Wer sein Fitnessprogramm zu Hause intensivieren möchte, sollte ein Fitnessband ausprobieren. Diese Bänder sind überaus vielseitig einsetzbar: für Reha- und physiotherapeutische Übungen ebenso wie für Krafttraining und Gymnastik. Workouts werden in Kombination mit einem Fitnessband nochmal knackiger. Als Fitnessbänder gibt es offene lange Bänder und auch Loops, also geschlossene Bänder, in kurzer oder in langer Ausführung. Die kurzen Loops sind ideal für das Training der Beinmuskulatur, während die langen Loops vielseitiger eingesetzt werden können.
Hier lesen Sie unseren Testbericht der besten Vibrationsplatten.
Für Freizeitsportler, die lieber richtige Griffe zum Festhalten oder Platzieren der Bänder bevorzugen, gibt es Expander Tubes. Die Schlauchbänder werden an Handgriffen oder Fußschlaufen befestigt und lassen sich mit Karabinerhaken in eine andere Widerstandsstärke auswechseln.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
BeMaxx Fitnessbänder Pullup Textil

Fitnessbänder aus Textil sind noch nicht ganz so verbreitet wie ihre »Zwillinge« aus Latex oder Kautschuk. Dabei liegen die Vorteile des 3er-Sets von BeMaxx eindeutig auf der Hand. Sie schneiden beim Training nicht ein, verrutschen nicht und sind länger haltbar. Zudem lässt sich das Long Loops-Trio aus »Light«, »Medium« und Heavy« auch bei 30 Grad in der Maschine waschen.
Pullup & Dip Gymnastikbänder

Das Auge »trainiert« schließlich auch mit, warum also nicht einen sanften Hingucker anbieten. Die Gymnastikbänder von Pullup&Dip kommen nicht in den typischen Signalfarben, sondern in angenehm dezenten Grautönen. Sie überzeugen nicht nur optisch, sondern auch in der Praxis. Mit den Latexbändern kann man präzise und komfortabel Übungen ausführen. Außerdem liegen die Bänder gut in der Hand und sind geräuschlos, wenn sie in die Länge gezogen werden.
Thera-Band Übungsband

Das Thera-Band Übungsband liegt angenehm in der Hand und ist ein idealer Trainingspartner für alle, die gern zu Hause trainieren und ihr Training effektiver gestalten möchten. Vor allem Einsteiger und Fortgeschrittene werden mit diesem offenen Fitnessband genauso zufrieden sein wie wir. Wer schon länger gezieltes Krafttraining macht, ist mit einem stärkeren Fitnessband möglicherweise besser beraten.
Decathlon Glute

Auf der Suche nach einem Mini-Loop aus Textil? Dann ist das Fitnessband von Decathlon ideal. Die Elastizität des Bands – wir haben das schwarze Band mit dem höchsten Widerstand getestet – ist klasse, das Material ist gleichzeitig weich und angenehm auf der Haut. Selbst beim Schwitzen! Es ist perfekt für alle, die auch gerne beim Training eine kurze Hose tragen, denn hier schneidet nichts ein.
Ponsey Fitnessbänder

Wer den Unterkörper mit kurzen Fitnessbändern aus Naturkautschuk trainieren möchte, sollte einen Blick auf das Set von Ponsey werfen: fünf elastische Bänder in unterschiedlichen Stärken, verstaut in einer kleinen Nylontasche. Im Manual finden sich viele Anregungen, wie das Training gestaltet werden kann.
Vergleichstabelle

- Aus Textil und damit angenehm auf der Haut
- Ohne Geruch
- Sehr robust
- Verrutscht nicht

- Sehr angenehme Haptik
- Gute Qualität
- Mal etwas andere Produktfarben
- Geruch anfangs etwas strenger
- Ohne Manual

- Mit Talkum behandelt
- Sehr dünn
- Riecht kaum nach Latex
- Informatives Manual
- Gute Elastizität
- Ohne Aufbewahrungsbeutel

- Sehr stabil
- Angenehme Haptik
- Widerstandsstärke steht nicht auf dem Band

- Gute Elastizität
- Aufbewahrungsbeutel
- Riecht nach Latex
- Rollt sich zusammen

- Sehr stabil
- Mit Aufbewahrungsbeutel
- Mit Türanker
- Leichter Geruch

- Sehr gute Qualität
- Mit Angabe des Levels an Klimmzugunterstützung
- Widerstand bis 54 kg möglich
- Hoher Preis
- Eher für Fortgeschrittene
- Ohne Manual

- Großer Aufbewahrungsbeutel
- Ausführliche Hinweise für Gebrauch und Wartung
- Widerstand bis 54 kg möglich
- Übungsvorschläge sind im Manual nur schwer erkennbar
- Hoher Preis

- Sehr stabil
- Geruchsneutral
- Teuer

- Großer stabiler Beutel
- Sehr stabil
- Teuer

- Sehr stabil
- Mit Beutel
- Ausführlich Manual
- Latex-Geruch, der aber verfliegt

- Sehr stabil
- Mit Türanker und Druckstangenset
- Mehr Übungsideen für das Druckstangenset wünschenswert

- Drei verschiedene Stärken
- Textiles Gewebe
- Mit Aufbewahrungsbeutel
- Hauptsächlich für das Beintraining
- Nicht weit dehnbar
- Manual ohne Bewegungsabläufe

- Schnelles Wechseln durch Karabinerhaken möglich
- Handgriffe und Fußschlaufen liegen gut
- Schläuche sind klebrig
- Tubes haben insgesamt wenig Widerstand

- Gute Stabilität
- Gute Elastizität
- Nicht beschriftet

- Wenig Eigengeruch
- Unterschiedliche Band-Stärken fallen nicht wirklich auf

- Fünf verschiedene Stärken
- Light-Band wirkt nicht so stabil
- Aufbewahrungsbeutel wirkt billig

- Mit Übungsflyer
- Breites Spektrum an Zuglast
- Ein Band im Set war stark verklebt
- Angabe der Stärke oder Zugkraft fehlt
- Hoher Preis
- Ohne Tasche

- Fünf verschiedene Stärken
- Mit Aufbewahrungsbeutel
- Gute Elastizität
- Informatives Manual
- Starker Geruch nach Latex
- Geringer Unterschied zwischen Light- und Medium-Loop

- Vier verschiedene Stärken
- Ausführliche Übungsbeschreibung
- Mit Aufbewahrungsbeutel
- Gute Elastizität
- Geringer Unterschied zwischen Light- und Medium-Loop

- Drei verschiedene Stärken
- Textiles Gewebe
- In der Waschmaschine waschbar
- Teuer
- Ohne Verpackung geliefert

- Preiswert
- Sehr sanftes Training möglich ("X-light" ist vorhanden)
- Auf nackten Beinen nicht angenehm
- "X-Heavy" ist als Stärkegrad vorhanden, aber war kein großer Widerstand

- Kein Geruch
- Unterschiede der Stärkegraden gut spürbar
- Sehr "quietschiges" Gummi
- Unangenehme Haptik
- Keine Angaben vom Hersteller zur Widerstandsbelastung in kg
Extras fürs Home-Training: Fitnessbänder im Test
Es gibt verschiedene Arten von Fitnessbändern: offene Bänder (mit Griffen werden sie als Expander Tubes bezeichnet) und Loops, also geschlossene Bänder. Offene Bänder sind ungedehnt meistens zwischen zwei und drei Meter lang. Kürzer sollten sie nicht sein, da man auch bedenken muss, dass die Bänder noch gut um die Hand gewickelt werden müssen.
Offene Bänder oder Loops?
Offene Bänder sind zwar sehr dünn, aber dennoch recht robust. Erhältlich sind sie in verschiedenen Stärken. Legt man sie doppelt, erhöht sich nochmal der Widerstand. Mit dem Fitnessband können sowohl mehrere als auch gezielt einzelne Muskelgruppen gekräftigt werden.
Loops (auch Mini-Loops genannt) sind meistens circa 60 Zentimeter lang, es gibt sie aber auch mit größeren Umfängen. Die kurzen Loops sind nicht ganz so vielfältig einsetzbar wie die langen Bänder. Sie sind vor allem für Übungen von Beinen, Armen und Po geeignet.
Große Loops lassen sich vielfältiger einsetzen und können auch mit einem Türanker kombiniert werden. Der Türanker wird dafür über eine Tür gelegt, die dann verschlossen wird. Wichtig: Immer zur eigenen Sicherheit überprüfen, ob die Tür wirklich zu ist, um ohne Risiko trainieren zu können.


Die Fitnessbänder werden zum größten Teil im Set angeboten. Mal sind es drei Bänder, mal fünf. Dabei variiert die Stärke der Bänder, sie reicht beispielsweise von »light« bis »xx-heavy«, jedes Band hat dann im Set meistens eine andere Farbe. Ein einheitliches System für die Kennzeichnung der Stärke gibt es nicht, hier setzt jeder Hersteller seinen eigenen Standard. Bei den Angaben der Stärken wird oft eine Spanne (xx bis xx kg) angegeben. Die Werte dieser Widerstandsstufe nennen die minimale Zugkraft, die man für eine wahrnehmbare Dehnung aufwenden muss sowie die maximale Belastungsgrenze.
Das Praktische an den Bändern ist, dass sie klein, leicht und kompakt sind. So können sie gut als mobiles Trainingsgerät mitgenommen werden.
Fitnessbänder müssen sehr dehnbar sein, sodass Latex und Naturkautschuk beliebte Materialien sind. Es gibt aber auch Bänder, die aus einem gummierten Textil bestehen, meistens ist hier auch Latex enthalten.
Pflegetipps für Fitnessbänder
Zunächst ist es wichtig, dass die Bänder nicht kaputt gehen. Daher sollten sie vor Hitze, Staub und Sonneneinstrahlung geschützt werden und nicht durch kantige oder spitze Gegenstände beschädigt werden. Das gilt auch, wenn die Bänder mitgenommen und in einer Tasche verstaut werden. Die meisten Hersteller liefern praktischerweise mit dem Band auch einen Beutel zur Aufbewahrung mit.
Auch die korrekte Handhaltung sorgt dafür, dass das Fitnessband länger als Trainingsgerät genutzt werden kann. Wichtig ist, dass die Finger offen sind und keine Faust bilden. Wird das Band in den Fäusten gehalten, drücken die Fingernägel auf das Material. Stattdessen die Finger gestreckt lassen und das Band um die geöffnete Hand wickeln.
Keine Faust bilden! Finger gestreckt lassen und das Band um die geöffnete Hand wickeln.
Des Weiteren sollten auch keine Knoten in die Bänder gemacht werden oder Klammern zur Fixierung genutzt werden, da beides das Material schädigt.
Für die regelmäßige Reinigung reichen Wasser und Seife. Einige Hersteller empfehlen auch, dass feuchtes Abwischen absolut reicht. Die textilen Bänder können auch in der Waschmaschine gewaschen werden. Die noch feuchten Bänder dann an der Luft trocken lassen und erst dann zusammenrollen oder verstauen, wenn die Bänder wirklich trocken sind – das gilt auch nach dem Training.
Feuchte Bänder können verkleben und reißen dann, wenn man versucht, sie wieder zu lösen. Fitnessbänder aus Latex können darüber hinaus anschließend mit Talkum oder Babypuder eingepudert werden.
Das Fitnessband bitte austauschen, wenn kleine weiße Striche auf dem Material sichtbar sind oder gar kleine Löcher. Die Gefahr, dass das Band beim nächsten Training reißt, ist dann relativ hoch.
Unser Favorit: BeMaxx Fitnessbänder Pullup Textil
Im 3er-Set von BeMaxx befinden sich lange Loops mit jeweils einer Länge von 104 cm und einer Breite von 3,3 cm, aber in unterschiedlichen Stärken. Das blaue Trainingsband ist »heavy«, das grüne ist »medium« und Rot steht hier für »light«. Der Stärkegrad ist immer auf einer Seite des Loops aufgedruckt, die genaue Widerstandsstärke ist online zu finden. Während Rot eine Widerstandskraft bis zu 16 kg hat, ermöglicht Blau schon bis zu 80 kg. Dadurch sind die unterschiedlichen Levels auch deutlich spürbar.

Alternativ gibt es neben dem Dreier- auch ein Vierer- oder Fünfer-Set – allerdings dann aus Naturkautschuk. Genutzt werden können die Loops sowohl für Klimmzüge, Ganzkörper-Workouts und Calisthenics, als auch für sanftere Übungen beim Pilates, Stretching oder Physiotherapie. Der Hersteller gibt an, dass diese Version aus Textil 10 Mal länger haltbar ist als klassische Latexbänder.
Zum Set gehört auch ein Türanker sowie ein Beutel, in dem die Bänder transportiert und aufbewahrt werden können. Der Türanker ist robust und stabil. Er lässt sich gut zwischen Tür und Türrahmen einklemmen. Ebenso kann ein Loop ganz einfach als festgezogene Schlaufe daran befestigt werden. Auf den ersten Blick mag ein Karabinerhaken für das Auswechseln der Trainingsbänder vielleicht praktischer sein.
Der Vorteil ohne Karabinerhaken ist aber, dass dadurch auch nichts abbrechen kann. Je nach Qualität des Hakens und die Zugkraft des Trainierenden kann so ein Teil auch mal schnell kaputtgehen. Die Schaumstoffrolle am Ende des Türankers sorgt dafür, dass der Anker nicht herauszogen wird und schont gleichermaßen die Tür und den Türrahmen vor Kratzern. Der Netzbeutel bietet ausreichend Platz für die drei Trainingsbänder.
BeMaxx Fitnessbänder Textil im Testspiegel
Bisher gibt es noch keine weiteren Praxistests zu unserem Favoriten. Auch Stiftung Warentest hat bisher keine klassischen Fitnessbänder getestet. Sobald sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse an dieser Stelle nach.
Alternativen
Wer mit dem Set von BeMaxx noch nicht das richtige gefunden hat, der findet vielleicht bei unseren anderen Empfehlungen das passende Fitnessband: Wir können noch die Gymnastikbänder von Pullup&Dip, den Klassiker von Thera-Band sowie kurze Loops aus Latex und Textil empfehlen.
Bänder im Set: Pullup&Dip Gymnastikbänder
Beim Auspacken begeistern die pastelligen Farben unsere Augen, während gleichzeitig ein strenger Geruch unsere Nase etwas herausfordert. Zum Glück verduftet er aber mit der Zeit und somit können die Widerstandsbänder von Pullup&Dip voll zum Einsatz kommen. Ob als Warm-Up, für Physio-Übungen oder als zusätzlichen Kick bei Pilates- und Yoga-Sessions, die rutschfesten Bänder liegen wirklich sehr gut in der Hand und fühlen sich angenehm an. Keine Spur von klebrig oder quietschig.

Alle drei Fitnessbänder haben die Maße 203,5 x 15 cm, unterscheiden sich aber in der Belastbarkeit. Je intensiver der Grau-/Blauton, desto höher die Intensität. Bis zu 20 kg Stärke schafft der Dunkelste unter den »Shades of Grey«, die anderen beiden jeweils 4 kg weniger. Das Naturlatex hat eine sehr gute Qualität und ist sehr elastisch. So ist selbst das »Light«-Level vom Material nicht so dünn, dass es lichtdurchlässig wäre.
Auch wenn alle drei Bänder eine Gesamtlänge von 6 Meter ergeben, so lassen sie sich ohne Schweiß und Tränen leicht in den Beutel verstauen. Und wem ein Recyclingkreislauf am Herzen liegt: Der Hersteller gibt an, dass die Bänder recycelbar sind.
Offenes Band: Thera-Band Übungsband
Getestet haben wir auch das offene grüne Übungsband von Theraband (stark), das im mittleren Segment der von Theraband angebotenen Bänder liegt. 100 Prozent Dehnung entspricht laut Hersteller 2,1 Kilogramm.
Das Band ist über zwei Meter lang und kann vielseitig eingesetzt werden. Zur Prävention, aber auch zur Kräftigung von verschiedenen Muskelgruppen. Vor allem Einsteiger, aber auch Fortgeschrittene werden mit dem Band gut zurechtkommen. Wer bereits regelmäßig Krafttraining macht, sollte zu einem stärken Band greifen.

Das offene Fitnessband von Thera-Band ist aus Latex und wurde nach der Herstellung mit Talkum versehen, wie der Hersteller mitteilt. Das Band fühlt sich jedenfalls weich und angenehm in der Hand an.
Da es überaus dünn ist, kann man das offene Band auch mehrmals um die Hand wickeln, wenn man es beispielsweise sehr kurz haben möchte, um mehr Zug zu haben. Trotz der geringen Dicke ist das Band überaus stabil.
Es riecht ein wenig nach Latex, was uns allerdings kaum gestört hat. Nach einigen Tagen ist der Geruch auch verschwunden.
Überzeugt hat uns auch die beiliegende Anleitung. Der Hersteller informiert den Käufer nicht nur über das Material und wie es gepflegt wird, sondern auch darüber, wie man das richtige Band für sich findet und es richtig wickelt.
In dem viersprachigen Manual befinden sich auch 18 Trainingsübungen mit dem Thera-Band plus Variationsmöglichkeiten. Die Übungen sind thematisch gegliedert: Kräftigung obere Extremität, Rumpf, Bauch, untere Extremität und zur besseren Bewältigung des Alltags. Von den Übungen sind die Ausgangs-und die Endstellung bildlich dargestellt. Eine kurze Beschreibung steht jeweils daneben.
Bester Mini-Loop: Decathlon Glute
Der kurze Loop von Decathlon kommt einzeln daher. Wir haben das Band mit dem höchsten Widerstand getestet. Der Hersteller bietet noch zwei weitere Bänder an, die jeweils weniger Widerstand bieten. Das längste Band soll 41 Zentimeter lang sein.

Das kleine Loop-Band ist sehr robust und mit acht Zentimetern recht breit. Doppelt gelegt misst unser Band 31 Zentimeter. Auf dem Fitnessband ist das Logo aufgenäht, allerdings fehlt leider eine Beschriftung für die Widerstandsstärke.
Besonders gut gefallen hat uns allerdings – neben der Elastizität – auch die Textilbeschaffenheit. Das Fitnessband ist angenehm weich, wenn es mit der nackten Haut in Berührung kommt. Das Glute lag fest und ohne sich einzurollen auf den unserem Oberschenkel, während wir unser Trainingsprogramm absolvierten.
Wer nach Inspiration für sein eigenes Trainingsprogramm sucht, sollte bei diesem Fitnessband nicht die Verpackung aufreißen, denn auf der Innenseite des Verpackung sind insgesamt zehn Übungen mit Anfangs- und End-Pose skizziert, die man in sein Training einbauen kann. Anfängern empfehlen wir jedoch, sich ausführlichere Beschreibungen des Bewegungsablaufs zu besorgen.
Das Band kann in der Waschmaschine bei 30 Grad gewaschen werden. Es ist zusammengefasst ideal für alle, die für ihr Training nach einem robusten Mini-Loop Ausschau halten.
Latex-Mini-Loops: Ponsey Fitnessbänder
Zakeroa steht auf den Fitnessbändern von Ponsey – das war aber auch schon die einzige Irritation bei unserem Test. Denn ansonsten konnten uns die Fitnessbänder aus Latex überzeugen. Unter anderem auch mit dem günstigen Preis, für den man hier fünf unterschiedlich starke Loops erhält.

Die unterschiedlichen Widerstände heißen: x-light, light, medium, heavy, x-heavy. Zwischen den einzelnen Loops sind die Unterschiede bei den Widerstandsgraden deutlich bemerkbar. Laut Hersteller liegen die Stärkegrade bei 4,5/6,8/9/13,6 und 18,14 Kilogramm.
Der Nachteil bei den Latex-Bändern ist, dass sie sich während des Trainings schnell zusammenrollen und dass sie dann je nach Übung etwas einschneiden.
Der Geruch, der von den Latex-Bändern von Ponsey ausgeht, war leider nach einigen Tagen an der frischen Luft immer noch deutlich zu riechen.
Ein kleiner Beutel liegt bei, in dem die Bänder transportiert werden können. Im Paket befindet sich des Weiteren auch ein kleines Manual mit zwölf unterschiedlichen Übungen, die man mit den Fitnessbänder ausprobieren kann, neben der Bein- und Po-Muskulatur werden auch Arm-Übungen vorgestellt. Besonders attraktiv ist bei dem Set vor allem der Preis.
Außerdem getestet
Via Fortis Premium Resistance 3er-Set
Wer lieber lange Loops aus Latex bevorzugt, dem empfehlen wir das Set von Via Fortis. Mit den drei unterschiedlich starken Bändern können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene unterschiedliche Muskelgruppen trainieren: Die Bänder sind in den Stärken light, medium und strong vorhanden. Ein praktischer Türanker und ein Aufbewahrungsbeutel runden das Gesamtpaket ab.
Spozone Resistance Bands
Auf zukünftigen Besitzer der Spozone Resistance Bands warten nicht nur ausführliche Hinweise für Gebrauch, Wartung und Aufbewahrung, sondern auch Transportbeutel, Pflegetuch und Türanker. Und natürlich die Hauptdarsteller, die drei verschiedene Levels mit Angabe der Widerstände (von 16 bis 54 kg) mit sich bringen. Die Bänder sind sowohl für Klimmzüge geeignet, als auch für Übungen im Alleingang. Auch schneiden die Fitnessbänder aus Latex bei Belastung auf der Haut (wie etwa am Nacken) nicht ein.
Bei dem höheren Preis ist das Set eher was für Fortgeschrittene, die schon mehr Erfahrung mit Pull Up-Bändern haben und auch körperlich in der Lage für Klimmzüge sind.
BeMaxx Fitnessbänder
Das Fitnessbänder-Set von BeMaxx besteht aus den klassischen drei Einheiten »Light«, »Medium« und »Strong«. Wer es aber genau wissen will, findet vom Hersteller – im Gegensatz zu den meisten Marken – keine Angaben, wieviel Widerstand in Kilogramm durch die Bänder jeweils möglich ist. Auch ist das Latex, das hier verwendet wird, eine sehr »quietschige« Sorte – ähnlich wie bei Luftballons. Sprich: Bei jedem Einsatz mit Band hört man auch die Bewegung bzw. das Spannen des Materials. Für manche vielleicht störend beim Training.
Pullup&Dip Loop Bänder
Für den Preis wirken die fünf Mini-Loops von Pullup&Dip natürlich erstmal wie ein Schnäppchen. Für leichtes Aufwärmen, Dehnungsübungen oder einfach mehr Beweglichkeit sind sie okay. Für Muskelaufbau wird es schwierig, denn selbst das stärkste Band, das mit »X-Heavy« gekennzeichnet ist, bietet nicht wirklich großen Widerstand. Wer gerne in Shorts trainiert, sollte hier lieber auf lange Hose umsteigen. Auf nackter Haut waren die Übungen, bei denen der Latex-Loop am Oberschenkel platziert wird, nicht angenehm.
C.P.Sports Resistance Bands
Erstmal nur ein Loop oder doch gleich mehrere als Set kaufen? C. P. Sports ermöglicht beides. Wir hatten im Test das Set mit unterschiedlichen Bändern. Beim Auspacken des blauen Tools fällt sofort auf, dass das Latex verklebt ist. Auch wenn es nur ein optisches Problem ist, aber die Klebespuren sind geblieben. Schade ist, dass auf den einzeln Bändern keine Angaben der Zuglast vorhanden sind. Nur durch Farbe und Höhe unterscheiden sich die unterschiedlichen Einheiten.
Wild Instincts Fitnessbänder
Die Widerstandsbänder von Wild Instincts sind wahre Kraftpakete. Alleine die Optik und Haptik des Fitness-Sets machen einen sehr robusten Eindruck. Der Hersteller bietet sogar ein Level mit Widerstand bis 80 kg an. Speziell für Klimmzüge sind sie ein hilfreiches Tool, so haben sie neben der Widerstandsangabe auch eine Markierung, wie groß die jeweilige Klimmzugunterstützung ist. Für den höheren Preis sicherlich eher geeignet für geübte Trainierende, die zuhause die richtige Deckenhöhe für Pullups oder einen öffentlichen Calisthenic Park in der Nähe haben.
Pullup&Dip Tube Resistance Bands
Wer mit lieber mit mehr Griffigkeit trainieren möchte, für den bietet das 11-teilige Tube Resistance Bands-Set von Pullup&Dip eine Option. Hier kommen nämlich auch Handgriffe und und Fußschlaufen ins Spiel, an die man die Expander Tubes befestigt. Dank Karabinerhaken geht das Wechseln der fünf Widerstandsstärke auch wirklich schnell. Die Tubes waren leider etwas klebrig und dadurch schmutz- bzw. staubanfälliger. Zudem kann man die Bänder nicht in der Länge verstellen, sodass es für kleinere Menschen zum Nachteil ist.
Tomshoo Resistance Bands
Ein sehr umfangreiches Gesamtpaket erhält man von Tomshoo. Im Lieferumfang sind fünf große Loops, ein Türanker, ein Druckstangenset sowie ein Beutel zum Transport und zur Aufbewahrung. Die Länge der Loops liegt – doppelt – bei 103 bis 106 Zentimetern. Je mehr Widerstand das Band hat, umso breiter ist es auch. Der Türanker funktioniert super und ist sehr stabil. Das Druckstangenset (ein Band an dessen Ende jeweils Griffe befestigt sind) wirkt ebenfalls stabil, konnte uns aber in der Anwendung nicht so ganz überzeugen.
Zum Lieferumfang gehört auch ein Manual mit Übungen – hier haben wir allerdings Übungen mit dem Druckstangenset vermisst. Wir hätten hier etwas mehr Inspiration brauchen können.
Bemaxx 3er-Set
Von Bemaxx haben wir die Fitnessbänder im Dreier-Set getestet: x-light (rot), light (schwarz) und medium (lila). Die Loops messen doppelt gelegt je 102 Zentimeter, je stärker der Widerstand, umso breiter der Loop. Der Hersteller bietet noch weitere Bänder an, die mehr Widerstand bieten. Wir konnten zwischen den drei von uns getesteten Bändern deutliche Unterschiede im Training feststellen. Die Elastizität ist gut, auch die Haptik ist angenehm. Der Eigengeruch ist noch einigen Tagen weitestgehend verflogen.
Über die Website des Hersteller kann ein Manual heruntergeladen werden, dass über 40 Übungen mit dem Band vorstellt, sortiert nach bestimmten Muskelgruppen. Im Umfang befindet sich darüber hinaus noch ein Beutel für den Transport und zur Aufbewahrung.
CFX Resistance Hip Bands
Unter den textilen Bändern haben uns die CFX Loops auch gut gefallen. Allerdings lassen sich in unserem Test die textilen Loops nicht so weit dehnen wie die aus reinem Latex. Dafür haben sie den Vorteil, dass sie sich unter Spannung nicht zusammenrollen wie die reinen Latex-Bändern und somit nicht ins Fleisch zwicken können.
Die Loops sind alle 36 Zentimeter lang und acht Zentimeter breit. Sie haben unterschiedliche Widerstandsstufen: Light (grün), Medium (rosa) und Heavy (Lila). Die Unterschiede sind gut spürbar. Die Bänder sind sehr ordentlich verarbeitet. Dazu gibt es nach einen schwarzen Aufbewahrungsbeutel mit Kordelzug. In dem Flyer sind mit jeweils einer Zeichnung neun Übungen abgebildet. Wer den genauen Bewegungsablauf braucht, sollte im Internet nach passenden Übungen suchen. Leider ist nicht vermerkt, welche Muskelgruppen mit der jeweiligen Übung trainiert werden.
Ellema Fitnessbänder
Das Vierer-Set Fitnessbänder von Ellema befand sich ebenfalls in unserem Testfeld. Die langen Loops sind doppelt gemessen 102 Zentimeter lang und beschriftet. Getestet haben wir light, medium, heavy und x-heavy, die Unterschiede zwischen den einzelnen Fitnessbänder sind deutlich. Elastizität und Stabilität sind gut, auch die Haptik ist angenehm.
Ambitioniert ist der Transport- und Aufbewahrungsbeutel, der mehr einem kleinen Rucksack gleicht. Hier kann neben dem Bändern auch noch etwas mehr transportiert werden.
Superletic Powerband medium
Das Powerband medium von Superletic kommt einzeln daher und fällt im Vergleich zu den anderen Loops im Vergleich auch eher teuer aus. Das Latexband misst doppelt 95 Zentimeter und ist beschriftet, ein Transport- und Aufbewahrungsbeutel ist ebenfalls vorhanden. Weitere Loops mit anderen Widerständen sind ebenfalls erhältlich. Erstaunlich: Man riecht nichts von dem Latex.
Im Manual werden zehn Übungen beschrieben, die mit dem Loop absolviert werden können. Erfreulicherweise sind bei den Übungen auch immer die Muskelgruppen markiert, die dabei trainiert werden.
Potok Powerbands Heavy
Offene Bänder sind die Fitnessbänder von Potok. Die drei Bänder im Set sind 122 Zentimeter lang – für offene Bänder eher kurz, da man die Bänder ja erst noch ums Handgelenk wickeln muss. Getestet haben wir die Varianten light, medium und heavy. Die Bänder sind zwar von ihrer Elastizität deutlich unterschiedlich, allerdings ist uns das im Training tatsächlich weniger aufgefallen.
Die Latexbänder haben einen leichten Eigengeruch, der innerhalb weniger Tage verfliegt. In dem Manual sind vier Übungen mit den offenen Bändern dargestellt.
Blackroll Blackroll Loop Band Set
Das Loop Band Set von Blackroll hatten wir ebenfalls im Test. Die textilen Loops messen ca. 32 Zentimeter (doppelt gelegt) und sind idealerweise für das Training der Arme, Beine und der Po-Muskulatur gedacht. Zwischen den drei Bändern, die nur mit dem Logo versehen sind, sind deutliche Unterschiede spürbar. Stabilität und Elastizität sind gut.
Im Manual finden sich, neben weiteren Produktvorstellungen des Herstellers, vier Übungen, die mit den kurzen Loops ausgeführt werden können. Nachteil ist, dass die Bänder recht teuer sind.
Panathletic Fitnessbänder
Die Fitnessbänder von Panathletic sind Loops und aus Latex. Alle fünf Loops sind 30 Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit. Die einzelnen Widerstandsstufen stehen auf den Bändern, die alle unterschiedliche Farben haben. Je stärker der Widerstand, desto dicker ist der Loop. Etwas Sorge hatten wir bei der Dehnung des Light-Bands, ob der Loop nicht eventuell reißen könnte. Er hielt, aber leichte Vorbehalte blieben dennoch.
Der Beutel mit Kordelzug wirkt recht billig. Im beiliegenden Flyer sind insgesamt 16 Übungen mit jeweils einem Bild der Ausgangs- und der Endposition abgebildet. Gruppiert sind die Übungen nach »oberem Körper« und »unterem Körper«. Welche Muskelgruppen trainiert werden, ist nicht ersichtlich. Ein E-Book und ein Übungsvideo können über einen QR-Code aufgerufen werden.
Blackroll Super Band – Fitnessbands
Blackrolls textile Loops im Dreierset hören auf den Namen »Super Band« und sind auch eher teuer. Unser Testprodukt, das wir ganz normal über den Handel gekauft haben, kam ohne Verpackung an – die Bänder lagen einfach aufgerollt in einer Plastikverpackung ohne weitere Informationen.
Die Loops haben unterschiedliche Widerstände: leicht (orange), mittel (grün) und stark (blau). Auf den Bändern ist nicht vermerkt, um welche Widerstandsstufe es sich handelt. Die Loops sind 102 Zentimeter lang und drei Zentimeter breit. Sie lassen sich gut zusammenrollen und können bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden.
Active Viking Fitnessbänder
Die Fitnessbänder von Active Vikings kommen als Loops im Viererset. Die Latex-Bänder sind zwischen 30 und 31 Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit. Allerdings ist uns aufgefallen, dass der Unterschied zwischen dem Light-Loop und dem Medium-Loop nur geringfügig ist. Über einen QR-Code kann man sich ein E-Book herunterladen, im Flyer finden sich acht Übungen, die ausführlich in Text und Bild beschrieben werden. Anfänger werden sich hier gut aufgehoben fühlen. Ein Beutel ist ebenfalls im Lieferumfang dabei.
Gritin Widerstandsbänder
Fünf Loops erhält man mit den Widerstandsbändern von Gritin. Die Loops sind aus Latex, und der Geruch war noch nach einigen Tagen extrem, obwohl die Bänder unverpackt im Regal lagen. Die Loops sind 30 Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit. Die Bänder haben unterschiedliche Widerstände, obwohl uns der Unterschied zwischen dem Light-Loop und dem Medium-Loop minimal erschien. In dem Manual finden sich Hinweise zur Pflege sowie neun Übungen, bei denen die Ausgangs- und die Endposition in einer Zeichnung dargestellt sind. Ein Beutel ist ebenfalls dabei.
So haben wir getestet
In unserem Test waren insgesamt 29 offene Fitnessbänder, Loops, Mini-Loops und Expander Tubes. Die meisten Hersteller boten die Bänder in einem Set an, bei vielen lag auch ein Aufbewahrungsbeutel sowie ein kleines Manual mit Trainingsübungen bei. Die meisten Loops sind aus Textil mit Gummi, die anderen Bänder waren zum Großteil aus Latex bzw. Naturkautschuk und Textil.
Wir haben uns für den Test mehrere unterschiedliche Trainingsprogramme zusammengestellt, da wir mit den offenen Bändern andere Übungen absolviert haben, als mit den kurzen oder langen Loops. Bei der Auswahl der Übungen haben wir uns auch daran orientiert, welche Übungen die Hersteller jeweils selbst in ihrem Manual vorstellen.
Bei den unterschiedlichen Stärkegraden haben wir unter anderem auch darauf geachtet, wie deutlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Bandstärken ausfallen – spürt man jeweils einen größeren Widerstand oder tut sich hier nicht allzu viel?
Mit den Mini-Loops haben wir uns auf Übungen für die Beinmuskulatur konzentriert, während die längeren Loops, die Expander Tubes sowie die offenen Bändern für das Training der gesamten Körpermuskulatur eingesetzt wurden. Wurden Hilfsmittel wie Türanker mitgeliefert, haben wir sie selbstredend in unser Training integriert.
Die wichtigsten Fragen
Welches Fitnessband ist das beste?
Unser aktueller Testsieger ist das Widerstandsbänder-Set aus Textil von BeMaxx. Mit den drei unterschiedlich starken Loops können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene unterschiedliche Muskelgruppen trainieren: Die Bänder sind in den Stärken „light“, „medium“ und „heavy“ vorhanden. Ein praktischer Türanker und ein Aufbewahrungsbeutel runden das Gesamtpaket ab. Die hautfreundlichen Bänder rutschen nicht am Körper und rollen sich nicht zusammen, wie es bei manchen Latexbändern der Fall ist. Aber wir können auch andere Fitnessbänder aus unserem Test empfehlen.
Wie effektiv kann man mit Fitnessbändern trainieren?
Ein richtiges Krafttraining im Fitnessstudio ersetzen Fitnessbänder zwar nicht, aber vor allem für Zuhause sind sie eine gute Option, um das Workout variabler zu gestalten. Auch zu Reha-Zwecken eignen sich Fitnessbänder gut, da die Belastung für die Muskulatur nicht allzu hoch ist und stattdessen mehr Wert auf Stabilität und Kontrolle gelegt wird.
Offene Bänder oder Loops?
Offene Bänder sind zwar sehr dünn, aber dennoch recht robust. Erhältlich sind sie in verschiedenen Stärken. Legt man sie doppelt, erhöht sich nochmal der Widerstand. Loops (auch Mini-Loops genannt) sind meistens circa 60 Zentimeter lang und sind vor allem für Übungen von Beinen, Armen und Po geeignet. Große Loops lassen sich vielfältiger einsetzen und können auch mit einem Türanker kombiniert werden. Der Türanker wird dafür über eine Tür gelegt, die dann verschlossen wird.