Zum Sichern von Daten außerhalb des Computers sind externe Festplatten sinnvoll. Es gibt sie mit enorm viel Speicher mittlerweile schon für wenig Geld. Gut angelegt ist es auf jeden Fall, denn lieber einmal in eine externe Festplatte investiert, als alle Daten zu verlieren, wenn der PC sich plötzlich unvorhergesehen verabschieden sollte.
Dazu kommen externe SSDs, auf denen dank ihrer hohen Geschwindigkeit sogar Programme oder Spiele installiert werden können. Dafür sind sie etwas teurer und benötigen üblicherweise eine sehr schnelle Schnittstelle. Wir haben uns dutzende Festplatten für Sie angesehen und uns die interessantesten Festplatten zum Test in die Redaktion kommen lassen.
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Festplatten-Einmaleins: HDDs und SSDs im Test
2,5-Zoll-Festplatten sind aufgrund ihrer kompakten Abmessungen und des geringen Gewichts besonders transportabel. Größere 3,5-Zoll-Festplatten benötigen dagegen eine eigene Stromversorgung. Dafür bieten diese Festplatten mehr Speicherplatz und sind zudem günstiger.
Für regelmäßige Backups des Laptops macht eine kleine mobile Festplatte Sinn. Denn Backups zu machen ist lästig und wenn Sie die externe Festplatte erst umständlich an den Strom anschließen müssen, macht man erfahrungsgemäß noch seltener ein Backup als man es ohnehin schon tut. Da sind die kleinen 2,5-Zoll-Festplatten, die man einfach nur per USB an den Laptop anstöpselt, viel praktischer.
Die beste Option für Sicherheitskopien von Laptops ist aber eigentlich eine Netzwerkfestplatte, auf die man kabellos übers WLAN-Netzwerk Backups machen kann. Doch das Installieren einer Netzwerkfestplatte kann kompliziert sein. Eine mobile USB-Festplatte, die man einfach ans Laptop ansteckt, ist da wesentlich unkomplizierter.
Etwas anders werden externe SSDs eingesetzt. Sie können genau so genutzt werden wie der interne Speicher eines Computers. Vor allem zur Speichererweiterung eines Laptops sind sie bestens geeignet, da dieser typischerweise nur schwer zu öffnen und in den seltensten Fällen problemlos aufrüstbar ist. Gerade Gaming-Laptop können für eine größere Spielesammlung gar nicht genug Speicher aufweisen.
3,5-Zoll-Festplatten gibt es mit bis zu 22 Terabyte Speicher
Ein zusätzliches Terabyte Speicherplatz, das annähernd so schnell arbeitet wie die interne SSD, kostet nicht einmal mehr 100 Euro. Damit die externe SSD wie gewünscht funktioniert, sollte mindestens ein USB-Anschluss mit USB 3.2 Gen2 vorhanden sein, der 10 Gigabit pro Sekunde übertragen kann. Viele Hersteller markieren diesen Stecker mittlerweile mit einer kleinen »10«, früher mit einem doppelten »S« für SuperSpeed.
Natürlich haben auch USB-Sticks den Vorteil, dass sie ohne Netzteil auskommen – und die Speicherstäbchen sind sogar noch kleiner als die ohnehin schon sehr handlichen externen 2,5-Zoll-Festplatten. Aber USB-Sticks sind nur mit geringen Speicherkapazitäten wirtschaftlich: USB-Sticks mit einem Terabyte Speicherplatz von einem vertrauenswürdigen Hersteller kosten selbst im Vergleich zu einer externen SSD deutlich mehr bei ähnlicher Leistung oder sind noch viel langsamer als eine 2,5-Zoll-Festplatte. Wer aber Speicher für die Hosentasche will, kommt um die kleinen Sticks nicht herum.
Vor allem, wenn es um viel Speicher geht, haben 3,5-Zoll-Festplatten mit eigenem Stromanschluss nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Sie bieten nämlich zwei Vorteile: Zum einen sind sie in viel größeren Kapazitäten bis zu 22 Terabyte erhältlich, 2,5-Zoll-Festplatten gehen dagegen maximal bis 8 Terabyte. Zum anderen ist der Preis pro Gigabyte bei den großen Festplatten viel niedriger. Mit ihnen bekommt man also für wenig Geld sehr viel Speicherplatz.
Wer die externe Festplatte ohnehin immer nur auf dem Schreibtisch oder an einem anderen festen Platz stehen lässt, etwa um Backups vom Desktop-PC anzulegen oder Dateien auszulagern, fährt mit einem 3,5-Zoll-Festplatte besser und günstiger.
Speicherplatz sollte passen
Besteht Unsicherheit bezüglich der notwendigen Kapazität, hilft ein kurzer Blick auf die angedachte Aufgabe. Sollen beispielweise die eigenen Bilder und persönlichen Dokumente gesichert werden, genügt bereits 1 Terabyte vollkommen, manchmal sogar weniger. Selbst eine größere Fotosammlung mit vereinzelten Videos überschreitet fast nie diese hoch angesetzte Grenze.
Anders sieht es bei Videodateien aus. Diese verschlingen in hochauflösender Qualität sehr viel Platz. Eine kleine 2,5-Zoll-HDD, die zum Beispiel am Fernseher TV-Sendungen aufzeichnen soll, oder die Sammlung der Urlaubsvideos aufnehmen soll, sollte mindestens 1 Terabyte, gern auch 2 Terabyte groß sein.
Bei Backups des eigenen Computers empfiehlt sich die doppelte Größe der zu sichernden Festplatte. Auf diese Weise lassen sich in jedem zwei Sicherungskopien erstellen. In vielen Programmen ist genau diese Option voreingestellt, dass bei jeder neuen Datensicherung das ältere Backup überschrieben wird.
USB-C, Thunderbolt, USB 3.2, USB 3.0? Was benötigt die externe Festplatte?
Gar keine Gedanken müssen sich hinsichtlich des Anschlusses bei HDDs gemacht werden. Diese nutzen durchweg nur noch den Standard USB 3.0, der wesentlich schneller Daten übertragen kann, als es den externen Magnetfestplatten technisch möglich ist. Maximal möglich sind 5 Gigabit pro Sekunde.
Lediglich die Namen des Standards haben sich in den letzten Jahren immer wieder geändert. Aus USB 3.0 wurde USB 3.1 Gen1 und dann USB 3.2 Gen1 – soll angeblich moderner klingen, ist aber stets die USB-Schnittstelle mit der gut sichtbaren blauen Nase. Aber leider halten sich auch daran nicht mehr alle Hersteller. Das doppelte »S« für »SuperSpeed« verrät es aber. Abgesehen von Office-PCs und Einsteiger-Notebooks besitzen die meisten Computer mindestens einen schnelleren USB-Anschluss.
Externe HDDs nutzen durchweg einen USB-3.0-Anschluss, der sich an fast jedem Computer findet.
Anders liegt die Sache bei externen SSDs. Damit diese ihre Höchstleistung abrufen können, ist ein schnellerer Anschluss notwendig. Oftmals wird hierfür USB 3.1 verwendet, aber man ahnt es schon: Dieser hieß schnell USB 3.1 Gen2 und dann USB 3.2 Gen2. Mit maximal 10 Gigabit pro Sekunde steht ausreichend Bandbreite zur Verfügung, um Spielen und Programme annähernd so schnell wie von einer internen SSD zu starten.
Noch schneller ist Thunderbolt. Dieser Anschluss mit USB-C (das bezeichnet nur die Form des Steckers) sollte kompatibel zu allen vorherigen USB-Standards sein und mit maximal 40 Gigabit pro Sekunde auf lange Sicht zu einer neuen Vereinheitlichung führen.
Ein Problem hierbei ist, dass der Prozessorhersteller AMD erst seit 2022 eine Unterstützung für USB4 äquialent zu Thunderbolt anbietet. Um trotzdem schneller als das alte USB 3.1 zu werden, wurde USB 3.2 Gen2x2 entwickelt, aber ohne die Kompatibilität zu Thunderbolt zu wahren. Die 20 Gigabit pro Sekunde erreichen nur Geräte, die tatsächlich exakt diesen Standard unterstützen.
Ein kleiner Blitz verrät, ob es ein Thunderbolt-Anschluss ist
Somit gibt es jetzt leider USB-C-Anschlüsse, die nur 5 oder 10 Gigabit erreichen. Es gibt USB-C-Anschlüsse mit USB 3.2 Gen2x2, die nur von einer Handvoll Geräten tatsächlich unterstützt werden und es gibt Thunderbolt, der bei einem Gerät mit USB 3.2 Gen2x2 nur 10 Gigabit erreicht, obwohl er selbst bis 40 Gigabit ausgelegt ist.
Zumindest die Hoffnung bleibt, dass durch die steigende Verbreitung der Unterstützung für Thunderbolt und dessen höhere Leistung schließlich doch eine Festlegung auf diesen Standard stattfindet. Ob es nur eine einfache USB-C-Schnittstelle ist oder Thunderbolt, erkennt man übrigen an dem kleinen Blitz-Symbol daneben – und das, obwohl »thunder« übersetzt eigentlich »Donner« bedeutet.
Festplatte verschlüsseln
Soll für die Sicherheit der Daten gesorgt werden und fremder Zugriff unterbunden, ist die Verschlüsselung ratsam. Hierfür bieten einige Hersteller zusätzliche Softwarelösungen. Andere werben damit, dass das passende Programme mitgeliefert werden.
Besser ist es aber, wenn Sie stattdessen »Bitlocker« verwenden. Das Programm ist in Microsoft Windows ein fester Bestandteil und lässt sich sehr einfach bedienen. Sie legen nur ein Kennwort fest und sichern am besten eine Kopie des verwendeten Schlüssels – fertig.
Die beste 2,5-Zoll-Festplatte
2,5-Zoll-Festplatten haben den großen Vorteil, dass sie ohne externe Stromversorgung arbeiten, weshalb sie auch als mobile Festplatten bezeichnet werden. Einfach am PC oder Notebook anschließen, schon sind sie betriebsbereit – den nötigen Strom ziehen sie aus der USB-Buchse des Rechners. Zudem sind sie günstiger als externe SSDs, es gibt sie mit mehr Speicherplatz und bei größeren Kopiervorgängen fällt der Geschwindigkeitsnachteil nicht so stark ins Gewicht.
Unser Testfeld umfasste 32 Festplatten mit ein bis zwei Terabyte Speicherplatz, 28 sind aktuell noch erhältlich. Die Preise der getesteten Festplatten lagen zwischen 30 und 120 Euro, wobei die 5-TB-Festplatten zu den teureren gehörten, rechnerisch aber das günstigere Cent-pro-Gigabyte-Verhältnis boten.
Kurzübersicht
Bemerkenswert schnell über alle Disziplinen hinweg ist die Toshiba Canvio Partner. Gleichzeitig bietet sie sehr viel Speicherplatz zu einem moderaten Preis, ein großer Vorteil im Vergleich zur wesentlich schnelleren Konkurrenz aus externen SSDs. Zur Sicherung großer Datenmengen, Backups und Videodateien eignet sich unser Testsieger bestens.
Die schlank gebaute Seagate Ultra Touch HDD kann sowohl beim sequenziellen Lesen und Schreiben als auch im Praxistest überzeugen. Somit nimmt sie schnell große Datenmengen auf und kann diese ebenso zügig auf andere Computer übertragen. Mit USB-C und Software-Unterstützung hebt sie sich von vielen Konkurrenten ab.
Soll die externe Festplatte besonders gut vor äußeren Einwirkungen geschützt sein, greifen Sie am besten zur Transcend StoreJet 25M3, die der Hersteller in einem rutsch- und stoßfesten Silikongehäuse ausliefert. Zusätzlich ist die Garantiedauer mit drei Jahren überdurchschnittlich.
Vergleichstabelle
- Hohe Schreibgeschwindigkeit
- Hohe Lesegeschwindigkeit
- Relativ günstig
- Keine Extras
- Einfacher Aufbau
- Hohe Schreibgeschwindigkeit
- Hohe Lesegeschwindigkeit
- Kompakt gebaut
- Etwas teuer
- Nur USB-C-Kabel beiliegend
- Stoß- und rutschfestes Silikongehäuse
- 3 Jahre Garantie
- Software im Lieferumfang
- Backup auf Knopfdruck
- Datenraten vergleichsweise niedrig
- Schwächelt beim Schreiben
- Hohe Übertragungsraten
- Schnelle Zugriffe
- Stabile Kopierleistung
- Sehr robust mit Schutzhülle
- Etwas teuer
- Robust
- Kurze Zugriffszeiten
- Relativ preiswert
- Übertragungsraten nur durchschnittlich
- Solide Datenrate
- Geringer Preis pro GB
- Zugriffszeit beim Lesen hoch
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Geringes Gewicht
- Robustes Kunststoffgehäuse
- Ausgewogene Schreib- und Leseraten
- Keine Extra-Software vom Hersteller
- Kein USB-Typ-C-Kabel im Lieferumfang
- Zusätzliches USB-Typ-C-Kabel im Lieferumfang
- Schwächelt beim Schreiben
- Ausgewogene Schreib- und Leseraten
- Kein USB-Typ-C-Kabel im Lieferumfang
- Robustes Kunststoffgehäuse
- Backup- und Kennwortsoftware im Lieferumfang
- Schwächelt beim Schreiben
- Robustes Design
- Stabile Datenraten
- Keine Software im Lieferumfang
- Sehr schlanke Bauweise
- Gute Datenübertragungsraten
- Stabiles Gehäuse
- Keine Software im Lieferumfang
- Nur ein Jahr Garantie
- Hohe Datenraten
- Gute Zugriffszeiten
- Flott beim Kopieren
- Sehr schlichtes Design
- Keine Software im Lieferumfang
- Hohe Datenraten
- Kompaktes, edles Design
- Software im Lieferumfang
- Klavierlack anfällig für Fingerabdrücke
- Gute Lesegeschwindigkeit
- Relativ preiswert
- Schreibgeschwindigkeit unterdurchschnittlich
- Schnelle Zugriffszeiten
- Sehr robust mit Schutzhülle
- Anschluss mit USB-C
- Etwas teuer
- Software im Lieferumfang
- Robustes Design
- Schwächelt beim Schreiben
- Software im Lieferumfang
- Schwache Schreibrate
- Lahm beim Kopieren
- Günstiger Preis
- Software im Lieferumfang
- Schwächelt leicht beim Schreiben
- Software im Lieferumfang
- Schwächelt leicht beim Schreiben
- Günstiger Preis
- Stabile Datenraten
- Keine Software im Lieferumfang
- Lange Kopiervorgänge bei ISOs und Spielen
- Stabile Datenraten
- Software im Lieferumfang
- Kompaktes Design
- Schwächelt bei Schreib- und Zugriffszeiten
- Hardwareverschlüsselung
- Fingerabdrucksensor
- Übertragungsraten nur durchschnittlich
- Hoher Preis
- Kommt unformatiert
- RGB-Beleuchtung
- Software im Lieferumfang
- Robustes Kunststoffgehäuse
- Datenrettungsservice nur für 3 Jahr inklusive
- Etwas schwache Schreibraten
- Stabiles Gehäuse
- Backup-Software im Lieferumfang
- Ausgewogene Schreib- und Leseraten
- Lange Kopierdauer bei Programmen
- Sehr kompaktes, edles Design
- Sehr geringes Gewicht
- Software im Lieferumfang
- Schwächelt bei den Zugriffszeiten und beim Kopieren
- Sehr flach
- Gute Lesegeschwindigkeit
- 3 Jahre Datenrettung inklusive
- Sehr schwache Schreibgeschwindigkeit
- Schlank gebaut
- Schwache Zugriffsraten
- Hoher Preis pro GB
Unser Favorit
Die externe Festplatte Toshiba Canvio Partner kann bei den wirklich entscheidenden Punkten voll überzeugen. Sie bietet hohe Übertragungsraten und kann diese auch auf Dauer halten. Aufwendige Kopiervorgänge meistert sie deshalb in akzeptabler Zeit. Zudem ist sie vergleichsweise günstig.
Wird viel Speicherplatz benötigt, weil Rohmaterial von Videoaufzeichnungen gesichert werden soll oder Backups archiviert werden müssen, ist die kompakte Canvio Partner eine gute Wahl.
Durchweg Bestleistung
Beinahe alle Messungen, die wir mit der Toshiba Canvio Partner durchgeführt haben, lieferten einen Bestwert für externe 2,5-Zoll-Festplatten. Vor allem unsere Ergebnisse im Dauertest liegen mit 141 MB/s deutlich vor der Konkurrenz. Somit kann sie große Datenmengen teils erheblich schneller aufnehmen und ausgeben als unsere anderen Testkandidaten.
Während die Canvio Partner beispielsweise 500 Gigabyte Daten in einer Stunde speichern kann, würde die derzeit gleich teure Toshiba Canvio Basics (2TB) dafür 1,75 Stunden benötigen.
Auch in weiteren Praxistests beim Kopieren unterschiedlich großer Datenpakete mit besonders vielen kleinen Dateien wie in Programmordnern oder aufgebaut wie typische Fotosammlungen gab es keinen Einbruch. Technisch überzeugt die externe Festplatte von Toshiba vollkommen.
Sparsamer Rest
Die starken Leistungen sieht man der externen Festplatte aber nicht an. Optik ist selbstverständlich nur ein Extra, das hier jedoch auffallend schwach abschneidet. Die Kunststoffhülle wirkt alles andere als hochwertig. Wo Deckel und Boden sich treffen, ist eine leichte Kante fühlbar. Und die Status-LED leuchtet, mehr aber nicht.
Software wird ebenfalls nicht mitgeliefert. Überwachungs-, Backup- oder Verschlüsselungsprogramme, die andere Hersteller bereitstellen, muss man sich hier selbst zusammensuchen. Wobei für den privaten Gebrauch gute und kostenlose Software existiert.
Toshiba Canvio Partner im Testspiegel
Bei Chip.de wurde die Toshiba Canvio Partner mit 1 Terabyte getestet. Hier sind Stärken und Schwächen ähnlich bewertet worden:
»Mit ihrer exzellenten Leistung, der hohen Transferrate und dem niedrigen Preis ist sie eine empfehlenswerte externe Festplatte. (…) Lediglich das Fehlen einer Verschlüsselungsfunktion und eines Fingerprint-Sensors sind kleine Kritikpunkte.«
Die Stiftung Warentest hat im Test 02/2024 ebenfalls externe Festplatten überprüft. Unser Testsieger ist nicht Teil des Testfelds, dafür kann sich die SanDisk Extreme Pro Portable SSD V2 bei den ein und zwei Terabyte Modellen durchsetzen.
Alternativen
Die externe Festplatte Seagate Ultra Touch HDD vereint viel Speicherplatz und ein handliches Format. Auf ihr lassen sich Fotosammlungen, Videodatei und Backups abspeichern. Verstauen lässt sie sich in so gut wie jeder Laptoptasche problemlos und ohne zusätzliches Netzteil kann sie jederzeit problemlos in Betrieb genommen werden.
Gleichzeitig kann sie nicht nur bei den sequenziellen Übertragungsraten überzeugend, die zum Beispiel für eine Fotovorschau oder beim Scrollen durch eine Videodatei wichtig sind. Hier stellen 137 MB/s beim Lesen beziehungsweise 135 MB/s beim Schreiben annähernd Bestmarken auf. Auch im praktischen Test beim Kopieren und Prüfen großer Datenmengen liefert sie mit 120 MB/s bei Beschreiben mit Daten einen guten Wert ab.
Zusätzlich zur Leistung kann auch der Aufbau überzeugen. Ohne Kabel wiegt die externe 2,5-Zoll-Festplatte nur 139 Gramm. Kaum ein Konkurrent kann diesen Wert unterbieten. Das Gehäuse ist in der von uns getesteten Version mit 2 Terabyte Speicherplatz zudem sehr schlank, was das Verstauen zusätzlich erleichtert.
Das Gehäuse besteht zu 30 Prozent aus recycletem Material. Auch bei der Verpackung hat Seagate darauf geachtet, auch aufwendige Drucke und unnötigen Kunststoff zu verzichten. Nur die Festplatte selbst liegt in einer Folie, wahrscheinlich zum Abhalten von Feuchtigkeit.
Nur das Nötigste dabei
Sparsam gestaltet sich auch das Zubehör. Auf zwei Kabel, je eines für USB-A und USB-C, wurde verzichtet. Es liegt nur die Verbindung von USB-C an der Seagate Ultra Touch HDD zu USB-C am Laptop oder PC bei. Für USB-A muss zu einem Adapter oder einem zusätzlichen Kabel gegriffen werden. An aktuellen Computern dürfte sich allerdings stets USB-C finden lassen.
Die Garantiedauer ist mit 2 Jahren nicht wirklich lang, aber in jedem Fall besser als die gesetzliche Gewährleistung. Und auch der Preis pro Gigabyte präsentiert sich etwas hoch, wobei die hohe Schreib- und Leseleistung diesen in jedem Fall rechtfertigt.
Praktische Software
Immerhin findet sich eine Software auf der vorformatierten Festplatte. Das Seagate Toolkit bietet einige Überwachungsfunktionen und kann Backup-Dienste bereitstellen. Auf diese Weise können Arbeitsfortschritte automatisiert gesichert werden. So spart man sich das manuelle Sichern oder den Rückgriff auf eine cloudbasierte Lösung.
Außerdem geboten wird eine Datenrettung für versehentlich gelöschte Informationen geboten. Es gibt eine eigene Software-Verschlüsselung und weitere Importfunktionen.
Wer weiß, dass er seine externe Festplatte oft mit auf Reisen nehmen muss und sich darauf verlassen möchte, dass die HDD auch eine etwas ruppigere Behandlung übersteht, dem empfehlen wir die Transcend StoreJet 25M3.
Der Hersteller stattet die 2,5-Zoll-Platte mit einem schützenden Silikongehäuse aus, das rutsch- und stoßfest ist und somit auch zuverlässigen Schutz beim versehentlichen Fallenlassen gewährleistet. Getestet wurde das sogar nach einem Standardverfahren. Zusätzlich bietet dieses Modell die Möglichkeit an, ein Backup auf Knopfdruck anzustoßen, ohne dafür in eine Software wechseln zu müssen. Obendrauf gibt es auch noch überdurchschnittliche drei Jahre Garantie.
In den Lieferumfang packt der Hersteller außerdem noch Software, um unter anderen Daten zu verschlüsseln, zu sichern oder wiederherzustellen.
Allerdings könnten die Datenraten etwas höher sein, denn beim Lesen sind nur 112,48 MB/s drin, beim Schreiben sind es mit 108,98 sogar noch weniger Megabyte pro Sekunde. Im Hinblick auf das robuste und sichere Gehäuse sowie die drei Jahre Garantie für die Transcend StoreJet 25M3 lässt sich das aber durchaus verschmerzen.
Außerdem getestet
Toshiba Canvio Flex
Wer seine externe Festplatte häufig zwischen verschiedenen Geräten benutzen möchte, findet bei Toshiba mit der Canvio Flex das richtige Speichermedium. Die Besonderheit der Festplatte besteht hier darin, dass zwei Anschlusskabel mitgeliefert werden. Eines ist für herkömmliche USB-Typ-A-Ports geeignet, das zweite ist für USB-Typ-C-Anschlüsse gedacht. Somit lässt sich die externe Festplatte an jedem Smartphone, Tablet, PC oder Notebook einsetzen. Auch wenn die Canvio Flex beim Schreiben etwas länger braucht, als beim Lesen von Daten, ist sie ihr Geld wert.
Toshiba Canvio Gaming
Die Toshiba Canvio Gaming ist ebenfalls eine Neuauflage und richtet sich, wie der Name schon sagt, an Spieler. Daher ist sie nicht nur mit einem PC kompatibel, sondern lässt sich auch an einer PlayStation oder Xbox verwenden. Das gilt zwar auch für andere Massenspeicher, aber hier wird eine ordentliche Funktion garantiert. Diese externe Festplatte überzeugt als Speichermedium außerdem mit ausgewogenen Schreib- und Leseraten auf einem hohen Niveau.
Toshiba Canvio Advance
Mit der Canio Advance erhält man ein etwas griffigeres Gehäuse für die Festplatte und zusätzliche Software für Backups und Kennwortschutz. Im Test liegen die Leseraten fast so hoch wie bei unserem Favoriten, allerdings fällt das Schreiben von Dateien etwas langsamer aus. Wer sich für einen Kauf entscheidet, erhält aber dennoch eine gute externen Festplatte, die trotz extra Software sehr günstig ist.
Western Digital WD_Black P10
Mit der WD_Black P10 richtet sich Western Digital an Spieler, die eine externe Festplatte für Konsole, PC oder Laptop suchen. Das Design ist dabei schlicht und aufsehenerregend zugleich, da das matte, schwarze Gehäuse mit einer Riffeloptik versehen wurde. Die großen weißen Buchstaben zeigen zudem direkt, um welches Festplatten-Modell es sich handelt. Bei der von uns getesteten zwei Terabyte großen Version sind die Schreib- und Leseraten sehr stabil und liegen auf einem hohen Niveau. Das gilt allerdings auch für den Preis, sodass letztendlich der eigene Designgeschmack über den Kauf entscheidet.
Maxone Tragbare externe Festplatte
Die tragbare externe Festplatte von Maxone bietet ähnlich gute Übertragungsraten wie die Toshiba Canvio Advance, kostet aber ein wenig mehr. Für dieselbe Datenübertragung zahlt man also deutlich weniger. Dafür ist das Gehäuse sehr flach und stabil. Mit nur einem Jahr Garantie stellt sich der Hersteller zwar kein Zeugnis für Zuverlässigkeit aus, bisherige Käufer scheinen aber keine Probleme mit dem tragbaren Massenspeicher als Speichermedium zu haben.
Toshiba Canvio Basics
Die Toshiba Canvio Basics erreicht fast die gleichen Datenraten, Zugriffszeiten und Kopierspannen wie der teurere Testsieger. Dafür müssen Sie aber auf ein edles Klavierlack-Design und beim Speichermedium auf mitgelieferte Software verzichten. Wenn Design für Sie nicht so eine große Rolle spielt, ist diese Festplatte aber durchaus eine Überlegung wert.
Seagate Backup Plus Portable
Für einen relativ günstigen Preis kann man die Seagate Backup Plus Portable kaufen. Unser getestetes Modell hat eine Größe von satten fünf Terabyte und kommt in einem stabilen Gehäuse aus Aluminium. Das ist allerdings auch recht dick, im Vergleich mit großen 3,5-Zoll-Festplatten aber trotzdem noch sehr handlich. Im Test liegen die Schwächen aber beim Schreiben von Daten, was gerade bei vielen Fotos, Bildern und Videos zum Geduldsspiel werden kann. Wer aber eine handliche Festplatte mit dennoch großem Speicherplatz sucht, der wird hier fündig.
Seagate Expansion Portable
Bei der Seagate Expansion Portable schwächelt vor allem die Schreibrate mit nur 58,27 MB/s, auch bei den Kopiervorgängen gönnt sie sich deutlich mehr Zeit. Immerhin ist im Lieferumfang der Festplatte einiges an Software enthalten. Wenn Ihnen die etwas längere Wartezeit nichts ausmacht, können Sie sich die Seagate ansehen. Für einen Preis von 50 Euro ist sie aber eigentlich zu teuer für das, was sie leistet.
Western Digital Elements Portable
Die Western Digital Elements Portable ist quasi die Basisversion der MyPassport Mobile. Sie ist dementsprechend recht schlicht gehalten, kostet dafür aber auch in allen Speichergrößen deutlich weniger. Auch hier sind die Datenraten leider nur Durchschnitt. Grobe Patzer leistet sich die günstige Festplatte von Western Digital zwar nicht, für etwas mehr Geld gibt es aber bessere Kandidaten.
Western Digital My Passport Mobile
Die Western Digital MyPassport Mobile ist eine solide, externe Festplatte, die mit einem ordentlichen Software-Paket daherkommt. Die Datenraten sind mit 113,79 (Lesen) und 109,22 MB/s (Schreiben) aber nur durchschnittlich. Deshalb gibt es auch keine Kaufempfehlung von uns. Wenn Sie aber auf eine farbenfrohe externe Festplatte wert legen, haben Sie hier eine große Auswahl an knalligen Farben. So bunt kommt sonst keine mobile Festplatte daher.
Intenso Memory Case
Ziemlich günstig davon kommen Sie auch mit der Intenso Memory Case, die auch mit stabilen Datenraten (114,62 beim Lesen und 111,64 MB/s beim Schreiben) keine schlechte Leistung bringt. Auf mitgelieferte Software müssen Sie allerdings verzichten, außerdem dauert das Kopieren von Programmen und Spielen mit 551,80 beziehungsweise 142,47 Sekunden überaus lange!
Seagate Backup Plus Slim
Die Seagate Backup Plus Slim ist nicht ganz so schlank und edel wie die Ultra-Variante weiter oben, bietet aber stabile, wenn auch nicht ganz so hohe Datenraten wie andere Festplatten im Test. Bei den Schreibzugriffszeiten schwächelt sie allerdings ebenfalls und ist dafür aus unserer Sicht zu teuer. Mit anderen Modellen bekommt man deutlich mehr fürs Geld.
Seagate FireCuda Gaming HDD
Auf dem FireCuda Gaming Hard Drive von Seagate finden nicht nur Spiele einen dauerhaften Platz, sondern auch andere Daten lassen sich auf dem bis zu 5 Terabyte großen Massenspeicher sichern. Mit den durchschnittlich guten Lese- sowie etwas schwächeren Schreibraten ist man gut bedient und ein USB-A-Kabel ist im Lieferumfang gleich mit enthalten. Ebenfalls dabei ist ein Datenrettungsservice, den man für drei Jahre ab Kaufdatum in Anspruch nehmen kann. Wer ein Gaming-Gerät von Razer besitzt oder einfach nur deren Software benutzt, kann damit auch die RGB-Beleuchtung der Seagate FireCuda HDD steuern und mit anderen Razer-Geräten synchronisieren.
Verbatim Store ’n‘ Go Alu Slim
Die Verbatim Store ’n‘ Go Alu ist eine handliche 2,5-Zoll-Festplatte in einem robusten Aluminium Gehäuse. Dadurch kann sie auch problemlos häufig mitgenommen werden, ohne dabei Schaden zu nehmen. Als Größen stehen eine 1-TB- und eine 2-TB-Variante bereit. Im Test zeigt die mobile Festplatte ausgeglichene, aber lediglich durchschnittliche Schreib- und Leseraten. Dafür wird neben einem Kabel für USB-A-Anschlüsse auch ein Adapter mitgeliefert, mit dem sich der Datenträger mit modernen USB-C-Anschlüssen verbinden lässt. Eine ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Backup-Software rundet das Paket ab.
UnionSine HD-006
Abgesehen von den noch akzeptablen Zugriffszeiten will die UnionSine HD-006 vielleicht mit den geringen Kosten überzeugen. Heruntergerechnet pro Gigabyte gelingt das allerdings nicht. Für ein paar Euro mehr bieten andere externe 2,5-Zoll-HDDs mehr Platz und fast immer eine bessere Übertragungsrate. Dafür ist sie angenehm leicht, flach und in der von uns getesteten Version in Hellblau hübsch anzuschauen und nicht trist Grau oder Schwarz.
SanDisk Professional G-Drive ArmorATD
MIt den starken Zugriffszeiten und leicht überdurchschnittlichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zeigt die SanDisk Professional G-Drive ArmorATD, was eine gute Festplatte leisten kann. Auch größere Kopiervorgänge gelingen mit hohem Tempo. Außerdem ist sie in einer robusten Schutzhülle verpackt und der Anschluss lässt sich ebenfalls verschließen. Dieser ist hier übrigens USB-C, was den Kabeltausch deutlich vereinfachen kann. Für eine bessere Bewertung ist sie aber leider ein wenig zu teuer.
Adata HD330
Nur mininmal hinter dem Testsieger liegt die Adata HD330. Dazu kommt ein etwas höherer Preis, sodass der Spitzenplatz verwehrt bleibt. Steht statt der besten Geschwindigkeit eher der solide Aufbau im Vordergrund, dann dürfte die Schützhülle auf Gummi gefallen und die Festplatte von Adata, die noch dazu eine eigene Backup-Software mitbringt, doch zu einer sehr guten Empfehlung machen.
Toshiba Canvio Ready
Die kleine und sehr einfach gehaltene Toshiba Canvio Ready überzeugt mit schnellen sequenziellen Übertragungsraten. Ein umfangreicheren Kopier- oder Zugriffsvorgängen büßt sie jedoch viel Leistung ein.
Seagate One Touch
Die Seagate One Touch leistet sich kaum Schwächen, außer bei der Zugriffszeit beim Lesen und beim Schreiben besonders vieler kleiner Datenpakete. Zum Sichern und Archivieren ist sie gut geeignet. Unser Testsieger hat aber in fast allen Punkten die Nase vorn. Dafür gibt es hier noch Verwaltungssoftware obendrauf und die externe Festplatte von Seagtae sieht etwas schicker aus.
Seagate Backup Plus Ultra Slim
Wir messen bei der Seagate Backup Plus Ultra Slim ordentliche Übertragungsraten, aber keinesfalls überragende. Die Festplatte punktet vor allem mit dem schlanken, interessant gestalteten Gehäuse und einem minimalen Gewicht. Aber der Preis ist recht hoch angesetzt.
LaCie Mobile drive V2 Moon
Die flache und dank Aluminiumgehäuse auch stabile externe Festplatte LaCie Mobile drive V2 Moon bietet eine sehr gute Unterstützung. Mit dem Seagate Toolkit gibt es praktische Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen. Außerdem kauft man sich einen dreijährigen Service zur Datenrettung. Leider fallen die Leseraten so enttäuschend aus, dass eine Empfehlung absolut nicht infrage kommt.
Verbatim Fingerprint Secure
Das Sicherheitskonzept der Verbatim Fingerprint Secure überzeugt. Für das Hinterlegen von Fingerabdrücken wird zwar zunächst die vorhandene Software benötigt. Im Anschluss lässt sich die externe Festplatte an fast jedem System schnell und zuverlässig entsperren. Für den stolzen Preis sind die Übertragungsraten aber zu schwach, selbst unter Berücksichtigung der Hardwareverschlüsselung.
Toshiba Canvio Basics (4TB)
Ohne den Praxistest im Schreiben von Daten wäre die Toshiba Canvio Basics (4TB) der absolut Musterschüler geworden. Aber selbst nach mehreren Durchläufen bleibt der Wert ein Drittel hinter der Konkurrenz zurück. Immerhin ist der Preis pro Gigabyte sehr niedrig angesetzt.
Wir haben parallel auch die Toshiba Canvio Basics (2TB) getestet, die fast exakt die gleichen Messwerte liefert. Technisch dürften sie damit (leider) identisch sein, bis hin zum zu schwachen Verhalten beim Schreiben.
Western Digital MyPassport HDD
Mit einem niedrigen Preis für viel Speicherplatz wartet die Western Digital MyPassport HDD auf. Damit ist sie aber bei weitem nicht die günstigste externe 2,5-Zoll-Festplatte. Zumal die sequenziellen Übertragungsraten allenfalls durchschnittlich ausfallen.
Stark dagegen ist die Leistung beim Schreiben unzähliger kleiner Dateien. Werden regelmäßig entsprechend umfangreiche Programmordner oder zum Beispiel Webseiten-Daten kopiert und verschoben, wäre das Modell von WD interessant. Für alle anderen Aufgaben gibt es schnellere externe Festplatten.
Die beste externe SSD
Tragbare SSDs überzeugen mit ihren Zugriffsraten und einer sehr kompakten Bauweise. Sie sind unempfindlich gegen Stöße und können besonders klein gebaut werden. Dafür ist der Preis im Verhältnis zur Speicherkapazität knapp dreimal so hoch wie bei einer externen 2,5-Zoll-Festplatte. Wir hatten insgesamt 42 externe SSDs im Test.
Kurzübersicht
In jeder Situation liefert die externe SSD Crucial X9 Pro hohe Zugriffsraten. Daten werden schnell geschrieben und geprüft. Die Zugriffszeit und das Schreibtempo sind sogar überdurchschnittlich. Dazu benötigt die SSD keinen extravaganten Anschluss, sondern passt an fast jeden Computer.
Maximale sequenzielle Schreib- und Leseraten liefert die SanDisk Professional Pro-G40 ab. Auch im Praxistest bleiben die Werte hoch, sodass sie auf Augenhöhe mit einer internen M.2-SSD arbeitet. Sie benötigt für ihre herausragende Leistung jedoch mindestens Thunderbolt 3 und ist enorm teuer.
Das beste Ergebnis im Praxistest bietet die Transcend StoreJet ESD380C. Von der Programmausführung bis zum Kopieren und Beschreiben gelingt alles in höchstem Tempo. Dafür allerdings USB 3.2 Gen2x2 benötigt, denn an Thunderbolt oder älteren USB-Anschlüssen arbeitet sie lediglich auf dem Niveau unseres Testsiegers Crucial X9 Pro.
Vergleichstabelle
- Starke Übertragungsraten
- Stark im Dauertest
- Sehr kompakt
- Preiswert
- Sehr kurzes Kabel
- Überragende Zugriffsraten
- Robustes, stoßfestes Gehäuse
- Sehr teuer
- Schreibleistung nur durchschnittlich
- Kurzes Kabel
- Enorm schnell
- Robuste Hülle
- Preiswert
- An USB 3.2 Gen2 nur Durchschnitt
- Sehr starke Zugriffsraten
- Überzeugend im Dauertest
- Robust gebaut
- Sehr staubempfindlich
- Enorme Schreibgeschwindigkeit
- Insgesamt sehr schnell
- Robust gebaut
- Teuer
- Gute Schreib- und Leseraten
- Hochwertige Materialien
- Hoher Preis
- Starke Übertragungsraten
- Schnelle Zugriffe
- Sehr kompakt
- Schwächelt beim Schreiben
- Hohe Zugriffsgeschwindigkeit
- Schutzhülle inklusive
- Kompaktes Format
- An Thunderbolt langsamer
- Sehr hohe Schreib- und Leseraten
- Hochwertige Materialien
- Sehr robustes Gehäuse
- Hoher Preis
- Kleines Format
- Angenehme Stoffoberfläche
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hoher Preis
- Im direkten Vergleich etwas niedrigere Schreib- und Leseraten
- Spitzwasser- und Staubfest nach IP55
- Griffiges, gummiertes Gehäuse
- Kompaktes Format
- Sehr gleichmäßige Schreib- und Leseraten
- Recht teuer
- Keine Thunderbolt-Unterstützung
- Robustes Gehäuse
- Gute Leserate
- Etwas niedrige Schreibrate
- Keine Software
- Wasser- und staubfest
- Sturzsicher
- Gute Leserate
- Etwas niedrige Schreibrate
- Hoher Preis
- 5 Jahre Garantie
- Kompaktes Bauform
- Gute Geschwindigkeiten
- Gehäuse wirkt recht dünn
- Hohe Schreib- und Leseraten
- Stabiles Gehäuse
- Hoher Preis
- Sehr gute Zugriffsraten
- Extrem leicht
- Preiswert
- Etwas dick
- Schwächelt beim Schreiben
- Stoß- und sturzsicher
- Solide Übertragungsraten
- Schwächelt beim Schreiben
- Sehr staubempfindlich
- Hohe Zugriffsgeschwindigkeit
- Sehr flach
- Robust gebaut
- Wird heiß
- Kurzes Kabel
- Sehr klein und handlich
- Günstiger Preis
- Etwas niedrigere Schreib- und Leseraten
- Spitzwasser- und staubfest nach IP55
- Griffiges, gummiertes Gehäuse
- Kompaktes Format
- Keine Software
- Vergleichsweise niedrige Geschwindigkeiten
- Kleines Format
- Angenehme Stoffoberfläche
- Schnell großen Datenmengen
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Keine eigene Software
- Kurzes Kabel
- Daten werden mit Fingerabdrucksensor gesichert
- Stabiles Gehäuse
- Schreib- und Leseraten langsamer als bei T7 ohne Fingerabdrucksensor
- Kleines Format
- Relativ günstig
- USB-A-Adapter inklusive
- Sehr niedrige Schreibraten
- RGB-Beleuchtung
- Etwas niedrigere Schreib- und Leseraten
- Hoher Preis
- Sehr klein und handlich
- Etwas niedrigere Schreib- und Leseraten
- Kompaktes Format
- Vergleichsweise niedrige Geschwindigkeiten
- Hochwertige Materialien
- Schneller als angegeben
- Nur ein USB-Typ-A-Kabel im Lieferumfang
- Geringe Datenrate
- Sehr schnell
- Schlankes und edles Design
- USB-Typ-C-zu-Typ-A-Kabel im Lieferumfang
- Oberfläche mit Stoff-Finish
- Klein und leicht
- Niedrige Schreibraten
- Sehr gute Schreib- und Leseraten
- Schutz vor Staub, Wasser und Stößen
- Vielfältige Software
- Kein USB-Typ-C-Adapter im Lieferumfang
- Edles Design
- USB-Typ-C-Kabel und Adapter für Typ-A im Lieferumfang
- Umfangreiche Software vom Hersteller
- Kopieren von sehr großen Daten dauert etwas länger
- Gehäuse nach IP55 zertifiziert
- USB-Typ-C-Kabel und Adapter für Typ-A im Lieferumfang
- Kopieren von sehr großen Daten dauert etwas länger
- Keine Software vom Hersteller
- Kompakt
- Viel Speicher verfügbar
- Ganz schwache Schreibrate
- Sehr staubempfindlich
- Robustes Gehäuse
- Gummierte Ränder als Stoßschutz
- Kabel fest am Gehäuse
- Sehr kurzes Kabel
- USB-C-auf-USB-C-Kabel und USB-C-auf-USB-A-Kabel im Lieferumfang
- Sehr niedrige Schreibraten
- USB-C-auf-USB-C-Kabel und USB-C-auf-USB-A-Kabel im Lieferumfang
- Fünf Jahre Garantie
- Sehr niedrige Schreibraten
- Keine Software vom Hersteller
Externe SSDs funktionieren anders
Externe SSDs dienen weniger der Archivierung von Daten, Fotos und Videos oder der Sicherung von Backups oder der allgemeinen Datensicherung. Dagegen erlauben die hohen Lese- und Schreibraten bei kleinen Datenmengen und die enorm kurze Zugriffszeit, Spiele und Programm von der externen SSD ähnlich schnell zu starten wie von einer internen SSD. Beim Kopieren größeren Verzeichnisse, Fotosammlungen und mehr können vor allem einfachere SSDs sogar langsamer sein als eine externe HDD.
Externe SSDs können wie eine interne SSD genutzt werden – annähernd
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Festspeicherplatte am passenden Anschluss genutzt wird. Viele Festplatten unterstützen einen schnelleren Standard als USB 3.0, bei dem 5 Gigabit pro Sekunde übertragen werden können. Etabliert hat sich zumeist USB-C, also der identische Stecker, der auch zum Laden von Smartphones genutzt wird.
Unterstützt wird oftmals USB 3.1, mittlerweile häufig als USB 3.2 Gen2 bezeichnet. Hierüber können 10 Gigabit pro Sekunde übertragen werden. Thunderbolt und USB 3.2 Gen2x2 sind noch schneller, werden aber nur von den Topmodellen unterstützt.
Ein zusätzlicher Vorteil ist der Verzicht auf bewegliche Teile, was die Datenträger stoßunempfindlich macht und eine sehr kompakte Bauweise erlaubt.
Unser Favorit
Den Testsieg holt sich die externe SSD Crucial X9 Pro mit einer komplett überzeugenden Vorstellung ohne Schwachpunkte. Die sequenzielle Leserate liegt mit gemessenen 958 MB/s knapp unter dem theoretischen Maximum des verwendeten Anschlusses.
Im Praxistest kommt die externe SSD beim Schreiben von Daten auf 591 MB/s. Das bedeutet, dass 100 Gigabyte in unter 3 Minuten auf dem Speicher hinterlegt sind. Auch die Zugriffszeiten lassen keinen Spielraum für Kritik. Der Lesezugriff gelingt sogar deutlich schneller als bei den meisten Konkurrenten.
Das erlaubt eine besonders vielseitige Nutzung. Von der Crucial X9 Pro lassen sich Programme und Spiele starten, ohne dass sich ein Unterschied zur Ausführung vom internen Speicher feststellen lässt. Die Dauer der Programmstarts oder die Bildraten beim Gaming bleiben nahezu unverändert.
Um schnell riesige Datenmengen auszutauschen, ist sie ebenfalls gut eingesetzt. Wo zum Beispiel mit ungeschnittenem Videomaterial hantiert wird, summiert sich das Rohmaterial schnell auf viele 100 Gigabyte.
Der Anschluss macht den Unterschied
An der externen Festplatte findet sich USB-C. Das Kabel weist zweimal USB-C auf und ist mit 16 Zentimetern leider viel zu kurz. Wesentlich wichtiger ist aber der Anschlusstyp und dabei handelt es sich hier um USB 3.1 beziehungsweise USB 3.2 Gen2.
Diese Variante findet sich an so gut wie jedem aktuellen und fast allen noch gut brauchbaren Laptops. Häufig ist der einzig verbaute USB-C-Anschluss genau dieser Typ, der maximal 10 Gigabit pro Sekunde übertragen kann. Auch an PCs ist zumindest ein solcher Stecker üblicherweise verbaut. In Form von USB-A, der mit einem Adapter oder einem anderen Kabel ebenfalls genutzt werden kann, gibt er sich an der Farbe zu erkennen. Statt Dunkelblau ist der Stecker meist Rot oder Türkis. Oder der Hersteller hat ein doppeltes »S« oder eine »10« daneben gedruckt.
Damit die externe SSD Crucial X9 Pro ihr ganzes Potential zeigen kann, ist somit weder Thunderbolt noch USB 3.2 Gen2x2 notwendig. Die bietet ihre gute Leistung an fast jedem System.
Auch außen praktisch
Die Abmessungen können ebenfalls überzeugen. Kürzer, dünner und schlanker als die meisten Konkurrenten lässt sich die externe SSD von Crucial eher wie ein USB-Stick verstauen.
Kein Wunder also, dass der Hersteller sogar an eine Befestigung für einen Schlüsselring oder eine Trageschnur gedacht hat. In dieser Öffnung befindet sich zudem die LED für die Rückmeldung zu Schreib- und Lesevorgängen.
Crucial X9 Pro im Testspiegel
Unter anderem hat Computerbase die X9 Pro und X10 Pro in einem Doppeltest genau unter die Lupe genommen. Kompaktheit und Tempo überzeugen hier am meisten, wobei im Testbericht noch einige Optimierungen vorgeschlagen werden:
»In vielen Disziplinen sind die Pro-Modelle deutlich schneller als eine interne SATA-SSD […] In den Gaming-Tests liegen sie mal deutlich vor und mal auf Augenhöhe mit der Crucial MX500. […] Um [nahezu konstante Schreibraten] allerdings aufrechtzuerhalten, muss der Anwender selbst Hand anlegen und den TRIM-Befehl manuell anstoßen, was im Werkszustand sogar eine Drittanbieter-Software erforderlich macht.«
Bei storagereview steht das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund:
»Die Crucial X9 Pro Portable SSD bietet für ihre Preisspanne von 80 bis 240 US-Dollar [70 bis 240 Euro] eine beeindruckende Leistung. »
Die Stiftung Warentest hat in ihrem Test 02/2024 nicht die Cruxial X9 Pro unter die Lupe genommen. Stattdessen kann sich die ebenfalls von uns getestete Sandisk Extreme Pro Portable mit einer 2,0 »gut« die beste Gesamtnote sichern. In unserem Test hat die externe SSD ebenfalls überzeugt, lediglich der recht hohe Preis hielt uns von einer Empfehlung ab.
Alternativen
Nicht zu viel verspricht die SanDisk Professional Pro-G40. Bis zu 2.700 MB/s soll sie erreichen und damit mehr als bei USB 3.2 Gen2 oder USB 3.2 Gen2x2 theoretisch möglich wäre. Wir messen sequenziell mehr als 2.500 MB/s und über 1.000 MB/s beim Lesen im Dauertest, überragend.
Soll die externe SSD also mit der internen SSD wirklich mithalten können, führt kaum ein Weg am Topmodell von SanDisk vorbei. Ein Unterschied beim Ausführen von Programmen und Spielen dürfte hier vielleicht noch messbar, aber nicht mehr spürbar sein.
Somit ist die SSD vor allem an High-End-Geräten gut eingesetzt, egal ob es sich um einen überragenden Gaming-Laptop oder ein Creator-Notebook handelt.
Auch die Tragbarkeit kann sich sehen lassen. Zwar ist die SanDisk Professional Pro-G40 nicht sonderlich kompakt, aber extrem stabil gebaut. Gegen Untertauchen ist sie genauso geschützt wie gegen Stürze aus größerer Höhe. Immer 3 Meter darf die Fallhöhe betragen. Bei den einfacheren Modellen wird meist nur 1 Meter angegeben, was zumindest die Schreibtischhöhe einschließt.
Ein bisschen Enttäuschung ergibt sich beim Blick auf das viel zu kurze Kabel und noch mehr bei der Schreibgeschwindigkeit im Praxistest. Knapp über 400 MB/s gehen zwar noch in Ordnung, sind für ein Modell, das Topleistungen verspricht, aber dann doch zu wenig.
Gut möglich, dass SanDisk hier an der falschen Stelle gespart hat. Im Inneren ist nämlich eine WD Black SN750E verbaut. Diese M.2-NVMe-SSD mit PCIe-4.0-Schnittstelle beschreibt unter anderem Tom’s Hardware als »Einstiegsklasse für PCIe 4.0«.
Vor allem mit Blick auf den sehr hohen Kaufpreis hätte diese alles entscheidende Hardwarekomponente gern potenter ausfallen dürfen.
Bemerkenswert schnell ist die externe SSD Transcend StoreJet ESD380C. In unserem Praxistest erhält sie Bestnoten, durchbricht beim Schreiben und Prüfen von 100 Gigabyte die Marke von 1.000 MB/s. Sie benötigt also unter 2 Minuten, um 100 Gigabyte aufzuzeichnen.
Dazu sitzt sie in einem robusten Gehäuse und bietet auch beim sequenziellen Lesen und Schreiben sowie bei den Zugriffszeiten exzellente Wert, lässt sich das aber auch bezahlen.
Wobei nicht der Preis den Testsieg verhindert hat, sondern der nicht unbedingt gebräuchliche Anschluss. Denn die Transcend StoreJet ESD380C erreicht ihre starke Leistung nur mit USB 3.2 Gen2x2. An Thunderbolt oder dem langsameren USB 3.2 Gen2 liegt sie nur auf dem Niveau unseres Testsiegers Crucial X9 Pro. Dieser wäre an verschiedenen Computern und ohnehin an den meisten Geräten somit besser eingesetzt.
Ist allerdings USB 3.2 Gen2x2 vorhanden und soll auf absehbare Zeit genutzt werden, findet sich kaum ein Argument gegen die externe SSD von Transcend. Sie bietet eine enorme Transferrate für schnelles Kopieren. Sie gewährt schnelle Zugriffe, um Spiele und komplexe Programme zügig auszuführen. Für einen passenden Laptop stellt sie eine sehr gute Erweiterung des Speichers dar.
Steigt man jedoch später auf einen Rechner mit dem eigentlich besseren Thunderbolt um, lassen sich die hervorragenden Zugriffsraten nicht mehr erreichen.
Angenehm üppig ist das Kabel gestaltet – 45 Zentimeter Länge zwischen den Anschlüssen bietet sonst kein Konkurrent. Außerdem erhält man Zugang zur Transcend Elite Software, die vor allem Backups automatisiert anfertigen kann, auch aus dem Cloudspeicher.
Sie kostet zwar etwas mehr als unser Testsieger Crucial X9 Pro, kann dies durch mehr Geschwindigkeit an USB 3.2 Gen2x2 aber ausgleichen. Und der Rückstand zum Topmodell SanDisk Professional Pro-G40 ist nur beim sequenziellen Zugriff wirklich messbar, sodass sich der höhere Preis nur für extreme Anforderungen lohnen würde.
Außerdem getestet
Seagate One Touch SSD
Die Seagate One Touch SSD gab es bereits in unserer Kaufberatung. Mit der gleichnamigen Neuauflage erhält man nun aber eine deutlich höhere Geschwindigkeit, die mit dem Durchschnitt mithalten kann. Geblieben ist die angenehme Stoffoberfläche und das kompakte sowie robuste Kunststoffgehäuse. Außerdem gibt es nun einen Datenrettungsservice obendrauf, der drei Jahre lang kostenlos in Anspruch genommen werden darf.
Sandisk Extreme Portable SSD (G2)
Eine Sandisk Extreme Portable SSD wurde hier bereits getestet. Dass diese nun wieder auftaucht, liegt an einem Upgrade, durch das die tragbare SSD deutlich schneller wird. Optisch hat sich am Gehäuse nichts verändert und auch der zertifizierte Schutz vor Staub und Wasser ist wieder mit dabei. Die Geschwindigkeiten liegen nun aber deutlich höher. Noch dazu sind diese sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben von Daten sehr gleichmäßig. Im Lieferumfang befinden sich ebenfalls wieder ein USB-C-Kabel und ein USB-A-Adapter. Für eine Platzierung unter den Favoriten ist die Sandisk Extreme Portable SSD aber leider zu teuer. Wer bereit ist das Geld auszugeben, wird den Kauf aber sicherlich nicht bereuen.
Western Digital WD_Black P50
Die Western Digital WD_Black P50 wurde in erster Linie für Spieler designt und bietet sich daher als Erweiterung für Playstation oder Xbox an. Aber auch am PC lässt sich die externe SSD wie ein normales externes Laufwerk benutzen. Neben einem robusten Gehäuse bietet der Massenspeicher schnelle Lese- und etwas mäßige Schreibraten. Da Spielkonsolen das Laufwerk vor dem ersten Einsatz formatieren müssen, verzichtet der Hersteller zudem auf eine eigene Software.
SanDisk Extreme Pro Portable SSD
Mit der Sandisk Extreme Pro Portable steigert sich die Geschwindigkeit gegenüber der »normalen« Extreme Portable deutlich. Dabei geht vor allem das Lesen von Dateien schneller vonstatten. Das robuste Gehäuse behält der Hersteller bei und verspricht, dass man die SSD aus einer Höhe von bis zu zwei Metern fallen lassen kann, ohne dass sie dabei Schaden nimmt. Außerdem ist die Extreme Pro Portable nach dem Standard IP55 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Der Preis ist für unseren Geschmack allerdings etwas zu hoch.
Western Digital My Passport SSD
Mit der Western Digital MyPassport SSD kauft man sich ein schlankes und elegantes Modell. Das Gehäuse ist aus einem sehr leichten Material gefertigt, das allerdings etwas dünn wirkt. Stabil sollte diese Festplatte für unterwegs aber trotzdem sein, da der Hersteller gleich fünf Jahre Garantie darauf gibt. Beim Schreiben und Lesen von Daten erreicht die MyPassport Werte im oberen Mittelfeld und ist damit gut für den täglichen Einsatz geeignet. Wem das Design gefällt, der wird mit seiner Kaufentscheidung zufrieden sein.
Crucial X6 Portable
Auch die Crucial X6 Portable ist sehr kompakt und fast rechteckig. Das Kunststoffgehäuse ist zudem robust und mit nur 40 Gramm wiegt auch diese tragbare SSD sehr wenig. Die Schreib- und Leseraten liegen leicht unter dem Durchschnitt, dafür ist die X6 Portable vergleichsweise günstig. Hinzu kommen eine dreijährige Garantie, aber auch hier muss man auf eine mitgelieferte Software verzichten.
Sandisk Extreme Portable SSD (G1)
Die Sandisk Extreme Portable SSD hatten wir bereits mit einer Größe von 512 Gigabyte im Einsatz. Nun durfte die Ein-Terabyte-Version zeigen was sie kann und lieferte prompt etwas bessere Schreib- und Leseraten als das kleinere Modell. Das robuste Gehäuse ist natürlich wieder mit dabei und schützt vor Spritzwasser und Staub nach IP 55. Wer eine stabile SSD für unterwegs sucht und nicht das superschnellste Exemplar benötigt, ist bei der SanDisk Extreme Portable SSD gut aufgehoben.
Samsung T7 Touch
Wer ein hohes Maß an Sicherheit benötigt, greift zur Samsung T7 Touch. Hier wird der Zugriff auf die Daten erst freigegeben, wenn der richtige Fingerabdruck auf den integrierten Sensor gelegt wird. Dies geht allerdings mit einer kurzen Wartezeit einher, die aber zu verschmerzen ist. Das Gehäuse selbst besteht aus Aluminium, ist durchaus robust. Im Vergleich zu anderen aktuellen Samsung SSDs, insbesondere der T7 Portable Gen2, liegen die Geschwindigkeiten beim Lesen und Schreiben von Daten aber deutlich niedriger. Auch hier gilt allerdings: Schnell ist die SSD dennoch.
SureFire Gaming SSD
Eine weitere SSD mit RGB-Beleuchtung ist die SureFire Gaming SSD. Sie kommt in einem Kunststoffgehäuse, das die typischen Abmessungen einer externen Festplatte mit sich bringt. Im Test sind die Schreibraten allerdings deutlich niedriger als bei anderen aktuellen SSDs und dafür finden wir den Preis relativ hoch. Gut ist allerdings, dass man mit dem Kauf auch die Nero Backup Software kostenlos dazu bekommt. Die Garantie entspricht mit zwei Jahren dem Standard und auch an einen USB-C-Adapter für das mitgelieferte USB-A-Kabel wurde gedacht.
Western Digital Elements SE SSD
Wer eine besonders kleine und leichte SSD sucht, wird bei der Western Digital Elements SE SSD fündig. Diese ist rechteckig mit einer Kantenlänge von 6,5 Zentimeter und wiegt nur 27 Gramm. Leider sind die Geschwindigkeiten für eine aktuelle SSD recht langsam und somit unterdurchschnittlich. Dies liegt daran, das lediglich der bereits etwas ältere USB-3.0-Standard unterstützt wird. Auf eine mitgelieferte Software muss man ebenfalls verzichten, aber es gibt immerhin 3 Jahre Garantie.
Verbatim Store n Go Mini SSD
Von Verbatim haben wir uns die Store ’n‘ Go Mini SSD angesehen. Sie kommt mit einer maximalen Größe von einem Terabyte, wir haben allerdings das 512-Gigabyte-Modell getestet. Dieses platziert sich bei den Geschwindigkeiten eher im unteren Bereich des möglichen, kann aber mit seinem kompakten Format durchaus überzeugen. Wer sich diese SSD kauft, erhält zudem die umfangreiche Nero Backup Suite dazu, welche beim Sichern der eigenen Dateien hilft.
Transcend ESD240C
Die Transcend ESD240C gibt es leider nur in zwei Größen, sonst wäre es eine »Auch Gut«-Empfehlung geworden. Mit 240 und 480 Gigabyte ist die Speicherkapazität aber doch etwas begrenzt, sodass man hier nicht mehr bekommt, selbst wenn man bereit ist, das nötige Geld aufzubringen. Abseits davon ist diese SSD sehr schnell beim Lesen und beim Schreiben von Daten. Das edle Gehäuse macht zudem einen sehr hochwertigen Eindruck und kann sich überall sehen lassen, wirkt aber auch etwas anfällig für Kratzer. Transcend legt zwei Kabel mit in das Paket, sodass man sich für USB-Typ-C- und Typ-A-Anschlüsse keinen extra Adapter zulegen muss. Ein umfangreiches Softwarepaket hilft außerdem bei der Pflege des Massenspeichers und dem Backup von Daten.
Seagate One Touch
Die Seagate One Touch besitzt eine Oberfläche aus Stoff, die sich sehr angenehm anfühlt. Das kleine und handliche Format macht sie außerdem zu einem idealen Begleiter für unterwegs. Mit 150 Euro für einen Terabyte muss man aber etwas mehr Geld hinlegen. Im Lieferumfang befinden sich ein reines USB-Typ-C zu Typ-A-Kabel. Mit einem entsprechenden Adapter kann die SSD aber auch problemlos mit Smartphone, Tablet und PC verbunden werden. Die Geschwindigkeiten der One Touch sind ebenfalls gut, wobei die Schreibrate etwas niedriger ausfällt. Als Software kommt das umfangreiche Seagate Toolset zum Einsatz. Für einen leicht höheren Preis als bei der Konkurrenz hat man außerdem die Wahl zwischen 500 Gigabyte und ein Terabyte Speicherkapazität sowie verschiedenen Farben.
Adata SD700
Unser ehemaliger Testsieger ist die Adata SD700 mit 512 Gigabyte Speicherkapazität. Sie ist nicht nur vergleichsweise günstig, sondern erreichte in unserem Test auch sehr hohe Schreib- und Leseraten. Die SSD ist in verschiedenen Größen erhältlich und ist genau das Richtige für alle, die ihre Festplatte häufig in Taschen oder Rucksäcken transportieren. Zwar sind SSDs im Vergleich grundsätzlich deutlich robuster als HDDs, in denen sich drehende Magnetscheiben und empfindliche Leseköpfe befinden, dennoch sind auch SSD-Festplatten nicht gegen Stöße, Dreck und Feuchtigkeit immun. Deshalb stattet Adata die SD700 mit einem wasser-, staub- und stoßfestem Gehäuse aus.
Western Digital My Passport SSD
Die Western Digital MyPassport SSD erreichte im Test gute Datenübertragungsraten. Die MyPassport SSD kommt außerdem direkt mit einem modernen USB-Typ-C-Anschluss. Für die Verbindung mit herkömmlichen USB-Ports wird ein Adapter mitgeliefert. Beim Design setzt Western Digital auf schlichte Eleganz, wodurch die SSD auf jedem Schreibtisch und im Aktenkoffer eine gute Figur macht. Dabei ist das Innenleben relativ widerstandsfähig, was Stöße betrifft, das Gehäuse selbst leidet aber schnell unter spitzen Gegenständen und ist nicht gegen Staub und Wasser geschützt.
SanDisk Extreme Portable SSD
Wie unser Testsieger ist auch die SanDisk Extreme Portable SSD für den robusteren Einsatz geeignet. Mit einer Zertifizierung nach IP55 kann man sicher sein, dass ihr externer Massenspeicher gegen Staub, Spritzwasser und Stöße geschützt ist. Die SanDisk-SSD ist außerdem mit einem USB-Typ-C-Anschluss ausgestattet und wird mit einem USB-Typ-C-Kabel sowie einem Adapter auf USB-Typ-A ausgeliefert. Der kleine Stecker kann allerdings schnell verloren gehen. Im Test erreichte auch die SanDisk Extreme Portable SSD sehr gute Geschwindigkeiten beim Lesen von Daten und die Schreibrate war nur ein wenig niedriger als bei unserem Testsieger. Es stehen die Größen 256 und 512 Gigabyte sowie ein und zwei Terabyte zur Wahl.
Western Digital My Passport Go
Mit der Western Digital MyPassport Go erhält man eine tragbare SSD mit einem rundum laufenden Gummipuffer. Das macht die kleine Festplatte besonders robust und weniger anfällig für Stöße von Außen. Die Schreib- und Leseraten sind durchschnittlich gut und auch der Preis ist in Ordnung. Was für die einen praktisch erscheint kann für jemand anderen gar nicht passen. Das integrierte Kabel ist so ein Fall. Zwar hat man so nie das Problem dieses suchen zu müssen, es ist aber sehr kurz und wirkt etwas anfällig für Kabelbrüche. In diesem Fall wäre dann die ganze SSD unbrauchbar, weil man nicht einfach auf ein anderes umsteigen kann. Ein Manko, das man vor dem Kauf unbedingt bedenken sollte.
Seagate Fast SSD
Mit der Seagate Fast SSD erhält man einen stabilen Massenspeicher, der mit USB-Typ-C ausgestattet ist. Auch hier liegen zwei Kabel bei, welche die Schnittstelle an USB-Typ-C- und USB-Typ-A-Ports ermöglichen. Beim Design setzt der Hersteller auf eine nicht ganz quadratische Form und eine Abdeckplatte aus Metall, wodurch sich die SSD sehr hochwertig anfühlt. Die Leseraten erreichten in unserem Test sehr gute Werte, wobei auch hier die Schreibgeschwindigkeit wieder deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb. Das Seagate Toolkit sorgt für individuelle Backups und behält den Zustand der Fast SSD im Auge.
G-Drive Mobile SSD R-Series
Die G-Drive Mobile SSD R-Series richtet sich an professionelle Filmemacher und Foto- sowie Videografen. Mit einem Garantiezeitraum von fünf Jahren setzt sich die G-Drive deutlich von der Konkurrenz ab, die meist nur eine dreijährige Garantie anbietet. Durch den modernen USB-Typ-C-Anschluss und jeweils einem USB-C- und einem USB-A-Kabel wird jede vorhandene Hardware bedient. Als Größen stehen 500 Gigabyte, ein Terabyte und zwei Terabyte zur Wahl, wobei die 500-Gigabyte-Variante im Test mit sehr schnellen Leseraten glänzen konnte. Beim Schreiben von Daten fiel die Geschwindigkeit aber deutlich ab und war nur noch geringfügig besser als eine 2,5-Zoll-Festplatte.
Intenso Premium Edition Portable
Zwar liegt die Geschwindigkeit der Intenso Premium Edition Portable über den Angaben des Herstellers, was aber weiterhin durchschnittlich ist. Bei längeren Kopiervorgängen bricht die Geschwindigkeit zudem sehr stark ein und liegt unterhalb einer HDD. Dafür ist der externe Speicher schlank und leicht gebaut. Der Preis pro Gigabyte wirkt allerdings etwas zu hoch angesetzt.
PNY Pro Elite Portable SSD
Die PNY Pro Elite wird ihrem Namen durchaus gerecht. Die sequenzielle Leserate liegt auf hohem Niveau. Auch das Beschreiben mit großen Datenmengen gelingt zügig. Dagegen bleibt die Schreibrate unter den Erwartungen, was die Einsatzmöglichkeiten als externer Speicher für Spiele und Programme etwas einschränkt. Einer HDD ist sie dennoch deutlich überlegen, sofern der Anschluss den Standard USB 3.2 Gen2 erfüllt. Bei Thunderbolt ist das in jedem Fall gegeben.
Das Kabel hätte allerdings etwas länger sein dürfen. Zudem ist der Preis pro Gigabyte hoch.
Samsung T7 Portable Gen2
Zum guten Durchschnitt zählt die Samsung T7 Portable Gen2. Sie bietet hohe Zugriffsraten und kann auch auf Dauer eine solide Schreibrate liefern. Nur die Zugriffszeiten sind etwas hoch.
Sie ist außerdem flach und kompakt gebaut, sieht sehr wertig aus und hat zwei lange Kabel vorzuweisen, je eines mit USB-A- und USB-C-Anschluss. Dafür verlangt Samsung allerdings auch recht viel Geld.
Crucial X8 Portable SSD
Die Werte für den schnellen Zugriff können bei der Crucial X8 überzeugen. Zudem sitzt sie in einer stabile, aber auch schweren Hülle aus Metall, was eine gewisse Wertigkeit ausstrahlt. Zum Installieren von Programmen und Spielen ist sie gut geeignet.
Schwächen offenbaren sich bei Kopiervorgängen. Die verlaufen bei großen Mengen vergleichsweise zäh. Darüber hinaus fiel uns eine besonders starke Erwärmung auf, welche die geringe Übertragungsgeschwindigkeit mitverursacht. Technisch kann sie zwar soweit überzeugen, aber der hohe Preis verhindert einen besseren Platz.
Kingston XS2000
Nur an USB 3.2 Gen2x2 erreicht die Kingston XS2000 ihr volles Potential. Dann liefert sie sehr gute Übertragungsraten und kurze Zugriffszeiten. Der praxisnahe Kopiertest kann dagegen nicht sehr beeindrucken. Ansonsten ist sie kompakt gebaut, bringt eine kleine Schutzhülle mit und dürfte den meisten Anforderungen genügen.
Asus Strix Arion S500
Hohe Leistung auch im Dauerbetrieb bietet die Asus Strix Arion S500. Die externe SSD nutzt dafür eine wärmeableitende Hülle. Der Preis für den eher begrenzten Speicher ist mit aktuell 130 Euro aber deutlich zu hoch angesetzt und unser Testsieger Crucial X9 Pro schneidet in vielen Punkten besser ab – zum gleichen Preis bei vierfacher Kapazität.
Seagate Ultra Touch SSD
Nur auf dem Niveau des alten USB-3.0-Standards arbeitet die Seagate Ultra Touch SSD. Damit steht ihr immerhin die Bandbreite zur Verfügung, die auch eine interne SATA-SSD besitzt. Zumal unser Test zeigt, dass dies auch in der Praxis gilt. So ist sie zum Speichern von Spielen und zum Datenaustausch durchaus geeignet.
Instenso Portable SSD Business
Die Instenso Portable SSD Business setzt auf einen interessanten Aufbau. Die externe SSD lässt sich wie ein USB-Stick direkt an den Laptop anschließen. Leider kann sie vor allem beim Schreiben größerere Datenmengen auch leistungstechnisch keine besseren Werte bieten als ein durchschnittlicher Speicherstick.
SanDisk Extreme Pro Portable V2
Durchweg starke Übertragungsraten bietet die SanDisk Extreme Pro Portable V2, wie viele ähnliche Modelle aber nur an USB 3.2 Gen2x2. Mit dem älteren USB 3.2 Gen1 und sogar mit Thunderbolt ist nur etwas mehr als die Hälfte realistisch erreichbar. Dann arbeitet unser Testsieger Crucial X9 Pro sogar schneller und ist vor allem deutlich günstiger. Beim Beschreiben liefert die externe SSD mit dem richtigen Anschluss aktuell aber den Bestwert beim Schreiben im Dauertest mit 1.147 MB/s.
Samsung T7 Shield
Angenehm robust und für ihre schiere Größe von 4 Terabyte erstaunlich günstig ist die Samsung T7 Shield. Während die sequenziellen Zugriffsraten nah am technisch möglichen liegen, enttäuschen jedoch Leseleistung und Zugriffszeit beim Lesen mit unterdurchschnittlichen Wert. Geht es aber um viel Platz, der in angemessener Zeit beschrieben werden kann, ist die T7 einen Blick wert. Die sichere Hülle zieht allerdings Staub an.
Samsung T5 Evo
Eine erstaunlich langsame externe SSD ist die Samsung T5 Evo. Beim Schreiben erreichen sonst nur absolute Einstiegsmodelle den schwachen Wert von 119 MB/s, den auch manche 2,5-Zoll-Festplatte erreicht. Bemerkenswert ist im Grunde nur die enorm große Speicherkapazität von 8 Terabyte. Leider wirkt der Preis auch ungeachtet der schwachen Übertragungsraten deutlich zu hoch. Im Test ebenfalls auffällig: Die Gummierung zieht Staub extrem an.
Samsung T9
Die Samsung T9 schneidet beim sequenziellen Schreiben und Lesen sowie im Praxistest beim Beschreiben mit 100 Gigabyte sehr gut ab. Zwar gilt das nur an USB 3.2 Gen2x2, aber an einem Computer mit dieser Schnittstelle ist sie ordentlich eingesetzt. Leider zeigt sie wie die Samsung T7 Shield und die Samsung T5 Evo auffällige Schwächen beim Auslesen – sowohl mit Blick auf die Datenraten als auch bei der Zugriffszeit. Eine weitere gemeinsame Schwäche ist die unangenehme Anfälligkeit für Staub.
Kingston XS1000
Eine Empfehlung hat die Kingston XS1000 nur knapp verpasst. Der Preis pro Gigabyte ist moderat und die Leistung für eine einfache externe SSD absolut ausreichend. Die sequenziellen Zugriffsraten sind sogar ein wenig besser als beim Testsieger Crucial X9 Pro. Der schreibt in der Praxis aber doppelt so schnell und bietet damit ein leicht besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Crucial X10 Pro
Tolle Zugriffsraten und kurze Zugriffszeiten weist die Crucial X10 Pro auf. Dafür benötigt sie allerdings USB 3.2 Gen2x2, der nicht sonderlich verbreitet ist. Außerdem messen wir eine vergleichsweise schwache Schreibgeschwindigkeit, die gar nicht zum hohen Preis passen will.
Die beste 3,5-Zoll-Festplatte
Die größeren 3,5-Zoll-Festplatten sind im Vergleich zu den 2,5-Zollern mit noch mehr Speicherplatz verfügbar. 10 oder 20 Terabyte sind hier überhaupt kein Problem, während bei den kleinen mobilen meist bei 5 Terabyte Schluss ist. Die größeren Desktop-Festplatten bieten sich damit für regelmäßig Backups des PCs an. Dank entsprechender Software oder Betriebssystem-Funktionen gelingt das vollautomatisch im Hintergrund. Auch für alle, die Videos schneiden und bearbeiten und entsprechend viel Speicherplatz benötigen, sind externe 3,5-Zoll-Festplatten die bessere Wahl.
Allerdings benötigen 3,5-Zoll-Festplatten eine Steckdose, die Energie aus der USB-Schnittstelle reicht für die großen Laufwerke nicht aus. Wirklich mobil sind sie also eher nicht. Wie der Test zeigt, sind die größeren Pendants bei den Datenraten aber ein gutes Stück flotter unterwegs als die mobilen 2,5-Zoll-Festplatten.
Dazu kommen die zwei größten Pluspunkte der 3,5-Zoll-HDDs: Sie bieten einen unschlagbar niedrigen Preis pro Gigabyte und gleichzeitig die längste Haltbarkeit, was zum einen an der Größe und der damit einhergehenden besseren Stabilität liegt. Außerdem ist die Technik über die Jahre entsprechend ausgereift. Ist die Festplatte nicht im Dauerbetrieb, sind erfahrungsgemäß 10 Jahre realistisch.
Wir haben 16 Desktop-Festplatten im 3,5-Zoll-Format mit verschiedenen Speichergrößen getestet. Zur besseren Vergleichbarkeit der Preise verlinken wir im Preisvergleich, soweit vorhanden, jeweils auf Festplatten mit drei Terabyte Speicher.
Kurzübersicht
Bei den 3,5-Zoll-Festplatten holt sich die Seagate One Touch mit Hub 12TB den Testsieg, denn unter anderem sind die Datenraten durchweg hoch und die Zugriffszeiten beim Schreiben niedrig. Wegen der hohe Kapazität fällt zudem der Preis pro Gigabyte sehr niedrig aus.
Wer auf den Stromverbrauch seiner Geräte bedacht ist, greift am besten zur Western Digital Elements, die in unseren Tests maximal 5,4 Watt Strom verbraucht. Ein Backup auf Knopfdruck ist nicht möglich, aber dafür gibt’s Software im Lieferumfang.
Ein ganz spezielle Zielgruppe spricht die Western Digital WD_Black D10 Game Drive an. Sie dient als Speichererweiterung für Xbox und Playstation. Laut Hersteller erfüllt die externe 3,5-Zoll-Festplatte alle entsprechenden Voraussetzungen und kann mühelos angeschlossen werden. So erklärt sich auch die Kapazität von 8 Terabyte, welche Sony als Maximum für die PS5 angibt.
Vergleichstabelle
- Sehr schnell
- Hohe Kopierleistung
- Intergriertes USB-Hub
- Enorm viel Platz
- Zugriffe teils hörbar
- Geringer Stromverbrauch
- Stabile Datenraten
- Software im Lieferumfang
- Netzschalter
- Kein Backup auf Knopfdruck
- Hohe Datenraten
- Zwei USB-Ladeports
- Hoher Stromverbrauch
- Sehr schnell
- Gute Kopierleistung
- Zugriffszeiten nicht optimal
- Besonders flott beim Kopieren
- Ausgeglichene Datenraten
- Kein Backup auf Knopfdruck
- Kein Netzschalter
- Stabile Datenraten
- Netzschalter
- Kein Backup auf Knopfdruck
- Keine Angabe zur Garantie
- Netzschalter
- Standfuß
- Günstig
- Solide Datenübertragungsraten
- Hohes Gewicht
- Verarbeitung des Gehäuses mangelhaft
- Keine Software im Lieferumfang
- Standfuß
- Optimierung für Fernsehgeräte und Videostreaming
- Funktioniert nicht mit jedem TV
- Langsamer als andere von uns getestete Festplatten
- Gehäuse mit Klavierlackoptik zerkratzt schnell
- Netzschalter
- Niedriger Preis
- Niedrige Datenraten
- Kein Backup auf Knopfdruck
- Keine Software
- Schlankes Gehäuse
- Kaum hörbar
- Viele Größen verfügbar
- Mittelmäßige Übertragungsraten
- Hoher Standby-Verbrauch
- Sehr günstiger Preis
- Stabile Datenraten
- Netzschalter
- Keine Software im Lieferumfang
- Kein Backup auf Knopfdruck
Unser Favorit
Will man von den Daten des Notebooks und/oder PCs regelmäßig Backups anlegen, empfiehlt sich eine 3,5-Zoll-Festplatte. Außerdem soll der Speicher schnell und vor allem zuverlässig arbeiten, schließlich setzt man in so ein Medium auch ein gewisses Maß an Vertrauen.
Mit einer im Vergleich überragenden Übertragungsrate selbst in unserem Dauertest stellt die Seagate One Touch mit Hub und 12 Terabyte Platz genau dafür die passenden Eigenschaften bereit. Auch die Zugriffszeiten fallen deutlich besser aus als der Durchschnitt der von uns erfassten Werte.
Mit enormen 12 Terabyte bieten sie genug Platz, um die Backups eines ganzen Jahres aufzubewahren, sofern man das denn möchte. Das drückt den Preis pro Gigabyte auf einen Wert von knapp 2 Cent. Muss es nicht so viel sein, kann aus einer Vielzahl weiterer Größen gewählt werden. Im Verhältnis bleibt der Preis trotzdem moderat. Die Einstiegsgröße mit 4 Terabyte liegt bei einem Gigabyte-Preis von 2,5 Cent.
Hohe Datenraten beim Lesen und Schreiben
Vor allem die hohen und auch ausgeglichenen Datenraten sorgen für den Testsieg: Beim sequenziellen Lesen messen wir maximal 260 MB/s, beim Schreiben immer noch 230 MB/s – sehr flott für eine externe Festplatte! Dazu bleibt sie auch auf Dauer bei stabilen Werten und erreicht hierbei immer noch 220 MB/s. Ein echter Leistungsabfall ist hier also ganz und gar nicht zu beobachten.
Doch auch die Zugriffszeit beim Schreiben kann mit besonders niedrigen 0,449 Millisekunden beeindrucken. Die restlichen Werte gehen ebenfalls in Ordnung, auch wenn es sich hier nicht durchweg um Bestwerte handelt.
Der Anschluss der Seagate One Touch erfolgt wie üblich per USB 3.0. Einen Netzschalter besitzt sie nicht. Sie starten in dem Augenblick, in welchen sie in den USB-Anschluss eingesteckt wird. Ein Auswerfen der Festplatte in Windows führt zur Abschaltung. Danach messen wir am Netzteil 0,0 Watt.
Kein USB-Anschluss verloren
Wie der Name schon verrät, besitzt die Festplatte von Seagate ein zusätzliches USB-Hub. Somit wird kein USB-Anschluss blockiert, stattdessen kommt bei Inbetriebnahme der Platte ein USB-C-Anschluss hinzu. Auf diese Weise können Daten unmittelbar auf den großzügigen Speicher gezogen werden. Ganz zu Ende gedacht ist das Hub aber noch nicht, sonst wäre auch ein Kartenslot dabei gewesen.
Bei der zusätzlichen Software ist Vorsicht geboten. Es handelt sich dabei jeweils nur um Testversionen, die sich im Anschluss gern in kostenpflichtige Abonnements verwandeln. Auch der Datenrettungsservice entpuppt als auf 2 Jahre limitiertes Produkt. Davon ausgehend, dass die Festplatte ein wesentlich längeres Leben haben sollte und die Datenrettung eher später als eher gefragt sein wird, überzeugt auch das nicht. Eine echte Software-Beigabe ist somit nichts davon.
Stromverbrauch und passiver Betrieb
In unseren Tests stellen wir fest, dass der Testsieger maximal knapp 9 Watt verbraucht, was angesichts der Größe, der Schreibleistung und des kleinen Hubs absolut in Ordnung geht. Darüber hinaus kommt die externe Festplatte komplett ohne Kühler aus, sprich, sie arbeitet passiv und gibt somit keine zusätzlichen Geräusche von sich. Nur die HDD im Inneren werkelt manchmal hörbar, teils sogar sehr deutlich.
Seagate One Touch mit Hub im Testspiegel
Auch wenn die Seagate One Touch mit Hub derzeit noch nicht Bestandteil eines ausführlichen Testberichts ist, wurde die kleinere Version mit einem Terabyte Speicher bereits unter die Lupe genommen. Bei der Stiftung Warentest (02/2024) erhält das Modell eine Gesamtnote von 2,7 »befriedigend«. Während der Stromverbrauch mit »sehr gut« bewertet wird, können die Leistung und Handhabung hier nur ein befriedigendes Ergebnis erzielen.
Alternativen
Die Western Digital Elements Desktop ist etwas für alle, die stets auf den Stromverbrauch von technischen Geräten achten. Denn diese Festplatte verbraucht maximal nur 5,4 Watt, womit die Western Digital am wenigsten Strom im Testfeld der 3,5-Zoller verbraucht. Auch ein Netzschalter ist vorhanden, um die Festplatte komplett vom Stromnetz zu trennen, damit auch ja kein Geld bei Nicht-Nutzung verbrannt wird.
Mit 152 und 150 MB/s beim sequenziellen Lesen und Schreiben sind die Datenraten nicht übel und auch noch recht ausgewogen. Auch an den Zugriffszeiten und Kopiervorgängen gibt es nichts auszusetzen, die Werte liegen im Mittelfeld. Dafür ist sie mit einem Preis von unter 3 Cent pro Gigabyte auch ein wenig günstiger als unser Testsieger.
Western Digital liefert auch Software mit, die sich aber als nur bedingt nützlich entpuppt: Data Lifeguard Diagnostic prüft nur den Zustand von Festplatten, wohingegen das brauchbarere Tool WD Smartware Pro nur eine Testversion ist: Es kümmert sich nach einer kurzen Einrichtung nämlich um Backups, die sich auch in die Cloud hochladen lassen.
Apropos Datensicherung, ein Backup auf Knopfdruck zu starten ist hier nicht möglich. Wem das nichts ausmacht und wer ein bisschen Geld sparen will, macht mit der Western Digital Elements Desktop nichts falsch.
Ein Sonderfall ist die Western Digital WD_Black D10 Game Drive. Sie erfüllt die von Microsoft und Sony genannten Voraussetzungen, um als Speichererweiterung der bekannten Konsolen zu dienen. Ausführen lassen sich die Spiele von ihr nicht direkt. Ihre Zugriffsgeschwindigkeit ist zu gering, wie bei allen HDDs.
Wir messen allerdings hervorragende Übertragungsraten sowohl sequenziell als auch im Dauertest beim Schreiben und Prüfen von 100 Gigabyte, was ungefähr einem aufwendigen, aktuellen Spiel entspricht. Das Überspielen von der externen Festplatte auf Xbox oder PlayStation gelingt bei annähernd 240 MB/s mindestens 40-mal so schnell wie über eine Internetverbindung mit 50 Megabit und doppelt so schnell wie bei einer voll ausgelasteten 1-Gigabit-Verbindung. Ihre spezielle Aufgabe, jede Menge Spiele lokal zwischenzuspeichern, erfüllt die Game Drive somit gut.
Ebenfalls praktisch erscheint das kleine USB-Hub. Das kann zwar keine Daten austauschen, eignet sich aber zum Laden von zwei Geräten, immerhin mit 7,5 Watt. Für ein Smartphone reicht das kaum, für kleinere Geräte schon.
Auffällig ist, dass die Festplatte beim Schreiben und Lesen gut zu hören ist. Das liegt jedoch an der hohen Übertragungsrate und ist typisch für derart leistungsstarke HDDs. Der Stromverbrauch erscheint hingegen etwas zu hoch. Bis zu 11,5 Watt sind sehr viel. Dafür schaltet die Platte nach kurzer Zeit komplett ab und verbraucht anschließend nichts mehr.
Was genau zeichnet den Game Drive aus?
Abgesehen davon, dass die Western Digital WD_Black D10 Game Drive recht schnell, aktiv gekühlt und damit für »Gaming auf höchstem Niveau« (Zitat Western Digital) geeignet sein soll, findet sich kein Hinweis zur besonderen Kompatibilität mit Spielkonsolen.
Zudem liest sich die Liste der Anforderungen bei Microsoft und Sony sehr schnell durch, denn außer USB 3.0, mindestens 250 Gigabyte und maximal 8 Terabyte sowie einer Vorformatierung wird nichts gefordert.
Somit erfüllen sehr viele große HDDs diese Bedingungen, unter anderem auch unser Testsieger Seagate One Touch Hub 8TB mit der erlaubten Maximalgröße. Der hat aber keine zwei Ladeports und bietet auch nicht 3 Jahre Garantie, ist aber etwas günstiger und noch etwas schneller.
Noch eine Anmerkung zur Verpackung: Während viele Hersteller zumindest versuchen, auf unnötigen Kunststoffeinsatz zu verzichtet, sind von der aufwendig bedruckten Verpackung über unzähligen Plastik-, Schaumstoff- und Folienkomponenten keine Ambitionen in eine derartige Richtung erkennbar.
Außerdem getestet
Seagate Expansion
Die Seagate Expansion kann vor allem beim Kopieren beeindrucken: So braucht sie für das Spiel nur 1,21 Sekunden, der Programmordner war in lediglich 3,64 Sekunden kopiert. Auch die Datenraten sind stabil und ausgewogen. Mitgeliefert wird auch ein Software-Paket. Ein Backup-Button ist allerdings nicht vorhanden und auch einen Netzschalter sucht man vergebens. Deshalb reicht es für uns nicht zur Empfehlung.
Hurricane GD35612
Die externe Festplatte Hurricane GD35612 liefert gute Schreib- und Leseraten und ist in vielen Größen erhältlich. Ein Netzschalter sorgt dafür, dass kein Strom verbraucht wird, wenn die HDD außer Betrieb ist. Außerdem fällt sie nicht ganz so klobig aus, wie andere 3,5-Zoll-Massenspeicher. Leider macht der Anbieter keine Angaben zur Garantie, sodass man sich als Käufer nur auf die gesetzliche Gewährleistungsfrist berufen kann.
i-Tec MySafe Advance Black
Mit der i-Tec MySafe Advanced Black bekommt man eine externe Festplatte, die sich dank Netzschalter zuverlässig vom Stromanschluss trennen lässt. Im Lieferumfang befindet sich ein Standfuß und die Datenübertragungsraten waren in unserem Test solide. Das Gehäuse der Festplatte besteht aus Metall, ist dadurch aber sehr schwer und zudem an den Enden schlecht verarbeitet. An diesen befindet sich ein Materialübergang zu Kunststoff mit groben Spaltmaßen. Wen das nicht stört, der erhält hier viel Speicherkapazität zu einem günstigen Preis.
Western Digital My Book AV-TV
Western Digital möchte mit der MyBook AV-TV in verschiedenen Größen die perfekte Festplatte zum Aufnehmen und Wiedergeben von TV-Programmen bieten. Dafür setzt das Konzept bei der Festplatte auf einen ausdauernden Massenspeicher, der auch nach langen Zeiträumen mit Datenzugriffen noch zuverlässig funktioniert. In unserem Test konnte die Platte allerdings nur mittelmäßige Datenübertragungsraten erreichen. Für Videostreaming auf den heimischen Fernseher reichen diese allerdings aus. Man sollte sich aber vor dem Kauf die ausführliche Liste mit unterstützten Fernsehgeräten des Herstellers ansehen, uns sind nämlich Berichte zu Ohren gekommen, dass die Platte nicht mit allen Festplatten einwandfrei funktioniert.
Intenso Memory Center
Das Intenso Memory Center liegt preislich nur leicht unter der Seagate, macht im Test aber keine gute Figur: Die Datenraten der Festplatte sind recht niedrig und beim Kopieren von Spielen und Programmen schwächelt das Gerät ebenfalls. Software wird auch keine mitgeliefert und einen Backup-Knopf gibt es sowieso nicht. Immerhin ist ein Netzschalter vorhanden. Aber mit anderen externen Festplatten aus unserem Test fahren Sie besser.
Orico 3588US3
Die Orico 3588US3 war einmal unsere »Gut & günstig«-Empfehlung, inzwischen ist ihr Preis aber drastisch in die Höhe geschnellt, so dass wir sie nicht mehr empfehlen können. Beim sequenziellen Lesen leistet sie 154,62, beim Schreiben 156,14 MB/s. Auch fürs Kopieren der verschiedenen Dateitypen braucht das Gerät nicht allzu lange. Nur die Zugriffszeit beim Schreiben könnte etwas niedriger ausfallen. Im Lieferumfang befindet sich keine Software und es lässt sich auch kein Backup auf Knopfdruck starten. Das lässt sich aber mit Drittanbieter-Tools allerdings kompensieren.
Seagate Expansion Desktop
Fast rundum kann die Seagate Expansion Desktop überzeugen. Sie schneidet beim sequenziellen Lesen und Schreiben sehr gut ab. Ebenso kann sie im Dauertest die identische Schreibleistung abrufen. Sie verbraucht relaitv wenig Strom und liegt in einem sehr guten Bereich beim Preis pro Gigabyte. Die Zugriffszeiten könnten allerdings besser sein. Zudem hat die 3,5-Zoll-Festplatte das Pech, dass unser Testsieger in fast allen Bereich noch ein wenig besser abschneidet.
Hurricane 3518C3 1TB
Äußerlich kann die Hurricane 3518C3 1TB für ein wenig Aufsehen sorgen. Sie ist schlanker und ingesamt kompakter gebaut als viele Konkurrenten. Das Aluminiumgehäuse wirkt robust und ist optisch ansprechend. Umso mehr enttäuschen die schwachen Zugriffswerte. Nur knapp 140 MB/s werden in allen Disziplinen erreicht oder minimal überschritten. Derartige Werte erreichen auch kleinere 2,5-Zoll-Festplatten wie die Adata HD330 – wohlgemerkt zum gleichen Preis.
So haben wir getestet
Im externe Festplatten Test haben wir jeweils die Festplatten mit einem bzw. zwei Terabyte Speichergröße miteinander verglichen, bei den SSDs haben wir auf Modelle mit 512 Gigabyte gesetzt. Das gelang aber nicht bei allen getesteten Festplatten. Die Leistungsdaten anderer Speichergrößen sind zwar nicht immer vergleichbar, der Test einer Modellvariante bietet aber genug Anhaltspunkte, sodass wir unsere Empfehlungen guten Gewissens für andere Speicherkapazitäten einer Modellreihe aussprechen können. Alle Modellvarianten zu testen, hätte den Rahmen dieses Tests gesprengt.
Ausgewählt haben wir ausschließlich Festplatten mit schnellem USB-3.0-Anschluss. Modelle mit USB 2.0 bekommt man zwar noch, aber der deutlich langsamere Anschluss begrenzt die Geschwindigkeit der Festplatten erheblich, während ein Preisvorteil nicht mehr wirklich erkennbar ist. Alle externen Festplatten haben wir deshalb natürlich an einem USB-3.0-Anschluss getestet. Die SSDs wurde an dem für sie vorgesehenen Anschluss von USB 3.0 über USB 3.2 Gen2 und USB 3.2 Gen2x2 bis Thunderbolt geprüft.
Für unsere Tests mussten alle Modelle das praxisnahe Speicher-Testprogramm »AS SSD Benchmark« absolvieren. Für eine möglichst gute Vergleichbarkeit wurden unterschiedliche Notebooks und PCs verwendet. An diesen wurden zusätzlich verschiedenen Aschlüsse mit unterschiedlichen Übertragungsstandards verwendet. Orientiert haben wir uns maßgeblich an den Werten, die auch über mehrere Testreihen und an unterschiedlichen Systemen in etwa konstant blieben.
Hier zählen unabhängig von Prozessor oder weiterer Hardware des Computers die sequenziellen Übertragungsraten, die Zugriffszeiten und die Geschwindigkeit beim Formatieren. Dafür wurden, wenn möglich, 500.000 Megabyte formatiert, also jede Speicherzelle mit einer »0« beschrieben. So zeigt sich, wie eine Festplatte oder SSD mit einer Dauerbelastung umgeht. Vor allem bei den SSDs gibt es hier aufgrund der Bauweise erhebliche Unterschiede. Vor allem günstige Modelle brechen dabei ein.
Diese Angabe der sequenziellen Lese- und Schreibraten informiert darüber, wie schnell der Speicher auf große Multimedia-Dateien zugreifen kann, wie flott Videos transkodiert werden können und wie flüssig sich Filme vom Speicher abrufen lassen. Die Angabe erfolgt dabei in Megabyte pro Sekunde (MB/s).
Zusätzlich ermittelt das Testprogramm die Zugriffszeiten in Millisekunden beim Schreiben und Lesen einer wiederum ein Gigabyte großen Testdatei. Dieser Wert zeigt auf, wie schnell der Schreib- und Lesekopf der eingebauten Festplatte bestimmte Stellen auf den rotierenden Magnetscheiben erreichen kann. Daraus ergibt sich auch der wesentlich geringere Wert bei SSDs, was den Vorsprung beim Ausführen von Programmen erklärt: Einen Lesekopf haben diese Speicher nicht.
Der Kopier-Benchmark von AS SSD dagegen kann sogar in zwei aufeinanderfolgenden Testläufen sehr unterschiedliche Werte zeigen. An verschiedenen Systemen sind die Zahlen im Grund gar nicht mehr vergleichbar. Das gilt auch für die weiteren Benchmarks von AS SSD, auf deren Erfassung wir deshalb verzichtet haben.
Bei den externen, 3,5 Zoll großen Festplatten haben wir zusätzlich den Stromverbrauch in Watt bei maximaler Auslastung während der Schreib- und Leseratenmessungen gemessen. Hierfür wurde ein einfacher Stromzähler vom Einstecken in die Steckdose genutzt.
Die wichtigsten Fragen
Welche externe Festplatte ist die beste?
In unserem Test hat unter den 2,5-Zoll-Festplatten die Toshiba Canvio Partner am besten abgeschnitten. Die externe SSD Crucial X9 Pro kann mit Geschwindigkeit und Kompaktheit überzeugen. Bei den Desktop-Festplatten hat die Seagate One Touch mit Hub die Nase vorn. Die ist erstaunlich schnell und mit bis zu 20 TB verfügbar. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.
Wie viel passt auf ein Terabyte Speicher?
Auf einer Festplatte mit einer Speicherkapazität von einem Terabyte ist für etwa 250.000 Fotos oder 500 Stunden HD-Videomaterial Platz.
Wie viel Speicher sollte eine externe Festplatte haben?
Wie viel Speicher man benötigt, ist von Typ zu Typ unterschiedlich. Wer nur ein Backup für Urlaubsfotos anlegen will, dem reicht bereits ein Modell mit 1 Terabyte Speicherkapazität. Sollen auch Filme und moderne Spiele auf der Platte Platz finden, sollte man besser zu einem Modell mit mindestens einem Terabyte Speicherkapazität greifen.
HDD oder SSD, was ist besser?
Die bessere Wahl ist in der Regel eine SSD-Festplatte. Sie ist deutlich schneller und auch kompakter als eine HDD-Festplatte. Zudem ist sie Stößen gegenüber unempfindlicher. Das hat natürlich seinen Preis. Wer große Datenmengen sichern will, auf die er nicht ständig zugreifen muss, dem genügt auch eine HDD-Festplatte.