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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Bohren & Schrauben

Die besten Akkuschrauber

Aktualisiert:
Letztes Update: 7. Dezember 2023

Wir haben neun weitere Akkuschrauber getestet. Viel tut sich im Bereich der kleinen 3,6 Volt Akkuschrauber. Eine echte Konkurrenz bekommt der Bosch Ixo als Platzhirsch aber nicht. An unseren Empfehlungen ändert sich daher nichts.

2. Februar 2023

Wir haben den 3,6-Volt-Akkuschrauber Xiaomi DZN4019TW getestet. In unsere Empfehlungen hat er es jedoch leider nicht geschafft.

17. Januar 2023

Wir haben 13 weitere Akkuschrauber von 4 bis 20 Volt getestet. Aufgefallen ist vor allem die Performance-Serie von Parkside: Der 12-Volt-Schrauber Performance PBSPA 12 C3 und das 18-Volt-Modell Performance PPBSA 20-Li A1 erhalten jeweils eine Auszeichnung. Der Trotec PSCS 11-20V muss seinen Platz in den Empfehlungen räumen und ist fortan unter „Außerdem getestet“ zu finden.

27. Januar 2022

Wir haben insgesamt neun weitere Akkuschrauber getestet, davon jeweils drei pro Kategorie. Neue Empfehlungen waren nicht dabei.

25. November 2020

Mit dem Bosch GSR 18V-28 und dem Bosch GSR 18V-55 hatten wir zwei neue Geräte der 18-Volt-Klasse im Test. Der GSR 18V-28 ist zwar der kräftigere, aber der GSR 18V-55 konnte sich mit seinem Brushless-Motor eine Empfehlung holen.

15. Oktober 2020

Mit dem Fein ASCM 18 QSW Select haben wir einen neuen, wirklich tollen Testkandidaten aufgenommen. Für eine Auszeichnung hat es aufgrund des doch sehr hohen Preises aber leider nicht gereicht.

23. Juli 2020

Wir haben 13 weitere Akkuschrauber und Bohrschrauber getestet. Neuer Testsieger bei den kleinen 3,6-Volt-Schraubern ist der Bosch Ixo der 6. Generation. Bei den 12-Volt-Modellen haben wir mit dem Trotec PSCS 11-12V einen neuen Preistipp gekürt. Und bei den 18-Volt-Bohrschraubern ist der Bosch AdvancedDrill 18 eine neue Empfehlung.

6. Februar 2019

Wir haben die Testergebnisse der Stiftung Warentest zum Makita DDF482RFEB hinzugefügt.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wenige Themen im Heimwerkerbereich erzeugen so viele Emotionen wie die Frage, welcher Akkuschrauber der beste ist. Die Antwort darauf hängt ganz wesentlich davon ab, was man mit dem Akkuschrauber machen möchte. Geht es nur um das gelegentliche Schrauben oder soll damit auch mal gebohrt werden, wie oft wird der Akkuschrauber genutzt und ganz wichtig: Soll das Akkusystem mit anderen Geräten kompatibel sein?

Denn Akkus und Ladegeräte sind oft das teuerste an kabellosen Elektrowerkzeugen. Besonders ärgerlich: Alle Hersteller benutzen eigene Systeme, die nicht miteinander kompatibel sind. Für viele ist ein Akkuschrauber das erste Akku-Werkzeug im heimischen Sortiment – damit legt man sich meist für weitere Käufe mehr oder weniger auf einen Hersteller fest. Daher will die richtige Wahl gut überlegt sein.

Je nach Anwendungsbereich gibt es die unterschiedlichsten Akkuschrauber. Dabei unterscheidet man grundsätzlich drei Geräteklassen: Die günstigen 3,6-Volt-Akkuschrauber sind eher etwas für alle, die hin und wieder mal ein vorgefertigtes Möbelstück zusammenbauen wollen. Sie kommen oft mit fest eingebautem Akku. 12-Volt-Akku-Bohrschrauber bieten zusätzlich die Möglichkeit in Holz oder Metall zu bohren, weil sie neben einem Schnellspannbohrfutter auch die nötigen Drehzahlen liefern. Von 18-Volt-Geräten fühlen sich hauptsächlich ambitionierte Heimwerker und Handwerker angesprochen, die neben Kraft, Drehzahl und Akkukapazität mit dem selben Akkusystem auch andere Maschinen betreiben wollen.

Viele Akkuschrauber sind eigentlich Akku-Bohrschrauber.

Wir haben für jede dieser drei Klassen jeweils einen eigenen Testsieger gekürt und stellen Ihnen dazu auch die interessantesten Alternativen vor.

Wenn wir hier von Akkuschraubern sprechen, ist das nicht ganz korrekt. Denn wir hatten auch sogenannte Akku-Bohrschrauber und sogar zwei Akku-Schlagbohrschrauber im Test. Geläufig ist aber für all diese Geräte der Oberbegriff »Akkuschrauber«.

Alle Infos zum Thema

Ein Muss, nicht nur für Heimwerker: Akkuschrauber im Test

Wie schon erwähnt, kann man Akkuschrauber nach ihrer Leistungsfähigkeit in drei Geräteklassen einteilen: Es gibt Geräte, die mit 3,6 Volt, 12 Volt oder 18 Volt betrieben werden. Je nach Einsatzgebiet und Häufigkeit des Einsatzes sollten Sie sich einen entsprechenden Akkuschrauber zulegen. Für gelegentliche Arbeiten im Haus muss es nicht gleich ein 18-Volt-Gerät sein.

3,6-Volt-Akkuschrauber

Bei den 3,6-Volt-Maschinen handelt es sich um sehr kleine, kompakte und leichte Akkuschrauber, die überwiegend für Privatanwender konzipiert wurden. Eine Ausnahme bilden dabei die Stabschrauber, die für Berufsgruppen wie zum Beispiel Elektriker oder Monteure im Möbelbau im Einsatz sind.

Bei den Stabschraubern handelt es sich um schlanke und leichte Akkuschrauber, dessen Gehäuse mitunter geknickt werden können. Diese Knickfunktion ist zum Beispiel bei der Montage von Möbeln äußerst hilfreich, weil man so gut an enge Stellen herankommt. Weiterhin sorgt sie für ein ermüdungsfreies Arbeiten, weil der Stabschrauber bei leichten Verschraubungen bequemer in der Hand liegt.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v
Stabschrauber können in ihrer Form fest, aber auch knickbar sein.

Kompaktschrauber mit Pistolengriff sind überwiegend für den Haushaltsgebrauch konzipiert. Außer der Bauform gibt es leistungstechnisch wenig Unterschiede zwischen Stab- und Kompaktschrauber.

Nur zum Schrauben, nicht zum Bohren gedacht

Sie besitzen eine Sechskantaufnahme, wodurch sie nur zum Schrauben, nicht aber zum Bohren geeignet sind. Ihre Drehzahl wäre in den meisten Fällen auch zu gering dazu. Diese Modell tragen den Namen »Akkuschrauber« daher zurecht. Wir wollen hier aber nicht verschweigen, dass es Bohrer gibt, die in die Hex-Aufnahme passen, und Hychika legt seinem Schrauber sogar einen bei. Allerdings ist das Bohren aufgrund der geringen Drehzahl eher sinnfrei.

Akkuschrauber Test: Skil 2636AA.
Typischer 3,6-Volt-Kompaktschrauber mit Pistolengriff.

12-Volt-Akkubohrschrauber

Bei den 12-Volt-Modellen haben wir ausschließlich Bohrschrauber in unserem Test. Alle besitzen ein Bohrfutter und ausreichend Drehzahl, um damit bohren zu können.

12-Volt-Akkubohrschrauber sind in den meisten Fällen sehr handlich, bieten aber ausreichend Leistungsreserven, um für alltägliche Arbeiten gewappnet zu sein. Unterschiedlich kann hierbei jedoch die Form des Akkus sein. Während viele Hersteller auf platzsparende Stab-Akkus setzen, die im Pistolengriff verschwinden, gibt es auch einige mit Block-Akkus. Diese sind meist größer und eher bei 18-Volt-Schraubern üblich. Damit wird der Bohrschrauber insgesamt zwar größer, dafür ist häufig auch die Akku-Kapazität höher und der Schrauber kann auf dem Akku abgestellt werden.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv
12-Volt-Akku-Bohrschrauber mit Stab- und Block-Akku.

18-Volt-Akkubohrschrauber

Die Akkuschrauber sind deutlich schwerer als Akkuschrauber der anderen beiden Kategorien, in der Regel aber auch deutlich leistungsfähiger. Das spiegelt sich im maximalen Drehmoment, der Drehzahl und der Akkukapazität wider.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv
18-Volt-Akku-Bohrschrauber sind für anspruchsvolle Arbeiten gedacht.

Bis auf die Drehzahl unterscheiden sie sich in der Leistung nicht mehr großartig von kabelgebundenen Bohrmaschinen und sind somit eine echte Alternative für alle, die beim Bohren das Kabel nervt.

18-Volt-Akku-Bohrschrauber werden für mittlere bis schwere Bohr- und Schraubarbeiten eingesetzt. Der Trend geht allerdings im Bereich von Montagearbeiten hin zu den 12-Volt-Maschinen, weil sie deutlich kleiner und leichter sind.

Irreführende Volt-Klassen

Mit den Lithium-Ionen-Akkus wurden nicht nur leistungsfähigere Akkus eingeführt, die eine minimale Selbstentladung besitzen. Gleichfalls gibt es seit dem etwas chaotische Beschreibungen der Volt-Klassen. Schuld daran ist die unterschiedliche Spannung einer Lithium-Ionen-Zelle.

Warum der 12-Volt-Schrauber nur 10,8 Volt hat

Eine Zelle besitzt anfänglich, also kurz nach dem Laden, eine Spannung von rund 4 Volt – die Ladeschlussspannung. Nach kurzem Betrieb pegelt sich die Spannung jedoch bei etwa 3,6 Volt ein – die Nennspannung. Ein Akku mit drei Zellen hat demnach eine Anfangsspannung von 12 Volt und im laufenden Betrieb nur noch 10,8 Volt. Beide Angaben sind korrekt, und so ist es dem Hersteller überlassen, welche Spannung er für seinen Akku beziehungsweise sein Akku-Werkzeug angibt. Ein 4-Volt-Akkuschrauber ist also auch ein 3,6-Volt-Gerät, ein 12-Volt-Modell ist ein 10,8er, und ein 20-Volt-Schrauber identisch mit einem 18-Volt-Gerät.

Das macht Vergleiche mitunter etwas unübersichtlich, da viele eine höhere Spannung mit einer höheren Leistung gleichsetzen. So langsam schwappt der Trend aber aus Amerika aus nach Deutschland über, und immer mehr Hersteller geben lieber die höhere Ausgangsspannung an. Sicher auch eine Werbefrage, denn warum sollte man einen Akkuschrauber mit 18 Volt anpreisen, wenn andere denselben Akku mit 20 Volt bewerben?

Die wichtigsten Begriffe

Wenn man sich ausführlicher mit Akkuschraubern beschäftigt, stößt man früher oder später auf einige Fachbegriffe, die wir hier kurz erläutern.

Drehmoment

Die Kraft, die ein Akkuschrauber leistet, wird als Drehmoment bezeichnet und in der Maßeinheit Newtonmeter gemessen. Je mehr Drehmoment ein Akkuschrauber hat, desto stärker ist er. Akkuschrauber mit hohem Drehmoment sind deshalb für alle Leute von Vorteil, die hauptsächlich schwere Schraub- und Bohraufgaben ausführen.

Schraubfall

Von einem harten Schraubfall spricht man, wenn der Schraubenkopf hart auf einen festen Untergrund trifft und das Drehmoment schlagartig sein Maximum erreicht.

Bei einem weichen Schraubfall steigt das Drehmoment langsam bis zum Maximum an, wenn sich beispielsweise der Schraubenkopf immer weiter in das Holz drückt.

Drehmomentbegrenzung

Um das Drehmoment zu begrenzen und an das jeweilige Material anzupassen, verfügen Akkuschrauber über eine Drehmomentvorwahl bzw. eine Drehmomentbegrenzung. Ist das eingestellte Drehmoment erreicht, dreht der Akkuschrauber mit einem ratternden Geräusch durch und signalisiert so, dass die Schraube festsitzt. So lassen sich viele Schrauben leicht mit demselben Drehmoment anziehen oder im Holz versenken.

Ladestrom

Dieser Parameter ist einfach zu verstehen: Je höher der Ladestrom des Ladegerätes – gemessen in Ampere – desto schneller wird der Akku aufgeladen. Im Gegensatz zu älteren Ladegeräten verfügen die heutigen Modelle über ausgereifte Steuerungen, die den Ladestrom intelligent anpassen, um den Akku zu schonen.

Akkukapazität

Die Akkukapazität gibt an, wie viel Energie im Akku gespeichert werden kann. Gemessen wird die Kapazität in Amperestunden (Ah). Je höher die Kapazität, desto länger kann der Akkuschrauber betrieben werden und desto höher ist die kurzfristig abrufbare Leistung.

Drehzahl

Beim Bohren in Holz oder Metall (Alu, Messing, etc.) sollte mit möglichst hoher Drehzahl gebohrt werden. Bei Stahl, Edelstahl und ähnlichen Metallen sind die erforderlichen Drehzahlen etwas geringer. Sind die Drehzahlen aber zu niedrig, kann das zu unsauberen Bohrungen führen. Deshalb ist ein Akkuschrauber mit einer hohen Drehzahl die bessere Lösung, vor allem, wenn oft damit gebohrt wird.

Bohrfutter

Ein gutes Bohrfutter hält nicht nur den Bohrer oder den Bit zuverlässig fest, es muss auch einen ruhigen Lauf sicherstellen, sodass der Bohrer ruhig läuft. Außerdem sollte der Bohrer auf keinen Fall durchrutschen und er muss sich leicht lösen sowie feststellen lassen. Üblich sind heutzutage Schnellspannbohrfutter, die mit nur einer Hand gelöst und festgestellt werden können. Das setzt voraus, dass der Akkuschrauber eine Motorbremse besitzt.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v

Der beste 3,6-Volt-Akkuschrauber

Für weniger intensive Schraubarbeiten eignen sich kleine und günstige Akkuschrauber mit 3,6 Volt. Sie sind praktisch, wenn zum Beispiel mal ein Schrank eines bekannten schwedischen Möbelhauses aufgebaut werden soll – eben für Arbeiten, die sowohl dem Nutzer als auch dem Akkuschrauber nicht viel abverlangen. Dementsprechend sind 3,6-Volt-Schrauber meistens auch sehr preiswert zu haben.

Kurzübersicht

Testsieger

Bosch Ixo 6. Generation

Der Ixo ist Kult und wird stetig weiterentwickelt. Optisch hat er etwas an Charme verloren, doch die Technik und vor allem das reichhaltige Zubehör stimmen.

Der Bosch Ixo ist seit der ersten Generation einfach Kult. Das liegt jedoch nicht nur an seinem umfangreichen Zubehör, wie Winkelkopf, Korkenzieher oder Grillgebläse. Der kleine Schrauber bietet einfach erstklassige Qualität zu einem angenehmen Preis. Das aktuelle Gerät der 6. Generation bildet da keine keine Ausnahme. Der Ixo liegt gut in der Hand, bietet eine dreistufige Akku-Ladestandsanzeige, und wer mag, kann sich sogar eine Ladestation nachkaufen, mit der der kleine Schrauber stets griffbereit ist.

Bester Knickschrauber

Hitachi DB3DL2WCZ

Tolles Gerät, das selbst Handwerker interessieren könnte.

Der Hitachi Db3DL2WCZ ist für uns der beste Knickschrauber. Er hat einen wechselbaren Akku, was in diesem Segment nicht selbstverständlich ist. Im Lieferumfang sind sogar gleich zwei Akkus enthalten. Insgesamt ist der Schrauber sehr wertig und gut verarbeitet, der gummierte Griff sorgt für einen sicheren und angenehmen Halt. Damit man auch in schwierig zu erreichende Ecken kommt, lässt sich der Schrauber knicken, dann ist er für Linkshänder allerdings nicht mehr so leicht zu benutzen.

Preistipp

Einhell TE-SD 3,6 Li

Günstiger und mit ein paar Abstrichen, aber immer noch ausreichend.

Eine günstigere Alternative ist der Einhell TE-SD 3,6 Li. Die Kombination aus Pistolengriff und Stabschrauber ist sehr gut gelöst: Man kann den Griff einfach um 180 Grad drehen und das Gerät so zum Stabschrauber machen. Auch der Einhell-Akkuschrauber ist sehr gut verarbeitet. Statt nur eine Arbeitsleuchte vorne hat er sogar zwei Leuchten – damit ist eine bessere Ausleuchtung möglich. Einmalig in dieser Kategorie und wirklich sinnvoll ist die Ladeschale zum Aufladen des Akkus. So leistungsstark wie einige andere Akkuschrauber ist er zwar nicht, mit knapp 30 Euro aber günstig und für die meisten Tätigkeiten völlig ausreichend.

Vergleichstabelle

Akkuschrauber Test: Bosch Ixo 6
Bosch Ixo 6. Generation
Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2
Hitachi DB3DL2WCZ
Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-SD 3,6 Li
Einhell TE-SD 3,6 Li
Akkuschrauber Test: Worx Wx240
Worx WX240
Akkuschrauber Test: Hychika Sd 4c
Hychika SD-4C
Akkuschrauber Test: Bosch Push Drive
Bosch PushDrive
Akkuschrauber Test: Makita Df001dw
Makita DF001DW
Akkuschrauber Test: Parkside Pas D5
Parkside PAS D5
Test Akkuschrauber: Black+Decker BCF611CK
Black+Decker BCF611CK
Akkuschrauber Test: Xiaomi Cordless Screwdriver 1 01
Xiaomi DZN4019TW
Test besten Akkuschrauber: Güde MS 4.0-150-17
Güde MS 4.0-150-17
Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-SD 3,6-1 Li
Einhell TE-SD 3,6/1 Li
Akkuschrauber Test: Bosch Ixo 5
Bosch Ixo 5. Generation
Test Akkuschrauber: Hoto QWLSD001
Hoto QWLSD001
Test Akkuschrauber: Black+Decker CS3653LC Pivot
Black+Decker CS3653LC Pivot
Test Akkuschrauber: Goobay 71880
Goobay 71880
Test besten Akkuschrauber: Wiha zai Hause D810401
Wiha zai Hause D810401
Akkuschrauber Test: Bosch Psr Select
Bosch PSR Select
Test Akkuschrauber: Black+Decker REVSD4C-XJ reviva
Black+Decker REVSD4C-XJ reviva
Test besten Akkuschrauber: Worx WX 255
Worx WX255
Akkuschrauber Test: Black+decker Cs3652lc
Black+Decker CS3652LC

Testsieger
Bosch Ixo 6. Generation
Akkuschrauber Test: Bosch Ixo 6
  • Praktischer Koffer
  • Perfekte Verarbeitung
  • Hochwertiges Werk­zeug
  • Umfangreiches Zubehör erhältlich
  • Besseres Netzteil würde die Ladezeit verkürzen
Bester Knickschrauber
Hitachi DB3DL2WCZ
Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2
  • Gute Verarbeitung
  • Hohes Drehmoment
  • Wechselakku
  • Schnelle Ladezeit
  • Sehr flexible Dreh­moment­begrenzung
  • Für Linkshänder schwierig zu nutzen
Preistipp
Einhell TE-SD 3,6 Li
Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-SD 3,6 Li
  • Ladezustands­anzeige
  • Ladestation mit Bithalter
  • Sehr gute Arbeits­leuchte
  • Drehmoment­verstellung unpräzise
  • Fest verbauter Akku
Worx WX240
Akkuschrauber Test: Worx Wx240
  • Drehmoment­einstellung
  • Hohe Drehzahl
  • Gute Aufbewahrung
  • Sinnvolles Zubehör
  • Lange Ladezeit
  • Mäßig kraftvoll
Hychika SD-4C
Akkuschrauber Test: Hychika Sd 4c
  • Mit Koffer
  • Viel Zubehör
  • Hohes Drehmoment
  • Knickbar
  • Extra Taschenlampe
  • Keine Drehzahl­regulierung
  • Keine Drehmoment­einstellung
  • Lange Ladezeit
Bosch PushDrive
Akkuschrauber Test: Bosch Push Drive
  • Praktischer Koffer
  • Perfekte Verarbeitung
  • Hochwertiges Werk­zeug
  • Hohe Drehzahl
  • Besseres Netzteil würde Ladezeit weiter verkürzen
  • Keine Beleuchtung
Makita DF001DW
Akkuschrauber Test: Makita Df001dw
  • Gute Verarbeitung
  • USB-Kabel am Ladegerät
  • Zuschaltbare LED
  • Keine Lade­zustands­anzeige
  • Kein Wechselakku
Parkside PAS D5
Akkuschrauber Test: Parkside Pas D5
  • Sehr gutes Zubehör
  • Wechselbare Aufsätze
  • Günstig
  • Kein Netzteil
  • Zubehör mäßige Qualität
  • Sehr kopflastig
  • Mäßige Kraft
Black+Decker BCF611CK
Test Akkuschrauber: Black+Decker BCF611CK
  • Sinnvolle Aufbewahrung
  • Etwas Zubehör
  • Angenehme Handhabung
  • Ausreichend kraftvoll
  • Fehlende Akkuanzeige
  • Geringe Drehzahl
Xiaomi DZN4019TW
Akkuschrauber Test: Xiaomi Cordless Screwdriver 1 01
  • Klein und leicht
  • Große Akku-Kapazität
  • Keine Akkuanzeige
  • Nicht griffig
Güde MS 4.0-150-17
Test besten Akkuschrauber: Güde MS 4.0-150-17
  • Verschiedene Aufsätze
  • Praktischer Koffer
  • Wenig Leistung
  • Dreht unter Belastung sehr langsam
Einhell TE-SD 3,6/1 Li
Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-SD 3,6-1 Li
  • Günstig
  • Gute Leistung
  • Keine Akkuanzeige
  • Mäßige Drehzahl
Bosch Ixo 5. Generation
Akkuschrauber Test: Bosch Ixo 5
  • Gute Haptik
  • Lange Ladezeiten
  • Fest verbauter Akku
  • Einfache Lade­zustands­anzeige
Hoto QWLSD001
Test Akkuschrauber: Hoto QWLSD001
  • Wirkt sehr hochwertig
  • Stylisch
  • 3 Drehmomentstufen
  • Gute Bitauswahl
  • Kein Netzteil
  • Mäßige Leistung
  • Sehr unhandlich
  • Fehlende Akkuanzeige
Black+Decker CS3653LC Pivot
Test Akkuschrauber: Black+Decker CS3653LC Pivot
  • Knickbar als Stabschrauber
  • 3 LEDs Akkuanzeige
  • Winkelaufsatz möglich
  • Geringe Drehzahl
  • Mäßige Leistung
Goobay 71880
Test Akkuschrauber: Goobay 71880
  • Knickbar als Stabschrauber
  • 3 LEDs Akkuanzeige
  • 7 Drehmomentstufen
  • Gute Drehzahl
  • Spezielles Ladekabel nötig
  • Sehr schwach
  • Sehr lange Ladezeit
Wiha zai Hause D810401
Test besten Akkuschrauber: Wiha zai Hause D810401
  • Sehr stylisch
  • Drehmomenteinstellung
  • Praktische Beleuchtung
  • Schwer zu halten
  • Wenig Leistung
  • Geringe Drehzahl
Bosch PSR Select
Akkuschrauber Test: Bosch Psr Select
  • Integrierte Bit­halterung
  • Revolver-Bitauswahl
  • Zu großer Koffer
  • Keine Drehzahl­regulierung
  • Keine Drehmoment­einstellung
  • Groß und schwer
Black+Decker REVSD4C-XJ reviva
Test Akkuschrauber: Black+Decker REVSD4C-XJ reviva
  • Aus Recyclingmaterial
  • Geringe Drehzahl
  • Glatte Oberfläche
  • Unpraktische Aufbewahrung
  • Sehr wenig Kraft
  • Keine Akkuanzeige
Worx WX255
Test besten Akkuschrauber: Worx WX 255
  • Einfacher Bitwechsel
  • Lange Ladezeit
  • Unhandlich groß
  • Unpraktische Verpackung
Black+Decker CS3652LC
Akkuschrauber Test: Black+decker Cs3652lc
  • Winkelaufsatz im Liefer­umfang
  • Sehr lange Ladezeit
  • Keine Lade­zustands­anzeige
  • Geringe Drehzahl
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Unser Favorit

Testsieger

Bosch Ixo 6. Generation

Der Ixo ist Kult und wird stetig weiterentwickelt. Optisch hat er etwas an Charme verloren, doch die Technik und vor allem das reichhaltige Zubehör stimmen.

Der Ixo der 6. Generation hat wie auch andere Akkuschrauber von Bosch ein neues Design bekommen, das ist zwar moderner, aber irgendwie auch langweilig. Waren die ersten Ixos noch richtig cool, überzeugt das neue Modell eher durch innere Werte – und vor allem durch reichhaltiges (optionales) Zubehör.

Der neue Ixo ist nicht mehr so knubbelig, wodurch er etwas besser und stabiler in der Hand liegt. Der Pistolengriff ist jetzt gerader, gibt mehr Halt und ermöglich eine bessere Kraftübertragung.

Die Umschaltung der Drehrichtung erfolgt nun über einen Schiebeschalter, der sich oben am Griff befindet und gut zu erreichen ist. Beim Bosch PSB 18 LI-2 Ergonomic wurde das ähnlich umgesetzt, uns gefällt die Variante sehr gut. Die Richtungsauswahl erfolgt nicht mehr nach links und rechts, sondern nach vorne und hinten – genau die Richtung, in die gearbeitet wird.

1 von 7
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Gegenüber den älteren Modellen hat er deutlich an Charme verloren.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Drei LEDs zeigen den Zustand des Akkus an.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Unterhalb befinden sich die Buchse für das USB-Ladegerät.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Mit 1,0 A fällt das Ladegerät recht klein aus.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Der IXO besitzt aber auch Ladekontakte für eine Ladestation.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Die muss jedoch neu gekauft werden. Ältere passen leider nicht.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Der Ixo kommt mit einer praktischen Box in der alles seinen aufgeräumt untergebracht ist.

Beim Zubehör bleibt der Ixo ungeschlagen. Und damit sind nicht die 10 Bits gemeint, die dem Schrauber bereits beiliegen. Kultstatus hat der Ixo durch Aufsätze, wie Winkelkopf, Schneideaufsatz, Grillgebläse, Korkenzieher oder Gewürzmühle erreicht – und genau die können weiterhin verwendet werden.

Gefühlvolles Schrauben dank stufenloser Drehzahl­regulierung

Aber der Ixo 6 hat auch innere Werte. Mit 215 Umdrehungen in der Minute ist er zwar nicht der schnellste, es reicht aber für eine solide Schraubgeschwindigkeit. Sein Drehmoment von maximal 4,5 Newtonmetern bringt er gut rüber und schraubt damit kräftiger als so manches Gerät, bei dem dasselbe oder gar ein höheres Drehmoment angegeben wird. Damit auch kleinere Schrauben gefühlvoll eingedreht werden können, lässt sich die Drehzahl stufenlos regulieren. Eine Drehmomentbegrenzung gibt es jedoch nur durch einen zusätzlichen Aufsatz.

1 von 6
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Als Zubehör liegt eine kleine Auswahl an Bits bei.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Zum Aufsetzen von Zubehör muss die Gummi-Kappe abgenommen werden, was nicht so einfach geht.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Dafür passt sämtlichen Zubehör, welches auf für IXOs älterer Generationen angeboten wird.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Die Bits werden magnetisch gehalten und sitzen gut.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Die Schraube 5×120 wird langsam, aber sicher versenkt.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Ixo
Bei 6×80 kommt der IXO jedoch ans Limit und versenkt diese nur zu 70 %.

Den Bosch Ixo der 6. Generation halten wir für die beste Wahl für die meisten Anwender. Wenn Sie allerdings einen Knick-Akkuschrauber bevorzugen oder andere Prioritäten setzen, haben wir weitere interessante Alternativen für Sie.

Bosch Ixo (6. Generation) im Testspiegel

Bislang gibt es noch keine anderen seriösen Testberichte zum Bosch Ixo 6, auch die Stiftung Warentest hat das Modell noch nicht unter die Lupe genommen. Sobald sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Bester Knickschrauber

Hitachi DB3DL2WCZ

Tolles Gerät, das selbst Handwerker interessieren könnte.

Ausstattungstechnisch wartet der Hitachi DB3DL2WCZ mit so einigem auf. So hat er neben zwei Gängen eine Drehmomentbegrenzung mit 21 Abstufungen und eine Bohrstufe. Der klappbare Griff ist gummiert und liegt sehr gut in der Hand. Damit wird man nicht so schnell müde, auch wenn die Arbeitsbedingungen nicht ideal sind – beispielsweise in engen Ecken. Mit einem Knopf, der leicht versenkt auf der Oberseite des Knickgriffes sitzt, kann auf Wunsch eine LED zugeschaltet werden.

Toll finden wir die Idee, dem Schrauber ein Tischladegerät zu spendieren. Es liefert einen Ladestrom von drei Ampere und sorgt dafür, dass die beiden mitgelieferten Akkus mit ihren 1,5 Amperestunden jeweils in einer halben Stunde geladen sind. Und weil die Akkus danach auf ordentlich langes Arbeiten ausgelegt sind, kann man in der Regel unterbrechungsfrei arbeiten.

Klein, aber oho: Der Hitachi-Schrauber schafft für seine Größe Beachtliches

Positiv überrascht wurden wir von der Einschraubleistung. Unser Testmodell schraubte problemlos Schrauben bis 5 x 80 Millimeter in Vollholz, die wuchtige 6×100-Millimeter-Schraube hat er zu 90 Prozent versenkt – für einen so kleinen Akkuschrauber ein beachtliches Ergebnis. Bei altgedienten Handwerkern würden Sie mit so einem Akkuschrauber auf jeden Fall eine hochgezogene Augenbraue ernten, was einem Ritterschlag gleichkommt.

Weiterhin fällt die feinfühlige Drehmomenteinstellung positiv auf. Auch bei kleinen Schrauben funktioniert das bündige Einschrauben hervorragend. Viele andere Akkuschrauber drehten kleine Schrauben dagegen zu tief ins Holz. Das ist unschön, da die Schraube eventuell kaputt gehen kann und außerdem das Material ein wenig Schaden nimmt.

1 von 4
Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2.
Der kleine Hitachi DB3DL2 hat einiges drauf.
Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2.
An der Vorderseite kann man das Drehmoment einstellen.
Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2.
Mit dem Hitachi kann man sehr präzise abschließen und überdreht die Schraube nicht.
Akkuschrauber Test: Hitachi Db3dl2.
Mager: Außer dem Ladegerät und zwei Akkus ist kaum Zubehör dabei.

Die vielen Abstufungen der Drehmomentbegrenzung des Hitachi sorgen dafür, dass auch kleine Schraubengrößen stets bündig eingeschraubt werden können. Hier erkennt man einmal mehr den ursprünglich angedachten Einsatzzweck, denn es kommt vor allem Monteuren und Hausbauern zugute, die beispielsweise Steckdosen verlegen oder die Küche aufbauen wollen – Vorhaben, die normales Heimwerken eigentlich schon übersteigen.

In dem Bewusstsein, eine sehr gute Maschine zu liefern, verzichtet Hitachi leider auf weiteres Zubehör im Lieferumfang. Im Gegensatz zu einigen anderen Kandidaten, die ein umfangreiches Bitset mitliefern, gibt es bei Hitachi lediglich einen Standardbit, den man gleich dem Sohnemann zum Spielen überlassen kann. Auch die Gebrauchsanweisung ist eher übersichtlich gehalten, allerdings in sämtlichen uns bekannten Sprachen lesbar

Der Hitachi DB3DL2WCZ ist auf jeden Fall für alle haushaltsüblichen, aber auch anspruchsvollen Schraubarbeiten geeignet. Mit der schlanken und griffigen Bauart lässt er sich gut im Werkzeugkasten mitführen. Allerdings ist der Akkuschrauber mit rund 75 Euro recht teuer – für viele wohl zu teuer für die gelegentliche Anwendung im Haushalt.

Preistipp

Einhell TE-SD 3,6 Li

Günstiger und mit ein paar Abstrichen, aber immer noch ausreichend.

Für Gelegenheitsschrauber ist der deutlich günstigere TE -SD 3,6 Li von Einhell nicht nur eine gute Alternative, sondern auch unser Preistipp.

Es handelt sich hierbei um einen handlichen Kompaktschrauber mit Pistolengriff, der dank seines drehbaren Griffs zu einem Stabschrauber umfunktioniert werden kann. Er bietet eine Drehmomentvorwahl, zwar nur in sieben Drehmomentstufen, für die meisten Arbeiten reicht das aber völlig aus.

Den Arbeitsbereich leuchten zwei helle LEDs aus, die am unteren Geräteteil jeweils rechts und links angeordnet sind. Vor allem bei Arbeiten in dunklen Ecken oder in schlecht ausgeleuchteten Räumen ist das eine echte Arbeitserleichterung.

Der Akku ist nicht wechselbar

Zum Laden setzt man den Akkuschrauber einfach in die Ladestation ein. Gut sichtbar oben auf der Maschine angeordnet ist eine Anzeige mit drei LEDs, die auf Knopfdruck den aktuellen Ladezustand anzeigen. Der Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 1,5 Amperestunden und ist fest eingebaut, wechseln kann man den Akku also nicht. Dafür liefert Einhell 11 Standard-Bits mit, mit denen die meisten anfallenden Schraubarbeiten erledigt werden können.

1 von 3
Akkuschrauber Test: Einhell TE-SD 3,6 li.
Der Einhell-Schrauber kann vom Kompaktschrauber mit Pistolengriff …
Akkuschrauber Test: Einhell TE-SD 3,6 li.
… zum Stabschrauber werden.
Akkuschrauber Test: Einhell TE-SD 3,6 li.
Er kommt mit Ladegerät und 11 Standard-Bits.

Im Praxistest zeigte sich, dass die Drehmomentvorwahl recht gut funktioniert. Schrauben bis maximal 4,5 x 60 Millimeter hat der kleine Helfer gerade noch so geschafft. Die Einstellung des Drehmoments funktioniert gut bei kleinen Schrauben, wie 3 x 25 und 3,5 x 25 Millimeter. Bei der Schraube 3 x 40 Millimeter mussten wir auf Stufe 6 umschalten, die aber keinen nennenswerten Unterschied zur Maximalstufe aufweist.

Auch wenn man beim Akkuschrauber von Einhell ein paar Abstriche machen muss, ist die Maschine leistungsmäßig immer noch absolut ausreichend, was man längst nicht von allen Schraubern in der Preisklasse behaupten kann.

Außerdem getestet

Parkside PAS D5

Es fehlt noch das erste kleine Geschenk für den angehenden kleinen Heimwerker? Dann, aber auch nur dann, könnte der Parkside PAS D5 das richtige Geschenk sein.

In einem kleinen und praktischen Werkzeugkoffer, kommt der knuffige Akkuschrauber und bringt reichlich Zubehör mit. Das beschränkt sich nicht nur auf 28 Bits, die fein säuberlich sortiert in ihrer Halterung sitzen. Obendrein hat sich Parkside vom IXO etwas abgeguckt und liefert ebenso wechselbare Aufsätze an.

Preislich liegen wir hier weit weg vom Bosch IXO und der gesamte Koffer mit Akkuschrauber und vier verschiedenen Köpfen ist günstiger als ein IXO ohne irgendwelche Aufsätze oder irgendwelches Zubehör. Nur irgendwo muss der Preis dann auch bleiben.

Der Preisunterschied zeigt sich ganz deutlich im Zubehör beziehungsweise den einzelnen Aufsätzen. Der Winkelkopf dreht extrem schwer, während die kleinen Getriebe in den anderen Aufsätzen extrem rasseln und klappern. Da kann man froh sein, dass der PAS D5 unter 200 U/min bleibt. Mehr würden die Aufsätze wahrscheinlich nicht vertragen.

Der Schrauber selbst macht äußerlich einen soliden Eindruck und besitzt zum Aufladen einen USB-C Anschluss. Wie lange der Ladevorgang dauert, hängt vom eigenen USB-Netzteil ab. Das hätte nämlich nicht mehr in den Koffer gepasst und wurde daher auch nicht mitgeliefert.

In puncto Leistung ist der Parkside PAS D5 eher mäßig aufgestellt. Die versprochene Drehzahl ist mit 200 U/min nicht überwältigend und wird selbst mit einem frisch geladenen Akku knapp verfehlt. Nach kurzer Benutzung dürfte sie weiter fallen.

Auch die Kraftreserven sind nicht sonderlich hoch angesiedelt. Parkside verspricht zwar ein maximales Drehmoment von unglaublichen 10 Nm, aber der Wert wurde offensichtlich erwürfelt. Bosch gibt beim IXO mit 4,5 Nm weniger als die Hälfte an und trotzdem versenkt er unsere Testschrauben doppelt so tief, wie der Parkside. Da können die Angaben von Parkside nicht stimmen.

Black+Decker BCF611CK

Die kleinen 3,6 V Akkuschrauber sind selten in der Werkstatt und eher im Haushalt in irgendeinem Schubfach zu finden. Kleine Schraubarbeiten lassen sich so schnell mal erledigen. Da ist es natürlich praktisch, wenn sie ein kleines Köfferchen mit passendem Zubehör mitbringen. Das muss auch kein stapelbarer Werkzeugkoffer sein.

Aus der Sicht wurde beim Black+Decker BCF611CK alles richtig gemacht. Der orange abgerundete Koffer öffnet sich zwar ziemlich schwer, ist im Schrank aber nicht zu übersehen und nimmt Akkuschrauber, Bits und Netzteil auf. Es könnten zwar gern ein paar Bits mehr sein, aber man kann auch selbst die Schlitz-Bits gegen Torx-Bits austauschen.

Der erste Eindruck vom BCF611CK könnte für manchen billig wirken, was aber eher am Gewicht liegt. Solide Technik muss halt schwer sein. Schaut man aber genauer hin, ist die Verarbeitung ziemlich gut und nur die Drehrichtungsschaltung oberhalb sehr gewöhnungsbedürftig.

Bei der Leistung zeigt sich deutlich, dass die Kraft mit der Drehzahl in Abhängigkeit steht. Wer mehr Kraft möchte, muss auf Drehzahl verzichten und umgedreht. Mit 170 U/min gehört der Black-+Decker wahrscheinlich zu den langsamsten Akkuschraubern in dieser Klasse. Dafür macht er aber gut Druck und hätte es fast geschafft unsere Testschraube 5 x 120 mm komplett im Holz zu versenken.

Es gibt zwar noch deutlich kräftiger Akkuschrauber in dieser Größe, die trotzdem noch mehr Drehzahl mitbringen, aber die sind dann auch nicht so günstig, wie der Black+Decker BCF611CK. Ein echtes Highlight ist er damit nicht, für seinen günstigen Preis geht er aber absolut in Ordnung.

Hoto QWLSD001

Mehr Schein als Sein! Besser lässt sich der Hoto QWLSD001 wohl kaum beschreiben. Wobei er keinesfalls untauglich ist. Vielmehr ist er einzigartig und sieht wirklich cool aus. Es ist schon edel, wenn man die runde Box aus Aluminium öffnet und darin ein ebenso runder Stabschrauber im selben Design zum Vorschein kommt, während in der Box noch 12 Lang-Bits stecken.

Statt einem großen Taster am Akkuschrauber und einem verschiebbaren Knopf für die Drehrichtung, gibt es eine zwei kleine Taster, die unter einer farblich passenden Gummiabdeckung sitzen. Die LED-Beleuchtung ist integriert und steckt hinter einer milchigen Abdeckung und wird der vordere Bereich verdreht, gibt es sogar eine dreistufige Drehmomenteinstellung. Das ist schon alles top.

Nur haben Akkuschrauber eben nicht grundlos ihre typische Form. Sie müssen sich gut halten lassen und der abgewinkelte Griff erleichtert es, der Drehkraft entgegen zu wirken. Das funktioniert bei einem glatten und runden Stabschrauber nicht. Der bittet auch mit seiner dünn gummierten Oberfläche kaum Halt und liegt vor allem nicht gut in der Hand.

Viel Halt benötigt man allerdings auch nicht und mit gerade mal angegebenen 4 Nm stapelt der Hersteller wirklich nicht tief. Wahrscheinlich sind es sogar noch weniger. Wie bei der Drehzahl, bei der Hoto 220 U/min verspricht, die im Test aber gerade mal die 210 U/min erreicht. Der Hoto QWLSD001 ist eben eher etwas fürs Auge als für die arbeitende Hand.

Black+Decker CS3653LC Pivot

Black+Decker hat so einige kleine 3,6 V Akkuschrauber im Programm und in der aktuellen Testrunde haben wir sogar drei davon. Einer ist der Black+Decker CS3653LC Pivot, der ein Drehgelenk besitzt und sich somit als Stabschrauber oder mit Pistolengriff verwenden lässt. Ob man das braucht und/oder als nützlich erachtet, muss jeder für sich entscheiden.

Grundlegend ist der CS3653LC erst einmal interessant (anatomisch) geformt und liegt wirklich perfekt in der Hand. Sogar für Rechts und für Linkshänder. Das passt jedoch nur, wenn er als Pistolenschrauber verwendet wird. Als Stabschrauber geht die Passform verloren, da er dann am hinteren Teil gehalten wird.

Was beim Drehgelenk etwas stört, ist das deutliche Spiel. Also selbst verriegelt lässt sich das Griffstück etwas hin und her drehen. Beim Schrauben erzeugt das ein komisches Gefühl in der Hand und man hat ständig Angst, da wäre bereits etwas gebrochen.

Dass der Black+Decker CS3653LC Pivot in einer Pappschachtel ist nicht sonderlich komfortabel aber auch nicht schlimm. Meist liegen diese kleinen Schrauber eh im Schrank und der Karton ist nicht zu groß. Allerdings ist er groß genug und man hätte ruhig ein paar mehr Bits beilegen können. Fünf Stück sind schon etwas wenig.

Leistungstechnisch darf man nicht zu viel erwarten. Unter geringer Belastung zieht er noch gut durch und verliert nur minimal an Drehzahl. Kommt etwas Last dazu, tourt er aber sehr schnell ab und quält Schrauben mehr oder weniger nur noch rein. Unsere Testschraube 4 x 40 mm konnte aber immerhin versenkt werden.

Goobay 71880

Kann man machen, sollte man aber nicht. Zumindest nicht, wenn der Akkuschrauber weiter als nur auf den ersten Blick überzeugen soll. Aber fangen wir mit dem berüchtigten »ersten Blick« an. Der zeigt einen Knickschrauber mit dreistufiger Akku-Anzeige und 7 Drehmomentstufen zu einem unschlagbar günstigen Preis. Kann man da etwas falsch machen?

Ja das kann man. Verpackt ist der Goobay 71880 in einer Pappschachtel in der alles lose liegt. Als Zubehör gibt es drei Bits und zwei dünne Bohrer, die bei der geringen Drehzahl keinen Sinn machen.

Während fast alle auf einen USB-C oder wenigstens Micro-USB Ladeanschluss setzen, gibt es hier einen Hohlstecker. Das Netzteil einfach mal zu wechseln, funktioniert also nicht und man muss mit einer Ladezeit von etwa 5 Stunden leben. So wie auch mit einer deutlich klappernden Bitaufnahme.

Was wirklich gut gefällt, ist die Drehmomenteinstellung. Die ist so fein, dass auf Stufe 1 nicht mal die Testschraube 3 x 15 mm richtig versenkt wird. Auf Stufe 3 ist sie dann bündig und Stufe 5 versenkt sie etwas tiefer.

Mehr Stufen bräuchte es wirklich nicht, denn viel mehr Kraft kommt dann nicht mehr. Unsere Testschraube 4 x 40 mm wurde gerade mal zur Hälfte versenkt, dann war schon Schluss. Die 6er Schraube wurde gerade mal 8 mm ins Holz getrieben. Das ist einfach viel zu wenig.

Black+Decker REVSD4C-XJ reviva

Die Idee war gut! Leider haperte es an der Umsetzung. Das Gehäuse des Black+Decker  REVSD4C-XJ Reviva wurde zu 50 Prozent aus recyceltem Einwegplastik hergestellt, was einen dicken Pluspunkt verdient. Aber gibt es recycelten Kunststoff nur in glatt? Die rutschige Oberfläche eignet sich wirklich nicht für Werkzeug und der Reviva ist kaum sicher zu halten.

Und wenn man bei der Produktion auf die Umwelt achtet, warum muss die Verpackung so groß sein, dass sogar drei Akkuschrauber reinpassen würden? Zusätzlich den Karton auch noch in eine dekorative Pappe stecken? Am Ende muss alles entsorgt werden, weil es im Schrank zu viel Platz wegnimmt und es keinen Sinn macht, den Schrauber darin zu lagern.

Ziemlich irreführend, ist auch das Versprechen »Geringere Ausfallzeiten zwischen den Aufgaben dank des 2A Micro-USB-Ladeanschlusses«. Es wird dann zwar darauf hingewiesen, dass kein Netzteil beiliegt, aber Fußnoten werden gern überlesen. Letztendlich hängt die Ladezeit vom eigenen Netzteil ab und wie lang diese dann ist, bleibt offen.

Es fällt wirklich schwer und gern würden wir den guten Ansatz des Umweltschutzes besser bewerten, aber auch in puncto Leistung fällt der Black+Decker  REVSD4C-XJ Reviva durch. 5,5 Nm sollen es laut Hersteller sein – wie beim Black+Decker BCF611CK. Nur dreht der alle Testschrauben doppelt so tief ins Holz. Das passt irgendwie nicht.

Xiaomi DZN4019TW

Wenn es darum ginge, einen Designerpreis zu gewinnen, hätte der Xiaomi DZN4019TW sicher gute Chancen, denn er sieht verdammt gut aus und bringt eine interessante Bauweise mit. Griff- und Motorteil sind jeweils aus einem Rohr gefertigt und besitzen daher weder Schrauben noch irgendwelche Kanten.

Auch die Bedienung fällt ein wenig anders als üblich aus. Zwar gibt es den typischen Pistolengriff (ohne Drehzahlregulierung), jedoch erfolgt die Drehrichtungsumschaltung an der Rückseite des Motors. Die gesamte geriffelte Fläche kann nach links oder rechts zur Einstellung der Drehrichtung verdreht werden.

Das erschafft zwar ein auffälliges, cooles und sehr interessantes Design, ist aber nicht wirklich praktisch. Die runde Form des Griffs ohne jeden Absatz oder irgendwelcher Gummierung bietet wenig Halt und liegt alles andere als sicher in der Hand.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Xiaomi Dzn4019tw 03
Keine Schrauben und keine Gehäusekanten – leider auch keine Gummierung und kein guter Griff.

Auch die Drehrichtungsumschaltung ist nicht ganz so einfach und benötigt immer eine zweite Hand. Der typische Schiebeschalter am Griff sieht zwar nicht so toll aus, ist aber schneller, einfacher und sicherer bedienbar.

In puncto Leistung muss sich der Xiaomi DZN4019TW nicht verstecken. Es gibt zwar kräftigere kleine Akkuschrauber, aber der Xiaomi ist schon sehr schlank, hat trotzdem einen 2-Ah-Akku verbaut und bringt für seine Größe erstaunlich viel Kraft mit.

Wiha zai Hause D810401

Mehr Schein als sein und das ist wirklich schade: Der Trend geht immer mehr zum dezenten Werkzeug über und der Wiha zai Hause D810401 setzt dem absolut die Krone auf. Bis auf den »Gasgriff« sind auf den ersten Blick keine Bedienelemente zu sehen und die gesamte Oberfläche ist aalglatt.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Wihazaihause D810401 02
Der Wiha zai Hause ist so glatt, dass selbst die Beleuchtung kaum auffällt.

Das sieht zwar absolut edel aus, bringt aber nicht unerhebliche Nachteile mit sich. Die glatte Oberfläche fühlt sich gut an, sorgt aber kaum für einen sicheren Griff. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Dazu gibt es eine sehr ungewöhnliche Drehrichtungsumschaltung. Hierfür sind rückseitig zwei Tasten zuständig, die nicht nur die Drehrichtung umschalten, sondern ebenso eine elektronische Drehmomentbegrenzung in drei Stufen ermöglichen, wenn auch nur im Rechtslauf.

Wirklich benötigt wird die Begrenzung allerdings nicht. Zum einen gibt es nur zwei Abstufungen und die volle Leistung. Da ist es eher Zufall, dass die Begrenzung wirklich passt. Dazu ist wenig Kraft vorhanden und eine ziemlich langsame Drehzahl, die unter minimalster Belastung weiter abnimmt.

In »Zahlen« ausgedrückt, dreht die kleinste Stufe eine Schraube 3×15 mm gerade mal zu Hälfte in Weichholz und auch die zweite bekommt den Kopf nicht bündig versenkt. Also bereits solch kleine Schrauben benötigen die volle Leistung, wodurch eine weitere Unterteilung kaum Sinn ergibt.

Rein optisch und technisch macht der Wiha zai Hause D810401 wirklich was her und auch der im Griffteil integrierte Bithalter gefällt uns gut. Wirklich praktisch ist der Akkuschrauber aber nicht. Ihm fehlen Drehzahl und Leistung und der Drehrichtungswechsel ist umständlich.

Güde MS 4.0-150-17

Zu Nikolaus oder Ostern das erste Werkzeug für das heranwachsende Kind? Dafür ist der Güde MS 4.0-150-17 bestens geeignet. Unter den kleinen Akkuschraubern ist er typischer Durchschnitt, besitzt jedoch ein Aufsatz-Wechselsystem und bringt bereits vier verschiedene Aufsätze mit.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Guede Ms4015017 01
Auf dem ersten Blick ein typischer, günstiger Akkuschrauber.

Wie vom IXO bekannt, gibt es einen Winkelaufsatz, einen Versatz für Ecken, ein Messer und einen Aufsatz mit Drehmomenteinstellung. Das alles zu einem erstaunlich günstigen Preis.

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Im Koffer befinden sich aber weitere interessante Aufsätze.

Dementsprechend fällt dann aber auch die Qualität der Aufsätze aus. Da klappern die eingesetzten Bits schon ein wenig und beim Winkelaufsatz kommt fast das Gefühl einer flexiblen Welle auf.

Auch leistungstechnisch sollte man nicht zu viel erwarten. Mit 193 min-1 dreht er recht langsam und die Kraft reicht gerade so aus, um die Testschraube mit 4×40 mm bis zum Kopf im Holz zu versenken.

Ein Heimwerker wird den Güde MS 4.0-150-17 eher belächeln, der junge Einsteiger dürfte sich aber über ein günstiges Set freuen, das für wenig Geld wirklich viel mitbringt.

Worx WX240

Der Worx WX240 bietet als Stabschrauber ein echt gutes Gesamtpaket. Er ist für den Wohnraum in einer praktischen Kunststoffbox untergebracht und in dieser stecken auch reichlich Bits, die den täglichen Bedarf abdecken sollten. Es ist zwar schwer nachzuvollziehen, warum ein extra PH2-Bit beiliegt, da diese Größe hauptsächlich bei Trockenbauschrauben Anwendung findet, aber okay, schaden kann es wohl nicht.

Auch die Ladevariante mittels USB-C-Anschluss ist sinnvoll gewählt, da heute fast jeder eine entsprechende Lademöglichkeit besitzt. Dennoch ist es schade, dass das benötigte Netzteil nicht beiliegt. Ebenso schade ist, dass ein Netzteil von nur 1.000 mA empfohlen wird. Aber selbst damit wird die Ladeleistung nicht voll ausgenutzt und es dauert bis zu fünf Stunden, ehe der Akku vollständig geladen ist.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx240 02
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Mit einer angegebenen Drehzahl von 300 Umdrehungen pro Minute (290 min-1 gemessen) ist der Worx echt flott unterwegs und erreicht aus dem Schwung der Drehzahl auch etwas Power. Allerdings bietet er keinen guten Gripp und schnell dreht er sich in der Hand ehe die Drehmomentbegrenzung anschlägt. Achtet man aber darauf, funktionieren die drei Drehmomentstufen tatsächlich. Ob sie allerdings wirklich Sinn machen, ist fraglich. Drei Drehmomentstufen sind einfach zu grob und man reagiert selbst schneller, wenn man den Schrauber bei gewünschter Einschraubtiefe in der Hand durchdrehen lässt.

Bei der Leistung kann der Worx WX240 bedingt überzeugen. Klar holt er einiges an Kraft aus dem Schwung der Drehzahl und erreicht im harten Schraubfall damit vielleicht auch die angegebenen fünf Newtonmeter, beim Schrauben in Holz tourt er aber eben auch schnell ab und ist schwächer als andere Akkuschrauber mit einer geringeren Drehmomentangabe. Vielleicht ist die Übersetzung zu Gunsten der Drehzahl doch nicht so gut gewählt.

Insgesamt bleibt der Worx dennoch ein super Stabschrauber. Die Qualität stimmt absolut und Verpackung sowie Zubehör wurden perfekt gewählt. Mit einem besseren Gripp könnte vielleicht auch die Drehzahl besser in Kraft umgesetzt werden.

Hychika SD-4C

Der Hychika SD-4C ist dem Hanmatek sehr ähnlich, bietet dafür aber reichlich Zubehör. Neben einer integrierten Taschenlampe gibt es einige Bits, einen Bohrer mit Sechskantschaft und eine kleine Ratsche. Beim genaueren Hinsehen wird aber schnell klar, dass man von der Ratsche nicht zu viel erwarten sollte. Auch die Beigabe des Bohrers ist fraglich. Natürlich bekommt man auch mit 180 Umdrehungen einen Bohrer ins Holz, aber mit Bohren hat das wenig zu tun.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Hychika
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Hychika
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Hychika
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Hychika
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Hychika

Wirklich enttäuschend war allerdings die Schraubleistung beziehungsweise das maximale Drehmoment im Verhältnis zur Angabe des Herstellers. Angegeben werden sechs Newtonmeter, was für einen 3,6-Volt-Schrauber schon ordentlich wäre. Der Praxistest zeigte jedoch etwas anderes: Hier wurden nur vergleichbare Werte eines Akkuschraubers mit 4,5 Newtonmeter erreicht. Wie Hychika auf sechs Newtonmeter kommt, ist nicht nachvollziehbar.

Bosch PushDrive

Der PushDrive von Bosch weist mit einem maximalen Drehmoment von 5 Newtonmetern, einer Drehzahl von 360 Umdrehungen pro Minute und einer Ladezeit von 1,5 Stunden recht gute Werte auf. Dazu ist er sehr handlich, besitzt eine elektronische Drehmomentbegrenzung, bietet genügend Zubehör, und auch der dazugehörige Koffer gefällt uns sehr gut. Bis zu diesem Punkt hinterlässt er einen echt tollen Eindruck.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Pushdrive

Doch dann kommt der praktische Test – und die namensgebende PushDrive-Funktion ist nicht wirklich gut umgesetzt. Drückt man den Bit auf die Schraube, dreht der Schrauber entsprechend der Voreinstellung links oder rechts herum. Nimmt man den Druck weg, hält er an. Ganz so toll ist das dann aber doch nicht. Das beginnt bereits bei Starten, da es hier eine deutliche Verzögerung gibt. Beim Ansetzen der Schraube stört das nicht, wurde sie aber nicht korrekt versenkt, ist es durch die Verzögerung und der nicht regulierbaren sowie recht hohen Drehzahl kaum möglich, die Schraube noch etwas dosiert nachzudrehen. Der PushDrive dreht nach kurzer Pause voll auf und man kann nur reagieren, indem ihn los- und in der Hand drehen lässt. Wirklich praktisch ist das leider nicht.

Makita DF001DW

Der Stabschrauber DF001DW von Makita wird in einer Transportbox geliefert. Wie von Makita bekannt, ist die Verarbeitung des Akkuschraubers gut. Der Hersteller liefert zudem eine große Anzahl verschiedener Bits mit: Insgesamt umfasst die Sammlung 80 Bits sowie einen magnetischen Bithalter. Das finden wir auf jeden Fall super.

Der Stabschrauber selbst lässt sich bis 70 Grad knicken, so kann man auch an schwer zu erreichenden Stellen schrauben. Insgesamt ist der Schrauber sehr einfach aufgebaut: Es gibt einen Schalter für Rechts- und Linkslauf, sowie eine LED-Lampe, die mit einem externen Knopf zugeschaltet werden kann. Die Lampe ist nicht allzu stark, für die Arbeiten, für die dieser Stabschrauber vorgesehen ist, ist sie aber ausreichend.

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Akkuschrauber Test: Makita DF001DW.
Akkuschrauber Test: Makita DF001DW.
Akkuschrauber Test: Makita DF001DW.

Der Makita-Schrauber hat eine fest eingestellte Drehzahl von 220 Umdrehungen pro Minute. Das Ladegerät lädt mit 5 Volt und 1 Ampere und hat einen Mini-USB-Anschluss. Das hat den Vorteil, dass man auch ein Standard-USB-Kabel für das Ladegerät nutzen kann, wenn das originale Kabel verschwunden oder defekt ist. Der fest eingebaute Akku hat eine Kapazität von 1,5 Amperestunden.

Alles in allem macht der Makita DF001DW einen sehr soliden und vernünftigen Eindruck. Die Verarbeitung ist gewohnt ordentlich. Der Einhell ist aber noch um ein paar Euro günstiger und hat eine Drehmomentbegrenzung.

Einhell TE-SD 3,6/1 Li

Der Preis ist heiß, keine Frage. Allerdings ist der Preis auch deutlich spürbar und der Einhell TE-SD 3,6/1 Li hat für 28 Euro nicht wirklich viel zu bieten.

Eine Blechdose als Verpackung ist absolut okay, schließlich landen solch kleine 3,6-Volt-Schrauber selten in der Werkstatt und bleiben eher im Wohnraum im Schrank. Passend dazu gibt es auch gleich ein paar Bits, die zumindest den Standard-Bedarf abdecken. Qualitativ merkt man aber auch ihnen den günstigen Preis an.

Geladen wird der kleine Einhell mit dem beigelegten USB-Ladekabel, das allerdings etwas schwach auf der Brust ist. Mit etwas mehr Leistung ließe sich eventuell die Ladezeit von 3,5 Stunden noch etwas kürzen.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Einhell Tesd3,6li 03
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Einhell Tesd3,6li 06
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Einhell Tesd3,6li 08

Bei der angegebenen Leistung von 4,5 Newtonmeter übertreibt der Hersteller vielleicht etwas und die Testschraube mit den Abmessungen 6 x 80 Millimeter wird gerade mal 30 Millimeter versenkt. Das kann der Bosch Ixo mit gleicher Leistungsangabe einfach besser. Der Ixo kostet allerdings auch deutlich mehr und betrachtet man das Preis-Leistungs-Verhältnis, macht man mit dem Einhell TE-SD 3,6/1 Li nicht wirklich einen Fehler. Er ist nicht der Stärkste und in vielen Details ist der sehr günstige Preis spürbar, aber dafür ist er eben günstig und macht seinen Job.

Bosch Ixo 5. Generation

Der Bosch Ixo, hier in der fünften Generation, wird in einer hübsch designten Plastikschachtel geliefert. Im Lieferumfang enthalten sind zehn Standard-Bits sowie das Ladegerät und der Schrauber selbst.

Das Ladegerät hat eine Ausgangsspannung von 5 Volt und lädt mit 500 Milliampere. Das Kabel ist fest verbaut und nutzt als Ladestecker einen Micro-USB-Anschluss.

Der Schrauber selbst ist gut verarbeitet und hat eine interessante Schalterergonomie. Es gibt einen Umschalter, um von Rechts- auf Linkslauf zu schalten. In der Mittelstellung wird der Schalter außer Betrieb genommen. Die Drehzahl ist mit 215 Umdrehungen pro Minute fest vorgegeben. Beim Betätigen des Schalters leuchtet die eingebaute Arbeitsleuchte bereits bei leichtem Druck auf, sodass man den Arbeitsbereich schon ausleuchten kann, bevor man die Schraube eindreht. Ein Nachleuchten ist diesen Fall nicht vorgesehen.

Akkuschrauber Test: Bosch Ixo.
Akkuschrauber Test: Bosch Ixo.

Anders als bei den Stabschraubern, lässt sich der Griff hier nicht gerade umlegen. Auch eine Drehmomentbegrenzung gibt es hier nicht. Mit dem Einhell bekommt man mehr und zahlt weniger.

Bosch PSR Select

Der Bosch PSR Select ist Geschmackssache. Er schlägt sich sich mit seinen Funktionen ganz gut und landet mit einem Drehmoment von 4 Newtonmeter sowie 210 Umdrehungen pro Minute im Mittelfeld der getesteten Akkuschrauber. Bemängeln könnte man die fehlende Drehzahlregulierung oder die sehr lange Ladezeit von vier Stunden.

Gegen einen »kleinen 3,6er« spricht allerdings die Revolverfunktion, mit der man stets einige Bits griffbereit hat, die garantiert nicht verloren gehen. Diese benötigt natürlich ihren Platz und bringt auch Gewicht mit. So ist der PSR Select beispielsweise 200 Gramm schwerer (bei 537 Gramm Gesamtgewicht) als der Ixo, bringt aber dennoch nur identische Werte bei der Schraubleistung oder Drehzahl mit. Auf eine dreistufige Akku-Anzeige und die Drehzahlregulierung muss man sogar verzichten und dafür etwas etwas mehr bezahlen.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber,6v Bosch Psrselect

Hier muss der Nutzer für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist. Wer die Revolverfunktion mag, macht mit dem PSR Select nichts falsch – sie funktioniert echt super. Man muss sich aber damit abfinden, dass der Schrauber dafür an Handlichkeit und Funktion einbüßt.

Worx WX255

Der Worx WX255 ist ein auf und ab der Gefühle. Die Bittrommel kann schon echt praktisch sein und die automatische Schraubenhalterung ist absolut genial. Aber macht das alles wirklich Sinn an einem kleinen 3,6-Volt-Schrauber? Geht es hierbei nicht darum, dass er klein und handlich ist? Der WX255 ist es dadurch nicht mehr und schon recht unhandlich.

Unhandlich ist leider auch die Unterbringung, denn die ist eher für den Verkauf als für die praktische Lagerung gedacht. Einmal ausgepackt ist es ein Krampf den WX255 darin wieder zu verstauen. Sie kann also entsorgt werden.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 01
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 02
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 03
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 08
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 05
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 06
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 07
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx255 11

Der integrierte Revolver bietet Platz für bis zu fünf Bits und ist auswechselbar. Ein zweiter, den man alternativ bestücken könnte, liegt allerdings nicht bei.

Leistungstechnisch ist der Worx WX255 etwas schwach auf auf der Brust. Die 230 Umdrehungen pro Minute klingen zwar ganz gut, werden im Test aber nicht erreicht. Das Messgerät zeigt gerade mal 195 Umdrehungen an. Die angegebenen 3 Newtonmeter sind dagegen nachvollziehbar und die Testschraube 4,5×45 Millimeter wird gerade so bis zum Kopf versenkt.

Letztendlich ist der WX255 mit seiner Bittrommel und der Schraubenhalterung schon cool, aber eben eher etwas fürs Auge. So richtig praktisch ist das alles an einem kleinen Akkuschrauber eher nicht.

Black+Decker CS3652LC

Der Black+Decker CS3652LC wird ebenfalls in einem Pappkarton geliefert. Im Lieferumfang enthalten ist der Akkuschrauber mit integriertem 1,5-Ah-Akku, ein Winkelaufsatz sowie ein Netzstecker mit einer zweipoligen Ladebuchse.

Der Black+Decker-Schrauber wirkt leider nicht sehr gut verarbeitet. Alle Griffflächen sind gummiert, allerdings ist der Umschalter zwischen den Drehrichtungen sehr hakelig und schwierig zu betätigen. Um den Winkelaufsatz anzubringen, muss eine Gummimanschette abgezogen werden – und das geht recht schwer. Weiterhin ist das Aufstecken des mitgelieferten Winkelaufsatzes eher hakelig und kompliziert. Hat man den Aufsatz dann aber montiert, lässt er sich recht leicht in eine Richtung verstellen.

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Akkuschrauber Test: Black&Decker Cs3652lc.
Akkuschrauber Test: Black&Decker Cs3652lc.
Akkuschrauber Test: Black&Decker Cs3652lc.

Oben auf dem Gehäuse ist eine Nut vorgesehen, in die ein Bit eingelegt werden kann. Ein eingelassener Magnet verhindert, dass der Bit herunterfällt. Auch eine Arbeitsleuchte wurde dem CS3652LC spendiert, die sogar sehr hell ist.

Das Ladegerät hat eine Ausgangsspannung von 9 Volt und lädt mit einem Ladestrom von 0,1 Ampere, was sehr wenig ist. Eine vollständige Ladung dauert etwa 15 Stunden – das ist eindeutig viel zu lange.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv

Der beste 12-Volt-Akkuschrauber

Wie bereits erläutert, sind die meisten Akkuschrauber, die mit »12 Volt« vermarktet werden, eigentlich 10,8-Volt-Geräte. Im Gegensatz zu den 3,6-Volt-Schraubern handelt es sich bei 12-Volt-Geräten um klassische Akkubohrschrauber, weil sie eine ausreichend hohe Drehzahl zum Bohren haben und mit Schnellspannbohrfutter ausgestattet sind.

Kurzübersicht

Testsieger

Metabo PowerMaxx BS

Schrauben und Bohren sind kein Problem für ihn – da wurden wir überrascht.

Auf den ersten Blick recht unscheinbar präsentierte sich der Metabo Powermaxx BS, doch im Praxistest wurden wir positiv überrascht: Sogar Schrauben, die schon fast größer als der kleine Akkubohrschrauber waren, konnte er problemlos eindrehen. Auch beim Bohren machte er eine gute Figur. Auch sonst hatten wir nichts am Powermaxx auszusetzen, das gilt auch für seinen guten Preis.

Auch gut

Bosch Professional GSR 12V-15

Fast so gut wie der Testsieger, aber leider etwas teurer.

Ein ebenfalls sehr guter und dem Testsieger fast ebenbürtiger Akkuschrauber ist der Bosch GSR 12V-15. Er stammt aus der blauen Profi-Serie des Herstellers und geht beim Schrauben und Bohren entsprechend professionell ans Werk. Auch beim Bosch können wir wenig kritisieren, doch der Metabo hat seine Sache insgesamt doch ein Stückchen besser gemacht.

Preistipp

Trotec PSCS 11-12V

Der Trotec gehört zu den günstigen, aber nicht billigen Schraubern. Viel Kraft sollte man nicht erwarten, große Schwächen zeigt er aber auch nicht.

Deutlich günstiger, aber dennoch mit recht guten Ergebnissen schneidet der Trotec PSCS11-12V im Test ab. Man muss zwar auf einiges an Drehmoment verzichten, aber nicht auf eine gefühlvolle Drehzahlregulierung oder eine gut abgestufte Drehmomentvorwahl. Mit fast 1.500 Umdrehungen pro Minute (gemessen) drehte er sogar deutlich schneller, als der Hersteller verspricht. Auch wurden die Testschrauben weiter eingedreht als bei Konkurrenten, die laut Herstellerangaben über ein höheres Drehmoment verfügen sollten.

Abnehmbares Futter

Parkside Performance PBSPA 12 C3

Der Parkside Performance ist relativ unscheinbar, bietet mit seinem Brushless Motor aber eine hohe Drehzahl, ordentlich Leistung und verfügt über ein abnehmbares Bohrfutter.

Parkside gehört zu den Discounter-Werkzeugen. Mit der Performance-Serie können diese aber durchaus mit Markengeräten mithalten und bieten ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. So auch der Parkside Performance PBSPA 12 C3: Auf den ersten Blick ein typischer Akku-Bohrschrauber der 12-Volt-Klasse, doch er bringt ordentliche Leistungswerte mit und das Bohrfutter lässt sich leicht abnehmen, um ihn als kürzeren Akkuschrauber mit Bitaufnahme zu nutzen.

Vergleichstabelle

Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxxbs
Metabo PowerMaxx BS
Akkuschrauber Test: Bosch Gsr 12v15
Bosch Professional GSR 12V-15
Test  besten Akkuschrauber: Trotec PSCS 11-12V
Trotec PSCS 11-12V
Akkuschrauber Test: Parkside Performance Pbspa 12 C3
Parkside Performance PBSPA 12 C3
Test Akkuschrauber: HOTO QWLDZ001
HOTO QWLDZ001
Test besten Akkuschrauber: Makita DF333DSAE
Makita DF333DSAE
Akkuschrauber Test: Bosch Easydrill 1200
Bosch EasyDrill 1200
Test  besten Akkuschrauber: Einhell TE-CD 12/1
Einhell TE-CD 12/1
Akkuschrauber Test: Makita Df331dy1j
Makita DF331
Akkuschrauber Test: Dewalt Dcd710d2
Dewalt DCD710D2
Akkuschrauber Test: Einhell Th Cd 12 2 Li
Einhell TH-CD 12-2 Li
Test besten Akkuschrauber: Parkside PBSA 12 E4
Parkside PBSA 12 E4
Akkuschrauber Test: Hychika Cd190
Hychika CD190
Akkuschrauber Test: Bosch Easydrill 12 2
Bosch EasyDrill 12-2
Akkuschrauber Test: Ryobi R12dd L13s
Ryobi R12DD-L13S
Test besten Akkuschrauber: Hyundai CD1201LI
Hyundai CD1201LI
Test besten Akkuschrauber: Kunzer 7ABS38
Kunzer 7ABS38
Akkuschrauber Test: Aeg Bs12c2 Li 202c
AEG BS12C2 Li-202C
Test besten Akkuschrauber: Vonroc ‎CD502DC
Vonroc ‎CD502DC
Akkuschrauber Test: Black+decker Bdcdd12
Black+Decker BDCDD12

Testsieger
Metabo PowerMaxx BS
Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxxbs
  • Sehr ausgewogener Schrauber
  • Abnehmbares Bohr­futter
  • Schnelle Ladezeit
  • Hohes Drehmoment
  • Exakte Drehmoment­einstellung
Auch gut
Bosch Professional GSR 12V-15
Akkuschrauber Test: Bosch Gsr 12v15
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Hohes Drehmo­ment
  • Gute Gewichts­verlagerung
  • Viel Zubehör
  • Gute Haptik
  • Drehrichtungs­schalter lässt sich zu leicht betätigen (versehentliches Umschalten)
Preistipp
Trotec PSCS 11-12V
Test  besten Akkuschrauber: Trotec PSCS 11-12V
  • Mit Koffer
  • Farbige LEDs zur Akkuanzeige
  • Kurze Ladezeit
  • Sehr günstig
  • Nicht sehr kraftvoll
  • Teilweise mäßig verarbeitet
Abnehmbares Futter
Parkside Performance PBSPA 12 C3
Akkuschrauber Test: Parkside Performance Pbspa 12 C3
  • Praktische Transporttasche
  • Hohe Drehzahl
  • Gute Leistung
  • Feine Drehmomenteinstellung
  • Abnehmbares Bohrfutter
  • Akkuanzeige bricht zusammen
HOTO QWLDZ001
Test Akkuschrauber: HOTO QWLDZ001
  • Wirkt sehr hochwertig
  • Stylisch
  • Gutes Zubehör
  • 30 Drehmomentstufen
  • Drehrichtungsanzeige
  • Unhandliche Form
  • Rutschige Oberflächen
  • Keine Beleuchtung
  • Mittlere Kraft
  • Unpraktische Verpackung
Makita DF333DSAE
Test besten Akkuschrauber: Makita DF333DSAE
  • Kräftig
  • Brushless Motor
  • Hochwertig
  • Hohe Drehzahl
  • Lautes Ladegerät
Bosch EasyDrill 1200
Akkuschrauber Test: Bosch Easydrill 1200
  • Viel Zubehör
  • Gute Verarbeitungs­qualität
  • Gute Drehmoment­einstellung
  • Gute Leistung
  • Keine Akkuanzeige
  • Weniger Drehzahl als angegeben
Einhell TE-CD 12/1
Test  besten Akkuschrauber: Einhell TE-CD 12/1
  • Schnell und kräftig
  • Akku-Anzeige am Akku
  • Steht auf dem Akku
  • Kein Koffer
Makita DF331
Akkuschrauber Test: Makita Df331dy1j
  • Sehr kurze Lade­zeit
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr hohe Drehzahl
  • Keine Ladezustands­anzeige
Dewalt DCD710D2
Akkuschrauber Test: Dewalt Dcd710d2
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Genaue Drehmoment­verstellung
  • Schnelle Ladezeit
  • Sehr hohe Drehzahl
  • Keine Ladezustands­anzeige
Einhell TH-CD 12-2 Li
Akkuschrauber Test: Einhell Th Cd 12 2 Li
  • Gute Verarbeitung
  • Guter Preis
  • Bohrtest nicht bestanden
  • Lange Ladezeit
  • Keine Arbeitsleuchte
Parkside PBSA 12 E4
Test besten Akkuschrauber: Parkside PBSA 12 E4
  • Mit Werkzeugkoffer
  • Gute Leistung
  • Feine Drehmomenteinstellung
  • Abnehmbares Bohrfutter
  • Teilweise mäßige Verarbeitung
Hychika CD190
Akkuschrauber Test: Hychika Cd190
  • Viel Zubehör
  • Hohe Drehzahl
  • Sehr gute Dreh­moment­einstellung
  • Geringe Leistung
  • Mäßige Qualität
  • Zubehör teilweise unbrauchbar
Bosch EasyDrill 12-2
Akkuschrauber Test: Bosch Easydrill 12 2
  • Gute Verarbeitung
  • Gute Bohrleistung
  • Hohe Akkukapazität
  • Gute Ladezeit
  • Geringe Drehzahl
  • Im Verhältnis zum Bosch-Profi recht teuer
Ryobi R12DD-L13S
Akkuschrauber Test: Ryobi R12dd L13s
  • Kompakte Bauform
  • Gute Verarbeitung
  • Geringe Akkukapazität
  • Wenig 12V-Geräte im Angebot
  • Bohrfutter hält nicht gut fest
Hyundai CD1201LI
Test besten Akkuschrauber: Hyundai CD1201LI
  • Gute Qualität
  • Gute Ladezeit
  • Drehmoment­einstellung nicht fein genug
  • Mäßige Drehzahl
  • Bohrt 30 mm in Holz sehr langsam
Kunzer 7ABS38
Test besten Akkuschrauber: Kunzer 7ABS38
  • Sehr gute Drehmoment­einstellung
  • Gute Ladezeit
  • Nicht sehr hochwertig
  • Mäßige Leistung
  • Schlecht funktionierende Akkuanzeige
  • Bohrt 30 mm in Holz sehr langsam
AEG BS12C2 Li-202C
Akkuschrauber Test: Aeg Bs12c2 Li 202c
  • Intelligentes Zubehör
  • Gute Verarbeitung
  • Kompakte Bauform
  • Hohe Drehzahl
  • Hoher Preis
Vonroc ‎CD502DC
Test besten Akkuschrauber: Vonroc ‎CD502DC
  • Gut ausbalanciert
  • Keiner vernünftige Aufbewahrung
  • Keine Akku-Anzeige
  • Mäßige Leistung
  • Grobe Drehmomenteinstellung
  • Geringe Akku-Kapazität
Black+Decker BDCDD12
Akkuschrauber Test: Black+decker Bdcdd12
  • Schlechtester Akkuschrauber im Test
  • Lange Ladezeit
  • Geringes Dreh­moment
  • Nur ein Gang
  • Bohrtest nicht bestanden
  • Zweihand­bohrfutter
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Unser Favorit

Der beste 12-Volt-Akkubohrschrauber ist der Metabo PowerMaxx BS. Dabei handelt es sich um einen sehr kleinen und handlichen Akkubohrschrauber, der an den Griffstellen gummiert ist. Man könnte meinen, er sei fast etwas zu klein für die Klasse der 12-Volt-Geräte, und glauben, der Schrauber sei nicht wirklich konkurrenzfähig. Das wirkt aber nur auf den ersten Blick so.

Testsieger

Metabo PowerMaxx BS

Schrauben und Bohren sind kein Problem für ihn – da wurden wir überrascht.

Ausstattung und Handhabung

Seitlich ist eine Ladestandsanzeige mit drei LEDs angebracht, das mitgelieferte Ladegerät lädt den 2-Ah-Akku mit einem Ladestrom von 2,3 Ampere und braucht dafür nur etwa 50 Minuten. Vorne ist die LED, die den Arbeitsbereich sehr gut ausleuchtet. Oben befindet sich der Wahlschalter für die jeweiligen Gänge. Im ersten Gang schafft die Maschine 360 Umdrehungen pro Minute, im zweiten beachtliche 1400 Umdrehungen pro Minute.

1 von 5
Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxx Bs.
Der Metabo PowerMaxx BS ist klein und handlich.
Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxx Bs.
Das Bohrfutter kann problemlos abgeschraubt werden.
Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxx Bs.
Die Akkuanzeige gibt an, wann wieder nachgeladen werden muss.
Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxx Bs.
Der kleine Helfer kam mit all den Schrauben und Bohrern gut zurecht.
Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxx Bs.
Oben am Gerät ist der Schalter zum Wechseln der Gänge angebracht.

Das Bohrfutter kann Bohrer bis 10 Millimeter aufnehmen. Es wirkt sehr klein und kann abgeschraubt werden. Tut man das, kommt erfreulicherweise eine Hex-Aufnahme zum Vorschein. Das hat den großen Vorteil, dass die ohnehin schon kleine Maschine noch kompakter wird und man auch an sehr enge Stellen herankommt. Die Bits werden in der Hex-Aufnahme mit einem kleinen Magneten festgehalten. Um das Außengewinde der Hex-Aufnahme zu schützen, sollte man die mitgelieferte Kunststoffmutter aufschrauben.

Bohren

Beim Bohren mit dem 10-Millimeter-Stahlbohrer und dem Forstnerbohrer hielt das Bohrfutter die Bohrer erstaunlich sicher fest. Nur als ich die großen Schraubendurchmesser herausschrauben wollte, schraubte sich das Bohrfutter ab. Bei anspruchsvolleren Schraubarbeiten sollte der Bit daher nicht im Bohrfutter sitzen, sondern in der Hex-Aufnahme.

Die Drehmomentvorwahl des PowerMaxx weist 20 Drehmomentstufen plus eine Bohrstufe auf. Der Drehring lässt sich exakt verstellen, ist aber etwas stramm.

Im Praxistest überzeugte der kleine Kerl auf ganzer Linie. Die Drehmomentbegrenzung funktionierte auch bei 3-Millimeter-Schrauben sehr gut und ermöglichte das bündige Einschrauben. Die Abstufungen waren exakt, so sind auch bündige Serienverschraubungen problemlos möglich.

Der PowerMaxx überraschte auf ganzer Linie

Seine Kraft reichte sogar aus, um sowohl die 6×80-, die 8×100-, als auch die 6×200-Millimeter-Schraube problemlos einzuschrauben – wir waren begeistert. Selbst eine 10×180-Millimeter-Schraube versenkte er bis 70 Prozent der Einschraubtiefe, bevor er abschaltete. Das hätten wir dem kleinen Kerl anfangs überhaupt nicht zugetraut.

Das Bohren mit dem 10-Millimeter-Bohrer in Stahl bereitete ihm ebenfalls keinerlei Schwierigkeiten. Sogar als wir mit dem 35-Millimeter-Forstnerbohrer ans Werk gingen, bohrte er recht gut. Nur wenn der Druck auf den Forstnerbohrer zu groß wurde, schaltete der Akkuschrauber ab.

 Akkuschrauber Test: Metabo Powermaxx Bs.
Er überraschte uns mit sehr guten Ergebnissen beim Bohren und Schrauben.

Auch wenn das Angebot von weiteren 12-Volt-Geräten bei Metabo nicht ganz so groß ist, ist der Metabo PowerMaxx BS unser Testsieger. Das liegt nicht zuletzt an dem für diese Qualität relativ günstigen Preis und dem abnehmbaren Bohrfutter.

Metabo PowerMaxx BS im Testspiegel

Auch zum Metabo PowerMaxx BS gibt es leider keine aussagekräftigen, aktuellen Testberichte, weder von Stiftung Warentest noch von anderen seriösen Testmagazinen. Wenn wir neue Informationen haben, tragen wir sie hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Bosch Professional GSR 12V-15

Fast so gut wie der Testsieger, aber leider etwas teurer.

Der Bosch Professional GSR 12V-15 wird in einer Softshell-Tasche geliefert, in der der Akkuschrauber und die Zubehörteile übersichtlich angeordnet sind. Im Lieferumfang enthalten ist ein Tischladegerät und ein zweiter Systemakku. Außerdem legt Bosch je eine Box mit Holzbohrern, Metallbohrern und Bits sowie einen Magnethalter bei.

Der Griff des Gerätes ist gummiert, der Akkuschrauber liegt deshalb sehr gut in der Hand. Oben am Schrauber ist der Umschalter für den ersten und zweiten Gang angebracht. Die Drehmomentverstellung erfolgt über einen Drehring mit 20 Abstufungen plus einer Bohrstufe. Ein Arbeitslicht ist vorhanden und ausreichend hell, es hat aber keine Nachleuchtfunktion. An der linken Seite ist eine Ladestandsanzeige angebracht. Das Bohrfutter kann Bohrer bis 10 Millimeter aufnehmen.

Gute Ausstattung und hochwertige Verarbeitung

In Hinblick auf die Verarbeitung macht der Akkuschrauber einen sehr wertigen Eindruck. Allerdings weist auch sie die gleiche »Kinderkrankheit« auf, die auch schon der kleinere Bruder GSR Mx2 Drive hatte: Die seitlich angebrachten Schalter für die Drehrichtung lassen sich zu leicht drücken und es kommt häufig vor, dass man den Schalter aus Versehen betätigt. Das ist natürlich kein Weltuntergang, wenn das aber ein paar Mal passiert, nervt es dennoch.

1 von 6
Akkuschrauber Test: Bosch GSR-12V-15.
Am Bosch GSR-12-15 aus der blauen Bosch-Reihe haben wir fast nichts auszusetzen.
Akkuschrauber Test: Bosch GSR-12V-15.
Oben kann man zwischen den beiden Gängen wechseln.
Akkuschrauber Test: Bosch GSR-12V-15.
Mit all unseren Schrauben und Bohrern kam er gut zurecht.
Akkuschrauber Test: Bosch GSR-12V-15.
Egal welchen Bohrer wir benutzten …
Akkuschrauber Test: Bosch GSR-12V-15.
… der Bosch schaffte seine Aufgabe.
Akkuschrauber Test: Bosch GSR-12V-15.
Auch reichlich Zubehör wird mitgeliefert.

Im Praxistest hat der Akkubohrschrauber seinem professionellen Anspruch absolut Genüge getan. Ohne Schwierigkeiten hat er die 6×200-Millimeter-Schraube im ersten Gang eingedreht. In nicht vorgebohrtes Metall mit einem 10-Millimeter-Bohrer zu bohren, war auch kein Problem. Beim Bohren mit dem 35-Millimeter-Forstnerbohrer in Weichholz ist der Bohrer ab und zu mal im Bohrfutter durchgerutscht. Das Bohren an sich hat die Maschine allerdings nicht an ihre Leistungsgrenze gebracht.

Das der Bosch GSR 12-15 aus der blauen Profi-Serie stammt, erkennt man unter anderem am relativ hohen Preis, der allerdings auf dem Niveau unseres Testsiegers von Metabo liegt. Immerhin ist viel Zubehör dabei. Der Unterschied zum deutlich günstigeren grünen Testkandidaten aus Boschs Heimwerkerserie ist recht gering, auch wenn der blaue GRS-12-15 bessere Ergebnisse erzielte und mehr Zubehör bietet.

Der Abstand zum Testsieger ist klein

Der Abstand zum Testsieger ist sehr klein. Vor der Kaufentscheidung sollte man auf jeden Fall berücksichtigen, ob man weitere 12-Volt-Maschinen kaufen möchte. Dann ist der Bosch Professional GSR 12-15 nämlich leicht im Vorteil, denn Bosch bietet eine große Anzahl an hochwertigen Maschinen an, die man zu günstigen Preisen ohne Systemakku kaufen kann.

Preistipp

Trotec PSCS 11-12V

Der Trotec gehört zu den günstigen, aber nicht billigen Schraubern. Viel Kraft sollte man nicht erwarten, große Schwächen zeigt er aber auch nicht.

Der Trotec PSCS11-12V überrascht – allerdings erst auf dem zweiten Blick. Der erste Eindruck zeigt das, was man von einem günstigen Akkuschrauber eben erwartet: Die Verarbeitung ist mäßig, es gibt scharfe Kanten und die gut gummierten Griffflächen riechen schon deutlich nach neuen Schuhen. Ansonsten gibt es äußerlich kaum etwas zu bemängeln. Die Drehmomenteinstellung lässt sich leicht drehen und rastet sehr sauber ein. Die Gangumschaltung und der Drehrichtungswechsel benötigt dagegen schon etwas mehr Kraft. Dafür ist das Futter sehr griffig, und auch die farbige Akku-Anzeige gefällt uns gut.

Die große Überraschung kommt im praktischen Test. Bei der Drehzahlprüfung im ersten Gang war noch alles normal und das Messergebnis entsprach in etwa den Herstellerangaben. Beim zweiten Gang mussten wir dann doch zweimal hinsehen: 160 Umdrehungen mehr, als der Hersteller verspricht, sind schon beachtlich.

1 von 7
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Der Trotec kommt mit einem einfachen, aber praktischen Koffer.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Die Verarbeitung ist eher als günstig zu bezeichnen.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Die Drehmomentvorwahl ist leicht verstellbar und rastet sauber ein.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Die Gangumschaltung ist dafür etwas schwergängig.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Drei farbige LEDs geben Auskunft über den Zustand des Akkus.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Das Ladegerät beschränkt sich auf zwei LEDs – laden/voll.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Dafür lässt es sich auch an der Wand befestigen.

Aber auch beim Schraubentest konnte der Trotec PSCS11-12V beeindrucken. Mit angegebenen 22 Newtonmeter wurde die große 10×160-Millimeter-Schraube 50 Millimeter eingedreht. Das ist sicher nicht überraschend viel, aber der Detlev schaffte mit 28 Newtonmetern lediglich 10 Millimeter und der Einhell mit 30 Newtonmetern auch nur 35 Millimeter. Unter diesem Gesichtspunkt sind die 50 Millimeter dann doch beachtlich.

1 von 5
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
390 min-1 entsprechen etwa der Herstellerangabe.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
1.300 min-1 verspricht der Hersteller, erreicht werden 1.460 min-1.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Auch das Drehmoment ist offenbar größer als vom Hersteller versprochen.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
10 Millimeter in Holz beeindrucken ihn nicht.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs12v
Und auch 30 Millimeter sind kein Problem.

Etwas schade ist, dass der Trotec nicht sehr feinfühlig ist ist und unsere 3×15-Millimeter-Schraube auch in der kleinsten Drehmomentvorwahl gnadenlos versenkte. Besser arbeiten die höheren Drehmomentstufen, und einmal eingestellt, werden alle Schrauben fast identisch tief eingeschraubt.

Der Trotec PSCS11-12V ist sicher kein Profi-Schrauber, aber für recht wenig Geld bekommt man eine ordentliche Leistung und recht hohe Drehzahl. Abstriche muss man lediglich bei der Verarbeitungsqualität machen.

Abnehmbares Futter

Parkside Performance PBSPA 12 C3

Der Parkside Performance ist relativ unscheinbar, bietet mit seinem Brushless Motor aber eine hohe Drehzahl, ordentlich Leistung und verfügt über ein abnehmbares Bohrfutter.

Die Werkzeuge von Parkside sind grundsätzlich grün. Es sei denn, es handelt sich um die Performance-Serie mit verbesserter Leistung. Dann erhalten sie ein schwarzes Gehäuse und man darf sich über mehr Power und/oder mehr Drehzahl freuen. Beim Parkside Performance PBSPA 12 C3 kommt obendrein ein Brushless Motor dazu.

Discounter-Werkzeuge sind nicht jedermanns Sache. Parkside hat sich in diesem Bereich jedoch etabliert und baut richtig gute Werkzeuge mit einheitlichen Akku-Systemen. Seit einer ganzen Weile gibt es obendrein die Performance-Serie, die eher nicht am Grabbeltisch zu finden ist.

Geliefert wird der Parkside Performance PBSPA 12 C3 in einer Tasche, was nicht ungewöhnlich ist. Das vermittelt zwar nicht das Gefühl einer Werkstatt, nimmt den Bohrschrauber aber ordentlich auf und Zubehör findet auch noch Platz.

So liegt beispielsweise ein Ladegerät bei, dass den 2-Ah-Akku in einer Stunde auflädt. Wem das zu lange dauert, der kann den beigelegten Zweitakku so lange nutzen oder aber ein größeres Ladegerät nachkaufen.

Neben Ladegerät und Zweitakku gibt es zusätzlich drei Kunststoffboxen, die 7 Metallbohrer, 7 Holzbohrer, 16 Bits und 8 lange Bits enthalten – eine einfache, aber gute Grundausstattung, die in den Boxen besser aufgehoben ist, als würde man alle Einzelteile in einen Koffer klipsen.

1 von 2
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 03
Ob Tasche oder Koffer, alles ist ordentlich und sicher untergebracht.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 04
Als erste Grundausstattung liegen Bohrer und Bits bei.

Der Parkside Performance PBSPA 12 C3 ist in Schwarz klar als ein Performance-Bohrschrauber zu erkennen. Ansonsten ist er in Größe und Form kaum von einem »einfachen« Parkside zu unterscheiden. Der Motorbereich ist etwas bulliger, dafür kürzer und der oberer Griffbereich schlanker. Dadurch liegt er besser in der Hand.

Der Wechselakku ist absolut identisch und kann untereinander getauscht werden. Auch das abnehmbare Bohrfutter zeigt äußerlich keine Unterschiede.

Im Vergleich zum Bosch GSR 10,8-2-LI fällt er aber doch etwas größer und dicker aus. Mehr Leistung bietet er dennoch nicht. Aber okay, dafür spielt der Bosch auch in einer anderen Preisliga und irgendwo muss man dann auch Abstriche machen.

Ein dicker Abstrich wird beispielsweise bei der Akku-Anzeige fällig. Hier reicht es bereits einmal auf den Gasknopf zu drücken und von den drei LEDs leuchtet nur noch die erste mit voller Kraft. Das heißt keinesfalls, dass der Akku schwächelt, die LED-Anzeige bekommt dann nur weniger Energie ab und verbindet das mit einem schwachen Akku – ein Problem, das gerade bei günstigen Akku-Geräten weit verbreitet ist.

1 von 4
Akku-Bohrschrauber Test: Parkside Performance Pbspa12c3 01
Optisch entspricht der PBSPA 12 einem typischen 12-Volt-Akku-Bohrschrauber mit Stabakku.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 02
Dass das Futter abnehmbar ist, macht ihn kaum größer.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 08
Der blaue Bosch bekommt eine ähnliche Leistung aber noch kompakter hin.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 05
Typisches Problem: Bei Vollgas und ohne Belastung bricht die Akku-Anzeige zusammen.

Bei den meisten Akkuschraubern wird das maximale Drehmoment für den harten und für den weichen Schraubfall angegeben. Darauf verzichtet Parkside und schreibt nur von einem maximalen Drehmoment mit 35 Nm. Das wären 5 Nm mehr, als vergleichbare blaue Akkuschrauber von Bosch bieten.

Im praktischen Test ließ sich das nicht ganz nachvollziehen. Hier erreichten beide ähnliche Werte, wobei es sich beim Parkside Performance PBSPA 12 C3 allerdings um ein neues Gerät mit frischem Akku handelte, während der Bosch GSR 10,8-2-LI schon einige Zeit seine Dienste in der Werkstatt leistet und der Akku nicht extra geladen wurde.

Leistungstechnisch dürfte der Parkside etwas hinter Bosch liegen, kommt dafür aber auch mit bis zu 1.750 Umdrehungen pro Minute. Das heißt zumindest im Idealfall. Bei der ersten Messung sind wir immerhin auf 1.637 min-1 gekommen und nach den praktischen Tests noch auf 1.587 min-1. Solche Schwankungen sind aber völlig normal.

1 von 3
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 06
Die Herstellerangaben werden nur unter Idealbedingungen erreicht, aber knapp 1.600 Umdrehungen sind schon eine beachtliche Leistung.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 09
Auch die Kraft muss sich nicht verstecken und die Testschraube (8×100) wurde rund 80% versenkt.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Performance Pbspa12c3 07
Der Performance kann aber auch sanft mit kleinen Schrauben (3×15) umgehen.

Leistungstechnisch hält der Parkside Performance PBSPA 12 C3 nicht ganz, was er verspricht. Bringt aber trotzdem noch eine ordentliche Drehzahl und Schraubleistung mit. Zumindest in der Preislage dürfte es sehr schwer werden, etwas mit vergleichbarer Leistung zu finden, was auch noch zum reinen Akkuschrauber umfunktioniert werden kann.

Außerdem getestet

HOTO QWLDZ001

Darüber, was ein Bohrschrauber können muss, lässt sich sicher streiten. Die einen bauen Werkzeuge, um damit zu arbeiten und die anderen, um zu zeigen, was möglich ist. Der Hoto QWLDZ001 gehört zur zweiten Gattung und man kann schon sagen, dass er auf den berüchtigten Haufen haut.

Das beginnt bereits beim enorm stylischen Design, das definitiv auffällt. Alles ist abgerundet, ziemlich glatt und nur der hintere Teil wurde leicht gummiert. Fühlt sich fast wie Samt an. Am auffälligsten ist aber sicher das kleine Display am hinteren Teil.

Hier wird der Akkustand mit vier Balken angezeigt, geben kleine Pfeile an welche Drehrichtung eingestellt wurde und lassen sich die 30 Drehmomentstufen einstellen. Ob man 30 Stufen wirklich braucht, sei mal dahingestellt. Wichtiger wäre wahrscheinlich eine integrierte Beleuchtung. Auf diese wurde nämlich verzichtet

Was vermutlich die wenigsten brauchen werden, ist der Impulsbetrieb (laut Anleitung für Anfänger), bei dem die Drehzahl auf und ab tourt. Der Sinn erschließt sich nicht wirklich. Zumindest lassen sich Drehrichtung und die beiden Gänge für das Schrauben und Bohren an gewohnter Stelle einstellen.

Wenn es um die echte Arbeit geht, kann der Hoto QWLDZ001 leider nicht so ganz auftrumpfen. Von den versprochenen 1400 U/min werden nur knapp 1300 erreicht und die 30 Nm, die der Hersteller angibt, schlagen sich eher wie 20 Nm. Eine Schrauben von 6 x 80 mm wird zwar noch ohne Probleme versenkt, bei 8 x 100 mm reicht es aber nicht mal mehr zur Hälfte. Dasselbe erzielte eine anderer Bohrschrauber mit 20 Nm.

Wer auf Optik und technische Spielerei setz, der findet im Hoto QWLDZ001 sicher einen Eyecatcher. Wer aber vor hat, mit seinem Bohrschrauber zu arbeiten, der sollte lieber die Finger davon lassen.

Vonroc ‎CD502DC

Es gibt immer einen, der es billiger macht. Auch wenn man das beim Preis des Vonroc CD502DC vielleicht nicht denkt. Denn auf den ersten Blick fällt er gar nicht in diese Kategorie. Aber spätestens beim Auspacken wird einem klar, hier wurde offensichtlich an jeder Ecke gespart.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Vonroc Cd502dc
Man hat den Eindruck, ein Spielzeug in der Hand zu halten, und in puncto Leistung kommt leider auch nicht viel mehr.

Das fängt bereits bei der Verpackung an. Eine Pappschachtel mit Aussparungen für den Akkuschrauber, ein Netzteil mit Hohlstecker und zwei langen Bits. In der Pappschachtel liegt dann aber zumindest noch ein Stoffbeutel, in dem der Akkuschrauber ebenso aufbewahrt werden kann.

Ein absolutes No-Go ist der Akku, der wie aus der Spielwarenabteilung wirkt. Zum Laden muss dieser nämlich abgenommen und per Kabel geladen werden. Eine Ladestation gibt es nicht. Zum Glück dauert das bei einem 1,3-Ah-Akku laut Hersteller (nur) eine Stunde.

Auch technisch hat der Vonroc D502DC nicht viel zu bieten. 1.300 Umdrehungen pro Minute und 20 Nm (laut Hersteller) gehören zu den schwächsten Werten in unserem Akkuschrauber-Test. Das zeigt sich auch im praktischen Test, bei dem die Testschraube (8×100 mm) lediglich 40 Millimeter versenkt wird.

Makita DF333DSAE

Makita ist Makita, und da erwarten wir auch nicht, dass der Makita DF333DSAE im Test versagt – was er natürlich auch nicht gemacht hat.

Der DF333DSAE bietet einen sehr schlanken Griff und eignet sich daher besonders gut für kleine Hände. Kräftig sollten diese aber dennoch sein, denn der handliche Makita hat doch ordentlich Druck unter der Haube. Immerhin versenkte er die Testschraube 10×160 mm fast zur Hälfte, was für einen 12-Volt-Schrauber schon ordentlich ist.

Dabei fiel aber leider dasselbe auf wie bereits beim Makita DF331DY1J: Der hintere Bereich des Gehäuses wird ziemlich heiß und es roch ein wenig verschmort. Unter Dauerbelastung könnte das kritisch werden. Da sollte die Elektronik eventuell etwas eher abriegeln.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Makita Df33dsae
Der Makita bietet ordentlich Kraft und bleibt dennoch fast schon zierlich.

Ansonsten passen die technischen Werte. Von den versprochenen 1.700 min-1 konnten wir zumindest 1.600 min-1 nachweisen und auch die Drehmomentbegrenzung ist fein genug, um kleinste Schrauben bündig im Holz zu versenken.

Insgesamt kommt der Makita DF333DSAE als solider Akku-Bohrschrauber mit guten bis sehr guten Werten. Diese heben sich allerdings nicht so deutlich ab, dass er um Klassen besser wäre als der Performance von Parkside.

Parkside PBSA 12 E4

Parkside verspricht gutes Werkzeug für kleines Geld und nicht ganz grundlos hat sich inzwischen eine große Community gebildet, die auf die Werkzeuge von Parkside schwört.

Auch der Parkside PBSA 12 D4 passt da sehr gut rein. Er bietet nichts überwältigendes, ist vielleicht etwas klobig und besitzt keinen Brushless Motor. Dafür passen die Werte und er ist halt extrem günstig.

Die Verarbeitung des PBSA 12 D4 ist nicht ganz makellos und gerade an den Gehäusekanten spiegelt sich die Preisklasse doch wider. Aber insgesamt ist er recht solide und der etwas dickere Griff liegt ganz gut in der Hand.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Pbsa12e4 01
Ein typischer, günstiger Akkuschrauber, wie man ihn oft sieht. Nur das abnehmbare Bohrfutter hebt ihn etwas von der Masse ab.

Praktisch ist natürlich das abnehmbare Futter, das aus dem Parkside PBSA 12 D4 einen kürzeren Akkuschrauber macht. Beim Schrauben fühlt er sich auch deutlich wohler, denn da ist er seinem Bruder aus der Performance-Reihe ebenbürtig – zumindest was die Einschraubtiefe der Testschraube betrifft. Zeitlich hängt der PBSA 12 D4 aber dann doch etwas hinterher, da er die Kraft aus einer anderen Übersetzung holt und insgesamt deutlich langsamer dreht. Gerade beim Bohren sind 1.300 min-1 doch etwas wenig.

Bosch EasyDrill 1200

Bosch bietet für den typischen Heimwerker ideales Werkzeug in wirklich guter Qualität. Diese lässt auch beim Bosch EasyDrill 1200 nichts zu wünschen übrig.

Gleiches gilt für die Ausstattung beziehungsweise für das Zubehör. Dem Testpaket liegen je eine Packung Holz- und Steinbohrer sowie eine Bitbox bei. Auch die Aufbewahrung in Form einer stabilen Tragetasche gefällt – zumindest dann, wenn der EasyDrill im Wohnraum gelagert werden soll. Man muss beim Kauf jedoch etwas aufpassen: Die Ausstattung ist nicht der Standard und damit auch preisabhängig.

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Im praktischen Test gefällt der Bosch EasyDrill 1200 ganz gut. Die Drehmomenteinstellung arbeitet gut und alle Bedienelemente lassen sich leicht bewegen, rasten aber sehr sauber ein. Nicht so gut gefällt uns, dass es keine Akkuanzeige gibt und auch die Ladezeit mit etwa zwei Stunden zu lang ist – ein klarer Nachteil.

Im Leistungstest schlägt sich der EasyDrill 1200 richtig gut, bohrt zuverlässig ein 30-Millimeter-Loch in Holz und versenkt die Testschraube (10×160 Millimeter) immerhin 64 Millimeter. Die Drehzahl dürfte allerdings gern etwas höher sein und liegt mit gemessenen 1.320 Umdrehungen pro Minute doch deutlich unter der Herstellerangabe von Umdrehungen pro Minute.

Einhell TE-CD 12/1

Etwas teurer ist der Einhell TE-CD 12/1, der allerdings auch mit besseren Kenndaten auftrumpfen kann. So ganz stimmig sind sie mit unseren geprüften Werten jedoch nicht: Statt der angegebenen Drehzahl von 1.400 Umdrehungen pro Minute werden nur 1.320 erreicht, und auch am angegebenen Drehmoment von 30 Newtonmetern zweifeln wir ein wenig. Schrauber mit einer identischen oder gar geringeren Angabe zeigen beim Eindrehen der großen Testschraube einfach mehr Druck.

In puncto Bedienung oder Verarbeitungsqualität muss sich Einhell dagegen nicht verstecken. Er fühlt sich gut an und alle Bedienelemente lassen sich gut erreichen. Positiv fällt die dreifarbige Akkuanzeige auf, die im Systemakku integriert und somit auch ohne Schrauber genutzt werden kann.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Einhell Tecd121
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Einhell Tecd121
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Einhell Tecd121
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Einhell Tecd121

Makita DF331

Der Makita DF331DY1J wird in einer herstellertypischen Systembox geliefert. Der Akkuschrauber liegt sehr gut in der Hand. Der Griff ist relativ schmal und vollgummiert. Im ersten Gang leistet die Maschine 450 Umdrehungen pro Minute, im zweiten Gang 1.700.

Die 200er-Schraube hat der kleine Makita-Schrauber im ersten Gang gerade so ins Holz gekriegt. Bei der 10×180-Millimeter-Schraube musste er dann nach der Hälfte aufgeben.

Das Bohren mit dem 35-Millimeter-Forstnerbohrer ging im zweiten Gang nicht so gut. Im ersten Gang hatte er aber genügend Leistungsreserven. Auch hier war zu beobachten, dass der Forstnerbohrer durch das Bohrfutter rutscht. Beim Bohren mit dem 10 Millimeter-Bohrer in Stahl hatte er zum Ende hin leider auch Schwierigkeiten.

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Akkuschrauber Test: Makita DF331DSMJ.
Akkuschrauber Test: Makita DF331DSMJ.
Akkuschrauber Test: Makita DF331DSMJ.
Akkuschrauber Test: Makita DF331DSMJ.
Akkuschrauber Test: Makita Df331dsmjv Unrotated
Akkuschrauber Test: Makita DF331DSMJ.

Sehr auffällig war, dass der Akkuschrauber unter Volllast sehr heiß wird. Wenn man ihn mit der zweiten Hand oben am Gehäuseende anfasst, merkt man die Hitze unangenehm stark.

Im Vergleich zu den anderen Akkuschraubern kann er sich nicht ganz durchsetzen, weil die Ladestandsanzeige fehlt, er im Test nicht ganz so stark war und sich Makita die gute Verarbeitung teuer bezahlen lässt.

Dewalt DCD710D2

Der Dewalt DCD710D2 wird in einem Transportkoffer geliefert, der aufgeräumt wirkt. Angenehm fiel auf, dass die Unterlagen zu dem Akkuschrauber sicher im Deckel der Box verstaut werden können.

Zum Lieferumfang gehören zwei Akkus und ein Tischladegerät. Der Griff des Akkuschraubers ist sehr schlank und vollgummiert, deshalb liegt er auch sehr gut in der Hand und ist hervorragend ausbalanciert. Die ganze Verarbeitung ist sehr wertig.

Im ersten Gang leistet der Akkuschrauber 400 Umdrehungen pro Minute, im zweiten Gang 1.500. Die Drehmomentvorwahl erfolgt sehr leicht über den Drehring in 15 Drehmomentstufen plus einer Bohrstufe. Die LED leuchtet den Arbeitsbereich sehr gut aus. Leider fehlt eine Ladestandsanzeige des Akkus.

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Akkuschrauber Test: Dewalt DCD710D2 QW.
Akkuschrauber Test: Dewalt DCD710D2 QW.
Akkuschrauber Test: Dewalt DCD710D2 QW.
Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.

Im Praxistest überzeugte der Dewalt-Akkuschrauber vor allem mit seiner sehr feinfühligen Drehmomenteinstellungen. Auch kleine 3-Millimeter-Schrauben lassen sich bündig in Serie einschrauben. Die 200×6 Millimeter dicke Schraube konnte er im ersten Gang ohne Schwierigkeiten bündig einschrauben. Bei der 10×180-Millimeter-Schraube hat aber auch der Akkubohrschrauber von Dewalt bei der Hälfte aufgegeben. Bohren mit dem Forstnerbohrer ging ganz gut, allerdings fehlten auch hier noch ein wenig die Leistungsreserven für das Bohren im zweiten Gang. Beim Bohren mit dem 10-Millimeter-Bohrer in Stahl hat der Akkubohrschrauber seinen Job hervorragend erledigt.

Der Name Dewalt eilt seinem Ruf voraus und bestätigt ihn in unserem Test. Es ist ein wirklich guter Akkubohrschrauber, lediglich die fehlende Ladestandsanzeige und der etwas höhere Preis lassen ihn nicht in die Empfehlungen rutschen.

Einhell TH-CD 12-2 Li

Wer weniger Geld ausgeben und dabei trotzdem einen guten Akkubohrschrauber sein Eigen nennen möchte, liegt mit dem Einhell TH-CD 12-2 li nicht schlecht, handelt es sich bei dieser Maschine doch um einen soliden Akkubohrschrauber mit guter Leistung.

Sowohl die Drehmomenteinstellung als auch die gesamte Verarbeitung machten im Test einen guten Eindruck. Mit einer maximalen Drehzahl von 1.300 Umdrehungen pro Minute lassen sich Bohrungen in Holz und Metall bewerkstelligen.

Der 12-Volt-Akkuschrauber von Einhell wird in einem Einhell-typischen Transportkoffer geliefert. Im Lieferumfang enthalten ist ein 12-Volt-Systemakku sowie ein entsprechendes Ladegerät mit einer Ausgangsspannung von 12 Volt und 0,5 Ampere Ladestrom. Das Ladegerät wird als Netzteil geliefert, das an eine Ladeschale angeschlossen werden kann.

Der Griff des Akkuschraubers ist gummiert und liegt gut in der Hand. Man kann die Geschwindigkeit zwischen 350 und 1.300 Umdrehungen pro Minute umschalten. Der Schrauber hat 19 Drehmomenteinstellungen plus eine Bohreinstellung. Das Bohrfutter nimmt Bohrer bis 10 Millimeter auf. Im Gegensatz zu den anderen Akkubohrschrauber in dieser Klasse hat das Einhell-Gerät keine Arbeitsleuchte. Das ist schade, denn praktisch ist ein Licht in jedem Fall.

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Akkuschrauber Test: Einhell TH-CD 12-2.
Akkuschrauber Test: Einhell TH-CD 12-2.
Akkuschrauber Test: Einhell TH-CD 12-2.
Akkuschrauber Test: Einhell TH-CD 12-2.
Akkuschrauber Test: Einhell TH-CD 12-2.

Die Drehmomenteinstellungen des Einhell funktionieren hervorragend. Es lassen sich damit bequem Serienverschraubungen durchführen. Schrauben bis 8×100 Millimeter hat der Akkuschrauber problemlos versenkt. Die 200er-Schraube hat er immerhin über die Hälfte eingeschraubt.

Beim Bohren mit dem 35-Millimeter-Forstnerbohrer schaltet er allerdings recht schnell ab und auch das Bohren mit dem Metallbohrer in Stahl schafft er nur mit Mühe und Not. Somit ist dieser Akkuschrauber nur für leichte Bohrarbeiten, aber selbst für etwas anspruchsvollere Schraubarbeiten geeignet. Wer mehr will, muss zum Testsieger oder zum Bosch greifen.

Hychika CD190

Gut und günstig direkt aus Fernost? Dafür nehmen viele gern eine lange Wartezeit in Kauf und freuen sich über das tolle Schnäppchen. Uns konnte das vermeintliche Schnäppchen nicht ganz so überzeugen. Denn lässt man das umfangreiche Zubehör weg, das teilweise wirklich die Bezeichnung »unbrauchbar« hinnehmen muss, ist der Hychika CD190 gar nicht mehr so günstig und wird beispielsweise locker vom Trotec PSCS 11-12V geschlagen. Der kommt dann sogar im Koffer und nicht nur im Pappkarton und einer Tragetasche.

Optisch und in der Bedienung ist der günstige Preis des Hychikas deutlich zu spüren. Da fluchten die zusammengesetzten Halbschalen nicht, gibt es reichlich Grat an den Kanten und rasten die zwei Gänge nur sehr schwer ein. Positiv sticht da nur die Drehmomenteinstellung hervor, die sich leicht bedienen lässt und wirklich exakt arbeitet.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 12v Hychika Cd190 01
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 12v Hychika Cd190 05
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 12v Hychika Cd190 02
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 12v Hychika Cd190 03
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 12v Hychika Cd190 11
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Bei der Akkuanzeige muss man dagegen wieder Abstriche machen. Diese flackert beim Gasgeben deutlich und ist auch nur schwer zu sehen. Da der Akku nur 1,5 Ah hat und es keinen Ersatzakku gibt, sollte man die Akku-Anzeige aber dennoch im Auge behalten.

Punkten kann der Hychika CD190 bei der Drehzahl, die mit 1500 min-1 richtig gut ist und damit die Herstellerangabe zu 100% erfüllt. Die versprochene Leistung erfüllt er allerdings nicht. Die angegebenen 30 Nm sind identisch zum Bosch EasyDrill 1200, die tatsächliche Leistung liegt allerdings darunter. Und auch andere Akkuschrauber sind trotz identischer Leistungsangabe einfach stärker

Bosch EasyDrill 12-2

Der Bosch EasyDrill 12-2 wird im Bosch-typischen Design ausgeliefert. Im Lieferumfang enthalten ist ein Tischladegerät sowie zwei Akkus. Der Akkuschrauber wirkt wertig verarbeitet und hat einen gummierten Griff sowie abgerundete Schalter. Zusätzlich sind oben auf dem Akkuschrauber drei Leuchten angeordnet. Eine Leuchte zeigt an, wenn das Gerät in Drehrichtung rechts eingestellt ist (Pfeil nach vorne), die zweite zeigt an, wenn das Gerät auf Linksdrehen eingestellt ist (Pfeil nach hinten), und eine Leuchtdiode in der Mitte zeigt an, ob der Akku geladen werden muss oder nicht. Ob so eine Anzeige sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.

Die Drehmomentverstellung ist hier etwas anders als bei den anderen Akkuschraubern. Es gibt insgesamt 20 Drehmomenteinstellung wobei die ersten fünf mit dem sogenannten »screw control« bezeichnet sind. Dieser Akkuschrauber ist außerdem mit einem sogenannten Syneon-Chip ausgestattet, der laut Hersteller die Laufzeit des Akkus verlängern soll.

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Akkuschrauber Test: Bosch EasyDrill 12-2.
Akkuschrauber Test: Bosch EasyDrill 12-2.
Akkuschrauber Test: Bosch EasyDrill 12-2.
Akkuschrauber Test: Bosch EasyDrill 12-2.

Im Praxistest machte sich der kleine, grüne Schrauber recht gut. Die Drehmomentbegrenzungen lassen sich sehr gut einstellen. Somit sind auch Serienverschraubung realisierbar. Rein kräftemäßig hat es der EasyDrill bei der 10×180-Millimeter-Schraube immerhin noch bis zur Hälfte geschafft. Das Bohren mit dem Forstnerbohrer ging im zweiten Gang nicht, weil der EasyDrill dann recht schnell abschaltete. Auffällig war, dass das Bohrfutter gut gehalten hat und der Forstnerbohrer auch im ersten Gang nicht einmal durchgerutscht ist. Das Bohren mit dem 10-Millimeter-Bohrer in Metall hat er mit Ach und Krach hingekriegt.

Der EasyDrill ist ein guter Akkuschrauber, aber sowohl der Testsieger als auch der blaue Bruder bieten eine bessere Performance.

Ryobi R12DD-L13S

Zusammen mit dem Ryobi R12DD-L13S wird das Ladegerät und ein Akku geliefert. Das Bohrfutter nimmt auch hier Bohrer bis 10 Millimeter auf. Es gibt eine 20fache Drehmomenteinstellung zuzüglich einer Bohrstufe. Die Arbeitsleuchte des Ryobi-Akkuschraubers ist sehr hell und leuchtet bereits bei leichtem Druck auf den Schalter – das gefällt uns. Ebenfalls war schön, dass wir hier mal einen Akkuschrauber hatten, das mit einer Nachleuchtfunktion von etwa fünf Sekunden ausgestattet ist. Zusätzlich hat der Ryobi an der linken Seite eine Anzeige für den Akkuladezustand.

Der Ryobi-Schrauber ist kürzer als seine anderen Kollegen, liegt aber dank des gummierten Griffes gut in der Hand. Im Praxistest überzeugt der kleine Ryobi beim Schrauben zum einen durch seine Drehmomenteinstellungen und zum anderen durch seine Kraft. Er schaffte es immerhin noch die 8×100-Millimeter-Schraube in Weichholz einzuschrauben – wenn auch nur knapp.

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Akkkuschrauber Test: Ryobi R12DD L13S.
Akkkuschrauber Test: Ryobi R12DD L13S.
Akkkuschrauber Test: Ryobi R12DD L13S.

Das Bohren mit dem Forstnerbohrer war nicht möglich, das ist ein klarer Nachteil des Ryobi. Das liegt offensichtlich an dem sehr kurz gehaltenen Bohrfutter und der damit geringeren Haltekraft. Er rutschte somit ständig durch. Außerdem schaltete der Ryobi im zweiten Gang recht schnell ab. Im ersten Gang hätte er zwar die Kraft, allerdings hält der Bohrer eben nicht gut im Bohrfutter. Das Bohren mit einem 10-Millimeter-Bohrer in Stahl hat er allerdings gemeistert. Alles in allem: Ein guter Akkuschrauber mit einer guten Ausstattung. Ryobi konzentriert sich mit seiner »ein-Akku-für-Alles«-Strategie auf das 18-Volt-System. An 12-Volt-Geräten haben sie nur noch einen Multischleifer im Angebot.

Hyundai CD1201LI

Hyundai werden viele als Fahrzeug kennen, es da allerdings auch einiges an Werkzeugen – so wie den Akkuschrauber Hyundai CD120Li.

Äußerlich hinterlässt der recht günstige Akkuschrauber gar keinen so schlechten Eindruck und man hat zumindest das Gefühl, keinen Billigschrauber in der Hand zu halten. Die Spaltmaße sind gut, der Griff ist gut gummiert und an der Verarbeitung gibt es wenig auszusetzen.

Die ersten Probleme kommen aber bei der Bedienung, denn da hakt es gewaltig. Das Drehrad zur Drehmomentbegrenzung ist schlecht zu greifen und lässt sich auch schwer drehen. Dazu kommt eine schwer umzuschaltende Gangschaltung, die ihre Probleme hat, richtig einzurasten. Da kann es schon mal etwas im Getriebe rasseln.

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Auch im praktischen Test schwächelt der Hyundai CD120Li mächtig, denn da kommt nicht wirklich viel. Von den versprochenen 1.300 Umdrehungen pro Minute kommen lediglich 1.160 min-1, was im Vergleich zu anderen schon etwas wenig ist. Bei der Leistung hält der Hyundai was er verspricht, allerdings verspricht er mit 25 Newtonmeter (harter Schraubfall) auch nicht sehr viel.

Wer jetzt denkt, dass man ihn schließlich auch für feinere Schraubarbeiten verwenden kann, muss leider enttäuscht werden, denn auch das gelingt nicht so richtig. Selbst die kleinste Einstellung der Drehmomentbegrenzung versenkt die Testschraube (3×15 Millimeter) gnadenlos im Holz und schlägt auch dann nicht an, wenn der Schraubenkopf nicht mehr zu sehen ist.

Kunzer 7ABS38

Der Blick in den Werkzeugkoffer des Kunzer 7ABS38 ist etwas ernüchternd, denn da gibt es zwar viele Plätze für Bits und Bohrer, diese sind jedoch leer. Dafür liegt allerdings ein Winkelaufsatz bei. Dieser ist nicht explizit für den einen Akkuschrauber gemacht und kann für kleines Geld auch für jeden anderen Akkuschrauber nachgekauft werden. Dass er sehr günstig ist, spürt man allerdings an allen Ecken und vor allem am klappernden Getriebe.

Der qualitative Eindruck des Akkuschraubers ist ok – wirkt nicht sonderlich hochwertig aber auch nicht billig. Es gibt allerdings günstigere Modelle, die ähnlich gut verarbeitet sind. Dafür funktionieren die Bedienelemente gut, auch wenn sie recht schwergängig sind.

Ein positiver Punkt ist ganz sicher das abnehmbare Bohrfutter, wodurch der etwas längere Bohrschrauber dann ein ganzes Stück kürzer wird und Bits direkt aufnimmt. Sind die nicht zu lang, können sie sogar beim aufgesteckten Futter in ihrer Bithalterung verbleiben. Das vereinfacht den Wechsel, wenn Schraublöcher vorgebohrt werden müssen.

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Im praktischen Test begeistert der Kunzer 7ABS38 eher mäßig. Die mit 1.400 Umdrehungen pro Minute recht hoch angegebene Drehzahl wird zwar fast erreicht, von den angeblichen 28 Newtonmetern ist dagegen wenig zu spüren. Beim Hyundai CD120Li sollen es nur 25 Newtonmeter sein, und der versenkt unsere Testschrauben fast doppelt so tief. Auch beim Bohren schwächelt der Kunzer etwas, und drückt man den 30er Forstnerbohrer zu kräftig ins Holz, bleibt das Futter stehen.

Für echte Begeisterung sorgt die Drehmomentvorwahl. Auf Stufe 1 wird die Testschraube von 3×15 Millimeter bündig versenkt und auf Stufe 2 etwas tiefer. So sollte es sein.

AEG BS12C2 Li-202C

Der AEG BS12C2 Li-202C bringt neben Ladegerät und Akku zwei Anbaugeräte mit, nämlich einen Winkelaufsatz und einen Extender-Aufsatz. Er wirkt sehr wertig, hat einen gummierten Griff und ist in der Bauart recht groß. Trotzdem liegt er sehr gut in der Hand. Die LED-Arbeitsleuchte wird durch leichtes Drücken des Schalters aktiviert und leuchtet den Arbeitsbereich sehr gut aus. Sie hat eine Nachleuchtfunktion von etwa fünf Sekunden. An der linken Seite ist eine Anzeige für den Füllstand des Akkus angebracht. Es werden hier vier Stufen angezeigt.

Das Besondere an diesem Akkuschrauber ist, dass man den Aufsatz mit dem Bohrfutter ganz leicht abnehmen kann. Zum Vorschein kommt eine Hex-Aufnahme, in der bereits werkseitig ein Kreuzschlitz-Bit steckt. Diese Funktion ist deshalb so nützlich, weil man bei Arbeitsgängen, bei denen man vorbohren muss, nur mit einem Akkuschrauber auskommt. Das Abnehmen und erneute Ansetzen des Bohrfutters ist sehr leicht und sehr schnell möglich.

Aber AEG hat noch weitere Aufsätze für den Akkuschrauber mitgeliefert. Der Extenter-Aufsatz ist hervorragend dafür geeignet, Schrauben einzudrehen, die sich so eng am Rand befinden, dass man sie mit einem herkömmlichen Akkuschrauber nur schräg eindrehen kann. Weiterhin gehört ein Winkelaufsatz mit dem man sich einen zusätzlichen Winkelschrauber sparen kann, zum Lieferumfang. Er lässt sich schrittweise in zwölf Stufen verdrehen. Die Kombination der Aufsätze sorgt dafür, dass man mit einem einzigen Akkuschrauber nahezu alle Arbeitsgänge abbilden kann, die anfallen könnten.

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Akkuschrauber Test: AEG BBS12C.
Akkuschrauber Test: AEG BBS12C.
Akkuschrauber Test: AEG BBS12C.
Akkuschrauber Test: AEG BBS12C.
Akkuschrauber Test: AEG BBS12C.

So schön, so gut. Doch im Praxistest zeigte sich, dass die Drehmomentvorwahl für 3-Millimeter-Schrauben nicht fein genug ist. Ab 3,5 Millimetern funktionierte sie allerdings hervorragend und ließ sich sehr fein und leicht verstellen. Beim Einschrauben der 10×180-Millimeter-Schraube ging ihm nach etwa zwei Drittel die Puste aus.

Mit dem Forstnerbohrer schaltete er im zweiten Gang recht schnell ab. Allerdings hat auch hier das Bohrfutter den Forstnerbohrer hervorragend gehalten, ein Durchrutschen ist nicht vorgekommen. Das Bohren mit dem 10-Millimeter-Bohrer in Stahl hat der AEG-Akkubohrschrauber souverän gemeistert.

Grundsätzlich überzeugt AEG mit einem wirklich guten Akkuschrauber und sehr intelligenten Aufsätzen. Allerdings ist er auch ziemlich teuer.

Black+Decker BDCDD12

Der Black+Decker BDCDD12 wird mit einem Kombinations-Bit (Kreuz- und Schlitz), einem Ladegerät und einem Wechselakku geliefert. Der Akkuschrauber liegt dank seines gummierten Griffes gut in der Hand und ist recht leicht. Es gibt eine Drehmomentvorwahl mit zehn unterschiedlichen Drehmomentstufen plus einer Bohrstufe. Im Gegensatz zu den meisten anderen getesteten Akkuschraubern hat der Black+Decker ein Zweihand-Schnellspannfutter, was bedeutet, dass man mit beiden Händen das Bohrfutter spannen muss – in der Praxis ein klarer Nachteil.

Akkuschrauber Test: Black&Decker BDCDD12 QW.
Akkuschrauber Test: Black&Decker BDCDD12 QW.

Das Einschrauben von Schrauben bis 5×80 Millimeter funktioniert ganz gut. Die Drehmomentvorwahl ist etwas grob. Doch schon das Einschrauben der 6×80-Millimeter-Schraube hat der Akkuschrauber nicht mehr ganz hingekriegt. Das Bohren mit dem Forstnerbohrer funktionierte nahezu überhaupt nicht. Grund dafür ist das schlechte Bohrfutter. Man kriegt den Forstnerbohrer nicht fest genug eingespannt, sodass er beim Bohren immer durchrutscht. Nichts anderes mit dem 10-Millimeter-Bohrer – es funktioniert nicht. Das liegt zum einen an der niedrigen Drehzahl mit 550 Umdrehungen pro Minute und zum anderen an der mangelhaften Leistungsfähigkeit.

Für eine Akkuschrauber in diesem Leistungsbereich hätten wir uns deutlich mehr erhofft. Der Black+Decker bildet ganz klar das Schlusslicht unseres Tests und zwar mit weitem Abstand.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv

Der beste 18-Volt-Akkuschrauber

Die kraftvollen 18-Volt-Akkuschrauber sind für Handwerker und Privatanwender, die im Prinzip so gut wie alles im Eigenheim selbst in die Hand nehmen. Das heißt, der Akkuschrauber ist oft im Einsatz und muss auch anspruchsvolle Arbeiten verrichten.

Kurzübersicht

Testsieger

Makita DDF482Z

Der Kraftprotz aller getesteten Geräte – hier holen Sie sich ein Monster ins Haus. Das hat jedoch seinen Preis.

Der Makita DDF482Z ist mit Abstand der stärkste Akkuschrauber im Test und punktet außerdem mit seiner tollen Drehmomentvorwahl. Selbst kleine Schrauben drehten perfekt ins Material ein und lieferten stets bündige Verschraubungen. Alle Testschrauben und Bohrungen waren überhaupt kein Problem für den Makita, da konnten wir nur staunen.

Auch gut

Bosch Professional GSR 18V-55

Bohrschrauben auf einem sehr hohen Niveau. Viel Drehmoment und eine hohe Drehzahl – aber dennoch sehr fein zu bedienen.

Fast ebenso gut wie der Makita, ist der blaue Bosch Professional GSR1 18V-55. Er bietet einen Brushless-Motor, zwei Akkus zu 4 Ah und schafft es fast die Testschraube von 10 x 160 Millimetern im Holz zu versenken. Das Futter bietet ein sehr guten Halt und die LED-Beleuchtung geht nicht nur rechtzeitig an, sie leuchtet auch lange nach. Ein rundum gelungenes Gerät.

Multitalent

Bosch AdvancedDrill 18

Mit abnehmbaren Futter ist der AdvancedDrill als Schrauber deutlich kürzer und mit Winkel- oder Exzenter-Aufsatz flexibler einsetzbar als die meisten Konkurrenten.

Wenn es um das beigelegte Zubehör geht, hat klar der Bosch AdvancedDrill 18 die Nase vorn. Das Schnellspannfutter lässt sich abnehmen, durch eine Exzenter-Bitaufnahme ersetzen oder mit dem Winkelaufsatz verlängern. Zurückstecken muss er gegenüber anderen jedoch bei der Leistung.

Preistipp

Einhell TE-CD 18 Li

Ein solider Akkuschrauber mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Günstiger geht es auch in dieser Klasse wieder mit einem Akkuschrauber von Einhell: dem TE-CD 18 Li. Wer nicht ganz so viel Power braucht, kann Geld sparen und bekommt immer noch einen guten Akkuschrauber. Für weniger anspruchsvolle Arbeiten reicht dieser Akkuschrauber völlig aus. Dabei punktet er sogar mit einem guten Bohrfutter, das jeden Bohrer sicher und fest im Gerät hielt.

Vergleichstabelle

Test besten Akkuschrauber: Makita DDF482
Makita DDF482Z
Test  besten Akkuschrauber: Bosch Professional GSR 18V-55
Bosch Professional GSR 18V-55
Akkuschrauber Test: Bosch Bosch Akkuschrauber Advanceddrill 18
Bosch AdvancedDrill 18
Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-CD 18 Li
Einhell TE-CD 18 Li
Test besten Akkuschrauber: Wesco WS2319.1
Wesco WS2319.1
Test  besten Akkuschrauber: Bosch Professional GSR 18V-28
Bosch Professional GSR 18V-28
Test  besten Akkuschrauber: Fein ASCM 18 QSW Select
Fein ASCM 18 QSW Select
Test  besten Akkuschrauber: Worx SlammerDrill
Worx SlammerDrill
Test  besten Akkuschrauber: Worx WX101.1
Worx WX101.1
Akkuschrauber Test: Dewalt Dcd791
Dewalt DCD791D2
Test  besten Akkuschrauber: Bosch Professional GSR18-2-Li Plus
Bosch Professional GSR 18-2-Li Plus
Akkuschrauber Test: Parkside Pabsp 20 Li C3
Parkside PABSP 20 Li C3
Test besten Akkuschrauber: Stanley FatMax FMC625D2-QW
Stanley FatMax FMC625D2-QW
Test besten Akkuschrauber: Ryobi R18DD3-215S
Ryobi R18DD3-215S
Test besten Akkuschrauber: LUX Tools A-BS-20
LUX Tools A-BS-20
Akkuschrauber Test: Bosch Easyimpact V18 40
Bosch EasyImpact 18V-40
Akkuschrauber Test: Bosch Easydrill 18v 40
Bosch EasyDrill 18V-40
Akkuschrauber Test: Metabo Bs 18li
Metabo BS 18Li
Akkuschrauber Test: Bosch Psr 18 Li 2
Bosch PSR 18 Li-2
Test Akkuschrauber: Greenworks GD24DD60
Greenworks GD24DD60
Akkuschrauber Test: Kunzer 7asbm38
Kunzer 7ASBM38
Test  besten Akkuschrauber: Trotec PSCS 11-20V
Trotec PSCS 11-20V
Test besten Akkuschrauber: AEG BS 18C2X
AEG BS18C2X
Test besten Akkuschrauber: Parkside PABS 20-Li E6
Parkside PABS 20-Li E6
Akkuschrauber Test: Black
Black+Decker ASD18KB

Testsieger
Makita DDF482Z
Test besten Akkuschrauber: Makita DDF482
  • Sehr kurze Lade­zeit
  • Hohe Drehzahl
  • Sehr hohes Dreh­moment
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr gute Haptik
  • Hoher Preis
  • Schwer
Auch gut
Bosch Professional GSR 18V-55
Test  besten Akkuschrauber: Bosch Professional GSR 18V-55
  • Bürstenloser Motor
  • Sehr hohes Dreh­moment
  • Hohe Drehzahl
  • Akkuanzeige mit 5 LEDs
  • Licht leuchtet nach
  • Schwer
Multitalent
Bosch AdvancedDrill 18
Akkuschrauber Test: Bosch Bosch Akkuschrauber Advanceddrill 18
  • Verschiedene Aufsätze
  • Sehr gute Qualität
  • Bürstenloser Motor
  • Drehmoment­einstellung ohne Zahlen
  • Mäßige Drehzahl
Preistipp
Einhell TE-CD 18 Li
Test besten Akkuschrauber: Einhell TE-CD 18 Li
  • Geringe Ladezeit
  • Exakte Drehmoment­einstellung
  • Geringe Drehzahl
Wesco WS2319.1
Test besten Akkuschrauber: Wesco WS2319.1
  • Gute Leistung
  • Brushless Motor
  • Gefühlvolle Drehmomenteinstellung
  • In Pappschachtel
  • Mäßige Qualität
  • Keine Akkuanzeige
Bosch Professional GSR 18V-28
Test  besten Akkuschrauber: Bosch Professional GSR 18V-28
  • Sehr hohes Dreh­moment
  • Hohe Drehzahl
  • Extrem schwer
Fein ASCM 18 QSW Select
Test  besten Akkuschrauber: Fein ASCM 18 QSW Select
  • 4 Gänge
  • Bürstenloser Motor
  • Akkus von 12 bis 18 Volt möglich
  • Sehr hohe Drehzahl
  • Bohrfutter abnehmbar
  • Hoher Preis
  • Recht schwer
Worx SlammerDrill
Test  besten Akkuschrauber: Worx SlammerDrill
  • Zwei Akkus
  • Getrennte Einstellung von Dreh­moment und Bohr­stufe
  • Enorm hohe Leistung und Drehzahl
  • Bürstenloser Motor
  • Sehr teuer
  • Mächtig schwer
Worx WX101.1
Test  besten Akkuschrauber: Worx WX101.1
  • Zwei Akkus
  • Angenehm leicht und schlank
  • Gute Bedienbarkeit
  • Akku nur 1,5 Ah
  • Lange Ladezeit
  • Keine Akku-Anzeige
Dewalt DCD791D2
Akkuschrauber Test: Dewalt Dcd791
  • Sehr hohes Dreh­moment
  • Kurze Ladezeit
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr hohe Dreh­zahl
  • Recht hoher Preis
Bosch Professional GSR 18-2-Li Plus
Test  besten Akkuschrauber: Bosch Professional GSR18-2-Li Plus
  • Hohe Drehzahl
  • Gute Verarbeitung
  • Hohes Drehmoment
  • Viel Zubehör
  • Drehmoment­verstellung im kleinen Bereich nicht exakt
Parkside PABSP 20 Li C3
Akkuschrauber Test: Parkside Pabsp 20 Li C3
  • Gute Drehzahl
  • Praktischer Koffer
  • Brushless Motor
  • Sehr wenig Leistung
Stanley FatMax FMC625D2-QW
Test besten Akkuschrauber: Stanley FatMax FMC625D2-QW
  • Gute Leistung
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Liegt gut in der Hand
  • Zu grobe Drehmomenteinstellung
  • Unpraktisches Design
Ryobi R18DD3-215S
Test besten Akkuschrauber: Ryobi R18DD3-215S
  • Feine Drehmomenteinstellung
  • Gute Drehzahl
  • Gute Verarbeitung
  • Brushless Motor
  • Sehr unpraktische Unterbringung
  • Ungünstige Gewichtsverteilung
  • Niedrige Akkukapazität
LUX Tools A-BS-20
Test besten Akkuschrauber: LUX Tools A-BS-20
  • Feine Drehmomenteinstellung
  • Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
  • Brushless Motor
  • Wenig Kraft
  • Mäßige Drehzahl
Bosch EasyImpact 18V-40
Akkuschrauber Test: Bosch Easyimpact V18 40
  • Kurze Ladezeit
  • Mit Schlagwerk
  • Sehr gute Qualität
  • Sehr gute Bohr­leistung
  • Mäßige Leistung
  • Geringere Drehzahl als angegeben
  • Keine Akkuanzeige
Bosch EasyDrill 18V-40
Akkuschrauber Test: Bosch Easydrill 18v 40
  • Kurze Ladezeit
  • Sehr gute Qualität
  • Sehr gute Bohr­leistung
  • Mäßige Leistung
  • Geringere Drehzahl als angegeben
  • Keine Akkuanzeige
Metabo BS 18Li
Akkuschrauber Test: Metabo Bs 18li
  • Großes Bohrfutter
  • Gute Verarbeitung
  • Hohe Ladezeit
  • Drehmoment­begrenzung auch beim Heraus­drehen
Bosch PSR 18 Li-2
Akkuschrauber Test: Bosch Psr 18 Li 2
  • Liegt gut in der Hand
  • Gute Verarbeitung
  • Viele weitere 18V-Geräte erhältlich
  • Bohrfutter hält nicht sicher fest
  • Drehmoment­regelung nicht exakt
  • Geringe Drehzahl
Greenworks GD24DD60
Test Akkuschrauber: Greenworks GD24DD60
  • Praktischer Koffer
  • Mit Schlagwerk
  • Brushless Motor
  • Wenig Leistung
  • Mäßige Drehzahl
  • Grobe Drehmomenteinstellung
Kunzer 7ASBM38
Akkuschrauber Test: Kunzer 7asbm38
  • Gute Bohrleistung
  • Mit Schlagwerk
  • Mäßige Leistung
  • Kein Zubehör
  • Nicht brauchbare Akku­anzeige
Trotec PSCS 11-20V
Test  besten Akkuschrauber: Trotec PSCS 11-20V
  • Hohes Dreh­moment
  • Gute Drehzahl
  • Feine Drehmoment­einstellung
  • Sehr günstig
  • Akku muss im Koffer abgenommen werden
  • Hohes Gewicht
AEG BS18C2X
Test besten Akkuschrauber: AEG BS 18C2X
  • Abnehmbares Bohr­futter
  • Gute Verarbeitung
  • Hoher Preis
  • Hohe Ladezeit
  • Starke Hitze­entwicklung bei Volllast
Parkside PABS 20-Li E6
Test besten Akkuschrauber: Parkside PABS 20-Li E6
  • Günstig
  • Schwer
  • Wenig Kraft
  • Grobe Drehmomenteinstellung
Black+Decker ASD18KB
Akkuschrauber Test: Black
  • Kompakte Bau­form
  • Liegt gut in der Hand
  • Lange Ladezeit
  • Autosense-Funktion funktioniert nur bedingt
  • Geringe Drehzahl
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Unser Favorit

Testsieger

Makita DDF482Z

Der Kraftprotz aller getesteten Geräte – hier holen Sie sich ein Monster ins Haus. Das hat jedoch seinen Preis.

Der beste 18-Volt-Akkubohrschrauber ist der Makita DDF482Z. Er überzeugte nicht nur durch seine schlanke und angenehme Bauform und der Akku-Technik, sondern auch durch seine präzise Drehmomentbegrenzung sowie mit seiner unglaublichen Kraft.

Der Akkubohrschrauber von Makita wird in einer großen Transportbox geliefert. Zum Lieferumfang gehören zwei Akkus mit jeweils 3 Amperestunden Kapazität. Das Tischladegerät liefert eine Spannung zwischen 7,2 und 18 Volt und einen Ladestrom von 9 Ampere – das mit Abstand leistungsfähigste Ladegerät aller unserer Testkandidaten. Die mitgelieferten, 3 Amperestunden großen Akkus sind in rund 20 Minuten vollständig aufgeladen – top!

Handhabung und Verarbeitung

Der Akkuschrauber ist recht kurz gebaut und liegt mit seinem komplett gummierten Griff sehr gut in der Hand. Links und rechts sind die Schiebeschalter für die Drehrichtung angeordnet, oben kann man mit einem Schiebeschalter zwischen dem ersten und dem zweiten Gang wählen. Im ersten Gang dreht die Maschine mit 600 Umdrehungen pro Minute, im zweiten Gang mit maximal 1.900 Umdrehungen pro Minute.

Die Drehmomentvorwahl wird über einen Drehring in 21 Drehmomentstufen eingestellt. Zusätzlich gibt es eine Bohrstufe, das Schnellspannbohrfutter nimmt Bohrer bis 13 Millimeter auf. Seitlich am unteren Griff ist ein Haken angebracht, der auf beiden Seiten angeschlagen werden kann. Die LED-Arbeitsleuchte leuchtet den Arbeitsbereich sehr gut aus und hat eine Nachleuchtfunktion von etwa zehn Sekunden.

1 von 3
Akkuschrauber Test: Makita DDF482.
Unser Testsieger in der 18-Volt-Kategorie wird im großen Koffer angeliefert.
Akkuschrauber Test: Makita DDF482.
Der kraftvolle Helfer hat uns völlig überzeugt.
Akkuschrauber Test: Makita DDF482.
Auch eine Akkuladestandanzeige ist vorhanden.

Im Praxistest zeigte sich, dass der Makita nicht nur der kräftigste Akkuschrauber in unserem Test war, sondern auch eine der besten Drehmomenteinstellungen bietet. Selbst kleine 3-Millimeter-Schrauben wurden immer bündig eingedreht. Die Abstufungen ließen sich präzise einstellen und gewährleisteten stets bündige Verschraubungen.

Leistungsstark und ohne wesentliche Kritikpunkte

Das Einschrauben der 6×80-, der 8×100- und der 6×200-Millimeter-Schraube konnte im zweiten Gang durchgeführt werden. Beim Einschrauben der 10×180-Millimeter-Schraube mussten wir in den ersten Gang schalten. Allerdings war der Akkubohrschrauber von Makita der einzige, der diese Schraube komplett einschrauben konnte und dabei noch Leistungsreserven übrig hatte – klasse!

Das Bohren mit dem Forstnerbohrer in Holz sowie das Bohnen mit dem Metallbohrer in Stahl waren selbstverständlich auch keine Schwierigkeiten. Das Bohrfutter hielt sowohl den Metallbohrer, als auch den Forstnerbohrer sicher fest.

Der Bohrschrauber von Makita ist alles in allem eine sehr gelungene Maschine, die zwar in der oberen Preiskategorie liegt, aber nicht der teuerste Akkuschrauber aus der Testgruppe war. Zielgruppe dieses Akkuschraubers sind eher professionelle Handwerker. Durch das Planetengetriebe aus Metall und den besonderen Schutz gegen Schmutz und Spritzwasser ist er auf harte Einsätze und eine lange Laufzeit ausgelegt. Aber auch für die ambitionierten Heimwerker ist dieser Akkubohrschrauber sicherlich eine Bereicherung, zumal Makita im 18-Volt-Bereich viele weitere Maschinen anbietet.

Makita DDF482Z im Testspiegel

Die Stiftung Warentest hat in Ausgabe 02/2019 den baugleichen, doch mit anderem Zubehör ausgelieferten DDF482RFJ getestet. Dort erreichte der Akku-Schrauber eine Gesamtnote von 2,2 (»gut«) und landete damit auf dem fünften Platz. Die Gesamtnote der Stiftung Warentest setzt sich aus folgenden Teilnoten zusammen: 2,4 (»gut«) für Funktion, je 2,1 (»gut«) für Handhabung und Haltbarkeit sowie jeweils 1,0 (»sehr gut«) für Schadstoffe und Sicherheit. Hervorgehoben wurde außerdem die gute Qualität der Akkus.

Alternativen

Auch gut

Bosch Professional GSR 18V-55

Bohrschrauben auf einem sehr hohen Niveau. Viel Drehmoment und eine hohe Drehzahl – aber dennoch sehr fein zu bedienen.

Wie gewohnt, kommt der Bosch Professional GSR 18V-55 in der typischen Bosch L-Boxx. Die ist sehr stabil, stapelbar und bietet Platz für reichlich Zubehör. Da wirkt die einfache Akku-Halterung schon etwas komisch, nutzt den reichlich vorhandenen Platz aber optimal aus.

Zwei neue ProCore-Akkus mit 4 Ampere­stunden

Der Akku-Bohrschrauber selbst ist mit nicht ganz 1,6 Kilogramm fast 300 Gramm leichter als sein etwas kräftigerer Kollege GSR 18V-28 und kann ihn auch einigen weiteren Details übertrumpfen. So verfügt er über einen effizienteren Brushless-Motor und modernere Akkus. Trotz derselben Kapazität sind die neuen ProCore-Akkus von Bosch kleiner und durch eine bessere Kühlung auch laststabiler.

Bei der Bedienung fällt eines sofort auf – die Beleuchtung geht bereits vor dem Starten des Bohrschraubers an, was ebenso praktisch ist wie das ziemlich lange Nachleuchten. Die Drehmomentvorwahl ist im oberen Bereich allerdings etwas schwergängig, dafür bietet die Gangumschaltung wiederum einen extrem kurzen und knackigen Schaltweg. Für ein Foto war es nicht möglich, den Schalter in die Mittelposition zu bringen. Er sprang sofort in den anderen Gang. So sollte es immer sein!

1 von 10
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Aufgeräumt und mit viel Platz zeigt sich die Bosch L-Boxx.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
In der Halterung lässt sich der zweite Akku hochkant und damit platzsparend unterbringen.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Der Gürtel-Clip kann beidseitig angebracht werden.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Im oberen Bereich ist die Drehmomenteinstellung etwas schwergängig.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Trotz hoher Leistung ist der GSR 18V-55 nicht zu schwer.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Ein kurzer Schaltweg verhindert Schaltfehler.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Die Beleuchtung schaltet sich vor dem Futter ein und leuchtet lange nach.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Das Ladegerät ist recht groß, lädt einen 4 Ah Akku aber in einer Stunde.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Warum es nur seitlich aufgehangen werden kann, ist nicht nachvollziehbar.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Die neuen ProCore-Akkus sind kleiner, kühlen besser und besitzen eine fünfstufige Anzeige für den Ladezustand.

Natürlich verfügt der GSR 18V-55 auch über einen Gürtel-Clip, der beidseitig verwendet werden kann – also für Links- und Rechtshänder geeignet ist. Der zusätzliche Bithalter, der in der Beschreibung erwähnt wird, fehlt allerdings. Als sehr praktisch kann er aber auch nicht eingestuft werden, da er sich leicht drehen lässt und dabei die Verschraubung lockert. Daher lieber nicht nutzen.

Im praktischen Einsatz schlägt sich der GSR 18V-55 sehr gut und vor allem kräftig. Die Kraft reicht zwar nicht aus, um eine dicke 10 x 160 Millimeter Schraube zu versenken, aber mit 5 Millimetern ist es doch sehr knapp. Behält man dabei das Gewicht des Bohrschraubers im Auge, nimmt man die etwas geringere Leistung sicher gern in Kauf.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Kleinste schrauben von 3 x 15 mm werden gleichmäßig eingedreht.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Im mittleren Drehmomentbereich funktioniert es nicht ganz so gleichmäßig.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Kraft für größere Schrauben bis 8 x 100 mm ist ausreichend vorhanden.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Selbst die Schraube mit 10 x 160 mm wird bis auf 5 mm versenkt.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Beim Bohren ist die recht hohe Drehzahl hilfreich.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Im ersten Gang werden fast die Herstellerangaben von 460 U/min erreicht.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v55
Im 2. Gang fehlen 100 U/min an die versprochenen 1800 U/min.

Die Drehmomentvorwahl ist dem stärkeren GSR 18V-28 sehr ähnlich und begeistert nicht so ganz. Im unteren Bereich ist sie sehr feinfühlig und kleinste Schrauben lassen sich gleichmäßig eindrehen. Bei den etwas größeren Testschrauben von 4,5 x 40 Millimetern ist die Einschraubtiefe dagegen ungleichmäßig und es kommt zugute, dass das Futter beim Erreichen der Drehmomentbegrenzung nicht wirklich stehen bleibt. So kann die Schraube mit einer langsamen, ratternden Bewegung auf die gewünschte Tiefe versenkt werden. Da Holz kein homogenes Material ist, vielleicht sogar die bessere Alternative.

Der Bosch Professional GSR 18V-55 ist schon ein Kraftpaket. Er reicht zwar nicht ganz an den Testsieger von Makita heran, bietet dafür einige Vorzüge, wie einen Brushless-Motor, zwei 4 Ah Akkus und die gewohnte Bosch-Qualität.

Multitalent

Bosch AdvancedDrill 18

Mit abnehmbaren Futter ist der AdvancedDrill als Schrauber deutlich kürzer und mit Winkel- oder Exzenter-Aufsatz flexibler einsetzbar als die meisten Konkurrenten.

In puncto Zubehör und Einsatzmöglichkeiten geht der Punkt klar an den Bosch AdvancedDrill 18. Mit einem Griff lässt sich das Futter abnehmen und der Bohrschrauber als reiner Schrauber nutzen. Einerseits wird er dadurch kürzer, andererseits erspart man sich das Einspannen des Bithalters.

Um den Bosch-Schrauber noch flexibler nutzen zu können, lässt sich das Bohrfutter durch ein Exzenteraufsatz ersetzen. So lassen sich Schrauben sehr randnah einsetzen. Das Bohrfutter ist so allerdings nicht nutzbar. Anders sieht es beim Winkelaufsatz aus, auf den auch das Bohrfutter wieder aufgesteckt werden kann. So lässt sich dann doch auch randnah bohren und der Exzenteraufsatz wird hierfür nicht benötigt.

Die Tipp­schaltung ist ungewohnt

Interessant, aber nach unserem Geschmack nicht ganz so sinnvoll, ist die Tipp-Schaltung. Zum Umschalten der Drehrichtung muss nicht links oder rechts ein Knopf eingedrückt werden. Es reicht, den Tipp-Schalter anzutippen. Allerdings funktionieren beide Seiten gleichermaßen und man kann – egal auf welcher Seite – mit einem Taster die Drehrichtung hin und her wechseln. Dadurch fehlt der »fühlbare« Hinweis, welche Drehrichtung gerade aktiviert ist. Hierzu muss man die Maschine laufen lassen oder oberhalb auf die LEDs sehen.

1 von 15
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Der Bosch AdvancedDrill 18 kommt im üblichen Bosch-Koffer.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Der hat zwar eine neue Farbe, passt aber weiterhin ins alte Koffer-Programm.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Innen ist es aufgeräumt und sämtliches Zubehör findet seinen Platz.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Die Gangumschaltung geht zwar leicht, benötigt aber einen langen Weg.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Neu ist die Tipp-Umschaltung der Drehrichtung.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Angezeigt wird sie oberhalb durch LEDs.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Wie üblich, gibt es drei LEDs zu Akku-Anzeige.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Die Drehmomenteinstellung ist fein, aber unbeschriftet.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Mit einem Klick lässt sich das Futter abnehmen.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
So hat man einen kleinen Schrauber.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Alternativ kann ein Exzenterkopf aufgesetzt werden.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Der Winkelkopf kann um die Ecke schrauben …
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
… oder das Bohrfutter aufnehmen.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Sämtliche Aufsätze können in verschiedenen Winkeln genutzt werden.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Die Bithalterung ist magnetisch und hält auch große Schrauben fest.

Im praktischen Test schlug sich der Bosch AdvancedDrill 18 recht gut, es gab aber auch deutlich kräftigere Maschinen. Für den allgemeinen Gebrauch sind 25 Newtonmeter absolut ausreichend. Wer dagegen schwere Schraubaufgaben plant, sollte zu einer kräftigeren Maschine greifen.

Was die Handhabung betrifft, gibt es dagegen nichts am flexiblen Bosch-Schrauber zu bemängeln. Er ist griffig, und es lässt sich dank einer guten Drehzahlregulierung sehr gefühlvoll damit arbeiten. Die kleinste einstellbare Drehmomentbegrenzung hält sogar bei unserer kleinen Schraube mit 3×15 Millimetern an. Das war mit den meisten 12-Volt-Schraubern nicht möglich.

1 von 5
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Im ersten Gang erreicht der Bosch 490 min-1.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Im zweiten 1310 min-1. In beiden Gängen 40 min-1 zu wenig.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Die Schraubleistung liegt im Mittelfeld und die Testschraube wird zu 374 versenkt.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
10 Millimeter sind kein Problem.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Bosch Advanceddrill
Auch 30 Millimeter beeindrucken den AdvancedDrill 18 nicht.

Bei der Drehzahl dürfte Bosch gern noch etwas zulegen, denn mit 1.310 Umdrehungen pro Minute (gemessen) gehört der AdvancedDrill 18 eher zu den Sonntagsfahrern. Das heißt aber nicht, dass er nicht vernünftig bohren kann. Weder der 10er- noch der 30er-Bohrer haben ihn in irgendeiner Weise beeindruckt. Beide Bohrungen wurden exakt und zügig gebohrt.

Der Bosch AdvancedDrill 18 ist ein toller Allrounder. Er ist kein kraftvoller Held, hat aber durchaus Muckis und ist durch seine Aufsätze sehr flexibel einsetzbar. An die Tipp-Schaltung muss man sich allerdings erst gewöhnen.

Preistipp

Einhell TE-CD 18 Li

Ein solider Akkuschrauber mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wer nicht ganz so hohe Anforderungen an einen kräftigen Akkubohrschrauber stellt, ist mit deutlich weniger Geldeinsatz mit dem Einhell TE-CD 18 Li gut beraten. Man bekommt hier für knapp 100 Euro einen leistungsfähigen Akkubohrschrauber, der Heimwerkern gute Dienste leistet.

Der Einhell wird, wie die meisten Geräte, mit Systemakku und Ladegerät geliefert. Innerhalb von 30 Minuten ist der Akku voll aufgeladen und einsatzbereit. Drei Leuchten zeigen auf Knopfdruck an, ob der Akku geladen werden muss. Der gehört erfreulicherweise zur hauseigenen Akku-Plattform X-Change, wodurch er mit vielen anderen Einhell-Werkzeugen kompatibel ist. Wer noch mehr 18-Volt-Geräte der Firma sein Eigen nennt, darf sich also freuen.

1 von 3
Akkuschrauber Test: Einhell TE-CD 18Li.
Der Einhell-Schrauber wird im praktischen Koffer geliefert.
Akkuschrauber Test: Einhell TE-CD 18Li.
Für nicht zu anspruchsvolle Arbeiten ist er durchaus zu empfehlen.
Akkuschrauber Test: Einhell TE-CD 18Li.
Die Ladestandsanzeige gibt Auskunft darüber, wann der Akku neuen Saft braucht.

 

Keine Probleme beim Einstellen des Dreh­moments

Der Akkuschrauber liegt gut in der Hand und hat gummierte Griffflächen. Oben wird mit einem Schiebeschalter zwischen dem ersten und dem zweiten Gang umgeschaltet. Im ersten Gang läuft die Maschine mit 320 Umdrehungen pro Minute, im zweiten Gang mit 1.350 Umdrehungen pro Minute. Die Drehmomentvorwahl erfolgt in 23 Drehmoentstufen zuzüglich einer Bohrstufe.

Der Einhell-Akkuschrauber hatte im Praxistest auch mit 3-Millimeter-Schrauben keine Schwierigkeiten beim Einstellen des Drehmomentes. Serienverschraubungen stellten somit schon bei kleinen Durchmessern kein Problem dar. Beim Eindrehen hatte der Einhell mit den 6×80-, 8×100- und auch 6×200-Millimeter-Schrauben kein Problem. Als wir es mit der 10×180-Millimeter-Schraube versuchten, schaltete die Maschine bei etwa 70 Prozent Einschraubtiefe ab.

Beim Bohren mit dem Forstnerbohrer schaltet die Maschine ebenfalls bei zu hohem Druck ab. Das Bohren in Stahl war für ihn aber wiederum keine Herausforderung. Das Bohrfutter hielt sowohl den Stahlbohrer, als auch den Forstnerbohrer sicher fest.

Wie auch schon die beiden vorangegangenen Empfehlungen von Einhell zeigen, können Sie bei nicht allzu anspruchsvollen Arbeiten guten Gewissens auf die etwas günstigeren Geräte zurückgreifen – so auch hier.

Außerdem getestet

Parkside PABSP 20 Li C3

Blau ist besser als grün und zumindest die Bosch-Fans wissen, was damit gemeint ist. Bei Parkside ist schwarz besser als grün und darum tragen die schwarzen Werkzeuge bei Parkside auch den Beinamen »Performance«. Aus dieser Serie wurde der Parkside Performance PABSP 20 Li C3 getestet.

Das Ergebnis ist ein wenig ernüchternd und fällt nicht ganz wie erwartet aus. Gut, hier arbeitet ein bürstenloser Motor und in puncto Verarbeitungsqualität müssen sich die Akku-Bohrschrauber von Parkside ganz sicher nicht verstecken, aber ansonsten ist von der Performance nicht ganz so viel zu spüren.

Wir hatten auch schon die grüne Variante – den Parkside PABS 20-Li E6 – im Test, zu dem der Hersteller 45 Nm verspricht. Die Performance-Variante soll 60 Nm aufbringen. Kurios ist dabei allerdings, dass die Testergebnisse nahezu identisch sind. Zumindest bei der Kraft, ist von der Performance nichts zu spüren.

Bei der Drehzahl sieht es schon ein wenig anders aus und 1873 U/min zeigt unser Messgerät an. Das ist ordentlich aber auch ein ganzes Stück von den versprochenen 2000 U/min entfernt. Ursache könnte der relativ kleine Akku mit 2 Ah sein. Mit einem größeren Akku erhöht sich auch die Drehzahl und Hersteller geben immer die Bestwerte an.

Insgesamt ist der Parkside Performance PABSP 20 Li C3 schon ein solider Akkuschrauber und qualitativ gibt es nichts auszusetzen. Abgesehen vom bürstenlosen Motor fehlt ihm aber die Performance und man könnte auch zur grünen Variante greifen. Das Akku-System wäre dasselbe.

Greenworks GD24DD60

Greenworks liefert Werkzeuge im mittleren Preissegment und mal schneiden sie ganz gut und mal nicht so gut. In der meist recht günstigen Preisklasse muss man damit leben. Beim Greenworks GD24DD60 sieht das aber ein wenig anders aus.

Der 24 Volt Akku-Schlagbohrschrauber bietet mit 1672 U/min (gemessen) eine eher mäßige Drehzahl und auch der Leistungstest fällt eher mäßig aus. Dafür bringt er ein Schlagwerk und einen bürstenlosen Motor mit. Nur wirklich günstig ist er nicht und mit derselben Investition könnte man sich auch einen blauen Bosch GSB 18V-45 mit gleich zwei Akkus kaufen.

Und spätestens, wenn man Greenworks und Bosch blau preislich in einen Topf wirft, sollte klar sein, wofür man sich entscheidet. Zwar verspricht Greenworks 60 Nm und Bosch nur 45 Nm. Aber selbst die grünen Akkuschrauber von Bosch haben mit 40 und 36 Nm unsere Testschrauben tiefer im Holz versenkt als der Greenworks.

Optik, Verarbeitungsqualität, Brushless-Motor und Akku-Familie lassen den Greenworks GD24DD60 schon recht gut dastehen. Preislich wurde er jedoch zu hoch angesetzt und dafür bekommt man bei anderen namenhaften Anbietern einfach mehr.

Parkside PABS 20-Li E6

Die Akkuschrauber von Parkside erzielen durchweg gute bis sehr gute Ergebnisse, wobei man bei der Einschätzung natürlich auch den günstigen Preis einbeziehen muss. Der Parkside PABS 20-Li E6 fällt da ein wenig oder sogar deutlich aus der Reihe. Im Verhältnis zu allen anderen getesteten Akkuschraubern muss man ihn doch recht weit hinten einstufen, was verschiedene Gründe hat.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Parkside Pabs20lie6
Der Parkside ist groß und schwer, in puncto Leistung aber eher mittelmäßig.

Optisch gibt es grundlegend wenig zu bemängeln. Nichts wirkt billig, die Griffflächen sind gummiert, hier und da sieht man teilweise aber doch die nicht ganz so perfekte Verarbeitung. Das darf man in der Preisklasse aber auch nicht erwarten.

Betrachtet man sich die Herstellerangaben, muss man die Erwartungen allerdings etwas zurückschrauben. Die angegebene Drehzahl von 1.400 min-1 ist nicht sonderlich hoch und auch das maximale Drehmoment liegt mit 45 Nm eher im mittleren Bereich.

Anzweifeln muss man die Werte nicht, denn wer tief stapelt, kann nicht tief fallen. Dadurch gehört der Parkside PABS 20-Li E6 auch zu den sehr wenigen Akkuschraubern, bei denen die gemessene Drehzahl tatsächlich mit der angegebenen übereinstimmt.

Was leider absolut nicht stimmt, ist das Masse-Leistung-Verhältnis. Mit seinen Testergebnissen liegt er in etwa im Bereich des Bosch EasyDrill 1200, nur handelt es sich dabei um einen 12-Volt-Schrauber, der nur knapp ein Kilogramm wiegt. Der Parkside bringt es auf fast zwei Kilogramm. Da stimmt das Verhältnis nicht und auf so ein schweres Werkzeug sollte man doch lieber verzichten.

Ebenso unschön arbeitet die Drehmomentbegrenzung. Bei 25 Stufen kann man schon etwas Taktgefühl erwarten, nur das besitzt der Parkside nicht. Selbst auf der kleinsten Stufe wird die Testschraube 3×15 Millimeter ohne Halt im Holz versenkt.

LUX Tools A-BS-20

Wer für den Werkzeugeinkauf nicht zum Discounter möchte, aber auch nicht bereit ist, viel Geld für Marken-Werkzeuge hinzulegen, sollte in den Baumarkt seines Vertrauens fahren. Wie Discounter haben auch Baumärkte ihre Eigenmarken, bieten aber einen besonderen Vorteil.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Luxtools Abs20
Der LUX-Tools kommt ohne Besonderheiten aus, aber auch ohne große Schwächen.

Während Garantieansprüche beim Discounter eher schwierig umzusetzen sind, haben Baumärkte ihr Standardprogramm, sofort Ersatzgeräte und vor allem einen Infostand mit Ansprechpartner. Obendrein liegen die Baumarkt-Werkzeuge qualitativ meist etwas über den Discounter-Werkzeugen.

So gefällt uns auch der LUX-Tools A-BS-20 (Obi) richtig gut. Es ist definitiv kein Kraftpaket und es wurde auch keinen Brushless Motor verbaut, aber das passt alles zum recht günstigen Preis. Und für den Preis ist die Verarbeitungsqualität richtig gut. Das muss sich selbst Parkside geschlagen geben und bietet hier und da doch ein paar mehr Unzulänglichkeiten.

Was am LUX-Tools aber besonders gefällt, ist der Werkzeugkoffer. Dieser besitzt im Deckel ein ordentliches Paket an Zubehör. Von kurzen Bits über lange bis zu sehr langen Bits ist alles dabei und es gibt auch ein gutes Bohrersortiment. Gut, die Steinbohrer hätte man sich ohne Schlagfunktion des Bohrschraubers allerdings sparen können.

Wer die Bohrer- und Bit-Ausstattung nicht benötigt, sucht sich ein anderes Gesamtpaket aus – den LUX-Tools A-BS-20 gibt es in unterschiedlichen Zusammenstellungen und preislich passen alle.

Ryobi R18DD3-215S

Der Griff zum Akkuschrauber beginnt mit einem Griff zur Verpackung, die als Koffer, Tasche oder Pappkarton ausfallen kann. Aber warum kommt jemand auf die Idee, den Akkuschrauber in eine faltbare Form aus Pappmaschee zu stecken, die sich nur extrem umständlich aus der Tasche nehmen oder anschließend wieder verstauen lässt?

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Ryobi R18dd3215s 2
Warum eine solch unpraktische Verpackung, die eine begrenzte Haltbarkeit hat?

Ehe man an den Ryobi R18DD3-215S gelangt, ist man bereits das erste Mal frustriert und muss beim Verpacken dann auch jedes Mal den Akku abziehen, da der Bohrschrauber sonst nicht in seine Form passt. Eine solche Art der Verpackung ist einfach nicht nachvollziehbar.

Aber zurück zum Akkuschrauber selbst, der sich im mittleren Bereich einordnen darf: Einen Brushless Motor gibt es nicht, dafür ist jedoch die Drehzahl von bis zu 1.800 min-1 recht ordentlich. Erreicht wurden davon im Test 1.660 min-1.

Auch das angegebene maximale Drehmoment von 50 Nm ist okay, ließ sich im Test nachvollziehen und der Ryobi versenkt die Testschraube immerhin 125 Millimeter. Für sanftere Schraubarbeiten arbeitet die Drehmomentbegrenzung sehr gut. Da gibt es nichts zu kritisieren.

Was dagegen nicht so gefällt, ist die Gewichtsverteilung. Das Bohrfutter ist sehr lang und steht weit nach vorn. Damit der Ryobi R18DD3-215S trotzdem steht und nicht nach vorn kippt, wurde auch der Akku unterhalb des Griffteils weit nach vorn gezogen. Das schafft ein sehr ungünstiges Gewichtsverhältnis und kann auf Dauer belastend sein.

Stanley FatMax FMC625D2-QW

Muss ein Akkuschrauber oder in diesem Fall ein Akku-Schlagbohrschrauber »cool« sein? Warum nennt man ihn »FatMax« und lässt ihn aussehen, als wäre er aus Legosteinen gebaut? So ganz ergibt das keinen Sinn. Stanley ist ein gestandener Name im Werkzeugbereich und letztendlich werten solche »Spielereien« einen Akkuschrauber nicht auf. Sie lassen den Stanley »FatMax« FMC625D2-QW eher verspielt und kitschig aussehen.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Stanley Fatmax Fmc25d2qw
Optisch eher wie Spielzeug, im Herzen aber echtes Werkzeug.

Lässt man die Äußerlichkeiten mal weg, bleibt ein einfacher, aber nicht schlechter Schlagbohrschrauber übrig. 1.500 Umdrehungen pro Minute sind nicht viel, aber können reichen. Dagegen klingen die vom Hersteller angegebenen 51 Nm schon besser und kommen laut praktischem Test auch gut hin.

Die Testschraube von 10×160 mm wird immerhin 145 Millimeter versenkt, was vergleichbar mit Akkuschraubern ähnlicher Leistungsangabe ist. Das ist ordentlich. Einige Probleme hat der FatMax allerdings, mit der vorhandenen Kraft umzugehen. Selbst die kleinste Drehmomentbegrenzung versenkt unsere Testschraube (3×15 mm) gnadenlos im Holz ohne anzuhalten. Hier dürfte er gern etwas feinfühliger sein.

Im Gesamtpaket gefällt der Stanley »FatMax« FMC625D2-QW mit zwei Akkus und flotten Ladegerät recht gut. Besonders auftrumpfen kann er jedoch nicht und der Name FatMax ist nur bedingt nachvollziehbar.

Wesco WS2319.1

Beim Wesco WS2319.1 ist es tatsächlich etwas schade. Der Akku-Schlagbohrschrauber ist relativ günstig und bietet mit einem 2-Ah-Akku, einem Brushless Motor und eben einem Schlagwerk eine recht gute Ausgangsbasis.

Auch die Leistungswerte lesen sich mit etwa 2.000 Umdrehungen pro Minute und 60 Nm richtig gut. Der praktische Test lässt die 60 Nm zwar ein wenig anzweifeln und es dürften wohl eher 50 Nm sein, aber selbst die bieten mehr als genug Kraft.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber Wesco Ws23191
Ein ordentlicher Schlagbohrschrauber, der leider auch ein paar Probleme hat.

Dazu bringt der Wesco mit 1,6 Kilogramm ein passendes Gewicht mit und liegt recht gut in der Hand. Die Kopflastigkeit ist in Anbetracht des eingebauten Schlagwerks auch noch völlig im Rahmen.

Minuspunkte holt er sich allerdings mit seinem »Koffer«, der sich als Pappschachtel entpuppt, und einer Akkuanzeige, die es leider nicht gibt. Weder der Akkuschrauber besitzt dafür LEDs, noch der Akku, und auch das ansteckbare Ladegeräte hat nur eine rot/grüne LED, die lediglich zwischen ladend und voll unterscheidet.

Dazu kommt eine Elektronik, die ein wenig verwirrend ist. Leistung bietet der Wesco WS2319.1 eigentlich genug, aber warum schaltet der Motor so früh ab?

Die große Testschraube (10×160 mm) ließ sich zwar ordentliche 145 Millimeter eindrehen, allerdings nur mit mehreren Unterbrechungen. Immer wieder schaltet der Motor ab, um dann nach kurzer Pause und mit offensichtlich ausreichend Leistung weiter zu arbeiten. Das schränkt die eigentlich sehr gute Leistung erheblich ein.

Trotec PSCS 11-20V

Geliefert wird der Trotec PSCS 11-20V in einem recht kleinem Koffer, der aber immerhin Platz für einen Zweitakku bietet. Etwas ungünstig ist allerdings gelöst, dass auch der im Schrauber eingesetzte Akku heraus genommen werden muss. Anders lässt sich der Trotec sonst nicht im Koffer verstauen.

Äußerlich gibt es am PSCS 11-20V wenig auszusetzen. Er wirkt zwar nicht sehr hochwertig, ist aber nirgends schlecht verarbeitet oder hat scharfe Kanten. Sämtliche Bedienelemente sind leichtgängig und rasten dennoch gut ein. Die LED-Beleuchtung ist hell, schaltet aber erst kurz vor dem Motor ein. Was sich leider gleichzeitig einschaltet, ist ein unangenehmer Piepton, wie man ihn von ziemlich alten Akkuschraubern in Erinnerung hat.

Gänzlich ohne Makel ist die Akku-Anzeige, die im Akku integriert ist. So lassen sich die Akkus auch ohne Werkzeug prüfen. Gleich über dem Akku ist eine kleine Schraube, an der ein Gürtelclip befestigt werden kann.

Im praktischen Test verspricht Trotec etwas mehr, als der Schrauber leisten kann – zumindest was die Drehzahl betrifft. Im ersten Gang konnten wir nur 355 statt 400 Umdrehungen pro Minute messen und im zweiten Gang sogar nur 1.300 anstelle der angegebenen 1.550 Umdrehungen. Dennoch hatte der Trotec keine Probleme beim Bohren. Auch der 30er-Forstnerbohrer ging leicht und ohne große Drehzahlverluste ins Material.

Beim Drehmoment passen die angegebenen 35 Newtonmeter zur Schraubleistung. Die dicke Testschraube wird 105 Millimeter versenkt, was im Verhältnis zu den Angaben anderer Akkuschrauber passt. Sehr positiv fiel dabei die Drehmomentbegrenzung auf: Sie arbeitet so fein, dass selbst für unsere kleinste Schraube von 3×15 Millimetern auf die zweite Stufe gestellt werden muss. Zwischen Stufe 12 und 16 sind die Unterschiede zwar fast zu fein, aber ansonsten gut auf die 25 Einstellungen verteilt.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Der Koffer des Trotec ist nicht sehr groß, aber ausreichend um das Ladegerät und einen Zweitakku aufzunehmen.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Etwas umständlich: Der Akku muss beim Einpacken abgenommen werden.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Äußerlich gibt es nichts zu kritisieren. Er wirkt günstig aber nicht billig.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Der Gangschalter lässt sich leicht bedienen.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Auch die Drehmomentbegrenzung ist leicht drehbar und rastet sauber ein.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Die Akku-Anzeige befindet sich praktischerweise am Akku.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Je nach Wunsch kann ein Haltebügel befestigt werden.
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Trotec Pscs1120v
Die LED ist kräftig und schaltet kurz vor dem Motor ein.

Trotec mogelt zwar ein wenig bei den Angaben zur Drehzahl, aber dennoch kann der PSCS 11-20V gut überzeugen und bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bosch Professional GSR 18V-28

Der Bosch Professional GSR 18V-28 ist bisher der einzige Akku-Bohrschrauber, der es in puncto Leistung mit unserem Testsieger aufnehmen kann. Nur der GSR 18V-28 hat es ebenfalls geschafft, die Testschraube von 10 x 160 Millimeter komplett im Holz zu versenken. So viel Power hat natürlich seinen Preis und leider auch sein Gewicht. Mit über 1,8 Kilogramm ist der Bosch-Schrauber der schwerste Testkandidat und wiegt sogar mehr als der Worx Slammerdrill mit Schlagwerk. Dafür bietet er eine top Qualität und es liegen zwei Akkus mit jeweils 4 Ah bei.

Sehr gut gefällt das Bohrfutter, das zwar eine relativ glatte Oberfläche besitzt, sich aber sehr gut spannen und lösen lässt. An der Drehmomentbegrenzung könnte noch etwas gearbeitet werden. Die stoppt nicht immer gleichmäßig und da ist es schon fast von Vorteil, dass sich das Futter auch nach der eingestellten Drehmomentbegrenzung noch langsam und ratternd weiterdreht.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Gsr18v28

Fein ASCM 18 QSW Select

Der Fein ASCM 18 QSW Select trumpft ordentlich auf. Er besitzt ein Viergang-Getriebe, kommt auf satte 2.600 Umdrehungen pro Minute (gemessen) und versenkt die große Testschraube von 10 x 160 Millimetern fast komplett. Mehr Kraft bietet nur unser Testsieger. Dabei lässt sich der Fein wirklich sehr fein bedienen und trotz der enormen Kraft werden selbst kleinste Schrauben gefühlvoll eingedreht – so gefühlvoll, dass eine 3×15-Millimeter-Schraube erst bei der Drehmomentstufe 4 bündig eingedreht wird.

Interessant ist die Möglichkeit, sämtliche Systemakkus der Voltklassen 12-18 Volt nutzen zu können. Ob man es wirklich braucht, ist die andere Frage. Mit großen Leistungseinbrüchen muss man dabei zumindest nicht leben, denn selbst mit einem 12-Volt-Akku werden noch stattliche 2.400 Umdrehungen pro Minute erreicht.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Fein Ascm 18 Qsw Select
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Fein Ascm 18 Qsw Select
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Fein Ascm 18 Qsw Select
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Fein Ascm 18 Qsw Select
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Fein Ascm 18 Qsw Select

So schwer, wie der ASCM 18 QSW ist, wiegt allerdings auch der Preis. Man muss Fein schon mögen und die besonderen Vorzüge des Bohrschraubers auch wirklich nutzen, um bereit zu sein, so tief in die Tasche zu greifen. Wer es macht, wird von der Qualität überzeugt sein und die gute Drehzahlregulierung des Viergang-Getriebes lieben. Als Heimwerker dürfte man die Möglichkeiten jedoch kaum ausschöpfen.

Worx SlammerDrill

Dem Slammerdrill von Worx fehlt etwas: ein zweiter Handgriff. Mit 60 Newtonmetern überträgt er gewaltige Kräfte, und werden hohe Drehzahlen ruckartig ausgebremst, fliegt der eigene Arm regelrecht um den Schrauber. Über mangelnde Power braucht man sich also nicht zu beschweren. So, wie es auch sonst wenig am Slammerdrill auszusetzen gibt.

Besonders hervorzuheben ist der zweite Einstellring, der parallel zur Drehmomentbegrenzung arbeitet. Möchte man statt einer Begrenzung die Bohrstufe, muss das eingestellte Drehmoment nicht verändert werden. Es reicht, den zweiten Ring auf Bohren oder Schlagbohren zu stellen. Bei einem häufigen Wechsel zwischen Bohren und Schrauben bleibt so die eingestellte Drehmomentbegrenzung dauerhaft erhalten.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Slammerdrill
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Slammerdrill
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Slammerdrill
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Slammerdrill
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Slammerdrill
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Slammerdrill

Neu ist das Schlagwerk des Slammerdrills. Genaues verrät Worx nicht, es ist aber kein Bohrhammer und besitzt dennoch ein aktives Schlagwerk, was für unseren Geschmack sogar etwas zu kräftig zuschlägt und kaum dosierbar ist.

Worx WX101.1

Der kleine WX101.1 von Worx gefällt uns – nicht, weil er besonders stark oder schnell ist, sondern weil er klein, leicht und handlich ist. Der Vorteil daran: Man kann auf das Worx 20V-PowerShare-System setzen und dennoch einen handlichen Schrauber einbinden. Bei vielen anderen Herstellern muss man für einen solchen Schrauber zu einem kleineren Akku-System wechseln.

Der Bohrschrauber von Worx kann aber auch als Gesamtpaket überzeugen. Er ist so groß wie ein 12-Volt-Schrauber, liegt kräftemäßig aber doch wieder bei den 18-Volt-Schraubern. Sicher kann er da nicht mit den ganz großen mithalten, aber auch der WX101.1 versenkt unsere große Testschraube gute 70 Millimeter. Der über 300 Gramm schwerere Trotec kommt auch nur 35 Millimeter weiter.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011
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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauberv Worx Wx1011

Interessant ist der Preis, der den handlichen Schrauber auch aus finanzieller Sicht ins gute Licht rückt. Für überschaubare Kosten bekommt man einen guten 18-Volt-Bohrschrauber inklusive zweitem Akku. Das lassen sich andere Hersteller guter Akkuschrauber gut bezahlen – 150 bis 200 Euro sind keine Seltenheit. Investieren sollte man jedoch in ein größeres Ladegerät, welche es bei Worx mit bis zu 6 Ampere gibt. Die Ladezeit von 4 Stunden ist beim beigelegten doch etwas zu lang.

Dewalt DCD791D2

Dewalt hat uns aufgrund von Lieferproblemen anstatt des DCD771 Akkubohrschrauber den DCD791 zum Testen zur Verfügung gestellt. Der Vergleich zu den anderen Testkandidaten ist aber nicht ganz fair. Das liegt daran, dass es sich bei diesem Gerät um einen Akkubohrschrauber mit Brushless-Motor handelt. Maschinen mit Brushless-Motoren haben generell eine höhere Leistung und eine höhere Effizienz. Das erkennt man gleich beim Blick auf die Herstellerangaben zum Drehmoment. Somit ist der Dewalt-Schrauber deutlich stärker als die anderen.

Wir haben die Maschine trotzdem getestet, allerdings kommt sie nicht in die Wertung.

Der DCD771 wirkt sehr klein und handlich. Die Verarbeitung ist, typisch für Dewalt, sehr gut. Alle Stellen, die beim Hinlegen mit dem Untergrund in Berührung kommen können, sowie der Griff, sind gummiert.

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Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.
Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.
Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.
Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.
Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.
Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.
Akkuschraber Test: Dewalt DCD791D2 QW.

Im Lieferumfang enthalten ist der Akkuschrauber mit zwei Akkus und einem Ladegerät. Unten am Griff des Akkuschraubers ist auf der einen Seite eine Trageklammer montiert, auf der anderen Seite ein Bithalter mit einem sehr starken Magneten, der Bits zuverlässig hält.

Die Drehmomentvorwahl wird in 15 Drehmomentstufen plus einer Bohrstufe mit einem Drehring eingestellt. Im ersten Gang leistet die Maschine 550 Umdrehungen pro Minute, im zweiten Gang satte 2.000. Interessant ist die Beleuchtung: Die unten am Griff angebrachte, starke LED lässt sich mittels Schiebeschalter in drei Stufen einstellen – 25 Prozent, 50 Prozent und 100 Prozent. Die LED hat eine Nachleuchtfunktion von etwa zehn Sekunden.

Im Praxistest zeigte der Dewalt-Kandidat seine volle Stärke. Alle Schraubengrößen schraubte er problemlos ein. Ab der 8×100-Millimeter-Schraube mussten wir in den ersten Gang schalten, weil die Maschine die elektronische Abschaltung aktivierte. Das Bohren mit dem 35-Millimeter-Forstnerbohrer funktionierte im zweiten Gang problemlos, auch bei stärkerem Druck, das Bohren mit dem 10-Millimeter-Bohrer in Stahl ging sehr schnell. Leider griff die Drehmomentbegrenzung bei der 3-Millimeter-Schraube nicht. Er schraubte sie etwa 8 Millimeter ein, bevor die kleinste Stufe griff.

Test: Dewalt Dcd791d2 Qwv
Test: Dewalt Dcd791d2 Qwv

Es handelt sich beim Dewalt DCD791 um ein richtiges Arbeitstier für schwere Bohr- und Schraubarbeiten. Hier wird weniger der Heimwerker, sondern viel mehr der Profi aus dem Zimmerei- oder Montagebereich angesprochen, bei dem es auf hohes Drehmoment und gute Verarbeitung ankommt.

Bosch Professional GSR 18-2-Li Plus

Der GSR 18-2-LI Plus wird in der typischen Sortimo-L-Box geliefert. Im Lieferumfang enthalten sind ein Bit-Set mit 24 Bits und einem magnetischen Bithalter, zwei Bohrer-Sets mit jeweils sieben Bohrern (sieben Holz und sieben Metallbohrer), eine Halteklammer, die unten am Griff links oder rechts befestigt werden kann, und serienmäßig zwei Akkus.

Die Maschine liegt gut in der Hand, der Griff ist schlank gehalten und gummiert. Die LED-Arbeitsleuchte leuchtet den Arbeitsbereich hervorragend aus. Leider hat sie keine Nachleuchtfunktion.

Im Praxistest zeigte sich, dass die Drehmomentvorwahl der blauen Bosch-Maschine hervorragend funktioniert und die Eindringtiefe von kleinen Schraubendurchmessern zuverlässig einhält. Das Einschrauben der größeren Schraubendurchmesser war kein Problem, lediglich bei der 10×180-Millimeter-Schraube schaffte es der blaue Kandidat nur bis zu etwa 80 Prozent der Einschraubtiefe, bevor er abschaltete. Das hat uns schon sehr gewundert.

Natürlich sind die Profigeräte für den harten Baustelleneinsatz konzipiert und trotzen Feuchtigkeit und Staub. Die Verarbeitung ist entsprechend sehr gut, aber im Leistungstest zeigte dieser Akkubohrschrauber eben eine kleine Schwäche. Auch das Ladegerät ist für ein Profigerät zu schwach und damit zu langsam. Dafür gibt es Abzüge in der Gesamtwertung.

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Akkuschrauber Test: Bosch GSR 2Li Plus.
Akkuschrauber Test: Bosch GSR 2Li Plus.
Akkuschrauber Test: Bosch GSR 2Li Plus.
Akkuschrauber Test: Bosch GSR 2Li Plus.

Bosch EasyImpact 18V-40

Der Bosch EasyImpact 18V-40 ist definitiv ein toller Akku-Schlagbohrschrauber. Die Qualität stimmt und ist auch deutlich beim Umschalten der Drehrichtung oder Anwahl des ersten und zweiten Ganges zu spüren. Toll ist ebenso, dass die Einstellung der Drehmomentbegrenzung von der Umschaltung zwischen Schrauben, Bohren und Schlagbohren getrennt wurde. Dadurch lässt sich schnell zwischen Bohren und Schrauben wechseln, ohne die Drehmomentbegrenzung zu ändern.

Nicht so schön ist allerdings, dass die Akku-Anzeige eingespart wurde. Warum Bosch das wohl macht? Die Akkus sind zwar nicht übermäßig groß und innerhalb einer Stunde geladen, aber eine Kontrolle des Akkuzustandes wäre schon sinnvoll.

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Im praktischen Test schlägt sich der EasyImpact 18V-40 recht gut, aber nicht überwältigend. Von den versprochenen 1.630 Umdrehungen pro Minute kommen am Futter lediglich 1.420 min-1 an und die angegebenen 36 Newtonmeter fühlen sich schwächer an als beispielsweise beim Bosch AdvancedDrill 18. Der versenkt die Testschraube von 10×160 Millimeter knapp 120 Millimeter, während der EasyImpact nur auf 94 Millimeter kommt.

Besser gefällt da die Drehmomentvorwahl, die relativ fein arbeitet. Mit der ersten Stufe gelingt es gerade noch so, unsere kleinste Testschraube mit 3×15 Millimeter bündig einzudrehen und nicht zu tief zu versenken.

Bosch EasyDrill 18V-40

Der Bosch EasyDrill 18V-40 ist nahezu identisch zum EasyImpact, besitzt jedoch keine Schlagfunktion. Das macht ihn 5 Millimeter kürzer und 76 Gramm leichter. Zusätzlich soll er mit 40 Newtonmeter etwas stärker sein, was wir im Test aber nicht nachweisen konnten. Die größte Testschraube wird stattdessen sogar 10 Millimeter weniger versenkt.

Bei der Drehmomentbegrenzung ist es wiederum anders herum. Da ist selbst die erste Stufe schon zu hoch und die kleine Testschraube wird ohne Halt samt Schraubenkopf im Holz versenkt. Hier wäre mehr Feingefühl gefragt.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Bosch Easydrill18v40 08

Wie der EasyImpact ist auch der Bosch EasyDrill 18V-40 ein schöner und qualitativ hochwertiger Akkuschrauber, der sich perfekt bedienen lässt. Er kann allerdings in keinem Punkt so richtig auftrumpfen. Die Drehzahl ist gut aber nicht so hoch wie versprochen und in puncto Kraft gibt es etliche Akkuschrauber, denen sich die Easy-Modelle geschlagen gegeben müssen. Dazu fehlt die Akku-Anzeige, was wirklich schade ist.

Metabo BS 18Li

Der Metabo BS 18Li liegt gut in der Hand, auffällig ist der gummierte Betriebsschalter. Das Bohrfutter nimmt Bohrer bis 13 Millimeter auf. Im Praxistest überzeugte der Metabo-Akkuschrauber mit seinen Drehmomenteinstellungen. Diese ließen sich sehr exakt und feinfühlig auf die jeweiligen Schrauben einstellen und erlauben somit Serienverschraubungen. Allerdings greift die Drehmomentverstellung sowohl beim Rein- als auch beim Rausschrauben. Will man also eine Schraube herausdrehen, muss man gegebenenfalls die Drehmomentvorwahl verändern, sonst rutscht die Begrenzung durch.

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Test: Metabo Bsliv
Test: Metabo Bsliv
Test: Metabo Bsliv
Test: Metabo Bsliv

Die langen Schrauben schraubte er problemlos rein. Bei der 10×180-Millimeter-Schraube stoppte er ab etwa 70 Prozent Einschraubtiefe. Sowohl das Bohren mit dem Forstnerbohrer in Weichholz, als auch das Bohren mit dem 10-Millimeter-Bohrer in Stahl waren für den Metabo-Akkubohrschrauber kein Problem.

Der 18-Volt-Kandidat von Metabo ist ein guter Akkubohrschrauber mit einfacher, aber guter Ausstattung. Lediglich die Drehmomentvorwahl beim Ausdrehen ist ungewöhnlich und lästig. Auch das Ladegerät hätte etwas mehr Dampf vertragen können, um die Ladezeit zu verkürzen.

Bosch PSR 18 Li-2

Der Bosch PSR 18 Li-2 aus der grünen Serie weist eine kompakte Bauform auf und liegt gut in der Hand. Die LED-Arbeitsleuchte leuchtet den Arbeitsbereich ausreichend aus und startet bzw. endet mit dem Laufen des Motors.

Eine Besonderheit bei diesem Akkubohrschrauber ist die Einstellung des Drehmoments. Im Gegensatz zum herkömmlichen Drehring ist hier ein Schiebeschalter angebracht, der für das Schrauben in elf unterschiedliche Position geschoben werden kann. Zusätzlich gibt es eine Stellung für das Bohren.

Im Praxistest zeigte sich, dass die Maschine auch bei kleinen Schraubendurchmessern Schwierigkeiten mit der Drehmomenteinstellung hat. Erst ab 3,5-Millimeter-Schrauben zeigte das sogenannte »power control« seine richtige Wirkung: Hier wird die Drehmomentabschaltung elektronisch geregelt. Das funktioniert auch bei den anderen Schraubengrößen recht gut.

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Akkuschrauber Test: Bosch PSR 18 Li2.
Akkuschrauber Test: Bosch Psr Li2v
Akkuschrauber Test: Bosch PSR 18 Li2.

Was uns persönlich negativ aufgefallen ist: Der Akkuschrauber verfügt über eine Art Sanftanlauf. Das bedeutet, wenn man den Schalter drückt, läuft der Akkuschrauber verzögert an. Das finden wir nicht wirklich sinnvoll, schließlich will man ja gleich mit der Arbeit beginnen und nicht erst noch warten.

Das Einschrauben der 8x100er- sowie der 6×200-Millimeter-Schraube stellten keine große Herausforderung für den Akkuschrauber dar. Erst bei der 10×180-Millimeter-Schraube schaltete der Akkuschrauber bei etwa 70 Prozent Einschraubtiefe ab. Beim Bohren mit dem Forstnerbohrer rutschte der Bohrer im Bohrfutter leider sehr leicht durch. Rein von der Leistung her wäre das Bohren im zweiten Gang kein Problem, auch das Bohren in Metall stellte den Akkuschrauber vor keine große Herausforderung.

Auch hier überzeugte die grüne Variante nicht vollends. Das Bohrfutter hielt nicht richtig fest und die elektronische Drehmomentregelung funktionierte im Test nicht exakt. Dafür ist der Preis zu hoch, wenn man die anderen Testkandidaten zum Vergleich nimmt.

Kunzer 7ASBM38

Der Kunzer 7ASBM38 scheint ein »Importschlager« zu sein und die Verarbeitungsqualität wirkt eher mittelmäßig. Da gibt es reichlich Grat und die Gänge schalten sich schwer. Dafür ist aber die Drehmomenteinstellung sehr gut zu bedienen und die LED-Beleuchtung springt sogar schon vor dem Motor an und leuchtet eine Weile nach. Das vermisst man leider bei vielen günstigen Akkuschraubern.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 01
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 02
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 03
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 06
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 09
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 07
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 08
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 11
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 12
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 10
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 18v Kunzer 7asbm38 13

Im praktischen Test schlägt sich der Kunzer 7ASBM38 ganz gut. Er ist nicht überragend kräftig, leistet aber, was die technischen Daten versprechen. Die Drehmomentbegrenzung überzeugt allerdings nicht. Die kleinste Stufe versenkt kleine Schrauben ohne Halt und auch größere werden ungleichmäßig eingedreht.

Der Kunzer ist ein typischer günstiger Schlagbohrschrauber und unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht von anderen Modellen. Aber immerhin arbeitet in ihm ein Brushless-Motor und auch der Bohrfuttermantel ist aus Aluminium anstatt Kunststoff.

AEG BS18C2X

Der AEG BS18C2X hat einen relativ schlanken Griff und durch die Gummierung liegt die Maschine hervorragend in der Hand. In Sachen Haptik weiß sie zu gefallen. Auch ist der Akkubohrschrauber mit einem abnehmbaren Bohrfutter ausgerüstet, das Bohrer bis 13 Millimeter aufnehmen kann. Nimmt man das Bohrfutter ab, kommt eine Hex-Aufnahme zum Vorschein, mit der Bits aufgenommen werden können. Ähnlich wie beim 12-Volt-Modell ist so eine effektive Arbeitsweise möglich, wenn man viele Schrauben eindrehen will, die vorgebohrt werden müssen.

Akkuschrauber Test: AEG BS18C2X.
Akkuschrauber Test: AEG BS18C2X.

Im Praxistest zeigte sich wie bei seinem kleineren Bruder aus der 12-Volt-Klasse, dass die Drehmomenteinstellung bei der 3-Millimeter-Schraube zu hoch eingestellt ist. Sie werden einfach zu weit eingeschraubt. Ab Schrauben mit 4,5×45 Millimetern lässt sich das Drehmoment für Serienverschraubungen dann exakt einstellen.

Die Leistung des AEG-Schraubers reicht für die 6×200-Millimeter-Schraube leicht aus. Bei der 10×180-Millimeter-Schraube hat er sich dann doch ganz schön gequält. Wird mit dem Forstnerbohrer zu viel Druck ausgeübt, schaltet sich das Gerät ab. Das Bohren mit dem 10-Millimeter-Bohrer in Stahl verlief problemlos.

Auch bei dem AEG-Gerät fiel auf, dass er unter Last eine enorme Hitze entwickelt, die der Anwender spürt, so bald er die Hand im hinteren Bereich auf das Gehäuse hält.

Die Zielgruppe von AEG ist der professionelle Anwender. Dafür gibt es aber für gleiches Geld bessere Akkubohrschrauber. Die Leistung ist wirklich gut, und die Möglichkeit, das Bohrfutter abzunehmen, ist ebenfalls positiv. Allerdings ist auch hier das Ladegerät mit 2 Ampere Ladestrom etwas lahm. Damit bleibt ein ziemlich guter Akkubohrschrauber, der mit knapp 230 Euro leider etwas teuer ist.

Black+Decker ASD18KB

Der Black+Decker Autosense ASD18KB konnte uns leider nicht richtig überzeugen. Er wirkt sehr klein und mit seiner Länge von knapp 17 Zentimetern gehört er zu der kürzeren Sorte. Der Griff ist vollgummiert, und die Maschine liegt gut in der Hand.

Die Besonderheit bei dem Black+Decker-Schrauber ist die »Autosense«-Technologie. Sie sorgt dafür, dass sich die Maschine selbständig abschaltet, wenn die Schraube bündig eingeschraubt ist. Wenn man den Schalter weiter hält, schraubt sie in einem zwei Sekunden Takt jeweils eine Achtel-Umdrehung weiter. Der Anwender kann dann selbst entscheiden, wann die Schraube soweit eingedreht ist, wie er das möchte. Die Drehmomentregelung funktioniert also bei dieser Maschine elektronisch. Das hört sich toll an und wäre auch eine echte Hilfe, würde es auch zuverlässig funktionieren.

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Akkuschrauber Test: Black&Decker ASD18KB.
Akkuschrauber Test: Black&Decker ASD18KB.
Akkuschrauber Test: Black&Decker ASD18KB.

Bei kleinen Schrauben klappt das leider nicht zuverlässig, ab 3,5 Millimetern macht sie ihren Job aber tatsächlich gut. Häufig hört die elektronische Drehmomentabschaltung dann auf, wenn der Kopf noch nicht ganz eingedreht ist. Hält man dann den Schalter weiterhin fest, wird mit kleinen Drehbewegungen die Schraube in die gewünschte Tiefe eingedreht. Bei der 6 Millimeter-Holzbauschraube funktionierte das allerdings schon nicht mehr.

Nachdem wir auf die Bohrfunktion umgestellt haben, zeigte sich, dass der kleine Akkuschrauber von Black+Decker ausreichend Kraftreserven besitzt und mit hoher Drehzahl die 6 Millimeter-Schraube eindreht. Allerdings klappte das bei der 8-Millimeter-Holzbauschraube auch schon wieder nicht mehr. Ab der Hälfte der Einschraubtiefe hat die Maschine abgeschaltet. Alles recht unzuverlässig, wie wir finden.

Das Bohren mit dem Forstnerbohrer ging recht gut, wobei die Maschine bei zu viel Druck auf den Bohrer abschaltete. Ihre Stärken zeigte die Maschine allerdings beim Bohren in Metall: Dort waren keinerlei Anzeichen von Schwäche zu erkennen und sie bohrte in einem Rutsch durch.

Die Autosense-Funktion ist ein interessanter Ansatz, der in der Praxis aber offensichtlich nur bedingt funktioniert. Die Drehzahl ist zudem etwas gering für eine 18-Volt-Maschine.

So haben wir getestet

In jeder der drei Kategorien haben wir günstige, aber auch etwas teurere Geräte und unseren Testsieger gekürt, heben aber auch günstige und gute Modelle hervor. Dabei ist uns natürlich klar, dass der Vergleich einer 250 Euro teuren Maschine mit einem 40-Euro-Gerät nicht wirklich fair ist. Wir wollten aber ganz bewusst die Unterschiede über das gesamte Preisspektrum hinweg aufzeigen, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann.

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Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber
Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber
Test: Akkuschrauber Gruppenfoto

Der Gesamteindruck des besten Akkuschraubers setzt sich aus verschiedenen Punkten zusammen.

Haptik, Gewicht, Bedienung und technische Daten

Die ersten Bonus- und Kritikpunkte werden bereits vor der Benutzung gesammelt. Wir sehen uns die technischen Daten an, vergleichen die angegebenen Leistungen, die Ausstattung und das Lederverhalten des Akkuschraubers. Dazu kommt der erste Eindruck in puncto Gewicht, Gewichtsverteilung und wie sich Taster und Schalter bedienen lassen. Hierbei wird bereits deutlich, ob man länger mit einem Akkuschrauber arbeiten möchte oder lieber nicht.

Praktischer Test: Schrauben

Als nächstes folgt der praktische Test, in dem wir das Futter auf Gripp testen, die angegebenen Drehzahlen prüfen und anhand unterschiedlicher Schrauben die Leistungsgrenze ausloten. Zum Einsatz kamen Schrauben von 3×15 Millimetern bis zu 10×160 Millimetern. Klar wird niemand eine solch große Schraube mit einem Akkuschrauber im Holz versenken wollen, aber es geht ja darum, das Maximum zu finden.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber
10×160 Millimeter sind schon ein schweres Kaliber: Deutlich zeigen sich die Unterschiede, wie weit die Schraube eingedreht wird.

Praktischer Test: Drehmomenteinstellung

Abgesehen von der 3,6-Volt-Klasse, besitzen alle Bohrschrauber eine Drehmomentbegrenzung. Wir haben ausgetestet, wie fein und klein sie einstellbar ist. Dazu musste der Akkuschrauber mit der kleinsten Drehmomentstufe eine 3×15-Millimeter-Schraube möglichst bündig im Holz versenken. Kurios: Gerade die kleineren 12-Volt-Schrauber hatten damit so ihre Probleme, wobei viele der 18-Volt-Klasse mehr Feingefühl zeigten.

Zusätzlich haben wir uns die Einstellung gesucht, bei der eine 4,5×45-Millimeter-Schraube bündig versenkt wird. Mit dieser Einstellung mussten dann mehrere Schrauben möglichst identisch eingeschraubt werden. Wirklich versagt hat hier keiner. Natürlich gibt es immer mal kleine Unterschiede, aber Holz ist halt ein Naturstoff.

Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber 3,6v Worx Wx240 08
Stimmt die Drehzahlangabe? Der Drehzahlmesser bringt es ans Licht.

Praktischer Test: Bohren

Das Bohren von Holz und Metall haben wir weniger als Testkriterium angesehen, weil hierbei viele Faktoren das Testergebnis beeinflussen. Beispielsweise wird bei den meisten 12-Volt-Bohrschrauber in Holz ein maximaler Bohrdurchmesser von 20 Millimetern angegeben. Wir haben jedoch mit allen auch 30-Millimeter-Löcher ins Holz gebohrt. Der eine tourt dabei zwar etwas mehr als der andere ab, aber letztendlich lässt sich so kaum der Punkt angeben, an dem man sagt, dass der Bohrer zu groß ist.

 Akkuschrauber Test: Test Akkuschrauber
In Metall bohren alle Bohrschrauber, mancher ist nur etwas schneller als der andere.

Gleiches gilt beim Bohren von Metall. Man kann mal mehr und mal weniger drücken, aber keine identische Drehzahl nutzen und wurde mit einem Testgerät gerade noch ein tolles Loch gebohrt, hat der nächste Kandidat einen nicht mehr so scharfen Bohrer.

Wer den korrekten Anschliff, die passende Drehzahl, den richtigen Druck und Kühlung ausnutzt, kann mit einem identischen Bohrschrauber immer mehr und schneller bohren, als jemand, der sich damit nicht auseinandersetzt. Daher ist der direkte Vergleich schwer. Allerdings steigt der maximal mögliche Bohrdurchmesser proportional zum Drehmoment des Bohrschraubers.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Akkuschrauber?

Konkret lässt sich das nicht sagen, da viele Akkuschrauber ihre Vorzüge und Eigenheiten haben. Wir habe jedoch aus den Klassen mit 2,6 Volt, 12 Volt (10,8 V) und 20 Volt (18 V) jeweils eine Empfehlung gekürt, die für uns das beste Gesamtpaket liefert.

Das wäre bei den kleinsten Schraubern der Bosch Ixo in der 6. Generation, der nicht Grundlos einen echten Kultstatus erreicht hat. In der 12 V Klasse ist das der kompakte Metabo PowerMaxx BS, bei dem sich das Futter abnehmen lässt und der dann noch kompakter wird.

Unter den 20 V Bohrschraubern hat klar der Makita DDF482RFB mit starken 62 Nm die Nase vorn. Neben viel Kraft bringt er auch eine Drehzahl von 1900 min-1 mit.

Wie viel Volt sollte ein Akkuschrauber haben?

Das hängt ganz klar von der späteren Nutzung ab. Wer nur hin und wieder Möbel aufbaut, dem könnte ein kleiner 3,6 V Schrauber absolut ausreichen. Die Geräte dieser Klasse sind in den meisten Fällen aber reine Schraubgeräte und aufgrund der geringen Drehzahl nicht zum Bohren geeignet.

Der Klassiker im Heimwerkerbereich ist der 12 V Bohrschrauber. Der hat inzwischen mehr Kraft als ein älterer Bohrschrauber mit 18 Volt und ist in den meisten Fällen absolut ausreichend.

Bohrschrauber mit 18 Volt beziehungsweise 20 Volt sind zwar sehr kräftig aber daher auch schwer. Sie sollten nur genutzt werden, wenn die zur Verfügung gestellte Leistung auch wirklich nötig ist.

Warum gibt es 3,6/4 Volt, 10,8/12 Volt oder 18/20 Volt?

Fast alle Akkuschrauber nutzen inzwischen Lithium-Ionen-Akkus. Diese haben eine kleine Besonderheit. Eine frisch geladene Zelle erreicht eine Spannung von rund 4 Volt (Ladeschlussspannung). Nach kurzer Nutzungsdauer sinkt die Spannung dann auf 3,6 Volt (Nennspannung) und hält diesen Wert für einen längeren Zeitraum.

Bisher wurde stets mit der Nennspannung von 3,6 Volt gerechnet, wodurch mit einer oder mehreren Zellen Akkus mit 3,6 V, 7,2 V, 10,8 V oder 18 V entstehen. Einige Unternehmen (hauptsächlich in Amerika)  geben aber schon länger die Ladeschlussspannung an und kommen somit auf 4 V, 8 V, 12 V und 20 V.

Da es im Handel immer weniger Grenzen gibt und die Hersteller je nach Exportland keine unterschiedlichen Akku-Bezeichnungen nutzen wollen, bürgert es sich immer mehr ein, nur noch die Ladeschlussspannung anzugeben. Ein 18 V Akkuschrauber ist also identisch zum 20 V Schrauber.

Was sagt die Leistung in Nm bei einem Akkusschrauber aus?

Die Abkürzung Nm steht für Newtonmeter und gibt die Kraft (Drehmoment) des Akkuschraubers an. Weiter muss man sich gar nicht in die Physikalische Einheit einarbeiten. Die Angabe des Drehmoments reicht für den Anwender als Vergleich verschiedener Akkuschrauber aus.  Akkuschrauber mit einer höheren Angabe sind stärker.

Unterscheiden muss man jedoch zwischen dem harten und weichen Schraubfall. Meist werden beide Werte angegeben.

Der harte Schraubfall ist meist im Metallbau zu finden, wenn sich die Schraube ins Material dreht und schlagartig (hart) mit dem Kopf auf den Untergrund schlägt. Eine hohe Drehzahl lässt den Schraubenkopf mit mehr Wucht aufschlagen, was das Drehmoment nochmal erhöht.

Bei einem weichen Schraubfall dreht sich die Schraube in ein weicheres Material wie Holz und das Drehmoment steigt langsam aber stetig an. Das bremst auch die Drehzahl, bis der Schrauber irgendwann überlastet ist und stehen bleibt. Die wahre Kraft des Akkuschraubers zeigt sich also im weichen Schraubfall.

Ist der Begriff Akkuschrauber richtig?

In den meisten Fällen nicht. Wie der Name bereits sagt, ist ein Akkuschrauber zum Schrauben gedacht. Daher besitzt er kein Bohrfutter sondern nur ein Bitaufnahme. Akkuschrauber drehen relativ langsam aber dafür mit viel Kraft.

In der heimischen Werkstatt sind meistens Akku-Bohrschrauber zu finden, die schrauben und bohren können. Ermöglicht wird das durch eine Gangschaltung, die zwischen geringer Drehzahl und viel Kraft oder hohe Drehzahl bei weniger Kraft umschalten kann. Zusätzlich ist der Bohrschrauber mit einem Bohrfutter ausgestattet, der auch Bohrwerkzeuge aufnehmen kann.

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