TestKüche & Haushalt Staubsauger & Co.Saugwischer Test
Hartbodenreiniger Test: Hartbodenreiniger Staubsauger & Co. Copyright: Nilfisk

Der beste Saugwischer

Aktualisiert:
Letztes Update: 30. November 2023

Wir haben den Roborock Dyad Pro Combo getestet, der sich als Saugwischer und extra Staubsauger nutzen lässt. Mit dem nötigen Kleingeld kann man sich den Luxus gönnen – er bekommt eine Empfehlung von uns.

20. Oktober 2023

Wir haben drei weitere Saugwischer getestet. Für keinen davon hat es zu einer Empfehlung gereicht.

26. Mai 2023

Wir haben zwei neue Saugwischer getestet. Beide Modelle sind entsprechend ihres Preises sehr gut. Für den Redkey W12 reicht es daher zur Auszeichnung als „Gut & günstig“. Der Dreame M12 verpasst den Titel „Wenn Geld egal ist“ allerdings knapp.

Eine Änderung gibt es bei unserem Testsieger: Der Bissell CrossWave Cordless 2582N
ist leider nicht mehr verfügbar und daher rutscht der Tineco Floor One S3 nach.

27. September 2022

Mit dem CrossWave X7 Plus haben wir den neuen Saugwischer aus dem Hause Bissel getestet und man kann zurecht behaupten, dass der Hersteller die Messlatte extrem hoch setzt. Er ist eine neue Empfehlung.

18. November 2021

Wir haben zwei weitere Saugwischer getestet. Der Auftritt des Ilife W100 bei den Saugwischern ist etwas holprig, dafür kommt der Tineco Floor One S5 in gewohnter Qualität, ist aber nicht ganz günstig. Eine neue Empfehlung sind beide daher nicht.

28. April 2021

Acht neue Wischsauger wurden getestet. Mit dabei zwei Dampfsauger und drei Akku-Staubsauger mit optionaler Wischfunktion. Richtig überzeugen konnte jedoch nur der Tineco Floor One S3, der eine neue Empfehlung ist.

18. Dezember 2020

Mit dem Bissell CrossWave Cordless Max haben wir den Nachfolger des aktuellen Testsiegers getestet. Bei der Reinigungsleistung ist er ebenbürtig und auch die Akku-Laufzeit wurde verbessert. Die Selbstreinigung kann jedoch nicht überzeugen.

Weitere Updates
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Wischen gehört eher nicht zu den geliebten Aufgaben im Haushalt. Und egal wie viele verschiedene Wischmopps auch erfunden werden, die sich immer leichter ausspülen lassen, sie müssen manuell ausgespült werden und spätestens beim zweiten Eintauchen im Eimer werden sie im Schmutzwasser ausgespült. Am Ende verteilt man immer wieder das Schmutzwasser auf dem Boden.

Wir haben 26 Saugwischer getestet, die auf unterschiedliche Weise arbeiten. Es gibt die »echten« Saugwischer, die feucht wischen und das Schmutzwasser einsaugen. Dann haben wir aber auch Kombinationsgeräte, wie die Dampfsauger, die einen Dampfreiniger mit einem Staubsauger kombinieren und die Staubsauger, die um eine Wischfunktion erweitert werden können. Beide saugen nur trocken und der Wischlappen muss von Hand ausgewaschen werden.

Kurzübersicht

Testsieger

Tineco Floor One S3

Wasser leer? Schmutzwasser voll? Rohr verstopft? Selbstreinigung nötig? Der Tineco Floor One S3 sagt es Ihnen!

Der Tineco Floor One S3 kommt mit WLAN-Anbindung und App. Ob man die wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden. Die intelligenten Funktionen und vor allem die Sprachausgabe sind auf jeden Fall praktisch und runden die richtig gute Arbeitsleistung perfekt ab. Nur die Selbstreinigung könnte etwas besser funktionieren.

Leicht & sparsam

Kärcher FC 7 Cordless (Premium)

Ohne Saugfunktion arbeitet er effektiv und deutlich leiser als seine Mitstreiter. Die Handhabung ist wirklich angenehm – er gleitet nur so über den Boden.

Was die Leichtigkeit der Bedienung angeht, ist der Kärcher FC7 Cordless nicht zu schlagen. Insgesamt vier gegenläufige Bürsten sorgen dafür, dass er regelrecht über den Boden schwebt und sich so leicht führen lässt wie kein anderer Hartbodenreiniger. Mit Abstreifer und ohne Saugfunktion reicht der Akku locker für 45 Minuten. Der Schmutzbehälter allerdings nicht, denn der ist in der Zeit ziemlich oft voll und benötigt eine manuelle Reinigung.

Preistipp

Redkey W12

Wenn es rein um das schnelle Durchwischen geht, ist der Redkey W12 eine echte Empfehlung. Nur mit der Saugleistung hapert es deutlich.

Es gibt einige Punkte, bei denen der Redkey W12 nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Er saugt nicht wirklich, bietet nur kleine Wasserbehälter und bei der Selbstreinigung muss man ordentlich nachhelfen. Dafür ist er einfach zu nutzen, wischt gut durch und ist ausgesprochen günstig.

Luxusklasse

Roborock Dyad Pro Combo

Der Dyad Pro Combo arbeitet als Saugwischer, lässt sich aber ebenso zum reinen Hand- oder Stabstaubsauger umbauen.

Der Robrock Dyad Pro Combo ist wirklich nicht günstig, begeistert aber als Saugwischer, der tatsächlich bis zum Rand wischen kann. Zusätzlich bringt die »Combo« aber auch einen Staubsauger mit angetriebener Bürste mit. Dazu muss lediglich die Motoreinheit umgesteckt werden.

Vergleichstabelle

Test Wischsauger: Tineco Floor One S3
Tineco Floor One S3
Hartbodenreiniger Test: Kaercher Fc Cordless Premium 01
Kärcher FC 7 Cordless (Premium)
Test Saugwischer: Redkey W12
Redkey W12
Test Saugwischer: Roborock Dyad  Pro Combo
Roborock Dyad Pro Combo
Test Saugwischer: Dreame M12
Dreame M12
Test Saugwischer: Bissell Crosswave X7 Plus Cordless Pet pro
Bissell Crosswave X7 Plus Cordless Pet pro
Test Saugwischer: Tineco Floor One S5
Tineco Floor One S5
Test Saugwischer: Bissell Cross Wave Pet Hydrosteam
Bissell CrossWave Hydrosteam Pet
Hartbodenreiniger Test: Bissell Crosswave Cordless Max
Bissell CrossWave Cordless Max
Test Saugwischer: JONR ED12
Jonr ED12
Test  Hartbodenreiniger: Rowenta Clean & Steam Revolution RY7757
Rowenta Clean & Steam Revolution RY7757
Test  Hartbodenreiniger: Fakir Starky WDA 700 Wet & Dry
Fakir Starky WDA 700 Wet & Dry
Test  Hartbodenreiniger: Thomas Bionic Washstick
Thomas Bionic Washstick
Wischsauger Test: Vorwerk Wischsauger
Vorwerk VB100 & Wischer SPB100
Saugwischer Test: Nilfisk Combi
Nilfisk Combi
Test Hartbodenreiniger: Leifheit Regulus Aqua PowerVac
Leifheit Regulus Aqua PowerVac
Test Saugwischer: Dyson V15s Detect Submarine
Dyson V15s Detect Submarine
Test  Dampfreiniger: Bissell Vac & Steam 1977N
Bissell Vac & Steam 1977N
Test  Hartbodenreiniger: Rowenta X-Force Flex 11.60 + Aqua Head ZR009600
Rowenta X-Force Flex 11.60 & Aqua Head ZR009600
Test  Hartbodenreiniger: Proscenic P11
Proscenic P11
Test Hartbodenreiniger: Vileda JetClean
Vileda JetClean
Test Hartbodenreiniger: Kärcher FC5 Cordless (Premium)
Kärcher FC5 Cordless (Premium)
Test Hartbodenreiniger: Kärcher FC5 (Premium)
Kärcher FC5 (Premium)
Hartbodenreiniger Test: 71cdz8q3sdl. Ac Sl1500
Kärcher FC 3 Cordless (Premium)

Testsieger
Tineco Floor One S3
Test Wischsauger: Tineco Floor One S3
  • Sehr gut zu navigieren
  • Tropfschale mit Ladefunktion
  • Sehr einfach zu bedienen
  • Umfangreiche Funktions­anzeige
  • Sprachausgabe
  • Selbstreinigungs­programm könnte besser sein
Leicht & sparsam
Kärcher FC 7 Cordless (Premium)
Hartbodenreiniger Test: Kaercher Fc Cordless Premium 01
  • Arbeitet randnah
  • Gleitet sehr leicht über den Boden
  • Sehr leise
  • Gute Schmutz­aufnahme
  • Anzeigen für alle Wasser­stände
  • Aufwändig zu reinigen
  • Sehr teuer
Preistipp
Redkey W12
Test Saugwischer: Redkey W12
  • Gute Nass­reinigung
  • Gute Akku-Leistung
  • Einfache Hand­habung
  • Kleine Wasser­behälter
  • Kaum Saug­funktion
  • Mäßige Selbst­reinigung
Luxusklasse
Roborock Dyad Pro Combo
Test Saugwischer: Roborock Dyad  Pro Combo
  • Arbeitet bis zum Rand
  • Sprachausgabe
  • Extra Staubsauger
  • Sehr gute Akkuleistung
  • Für große Flächen
  • Staubsauger mit mäßiger Leistung
  • Großer Fuß
Dreame M12
Test Saugwischer: Dreame M12
  • Sehr gute Trockenreinigung
  • Sehr gute Nassreinigung
  • Top ausgestattet
  • Integrierter Handsauger
  • Mäßige Selbstreinigung
  • Etwas schwer
Bissell Crosswave X7 Plus Cordless Pet pro
Test Saugwischer: Bissell Crosswave X7 Plus Cordless Pet pro
  • Für jeden Boden geeignet
  • Sehr gute Trocken­reinigung
  • Sehr gute Nass­reinigung
  • Sehr gute Selbst­reinigungs­funktion
  • Etwas laut
Tineco Floor One S5
Test Saugwischer: Tineco Floor One S5
  • Angenehme Lautstärke
  • Sehr gute Reinigungsleistung
  • Große Wasserbehälter
  • Gute Akkuleistung
  • Etwas teuer
  • Mäßige Selbstreinigung
Bissell CrossWave Hydrosteam Pet
Test Saugwischer: Bissell Cross Wave Pet Hydrosteam
  • Perfekte Selbstreinigung
  • Sehr gute Wischleistung
  • Gute Saugleistung
  • Extrem schwer
  • Schlecht zu navigieren
  • Sehr laut
Bissell CrossWave Cordless Max
Hartbodenreiniger Test: Bissell Crosswave Cordless Max
  • Steht selbstständig
  • Hohe Akkuleistung
  • Zieht Flächen sehr trocken ab
  • Leichte Bedienung
  • Sehr schwer
  • Mäßige Selbst­reinigung
Jonr ED12
Test Saugwischer: JONR ED12
  • Angenehm leicht
  • Gut zu führen
  • Einfache Bedienung
  • Gute Wischfunktion
  • Kaum Selbstreinigung
  • Schaltet aufgerichtet nicht ab
  • Fährt selbstständig
  • Kein Zubehör
Rowenta Clean & Steam Revolution RY7757
Test  Hartbodenreiniger: Rowenta Clean & Steam Revolution RY7757
  • Sehr gleichmäßige Befeuchtung
  • Durch Dampf gute Reinigungsleistung
  • Keine Schmutz­trennung
  • Saugfunktion sehr laut
  • Recht schwer
Fakir Starky WDA 700 Wet & Dry
Test  Hartbodenreiniger: Fakir Starky WDA 700 Wet & Dry
  • Gute Saugleistung
  • Leicht zu reinigen
  • Tropfschale mit Bürstenhalterung
  • Wenig effektive Selbstreinigung
  • Keine Anzeige zum Wassertank
  • Keine Anzeige zum Schmutzwassertank
  • Geringe Akkulaufzeit
Thomas Bionic Washstick
Test  Hartbodenreiniger: Thomas Bionic Washstick
  • Leiser Betrieb
  • Gute Akkuleistung
  • Tropfschale mit Ladefunktion
  • Schlechte Schmutz­aufnahme
  • Kein randnahes Arbeiten
  • Steht sehr wackelig
  • Umständliche Bürstenentnahme
  • Rolle muss vorher eingeweicht werden
Vorwerk VB100 & Wischer SPB100
Wischsauger Test: Vorwerk Wischsauger
  • Grundplatte mit Wischbewegung
  • Löst hartnäckige Flecken
  • 3 Stufen für Wasser­menge
  • Keine Schmutz­trennung
  • Kleiner Wassertank
  • Sehr schwer
  • Schlecht zu führen
  • Extrem teuer
Nilfisk Combi
Saugwischer Test: Nilfisk Combi
  • Tropfschale mit Bürsten­halterung
  • Mit Staubfilter
  • Steht selbstständig
  • Sehr laut
  • Muss beim Aufbau verschraubt werden
  • Lässt sich schlecht führen
  • Sehr schwer
Leifheit Regulus Aqua PowerVac
Test Hartbodenreiniger: Leifheit Regulus Aqua PowerVac
  • Sehr gute Saugleistung
  • Tanks leicht zu entnehmen und zu befüllen bzw. zu entleeren
  • Reinigungsprogramm
  • Wasser separat schaltbar
  • Schwer zu navigieren
  • Befeuchtung nicht ganz gleichmäßig
  • Reinigungsprogramm arbeitet nicht sauber
Dyson V15s Detect Submarine
Test Saugwischer: Dyson V15s Detect Submarine
  • Top als Akkusauger
  • Umfangreiches Zubehör
  • Angenehm leicht
  • Leise (beim Wischen)
  • Wischfunktion mangelhaft
  • Keine Selbstreinigung
  • Saugt und wischt nicht gleichzeitig
  • Umständliche Reinigung
Bissell Vac & Steam 1977N
Test  Dampfreiniger: Bissell Vac & Steam 1977N
  • Sehr gleichmäßige Befeuchtung
  • Durch Dampf gute Reinigungsleistung
  • Keine Schmutz­trennung
  • Saugfunktion extrem laut
  • Recht schwer
Rowenta X-Force Flex 11.60 & Aqua Head ZR009600
Test  Hartbodenreiniger: Rowenta X-Force Flex 11.60 + Aqua Head ZR009600
  • Einfach gegen Saug-Fuß austauschbar
  • Arbeitet seitlich randnah
  • Keine Schmutz­trennung
  • Steht nicht selbstständig
  • Wassertank schlecht zu füllen
  • Schlechte Saugleistung
Proscenic P11
Test  Hartbodenreiniger: Proscenic P11
  • Umfangreiches Zubehör
  • Angenehm leicht
  • Wassertank hält magnetisch
  • Keine Schmutz­trennung
  • Wassertank schlecht zu füllen
  • Saugleistung mit Wischfunktion mäßig
  • Mit Wischfunktion schwer zu navigieren
Vileda JetClean
Test Hartbodenreiniger: Vileda JetClean
  • Mit Staubfilter
  • Steht selbstständig
  • Reicht weit unter Möbel
  • Zieht Fläche fast trocken ab
  • Mäßige Reinigungs­leistung
  • Probleme beim Aufbau
  • Kein abnehmbarer Wassertank
  • Sehr laut
  • Zu teuer
Kärcher FC5 Cordless (Premium)
Test Hartbodenreiniger: Kärcher FC5 Cordless (Premium)
  • Arbeitet randnah
  • Tropfschale/Ständer mit Bürstenhalterung
  • Wischt sehr gleichmäßig
  • Reinigungsprogramm
  • Schwer zu führen
  • Steht nicht selbstständig
  • Wassertank schwer abnehmbar
Kärcher FC5 (Premium)
Test Hartbodenreiniger: Kärcher FC5 (Premium)
  • Arbeitet randnah
  • Tropfschale/Ständer mit Bürstenhalterung
  • Wischt sehr gleichmäßig
  • Reinigungsprogramm
  • Schwer zu führen
  • Steht nicht selbstständig
  • Recht laut
  • Wassertank schwer abnehmbar
Kärcher FC 3 Cordless (Premium)
Hartbodenreiniger Test: 71cdz8q3sdl. Ac Sl1500
  • Sehr leicht
  • Arbeitet randnah
  • Tropfschale/Ständer mit Bürstenhalterung
  • Wischt sehr gleichmäßig
  • Schwer zu führen
  • Steht nicht selbstständig
  • Umständlich zu reinigen
  • Keine Saugfunktion
  • Kleiner Schmutz­wasser­tank
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Alle Infos zum Thema

Praktische Ergänzung im Haushalt: Saugwischer im Test

Saugwischer können eine große Arbeitserleichterung sein. Denn eine Wohnung oder ein ganzes Haus per Hand durchzuwischen ist eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit. Das gilt umso mehr, wenn nicht glatte Böden, sondern z. B. geölte Holzböden gewischt werden müssen.

So verlockend es klingt, mit einem Gerät staubzusaugen und gleichzeitig zu wischen – eine eierlegende Wollmilchsau ist der Saugwischer leider nicht. Er hat ganz klar seine Vor- und Nachteile und je nach Bauart auch einige Einschränkungen. So kann zum Beispiel nicht jedes Modell auf allen Böden sinnvoll eingesetzt werden.

Wischsauger Test: Hartbodenreiniger
Saugwischer können einem viel Arbeit abnehmen. Bei kleinen Malheurs ist ein Wischmopp aber meist praktischer.

Saugwischer sind vor allem für die regelmäßige Grundreinigung gedacht. Um hin und wieder ein Malheur aufzuwischen oder in der Küche nachzuwischen, sind sie weniger geeignet. Denn man muss zuerst Wasser in den Tank füllen und anschließend eine Selbstreinigung durchführen und gegebenenfalls den Schmutzwassertank leeren. Da ist man mit dem Wischmopp schneller.

Einige Saugwischer saugen gut, ersetzen aber nicht den Staubsauger

Und auch wenn viele Saugwischer auch trocken saugen können, einen Staubsauger ersetzen sie im Haushalt nicht. Führt man sich vor Augen, dass ein Wischsauger nicht größer als ein Staubsauger ist, aber zwei Funktionen in einem erfüllt, kann er natürlich nicht so gut sein, wie ein Staubsauger, der sich auf die eine Funktion beschränkt. Im Test konnten wir zwar feststellen, dass man ein Saugwischer besser saugt als so mancher Staubsauger. Das ist aber längst nicht bei jedem Gerät so. Bei vielen lässt sich auch die Wassermenge nicht regulieren oder komplett deaktivieren.

Außerdem kommt man mit den meisten Saugwischern nicht gut in die Ecken, es bleibt immer ein Rand, an dem nicht gewischt oder gesaugt wird. Gerade zum Aussaugen von Ecken und Kanten, wo sich meist besonders viel Schmutz sammelt, braucht man nach wie vor einen Staubsauger.

Hartbodenreiniger, die mit Dampf arbeiten oder die Bürste nicht absaugen sondern abstreifen, sind als Staubsauger gänzlich ungeeignet.

Reinigungsmittel

Die meisten Hersteller von Hartbodenreinigern raten vom Einsatz von Reinigungsmitteln ab. Das liegt an der Schaumbildung und daran, dass Reinigungsmittel nicht rückstandsfrei im Gerät trocknen. Viele hinterlassen einen Schmierfilm, der mit der Zeit die Förderpumpe und die dünnen Leitungen verkleben kann. Extrem davon betroffen sind Hartbodenreiniger mit Dampffunktion. Hier darf niemals Reinigungsmittel eingefüllt werden.

Es gibt aber auch Ausnahmen. So legen einige Hersteller ihren Saugwischern sogar extra ein spezielles Reinigungsmittel bei, das nicht schäumt. Diese Reinigungsmittel dürfen in Saugwischern eingesetzt werden.

Nur nicht schäumende Reinigungsmittel verwenden. Bei Dampfreinigern generell auf Zusätze verzichten.

Auch auf ölige und nachfettende Zusätze für die Pflege von geöltem oder gewachstem Parket sollte man bei allen Saugwischern, die das Wasser von der Bürste absaugen, verzichten. Möglich ist der Einsatz dieser Pflegemittel aber bei Hartbodenreinigern, die die Bürste nur abstreifen, wie z. B. die Modelle von Kärcher. Sie vertragen oft auch normales Reinigungsmittel. Hier muss man gegebenenfalls etwas ausprobieren: Je nach Drehzahl der Bürste kann Schaum entstehen, der die Füllstandsanzeige des Schmutzwasserbehälters »verwirrt«. Hält sich die Schaumbildung in Grenzen, kann auch hier typischer Wischzusatz verwendet werden.

 Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 14
Reinigungsmittel können nur dann verwendet werden, wenn sie nicht schäumen.

Anders sieht es bei Staubsaugern mit optionaler Wischfunktion aus. Also solchen Geräten, die lediglich ein Tuch befeuchten und keinen Schmutzwassertank besitzen. Hier entsteht kein Schaum und es gibt keine Pumpe, die verkleben kann. Der übliche Wischzusatz kann also weiterhin verwendet werden.

Reinigung und Pflege

Viele Hartbodenreiniger oder Saugwischer besitzen eine Selbstreinigungsfunktion, die mehr oder weniger gut funktioniert. Darauf sollte man sich jedoch nicht verlassen und an einigen Punkten nachhelfen. Es ist beispielsweise ratsam, nach jedem Wischdurchgang einen Blick unter den Fuß zu werfen. Gibt es irgendwo verklebte Ecken, müssen die gereinigt werden. Auch das kurze Ausspülen und Trocknen der Bürste sollte immer dazu gehören.

Ganz wichtig ist es, den Schmutzwasserbehälter zu leeren und auszuspülen. Vor allem dann, wenn er durchsichtig ist. Abgesehen vom Geruch, den eventuell aufgenommene Lebensmittelrest mit der Zeit verbreiten, kann das Schmutzwasser durch Sonnenlicht auch modrig werden. Dann riecht es wie ein alter Tümpel und Kunststoffe nehmen diesen Geruch sogar an. Daher den Schmutzwasserbehälter stets entleeren, kurz ausspülen und trocknen lassen.

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Test: Test Hartbodenreiniger Leifheit Regulus Aqua Powervac
Nach jedem Wischdurchgang muss der Schmutzwasserbehälter entleert und ausgespült werden.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Bissell Crosswave Cordless Max
Die Bürste sollte entnommen werden und trocknen können.

Wie Saugwischer arbeiten

Das Prinzip der Saugwischer ist recht einfach und schnell erklärt. Eine oder mehrere Bürstenrollen werden oberhalb befeuchtet, putzen rotierend den Boden und gleichzeitig wird das verschmutze Wasser wieder abgenommen, um es in einem extra Behälter zu sammeln.

Die Umsetzung des Vorgangs kann jedoch sehr unterschiedlich ausfallen. Das betrifft das Anfeuchten ebenso wie die Schmutzwassertrennung. Die meisten kommen zwar zum selben Ziel, unterscheiden sich jedoch deutlich in der Lautstärke, den Zusatzfunktionen und nicht zuletzt in der anschließenden Reinigung des Gerätes.

Abstreifer oder Sauger?

Prinzipiell kann die Arbeitsweise in zwei Kategorien eingeteilt werden: Die Abstreifer und die Absauger.

Abstreifer sind leiser, arbeiten aber nur selten sauberer.

Abstreifer besitzen lediglich eine Kante, an der die nasse, verschmutze Bürste abgestreift und so vom Schmutz und Schmutzwasser befreit wird. Im Test der Saugwischer setzte lediglich Kärcher auf diese Variante. Nachteile bei der Wischleistung konnten hierbei nicht festgestellt werden und die Lautstärke profitiert sogar davon, da lediglich die Rollen angetrieben werden und es keinen extra Motor zu Saugen gibt. Deutlich ist das beim Kärcher FC7 Cordless zu hören – beziehungsweise kaum zu hören.

Abstreifer haben aber auch ihre Nachteile. Ohne Saugfunktion sind sie schwerlich als Sauger einzusetzen, da sie groberen Schmutz nur schlecht aufnehmen können. Und auch die Reinigung ist etwas aufwendiger. Schmutz, der nur abgestreift wird, läuft an Kanten entlang in den Auffangbehälter, was nie so sauber sein kann wie abgesaugter Schmutz.

 Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc3 Cordless
Beim Abstreifer wird der Schmutz an einer Kante abgestreift und in den Auffangbehälter geschoben.

Sauger sind aufgrund des zusätzlichen Saugmotors meist deutlich lauter, dafür saugt der Motor aber den Schmutz ab, was zum einen die Rollen besser reinigt und zum anderen auch den Staubsauger ersetzen kann. Der Erfolg ist hierbei jedoch stark vom Aufbau des Fußes abhängig. Die Kärcher FC3 Cordless, FC5 und FC5 Cordless verzichten auf einen richtigen Fuß, was sie besonders schmal macht. Dafür dient die Saugfunktion lediglich der Absaugung der Rolle und der Hartbodenreiniger kann nicht als Bodensauger genutzt werden. Ob das als Vor- oder Nachteil zu sehen ist, muss jeder für sich entscheiden.

Eine oder zwei Bürsten?

Wie man es auch dreht und wendet, die rotierenden Bürsten müssen gehalten und angetrieben werden. Das bringt einen Nachteil mit sich: Der Fuß ist immer breiter als die Arbeitsbreite der Bürste. Dennoch gibt es hier einen enormen Unterschied und unserer Meinung nach hat Kärcher mit zwei Rollen die Nase vorn.

Zwei Bürsten können randnah arbeiten, hinterlassen aber mittig einen nicht gewischten streifen.

Während alle anderen Hersteller ihre Bürste links und rechts lagern, wodurch der Fuß breiter ist und nicht randnah gearbeitet werden kann, setzt Kärcher auf zwei Rollen, die mittig gehalten werden und breiter als der Fuß sind. So lässt es sich selbst in Ecken wischen. Durch die mittlere Halterung der Rollen bleibt natürlich auch hier ein Streifen, der nicht bearbeitet wird. Mit einem zweiten Zug lässt sich das aber nachholen. Reichen die Bürsten nicht an den Rand, kann man noch so oft die Fläche abfahren, man erreicht den Rand nicht.

Wischsauger Test: Hartbodenreiniger
Zwei Bürsten arbeiten bis zum Rand, hinterlassen dafür aber in der Mitte einen ungewischten Streifen.

Im Schnitt ist der Fuß bei der Konkurrenz etwa 55 Millimeter breiter, somit bleiben links und rechts rund zwei Zentimeter schmutzig. Der Vileda JetClean bringt es sogar auf einen Unterschied von 65 Millimetern und ist damit der negative Spitzenreiter.

Unser Favorit

Testsieger

Tineco Floor One S3

Wasser leer? Schmutzwasser voll? Rohr verstopft? Selbstreinigung nötig? Der Tineco Floor One S3 sagt es Ihnen!

Unser Testsieger kommt aus dem Hause Tineco, denn der Bedienkomfort und die detaillierten Anzeigen des Tineco Floor One S3 können absolut überzeugen. Wer es braucht kann sämtliche Informationen sogar per App abrufen. Nur bei der Selbstreinigung muss man ein paar Abstriche machen.

Der Tineco ist schlank, sieht modern aus und kommt mit einer Ladestation, die sogar Platz bietet, um die Bürste und den Luftfilter zu trocknen. Damit ist stets alles gut verstaut und kann nach der Reinigung vor allem auch gut trocknen. Richtig zur Geltung kommt der Vorteil, da Tineco neben einer zweiten Bürste auch einen weiteren Filter dazu legt. Viele Hersteller verlangen, dass der ausgewaschene Filter 24 Stunden trocknen muss – mit einem Ersatzfilter kein Problem.

Der Tineco Floor One S3 spricht mit Ihnen

Probleme kann es bei der Arbeit immer mal geben, und keiner zeigt sie so gut an wie der Tineco. Der leere Wasservorrat oder volle Schmutzbehälter wird von vielen Geräten signalisiert. Der Tineco meldet sich aber auch dann, wenn das Rohr verstopf ist oder irgendwas die Bürste blockiert. Und das nicht nur durch eine Anzeige! Der Motor tourt ab damit der Reiniger leiser wird und dann weist eine freundliche Stimme auf den Fehler hin.

Aber die nette Dame im Saugwischer ist noch viel gesprächiger. Wird das Gerät auf die Ladestation gestellt, prüft sie ob etwas geleert oder gereinigt werden soll und erwartet beispielsweise, dass man den Schmutzwasserbehälter leert. Wirklich nett. Nur wenn man bei der Arbeit ist, dürfte sie ruhig etwas energischer sein. Die gedrosselte Motordrehzahl ist dann zwar schon hilfreich, dennoch ist die Stimme manchmal nicht richtig zu verstehen.

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Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 04
Unser Favorit im Test.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 01
Als Zubehör gibt es neben der Ladestation auch eine Ersatzbürste und einen Ersatzfilter.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 02
Der Zusammenbau ist sehr einfach, da kein Kabel stört.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 03
An der Ladestation können Bürste und Filter trocknen.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 05
Der Wassertank ist leicht zu entnehmen und gut zu füllen.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 07
Auch der Schmutwasserbehälter ist groß genug und einfach entnommen.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 08
Der integrierte Filter ist auswaschbar.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 09
Beim Entleeren trennt ein Sieb den groben Schmutz.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 10
Mit einem Griff ist die Bürstenabdeckung abgenommen.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 11
Sofort kann die Bürste abgenommen werden.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 12
Zur Bedinung reicht ein Einschaltknopf und die Umschaltung zwischen Automatik und Maximum.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 13
Zusätzlich oberhalb die Aktivierung der Selbstreinigung.

Bei der Reinigungsleistung geht man mit dem Tineco Floor One S3 allerdings keine Kompromisse ein. Bereits trocken wird alles eingesaugt was vor die Düse kommt und auch der schmierige Ketchup wird zuverlässig aufgenommen und entsorgt.

Allerdings ist abschließend etwas Nacharbeit nötig, denn ganz so sauber, wie bei manch anderem Modell, arbeitet das Selbstreinigungsprogramm nicht. Die Bürste wird zwar gut ausgewaschen und riecht hinterher nicht mehr nach Ketchup, drumherum sind jedoch noch viele Spuren vom Einsatz zu sehen.

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Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 14
Reinigungsmittel können nur dann verwendet werden, wenn sie nicht schäumen.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 15
An der trockenen Reinigungsleistung gibt es nichts zu beanstanden.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 17
Mit dem Ketchup hat der Tineco kein Problem.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 16
Auch die Lautstärke ist angemessen.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 18
Nach der Selbstreinigung ist zwar die Rolle sauber, am Rand bleibt aber einiges schmutzig.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 19
Auch in der Abdeckung sind noch viele Spuren.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Tineco Floorones3 20
Da muss manuell nachgereinigt werden.

Der Tineco Floor One S3 sieht nicht nur modern aus, er bietet auch eine sehr moderne Technik mit Schmutzerkennung, Sprachausgabe und App-Anbindung. Aber auch ohne dieses Know-How kann er mit einer sehr guten Reinigungsleistung glänzen. Nur mit der eigenen Reinlichkeit und dem Selbstreinigungsprogramm hapert es ein wenig.

Tineco Floor One S3 im Testspiegel

Auch Stefan Schomberg von Techstage bestätigt unseren guten Gesamteindruck des Saugwischers :

»Natürlich sind akkubetriebene Wischsauger Luxusartikel, denn sie vereinfachen eine Arbeit, die auch ohne technische Hilfe gut und genau genommen sogar noch besser funktioniert. Aber sie nehmen Nutzern die Anstrengung, die mit dem Wischen größerer Flächen verbunden ist.

Das macht der Tineco Floor One S3 definitiv, er bietet schickes Design, ein tolles Display, gute Laufzeit mit passend dimensionierten Tanks und eine gute Reinigungsleistung.«

Alternativen

Leicht & sparsam

Kärcher FC 7 Cordless (Premium)

Ohne Saugfunktion arbeitet er effektiv und deutlich leiser als seine Mitstreiter. Die Handhabung ist wirklich angenehm – er gleitet nur so über den Boden.

Neben dem Einsteigermodell FC3 Cordless und den gehobeneren Hartbodenreinigern FC5 sowie FC5 Cordless hat Kärcher nun auch ein richtiges Flaggschiff im Programm: den Kärcher FC 7 Cordless, der auffallend anders als alle anderen Testkandidaten arbeitet.

Eine sich drehende Rolle, die auf dem Boden liegt, übt wie ein Antriebsrad eine Kraft aus und möchte sich vorwärts bewegen. Laufen aber zwei Rollen entgegengesetzt, hebt sich diese Kraft auf und durch die drehende Bewegung gleitet der FC 7 Cordless wie auf Eis. Er lässt sich so leicht über den Boden bewegen, als würde man Air-Hockey damit spielen.

Während sämtliche Anbieter auf nur eine Rolle setzen, die wie bei einem Bürstensauger geführt und angetrieben wird, nutzt Kärcher generell zwei Rollen, die mittig und nicht von außen gehalten werden. Dadurch sind auch nur die Hartbodenreiniger von Kärcher in der Lage, absolut randnah zu arbeiten.

Mit dem FC7 Cordless legt Kärcher aber noch eine Schippe drauf und verpasst dem Fuß vier solcher Bürsten, die entgegengesetzt laufen. Das hat einen ganz deutlichen Vorteil.

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Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Kärcher legt normalen Reiniger und Reiniger mit einer Versiegelung bei.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Reichlich Zubehör gibt es nur in der Premium-Ausstattung.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Eine Strech-Abdeckung am Gelenk, das bietet kein anderer.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Zum Aufbau muss der FC7 nur zusammengesteckt werden.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Der FC7 bietet neben der Akku-Anzeige auch eine Anzeige für einen niedrigen Wasserstand oder hohen Schmutzwasserstand.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Auch ohne Saugfunktion wird fast der gesamte Schmutz aufgenommen.

Doch der FC7 Cordless kann noch mehr und wartet mit einer Ausstattung auf, die andere nicht bieten. Ist der Wassertank leer, meldet sich eine Anzeige. Ist der Schmutzwassertank voll, meldet sich eine Anzeige. Ist der Akku leer – darauf kann man lange warten. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 45 Minuten ist der FC7 Cordless unter den Akku-Geräten absolut ungeschlagen. Wer es in der Zeit nicht schafft, seine 120-Quadratmeter-Wohnung zu wischen, macht vermutlich etwas falsch.

Spitzenreiter ist der FC7 Cordless ebenso bei der Lautstärke. Zu verdanken hat das der Kärcher dem Verzicht auf die Saugfunktion. Der Kärcher arbeitet nach dem Abstreif-Prinzip und macht das richtig gut. So gut, dass er auch als »Nicht-Sauger« den Sauger-Test besteht. Bis auf ein paar größere Stücke werden sämtliche Verunreinigungen aufgenommen.

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Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Dank seitlicher Öffnung kann der Wassertank auch unter nicht so hohen Wasserhähnen gefüllt werden.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Dank seitlicher Öffnung kann der Wassertank auch unter nicht so hohen Wasserhähnen gefüllt werden.
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Ketchup, Wasser – kein Problem, der FC7 nimmt alles auf.
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Dabei arbeitet er absolut randnah …
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… und sehr gleichmäßig.
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Ohne Saugfunktion bleibt er mehr als leise.
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Nach der Arbeit kommen Schmutzwassertank und Ersatzrollen in die Tropfschale.
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Oben drauf der FC7 mit Standfuß und alles ist ordentlich verstaut.

Bei der Selbstreinigung und anschließenden manuellen Reinigung kann der Kärcher FC7 Cordless leider nicht so auftrumpfen. Die Idee und das System ist zwar gut durchdacht, hat durch die Bauweise als Abstreifer aber auch ihre Grenzen. Das beginnt bereits beim Schmutzwassertank, der sich im Fuß zwischen den Rollen befindet.

Da das Schmutzwasser nicht abgesaugt wird, darf der Behälter nicht höher als die Rollen sein und muss auch zwischen die beiden Rollenpaare passen. Das Volumen ist mit 200 Millilitern daher recht bescheiden. Auch das Abstreifen selbst ermöglicht lediglich das Reinigen der Bürsten. Schmutz, der irgendwo im Bürstenbereich am Gehäuse landet, bleibt auch dort und muss manuell entfernt werden.

Positiv muss dennoch erwähnt werden, dass die Möglichkeiten des Abstreifers bestmöglich ausgenutzt wurden. Ein leichter Tritt auf die Entriegelung und der FC7 Cordless kann angehoben werden, während der Tank einfach in der Tropfschale liegen bleibt. Derselbe Druck auf die gegenüber liegende Sperre öffnet die Bürstenabdeckungen, die aufgefangene Haare wirklich gut von den Bürsten fernhalten.

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Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Zur Entnahme des Schmutzwassertanks muss nur ein Taster betätigt und der FC7 angehoben werden.
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Nun liegt der Schmutztank in der Tropfschale
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Zum Entleeren besitzt er seitlich eine Öffnung.
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Beim Auswaschen wird allerdings ein großes Waschbecken benötigt.
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3 Sekunden zwei Tasten drücken und der Reinigungsvorgang wird gestartet.
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Anschließend die linke Verriegelung betätigen und die Bürstendeckel heben sich.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Hier haben sich einige Haare gesammelt, die leicht entfernt werden können.
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Die Rollen wurden relativ gut gereinigt.
Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc7 Cordless
Die Unterseite des FC7 muss jedoch manuell geputzt werden.

Der Kärcher FC7 Cordless benötigt zwar öfter eine Entleerung als die meisten anderen getesteten Hartbodenreiniger und auch die Nachreinigung fällt etwas intensiver aus, dafür bietet er den besten Komfort und die einfachste Handhabung. Selbst am ausgestecktem Arm lässt er sich noch ohne Anstrengung über den Boden führen und nimmt dabei jeglichen Schmutz auf.

Preistipp

Redkey W12

Wenn es rein um das schnelle Durchwischen geht, ist der Redkey W12 eine echte Empfehlung. Nur mit der Saugleistung hapert es deutlich.

So ganz hat der Redkey W12 den Namen Saugwischer nicht verdient, denn er eignen sich eher nur als Wischer und saugt nicht wirklich. In Anbetracht des Preises darf man aber ruhig Abstriche machen, und als Wischer gefällt der einfache Redkey richtig gut.

Im Test der Saugwischer haben wir auch Modelle, die über keine Saugfunktion verfügen und stattdessen den aufgesammelten Schmutz von ihrer Bürste abstreifen. Daher hat auch der Redkey W12 seine Aufmerksamkeit verdient, obwohl er trotz Saugmotor nicht wirklich in der Lage ist, zu saugen.

Die Basisausstattung des Redkey kann nicht sonderlich hervorgehoben werden, ist aber dennoch gut. Wie bei den meisten Modellen gibt es eine Tropfschale, die gleichzeitig als Ladestation und zur Selbstreinigung dient. An dieser Ladestation gibt es extra Plätze, an denen Bürste und Luftfilter nach der Reinigung trocknen können. Etwas kurios ist allerdings die Aufbewahrung der Reinigungsbürste, in der ein Haarmesser integriert ist und an der sich eine klappbare Halterung befindet.

An die Ladestation gesteckt, befindet sich die Bürste nicht über der Tropfschale und würde nass auf den Boden tropfen. Das ist doch etwas ungünstig gelöst. Dafür gibt es an ihr die klappbare Ablage, auf der der Luftfilter getrocknet oder der Messbecher aufbewahrt werden kann.

Frisch- und Brauchwassertank lassen sich leicht entnehmen und auch gut zu befüllen bzw. entleeren. Allerdings fallen sie etwas klein aus. Im Test konnten aber problemlos über 20 m² intensiv gewischt werden. Die Akkulaufzeit reicht dafür locker für mehrere Füllungen mit Frischwasser.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Das Zubehör ist ausreichend und die Ausstattung mit drei Bürsten sogar stattlich.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Etwas kurios gelöst: Die nasse Bürste würde auf den Boden tropfen.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
An der Reinigungsbürste befindet sich ein Haarmesser mit Federmechanismus.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Der Frischwassertank ist leicht zu befüllen, aber auch ziemlich klein.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Passend dazu der kleinere Schmutzwassertank im typischen Aufbau.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Zur Reinigung kann der Deckel am Fuß einfach abgenommen werden.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Dann ist auch fix die Bürste entnommen.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Sehr praktisch: Die Absaugung kann entnommen und so leichter abgewaschen werden.

Die Bedienung des Redkey W12 ist denkbar einfach. Frisch mit Wasser gefüllt, braucht lediglich die Power-Taste bedient werden und nach etwa 12 Sekunden ist die rotierende Bürste bereits gut durchfeuchtet. Wird mehr Wasser für eine intensive Reinigung benötigt, kann mit der Wasser-Taste der Spotmodus aktiviert werden. Damit lässt sich das Wasser auch ganz abstellen.

Die verteilte Wassermenge ist aber auch ohne eine Verstellung bereits optimal und eignet sich für Laminat und Fliesen. Etwas schade ist dabei, dass die Bürste doch deutlich kleiner als der Fuß ist und das randnahe Wischen daher nur an der Vorderkante funktioniert.

Was im praktischen Test auffiel, war die ausgesprochen leichte Führung des Redkey, was allerdings einen Nachteil offenbart. Drückt die Bürste für eine bessere Reinigung gut auf den Boden, zieht es den Saugwischer durch die Drehbewegung dauerhaft nach vorn. Beim Redkey fehlt das Ziehen und er lässt sich leicht führen.

Das bedeutet, dass die rotierende Bürste nur sanft über den Boden wischt und mit angetrockneten Flecken ihre Probleme hat. Frische und noch feuchte Sachen, wie der Ketchup im Test, werden bestens aufgenommen. Der Redkey W12 ist also eher ein Gerät für das tägliche Durchwischen als für intensive Reinigungsarbeiten.

Auch nicht sehr intensiv fällt die Selbstreinigung aus. Dabei wird zwar reichlich gespült und die Bürste sieht auch sauber aus, sie riecht aber noch immer nach Ketchup und auch der Fuß braucht noch einiges an Nacharbeit.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Im Betrieb zeigt eine etwas schwache Beleuchtung den gewählten Wassermodus und im Notfall auch verschiedene Fehler an.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Saugleistung fast Null: Lediglich einige feine Krümel werden aufgenommen.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Der Ketchup-Test wird dagegen perfekt bestanden.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Gewischt wird gleichmäßig, aber leider nicht bis an den Rand.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Nach der Selbstreinigung sieht die Bürste sauber aus.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Redkey W12
Der Fuß benötigt jedoch noch einiges an Nacharbeit.

Der Redkey W12 ist kein Putzmonster, saugt nur wenig und hat seine Probleme mit angetrockneten Flecken. Dafür ist er leicht zu bedienen, wischt sehr gleichmäßig durch und ist vor allem ausgesprochen günstig. Wer einen Saugwischer für tägliche, leichte Wischaufgaben sucht, ist mit dem W12 perfekt bedient.

Luxusklasse

Roborock Dyad Pro Combo

Der Dyad Pro Combo arbeitet als Saugwischer, lässt sich aber ebenso zum reinen Hand- oder Stabstaubsauger umbauen.

Als Saugwischer fällt der Roborock Dyad Pro Combo ein wenig aus der Reihe – und das nicht nur preislich. Denn eines kann man von ihm nicht behaupten, dass er günstig wäre. Dafür besteht die Combo aber auch aus einem Saugwischer und einem Staubsauger, die ein und dieselbe Akku-Motor-Einheit nutzen.

Macht das wirklich Sinn und lohnt es sich, dafür ziemlich tief in die Tasche zu greifen? Jaein, denn hauptsächlich begeistert die Combo als Saugwischer und nicht als Akku-Staubsauger. Das wiederum so gut, dass er auch ohne Staubsauger eine Empfehlung wert ist.

Als Saugwischer fällt als erstes der ziemlich große Fuß auf. Insgesamt wirkt der Roborock sehr wuchtig und schwer. Auf die Waage bringt er dennoch nur 5,5 kg. Sicher gibt es deutlich leichtere Saugwischer aber eben auch schwerere.

Beim Roborock kommt ein großer Teil des Gewichtes vom Fuß, der immerhin drei Bürstenrollen beinhaltet. Zwei davon werden mittig gehalten und reichen bis zum Rand. Damit kann wirklich bis zum Rand gewischt werden. Die große mittige Bürste wischt dann den freibleibenden Streifen dazwischen. So hat bisher noch keiner auf voller Breite gearbeitet.

Ebenso verfügte bisher kein anderer Saugwischer über einen extra Behälter für einen Wischzusatz. Etwas schade ist allerdings, dass kein Reinigungsmittel beiliegt und beim Kauf sollte man darauf achten, ein nicht-schäumendes Reinigungsmittel zu kaufen.

Die Reinigungsleistung des Roborock Dyad Pro Combo kann sich sehen lassen. Über eine besonders große Saugleistung verfügt er zwar nicht, dennoch wurden im Trocken-Test größere Stücke aufgenommen und nur ein kleiner Teil der feinen Krümel weggeschoben. Hilfreich sind hierbei sicher die gegenläufigen Bürsten, die den Schmutz auch ohne große Saugkraft anheben.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Der Roborock bringt eine Lade- und Selbstwaschstation mit, an der auch das Saugerzubehör seinen Platz findet
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Nur der ausgewaschene Filter bleibt außen vor und bekommt keinen Platz zum Trocknen.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Gut gefällt der kleine Behälter für Reinigungsmittel, der im Fuß integriert ist.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Das ist neu: Drei Bürsten, die die gesamte Breite abdecken.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Zum Abnehmen müssen sie nur etwas entgegengesetzt gedreht werden.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Zur randnahen Reinigung ist extra eine seitliche Führungsrolle angebracht.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Die Bedienung kommt mit einer Power- und einer Funktionstaste aus.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Welche Reinigungsstufe eingestellt wurde, zeigt das Display an.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Ziemlich schnell wird die Wischbreite gleichmäßig befeuchtet.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Und tatsächlich lässt es sich damit bis zum Rand wischen.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Der Ketchup wird im Test gut aufgenommen und nur der Rand nicht gleich richtig sauber.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Im Auto-Modus begnügt sich der Roborock dabei mit 72 dB.

Soll der Roborock Dyad Pro Combo  als Staubsauger genutzt werden, nimmt man als erstes die Motoreinheit vom Saugwischer ab. Daran wird die Staubbox gesteckt und anschließend hat man die Wahl, ob man erst das lange Saugrohr oder gleich die kurze Polsterbürste oder die Fugendüse befestigt.

Im Prinzip keine schlechte Idee aber etwas umständlich und so ganz kann der Roborock nicht als Staubsauger überzeugen. Auf Hartböden funktioniert er noch gut, aber auf Auslegware und Teppichböden ist er schnell überfordert. Hier fehlt es ihm einfach an Saugleistung, was der Test mit Semmelbrösel auf einem Abtreter eindeutig zeigt.

Der Dyad Pro Combo hat seine Auszeichnung nicht aufgrund der Kombination aus einem Saugwischer und einem Staubsauger erhalten. Der Staubsauger könnte gern außen vor bleiben. Aber wie die Auszeichnung schon sagt, wenn Geld egal ist… Dann kann man diese Kombination auch gern mitnehmen.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Per Klick kann die Akku- und Motoreinheit einfach vom Saugwischer abgenommen werden.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Dann kommen die Teile des Staubsaugers zum Einsatz.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Als erstes wird die Filterbox angesteckt.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Mit dem langen Saugrohr ist er dann als Stabstaubsauger nutzbar.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Die Polsterbürste dran und er ist ein Handsauger.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Überzeugen kann er dabei nicht. Ihm fehlt eindeutig die Saugleistung- ob mit oder ohne Turbo (links und rechts).

Bei der Selbstreinigung legt der Roborock Dyad Pro Combo wert auf Flexibilität und wechselt dabei sogar die Drehrichtung der Bürsten. Das ist so bisher noch nicht aufgefallen. Er dreht, er stoppt, er dreht, er erzählt etwas, was man nicht so gut versteht und irgendwann ist er fertig. Wird die intensive Reinigung gewählt, dauert das schon ein Weilchen.

Das Ergebnis der Selbstreinigung ist durchwachsen. Die Bürsten sind sauber und riechen auch nicht mehr nach Ketchup vom Test. Nur am äußeren Rand ist noch eine leichte Verfärbung zu erkennen. Daran gibt es absolut nichts auszusetzen.

Der restliche Bereich ist leider nicht so sauber und zeigt noch deutliche Spuren. Im Bereich der großen Bürste, sind sogar noch Reste vom Trocken-Saugtest zu sehen. Also ist Handarbeit angesagt und die automatische Reinigung reicht nicht aus.

Damit verliert auch die automatische Trocknung der Bürsten ihre Wirkung ein wenig an Sinn. Diese verleitet nämlich dazu, den Saugwischer nach der Selbstreinigung einfach auf seiner Station stehen zu lassen. Muss man die Bürsten bei der Reinigung eh abnehmen, können diese anschließend auch ohne Energiebedarf an der Luft trocknen.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Auf dem ersten Blick hat die Selbstreinigung eine tolle Arbeit geleistet.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Nimmt man jedoch die Bürsten ab, ist noch einiges an Schmutz zu finden.

Heute muss sich alles per WLAN ins heimische Netzwerk einbinden lassen und am besten auch smart sein. Ob das immer Sinn macht ist fraglich und gerade bei Reinigungsgeräten, die von Hand geführt werden, erweisen sich Apps oft als sinnfrei.

Beim  Roborock Dyad Pro Combo ist die Meinung etwas gespalten. Sicher wird niemand in der rechten Hand seinen Saugwischer und in der Linken das Smartphone halten, um die Leistung anzupassen, auch wenn das tatsächlich möglich wäre.

Die App bietet aber noch ein klein wenig mehr und es gibt außer einem Update des Gerätes noch etwas mehr einzustellen. So kann beispielsweise der Auto-Modus komplett mit Saugkraft, Bürstendrehzahl, Wassermenge und Bedarf an Reinigungsmittel angepasst werden. Das gefällt und eine solche Möglichkeit am Gerät umzusetzen, wäre schon ziemlich schwer.

Zusätzlich gibt es die Optionen, das Aufstellen des Saugwischers als Pause oder als Stopp zu sehen, die Selbstreinigung kurz oder intensiv zu halten und das Trocknungsverhalten anzupassen. Das meiste ist nur bedingt notwendig und einmal eingestellt reicht es, wenn die App nur da ist.

Saugwischer Test: Test Saugwischer Roborock Dyad Pro Combo
Die App bietet ein paar Vorteile, man kommt aber auch gut ohne aus.

Außerdem getestet

Bissell Crosswave X7 Plus Cordless Pet pro

Auf den ersten Blick wirkt der Saugwischer Bissell CrossWave X7 Plus ein wenig unscheinbar und auch von seiner Ausstattung beziehungsweise seinen Möglichkeiten, verrät er recht wenig.

Zu sehen sind zwei Tasten am Griff – zum Einschalten und zur Funktionsumschaltung. Dazu gibt es eine Taste für die Selbstreinigung und am Griff ein Taster für die Wasserzufuhr. Besonderer Erklärungen bedarf keine dieser Tasten.

Beim reinen Saugen schlägt er sich super. Man hat das Gefühl, einen ganz normalen Akku-Staubsauger zu verwenden. Am Gewicht und der Navigation merkt man jedoch schon, dass es sich um einen Saugwischer handelt. Der Bissell ist ein wenig schwerer und auch nicht ganz so wendig wie ein Akku-Staubsauger.

Um mit dem Saugwischer Bissell CrossWave X7 Plus feucht zu reinigen also zu wischen, muss zusätzlich der Taster am Griff betätigt werden. Das geht sehr leicht und daher stört es auch nicht, dass er dauerhaft gedrückt werden muss.

Sehr gut gefällt, dass bereits nach sieben Sekunden die Bürste durchgängig feucht ist und die Feuchtigkeit verteilt sich auch sehr gut. Auf Laminat dürfte es aber gern etwas weniger Wasser sein. Hier muss man dann doch etwas dosiert mit dem Wasser-Taster umgehen.

Am Reinigungsergebnis gibt es dagegen nichts zu kritisieren. Alles wird sofort aufgenommen und landet im Schmutzwassertank. Nicht mal die Rollen hinterlassen schmierige Spuren.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave X7 10
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave X7 11
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave X7 16
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave X7 14

Zur Selbstreinigung wird der Bissell CrossWave X7 Plus in seine Ladestation gestellt und die Selbstreinigung gestartet. Es ist natürlich sinnvoll, den Schmutzbehälter vorher zu leeren und eventuell den Frischwassertank noch aufzufüllen.

Zur Selbstreinigung fließt reichlich Wasser über die Bürste, welches anschließend wieder abgesaugt wird. Dazu dreht sich die Bürste mit hoher Drehzahl und nach etwa einer halben Minute ist schon alles vorbei. Wer mag, kann die Reinigung so oft durchlaufen lassen, bis der Vorratsbehälter leer ist.

Nötig ist das allerdings nicht, denn bereits nach dem ersten Durchgang sehen Fuß und Bürste erstaunlich sauber aus. Etwas Schmutz ist den Ecken mal noch zu finden und auch am hinteren Fußteil (wird nicht gereinigt) bleibt noch Staub haften, aber eine intensive Nacharbeit ist damit nicht mehr nötig.

Bissell CrossWave Hydrosteam Pet

Übers Ziel hinaus geschossen? Unter den Saugwischern schlägt sich Bissell enorm gut, kann meist auch mit einer guten Selbstreinigung beeindrucken. Bissell selbst legt die Latte damit ziemlich hoch.

Beim Bissell CrossWave Hydrosteam Pet kommt nun noch eine Dampffunktion dazu und man muss sich fragen, ob das wirklich nötig ist. Muss ein einzelnes Gerät saugen, wischen und dampfreinigen können oder wäre es nicht doch besser auf einen extra Dampfreiniger zu setzen?

Als Saugwischer schlägt sich der Hydrosteam Pet richtig gut. Im Trockenmodus wird problemlos jeder Schmutz aufgenommen und auch der Ketchup-Test wird super gemeistert. Ein wenig was schiebt sich zwar weg, der zweite Wisch sorgt dann aber für perfekte Reinheit.

Schade ist dabei allerdings, dass man an ein Stromkabel gebunden ist, einem sehr laute 85 Dezibel um die Ohren schallen und die Dampffunktion offensichtlich für ein paar Nachteile sorgt. Wie ist es sonst zu erklären, dass der CrossWave X7 trotz extra Akku um ein Kilogramm leichter und besser zu führen ist. Der Hydrosteam ist schwerfällig, träge und das Lenken strengt auf Dauer an.

Dazu wurde offenbar (auch zu Gunsten der Dampffunktion) auf mehrere Leistungsstufen verzichtet. Es gibt nur noch die Auswahl zwischen Hartböden, Teppich und Dampf und mit dem Taster im Griff lassen sich Wasser und Dampf anpassen. Die Saugleistung ist gut und dürfte sich gern etwas drosseln lassen, was sicher angenehmer in den Ohren wäre.

Absolut top schlägt sich der Bissell CrossWave Hydrosteam Pet bei der Selbstreinigung. Wobei die Frage berechtigt ist, was gereinigt werden muss. Selbst ohne Reinigungsprogramm, ist die Düse unterhalb sauber. Nach der Selbstreinigung riecht dann aber auch die Bürste nicht mehr nach Ketchup und ist erstaunlich trocken. Das schaffte bisher keiner.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave Pet Hydrosteam
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave Pet Hydrosteam
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave Pet Hydrosteam
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave Pet Hydrosteam
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave Pet Hydrosteam
Saugwischer Test: Test Saugwischer Bissell Crosswave Pet Hydrosteam

Als Saugwischer beeindruckt der Bissell CrossWave Hydrosteam Pet mit einer tollen Reinigungsleistung. Allerdings ist er sehr laut, schwer und nur träge zu lenken. Vielleicht doch lieber auf den Dampf verzichten? Das spart Gewicht und ermöglicht vielleicht eine Leistungsregulierung beim Saugen.

Jonr ED12

Der Jonr ED12 passt in die Kategorie »günstig aber macht seinen Job«. Er bringt keinen großen Funktionsumfang mit und verfügt nur über zwei Saugstufen. Automatik und Turbo. Wobei wir im Test nicht herausfinden konnten, was an der Automatik-Stufe wirklich automatisch sein soll.

In puncto Saugleistung schneidet er ok ab. So lange die Bodendüse gut auf dem Boden aufliegt, wird auch alles aufgenommen. Sobald aber größere Stücke dabei sind, werden diese zwar aufgenommen, dafür bleibt dann einiges vom feinen Schmutz liegen. Wahrscheinlich, weil die »Brocken« die Bodendüse etwas anheben und die Saugkraft zu gering ist.

Die etwas schwache Saugleistung hat allerdings auch einen Vorteil – der Jonr ED12 ist mit 75 Dezibel recht leise. Selbst der Dyson V15s Detect Submarine kommt auf 71 Dezibel, wobei er aber nur wischt und gar nicht saugt.

Beim Wischen schlägt sich der ED12 deutlich besser. Fix ist die Bürste feucht, verteilt diese Feuchtigkeit sehr gleichmäßig und nimmt den Ketchup im Test fast vollständig auf. Ein wenig was wird zwar erst noch weggeschoben, aber beim zweiten Wisch ist alles sauber. Das reicht, um gut als Wischer abzuschneiden.

Leider nicht so sauber arbeitet die Selbstreinigung. Die Abdeckung sitzt so hoch, dass sie kaum gereinigt werden kann. Allerdings wird sie so auch kaum schmutzig. Etwas anders sieht es bei der Unterseite aus. Hier verteilt sich der Ketchup und lässt sich auch von der Selbstreinigung nicht beeindrucken. Ohne Handarbeit geht hier nichts.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Jonr Ed12
Saugwischer Test: Test Saugwischer Jonr Ed12
Saugwischer Test: Test Saugwischer Jonr Ed12
Saugwischer Test: Test Saugwischer Jonr Ed12

Wer einen günstigen Saugwischer sucht und dabei seinen Fokus auf das Wischen legt, der kann ruhig zum Jonr ED12 greifen. Er ist leise und wischt gut. Nur mit der eigenen Hygiene nimmt er es nicht so genau und braucht einiges an Hilfe.

Dyson V15s Detect Submarine

Wir definieren einen Saugwischer in der Funktion eines Staubsaugers, der auch wischen kann und über einen Schmutzwassertank verfügt, in dem das Schmutzwasser gesammelt wird. All das kann der Dyson V15s Detect Submarine und doch ist es kein richtiger Saugwischer. Es ist ein Akku-Staubsauger, der mit einer anderen Bodendüse wischen kann, das Schmutzwasser sammelt, dabei aber nicht saugt.

Prinzipiell ist das kein Problem, denn auch einige Kärcher saugen nicht und reinigen die nasse Bürste, indem sie den Schmutz abstreifen und auffangen. Da funktioniert das auch super, beim Dyson leider nicht.

Trockener Schmutz wird gar nicht aufgenommen und beim Ketchup-Test bleibt nicht nur eine deutliche Ketchup-Spur zu sehen, der aufgenommene Ketchup wird auch noch weiter verteilt. Das kann jeder günstige Saugwischer für einen Bruchteil des Preises besser. Der bringt dann auch noch eine halbwegs funktionierende Selbstreinigung mit, über die der Dyson nicht verfügt.

Man muss es leider auf den Punkt bringen, die Submarine Bürstenwalze hat im Test versagt. Und dafür kostet der Dyson V15s Detect Submarine auch noch ein kleines Vermögen.

Dabei darf man aber nicht vergessen, dass in ihm ein Dyson V15 Detect steckt, der ein super Akku-Staubsauger ist und dafür in unserem Test der Akku-Staubsauger auch ausgezeichnet wurde. Er bringt enorm viel Zubehör mit und verfügt über eine top Saugleistung. Die Submarine-Variante bringt leider keinen echten Vorteil.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Dyson V15s Detect Submarine
Saugwischer Test: Test Saugwischer Dyson V15s Detect Submarine
Saugwischer Test: Test Saugwischer Dyson V15s Detect Submarine
Saugwischer Test: Test Saugwischer Dyson V15s Detect Submarine
Saugwischer Test: Test Saugwischer Dyson V15s Detect Submarine

Nilfisk Combi

Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Arbeit mit dem Nilfisk Combi schon. Er ist lauter und schwerer als die meisten Konkurrenten, lässt sich nicht so leicht lenken und der nicht ganz runde Griff liegt nach einer Weile etwas unangenehm in der Hand. Aber er macht seine Arbeit und das sogar recht gut. An der Saugfunktion gibt es nichts auszusetzen und auch wenn beim Wischen die Fläche nicht ganz gleichmäßig befeuchtet wird, wird sie doch sauber und der Schmutz gut eingesammelt.

Nach getaner Arbeit wird die Tropfschale mit etwas Wasser gefüllt und die Selbstreinigung gestartet. Vorsicht: Der Wassertank hat eine Markierung für 500 Milliliter, zur Selbstreinigung dürfen aber nur 50 Milliliter in die Schale gefüllt werden, wofür es keinen Eichstrich gibt. Wozu es die 500-Milliliter-Angabe gibt, ist nicht ersichtlich und daher etwas irreführend.

Für weniger Verwirrung sorgt das Ergebnis der automatischen Reinigung. Die Bürste ist ebenso sauber wie der gesamte Bereich drumherum: einer der wenigen Saugwischer, bei denen tatsächlich keine Nacharbeit nötig ist. Dennoch sollte man die Bürste entnehmen – was sehr einfach geht – und auf ihren Platz in der Tropfschale stecken, damit sie gut trocknen kann.

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Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi
Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi
Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi
Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi
Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi
Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi
Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi
Test: Test Hartbodenreiniger Nilfisk Combi

Dreame M12

Wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt, bekommt mit dem Dreame M12 auch richtig was geboten – so viel, dass es fast für die Auszeichnung »Wenn Geld egal ist« gereicht hätte. Geschlagen musste sich der Dreame nur geben, weil die Selbstreinigung nicht ganz so gut ausfällt.

Ansonsten sind kaum Kritikpunkte am M12 zu finden. Er saugt perfekt, er wischt perfekt und bringt vor allem große Frisch- und Schmutzwassertanks mit. Ganz besonders gefällt uns aber die Position der Bürste. Die ist etwas einseitig gelagert, sodass selbst seitlich fast bis an den Rand gewischt werden kann. An der Vorderkante funktioniert das bei fast allen.

Ein ganz besonderes Highlight ist aber sicher der integrierte Handstaubsauger. Dazu wird mit einem Klick die Motoreinheit vom Saugwischer abgenommen und stattdessen auf eine Staubbox gesetzt. Zur Verfügung stehen dann zwei unterschiedliche Saugstufen.

Zwei Stufen gibt es übrigens auch bei der Funktion als Saugwischer. Allerdings schaltet die zweite lediglich das Wasser ab. Mehr Stufen sind aber auch gar nicht nötig, denn im Automatik-Modus erkennt der Dreame M12 selbstständig den Schmutz und passt die Saugleistung automatisch an, zumindest wenn der Schmutz grob genug ist. Kleine Krümel werden leider nicht erkannt.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Dreame M12
Saugwischer Test: Test Saugwischer Dreame M12
Saugwischer Test: Test Saugwischer Dreame M12

Tineco Floor One S5

Der Saugwischer Tineco Floor One S5 ist der größere Bruder unseres Testsiegers Tineco Floor One S3 und unterscheidet sich auch kaum. Alle Vorzüge und leider auch Nachteile können eins zu eins übernommen werden.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 06
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 03
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 05
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 08
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 10
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 14
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 13
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 12
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 11
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 15
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 16
Saugwischer Test: Test Saugwischer Tineco Floor One S5 20

Er verfügt über die gleiche gute Reinigungsleistung, ist ebenso komfortabel zu bedienen und passt die Saugleistung automatisch an. Leider ist die Selbstreinigung ebenso identisch und kann nicht ganz begeistern. Zwar wird die Bürste gut ausgewaschen, die Bürstenabdeckung und das weitere Umfeld der Bürste bleiben von der Selbstreinigung jedoch »verschont«. Dafür lassen sich Bürste und Abdeckung jetzt einfacher abnehmen.

Der einzige deutliche Unterschied ist das Fassungsvermögen vom Frisch- und Schmutzwassertank. Jeweils 200 Millilieter passen beim Tineco S5 mehr rein. Dafür muss man aber nochmal tiefer in die Tasche greifen. Ob man da nicht doch lieber beim S3 bleibt?

Fakir Starky WDA 700 Wet & Dry

Der Fakir Starky WDA 700 Wet & Dry ist ein echter Saugwischer mit Saugfunktion, einem Frisch- und einem Schmutzwassertank. Dafür ist er recht günstig, bietet aber auch nicht all zu viel. Es gibt lediglich zwei Stufen und einen extra Taster für das Wischwasser.

Die Saugleistung auf trockenen Böden ist ganz gut, nur größere Stücke werden schnell mal im Raum verteilt. Beim Ketchup-Test sieht es dagegen besser aus, nur ist die Bürste deutlich kleiner als der Fuß selbst. So bleibt einiges an Ketchup in den Rollen der Düse hängen, welche anschließend manuell gereinigt werden müssen.

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Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 01
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 02
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 03
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 04
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 05
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 06
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 07
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 10
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 09
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Fakir Starkywda700wetdry 11
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Zwar gibt es ein Reinigungsprogramm, dieses ist jedoch nicht sehr gründlich. Die Bürste wird befeuchtet und wieder abgesaugt, wodurch sie optisch sauber ist. Dennoch riecht sie weiterhin nach Ketchup und weitere Bereiche im Fuß sehen nach der Selbstreinigung aus wie vorher.

Der Fakir Starky WDA 700 Wet & Dry ist günstig und leistet dennoch eine gute Arbeit. Bei der Saugleistung und vor allem dem Reinigungsprogramm muss man dafür aber Abstriche hinnehmen.

Bissell Vac & Steam 1977N

Auch der Bissell Vac & Steam ist ein saugender Dampfreiniger und zeigt, dass die Kombination nicht so richtig harmoniert. Als Dampfreiniger bietet er zu wenig Druck und als Sauger ist er mit 86 dB mächtig laut. Dafür ist die Saugleistung aber recht gut.

Wie von Bissell gewohnt, gibt es einige Raffinessen, die man so nicht von anderen Geräten kennt. Beispielsweise besitzt der Schmutzfilter einen mechanischen Abstreifer, der die Reinigung erleichtert und kann der Messbecher am Stiel des Gerätes befestigt werden. Auch die Entnahme der Schmutzbox ist etwas anders und benötigt das Umlegen einer Spannvorrichtung. Dafür sitzt sie extrem sicher und absolut dicht.

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Mit der sehr geringen Dampfabgabe kann der Bissell auch auf Laminat eingesetzt und als Saugwischer genutzt werden. Angenehm ist die Arbeit damit allerdings nicht. Als einziges Gerät besitzt er keine Lenkung. Das Hauptteil kann zwar hoch und runter geklappt werden, lässt sich aber nicht drehen. So ist der Vac & Steam sehr steif und extrem schwer zu navigieren.

Bissell bietet durchdachte Reinigungsgeräte, die kein großes Loch in den Geldbeutel reißen. Auch der Vac & Steam macht seine Arbeit als Saugwischer recht ordentlich, hat aber einige Mankos. Es gibt nur eine (sehr laute) Saugstufe und der steife Fuß macht das Navigieren über den Boden sehr umständlich.

Rowenta Clean & Steam Revolution RY7757

Mit dem Rowenta Clean & Steam Revolution geht der erste Dampfreiniger in den Test. Er saugt und wischt mit Dampf, was den typischen Saugwischern sehr ähnlich ist. Der Dampf sorgt jedoch zusätzlich dafür, dass der Boden auch desinfiziert wird.

Auf Laminat sollte man damit sehr vorsichtig sein, da Dampf in die Fugen eindringen und das Laminat ruinieren kann. Da ist es schon etwas vorteilhaft, dass die Dampf-Sauger-Kombinationen im Test der Dampfreiniger eher mittelmäßig abschneiden. Sie bietet nämlich deutlich weniger Dampf als echte Dampfreiniger. So können sie auf kleinster Stufe sogar für Laminat genutzt werden.

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Ob die Kombination dann allerdings noch Sinn macht, ist fraglich. Letztendlich bleibt es nur noch ein Saugwischer, der saugt und mit einem warmen Lappen durchwischt. Dafür muss man beim Saugen Abstriche machen und ist an ein Kabel sowie eine hohe Leistungsaufnahme gebunden. Sinnvoller wäre es da, auf einen günstigen Wischsauger und einen Dampfreiniger zu setzen. Die Kombination aus beiden Geräten ist nicht das Gelbe vom Ei.

Rowenta bietet mit dem Clean & Steam Revolution einen Dampfreiniger der gleichzeitig auch saugt. An der Qualität und technischen Umsetzung gibt es kaum etwas zu bemängeln, lediglich die Saugfunktion ist recht laut und bietet dennoch eine eingeschränkte Leistung. Die beigelegten Duft-Pads blieben im Test der Saugwischer ohne Wirkung.

Vorwerk VB100 & Wischer SPB100

Den Vorwerk VB100 mit dem Wischer SPB100 nennt man gern den »Besserwischer«, und tatsächlich bietet die schwabbelnde Platte mit Wischtuch auch eine bessere Reinigungsleistung als ein Wischtuch ohne eigenen Antrieb.

Die Technik hat jedoch ihr Gewicht und die Kombination der beiden Geräte ist fast doppelt so schwer wie andere Saugwischer. Das macht den Vorwerk schwer zu handhaben und die sich bewegende Grundplatte erschwert die Arbeit zusätzlich. Auf rutschigen Fliesen ist davon nichts zu spüren, auf etwas rauem Laminat zieht der Wischer jedoch stark nach rechts und man benötigt bei einer Linkskurve beide Hände, damit der Vorwerk den vorgegeben Weg einhält.

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Dennoch wäre der Vorwerk kein Vorwerk, wenn er sich in anderen Punkten nicht deutlich von der Konkurrenz abheben würde. So lässt sich der Wasserdurchfluss elektronisch in drei Stufen verstellen, arbeitet er sehr gleichmäßig und bleibt trotz Saugfunktion noch bei einer angenehmen Lautstärke.

Wie der Rowenta Aqua Head saugt auch der SPB100 von Vorwerk vor und hinter dem Wischtuch. Leider hat er damit auch das Problem der halbierten Saugleistung, was er im Test deutlich zeigte.

Der Wischaufsatz SPB100 von Vorwerk kommt mit technischen Raffinessen und bietet mit die beste Reinigungsleistung. Die Arbeit macht damit jedoch nur auf großen gefliesten Flächen Spaß. Der Saugwischer ist extrem schwer, groß und nur sehr mühsam zu navigieren.

Bissell CrossWave Cordless Max

Der Bissell CrossWave Cordless Max soll mit dem Anhang »Max« der Nachfolger beziehungsweise das verbesserte Modell unseres ehemaligen Testsiegers sein. Sieht man sich die technischen Daten und Funktionen an, kommt das auf den ersten Blick auch hin. Alles wirkt technisch ausgereift und bei einem satten Gewicht von über fünf Kilogramm, ist auch eine gute Qualität zu erwarten.

Das zeigt sich bereits beim Zusammenbau: Keine Kabel die sich verheddern oder zusammengesteckt werden müssen. Und nach dem Aufbau ist nicht mal mehr zu erkennen, dass etwas zusammengebaut wurde.

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Richtig gut schlägt sich der Max aber beim Saugen und Wischen. Auf Laminat sowie Teppich kann er so manchem reinen Staubsauger durchaus das Wasser reichen und beim Wischen wird die Fläche sehr trocken abgezogen. Das genutzte Reinigungswasser lässt sich manuell zuschalten und so kann die gewischte Fläche ohne Wasser gleich noch aufpoliert werden. Von Feuchtigkeit ist auf dem Boden dann nichts mehr zu sehen.

Dass der Bissell CrossWave Cordless Max dennoch nicht besser als unsere Empfehlungen ist, liegt an der Selbstreinigung, die nicht ganz überzeugen kann. Zwar funktioniert sie sehr einfach und auch die Bürste wird ordentlich gereinigt, der Fuß selbst bleibt davon wenig beeindruckt. Egal, ob nach dem Härtetest mit Mayo und Ketchup oder dem Dauertest mit 30 Minuten bei normalen Verunreinigungen, der Fuß muss auch nach der Selbstreinigung noch manuell geputzt werden.

Leifheit Regulus Aqua PowerVac

Der Leifheit Regulus Aqua PowerVac bietet ein schönes Gesamtpaket, an dem es wenig auszusetzen gibt. Wasser- und Schmutzwassertank sind leicht zu entnehmen, und einfach zu befüllen beziehungsweise zu entleeren. Beim Trocken- wie beim Ketchup-Test schlägt sich der Leifheit super und da kann man es sogar verzeihen, dass die Fläche beim Wischen nicht so gleichmäßig befeuchtet wird und die gummierten Rollen beim Lenken wie eine Bremse wirken.

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Nicht so schön ist allerdings der mäßige Erfolg des Reinigungsprogramms. Hier bleibt doch noch reichlich Ketchup an der Bürstenabdeckung hängen, der dann auch die Bürste wieder verunreinigt. Einem Gut & Günstig Saugwischer würde man das ganz sicher verzeihen, nur ist der Regulus Aqua PowerVac nicht wirklich günstig und für den aktuellen Preis würde man einfach bessere Ergebnisse erwarten. Sollte der Preis entsprechend angepasst werden, ist der Leifheit auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Thomas Bionic Washstick

Der Thomas Bionic Washstick gehört zu teureren Geräten und bietet eine einzigartige Form der Reinigung. Er kombiniert die Funktionsweise der Absauger mit den Abstreifern. Grober Schmutz wird von der Putzrolle abgebürstet und das Schmutzwasser in einen extra Behälter gesaugt. Das funktioniert in der Form auch sehr gut, nur macht sich die fehlende Saugfunktion bei der trockenen Reinigung bemerkbar. Feiner Schmutz wird so gut wie gar nicht aufgenommen.

Die fehlende Saugfunktion sorgt aber eben auch dafür, dass der Washstick mit 60 dB angenehm leise arbeitet und der Akku bis zu 80 Minuten durchhält. Das schafft nicht mal der Kärcher FC7 Cordless Premium.

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Für eine besondere und gleichmäßige Reinigung soll die Polymer-Reinigungswalze sorgen, die jedoch auch einen großen Nachteil mit sich bringt. Vor jeder Benutzung – wirklich jeder – muss die Rolle zehn Minuten in Wasser eingeweicht werden, da sie im trockenen Zustand hart ist und mit ihr nicht gearbeitet werden kann. Für den schnellen Wischdurchgang ist der Bionic Washstick also nicht geeignet.

Extrem umständlich ist aber auch die Reinigung, die es so bei keinem anderen Saugwischer gibt. Als erstes muss von oben die Schmutzfangschale entfernt werden, ehe man von unten die Polymer-Walze entnehmen kann. Der Washstick muss also jedes Mal umgelegt werde. Es gibt zwar ein Selbstreinigungsprogramm, dieses besteht jedoch nur aus dem normalen Wischprogramm, welches auf der Ladestation durchgeführt wird und lediglich die Putzrolle sauber hält. Zum Trocknen der Rolle muss der Wischsauger wieder umgelegt und die Rolle ausgebaut werden.

Der Thomas Bionic Washstick bietet eine einzigartige gute Akkulaufzeit bei angenehmer Lautstärke und einer besonderen Schmutztrennung. Einzigartig ist allerdings auch der Aufwand vor und nach der Arbeit.

Rowenta X-Force Flex 11.60 & Aqua Head ZR009600

Rowenta bietet mit dem X-Force Flex 11.60 einen Akku-Staubsauger mit einer ordentlichen Ausstattung. Zusätzlich gibt es ihn aber auch mit dem Aqua Head ZR009600. Dieser Wischaufsatz wird gegen den normalen Saugfuß ausgetauscht und soll aus dem Akku-Sauger einen Saugwischer machen.

Die Umsetzung sieht auf dem ersten Blick sehr gut und vor allem hochwertig aus. Sie hat aber auch ihre Tücken. Die Saugleistung mit dem Aqua Head ist eher mäßig und nicht wirklich zum Saugen gedacht. Die Problematik liegt wahrscheinlich in der Aufteilung, der Saugkraft vor und hinter dem Wischtuch. Für einen Saugwischer ist das sicher sinnvoll, halbiert an beiden Düsen aber auch die Saugkraft.

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Wie der Proscenic P11 hat auch der Aqua Head einige Probleme mit der Wasseraufteilung. Zwei »Tanks« sind mit einem tiefer liegendem Übergang verbunden. Will man den Wischfuß komplett füllen, muss eine Seite aufgefüllt, dann verschlossen und der ganze Tank auf die Seite gedreht werden. Ist das Wasser auf die andere Seite gelaufen, kann weiter nachgefüllt werden.

Der Aqua Head ZR009600 ist etwas umständlich zu füllen, arbeitet als Wischer aber recht gut. Praktisch ist vor allem, dass man die Wasserzugabe stoppen beziehungsweise unterbrechen kann. Gesaugt wird vor und hinter dem Wischtuch, was zwar sehr sinnvoll ist, die Saugkraft aber deutlich reduziert.

Proscenic P11

Der Proscenic P11 ist eigentlich ein Akku-Staubsauger. Er bringt aber zusätzlich einen kleinen Wassertank mit, wodurch man mit ihm auch wischen kann. Die Idee ist nicht neu, die Befestigung schon. Dazu ist nämlich ein Magnet integriert, so dass der Sauger nur auf den Wischtank aufgesetzt werden muss und sofort hält.

Der Wischtank selbst kann allerdings wenig überzeugen. Das fängt bereits beim Befüllen an, da es zwischen linker und rechter Seite einen Engpass im Durchfluss gibt. Füllt man rechts an der Öffnung Wasser ein, fließt es nur sehr langsam und durch hin- und herschwenken auf die andere Seite.

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Auch die Wasserabgabe gefällt nicht. Dafür gibt es ganz kleine Löcher und zusätzlich zwei Gummibälge. Werden die beim Aufsetzen gedrückt, sollen sie das Wasser aus den Düsen drücken. Das dauert beim ersten Befeuchten eine gefühlte Ewigkeit und liefert bei der Reinigung auch kein gleichmäßiges Wischbild.

Der Proscenic P11 ist ein günstiger Akku-Staubsauger und konnte bereits im Akku-Sauger Test nur mäßig überzeugen. Der kleine magnetische Wassertank, der aus dem Sauger einen Wischsauger machen soll, verbessert den Eindruck nicht wirklich.

Kärcher FC5 Cordless (Premium)

Neben dem Kärcher FC5 hatten wir ebenso den Kärcher FC5 Cordless im Test, was wir uns tatsächlich hätten sparen können. Die beiden Geräte sind der beste Beweis, dass man mit einem Akku-Gerät heute keine Kompromisse mehr eingehen muss. Es ist auch ein guter Schachzug von Kärcher, das identische Gerät einmal netzgebunden und alternativ mit Akku anzubieten. So wird es dem Kunden überlassen, ob er lieber flexibel oder ausdauernd arbeiten möchte.

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In puncto Bedienung oder Reinigungsleistung unterscheiden sich beide Geräte nicht. Der Cordless besitzt allerdings zusätzlich eine dreistufige Akku-Anzeige und ist mit seinem 25-Volt-Motor auch etwas leiser.

Kärcher FC5 (Premium)

Kein Gerät der Testreihe ist so stabil wie der Kärcher FC5 und dabei dennoch so schlank. Die Bedienung, Bestückung und Reinigung sind ein Kinderspiel, und auch der Ketchup-Test wird problemlos bestanden. Auf eine Funktion als Sauger muss man allerdings verzichten – auch wenn der FC5 mit einer Absaugung arbeitet. Diese dient einzig und allein der Absaugung der Bürsten. Da funktioniert sie jedoch so gut, dass es auch am Reinigungsprogramm nichts meckern gibt. Die Bauform, deren Auflagefläche nur aus den Rollen besteht, hat sicher ihre Vorteile in der Flexibilität. Beim Wischen sorgt sie jedoch für einige Schweißperlen. Die Bürsten ziehen den Kärcher gnadenlos über den Boden, er ist schwer zu navigieren und mit der Zeit geht das ganz schön in die Arme.

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Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc5
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Wer allerdings genau diese schmale Bürstenauflage sucht und mit der dadurch anstrengenderen Arbeitsweise leben kann, der wird am Kärcher FC5 sonst nicht zum Kritisieren finden.

Wie beim Kärcher FC3 Cordless gilt auch beim FC5, dass sich die Premium-Version lediglich in der Ausstattung unterscheidet. Technisch gesehen, gibt es keine Unterschiede. Daher empfehlen wir die Standard-Variante, auch wenn wir die Premium-Version im Test hatten.

Vileda JetClean

Der Vileda JetClean kann etwas, was kein anderer Saugwischer im Test konnte. Dank einer beweglichen Lippe im Fuß, wurde die Oberfläche beim Zurückziehen so gut abgezogen, dass sie tatsächlich trocken aussah. Eine echt interessante Bauform, die jedoch nur dann ihre Vorzüge hat, wenn man lediglich feucht durchwischt. Geht es um die Schmutzaufnahme, ist diese Lippe extrem hinderlich, da grober Schmutz oder auch unser Test-Ketchup einfach vor der Bodendüse hin und her geschoben wird. Generell ist es aber auch nicht vorteilhaft, flüssige Stoffe wie Ketchup aufzusaugen. Denn auch die Reinigungsfunktion ist damit gänzlich überfordert. Die Bürste wird abgesaugt, aber an allen anderen Flächen sieht es aus, als würde es kein Reinigungsprogramm geben.

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Test: Test Hartbodenreiniger Vileda Jetclean
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Der Vileda JetClean hat damit für wenig Begeisterung gesorgt, und der sehr große Fuß und die damit verbundene schwere Führung machen den Gesamteindruck nicht gerade besser. Über das Manko, dass der Vileda der einzige Saugwischer ist, bei dem sich der Wassertank nicht abnehmen lässt, könnte man sicher noch hinwegsehen.

Kärcher FC 3 Cordless (Premium)

Der Kärcher FC3 Cordless ist das Fliegengewicht unter den Hartbodenreinigern und mit seinem kleinen Fuß, der nur mit den zwei Bürsten aufliegt, erreicht man auch enge Zwischenräume. Dass er nicht selbst stehen kann und stattdessen nur in seiner Halterung abgestellt werden kann, ist funktionsbedingt und damit muss man leben, wenn man diese Bauform bevorzugt.

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Test: Test Hartbodenreiniger Kaercher Fc3 Cordless
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Steht er auf seinem Standfuß, lassen sich leicht die Bürsten abnehmen und der Schmutzwassertank reinigen. Hier sollte man sich auf einiges gefasst machen, denn Abstreifer saugen den Schmutz nicht weg. Dieser gleitet über den Rand und muss von Hand abgewaschen werden.

Preislich schlägt sich der Kärcher gut, sofern man bei der gelben Standard-Ausführung bleibt. Das getestete weiße Premium-Gerät ist seltener in Online-Shops zu finden und daher meist deutlich teurer. Technisch gesehen gibt es keine Unterschiede, lediglich das Zubehör ist beim Premium-Gerät etwas umfangreicher.

So haben wir getestet

Viele Hersteller werben damit, dass sie Kombigeräte zum Saugen und zum Wischen anbieten, also testen wir natürlich beides. Feucht durchwischen ist das eine – aber was ist, wenn mal ein Missgeschick passiert? Wer einen Saugwischer besitzt, möchte ihn in einem solchen Fall nutzen. Daher mussten alle Saugwischer im Praxistest Ketchup vom Fußboden einsammeln. Bis auf wenige Ausnahmen hatten die Testgeräte kaum oder gar keine Probleme damit.

Wischsauger Test: Hartbodenreiniger
Beim Trockensaugtest wurde ein kleiner Küchenunfall simuliert, bei dem Grieß und Kuchendeko eingesammelt werden mussten.

Wir haben aber auch die Zeit bewertet, die das Testgerät benötigt, bis die Bürste komplett durchfeuchtet ist und ein gleichmäßiges Wischbild erzeugt. Die Testergebnisse waren durchweg gut, auch wenn die Geräte unterschiedlich schnell einsatzbereit waren. Man wischt sicher nicht täglich, und wenn es eine Minute länger dauert, bis der Reiniger einsatzbereit ist, ist das nicht weiter tragisch.

Für trockene Malheure haben wir Grieß und Kuchendeko auf Fußboden ausgelegt – eben so, wie es gehen kann, wenn man beim Backen nicht richtig aufpasst. Hier kam es auf die Saugkraft der jeweiligen Modelle an. Nicht jeder Saugwischer konnte dabei gute Ergebnisse erzielen.

Auch beim gleichmäßigen Reinigen gab es Unterschiede. Die abgegebene Wassermenge war bei allen recht ähnlich und gut, manche Modelle konnten aber dennoch nicht mit einem gleichmäßigen Wischbild überzeugen. Nicht wirklich dramatisch – eher ein feiner Unterschied.

Wischsauger Test: Hartbodenreiniger
Angaben zur Lautstärke waren unter den technischen Daten eher selten zu finden.

Viele Geräte warten mit unterschiedlichen Eigenschaften und Vorzügen auf, die in der Gerätebeschreibung selten zu finden sind. So verschweigen viele Hersteller vor allem die Lautstärke im Einsatz und wie sie sich beim Wischvorgang führen lassen, muss man einfach ausprobieren. Ohne richtigen Fuß sind manche Waschsauger zwar deutlich handlicher als die Konkurrenz, lassen sich aber nur sehr schwer führen. Sie liegen nur mit ihrer sich drehenden Bürste auf und ziehen sich daher selbstständig in Laufrichtung. Das kann ganz schön anstrengend werden. Die Betriebslautstärke haben wir einem Schallpegelmessgerät bestimmt.

Interessant ist bei manchen Geräten, dass sich das Wasser manuell zuschalten lässt. So werden sie zu echten Kombigeräten, die als Sauger oder Wischer genutzt werden können.

Die Form der Stromversorgung wurde nicht bewertet, was einen ganz einfachen Grund hat. Akku-Geräte stehen den kabelgebundenen Geräten in der Leistung in nichts nach. Daher können sie direkt verglichen werden, ohne dass Akku-Geräte hierbei benachteiligt sind. Jeder muss für sich entscheiden, ob er die kabellose Freiheit genießen möchte und dafür bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Staubsauger mit Wischfunktion oder Dampf

Im Update 04/2021 haben wir jetzt auch Staubsauger mit optionaler Wischfunktion sowie Dampfbesen, die gleichfalls saugen können, aufgenommen. So richtig überzeugen konnten jedoch beide Varianten nicht.

Sauger mit optionaler Wischfunktion können keinen Schmutz trennen. Daher haben wir hier keinen Ketchup-Test gemacht. Eingesaugte Flüssigkeiten könnten den Staubsauger beschädigen.

Bei Staubsaugern mit Wischfunktion handelt es sich um Geräte aus unserem Akku-Sauger-Test, die entweder um einen Wischaufsatz erweitert werden oder bei denen der gesamte Saugfuß gegen einen Wischfuß ausgetauscht wird. Das Problem dabei ist, dass zwar feucht durchgewischt wird, der Schmutz aber im Lappen bleibt, somit mehr oder weniger verteilt und nicht wirklich aufgenommen wird. Wer von Hand den Boden wischt, wäscht den Wischlappen schließlich auch mehrfach zwischendurch aus.

Hinzu kommt häufig die fehlende Möglichkeit, die Wassermenge gezielt einzustellen. Eine Bedienung am Akku-Sauger für den angesteckten Wassertank gibt es nicht. Einzig der ausgewechselte Wischfuß SPB100 von Vorwerk bietet diese Möglichkeit. Allerdings kostet der Fuß alleine schon mehr als echte Saugwischer mit Schmutzwasseraufnahme.

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Saugwischer Test: Test Saugwischer Update
Update 10/2023: Bissell, JONR und Dyson.
Saugwischer Test: Test Saugwischer Update
Update 05/2023: Redkey, Dreame.
Saugwischer Test: Test Hartbodenreiniger Update1
Update 03/2021: Tineco, Thomas, Fakir, 2x Rowenta, Vorwerk, Bissell.
Hartbodenreiniger Test: Test Hartbodenreiniger Update1
Test 08/2020: Bissell, 4x Kärcher, Nilfisk, Leifheit, Vileda.

Dieselbe Problematik ergibt sich bei Dampfreiniger mit Saugfunktion. Auch hier wird der Lappen nicht automatisch gereinigt oder ausgetauscht. Allerdings ist bei diesen Geräten die Dampfmenge regulierbar. Das ist auch enorm wichtig, da man Laminat eigentlich nicht mit einem Dampfbesen reinigen sollte. Die Kombigeräte aus Dampf und Staubsauger bieten jedoch viel weniger Dampf als echte Dampfbesen und wenn der noch reduziert wird, nimmt auch Laminat keinen Schaden.

Aber auch diese Geräte haben einen weiteren Nachteil – Platzmangel. Werden zwei Funktionen in ein Gerät gepackt, muss man irgendwo Abstriche machen – meist vor allem bei der Lautstärke. Bis zu 86 dB gehen schon mächtig auf die Ohren.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Saugwischer ist der beste?

Der beste Saugwischer ist für uns der Tineco Floor One S3 . Er bietet eine exzellente Saugleistung und leistet sich als Wischer keine Fehler. Nicht ganz so perfekt arbeitet allerdings das Programm zur Selbstreinigung. Damit haben jedoch viele ihre Probleme und eine Nacharbeit ist immer empfehlenswert.

Kann man mit Saugwischern Parkett wischen?

Versiegelte Holzböden kann man mit allen Wischsaugern reinigen. Anders sieht es bei geölten oder gewachsten Holzböden aus. Denn die benötigen zur Pflege ein nachfettendes Reinigungsmittel oder eine Bodenseife. Viele Saugwischer darf man aber nicht oder nur mit spezieller Reinigungsflüssigkeit verwenden.

Was ist der Unterschied zwischen Wischsaugern oder Waschsaugern?

Eine feste Definition für die Begriffe gibt es nicht, aber ein Buchstabe kann die Bedeutung schon deutlich ändern. Saugwischer wischen Hartböden (daher auch Hartbodenreiniger genannt) und befreien ihn als Sauger gleichzeitig von Staub und groben Schmutz. Waschsauger sind dagegen für Teppiche und Auslegware gedacht. Sie waschen die Fasern und saugen anschließend das Wasser wieder aus. So wird der Teppich zwar nass gereinigt, ist hinterher jedoch nur noch feucht.

Warum ein Saugwischer und kein elektrischer Wischmopp?

Ein elektrischer Wischmopp hat den Vorteil, dass sich die Bürsten drehen oder sich der Wischlappen bewegt und so auch grobe Verschmutzungen gelöst werden. Der Wischlappen wird jedoch nicht ausgespült. Möchte man die ganze Wohnung wischen, sollte der Lappen aber mehrfach ausgespült werden. Saugwischer verwenden dagegen immer sauberes Wasser und saugen gleichzeitig das Schmutzwasser ab. Dadurch kann ohne Unterbrechung gewischt werden.

Saugwischer mit Akku oder Kabel?

Das Saugen erfordert natürlich eine höhere Leistung, aber auch Akku-Sauger bieten heute genügend Leistungsreserven für einen ausdauernden Reinigungsdurchgang. Da man mit einem Saugwischer sehr flexibel arbeiten kann, sollte man auch bei der Spannungsversorgung auf Akkus setzen. Sie stehen Kabelgeräte in nichts nach.

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