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Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Aufmacher Wearables

Der beste Fitness-Tracker

Aktualisiert:
Letztes Update: 1. Januar 2024

Wir haben sechs zusätzliche Fitness-Tracker gestetet. Den Testsieg erobert das Huawei Band 8, ganz dicht gefolgt vom Honor Band 7 und dem Xiaomi Smart Band 8, die sich Empfehlungen verdienen. Unsere bisherigen Empfehlungen Huawei Band 6 und Xiaomi Smart Band 7 finden Sie ab sofort unter „Außerdem getestet“.

22. September 2023

Einige der hier bisher getesteten Fitness-Tracker finden Sie fortan in unserem neuen Test zu Sportuhren. Dazu gehören auch unsere bisherigen Empfehlungen Hama Fit Watch 5910, Fitbit Versa 3 und Garmin Venu 2. Das Xiaomi Smart Band 7 ist eine neue Empfehlung der Fitness-Tracker.

9. Februar 2023

Mit der Garmin Venu 2 haben wir eine neue Empfehlung für eine Sportuhr, die wir bei den Fitness-Trackern eingruppieren. Sie eignet sich perfekt für alle, die ihre Fitnesswerte permanent im Blick behalten wollen. Die Samsung Galaxy Watch Active 2 finden Sie ab sofort unter „Außerdem getestet“.

16. Dezember 2022

Wir haben acht zusätzliche Fitness-Tracker getestet. Das Huawei Band 6 ist unser neuer Testsieger. Auch das Amazfit Band 7 ist eine neue Empfehlung. Die bisherigen Empfehlungen Xiaomi Mi Band 6 und die Huami Amazfit GTS 2 finden Sie ab sofort unter „Außerdem getestet“.

14. Januar 2022

Mit dem Whoop 4.0 haben wir einen neuen Fitness-Tracker getestet. Für eine Empfehlung hat es nicht gereicht.

19. November 2021

Mit der Fitbit Charge 5 haben wir einen neuen Fitness-Tracker getestet. Für eine Empfehlung hat es nicht ganz gereicht.

23. September 2021

Mit den Modellen Huami Amazfit Bip S und Huami Amazfit Bip U haben wir zwei zusätzliche Fitness-Tracker getestet. Für eine Empfehlung hat es bei beiden Uhren nicht ganz gereicht.

10. September 2021

Wir haben drei neue Fitness-Tracker getestet. Die Hama Fit Watch 5910 ist eine preiswerte Empfehlung mit GPS und verdrängt das Honor Band 6. Ebenfalls sehr wacker geschlagen hat sich der FitTrack Atria 2.0. Der Whoop Strap 3.0 liefert Informationen in Hülle und Fülle, ist aber leider an ein teures Abo-Modell mit monatlichen Kosten gekoppelt. Beide sind keine neuen Empfehlungen.

9. Juli 2021

Wir haben sechs zusätzliche Fitness-Tracker getestet. Das Xiaomi Mi Band 6 löst seinen Vorgänger als Testsieger ab, außerdem hat das Doogee CS2 Pro eine Empfehlung bekommen.

6. Mai 2021

Mit dem Honor Band 6 haben wir eine neue Empfehlung für preisbewusste Fitness-Fans.

5. Februar 2021

Mit der Amazfit GTS 2 und der Zepp Z haben wir zwei neue Fitness-Uhren getestet. Die GTS 2 hat sich eine Empfehlung gesichert. Sie ersetzt damit ihren Vorgänger Amazfit GTS.

18. Dezember 2020

Wir haben vier zusätzliche Fitness-Tracker getestet und mit der Honor Watch GS Pro eine neue Empfehlung.

22. Oktober 2020

Wir haben zwei neue Fitness-Uhren getestet. Die Fitbit Versa 3 ist eine neue Empfehlung. Wer sich für sehr detaillierte Fitness- und Gesundheitswerte interessiert, kann sich auch die Garmin Venu SQ Music näher anschauen.

10. September 2020

Wir haben zwei neue Fitness-Armbänder getestet. Das Xiaomi Mi Band 5 ist unser neuer Testsieger. Außerdem haben wir das Mi Smart Band 4C unter die Lupe genommen.

20. März 2020

Wir haben sieben neue Sportuhren getestet. Mit den Modellen Fitbit Versa 2, Samsung Galaxy Watch Active 2 und Amazfit GTS haben wir drei neue Empfehlungen.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Die gute Nachricht für alle, die einen Fitness-Tracker suchen: Das Angebot ist groß, Modelle gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen und für fast jedes Bedürfnis.

Fitness-Tracker boomen, weil sie es jederzeit ermöglichen, die Herzfrequenz, die zurückgelegte Anzahl der Schritte und den Kalorienverbrauch zu kontrollieren – sowohl beim Training als auch im Alltag. Die Armbänder dienen zudem als Motivationshilfe, sich mehr zu bewegen und bestimmte, selbst festgelegte Tages-, Wochen- oder Monatsziele zu erreichen.

Erste Krankenkassen bezuschussen bereits die Anschaffung von Fitness-Trackern in der Hoffnung, dass mehr Bewegung und ein damit verbundener gesünderer Lebensstil Krankheiten reduzieren.

Wir haben 53 Modelle für Sie getestet, 33 davon sind noch erhältlich. Das günstigste kostet gerade mal zehn Euro, das teuerste mehr als 400 Euro. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Einige Modelle, die wir bisher hier in unserem Fitness-Tracker-Test aufgeführt hatten, finden Sie ab sofort in unserem neuen Testfeld für Sportuhren. Sportuhren haben GPS an Bord und legen ihren Fokus, wie es der Name schon verrät, ganz klar auf sportliche Aktivitäten. Sie verfügen über spezielle Trainingsprogramme, mit deren Hilfe man beispielsweise individuelle Lauftrainings vorgeschlagen bekommt und auch die eigene Lauftechnik optimieren kann. Außerdem sind sie wasserdicht, Gehäuse und Armbänder eignen sich zum Sporttreiben.

Fitness-Tracker definieren wir ab sofort als vergleichsweise einfache und preiswerte Fitness-Armbänder ohne GPS. Ausnahme in unserem Testfeld ist das Huami Amazfit Verge, welches zwar einen GPS-Sensor integriert hat, aber nicht zum Schwimmen getragen werden darf. Dadurch scheidet es als Sportuhr aus.

Im Gegensatz zu den Sportuhren lassen sich Smartwatches mit zusätzlichen Apps bestücken. Sie sind Allrounder, die sich dank integrierter eSIM beispielsweise auch zum autarken Telefonieren und Surfen im Internet eignen.

Kurzübersicht

Testsieger

Huawei Band 8

Das Huawei Band 8 ist für die meisten der perfekte Fitness-Tracker im Alltag: leicht, handlich, einfach zu bedienen, mit sehr gutem Display, ordentlicher Ausstattung und präzisen Messwerten.

Das Huawei Band 8 ist unser Favorit. Gerade mal 45 Euro werden dafür fällig – ein toller Preis für einen ausgereiften Fitness-Tracker, der alles an Bord hat, was man im Alltag benötigt: Herzfrequenz- und Blutsauerstoffmessung, Schlafanalyse, Schrittzähler und diverse Sportprogramme.

Das 1,47 Zoll große AMOLED-Display lässt sich bequem ablesen und liefert eine ausreichende Zahl an Informationen. Der Tragekomfort ist top, zum Schwimmen darf das Band anbehalten werden. Die Messgenauigkeit konnte im Test überzeugen, auch die dazugehörige App punktet durch eine ansprechende Oberfläche und viele Auswertungen. Der Akku hält zwei Wochen durch.

Auch gut

Amazfit Band 7

Das Amazfit Band 7 steht dem Huawei Band 8 in nichts nach: Es ist gut ausgestattet, hat ein vernünftiges Display, ist einfach zu bedienen und liefert exakte Messergebnisse.

Als starke Alternative zum Huawei Band 8 machen Sie mit dem Amazfit Band 7 ebenfalls keinen Fehler: Der Fitness-Tracker kostet rund 50 Euro, hat ein überzeugendes Display und punktet durch einfache Bedienung. Zahlreiche Sportarten werden unterstützt, zudem können Sie unter anderem Ihre Herzfrequenz, den Schlaf und den Blutsauerstoffgehalt messen. Individuelle optische Anpassungen sind möglich.

Lange Akkulaufzeit

Honor Band 7

Schlaf, Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt: Das Honor Band 7 hat alle wichtigen Fitness-Features an Bord und überzeugt durch hohen Bedienkomfort und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Und noch ein Fitness-Tracker, der alle Ansprüche an einen günstigen Helfer am Handgelenk erfüllt: Auch das Honor Band 7 verfügt über ein ansprechendes 1,4 Zoll großes AMOLED-Display. Die Einrichtung ist ein Kinderspiel, die Bedienung genauso. Mit einem Blick auf die Uhr und in die übersichtliche App erhalten Sie wichtige Details zu Schlaf, Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt im Blut. Das Gehäuse ist mit einer Farbbeschichtung aus Metallpulver überzogen, der Akku hält lange.

Preistipp

Xiaomi Smart Band 8

Für gerade mal knapp 30 Euro bietet das Xiaomi Smart Band 8 alles, was man für die tägliche Überwachung der eigenen Fitness benötigt.

Viel preiswerter und besser als das Xiaomi Smart Band 8 geht es fast nicht. Der Fitness-Tracker mit 1,62 Zoll großem AMOLED-Display kostet gerade mal knapp 30 Euro. Das leichte Band ist ein Fliegengewicht und stört nicht am Handgelenk. Die Bedienung erfolgt per Touch- und Wischgesten, die Menüstruktur hat man schnell verinnerlicht. Neu ist ein praktischer automatischer Helligkeitssensor. Zu den zahlreichen Funktionen gehören unter anderem 150 Sportmodi, die dauerhafte Messung von Herzfrequenz und Blutsauerstoffgehalt sowie die Ermittlung der persönlichen Vitalität. Xiaomi bietet inzwischen eine riesige Auswahl hochwertiger Armbänder an.

Vergleichstabelle

Test Fitness-Tracker: Huawei Band 8
Huawei Band 8
Test Fitness-Tracker: Amazfit Band 7
Amazfit Band 7
Test Fitness-Tracker: Honor Band 7
Honor Band 7
Test Fitness-Tracker: Xiaomi Smart Band 8
Xiaomi Smart Band 8
Test Fitness-Tracker: Honor Band 6
Honor Band 6
Test Fitness-Tracker: Huawei Band 7
Huawei Band 7
Test Fitness-Tracker: Huawei Band 6
Huawei Band 6
Test Fitness-Tracker: Xiaomi  Smart Band 7
Xiaomi Smart Band 7
Test Fitness-Tracker: Amazfit Band 5
Amazfit Band 5
Test Fitness-Tracker: Garmin Vivosmart 5
Garmin Vivosmart 5
Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Januar2022 Whoop4.0
Whoop 4.0
Test  Fitness-Tracker: Amazfit Bip S
Huami Amazfit Bip S
Test  Fitness-Tracker: Huami Amazfit Bip U
Huami Amazfit Bip U
Test  Fitness-Tracker: Mi Smart Band 6
Xiaomi Mi Band 6
Test  Fitness-Tracker: Xiaomi Mi Band 5
Xiaomi Mi Band 5
Test Fitness-Tracker: Fitbit Versa 2
Fitbit Versa 2
Test  Fitness-Tracker: Xiaomi Mi Band 4
Xiaomi Mi Band 4
Fitness-Tracker Test: 51udtbo4y8l. Sl1015
Xiaomi Mi Band 3
Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember20023 Knauermann Easy3
Knauermann Easy 3
Test Fitness-Tracker: Fitbit Inspire 3
Fitbit Inspire 3
Test  Fitness-Tracker: Fitbit Luxe
Fitbit Luxe
Test  Fitness-Tracker: Withings Scanwatch
Withings Scanwatch
Test  Fitness-Tracker: Amazfit Neo
Huami Amazfit Neo
Test  Fitness-Tracker: Honor Watch ES
Honor Watch ES
Test  Fitness-Tracker: Fitbit Versa Lite
Fitbit Versa Lite
Test  Fitness-Tracker: Beurer  AS 97
Beurer AS 97
Test  Fitness-Tracker: Garmin Vivomove HR
Garmin Vivomove HR
Test Fitness-Tracker: Xplora Xmove
Xplora Xmove
Test  Fitness-Tracker: Medion Life P2200
Medion Life P2200
Test  Fitness-Tracker: Fitbit Inspire HR
Fitbit Inspire HR
Test  Fitness-Tracker: Garmin Vivofit 3
Garmin Vivofit 3
Test  Fitness-Tracker: Garmin Vivosmart 3
Garmin Vivosmart 3
Test  Fitness-Tracker: Xiaomi Mi SMart Band 4C
Xiaomi Mi Smart Band 4C

Testsieger
Huawei Band 8
Test Fitness-Tracker: Huawei Band 8
  • Ansprechendes Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Präzise Messwerte
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Kein automatischer Helligkeitssensor
Auch gut
Amazfit Band 7
Test Fitness-Tracker: Amazfit Band 7
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Präzise Messwerte
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Kein automatischer Helligkeitssensor
Lange Akkulaufzeit
Honor Band 7
Test Fitness-Tracker: Honor Band 7
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Präzise Messwerte
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Kein automatischer Helligkeitssensor
Preistipp
Xiaomi Smart Band 8
Test Fitness-Tracker: Xiaomi Smart Band 8
  • Farbiges AMOLED-Display
  • Sehr große Auswahl an Armbändern
  • Umfangreicher Funktionsumfang
  • Gute Akkulaufzeit
  • Automatischer Helligkeitssensor
  • Möglicherweise immer noch lascher Umgang mit Datenschutz
Honor Band 6
Test Fitness-Tracker: Honor Band 6
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Präzise Messwerte
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Kein automatischer Helligkeitssensor
Huawei Band 7
Test Fitness-Tracker: Huawei Band 7
  • Ansprechendes Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Präzise Messwerte
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Funktionsumfang gegenüber Band 6 punktuell reduziert
Huawei Band 6
Test Fitness-Tracker: Huawei Band 6
  • Ansprechendes Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Präzise Messwerte
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
Xiaomi Smart Band 7
Test Fitness-Tracker: Xiaomi  Smart Band 7
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Ordentliche Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Lascher Umgang mit Datenschutz
Amazfit Band 5
Test Fitness-Tracker: Amazfit Band 5
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Präzise Messwerte
  • Gute Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Kleineres Display als das Amazfit Band 7
  • Nur 11 statt 120 Sportmodi beim Band 7
Garmin Vivosmart 5
Test Fitness-Tracker: Garmin Vivosmart 5
  • Sehr leicht
  • Ordentliche Akkulaufzeit
  • Umfangreich ausgestattet
  • Überzeugende App
  • Kleines Monochrom-Display
  • Im direkten Sonnenlicht schlecht ablesbar
  • Teuer
Whoop 4.0
Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Januar2022 Whoop4.0
  • Wertet extrem viele Parameter aus
  • In spezielle Kleidung integrierbar
  • Genaue Ergebnisse
  • Tipps für individuelles Training
  • Laden unterwegs durch portable Ladebox möglich
  • Kein Display
  • Teure Abo-Modelle
  • Komplexe Auswertung in der App
Huami Amazfit Bip S
Test  Fitness-Tracker: Amazfit Bip S
  • Wasserdicht
  • GPS
  • Exakte Ergebnisse
  • Lange Akkulaufzeit
  • Schlechtes Display
Huami Amazfit Bip U
Test  Fitness-Tracker: Huami Amazfit Bip U
  • Ordentliches Display
  • Wasserdicht
  • Exakte Messergebnisse
  • Messung der Blutsauerstoffsättigung
  • Solide Akkulaufzeit
Xiaomi Mi Band 6
Test  Fitness-Tracker: Mi Smart Band 6
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktions­umfang
  • Gute Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Lascher Umgang mit Datenschutz
Xiaomi Mi Band 5
Test  Fitness-Tracker: Xiaomi Mi Band 5
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Lange Akkulaufzeit
  • Preiswert
  • Schrift teilweise zu klein
Fitbit Versa 2
Test Fitness-Tracker: Fitbit Versa 2
  • Überzeugendes Bedienkonzept
  • Alexa und Fitbit Pay
  • Sehr gutes Display
  • Hohe Messgenauigkeit
Xiaomi Mi Band 4
Test  Fitness-Tracker: Xiaomi Mi Band 4
  • Farbiges Display
  • Wasserdicht
  • Guter Funktionsumfang
  • Sehr lange Akkulaufzeit
  • Pulswerte etwas zu hoch
Xiaomi Mi Band 3
Fitness-Tracker Test: 51udtbo4y8l. Sl1015
  • Wasserdicht
  • Lange Betriebsdauer
  • Großer Funktionsumfang
Knauermann Easy 3
Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember20023 Knauermann Easy3
  • Gutes, aber kleines AMOLED-Display
  • Ordentliche Ausstattung
  • Sehr leicht
  • Solide Akkulaufzeit
  • Nerviges Bedienkonzept
  • Teilweise ungenaue Messergebnisse
  • Viele Käufer bemängeln schlechten Kundenservice
Fitbit Inspire 3
Test Fitness-Tracker: Fitbit Inspire 3
  • Sehr leicht
  • Wasserdicht
  • Gute Akkulaufzeit
  • Kleines Display
  • Bedienung läuft nicht ganz rund
  • Einige Funktionen nur per Bezahl-Abo
Fitbit Luxe
Test  Fitness-Tracker: Fitbit Luxe
  • Ordentliche Ausstattung
  • Hochwertig verarbeitet
  • Gute App
  • Teuer
  • Kleines Display, mittelmäßiger Bedienkomfort
  • Schrittzähler nicht sonderlich genau
  • Zusatzfunktionen nach Testphase nur gegen Aufpreis
Withings Scanwatch
Test  Fitness-Tracker: Withings Scanwatch
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Klassische Uhr kombiniert mit smarten Features
  • EKG-Funktion
  • Blutsauerstoffsättigung
  • Gute Bedienbarkeit
  • Teuer
  • Probleme mit EKG-Funktion
  • Schrittzähler nicht präzise
Huami Amazfit Neo
Test  Fitness-Tracker: Amazfit Neo
  • Lange Akkulaufzeit
  • Beleuchtetes Display
  • Keine hochwertigen Materialien
  • Nur drei Sportarten integriert
  • Schwarz-Weiß-Display ohne Touchfunktion
Honor Watch ES
Test  Fitness-Tracker: Honor Watch ES
  • Gutes Display
  • Einfache Bedienung
  • Viele Sportarten
  • Blutsauerstoffsättigung
Fitbit Versa Lite
Test  Fitness-Tracker: Fitbit Versa Lite
  • Sehr gutes Display
  • Viele Aktivitätsmodi
  • Apps
  • Anpassbare Zifferblätter
  • Wasserdicht
  • Registriert keine bewältigten Etagen
  • Zeichnet keine geschwommenen Bahnen auf
  • Ungenaue Schrittzahl
Beurer AS 97
Test  Fitness-Tracker: Beurer  AS 97
  • Guter Tragekomfort
  • Wasserdicht
  • Recht präzise Messergebnisse
  • Kein Touchscreen
  • Schlafmodus muss aktiviert werden
Garmin Vivomove HR
Test  Fitness-Tracker: Garmin Vivomove HR
  • Großer Funktionsumfang
  • Wasserdicht
  • Musiksteuerung
  • Gute App
  • Kristallglas sehr anfällig für Fingerabdrücke
  • Messergebnisse nicht immer präzise
Xplora Xmove
Test Fitness-Tracker: Xplora Xmove
  • Sehr preiswert
  • Exakte Schrittmessung
  • Ordentliche Akkulaufzeit
  • Schlafüberwachung und EKG-Funktion nicht zu gebrauchen
  • Etwas träge Bedienung
  • Anrufe und WhatsApp werden nicht angezeigt
  • Keine dauerhafte Pulsmessung
Medion Life P2200
Test  Fitness-Tracker: Medion Life P2200
  • Einfache Bedienung
  • Sehr leicht
  • Exakte Messwerte
  • Display könnte etwas heller sein
  • Nur drei unterstützte Sportarten
Fitbit Inspire HR
Test  Fitness-Tracker: Fitbit Inspire HR
  • Hoher Tragekomfort
  • Wasserdicht
  • Scharfes Display
  • Gute App
  • Sehr ungenau
Garmin Vivofit 3
Test  Fitness-Tracker: Garmin Vivofit 3
  • Wasserdicht
  • Lange Batterielaufzeit
  • Großer Funktionsumfang
  • Kein Touchscreen, schwergängiger Druckknopf
  • Kein GPS-Modul
Garmin Vivosmart 3
Test  Fitness-Tracker: Garmin Vivosmart 3
  • Sehr großer Funktionsumfang
  • Wasserdicht
  • Unscharfes Display
  • Unzuverlässige Display-Anzeige
Xiaomi Mi Smart Band 4C
Test  Fitness-Tracker: Xiaomi Mi SMart Band 4C
  • Sehr günstig
  • Guter Funktionsumfang
  • Scharfes Display
  • Lange Akkulaufzeit
  • Tracker ließ sich nicht in Betrieb nehmen
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Alle Infos zum Thema

Trainingshilfe am Handgelenk: Fitness-Tracker im Test

Fitness-Tracker sind letztlich nichts anderes als clevere Armbanduhren. Denn alle Fitness-Tracker besitzen ein Display und informieren auf einen Blick über Uhrzeit und Datum. Doch das ist natürlich längst noch nicht alles: Die Armbänder können die körperlichen Bewegungen des Trägers erfassen, gleichzeitig sollen sie dazu animieren, mehr Sport zu treiben.

 Fitness-Tracker Test: Fitness Tracker
Mit einem Fitness-Tracker hat man die wichtigsten Bewegungsdaten immer im Blick – vor allem die Info zur Schrittzahl und Herzfrequenz sind nützlich.

Im Test fiel auf, dass man sich sehr schnell an eine Fitnessuhr gewöhnt. Ganz automatisch geht der Blick zur Uhr oder auf die App, um nachzuschauen, wieviele Kilometer man bereits zurückgelegt und wieviel Fett man verbrannt hat.

Waren die Sport-Armbänder einst mal als simple Schrittzähler konzipiert, so ist das inzwischen nur noch die Basisfunktion. Anhand persönlicher Daten wie Alter, Größe und Gewicht berechnen die kleinen Computer diverse Werte zur körperlichen Fitness und helfen dabei, realistische Fitness-Ziele zu formulieren. Hat man es sich zu lange auf der Couch vor dem Fernseher bequem gemacht, vibrieren die Bänder schon mal, um daran zu erinnern, dass es jetzt nicht schaden könnte, sich zumindest für wenige Minuten zu bewegen. Ein Appell, den man von der Freundin oder vom Ehemann möglicherweise gerne überhört und nur milde belächelt, stößt in dieser Form vielleicht häufiger auf offene Ohren.

Fitness-Tracker Test: Fitness Tracker
Die Armbänder sind stylisch und lassen sich im Alltag gut tragen.

Alle Fitness-Armbänder kommen mit einer App, über die sich die Geräte einrichten und umfänglich bedienen lassen. Über die Fitness-Tracker selbst hat man in der Regel lediglich Zugriff auf die wichtigsten Parameter wie Herzschlag und Schrittzahl.

Die Kopplung zwischen Fitness-Tracker und Smartphone bzw. Tablet erfolgt unkompliziert per Bluetooth. In unserem Testfeld haben wir alle Modelle (eine Ausnahme, da nicht wasserdicht) mit integriertem GPS-Modul, um eigenständig Laufstrecken zu erfassen, zu den Sportuhren ausgelagert. Die hier getesteten Modelle erfordern das Mitführen eines Smartphones mit aktiviertem GPS. Herzschlag, Schritte oder die Anzahl bewältigter Etagen registrieren alle Armbänder aber von alleine, auch wenn das Smartphone am Schreibtisch oder in der Aktentasche liegt. Die Fitness-Tracker werden einfach zu einem beliebigen Zeitpunkt mit dem Mobiltelefon synchronisiert, die App liest dann alle erfassten Parameter aus.

Das ist immer wieder ein spannender Moment: Denn grafisch hübsch aufbereitet ist es höchst informativ zu sehen, wie viel man tagsüber unterwegs gewesen ist oder nachts in der Tiefschlafphase verbracht hat.

Das Problem mit der Messgenauigkeit

Wer sich einen Fitness-Tracker zulegen will, sollte sich bewusst sein, dass die Tracker keine exakten Daten ermitteln. Denn nicht immer werden Schritte tatsächlich als Schritte gemessen oder Bewegungen richtig zugeordnet. Wer zum Beispiel einen Kinderwagen schiebt, bewegt seine Arme nicht. Die Folge: Die meisten Fitness-Tracker registrieren keine Schritte. Auch beim Laufen, Fahrradfahren und Schwimmen werden die Bewegungen nicht immer korrekt erkannt.

Fitness-Tracker liefern gute relative Daten

Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Angabe der verbrannten Kalorien, die ohnehin nur ein Näherungswert sein kann. Wie viel Kalorien ein Mensch bei bestimmten Tätigkeiten tatsächlich verbrennt, ist nur höchst aufwändig zu ermitteln und hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Fitness-Tracker versuchen den Kalorienverbrauch dagegen grob anhand von Alter, Gewicht und Größe, der Art der Bewegung und der Herzfrequenz abzuschätzen. Doch auch die Herzfrequenz messen Fitness-Tracker längst nicht so genau wie etwa eine Pulsmessuhr mit Brustgurt. Wer also exakte Werte zu seiner sportlichen Fitness von einem Fitness-Tracker erwartet, wird enttäuscht werden.

Sinnvoll können Fitness-Tracker trotzdem sein, denn sie liefern brauchbare relative Daten: Sie sagen einem, ob man sich heute mehr bewegt hat als gestern oder wie weit man diesmal gejoggt ist. Dabei helfen nicht zuletzt GPS-Daten, die alle Tracker zumindest übers Smartphone abrufen können.

Unser Favorit

Testsieger

Huawei Band 8

Das Huawei Band 8 ist für die meisten der perfekte Fitness-Tracker im Alltag: leicht, handlich, einfach zu bedienen, mit sehr gutem Display, ordentlicher Ausstattung und präzisen Messwerten.

Fitness-Armbänder haben sich inzwischen zum Massenprodukt entwickelt, das gleichermaßen im Alltag, bei der Hausarbeit, im Büro und auch beim Sport getragen wird. Deshalb sollte es nicht nur möglichst genau funktionieren, sondern auch für möglichst viele Anwender erschwinglich sein – wie das Huawei Band 8, das durch seinen fairen Preis und den guten Funktionsumfang eine breite Käuferschicht anspricht.

Viel mehr Fitness-Tracker kann man für rund 45 Euro nicht bekommen! Wer GPS und mehr Ausstattung möchte, muss eine Sportuhr nehmen. Diese Modelle können deutlich mehr. Allerdings muss man auch deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen und ist häufig einen dreistelligen Betrag los.

Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis

Aller guten Dinge sind 8 – das gilt zumindest bei Huawei mit dem Band 8. Dieser Fitness-Tracker blickt schon auf eine längere Geschichte zurück. Die aktuelle Generation ist in den Farben Grün, Pink und Schwarz erhältlich.

Geblieben im Vergleich zum Vorgänger ist das 1,47 Zoll große AMOLED-Display. Das bietet satt leuchtende Farben, kräftiges Schwarz und eine tolle Blickwinkelstabilität. Der Bildschirm löst mit 194 x 368 Pixel auf und unterstützt Wisch- und Touch-Gesten. Ein automatischer Helligkeitssensor fehlt. Stattdessen muss man die Helligkeit manuell einstellen. Aktiviert man »Nacht Helligkeit verringern«, so wird die Leuchtkraft zwischen 22 und 6 Uhr in Eigenregie reduziert. Zur Auswahl stehen Huawei zufolge mehr als 10.000 Ziffernblätter, eine Always-on-Funktion ist vorhanden.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Huawei Band8
Dezent, leicht und angenehm zu tragen: das Huawei Band 8.

Das Kunststoffarmband ist weich und bietet einen hohen Tragekomfort – auch bedingt dadurch, dass das Band 8 gerade mal 24 Gramm wiegt. Die Armbänder lassen sich per Schnellverschluss durch einen Druck auf zwei rückseitige Tasten am Gehäuse in Windeseile wechseln. Im Zubehörhandel gibt es diverse Zusatzbänder in unterschiedlichen Farben und Materialien.

Der Fitness-Tracker ist 50 Meter wasserdicht. Beim Schwimmen im Pool oder in flachen Küstengewässern kann er getragen werden, für schnellere Wasserströmungen ist die kleine Uhr hingegen nicht geeignet.

Die Inbetriebnahme erfolgt auf Android- und iOS-Geräten über die App »Huawei Health«. Schneller und unkomplizierter als das Band 8 war bisher kaum ein anderer Tracker eingerichtet.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Huawei Band8
Das 24 Gramm leichte Band 8 ist ein absolutes Fliegengewicht.

Der Startbildschirm und die Menüs begrüßen den Nutzer mit klaren Schriften, farbigen, sauber umrandeten Symbolen und aussagekräftigen Grafiken. Eine Einarbeitungszeit ist nicht notwendig, das Handling des Huawei-Wearables ist extrem intuitiv. Klasse: Der kratzfeste AMOLED-Bildschirm ist nahezu randlos. Je nach Position und Lichteinfall spiegelt dieser recht stark, die Maximalhelligkeit reicht im Freien locker aus.

Verbaut sind 6-Achsen-Inertialsensoren (Beschleunigungssensor, Gyroskopsensor und Kompass) sowie ein optischer Herzfrequenzsensor. Das Band 8 erfasst die Schritte und kontrolliert rund um die Uhr den Blutsauerstoffgehalt und die Herzfrequenz. Bei Abweichungen von der Norm erhält man eine Nachricht. Diagramme veranschaulichen die Daten der Ruheherzfrequenz über die letzten sieben Tage. Und Sportler werden auf die gesunden Bereiche und Obergrenzen der Herzfrequenz hingewiesen.

Sehr präzise Messwerte

Die Präzision, mit der das Band 8 Schritte erfasst, ist vorbildlich. Im Test haben wir gerade mal eine Abweichung von marginalen 2 Prozent ermittelt. Auch mit der Genauigkeit der Pulsmessung sind wir zufrieden. In der »Health«-App sieht man übersichtlich und optisch ansprechend Werte und Grafiken unter anderem zu Laufdaten, Herzfrequenz, Schlaf, Stress und Blutsauerstoffsättigung. Huawei zerlegt den gesamten Schlaf in Tiefschlaf, leichten Schlaf, REM-Schlaf, Tiefschlafkontinuität, Aufwachhäufigkeit und Atmungsqualität. Prozentzahlen und Punkte sowie eine Einordnung in »Normal«, »Niedrig« und »Hoch« helfen dabei, die Ergebnisse richtig einzuordnen.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Huawei Band8 Gruppe
Unterschiedliche Farben, Armbänder und Watchfaces: Das Huawei Band 8 lässt sich mühelos individualisieren.

Der Umgang mit dem Band 8 bereitet viel Spaß. Denn die Uhr ist nicht mit unnötigen Features überladen, reagiert enorm schnell und punktet durch genaue Messwerte. Wischt man auf dem Display nach links, landet man nacheinander bei Pulsmessung, Blutsauerstoffsättigung, Schlafanalyse und Fitnessringen, die anzeigen, wie weit man jeden Tag bezüglich Schritten und Bewegung von persönlichen Zielen entfernt ist. Ein Wisch vom Startbildschirm aus nach rechts, und der Fitness-Tracker gibt Infos zum Wetter, außerdem zeigt er den Musikplayer (funktioniert nur mit Android-Mobiltelefonen).

1 von 3
Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Huawei Band8 App1
Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Huawei Band8 App2
Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Huawei Band8 App3

Durch einen Druck auf die rechte Seitentaste öffnet man zusätzlich die rund 100 Sportmodi. Der Tracker unterscheidet eigenständig zwischen Joggen und Gehen und erkennt die vier wichtigsten Schwimmtechniken. Die Sporterkennung reagierte im Test mitunter etwas träge und zeitverzögert. Als Extras erhält man unter anderem einen Lauffähigkeitsindex, ein wöchentliches Trainingspensum sowie die persönliche Erholungsrate.

13 Tage ohne Aufladen

Wer ein Android-Smartphone mit dem Huawei-Band koppelt, kann eingehende Nachrichten sehen und mittels Schnellantwort reagieren. Auch Anrufe werden angezeigt. Zur Ausstattung des Band 8 gehören ferner Taschenlampe, Wecker, Atemübungen, Stress-Checker und eine Stoppuhr.

Im Test hielt der Fitness-Tracker stolze 13 Tage durch. Ein vollständiger Ladevorgang ist nach nur 45 Minuten abgeschlossen. Nach fünfminütigem Laden hat das Gerät genug Energie, um bis zu zwei Tage zu überstehen.

Das Huawei Band 8 ist für uns eine nahezu uneingeschränkte Empfehlung. Der waschechte Fitness-Tracker hat alle relevanten Funktionen an Bord, liefert präzise Messwerte, ist einfach zu bedienen und kostet nicht die Welt.

Huawei Band 8 im Testspiegel

Auch bei anderen Testern schneidet das Huawei Band 8 überwiegend positiv ab. Die Kollegen von Notebookcheck schreiben:

»Das Huawei Band 8 überzeugt mit guter Verarbeitung und geringem Gewicht. Vor allem glänzt es aber bei den Fitnessfunktionen. Die Messwerte der Sensoren sind präzise und für sportliche Analysen brauchbar. Auch der Funktionsumfang der Huawei Health App überzeugt. Bei den Sportfunktionen ist das Band 8 gegenüber den deutlich teureren Smartwatches des Herstellers kaum im Nachteil. Wegen der fehlenden Satellitenverbindung muss das Smartphone aber zwingend mitgenommen werden.«

Die Netzwelt kommt zu folgendem Fazit:

»Das Huawei Band 8 gefällt auf den ersten Blick mit dem schlanken Design, dem coolen Home Screen und wichtigen Grundfunktionen und das alles zu einem fairen Preis. Missstimmung gibt es aber wegen der mäßigen Widerstandsfähigkeit. »

Die Techstage-Tester bemängeln, dass es im Vergleich zum Vorgänger kaum Neuerungen gibt. Sie kommen dennoch zu folgendem positiven Ergebnis:

»Das Huawei Band 8 gehört nämlich definitiv zu den besten und preiswertesten Fitness-Trackern, die aktuell am Markt verfügbar sind. »

Alternativen

Unsere Alternativen sind echte Alternativen zum Huawei Band 8. Preislich gibt es kaum Unterschiede, Bedienkomfort und Ausstattung sind nahezu identisch.

Auch gut

Amazfit Band 7

Das Amazfit Band 7 steht dem Huawei Band 8 in nichts nach: Es ist gut ausgestattet, hat ein vernünftiges Display, ist einfach zu bedienen und liefert exakte Messergebnisse.

Das Amazfit Band 7 kostet rund 50 Euro und spielt in einer Liga mit dem Huawei Band 8. Der Fitness-Tracker erfüllt vollkommen seinen Zweck und hat abgesehen von einem GPS-Modul alles an Bord, was für die meisten von Interesse sein dürfte.

Das farbige AMOLED-Display ist 1,47 Zoll groß, angenehm scharf, gut ablesbar und punktet mit sattem Schwarz und kräftigen Farben. Die maximale Helligkeit reicht auch im Freien aus. Allerdings verzichtet das Band 7 auf einen Helligkeitssensor, der das Display automatisch an die jeweilige Umgebungshelligkeit anpasst. So kann man nur fix eine Helligkeit festlegen. Für das Display sind unterschiedliche Watchfaces erhältlich, auf Touch- und Wischgesten reagiert der kleine Bildschirm zuverlässig.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2022 Amazfit Band7
Gut ablesbares und informatives Display, preiswert und einfach zu bedienen: das Amazfit Band 7.

Das Silikon-Armband ist weich und liegt angenehm auf der Haut. Erhältlich ist der Amazfit-Tracker in den Farben Schwarz, Beige, Grün, Blau, Rosa und Orange. Das Band 7 erfasst die Anzahl zurückgelegter Schritte, den Puls, den Blutsauerstoffgehalt und den Stress. Zudem analysiert es den Schlaf und einzelne Phasen. Das klappte im Test alles problemlos, hervorzuheben ist die hohe Genauigkeit bei der Schrittzahl, hier kamen wir gerade mal auf eine Abweichung von 3 Prozent.

Praktisch: Innerhalb von 45 Sekunden lassen sich Herzfrequenz, Blutsauerstoffsättigung und Stressniveau im Paket messen. Direkt über die Uhr navigiert man zu Schrittzahl und Fettverbrennungszeit, zur Blutsauerstoffmessung, zur Herzfrequenz mit optischer Einordnung (guter, mittelmäßiger, schlechter Wert) und zum PAI-Index (Personal Activity Intelligence). Dieser Wert wird auf der Grundlage des Alters, des Geschlechts, der Ruheherzfrequenz und anderer persönlicher physiologischer Daten in Kombination mit den Herzfrequenzveränderungen der Person in den letzten sieben Tagen berechnet. Durch Bewegung kann man mehr Punkte sammeln und seinen persönlichen PAI-Index verbessern, also fitter werden.

Auf der Uhr stehen insgesamt 120 Sportmodi zur Verfügung, hinterlegt sind unter anderem Laufen, Radfahren, Gehen, Schwimmen, Rudern, Seilspringen, Yoga und Tanzen. Direkt auf dem Display hat man Einblicke in die individuelle Trainingsbelastung, in Erholungszeiten oder beim Joggen etwa in Trainingszeit, Distanz, Tempo und Schrittfrequenz. Alle Infos werden gut ablesbar und optisch ansprechend aufbereitet. Das Band 7 lässt sich sehr intuitiv bedienen, sein Handling bringt Spaß. Um Routen aufzuzeichnen, benötigt man das GPS eines mitgeführten Smartphones.

Über die Uhr hat man Zugriff auf Wetterinfos, Kalender, Alarmfunktion und kann Musik vom Smartphone abspielen. Darüber hinaus stehen Zyklus-Tracking. Atemübungen, Stoppuhr und Kamera-Fernauslöser bereit. Pfiffig ist die eingebaute Alexa, um beispielsweise Fragen oder verbal den Wecker zu stellen.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2022 Amazfit Band7 App
Die »Zepp«-App protokolliert die Herzfrequenz und die unterschiedlichen Schlafphasen ganz exakt.

In der kostenlos für iOS und Android erhältlichen »Zepp«-App hat man detaillierte Einblicke in Fitness- und Gesundheitswerte und kann bequem aus zahlreichen Zifferblättern auswählen. Beim Schwimmen darf das Band 7 getragen werden, über ein gekoppeltes Android-Smartphone kann man auf eingehende Nachrichten über die Uhr Schnellantworten verschicken.

Im Test hielt der Akku des Amazfit-Trackers etwas mehr als zwei Wochen durch, was ein sehr guter Wert ist. Für rund 50 Euro ist das Band 7 ein interessanter und empfehlenswerter Begleiter.

Lange Akkulaufzeit

Honor Band 7

Schlaf, Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt: Das Honor Band 7 hat alle wichtigen Fitness-Features an Bord und überzeugt durch hohen Bedienkomfort und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit dem Honor Band 7 stellen wir Ihnen einen zusätzlichen Fitness-Tracker vor, der dem Huawei Band 8 und dem Amazfit Band 7 nicht nur optisch, sondern auch von der Ausstattung und dem Bedienumfang her sehr stark ähnelt. Sollten Sie bereits das Honor Band 6 haben, müssen Sie nicht auf das Honor Band 7 updaten, die Unterschiede sind wirklich marginal.

Eine der dezenten Modifikationen des knapp 50 Euro teuren Fitness-Trackers ist das Gehäuse, das nun mit Metallpulver beschichtet ist. Das sieht ansprechend aus, erhältlich sind diverse Farben wie Schwarz, Blau, Rosa, Grau und Weiß. Das 1,47 Zoll große AMOLED-Display ist zudem neuerdings mit einem leicht gewölbten 2,5D-Glas geschützt. Verarbeitung und Kratzer-Unempfindlichkeit sind gut.

Die Panel-Helligkeit lässt sich manuell in 5 Stufen anpassen, ein Sensor zur automatischen Anpassung an die Umgebungshelligkeit fehlt. Die Leuchtkraft des Bildschirms genügt auch im Freien. Schärfe, Schwarz- und Farbdarstellung sind top. Das Silikonarmband ist weich und schmiegt sich angenehm an die Haut. Mit gerade mal 29 Gramm ist das Honor Band 7 ein Leichtgewicht, das auch perfekt an schmale Frauenhandgelenke passt.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Honor Band7
Das Gehäuse des Honor Band 7 ist mit Metallpulver beschichtet und sieht dadurch hochwertiger aus.

Premiere feiert in diesem Jahrgang die eigenständige App »Honor Health« für Android und iOS. Die Einrichtung ist ein Kinderspiel: Smartphone und Tracker per Bluetooth koppeln, fertig! Nach wenigen Sekunden ist das Fitnessband einsatzbereit. Zur Auswahl stehen unzählige Watchfaces, die je nach persönlichem Geschmack über mehr oder weniger Fitnesswerte und Zusatzinformationen Auskunft geben.

Die Bedienung über den Touchscreen gelingt intuitiv und flott per Wisch- und Touchgesten. Wischt man nach links, landet man bei der 24-Stunden-Aufzeichnung der Herzfrequenz mit ansprechender Grafik, bei der Stressübersicht, bei Wetterinfos, einem Musikplayer sowie den Statusbalken für zurückgelegte Schritte, Aktivitätsminuten und verbrannten Kalorien.

Die Schrittgenauigkeit ist super präzise. Bei 1.000 zurückgelegten Schritten haben wir gerade mal eine Abweichung von 3 Prozent ermittelt. Das ist ein super Ergebnis. Auch mit den Messwerten zu Herzfrequenz und Blutsauerstoffgehalt können wir gut leben, diese erscheinen plausibel. Sobald die Ruhefrequenz zu hoch oder zu niedrig ist, sendet das Honor Band 7 einen Warnhinweis.

Zur Ausstattung gehören ferner eine Schlaf- und eine Zyklusüberwachung, die alle Menstruationszyklen aufzeichnet. Nachrichten wie E-Mails und WhatsApp sowie Telefonanrufe werden auf dem Fitness-Tracker eingeblendet. Schnellantworten sind hinterlegt.

Mit einem Druck auf die rechte seitliche Taste landet man im Sport- und Fitnessmenü mit 96 Trainingsmodi. Alle gängigen Sportarten sind abrufbar. Disziplinen wie Laufen und Radfahren wurden im Test automatisch zuverlässig erkannt. GPS ist nicht verbaut, um Strecken aufzuzeichnen benötigt man das GPS eines mitgeführten Smartphones. Zum Schwimmen im Pool kann die Uhr getragen werden. Die solide Ausstattung wird abgerundet durch Atemübungen, Stoppuhr, Timer, Wecker und Taschenlampen-Funktion.

In der App »Honor Health« sieht man auf einen Blick die wichtigsten Fitnesswerte wie Schritte und verbrannte Kalorien, eine detaillierte Auflistung des Schlafs mit einzelnen Schlafphasen, aktive Stunden, Gesundheitswerte zum Herz sowie Stresswerte und Infos zum Sauerstoffgehalt im Blut. In der App findet man sich ebenso wie im Band 7 sofort zurecht. Grafiken sind ansprechend, die Informationsfülle reicht locker aus, man vermisst schlichtweg nichts.

Der Akku hielt im Test knapp 14 Tage durch, was ebenfalls ein exzellenter Wert ist. Unter dem Strich ist das Honor Band 7 ein Fitness-Tracker ohne Schwächen und damit eine uneingeschränkte Empfehlung.

Preistipp

Xiaomi Smart Band 8

Für gerade mal knapp 30 Euro bietet das Xiaomi Smart Band 8 alles, was man für die tägliche Überwachung der eigenen Fitness benötigt.

Wenn man sich die vielen Informationen und Fotos auf der Xiaomi-Homepage zum Smart Band 8 anschaut, könnte man glatt glauben, sich hier die Produktfeatures einer Smartwatch für hunderte von Euro durchzulesen. Tatsächlich kostet der Fitness-Tracker weniger als 30 Euro, bietet zahlreiche Funktionen und einige Optimierungen im Vergleich zum Vorgänger.

Das stabile Gehäuse in Metallic-Finish ist jetzt in den Farben Gold und Graphite Black erhältlich. Chapeau, dieser Korpus sieht wirklich hochwertig aus. Serienmäßig gehört ein schwarzes Kunststoffarmband mit zum Lieferumfang, das sich über Schnellverschlüsse extrem flott abnehmen lässt. Wie Apple und Samsung für seine Smartwatches bietet auch Xiaomi neuerdings eine riesige Auswahl alternativer Armbänder an, die wahlweise aus Kunststoff, Leder oder Metall bestehen. Farben gibt es ebenfalls in Hülle und Fülle. Egal, ob sportlich oder super schick: Dem Smart Band 8 kann man mühelos den gewünschten Look verpassen.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Xiaomi Smart Band 8 Armband
Materialien und Farben in Hülle und Fülle: Xiaomi bietet für das Smart Band 8 diverse Armbänder an.

Neu und ebenfalls separat erhältlich ist ein Befestigungsclip, mit dem man den Tracker an den Schnürsenkeln seiner Laufschuhe befestigt. Passend dazu gibt es einen speziellen Schuhmodus für professionelle Laufeinheiten: Sportler profitieren von 13 verschiedenen Statistiken und Interpretationen der Laufdaten. Darüber hinaus verkauft der chinesische Hersteller Anhängerzubehör, damit man sich das Smart Band 8 als schickes Accessoire um den Hals hängen kann.

Als Display kommt wie gehabt ein farbenfrohes und leuchtstarkes 1,62 Zoll großes AMOLED-Touch-Display mit einer Auflösung von 192 x 490 Pixeln zum Einsatz. Die Maximalhelligkeit ist von 500 auf 600 Nits gestiegen. Neu ist in diesem Jahr ein Sensor für die automatische Helligkeitsanpassung. Selbst im Sonnenlicht kann man alles problemlos ablesen. Schriften und Symbole sind super scharf.

Die Bildrate des Displays hat sich von 30 auf 60 Hertz verdoppelt, was flüssigere Darstellungen beim Wechseln der Menüs ermöglicht. Das 2,5D-Schutzglas ist recht robust und unempfindlich gegen Kratzer. Die Uhr wiegt gerade mal 27 Gramm und ist damit ein absolutes Leichtgewicht mit hohem Tragekomfort.

Bedient wird das Smart Band 8 über Touch- und Wischgesten. Der kleine Bildschirm reagiert sehr flott. In den Menüs findet man sich auf Anhieb zurecht, der Bedienkomfort ist hoch. In den Erklärungen bringt Xiaomi mitunter recht viel Text auf eine Seite, die Schrift ist dann entsprechend klein, wird aber scharf und sauber umrandet dargestellt. Zum Portfolio gehören hunderte Ziffernblätter, in diesem Jahrgang hat Xiaomi mehr als 200 neue hinzugefügt.

Das neue Smart Band überwacht ganztägig die Herzfrequenz und schlägt Alarm, sollte ein ungewöhnlicher Wert festgestellt werden. Das gleiche gilt, sollte die Blutsauerstoffsättigung zu gering ausfallen. Darüber hinaus hat der Fitness-Tracker den Stress und den Schlaf jederzeit im Blick. Für Frauen berechnet Xiaomi den Menstruationszyklus.

Sportler können das Armband auch beim Schwimmen anbehalten, es ist bis 5 bar wasserdicht. Mehr als 150 Fitnessmodi sind hinterlegt, wobei man bei Aktivitäten wie Schach, Dame oder Brettspielen schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser »Disziplinen« stellen darf. Läufer können mit Hilfe der »Mi Fitness«-App Parameter wie Schrittfrequenz, Schrittlänge, Aufprallkraft und Aufprallart überprüfen und die Laufform in Echtzeit verbessern.

Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2023 Xiaomi Smart Band 8 Schuh
Mehr als 200 neue Ziffernblätter stehen in diesem Jahrgang beim Smart Band 8 zur Verfügung.

Wer nicht gerne alleine joggt, sollte sich mal den Intelligenten Partnermodus anschauen. Dieser zeigt in Echtzeit den Unterschied zwischen der eigenen Position und der eingestellten Geschwindigkeit des digitalen Laufpartners an. 10 Laufkurse mit unterschiedlicher Trainingsintensität sind in das Smart Band 8 integriert. Eine motivierende Funktion dürfte der so genannte Vitalitätswert haben. Dieser bewertet die aktuelle körperliche Vitalität und wandelt sie in einen Vitalitätswert um, welcher immer die Aktivitäten der vergangenen 7 Tage berücksichtigt.

Bei der Schritterfassung haben wir eine Genauigkeit von rund 95 Prozent ermittelt, was hervorragend ist. Auch die Pulswerte erschienen im Test stets plausibel. Die für Android und iOS erhältliche App »Mi Fitness« liefert detaillierte und fundierte Informationen zu Gesundheit und Fitness mit diversen Statistiken. Über das GPS im Smartphone zeichnet die App beim Joggen oder Radfahren auch die Routen auf und macht diese nachträglich in einer Karte sichtbar.

Uns macht es richtig Spaß, mit dem Smart Band 8 ein wenig herumzuspielen. Die farbigen Menüs sind selbsterklärend, kleine Grafiken auf der Uhr sind sehr ansprechend und aussagekräftig. Der gute Funktionsumfang wird unter anderem durch Atemübungen, Wettervorhersagen und Spiele abgerundet. Nachrichten, E-Mails und Anrufe werden auf dem Fitness-Tracker dargestellt.

Die Akkukapazität hat sich leicht von 180 auf 190 mAh erhöht. Bei normaler durchschnittlicher Nutzung musste dieser im Test erst wieder nach 14 Tagen aufgeladen werden. Im Energiesparmodus sind nur die Uhrzeit und die Schrittzahl verfügbar, wodurch sich die Akkudauer noch einmal um einige Tage steigern lässt. Nach nur rund 60 Minuten ist der Akku wieder voll aufgeladen.

In der Vergangenheit hatten wir bei den Xiaomi-Vorgängermodellen immer wieder darüber berichtet, dass es der Hersteller beim Thema Datenschutz nicht ganz so genau nimmt. Die Computer Bild hatte eine unabhängige Kanzlei damit beauftragt, sich die »Mi Fitness«-App einmal näher anzuschauen. Die juristische Prüfung ergab Folgendes:

»Datenschutz- und Nutzungsbedingungen von ­Mi Fitness enthalten verbraucherunfreundliche und unwirksame Klauseln. Xiaomi hält sich nicht an die Regeln des europäischen Datenschutzes. Es soll etwa chinesisches Recht gelten. Das Unternehmen überträgt Daten in andere Länder und ignoriert geltende ­Regeln zur Löschung von Gesundheitsdaten. Dafür kassierte das Armband im Test eine satte Abwertung«,

schreibt die Redaktion der Computer Bild. Aktuell haben wir keine Informationen darüber, ob Xiaomi beim Thema Datenschutz nachgebessert hat.

Unabhängig davon ist das Xiaomi Smart Band 8 eine echte Empfehlung: Es ist preiswert, toll verarbeitet, hat enorm viele Funktionen, misst genau und punktet durch hohen Bedienkomfort.

Außerdem getestet

Huami Amazfit Bip S

Der Fitnesstracker Huami Amazfit Bip S ist mit gerade mal 31 Gramm zwar wunderbar leicht und liegt super angenehm am Handgelenk, punktet zudem durch die Farben Schwarz (Armband aus thermoplastischem Polyurethan), Weiß, Orange und Rosa (Armbänder aus Silikon), kann mit seinem 1,28 Zoll großen transflektiven Farbdisplay mit Always-on-Funktion aber nicht punkten. Im AMOLED-Zeitalter wirkt dies total antiquiert, löst mit mageren 176 x 176 Pixel auf und stellt gerade mal 64 Farben dar. Das Schwarz ist dementsprechend speziell von der Seite nur grau-bläulich, die Farben haben wenig Dampf, Schriften werden nicht sauber angezeigt und die anpassbare Helligkeit ist selbst im höchsten Level teilweise zu dunkel.

Abgesehen davon macht die wasserdichte Huami-Uhr im zweifarbigen Polycarbonat-Gehäuse mit robustem 2.5 Corning-Gorilla-Glas einen ordentlichen Eindruck, der Tracker im Apple-Watch-Look ist gut verarbeitet. Rund 40 Zifferblätter stehen zur Verfügung, vier befinden sich direkt an Bord, die anderen müssen per App heruntergeladen werden. Die Bedienung per Touch- und Wischgesten ist simpel, der Menüaufbau selbsterklärend. Allerdings reagiert das Display speziell auf Wischbewegungen nicht immer sofort, teilweise erst im zweiten Anlauf. Und auch die Schrift dürfte mitunter gerne etwas größer ausfallen.

Nicht selbstverständlich für eine Sportuhr in der 50-Euro-Klasse ist die Integration eines GPS-Sensors. Außerdem misst die Bip S die Herzfrequenz, erfasst zurückgelegte Schritte und verbrannte Kalorien, analysiert den Schlaf und verfügt über einen Musikplayer, um Lieder vom Smartphone abzuspielen, einen Timer, einen Wecker und einen Kompass. Nachrichten wie SMS oder WhatsApp werden auf dem Display angezeigt, über die Uhr kann man allerdings nicht direkt antworten. Beim so genannten PAI-Index (Personal Active Intelligence) handelt es sich Huami zufolge um einen wissenschaftlich fundierten Gesundheitsscore, der unter anderem durch die regelmäßige Auswertung der Herzfrequenz erstellt wird und möglichst mindestens einen Wert von 100 betragen sollte, um vor Herzkrankheiten geschützt zu sein.

Für Sportler hat die Huami-Watch 17 Sportmodi an Bord, unter anderem Gehen, Schwimmen im Pool oder im offenen Gewässer, Yoga, Badminton, Fußball, Radfahren und Tischtennis. Durch den GPS-Sensor lassen sich Routen sowohl direkt auf der Uhr als auch nachträglich auf einer Karte in der App darstellen. Nach 1.000 zurückgelegten Schritten ermittelte die Uhr bei uns im Test knapp 10 Prozent zu viel, das ist in Ordnung. Auch bei der Pulsmessung lieferte die Amazfit solide Ergebnisse. Über die für iOS und Android erhältliche »Zepp«-App kann man unter anderem den Schlaf detailliert auswerten sowie diverse Fitness-Parameter abrufen. Hier gibt es weder an der Optik noch am Handling etwas zu kritisieren.

Bei uns hielt die Uhr mit 200 mAh starkem Lithium-Ionen-Polymer-Akku etwas mehr als 14 Tage durch. Ist GPS ständig aktiviert, ist nach spätestens 22 Stunden Schluss. Wer sämtliche Energiespar-Optionen nutzt, kann sogar bis zu 40 Tage erreichen.

Der einzige eklatante Kritikpunkt an der Huami Amazfit Bip S ist für uns das Display, dem es an Dynamik, Leuchtkraft und Schärfe fehlt, dadurch aber natürlich mit einer langen Akkulaufzeit aufwarten kann. Ansonsten überzeugt der Fitness-Tracker mit ordentlichem Funktionsumfang und GPS zum fairen Preis.

Huami Amazfit Bip U

Und noch ein Fitnesstracker von Huami: Der Amazfit Bip U arbeitet wie der Bip S mit der »Zepp«-App zusammen und bietet entsprechend einen ähnlichen Funktionsumfang. Allerdings fehlt der GPS-Sensor. Wer seine Joggingrunde aufzeichnen möchte, muss deshalb sein Smartphone dabei haben.

Zur Ausstattung gehören ein Puls- sowie ein Beschleunigungssensor. Die Uhr misst nicht nur die Herzfrequenz, verbrannte Kalorien und zählt Schritte, sondern kann sogar den Blutsauerstoffgehalt feststellen. Das Ergebnis erscheint plausibel, hat aber natürlich wie bei allen anderen Fitness-Uhren keine medizinische Aussagekraft. Atemübungen sind an Bord, um den Stress zu reduzieren, außerdem ein Musikplayer, ein Alarm, eine Option zum Zyklustracking, eine Stoppuhr, ein Countdown-Zähler, eine Weltzeituhr und ein Kamera-Fernauslöser für das Mobiltelefon. Ebenso vertraut Huami wie beim Bip S auf das PAI-System.

Der wichtigste Unterschied ist das Display. Dieses ist mit 1,43 Zoll nicht nur etwas größer, sondern dank TFT-LCD-Technik deutlich heller, farbenfroher und überzeugender bei der Schwarz-Darstellung. Darüber hinaus passt die Schärfe, weil es immerhin mit 320 x 302 Pixel auflöst. Die Anzeigedauer lässt sich zwischen 5 und 15 Sekunden einstellen. 50 Zifferblätter stehen zur Auswahl.

Das weiche Silikonarmband ist 20 Millimeter breit, Käufer können sich für die Farben Schwarz, Grün und Pink entscheiden. Die Bip U ist wasserdicht und wiegt nur 31 Gramm. Hinterlegt sind mehr als 60 Trainingsmodi, unter anderem Wandern, Radfahren im Freien, Indoor-Radfahren, Yoga, Cricket, Baseball, Basketball, Tischtennis, Badminton, Schwimmen und Angeln. Während des Trainings liefert das Display Informationen zu Trainingsdauer, Distanz, Tempo, Puls, Schrittfrequenz, verbrannten Kalorien und ein Herzfrequenzdiagramm. Bei der Schrittzahl lag die Uhr im Test gerade mal rund 5 Prozent zu hoch.

Der Akku soll Huami zufolge neun Tage durchhalten, bei uns machte die Lithium-Ionen-Batterie mit 230 mAh gar erst nach elf Tagen schlapp.

Abgesehen vom fehlenden GPS beschert die Huami Amazfit Bip U eine gute Performance zum Spitzenpreis – teilweise gibt es sie nämlich schon für rund 30 Euro.

Xiaomi Mi Band 5

Wer 15 Euro sparen will, kann sich auch noch das Xiaomi Mi Band 5 statt des Mi Band 6 zulegen. Das Display ist allerdings kleiner, die Messung des Sauerstoffgehalts im Blut fehlt und es werden lediglich 11 statt 30 Sportarten unterstützt. Dafür hält der Akku mit bis zu 15 Tagen etwas länger durch.

Ansonsten gilt alles, was wir beim Mi Band 6 schon geschrieben haben. Die Ausstattung ist abgesehen vom fehlenden GPS gut, das Display zeigt sattes Schwarz und kräftige Farben, der Bedienkomfort ist hoch und die ermittelten Werte zu Schrittzahl, Herzfrequenz sowie zu zurückgelegten Distanzen sind präzise. Außerdem kann man den Schlaf überwachen.

Für gerade mal etwas mehr als 20 Euro bietet das Mi Band 5 ein absolutes Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fitbit Versa 2

Die Fitbit Versa 2 ähnelt ihrem Nachfolger Fitbit Versa 3, ist günstiger, verzichtet jedoch auf GPS und Google Assistant. Ebenso unterstützt sie weniger Sportarten, aber immerhin 15.

Insgesamt stehen acht Farbvarianten mit Gummi- und Gewebearmbändern zur Verfügung. Das 1,37 Zoll große AMOLED-Display zeigt sattes Schwarz und kräftige Farben und ist auch im Freien einwandfrei ablesbar.

Genau wie die Versa 3 beherrscht die Versa 2 eine Menge an Fitness-Features, überzeugt durch ihr einfaches Handling und die durchdachte Fitbit-App. Auch die Analyse des Schlafs fällt sehr detailliert aus.

Wir können uns an dieser Stelle kurz halten: Überlegen Sie, ob Ihre Fitness-Uhr GPS haben soll oder nicht. Wir halten es für ein wichtiges Detail, um beim Joggen oder Radfahren auch mal das Smartphone zu Hause lassen zu können und trotzdem die Route aufzuzeichnen. Falls Ihnen dieses Merkmal nicht wichtig ist und Sie etwas sparen wollen, können Sie unbesorgt zur älteren Versa 2 greifen.

Xiaomi Mi Band 4

Für das Mi Band 5 gibt es kein Kaufargument mehr. Der bessere Nachfolger Mi Band 6 kostet nämlich genauso viel. Der Fitness-Tracker ist in den Farben Schwarz, Orange, Dunkelblau und Weiß mit einem Silikonarmband oder mit einem Edelstahl-Mesh-Armband in Schwarz, Rosé-Gold und Silber zu haben. Erhältlich ist es jeweils in einer Einheitsgröße, die sich sowohl an sehr schmale als auch an breitere Handgelenke anpasst. Mit 0,95 Zoll fällt der farbige AMOLED-Touchscreen mit einer Auflösung von 120 x 240 Pixeln recht klein aus, fünf Helligkeitsstufen lassen sich manuell auswählen. Die Bildschirmhintergründe, sogenannte Watch Faces, kann man ändern und der Uhr somit eine individuelle Optik verpassen.

Das Mi Band 4 ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Der Akku mit einer Kapazität von 135 Milliamperestunden hält erstaunlich lange durch. Xiaomi gibt ein Durchhaltevermögen von 20 Tagen an und tatsächlich kamen wir im Test mit einer Akkuladung knapp drei Wochen durch den Alltag.

Per Wischbewegung wechselt man das Menü, das jeweils durch ein farbiges Symbol gekennzeichnet ist. Im »Status« findet man zurückgelegte Schritte, absolvierte Streckenlänge und die verbrannten Kalorien. Weiterhin stehen die Pulsmessung, verschiedene Trainingsmodi, eine kleine Wettervorschau sowie die Rubrik mit Nachrichten zur Verfügung. Bei gekoppeltem Smartphone landen hier SMS, WhatsApp und eingehende Anrufe. Zudem gibt es einen Wecker, eine Stoppuhr, einen Timer sowie einen Player, um Musik vom Smartphone abzuspielen. Die Verbindung mit dem Mobiltelefon erfolgt über Bluetooth 5.0.

Einen eigenen GPS-Sensor hat Xiaomi nicht verbaut – was in dieser Preisklasse nicht verwundert. Mit dem Smartphone ist es allerdings möglich, zurückgelegte Routen aufzuzeichnen und später auf Google Maps darzustellen. Hier kann man aus den Aktivitäten »Gehen«, »Laufen« und »Fahrrad« auswählen. Krafttraining und Schwimmen erkennt der smarte Helfer ebenfalls. Vor dem Schwimmen muss man die Bahnlänge definieren (25 oder 50 Meter), den Schwimmstil registriert das Mi Band 4 anschließend selbständig – und das klappt auch erstaunlich gut. Ansonsten überwacht das Band den Schlaf, die Herzfrequenz und erfasst die zurückgelegten Schritte.

Xiaomi Mi Band 3

Seit der Einführung des Xiaomi Mi Band 4 gibt es kaum noch ein Kaufargument für das ältere Xiaomi Mi Band 3 – es sei denn, man will ein paar Euro sparen. Das Fitnessarmband verzichtet noch auf einen farbigen Touchscreen. Ansonsten ist die Ausstattung weitgehend identisch: Direkt über die Fitnessuhr lassen sich unter anderem Uhrzeit und Datum, zurückgelegte Schritte und Entfernung, die Herzfrequenz sowie verbrannte Kalorien ablesen. Auch Anrufe und SMS zeigt der Helfer an. Symbole zum Wetter, Gradangaben und ein signifikantes Schlagwort wie »Bewölkt« geben zudem Auskunft zum aktuellen Zustand der Atmosphäre. Die Ablesbarkeit des Displays ist gut.

Seine volle Stärke spielt das Mi Band 3 jedoch erst über die zugehörige App aus. Hier kann man die zuvor aufgeführten Parameter übersichtlich dargestellt abrufen und kommt in den Genuss zusätzlicher Features. So informiert die Fitnessuhr darüber, wie lange man vergangene Nacht geschlafen und wie viele Stunden man davon im Tiefschlaf sowie im leichten Schlaf verbracht hat. Die Sportarten Laufen, Gehen, Radfahren und das Joggen auf einem Laufband lassen sich auswählen und tracken. Aktiviert man GPS am Smartphone, wird beispielsweise die zurückgelegte Strecke auf dem Fahrrad erfasst – nachträglich sieht man die gefahrenen Kilometer, die Dauer der Ertüchtigung und kann sich die Route auf Google Maps einblenden lassen.

Der Bedienkomfort des Mi Band 3 ist gut, die Messgenauigkeit ordentlich. Wird der Arm beim Gehen jedoch stark bewegt, werden Schritte gezählt, die es gar nicht gegeben hat. Hier ist der Nachfolger deutlich besser. Auch Wasserratten können den smarten Helfer beim Schwimmen tragen, dieser ist bis zu 50 Meter Tiefe wasserdicht.

Whoop 4.0

Beim Whoop 4.0 handelt es sich um einen etwas anderen Fitness-Tracker. Das sieht man auf den ersten Blick: Der kleine Sport-Helfer des US-amerikanischen Unternehmens Whoop verzichtet auf ein Display und ist sogar umsonst zu haben. Dafür verlangt Whoop eine nicht unerhebliche Abo-Gebühr. Eine zentrale Rolle spielt die Whoop-App, hierüber kann man nicht nur diverse Fitness-Werte ablesen. Sie hilft auch dabei, die Parameter aus Schlaf, Erholung und Bewegung in einen für den eigenen Körper sinnvollen Einklang zu bringen.

Der Nachfolger des Whoop Strap 3.0 ist 33 Prozent kleiner, nur noch 4,3 x 2,7 x 1,1 Zentimeter groß und 28 Gramm schwer. Das Stoffarmband lässt sich nun schneller entfernen und bei Bedarf austauschen – Whoop bietet eine riesige Fülle an unterschiedlichsten Farbkombinationen zu Preisen zwischen 49 und 99 Euro an.

Der kleine Fitness-Tracker kann wie gehabt am Handgelenk, an der Wade oder am Bizeps getragen werden. Doch zu den wichtigsten Neuerungen zählt, dass Whoop nun auch spezielle Kleidungsstücke auf den Markt gebracht hat, in die der kleine Helfer integriert wird. Dazu gehören Kompressionskleidung in Form von Sport-BHs, Leggings, Shirts, Armsleeves und Boxershorts.

In der von uns getesteten Boxershort wird der Whoop 4.0 rückseitig in eine kleine Tasche geschoben. Im Rückenbereich macht sich der Tracker überhaupt nicht bemerkbar. Er ist immer dabei, stört aber nullkommanull. Günstig ist die Kleidung allerdings nicht. Für ein Zweierpack Boxershorts werden 69 Euro fällig, eine Short kostet 79 Euro, ein T-Shirt 64 Euro, für einen Sport-BH müssen 79 Euro und für eine Leggings 109 Euro hingeblättert werden.

Beim Whoop 4.0 hat der Hersteller nach eigenen Angaben die Sensorkonfiguration optimiert. Der aktive Sensorbereich verfügt demnach jetzt über ein besseres Verhältnis von grünem und infrarotem Licht mit fünf LEDs, vier Fotodioden und fortschrittlichen Algorithmen, um die Hauttemperatur und den Blutsauerstoff zu messen und noch präzisere Herzfrequenzmessungen zu ermöglichen.

Whoop 4.0 hat nach wie vor kein Display, lediglich der Akkustand lässt sich durch doppeltes Tippen auf den Tracker durch LEDs anzeigen. Die neue Batterie soll eine um 17 Prozent höhere Energiedichte als beim Whoop 3.0 liefern, bei uns hielt der Akku im Test fünf Tage lang durch. Aufgeladen wird er wie gehabt durch ein jetzt wasserdichtes Akkupack, das einfach auf den Whoop geschoben wird. So muss der Fitness-Tracker nicht abgelegt werden. Um die Fitness- und Gesundheitswerte auszuwerten, führt an der für iOS- und Android-Geräte geeigneten »Whoop«-App kein Weg dran vorbei.

Vor der Inbetriebnahme will die App wissen, ob man seinen Schwerpunkt auf ein optimales Training, die allgemeine Fitness oder auf das allgemeine Wohlbefinden legen will. Die persönlichen Interessen lassen sich noch detaillierter definieren. Die Startseite der App gibt einen generellen Überblick, etwa über die Schlafzeit der vergangenen Nacht oder verbrannte Kalorien. Ansonsten hat Whoop seine Analyse-Ergebnisse in die Bereiche »Strain« (Belastung), »Recovery« (Erholung) und »Sleep« (Schlaf) unterteilt (die App gibt es seit April 2022 auch auf Deutsch). Die Herzfrequenz dient dabei als wichtige Grundlage, um etwa die Belastung zu berechnen. Alles, was sich irgendwie auf das körperliche Wohlbefinden auswirkt, fließt in die Analyse ein. Das sind traditionelle Größen wie Geschlecht, Körpergröße und Gewicht ebenso wie absolvierte Trainings, Alkoholkonsum, die Einnahme von Medikamenten oder Zucker, Allergien, Menstruation etc. Es ist eine riesige Menge persönlicher Daten, die Whoop-Nutzer da Tag für Tag im »Customize Journal« preisgeben.

Anhand dieser Angaben versucht die App den körperlichen Zustand zu erfassen und gibt Tipps, wie und wie intensiv man an einem bestimmten Tag aktiv sein sollte, wann die ideale Zeit ist, um ins Bett zu gehen und welche Schlafdauer Sinn macht, um am nächsten Tag wahlweise topfit bzw. fit zu sein oder den Tag einfach halbwegs über die Bühne zu bringen. Außerdem hat Whoop die Erholung im Blick und bewertet dabei vor allem die Parameter Herzfrequenzvariabilität, Ruhepuls, Schlaf und Atemfrequenz. Viele Ergebnisse werden durch Säulendiagramme grafisch untermauert.

Whoop benötigt erst mal sieben Tage, um den neuen Träger kennenzulernen und seine Gewohnheiten und Eigenheiten zu analysieren. Nach 30 Tagen ist diese Eingewöhnungszeit komplett abgeschlossen, dann liefert das kompakte Gerät die aussagekräftigsten Empfehlungen.

In der App haben Kunden außerdem die Möglichkeit, in der »Community« in verschiedene Gruppen beizutreten, die beispielsweise nach Ländern, Alter und Sportarten unterteilt sind. Hier besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch, außerdem kann man seine Werte mit anderen Teilnehmern vergleichen.

Aber nochmal: Die Bedeutung vieler Verlaufskurven und Prozentangaben ergibt sich nicht von alleine. Wer einen Whoop 4.0 trägt, muss sich intensiv mit dem Tracker und der App beschäftigen. Allein schon deshalb und aufgrund der riesigen Informationsfülle richtet sich diese Lösung nur an eine kleine Zielgruppe, die beispielsweise gezielt trainieren möchte und ganz tief in die Analyse zahlreicher eigener Körperwerte eintauchen möchte.

Die meisten Nutzer werden mit der App und dem Konzept nicht glücklich. Sowohl wegen der Komplexität als auch ob der Tatsache, dass eben nicht mal schnell ein Blick auf den Tracker genügt, um die Herzfrequenz oder die Laufstrecke abzurufen. Dazu muss man erst sein Smartphone zücken. Auch zum Aufzeichnen einer Joggingrunde muss man dieses dabei haben, denn einen GPS-Sensor hat das Fitnessarmband nicht integriert.

Der Preis, um den Whoop 4.0 nutzen zu können, dürfte viele abschrecken. Die Hardware lässt sich nicht separat erwerben, man bekommt sie zu einem Abo kostenlos dazu. Mindestens 18 Euro werden pro Monat fällig, wenn man sich vertraglich 18 Monate bindet. Damit kostet die Whoop-Nutzung schon mal satte 324 Euro. Im Jahres-Abo werden 24 Euro pro Monat fällig (288 Euro) und 30 Euro pro Monat sind es, wenn man sich mindestens für sechs Monate bindet (180 Euro). Kündigt man sein Abo, ist der Whoop nutzlos.

Auch wenn der Whoop 4.0 kleiner und leichter geworden ist, er über neue Funktionen verfügt und jetzt in spezielle Trainingskleidung integriert werden kann: Das Konzept richtet sich nur an eine kleine Minderheit, die professionell trainieren möchte und/oder Spaß daran hat, detaillierte und präzise Gesundheitswerte in Hülle und Fülle auszuwerten. In diesem Fall ist der Whoop in der Tat ein faszinierender und auskunftsfreudiger Begleiter. Der großen Mehrheit raten wir jedoch: Kaufen Sie sich einen preiswerteren und konventionellen Fitness-Tracker – damit kommen Sie garantiert besser zurecht.

Withings Scanwatch

Die Withings Scanwatch ist mehr als nur ein Fitness-Tracker, sie ist aber auch keine klassische Smartwatch und kann als Gesundheitsuhr zwischen den beiden Geräte-Kategorien eingestuft werden. Optisch fällt die Scanwatch ebenfalls aus dem Rahmen. Sie besitzt ein analoges Zifferblatt und hat zusätzlich einen kleinen PMOLED-Bildschirm integriert.

Das hochwertige Gehäuse – erhältlich in 38 und 42 Millimetern – besteht aus Edelstahl und einem messinglackierten Zifferblatt, beim Armband kommt wasserabweisendes Fluoroelastomer zum Einsatz. Die Withings kann beim Schwimmen getragen werden, sie ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Im Display kann man neben der Uhrzeit (ein Sekundenzeiger fehlt leider) in einem Zweitzifferblatt den Fortschritt des täglichen Aktivitätsziels in Prozent einsehen. Die Verarbeitung der Uhr ist gut, das Zifferblatt wird mit einem Saphirglas geschützt. Das Mini-OLED wird über die Krone aktiviert, kann aber bei Bedarf auch während des Trainings dauerhaft Infos anzeigen.

Die Bedienung erfolgt rechts über die Krone. Mit dieser navigiert man durch das kleine Minidisplay, durch einen Druck auf die Krone bestätigt man eine Auswahl. Im Display springt man von Uhrzeit und Datum zu Herzfrequenz, zur Zahl der zurückgelegten Schritte, zur absolvierten Entfernung, zu den erklommenen Etagen, zur EKG-Funktion und zum Messen des Blutsauerstoffgehalts. Ebenso landet man bei Bedarf in den Trainingseinstellungen und Atemübungen.

Mit der Genauigkeit des Schrittzählers waren wir nur bedingt zufrieden. Häufig wurden im Display gerade mal 60 bis 80 Prozent der real zurückgelegten Schritte angezeigt, diese wurden dann zu einem späteren Zeitpunkt aus heiterem Himmel nachgefüllt. Genauso verhielt es sich auch bei der Anzahl der Etagen. Hier änderte sich mitunter stundenlang nichts am Ergebnis, ehe die Zahl plötzlich von vier auf 24 nach oben korrigiert wurde.

Zum Schreiben des EKG muss man bei der Withings den Zeigefinger nicht auf die Krone legen, sondern das Zifferblatt umschließen, damit der Kreis geschlossen wird, der die elektrische Aktivität des Herzens misst. Trotz dutzender Versuche gelang es uns kein einziges Mal, ein EKG zu schreiben. Nach Ablauf der 30 Sekunden erhielten wir meistens die Meldung, dass das Ergebnis nicht eindeutig und die Aufnahme verrauscht sei. In den anderen Fällen brach die Aufzeichnung sofort ab, obwohl wir uns an die Tipps zum Schreiben eines Elektrokardiogramms hielten.

Problemlos verliefen hingegen die Messung des Blutsauerstoffgehalts und der Herzfrequenz, die angezeigten Werte erschienen realistisch. Hinterlegt sind mehr als 30 Sportarten, die automatisch erkannt werden. Da die Scanwatch kein GPS an Bord hat, muss man ein Smartphone mitführen, wenn man beispielsweise seine Laufstrecke aufzeichnen möchte. In der für iOS und Android erhältlichen App »Health Mate« werden alle Werte ansprechend grafisch dargestellt, unter anderen erfolgt hier auch eine Auswertung des Schlafs, eine Darstellung der aktiven Minuten, der verbrannten Kalorien und der Herzfrequenz rund um die Uhr.

Auf dem kleinen Display werden eingehende Nachrichten angezeigt, antworten kann man hierüber logischerweise nicht. Atmungsstörungen sollen anhand der Sauerstoffsättigung bemerkt werden. Withings gibt eine Akkulaufzeit bei normaler Nutzung von bis zu 30 Tagen an, bei intensiverem Gebrauch hielt die Scanwatch bei uns locker 20 Tage durch.

Insgesamt ist die Withings Scanwatch eine interessante und hochwertige Gesundheitsuhr mit großem Funktionsumfang. Von vergleichbaren derart intensiven Problemen mit der EKG-Messung haben wir im Internet nichts gefunden, sodass es sich bei unserem Modell wahrscheinlich um einen Einzelfall handelt.

Fitbit Luxe

Ein neuer Zugang aus dem Hause Fitbit hört auf den Namen Fitbit Luxe. Der 150 Euro teure Fitness-Tracker trägt die Bezeichnung »Tracker für Fitness & Wohlbefinden« und ist in Schwarz/Edelstahl Graphit, Mondweiß/Edelstahl Softgold, Orchidee/Edelstahl Platin und für knapp 200 Euro als Special Edition Gorjana Kettenarmband Parker in Edelstahl Softgold erhältlich. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, das Gehäuse stabil, das Armband weich.

Zur Größe des farbigen AMOLED-Touchscreens macht Fitbit keine Angabe. Dieser ist kleiner als der Bildschirm des Doogee DG Bands und damit maximal einen Zoll groß. Durch den breiten schwarzen Rand oben und unten bleibt nicht viel freie Fläche übrig, Schriften, Zahlen und Logos fallen damit winzig aus. Für unseren Geschmack ist das Display des Fitbit Luxe für den stolzen Preis von 150 Euro zu klein. 20 Zifferblätter stehen zur Verfügung, um die Optik anzupassen.

Bedient wird der Fitness-Tracker über horizontale und vertikale Wischgesten. Das kleine Panel dürfte dabei gerne etwas sensibler reagieren, der Bedienkomfort ist deshalb nur durchschnittlich. Durch das Navigieren erfährt man neben der Uhrzeit und dem Datum auch die Restkapazität des Akkus, die Zahl der zurückgelegten Schritte und die absolvierte Distanz und erhält eine Übersicht über stündliche Aktivitäten, die Herzfrequenz, eine Analyse des Schlafs und wie viele Trainings man absolviert hat. Fitbit bewirbt zwar eine Überwachung der Blutsauerstoffsättigung, diese Funktion wird aber offenbar erst noch durch ein Update nachgereicht.

Über den Luxe selbst kann man Atemübungen durchführen, per App sind zudem zusätzliche Achtsamkeitsübungen möglich, hier findet man auch den sogenannten Stressmanagement-Index, der anzeigt, wie entspannt der eigene Körper sein soll.

Über eingehende Anrufe, Nachrichten und Benachrichtigungen von Smartphone-Apps wird man direkt auf dem Display des Fitness-Trackers informiert. 20 Trainingsmodi sind hinterlegt, ist der Fitbit mit dem GPS eines Smartphones verbunden, kann man beispielsweise während des Joggens das Tempo und die Strecke in Echtzeit verfolgen. Im Test hat der Fitness-Tracker lediglich knapp 70 Prozent der zurückgelegten Schritte erfasst.

Zur Ausstattung gehören Zyklus-Tracking, Wecker sowie Timer und Stoppuhr. Die Fitbit-App für iOS und Android gefällt optisch und liefert anschaulich viele Ergebnisse. Eine Fitbit-Premium-Mitgliedschaft für sechs Monate ist kostenlos inbegriffen – wer diese anschließend nicht mehr möchte, darf man die rechtzeitige Kündigung nicht vergessen, sonst werden monatlich 8,99 Euro bzw. jährlich 79,99 Euro fällig. Über den Dienst profitiert man von Analysen für das Stressmanagement, von rund 45 Achtsamkeitsübungen, 150 Video-Workouts und mehr Details zum Schlafindex sowie zur erweiterten Analyse.

Der Akku hält drei bis fünf Tage mit einer Ladung durch, das ist nicht überragend. Zudem ist der Fitness-Tracker nicht wasserdicht, sondern bis zu einer Tiefe von 50 Meter wasserabweisend. Er sollte also nach dem Schwimmen oder Duschen gut abgetrocknet werden. Der Fitbit Luxe macht seine Aufgabe ordentlich und ist gut ausgestattet. Allerdings ist uns das Display zu klein, die Bedienung ist dadurch recht fummelig und der Preis von knapp 150 Euro zu hoch.

Honor Watch ES

Die Größe der Honor Watch ES trifft genau unseren Geschmack: Das 1,6 Zoll große AMOLED-Display ist größer als bei vielen klassischen Fitness-Trackern, aber kleiner als das einer Smartwatch. So ist es gleichermaßen unaufdringlich wie informativ. Erhältlich ist die Watch ES in Schwarz, Weiß und Pink. Das Armband besteht aus Silikon, das Gehäuse lediglich aus Kunststoff, Optik und Materialanmutung geben jedoch keinen Grund zu Kritik.

Das farbige Display (mit Always-on-Funktion) löst mit 456 x 280 Pixeln auf, ist knackscharf und bei Bedarf sehr hell (Automatik oder fünf manuelle Stufen). Das Zifferblatt ist individualisierbar, die Bedienung per Wisch- und Touch-Gesten sowie über einen seitlichen Funktionsknopf hat man sofort verinnerlicht.

An Bord befinden sich ein Beschleunigungssensor, Gyroskop, optischer Herzfrequenz-Sensor sowie Umgebungslicht-Sensor, aber kein GPS. Das ist der Hauptgrund, warum die Honor Watch ES von uns keine Empfehlung bekommt. Denn zum Aufzeichnen einer Route ohne separates Smartphone ist GPS dringend erforderlich und mittlerweile in dieser Preisklasse beinahe ein Standard-Feature. Der Schlaf wird zuverlässig aufgezeichnet, die permanente Herzfrequenzmessung erfolgt rund um die Uhr.

Wischt man durch das Menü, so springt man vom Startbildschirm mit Uhrzeit, Datum, Schrittzahl, Herzfrequenz und Restkapazität des Akkus zu einer ansprechenden Grafik mit einer 24-Stunden-Ansicht der Herzfrequenz, zum Stress-Messer, zur Wetter-App und zum Musikplayer. Im Menü findet man zusätzlich das Tool zur Schlafanalyse, Atemübungen, Stoppuhr, Wecker, Timer und Taschenlampe. Die Honor Watch ES ist hier quasi identisch zur Honor Watch GS Pro, kommt jedoch ohne GPS aus.

Zu den zehn hinterlegten Trainingsmodi gehören unter anderem Laufen, Gehen, Rudern und Crosstrainer, die alle automatisch erkannt werden. Insgesamt kann man bis zu 85 individuell angepasste Trainingsmodi erstellen. Über die App »Huawei Health« lassen sich diverse Parameter wie Schrittzahl, Herzfrequenz, Schlafdaten, Stress und Sauerstoffsättigung im Blut auswerten. Frauen können sich zusätzlich ihren Menstruationszyklus voraussagen lassen.

Die wasserdichte Uhr informiert bei eingehenden Anrufen, SMS, E-Mails, Kalendereinträgen und WhatsApp-Nachrichten, ermöglicht jedoch keine Antworten. Der Akku mit 180 mAh soll bis zu zehn Tage durchhalten, im Test lagen wir mit permanenter Bluetooth-Kopplung bei einer Woche. Abgesehen vom fehlenden GPS, was für uns eine gravierende Schwäche ist, überzeugt die Honor Watch ES mit präzisen Messwerten, gutem Display und einfacher Bedienung.

Huami Amazfit Neo

Retro ist bei der Huami Amazfit Neo angesagt, denn die Uhr erinnert in ihrem Look an die Casio-Modelle der 80er Jahre. Ein farbiges Display, das zudem auf Touch- und Wischgesten reagiert, ist bei der in Schwarz, Rot und Grün erhältlichen Neo folglich Fehlanzeige. Das 1,2 Zoll große Schwarz-Weiß-Display wird vielmehr über vier seitliche Tasten bedient. Jeder Tastendruck hinterlässt einen nervigen Piepton.

Je heller es ist, desto besser können die Informationen abgelesen werden, selbst in praller Sonne funktioniert das folglich problemlos. Zudem lässt sich eine Hintergrundbeleuchtung aktivieren, um auch im Dunkeln die Fitness-Uhr ohne Kompromisse nutzen zu können. Das Kunststoffgehäuse wirkt einfach, zum Wechseln der Armbänder müssen Schrauben gelockert werden. Mit gerade mal 32 Gramm ist die Neo ein absolutes Leichtgewicht.

Im immer aktiven Display – der Stil lässt sich hier nicht ändern – sieht man neben der Uhrzeit auch das Datum und den Wochentag. Per Tastendruck kann man zusätzlich zwischen Schrittzahl, verbrannten Kalorien, Stoppuhr, einer Mini-Wettervorhersage, Wecker, Herzfrequenz, zurückgelegter Distanz und einer zweiten Uhrzeit wechseln. Außerdem kann man den so genannten PAI-Wert (Personal Activity Intelligence) einblenden, der Aufschluss über den persönlichen Gesundheitszustand geben soll. Dazu berücksichtigt er alle Aktivitäten und die Herzfrequenz. Ob sich daraus aussagekräftige Werte ermitteln lassen, kann nur ein Langzeittest ermitteln. GPS ist nicht integriert.

Zur präzisen und optisch ansprechenden Auswertung der Fitnesswerte koppelt man die Amazfit Neo über die Zepp-App (iOS und Android) mit dem Smartphone. Hier sieht man sofort, wie viele Schritte am Tag zurückgelegt wurden, wie man geschlafen und wie sich die Herzfrequenz über den Tag entwickelt hat. Mit Laufen, Gehen und Radfahren stehen nur drei Sportarten zur Verfügung, die man aufzeichnen kann, um sich dann über Trainingszeit und Herzfrequenz zu informieren. Dieses Angebot ist natürlich extrem dürftig. Sobald auf dem Smartphone eine SMS, eine E-Mail oder eine WhatsApp-Nachricht eingeht, wird dies auf der Neo durch die Anzahl der neuen Nachrichten signalisiert. Inhalte kann man sich jedoch nicht anzeigen lassen.

Die 160 mAh starke Lithium-Ionen-Polymer-Batterie ist mit dem mitgelieferten Ladegerät in 2,5 Stunden geladen und hält bis zu 28 Stunden durch.

Wir können mit dem Retro-Look der Amazfit Neo wenig anfangen, zumal man in dieser Preisklasse schon »richtige« Fitness-Tracker mit Farbdisplay und Touchscreen bekommt. Der Funktionsumfang ist ebenfalls eingeschränkt. Fehlendes GPS und lediglich drei unterstützte Sportarten sind – retro hin oder her – nicht mehr zeitgemäß.

Fitbit Versa Lite

Beim Fitbit Versa Lite sticht sofort das große farbige Display ins Auge, das schön scharf ist und präzise auf Wisch- und Touch-Gesten reagiert. Die Ziffernblätter sind anpassbar, für das Band und das Gehäuse sind fünf verschiedene Farbvarianten erhältlich. Der Fitness-Tracker erfasst Schritte (hier zählt er zu großzügig) und Kalorien, misst die Herzfrequenz und kontrolliert den Schlaf. Alle Ergebnisse lassen sich gewohnt übersichtlich und optisch ansprechend in der Fitbit-App abrufen. Zusätzliche positive Aspekte: Das Versa Lite ist bis zu 50 Meter wasserdicht, erkennt zahlreiche Sportarten, bietet Apps und beispielsweise eine Wettervorhersage an. Die Akkulaufzeit ist mit vier bis fünf Tagen akzeptabel.

Also alles gut? Warum ist dieser Fitbit-Assistent dann keine Empfehlung? Weil wir gleich zum etwas teureren Versa raten. Beim Versa Lite handelt es sich, wie es sein Name schon verrät, um eine abgespeckte Version. So verzichtet er auf die Zählung bewältigter Etagen, zeichnet keine geschwommenen Bahnen auf und eignet sich nicht zum Speichern und Wiedergeben von Musik. Hier ist der Versa deutlich im Vorteil.

Außerdem ein echter Nachteil: Der Versa Lite hat kein eingebautes GPS. Wer also beim Joggen oder Radfahren seine zurückgelegte Strecke aufzeichnen und die Route später auf Google Maps verfolgen will, muss sein Smartphone immer dabei haben.

Insgesamt ist der Fitbit Versa Lite ein hübscher und praktischer Helfer mit etwas ungenauem Schrittzähler. Wir raten jedoch zum teureren Fitness-Tracker Versa, der wichtige Zusatzfunktionen an Bord hat.

Garmin Vivomove HR

Der Garmin Vivomove HR ist der Wolf im Schafspelz – ein Fitness-Tracker, den man auf den ersten Blick nicht als solchen erkennt. Schließlich versteckt er sich in einer klassischen Analoguhr, die es in unterschiedlichen Designs gibt, beispielsweise mit Roségold. Schick ist er in jedem Fall und für Outdoor-Einsätze eigentlich fast zu schade. Hinter dem Kristallglas verbirgt sich auch ein OLED-Touchdisplay. Die Schrift könnte etwas schärfer sein. Das Display erwacht, sobald man das Handgelenk dreht. Nervig: Um freie Sicht auf die Digitalanzeige zu haben, fahren die Zeiger nach Berührung des Glases nach oben auf die Stellung 10 nach 10, erlischt das Panel, zeigen sie wieder die korrekte Uhrzeit an. Streicht man über die Uhr, werden die zurückgelegten Schritte, die erklommenen Stockwerke, Datum, Uhrzeit, Stress-Level, verbrannte Kalorien, Wetterdaten, die Herzfrequenz, eingehende Nachrichten und der Musikplayer angezeigt.

Das hochwertige Kristallglas erweist sich hier als Nachteil: Nach wenigen Wischbewegungen mit dem Finger ist das Glas mit Abdrücken und einer unansehnlichen Schicht überzogen, regelmäßiges Reinigen ist also dringend erforderlich. Andere Gläser sind in diesem Punkt deutlich weniger anfällig. Die erstiegenen Stockwerke werden nur unregelmäßig erfasst, die aufgeführte Zahl stimmt nicht. Der Akku hält bis zu fünf Tage. Amazon-Kunden, die die Vivomove HR länger im Einsatz haben, bemängeln, dass die Zeiger öfter neu kalibriert werden müssen.

Ihr volles Potential entfacht auch die Garmin Vivomove HR erst im Zusammenspiel mit der App. So lässt sich unter anderem die Schlafaktivität ermitteln.

Beurer AS 97

Der Beurer AS 97 meistert seinen Job gut. Als Fitness-Tracker zeigt er direkt auf seinem Display die aktuelle Herzfrequenz, zurückgelegte Schritte, Distanz und Kalorienverbrauch an. Die ermittelten Werte erscheinen realistisch. Das Band ist leicht, zwei Metalldornen am Verschluss sorgen für einen sicheren Halt. Auf einen Touchscreen muss man verzichten, stattdessen muss an auf ein kreisrundes Feld unterhalb des Displays tippen. So reagiert der AS 97 recht zuverlässig. Der Akku hält bei aktivierter Pulsmessung maximal vier Tage durch. Das Modell kann ebenfalls den Schlaf überwachen. Leider muss man dazu abends erst die Schlafüberwachung manuell aktivieren, das ist etwas umständlich. Alternativ legt man pauschal eine Schlafzeit fest. Dann schaltet sich der Aktivitätssensor automatisch in den Schlafmodus, egal ob man noch unterwegs ist und Schritte sammelt oder nicht.

Die Beurer-App ist funktional, optisch aber kein Schmuckstück. Hier kann man persönliche Ziele definieren und sich die Schritte, die Auswertung des Schlafs sowie den durchschnittlichen Puls anzeigen lassen. Zwischen unterschiedlichen Sportarten kann man nicht wählen, ebenfalls besteht keine Möglichkeit, sich beispielsweise die zurückgelegte Joggingrunde auf Google Maps anzeigen zu lassen.

Medion Life P2200

Mit der Life P2200 hat Medion eine einfache Fitness-Uhr im Programm, die federleichte 23 Gramm auf die Waage bringt. Das Farbdisplay mit stabilem Metallrahmen ist 1,3 Zoll groß und reagiert auf Touch- und Wischgesten. Es ist nur wassergeschützt, was bedeutet, dass man es zum Schwimmen nicht tragen darf. Die Displayhelligkeit lässt sich in drei Stufen anpassen, die Leuchtkraft kann mit der von helleren AMOLD-Displays nicht mithalten. Eine Always-on-Funktion steht nicht zur Verfügung. Die Bedienung ist simpel und erfolgt zusätzlich über zwei seitliche Taster.

Die Ausstattung der Life P2200 ist recht überschaubar. Hierzu gehören Schrittzähler, Herzfrequenzmesser, Schlaftracking, Wetteranzeige, Musikcontroller und Sportuhr, außerdem werden die verbrauchten Kalorien gezählt. Leider hat Medion auf GPS verzichtet. Auf dem Smartphone eingehende Nachrichten lassen sich auf der Uhr anzeigen, hierzu gehören Anrufe, SMS, WhatsApp, Twitter, Facebook-Messenger und Skype. Schade: Zu den unterstützten Sportarten gehören lediglich Gehen, Laufen und Radfahren. Vor dem Training muss man die Disziplin aussuchen und das Tracken manuell starten.

Auf der Uhr selbst kann man alle Fitnesswerte ablesen. Noch komfortabler und optisch ansprechender gelingt dies über die Fitness-App von Medion (für Android und iOS). Hier sieht man die zurückgelegte Entfernung in Metern, die Zahl der Schritte, die verbrannten Kalorien und ein Verlaufsdiagramm der Herzfrequenz. Ebenso kann man erkennen, wie lange man wie intensiv geschlafen hat. Mit einer Akkuladung hält der Fitness-Tracker rund eine Woche durch, wenn man die Displayhelligkeit reduziert und ab und zu mal Bluetooth deaktiviert, sind auch zehn Tage drin.

Den meisten, die Sport nicht zu professionell betreiben und einfach nur zentrale Parameter checken wollen, reicht die Medion Life P2200 aus. Sie hat jedoch kein Alleinstellungsmerkmal, ist auch preislich kein Knaller, liefert aber solide Messergebnisse.

Fitbit Inspire HR

Der Fitness-Tracker Fitbit Inspire HR ist sehr leicht und angenehm zu tragen, ein zweites, längeres Armband gehört zum Lieferumfang. Mit Schwarz, Flieder und Schwarz-Weiß sind drei Farben verfügbar. Der kleine Touchscreen-OLED ist scharf, stellt jedoch nur Graustufen und keine Farben dar. Das ist zu verschmerzen. Die Bedienung ist unproblematisch und selbsterklärend, auch die App weiß zu gefallen. Die maximale Akkulaufzeit liegt bei fünf Tagen. Der Fitbit Inspire HR ist bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht – Fitbit spricht komischerweise nur von »wasserabweisend« – und verfügt über 15 Aktivitätsmodi, eine automatische Übungserkennung, misst die Herzfrequenz, zeichnet den Schlaf auf und kann über das GPS eines Smartphones Strecken registrieren und die Geschwindigkeit beim Gehen, Laufen, Wandern oder Radfahren erfassen.

Rein von der qualitativen Anmutung und den technischen Spezifikationen her hätte der Inspire HR locker das Zeug für eine Empfehlung. Doch genau wie der Fitbit Charge 3 schludert er bei der Genauigkeit. Das Schrittekonto füllt sich sogar beim Ausruhen, und ob Stockwerke erfasst werden ist mitunter Zufall. Genau das kritisieren auch viele Amazon-Kunden. »Sie zählt Schritte im Sitzen oder beim Motorroller fahren, obwohl der Arm nicht mal bewegt wird.« »Sie zählt Schritte, obwohl ich einen Mittagsschlaf gemacht habe.« »Sie speichert ein 9 minütiges Radfahrer UND einen 13 minütigen Spaziergang, obwohl ich NUR ca 15 min einkaufen war.« Ein anderer Käufer bemängelt, dass die Uhr ein Eigenleben führt: »Nacht’s um 2 Uhr war sie 20 Minuten Schwimmen. ( ich lag im Bett ). Dann war sie neulich 15 Minuten spazieren um 5 Uhr früh.« Bei uns genügten 15 Minuten Staubsaugen, um einige hundert Schritte zu generieren. Und auch beim Tippen am Schreibtisch oder nachts während des Schlafens war man angeblich unterwegs.

Für einen Fitness-Tracker ist das indiskutabel. Die ermittelten Werte müssen stimmen und plausibel sein. Möglicherweise kann ein Software-Update die Probleme beheben.

Garmin Vivosmart 3

Das Garmin Vivosmart 3 hätte angesichts des großen Funktionsumfangs eigentlich locker das Zeug dazu, eine Kaufempfehlung einzuheimsen – wenn da nicht das dürftige Display wäre. Rein vom Papier ausgehend handelt es sich um ein OLED, doch in der Praxis ist die Anzeige leider unscharf und Ziffern und Symbole wirken leicht ausgefranst. Permanent will man eine milchige Displayschutzfolie abziehen, die es aber gar nicht gibt. Zweites gravierendes Manko: Beim Drehen des Armes sollte sich das Display eigentlich aktivieren. Im Test herrschte hierbei aber das Prinzip Zufall. Mal klappte es beim ersten Versuch, dann erst wieder nach dem sechsten, siebten oder gar achten Anlauf. Indiskutabel! Auch sonst könnte der Bedienkomfort besser sein.

Zu den reichhaltigen Features zählen Herzfrequenzmessung, die Überwachung von Stress- und Erholungsphasen, das Speichern von Schrittzahl, Kalorienverbrauch, erklommener Stockwerke, diverse Trainings-, Analyse- und Musikfunktionen sowie Wetterinfos. Ein üppiges Angebot, das bei diesem Display allerdings wenig Freude bereitet.

Garmin Vivofit 3

Ohne Touchscreen ist das Garmin Vivofit 3 ausgestattet. Sein Display fällt mit 10 mal 10 Millimetern sehr klein aus, die Navigation erfolgt über einen sehr strammen Druckknopf, der gerne auch bei geringerem Kraftaufwand reagieren dürfte. Im Test gab es vereinzelt Probleme mit der Datensynchronisierung. Davon sammelt die wasserdichte Fitnessuhr jede Menge. Direkt auf dem Display lassen sich die recht genau gemessene Anzahl der Schritte, Kalorienverbrauch, Distanz, Datum und Uhrzeit ablesen. Unpräzise gelang nur die Überwachung des Schlafs – die reale Schlafzeit war wesentlich kürzer – und auch die so genannte Move IQ-Aktivitätserkennung arbeitete nicht immer fehlerfrei. Gehen und Laufen erkannte sie zuverlässig, Radfahren hingegen nicht.

Praktisch ist, dass man schnell herausfinden kann, wie weit man von seinem persönlich gesteckten Tagesziel noch entfernt ist. Alle 15 Minuten wächst der Inaktivitätsbalken und signalisiert, wie lange man sich schon nicht mehr bewegt hat.

Xiaomi Mi Smart Band 4C

Für weniger als 20 Euro wäre das Xiaomi Smart Band 4C eigentlich ein absoluter Preistipp. Es verfügt über ein 1,08 Zoll großes TFT-Touch-Farb-Display, ist bis zu 50 Meter wasserdicht und bietet den bekannten Komfort etwa vom Mi Band 5 und der bewährten App. Allerdings sprechen wir im Konjunktiv. Denn nach mehr als drei Stunden haben wir aufgegeben, den Fitness-Tracker doch noch irgendwie einzurichten.

Per Bluetooth wurde das Modell von einem aktuellen Samsung-Smartphone zwar gefunden. Doch am Ende tauchte wahrscheinlich 50 Mal die Fehlermeldung »Band hat Kopplungsanfrage nicht erhalten« auf dem Smartphone-Display auf. Das mehrfache Zurücksetzen des Bandes hat nichts gebracht. Genauso wenig das Aus- und Einschalten von Bluetooth, das Löschen des App-Cache, das De- und Neuinstallieren der App sowie das Einrichten eines neuen Mi-Kontos. Auch ein Blick in die Energiespar-Optionen des Smartphones, ob hier irgendetwas die Funktionsweise beeinträchtigt, half nicht weiter. Das neue Mi Band 5 hingegen ließ sich probeweise immer wieder sofort einrichten. Kunden bei Amazon schreiben, dass sie ähnliche Schwierigkeiten hatten. Besitzer eines iPhones und eines Motorola-Smartphones beispielsweise mussten das Smart Band 4C zurückschicken, weil das Pairing ebenfalls misslang.

Der Fitness-Tracker verfügt über keinen Ladeadapter, sondern wird über einen USB-Stecker, auf dem das Armband sitzt, direkt geladen. Der 130 mAh starke Akku soll bis zu 14 Tage durchhalten. Das Display sieht scharf und schön hell aus, in voller Pracht konnten wir es uns ob der genannten Probleme jedoch nicht anschauen. Das 13 Gramm leichte Band zählt unter anderem Schritte und Kalorien, misst die Herzfrequenz und überwacht den Schlaf. Ein GPS-Sensor ist nicht verbaut.

Über den Funktionsumfang und das Handling werden wir berichten, sobald wir ein funktionsfähiges Modell erwischen.

Fitbit Inspire 3

Mit der Inspire 3 hat Fitbit seinen sehr leichten Fitness-Tracker Inspire 2 modifiziert. Was bei der neuen Version sofort auffällt: Der AMOLED-Touchscreen ist jetzt farbig. Wir nehmen das Fazit allerdings gleich vorweg: Für 60 bis 80 Euro ist uns die Inspire 3 im Vergleich zu Trackern von Mitbewerbern wie Amazfit oder Huawei zu teuer, die ähnliche Fitnessarmbänder teilweise zum halben Preis anbieten.

Zu haben ist die neue Fitbit in drei Farben (Nachtschwarz, Fliedertraum, Morgensonne), das Silikonarmband ist qualitativ in Ordnung, beim Sport schwitzt man recht stark darunter. Für das gerade mal 0,74 Zoll kleine Display braucht man gute Augen, weil einige Angaben sehr klein abgebildet werden. Die Erkennbarkeit im Sonnenlicht ist gut, eine Always-on-Funktion ist vorhanden. Oben und unten nehmen dicke schwarze Balken leider viel Platz vom Display ein.

Die Bedienung erfolgt über den Bildschirm mittels Touch- und Wischgesten sowie seitlich eingelassener Touch-Felder. Im Test reagierte der Fitness-Tracker nicht immer beim ersten Versuch, durch das kleine Display muss man recht viel navigieren, der Bedienkomfort könnte insgesamt etwas höher sein. Zum Schwimmen darf die Fitbit getragen werden.

Erfasst werden typische Fitnesswerte wie zurückgelegte Schritte (die von uns ermittelte Abweichung von etwa 7 Prozent ist in Ordnung), verbrannte Kalorien, Entfernung, Herzfrequenz und Schlaf. Diese Werte kann man direkt über die Inspire 3 abrufen, außerdem hat man hier Zugriff auf knapp zwei Dutzend Sportarten, Entspannungsübungen, Wecker und Timer. Ein GPS-Modul hat der Tracker nicht an Bord, möchte man seine Joggingrunde aufzeichnen, muss man sein Smartphone mitführen.

Über die Fitbit-App kann man unter anderem die Aktivitätszonenminuten, die Blutsauerstoffsättigung und Abweichungen der Hauttemperatur erkennen. Zudem misst die Uhr nachts die Atemfrequenz und warnt bei zu hoher oder zu niedriger Herzfrequenz. Mit der Genauigkeit der Pulsmessung im Training waren wir nicht immer zufrieden.

Gegen Aufpreis und eine Premium-Mitgliedschaft hat man unter anderem Zugriff auf Video-Workouts, Achtsamkeitsübungen, Tagesform-Index und Schlafprofil. Den Dienst kann man nach Kauf der Inspire 3 ein halbes Jahr lang kostenlos testen, anschließend werden monatlich 8,99 Euro oder für das Jahresabo 79,99 Euro fällig.

Nur mit einem Android-Smartphone kann man auf eingehende Nachrichten antworten. Mit einer Akkuladung kamen wir knapp acht Tage hin.

Die Fitbit Inspire 3 ist ein solider leichter Fitnesstracker, der für unseren Geschmack etwas zu teuer ist. Das Display dürfte gerne größer ausfallen, die Bedienung ein wenig intuitiver gelingen.

Garmin Vivosmart 5

Mit der Vivosmart 5 hat Garmin einen neuen Fitness-Tracker auf den Markt gebracht. Die Vivosmart-Serie ist natürlich bereits bekannt. Das Modell der aktuellen Generation hat ein um 66 Prozent größeres Display im Vergleich zum Vorgänger. Mit 0,73 Zoll ist das monochrome OLED-Display dennoch sehr klein, man muss schon ganz genau hinschauen, um Ziffern und Symbole unangestrengt zu erkennen. Die Bedienung erfolgt über Wisch- und Touchgesten, hilfreich ist die Bedientaste unter dem Display. Bedingt durch die geringe Display-Größe hält der Bedienkomfort mit größeren Fitness-Trackern nicht ganz mit. Das Display-Design ist anpassbar.

Im direkten Sonnenlicht fällt das Ablesen des Displays schwer, jetzt sollte man sich ein schattiges Plätzchen suchen. Die Verarbeitung des schwarzen Silikon-Armbands ist in Ordnung. Dieses ist in den Größen S/M und L erhältlich, zur Auswahl stehen die Farben Schwarz, Weiß und Mint. Wechselarmbänder sind für knapp 30 Euro keine Schnäppchen.

Schade: Für einen Anschaffungspreis jenseits der 100 Euro hat die Vivosmart 5 kein GPS-Modul, um Strecken aufzuzeichnen muss man sich mit einem Smartphone verbinden. Die sonstige Ausstattung kann sich sehen lassen. Hierzu gehören unter anderem 24/7-Herzfrequenztracking inklusive -Alarmfunktion, Atemfrequenz-, Stresslevel- und Sauerstoffsättigungs-Messung sowie Wasserkonsum-Tracker, außerdem Menstruationszyklus- und Schwangerschafts-Tracking.

Garmins Schlafanalyse fällt detailliert aus. Natürlich erfasst der Tracker auch die Schritte und die verbrannten Kalorien sowie Aktivitätsminuten. Zu den unterstützten Sportarten gehören Radfahren, Schwimmen, Laufen, Kraft-, HIIT-, Cardio- und Crosstrainer-Training, Stepper, Rudermaschine, Laufband, Pilates sowie Yoga. Eine ausführliche Analyse und Auswertung der Fitnesswerte gelingt über die auskunftsfreudige und optisch ansprechende App »Garmin Connect« (Android und iOS).

Ist ein Smartphone gekoppelt, landen Kalendererinnerungen, Wetterinformationen, eingehende Anrufe und Nachrichten auf dem Display. Mit Android-Smartphones lassen sich vordefinierte Antworten versenden. Ebenso kann die Musik auf dem Smartphone über die Vivosmart 5 ferngesteuert werden. Im Normalbetrieb hielt bei uns eine Akkuladung rund sechs Tage durch. Eine integrierte SOS-Funktion erkennt Stürze, beispielsweise beim Radfahren, und kontaktiert bis zu drei hinterlegte Notfall-Ansprechpartner, wenn ein Mobiltelefon per Bluetooth verbunden ist.

Abgesehen vom fehlenden GPS und dem für unseren Geschmack zu kleinen Display hat die Garmin Vivosmart 5 keine Schwächen. Der Fitness-Tracker überzeugt. Für mehr als 100 Euro ist er uns jedoch zu teuer – den allermeisten, die einen so kompakten und leichten Begleiter suchen, dürfte auch ein Modell wie das Huawei Band 6 oder das Amazfit Band 7 genügen, die für weniger als die Hälfte zu haben sind.

Xiaomi Mi Band 6

Der Fortschritt vom Mi Band 6 zum Vorgänger Mi Band 5 ist recht überschaubar, positiv ist das größere Display. Geblieben ist der attraktive Preis. Für gerade mal knapp 40 Euro gibt es nur wenige Fitness-Tracker mit derart ansprechendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das knapp 30 Gramm leichte Modell mit weichem Silikonarmband ist in einer Einheitsgröße zu haben, die sich sowohl an sehr schmale als auch an breitere Handgelenke anpasst. Der farbige AMOLED-Touchscreen ist jetzt spürbar von 1,1 auf 1,56 Zoll gewachsen, das sind knapp 50 Prozent mehr, die sich deutlich bemerkbar machen. Der Tracker ist weiterhin kompakt, die Les- und Erkennbarkeit von Schriften und Symbolen hat sich jedoch deutlich verbessert. Die Auflösung ist von 126 x 294 auf 152 x 486 Pixel angestiegen.

Der Touchscreen gehört zwar immer noch nicht zu den größten. Aber wer nicht gerade Kurznachrichten ablesen möchte, kommt mit dem Handling gut zurecht. Die Bildschirmhintergründe, sogenannte Watchfaces, kann man ändern und der Uhr somit eine individuelle Optik verpassen.

Das Mi Band 6 ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Zum Laden wird ein Magnetadapter an der Rückseite angebracht. Der Akku wurde mit einer Kapazität von 125 Milliamperestunden aus dem Vorgänger übernommen. Durch das größere Display hat sich die Nutzungsdauer etwas reduziert. Kamen wir beim Mi Band 5 mit einer Akkuladung rund 15 Tage durch den Alltag, waren es jetzt knapp 12.

Das Display des Mi Band 6 reagiert unempfindlich auf Kratzer. Der winzige Home-Button vom Vorgängermodell ist verschwunden. Der Startbildschirm zeigt neben der Uhrzeit und dem Datum unter anderem auch den Akkustand und die zurückgelegten Schritte, den Kalorienverbrauch, die Herzfrequenz und den PAI-Wert (hierzu gleich mehr) an. Viertelkreise veranschaulichen, was man noch vor sich hat, um das Tagespensum zu erfüllen.

Per Wischbewegung wechselt man das Menü, das jeweils durch ein farbiges Symbol gekennzeichnet ist. Im »Status« findet man zurückgelegte Schritte, absolvierte Streckenlänge und die verbrannten Kalorien sowie eine Übersicht über die Laufleistung der vergangenen sechs Tage. Weiterhin stehen die Pulsmessung, verschiedene Trainingsmodi sowie eine kleine Wettervorschau zur Verfügung. Bei gekoppeltem Smartphone landen SMS, WhatsApp und eingehende Anrufe auf der Uhr.

Zudem gibt es einen Wecker, eine Stoppuhr, einen Timer sowie einen Player, um Musik vom Smartphone abzuspielen. Die Verbindung mit dem Mobiltelefon erfolgt über Bluetooth 5.0. Neu ist die Möglichkeit, den Sauerstoffgehalt im Blut zu ermitteln. Die Funktion startet auf Fingertipp und lieferte plausible Werte. Auf einen GPS-Sensor verzichtet Xiaomi leider immer noch. Wer diesen unbedingt möchte, muss sich einen anderen Fitness-Tracker aussuchen.

Zur Einrichtung benötigt man die für iOS und Android kostenlos erhältliche »Mi Fit«-App. Voraussetzung ist ein persönlicher Account und das Eintragen des Geburtsdatums, der Größe und des Gewichts. All das ist schnell erledigt, die Kopplung über Bluetooth klappte im Test ohne Probleme.

In den Einstellungen kann man ein Aktivitätsziel (tägliche Schritte) und ein Zielgewicht festlegen. Eine Grafik bereitet ansprechend auf, ob man sein Aktivitätsziel erreicht hat bzw. wie weit man davon entfernt geblieben ist. Faulpelze können sich daran erinnern lassen, den Schreibtisch wieder mal zu verlassen und einige Schritte zu gehen. Die App ist intuitiv bedienbar, die Optik gefällt.

Bereits vom Vorgänger ist das Feature »PAI« bekannt, das wochenweise verschiedene Daten wie die Herzfrequenz und die Bewegungs-Aktivität auswertet und in einen bestimmten Index umwandelt, der nicht niedriger als 100 sein sollte, um die Fitness und somit auch das Herz-Kreislauf-System optimal trainiert zu haben.

Darüber hinaus ermittelt das Mi Band 6 einen persönlichen Stresslevel, warnt bei zu hoher Herzfrequenz und fungiert als Zyklus-Tracker. Mittlerweile werden zudem 30 und nicht mehr nur 11 Sportarten erfasst, unter anderem Yoga, Laufen im Freien, Radfahren, Gehen und Schwimmen. Eine Automatik erkennt die unterschiedlichen Disziplinen und fragt nach einem Vibrierton, ob das Training aufgezeichnet werden soll. Beim Schwimmen erkennt der Fitness-Tracker den Schwimmstil und zählt in Eigenregie die Bahnen.

Nach unserem 1.000-Schritte-Check wurden 940 Schritte erfasst, das ist ein überdurchschnittlich gutes Resultat. Das Schöne: Nach dem Aufwachen am Morgen zeigt es im Gegensatz zu so manchem Mitbewerber null Schritte an, es sei denn, man hat das Bett mal verlassen. Es werden keine fiktiven Schritte gezählt, wenn man sich dreht oder der Arm nicht ganz ruhig liegt.

Zur Ausstattung gehören zusätzlich ein Wecker, der per Vibration weckt, ein Programm mit Atemübungen, eine Weltuhr und die Option, die Smartphone-Kamera zu steuern.

Einen eigenen GPS-Sensor hat Xiaomi nicht verbaut. Bezüglich der Herzfrequenz geizt Xiaomi nicht an Infos, wobei die ermittelten Werte unseres Testmusters generell sehr realistisch erschienen. Die App erfasst sehr exakt, wann man einschläft und wieder aufwacht und ermittelt Tiefschlaf- und Leichtschlafphasen. Ein grafischer Balken symbolisiert, zu welchen Uhrzeiten man welche Schlafphase erreicht hat.

Rege Diskussionen gibt es um den Datenschutz der »Mit Fit«-App. Die Computer Bild hat der Anwendung mangelhaften Datenschutz attestiert. So enthielten die Datenschutzbedingungen Rechtsexperten zufolge diverse unwirksame Klauseln. Der Anbieter nutze Gesundheitsdaten, beispielsweise Menstruationsdaten, für das Vermarkten von Waren und Dienstleistungen – das sei unzulässig. »Persönliche Informationen verwendet der Anbieter, um neue Tools zu entwickeln, und er gibt Daten in Drittländer weiter, ohne zu klären, wie die Daten außerhalb der EU geschützt sind«, schreibt die Computer Bild.

Die AGB der App haben die Prüfung ebenfalls nur mit der Note 4 abgeschlossen. Sie seien teils verbraucherunfreundlich, »denn der Anbieter will etwa die Bedingungen ändern können, ohne direkte Hinweise an seine Kundschaft zu geben. Zudem enthalten die AGB unwirksame Klauseln: Huami schränkt die Haftung für Schäden weitgehend ein und gibt an, dass der Nutzer den Dienst nur in China verklagen kann, und zwar nach chinesischem Recht«.

Amazfit Band 5

Das Amazfit Band 5 kostet wenn überhaupt nur wenige Euro weniger als das aktuelle Amazfit Band 7. Falls Sie nicht auf jeden Euro achten müssen: Nehmen Sie das neue Band! Dessen farbiges AMOLED-Display hat ein 1,47 Zoll großes Display, während das vom Band 5 gerade mal auf 1,1 Zoll kommt. Der Unterschied hört sich nicht sonderlich groß an, beträgt allerdings 110 Prozent und im direkten Vergleich spürt man sofort, wie angenehm der größere Bildschirm ist.

Der Vorteil liegt sowohl in der besseren Erkennbarkeit von Zahlen, Symbolen und Schriften als auch im höheren Bedienkomfort. Das Band 7 hat ein deutlich angenehmeres Handling. Die Auflösung fällt mit 198 x 368 zudem höher aus als bei den 126 x 294 Bildpunkten des älteren Modells.

Der Funktionsumfang ist weitgehend identisch. PAI-Wert, Schlaf, Stress, Schritte, Herzfrequenz, Atem und Blutsauerstoffgehalt erfassen beide Tracker, ebenso den Menstruations-Zyklus. Das Band 7 unterstützt jedoch 120 Sportmodi, während es beim Band 5 nur 11 sind.

Außerdem wurde die Akkukapazität von 125 auf 232 mAh hochgeschraubt. dadurch verlängert sich die Akkulaufzeit von rund 10 Tagen auf etwa zwei Wochen.

Das noch wichtigere Argument ist allerdings für uns das größere Display. Deshalb ziehen wir das Amazfit Band 7 dem etwas günstigeren Amazfit Band 5 eindeutig vor.

Huawei Band 7

Mit dem Huawei Band 7 gibt es einen Nachfolger für das Huawei Band 6. Das Band ist bereits für etwas mehr als 30 Euro erhältlich, Sparfüchse müssen deshalb nicht unbedingt zum neuen Huawei Band 8 greifen, das 10 bis 15 Euro mehr kostet.

Das Display ist mit 1,47 Zoll gleich groß geblieben, neu ist eine Always-on-Funktion. Zudem ist das Band 7 jetzt einen Millimeter dünner, verfügt über eine kontrollierte Kalorienaufnahme, lässt das Körpergewicht kontrollieren und erlaubt es, die Wasseraufnahme zu protokollieren. Das war es an Innovationen. Allerdings hat Huawei auch den Rotstift angesetzt.

Nur Besitzer des Band 6 können Entfernungen aufzeichnen und Geschwindigkeiten messen, profitieren von einem Multisport-Modus, von der Schwimmstil-Erkennung und dürfen einen Zugzähler beim Schwimmen nutzen. Darüber hinaus erkennt das ältere Huawai-Band einen leichten Schlafzustand und weckt den Uhrenträger innerhalb einer bestimmten Zeitspanne vor dem Klingeln des Weckers, damit sich dieser wacher und frischer fühlt.

Geändert hat sich die Farbauswahl. Das Band 7 ist in den Armband- und Gehäusefarben Wilderness Green, Flame Red, Graphite Black und Nebula Pink zu haben. Darüber hinaus gibt es zwischen dem Band 6 und dem Band 7 keine Unterschiede.

Xplora Xmove

15 Euro für einen Fitness-Tracker mit 1,3 Zoll großem Farbdisplay? Wir gehen zunächst davon aus, dass es sich nur um das Armband handelt. Aber der Xplora Xmove ist tatsächlich ab diesem Preis erhältlich, die UVP des Herstellers liegt je nach Anbieter mal bei knapp 50, mal bei rund 70 Euro.

Zu haben ist der Fitness-Tracker in den Farben Schwarz, Rosa, Petrol und Grau. Mit 30 Gramm fällt das Gerät sehr leicht aus, das Metallgehäuse ist nur einen Zentimeter hoch, und das Silikonarmband schmiegt sich angenehm an die Haut. Zudem ist der Tracker wasserdicht.

Der 1,3 Zoll große TFT-Touchscreen ist an allen Seiten von einem riesigen schwarzen Rand umgeben. Hier wird jede Menge Platz verschwendet. Mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixel sind Schriften und Symbole nicht sonderlich scharf. Für ein Display in dieser Preisklasse ist die Qualität aber in Ordnung, ein OLED liefert im direkten Vergleich satteres Schwarz und leuchtendere Farben.

Verschiedene Watchfaces stehen zur Auswahl. Der Xplora Xmove ermittelt unter anderem die Herzfrequenz, verbrannte Kalorien und die Schrittzahl. Die Genauigkeit der Schrittzahl ist erstaunlich gut, hier haben wir eine Abweichung von gerade mal rund 5 Prozent ermittelt. Die Pulsmessung muss man manuell anstoßen, auch hier passt die Genauigkeit. Zusätzliche Features unter dem Menüpunkt »Herzfrequenz« sind Blutdruck und Blutsauerstoffgehalt.

Wie dieser preiswerte Fitness-Tracker den Blutdruck misst, ist uns ein Rätsel. Für Smartwatches, die ein Zigfaches kosten, ist dies schon eine große Herausforderung. Die Blutdruckwerte, die der Xmove auf sein Display holt, kann man getrost vergessen. Beide Werte sind jeweils viel zu niedrig – so niedrig, dass man sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben sollte.

Die kleine Uhr trackt ebenfalls den Schlaf mit Tiefschlaf, leichtem Schlaf und Wachphasen. Wach ist man beim Xplora Xmove nachts angeblich nie. Und die erfasste Schlafzeit erfasst bestenfalls 50 Prozent der realen Schlafzeit. Die Schlafüberwachung fällt damit genauso wie der Blutdruckmesser durch.

Ist die Uhr per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden, sollen Nachrichten und eingehende Anrufe angezeigt werden. Beides funktionierte bei uns nicht. Sieben Sportarten sind hinterlegt, während des Trainings zeigt der Fitness-Tracker unter anderem zurückgelegte Distanz und Schritte sowie die Trainingsdauer an. Als wir nach einem Training die Ergebnisse speichern wollten, kam die Meldung »Speicher zu klein«.

Die Menüstruktur ist simpel, die Bedienung allerdings mitunter etwas träge. Über einen Druck auf die seitliche Krone gelangt man zurück zum Startbildschirm, ein Drehen an der Krone bleibt folgenlos.

Der Xplora Xmove arbeitet mit Android-Smartphones und iPhones zusammen. Ergebnisse und Auswertungen sieht man in der »Xplora«-App. Der Akku hält rund eine Woche durch.

Die Stiftung Warentest hat den Xplora Xmove ebenfalls getestet. Gesamtergebnis: Mangelhaft! Diese Note gab es für Fitnessfunktionen sowie Kommunikation und weitere Funktionen. Für Handhabung sowie Datenschutz und Datensicherheit vergaben die Tester ein »ausreichend«. Auch bei uns ist der Xplora Xmove durchgefallen. Unser Tipp: Geben Sie lieber etwas mehr aus und investieren Sie in einen Fitness-Tracker aus unseren Empfehlungen.

Knauermann Easy 3

Von Knauermann gibts den Easy 3, um seine tägliche Fitness im Blick zu behalten. Hinter Knauermann vermuten wir zunächst eine deutsche Firma. Doch ein Blick ins Impressum auf der Knauermann-Hompage zeigt: Herzlich willkommen in Hongkong! Kunden aus der EU sollen sich bei Reklamationen und Rücksendungen an diese Adresse wenden:

Knauermann Service, Easipik Suites, RW0022MT, Hal-Qormi Street 305, MTP1001 Marsa, MALTA.

Das gefällt uns gar nicht. Schließlich ist der Easy 3 nur über Knauermann selbst erhältlich. Im Falle eines technischen Defekts rechnen wir mit Problemen. Und ein Blick auf Trustpilot untermauert unsere Befürchtungen: Von 259 Bewertungen haben 73 Prozent dem Hersteller nur einen mickrigen Stern von 5 möglichen gegeben. Eine Kundenmeinung stellvertretend für viele andere: »Vorsicht! Neuartige Uhr … mit Blutdruckmessung. Quatsch, 0815, billiger China-Ramsch mit hoher Wertanmutung. Und Retoure geht nach Malta auf eigene Kosten (für ca. 40€ per gefährlicher Luftfracht wegen explosivem Akku). Mein Tip: Lieber vorher genau prüfen!«

Kommen wir nun zum Fitness-Tracker selbst. Der Easy 3 hat ein 1,1 Zoll großes bzw. kleines AMOLED-Display. Die Farben sind satt, das Schwarz hat Power, und Schriften sowie Symbole werden scharf dargestellt. Erhältlich ist der sportliche Begleiter in den Farben Schwarz, Rose, Mauve, Flieder, Grau und Blau.

Das Kunststoffgehäuse ist stabil und das weiche Plastikarmband trägt sich gut – am Handgelenk macht sich das 22 Gramm leichte und wasserdichte Fliegengewicht überhaupt nicht bemerkbar. Mit mehr als 70 Watchfaces lässt sich das Display individuell anpassen. Dieses wird aktiv, sobald man das Handgelenk neigt.

Die Bedienung des Easy 3 ist gewöhnungsbedürftig. Intuitiv will man dauernd wischen und auf das Display tippen. Das klappt allerdings nicht. Es steht nur eine kleine Touchfläche unterhalb des Displays zur Verfügung, erkennbar am kleinen Strich. Tippt man hier drauf oder wischt man darüber, navigiert man durch die einzelnen Anwendungen (teilweise gelingt dies nicht im ersten Anlauf). Zurückspringen klappt nicht, man muss also immer erst durch alle Features, ehe man bei der gewünschten Anwendung landet. Drückt man für drei Sekunden, wird eine Aktion ausgeführt oder ein etwaiger Unterpunkt geöffnet. Dieses Bedienkonzept ist echt nervig!

Zur Auswahl stehen Schrittzähler, Schlaferfassung, Temperaturmesser, Pulsmesser, Blutdruck, Blutsauerstoffgehalt und Trainingseinheiten. Puls, Blutdruck und Blutsauerstoff werden über den integrierten Pulsoxymetriesensor gemessen, eine 24-Stunden-Überwachung ist verfügbar, die Körpertemperatur wird über den Hautsensor auf der Rückseite ermittelt.

Die Genauigkeit der Schritterfassung war im Test sehr schwankend. Mal wurden nach einer kleinen Teststrecke nur 50 Prozent der Schritte angezeigt, mal etwas mehr als 90 Prozent. Ein unbefriedigendes Ergebnis! Die erfasste Schlafdauer war viel zu kurz, hier fehlten mal locker drei Stunden. Die Pulsmessung war tendenziell etwas zu hoch. Der ermittelte Blutdruck war zu unserer Überraschung sogar recht realistisch, allerdings sollte man sich auf die Werte bei solch einem einfachen Fitness-Tracker nicht unbedingt verlassen.

Knauermann hat insgesamt 27 Sportarten hinterlegt. Hat man sich durch das Menü durchgehangelt und eine Disziplin gestartet, sehen beispielsweise Läufer in Echtzeit die verstrichene Zeit, zurückgelegte Schritte und den aktuellen Puls. Auf Wunsch können Daten mit Google Fit und Apple Health synchronisiert werden.

Die zur Einrichtung und zur Datenanalyse benötigte App »KeepHealth« läuft unter Android und iOS. Hier sieht man tageweise Verlaufskurven für Herzfrequenz, Blutsauerstoff, Temperatur und Blutdruck mit frischen Messwerten alle 15 Minuten. Außerdem wird der nächtliche Schlaf aufgedröselt in verschiedene Schlafphasen (Einschlafen, Flacher Schlaf, Tiefschlaf, Erwachen). Hat man sein Smartphone dabei, kann man über das GPS im Mobiltelefon auch Routen aufzeichnen. Die Ersteinrichtung mittels App gelang ohne Probleme. Später hatten wir erhebliche Schwierigkeiten, um App und Uhr wieder zu koppeln. Eingehende Nachrichten wie WhatsApp und SMS werden auf dem Display angezeigt. Der Akku hielt im Test rund eine Woche durch.

Insgesamt schneidet der Knauermann Easy 3 recht ordentlich ab. Das Display überzeugt, die Ausstattung ist gut. Minuspunkte gibt es für teils ungenaue Messergebnisse und den bestenfalls durchwachsenen Bedienkomfort. Der von vielen Käufern bemängelte Kundenservice ist ein zusätzlicher schwergewichtiger Kritikpunkt.

Xiaomi Smart Band 7

Das Smart Band 7 empfehlen wir immer noch mit einer Einschränkung: Hersteller Xiaomi nimmt es beim Datenschutz nicht so genau. Dazu später mehr.

Für rund 35 Euro ist das Smart Band 7 ein günstiger Begleiter. Mit 1,62 Zoll ist das Display zwar gegenüber dem Vorgänger ein wenig gewachsen (1,56 Zoll) und auf dem Papier auch größer als beim jeweils 1,47 Zoll großen Bildschirm der Huawei- und Amazfit-Bänder. Allerdings sind diese etwas breiter, Schriften lassen sich besser lesen, die Raumaufteilung ist für uns sinnvoller. Die winzige Schrift in den »Einstellungen«, die wie auf einem Teleprompter durchläuft, ist nervig.

Die Auflösung hat sich beim Smart Band 7 von 152 x 182 auf 192 x 490 Pixel erhöht, die Maximalhelligkeit von 450 auf 500 Nits. Neu ist eine Always-on-Display-Funktion. Watchfaces kann man dabei nach Belieben ändern. Der Fitness-Tracker ist nicht wesentlich größer als der Vorgänger, reduziert wurden lediglich die Ränder im Display.

Die Ablesbarkeit des Xiaomi-AMOLEDs im Sonnenlicht ist gut, ein Sensor für die automatische Helligkeitsregelung fehlt allerdings. Das leichte Band ist ein Fliegengewicht und stört nicht am Handgelenk. Die Bedienung erfolgt wie gehabt per Touch- und Wischgesten, die Menüstruktur hat man schnell verinnerlicht.

Das Smart Band 7 verfügt über 120 Sportmodi, vorher waren es um die 30. Den Blutsauerstoffgehalt kann man zudem dauerhaft ermitteln lassen. Ein eigener GPS-Sensor fehlt auch beim neuen Band. Dieses erfasst die Schritte und die verbrannten Kalorien, die Herzfrequenz, ermittelt den Aktivitätsindex (PAI-Wert) und den Stress, überwacht den Schlaf, eignet sich zum Abspielen von Musik und ermöglicht einen Blick auf Wetterinfos. Besitzer eines Android-Smartphones können auf dem Fitness-Tracker eingehende Anrufe und Nachrichten einsehen, eine Antwortfunktion fehlt allerdings.

Bei unserer Schrittmessung lag das Smart Band 7 rund 15 Prozent oberhalb der wirklich zurückgelegten Schritte. Die Werte der Pulsmessung waren größtenteils korrekt. Die App »Mi Fitness« wurde optisch leicht modernisiert, hier findet man übersichtlich aufgelistet alle wichtigen Werte.

Beim Akku hat Xiaomi die Kapazität von 125 auf 180 mAh erhöht. Bei etwa identischem Nutzungsmuster hat sich die Laufzeit mit einer Akkuladung allerdings von zwölf auf zehn Tage reduziert.

Jetzt noch mal zum Thema Datenschutz: Die Computer Bild hat eine unabhängige Kanzlei damit beauftragt, sich die »Mi Fitness«-App einmal näher anzuschauen. Die juristische Prüfung ergab folgendes:

»Datenschutz- und Nutzungsbedingungen von ­Mi Fitness enthalten verbraucherunfreundliche und unwirksame Klauseln. Xiaomi hält sich nicht an die Regeln des europäischen Datenschutzes. Es soll etwa chinesisches Recht gelten. Das Unternehmen überträgt Daten in andere Länder und ignoriert geltende ­Regeln zur Löschung von Gesundheitsdaten. Dafür kassierte das Armband im Test eine satte Abwertung«,

schreibt die Redaktion der Computer Bild. Hersteller Xiaomi hat also keinerlei Interesse daran, den Datenschutz im Sinne seiner Kunden zu optimieren. Schade!

Huawei Band 6

Das Huawei Band 6  zieht als älteres Modell mittlerweile schon wieder im Preis an und ist teilweise bis zu 15 Euro teurer als das aktuelle Huawei Band 8.

Das 29 Gramm leichte Modell mit weichem Silikonarmband ist in einer Einheitsgröße erhältlich, die sich sowohl an zarte Frauen- als auch an breitere Männerhandgelenke schmiegt. Das Armband ist in den Farben Graphite Black, Forest Green, Amber Sunrise und Sakura Pink zu haben, das Gehäuse in Dark Gray und Gold. Der Korpus wirkt sehr hochwertig, das Material sieht edel aus und fühlt sich an wie Metall, tatsächlich kommt jedoch ein sehr robuster Kunststoff zum Einsatz.

Der farbige AMOLED-Touchscreen ist 1,47 Zoll groß und löst mit 194 x 368 Pixeln (282 ppi) auf. Die Größe finden wir sehr gelungen – das Display ist alles andere als wuchtig, aber trotzdem auskunftsfreudig. Schriften, Symbole und sämtliche Infos lassen sich entspannt ablesen. Die Farben sind kräftig, das Schwarz ist satt, die Blickwinkelstabilität gut und das Gehäuseglas kratzfest.

Die Helligkeit kann in fünf Stufen angepasst werden, zudem gibt es die Funktion »Nachts Helligkeit verringern«. Ein Sensor für die automatische Helligkeitsanpassung fehlt, und eine dauerhafte Display-Anzeige ist nicht möglich. Auch im direkten Sonnenlicht macht der Mini-Bildschirm eine gute Figur.

Die 11 Millimeter hohe Uhr trägt sich angenehm. Dank klassischer Dornschließe lässt sich das Armband sicher verschließen, es zieht keinen Staub oder Schmutz an, klasse. Zum Schwimmen im Meer und im Pool darf das Huawei Band 6 getragen werden. Beim Tauchen oder Wasserskifahren sollte man den Fitness-Tracker lieber ablegen.

Das Band 6 reagiert sehr flott und ohne Verzögerung. Zum Anzeigen des Startbildschirms genügen ein Anheben des Handgelenks oder ein Druck auf die seitliche Taste. Für individuelle Anpassungen stehen diverse Watchfaces bereit – entweder über die Uhr selbst oder per App.

Das Bedienkonzept ist durchdacht, das Handling des Huawei-Trackers gelingt intuitiv. Über einen Druck auf die seitliche Taste gelangt man zu den Zusatzfunktionen bzw. zurück zum Starbildschirm. Wischt man nach unten, landet man in den Einstellungen, wischt man nach oben, erreicht man eingehende Nachrichten. Durch horizontale Wischbewegungen navigiert man durch Herzfrequenz, Stressanalyse, Wetter, Musikplayer und Aktivitätsstatus.

Je nach Startbildschirm zeigt das Band 6 Uhrzeit, Datum, Herzfrequenz, Stresslevel, zurückgelegte Schritte, verbrannte Kalorien, Akkuzustand und Umgebungstemperatur an.

In den Apps sind Trainingsprogramme, Herzfrequenzanalyse, Messung der Blutsauerstoffsättigung, Taschenlampe, Wecker, Timer, Stoppuhr, Atemübung, Musikplayer, Stresslevel, Schlafanalyse und Aktivitätsdatensätze hinterlegt.

Zur Einrichtung benötigt man die für iOS und Android kostenlos erhältliche »Huawei Health«-App. Im Test mit einem aktuellen Samsung-Smartphone hatten wir keine Probleme, der Fitness-Tracker wurde sofort erkannt, das Setup war schnell abgeschlossen.

Zum Funktionsumfang des Fitness-Trackers gehört auch das Feature »Healthy Living«. Dieses will dabei helfen, gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln. Berücksichtigt werden hierbei unter anderem ausreichend Schlaf und der Zeitpunkt des Aufstehens, das Trinken von ausreichend Wasser, die Zahl der zurückgelegten Schritte und die Atmung. Der Tracker überprüft regelmäßig, ob man die sich gesetzten Ziele täglich erreicht hat oder nicht. Auch hier fungiert das Band 6 wie andere Fitness-Tracker als kleine Motivationshilfe.

Die Huawei-Uhr kontrolliert zudem 24 Stunden am Tag die Herzfrequenz und alarmiert, falls sich diese in einem zu hohen oder zu niedrigen Bereich befindet. Die Blutsauerstoffsättigung wird ebenfalls rund um die Uhr gecheckt – ist der Wert zu niedrig, vibriert das Band. Darüber hinaus zeichnet das Band den ganzen Tag über den Stresspegel auf und bietet einen integrierten Atemtrainingsleitfaden zum Entspannen an.

Die »Huawei Health«-App speichert Trainingsdaten, Herzfrequenz, Schlafanalyse, Stresslevel und Sauerstoffsättigung für jeden Tag und liefert detaillierte Einblicke in die Analyse. Werte lassen sich auch in einer Wochen-, Monats- und Jahresübersicht für Vergleiche auflisten.

Bei der Auswertung der Schrittgenauigkeit schnitt der Huawei-Tracker sehr exakt ab. Bei mehreren Tests haben wir lediglich Abweichungen zwischen 2 und 5 Prozent ermittelt. Auch bei der Messung der Herzfrequenz gefiel uns das Band 6 durch sehr zuverlässige Messergebnisse. Ein tagesaktuelles Diagramm mit stundenweisem Verlauf zeigt den Höchst- und den Tiefstwert an, das gilt ebenso für den Stress. Fitnessringe für Schritte, Kalorien und Aktivitätsminuten verraten auf einen Blick, ob man sich zurücklehnen kann oder noch ein bisschen Gas geben muss. Für Frauen ist eine Menstruationszyklus-Aufzeichnung integriert.

Sportler können sich über 96 Übungsmodi freuen. Hinterlegt sind unter anderem Laufen, Gehen, Radfahren, Schwimmen, Seilspringen, Crosstrainer und Ruderergometer. Während des Trainings lassen sich diverse Werte etwa zu Herzfrequenz, Entfernung und Kalorienverbrauch in einer Live-Ansicht ablesen.

Nachrichten, etwa von WhatsApp, lassen sich auf dem Fitness-Tracker einsehen. Eine Antwort-Funktion fehlt allerdings. Die Musiksteuerung gelingt nur per Android-Smartphone, aber nicht via iPhone.

Im Schlaf gönnt sich das Huawei Band 6 keine Pause, sondern läuft zur Höchstform auf. Jetzt ermittelt der Fitness-Tracker nicht nur die Schlafdauer, sondern auch die REM-Schlaf-Phase sowie den Anteil von leichtem und tiefem Schlaf, die Tiefschlafkontinuität, die Atmungsqualität und die Aufwachhäufigkeit.

Honor Band 6

Beim Honor Band 6 können wir uns recht kurz fassen: Die Unterschiede zum aktuellen Honor Band 7 fallen sehr gering aus. Beide Tracker kosten rund 50 Euro – so können Sie sich einfach rein anhand der Optik für eins der beiden Modelle entscheiden.

Das Kunststoffgehäuse des Band 6 gibt es in Schwarz, Grau und Rosa. Beim neuen Band 7 kann man unter anderem zwischen Schwarz, Blau, Rosa, Grau und Weiß wählen. Honor hat dem kleinen Gerät durch eine Beschichtung mit Metallpulver eine etwas schickere metallische Oberflächenstruktur spendiert – aber das ist Geschmacksache. Zudem ist das Glas über dem ebenfalls 1,47 Zoll großen Display ganz leicht gewölbt.

Ansonsten sind Ausstattung, Bedienkomfort und Akkulaufzeit bei beiden Modellen identisch. Statt der »Honor Health«-App arbeitet das Band 6 allerdings noch mit der »Huawei Health«-App, was aber weder positive noch negative Auswirkungen hat. Honor Band 6 oder Band 7? Entscheiden Sie selbst!

So haben wir getestet

Wir haben insgesamt 53 Fitness-Tracker mit Preisen zwischen 10 und knapp 700 Euro getestet. Während des Tests waren sie ständige Begleiter, sowohl tagsüber als auch nachts.

Wir haben gecheckt, wie sie die alltäglichen Bewegungen aufzeichnen, aber auch, wie sie sich beim Sport schlagen. Hier standen normales Laufen und Joggen, Fahrradfahren und Kraftsport an speziellen Geräten auf der Agenda. Die jeweilige Strecke ließ sich mit Hilfe von Google Maps problemlos mit der zurückgelegten Kilometerzahl vergleichen.

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Fitness-Tracker Test: Fitnesstracker Dezember2022 Gruppenbild
Fitness-Tracker Test: Uhren
Fitness-Tracker Test: Image
Fitness-Tracker Test: Fitness Tracker 2018
Fitness-Tracker Test: Image

Interessiert hat uns außerdem die Akkulaufzeit. Hier gibt es erhebliche Unterschiede bei der Art der Stromversorgung: Die meisten Armbänder werden über einen USB-Port am PC geladen und halten dann mindestens eine knappe Woche durch, ehe sie wieder einen Boxenstopp benötigen. Im Gegensatz dazu hat etwa die Withings Activité Pop eine Batterie verbaut, die sich nicht aufladen lässt und nach spätestens acht Monaten ausgetauscht werden muss.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Fitness-Tracker ist der beste?

Für uns ist das Huawei Band 6 der beste Fitness-Tracker für die meisten. Er hat uns im Test unter anderem aufgrund seiner langen Akkulaufzeit und dem Funktionsumfang (von Herzfrequenz- und Blutsauerstoffmessung, diverse Sportprogramme und Schrittzähler bis zur Schlafanalyse ist alles Bord) überzeugt. Zudem ist er wasserdicht und zu einem fairen Preis zu haben. Aber auch unsere anderen Empfehlungen sind definitiv einen Blick Wert.

Worin unterscheidet sich ein Fitness-Tracker von einer Smartwatch?

Fitness-Tracker haben in der Regel ein kleineres Display, weniger Funktionen, keine eigene SIM-Karte, sind deutlich leichter und legen den Schwerpunkt auf Fitness- und Gesundheitswerte. Normalerweise lassen sich auf ihnen keine zusätzlichen Apps installieren.

Benötigt ein Fitness-Tracker GPS?

Nicht unbedingt! GPS muss nur an Bord sein, wenn Sie Ihre Joggingrunde auch ohne Smartphone detailliert aufzeichnen wollen. Ist dieses ohnehin Ihr ständiger Begleiter, können Sie auf GPS verzichten.

Wie genau arbeiten Fitness-Tracker?

Das variiert von Modell zu Modell. Die Schrittzahl und zurückgelegte Strecken können Sie jedoch beispielsweise testweise mal ermitteln, um eine mögliche Abweichung bei den Ergebnissen zu berücksichtigen. Auch wenn Fitness-Tracker deutliche Mess-Toleranzen aufweisen sollten: Die kleinen Helfer unterstützen Sie dabei, persönliche Trainingsfortschritte einfach und schnell zu erkennen.

Warum erfordern Fitness-Tracker eine passende App?

Grundsätzlich sind die meisten Fitness-Tracker autark und zeigen viele Werte auf dem eigenen Display an. Apps dienen jedoch dazu, die aufgezeichneten Daten intensiver auszuwerten, ansprechender darzustellen und beispielsweise eine Joggingrunde grafisch zum Leben zu erwecken.

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