Um herauszufinden, was die beste elektrische Zahnbürste ist, haben wir inzwischen 30 Modelle über mehrere Wochen hinweg getestet. Unser Fazit: Man muss nicht viel Geld für eine elektrische Bürste ausgeben, günstige tun es genauso.
Beim Putzergebnis gibt es keinen Unterschied zwischen teuren und günstigen Zahnbürsten und die sogenannte Komfortausstattung der teureren Modelle ist meist wenig hilfreich. Lediglich Andruckkontrolle und Timer empfanden wir im Test als nützlich.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Testsieger
Braun Oral-B Pro 3000

Die Oral-B Pro 3000 bringt alles mit, was man braucht – davon nicht zu viel und nicht zu wenig. Viele drücken beim Zähneputzen zu fest aufs Zahnfleisch, die Oral-B Pro 3000 warnt dann mit einer visuellen Andruckkontrolle: Sobald man zu fest drückt, leuchtet ein rotes Licht auf. Ansonsten ist die Qualität, wie von Oral-B gewohnt, solide und wertig und der Preis ist noch vertretbar. Auf viele Modi und Zusatzausstattung wird hier verzichtet, das finden wir gut, denn all das braucht man eigentlich nicht.
Auch gut
Happybrush R2
Mit der sehr langen Akkulaufzeit von über zwei Stunden ist die Happybrush R2 eine attraktive Alternative zur Oral-B. Zudem sind die Ersatzbürsten etwas günstiger zu haben. Auf die nützliche Andruckkontrolle muss man allerdings verzichten.
Gut und günstig
Braun Oral-B Pro 750

Die Oral-B Pro 750 putzt vernünftig und angenehm. Sie kommt ohne Zusatzfunktionen aus, die die meisten sowieso nicht benutzen und kostet dafür gerade mal 30 Euro. Für wenig Geld bekommt man mit ihr eine zuverlässige Zahnbürste, die lange hält. Menschen, die dazu neigen, mit zu großen Druck zu putzen, sollten sich allerdings nach einem anderen Modell umsehen, da dieses Modell ebenfalls keine Andruckkontrolle hat.
Wenn Geld egal ist
Braun Oral-B Genius X

Die Oral-B Genius X von Braun ist eine echte Luxus-Zahnbürste, die nichts zu wünschen übrig lässt. Sie hat eine lange Akkulaufzeit von zwei Wochen, bietet von Andruckkontrolle, Timer und Tiefenreinigung über sanfte Reinigung, Aufhellen und Zahnfleischschutz bis hin zum intelligenten Putzen alles, was technisch machbar ist. Auf Wunsch bekommt man mit der zugehörigen App auch noch Langzeitfeedback. Erhältlich ist die Genius X in zwei verschiedenen Farbvarianten.
Schall-Empfehlung
Braun Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000

Wer lieber eine Zahnbürste mit Schalltechnologie möchte, dem empfehlen wir die Braun Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000. Sie gehört zu den schlanksten Bürsten im Testfeld und kann außerdem noch mit einem sehr edlen und hochwertigen Look punkten. Sie hat zwar einen kleinen Akku, das macht aber nichts, weil sie im Gegensatz zu Nicht-Schallzahnbürsten sehr viel weniger Strom verbraucht.
Vergleichstabelle
Testsieger | Auch gut | Gut und günstig | Wenn Geld egal ist | Schall-Empfehlung | ||||||||||||||||||||||
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Braun Oral-B Pro 3000 | Happybrush R2 | Braun Oral-B Pro 750 | Braun Oral-B Genius X | Braun Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000 | Braun Oral-B iO Series 9 | Braun Oral-B Genius 10000 | Braun Oral-B Pulsonic Slim | Braun Oral-B Pulsonic Slim 1000 | Braun Oral-B Vitality | Braun Oral-B Pro 1000 | Braun Oral-B Pro 2000 | Braun Oral-B Pro 5000 | Braun Oral-B Pro 7000 | Panasonic DentaCare EW-DL82 | Panasonic EW-DL83 | Philips Sonicare EasyClean | Philips Sonicare DiamondClean | Philips Sonicare ExpertClean 7300 | Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 | Panasonic EW1031S | Fairywill E11 | TrueLife SonicBrush Compact | Fairywill 507 | Sboly 507 | Foreo Issa 2 | |
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Contra |
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Bester Preis | ||||||||||||||||||||||||||
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Technik | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Vibration (Schall) | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Rotierend-oszillierend und pulsierend | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) | Vibration (Schall) |
Andruckkontrolle | ja | nein | nein | ja | nein | ja | ja | nein | nein | nein | ja | ja | ja | ja | ja | nein | nein | nein | ja | ja | nein | nein | nein | nein | nein | nein |
Ausstattung | Drei Putzmodi, visuelle Andruckkontrolle, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | Drei Putzmodi, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 1 Putzmodus, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 6 Putzmodi, visuelle Andruckkontrolle, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | Drei Putzmodi, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 7 Putzmodi, visuelle Andruckkontrolle, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 6 Putzmodi, visuelle Andruckkontrolle, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | Zwei Putzmodi, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | Zwei Putzmodi, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 1 Putzmodus, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | Ein Putzmodus, visuelle Andruckkontrolle, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | Zwei Putzmodi, visuelle Andruckkontrolle, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 4 Putzmodi, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 6 Putzmodi, 2-Minuten-Timer(mit 30-Sekunden-Intervallen) | 2 Putzmodi, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 2 Putzmodi | Ein Putzmudos, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 5 Putzmodi, 2-Minuten-Timer (mit 30-Sekunden-Intervallen) | 3 Putzmodi | 1 Putzmodus, Timer | 1 Putzmodus | 5 Putzmodi, Timer | 4 Putzmodi | 5 Putzmodi, Timer | 5 Putzmodi, Timer | 16 Putzgeschwindigkeiten |
Akkulaufzeit laut Hersteller | bis zu 10 Tage | bis zu 21 Tage | bis zu 7 Tage | bis zu 14 Tage | bis zu 14 Tage | k.A. | bis zu 14 tage | bis zu 7 Tage | bis zu 14 Tage | bis zu 7 Tage | bis zu 7 Tage | bis zu 7 Tage | bis zu 7 Tage | bis zu 10 Tage | bis zu 22 Tage | 2 Wochen | bis zu 14 Tage | bis zu 21 Tage | 2 Wochen | 2 Wochen | bis zu 10 Tage | k.A. | 30 Tage | k.A. | 30 Tage | bis zu 365 Tage |
Lieferumfang | Ladestation, 2 Ersatzköpfe, extra Stabilitätsaufsatz mit 2 Steckplätzen für Bürstenköpfe | ein Bürstenkopf, Ladestation, Zahnpasta | Bürstenkopf, Ladestation, Reiseetui | Ladestation, Lade- und Transportbox | Bürstenkopf, Ladestation | 1 Bürstenkopf, Reiseetui, Aufbewahrungsbehälter für 2 Köpfe | 4 Ersatzköpfe, Lade- und Transportbox, Wandhalterung fürs Smartphone, Ladestation mit extra Stabilitätsaufsatz | ein Bürstenkopf, Ladestation | Bürstenkopf, Ladestation | ein Bürstenkopf, Ladestation | ein Bürstenkopf, Ladestation | ein Bürstenkopf, Ladestation | drei Bürstenköpfe, Ladestation | drei Bürstenköpfe, Ladestation, Reisetasche | ein Bürstenkopf, Ladestation, Reisetasche | 3 Köpfe, Ladekabel, Bürstenhalter, Ladestation, Reiseetui | ein Bürstenkopf, Ladestation, Reisetasche | 1 Aufsteckbürste, Reiseladeetui, Aufladeglas mit Station, USB-Kabel mit annehmbarem Netzteil | 2 Köpfe, Reiseetui, Ladestation | 2 Köpfe, Ladestation | 2 Bürstenköpfe, Ladestation | 8 Bürstenköpfe, USB-Kabel | 2 Köpfe, Ladestation | 4 Bürstenköpfe, USB-Kabel, Bürsten-Abdeckung | 3 Köpfe, USB-Kabel | 2 Bürstenköpfe, Ladekabel |
Bürstenauswahl | Modelle vom Originalhersteller (außer Schall-Bürsten) | 1 Modell vom Originalhersteller | Modelle vom Originalhersteller (außer Schall-Bürsten) | Modelle vom Originalhersteller (außer Schall-Bürsten) | 1 Modell vom Originalhersteller | nur iO-Bürstenköpfe | Modelle vom Originalhersteller (außer Schall-Bürsten) | 1 Modell vom Originalhersteller | 1 Modell vom Originalhersteller | Modelle vom Originalhersteller (außer Schall-Bürsten) | Modelle vom Originalhersteller | Modelle vom Originalhersteller | Modelle vom Originalhersteller | Modelle vom Originalhersteller | Bürste WEW0929 | Panasonic-Bürsten außer WEW 0908 | Mit den Bürsten der Sonicare-Reihe kompatibel | Mit den Bürsten der Sonicare-Reihe kompatibel | Philips-Bürsten | Philips-Bürsten | Alle Bürsten von Panasonic, die für Schalllzahnbürsten passen | Mit den Bürsten der Fairywill-Reihe kompatibel | Bürstenköpfe von Truelife | Mit den Bürsten der Fairywill-Reihe kompatibel | Fairywill-Bürsten | 2 Modelle vom Originalhersteller |
Gewicht | 130 Gramm | 114 Gramm | 130 Gramm | k.A. | 60 Gramm | k.A. | k.A. | 48 Gramm | 48 Gramm | 140 Gramm | 130 Gramm | 130 Gramm | 180 Gramm | k.A. | 84 Gramm | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | 110 Gramm | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | 180 Gramm |
Putzen elektrische Zahnbürsten besser?
Auf der Suche nach einer elektrischen Zahnbürste ist man schnell überfordert: Es gibt Zahnbürsten mit runden und länglichen Bürsten, »oszillierend-rotierende« Bürsten, Schallzahnbürsten und Ultraschallzahnbürsten, Zahnbürsten mit sensitiver oder visueller Andruckkontrolle, Modelle mit Aufhellfunktion und Tiefenreinigung und sogar Geräte mit Bluetooth-Anbindung zum Smartphone – und von den vielen verschiedenen Aufsteckbürsten ist dabei noch gar nicht die Rede.
Der Markt für elektrische Zahnbürsten ist also mehr als unübersichtlich und die einzelnen Modelle sind wegen ähnlicher Bezeichnungen oft kaum auseinanderzuhalten.

Ist das Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste aber überhaupt besser als das Putzen per Hand? Und was sind die Unterschiede der verschiedenen Technologien bei elektrischen Zahnbürsten?
Überraschenderweise gibt es abgesehen von einigen wenigen zahnmedizinischen Studien kaum unabhängige Aussagen zu diesem Thema. Die meisten vermeintlichen Tests im Netz plappern bloß das Marketinggeschwätz der Hersteller nach und küren regelmäßig teure Modelle mit üppigem Funktionsumfang zum Testsieger. Zwar ist das aus Sicht der Mundhygiene kein Problem, doch wird dabei eine essentielle Tatsache gerne übersehen: Viele günstige elektrische Zahnbürsten reinigen die Zähne genauso gut wie hochpreisige.
Um der Sache auf den Grund zu gehen und Ihnen guten Gewissens ein Modell empfehlen zu können, haben wir elektrische Zahnbürsten der markführenden Hersteller ausgiebig getestet. Dazu haben wir uns nicht nur wochenlang mit verschiedenen Modellen unterschiedlicher Preisklassen die Zähne geputzt, wir haben auch alle verfügbaren unabhängigen Studien gelesen und mit Experten aus der Zahnmedizin gesprochen.
Knackpunkt: Die richtige Anwendung
Laut einer Meta-Studie der Cochrane Collaboration, die die Ergebnisse von 56 wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema ausgewertet hat, entfernen elektrisch betriebene Zahnbürsten bis zu elf Prozent mehr Plaque als herkömmliche Handzahnbürsten. Nach drei Monaten hatten die Testteilnehmer, die elektrisch geputzt haben, im Schnitt 21 Prozent weniger Beläge als die, die mit der Hand putzten.
Viele dieser Studien wurden allerdings von Herstellern elektrischer Zahnbürsten in Auftrag gegeben, was das Ergebnis relativiert. Und beim manuellen Putzen kommt es eben auch auf die Putztechnik an. Auch mit einer traditionellen Zahnbürste kann man gut putzen: »Der Knackpunkt ist aber eben, sie richtig anzuwenden«, erklärt Dr. Carolina Ganß, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin.
Tatsächlich putzen wohl die allermeisten von uns ihre Zähne völlig falsch, wie zum Beispiel dieses Video zeigt:
Eigentlich sollte man auf jedem Zahn kleine kreisende Bewegungen ausführen und die Zahnbürste dabei in einem Winkel von 45 Grad halten. Nach einigen Bewegungen sollte man anschließend getreu dem Motto »Von Rot nach Weiß« Plaque-Reste vom Zahnfleisch über den Zahn wegwischen. Das alles richtig zu machen, ist eben gar nicht so leicht.
Richtig putzen ist mit einer Elektrozahnbürste einfacher
»Die Idee der elektrischen Zahnbürste ist es, dieser die komplexen Bewegungen zu überlassen, die man eigentlich selbst mit der manuellen Zahnbürste durchführen sollte«, sagt Dr. Carolina Ganß. Elektrische Bürsten verlangen vom Benutzer weniger Genauigkeit. Oder anders gesagt: Sich mit einer Elektrozahnbürste die Zähne richtig zu putzen, ist schlichtweg einfacher. Daher empfehlen die meisten Zahnärzte, eine elektrische Zahnbürste zu benutzen.
Aber wie putzt man mit einer elektrischen Zahnbürste richtig? Dazu gehen die Meinungen auseinander: Manche empfehlen sanftes kreisen über den Zahn, andere streichen oder schwingen. In Studien zeigte aber keine dieser Methoden eindeutige Vorteile. Auch Menschen ohne Putzsystem schneiden laut einem Artikel der Süddeutschen Zeitung in Sachen Mundhygiene gut ab. Wichtig ist offenbar vor allem, dass alle Bereiche der Zähne, also Außen- und Innenseiten sowie die Kauflächen gereinigt werden.
Wer dabei allerdings eine feste Systematik verfolgt, reduziert die Gefahr, bestimmte Bereiche beim Putzen zu vergessen. Also zum Beispiel erst oben links außen, dann oben links innen und dann weiter in den nächsten »Quadranten«. So geht das Putzen schnell in Fleisch und Blut über.
Wichtig ist vor allem, den Übergang vom Zahnfleisch zum Zahn gut zu putzen und mit der Zahnbürste bis zum Zahnfleischrand zu gehen.
Für den positiven Effekt von Zahnseide gibt es dagegen ebenso wenig wissenschaftliche Belege wie für die professionelle Zahnreinigung – auch wenn beides immer von Zahnärzten gebetsmühlenartig wiederholt wird.
Klar ist jedenfalls, dass man seine Zähne täglich zweimal mindestens zwei Minuten lang putzen sollte – besser sogar drei.
Eine weitere Regel gilt sowohl bei elektrischen Zahnbürsten als auch manuellen: Nach etwa drei Monaten sollte man die Bürsten wechseln, da die Reinigungswirkung spätestens dann stark nachlässt. Wenn sich die Borsten nach außen krümmen, ist es schon zu spät.
Rotierend-oszillierend, Schall oder Ultraschall?
Man unterscheidet prinzipiell zwischen rotierend-oszillierenden Zahnbürsten und Schallzahnbürsten. Außerdem gibt es noch Ultraschallzahnbürsten, die auf dem deutschen Markt aber kaum eine Rolle spielen; für sie benötigt man eine spezielle Zahnpasta.
Ultraschallzahnbürsten haben wir daher nicht berücksichtigt. Ebenso blieben die vielen batteriebetriebenen Modelle in unserem Test außen vor. Man kriegt sie zwar oft schon für rund 10 Euro im Drogeriemarkt, aber Batterien führen zu unnötigem Sondermüll und herausnehmbare Akkus sind umständlich. Daher habe wir uns auf Zahnbürsten mit fest eingebautem Akku konzentriert.
Rotierend-oszillierend
Bei rotierend-oszillierenden Zahnbürsten wird der Bürstenkopf von einem Elektromotor angetrieben, der die Bürste über 8.000 Mal pro Minute rotieren und über 40.000 Mal pulsieren lässt. Dabei wird die Bürste abwechselnd mit und gegen den Uhrzeigersinn sowie vor und zurück bewegt. Bis auf die Oral-B Vitality, die ausschließlich rotiert, beherrschen alle Modelle mit Rundbürste diese so genannte 3D-Technik.
Rotierend-oszillierende Zahnbürsten sind oft günstiger
Bei der Reinigung wird die Bürste für einige Sekunden an einen Zahn gehalten und dann zum nächsten Zahn geführt. Die komplette Bewegung der Bürste wird alleine dem Elektromotor überlassen und jeder Zahn wird einzeln gereinigt. Das Ganze ist also eher etwas für den akribischen Putzer.
Rotierend-oszillierende Zahnbürsten sind meist günstiger als Schallzahnbürsten. Doch die Preisunterschiede sind groß: So kosten die verschiedenen Oral-B-Modelle von Braun zwischen 20 und über 200 Euro.
In der Reinigungsleistung unterscheiden sie sich jedoch kaum. Das bestätigten uns nicht nur zwei unabhängige Zahnärzte, die in der Forschung tagtäglich mit elektrischen Zahnbürsten zu tun haben. Auch Stiftung Warentest vergab an alle Geräte von Braun in der Kategorie »Zahnreinigung« mindestens die Note »gut« (Test 04/2013, 12/2013 und 03/2016).
Schallzahnbürsten
Schallzahnbürsten nutzen statt eines Elektromotors einen piezoelektrischen Wandler, der die Borsten in schnelle Schwingung versetzt – mit mehreren zehntausend Seitwärtsbewegungen pro Minute. Das verbraucht wesentlich weniger Strom als ein Elektromotor, weshalb Schallzahnbürsten im Vergleich zu rotierend-oszillierende Elektro-Zahnbürsten wesentlich länger durchhalten, bis sie wieder ans Ladegerät müssen.
Schallzahnbürsten reinigen nicht mit Schallwellen, wie oft fälschlicherweise angenommen wird, sondern ebenfalls durch den Kontakt der Zähne mit den Borsten. Sie bewegen sich rasant um den Bruchteil eines Millimeters hin und her. Dadurch soll der Zahnbelag, Brutstätte für Karies und andere Krankheiten, besser gelockert und entfernt werden.
Bei Schallzahnbürsten ist weniger Druck nötig – gut für empfindliches Zahnfleisch
Mit einer Schallzahnbürste sollte man lediglich über die Zähne »gleiten«, ohne kreisende oder schrubbende Bewegungen auszuüben. Mit ihrer ovalen Form sieht sie eher aus wie eine klassische Zahnbürste.
Generell können Schallzahnbürsten noch sanfter über die Zähne geführt werden als rotierend-oszillierende Zahnbürsten, weswegen sie gerade für Menschen mit empfindlichen Zähnen und sensiblem Zahnfleisch besser geeignet sind. Allerdings können Schallzahnbürsten gerade zu Beginn sehr kitzeln und kribbeln. Da ist etwa Eingewöhnung gefragt, nach ein paar Tagen geht es aber.
Schallzahnbürsten starten preislich bei rund 40 Euro, aber es gibt sogar Modelle für 200 Euro. Auch hier bedeutet ein höherer Preis keine bessere Reinigungsleistung. Die Modelle unterscheiden sich lediglich in der Ausstattung.
Ultraschallzahnbürsten
Ultraschallzahnbürsten versetzen die Borsten des Bürstenkopfes in noch höhere Schwingungen: bis zu 1,8 Millionen pro Sekunde. Für sie braucht man spezielle Zahnpasta, die winzige kleine Schaumbläschen erzeugt, welche durch die Ultraschall-Schwingungen zum Zerplatzen gebracht werden.
Die Hersteller argumentieren, dass Zähne und Zahnfleisch durch diese Reinigungstechnik geschont werden, weil sie nicht mechanisch bearbeitet werden. Erwiesen ist das aber nicht. Daher haben wir Ultraschallzahnbürsten nicht getestet.
Ein günstiges Modell genügt
Ob es eine rotierend-oszillierende oder eine Schallzahnbürste sein soll, ist einerseits eine Geschmacks-, andererseits aber auch eine Einstellungsfrage. »Motivierte und gut instruierte Nutzer fahren mit einer runden Bürste sehr gut. Wer sich hingegen nicht großartig umgewöhnen möchte, greift zu einer Schallzahnbürste«, sagt Prof. Zimmer von der Universität Witten/Herdecke. Bei richtiger Verwendung machen beide ordentlich sauber.
Das bedeutet aber auch, dass ein günstiges Modell ohne zusätzliche Funktionen, die über die Bewegung des Bürstenkopfs hinausgehen, völlig ausreicht.
Zusatzfunktionen
Zwei Zusatzfunktionen fanden wir beim Selbsttest aber doch sehr hilfreich: Timer und Andruckkontrolle. Denn genau diese merzen Fehler aus, die wir beim Zähneputzen besonders häufig machen. Zum einen putzen die meisten Menschen laut diverser Studien viel zu kurz, zum anderen drücken viele die Zahnbürste zu fest auf und schrubben regelrecht. Das ist auf lange Sicht schädlich für die Gesundheit von Zahn und Zahnfleisch.
Timer
Einen 2-Minuten-Timer bieten inzwischen so gut wie alle Elektrozahnbürsten. Meist stottert das Gerät nach 120 Sekunden kurz, so weiß man, dass die Mindestputzzeit vorbei ist.
Die Modelle von Philips gehen nach zwei Minuten einfach aus. Wer weiterputzen möchte, muss sie wieder einschalten – etwas nervig.
Fast alle Zahnbürsten mit Timer unterteilen die zwei Minuten noch einmal in 30-Sekunden-Abschnitte. Das hat sich im Test als sehr nützlich erwiesen, weil es hilft, alle vier Quadranten des Gebisses gleichmäßig zu reinigen.
Einige Modell bieten zusätzlich einen 3-Minuten-Timer, allerdings kosten sie auch mehr – und alleine dafür lohnt sich der Aufpreis nicht.
Andruckkontrolle
Zurückweichendes Zahnfleisch und freiliegende Zahnhälse können ein Hinweis darauf sein, dass man beim Zähneputzen zu viel Druck ausübt. In solchen Fällen kann eine Andruckkontrolle Sinn machen, die einen darauf hinweist, wenn man die Bürste zu stark gegen die Zähne presst.
Die Andruckkontrolle ist eine sinnvolle Zusatzfunktion
Andruckkontrollen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Überzeugt hat uns nur die visuelle Warnung einiger Oral-B-Modelle: Am Handstück leuchtet bei zu starkem Druck ein nicht zu übersehendes Licht auf.

Die sensitive oder akustische Kontrolle der Zahnbürsten von Braun, Philips und Panasonic bemerkt man dagegen kaum. Sie stoppen die Rotation oder stottern, wenn man zu stark aufdrückt – aber das merkt man beim Zähneputzen kaum. Dann kann man es sich auch sparen.
Putzmodi
Mit unterschiedlichen Putzmodi werben die Hersteller gerne für teure Geräte aus ihrem Sortiment. So verfügt etwa das Oral-B-Spitzenmodell Pro 7000 über sechs verschiedene Modi, die der Hersteller »Reinigen«, »Zahnfleischschutz«, »Sensitive«, »Aufhellen«, »Tiefenreinigung« und »Zungenreinigung« nennt. Die hochpreisigen Modelle von Philips und Panasonic bieten ähnliche Ausstattungsmerkmale.
Doch was sich zunächst nach einem echten Vorteil anhört, ist in Wirklichkeit keiner. Es gibt keine wissenschaftliche Studie über Elektrozahnbürsten, die eine Aussage zu den unterschiedlichen Putzmodi macht.
Auch nach Ansicht der Zahnärzte, mit denen wir gesprochen haben, bieten unterschiedliche Putzmodi aus medizinischer Sicht keinen Vorteil. Es kann höchstens sein, dass der eine oder andere Nutzer den einen oder anderen Modus als angenehmer empfindet. Wenn das die Motivation zum Zähneputzen hebt, kann es ein Vorteil sein, mehr aber auch nicht.
Kaum Unterschiede in den verschiedenen Putzmodi zu spüren
Wir konnten beim Ausprobieren der verschiedenen Putzmodi ehrlich gesagt kaum einen Unterschied ausmachen. Bei der Philips Sonicare FlexCare Platinum spürten wir überhaupt keinen Unterschied zwischen den drei Modi. Auch ein Modus, der den Timer drei statt zwei Minuten laufen lässt, wie bei Oral-B der Modus »Tiefenreinigung«, rechtfertigt den Aufpreis aus unserer Sicht nicht.
Ein einziger Putzmodus reicht in der Regel völlig aus. Für Menschen mit empfindlichen Zähnen ist vielleicht noch ein sensitiver Modus von Vorteil, der die Rotations- bzw. Vibrationsgeschwindigkeit reduziert – aber das ist es dann auch schon.
»Smarte« Zahnbürsten
Um sich von der Konkurrenz abzuheben, überlegen sich die Hersteller immer neue Funktionen. Verschiedene Putzmodi waren da erst der Anfang. So bewirbt Braun seine Top-Modelle Oral-B Pro 5000, 6000, 7000, 8000 und 9000 als smarte Zahnbürsten, die sich drahtlos per Bluetooth mit einem externen Display – dem so genannten SmartGuide – oder dem Smartphone verbinden.
Der SmartGuide zeigt an, wie viel Putzzeit schon vergangen ist, welcher Modus aktiviert wurde und ob der Nutzer zu fest aufdrückt. Je nachdem gibt es am Ende ein bis fünf Sternchen als Belohnung.

Die Oral-B-App fürs iPhone und Android-Handy bietet noch mehr: Sie erstellt beispielsweise einen individuellen Putzplan, um in den nächsten Wochen die Zähne aufzuhellen oder das Zahnfleisch besonders pfleglich zu behandeln. Sie erinnert ans regelmäßige Putzen und versucht außerdem mit Fotos und Nachrichten die Reinigung etwas kurzweiliger zu gestalten.
Aber ob man die Zähne wirklich richtig putzt, können auch die smarten Zubehörteile nicht feststellen. Das geht unsere Meinung nach nicht einmal mit der neuen Positionserkennung der Modelle Pro 8000 und 9000, die genau dafür aber gedacht ist.
Diese Zahnbürsten erkennen mit Hilfe der Smartphone-Kamera, wie der Nutzer die Zahnbürste im Mund bewegt. Vernachlässigt er dabei eine Ecke des Gebisses, weist ihn die Positionserkennung darauf hin. Sinn der Sache: Nutzer sollen alle Zähne im Mund gleich viel Beachtung schenken. Dass einseitiges Putzen ein gängiges Problem darstellt, steht außer Frage.
Positionserkennung und SmartGuide sind überflüssig
Doch in unserem Test war die Positionserkennung mehr als unzuverlässig. Wir mussten fast regungslos vor dem Smartphone verharren, das mittels eines Saugnapfs am Badezimmerspiegel angebracht wird. Nur so konnte die App unser Gesicht und die Bewegungen der Zahnbürste erkennen. Schon ein kleiner Schritt zur Seite quittierte das Programm mit einer Fehlermeldung. Das gleiche passierte, wenn wir die Hand samt Zahnbürste beim Putzen quer über das Gesicht hielten, was durchaus schon mal vorkommen kann.
Außerdem fanden wir die App im Test mit Funktionen überfrachtet und geradezu verwirrend. Unsere Befürchtung: In den ersten zwei Wochen findet man das Ganze noch spannend, aber im Alltag geht es dann doch eher ums schnelle Zähneputzen. Jeden Morgen und jeden Abend mit Smartphone am Waschbecken zu stehen, wird dann schnell nervig – vor allem, wenn nicht alle Funktionen zuverlässig funktionieren.
Den SmartGuide halten wir für ebenso überflüssig, denn die entsprechenden Modelle kommen schon mit integriertem Timer und Andruckkontrolle. Wozu braucht man diese Infos noch mal auf einem Zusatz-Display?
Ebenfalls in die Kategorie »Schnickschnack« fallen unserer Meinung nach Dinge wie Panasonics Bürstenköpfe mit Ionen-Technologie und eine UV-Desinfektionsstation, die zum Lieferumfang der Philips Sonicare FlexCare Platinum gehört. Letztere mag zwar Keime auf der Bürste abtöten, doch nach Aussage von Experten ist das unnötig: Wer die Bürste nach der Benutzung gut ausspült und normal an der Luft trocknen lässt, hat nichts zu befürchten. Und wer von einer ansteckenden Krankheit genesen ist, sollte ohnehin den Bürstenkopf wechseln.
Die meisten dieser »innovativen« Zusatzfunktionen bieten also für sehr viel mehr Geld nur wenig zusätzlichen Nutzen.
Bürstenwahl: Geschmackssache
Die Auswahl an Bürsten für elektrische Zahnbürsten ist riesig. Wie beim Putzmodus gilt auch hier: Die Vielfalt mag zwar für den einen oder anderen von Nutzen sein, weil man mit der kleinen Bürste A besser an die hintersten Zähne kommt oder mit der weichen Bürste B ein angenehmeres Putzgefühl hat.
Doch zu viel Beachtung sollte man der Auswahl der Bürsten, die auch gerne mal 5 Euro pro Stück kosten können, nicht schenken. Wer ein günstiges Modell nimmt, kann Geld sparen und kriegt trotzdem gesunde Beißer.

Wie bei den Geräten selbst gilt auch bei den Bürsten: Rotierend-oszillierend ist im Schnitt günstiger als Schall. Mit der TriZone-Bürste hat Oral-B übrigens einen länglichen Ersatzkopf im Angebot, der die Borsten seitwärts bewegt. Damit hat der Hersteller eine Alternative für Nutzer im Sortiment, die mit den runden Bürsten nicht zurechtkommen, denn die Putzbewegung gleicht hier der einer normalen Handzahnbürste. Wir empfanden die Anwendung als sehr angenehm.
Braun verkauft seine Zahnbürsten ebenfalls auch als TriZone-Modell. Einziger Unterschied ist jedoch der Bürstenkopf im Lieferumfang. Wer also beispielsweise die Oral-B Pro 600 besitzt, »verwandelt« sie mit einem TriZone-Kopf in eine Oral-B 600 TriZone. Man muss für den Wechsel zur TriZone-Technik also keinesfalls ein neues Handstück kaufen.
Neben den Orginalbürsten der Hersteller gibt es auch zahlreiche Alternativen anderer Anbieter – vor allem für die Oral-B-Serie. Laut Stiftung Warentest taugen die Aufsteckbürsten anderer Hersteller jedoch oft nicht viel. Nur eine von vier Alternativen zum Original erhielt ein »gut«. Alle anderen sind mit der Testnote »ausreichend« kein gleichwertiger Ersatz.
So haben wir getestet
Wir haben die 30 Zahnbürsten über einige Wochen zu Hause ausprobiert um den Putzkomfort zu beurteilen und natürlich wie sauber sich die Zähne danach anfühlen. Verarbeitung, Putzmodi und Ausstattung spielten auch eine Rolle bei der Bewertung. Wichtig ist uns, dass die Zahnbürsten über eine Andruckkontrolle verfügen und dass sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Hundert Euro mehr für eine einzelne Funktion sind zum Beispiel nicht im Sinne des Verbrauchers.
Testsieger: Oral-B Pro 3000
Die Oral-B Pro 3000 von Braun ist für uns die beste elektrische Zahnbürste für die meisten. Es ist eine rotierend-oszillierende Bürste mit nur den wichtigsten Zusatzfunktionen, für die man nicht viel Geld ausgeben muss – mehr braucht man unserer Ansicht nach normalerweise nicht.
Testsieger
Braun Oral-B Pro 3000

Die Oral-B Pro 3000 liegt gut in der Hand und hat das Standard-Handstück von Oral-B, das man auch bei der Pro 1000, Pro 750 und Pro 5000 findet. Diese Zahnbürsten reinigen sehr gründlich und angenehm, nach dem Putzen sind die Zähne glatt und man fühlt sich sauber.
Die Pro 3000 ist mit den beiden Zusatzfunktionen Zahnfleischschutz und Sensitiv ausgestattet, die gerade auch für Ältere und Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch bzw. Zähnen wichtig sind. Besonders ausschlaggebend war für uns, dass eine Andruckkontrolle dabei ist, da viele Menschen dazu neigen, beim Zähneputzen zu fest aufzudrücken. Bei zu hohem Druck leuchtet eine rote Lampe am Rücken der Bürste auf, was man sofort im Spiegel sieht.



Auch den Preis finden wir okay. Im Vergleich zur deutlich teureren Pro 1000 gibt es keine signifikanten Unterschiede, die Mehrkosten kann man sich getrost sparen. Auch die Pro 5000, die um die 100 Euro kostet, bietet nur einen Modus mehr und die Möglichkeit, mit App zu putzen – auch hier finden wir den Preisunterschied nicht gerechtfertigt.
Im Lieferumfang enthalten ist eine Ladestation, zwei Ersatzköpfe und ein Stabilitätsaufsatz mit Steckmöglichkeiten für zwei andere Bürstenköpfe für die Ladestation. Mehr braucht man auch nicht.
Eine Woche Urlaub sollte unser Testsieger ohne Aufladen überstehen, das Ladegerät kann man dann zu Hause lassen. Wer länger als zehn Tage unterwegs ist, sollte es aber einpacken. Ein Reiseetui ist leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Braun Oral-B Pro 3000 im Testspiegel
Bürsten der Oral-B-Serie von Braun werden von der Stiftung Warentest sehr gelobt und belegen stets die vordersten Plätze. Die Oral-B Pro 3000 hat 2017 den Testsieg errungen:
»Stark bei der Zahnreinigung. Die elektrische Zahnbürste von Braun bietet eine sehr gute Zahnreinigung und schneidet auch insgesamt gut ab. Die Bürste verfügt über drei Putzeinstellungen. Mitgeliefert werden zwei Bürstenköpfe und eine Ladestation. Außerdem praktisch: Die Bürste leuchtet auf, wenn der Putzer zu stark auf Zähne und Zahnfleisch drückt. Eine Akkuladung hält 48 Minuten.«
Auch CHIP ist von der Zahnbürste überzeugt:
»Die Oral-B Pro 3000 gehört zu den besten elektrischen Zahnbürsten überhaupt.«
Die Alternativen
Die Oral B Pro 3000 ist aus unserer Sicht die beste Wahl für die meisten, aber es gibt auch gute Alternativen für weniger Geld, mehr Funktionen oder mit Schalltechnologie.
Auch gut: Happybrush R2
Die rotierend-oszillierende Zahnbürste des deutschen Startups Happybrush machte im Test einen rundum gelungenen Eindruck. Vor allem die Akkulaufzeit ist bemerkenswert: Erst nach 2:04 Stunden gibt sie den Geist auf, so dass man sie 31 Tage lang ohne Aufladen nutzen kann. Das ist Rekord in dieser Kategorie – nur Schallzahnbürsten halten länger durch.
Auch gut
Happybrush R2

Ebenfalls positiv: Dank Micro-USB-Anschluss an der Ladestation lässt sie sich die Zahnbürste mit einem Smartphone-Kabel aufladen. Wenn man in Urlaub fährt, braucht man also nicht noch ein Netzteil mitzunehmen.
Mit drei Putzmodi – normal, sensitiv und polierend – bietet sie in dieser Preisklasse zudem mehr als andere Modelle. Allerdings sollte man – wie schon erwähnt – der Anzahl der Putzmodi man beim Kauf nicht allzu viel Beachtung schenken, da man meistens ohnehin nur einen benutzt.
Dass die Ersatzbürsten mit 5 Euro für ein Doppelpack sehr günstig sind, hat uns ebenfalls gut gefallen. Leider gibt es nur runde und keine länglichen Aufsteckbürsten wie bei Oral-B.
Zudem muss man auf eine optische Andruckkontrolle verzichten. Zwar gibt der Bürstenkopf bei zu starkem Druck nach, doch das schützt im Zweifel nicht davor, dass man die Borsten zu stark gegen Zähne und Zahnfleisch presst. Kleine Kritik muss auch der Timer einstecken, der die Vibration zwar in den ersten zwei Minuten alle 30 Sekunden ganz kurz aussetz, doch nach Ablauf der 120 Sekunden vibriert die Zahnbürste ohne Unterbrechung weiter. Oral-B beispielsweise bleibt im 30-Sekunden-Rhythmus, das finden wir besser.
Wer eine günstige rotierend-oszillierende Zahnbürste mit sehr langer Akkulaufzeit sucht, für den ist die Happybrush R2 eine gute Wahl.
Gut und günstig: Braun Oral-B Pro 750
Die Oral-B Pro 750 ist für all diejenigen eine gute Wahl, die keine Probleme mit einer zu festen Putztechnik haben und auch sonst auf Zusatzfunktionen verzichten können.
Gut und günstig
Braun Oral-B Pro 750

Diese Zahnbürste erledigt ihren Job genauso gut wie die anderen Modelle von Braun und kostet gerade mal 30 Euro. Die meisten putzen ohnehin nur mit dem Standardmodus und werden die anderen Putzmodi daher hier auch nicht vermissen.



Das einzige Manko der Pro 750 ist tatsächlich die fehlende Andruckkontrolle. Zahnärzte empfehlen diese Funktion, da das Zahnfleisch geschädigt wird, wenn man dauernd mit zu hohem Druck putzt. Deshalb haben wir für den Testsieg auch ein Modell mit Andruckkontrolle gewählt. Wenn Sie jedoch sicher sind, dass sie nicht zu stark aufdrücken, können Sie beruhigt zu diesem günstigen Modell greifen.
Wenn Geld egal ist: Braun Oral-B Genius X
Die Oral-B Genius X von Braun gehört zweifellos zur Königsklasse der elektrischen Zahnbürsten. Sie lässt keine Wünsche offen, außer beim Preis, denn sie ist ganz schön teuer. Dennoch kommen wir um eine Empfehlung nicht herum, denn die Genius X kann richtig viel und macht das auch noch wirklich gut.
Wenn Geld egal ist
Braun Oral-B Genius X

Das Handstück ist glatter und etwas größer und schwerer als die üblichen Handstücke von Oral-B – generell ist die Haptik hier angenehmer. Die Rückseite und die Tasten – also An-/Ausschalter und Moduswechsel – sind gummiert. Alle Putzmodi sind auf der Zahnbürste symbolisch gekennzeichnet und leuchten auf, wenn die Bürste benutzt wird. Sie sind in einer Leiste angeordnet, darunter findet man das Bluetooth-Symbol und die Akkustandsanzeige.
Im Lieferumfang der Genius X ist neben der weißen Ladestation ein Reiseetui enthalten, in dem das Handstück und zwei Bürstenköpfe verstaut werden können. Wenn z. B. zu zweit reist, würde ein Etui genügen, so kann man zusammen ein Handstück nutzen und die Bürstenköpfe wechseln. Außerdem kann die Bürste auch im Etui aufgeladen werden – hier ist nämlich ein USB-Anschluss und ein Anschluss fürs Netzteil verbaut. Eine Handyhalterung ist hier ebenso integriert, sodass man auch im Urlaub angenehm mit App putzen kann. Die Unterlage, auf der das Handstück liegt, kann man herausnehmen und somit gut reinigen.
Es gibt noch ein weiteres Set, die Luxe-Edition, in dem eine schwarze Ladestation und ein hübscheres, verziertes Etui im Lieferumfang enthalten sind. Auch bekommt man dann gleich drei schwarze Köpfe mit dazu – bei der weiß-roségoldenen Edition natürlich weiße Köpfe. Das kostet dann allerdings nochmal fast 20 Euro mehr.
Das Modell gleicht der Genius 10000 aufs Auge – der große Unterschied ist das neue intelligente Putzen mit der Oral-B-App. Dadurch wird erkannt, wo gerade geputzt wird und an welchen Stellen bereits genug geputzt wurde. So entgeht man einem zu kurzen oder auch zu langen Zähneputzen.
Generell wurde die App wieder ein wenig entschlackt: Das Zunge putzen, Zahnseide verwenden und Spülen wurde nicht mehr in die tägliche Reinigung integriert, was unserer Meinung nach viel alltagstauglicher ist. Das spart Zeit und motiviert wieder mehr, wirklich mit App zu putzen. Die Oberfläche wurde überdies noch ein wenig aufgehübscht.
Wer Lust auf den neuesten technischen Stand beim Zähne putzen hat, kann bei der Genius X getrost zugreifen. Auch die, die besonderen Wert auf eine optimale Reinigung legen und Hilfe beim Andruck und der Putzzeit benötigen, sind mit dieser Zahnbürste gut beraten. Natürlich kostet sie recht viel.
Schall-Empfehlung: Braun Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000
Wer sich eine Schallzahnbürste zulegen möchte und sich gleichzeitig ein designtechnisches Schmuckstück ins Badezimmer stellen will, ist bei der Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000 genau richtig. Doch nicht nur äußerlich weiß die Luxe 4000 zu begeistern. Sie ist durch ihr leichtes Gewicht und ihre schmale Form sehr angenehm in der Handhabung und im Vergleich zu günstigeren Schall-Modellen hat man hier auch das Gefühl, dass die Zähne richtig sauber werden.
Schall-Empfehlung
Braun Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000

Die Luxe 4000 hat eine extrem hohe Akku-Laufzeit von 14 Tagen, was bei Oral-B nur die oszillierenden Geräte im höchsten Preissegment schaffen. Natürlich ist auch die Timer-Funktion an Bord, bei der alle 30 Sekunden eine kurze Rotation der Zahnbürste erfolgt, die das Signal zum Wechseln des Quadranten im Mund gibt. So putzt man, sofern man sich daran hält, genau zwei Minuten und jedes Viertel des Gebisses wird gleichmäßig gesäubert.
Die Slim Luxe 4000 bringt zwei Zusatzmodi mit: einen sensitiven Modus für empfindliches Zahnfleisch sowie einen Polier-Modus. Ob man das wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden. Gerade für ältere Leute oder wenn mal eine Stelle im Mundraum gereizt ist, erweist sich die Sensitiv-Funktion aber als praktisch.
Die Schallzahnbürste kommt in einem modernen Rosé-Farbton, der besonders Frauen ansprechen dürfte. Die etwas teureren Modelle 4100 und 4200 gibt es auch in Silber. Im Lieferumfang ist eine Aufsteckbürste und eine Ladestation enthalten, die Platz für zwei Ersatzbürstenköpfe bietet. Im Moment ist dieses Modell für uns die beste Zahnbürste im Schall-Segment.
Außerdem getestet
Braun Oral-B iO Series 9
Die Oral-B iO Series 9 ist vor allem eins: teuer. Sie kann zwar die ein oder andere neue Zusatzfunktion anbieten, das ist den hohen Aufpreis unserer Meinung aber nicht wert. Besonders gut gefällt uns die neue Zeitanzeige, hier sehen Schnellputzer, ob sie schon die zwei Minuten erreicht haben oder noch länger ran müssen. Ansonsten gibt es ähnliche Spielereien wie bei den Genius-Modellen, bei denen man z. B. die individuelle Farbe der LEDs einstellen kann und mit App putzt.
Wir sind davon überzeugt, dass der Otto-Normalverbraucher keine App beim Putzen verwendet. Zähneputzen ist eine Notwendigkeit, aber man wird morgens in der Hektik nicht jedes Mal mit Handy ins Bad gehen, das Smartphone in die Aufhängung stellen und die App zum Putzen starten. Für alle, die dennoch daran Interesse haben, empfehlen wir unseren Tipp »Wenn Geld egal ist«. Die Zahnbürste liegt ansonsten angenehm in der Hand, Lautstärke und Vibration sind in Ordnung.
Braun Oral-B Genius 10000
Die Oral-B Genius 10000 verbindet sich via Bluetooth mit der Oral-B-App, die einem mit der Zeit ein sehr differenziertes Feedback zum eigenen Zahnputzverhalten liefert. Jeder Quadrant wird einzeln ausgewertet, die App stellt fragen, ob Zahnfleischbluten auftritt, ob man die Zungen reinigen möchte, ob man Zahnseide benutzt und ob man eine zusätzliche Mundspülung vorgenommen hat. Selbst Kalender und das aktuelle Wetter mit Temperatur kann man sich morgens am Spiegel im Smartphone ansehen.
Das Smartphone wird mittels einer mitgelieferten Halterung an der Wand oder direkt am Spiegel befestigt, sodass man beim Putzen frontal in die Kamera blickt. Bei der ersten Benutzung nimmt die Kamera ein Profil des Gesichts auf, auch das Mikrophon kann optional aktiviert werden, damit die App besser erkennt, wann der Putzvorgang beendet ist.
Nach dem Putzen bekommt man eine Bewertung, wie gut man geputzt hat, die Andruckkontrolle wird zusätzlich in der App angezeigt. Aber man kann die Zahnbürste auch wunderbar ohne App benutzen.
Ansonsten bringt die Oral-B Genius 10000 viele weitere Funktionen mit: Die Andruckkontrolle wird mittels Licht an der Zahnbürste angezeigt, der oder die Benutzer können sich sogar individuelle Farben zuweisen, die permanent am Rücken des Geräts leuchten. Das kann praktisch sein, wenn mehrere Personen dasselbe Handstück benutzen.
Die fünf Zusatzmodi sind Pro-Clean, Sensitiv, Aufhellen, Zahnfleischschutz und Zungenreinigung. Bei zu festem Druck schaltet die Zahnbürste automatisch in den Sensitiv-Modus.
Braun Oral-B Pulsonic Slim
Wer eine Schallzahnbürste bevorzugt, für den ist die Oral-B Pulsonic Slim eine interessante Option. Die erste Schallzahnbürste von Braun fällt durch ihr extrem schlankes Gehäuse auf: Sie ist kaum dicker als eine Handzahnbürste. Möglich wird das durch einen verhältnismäßig kleinen Akku. Weil Schallzahnbürsten weniger Strom verbrauchen, kommt sie mit 50 Minuten Dauerbetrieb oder 17 Tagen Zähneputzen aber immer noch auf die selbe Laufzeit wie die meisten oszilllierend-rotierenden Zahnbürsten – sie sieht aber um Klassen besser aus. Sie bietet zwei Putzmodi: normal und sensitiv, was völlig ausreicht. Auf eine Andruckkontrolle muss man aber verzichten.
Braun Oral-B Pulsonic Slim 1000
Die Oral-B Pulsonic Slim 1000 ist eigentlich nur eine Neuauflage der ersten Pulsonic Slim und wirkliche Änderungen wurden bei diesem Modell nicht vorgenommen. Auch hier bekommt man ein edles, silbernes Design und eine leichte, schmale Bürste. Allerdings putzt sie doch sehr zaghaft, was gerade für Leute, die oszillierende Zahnbürsten gewohnt sind, nicht sehr gründlich wirkt. Durch ihr leichtes Gewicht von nur 48 Gramm und ihr schmales Handstück eignet sie sich aber gut für Kinder. Da unsere Schall-Empfehlung aber nicht viel teurer ist und mehr Vorteile bietet, raten wir Erwachsenen eher dazu.
Braun Oral-B Vitality
Die Oral-B Vitality hat nur einen Putzmodus und ist mit 7.600 Bewegungen pro Minute langsamer als die Pro-Modelle. Trotzdem ist sie eine gute Zahnbürste für alle, die Geld sparen wollen. Dem Akku geht allerdings schon nach ca. 9 Tagen die Puste aus und das Handstück ist etwas klobiger. Das Preis-Leistungverhältnis ist trotzdem sehr gut: Mit knapp 17 Euro war sie bei weitem die günstigste Zahnbürste im Testfeld, da kann man gut und gerne auf Extras verzichten. Wer nicht viel ausgeben will, kann auch bei der Vitality gerne zuschlagen.
Braun Oral-B Pro 1000
Die rotierend-oszillierende Oral-B Pro 1000 bietet visuelle Andruckkontrolle und Timer und hat ansonsten keine zusätzlichen Modi. Den Preis des Geräts finden wir nicht gerechtfertigt, weil sie sich nicht wirklich von unserem Testsieger unterscheidet bzw. sogar etwas weniger bietet und dennoch gut doppelt so viel kostet. Auch nach Nachfrage beim Hersteller haben wir keinen signifikanten Grund dafür ausmachen können. Da kann man ganz beruhigt zu unserem Testsieger greifen.
Braun Oral-B Pro 2000
Die Oral-B Pro 2000 von Braun scheint ein eineiiger Zwilling der Pro 1000 zu sein. Die Bauweise, selbst die Farbe sind exakt gleich. Der Unterschied hierbei besteht nur in einem zusätzlichen Putzmodus. Hier ist nämlich noch eine Sensitiv-Funktion mit an Bord. Die Preise bewegen sich hier in einem ähnlichen Feld bzw. ist das 2000er Modell sogar teilweise günstiger zu haben. Dennoch bietet unser Testsieger noch mehr und ist preiswerter.
Braun Oral-B Pro 5000
Die Oral-B Pro 5000 kann drahtlos mit einem SmartGuide kommunizieren und zeigt auf dessen Display die Putzzeit, den Modus und den Druck auf die Zähne an. Vier verschiedene Putzmodi kann man einstellen. Man hat hier Zubehör in Form von Aufbewahrungs- bzw. Reiseetui und eine Ladestation mit Lagerfächern für vier weitere Bürstenköpfe.
Braun Oral-B Pro 7000
Die Oral-B Pro 7000 lässt sich mit dem Smartphone des Nutzers verbinden: Die App von Braun erstellt auf Wunsch Putzpläne und liefert auch sonst allerlei mehr oder weniger nützliche Infos und Tipps. Wem sowas Spaß macht, der kann hier gerne zuschlagen. Beide Modelle kommen mit unterschiedlichen Bürstenköpfen, einer Aufbewahrungsmöglichkeit für diese sowie einem Reiseetui. Zudem gibt es einige Putzmodi mehr als bei unserem Testsieger, die – wie erwähnt – höchstens Geschmacksache sind.
Panasonic DentaCare EW-DL82
Mit der Panasonic DentaCare EW-DL82 haben Sie ein tolles Putzgefühl. Die Schallzahnbürste hält noch ein Stück länger durch als die Philips. Eine Andruckkontrolle, die sich durch eine veränderte Vibration bemerkbar macht, ist zwar vorhanden, allerdings ist diese nahezu unbrauchbar, weil man sie kaum spürt. Besonders gut gefällt uns hier auch das Design, der Look ist minimalistisch und silberfarben. Leider ist die Bürste sehr teuer.
Panasonic EW-DL83
Die Panasonic EW-DL83 fällt uns direkt durch ihre tolle Ladestation auf, die uns wesentlich besser gefällt als die vergleichsweise wackligen Modelle von Oral-B. Die Schallzahnbürste ist wertig, aber leider auch sehr teuer. Das Geräusch beim Putzen ist sehr laut, dafür ist die Bürste aber nicht zu zaghaft. Leider gibt es hier keine Andruckkontrolle. Ansonsten bietet sie noch den Zusatzmodus Soft an, der für empfindlichere Zähne bzw. sensibles Zahnfleisch geeignet ist.
Philips Sonicare EasyClean
Der Akku der Philips Sonicare EasyClean hält 14 Tage durch – solide. Leider geht die Schallzahnbürste nach zwei Minuten Putzzeit selbständig aus und man muss sie wieder einstellen, wenn man noch nicht fertig ist. Außerdem steht nur ein Putzmodus zur Auswahl. Der Preis ist zwar in Ordnung, aber das selbstständige Abschalten kann schon nervig sein, wenn man noch nicht fertig gewesen ist.
Philips Sonicare DiamondClean
Die Philips Sonicare DiamondClean hat ein nettes Gadget an Bord: Das Aufladen funktioniert über das bloße Liegen in einem Glas. Das ist natürlich keine Zauberei: Unter dem Glas ist eine Ladestation verbaut, die aber nicht fest mit dem Glas verbunden ist. Eine nette Spielerei, wenn auch nicht nutzbringend. Die Schallzahnbürste an sich ist wertig und steht im Vergleich zu Oral-B-Bürsten auch ohne Ladestation sehr sicher, da sie einen komplett glatten Untergrund hat. Sie putzt ordentlich, ist aber auch recht teuer – bei diesem Preis wäre wenigstens eine Andruckkontrolle drin gewesen.
Philips Sonicare ExpertClean 7300
Die Philips Sonicare ExpertClean 7300 putzt auf Wunsch mit App und ist hochwertig verarbeitet. Leider ist sie sehr teuer, das ist nicht mit dem unangenehm lauten Betriebsgeräusch und der starken Vibration in der Handfläche vereinbar, was das Putzen doch recht nervig macht. Im Mund fühlt sich die Zahnbürste aber gut an – man hat das Gefühl, dass die Zähne richtig sauber werden. Die Bürste bietet noch zwei Zusatzmodi: Zahnfleischgesundheit und Tiefenreinigung. Wir finden es schön gelöst, dass man mit einer zusätzlichen Taste zwischen den Modi wechseln kann.
Philips Sonicare ProtectiveClean 4300
Die Philips Sonicare ProtectiveClean 4300 bietet Andruckkontrolle und eine gute Verarbeitung zum fairen Preis. Allerdings ist auch dieses Modell zu laut und vibriert unangenehm in der Hand, wenn wir sie verwenden. Beim Putzen finden wir das Mundgefühl gut, die Bürste ist nicht zu zaghaft und es entsteht ein »Saubergefühl«. Zusatzmodi sucht man hier vergeblich, aber die spielen für die meisten eh keine Rolle.
Panasonic EW1031S
Die Panasonic EW1031S können wir nicht empfehlen. Die EW103S ist das günstige Modell des japanischen Herstellers, entsprechend war auch unser Eindruck: Vom eher ungewöhnlichen Ein-/Ausschalter, der weit vorsteht und zur Seite geschoben wird, über die Verarbeitung bis hin zum relativ lauten Betriebsgeräusch – ungewöhnlich für eine Schallzahnbürste – machte dieses Modell nicht den hochwertigsten Anschein. Schon für weniger Geld gibt es bessere Zahnbürsten – etwa die Oral-B Vitality.
Fairywill E11
Die Fairywill E11 sieht sehr edel und ansprechend aus, im Lieferumfang ist auch ein wertiges Reiseetui enthalten. Sie verfügt über vier Zusatzmodi und kostet nicht die Welt. Allerdings gibt es keine Andruckkontrolle und auch hier ist das Putzverhalten der Bürste eher zaghaft – aber besser als bei den günstigeren Modellen von Fairywill. Dennoch empfehlen wir die Bürste nicht, da sie eher unangenehm in der Hand vibriert.
TrueLife SonicBrush Compact
Die TrueLife SonicBrush Compact macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Beim Putzen allerdings stört uns die starke Vibration in der Hand. Außerdem ist sie für unseren Geschmack zu zaghaft, ein richtiges »Saubergefühl« entsteht nicht. Eine Andruckkontrolle kann die Zahnbürste nicht bieten. Immerhin gibt es noch drei Zusatzmodi: Sensitive, Massage und Whiten.
Fairywill 507
Die Fairywill 507 ist eine sehr einfache Zahnbürste ohne Ladestation. Sie wird nur mit einem USB-Kabel geladen und die Verarbeitung könnte auch etwas wertiger sein. Leider besitzt sie keine Andruckkontrolle und das Putzgefühl ist zu zaghaft, man hat den Eindruck, die Zähne werden nicht genügend gereinigt. Immerhin werden noch zwei andere Köpfe mitgeliefert, darunter eine kleine Bürste für die Zahnzwischenräume.
Sboly 507
Die Sboly 507 ist baugleich zur Fairywill 507. Deshalb kann man auch die Ersatzbürsten von Fairywill verwenden. Obwohl das Modell scheinbar gleich ist, hat die Schallzahnbürste einen Nachteil gegenüber ihres Klons: Sie ist wesentlich lauter, was ganz schön nervt. Leider ist auch das Putzgefühl nicht optimal: Die Zahnbürste ist dabei sehr zaghaft und man hat das Gefühl, dass die Zähne nicht genügend gesäubert werden.
Foreo Issa 2
Die Foreo Issa 2 ist eine elektrische Schallzahnbürste aus medizinischem Silikon. Das fühlt sich sowohl in der Hand als auch im Mund gewöhnungsbedürftig an – uns hat es nicht überzeugt. Der Standard-Bürstenkopf ist sehr groß geraten. Wir empfehlen den kleineren Kopf zu bestellen, den es optional im Shop zu kaufen gibt. Die Bedienung der Issa 2 ist einfach, die Tasten sind leicht zu drücken und stehen nicht aus dem Gerät heraus. Der Hersteller wirbt damit, dass die Zahnbürste nur einmal im Jahr aufgeladen werden muss – wir konnten das nicht überprüfen. Zwar putzt die Issa gut und auch das Zahnfleisch wird geschont, wir finden sie aber deutlich zu teuer.