VergleichKüche & Haushalt GroßgeräteWärmepumpentrockner Vergleich
Wärmepumpentrockner Test: Wärmepumpentrockner Großgeräte Copyright: Bauknecht

Der beste Wärmepumpentrockner

Aktualisiert:
Letztes Update: 11. Dezember 2023

Der AEG T9DE77685 ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Vergleich entfernt.

13. Juli 2023

Wir haben uns zehn weitere Wärmepumpentrockner angesehen und im günstigen Bereich gibt es mit dem Bauknecht T Sense M11 83 N eine neue Empfehlung, die gleichzeitig die sparsamste unter den Acht-Kilo-Maschinen ist. Sie ersetzt die Beko DPS 7405 W3, die von nun an unter „Was gibt es sonst noch?“ zu finden ist. Die Bauknecht T Advance M11 8X3WK DE ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Vergleich entfernt.

27. Juli 2022

Wir haben zehn weitere Wärmepumpentrockner in unseren Vergleich aufgenommen. Aufgrund von preislichen Änderungen mussten wir Empfehlungen anpassen und mit dem Miele TSL 783 WP gibt es einen neuen Vergleichssieger.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wäschetrockner erleichtern uns die Arbeit erheblich und wer viel Wäsche zu waschen hat oder wem kaum Platz zum Wäschetrocknen zur Verfügung steht, der kommt kaum ohne aus.

Dennoch darf man nicht vergessen, dass Wäschetrockner die jährlichen Stromkosten nicht unerheblich beeinflussen. Je nach Häufigkeit der Nutzung und Bauart des Wäschetrockners können für Familien Kosten von über 200 Euro im Jahr entstehen.

Unter diesem Aspekt haben wir uns 31 der meistverkauften Wärmepumpentrockner angesehen. Sie sind die sparsamste Variante, um Textilien maschinell zu trocknen, dafür sind sie in der Anschaffung etwas teurer als herkömmliche Kondenstrockner. Aber auch hier gibt es teilweise noch erhebliche Unterschiede im Verbrauch von Strom.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Miele TSL 783 WP

Miele bietet einen gehobenen Qualitätsstandard und kombiniert diesen beim Wärmepumpentrockner ZSL 783 WP mit einer top Ausstattung und den besten Verbrauchswerten.

Qualität hat ihren Preis und damit hochwertige Geräte nicht ganz so teuer werden, wird häufig an der Ausstattung gespart. Nicht so beim Wärmepumpentrockner Miele TSL 783 WP.

Zur bekannten Miele-Qualität bietet er die besten Verbrauchswerte, ist flott, arbeitet leise und ist vor allem top ausgestattet. In Anbetracht dieser Eigenschaften ist selbst der höhere Preis des Trockners noch günstig.

Preistipp

Bauknecht T Sense M11 83 N

Leise, sparsam und top ausgestattet, gibt es einfach nichts am Bauknecht auszusetzen.

Wärmepumpentrockner sind nicht so günstig wie einfache Kondenstrockner. Trotzdem kostet der Bauknecht T Sense M11 83 N kaum mehr und bietet dennoch neben einer top Ausstattung auch sehr gute Verbrauchswerte. Damit kann er fast mit unserem Vergleichssieger mithalten.

Vergleichstabelle

Test Wärmepumpentrockner: Miele TSL 783 WP
Miele TSL 783 WP
Test Wärmepumpentrockner: Bauknecht T Sense M11 83 N
Bauknecht T Sense M11 83 N
Test Wärmepumpentrockner: Beko B5T4824IF
Beko B5T4824IF
Test Wärmepumpentrockner: Privileg PWCT M11 83 N
Privileg PWCT M11 83 N
Test Wärmepumpentrockner: Samsung DV9EBBA245AEEG
Samsung DV9EBBA245AEEG
Test Wärmepumpentrockner: Bosch WQG245040 Serie 6
Bosch WQG245040 Serie 6
Test Wärmepumpentrockner: Bauknecht T M11 8X3EY DE
Bauknecht T M11 8X3EY DE
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT47XMA1 iQ700
Siemens WT47XMA1 iQ700
Test Wärmepumpentrockner: Haier HD90-A3S979
Haier HD90-A3S979 I-Pro Serie 7
Test Wärmepumpentrockner: Miele TSA 213 WP
Miele TSA 213 WP
Wärmepumpentrockner Test: Bauknecht Trockner
Bauknecht T Soft M11 82WK DE
Wärmepumpentrockner Test: Miele
Miele TSD 363 WP
Test Wärmepumpentrockner: Candy RapidÓ ROE H8A2TE-S
Candy Rapidó ROE H8A2TE-S
Test Wärmepumpentrockner: Bosch WTH85VWIN Serie 4
Bosch WTH85VWIN Serie 4
Wärmepumpentrockner Test: S L1600
Haier HD90-A636
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT45HVA3 iQ300
Siemens WT45HVA3 iQ300
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT43H003 iQ300
Siemens WT43HV03 iQ300
Test Wärmepumpentrockner: Bosch WTH83VV3 Serie 4
Bosch WTH83VV3 Serie 4
Test Wärmepumpentrockner: Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S
Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT43H002 iQ300
Siemens WT43H002 iQ300
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT43H003 iQ300
Siemens WT43H003 iQ300

Unser Favorit
Miele TSL 783 WP
Test Wärmepumpentrockner: Miele TSL 783 WP
  • Beste Verbrauchswerte
  • Leise
  • Smart mit App
  • Reversion
  • Trommelinnenbeleuchtung
  • Preisintensiv
Preistipp
Bauknecht T Sense M11 83 N
Test Wärmepumpentrockner: Bauknecht T Sense M11 83 N
  • Sehr sparsam
  • Sehr leise
  • Kondenseffizienzklasse A
  • Mit Reversion
Beko B5T4824IF
Test Wärmepumpentrockner: Beko B5T4824IF
  • Sparsam
  • Sehr leise
  • Kondenseffizienzklasse A
  • Innenbeleuchtung
  • Mit Dampffunktion
  • Keine Reversion
Privileg PWCT M11 83 N
Test Wärmepumpentrockner: Privileg PWCT M11 83 N
  • Sehr sparsam
  • Kondenseffizienzklasse A
  • Leise
  • Keine Reversion
Samsung DV9EBBA245AEEG
Test Wärmepumpentrockner: Samsung DV9EBBA245AEEG
  • Sehr sparsam
  • Sehr leise
  • Mit Reversion
  • Innenbeleuchtung
  • Gute Kondenseffizienz
  • Lange Programmdauer
Bosch WQG245040 Serie 6
Test Wärmepumpentrockner: Bosch WQG245040 Serie 6
  • Sehr leise
  • Innenbeleuchtung
  • Selbstreinigender Kondensator
  • Gute Kondenseffizienz
  • Hoher Verbrauch
  • Keine Reversion
Bauknecht T M11 8X3EY DE
Test Wärmepumpentrockner: Bauknecht T M11 8X3EY DE
  • Geringer Verbrauch
  • Leise
  • Kondenseffizienzklasse A
  • Mit Reversion
  • Kein Ablaufschlauch
Siemens WT47XMA1 iQ700
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT47XMA1 iQ700
  • Geringer Verbrauch
  • Sehr leise
  • Trommelinnenbeleuchtung
  • Keine Reversion
  • Kein Ablaufschlauch
Haier HD90-A3S979 I-Pro Serie 7
Test Wärmepumpentrockner: Haier HD90-A3S979
  • Geringer Verbrauch
  • Trommelinnenbeleuchtung
  • Gute Programmauswahl
  • Gestell für Schuhe
  • Mit Duftfunktion
  • Keine Reversion
  • Etwas lange Programmdauer
Miele TSA 213 WP
Test Wärmepumpentrockner: Miele TSA 213 WP
  • Trommelinnenbeleuchtung
  • Kurze Programmlaufdauer
  • Kondenseffizienzklasse A
  • Recht hoher Verbrauch
  • Keine Tastensperre/Kindersicherung
  • Keine Revision
Bauknecht T Soft M11 82WK DE
Wärmepumpentrockner Test: Bauknecht Trockner
  • Kurze Programmdauer
  • Leise
  • Anti-Allergie-Programm
  • Inverter-Motor
  • Höherer Verbrauch
Miele TSD 363 WP
Wärmepumpentrockner Test: Miele
  • Gute Verbrauchswerte
  • Kurze Programmdauer
  • Mit Duftfunktion
  • Kommunikation mit Waschmaschine
  • Sehr teuer
Candy Rapidó ROE H8A2TE-S
Test Wärmepumpentrockner: Candy RapidÓ ROE H8A2TE-S
  • Reversion
  • Smart und mit App
  • Recht hoher Verbrauch
  • Lange Programmdauer
  • Etwas laut
Bosch WTH85VWIN Serie 4
Test Wärmepumpentrockner: Bosch WTH85VWIN Serie 4
  • Leise
  • Recht hoher Verbrauch
  • Keine Reversion
Haier HD90-A636
Wärmepumpentrockner Test: S L1600
  • Gute Verbrauchswerte
  • Trommelbeleuchtung
  • Etwas lauter
  • Sehr lange Programmlaufzeit
Siemens WT45HVA3 iQ300
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT45HVA3 iQ300
  • Leise
  • Gute Kondenseffizienz
  • Hoher Verbrauch
  • Sehr lange Programmdauer
  • Keine Reversion
Siemens WT43HV03 iQ300
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT43H003 iQ300
  • Leise
  • Gute Kondenseffizienz
  • Kein Ablaufschlauch
  • Hoher Verbrauch
  • Lange Programmdauer
  • Keine Reversion
Bosch WTH83VV3 Serie 4
Test Wärmepumpentrockner: Bosch WTH83VV3 Serie 4
  • Leise
  • Gute Kondenseffizienz
  • Kein Ablaufschlauch
  • Hoher Verbrauch
  • Sehr lange Programmdauer
  • Keine Reversion
Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S
Test Wärmepumpentrockner: Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S
  • Smart
  • Viele Programme downloadbar
  • Keine Reversion
  • Sehr langes Standardprogramm
  • Recht laut
Siemens WT43H002 iQ300
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT43H002 iQ300
  • Outdoor-Programm
  • Display mit Touchfunktion
  • Höchster Verbrauch
  • Lange Programmlaufzeit
  • Keine Reversion
Siemens WT43H003 iQ300
Test Wärmepumpentrockner: Siemens WT43H003 iQ300
  • Leise
  • Gute Kondenseffizienz
  • Kein Ablaufschlauch
  • Sehr hoher Verbrauch
  • Sehr lange Programmdauer
  • Keine Reversion
Produktdetails einblenden


Alle Infos zum Thema

Wäscheleine war gestern: Wärmepumpentrockner im Vergleich

Ablufttrockner leiten warme Luft durch die Trocknertrommel und führen anschließend die warme Feuchtigkeit durch einen Abluftschlauch nach außen ab. Das verschenkt die erzeugte Wärme, ist äußerst ineffektiv und daher nicht zu empfehlen. Langsam aber sicher verschwinden Ablufttrockner aus dem Angebot.

Der Kondensationstrockner beginnt ebenso, jedoch wird die warme Feuchtigkeit nicht unkontrolliert abgeführt. Sie wird durch einen Kondensator geleitet, in dem die Luft abgekühlt und das Kondenswasser aufgefangen wird. Anschließend wird die Luft wieder erhitzt und der Kreislauf beginnt von vorne.

Vorteilhaft ist, dass es sich um einen Kreislauf handelt und das Kondenswasser getrennt wird. Dadurch gibt es keine feuchte Abluft und die erzeugte Wärme kann im Wohnraum Heizenergie einsparen. Kondensationstrockner sind aktuell wohl in den meisten Haushalten zu finden.

Wärme­pumpen­­trockner sind Kondens­trocker, brauchen aber keine Raumluft

Der Wärmepumpentrockner ist ebenfalls ein Kondenstrockner und arbeitet gleichfalls mit einem Kondensator. Anders als bei einem einfachen Kondenstrockner wird zum Abkühlen der Luft jedoch keine Umgebungsluft genutzt. Eine Wärmepumpe entzieht der feuchten warmen Luft die Wärme und nutzt sie gleichzeitig wieder, um die Luft erneut für den Kreislauf zu erwärmen.

Das spart Energie, da kaum noch Wärme an den Raum abgegeben wird. Leider sind Wärmepumpentrockner anfälliger und teurer in der Reparatur. Sie haben nämlich vergleichsweise einen komplexeren Aufbau. Wichtig ist hier die Lüftung: Man sollte stetig auf Verflusung achten und den Kondensator reinigen. Die Wartung durch Fachpersonal kann zusätzlich unnötige Reparaturen vermeiden.

Wie funktioniert ein Wärmepumpentrockner?

Zwischen Theorie und Praxis der Wärmepumpentrockner ist meist eine große Kluft, daher haben wir mit Ivica Dalic, dem Geschäftsführer von De-Kundendienst gesprochen. Herr Dalic ist selbst staatlich geprüfter Elektrotechniker und Elektrotechnikmeister. Seit über 25 Jahren leitet er sein Familienunternehmen, das im Großraum München Haushaltsgeräte repariert und verkauft.

Funktionell ist ein Wärmepumpentrockner in erster Linie ein Kondenstrockner, denn er verwendet dieselbe Funktionsweise. Die warme Feuchtigkeit aus dem Trocknerraum wird abgekühlt und da kalte Luft weniger Wasser aufnehmen kann, kondensiert es an der Oberfläche des Kondensators. Daher stammt auch die Bezeichnung »Kondensationstrockner«.

Wärmepumpentrockner Test: Wärmepumpentrockner Bauknecht T Advance M11 8x3wk De

Der entscheidende Unterschied zum Kondenstrockner ist die Technik, die die Luft erst abkühlt und anschließend wieder erwärmt. Der Kondenstrockner kühlt mit Umgebungsluft, die anschließend erwärmt wieder an das Umfeld abgegeben wird. Zusätzlich sorgt ein Heizstab dafür, dass die Luft zum Trocknen neu erwärmt wird.

Im Endeffekt wird beim Trocknungsprozess der Wäsche auch der Raum beheizt, was nicht die Grundidee des Kondenstrockners ist und somit als Energieverlust gewertet werden muss.

Wärme­pumpen nutzen Wärme aus dem Umfeld

Wärmepumpen besitzen keinen Heizstab. Sie nutzen die Wärme aus dem Umfeld, die dafür sorgt, dass das Kältemittel in der Wärmepumpe verdunstet. Somit ist bereits die Energie aus dem Umfeld im Kältemittel gespeichert. Dass das tatsächlich funktioniert, merkt jeder, der mal mit nassen Badesachen umher gelaufen ist.

Die Restfeuchte in der Kleidung möchte verdunsten und entzieht der Haut die dazu benötigte Wärme. Es wird kalt auf der Haut. Da die so gewonnene Wärme aber nicht ausreicht, wird das Kältemittel zusätzlich verdichtet. Das speichert weitere Energie und erzeugt Wärme.

Wird die gespeicherte Energie freigesetzt, indem der Druck wieder abgelassen wird, kühlt sich das Kältemittel extrem ab. Eine Wärmepumpe hat also immer eine Seite, die Wärme speichert und Kälte abgibt – und eine, die die Wärme wieder abgibt und sich selbst abkühlt.

Für einen Wärmepumpentrockner ist das sehr praktisch, denn anders als ein Kühlschrank oder eine Wärmepumpenheizung benötigt er beide Seiten. Im Kondensator wird Kälte benötigt und auf der anderen Seite muss die Luft für den Trockner erwärmt werden. Damit arbeitet der Wärmepumpentrockner temperaturneutral.

Er gibt weder Wärme noch Kälte an das Umfeld ab, der Wärmepumpentrockner verschwendet somit keine Energie.

Wärmepumpentrockner Test: Vergleich Waermepumpentrockner Funktion
Wärmepumpenkreislauf: Die Wärmepumpe entzieht der Luft im Kondensator die Wärme und nutzt die Energie gleichzeitig, um die Luft wieder aufzuwärmen.

Wie sparsam ist ein Wärmepumpentrockner?

Auskunft darüber geben die Energieeffizienzklasse und natürlich die technischen Daten des Trockners. Wobei es sich jedoch nur um grob geschätzte Werte handeln kann, da die Energiekosten letztendlich vom Nutzungsverhalten und den aktuellen Stromkosten anhängen.

Der Ablufttrockner erreicht in den meisten Fällen nur die Energieeffizienzklasse C und liegt bei einem durchschnittlichen Energieverbrauch von 577 kWh (acht Kilo Beladungsmenge) pro Jahr. Geht man von einem Preis von 31 Cent je kWh aus, schlägt der Ablufttrockner am Jahresende mit knapp 180 Euro für Strom zu Buche. Der Energieverbrauch führt also zu sehr hohen Kosten.

Beim Umstieg auf einen Wärmepumpentrockner kann man hohe Summen sparen!

Etwas sparsamer ist der Kondenstrockner, der zumeist die Energieeffizienzklasse B erreicht und sich im Jahr durchschnittlich mit 560 kWh (acht Kilo Beladungsmenge) begnügt. Ausgehend von den selben Kosten für Strom aus, sammeln sich aber auch hier noch hohe Kosten von 174 Euro pro Jahr.

Also groß ist der Abstand nicht zum Ablufttrockner. Jedoch muss die dabei entstehende warme Luft nicht wie bei einen Ablufttrockner nach außen geleitet und damit verschenkt werden.

Günstige Wärmepumpentrockner kosten kaum mehr als ein solider Kondenstrockner. Sie verschenken jedoch keine Wärmeenergie und erreichen so problemlos die Energieeffizienz A++ oder A+++. Ausgehend von einem jährlichen Stromverbrauch von 235 kWh (A++), entstehen am Jahresende nur noch geringe Kosten von etwa 73 Euro.

Das sind mit 100 Euro viel weniger als bei einem Kondenstrockner. Selbst wenn der Wärmepumpentrockner 200 Euro mehr als ein Kondenstrockner kostet, amortisieren sich die Investitionskosten bereits nach zwei Jahren im heimischen Haushalt.

Verbrauch von Wäschetrocknern im Überblick

In der folgenden Tabelle sehen Sie eine Beispielrechnung der Stromkosten bei 160 Ladungen pro Jahr.

Abluft Kondens Wärmepumpe
Effizienzklasse C B A++
Verbrauch / Ladung 3,61 kWh 3,5 kWh 1,47 kWh
Verbrauch / Jahr 577 kWh 560 kWh 235 kWh
Kosten / Ladung 1,12 € 1,09 € 0,46 €
Kosten / Jahr 178,87 € 173,6 € 72,85 €
Kosten / 10 Jahre 1.788,7 € 1.736 € 728,5 €

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Wer sich die Verbrauchswerte vor Augen hält, sollte vorsätzlich bei einem Wärmepumpentrockner landen. Aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede und als erstes sollte man die Größe im Auge behalten.

Trockner mit größeren Fassungsvermögen sind anfälliger für Instabilität und Verschleiß!

Größere Wärmepumpentrockner mit einem Fassungsvermögen von bis zu zehn Kilogramm sind in den meisten Fälle zwar sparsamer (auf kWh je Kilo Wäscheladung bezogen) aber was nützt das, wenn man nur einen Trockner mit acht Kilogramm Beladungsmenge besitzt? Dann arbeitet er ineffizient und die beste Energieeffizienzklasse nützt nichts mehr.

Das Fassungsvermögen des Trockners kann also gar nicht ausgenutzt werden und der Energiesparvorteil geht verloren. Ein größerer Wärmepumpentrockner lohnt sich also nur, wenn auch die vorhandene Waschmaschine die entsprechende Größe aufweist.

Des Weiteren sind Wärmepumpentrockner etwas komplizierter aufgebaut und daher teurer. Das kann sich auch auf die Reparaturkosten auswirken. Daher lohnt es sich also, einen Blick auf die Garantiezeit zu werfen.

Wärmepumpentrockner sind vergleichsweise noch recht jung und leiden hier und da noch an »Kinderkrankheiten«. Daher gilt: Je moderner das Gerät ist, für das Sie sich entscheiden, umso weiter ist die Technologie entwickelt und umso mehr Anfangsfehler sind schon beseitigt worden.

Ist ein Modell zwei Jahre auf dem Markt, sind Fehler­quellen beseitigt

Ausnahmen bilden komplett neue Modellreihen: Hier werden Fehlerchen und Verbesserungsmöglichkeiten erst im Laufe der Zeit bemerkt. Wenn der Trockner ein bis zwei Jahre auf dem Markt ist, muss man sich aber keine Sorgen mehr machen. Das bestätigt unser Experte Ivica Dalic.

Bei den Trockenprogrammen unterscheiden sich moderne Trockner kaum noch, bei der technischen Ausstattung schon. Nicht jeder Wäschetrockner signalisiert beispielsweise wenn das Flusensieb voll ist oder der Kondensator gereinigt werden muss. Einige übernehmen die Arbeit dagegen sogar selbstständig.

Unser Favorit

Unser Favorit

Miele TSL 783 WP

Miele bietet einen gehobenen Qualitätsstandard und kombiniert diesen beim Wärmepumpentrockner ZSL 783 WP mit einer top Ausstattung und den besten Verbrauchswerten.

Wenn es um Haushaltsgeräte und die Meinung der Experten (Monteure) geht, steht eine Marke ganz klar an der Spitze – Miele.

Doch das ist nicht der Grund, warum der Miele TSL 783 WP unsere Empfehlung ist. Wir richten uns nach Verbrauchswerten, Ausstattungen und weiteren Eigenschaften. Da hat der Wärmepumpentrockner von Miele ganz klar die Nase vorn.

Wärmepumpentrockner Test: 51k3kccdqtl. Ac Sl1400
Der Miele TSL 783 WP hat uns am meisten überzeugt.

Sieht man sich die Beschreibung des Trockners Miele TSL 783 WP auf der Internetseite von Miele an, werden einem Begriffe wie EcoSpeed, FraganceDos, DryCare oder Miele@Home um die Ohren gehauen. Doch was steckt dahinter?

Trotz vieler Funktionen sparsam

Egal wie viele Bezeichnungen und Wortkombinationen es mit Eco auch gibt, wir sehen uns die Verbrauchsdaten an. Die Energieeffizienzklasse von A+++ ist dabei leider nur bedingt hilfreich, denn die ist schon alt und wird von vielen erreicht.

Daher sehen wir genauer hin und dividieren den angegebenen Jahresverbrauch durch das Fassungsvermögen von neun Kilogramm. Das ergibt einen Verbrauch von 20,56 kWh im Jahr je Kilogramm Wäsche. Diesen Wert erreicht kein anderer Wärmepumpentrockner im Vergleich. Die guten liegen bei 22 kWh und die weniger guten bei 30 kWh Energieverbrauch.

Verbrauch von nur 20,56 kWh im Jahr

Wie erreicht der Trockner Miele TSL 783 WP die guten Werte? Mit der EcoDry-Technologie. Diese garantiert das perfekte Zusammenspiel zwischen einem patentierten Filtersystem mit einem wartungsfreien Wärmetauscher (Kondensator). Dieses Filtersystem erübrigt übrigens auch die manuelle Reinigung des Kondensators.

Dazu kommt ein sparsamer Inverter-Motor und ein optimierter Kältekreislauf im Boden des Wärmepumpentrockners.

Mehr als nur vernetzt

Eine Vernetzung und App bieten inzwischen viele Haushaltgeräte an, selbst sehr günstige. Das bringt viele Vorteile, wie Tipps zum Umgang mit der Maschine, Software-Updates und eine Verbindung zur Sprachsteuerung.

Miele geht aber noch einen Schritt weiter, was sich Wash2Dry nennt. Die 2 steht hierbei für zwei Maschinen – die Waschmaschine und den Wärmepumpentrockner. Sind beide Geräte vernetzt, »erzählt« die Waschmaschine dem Trockner was gerade gewaschen wurde und der passt danach sein Trocknungsprogramm an.

Mit Dampf für mehr Frische und weniger Falten

Nach dem Schleudern kommen die meisten Kleidungsstücke ziemlich zerknittert in den Wärmepumpentrockner. Die SteamFinish-Funktion sprüht daher vor dem Trocknen einen feinen Wassernebel in das Gewebe und erwärmt diesen, um die bestehenden Falten zu glätten.

Das funktioniert auch mit bereits getragener Kleidung, die aufgefrischt werden soll. Hilfreich ist dabei das DryFresh-System mit einer längeren Lüftung und der Möglichkeit, Duftflakons einzusetzen. Diese neutralisieren unangenehme Gerüche und sorgen für einen besonderen Duft der Wäsche.

Miele TSL 783 WP im Testspiegel

Über den Miele TSL 783 WP gibt es aktuell keinen aussagekräftigen Testbericht bei Stiftung Warentest oder anderen Testportalen. Sollten wir welche finden, werden wir sie hier für Sie nachreichen.

Alternativen

Preistipp

Bauknecht T Sense M11 83 N

Leise, sparsam und top ausgestattet, gibt es einfach nichts am Bauknecht auszusetzen.

Vor vielen Jahren gehörte die Bauknecht Hausgeräte GmbH zu den führenden Herstellern von Haushaltsgeräten. Geblieben ist davon nur noch ein Vertriebsunternehmen unter Whirlpool und mit dem guten Ruf ging es etwas bergab.

Wer sich davon nicht abschrecken lässt und trotzdem zu Haushaltgeräten von Bauknecht greift, bekommt mit dem Bauknecht T Sense M11 83 N einen der besten Wärmepumpentrockner in unserem Vergleich.

Monteure für Haushaltsgeräte raten von Bauknecht und anderen günstigen Herstellern ab, weil es schwer ist, Ersatzteile zu bekommen und sich der Reparaturaufwand selten lohnt. Allerdings können wir aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus möglich ist, viele einfache Verschleißteile online zu bekommen.

Geht man nicht nur vom Fall der Fälle und einem Defekt aus, kann man nur zum Bauknecht T Sense M11 83 N raten und ihn jedem empfehlen, der weder viel investieren, noch auf Dauer viel bezahlen möchte.

Die Energieeffizienzklasse A+++ klingt gut, sagt aber noch nicht so viel aus. Also sehen wir uns die Zahlen etwas genauer an. Angegeben ist ein durchschnittlicher Jahresverbrauch von 175 kWh/annum. Rechnet man das auf das Fassungsvermögen von acht Kilo herunter, entfallen auf jedes Kilogramm Wäsche gerade mal 21,88 kWh im Jahr.

Keiner ist sparsamer!

Der sparsamste Wärmepumpentrockner kommt auf 19 kWh/kg, hat allerdings auch ein Fassungsvermögen von 16 Kilogramm, was es deutlich einfacher macht, sparsam zu arbeiten. Unter den Maschinen mit acht Kilogramm Füllmenge gibt es aktuell im Vergleich keinen sparsameren Wärmepumpentrockner.

Hervorheben lässt sich da nur noch der Miele TSL 783 WP, der mit einem Fassungsvermögen von neun Kilo minimal größer, mit 20,56 kWh/kg aber noch einmal deutlich sparsamer ist. Allerdings muss man für den Miele auch mit der doppelten bis dreifachen Investition rechnen.

Der Bauknecht T Sense M11 83 N profiliert sich nicht nur mit seinen super Verbrauchswerten. Auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Geboten werden immerhin 15 verschiedene Trocknungsprogramme, die Seide ebenso trocknen, wie Jeanshosen oder Daunen-Bettwäsche im XXL-Programm.

Für allergiegeplagte Menschen gibt es das Anti-Allergie-Programm, das die Wäsche für 50 Minuten bei etwa 50 Grad hält, um 99,9 Prozent der meisten Allergene, wie Hausstaubmilben, Pollen oder Tierhaare, zu entfernen bzw. abzutöten.

Auf Sonderfunktionen, wie Dampf oder Trommelbeleuchtung, wurde allerdings verzichtet. Ob man das wirklich benötigt, muss jeder für sich entscheiden. Wichtiger sind die Startzeitvorwahl, eine reversierende Trommelbewegung und der Ablaufschlauch, der einem das lästige Entleeren des Kondenswasserbehälters erspart.

Bauknecht gehört nicht unbedingt zu den Markenherstellern und viele Nutzer schreckt das ab. Betrachtet man allerdings das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Verbrauchsdaten, kommt man kaum am Bauknecht T Sense M11 83 N vorbei.

Was gibt es sonst noch?

Beko B5T4824IF

Noch mehr Ausstattung für noch weniger Geld? Das bietet der Beko B5T4824IF. Dazu können sich die Verbrauchswerte absolut sehen lassen und mit 63 dB ist der Wärmepumpentrockner sehr leise.

Echte Haken sind beim Beko nicht zu finden. Einige Trockner sind zwar noch sparsamer aber die Unterschiede fallen wirklich gering aus und können vernachlässigt werden. Gleiches gilt für die Ausstattung, die eigentlich nur noch durch eine smarte Anbindung und einen sich selbst reinigenden Kondensator getoppt werden könnte.

Was man sich vielleicht für den Frontlader wünschen könnte, wäre eine reversierende Trommelbewegung, die für noch weniger Falten und eine effektivere Trocknung sorgt.

Privileg PWCT M11 83 N

Privileg gehört zu Bauknecht, und so ist es kaum verwunderlich, dass der Wärmepumpentrockner Privileg PWCT M11 83 N nicht nur einen ähnlichen Namen wie unsere »Gut & Günstig«-Empfehlung Bauknecht T Sense M11 83 N trägt, sondern auch fast identisch aussieht und die gleichen Verbrauchswerte mitbringt.

Welcher ist da besser? Das muss jeder für sich entscheiden. Wir empfehlen etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und zum Bauknecht mit reversierender Trommel zu greifen. Die bietet der Privileg nämlich nicht. Dafür ist er aber auch etwas günstiger. Ansonsten sind die Ausstattungen und Verbrauchswerte identisch.

Samsung DV9EBBA245AEEG

Samsung ist dafür bekannt, seine Haushaltsgeräte mit mehr oder weniger sinnvollen Gadgets auszustatten. Das hat allerdings seinen Preis und auch der Samsung DV9EBBA245AEEG fällt nicht gerade in die Kategorie »günstig«.

Ob das in diesem Fall wirklich nötig ist? Samsung gewährt zwar auf den Motor eine Garantie von 20 Jahre, verfügt die Trommel über eine Beleuchtung und wird auf einen zu reinigenden Kondensator hingewiesen aber von einer Grundfunktion wie die Startzeitvorwahl ist nichts zu lesen.

Dazu sehen die Verbrauchswerte zwar sehr gut aus und lockt die Energieeffizienz mit eine A+++, aber einige günstigere Geräte schneiden hier noch besser ab und erreichen die Kondenseffizienzklasse A.

Dazu kommt, dass an viel Technik auch viel kaputt gehen kann, und da warnt der Fachmann. Samsung neigt dazu, die Elektronik als Gesamtpaket einzubauen und nur als solches auch austauschbar zu gestalten. Da kann ein kleiner Mangel ziemlich teuer werden.

Bosch WQG245040 Serie 6

Der Bosch WQG245040 Serie 6 ist ein solider und guter Wärmepumpentrockner mit vernünftiger Ausstattung und relativ guten Verbrauchswerten. Besonders positiv sticht dabei der sich selbst reinigende Kondensator heraus. Den bieten wirklich nicht viele. Somit gestaltet sich die Bedienung sehr einfach.

Allerdings lässt sich Bosch diese Funktion gut bezahlen. Denn der Preis fällt recht hoch aus, und auch wenn es neben einer Trommelinnenbeleuchtung und der Endzeitvorwahl eine ziemlich gute Ausstattung gibt, bleiben die Verbrauchswerte halt nur gut.

Es reicht leider »nur« für die Energieeffizienzklasse A++, und gerade für einem Wärmepumpentrockner mit einem Fassungsvermögen von neun Kilogramm fällt der Energiebedarf je Kilogramm Wäsche doch etwas hoch aus. Da gibt es viele kleinere Geräte, die trotzdem sparsamer sind.

Siemens WT45HVA3 iQ300

Die Energieeffizienzklasse von A++ des Siemens WT45HVA3 iQ300 sieht auf den ersten Blick sehr gut aus. Allerdings zeigen die zwei Pluszeichen, dass es diese Klassifizierung schon etwas länger gibt und sie nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Sieht man nämlich genauer hin, benötigt der Wärmepumpentrockner durchschnittlich 236 kWh im Jahr. Mit einem Fassungsvermögen von acht Kilogramm sind das 29,5 kWh je Kilogramm Fassungsvermögen. Das ist nicht wirklich sparsam. Unsere Empfehlungen liegen bei maximal 22 kWh/kg. Und mit etwas über 30 kWh/kg gäbe nur noch ein A+.

Funktionell sieht es dagegen etwas besser aus. Zumindest die Grundfunktionen wie Startzeitvorwahl, Restzeitanzeige und die Kindersicherung sind vorhanden. Auch die Möglichkeit, den Wärmepumpentrockner direkt an das Abwassersystem anzuschließen fehlen nicht.

Siemens WT43HV03 iQ300

Der Siemens WT43HV03 iQ300 sieht dem Siemens WT45HVA3 iQ300 sehr ähnlich und trägt auch fast dieselbe Bezeichnung. Das liegt daran, dass es sich um die nahezu identische Version handelt, die allerdings nur sieben Kilogramm Wäsche fasst.

Wirklich sinnvoll ist das nicht, auch wenn der durchschnittliche Jahresverbrauch etwas geringer ausfällt. Äußerlich sind beide gleich groß, der Preis ist sogar etwas höher und auf den Ablaufschlauch für das Kondenswasser wurde verzichtet.

Die Acht-Kilo-Version benötigt durchschnittlich 24 kWh im Jahr mehr, nimmt bei jedem Durchgang dafür aber auch ein Kilogramm Wäsche mehr auf. Dafür ist der Mehrverbrauch marginal und je Kilogramm getrockneter Wäsche sogar sparsamer. Also auch wer nur sieben Kilogramm je Ladung trocknen möchte, kann getrost zum größeren Wärmepumpentrockner von Siemens greifen.

Bosch WTH83VV3 Serie 4

Ob Bosch oder Siemens ist bei den meisten Haushaltsgeräten eigentlich egal. Die Entwicklung stammt aus einem Haus und die Geräte sehen sich nicht nur ähnlich, sie sind je nach Modell auch nahezu identisch ausgestattet.

Der Bosch WTH83VV3 Serie 4 ist beispielsweise dem Siemens WT43HV03 iQ300 sehr ähnlich und kommt mit absolut identischen Verbrauchswerten. Die sind definitiv gut – in der Preisklasse sind aber auch deutlich sparsamere Wärmepumpentrockner zu finden.

In diesem Fall sollte man aber lieber zur Variante von Siemens greifen, denn die bringt die Möglichkeit mit, das Kondenswasser in das Abwassersystem zu leiten – eine Möglichkeit, auf die man nicht verzichten sollte. Vergisst man einmal den Kondenswasserbehälter zu leeren und möchte drei Stunden später die Wäsche entnehmen, steht man vor einer Fehlermeldung und acht Kilogramm nasser Wäsche.

Siemens WT43H003 iQ300

Laut Typenbezeichnung ist der Siemens WT43H003 iQ300 der Nachfolger des Siemens WT43H002 iQ300, der bereits seit vier Jahren erhältlich ist. Dennoch sollte man lieber nicht zur neueren Variante greifen.

Aus technischer Sicht sind beide Varianten identisch und unterscheiden sich auch nicht in Größe, Form, Bedienung oder Preis. Beim WT43H003 fehlt allerdings die Möglichkeit, das Kondenswasser gleich abzuleiten. Eine Neuerung, die unserer Meinung nach kaum Sinn ergibt.

Genau genommen sollte man aber zu keine der beiden Varianten greifen. Die Energieeffizienzklasse A+ klingt zwar gut, das ist sie aber keinesfalls. Vergleichbare Geräte anderer Hersteller sind deutlich sparsamer und kosten dennoch nicht mehr.

Bauknecht T M11 8X3EY DE

Großgeräte von Bauknecht zeichnen sich in den meisten Fällen durch eine besonders gute Ausstattung aus und das trifft auch auf das Gerät Bauknecht T M11 8X3EY DE zu. Abgesehen von einer smarten Anbindung und einer Trommelinnenbeleuchtung, bringt der Wärmepumpentrockner alles mit was eine Trockner braucht.

Ob eine Umkehr der Drehbewegung für knitterfreie Sachen, Restzeitanzeige oder Anti-Allergie-Programm, es ist als dabei. Als besonderes Highlight, gibt es sogar einen Kondensator, der sich selber reinigt. Das heißt in dem Fall, dass der Kondensator mit dem gesammelten Kondenswasser gespült wird.

Eventuell ergibt sich daraus auch ein großer Nachteil, denn die Möglichkeit, den Wärmepumpentrockner direkt an das Abwassernetz anzuschließen gibt es nicht. Zumindest schweigen sich Beschreibung und Bedienungsanleitung dazu aus.

Als absolut positiv darf hingegen wieder der Verbrauch gesehen werden. Mit einem Stromverbrauch von 22 kWh je Kilogramm Wäsche gehört der Bauknecht T M11 8X3EY DE zu den wirklich sparsamen Geräten und erreicht sogar die Kondenseffizienzklasse A.

Siemens WT47XMA1 iQ700

Schon gehört? Eher nicht, denn der Siemens WT47XMA1 iQ700 ist mit 62 dB der leiseste Wärmepumpentrockner im Vergleich. Doch ausruhen muss er sich darauf nicht. Auch bei den Verbrauchswerten spielt er mit 22 kWh je Kilogramm Wäsche im Jahr in der oberen Liga mit.

»Leider« bringt er aber auch den Luxus mit, dass man sich nicht um die Reinigung des Kondensators kümmern muss. Wie der Bauknecht T M11 8X3EY DE wird hierfür das Kondenswasser genutzt, welches sich somit nicht direkt an das Abwassersystem anschließen lässt.

Hier muss man das Pro und Contra sehen. Der Kondensator muss vielleicht einmal pro Monat gereinigt werden. Den Behälter für das Kondenswasser muss man dagegen nach jedem Durchgang leeren. Welcher Nutzen ist sinnvoller?

Ansonsten muss jedoch auf wenig Komfort verzichten. Der Siemens WT47XMA1 iQ700 ist vollgestopft mit Technik, die die Wäsche schönend und effektiv trocknen und es lässt sich sogar einstellen, zu welchem Zeitpunkt die Wäsche fertig getrocknet sein soll. Uns gefällt die einfache Bedienung.

Haier HD90-A3S979 I-Pro Serie 7

Mit 21,44 kWh je Kilogramm Wäsche im Jahr, gehört das Gerät Haier HD90-A3S979 zu den sparsamsten Wärmepumpentrocknern im Vergleich. Das hat er zum Teil sicher seinem etwas größeren Fassungsvermögen zu verdanken.

Dafür benötigt das Standardprogramm allerdings auch etwas länger zum Trocknen. Wobei 208 Minuten bei einem Fassungsvermögen von neun Kilogramm aber durchaus noch ok sind. Der Neun-Kilo-Trockner von Hoover benötigt dafür immerhin 260 Minuten und dennoch deutlich mehr Energie.

In puncto Ausstattung läuft es gut beim Haier HD90-A3S979. Auf die Revers-Funktion muss man zwar verzichten, dafür gibt es eine Trommelinnenbeleuchtung, das Kondenswasser lässt sich direkt ableiten und auf einem Gestell in der Trommel, können sogar Schuhe schonend getrocknet werden.

Miele TSA 213 WP

Beim Miele TSA 213 WP fahren die Gefühle ein wenig Achterbahn. Klar, qualitativ gibt es beim Miele sicher nichts auszusetzen und die Möglichkeit, Duftflakons einzusetzen hat schon was. Auch die Trommelinnenbeleuchtung ist nicht zu verachten. Aber ansonsten bietet der Wärmepumpentrockner wenig Highlights.

Mit 155 Minuten im Standardprogramm ist er zwar extrem flott unterwegs, allerdings gilt das auch nur für sieben Kilogramm Wäsche. Und eine kurze Trocknungszeit kostet Energie – viel Energie! Sogar so viel, dass der Jahresverbrauch höher ist, als beispielsweise beim Haier HD90-A3S979, der noch dazu zwei Kilogramm Wäsche je Durchgang mehr fasst.

Setzt man den Verbrauch zum Fassungsvermögen der Trommel ins Verhältnis, benötigt der Haier 21,44 kWh Stromverbrauch je Kilogramm Wäsche im Jahr und der Miele TSA 213 WP schlägt mit fast 30 kWh zu Buche. Daran ändert auch die beste Kondenseffizienzklasse A nichts.

Auch Funktionstechnisch ist der Wärmepumpentrockner von Miele keine Empfehlung. Standardfunktionen und Beladungserkennung sind zwar vorhanden, die Kindersicherung/Tastensperre fehlt aber ebenso, wie eine Startzeitvorwahl.

Candy Rapidó ROE H8A2TE-S

WLAN, Bluetooth, eigene App und Reversion klingen schon top und auch die Speicherfunktion für das eigene Wunschprogramm wird so manchem gefallen. Sieht man sich die Kenndaten des Wärmepumpentrockners Candy RapidÓ ROE H8A2TE-S jedoch etwas genauer an, bleibt von der Freude nicht allzu viel übrig.

Der leiseste Wärmepumpentrockner in unserem Vergleich liegt bei 62 dB und der lauteste bei 69 dB. Das sind keine außerordentlich großen Sprünge. Mit 67 dB liegt der Candy aber dennoch im oberen Bereich.

Gleiches gilt für die Verbrauchswerte. Der sparsamste Wäschetrockner benötigt je Kilogramm Wäsche im Jahr nur 20,56 kWh, die leistungshungrigen liegen bei etwa 30 kWh. Dazu muss sich leider auch der Candy mit 29,5 kWh zählen.

Auch wenn wenigstens das Standardprogramm mit 225 Minuten ein Mittelmaß erreicht, mogelt sich der Candy mehr schlecht als recht durch alle Punkte. Letztendlich ist die smarte Verbindung der einzige Punkt, der den Wärmepumpentrockner interessant macht.

Bosch WTH85VWIN Serie 4

Auch das Gerät Bosch WTH85VWIN Serie 4 glänzt hauptsächlich durch Mittelmäßigkeit. Preislich gibt es für einen Wärmepumpentrockner von Bosch sicher nichts zu meckern, auf Dauer kann er aber trotzdem ziemlich ins Geld gehen.

Die Energiesparklasse A++ sieht auf den ersten Blick recht gut aus, allerdings gab es bei der Einstufung schon einige Jahre kein Update mehr und kaum ein Wärmepumpentrockner kommt noch unter diese Einstufung.

Daher setzen wir in unserem Vergleich den angegebenen Jahresverbrauch zum Fassungsvermögen des Wärmepumpentrockners ins Verhältnis und vergleichen die Werte direkt. Da steht der Bosch mit knapp 30 kWh Stromverbrauch je Kilogramm Wäsche im Jahr doch recht schlecht da und wird nur noch von wenigen Modellen überboten. Unterboten wird er dagegen von so einigen, die sich mit gerade mal 22 kWh je Kilogramm im Jahr begnügen.

In den Punkten Programmdauer und Lautstärke steht er dagegen recht gut da und ihm reichen 205 Minuten beziehungsweise 65 dB. Aber auch das reicht nur für Mittelmaß. Letztendlich passt das Mittelmaß aber auch zum überschaubaren Preis. Es gibt aber ebenso noName Wärmepumpentrockner die günstiger sind und ähnliche Werte bieten.

Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S

Wer einen großen Wärmepumpentrockner sucht, der könnte am Gerät Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S gefallen finden. Könnte, denn von perfekt ist der Hoover doch ein ganzes Stück weit entfernt.

Positiv ist auf jeden Fall die smarte Anbindung und die dazugehörige App bietet echte Vorteile. So lassen sich bis zu 40 verschiedene Trockenprogramme downloaden und mit den Scan der Kleidungs-Etiketten ein virtueller Kleiderschrank anlegen, zu dem die App das passende Trocknungsprogramm vorschlägt. Ein wirklich sinnvolles Zusammenspiel.

Die Verbrauchsdaten des Geräts könnten etwas besser aussehen. Gerade Maschinen mit einem größeren Fassungsvermögen arbeiten meist effektiver und sind im Verhältnis zum Fassungsvermögen sparsamer. Beim Hoover H-Dry 500 klappt das nicht so ganz. Er ist zwar etwas besser als vergleichbare Modelle mit einem geringeren Fassungsvermögen der Trommel aber eben nur minimal besser.

Haier HD90-A636

Im mittleren Preissegment liegt der Wärmepumpentrockner Haier HD90-A636. Dafür bekommt man dann schon ein Gerät mit dem Fassungsvermögen von neun Kilogramm. Gerade Großfamilien dürften sich darüber freuen. Man sollte jedoch beachten, dass ein größerer Wäschetrockner nur dann Sinn macht, wenn auch die Waschmaschine dazu passt und ebenfalls mindestens ein Fassungsvermögen von neun Kilogramm hat.

Am Verbrauch gibt es nichts zu bemängeln, jedoch muss man sich auf etwas lautere Betriebsgeräusche einstellen. Wobei »lauter« kaum wörtlich zu nehmen ist: Während der leiseste Wärmepumpentrockner sich im Test mit 63 dB begnügt, sind es beim Haier gerade mal 4 dB mehr. Und damit ist er schon der lauteste im Vergleich.

Nicht ganz so angenehm ist dagegen die enorme Programmdauer im Standardprogramm des Trockners. Es ist logisch, dass neun Kilo Wäsche etwas länger zur Trocknung benötigt. Aber rund 270 Minuten sind im Vergleich zu 165 Minuten, wie sie unser Vergleichssieger für acht Kilo Wäsche benötigt, schon eine ordentliche Hausnummer.

Wer sich daran nicht stört, bekommt einen guten und sparsamen Wärmepumpentrockner, der über eine reichhaltige Programmausstattung und sogar eine Trommelbeleuchtung verfügt. Im Test reicht es aber nicht für eine Empfehlung.

Miele TSD 363 WP

Miele steht für einen hohen Qualitätsstandard, für den man beim Wärmepumpentrockner TSD 363 WP von Miele tief in die Tasche greifen muss. Rentieren sollte es sich vor allem durch eine lange Haltbarkeit und möglichst wenigen Reparaturen. Denn bei den Verbrauchswerten liegt der Miele mit der Energieeffizienzklasse A++ eher im Mittelfeld, was ebenfalls für die Geräusche beim Trocknen gilt.

Bei der Ausstattung hebt sich der Wärmepumpentrockner von Miele dagegen deutlich von der Masse ab. Das betrifft allerdings weniger die Programmvielfalt, sondern vielmehr Sonderfunktionen, die man von keinem anderen Trockner kennt.

So stattet Miele seinen Trockner mit einer Geruchsfunktion aus, bei der kleine Duft-Flakons eingesetzt werden, die automatisch dosiert für einen besonders guten Geruch der Wäsche sorgen sollen. Ob man das wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden, schließlich verteuert das jede Trocknerladung um 20 Cent.

Interessanter ist da sicher die Konnektivität per App oder die Wash2Dry Funktion des Trockners. Die kommuniziert mit der Waschmaschine – sofern sie ebenso über Wash2Dry verfügt – und passt das Trocknungsprogramm der vorher gewaschenen Wäsche an. Lief das Waschprogramm auf Feinwäsche, wird auch das Trocknerprogramm automatisch auf Feinwäsche eingestellt.

Bauknecht T Soft M11 82WK DE

Der Trockner Bauknecht T Advance ist aufgrund seiner sehr guten Verbrauchsdaten und kurzer Laufzeit unserer Empfehlung. Sein Kollege der Bauknecht T Soft M11 82WK DE ist in der Ausstattung recht ähnlich und wirbt ebenfalls mit einer beruhigten Trommelbewegung für weniger Flusen und einem Anti-Allergie-Programm.

Bei den Verbrauchswerten kann er unserem Wärmepumpen-Vergleichssieger jedoch nicht das Wasser reichen und hat den zweithöchsten Verbrauch im Vergleich aller Wärmepumpentrockner. Es reicht zwar noch immer für die Energieeffizienzklasse A++, aber das kann die Konkurrenz halt deutlich besser.

Siemens WT43H002 iQ300

Mit dem WT43H002 iQ300 hat Siemens einen weiteren sieben Kilo Wärmepumpentrockner im Programm, der jedoch nicht so recht überzeugen kann. Nachteil: Als einziger Kandidat im Vergleich erreicht er nicht die Energieeffizienzklasse A++ und braucht dazu auch fast drei Stunden, um im Standardprogramm sieben Kilo Wäsche zu trocknen.

Der Trockner AEG T9DE77685 benötigt für acht Kilo Wäsche fast 50 Minuten weniger und hat dabei einen deutliche geringeren Stromverbrauch.

Dem Siemens WT43H002 iQ300 können wir daher keine Empfehlung aussprechen. Die Programmauswahl ist zwar gut und der Produktname Siemens bürgt sicher für Qualität, aber selbst die Konkurrenz aus dem eigenen Haus bietet ähnliches für teilweise weniger Geld und ist dabei dennoch sparsamer.

So haben wir bewertet

Da ein Test von 31 Wärmepumpentrocknern nur schwer umzusetzen ist, nutzen wir hier den Vergleich. Dazu haben wir uns angesehen, welche der Haushaltsgeräte angeboten und häufig gekauft werden. Aktuelle Auszeichnung der Stiftung Warentest konnten wir bei den aktuellen Testkandidaten leider nicht finden.

Grundsätzlich steht bei Wärmpumpentrocknern natürlich der Verbrauch im Vordergrund. Doch so groß sind die Unterschiede hierbei gar nicht. Wird ein Wäschetrockner aufgrund seines Verbrauchs kritisiert, ist das schon Jammern auf einem sehr hohen Niveau.

Ob spezielle Trockenprogramme gewünscht werden, ist natürlich Geschmackssache. Auf Programme mit freier Zeitwahl oder Schonprogramme sollte man allerdings nicht verzichten. Ebenso wenig auf die Anzeige eines vollen Kondenswasserbehälters oder dem zu reinigenden Flusensieb.

Einen verstopften Kondensator signalisieren nur wenige Wäschetrockner, genau der ist aber wichtig. Wer hier zur Vergesslichkeit neigt, sollte auf jeden Fall auf die entsprechende Anzeige achten.

Auch die Anschlussmöglichkeiten sind nicht zu unterschätzen. Besteht die Möglichkeit, den Wärmepumpentrockner an die Abflussleitung anzuschließen, muss der Kondenswasserbehälter nie mehr geleert werden. Ob ein Wärmepumpentrockner diese Möglichkeit bietet und den benötigten Schlauch gleich mitbringt, ist häufig nur der Bedienungsanleitung zu entnehmen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Wärmepumpentrockner ist der beste?

Der beste Wärmepumpentrockner ist für uns der Miele TSL 783 WP. Er arbeitet extrem sparsam, ist angenehm leise und bietet die perfekte Ausstattung. Aber auch anderen Modelle konnten in unserem Vergleich überzeugen.

Wie funktioniert ein Wärmepumpentrockner?

Bei einem Wärmepumpentrockner wird trockene warme Luft in die Trommel geleitet, um die Wäsche zu trocknen. Die Luft nimmt daraufhin Feuchtigkeit auf, die sie im Verdampfer wieder los wird. Danach wird heruntergekühlte Luft wieder erwärmt und der Prozess beginnt erneut,

Was sind die Vorteile eines Wärmepumpentrockners?

Weil Wärmepumpentrockner ohne einen stromfressenden Heizstab auskommen, verbrauchen sie äußerst wenig Strom. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie beim Trocknen keine Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben. So kann man sie theoretisch überall im Haus aufstellen.

Wie viel Strom verbraucht ein Wärmepumpentrockner?

Mit einem Verbrauch von 1,5-2 kWh, verbrauchen Wärmepumpentrockner deutlich weniger als Kondenstrockner mit einem ähnlichen Fassungsvermögen. Je nach Modell schwankt deren Verbrauch zwischen 3,5 und 4 kWh.

Newsletter abonnieren und gewinnen!

Mit unserem Newsletter sind Sie nicht nur immer auf dem neuesten Stand, Sie haben auch jede Woche die Chance, aktuelle Testgeräte zu gewinnen. Jetzt anmelden!

Kommentare

Benachrichtigen
Benachrichtige mich zu:
1 Kommentar

100% unabhängig dank Ihres Klicks

Kaufen Sie ein Produkt über einen Link, der mit einem markiert ist, erhalten wir eine kleine Provision. So können wir Ihnen weiterhin unab­hän­gige, ehrliche Kauf­beratung anbieten. Vielen Dank für Ihre Unter­stützung!

Mehr erfahren

Auch interessant

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jeden Sonntag alle Neuigkeiten der Woche per E-Mail.

 Test: Email Icon Gold 1

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.