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CO2-Messgerät Test: Co2 Messgerät Aufmacher Raumklima

Das beste CO2-Messgerät

Aktualisiert:
Letztes Update: 9. Januar 2024

Das Dienmern DM-803 ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

3. August 2023

Wir haben unser Testfeld um sechs weitere CO2-Messgeräte ergänzt. Unser ehemaliger Preistipp, das Hama Luftqualitätsmessgerät Safe, wird vom Dienmern DM-803 abgelöst.

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CO2 hat in den letzten Jahrzehnten vor allem als Treibhausgas Schlagzeilen gemacht. Aber nicht nur als Antagonist in der Klimakrise, sondern auch als Störenfried in geschlossenen Räumen treibt Kohlenstoffdioxid sein Unwesen. Zu viel des Gases ist nämlich verheerend für ein wohliges Raumklima. Wann aber zu viel Kohlendioxid im Raum ist, merkt man als Mensch erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Gerade da greifen uns CO2-Messgeräte unter die Arme. Sie bestimmen die Konzentration des geruchlosen Gases in Millionsteln und geben uns auch qualitativ Auskunft darüber, wie die Kohlenstoffdioxid-Konzentration zu beurteilen ist. Das ist nicht nur nützlich, um bei schlechten Werten das Weite zu suchen, sondern vor allem als Hinweis zum Lüften gedacht.

Der Hinweis zum Lüften erlangte in der Corona-Pandemie eine noch wichtigere Bedeutung, denn durch das Lüften wir das Infektionsrisiko von Krankheiten in Innenräumen gesenkt. In öffentlichen Schulen beispielsweise empfiehlt das Umweltbundesamt deshalb die Zuhilfenahme von Kohlenstoffdioxid-Messgeräten, um einen richtigen Lüftungszyklus zu verinnerlichen.

Wir haben insgesamt 16 CO2-Messgeräte getestet, von denen noch 12 verfügbar sind. Fast alle Modelle können sowohl die CO2-Konzentration messen, als auch die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur bestimmen. Manche sind sehr ungenau, andere wiederum stechen durch ihr Designkonzept hervor.

Kurzübersicht

Testsieger

Technoline WL 1030

Kohlendioxid messen mit Style: Das Techoline WL 1030 besticht durch ein schickes Gehäuse und eine ausgezeichnete Darstellung der Messwerte.

Das Technoline WL 1030 ist das CO2-Messgerät mit der besten Anzeige des Messwerts, der auch noch richtig ist. Besonders elegant ist der Kreis, der sich mit zunehmender Kohlendioxid-Konzentration füllt. Aber auch vom Gehäuse her besticht das aufrecht stehende Messgerät in mattem Schwarz, welches beinahe an ein Smartphone erinnert. Nur dass die Tasten für die Einstellungen auf der Rückseite verbaut sind, geht leider auf Kosten der einfachen Bedienung.

Auch gut

TFA Dostmann Airco2ntrol Coach

Der Bildschirm des Airco2ntrol Coachs zeigt eindrücklich, wie man sogar den CO2-Verlauf des letzten Tages veranschaulichen kann.

Beim TFA Dostmann Airco2ntrol Coach sieht man dank des Säulendiagramms direkt, wie sich die CO2-Konzentration über den vergangenen Tag entwickelt hat. Außerdem erlauben verschiedene Betriebsmodi das Gerät genau so zu benutzen, wie man es gerne möchte: Als CO2-Ampel, als CO2-Alarm, oder einfach als Messgerät ohne irgendeinen Indikator. Dass das Gerät keinen akustischen Alarm hat, schmerzt ein wenig, aber sonst macht das Coach alles richtig.

Unkompliziert

TFA Dostmann Airco2ntrol Mini

Schlicht und einfach präsentiert das Airco2ntrol Mini die momentane CO2-Konzentration und Temperatur, ein Hygrometer gibt es dafür nicht.

Warum kompliziert, wenn es einfach geht? Getreu diesem Motto bereitet das TFA Dostmann Airco2ntrol Mini keinerlei Schwierigkeiten bei der Bedienung. Einstecken und ablesen, so simpel kann es sein. Das Mini wechselt selbständig zwischen dem Kohlendioxid-Messwert und der Temperatur, Knöpfe für Einstellungen gibt es überhaupt nicht. Natürlich lässt das keinen Spielraum für Personalisierung, aber verwirrt wohl keinen durch seine elegante Klarheit.

Luxusklasse

Rotronic CL11

Nicht unbedingt schick, aber entwickelt für Profis: Das Rotronic CL11 besitzt überragendes Datenlogging für bis zu 10.000 Datenpunkte.

Für richtige Profis hat Rotronic das CL11 entwickelt: Satte 10.000 Datenpunkte können auf dem Gerät gespeichert und mit der Rotronic-Software für Windows anschließend ausgewertet werden. Den Verlauf der Messwerte kann man dort sogar direkt in einem Graphen betrachten, oder einfach die Tabelle für die Dokumentation speichern. Auch am Gerät selbst lässt das CL11 viele Einstellungen zu, auch wenn diese nur mit der Bedienungsanleitung bewältigt werden können.

Vergleichstabelle

Test CO2-Messgerät: Technoline WL 1030
Technoline WL 1030
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann  Airco2ntrol Coach
TFA Dostmann Airco2ntrol Coach
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann Airco2ntrol Mini
TFA Dostmann Airco2ntrol Mini
Test CO2-Messgerät: Rotronic CL11
Rotronic CL11
Test CO2-Messgerät: Abus CO2WM110
Abus CO2WM110
Test CO2-Messgerät: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
Test CO2-Messgerät: Voltcraft CO-60
Voltcraft CO-60
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann Airco2ntrol Up
TFA Dostmann Airco2ntrol Up
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann  Airco2ntrol 5000
TFA Dostmann Airco2ntrol 5000
Test CO2-Messgerät: LifeBasis EYHT-103-EU
LifeBasis EYHT-103-EU
Test CO2-Messgerät: Newentor C1
Newentor C1
Test CO2-Messgerät: Tackly Air Quality Monitor
Tackly Air Quality Monitor

Testsieger
Technoline WL 1030
Test CO2-Messgerät: Technoline WL 1030
  • Sehr stylischer Bild­schirm
  • Gute Anzeige samt Kreis für CO2-Wert
  • Automatische Kalibrierung
  • Genauer Messwert
  • Tasten auf Rückseite
Auch gut
TFA Dostmann Airco2ntrol Coach
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann  Airco2ntrol Coach
  • Mit Säulen­diagramm
  • Automatische Kalibrierung
  • Genauer Messwert
  • Kein akustischer Alarm
Unkompliziert
TFA Dostmann Airco2ntrol Mini
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann Airco2ntrol Mini
  • Angenehm klein
  • Klare Funktionsweise
  • Günstig
  • Genauer Messwert
  • Magerer Funktions­umfang
  • Verarbeitung etwas billig
Luxusklasse
Rotronic CL11
Test CO2-Messgerät: Rotronic CL11
  • Riesiger Funktions­umfang
  • Mit Datenlogging
  • Inklusive Software für Windows
  • Genauer Messwert
  • Sehr teuer
  • Einstellungen machen nur mit Bedienungsanleitung Sinn
Abus CO2WM110
Test CO2-Messgerät: Abus CO2WM110
  • Genauer Messwert
  • schickes Design
  • gute Blickwinkel
  • kleiner Bildschirm
  • etwas zu dunkle Darstellung der Mess­ergebnisse
Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
Test CO2-Messgerät: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
  • Elegante Form
  • Genauer Messwert
  • Preiswert
  • Kleiner Bildschirm mit zu großem Rahmen
Voltcraft CO-60
Test CO2-Messgerät: Voltcraft CO-60
  • helle und gut lesbare CO2-Ampel
  • Genauer Messwert
  • sehr großer Bildschirm-Rahmen
  • Bildschirm von oben schlecht ablesbar
TFA Dostmann Airco2ntrol Up
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann Airco2ntrol Up
  • Sehr gutes Display
  • Gute Anzeige samt Kreis für CO2-Wert
  • Sicherer Stand
  • Automatische Kalibrierung
  • Ungenauer Messwert
TFA Dostmann Airco2ntrol 5000
Test CO2-Messgerät: TFA Dostmann  Airco2ntrol 5000
  • Mit Säulendiagramm
  • Datenlogging
  • Automatische Kalibrierung
  • Ungenauer Messwert
  • Bildschirm nicht sehr blickwinkelstabil
LifeBasis EYHT-103-EU
Test CO2-Messgerät: LifeBasis EYHT-103-EU
  • gutes Display
  • helle und leicht lesbare CO2-Ampel
  • kein akustischer Alarm
  • Ungenauer Messwert
Newentor C1
Test CO2-Messgerät: Newentor C1
  • sehr gutes Display mit großer Anzeige
  • viele Informationen
  • Ungenauer Messwert
Tackly Air Quality Monitor
Test CO2-Messgerät: Tackly Air Quality Monitor
  • Gute Anzeige
  • Ungenauer Messwert
  • Schlechte Verarbeitung
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Alle Infos zum Thema

Unsichtbare Gefahren aufdecken: CO2-Messgeräte im Test

Kohlenstoffdioxid ist zwar ein Bestandteil der normalen Luft, aber in hohen Konzentration nicht nur als Treibhausgas in der Erdatmosphäre ein Problem. Auch in der Raumluft wird ein hoher CO2-Gehalt gesundheitlich bedenklich, schließlich ist es ein Abfallprodukt des körpereigenen Kreislaufs. CO2-Messgeräte sollen darüber Aufschluss geben, wie hoch die Kohlenstoffdioxid-Konzentration der Raumluft ist.

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben CO2-Messgeräte und -ampeln auch eine andere Bedeutung erhalten, denn der Hinweis zum Lüften ist nicht nur fürs allgemeine Raumklima gut, sondern senkt auch die Ansteckungsgefahr von Covid-19 durch Aerosole. Auch das Umweltbundesamt empfiehlt Kohlenstoffdioxid-Messgeräte aufzustellen. Sie messen natürlich keine Corona-Viren, aber sie erinnern uns ans regelmäßige Lüften, wodurch Aerosole aus dem Raum gelassen werden.

Raumklima und CO2

Für das ideale Raumklima sind vor allem drei Zutaten wichtig: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Kohlenstoffdioxid. So ist es auch keine Überraschung, dass die allermeisten CO2-Messgeräte auch Hygrometer und Thermometer sind, wodurch alle wichtigen Parameter des Raumklimas überwacht werden können. Das Umweltbundesamt schlägt für die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit selbst Wohlfühlzonen vor.

Während die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu niedrig sein können, verhält es sich mit der CO2-Konzentration einfacher: Je höher, desto schlechter. Normale Außenluft verfügt über etwa 400 ppm (»Parts per Million«) an CO2, aber in Innenräumen steigt die Konzentration gerne schnell an, wenn sich Leute darin aufhalten. 1000-1500 ppm können vor allem bei mehreren Leuten schnell erreicht werden.

Dabei befindet man sich mit 1000-1400 ppm nur bei mäßiger Raumluftqualität und bei mehr als 1400 ppm wird es kritisch. Die Konsequenz daraus: Man sollte lüften, denn ein zu hoher CO2-Gehalt kann unerwünschte Symptome hervorrufen. An einem herkömmlichen Arbeitsplatz, selbst mit anderen Leuten, sollte es aber nie zu gröberen Symptomen als Müdigkeit, leichtem Schwindel oder Kopfschmerzen kommen.

Aerosole und Viren

Aerosole sind feste oder flüssige Schwebepartikel in der Luft. Besondere Bedeutung erhielten sie in letzter Zeit wegen der Corona-Pandemie, denn die Übertragung des Coronavirus von Mensch zu Mensch findet unter anderem durch sogenannte Aerosole statt. In diesem Fall wird das Virus in Wassertröpfchen eingeschlossen und über die Atemluft verbreitet, über die andere Menschen angesteckt werden können.

In diesem Zusammenhang wurden CO2-Ampeln vorgeschlagen, da sie in Innenräumen auf das fällig gewordene Lüften aufmerksam machen sollen. So werden die Aerosole in die Außenwelt entlassen und frische Luft hereingelassen, wodurch unter anderem das Infektionsrisiko gesenkt werden kann.

Regelmäßiges Lüften reduziert das Infektions­risiko

Ein Beispiel: Befinden sich eine infizierte Person sowie 24 gesunde Personen in einem Raum mit 60 Quadratmetern Grundfläche und drei Metern Höhe, reduziert sich das Infektionsrisiko pro Person nach einer Stunde Aufenthalt je nach Lüftungsart von etwa 13 auf 8 Prozent oder sogar unter 5 Prozent (siehe Beispiel der Technischen Universität Berlin, S. 5). Mit zunehmender Zeit vergrößert sich die Spanne zwischen dem Infektionsrisiko ohne Lüften und jenem mit Lüften: Nach zwei Stunden reduziert Lüften das Risiko von etwa 32 auf etwa 18 Prozent oder sogar 8 Prozent bei sehr gutem Lüften.

Wie funktioniert ein CO2-Messgerät?

Heutzutage werden in CO2-Messgeräten sogenannte NDIR-Sensoren verbaut, die über Infrarot-Strahlung den Gehalt von Kohlenstoffdioxid in der Raumluft ermitteln. NDIR steht für »nichtdispersiver Infrarotsensor«, der aus der Menge der absorbierten Infrarot-Strahlung aus dem Spektrum von CO2 auf die Konzentration schließt. Es wird also explizit der Gehalt von Kohlendioxid gemessen, über die Konzentration von Kohlenmonoxid macht ein CO2-Messgerät keine Angaben! Kohlenmonoxid gerät vor allem durch unvollständige Verbrennung von Treibstoffen im Kraftfahrzeugverkehr in die Luft und darf nicht mit Kohlendioxid verwechselt werden.

Davon abgesehen gibt es zwei verschiedene Varianten: Einfache und doppelte NDIR-Sensoren. Bei den einfachen Raumluftsensoren wird zu jedem Zeitpunkt eine Messung durchgeführt, bei doppelten NDIR-Sensoren wird zu jeder Messung eine Kalibriermessung durchgeführt. Dank dem zweiten Kanal wird das CO2-Messgerät dann fortlaufend automatisch kalibriert.

Auch CO2-Messgeräte mit einfachen Sensoren können auch kalibriert werden, jedoch nur, wenn man die Kalibrierung manuell startet. Dann werden Messungen über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt und der niedrigste Messwert als 400ppm festgelegt. Grundlage dafür: 400ppm ist die CO2-Konzentration, die man in der Außenluft erwartet. Abweichungen von diesem Wert sind, abhängig vom Mikroklima und Jahreszeit, aber durchaus möglich.

Unser Favorit

Testsieger

Technoline WL 1030

Kohlendioxid messen mit Style: Das Techoline WL 1030 besticht durch ein schickes Gehäuse und eine ausgezeichnete Darstellung der Messwerte.

Nicht nur genau, sondern auch schick wie kein zweites CO2-Messgerät – das Technoline WL 1030 überzeugt in allen Kategorien. Der Messwert wird als Zahl und in Form eines Kreises angegeben und mithilfe der Ampelanzeige gleich qualitativ bewertet. Das Technoline tarnt sich dank des matten Kunststoffs ausgezeichnet in Wohn- und Büroumgebungen.

Wie die meisten anderen CO2-Messgeräte misst das das Technoline nicht nur die Kohlenstoffdioxid-Konzentration, sondern auch die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Als kleine Raumklima-Station eignet es sich deshalb sehr gut. Verschiedene gängige Einstellungen können direkt am Gerät vorgenommen werden, die Tasten dafür befinden sich auf der Rückseite. So wird das Design auf der Vorderseite besonders gut abgerundet.

Äußerer Eindruck

CO2-Messgeräte sind teilweise keine Hingucker, stattdessen orientieren sich viele Modelle an einer simplen Kunststoff-Optik. Auch das Technoline WL 1030 setzt auf Kunststoff, aber macht das Beste aus dem Material. Das Gehäuse ist mit einer matten Plastikoberfläche – bei uns in Schwarz – gefertigt, wobei das Messgerät im hochkant auf dem fixierten Ständern aufgestellt wird.

Die Rückseite versteckt alle unschönen Öffnungen gekonnt, auch die Bedienungstasten sind hier zu finden. Die Vorderseite wird im beabsichtigen Kontrast von einem großen Bildschirm fast vollständig ausgefüllt und von dem unscheinbaren Rahmen umgeben. Tatsächlich erinnert die Form an ein modernes Smartphones, was durch die aufrechte Position verstärkt wird.

CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
Die Tasten sind auf der Rückseite versteckt.

Das Technoline wird durch ein Netzteil an eine Steckdose angeschlossen. Einen integrierten Akku gibt es nicht, weshalb das Messgerät immer mit Strom versorgt werden muss. Manche Käufer wittern hier ein Problem und verkünden ihre Sorgen in Amazon-Kommentaren. In unserem Test bewiesen sich CO2-Messgeräte mit Akkus aber auch nur maximal zwölf Stunden lang, weshalb wir generell den Anschluss an eine Stromversorgung empfehlen.

Verbindet man das CO2-Messgerät mit dem Netzteil, schaltet das Gerät automatisch ein und auf dem Bildschirm startet ein Countdown, der von 150 im Sekundentakt herunterzählt. Zwar explodiert das Gerät nach 150 wider erwarten nicht, trotzdem sollte man sich für die Kalibrierung – der Countdown steht für die Kalibrierungsphase – nicht direkt vor dem Gerät befinden, da sonst die Messwerte verfälscht hoch werden.

Bildschirm und Darstellung der Messwerte

Am auffälligsten wird der reine CO2-Messwert in ppm (Parts per Million, Millionsteln) angezeigt. Die Zahl selbst residiert in einem Kreis, der die CO2-Konzentration noch einmal veranschaulicht: Je stärker der Kreis gefüllt ist, desto höher die Kohlenstoffdioxid-Konzentration. Das Maximum des Balkens liegt bei 2400, die Hälfte bei 1400, wobei bereits 1400 eine hohe Konzentration darstellt.

Interpretiert wird die blanke Zahl zusätzlich von durch die Ampelfunktion, welche im unteren Bereich des Bildschirms die Raumluftqualität farblich bewertet. Die Ampel verrät auch durch die Schlagwörter »Hervorragend, Gut/Befriedigend, Mittel, Schlecht«, wie gut die Raumluftqualität gerade ist. So wird einem die Interpretation der Zahlen gleich abgenommen, wenn man möchte.

1 von 10
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
Das Technoline stellt das Raumklima sehr übersichtlich dar.
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
Beim Starten wird der Sensor aufgewärmt und der Countdown läuft.
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
Das Technoline besitzt eine Gestalt, die an ein Smartphone erinnert.
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
Unter 1000 ppm bleibt die Ampel grün …
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
… von 1000 bis 1400 ppm wird sie gelb …
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
… ab 1400 wird sie rot …
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
… und ab 2000 ppm fangen sogar die Alarmzeichen an zu blinken.
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
Läuft das Technoline, kann es Durchschnittswerte für die letzten 15 Minuten …
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
… und die letzten acht Stunden anzeigen.
CO2-Messgerät Test: Technoline Wl 1030
Per Knopfdruck kann man das Gerät für 24 Stunden kalibrieren lassen.

Am unteren Ende des Bildschirms zieren die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit den Bildschirm, was das Set zur Überwachung des Raumklimas abrundet. Zusätzlich punktet der Bildschirm durch seine überragende Stabilität im Blickwinkel, wodurch man quasi im Vorbeigehen die Messwerte betrachten kann – wirklich praktisch.

Funktionsumfang

Drehen wir das Gerät und betrachten die Funktionstasten. Die größte Taste ist dem Dimmer gewidmet, mit dem die Bildschirmhelligkeit auf drei Stufen eingestellt werden kann. Die erste Taste in der Reihe ist die Kalibrierungstaste. Hält man diese gedrückt, startet die automatische Kalibrierung für 20 Minuten bis der Messwert wieder angezeigt wird, danach läuft der Prozess für 24 Stunden im Hintergrund weiter. Erst danach wird der korrekte Wert angezeigt, vorausgesetzt, man hat das Technoline in eine Umgebung mit geringem Kohlendioxid-Gehalt gesetzt.

Die MEM-Taste offenbart beim kurzen Drücken die Maximal- und Minimalwerte, sowie die Durchschnittswerte der letzten 15 Minuten bzw. acht Stunden. Hält man die MEM-Taste länger gedrückt, werden die Durchschnittswerte gelöscht und über die nächsten 24 Stunden neu ermittelt.

Die CO2/RH%-Taste erlaubt das Verstellen der Ober- und Untergrenzen für den Kohlenstoffdioxid- und Luftfeuchtigkeitsalarm. Für CO2 sind 400 ppm bzw. 2000 ppm voreingestellt, für die Luftfeuchtigkeit 35 bzw. 70 Prozent. Für die Luftfeuchtigkeit werden beim Überschreiten der Grenzwerte ein Pfeil nach oben oder unten neben dem Messwert angezeigt, mehr passiert nicht.

Für das Kohlenstoffdioxid gibt es ein Glockensymbol links unten neben dem Kreis. Wahlweise lässt sich sogar ein Alarm einschalten, der mit 83 Dezibel auf den problematischen CO2-Gehalt aufmerksam macht. Wem der Alarm nicht bekommt, der kann ihn mit der Alarm-Taste auch ausschalten, dann wird nur noch das Symbol auf dem Bildschirm angezeigt. Die Taste zum Umstellen der Temperatureinheit auf Grad Fahrenheit rundet die Funktionen des WL 1030 ab.

Nachteile?

Was das Technoline an Funktionen besitzt, kann es richtig gut. Beim Datenlogging gibt es aber andere Modelle, die sogar noch mehr können. Beispielsweise das Rotronic CL11 erlaubt die Aufzeichnung tausender Datenpunkte, die sogar exportiert werden können. Das Technoline erlaubt kein Datenlogging. Für die momentane Raumluftqualität ist das zwar nicht relevant, wer aber seine Messungen dokumentieren möchte, muss nach anderen Modellen Ausschau halten.

Technoline WL 1030 im Testspiegel

Bei der Stiftung Warentest hat das Technoline WL 1030 die Gesamnote »Gut (1,9)« erhalten. Die CO2-Messungen wurden mit »Gut (2,2)«, die Handhabung mit »Gut (2,1)«, der Stromverbrauch mit »Sehr gut (0,6)« und die Verarbeitung und Standsicherheit mit »Sehr gut (1,5)« bewertet. Als Fazit wird resümiert:

»Gut geeignet für alle, die kon­krete Mess­werte brauchen und die Luft­qualität über einen längeren Zeitraum ana­lysieren möchten.«

Gar Testsieger wurde das Technoline WL 1030 beim Kassensturz, wo es eine 5,2 erhielt (wobei 6 die beste Note ist). Das gute Ergebnis wird folgendermaßen begründet:

»Das Display ist leicht ablesbar, auch aus der Ferne und von der Seite. Und es schneidet überhaupt in allen Bereichen gut ab.«

Alternativen

Auch gut

TFA Dostmann Airco2ntrol Coach

Der Bildschirm des Airco2ntrol Coachs zeigt eindrücklich, wie man sogar den CO2-Verlauf des letzten Tages veranschaulichen kann.

Die Spezialisten für Messgeräte aus Wertheim haben mit dem Airco2ntrol Coach ein überzeugendes CO2-Messgerät entwickelt. Außerordentlich gelungen ist die Ampel-Funktion, bei der die Farbe des Bildschirms den momentanen Stand angibt. Das Gehäuse-Design ist zwar nicht so elegant, aber der Bildschirm punktet dafür mit einem Diagramm zum CO2-Verlauf der letzten 24 Stunden.

Nimmt man das Gerät aus der Verpackung, fällt sofort das Micro-USB-Kabel auf. Ein Netzteil liegt nicht bei, aber wie heute so üblich darf man mit keinem mehr rechnen, da man wahrscheinlich schon eines zuhause hat. Alternativ kann man das Coach CO2-Messgerät natürlich an einer USB-A-Schnittstelle anschließen.

Das Gehäuse besteht aus mattem Kunststoff und sieht unspektakulär aus. Es wurde für den Gebrauch im Querformat entworfen und besitzt auf der Rückseite zwei praktische Öffnungen zum Aufhängen, was man nur bei wenigen anderen Modellen sieht. Doch auch für Oberflächen ist das CO2-Messgerät hervorragend gebaut.

Schließt man das Gerät an eine Stromquelle an, fängt es sofort zu messen an, wobei der Startwert sich in den ersten Minuten zum richtigen Wert hin einpendelt. Der CO2-Wert wird mit großen Ziffern auf der rechten Seite angegeben, während links ein Säulendiagramm die Messwerte über die letzten 24 Stunden anzeigt. Smileys helfen bei der Einschätzung der Luftqualität im Diagramm. Das untere Ende des Bildschirms zieren die Anzeigen für die Zeit, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit.

1 von 5
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Coach
Das Airco2ntrol Coach wird im Querformat aufgestellt.
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Coach
Das Coach kann mit den beiden Öffnungen an Wänden aufgehängt werden.
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Coach
Im Modus »Auto« bleibt der Bildschirm unter 800 ppm grün …
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Coach
… von 1000 bis 1400 ppm wird er gelb …
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Coach
… und ab 1400 ppm dann rot.

Standardmäßig ist der Modus »Auto« aktiviert, in welchem die Hintergrundfarbe des Bildschirms die Luftqualität verrät – Grün bedeutet gut (bis 800 ppm), Geld mittelmäßig (800-1400 ppm) und rot schlecht (ab 1400 ppm). Drückt man hingegen auf den Knopf »Mode«, gelangt man zu den Modi »Alarm«, »mit Hintergrundbeleuchtung« und »ohne Hintergrundbeleuchtung«.

Im Alarmmodus zeigt der Bildschirm sich von der roten Seite, insofern der eingestellte Grenzwert überschritten wird. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich aus sieben Farben auswählen, die man auch genießen kann, wenn man den entsprechenden Modus einstellt. Wirklich praktisch für die Überwachung ist aber vor allem der Modus »Auto«, denn der Alarm-Modus bietet keinen akustischen Alarm und so eigentlich, bis auf den selbst gewählten Schwellenwert, keine weiteren Vorzüge.

Zu den Einstellungen gelangt man auch über die Taste »Mode«, wenn man sie drei Sekunden lang gedrückt hält. Zuerst wählt man sich eine Farbe aus, dann den Schwellenwert für den Alarm, anschließend die Uhrzeit und zu guter Letzt, ob man den Eco-L-Modus aktiveren möchte. In diesem Modus wird zwischen zehn Uhr nachts und sechs Uhr morgens die Bildschirmbeleuchtung zurückgefahren.

Zwar verfügt auch das TFA Dostmann Airco2ntrol Coach über keine Datenlogging-Funktion, aber gerade das Säulendiagramm ist sehr anschaulich und erlaubt einen Rückblick über den vergangenen Tag. Für Einsätze in gewöhnlichen Wohn- und Arbeitsräumen ist es also zweifellos geeignet.

Unkompliziert

TFA Dostmann Airco2ntrol Mini

Schlicht und einfach präsentiert das Airco2ntrol Mini die momentane CO2-Konzentration und Temperatur, ein Hygrometer gibt es dafür nicht.

Wer es einfach mag, wird mit dem TFA Dostmann Airco2ntrol Mini definitiv glücklich, Einstellungen gibt es nämlich überhaupt keine. Eine Folge davon ist aber, dass man sich nicht verwirren lassen kann. Das Airco2ntrol Mini ist außerdem besonders flach und kann unauffällig im Raum positioniert werden.

Warum kompliziert, wenn es einfach geht? So muss das Design-Motto des Mini lauten. Das bedeutet aber nicht, dass qualitativ die Erwartungen zurückgeschraubt werden müssen, denn als Sensor wurde, wie bei allen CO2-Messgeräten von TFA Dostmann, ein dualer NDIR-Sensor verbaut. Die Kohlenstoffdioxid-Messung wird also am laufenden Band automatisch kalibriert.

Betrachtet man den Lieferumfang, findet man lediglich das Gerät selbst und ein Micro-USB-Kabel. Wer ein Netzteil benötigt, muss sich anderweitig darum bemühen. Verbindet man das Gerät mit einer Stromquelle, wird ein Countdown sichtbar, der während etwa 30 Sekunden von 5 herunter zählt. Danach ist der Sensor aufgewärmt und der CO2-Wert wird auf dem kleinen Bildschirm angezeigt.

Das Mini wechselt selbständig zwischen dem Kohlenstoffdioxid-Messwert und der Temperatur, wobei der CO2-Wert jeweils 15 Sekunden lang und die Temperatur fünf Sekunden lang angezeigt wird. Zusätzlich gibt es eine CO2-Ampel in Form dreier Lämpchen links des Bildschirms. Grün, Gelb und Rot signalisieren bis 800 ppm, 800-1200 ppm und über 1200 ppm. Eine Alarm-Funktion gibt es leider nicht.

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CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Mini
Das Gehäuse des Airco2ntrol Mini ist besonders kompakt.
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Mini
Steckt man das Gerät an eine Stromquelle an, zählt der Countdown während des Aufwärmens herunter.
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Mini
Im Betriebsmodus werden die CO2-Konzentration …
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Mini
… und anschließend die Temperatur im Zyklus anzeigt.
CO2-Messgerät Test: Tfa Dostmann Airco2ntrol Mini
Links neben dem Bildschirm findet man Lämpchen, die als CO2-Ampel fungieren.

Nicht nur der Funktionsumfang ist mager, sondern auch das gesamte Gehäuse. Dadurch stört es aber nicht und nimmt wenig Platz ein. Zwar wirkt das weiße Hartplastik nicht besonders stylisch, es stört dank der matten Oberfläche aber auch nicht. So tarnt sich das Airco2ntrol Mini gekonnt zwischen anderen Einrichtungsgegenständen.

Ein wenig schade ist aber, dass kein Hygrometer verbaut wurde. Als einziges CO2-Messgerät in unserem Test, das über kein Hygrometer verfügt, fällt der Mangel hier negativ auf. Dafür ist das Mini sehr günstig und Hygrometer sind bereits für wenig Geld zu haben; wer unbedingt noch ein Hygrometer dazu kaufen möchte, muss keine Unsummen dafür aufwenden.

Das TFA Airco2ntrol Mini eignet sich also für alle, die es gerne unkompliziert haben oder, wie die Stiftung Warentest bemerkt, Messungen an mehreren Orten durchführen wollen, da das Mini sehr leicht zu transportieren ist. Keine verwirrenden Einstellungen, keine störenden Knöpfe am Gehäuse, und überhaupt kein überfüllter Bildschirm. Das Mini fokussiert sich auf die Kohlenstoffdioxid-Messung ohne Schnickschnack, was auf seine Art und Weise elegant ist.

Luxusklasse

Rotronic CL11

Nicht unbedingt schick, aber entwickelt für Profis: Das Rotronic CL11 besitzt überragendes Datenlogging für bis zu 10.000 Datenpunkte.

Das Rotronic CL11 richtet sich ganz selbstbewusst an Profis. Neben gewöhnlichen Kohlendioxid-, Luftfeuchtigkeits- und Temperaturmessungen ermöglicht das Rotronic Datenlogging mit 10000 Datenpunkten. Wirklich stylisch ist das Gerät nicht, aber mit dem Messfühler auf der Oberseite wird eine professionelle Optik geschaffen.

Für die Stromversorgung wird ein Netzteil mitgeliefert. Ein Akku ist nicht verbaut, weshalb das CL11 bei der Benutzung immer an eine Steckdose angeschlossen werden muss. Im Lieferumfang findet man auch ein Micro-USB-Kabel sowie eine Mini-CD, mit der das Programm für das Datenlogging installiert werden kann. Wer obsolete Technik wie Mini-CDs nicht mehr verwendet, wird auf der Rotronic-Seite mit einem Download-Link bedacht. Aber Achtung: Die Software funktioniert nur auf Windows-Geräten.

Den Lieferumfang rundet eine Kurzanleitung und ein Kalibrierungs-Zertifikat ab. Das Zertifikat bestätigt die Richtigkeit der Herstellerangaben bezüglich Messgenauigkeit, wodurch man sich bei den Messwerten und den angegebenen Messfehlern immerhin sicher sein kann.

Die Verpackung verrät bereits, dass das Hygrometer des CL11 mit Kalibrierungs-Aufsätzen und Feuchtigkeits-Proben genau geeicht werden kann und auch sogar externe Temperatur-Sonden bestückt werden kann. Spätestens dann würde man sich vom Einsatzgebiet von Laien entfernen und wie ein Experte das Raumklima unter die Lupe nehmen.

1 von 12
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Das Rotronic CL11 sieht schon eher nach einem Profi-Gerät aus.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Wahlweise kann man das CL11 an den Öffnungen aufhängen.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Ist das Gerät an, zeigt es die Luftqualität mit »Good«, »Normal« …
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
… und »Poor« an. Ampel-Farben gibt es leider nicht.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Ab dem eingestellten Grenzwert begleitet eine blinkende rote Lampe den akustischen Alarm.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Schaltet man das Datenlogging ein, blinkt die grüne Lampe rechts vom Bildschirm.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Die Einstellungen verbergen sich hinter kryptischen Code-Namen.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Auch die Minimalwerte …
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
… und Maximalwerte können eingesehen werden.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Misst man genug lange, kann man den bisherigen Durchschnittswert einsehen.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Auch eine externe Thermometer-Sonde lässt sich anschließen.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Cl11
Betrieben wird das Rotronic CL11 mit einem mitgelieferten Netzteil, an den Computer angeschlossen per Micro-USB-Kabel.

Das Gerät schaltet sich automatisch ein, wenn es mit einer Steckdose verbunden wird. Der Countdown von 28 dient auch hier wohl dem Aufheizen des CO2-Sensors, danach werden die Messwerte angezeigt. Im oberen Bereich findet man die Kohlendioxid-Konzentration, im unteren Bereich die Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Uhrzeit.

Rechts neben dem CO2-Messwert findet man die Qualitätsanzeigen »Good«, »Normal« oder »Poor« für die Bereiche bis 1000 ppm, von 1000-1400 ppm und über 1400 ppm. Die Überraschung: Diese Bereiche lassen sich in den Einstellungen anpassen! In die Einstellungen gelang man über die Taste »Set«, wenn man sie zwei Sekunden lang gedrückt hält.

Darauf gelangt man ins Programm-Labyrinth, in dem man sich nur mit der Bedienungsanleitung zurechtfindet. Die verschiedenen Einstellungen sind mit einem »P« und einer zweistelligen Zahl codiert. Aufschluss über die Bedeutung von P10 bis P61 bietet eine Tabelle, die auch erklärt, was man in den entsprechenden Einstellungen verändern kann.

In den Einstellungen könnte man sich einen halben Tag verlieren, denn neben den Einstellungen für den CO2-Alarm und den Intervallen für das Zeitintervallen für das Datenlogging kann man sogar Parameter wie den Luftdruck einstellen. So viele Details verwirren den Otto-Normalverbraucher, wer sich aber ins Thema einarbeiten möchte, findet so viel Spielraum wie sonst bei keinem Gerät.

Ist die Software für Windows-Systeme installiert und das CL11 per USB an den Computer angeschlossen, kann man die Datenpunkte des Datenloggings als XLS-Datei herunterladen. Dazu muss man zuvor Datenpunkte gesammelt haben, was man entweder am Gerät über das Drücken des Start-Knopfes für zwei Sekunden oder direkt am Computer vornimmt.

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CO2-Messgerät Test: Rotronic Foto
Die Rotronic-Software lässt einige Einstellungen zu, vor allem können aber die Datenpunkte heruntergeladen werden.
CO2-Messgerät Test: Rotronic Foto 2
Rotronic zeigt die Datenpunkte wahlweise in einem zusammengefassten Graphen zusammen …
CO2-Messgerät Test: Rotronic Foto 3
… oder gewährt den direkten Einblick in die tabellarische Auflistung.

Lädt man die Datenpunkte herunter, zeigt die Rotronic-Software den Verlauf der Messwerte in einem Graphen an. Auf der linken Achse finden wir die Zahlenwerte für die Temperatur in Grad Celsius sowie die relative Luftfeuchtigkeit in Prozent, auf der rechten Achse die Zahlenwerte für die CO2-Konzentration in ppm. Zoomen kann man auch, wenn man Feinheiten betrachten möchte. Rotronic gewährt auch direkte Einsicht in die Tabelle, aus jener der Graph gewonnen wird.

Der Preis macht sich also bezahlt, wenn man am Funktionsumfang interessiert ist. Unter anderen Umständen würden wir das Rotronic CL11 auf keinen Fall empfehlen, denn es ist weder besonders benutzerfreundlich noch günstig. Auch die Stiftung Warentest meint, dass die Speicherfunktion eher für Schüler und Studierende interessant sei, um die Raumluft über einen längeren Zeitraum zu untersuchen. Das Datenlogging ist aber hervorragend, weshalb es das CL11 in unsere Empfehlungen geschafft hat.

Außerdem getestet

Newentor C1

Das Newentor C1 verfügt über einen üppigen Bildschirm, der uns in allen Belangen überzeugen konnte. Die Display-Helligkeit lässt sich in drei Stufen regulieren, wobei es die Maximale ermöglicht, auch bei leichter Sonneneinstrahlung eine gut erkennbare Darstellung zu vollbringen. Auf der Vorderseite wird der größte Teil vom Display eingenommen. Dadurch ist neben den aktuellen Daten zur Raumluft, Temperatur und Luftfeuchtigkeit auch ein Platz für die Uhrzeit und das Datum verfügbar. Trotz der umfangreichen Informationen wirkt das Anzeige-Fenster aber keinesfalls überladen oder unübersichtlich, was unter anderem an der Aufteilung und farblichen Kenntlichmachung liegt.

Auf weitere Funktionen wie eine CO2-Ampel oder einen CO2-Alarm muss man ebenfalls nicht verzichten. Die Ampel ist kreisförmig gestaltet und visualisiert die Raumluft-Qualität nicht nur in unterschiedlichen Farben, sondern auch in Form eines Smileys. Eigentlich handelt es sich somit beim Newentor fast schon um eine klare Empfehlung. Wären da nur nicht die ungenauen Messwerte: Das Newentor lieferte einen Wert von 424 ppm, während das Referenzgerät 610 ppm anzeigte – mehr als eine deutliche Abweichung. Zu beachten gilt außerdem, dass man zwar entweder einen Batterie- oder Netzbetrieb vornehmen kann, passende Batterien oder ein Adapter liegen dem Lieferumfang allerdings nicht bei.

Voltcraft CO-60

Das genaueste CO2-Messgerät in unserem Test-Update ist das Voltcraft CO-60. Ihm gelang das Kunststück, exakt den gleichen Wert zu liefern wie unser Referenz-Messgerät. Zusätzlich zur Qualität der Raumluft finden sich auf dem unteren Bildschirmrand die aktuelle Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Wo wir gerade schon beim Display sind, lässt sich festhalten, hier wäre noch mehr drin gewesen. Die Darstellung findet lediglich in Schwarz-weiß statt und gerade von oben ist der Blickwinkel beeinträchtigt. Am auffälligsten ist allerdings der im Vergleich unverhältnismäßig breite Gehäuserahmen.

Zu der Bedienung gibt es generell nicht viel zu sagen. Eine Taste ragt auf der Vorderseite unter der CO2-Ampel hervor. Sie dient zum Stummschalten des integrierten Alarms. Viel wäre auch nicht einzustellen, denn alle erhobenen Werte werden gleichzeitig auf dem Display angezeigt. Eine Anpassung der Helligkeit oder Messdaten wäre trotzdem wünschenswert.

Die weitverbreitete CO2-Ampel verdient beim Voltcraft auch wirklich den Namen Ampel. Unterhalb des Bildschirms befinden sich drei kleine LEDs, die entsprechend der aktuellen Luftqualität aufleuchten (Grün bei <800 ppm, Gelb zwischen 800 und 1.500 ppm, Rot ab 1.500 ppm). Die Ampel leuchtet angenehm hell, auf dem Nachtschrank im Schlafzimmer könnte es aber für einige als störend empfunden werden. Insgesamt erscheint uns der derzeitige Verkaufspreis für das Gesamtpaket als zu hoch.

Abus CO2WM110

Die Firma Abus ist vielen bereits durch ihre Sicherheitstechnik ein Begriff. Mit dem CO2WM110 ist der deutsche Hersteller auch unter den CO2-Messgeräten vertreten. Der erste Eindruck ist durchaus positiv, das weiß-schwarze Design und die Verarbeitungsqualität wirken hochwertig. Um das Gerät optimal zu positionieren, kann man entweder auf den ausklappbaren Standfuß zurückgreifen oder für eine Wandmontage die Schrauben-Aussparungen an der Rückseite verwenden. In der wichtigsten Kategorie, der Messgenauigkeit, überzeugt die geringe Abweichung zum Toleranzbereich. Während das Referenzmessgerät 590 ppm anzeigt, erhält man mit dem Abus einen Wert von 545 ppm.

Der akustische Alarm informiert über zu schlechte Luftqualität im Raum. Für 30 Sekunden piept das Messgerät, sobald ein frei einstellbarer Maximalwert/Minimalwert überschritten wird. Die ausgelösten Alarme lassen sich anschließend im Alarmprotokoll anzeigen. Empfehlenswert gilt ein Wert von mindestens 1.000 ppm, ansonsten wird der Alarm wohl öfter mal ungewollt anspringen. Zusätzlich gibt eine kleine LED-Leiste oberhalb des Displays eine visuelle Info zur derzeitigen Luftqualität. Mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel ist ein Dauerbetrieb möglich, außerdem steht praktischerweise eine integrierte Batterie mit 1.000 mAh zur Verfügung.

So weit, so gut, doch leider überzeugt das CO2WM110 nicht in allen Bereichen. Insbesondere der kleine und spiegelnde Bildschirm erschwert aufgrund von dunkler Darstellung das Ablesen der Messwerte. Zudem ist es nur möglich, entweder die Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die Uhrzeit oder den CO2-Wert auf einmal darstellen zu lassen. Die Bedienung mit den drei Tasten fällt etwas gewöhnungsbedürftig aus, ein Blick in das umfangreiche und gut übersetze Benutzerhandbuch ist daher empfehlenswert.

LifeBasis EYHT-103-EU

Das runde CO2-Messgerät LifeBasis EYHT-103-EU fällt insgesamt recht übersichtlich aus. Neben der kompakten Größe findet man auf der Rückseite nur zwei Bedienelemente. Die beiden Tasten ermöglichen das Ein-Ausschalten des Gerätes oder Bildschirms, einen Wechsel zwischen Celsius und Fahrenheit und die Kalibrierung. Auf einen Alarmton bei Überschreitung eines gewissen Grenzwertes wurde verzichtet. Dafür kann man die Bereiche des CO2-Gehalts anhand eines kleinen LED-Streifens und eines Smileys vom gut ablesbaren Display erkennen.

Ab 1.500 ppm wird die Luftqualität als schlecht gewertet, unter 700 ppm als gut, dazwischen liegt der Normalbereich. Abhängig von der Qualität der Raumluft ändert sich auch die Gemütslage des Smileys, die LED erscheint zeitgleich dazu entweder in Rot, Gelb oder Grün. Um auch für einen unkomplizierten Ortswechsel gewappnet zu sein, befindet sich im Inneren des LifeBasis ein 2.400 mAh Akku. Geladen wird dieser durch das beiliegende und nicht sonderlich zeitgemäße Micro-USB-Kabel. Aufgrund des ungenauen Messwertes, der mit 408 ppm deutlich unter dem Referenzwert von 580 ppm liegt, ist es leider keine Empfehlung geworden.

TFA Dostmann Airco2ntrol Up

Äußerlich orientiert sich das TFA Dostmann Airco2ntrol Up am Technoline TL 1030, denn der Bildschirm ist beinahe identisch mit demjenigen des Technolines. Das Gehäuse besitzt einen sehr langen massiven Standfuß. Die Knöpfe sind auf der Vorderseite angebracht, aber das macht die Bedienung einfacher. Ein riesiges Problem trafen wir aber bei der Genauigkeit an, denn anstatt der 650 ppm des Referenzgeräts wurden 538 ppm angezeigt, was deutlich unter der unteren Toleranzgrenze von 580,5 ppm liegt. So hat es für keine Empfehlung in unserem Test gereicht.

Das ist sehr schade, denn vom Funktionsumfang her überzeugt das Gerät in unserem Test durchaus. Neben der exzellenten Darstellung besitzt das Gerät auch einen Akku, der das Messgerät stolze zwölf Stunden lang betreiben kann, ist sehr gut im Gerät integriert. Auch der TFA-Dostmann-typische NDIR Dual Beam Sensor ist im Airco2ntrol Up integriert. Einen CO2-Alarm, der sich mit 83 Dezibel zu Wort meldet, gibt es auch. Beim CO2-Messgerät inklusive Ampel handelt sich also um einen hervorragenden Funktionsumfang, wegen der Ungenauigkeit können wir das Up aber nicht empfehlen.

TFA Dostmann Airco2ntrol 5000

Dem TFA Dostmann Airco2ntrol 5000 widerfuhr ein ähnliches Schicksal wie dem Airo2ntrol Up, denn der Funktionsumfang lehnt sich an das Airco2ntrol Coach an und legt mit Datenlogging sogar noch eine hilfreiche Funktion oben drauf, aber die Genauigkeit lässt zu wünschen übrig. Statt der 531 ppm des Referenzgeräts wurden nur 402 ppm, was weit unterhalb der Toleranzgrenze bei 461,19 ppm liegt.

An den Funktionen haben wir aber praktisch nichts zu bemängeln. Neben den momentanen Messwerten zeigt der Bildschirm auch ein Säulendiagramm zum Verlauf der Kohlenstoffdioxid-Konzentration des vergangenen Tages. Besonders ist das Datenlogging, welches automatisch startet, wenn eine microSD-Karte eingesteckt ist. Ein Speicherkarte wird mit dem Gerät direkt mitgeliefert. Das Intervall der Messpunkte kann von fünf bis 600 Sekunden ausgewählt werden. Die gesammelten Datenpunkte werden in einer CSV-Tabelle angelegt, welche ihren Zweck definitiv erfüllt. Ganz so ausgereift wie beim Rotronic CL11, das auch in unserem Test vorkommt, ist die Funktion aber definitiv nicht.

CO2-Messgerät Test: Bildschirmfoto 2022 06 30 Um 15.39.29
Die Datenpunkte werden in einer CSV-Tabelle dokumentiert.

Hama Luftqualitätsmessgerät Safe

Das Luftqualitätsmessgerät Safe fällt durch einen auffällig niedrigen Preis auf, ohne dafür Schrott anzubieten. Ganz im Gegenteil, denn qualitativ befindet sich das Hama im guten Bereich. Trotzdem gibt es eine positive Überraschung: Das Hama gehört zu den Geräten, die mit einem Akku betrieben werden und so besonders leicht draußen kalibriert werden können.

Bereits auf der Verpackung sticht das Testsiegel der Stiftung Warentest ins Auge, denn das Hama hat mit 1,8 das beste Gesamtergebnis aus dem Test der CO2-Messgeräte ergattert.Das Gerät selbst ist zwar zweckgemäß, aber nicht unbedingt hübsch verpackt, denn man findet das Hama-Gerät zuerst einmal in einem Papier-Beutel. Aus dem Beutel genommen fällt sofort die Form auf. Nach vorne hin praktisch quadratisch mit abgerundeten Ecken und gegen hinten eine Art Halbkugel. Die Tasten thronen auf der Oberseite.

Nun heißt es: Akku aufladen und das Gerät in Betrieb nehmen. Spätestens beim Einschalten fällt auf, wie klein der Bildschirm eigentlich ist. Einerseits passt das zum kleinen Gerät, andererseits bleibt selbst beim Hama-Gehäuse ein dicker Rahmen. Wir vermuten, dass aber ein größerer Bildschirm noch mehr Saft aus der Batterie gezogen hätte, und die Batterielaufzeit ist mit etwa drei Stunden bereits ziemlich beschränkt – am besten lässt man das Hama am Ladegerät.

Direkt nach dem Einschalten zählt das Hama den Countdown von 180 herunter, was dem Aufwärmen des CO2-Sensors dient. Darauf werden die normalen Messwerte angezeigt – besonders prominent die Konzentration von CO2, weniger auffällig darunter die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Die CO2-Ampel gibt Aufschluss über die momentane Luftqualität. Angegeben werden »Good« bei bis zu 700 ppm, »Normal« bei 700-1000 ppm und »Poor« bei über 1000 ppm.

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CO2-Messgerät Test: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
Der Bildschirm des Hama Safe ist ziemlich klein.
CO2-Messgerät Test: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
Beim Einschalten beginnt der Countdown von 180 Sekunden.
CO2-Messgerät Test: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
Danach werden die Messwerte angezeigt. Bis 700 ppm ist die Ampel grün …
CO2-Messgerät Test: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
… danach bis 1000 ppm gelb …
CO2-Messgerät Test: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
… und ab 1000 schließlich rot.
CO2-Messgerät Test: Hama Luftqualitätsmessgerät Safe
Die Knöpfe befinden sich auf der Oberseite und das Ladekabel wird hinten eingesteckt.

Der Bildschirm zeigt sich also räumlich beschränkt, aber dafür zweckgemäß. Alle Informationen, inklusive Batteriestand, sind gut ablesbar, was unter anderem dem angenehm hellen Bildschirm zu verdanken ist. Auch Blicke von der Seite sind kein Problem, aber der immense schwarze Rahmen spiegelt ziemlich stark – der Rahmen wird also zu einem noch größeren Störfaktor.

Das Hama verfügt sogar über einen Kohlenstoffdioxid-Alarm, den man wahlweise ausschalten kann. Erreicht die CO2-Konzentration über 1000 ppm, ertönt der Alarm mit zwei sich wiederholenden Piepstönen mit stolzen 85 Dezibel. Ab 2000 pm wiederholt sich der Alarm in kürzeren Intervallen, weil die Konzentration von Kohlendioxid wirklich kritisch wird. Drückt man das Plus-Symbol nur kurz, drückt man durch die gespeicherten Maximal- und Minimalwerte für alle drei Messwerte.

Für kürzere Einsätze von bis zu drei lässt sich das Hama von der Stromquelle entfernen, was für den alltäglichen Gebrauch nicht nützlich ist, wohl aber für die Kalibrierung. Drückt man die Plus-Taste und den Einschalt-Knopf gleichzeitig für drei Sekunden, wird der Prozess für 20 Minuten gestartet. Dabei sollte das Messgerät nach draußen an die frische Luft gebracht werden, wofür der Akku ideal geeignet ist.

Das Hama Safe ist also ein besonders günstiges Gerät für alle, die mit dem kleinen Bildschirm und dem Rahmen keine Probleme haben. Auch der Grenzwert für den CO2-Alarm lässt sich nicht personalisieren, was schade ist. Dafür ist es mit dem Akku besonders praktisch und mit dem schwarzen Design ziemlich schick.

Tackly Air Quality Monitor

Das Tackly CO2-Messgerät schnitt besonders im Genauigkeitstest nicht gut ab: Die Untergrenze des Toleranzrahmens von 473,8 ppm verpasste es mit 438 ppm klar. Schon deswegen würden wir vom Tackly eher abraten. Auch beim Funktionsumfang verschenkt das Tackly viel Potential, denn Grenzwerte für den Alarm und die Qualitätsstufen lassen sich nicht einstellen. Lediglich die Bildschirmhelligkeit kann reguliert und der Alarm ausgeschaltet werden, sonst meldet er sich bereits bei 1000 ppm mit zwei sich wiederholenden Pieps-Tönen von 81 Dezibel.

An der Anzeige der Messwerte können wir weder etwas scharf kritisieren noch großes Lob aussprechen, denn sie werden mit einer simplen Siebensegmentanzeige angezeigt. Die Kohlenstoffdioxid-Ampel wird mithilfe von farbigen Vierecken und den Schriftzügen »good«, »normal« und »poor« veranschaulicht. Sogar ein Akku wurde verbaut, der gerade für die Kalibrierung im Freien nützlich ist, aber sonstige Funktionen sind leider nicht vorhanden. Das Gerät wird mit einem mitgelieferten Micro-USB-Kabel aufgeladen bzw. dauerhaft im Betrieb gehalten.

So haben wir getestet

Am wichtigsten für die Bewertung war die Genauigkeit der Messwerte. Hierzu verglichen wir für jeden CO2-Messwert die momentan angezeigten Messwerte ab Werk mit denjenigen eines testo 440 mit CO2-Sensor, wobei das testo als Referenzgerät diente. Hierzu wurden für jedes CO2-Messgerät neue Referenzwerte abgelesen, da die Kohlendioxid-Werte durchaus schwanken können.

CO2-Messgerät Test: Gruppenfoto Co2
CO2-Messgerät Test: Co2 Messgeräte Alle

Die anderen Kriterien betrafen die Bedienung, ob eine CO2-Ampel oder ein Kohlenstoffdioxid-Alarm vorhanden war, die Verarbeitung, den Bildschirm, ob ein Thermometer oder Hygrometer vorhanden waren, ob Datenlogging möglich ist und was für ein Sensor verbaut wurde. Beim Raumluftsensor erhielten sich selbst kalibrierende NDIR-Sensoren die beste Bewertung, einfache NDIR-Sensoren eine abgeschwächte Wertung.

Akkus haben wir nicht als Vorteil bewertet, da man für den Normalgebrauch die Geräte sowieso an eine Stromquelle anschließen sollte – die Akkus halten nämlich nur für wenige Stunden.

Die wichtigsten Fragen

Welches CO2-Messgerät ist das beste?

Für die meisten Heimanwender ist das Techoline WL 1030 das beste CO2-Messgerät. Es schneidet in allen Beriechen gut ab und besticht durch ein schickes Gehäuse sowie eine ausgezeichnete Darstellung der Messwerte. Im Test konnten außerdem Modelle mit vergleichbaren Preisen überzeugen sowie ein günstigeres.

Was kostet ein gutes CO2-Messgerät?

Unser Test zeigt, dass ein gutes CO2-Messgerät nicht einmal 100 Euro kosten muss. Sogar unser Testsieger reiht sich bei den günstigeren Modellen ein. Wer auf eine genaue Messung und eine anschauliche Darstellung Wert legt, muss unseren Ergebnissen nach überhaupt nicht viel Geld ausgeben.

Welcher CO2-Wert ist gut?

Ein richtig guter CO2-Wert liegt unter 1000 ppm, in diesem Bereich muss man sich noch keine Gedanken machen. CO2-Messgeräte geben in aller Regel mit einem Ampel-System an, wenn die CO2-Konzentration langsam bedenklich wird.

Was bringen CO2-Messgeräte für Corona?

CO2-Messgeräte haben keinerlei Sensoren für Corona-Viren und messen diese nicht. Sie werden seit der Corona-Pandemie aber immer häufiger vorgeschlagen, um an regelmäßiges Lüften erinnert zu werden. Lüften reduziert die Konzentration von Aerosolen. Indirekt helfen CO2-Messgeräte also, das Infektionsrisiko von Corona zu reduzieren.

Wo stellt man ein CO2-Messgerät auf?

Am besten zentral in einem Raum, entfernt von Türen, Fenstern und auch Menschen. Beim Aufstellen sollte man darauf achten, dass das Messgerät nicht zu nahe an Fenstern oder Türen aufgestellt wird, da durch den Abzug ein relativ niedriger CO2-Wert gemessen würde. Aus dem gegenteiligen Grund sollte ein Messgerät nie in der unmittelbaren Nähe zu Menschen aufgestellt werden. Unsere Atemluft enthält außerordentlich viel CO2, weshalb ein Messgerät einen verfälscht hohen Wert angeben würde.

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