Lieber ohne Fußbad massieren? Hier lesen Sie unseren Fußmassagegeräte-Test.
Elektrische Fußbäder bieten heimische Wellness für die Füße. Sie verwöhnen die Fußsohlen, regen die Durchblutung an und stimulieren die Sinne. Neben den entspannenden Effekten sollen die verschiedenen Modelle auch eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme behandeln wie unter anderem Fußpilz, Hühneraugen, Verstopfung, Hornhaut und Schweißfüße.
Wir haben 8 elektrische Fußbäder im Praxistest genau unter die Lupe genommen. Hier sind unsere Favoriten in einer kurzen Übersicht.
Kurzübersicht
Promed FB-100
Das Promed FB-100 arbeitet mit vier abnehmbaren Massagerollen und ist mit besonders vielen unterschiedlich großen Noppen versehen. Auf ein Display muss man verzichten, dafür gibt es bei dem Gerät einen praktischen Drehschalter. Zudem wurden eine druckvolle Vibrations- und Sprudelmassage installiert sowie zwei Pediküre- und ein Massageaufsatz. Den Spritzschutz kann man zur Reinigung praktischerweise abnehmen und der Preis fällt noch dazu recht günstig aus.
Sanitas SFB 07
Das Sanitas SFB 07 bietet zwar nicht so viele Funktionen und Extras wie unsere anderen Empfehlungen, ist dafür aber besonders günstig und massiert die Füße trotzdem ausgesprochen angenehm und mit ausreichend Druck. Damit empfehlen wir das Fußbad von Sanitas allen Sparfüchsen.
Beurer FB 60
Besser geht’s nicht: Das Beurer FB 60 ist ein echtes Luxus-Fußbad für Zuhause. Ein großes LED-Touch-Display, ein Timer, präzise Temperatureinstellungen, ein Aromafilter und vier unterschiedliche Programme mit atemberaubender Wirkung stehen Ihnen bei diesem Gerät zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Gerät die bisher druckvollste und angenehmste Massage im Test. Für das Top-Gesamtpaket muss man allerdings bereit sein, etwas mehr Geld hinzulegen.
Vergleichstabelle
- Günstig
- Massageaufsatz mit Noppen
- Zwei Pediküreaufsätze sowie Roll-, Sprudel- und Vibrationsmassage
- Abnehmbarer Spritzschutz
- Gute Sprudelfunktion & druckvolle Massage
- Infrarot/Wärme nicht allzu spürbar
- Günstig
- Angenehme Massage
- Warmhaltefunktion
- Mit Ausgussmulde für Wasser
- Sprudelt etwas schwach
- Wenig Zubehör
- Gut lesbares LED-Touch-Display
- Temperatureinstellung und Timer
- Massageaufsatz und zwei Pediküreaufsätze
- Sehr angenehme Massage
- Programmwahl
- Sehr teuer
- Laut
- Aromafilter riecht anfangs etwas streng
- Magnetfeldtherapie mit 16 Magneten
- Infrarot/Wärme
- Spürbare Wärme, allerdings keine Heizfunktion
- angenehme Massage
- Nur zwei Rollen
- Zu laut
- Kabelbefestigung an Unterseite und Haken gegen versehentliches Zusammenklappen
- Massageaufsatz und 2 Pediküreaufsätze im Wasser
- Ausgussmulde fürs Wasser
- Infrarot/Wärme gut spürbar
- Leise
- Nur zwei Rollen
- An-/Ausschalter hat keinen guten Druckpunkt
- Massage etwas zu schwach
- Sprudelt zu schwach
- Aromafilter riecht zu Beginn etwas streng
- Wärme gut spürbar
- Mit Griff im hochklappbaren Spritzschutz
- Aromafilter
- Einklappbar: gut zu verstauen
- leise
- Kein Zubehör
- Könnte stärker sprudeln
- Massage zwar angenehm, aber etwas schwach
- Aromafilter riecht anfangs etwas streng
- Wärme gut spürbar
- Mit Tragegriff
- Aromafilter
- Einklappbar: gut zu verstauen
- Leise
- Teuer
- Kein Zubehör
- Aromafilter riecht anfangs etwas streng
- Könnte stärker sprudeln
- Massage etwas zu schwach
Alle Infos zum Thema
Wellness für die Füße: Fußbäder im Test
Beim Stichwort Wellness denkt man inzwischen nicht mehr nur an Massagen, Saunas und Spas, sondern immer öfter auch an Fußbäder. Sie sind eine beliebte Möglichkeit, um müde Füße ganz bequem zuhause zu entspannen und zu beruhigen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Fußbädern auf dem Markt: Von einfachen Plastikschalen bis hin zu aufwändigeren elektrischen Modellen, die Massage, Rotlicht und andere Funktionen bieten. Ein simples, heimisches Fußbad ist in der Regel ein Behälter oder eine Schüssel mit warmem Wasser und diversen Zusätzen wie Bittersalz, ätherischen Ölen oder Kräutern.
Funktionen und Zusätze von Fußbädern
Die Zusätze – Bittersalz, Lavendel, Kräuter, ätherische Öle, und mehr – können dazu beitragen, eine Vielzahl fußbezogener Probleme wie Schweißfüße, Hühneraugen, Nagelbettentzündungen, Fußpilz oder auch geschwollene Füße zu lindern – und das teilweise aktiv, teilweise jedoch auch präventiv. Fußbäder sollen theoretisch sogar als Heilmittel gegen Schlafstörungen, Unterleibsschmerzen und Verstopfung wirken – echte Multitalente!
Fußbäder sind echte Multitalente
Darüber hinaus werden Fußbäder oft zu therapeutischen Zwecken eingesetzt, da sie die Durchblutung der Füße fördern, Entzündungen reduzieren und Fußschmerzen lindern können. Das warme Wasser hilft dabei, die Muskeln zu entspannen, während die Zusätze weitere Vorteile bieten. Beispielsweise enthält Bittersalz Magnesium, das bekanntermaßen Entzündungen hemmt und Entspannung fördert.
Auch ätherische Öle wie Lavendel oder Pfefferminze können eine beruhigende und entspannende Wirkung auf den Körper haben. Nach einem langen, stressigen Tag ist ein Lavendelfußbad also womöglich genau das Richtige sein, um sich zu erholen und tief durchzuatmen.
Es gibt zudem auch Fußbäder, die die Füße mit einer Magnetfeldtherapie behandeln. Dieses Behandlungsverfahren hat seinen Ursprung in der Naturheilkunde. Magneten oder elektrisch erzeugte Magnetfelder werden eingesetzt, um Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern oder die Heilung der Füße zu unterstützen. Ein Beispiel für ein Fußbad mit Magnetfeldtherapie ist das von uns getestete Beurer FB 35, das unter »Außerdem getestet« aufgelistet ist.
Neben ihren therapeutischen Vorteilen sind Fußbäder auch ein erstklassiges Mittel, um sich selbst Zuhause zu verwöhnen und zu pflegen. Nach einem 20- bis 30-minütigen Fußbad fühlen sich die Füße deutlich aufgelockerter und entspannter an, was vor allem von Vorteil ist, wenn man im Alltag viel stehen, gehen oder laufen muss.
Hornhautentferner werden meist mitgeliefert
Einige elektrische Fußbäder werden auch mit Zubehör geliefert, wie etwa Hornhautentferner, Massageaufsätze mit Rollen oder Noppen und Bürsten. Sie können dabei helfen, die Haut an den Füßen zu peelen und somit weicher zu machen. Hornhautentferner entfernen – wie der Name schon verrät – Hornhaut, Massageaufsätze verwöhnen die Fußsohlen und regen die Fußreflexzonen an und Bürsten fördern die Durchblutung der Haut. In unserem Test behandeln wir lediglich elektrische Modelle von Fußbädern, die fast ausnahmslos mit Zubehör ankamen.
Darauf sollten Sie bei der Anwendung achten
Bevor man seine Füße ins entspannende Wasser taucht, gibt es einige Dinge zu beachten. Zunächst sollte man ein elektrisches Fußbad auswählen, das zur eigenen Schuhgröße passt. Eine genauso große Rolle spielen die Zusätze, die dem Wasser hinzugefügt werden, da einige für bestimmte gesundheitliche Bedingungen besser geeignet sind als andere. Leidet man beispielsweise an trockener oder rissiger Haut an den Füßen, dann eignen sich eine feuchtigkeitsspendende Zutaten wie Kokosöl oder Sheabutter am besten.
Insgesamt sind Fußbäder eine großartige Möglichkeit, sich selbst ein wenig entspannende und therapeutische Zeit Zuhause zu gönnen. Egal, ob man wunde Füße beruhigen, die Durchblutung verbessern oder sich einfach selbst pflegen möchte: Ein Fußbad ist stets eine großartige Ergänzung zur eigenen Wellness-Routine, was wir in unserem Test bestätigen konnten.
Unser Favorit
Promed FB-100
Allen, die Massagenoppen statt -rollen bevorzugen, legen wir das blaue Fußsprudelbad Promed FB-100 ans Herz. Es ist links und rechts mit jeweils zwei Massagerollen ausgestattet, die man jederzeit ohne viel Kraftaufwand abnehmen kann.
Der restliche Boden ist vollständig mit vielen unterschiedlich großen Massagenoppen versehen, die die Durchblutung der Füße anregen. Außerdem ist dieses Fußbad relativ günstig.
Die Sprudelfunktion ist gleichmäßig verteilt und angenehm stark. Die Vibrationsmassage übt genügend Druck aus, ohne dabei schmerzhaft zu sein. Unsere Füße fühlten sich nach circa zehn Minuten im Fußbad bereits erholt an.
Ebenso gut gefallen hat uns der weiße Spritzschutz, den man zum Wasser ausgießen und Reinigen vollständig abnehmen kann. Im Test ging das ganze Prozedere leicht und zügig von der Hand und das Promed war ebenso schnell wieder angesteckt – sehr praktisch!
Eine Wärmefunktion (Infrarot) gibt es auch. Allerdings fanden wir diese zu schwach. Das ist jedoch das einzige Merkmal, an dem wir etwas auszusetzen haben. Falls man die Infrarotwärme zusätzlich anstellt, leuchtet die große, rote Leuchte direkt unterhalb des Pediküreaufsatzes auf.
Apropos Funktionen: Das Fußbad wird mit einem runden, weißen Drehknopf bedient, der die verschiedenen Massage- und Wärmefunktionen einzeln oder auch kombiniert zuschaltet. Auf der Stufe null ist das Fußsprudelbad ausgestellt. Die Füße bekommen also – abgesehen vom Wasser – nichts zu spüren.
Sobald man den Knopf einmal dreht, werden die Vibrationsmassage sowie die Wärmefunktion eingeschalten und die Temperatur gesteigert. Beim erneuten Drehen wird die vibrierende Fußreflexzonenmassage mit der Sprudelfunktion ausgetauscht. Die letzte Funktion kombiniert dementsprechend beide Massagen inklusive Infrarotwärme. Man kann bei dem Gerät also beliebig auswählen, was genau zu- oder abgeschaltet werden soll.
Zum Zubehör zählen ein Massageaufsatz mit tollem Effekt, der mit vielen blauen Noppen versehen ist, sowie ein Hornhautentferner und ein Bürstenaufsatz. Leider werden die drei Aufsätze mittig über dem Wasser bzw. der Wanne aufgesetzt, sodass die Füße während der Pediküre nicht im Wasserbad bleiben können. Dies könnte der Hersteller noch einmal überdenken, allerdings ist das bei warmen Temperaturen im Frühling und Sommer nicht weiter tragisch.
Insgesamt ist das Promed FB-100 ein gutes und preiswertes Fußbad mit wohltuenden Massagefunktionen.
Promed FB-100 im Test
Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben Fußbäder noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.
Alternativen
Sanitas SFB 07
Das Fußsprudelbad Sanitas SFB 07 ist unsere Empfehlung für alle, die etwas sparen, aber trotzdem nicht auf Entspannung verzichten möchten: Zum Testzeitpunkt ist das Fußbad für unter 40 Euro erhältlich.
Im Funktionsumfang enthalten sind eine Sprudelmassage sowie eine Vibrationsmassage zum Verwöhnen der Fußreflexzonen. Im Test hätten wir uns einen stärkeren Sprudel gewünscht, aber dafür hat uns die Vibrationsmassage ausgesprochen gut gefallen. Sie ist angenehm und weder zu schwach noch zu stark.
Zusätzlich sorgt die Warmhaltefunktion bei diesem Gerät dafür, dass das Badewasser dauerhaft warm und auf einer angenehmen Temperatur bleibt. Die Füße müssen während des Fußbads also auch nach längerer Zeit nicht frieren und werden stets wohltuend gewärmt.
Als besonderer Vorteil hat sich die sehr einfache Bedienung herausgestellt: Die Massagefunktionen sowie Sprudel und Wärme werden allesamt mit einem einzigen Knopfdruck aktiviert. Es gibt auch nur den einen Knopf, der für alles zuständig ist. Da kann absolut nichts schief gehen!
Im Zubehör findet sich lediglich ein Massageaufsatz mit Noppen, auf einen Hornhautentferner muss man hingegen verzichten. Der Massageaufsatz bei diesem Gerät ist dafür angenehm und fördert die Durchblutung der Füße, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Besonders praktisch ist zudem die Ausgussmulde im Spritzschutz, die dafür sorgt, dass das Wasser beim Ausgießen aus der Wanne an der Seite nicht ausläuft. Der Ein- und Ausschalter befindet sich ebenfalls oben auf dem Fußbad und ist gut sichtbar, sodass man ihn ganz leicht erreichen kann.
Alles in allem ist das Sanitas SFB 07 ein günstiges Fußsprudelbad, das die Füße angenehm wärmt und ausreichend verwöhnt.
Beurer FB 60
Die beste Massage im Testfeld, ein intuitives LED-Touch-Display und der größte Funktionsumfang: Das Beurer FB 60 ist echter Wellness-Luxus für die Füße. Dazu muss man aber bereit sein, für dieses Gerät mehr Geld auszugeben.
Ein bisher einzigartiger Pluspunkt ist das Touch-Display des Fußbads. Es zeigt die Wassertemperatur bzw. den Timer – falls ausgewählt – in großen, gut lesbaren Zahlen an und reagiert einwandfrei auf Berührungen. Die Temperatur kann in zwei-Grad-Schritten zwischen 34 und 48 Grad Celsius und der Timer wahlweise zwischen 20 und 60 Minuten eingestellt werden. Das Fußsprudelbad schaltet sich danach von selbst ab, was wir im Test besonders praktisch fanden, da man sich damit den Blick auf die Uhr sparen und sich entspannt zurücklehnen kann.
Beurer liefert neben dem Gerät einen Massageaufsatz sowie einen Hornhautentferner und einen Bürstenaufsatz mit. Die drei Aufsätze lassen sich problemlos austauschen und erfüllen alle ihren Zweck. Die Aufsteckstelle für die Aufsätze befindet sich zudem in der Wanne, was dafür sorgt, dass die Füße zu unserer großen Freude nicht an die kalte Luft müssen und im Wasser bleiben können.
Die Fußmassage ist großflächig und druckvoll
Unserer Meinung nach ist das Fußsprudelbad mit der besten Fußmassage im Testfeld ausgestattet. Die Vibrationsmassage ist druckvoll und trotzdem sehr wohltuend, während die Sprudelmassage gleichmäßig verteilt und intensiv ist. Bei diesem Gerät stimmt einfach das Gesamtpaket. Bei vielen anderen ist der Sprudel zu schwach oder nicht besonders großflächig, beim Beurer FB 60 bestehen diese Probleme nicht. Wir waren nach dem Fußbad sehr zufrieden und unsere Füße deutlich entspannt.
Darüber hinaus hat man bei diesem Gerät die Wahl zwischen insgesamt vier Programmen, wobei das Programm P0 lediglich für die manuelle Bedienung steht. Wenn man sich für P1 entscheidet, vibriert und sprudelt das Fußbad bzw. das Wasser immer mal wieder kurz auf und kommt anschließend wieder zur Ruhe. Im Programm P2 sind Sprudel und Vibrationsmassage dauerhaft angestellt und in P3 wechseln sie sich nacheinander ab.
Kritisieren können wir am Beurer-Fußbad zwei Dinge: Zum einen riecht der Aromafilter zu Beginn – wie bei allen – recht unangenehm und zum anderen könnte das Fußbad noch einen Ticken leiser sein. Wir stellten eine Maximallautstärke von 79,6 Dezibel fest. Uns hat das im Test nicht gestört, nennenswert ist es aber dennoch.
Insgesamt ist das Beurer FB 60 das umfangreichste, aber eben auch das teuerste Fußbad im Test. Wer bereit ist, etwas tiefer in die Geldbörse zu greifen, bekommt mit diesem Fußsprudelbad einen Spritzer modernen Luxus für die Füße.
Außerdem getestet
Beurer FB 35
Das Fußsprudelbad Beurer FB 35 ist das einzige Fußbad im Testfeld 04/2023, das mit insgesamt 16 Magneten ausgestattet ist. Die Füße werden bei diesem Gerät demzufolge mit einer Magnetfeldtherapie behandelt, was Schmerzen und Schwellungen lindern soll und die Heilungskräfte des Körpers anregt. Bestätigen können wir das allerdings nicht. Während des Fußbads spürt man davon nichts, es ist also weder störend noch wohltuend.
Hingegen ist die Wärmefunktion (Infrarot) deutlich spürbar sowie entspannend. Eine Heizfunktion gibt es nicht, die Wärme hält das Wasser lediglich warm und verwöhnt die Fußsohlen. Die Vibrationsmassage sowie die Sprudelfunktion bei diesem Gerät waren ebenso sehr wohltuend und regen – laut Hersteller – insbesondere die Fußreflexzonen an.
Links und rechts gibt es je eine Massagerolle für die Fußsohlen, wir hätten uns allerdings noch mindestens jeweils eine zweite gewünscht, sodass die Fußsohlen ganzheitlich massiert werden. Die Massagerollen kann man auch vollständig abnehmen und die Fußsohlen anschließend an den Noppen am Boden hin- und herschieben. Außerdem ist das Fußbad mit stolzen 86,7 Dezibel das bisher lauteste im Testfeld. Wen das nicht stört und wer der Magnetfeldtherapie eine Chance geben möchte, kann beim Beurer FB 35 Fußsprudelbad gerne zugreifen.
Medisana FS 886
Das Fußsprudelbad Medisana FS 886 ist eines der Modelle im Test, die wir relativ zufriedenstellend fanden – leider fallen Sprudel und Vibrationsmassage bei diesem Gerät etwas schwach aus. Es gibt auch insgesamt nur zwei Massagerollen. Wir hätten uns mindestens vier Stück davon gewünscht, sodass die Fußsohlen ganzheitlich und gleichmäßig massiert werden. Der Knopf zum An- und Ausschalten der Massagefunktionen hat auch bei diesem Gerät keinen guten Druckpunkt und muss wirklich fest gedrückt werden.
Dafür kann man das Fußbad zusammenklappen und platzsparend verstauen. Zwei Haken sorgen im aufgeklappten Zustand dafür, dass man es nicht versehentlich faltet und das Wasser ausläuft – schlau gelöst! Zusätzlich gibt es an der Unterseiten eine kleine Halterung, die das lange Kabel festhält, sodass es nicht unnötig Platz wegnimmt. Als letztes praktisches Feature gibt es eine Ausgussmulde fürs Badewasser.
Zum Lieferumfang gehören neben dem Gerät ein Aromafilter, ein Massageaufsatz und zwei Pediküreaufsätze. Darüber hinaus ist das Fußbad recht leise und bietet eine angenehme Wärmefunktion per Infrarot mit schöner Wirkung. Wie bei allen anderen Fußbädern riecht auch dieser Aromafilter zu Beginn eher unangenehm.
Silvergear Fußbad mit Massagefunktion
Besonders entspannend beim zusammenklappbaren Silvergear Fußbad mit Massagefunktion ist die Wärmefunktion mit Infrarotwärme, die die Füße wohltuend von unten erwärmt. Außerdem kann man den Spritzschutz bei diesem Gerät hochklappen und mittels Einkerbung als bequemen Tragegriff verwenden. Das Fußsprudelbad lässt sich auch zusammenfalten und bequem verstauen. Das Gerät ist während der Massage auch recht leise und nicht störend.
Als einziges Zubehör zu diesem Gerät ist ein Aromafilter mit an Bord, der zu Beginn ein wenig streng riecht, danach aber seinen Zweck erfüllt und eine gute Wirkung erzielt. Pediküreaufsätze haben wir vermisst. Außerdem ist die Vibrationsmassage bei dem Gerät angenehm, allerdings für unseren Geschmack zu schwach. Der Sprudel könnte bei diesem Gerät unserer Meinung nach etwas stärker sein.
TZS First Austria FA-8116-2
Das zusammenklappbare Fußsprudelbad TSZ First Austria FA-8116-2 bestätigt, dass teuer nicht gleich gut bedeutet. Als positiv werten wir bei diesem Gerät die gut spürbare Wärmefunktion (Infrarot), den praktischen Tragegriff im hochklappbaren Spritzschutz und die vergleichsweise leise Geräuschkulisse (62,2 Dezibel). Dafür ist bei diesem Gerät allerdings überhaupt kein Zubehör dabei und die Vibrations- sowie die Sprudelmassage sind deutlich zu schwach.
Der eingebaute Aromafilter bei diesem Gerät riecht wie bei allen Fußbädern zunächst etwas streng, verwöhnt mit den jeweiligen Lieblingsbadezusätzen aber die Sinne. Für weitaus weniger Geld bekommt man aber bessere Fußbäder, die deutlich mehr hergeben.
So haben wir getestet
Wir haben alle elektrischen Fußbäder zunächst ausgepackt und die beiliegenden Anleitungen gelesen, Herstellerangaben überprüft und Zubehör notiert. Danach ging es ans Eingemachte: Wir haben alle Fußbäder mit der jeweils passenden Wassermenge befüllt und dabei warmes Wasser benutzt. Anschließend haben wir unsere Füße ins Wasser getaucht und alle vorhandenen Funktionen einmal durchprobiert und die Bedienung bewertet.
Dabei haben wir besonders darauf geachtet, ob die Massagefunktionen angenehm, aber trotzdem druckvoll sind und wie stark oder schwach der Sprudel ausfällt. Es handelte sich bei allen getesteten Fußbädern der ersten Testrunde 04/2023 um Fußsprudelbäder. Falls es eine Infrarotfunktion gab, haben wir bewertet, ob unsere Füße angenehm erwärmt wurden oder nicht. Teilweise hatten unsere getesteten Fußbäder auch Heizfunktionen, die das Wasser deutlich aufwärmten. Beachtet haben wir dabei folglich die Wassertemperierung.
Während unsere Füße vom Gerät verwöhnt wurden, haben wir zusätzlich mithilfe eines Schallpegelmessgeräts die Lautstärke aus circa zehn Zentimetern gemessen sowie diese subjektiv während des Badens bewertet. Fußbäder, die wir als besonders laut oder gar störend empfanden, bekamen einen Punktabzug, da ein hoher Geräuschpegel nicht zur Entspannung beiträgt.
Zuletzt haben wir die Fußsprudelbäder ausgeschaltet und das Wasser ausgegossen. Eine Ausgussmulde fanden wir dabei besonders positiv, da sie verhindert, dass das Wasser nebenhin läuft.
Die wichtigsten Fragen
Welches ist das beste elektrische Fußbad?
Das beste für die meisten ist das Promed FB-100. Es arbeitet mit vier Massagerollen und ist mit vielen Noppen versehen. Es hat einen praktischen Drehschalter, zudem wurden Vibrations- und Sprudelmassage installiert sowie zwei Pediküre- und ein Massageaufsatz.
Welche Funktionen bieten elektrische Fußbäder?
Die Funktionen eines elektrischen Fußbads können ganz unterschiedlich sein. In der Regel sind eine Sprudelmassage, eine Vibrationsmassage, Rollen und/oder Noppen sowie eine Wärmefunktion (Infrarot, Warmhalte- oder Heizfunktion) mit an Bord. Höherpreisige Fußbäder bieten zusätzlich Timer und genaue Temperatureinstellungen an. Seltener ist die sogenannte Magnetfeldtherapie, bei der es sich um ein ein naturheilkundiges Behandlungsverfahren handelt. Magneten oder elektrisch erzeugte Magnetfelder werden dabei unter anderem dazu eingesetzt, Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern oder die Heilung zu unterstützen.
Welches Zubehör ist enthalten?
Am häufigsten werden Hornhautentferner, Bürsten zur Anregung der Durchblutung und Massageaufsätze zur Stimulation der Fußreflexzonen mitgeliefert. Die Massageaufsätze sind teils mit Noppen, teils mit Rollen versehen.
Welche Badezusätze sind empfehlenswert?
Wir empfehlen Bittersalz bei Entzündungen und Verspannungen, Sheabutter oder Kokosöl bei trockener, rissiger Haut und Lavendel zur Entspannung und Schlafförderung.
