TestElektronik Audio & Hifi KopfhörerBluetooth-Kopfhörer Test
kabellose Kopfhörer Test: M50xbt2 Lifestyle Persona Aufmacher Kopfhörer Copyright: Audio-Technica

Der beste Bluetooth-Kopfhörer

Aktualisiert:
Letztes Update: 12. April 2024

Wir haben den Earfun Wave Pro und den Sennheiser Accentum Plus Wireless neu in den Test aufgenommen. An den Empfehlungen hat sich nichts geändert.

19. Januar 2024

Wir haben drei neue Bluetooth-Kopfhörer getestet: den Audio-Technica ATH-S220BT, den Edifier WH500 und den JBL Tune 720BT. Der JBL Tune 720BT ersetzt nun den Sony WH-CH520 als Preistipp.

16. Mai 2023

Wir haben den Sony WH-CH520 getestet und zum neuen Preistipp gekürt. Wer eine umfangreichere Ausstattung benötigt, wird mit unserem bisherigen Preistipp Audio-Technica ATH-M20xBT glücklich, muss aber auch etwas mehr zahlen. Der Audio-Technica ATH-M20xBT wird ab sofort unter „Außerdem getestet“ gelistet.

2. Dezember 2022

Wir haben mit dem Edifier Stax Spirit S3 und dem Audio-Technica ATH-M20xBT zwei neue kabellose Kopfhörer getestet.

Der Edifier Stax Spirit S3 ist unsere neue Empfehlung für den großen Geldbeutel, er löst hier den Beyerdynamic Amiron Wireless Copper ab, der ATH-M20xBT ist unser neuer Preistipp und ersetzt den JBL Live 500BT.

24. Juni 2022

Wir haben drei neue Bluetooth-Kopfhörer getestet. Neben dem Mackie MC-40BT haben wir mit dem Shokz OpenRun und dem Shokz OpenRun Pro zwei Hörer dabei, die nach dem Knochenschall-Prinzip arbeiten.

Der Shokz OpenRun ersetzt den AfterShokz Aeropex als Empfehlung für Sportler. Der Hersteller ist derselbe und der Kopfhörer basiert auf der gleichen technischen Grundlage, ist jetzt aber schnellladefähig und zudem günstiger geworden.

21. Januar 2022

Wir haben zwei neue Kopfhörer getestet. Der Audio-Technica ATH-M50xBT2 ist unser neuer Favorit, er verdrängt seinen Vorgänger, den Audio-Technica ATH-M50xBT von der Spitzenposition. Der ebenfalls neue Teufel Real Blue ist auch ein hervorragender Kopfhörer, konnte aber keine Empfehlung ergattern.

15. Oktober 2021

Wir haben fünf neue Kopfhörer getestet. Der Marshall Major IV geht mittlerweile in die 4. Generation, außerdem haben wir den JBL Live 500BT und den JLab Studio Pro Wireless von JLab in den Test mit aufgenommen. Die beiden Hörer von AfterShokz, Aeropex und OpenComm, sind zwei ganz besonders interessante Stücke: Sie arbeiten nach dem Prinzip der Bone Conduction und schließen uns nicht von der Außenwelt ab.

Der AfterShokz Aeropex löst nun den Adidas RPT-01 in der Empfehlung als Sportkopfhörer ab und der JBL Live 500BT stellt jetzt unseren Preistipp. Damit unsere Empfehlungen weiterhin übersichtlich bleiben, ist der Bang & Olufsen Beoplay H4 zusammen mit der ehemaligen Kategorie Design-Tipp aus den Empfehlungen gerutscht. Für Freunde des skandinavischen Designs ist er dennoch unbestritten eine hervorragende Wahl.

29. Januar 2021

Der Teufel Supreme On ist unsere neue Empfehlung eines On-Ear-Kopfhörers, er ersetzt an dieser Stelle den Airy 2018 vom selben Hersteller.

11. September 2020

Der Sennheiser HD 350BT, der Jabra Elite 45h sowie der Creative SXFI Air und der Adidas RPT-01 sind neu hinzugekommen. Der Adidas ist unsere neue Empfehlung für Sportler.

15. November 2019

Der Amiron Wireless Copper von Beyerdynamic und der Bang & Olufsen Beoplay H4 sind neu hinzugekommen und konnten jeweils eine Empfehlung verbuchen.

2. Juli 2019

Wieder haben wir mit dem Audio-Technica ATH-M50xBT und dem Urbanears Pampas zwei neue Kandidaten getestet, beide konnten eine Empfehlung ergattern – der Audio-Technica ist sogar unser neuer Favorit.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Bluetooth-Kopfhörer sind zur Zeit extrem angesagt, ständig kommen neue Modelle auf den Markt. Wir hatten insgesamt 101 kabellose Kopfhörer im Test, davon sind 61 aktuell noch erhältlich.

Die Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) haben wir außer in diesem Test nochmal gesondert aufgeführt. Und unseren Test von Kopfhörern mit Kabel finden Sie hier.

Kurzübersicht

Testsieger

Sony WH-1000X M5

Sony kombiniert sehr guten Klang und hervorragenden Tragekomfort mit intelligenten ANC-Einstellungen.

Mit dem WH-1000X M5 geht der Bluetooth-Kopfhörer von Sony in die fünfte Evolutionsrunde. Seitens Verarbeitung und Klang liefert er erwartete Qualität, die ihn an die Spitze unseres Tests bringt. Einige neue Sensoren verbessern das Zusammenspiel des Kopfhörers mit der dazugehörigen App vor allem bezüglich der Geräuschunterdrückung- und Awareness-Funktionen. Beide passen sich automatisch der gegenwärtigen Situation an, können aber auch manuell aufeinander abgestimmt werden.

Der beste ohne ANC

Audio-Technica ATH-M50xBT2

Die zweite Generation des ATH-M50xBT wurde technisch auf den aktuellsten Stand gebracht, am Klang und Tragekomfort ändert sich nichts.

Der Audio-Technica ATH-M50xBT2 basiert, wie schon sein Vorgänger der ersten Generation, auf der M-Range von Audio-Technica. Diese wurde zum Abhören im Ton- oder Film-Studio konstruiert, daher ist der Klang besonders ausgewogen. Außerdem sitzt der Hörer auch nach längerer Zeit noch komfortabel auf den Ohren, wozu auch die enorme Akkulaufzeit passt. Mit dem ATH-M50xBT2 hat die kabellose Bluetooth-Variante ein technisches Update bekommen und ist somit auf dem aktuellsten Stand. Klanglich ist der Hörer nach wie vor auf Studio-Niveau.

Bester On-Ear

Teufel Supreme On

Teufel hat mit dem Supreme On einen echten Leckerbissen am Start, der Spaß macht und gut aussieht.

Der Teufel Supreme On kommt gleich in fünf verschiedenen Farbvarianten auf den Markt. Dennoch täuscht das tolle Design nicht darüber hinweg, dass der Supreme On auch klanglich einiges drauf hat. Der Hörer ist durchweg hochwertig verarbeitet, sitzt sehr bequem auf den Ohren und lässt sich außer mit den Tasten auch mit der neuen Teufel Headphone App bequem vom Smartphone aus steuern.

Luxusklasse

Edifier Stax Spirit S3

Der Stax Spirit S3 von Edifier hat vieles von seinen Namensgebern geerbt: die Wandler und die exzellente Klangqualität.

Der Edifier Stax Spirit S3 arbeitet mit sogenannten Planar-Wandlern, eine Technologie, die bislang nicht mit kabellosen Kopfhörern in Verbindung gebracht wurde. Das Experiment ist jedoch gelungen und das nicht zuletzt, weil der Stax Spirit seinem Vorbild klanglich sehr nahe kommt. Außerdem ist er sehr speziell ausgestattet, vorbildlich verarbeitet und verfügt zudem über eine enorme Akkulaufzeit.

Preistipp

JBL Tune 720BT

Der Tune 720BT verfügt über sehr gute Klangeigenschaften und lässt sich über die JBL-Kopfhörer-App steuern.

Der JBL Tune 720BT ist sehr gut verarbeitet, lässt sich trotz ohrumschließender Kapseln ziemlich klein zusammenfalten und bietet ein sehr gutes Klangerlebnis. Außer über die gut zu erreichenden Tasten am Hörer selbst, lässt er sich zudem über die JBL-Kopfhörer-App direkt vom Smartphone aus steuern. Darüber hinaus hält der Akku gleich mehrere Tage durch. Es ist schon erstaunlich, was der JBL zu dem schlanken Preis alles zu bieten hat.

Vergleichstabelle

Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sony WH-1000X M5
Sony WH-1000X M5
Test Bluetooth-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-M50xBT2
Audio-Technica ATH-M50xBT2
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On
Teufel Supreme On
Test kabellose Kopfhörer: Stax Edifier S3
Edifier Stax Spirit S3
Test kabellose Kopfhörer: JBL Tune 720BT
JBL Tune 720BT
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Bose Quietcomfort Ultra
Bose Quietcomfort Ultra
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Shure Aonic 50 Gen 2
Shure Aonic 50 Gen 2
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Philips Fideliol4
Philips Fidelio L4
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Bowers & Wilkins Px7 S2e
Bowers & Wilkins Px7 S2e
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Real Blue Pro Night Black Hero 01
Teufel Real Blue Pro
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Bildschirm­foto 2023 02 13 Um 16.13.41
Bowers & Wilkins Px8
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sennheiser Momentum 4 Wireless
Sennheiser Momentum 4 Wireless
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Bose QuietComfort 45
Bose QuietComfort 45
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Shure Aonic 50
Shure Aonic 50
Kopf­hörer mit Noise Cancelling Test: H95 Black Hero
Bang & Olufsen BeoPlay H95
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Beyerdynamic Amiron Wireless Copper
Beyerdynamic Amiron Wireless Copper
Test Bluetooth-Kopfhörer: Sennheiser Accentum Plus Wireless
Sennheiser Accentum Plus Wireless
Test  Noise Cancelling Kopfhörer: Apple Airpods Max
Apple Airpods Max
Test Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Sennheiser PXC 550-II
Sennheiser PXC 550-II
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Yamaha YH-L700
Yamaha YH-L700
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Philips L3 Fidelio
Philips Fidelio L3
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Sony Wh 1000xm4
Sony WH-1000XM4
Test Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Nura Nuraphone
Nura Nuraphone
Test [Duplicated]  Bluetooth-Kopfhörer: Marshall Major IV
Marshall Major IV
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Sony WH-1000X M3
Sony WH-1000X M3
Test Bluetooth-Kopfhörer: Earfun Wave Pro
Earfun Wave Pro
Bluetooth-Kopfhörer Test: Real Blue Black Set
Teufel Real Blue (2021)
Test kabellose Kopfhörer: Edifier WH500
Edifier WH500
Test kabellose Kopfhörer: Sony WH-CH520
Sony WH-CH520
Test kabellose Kopfhörer: Audio-Technica ATH-M20xBT
Audio-Technica ATH-M20xBT
Test Bluetooth-Kopfhörer: Mackie MC-40BT
Mackie MC-40BT
Test  Bluetooth-Kopfhörer: JBL Live 500BT
JBL Live 500BT
Test Noise Cancelling Kopfhörer: JBL Live 770NC
JBL Live 770NC
Test Noise Cancelling Kopfhörer: JBL Live 670NC
JBL Live 670NC
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sennheiser Accentum Wireless
Sennheiser Accentum Wireless
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Yamaha YH-E700B
Yamaha YH-E700B
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Edifier WH950NB
Edifier WH950NB
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Mackie MC-60BT
Mackie MC-60BT
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Ultrasone Isar ANC
Ultrasone Isar ANC
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sony WH-XB910N
Sony WH-XB910N
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Valco Vmk20
Valco VMK20
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Shure Aonic 40
Shure Aonic 40
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Real Blue Nc Black Set
Teufel Real Blue NC
Test kabellose Kopfhörer: Audio-Technica ATH-S220BT
Audio-Technica ATH-S220BT
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Yamaha YH-E700
Yamaha YH-E700
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Sennheiser HD 450BT
Sennheiser HD 450BT
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Sony WH-CH710N
Sony WH-CH710N
Test [Duplicated]  Bluetooth-Kopfhörer: JLab Studio Pro wireless
JLab Studio Pro Wireless
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Adidas RPT-01
Adidas RPT-01
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Jabra Elite 45h
Jabra Elite 45h
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Sennheiser HD 350BT
Sennheiser HD 350BT
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Bose 700
Bose NC 700
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sony WH-CH720N
Sony WH-CH720N
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Philips TAH6506
Philips TAH6506
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Cisco Headset 730
Cisco Headset 730
Kopf­hörer mit Noise Cancelling Test: Panasonic Rp Hd610n
Panasonic RP-HD610N
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Teufel Airy (2018)
Teufel Airy (2018)
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Koss Porta Pro Wireless
Koss Porta Pro Wireless
Test Noise Cancelling Kopfhörer: SuperEQ S2
SuperEQ S2
Test Noise Cancelling Kopfhörer: SuperEQ S1
SuperEQ S1
Test Bluetooth-Kopfhörer: Bose Soundlink Around-Ear II
Bose Soundlink Around-Ear II

Testsieger
Sony WH-1000X M5
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sony WH-1000X M5
  • Überragendes, intelligentes Noise Cancelling
  • Hervorragender Klang
  • Sehr smarte, intelligente App-Steuerung
  • Unterstützung des LDAC-Codec
  • aptX wird nicht unter­stützt
Der beste ohne ANC
Audio-Technica ATH-M50xBT2
Test Bluetooth-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-M50xBT2
  • Hervorragender Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Mit Transportbeutel und Audio-Kabel
  • Enorme Akkulaufzeit
Bester On-Ear
Teufel Supreme On
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On
  • Sehr guter Klang
  • Leicht und komfortabel
  • Mit optionaler App-Steuerung
Luxusklasse
Edifier Stax Spirit S3
Test kabellose Kopfhörer: Stax Edifier S3
  • Exzellenter Klang
  • Sehr gut verarbeitet
  • Umfangreich ausgestattet
  • Extrem lange Akkulaufzeit
Preistipp
JBL Tune 720BT
Test kabellose Kopfhörer: JBL Tune 720BT
  • Sehr guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Mit App-Steuerung
Bose Quietcomfort Ultra
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Bose Quietcomfort Ultra
  • Überragendes, anpassbares Noise Cancelling
  • Hervorragender Klang
  • Einfache Bedienung am Hörer und per App
  • teuer
Shure Aonic 50 Gen 2
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Shure Aonic 50 Gen 2
  • Hervorragender Klang
  • Differenzierte ANC- und Transparenz-Einstellungen
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • Streaming per USB-Kabel möglich
  • Noise-Cancelling-Modi ausschließlich per Schalter
Philips Fidelio L4
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Philips Fideliol4
  • Hervorragender Klang
  • Adaptives Noise Cancelling
  • Komfortable App-Steuerung
  • Hochwertige Verarbeitung
  • aptX wird nicht unter­stützt
Bowers & Wilkins Px7 S2e
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Bowers & Wilkins Px7 S2e
  • Hervorragender Klang
  • Einfaches, effektives Noise Cancelling
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Komfortabler Sitz
Teufel Real Blue Pro
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Real Blue Pro Night Black Hero 01
  • Hervorragendes Noise Cancelling
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • Hoher Tragekomfort
  • Lange Akkulaufzeit
Bowers & Wilkins Px8
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Bildschirm­foto 2023 02 13 Um 16.13.41
  • Hervorragender Klang
  • Hochwertig verarbeitet
  • Üppige Ausstattung
  • Umfangreiche App-Steuerung
Sennheiser Momentum 4 Wireless
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sennheiser Momentum 4 Wireless
  • Hervorragender Klang
  • Noise Cancelling per App-Steuerung anpassbar
  • Hochwertig verarbeitet
  • Lange Akkulaufzeit
Bose QuietComfort 45
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Bose QuietComfort 45
  • Hervorragendes Noise Cancelling
  • Hervorragender Klang
  • Einfachste Bedienung
  • Keine Feinabstimmung des Noise Cancelling möglich
Shure Aonic 50
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Shure Aonic 50
  • Hervorragender Klang
  • Alle wichtigen Codecs werden unterstützt
  • Umfangreiche App
  • Umständliche Bedienung
Bang & Olufsen BeoPlay H95
Kopf­hörer mit Noise Cancelling Test: H95 Black Hero
  • Hervorragender Klang
  • Tolles Design und hoch­wertige Verarbeitung
  • Innovatives Bedien­konzept
  • Sehr teuer
Beyerdynamic Amiron Wireless Copper
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Beyerdynamic Amiron Wireless Copper
  • Bester Klang, per MIY-App individuell anpassbar
  • Hoher Tragekomfort
  • Hervorragende Verarbeitung
  • Sensitivität des Touchpads lässt sich anpassen
  • Recht schwer
Sennheiser Accentum Plus Wireless
Test Bluetooth-Kopfhörer: Sennheiser Accentum Plus Wireless
  • Hervorragender Klang
  • Noise Cancelling per App-Steuerung anpassbar
  • Lange Akkulaufzeit
Apple Airpods Max
Test  Noise Cancelling Kopfhörer: Apple Airpods Max
  • Sehr guter Klang
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Sehr gut in der Apple-Umgebung integriert
  • Voller Leistungs­umfang nur mit Apple-Geräten
  • Adapter für Lightning auf Miniklinke nur separat erhältlich
Sennheiser PXC 550-II
Test Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Sennheiser PXC 550-II
  • Hervorragender Klang
  • Hoher Trage­komfort
  • Sehr gut ausgestattet
  • Veraltete Micro-USB-Buchse zum Aufladen
Yamaha YH-L700
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Yamaha YH-L700
  • Hervorragender Klang
  • Umfangreiche Soundprogramme
  • 3D-Sound mit Headtracking
  • Noise-Cancelling lässt sich nicht anpassen
Philips Fidelio L3
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Philips L3 Fidelio
  • Hervorragender Klang
  • Intelligente Anpassung des ANC
  • Komfortable App-Steuerung
  • Hochwertige Verarbeitung
Sony WH-1000XM4
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Sony Wh 1000xm4
  • Hervorragender Klang
  • Intelligentes Noise Cancelling
  • Smartes, individualisier­bares Bedien­konzept
  • aptX wird nicht mehr unter­stützt
Nura Nuraphone
Test Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Nura Nuraphone
  • Interessantes Konzept
  • Sehr guter Klang
  • Ein- bzw. Ausschalten und Koppeln geht vollautomatisch
  • Lässt sich ausschließlich per App bedienen, wobei sensible Daten auch außerhalb der EU versandt werden
Marshall Major IV
Test [Duplicated]  Bluetooth-Kopfhörer: Marshall Major IV
  • Satter, voller Sound
  • Enorme Akkulaufzeit
  • Bequemer Sitz
  • Einfache Bedienung
  • Ohne Aufbewahrungs-Case
Sony WH-1000X M3
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Sony WH-1000X M3
  • Differenziertes, adaptives Noise Cancelling
  • Hervorragender Klang
  • Smartes Bedien­konzept
  • Unterstützt sämtliche HiRes-Codecs
Earfun Wave Pro
Test Bluetooth-Kopfhörer: Earfun Wave Pro
  • Guter Klang
  • Umfangreiche Appsteuerung
  • Üppige Ausstattung
Teufel Real Blue (2021)
Bluetooth-Kopfhörer Test: Real Blue Black Set
  • Sehr guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Unterstützt aptX und AAC
  • Umfangreich ausgestattet
Edifier WH500
Test kabellose Kopfhörer: Edifier WH500
  • Sehr guter Klang
  • Guter Tragekomfort
  • kein Kabelbetrieb
Sony WH-CH520
Test kabellose Kopfhörer: Sony WH-CH520
  • Sehr guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Leichtgewicht
  • Kein Kabelbetrieb
Audio-Technica ATH-M20xBT
Test kabellose Kopfhörer: Audio-Technica ATH-M20xBT
  • Sehr guter Klang
  • Low Latency Mode fürs Gaming
  • Enorme Akkulaufzeit
Mackie MC-40BT
Test Bluetooth-Kopfhörer: Mackie MC-40BT
  • Sehr guter Klang
  • Hoher Tragekomfort
  • Umfassene Ausstattung
JBL Live 500BT
Test  Bluetooth-Kopfhörer: JBL Live 500BT
  • Sehr guter Klang
  • Mit App-Steuerung
  • Bequemer Sitz
  • Sehr lange Akkulaufzeit
  • Bedientasten etwas unübersichtlich
JBL Live 770NC
Test Noise Cancelling Kopfhörer: JBL Live 770NC
  • Sehr guter Klang
  • Einfaches, effizientes Noise Cancelling
  • Gut abdichtende OverEar-Konstruktion
JBL Live 670NC
Test Noise Cancelling Kopfhörer: JBL Live 670NC
  • Sehr guter Klang
  • Einfaches, effizientes Noise Cancelling
  • Kompakte OnEar-Konstruktion
Sennheiser Accentum Wireless
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sennheiser Accentum Wireless
  • Hervorragender Klang
  • Einfaches, effektives Noise Cancelling
  • Einfache Bedienung
  • Kein Transport-Case im Lieferumfang
Yamaha YH-E700B
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Yamaha YH-E700B
  • Sehr guter Klang
  • Fürs Gaming geeignet
Edifier WH950NB
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Edifier WH950NB
  • Hervorragender Klang
  • Sehr gutes, mehrstufiges Noise Cancelling
  • Sehr gute App Steuerung
  • Umfangreiche Ausstattung
Mackie MC-60BT
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Mackie MC-60BT
  • Sehr guter Klang
  • Qi-ladefähig mit Lade-Pad
  • Einfache Bedienung
  • Keine App-Steuerung
Ultrasone Isar ANC
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Ultrasone Isar ANC
  • Hervorragender Klang
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Nach IPX5 gegen Spritzwasser geschützt
  • Keine App-Steuerung
Sony WH-XB910N
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sony WH-XB910N
  • Sehr guter Klang
  • Überragendes, intelligentes Noise Cancelling
Valco VMK20
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Valco Vmk20
  • Sehr guter Klang
  • Einfachste Bedienung
  • Komfortabler Sitz
  • Einfaches aber wirksames ANC
  • Keine App verfügbar
Shure Aonic 40
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Shure Aonic 40
  • Hervorragender Klang
  • Differenzierter ANC-Modus
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Bedientasten unübersichtlich
Teufel Real Blue NC
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Real Blue Nc Black Set
  • Guter Klang
  • Eingängige App-Steuerung
  • Einfaches ANC plus Ambiente-Funktion
Audio-Technica ATH-S220BT
Test kabellose Kopfhörer: Audio-Technica ATH-S220BT
  • Hoher Tragekomfort
  • Lange Akkulaufzeit
  • Leicht verfärbter Klang
  • Bedientasten klein und fummelig
Yamaha YH-E700
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Yamaha YH-E700
  • Guter Klang
  • Hoher Trage­komfort
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Noise-Cancelling lässt sich nicht anpassen
Sennheiser HD 450BT
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Sennheiser HD 450BT
  • Sehr guter Klang
  • Unterstützung von aptX
  • Komfortable App-Steuerung
  • Umständliche Bedienung
Sony WH-CH710N
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Sony WH-CH710N
  • Einfache Bedienung
  • Gutes Noise Cancelling
  • Günstig
  • Klingt mit und ohne ANC verfärbt
JLab Studio Pro Wireless
Test [Duplicated]  Bluetooth-Kopfhörer: JLab Studio Pro wireless
  • Guter Klang
  • Sehr leicht und komfortabel
  • Sehr günstig
  • Dürftig ausgestattet
Adidas RPT-01
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Adidas RPT-01
  • Sehr guter Klang
  • Dank Schutzklasse IPX4 resistent gegen Spritzwasser
  • Der Bezug ist abwaschbar
  • Der Anpressdruck dürfte manchen zu hoch sein
Jabra Elite 45h
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Jabra Elite 45h
  • Sehr guter Klang mit leichtem Loudness-Charakter
  • Gute Ausstattung
  • Ohne Audiokabel
Sennheiser HD 350BT
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Sennheiser HD 350BT
  • Guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Kompatibel mit aptX und AAC
  • Bedienung ist zu umständlich
  • Kein Kabelbetrieb möglich
Bose NC 700
Test  Kopf­hörer mit Noise Cancelling: Bose 700
  • Hervorragendes Noise Cancelling, per App in 10 Stufen fein abstimmbar
  • Hervorragender Klang
  • Viele Features funktionieren nur mit der App, inkl. Registrierung
Sony WH-CH720N
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Sony WH-CH720N
  • Sehr guter Klang
  • Hervorragendes, intelligentes Noise Cancelling
  • Ohne Transport-Case
Philips TAH6506
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Philips TAH6506
  • Sehr guter Klang
  • Hoher Tragekomfort
  • Sehr leicht
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Einfaches Noise Cancelling
Cisco Headset 730
Test Noise Cancelling Kopfhörer: Cisco Headset 730
  • Guter Klang
  • Spezielles Noise Cancelling
  • Für die Arbeit im Büro perfektioniert
  • Bedientasten etwas schwammig
Panasonic RP-HD610N
Kopf­hörer mit Noise Cancelling Test: Panasonic Rp Hd610n
  • Sehr guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Bedienelemente unübersichtlich
  • Ladebuchse nur Micro-USB
Teufel Airy (2018)
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Teufel Airy (2018)
  • Sehr guter Klang
  • Einfache Bedienung
  • Leicht und komfortabel
  • Mit Transportbeutel
  • Nur einfach verarbeitet
Koss Porta Pro Wireless
Test  Bluetooth-Kopfhörer: Koss Porta Pro Wireless
  • Superleicht und mit hohem Tragekomfort
  • Erstaunlich sauberer Klang, mit leichter Bassanhebung
  • Kein Notkabel vorgesehen
  • Als Bluetooth-Version recht teuer
  • Akkulaufzeit bauartbedingt eher mittelprächtig
SuperEQ S2
Test Noise Cancelling Kopfhörer: SuperEQ S2
  • Guter Klang
  • Für On-Ears gutes ANC
  • Strammer Sitz
SuperEQ S1
Test Noise Cancelling Kopfhörer: SuperEQ S1
  • Guter Klang
  • Gutes ANC
  • Recht schwer
Bose Soundlink Around-Ear II
Test Bluetooth-Kopfhörer: Bose Soundlink Around-Ear II
  • Ausgewogener Sound
  • Sehr guter Tragekomfort
  • Recht teuer
Produktdetails einblenden


Alle Infos zum Thema

Strippenloser Sound: Bluetooth-Kopfhörer im Test

Kopfhörer mit drahtloser Musikübertragung erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Schluss mit widerspenstigen Kabeln, die immer im Weg sind, egal ob man gerade Musik hört oder das gute Stück möglichst kompakt verstauen möchte. Bei längerem Gebrauch sind Kabelbrüche oder verbogene Stecker vorprogrammiert – all das kann man sich mit einen Bluetooth-Kopfhörer ersparen.

Wenn In-Ears, die es ja auch schon ohne Kabel gibt, aus Gründen der Bequemlichkeit oder des Komforts nicht in Frage kommen, begeht man heutzutage selbst mit ausgewachsenen On-Ear-Bügelkopfhörern keinen modischen Fauxpas mehr – ganz im Gegenteil, sie gelten mittlerweile als durchaus vorzeigbares Accessoire.

 Bluetooth-Kopfhörer Test: Bluetooth Headphones

Nebenbei empfehlen sich Bluetooth-Kopfhörer auch in den eigenen vier Wänden als komfortable Genussmittel. Gerade wenn man Musik hören will, um sich Arbeiten wie Staubsaugen, Bügeln oder ähnliches zu versüßen, ist ein Kabel lästig und schränkt die Bewegungsfreiheit ein.

Die Reichweite unserer Testgeräte reichte allemal über eine Etage, da normale Wände kein großes Hindernis für die Funkwellen darstellen. Kritisch wird es erst, wenn Stahlbetondecken dazwischen kommen, dann kommt die Funkstrecke der meisten Bluetooth-Geräte an ihre Grenzen.

Kabellos Musikhören: Dank moderner Codecs ohne große Klang­einbußen

Zwar bringt die kabellose Übertragung grundsätzlich Einbußen in der Klangqualität mit sich, aber mittlerweile sind viele Hörer und Zuspieler mit dem aptX-Codec kompatibel, der die Musik in CD-Qualität übertragen kann. Es ist sogar möglich, hochauflösende Datenformate (besser als CD-Qualität), die von fast allen Streaming-Diensten angeboten werden, ebenfalls per Bluetooth zu genießen. Der aptX HD-Codec bohrt die aptX-Spezifikationen nochmal auf.

Neuerdings beinhaltet Android ab Version 8 Oreo sogar den LDAC-Codec, der nochmal höhere Auflösungen per Bluetooth zulässt, unser aktueller Testsieger im Bereich der Bluetooth-Kopfhörer unterstützt ebenfalls den hochwertigen LDAC, verzichtet jedoch auf den aptX-Codec.

Unser Favorit

Testsieger

Sony WH-1000X M5

Sony kombiniert sehr guten Klang und hervorragenden Tragekomfort mit intelligenten ANC-Einstellungen.

Der Sony WH-1000X M5 geht mittlerweile in die fünfte Generation und hat schon äußerlich nicht mehr viel mit seinem Vorgänger, dem WH-1000X M4 zu tun. Der Unterschied beim Klang und vor allem beim Noise Cancelling, war allerdings so gering, dass der Aufpreis für den M5 nicht zu vermitteln war. Das galt jedenfalls, solange der M4 noch problemlos und günstiger zu bekommen war. Mittlerweile gibt es den M4 nur noch als B-Ware oder gar nicht mehr, damit rückt jetzt der WH-1000X M5 aufs Siegertreppchen nach.

Beim WH-1000X M5 wurde das Design komplett überarbeitet. So gibt es weniger Kanten, abgerundete Bügel und überhaupt ein etwas leichter anmutender Auftritt. Interessant ist nur, dass die neuen Hörer fast auf das Gramm genau so viel wiegen, wie die Vorgänger. Auch im Innern hat sich einiges getan, was glücklicherweise die Klangqualität nicht großartig verändert.

Gravierende Veränderungen hat es dagegen seitens der verwendeten Materialien gegeben, sowohl bei der Verpackung als auch beim Kopfhörer selbst. Bei der Verpackung wird weitestgehend auf Plastik verzichtet. Das Gehäusematerial der Kopfhörer, die wahlweise in mattgrau oder mattschwarz zur Verfügung stehen, besteht offenbar nicht mehr aus herkömmlichem Kunststoff, was immer das bedeuten mag. Zwar ist der von Sony angegebene Einstiegspreis immer noch höher als der des M4, im Handel sieht das mittlerweile aber anders aus, wenngleich der 1000X M5 trotzdem nicht zu den Billig-Kopfhörern gehört.

1 von 3
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Sony Wh 1000x M5
Der Sony WH-1000XM5 kommt in 5. Generation und ist komplett überarbeitet, nicht nur von außen.
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Sony Wh 1000x M5 Details
Neben den Touchgesten für die Einstellung der Lautstärke gibt es auch einige Tasten zur Bedienung.
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Sony Wh 1000x M5 Komplett
Ein Ladekabel und ein Audiokabel liegen bei, alles zusammen kann man bequem im schönen Hardcase unterbringen.

Die Ausstattung des Over-Ear-Kopfhörers WH-1000X M5 mit Sensoren steht der des Vorgängers in nichts nach, entsprechend komfortabel ist er im alltäglichen Gebrauch. So gibt es selbstverständlich eine Trage-Erkennung, die den Hörer in den energiesparenden Standby-Betrieb versetzt, sobald er abgenommen wird. Außerdem gibt es nach wie vor den »Quick Attention Mode«: Legt man die Handfläche auf die Kapsel, wird die Musik leiser geregelt und Umgebungsgeräusche durchgelassen. Das ist nicht nur für Durchsagen sehr praktisch, sondern auch, wenn man angesprochen wird. Nimmt man die Handfläche von der rechten Kapsel, wird die Außenwelt wieder aus- und die Musik eingeblendet.

Ist der »Speak-To-Chat-Modus« aktiv, sprechen Sie einfach drauflos, und der Kopfhörer lässt die Außengeräusche durch, vornehmlich die Stimmen der Gesprächspartner, er muss also nicht mehr abgenommen werden.

Für Einstellungen hilft die Sony Headphones App

Eingestellt und abgestimmt wird das alles und noch viel mehr in der Sony Headphones App. Sie können sogar eine Art akustischer Abstimmung auf Ihre eigenen Ohrmuscheln vornehmen. Dazu werden diese einfach mit dem Smartphone fotografiert und schon wird der Sound an die individuelle Ohrform angepasst. Der Effekt ist allerdings davon abhängig, wie weit die Form Ihrer Ohrmuscheln von der Norm abweicht. Ganz besonders profitiert allerdings der sogenannte 360 Reality Sound von dieser Individualisierung, da hier die Form und Beschaffenheit der Ohrmuschel mitentscheidend für den räumlichen Eindruck sind.

Damit man nicht komplett und ausschließlich von der App abhängig ist, gibt es auch weiterhin Tasten am Kopfhörer 1000X M5 Außer den üblichen Verdächtigen wie Ein-/ Aus und Lautstärke, sowie den Touch-Flächen der Kapseln, gibt es auch eine Custom-Taste. Damit lässt sich standardmäßig zwischen Noise Cancelling, Talkthrough und Normal umschalten. In der Sony Headphones App lassen sich diese und fast alle anderen Bedientasten zudem individuell anpassen.

Der Tragekomfort der On-Ears ist dank der anpassungsfähigen, weichen Polster nach wie vor exzellent. Die Ohren werden gut umschlossen, aber nicht »eingesperrt«, sodass der Sony auch bei langen Reisen für erstklassigen, komfortablen Musikgenuss sorgt.

Im Dauerbetrieb mit Bluetooth und aktiviertem Noise Cancelling beträgt die Akkulaufzeit der 1000X M5 locker 30 Stunden, ist die Geräuschunterdrückung abgeschaltet kommen leicht bis zu 40 Stunden zusammen. Damit kommt man bestens schallisoliert im Flieger einmal um die Welt – was will man mehr?

Intelligentes Noise Cancelling

Die aktive Unterdrückung möglicher, störender Außengeräusche, also das sogenannte Active Noise Cancelling, ist längst kein Hexenwerk mehr. Die Unterschiede liegen da eher im Detail und eben darin, wie intelligent die Elektronik im Kopfhörer zwischen unerwünschtem Lärm der Umgebung und notwendiger Kommunikation unterscheiden kann.

Außen­­geräusche können auf Wunsch differenziert eingeblendet werden

Zur Optimierung macht das Modell quasi eine Einmessung der individuellen Akustik unter den Polstern und in den Ohrmuscheln. Mit einer Reihe von Testtönen wird das Noise Cancelling an die akustischen Gegebenheiten unter den Ohrpolstern angepasst und es wird noch stiller.

Der Over-Ear-Kopfhörer WH-1000X M5 geht beim Active Noise Cancelling sehr differenziert vor, einen Großteil der Szenarien und Umgebungen, wo eine individuelle Balance zwischen Außengeräusch-Unterdrückung und -Wahrnehmung gefordert ist, stellt der Sony automatisch ein, er lernt dabei sogar dazu.

So werden die Außengeräusche im Straßenverkehr nicht komplett ausgeblendet, im Zug oder im geräuschintensiven Großraumbüro dagegen sehr wohl. Dabei werden Durchsagen im Flieger oder im Zug oder vermeintlich direkte Ansprachen im Büro durchgeleitet.

1 von 4
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Screen Sonywh1000xm5 Start
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Screen Sonywh1000xm5 Anc Settings
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Screen Sonywh1000xm5 Equalizer
Noise Cancelling Kopfhörer Test: Screen Sonywh1000xm5

Ein Klangunterschied zwischen aktivem oder inaktivem Noise Cancelling ist auch beim WH-1000X M5 im Test nicht hörbar. Bei der Musikübertragung per Kabel spielt er noch etwas offener, freier auf. An der Tiefe und Breite der Bühnenabbildung ändert sich nichts hörbar.

Ehrlicher, voluminöser Klang

Auch wenn Sony beharrlich auf den aptX-Codec bei der Bluetooth-Übertragung verzichtet, gibt es doch eine hochauflösende Alternative. Der unterstützte LDAC-Codec kommt tatsächlich aus dem hause Sony, wird mittlerweile aber von den meisten Smartphones unterstützt, da er seit Jahren fest in Android implementiert ist. LDAC erlaubt gegenüber aptX sogar eine noch größere Datenrate und geht damit weit über die CD-Qualität des aptX-Codec hinaus. Den vom iPhone verwendeten AAC Codec stellt keine großen Anforderungen, er wird von beinah jedem Kopfhörer unterstützt.

Überdies unterstützt der Sony den sogenannten 360 Reality Sound, den manche Streaming-Dienste jetzt für einige wenige ausgewählte Stücke anbieten. Das ist eine Art Virtual-Surround-Sound für Kopfhörer, der allerdings bislang noch wenig verbreitet ist.

Der WH-1000X M5 liefert eine phänomenale Bandbreite über den gesamten hörbaren Frequenzbereich und einen fein differenzierten Mitteltonbereich, der sich nahtlos an den präsenten Grundton anschließt, was der Musik einen angenehmen Hauch von Wärme verleiht.

Ein solides Bassfundament mit perfektem Timing erwartet man zurecht von einem geschlossenen Kopfhörer, und genau das bietet der Sony auch. Stimmen werden fein nuanciert wiedergegeben und haben immer die richtige Klangfarbe, der knackige Bass sorgt für echten Spaßfaktor.

Wer noch besseren, echten audiophilen Musikgenuss will, muss auf die Geräuschunterdrückung verzichten und sollte sich unseren Test zu HiFi-Kopfhörern ansehen.

Nachteile?

Leider verzichtet der Sony bei seinem Over-Ear-Kopfhörer auf die Unterstützung des aptX Codecs zur verlustarmen Bluetooth-Übertragung. Zwar wird nach wie vor LDAC unterstützt, den verstehen aber noch nicht alle Smartphones. Manche Nutzer werden sich von Overfeaturing des WH-1000X M5 überfordert fühlen. Sie möchten den Kopfhörer einfach aufsetzen, das Noise Cancelling nach Bedarf einstellen und einfach nur Musik hören, aber dafür gibt es ja Alternativen.

Sony WH-1000X M5 im Testspiegel

Auf HiFi.de erreicht der Sony WH-1000X M5 mit 9,1 von 10 möglichen Punkten eine hervorragende Note. Für das aktive Noise Cancelling schafft der Over-Ear-Hörer mit 9,8 sogar fast die volle Punktzahl im Test:

»Mit dem WH-1000XM5 schafft es Sony erneut auf einen Spitzenplatz in der Kategorie ANC-Kopfhörer. Die klangliche Bühne ist erfreulich breit und leichte Schwächen in der Detailwiedergabe lassen sich per App ausbügeln. Das nochmals verbesserte Noise Cancelling ist jedoch der stille Star des Kopfhörers.«

Im Mai 2022 erschien auf dem Testportal Kopfhoerer.de ein Test, der dem Over-Ear-Kopfhörer 4,63 von 5,0 möglichen Punkten beschert. Das Modell erhält sogar das Prädikat »Bester Kopfhörer Noise Cancelling 2022«:

»Rein äußerlich tritt der neue Sony WH-1000XM5 schlanker und eleganter als seine Vorgänger auf. Der Klang ist unverändert überzeugend und hat gegenüber dem Vorgänger für meine Begriffe die Nase sogar geringfügig vorn. Gleichzeitig merkt man, dass Sony beständig daran arbeitet, die Qualität und den Bedienkomfort der WH-1000-Serie weiter zu verbessern. …–… Somit erwirbt man mit dem Sony WH-1000XM5 einen rundum schlüssigen und hochwertigen Over-Ear-Kopfhörer, der der Konkurrenz einen Schritt voraus ist. Gleichwohl sind die Zugewinne in den Bereichen Klang und Noise Cancelling gegenüber den Vorgängern eher gering. Wer einen WH-1000XM3 oder WH-1000XM4 sein Eigen nennt, braucht also nicht zwingend upzugraden. Dennoch bleibt Sonys neues Topmodell meine Kaufempfehlung in diesem Marktsegment, während seine Vorgänger angesichts deutlich gesenkter Preise ebenso attraktiv ausfallen..«

Im Test von CHIP erreicht der Sony WH-1000X M5 im Mai 2022 die Note »sehr gut« beziehungsweise 1,2, er liegt zudem in der Bestenliste auf Platz 2:

»Sonys Noise-Cancelling-Kopfhörer WH-1000XM5 überzeugt im Test mit einer herausragenden aktiven Geräuschunterdrückung. Gegenüber dem bereits sehr guten Vorgänger macht die Technik nochmals einen deutlichen Schritt nach vorn und reduziert Umgebungsgeräusche jeglicher Art zu einem Flüstern. Der Tragekomfort ist ebenfalls toll, wir konnten den Kopfhörer im Test viele Stunden ohne Beschwerden tragen. Die Ausstattung gefällt zudem mit praktischen und modernen Funktionen. Klanglich tritt der WH-1000XM5 sehr entspannt und harmonisch auf, obwohl er teils etwas samtig gerät und für uns gerne mehr Pep haben dürfte. Kritik können wir sonst nur an Details äußern: Für Reisende ist es schade, dass sich die Ohrmuscheln nicht mehr einklappen, sondern nur drehen lassen. Und in Sachen Windgeräuschreduzierung macht Sony gegenüber dem Vorgänger einen klaren Schritt zurück.«

Bei Computer Bild erreichte der Sony im November 2022 im Test die »gute« Note 1,7, und liegt damit knapp vor seinem Vorgänger:

»Der Sony WH-1000XM5 hat sich vor allem äußerlich sehr verändert. Er wirkt schlanker, schicker und der Tragekomfort ist höher als bei den Vorgängern. Das smarte Noise-Cancelling ist dank der gut abdichtenden Ohrmuscheln noch besser geworden. Er holt den WH-1000XM4 klanglich ein, ohne ihn zu überholen: Der WH-1000XM5 gibt Musik sehr klar und schön kräftig wieder. Die präzisen Bässe dürften aber gern zurückhaltender sein. Der Raumklang »360 Reality Audio« ist ein spannendes Extra, das sich jedoch nur mit wenigen Titeln nutzen lässt. Die Testnote fällt trotz kürzerer Akkulaufzeit insgesamt knapp besser aus als beim Vorgänger und liegt gleichauf mit der von den Apple AirPods Max.«

Connect zeigt sich im Test begeistert und zeichnet den Kopfhörer ebenfalls mit dem ersten Platz aus:

»Insgesamt erhält der WH1000-XM5 im connect-Test die Note „sehr gut“ und klettert mit 452 Punkten auf den ersten Platz unserer Bestenliste. Ob sich Sony mit dem Weglassen des Klappmechanismus einen Gefallen getan hat, wird sich bei den Absatzzahlen zeigen. Für den doch sehr hohen Preis hätten wir uns außerdem ein noch stärkeres Active Noise Cancelling gewünscht. Ohne Frage ist der XM5 aber der beste Allrounder mit den meisten Features auf dem Markt.«

Von der Stiftung Warentest erhielt unser Favorit die Gesamtnote 2,0 (»gut«). In der Teildisziplin »Aktive Geräuschunterdrückung« erlangte er dabei die Note 1,8 (»gut«). Besonders gut schnitt er bei »Haltbarkeit« (1,3 – »sehr gut«) und »Schadstoffe« (1,0 – »sehr gut«) ab.

Alternativen

Der beste ohne ANC

Audio-Technica ATH-M50xBT2

Die zweite Generation des ATH-M50xBT wurde technisch auf den aktuellsten Stand gebracht, am Klang und Tragekomfort ändert sich nichts.

Der Audio-Technica ATH-M50xBT2 basiert, ebenso wie sein Vorgänger der ersten Generation, auf der bekannten M50-Serie des Herstellers. Die ist eigentlich eigentlich für den professionellen Einsatz im Studio entwickelt worden. Die nunmehr zweite Generation des Hörers hat gerade seitens der Bluetooth-Technik einiges dazugelernt.

Die Bedienung wurde überarbeitet und die Anbindung an die heute üblichen Sprachassistenten realisiert. Ansonsten hat sich nur wenig geändert, sodass sich auch der ATH-M50xBT2 sehr komfortabel trägt und auch die Musik mit dem gleichen Enthusiasmus überträgt wie sein Vorgänger.

Satte Akku­lauf­zeit garantiert

Der Akku des Kopfhörers hat im Vergleich zum ohnehin schon recht potenten Vorgänger nochmal nachgelegt: Bei unserem Test schaffte er über 50 Stunden bei voller Lautstärke, mit einer Funkstrecke von einem Meter zwischen Kopfhörer und Smartphone (das Smartphone musste dabei die meiste Zeit am Netz betrieben werden). Auch die Ladung ist dank der USB-C-Buchse kein Geduldsspiel mehr.

1 von 4
Bluetooth-Kopfhörer Test: Audio Technica Ath M50xbt2
Der Audio-Technica ATH-M50xBT2 gehört zur ohrumschließenden Fraktion.
Bluetooth-Kopfhörer Test: Audio Technica Ath M50xbt2 Usbc
Neu ist die USB-C-Ladebuchse, außerdem sind die Mikrofone jetztbin den Kapseln integriert.
Bluetooth-Kopfhörer Test: Audio Technica Ath M50xbt2 Tasten
Auch das Bedienfeld wurde überarbeitet, so gibt es jetzt extra eine Taste für den Sprachassistenten.
Bluetooth-Kopfhörer Test: Audio Technica Ath M50xbt2 Komplett
Ein Transportbeutel aus Kunstleder, ein Audio-Kabel für den Notbetrieb sowie das obligatorische USB-Ladekabel (Typ-C) gehören zum Lieferumfang.

Sein Gewicht von knapp über 300 Gramm verteilt sich optimal über Kopf-und Ohrpolster, sodass er selbst nach stundenlangem Musikhören nicht lästig wird. Trotz der nicht gerade kompakten Bauweise lässt sich dieser Over-Ear ziemlich klein zusammenfalten. So klein, dass er bequem im Transportbeutel aus Kunstleder unterkommt, der zum Lieferumfang gehört.

Außerdem ist noch ein Audio-Kabel dabei, falls der Akku doch mal vorzeitig schlapp macht – sowie das obligatorische USB-Ladekabel. Am Audiokabel gibt es nun kein Mikrofon mehr, wie noch beim Vorgänger. Allerdings gibt es auf der anderen Seite auch kaum noch ein Smartphone mit klassischer Headset-Buchse.

Der Audio-Technica ATH-M50xBT2 wird konventionell über Tasten bedient. Nach wie vor kommt er mit vier Tasten aus, die sich allesamt an der linken Kapsel befinden. Die beiden Lautstärke-Tasten mit der Kombitaste in ihrer Mitte zum Ein-/Ausschalten und Pausieren bilden einen Block, etwas abseits davon findet sich jetzt die Taste zur Aktivierung des in der App ausgewählten Sprachassistenten. In der gleichen Reihe befindet sich dann noch die Audio-Buchse, die zum Zuge kommt, sollte der Akku mal leer sein – und last but not least die Ladebuchse, die neuerdings im USB-C-Formfaktor gehalten ist.

Bügel und Kapseln der On-Ears ließen sich im Rahmen unseres Tests sich sehr gut an Kopfformen und -größen anpassen. Die weichen Polster sitzen komfortabel über den Ohren und dichten dabei optimal ab, sodass man ungestört Musik hören kann.

1 von 3
Bluetooth-Kopfhörer Test: Screenshot Audiotechnica
Bluetooth-Kopfhörer Test: Screenshot Audiotechnica
Bluetooth-Kopfhörer Test: Screenshot Audiotechnica

Auch der ATH-M50xBT2 lässt sich zusätzlich per App steuern. Die hat, ebenso wie der Kopfhörer, einiges dazugelernt. So gibt es jetzt eine Talkthrough-Schaltung, die mithilfe der Mikrofone in der Kapsel die Außengeräusche zuschalten kann, so muss man bei Gesprächen nicht zwingend den Kopfhörer abnehmen. Ein Equalizer mit diversen Klang-Presets ist jetzt ebenfalls vorhanden, ebenso der fürs Gaming wichtige Low-Latency-Modus. Darüber hinaus kann man den den bevorzugten Sprachassistenten auswählen.

Als Codec stehen jetzt nur noch AAC und der hochauflösende LDAC zur Verfügung, auf die Unterstützung von aptX wurde beim ATH-M50xBT2 verzichtet. Bemerkenswert ist zudem, dass die Audio Technica App die Abspieltasten der Deezer App problemlos integriert, vermutlich klappt das auch mit anderen Streaming-Diensten ebenso reibungslos.

Der Audio-Technica-Kopfhörer macht von Anfang an keinen Hehl aus seiner anspruchsvollen Herkunft, satt und tiefreichend rollen die Bässe das Frequenzband von unten auf, lassen dem Mittel- und Mittelhochtonbereich allerdings stets genug Spielraum, um sich zu entfalten. Mit bestechender Natürlichkeit widmet er sich hier insbesondere den Vocals jeder Klangfarbe.

Damit ist der Audio-Technica nicht auf ein Genre spezialisiert: Wenn’s krachen soll, lässt er es krachen, wenn Feindynamik gefragt ist – bitte sehr, auch hier liefert der ATH-M50xBT2 unverzüglich. Daher bleibt der Equalizer in der App normalerweise unangetastet.

Seitens der Reichweite des Audio-Technica gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln; selbst im hochauflösenden LDAC-Modus hält das Modell seine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone stabil aufrecht. Problematisch sind wie üblich erst dicke Mauern und Stahlbeton-Decken.

Der Verzicht auf die Unterstützung des aptX Codecs kann sich angesichts seiner recht weiten Verbreitung durchaus als Nachteil erweisen. Andererseits unterstützen die meisten Android-Smartphones mittlerweile auch den LDAC, und für die iPhones ist mit dem AAC gut gesorgt. Vielleicht wäre es aber an der Zeit, dem Dauerbrenner ATH-M50xBT2 statt des Transportbeutels ein schönes Case zu spendieren.

Bester On-Ear

Teufel Supreme On

Teufel hat mit dem Supreme On einen echten Leckerbissen am Start, der Spaß macht und gut aussieht.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist der Teufel Supreme On auf den Ohren zu tragen, anders als beispielsweise der Supreme In. Der Supreme On ist schön solide gefertigt – für die Bügel, Scharniere und Gabeln, an denen die Kapseln befestigt sind, wurde Metall verwendet. Die Polster sind von Kunstleder überzogen, während sich der Bügel obendrauf mit einem Stoffbezug recht wohnlich gibt.

Sämtliche Teile der On-Ears sind quasi in Wagenfarbe lackiert – soweit das Material es zulässt. Das Metall glänzt dabei matt, dazu gehört auch der eine Bedienknopf an der rechten Kapsel. An der linken Kapsel des Supreme On befindet sich die Ein-/Aus-Taste, die gleichzeitig das Bluetooth-Pairing initiiert. Außerdem ist dort die USB-C-Ladebuchse und die Buchse für das Audiokabel.

Lade- und Audiokabel gehören ebenso zum Lieferumfang wie der Transportbeutel, worin alles untergebracht werden kann. Das Audiokabel hat sogar eine Fernbedienung und ein Mikrofon, sodass der Supreme On auch mit leerem Akku zum Telefonieren genutzt werden kann.

1 von 4
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On
Den Teufel Supreme gibt es in den Farben Night Black, Sand White, Moon Gray, Space Blue, Ivy Green sowie Pale Gold. Auf dem Foto ist die Ausführung in Sand White.
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On Rechts
Rechts ist nur der Mini-Jog Dial für die Einstellung der Lautstärke und das Zappen durch die Tracks.
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On Links
Links ist die Ein-/Aus-Taste, die Ladebuchse und der Anschluss fürs Audio-Kabel untergebracht, außerdem ist in der linken Kapsel der NFC-Chip eingebaut.
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On Komplett
Zum Lieferumfang gehört neben dem Kopfhörer natürlich das Ladekabel in USB-C und ein Audio-Kabel mit Mikrofon für den Notfall sowie ein Transportbeutel.

Was man nicht sehen kann, ist der NFC-Chip, der in der linken Kapsel integriert ist und die Verbindung mit dem Smartphone so komfortabel wie möglich macht. Der Supreme On nutzt den aptX-Codec zur Übertragung der Musik in CD-Qualität. Der Pin an der rechten Kapsel steuert die Lautstärke, zappt durch die Tracks und stoppt die Musik bei der Annahme eines Telefonats.

Der Klang der Over-Ear-Kopfhörer lässt sich über die Teufel Headphone App einstellen, dort stehen jede Menge Presets zur Verfügung – und ein Equalizer, der sich zwar ungewöhnlich aber sehr intuitiv bedienen lässt.

In der App gibt es zudem das FeatureShareMe. Damit lässt sich ein zweiter Bluetooth-Kopfhörer mit dem selben Smartphone verbinden, so bleibt das Musikhören über Kopfhörer kein einsames Vergnügen mehr – eine perfekte Lösung nicht nur für Paare.

1 von 3
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On Screenshot
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On Screenshot
Bluetooth-Kopfhörer Test: Teufel Supreme On Screenshot

Der Kopfhörer von Teufel ist wie ein echtes Spaßgerät abgestimmt: Der Kopfhörer liefert einen ausgeprägten, tiefreichenden Bass. Die Musik bekommt dadurch eine frische Impulsivität, ohne dass sie künstlich eingedickt wirkt. Bei klassischer Musik kann das trotzdem etwas zu viel des Guten sein, sodass man das Klassik-Preset versuchen sollte.

Überhaupt bietet die App des Modells viele Anpassungsmöglichkeiten an den individuellen Geschmack an. Zwar kann der Supreme On nicht die enorme Räumlichkeit bieten, wie sie der Audio-Technica oder der Beyerdynamik liefert, aber die sind auch dafür konzipiert und zudem deutlich teurer.

Mit dem Supreme On ist Teufel wieder ein großer Wurf in Sachen kabelloser Bügelkopfhörer gelungen: Er ist hervorragend verarbeitet, saß im Rahmen unseres Tests auch bei Brillenträgern komfortabel auf den Ohren und macht beim Musikhören richtig Spaß!

Luxusklasse

Edifier Stax Spirit S3

Der Stax Spirit S3 von Edifier hat vieles von seinen Namensgebern geerbt: die Wandler und die exzellente Klangqualität.

Beim Stax Spirit S3 von Edifier ist der Name quasi Programm, orientiert er sich doch technologisch an den berühmten Kopfhörern von Stax. Nun sind planare Treiber selbst bei Kopfhörern nicht gänzlich unüblich, trotzdem ist der Stax Spirit unseres Wissens der einzige Bluetooth-Kopfhörer, der nach diesem Wandlerprinzip aufgebaut ist.

Rein äußerlich sieht der Stax Spirit S3 aus wie jeder andere Kopfhörer in dieser Preisklasse. Die Abdeckung der geschlossenen Kapseln sieht zwar nach teurem Karbon-Geflecht aus, ist es aber wohl nicht. Dennoch ist der S3 mit etwas mehr als 300 Gramm kein Schwergewicht. Das Gewicht wird zudem sehr gut von den Polstern von Kapseln und Bügel aufgefangen und gleichmäßig verteilt. Standardmäßig sind die Ohrpolster aus weichem Lammleder montiert. Es geht allerdings auch anders, denn zum Lieferumfang gehören nämlich auch welche aus Cool-Mesh, die weniger abdichten und daher besonders im Sommer angesagt sind. Damit der Wechsel problemlos vonstatten geht, liegt dem Hörer ein passendes Werkzeug bei. Das sieht zwar aus wie ein Plektrum zum Gitarrespielen, funktioniert aber sehr gut.

1 von 4
kabellose Kopfhörer Test: Edifier Staxspirits3
Dem Edifier Stax Spirit S3 sieht man die eingesetzten Hightech-Wandler auf den ersten Blick nicht an.
kabellose Kopfhörer Test: Edifier Staxspirits3 Tasten
Mitten auf der Lautstärkewippe ist die Multifunktionstaste gut zu erfühlen.
kabellose Kopfhörer Test: Edifier Staxspirits3 Kapsel
Sieht aus wie Karbongeflecht, ist es aber nicht: die Abdeckung der Kapseln.
kabellose Kopfhörer Test: Edifier Staxspirits3 Komplett
Außer den üblichen Lade- und Audio-Kabeln nebst Adapter liegen beim S3 noch zwei Polster aus Cool-Mesh dabei, fein säuberlich in separate Beutel verpackt.

Ansonsten gibt es das übliche Kopfhörer-Zubehör, wie Lade- und Audiokabel, sowie einen Adapter von kleiner auf große Klinke. Alles zusammen findet inklusive kompakt zusammenklappbarem Kopfhörer Platz im soliden Hardcase.

Die Bedienung erfolgt ganz klassisch über Tasten, denn Touchflächen gibt es keine. Die Bedientaste ist quasi aus einem Guss und vereint die Lautstärke-Wippe mit der mittig angeordneten Multifunktionstaste. Selbstverständlich gibt es für den Stax Spirit S3 auch eine App. Hier kann man zuerst einmal die verwendeten Polster auswählen, sodass die Klangsignatur entsprechend angepasst werden kann. Darüber hinaus gibt es ein zweites Menü mit dem bezeichnenden Namen »Sound effect«. Dort gibt es genau drei Klangsignaturen zur Auswahl. Der Begriff »Klangsignaturen« scheint deshalb hier eine bessere Wahl als beispielsweise »Presets«, weil die Änderungen jeweils nur marginal sind: Im Classic-Modus werden die Bässe beispielsweise einen Hauch nachdrücklicher, voller übertragen als im Hi-Fi-Modus. Der setzt dafür den hohen Tönen etwas mehr Glitzer obendrauf. Der Stax-Modus scheint uns dagegen ein guter Kompromiss aus beiden zu sein, mithin eine Ovation an den typischen Sound der gleichnamigen elektrostatischen Kopfhörer.

1 von 6
kabellose Kopfhörer Test: Screen Edifier Staxspirit S3 Polster
kabellose Kopfhörer Test: Screen Edifier Staxspirit S3 Klang
kabellose Kopfhörer Test: Screen Edifier Staxspirit S3 Wdg
kabellose Kopfhörer Test: Screen Edifier Staxspirit S3 Game
kabellose Kopfhörer Test: Screen Edifier Staxspirit S3 Settings
kabellose Kopfhörer Test: Screen Edifier Staxspirit S3 Individ

Aber wir wollen dem Hörtest des Stax Spirit S3 nicht vorgreifen, die App hat nämlich noch etwas mehr zu bieten als diese zugegebenermaßen eher rudimentären Klangeinstellungen. Es lässt sich dort auch ein Game-Modus aktivieren, der für besonders kurze Latenzen, also Verzögerungen auf dem Übertragungsweg sorgt – besonders beliebt bei Gamern, wird aber auch beim Anschauen von Filmen immer wieder gern genutzt, um eine lippensynchrone Tonübertragung zu gewährleisten. Zur Individualisierung der Bedienung steht schließlich eine Anpassung des Hauptmenüs sowie eine individuelle Tastenbelegung zur Verfügung.

Die Reichweite des Modells ist enorm. Das betrifft sowohl die Bluetooth-Übertragung als auch die Reichweite einer Akkuladung. Der läuft immerhin 80 Stunden und mehr, je nach eingestellter Lautstärke. Dank Schnellladefähigkeit ist der interne Akku des Kopfhörers in anderthalb bis zwei Stunden wieder voll aufgeladen, entsprechend der Leistung des angeschlossenen Netzteiles.

Bei der Bluetooth-Übertragung bedient man sich neben dem SBC-Standard der breiten Palette der aptX-Codecs, auf AAC oder LDAC muss man dagegen verzichten. Dem Klang tut das keinen Abbruch. Der Stax Spirit S3 lässt mich vom ersten Takt an in die Musik eintauchen. Er spielt dabei so leicht und luftig auf, dass es ein Vergnügen ist, feinsten Klangstrukturen nachzuspüren. Dabei ist der S3 wahrlich kein Erbsenzähler, denn immerhin schafft er es mühelos, selbst feinperlige Pianoläufe neben brachialen Tutti zu ihrem Recht kommen zu lassen. Tiefste Bassstrukturen gibt er so wieder, wie sie auf der Quelle sind: nicht vordergründig, sondern knochentrocken und auf den Punkt präzise.

Was uns am Stax Spirit S3 noch fehlt, ist ein Update der App mit umfangreicheren Klangeinstellungen und vielleicht einem deutschen Menü, aber das lässt sich sicher leicht in einem der nächsten Updates machen.

Preistipp

JBL Tune 720BT

Der Tune 720BT verfügt über sehr gute Klangeigenschaften und lässt sich über die JBL-Kopfhörer-App steuern.

Der JBL Tune 720BT ist außer in Schwarz, wie unser Testmuster, auch in Weiß, Purpur und Blau erhältlich. Die Polster der Kapseln umschließen die Ohren zwar, und sind damit größer als ohraufliegende Konstruktionen, dennoch lassen sich die Kopfhörer erstaunlich klein zusammenfalten. So passen sie sogar in einen Beutel aus einer Art Flies, den wir ursprünglich für reines Verpackungsmaterial gehalten haben. Dafür ist er aber erstaunlich widerstandsfähig. Außerdem liegen ein Audiokabel für den Betrieb mit leerem Akku, sowie das obligatorische USB-C-Ladekabel bei.

1 von 4
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Tune720bt
Der JBL Tune 720BT ist sowohl in Schwarz erhältlich, wie unser Testmuster, als auch in Weiß, Purpur und Blau.
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Tune720bt Tasten
Die Bedientasten sind an der rechten Kapsel gut zu finden, und ausreichend groß.
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Tune720bt Usbc
Der USB-C-Anschluss ist unter der Halterung verborgen und wird erst nach dem Umklappen der Kapsel sichtbar.
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Tune720bt Komplett
Der Tune 720BT lässt sich ziemlich klein zusammenklappen. Als Zubehör ist sowohl ein Ladekabel als auch ein Audiokabel dabei.

Die Bedienung des Tune 720BT funktioniert über die gut erreichbaren Tasten an der rechten Kapsel. Das übliche Trio aus den beiden Lautstärke-Tasten und der dazwischenliegenden Multifunktions-Taste wird vom etwas abseits liegenden Ein-/Aus-Schalter unterstützt. Dazwischen findet sich die Buchse für das Audiokabel, welches zum Einsatz kommt, wenn die Quelle kein Bluetooth hat, oder schlicht wenn der Akku des On-Ear-Hörers leer ist.

Das dauert allerdings einige Zeit, denn JBL hat einen Akku mit viel Kapazität eingesetzt, einmal voll geladen, reicht er für mindestens zwei Tage Dauerbetrieb. Auf der anderen Seite ist der Tune 720BT auch schnellladefähig – ein fünfminütiger Ladevorgang reicht für etwa eine Stunde Musikgenuss, immer vorausgesetzt, es ist ein entsprechend potentes Ladenetzteil am anderen Ende angeschlossen. Mit dem 60-Watt-Klotz Ihres Smartphones dürfte das aber kein Problem sein.

1 von 3
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Tune720bt Screen Start
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Tune720bt Screen Equalizer
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Tune720bt Screen Einstellungen

Außer über die Tasten lässt er sich der Tune 720BT zudem über die JBL-Kopfhörer-App direkt vom Smartphone aus steuern. Er wird von der App sofort erkannt, danach können sie die Sprache der Ansagen anpassen. Es steht ein Video-Modus mit geringer Latenz zur Verfügung, damit der Ton zum Film auf dem Smartphone auch Lippensynchron ist.

Die Voice-Aware-Schaltung lässt beim Telefonieren die eigene Stimme durch, und das mit variabler Lautstärke, zu guter letzt gibt es auch eine Klangregelung in Form dreier Voreinstellungen, sowie eines 10-Band-Equalizers zur individuellen Abstimmung. Allerdings gibt es auch ohne diese Einstellmöglichkeiten nichts am Klang des Tune 720BT auszusetzen. Allenfalls ein leichter Loudness-Charakter lässt sich kaum leugnen, bei Bedarf aber mit Hilfe des »Studio«-Presets leicht abstellen.

JBL hat mit dem Tune 720BT einen günstigen Kopfhörer im Programm, bei dem weder klanglich noch seitens der Ausstattung Wünsche offen bleiben. Zu diesem Preis überzeugt er allemal.

Außerdem getestet

Earfun Wave Pro

Gemessen am Preis ist der Earfun Wave Pro sehr gut verarbeitet, hat eine besonders lange Akkulaufzeit und ein einfaches, aber gut funktionierendes Noise Cancelling. Dies lässt sich über die App anpassen, die darüber hinaus auch einen Equalizer zur Klangkorrektur sowie einen Gaming-Modus verfügt.

Bedient wird der Wave Pro über die üblichen Tasten, es gibt allerdings auch eine App, die für sämtliche Hörer von Earfun zuständig ist. Hier können Klangkorrekturen vorgenommen werden, ebenso wie diverse Noise Cancelling Einstellungen. Selbst die Belegung einiger Tasten lässt sich individuell anpassen.

Der Over-Ear von Earfun kann bis zu 80 Stunden mit einer Akkuladung auskommen – theoretisch jedenfalls. Dennoch sollte man problemlos über ein bis zwei Tage kommen, bis er wieder aufgeladen werden muss. Zur Not kann der Wave Pro auch per Kabel angeschlossen werden. Das passende Audiokabel liegt schon bei, ebenso wie das Transport-Case, worin man den Hörer nebst Lade- und Audiokabel verstauen kann.

Klanglich ist der Kopfhörer eher unspektakulär, was durchaus positiv gemeint ist. Hier gibt es keine zischenden Höhen oder unkontrollierte Bässe, somit auch keine Störungen beim Musikgenuss.

Wer nach einem günstigen, gut ausgestatteten Bluetooth-Kopfhörer sucht, der zudem ein effektives Noise Cancelling beherrscht, sollte sich den Earfun Wave Pro unbedingt anhören.

Sennheiser Accentum Plus Wireless

Preislich ist der Sennheiser Accentum Plus Wireless zwischen dem Accentum Wireless und dem Momentum 4 Wireless angesiedelt. Seitens der Verarbeitung liegt er eher auf dem Niveau des Accentum, anders als der lässt sich der Accentum Plus jedoch überwiegend per Touchfläche bedienen. Auch die Noise-Cancelling-Funktionen sind umfangreicher, sie lassen sich sehr differenziert über die App anpassen.

Die Ausstattung der On-Ears beinhaltet neben dem obligatorischen Ladekabel zudem ein Audiokabel, um im Notfall auch bei leerem Akku noch Musik hören zu können. Alles zusammen kann zudem in das stabile Transport-Case gepackt werden.

Sennheiser hat mit dem Accentum Plus Wireless im eigenen Hause eine Konkurrenz zum Momentum 4 Wireless geschaffen. Wer winzige Abstriche seitens Verarbeitung und Klang in Kauf nimmt, kommt aktuell sogar etwas günstiger an den tollen Kopfhörer.

Philips Fidelio L4

Der Philips Fidelio L4 ist ein Update des Fidelio L3, letztlich aber eine komplette Neukonstruktion. Geblieben ist die hochwertige Verarbeitung unter Einsatz von viel Metall, dennoch konnte das Gewicht des Hörers leicht gesenkt werden.

Die paar Gramm weniger Gewicht sind allenfalls fürs Datenblatt gut, denn der Fidelio verfügt nach wie vor über einen hohen Tragekomfort und dank der speziellen Ohrpolster gleichzeitig über einen hohen Grad an Abdichtung gegen Geräusche von Außen.

Die Akkuleistung, beziehungsweise die Effizienz des On-Ear-Kopfhörers wurde dahingehend verbessert, dass der L4 nunmehr mit aktiviertem Noise Cancelling sogar noch länger durchhält, als der L3 ohne Noise Cancelling. Je nach den aktuellen Rahmenbedingungen, wie der Hörlautstärke, hält der Fidelio L4 satte 40 Stunden durch, mit abgeschaltetem Noise Cancelling kommt er sogar auf 50 Stunden.

Die Bedienung am Hörer selbst erfolgt sowohl über einige wenige Tasten als auch über Touch- und Wischgesten auf der Oberfläche der rechten Kapsel. Drei Tasten sind zum Ein-/Ausschalten (links) sowie zur Aktivierung der voreingestellten Noise-Cancelling-Modi und des Sprachassistenten (rechts) zuständig. Per Touch wird die Lautstärke-Einstellung und das Skippen durch die Musik vorgenommen sowie Start und Stopp der Musik. Die Voreinstellungen des Noise Cancelling und des Transparenzmodus lassen sich in der App erledigen.

In der App ist natürlich auch eine Klangregelung möglich. Diese reicht von vier Presets über einen Equalizer zum Abspeichern eigener Einstellungen bis hin zur Aktivierung des LDAC für die Bluetooth-Übertragung.

Prinzipiell ist der Fidelio L4 sehr ausgewogen abgestimmt, er reicht dabei tief in den Basskeller hinab und brilliert mit fein aufgelösten Höhe, sowie einem nuancierten Mittelhochton-Bereich. Wer einen Hörer mit hervorragender Verarbeitung und exzellentem Klang sucht, und zudem auf ein umfangreich anpassbares Noise Cancelling besteht, der kommt am Fidelio L4 kaum vorbei.

Sennheiser Momentum 4 Wireless

Beim Sennheiser Momentum 4 Wireless handelt es sich wohl um eine komplette Neuentwicklung. Der Klang und vor allem die Geräuschunterdrückung der Kopfhörer haben eindeutig davon profitiert, auch die Bedienung, gerade in Bezug auf die Außengeräusch-Unterdrückung, dürfte beim Neuen um einiges einfacher geworden sein. Auch seitens der Akkulaufzeit hat er zugelegt; selbst wenn die vom Hersteller angegebenen 60 Stunden nicht ganz erreicht werden, so kann man sich wohl getrost zwei Tage lang entspannt zurücklehnen und den Akku einen Akku sein lassen.

Der Momentum 4 Wireless ist nicht nur hervorragend verarbeitet, er ist auch umfassend ausgestattet: Ein Ladekabel im USB-C-Formfaktor, ein Audiokabel sowie ein Reiseadapter gehören hier selbstverständlich zum Lieferumfang. Untergebracht ist das Ganze in einem schönen Hardcase, in welchem auch der Kopfhörer selbst Platz findet, obwohl er nicht ganz klein zusammengeklappt werden kann. Kabel und Adapter sind dafür in Schlaufen fixiert, die mit entsprechenden Symbolen zeigen, was wo hingehört.

Tasten für die Bedienung gibt es am Momentum 4 nur eine, die zum Ein- und Ausschalten dient, und bei längerem Halten die Kopplung via Bluetooth einleitet, das sogenannte Pairing. Die Sennheiser Smart Control App ist auch für andere Kopfhörer von Sennheiser zuständig, teilweise natürlich mit weniger Features. Für den Momentum 4 Wireless bietet sie dagegen das volle Programm, nebst umfangreicher ANC-Einstellungen und Klangkorrektur.

Klangkorrekturen sind allerdings nur selten notwendig, denn der Momentum 4 Wireless lotet die Grenzen des hörbaren Frequenzspektrums weiter aus, spielt absolut souverän und stressfrei selbst bei brachialen Metal-Attacken oder orchestralen Tutti. Musikalische Feinarbeit zählt dabei ebenso zu seinen Stärken, wie die tonal perfekte Wiedergabe von Gesangspassagen.

Seitens Klang und Verarbeitung liegt der neuentwickelte Kopfhörer von Sennheiser weit vorn. Das aktive Noise Cancelling und die smarten Bedienung sind ebenfalls auf höchstem Niveau.

Bose Quietcomfort Ultra

Der Bose Quietcomfort Ultra ist ein Kopfhörer von hervorragender Fertigungsqualität, zum Einsatz kommt nur wenig Kunststoff – und wenn, dann handelt es sich um sehr hochwertigen. Außer einem Reiseadapter fehlt es dem Quietcomfort Ultra an nichts, ein Audiokabel für den Notfall ist ebenso dabei, wie ein USB-C-Kabel zum Aufladen. An einem entsprechend leistungsfähigem Netzteil ist der Hörer sogar schnellladefähig. Ansonsten hält der Kopfhörer gut 24 Stunden durch, bei normaler Hörlauststärke und eingeschaltetem Noise Cancelling. Streng genommen lässt sich die Außengeräuschunterdrückung gar nicht abschalten – sie ist immer aktiv, wie man schon beim Aufsetzen des Hörers merkt.

Neben dem effizienten Noise Cancelling ist wahrscheinlich auch der neu hinzugekommene Immersiv-Modus eine Eigenentwicklung. Ist dieser Modus aktiv, hat man zwei Optionen: Entweder bewegt sich die Schallquelle, die jetzt etwas räumlicher abgebildet wird, mit jeder Kopfbewegung mit oder sie bleibt im Raum stehen. Wie der dreidimensionale Klang ist auch das nur ein rein virtueller Effekt, aber ein sehr eindrucksvoller.

Zur Einstellung der Lautstärke greift Bose bei, Quietcomfort-Kopfhörer weder auf einfache Tasten noch auf eine große Touch-Fläche zurück, sondern man hat einfach einen schmalen touch-sensitiven Streifen an der rechten Kapsel angebracht. Dieser ist leicht zu ertasten und stellt die Wunschlautstärke durch einfaches Fingerstreichen zielsicher ein.

Der Bose ist mehr zur Entspannung und zum Langzeithören abgestimmt. Der Bass kommt druckvoll und leicht federnd an die Ohren und die Höhen sind stets klar, nie aber überspitzt und bissig. Im Mitteltonbereich nehmen es gerade audiophile Konkurrenten doch etwas genauer. Insgesamt ist der Quietcomfort Ultra absolut gelungen, gerade die einfache Bedienung der vielen Features macht ihn absolut alltagstauglich. Allerdings hat das auch seinen Preis.

Edifier WH950NB

Den Edifier WH950NB gibt es selbstverständlich auch in klassischem Schwarz, unser Testmuster in Weiß mit goldfarbenen Bügeln wird nicht allen gefallen. Die beiden Varianten haben ein sehr gut verarbeitetes Transport-Case, ein Lade- und ein Audiokabel sowie einen Flugzeugadapter gemeinsam. Damit ist der Edifier-Kopfhörer bestens für Reisen gerüstet.

Eine Akkuladung hält etwa 30 Stunden lang und das bei eingeschaltetem Noise Cancelling und hoher Lautstärke, damit ist der Hörer auch für längere Reisen geeignet. Da der Hörer über eine Schnellladefunktion verfügt, reicht eine Ladezeit von etwa zehn Minuten für eine Spielzeit von gut sieben Stunden aus. Eine komplette Ladung ist innerhalb von eineinhalb Stunden erledigt, je nach Ladenetzteil.

Die weichen, dicken Polster sitzen bequem auf den Ohren, haben allerdings auch einen Nachteil: Im Sommer wird es darunter recht warm. Das aktive Noise Cancelling steht erstmal in zwei Stufen zur Verfügung, nämlich Low und High. Darüber hinaus lässt sich die Umgebung mit dem Modus »Ambient Sound« zuschalten, das Ganze lässt sich allerdings auch komplett abschalten.

In der Edifier Connect App stehen dann diverse Möglichkeiten zur Klangeinstellung bereit. So gibt es zwei Presets mit den Einstellungen Classic und Dynamic sowie eine Custom-Einstellung, die einen Equalizer zur Verfügung stellt. Außerdem kann man hier LDAC mit zwei unterschiedlichen Samplingraten auswählen. Des Weiteren gibt es einen latenzfreien Game Modus und den Theatre Mode, der ein dreidimensionales Klangbild simuliert.

Insgesamt bietet der Edifier WH950NB eine Ausstattung und Verarbeitung, die zu diesem Preis ihresgleichen suchen. Klang und Tragekomfort können dabei ebenso überzeugen wie das sehr gute aktive Noise Cancelling, das zwar nicht adaptiv arbeitet, sich aber im Zweifel leicht mit nur einem Tastendruck an die aktuelle Situation anpassen lässt.

Bowers & Wilkins Px8

Beim Bowers & Wilkins Px8 kommen nur die besten Materialien zum Einsatz, diese sind zudem exzellent verarbeitet. Außer im cremefarben-silbernen Outfit unseres Testmusters gibt es ihn selbstverständlich auch in Schwarz, wo selbst die Metalloberflächen schwarz sind. Details wie das Logo sind eingefräst und bilden einen tollen Kontrast.

Anders als bei der Mehrheit der Konkurrenten gibt es beim Px8 nur eine USB-C-Schnittstelle, die ist jedoch sowohl zum Laden als auch für die Musikübertragung zuständig. Das Notfallkabel wird in die USB-C-Buchse eingesteckt und hat am anderen Ende einen Klinkenstecker.

Die Bedienung des Px8 erfolgt mit den üblichen Tasten auf der linken Kapsel. Auf der linken Seite gibt es nur eine einzige Taste, diese ist zur Aktivierung der Geräuschunterdrückung zuständig. Auf Wunsch können hier jedoch auch Sprachassistenten wie Siri oder Google Assistant aktiviert werden.

Selbstredend kann hierüber auch zwischen Noise Cancelling und Transparenz-Modus gewählt werden, es lassen sich auch beide Modi ausschalten.

Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert ähnlich gut wie beim Klassiker von Bose, ist aber nicht so smart und anpassungsfähig wie beim Testsieger von Sony.

Seitens des Klangs liegt der Bowers & Wilkins Px8 mit den besten Konkurrenten zumindest gleichauf. Beim Px8 fällt insbesondere der sehr präsente Tiefbass auf, der straff und kontrolliert anspricht. Auch die anderen Frequenzbereiche kommen zu ihrem Recht, und der Px8 sorgt für ein nahezu greifbares, räumliches Klangerlebnis.

Wer Wert auf einen On-Ear-Kopfhörer legt, der nicht nur optisch und haptisch vorzeigbar ist, sondern auch hervorragend klingt und eine wirksame Geräuschunterdrückung mitbringt, ist mit dem Bowers & Wilkins Px8 auf der sicheren Seite.

Bowers & Wilkins Px7 S2e

Der Bowers & Wilkins Px7 S2e basiert auf dem PX7, er glänzt nach Art des Hauses mit hervorragender Verarbeitungsqualität. Lediglich bei der Materialwahl hat man sich nicht ganz im oberen Regal des Hersteller bedient, daher gibt es den Hörer mittlerweile auch für deutlich unter 400 Euro – für Bowers & Wilkins schon fast ein Schnäppchen.

Die Bedienung des Px7 S2e erfolgt wie üblich über Tasten am Hörer selbst, beziehungsweise über die kostenlose App. Dort gibt es für’s Noise Cancelling nur drei Einstellungen: Das Noise Cancelling oder der Transparenz-Modus kann eingeschaltet werden oder aber beide aus. Das Noise Cancelling arbeitet adaptiv, indem es sich dem Pegel der Außengeräusche anpasst.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Px7 S2e macht per se schon mit kräftigem Druck im Bassbereich arbeitet. Dieser bleibt dabei aber immer klar und kontrolliert, was ganz der hauseigenen Klangsignatur des Herstellers entspricht.

Der Bowers & Wilkins Px7 S2e verbindet hochwertige Verarbeitung mit edlem Design und der Bowers & Wilkins eigenen Klangqualität, das hat allerdings auch seinen Preis.

JBL Live 670NC

Der JBL Live 670NC ist die OnEar-Variante des Live 770NC, die Noise-Cancelling-Optionen sind bei beiden gleich, ebenso die Bedienung an den Hörern und per App. Beim Klang gibt es ebenfalls kaum Unterschiede, dieser besteht lediglich in der Tragweise; so liegen die Polster des Live 670NC auf den Ohren, wogegen die des Live 770NC die Ohren umschließen.

Der JBL verfügt über drei Modi; neben dem aktiven Noise Cancelling gibt es noch den Ambient-Sound, in welchem das komplette Umgebungsgeräusch durchgeschaltet wird, sowie den sogenannten Talk-Through-Modus, der Stimmen ausfiltert und diese gezielt an die Ohren weiterleitet. Letzterer ermöglicht eine Unterhaltung, ohne dass man die Hörer abnehmen muss, hierbei wird zugleich die Musik, so man denn welche hört, automatisch leiser gestellt, aber nicht pausiert.

ANC und Ambient Aware können mit einem Schieber in der Intensität eingestellt werden außerdem lässt sich bei beiden eine Soundkontrolle aktivieren, welche die Klangqualität in Echtzeit an den entsprechenden Modus anpasst, sodass man jederzeit das optimale Klangerlebnis hat. Zum Telefonieren lässt sich der Voice-Aware-Modus aktivieren und stufenlos anpassen, man kann also beim Telefonieren die eigene Stimme in gewünschter Lautstärke hören.

Im Klang-Menü der App gibt es neben den 3D-Sound-Effekten speziell für Musik, Film und Gaming auch einen Equalizer zur individuellen Klangkorrektur. Das kann bei manchen Aufnahmen durchaus notwendig sein, das der Live 670NC ziemlich basslastig abgestimmt ist. Diese Abstimmung findet zwar sicher viele Freunde, dennoch ist es bei manchen Stücken zu Viel des Guten, vor allem wenn der Bassbereich ohnehin schon sehr dominant ist. Bei JBL hat man jedenfalls die Wahl zwischen dem OnEar Live 670NC und dem OverEar Live 770NC, je nachdem welchen man als komfortabler empfindet.

JBL Live 770NC

Der JBL Live 770NC ist die OverEar-Kopfhörer-Variante des Live 670NC, die Noise-Cancelling-Optionen sind die gleichen, ebenso die Bedienung an den Hörern und per App. Der Unterschied besteht lediglich in der Tragweise – so umschließen die Polster des Live 770NC die Ohren, wogegen die des 670NC auf den Ohren liegen.

Hiermit enden dann auch schon die Unterschiede zwischen den beiden Kopfhörern, denn sowohl die Bedienung an den Hörern als auch per App sind gleich. Dasselbe gilt für das Noise Cancelling sowie den Ambient-Sound- und denn Talk-Through-Modus und die anderen Features in der App.

Die Live 770NC kommen ebenfalls sehr basslastig rüber, zum Glück kann man auch hier per Equalizer in der App entsprechend gegensteuern. Wer das mag, hat bei JBL nunmehr die Wahl zwischen dem OverEar Live 770NC und dem OnEar Live 670NC, ganz nach den persönlichen Präferenzen.

Sennheiser Accentum Wireless

Der Sennheiser Accentum Wireless ist die günstigere Version des Momentum 4 Wireless. Die Hauptfeatures des großen Bruders bekommt man beim Accentum Wireless quasi zum halben Preis.

Dafür nimmt man allerdings auch diverse Einsparungen in kauf, die man schon bei Materialwahl und der Verarbeitung zu sehen und spüren bekommt, wenngleich der Accentum für den Preispunkt von sehr guter Qualität ist. Bei der Ausstattung und beim Lieferumfang macht sich der Rotstift allerdings ebenfalls bemerkbar: Dem Accentum liegt beispielsweise kein Audiokabel für den Notfall bei, falls man ihn mal per Kabel betreiben muss – das macht fast gar nichts, denn auch bei der entsprechenden Buchse muss der günstige Sennheiser passen. Außer der USB-C-Buchse zum Laden und einem dazugehörigen Kabel gibt es kein weiteres Zubehör.

Der Accentum Wireless nutzt zwar die gleiche App wie die teureren Brüder, verzichtet allerdings gerade bezüglich der ANC-Optionen auf deren Funktionsvielfalt. Hier stehen lediglich Noise-Cancelling und Awareness, sowie ein jeweils zuschaltbarer Windfilter zur Verfügung. Komplett ausschalten kann man die Modi ebenfalls nicht, dafür verursachen sie aber auch keine hörbaren Klangunterschiede.

Schaltet man von ANC auf Awareness um, pausiert die Musik bei Bedarf automatisch, um beim erneuten Wechsel wieder einzusetzen. Funktionen, wie die Sound-Anpassung an unterschiedliche Hörorte, sowie ein individueller Soundcheck sind nach wie vor an eine Anmeldung gebunden, die allerdings kostenlos ist.

Klanglich spielen die Accentum Wireless auf sehr hohem Niveau, sie liefern einen ausgeprägten, sauber konturierten Bass, gut angebundene Mitten und Höhen, kurzum: Gewohnter Sennheiser-Klang zum Sparpreis mit abgespeckten ANC-Funktionen.

Shure Aonic 50 Gen 2

Der Shure Aonic 50 Gen 2 zeigt es deutlich in der Typenbezeichnung, er verkörpert die zweite Generation des Aonic 50. Schon dieser wusste mit sorgfältiger Verarbeitung und hervorragendem Klang zu überzeugen. Zugelegt hat der Neue bei der Akkukapazität, beziehungsweise der Effizienz, denn nun sind problemlos 45 Stunden Spieldauer drin, abhängig von der Lautstärke und den verwendeten Einstellungen. Geblieben ist dagegen die praktische Möglichkeit, per USB-C-Kabel direkt von einer digitalen Quelle zu streamen.

Noise Cancelling und Transparenz lassen sich in der App Shure Play+ zwar sehr differenziert und auch in Kombination anpassen. Darüber hinaus lässt sich die eigene Stimme beim Telefonieren mithören, ein Feature was mehr und mehr Hörer mitbringen.

Die App erlaubt außerdem diverse Klangeinstellungen, und sogar die Speicherung mehrerer individueller Presets. Neu hinzugekommen ist zudem der sogenannte Spatializer, der für mehr Raumeindruck sorgt, und zwar jeweils für Musik, Filme oder das Hören von Podcasts unterschiedlich.

Klanglich gibt sich der Shure Aonic 50 Gen 2 eher von der neutralen Seite, mit einer besonders natürlichen Wiedergabe von Stimmen. Der Shure kann seine Herkunft aus dem Studio und von der Bühne kaum verhehlen, das gilt ebenso für die wirklich sehr gelungene App, der lediglich eine schlüssige Einbindung der auf dem Smartphone installierten Streaming-Dienste fehlt.

Teufel Real Blue Pro

Der Teufel Real Blue Pro ist der jüngste Wurf des Audio-Herstellers in Sachen Kopfhörer mit Noise Cancelling. Das hohe klangliche Potential ist bei Produkten von Teufel obligatorisch, die hauseigene Dynamore-Technologie kann zusätzlich für ein erweitertes Klangbild sorgen. Zudem hat Teufel besonderes Augenmerk auf hochwertige Verarbeitung und pfiffige Bedienung. Das betrifft sowohl den Hörer selbst als auch die dazugehörige App.

Mit den Real Blue Pro hat Hersteller Teufel sich erfolgreich in die Spitzenklasse der Bluetooth-Kopfhörer katapultiert, zumindest in die mit aktivem Noise Cancelling.

Die Polster umschließen selbst größere Ohren perfekt, sorgen also bereits für eine gute passive Geräuschisolierung. Die Bedienelemente an den Hörern beschränken sich aufs Wesentliche, mit der wie üblich kombinierten Taste zum Ein- und Ausschalten sowie zum Koppeln via Bluetooth. Auf der anderen Seite gibt es die Taste zum Umschalten der drei unterschiedlichen Noise Cancelling Modi.

Eine Kopfhörer-App gibt es von Teufel schon lange, für den Real Blue Pro wurde sie nochmal um einige Funktionen erweitert. So lässt sich das Noise Cancelling in drei Stufen einstellen, der Transparenzmodus aktivieren oder alles abschalten.

Allerdings wartet die App für den Real Blue Pro mit einigen ganz besonderen Features auf: Ist der Equalizer mit den vielen Presets schon fast Standard, hat Teufel dem Kopfhörer mit der Dynamore-Schaltung ein weiteres Feature gegönnt, das er nun mit den Soundbars und anderen Gerätschaften teilt. Bei den Soundbars sorgt Dynamore für eine virtuell verbreitete Klangbühne – beim Kopfhörer macht sie das auch, aber noch viel effizienter. Teufel hat sich hier zunutze gemacht, dass der Kopfhörer direkt auf den Ohren sitzt und sich nicht um Schallreflexionen im Hörraum scheren muss.

Von Klangeinstellungen unbeeinflusst geht es dann auch in den Tontest des Teufel Real Blue Pro: Er führt uns besonders tief in den Basskeller, wo er mit den Kollegen von Sony und Sennheiser quasi auf einer Stufe spielt. Er bleibt dabei stets trocken und konturiert, liefert jedoch einen schon körperlich spürbaren Punch. Der Mitteltonbereich gibt sich gut aufgelöst und wird insbesondere vokalen Darbietungen gerecht.

Auf diese Weise spielt sich der Real Blue Pro direkt neben den Sony an die Spitze, und bietet eine einfache, aber effiziente Alternative zu dessen umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten.

Bose QuietComfort 45

Der On-Ear-Kopfhörer Bose QuietComfort 45 ist die Fortsetzung der erfolgreichen QuietComfort-Reihe des Herstellers. Anders als die Konkurrenz setzt Bose hier auf einfachste Bedienung. Die wichtigsten Gene, wie das hervorragende Noise Cancelling, hat er dennoch übernommen. Die Bedienung erfolgt wie gehabt über wenige und leicht zugängliche Tasten – und völlig intuitiv.

An der rechten Seite sind auch die beiden Tasten für die Lautstärke untergebracht, dazwischen diejenige zum Aktivieren von Siri oder des Google Assistant. Links ist nur eine Taste; mit der kann man den Modus wechseln, ob man nun die Außengeräusche draußen lassen, oder wahrnehmen will. Man kann weder beide abschalten, noch eine Balance zwischen beiden einstellen, das bleibt dem NC 700 vorbehalten.

Andere Features, wie eine Lautstärke-Einstellung, ein Equalizer mit einigen Presets zur Klangeinstellung und natürlich die Wahl der Sprache für die Sprachbefehle bietet die App auch beim QC 45 an. Wer sich eine feinfühligere Abstimmung des Noise Cancelling wünscht, greift nach wie vor zum NC 700. Der QuietComfort 45 hält mit einfachster Plug and Play Manier dagegen und ist außerdem mittlerweile ein echter Klassiker.

Der QuietComfort 45 macht genau, was er soll – und das sehr gut. Er wird sukzessive verbessert und die Bedienung ist nach wie vor schnörkellos. Die Polster der QuietComfort-Reihe lassen sich übrigens problemlos nachkaufen und austauschen.

Yamaha YH-E700B

Den Yamaha YH-E700B gibt es in Schwarz und in Beige, und der Hersteller macht keinen Hehl daraus, dass es ihm bei seinen On-Ears in erster Linie um perfekten Klang geht. Das hier installierte, erweiterte Noise Cancelling soll dafür sorgen, dass selbst bei maximaler Unterdrückung der Außengeräusche die Klangqualität nicht leidet.

Zwar bietet der Yamaha-Kopfhörer lediglich eine einzige Einstellung für das Noise Cancelling an, diese soll sich jedoch automatisch an die aktuellen Außengeräusche sowie die Hörsituation anpassen. Mehrere Mikrofone analysieren dabei die Außengeräusche sowie den aktuellen Sitz der Hörer.

Zur Steuerung stehen die üblichen Tasten wie die Kombitaste zum Ein-/Ausschalten und für die Bluetooth-Kopplung sowie eine extra Taste für die ANC-Modi zur Verfügung. Die Beschriftungen der Tasten sind allerdings nur sehr schwer abzulesen, zumindest auf dem schwarzen Modell. Es stehen lediglich ein Noise-Cancelling-Modus sowie der Ambient-Sound-Modus zur Verfügung.

Die Steuerung erfolgt außer über den Kopfhörer selbst wie üblich über eine App. In der Yamaha Headphones Controller App finden Freunde von Online-Games auch den Gaming-Mode, hier wird für eine besonders schnelle und damit latenzfreie Sound-Ausgabe gesorgt.

Der Yamaha YH-E700B empfiehlt sich für all jene, die bei ihren Bluetooth-Kopfhörern auf beste Klangqualität Wert legen, gerne mal ein Spielchen wagen und nur gelegentlich auf die Noise-Cancelling-Funktion zurückgreifen.

Sony WH-CH720N

Wie die meisten anderen Kopfhörer von Sony arbeitet auch der WH-CH720N nahtlos mit der hauseigenen Music App zusammen. Prompt steht auch diesem Over-Ear-Hörer die ganze Bandbreite der äußerst intelligenten, adaptiven Noise Cancelling Funktionalität zur Verfügung. Einschränkungen gibt es lediglich seitens des Umgebungsmodus und beim telefonieren, denn anders als die Spitzenmodelle verfügt der WH-CH720N über weniger Mikrofone und Sensoren, die einen großen Teil des Bedienkomforts und der Reaktionsgeschwindigkeit auf die Umgebung ausmachen. Allerdings kostet er auch erheblich weniger und gemessen am Preis funktioniert das Noise Cancelling hervorragend.

Gespart hat man auch an anderen Ausstattungsdetails, so gibt es kein Transport-Case und auch der LDAC Codec zur verlustfreien Musikübertragung bleibt den teureren Kollegen vorbehalten. Ist der fehlende Codec noch einigermaßen zu verschmerzen, so wäre ein Case gerade auf Reisen ein sinnvolles Zubehör.

Am Klang hat man dagegen nicht gespart, der Sony-Kopfhörer erinnert in seiner Klang-Signatur ein wenig an den WH-XB910N, muss allerdings ohne dessen abgrundtiefen Bass auskommen. Wer es lieber ausgewogen mag, greift daher lieber zum CH720N, der ist momentan für knapp 100 Euro zu haben (Stand Mai 2023) und muss noch nicht mal auf das exzellente Noise Cancelling verzichten.

Sony WH-XB910N

Mit dem WH-XB910N hat Sony einen Hörer zu einem Preispunkt deutlich unterhalb des Flaggschiffes am Start. Er profitiert weitgehend von dessen Technik und selbst die Ausstatttung orientiert sich am teureren Bruder.

Dem WH-XB910N liegt neben dem obligatorischen Ladekabel im USB-C-Standard ein Audiokabel bei. Damit kann man selbst bei leerem Akku zumindest noch Musik hören. Alles zusammen findet im flachen Hardcase Platz, neben dem zusammengeklappten Kopfhörer.

Der WH-XB910N wird grundsätzlich über einige wenige Tasten bedient. Lautstärke, Zappen und die Wahl des gewünschten Geräuschunterdrückungs-Modus geht damit problemlos. Die zugehörige App bietet dann fast den gleichen Funktionsumfang der teureren WH-1000X Kopfhörer.

Klanglich machen die WH-XB910N genau das, was sie sollen; der Zusatz XB steht nämlich für Extra Bass. Den liefern sie auch, was jedoch nicht heißt, dass es unkontrolliert in den Ohren dröhnt, oder nur die Lautstärke im Tieftonbereich angehoben wird. Die WH-XB910N steigen einfach tiefer runter in den Basskeller als manch andere Kopfhörer, und ja, der Pegel wird auch ganz leicht angehoben. Allerdings spielen sich die tiefen Frequenzen nie so weit in den Vordergrund, dass das Gesamtbild darunter leidet.

Mackie MC-60BT

Der Mackie MC-60BT ist aktuell das Spitzenmodell der derzeitigen Wireless-Reihe des Herstellers: Er ist mit aktivem Noise Cancelling ausgestattet und stellt mit der Übertragung per AptX HD Codec sicher, dass er sein klangliches Potential voll ausnutzen kann. Der Hörer ist zudem nach Schutzklasse IPX4 gegen Spritzwasser und Staub geschützt.

Als besonderes, ja sogar einzigartiges Feature, lässt sich der Mackie-Kopfhörer kabellos aufladen, ein entsprechendes Ladepad liegt dem Hörer sogar bei. Der Akkulaufzeit liegt normalerweise deutlich über 30, mit aktivierter Geräuschunterdrückung immerhin noch bei knapp 30 Stunden.

Ausschließlich per Tastendruck lässt sich die übliche dreifache Auswahl treffen: Geräuschunterdrückung ein, Ambient Sound ein und beides aus. Eine feinere Abstimmung ist nicht möglich. Die sonstigen Funktionen wie Skip, Lautstärke, Pause, Start etc. werden per Touchfeld aktiviert. Eine App zur Einstellung der Modi oder für Klangkorrekturen steht aktuell nicht zur Verfügung. Dabei verfügt man bei Mackie durchaus über Programmiererfahrung, zumindest viele der Studiogerätschaften von Mackie kommen ohne Software gar nicht mehr aus.

Das Noise Cancelling funktioniert allerdings auch ohne Feinabstimmung sehr gut, ebenso wie der Transparenz-Modus, der von zwei Mikrofonen unterstützt wird. Besonders angenehm ist das zuschalten der eigenen Stimme beim Telefonieren, was nicht bei jedem Kopfhörer möglich ist. Auch dass Geräuschunterdrückung und Ambience-Modi funktionieren, sobald der MC-60BT mit dem Notfallkabel betrieben wird, ist nicht selbstverständlich.

Der MC-60BT geht zwar schön tief in den Basskeller runter, klingt aber mitunter im Mitteltonbereich etwas angestrengt, besonders wenn es musikalisch sehr komplex zugeht.

Der Mackie MC-60BT kann mit einigen interessanten Features überzeugen, damit sind nicht allein das drahtlose laden und die lange Akkulaufzeit gemeint. Wer darüber hinaus Wert auf gute Telefon-Eigenschaften und Spritzwasserschutz legt, sollte sich den Mackie genauer anhören.

Bang & Olufsen BeoPlay H95

Bang & Olufsen ist längst davon entfernt, standardisierte Technik in ein schön designtes Kleid zu verpacken. Nicht nur beim BeoPlay H95 ist das Knowhow der eigenen Entwicklungsabteilung sehr gut zu erkennen. Der H95 ist dadurch nicht weniger schön, er lässt sich zudem auch intuitiv bedienen und klingt ausgesprochen gut.

Bei der Fertigung wurden nur hochwertige Materialien eingesetzt und bestens verarbeitet. Die Bügelkonstruktion und die Kapseln bestehen zum größten Teil aus Metall und die Ohrpolster sind aus feinstem, weichen Kunstleder. Auch der Akku ist mit einer Kapazität von 1.100 mAh kein Pappenstiel, und dürfte für eine Akkulaufzeit von weit über 30 Stunden gut sein, mit eingeschalteter Geräuschunterdrückung.

Die rechte Kapsel ist für die üblichen Einstellungen wie Skipping, Start und Stopp als Touch-Fläche ausgelegt. In jeder Kapsel ist zudem ein Drehsteller integriert: Rechts wird die Lautstärke, links die Intensität und Balance zwischen Noise Cancelling und Talkthrough eingestellt. Der Klang wird bei aktiviertem Noise Cancelling nicht beeinflusst, jedenfalls nicht hörbar. Das Noise Cancelling funktioniert sehr gut, wenn auch nicht so eigenständig und smart wie bei Sony oder Bose.

Diese Einstellungen lassen sich auch in der Bang & Olufsen App vornehmen. Darüber hinaus kann man dort einen der fünf abgespeicherten Hörmodi auswählen oder mit dem außergewöhnlichen Equalizer nach eigenem Geschmack erstellen. Selbstverständlich werden auch Firmwareupdates für den Kopfhörer per App realisiert, was der H95 während der Testphase unter Beweis stellte.

Der Klang der Over-Ears wird vom Noise Cancelling nicht beeinflusst, und das ist gut so, denn der BeoPlay klingt sehr schön offen und luftig. Die leichte Tendenz in Richtung Loudness ist dabei sicher gewollt und verleiht dem Hörer auch bei geringer Lautstärke ein angenehmes Volumen in den Tiefen sowie entsprechende Feinzeichnung in den Höhen.

Der BeoPlay H95 ist zwar einer der teuersten Bluetooth-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung im Test, er macht aber auch entsprechend viel her. Hier passen Design, Verarbeitungsqualität, ja sogar die App und natürlich der Klang hervorragend zusammen.

Philips Fidelio L3

Die Polster des Philips Fidelio L3 werden laut Zertifikat aus Leder gefertigt, und zwar regional in Schottland und in CO2-neutraler Produktionsweise. Weich sind sie in jedem Fall, und sie verteilen das mit 366 Gramm recht ordentliche Gewicht sehr gut. Das Gewicht resultiert hauptsächlich vom überdurchschnittlichen Einsatz von Metall im Bügel und den Aufhängungen der Kapseln.

Ein Ladekabel im USB-C-Formfaktor, ein Audiokabel sowie ein Reiseadapter gehören hier selbstverständlich zum Lieferumfang. Untergebracht ist das Ganze in einem schönen, soliden Hardcase, in welchem auch der Kopfhörer selbst Platz findet. Die Laufzeit des Akkus beträgt übrigens mit eingeschalteter Geräuschunterdrückung satte 30 Stunden. Dank Schnellladefunktion liefert der Hörer nach 15 Minuten am Ladekabel wieder sechs Stunden Musikgenuss.

Die Bedienung erfolgt klassisch über Tasten und über die Touch-Fläche der rechten Kapsel. Entsprechend findet sich die Ein/Aus-Taste an der linken Kapsel, mit der auch der Pairing-Vorgang eingeleitet wird. Unterstützt werden je nach angeschlossenem Smartphone entweder der Google Assistant oder Siri. Die Touch-Fläche auf der rechte Taste reagiert ebenfalls wie bei den meisten gewohnt: Zum Einstellen der Lautstärke und Zappen durch die Playlist wird horizontal bzw. vertikal gewischt, zum Pausieren und Starten der Musik genügt ein leichter Klaps mit dem Finger auf die Mitte der Fläche.

Im Hauptmenü der Philips-Kopfhörer-App stehen insgesamt drei Modi zur Einstellung des Noise Cancelling und für den Awareness-Modus (Umgebungsgeräusche) zur Verfügung. Mit einem Schieber kann der Grad eingestellt werden, mit dem die Außengeräusche durchgelassen oder ausgesperrt werden. Die Taste zur Stimmenverbesserung lässt geziehlt Stimmen durch Geräusche durch, dass ist besonders bei Durchsagen in der Bahn oder auf dem Flughafen interessant. Ähnlich dem Sony kann der Philips auch die Umgebungssituation mit allen Geräuschen analysieren, »lernt« daraus und passt Geräuschunterdrückung und Awareness entsprechend an. Außerdem stellt die App vier Voreinstellungen für den Klang des Fidelio L3 zur Verfügung, in der fünften kann man den Equalizer nach eigenem Geschmack einstellen.

Klanglich ist der Fidelio L3 eng mit dem offen konstruierten HiFi-Kopfhörer Fidelio X3 verwandt, den wir ebenfalls getestet haben. Entsprechend ist dann auch das Klangerlebnis; der Over-Ear von Philips liefert ein ausgewogenes Klangbild mit einer fast schon spektakulären räumlichen Abbildungsfähigkeit. Die Bässe sind straff und knackig so dass sie auch bei heftigen Tiefbassattacken nicht außer Kontrolle geraten, der Mitteltonbereich löst sehr fein auf, was meines Erachtens zu besagtem, tollen räumlichen Klangbild beiträgt. Die Höhen lösen ebenfalls sehr gut auf, ohne dass es bei S-Lauten unangenehm zischelt. Lediglich bei aktivem Noise Cancelling ist ein leichtes Rauschen zu vernehmen, allerdings nur in den Musikpausen. Die Übertragung erfolgt bei kompatiblem Smartphone mit hochwertigem AptX-Codec, die Reichweite ist selbst bei der hierzu erforderlichen Datenrate hoch genug, dass es in unserer Testumgebung weder zu Abbrüchen noch zu Unterbrechungen kommt.

Bose NC 700

Der Bose NC 700 soll offensichtlich ein neues Kapitel aufschlagen, denn neben dem Namen erinnert auch sonst nichts an die erfolgreiche QuietComfort-Reihe. Bügel und Kapseln wirken jetzt teurer und besser verarbeitet. Hier gibt es kein Scharnier mehr, die Kapseln sind quasi an den Bügel geklemmt, dennoch lassen sich die Kapseln zur individuellen Anpassung sowohl auf dem Bügel verschieben, als auch um 180 Grad drehen.

Der NC 700 lässt sich außerdem komplett im mitgelieferten Hardcase unterbringen. Das Lade- und das obligatorische Audio-Kabel für den Notfall liegen dem Bose bei und finden ebenfalls im Case unter einer Klappe Platz. Das Notfallkabel wird aber erst nach etwa 20 Stunden benötigt, soviel beträgt die Akkulaufzeit laut Hersteller mit aktiver Geräuschunterdrückung bei diesem Modell.

Der NC 700 funktioniert zwar auch ohne Bose Music App tadellos. Der Vorteil besteht darin, dass sich mit Hilfe der App außer der Sprachauswahl auch die Geräuschunterdrückung feiner abstufen lässt als ohne. Ohne App lassen sich auf Tastendruck drei gröbere Stufen der Geräuschunterdrückung auswählen, nämlich Null (oder aus) 5 (etwa halbe Kraft) und 10 (dann wird es richtig still). Hört man dann etwa eine Durchsage, hält ein langer Druck auf die Noise-Cancelling-Taste die Musik an, und schaltet die Geräuschunterdrückung vorübergehend ab. Mit erneutem langen Druck auf die Taste kehrt der Bose zum vorherigen Betriebszustand zurück. Außer der Taste für das Noise Cancelling an der linken Kapsel, gibt es nur noch an der rechten Seite eine zum Ein- und Ausschalten inklusive Bluetooth-Kopplung, sowie eine für die diversen Sprachassistenten wie den Google Assistant oder Siri.

Die Einstellung der Lautstärke hat Bose bei seinen Kopfhörern besonders pfiffig gelöst: Hier streiche ich nur entlang des Bügels an der rechten Kapsel, und schon wird es lauter oder leiser. Das bietet viel mehr Bediensicherheit als das mitunter etwas undefinierte Herumstreichen auf der ganzen Außenfläche der Kapsel, wie es die anderen machen.

Auch klanglich hat der NC 700 zugelegt. Vom eher gefälligen bis unspektakulären Sound der QuietComfort-Reihe ist nicht mehr viel übrig geblieben. Im Bass ist zwar eine leicht amerikanische Tendenz in Form einer leichten Anhebung herauszuhören, trotzdem leidet der Mittelhochtonbereich nicht darunter – der kommt deutlich prägnanter und feiner aufgelöst als das noch beim QC 35 II der Fall war. Der Unterschied zur direkten Konkurrenz von Sony ist nun viel geringer und fällt in die Kategorie »Geschmacksfrage«. Im direkten Vergleich ist der Bose NC700 im Grundtonbereich etwas sonorer, während der WH-1000XM4 in den mittleren und hohen Lagen einen Hauch mehr Feinzeichnung liefert – wie gesagt: reine Geschmacksache und nur im direkten A-B-Vergleich zu bemerken.

Sony WH-1000XM4

Bis auf einige, wenige Details gleicht der neue WH-1000XM4 äußerlich dem Vorgänger WH-1000X M3. Eines davon ist das NFC-Logo auf der linken Kapsel. Das ist nicht mehr aufgedruckt, sondern fast unsichtbar eingeprägt. Trotzdem erfolgt das Pairing nach wie vor schnell, mit NFC noch schneller.

Über die Talkthrough-Funktion, die Sony »Quick Attention Mode« nennt, verfügt auch der WH-1000XM4. Neu hinzugekommen ist der Speak-To-Chat-Modus. Ist dieser aktiviert, sprechen Sie einfach drauflos, und der Kopfhörer lässt die Außengeräusche durch, vornehmlich die Stimmen der Gesprächspartner, er muss also nicht mehr abgenommen werden.

Ansonsten hat sich am adaptiven Noise Cancelling nur wenig geändert: Dank der Auswertung der eingebauten Mikrofone, GPS-Empfänger und Bewegungsmelder kann der WH-1000XM4 die Rahmenbedingungen, in denen man sich gerade befindet, ziemlich genau erkennen und die Geräuschunterdrückung entsprechend anpassen. Feintuning per App ist natürlich ebenfalls stets möglich.

Ein Klangunterschied zwischen aktiver oder inaktiver Geräuschunterdrückung ist auch beim WH-1000XM4 nicht hörbar. Generell hat sich der Klang des WH-1000XM4 gegenüber seinem Vorgänger, wenn überhaupt, nur geringfügig geändert.

Der WH-1000XM4 ist kaum noch verfügbar. Besitzt man schon ein Exemplar, oder kommt zum Preis um 250 Euro an einen neuen (nicht gebraucht oder refurbished), ist er immer noch eine lohnende Anschaffung.

Sony WH-1000X M3

Mit dem Sony WH-1000X M3 hat Sony die dritte Generation seines überaus erfolgreichen Flaggschiffs mit Noise Cancelling herausgebracht. Grundlage ist nach wie vor der MDR-1000X. Hatte der WH-1000X M2 erstmals so smarte Features wie das adaptive, also sich an die Umgebung anpassende Noise Cancelling dazu bekommen, wurde der WH-1000X M3 nunmehr auch äußerlich runderneuert.

Auch er erkennt an den Umgebungsgeräuschen und den Bewegungen des Trägers, ob er sich gerade im Zug befindet oder im monotonen Geräuschpegel eines Großraumbüros. Das Noise Cancelling wird entsprechend angepasst, sodass zum Beispiel die Durchsagen im Zug ungestört durchgeleitet werden, wogegen das monotone Hintergrundgemurmel unterdrückt wird.

Das gesamte Oberflächen-Finish sieht nun hochwertiger aus und die Bedientasten sind schlanker und feiner geworden. Die Ohrpolster sind nun aus anderem Material, dichten nochmal besser ab und sind enorm bequem.

Zwar muss der WH-1000X M3 nun seinem Nachfolger weichen, die Unterschiede bezüglich Klang, Geräuschunterdrückung und Tragekomfort sind allerdings so gering, dass auch der WH-1000X M3 noch sein Geld wert ist, solange er günstiger als der Nachfolger zu haben ist.

Shure Aonic 40

Mit dem Shure Aonic 40 setzt der Hersteller seine Reihe von Bluetooth-Hörern mit aktiver Geräuschunterdrückung konsequent weiter fort. Es kommen sicht- und fühlbar hochwertige Materialien zu Einsatz, dennoch bleibt der Kopfhörer seitens des Gewichts im grünen Bereich, zumal die gut 300 Gramm schön gleichmäßig von den weichen aber festen Polstern verteilt werden.

Die Ausstattung des Shure ist klassenüblich und erstreckt sich über den Hörer mit dem Lade- sowie dem Notfallkabel, bis hin zum soliden Case, in dem alles untergebracht werden kann.

Die Bedienung am Gerät ist wegen der vielen Tasten schon etwas gewöhnungsbedürftig, wenngleich man man von Sprachansagen unterstützt wird, die in der App sogar auf deutsch erfolgen. Ohnehin erweist sich die Shure Play App als echter Komfortgewinn, zumal man damit die passende Balance zwischen Noise Cancelling und Umgebungsmodus einstellen kann. Der ANC Modus unterscheidet drei Stufen, der Umgebungsmodus lässt sich stufenlos einstellen, Außerdem gibt es unzählige Klang-Presets sowie einen Equalizer für eigene Soundexperimente.

Der Shure Aonic 40 gehört klanglich zu den besten Bluetooth Hörern mit aktivem Noise Cancelling. Unaufdringlich und dennoch nichts unterschlagend bringt er alles zu Gehör was Smartphone und Streamingdienste zu bieten haben. Er leuchtet dabei das Frequenzspektrum bis an die Grenzen des Hörbaren aus. Wer sich bei der Bedienung voll auf die App verlässt, oder mit dem Tastenlayout zurecht kommt, wird viele Jahre Spaß mit dem Aonic 40 haben.

Sennheiser PXC 550-II

Der Sennheiser PXC 550 II verfügt nun über Bluetooth 5.0, allerdings ohne NFC-Unterstützung. Dafür werden nun Alexa, Siri und der Google Assistant komplett eingebunden – sowie AAC und aptX Long. Durch die weichen Polster auf den Kapseln und um den Bügel Sennheiser PXC 550 II sitzt er super bequem auf der Ohrmuschel und dichtet so gut ab, dass Außengeräusche kaum eine Chance haben, ans Ohr zu gelangen.

Die rechte Kapsel ist als Touchpad ausgelegt. Damit lässt sich die Lautstärke einstellen und man kann durch die Stücke skippen. Ein feines Klopfsignal unterbricht die Musik, um ein Telefonat anzunehmen, was übrigens für beide Gesprächsteilnehmer in hervorragender Qualität funktioniert.

Mit dem Schiebeschalter hinten oben an der rechten Kapsel werden zwei verschiedene Noise-Guard-Stufen aktiviert oder abgeschaltet. Stufe II ist die höchste Stufe, dort wird nach Möglichkeit alles ausgeblendet. Zwischen dieser und der Aus-Position gibt es eine weitere Stufe: Hier passt sich der PXC 550 II automatisch den Umgebungsgeräuschen an, in der Smart Control App lässt sich festlegen, ob die Geräuschunterdrückung adaptiv reagiert oder im sogenannten Anti-Wind-Modus bei Außenaktivitäten besondere Maßnahmen gegen Windgeräusche ergreift. Insgesamt liegt die Geräuschunterdrückung damit fast auf dem gleichen, hohen Niveau wie bei der Konkurrenz von Sony.

Klanglich spielt der Sennheiser, wie erwartet, in derselben Liga wie der Sony-Kopfhörer, lediglich die Abstimmung ist etwas anders. So fällt im A-B-Vergleich bei den Sony-Hörern eine ganz leichte Senke im Mitteltonbereich auf, wo der Sennheiser etwas feiner auflöst. Die leichte Schärfe, die der Vorgänger mitunter durchschimmern ließ, hat man dem PXC 550-II offenbar abgewöhnt. Die tolle Auflösung im Mittelhochtonbereich ist dabei erhalten geblieben und er spielt wie aus einem Guss.

Yamaha YH-L700

Mit dem YH-L700 hat Yamaha einen ganz besonderen Kopfhörer auf den Markt gebracht. Hier ist die aktive Geräuschunterdrückung quasi nur ein Nebenprodukt, ein Nice-to-have neben den anderen Möglichkeiten, die der Kopfhörer zu bieten hat. Daher beschränken sich die Einstellungen auch auf genau drei – nämlich Geräuschunterdrückung an, Ambiente an, oder eben beides aus. Das ist wirklich einfach, und dafür bräuchte man nicht mal eine App.

Diese gibt es aber trotzdem, denn der YH-L700 soll nicht nur besonders gut klingen, er soll dies sogar mit 3D-Sound. Der ist zwar »nur« virtuell, und wird auch ausschließlich aus dem Stereo-Signal gewonnen, welches dem Hörer geliefert wird, dank des aufwändigen Sound Processings gelingt das dem Yamaha jedoch ausgesprochen gut.

Um im Kopfhörer verschiedene Klangwelten, auch in 3D-Sound erzeugen zu können, hat Yamaha sein KnowHow aus den AV-Receivern umgesetzt und arbeitet mit einem DSP (digital Sound-Prozessor). Zusätzlich hat man dem Kopfhörer Bewegungs- und Lagesensoren verpasst, sodass sich auch ein sogenanntes Headtracking aktivieren lässt. damit ist es möglich, mit dem Kopfhörer quasi im Konzertsaal zu sitzen und der Musik von der Bühne zu lauschen. Die hörbare Bühne bleibt dank Headtracking immer vorn, egal, wie man den Kopf bewegt. Gerade beim Anschauen von Videos ist das toll, denn der Sound kommt stets aus der Richtung des Displays oder der Leinwand, egal, wie man den Kopf dreht.

Selbst wenn alle Effekte ausgeschaltet sind, liefert der YH-L700 einen hervorragenden Klang, mit tief hinabreichendem, satten Bass, klar zeichnenden Mitten und spritzigen Höhen. Allerdings wird bei Aktivierung des Noise Cancelling auch der Bass einen Tick angehoben, was der Hörer bei seiner guten Abdichtung nach außen eigentlich gar nicht nötig hat. Vielleicht wird das ja beim nächsten Firmware-Update geändert.

Apple Airpods Max

Die Apple AirPods Max sind nicht nur ein Hingucker, sie sind dank des hohen Materialeinsatzes, der überwiegend aus Metall besteht, auch alles andere als ein Leichtgewicht. Dank der hervorragenden Ohrpolster verteilt sich das Gewicht aber schön gleichmäßig, und der Bügel aus netzähnlichem Stoff federt den Rest ab. Die Polster selbst werden magnetisch von den Kapseln gehalten und lassen sich daher leicht tauschen.

Als Bedienelemente gibt es nur die von der Apple Watch bekannte Digital Crown. Mit dem Dreher wird die Lautstärke eingestellt, ein (langer) Druck aktiviert und deaktiviert Siri, beziehungsweise stoppt und startet die Musik. Daneben gibt es eine Taste, die zwischen aktiver Geräuschunterdrückung und und Awareness-Modus wechselt. Ganz ohne geht es nicht, und damit gibt es auch keinen Modus zur unbeeinflussten Musikübertragung. Allerdings gibt es zwischen den beiden Modi auch keinen hörbare Klangunterschied, lediglich ein Hauch von Rauschen wird hörbar, sobald die Musik im ANC-Modus stoppt.

Die AirPods Max sind eindeutig für die Bedienung mit iOS optimiert, deshalb ist die Bedienung per Android-Smartphone auch nur mit gewissen Einschränkungen möglich. So wird nicht mal der Akkustatus der Kopfhörer angezeigt. Auch wenn der im iPhone, iPad oder MacBook angezeigt wird, gibt es auch dort keine weiteren Einstellmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine Anpassung der Geräuschunterdrückung und des Awareness-Modus an die jeweilige Situation, jedenfalls bislang noch nicht.

Dafür werden die AirPods Max mit einem ganz besonderen Case ausgeliefert. Zusammen mit den eingesetzten Hörern sieht das ganze einer Handtasche sehr ähnlich, selbst der magnetische Bügelverschluss ist vorhanden. Womöglich dient dieser auch zum Umschalten des Hörers in den Standby-Modus, ähnlich wie die Smart Cover der iPads. Allerdings muss man sich tatsächlich darauf verlassen, dass die Hörer im Case in den Standby schalten, da es keine echte Abschaltmöglichkeit gibt. Liegen die Hörer also einige Tage im Case, kann es sein, dass sie für den nächsten Einsatz erst aufgeladen werden müssen, denn im Standby verlieren alle Geräte sukzessive ihre Ladung. Theoretisch könnte man sie dann zumindest mit einem Kabel an Smartphone, Laptop oder Tablet anschließen, nur leider fehlt dazu der notwendige Lightning-Audio-Adapter. Der kostet noch mal ein paar Euro extra.

Klanglich sind die AirPods Max bei der gefälligen Sorte einzuordnen, sie liefert einen Sound, wie Bose ihn früher bevorzugt hat – unspektakulär, ohne besondere Auflösungsfähigkeiten, eben langzeittauglich. Besonders der Tiefbassbereich hat bei manchen Konkurrenten mehr Durchsetzungsvermögen. Die AirPods Max gehen weniger brachial zu Werke, verlieren dabei aber auch nie die Kontrolle. Die Reichweite ist ebenfalls sehr gut, allerdings wird hier als hochauflösende Audio-Übertragung auch nur der AAC unterstützt, der bessere AptX-Codec dagegen nicht.

Die Apple AirPods Max sind sicher für Freunde der Marke ein Must-Have, welches man zudem bis vor kurzem teuer bezahlen musste. Auch jetzt liegt der Preis verglichen zur Konkurrenz noch recht hoch, vor allem für das, was seitens Klang, Möglichkeiten des Noise Cancelling und Bedienkomfort geboten wird.

Shure Aonic 50

Der Shure Aonic 50 kam kurz nach dem Aonic 215 auf den Markt. Beim Aonic 50 handelt es sich um einen Bluetooth-Kopfhörer mit ohrumschließenden Postern und aktiver Geräuschunterdrückung. Bislang hatte man beim amerikanischen Traditionshersteller wenig übrig für derartige technische Spielereien, denen man sich allerdings nun nicht mehr verschließen kann.

Beim Aonic 50 handelt es sich um eine komplette Eigenentwicklung, wie es sich für einen renommierten Hersteller wie Shure gehört. Das betrifft sowohl den Kopfhörer als auch die dazugehörige Shure Play+ App, die auch auch mit anderen Produkten von Shure kommuniziert.

Zugegeben, das Noise Cancelling wurde höchstwahrscheinlich hinzugekauft, schließlich muss man ja das Rad nicht neu erfinden. So kommt beim Aonic 50 dann auch eine recht effektive Geräuschunterdrückung zum Einsatz, wenngleich sie nicht mit den beiden Marktführern Sony und Bose mithalten kann – das können andere aber auch nicht.

Kernstück des Noise Cancelling ist ein 3-Stufen-Schiebeschalter. Eine der drei Stufen aktiviert die Geräuschunterdrückung, eine weitere das Talkthrough, in der mittleren Schalterposition sind beide inaktiv. Die Geräuschunterdrückung kann kann man in der App Shure Play+ zwischen max und normal umschalten, bei max wird der Pegel der Musik hörbar angehoben, außerdem wird ein Loudness-Filter zugeschaltet – eigentlich ein unnötiger Trick.

Die App Shure Play+ erlaubt außerdem diverse Klangeinstellungen, und sogar die Speicherung mehrerer individueller Presets. Auch die Stärke des Talkthrough kann stufenlos eingestellt werden.

Klanglich kommt der Shure unserem Favoriten im Test ziemlich nahe. Der Grundtonbereich ist nicht ganz so präsent, dafür klingt der Aonic 50 aber etwas ausgewogener und bildet ebenfalls eine große Bandbreite ab. Er ist zudem etwas spritziger abgestimmt als der Sony, was bei manchen Musikstücken noch mehr Spaß macht. Einzig das Noise Cancelling sollte überarbeitet werden.

Ultrasone Isar ANC

Das Ultrasone Isar ANC stellt insgesamt drei Einstellungen für die Geräuschunterdrückung zur Wahl: Geräuschunterdrückung an, Ambient Sound an, sowie beide Aus. Eine App gibt es nicht, daher gibt es auch keine Möglichkeit, Noise Cancelling und Ambiente Sound fein abzustimmen oder gar miteinander zu kombinieren. Alles lässt sich ausschließlich über die Tasten am Kopfhörer bedienen. Dennoch funktioniert das sehr gut, was nicht zuletzt an der hervorragenden passiven Isolierung der Hörer liegt.

Die Verarbeitung ist ebenfalls hervorragend, obwohl die Isar mit einem Gewicht von 246 Gramm eher zu den Leichtgewichten der Zunft gehören. Die drei Bedientasten sind an der rechten Muschel leicht zu ertasten und verfügen über klar definierte Druckpunkte. Klanglich gehören die Isar ANC zu den besseren Kopfhörern – die Wiedergabe ist locker und entspannt, und nervt absolut nicht – echt langzeittauglich! Da ist es gut, dass auch der Tragekomfort entsprechend hoch und die Akkulaufzeit lang ist.

Die Ultrasone Isar ANC sind Kopfhörer für Klang-Enthusiasten, die gern kabellos unterwegs sind und sich auch mal von außen ungestört der Musik widmen möchten.

Yamaha YH-E700

Mit Yamaha betritt ein weiterer Audiospezialist die Bühne der Kopfhörer mit aktivem Noise Cancelling. Das gilt zumindest für den hiesigen Markt, der einige Zeit aus dem Fokus des japanischen Unternehmens geraten ist. Das soll sich nun unter anderem mit dem Yamaha YH-E700 ändern. Das heißt: Ruhe soll natürlich trotzdem einkehren, nun allerdings in Form einer aktiven Unterdrückung der störenden Außengeräusche.

Der YH-E700 bietet schon beim Aufsetzen beste Grundlagen für einen ungestörten Musikgenuss. Die weichen, ultrabequemen Polster dichten die Ohren schon ohne aktive Unterstützung weitgehend vom Außenlärm ab. Passive Geräuschunterdrückung sozusagen.

Das aktive Noise Cancelling (ANC) funktioniert in drei Stufen: ANC an, Ambiente an oder beides aus. Das funktioniert alles sehr gut, vor allem wird der Klang in keiner der Einstellungen hörbar beeinflusst. Die Bedienung erfolgt klassisch über Tasten. An der rechten Kapsel wird ein- und ausgeschaltet sowie das Bluetooth Pairing aktiviert. Eine Schalterwippe ist gleichermaßen für die Lautstärke und das Zappen durch die Musikstücke zuständig – je nachdem, wie man drückt. Eine weitere Taste unterbricht die Musik zum Telefonieren oder aktiviert den Sprachassistenten des Smartphones. Die USB-C-Buchse zum Aufladen ist hier ebenfalls untergebracht.

An der anderen, linken Kapsel gibt es nur die ANC-Taste mit den drei besagten Funktionen. Außerdem kann hier das Audiokabel für den Notfall eingesteckt werden, damit man selbst bei leerem Akku zumindest Musik hören kann. Telefonieren geht damit nicht – und die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert ebenfalls nicht. Die besagte passive Geräuschunterdrückung reicht aber in Bus und Bahn und auch im Flieger aus, um in Ruhe Musik hören zu können.

Der Klang das YH-E700 ist auf Anhieb sehr grundton- und basslastig. Das mag für manche Genres und Nutzer voll im Trend liegen, ist aber bei anderen etwas zu viel des Guten. Ist die Musik ohnehin schon eher dumpf und bassstark, wie z. B. einige Stücke aus der Filmmusik zu Game of Thrones, gehen viele Details schlicht unter. Bei anderen Stücken fehlt es mitunter etwas an Spritzigkeit.

Alles in Allem hat dieser Bluetooth-Kopfhörer von Yamaha durchaus Potential, ist aber aktuell zu teuer und könnte eine weniger bassbetonte Abstimmung gut vertragen.

Nura Nuraphone

Der Nuraphone ist das Resultat einer Crowdfunding-Aktion. Offenbar gibt es eine ganze Reihe Interessenten für ein Kopfhörerkonzept, das aus einer Mischung aus Over-Ear und In-Ear besteht. Aber auch sonst hat der Nuraphone so einige Besonderheiten zu bieten. Neben den besonderen Kapseln mit den In-Ear-Kegeln im Zentrum fällt auf, dass er über keinerlei Bedienelemente verfügt, Touch-Flächen sind ebenfalls keine vorhanden. Eine Bedienung ist offenbar ausschließlich per App möglich. Die ist zwar kostenlos, um sie aber nutzen zu können und damit auch letztendlich den Kopfhörer, muss man sich aber registrieren. Dabei lässt der Disclaimer keinerlei Zweifel darüber, dass die Daten – Messdaten für die Einstellung des Hörers und Hörgewohnheiten – auch in Übersee, also in den USA und Australien genutzt werden.

Die lapidare Erklärung, dass die Daten damit nicht mehr europäischen Datenschutzrichtlinien unterliegen, man aber sicher sein könne, dass kein Missbrauch betrieben würde, lässt nur solange schmunzeln, bis man entdeckt, dass man dem zustimmen muss, um den Hörer überhaupt nutzen zu können.

Im normalen Alltag kommt dann die nächste Schwierigkeit, denn der Nuraphone hat keine Re/Li-Markierung, das muss man dann ganz intuitiv machen, nämlich so, dass die In-Ears schräg nach vorn zeigen, also in Richtung der Hörkanäle. Der Kopfhörer hat keine Einschalttaste, sondern aktiviert sich auf dem Kopf nach wenigen Sekunden automatisch. Im Gegenzug schaltet er sich aus, wenn man ihn abnimmt.

Anschließend sitzt der Nuraphone ziemlich komfortabel auf den Ohren, für korrekten Sitz liegen drei verschiedene Passstücke für die In-Ears bei. Ist er dann eingemessen, klingt er sogar ausgesprochen frisch und sehr breitbandig, aber eben nicht so außergewöhnlich gut, dass das den recht hohen Preis rechtfertigen würde. Rechnet man die Hürden mit der App, dem fehlenden Audiokabel und dem proprietären Ladekabel hinzu, lässt sich der Preis nur schwer argumentieren.

Sennheiser HD 450BT

Dem Sennheiser HD 450BT liegt neben dem üblichen Lade- und dem Audiokabel sogar eine passende Transporttasche bei. Außerdem unterstützt er wie selbstverständlich den aptX-Codec zur verlustarmen Bluetooth-Übertragung.

Die Bedienung mit den Tasten ist gewöhnungsbedürftig: Zu viele Tasten, schlecht bis gar nicht gekennzeichnet, sind recht willkürlich an der rechten Hörkapsel verteilt. In der Einarbeitungsphase muss der Hörer daher recht häufig vom Kopf genommen werden, damit man die richtige Taste findet. Glücklicherweise ist er mit der Sennheiser Smart Connect App kompatibel, sodass man viele Einstellungen auch bequem über das Smartphone vornehmen kann.

Leider hat man ausgerechnet die Ein-/Aus-Taste zusätzlich mit der Aktivierung der Geräuschunterdrückung belegt, was gerade zum Anfang schon mal für Fehlbedienungen sorgen kann. Die Geräuschunterdrückung selbst ist zwar nicht von der hochwertigen Sorte wie das beim PXC 550 II, das war allerdings auch nicht zu erwarten. Wichtig ist, dass es in angemessenen Umfang macht, was es soll, und das, ohne den Klang signifikant zu beeinflussen.

Der lag den Entwicklern offenbar am Herzen, denn der HD 450BT klingt frisch, offen und vor allem neutraler als die meisten anderen in dieser Preisklasse. Die ordentliche Geräuschunterdrückung, die Integration in die App und vor allem das tolle Klangerlebnis, welches uns der HD 450BT beschert, runden das günstige Angebot ab.

Valco VMK20

Entwickelt wurde der Valco VMK20 in Finnland, und zwar von einem Unternehmen, das bislang noch nicht allzu sehr auf dem Kopfhörermarkt engagiert war. Die Vermarktung erfolgt mit teilweise skurrilen bis markigen Sprüchen, so spricht der Prospekt ziemlich frech von »Greenwashing«. Allerdings ist der VMK20 auch so kein Allerweltsprodukt.

Die Bedienung des VMK20 erfolgt über klassische Tasten. Ein Dreierset auf der rechten mit den beiden Lautstärkestellern und einer Multifunktionstaste dazwischen, sowie der ANC-Taste auf der linken Kapsel. Auf eine App wird gleich komplett verzichtet. Dafür liegt dem Hörer außer dem obligatorischen Ladekabel mit USB-C-Stecker und einem Audiokabel für den Notfall, zusätzlich ein sogenannter Flugzeug-Adapter bei, für den es allerdings auch in manchen Zügen eine passende Buchse gibt.

Alles zusammen passt locker in das mitgelieferte, solide Transport-Case – Kabel und andere Kleinteile werden in einem Netz mit Reißverschluss untergebracht und der Kopfhörer lässt sich passgenau zusammenklappen.

Der ANC-Schalter kennt nur zwei Zustände: Aktive Geräuschunterdrückung an oder aus. Es gibt keinerlei Anpassung und auch keine Ambiente-Funktion, in der die Außengeräusche mehr oder weniger gezielt durchgelassen werden.

Für den Preis klingen die Over-Ears. Angeblich erfolgt das Sounding in einem bekannten, finnischen Mastering Studio. Das Resultat: Tiefe, staubtrocken abrollende Bässe, eine eindrucksvolle räumliche Bühne sowie eine sehr gute Mittelhochton-Auflösung, die dem Klang eine Spritzigkeit verleiht, die richtig Spaß macht. Die Valco VMK20 sind daher was für Klangenthusiasten, die gern auch mal ungestört Musik hören wollen und dafür mit einem einfachen, leicht zu bedienenden ANC zufrieden sind.

Teufel Real Blue NC

Teufel hat ein weiteres Update des Real Blue NC, den es auch ohne aktive Geräuschunterdrückung, ausgerollt. Den Real Blue NC gibt es außer in dem schönen Blau unseres Testmusters noch in Weiß und selbstverständlich auch in Schwarz.

An der Bedienung des Real Blue NC hat sich einiges getan: Ein-Ausschalter und Bluetooth-Pairing sind in einer Taste kombiniert, und an der linken Kapsel zu finden. Auf der anderen Seite gibt es eine Taste für ANC sowie einen Joystick für Lautstärke und zum Zappen durch die Musik. Auch die neue Teufel Headphone App funktioniert hier, auf eine Sprachunterstützung muss man allerdings verzichten, lediglich verschiedene Sound-Feedbacks geben Auskunft über den Betriebsmodus.

Sowohl in der App als auch per Taste lässt sich entweder das ANC- oder der Umgebungsmodus einschalten bzw. beide deaktivieren, eine Anpassung in der Intensität gibt es nicht. Die Effizienz des Noise Cancelling ist klassenüblich. Darüber hinaus gibt es einen Equalizer zur individuellen Klangkorrektur und die ShareMe Funktion, zum Ansteuern zweier Kopfhörer gleichzeitig.

Der Real Blue NC realisiert einen trockenen, knackigen Bass, der allerdings nicht so weit runterreicht wie bei manchen Konkurrenten. Die Mittelhochton-Auflösung ist dagegen prächtig und verleiht manchen Tracks eine erfreuliche Frische.

Cisco Headset 730

Mit dem Headset 730 von Cisco erreichte uns ein ganz besonderer On-Ear-Kopfhörer. Allerdings trägt er seine Hauptaufgabe bereits im Namen. Was anderes kann man von einem Hersteller von IT-Produkten auch anderes erwarten als ein Headset?

Das ist überhaupt nicht abfällig gemeint, denn, soviel sei vorweg genommen, das Cisco Headset 730 ist eines der am besten klingenden Headsets, die uns untergekommen sind, auch das aktive Noise Cancelling ist absolut konkurrenzfähig. Konstruiert ist der Hörer als On-Ear-Kopfhörer, also liegen die kleinen Kapseln auf den Ohren, was ddie Geräuschunterdrückung prinzipiell erschwert.

Es kommt allerdings darauf an, wo man die Konkurrenz des Cisco Headsets sucht. Viele Features, Einstellungen und vor allem die Kompatibilitäts-Liste deuten darauf hin, dass das Headset 730 für den Büro-Alltag optimiert ist, wo es darum geht, die störenden Kollegen auszublenden und dennoch wahlweise mit ihnen oder der Außenwelt kommunizieren zu können. Das Headset ist u. a. kompatibel mit Cisco Jabber, Webex, Cisco Webex Meetings, Cisco IP-Telefonen und Cisco Webex-Schreibtischgeräten. Das reine Musikhören ist da gefühlt eher ein Nebeneffekt, wenn auch ein sehr angenehmer.

Klanglich sind die On-Ear-Hörer des Headset 730 erstmal mehr auf perfekten Sitz angewiesen als die meisten Over-Ears. Erst bei angehobener Lautstärke gibt es einen satt, federnden Bass, der allerdings nicht sehr weit herunterreicht. Auch die Auflösung des Mittelhochtonbereichs kann gern etwas differenzierter sein. Dafür haben die ANC-Einstellungen quasi keinen hörbaren Einfluss auf den Klang. Das Cisco Headset 730 ist ein Arbeitstier mit respektablen musikalischen Fähigkeiten.

Sony WH-CH710N

Obwohl er ebenso wie unser aktueller Favorit ebenfalls von Sony kommt, kann der WH-CH710N die an ihn gestellten Erwartungen kaum erfüllen. Zwar bringen diese On-Ears ebenfalls NFC-Unterstützung beim Koppeln mit, ansonsten hält sich die Ausstattung jedoch in Grenzen.

Die Verarbeitung des Sony WH-CH710N lässt ebenfalls Wünsche offen und lässt sich mit dem recht günstigen Preis nur unzureichend erklären.

Das Noise Cancelling ist weniger anpassungsfähig als bei den meisten teureren Kollegen, kann aber mit der direkten Konkurrenz gut mithalten. Es besteht sogar die Möglichkeit, die Umgebungsgeräusche selbst bei eingeschaltetem Noise Cancelling durchzulassen, wenn es beispielsweise im Zug oder im Flieger Durchsagen gibt.

Klanglich ist der WH-CH710N nicht frei von Verfärbungen – jede Einstellung, ob mit oder ohne Geräuschunterdrückung, hat hörbaren Einfluss auf den Klang. Insgesamt kommen die Mitten und Mittelhochtöne nur sehr verhalten an, es gibt kaum Feinauflösung und der Hörer klingt insgesamt eher dumpf.

Philips TAH6506

Die Philips TAH6506 fallen direkt mit ihrem geringen Gewicht auf. Mit knapp 150 Gramm sind sie wirklich extrem leicht, vor allem für ein Over-Ear-Konstruktion. Sie lassen sich zudem sehr kompakt zusammenklappen und gemeinsam mit dem Lade- und dem Audio-Kabel im Transportbeutel verstauen.

Für die aktive Geräuschunterdrückung gibt es nur eine Option, man kann es ein- oder ausschalten, eine Option für Ambiente-Sound gibt es nicht. Da ist es dann auch verschmerzbar, dass es kein App gibt und man alles per Tastendruck einstellen kann.

Eine echte Überraschung – neben dem geringen Gewicht – ist tatsächlich der Klang. Sie sind zwar nicht neutral abgestimmt, sondern kommen mit leichter Anhebung im Bass daher. Das ist jedoch alles Andere als störend, zumal die anderen Frequenzbereiche nicht darunter leide.

Die Philips TAH6506 sind Kopfhörer, die unterwegs kaum stören, egal ob sie auf den Ohren sitzen oder im Transportbeutel stecken. Wenn sie auf den Ohren sind, liefern sie einen angenehmen, langzeittauglichen Sound bei hohem Tragekomfort. Ein wenig Noise Cancelling gibt es dann obendrauf.

Panasonic RP-HD610N

Der Panasonic RP-HD610N ist im Vergleich zu manch anderem On-Ear-Hörer aus der Preisklasse eher einfach verarbeitet. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig auf komfortablem Sitz und einfacher Bedienung in Verbindung mit gutem Klang. Gerade in Bezug auf den Tragekomfort und insbesondere den Klang muss sich der RP-HD610N nicht hinter der Konkurrenz mit ähnlichem Preispunkt verstecken. Kleines Manko ist sicher der Lade-Anschluss, der als Micro-USB-Buchse ausgeführt ist, das erscheint uns nicht angemessen – gerade beim Kopfhörer schaut man nicht so genau auf die Einsteckrichtung des USB-Steckers, was beim Panasonic zu unnötiger Fummelei führt.

Sitzt er aber auf den Ohrmuscheln und wird eingeschaltet, überrascht der Panasonic mit einem Sprach-Assistenten auf Deutsch, der über den aktuellen Ladestatus sowie den Betriebszustand Auskunft gibt. Das versöhnt etwas mit den Bedientasten, die sich nach Gefühl kaum unterschieden, wenn der Hörer erstmal auf dem Kopf sitzt und quasi blind bedient wird.

Die Geräuschunterdrückung kann in drei Stufen – hoch, mittel und niedrig ausgewählt werden – und lässt sich auch ganz abschalten. Etwas verwirrend ist, dass die Außengeräusche in mittlerer Position lauter sind als in niedriger, das funktioniert eigentlich eher als Talk-Through-Funktion. Die Effektivität der Geräuschunterdrückung liegt auf klassenüblichem Niveau, kommt also an die Sonys und Boses nicht ran.

Die Musik bleibt von allen drei Schalterpositionen nahezu unbeeindruckt und spielt auf sehr hohem Niveau. Klanglich ausgewogen und mit feiner Auflösung über das gesamte Frequenzspektrum wird jede Art musikalischer Kost wiedergegeben – ein Kandidat zum Dauerhören.

SuperEQ S1

Bei den SuperEQ S1 handelt es sich um besonders günstige Over-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung. Es fällt sofort auf, dass sie schwerer sind als sie aussehen, und ziemlich stramm sitzen, dadurch dichten sie recht gut ab, und verrutschen selbst bei hastigen Bewegungen kaum. Fürs ANC gibt es nur zwei Einstellungen, nämlich ANC und Transparenz, beide Modi können nur im Wechsel gewählt werden, ausschalten kann man beide dagegen nicht. Die Bedienung erfolgt mit den üblichen Tasten, eine App gibt es nicht, also auch keine differenzierteren Einstellungen. Der Klang ist sehr bassbetont, ansonsten aber dem Preis angemessen.

SuperEQ S2

Die SuperEQ S2 sind die On-Ear-Variante der SuperEQ S1. Sie sind zwar recht leicht, sitzen aber mindestens ebenso stramm auf den Ohren wie die Over-Ear-Kollegen. Auch hier gibt es nur die Wahl zwischen aktiver Geräuschunterdrückung oder Transparenz. Ausschalten lässt sich keine der Optionen. Die Bedienung erfolgt über die Abdeckung der rechten Kapsel, die als Schaltwippe ausgelegt ist. Da braucht es schon einige Routine, um sich nicht zu vertun. Klanglich sind die SuperEQ S2 ihren Kollegen sehr ähnlich, auch hier mag man es eher bassbetont, was sich aber auch hier im Rahmen hält.

Audio-Technica ATH-S220BT

Mit dem ATH-S220BT hat Audio-Technica einen günstigeren Hörer am Start, als unseren aktuellen Favoriten. Außer in schwarz ist er auch in weiß erhältlich. Zum Lieferumfang gehört neben dem obligatorischen USB-C-Ladekabel beim Audio-Technica auch ein Audiokabel für den Notbetrieb, falls der Akku mal leer ist.

Das dürfte allerdings einige Zeit dauern, denn der interne Akku ist so ausgelegt, dass er bis zu 60 Stunden durchhalten soll. Zwei Tage sind aber auf jeden Fall drin. Bedient wird der Hörer ausschließlich über die Tasten an der rechten Kapsel, eine App gibt es nicht – oder zumindest wir der ATH-S220BT nicht von der Audio-Technica App erkannt. Die Tasten sind klein und liegen zudem eng beieinander, sodass es anfangs schon mal zu Fehlbedienungen kommen kann.

Obwohl die Polster auf den Ohren aufliegen, trägt sich der ATH-S220BT ziemlich komfortabel. Klanglich ist im Vergleich zur Konkurrenz noch Luft nach oben. So lässt die Mittelhochtonauflösung noch Wünsche offen, der Tieftonbereich hat genug Durchsetzungsfähigkeit. Dafür klingt er im Präsenzbereich etwas verfärbt.

Edifier WH500

Bei dem Edifier WH500 liegen die Ohrpolster auf den Ohren, dadurch sind sie recht klein und können zudem mit Hilfe der Gelenke am Bügel sehr kompakt zusammengeklappt werden. Sie sind in Schwarz, Weiß und Blau verfügbar. Zum Lieferumfang gehört lediglich ein USB-C-Ladekabel, ein Audiokabel für den Notbetrieb gibt es nicht und ist auch gar nicht vorgesehen.

Die Bedienung erfolgt über die üblichen Tasten an den Kapseln. Zusätzlich dazu erkennt auch die Edifier-App den Kopfhörer sofort und stellt die entsprechenden Optionen zur Verfügung. Neben wichtigen Anzeigen, wie Akkustand, Bluetooth-Übertragung und Update-Optionen gibt es natürlich auch eine Klangregelung. Diese bietet neben zwei festen Presets auch ein sogenanntes Customer-Preset mit einem 4-Band-Equalizer.

Der Tragekomfort des Bügels vom WH500 ist sehr gut, lediglich die aufliegenden Polster können bei empfindlichen Ohren mitunter zu Juckreiz führen. Auch die Positionierung auf den Ohren ist nicht ganz eindeutig, was sich wiederum auf die Klangqualität auswirkt. Dennoch verfügen die günstigen Hörer über ein ordentliches Klangpotential.

Sony WH-CH520

Den Sony WH-CH520 gibt es in den Farben Blau, Beige, Weiß und Schwarz, damit dürfte er zu den meisten Outfits passen. Dass der On-Ear-Kopfhörer allerdings mehr als ein modisches Accessoire ist, wird schon bei den ersten Klängen klar.

Besonders zusammenfalten lässt sich der WH-CH520 allerdings nicht, ein Case oder ein Beutel zum Transport sind ebenfalls Fehlanzeige. Auf Zubehör wie ein Case oder ein Audio-Kabel muss man ebenfalls verzichten, dem Hörer liegt lediglich ein Ladekabel im USB-C Standard bei.

Der Akku hält locker über 30 Stunden durch, bei höchster Lautstärke wohlgemerkt. Die Bedienung erfolgt ganz klassisch über drei Bedientasten, von denen die mittlere gleich mehrere Funktionen abdeckt. Sie dient zum Ein- und Ausschalten sowie zur Aktivierung der Kopplung mit dem Smartphone.

Alternativ lässt sich der Hörer jedoch auch über die Sony Music App bedienen, dann kommt noch eine umfangreiche Klangregelung in Form von Presets und einem Equalizer hinzu. Zudem ist sogar eine Optimierung für den Sony eigenen 360-Grad-Sound drin. Die Sprache der Ansagen und das Laden von Updates für den Kopfhörer sind da schon beinah Standard.

Klanglich ist der Sony WH-CH520 ebenfalls für eine Überraschung gut. Er kommt zwar nicht an einigen teureren Konkurrenten vorbei, ist aber nah dran. Er spielt dabei eher auf der ausgewogenen Seite, kann aber auch heftige Bassgewitter lostreten, obwohl die eingesetzten Membranen eher zu den kleineren gehören. Wem das natürliche, ausgewogene Klangbild nicht zusagt, der aktiviert einfach die Klangregelung in der App und stellt seine eigenen Präferenzen ein.

Audio-Technica ATH-M20xBT

Den Audio-Technica ATH-M20xBT gibt es nur in Schwarz, das Design unterscheidet sich kaum von den anderen Hörern der sogenannten M-Reihe. Der Klang allerdings auch nicht, was allein schon ausreicht, um den Hörer näher unter die Lupe zu nehmen. Materialien und deren Verarbeitung entsprechen dem in der Preisklasse üblichen Standard, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die Bedienung erfolgt einfach über drei Tasten: Zwei für die Lautstärke bzw. zum Zappen durch die Tracks, und einer weiteren dazwischen. Diese Multifunktionstaste fürs Ein- und Ausschalten zuständig, initiiert das Pairing, stoppt und startet aber auch die Musik. Drückt man dreimal nacheinander, wird der sogenannte Low Latancy Mode aktiviert, der eine schnelle Übertragung das Audiosignals garantiert, damit Sie beim Gaming nicht den Kürzeren ziehen, oder bei der Betrachtung eines Films der Ton Lippensynchron zum Bild übertragen wird. Eine App gibt es nicht, beziehungsweise ist der ATH-M20xBT nicht in der Audio-Technica App gelistet.

Die Ausstattung mit Zubehör ist zwar nicht besonders üppig, aber er kann mit inneren Werten, wie der niedrigen Latenz bei der Übertragung sowie der Kompatibilität mit Fast Pairing, punkten. Zudem kann der ATH-M20xBT dank Multipoint Pairing zwei Geräte gleichzeitig bedienen. Am meisten für den uneingeschränkten mobilen Einsatz spricht allerdings die mit 60 Stunden exorbitante Akkulaufzeit. Zusammen mit der Schnellladefähigkeit – vier Stunden reichen für eine komplette Füllung, 10 Minuten reichen für 3 Stunden Laufzeit – fällt der fehlende Transportbeutel da nicht mehr ins Gewicht. Ein Ladekabel und das obligatorische Audiokabel für den Notfall runden die Ausstattung ab.

So unspektakulär wie er aussieht, überzeugt der ATH-M20xBT auch seitens der klanglichen Abstimmung: Keine Spur modernen Soundings, in Form überpräsenter Bässe, wie man es gerade von vielen günstigen Hörern kennt. Der Audio-Technica verfügt selbstverständlich über einen durchsetzungsstarken Tieftonbereich, jedoch ohne dabei den so wichtigen Mittel- und Mittelhochtonbereich zu vernachlässigen. Er klingt erstaunlich ausgewogen und kann dank niedriger Latenz bei der Übertragung auch beim Gaming oder Anschauen von Filmen überzeugen. Der Preis liegt deutlich unterhalb der 100-Euro-Marke, womit der Audio-Technica ATH-M20xBT einige Zeit lang unser Preistipp war.

Beyerdynamic Amiron Wireless Copper

Der Beyerdynamic Amiron Wireless Copper stammt wie der Amiron Wireless direkt vom Amiron Home ab – mit dem gravierenden Unterschied, dass es sich bei den beiden drahtlosen Kopfhörern um geschlossene Systeme handelt, während der Amiron Home mit Kabel und offenen Systemen ausgestattet ist.

Der Amiron ist zwar kein Leichtgewicht, verteilt seine Masse aber so gut über Bügel und Polster, dass er sich auch über einen längeren Zeitraum komfortabel tragen lässt. Die Bedienelemente in Form eines Ein-/Ausschalters und eines Touchpads befinden sich alle auf der rechten Kapsel. Die Empfindlichkeit des Touchpad lässt sich mit der MIY-App an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Schon ohne Einmessung klingt der Amiron Wireless Copper wie ein verkabelter Kopfhörer – und zwar wie ein hervorragender. Statt, wie sonst üblich, den Pegel im Bassbereich anzuheben, um den nicht vorhandenen Punch vorzutäuschen, steigt er gnadenlos tief in den Basskeller hinab, gibt Bassläufe ebenso locker raus, wie sie dem Bassmann von der Hand zu gehen scheinen, und behält auch beim lauten Tutti stets die Kontrolle. Bei entsprechendem Futter schafft er mit seiner breiten wie tiefen Bühne ein wunderbar räumliches Musikerlebnis. Der Amiron Wireless Copper ist einer der audiophilsten Bluetooth-Kopfhörer auf dem Markt.

Alternativ kann man auch zum Amiron Wireless greifen, der kommt ohne Kupfer-Applikationen aus, steht dem Copper jedoch technisch und vor allem klanglich in nichts nach. Dafür ist er deutlich günstiger zu erwerben.

JBL Live 500BT

Die JBL Live 500BT gibt es außer in Schwarz, wie unser Test-Kopfhörer, auch in Rot, Weiß und Dunkelblau. Die weichen Polster liegen über den Ohren, der JBL gehört zu den Over-Ear-Kopfhörern. Dadurch ist er zwar nicht so kompakt wie On-Ear-Konstruktionen, aber ultrabequem.

Neben dem Ein-/Austaster und der Lautstärkewippe gibt es noch einige weitere Tasten. Eine aktiviert den Sprachassistenten, eine weitere erlaubt zwei Modi für die Passage von Außengeräuschen. Diese werden entweder komplett durchgelassen oder ausschließlich Stimmen, sei es nun von Durchsagen oder vom normalen Gespräch.

Leider befinden sich sämtliche Bedientasten sowie die Buchse fürs Audiokabel an der rechten Kapsel des Kopfhörers, was nicht gerade dem Bedienkomfort zuträglich ist. Zum Glück wird der JBL Live 500BT auch von der JBL App erkannt, so dass man ihn komfortabel per Smartphone bedienen kann. In der App steht sogar ein Equalizer für die Klangeinstellung zur Verfügung.

Der JBL Live 500BT ist klanglich eher modern abgestimmt, mit gesundem, aber nicht überzogenen Punch im Tieftonbereich. Der Mittelhochtonbereich schließt sich quasi nahtlos daran an, so dass es weder an Detailtreue noch an räumlicher Darstellung mangelt.

Teufel Real Blue (2021)

Alle Jahre wieder. Beinah jedes Jahr gibt es einen überarbeiteten Teufel Real Blue, allerdings ohne dass man beim Hersteller allzu großes Aufhebens darum machen würde. Aktuell haben wir das 2021-er Update der Kopfhörer getestet, und hier gibt es tatsächlich einige offensichtliche Neuerungen.

Zur einfacheren Bedienung hat der aktuelle Real Blue nun einen Mini-Joystick auf der rechten Kapsel bekommen. Hiermit lässt sich in Windeseile durch die Musik zappen, oder die Lautstärke korrigieren. Es gibt nur noch eine weitere Bedientaste – auf der linken Seite ist nämlich der Kombischalter zum Ein-/Ausschalten und zur Aktivierung des Pairings.

Auch der neue Real Blue kann mit hohem Tragekomfort, einer hochwertigen Verarbeitung sowie sehr guter Klangqualität punkten. Der Bügelkopfhörer ist sehr üppig ausgestattet und hört nun auch auf die Teufel Headphone App.

Beim aktuell aufgerufenen Preispunkt (knapp unter 100 Euro) ist der Real Blue somit tatsächlich ein Schnäppchen. Nähert man sich allerdings wieder dem ursprünglichen UVP an, sieht die Sache schon etwas anders aus. Wir warten einfach mal ab.

Mackie MC-40BT

Hersteller Mackie weicht mit dem MC-40BT einmal mehr vom ursprünglichen Portfolio ab. Am bekanntesten ist Mackie tatsächlich für Mischpulte und andere Veranstaltungstechnik. Dennoch hat man sich bei der Entwicklung des MC-40BT in positivem Sinne am Mainstream orientiert. Der Kopfhörer ist hochwertig verarbeitet, sitzt komfortabel über den Ohren und dichtet diese nach außen hin gut ab. Letzteres ist dann sicher den Erfahrungen aus dem Konzertbetrieb geschuldet, denn auch hier legt man großen Wert auf eine gute Abkapselung.

Die Bedienung erfolgt konventionell mit drei kleinen Tasten an der rechten Hörmuschel. Diese sind zwar leuchtend grün vom dunklem Gehäuse abgesetzt, aber eben auch leicht zu ertasten, sodass man den Kopfhörer auch ohne Sichtkontakt einfach bedienen kann.

Die Ausstattung ist in jedem Fall üppig zu nennen, denn außer den eingebauten Akkus, die für eine Laufzeit von gut 30 Stunden reichen, gibt es noch ein USB-C-Ladekabel sowie ein Audiokabel für den Notfall, wenn der Akku dann doch mal leer ist. Das Ganze lässt sich sicher im mitgelieferten Hardcase unterbringen.

Beim Klang hat man sich ebenfalls am Profibetrieb orientiert, denn dem MC-40BT kann man ein ziemlich ausgewogenes Klangbild bescheinigen. Da gibt es weder einen Hang zur effekthaschenden Bass-Anhebung, noch zum gefälligen Loudness-Charakter. Vielleicht lässt man bei Mackie noch eine feine App für den MC-40BT programmieren, für die Mischpulte und anderen Gerätschaften gibt es jedenfalls breite Software-Unterstützung.

JLab Studio Pro Wireless

Der JLab Studio Pro Wireless ist die Bluetooth-Variante des Studio Pro mit Kabel – ein Grund, weswegen der Wireless auch, anders als viele Wettbewerber, weder über ein Audiokabel für den Notfall, noch über eine entsprechenden Buchse verfügt. Lediglich ein Ladekabel liegt bei, allerdings zeitgemäß mit USB-C-Stecker.

Das kommt in dieser Preisklasse gar nicht so häufig vor und unterscheidet den JLab Studio Pro Wireless von den meisten Konkurrenten in der gleichen Preisklasse.

Die Kapseln haben weiche Polster, die sich komplett um die Ohren schließen. Mit rund 140 Gramm ist der Kopfhörer ausgesprochen leicht, was zusätzlich für hohen Tragekomfort selbst über einen längeren Zeitraum sorgt.

Klanglich bewegt sich der JLab Studio Pro Wireless auf vergleichsweise hohem Niveau, wobei man höhere Pegel gerade in tiefen Frequenzen vermeiden sollte, ansonsten kommt es leicht zu Verfärbungen. Für den aufgerufenen Preis macht man beim Studio Pro Wireless nichts falsch, allerdings hat der extreme Leichtbau auch Nachteile bezüglich der Haltbarkeit.

Marshall Major IV

Der Marshall Major IV ist schon ein Design-Klassiker. Nicht nur, dass er erfolgreich die Designsprache der klassischen Gitarrenverstärker imitiert, auch die Bedienung über nur einen markanten, messingfarbenen Bedienknopf war schon bei der ersten Version wegweisend.

Der Major IV gehört zu den On-Ear-Kopfhörern, dadurch bleiben die Kapseln schön klein und der Bügelkopfhörer lässt sich sehr klein zusammenklappen. Da es leider vom Hersteller kein passendes Case gibt, ist man hier auf Alternativen angewiesen, die zwar extra kosten, aber sicher eine lohnende Investition sind.

Die weichen Polster sorgen für einen enormen Tragekomfort, die Bedienung mit dem Steuerpin ist sehr eingängig. Zum Lieferumfang gehört neben dem USB-C-Ladekabel ein hochwertiges Audiokabel für den Notbetrieb, falls der Akku mal leer ist. Das dürfte allerdings nicht so häufig vorkommen, schließlich hält der Akku locker drei Tage und länger durch.

Standesgemäß quittiert der Marshall Major IV die erfolgreiche Kopplung mit einem satten Gitarrrenriff. Der lässt schon Rückschlüsse auf den satten Klang zu, den auch der Major der vierten Generation zu Gehör bringt.

Satte Bässe, wenn auch nicht ultra-tiefreichend, gehen in warme, detailreiche Mitten über, die dann ihrerseits in eine brillante Höhenwiedergabe münden, die jedoch niemals überspitzt rüberkommt.

Adidas RPT-01

Der Adidas RPT-01 wird von Zound Industries produziert, vom gleichen Hersteller kommen auch die Kopfhörer von Marshall und UrbanEars. Seine Herkunft kann der RPT-01 bei näherer Betrachtung auch kaum leugnen. Für Adidas wurde der Kopfhörer allerdings unter sportlichen Aspekten optimiert. So ist er nach Schutzklasse IPX4 gegen Spritzwasser wie zum Beispiel Regen geschützt, außerdem ist der Stoffüberzug nicht nur Designelement, er lässt sich abnehmen und waschen. Außerdem klingt der RPT-01 auch noch ausgesprochen gut und sitzt auch beim Workout fest auf den Ohren.

An der rechten Kapsel ist die Multifunktionstaste als großer Jogdial zu finden. Diese Konstruktionsweise hat sich schon bei Marshall Kopfhörern bewährt. Auf der anderen Seite gibt es ebenfalls eine Taste, sie aktiviert die Sprachsteuerung.

Der RPT 01 sitzt recht stramm auf den Ohren, für manche Köpfe dürfte das allerdings zu stramm sein. Dafür bleibt er auch beim Joggen exakt und unverrückbar auf Position. Da die Polster vom Stoff überzogen werden, ist das auf Dauer auch nicht besonders komfortabel, weil der zumindest beim neuen Kopfhörer noch etwas kratzig ist.

Klanglich ist der RPT 01 im positiven Sinne sportlich abgestimmt. Der Bügelkopfhörer liefert eine Loudness-Charakteristik, die sich nicht nur beim Sport einer gewissen Beliebtheit erfreut. Der Sound ist auch bei geringen Pegeln angenehm füllig und der Rhythmus treibt gut nach vorn.

Jabra Elite 45h

Der Jabra Elite 45h kommt im schlichten, skandinavischen Design daher, die Polster sitzen auf den Ohren und umschließen sie nicht wie bei unserem Favoriten. Dennoch trägt er sich wegen der weichen Polster recht komfortabel. Der Elite 45h lässt sich mit den üblichen, wenigen Tasten umfänglich bedienen, ist allerdings auch mit der Jabra App kompatibel. Die ist außer für Firmware-Updates auch für die Klanganpassung zuständig. Dabei beschränkt man sich nicht auf einen Equalizer und Presets, Jabra erlaubt zudem eine individuelle Anpassung ans Gehör. Ein umfangreicher Hörtest in möglichst stiller Umgebung ermöglicht es der App, ein individuelles Gehörprofil zu erstellen, an das sich der Kopfhörer anpasst. Das erinnert irgendwie an die MIY-Anpassung bei Beyerdynamic, es steht womöglich der gleiche Softwarehersteller dahinter.

Dabei hat der Elite 45h solche aufwändigen Anpassungen gar nicht nötig. Er liefert in unserem Test einen sehr natürlichen Klang, der zwar einen Trend zur Loudness-Charakteristik kaum leugnen kann, was ihm aber auch nicht schadet. Der Elite 45h ist langzeittauglich und lässt dabei auch feindynamische Akzente der Musik zur Geltung kommen.

Sennheiser HD 350BT

Der Sennheiser HD 350BT gehört eindeutig zu den günstigeren Kopfhörern im Sortiment der Spezialisten. Die Fertigungsqualität des Over-Ear-Hörers ist zumindest dem günstigen Preis angemessen. Augenfällig sind die Bedienelemente, von denen der HD 350BT reichlich hat. Die verschiedenen Tasten und Schalter haben weder eine Kennzeichnung, noch sind sie irgendwie ergonomisch sinnvoll angeordnet. Dadurch wird schon das Einschalten zum Lotteriespiel – und das Koppeln mit dem Smartphone erst recht. Die Ausstattung beschränkt sich auf das USB-Ladekabel, was angesichts des Preises auch in Ordnung geht. Es gibt allerdings keine Möglichkeit, den Hörer bei leerem Akku direkt per Kabel ans Smartphone anzuschließen.

Auf der Haben-Seite steht, dass der HD 350BT mit der Sennheiser-App kompatibel ist, hier kann der Equalizer zur Klangbeeinflussung eingesetzt werden und natürlich kann man ein Firmwareupdate für den Kopfhörer vornehmen.

Die Bandbreite des HD 350BT geht weder so tief hinunter, noch so hoch hinaus wie unter anderem bei unserem Favoriten. Die Mitten kommen präsent und verleihen dem Sennheiser einen frischen Klang, allerdings fehlt es im Grundton an Volumen und auch die Höhen werden frühzeitig gekappt. Selbst für den Preis gibt es Kopfhörer, die besser klingen und vor allem einfacher zu bedienen sind.

Teufel Airy (2018)

Der Teufel Airy (2018) ist ein würdiger Nachfolger des Ur-Airy, der lange Zeit unser Favorit als On-Ear-Hörer mit Bluetooth war. Der Bügel wurde komplett überarbeitet, die Wandler und damit auch der Klang wurden weitgehend belassen, wie sie waren – aus guten Grund, denn klanglich gibt es auch am neuen Airy nichts zu mäkeln.

Neu ist, dass der Airy zwei Scharniere bekommen hat. Zusammengeklappt passt er jetzt locker in den Transportbeutel, der ebenfalls zum Lieferumfang gehört. Daher konnte der Bügel nun auch aus festerem Kunststoff gefertigt werden und nicht wie beim alten aus möglichst biegsamem, etwas rau wirkendem Kunststoff, der vor allem beim weißen Modell schnell unansehnlich aussieht.

Klanglich liegt der Kopfhörer wieder nah beim Vorgänger: angenehm rund, sachlich und trotzdem mit reichlich Spielfreude und Dynamik. Der Airy reicht erstaunlich tief in den Basskeller – und das schafft er, ohne den Tieftonpegel insgesamt unbotmäßig anzuheben, einem Trick, der häufig angewandt wird, um den mangelnden Tiefbass durch mehr Pegel im Oberbass zu kaschieren. Wie gesagt: Das hat der Teufel Airy nicht nötig. Obendrein schafft er eine schön differenzierte Wiedergabe der mittleren Frequenzen.

Wenn es leicht, kompakt und hübsch bunt zugehen soll, ist der Airy nach wie vor eine sehr gute Wahl im Bereich der Bluetooth-Kopfhörer, insbesondere, wenn dabei der Klang nicht auf der Strecke bleiben darf.

Koss Porta Pro Wireless

Der verkabelte Bruder des Koss Porta Pro Wireless wird bereits seit 1984 im Großen und Ganzen unverändert produziert. In der aktuellen Wireless-Variante hat man lediglich ein Kabel mit Mikrofon und ein Akku-Kästchen integriert, ganz wie bei manchen In-Ears, und ihn so in die moderne Bluetooth-Welt geführt. Das leichte Design und der überraschend erwachsene Klang sind geblieben. Allerdings hat das recht einfache Bluetooth-Upgrade auch seine Tücken, denn der Akku in dem kleinen Kästchen reicht nur für gute 12 Stunden Musik. Danach ist Schluss, und zwar komplett, denn ein Notfallkabel lässt sich nicht anschließen.

Dank seiner Leichtigkeit wird er erstens nie lästig und sitzt zweitens auch bei starken Bewegungen sicher auf den Ohren. Hier hat man keine Massen, die beim Nicken oder Kopfschütteln herumschleudern. Brillenträger freuen sich über den angenehmen ungestörten Sitz mit Brille. Auch funktechnisch kann er mit solider Reichweite (über 1,5 Etagen) punkten, selbst mit aptX. Insgesamt ist der Porta Pro Wireless die gut gelungene Evolution eines Klassikers.

Bose Soundlink Around-Ear II

Auch der Bose Soundlink Around-Ear II verfügt über highfidele Gene. Bei seinem Vorgänger hatte man noch schlicht einem HiFi-Kopfhörer einen Bluetooth-Empfänger drangesteckt und ihn damit in die Wireless-Klasse befördert. Das sah nicht besonders schick aus, weil besagter Empfänger tatsächlich etwas unbeholfen drangesteckt worden war, klang aber aufgrund der guten Vorlage schon mal sehr gut. Bei der zweiten Generation hat Bose die Bluetooth-Elektronik überarbeitet und schön im Gehäuse versteckt. Das sieht nicht nur besser aus, es funktioniert auch deutlich besser als beim Vorgänger.

Der Klang der Over-Ears von Bose ist noch einen Tick ausgewogener und gefälliger als der des Philips. Er macht weniger Druck von unten und verfügt über einen exzellenten Tragekomfort.

Preislich schenkt sich der Bose nicht viel im Vergleich zum Philips Fidelio. Welchen man bevorzugt, ist vor allem Geschmacksache – beim Design ebenso wie beim Höreindruck.

So haben wir getestet

Wir haben in mehreren Testdurchgängen inzwischen 101 verschiedene Bluetooth-Kopfhörer getestet, 61 sind aktuell noch verfügbar. Darunter sind On-Ear-Geräte, tolle Design-Modelle und Kopfhörer, die mit ihrem Klang hervorstechen.

1 von 7
Bluetooth-Kopfhörer Test: Sennheiser Earfun
kabellose Kopfhörer Test: Jbl Audiotechnica Edifier
kabellose Kopfhörer Test: Sony Wh Ch520
kabellose Kopfhörer Test: Audiotechnica Athm20xbt Stax Edifiers3
Bluetooth-Kopfhörer Test: Creative Jabra Adidas Sennheiser
Bluetooth-Kopfhörer Test: Amiron Copper Beoplay H4
[Duplicated]  Bluetooth-Kopfhörer Test: 6 Neue Bt Kopfhoerer

Wir haben sämtliche Testkandidaten ausführlich probegehört und getestet. Dabei haben wir nicht nur verschiedenste Musikrichtungen ausprobiert, sondern auch Handling und Funkreichweite geprüft, sowie die Laufzeit des eingebauten Akkus gemessen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Bluetooth-Kopfhörer ist der beste?

Der beste Bluetooth-Kopfhörer für die meisten ist der Sony WH-1000X M5. Überzeugt hat er uns mit seinem überragenden und sehr zuverlässigen Noise Cancelling, seinem ausgezeichneten Klang und seiner ausgesprochen smarten und intelligenten App-Steuerung. Mehr hätten wir kaum erwarten können. Aber es gibt auch andere Empfehlungen in unserem Test.

Welche Übertragung ist besser – Kabel oder Bluetooth?

Die Unterschiede seitens der Klangqualität sind mittlerweile sehr gering. Viele der von uns getesteten Bluetooth-Kopfhörer verfügen zusätzlich über ein Audiokabel – für den Fall, dass der Akku mal leer ist oder die Bluetooth-Verbindung aus anderen Gründen nicht zustande kommt. Ob der Wunschkopfhörer über so ein Kabel für den Notfall verfügt, haben wir in der Tabelle aufgeführt.

Ist das Tragen von Kopfhörern beim Joggen und Fahrradfahren erlaubt?

Die Rechtslage ist hier nicht ganz eindeutig: Prinzipiell ist das Tragen von Kopfhörern nicht ausdrücklich verboten, so lange es die Aufmerksamkeit auf den Verkehr nicht einschränkt. Viele Kopfhörer verfügen daher über einen sogenannten Transparenz- oder auch Awareness-Modus. Wir haben zudem Knochenschall-Kopfhörer in den Test aufgenommen, die dichten das Ohr gar nicht erst ab.  Man sollte auf jeden Fall so viel von der Außenwelt mitbekommen, dass man unliebsame Zusammenstöße vermeiden kann.

Wie hoch ist die Reichweite von Bluetooth-Kopfhörern?

Die Reichweite ist je nach Modell unterschiedlich und hängt unter anderem von der Bluetooth-Klasse des Gerätes ab. Eine Reichweite von zehn Metern ist in der Regel locker möglich. Befindet sich zwischen der Signalquelle und dem Empfänger ein Hindernis, wie beispielsweise eine Wand, nimmt die Reichweite deutlich ab.

Newsletter abonnieren und gewinnen!

Mit unserem Newsletter sind Sie nicht nur immer auf dem neuesten Stand, Sie haben auch jede Woche die Chance, aktuelle Testgeräte zu gewinnen. Jetzt anmelden!

850x850kb Rgb Ol Faz Fas Affiliate Jubilaeumsangebot2024
Test: 1232x693kb Rgb Ol Faz Fas Affiliate Jubilaeumsangebot2024

Kommentare

Benachrichtigen
Benachrichtige mich zu:
7 Kommentare

100% unabhängig dank Ihres Klicks

Kaufen Sie ein Produkt über einen Link, der mit einem markiert ist, erhalten wir eine kleine Provision. So können wir Ihnen weiterhin unab­hän­gige, ehrliche Kauf­beratung anbieten. Vielen Dank für Ihre Unter­stützung!

Mehr erfahren

Auch interessant

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jeden Sonntag alle Neuigkeiten der Woche per E-Mail.

 Test: Email Icon Gold 1

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.