Babyphone Test: Babyphone Philips Avent
test
Letzte Aktualisierung:

Das beste Babyphone

Wir haben 48 Babyphone getestet. Das beste ist für uns das Philips Avent SCD713/26. Es ist sehr gut ausgestattet, dank Akkus in Kind- und Elternteil sehr flexibel einsetzbar und hat eine hohe Reichweite. Dank DECT-Übertragung bietet es dazu eine Tonqualität, die es mit einem Festnetztelefon aufnehmen kann. Da können die meisten Konkurrenten nicht mithalten.

Lars Schönewerk
Lars Schönewerk
ist Autor und Technik-Freak und hat ein Faible für alles Elektronische. Für AllesBeste testet er unter anderem Smart-Home- und Haushaltsgeräte und alles für die männliche Gesichtshaarpflege.
Letztes Update: 7. Juni 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

10. Februar 2023

Wir haben acht weitere Babyphone getestet. Das Béaba Video Zen Premium konnte uns mit guter Verarbeitung und großem Funktionsumfang überzeugen und ist nun unsere neue Empfehlung unter den Geräten mit Videoübertragung.

21. Mai 2021

Wir haben acht weitere Babyphone getestet, davon sieben Video-Modelle und ein reines Audio-Gerät. Das Heimvision Soothe 3 ist eine neue Empfehlung. Das HelloBaby HB24 ist keine Empfehlung mehr.

13. März 2020

Wir haben acht weitere Modelle getestet. Neue Empfehlungen waren nicht dabei.

1. Februar 2019

Wir haben zehn neue Modelle getestet, davon fünf mit Video-Übertragung. Mit dem Philips Avent SCD713/26 haben wir nicht nur einen neuen Testsieger, sondern mit dem Philips Avent SCD735/26, dem Reer Rigi Digital und dem HelloBaby HB24 auch eine komplett veränderte Empfehlungsriege.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wer Kinder bekommt, denkt meistens auch sofort daran, sich ein Babyphone zu besorgen. Dabei braucht nicht jeder ein Babyphone. In einer Wohnung reicht es meist, einfach die Tür halb offen zu lassen, um das Baby nicht zu überhören. Bei größeren Wohnungen ergibt ein Babyphone schon mehr Sinn – und erst Recht, wenn mehrere Stockwerke ins Spiel kommen.

Das richtige Modell zu finden ist eine echte Herausforderung: Verschiedene Techniken, verschiedene Arten der Stromzufuhr, verschiedene Funkstandards, verschiedene Ausstattungen – kein Wunder, wenn man da nicht mehr weiter weiß.

Damit Sie mehr Durchblick bekommen, haben wir 48 Babyphone für Sie getestet, davon sind aktuell noch 27 lieferbar. In unserer Auswahl haben wir die verschiedensten Techniken und Ausstattungen berücksichtigt. Preislich lagen die getesteten Babyphone zwischen sehr günstigen 20 und gesalzenen 200 Euro. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Philips Avent SCD713/26

Babyphone Test: Image
Solide Verarbeitung, hohe Reichweite und tolle Übertragungsqualität – hier stimmt das Gesamtpaket.

Das Philips Avent SCD713/26 hat sich den Testsieg vor allem dank seiner hervorragenden Sprachqualität und seiner beachtlichen Reichweite verdient. Aber auch die restlichen Funktionen stimmen: Bei Bedarf kann man die Baby-Station auch mit Batterien nutzen, die Navigation durch die Menüs geht gut von der Hand und die Verarbeitung des Babyphones lässt nichts zu wünschen übrig.

Wenn Geld egal ist

Philips Avent SCD735/26

Test  Babyphone: Philips Avent SCD735/26
Die aufgebohrte Version des Testsiegers bietet zusätzliche Funktionen – für einen happigen Preis.

Jede Menge zusätzlicher Funktionen, wie eine Sternenhimmelprojektion, Schlaflieder und Vibrationsalarm, bietet das Philips Avent SCD735/26. Man erkennt klar die Gemeinsamkeiten mit unserem Testsieger, dem Avent SCD713/26, allerdings gibt es beim 735er-Modell nochmal eine Fülle netter Zusatzfunktionen obendrauf. Ansonsten verfügt das Babyphone über die gleichen Stärken, die uns schon beim Favoriten gefallen haben. Günstig ist es aber nicht.

Gut & günstig

Reer Rigi Digital

Test  Babyphone: reer Rigi Digital
Ein einfaches, hübsches Babyphone zum kleinen Preis.

Wer ein einfaches, gutes Babyphone zum kleinen Preis sucht, für den ist das Reer Rigi Digital genau das Richtige. Dank der in beide Endgeräte integrierten Batteriefächer kann man das Babyphone auch ohne permanente Verbindung zur Steckdose betreiben. Abgerundet wird das Gerät durch ein niedliches Nachtlicht.

Umfangreich mit Video

Béaba Video Zen Premium

Test Babyphone: Béaba Video Zen Premium
Das Béaba Video Zen Premium bietet einen schönen, großen Bildschirm und reichlich Funktionen.

Wer nicht auf Video verzichten möchte, bekommt bei Béaba viel geboten. Das Video Zen Premium ist einwandfrei verarbeitet und hat einen schönen, scharfen Bildschirm, alternativ kann man die Eltern-Einheit auch weglassen und das Kamerabild auf ein Smartphone streamen. Das Besondere ist aber der enorme Funktionsumfang – das Babyphone ist vollgestopft mit Gadgets.

Vergleichstabelle

TestsiegerPhilips Avent SCD713/26
Wenn Geld egal istPhilips Avent SCD735/26
Gut & günstigReer Rigi Digital
Umfangreich mit VideoBéaba Video Zen Premium
Reer Projektor-Babyphone
Reer Neo Digital
Hartig + Helling MBF 8181
Beurer BY 33
Babymoov Expert Care
Vava VA-IH006
Reer IP BabyCam
TrueLife NannyWatch A15
TrueLife NannyCam H32
Philips Avent SCD503/26
Reer Care&Talk
Philips Avent SCD843/26
Philips Avent SCD833/26
Badabulle Baby Online B014007
Babymoov Premium Care
Babymoov Yoo-Moov
TrueLife NannyCam V24
Cosansys VB601
AngelCare AC 423-D
Olympia MBF 1213 Plus
Alecto Smartbaby10
Alecto DVM-200GS
Babymoov Yoo-Care
Babyphone Test: Image
  • Hervorragende Gesprächs­qualität
  • Hohe Reichweite
  • Mit Batterien oder Netzteil nutzbar
  • Nachtlicht und Schlaflieder
  • Großes Gehäuse
Test  Babyphone: Philips Avent SCD735/26
  • Hervorragende Gesprächs­qualität
  • Hohe Reichweite
  • Mit Batterien oder Netzteil nutzbar
  • Viele Zusatz­funktionen
  • Großes Gehäuse
  • Sehr teuer
Test  Babyphone: reer Rigi Digital
  • Solide Reichweite
  • Mit Batterien oder Netzteil nutzbar
  • Integriertes Nachtlicht
  • Batteriefach ist verschraubt
  • Nur ein USB-Netzteil
  • Nur zwei Empfindlichkeits­stufen
Test Babyphone: Béaba Video Zen Premium
  • Hohe Bildqualität
  • Sehr gutes Menü
  • Viele Funktionen
  • Saubere Verarbeitung
  • Flexibel nutzbar
  • Merkliche Verzögerung bei der Übertragung zur Monitor-Einheit
Test Babyphone: Reer Projektor-Babyphone
  • Hübsches Design
  • Kompakte Elterneinheit
  • Viele Zusatzfunktionen
  • Netzunabhängig betreibbar
  • Umständliche Bedienung
  • Nachtlicht ist eventuell zu hell
  • Nur ein Netzteil
Test Babyphone: Reer Neo Digital
  • Solide Reichweite
  • Günstig
  • Batteriefach ist verschraubt
  • Nur ein USB-Netzteil
  • Keine Empfindlichkeits­anpassung
  • Sehr magerer Funktions­umfang
Test Ratgeber Schlafen: Ab ins Bettchen!: Hartig + Helling 40014 Digitales BabyRuf Gerät
  • Sehr gute Ausstattung
  • Guter Preis
  • Zwei unterschiedliche Netzteile für Eltern- und Kindgerät
Test Babyphone: Beurer BY 33
  • Einfache Bedienung
  • Separate USB-Netzteile (nicht verlötet)
  • Akkus im Lieferumfang
  • Geringer Funktionsumfang
  • Wenig Ausstattung
  • Leise
Test Babyphone: Babymoov Expert Care
  • Klein und kompakt
  • Ordentliche Verarbeitung
  • Solide Reichweite
  • Pegelanzeige
  • Vibrationsalarm
  • Keine Netzteile mitgeliefert
  • Kunststoff wirkt billig
Test  Babyphone: Vava VA-IH006
  • Steuerbare Kamera
  • Hohe Bildqualität
  • Hübsches Design ...
  • ... das leider nicht allzu praktisch ist
  • Leise
  • Kein Vox-Modus
  • Phasenweise Farbfehler
  • Kamera ist relativ laut
Test Babyphone: Reer IP BabyCam
  • Praktisch unbegrenzte Reichweite
  • Etwas magerer Umfang
  • Unflüssige Video-Darstellung während des Gegen­sprechens
Test Babyphone: TrueLife NannyWatch A15
  • Klein und leicht
  • Die Hände bleiben frei
  • Solide Bildqualität
  • Guter Vox-Modus
  • Handhabung nur mittel­mäßig
  • Veraltete Mini-USB-Anschlüsse
  • Dünner Funktions­umfang
  • Sehr geringe Reich­weite
Test Babyphone: TrueLife NannyCam H32
  • Großes Display
  • Gute Verarbeitung
  • Baby-Gerät nur mit Steckdose nutzbar
  • Fummelige Menüsteuerung
  • Nur drei Empfindlichkeitsstufen
  • Mäßige Reichweite
Babyphone Test: Philips SCD503/26
  • Hohe Reichweite
  • LEDs zeigen Lautstärke­pegel
  • Kein Gegensprechen
  • Eco-Modus nicht einstellbar
  • Fest verlötetes Netzteil
  • Akkus im Eltern­gerät werden nicht aufgeladen
Test Babyphone: Reer Care&Talk
  • Als Walkie-Talkies nutzbar
  • Viel Zubehör
  • Austauschbare Akku-Packs
  • Relativ teuer
  • Verbindungsaussetzer
  • Mäßige Klangqualität
Test  Babyphone: Philips Avent SCD843/26
  • Als Video- oder Audio-Babyphone nutzbar
  • Stabiler Stand
  • Hohe Sprachqualität
  • Gute Verarbeitung
  • Phasenweise extreme Bildfehler (Farben)
  • Kleiner Bildschirm
  • Geringe Bildqualität
  • Teuer
Test  Babyphone: Philips Avent SCD833/26
  • Als Video- oder Audio-Babyphone nutzbar
  • Stabiler Stand
  • Hohe Sprachqualität
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr kleiner Bildschirm
  • Geringe Bildqualität
  • Teuer
Test Babyphone: Badabulle Baby Online B014007
  • Kein Zubehör im Lieferumfang
  • Schalter nicht optimal
  • Akkus nicht im Gerät aufladbar
Test  Babyphone: Babymoov Premium Care A014204
  • Relativ hohe Reichweite
  • Sprache klingt leise und blechern
  • Trennungsalarm kommt erst sehr spät
  • Braucht lange nach Verbindungsabbruch
Test  Babyphone: Babymoov Yoo-Moov
  • Mehrfarbiges Nachtlicht
  • Trennungsalarm
  • Mäßige Bildqualität
  • Leise
  • Unpraktisches Tasten-Layout
  • Versenkte USB-Buchsen (viele Kabel passen nicht)
  • Große Stellfläche
Test Babyphone: TrueLife NannyCam V24
  • Kompakte Maße
  • Baby-Gerät nur mit Steckdose nutzbar
  • Fummelige Menü­steuerung
  • Nur drei Empfindlichkeits­stufen
  • Veraltete Mini-USB-Anschlüsse
Test  Babyphone: Cosansys VB601
  • Integrierter Akku im Elterngerät
  • Baby-Gerät nur mit Steckdose nutzbar
  • Fummelige Menü­steuerung
  • Nur drei Empfindlichkeits­stufen
  • Gelegentliche Farb­stiche im Video
Test  Babyfon: AngelCare  AC 423-D
  • Sehr hübsches Design
  • Mittlerweile ein Klassiker
  • Probleme bei der Reich­weite
  • Unübersichtliche Tasten beim Elterngerät
Test Babyfon: OLYMPIA 40113
  • Günstig zu haben
  • Gute Tonqualität
  • Geringe Reichweite aufgrund von 2,4 GHz-Funkübertragung
Babyphone Test: Alecto Smartbaby10
  • Separate USB-Netzteile (nicht verlötet)
  • Ordentliche Bildqualität
  • Überfrachtete App
  • Starke Verzögerung
  • Lautes Motorengeräusch
  • Unzuverlässiger Weinalarm
Test Babyphone: Alecto DVM-200GS
  • Geringe Verzögerung
  • Miserable Bildqualität
  • Schlechtes Display
  • Geringe Reichweite
  • Lautes Motorengeräusch
  • Antenne sitzt zu fest
  • Verschiedene Netzteile für beide Einheiten
Test Babyphone: Babymoov Yoo Care
  • Solide Reichweite
  • Extrem schlechte Bildqualität
  • Sehr schlechtes, nicht richtig übersetztes Menü
  • Umständliche Bedienung
  • Geringe Materialqualität
  • Katastrophales Preis-Leistungs-Verhältnis
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Kinderbett auf Sendung: Babyphone im Test

Babyphones lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Babyphones ganz ohne Akku für den rein stationären Betrieb, die teilmobile Variante mit einem Akku im Elternteil und einem verkabelten Babyteil, sowie komplette mobile Geräte, bei denen sowohl das Gerät für die Eltern als auch der Sender beim Baby über einen Akku verfügen.

Die Doppel-Akku-Variante ist vor allem dann praktisch, wenn man unterwegs ist. Zum einen muss man dann kein Netzteil mitnehmen, zum anderen ist man auf keine Steckdose angewiesen. Der Nachteil: Man muss immer darauf achten, dass die Akkus geladen sind. Denn wenn der Akkustand zur Neige geht, geben manche Babyphones einen Warnton von sich – und können das Baby womöglich aufwecken.

Wenn der Akku zur Neige geht, schlagen manche Modelle Alarm – und wecken das Baby

Zuhause stellt sich das Problem nicht, da kann die Sendeeinheit beim Baby immer am Strom betrieben werden. Daher finden wir Babyphones, bei denen beide Geräte mit Akkus ausgerüstet sind, am praktischsten.

Was ist mit Video-Babyphones?

Inzwischen gibt es immer mehr Babyphones mit Videoübertragung. Was auf den ersten Blick wie eine tolle Idee aussieht, entpuppt sich in der Praxis als nur begrenzt sinnvoll.

Zum einen ist die Qualität des Videos in der Regel schlecht – denn meistens ist es im Kinderzimmer, wenn das Baby schläft, eher dunkel. Video-Babyphones setzen daher auf Infrarot, um auch im Dunkeln ein Bild zeigen zu können. So kann man sein Kind auch bei völliger Dunkelheit einigermaßen erkennen. Bei Tageslicht sieht es in der Regel besser aus, bei vollem Sonnenschein schlafen Babys aber nur in Ausnahmefällen besonders lang.

 Babyphone Test: Hellobaby Hb24 Videobild
Bei Nacht sind alle Katzen grau – und Babys auch, denn die Infrarot-Kamera sieht nur schwarz-weiß.

Abgesehen davon ist es nicht immer einfach, die Babykamera so aufzustellen, dass sie tatsächlich das Innere des Babybettchens im Blick hat. In der Regel ist dazu eine Wandmontage nötig. Zusätzlich muss ein Kabel verlegt werden. Das Aufstellen eines rein akustisches Babyphone ist viel einfacher.

Das gilt auch für die Handhabung der Eltern-Einheit: Besonders bei günstigen Modellen muss man schon sehr genau hinsehen, um auf dem kleinen Bildschirm etwas erkennen zu können. Viel praktischer ist da die akustische Information, die einem auch aus ein paar Metern Entfernung sehr gut vermittelt, ob es dem Baby gut geht oder nicht. Neuere – und deutlich teurere – Video-Babyphone beeindrucken mit großen, hochauflösenden Bildschirmen, sind im Gegenzug aber durchschnittlich leiser als ihre Audio-Gegenstücke. Am Gürtel kann man solche Modelle aufgrund ihrer großzügigen Maße außerdem nicht befestigen und die Akkulaufzeit ist sehr viel kürzer: Wo Audio-Babyphone üblicherweise 20 Stunden und mehr mit einer Akkuladung durchhalten, müssen die Eltern-Einheiten von Video-Babyphonen meistens schon nach etwa acht bis zehn Stunden wieder an die Steckdose – und die dazugehörigen Kameras lassen sich ohne Strippe allgemein nicht einschalten.

Video-Babyphones bieten im Alltag wenig Mehrwert

Video-Babyphones sind aus unserer Sicht daher eher eine Spielerei, die im Alltag wenig Mehrwert bietet. Aufgrund ihrer wachsenden Beliebtheit haben wir aber auch Modelle mit Video-Übertragung in den Test aufgenommen, zumal einige davon inzwischen auch schon recht günstig zu haben sind.

Allerdings wollen wir betonen, dass wir kein Video-Babyphone uneingeschränkt empfehlen können und ein reines Audio-Gerät immer vorziehen würden. Auch unsere Video-Empfehlung richtet sich damit nur an diejenigen, die unbedingt ein Video-Babyphone haben wollen. Unentschlossenen raten wir hingegen ganz klar zu einem reinen Audio-Gerät.

Atemüberwachung: Braucht man das?

Es gibt auch Babyphones, die die Atmung des Babys überwachen. Sie sollen den plötzlichen Kindstod verhindern, bei dem Säuglinge einfach aufhören zu atmen – eine Horrorvorstellung für alle Eltern. Bekannt sind z. B. die Bewegungsmelder von Angelcare.

Die Atem- und Bewegungsüberwachung funktioniert über eine oder zwei Sensormatten, die unter das Baby gelegt werden und die Bewegungen und die Atmung des Babys registrieren. Bewegt es sich nicht und setzt die Atmung aus, schlagen sie Alarm.

Die Meinungen dazu, wie sinnvoll solche Geräte sind, gehen weit auseinander. Denn der plötzliche Kindstod oder SIDS (sudden infant death syndrome) ist sehr selten. Selbst wenn der Ernstfall eintritt und das Gerät Alarm schlägt, stellt sich die Frage, ob man darauf überhaupt angemessen reagieren kann. Andererseits gibt es auch Berichte, dass das Baby schon allein durch den Alarm erschrickt und dadurch wieder zu atmen beginnt.

Nur bei Risikofaktoren ist eine Atem­überwachung empfehlenswert

Andererseits führen Geräte zur Bewegungs- und Atemüberwachung häufig zu Fehlalarmen. Oft springt der Alarm an, wenn Sie ihr Baby aus dem Bettchen holen, um es zu beruhigen – und vergessen haben, den Alarm zu deaktivieren. Das kann die Nerven schnell strapazieren.

Keine Frage: Es gibt Risikofaktoren, bei denen eine solche Überwachung sinnvoll sein kann. Um das Risiko für einen plötzlichen Kindstod zu senken, empfehlen die meisten Experten allerdings zuerst verschiedene Vorsichtsmaßnahmen wie eine nicht zu hohe Raumtemperatur, Schlafen in Rückenlage und den Verzicht von Kissen und Nestchen im Babybett.

Die Entscheidung, ob Sie auf Nummer sicher gehen und ein Gerät zur Atemkontrolle anschaffen sollen, können wir Ihnen nicht abnehmen. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber.

Babyphone-Apps fürs Smartphone

Inzwischen gibt es unzählige Babyphone-Apps fürs Smartphone – und die sind natürlich viel günstiger. Kann man sich ein Babyphone damit sparen?

Leider nein. Zum einen braucht man immer ein zweites Smartphone, das beim Baby liegt. Im Gegensatz zu einem Babyphone funkt das Smartphone außerdem ständig zum nächsten Mobilfunkmast, die Strahlung ist also höher. Alternativ kann man beim Baby auch ein Tablet benutzen, das man mit dem WLAN verbindet.

Der Vorteil der App-Lösung: Man ist nicht auf die beschränkte Funkreichweite des Babyphones angewiesen, sondern wird überall benachrichtigt, wo das Smartphone eine Internetverbindung hat. Bricht die Verbindung ab, wird man darüber in den meisten Fällen aber nicht benachrichtigt. Auch sonst sind Smartphone-Apps längst nicht so zuverlässig wie richtige Babyphones.

Babyphone-Apps sind daher bestenfalls eine Notlösung. Wenn man unterwegs ist und kein Babyphone dabei hat, sind sie ein Segen, als Dauerlösung zuhause sind sie aber nicht zu empfehlen.

Reichweite und Elektrosmog

Unsere Testmuster nutzen drei unterschiedliche Frequenzbänder für die Datenübertragung:

  • 860 bis 870 MHz: Hier sind hohe Reichweiten bei geringer Sendeleistung möglich.
  • 1.880 bis 1.900 MHz: Für gleiche Reichweiten wie im niedrigeren Band braucht es in diesem Netz, das auch die DECT-Schnurlos-Telefone nutzen, eine höhere Sendeleistung. Dafür ist die Übertragungsqualität hörbar besser.
  • 2.400 MHz (2,4 GHz): Dieser Funkstandard bietet genug Bandbreite für die Video-Übertragung, hat aber weniger Reichweite.

Gravierende Unterschiede in der Reichweite gab es in unserem Test allerdings nur zwischen Geräten mit 2,4 GHz und den anderen beiden Frequenzbereichen: 2,4-GHz-Babyphone reichen oft nicht über mehrere Etagen, vor allem, wenn Betondecken dazwischenliegen.

Die meisten Hersteller bemühen sich, die Strahlenbelastung für den Säugling so gering wie möglich zu halten: Fast keines der von uns getesteten Babyphone ist auf Dauer im Sendebetrieb, ein Funksignal wird erst gesendet, wenn das Baby ein Geräusch von sich gibt. Ist wieder Ruhe, schaltet sich die Verbindung wieder ab. Daher bekommen Eltern auch nicht unbedingt den ersten kleinen Muckser mit, weil der Sender dann erst eingeschaltet wird und die Übertragung beginnt.

Die Reichweite eines Babyphones ist eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf – gleichzeitig soll das Kind aber auch nicht zu starker Strahlung ausgesetzt werden. Alle Hersteller schlagen hier einen vorsichtigen Weg ein und bieten eine möglichst geringe dauerhafte Sendeleistung.

Das bedeutet auf der anderen Seite aber auch: Egal, welches Gerät wir ausprobiert haben, keines bietet einen wirklich stabilen Empfang über das Nachbargrundstück hinaus. Das Watch & Care V130 stellte im Test sogar schon dort nur eine unzureichende Verbindung her.

Strahlenbelastung wird so gering wie möglich gehalten

Das finden wir aber auch gut und richtig so. Ein Babyphone sollte dem Baby auf keinen Fall schaden – und auch kein Freibrief dafür sein, das Baby über eine größere Entfernung allein zu lassen. Schließlich wollen Sie ja auch schnell bei Ihrem Kind sein, wenn es Sie braucht.

Bei den wenigsten Babyphones müssen Sie Angst haben, dass Sie versehentlich außer Reichweite kommen. Meist gibt das Elterngerät ein optisches oder akustisches Signal zur Reichweitenwarnung ab, sobald man den Sendebereich verlässt.

Das funktioniert allerdings nur, wenn der Eco-Modus, über den fast alle Babyphones verfügen, nicht aktiviert ist. Denn zur Reichweitenkontrolle senden Babyphones in regelmäßigen Abständen ein kurzes Funksignal. Im Eco-Modus geschieht das nicht. Das bedeutet weniger Strahlung fürs Baby auf Kosten des Komforts der Reichweiten­warnung.

 Babyphone Test: Philips Avent SCD713/26

Testsieger: Philips Avent SCD713/26

Das Philips Avent SCD713/26 hat uns am besten gefallen, weil es nicht nur alles bietet, was wir von einem Babyphone erwarten, sondern auch noch alles sehr gut macht.

Auf technischer Seite setzt das Gerät die Vorteile, die DECT gegenüber dem häufiger genutzten 2,4-GHz-Funk bietet, konsequent um. Die Tonqualität gehört zur besten im Test und kann tatsächlich mit der eines schnurlosen Telefons mithalten. Ausufernde Debatten wird zwar niemand über ein Babyphone führen, möglich wäre das aber. Selbst auf größere Entfernung kam der Klang durchgehend klar und sauber an. Vox- bzw. Eco-Modus funktionierten dabei tadellos. Philips nennt den Vox-Modus »Eco-Max-Modus«: Hier ist das DECT-Signal der Baby-Einheit ausgeschaltet, solange das Baby kein Geräusch von sich gibt.

Testsieger
Philips Avent SCD713/26
Babyphone Test: Image
Solide Verarbeitung, hohe Reichweite und tolle Übertragungsqualität – hier stimmt das Gesamtpaket.

In Sachen Reichweite kann sich das SCD713/26 ebenfalls ganz vorne anstellen. Wir konnten keine Verbindungsabbrüche herbeiführen, weil das Haus schlichtweg nicht groß genug war, um sich so weit zu entfernen. Vier Stockwerke Altbau mit jeder Menge Wände, Decken und zahlreichen WLAN-Sendern dazwischen packte das Babyphone ohne Murren. Um tatsächlich genügend Distanz aufzubauen, müsste man schon das Grundstück verlassen. Das schafften in der zweiten Testrunde sonst nur das Philips Avent SCD735/26 und das Avent SCD503/26.

Nimmt man das Babyphone das erste Mal aus der Verpackung, fallen einem neben den beiden Empfängern samt zugehöriger Netzteile auch zwei Akku-Batterien des Typs AA (Mignonzelle) in die Hände. Die sind für die Eltern-Einheit gedacht, haben eine Kapazität von 1.300 Milliamperestunden und lassen sich im Gerät aufladen. Man kann sie also dauerhaft drin lassen.

Super finden wir, dass sich nicht nur die Eltern-Einheit, sondern auch die Baby-Station mit Batterien und somit auch fern der Steckdose betreiben lassen. Dazu werden vier Mignonzellen benötigt, die allerdings nicht beiliegen und separat dazu gekauft werden müssen.

1 von 8
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Das Philips Avent SCD713/26 bleibt der Optik der Avent-Serie treu.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Praktisch: Das Gerät lässt sich auch mit Batterien betreiben. Zwei passende Akkus liegen bereits bei.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Selbst die Baby-Station kann mit Batterien gefüttert werden. Dafür braucht man vier Stück.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
An der Seite befinden sich die Taste für das Gegensprechen und An/Aus.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Im Vergleich zu anderen Modellen ist das Avent SCD713/26 klobig. Das KYG-Video-Babyphone (rechts) ist trotz eingebautem Akku deutlich schlanker.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Operation Hinkelstein: Die Eltern-Einheiten von SCD713/26 und SCD735/26 haben die gleiche Form und Größe.
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
Schick: Auf Knopfdruck wird aus der weißen Fläche an der Vorderseite ...
Babyphone Test: Philips Avent Scd713 26
... ein Nachtlicht. Man kann es an beiden Geräten an- und ausschalten.

Obwohl es sich beim Philips Avent SCD713/26 um ein Audio-Babyphone handelt, hat das Elterngerät ein Display. Das ist weit kleiner als die gängiger Video-Babyphones und lediglich in Schwarz-Weiß, aber es muss ja auch kein Bild übertragen werden. Stattdessen dient der kleine Bildschirm zur Anzeige des Menüs.

Das Menü ist keine Komfortoase, aber immer noch deutlich angenehmer zu bedienen als die der meisten Video-Kollegen. Es erklärt sich, auch ohne einen Blick in die Anleitung zu werfen, praktisch von selbst: Neben Einstellung von Sprache, Uhrzeit und Mikrofonempfindlichkeit lässt sich auch das im Baby-Gerät integrierte Nachtlicht steuern oder ein Schlaflied abspielen.

An der Baby-Einheit lassen sich die beiden letztgenannten Funktionen ebenfalls aktivieren, hier aber durch einen Druck auf die entsprechende Taste. Davon hat das Gerät sieben Stück, die alle durch Piktogramme klar gekennzeichnet sind und einen sehr guten Druckpunkt aufweisen. Aus der Rückseite des Geräts lugt der Bommel mit dem Thermometer heraus.

Nachteile?

Viel gibt es am Philips Avent SCD713/26 nicht zu bemängeln. Etwas ungünstig ist die klobige, runde Form des ohnehin schon recht großen Gehäuses, die es schwer macht, das Elterngerät mal kurz in die Tasche zu stecken.

Auch wenn es mal auf Reisen geht, was dank der Möglichkeit, auch die Baby-Einheit mit Batterien zu betreiben, problemlos machbar ist, nimmt das Gerät relativ viel Platz im Koffer weg.

Die Navigation durch die Menüs könnte intuitiver von der Hand gehen, allerdings ist das Meckern auf verhältnismäßig hohem Niveau – bei der Konkurrenz klappt das nämlich meist noch schlechter.

Das Philips Avent SCD713/26 bietet viel und bleibt preislich im Rahmen. Damit liefert es für uns das beste Gesamtpaket aller getesteten Babyphones und ist daher unsere Top-Empfehlung für die meisten.

Philips Avent SCD713/26 im Testspiegel

Die Stiftung Warentest hat unseren Favoriten im September 2022 getestet, wo er seitdem die Rangliste anführt. Die Kollegen vergaben die Endnote 1,9 (»gut«). Ganz besonders punkten konnte das Philips Avent SCD713/26 in der Teildisziplin Akkulaufzeit, die der Stiftung Warentest die Glanznote 0,5 (»sehr gut«) wert war. Auch in den restlichen Disziplinen schnitt das Philips-Babyphone gut ab: Es bekam die Note 2,2 (»gut«) für die Übertragung, 1,7 (»gut«) für die Handhabung und 1,8 (»gut«) für die Umwelteigenschaften. Zum letzten Punkt gehört im Testaufbau der Stiftung Warentest neben weiteren Faktoren auch die Strahlung.

Das österreichische Testmagazin Konsument (11/2022) hat das Philips Avent SCD713/26 ebenfalls zum Testsieger erklärt. Es erreichte 72 Prozent in der Gesamtwertung und die Note »gut«.

Alternativen

Sollten Sie sich mehr Funktionen, einen günstigeren Preis oder Videoübertragung wünschen, sind andere Modelle eine bessere Wahl. Hier sind unsere Alternativen:

Mit Vibrationsalarm: Philips Avent SCD735/26

Wer vom Testsieger so begeistert ist, dass er davon einfach nicht genug bekommen kann, hat Grund zur Freude, denn das Philips Avent SCD735/26 ist fast das gleiche Gerät, nur deutlich aufgebohrt. Alles, was wir am 713er-Modell mochten, gibt es auch hier, doch das SCD735 gibt sich damit noch lange nicht zufrieden und legt noch einmal eine ordentliche Schippe drauf.

Wenn Geld egal ist
Philips Avent SCD735/26
Test  Babyphone: Philips Avent SCD735/26
Die aufgebohrte Version des Testsiegers bietet zusätzliche Funktionen – für einen happigen Preis.

Ein praktisches Feature fällt schon beim ersten Kontakt mit dem Babyphone auf, denn als einziges Modell im Test nutzt es ein Lade-Dock, wie man es von schnurlosen Telefonen kennt. Das ist nicht nur bequem, sondern senkt auch die Beanspruchung des Ladesteckers.

Darüber hinaus ist das Avent SCD735/26 mit einem Vibrationsalarm ausgestattet, der unter anderem dann in Aktion tritt, wenn man den sogenannten Weinalarm aktiviert. Der kontrolliert natürlich nicht, ob sich Alkoholika im Kinderbett verstecken, sondern soll Schluchzen von anderen Geräuschen unterscheiden können.

Im Test klappte das durchwachsen: Während das Babyphone bei Männerstimmen normales Sprechen von imitiertem Weinen sehr präzise unterscheiden konnte, lösten Frauenstimmen den Alarm auch mehrfach durch normales Sprechen aus. Wir denken, dass das Feature im Dauergebrauch eher nerven als helfen wird.

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Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Am Philips Avent SCD753/26 fällt sofort die Linse für den Mini-Projektor auf.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Luxuriös: Im Gegensatz zum SCD713/26 kommt das SCD753/26 mit einem Lade-Dock.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das erinnert an herkömmliche Schnurlos-Telefone.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
An der Seite befinden sich wie gehabt die Tasten für An/Aus und Gegensprechen.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Auch das Avent SCD753/26 kann man vollständig mit Batterien betreiben.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das gilt auch für die Baby-Station.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Alle Funktionen lassen sich auch direkt an der Baby-Station an- und ausschalten.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Was die einzelnen Tasten machen, ist dank der Piktogramme selbsterklärend.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Avent, Avent, ein Lichtlein brennt: Das Nachtlicht darf natürlich nicht fehlen.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das Display ist etwas größer als beim Schwestermodell, das fällt in der Praxis aber kaum auf.
Babyphone Test: Philips Avent Scd753 26
Das Menü ist gut zu bedienen und bietet einige Einstellungsmöglichkeiten.

Natürlich kann Philips‘ Edel-Babyphone auf Wunsch Schlaflieder abspielen und auch ein Nachtlicht ist mit von der Partie. Einzigartig ist hingegen der Sternenhimmel, der wortwörtlich einen Hingucker abgibt: Durch eine Linse an der Oberseite der Baby-Station wirft das Gerät eine Projektion verschiedenfarbiger Formen an die Zimmerdecke – wirklich hübsch!

Alle drei Funktionen lassen sich sowohl an der Eltern- als auch an der Baby-Einheit aktivieren, auf Wunsch lassen sich außerdem separate Timer für jede der drei Funktionen stellen.

Das Display am Eltern-Gerät ist etwas größer als das des Avent SCD713/26, für die Bedienung spielt das aber keine Rolle. Außerdem hat es zusätzliche Tasten für die Funktionen, die der kleinen Schwester fehlen. Die Größe der Eltern-Einheiten ist identisch.

Das Philips Avent SCD735/26 gefällt uns, doch stellt sich die Frage, ob die Bonus-Funktionen den happigen Aufpreis wert sind. Als Babyphone erfüllt es seine Aufgabe genauso gut wie der Testsieger – aber eben nicht besser. Der Mehrwert ergibt sich vor allem aus dem leicht erhöhten Bedienkomfort des Lade-Docks und der Unterhaltung, den der Projektor zweifelsohne bietet. Wer das Geld locker hat, kann bedenkenlos zugreifen.

Günstiger Preis: Reer Rigi Digital

Das Reer Rigi Digital macht sich mit seinem niedlichen Vogel-Logo nicht nur gut auf dem Nachttisch. Beide Einheiten können mit Batterien bestückt und so auch jenseits der Steckdose betrieben werden, was besonders auf Reisen praktisch ist. Gefüttert werden die Geräte mit jeweils drei AAA-Zellen, drei davon liegen als wiederaufladbare Akkus bereits bei.

Gut & günstig
Reer Rigi Digital
Test  Babyphone: reer Rigi Digital
Ein einfaches, hübsches Babyphone zum kleinen Preis.

Die Gesprächsqualität geht ebenso in Ordnung wie die Reichweite, und auch wenn beide nicht ganz das hohe Niveau der Philips-Vorlage erreichen, erledigt das Rigi Digital seine Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Klar: Ab einer gewissen Entfernung klang die Übertragung zwar ihrer technischen Natur gemäß ein wenig nach Blechdose, vollständige Verbindungsabbrüche konnten wir innerhalb des Hauses aber nicht feststellen. Für die meisten Einsatzorte sollte das Gebotene mehr als ausreichen.

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Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Das Reer Rigi Digital bietet einiges fürs Geld.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Neben der eigentlichen Funktion als Babyphone kann man das Reer Rigi Digital auch als Nachtlicht nutzen.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
An- und ausschalten kann man es aber nur an der Eltern-Einheit.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Die Öse an der Rückseite kann sowohl als Gürtelclip als auch als Aufhänger genutzt werden.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Beide Einheiten laufen optional auch mit jeweils drei AAA-Akkus. Um sie einzusetzen, muss man eine Schraube lösen.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Beide Geräte haben die gleiche Form.
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
Auf der einen Seite der Eltern-Einheit befinden sich die Lautstärketasten ...
Babyphone Test: Reer Rigi Digital
... und auf der anderen die Tasten für die Sprechfunktion und das Nachtlicht.

Natürlich kommt auch das Reer Rigi Digital nicht ohne Schwächen aus. Zum Einlegen der Batterien muss man erst eine Schraube lösen. Andere Hersteller lösen das ebenso kindersicher, aber deutlich elternfreundlicher.

Warum dem Babyphone zwar zwei Micro-USB-Kabel zur Stromversorgung beiliegen, aber nur ein Netzteil, ist unverständlich. Möchte man nicht immer wieder umstecken, muss man erst ein zweites Netzteil dazu kaufen.

So gut wie unser Testsieger ist das Reer Rigi Digital nicht, dafür kostet es aber auch nur einen Bruchteil. Und seine Grundfunktionen erledigt es tadellos. Was will man mehr?

Umfangreich mit Video: Béaba Video Zen Premium

Wer ein Video-Babyphone möchte und von Features gar nicht genug bekommen kann, wird vom Béaba Video Zen Premium nach fast allen Regeln der Kunst verwöhnt – manche Funktionen werden die meisten Leute niemals brauchen. In den Kernkompetenzen macht das Video Zen Premium ebenfalls eine rundum gute Figur: Die Bildqualität ist gut, die Verarbeitung einwandfrei und das Menü aufgeräumt.

Umfangreich mit Video
Béaba Video Zen Premium
Test Babyphone: Béaba Video Zen Premium
Das Béaba Video Zen Premium bietet einen schönen, großen Bildschirm und reichlich Funktionen.

Bei Video-Babyphonen können Hersteller viel falsch machen – und tun das auch immer wieder. Verschachtelte Menüs, eine komplizierte Bedienung und laute Kameramotoren können die Lust auf die Geräte schnell zunichte machen. Beim Video Zen Premium ist das glücklicherweise anders, denn Béaba hat die Konkurrenz offenbar genauestens beobachtet und viele der typischen Schwachstellen von Video-Babyphonen ausgemerzt.

Bereits Verarbeitung und Haptik überzeugen uns: Alles fühlt sich hochwertig an, keine groben Spaltmaße, Kunststofffransen oder ähnliche Unachtsamkeiten stören den positiven Eindruck. Auch die Bedientasten, die in der Monitoreinheit rechts neben dem Bildschirm sitzen, haben einen knackigen Druckpunkt und quittieren Betätigungen mit klarem Feedback. Lediglich der ausklappbare Ständer könnte für unseren Geschmack etwas robuster sein.

An der linken Schmalseite befindet sich ein Schacht für eine microSD-Karte. Für den Betrieb des Babyphones benötigt man sie nicht unbedingt, sie dient lediglich als Speicher für mit dem Babyphone aufgenommene Fotos und Videos. Neben dem Kartenschacht stößt man auf eine Ladebuchse im Micro-USB-Format. Löblich: Béaba liefert steckbare USB-Kabel und vollwertige Netzteile für Eltern- und Baby-Einheit mit, beide Einheiten lassen sich somit bei Bedarf an einer Powerbank betreiben. Wie üblich, ist der Monitor mit einem Akku ausgestattet, die Kamera hingegen nicht.

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Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Das Béaba Video Zen Premium.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Die Kamera ist optisch recht konventionell.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
An ihrer Rückseite befinden sich der Micro-USB-Ladeanschluss und ein Schacht für eine microSD-Karte.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
An der Unterseite hat die Kamera ein 1/4-Zoll-Gewinde für die Montage.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Der Bildschirm ist für ein Babyphone sehr groß und hat eine gute Qualität. Das Hintergrundbild lässt sich austauschen.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Der Ständer erfüllt seinen Zweck, macht aber auch einen etwas filigranen Eindruck.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Wie die Kamera, hat auch die Monitoreinheit einen Micro-USB-Anschluss sowie einen Speicherkartenschacht.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Anzeigen, wie die für Temperatur, Uhrzeit und Luftfeuchtigkeit, werden am dauerhaft am oberen Rand angezeigt.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Das Menü zeigt sich als zurückhaltender, aber voll funktionsfähiger Streifen an der Unterseite und wird kurze Zeit nach der Bedienung wieder ausgeblendet.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
Im Untermenü "Einstellungen" kann man unter anderem auch Alarme einstellen und Fütterungserinnerungen programmieren.
Babyphone Test: Béaba Video Zen Premium
So gehört sich das: Béaba legt für beide Einheiten robuste Micro-USB-Kabel und separate Netzteile bei. So kann man das Babyphone notfalls vollständig mit Powerbanks betreiben.

Das Display ist mit einer Diagonale von fünf Zoll verhältnismäßig üppig und löst in 720p auf. Die Bildqualität ist sehr gut, auch wenn Farben manchmal nicht ganz originalgetreu dargestellt werden – die Funktion des Babyphones schränkt das aber nicht ein. Ein interessantes Detail ist, dass die Kamera in 1080p aufnimmt, obwohl der Monitor diese Auflösung gar nicht darstellen kann – aber ein Smartphone kann es. Sollte man die Monitoreinheit aus irgendeinem Grund nicht benutzen können oder wollen, kann die Kamera des Video Zen Premium auch mit der App »Beaba Zen Connect« verbunden werden und funktioniert dann wie eine normale IP-Kamera. Gegenüber der Monitoreinheit bietet sie einige kleine Vorteile.

Erstens geschieht die Videoübertragung zur Monitoreinheit mit einem gewissen zeitlichen Versatz, und diese Verzögerung ist beim Streamen aufs Smartphone zwar nicht verschwunden, aber zumindest geringer. Zweitens reicht der Empfang so weit wie das WLAN und somit potenziell auch in den letzten Winkel des Hauses, während es dem Monitor im Test lediglich für zwei Stockwerke reichte – was für ein Video-Babyphone allerdings ein normaler Wert ist und auch von Konkurrenzmodellen nur selten übertroffen wird.

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Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Pixelig: Anfangs ist die Videoauflösung auf magere SD-Qualität eingestellt.
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Die Kamera kann aber auch in 1080p aufnehmen, was gleich viel besser aussieht.
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Mit einem Druck auf die "Objektiv"-Kachel ...
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
... lässt sich die Bildübertragung auch abschalten.
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Sinnlos, aber witzig: Die Gegensprechfunktion hat einen Stimmenverzerrer.
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Geräusch- und Bewegungserkennung lassen sich separat an- und abschalten.
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Alarme werden in einer chronologischen Übersicht aufgelistet.
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Die Messwerte zu Temperatur und Feuchtigkeit können auch in der App eingesehen werden.
Babyphone Test: Beaba Video Zen Premium Screenshot
Nervt leicht: Manchmal braucht das Erstellen der Verbindung lange – aber nicht immer.

Drittens findet man in der App, genauer gesagt unter dem Punkt »Gegensprechen«, ein skurriles Detail: Das Babyphone hat einen Stimmenverzerrer. Dieser beherrscht sogar zwei Modi: »Clown« und »Onkel«. Der Clown-Modus macht die Stimme höher, was witzig klingt, »Onkel« hingegen senkt sie ab, was nicht mehr so witzig klingt, sondern eher wie die Horrorpuppe Billy Jigsaw aus dem Film Saw. Dass viele Leute diese Funktion regelmäßig nutzen werden, bezweifeln wir, einige Minuten Unterhaltung bekommt man damit aber allemal. Über die Monitoreinheit ist der Stimmenverzerrer nicht nutzbar, die Funktion ist auf die App beschränkt.

Neben diesem Schmankerl hat das Babyphone aber natürlich auch sinnvolle Funktionen. In der Kamera stecken ein Temperatur- und ein Feuchtigkeitssensor, deren Messwerte sowohl in der App als auch über den Monitor eingesehen werden können. Der Motor, der den Kamerakopf bewegt, arbeitet schön leise und ist weder aus der Nähe noch in der Übertragung hörbar – sehr gut! Außerdem hat die Kamera einen eigenen Schacht für microSD-Karten, der dann praktisch ist, wenn man das Smartphone statt der Monitoreinheit nutzt.

Lob geben wir Béaba für das Menü: Alle Texte sind tadellos übersetzt, die Darstellung wirkt entschlackt und aufgeräumt, ohne dass die einzelnen Funktionen so tief in Untermenüs versteckt wurden, dass man mühsam herumsuchen müsste. Nur für die Lautstärke würden wir uns eigene physische Tasten wünschen – zwar belegt die Einstellung direkt den ersten Menüpunkt und man kommt trotzdem schnell heran, ganz so intuitiv und komfortabel wie mit richtigen Knöpfen klappt es aber auch mit dem besten Menü nicht. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau, denn das Menü gehört trotz allem zu den besten von allen Babyphonen im Testfeld.

Alarme gibt es drei – für Geräusche, Schreie und Bewegung. Außerdem können akzeptable Bereiche für Temperatur und Feuchtigkeit festgelegt werden. Liegen die Messungen außerhalb dieses Bereichs, kann man auf Wunsch eine Warnung ausgeben lassen. Darüber hinaus lassen sich bis zu vier Fütterungswecker programmieren.

Klar ist: Das Béaba Video Zen Premium bietet mehr Funktionen, als die meisten Eltern jemals brauchen. Allerdings fehlt es somit auch an nichts – und alle wichtigen Funktionen sind gut bis sehr gut umgesetzt. Wer nicht vor dem recht stolzen Preis zurückschreckt, bekommt hiermit ein hervorragendes Video-Babyphone.

Außerdem getestet

Reer Projektor-Babyphone

Zugegeben: Das Reer Projektor-Babyphone ist ein schickes Gerät. Vor allem die Eltern-Einheit sieht mit ihrem kreisrunden Display recht hübsch aus. Aber wie sich im Test ziemlich schnell herausstellte, ist das nun einmal nicht alles. Beim Funktionsumfang spart Reer nicht: Mit Temperatursensor, Fütterungsalarm, Gegensprechfunktion, Schlafliedern und der namensgebenden Sternenprojektion ist das Gerät sogar ziemlich gut aufgestellt.

Leider macht aber die schlechte Bedienbarkeit einen Strich durch die Rechnung: Die Tasten sind durch Mehrfachbelegung total überladen, nur mit reiner Intuition kommt man deshalb nicht weit. Dadurch können wir lediglich das zweifelhafte Prädikat vergeben, dass das Projektor-Babyphone das einzige Modell im gesamten Test war, dessen Anleitung wir erst einmal studieren mussten, um es überhaupt vernünftig in Betrieb nehmen zu können. Dann wussten wir zwar, was zu tun ist, leichter von der Hand gingen unsere Eingaben deswegen aber trotzdem nicht. Im Test der Stiftung Warentest (01/2020) wurde das Reer Projektor-Babyphone übrigens ebenfalls für seine Handhabung abgestraft und bekam in dieser Teildisziplin lediglich eine 3,4 (»befriedigend)«.

Die Projektion sieht toll aus und verfehlt ihren angedachten Wow-Effekt keineswegs, als Nachtlicht für Kinder, die im Begriff sind schlafen zu gehen, finden wir es aber deutlich zu hell. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen – das von uns empfohlene Philips Avent SCD735/26 liefert da eine wesentlich ausgeglichenere Lightshow.

Reer Neo Digital

Das Reer Neo Digital ähnelt unserer Preisempfehlung, kommt aber mit einem abgespeckten Funktionsumfang daher. So ist das Nachtlicht auf der Strecke geblieben und auch Gegensprechen ist nicht mehr drin. Am meisten haben wir aber das Batteriefach in der Baby-Einheit vermisst, denn diese muss bei Neo Digital permanent am Strom hängen – ein klarer Nachteil in der Flexibilität.

Die Reichweite ist ähnlich bemessen wie beim Schwestermodell und auch die Sprachqualität ist vergleichbar, außerdem ist das Neo Digital ein wenig günstiger als das Rigi Digital. Wer auf die Extras verzichten kann, bekommt noch immer ein solides Babyphone. Da die Ersparnis aber überschaubar ist, raten wir den meisten dennoch eher zur etwas teureren Schwester.

Hartig + Helling MBF 8181

Das Hartig + Helling MBF 8181 war für eine Weile unser Favorit, konnte sich damals aber nur knapp gegen die Konkurrenz durchsetzen. Der Testsieg war zu einem großen Teil unserer Präferenz geschuldet, dass man ein Babyphone komplett netzunabhängig betreiben können sollte. Seit dem ersten Update ist das aber keine Besonderheit mehr. Trotz allem ist das Gerät noch immer ein ansprechendes Babyphone mit einem guten Funktionsumfang. Integriert sind unter anderem ein Nachtlicht, eine Gegensprechfunktion und ein Vibrationsalarm. Außerdem gibt es einen Temperatursensor. Reichweite und Tonqualität sind solide, aber nicht rekordverdächtig. Einen Nachteil bildet die fummelige und wenig intuitive Einstellung der Mikrofonempfindlichkeit.

Findet man das MBF 8181 zu einem guten Preis, kann man in jedem Fall zuschlagen.

TrueLife NannyWatch A15

Die TrueLife NannyWatch A15 ist eine schöne Abwechslung, denn ihr Empfangsteil ist in einer Armbanduhr untergebracht. Mit seinem quadratischen Bildschirm erinnert das Babyphone optisch an eine Smartwatch, bietet aber keine smarten Sonderfunktionen. Das Armband ist zwei Zentimeter breit, besteht aus Gummi und trägt sich bequem, lässt sich auf Wunsch aber auch schnell und einfach austauschen. Als Verschluss kommen Schnellwechsel-Federstege zum Einsatz, wie man sie von normalen Armbanduhren her kennt. Teure Spezialarmbänder mit geringer Auswahl braucht man dadurch nicht zu befürchten. Laut Herstellerangaben übersteht das Gerät Händewaschen, ist aber nicht wasserdicht – intensiven Kontakt mit Flüssigkeiten, wie etwa beim Duschen oder Geschirrspülen, sollte man also besser vermeiden.

Der interne, fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 390 Milliamperestunden und wird über vier Metallkontakte auf der Rückseite aufgeladen. Dazu wird die Uhr prominent auf ihrer Ladestation positioniert, wo Magnete sie in ihrer Position halten – praktisch, denn so kann man das Display sehen und die NannyWatch lässt sich benutzen wie jedes andere Video-Babyphone.

Der Funktionsumfang beschränkt sich auf Bekanntes: Vox-Modus, Gegensprechen und Wecker stehen genauso zur Verfügung wie Temperaturüberwachung, und sogar einige Wiegenlieder sind mit von der Partie. Auf ein Nachtlicht wurde hingegen verzichtet.

Da die NannyWatch A15 keinen Touchscreen hat, gestaltet sich das Vornehmen der Einstellungen etwas fummlig, sobald das einmal erledigt ist, stört dieser Umstand aber nicht mehr weiter. Wie für Video-Babyphone üblich, hat die Baby-Einheit keinen Akku und benötigt somit eine konstante Stromversorgung. Die bekommt sie via USB, man kann das Gerät also notfalls an einer Powerbank betreiben.

Dazu sei aber gesagt, dass die Buchsen an Sende- wie auch Ladeeinheit das Mini-USB-Format nutzen – nicht Micro-USB! So ein Kabel hat man in der Regel nicht einfach dabei, sondern muss es extra mitnehmen. Die Netzteile sind obendrein fest mit den Kabeln verlötet, sie einfach herauszuziehen und an die Powerbank zu stöpseln ist somit unmöglich. Ein USB-Netzteil mit steckbarem Kabel wäre deutlich komfortabler gewesen.

Die TrueLife NannyWatch A15 hat einige Vorzüge, aber auch einen entscheidenden Haken, der ihr eine Empfehlung verwehrt hat: Die Uhr bietet sich für Leute an, die viel Wert auf Bewegungsfreiheit legen, doch leider ist die Empfangsreichweite dermaßen gering, dass man diesen Vorteil nicht nutzen kann. Schon nach einem einzigen Stockwerk verlor die NannyWatch die Verbindung zur Kamera, womit sie mit Abstand das Schlusslicht aller getesteten Babyphone bildet. Das ist schade, denn ansonsten hätte das Gerät wirklich Potenzial.

Vava VA-IH006

Schick! Mit dem VA-IH006 richtet sich sich Hersteller Vava sichtlich an stilbewusste Eltern, die Wert auf ein klares Design legen. Das Gehäuse des Babyphones ist dezent asymmetrisch und abgerundet, bleibt den branchenüblichen Wegen aber weitestgehend treu. Im weißen Kunststoff sitzt ein großes Farb-Display, darunter prangt das Logo, rechts befinden sich die Bedientasten, hinten lässt sich ein Ständer ausklappen und oben die Antenne – wie man es eben kennt. Schaltet man das Gerät an, wird man von einem stylischen, aber auch etwas steril wirkenden Menü empfangen, das vorwiegend auf Icons statt Sprache setzt – das ist Geschmackssache, allzu praktisch fanden wir das Menü aber nicht, zumal einige Punkte in Untermenüs verstaut sind, die eigentlich einer eigenen Taste bedürften – die Lautstärke zum Beispiel.

Der Funktionsumfang umfasst eine Reihe Schlaflieder und einen Fütterungswecker, aber keinen Vox-Modus. Bildübertragung und Fernsteuerung reagieren ausreichend schnell, ein leichter Versatz ist aber erkennbar. Die Auflösung ist in Ordnung. Streckenweise hatten wir massive Farbfehler beim Fernsteuern der Kamera, normalerweise sind die Farben jedoch nur etwas verwaschen – in einem für ein Babyphone vertretbaren Maß. Nachts ist alles zu erkennen, die Abstimmung aber insgesamt einen Tick zu dunkel. Störend fanden wir die Motorengeräusche beim Bewegen der Kamera, die auch über den Monitor hörbar sind. Die Kamera lässt sich bei Bedarf per Schieberegler vollständig abschalten, beim Anschalten weist eine weibliche Computer-Stimme auf den Systemstart hin – unter Umständen nicht optimal, wenn das Baby gerade eingeschlafen ist.

Alles in allem ist das Vava VA-IH006 solide. Bei einem Nachfolger würden wir uns mehr Fokus auf den praktischen Nutzen und weniger auf das Erscheinungsbild wünschen.

Philips Avent SCD503/26

Konsequente Puristen könnten am Philips Avent SCD503/26 Gefallen finden, denn das Babyphone bietet nur das allernötigste. Der Vorteil: Man spart sich lästiges Herumwühlen in irgendwelchen Menüs auf der Suche nach bestimmten Einstellungen – es gibt nämlich keine. Die Empfindlichkeit des Vox- bzw. Eco-Modus ist festgelegt und auch sonst hat das Gerät keinerlei Zusatzfunktionen, an denen man Änderungen vornehmen könnte. Und wir meinen wirklich überhaupt keine. Das SCD503/26 war das einzige Babyphone der zweiten Testrunde, das auf eine Gegensprechfunktion verzichtet. Von zusätzlichem Schnickschnack darf man dementsprechend nur träumen.

Auch der Lieferumfang schlägt in dieselbe Kerbe, denn das 503er-Modell kommt ohne Batterien bzw. Akkus für den Betrieb der Eltern-Einheit. Akkus können aber, wie schon beim SCD501/00, ohnehin nicht im Gerät aufgeladen werden.

Die Baby-Einheit ist mit seinem dünnen Kabel derweil fest mit dem Gerät verlötet, im Fall eines Kabelbruchs ist das ganze Babyphone somit sofort reif für den Elektroschrott.

Immerhin hat uns die LED-Anzeige am Elterngerät gefallen, die Schwankungen der Lautstärke im Kinderzimmer visuell darstellt und ein unserer Ansicht nach deutlich nützlicheres sichtbares Feedback gibt als Video-Babyphones.

Unterm Strich ist das Philips Avent SCD503/26 zwar kein Totalausfall, für das Gebotene aber schlichtweg viel zu teuer und durch einige freche Eigenheiten belastet.

TrueLife NannyCam H32

Die TrueLife NannyCam H32 ist baugleich zum GHB VB603, war zum Zeitpunkt unseres Tests aber deutlich teurer. Unterm Strich ist das Babyphone nach wie vor in Ordnung, uns stören aber noch immer die eng begrenzte Empfangsreichweite, das leicht nervig navigierbare Menü und der veraltete Mini-USB-Anschluss zum Laden, zumal auch TrueLife nur ein USB-Netzteil beilegt. Da man das für die Kameraeinheit braucht, muss zum Aufladen der Eltern-Einheit also immer eine andere USB-Buchse gefunden werden. Damit ist die NannyCam H32 zwar keine Ausnahme, angesichts des Preises haben wir aber trotzdem wenig Verständnis für derartige Knausrigkeiten.

Babymoov Yoo-Moov

Die Kameraeinheit des Babymoov Yoo-Moov ist überdurchschnittlich groß, wodurch sie eine größere Stellfläche benötigt als vergleichbare Modelle. Der Platz ist aber gut genützt: Im Fuß befindet sich ein Nachtlicht, dass sogar in verschiedenen Farben erstrahlen kann und einiges hermacht. Leider leuchtet auch die eine in die Anschalttaste auf der Rückseite eingelassene LED und bestätigt, dass die Kamera läuft – im Gegensatz zum Nachtlicht lässt sie sich nicht abschalten. Wie bei vielen Video-Babyphonen lässt sich auch die Kamera des Yoo-Moov fernsteuern, reagiert dabei aber oft nur sehr langsam.

Die Monitoreinheit ist etwas kleiner als die der anderen Breitbild-Video-Babyphone in unserem Test und verzichtet auf eine ausklappbare Antenne, Unterschiede in der Reichweite konnten wir aber nicht feststellen. Unter dem kleinen Format leidet aber die Steuerung, denn alle Bedientasten sitzen untereinander auf einer Seite, was schon im Menü nicht intuitiv ist und beim Fernsteuern der Kamera sogar leicht nervt. Wir hätten ein Steuerkreuz bevorzugt, auch wenn das Gerät dadurch einen Zentimeter breiter ausgefallen wäre. Die schlechte Bedienbarkeit fiel nicht nur uns auf, auch die Stiftung Warentest gab dem Yoo-Moov die magere Note 3,4 für seine Handhabung.

Die Bildqualität konnte uns nicht überzeugen: Mit ihrer niedrigen Auflösung, dem stark sichtbaren Pixelraster und den matschigen, teils fehlerhaften Farben wurde sie im Update 05/2021 nur noch von den beiden Philips-Avent-Video-Babyphonen unterboten. Der Ton ist in Ordnung, aber zu leise.

Sowohl Eltern- als auch Baby-Einheit verfügen über einen Micro-USB-Port für die Stromversorgung. Weil Babymoov die Buchsen im Gehäuse versenkt und kaum Platz gelassen hat, kann man aber nicht mehr wirklich von »universell« sprechen – die meisten eigentlich passenden Kabel können aufgrund der lästigen Wülste nicht eingesteckt werden. Das ist ein absolutes No-Go und obendrein unnötig.

Reer IP BabyCam

Die Reer IP BabyCam ist ein Video-Babyphone – oder genau genommen auch nicht, denn dazu fehlt eine beiliegende Empfangseinheit. Viel mehr handelt es sich, wie der Name schon verrät, um eine IP-Kamera, wie man sie in ähnlicher Form von Indoor-Überwachungskameras kennt. Als ergänzendes Gegenstück muss das Smartphone herhalten. Die dazu notwendige App heißt ebenfalls Reer IP BabyCam und ist für iOS und Android verfügbar. Viele Funktionen bietet sie nicht: Neben der Wahl zwischen SD- und HD-Auflösung kann man noch Fotos machen, Videos aufnehmen und Gegensprechen, das wars. Alarm kann, je nach Belieben, durch Bewegungen, Geräusche oder beides ausgelöst werden. Im Test klappte das zuverlässig.

Die Kamera wird über WLAN ins Heimnetzwerk eingebunden und hat Zugriff auf das Internet. Dank dieses Umstandes erübrigt sich das Problem der Reichweite, denn diese wird lediglich durch den Handy-Empfang begrenzt. Wir finden die Möglichkeit, auch von unterwegs aus einen Blick ins Kinderbettchen werfen zu können, ganz nett, sehen dafür aber kaum realistische Anwendungssituationen – sollte das Babyphone tatsächlich einmal Alarm schlagen, möchte man ohnehin schnell bei seinem Kind sein. Außerdem störte uns, dass während des Gegensprechens trotz WLAN und SD-Auflösung das Video regelmäßig einfror.

Wer sich über elektromagnetische Strahlung Sorgen macht, sollte übrigens von der IP Babycam Abstand halten: Im Test der Stiftung Warentest bekam die Kamera lediglich die Teilnote 3,5 (»befriedigend«) für ihre Umwelteigenschaften, zu denen eben auch die Strahlung gehört.

Philips Avent SCD833/26

Wer das breite, tablet-artige Format nicht mag, findet im Philips Avent SCD833/26 eine Alternative – wenn auch eine arg durchwachsene. Das Design der Eltern-Einheit erinnert etwas an einen modernen Wecker und der Bildschirm ist sehr viel kleiner als bei den meisten Konkurrenten. Dafür hat es einen Gürtelclip. Der ist robust, aber nutzlos, wenn man die Video-Funktion nutzen möchte. Auf Wunsch lässt sich die Bildübertragung auch abschalten und das Avent SCD833/26 als Audio-Babyphone nutzen – dann ergibt auch der Clip Sinn.

Der Funktionsumfang ist beschränkt, das Gerät bietet kaum mehr als das Nötigste: Es gibt einen Vox-Modus, eine Sprechfunktion und fünf Schlaflieder. Ein Menü hat sich Philips bei dem Modell gespart, sodass sonst keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden können. An der Kamera befindet sich eine Taste, um die Schlaflieder abzuspielen bzw. anzuhalten, sowie ein An/Aus-Schalter. Fernsteuern lässt sich der Kamerawinkel nicht. Sowohl die Kamera als auch die Monitor-Einheit beziehen den Strom über Micro-USB, nur die Eltern-Einheit verfügt über einen Akku. Außerdem hat die Kamera eine Betriebs-LED, die manche Leute stören könnte.

Die Verbindung ist stabil und die Reichweite für Video-Babyphone typisch. Die Nachtsicht ist okay, die Bildqualität bei Tag ist eines Markengeräts aber nicht würdig: Matschige Kontraste gesellen sich zu einer niedrigen Auflösung, hinzu kommt ein nicht zu übersehendes Pixelraster – man fühlt sich an frühe Handy-Kameras erinnert. Im Gegenzug übertrifft die Sprachqualität die aller anderen Video-Modelle im Test – hier muss man abwägen, ob einem das die nicht gerade geringen Nachteile wert ist. Wir halten das Avent SCD833/26 gemessen am Gegenwert jedenfalls für viel zu teuer. Der Test der Stiftung Warentest zeichnet ein ähnliches Bild: Die Kollegen gaben dem Philips-Babyphone nur eine durchschnittliche Gesamtnote von 2,9 (»befriedigend«).

Philips Avent SCD843/26

Kaum besser als beim Schwestermodell ist es um das Philips Avent SCD843/26 bestellt. Bildschirm und Funktionsumfang sind hier etwas größer als beim Avent SCD833/26, das Gehäuse hat jedoch die gleichen Maße. Wie dieses behält es die klassische Form bei und unterscheidet sich in einigen Aspekten von der Tablet-Konkurrenz. Untereinander unterscheiden sie sich in der Ausstattung: Das SCD843/26 kann als Premium-Variante des SCD833/26 angesehen werden, das über alle Fähigkeiten des kleineren Modells hinausgehend an einigen Stellen noch etwas mehr bietet – und im Gegenzug deutlich mehr kostet. Weil vieles schon im Abschnitt zum Avent SCD833/26 behandelt wurde, beschränken wir uns an dieser Stelle auf die Unterschiede zwischen den beiden Philips-Babyphonen.

Als erstes sticht natürlich der größere Bildschirm ins Auge, der aber immer noch enorm viel kleiner ist als die der tablet-artigen Mitbewerber. Viel nutzt das aber nicht, denn die Bildqualität ist noch schlechter als beim kleineren Modell: Neben der geringen Auflösung, den matschigen Kontrasten und dem heftigen Bildrauschen kämpft das Avent SCD843/26 zusätzlich mit massiven Farbfehlern: Meistens ist das Bild einfach nur farbarm, im Gegenzug überdreht die Software aber phasenweise die Sättigung, was sich darin äußert, dass weiße Wände plötzlich gelb wirken und die Haut hellgrün aussieht.

Auf der Haben-Seite stehen ein zuschaltbarer Vibrationsalarm sowie ein Nachtlicht, das an der Kamera, nicht aber an der Eltern-Einheit an- und abgeschaltet werden kann. Außerdem hat das Avent SCD843/26 eine richtige Menüoberfläche.

Wir halten den hohen Preis gemessen am Gegenwert für absolut ungerechtfertigt, zumal die Bildqualität des Philips-Babyphones weit hinter jener der Konkurrenz zurückbleibt.

Cosansys VB601

Das Cosansys VB601 nutzt dieselbe Menüoberfläche wie die anderen getesteten Billig-Video-Babyphones und bietet somit die gleichen Einstellungsmöglichkeiten. Die Bauform erinnert leicht an eine Rakete und nutzt ein Hochkant-Display, was zum restlichen, eigenwilligen Design passt, gemessen an den Bildschirmen der anderen Babyphones aber etwas klein ausfällt. Die Verarbeitung ist ausreichend gut, die Qualität der Markenkonkurrenz erreicht sie aber nicht, was angesichts des günstigen Preises aber auch kaum überrascht. Die Reichweite war okay, die Tonqualität hingegen hätte ruhig etwas besser sein können. Schön ist der integrierte Akku im Elternempfänger, die Baby-Einheit braucht für den Betrieb aber eine Steckdose.

Überrascht waren wir von der Feststellung, dass das Video-Bild nach einem Wechsel zwischen normaler Tages- und Infrarot-Nachtkamera oder dem Umstellen der Bildwiederholungsfrequenz einen Farbstich hatte: Statt einer originalgetreuen Wiedergabe war das Geschehen auf dem Display entweder in Rosarot oder Gelb getaucht. Der Fehler beruhte offenbar auf der Software und ließ sich mehrfach reproduzieren. Nach einem Neustart war alles wieder normal. Uns irritierte daran vor allem, dass der Fehler bei den anderen China-Babyphonen im Test trotz gleicher Menüs nicht auftrat.

TrueLife NannyCam V24

Die TrueLife NannyCam V24 ist ein klassisches Video-Babyphone im Hochkantformat. Es ist baugleich zum KYG VB605 und teilt sich somit dessen Eigenheiten – die positiven wie die negativen. Da das KYG-Modell derzeit ein gutes Stück günstiger zu haben ist, würden wir eher dazu raten, wirklich empfehlenswert finden wir das Gerät so oder so nicht. Neben der geringen Lautstärke und der unpraktischen Menüsteuerung stört uns außerdem, dass das Babyphone bei den Steckern noch immer auf den hoffnungslos veralteten Mini-USB-Standard setzt – in Zeiten, in denen USB-C zunehmend zum Standard gehört, können wir diese Entscheidung nicht nachvollziehen, zumal die Wenigsten noch passende Kabel herumliegen haben dürften.

Olympia MBF 1213 Plus

Das Olympia MBF 1213 Plus wird baugleich auch als Harting + Helling MBF 1213 verkauft und funkt auf dem 2,4 GHz-Band. Dieses Frequenzband ist etwas überdimensioniert, weil das Babyphone gar keine Videos oder andere datenintensiven Inhalte überträgt. Die Nachteile, wie etwa eine gegenüber den DECT-Geräten deutlich geringere Reichweite, bleiben trotzdem.

Babymoov Premium Care

Babymoov bewirbt das Audio-Babyphone Premium Care mit einer Reichweitenangabe von 1.400 Metern auf freiem Feld, im Test kamen wir damit auf respektable, aber nicht rekordverdächtige drei Stockwerke. An Philips‘ Avent-Reihe kommt das nicht ganz ran, obwohl die Sprachqualität dort enorm viel besser ist – das Babymoov klingt ein bisschen wie der Polizeifunk aus dem Fernsehen und ist obendrein viel zu leise. Bricht die Verbindung ab, dauert es einige Zeit, bis sich der Trennungsalarm meldet – eine kurze Wartezeit vor dem Signalton fänden wir in Ordnung, aber eben eine kurze. Mindestens einen Hinweis auf dem Display hätten wir außerdem gerne sofort gesehen. Ist die Verbindung einmal abgebrochen, dauert es obendrein auch recht lange, bis sie wieder neu aufgebaut ist.

Was man unbedingt wissen sollte: Während in die Baby-Einheit Batterien eingesetzt werden können, ist im Eltern-Pendant ein Akku verbaut. Dennoch hat es eine Batterieklappe, die sich allerdings nicht öffnen lässt. Das erkennt man nicht ohne weiteres, zumal direkt darüber der Gürtel-Clip sitzt und Sicht und Handhabung behindert. Verbraucherfreundliches Produktdesign sieht anders aus, und wir können nur raten, wie viele Käufer das Babyphone beim Versuch schon zerstört haben.

AngelCare AC 423-D

Als Klassiker kann schon das AngelCare AC 423-D gelten, schließlich wird das Babyphone seit Jahren beinahe unverändert angeboten. So ist dann auch die zwar farbige, aber ziemlich unübersichtliche LC-Anzeige des Elterngerätes nicht mehr zeitgemäß. Auch beim AngelCare gibt es Klagen über Probleme mit der Reichweite, die wir in diesem Fall vollkommen nachvollziehen konnten.

Badabulle Baby Online B014007

Das Badabulle Baby Online B014007 fällt gegenüber dem restlichen Testfeld durch seine analoge Funktechnologie auf. Für Fans mannigfaltigen Zubehörs ist das Babyphone nichts – es wird nämlich keines mitgeliefert. Selbst ein Satz Batterien, die man für den Betrieb der beiden im Fläschchen-Design gehaltenen Geräte benötigt, fehlt im Lieferumfang. Alternativ kann das Babyphone auch per Micro-USB mit Strom versorgt werden, sofern man entsprechende Kabel und Netzteile zuhause hat oder das Zubehör nachkauft. Akku-Batterien kann man zwar benutzen, sie werden aber nicht im Gerät aufgeladen, was im Alltag einen deutlichen Komfortverlust bedeutet.

Die Verarbeitung ist weitgehend in Ordnung, die Geräte machen einen robusten Eindruck. Lediglich mit den Schiebeschaltern an den Seiten sind wir nicht zufrieden: Während bei der Baby-Einheit unseres Testgeräts die Schalter für die Kanalwahl und den Vox-Modus etwas zu schwergängig sind, sitzt der für das Nachtlicht nicht richtig fest und rasselt bei jeder Bewegung leise, aber hörbar.

Als erfreulich stabil erwiesen sich der Empfang, selbst mit vier Stockwerken Entfernung brach die Verbindung nicht ab. Der Klang war zwar etwas belegt, es bliebt aber alles problemlos verständlich.

Babymoov Expert Care

Das Babymoov Expert Care ist ungewöhnlich klein und kann vor allem deshalb für manche Menschen interessant sein. Beide Einheiten des Babyphones sind gleich groß und haben die gleiche Form, sind aber aufgrund der Farbe, dem Gürtelclip an der Eltern-Einheit und den Tastenfeldern leicht auseinanderzuhalten. Beide Einheiten können via Micro-USB mit Strom versorgt werden, wofür angenehm dicke, robuste Kabel beiliegen – allerdings keine Netzteile. In der Eltern-Einheit steckt ein Akku, für die Baby-Einheit braucht man jedoch drei AAA-Batterien, wenn man sie kabellos benutzen möchte.

Während die Verarbeitung des Babyphones in Ordnung ist, wirkt der verwendete Kunststoff nicht allzu hochwertig, was vor allem am Gürtelclip irgendwann zum Problem werden könnte. Die Tasten geben ein ordentliches Feedback, klicken allerdings hörbar – wirklich schlimm ist das nicht, es ginge aber besser.

Die Reichweite rangiert im Mittelfeld: Drei Stockwerke schaffte das Babyphone mühelos, dann schwächelte die Verbindung, hielt aber noch eine weitere Etage aus. Die Verständlichkeit blieb durchgehend in Ordnung, allerdings ist der Klang des Expert Care allgemein etwas blechern und vor allem zu leise für unseren Geschmack. In einer etwas lauteren Umgebung lohnt sich es sich daher, die Eltern-Einheit im Blick zu behalten: Darin ist ein LED-Display verbaut, das den Geräuschpegel visualisiert – ein kleines, aber sehr praktisches Feature. Alternativ oder zusätzlich kann man eine Vibrationsfunktion nutzen, die haptisch auf einen Alarm hinweist.

Des Weiteren hat das Babymoov Expert Care einige typische Ausstattungsmerkmale: Trennungsalarm und Nachtlicht sowie ein Vox-Modus stehen zur Verfügung.

Insgesamt ist das Babymoov Expert Care ein solides Babyphone. Für eine Empfehlung reicht es aufgrund der mittelmäßigen Ausstattung und Reichweite aber nicht.

Babymoov Yoo-Care

Was war das denn, Babymoov? Dass es sich beim Yoo-Care um ein Markenprodukt handelt, würde man kaum annehmen. Die Materialien wirken billig, der Gürtelclip unseres Testmusters wackelt und das Menü ist eine einzige Zumutung – so etwas haben wir bisher sonst nur bei billigen Kinderkameras aus Fernost gesehen. Es ist lieblos, hässlich, umständlich zu navigieren und mindestens zur Hälfte entweder falsch oder gleich überhaupt nicht übersetzt – ohne Englischkenntnisse kommt man auch mit der deutschen Spracheinstellung nicht weit.

Zur Bedienung gibt es an der Eltern-Einheit neben einem physischen Hauptbutton einige bewegungssensitive Flächen, deren LED-Beleuchtungen nach der Betätigung umgehend wieder abgeschaltet werden, woraufhin man sie im schwarzen Plastik nicht mehr sehen kann. Der Sinn dahinter erschließt sich uns beim besten Willen nicht, normale Tasten wären viel praktischer.

Die Bildqualität ist dermaßen veraltet, dass sie problemlos als Gast einer 90er-Jahre-Trash-Party durchgehen könnte: Eine matschige Auflösung und völlig verfälschte Farben treffen auf abgehackte Bewegungen. Fernsteuern kann man die Kamera nicht. Das Problem der geringen Bildrate verschärft sich obendrein, wenn man sich den Grenzen des Empfangs nähert, die in unserem Test zweieinhalb Stockwerke entfernt waren – für ein Video-Babyphone immerhin ein etwas überdurchschnittlicher, wenn auch kein herausragender Wert. Der Ton beim Gegensprechen klingt etwas blechern, das Feature funktioniert ansonsten aber zufriedenstellend.

Dennoch sehen wir keinen Grund dafür, das Babymoov Yoo-Care zu kaufen. Qualität und Performance liegen auf dem Niveau billiger China-Modelle, die dann allerdings wenigstens günstig sind, wenn sie sonst schon nicht viel bieten. Das Yoo-Care hat hingegen nicht einmal das Kostenargument auf seiner Seite.

Beurer BY 33

Beim BY 33 setzt Beurer auf Minimalismus: Das Design ist entschlackt und klar, das Babyphone präsentiert sich in Weiß und Grau. Ein Display hat weder die Baby- noch die Eltern-Einheit, lediglich einige Tasten befinden sich auf den jeweiligen Vorderseiten der Geräte. Selbst Gürtel-Clips sucht man vergeblich.

Auch der Funktionsumfang ist knapp: Es gibt einen Eco Mode und eine Reichweitenkontrolle, eine Gegensprechfunktion hingegen nicht, und Gimmicks wie ein Nachtlicht oder Wiegenlieder sollte man sich ebenfalls aus dem Kopf schlagen. Drei LEDs informieren über die eingestellte Lautstärke, die Empfindlichkeit des Eco Mode kann nicht angepasst werden.

Strom bekommen beide Einheiten des Babyphones per Micro-USB, zwei Netzteile liegen dafür bei. Die Kabel sind allerdings fest mit den Netzteilen verlötet, was wir nicht ideal finden. Alternativ kann die Eltern-Einheit auch mit zwei AAA-Batterien betrieben werden. An dieser Stelle geht ein Punkt an Beurer, denn der Hersteller hat dem BY 33 nicht nur normale Batterien beigelegt, sondern Akkus – ein klarer Vorteil für den Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen. Der Baby-Einheit fehlt ein Batteriefach, sie ist somit an die Steckdose gebunden.

Die Reichweite ist ordentlich: Im Test konnten wir mit bis zu drei Stockwerken Entfernung alles verstehen, im vierten brach der Empfang dann letztendlich ab. Der Klang war dabei angenehm klar, der Ton aber viel zu leise – trotz Regler am Anschlag konnten wir uns nur gerade so verstehen. Normale Nebengeräusche, wie etwa die von einem laufenden Fernseher, könnten das Babyphone leicht übertönen.

Wäre es nicht so leise, wäre das Beurer BY 33 unterm Strich ein solides Babyphone. Aufgrund dieses Mankos, der schlankeren Ausstattung und des höheren Preises muss es sich allerdings unserer Empfehlung Reer Rigi Digital geschlagen geben.

Reer Care&Talk

Reer hat sich beim Care&Talk sichtlich Gedanken gemacht und ein paar ungewöhnliche Wege eingeschlagen: Während andere Babyphone nach der Säuglingszeit obsolet werden, lassen sich die beiden Einheiten des Care&Talk anschließend als Walkie Talkies weiternutzen – und zwar konsequent: Sie unterscheiden sich weder in der Größe noch der Form nennenswert von herkömmlichen Walkie-Talkies für Kinder. Baby- und Eltern-Einheit sehen dementsprechend fast gleich aus. Die an beiden Einheiten angebrachten Gürtelclips lassen sich bei Bedarf abnehmen.

Damit die beiden als Walkie-Talkies fungieren können, müssen beide Einheiten natürlich netzunabhängig betrieben werden können. Ermöglicht wird das durch Akku-Packs (3,7 Volt/950 mAh), die mit einem Steckkontakt versehen sind und im Fall eines Defekts ausgetauscht werden können. Sonst können sie drin bleiben und werden in den Geräten aufgeladen. Reer legt dafür zwei Micro-USB-Netzteile mit fest verlöteten Kabeln bei, die entweder direkt an die Babyphone-Einheiten oder an die ebenfalls beiliegenden Ladeständer angeschlossen werden.

Außerdem gehört ein zwei Meter langes Kabelmikrofon samt Montagematerial zum Lieferumfang. Der Sinn des Mikros ist, dass man das Babyphone und somit den Sender weiter vom Kinderbett entfernt abstellen kann, während das Mikrofon nahe des Kindes befestigt wird – keine schlechte Idee, wenn man sich über Strahlung Sorgen macht.

Leider ist die Verbindung nicht stabil. Im Test hatte die Übertragung immer wieder Aussetzer, die Reichweite war aber nicht das Problem – zum vollständigen Abbruch kam es selbst bei fünf Stockwerken Entfernung nicht. Die Klangqualität ist zudem bescheiden: Der Ton ist blechern und von Rauchen und Knacken geprägt, was zwar zum Walkie-Talkie-Aspekt passt, bei einem Babyphone aber keinen hochwertigen Eindruck hinterlässt.

Alecto Smartbaby10

Das Alecto Smartbaby10 ist eine reine IP-Kamera ohne Monitoreinheit, das Bild liefert ein Smartphone. Sie wird per Micro-USB-Kabel mit Strom versorgt – löblich ist, dass ein USB-Netzteil beiliegt und die Strippen nicht fest verlötet sind. Auch die mitgelieferte Halterung samt Montagematerial hat uns gut gefallen.

Anders sieht es mit der minzgrünen Plastikkappe in Form von Hasenohren aus: Sie wirkt farblich unpassend und erweckt zudem eher einen unheimlichen als einen niedlichen Eindruck. Anklippen kann man die Mütze nicht, weshalb sie nicht richtig auf dem Kamerakopf hält – es sein denn, man klebt sie fest. Ein entsprechender Klebepunkt ist bereits in der Kappe angebracht.

Bei der App geht Alecto keine eigenen Wege, sondern verlässt sich auf die hersteller- und produktübergreifende App Smart Life, die wir bereits von anderen Geräten kennen. Diese ist hoffnungslos überfrachtet und man tut gut daran, bei der Einrichtung des Babyphones das Video-Tutorial zu Rate zu ziehen, das Alecto in der beiliegenden, ziemlich knappen Anleitung verlinkt hat. Smart Life hat zwar auch eine automatische Suchfunktion, um kompatible Geräte in der Nähe aufzuspüren, das Smartbaby10 konnte sie im Test jedoch nicht finden. Letzten Endes ist uns nach einigem Herumprobieren die Kopplung per QR-Code geglückt.

Die Software ist in der Praxis recht zweckmäßig, erledigt aber ihren Job. Die Funktionspalette umfasst neben der Darstellung des Kamerabilds die für Video-Babyphones üblichen Standards, wie die Anfertigung von Screenshots und die Steuerung der Kamera. Letztere macht allerdings keinen Spaß, weil zwischen Bewegung und Darstellung eine Verzögerung von rund zwei Sekunden liegt. Etwas schneller geht es, wenn man die Kamera nicht selbst bedient, sondern die Bewegungsverfolgung aktiviert. In jedem Fall wird die Bewegung der Kamera von einem klar hörbaren, mechanischen Surren begleitet, das einem schon nach kurzer Zeit auf die Nerven geht.

Alarm geschlagen wird wahlweise bei Bewegung oder Geräuschen. Während das Erste ordentlich funktioniert, sollte man sich auf Zweiteres lieber nicht verlassen, denn im Test reagierte das Babyphone auf Weinen selten bis gar nicht – und wenn, dann nur bei extrem hohen Lautstärken. Wimmern oder allgemein irgendwelche leiseren Töne lassen das Smartbaby10 völlig unbeeindruckt, und die Empfindlichkeit lässt sich auch nicht anpassen.

Die Bildqualität ist recht ordentlich. Farben sind zu stark gesättigt und die Kontraste zu scharf, aber das bleibt im Rahmen und stört auch nicht wirklich.

Unterm Strich finden wir die Kombi aus Kamera und Smartphone nicht ideal, und das Alecto Smartbaby10 ändert daran nichts. Die App ist zu sperrig, die Fernsteuerung zu träge und der Alarm in der Praxis unbrauchbar. Es gibt bessere Babyphone – auch mit Videoübertragung.

Alecto DVM-200GS

Ein Totalausfall ist das Alecto DVM-200GS zwar nicht, das Babyphone hat aber eine ganze Reihe Eigenheiten, auf die wir lieber verzichten würden. Insgesamt stimmt die Verarbeitung, die groben Spaltmaße zwischen den Gehäusehälften der Eltern-Einheit erwecken allerdings keinen guten Eindruck und dürften außerdem bald Staub und Schmutz sammeln. Klappt man die Antenne vollständig ein, sitzt sie zu fest und man braucht sanfte Gewalt, um sie wieder auszuklappen. Die Netzteile der Eltern- und Baby-Einheit sind fest mit dem Kabel verlötet, nutzen verschiedene Steckerformate – Rundstecker bzw. Micro-USB – und können dementsprechend nicht untereinander getauscht werden. Die Tasten sind zu schmal und haben einen grauenvollen Druckpunkt. Sie sind in zwei Reihen angeordnet und bilden somit kein Steuerkreuz, was der Bedienung stark abträglich ist.

Schaltet man das Babyphone an, wird der Eindruck leider nicht besser. Das Display hat eine furchtbare Blickwinkelstabilität und das Menü ist unansehnlich, lieblos und niedrig aufgelöst, was aber immerhin zur ebenfalls niedrig aufgelösten und darüber hinaus viel zu dunklen Videoübertragung passt: Die Bildqualität mit ihren groben Pixeln und den verfälschten Farben ist, salopp gesagt, unter aller Kanone und hätte schon vor zehn Jahren hoffnungslos veraltet gewirkt. Immerhin ist im Gegenzug die Verzögerung zwischen Steuerungseingaben und der Bildreaktion ziemlich niedrig.

Das DVM-200GS hat Alarme für Geräusche, Temperatur, Trennung der Verbindung (zumindest theoretisch) und niedrigen Energiestand, allerdings keinen für Bewegung. Wiegenlieder gibt es – im Gegensatz zu einem Nachtlicht – und können sogar per Druck auf eine eigene Taste an der oberen Geräteschmalseite angewählt werden. Die Kamera kann ferngesteuert werden, die Motorengeräusche sind allerdings recht laut und werden auch deutlich hörbar auf die Eltern-Einheit übertragen. In direkter Nähe eines schlafenden Kindes ist die Fernsteuerung de facto unbrauchbar.

Die Reichweite ist bescheiden. Andere Video-Babyphone funken weiter und reine Audio-Modelle sowieso. Ein Stockwerk Entfernung konnte das DVM-200GS noch stemmen, bereits am Anfang des nächsten Treppenabsatzes begann die Übertragung aber zu stocken und nur wenige Meter weiter brach sie komplett ab. Dabei funktionierte der Trennungsalarm im Test nicht, auch nicht bei mehreren Versuchen.

Eine Info an umweltbewusste Leser und einen Tadel an Alecto gibt es zuletzt noch für die Verpackung: Diese ist zu einem Drittel leer und verbraucht somit mehr Ressourcen, als nötig wäre – sowohl für das Material selbst, als auch für den Transport.

So haben wir getestet

Wir haben insgesamt 48 Babyphones ausgewählt und unter die Lupe genommen, 27 Modelle sind aktuell noch erhältlich. Unter den getesteten Modellen gibt es alle drei Optionen bezüglich mobilen Betriebs sowie verschiedene Ausstattungsvarianten von der reinen Tonüberwachung bis hin zur kompletten Bild- und Tonübertragung inklusive Atmungssensor.

Ein wichtiges Kriterium für die Praxistauglichkeit ist die Reichweite. Die haben wir unter Realbedingungen in einer Wohnumgebung getestet. Denn dort gibt es neben Mauern, Wänden und Böden auch viele Störeinflüsse wie die DECT-Telefonanlage und WLAN, die die Reichweite mitunter stark beeinflussen.

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Babyphone Test: Babyphone Alle
Babyphone Test: Babyphone Gruppenfoto
Babyphone Test: Babyphone Gruppenfoto
Babyphone Test: Babyphones Alle
Babyphone Test: Babyphone 1

Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal war für uns ein justierbarer Schwellenwert, ab dem der Alarm bzw. die Übertragung am Sender eingeschaltet wird. Schließlich wollen Sie nicht bei jedem lauteren Atemgeräusch Ihres Babys hochschrecken, aber genauso wenig möchten Sie, dass sich das Baby erst in Rage schreien muss, bis das Babyphone anschlägt. Sie wollen die Ansprechschwelle des Babyphones also einstellen können.

Bei den manchen Geräten ist dieser Schwellwert festgelegt, bei anderen lässt sich die Einschaltschwelle in unterschiedlich vielen Stufen einstellen, und wieder andere Geräte verfügen über eine stufenlose Einstellung.

Viele Geräte mit unterschiedlicher Ausstattung

Hier ist durchaus etwas Experimentierfreude angesagt. Wenn das Kind unruhig schläft, beispielsweise wenn die Zähne kommen, oder wenn die Bettwäsche sehr laut raschelt, kann man den Schwellwert getrost höher einstellen.

Zu guter Letzt war uns natürlich eine einfache Inbetriebnahme und Bedienung wichtig.

Babyphone, die ausschließlich für den stationären Betrieb konzipiert sind, also bei denen sowohl Sender als auch Empfänger nur über die Steckdose betrieben werden können, gibt es kaum noch.

Geräte mit einem Sender, der nur per Steckdose funktioniert, gibt es häufiger. Von ihnen hatten wir eine ganze Reihe im Test.

Wer – aus welchen Gründen auch immer – auf eine Steckdose im Baby-Schlafzimmer verzichten will oder muss, sollte nach einem Babyphone Ausschau halten, bei dem zumindest neben dem Netz- auch reiner Akkubetrieb möglich ist. Wir haben das in der Vergleichstabelle bei den technischen Daten vermerkt.

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste Babyphone?

Unser Favorit ist das Philips Avent SCD713/26. Es ist super ausgestattet, flexibel nutzbar und klingt hervorragend. Wenn Sie ein Video-Babyphone bevorzugen, empfehlen wir das Béaba Video Zen Premium, das in unserem Test mit gutem Bild, einwandfreier Verarbeitung und einem großen Funktionsumfang punkten konnte.

Worauf sollte man bei einem Babyphone achten?

Die Reichweite eines Babyphones sollte groß genug sein, um überall in der Wohnung einen stabilen Empfang zu gewährleisten. Ein Vox-Modus ist empfehlenswert, so überträgt das Gerät nur dann Geräusche, wenn sie über einer gewissen Lautstärke liegen.

Wie hoch ist die Reichweite von Babyphones?

Die meisten Audio-Babyphones haben eine höhere Reichweite als ihre Gegenstücke mit Video-Übertragung. Die Angaben der Hersteller beziehen sich meistens auf die Reichweite auf freiem Feld, also ohne Hindernisse. In der Praxis sind ein bis zwei Stockwerke für Video-Geräte und zwei bis vier Stockwerke für Audio-Modelle realistisch. Das hängt aber stark von der Dicke und dem Baumaterial der Wände und Decken ab.

Ist die Strahlung eines Babyphones gefährlich?

Elektromagnetische Strahlung, wie sie auch von Babyphones ausgeht, steht im Verdacht, krebserregend zu sein, erwiesen ist das aber nicht. Für alle Fälle empfiehlt es sich aber, die Baby-Einheit nicht unmittelbar neben dem Kind zu positionieren und, sofern vorhanden, den Eco-Mode des Babyphones zu aktivieren.

Welcher Funkstandard für Babyphones ist der beste?

Frequenzen von  860 bis 870 MHz ermöglichen hohe Reichweiten bei geringer Sendeleistung und dadurch reduzierter Strahlung. Die beste Übertragungsqualität bietet DECT, dazu ist aber eine höhere Sendeleistung nötig. Video-Babyphones arbeiten meist bei 2,4 GHz, weil sie die hohe Bandbreite für das Bild benötigen.

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