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Babyphone Test: Babyphone Philips Avent Gesundheit & Pflege

Das beste Babyphone

Aktualisiert:
Letztes Update: 19. Januar 2024

Wir haben Babyphones mit Kamera in einen eigenen Testbericht ausgelagert. Hier geht es jetzt nur noch um herkömmliche Audio-Babyphones.

10. Februar 2023

Wir haben acht weitere Babyphone getestet. Das Béaba Video Zen Premium konnte uns mit guter Verarbeitung und großem Funktionsumfang überzeugen und ist nun unsere neue Empfehlung unter den Geräten mit Videoübertragung.

21. Mai 2021

Wir haben acht weitere Babyphone getestet, davon sieben Video-Modelle und ein reines Audio-Gerät. Das Heimvision Soothe 3 ist eine neue Empfehlung. Das HelloBaby HB24 ist keine Empfehlung mehr.

13. März 2020

Wir haben acht weitere Modelle getestet. Neue Empfehlungen waren nicht dabei.

1. Februar 2019

Wir haben zehn neue Modelle getestet, davon fünf mit Video-Übertragung. Mit dem Philips Avent SCD713/26 haben wir nicht nur einen neuen Testsieger, sondern mit dem Philips Avent SCD735/26, dem Reer Rigi Digital und dem HelloBaby HB24 auch eine komplett veränderte Empfehlungsriege.

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Wer Kinder bekommt, denkt meistens auch sofort daran, sich ein Babyphone zu besorgen. Dabei braucht nicht jeder ein Babyphone. In einer Wohnung reicht es meist, einfach die Tür halb offen zu lassen, um das Baby nicht zu überhören. Bei größeren Wohnungen ergibt ein Babyphone schon mehr Sinn – und erst Recht, wenn mehrere Stockwerke ins Spiel kommen.

Das richtige Modell zu finden ist für Eltern eine echte Herausforderung: Verschiedene Techniken, verschiedene Arten der Stromzufuhr, verschiedene Funkstandards, verschiedene Ausstattungen – kein Wunder, wenn man da nicht mehr weiter weiß.

Damit Sie mehr Durchblick bekommen, haben wir 48 Babyphone mit Preisen zwischen günstigen 20 und gesalzenen 150 Euro für Sie getestet, 12 davon sind aktuell noch erhältlich.

In diesem Test geht es nur um herkömmliche Audio-Babyphone. Wir haben auch Video-Babyphone mit Kamera getestet. Den entsprechenden Testbericht finden Sie hier.

Kurzübersicht

Testsieger

Philips Avent SCD713/26

Solide Verarbeitung, hohe Reichweite und tolle Übertragungsqualität – hier stimmt das Gesamtpaket.

Das Philips Avent SCD713/26 hat sich den Testsieg vor allem dank seiner hervorragenden Sprachqualität und seiner beachtlichen Reichweite verdient. Aber auch die restlichen Funktionen stimmen: Bei Bedarf kann man die Baby-Station auch mit Batterien nutzen, die Navigation durch die Menüs geht gut von der Hand und die Verarbeitung des Babyphones lässt nichts zu wünschen übrig.

Luxusklasse

Philips Avent SCD735/26

Die aufgebohrte Version des Testsiegers bietet zusätzliche Funktionen – für einen happigen Preis.

Jede Menge zusätzlicher Funktionen, wie eine Sternenhimmelprojektion, Schlaflieder und Vibrationsalarm, bietet das Philips Avent SCD735/26. Man erkennt klar die Gemeinsamkeiten mit unserem Testsieger, dem Avent SCD713/26, allerdings gibt es beim 735er-Modell nochmal eine Fülle netter Zusatzfunktionen obendrauf. Ansonsten verfügt das Babyphone über die gleichen Stärken, die uns schon beim Favoriten gefallen haben. Günstig ist es aber nicht.

Preistipp

Reer Rigi Digital

Ein einfaches, hübsches Babyphone zum kleinen Preis.

Wer ein einfaches, gutes Babyphone zum kleinen Preis sucht, für den ist das Reer Rigi Digital genau das Richtige. Dank der in beide Endgeräte integrierten Batteriefächer kann man das Babyphone auch ohne permanente Verbindung zur Steckdose betreiben. Abgerundet wird das Gerät durch ein niedliches Nachtlicht.

Vergleichstabelle

Babyphone Test: Image
Philips Avent SCD713/26
Test  Babyphone: Philips Avent SCD735/26
Philips Avent SCD735/26
Test  Babyphone: reer Rigi Digital
Reer Rigi Digital
Test Babyphone: Reer Projektor-Babyphone
Reer Projektor-Babyphone
Test Babyphone: Reer Neo Digital
Reer Neo Digital
Test Babyphone: Beurer BY 33
Beurer BY 33
Test Babyphone: Babymoov Expert Care
Babymoov Expert Care
Babyphone Test: Philips SCD503/26
Philips Avent SCD503/26
Test Babyphone: Reer Care&Talk
Reer Care&Talk
Test Babyphone: Badabulle Baby Online B014007
Badabulle Baby Online B014007
Test  Babyphone: Babymoov Premium Care A014204
Babymoov Premium Care
Test  Babyfon: AngelCare  AC 423-D
AngelCare AC 423-D

Testsieger
Philips Avent SCD713/26
Babyphone Test: Image
  • Hervorragende Gesprächs­qualität
  • Hohe Reichweite
  • Mit Batterien oder Netzteil nutzbar
  • Nachtlicht und Schlaflieder
  • Großes Gehäuse
Luxusklasse
Philips Avent SCD735/26
Test  Babyphone: Philips Avent SCD735/26
  • Hervorragende Gesprächs­qualität
  • Hohe Reichweite
  • Mit Batterien oder Netzteil nutzbar
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Großes Gehäuse
  • Sehr teuer
Preistipp
Reer Rigi Digital
Test  Babyphone: reer Rigi Digital
  • Solide Reichweite
  • Mit Batterien oder Netzteil nutzbar
  • Integriertes Nachtlicht
  • Batteriefach ist verschraubt
  • Nur ein USB-Netzteil
  • Nur zwei Empfindlichkeits­stufen
Reer Projektor-Babyphone
Test Babyphone: Reer Projektor-Babyphone
  • Hübsches Design
  • Kompakte Elterneinheit
  • Viele Zusatzfunktionen
  • Netzunabhängig betreibbar
  • Umständliche Bedienung
  • Nachtlicht ist eventuell zu hell
  • Nur ein Netzteil
Reer Neo Digital
Test Babyphone: Reer Neo Digital
  • Solide Reichweite
  • Günstig
  • Batteriefach ist verschraubt
  • Nur ein USB-Netzteil
  • Keine Empfindlichkeits­anpassung
  • Sehr magerer Funktions­umfang
Beurer BY 33
Test Babyphone: Beurer BY 33
  • Einfache Bedienung
  • Separate USB-Netzteile (nicht verlötet)
  • Akkus im Lieferumfang
  • Geringer Funktionsumfang
  • Wenig Ausstattung
  • Leise
Babymoov Expert Care
Test Babyphone: Babymoov Expert Care
  • Klein und kompakt
  • Ordentliche Verarbeitung
  • Solide Reichweite
  • Pegelanzeige
  • Vibrationsalarm
  • Keine Netzteile mitgeliefert
  • Kunststoff wirkt billig
Philips Avent SCD503/26
Babyphone Test: Philips SCD503/26
  • Hohe Reichweite
  • LEDs zeigen Lautstärke­pegel
  • Kein Gegensprechen
  • Eco-Modus nicht einstellbar
  • Fest verlötetes Netzteil
  • Akkus im Eltern­gerät werden nicht aufgeladen
Reer Care&Talk
Test Babyphone: Reer Care&Talk
  • Als Walkie-Talkies nutzbar
  • Viel Zubehör
  • Austauschbare Akku-Packs
  • Relativ teuer
  • Verbindungsaussetzer
  • Mäßige Klangqualität
Badabulle Baby Online B014007
Test Babyphone: Badabulle Baby Online B014007
  • Kein Zubehör im Lieferumfang
  • Schalter nicht optimal
  • Akkus nicht im Gerät aufladbar
Babymoov Premium Care
Test  Babyphone: Babymoov Premium Care A014204
  • Relativ hohe Reichweite
  • Sprache klingt leise und blechern
  • Trennungsalarm kommt erst sehr spät
  • Braucht lange nach Verbindungsabbruch
AngelCare AC 423-D
Test  Babyfon: AngelCare  AC 423-D
  • Sehr hübsches Design
  • Mittlerweile ein Klassiker
  • Probleme bei der Reich­weite
  • Unübersichtliche Tasten beim Elterngerät
Produktdetails einblenden


Alle Infos zum Thema

Kinderbett auf Sendung: Babyphone im Test

Doch wie funktionieren Babyphone eigentlich? Ein modernes Babyphone besteht aus zwei Endgeräten: Dem Sender (die sogenannte Babyeinheit) und dem Empfänger (die Elterneinheit). Via Funk werden dann Signale an die Elterneinheit gesendet.

Bei guten Modellen lässt sich die Empfindlichkeit des Mikrofons im Sender einstellen. Billigere Modelle erfassen auch Nebengeräusche, die sehr leise sein können, was zu einem Falschalarm führen kann.

Neben dem klassischen Einsatz in den eigenen vier Wänden können Babyphone auch im Urlaub sehr nützlich sein. So kann man das Baby im Zimmer schlafen legen, an der Hotelbar mit Freunden beispielsweise noch etwas trinken und hat das Baby »im Blick«. Das Thema Reichweite ist dabei allerdings sehr wichtig. Damit befassen wir uns im folgenden Kapitel.

Babyphone: Diese Arten gibt es

Babyphone lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Babyphone ganz ohne Akku für den rein stationären Betrieb, die teilmobile Variante mit einem Akku im Elternteil und einem verkabelten Babyteil, sowie komplette mobile Geräte, bei denen sowohl das Gerät für die Eltern als auch der Sender beim Baby über einen Akku verfügen.

Wenn der Akku zur Neige geht, schlagen manche Modelle Alarm

Die Doppel-Akku-Variante ist vor allem dann praktisch, wenn man unterwegs ist. Zum einen muss man dann kein Netzteil mitnehmen, zum anderen ist man auf keine Steckdose angewiesen. Der Nachteil: Man muss immer darauf achten, dass die Akkus geladen sind. Denn wenn der Akkustand zur Neige geht, geben manche Babyphones einen Warnton von sich – und können das Baby womöglich aufwecken.

Zuhause stellt sich das Problem nicht, da kann die Sendeeinheit beim Baby immer am Strom betrieben werden. Daher finden wir Babyphone, bei denen beide Geräte mit Akkus ausgerüstet sind, am praktischsten.

Nachtlied, Thermometer, Gegensprechen: Was können Babyphone?

Babyphone haben sich im Laufe der Jahres stark weiterentwickelt. Die Hersteller kommen mit immer mehr neuen Features und Eigenschaften – einiges davon ist teils Unsinn, aber es gibt auch gute Zusatzfunktionen.

  • Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessung: Grundsätzlich ist die Luftfeuchtigkeits- und Temperaturmessung ein »nice to have«. Allerdings sind manche Babyphone bei der Messung genauer als andere; hundertprozentig darauf verlassen sollte man sich daher nicht.
  • Nachtlicht: Ein Nachtlicht braucht kein Baby zum Einschlafen. Ab circa zwei Jahren beginnen die Kleinen das Konzept »Angst« zu verstehen. Für ein Kleinkind, das Angst im Dunkeln hat, ist ein Nachtlicht daher durchaus sinnvoll.
  • Schlaflieder: Ob es unbedingt Schlaflieder braucht, müssen Eltern selbst entscheiden. Fakt ist, dass die Klangqualität vieler Babyphone nicht besonders gut ist. Wunderschöne Schlummerlieder haben nur wenige Babyphone integriert.
  • Vibrationsfunktion der Elterneinheit: Wenn die Elterneinheit zusätzlich vibriert, sobald die Babyeinheit ein Geräusch wahrnimmt, wird man schneller darauf aufmerksam. Besonders für Menschen mit Hörbeeinträchtigung ist diese Funktion relevant.
  • Paging-Funktion: Ist zum Rufen der Elterneinheit, wenn man beispielsweise beim Kind ist und Hilfe benötigt oder die Elterneinheit verlegt hat.
  • Bewegungsverfolgung: Manche Video-Babyphone haben sogar eine Bewegungsverfolgung. Diese Funktion wird erst relevant, wenn das Baby beziehungsweise Kleinkind sich mehr und mehr selbstständig fortbewegen will und kann. Wirklich brauchen, tut man das aber nicht.
  • Gegensprechfunktion: Viele finden das Gegensprechen ganz sinnvoll, so kann das schreiende Baby beruhigt werden, während man auf dem Weg zum Kinderzimmer ist.

Atem-Kontrolle: Braucht man die Babyüberwachung mit Sensormatten?

Es gibt auch Babyphones, die die Atmung des Babys überwachen. Sie sollen den plötzlichen Kindstod verhindern, bei dem Säuglinge einfach aufhören zu atmen – eine Horrorvorstellung für alle Eltern. Bekannt sind z. B. die Bewegungsmelder von Angelcare.

Die Atem- und Bewegungsüberwachung funktioniert über eine oder zwei Sensormatten, die unter das Baby gelegt werden und die Bewegungen und die Atmung des Babys registrieren. Bewegt es sich nicht und setzt die Atmung aus, schlagen sie Alarm.

Die Meinungen dazu, wie sinnvoll solche Geräte sind, gehen weit auseinander. Denn der plötzliche Kindstod oder SIDS (sudden infant death syndrome) ist sehr selten. Selbst wenn der Ernstfall eintritt und das Gerät Alarm schlägt, stellt sich die Frage, ob man darauf überhaupt angemessen reagieren kann. Andererseits gibt es auch Berichte, dass das Baby schon allein durch den Alarm erschrickt und dadurch wieder zu atmen beginnt.

Nur bei Risiko­faktoren ist eine Atem­überwachung empfehlens­wert

Andererseits führen Geräte zur Bewegungs- und Atemüberwachung häufig zu Fehlalarmen. Oft springt der Alarm an, wenn Sie Ihr Baby aus dem Bettchen holen, um es zu beruhigen – und vergessen haben, den Alarm zu deaktivieren. Das kann die Nerven schnell strapazieren.

Keine Frage: Es gibt Risikofaktoren, bei denen eine solche Überwachung sinnvoll sein kann. Heutzutage gibt es aber für solche Risikobabys ärztlich verordnete Überwachungsgeräte.

Um das Risiko für einen plötzlichen Kindstod zu senken, empfehlen die meisten Experten allerdings zuerst verschiedene Vorsichtsmaßnahmen wie eine nicht zu hohe Raumtemperatur, Schlafen in Rückenlage und den Verzicht von Kissen und Nestchen im Babybett.

Die Entscheidung, ob Sie auf Nummer sicher gehen und ein Gerät zur Atemkontrolle anschaffen sollen, können wir Ihnen nicht abnehmen. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber.

Sind Babyphone-Apps fürs Smartphone sinnvoll?

Inzwischen gibt es unzählige Babyphone-Apps fürs Smartphone – und die sind natürlich viel günstiger. Können sich Eltern damit ein Babyphone sparen?

Leider nein. Zum einen braucht man immer ein zweites Smartphone, das beim Baby liegt. Im Gegensatz zu einem Babyphone funkt das Smartphone außerdem ständig zum nächsten Mobilfunkmast, die Strahlung ist also höher. Alternativ kann man beim Baby auch ein Tablet benutzen, das man mit dem WLAN verbindet.

Der Vorteil der App-Lösung: Man ist nicht auf die beschränkte Funkreichweite des Babyphones angewiesen, sondern wird überall benachrichtigt, wo das Smartphone eine Internetverbindung hat. Bricht die Verbindung ab, wird man darüber in den meisten Fällen aber nicht benachrichtigt. Auch sonst sind Smartphone-Apps längst nicht so zuverlässig wie richtige Babyphones.

Babyphone-Apps sind daher bestenfalls eine Notlösung. Wenn man unterwegs ist und kein Babyphone dabei hat, sind sie ein Segen, als Dauerlösung im Kinderzimmer zuhause sind sie aber nicht zu empfehlen.

Reichweite und Elektrosmog

Mit der Reichweite sollte man sich beim Kauf eines Babyphones auseinander setzen. Sie ist mit eines der wichtigsten Kriterien. Die von Herstellern angegebene Reichweite sollte man mit Vorsicht genießen. Denn diese wurde meist unter idealen Bedingungen getestet; heißt: Ohne Objekte oder Wände zwischen Sender und Empfänger. Hersteller verwenden daher oft die Bezeichnung »X Meter im Freien«. Daher ist es schlau, sollte man ein Babyphone bereits favorisiert haben, sich Kundenmeinungen und Erfahrungsberichte zusätzlich durchzulesen. Auch wir haben in unseren Tests die Reichweite unter möglichst realen Bedingungen getestet.

Bei der Reichweite des Babyphones sollte man auch die eigene Wohnsituation berücksichtigen. Lebt man in einer kleinen Wohnung oder einem großen Einfamilienhaus? Sind die Wände besonders dick oder die Decken besonders hoch? Wo befindet sich das Kinderzimmer?

Beliebte Video-Babyphone haben meist eine deutlich geringere Reichweite als Audio-Babyphone. Das sollte man auch berücksichtigen.

Analog vs. digital

Doch bei all den kryptischen Bezeichnungen auf den Packungen der Babyphone: Was bedeutet eigentlich was? Und worauf sollte man achten?

Es gibt sowohl analoge als auch digitale Geräte. Der Trend geht klar in Richtung digitale Funktechnik, diese ist allerdings strahlungsintensiver als analoge Technik. Das liegt unter anderem an den zusätzlichen Funktionen digitaler Babyphone. Hier ist nämlich die Übertragung im Gegensatz zu der analoger Geräte verschlüsselt, somit sind sie zu weiten Teilen abhörsicher und störungsfrei. Zudem ist die Tonqualität bei digitalen Geräten meist besser.

Funkstandards

Hier gibt es auf dem Markt insbesondere zwei Techniken, die häufig verwendet werden: FHSS und DECT. Letztere hat eine größere Übertragungsreichweite (ungefähr 300 Meter), bietet dafür allerdings keine Videoübertragung.

FHSS (mit einer Übertragungsreichweite von ungefähr 250 Metern) funkt auf 2,4 GHz, dem gleichen Frequenzbereich wie viele WLANs. In der Praxis wird hierbei die Qualität vor allem verschlechtert, wenn viele andere WLANs im Umkreis aktiv sind. Das ist vor allem in Städten und Wohnhäusern so.

Letztlich gibt es noch Geräte, die über WLAN funktionieren. Das war vor einigen Jahren sehr beliebt, inzwischen gibt es aber nicht mehr ganz so viele Geräte. Der Vorteil daran: Die Reichweite ist, solang die WLAN-Abdeckung vorhanden ist, »unbegrenzt«. Man kann nämlich im lokalen Netz wie übers Internet die Daten abrufen, meist über eine App. Die Nachteile: Nachts wird man im Gegensatz zu den Geräten mit eigener Elterneinheit mit dem Handy etwas unsanfter geweckt. Zudem können Stromsparmechanismen des Smartphones oder Tablets dazu führen, dass die App nicht Alarm schlägt. Ist der Akku leer, kommt zudem gar nichts an.

Unsere Testmuster nutzen drei unterschiedliche Frequenzbänder für die Datenübertragung:

  • 860 bis 870 MHz: Hier sind hohe Reichweiten bei geringer Sendeleistung möglich.
  • 1.880 bis 1.900 MHz: Für gleiche Reichweiten wie im niedrigeren Band braucht es in diesem Netz, das auch die DECT-Schnurlos-Telefone nutzen, eine höhere Sendeleistung. Dafür ist die Übertragungsqualität hörbar besser.
  • 2.400 MHz (2,4 GHz): Dieser Funkstandard bietet genug Bandbreite für die Video-Übertragung, hat aber weniger Reichweite.

Gravierende Unterschiede in der Reichweite gab es in unserem Babyphone-Test allerdings nur zwischen Geräten mit 2,4 GHz und den anderen beiden Frequenzbereichen: 2,4-GHz-Babyphone reichen oft nicht über mehrere Etagen, vor allem, wenn Betondecken dazwischenliegen.

Die Reichweite eines Babyphones ist eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf – gleichzeitig soll das Kind aber auch nicht zu starker Strahlung ausgesetzt werden. Hersteller schlagen hier einen vorsichtigen Weg ein und bieten eine möglichst geringe dauerhafte Sendeleistung.

Das bedeutet auf der anderen Seite aber auch: Egal, welches Gerät wir ausprobiert haben, keines bietet einen wirklich stabilen Empfang über das Nachbargrundstück hinaus. Das Watch & Care V130 stellte im Test sogar schon dort nur eine unzureichende Verbindung her.

Das finden wir aber auch gut und richtig so. Ein Babyphone sollte dem Baby auf keinen Fall schaden – und auch kein Freibrief dafür sein, das Baby über eine größere Entfernung allein zu lassen. Schließlich wollen Sie ja auch schnell bei Ihrem Kind sein, wenn es Sie braucht.

Strahlungsbelastung

Das Thema Strahlung bei Babyphonen ist generell ein heiß diskutiertes Thema. Fest steht: Von digitalen Babyphonen gehen immer elektromagnetische Wellen aus, egal ob sie über DECT oder FHSS funken oder über das heimische WLAN funktionieren. Elektromagnetische Strahlung entsteht eigentlich immer beim Betrieb elektronischer Geräte. Zum Schutz von Babys dürfen Babyphone nur ein Viertel der Strahlung, die von einem Mobiltelefon ausgeht, erreichen.

Strahlenbelas­tung wird so gering wie möglich gehalten

Insbesondere in den vergangenen Jahren sind die Produkte deutlich besser geworden. Im Babyphone-Test von Stiftung Warentest im Februar 2022 heißt es, dass sich Eltern weder bei analogen noch digitalen Geräten über Elektrosmog Sorgen machen müssen. Alle von Stiftung Warentest getesteten Geräte unterschritten die Grenzwerte aus dem Bundes-Immissionsschutzgesetz für die elektrische Feldstärke deutlich.

Wer aber auf Nummer sicher gehen will, sollte Geräte mit möglichst niedrigen Feldintensitäten nutzen. So kann man weiter Strahlung reduzieren:

  • Strahlungsarme Babyphone wie Analogfunk-Babyphone verwenden. Dafür muss man allerdings in Kauf nehmen, dass die Übertragung von Geräuschen nicht immer störungsfrei funktioniert.
  • Wenn nicht benötigt, sollte das Babyphon ganz ausbleiben. Das heißt: Stecker ziehen, so strahlt das Netzteil nicht weiter.
  • Sender nicht in unmittelbarer Nähe des Kopfes aufstellen. Die Abstandsangaben des Herstellers beachten. Der Abstand zwischen Kind und Gerät sollte so groß wie möglich sein.
  • Verfügt das Babyphone über eine Reichweitenkontrolle, sollte man diese am besten ausschalten. Diese Kontrolle dient lediglich zur Überprüfung, ob die Funkverbindung noch gegeben ist. Damit sendet das Gerät ununterbrochen Signale aus. Tipp: Die Reichweite kann man auch einfach selbst vor der Nutzung ausprobieren.
  • Wenn möglich, VOX- bzw. Eco-Modus einschalten, damit funkt das Babyphone nicht ununterbrochen, sondern nur wenn Geräusche registriert werden.

Unser Favorit

Testsieger

Philips Avent SCD713/26

Solide Verarbeitung, hohe Reichweite und tolle Übertragungsqualität – hier stimmt das Gesamtpaket.

Das Philips Avent SCD713/26 hat uns am besten gefallen, weil es nicht nur alles bietet, was wir von einem Babyphone erwarten, sondern auch noch alles sehr gut macht.

Auf technischer Seite setzt das Gerät die Vorteile, die DECT gegenüber dem häufiger genutzten 2,4-GHz-Funk bietet, konsequent um. Die Tonqualität gehört zur besten im Test und kann tatsächlich mit der eines schnurlosen Telefons mithalten. Ausufernde Debatten wird zwar niemand über ein Babyphone führen, möglich wäre das aber. Selbst auf größere Entfernung kam der Klang durchgehend klar und sauber an. Vox- bzw. Eco-Modus funktionierten dabei tadellos. Philips nennt den Vox-Modus »Eco-Max-Modus«: Hier ist das DECT-Signal der Babyeinheit ausgeschaltet, solange das Baby kein Geräusch von sich gibt.

In Sachen Reichweite kann sich das SCD713/26 ebenfalls ganz vorne anstellen. Wir konnten keine Verbindungsabbrüche herbeiführen, weil das Haus schlichtweg nicht groß genug war, um sich so weit zu entfernen. Vier Stockwerke Altbau mit jeder Menge Wände, Decken und zahlreichen WLAN-Sendern dazwischen packte das Babyphone ohne Murren. Um tatsächlich genügend Distanz aufzubauen, müsste man schon das Grundstück verlassen. Das schafften in der zweiten Testrunde sonst nur das Philips Avent SCD735/26 und das Avent SCD503/26.

Nimmt man das Babyphone das erste Mal aus der Verpackung, fallen einem neben den beiden Empfängern samt zugehöriger Netzteile auch zwei Akku-Batterien des Typs AA (Mignonzelle) in die Hände. Die sind für die Elterneinheit gedacht, haben eine Kapazität von 1.300 Milliamperestunden und lassen sich im Gerät aufladen. Man kann sie also dauerhaft drin lassen.

Super finden wir, dass sich nicht nur die Elterneinheit, sondern auch die Baby-Station mit Batterien und somit auch fern der Steckdose betreiben lassen. Dazu werden vier Mignonzellen benötigt, die allerdings nicht beiliegen und separat dazu gekauft werden müssen.

1 von 8
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Das Philips Avent SCD713/26 bleibt der Optik der Avent-Serie treu.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Praktisch: Das Gerät lässt sich auch mit Batterien betreiben. Zwei passende Akkus liegen bereits bei.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Selbst die Baby-Station kann mit Batterien gefüttert werden. Dafür braucht man vier Stück.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
An der Seite befinden sich die Taste für das Gegensprechen und An/Aus.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Im Vergleich zu anderen Modellen ist das Avent SCD713/26 klobig. Das KYG-Video-Babyphone (rechts) ist trotz eingebautem Akku deutlich schlanker.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Operation Hinkelstein: Die Elterneinheiten von SCD713/26 und SCD735/26 haben die gleiche Form und Größe.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Schick: Auf Knopfdruck wird aus der weißen Fläche an der Vorderseite …
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
… ein Nachtlicht. Man kann es an beiden Geräten an- und ausschalten.

Obwohl es sich beim Philips Avent SCD713/26 um ein Audio-Babyphone handelt, hat das Elterngerät ein Display. Das ist weit kleiner als die gängiger Video-Babyphones und lediglich in Schwarz-Weiß, aber es muss ja auch kein Bild übertragen werden. Stattdessen dient der kleine Bildschirm zur Anzeige des Menüs.

Das Menü ist keine Komfortoase, aber immer noch deutlich angenehmer zu bedienen als die der meisten Video-Kollegen. Es erklärt sich, auch ohne einen Blick in die Anleitung zu werfen, praktisch von selbst: Neben Einstellung von Sprache, Uhrzeit und Mikrofonempfindlichkeit lässt sich auch das im Baby-Gerät integrierte Nachtlicht steuern oder ein Schlaflied abspielen.

An der Babyeinheit lassen sich die beiden letztgenannten Funktionen ebenfalls aktivieren, hier aber durch einen Druck auf die entsprechende Taste. Davon hat das Gerät sieben Stück, die alle durch Piktogramme klar gekennzeichnet sind und einen sehr guten Druckpunkt aufweisen. Aus der Rückseite des Geräts lugt der Bommel mit dem Thermometer heraus.

Nachteile?

Viel gibt es am Philips Avent SCD713/26 nicht zu bemängeln. Etwas ungünstig ist die klobige, runde Form des ohnehin schon recht großen Gehäuses, die es schwer macht, das Elterngerät mal kurz in die Tasche zu stecken.

Auch wenn es mal auf Reisen geht, was dank der Möglichkeit, auch die Babyeinheit mit Batterien zu betreiben, problemlos machbar ist, nimmt das Gerät relativ viel Platz im Koffer weg.

Die Navigation durch die Menüs könnte intuitiver von der Hand gehen, allerdings ist das Meckern auf verhältnismäßig hohem Niveau – bei der Konkurrenz klappt das nämlich meist noch schlechter.

Das Philips Avent SCD713/26 bietet viel und bleibt preislich im Rahmen. Damit liefert es für uns das beste Gesamtpaket aller getesteten Babyphones und ist daher unsere Top-Empfehlung für die meisten.

Philips Avent SCD713/26 im Testspiegel

Die Stiftung Warentest hat unseren Favoriten im September 2022 getestet, wo er seitdem die Rangliste anführt. Die Kollegen vergaben die Endnote 1,9 (»gut«). Ganz besonders punkten konnte das Philips Avent SCD713/26 in der Teildisziplin Akkulaufzeit, die der Stiftung Warentest die Glanznote 0,5 (»sehr gut«) wert war. Auch in den restlichen Disziplinen schnitt das Philips-Babyphone gut ab: Es bekam die Note 2,2 (»gut«) für die Übertragung, 1,7 (»gut«) für die Handhabung und 1,8 (»gut«) für die Umwelteigenschaften. Zum letzten Punkt gehört im Testaufbau der Stiftung Warentest neben weiteren Faktoren auch die Strahlung.

Das österreichische Testmagazin Konsument (11/2022) hat das Philips Avent SCD713/26 ebenfalls zum Testsieger erklärt. Es erreichte 72 Prozent in der Gesamtwertung und die Note »gut«.

Alternativen

Luxusklasse

Philips Avent SCD735/26

Die aufgebohrte Version des Testsiegers bietet zusätzliche Funktionen – für einen happigen Preis.

Wer vom Testsieger so begeistert ist, dass er davon einfach nicht genug bekommen kann, hat Grund zur Freude, denn das Philips Avent SCD735/26 ist fast das gleiche Gerät, nur deutlich aufgebohrt. Alles, was wir am 713er-Modell mochten, gibt es auch hier, doch das SCD735 gibt sich damit noch lange nicht zufrieden und legt noch einmal eine ordentliche Schippe drauf.

Ein praktisches Feature fällt schon beim ersten Kontakt mit dem Babyphone auf, denn als einziges Modell im Test nutzt es ein Lade-Dock, wie man es von schnurlosen Telefonen kennt. Das ist nicht nur bequem, sondern senkt auch die Beanspruchung des Ladesteckers.

Darüber hinaus ist das Avent SCD735/26 mit einem Vibrationsalarm ausgestattet, der unter anderem dann in Aktion tritt, wenn man den sogenannten Weinalarm aktiviert. Der kontrolliert natürlich nicht, ob sich Alkoholika im Kinderzimmer verstecken, sondern soll Schluchzen von anderen Geräuschen unterscheiden können.

Im Test klappte das durchwachsen: Während das Babyphone bei Männerstimmen normales Sprechen von imitiertem Weinen sehr präzise unterscheiden konnte, lösten Frauenstimmen den Alarm auch mehrfach durch normales Sprechen aus. Wir denken, dass das Feature im Dauergebrauch eher nerven als helfen wird.

1 von 11
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Am Philips Avent SCD753/26 fällt sofort die Linse für den Mini-Projektor auf.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Luxuriös: Im Gegensatz zum SCD713/26 kommt das SCD753/26 mit einem Lade-Dock.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das erinnert an herkömmliche Schnurlos-Telefone.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
An der Seite befinden sich wie gehabt die Tasten für An/Aus und Gegensprechen.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Auch das Avent SCD753/26 kann man vollständig mit Batterien betreiben.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das gilt auch für die Baby-Station.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Alle Funktionen lassen sich auch direkt an der Baby-Station an- und ausschalten.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Was die einzelnen Tasten machen, ist dank der Piktogramme selbsterklärend.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Avent, Avent, ein Lichtlein brennt: Das Nachtlicht darf natürlich nicht fehlen.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das Display ist etwas größer als beim Schwestermodell, das fällt in der Praxis aber kaum auf.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das Menü ist gut zu bedienen und bietet einige Einstellungsmöglichkeiten.

Natürlich kann Philips‘ Edel-Babyphone auf Wunsch Schlaflieder abspielen und auch ein Nachtlicht ist mit von der Partie. Einzigartig ist hingegen der Sternenhimmel, der wortwörtlich einen Hingucker abgibt: Durch eine Linse an der Oberseite der Baby-Station wirft das Gerät eine Projektion verschiedenfarbiger Formen an die Decke des Kinderzimmers – wirklich hübsch!

Alle drei Funktionen lassen sich sowohl an der Eltern- als auch an der Babyeinheit aktivieren, auf Wunsch lassen sich außerdem separate Timer für jede der drei Funktionen stellen.

Das Display am Eltern-Gerät ist etwas größer als das des Avent SCD713/26, für die Bedienung spielt das aber keine Rolle. Außerdem hat es zusätzliche Tasten für die Funktionen, die der kleinen Schwester fehlen. Die Größe der Elterneinheiten ist identisch.

Das Philips Avent SCD735/26 gefällt uns, doch stellt sich die Frage, ob die Bonus-Funktionen den happigen Aufpreis wert sind. Als Babyphone erfüllt es seine Aufgabe genauso gut wie der Testsieger – aber eben nicht besser. Der Mehrwert ergibt sich vor allem aus dem leicht erhöhten Bedienkomfort des Lade-Docks und der Unterhaltung, den der Projektor zweifelsohne bietet. Wer das Geld locker hat, kann bedenkenlos zugreifen.

Preistipp

Reer Rigi Digital

Ein einfaches, hübsches Babyphone zum kleinen Preis.

Das Reer Rigi Digital macht sich mit seinem niedlichen Vogel-Logo nicht nur gut auf dem Nachttisch. Beide Einheiten können mit Batterien bestückt und so auch jenseits der Steckdose betrieben werden, was besonders auf Reisen praktisch ist. Gefüttert werden die Geräte mit jeweils drei AAA-Zellen, drei davon liegen als wiederaufladbare Akkus bereits bei.

Die Gesprächsqualität geht ebenso in Ordnung wie die Reichweite, und auch wenn beide nicht ganz das hohe Niveau der Philips-Vorlage erreichen, erledigt das Rigi Digital seine Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Klar: Ab einer gewissen Entfernung klang die Übertragung zwar ihrer technischen Natur gemäß ein wenig nach Blechdose, vollständige Verbindungsabbrüche konnten wir innerhalb des Hauses aber nicht feststellen. Für die meisten Einsatzorte sollte das Gebotene mehr als ausreichen.

1 von 8
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Das Reer Rigi Digital bietet einiges fürs Geld.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Neben der eigentlichen Funktion als Babyphone kann man das Reer Rigi Digital auch als Nachtlicht nutzen.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
An- und ausschalten kann man es aber nur an der Elterneinheit.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Die Öse an der Rückseite kann sowohl als Gürtelclip als auch als Aufhänger genutzt werden.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Beide Einheiten laufen optional auch mit jeweils drei AAA-Akkus. Um sie einzusetzen, muss man eine Schraube lösen.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Beide Geräte haben die gleiche Form.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Auf der einen Seite der Elterneinheit befinden sich die Lautstärketasten …
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
… und auf der anderen die Tasten für die Sprechfunktion und das Nachtlicht.

Natürlich kommt auch das Reer Rigi Digital nicht ohne Schwächen aus. Zum Einlegen der Batterien muss man erst eine Schraube lösen. Andere Hersteller lösen das ebenso kindersicher, aber deutlich elternfreundlicher.

Warum dem Babyphone zwar zwei Micro-USB-Kabel zur Stromversorgung beiliegen, aber nur ein Netzteil, ist unverständlich. Möchte man nicht immer wieder umstecken, muss man erst ein zweites Netzteil dazu kaufen.

So gut wie unser Testsieger ist das Reer Rigi Digital nicht, dafür kostet es aber auch nur einen Bruchteil. Und seine Grundfunktionen erledigt es tadellos. Was will man mehr?

Außerdem getestet

Reer Projektor-Babyphone

Zugegeben: Das Reer Projektor-Babyphone ist ein schickes Gerät. Vor allem die Elterneinheit sieht mit ihrem kreisrunden Display recht hübsch aus. Aber wie sich im Test ziemlich schnell herausstellte, ist das nun einmal nicht alles. Beim Funktionsumfang spart Reer nicht: Mit Temperatursensor, Fütterungsalarm, Gegensprechfunktion, Schlafliedern und der namensgebenden Sternenprojektion ist das Gerät sogar ziemlich gut aufgestellt.

Leider macht aber die schlechte Bedienbarkeit einen Strich durch die Rechnung: Die Tasten sind durch Mehrfachbelegung total überladen, nur mit reiner Intuition kommt man deshalb nicht weit. Dadurch können wir lediglich das zweifelhafte Prädikat vergeben, dass das Projektor-Babyphone das einzige Modell im gesamten Test war, dessen Anleitung wir erst einmal studieren mussten, um es überhaupt vernünftig in Betrieb nehmen zu können. Dann wussten wir zwar, was zu tun ist, leichter von der Hand gingen unsere Eingaben deswegen aber trotzdem nicht. Im Test der Stiftung Warentest (01/2020) wurde das Reer Projektor-Babyphone übrigens ebenfalls für seine Handhabung abgestraft und bekam in dieser Teildisziplin lediglich eine 3,4 (»befriedigend)«.

Die Projektion sieht toll aus und verfehlt ihren angedachten Wow-Effekt keineswegs, als Nachtlicht für Kinder, die im Begriff sind schlafen zu gehen, finden wir es aber deutlich zu hell. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen – das von uns empfohlene Philips Avent SCD735/26 liefert da eine wesentlich ausgeglichenere Lightshow.

Reer Neo Digital

Das Reer Neo Digital ähnelt unserer Preisempfehlung, kommt aber mit einem abgespeckten Funktionsumfang daher. So ist das Nachtlicht auf der Strecke geblieben und auch Gegensprechen ist nicht mehr drin. Am meisten haben wir aber das Batteriefach in der Babyeinheit vermisst, denn diese muss bei Neo Digital permanent am Strom hängen – ein klarer Nachteil in der Flexibilität.

Die Reichweite ist ähnlich bemessen wie beim Schwestermodell und auch die Sprachqualität ist vergleichbar, außerdem ist das Neo Digital ein wenig günstiger als das Rigi Digital. Wer auf die Extras verzichten kann, bekommt noch immer ein solides Babyphone. Da die Ersparnis aber überschaubar ist, raten wir den meisten dennoch eher zur etwas teureren Schwester.

Philips Avent SCD503/26

Konsequente Puristen könnten am Philips Avent SCD503/26 Gefallen finden, denn das Babyphone bietet nur das allernötigste. Der Vorteil: Man spart sich lästiges Herumwühlen in irgendwelchen Menüs auf der Suche nach bestimmten Einstellungen – es gibt nämlich keine. Die Empfindlichkeit des Vox- bzw. Eco-Modus ist festgelegt und auch sonst hat das Gerät keinerlei Zusatzfunktionen, an denen man Änderungen vornehmen könnte. Und wir meinen wirklich überhaupt keine. Das SCD503/26 war das einzige Babyphone der zweiten Testrunde, das auf eine Gegensprechfunktion verzichtet. Von zusätzlichem Schnickschnack darf man dementsprechend nur träumen.

Auch der Lieferumfang schlägt in dieselbe Kerbe, denn das 503er-Modell kommt ohne Batterien bzw. Akkus für den Betrieb der Elterneinheit. Akkus können aber, wie schon beim SCD501/00, ohnehin nicht im Gerät aufgeladen werden.

Die Babyeinheit ist mit seinem dünnen Kabel derweil fest mit dem Gerät verlötet, im Fall eines Kabelbruchs ist das ganze Babyphone somit sofort reif für den Elektroschrott.

Immerhin hat uns die LED-Anzeige am Elterngerät gefallen, die Schwankungen der Lautstärke im Kinderzimmer visuell darstellt und ein unserer Ansicht nach deutlich nützlicheres sichtbares Feedback gibt als Video-Babyphones.

Unterm Strich ist das Philips Avent SCD503/26 zwar kein Totalausfall, für das Gebotene aber schlichtweg viel zu teuer und durch einige freche Eigenheiten belastet.

Babymoov Premium Care

Babymoov bewirbt das Audio-Babyphone Premium Care mit einer Reichweitenangabe von 1.400 Metern auf freiem Feld, im Test kamen wir damit auf respektable, aber nicht rekordverdächtige drei Stockwerke. An Philips‘ Avent-Reihe kommt das nicht ganz ran, obwohl die Sprachqualität dort enorm viel besser ist – das Babymoov klingt ein bisschen wie der Polizeifunk aus dem Fernsehen und ist obendrein viel zu leise. Bricht die Verbindung ab, dauert es einige Zeit, bis sich der Trennungsalarm meldet – eine kurze Wartezeit vor dem Signalton fänden wir in Ordnung, aber eben eine kurze. Mindestens einen Hinweis auf dem Display hätten wir außerdem gerne sofort gesehen. Ist die Verbindung einmal abgebrochen, dauert es obendrein auch recht lange, bis sie wieder neu aufgebaut ist.

Was man unbedingt wissen sollte: Während in die Babyeinheit Batterien eingesetzt werden können, ist im Eltern-Pendant ein Akku verbaut. Dennoch hat es eine Batterieklappe, die sich allerdings nicht öffnen lässt. Das erkennt man nicht ohne weiteres, zumal direkt darüber der Gürtel-Clip sitzt und Sicht und Handhabung behindert. Verbraucherfreundliches Produktdesign sieht anders aus, und wir können nur raten, wie viele Käufer das Babyphone beim Versuch schon zerstört haben.

AngelCare AC 423-D

Als Klassiker kann schon das AngelCare AC 423-D gelten, schließlich wird das Babyphone seit Jahren beinahe unverändert angeboten. So ist dann auch die zwar farbige, aber ziemlich unübersichtliche LC-Anzeige des Elterngerätes nicht mehr zeitgemäß. Auch beim AngelCare gibt es Klagen über Probleme mit der Reichweite, die wir in diesem Fall vollkommen nachvollziehen konnten.

Badabulle Baby Online B014007

Das Badabulle Baby Online B014007 fällt gegenüber dem restlichen Testfeld durch seine analoge Funktechnologie auf. Für Fans mannigfaltigen Zubehörs ist das Babyphone nichts – es wird nämlich keines mitgeliefert. Selbst ein Satz Batterien, die man für den Betrieb der beiden im Fläschchen-Design gehaltenen Geräte benötigt, fehlt im Lieferumfang. Alternativ kann das Babyphone auch per Micro-USB mit Strom versorgt werden, sofern man entsprechende Kabel und Netzteile zuhause hat oder das Zubehör nachkauft. Akku-Batterien kann man zwar benutzen, sie werden aber nicht im Gerät aufgeladen, was im Alltag einen deutlichen Komfortverlust bedeutet.

Die Verarbeitung ist weitgehend in Ordnung, die Geräte machen einen robusten Eindruck. Lediglich mit den Schiebeschaltern an den Seiten sind wir nicht zufrieden: Während bei der Babyeinheit unseres Testgeräts die Schalter für die Kanalwahl und den Vox-Modus etwas zu schwergängig sind, sitzt der für das Nachtlicht nicht richtig fest und rasselt bei jeder Bewegung leise, aber hörbar.

Als erfreulich stabil erwiesen sich der Empfang, selbst mit vier Stockwerken Entfernung brach die Verbindung nicht ab. Der Klang war zwar etwas belegt, es bliebt aber alles problemlos verständlich.

Babymoov Expert Care

Das Babymoov Expert Care ist ungewöhnlich klein und kann vor allem deshalb für manche Menschen interessant sein. Beide Einheiten des Babyphones sind gleich groß und haben die gleiche Form, sind aber aufgrund der Farbe, dem Gürtelclip an der Elterneinheit und den Tastenfeldern leicht auseinanderzuhalten. Beide Einheiten können via Micro-USB mit Strom versorgt werden, wofür angenehm dicke, robuste Kabel beiliegen – allerdings keine Netzteile. In der Elterneinheit steckt ein Akku, für die Babyeinheit braucht man jedoch drei AAA-Batterien, wenn man sie kabellos benutzen möchte.

Während die Verarbeitung des Babyphones in Ordnung ist, wirkt der verwendete Kunststoff nicht allzu hochwertig, was vor allem am Gürtelclip irgendwann zum Problem werden könnte. Die Tasten geben ein ordentliches Feedback, klicken allerdings hörbar – wirklich schlimm ist das nicht, es ginge aber besser.

Die Reichweite rangiert im Mittelfeld: Drei Stockwerke schaffte das Babyphone mühelos, dann schwächelte die Verbindung, hielt aber noch eine weitere Etage aus. Die Verständlichkeit blieb durchgehend in Ordnung, allerdings ist der Klang des Expert Care allgemein etwas blechern und vor allem zu leise für unseren Geschmack. In einer etwas lauteren Umgebung lohnt sich es sich daher, die Elterneinheit im Blick zu behalten: Darin ist ein LED-Display verbaut, das den Geräuschpegel visualisiert – ein kleines, aber sehr praktisches Feature. Alternativ oder zusätzlich kann man eine Vibrationsfunktion nutzen, die haptisch auf einen Alarm hinweist.

Des Weiteren hat das Babymoov Expert Care einige typische Ausstattungsmerkmale: Trennungsalarm und Nachtlicht sowie ein Vox-Modus stehen zur Verfügung.

Insgesamt ist das Babymoov Expert Care ein solides Babyphone. Für eine Empfehlung reicht es aufgrund der mittelmäßigen Ausstattung und Reichweite aber nicht.

Beurer BY 33

Beim BY 33 setzt Beurer auf Minimalismus: Das Design ist entschlackt und klar, das Babyphone präsentiert sich in Weiß und Grau. Ein Display hat weder die Baby- noch die Elterneinheit, lediglich einige Tasten befinden sich auf den jeweiligen Vorderseiten der Geräte. Selbst Gürtel-Clips sucht man vergeblich.

Auch der Funktionsumfang ist knapp: Es gibt einen Eco Mode und eine Reichweitenkontrolle, eine Gegensprechfunktion hingegen nicht, und Gimmicks wie ein Nachtlicht oder Wiegenlieder sollte man sich ebenfalls aus dem Kopf schlagen. Drei LEDs informieren über die eingestellte Lautstärke, die Empfindlichkeit des Eco Mode kann nicht angepasst werden.

Strom bekommen beide Einheiten des Babyphones per Micro-USB, zwei Netzteile liegen dafür bei. Die Kabel sind allerdings fest mit den Netzteilen verlötet, was wir nicht ideal finden. Alternativ kann die Elterneinheit auch mit zwei AAA-Batterien betrieben werden. An dieser Stelle geht ein Punkt an Beurer, denn der Hersteller hat dem BY 33 nicht nur normale Batterien beigelegt, sondern Akkus – ein klarer Vorteil für den Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen. Der Babyeinheit fehlt ein Batteriefach, sie ist somit an die Steckdose gebunden.

Die Reichweite ist ordentlich: Im Test konnten wir mit bis zu drei Stockwerken Entfernung alles verstehen, im vierten brach der Empfang dann letztendlich ab. Der Klang war dabei angenehm klar, der Ton aber viel zu leise – trotz Regler am Anschlag konnten wir uns nur gerade so verstehen. Normale Nebengeräusche, wie etwa die von einem laufenden Fernseher, könnten das Babyphone leicht übertönen.

Wäre es nicht so leise, wäre das Beurer BY 33 unterm Strich ein solides Babyphone. Aufgrund dieses Mankos, der schlankeren Ausstattung und des höheren Preises muss es sich allerdings unserer Empfehlung Reer Rigi Digital geschlagen geben.

Reer Care&Talk

Reer hat sich beim Care&Talk sichtlich Gedanken gemacht und ein paar ungewöhnliche Wege eingeschlagen: Während andere Babyphone nach der Säuglingszeit obsolet werden, lassen sich die beiden Einheiten des Care&Talk anschließend als Walkie Talkies weiternutzen – und zwar konsequent: Sie unterscheiden sich weder in der Größe noch der Form nennenswert von herkömmlichen Walkie-Talkies für Kinder. Baby- und Elterneinheit sehen dementsprechend fast gleich aus. Die an beiden Einheiten angebrachten Gürtelclips lassen sich bei Bedarf abnehmen.

Damit die beiden als Walkie-Talkies fungieren können, müssen beide Einheiten natürlich netzunabhängig betrieben werden können. Ermöglicht wird das durch Akku-Packs (3,7 Volt/950 mAh), die mit einem Steckkontakt versehen sind und im Fall eines Defekts ausgetauscht werden können. Sonst können sie drin bleiben und werden in den Geräten aufgeladen. Reer legt dafür zwei Micro-USB-Netzteile mit fest verlöteten Kabeln bei, die entweder direkt an die Babyphone-Einheiten oder an die ebenfalls beiliegenden Ladeständer angeschlossen werden.

Außerdem gehört ein zwei Meter langes Kabelmikrofon samt Montagematerial zum Lieferumfang. Der Sinn des Mikros ist, dass man das Babyphone und somit den Sender weiter vom Kinderbett entfernt abstellen kann, während das Mikrofon nahe des Kindes befestigt wird – keine schlechte Idee, wenn man sich über Strahlung Sorgen macht.

Leider ist die Verbindung nicht stabil. Im Test hatte die Übertragung immer wieder Aussetzer, die Reichweite war aber nicht das Problem – zum vollständigen Abbruch kam es selbst bei fünf Stockwerken Entfernung nicht. Die Klangqualität ist zudem bescheiden: Der Ton ist blechern und von Rauchen und Knacken geprägt, was zwar zum Walkie-Talkie-Aspekt passt, bei einem Babyphone aber keinen hochwertigen Eindruck hinterlässt.

So haben wir getestet

Unter den getesteten Modellen gibt es alle drei Optionen bezüglich mobilen Betriebs sowie verschiedene Ausstattungsvarianten von der reinen Tonüberwachung bis hinzu Atmungssensor.

Ein wichtiges Kriterium für die Praxistauglichkeit ist die Reichweite. Die haben wir unter Realbedingungen in einer Wohnumgebung getestet. Denn dort gibt es neben Mauern, Wänden und Böden auch viele Störeinflüsse wie die DECT-Telefonanlage und WLAN, die die Reichweite mitunter stark beeinflussen.

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Babyphone Test: Babyphone Alle
Babyphone Test: Babyphone Gruppenfoto
Babyphone Test: Babyphone Gruppenfoto
Babyphone Test: Babyphones Alle
Babyphone Test: Babyphone 1

Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal war für uns ein justierbarer Schwellenwert, ab dem der Alarm bzw. die Übertragung am Sender eingeschaltet wird. Schließlich wollen Sie nicht bei jedem lauteren Atemgeräusch Ihres Babys hochschrecken, aber genauso wenig möchten Sie, dass sich das Baby erst in Rage schreien muss, bis das Babyphone anschlägt. Sie wollen die Ansprechschwelle des Babyphones also einstellen können.

Bei den manchen Geräten ist dieser Schwellwert festgelegt, bei anderen lässt sich die Einschaltschwelle in unterschiedlich vielen Stufen einstellen, und wieder andere Geräte verfügen über eine stufenlose Einstellung.

Viele Geräte mit unter­schiedlicher Ausstattung

Hier ist durchaus etwas Experimentierfreude angesagt. Wenn das Kind unruhig schläft, beispielsweise wenn die Zähne kommen, oder wenn die Bettwäsche sehr laut raschelt, kann man den Schwellwert getrost höher einstellen.

Zu guter Letzt war uns natürlich eine einfache Inbetriebnahme und Bedienung wichtig.

Babyphone, die ausschließlich für den stationären Betrieb konzipiert sind, also bei denen sowohl Sender als auch Empfänger nur über die Steckdose betrieben werden können, gibt es kaum noch.

Geräte mit einem Sender, der nur per Steckdose funktioniert, gibt es häufiger. Von ihnen hatten wir eine ganze Reihe im Test.

Wer – aus welchen Gründen auch immer – auf eine Steckdose im Baby-Schlafzimmer verzichten will oder muss, sollte nach einem Babyphone Ausschau halten, bei dem zumindest neben dem Netz- auch reiner Akkubetrieb möglich ist. Wir haben das in der Vergleichstabelle bei den technischen Daten vermerkt.

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste Babyphone?

Unser Favorit ist das Philips Avent SCD713/26. Es ist super ausgestattet, flexibel nutzbar und klingt hervorragend. Wenn Sie ein Video-Babyphone bevorzugen, empfehlen wir das Béaba Video Zen Premium, das in unserem Test mit gutem Bild, einwandfreier Verarbeitung und einem großen Funktionsumfang punkten konnte.

Worauf sollte man bei einem Babyphone achten?

Die Reichweite eines Babyphones sollte groß genug sein, um überall in der Wohnung einen stabilen Empfang zu gewährleisten. Ein Vox-Modus ist empfehlenswert, so überträgt das Gerät nur dann Geräusche, wenn sie über einer gewissen Lautstärke liegen.

Wie hoch ist die Reichweite von Babyphones?

Die meisten Audio-Babyphones haben eine höhere Reichweite als ihre Gegenstücke mit Video-Übertragung. Die Angaben der Hersteller beziehen sich meistens auf die Reichweite auf freiem Feld, also ohne Hindernisse. In der Praxis sind ein bis zwei Stockwerke für Video-Geräte und zwei bis vier Stockwerke für Audio-Modelle realistisch. Das hängt aber stark von der Dicke und dem Baumaterial der Wände und Decken ab.

Ist die Strahlung eines Babyphones gefährlich?

Elektromagnetische Strahlung, wie sie auch von Babyphones ausgeht, steht im Verdacht, krebserregend zu sein, erwiesen ist das aber nicht. Für alle Fälle empfiehlt es sich aber, die Baby-Einheit nicht unmittelbar neben dem Kind zu positionieren und, sofern vorhanden, den Eco-Mode des Babyphones zu aktivieren. Neuere Modelle sind zudem im Vorteil, weil die Hersteller sich bemühen, die Strahlung so gut wie möglich zu minimieren.

Welcher Funkstandard für Babyphones ist der beste?

Frequenzen von  860 bis 870 MHz ermöglichen hohe Reichweiten bei geringer Sendeleistung und dadurch reduzierter Strahlung. Die beste Übertragungsqualität bietet DECT, dazu ist aber eine höhere Sendeleistung nötig. Video-Babyphones arbeiten meist bei 2,4 GHz, weil sie die hohe Bandbreite für das Bild benötigen.

Was kostet ein Babyphone?

Die Preise für Babyphone unterscheiden sich stark. Die günstigsten Audio-Modelle in unserem Test bekommt man schon ab etwa 25 Euro, teure Exemplare können bis zu 150 Euro kosten. Babyphone mit Videoübertragung sind teurer: Bereits einfache Modelle kosten mindestens 70 Euro, besser ausgestattete Markenmodelle können über 300 Euro kosten. Üblich sind etwa 100-200 Euro.

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