TestSport & Outdoor FahrradFahrradcomputer Test
Fahrradcomputer Test: Fahrradcomputer Aufmacher Fahrrad

Der beste Fahrradcomputer

Aktualisiert:
Letztes Update: 20. November 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

16. Juni 2023

Wir haben sechs neue Fahrradcomputer getestet und mit dem Sigma ROX 4.0 eine neuen Testsieger gefunden. Der bisherige Testsieger Sigma BC 14.16 STS bleibt weiterhin eine gute Alternative. Der Sigma ROX 2.0 wurde aus den Empfehlungen verdrängt und ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

13. Mai 2022

Wir haben insgesamt sechs neue Radcomputer getestet und mit dem Sigma Sport ROX 2.0 eine neue Empfehlung gefunden. Die bisherige Empfehlung XOSS G+ ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Radsport liegt voll im Trend – und wer seine Leistung auf dem Draht- bzw. Carbonesel verbessern möchte, der wird nicht an einem Fahrradcomputer vorbeikommen. Hier gibt es ein großes Angebot an den unterschiedlichsten Geräten, die schnell auch mal richtig teuer werden können.

Einige Fahrradcomputer kommen mit GPS-Funktion, andere beziehen Ortsdaten vom Smartphone, so dass man mit ihnen auch Routen abfahren kann. Vollwertige Fahrrad-Navis sind sie jedoch nicht, die behandeln wir in einem eigenen Test.

Wir haben 24 Fahrradcomputer für den Einsteiger- und Amateurbereich getestet, die auch noch preislich im Rahmen liegen, aber beim Training sehr hilfreich sein können.

Kurzübersicht

Testsieger

Sigma Sport ROX 4.0

Der Sigma ROX 4.0 lässt keine wünsche offen. Er bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und Funktionen zu einem fairen Preis.

Der Sigma ROX 4.0 ist mehr als nur ein GPS-Fahrradcomputer. Er bietet eine Vielzahl an nützlichen Funktionen, etwa eine einfach gehaltene Navigation, einen barometrischen Höhenmesser sowie all die Standardfunktionen, die ein hochwertiger Radcomputer haben muss. Auch lassen sich externe Sensoren koppeln – und E-Bike-Ready ist er obendrein auch noch. Somit ist der ROX 4.0 für nahezu alle Bike-Disziplinen geeignet, egal ob Rennrad oder E-Mountainbike. Der Preis ist in Anbetracht der vielen Funktionen und Möglichkeiten fair. Somit hat sich der ROX 4.0 den Testsieg ohne Zweifel verdient.

Auch gut

Sigma Sport BC 14.16 STS

Der kleine Sigma ist ein zuverlässiger, hochwertiger und kabelloser Radcomputer mit nützlichen Funktionen.

Der kleine Sigma BC 14.16 STS ist ein zuverlässiger, hochwertiger und kabelloser Fahrradcomputer mit vielen nützlichen Funktionen. Die Bedingung und Montage ist sehr einfach und ist sowohl für Rennradfahrer und Mountainbiker geeignet. Er ist ein toller Begleiter während des Trainings und die gesammelten Tourdaten lassen sich später am Handy mit der Sigma Link App einsehen.

GPS-Alternative

Cycplus M1

Der Cycplus M1 ist ein GPS-Radcomputer mit großem Display sowie einem barometrischen Höhenmesser und lässt sich mit externen Sensoren koppeln.

Der Cycplus M1 ist eine im Vergleich zu unserem Testsieger etwas günstigere GPS-Alternative. Er bietet ein großes Display und verfügt über nützliche Funktionen wie einem barometrischen Höhenmesser. Externe Sensoren lassen sich dank der ANT+ Schnittstelle koppeln und die gefahrene Tour auf der XOSS App einsehen, wenn auch etwas umständlich. Alles in allem ein toller Fahrradcomputer, unser Testsieger bietet aber noch etwas mehr.

Preistipp

Ciclo Protos 213

Der Ciclo Protos 213 ist ein einfacher, günstiger und gut verarbeiteter kabelloser Radcomputer mit nützlichen Funktionen.

Der Ciclo Protos 213 ist ein einfacher, günstiger und dennoch gut verarbeiteter, drahtloser Fahrradcomputer für den Gelegenheits- und Freizeitbiker, der gerne wissen möchte, wie lange er unterwegs war. Er ist also perfekt für jeden geeignet, der nur die grundlegenden Funktionen braucht, ohne viel Schnickschnack.

Vergleichstabelle

Test Fahrradcomputer: Sigma  ROX 4.0
Sigma Sport ROX 4.0
Test Fahrradcomputer: Sigma BC 14.16 STS
Sigma Sport BC 14.16 STS
Test Fahrradcomputer: Cycplus  M1
Cycplus M1
Test Fahrradcomputer: Ciclo Protos 213
Ciclo Protos 213
Test Fahrradcomputer: Cat Eye Velo 9
Cat Eye Velo 9
Test Fahrradcomputer: Cat Eye Strada Wireless Slim
Cat Eye Strada Slim
Fahrradcomputer Test: 71fkfslglpl. Ac Sl1500
Sigma Pure 1
Test Fahrradcomputer: VDO M2.1 WL
VDO M2.1 WL
Fahrradcomputer Test: Radcomputer
Cube PRO Lite
Test Fahrradcomputer: CooSpo BC26
CooSpo BC26
Test Fahrradcomputer: CooSpo BC107
CooSpo BC107
Test Fahrrad-Navi: Sigma  ROX 2.0
Sigma Sport ROX 2.0
Test Fahrradcomputer: Meilan M3 Mini
Meilan M3 Mini
Test Fahrradcomputer: Cat Eye Padrone digital
Cat Eye Padrone digital
Test Fahrradcomputer: XOSS G+
XOSS G+
Test Fahrradcomputer: iGPSport iGS20E
iGPSport iGS20E
Fahrradcomputer Test: 71j4mtcathl. Ac Sl1500
Cat Eye Air GPS
Test Fahrradcomputer: VDO M1.1 WR
VDO M1.1 WR
Test Fahrradcomputer: West Biking Fahrradcomputer
West Biking Fahrradcomputer mit Sonnenenergie
Test Fahrradcomputer: SPGOOD SD-546C
SPGOOD SD-546C

Testsieger
Sigma Sport ROX 4.0
Test Fahrradcomputer: Sigma  ROX 4.0
  • Viele Funktionen
  • Navigation
  • Mit E-Bike koppelbar
  • ANT+-Schnittstelle
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Auch gut
Sigma Sport BC 14.16 STS
Test Fahrradcomputer: Sigma BC 14.16 STS
  • Einfache Bedienung
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Einfache Montage
GPS-Alternative
Cycplus M1
Test Fahrradcomputer: Cycplus  M1
  • Großes Display
  • Einfache Bedienung
  • Schwer
Preistipp
Ciclo Protos 213
Test Fahrradcomputer: Ciclo Protos 213
  • Einfache Bedienung
  • Günstig
  • Lange Laufzeit
  • Nicht koppelbar mit externen Sensoren
Cat Eye Velo 9
Test Fahrradcomputer: Cat Eye Velo 9
  • Günstig
  • Interessante Funktionen
  • Handling und Verarbeitung könnten besser sein
Cat Eye Strada Slim
Test Fahrradcomputer: Cat Eye Strada Wireless Slim
  • Leicht
  • Unscheinbar
  • Teuer
Sigma Pure 1
Fahrradcomputer Test: 71fkfslglpl. Ac Sl1500
  • Einfache Bedienung
  • Übersichtlich
  • Verarbeitung
  • Wenig Funktionen
VDO M2.1 WL
Test Fahrradcomputer: VDO M2.1 WL
  • Einfache Bedienung
  • Übersichtlich
  • Verarbeitung
  • Wenig Funktionen
Cube PRO Lite
Fahrradcomputer Test: Radcomputer
  • Einfache Bedienung
  • Wirkt günstig
CooSpo BC26
Test Fahrradcomputer: CooSpo BC26
  • Verarbeitung
  • Keine externen Sensoren koppelbar
  • Teilweise schlechter GPS-Empfang
CooSpo BC107
Test Fahrradcomputer: CooSpo BC107
  • Lieferumfang
  • Verarbeitung
  • Display unübersichtlich
  • Preis
Sigma Sport ROX 2.0
Test Fahrrad-Navi: Sigma  ROX 2.0
  • Gute Verarbeitung
  • Richtungsanzeige mit Handy
  • Mit E-Bike koppelbar
  • Keine externen Sensoren koppelbar
Meilan M3 Mini
Test Fahrradcomputer: Meilan M3 Mini
  • Genau
  • Eingeschränkte Montage am Lenker
  • Bedienung unter der Fahrt
  • Akkulaufzeit
Cat Eye Padrone digital
Test Fahrradcomputer: Cat Eye Padrone digital
  • Hochwertiges Design
  • Mit externen Sensoren koppelbar
  • Display wirkt unaufgeräumt
  • Eingeschränkte Sensormontage
XOSS G+
Test Fahrradcomputer: XOSS G+
  • Einfache Montage
  • Hochwertiges Design
  • Ungenau
iGPSport iGS20E
Test Fahrradcomputer: iGPSport iGS20E
  • Einfache Montage
  • Einfache Bedienung
  • Klobiges Design
  • Nicht koppelbar mit externen Sensoren
Cat Eye Air GPS
Fahrradcomputer Test: 71j4mtcathl. Ac Sl1500
  • Externe Sensoren verwendbar
  • Analyse-App
  • Teuer
  • Billige Haptik
VDO M1.1 WR
Test Fahrradcomputer: VDO M1.1 WR
  • Günstig
  • Gute Verarbeitung
  • Wenige Funktionen
West Biking Fahrradcomputer mit Sonnenenergie
Test Fahrradcomputer: West Biking Fahrradcomputer
  • Verarbeitung
  • Falsche Angaben zu Funktionen
  • Solarzellen nahezu nutzlos
  • Schwergängige Tasten
  • Display schlecht ablesbar
SPGOOD SD-546C
Test Fahrradcomputer: SPGOOD SD-546C
  • Günstig
  • Kleines Display
  • Verarbeitung
  • Falsche Angaben zu Funktionen
Produktdetails einblenden


Alle Infos zum Thema

Kleine Trainingsbegleiter: Fahrradcomputer im Test

Ein vernünftiger Fahrradcomputer sollte neben den grundlegenden Funktionen wie Geschwindigkeit, Uhrzeit, Tages- und Gesamtstrecke auch die aktuelle Fahrzeit oder Gesamtfahrzeit anzeigen. Wünschenswert ist zudem, wenn auch noch Durchschnittswerte wie zum Beispiel die Durchschnittsgeschwindigkeit angezeigt werden. Diese Werte helfen einem, den Trainingszustand zu verbessern. Andere Funktionen wie die maximale Geschwindigkeit sind zwar nice to have, aber nicht unbedingt notwendig.

Mit diesen grundlegenden Funktionen kann man viel über die gefahrene Tour oder seinen Trainingszustand erfahren. Wer jedoch noch mehr wissen möchte, für den gibt es Geräte, die auch noch über eine Höhenmessung verfügen oder sogar mit Sensoren zur Messung der Herzfrequenz, Trittfrequenz oder Leistungsmessung gekoppelt werden können. Mit diesen Fahrradcomputer hat man letztlich einen vollwertigen Trainingspartner, wo sich die Daten später sogar am PC angeschaut werden können.

GPS vs. Sensor

Generell kann zwischen zwei Arten von Fahrradcomputer unterscheiden werden. Zum einen GPS-Fahrradcomputer, die ihre Daten von Satelliten bekommen, und zum anderen Radcomputer mit Sensoren. Diese erheben Ihre Daten von einem Sensor und einem Speichenmagneten.

GPS-Fahrradcomputer müssen nicht zwingend auch eine Navigation oder eine Richtungsanweisung beinhalten. Die hier getesteten Geräte liefern lediglich Informationen über die gefahrene Geschwindigkeit oder zurückgelegte Strecke. Die Geräte lassen sich leicht am Rad montieren und sind auch für mehrere Räder verwendbar und besitzen oft noch eine Höhenmessung. Sie sind jedoch teurer in der Anschaffung und nicht ganz so genau wie Fahrradcomputer mit Sensoren.

Korrekt eingestellte Sensoren sind genauer als GPS

Fahrradcomputer ohne GPS verwenden Sensoren zur Datenerhebung. Hierfür wird ein kleiner Magnet an eine Speiche des Vorderrads montiert. Ein an der Gabel montierter Sensor registriert den Magneten bei jeder Umdrehung, wenn sie auf gleicher Höhe und in einem bestimmten Abstand zueinander stehen. So kann der Radcomputer die Daten wie Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke ermitteln. Hier ist es jedoch wichtig, dass zuvor der Radumfang ermittelt und im Fahrradcomputer eingegeben wird. Ansonsten werden die Daten nicht korrekt angezeigt. Solche Radcomputer sind meist günstiger und genauer, die Montage ist jedoch etwas aufwendiger als bei Radcomputern mit GPS.

Bei GPS-Fahrradcomputern werden stets Akkus verbaut, die über USB aufgeladen werden können, aber über eine begrenzte Laufzeit von mehreren Stunden verfügen. Bei Radcomputern ohne GPS wird meist eine CR2032 Knopfzelle benötigt. Diese besitzt eine deutlich längere Laufzeit von mehreren Wochen oder Monaten.

Unser Favorit

 

Testsieger

Sigma Sport ROX 4.0

Der Sigma ROX 4.0 lässt keine wünsche offen. Er bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und Funktionen zu einem fairen Preis.

Der Sigma ROX 4.0 GPS-Fahrradcomputer bietet viele nützliche Funktionen, unter anderem Navigation mittels Kopplung eines Smartphones. Auch lassen sich dank der ANT+-Schnittstelle externe Sensoren mit dem Gerät verbinden, wodurch der Radcomputer zu einem vollwertigen Trainingspartner wird. So ist der Fahrradcomputer nicht nur ambitionierten Bikern zu empfehlen, Touren- oder E-Bike Radler werden ebenfalls mit dem ROX 4.0 zufrieden sein.

Neben dem Fahrradcomputer selbst ist noch der notwendige Halter mit Kabelbindern, ein USB-C-Ladekabel und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang zu finden. Alle Teile wirken sehr hochwertig und sind gut verarbeitet. Die Montage an Lenker oder Vorbau geht unkompliziert und schnell. Einfach die mitgelieferten Kabelbinder durch den Halter führen und an der gewünschten Position festziehen. Zum Schluss wird der ROX 4.0 in den Halter gedreht, und schon kann es losgehen.

1 von 4
Fahrradcomputer Test: Verpackung 2400
Unser Testsieger, der Sigma ROX 4.0.
Fahrradcomputer Test: Lieferumfang 2400
Im Lieferumfang ist alles zur Montage und zum Betrieb des Gerätes enthalten.
Fahrradcomputer Test: Rox 4 2400
Standardmäßig wird der Halter des Sigma ROX 4.0 mit Kabelbinder am Lenker befestigt.
Fahrradcomputer Test: App 1
Die gefahrenen Touren lassen sich später am Handy analysieren und in Portale wie Strava hochladen.

Bevor man jedoch auf Tour gehen kann, muss der Fahrradcomputer noch eingerichtet werden. Hierbei ist es sinnvoll, die Sigma Ride App auf dem Smartphone zu installieren. Hat man den ROX 4.0 via Bluetooth mit dem Handy gekoppelt, kann der Computer eingestellt und bei Bedarf das Anzeigefeld konfiguriert werden. Insgesamt ist das Einrichten recht unkompliziert, ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung schadet aber nicht.

Eine der Hauptfunktionen ist die Navigation. Dafür ist es notwendig, dass der Radcomputer mit dem Smartphone und der Sigma Ride sowie der Komoot App verbunden ist. Die Navigation kann entweder direkt mit Komoot erfolgen, zuvor auf komoot geplante Touren können jedoch auch mit der Sigma Ride App einfach und schnell auf den ROX 4.0 übertragen und abgespeichert werden. So ist tatsächlich das Smartphone für die Navigation nicht mehr erforderlich, was uns besonders gut gefällt.

1 von 6
Fahrradcomputer Test: Rox Rückseite 2400
Der Sigma ROX 4.0 wird einfach in den Halter eingedreht.
Fahrradcomputer Test: Rox 4 2400 2
Das Display ist übersichtlich und stets gut ablesbar.
Fahrradcomputer Test: Rox 4 Navigation 2400
Die Navigation durch den Sigma ROX 4.0 funktioniert recht gut.
Fahrradcomputer Test: Offline Navigation 2400
Zuvor geplante Routen können auf dem Gerät gespeichert werden, wodurch ein Handy zur Navigation nicht mehr notwendig ist.
Fahrradcomputer Test: Rox 4 Track Verlassen 2400
Beim Verlassen der Strecke wird durch eine gepunktete Linie mit Entfernungsanzeige wieder auf die Strecke zurück gelotst.
Fahrradcomputer Test: Rox 4 Höhenprofil
Dank des barometrischen Höhenmessers sind die Höhenangaben jetzt noch zuverlässiger.

Die Navigation erfolgt dann am ROX 4.0 über Entfernungs- sowie Abbiegehinweise. Wird die geplante Route verlassen, ist auf dem Display erkennbar, in welche Richtung der geplante Track verläuft, um wieder dorthin zurückzufinden. Insgesamt funktioniert die Navigation sehr gut, ist aber nicht auf den Meter genau. Bis auf gelegentliche, aber sehr kurze Abbrüche des GPS-Signales während des Tests gibt es an dieser Stelle nichts zu bemängeln. Auch eine »Search & Go«-Navigation durch zum Beispiel eine Adresseingabe ist über die Sigma Ride App möglich.

Ein schönes Detail ist übrigens der barometrische Höhenmesser. Dadurch werden diese Angaben noch präziser ermittelt und das Höhenprofil wird auch auf dem Display angezeigt, und nicht nur später in der App.

Bedienung

Die Bedienung des Sigma ROX 4.0 durch insgesamt drei Tasten ist sehr einfach und problemlos, auch während der Fahrt. Mit den beiden Seitentasten kann zwischen den gewünschten Anzeigen hin und her geschaltet werden, mit der großen mittleren Taste kann die Aufzeichnung gestartet sowie gestoppt werden.

Die aufgezeichneten Touren können gespeichert und im Nachhinein auf der Sigma Ride App analysiert werden. Dabei werden die Touren als FIT-Datei gespeichert und können so exportiert werden. Durch die ANT+-Schnittstelle können externe Sensoren wie zum Beispiel ein Pulsmesser mit dem Gerät verbunden werden. So können die persönlichen Leistungsdaten nach der Tour abgerufen werden, wodurch der kleine ROX 4.0 zu einem idealen Trainingspartner wird, egal ob für leistungsorientierte Biker oder für passionierte Radreisende, welche die gefahrene Tour im Detail Revue passieren lassen möchten.

Kopplung mit E-Bikes ist möglich

Eine Kopplung an diverse E-Bikes ist ebenfalls möglich, wodurch auf dem ROX 4.0 diverse Informationen wie die Unterstützungsstufe oder der Ladezustand des E-Bike-Akkus sichtbar werden.

Auch die lange Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden ist im Vergleich sehr gut. Diverse andere Funktionen oder Details wie ein Umgebungslichtsensor, ein Kompass oder individuell einstellbare Sportprofile runden das Gesamtpaket ab. Der aufgerufene Preis erscheint angesichts dieser Fülle an Funktionen und Möglichkeiten sehr fair.

Am Ende ist der Sigma ROX 4.0 der verdiente Testsieger, da er kaum einen Wunsch offen lässt. Bis auf gelegentliche GPS-Signalabbrüche konnten wir nichts Negatives finden. Somit ist er in unseren Augen der beste Radcomputer und nahezu für jeden Bike-Typen und jede Bike-Disziplin geeignet.

Sigma ROX 4.0 im Testspiegel

Im Test bei fahrradmagazin.net überzeugte der ROX 4.0:

»Die Verarbeitung ist auf dem Punkt und macht einen hochwertigen Eindruck. Das Display lässt sich gut ablesen und individuell einstellen. Die Ergänzung mit verschiedenen Sensoren macht den Sigma Sport ROX 4.0 zu einem umfangreichen Trainingscomputer. Was für uns wichtig ist, das Training kann durchgeführt werden, ohne, dass das Smartphone mitgeführt werden muss. Insgesamt gefällt uns das Gerät gut bis sehr gut. In unserem Sigma ROX 4.0 Test haben wir einen potenten GPS Fahrradcomputer für unsere Trainings & Touren erlebt. Wer sich etwas Zeit nimmt und den Sigma ROX 4.0 GPS Fahrradcomputer kennenlernt, wird sicher gut mit ihm klarkommen.«

Auch Navigation-Professionell.de zeigte sich begeistert:

»Das Sigma ROX 4.0 ist insbesondere allen Fahrradfahrer*innen zu empfehlen, die auf der Suche nach einem preiswerten GPS-Bikecomputer zum Anzeigen, Aufzeichnen und späteren Analysieren von Daten sind. Zumal das ROX über wichtige Funktionen wie eine Smartphone-Anbindung, das Koppeln mit Sensoren und einen barometrischen Höhenmesser verfügt, aber auch ein klasse Display und eine lange Akkulaufzeit bietet. Lediglich das Navigieren mit Komoot sollte nicht überbewertet werden.«

Die Stiftung Warentest hat keinen aktuellen Testbericht zu Fahrradcomputern. Sollte sich das ändern oder sollten andere interessante Testberichte zu unserem Favoriten erscheinen, tragen wir sie hier nach.

Alternativen

Auch gut

Sigma Sport BC 14.16 STS

Der kleine Sigma ist ein zuverlässiger, hochwertiger und kabelloser Radcomputer mit nützlichen Funktionen.

Der Sigma BC 14.16 STS ist ein echter Klassiker und bietet viel für einen vernünftigen Preis, ohne echte Mängel. Der Lieferumfang beinhaltet alles, was man zur Befestigung des Computerhalters und des Sensors braucht, nämlich zwei Gummibänder. Die CR2032 Knopfzellen, die für den Betrieb notwendig sind, sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

Die Montage ist denkbar einfach. Beides, der Halter sowie der Sensor, wird mit einem Gummiband um den Lenker und um die Gabel befestigt. Der kleine Speichenmagnet wird um eine Speiche geklippt und der Abstand zwischen Magnet und Sensor angepasst, fertig. Die Montage dauert keine Minute. Der BC 14.16 STS bietet übrigens die Möglichkeit, dass zwei Radumfänge in den Einstellungen des Gerätes eingegeben werden können, also zwei Fahrräder mit dem Computer benutzt werden können.

1 von 10
Fahrradcomputer Test: Dsc03192
Das Display ist auf während der Fahrt stets gut ablesbar.
Fahrradcomputer Test: Dsc03193
Der Radcomputer lässt sich einfach in den Halter drehen.
Fahrradcomputer Test: Dsc03194
Mit der linken Taste können Funktionen wie das Höhenprofil gewählt werden.
Fahrradcomputer Test: Dsc03197
Mit der rechten Taste kann aus Funktionen wie maximale Geschwindigkeit gewählt werden.
Fahrradcomputer Test: Dsc03199
Durch Drücken der linken unteren und oberen Taste kann die Hintergrundbeleuchtung aktiviert werden.
Fahrradcomputer Test: Dsc03202
Der Sensor wird mit einem Gummiring einfach und schnell an der Gabel befestigt.
Fahrradcomputer Test: Dsc03203
Der Speichenmagnet wird einfach an einer Speiche befestigt.
Fahrradcomputer Test: Dsc03205
Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zum Betrieb notwendig ist.
Fahrradcomputer Test: Dsc03206
Alle Teile des Radcomputers sind gut verarbeitet.
Fahrradcomputer Test: Dsc03212a
Dank der Sigma Link App lassen sich die Tourdaten am Smartphone nochmals betrachten.

Die Verarbeitung des kleinen Fahrradcomputers ist gut und er sieht hochwertig aus. Gleiches gilt auch für den Sensor. Das Einstellen des Gerätes auf die Räder ist recht einfach und selbsterklärend. Dennoch muss man für die Tastenkombinationen einen kurzen Blick in die ausführliche Bedienungsanleitung werfen. Gleiches gilt auch, wenn man die Hintergrundbeleuchtung anschalten will. Ein Anlernen des Sensors war nicht notwendig.

Die insgesamt 14 Funktionen lassen sich gut mit den insgesamt drei Tasten durchschalten. Mit der rechten unteren Taste lassen sich Funktionen wie Strecke, Teilstrecke oder Durchschnittsgeschwindigkeit wählen, mit der linken Taste Funktionen wie Höhe, Steigung oder max. Höhe. Mit Betätigung der oberen Taste kann man im jeweiligen Menü einen Schritt zurück. Auch ist hier die Möglichkeit gegeben, einen Trittfrequenz-Sensor zu verwenden, wodurch das Training noch effektiver wird. Dieser ist aber im Lieferumfang nicht enthalten.

Unter der Fahrt ist der BC 14.16 STS gut zu bedienen. Das 1,8 Zoll große Display bleibt stets gut ablesbar und die Daten werden zuverlässig erhoben.

Wieder zu Hause bietet der kleine Begleiter die Möglichkeit, die Tourendaten einsehen zu können. Hierfür muss die Sigma Link App auf dem Handy installiert und NFC aktiviert werden. Dann muss noch kurz der Fahrradcomputer hinzugefügt werden und schon können die Daten in der App eingesehen und gespeichert werden. Dabei wirkt die App durchaus übersichtlich und man findet sich gut zurecht.

Insgesamt ist der kleine Sigma BC 14.16 STS für jeden geeignet. Rennradfahrer wie auch Mountainbiker unterschiedlicher Leistungsstufen werden mit dem Fahrradcomputer glücklich. Er beinhaltet alles, was man braucht, sowohl unter der Fahrt als auch zu Hause bei der späteren Analyse, und das auch noch zu einem fairen Preis.

GPS-Alternative

Cycplus M1

Der Cycplus M1 ist ein GPS-Radcomputer mit großem Display sowie einem barometrischen Höhenmesser und lässt sich mit externen Sensoren koppeln.

Der Cycplus M1 ist der beste GPS-Fahrradcomputer im Test, zum Testsieg hat es leider jedoch nicht ganz gereicht. Im Lieferumfang ist neben dem M1 nach ein USB-Ladekabel, eine Bedienungsanleitung und der Halter mit drei Gummiringen enthalten.

Der Fahrradcomputer von Cycplus ist gut verarbeitet und sieht wertig aus. Das 2,9 Zoll große Display ist unter allen Bedingungen gut ablesbar und es verfügt über eine automatische Hintergrundbeleuchtung, welche zwischen 18 Uhr am Abend und 9 Uhr in der Früh aktiv ist. Das Durchschalten der insgesamt 14 Funktionen geschieht mit der rechten Taste am unteren Ende.

Mit der linken Taste kann das Aufzeichnen der Route gestartet und gestoppt werden. Mit der mittleren Taste kann die Aufzeichnung gespeichert werden. Der Computer besitzt neben den üblichen Standardfunktionen auch noch eine Temperaturanzeige und eine Angabe über die Höhe dank eines barometrischen Höhenmessers. Insgesamt sind die Funktionen auf dem Display gut dargestellt, sodass der Fahrer immer weiß, was er gerade abließt.

1 von 8
Fahrradcomputer Test: Dsc03243
Das große 2,9″ Display ist stets gut ablesbar.
Fahrradcomputer Test: Dsc03244
Mit der linken Taste kann das Aufzeichnen der Route gestartet und gestoppt werden.
Fahrradcomputer Test: Dsc03245
Das Durchschalten der Funktionen geschieht mit der rechten Taste.
Fahrradcomputer Test: Dsc03246
Der M1 wird einfach in den Halter hineingedreht.
Fahrradcomputer Test: Dsc03247
Der Halter des M1 wird mit zwei Gummiringen am Lenker fixiert.
Fahrradcomputer Test: Dsc03190
Die Tour kann dank der XOSS App am Smartphone eingesehen und geteilt werden.
Fahrradcomputer Test: Dsc03250
Alle Teile des Sets sind gut verarbeitet.
Fahrradcomputer Test: Dsc03248
Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zum Betrieb des M1 notwendig ist.

Auch verfügt der M1 über den größten Akku, laut Hersteller beträgt die Laufzeit bis zu 35 Stunden. Dies jedoch wahrscheinlich ohne Hintergrundbeleuchtung. Schön ist, dass der Computer über eine ANT+ Schnittstelle verfügt, wodurch externe Sensoren wie Pulsmesser oder Trittfrequenz verwendet werden können. Diese Daten werden dann in der linken unteren Hälfte des Displays angezeigt.

Die gefahrene Tour und dessen Daten können später an einem Handy angesehen werden. Hierfür muss die XOSS App installiert werden. Jedoch dauert das Übertragen bzw. Synchronisieren der Daten sehr lange und ist ein wenig umständlich, funktioniert aber dann recht gut. Auch kann die Tour in Portalen wie Strava geladen werden. Im Vergleichstest konnten wir eine Abweichung der gefahrenen Strecke von 3,1% gegenüber dem Referenzgerät feststellen.

Insgesamt ein toller GPS-Fahrradcomputer mit tollen Funktionen, guter Verarbeitung und großem Display. Dank der Möglichkeit der Verwendung von externen Sensoren wird der Cycplus M1 schnell zu einem guten Trainingspartner.

Preistipp

Ciclo Protos 213

Der Ciclo Protos 213 ist ein einfacher, günstiger und gut verarbeiteter kabelloser Radcomputer mit nützlichen Funktionen.

Der Ciclo Protos 213 ist ein einfacher, günstiger und gut verarbeiteter kabelloser Fahrradcomputer. Im Lieferumfang ist neben dem Radcomputer und dem Sensor auch alles zur Befestigung sowie zwei CR2032 Knopfzellen enthalten.

Die Montage des Ciclo ist sehr einfach und der Sensor sowie der Halter des Computers werden mit Kabelbindern fixiert, wodurch alles bombenfest sitzt. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und es fällt nichts Negatives auf. Ein um den Radcomputer umlaufendes Gummiband schützt das Gerät noch zusätzlich, sollte es einmal herunterfallen.

1 von 8
Fahrradcomputer Test: Dsc03232
Das 1,8″ große Display ist immer gut ablesbar.
Fahrradcomputer Test: Dsc03233
Der Computer wird einfach in den Halter gedreht.
Fahrradcomputer Test: Dsc03236
Mit der MODE-Taste lassen sich zwischen Funktionen wie die Durchschnittsgeschwindigkeit wählen
Fahrradcomputer Test: Dsc03237
Mit der SET-Taste können Informationen wie der Kalorienverbrauch gewählt werden.
Fahrradcomputer Test: Dsc03239
Der Speichenmagnet lässt sich schnell und einfach an einer Speiche besfestigen
Fahrradcomputer Test: Dsc03242
Der Sensor wird mit den mitgelieferten Kabelbindern an der Gabel befestigt.
Fahrradcomputer Test: Dsc03229
Alle Teile sind gut verarbeitet.
Fahrradcomputer Test: Dsc03230
Der Lieferumfang beinhaltet alles, was zum Betrieb und Montage notwendig ist .

Nach der Montage und der Einstellung des Radumfanges stehen einem insgesamt 13 Funktionen zur Verfügung, welche in dem großen Vier-Zeilen-Display angezeigt werden und welche man mit der MODE-Taste und der SET-Taste durchschalten kann. Neben den Standardfunktionen wie Fahrdistanz, Durchschnittsgeschwindigkeit oder der Uhrzeit werden auch noch die verbrannten Kalorien angezeigt. Hierbei handelt es sich um grobe Werte, da der Protos 213 nicht mit externen Sensoren gekoppelt werden kann.

Schön ist auch die sogenannte Pendlerfunktion. Hier ist gemeint, dass die Hintergrundbeleuchtung dauerhaft angeschaltet werden kann, falls es dunkel werden sollte. Während der Testfahrt war das Display stets gut ablesbar und die Funktionen ließen sich gut Durchschalten.

Insgesamt ist der Ciclo Protos 213 jedem zu empfehlen, der einen einfachen, kostengünstigen, aber hochwertigen und kabellosen Fahrradcomputer sucht, für das Training zwischendurch.

Außerdem getestet

Sigma Sport ROX 2.0

Der Sigma ROX 2.0 ist ein kleiner GPS-Fahrradcomputer, der sich zusätzlich mit der komoot Routenplaner App verbinden lässt und ist somit mehr als ein einfacher GPS-Radcomputer, aber eigentlich auch noch kein reines GPS-Gerät.

Der Lieferumfang beinhaltet alles, was zum Betrieb und Befestigen am Lenker notwendig ist. So kommt der ROX 2.0 mit einer einfachen Befestigung sowie Kabelbinder, einem USB-C Ladekabel sowie einer kurzen Bedienungsanleitung. Der Radcomputer ist hochwertig verarbeitet und sieht sehr wertig aus. Die Montage am Fahrrad ist problemlos und schnell.

Zum Einrichten des ROX 2.0 ist die Sigma Ride App erforderlich. Das schöne hierbei ist, dass die Anzeigefelder teilweise selbst konfiguriert werden können, wie zum Beispiel auch die Anzeigenseite für die Navigation. Jedoch ist zum Navigieren ein Smartphone und eine laufende Navigation auf der komoot App erforderlich. Abbiegehinweise und Entfernungen werden dann per Bluetooth auf das Display des ROX 2.0 übertragen, was auch sehr gut funktioniert.

Jedoch muss hier erst der Computer mit der App bzw. dem Smartphone gekoppelt werden, was erfahrene Nutzer wissen könnten, in der Bedienungsanleitung ist dies jedoch nicht ersichtlich. Für Unerfahrene müssen hier erst etwas recherchieren, um diese Funktion auch nutzen zu können. Sinnvoll ist diese Funktion wenn man aufgrund des Wetters sein Smartphone lieber im Rucksack verstauen möchte, aber dennoch grob mit komoot navigieren möchte.

Ansonsten zeichnet der kleine ROX 2.0 die Tourendaten auf, die im Nachhinein mit der Sigma Ride App analysiert oder GPX-Tracks exportiert werden können. Alle wichtigen Funktionen wie zum Beispiel die gefahrene Geschwindigkeit oder Kilometer sind für den Biker stets gut ersichtlich und das Display gut ablesbar.

Der Radcomputer verfügt zwar über eine ANT+ Schnittstelle, diese dient jedoch nur zur Kopplung mit einem E-Bike. Externe Sensoren können nicht mit dem Gerät gekoppelt werden.

Letztlich ist der Sigma ROX 2.0 ein einfacher und kostengünstiger GPS-Fahrradcomputer für den gelegentlichen Einsatz oder für Hobbybiker. Er bietet ein paar nützliche Details und bei Bedarf können beim Navigieren mit der komoot App die Abbiegehinweise auf das Display übertragen werden. Ambitionierte Sportler oder Radreisende, die ein vollwertiges Navi oder einen durchdachten Trainingspartner suchen, welcher mit externen Sensoren gekoppelt werden kann, sind mit dem ROX 2.0 jedoch weniger gut beraten.

XOSS G+

Der XOSS G+ ist als GPS-Fahrradcomputer vergleichbar mit dem Cycplus M1, jedoch mit ein paar kleinen Schwächen. Zunächst ist neben dem Gerät selbst noch ein USB-Ladekabel und der Halter mit zwei Gummibändern enthalten. Der Halter ist schnell an jedem Lenker montiert und der G+ ist somit gleich einsetzbar. Auch die Satelliten werden schnell gefunden. Insgesamt ist das Gerät gut verarbeitet und macht einen hochwertigen und edlen Eindruck.

Der Fahrradcomputer verfügt über zwei Tasten, mit denen die insgesamt 15 Funktionen durchgeschaltet werden können und die Aufzeichnung der Tour gestartet bzw. gestoppt werden kann. Die Tasten sind auch während der Fahrt gut zu bedienen und das 1,8 Zoll große Display ist stets gut ablesbar. Neben den üblichen Funktionen besitzt der G+ noch eine Angabe über die Höhe oder die Temperatur und es lassen sich externe ANT+ Sensoren, zum Beispiel für Herzfrequenz oder Trittfrequenz, mit dem Gerät koppeln.

Wieder zu Hause kann man die Tour zum Beispiel auf Strava anzeigen lassen. Hierzu muss zunächst die XOSS App auf dem Handy installiert werden und wie auch schon beim Cycplus M1 der Track synchronisiert werden, was ebenfalls etwas umständlich und gegebenenfalls etwas langwierig ist.

Beim Test und dem anschließenden Vergleich mit dem Referenzgerät konnten wir eine Abweichung von 5,5% der gefahrenen Strecke feststellen. Somit ist der XOSS G+ mit das ungenauste Gerät im Test.

Insgesamt ist der XOSS G+ GPS Radcomputer ein vernünftiges und gut verarbeitetes Gerät. Er ist etwas günstiger als der Cycplus M1, dafür aber etwas ungenauer. Es lassen sich ebenfalls externe Sensoren mit dem Gerät koppeln, wodurch der XOSS G+ zu einem perfekten kleinen Trainingspartner wird.

iGPSport iGS20E

Der iGPSport iGS20E ist ein einfacher und unkomplizierter GPS-Fahrradcomputer. Im Lieferumfang ist neben dem Computer noch ein USB-Ladekabel und zwei Halter mit jeweils zwei Gummiringen zur Befestigung enthalten. Somit gestaltet sich die Montage am Fahrrad sehr einfach und ist schnell passiert. Die Verarbeitung ist recht hochwertig, sieht aber im Vergleich zu dem XOSS G+ etwas günstiger aus.

Der iGS20E verfügt über 12 Anzeigedaten, welche mit der rechten Taste unter dem Display durchgeschaltet werden können. Neben den üblichen Funktionen besitzt der iGS20E noch eine Angabe über die Höhe oder die Temperatur. Ein Aufzeichnen der Tour kann mit der linken Taste gestartet und gestoppt werden. Das Bedienen der Tasten ist auch während der Fahrt kein Problem. Schön an dem Computer ist, dass er über eine intelligente Hintergrundbeleuchtung verfügt, welche sich eine Stunde vor Sonnenuntergang bzw. Sonnenaufgang ein-und ausschaltet.

Bei der Vergleichsfahrt mit dem Referenzgerät konnten wir eine Abweichung von ca. 2,2 Prozent der gefahrenen Strecke feststellen. Somit ist das iGPSport iGS20E einer der genausten Fahrradcomputer im Test. Die gefahrene Tour kann nachträglich am PC geöffnet und angesehen werden. Hierzu wird die Tour als .FIT Datei auf dem Gerät gespeichert. Mittels USB kann diese dann in einem entsprechenden Programm oder auf einer Plattform wie Strava geöffnet werden, was gut und schnell funktioniert. Schade ist, dass keine externen Sensoren mit dem Gerät gekoppelt werden können. Wäre dies der Fall, dann wäre der iGS20E eine Empfehlung wert.

Wer also einen einfach und gut funktionierenden GPS-Fahrradcomputer sucht und schnell mal die Tour auf einen Rechner nachvollziehen will, wird mit dem iGPSport iGS20E bestimmt glücklich.

CooSpo BC107

Der CooSpo BC107 ist der große Bruder des ebenfalls getesteten CooSpo BC26 und biete etwas mehr an Funktionalität hat aber auch seine kleinen Schwächen. Der Radcomputer ist gut verarbeitet und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Lediglich die Halter für den Lenker wirken etwas günstig.

Der Lieferumfang ist im Vergleich zum BC26 etwas umfangreicher. Neben dem Fahrradcomputer selbst ist noch ein kleiner Lenkerhalter enthalten sowie die nötigen Gummiringe zur Montage und ein USB-Ladekabel. Außerdem ist noch ein zusätzlicher Aero-Halter in der Verpackung, wodurch der BC107 mittig vor dem Vorbau montiert werden kann und das Gerät bombensicher am Lenker hält.

Egal für welchen Halter man sich entscheidet, beide sind schnell am Fahrrad montiert und für den Aero-Halter ist der notwendige Innensechskant-Schlüssel ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Das Einrichten des Fahrradcomputers kann wahlweise am Gerät selbst oder mit der CoospoRide App erfolgen und ist schnell und einfach, sodass der BC107 schnell einsatzbereit ist.

Die Bedienung mithilfe der insgesamt drei kleinen Taster am unteren Rand des Gerätes ist intuitiv. Durch Drücken der mittleren Taste kann die Aufzeichnung der Tour mit der linken Taste kann wahlweise eine neue Runde gestartet werden. Mit der rechten Taste können während der Fahrt alle Informationen wie aktuelle Höhe, Steigung oder die gefahrene Gesamtstrecke eingesehen werden. Insgesamt stehen dem Biker 13 Funktionen zur Auswahl.

Die Werte werden auf einem 2,4 Zoll großen Display angezeigt, welches nur minimal größer ist als jenes vom BC26. Da recht viele Werte auf einmal angezeigt werden, sind manche Informationen wie Uhrzeit oder Temperatur recht klein und während der Fahrt auf einem Trail kaum leserlich. Hier ist die Anordnung beim BC26 oder bei anderen GPS-Fahrradcomputern im Test besser gelöst. Wer aber scharfe Augen hat oder eh nur auf befestigten Wegen unterwegs ist, sollte jedoch keine Probleme haben.

Die gefahrene Tour wird als .fit Datei auf dem Gerät gespeichert. So kann die Tour später mit dem Smartphone bzw. auf Strava analysiert werden. Schön beim CooSpo BC107 ist, dass dank der ANT+ Schnittstelle auch externe Sensoren wie zum Beispiel ein Pulsmesser mit dem Gerät gekoppelt werden können. So ist der BC107 für jeden interessant, der einen vollwertigen Trainingspartner sucht.

Insgesamt ist der CooSpo BC107 ein guter und durchdachter GPS-Fahrradcomputer sowie Trainingspartner, kommt aber nicht ganz an unsere aktuelle GPS-Empfehlung ran. Wer ihn aber in Betracht zieht, wird auf alle Fälle Freude mit dem Gerät haben, muss aber hier und da ein paar kleinere Abstriche machen.

Cat Eye Padrone digital

Der Cat Eye Padrone digital ist ein kabelloser Fahrradcomputer mit nützlichen Funktionen, hier und da aber nicht ganz durchdacht. Zunächst beinhaltet der Lieferumfang alles, was zum Betrieb und Montage notwendig ist. So ist neben dem Halter ein kombinierter Geschwindigkeits- und Trittfrequenz-Sensor mit zwei kleinen Magneten enthalten. Auch die CR2032 Knopfzellen waren dabei.

Die Montage am Fahrrad ist etwas komplizierter. Der Computer wird mit einem speziellen Halter am Lenker fixiert, was etwas umständlich ist. Danach sitzt das Gerät aber bombenfest. Die Montage des Sensors ist zwar einfach, aber da es sich um einen kombinierten Sensor handelt, kann er nur an eine Stelle am Rahmen befestigt werden. Dies ist dann ein Nachteil, wenn genau hier die Bremsleitungen verlaufen und so der Sensor nicht stramm mit Kabelbindern festgezogen werden kann. Das Einstellen des Computers ist recht einfach, aber nicht intuitiv. Hier lohnt sich ein Blick in die Bedienungsanleitung, in der alles gut beschrieben ist.

Ist der Padrone digital fahrbereit und am Lenker fixiert, lassen sich die einzelnen Funktionen problemlos durchschalten. Das Display ist immer gut ablesbar, es wirkt aber etwas chaotisch und nicht ganz so aufgeräumt wie zum Beispiel beim Testsieger. Der Padrone verfügt über Bluetooth und mit der entsprechenden Cat Eye Cycling App können die Daten parallel am Handy eingesehen werden und später auf Portalen wie Strava geteilt werden.

Alles in allem ist der Cat Eye Padrone digital ein hervorragend verarbeiteter drahtloser Radcomputer mit vielen nützlichen Details, aber mit ein paar Schwächen. Vor allem Rennradfahrern dürft der Padrone zusagen.

CooSpo BC26

Der CooSpo BC26 ist sozusagen der kleine Bruder des bereits getesteten CooSpo BC107. Im Lieferumfang ist neben dem Fahrradcomputer selbst auch die notwendige Lenkerhalterung mit mehreren Gummiringen, ein USB-Ladekabel und eine kurze Anleitung enthalten. Der Radcomputer selbst wirkt hochwertig und sieht gut verarbeitet aus. Der kleine Lenkerhalter wirkt aber etwas günstig, hält aber dennoch den Radcomputer sicher am Lenker. Wie bei GPS-Radcomputern üblich, muss dieser nur am Lenker befestigt werden, was in diesem Fall schnell und einfach funktioniert.

Nachdem das Gerät eingerichtet ist, was zwar kurz etwas unübersichtlich wirkt, aber dann doch recht einfach ist, ist der BC26 eigentlich schon einsatzbereit. Leider dauert es teilweise mehrere Minuten, bis der Radcomputer GPS-Empfang hat und dieser auch kurzfristig während der Fahrt abreisen kann. Hier empfiehlt es sich bei der Signalsuche still zu stehen, da so ein GPS-Signal schneller gefunden wird. Ist eine Verbindung hergestellt, werden alle notwendigen Daten auf dem 2,3 Zoll großen Display gut und übersichtlich angezeigt. Durch Betätigung der beiden links an der Seite des Gerätes angebrachten Taster kann zwischen den einzelnen Funktionen gewählt werden. Bei der Testfahrt mit dem Referenzgerät konnten wir keine Abweichungen feststellen.

Durch Drücken der rechten Taste kann die Tourenaufzeichnung gestartet werden. Dadurch wird der gefahrene Track als .fit Datei abgespeichert und lässt sich später mit der CoospoRide App bzw. auf Strava analysieren. Leider können mit dem BC26 keine externen Sensoren über ANT+ gekoppelt werden, wodurch der BC26 eher für Hobbysportler geeignet ist, die generell ohne Sensoren unterwegs sind.

Letztlich ist der CooSpo BC26 ein einfacher GPS-Fahrradcomputer, dessen Display gut ablesbar ist und wir ihn, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten wie der teilweise langen Signalsuche jedem Hobbybiker empfehlen können.

Meilan M3 Mini

Der Meilan M3 Mini ist ein kleiner und einfacher GPS-Fahrradcomputer. Neben dem Computer selbst ist noch ein USB-Ladekabel, eine Bedienungsanleitung, die Halterung und Kabelbinder enthalten. Die Verarbeitung des M3 Mini ist gut, und auch die Tasten lassen sich gut drücken. Nur während der Fahrt ist das Bedienen der Tasten nicht ganz so einfach. Hier wäre es vielleicht besser gewesen, die Tasten nicht am oberen Ende des Gerätes zu verbauen, sondern am unteren Ende.

Die Montage am Fahrrad ist recht einfach und dank der Kabelbinder sitzt die Halterung bombenfest. Ein Wechsel zwischen zwei Rädern wird so aber etwas komplizierter. Zu erwähnen ist, dass der M3 Mini zwar ohne Probleme am Vorbau befestigt werden kann, ein Drehen des vorgeformten Unterleggummis um 90° ist nicht ohne weiteres möglich. Hier müsste man zwei kleine Kunststoffnasen zuerst am Halter entfernen.

Die Bedingung des Computers selbst ist nicht ganz so intuitiv. Hier ist ein Blick in die Bedienungsanleitung sinnvoll, wenn man zum Beispiel herausfinden möchte, wie man das Aufzeichnen der Tour startet. Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller zwischen 8 und 12 Stunden, je nachdem ob man die Bildschirmbeleuchtung aktiviert hat oder nicht, und ist von den getesteten Geräten die geringste, aber dennoch ausreichend für eine Tagestour. Bei der Testfahrt mit dem Referenzgerät war der kleine Meilan M3 Mini sehr genau und hat exakt die gleiche Fahrstrecke gemessen wie das Referenzgerät.

Wer also einen kleinen GPS-Fahrradcomputer ohne viel Schnickschnack sucht, wird mit dem kleinen Meilan M3 Mini bestimmt glücklich werden.

VDO M2.1 WL

Der VDO M2.1 WL ist der große und kabellose Bruder des bereits getesteten M1.1 WR. Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zur Benutzung des Radcomputers notwendig ist. Die Montage des durchaus hochwertig verarbeiteten M2.1 WL ist einfach und die mitgelieferten Kabelbinder halten den Radsensor sowie den Halter des Radcomputers selbst fest in Position. Der Speichenmagnet wird an eine Speiche geklippt und hält bombenfest. Das erste Einstellen des Radcomputers ist unkompliziert und selbsterklärend, sodass der kleine M2.1 WL schnell einsatzbereit.

Die Bedingung ist sehr einfach. Durch das Betätigen zweier roter Tasten kann zwischen den insgesamt zehn der zur Verfügung stehenden Funktionen wie zum Beispiel der Gesamtstrecke oder der Durchschnittsgeschwindigkeit hin und her geschalten werden. Auch ein einfacher Kalorienzähler gibt Informationen über die verbrauchte Energie, wie zuverlässig dieser Wert jedoch ist, ist fraglich, da keine externen Sensoren gekoppelt werden können.

Dabei sind die beiden Tasten so gestaltet, dass diese auch während der Fahrt schnell und somit sicher bedient werden können. Diese Anordnung der Tasten hat uns bisher am besten gefallen. Die Daten selbst werden zuverlässig und dem Fahrer gut sichtbar angezeigt.

Alles in allem ist der VDO M2.1 WL ein einfacher und gut verarbeiteter Radcomputer, der für den ein oder anderen Gelegenheitsbiker ausreichend sein dürfte. Der M2.1 WL dürfte aber auch für Fahrräder für Kinder interessant sein, wo es nur darum geht, die gefahrene Strecke oder Geschwindigkeit anzuzeigen.

Cat Eye Strada Slim

Der Cat Eye Strada Slim ist ein kleiner, kabelloser Fahrradcomputer, der die wichtigsten Informationen auf seinem 1,45 Zoll Display gut sichtbar anzeigt. Aufgrund der Größe und des Gewichts ist er vor allem für Rennradfahrer oder Cross-Country Racer interessant.

In der Verpackung befindet sich neben dem kleinen Radcomputer mit Lenkerhalter noch der Radsensor mit Speichenmagnet sowie die zur Befestigung notwendigen Gummiringe oder Kabelbinder. Auch eine Bedienungsanleitung ist selbstverständlich enthalten. Die notwendigen Knopfzellen für den Sensor und Radcomputer sind bereits eingelegt, sodass gleich mit der Einrichtung des Gerätes begonnen werden kann. Dies geht im Übrigen problemlos und schnell, nur die dafür notwendigen Tasten auf der Rückseite des Geräts sind etwas klein und umständlich zu bedienen. Ansonsten ist die Verarbeitung des Strada Slim sehr gut.

Die Montage geht sehr einfach und schnell. Der Halter kann wahlweise mit zwei Kabelbinder oder mit einem Gummiring montiert werden. Hierbei empfehlen wir die Verwendung des Gummirings, da so der gesamte Radcomputer auch mal an ein anderes Bike montiert werden kann. Der Randsensor wird ebenfalls mit einem Gummiring an der Innenseite des Tauchrohres der Gabel befestigt. So fällt der flache Sensor zudem kaum auf. Zum Schluss wird noch der Speichenmagnet an entsprechender Stelle montiert und schon kann mit dem Training begonnen werden.

Ist der kleine Fahrradcomputer in den Halter eingeschoben, ist die Bedienung sehr leicht. Durch Drücken des unteren Displayabschnittes kann zwischen den einzelnen Funktionen umgeschaltet werden. Hier stehen insgesamt acht Funktionen wie Durchschnittsgeschwindigkeit, Gesamtstrecke oder die Uhrzeit zur Auswahl. Dabei ist das 1,45“ große und zweizeilige Display stets gut ablesbar und der gewünschte Wert ist auch auf anspruchsvolleren Trails erkennbar.

Insgesamt ist der Cat Eye Strada Slim ein guter und einfacher kabelloser Fahrradcomputer, der einem die wichtigsten Werte anzeigt. Dabei ist das Gerät sehr unscheinbar und gerade deshalb für Rennradfahrer oder Cross-Country Racer interessant.

Cat Eye Velo 9

Der Cat Eye Velo 9 ist ein einfacher und kabelgebundener Fahrradcomputer mit der ein oder anderen interessanten Funktion und vor allem für Gelegenheitsbiker interessant. Die Bedienung ist sehr einfach, nur das Handling und die Verarbeitung sind nicht auf aller höchstem Niveau, dies geht aber für um die 20 Euro in Ordnung.

Neben dem Velo 9 und dem entsprechenden Halter mit Kabel und Radsensor sind noch eine Anleitung, diverse Kabelbinder sowie ein kleiner selbstklebender Gummischutz für den Lenker und natürlich der Speichenmagnet im Lieferumfang enthalten. Die Montage ist recht einfach. Der Halter wird mit dem Gummischutz und zwei Kabelbindern am Lenker befestigt. Danach wird der Sensor mit dem Kabel an einer Bremsleitung und Gabel umwickelt, bis der Sensor an gewünschter Position mit ebenfalls zwei Kabelbindern an der Gabel befestigt wird. Zum Schluss wird noch der Speichenmagnet an eben eine Speiche geschraubt und schon ist der Radcomputer montiert.

Das Einrichten des Velo 9 ist unkompliziert, aber durch die an der Rückseite versenkten und kleinen Tasten etwas fummelig und ohne einen Kugelschreiber oder Ähnliches nicht zu bewerkstelligen. Das Einlegen in den Halter ist etwas wackelig und erfordert etwas Kraft, was und hier nicht gut gefallen hat. Die Verarbeitung ist insgesamt noch in Ordnung, haut uns aber nicht vom Hocker.

Unterwegs ist des 1,5 Zoll große Zwei-Zeilen-Display stets gut ablesbar. Mit der großen Taste direkt unter dem Display kann zwischen den einzelnen Anzeigewerten problemlos durchgeschaltet werden. Hierbei stehen insgesamt neun Funktionen wie ein Tageskilometerzähler oder die Durchschnittsgeschwindigkeit zur Verfügung. Neben den Standardfunktionen findet man aber auch noch einen Wert für das eingesparte CO2 sowie ein errechneter Wert für den Kalorienverbrauch. Gerade der Wert für das eingesparte CO2 ist durchaus mal interessant und hat uns gut gefallen.

Am Ende ist der Cat Eye Velo 9 ein einfacher, kabelgebundener Fahrradcomputer zu einem noch fairen Preis und mit der ein oder anderen interessanten Funktion. Die Verarbeitung sowie das Handling sind jedoch noch etwas verbesserungswürdig. Dennoch können wir den Radcomputer gerade für Hobby- und Gelegenheitsbiker durchaus empfehlen.

Cube PRO Lite

Der Cube PRO Lite ist ein einfacher, kabelloser Fahrradcomputer, hat aber hier und da seine Schwächen. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem Radcomputer selbst natürlich noch den Radsensor, Speichenmagnet sowie Halter. Auch alle notwendigen Befestigungsmittel wie ausreichend Gummiringe und Kabelbinder sind in der Verpackung enthalten wie auch eine Bedienungsanleitung. Hat man den Computer in den Händen, fühlt sich dieser sehr leicht an. Die Verarbeitung ist ordentlich, aber insgesamt wirkt der Cube PRO Lite weniger hochwertig.

Die Montage des Lenkerhalter mithilfe eines Gummirings ist sehr einfach und der Fahrradtacho selbst ist schnell in diesen eingelegt. Der Radsensor wird mit zwei Kabelbinder und zwei Gummihalter an der Gabel befestigt und der Magnet an eine Speiche geklemmt. Dabei steht der Sensor nicht wie bei allen anderen hier getesteten Modell wie eine kleine Nase in Fahrtrichtung weg, sondern liegt flächig an der Gabel an. Dies sieht zwar schöner aus, hat aber den Nachteil, dass der Abstand zwischen Sensor und Speichenmagnet nicht großartig eingestellt werden kann. So kam es bei uns vor, dass bei unserem Testmountainbike der Abstand recht groß war und der Radsensor gerade noch so den Magneten erkennen konnte. Bei zum Beispiel Renn- oder Trekkingräder, bei welchen der Abstand Gabel zu Speiche geringer ist, sollte dies jedoch kein Problem darstellen.

Die Einrichtung und Bedienung ist bei dem PRO Lite sehr einfach. So wird einfach durch betätigen der an den Seiten angebrachten Taster zwischen den einzelnen Funktionen hin und her geschaltet. Dies gelingt auch während der Fahrt sehr gut. Dabei bleibt bei ungünstigen Lichtverhältnissen das Display stets gut ablesbar.

Alles in allem ein einfacher, aber nicht unbedingt hochwertiger Radcomputer, der letztlich aber macht was er soll. In der gleichen Kategorie haben wir jedoch schon einiges getestet und so ist unsere Empfehlung vielleicht eine bessere Alternative. Wer jedoch ein Cube Bike fährt und einen Radcomputer des gleichen Herstellers sucht, macht mit dem Cube PRO Lite auf jeden Fall auch nichts falsch.

Sigma Pure 1

Der Sigma Pure 1 ist ein einfacher, aber hochwertiger Fahrradcomputer mit Kabel, welcher die notwendigsten Funktionen auf einem durchaus großen Display anzeigt. Er ist vor allem für Gelegenheitsbiker, aber auch für Kinderräder ideal – und das zu einem fairen Preis.

Im Lieferumfang ist alles Notwendige enthalten. So ist neben dem Computer selbst noch der Halter mit Radsensor und Kabel sowie der Speichenmagnet, zwei Gummiringe und eine Anleitung enthalten. Die Montage gelingt werkzeugfrei und sehr einfach. Der Halter wird mit einem Gummiring am Lenker befestigt. Anschließend wird das Kabel beziehungsweise der Radsensor um Gabel und Bremsleitung gewickelt, solange bis der Sensor an der richtigen Position mit dem zweiten Gummiring an der Gabel befestigt werden kann. Dann noch den Speichenmagneten einklippen, und schon ist der Pure 1 montiert. Auch die Einstellung des Computers geht sehr einfach und schnell. Dabei zeigt sich, dass alle Teile durchaus gut verarbeitet und im Hinblick auf den Preis sehr hochwertig sind. Auch das Einlegen in den montierten Halter ist problemlos.

Mit der großen Taste an der Unterseite kann zwischen den Tageswerten für Fahrstrecke und Fahrtzeit zu den Gesamtwerten gewechselt werden. Die Geschwindigkeit wird stets angezeigt. Somit bietet der Pure 1 die wirklich notwendigsten Daten, mehr auch nicht. Das 2,1 Zoll große Display ist auch bei ungünstiger Sonneneinstrahlung gut ablesbar, nur unteren beiden Zeilen wirken ganz leicht verschwommen.

Am Ende bietet der Sigma Pure 1 die notwendigsten Funktionen und ist somit für diejenigen interessant, die nur mal wissen wollen, wie viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden, oder aber für Kinder, die hauptsächlich einen simplen Fahrradtacho wollen. Dennoch bietet der Fahrradcomputer eine gute Verarbeitung zu einem fairen Preis.

VDO M1.1 WR

Der VDO M1.1 WR ist hochwertig verarbeitet und einer der wenigen Fahrradcomputer mit Kabel zwischen Sensor und Computer im Test. Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zur Benutzung des Radcomputers notwendig ist. Die Montage des M1.1 WR ist einfach und die mitgelieferten Kabelbinder halten alles fest in Position. Nur das Verlegen des Kabels um die Gabel hoch zum Lenker ist etwas aufwendiger und erfordert etwas Übung. Hier macht es Sinn, das Kabel stets in Wicklungen zu Verlegen. So lässt sich die Länge am Ende gut einstellen.

Die Bedingung ist sehr einfach. Mit den zwei roten Tastern kann zwischen den einzelnen Funktionen hin und her geschalten werden. Hier ist zu bemängeln, dass der M1.1 WR lediglich über nur fünf Funktionen verfügt. Diese wären die Uhrzeit, Geschwindigkeit, Strecke und Gesamtstrecke sowie die Fahrzeit. Mittelwerte von zum Beispiel der Durchschnittsgeschwindigkeit findet man hier nicht. Die Daten werden aber zuverlässig und dem Fahrer gut sichtbar angezeigt. Auch das Bedienen der Taster unter der Fahrt ist kein Problem.

Alles in allem ein gut verarbeiteter, aber einfacher und kostengünstiger Radcomputer, der für den ein oder anderen Gelegenheitsbiker ausreichend sein dürfte. Der M1.1 WR dürfte aber auch für Kinderräder interessant sein, wo es nur darum geht die gefahrene Strecke oder Geschwindigkeit anzuzeigen.

SPGOOD SD-546C

Der SPGOOD SD-546C Fahrradcomputer ist baugleich zu dem BIFY 368C und keine Kaufempfehlung. Im Lieferumfang ist alles enthalten, was zur Montage und Betrieb notwendig ist. So befindet sich neben der CR2032 Knopfzelle auch eine A23 12V Batterie für den Sensor im Lieferumfang. Die Verarbeitung der Einzelteile ist eher Mäßig und fühlen sich auch billig an. Die Montage ist jedoch sehr einfach und geht schnell. Auch die Bedingung und das Einstellen des Computers ist unkompliziert.

Enttäuschend ist jedoch, dass der Fahrradcomputer laut Hersteller 16 Funktionen besitzen soll. Dies ist leider nicht der Fall. Hier werden dem Käufer zum Beispiel das Einstellen des Radumfanges oder ein „Signal Interference-Resistance“, was immer das auch sein mag, als Funktion verkauft. Nützliche Funktionen, die einem Informationen liefern, besitzt der SD-546C nur sieben, welche aber gut funktionieren.

Letztlich raten wir von dem Kauf ab, da hier dem Käufer etwas vorgegaukelt wird. Selbst die paar Euro sind in einen anderen Fahrradcomputer besser investiert.

Cat Eye Air GPS

Der Cat Eye Air GPS ist ein leichter GPS-Fahrradcomputer mit den notwendigsten Funktionen. Die gespeicherten Touren können nach der Tour in der Cat Eye Cycling App analysiert werden. Über Bluetooth können dafür zusätzliche Cat Eye Sensoren mit dem Gerät gekoppelt werden, was vor allem ambitionierte Radler freuen wird. Jedoch ist der aufgerufene Preis sehr hoch für das, was der Radcomputer letztlich kann.

Im Lieferumfang ist neben dem Computer selbst noch der entsprechende Halter, ein USB-Ladekabel sowie eine Anleitung enthalten. Alle Teile sehen optisch durchaus hochwertig aus, der haptische Eindruck ist jedoch nicht ganz so positiv. Das verwendete Plastik wirkt irgendwie günstig und steht in keinem Verhältnis zum Preis. Auch die Akkulaufzeit von ungefähr zehn Stunden haut uns nicht vom Hocker, ist aber für normale Tagestouren ausreichend.

Die Montage ist sehr einfach. Der Halter wird mit einer kleinen Gummimatte um den Lenker gelegt und das Kunststoffband mit der Mutter angezogen. Anschließend wird der Computer noch eingelegt und schon kann es los auf Tour gehen. Jedoch ist das Ein- und Auslegen des Gerätes in den Halter etwas schwergängig. Zum Einrichten des Air GPS wird die Cat Eye Cycling App verwendet. Das geht schnell und problemlos.

Unterwegs ist der Air GPS gut zu bedienen. Durch einen Druck auf das untere Gehäuse wird der Schalter auf der Rückseite indirekt betätigt. So kann einfach zwischen den einzelnen Funktionen wie den gefahrenen Kilometern oder der Temperatur durchgeklickt werden. Auch das Display ist stets gut ablesbar. Etwas negativ ist uns aber aufgefallen, dass es im Vergleich zu anderen Geräten eine etwa eine Sekunde lange Verzögerung der Werte gab. So war es zum Beispiel der Fall, dass direkt nach der Bremsung an einer Ampel das Gerät noch einen Geschwindigkeitswert angezeigt hat.

Wieder zu Hause kann die gefahrene Tour an der App im Nachhinein analysiert und auf Portale wie Strava hochgeladen werden. Wichtig hierbei ist, dass zuvor die Tour mit der App gestartet wird.

Am Ende bekommt man mit dem Cat Eye Air GPS einen soliden GPS-Radcomputer mit der Möglichkeit, externe Sensoren von Cat Eye zu koppeln und eine spätere Auswertung der Tour in der entsprechenden App vorzunehmen, mehr auch nicht. Betrachtet man jedoch die Qualität, die Funktionen und den Preis, dann wirkt der Preis geradezu unverschämt hoch, weshalb wir diesen Radcomputer nur bedingt empfehlen können. Für deutlich weniger Geld bekommt man durchaus bessere Geräte, wie zum Beispiel den Sigma ROX 4.0 oder den Cycplus M1.

West Biking Fahrradcomputer mit Sonnenenergie

Der West Biking Fahrradcomputer ist ein kabelloser Fahrradcomputer, der über kleine Solarzellen über dem Display verfügt, die für eine längere Lebensdauer der Batterie sorgen soll, aber eigentlich nutzlos sind. Generell können wir diesen Radcomputer nicht empfehlen.

Im Lieferumfang ist neben dem Radcomputer selbst noch der Radsensor und Speichenmagnet enthalten, aber auch alle für die Montage notwendigen Teile wie Halter und Kabelbinder. Eine kurze Anleitung ist ebenfalls in der Verpackung zu finden. Um jedoch zu verstehen, was der Hersteller uns hier mitteilen will, bedarf es Geduld, Zeit und Fantasie. Beim Studium der Anleitung blieb uns nichtsdestotrotz das ein oder andere Fragezeichen über dem Kopf erhalten.

Verarbeitung und Qualität entsprechen in etwa der Qualität der Übersetzung der Anleitung. Insgesamt wirkt der West Biking Radcomputer sowie der gesamte Lieferumfang recht günstig, hier und da sind unschöne und sogar scharfe Kanten zu entdecken. Ebenfalls fraglich ist die Lebensdauer der kleinen Haltenase am Halter, welche nach unten gedrückt werden muss, um den Radcomputer aus dem Halter schieben zu können. Gefühlt bricht diese kleine Nase schon bei der ersten Betätigung ab.

Die Montage ist sehr einfach. Der Halter des Computers sowie der Radsensor werden mit Kabelbinder an entsprechender Stelle befestigt und der Speichenmagnet an eine Speiche geschraubt. Letzteres ist dank der mangelhaften Qualität etwas fummelig.

Nachdem der Computer in die Halterung geschoben ist, kann mit den unteren beiden Tasten die einzelnen Funktionen durchgeschaltet werden. Dabei sind die Tasten recht schwergängig und man muss diese leicht von oben betätigen.

Der Hersteller verspricht eine Vielzahl von Funktionen, wovon einige jedoch nutzlos sind und wir manches sogar nicht als Funktion bezeichnen würden, eher als Notwendiges zum Betreiben des Gerätes. Beispiele hierfür wären die Reifenumfangseinstellung oder der Geschwindigkeitskomparator sowie die Wartungserinnerungsfunktion. Von den letzten beiden verstehen wir nicht, was für einen Sinn diese machen. Nachgezählt kommen wir auf 13 nutzbare Funktionen.

Das zweizeilige Display ist, sofern man direkt draufschaut, gut ablesbar, ansonsten neigt es sehr zum Spiegeln. Unter einem gewissen Winkel ist das Display auch bei guten Lichtverhältnissen nur schwer ablesbar.

Der Eyecatcher des West Biking Fahrradcomputers sollen die kleinen Solarzellen sein, welche laut Hersteller die Batterielaufzeit verlängern sollen. Bei wolkenlosem Himmel und direkter Sonneneinstrahlung konnten wir tatsächlich eine Spannung von 1,55 Volt nachmessen, was bei einer 3V-Batterie jedoch viel zu gering ist.

Letztlich können wir nur denjenigen diesen Radcomputer empfehlen, die Spaß bei der Entschlüsselung schlecht übersetzter Bedienungsanleitungen haben, ansonsten würden wir von diesem Gerät die Finger lassen.

So haben wir getestet

Zunächst haben wir uns den Fahrradcomputer selbst und den dazugehörigen Lieferumfang angesehen. Wir haben überprüft, ob alles notwendig zum Betrieb sowie zur Montage enthalten ist und wie die Verarbeitung des Computers ist. Anschließend haben wir die Fahrradcomputer montiert und dabei gleichzeitig beurteilt, wie die Montage vonstatten ging und ob eventuell noch weitere Arbeiten zum Betrieb notwendig waren. Danach haben wir uns den Computer mit all seinen Funktionen zu Gemüte geführt und bewertet, wie einfach oder eben nicht dieser zu bedienen ist.

1 von 3
Fahrradcomputer Test: Dsc04344 1
Fahrradcomputer Test: Dsc03149a
Fahrradcomputer Test: Übersicht 2023

Zuletzt wollten wir noch wissen, wie genau die GPS-Radcomputer die Daten erfassen. Dazu haben wir Daten wie gefahrene Strecke oder Durchschnittsgeschwindigkeit mit einem Referenzgerät, einem Garmin eTrex Touch 35, verglichen. Dieses lief auf einer Teststrecke stets parallel mit. Während der Testfahrten konnten wir zudem noch bewerten, wie gut das Display aller Geräte unter Sonneneinstrahlung ablesbar ist und wie die Bedienbarkeit auf unebenen Untergrund ist.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Fahrradcomputer ist der beste?

Der beste Fahrradcomputer für die meisten ist der Sigma ROX 4.0. Mit seiner einfachen Bedienung, der leichten Montage und dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis macht dieses Gerät einfach Spaß. Aber es gibt in unserem Test auch interessante Alternativen.

Welche Radcomputer sind genauer: GPS oder Sensor?

Wenn die richtige Reifengröße im Gerät eingestellt ist, sind Radcomputer mit Sensor genauer als solche mit GPS. Aber Vorsicht, ein abgefahrenes Profil kann gegenüber einem Reifen mit neuem Profil den Wert verfälschen. Hier gelegentlich nachmessen und nachstellen.

Welche Funktionen sollte ein guter Radcomputer haben?

Gute Radcomputer können neben den Absolutwerten auch Durchschnittswerte wie die Durchschnittsgeschwindigkeit anzeigen. Gerade diese sind hilfreich, um den Trainingszustand vergleichen und verbessern zu können. Ein Höhenmesser kann auch sinnvoll sein.

Was kostet ein guter Fahrradcomputer?

Radcomputer mit Kabel zwischen Sensor und Halter sind schon ab ca. 15€ zu haben. Höherwertige, drahtlose Radcomputer oder mit GPS sind ab etwa 30€ zu finden, können aber auch schon mal die 100€ Grenze knacken.

Newsletter abonnieren und gewinnen!

Mit unserem Newsletter sind Sie nicht nur immer auf dem neuesten Stand, Sie haben auch jede Woche die Chance, aktuelle Testgeräte zu gewinnen. Jetzt anmelden!

Kommentare

Benachrichtigen
Benachrichtige mich zu:
2 Kommentare

100% unabhängig dank Ihres Klicks

Kaufen Sie ein Produkt über einen Link, der mit einem markiert ist, erhalten wir eine kleine Provision. So können wir Ihnen weiterhin unab­hän­gige, ehrliche Kauf­beratung anbieten. Vielen Dank für Ihre Unter­stützung!

Mehr erfahren

Auch interessant

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jeden Sonntag alle Neuigkeiten der Woche per E-Mail.

 Test: Email Icon Gold 1

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.