Im Herbst ist wieder Großreinemachen angesagt. Nicht nur die Gehwege müssen vom bunten Laub befreit werden. Auch rund um Garage und Haus hat sich viel Schmutz angesammelt: Sand in den Ecken und Ritzen, Spinnweben unter dem Dachvorstand und Holzspäne unter der Kreissäge.
Gerade dabei den Garten wieder auf Vordermann zu bringen? Wir haben auch Häcksler getestet.
Mit einem Laubbläser bzw. Laubsauger kann man diese Stellen schneller reinigen – und man muss dafür nicht einmal ein Vermögen ausgeben: Gute Geräte sind für rund 200 Euro zu haben. Es gibt aber auch Einsteigermodelle für deutlich unter 100 Euro, manche davon bedingt empfehlenswert.
Der beste Laubsauger
Laubsauger sind immer Kombi-Geräte, die grundsätzlich auch Laub wegblasen können. Da sie das eingesaugte Laub auch gleich häckseln, werden sie oft auch als »Laubhäcksler« bezeichnet. Laubsauger brauchen deutlich mehr Power als reine Laubbläser, sind daher in der Regel auf ein Stromkabel angewiesen und sind somit eher für kleinere Grundstücke geeignet.
Mehr zu den Unterschieden zwischen Laubbläsern und Laubsaugern lesen Sie im Abschnitt »Laubsauger oder Laubbläser?«.
Kurzübersicht
Der Bosch UniversalGardenTidy 2300 bietet alles: Kraftvolles Blasen und Saugen, eine gute Verarbeitung mit durchdachten Details, eine kompakte Bauform, wenn es ums Verstauen geht, sowie einen Schalter für den Dauerbetrieb, damit man nicht ständig den Gasgebel halten muss. Der UniversalGardenTidy wird zum Sauger bzw. Bläser umgebaut, on the Go umstellen auf den jeweils anderen Betriebsmodus ist nicht drin.
Der SHA 56 von Stihl kombiniert Blasen und Häckseln – und beherrscht beides wirklich gut, auch mit Akku! Er holt kraftvoll Sand, Blattwerk und Unrat aus Steinen, Ecken und Ritzen. Besonders seine Effektivität im versandeten Traufstreifen ums Haus hat uns sehr gut gefallen. Die Akku-Laufzeit ist mit 18 Minuten aber nicht üppig (AK20).
Einhells GC-EL 3000 E ist nicht so hochwertig gebaut, aber dennoch solide gemacht und günstig. Er hat sogar noch mehr Motorleistung als der Bosch UniversalGardenTidy 2300, was am Ende aber im praktischen Einsatz nicht auffällt. Der Laubsack hat eine Drei-Punkt-Befestigung und ist kompakt verstaubar.
Der starke 36-Volt-Kärcher verzichtet auf ein störrisches Kabel, erreicht aber eine Leistung, die fast der eines 230-Volt-Laubsaugers entspricht. Der Schalter für den Dauerbetrieb gibt mehr Spielraum bei der Arbeit und die solide Konstruktion spricht für sich. Das Gerät kostet mit Akku und Lader eine Stange Geld, ist aber die Option für alle, die Kabel hassen.
Der zum Bläser umbaubare Worx WG583E.9 erledigt den Job mit Akku-Kraft und ohne störende Kabel und eignet sich für kleinere Flächen. Auf Grund der Bauform hat das Gerät zwei Griffe – das sorgt im Bläser-Modus für ein besseres Hantieren auf Schulterhöhe oder über Kopf.
Vergleichstabelle
- Gelungene Verarbeitung bis in die Details
- Kompakt verstaubar
- Leistungsregelung und Bedienung ohne Taster
- Sicherheitsschalter
- Umbau auf Bläser nötig
- Kein Wiederanlaufschutz (startet nach Überhitzungsabschaltung wieder)
- Sehr laut
- Viel Leistung, schiebt selbst Steine
- Gute Griffergonomie
- Stabile, langlebige Details
- Robuster Sack mit Grob-Reißverschluss
- Kompakt zu verstauen
- Geringe Laufzeit
- Umbau auf Bläser nötig
- Kraftvoll
- Laubsack 3-Punkt-Befestigung
- Sicherheitsschalter
- Kompakt verstaubar
- Blasrohr nicht stabil
- Laut
- Umbau auf Bläser nötig
- Gute Saugleistung, auch für nasse und große Blätter
- Solides Chassis
- Schnell umgebaut bzw. zerlegt
- Akku zeigt Restlaufzeit an
- Geringe Laufzeit
- Hohe Lautstärke
- Starker Luftstrom auf kleinem Radius
- Praktischer Doppelgriff
- Rohrmontage
- Im Eco Mode besonders leise
- Gute Laufzeit
- Lautstärke
- Geringe Laufzeit
- Umbau auf Bläser nötig
- Gut zu regulieren
- Gute Akkulaufzeit
- Mäßige Saugleistung
- Geringer Volumenstrom
- Sehr laut
- Umständlicher Umbau
- Gute Leistung
- Brauchbare Verarbeitung
- Verstopfungen
- Suboptimal für Traufstreifenreinigung
- Länge: Nicht kompakt verstaubar
- Geringes Gewicht
- Guter Volumenstrom
- Mäßige Qualität
- Schlechte Saugleistung
- Kein Dauerbetrieb
- Keine Regulierung
- Sehr laut
- Kleine Blasöffnung, schiebt auch Steine
- Fangsack
- Schnelle Umschaltung zwischen Saugen und Blasen
- Akku schnell aufgeladen
- Vergleichsweise leise
- Langsames Arbeiten
- Sauger nur für trockenes Laub
- Kurze Laufzeit
- Optimal für den Senioren-Einsatz
- Sehr hohe Leistung
- Schnelles Lösen und Anstecken des Fangsacks
- Ausführliche Anleitung
- Nur für einfaches Gelände, Laub-Aufnahme nicht optimal für Unrat
- Suboptimal für Traufstreifenreinigung
- Geringes Gewicht
- Gute Ergonomie
- Leistung für Traufstreifen, Sand etc. zu gering
- Verarbeitung teils schlecht
- Länge, nicht kompakt verstaubar
- Verstopft vergleichsweise häufig
- Nur für trockenes Laub
Unser Favorit
Der Bosch ist von der Motorisierung nicht das ultimativ stärkste Modell in diesem Test, dennoch hat es uns voll überzeugt: Die Leistung wird gut umgesetzt, beim Saugen als auch beim Blasen schieben wir nasses Laub ebenso umher, wie wir den Schmutz aus dem Traufstreifen des Hauses herauspusten. Die Leistung reicht schon fast an so manche Benzin-Laubsauger heran. Die Verarbeitung ist markant besser als bei den anderen Kombi-Geräten in diesem Laubbläser-Test.
Der Bosch UniversalGardenTidy 2300 ist entweder ein Laubbläser oder ein Laubsauger – aber nie beides in einem Arbeitsgang. Wer sich mit diesem Credo anfreundet – und den Umbau auf Laubsauger bzw. Laubbläser nicht scheut, der erhält eine hohe Blasleistung, die es so bei einem Kombi-Modell mit Saug- und Blasrohr an einem Strang nicht gibt.
Der Wechsel zwischen den beiden Funktionen ist für die Anwendung und für die Leistungsentfaltung die bessere Konstruktion, denn es gibt kein störendes Saugrohr im Bläser-Aufbau. Von der geringen Leistung (2.300 Watt) kommt mehr auf der Fläche an als bei günstigeren Low End Modellen wie Grafner mit 3.500 Watt.
Die Verarbeitung kann die anderen Laubbläser und Laubsauger im Test hinter sich lassen: Der Korpus ist wertiger gemacht, das Blasrohr besteht aus einem stabileren, steiferen Material und Details wie genietete Fangsackhalterungen und der Klick-Fix-Mechanismus zur Abnahme der Rohre bzw. des Auffangsacks stechen positiv aus der Masse heraus.
Das Saugrohr wird montiert, indem vorher eine Haube über der Turbine entfernt wird. Ein Sicherheitsschalter sorgt indes dafür, dass der Laubsauger im offenen Zustand nicht läuft. Mittels dieser Haube können Verstopfungen leicht und restlos entfernt werden – das ist bei geschlossenen Kombi-Geräten mit Doppelrohr nicht möglich.
Das Bedienkonzept sieht einen Drehschalter vor, der auf eine Leistungsstufe gestellt wird, dann läuft der Bosch, selbst wenn er aus der Hand gelegt wird. Es gibt also keinen Taster am Griff, der konstant gehalten werden müsste. In der Praxis kann man so viel variabler mit dem UniversalGardenTidy hantieren.
Nachteile?
Einen Nachteil hat dieser Drehschalter mit Dauerbetrieb: Setzt bei Überhitzung die Selbstabschaltung ein, so geht der Bosch-Laubsauger nach Abkühlung von allein wieder an – sofern man die Abschaltung vergisst. Es gibt also keinen Wiederanlaufschutz.
Bosch UniversalGardenTidy 2300 im Testspiegel
Der Bosch UniversalGardenTidy 2300 ist schon seit einigen Jahren auf dem Markt, dennoch gibt es keine ernstgemeinten praktischen Tests des Laubsaugers und -bläsers im Netz. Sollten wir Laubsauger-Tests des Bosch finden, so tragen wir diese hier nach.
Alternativen
Der UniversalGardenTidy macht einen guten Job, dennoch wird er wegen des Umbauaufwands nicht für jeden der Richtige sein. Unter den folgenden Empfehlungen haben wir Kombi-Modelle, die auf Knopfdruck den Betriebsmodus wechseln. Diese Laubsauger haben aber aufgrund der Bauweise der Turbine meist einen etwas schwächeren Luftstrom.
Der Stihl SHA 56 ist mit Blasfunktion und Häckselwerk ein Allrounder fürs ganze Jahr. Ganz gleich ob Werkstatt, Hof, Fassade oder Garten, das Zusammenstecken lohnt sich für jeden Reinigungseinsatz. Uns haben die hochwertige Verarbeitung, die hohe Leistung und clevere Details wie verlängerbares Blasrohr, 180-Grad-Griff, Bügelgriff, Kindersicherung am Starter und zweistufige Akku-Einrastung gefallen.
Sicherlich, ein Stihl ist selten günstig zu haben, den besten Preis findet man beim SHA 56 bei den Solo-Geräten ohne Akku und Ladegerät. Ein AK20-Akku mit 118 Wattstunden sollte es dann mindestens sein, selbst der lief im Test gerade mal 18 Minuten. Ein AK30 mit etwas mehr Kapazität wäre daher empfehlenswert, der kostet aber gleich 50 Euro mehr. Der AL101 Standard-Lader benötigt ca. 1:30 Stunden zum Aufladen.
Dafür stimmt die Leistung, das Gebläse schiebt sogar Steine. Sand aus dem Traufstreifen zu pusten ist kein Problem. Beim Saugen hatten wir Bedenken, das Sauggebläse würde kleinere Steine aus der Traufe ins Häckselwerk ziehen. Das passierte aber nicht: Steine landeten zwar im Rohr (es klapperte), ein kurzes Ausschalten genügte aber, damit sie wieder hinausfallen. So konnten wir in den Steinen herumstochern und Sand und Blattwerk heraussaugen.
Die Drehzahl des Laubsaugers wird am Gasgriff beeinflusst, ein separates Rädchen für die Leistung ist damit obsolet. Details wie die Gurtöse aus Metall, ein Laubsack mit Grob-Reißverschluss oder die stabilen Schnappverbindungen zum Ansetzen des Auffangsacks oder des Saugrohres zeugen von alltagstauglicher Materialqualität. Mit Grob-Reißverschluss meinen wir eine grobe Zahnung, die nicht so schnell bei Verunreinigungen durch Sand klemmt.
Das Blasrohr hat zwei einstellbare Längen und es ist ein solider Tragegurt vorhanden. Zusammen mit dem 180-Grad-Startergriff und dem Bügelgriff kann mit dem Stihl SHA 56 in jeder denkbaren Position bequem gearbeitet werden, auch über Kopf. Gute Ergonomie-Features sind auch nötig, denn der Stihl wiegt mit AK20 5,6 Kilogramm (Aufbau Saughäcksler). Der Aufbau als Bläser ist etwas leichter.
Die zweistufige Akku-Einrastung gibt dem Stihl-Laubsauger eine Parkposition: Der Akku sitzt sicher, das Gerät kann aber nicht durch Kinder eingeschaltet werden. Hinzu kommt eine Kindersicherung am Startergriff.
Wir empfehlen den Stihl SHA 56 Laubsauger allen, die für Qualität gern etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Wer bereits das Akku-System des Herstellers nutzt, der ist preislich besser dran.
Der Einhell kann kräftig Saugen und Blasen, selbst nasses Laub ist kein Thema. Der Grundaufbau ist identisch mit dem von Bosch, für den Blasmodus muss der Laubsauger manuell umgebaut werden. Das ist kein Hexenwerk, aber es erfordert eine gewisse Arbeitsplanung, etwa zuerst Laub in die Ecken blasen (Laubbläser) und dann aufnehmen und gleichzeitig mit der Häckselfunktion zerkleinern (Laubsauger).
Der Einhell GC-EL 3000 E geht kräftig ans Werk, mit 3000 Watt und dem konstruktiven Vorteil eines Umbaugerätes wird Laub und Unrat hinweggefegt. Die 840 m³/h übertreffen die meisten anderen Laubsauger im Test.
Wie stark die Luft bläst, das regulieren wir an einem sechsstufigen Regler. Die Bedienung ist klassisch, damit die Maschine läuft muss konstant ein Taster gehalten werden.
Das Blasrohr wirkt leider nicht sonderlich stabil, speziell wenn wir damit häufig in den Drainagesteinen oder zwischen Ritzen und Fugen herumstochern. Hier wäre eine metallische Umfassung gut. Der Laubsack hat eine 3-Punkt-Befestigung, das ist selten.
Das geöffnete Gerät kann während des Umbaus zum Sauger nicht eingeschaltet werden, ein Sicherheitsschalter verhindert das. Kleine Details wie der vibrationsarme Griff, gefallen. Grundsätzlich ist der Einhell-Laubsauger aber nicht so hochwertig wie Geräte von Stihl, Husqvarna oder Cub Cadet.
Gut gefällt das kompakte Packmaß, das Rohr des Laubsaugers muss konstruktionsbedingt sowieso demontiert werden. So passt der Einhell GC-EL 3000 E im Winter in ein kleines Regal.
Ein Nachteil ist die relativ hohe Lautstärke des Laubsaugers und -bläsers, welche aber im Mittelfeld rangiert. Der Einhell eignet sich für alle, die eine optimale Praxistauglichkeit suchen, aber den Preis eines Bosch nicht zahlen möchten.
Kärcher rüstet seinen Laubsauger BLV 36-240 mit einem dicken 36-Volt-Akku aus. Der erlaubt zwar nur eine Laufzeit von 15 bis 20 Minuten bei maximaler Last, doch die kommt annähernd an ein Kabel-Gerät heran. Als Kombi-Laubsauger, der mit demontiertem Saugrohr einen stattlichen Laubbläser abgibt, macht der Kärcher eine gute Figur. Mit 66 m/s pustet der BLV 36-240 Sand aus den Steinen und Unrat, Spinnenweben und Blattwerk hinweg. Das ist nicht ganz so viel wie bei den Kabel-Laubsaugern, doch in der Praxis macht der Kärcher diesen Nachteil durch seinen kabelfreien Betrieb wett.
Der Kärcher BLV 36-240 basiert auf einem stabilen und durchdacht aufgebauten Kunststoffkorpus. Der wuchtige, gummierte Griff bietet selbst großen Händen sicheren Halt, Bügelgriff und Gurt sorgen für komfortables Handling. Robust gestaltete Details wie der Karabiner des Gurtes und seine Öse machen den Kärcher zu einem hochwertigen Produkt.
Richtig komfortabel wird es mit den Hebel für den Dauerbetrieb: So muss der Taster nicht ständig gehalten werden, Sie können beispielsweise den Laubsauger ablegen und mit den Händen Laub zuführen. Das ist bei großen Blättern auch nötig, denn die verkanten häufig an der Ansaugöffnung. Generell hat der Kärcher genug Leistung, um auch nasses Laub zu saugen. Bei sperrigem Blattwerk reicht es aber nicht immer.
Der Antrieb des Laubsaugers arbeitet stufenlos per Grifftaster, der wie ein Gaspedal bedienbar ist. Wenn der Kärcher eine Stufe konstant halten soll, dann kommt der Hebel für den Dauerbetrieb ins Spiel, er fixiert den Luftdurchsatz im gewünschten Niveau.
Der Hersteller hat noch mehr Komfortdetails eingebaut: Das Saugrohr kann abgenommen werden, damit Sie mit einem leichteren Bläser arbeiten können. Dazu muss nur entriegelt und ein Schnappverschluss gelöst werden. Eine Klappe mit Sicherheitsverschraubung schließt sich dann über der Häckselturbine. Ist diese Schraube nicht eingedreht, startet der Motor des Laubsaugers nicht.
Der 45-Liter-Sack des Laubsaugers wird einfach entsperrt und abgezogen, das geht schnell und leicht. Durch die 45-Grad-Einfüllöffnung, die in den Sack hineinragt, kam es im Test nie zu Verstopfungen.
Ein weiteres Sicherheitsmerkmal des Laubsaugers ist die thermische Abschaltung des Akkus. Dieser erwärmt sich bei maximaler Leistung, im Test kam es aber nicht zu Abschaltungen. Der Akku zeigt im Betrieb die Restlaufzeit an, die ansteht, wenn bei gleichbleibender Leistung weitergemacht wird. Nachteilig am Kärcher BLV 36-240 sind neben der hohen Lautstärke die knappe Laufzeit von 15-20 Minuten (Max Last).
Wir empfehlen den Kärcher BLV 36-240 allen, die ohne Kabel arbeiten möchten und dafür Ladezeit in Kauf nehmen. Wer schon einen 36-Volt-Akku des Herstellers nutzt, der muss nur noch das nackte Gerät kaufen und das ist für seine Qualität gar nicht mal übertrieben teuer.
Der Saugbläser Worx WG583E.9 ist ein akkubetriebenes Kombi-Modell mit moderater Leistung für kleine und mittelgroße Flächen, was hauptsächlich an der relativ kurzen Akkulaufzeit liegt. Wenn bereits zwei 20-Volt-Akkus von Worx und ein Ladegerät vorhanden sind, spart man sich hier ein Drittel des Anschaffungspreises dieses nicht ganz günstigen Kombigeräts.
Bei großen Vorhaben mit tausend Quadratmetern Fläche und vielen Ecken und Kanten, wird der Worx WG583E.9 mit seiner 14-minütigen Laufzeit (2 x 4 Ah) an seine Grenze kommen. Länger hält er im Eco-Mode durch, dann sind es 30 Minuten, in denen man gemütlich mit dem 35-Liter-Sack über die Wiese schlendert und Laub häckselt oder wegbläst. Das Saugrohr hat am Fuß Rollen – der Sack ist nicht am Laubsauger selbst, sondern per Gurt an Ihnen selbst befestigt.
Der Eco-Mode hat den angenehmen Nebeneffekt einer deutlich verminderten Geräuschkulisse. Im Normalbetrieb ist der Worx-Laubsauger sehr laut, das Geräusch hat aber immerhin ein dumpfe, erträgliche Charakteristik.
Das Laub soll im Sack im Verhältnis 12:1 zerkleinert werden, es passt also viel mehr rein, als der die Abmessungen vorgeben. Für nasses Laub genügt der Eco-Mode aber nicht immer, der Modus muss in diesem Fall abgeschaltet werden.
Der Worx hat keine Einstellung für den Dauerbetrieb, das heißt der Taster am Griff muss stets gehalten werden. Die Leistung des Bläsers eignet sich für Spinnweben und Steine – allerdings nur auf einem kleinen Punkt.
Der Umbau von Laubbläser auf Laubsauger und umgekehrt erfordert zwei Schritte: Blasrohr abnehmen und Fang-Sack anstecken. Danach entfernt man den Schutz vor der Häckselturbine und setzt das Saugrohr an. Ohne den Schutz bzw. ohne das Saugrohr lässt sich der Laubsauger nicht einschalten.
Der D-Griff des Laubsaugers erlaubt im Umbau vom Laubsauger zum Bläser eine ergonomische Bedienung auf Schulterhöhe bzw. über Kopf. Beim Hantieren mit zwei Händen kommen Sie auch an vorher nicht erreichbare Stellen. Alle Verbindungsstellen am Laubsauger sind angemessen stabil aber eben auch nicht robust für den täglichen Einsatz.
Nachteilig ist der nicht vorhandene Sicherheitsschalter, damit z. B. Kinder von der Bedienung abgehalten werden. Leider kann der Taster auch ungewollt beim Tragen bestätigt werden. Ein hohes Risiko ist das aber nicht, denn das Gerät schaltet sich nicht ein, wenn die Blas- und/oder die Saugöffnung nicht durch Rohr, Sack oder Schutz belegt sind.
Vielleicht nur ein Problem unseres Akku-Sets: Im Laufzeit-Test (Normalmodus 14 Minuten) erwärmte sich der Akku so stark, dass es zu einer Abschaltung kam. Der erwärmte Akku ließ sich dann bis zur Abkühlung nicht mehr aufladen. Ein dauerhafte laufender Eco-Modus führte nicht zu einer Überhitzung.
Außerdem getestet
Grafner LS10929
Der Laubsauger Grafner LS10929 überzeugt vor allem in einem Punkt – kabelgebundene Geräte bringen keinen Vorteil. Gut, vielleicht wenn es um das Gewicht geht, denn mit 2,4 kg ist die Laubsauger-Laubbläser-Kombination wirklich angenehm leicht.
Dennoch ist die Konstruktion mit zwei getrennten Rohren zum Saugen und Blasen extrem unhandlich. Als Laubsauger ist das nicht so problematisch, da dieser immer knapp über dem Boden geführt werden muss. Dabei helfen dann auch die Rollen, mit denen sich der Grafner recht gut über den Boden führen lässt.
Beim Laubblasen braucht es jedoch eine gewisse Flexibilität. Der Laubbläser wird hin und her geschwenkt und muss mal auf kurzer und mal auf weiter Distanz das Laub entfernen. Das ist mit dem Grafner LS10929 und seiner schlechten Gewichtsverteilung gar nicht so einfach. Zum Halten werden auch immer beide Hände benötigt.
Was ebenso negativ auffiel, war seine sehr schlichte Bedienung. Es gibt weder eine Leistungsregulierung noch einen Dauerbetrieb. Der Laubsauger kennt nur aus oder an. Und das mit ziemlich lauten 100 dB.
Überzeugen konnte er leider nur als Laubbläser. Da macht er ordentlich Druck mit einer guten Luftmenge. Ist dabei aber eben schwer zu führen. Als Laubsauger lässt er sich dank Rollen gut führen, bringt aber zu wenig Saugleistung mit.
Greenworks Tools GD24X2BV
Der Greenworks Tools GD24X2BV kommt als umbaubarer Laubsauger und Laubbläser und benötigt für seine Arbeit zwei 24 Volt Akkus. Die sollen mit zusammen 48 Volt für ordentlich Leistung sorgen. Allerdings sorgen sie mit bis zu 4,9 kg auch für reichlich Gewicht.
Etwas kurios ist dabei, dass der Hersteller trotz der zwei Akkus nur einen Volumenstrom von 540 m³ pro Stunde verspricht. Das ist im Verhältnis zu einigen kleineren Geräten doch etwas wenig, was sich leider auch beim Gebrauch als Laubbläser zeigt.
Für das gezielte Arbeiten kann die Düse mit einer zusätzlichen Verkleinerung noch verjüngt werden. Allerdings verpufft dann die meiste Leistung und der Luftstrom konzentriert sich auf einen sehr kleinen Punkt. Genau darin liegt das Problem – eine kleine Öffnung sorgt für eine schnellere Luftbewegung, aber auch für weniger Luftvolumen, da es schwerer ist, die Luft durch die kleine Öffnung zu pressen.
Entfernt man die kleine grüne Düse, verbessert sich die Leistung deutlich. Dann wird das Laub mit hoher Geschwindigkeit und mit einem guten Volumen weggeblasen. Dass der Greenworks Tools GD24X2BV dabei mit seinen zwei Akkus besser als andere arbeitet, lässt sich aber leider nicht bestätigen.
Bei Akku-Ausdauer scheint es sich allerdings bemerkbar zu machen. Mit 22 Minuten auf höchster Stufe halten die beiden 4,0 Ah Akkus recht gut durch. Je Ah wären das immerhin 5,5 Minuten.
Als Laubsauger hält sich die Begeisterung in Grenzen. Der Umbau ist aufwendig und die Bedienung aufgrund der umgedrehten Haltung auch etwas umständlich. Die Saugleistung geht, man sollte sich jedoch auf trockenes Laub beschränken. Mit etwas Feuchtigkeit ist es sehr schwer, Blätter einzusaugen.
Atika LSH 2600
Laut und simpel aufgebaut, aber eben auch leistungsstark, einfach bedienbar und günstig im Preis – das beschreibt den Atika-Laubhäcksler am besten. Die Leistung ist stufenlos einstellbar (2.600 Watt), das Gerät muss für den Bläsereinsatz nicht extra umgebaut werden. Dafür ist die Eignung des Bläsers für Traufstreifen und ähnliches vglw. suboptimal. Für den Vorteil einer einfacheren Bedienung verzichtet man eben auf gewisse Einsatzgebiete bzw. kann diese nicht optimal abarbeiten.
Verarbeitung und Material des Elektro-Kombigeräts bestenfalls als brauchbar zu beschreiben, für den allzu häufigen Einsatz ist der Atika nicht geschaffen. Das sieht man an den Steckverbindungen des Fangsacks wie auch an der Sackaufhängung und dem Gurt. Das alles ist sehr günstig aufgemacht und wird nicht hunderte Betriebsstunden überleben.
Wir empfehlen den Atika LSH 2600 dennoch, weil er für kleines Geld ein guter, schnell einsetzbarer Allrounder ist. Nachteile sind folgende: Die Verengung am Auslass führt zu Verstopfungen des Laubsaugers. Diese Verengung wurde aus Sicherheitsgründen eingebaut, damit die Hand nicht in die laufende Turbine greifen kann. Theoretisch kann man diese Verengung entfernen und hat weniger Havarien, praktisch empfehlen wir das nicht, weil man eben ein Sicherheitsmerkmal entfernt.
Der zweite Nachteil ist die Länge: Durch die fixe Bauform mit dem nicht abnehmbaren Kombi-Rohr ist der Laubsauger schlecht verstaubar. Wir empfehlen den Atika allen, die für wenig Geld ein schnell einsetzbares Gerät für den eher seltenen Einsatz haben möchten.
Grafner LS10776
Der Grafner LS10776 ist für uns ein waschechter Senioren-Laubsauger: Die Konstruktion ist darauf getrimmt, in rollender Weise mit möglichst wenig Mühe Blatt für Blatt von der Einfahrt zu saugen und hin und wieder etwas Staub von den Gartengeräten zu entfernen. Andere Anwendungen, wie die Säuberung der Steine in der Drainage, sind mit dem Grafner effektiv nicht möglich.
Mit der ausführlichen Anleitung geht der Hersteller auf die ältere Kundschaft ein, die sich selbst bei so einem trivialen Gerät mit den Papieren befassen. Die Verarbeitung ist nicht mehr als brauchbar, für den schmalen Preis sind hochwertige Materialien und robuste Ausführungen nicht zu erwarten.
Ein echter Nachteil des Grafner ist die suboptimale, gebogene Öffnung des Bläsers. Die nimmt Kraft weg und verhindert gewisse Anwendungsbereiche, wie das Entfernen von Sand aus dem Drainagestreifen am Haus.
Der Grafner kann mit seiner ovalen Saugöffnung und der Leistung auch nasses Blattwerk aufnehmen, aber quasi immer nur eines nach dem anderen. Zügig sieht anders als aus. Für größere Mengen Laub ist der Grafner untauglich. Zudem ist die Laubaufnahme nicht optimal für Ästchen und Langstil-Material, das verkantet schon vor der Ansaugöffnung. Hinter der Häckselturbine sorgt eine künstliche Verengung (Sicherheitsmerkmal) für Havarien, besonders häufig bei nassem Blattwerk bzw. Langstielblättern wie Nussbaum.
Ikra ICBV 2/20
Der Ikra ICBV 2/20 kombiniert einen Laubbläser mit einem Sauger, der das Material gleich häckselt. Das funktioniert im Garten gut, viel Fläche möchten wir mit dem Ikra aber nicht machen. Der Grund: Die Luft- bzw. Blasgeschwindigkeit ist mit 58 Metern pro Sekunde zwar sehr schnell, allerdings passt durch das schmale Blasrohr nicht viel durch, weshalb wir nur langsam vorankommen. Für große Grundstücke ist der Ikra also nicht der Richtige. Die Kraft reicht aus, um mittlere Kieselsteine zu schieben und Sand aus der Drainagerinne zu holen.
Das Laden der zwei 20-Volt-Akkus mit dem Doppellader dauert nur eine Stunde, das ist akzeptabel. Allerdings liegt die im Test ermittelte Laufzeit bei gerade mal 14 Minuten (Stufe 5 Vollgas). Der Ikra muss zwingend mit zwei Akkus betrieben werden, wobei sie eine unterschiedliche Kapazität haben können. Allerdings richtet sich die Laufzeit nach der geringsten Kapazität.
Einhell GC-EL 2500 E
Der Einhell GC-EL 2500 E kommt günstig aufgemacht daher, die einfache Qualität ist am Saugrohr, am Radanbau, am Gurt, am Fangsack und an der Sack-Steckbefestigung deutlich erkennbar. Für den gelegentlichen Einsatz reicht das, sofern man nicht den Traufstreifen vom Sand befreien möchte. Leider blockieren Hölzer und Ästchen immer wieder den Laubsauger, man sollte nur trockenes Laub einsaugen. Die Ergonomie ist gut, das geringe Gewicht ist dabei zuträglich. Auf Grund der Länge ist der Einhell nicht kompakt verstaubar, das Rohr kann nicht demontiert werden.
Der beste Laubbläser
Laubbläser beschränken sich aufs kraftvolle Wegblasen von Laub und werden inzwischen überwiegend mit Akku angeboten. Sie sind vor allem dann praktisch, wenn man große Mengen Laub auf großen Grundstücken entfernen muss. Für das Einsammeln des Laubs ist bei ihnen allerdings ein weiterer Arbeitsschritt nötig.
Kurzübersicht
Unsere Nummer Eins ist der Stihl BGA 57, ein kraftvolles und stabiles Gerät für den Heimgebrauch. Er hat zwar keinen Drehzahlregler, doch den braucht man auch nicht, wenn man Einfahrten, Gehwege oder die Fassade reinigt. Das Gebläse hat richtig viel Kraft, sogar größere Kieselsteine werden weggeschoben.
Mit seiner hohen Leistung schiebt der Ego Power LB5300E sogar größere Steine aus dem Traufstreifen. Die innenliegende Ansaugung der Turbine verhindert Kontakt mit Kleidung oder Schnüren – und so wird auch die Leistung nicht ungewollt vermindert.
Der Worx WG584E 40V ist dann interessant, wenn Sie bereits 20-Volt-Akkus des Herstellers im Betrieb haben oder sich entsprechende Geräte in der Zukunft kaufen möchten. Ohne Akku und Ladegerät ist dieses Modell nämlich sehr günstig. Der Worx WG584E hat nicht ganz so viel Kraft wie unser Testsieger, aber ansonsten keine nennenswerten Nachteile.
Der Einhell GE-LB 36/210 Li E kostet noch weniger. Wenn Sie bereits 18-Volt-Einhell-Akkus besitzen, wäre das Ihr Schnäppchen. Der Einhell hat fast so viel Kraft wie der Testsieger und schiebt kleine Steine. Details bei der Verarbeitung sowie die gute Ergonomie gefallen uns.
Der Worx Leafjet 40V ist so leicht und handlich wie kein anderer, er bringt inklusive zweier Akkus nur 2,7 Kilogramm auf die Waage. Die 20-minütige Laufzeit ist angemessen und dank der praktischen Dauerbetriebseinstellung muss nicht ständig ein Taster gehalten werden.
Vergleichstabelle
- Hohe Leistung
- Blasrohr verlängerbar, rastet gut ein
- Kindersicherung
- Zweistufige Akku-Einrastung
- Ohne Drehzahlregler
- Hohe Leistung
- Praktische Turbo-Taste
- Brauchbare Laufzeit
- Breiter Standfuß
- Gebläseschutz, saugt Kleidung nicht an
- Geräusch/Lautstärke: hell, eher unangenehm
- Keine Arretierung für Dauerbetrieb
- Hoher Preis
- Gute Leistung
- Gute Laufzeit
- 3 Drehzahlstufen + Turbo
- Dauer-On ohne Taster
- Akku lädt extrem schnell auf
- Dauerhaftes Turbo-Drücken ist mühsam
- Hohe Leistung
- Mehrstufige Drehzahl und Turbo
- Einfaches Zerlegen
- Gute Laufzeit bei Vollgas
- Verarbeitungsdetails
- Gute Leistung
- Sehr leicht
- Variable Angriffsfläche
- Gute Laufzeit
- Praktische Turbo-Taste
- Geringe Flächenleistung, kleine Düse
- Teuer
- Hohe Leistung
- Gute Ergonomie
- Luftstrom regulierbar und fix einstellbar
- Hohe Lautstärke
- Hohe Leistung
- Leicht zu bedienen
- Lange Akkulaufzeit
- Schwer
- Etwas laut
- Auswechselbare Düsen
- Hohe Leistung, auch für nasses Laub
- Sehr gut für Traufstreifen, Sand etc.
- Verarbeitung punktuell schlecht (Chassis)
- Lautstärke
- Hohe Leistung
- 3 Stufen Regelung am Taster
- Zerlegen schwergängig
- Kurze Laufzeit bei Vollgas
- Lautstärke eher schrill
- Leicht zu bedienen
- Gut ausbalanciert
- Gute Akku-Laufzeit
- Sehr laut
- Etwas schwer
- Leicht
- Ordentlich Druck
- Gut ausbalanciert
- Sehr kurze Akkulaufzeit
- Keine Stufenanzeige
- Etwas laut
- Gute Leistung
- 3 Drehzahlstufen + Turbo
- Dauer-On ohne Taster
- Akku in einer Stunde geladen
- Zerlegen sehr schwergängig
- Turbo-Taste mühsam, muss dauerhaft gedrückt werden
- Lautstärke, dumpfer Klang
- Hohe Leistung
- 3 Drehzahlstufen
- Dauer-On ohne Taster
- Sollbruchstelle an Kunststofföse des Gurts
- Einfachstes Kunststoffchassis
- Wuchtig und Laut
- Sehr leicht
- Angenehm leise
- Gut ausbalanciert
- Wenig Leistung
- Geringer Volumenstrom
- Kein Dauerbetrieb
- Mäßige Akkulaufzeit
- Hohe Leistung
- Einfache Rohrmontage
- Drehzahl stufenlos
- Turbinengeräusch unangenehm
- Geringe Laufzeit
- Ansaugen von Kleidung
- Handlich
- Leistung in zwei Stufen
- Kompakt verstaut
- Zusätzlich kleine Kopfdüse für punktuell stärkeren Luftstrom
- Laufzeit kurz
- Nicht für nasses Laub
- Hohe Leistung (vergleichbar mit Testsieger)
- Mehrstufige Drehzahl
- Auseinanderstecken mit einer Hand
- Gute Verarbeitung
- Ergonomie hecklastig, Hand verkrampft
- Lautstärke
- Viel Leistung, schiebt selbst Steine
- Mehrstufige Drehzahl
- Rohrende blechverstärkt
- Einfaches Auseinanderstecken
- Ungünstige Ansaugöffnung
- Drehzahlrad schlecht erreichbar
- Mehrstufige Drehzahl
- Stabile Konstruktion
- Einfach zerlegbar, kompakt
- Geringes Gewicht
- Geringe Leistung
- Akku lädt langsam
- Stufenlose Drehzahl
- Dauer-On ohne Taster
- Einfaches Auseinanderstecken
- Flach- und Runddüse
- Ungünstige Ansaugöffnung
- Blasleistung mittelmäßig
- Geringe Laufzeit
- Verarbeitung: Gurt und Rohrverschraubung mit Metallösen
- Lautstärke gut erträglich
- Standgas + variable Drehzahl am Taster
- Geringe Laufzeit
- Blasleistung mittelmäßig
- Gebläse saugt Kleidung an
- Geringes Gewicht
- Verstauen: Rohr einfach abziehen
- Geringe Laufzeit
- Blasleistung mittelmäßig
- Gebläse kann Kleidung ansaugen
- Vergleichsweise leise
- Laufzeit
- Geringe Leistung, nur für trockenes Laub
- Leistung für kleine Flächen
- Stufenlose Drehzahl am Taster
- Sollbruchstelle bei Demontage Blasrohr
- Einfaches Zusammenstecken
- Kompakt verstaubar
- Geringe Leistung
- Einstufige Drehzahl
- Mehrstufige Drehzahl
- Geringe Leistung
- Ergonomie Drehzahlrad
- Auseinanderstecken nur zu zweit möglich
Unser Favorit
Unser Favorit ist der Stihl BGA 57. Mit dem kraftvollen Gebläse pustet er nicht nur Laub von der Wiese, sondern auch Unrat, Sand und Spinnengewebe aus unzugänglichen Ecken und von der Fassade.
Das kraftvollen Gebläse des Stihl bewegt trockenes und nasses Laub ohne Probleme, selbst wenn der Rasen mal etwas höher sein sollte. Die nicht vorhandene Regulierung der Luftgeschwindigkeit ist unproblematisch: Die meiste Zeit arbeitet man ohnehin mit der vollen Geschwindigkeit, auch bei den anderen Modellen. Wenn man die Steine in der Drainagerinne nicht davon schieben möchte, vergrößern wir einfach den Abstand zum Objekt und schon passt das.
Nach 20 Minuten Betrieb ist der Akku entleert (2,0 Ah AK20). Das hört sich nicht unbedingt viel an, doch keines der leistungsstarken Geräte in diesem Laubbläser-Test hat eine längere Laufzeit, selbst mit 4,0 Ah nicht.
Der Stihl BGA 57 kommt in einer durchdachten und stabilen Konstruktion daher. Das Gerät besteht komplett aus schlagfestem Kunststoff und ist daher deutlich leichter als Benzin-Geräte. Ohne Akku wiegt es 2,3 Kilogramm, mit dem Akku kommen noch 1,2 Kilogramm dazu.
Das Gehäuse besteht aus schlagfestem Kunststoff
Der schlagfeste Kunststoff ist der große Unterschied zu den anderen Modellen hier im Test, bis auf Stiga & Husqvarna. Die anderen Hersteller arbeiteten mit Polyethylen (PE). Beim Blasrohr kommt Polyethylen High Density (PEHD) zur Verwendung. HDPE ist eine der stabilsten und inaktivsten Formen von Plastik.
Das verstellbare Blasrohr wurde gegenüber den Vorgängern verbessert: Die dreistufige Fixierung – für kleine, mittelgroße und große Menschen – lässt sich jetzt besser passgenau einstellen, das schafft man auch alleine. Im Zubehör ist eine Flachdüse verfügbar, falls Sie mit dem runden, etwas ungenauen Ausstoß nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Aufgrund des geringen Gewichtes des Stihl kann man auf einen Tragegurt verzichten. Außerdem ist das Gewicht gut austariert: Mit zwei Fingern am Griff haltend neigt sich das Gerät mit dem Blasrohr leicht nach vorn, so soll es sein. Damit liegt das Gewicht bei der Benutzung auf Zeigefinger und Mittelfinger, unsere stärksten Finger. Es kommt nicht zu Ermüdungserscheinungen.
Zum Verstauen hat der Stihl eine Aufhänge-Öse, Sie können das Gerät also an die Wand hängen. Außerdem kann das Ladegerät ebenfalls an die Wand montiert werden.
Der BGA57 hat gleich zwei Kindersicherungen: Offensichtlich ist der Hebel am Griff. Der muss nach vorn geschoben werden, um den Taster zu bestätigen. Der zweite Punkt ist die zweistufige Akku-Arretierung: In der ersten Stufe rastet der Akku ein, die elektrischen Kontakte sind aber noch nicht geschlossen. Erst in der finalen Position kann der BGA57 eingeschaltet werden. Die meisten Konkurrenten verzichten auf Kindersicherungen.
Die Lautstärke bleibt verhältnismäßig moderat
Die Lautstärke ist einen Tick geringer als bei den anderen leistungsstarken Modellen mit einem Volumenstrom von über 700 Kubikmetern pro Stunde.
Nachteile?
Die Ladezeit des AK20-Akkus (2,0 Ah) mit dem LA101 Standard-Lader liegt bei knapp über zwei Stunden. Bei einer Laufzeit von 20 Minuten bedeutet das mitunter lange Leerlaufzeiten.
Es ist zudem schade, dass man den Stihl BGA 57 nicht drosseln kann. Wer das möchte, muss im Falle Stihl zur nächsthöheren Variante greifen. Die hat dann eine variable Geschwindigkeit.
Stihl BGA 57 im Testspiegel
Bei alles-mit-akku.de wird besonders die einfache Handhabung des Stihl BGA 57 in Kombination mit einer guten Leistungseffizienz hervorgehoben. Im Fazit heißt es daher:
»Wir empfehlen das Gerät deshalb jedem, der große Flächen von Laub befreien muss und auf der Suche nach einem kraftvollen Laubbläser ist. Auch denjenigen, die bereits einen Stihl Akku und eine Ladestation besitzen und so die Set-Kosten sparen können, sei der STIHL BGA 57 wärmstens ans Herz gelegt.«
Auf der Internetseite testberichte.de erhält der Stihl BGA 57 eine Gesamtnote von 1,4 (sehr gut).
Alternativen
Der Ego Power LB5300E schiebt sogar größere Steine auf dem Gehweg, nasses, klebendes Laub ist kein Problem für das 56-Volt-Modell. Die innenliegende Ansaugung verhindert den Kontakt mit Kleidung, Haaren oder Kordeln.
Der Ego Power LB5300E hat als eines der wenigen 56-Volt-Modelle im Test den Vorteil einer sehr leistungsstarken Turbine. Mit dem kräftigen und breiten Luftstrom-Fächer eignet sich das Gerät auch für mittlere und große Flächen, denn er bewegt große Mengen Laub auf einmal. Allerdings lohnt es sich einen Ersatzakku parat zu haben, nach 22 Minuten (Test im Dauerbetrieb ohne Turbo) ist Schluss (2,5 Ah). Das Aufladen dauert mit 50 Minuten aber nicht zu lange.
Für kleinteiliges Arbeiten kann man die Drehzahl stufenlos von schwach bis kräftig einstellen, der Taster am Griff lässt den Ego Power mit der gewählten Einstellung laufen. Praktisch ist der Turbo-Taster für den Daumen, so kann immer der Volumenstrom maximiert werden, ohne die zweite Hand zu bemühen.
Der Aufhängehaken am Gerät erlaubt die Fixierung an einem Trage-Riemen. Leider ist ein solcher Gurt nicht inklusive. Und eine Arretierung des Gasgebeschalters für einen einfachen Dauerbetrieb haben wir auch vermisst.
Der Ego Power LB5300E hat keinen Sicherheitsschalter, Kinder könnten also sofort loslegen. Zur Aktivierung muss nur der Taster am Griff gehalten werden, dass passiert aber auch beim Transport, weshalb ungewolltes Einschalten mit eingelegtem Akku hin und wieder vorkommt.
Bei maximaler Drehzahl mit Turbo erzeugt die 56-VTurbine ein helles Sirren, das wir als eher unangenehm empfunden haben. Ein Gehörschutz macht das Arbeiten mit dem Gerät angenehmer.
Mit dem Worx WG584E 40V kann man Geld sparen – vorausgesetzt, man hat schon passende Akkus von anderen Geräten des Herstellers. Er liefert etwas weniger Leistung als unsere ersten beiden Empfehlungen, sie ist aber immer noch ausreichend, um trockenes Laub über Rasen und Terrasse zu fegen, nur bei höherem Gras wird es schwierig.
Die Ergonomie des Worx ist angenehm: Es gibt keinen Taster, der fortwährend gehalten werden muss, sondern ein dreistufiges Drehwahlrädchen, das gleichzeitig der Ein/Aus-Schalter ist. Hinzu kommt eine Turbotaste, die man einfach mit dem Daumen bedient. Allerdings ist das konstante Festhalten der Turbo-Taste mühsam.
Der Laubbläser sieht mit den zwei aufgesetzten Akkus ziemlich wuchtig aus, er wiegt mit 3,2 Kilogramm aber auch nicht mehr als andere Modelle. Weil das Gewicht gut austariert ist, können wir das Gerät auch ohne Tragegurt ermüdungsfrei bedienen.
Unschön fanden wir nur das schwere Aufstecken des Rohrs und die hohe Lautstärke. Die eher dumpfe Charakteristik macht das Ganze aber erträglich.
Ohne Akku und Ladegerät ist der Worx WG584E 40V sehr günstig zu haben. Wenn Sie also bereits 20-Volt-Geräte von Worx in Betrieb haben, ist dieser Laubbläser ohne Akkus und Ladegerät ein echtes Schnäppchen. Erfreulich ist in dem Zusammenhang auch, dass der 2-Ah-Akku in nur einer Stunde wieder aufgeladen ist. Wenn Sie noch keine Worx-Akkus besitzen, sind unsere anderen Alternativen aber die bessere Wahl.
Der Einhell GE-LB 36/210 Li E gehört zu den Modellen mit Doppel-Akku, mit nur einem Akku läuft das Gerät nicht. Er hat eine mehrstufige Drehzahl plus Turbo-Taste. Wir haben im Turbo-Modus mit 3,0-Amperestunden-Akku eine Laufzeit von 19 Minuten ermittelt, viel mehr schafft der Testsieger auch nicht. Ohne Turbo-Taste ist die Laufzeit länger, dann pustet das Gerät aber keine Steine mehr vom Gehweg, sondern nur noch trockenes Laub.
Die Verarbeitung ist nicht überragend, aber es gibt einige gefällige Details: Das Rohrende ist blechverstärkt und die auf drei Positionen einstellbare Rohrverlängerung rastet leicht ein. Der mitgelieferte Gurt wird an einer Öse aus Metall befestigt, das erscheint langlebig. Der Einhell ist mit seinen 3,7 Kilogramm (inkl. Akku) nicht so schwer, dass jeder den Gurt auch benötigen wird. Auf jeden Fall aber ist sein Vorhandensein ein Pluspunkt.
Die Umgebung des Griffs ist komplett gummiert, also auch der Bereich unter der Hand. Totmann- und Turbo-Taster befinden sich auf einer Höhe, den Turbo begleitend zu drücken ist bequem. Die mehrstufige Drehzahl hat in unserer Praxis kaum Verwendung gefunden. Die kleineren Gänge bewegen nicht viel Laub und werden allenfalls gebraucht, wenn etwa der Carport mit dem Einhell ausgefegt wird und man vorsichtig sein möchte.
Das Auseinanderstecken zum Verstauen ist einfach. Leider gibt es keine stabilen Füße am Kunststoffkorpus, dafür aber eine Öse zum Befestigen des Gerätes an der Wand. Auch das Ladegerät kann an der Wand montiert werden.
Ein letztes Detail ist die kurze Ladezeit mit dem Twin-Charger von 58 Minuten (3-Ah-Akkus). Es sollten immer Akkus mit gleicher Kapazität genutzt werden, denn der kleinere Akku bestimmt die Laufzeit. Der Einhell GE-LB 36/210 Li E ist unsere Empfehlung für alle, die bereits das 18-Volt-System des Hersteller benutzen.
Der Worx WG585E.9 liegt so leicht und bequem in der Hand wie kaum ein anderes Bläser-Modell in der Leistungsklasse mit 36 Volt. Inklusive zwei 4-Ah-Akkus wiegt das Gerät nu 2,7 Kilogramm. Er ist damit sogar leichter als manche 18-V-Modelle mit nur einem Akku. Der verstellbare Turbinenkopf verändert den Fokus des Luftstroms, zentriert und kräftig oder breit und weniger kräftig. Mit der Turbo-Taste kann der Luftstrom jederzeit bequem maximiert werden, ohne die zweite Hand zu gebrauchen.
Der Worx WG585E.9 hat nach dem geringen Gewicht den Vorzug einer schmalen Silhouette: Durch den stabförmigen Aufbau statt eines Hohlraum-Korpus und durch den abnehmbaren Düsenkopf kann er kompakt verstaut werden.
Der Düsenkopf kann 20 Zentimeter vor oder zurück bewegt werden – das verändert den Luftaustritt und verringert bzw. vergrößert den Winkel des Luftstroms. So wird leichtes Laub mit einem großen Fächer und weniger Kraft weggeschoben. Hartnäckige Spinnenweben oder Sand in Drainage-Steinen fordern den schmalen Fächer, hier trifft der Luftstrom kräftiger – weil gebündelt – aufs Ziel.
Worx Leafjet 40V hat keinen Drucktaster, sondern ein Rädchen zur Einstellung des Luftstroms, das gleichzeitig der Ein-/Ausschalter ist. Das Gerät kann also unbemannt abgestellt werden und bläst weiter. Mit der Turbo-Taste für den Daumen erhöhen wir einhändig jederzeit die Drehzahl, etwa bei nassem Laub.
Ohne Turbo erzielen wir im Test eine Dauer-Laufzeit von 20 Minuten mit den beiden 3.0 Ah Akkus. Das Aufladen dauert circa zwei Stunden mit dem Dual-Lader WA3883. Die maximale Lautstärke ist markant, jedoch in der Charakteristik trotz der schmalen Turbine eher dumpf als schrill. Das ist gut erträglich und wenn der Nachbar motzt, dann muss es eben auf Stufe 1 oder 2 betrieben werden.
Obgleich die Leistung mit dem Punktstrahl sogar Steine bewegt und Mulden in die Traufsteine gräbt, empfehlen wir den Leafjet 40V nur für kleinere Objekte bzw. überschaubare Arbeiten. Ein Fußballfeld möchten wir mit dem kleinen Luftstrom-Fächer nur ungern von Laub befreien, dazu eignet sich auch die knappe Laufzeit in Verbindung mit zweistündiger Ladezeit für die 4-Ah-Akkus nicht. Wie so viele Bläser hat auch der Worx leider keinen Sicherheitsschalter: Kinder könnten den Bläser direkt einschalten.
Außerdem getestet
Sabo LB-934
Der Laubbläser Sabo LB-934 kommt mit einem dicken 5 Ah Akku und soll einen sehr hohen Volumenstrom von 934 m³/h bieten. Diesen erreicht er aufgrund seiner großen Öffnung am Blasrohr, welche sich mit einem zusätzlichen Aufsteckteil aber auch etwas verkleinern lässt.
Proportional dazu kommt er allerdings auf etwas weniger Luftgeschwindigkeit, was wir im Test auch nachvollziehen konnten. Ausreichend ist diese dennoch, um reichlich Laub zu bewegen. Dabei ist der Luftdurchsatz so hoch, dass es etwas anstrengend ist, das Gerät zu halten. Und mit 3,6 kg ist er schon nicht so leicht.
Die Leistung lässt sich zwar reduzieren beziehungsweise regulieren, aber das ist gar nicht so einfach. Der Gasgriff zur stufenlosen Regulierung bietet nur wenig Spielraum und auch der Feststellhebel, der reguliert und den Dauerbetrieb ermöglicht, ist nicht so einfach zu dosieren. Eine elektronische Regulierung wäre hier klar im Vorteil.
Was die Leistung betrifft, kann man also absolut zufrieden sein und auch an die Bedienung wird man sich gewöhnen. Gewöhnen muss man sich leider auch daran, dass die hohe Leistung mächtig auf die Ohren schlägt. Mit 95 dB ist der Sabo LB-934 ziemlich laut.
Insgesamt gibt es ansonsten wenig am Sabo zu kritisieren. Er bringt reichlich Druck mit und dazu hält der Akku recht lange (23 Minuten) durch. Allerdings ist er nicht gerade günstig, was sich über den qualitativen Eindruck leider nicht sagen lässt. Da sind doch einige Kanten am Gehäuse, die nicht so perfekt gearbeitet sind und auch der Kunststoff wirkt nicht sehr hochwertig.
Greenworks Tools G40ABK2
Betrachtet man sich die Herstellerangaben, schneidet der Laubbläser Greenworks Tools G40ABK2 gar nicht so gut ab. Die bewegte Luftmenge spielt mit 663 m³ pro Stunde noch recht gut mit, die Luftgeschwindigkeit liegt mit 177 km/h allerdings unterm Durchschnitt. Ebenso nicht berauschend ist die Ladezeit des 4 Ah Akkus mit zwei Stunden.
Aber alle Theorie ist grau und in der Praxis sieht vieles ganz anders aus. Letztendlich passt das so. Mit 2,7 kg ist der Greenworks nicht zu schwer und die Luftleistung bewegt genug Laub, ohne dass man stark dagegen halten muss. Es macht richtig Spaß, damit zu arbeiten. Mehr Leistung würde mehr Gewicht mitbringen und im Grunde ist mehr gar nicht nötig.
Was den Spaß etwas dämmt, ist der Lärm. Im Abstand von 40 cm haben wir 100 dB gemessen und das ist einfach zu viel. So reduziert sich der Arbeitsspaß doch deutlich. Dabei erlaubt es der Akku, dass man bis zu 21 Minuten bei voller Leistung arbeiten könnte.
Abgesehen von der hohen Lautstärke leistet sich der Greenworks keine großen Schwächen. Er ist nicht besonders leicht, aber auch nicht zu schwer. Er ist nicht der kräftigste, bringt aber eine ausreichend gute Leistung mit. Der Akku braucht zwar lange zum Laden, hält aber auch lange durch. Also Ohrschützer auf und Spaß an der Arbeit haben.
Husqvarna Aspire B8X-P4A
Ein stolzer Preis für eher durchschnittliche Leistungsangaben. Im Grunde reichen sie noch nicht mal für den Durchschnitt. Die Luftgeschwindigkeit von 144 km/h liegt deutlich unterm Durchschnitt und auch der Volumenstrom von 600 m³/h reicht nur für ein Gut. Leistungstechnisch ist der Husqvarna Aspire B8X-P4A kein Überflieger.
Dazu kommt eine mehr als enttäuschende Akku-Laufzeit von gerade mal elf Minuten. Mehr liefert der 4 Ah Akku leider nicht. Dafür ist er mit dem beigelegten Ladegerät in 95 Minuten wieder aufgeladen.
Da ist es schon fast schade, dass die Arbeit mit dem Husqvarna so viel Spaß macht. Er ist mit 2,7 kg angenehm leicht, lässt sich super führen und im Grunde kann man mit der etwas geringeren Leistung recht gut arbeiten. Es dauert nur etwas länger, wogegen aber wieder die kurze Akkulaufzeit spricht.
Gut gefällt auf den ersten Blick die Bedienung. Ehe sich der Taster im Griff nutzen lässt, muss der Laubbläser von Husqvarna in Bereitschaft versetzt werden. Dann zeigen die drei LEDs den Akkuzustand an und der Taster im Griff bekommt eine Funktion. Leider verschwindet die Akkuanzeige nach einer Weile wieder.
Die Leistungsregulierung erfolgt über einen weiteren Taster. Dieser schaltet in drei Stufen und funktioniert, sobald der Husqvarna in Bereitschaft versetzt wurde. Schade nur, dass nie ersichtlich ist, welche Stufe gerade aktiviert wurde. In welcher Stufe man sich gerade befindet, lässt nur die Lautstärke beim Einschalten erahnen. Und die kann mit 95 dB nicht als leise bezeichnet werden.
Einhell GE-UB 18/250 Li E
Der Einhell GE-UB 18/250 Li E ist kaum mit den vielen anderen Laubbläsern vergleichbar. Einhell verspricht zwar eine Luftgeschwindigkeit von 248 km/h, was deutlich über dem Durchschnitt liegt, der Wert ist allerdings stark irreführend. In puncto Luftleistung liegt der Einhell deutlich hinter den meisten Laubbläsern zurück.
Begründet ist das in einer sehr schlanken Düse. Ein Ventilator mit großem Durchmesser bewegt große Luftmassen, kommt aber nur auf eine geringe Luftgeschwindigkeit. Ein Föhn presst die Luft durch eine kleine Öffnung, was für eine hohe Geschwindigkeit sorgt, am Ende aber nur wenig Luft bewegt.
So in etwa geht es dem Einhell – die kleine Düse beschleunigt zwar die Luft, letztendlich fehlt aber die Luftmenge. Und trotzdem macht es Spaß, mit ihm zu arbeiten, man muss die Aufgaben dem Gerät nur anpassen. Während andere Laubbläser das Laub auf der Wiese bewegen, ist der Einhell eher für die Terrasse und Ecken im Garten gedacht, die sich nicht ausharken lassen.
Für solche Arbeiten ist der kleine Einhell gemacht. Da schlägt er sich auch richtig gut und gefällt einfach. Er ist klein, er ist handlich und vor allem ist er nicht so laut wie die großen Laubbläser.
Trotzdem ist auch der Einhell GE-UB 18/250 Li E nicht perfekt. Gut gefällt, dass fünf LEDs genau anzeigen, welche Stufe eingestellt wurde, nur dafür muss man das kleine Rädchen ganz schön weit drehen, was mit Handschuhen gar nicht so einfach ist.
Sehr kurios ist der Akku. Mit 6 Ah ist das schon ein ordentlicher Brocken. Die Laufzeit klingt mit 17 Minuten zwar annehmbar, fällt in Anbetracht der Leistung des Laubbläsers und des großen Akkus aber wiederum doch recht kurz aus.
Interessanter ist aber die Akkuanzeige. Die LED-Segmentanzeige zeigt den Akkuzustand sogar in Prozent an. Nur leider kann man sich darauf nicht verlassen. Nach fünf Minuten ist man bereits bei 40 % und nach 12 Minuten ist er angeblich leer. Dennoch läuft er weitere fünf Minuten.
Offenbar gibt es hier ein kleines technisches Problem. Aktiviert man nämlich die Akkuanzeige, zeigt diese danach die Kapazität des Akkus an. Da stehen 4 Ah, obwohl der Akku 6 Ah haben soll. Das würde erklären, warum er weitere fünf Minuten läuft, obwohl er laut Anzeige bereits bei 0 % ist.
Cub Cadet LH5 B60
Der LH5 B60 ist das Premium-Modell des amerikanischen Herstellers Cub Cadet. Bei der Leistung mit dem 60-Volt-Akku gibt es keinen Anstoß: Ob nasses Laub, Hölzer, Rinde oder kleine Steine, der Cub Cadet pustet alles weg. Den Volumenstrom von 1080 m³/h erreicht mit Abstand kein anderes Modell in diesem Test, das nächstbeste liegt bei 816 m³/h.
Mit 4,7 Kilogramm ist das Gerät nicht das Leichteste, aber es ist solider und wertiger gebaut als die meisten hier im Test. Was die Karosserie betrifft, ist die Cub Cadet im Wesentlichen mit Stihl oder Husqvarna vergleichbar, legt aber noch eine kleine Schippe Wertigkeit obendrauf.
Etwas obendrauf legt der Hersteller auch beim Bedienkomfort: Ein gummierter Griff und ein gut austariertes Gewicht stellen da noch die wenigsten Pluspunkte. Uns hat besonders der fixierbare Gasgriff gefallen:
Sie können entweder mit dem Taster am Griff den Luftdurchsatz regulieren, einfach durch mehr oder weniger starkes Durchdrücken. Oder aber Sie stellen stufenlos eine fixe Leistung mit dem blauen Schieber ein. Im letzten Fall muss der blaue Taster gar nicht mehr gehalten werden, die Maschine läuft dann auch im abgestellten Zustand. So kann die Cub Cadet als kleines Standgebläse verwendet werden.
Diese Wahloption zwischen Fixierter Leistung und variabel per Gasgriff bietet im Testfeld einzig die Cub Cadet. Ein Nachteil ist sicherlich die hohe Lautstärke von 103 dB(A). Hier sollte man schon einen Gehörschutz tragen – und eine Schutzbrille sowieso.
Die Leistung hat ihren Preis und der liegt bei der geringen Laufzeit im Max-Modus von nur 23 Minuten. Das ist wenig, nur muss man bedenken, dass der maximalen Volumenstrom in der Praxis meistens gar nicht benötigt wird. 60-70 Prozent davon genügen vollauf für die meisten Anwendungen. Das erhöht die Laufzeit auf 30 bis 45 Minuten im realistischen Szenario in der Werkstatt, im Garten oder am Haus.
Husqvarna 120iB
Der Husqvarna 120iB erzeugt eine Luft- bzw. Blasgeschwindigkeit von 46 m/s, was selbst größere Kieselsteine in Bewegung setzt. Daher ist er nicht nur für nassen Laub ideal, sondern auch, um Sand und Unrat aus Drainagestreifen zu pusten.
Die 3-Stufen-Regelung am Griff wird über einen Taster realisiert, das geht nicht ganz so schnell wie mit einem Drehrad. Eine Kindersicherung gibt es nicht.
Das Blasrohr ist nicht verlängerbar. Einmal aufgesteckt, haben wir es nur sehr schwer wieder vom Gerät abziehen können. Das muss man auch nicht, allenfalls zum platzsparenden Verstauen.
Bei Vollgas ist die Laufzeit mit 14 Minuten trotz 4,0-Amperestunden-Akku recht knapp. Daran gemessen ist die Auflade-Zeit mit 2:15 Stunden sehr lang (Lader QC80). Hier kann ein Schnell-Lader Abhilfe schaffen. Die Verarbeitung aus schlagfestem Kunststoff ist ordentlich und solide.
Der größte Nachteil des Husqvarna 120iB ist in unseren Augen die Charakteristik der Lautstärke: hochtönig und eher schrill. Das Ganze ist kein No-Go, die Konkurrenten sind aber besser erträglich.
Wolf Garten LYCOS 40/740 B SET 40V
Der Wolf Garten LYCOS 40/740 macht vieles richtig, überzeugt uns am Ende aber angesichts der starken Konkurrenz nicht vollständig. Die Leistung steht außer Frage, 740 m³/h sind für ein Batteriegerät beachtlich. Das Gerät kommt mit zwei Düsen, eine für nass und eine für trocken. Letztere eignet sich für die Reinigung des Steingartens am besten.
Die Verarbeitung wirkt punktuell minderwertig und lieblos, das zeigt vor allem das Chassis. Dank abnehmbarer Rohre kann der Wolf Garten Lycos platzsparend verstaut werden.
Kärcher LBL 4 Battery 36V
Der Kärcher LBL 4 Battery 36V – nicht zu verwechseln mit der LBL 4 Battery 18 Volt Version – ist handlich, einfach verstaubar und hat übersichtliche zwei Leistungsstufen. Im Karton liegt eine aufsteckbare Kopfdüse, welche den Luftstrom für Sand und Steinchen optimiert. Das ist dann auch kräftig genug für den Traufstreifen, jedoch ist die Flächenleistung gering, man braucht sehr lange. Jedoch darf man nicht lange brauchen, nach maximal 20 Minute ist nämlich der Akku leer. Nasses Laub kann nur suboptimal bewegt werden, der Kärcher LBL 4 ist für den trockenen Betrieb gedacht.
Worx WG569E.9
Der Worx WG569E.9 40V ist das Schwestermodell des Worx WG584E.9 und ist mit diesem im Wesentlichen baugleich (Leistung, Bedienelemente). Die vergleichsweise hohe Lautstärke mit der dumpfen Charakteristik gilt auch für beide. Der WG569E.9 hat etwas weniger Leistung als Stihl oder Husqvarna – auch mit Turbo. Dafür kann die Geschwindigkeit am Drehschalter verändert werden. Allerdings ist man meistens in der maximalen Stufe unterwegs. Der Turbo-Schalter wird mit dem Daumen betätigt, mühsam wenn das dauerhaft gemacht werden muss.
Der Laubbläser arbeitet mit zwei aufgesetzten Akkus, mit einem funktioniert er nicht! Der Sauger wirkt voluminös und wuchtig, schwer ist er mit seinen 3,2 Kilogramm aber nicht (inkl. zwei Akkus). Wir können das Gerät ohne Tragegurt ermüdungsfrei bedienen. Beim WG569E.9 ließ sich das Rohr schwer aufstecken, das ist beim Worx WG584E nicht mehr der Fall.
Fuxtec E435C 40V
Der Fuxtec E435C hat genauso viel Dampf unter der Haube wie unser Testsieger, ist aber nicht so gut verarbeitet. Dafür kann man die Drehzahl in drei Stufen variieren und die dauerhafte Einschaltung, ohne dass man einen Taster die ganze Zeit halten muss, ist einfach bequem. Angenehm ist der sich selbst abschaltende Turbo. Es gibt keine Turbotaste, stattdessen arbeitet die Stufe drei des Antriebes etwa zehn Sekunden mit voller Kraft und reduziert dann wieder automatisch.
Ergonomisch angenehm erlebten wir auch den Dauer-Einschalter: So muss man nicht ständig eine Taste gedrückt halten. Das Zusammenstecken des Blasrohres ist einfach. Durch den Trageriemen hat das Gerät eine ziemlich gute Ergonomie.
Leider wirkt die Verarbeitung des wuchtigen Kunststoffchassis billig. Unsanftes Ablegen des Blasgeräts könnte einen Bruch verursachen, das Chassis hat keine stabilen Füße. Immerhin ist das Rohrende (PEHD) mit Blech verstärkt. Unschön ist auch die Gurteinhängung an einer Plastiköse. Die wird nicht ewig halten, und dann kann man den Gurt wegwerfen.
Bosch Advanced LeafBlower 36V-750
Der Bosch Advanced LeafBlower 36V-750 hat als 36-Volt-Modell eine hohe Leistung, Spinnweben und Steine sind kein Thema. Die Drehzahl kann stufenlos eingestellt werden, allerdings gibt es keine Arretierung für den Dauerbetrieb, der Taster am Griff muss immer gehalten werden. Durch das einfache Abnehmen des Rohres ist das Verstauen einfach.
Ein paar kleine Nachteile haben wir aber auch gefunden, die den Bosch knapp eine Empfehlung kosten: Die Laufzeit mit einem 4-Ah-Akku und auf maximaler Stufe beträgt gerade einmal 13 Minuten, das ist vergleichsweise kurz. Außerdem saugt die Turbine manchmal die Kleidung an. Das helle Turbinen-Geräusch ist eher unangenehm, ein Gehörschutz ist unbedingt empfehlenswert.
Stiga SAB 500 AE
Beim Stiga SAB 500 AE ist der Luftstrom ähnlich kräftig als bei unserem Testsieger. Die Geschwindigkeit in vier Stufen reguliert werden, so kann man punktgenau verschieden schwere Aufgaben erledigen. Empfehlen möchten wir ihn trotzdem nicht, und das liegt nicht am hohen Preis. Der Laubbläser von Stiga liegt einfach sehr schlecht in der Hand, weil das Gewicht mit Akku stark hecklastig ist. Ringfinger und kleiner Finger müssen konstant das Gewicht des Gerätes nach oben d
, damit sich das Blasrohr zum Boden neigt. Nach nicht einmal 10 Minuten im Einsatz waren diese Finger verkrampft. Ansonsten ist der Stiga SAB 500 AE ziemlich gut gebaut und läuft mit dem vier Amperestunden fassenden Akku 20 Minuten lang. Sehr gefreut haben wir uns über das einhändige Auf- und Abstecken des Blasrohres. So einfach geht das bei keinem anderen Modell.
Ikra IAB 40-25
Der Ikra IAB 40-25 hat sehr viel Leistung und schickt selbst größere Kieselsteine durch die Gegend. Das mehrstufige Drehrad erlaubt eine Reduzierung der Blasgeschwindigkeit. Die Verarbeitung ist nicht Oberklasse, aber noch in Ordnung, Details wie ein blechverstärktes Rohrende und ein einfach abnehmbar des Blasrohr gefallen uns. Leider ist die Ergonomie ungünstig: Die Ansaugöffnung ist zum Bediener hin geneigt und zieht des Öfteren die Arbeitsjacke oder die Hose an. Das Drehzahlrädchen befindet sich vorne am Gerät, wir müssen also die zweite Hand nehmen, um es zu bedienen. Das ist umständlich.
Gardena PowerJet 18V P4A
Der Gardena PowerJet 18V P4A macht mit seiner Leistung nicht viel her. Sicherlich, ihm reicht die Puste für trockenes Laub, Unrat oder Sand. In unserem versandeten Traufstreifen kam er aber nicht voran. Hier würde man mit einer Flachdüse besser fahren, eine solche liegt neben der Runddüse aber nicht bei.
Die mehrstufige Drehzahl nützt dann auch wenig, wir müssen ohnehin die meiste Zeit mit Vollgas arbeiten. Das reicht dann für 19 Minuten. Danach gibt es eine lange Pause, der schwache Lader benötigt knapp vier Stunden.
Die schlichte, aber stabile Konstruktion spricht für den Gardena, er ist einfach zerlegbar und somit kompakt zu verstauen. Trotz des geringen Gewichts von 2,1 Kilogramm mit Akku erlahmt nach einiger Zeit die Hand – es gibt keinen Tragegurt bzw. entsprechende Ösen dafür.
AL-KO LB 4060 Energy Flex
Der AL-KO LB 4060 ist ein solide gebauter Laubbläser mit mittlerer Leistung für trockenes Laub oder andere Reinigungsaufgaben. Für nasses Laub ist der AL-KO zu schwach, kleine Steine pustet er aber vom Gehweg. Er hat keinen Start/Stop-Taster oder -Schalter, sondern nur ein Einstellrädchen für die Geschwindigkeitsstufe. Dadurch kann man das Gerät beiseitestellen und weiterpusten lassen. Der Bläser mit dem rückseitig angebrachten Akku ist austariert und liegt gut in der Hand. Er wird mit einem flachen und einem runden Rohraufsatz geliefert, ersterer ist wegen der besseren Genauigkeit besser fürs Fegen geeignet. Für Rechtshänder ein kleines Manko: Die Luftansaugung des Gebläses zieht die Arbeitshose an, die Leistung verringert sich. Hierauf muss der Bediener beim Halten achten, dann kann es vermieden werden.
Der AL-KO LB 4060 ist unterm Strich kein guter Deal, wenn Sie noch Akku und Ladegerät erwerben müssen. Der 4-Amperestunden-Akku für das 40-Volt-Energy-Flex-System kostet bereits 130 Euro, die für den Test gelieferte 5-Ah-Version schlägt mit happigen 170 Euro zu Buche. Trotz des Hochleistungsakkus packt unser Test-Laubbläser keine exorbitante Laufzeit, sondern nur 22:30 Minuten (Leerlauf und im praktischen Test). Wenn Sie zwischen 200 und 250 Euro investieren wollen, kaufen Sie lieber den Testsieger von Stihl, der hat mehr Leistung und schafft mit zwei Amperestunden auch 20 Minuten.
Makita DUB184RF
Der Makita DUB184RF Akku-Laubbläser zeigt seine Vorzüge bei der Verarbeitung. Im Hinblick auf die Leistung sind von dem 18-V-Bläser keine Wunder zu erwarten. Gurthaken aus Metall und mit Metallösen verstärkte Rohrverschraubungen, das sieht man in dieser Preisklasse sonst nicht. Die Drehzahl bzw. die Stärke des Luftstroms wird über den Gasgebeschalter gesteuert: je stärker man drückt, desto stärker der Luftstrom. Das Modell hat außerdem eine Arretierung für den Dauerbetrieb mit Drehzahlvoreinstellung. Diese Möglichkeit ist immer angenehm, so muss man beim Arbeiten mit dem Laubbläser nicht ständig einen Schalter gedrückt halten. Der Bläser kann also theoretisch auch abgestellt werden und arbeitet weiter. Das Gebläse kann lockere Kleidung ansaugen, die Öffnung befindet sich direkt am Bediener.
Mit dem 3-Ah-Akku kommt der Laubbläser nur auf 10 Minuten Laufzeit in der höchsten Einstellung. Und die Kraft des Luftstroms ist ausreichend für trockenes Laub und Kehricht, aber nicht optimal für feuchtes Laub, Steine und manche Spinnweben.
Skil BL4714B-10 PWR CORE 20
Der Laubbläser Skil BL4714B-10 PWR CORE 20 ist mit 18-Volt-Batterie 2,4 Kilogramm leicht ist dank des abnehmbaren Blasrohrs gut zu verstauen. Aber insgesamt hat er nach unserer Einschätzung zu wenig auf dem Kasten: Die Leistung ist für ein 18-V-Gerät in Ordnung, trockenes Laub schafft es ordentlich weg. Bei feuchtem Laub kommt man aber schnell an die Grenzen, es kann kaum bewegt werden. Die nur zehnminütige Laufzeit mit dem 2,5-Ah-Akku (bei mehrstündiger Ladezeit!) machen einen Zweit-Akku schon fast zur Pflicht. Das helle, etwas unangenehme Turbinengeräusch des Laubbläsers lockt ebenfalls nicht zum Kauf. Praktisch: Mit der beigelegten Wandhalterung kann das Gerät im Schuppen aufgehängt werden.
Ikra ICB 20
Der Ikra ICB 20 ist mit Abstand das leistungsschwächste Modell unter den reinen Laubbläsern. Im Prinzip ist der Ikra ein kleiner elektrischer Handfeger – aber würden Sie mit einem Handfeger Laub zusammenkehren? Sinn ergibt das nur bei trockenem Material – und wenn man nur wenig davon hat. Vorteil: Der Laubbläser ist vergleichsweise leise, sehr leicht und hat eine lange Laufzeit von um die 40 Minuten.
Ryobi OBL18JB
Der Ryobi OBL18JB hat eine moderate Kraft, das genügt für kleine Vorgärten und kurze Gehwege. Sein Alleinstellungsmerkmal ist die stufenlose Luftgeschwindigkeit. Allerdings kann der Finger eine Stufe schlecht konstant halten. Für die Praxis spielt das aber ohnehin keine Rolle, denn die meiste Zeit geben wir einfach nur Vollgas. Die Handhabung ist gut und das Gewicht ist mit unter 3 Kilogramm gering.
Überhaupt nicht gefallen hat uns die Sollbruchstelle Festhalte-Clip-Blasrohr. Sie ist Teil des durchsichtigen Kunststoffkorpus und wird über kurz oder lang brechen. Deshalb sollte man das Blasrohr besser für immer am Gerät belassen.
Bosch ALB 18 LI
Der Bosch ALB 18 LI ist bei Amazon ein Bestseller, aber warum? Er hat kaum Kraft, entsprechend werden wir mit der Arbeit einfach nicht fertig. Die gute Akkulaufzeit von 24 Minuten nützt da auch nichts. Immerhin ist das Gerät das leiseste im Testfeld. Es ist sehr leicht und einigermaßen stabil konstruiert. Aber für etwas mehr Geld bekommt man deutlich leistungsstärkere Modelle.
Einhell GE-CL 18 Li E Kit
Der Einhell GE-CL 18 Li E Kit kostet wenig Geld, leistet aber auch nichts. Der Luftstrom, der von der einfachen Plastikkonstruktion erzeugt wird, bewegt nasse Blätter so gut wie gar nicht, und auch bei trockenem Material brauchen wir eine halbe Ewigkeit für den Rasen oder den Gehweg. Missfallen hat uns auch das sehr schwere Abstecken des Saugrohres, tendenziell braucht man dafür zwei Leute.
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Weg mit dem Laub: Laubsauger und Laubbläser im Test
Wie bei Gartengeräten üblich, gestaltet sich auch bei Laubbläsern und Laubbläsern die Wahl kompliziert: Jede Menge technischer Daten wollen erfahren und verstanden werden. Da kann man schnell den Überblick verlieren. Damit Sie wissen, welche Parameter wirklich relevant sind, haben wir für Sie die wichtigsten Infos zusammengetragen.
Laubsauger oder Laubbläser?
Laubsauger saugen Laub und Unrat ein, zerhäckseln es in der Turbine und füllen damit einen Sack. Laubsauger sind immer Kombi-Geräte, das heißt sie können immer auch auf Laubblasen umgestellt oder umgebaut werden. Laubsauger sind allerdings oft 230-V-Geräte, das heißt, sie brauchen ein Stromkabel. Es gibt die Elektro-Bläser auch als Akkuvarianten, hier ist die Saugleistung aber oft deutlich schlechter. Laubbläser dagegen können auch wirklich nur Laub wegblasen und es nicht einsaugen. Dafür gibt es diese Geräte inzwischen überwiegend mit Akku und mit Blasgeschwindigkeiten, die den Benzin-Bläsern kaum mehr nachstehen.
Laubsauger sind die richtige Wahl, wenn sie kleinere Mengen Laub oder trockenes Gras in einem Arbeitsgang aufnehmen und zerkleinern möchten. Der Auffangsack füllt sich schnell, er ist nicht für ganze Wagenladungen gedacht. Mit der Blasfunktion des Gerätes pusten Sie punktuell Laub aus unzugänglichen Positionen heraus, um es dann auf der Fläche aufzunehmen. Laubsauger sind prinzipiell eher für kleinere Flächen geeignet, denn sie benötigen wie gesagt fast immer ein Stromkabel.
Ein Laubbläser hilft dabei, größere Mengen Laub oder Pflanzenreste auf einen Haufen zu bewegen. Von dort können Sie das Material dann in Säcke stopfen oder mit einer Schubkarre zum Komposthaufen bringen. Alternativ bewegen Sie das Laub aus unzugänglichen Ecken wie Treppen, Absätzen, Drainagerinnen Fahrradabstellplätzen etc. auf die Rasenfläche, wo Sie es dann mit dem Laubsauger oder Rasenmäher aufnehmen.
Laubbläser können aber nicht nur das Laub der Bäume bewegen. Überall wo Unrat, Spinnweben oder Sand liegt, kann dieses weggepustet werden. Der Laubbläser macht das schneller als ein Besen oder Rechen, weil Sie zum Beispiel Fahrräder, Tische oder Geräte nicht wegschaffen müssen. Sie blasen einfach drunter weg und bewegen Sand und Laub an eine besser zugängliche Position.
Laubbläser haben keinen Auffangsack, sind mittlerweile meistens akkubetrieben und sie können wirklich nur eines: Einen starken Luftstrom erzeugen, der Sand, Unrat und Laub hinwegfegt. Wir haben in diesem Test zwischen Laubbläsern und Kombigeräten mit zusätzlicher Saugfunktion unterschieden und küren in den Tabellen Empfehlungen.
Nachteile von Kombi-Laubsaugern
Für das Saugen und Zerkleinern muss ein Kombi-Laubsauger eine hohe Leistung haben, die Modelle im Test haben 2000 bis 3500 Watt. Deshalb gibt es fürs Saugen kaum Akku-Modelle und man muss zwangsläufig mit dem Kabel vorliebnehmen.
Sie mehr Gartenabfälle haben, als der Laubsauger verarbeiten kann, sollten Sie sich unseren Häcksler-Test ansehen!
Kombi-Geräte sind keine optimalen Bläser, das Herauspusten von Sand aus dem Traufstreifen ist daher mühsam, obwohl die Leistung der Geräte hoch ist. Die Gründe: Zum einen sitzt das Blasrohr beim Kombi-Gerät direkt unter dem größeren Saugrohr, damit kommt man nicht in enge Spalten oder kann nicht in den Kieseln der Traufstreifens herumstochern. Zum anderen sind Turbinen, die Blattwerk zerkleinern, anders geformt als solche, die nur einen Luftstrom erzeugen. Die Kombi-Geräte können also konstruktionsbedingt keinen so starken Luftstrom erzeugen wie reine Laubbläser. Gute Akku-Blasgeräte erzeugen deutlich mehr Luftstrom als die 230-Volt-Kombi-Laubhäcksler.
Kombi-Laubsauger: Welche Gerätevarianten gibt es?
Es gibt zwei Grundvarianten: Die meisten Modelle haben zwei Rohre, das obere und größere zum Saugen, das untere zum Blasen. Mit einer einfachen Klappe schalten Sie im Betrieb zwischen Blasen und Saugen um.
Die zweite Variante basiert auf dem Umbau des Gerätes und der Arbeitseinteilung: Zuerst nutze ich den Bläser, um das Laub auf Häufchen zu bringen, dann baue ich das Gerät zum Sauger um und nehme das Laub in den Sack auf. Den Aufwand des Umbauens nehmen Sie in Kauf, um von einer besseren Blasleistung zu profitieren. Diese kommt zwar immer noch nicht an reine Laubbläser heran – wegen der Häcksel-Turbine -, genügt aber fürs Abfegen der Fassade oder die Reinigung des Traufstreifens.
Kurzum: Umbau-Modelle wie Bosch UniversalGardenTidy oder Einhell GC-EL 3000 E erfordern mehr Bedienaufwand und Arbeitsplanung, entlohnen aber mit einer höheren Bläserleistung und auch die Saugfunktion ist meist deutlich stärker.
Luftgeschwindigkeit, Volumenstrom & Akku-Kapazität
Laubsauger sind sehr einfach konstruiert: Sie haben im Inneren ein motorgetriebenes Gebläse, das einen Luftstrom erzeugt. Der Ansaugkanal hat in der Regel eine sehr große Öffnung und befindet sich an der Rückseite oder der Außenseite. Die Luftausstoßöffnung vorne am Rohr ist deutlich kleiner. So erhöht sich die Geschwindigkeit, mit der die Luft diesen Engpass passieren muss (Turbinenprinzip).
Folglich sind in wesentlichen drei Kenndaten bei Laubsaugern wichtig, die Luftgeschwindigkeit, zum Beispiel 60 Meter pro Sekunde (m/s), der Volumenstrom, z. B. 700 Kubikmeter pro Stunde (m³/h), und die Kapazität des Akkus in Amperestunden (z. B. 2,5 Ah). Der Volumenstrom besagt, wie viel Kubikmeter Luft pro Stunde durch das Gerät gezogen werden.
Eine große Akku-Kapazität bedeutet nicht zwangsläufig lange Laufzeit
Eine hohe Luftgeschwindigkeit ist unter anderem auch deshalb wichtig, weil der Laubbläser auch feuchtes Laub von der Stelle pusten soll. Oder Laub, das in hohem Gras oder im Buschwerk »festhängt.«
Eine große Akku-Kapazität ist wichtig, wenn man nicht nur einen kleinen Vorgarten, sondern vielleicht 300 Meter Gehweg mit dem Laubbläser bereinigen möchte. Hier ist von 1,5 bis 5,0 Amperestunden alles möglich, die großen Kapazitäten sind in der Regel aber sehr teuer und übersteigen den Gerätepreis oft bei weitem.
Allerdings bedeutet eine hohe Akku-Kapazität nicht immer eine lange Laufzeit, wie unser Test zeigte. Der Fuxtec E435C Laubbläser läuft mit 4,0 Ah genauso lang wie der Laubsauger/Laubbläser Stihl BGA 56 mit 2,0 Ah (beide Vollgas). Genauere Informationen dazu finden Sie in der Vergleichstabelle unter »Technische Daten«.
Gewicht und Lautstärke
In Sachen Komfort sollten Sie auf ein möglichst geringes Gewicht und eine niedrige Dezibel-Angabe achten – das gilt für Akku-Laubbläser und Kabel-Laubsauger gleichermaßen. Aufgrund des per se niedrigen Gewichts der Akku-Geräte verzichten die meisten Hersteller auf einen Tragegurt.
Die Dezibel-Angabe finden Sie meist auf dem Laubbläser selbst oder in den technischen Daten als Lwa (garantierte Schallleistung) und manchmal auch als Lpa (gemessener Schalldruckpegel). Die Dezibel-Werte beim Schalldruckpegel (Lpa) sind immer an die Entfernung (den Abstand) zur Schallquelle gebunden. Die dB-Werte beim Schallleistungspegel haben keine Beziehung zum Abstand von der Schallquelle. Sie sind entsprechend für alle Entfernungen von der Schallquelle gleich.
Die im Normalfall angegebene Schallleistung (Lwa) definiert also die Schalldruckschwankungen in der Luft, die vom Gerät maximal erzeugt werden. Der Schalldruck ist die entfernungsabhängige Wirkung.
Wenn Sie ganz genau wissen möchten, wie laut ihr Nachbar in 30 Metern Entfernung ihren Laubsauger oder Laubbläser hört, können Sie den Rechner auf dieser Seite benutzen. Er rechnet Ihnen den Schalldruck (Lpa) aus. Beim Black+Decker GWC3600L20 sind das beispielsweise 72 Dezibel Lpa bzw. 96 Dezibel Lwa.
Achten Sie beim Kauf nicht nur auf eine hohe Luftgeschwindigkeit, sondern auch auf ein möglichst geringes Gewicht, damit Sie den Laubbläser gut tragen können. Praktisch bei Saugern ist ein Trageriemen, der Ihnen den Transport erleichtert.
Sind Akku-Kombi-Geräte sinnvoll?
Es gibt auch Akku-Laubbläser, die nicht nur blasen, sondern auch saugen können. Diese Geräte vereinen Laubbläser und -sauger in einem. Für die Saugervariante wird in der Regel ein anderes Rohr (größere Öffnung) und ein Fangsack aufgesteckt. Wir hatten mit Stihl SHA 56, Kärcher BLV 36-240, dem Ikra ICBV 2/20 und dem Black+Decker GWC3600L20 entsprechende Modelle im Test.
So verlockend sich die Kombi-Idee auch anhört: Bedenken Sie, dass Sie nur kleine Mengen Laub in einem solchen Sack bekommen, selbst wenn es etwas zerhäckselt wird. Bei größeren Mengen müssen Sie ständig den Laubsack entleeren, da sind Sie mit dem Rechen bzw. Rasenmäher und der Schubkarre schneller.
Hinzu kommt ein häufiges wechseln bzw. Nachladen des Akkus, einhergehend mit den hohen Anschaffungskosten für solche Batterien. Die Aussage, Akku-Laubhäcksler sind per se schwach auf des Brust, gilt seit unserem Test des Kärcher BLV 36-240 oder auch des Stihl SHA 56 nicht mehr. Er hat nahezu die Saugleistung eines kabelgebundenen Elektro-Saugers. Nachteil: Schon nach 15 bis 20 Minuten ist der Akkumulator leer (Stufe Max).
Laubbläser-Kombigeräte können wir also nur für kleine Flächen empfehlen, wenn es sehr mühsam wäre, Laub und Kehricht aus vielen kleinen verwinkelten Ecken und Ritzen herauszubekommen. Wer einen großen Garten mit etlichen Bäumen hat oder gar am Waldrand lebt, für den ist so ein Laubsack-Gerät ziemlich sinnlos.
Welche Nachteile haben Laubbläser?
Sinnvoll eingesetzt können Laubbläser eine Arbeitserleichterung sein, speziell wenn Sie viele verwinkelte Stellen auf dem Grundstück haben. Sand können Sie mit dem Rechen oder dem Besen gar nicht oder nur umständlich entfernen, mit dem Laubsauger geht das sehr schnell.
Der größte Nachteil bei Laubbläsern ist und bleibt die Lautstärke. Auch Wenn akkubetriebene Laubbläser deutlich leiser sind als die rückentragbaren Benziner bleibt trotzdem ein störendes Geräusch. Es gibt zwar keine Norm, die besagt, wie laut ein Laubbläser sein darf, wenn Sie Ihren Nachbarn nicht auf die Barrikaden bringen wollen, sollten Sie sich aber an die ortsüblichen Ruhezeiten halten. Laubbläser fallen unter die sogenannte Maschinenlärmschutzverordnung. Darin ist geregelt, dass sie von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr in Betrieb genommen werden dürfen. Außerhalb dieser Zeiten sollten Sie mit dem Akku-Laubbläser besser nicht arbeiten.
Nicht vergessen sollte man Kleinlebewesen, wie Spinnen, Käfer oder Asseln, die im Laub leben. Die werden zum Teil durch den Luftstrom des Laubbläsers getötet oder im Laubsauger zerhäckselt. Am schlimmsten sind hier aber die Sauger, denn allein der Sog tötet die kleinen Tiere.
Laubbläser mit Verbrennungsmotor müssen nicht sein
Wer noch mehr Leistung und eine noch längere Laufzeit möchte, greift gern zu einem Laubbläsern mit Verbrennungsmotor. Aber muss das wirklich sein?
Die von uns getesteten Laubbläser bringen in den meisten Fällen genug Leistung mit, um das Laub in größeren Mengen zu bewegen. Mehr Leistung wird in den seltensten Fällen benötigt. Laubsauger mit Verbrennungsmotor können zwar länger unabhängig arbeiten als Laubbläser mit Akkuantrieb, sie produzieren aber auch deutlich mehr Lärm.
Über 100 dB sind hier keine Seltenheit und bereits mit einem Presslufthammer vergleichbar. Dazu kommt, dass solche motorbetriebenen Laubbläser Abgase hinterlassen, die weder für uns Menschen noch für die in der Natur lebenden Tiere angenehm sind. Erst recht nicht, wenn es sinnvolle Alternativen gibt.
Aus diesem Grund bleiben benzinbetriebene Laubsauger in unserem Test auch außen vor.
Laubbläser nur wenn nötig
Jedem ist klar, dass Laubbläser und Laubsauger die Arbeit enorm erleichtern. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass sie in die Natur eingreifen. Bleibt das Laub liegen, finden Tiere Unterschlupf und bildet verrottendes Laub neuen nährstoffreichen Boden. Daher sollte man gut abwägen, wann und wo der Einsatz eines Laubbläsers wirklich sinnvoll ist.
Stört das Laub im Garten und auf den Beeten wirklich oder könnte man es auch im Frühjahr zusammenharken? Muss es unbedingt ein Laubsauger mit Häcksler sein oder könnte der Laubhaufen im Garten nicht lieber Tieren als Schutz vor der Kälte helfen?
Wir bitten jeden Nutzer, seinen Laubsauger oder Laubbläser mit Bedacht einzusetzen und solche Geräte nur da zu nutzen, wo es wirklich sinnvoll und angebracht ist.
So haben wir getestet
Für den Test haben wir uns 45 Akku-Laubbläser und Kabel-Laubsauger von verschiedenen Herstellern schicken lassen. Wir haben die Preiskategorie bis etwa 250 Euro betrachtet, wobei die Bläser von Stihl und EGO durch die etwas höheren Preise im Gesamtpaket mit Akku und Ladegerät ein wenig herausfallen. Alle Geräte wurden uns für den Test von den Herstellern kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wir führen den Test jährlich im Herbst durch. Die Bäume haben dann bereits einen Teil ihres Laubes verloren und ein Großreinemachen auf dem gesamten Grundstück ist fällig.
Wir haben nicht nur Laub von links nach rechts bewegt, sondern auch Fassade, Drainagesteine, Geräteschuppen etc. von Sand und Spinnweben befreit. Das Laub im Freigelände war nicht durchweg trocken, hier schwächelten die leistungsschwachen Geräte.
Nicht nur für die Leistung, sondern auch für die Verarbeitung und die Ergonomie interessieren wir uns dabei. Wie solide ist der Laubbläser insgesamt? Welche Materialien bzw. Materialkombinationen nutzt der Hersteller? Wie leicht oder schwer kann das Saug- bzw. Blasrohr aufgesetzt werden? Bei diesen Faktoren gibt es erhebliche Unterschiede. Noch wichtiger ist die Ergonomie: Ermüdet uns die Hand nach 15 Minuten Arbeit?
Wie geht die Bedienung von der Hand? Manche Laubbläser haben einen Taster, der durchweg gedrückt werden muss. Andere haben einen An-/Ausschalter und einen separaten Regler für die Blasgeschwindigkeit. Mit diesem können Sie stufenlos oder mehrstufig das Luftvolumen variieren. Feinjustierung ist im Betrieb gar nicht so oft nötig, allenfalls wenn Sie den Akku schonen möchten oder aber Blumenvasen, kleine Steine etc. nicht wegschieben möchten.
Das Thema Verstauen ist bei einem Laubbläser sehr wichtig, schließlich liegt solch ein Gerät 360 Tage im Jahr im Geräteschuppen. Da ist es schön, wenn einerseits das Gebläserohr abgenommen werden kann und andererseits eine Öse das Aufhängen des Gerätes an der Wand ermöglicht.
Das Ladegerät haben wir uns ebenfalls genauer angesehen. Oft ist es nützlich, wenn es an die Wand geschraubt werden kann, dafür muss es entsprechende Bohrungen besitzen.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Laubsauger ist der beste?
Unser Favorit ist der Bosch Universal GardenTidy 2300. Er sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch einiges auf dem Kasten. Die Funktionen sind praktisch und die Leistung sehr gut. Aber auch andere Laubsauger aus unserem Test sind sehr empfehlenswert.
Was passiert, wenn Eicheln von einem Laubsauger eingesaugt werden?
Eicheln sind klein und leicht, sie werden – teils zerschlagen – von der Turbine des Laubsaugers in den Sack befördert. Kastanien sind zu schwer, die werden im Normalfall nicht von Laubsaugern aufgesaugt.
Kann ich mit einem Laubsauger auch ohne die Häckselfunktion saugen?
Nein, die Turbine in einem Laubsauger häckselt das Blattwerk immer mit, es gibt keinen anderen Weg. Möglicherweise kann aber das Schredder-Messer, das manche Laubsauger an der Turbine haben, entfernt werden wenn weniger zerkleinert werden soll.
Töte ich beim Häckseln Insekten und Spinnen, die im Laub leben?
Leider ja, die meisten werden den Sog und die Turbine eines Laubsaugers oder auch den starken Luftstrom eines Laubbläsers nicht überleben, egal ob Elektro-, Akkugerät oder Benziner. Ist Ihnen das Thema wichtig, dann sollten Sie – wenn überhaupt – nur einen Bläser verwenden und den nicht mit der vollen Leistung.
Wird die Häcksel-Turbine durch Sand und kleine Steine beschädigt?
Auf Dauer findet hier sicherlich eine Abnutzung statt. Laubsauger mit Häckselrädern aus Gusseisen halten sicherlich länger als die Plastikvarianten in manchen Geräten. Das Häcksel-Messer in der Turbine des Laubsaugers ist aber ohnehin stumpf, die Effizienz der Zerkleinerung wird nicht nachlassen.