Reis ist neben Weizen die wichtigste Getreideart für die Ernährung des Menschen, in Asien steht Reis sogar an erster Stelle. Doch auch hierzulande wird Reis immer beliebter, denn Reis ist leicht und gesund. Auch die Globalisierung und die Neugierde auf fremde Küchen verstärken diesen Effekt. Längst gibt es Reis nicht mehr nur zu Hühnerfrikassee.
Neben Reiskochern haben wir auch Multikocher getestet.
Man kann Reis relativ einfach in einem Kochtopf zubereiten – aber dann gelingt er nicht immer so, wie man sich das für asiatische Gerichte wünscht. Außerdem kann er anbrennen, wenn man nicht aufpasst. Mit einem Reiskocher gelingt Reis immer zuverlässig in gleicher Qualität und mit weniger Arbeit. Selbst schwierige Sorten wie Wildreis gelingen damit jedes Mal.
Wir haben 25 Reiskocher getestet. Große Unterschiede bei Konsistenz oder Geschmack konnten wir nicht feststellen, alle Reiskocher im Test bereiten guten Reis zu. Unterschiede gibt es aber in der Anwendung, beim Bedienkomfort – und beim Preis.
Kurzübersicht
Reishunger Mini Reiskocher
Der Allrounder Reishunger Mini Reiskocher hat uns im Test am besten gefallen. Er ist gut verarbeitet und produziert luftig lockeren Reis in seinem sehr gut beschichteten, kupferfarbenen Reistopf. Es gibt verschiedene Programme, mit denen man unterschiedliche Reissorten auf den Punkt garen kann. Auch als Dampfgarer oder zum Kuchenbacken ist die kleine Maschine dank Dampfgaraufsatz zu gebrauchen. Der Mini-Reiskocher von Reishunger ist bis auf wenige Details baugleich mit dem ebenfalls getesteten Yum Asia Panda, den Sie unter »Außerdem getestet« finden.
Lauben Low Sugar Rice Cooker
Der Lauben Low Sugar Rice Cooker hat uns begeistert – und zwar nicht nur mit perfekt auf den Punkt gegartem Reis, sondern vor allem durch sein super modernes, geradliniges Design. Wer bereit ist, dafür etwas mehr Geld auszugeben, kann außerdem die spezielle »Desugar«-Zubereitungsmethode testen, die den Kohlenhydratgehalt des fertigen Reises laut Hersteller um 40 Prozent senkt.
Reishunger Digitaler Reiskocher
Der multifunktionale Digitale Reiskocher von Reishunger ist noch viel mehr als das – denn man kann mit ihm auch Suppe zubereiten und sogar Kuchen backen. Darüberhinaus gibt es Programme für weißen, Sushi- und Vollkornreis, aber auch für Getreidesorten wie Quinoa und viele mehr. Wer ein multifunktionales Gerät sucht und den höheren Preis nicht scheut, wird mit dem hochwertigen Modell von Reishunger glücklich.
Arendo Reiskocher Mini
Eine kleinere Alternative für Ein- bis Zwei-Personen-Haushalte, die wenig Geld ausgeben wollen, ist der Reiskocher Mini von Arendo. Mit zwei Kochprogrammen für Reis und Porridge sowie Delay- und Warmhaltefunktion bietet er alles, was einfache Reiskocher können sollen, und sieht zudem wirklich super aus. Das schlichte, mattweiße Design ist eines der schönsten im Test und kann auch in Haptik und Verarbeitung überzeugen.
Vergleichstabelle
- Viele Funktionen
- Einfache Bedienung
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Gute Antihaftbeschichtung
- Lockerer Reis
- Teuer
- Tolles Design
- Einfache Bedienung
- Low-Sugar-Funktion
- Countdown-Anzeige vor Kochende
- Lockerer Reis
- Teuer
- Viele Funktionen
- Großes Fassungsvermögen
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Akustisches Signal
- Lockerer Reis
- Sehr teuer
- Messskala erst ab 2 Portionen
- Schönes Design
- Einfache Bedienung
- Countdown-Anzeige vor Kochende
- Kompakt
- Günstig
- Tropft beim Öffnen
- Viele Funktionen
- Einfache Bedienung
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Gute Antihaftbeschichtung
- Lockerer Reis
- Teuer
- Viele Funktionen
- GABA-Programm
- Nutzung als Dampfgarer
- 10-Min-Countdown vor Ende
- Individuelle Einstellmöglichkeiten
- Verwirrendes Bedienfeld
- Gewöhnungsbedürftiges Design
- Großes Fassungsvermögen
- Einfache Bedienung
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Tropft beim Öffnen
- Reiskuchen
- Großes Fassungsvermögen
- Einfache Bedienung
- Markierung beginnt erst ab 4 Bechern Reis
- Deckel liegt nur lose auf
- Derzeit nicht erhältlich
- Günstig
- Kompakt
- Einfach zu bedienen
- Kein Signalton
- Reis wird etwas zu hart
- Großes Fassungsvermögen
- Einfache Bedienung
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Messskala erst ab 2 Portionen
- Deckel sitzt teilweise nicht plan auf
- Geht teilweise nicht an
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Günstig
- Einfache Bedienung
- Messskala erst ab 4 Portionen
- Kurzes Kabel
- Spritzt
- Reiskuchen
- Fest verlötetes Kabel
- Einfache Bedienung
- Gute Antihaftbeschichtung
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Schöner Dampfkorb
- Spritzt
- Reiskuchen
- Fest verlötetes Kabel
- Gute Antihaftbeschichtung
- Einfache Bedienung
- Lockerer Reis
- Modernes Design
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Messskala erst ab 3 Portionen
- Am Rand sammelt sich viel Wasser
- Schwierige Reinigung
- Fest verlötetes Kabel
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Einfache Bedienung
- Geschützter An/Aus-Schalter
- Gute Antihaftbeschichtung
- Messskala erst ab 2 Portionen
- Tropft beim Öffnen
- Reiskuchen
- Fest verlötetes Kabel
- Einfache Bedienung
- Bereitet selbst kleinste Portionen zu
- Deckel liegt nur lose auf
- Reis ist nicht ganz durch
- Fest verlötetes Kabel
- Einfache Bedienung
- Messskala erst ab 4 Portionen
- Spritzt
- Deckel liegt nur lose auf
- Fest verlötetes Kabel
- Einfache Bedienung
- Messskala erst ab 4 Portionen
- Deckel liegt nur lose auf
- Riecht nach Chemie
- Großes Fassungsvermögen
- Günstig
- Einfache Bedienung
- Auch als Dampfgarer nutzbar
- Schöner Dampfkorb
- Messskala erst ab 4 Portionen
- Reis klebt an
- Spritzt
- Eher laut
- Günstig
- Einfache Bedienung
- Kompakt
- Stinkt nach Chemie
- Reis klebt an
- Spritzt
- Fest verlötetes Kabel
Alle Infos zum Thema
Kochen Reiskocher besseren Reis? Reiskocher im Test
In vielen asiatischen Ländern gehört ein Reiskocher so selbstverständlich in die Küche wie hierzulande der Toaster oder die Kaffeemaschine. Das war nicht immer so. Früher entfiel ein Großteil der Hausarbeit asiatischer Hausfrauen auf das Reiskochen auf einem holzbefeuerten Herd. Nach dem Krieg entwickelte Mitsubishi als erstes japanisches Unternehmen einen elektrischen Reiskocher, doch erst als ein Ingenieur für Toshiba ein Modell mit Abschaltautomatik entwickelte, fand das neue Gerät reißenden Absatz und trat seinen Siegeszug durch asiatische Haushalts- und Restaurantküchen an.
Denn automatische Reiskocher ersparen einem nicht nur das ständige Umrühren, sie produzieren auch zuverlässig lockeren luftigen Reis mit genau der klebrigen Konsistenz, wie sie vor allem für saucenlastige asiatische Gerichte wichtig ist. Mit einem Reiskocher wird der Reis auf den Punkt gegart. Es kann also nicht passieren, dass er zu hart ist oder zu matschig wird. Auch ein versehentliches Anbrennen ist mit den beschichteten Reistöpfen kein Thema.
Reiskocher wenden die sogenannte Quellreismethode an, bei der der Reis das gesamte Kochwasser aufnimmt. Der Trick besteht darin, genau das richtige Verhältnis von Reis und Wasser zu erhitzen. Ist das Wasser vollständig vom Reis aufgenommen worden, steigt die Temperatur des Topfes am Heizelement. Der Temperaturanstieg wird von einem Temperatursensor registriert und der Reiskocher schaltet ab – oder in den Warmhaltemodus. Das klappte bei allen Reiskochern – auch bei Sorten wie Natur- bzw. Wildreis, die eine längere Garzeit brauchen.
Oft kann man einen Reiskocher als Dampfgarer verwenden
Da Reiskocher ausnahmslos mit beschichteten Behältern ausgestattet sind, geht die Reinigung schnell und einfach. Viele Modelle liefern einen Dampfgareinsatz mit: So kann man gleichzeitig Reis zubereiten und Gemüse dünsten – und das gesamte Gericht in einem Gerät zubereiten.
Grob kann man Reiskocher in zwei Kategorien einteilen: Es gibt digitale und manuelle Reiskocher – erstere bieten verschiedene Programme, zum Beispiel für weißen Reis, Sushi-Reis und braunen Reis. Auch unterschiedliche Garmethoden kann man damit einstellen. Timer und Warmhaltefunktion sind obligatorisch, wobei das Warmhalten auch bei den manuellen Reiskochern immer dabei ist. Gerade in Asien ist die Funktion essentiell, da man den Reis gleich für den ganzen Tag kocht und so verhindert, dass sich Bakterien im Reis ansammeln.
Eine weitere Einteilung kann man bezüglich der Bauform vornehmen: Manche Reiskocher lassen sich komplett schließen, andere haben nur einen losen Deckel. Der große Nachteil bei letzteren Modellen ist, dass sie gerne mal Flüssigkeit verspritzen – und das nicht wenig. Dann ist eine Sauerei in der Küche vorprogrammiert. Ein weiterer Vorteil von geschlossenen Reiskochern ist, dass sie den Wasserdampft nach außen leiten, so dass das Kondenswasser nicht auf den Reis tropft. Das verbessert Geschmack und Konsistenz des Reises. Aus diesem Grund raten wir generell zu komplett verschließbaren Modellen.
Reiskuchen ja oder nein?
Manche Reiskocher, so auch in unserem Test, lassen den Reis am Boden zusammenkleben, sodass eine knusprige Schicht entsteht. Teilweise ist dieser Effekt gewollt: Manche Reiskocher schalten absichtlich erst bei einer höheren Temperatur ab, damit der Reis am Boden knusprig wird, der so entstandene Reisballen kann dann auf den Kopf gestürzt werden. In der persischen Küche erzielt man mit dieser Technik einen Reiskuchen namens »Tahdig«.
Das ist natürlich nicht jedermanns Sache, daher sollte man das regulieren können bzw. sollte beim Kauf darauf achten. Oft ist nämlich nur eine Variante möglich: Reiskuchen oder lockerer Reis. In unserem Test gab es Reiskocher, die immer eine Knusperschicht erzeugen oder immer lockeren Reis zubereiten – bei anderen kann man es sich aussuchen. Ist der Fall eingetreten, dass immer ein Reiskuchen entstand, wurden dem Gerät Punkte abgezogen.
Unser Favorit
Reishunger Mini Reiskocher
Der Reishunger Mini ist ein toller Reiskocher, das verschiedene Programme für weißen Reis, braunen Reis und Sushi-Reis bietet. Man kann damit aber auch Kuchen backen und chinesischen Reisbrei sowie persischen Reiskuchen herstellen. Mit dem Dampfgareinsatz wird wahlweise parallel Gemüse zubereitet. Der schön designte und sehr gut beschichtete Innentopf rundet das gelungene Gesamtpaket ab.
Mit diesem Reiskocher werden drei bis vier Personen satt, er eignet sich also eher für Singles und kleine Familien. Da es sich um einen digitalen Reiskocher handelt, stehen verschiedene Programme zur Verfügung: Das Standard-Programm lässt den Reis 28 Minuten lang garen – es wird aber empfohlen, sich für ein Spezialprogramm zu entscheiden, da die Garzeit dann perfekt auf die jeweilige Reissorte abgestimmt wird.
Das Programm »White« ist für gängigen, geschälten Basmatireis ideal – es dauert 26 Minuten und zaubert einen wunderbar lockeren, luftigen Reis wie aus dem Restaurant. Mit »Brown« kann man Wild- und Vollkornreis zubereiten, hier muss man sich aber 62 Minuten lang gedulden. Das Ergebnis ist dafür aber auch optimal – gerade Wildreis stellt einen bei der manuellen Zubereitung im Kochtopf oft vor eine Herausforderung. Der Modus »Sushi« zaubert in 30 Minuten weichen Sushi-Reis.
Weitere Programme des Mini Reiskochers sind »Crispy« für Reiskuchen und »Congee« für Reisbrei. Natürlich bietet der Reiskocher auch die obligatorische Warmhalte- und Timer-Funktion. Sie werden nach dem Kochvorgang automatisch aktiviert. Generell ist die Bedienung sehr einfach und intuitiv: Einfach Reis und Wasser einfüllen, Programm wählen und los geht’s. Ist der Reis fertig, zeigt der Reiskocher das mit einem Piepston an.
An der innenliegenden Skala des Reistopfs kann man gut ablesen, wie viel Wasser man für die gewählte Reismenge einfüllen muss. Den Reis misst man mit dem mitgelieferten Messbecher ab – ein Messbecher entspricht einer großzügigen Portion Reis. Der Innentopf ist von außen kupferfarben und von innen schwarz und glatt, er wirkt sehr hochwertig und das merkt man auch beim Ergebnis: Nichts klebt und der Reis ist locker und luftig.
Das erleichtert auch die Reinigung des Geräts. Der Innentopf ist im Nu gesäubert und auch am Reiskocher selbst gibt es nicht viel zu tun. Nirgends sammelt sich überschüssiges Wasser, nur der Deckel muss einmal von innen abgewischt und der kleine Kondenswasserbehälter geleert werden.
Das Kondenswasser wird abgeleitet, sodass es nicht wieder auf den Reis zurücktropft. In gasförmiger Form gelangt es aus der Öffnung am Deckel des Reiskochers, das Kondenswasser sammelt sich hinten am Gerät in einem kleinen Auffangbehälter.
Der Reishunger Mini kann auch Kuchen backen
Nicht nur Reis wird mit dem Mini Reiskocher zubereitet. Auch Dampfgaren ist mit dem dafür vorgesehen Einsatz kein Problem. Die verschiedenen Kochzeiten für bestimmte Gemüse-,Fisch- und Fleischsorten findet man in der ausführlichen Anleitung. Auch Kuchen kann man mit dem Reiskocher zubereiten: Dafür wird der Reistopf einfach mit Butter bestrichen und der maximal 300 Gramm schwere Teig eingefüllt. Die Backzeit kann man auf zehn Minuten genau auswählen, 50 Minuten sind voreingestellt.
Im Lieferumfang sind ein Reislöffel, eine Reiskelle, ein Messbecher und ein Dampfgareinsatz enthalten. Mit seinem praktischen Henkel kann man den Reiskocher außerdem gut transportieren.
Yum Asia Panda
Der Yum Asia Panda ist bis auf die Beschriftung und Reihenfolge der Programme weitgehend baugleich zum Reiskocher von Reishunger, ist aber schon zwei Jahre länger auf dem Markt. Neben kleinen Unterschieden bei der Beschriftung zeigt der Panda ab zehn Minuten vor Ende der Garzeit die verbleibende Restzeit an – ein echter Vorteil.
Laut Hersteller verfügt der Reiskocher auch über spezielle Kochprogramme für verschiedene Reisarten, wir konnten in unserem Test allerdings keinen Unterschied feststellen. Uns gefällt uns die Anleitung und die Bedienoberfläche des Modells von Reishunger einen Tick besser. Dafür ist der Yum Asia Panda teilweise günstiger zu haben. Der Yum Asia Panda ist damit eine ebenso gute Wahl, unter Umständen spart man sich hier sogar Geld.
Nachteile?
Die Zeitschaltuhr funktioniert scheinbar nicht immer. Manchmal kann man die Restzeit ablesen, ein andermal zeigt das Display nur einen laufenden Kreis an, der auch beim Vorheizen zu sehen ist. Da man die Garzeiten aber in der Anleitung nachlesen kann, finden wir das verschmerzbar.
Reishunger Mini im Testspiegel
Bisher gibt es noch keine weiteren seriösen Tests zum Reishunger Mini. Wenn welche erscheinen, tragen wir sie hier nach.
Alternativen
Lauben Low Sugar Rice Cooker
Wer seine Küchengeräte gerne hochwertig, modern und richtig stylish hat, dem raten wir zum Low Sugar Rice Cooker von Lauben. Er kocht nicht nur eine bis vier Tassen Reis und vieles mehr, sondern sieht dabei wirklich fantastisch aus – ist dafür aber auch etwas teurer.
Das Gehäuse des Reiskochers ist komplett in edlem Mattschwarz (oder wahlweise Mattweiß) gestaltet, ohne störende Elemente, Hebel oder Verzierungen. Lediglich der Knopf zum Öffnen des Deckels durchbricht das geradlinige Design, ist dabei aber trotzdem fast unsichtbar. Der Deckel selbst schwingt auf Knopfdruck nahezu geräuschlos auf und schließt mit einem befriedigenden, leisen »Klick«.
Das »Desugar«-Programm senkt den Kohlenhydratanteil
Die übrigen Bedienungstasten verbergen sich im Touch-Display auf der Oberseite des Deckels und ermöglichen die Auswahl der einzelnen Programme. Denn hinter der schönen Fassade des Reiskochers steckt auch ordentlich Funktion: Neben den Reiskoch-Modi Quick Cook (35 Minuten), Slow Cook (45 Minuten) und Claypot Rice (70 Minuten), gibt es auch die namensgebenden Desugar-Funktion (60 Minuten). Mit dieser Kochweise soll der Reis laut Hersteller am Ende einen 40 Prozent niedrigerem Gehalt an Kohlenhydraten aufweisen. Außerdem lassen sich auch Porridge, Suppen und Eintöpfe mit dem Reiskocher zubereiten sowie Reis warmhalten oder Gerichte wieder aufwärmen.
Die Bedienung ist einfach und intuitiv, über die Taste »Function« wird das entsprechende Programm ausgewählt und dann mit Start bestätigt. Einziger Nachteil: Die Begriffe sind alle auf Englisch. Ein sich drehender Kreis zeigt an, dass das Gerät läuft, kurz vor Ende des Kochvorgangs erscheint ein Countdown, der die restlichen Minuten herunterzählt. Mehrere kurze Pieptöne informieren darüber, dass der Kochvorgang abgeschlossen ist, dann schaltet der Reiskocher direkt in den Warmhaltemodus und eine Uhr beginnt die Minuten wieder heraufzuzählen.
Dank Timer-Funktion ist der Reis zum Feierabend fertig
Praktisch für alle mit spätem Feierabend: Die Timerfunktion verzögert den Startvorgang bis zu 24 Stunden, sodass der Reiskocher morgens vor der Arbeit befüllt werden kann und abends bei Heißhunger der fertige Reis auf einen wartet. Im Lieferumfang enthalten sind neben dem üblichen Messbecher und Reislöffel in Schwarz auch ein stabiler Dämpfkorb mit abnehmbarem Deckel – ebenso hochwertig wie der Rest des Geräts.
Neben all dem Design und Schnickschnack kocht der Low Sugar Rice Cooker von Lauben in unserem Test lockeren, leckeren, perfekt gegarten Reis, der überhaupt nicht anbrennt. Damit ist er unsere Reiskocher-Empfehlung für alle, deren Herzen bei außergewöhnlichen Designs höher schlagen und die bereit sind, für die Optik etwas mehr zu zahlen.
Reishunger Digitaler Reiskocher
Der Digitale Reiskocher von Reishunger ist ein richtiges Luxusmodell. Seine Funktionen übersteigen das Reiskochen bei weitem. Wie mit vielen anderen Modellen, kann man damit auch dampfgaren – aber auch Kochen und Backen sind möglich. Das macht ihn eigentlich schon fast zum Multikocher.
Die Standardfunktion »Reis« lässt den Reis 30 Minuten garen. Allerdings empfiehlt Reishunger, das Programm »Fein« zu nutzen, da man so den Kochvorgang genau auf die Reissorte abstimmen kann. Es stehen hier weißer Reis (40 Minuten), Sushi-Reis (40 Minuten) und Vollkornreis (62 Minuten) zur Auswahl. Wir haben alle drei Modi ausprobiert, jedes Mal funktionierte es wunderbar und wir hatten perfekt gegarten Reis.
Wenn es etwas schneller gehen soll, gibt es auch den Modus »Turbo«, der den Reis in 22 bis 25 Minuten zubereitet.
Man kann auch einen persischen Knusperboden zubereiten. Dafür gibt es den Modus »Crispy«, der aus dem Reis einen schönen Reiskuchen zaubert. Sogar für Quinoa gibt es ein eigenes Programm. Mit dem Modus »Getreide« kann man Hirse, Bulgur, Buchweizen usw. zubereiten. In der heutigen Beilagenvielfalt und für gesundheitsbewusste Hobbyköche ist das eine tolle Sache. Mit dem Programm »Congee« wird zudem ein Reisbrei nach chinesischer Art gekocht und mit »Suppe« können verschiedene Suppen zubereitet werden. Die Zeit kann man dabei auf zehn Minuten genau einstellen.
Kochen und Backen mit einem Reiskocher
Für die Dampfgarfunktion findet man in der ausführlichen Anleitung eine Tabelle, die die verschiedenen Garzeiten der Gemüsesorten und von Fisch und Fleisch angibt. Auch Kuchenbacken ist mit dem Digitalen Reiskocher kinderleicht: Man streicht den beschichteten Innentopf mit Butter ein, füllt den Teig hinein und sucht die richtige Backzeit aus – auf zehn Minuten genau. Natürlich sind auch die Standardfunktionen Timer und Warmhalten mit an Bord.
Um den Kochvorgang zu starten, sucht man den gewünschten Modus mit der Menü- bzw. Modustaste aus und drückt dann zwei Sekunden auf »Start«. Um den Kochvorgang oder beispielsweise die Warmhaltefunktion zu stoppen, drückt man zwei Sekunden auf »Stop«. Die Bedienung funktioniert einfach und unkompliziert.
Der Reiskocher ist sehr hochwertig verarbeitet – das fängt bei der edlen, geriffelten Oberfläche des Deckels an und hört bei dem kupferfarbenen Reistopf auf, der super beschichtet ist. Das erleichtert die Reinigung ungemein. Der Reistopf hat zwei kleine, seitliche Griffe, mit denen man den Reistopf bequem herausholen und zusätzlich gut im Kocher befestigen kann. Ganze acht bis neun Personen bekommt man mit dem Reiskocher satt.
Großes Fassungsvermögen
Auch beim Zubehör wurde nicht gespart: Im Lieferumfang sind Reislöffel, Reiskelle, Dampfgareinsatz und ein Messbecher enthalten. Mit dem praktischen Henkel kann man den Reiskocher leicht von A nach B transportieren.
Der Digitale Reiskocher von Reishunger eignet sich für alle, die bereit sind, mehr auszugeben und verschiedene Reissorten zubereiten wollen – und eventuell auch auf der Suche nach einem Multikocher sind. Da man mit dem Reiskocher auch kochen und backen kann, eröffnet sich eine große Anwendungsvielfalt.
Arendo Reiskocher Mini
Preiswert, unkompliziert zu bedienen, schick und platzsparend: Der Reiskocher Mini von Arendo ist ein Einsteigergerät mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis und ideal für kleine Haushalte, die »einfach nur eine kleine Menge Reis kochen« wollen.
Mit einem Fassungsvermögen von 0,8 Litern kocht der kleine Kocher ein bis drei Portionen Reis in etwa 25 (weißer Reis) bis 35 Minuten (brauner Reis), ist dabei flüsterleise, spritzt nicht und lässt nichts anbrennen. Die Bedienung ist denkbar einfach: Reis und Wasser mit dem mitgelieferten Messbecher abmessen, in den antihaftbeschichteten Innentopf geben, Reisprogramm auswählen und schon startet der Kochvorgang.
Das digitale Bedienfeld zeigt dabei zuerst kurz die Kochzeit, dann einen sich drehenden Kreis an. Wenige Minuten vor Ende erscheint ein Rest-Countdown, dann signalisieren fünf kurze Pieptöne, dass der Reis fertig ist. Danach wechselt der Reiskocher automatisch in den Warmhaltemodus. Der Kochbehälter darf nach der Benutzung in die Spülmaschine – so wird Reisgaren wahrlich zum Kinderspiel.
Ungeschickt gestaltet ist nur die Anleitung, in der sehr unklar beschrieben wird, wie genau Reis und Wasser abgemessen werden sollen.
Neben dem Reisprogramm verfügt der Reiskocher auch über einen Porridge-Modus sowie eine Delay-Funktion, mit der Sie den Start des Kochvorgangs bis zu 24 Stunden verzögern können – wer abends mit Bärenhunger nach Hause kommt, kann so dafür sorgen, dass der Reis nach der Arbeit fertig auf ihn wartet.
Eines der schönsten Designs im Test
Richtig gut gefallen haben uns auch Optik und Verarbeitung. Mattweiß mit abgerundeten Ecken kommt der Reiskocher sehr modern und hochwertig daher – vor allem im Vergleich zu anderen günstigen Modellen. Der Deckel öffnet sich auf sanften Knopfdruck, rutschfeste Füße sorgen für einen sicheren Stand. Die schwarzen Soft Touch-Tasten sind einfach zu bedienen, das Display gut lesbar. Und wer den Kocher trotz schickem Design im Schrank verstecken möchte, kann ihn dank Tragegriff einfach an seinen Einsatzort transportieren.
Außerdem getestet
Gastroback 42507
Der Gastroback 42507 ist zwar kein digitaler Reiskocher, kommt aber trotzdem mit verschiedenen Reissorten klar und liefert gute Ergebnisse ohne größere Komplikationen. Eine ganz leichte Knusperschicht entsteht zwar immer am Boden, das ist im Vergleich zu anderen Reiskochern aber völlig im Rahmen. Dafür zahlt man hier deutlich weniger als bei digitalen Modellen.
Der Reiskocher lässt sich komplett verschließen, dadurch spritzt kein Tropfen Wasser und der Reis wird vom Reisgarer schnell gegart. Die Bedienung könnte einfacher nicht sein: Stecker rein, anschalten und Hebel nach unten drücken. So funktioniert das bei den meisten manuellen Reiskochern. Auf einen An/Aus-Schalter muss man bei den digitalen Kochern sogar verzichten, hier ist der Gastroback im Vorteil.
Das Design und die Verarbeitung des Reisgarers gefallen uns gut. Die Symbole »Kochen« und »Warm halten« leuchten bei Aktivierung orange, das ist im Sonnenlicht manchmal schwierig zu erkennen. Allerdings wird der Kocher vermutlich nie direkt am Fenster in der prallen Sonne stehen.
Am Deckel des Reiskochers ist eine Öffnung, durch die der überschüssige Wasserdampf des dampfenden Wassers entweichen kann. Einziger Nachteil des Reiskochers ist, dass er etwas tropft, wenn der Deckel geöffnet wird. Die Reinigung an sich geht aber einfach und schnell. Der hellblaue, gut beschichtete Reistopf ist fix abgewischt.
Mit diesem Reiskocher bekommt man fünf bis sechs Personen satt. Auch hier gibt es einen praktischen Tragegriff, mit dem man den Kocher transportieren kann. Im Lieferumfang sind ein Messbecher, Reislöffel und ein Dampfgar-Einsatz enthalten. Mit letzterem kann man parallel Gemüse garen.
Cuckoo CR-0631F
Das Design des Cuckoo CR-0631F Digitalkochers ist Geschmacksache. Uns hat die pink-weiße Kombi mit orangem Display nicht überzeugt und auch das englisch/asiatische Bedienfeld ist für deutsche Benutzer eher verwirrend. Programme für Klebreis, braunen/gemischten Reis, GABA, Porridge, Dampf, Turbo oder Slow Cooking bieten die optimale Garzeit für verschiedenste Sorten, zudem kann man im „My Mode“ Modus die Kocheinstellungen personalisieren – welches Programm man für „normalen“ weißen Langkornreis benutzen soll, muss man allerdings erst in der etwas umständlichen Anleitung nachlesen.
Hat man das gewünschte Programm des Reisgarers gefunden, ist das Starten des Kochvorgangs einfach und effizient, zehn Minuten vor Ende des Kochvorgangs erscheint ein Minuten-Countdown auf dem Display, danach signalisiert ein Piepen, dass der Reis jetzt fertig ist. Beim Öffnen des Deckels tropft so gut wie gar nichts im Vergleich zu anderen Modellen.
Steba RK 4M
Der kompakte RK 4M von Steba ist einer der günstigsten Reiskocher im Test. Mit zwei simplen Ein- und Ausschaltern und zwei Signalleuchten, die darauf hinweisen wenn der Kochvorgang beendet und die Warmhaltefunktion aktiviert wurde, bietet der Reiskocher das Nötigste vom Nötigen – reicht aber grundsätzlich für alle, die ab und zu eine kleine Menge Reis zubereiten wollen. Leider ist für unseren Geschmack der fertige Reis insgesamt etwas zu hart geworden und bildet am Boden eine leichte Knusperschicht.
H.Koenig ORYZA8
Der ORYZA8 von H.Koenig bietet mit 1,8 Litern viel Fassungsvermögen ohne jeglichen Schnickschnack zum kleinen Preis. In mattschwarzem Design sieht der Reiskocher aus wie ein riesiger Kochtopf, der Glasdeckel liegt beim Betrieb nur lose auf. Gesteuert wird der Kochvorgang über zwei Ein- und Ausschalter, nach dem Ende springt automatisch die Warmhaltevorgang an. Dieser Kocher eignet sich für alle, die mit wenig Aufwand richtig viel Reiskochen wollen. Für kleine Mengen ist das Gerät schlicht zu groß und auch die Markierungen beginnen erst erst ab vier Tassen Reis.
Russell Hobbs 27080-56
Der Russell Hobbs 27080-56 ist insgesamt ein guter Reisgarer. Der Reis verklebt hier am Boden noch etwas mehr zum Reiskuchen, dafür ist das Modell aber sehr preiswert. Bei unserem Sushi-Reis hat er überdurchschnittlich lange gebraucht. Gut fanden wir, dass der An/Aus-Schalter durch eine Gummihülle geschützt ist. Die Reinigung funktioniert gut, allerdings tropft auch dieser Reiskocher bei offenem Deckel. Das Kabel ist hier fest verlötet – die meisten anderen Reiskocher bringen ein auswechselbares Kabel mit.
Arendo Reiskocher
Der modern designte Arendo macht vieles richtig, aber leider auch vieles falsch. Der Reis war unter den manuellen Reiskochern unübertroffen. Allerdings sprechen ihm zu viele Negativpunkte die Empfehlung ab. Der größte Fauxpas: Am Rand des Geräts sammelt sich sehr viel Flüssigkeit, was die Reinigung wirklich nervig macht. Man muss mit dem Reiskocher über die Spüle, um ihn zu säubern – und die ganze Suppe läuft dann auch gerne mal am Gerät entlang – im schlimmsten Fall bis zu den elektrischen Schaltern. Der gut beschichtete Innentopf mit Wabenstruktur gefiel uns. Auch bei diesem Gerät ist das Kabel fest verlötet.
Severin RK 2425
Der Severin RK 2425 macht zwar guten Reis, allerdings gibt es am Reiskocher selbst zu viele Baustellen: Der Deckel schließt manchmal nicht plan zu und manchmal geht der Kocher gar nicht erst an. Vielleicht haben wir auch nur ein Montagsmodell erwischt. Positiv ist hier vor allem das große Fassungsvermögen. Auch dieser Reiskocher lässt sich komplett verschließen, sodass nichts spritzt.
Tefal Classic 2
Der Tefal Classic 2 bringt eine wirksame Antihaftbeschichtung und einen schönen, großen Dampfkorb mit. Leider verspritzt er aber sehr viel Flüssigkeit durch die kleine Öffnung des Glasdeckels. Das Reisergebnis war im Großen und Ganzen okay, allerdings tendiert er auch eher zur Krustenbildung am Boden des Topfes. Die meisten Reiskocher haben ein austauschbares Kabel, hier ist es leider fest verlötet.
Russell Hobbs Cook@Home 19750-56
Der Russell Hobbs Cook@Home 19750-56 spritzt ebenso alles voll und produziert eher einen Reiskuchen als luftig lockeren Reis. Die Ergebnisse sind zwar noch okay, andere Reiskocher machen das aber besser. Das Kabel ist fest verlötet und viel zu kurz geraten, geschlossen wird der Reiskocher mit einem einfachen Glasdeckel. Er hat ein großes Fassungsvermögen, seine Messskala fängt daher auch erst ab vier Portionen an. Für kleine Familien oder gar Einzelpersonen ist das Gerät daher nicht geeignet.
Clatronic RK 3566
Der Clatronic RK 3566 spritzt aus dem Glasdeckel, ist laut und der Reis klebt an. Beim Reis erzielt dieser Reiskocher sogar das schlechteste Ergebnis im Test 09/2020. Immerhin hat er ein großes Fassungsvermögen und einen schönen Dampfgaraufsatz – allerdings aus Aluminium. Für kleine Familien eignet er sich nicht, die Messskala fängt erst ab vier Portionen an. Das Modell ist zwar sehr günstig, glücklich wird man damit aber trotzdem nicht.
Rosenstein & Söhne Reiskocher Mini
Der kleine Rosenstein & Söhne Reiskocher Mini wirkt erstmal recht sympathisch – er hätte eine Empfehlung für Singles werden können. Allerdings nutzt sich der Innentopf schon nach der ersten Anwendung am Boden ab, die Beschichtung lässt zu Wünschen übrig und der Reis klebt nach der Zubereitung dadurch am Boden fest. Das macht die Reinigung nicht gerade zum Vergnügen. Geschlossen wird der Reiskocher mit einem einfachen Glasdeckel. Auch dieser Reiskocher stinkt beim Kochen nach Chemie – trotz vorangegangener Reinigung.
Russell Hobbs Reiskocher mini 27020-56
Der Russell Hobbs Reiskocher Mini 27020-56 fasst minikleine 0,4 Liter und bereitet eine halbe bis 1,5 Tassen Reis zu. Dabei funktioniert er genauso wie die »großen« manuellen Reiskocher mit Ein-/Ausschaltern, Warmhaltefunktionen sowie aufliegendem Glasdeckel. Leider wird der Reis in unserem Test nicht wirklich durch und bleibt insgesamt zu hart, brennt zudem leicht am Boden an. Als Reiskocher für kleine Portionen können wir den Arendo-Kocher da deutlich mehr empfehlen.
Emerio Automatischer Eco Reiskocher RCE-110118.5
Der Automatische Eco Reiskocher RCE-110118.5 von Emerio ist ein typischer manueller Reiskocher mit 1,5 Liter Fassungsvermögen und aufliegendem Glasdeckel – und schon alleine deshalb ziehen wir andere Modelle mit fest verschließbarem Deckel vor. Zudem spritzt bei der Zubereitung des Reises einiges an Wasser aus dem Gerät, sodass der Reiskocher am Ende des Kochvorgangs in einer riesigen Pfütze steht. Da ist sogar Reiskochen im Topf dann letztlich einfacher und macht weniger Arbeit.
Tristar RK-6127
Der Tristar RK-6127 verfügt ebenfalls über einen aufliegendem Glasdeckel, verspritzt aber im Betrieb im Gegensatz zu vergleichbaren Reiskochern kein Wasser. Trotzdem bevorzugen wir Geräte mit fest verschließbarem Deckel, da der fertige Reis einfach besser wird. Die Bedienung ist einfach, mit bewährtem Schalter, der entweder auf Koch- oder Warmhaltemodus gestellt werden kann. An sich ist das Modell okay, einfach zu reinigen und vor allem für große Familien geeignet, da die Messskala erst ab vier Portionen beginnt. Wir ziehen unsere Empfehlung von Koro zum nahezu gleichen Preis jedoch vor.
So haben wir getestet
Wir haben mit jedem Reiskocher eine Portion Wild- bzw. Naturreis, Basmatireis und Sushi-Reis gekocht, um die verschiedenen Härtegrade zu untersuchen. Dabei haben wir darauf geachtet, wie lange das jeweilige Gerät für fertigen Reis braucht und ob die Konsistenz des Reises zufriedenstellend war. Große Unterschiede konnten wir dabei aber nicht feststellen, bei einigen Modellen war der Reis zum Ende des Kochvorgangs allerdings noch zu hart.
Einige wenige Reiskocher lassen den Reis fast anbrennen, viele andere wiederum verspritzen trotz richtiger Wassermenge viel Flüssigkeit. Das betrifft ausschließlich die Modelle mit Kochtopfdeckel, denn diese Glasdeckel besitzen meist eine kleine Öffnung, durch die Wasserdampf entweichen kann.
Manche Modelle bilden einen sogenannten Reiskuchen: Der Reis am Boden bildet eine knusprige Schicht. Bei anderen ist er bis zum Boden luftig und locker. Schlechte Modelle lassen ihn ankleben, was die Reinigung erschwert. Wir haben den Reiskochern, die immer einen Reiskuchen bilden, Punkte abgezogen.
Außerdem haben wir Verarbeitung, Handhabung und Funktionalität beurteilt. Bei der Bewertung spielte nicht zuletzt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine wichtige Rolle.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Reiskocher ist der beste?
Wir empfehlen den Reishunger Mini – er vereint Programmvielfalt, ein kompaktes Gehäuse und tolle Ergebnisse. Weitere Modelle konnten uns darüber hinaus im Test auch überzeugen.
Welchen Vorteil hat ein Reiskocher gegenüber einem Kochtopf?
Klar, man kann den Reis auch im Kochtopf kochen – aber wer Wert auf richtig lockeren Reis wie aus dem Restaurant legt, der kommt an einem Reiskocher nicht vorbei. Das Gerät gehört zum Standardinventar in jeder asiatischen Küche.
Kann man mit Reiskochern auch dämpfen?
Ja, einige Reiskocher haben extra Dämpf-Einsätze. Schauen Sie aber vorher in die Produktbeschreibung. Damit kann man gleichzeitig Reis und Gemüse garen – das spart Zeit und Mühe – und gedämpftes Gemüse ist sogar noch gesünder als gekochtes.
Wie viel kostet ein guter Reiskocher?
Gute Geräte gibt es ab circa 40 Euro. Wer mehr investiert, bekommt oft noch Zubehör oder verschiedene Programme für andere Reis- und Getreidearten.
