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USB-Ladegeräte Test: Usb Ladegeräte Sonstige Elektronik

Die besten USB-Ladegeräte

Aktualisiert:
Letztes Update: 1. September 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

16. Dezember 2022

Wir haben acht weitere USB-Ladegeräte getestet. Unsere Empfehlungen für die Charger mit einem Port sind weiterhin aktuell. Bei den Multiport-Ladegeräten konnte sich das Voltme Revo 30 Duo eine Empfehlung sichern und verdrängt das nicht mehr erhältliche Rampow RBA 23.

20. Oktober 2021

Wir haben jede Menge neue Ladegeräte getestet und unseren Test gehörig durchgewirbelt. Bei den USB-Ladegeräten mit einem Port gibt es mit dem Samsung TA 800, dem Anker Nano II A2663 (65 Watt) und dem Anker Nano Pro drei neue Empfehlungen. Aus der Riege der empfehlenswerten Ladegeräte müssen sich das Apple-Ladegerät, das Anker Powerport III, das Omnia Mini von Aukey, sowie das Anker Nano verabschieden. Bei den USB-Ladegeräten mit mehreren Ports gibt es ebenfalls neue Empfehlungen: Das Yousams und das Mealink ersetzen das Aukey PA B4 sowie das nicht mehr erhältliche RAVPower PC136.

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Immer mehr Smartphones werden ohne Ladegerät ausgeliefert. Man kann sich darüber streiten, ob damit nun die Umwelt geschützt wird oder der Verbraucher auf die Schippe genommen – fest steht aber: Als Kunde muss man sich nun selbst um die Stromversorgung kümmern und es drängt sich die Frage auf: Welches Ladegerät brauche ich?

Eine große Rolle spielt hier, welcher Auflade-Typ man ist. Da gibt es zum einen diejenigen, denen eine Akkuladung locker flockig über den Tag reicht und die ihr Smartphone jeden Abend vor dem Schlafengehen aufladen. Wer sich zu diesem Typ zählt, kann jetzt wieder aufhören zu lesen, das alte Ladegerät des Vorgänger-Smartphones wird in jedem Fall leistungstechnisch völlig ausreichend sein. Kein Schnelllade-Bedarf erkennbar.

Zur zweiten Kategorie Auflade-Typ gehört, wer zwischen Tür und Angel noch irgendwie versucht, so viel Saft wie möglich in den Akku zu pressen. Die gute Nachricht für die »Chaos-Lader«: Dank der Schnelllade-Technologie funktioniert das Akkuladen zwischen Tür und Angel mittlerweile richtig gut, sodass man kein Leben am Akku-Limit mehr führen muss.

Alle Infos zum Thema

Schnell geladen: USB-Ladegeräte im Test

Schnelles Laden ist der neue heiße Scheiß der Smartphone-Industrie, den mittlerweile fast jedes aktuelle Smartphone beherrscht. Rein technisch gesehen fällt unter die Kategorie »Schnellladen« alles, was den offiziellen USB-Ladestandard von fünf Watt übersteigt.

Wirklich schnell wird es allerdings erst bei Ladeleistungen jenseits der 10 Watt. Moderne Smartphones schaffen in Ausnahmefällen sogar bis zu 120 Watt, Grundvoraussetzung hierfür ist allerdings – man ahnt es – das passende Ladegerät.

USB-Ladegerät Test: Anker Powerpot Iii Nano
Das kleine Nano von Anker hat genug Leistung, um selbst aktuelle Flaggschiff-Smartphones zügig aufzuladen.

Die Suche nach dem passenden Ladegerät ist aber gar nicht so einfach, selbst ambitionierte Online-Shopper werden irgendwann resigniert feststellen, dass hier kein Schwein mehr durchblickt: Schnellladen, Quick Charge, Power Delivery und viele andere Kürzel sammeln sich unter den Beschreibungen und man nähert sich der Gretchenfrage des Schnellade-Themas: Beherrscht mein Smartphone einen Schnelllade-Standard – und wenn ja, wie viele?

Schnellladestandards im Überblick

Beim schnellen Aufladen kocht jeder Hersteller sein eigenes Schnelllade-Süppchen. Wer ein Huawei sein Eigen nennt, der lädt mit »SuperCharge«, Besitzer eines OnePlus haben sich beim Kauf für »Dash Charge« bzw. »Warp Charge« als Schnelllade-Standard entschieden, der übrigens Oppos »VOOC« (Voltage Open Loop Multistep Constant-Current Charging) aufs Haar gleicht und wer schon länger ein Samsung-Smartphone hat, der lädt mit »Adaptive Fast Charge«.

Weil Oppo ebenso wie auch Xiaomi (der chinesische Hersteller hat natürlich auch seinen eigenen Schnellladestandard) die entsprechenden Ladegeräte bei ihren Smartphones gleich mitliefern, muss man sich als Besitzer eines solchen Smartphones keine Gedanken darum machen, ob der jeweilige Ladestandard unterstützt wird.

Neben diesen herstellerspezifischen Standards gibt es auch herstellerübergreifende Standards. Hier sind die Wichtigsten »Pump Express«, »Quick Charge« und »Power Delivery«.

USB-Ladegerät Test: Standards
Der »PD«-Schriftzug auf dem linken Ladegerät besagt, dass dieser Anschluss das Schnellladeprotokoll Power Delivery beherrscht. Besser ist aber der Schriftzug »IQ«, mit dem das rechte Ladegerät versehen ist, denn mit dem von Anker entwickelten Schnellladestandard werden damit auch viele Geräte schnelle geladen, die den Power-Delivery-Standard nicht beherrschen, sondern beispielsweise nur Quick-Charge 3.0.

Die gute Nachricht: Wir kommen nun langsam raus aus dem Dickicht des Ladestandards, denn in letzter Zeit haben sich vor allem die herstellerübegreifenden Standards, »Quick Charge« und »USB Power Delivery« etabliert. Der »Quick Charge«-Ladestandard wird von dem für seine Smartphone-Prozessoren bekannten Hersteller Qualcomm lizensiert. Das heißt, wer einen Qualcomm-Prozessor (Snapdragon) in seinem Smartphone hat, der hat recht sicher auch »Quick Charge«.

Hersteller, die keinen Qualcomm-Prozessor in ihren Smartphones verbaut haben, aber dennoch auf das Quick-Charge-Schnellladesystem zurückgreifen möchten, können sich natürlich die dafür benötigten Lizenzen einfach kaufen. Samsung hat das beispielsweise gemacht, denn das Adaptive Fast Charge ist identisch mit einem auf 15 Watt limitierten Quick-Charge-Standard und auch Smartphones von LG, Xiaomi, Sony oder Motorola beherrschen den Standard.

In letzter Zeit setzt sich zunehmend USB Power Delivery als Schnelllladestandard durch.

Weil Smartphone-Hersteller traditionell wenig begeistert davon sind, Lizenzen für bestimmte Funktionen kaufen zu müssen und Qualcomm die Lizenzen auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis verhökert, haben sich einige Smartphone-Giganten gegen die Nutzung des schnellen Ladestandards von Qualcomm entschieden und sind auf Power Delivery ausgewichen. Apple hat das beispielsweise gemacht und auch Google setzt mittlerweile auf den Power-Delivery-Standard.

Power Delivery setzt sich zunehmend als Standard durch

Seit Herbst 2019 hat Google die Unterstützung von Power Delivery sogar bei der Nutzung des Android-Betriebssystems vorgeschrieben und siehe da: Qualcomm lenkt ein und so ist der Quick Charge Ladestandard des Prozessor-Herstellers seit der Version 4.0 mit dem Power-Delivery-Standard kompatibel.

Aktuelle Android-Smartphones beherrschen das Power-Delivery-Ladeprotokoll

Die Vorteile von Power Delivery: Die Lizensierung kostet kein Geld, der Ladestandard ist von den gleichen Leuten entwickelt worden, die auch den USB-Standard ins Leben gerufen haben (USB Implementers Forum) und mit bis zu 100 Watt Übertragungsleistung steht genug Lade-Power zur Verfügung, um sogar Laptops damit betreiben zu können.

Weil der Ladestandard für viele unterschiedliche Leistungsklassen, vom Smartphone bis zum Gaming-Laptop gedacht ist, stehen verschiedene Ladeprofile zur Auswahl. Zwischen 5 Volt 2 Ampere und 20 Volt 5 Ampere ist hier alles möglich.

Seit Power Delivery 3.0 sind zwischen den Profilen zudem Abweichungen möglich und es kann beispielsweise auch mit 13 Volt geladen werden. Programmable Power Supply (PPS) steckt hinter diesen dynamischer Anpassung von Spannungsintervallen. Je nach Bedarf regelt das Ladegerät dabei die Spannung. Fehlt PPS, muss das Smartphone dem Ladegerät sagen, welche Spannung und welche Stromstärke es gerne hätte. Schweigt das Smartphone an dieser Stelle, bekommt es den Cocktail »nach Art des Hauses«: 5 Volt und 1,5 Ampere.

USB-Ladegerät Test: Kabel
Auch das Kabel muss für schnelles Laden geeignet sein. Weil die Angabe am Kabel selbst oft fehlt, muss man beim Kauf genau auf darauf achten, ob das Kabel der Wahl schnellladefähig ist.

Welches Ladeprofil jeweils zum Einsatz kommt, handeln die am Ladevorgang beteiligten Parteien (Ladegerät und Endgerät) unter sich aus. Damit das funktioniert, muss ein entsprechender Unterhändler mit von der Partie sein. Bei Power Delivery befindet sich der im USB-Kabel. Allerdings längst nicht in jedem, sondern eben nur in den Kabeln, die über den dafür benötigten Chip verfügen.

Nicht jedes USB-Kabel ist für Power Delivery geeignet. Verwendet man ein Kabel ohne diesen Chip, ist die Stromstärke und damit auch die Leistung deutlich limitiert. Ohne das passende Kabel geht also gar nichts in Richtung Schnellladen.

USB-Ladegerät Test: Ladegeräte Ein Port

Das beste USB-Ladegerät

Mehr ist nicht immer besser. In vielen Situationen ist ein einzelner Anschluss am Ladegerät völlig ausreichend. Ladegeräte mit nur einem Port sind unterm Strich nicht nur günstiger, sondern haben in der Regel auch einen deutlich geringeren Leerverbrauch. Hier stellen wir die besten Geräte dieser Klasse vor.

Kurzübersicht

Testsieger

Samsung TA800 (25 Watt)

Klein, gut verarbeitet und leistungsstark. Mit diesem Ladegerät kann man praktisch nichts falsch machen.

Das TA 800 von Samsung ist mit seinen 25 Watt ausreichend leistungsstark, um auch moderne Smartphones zügig vollzuladen. Erfreulich ist außerdem, dass das Samsung-Ladegerät zwar zu den günstigsten im ganzen Testfeld gehört, aber ohne die typischen Begleiterscheinungen, die in der unteren Preisregionen oftmals auftreten, daherkommt. Nicht einmal die Wärmeentwicklung unter Volllast gibt bei diesem kompakten USB-C-Ladegerät Anlass zur Kritik – im Gegenteil.

Ideal fürs iPhone

Anker Nano Pro

Das Anker-Ladegerät im Würfeldesign ist enorm hochwertig verarbeitet und lädt auch richtig schnell.

Das Anker Nano Pro ist mit einer angegeben Leistung von 20 Watt ideal fürs Laden eines iPhones. Dass die anspruchsvolle Apple-Kundschaft beim Anker USB-Ladegerät voll auf ihre Kosten kommt, ist aber nicht nur der Leistung des kleinen Kraftwürfels zu verdanken, sondern auch seiner hervorragenden Verarbeitung. Besitzer eines Samsung Galaxy S21 Ultra werden hier allerdings die fehlende PPS-Unterstützung vermissen.

Auch fürs Notebook

Anker Nano II A2663 (65 Watt)

Mit bis zu 65 Watt Leistung kann man es auch zum Laden des Notebooks verwenden. Eines für alles sozusagen.

Das Anker Nano II A2663 (65 Watt) ist ein echter Kraftwürfel, der mit einer Leistung von 65 Watt aufwarten kann. Damit ist das USB-C-Schnellladegerät mit normalen Smartphones ein Stück weit unterfordert, macht aber bei Notebooks eine gute Figur. Die Verarbeitung bewegt sich – wie man das von der Anker-Nano-Serie kennt – auf einem enorm hohen Niveau.

Vergleichstabelle

Test  besten USB-Ladegeräte: Samsung EP-TA800NBEGEU
Samsung TA800 (25 Watt)
Test [Duplicated]  besten USB-Ladegeräte: Anker  Nano Pro
Anker Nano Pro
Test  besten USB-Ladegeräte: Anker Nano II (65 Watt) Nano II A2663
Anker Nano II A2663 (65 Watt)
USB-Ladegerät Test: Anker Nano 20w
Anker Nano
Test besten USB-Ladegeräte: Anker 511 Charger (Nano 3)
Anker 511 Charger (Nano 3)
Test  besten USB-Ladegeräte: Samsung EP-TA845XBEGWW
Samsung TA845 (45 Watt)
Test besten USB-Ladegeräte: Anker Nano II A2664 (45 Watt)
Anker Nano II A2664 (45 Watt)
Test USB-Ladegerät: Apple 20W USB‑C Power Adapter
Apple 20W USB‑C Power Adapter
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 30
Voltme Revo 30
Test  besten USB-Ladegeräte: Xlayer 2019054
Xlayer 2019054
Test  besten USB-Ladegeräte: Anker Nano II (30 Watt) A2665
Anker (30 Watt) Nano II A2665 (30 Watt)
Test USB-Ladegerät: Anker PowerPort III Mini
Anker PowerPort III Mini
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 20 Lite
Voltme Revo 20 Lite
Test  besten USB-Ladegeräte: Xlayer 215563
Xlayer 215563
Test USB-Ladegerät: Aukey Omnia Mini 20W
Aukey Omnia Mini
Test USB-Ladegerät: Luoatip LDT-HC78
Luoatip LDT-HC78
Test  besten USB-Ladegeräte:
Einova Sirius
Test USB-Ladegerät: Apple 5W USB Power Adapter
Apple USB Power Adapter
Test USB-Ladegerät: Samsung EP-TA20EBECGWW
Samsung EP-TA20EBECGWW
Test USB-Ladegerät: Wicked Chili Pro Series Netzteil
Wicked Chili Pro Series Netzteil

Testsieger
Samsung TA800 (25 Watt)
Test  besten USB-Ladegeräte: Samsung EP-TA800NBEGEU
  • Kompakte Bauform
  • Geringe Wärmeentwicklung
  • Leistungsstark
  • Unterstützt kein Quick-Charge
  • Nicht iPhone-optimiert
Ideal fürs iPhone
Anker Nano Pro
Test [Duplicated]  besten USB-Ladegeräte: Anker  Nano Pro
  • Kompaktes Design
  • Fast immun gegen Kratzer
  • ActiveShield
  • Kein PPS
Auch fürs Notebook
Anker Nano II A2663 (65 Watt)
Test  besten USB-Ladegeräte: Anker Nano II (65 Watt) Nano II A2663
  • Enorm leistungsstark
  • Hochwertig
  • Kompakt
  • Teuer
Anker Nano
USB-Ladegerät Test: Anker Nano 20w
  • Unterstütz viele Lade-Standards
  • Kompaktes Design
  • Leistungsstark
  • Starke Wärmeentwicklung unter Volllast
Anker 511 Charger (Nano 3)
Test besten USB-Ladegeräte: Anker 511 Charger (Nano 3)
  • kompaktes Design
  • wird unter Vollast nicht heiß
  • sehr gute Verarbeitung
  • unterstützt kein Power Delivery
  • unterstützt kein Quick-Charge
Samsung TA845 (45 Watt)
Test  besten USB-Ladegeräte: Samsung EP-TA845XBEGWW
  • Leistungsstark
  • Geringe Wärmeentwicklung
  • Klobig
  • Stellenweise schlechte Verarbeitung
Anker Nano II A2664 (45 Watt)
Test besten USB-Ladegeräte: Anker Nano II A2664 (45 Watt)
  • Leistungsstark
  • Hochwertig
  • Kompakt
  • Teuer
Apple 20W USB‑C Power Adapter
Test USB-Ladegerät: Apple 20W USB‑C Power Adapter
  • Selbst unter Vollast kaum Wärmeentwicklung
  • Leistungsstark
  • Unterstützt kein Quick Charge
  • Recht teuer
Voltme Revo 30
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 30
  • Leistungsstark
  • gute Verarbeitung
  • kompaktes Design
  • unterstützt Power-Delivery
  • unterstützt kein Quick-Charge
Xlayer 2019054
Test  besten USB-Ladegeräte: Xlayer 2019054
  • Handliche Bauform
  • Schnellladefähig
  • Hitzeentwicklung unter Volllast
Anker (30 Watt) Nano II A2665 (30 Watt)
Test  besten USB-Ladegeräte: Anker Nano II (30 Watt) A2665
  • Leistungsstark
  • Hochwertig
  • Kompakt
  • Teuer
Anker PowerPort III Mini
Test USB-Ladegerät: Anker PowerPort III Mini
  • Auch für Laptops geeignet
  • Sehr leistungsstark
  • Unterstützt viele Schnelllade-Standards
  • Verarbeitung nur mittelmäßig
Voltme Revo 20 Lite
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 20 Lite
  • unterstützt Power-Delivery
  • günstig
  • relativ groß
  • keine ideale Effizienz
  • Hitzeentwicklung unter Vollast
Xlayer 215563
Test  besten USB-Ladegeräte: Xlayer 215563
  • Günstig
  • Hitzeentwicklung unter Volllast
Aukey Omnia Mini
Test USB-Ladegerät: Aukey Omnia Mini 20W
  • Kompaktes Design
  • Leistungsstark
  • Unterstützt kein Quick Charge
  • Starke Wärmeentwicklung unter Volllast
Luoatip LDT-HC78
Test USB-Ladegerät: Luoatip LDT-HC78
  • Günstig
  • Starke Wärmeentwicklung unter Volllast
  • Geringe Effizienz
  • Unterstützt kein Quick Charge
Einova Sirius
Test  besten USB-Ladegeräte:
  • Kompakt
  • Wechsel-Stecker
  • Leistungsstark
  • Überteuert
Apple USB Power Adapter
Test USB-Ladegerät: Apple 5W USB Power Adapter
  • Zeitloses Design
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Zuverlässig
  • Leistungsschwach
Samsung EP-TA20EBECGWW
Test USB-Ladegerät: Samsung EP-TA20EBECGWW
  • Günstig
  • Unterstützt Quick Charge
  • Starke Hitzeentwicklung unter Volllast
  • Unterstützt kein Power Delivery
Wicked Chili Pro Series Netzteil
Test USB-Ladegerät: Wicked Chili Pro Series Netzteil
  • Kompaktes Design
  • Sehr wenig Leistung
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 USB-Ladegeräte Test: Samsung 25 Watt Ta800

Testsieger

Testsieger

Samsung TA800 (25 Watt)

Klein, gut verarbeitet und leistungsstark. Mit diesem Ladegerät kann man praktisch nichts falsch machen.

Mit dem TA 800 zeigt Samsung eindrucksvoll, dass ein gutes Ladegerät fürs Smartphone nicht viel kosten muss. Das kleine USB-C-Ladegerät bietet bis zu 25 Watt Leistung, ist schön klein und wird selbst dann nicht heiß, wenn es stundenlang unter Volllast läuft. Was will man mehr?

Nun ja, eine gute Verarbeitung, könnte man meinen. Aber auch da glänzt das TA 800. Zwar merkt man dem Schnellladegerät aus dem Hause Samsung an, dass hier nicht der hochwertigste Kunststoff für die Außenhülle verwendet wurde, weil das vorhandene Material aber fehlerlos verarbeitet ist, stört das nicht weiter. Was die Abmessungen von 4 x 2,5 x 7,8 Zentimeter des Ladegeräts angeht, ist es nur geringfügig größer als das wegen seiner Kompaktheit so hoch gelobte Anker Nano in der 20 Watt Version.

Am MacBook Pro 13″ angeschlossen, haben wir eine Leistung von 24,94 Watt gemessen. Damit liefert das Samsung Ladegerät ziemlich exakt das, was drauf steht. Zwar muss man hier auf die exotischeren Schnellladestandards verzichten, mit der Power-Delivery-Kompatibilität stellt Samsung allerdings sicher, dass man trotzdem nahezu jedes moderne Smartphone damit schnell aufladen kann – insbesondere natürlich die hauseigenen Baureihen.

Mit ein Grund dafür ist die PPS-Unterstützung des USB-Ladegeräts. Die fünf eigentlich fest definierten Ladeprofile des Power-Delivery-Protokolls werden damit ein Stück weit aufgeweicht und es kann mit Spannungen geladen werden, die zwischen den jeweiligen Profilen liegen. In der Praxis sorgt das dafür, dass so manches Samsung-Smartphone effizienter und schneller lädt, als das mit einem Ladegerät ohne PPS-Unterstützung möglich wäre.

Mit seinen 25 Watt ist das Samsung-Ladegerät leistungstechnisch absolut auf der Höhe der Zeit. Es gibt zwar bereits Smartphones, die auch deutlich mehr Leistung vertragen, aktuell gehören die aber noch zu einer kleinen, elitären Minderheit. Erfreulicherweise hält sich auch die Hitzeentwicklung mit gemessenen 44 Grad unter Volllast in einem erfreulich überschaubaren Rahmen.

Um eine der drängendsten Fragen zu klären: Ja, das Samsung-Ladegerät kann man auch als iPhone-User verwenden. In der Praxis lag die Ladegeschwindigkeit auf Augenhöhe zum Original-Apple-Netzteil.

Nachteile?

Man muss lange suchen, bis man bei diesem USB-Ladegerät einen Nachteil entdeckt. Kritische Zeitgenossen könnten an der zuvor schon angesprochenen Verarbeitungsqualität einen Grund zu meckern finden, hier haben die Konkurrenten von Anker ganz klar die Nase vorn. Ansonsten gibt das Samsung-Ladegerät aber keinerlei Anlass zur Kritik.
In Anbetracht des günstigen Preises, der gelungenen Verarbeitung sowie der hervorragenden Lade-Leistung, ist das TA 800 durch die Bank empfehlenswert, klarer Fall: Testsieger.

Samsung TA-800 im Testspiegel

Auch die Kollegen von Computer Bild (10/21) sind von der Leistungsfähigkeit und dem günstigen Preis des TA-800 angetan:

»Das Samsung EP-TA800 ist perfekt geeignet, um moderne Samsung-Smartphones wie das Galaxy S21 zu laden, die Schnellladen mit bis zu 25 Watt unterstützen. Auch Laden mit 15 Watt ist möglich. Es ist handlich und schlank.«

Alternativen

Keine Frage, mit dem TA-800 ist man nahezu perfekt aufgestellt. Wer aber zwischendurch auch mal den Laptop laden will oder lediglich ein USB-Ladegerät sucht, das den Power-Delivery-Standard unterstützt, der sollte einen Blick auf unsere Alternativen werfen.

Ideal fürs iPhone

Anker Nano Pro

Das Anker-Ladegerät im Würfeldesign ist enorm hochwertig verarbeitet und lädt auch richtig schnell.

Dass Anker gute Ladegeräte herstellt, wissen wir spätestens seit dem Vorgänger des Anker Nano Pro, dem Nano. Dass die Pro-Version nun auch wieder eine Empfehlung ist, erscheint da nur logisch, rein namentlich handelt es sich hier um eine aufgebohrte Version des Anker Nano. Dabei bleibt Anker dem Konzept der Nano-Baureihe treu und bringt einiges an Leistung in dem 29,2 x 29,2 x 29,7 Millimeter kleinen Gehäuse unter.

Die kompakte Bauform gelingt übrigens mit der sogenannten GaN-Technologie. Die Verwendung von Galliumnitrid bei der Produktion ermöglicht die enorm kleine Würfelform. Damit ist das Anker Nano Pro ein idealer Reisebegleiter, schließlich bekommt man ein so kleines Teil in jedem Koffer noch irgendwo unter.

Wo wir gerade beim Thema Koffer sind: Beim Transport des Anker Nano Pro braucht man sich keine großen Sorgen vor Kratzern machen, denn das USB-Ladegerät ist mit einer ca. 1 Millimeter dicken, durchsichtigen Schutzschicht überzogen. Die schützt das kleine Anker zuverlässig vor Kratzern und hinterlässt einen angenehm glatten Eindruck beim Anfassen.

Während sich bei der Leistung nicht viel getan hat, steckt eine interessante Neuerung unter der Haube. ActiveShield wurde erst vor kurzem von Anker entwickelt und soll für ein erhöhtes Maß an Sicherheit beim Aufladen sorgen. Wie das funktioniert? Indem ständig die Temperatur gemessen wird – was erfreulicherweise nicht auf Kosten der Effizienz vonstatten geht, die liegt mit 86% auf ein und demselben Niveau wie beim Vorgänger.

Die Temperatur-Messwerte werden dann an den sogenannten Tuner Chip weitergeleitet, der, ausgestattet mit diesen Informationen, die Leistung des Ladegeräts anpasst. Was das im Alltag bringt? Leistungstechnisch wenig, aber in diesem Fall darf man den Sicherheitsaspekt nicht vernachlässigen. Man muss aber an dieser Stelle auch festhalten: Ein Sicherheitssystem, dass das Ladegerät bei zu hohen Temperaturen abschaltet, ist eigentlich ohnehin schon Pflicht.

Vermisst haben wir den PPS-Standard. Der sorgt eigentlich dafür, dass auch Spannungen abseits des Power-Delivery-Protokolls legitim sind. Klingt nach einem Theorie-Problem, ist es aber nicht. Wegen dem fehlenden PPS lädt das Samsung Galaxy S21 Ultra beispielsweise unter seinen Möglichkeiten mit rund 15 Watt. Aus diesem Grund würden wir das Anker Nano Pro für Besitzer eines Galaxy S21 Ultra nur bedingt empfehlen, iPhone-User hingegen haben mit dem Anker Nano Pro keinerlei Nachteile – aber einen Haufen Vorteile.

Auch fürs Notebook

Anker Nano II A2663 (65 Watt)

Mit bis zu 65 Watt Leistung kann man es auch zum Laden des Notebooks verwenden. Eines für alles sozusagen.

Stärker wird’s nicht: Die 65-Watt-Version des Anker Nano II ist nicht nur für Smartphones geeignet, sondern es handelt sich hier zugleich um ein waschechtes Laptop-Ladegerät. Zum Laden angehängte Smartphone nimmt es hingegen als eine Art Vorspeisenteller wahr.

Wie bei den beiden anderen Modellen von Ankers neu aufgelegter Nano-Reihe, gilt auch für die 65-Watt-Version: Hochwertige Materialien haben hier in perfekter Harmonie zu einem Ladegerät der Extraklasse zusammengefunden. Klingt ein wenig schmalzig, wird dem Anker aber trotzdem gerecht, denn trotz intensivem Suchen haben wir keinerlei Verarbeitungsfehler entdecken können. Im Gegenteil, das verwendete Plastik beweist echte Handschmeichler-Qualitäten und ist weit von der Haptik so mancher Billig-Ladegeräte entfernt.

Das hat natürlich seinen Preis, rund 45 Euro ruft Anker für das Flaggschiff seiner Nano-II-Serie auf. Das ist zwar alles andere als günstig für ein USB-Ladegerät mit nur einem Port, dafür bekommt man aber auch Leistung satt – und das noch dazu im kompakten Format, denn mit 3,6 x 4,2 x 4,2 Zentimeter ist das 65-Watt-Ladegerät von Anker geradezu winzig.

Ebenso mit an Bord ist PPS (Programmable Power Supply). Damit ist eine neue Version des Power-Delivery-Standards gemeint, der es dem Ladegerät erlaubt, abseits der klassischen Power-Delivery-Ladeprofile zu arbeiten. Konkret heißt das: Die Ladeprofile, die je nach angeschlossenem Gerät mit 5, 9, 12, 15 oder 20 Volt arbeiten, werden ein Stück weit aufgelöst und es ist möglich, mit Zwischenschritten, also beispielsweise 10 Volt, zu laden.

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USB-Ladegeräte Test: Anker Nano Ii 65 Watt Nano Ii A2663
Das Anker Nano II mit einer Leistung von bis zu 65 Watt.
USB-Ladegeräte Test: Anker Nano Ii 65 Watt Nano Ii A2663
Das Ladegerät im quadratischen Design ist sehr kompakt.
USB-Ladegeräte Test: Anker Nano Ii 65 Watt Nano Ii A2663
Anschluss finden hier Typ-C USB-Kabel.
USB-Ladegeräte Test: Anker Nano Ii 65 Watt Nano Ii A2663
Das Anker Nano II (65W) von oben.

Egal, welche Spannung das angeschlossene Smartphone gerade benötigt, mit PPS ist sichergestellt, dass auch genau die Spannung anliegt. Das hat zur Folge, dass beispielsweise das Samsung Galaxy S21 Ultra nicht mit 15 Watt lädt, wie es an einem klassischen USB-PD-fähigem Ladegerät der Fall wäre, sondern mit bis zu 25 Watt – zumindest in der Theorie. In der Praxis ist das schnelle Laden natürlich noch von anderen Faktoren, wie beispielsweise dem Akkustand, abhängig. Unterm Strich macht PPS das Laden aber dennoch effizienter und schonender.

Ein Aufdruck auf der Rückseite attestiert dem Anker-Ladegerät eine Arbeitsspannung von 200-240 Volt. Wer nun Bedenken hat, das Anker-Ladegerät beim nächsten Amerika-Aufenthalt nicht nutzen zu können, den können wir entwarnen. Der Support von Anker hat uns versichert, dass das Ladegerät auch bei einer niedrigeren Spannung funktioniert.

Ein wenig Schade ist der Leerverbrauch von 0,9 Watt, gerade bei den USB-Ladegeräten mit nur einem Port ist dieser Wert aus unserer Sicht zu hoch.

Seine Leistungsgrenze hat das Anker Nano II im Test nicht erreicht. Unser MacBook Pro 13″ hat es mit 57 Watt geladen, was jedoch weniger am Anker-Ladegerät als am MacBook liegt. Man kann davon ausgehen, dass bei entsprechendem Stromhunger auch noch das ein oder andere Watt mehr herausgekitzelt werden kann. Ach ja – Smartphones bekommt man damit auch schnell wieder voll. Damit ist es eine ideale Hybridlösung für alle, die ein hervorragendes Ladegerät suchen, das sie fürs Smartphone ebenso wie fürs Laptop benutzen können.

Außerdem getestet

Anker 511 Charger (Nano 3)

Der 511 Charger (Nano 3) ist ein weiteres ultrakompaktes USB-Ladegerät aus dem Hause Anker. Der GaN-Charger kommt mit den Abmessungen 3,6 x 2,9 x 7,3 Zentimeter daher und wiegt dabei lediglich grazile 45 Gramm. Im Falle des 511 Chargers ist ein USB-C-Anschluss verbaut, der eine Leistung von 30 Watt verspricht. Anker setzt dabei auf eine PPS-Unterstützung, weitere Schnellladestandards sucht man jedoch vergebens. Dementsprechend sind Power Delivery als auch Quick Charge nicht mit an Bord.

Erfreuen kann man sich über eine vertretbare Erwärmung von lediglich 49 Grad und einen Leerverbrauch, der ideale 0 Watt beträgt. Generell wird beim Anker-Ladegerät wenig Energie verschwendet, ganze 90 Prozent der Eingangsleistung bleiben beim Ladeprozess erhalten. So schafft es der Charger das iPhone 12 mit einem zu 30 Prozent gefüllten Akku innerhalb von zehn Minuten auf beachtliche 47 Prozent zu bringen. Dank dieser vorhandenen Leistung des USB-Chargers ist auch das Aufladen eines Laptops möglich. 29,2 Watt konnte das Anker dem MacBook Pro in unserem Test zuführen, nach zehn Minuten brachte es der Akku somit von acht auf 15 Prozent.

Fast schon typisch für die Nano-Reihe ist die sehr gute Verarbeitung. Auch der 511 Charger stellt keine Ausnahme dar. Die Oberfläche ist resistent gegen Kratzer, wirkt elegant und fühlt sich zudem überaus geschmeidig an.

Mit diesem USB-Ladegerät erhält man einen guten Allrounder für den Alltag. Aufgrund des höher angesetzten Preises und der sehr ähnlichen Ladewerte im Vergleich zum »kleinen Bruder«, dem Anker Nano Pro, bleibt dieser unsere Empfehlung. Wenn man jedoch plant, mit seinem USB-Ladegerät regelmäßig den Laptop aufzuladen, empfiehlt es sich im direkten Vergleich zum größeren 511 Charger zu greifen, denn hier kommen die 30 Watt stärker zum Tragen. Ansonsten kann man durchaus auch zu den etwas günstigeren Alternativen greifen.

Voltme Revo 20 Lite

Das Voltme Revo 20 Lite ist im Gegensatz zu vielen seiner Voltme-Kollegen nicht mit der GaN-Technologie ausgestattet. Erahnen lässt sich dies bereits am Gehäuse des Revo 20 Lite, denn der 20-Watt-Charger ist deutlich voluminöser. Das Ganze tut der Verarbeitung jedoch keinen Abbruch, nach wie vor wird ein hoher Standard erfüllt. Das spiegelt sich auch im Inneren wieder – ein Leerverbrauch von 0 Watt dürfte jeden Energiespar-Freund erfreuen.

In Sachen Schnellladen setzt das USB-Ladegerät voll auf Power Delivery 3.0, Quick Charge ist demnach nicht mit an Bord. Da die meisten aktuellen Smartphones ohnehin den Power-Delivery-Standard unterstützen, stellt das jedoch keine allzu große Hürde dar. Vielmehr setzt dies die Erhitzung des Ladegeräts unter Volllast, ganze 52 Grad brütet das 20 Lite innerhalb von einer Stunde aus und ist damit schon eher in den wärmeren Gefilden der USB-Ladegeräte anzusiedeln.

Bei der Effizienz gibt es hingegen nichts zu käsen: 86 Prozent der Eingangsleistung bleiben beim Aufladen erhalten. Somit erhält man bei dem iPhone 12 eine Aufladeleistung von 12,4 Watt und beim ASUS von 14,1 Watt. Ein Laptop lässt sich theoretisch auch wieder aufpäppeln, mit den verbleibenden 19,6 Watt handelt es sich dabei aber eher um einen langwierigen Prozess – unser MacBook schaffte es dementsprechend in zehn Minuten von 15 auf 17 Prozent Akku-Leistung.

Bei diesem USB-Ladegerät handelt sich um ein preisgünstiges Modell, das durchaus interessant ist, wenn man auf die Power Delivery 3.0-Unterstützung setzt. Benötigt man diesen Standard nicht, erhält man für den gleichen Preis jedoch bereits Ladegeräte mit mehr Leistung, wie beispielsweise unseren Testsieger, das Samsung TA-800.

Voltme Revo 30

Mit dem Voltme Revo 30 erhält man eine gewohnt gute Verarbeitung bei zugleich kompakten Maßen. Die sich immer weiter verbreitenden GaN-Charger erlauben kleinere Produktabmessungen (3,6 x 3,2 x 7,1 Zentimeter) und versprechen zugleich eine geringe Hitzeentwicklung. Das merkten wir auch bei unserem Test unter Volllast. Das USB-Ladegerät erwärmte sich lediglich auf vertretbare 46 Grad.

Mit einer Leistung von 30 Watt bewegt man sich in einer kleinen Grauzone. Die meisten Smartphones schöpfen eine solche Leistung nicht vollständig aus, während Laptops diese Energie komplett beanspruchen. Das spiegelt sich auch in unserem Leistungstest wieder: Während das iPhone, das iPad und das ASUS nur rund die Hälfte der 30 Watt erhalten, nuckelt das MacBook Pro 13″ mit voller Kraft an dem kleinen Energiepaket.

Bei den verfügbaren Schnellladestandards setzt Voltme auch hier wieder auf eine Power-Delivery-Unterstützung. Das iPhone 12 brachte es somit in zehn Minuten von 30 auf 47 Prozent Akku, die Effizienz beträgt dabei stattliche 90 Prozent.

Für ein Single-Port-USB-Ladegerät ist der aufgerufene Preis recht sportlich. Mit vergleichbaren Kosten und mehr gebotener Flexibilität würden wir daher lieber zu unserer Empfehlung, dem »großen Bruder« Revo 30 Duo, mit zwei Ladeports greifen. Wem aber wirklich ein Anschluss genügt, der macht hier ebenfalls nichts falsch.

Anker Nano II A2664 (45 Watt)

Die 45-Watt-Version des Anker Nano II ist ein wenig kleiner als ihr leistungsstärkeres Pendant, gleicht diesem aber, ebenso wie die kleine 35-Watt-Version, optisch bis aufs Haar. Mit einer Leistung von 45 Watt und Abmessungen von 3,5 x 4,8 x 4,1 Zentimetern bietet das Anker-Ladegerät einen guten Kompromiss aus Leistung und kompakten Abmessungen. Samsung- und Apple-Modelle verfügen meist über eine Schnellladefunktion, die sich leistungstechnisch in Regionen zwischen 20 und 45 Watt bewegen. Das Samsung Galaxy S21 lädt hier beispielsweise mit 25 Watt, das iPhone mit rund 20 Watt.

Mit 45 Watt ist das Ladegerät für den Großteil an Smartphones (aktuell) zwar reichlich überdimensioniert, für den Großteil der Laptops ist die Leistung aber durchaus brauchbar. Erfreulich ist auch, dass auch hier PPS unterstützt wird. Man kann also auch Spannungen zwischen den festgetretenen Power-Delivery-Spannungen (5 Volt, 9 Volt, 15 Volt und 20 Volt) verwenden.

Samsung TA845 (45 Watt)

Auch Samsung reiht in der Schlange der leistungsstarken Ladegeräte mit und präsentiert mit dem TA845 eine Hybridlösung, die Smartphones schnell laden kann und auch für Laptops geeignet ist. Das Samsung Ladegerät spielt damit in der gleichen Leistungsklasse wie das Anker (45 Watt), in Sachen Baugröße und Verarbeitungsqualität trennt die beiden aber ein gutes Stück. Angeschlossen am MacBook Pro 13″ liefert es eine Leistung von 42,7 Watt, womit es nur einen Hauch hinter dem Anker liegt. In der Praxis ist der Unterschied so marginal, dass er keine Rolle spielt.

Wer mit dem großen Samsung liebäugelt, weil er damit die Ladegeschwindigkeit im Vergleich zu den bei Samsung-Smartphones oft mitgelieferten 25-Watt-Ladegerät verbessern will, der wird keinen allzu großen Geschwindigkeitsvorteil beim Laden bemerken. Das liegt zum einen daran, dass die tatsächliche Ladeleistung des 45-Watt-Modells nur von den wenigsten Smartphones tatsächlich ausgeschöpft wird, zum anderen daran, dass der Ladevorgang mit zunehmendem Füllstand des Akkus ohnehin gedrosselt wird. In der Praxis beläuft sich der Geschwindigkeitsvorteil deshalb auf wenige Minuten, weshalb sich unserer Meinung nach die Anschaffung in vielen Fällen (noch) nicht lohnt.

Anker Nano

Anker hat mit dem Nano ein Ladegerät entwickelt, das genau die Nachfrage bedient, die durch den Mangel an beigelegten selbigen nun gerade entsteht. Zwar versäumt es die Marketing-Abteilung in keiner Zeile, auf die iPhone-Kompatibilität des Kraftzwergs hinzuweisen, dank des IQ-Ladestandards ist das Anker aber für deutlich mehr Smartphones bestens geeignet.

Äußerlich gehört das Ladegerät von Anker zu den kleinsten im ganzen Test, mit nur 28 x 28 x 40 Millimetern kann man es selbst in einen zum bersten gefüllten Urlaubskoffer noch reinquetschen. Seine geringe Größe verdankt das Anker seinen inneren Werten, beim Material der verbauten Halbleitern kommt nämlich Galliumnitrid (GaN) zum Einsatz. Damit kann man Ladegeräte deutlich kompakter bauen.

Aber nicht nur Innen kann das verwendete Material überzeugen. Der Kunststoff des Nano ist erfreulich resistent gegenüber Kratzern und auch die Verarbeitung bewegt sich auf einem nahezu perfekten Niveau. Selbst wer angestrengt das Haar in der Suppe sucht (und das haben wir) wird hier nicht fündig.

Besonders erfreulich ist, dass Anker sich dem Problem der vielen unterschiedlichen Ladestandards angenommen hat und mit IQ-Standard eine smarte Lösung für das Problem entwickelt hat (2014 kam die erste Version von Ankers IQ-Ladestandard auf den Markt).

IQ sorgt dafür, dass es keine große Rolle spielt, was für einen Lade-Standard das angeschlossene Endgerät verwendet: Quick Charge egal welcher Generation, Adaptive Fast Charge (Samsung), oder Power Delivery: Das Nano kommt mit allem bestens zurecht und liefert den Strom stets in der schnellstmöglichen Variante. Wie es auch bei Power Delivery und dem von Qualcomm lizensierten Quick Charge-Ladestandard der Fall ist, kommuniziert auch bei IQ das Endgerät mit dem Ladegerät via Kabel bis sich die beiden auf eine Übertragungsgeschwindigkeit geeinigt haben. Bei IQ merkt sich der Stecker übrigens das angesteckte Geräte und versorgt es in Zukunft immer mit der richtigen Menge Strom.

Und dann wäre da natürlich noch VoltageBoost. Damit ist eine ebenfalls von Anker entwickelte Technologie gemeint, die schlechte Kabel zuverlässig erkennt und die Leistung entsprechend nach oben reguliert. Auf diese Weise wird der normalerweise mit einem schlechten Kabel einhergehende Spannungsabfall kompensiert.

Auch wenn Lade-Lösung aus dem Hause Anker nicht besonders wählerisch ist und so ziemlich alles schnell lädt, was ihr vors Kabel kommt, leistungstechnisch macht ihr so schnell keiner was vor. Wer sich an dieser Stelle darüber wundert, dass das iPhone 12 Pro »nur« mit 18,4 Watt aufgeladen wird: Das ist absolut normal, selbst mit dem neuen 20-Watt-Ladegerät der Kalifornier haben wir keine 20 Watt gemessen. Schaltet man das iPhone aber während des Ladens ein, dann erhöht sich der Wert und kratzt an der 20-Watt-Marke.

Was das in der Praxis heißt, haben wir natürlich auch getestet. Wem bei einem Akkustand von 10 Prozent einfällt, dass man gleich los muss, der hat nur wenig Zeit um sein Handy aufzuladen. Also schnell ans Netz damit. Mit der Schnellladefunktion presst das Nano Strom satt in den Speicher unseres Test-Smartphones, 10 Prozent der Akkukapazität sind in 5 Minuten aufgeladen, nach 20 Minuten war der Stromspeicher von 10 Prozent auf 50 Prozent geklettert.

So eine Leistung verlangt dem kompakt gebauten Ladegerät natürlich einiges ab. Unser Belastungstest, bei dem wir eine solche Druckbetankung eine Stunde lang simulierten, lies die Temperatur des Gehäuses auf 63 Grad ansteigen. Das ist war alles andere als kühl, das Ladegerät bleibt damit allerdings noch immer deutlich unter der Grenze von 70 Grad, ab der eine Gefahr für die inneren Komponenten besteht.

Das ist aber auch der einzige Makel des Nano. Ansonsten sehen wir hier eine gelungene Alternative zum Ladegerät von Apple, die dem Boliden der Kalifornier in Sachen Leistung in nichts nachsteht, deutlich mehr Ladestandards unterstützt und wesentlich günstiger ist.

Apple 20W USB‑C Power Adapter

Das überarbeitete Netzteil aus dem Hause Apple unterscheidet sich schon optisch deutlich von seinem Vorgänger, der mit seiner Leistung von lediglich 5 Watt deutlich zu schmalbrüstig für die Anforderungen aktueller Smartphones geworden ist. Die gesteigerte Leistung geht aber auch mit deutlich gesteigerten Abmessungen einher, 37 x 45 x 24 Millimeter misst das neue Standard-Netzteil aus dem Apple-Universum nun.

Apple-typisch ist die Verarbeitung des Ladegeräts. Die beiden unterschiedlichen Kunststoffe der Oberseite, wirken wie aus einem Guss und an der Unterseite befindet sich ein Spaltmaß, das nicht präziser hätte gestaltet werden können. Lediglich die scharfen Kanten hätten aus unserer Sicht nicht sein müssen, da liegen deutlich günstigere Konkurrenten ein Stück weit angenehmer in der Hand.

Schließt man ein iPhone oder iPad an, bietet das Netzteil Leistung satt. Während das iPhone SE hier mit moderaten 10,8 Watt geladen wurde, was an der geringeren Leistung des Smartphones liegt, waren es beim iPhone 12 Pro genau 18 Watt.

Die Frage, warum Apple ein 20-Watt-Netzteil vertreibt, wenn das iPhone sowieso nur 18 Watt zieht, ist schnell beantwortet. Schuld daran ist das MagSafe-Ladegerät, mit dem man das iPhone mit 15 Watt laden kann. Das ist allerdings so ineffizient, dass dafür etwas über 19 Watt benötigt werden. Auch unser Test mit einer elektronischen Last attestiert dem Ladegerät der Kalifornier eine Spitzenleistungen, genauer: Eine Ladeleistung von 19,2 Watt. Bei der Effizienz können wir dem schlichten Ladegerät, das seine Herkunft nur durch einen sehr klein geratenen Apfel am Netzstecker kundtut, ebenso eine gute Leistung attestieren. Zwischen 84 und knapp 88 Prozent ist ein überdurchschnittlich guter Wert.

Wenig überraschend dürfte sein, dass sich das Ladegerät von Apple nicht für Smartphones eignet, die nur den Quick-Charge (2.0/3.0)-Ladestandard unterstützen. Android-Smartphones, die mit Quick-Charge 4.0 oder höher ausgerüstet sind, kamen hingegen in den Genuss der Schnellladeleistung, unser Asus Zenfone 6 gönnte sich beispielsweise 14,6 Watt. Wer den informativen Teil übersprungen hat: Das liegt daran, dass Quick Charge 4 mit Power Delivery kompatibel ist.

Trotz der hohen Leistung, die das Ladegerät von Apple bietet, bleibt es selbst unter Volllast verhältnismäßig kühl. 44,7 Grad haben wir an der wärmsten Stelle der Außenhülle gemessen. Damit gehört es zur absoluten Spitze des Testfelds.

Das 20 Watt starke Netzteil von Apple spielt also (abgesehen von der Kompatibilität) in jeder Disziplin ganz oben mit. Wer bereit ist, für sein Ladegerät ein par Euro mehr auszugeben, der trifft hier sicher keine schlechte Wahl.

Anker (30 Watt) Nano II A2665 (30 Watt)

Das Anker Nano II mit 30 Watt ähnelt seinem Vorgänger recht deutlich, ist ihm aber in puncto Leistung deutlich überlegen. Die 30 Watt sind zwar deutlich brauchbarer als die 20 Watt der Vorgängerversion – so eignet sich das Nano II beispielsweise problemlos, aber auch mit einer eher mauen Geschwindigkeit dazu, das Laptop damit zu laden. Unterm Strich ist das aber deutlich zu wenig, um den vergleichsweise hohen Preis zu rechtfertigen.

Da nutzt auch die über alle Zweifel erhabene Verarbeitungsqualität und das kompakte Design nichts: Das Nano II kommt für unseren Geschmack preislich ein wenig zu ambitioniert daher. Noch dazu, wenn es für einen Euro mehr die deutlich potentere Ladelösung aus gleichem Hause gibt.

Xlayer 2019054

Das XLayer USB-C erinnert, was seine Form angeht, stark an das Anker Nano. Zwar muss man bei der Verarbeitungsqualität ein paar Abstriche machen, dafür stellen die beiden seitlich angebrachten Einkerbungen eine hervorragend Angriffsfläche für Daumen und Zeigefinger dar, um das Ladegerät in die Steckdose zu bugsieren. Dass es für das günstige Ladegerät nicht zu einer Empfehlung gereicht hat, liegt daran, dass es mit dem Samsung TA800 ein Ladegerät gibt, das in ein und derselben Preisklasse spielt, dem XLayer aber sowohl bei der Leistung als auch bei der Verarbeitungsqualität eine Nasenlänge voraus ist.

Anker PowerPort III Mini

Das Mini Powerport III ist so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau unter den Ladegeräten. Mit einer Leistung von 30 Watt bedient es genau die Nische zwischen Smartphone und Laptop. Das macht den Allrounder zum perfekten Reisebegleiter. Für größere Notebooks ist er allerdings nur bedingt geeignet.

Doch kommen wir zunächst zum Äußeren des Netzteils. Wie auch der Rest der Powerport III Serie, gefällt auch hier die Haptik und auch die Optik sehr. Das Anker ist aus einem soliden Kunststoff gefertigt, mit dem man vor Kratzern und Co. recht gut gefeit ist. Wer auf ganz hohem Niveau meckern will, der kann sich über die Stelle beschweren, an der die Ecken der Kunststoff-Ummantelung zusammenlaufen, die ist nämlich ein wenig spitz geraten.

Ob das Netzteil gerade im Betrieb ist, zeigt es durch einen Blau leuchtenden LED-Ring an, den es aus unserer Sicht allerdings nicht gebraucht hätte. Darunter befindet sich – ebenfalls in Blau – der Hinweis, dass man sich hier ein Netzteil angeschafft hat, das nahezu jeder Aufgabe bzw. jedem Lade-Protokoll gewachsen ist. »IQ« steht dort nämlich in blauer Schrift. Gemeint ist damit ein Ladestandard, den Anker selbst entwickelt hat, quasi als Antwort auf das eingangs beschriebene Ladenormen-Wirrwarr.

Glücklicherweise versucht sich Anker nicht daran, einen weiteren Standard ins Feld zu führen, sondern genügt sich in der Rolle des König Blauzahns und bündelt so viele Ladestandards unter einem Dach, dass es nahezu kein Gerät gibt, das sich mit dem Powerport III Mini nicht zügig aufladen lässt.
Egal ob iPhone, Samsung, oder HTC: Mit dem 30-Watt-Boliden ist man nicht nur in der Breite bestens aufgestellt, sondern darüber hinaus auch in der Spitze, denn 30 Watt Leistung konnte im restlichen Testfeld sonst keiner erreichen.

Kein Smartphone in der Redaktion ist derzeit überhaupt fähig, die Leistung des Netzteils auszunutzen, selbst das iPhone 12 Pro kommt mit einer maximalen Aufnahme von etwas über 18 Watt nicht annähernd in einen Bereich, der das Anker ernsthaft fordern würde. Trotz der Tatsche, dass es mit einem stromhungrigen iPhone an der Strippe nicht annähernd ausgelastet ist, haben wir hier eine Effizienz von 90 Prozent gemessen.

Weil es sich hier aber ausdrücklich auch um ein Netzteil für Laptops handelt, haben wir ein MacBook Pro (13″) damit geladen. Das wenig überraschende Ergebnis: es lädt. Natürlich kann man von einem 30 Watt Netzteil keine leistungstechnischen Höhenflüge erwarten, im Test hat es besagtes Laptop aber dennoch innerhalb von 10 Minuten um 8 Prozentpunkte geladen, was für die Meisten Situationen völlig ausreichend ist. Wer allerdings nicht nur laden, sondern gleichzeitig auch damit arbeiten will, der wird schnell merken, dass die Ladeleistung deutlich einbricht (je nachdem, wie viel Strom das Laptop verbraucht). Leistungsstärkere Netzteile haben im gleichen Zeitraum bis zu 60% mehr Strom in den Akku bekommen. Wer hingegen mehr Zeit mitbringt und sein Laptop ohnehin nur über Nacht lädt, für den ist das Anker völlig ausreichend.

Wegen seiner hohen Leistung, der verhältnismäßig kompakten Bauform und seiner Vielseitigkeit, sehen wir das Anker als idealen Reisebegleiter. Aber auch für den Alltag ist das Anker Mini eine sinnvolle Alternative zum reinen Smartphone-Ladegerät.

Aukey Omnia Mini

In der 20-Watt-Klasse gehört das Omnia Mini von Aukey zu den günstigsten Geräten. Optisch gibt es kaum einen Unterschied zum Anker Nano. Beide Netzteile sind äußerst kompakt, sie unterscheiden sich aber in einem entscheidenden Punkt.

Wie schon das Anker Nano, überzeugt auch das Aukey mit seiner hervorragenden Verarbeitung und einer Kratzern gegenüber recht robuste Oberfläche. Die kompakte Bauform wird durch die Verwendung von Galliumnitrid-Halbleitern erreicht, wie es auch beim Nano der Fall ist. Deutliche Unterschiede zwischen den beiden Ladegeräten gibt es aber unter der Haube, denn während Anker mit seinem selbst geschaffenen IQ-Standard aus nahezu jedem schnellladefähigen Gerät Top-Ladezeiten herauskitzeln kann, ist das Omnia Mini auf den Power-Delivery-Standard beschränkt.

Dass es das Aukey trotzdem in die Empfehlungen geschafft hat, liegt daran, dass es kaum ein aktuelles Smartphone gibt, das sich nicht mit dem Schnellladestandard betanken lässt, denn seit der Version 4.0 wird das Ladeprotokoll auch von Quick Charge unterstützt.

Wer sich also ein neues iPhone gekauft hat, oder nach der Anschaffung eines S21 Ultra auf der Suche nach einer kostengünstigen Lademöglichkeit ist, der kann hier beherzt zugreifen, denn bis auf die Kompatibilität zu den anderen Ladestandards, die sich im Großen und Ganzen nicht gegen den Power-Delivery-Standard durchsetzen können, kann es das Aukey Mini mit dem baugleichen Testsieger und auch den anderen 20-Watt-Ladegeräten locker aufnehmen. Bis zu 19,5 Watt kann das Mini bei Power Delivery leisten, unser iPhone 12 Pro wurde mit 18,6 Watt geladen.

Während die Leistung des Kraftzwergs über alle Zweifel erhaben ist, ist es auch in diesem Fall die Temperatur, die ein wenig aus der Reihe tanzt: 64 Grad haben wir gesessen, was zwar noch immer im Rahmen des Vertretbaren ist, aber dennoch recht hoch.

Xlayer 215563

Das Ladegerät aus dem Hause XLayer ist kompakt und dank der leicht gesprenkelten Plastik-Oberfläche recht unempfindlich gegenüber Kratzern. Es beherrscht den Power-Delivery-Schnellladestandard (Version 3.0) und ist damit ideal dafür geeignet, um die Smartphones der neuen Generation aufzuladen. Leider konnten wir dem Ladegerät nicht mehr als 19,4 Watt entlocken, womit es leistungstechnisch nicht oben mitspielt.

Luoatip LDT-HC78

Das Luoatip klingt zwar wie ein Besuch beim Logopäden, für einen günstigen Preis von 19 Euro bietet es aber eine Leistung, die es in der Klasse der Ladegeräte mit nur einem USB-Anschluss problemlos mit der Spitze des Testfelds aufnehmen.

Haptisch kommt das Luoatip mehr als unaufgeregt daher, nichts stört hier in den Händen, nichts gefällt besonders gut. Lediglich einen Tick kleiner hätte das Netzteil ausfallen dürfen, der USB-C-Port wirkt so ein wenig verloren auf der großen weißen Fläche. An Schnelllade-Protokollen unterstützt es nur den Power-Delivery-Standard, diesen allerdings in der dritten Version. Damit ist man für die Zukunft sicherlich gut aufgestellt und man kann damit auch neue Samsung-Modelle laden.

Dass es Beim Luoatip nicht zur Empfehlung gereicht hat, liegt zum einen an seiner durchwachsenen Verarbeitungsqualität, zum anderen an der geringen Effizienz des Netzteils. Das spricht nämlich dafür, dass keine besonders hochwertigen Komponenten verwendet wurden.

Einova Sirius

Man merkt dem Einova Sirius schon beim Auspacken an, dass sich der Hersteller in einer Riege mit Apple und Co. sehen will. Das Problem: Die Ansätze sind zwar lobenswert, weil man schon beim Auspacken von einem penetrantem Plastik-Geruch umweht wird, verpuffen die großen Ambitionen schon sofort. Das Design, das das Einstecken des Ladegeräts auf zwei verschiedene Arten erlaubt, ist zwar clever, aber mit der fehlenden Liebe zum Detail umgesetzt. So sitzt der Stecker, egal für welche Verbindung man sich entscheidet, ein wenig wackelig. Leistungstechnisch ist das Einova-Ladegerät natürlich über alle Zweifel erhaben, vom Smartphone bis zum Laptop bekommt man damit alles zügig aufgeladen.

Wer auf eine gewisse Flexibilität beim Einstecken des Ladegeräts angewiesen ist, der kann hier zugreifen. Für wen die Einsteckmöglichkeiten keine große Rolle spielen, wird auch für die Hälfte des Preises beim Anker Nano II 65W in dieser Leistungsklasse fündig.

Apple USB Power Adapter

Jeder von uns hatte es wohl schon einmal in der Hand: das klassische iPhone-Netzteil, das den iPhones früher beigelegen und sich einen Ruf als äußerst zuverlässiger Begleiter erarbeitet hat . Aber weil auch im Apple-Universum Stillstand gleich Rückstand ist, macht der technische Fortschritt auch vor diesem Netzteil-Klassiker nicht halt.

Damit man sich ein Bild davon machen kann, wie sich das Netzteil-Urgestein im Vergleich zu modernen Ladelösungen schlägt, haben wir es in unseren Test mit aufgenommen und durch den Test-Parcour gescheucht. Das ist zugegeben ein wenig unfair, denn die Ladeleistung des Netzteils hört sich mit 5 Watt nach recht wenig an – und ist es auch.

Zwar sieht das Netzteil nach wie vor schick aus und auch die Verarbeitung ist über alle Zweifel erhaben, bei der Ladeleistung musste der Klassiker aber ordentlich Federn lassen: letzter Platz.

Samsung EP-TA20EBECGWW

10 Watt, mehr konnten wir dem Samsung-Netzteil mit unseren Apple-Endgeräten nicht entlocken, da blieb der Südkoreaner eisern. Bekommt er aber ein schnellladefähiges Android-Smartphone an die Strippe, das den Quick-Charge-Standard beherrscht, waren bis zu 14,7 Watt drin. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang, ist auch die gesteigerte Effizienz: Während zuvor nur 75 Prozent möglich waren, sind es mit dem Quick-Charge-Standard 82 Prozent. Auch das ist längst kein Spitzenwert, lässt das Samsung aber ein paar Stufen vom Test-Keller emporsteigen.

Wer auf der Suche nach einer günstigen Lösung ist und darüber hinaus ein Smartphone besitzt, das den Quick-Charge-Standard beherrscht, für den ist das Samsung eine kostengünstige Möglichkeit, um zumindest einmal den kleinen Zeh in den tiefen See der Schnelllade-Möglichkeiten zu stecken. Weil das Netzteil aber das Power-Delivery-Protokoll nicht unterstützt, ist man recht limitiert, was die Smartphone-Auswahl angeht. Wer sich hier nicht limitieren möchte und auch für die Zukunft gut aufgestellt sein möchte, der sollte lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen.

Wicked Chili Pro Series Netzteil

Das Wicked Chili ist das günstigste Netzteil in unserem Test und das merkt man ihm leider auch an. Optisch ist es stark an das Design des alten iPhone-Netzteils angelehnt, lediglich die etwas unstrukturiert angebrachten Informationen, sowie das Logo des Herstellers machen deutlich, dass es sich hier um eine andere Marke handelt.

Zwar sind die Kanten des Netzteils für unseren Geschmack ein wenig zu scharf geraten, da gibt es aber auch deutlich teurere Mitbewerber, die in einer ähnlich scharfkantigen Liga spielen. Allerdings kommt das Ladegerät leider auch in puncto Leistung extrem schwachbrüstig daher: Egal, welches unserer Test-Smartphones wir daran anschließen: es sind immer 5,7 Watt, mit denen geladen wird. Wenig erfreulich ist zudem, dass das bisschen, was an Leistung beim Smartphone ankommt nicht wirklich effizient zustande kommt. Mit einer durchschnittlichen Effizient von 74 % bewegt sich das Netzteil nämlich auch hier im Leistungs-Keller.

USB-Ladegerät Test: Ladegeräte Mehreren Ports

Das beste Multiport-USB-Ladegerät

Ein Ladegerät, um sie alle zu knechten – oder so ähnlich. Gründe, sich eine All-In-One-Lösung anzuschaffen, gibt es jedenfalls genug: Einer der wichtigsten: Man spart sich die Suche nach dem passenden Netzteil. In dieser Kategorie tummeln sich nicht nur Modelle, die für kleine Elektrogeräte ausgelegt sind, sondern auch waschechte Lade-Boliden, die problemlos auch größere Laptop-Akkus innerhalb kürzester Zeit wieder voll bekommen. Dass man zugleich auch ein Smartphone daran aufladen kann: geschenkt.

Auch hier haben wir die wichtigsten Modelle zusammengetragen und für jeden Anspruch und Geldbeutel etwas Passendes gefunden. Bei der Suche darf man sich allerdings nicht von den Watt-Angaben der Hersteller täuschen lassen, denn in der Regel ist damit die kumulierte Leistung gemeint und nicht das, was man pro Port erwarten darf.

Kurzübersicht

Testsieger

Anker PowerPort Atom III

Auch wenn die flache Bauform anderes vermuten lässt: Die Lade-Flunder von Anker ist äußerst leistungsstark und hochwertig verarbeitet.

Anker bringt mit dem PowerPort Atom III eine Ideallösung für den Schreibtisch auf den Markt. 43 Watt haben wir am USB-C-Port gemessen, was für die meisten Laptops mehr als genug sein dürfte. Auch für Smartphone und Co. stehen ausreichend viele Ladeports und natürlich auch Leistung satt zur Verfügung, die zudem auch noch schnellladefähig sind. Weil auch die Verarbeitung hervorragend ist, hat es der Flachmann von Anker zum Testsieger geschafft.

Für die Reise

Yousams US-CC110-WT

Mit den drei verbauten Anschlüssen und der enormen Leistungsstärke ist dieses USB-Ladegerät der perfekte Urlaubsbegleiter.

Das Ladegerät von Yousams ist ein Muss, wenn man gern auf Reisen ist. Mit einer Leistung von 65 Watt und gleich drei USB-Anschlüssen ist man in puncto schnelladefähiges USB-Ladegerät für die Urlaubsreise bestens gerüstet. Ein weiterer Vorteil: Dank GaN-Technologie ist das mehrportige Ladegerät erfreulich klein und findet so auch in beengten Verhältnissen (Stichwort Urlaubskoffer) noch Platz. Mit Power-Delivery 3.0 und Quick Charge 4.0 beherrscht das Ladegerät zudem die wichtigsten Schnellladestandards.

Luxusklasse

Aukey PA-B6S

Den Boliden von Aukey bringt man kaum an seine Leistungsgrenze. Das hat allerdings auch seinen Preis.

Das Ladegerät aus dem Hause Aukey gehört eindeutig in die Schwergewichtsklasse der Ladegeräte. Das merkt man nicht nur, wenn man den Lade-Boliden in der Hand hält, sondern auch, wenn man etwas daran lädt: Mit bis zu 90 Watt Leistung bringt den Kraftmeier so schnell nichts an seine Leistungsgrenze. Die breite Auswahl an potenten Anschlüssen machen das Aukey zu einer Komplettlösung für unterwegs – für alle, denen Watt wichtiger als Euro sind.

Günstiger Mini-Allrounder

Voltme Revo 30 Duo

Das USB-Ladegerät mit einem USB-A- und einem USB-C-Anschluss ist sehr kompakt und für einen angemessen Preis zu erhalten.

Mit dem Revo 30 Duo erhält man ein schickes USB-Ladegerät mit winzigem Formfaktor und viel Power. Der Anschluss von kompatiblen Endgeräten wird durch USB-A und USB-C ermöglicht und mittels der Schnellladestandards Quick Charge 3.0, Power Delivery sowie PPS unterstützt. Über den USB-C-Anschluss erzielten wir einen starken Wert von 29,2 Watt, womit sogar das Aufladen von Laptops ermöglicht wird. Die Verarbeitung des Mini-Chargers weiß darüber hinaus ebenfalls zu gefallen, wodurch sich das kostengünstige Ladegerät perfekt zum täglichen Transport eignet.

Vergleichstabelle

Test USB-Ladegerät: Anker PowerPort Atom III
Anker PowerPort Atom III
Test  besten USB-Ladegeräte: Yousams US-CC110-WT
Yousams US-CC110-WT
Test USB-Ladegerät: Aukey PA-B6S
Aukey PA-B6S
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 30 Duo
Voltme Revo 30 Duo
Test USB-Ladegerät: Aukey PA-B4
Aukey PA-B4
Test  besten USB-Ladegeräte: Geardon CH20D-PQ-EU
Geardon CH20D-PQ-EU
USB-Ladegeräte Test: Bildschirm­foto 2022 12 15 Um 10.17.33
Aukey PA-F3S
Test USB-Ladegerät: Aukey PA-D3
Aukey PA-D3
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 65
Voltme Revo 65
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 100
Voltme Revo 100
Test USB-Ladegerät: Anker A2021
Anker A2021
USB-Ladegeräte Test: Instantchargerw Hero Blackx1605px
Infinity Lab Instant Charger 65W
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 20 Duo Lite
Voltme Revo 20 Duo Lite
Test  besten USB-Ladegeräte: MiniX NEO P1
MiniX NEO P1
Test  besten USB-Ladegeräte: CShare USB-Ladegerät
CShare USB-Ladegerät
Test USB-Ladegerät: Anker PowerPort Speed 5
Anker PowerPort Speed 5
USB-Ladegerät Test: Åskstorm (40w)
Ikea Åskstorm (40W)
Test USB-Ladegerät: UGREEN 20384
Ugreen 20384

Testsieger
Anker PowerPort Atom III
Test USB-Ladegerät: Anker PowerPort Atom III
  • Unterstützt viele Lade-Standards
  • Gummierte Standfüße
  • Schicke Optik
  • LED unnötig
Für die Reise
Yousams US-CC110-WT
Test  besten USB-Ladegeräte: Yousams US-CC110-WT
  • Leistungsstark
  • Vielfältige Anschluss­möglichkeiten
  • Günstig
  • Unpraktische Bauform
Luxusklasse
Aukey PA-B6S
Test USB-Ladegerät: Aukey PA-B6S
  • Leistung satt
  • Hervorragende Verarbeitung
  • Teuer
  • USB-A-Port nicht besonders leistungsstark
Günstiger Mini-Allrounder
Voltme Revo 30 Duo
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 30 Duo
  • kompaktes Design
  • unterstützt Power Delivery
  • unterstützt Quick Charge
  • gute Verarbeitung
  • kein USB-A
Aukey PA-B4
Test USB-Ladegerät: Aukey PA-B4
  • Kompakt
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Perfekt für Smartphone und Laptop
  • Teuer
  • Kein USB-A
Geardon CH20D-PQ-EU
Test  besten USB-Ladegeräte: Geardon CH20D-PQ-EU
  • Display zum Ablesen der Ladewerte
  • Günstig
  • Nur mittel­mäßige Leistung
Aukey PA-F3S
USB-Ladegeräte Test: Bildschirm­foto 2022 12 15 Um 10.17.33
  • Solide Verarbeitung
  • Unterstützt viele Lade-Standards
  • Wird unter Volllast heiß
  • USB-C-Port liefert »nur« 20 Watt
Aukey PA-D3
Test USB-Ladegerät: Aukey PA-D3
  • Starker USB-C-Anschluss
  • Unterstützt viele Lade-Standards
  • Teuer
  • Für nur zwei Anschlüsse recht Klobig
Voltme Revo 65
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 65
  • unterstützt Power Delivery
  • gute Effizienz
  • viele USB-Anschlüsse
  • relativ groß
  • teuer
  • hoher Leerverbrauch
Voltme Revo 100
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 100
  • viele USB-Anschlüsse
  • unterstützt Power Delivery
  • teuer
  • groß und schwer
  • hoher Leerverbrauch
  • USB-A-Anschluss liefert wenig Leistung/Effizienz
Anker A2021
Test USB-Ladegerät: Anker A2021
  • Nur USB-A-Anschlüsse
  • Wenig Leistung
  • Gute Verarbeitung
Infinity Lab Instant Charger 65W
USB-Ladegeräte Test: Instantchargerw Hero Blackx1605px
  • sehr hohe Effizienz
  • unterstützt Power-Delivery
  • hochwertige Verarbeitung
  • Stecker-Aufsätze enthalten
  • USB-A-Anschluss liefert sehr wenig Leistung
  • relativ groß
  • hoher Leerverbrauch
  • unnötige LED
  • kein Quick-Charge
Voltme Revo 20 Duo Lite
Test besten USB-Ladegeräte: VOLTME Revo 20 Duo Lite
  • gute Verarbeitung
  • unterstützt Power Delivery
  • unterstützt Quick Charge
  • starke Hitzeentwicklung unter Vollast
  • kein USB-A
  • geringe Effizienz
MiniX NEO P1
Test  besten USB-Ladegeräte: MiniX NEO P1
  • Leistungsstark
  • Günstig
  • Kompakt
  • Starke Hitze­entwicklung
  • Steckdosen­anschluss wackelt
CShare USB-Ladegerät
Test  besten USB-Ladegeräte: CShare USB-Ladegerät
  • Günstig
  • Mittelmäßige Verarbeitung
Anker PowerPort Speed 5
Test USB-Ladegerät: Anker PowerPort Speed 5
  • Viele Anschlüsse
  • Geringe Temperatur­entwicklung unter Volllast
  • Nur USB-A
  • Unterstützt kein Power Delivery
  • Hoher Leer­verbrauch
Ikea Åskstorm (40W)
USB-Ladegerät Test: Åskstorm (40w)
  • Stoffummanteltes Stromkabel
  • USB-C-Port mit 30 Watt Leistung
  • Schlechte Verarbeitung
  • Leistungsschwacher USB-A-Anschluss
  • Hoher Leerverbrauch
Ugreen 20384
Test USB-Ladegerät: UGREEN 20384
  • Nur USB-A-Anschlüsse
  • Wenig Leistung
  • Geringer Temperaturanstieg unter Volllast
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Testsieger

Testsieger

Anker PowerPort Atom III

Auch wenn die flache Bauform anderes vermuten lässt: Die Lade-Flunder von Anker ist äußerst leistungsstark und hochwertig verarbeitet.

Der Flachmann von Anker bietet genau das, was man von so einem Stück erwartet: Ein potentes Innenleben. Trotz seiner kompakten Bauform verbergen sich nicht weniger als vier USB-Ports an der Vorderseite des PowerPort Atom III. Diese Anschlussfreudigkeit, seine gummierten Standfüßchen und die hochwertige Verarbeitung machen ihn zum idealen USB-Ladegerät für den Schreibtisch.

Die Oberseite der Lade-Flunder besteht aus einem angerauten Kunststoff mit Wabenstruktur. Der sieht nicht nur schick aus, sondern schafft auch einen angenehmen Kontrast zum ansonsten recht einheitlichen Look der übrigen Netzteile. Das gilt auch für die vier gummierten Gummifüßchen an der Unterseite, die für einen sicheren und rutschfesten Stand sorgen.

Das kostet nur wenige Cent in der Herstellung mehr, hat aber den ungleich wertvolleren Vorteil, dass die Flunder damit nicht über den Schreibtisch schwimmt, sobald man eines der angeschlossenen Kabel bewegt. Das ist nicht nur praktisch, sondern lässt das Netzteil auch zugleich deutlich wertiger erscheinen. Wunder darf man von dieses kleinen Gumminoppen natürlich nicht erwarten, auch hier muss man beim Einstecken mit der zweiten Hand das Ladegerät festhalten.

Wie schon beim Nano, kommt auch beim Atom III kein Silizium mehr zum Einsatz, sondern GaN (Galliumnitrid). Das ermöglicht die kompakte Bauform von 90 x 86,5 x 18 Millimetern und reduziert die Wärmeentwicklung unter Last.

1 von 4
USB-Ladegerät Test: Anker Powerport Atom Iii
Flach und kräftig: das Anker PowerPort Atom III.
USB-Ladegerät Test: Anker Powerport Atom Iii
Die Oberseite des Anker ist mit einer angerauten Plastikoberfläche versehen.
USB-Ladegerät Test: Anker
Die gummierten Standfüchen sorgen für das nötige Maß an Standfestigkeit.
USB-Ladegerät Test: Anker Powerport Atom Iii
Von jeder USB-Art gibt es zwei Anschlüsse.

Einer der beiden USB-C-Ports ist mit 45 Watt Leistung ausreichend potent, um selbst stromhungrige Laptops mit ausreichend Power versorgen zu können. Im Test wurde unser MacBook Pro mit satten 43 Watt geladen, zum Einsatz kam dabei ein Power-Delivery-Protokoll mit 20 Volt Spannung und 2,17 Ampere. Weil sich das Atom III dabei trotzdem nur 46,1 Watt aus der Steckdose genehmigte, können wir ihm nicht nur Leistung satt, sondern auch Effizienz satt attestieren, 93% sprechen eine eindeutige Sprache.

Neben dem für den Anschluss eines Laptops gedachten USB-C-Port gibt es einen weiteren Typ-C-Port, der mit einer Ladeleistung von 18 Watt ein klein wenig unter dem von vielen Herstellern ausgerufenen 20-Watt-Standard bleibt. In der Praxis wird man den marginalen Unterschied aber kaum bemerken, unser iPhone 12 Pro wurde beispielsweise mit 17,5 Watt geladen.

Wie bei den neueren Anker-Ladegeräten üblich, ist auch der PowerPort Atom III mit der dritten Generation von Ankers IQ-Standard ausgerüstet. Damit ist man in puncto Schnellladetechnologien nahezu perfekt aufgestellt, denn es gibt kaum ein schnellladefähiges Endgerät, das der Standard nicht mit einschließt.

Mit einem Leerverbrauch von 0,8 Watt bewegt sich das Atom III in der Riege der mehrportigen Netzteile im Mittelfeld. Wer es durchgehend angesteckt lässt, kommt so auf jährliche Stromkosten von etwa zwei Euro.

Nachteile?

Die LED an der Oberseite passt zwar farblich zum Rest des Ladegeräts, trotzdem ist sie überflüssig. Hier hätte Anker auch einfach auf ein Licht verzichten können, denn wirklich sinnvoll ist so etwas bei einem Ladegerät in der Regel nicht.

Anker Powerport Atom III im Testspiegel

Bisher gibt es nur wenige Testberichte der Slim-Version. Der Unterschied: Die von uns getestete Variante hat einen zweiten USB-C-Port, wo bei der Slim-Version nur ein Typ-A-Port vorhanden ist. Das Fazit der Tester von Techtest bei der Slim-Version:

»Voll empfehlenswert! Das Anker PowerPort Atom III slim ist ein sehr schön kompaktes und handliches Ladegerät für Euren Schreibtisch. (…) Das einzige was vielleicht etwas fehlt wäre noch ein zusätzlicher Quick Charge USB A Port, abseits davon haben wir aber ein absolutes Spitzen-Ladegerät vor uns.«

Bei WebSetNet erhält die Slim-Version des Powerport Atom III USB-Ladegerätes folgendes Fazit:

»Der Anker PowerPort Atom III Slim bietet genügend Anschlüsse und Leistung, um moderne Smartphones und Laptops aufzuladen. Erwarten Sie jedoch keine schnellen Ladegeschwindigkeiten von den älteren USB-A-Anschlüssen des Hubs.«

Alternativen

Wem die Leistung des PowerPort III nicht reicht, oder für wen es keine vier Anschlüsse sein müssen, sollte einen Blick auf unsere Alternativen werfen.

Für die Reise

Yousams US-CC110-WT

Mit den drei verbauten Anschlüssen und der enormen Leistungsstärke ist dieses USB-Ladegerät der perfekte Urlaubsbegleiter.

Zugegeben, das Yousams ist kein USB-Ladegerät für hinters Bett, was an der auffallend länglichen Bauform liegt. Dafür bewegt es sich aber in puncto Verarbeitungsqualität auf einem erfreulich hohen Niveau. Selbiges gilt auch fürs Laden – vorausgesetzt man achtet darauf, welchen der USB-Ports man verwendet.

Mit 3,5 x 3,5 x 10,5 Zentimetern und einer angegebenen Leistung von 65 Watt lässt bereits erahnen, dass bei der Herstellung des USB-Ladegeräts die platzsparende GaN-Technologie zum Einsatz gekommen ist. Damit kann man kompakte Ladegeräte bauen, die dennoch viel Leistung liefern. Das weiße Kunststoffgehäuse macht eine ordentlichen Eindruck, qualitative Höhenflüge darf man sich von einem vergleichsweise günstigen Ladegerät wie dem Yousams allerdings nicht erwarten.

Trotz der kompakten Bauform bleibt das Ladegerät auch unter Vollast vergleichsweise kühl, lediglich 50 Grad haben wir gemessen, was absolut in Ordnung geht. Wenig Grund zu meckern gibt es auch bei der Leistung: Unser MacBook Pro 13″ wurde mit 58,7 Watt enorm zügig aufgeladen – vorausgesetzt man verwendet den oberen der beiden USB-C-Ports. Eine Etage weiter unten geht es mit maximal 28,5 Watt deutlich langsamer zur Sache.

Mit an Bord sind außerdem Quick Charge in der Version 4.0 sowie Power Delivery 3.0. Damit ist man, wenn es ums schnelle Aufladen des Smartphones geht, bestens aufgestellt.

Schließt man zwei Geräte gleichzeitig an die beiden vorhandenen USB-C-Ports an, haben wir noch 43,4 bzw. 16,8 Watt am unteren USB-C-Port gemessen. Damit ist man zwar hinsichtlich der Ladegeschwindigkeit nicht mehr auf Champions-League-Niveau, trotzdem reicht es, um ein kleines Laptop und ein Smartphone zeitgleich und in einer vernünftigen Geschwindigkeit aufzuladen.

Ebenso praktisch ist der USB-A-Port, der die Einsatzmöglichkeiten des Yousams-Ladegerät noch einmal deutlich erweitert. Zwar hat sich USB-C mittlerweile als neuer Anschluss-Standard weitgehend etabliert, viele Geräte, angefangen beim Navigationssystem bis zum eReader, sind aber nach wie vor mit einem Typ-A-USB-Anschluss ausgestattet.

Der ist zwar deutlich leistungsschwächer als die beiden USB-C-Anschlüsse, für das Laden vom eBook-Reader und Co. aber völlig ausreichend. Damit ist man für den Urlaub perfekt ausgestattet. Das Beste: Der Allrounder von Yousams ist mit einem Anschaffungspreis von rund 30 Euro erfreulich günstig.

Luxusklasse

Aukey PA-B6S

Den Boliden von Aukey bringt man kaum an seine Leistungsgrenze. Das hat allerdings auch seinen Preis.

Nicht kleckern, sondern klotzen. Das PA-B6S von Aukey ist alles andere als ein Leichtgewicht. Ein Blick auf die Leistungswerte erklärt, warum das so ist: Kein anderes Netzteil kommt auch nur annähernd auf das Niveau, das der Koloss von Aukey hier an den Tag legt.

Bis zu 90 Watt leistet der USB-C-Port des Aukey. Benutzt man alle drei Ports gleichzeitig, leistet der »starke«-USB-C-Port noch immer 60 Watt, die anderen beiden (jeweils ein Typ-A und ein Typ-C) noch jeweils 12 Watt. Traurig aber wahr: Keines unserer Test-Laptops konnte das B6S auch nur annähernd ins Schwitzen bringen, dafür braucht es schon schweres Geschütz in Form eines Gaming-Laptops.

Ein drittes Anwendungsszenario wäre die Benutzung zweier Ports – und auch hier gibt sich das Ladegerät keine Blöße, sind beide USB-C-Ports belegt, werden die jeweiligen Endgeräte mit 60, beziehungsweise 30 Watt geladen.

Dass Aukeys Lade-Bolide leistungstechnisch in einer anderen Liga spielt, hat auch unser Test gezeigt: Während beim stärkeren der beiden USB-C-Ports unser Test-MacBook so viel Strom bekam, wie es wollte, haben wir beim anderen USB-C-Anschluss eine Leistung von 29,5 Watt gemessen. Weil bei dieser Leistungsabgabe am stärkeren Port noch immer 60 Watt Leistung zur Verfügung stehen, kann man mit dem PA-B6S also auch zwei Laptops ohne Probleme gleichzeitig laden. In unserem Test war kein anderes dazu in der Lage.

Die Frage, ob das iPhone 12 Pro damit schnell geladen werden kann, erscheint an dieser Stelle nicht nur überflüssig – sie ist es auch.

Keine Frage, das ist ein echter Klopper. Dabei darf man aber seine Leistung von etwa 90 Watt nicht vergessen. So gesehen ist das Ladegerät eigentlich schon wieder handlich – und das liegt mal wieder an Aukeys GaN-Technologie, die trotz einer hohen Leistung dafür sorgt, dass Ladegeräte recht kompakt gebaut werden können.

Wer gerne Leistungsreserven in der Hinterhand hat und über das nötige Kleingeld verfügt, der macht mit dem Aukey B6S alles richtig.

Günstiger Mini-Allrounder

Voltme Revo 30 Duo

Das USB-Ladegerät mit einem USB-A- und einem USB-C-Anschluss ist sehr kompakt und für einen angemessen Preis zu erhalten.

Ein echter Knirps unter den Multiport-Ladegeräten ist das Voltme Revo 30 Duo. Mit seinem superkompakten Formfaktor von gerade einmal 3,3 x 3,6 x 7,5 Zentimetern eignet es sich auch zum einfachen Transport in der Hosentasche.

Erzielt werden diese Maße durch die inkludierte GaN-Technologie. Dank dieser hält sich auch die Temperaturentwicklung absolut in Grenzen und ergibt in unserem Test lediglich 46 Grad. Ergänzend dazu muss man allerdings auch sagen, dass sich die angeschlossenen elektronischen Lasten nicht parallel betrieben ließen und sich als Sicherheitsmechanismus vor Überhitzung eine Last abschaltete.

Das hier getestete Modell verfügt über einen USB-C sowie einen USB-A-Anschluss. Insgesamt ist eine Leistung von 30 Watt per USB-C möglich, am USB-A-Anschluss lassen sich 18 Watt erzielen. Im Parallelbetrieb sind somit 15 Watt pro Port drin.

Der Vollständigkeit halber gilt anzumerken, dass es das gleiche Modell auch in einer Ausführung mit zwei USB-C-Anschlüssen gibt. Je nach eigener Präferenz kann man dementsprechend das passende Gerät für sich und seine vorliegenden Verbindungs-Vorlieben auswählen. Wie die anderen getesteten Voltme-Geräte, bietet das Revo 30 Duo auch eine durchweg gute Verarbeitung. Die Oberfläche fühlt sich angenehm an und das Design gefällt mit den orangenen Farbakzenten innerhalb der Ports.

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USB-Ladegeräte Test: Voltme Revo 30 Duo
Das USB-Ladegerät aus der Vogelperspektive.
USB-Ladegeräte Test: Voltme Revo 30 Duo
An der Seite des Gehäuses befindet sich eine punktuierte Oberfläche für einen besseren Grip.
USB-Ladegeräte Test: Voltme Revo 30 Duo
Die USB-Ports sind farbig hervorgehoben.
USB-Ladegeräte Test: Voltme Revo 30 Duo
Der kompakte Formfaktor des Gehäuses ist gut erkennbar.

Super: Die Schnellladestandards Power-Delivery 3.0, PPS und Quick-Charge 3.0 sind mit an Bord. Dadurch lässt sich bei Geräten, die diese Protokolle unterstützen, eine noch fixere Akku-Aufladung ermöglichen. Über einen Leerverbrauch von 0 Watt kann man sich ebenfalls freuen, so ist das Gerät auch dauerhaft angesteckt kein zusätzlicher Energiefresser.

Stichwort Energie: Unser iPhone 12 wurde vom Voltme Revo 30 Duo mit 14,2 Watt am USB-C-Anschluss beziehungsweise mit 7,4 Watt per USB-A geladen. Das ASUS ZenFone 6 wurde per USB-C mit den identischen Werten bespeist, wobei am USB-A-Anschluss 12,8 Watt drin waren. Möchte man zwei Geräte gleichzeitig aufladen, so ist mit einer Zufuhr von 9,5 Watt am USB-A-Port zu rechnen, das USB-C-Gegenstück liefert hingegen nur noch 7,5 Watt. Die Werte genügen somit noch, um seine Smartphone-Akkus wieder zu füllen, im Gegensatz zum Einzelbetrieb wird man aber einen Geschwindigkeitsunterschied feststellen.

Auftrumpfen kann das USB-Ladegerät beim Aufladen unseres MacBook Pro 13″. Von der versprochenen 30-Watt-Kapazität des Chargers kommen hervorragende 29,2 Watt an. Somit erreicht man innerhalb von 15 Minuten eine Steigerung des Akkustands von 24 auf 32 Prozent.

Für einen fairen Preis erhält man mit dem Revo 30 Duo ein USB-Ladegerät im Kleinformat, das in vielerlei Hinsicht überzeugen kann und durch seinen USB-A- und den USB-C-Anschluss einen ausreichenden Funktionsumfang bietet.

Außerdem getestet

Voltme Revo 20 Duo Lite

Das Voltme Revo 20 Duo Lite bietet für den aufgerufenen Preis und die gebotene Leistung auf den ersten Blick ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis, leider wird das USB-Ladegerät jedoch unter Volllast sehr heiß. Das ist sehr schade, denn abgesehen davon kann der Charger überaus überzeugen. Wem die Anschlussmöglichkeit per zwei USB-C-Ports genügt, der erhält mit dem 20-Watt-Lader eigentlich ein tolles USB-Ladegerät für die Steckdose. Die aufgerufene Leistung ist im Einzelmodus möglich, möchte man zwei Geräte parallel laden, so stehen einem jeweils 7,5 Watt zur Verfügung.

Zusätzlich verfügt der Lader über alle aktuell gängigen Schnellladestandards: PPS, Quick Charge und Power Delivery. Damit müsste sich das USB-Ladegerät vor teuereren Modellen auf keinen Fall verstecken, wäre da nicht die anfangs erwähnte Hitzeentwicklung unter Volllast. Auf feurige 76 Grad steigt die Temperatur des Gehäuses, weswegen wir dem Revo 20 Duo Lite keine Empfehlung aussprechen können. Darüber hinweg trösten auch nicht die soliden Ladewerte sowie die hohe Effizienz.

Infinity Lab Instant Charger 65W

Einen kleinen Hingucker bietet der Hersteller Infinity Lab mit dem Instant Charger 65W. Während die meisten anderen USB-Ladegeräte in einem schnöden Farbton daherkommen, ist der Lader von einem dezenten wellenförmigen Farbverlauf an der Seitenwand geprägt. Auf der Oberseite wird das Hersteller-Logo in einem stechenden Grün präsentiert – das mag nicht jedem gefallen, aber immerhin ist es mal ein wenig anders. Vor dem angesprochenen Emblem von Infinity Lab befindet sich eine während des Betriebes durchgehend leuchtende, schmale LED-Leiste. Für ein USB-Ladegerät hätte man darauf auch problemlos verzichten können, zumal der Leerverbrauch ohnehin schon 0,8 Watt beträgt.

An der Verarbeitung des Instant Charger 65W gibt es ansonsten nichts zu meckern. Die Oberfläche fühlt sich angenehm an und kein Wackeln oder Klappern sind festzustellen. Die hochwertige Verarbeitung hat jedoch auch einen überdurchschnittlich hohen Preis zur Folge – gerade im Hinblick darauf, dass lediglich zwei Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Praktisch sind die mitgelieferten, abnehmbaren Steckeraufsätze, die sich für UK-, US- und EU-Steckdosen eignen. Dadurch reduziert sich die Größe des USB-Ladegeräts auf ein handlicheres Format. Sobald das jeweilige Steckermodul eingeklinkt ist, zählt der Instant Charger 65W dann jedoch schon zu den größeren Duo-Port-Modellen. Die über die USB-Ports ausgespielten Leistungen betragen 15 Watt für den USB-A-Port und volle 65 Watt am USB-C-Anschluss. Unterstützt wird dabei der Schnellladestandard Power Delivery 3.0.

Im Rahmen unserer Leistungstests ergab sich für das iPhone 12 eine Ausgangsleistung von 14,78 Watt, das ASUS ZenFone 6 bekam immerhin 14,48 Watt ab. Während des Ladeprozesses liegt die ermittelte Effizienz bei unglaublichen 99 Prozent, das ist der absolute Bestwert im Update 12/2022. Bei einer Doppelbelastung sank die Ausgangsleistung auf 13,6 Watt beim iPhone, das ZenFone musste sich nun sogar mit mageren 2,3 Watt begnügen. Wobei dies auch an dem Anschluss über den weniger leistungsfähigen Typ-A USB liegen kann. Trotzdem war es das einzige USB-Ladegerät, bei dem der USB-A-Port solche Probleme machte.

Voltme Revo 100

Das Voltme Revo 100 ist ein absolutes Kraftpaket und ermöglicht eine Gesamtleistung von sage und schreibe 100 Watt. Zur Verfügung stehen zum Laden von elektronischen Geräten dabei zwei USB-C-Anschlüsse und ein USB-A-Anschluss. Mit einem kompakten Mini-Lader kann man an dieser Stelle also weniger rechnen, es ergeben sich Maße von 6,5 x 3,3 x 7,9 Zentimetern und ein vergleichsweise höheres Gewicht von 176 Gramm.

Wie bei Voltme schon gängig, ist auch hier der verbreitete Schnellladestandard Power Delivery mit an Bord. In unserem Test erhielten wir somit am MacBook Pro 13″ hohe Werte von 57,8 Watt, die Leistung baute sich dabei über einen kürzeren Zeitraum langsam auf und stand nicht direkt zur Verfügung. Selbst beim Anschluss eines weiteren Smartphons bleibt die Ausgangsleistung für das MacBook nahezu unverändert. Auch das iPad kann bei dem USB-Ladegerät ganz aus den Vollen schöpfen. Mit einer für die Elektronik bedrohlich werdenden Erwärmung des Chargers muss man dank der GaN-Technologie nicht rechnen. Zufriedenstellende 43 Grad wurden im Praxistest unter Volllast gemessen.

Weniger schön ist ein vorhandener Leerverbrauch, der mit 0,7 Watt zu Buche schlägt. Diese Eigenschaft, gepaart mit dem hohen Anschaffungspreis, lässt das USB-Ladegerät knapp an einer Empfehlung vorbeischlittern.

Voltme Revo 65

Das Voltme Revo 65 ist, wie dem Produktnamen leicht zu entnehmen, mit einer Leistung von 65 Watt ausgestattet. Als Anschlussmöglichkeiten dienen drei USB-Ports (2x USB-C und 1x USB-A), die sich in ihrem Leistungsvermögen unterscheiden. Die beiden USB-C-Anschlüsse bieten 65 Watt, mit dem USB-A-Port kann man bis zu 36 Watt erzielen. In unserem Test wurden 57,9 Watt gemessen. Das iPhone 12 erhielt per USB-C stabile 14,7 Watt. Über den USB-A-Anschluss muss man mit ungefähr der Hälfte der Leistung vorliebnehmen.

Bei zwei angeschlossenen Geräten mussten wir sprunghafte Leistungsunterschiede feststellen. Wenn man das MacBook und das iPhone parallel laden möchte, steigt die Leistung des Laptops sich wiederholend auf 44,8 Watt und fällt dann erneut auf 33 Watt ab. Auch die Effizienz des USB-A-Anschlusses lässt Luft nach oben. Trotzdem haben wir an dieser Stelle noch ein paar Informationen zu den technischen Eigenschaften: Ausgestattet ist das Ladegerät mit Power Delivery und der GaN-Technologie. Unter Vollast steigt die Temperatur auf 46 Grad, der Leerverbrauch beträgt dabei 0,8 Watt.

Aufgrund der schwankenden Leistungswerte und einer nicht optimalen Effizienz können wir das USB-Ladegerät leider nur unter Vorbehalt Nahe legen.

Aukey PA-B4

Das PA-B4 gehörte zu den effizientesten Netzteilen in unserem Test, 94 Prozent der Eingangsleistung wird hier direkt in Ladestrom umgesetzt. Doch das Netzteil von Aukey ist nicht nur effizient, sondern auch leistungsfähig. In den Akku unseres Test-Laptops (MacBook Pro 2020) tankte es innerhalb von 15 Minuten 1.008 mAh Strom, oder anders gesagt: Der Akkustand kletterte in dieser Zeit von 17 auf 37 Prozent.

60 Watt Ladeleistung sprechen hier eine eindeutige Sprache, die allerdings nur auf einen der beiden USB-C-Anschlüssen gesprochen wird. Der untere der beiden ist nämlich nicht für die Nutzung am Laptop ausgelegt, was man an seiner deutlich geringeren Ladeleistung recht eindeutig feststellen kann.

Baulich bewegt sich das PA-B4 auf dem Niveau des PA-D3, verfügt aber über zwei USB-C-Ports, die jeweils einen Tick mehr Leistung bieten. Laut Hersteller handelt es sich bei dem einen Port um einen 18-Watt-Anschluss, beim anderen USB-C-Port sollen bis zu 60 Watt möglich sein.

Im Test konnten wir 59,45 Watt messen, die 60 Watt sind also nicht aus der Luft gegriffen, die leistet das Netzteil wirklich. Das B4 sollte damit für die überwältigende Mehrheit der PD-fähigen Notebooks völlig ausreichend sein. Erfreulich ist, dass unser iPhone 12 Pro, einmal an den unteren Port angeschlossen, mit 17,67 Watt geladen hat. In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Port mit »nur« 18 Watt spezifiziert ist, also ebenso ein Top-Wert. Auch die Effizienz des Netzteil bewegt sich mit 84% auf einem soliden Niveau.

USB-Ladegerät Test: Aukey Usb C
USB-Ladegerät Test: Aukey Usb C

Etwas schade ist allerdings, dass die Leistung des »starken« USB-C-Ports einbricht, sobald man ein zweites stromintensives Gerät anschließt. Im Test haben wir dann eine stark schwankende Leistung gemessen, die zwischen 40 und 45 Watt gelegen hat. Beim 18-Watt-Port hingegen haben wir keinerlei Leistungseinbruch feststellen können. Weil eine Ladeleistung von 40 bis 45 Watt für die meisten Laptops noch immer mehr als ausreichend ist, eignet sich das Aukey auch für den parallelen Betrieb zweier stromhungriger Geräte.

Stromhungrig ist das Netzteil selbst aber auch. Nimmt man es nicht vom Netz, zieht es durchgehend Strom – und zwar 0,8 Watt. Klingt nicht viel, läppert sich aber. Die jährlichen Stromkosten steigen auch bei diesem Modell gering um circa zwei Euro.

Mit den kompakten Maßen von 6,4 x 6 x 2,9 Zentimetern und einem Gewicht von 127 Gramm ist das Ladegerät für seine Leistungsfähigkeit zudem angenehm kompakt geraten. Das macht das Aukey PA-B4 für alle interessant, die auf der Suche nach einem guten »Allrounder« sind und beim Laden von Laptop und Smartphone keine Kompromisse eingehen.

Geardon CH20D-PQ-EU

Wie schnell lädt mein Smartphone eigentlich gerade? Für alle, die sich diese Frage schon einmal gestellt haben, gibt es das Geardon-USB-Ladegerät. Mit 8,5 x 4,2 x 2,5 Zentimeter ist es für ein USB-Ladegerät mit zwei Ports durchschnittlich kompakt, kann aber mit einem besonderen Extra aufwarten: Einem Display auf dem man Spannung und Stromstärke beim Laden sehen kann.

Ansonsten bewegt sich das Geardon im leistungstechnischem Mittelfeld: Dem USB-C-Port haben wir maximal 19 Watt entlockt, am USB-Typ-A waren es bis zu 14 Watt. Auf einem ähnlichen Niveau befindet sich auch die Verarbeitungsqualität des Ladegeräts. Auch die Wärmeentwicklung unter Vollast bleibt mit 68 Grad in einem überschaubaren Rahmen. Unterm Strich ist man mit dem günstigen Geardon dank der beiden unterschiedlichen verbauten USB-Anschlüsse gut gerüstet. Wer schon immer mal ein Auge auf die Kennzahlen seines Ladevorgangs werfen wollte, macht mit dem Netzteil nichts verkehrt.

Aukey PA-D3

Mit dem PA-D3 von Aukey ist man für alle Eventualitäten bestens gerüstet. Das Netzteil verfügt sowohl zwei USB-Anschlüsse, einer ist noch der etwas in die Jahre gekommene Typ A, beim anderen handelt es sich um einen zeitgemäßen Typ-C-Anschluss. Weil beim D3 beide Varianten verbaut sind, ist man hier also recht breit aufgestellt.

USB-Port alter Bauart kann allerdings – wen wunderts- leistungstechnisch mit seinem modernen Pendant bei Weitem nicht mithalten. Während wir beim USB-C nämlich Zeuge davon werden konnten, wie Strom mit satten 57,7 Watt in unser MacBook geschleust wurde, war beim Typ-A-Stecker bei etwa neun Watt das Ende der Fahnenstange erreicht. Natürlich kann man den schnellen USB-C-Anschluss auch fürs Smartphone-Laden verwenden, unser iPhone wurde dann mit guten 18,3 Watt geladen. Unterm Strich erscheint uns der USB-A Stecker reichlich nutzlos, er scheint mehr als ein Art Notlösung gedacht.

Aukey PA-F3S

Das USB-A-Stecker des PA-F3S lieferte nahezu exakt die gleichen Messergebnisse wie der des PA-D3. Deshalb ist die Ladegeschwindigkeit auch hier unterdurchschnittlich und allenfalls eine Lösung für Über-Nacht. Der USB-C-Port hingegen ist perfekt für moderne Smartphones geeignet, unser iPhone 12 Pro wurde mit knapp 19 Watt geladen, womit der USB-C-Port des F3S hier eines der besten Testergebnisse einfahren konnte. Auch unser Android-Smartphone mit Quick Charge 4 konnte mit 14,75 Watt geladen werden. Auch hier müssen wir konstatieren: Mehr geht fast nicht.

Abseits der guten Messergebnisse hat uns auch die Haptik des Netzteils gefallen. Der hochwerte Eindruck wird von den verwendeten Materialien und der hervorragenden Verarbeitung zusätzlich unterstrichen. Wo so viel Licht ist, ist leider auch Schatten. Im Belastungstest haben wir eine Temperatur von 71 Grad gemessen. Bei einer so hohen Außentemperatur kann man davon ausgehen, das im Inneren des Netzteil etwa einhundert Grad herrschen. Power-User sollten sich deshalb nach einem anderen Netzteil umsehen. Weil die Leistung des USB-C-Ports mit 20 Watt nicht für die Nutzung am Laptop geeignet ist, hat es nicht ganz zur Empfehlung gereicht.

Anker A2021

Das Anker kommt laut Marketing-Abteilung mit einer Leistung von 24 Watt, die auf zwei USB-A-Ports verteilt ist. Wirklich überzeugt hat uns die Leistung des Netzteils allerdings nicht. Die Optik hingegen schon, denn der schwarze Klavierlack ist Kratzern gegenüber recht unempfindlich und sieht zudem schick aus.

Smartphones wurden beim Anker mit 9 Watt Leistung aufgeladen, allerdings kommt keiner der beiden Ports über eine Spannung von 5 Volt hinaus. Das ist unterm Strich ein bisschen zu wenig, man muss an dieser Stelle aber auch etwas Positives sagen, denn auch bei diesem Netzteil hat es Anker nicht versäumt, seine IQ-Technologie einzupflegen. Zwar kann man mit diesem Netzteil kein Smartphone besonders schnell aufladen, dafür aber auch keines besonders langsam.

Anker PowerPort Speed 5

Die fünf USB-A-Ports des Anker Powerport 5 gibt es in zwei verschiedenen Farben. Zwar wecken die blauen Ports Assoziationen zu USB 3.0, im Test zeigte sich allerdings, dass es keinen großen Unterschied macht, welchen der Ports man verwendet. Weil das Netzteil kein Power Delivery beherrscht, konnten sämtliche Apple-Geräte nur mit einer geringen Leistung zwischen 7,1 und 7,4 Watt geladen werden. Lediglich das Hauwei P30 Pro konnte man damit schneller laden. Alle anderen bekommen den USB-Standard, der seit etlichen Jahren gilt und alles andere als schnell ist. Uns fällt jedenfalls kein Szenario ein, in dem man fünf Geräte laden müsste, die alle sehr langsam laden und dennoch gleichzeitig geladen werden müssen.

CShare USB-Ladegerät

Das kleine Ladegerät von CShare wirkt recht unscheinbar, bietet im Prinzip aber alles, was das Smartphone-Lade-Herz begehrt. Trotz des geringen Preises ist die Verarbeitungsqualität gut, obwohl man merkt, dass bei der Herstellung nicht der hochwertigste Kunststoff zum Einsatz gekommen ist. Einen Grat oder ähnliche Schlampigkeiten bei der Verarbeitung sucht man allerdings vergebens. Der 20-Watt-USB-C-Anschluss beherrscht das Power-Delivery-Protokoll, der USB-A-Anschluss Quick Charge in der Version 3.0. Mit einem USB-A und einem USB-C-Port ist man für jede Ladesituation bestens gerüstet. Am USB-C-Port wird mit bis zu 19,2 Watt geladen. Die Leistung bricht aber auf 7 Watt ein, sobald zwei Geräte gleichzeitig geladen werden.

MiniX NEO P1

Das MiniX ist das perfekt Reise-Ladegerät, denn der Hersteller legt er seinem USB-Ladegerät gleich drei verschiedene Anschlusstypen bei. Neben dem klassischen europäischen Stecker (Typ C) gibt es einen amerikanischen (Typ G) sowie einen Typ-I-Stecker, der vorrangig in Australien und China zum Einsatz kommt. Stecker-technisch ist man für den nächsten Urlaub mit diesem USB-Ladegerät also schonmal gut gerüstet. Ebenso im Lieferumfang enthalten ist ein Transportsäckchen, das in Anbetracht des geringen Preises ebenso einen guten Eindruck macht.

Wer sich nicht zur Kategorie der passionierten Weltenbummler zählt, der wird an der suboptimalen Verbindung zwischen den verschiedenen Stecker-Typen und dem eigentlichen Ladegerät meckern. Zum einen passt der Aufsatz (von der Farbgebung einmal abgesehen) nicht zum Design des restlichen Steckers, zum anderen ist die Verbindung nicht besonders vertrauenserweckend und kann jederzeit gelöst werden, da es keine Arretier-Möglichkeit gibt.

Mit einer Leistung von 65 Watt liegt es leistungstechnisch über dem, was unser Test-Macbook aufnehmen kann. Dort haben wir letztlich eine Leistung von 56,5 Watt gemessen. Die kann man aus jedem der beiden USB-Ports herauskitzeln, nur wenn beide Ports gleichzeitig belegt werden, sinkt sie auf 30 Watt je Ausgang. Das gute Ergebnis wird aber vom schlechten Wärmemanagement überschattet. 78 Grad unter Volllast, wobei wir stellenweise auch Werte jenseits der 80-Grad-Marke gemessen haben, sind aus unserer Sicht einfach zu viel, um als empfehlenswert zu gelten.

Ikea Åskstorm (40W)

Wie schon sein kleinerer Bruder, sucht man auch bei der 40-Watt-Version des Åskstorm vergeblich nach guter Verarbeitung. Das verwendete Plastik macht auch hier einen billigen Eindruck und liegt alles andere als gut in der Hand. Ein kleiner Lichtblick sind die vier gummierten Standfüßchen, die für einen sicheren Halt auf dem Schreibtisch sorgen. Und dort kann man das Ladegerät durchaus verwenden, denn der USB-C-Port leistet nach unseren Messungen bis zu 28,75 Watt. Weil auch das 20-Volt-Protokoll unterstützt wird, kann man damit nicht nur sein Smartphone laden, es ist sogar möglich, sein Laptop damit zu laden.

Gut gefallen hat uns auch das stoffummantelte Kabel, das für die Verbindung des Plastik-Bombers zur Steckdose gedacht ist. Auch bei den beiden USB-A-Ports hat der Schwede in der 40-Watt-Version ein wenig zugelegt, nicht mehr nur ein Ampere, sondern ganze zwei Ampere sind jetzt bei 5 Volt möglich. Die mögliche Ladeleistung beträgt somit bis zu 10 Watt, allerdings gilt auch hier die Beschränkung auf 40 Watt. Wer also alle Anschlüsse in Betrieb nehmen will, muss mit einer verminderten Leistung rechnen. Wer dagegen keinen der Anschlüsse in Betrieb nehmen will, der muss mit einem recht hohen Stromverbrauch rechnen: 0,9 Watt Leerverbrauch sind eindeutig zu viel.

Ugreen 20384

Urgreen ist eines der günstigsten von uns getesteten Netzteil mit zwei Ports. Optisch unterscheiden sich die beiden Ports nicht, allerdings leistet einer der beiden ein wenig mehr. Unterm Strich macht das aber kaum einen Unterschied, denn wirklich schnell geht es in beiden Fällen nicht. In puncto Leistung bildet das Ugreen das Schlusslicht unseres Testfelds, da hilft es auch nicht, dass man sich bei Anker bedient hat und ebenfalls die IQ-Ladetechnik anbietet, denn es wird sowieso mit einer so geringen Leistung geladen, dass es faktisch keinen Unterschied macht, welches Gerät man anschließt und ob es Schnellladen unterstützt. Finger weg.

So haben wir getestet

Für unseren Test haben wir darauf geachtet, dass die Ladezeiten immer an zu mindestens 50 Prozent entladenen Akkus gemessen wurden. Denn bei einem höheren Füllstand der Batterie wird die Ladeleistung reduziert.

Einen Akku kann man mit einem Glas vergleichen, in das man Wasser füllen will. Am Anfang kann man den Wasserhahn ruhig voll aufdrehen, schaltet man gegen Ende aber nicht zurück, hat man irgendwann eine Sauerei. Gegen Ende muss man sich also etwas langsamer vortasten, wenn man das Glas randvoll kriegen will. Das gilt auch fürs Akkuladen. Umgekehrt heißt das: Nur wenn wir unsere Testmessungen immer mit einem höchstens bis 50 Prozent geladenen Akku vornehmen, können wir sicher sein, dass der Akku die maximal Leistung zieht.

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USB-Ladegeräte Test: Usb Ladegeräte Alle
USB-Ladegeräte Test: Usb Ladegeräte Alle
USB-Ladegeräte Test: Usb Ladegeräte Gruppenbild

Ein leerer Akku allein hilft natürlich wenig. Um das schnelle Laden Nutzen zu können, braucht es natürlich auch schnellladefähige Endgeräte und Kabel. Neben dem iPhone SE 2020 kam ein iPhone 12 Pro, ein Huawei P30Pro, ein iPad, sowie ein Asus Zenfone 6 zum Einsatz.

Je nachdem, wie leistungsstark das jeweilige Ladegerät ist, hatten wir auch noch zwei Laptops in der Hinterhand, deren USB-C-Anschluss besonders stromhungrig ist. Zum Einsatz kamen unterschiedliche Kabel, beispielsweise das iPhone-Ladekabel von Anker. Die Leistung haben wir mithilfe eines USB-Multimeters gemessen, das mit sämtlichen Schnellladestandards zurecht kommt und sowohl einen USB-C, als auch einen USB-A-Eingang besitzt.
Im Test haben wir die Leistung gemessen und durch die Verwendung verschiedener Smartphones sichergestellt, dass beispielsweise das Power-Delivery-Protokoll unterstützt wird.

USB-Ladegerät Test: Messung
USB-Ladegerät Test: Messung

Auch wenn die Messergebnisse des Huawei P30 Pro in die Kategorie »Schnellladen« fallen, heißt das nicht, dass eines unserer Testgeräte den Huawei-Schnellladestandard Supercharge unterstützt hat. Das wäre nämlich durch eine auf 4,4 Volt reduzierte Spannung und eine enorm hohe Stromstärke von 5 Ampere aufgefallen, die wir in keiner Messung feststellen konnten.

Indem wir die Eingangsleistung und die Ausgangsleistung gemessen haben, konnten wir uns ein Bild davon machen, wie Effizient das USB-Ladegerät arbeitet.

Auch auf die Temperaturentwicklung unter Volllast haben wir in unserem Test ein Auge geworfen. Mit der Temperatur, die dabei entsteht lassen sich Rückschlüsse auf die Qualität der im Netzteil verbauten Komponente ziehen. Weil die Ladeleistung abnimmt, je voller der Akku wird und weil auch in der Redaktion der Vorrat an aufzuladenden Akkus endlich ist, haben wir für dieses Test-Szenario eine elektronische Last für eine Stunde an jeden USB-Port des Ladegeräts gehängt und die Temperaturentwicklung mit einem Laserthermometer gemessen.

Im ersten Test-Durchlauf haben wir das iPhone 12 Pro mit allen Ladegeräten gemessen. Nach einem halben Jahr haben wir aber festgestellt, dass sämtliche Ladegeräte das iPhone nun mit 1-2 Watt weniger laden. Um weiterhin eine Vergleichbarkeit zwischen den verschiedenen Ladegeräten sicherstellen zu können, haben wir uns deshalb dazu entschieden, die Referenzmessung mit dem iPhone nicht mehr als Bewertungsmaßstab zu verwenden.

Die wichtigsten Fragen

Welches USB-Ladegerät ist das beste?

Das beste USB-Ladegerät ist das Samsung TA800. Es ist kompakt und bestens für aktuelle Flaggschiff-Smartphones geeignet. Wenn Sie eine Multiport-Lösung bevorzugen, können wir das Anker PowerPort Atom III empfehlen. Aber auch unsere weiteren Empfehlungen sind ihr Geld wert und durchaus interessante Alternativen.

Ist schnelles Laden schädlich für den Akku?

Nein, der Akku wird davon nicht in Mitleidenschaft gezogen. Ein integrierter Sicherheitsmechanismus sorgt dafür, dass immer genau die richtige Strommenge beim Akku ankommt. Es gilt: Je voller die Batterie, desto langsamer der Ladevorgang. Wird der Akku beim Laden zu warm, regelt das System automatisch die Leistung runter.

Welchen Schnelllade-Standard unterstützt mein Smartphone?

Pauschal kann man diese Frage nicht beantworten. iPhones haben beispielsweise ab dem iPhone 8 eine Schnelllade-Unterstützung (Power Delivery) an Bord, während Android-Smartphones oft Quick Charge nutzen, das ab der Version 4.0 mit Power Delivery kompatibel ist.

Schädigt ein zu leistungsstarkes Ladegerät den Smartphone-Akku?

Nein. Wir haben im Test ein Smartphone an ein 61 Watt starkes Netzteil angeschlossen. Das Ergebnis: alles ist heil geblieben. Woran das liegt? Ganz einfach: Nicht das Netzteil bestimmt, wie viel Strom es dem Handy „schickt“, sondern das Smartphone bzw. Tablet selbst. Frei nach dem Motto „kenn dein Limit“ sagt es dem Ladegerät, wie viel Strom es gerne hätte und wann Schluss mit dem Auftanken ist

Warum ist nicht jedes USB-Kabel schnellladefähig?

Das Problem ist die Leistung, die mittlerweile beim Aufladen moderner Smartphones, aber auch bei zahlreichen Laptops nötig ist. Würde man sämtliche Kabel für das schnelle Laden freigeben, wären viele Modelle damit überfordert, denn ihr Kabelquerschnitt ist zu gering, um eine so große Menge Strom überhaupt bewältigen zu können. Im schlimmsten Fall steigt die Temperatur des Drahts so weit an, dass ein Kabelbrand die Folge ist. Um dem Vorzubeugen, sind schnellladefähige Kabel mit einem entsprechenden Chip ausgestattet. Dessen Aufgabe ist es, dem Ladegerät mitzuteilen, ob schnell geladen werden kann oder nicht.

Warum lädt mein Smartphone trotz Schnellladefunktion langsam?

Lädt der Akku trotz Schnellladefunktion im Schneckentempo, ist entweder das Netzteil zu schwach, das Kabel nicht stark genug, bzw. mit dem entsprechenden Chip für Power Delivery ausgestattet, oder der Smartphone-Akku bereits größtenteils gefüllt.

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