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Kinderbücher für Zweijährige Test: Kinderbucher 2 Aufmacher Bücher & Spiele

Die besten Kinderbücher ab 2 Jahren

Aktualisiert:

Kinderbücher für Zweijährige vermitteln eine erste Erkenntnis von Geschichten. Während bei den Einjährigen das Erlernen von neuen Wörtern im Vordergrund steht, sind es jetzt erste kleine Erlebnisse bei denen die Kinder vom Sofa aus ihre Heldinnen und Helden begleiten. Nach wie vor sind die meisten Kinderbücher eher dicke Pappbücher, was den Vorteil hat, dass sie weniger schnell kaputt gehen. Denn die Liebe zu Büchern bei Kindern ab 2 Jahren ist oft auch eine körperliche.

Unsere Buchempfehlungen für Kinder ab 2 Jahren

Zweijährige sind noch mitten im Spracherwerb und freuen sich immer über neuen Input in diesem Bereich. Einfache Wörterbücher, wie sie für Einjährige noch faszinierend sind, können jetzt aber nicht mehr so sehr fesseln. Deswegen erfolgt die Vermittlung von neuen Wörtern jetzt über kleine Geschichten. Die sind natürlich nicht so umfangreich, wie wir das aus der eigenen Kindheit erinnern, aber wir alle haben klein angefangen. Simple Geschichten, die Freude machen und schöne Illustrationen stehen bei Kinderbüchern für Zweijährige eindeutig im Fokus.

Tatsächlich sollten Sie auch bei den Zweijährigen noch keinen allzu pfleglichen Umgang mit Büchern erwarten. Natürlich können Sie sich wünschen, dass Ihr Nachwuchs mit den schönen Büchern liebevoll umgeht, sie selbstständig ins Regal räumt. Aber Sie sollten auch darauf vorbereitet sein, dass Bücher vor Wut mal durch die Gegend geworfen werden. Dieses Alter ist weiterhin eines des Ausprobierens und vor allem der Haptik. Alles wird befühlt (und manchmal noch in den Mund genommen), so dass die meisten Kinderbücher nach kurzer Zeit doch etwas mitgenommener aussehen, als wir Eltern uns das wünschen.

Aber jetzt geht’s los: Hier sind unsere 20 Buchempfehlungen für Kinder ab 2 Jahren.

Tolle Helden

Axel Scheffler »Pip und Posy«

Pip und Posy erleben all das, was Kleinkinder auch erleben. Geschrieben vom Grüffelo-Erfinder.

Der Erfinder des Grüffelo, Axel Scheffler, hat mit Pip und Posy zwei Figuren geschaffen, die genau das erleben, was Zweijährige auch erleben. Es gibt verschiedene Geschichten zu unterschiedlichen Themen, alle eint, dass mit sehr wenigen Sätzen und großflächigen Illustrationen Lust auf Bücher geweckt wird.

Bei Pip und Posy kommen keine Erwachsenen vor, die Geschichten konzentrieren sich ganz auf die Freundschaft zwischen Hase und Maus, die sich sehr anrührend umeinander kümmern. Welches Buch Sie letztlich für Ihr Kind besorgen, ist Geschmackssache, vom Roller fahren bis zum Trocken werden gibt es einige zur Auswahl. Im Podcast »Kinderbuchleben« unserer Autorin finden Sie weitere Kinderbuchtipps zu verschiedenen Themen.

In »Pip und Posy sagen gute Nacht« wird das Thema Übernachtungsbesuch, was für Kleinkinder ab 2 Jahren noch keine wirkliche Rolle spielt, in den Fokus gerückt. Trotzdem ist dieses Kinderbuch für die Kleinen sehr passend, denn Posy vermisst zum Einschlafen ihren Kuschelfrosch und Pip bietet allerlei Ersatz an. Diese Situation kennen wohl alle Eltern und Kinder sehr gut. Und die Auflösung lässt dann alle ruhig schlafen.

Großfamilienchaos

Sabine Praml »Wenn sieben müde kleine Hasen«

Die 7 Hasenkinder bestimmen das Familienchaos, auch vor dem Schlafen gehen.

Die sieben kleinen Hasen sind inzwischen in Serie gegangen und sowohl den Kindern als auch den Eltern schnell ans Herz gewachsen. Denn soviel Chaos gibt es selten. Gleichzeitig sind alle Familienmitglieder sehr liebevoll miteinander und die sieben Geschwister passen gut aufeinander auf. Die Themen reichen vom Sommerurlaub über Weihnachten, Regenwetter bis hin zum Verstecken spielen. All das, was Zweijährige natürlich auch erleben.

Ein großes Thema ist natürlich auch die Einschlafbegleitung. Bei »Wenn sieben müde kleine Hasen abends in ihr Bettchen rasen« geht natürlich gar nichts schnell. Die Kleinen schlafen an unterschiedlichen Stellen ein, am Ende kuscheln sich alle ins Bett und schlafen. So, wie wir Eltern uns das ja auch erhoffen.

Connis kleiner Bruder

Sandra Grimm »Jakob ruft Stopp«

Conni, das Mädchen mit der roten Schleife, kennen viele Kinder. Es gibt aber auch eine Extrareihe über Jakob, den kleinen Bruder.

Conni, das Mädchen mit der roten Schleife, kennen fast alle Kinder. Seit über 20 Jahren begleitet sie Kinder, viele Eltern fühlen sich von ihr verfolgt. Der Vorwurf: In Connis Leben ist zu viel perfekt. Tatsächlich hat sich da aber einiges getan und Conni ist heute, wie alle anderen Kinder auch, krank, schlecht gelaunt und wütend. Wer Conni trotzdem keine Chance geben möchte, der kann es mit Jakob versuchen.

Der kleine Bruder von Conni, Jakob, hat eine eigene Buchreihe, in der auch er die Höhen und Tiefen vom Kleinkinddasein erlebt. Ein wichtiges Thema dabei: Stopp sagen lernen. In »Jakob ruft Stopp« muss der kleine Junge lernen, seine Grenzen zu wahren. Und das ist auch für Kinder ab 2 Jahren schon sehr relevant.

Zoe Zebra

Michael Gay »Seid ihr schon wach?«

Mama und Papa schlafen noch. Zoe Zebra hat eine gute Idee, wie alle gut in den Tag starten können.

Zoe Zebra wird morgens wach und langweilt sich. Dann überlegt sie, dass es eine gute Idee wäre, für ihre Eltern das Frühstück zuzubereiten. Was man dafür alles braucht? Von Kaffee bis Croissant ist in der Theorie alles da. Auch wenn gerade der Teil mit dem Kaffee vielleicht für Zweijährige nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen ist, wie Zoe sich um ihre Eltern sorgt, das ist wirklich schön.

Das Ende von »Seid ihr schon wach?« wird vor allem Eltern erfreuen, denn nach einem kleinen Frühstück kuscheln alle zusammen im Bett und schlafen noch mal ein. Wer wünscht sich das am Wochenende nicht auch manchmal?

Elmar Elefant

David McKee »Elmar«

Elmar ist bunt und liebevoll und ein echter Freund für alle Kinder.

Kinder sind fasziniert von großen Tieren. Und sie mögen ab 2 Jahren besonders bunte Dinge. Elmar vereint beides in sich, er ist ein bunter Elefant. Außerdem ist er ein guter Freund, er bringt andere zum Lachen, verleiht seinen Teddy und ist immer für andere da. Der Elefant Elmar beherrscht die Kinderbuchregale schon seit einiger Zeit, inzwischen gibt es auch Stofftiere und jede Menge unterschiedlicher Elmar- Bücher.

Probieren Sie zunächst vielleicht die Ursprungsgeschichte mit ihrem Zweijährigen aus. Ganz nebenbei, lernen die Kleinen nämlich auch verschiedene Farben kennen, weil die im Bilderbuch immer wieder benannt werden. Für manche ungeduldige Kleinkinder, könnte Elmar noch zu viel Text bereit halten, da raten wir dazu, die Geschichte ein wenig selbst zu kürzen. So kann sie auf die jeweilige Zuhörlust des Kindes angepasst werden.

Im Zentrum steht »Elmar«, der ganz anders ist als alle Elefanten. Weil er eben so ein buntes Tier ist. Und er überlegt, dass er vielleicht gar nicht anders sein möchte, sondern wie alle anderen Tiere auch. Die Kinder lernen hier vor allem, dass ist gut ist, dass wir alle so sind, wie wir sind.

Sachenbuch für den Alltag

Moni Port »Das kenn ich schon«

Vielleicht kennen Kinder noch nicht alle Worte. Aber sie erkennen hier vieles wieder.

Bücher um Wörter zu lernen, stehen bei Zweijährigen nicht mehr ganz so hoch im Kurs. Denn ihr Wortschatz entwickelt sich oft rasend schnell, so dass das Suchen von einzelnen Bildern gar nicht mehr so spannend ist. Was aber immer noch interessant bleibt: Neue Dinge kennen lernen.

In »Das kenn ich schon« ist der Name Programm. Denn die Kinder können zum einen aus einem wilden Sammelsurium aus verschiedensten Bildern das heraussuchen, was sie schon selbst benennen können. Gleichzeitig geht es aber auch um neue Interessen und so lernen sie, fast nebenbei, ganz viele neue Worte kennen. Das Vorlesebuch ist ein Einstieg in die neue Welt der Wörter.

Bobo Siebenschläfer

Markus Osterwalder »Bobo Siebenschläfer«

Die Kinder lieben ihn, Eltern eher nicht. Der kleine Siebenschläfer ist aber eine Empfehlung.

An Bobo Siebenschläfer scheiden sich die Geister. Denn während Kinder den kleinen Kerl sofort ins Herz schließen, sind Eltern oft genervt. Denn, anders als in der Wirklichkeit, ist Bobo am Ende jeder Geschichte friedlich eingeschlafen. Das klappt in den eigenen vier Wänden vermutlich nicht immer so gut.

Es gibt inzwischen über 10 Bobo Siebenschläfer Sammelbücher, so dass Ihnen die Geschichten so schnell nicht ausgehen werden. Aus eigener Erfahrung raten wir aber zu den neuen Bilderbüchern. Hier ist Bobo angenehm gezeichnet und die Geschichten sind wirklich kindgerecht. In den älteren Ausgaben sind die Illustrationen eher abschreckend und auch der Inhalt nicht wirklich für Kinder ab 2 geeignet.

»Bobo Siebenschläfers neuste Abenteuer« heißt der erste Band und könnte der Auftakt zu einer Reihe von Bobo-Büchern werden. Die begleiten Kinder in der Regel auch mehrere Jahre, weil sie es gerne mögen, »alt«bekanntes, wieder und wieder zu hören. Die Geschichten zeigen den kindlichen Alltag, vom gemeinsamen Frühstück über einen Ausflug zum Eisladen bis zum Verstecken spielen.

Erstes Wimmelbuch

Katharina Wieker »Suche und finde alle deine Sachen!«

Kinder sind nicht immer gut im Suchen. Aber bei Wimmelbüchern blühen die Kleinen richtig auf.

Wimmelbücher sind bei Zwei- bis Vierjährigen sehr beliebt. Denn es ist einfach auch schön, gemeinsam in ein Buch zu schauen und nach Dingen zu suchen. Manchmal entstehen daraus auch kleine Wettbewerbe, nach dem Motto: Wer findet was zuerst? Das ist vollkommen in Ordnung, denn natürlich wollen und sollen sich Kinder auch messen.

Mit »Suche und finde alle deine Sachen« bekommen die Zweijährigen ein Wimmelbuch mitten aus dem Leben. Das meiste von dem, was gefunden werden muss, kennen sie aus ihrem Alltag. Ganz nebenbei lernen sie auch viele neue Begriffe mit dem Pappbilderbuch kennen. Die Eltern lesen parallel dazu immer auch noch eine kleine Infobox vor, denn natürlich geht es bei Zweijährigen auch darum, das Zuhören zu schulen.

Mit Licht & Sound

Julia Hofmann »Hör mal: Mach mit – Puste aus«

Wie im echten Leben, muss vor dem Schlafen gehen alles still und dunkel werden.

An interaktiven Büchern scheiden sich die Geister. Die einen sehen in ihnen eine tolle Möglichkeit, wie Kinder auf eine andere Art das Bücher lesen näher gebracht wird, andere lehnen jedes Geräusch, das aus einem Buch kommt von vornherein ab. Die Hör mal-Bücher aus dem Carlsen Verlag haben nun als Erweiterung noch ein beinahe schon interaktives Element bekommen: Es gibt sie auch mit einer Pustefunktion.

In »Hör mal: Gute Nacht, träum schön« gibt es nicht nur eine Einschlafmelodie für die Kleinsten, sie werden auch gebeten, das flackernde Licht auszupusten. Das kann über Abende für Erheiterung sorgen und gibt den Kindern ja auch eine wichtige Aufgabe. Sie lernen: Gut schlafen kann man nur, wenn alles ruhig und dunkel ist. So wünschen wir Eltern uns das doch oftmals, oder?

Die kleine Eule

Susanne Weber »Die kleine Eule badet«

Die kleine Eule erlebt immer neue, altersgerechte Abenteuer.

Die kleine Eule kennen schon viele Einjährige, auch für uns ist sie ein Tipp für Kinderbücher für Einjährige. Die Ursprungsgeschichte der Eule mit der Beule hat sich inzwischen aber längst zu einem wahren Kindermagneten entwickelt und so erlebt die Eule viele weitere Abenteuer. Sie ist dabei immer auf Augenhöhe der Kinder, sie gruselt sich vor Dingen, die auch unseren Kleinen suspekt sind und ist am liebsten bei Mama.

»Die kleine Eule badet« nimmt in den Blick, was Kinder mit zwei Jahren auch nicht immer toll finden: Baden gehen. Egal wie fluffig der Schaum ist und wie hübsch die gelbe Quietsche-Ente, die kleine Eule will einfach nicht. Es braucht also neue Ideen. Die meisten Zweijährigen werden sich bei der Badeabscheu der kleinen Eule wiederfinden und auch die Lösung ist sicher für alle passend.

Die kleine Baby Hummel Bommel

Britta Sabbag »Die Baby Hummel Bommel – Ich hab dich lieb«

Der Kassenschlager Hummel Bommel in einer Geschichte für die Kleinsten.

Auch die Hummel Bommel ist inzwischen ein Kinderbuchliebling. Gerade wenn es schon ältere Geschwister gibt, sind die Zeichnungen und Geschichten rund um die kleine Hummel Bommel bereits bekannt. Weil das textlich aber vielleicht noch etwas viel für die Zweijährigen ist, hat die Autorin nun auch Vorlesegeschichten für Kleine herausgegeben. Die sind gereimt, weil sich das in dem Alter einfach besser einprägt und überfordern längenmäßig niemanden.

In »Die Baby Hummel Bommel – Ich hab dich lieb« geht es um die Liebe zwischen Eltern und ihren Kindern. Tatsächlich ist soviel Niedlichkeit, die Illustrationen sind zuckersüß, nicht jedermanns Geschmack. Die Kleinsten aber werden das lieben, denn natürlich sprechen die Bilder sie ganz besonders an.

Leo Lausemaus

Sophia Witt »Leo Lausemaus wird großer Bruder«

Noch so ein rotes Tuch für viele Eltern: Leo Lausemaus. Kinder mögen ihn aber.

Leo Lausemaus ist für viele Eltern ein rotes Tuch. Denn die kleine Maus ist nicht immer freundlich und manche Eltern finde die Message, die in verschiedenen Büchern rübergebracht wird, nicht korrekt. Manchen ist die Maus auch einfach zu verkitscht. Tatsächlich ist es aber so, dass viele Kinder einen Narren an Leo gefressen haben. Und je nach Thema sind die Erzählungen auch wirklich okay. Hier hilft nur: Selbst lesen und sich eine Meinung bilden.

Bei »Leo Lausemaus wird großer Bruder« steht natürlich das Thema Geschwisterkind im Vordergrund. Es geht um Vorfreude und Eifersucht, um Teilen lernen und Mamas Bauch. Aufklärung spielt keinerlei Rolle, viele Zweijährige haben dazu meist noch keine Fragen. Sie interessiert nur: Wie ist das Leben mit Geschwisterkind und wann ist das Baby endlich da.

Kindgerechte Aufklärung

Lydia Hauenschildt »Hallo Baby, wann kommst du?«

Warum wächst Mamas Bauch und wann ist das Baby da? Erste Aufklärung für die Kleinsten.

Wenn es doch Fragen zum Baby gibt, dann ist kindgerechte Aufklärung immer eine gute Idee. Bei Zweijährigen sollte die aber sehr reduziert eingesetzt werden, denn sie können diese komplexen Vorgänge überhaupt nicht verstehen. Und das müssen sie ja auch nicht. Dafür ist später noch genug Zeit. Für die Aufklärung auch von Kleinkinder gilt: Immer nur soviel Informationen, wie das Kind auch wirklich verarbeiten kann. Und auch wenn es komisch klingt, wenn Zweijährige anatomisch korrekte Begriffe benutzen, mit »MuMu« und »Pipimann« zur Verniedlichung, tun sich Eltern langfristig eher keinen Gefallen damit.

»Hallo Baby, wann kommst du?« wartet Julian auf sein Geschwisterkind. Er fragt sich, ob Mama vielleicht einen Ball im Bauch hat und überlegt, wie es ist, wenn das Baby da ist. Das ist natürlich alles etwas abstrakt, denn auch wir Eltern können uns das ja nicht vorstellen. Aber zum gemeinsamen Träumen regt es auf jeden Fall an.

Der Wolf hat Hunger …

Antje Damm »Der Wolf und die Fliege«

Ein lustiges Merk-Spiel-Buch, mit einem Wolf mit riesigem Appetit und einer kleinen Fliege, die alles durcheinanderbringt.

Wen Wimmelbücher zu sehr überfordern, der kann ja mit etwas leichterem, wie dem Suchen von einzelnen Gegenständen in einem überschaubaren Setting starten. Denn manchmal ist viel Gewimmel noch zu herausfordernd für die Kleinsten, dann sind Zwischenschritte eine gute Idee, um Kinder ab 2 Jahren nicht zu frustrieren, gleichzeitig aber das Interesse hochzuhalten.

Der Wolf hat riesigen Hunger und frisst sich nach und nach durch das ganze Regal. Dabei macht er vor einem Spielzeugauto genauso wenig Halt, wie vor Essen eher zweifelhafter Herkunft. Nachdem er sich erstmal müde gefressen hat, entdeckt er dann noch eine Fliege.

Das kleine Insekt wird in »Der Wolf und die Fliege« dem gefräßigen Tier zum Verhängnis und alles geht einmal rückwärts. Für Kinder ist das Pappbilderbuch ein Riesenspaß.

Liebe ist alles

Andrea Schütze »Der größte Schatz der Welt«

Ein Buch über die Liebe von Eltern zu ihren Kindern.

Schon die Definition eines Schatzes ist für Zweijährige ja komplex, denn für sie kann ein Steinhaufen oder ein Blatt ein ganz besonderer Schatz sein. Alles ist schön und einzigartig, wir Erwachsenen haben das nur leider oft schon wieder verlernt und können die kleinen Kostbarkeiten des Alltags weniger wert schätzen. Dieses Vorlesebuch erinnert uns daran, was wirklich zählt.

Kinder wollen ihre Eltern glücklich machen, da ist der kleine Affenjunge in »Der größte Schatz der Welt« keine Ausnahme. Und weil er sich nichts besseres vorstellen kann, als Mama einen Schatz zu bringen, zieht er los, um genau danach zu suchen. Er findet vieles, was richtig toll ist und für ihn wertvoll. Seine Mama allerdings hat nur einen Gedanken, wenn sie an den größten Schatz der Welt denkt.

Beim Vorlesen des Buches können Sie gemeinsam mit Ihrem Kind darüber nachdenken, welche tollen Schätze Ihr Nachwuchs eigentlich so hortet und dann auch darüber sprechen, was sie einander bedeuten.

Gefühlsstarke Kinder

Nora Imlau »Und was fühlst du, Känguru?«

Durch dieses Buch können Eltern und Kinder miteinander ins Gespräch kommen und Gefühle besser verstehen.

Nora Imlau ist vor allem den Eltern bekannt, sie hat einige Erziehungsratgeber geschrieben, die wir genauer in unserer Liste »Die besten Elternratgeber fürs erste Kind« vorstellen. Nun hat sie ein Kinderbuch für die Kleinsten geschrieben.

Quirin Känguru hat viele Gefühle. Er ist manchmal überfordert, aufgeregt oder auch mal wütend. Nur kann er das nicht wirklich sagen, stattdessen wird er, wie alle Kleinkinder, von seinen Gefühlen überwältigt. In »Und was fühlst du, Känguru?« lernen die Kleinen, dass das ein Stückweit normal ist. Das entlastet als Botschaft vielleicht auch viele Eltern.

Imlau, die sich ja viel mit dem Thema gefühlsstarke Kinder beschäftigt, bringt diese Komponente im Kinderbuch auch unter, für Eltern bei denen das aber kein Thema ist, stört es nicht. Denn alle Kinder haben Gefühle und die wenigsten können sie mit zwei Jahren kanalisieren. Sie alle sind auf Hilfe und Verständnis angewiesen. Und die bietet auch das gemeinsame Lesen von »Und was fühlst du, Känguru?«

Inklusives Wimmelbuch

Constanze von Kitzing »Komm, wir zeigen dir unsere Kita«

Kinder lieben Wimmelbücher und hier findet sich ein inklusiver Alltag.

Die Kita ist für Zweijährige ein wichtiger Bezugspunkt, denn die meisten von ihnen besuchen sie täglich und lernen noch, sich darin zurecht zu finden. Oft sind sie noch zu jung, um zu begreifen, was passiert, fühlen sich im besten Fall aber sehr wohl in der Einrichtung und sind gern mit den Erzieherinnen und den anderen Kindern zusammen.

Constanze von Kitzing ist bekannt für ihre wunderschönen Illustrationen die zeigen, wie unterschiedlich Kinderleben sein können. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ganz verschiedene Kinder abzubilden, weil Repräsentanz wichtig ist. Dabei ist das bei ihr aber nie ein Thema. Die Unterschiede, die uns ausmachen, sind bei ihr nie die offensichtlichen wie jemand, der im Rollstuhl sitzt oder unterschiedliche Hautfarben, sondern tiefergehende, wie ob man Pizza oder Autos mag. Und so ist auch das Wimmelbuch »Komm, wir zeigen dir unsere Kita« ein richtig schöner Beweis dafür, wie unterschiedlich und gleichzeitig ähnlich wir uns alle sind.

Ihre Kinder werden mit diesem Buch an eine inklusivere Welt herangeführt und haben dabei vor allem den großen Spaß, sich bezaubernde Illustrationen in einem ganz besonderen Stil ansehen zu können.

Liebeserklärung an Oma

Kathrin Lena Orso »Heute ist Oma-Tag, hurra«

Für alle Enkelkinder und Großeltern ein tolles Buch zum gemeinsamen Entdecken.

Die meisten Kinder lieben ihre Großeltern heiß und innig und wollen gern viel Zeit mit ihnen verbringen. In der Realität geht das oft nicht, aber wenn es heißt: »Heute ist Oma oder Opa-Tag«, dann ist die Freude oft groß. Genau diesen Moment und diese besondere Beziehung feiert dieses Kinderbuch.

Das Cover von »Heute ist Oma-Tag, hurra», lässt einen schon ein bisschen schmunzeln. Denn vermutlich fahren nur die wenigsten Omas ihre Enkel mit dem Lastenrad durch die Gegend. Aber die Illustration von Daniela Kunkel sind so liebevoll, dass sie die Geschichte perfekt umrahmen. Es geht natürlich um einen Tag mit Oma, an dem geturnt, ein Reifen geflickt und dann auch noch gepicknickt wird. Weil mit Oma alles schöner ist, hurra. Und keine Sorge: Es gibt auch das Buch »Heute ist Opa-Tag, hurra», für alle, die beide Großelternteile und ihren eigenen Nachwuchs glücklich machen wollen.

Mitmachbuch

Nico Sternbaum »Schüttel den Apfelbaum«

Kinder wollen Bücher auch physisch erfahren. Dieses Buch machts möglich.

Manchmal verlangen wir von unseren Zweijährigen einfach zu viel. Dass sie ruhig dasitzen, während wir ihnen ein Buch vorlesen, ist oft eine Erwartung, die sie gar nicht erfüllen können. Denn die wenigsten Kleinkinder haben so viel Geduld. Deswegen müssen die Bücher für Zweijährige entweder besonders ansprechende Illustrationen haben, die gemeinsam entdeckt werden können, oder sie fordern direkt dazu auf, sich zu bewegen.

Der Bestseller von Nico Sternbaum, »Schüttel den Apfelbaum« verlangt genau das. Die Kleinen werden dazu animiert, das Buch zu schütteln, zu schaukeln, es auf den Kopf zu stellen oder darauf herumzuklopfen. Nur dann können die verschiedenen Aufgaben bewältigt werden und die Geschichten kann gut ausgehen. Für aktive Kleinkinder ist dieses Pappbilderbuch eine gute Möglichkeit, mit dem Medium Kinderbuch und Vorlesen im Allgemeinen in Kontakt zu kommen, ohne gleich überfordert zu werden.

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