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Massagepistole Test: Newgen Medicals Zx 6210 758 Gesundheit & Wellness

Die beste Massagepistole

Aktualisiert:
Letztes Update: 11. Dezember 2023

Unser bisheriger Testsieger, die Urikar Pro 3, ist leider seit längerer Zeit nicht mehr in Europa verfügbar. Wir haben sie deshalb aus dem Testbericht entfernt. Die Orthomechanik OrthoGun 3.0 steigt daher von der „Auch gut“-Alternative zum neuen Testsieger auf.

28. Juli 2023

Wir haben sieben weitere Massagepistolen getestet. Für alle, bei denen Geld absolut keine Rolle spielt, empfehlen wir nun die Theragun Pro (5. Gen). Sie verdrängt die Theragun Elite aus den Empfehlungen.

Unser bisheriger Testsieger, die Urikar Pro 2, ist leider momentan nicht auf dem europäischen Markt erhältlich. Laut Hersteller wird sie aber noch produziert und soll in Zukunft wieder verfügbar sein. Einen genauen Termin gibt es leider nicht, weshalb wir sie vorübergehend aus dem Testbericht entfernt haben. Zum Testsieger aufgerückt ist daher die Urikar Pro 3. Sie war vor dem Test der Pro 2 schon einmal unser Favorit und ist aktuell sogar sehr günstig erhältlich.

26. Oktober 2022

Wir haben sechs weitere Massagepistolen getestet. Unser neuer Favorit ist die Urikar Pro 2 mit ihrem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Neue Empfehlungen sind außerdem die hochwertige Orthogun 3.0, die AsViva MGN1 mit Wärmefunktion sowie die kleine und günstige Newgen Medicals ZX-6210-758.

Aus den Empfehlungen verdrängt wurden die Urikar Pro 3, die Orthogun 2.0, die Yunmai Extra Mini und die Burnnove XH-12V. Alle sind aber weiterhin unter „Außerdem getestet“ zu finden.

15. Oktober 2021

Wir haben sechs weitere Massagepistolen getestet. Die Yunmai Extra Mini ist eine neue Empfehlung für alle, die Wert auf eine kleine, leichte und leise Massagepistole legen. Sie verdrängt die Orthomechanik OM-Go, die ab sofort unter „Außerdem getestet“ zu finden ist.

21. Mai 2021

Wir haben die Theragun Elite getestet, die es direkt unter unsere Empfehlungen geschafft hat. Sie verdrängt die Renpho R3 Mini, die ab sofort unter „Außerdem getestet“ gelistet ist.

23. April 2021

Wir haben den Test der besten Massagegeräte in einen Test der besten Nackenmassagegeräte und der besten Massagepistolen aufgeteilt. Dazu haben wir acht weitere Massagepistolen getestet. Unser Testsieger ist die Urikar Pro 3, doch auch die Orthogun 2.0, die OM-Go und die Burnnove XH-12V haben es zu neuen Empfehlungen geschafft.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Mit Verspannungen, leichten muskulären Problemen oder einem ordentlichen Muskelkater hatte wohl jeder schon einmal zu kämpfen. Oft will man in so einem Fall nicht direkt zum Arzt gehen, wünscht sich aber dennoch eine schnelle und effektive Linderung der Beschwerden. Wenn man sich doch nur selbst behandeln könnte …

Mit der richtigen Massagepistole und etwas Know-How geht das! Korrekt angewandt können Massagepistolen nicht nur Verspannungen lindern, sondern auch die Muskulatur lockern und die Durchblutung fördern. Bei kleinen Wehwehchen oder einfach zur Regeneration ist das oft genau das Richtige, und zwar nicht nur für Sportler.

Daher haben wir 37 Massagepistolen getestet, 25 sind davon noch verfügbar. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

OrthoMechanik OrthoGun 3.0

Toll verarbeitete, leichte Massagepistole mit simpler Bedienung und vielen Anwendungstipps.

Die Orthomechanik OrthoGun 3.0 bietet in unserem Test das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Massagepistole ist vergleichsweise leicht, hochwertig verarbeitet und macht überhaupt einen schicken Eindruck. Die Bedienung ist kinderleicht und alle wichtigen Funktionen sind an Bord – genauso wie vielfältige Massageaufsätze. Ein sehr stimmiges Gesamtpaket also, das den etwas höheren Preis wert ist!

Luxusklasse

Theragun Pro (5. Gen)

Absolute Premium-Massagepistole, die leistungsstark, ergonomisch und per App steuerbar ist.

Für alle, die gar nicht aufs Geld schauen müssen, ist die Theragun Pro (5. Gen) die beste Massagepistole. Bei Bedarf massiert sie mit ihrer 16-Millimeter-Amplitude äußerst kraftvoll und tief, dabei liegt sie dank ihres ergonomischen, dreieckigen Griffstücks immer super in der Hand. Im Lieferumfang sind einige sehr interessante Massageköpfe inbegriffen, die Steuerung per App klappt ebenfalls super.

Mit Wärmefunktion

AsViva MGN1

Solide Massagepistole, die vor allem mit ihrer tollen Wärmefunktion und dem Display punktet.

Wer eine Massagepistole mit guter Wärmefunktion sucht, sollte zur AsViva MGN1 greifen. Der Wärmekopf lässt sich auf drei Stufen einstellen und gibt besonders auf den beiden höheren Stufen viel Wärme ab, was die Massage spürbar angenehmer macht. Aber auch sonst erhält man mit der MGN1 eine solide, standardmäßige Massagepistole, die sogar über ein Display inklusive Touch-Fläche verfügt.

Klein und günstig

Newgen Medicals ZX-6210-758

Klein, leicht und leise: super für preisbewusste Einsteiger oder für unterwegs.

Klein, leicht, leise und sehr günstig – das ist die Newgen Medicals ZX-6210-758. Eine kraftvolle Massage darf man hier nicht erwarten, aber für alle, die einfach mal eine Massagepistole ausprobieren möchten oder sowieso nur eine sehr sanfte Behandlung wollen, ist die kleine Newgen Medicals genau das Richtige.

Vergleichstabelle

Test Massagepistole: OrthoMechanik OrthoGun 3.0
OrthoMechanik OrthoGun 3.0
Test Massagepistole: Theragun Pro (5. Gen)
Theragun Pro (5. Gen)
Test Massagepistole: AsViva MGN1
AsViva MGN1
Massagepistole Test: Zx6210
Newgen Medicals ZX-6210-758
Test  Massagepistole: Theragun Elite
Theragun Elite
Massagepistole Test: 13x600
Orthomechanik Orthogun 2.0
Massagepistole Test: Bildschirmfoto 2023 07 28 Um 16.12.39
Theragun Mini (2. Gen)
Test Massagepistole: Flow Recovery Mini
Flow Recovery Mini
Test Massagepistole: Chirogun Mini Pro
Chirogun Mini Pro
Test [Duplicated]  Massagepistole: Yunmai Mini Massage Gun
Yunmai Extra Mini
Test [Duplicated]  Massagepistole: Hydragun Massage Gun
Hydragun Massage Gun
Test [Duplicated]  Massagepistole: Chirogun One Massagepistole
Chirogun One
Massagepistole Test: Om Go Case
Orthomechanik OM-Go
Test Massagepistole: Flow Recovery Pro
Flow Recovery Pro
Test Massagepistole: Flow Recovery Nano
Flow Recovery Nano
Test Massagepistole: Bob and Brad C2
Bob and Brad C2
Test Massagepistole: Medisana MG 500 Massage Gun Pro
Medisana MG 500 Massage Gun Pro
Massagepistole Test: Urikar At1 Professional Ai Power
Urikar AT1
Test Massagepistole: Burnnove XH-12V
Burnnove XH-12V
Test Massagepistole: Beurer  MG 180
Beurer MG 180
Test  Massagegerät: renpho R3 Mini
Renpho R3 Mini
Massagegerät Test: Bildschirmfoto 2020 11 23 Um 17.46.46
Newgen Medicals NX-4164
Test [Duplicated]  Massagepistole: Aldom YL-MG001
Aldom YL-MG001
Test [Duplicated]  Massagepistole: Aerlang Massagepistole
Aerlang Massagepistole
Test Massagepistole: MILcea Massagepistole MG-029
Milcea Massagepistole MG-029

Testsieger
OrthoMechanik OrthoGun 3.0
Test Massagepistole: OrthoMechanik OrthoGun 3.0
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Einfache Bedienung
  • Leicht
  • App mit Anwendungs­tipps
  • Relativ teuer
Luxusklasse
Theragun Pro (5. Gen)
Test Massagepistole: Theragun Pro (5. Gen)
  • Ergonomische Form
  • Kraftvolle und tiefe Massage
  • Herausnehmbarer Akku, schnelle Ladezeit
  • Sehr angenehme Aufsätze
  • Begleitende App
  • Sehr teuer
  • Schwer
  • Recht laut
Mit Wärmefunktion
AsViva MGN1
Test Massagepistole: AsViva MGN1
  • Angenehme, dreistufige Wärmefunktion
  • Informatives Display
  • Stufenlose Geschwindigkeitseinstellung per Touchfeld
  • Recht laut, klappert gelegentlich
  • Verarbeitung nicht perfekt
Klein und günstig
Newgen Medicals ZX-6210-758
Massagepistole Test: Zx6210
  • Klein
  • Leicht
  • Leise
  • Günstig
  • Simple Bedienung
  • Sehr kleine Amplitude
  • Keine wirklich kraftvolle Massage möglich
  • Wenige Aufsätze
Theragun Elite
Test  Massagepistole: Theragun Elite
  • Ergonomische Form
  • Große Amplitude
  • Begleitende App
  • Sehr angenehme Aufsätze
  • Schwer
  • Teuer
  • Umständliches Wechseln der Aufsätze
Orthomechanik Orthogun 2.0
Massagepistole Test: 13x600
  • Sehr gute Anleitung
  • Metall-Aufsätze
  • Qualitative Verarbeitung
  • Recht teuer
Theragun Mini (2. Gen)
Massagepistole Test: Bildschirmfoto 2023 07 28 Um 16.12.39
  • Leicht
  • Kompakt
  • Erstaunlich kraftvoll
  • Liegt nicht gut in der Hand
  • Wenige Aufsätze
  • Teuer
Flow Recovery Mini
Test Massagepistole: Flow Recovery Mini
  • Kraftvolle Massage möglich
  • Leise
  • Recht leicht
  • App mit Anwendungstipps
  • wenige Aufsätze
Chirogun Mini Pro
Test Massagepistole: Chirogun Mini Pro
  • Leicht
  • Leise
  • Viele Aufsätze
  • Teuer
  • Geringe Amplitude
Yunmai Extra Mini
Test [Duplicated]  Massagepistole: Yunmai Mini Massage Gun
  • Handlich und leicht
  • Leise
  • Gute Verarbeitung
  • Weiche Aufsätze
  • Bei höherem Druck überfordert
  • Keine intensive Massage möglich
Hydragun Massage Gun
Test [Duplicated]  Massagepistole: Hydragun Massage Gun
  • Gute Verarbeitung
  • Viele Aufsätze
  • Einfache Bedienung
  • Schwer
  • Teuer
  • Aufladen nur mit Adaptern möglich
Chirogun One
Test [Duplicated]  Massagepistole: Chirogun One Massagepistole
  • Gute Verarbeitung
  • Viele verschiedene Aufsätze
  • Einfache Bedienung
  • Schwer
  • Teuer
Orthomechanik OM-Go
Massagepistole Test: Om Go Case
  • Klein und handlich
  • Weiche Aufsätze dabei
  • Sehr gute Anleitung
  • Top Verarbeitung
  • Wenige Stufen
  • Geringe Amplitude
Flow Recovery Pro
Test Massagepistole: Flow Recovery Pro
  • Kraftvolle und tiefe Massage
  • Viele Aufsätze
  • App mit Anwendungstipps
  • Teuer
  • Schwer
Flow Recovery Nano
Test Massagepistole: Flow Recovery Nano
  • Wärmefunktion
  • Klein
  • Leicht
  • App mit Anwendungstipps
  • Wärmefunktion ohne Vibration
  • Geringe Amplitude
Bob and Brad C2
Test Massagepistole: Bob and Brad C2
  • Recht kompakt und leicht
  • Leise
  • Geringe Amplitude
  • Riecht unangenehm
Medisana MG 500 Massage Gun Pro
Test Massagepistole: Medisana MG 500 Massage Gun Pro
  • Vergleichsweise günstig
  • Relativ leicht
  • Geringe Amplitude
  • Wenige Aufsätze
  • Laut
Urikar AT1
Massagepistole Test: Urikar At1 Professional Ai Power
  • Hohe Amplitude
  • Kraftvolle Massage möglich
  • KI-Funktionen
  • Schwer und unhandlich
  • Vibriert stark in der Hand
  • Nutzen der KI-Funktionen begrenzt
  • Bedienung etwas umständlich
Burnnove XH-12V
Test Massagepistole: Burnnove XH-12V
  • Viele Aufsätze
  • Display
  • Zu viele Stufen
Beurer MG 180
Test Massagepistole: Beurer  MG 180
  • Feste Aufbewahrungsbox mit Magnetverschluss
  • Schickes Design
  • Sehr stark
  • Schwer
Renpho R3 Mini
Test  Massagegerät: renpho R3 Mini
  • Abschaltautomatik
  • Leicht
  • Leise
  • Kein Netzteil im Lieferumfang
Newgen Medicals NX-4164
Massagegerät Test: Bildschirmfoto 2020 11 23 Um 17.46.46
  • Automatisches Abschalten
  • Kraftvolle Massage möglich
  • Bedienung etwas schwierig
  • Vibration teils holprig
Aldom YL-MG001
Test [Duplicated]  Massagepistole: Aldom YL-MG001
  • Kraftvoll
  • Display
  • Günstig
  • Schwer
  • Unangenehmer Geruch
Aerlang Massagepistole
Test [Duplicated]  Massagepistole: Aerlang Massagepistole
  • Günstig
  • Für den Preis ordentliche Verarbeitung
  • Laute, knatternde Geräusche
  • Starker Geruch
Milcea Massagepistole MG-029
Test Massagepistole: MILcea Massagepistole MG-029
  • Viele Aufsätze
  • Display
  • Schlechte Anleitung
  • Sehr starker Geruch
  • Umständliche Bedienung
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Alle Infos zum Thema

Geheimwaffen zur Regeneration: Massagepistolen im Test

Massagepistolen bearbeiten den Körper mit vielen schnellen, aufeinanderfolgenden Stößen – und das mit richtig viel Kraft dahinter. Sie eignen sich in erster Linie für Sportler, die punktuell verkrampfte Muskeln lockern möchten, oder für Physiotherapeuten, die Patienten mit den Geräten behandeln. Aber Massagepistolen können auch sanfter – auf niedrigen Intensitätsstufen eignen sie sich zum Beispiel zur Behandlung von Verspannungen im Nacken oder schlicht zur Erholung.

Wofür sind Massagepistolen gut?

Über die Wirksamkeit von Massagepistolen gibt es bisher kaum wissenschaftliche Erkenntnisse. Klar ist aber, dass sich mit ihnen ohne großen Kraftaufwand tiefsitzende Muskulatur bearbeiten lässt. So lösen sich Verspannungen und die Durchblutung wird gefördert.

Vor allem für Sportler geeignet

Für Sportler eignen sich Massagepistolen als Ergänzung zum Training. Vor dem Training können mit ihnen Muskeln gelockert und aufgewärmt sowie die Durchblutung angeregt werden. Nach dem Training kann man mit der Massagepistole Muskeln entspannen, um die Regenerationsphase zu verkürzen. Auch bei Muskelkater kann die Behandlung mit einer Massagepistole helfen.

Allerdings sind Massagepistolen mit Vorsicht zu genießen: Selbst wenn es sich gut anfühlt, können die schnellen Stöße auch schaden, wenn man es übertreibt oder sie falsch benutzt. Am besten sollte man sich die Anwendung daher von einem Physiotherapeuten zeigen lassen.

Wie setzt man eine Massagepistole richtig ein?

Eine physiotherapeutische Behandlung ersetzen die Pistolen allerdings nicht. Ergänzend kann die Nutzung aber trotzdem helfen. Dabei sollten allerdings Gefäße, Venen, Knochen, Gelenke und generell empfindliche Körperteile ausgespart werden.

Massagepistole Test: Massagepistole
An empfindlicheren Stellen wie den Unterarmen sollte die Frequenz etwas niedriger sein als bei größeren Muskeln.

Meist sind niedrigere Intensitätsstufen absolut ausreichend, gerade bei Muskelkater sollte nicht zu starker Druck verwendet werden. Erst, wenn keine Veränderung zu spüren ist, sollte langsam Stufe für Stufe erhöht werden. Generell gilt: Länger ist besser als stärker – aber auch nicht zu lang. Ein Muskel sollte nicht länger als ein bis zwei Minuten bearbeitet werden.

Zur perfekten Massage gehört aber auch der passende Massagekopf. In der Regel bekommt man zwischen vier und acht Aufsätzen mitgeliefert. Klassiker sind vor allem der Ball, der Kegel, die Gabel oder ein flacher Aufsatz. Seltener trifft man auf genoppte Massageköpfe, weiche Aufsätze aus Gummi oder Metallköpfe.

 Massagepistole Test: Aufsätze
Beispielhaft die Massageköpfe der Chirogun One: In der hinteren Reihe einige klassische Aufsätze, vorne ein weicher und zwei Metallköpfe.

Generell gilt: Große Aufsätze wie der Ball eignen sich besser für größere Flächen, zum Beispiel an den Beinen oder am Rücken. Aufsätze mit kleinerem Druckpunkt, etwa der Kegel, sind für kleinere Muskulatur oder Triggerpunktmassage gedacht. Wiederum andere Massageköpfe haben speziellen Nutzen, so beispielsweise die Gabel, die eine Massage am Rücken mit Aussparung der Wirbelsäule ermöglicht. Für eine entspannende Massage eignen sich weiche Gummiaufsätze, zur Anwendung von Massageöl sollte man auf Metallaufsätze zurückgreifen.

Weitere Tipps zur Anwendung finden Sie zum Beispiel auf der Seite des deutschen Massagepistolen-Herstellers Orthomechanik. Informationen zur menschlichen Anatomie finden die bei Kenhub, beispielsweise eine Übersicht des Körpers oder speziell zu Kopf und Hals.

Unser Favorit

Testsieger

OrthoMechanik OrthoGun 3.0

Toll verarbeitete, leichte Massagepistole mit simpler Bedienung und vielen Anwendungstipps.

Die Orthomechanik OrthoGun 3.0 liefert in unserem Test das beste Gesamtpaket aus guter Verarbeitung, einfacher Bedienung und vielseitiger Massage. Sie ist die Nachfolgerin der OrthoGun 2.0, die wir ebenfalls schon im Test hatten und empfohlen haben. Im direkten Vergleich hat sich gar nicht viel verändert, was aber auch nicht nötig war, denn die 2.0 war schon eine sehr gute Massagepistole. Neben dem leicht überarbeiteten Design ist vor allem die zweite Bedientaste neu, mit der der Stufenwechsel nun noch schneller geht. Außerdem gibt es inzwischen eine begleitende App mit Video-Tutorials.

Beim Auspacken der OrthoGun 3.0 weiß man sofort, dass man es mit einem hochwertigen Produkt zu tun hat. Das graue Case schaut schon schick aus, darin befinden sich neben der Massagepistole eine ausführliche und informative Anleitung in Deutsch und Englisch, das Ladegerät sowie Ersatz-Gummiringe. Nicht fehlen dürfen natürlich auch die Massageköpfe – sieben an der Zahl: Kugel, Kegel, Gabel, Pilz, ein weicher Aufsatz und zwei Metallaufsätze für die Anwendung mit Massageöl. Eine gute Auswahl!

Was das Design angeht, hält sich die Massagepistole zurück – ganz nach dem Motto »Weniger ist mehr«. So macht sie einen dezenten, aber hochwertigen Eindruck, wozu auch die gute Verarbeitung passt. Mit nur 754 Gramm ist die OrthoGun noch dazu angenehm leicht.

Die Bedienung ist denkbar einfach und wurde im Vergleich zum Vorgängermodell nochmal verbessert. Wo man früher die Geschwindigkeitsstufen mit einer Taste nur aufsteigend durchschalten konnte, ist jetzt eine zweite Taste dazugekommen, mit der man zurückschalten kann – eine schöne, kleine Verbesserung. Wie gewohnt schaltet man die Pistole weiterhin mit einem längeren Druck auf die obere Taste ein. Dann leuchtet eine LED auf, die den Ladestand des Akkus anzeigt. Grün steht für über 70%, Gelb für 30-70%, Rot für alles darunter.

1 von 5
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 3.0
Schick: die Orthomechanik OrthoGun 3.0.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 3.0
Dezentes Design – sogar die Bedienelemente sind kaum sichtbar.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 3.0
Sieben Massageköpfe sind dabei. Highlights sind die beiden Metallaufsätze, die sich mit Massageöl verwenden lassen.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 3.0
Die grüne LED symbolisiert einen Akkustand von über 70%.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 3.0
Die Massage ist angenehm, kann bei Bedarf aber auch durchaus kraftvoll werden.

Fünf weiße LEDs über der Ladestandsanzeige symbolisieren die aktuelle Geschwindigkeit. Die fünf Intensitätsstufen reichen von 1.200 bis 3.200 Schlägen pro Minute – eine durchaus breite Spanne von sehr sanfter bis ziemlich kraftvoller Massage. Die Amplitude der Schläge beträgt 11 Millimeter. Das ist in Ordnung, manch andere Massagepistolen bietet allerdings 14 und teils sogar 16 Millimeter, was die tiefersitzende Muskulatur logischerweise noch besser erreicht. Wie groß der Unterschied in der Praxis wirklich ist, ist aber schwer zu sagen. Wir waren mit der Massage im Test auf jeden Fall zufrieden, sowohl auf kleiner als auch auf großer Stufe.

Laut Hersteller hält die OrthoGun 3.0 vier bis sechs Stunden durch, bis sie wieder geladen werden muss. Der Ladevorgang dauert dann rund drei Stunden.

Zuletzt noch ein paar Worte zur zugehörigen Orthomechanik-App, die (Stand Oktober 2022) noch relativ neu ist. Die App ist kostenlos und im Prinzip eine Videobibliothek, in der man Tipps zur Anwendung einer Massagepistole an verschiedensten Körperteilen bekommt. Auch erhält man Ratschläge, wie man eine Massagepistole für bestimmte Sportarten oder Verletzungen und konkrete Schmerzen sinnvoll einsetzen kann. Dabei sei allerdings gesagt, dass sich die App nicht mit der OrthoGun koppeln lässt, wie es etwa bei Theragun der Fall ist. Das bedeutet aber auch, dass man die App ebenso gut nutzen kann, wenn man eine Massagepistole eines anderen Herstellers besitzt.

Fazit: An der OrthoGun 3.0 gibt es nichts auszusetzen. Der Hersteller schnürt ein tolles Gesamtpaket aus guter Verarbeitung, vielen Massageköpfen und leichter Bedienung. Das alles rechtfertigt den relativ hohen Preis durchaus.

Alternativen

Luxusklasse

Theragun Pro (5. Gen)

Absolute Premium-Massagepistole, die leistungsstark, ergonomisch und per App steuerbar ist.

600 Euro für eine Massagepistole? Zugegeben, da muss Geld schon ziemlich egal sein. Dennoch möchten wir die Theragun Pro in der fünften Generation an dieser Stelle empfehlen, da ihr Gesamtpaket aus Funktionsumfang, Ergonomie, Verarbeitung und begleitender App das mit Abstand beste in unserem Test ist.

In einer der vergangenen Testrunden hatten wir bereits die Theragun Elite, die sich ebenfalls schon in ihren Funktionen, aber auch beim Preis vom Rest des Testfelds abhob. Nun hat Theragun eins draufgesetzt: Die Pro (5. Gen) kostet nochmal eine ganze Ecke mehr, hat dafür aber weitere Extra-Features spendiert bekommen und die Elite daher als Luxus-Empfehlung in unserem Test ersetzt.

Schon am Lieferumfang merkt man, dass Theragun hier keine Kosten und Mühen gescheut hat. Das Case, in dem sich die Massagepistole befindet, ist innen so samtweich, dass man sich fast selbst reinlegen will. Die sechs Aufsätze (Ball, Dämpfer, Schaber, Daumen, Supersoft, Micro-Point) sind in einem extra Mäppchen untergebracht. Dabei sind außerdem Ladekabel, Netzteil, ein Adapter für Typ G-Steckdosen und natürlich die Anleitung in vielen Sprachen.

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Massagepistole Test: Theragun Pro 5 Gen
Massagepistole Test: Theragun Pro 5 Gen
Massagepistole Test: Theragun Pro 5 Gen

Die Massagepistole selbst kommt im Theragun-typischen Design mit dreieckigem Griffstück. Das hat den Vorteil, dass man je nach Körperregion umgreifen und die Pistole stets angenehm halten kann, ohne sich zu verrenken. Für die Pro (5. Gen) hat sich Theragun zudem ein weiteres, kleines Extra überlegt: Auch der Arm, also der Teil, auf den man den Massagekopf aufsteckt, lässt sich auf Knopfdruck in einem 90-Grad-Bereich verstellen. Eine nette Idee, die es unserer Ansicht nach gar nicht unbedingt gebraucht hätte, da die Ergonomie dank des dreieckigen Griffs ohnehin super ist. Es fällt daher bei der Anwendung nicht einmal negativ auf, dass die Pistole mit rund 1,25 Kilogramm eigentlich ein echtes Schwergewicht ist.

Das Bedienfeld der Pro (5. Gen) besteht aus einem kleinen Display und fünf Tasten: eine große Funktionstaste in der Mitte sowie vier kleinere Pfeiltasten. Ein kurzer Druck auf die große Taste genügt, um die Massagepistole einzuschalten. Dann landet man im Hauptmenü. Hier kann man entweder direkt mit der »freien« Massage beginnen, oder mit den seitlichen Pfeiltasten zwischen den vier voreingestellten Programmen hin und her navigieren.

Vier Programme sind schon gespeichert

Massiert man einfach drauflos, kann man mit den Pfeiltasten eine der fünf Geschwindigkeitsstufen zwischen 1750 und 2400 Schlägen pro Minute auswählen. Außerdem zeigt ein Balkendiagramm an, wie hart man gerade aufdrückt, was für Neulinge durchaus hilfreich ist. In den voreingestellten Programmen dagegen wird automatisch eine Stufe ausgewählt und auf dem Display angezeigt, welche Körperpartie man wie lange und mit welchem Aufsatz massieren soll. Egal was man macht, es funktioniert alles tadellos.

Auf dem Display wird außerdem permanent per Batteriesymbol der Ladestand angezeigt. Als Laufzeit verspricht Theragun 150 Minuten, was zwar im Vergleich eher mau ist, aber in nur einer Stunde ist die Theragun auch wieder voll geladen. Besonderheit dabei: Der Akku kann zum Laden nicht nur aus der Massagepistole entnommen werden, sondern sogar als Powerbank fürs Smartphone fungieren. Auch das haben wir spaßeshalber getestet, und siehe da: Das Handy lädt kaum langsamer als an der Steckdose und kann ziemlich genau einmal komplett aufgeladen werden.

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Massagepistole Test: Theragun Pro 5 Gen
Besonderheit: Der Arm ist um 90 Grad verstellbar.
Massagepistole Test: Theragun Pro 5 Gen
Den Akku kann man zum Laden herausnehmen und sogar als Powerbank benutzen.
Massagepistole Test: Theragun Pro 5 Gen
Bedient wird die Theragun über fünf kleine Tasten und das darüberliegende Display.
Massagepistole Test: Theragun Pro 5 Gen
Der Vorteil an der Form: Die Massage an schwer erreichbaren Stellen klappt deutlich angenehmer.

Nun aber genug der Extras – wie ist die Massage mit der Theragun Pro (5. Gen)? Der erste Eindruck: Ziemlich stark! Obwohl die Massagepistole maximal nur 2400 Schläge pro Minute schafft, fühlt sich die Massage mindestens genauso kraftvoll an wie bei Modellen, die jenseits der 3000 Schläge pro Minute agieren. Das dürfte hauptsächlich an der großen Amplitude von 16 Millimetern liegen – die Massage geht wirklich in die Tiefe, und das merkt man auch!

Alle Aufsätze sind übrigens auch einzeln bei Theragun erhältlich und passen jeweils auf alle Theragun-Massagepistolen.

Schmerzempfindliche müssen nun aber keine Angst haben, denn auf den niedrigeren Stufen kann man sich dennoch recht sanft massieren. Apropos sanft: Besonders gut gefallen hat uns der Supersoft-Aufsatz. Der ist tatsächlich total weich, lässt sich fast komplett mit dem Finger eindrücken und ist daher perfekt für die Massage an empfindlichen Stellen, zum Beispiel am Nacken, geeignet. Er läuft sogar ohne Stottern über Knochen. Wer hingegen noch mehr auf der Haut spüren möchte, sollte den Micro-Point-Aufsatz mit seinen weichen Spitzen ausprobieren.

Ein weiteres Kernstück des Gesamtpakets, das Theragun bietet, ist schließlich die Therabody-App. Dort kann man unter anderem die vier Speicherplätze für spezielle Programme auf der Massagepistole neu belegen. Zur Auswahl stehen dafür (Stand Juli 2023) 18 Routinen. Darüber hinaus bietet die App viele weitere Programme für bestimmte Sportarten oder Einsatzzwecke, die sich dann aber nur über die App »abspielen« und nicht auf der Pistole speichern lassen.

Alle Programme kann man persönlich anpassen, etwa indem man Pausenzeiten festlegt oder einen Ton einstellt, der an das Wechseln zur nächsten Muskelgruppe erinnert. Leider ist die Geschwindigkeitsstufe in diesen Programmen immer voreingestellt und lässt sich auch nur einzeln während der Behandlung ändern. Aufgefallen ist uns das, als wir die Stufe reduzieren wollten, weil die Massage teilweise doch sehr hart war. Sogar die Sensorik in der App ermutigt meist dazu, noch fester aufzudrücken – frei nach dem Motto »viel hilft viel«. Aber zum Glück hat man ja immer noch buchstäblich selbst in der Hand, wie fest man aufdrückt.

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Massagepistole Test: 1000006942
Massagepistole Test: 1000006935
Massagepistole Test: 1000006936
Massagepistole Test: 1000006937
Massagepistole Test: 1000006939
Massagepistole Test: 1000006938
Massagepistole Test: 1000006940
Massagepistole Test: 1000006941

Gibt man Ziele, Aktivität und Beschwerden in der App ein, kann man sich sogar eine persönliche Massageroutine erstellen lassen. Da fehlt nur noch, dass man sich frei Programme mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erstellen kann, sodass man sich nahtlos am ganzen Körper massieren kann, ohne irgendwas verstellen zu müssen.

Fazit: Wer das perfekte Massage-Erlebnis sucht, kommt an der Theragun Pro (5. Gen) nicht vorbei. Sie massiert bei Bedarf äußerst kraftvoll, alle Funktionen sind gut durchdacht und viele kleine Extras runden das tolle Gesamtpaket ab. Ob das den stolzen Preis rechtfertigt, muss natürlich jeder für sich entscheiden.

Mit Wärmefunktion

AsViva MGN1

Solide Massagepistole, die vor allem mit ihrer tollen Wärmefunktion und dem Display punktet.

Auf den ersten Blick ist die AsViva MGN1 eine gewöhnliche Massagepistole mit Standardfunktionen zu einem angemessenen Preis. Das allein hätte angesichts der starken Konkurrenz nicht ganz gereicht, um von uns eine Empfehlung zu bekommen, allerdings hat die MGN1 noch einen Joker in der Hinterhand – nämlich einen beheizbaren Aufsatz. Den sieht man sonst nur selten, er ist aber in unseren Augen ein tolles Extra.

Bevor wir uns aber dem Wärmekopf im Detail widmen, schauen wir uns erst den Rest des Pakets an. Die Massagepistole kommt in einem klassischen Case mit Ladegerät (auch für den Wärmekopf!), einer ausreichend informativen Anleitung und einem weiteren kleinen Case für die Massageköpfe. In puncto Design und Verarbeitung kann die Pistole nicht ganz mit unseren Top-Empfehlungen mithalten, sie macht aber dennoch einen ordentlichen Eindruck.

Mit 1.066 Gramm gehört die AsViva MGN1 eher zu den schwereren Massagepistolen – das Gewicht liegt aber noch im Rahmen. Sie schafft auf der höchsten Stufe 3200 Schläge pro Minute, die Amplitude liegt bei ungefähr 12 Millimetern. Zum vollständigen Aufladen braucht die Massagepistole drei bis vier Stunden, dann hält sie laut Herstellerangabe bis zu acht Stunden durch. All das sind Standardwerte – nichts besonderes, aber eben solide.

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Massagepistole Test: Massagepistole Asviva Physiovibe Pro Mgn1
Auf den ersten Blick unscheinbar: die AsViva MGN1.
Massagepistole Test: Massagepistole Asviva Physiovibe Pro Mgn1
An sich ist die AsViva eine relativ normale Massagepistole.
Massagepistole Test: Massagepistole Asviva Physiovibe Pro Mgn1
Unter den sieben Aufsätzen findet man aber die große Besonderheit: der Wärmekopf (in Silber).
Massagepistole Test: Asviva Mgn1
Das Display samt Touchfläche in der Mitte.
Massagepistole Test: Asviva Mgn1
Der Wärmekopf: Er wird separat geladen und verfügt über drei Stufen.
Massagepistole Test: Massagepistole Asviva Physiovibe Pro Mgn1
Die MGN1 in Action.

Auffälliger ist da schon das Display. Es ist zwar nicht wahnsinnig hochauflösend und hell, bietet dafür aber alle Informationen auf einen Blick. Oben auf dem Tacho liest man die aktuelle Geschwindigkeitsstufe ab, die beiden Balkendiagramme links und rechts unten informieren (zumindest grob) über den Akkustand und die aktuelle Nutzungsdauer.

Das eigentliche Herzstück des Displays ist allerdings die Touch-Fläche in der Mitte, über die man die Geschwindigkeit per Wischbewegung nach rechts oder links erhöht oder senkt – und zwar stufenlos! Das funktioniert in der Praxis auch erstaunlich gut, schon nach wenigen Swipes hat man den Dreh raus und kann die Massagepistole schnell und präzise einstellen. Ob man diese ausgefallene Lösung oder die klassischen Tasten bevorzugt, ist aber letztendlich Geschmacksache. Eine Taste braucht es daher – abgesehen vom Ein-/Ausschalter unten an der Pistole – nicht.

Im Betrieb gehört die AsViva zu den lauteren Massagepistolen, gerade auf höheren Stufen wird das etwas ungemütlich. Außerdem tendiert sie dann hin und wieder zum Klappern, vor allem wenn man den Massagekopf nicht hundertprozentig fest aufgesteckt hat. Da muss man im Zweifel nochmal nachdrücken – bei anderen Massagepistolen ist das Aufstecken einfacher.

Sonst fühlt sich die Massage aber definitiv gut an – von angenehm sanft bis ziemlich kraftvoll lässt sich alles einstellen. Und da die Qualität der Massage natürlich je nach Körperteil bzw. Muskel immer auch vom passenden Aufsatz abhängt, hat AsViva sieben Massageköpfe beigelegt. Kugel, Kegel und Gabel sowie ein flacher, ein bogenförmiger und ein Luftkissenkopf sind nichts, was wir nicht schon gesehen hätten.

Besonders wird es aber mit dem Wärmekopf: Der wird per USB-C-Anschluss (Kabel im Lieferumfang) geladen und hat eine eigene Taste zum Ein- und Ausschalten sowie zum Auswählen der drei Wärmestufen. Zum Aufheizen braucht der Wärmekopf nur ein paar Sekunden, dann merkt man schon einen Unterschied. Gerade auf den beiden höheren Stufen (laut Herstellerangabe 56 bzw. 61 Grad) spürt man die Wärme deutlich, was die Massage nochmal um einiges aufwertet. Ob sich der Wärmekopf letztendlich positiv auf die Regeneration auswirkt, ist schwer zu sagen. Fakt ist aber, dass sich die warme Massage wirklich angenehm anfühlt. Ein schönes Extra!

Wer sich also für eine Wärmefunktion interessiert, trifft mit der AsViva MGN1 eine gute Wahl – und auch abgesehen davon erhält man eine solide Massagepistole.

Klein und günstig

Newgen Medicals ZX-6210-758

Klein, leicht und leise: super für preisbewusste Einsteiger oder für unterwegs.

Eine Massagepistole in abgespeckter Version – und zwar in jeglicher Hinsicht – erhält man mit der Newgen Medicals ZX-6210-758. Sie ist kleiner, leichter, leiser und auch günstiger als fast alle anderen Massagepistolen, dafür muss man aber auch mit einer geringeren Amplitude und weniger Aufsätzen vorliebnehmen. Mit anderen Worten: Hier haben wir es mit einem typischen Einsteigermodell zu tun.

14,5 x 13,5 x 5 Zentimeter und 494 Gramm – das sind die genauen Eckdaten zur Mini-Massagepistole von Newgen Medicals. Damit ist sie perfekt für unterwegs geeignet, sogar wenn man das Papp-Case mit den vier Massageköpfen auch mitnimmt. Daneben liegt noch ein kleiner schwarzer Beutel mit Gummizug bei, der für Reisen auch eine gute Option darstellt.

Der ist groß genug, dass man dort neben der Pistole auch alle vier Massageköpfe unterkriegt. Hier setzt der Hersteller auf die absoluten Klassiker, nämlich Kugel, Kegel, Gabel und Pilz. Klar, andere Massagepistolen haben mehr Aufsätze zu bieten, aber in Anbetracht des Konzepts einer günstigen Mini-Massagepistole reicht die kleine Auswahl absolut.

Der weitere Lieferumfang beschränkt sich auf ein Ladekabel (ohne Netzteil) und eine ordentliche Anleitung. Die Verarbeitung der unscheinbaren, schwarzen Massagepistole ist angesichts des geringen Preises ebenfalls völlig in Ordnung.

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Massagepistole Test: Newgen Medicals Zx 6210 758
Klein und günstig: die Newgen-Medicals ZX-6210-758.
Massagepistole Test: Newgen Medicals Zx 6210 758
Nur knapp 500 Gramm bringt sie auf die Waage.
Massagepistole Test: Newgen Medicals Zx 6210 758
Auch die Aufsätze sind reduziert – nur vier sind dabei.
Massagepistole Test: Newgen Medicals Zx 6210 758
Die Bedienung ist simpel: Alles funktioniert über eine Taste und die sechs LEDs darüber.
Massagepistole Test: Newgen Medicals Zx 6210 758
Die Massage ist mit nur 6 Millimetern Massagetiefe naturgemäß etwas sanfter.

Mit einem langen Druck auf die einzige Taste schaltet man die Pistole ein, danach navigiert man per kurzem Drücken durch die sechs Geschwindigkeitsstufen. Blaue LEDs über der Taste zeigen an, auf welcher Stufe man sich gerade befindet. Eine Herstellerangabe darüber, wie viele Schläge pro Minute die Massagepistole schafft, gibt es nicht – wir vermuten, es sind etwas weniger als die ca. 3.000-3.600 Schläge, die die meisten Konkurrenzmodelle abgeben.

Viel auffälliger während der Massage ist allerdings die wirklich geringe Amplitude von 6 Millimetern. Zugegeben: Auch das ist typisch für eine Mini-Massagepistole, aber man sollte sich im Vorhinein darüber im Klaren sein, dass man hier nur eine vergleichsweise sanfte, oberflächliche Massage bekommt und tiefer sitzende Muskulatur nicht erreicht.

Bis zu 2,5 Stunden massiert die Newgen Medicals, dann ist es Zeit zum Aufladen. Den aktuellen Ladestand erfährt man mit einem kurzen Druck auf die einzige Taste – und zwar wenn die Pistole aus ist. Clever, wie man hier alle wichtigen Funktionen in eine Taste und sechs LEDs gepackt hat.

Fazit: Die Newgen Medicals ZX-6210-758 ist eine wirklich minimalistische Massagepistole zu einem ebenso minimalistischen Preis. Interessant ist sie damit für Einsteiger, die einfach mal eine Massagepistole ausprobieren wollen, genauso wie für alle, die ohnehin nur eine sanfte Massage wollen und ihre Massagepistole auch gerne mal mitnehmen.

Außerdem getestet

Theragun Mini (2. Gen)

Die Theragun Mini (2. Gen) hat außer dem Klopfmechanismus optisch nichts mit einer Massagepistole gemein. Sie besteht aus einem Korpus, der ausschaut wie ein abgerundetes Dreieck und gleichzeitig auch als Griff dienen muss. Und das ist auch unser größter Kritikpunkt an der Theragun Mini: Sie liegt – zumindest bei uns – einfach nicht so komfortabel in der Hand wie eine klassische Massagepistole, denn man kann nicht ganz außenrum greifen, sondern muss das Gerät quasi zwischen Daumen und den anderen Fingern einklemmen.

Geht die Massage dann los, vibriert das Gerät außerdem recht stark. Wir waren mehr damit beschäftigt, eine angenehme Griffposition zu finden, als die Massage zu genießen. Daher empfehlen wir insbesondere bei dieser Massagepistole, sich wenn möglich von einer zweiten Person damit massieren zu lassen.

Denn dann hat die Theragun Mini durchaus Potenzial: Für eine nicht einmal 500 Gramm schwere Massagepistole ist sie äußerst kraftvoll und geht sogar 12 Millimeter in die Tiefe. Die drei Intensitätsstufen bewegen sich zwischen 1700 und 2400 Schlägen pro Minute – das ist der gleiche Bereich, in dem auch die Premium-Modelle Theragun Pro und Elite agieren. Tatsächlich wird die Mini dabei sogar genauso laut wie die Pro. 61 Dezibel auf höchster Stufe sind für eine Mini-Massagepistole schon eine Menge, das entspricht ungefähr einer normalen Unterhaltung.

Im Paket sind leider nur drei Massageköpfe enthalten: der klassische Ball, ein »Dämpfer«, also ein weicherer, rundlicher Aufsatz, sowie der »Daumen« für Triggerpunkte. Dabei ist außerdem ein kleines, schickes Case und eine kurze Anleitung. Die reicht auch völlig aus, denn die Bedienung ist sowieso total intuitiv.

Insgesamt ist die rund 200 Euro Theragun Mini in der zweiten Generation durchaus ein interessantes Massagegerät, auch wenn wir mit der Form nicht ganz warm geworden sind. Gut eignet sie sich zum Beispiel für Besitzer einer Theragun Pro oder Elite, die eine Ergänzung speziell für unterwegs suchen. Denn: Alle anderen Theragun-Aufsätze, die zum Beispiel bei einer Theragun Pro inbegriffen sind, passen auch auf die Theragun Mini.

Bob and Brad C2

An der Bob and Brad C2 ist grundsätzlich nichts grob verkehrt, allerdings fehlt ihr auch das gewisse Etwas, das sie aufgrund der starken Konkurrenz bräuchte, um in den Empfehlungen zu landen. Die Massagepistole kommt mit fünf Aufsätzen: Ball, Luftkissen, Gabel sowie ein konischer und ein flacher Aufsatz. Sie ist etwas kleiner als der Durchschnitt, wiegt dafür angemessene 668 Gramm und ist im Betrieb eine der leiseren Massagepistolen im Test.

Mit ihren kompakten Maßen liegt die C2 gut in der Hand und lässt sich auch kinderleicht bedienen, da es wie bei vielen anderen Massagepistolen nur eine Taste zum An- und Ausschalten und zum Wechseln der fünf Geschwindigkeitsstufen (zwischen 2000 und 3200 Schlägen pro Minute) gibt. Die Massage fühlt sich insgesamt sanfter an als bei teureren Modellen, was hauptsächlich an der geringen Massagetiefe von nur 8 Millimetern liegt. Auch das ist recht typisch für kleinere Massagepistolen, allerdings schränkt das die Vielseitigkeit der Massage in gewisser Weise ein.

Was uns im Test zudem ein wenig gestört hat, war der recht starke chemische Geruch, den die Massagepistole abgibt. Das in Kombination mit der teilweise sehr abenteuerlich ins Deutsche übersetzten Anleitung erinnerte uns an einige günstige China-Modelle, die wir in der Vergangenheit getestet hatten – und die allesamt keinen besonders guten Eindruck hinterließen.

Für einen Preis von knapp 100 Euro macht man hier sicherlich keinen Fehler, es gibt aber in unseren Augen schon für gleiches Geld interessantere Alternativen.

Flow Recovery Mini

Die Mini hat aus unserer Sicht unter allen Massagepistolen von Flow Recovery das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Obwohl sie den Namen »Mini« trägt, ist die Massagepistole gar nicht so klein. Vielmehr ist sie quasi ein Hybrid aus Mini- und normalgroßer Massagepistole. Dafür spricht nicht nur das Gewicht von 828 Gramm, sondern auch die Power bei der Massage. Die fühlt sich nämlich dank einer Amplitude von 12 Millimeter bei bis zu 3000 Schlägen pro Minute auf der höchsten Stufe für eine Mini-Massagepistole äußerst kraftvoll an. Einige größere Massagepistolen bieten da auch nicht (viel) mehr.

Im Lieferumfang sind vier Massageköpfe: Kugel (mediumsoft), Gabel, Pilz und Kegel – eine Standardauswahl. Die Massagepistole selbst liegt in einem Karton mit Schaumstoffeinlage. Unser Testmuster hat von der Einlage leider ein paar Flecken davongetragen, die wir mit einem feuchten Tuch aber schnell beseitigen konnten. Glücklicherweise liegt auch ein Transportbeutel bei, in dem die Pistole wohl etwas besser aufgehoben ist.

Die Bedienung ist sehr einfach. Mit der einzigen Taste schaltet man durch die drei Geschwindigkeitsstufen (1800, 2400 und 3000 Schläge pro Minute), dazu gibt es auch die sogenannte »Flow-Stufe«, die zwischen den drei Geschwindigkeiten hin und her schaltet. LEDs zeigen an, welche Stufe gerade läuft und wie voll der Akku noch ist. Bei normaler Nutzung verspricht Flow Recovery rund vier Stunden Laufzeit.

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Massagepistole Test: Flow Recovery
Massagepistole Test: Flow Recovery
Massagepistole Test: Flow Recovery

Im Betrieb ist die Flow Mini ziemlich leise, auch wenn der Claim »die wohl leiseste Massagepistole der Welt« nicht ganz stimmt – wir hatten auf jeden Fall schon andere Mini-Massagepistolen im Test, die noch einen Tick leiser waren. Nichtsdestotrotz fanden wir die Massage in allen Belangen angenehm, für eine etwas kleinere Massagepistole bietet die Mini ein gutes Spektrum zwischen sanfter und kraftvoller Massage.

Wer etwas mehr Betreuung braucht, findet in der kostenlosen Flow Recovery App Routinen für verschiedene Anwendungszwecke und Muskelgruppen. Dabei wird man angeleitet, wie lange und mit welchem Aufsatz man sich jeweils am besten massiert. Ein parallel laufendes Video verdeutlicht die Bewegungen noch einmal. Super für Anfänger!

Insgesamt steht die Flow Recovery Mini vergleichbaren Modellen aus unseren Empfehlungen (z. B. der OrthoGun 3.0) nur in wenig nach. Mit ein paar mehr Aufsätzen oder einem etwas geringeren Preis hätte es womöglich für eine Auszeichnung gereicht. Wen das nicht stört, der kann aber auch hier bedenkenlos zugreifen.

Flow Recovery Pro

Dass Hersteller in ihren Produktbeschreibungen gerne mal Dinge beschönigen, ist ja nichts Neues. Wie Flow Recovery aber bei seinem Spitzenmodell Pro flunkert, das hätte sogar Pinocchio stolz gemacht. Die Massagepistole ist laut Hersteller »sehr leicht«, zählt mit 1178 Gramm allerdings zu den drei schwersten Massagepistolen in unserem Test (Stand Juli 2023 unter 37 getesteten Produkten). Ihre vier bis fünf Stunden seien die »mit Abstand längste Akkulaufzeit auf dem Markt« – auch das ist schlicht falsch, denn allein in unseren Empfehlungen laufen drei Massagepistolen vergleichbar lang oder sogar länger, ganz zu schweigen von einigen Chinamodellen, die auch gerne mal bis zu acht Stunden Laufzeit versprechen. Vier bis fünf Stunden sind absoluter Durchschnitt.

Außerdem will die Pro mit unter 40 Dezibel »deutlich leiser als alle anderen Geräte dieser Leistungsklasse« sein. Wir haben die Lautstärke aus knapp einem Meter Entfernung gemessen – das dürfte schon eine großzügige Entfernung von Massagepistole zu Ohren bei der Selbstmassage sein – und kamen bereits auf der ersten Stufe auf 49 Dezibel, auf voller Geschwindigkeit waren es dann 60 Dezibel. Auch das ist für eine High-End-Massagepistole, wie die Flow Pro ja eine sein will, kein außergewöhnlich guter Wert. Besonders schade ist der ganze Schwindel vor dem Hintergrund, dass Flow Recovery einige bekannte Sportler als Werbefiguren gewonnen hat und die Massagepistole stolze 300 Euro kostet – kein Betrag, den man einfach mal so investiert.

Aber genug davon, denn abgesehen von den Unstimmigkeiten bei den Eckdaten ist die Flow Pro eigentlich eine sehr leistungsstarke Massagepistole, Schon auf der zweiten der drei Geschwindigkeitsstufen (1800, 2400 und 3000 Schläge pro Minute) fühlt sich die Massage wirklich kraftvoll an, wozu auch die große Amplitude von 14 Millimeter beiträgt. Die Massagepistole geht also gut in die Tiefe. Während der Massage liegt die Pistole allerdings nicht ganz so gut in der Hand wie einige Konkurrenten, was vor allem am hohen Gewicht liegt.

Gut gefällt uns hingegen die Auswahl der Massageköpfe. Sieben sind dabei, darunter klassische Aufsätze wie Ball, Kegel, Gabel, Pilz und Schaufel, aber auch zwei weichere Bälle, die sich noch eine Ecke angenehmer auf der Haut anfühlen. Im weiteren Lieferumfang befindet sich neben dem Case noch ein Transportbeutel, ein paar Aufkleber und die Anleitung, die aber in ausführlicher Form nur auf Englisch vorliegt. Auf Deutsch gibt es lediglich einige Anwendungshinweise. Die Bedienung fällt trotzdem leicht, da es nur eine Taste sowie einige LEDs gibt, die die aktuelle Stufe sowie den Ladestand anzeigen. Wer weitere Tipps zur Anwendung braucht, kann auch die Flow Recovery App hinzuziehen, die einige Routinen für spezielle Zwecke vorschlägt und erklärt.

Unterm Strich ist die Flow Recovery Pro also quasi die Deluxe-Version der kleineren Flow Mini – mit tieferer Massage und mehr Aufsätzen. Allerdings kostet sie dafür gleich das doppelte. Rund 300 Euro finden wir für das Gebotene dann doch zu viel. Um hier im Test vorne mitzuspielen, bedürfte es weiterer Extras, wie man sie zum Beispiel bei Theragun findet.

Flow Recovery Nano

Die Besonderheit der kleinen und mit nur 314 Gramm sehr leichten Flow Recovery Nano ist ihre Wärmefunktion. Allerdings gibt die Nano die Wärme nicht über den Massagekopf ab, so wie es bei einigen anderen Massagepistolen mit Wärmefunktion der Fall ist, sondern über eine Fläche auf der anderen Seite des »Schafts«. Der Vorteil: Man spürt die Wärme wirklich gut, schon auf der zweiten der drei Wärmestufen (38, 42 und 46 Grad) wird einem ordentlich eingeheizt. Bei Modellen, bei denen der Massagekopf warm wird, spürt man die Wärme wegen der zeitgleichen Vibration durch die Massage oft nicht so gut.

Das ist aber auch der Nachteil: Sich ganz ohne Massageeffekt einfach eine warme Metallfläche an den Körper zu halten, wurde uns im Test schnell etwas langweilig. Letztendlich ist das aber ein klarer Fall von Geschmackssache. Ohnehin ist die Wärmefunktion bei der Nano eher als Ergänzung zur eigentlichen Massage gedacht.

Auch die Massage mit der Nano ist eher für Genießer geeignet, denn mit nur 6 Millimeter Massagetiefe bei immerhin maximal 2800 Schlägen pro Minute auf der stärksten der drei Intensitätsstufen kommt sowieso keine wirklich harte Massage zustande. Das liegt auch an der recht weichen Oberfläche der vier Aufsätze (Ball, Gabel, Pilz und Kegel).

Zur Bedienung reicht eine einzige Taste. Das einzige, was man hierzu wissen muss, ist wie man den Wärmemodus aktiviert – nämlich über ein schnelles, doppeltes Drücken. Ansonsten ist die Handhabung genauso einfach wie angenehm. Wie üblich für kleine Massagepistolen bleibt auch die Flow Nano im Betrieb schön leise. Ergänzend steht die Flow Recovery App mit Tipps und Vorschlägen rund um die Massage zur Verfügung.

Wer sich für sanfte Massagen und einen Wärmemodus ohne Vibrationen interessiert, ist bei der Flow Recovery Nano genau richtig. Allerdings ist die Konkurrenz bei den Mini-Massagepistolen groß und das Einsatzspektrum etwas begrenzt, daher schrammt die Nano knapp an einer Empfehlung vorbei.

Chirogun Mini Pro

Typisch für eine Mini-Massagepistole ist die Chirogun Mini Pro klein, mit 550 Gramm relativ leicht und im Betrieb erfreulich leise. Sie kommt in einem wertigen Case mit gleich acht Aufsätzen (Ball, Metall-Pilz, konisch, Gabel, bogenförmig sowie drei flache, darunter einer aus Metall), einer hilfreichen deutschen Anleitung, dem Ladekabel (der Hersteller verspricht eine stolze Laufzeit von acht Stunden!) und einem Tragegurt fürs Case, sodass man es quasi wie eine Handtasche tragen kann. Der Lieferumfang macht also einen genauso guten ersten Eindruck wie die Massagepistole selbst, die hochwertig wirkt und dank der Riffelung am Griff – und natürlich dem leichten Gewicht – super in der Hand liegt.

Die Bedienung der Mini-Chirogun ist so simpel wie bei vielen anderen Massagepistolen. Es gibt eine Taste, mit der man die Massagepistole ein- und ausschaltet sowie zwischen den vier Geschwindigkeitsstufen wechselt. Vier Stufen reichen für eine Mini-Massagepistole eigentlich aus, jedoch fanden wir die ersten beiden Stufen (1200 bzw. 1800 Schläge pro Minute) ziemlich schwach – für unseren Geschmack bleibt die Massage zu sanft. Im Test haben wir daher fast ausschließlich die beiden schnelleren Stufen (2400 und 3300 Schläge pro Minute) verwendet.

Hier spürt man deutlich mehr, allerdings ist mit der geringen Amplitude von nur 6 Millimetern keine wirklich tiefergehende Massage möglich. Drückt man etwas fester auf, verbessert sich das Massagegefühl zwar nochmals, dafür kommt die Chirogun Mini Pro aber ganz leicht ins Stottern und wird dabei auch lauter, so als wolle sie nicht so fest aufgedrückt werden.

Nun könnte man natürlich sagen, dass eine Mini-Massagepistole auch nicht die Ambition hat, so hart und tief wie eine normalgroße Massagepistole zu klopfen – und das stimmt sicher auch. Aber: Auch eine Mini-Massagepistole muss sich letzten Endes am Preis messen lassen, und der ist mit rund 200 Euro für das Gebotene schon sehr hoch. Dafür hätten wir uns eine größere Amplitude bzw. ein wenig mehr Power gewünscht.

Theragun Elite

Die Theragun Elite kommt in einem schicken, festen Karton, in dem sich ein hochwertiges Stoffcase mit der Massagepistole samt Zubehör befindet. Der chemische Geruch der Massagepistole ist minimal und bei weitem nicht so unangenehm wie bei den meisten anderen Geräten.

Um die Pistole einzuschalten, drückt man den Knopf unterhalb des Displays. Bei kurzem Drücken soll die Maschine hochfahren, woraufhin man sie mit der Plus-Taste zum Laufen bringen kann. Das funktionierte bei uns allerdings nicht einwandfrei. Bei längerem Drücken der Taste aktiviert sich der Schnellstart und die Massagepistole hämmert direkt los.

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Massagepistole Test: Theragun Elite
Die Theragun Elite mit ihrem praktischen Haltegriff.
Massagepistole Test: Theragun Elite
Bedient werden kann die Elite über den Druckknopf oder über die App.
Massagepistole Test: Theragun Elite
Mit im Paket: Fünf verschiedene Aufsätze.
Massagepistole Test: Theragun Elite
Die Massagepistole wird mit einem schicken Case geliefert.

Die Massagepistole bietet am Gerät selbst fünf Geschwindigkeitsstufen. Die werden nicht wie üblich mit Zahlen von 1 bis 5, sondern mit den genauen Schlägen pro Minute angezeigt. Auf der niedrigsten Stufe bewegt sich die Pistole mit 1750 Schlägen pro Minute, bei der höchsten mit 2400. Die Amplitude der Elite liegt bei 16 Millimetern, sodass hier auch tiefer sitzende Muskulatur gut erreicht wird. Allerdings ist die Massagepistole mit knapp einem Kilogramm recht schwer.

Mit im Paket sind neben einem etwas fummelig zusammensteckbaren Ladegerät fünf verschiedene Massageköpfe: Ein klassischer Ball-Aufsatz, ein daumen-, ein keil- und ein kegelförmiger Aufsatz sowie ein sogenannter Dämpfer. Die Aufsätze sind weicher als bei anderen Massagepistolen, wenn auch nicht so weich wie die der OM-Go. Leider funktioniert der Aufsatzwechsel alles andere als intuitiv und gestaltet sich eher mühselig.

Doch kommen wir nun zur wohl wichtigsten Frage: Was rechtfertigt den hohen Preis? Tatsächlich bietet die Theragun viele Features, die uns positiv überraschten. Dass das Display der Massagepistole ein OLED-Display ist, zählt zwar nicht zu den notwendigen Zusätzen, ist aber dennoch ganz nett anzusehen. Auf dem Display wird der aktuelle Ladestand in Form einer kleinen Batterie angezeigt.

Besonders hervorzuheben ist die Form der Theragun Elite. Durch den dreieckigen Griff erreicht man mühelos alle Stellen des Körpers. Während der gesamten Anwendung ist das Halten der Massagepistole angenehm. Selbst das Massieren des eigenen Rückens funktionierte mit der Elite ohne Probleme.

Beeindruckt hat uns aber vor allem die zugehörige App. Dadurch ließ es sich auch verschmerzen, dass die beiliegende Anleitung nur Basis-Informationen zur Funktionsweise der Massagepistole und einige Sicherheitshinweise lieferte.

Für die Nutzung der App muss man sich anmelden – inklusive Email-Verifizierung. Zudem erfordert die Nutzung sowohl Bluetooth als auch Standort-Zugriff. Das könnte unserer Meinung nach einfacher funktionieren. Hat man das aber erst einmal erledigt, funktioniert die App einwandfrei und lässt sich intuitiv bedienen. Leider stehen (Stand Mai 2021) als Sprachen nur Englisch, Japanisch und Chinesisch zur Wahl.

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Massagepistole Test: Klein Screenshot Com.g4app
Massagepistole Test: Klein Screenshot Com.g4app
Massagepistole Test: Screenshot Com.g4app
Massagepistole Test: Screenshot Com.g4app
Massagepistole Test: Screenshot Com.g4app
Massagepistole Test: Screenshot Com.g4app

In der App finden sich viele Begleitprogramme, die einem anhand von Illustrationen genau zeigen, welche Region man wie lange mit der Elite bearbeiten soll. Dabei läuft ein Timer, der individuell nach vorne oder hinten geschoben werden kann und auch einzelne Übungen können vor- und zurückgespult werden. Die Intensität der Massagepistole lässt sich mithilfe der App viel feiner regulieren, als das direkt am Gerät möglich ist. Zudem wird angezeigt, wie viel Druck man bei jeder Anwendung geben soll. Die Skala bewegte sich während unseres Tests allerdings erst bei sehr fester Anwendung, die zu diesem Zeitpunkt bereits unangenehm war. Und selbst dann empfahl die App teilweise mehr Druck.

Zur Auswahl stehen Programme zu Wellnesszwecken, gegen Verspannungen sowie zum Aufwärmen und zur Regeneration bei diversen Sportarten. Einzelne Programme lassen sich speichern und letzte Aktivitäten können manuell eingegeben werden. Nutzer können sich auch bestimmte Challenges setzen, wie beispielsweise Verspannungen zu lösen oder besseren Schlaf zu erreichen. Viele Programme haben außerdem ein kurzes Erklärvideo – allerdings auf Englisch. Die App kann zudem mit anderen Gesundheits- und Sport-Apps verbunden werden.

Wem das alles nicht genug ist, der kann kostenpflichtig in der sogenannten »Therabody University« zusätzlich Live-Kurse mit akkreditierter Weiterbildung buchen. Ebenfalls für einen Aufpreis kann das beigelegte Ladegerät durch eine drahtlose Ladestation ersetzt werden. Für ihre Geräte bietet Therabody zwei Jahre Garantie und einen Kundendienst.

Zusammenfassend ist die Theragun Elite wirklich eine tolle Massagepistole, die einiges zu bieten hat, mit dem die Konkurrenz nicht mithalten kann. Dennoch ist der hohe Preis ein großer Negativpunkt, weshalb wir die Elite nicht für jeden empfehlen können. Für alle, bei denen Geld keine Rolle spielt, empfehlen wir inzwischen die Theragun Pro (5. Gen), die zwar noch eine Ecke teurer ist, dafür aber einige Extras mehr bietet.

Urikar AT1

Freunde von kraftvollen Massagen aufgepasst: Die Urikar AT1 ist mit bis zu 3.600 Schlägen pro Minute, einer Amplitude von satten 16 Millimetern und gut 1,2 Kilogramm Gewicht ein echtes Kraftpaket. Sie ist ordentlich verarbeitet und kommt in einem Case mit sechs Massageköpfen (Kugel, Kegel, Gabel, Pilz, Schaufel und Luftstopfenkopf).

Die AT1 ist mit einem Display ausgestattet, das über den Akku, die aktuelle Nutzungsdauer und die Geschwindigkeit (acht Intensitätsstufen verfügbar) informiert. Über drei Touch-Felder lassen sich die Stufe und der Modus ändern. Neben dem üblichen Modus, bei dem man seine Geschwindigkeit selbst wählt, gibt es hier nämlich einen Auto-Modus, der ein paar smarte Funktionen verspricht. So erkennt die Pistole, welcher Massagekopf gerade aufgesetzt ist, und macht anhand dessen auf dem Display Vorschläge, welche Körperteile man massieren soll. Außerdem erkennt die Pistole automatisch, wenn man die Massage unterbricht. Dann verlangsamt sie sich automatisch, was etwas Energie spart.

In der Praxis waren wir allerdings nicht vollends begeistert. Die Bedienung der Massagepistole ist nicht ganz intuitiv, der Vorschlag auf dem Display ist relativ nutzlos, genauso wie die Anzeige, ob die Pistole gerade ins Leere läuft oder tatsächlich etwas massiert. Schade ist auch, dass man im Auto-Modus selbst keine Stufe mehr einstellen kann.

Weiterhin fällt im Betrieb auf, dass die Massagepistole mit ihrem extra Stützarm doch recht klobig ist und besonders auf höheren Stufen stark vibriert. Da bekommt die haltende Hand gleich eine Massage dazu – und wenn man das Display ablesen will, wird man schnell seekrank. Auch der Geräuschpegel ist eher hoch, wenn auch noch zu verschmerzen.

Insgesamt ist das smarte Konzept der Urikar AT1 sehr interessant, aber auch noch genauso verbesserungswürdig. Mit einem schlankeren Äußeren, einer leichteren Bedienung und sinnvolleren smarten Funktionen wäre durchaus eine Empfehlung drin gewesen, zumal der Preis fair ist.

Medisana MG 500 Massage Gun Pro

Die Medisana MG 500 kommt mit einer ordentlichen Zettelwirtschaft: Die Anleitungen in jeweils verschiedenen Sprachen liegen alle einzeln und lose im Case und geben nicht ganz so viele Informationen, wie es üblicherweise Handbücher anderer Massagepistolen tun. In dem Fall ist das aber nicht so schlimm, da man bei der Bedienung der Medisana wirklich nichts falsch machen kann.

Es gibt nämlich nur eine Taste – ein langer Druck schaltet die Pistole ein, danach schaltet man mit kurzem Druck durch die drei Geschwindigkeitsstufen, die mit 2.000 (erste Stufe) bis 3.000 (dritte Stufe) Schlägen pro Minute massieren. Die Taste ist so angebracht, dass man sie bei normalem Griff der Massagepistole quasi direkt am Daumen hat. An sich eine clevere Idee, leider ist die Taste aber auch wahnsinnig leichtgängig, sodass wir sie im Test mehrfach versehentlich gedrückt haben.

Die vier Massageköpfe (Kugel, Kegel, flach und U-förmig) werden hier nicht wie üblicherweise einfach aufgedrückt, sondern geschraubt. Das dauert ein paar Sekunden länger, hat aber den Vorteil, dass sie garantiert nicht herausfallen – was sonst schon mal passieren kann, wenn man einen Aufsatz nicht sorgfältig aufdrückt.

Die Massage ist selbst auf der höchsten Stufe eher eine der softeren Sorte, was an der geringen Amplitude von nur rund 6 Millimetern liegt. So richtig in die Tiefe kommt man damit nicht. Was im Betrieb außerdem auffällt, ist der laute Geräuschpegel von über 60 Dezibel auf der höchsten Stufe, aber auch das angenehm leichte Eigengewicht von nur 678 Gramm. Die maximale Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller rund anderthalb Stunden – im Vergleich zu vielen anderen Massagepistolen ist das nicht gerade viel.

Insgesamt ist die Medisana MG 500 kein Reinfall, aber es gibt für einen ähnlichen Preis einige Massagepistolen, die mehr bieten. Für eine simple, angenehme Massage reicht sie – wer jedoch eine intensivere und vielfältigere Behandlung möchte, fährt mit anderen Modellen besser.

Orthomechanik Orthogun 2.0

Die Orthogun 2.0 ist eine top Massagepistole und eine ehemalige Empfehlung, wurde inzwischen allerdings von ihrem Nachfolgermodell, der Orthogun 3.0, verdrängt.

Geliefert wird die Orthogun 2.0 mit einem rundlichen Case mit zwei Reißverschlüssen. In der Tasche ist allerdings nicht für jeden Massagekopf ein passendes Fach vorhanden. Die Massagepistole hat eine Amplitude von 11 Millimetern und leistet bis zu 3.200 Schläge pro Minute. Ihr Gewicht liegt mit 736 Gramm noch im angenehmen Bereich. Sieben Massageaufsätze sind dabei: ein Kugel-, ein Gabel-, ein Kegel-, ein flacher und ein weicher Aufsatz sowie zwei Metall-Aufsätze. Mit denen ist auch eine Anwendung mit Massageöl möglich.

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Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 2.0
Die Orthogun 2.0 von Orthomechanik.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 2.0
An der seitlichen Anzeige wird die aktuelle Stufe angezeigt.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 2.0
Insgesamt gibt es sieben Aufsätze, darunter auch welche aus Metall.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 2.0
Die Orthogun 2.0 kommt mit einem schicken Case.
Massagepistole Test: Orthomechanik Orthogun 2.0
Die Massagepistole liegt sehr gut in der Hand.

Die Bedienung der Orthogun 2.0 erfolgt ohne Display, alle Einstellungsmöglichkeiten befinden sich seitlich am Gerät. Kleine Leuchtpunkte zeigen die aktuelle Stufe an, insgesamt gibt es fünf Stufen. Die jeweilige Frequenz ist in der beiliegenden Anleitung notiert, der Unterschied zwischen den Stufen ist deutlich spürbar. Auch hinsichtlich der Power des Geräts gibt es nichts zu bemängeln. Für eine komfortablere Handhabung wäre für den ein oder anderen ein Display wünschenswert.

Gerade auf der höchsten Stufe kann die Massagepistole etwas laut werden. Auch die Orthogun 2.0 hat nach dem Auspacken einen leicht unangenehmen Geruch, aber auch hier ist er längst nicht so aufdringlich wie bei anderen Modellen. Der Akkustand wird durch farbiges Licht unterhalb der Stufenanzeige dargestellt.

Besonders hervorzuheben ist bei dieser Massagepistole die ausführliche Anleitung, die viele Hinweise zur Nutzung sowie zu den einzelnen Massageköpfen liefert. Mit Text und Bildbeispielen sowie vielen weiteren Informationen auf der Website wird man bei Orthomechanik umfassend im Umgang mit Massagepistolen geschult.

Die Verarbeitung der Orthogun 2.0 ist sehr gut, zudem bietet Orthomechanik zwei Jahre Garantie. Im Gegensatz zur fernöstlichen Konkurrenz gibt es hier auch einen gut erreichbaren Kundendienst.

Wer auf ein Display und Schnickschnack verzichten kann, ist mit der Orthogun 2.0 bestens beraten. Das Gerät gehört qualitativ zu den besten im Test und der Hersteller bietet viele Informationen für Einsteiger. Allerdings raten wir dazu, einen kleinen Extrabetrag zu investieren und sich im Zweifel lieber das Nachfolgermodell zu holen, das unter anderem dank einer zweiten Taste in der Bedienung noch etwas komfortabler ist.

Yunmai Extra Mini

Als kleinste und leichteste Massagepistole im Test hat uns die Yunmai Extra Mini mit ihrer Performance wirklich überrascht. Sie ist kraftvoller, als man zunächst denkt, dennoch fühlt sich die Massage dank der Gummiaufsätze etwas weicher an.

Eine Massagepistole, die nur 12,5 Zentimeter lang und 256 Gramm schwer ist? Die gibt es wirklich, und sie hört auf den Namen Yunmai Extra Mini, wobei die gleiche Pistole im europäischen Raum auch unter dem Namen Meavon vertrieben wird. Zwar kommt Yunmai aus China, aber man merkt sofort, dass es sich hier nicht um eines der vielen mäßig verarbeiteten China-Modelle handelt, die man sonst auf dem Markt findet. Kein Wunder, denn Yunmai gehört zu Xiaomi – eine Marke, die auch in vielen anderen Bereichen für gute Qualität zum vergleichsweise kleinen Preis steht.

Geliefert wird die Yunmai Extra Mini in einer einfachen, kleinen Box. Dabei ist neben den vier Massageköpfen und einem USB-C-Ladekabel auch ein Stoffbeutel mit Gummizug, der sich super zum Transport eignet. So kann man die Massagepistole sogar problemlos in der Jacken- oder Handtasche mitnehmen. Die Anleitung kam ausschließlich auf Chinesisch, sodass wir uns die Anwendungstipps und Informationen teilweise erschließen mussten – unbedingt braucht man sie aber nicht, denn die Bedienung ist sehr simpel.

Mit einem längeren Druck auf die einzige Taste wird die Massagepistole gestartet. Anders als bei anderen Modellen geht die Massage dann direkt los, und zwar auf der zweiten der vier Geschwindigkeitsstufen. Jeder weitere, kurze Druck schaltet weiter hoch, wobei man nach der maximalen Geschwindigkeit erst zurück auf die niedrigste Stufe kommt, die allerdings mit nur 650 Schlägen pro Minute in der Praxis wohl kaum Anwendung finden wird. Drückt man dann noch einmal, so schaltet sich die Yunmai wieder aus. Am Anfang verwirrt die Reihenfolge kurz, aber man hat sich schnell daran gewöhnt.

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Massagepistole Test: Yunmai Extra Mini
Die Yunmai Extra Mini: nur 256 Gramm schwer und 12,5 Zentimeter lang.
Massagepistole Test: Yunmai Extra Mini
Die vier Aufsätze sind allesamt aus Gummi, wodurch sich die Massage etwas weicher anfühlt.
Massagepistole Test: Yunmai Extra Mini
Die Bedienung läuft komplett über die einzige Taste unten an der Pistole.
Massagepistole Test: Yunmai Extra Mini
In Aktion: Die Yunmai ist kaum größer als eine Hand.
Massagepistole Test: Yunmai Extra Mini
Im Lieferumfang ist auch ein Stoffbeutel zum Transport.

Die Auswahl an Massageköpfen beschränkt sich auf vier Optionen, alle aus Gummi: Es stehen zwei runde Massageköpfe (davon einer mit Noppen), ein U-förmiger und ein kegelförmiger Kopf zur Verfügung. Die Köpfe werden nicht wie üblich gesteckt, sondern über die Pistole gestülpt. Die ersten Male ist das noch etwas fummelig, aber man hat den Dreh schnell raus.

Durch die Gummiaufsätze sowie die geringe Amplitude von nur sieben Millimetern fühlt sich die Massage etwas weicher an als bei klassischen Massagepistolen – und das obwohl die Yunmai mit ähnlich vielen Schlägen pro Minute arbeitet: 3200 auf höchster Stufe. Für eine härtere Massage müsste man daher ein wenig nachdrücken, dann gerät die Minipistole aber vereinzelt ins Stocken. Daher eignet sie sich eher für entspannende und angenehme Massagen als für intensive Behandlungen nach dem Sport.

Ansonsten ist die Anwendung aufgrund des geringen Gewichts der Extra Mini natürlich sehr angenehm, da der Arm nicht so schnell müde wird. Positiv fällt außerdem auf, dass die Lautstärke selbst auf höchster Geschwindigkeitsstufe vergleichsweise niedrig bleibt. Die Kompaktheit der Pistole kann allerdings zum Nachteil werden, da man bestimmte Stellen am Rücken unter Umständen nicht mehr so gut erreicht. Als Akkulaufzeit gibt der Hersteller bis zu acht Stunden an.

Wer seine Massagepistole öfter mal mitnehmen möchte und mehr Wert auf eine entspannende Massage als auf wirklich druckvolle Behandlung legt, ist bei der Yunmai Extra Mini genau richtig. Hier bekommt man gute Qualität zu einem fairen Preis von 100 Euro.

Burnnove XH-12V

Die Burnnove wird in einem Stoffcase geliefert, leider ist in dem nicht für jeden Massagekopf Platz. Mit dabei ist eine Anleitung in einigermaßen lesbar übersetztem Deutsch mit einigen Anwendungshinweisen, wie beispielsweise, dass pro Muskel nicht länger als eine Minute massiert werden sollte. Grundsätzlich ist die Anleitung okay, es gibt aber bessere.

Eingeschaltet wird das Massagegerät über einen Knopf am Boden, die weitere Bedienung erfolgt über das Display. Hier lässt sich die Geschwindigkeit einstellen. Dabei hat es der Hersteller deutlich übertrieben: In ganzen 99 Geschwindigkeitsstufen lässt sich die Pistole verstellen. Es ist ziemlich nervig, wenn man zurück auf eine niedrigere Stufe möchte und dann endlos durchklicken muss. Ohnehin sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Intensitätsstufen kaum spürbar.

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Massagepistole Test: Burnnove Xh 12v
Gut und günstig: Die Burnnove XH 12V.
Massagepistole Test: Burnnove Xh 12v
Die Massagepistole liegt gut in der Hand.
Massagepistole Test: Burnnove Xh 12v
Angezeigt wird alles auf dem großen Display.
Massagepistole Test: Burnnove Xh 12v
Die Burnnove hat ganze acht Aufsätze mit im Programm.
Massagepistole Test: Burnnove Xh 12v
Auch die Massagepistole von Burnnove wird in einem Case geliefert.

Die Amplitude der Massagepistole liegt bei 12 Millimetern, sie schafft bis zu 3200 Schlägen in der Minute und wiegt nicht allzu viel. Ihr größter Vorteil sind die vielen mitgelieferten Aufsätze. Neben dem Kugelkopf gibt es auch einen Y-förmigen, einen D-förmigen, einen gebogenen, einen Daumen-, einen Flach-, einen Triggerpunkt- sowie einen Silikonkopf.

Im Betrieb ist die Massagepistole recht leise. Der Geruch ist im Vergleich zu Markenprodukten allerdings sehr stark, allerdings noch nicht so unangenehm wie bei manch anderem Gerät. Einen Kundendienst vermisst man ebenfalls.

Die Burnnove XH-12V tut, was sie soll: Verspannungen wegklopfen – und das zu einem günstigen Preis. Dafür muss man allerdings ein paar Abstriche hinsichtlich der Qualität machen.

Chirogun One

Sehr knapp an einer Empfehlung vorbeigeschrammt ist die Chirogun One. Im recht großen, flachen Case warten gleich sieben Massageköpfe, darunter Standardformen wie Ball, Gabel und Kegel, aber auch ein flacher und ein weicher Aufsatz sowie zwei Metallaufsätze. Direkt positiv fällt auf, dass sowohl die Pistole als auch die Massageköpfe relativ geruchsneutral sind – ein klares Qualitätsmerkmal. Überhaupt macht das gesamte Paket einen gut verarbeiteten und soliden Eindruck. Sogar die Anleitung kann mit hilfreichen Informationen und Anwendungstipps punkten.

Ein Display gibt es nicht, stattdessen erfolgt die Bedienung über eine einzige Taste sowie einige LEDs, die Informationen über Ladestand des Akkus, Geschwindigkeit und Drucksensorik geben. Eingeschaltet wird die Chirogun per längeren Druck auf die Taste. Dann lässt sich mit kurzem Drücken durch sechs Geschwindigkeitsstufen zwischen 1200 und 3200 Schlägen pro Minute schalten – ein Standardbereich, der von sanfter Behandlung bis wirklich druckvoller Massage alles zu bieten hat.

Auf niedrigeren Intensitätsstufen bleibt die Chirogun schön leise, bei maximaler Geschwindigkeit wird es aber doch etwas lauter. Insgesamt ist die Anwendung sehr angenehm, die Pistole liegt gut in der Hand und durch die Größe erreicht man auch schwierigere Stellen am Rücken. Mit etwas über einem Kilo ist sie aber auch eher ein Schwergewicht.

Die Chirogun leistet sich also keine nennenswerten Schwächen, hat jedoch mit 200 Euro einen stolzen Preis – und genau das kostet sie den Platz unter den Empfehlungen. Die günstigeren Modelle von Urikar und Orthomechanik stehen der Chirogun in nichts nach, während die noch teurere Theragun Elite einige Extras mehr bietet. Dennoch: Mit der Chirogun One macht man sicher nichts falsch.

Hydragun Massage Gun

Beim Auspacken der Hydragun erwartete uns direkt eine Überraschung – die Pistole kennen wir schon! Tatsächlich ist die Hydragun sowohl optisch als auch von ihren technischen Daten her baugleich zur Chirogun One. Die einzigen Unterschiede sind die mitgelieferten Aufsätze, das Ladegerät und der Preis.

Zwar sind auch bei der Hydragun sieben Massageköpfe dabei, dafür aber zwei, die wir noch nicht kannten: ein gewölbter mit Noppen und ein dritter Metallaufsatz. Ansonsten stehen die von der Chirogun bekannten Massageköpfe (Ball, Gabel, Kegel sowie zwei Metallaufsätze) zur Verfügung. Dafür fehlen ein flacher und ein weicher Aufsatz. Was man bevorzugt, ist letztendlich Geschmackssache – so oder so hat man aber eine gute Auswahl.

Sehr gut gemeint hat es der Hersteller mit den Lademöglichkeiten: Das eigentliche Ladegerät passt nur auf UK-Steckdosen, deshalb liegen gleich drei (!) Adapter bei. Um die Hydragun an einer EU-Steckdose zu laden, muss man zwei der Adapter verbinden und dann auf das Ladegerät stecken. Das ergibt eine recht wacklige Konstruktion – und tatsächlich wollte die Hydragun zuerst nicht laden. Der Grund dafür war allerdings nicht die Adapterkonstruktion, sondern ein defektes Ladegerät. Hydragun konnte uns glücklicherweise schnell ein Ersatzteil liefern, mit dem dann alles funktionierte.

Ansonsten gilt alles, was auch für die Chirogun gilt: gute Verarbeitung, sechs Geschwindigkeitsstufen mit bis zu 3200 Schlägen pro Minute, ein Bedienfeld mit einer Taste und LEDs, die neben der Geschwindigkeit auch den Ladestand und die Drucksensorik anzeigen, sowie ein informatives Handbuch – aber auch ein stolzes Gewicht von etwas über einem Kilo.

Im Übrigen wird die Hydragun als »leiseste Massagepistole« beworben – dem können wir nicht ganz zustimmen. Zwar ist sie auf niedriger Stufe wirklich schön leise, aber bei 3200 Schlägen pro Minute wird es dann doch lauter. Gerade die Mini-Massagepistolen bleiben hier merklich leiser, und selbst Modelle aus der gleichen Größenordnung sind kaum bis gar nicht lauter.

Alles in allem ist die Hydragun dennoch eine sehr gute Massagepistole. Leider wird dafür ein stolzer Betrag von rund 250 Euro fällig, was für unseren Geschmack zu viel ist – allein im Vergleich zur baugleichen Chirogun, die rund 50 Euro günstiger zu haben ist.

Orthomechanik OM-Go

Die OM-Go ist quasi die kleine Schwester der Orthogun 2.0. Sie ist kompakt und leicht und damit perfekt für unterwegs. Abstriche macht man dafür bei Amplitude und Schlagkraft, denn die liegen bei der OM-Go bei nur acht Millimetern sowie 2760 Schlägen pro Minute.

Die OM-Go kommt mit einem schickem, kleinen Case. In dem befinden sich die Massagepistole sowie vier Aufsätze. Letztere unterscheiden sich von den Aufsätzen anderer Hersteller: Sie sind aus biegsamen Gummi und nicht aus hartem Plastik gefertigt.

Die Massage ist mit den Aufsätzen sehr angenehm, für den ein oder anderen aber vielleicht zu soft. Es besteht die Wahl zwischen einem Kegel-, einem Noppen-, einem flachen sowie einem runden Aufsatz. Durch ihre Bauform ist die OM-Go für große Hände allerdings etwas klein.

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Massagepistole Test: Orthomechanik Om Go
Klein und handlich: Die OM-Go.
Massagepistole Test: Orthomechanik Om Go
Die Massagepistole ist ein echtes Leichtgewicht.
Massagepistole Test: Orthomechanik Om Go
Die biegsamen Aufsätze unterscheiden die Pistole von anderen Modellen.
Massagepistole Test: Orthomechanik Om Go
Die OM-Go kommt mit einer kleinen Tasche.

Ein Display ist nicht vorhanden, es gibt lediglich einen Knopf an der Unterseite der Pistole. Man nutzt ihn zum Ein-und Ausschalten des Geräts sowie zur Einstellung der Frequenz. Die Farbe des Knopfes gibt zudem Aufschluss über den aktuellen Akkustand: Leuchtet er rot, ist der Akkustand unter 50 Prozent, leuchtet er grün, ist er über 50 Prozent.

Die Massagepistole besitzt drei Geschwindigkeitsstufen, die durch LEDs an der Seite des Geräts angezeigt werden. Die Anzahl der Stufen ist leider etwas gering, dafür merkt man den Unterschied zwischen den Frequenzen deutlich. Während der Anwendung ist die Pistole relativ leise, selbst auf der höchsten Stufe.

Wie auch bei der Orthogun 2.0 sind Anleitung und Einweisung super. Der Hersteller bietet zwei Jahre Garantie. Leider strömt auch dieses Modell einen leicht unangenehmen Geruch aus. Mitgeliefert wird ein USB-C-Ladekabel, allerdings ist das sehr kurz und auch ein Netzteil wird nicht beigelegt.

Für alle, die auch mit weniger Power zufrieden sind und weiche Massageköpfe sowie eine qualitative, handliche Massagepistole zu schätzen wissen, ist die OM-Go optimal geeignet.

Renpho R3 Mini

Die Massagepistole R3 Mini von Renpho kommt mit einem schicken, grauen Aufbewahrungs-Case. Darin finden die fünf unterschiedlichen Aufsätze, die Gebrauchsanleitung sowie das Typ-C-Ladekabel Platz. Leider gibt es für das Ladekabel kein Ladegerät im Lieferumfang – aber die meisten dürften ohnehin mindestens ein USB-Ladegerät im Haushalt haben. Während des Ladevorgangs blinkt eine blaue LED, nach rund drei Stunden ist das Gerät vollständig aufgeladen. Danach hält der Akku bis zu 80 Minuten.

Mit nur 680 Gramm ist die R3 Mini eine der leichteren Massagepistolen im Testfeld und daher auch über einen längeren Zeitraum angenehm zu bedienen. Insgesamt sollte man das Modell nicht länger als 30 Minuten benutzen. Es verfügt außerdem über eine Abschaltautomatik, die das Gerät nach zehn Minuten ausschaltet.

Im Zubehör finden sich fünf verschiedene Massageköpfe: Der große Kugelaufsatz ist für große Muskelgruppen und bei extremen Muskel- und Gelenkschmerzen angedacht. Der kleine Kugelaufsatz ist dagegen für Gelenke, tiefes Gewebe, sowie für kleine Bereiche wie Füße oder Handgelenke konzipiert. Der Aufsatz mit Luftkissen ist für die empfindliche Körperfleisch-Entspannung und der U-förmige Aufsatz für Wirbelsäule, Hals und Schulter geeignet. Schließlich gibt es noch einen flachen Aufsatz, der sich für die Massage aller Körperteile eignet.

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Massagegerät Test: Massagegeraet Renpho R3 Mini
Die R3 Mini ist schön leicht und lässt sich ohne Ermüdung bedienen.
Massagegerät Test: Massagegeraet Renpho R3 Mini
Im Zubehör finden sich fünf Aufsätze für verschiedene Körperregionen.
Massagegerät Test: Massagegeraet Renpho R3 Mini
Leider ist kein Adapter für das Typ-C-Ladekabel im Lieferumfang enthalten.
Massagegerät Test: Massagegeraet Renpho R3 Mini
Die Massagepistole kann in einem schicken Aufbewahrungscase verstaut und transportiert werden.

Für die Massage wird einfach der gewünschte Aufsatz auf die Massagepistole gesteckt und dann die passende Geschwindigkeitsstufe ausgewählt. Hier hat man die Wahl zwischen fünf Stufen, zwischen denen über den An-/Ausschalter gewechselt werden kann. Der Massagedruck ist dabei in allen Stufen sehr angenehm und nicht zu fest. Die R3 Mini ist – besonders in den ersten drei Massagestufen – recht leise und so auch gut nebenbei zu benutzen.

Nachteilig ist, dass es bei diesem Modell kein Display gibt, das Auskunft über die ausgewählte Geschwindigkeitsstufe oder die restliche Akkulaufzeit gibt. Die Massagestufe wird dafür über fünf blaue LEDs angezeigt.

Die Renpho R3 Mini ist eine leichte Massagepistole, mit der dank der verschiedenen Aufsätze viele Körperregionen behandelt werden können und das mit einem angenehmen Massagedruck. Dank des Aufbewahrungs-Cases geht das Zubehör zudem nicht so leicht verloren und das Modell lässt sich einfach transportieren.

Aldom YL-MG001

Ein klassisches, günstiges China-Modell ist die Aldom YL-MG001. Gerade das Display kennt man bereits von ähnlichen Massagepistolen : Es besteht aus einer Anzeige für die Geschwindigkeitsstufe (hier sind gleich 30 Stufen verfügbar – fast schon zu viel) und Ladestand, darunter befinden sich die Start/Stopp-Taste sowie eine Plus- und eine Minus-Taste zum Regulieren der Geschwindigkeit.

Auch bei den sechs Aufsätzen hat man keine Experimente gemacht. Mit dabei sind Ball, Kegel, Daumen, ein U-förmiger, ein flacher und ein spatenförmiger Massagekopf. Hier und da findet man Unsauberkeiten in der Verarbeitung, aber unterm Strich geht alles noch in Ordnung – zieht man mal den ziemlich starken Chemiegeruch ab. Im Betrieb wird schnell klar, dass die fast ein Kilo schwere Aldom wirklich Power mitbringt: Bis zu 4800 Schläge pro Minute sind möglich. Dann wird es natürlich etwas lauter, aber auch hier ist alles im Rahmen – auf niedrigeren Stufen sowieso.

Wer eine einfache und günstige Massagepistole sucht, kann bei der Aldom durchaus zugreifen. Jedoch bekommt man für etwas mehr Geld woanders schon deutlich bessere Qualität.

Beurer MG 180

Die Beurer MG 180 kommt in gewohnter Qualität und hat zudem ein schickes Design. Allerdings ist die Massagepistole sehr schwer und hat für ihren stolzen Preis nur sechs Aufsätze zu bieten. Leider gibt es nur vier Stufen zur Auswahl, die höchste schafft 3200 Schläge pro Minute. Generell zählt die MG 180 zu den kraftvolleren Geräten im Test. Die Anleitung der Beurer ist mit vielen Sicherheitshinweisen versehen, Anwendungsbeispiele gibt es wenige. Geliefert wird die Pistole nicht in einem Stoff-Case, dafür aber in einer festen Kartonbox mit Magnetverschluss. Zusätzlich bietet Beurer einen Kundendienst und drei Jahre Garantie.

Newgen Medicals NX-4164

Die Newgen Medicals NX-4164 bietet 20 Geschwindigkeitsstufen und sechs verschiedene Massageköpfe. So können viele verschiedene Körperregionen behandelt werden. Das Modell wird in einem schicken Aufbewahrungs-Case geliefert, sodass die diversen Zubehörteile nicht verloren gehen. Am Gerät selbst informiert eine Anzeige über den Akkuladestand und zeigt zudem die ausgewählte Massagestufe an. Die kann über eine Plus- und eine Minus-Taste schrittweise erhöht oder reduziert werden. Die Ladezeit des Akkus beträgt drei bis vier Stunden, danach kann das Gerät bis zu fünf Stunden genutzt werden. Das Modell schaltet sich auch automatisch ab, wenn zu viel Druck ausgeübt wird.

Aerlang Massagepistole

Die Aerlang Massagepistole hat einen überraschend guten ersten Eindruck hinterlassen, vor allem wenn man bedenkt, dass man sie für gerade mal 50 Euro erstehen kann. Mit sechs größtenteils ordentlich verarbeiteten Aufsätzen (großer Ball, kleiner Ball, U, flach, Daumen, Spaten) ist die Auswahl ausreichend groß, und auch die Pistole selbst macht eine gute Figur – zwar nicht perfekt, aber für den Preis in Ordnung. Einzig beim Aufsetzen der Massageköpfe muss man etwas fester drücken, als es einem lieb wäre.

Für die Massage stehen 20 Geschwindigkeitsstufen zwischen 1200 und 3200 Schlägen pro Minute zur Verfügung, sodass auf jeden Fall genug Power vorhanden ist. Die aktuelle Stufe wird auf dem Display angezeigt, genau wie der Ladestand. Klingt soweit, als könne man mit der Aerlang ein echtes Schnäppchen machen – bis man sie im Betrieb hört. Schon auf niedriger Stufe knattert die Aerlang ziemlich merkwürdig und laut, was sich mit zunehmender Intensität noch verschlimmert. Auf maximaler Stufe meint man, dass die Pistole gleich auseinander fällt. Es hört sich jedenfalls nicht an, als wäre sie besonders langlebig, sodass wir sie nicht guten Gewissens empfehlen können.

Milcea Massagepistole MG-029

Die Milcea Massagepistole MG-029 macht mit ganzen acht Aufsätzen, einer Amplitude von 16 Millimetern und einem Gewicht im mittleren Bereich erstmal nichts falsch. Dass die Massagepistole recht stark agiert, ist auch noch kein eindeutiger Nachteil, sondern eher von der persönlichen Vorliebe abhängig. Das entscheidende Kriterium dafür, dass wir der Milcea keine Empfehlung aussprechen können, ist allerdings ihr beißender Geruch, über den man einfach nicht hinwegsehen kann. Ansonsten ist auch die Anleitung mit kaum Hinweisen versehen und ein Case wird zwar mitgeliefert, in dem ist aber nicht für alle Aufsätze Platz – das kam übrigens bei einigen der Pistolen vor.

So haben wir getestet

In unserem Test haben wir zunächst die Produktdetails der einzelnen Massagepistolen geprüft. Besonders die Qualität der Bedienungsanleitung, die Benutzerfreundlichkeit, die Verarbeitung und die Einstellungsmöglichkeiten spielten hierbei eine Rolle.

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Massagepistole Test: Massagepistole Alle
Massagepistole Test: Massagepistole Alle
Massagepistole Test: Massagepistole Alle
Massagepistole Test: Theragun Elite
Massagepistole Test: Massagepistole Gruppenfoto
Massagegerät Test: Massagepistolen Alle

Bei Massagepistolen sollte man darauf achten, dass möglichst viele unterschiedliche Aufsätze mitgeliefert werden. Je geringer das Gewicht des Geräts ist, desto besser, denn die Anwendung wird schnell anstrengend. Auch die Anzahl unterschiedlicher Stufen und Geschwindigkeiten sowie die Akkulaufzeit haben einen Einfluss auf die Qualität des Geräts.

Die Funktionalität der Geräte wurde von einem Sportler in der Redaktion beurteilt. Denn natürlich kommt es vor allem darauf an, wie gut eine Massagepistole funktioniert.

Gänzlich ungeeignet war kein Gerät in unserem Test, alle taten, was sie sollten. Vor allem in den Punkten Geruch, der auch schädlich werden kann, Kraft und Benutzerfreundlichkeit unterschieden sich unsere Testkandidaten hinsichtlich der Funktionalität teilweise deutlich.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Massagepistole?

Die beste Massagepistole für die meisten ist die Orthomechanik OrthoGun 3.0. Die Massagepistole ist hochwertig verarbeitet, leicht bedienbar und kommt mit einer guten Auswahl an Massageköpfen. Es gibt aber auch gute Alternativen in unserem Test.

Für wen eignet sich eine Massagepistole?

Massagepistolen dienen dazu, Verspannungen zu lindern, Muskeln zu lockern, die Durchblutung anzuregen oder Muskelkater zu behandeln. Sie eignen sich vor allem für Sportler, aber auch für Physiotherapeuten oder ergänzend zu einer physiotherapeutischen Behandlung leisten Massagepistolen gute Dienste.

Was muss ich bei der Verwendung einer Massagepistole beachten?

Massagepistolen sind sehr kraftvolle Geräte. Starke Stöße in hoher Frequenz und schnelle Vibration sollen zu tiefsitzenden Muskeln vordringen. Für Einsteiger ist es ratsam, auf einer niedrigen Stufe beginnen und nach der Anwendung schauen, wie der Körper reagiert. Fühlt sich alles gut und gelockert an, kann man sich – wenn gewünscht – langsam an höhere Stufen herantasten. Gerade bei schweren Beschwerden sollte man Massagepistolen aber nicht ohne fachmännischen Rat einsetzen.

Wofür ist welcher Aufsatz einer Massagepistole gut?

Massagepistolen werden mit unterschiedlichen Aufsätzen geliefert – einige Standardköpfe sind fast immer dabei: Der Plattenkopf eignet sich für große wie kleine Muskelgruppen. Er arbeitet eher sanft und oberflächlich und ist daher auch für Anfänger geeignet. Ähnliches gilt für den ballförmigen Aufsatz, er kann bspw. zum Aufwärmen vor dem Training eingesetzt werden. Gabelförmige Aufsätze sind für den Rücken, da sie die Wirbelsäule aussparen. Kleinere Aufsätze eignen sich für Triggerpunkte.

Wie wirksam ist eine Massagepistole?

Über die Wirksamkeit von Massagepistolen gibt es bisher kaum wissenschaftliche Erkenntnisse. Allerdings ist es mit den Geräten durchaus möglich, ohne großen Kraftaufwand tiefsitzende Muskulatur zu bearbeiten. So können sich Verspannungen lösen und die Durchblutung gefördert werden.

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