TestElektronik SmartphonesSmartphone bis 300 Euro Test
günstige Smartphone Test: Günstige Smartphine Aufmacher Smartphones Copyright: cherdchai / Adobe Stock

Das beste Smartphone bis 300 Euro

Aktualisiert:
Letztes Update: 24. November 2023

Wir haben drei neue Einsteiger-Smartphones getestet: das Honor 90 Lite sowie das Moto g54 5G und das Moto g84 5G, beide von Motorola.

Das Moto g84 5G ersetzt nun den ehemaligen Favoriten Xiaomi Redmi Note 10 Pro, außerdem haben wir das ZTE Blade V30 kurzerhand aus der Preisempfehlung gestrichen, da unsere beiden anderen Empfehlungen Gigaset GS5 Lite und Samsung Galaxy A40 deutlich günstiger sind, sodass auch preisbewusste Käufer ein gutes Angebot finden.

9. Dezember 2022

Wir haben drei neue günstige Smartphones getestet: Das in Deutschland produzierte Gigaset GS5 Lite sowie das Poco M5s und das Redmi Note 11S, die beide aus dem Hause Xiaomi stammen.

Das Gigaset GS5 Lite ist unsere Empfehlung für ein nachhaltig produziertes Smartphone. Das Oppo A91 ist mittlerweile so teuer geworden, dass wir es nicht mehr empfehlen können. Es ist jedoch weiterhin unter „Außerdem getestet“ zu finden.

29. April 2022

Wir haben vier neue Geräte getestet – das Motorola moto G22, das ZTE Blade V30, das etwas günstigere ZTE Blade V30 Vita und das Xiaomi Redmi Note 11.

Das ZTE Blade V30 löst das Poco M3 in den Empfehlungen ab, da das Poco deutlich teurer geworden ist.

29. Oktober 2021

Das Xiaomi Redmi 10 und das Wiko Power U30 sind neu hinzugekommen, für eine Empfehlung hat es leider nicht gereicht.

27. Mai 2021

Wir haben sechs neue Modelle getestet. Das Xiaomi Redmi Note 10 Pro ersetzt als neuer Testsieger seinen Vorgänger das Redmi Note 9 Pro. Das Poco M3 ersetzt das Alcatel 3L (2020) als Preistipp.

14. Januar 2021

Wir haben das Honor 10X Lite und zwei neue Smartphones von Wiko, das View5 und das View5 Plus, in den Test aufgenommen. An den Empfehlungen ändert sich nichts.

3. Juli 2020

Wir haben ein umfangreiches Update mit insgesamt 12 neuen Smartphones gemacht. Darunter mit Realme, Oppo und Redmi auffällig viele Geräte chinesischer Marken, die nicht mehr aufwändig importiert werden müssen. Unser neuer Testsieger: das Xiaomi Redmi Note 9 Pro.

17. Januar 2020

Wir haben zwei neue Smartphones von Alcatel getestet. Unser neue Empfehlung ist das Alcatel 3x.

13. Dezember 2019

Wir haben sechs neue günstige Smartphones getestet. Unser neuer Testsieger ist das Xiaomi Redmi Note 8T. Weitere neue Empfehlungen sind das Samsung Galaxy A40, das Xiaomi Redmi Note 8 Pro und das Motorola One Macro.

4. Oktober 2019

Das View 3 Lite von Wiko und das Gigaset GS195, sowie das Mi A3 von Xiaomi erweitern unseren Test.

24. Juli 2019

Mit dem Sony Xperia L3 haben wir eine neue Empfehlung mit Marathon-Qualitäten.

23. Mai 2019

Unser neuer Testsieger ist das Redmi Note 7 von Xiaomi.

12. April 2019

Wir haben uns das neue Gigaset GS280 angeschaut – leider hat es nicht für eine Empfehlung gereicht, da der höhere Preis im Vergleich zum Vorgänger Gigaset GS270 Plus nicht gerechtfertigt ist.

8. Februar 2019

Das Motorola One ist das erste Motorola mit Android One-Installation und das Gigaset GS270 Plus ist eines der ausdauerndsten Smartphones, die wir kennen. Beide haben eine Empfehlung verdient.

7. September 2018

Wir hatten 7 neue Modelle im Test und können das Huawei Y7 (2018), das Alcatel 5 und das Nokia 1 empfehlen. Außerdem neu mit dabei sind das TP Link Neffos C7, das Letv Le 2 X526, das Alcatel 3v und das Huawei Y5 2018. Testsieger bleibt aber das Huawei P8 lite (2017).

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Die Zeiten, in denen man für schmales Geld nur lahme Smartphone-Krücken bekam, sind endgültig vorbei. Modernste Display- und Ladetechniken haben jetzt auch in der günstigen Preisklasse bis rund 300 Euro Einzug gehalten. Und das Angebot an günstigen Smartphones ist groß.

Wir haben in mehreren Testrunden inzwischen 63 günstige Smartphones bis 300 Euro getestet, hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht. Die weiteren Testkandidaten finden Sie in der Vergleichstabelle und auch in der Auflistung am Ende des Testberichts unter »Außerdem getestet».

Kurzübersicht

Testsieger

Motorola Moto g84 5G

Das Moto g84 5G von Motorola weiß mit rundum sehr guten Leistungen zu überzeugen.

Beim Motorola Moto g84 5G wird deutlich, was mittlerweile zum Einstiegspreis alles möglich ist. Dabei legt man außer auf eine hervorragende Displayqualität und starke Rechenleistung auch auf ein außerordentliche Qualität der Fotoabteilung wert. Neben der fast schon vergessen geglaubten Buchse für Kopfhörer oder Headset gibt es auch ein praxisgerechtes, kräftiges Ladenetzteil dazu. Beides ist mittlerweile auch in der Einsteigerklasse bis 300 Euro keine Selbstverständlichkeit mehr.

Das beste Kompakte

Samsung Galaxy A40

Das Galaxy A40 ist vergleichsweise klein, hat jedoch ein hervorragendes Display und man kann sehr gute Fotos damit machen.

Das Samsung Galaxy A40 gehört mit seiner Displaydiagonalen von unter sechs Zoll mittlerweile zur Kompaktklasse. An Auflösung mangelt es dem Bildschirm allerdings nicht, wir haben hier mit die höchste Pixeldichte im Test. Darüber hinaus hat Samsung dem A40 ein modernes AMOLED-Display spendiert, das sorgt für brillante Farben, und Schwarz ist tatsächlich schwarz und nicht grau. Die Ausstattung und die Fotoabteilung können sich ebenfalls sehen lassen.

Besonders nachhaltig

Gigaset GS5 Lite

Das GS5 Lite wird nachhaltig produziert und hat einen Wechselakku. Die Leistungen sind klassenüblich.

Das Gigaset GS5 Lite wird, wie die meisten Geräte des Herstellers, in Deutschland produziert, das spart lange Transportwege und erhöht die Liefersicherheit. Darüber hinaus verfügt das Smartphone als eines von wenigen über einen wechselbaren Akku und ein Ladegerät, das nur optional erhältlich ist. Last but not least ist die Verpackung nahezu frei von Plastik. Insgesamt ein wichtiger Schritt auf dem Smartphone-Markt.

Vergleichstabelle

Test günstige Smartphone: Motorola moto g84 5G
Motorola Moto g84 5G
günstige Smartphone Test: Samsung Galaxy A40
Samsung Galaxy A40
Test günstige Smartphone: Gigaset GS5 Lite
Gigaset GS5 Lite
Test günstige Smartphone: Honor 90 Lite
Honor 90 Lite
Test günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 11S
Xiaomi Redmi Note 11S
Test günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 11
Xiaomi Redmi Note 11
Test günstige Smartphone: Xiaomi Redmi 10
Xiaomi Redmi 10
Test  günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 10 Pro
Xiaomi Redmi Note 10 Pro
Test  günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Test günstige Smartphone: Motorola moto g54 5G
Motorola moto g54 5G
Test günstige Smartphone: Poco M5s
Poco M5s
Test günstige Smartphone: ZTE Blade V30
ZTE Blade V30
Test günstige Smartphone: ZTE Blade V30 Vita
ZTE Blade V30 Vita
Test günstige Smartphone: Motorola moto g22
Motorola moto G22
Test  günstige Smartphone: Gigaset GS 4
Gigaset GS 4
Test  günstige Smartphone: Realme 6
Realme 6
günstige Smartphone Test: Xiaomi Redmi Note 8t
Xiaomi Redmi Note 8T
günstige Smartphone Test: Huwawei P30 Lite
Huawei P30 Lite
Test  günstige Smartphone: Motorola One
Motorola One

Testsieger
Motorola Moto g84 5G
Test günstige Smartphone: Motorola moto g84 5G
  • Hervorragendes Display
  • hervorragende Fotoleistung
  • viel Speicher plus Erweiterung
  • sehr gut ausgestattet
Das beste Kompakte
Samsung Galaxy A40
günstige Smartphone Test: Samsung Galaxy A40
  • Hervorragendes Display
  • Sehr gute Fotoleistung
  • Inklusive Headset
  • Akkulaufzeit könnte länger sein
Besonders nachhaltig
Gigaset GS5 Lite
Test günstige Smartphone: Gigaset GS5 Lite
  • Sehr gutes Diplay
  • Sehr gute Fotoleistung
  • Ausdauernder Wechsel-Akku
Honor 90 Lite
Test günstige Smartphone: Honor 90 Lite
  • hervorragendes Display
  • hervorragende Fotoabteilung
  • enorme Akkulaufzeit
  • keine Schutzklasse
  • keine Speichererweiterung
Xiaomi Redmi Note 11S
Test günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 11S
  • Sehr gutes Display
  • Drei Kartenslots
  • Gute Fotoqualität
  • Akkulaufzeit nur mittelmäßig
Xiaomi Redmi Note 11
Test günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 11
  • Hervorragendes Display
  • Lange Akkulaufzeit
  • Leistungsfähiger Chipsatz
Xiaomi Redmi 10
Test günstige Smartphone: Xiaomi Redmi 10
  • Sehr gutes Display
  • Gute Fotoqualität
  • Akkulaufzeit nur mittelmäßig
  • Ladezeit sehr lang
Xiaomi Redmi Note 10 Pro
Test  günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 10 Pro
  • Sehr gutes Diplay
  • Sehr gute Fotoleistung
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Keine Benachrichtigungs-LED
Xiaomi Redmi Note 9 Pro
Test  günstige Smartphone: Xiaomi Redmi Note 9 Pro
  • Enorm leistungsstark
  • Lange Akkulaufzeit
  • Sehr gute Fotoleistung
  • Bilder unter schwierigen Lichtbedingungen könnten etwas besser sein
Motorola moto g54 5G
Test günstige Smartphone: Motorola moto g54 5G
  • sehr gutes Display
  • viel Speicher plus Erweiterung
Poco M5s
Test günstige Smartphone: Poco M5s
  • Sehr gutes Display
  • Gute Fotoqualität
  • Drei Kartenslots
ZTE Blade V30
Test günstige Smartphone: ZTE Blade V30
  • Sehr gutes Display
  • Lange Akkulaufzeit
  • Headset im Lieferumfang
  • Lowlight Fotos könnten besser sein
ZTE Blade V30 Vita
Test günstige Smartphone: ZTE Blade V30 Vita
  • Lange Akkulaufzeit
  • True Wireless In-Ear im Lieferumfang
  • Nur durchschnittliche Fotoqualität
Motorola moto G22
Test günstige Smartphone: Motorola moto g22
  • Gutes Display
  • Lange Akkulaufzeit
  • Gute Fotoleistungen
  • Leistung nur Duchschnitt
Gigaset GS 4
Test  günstige Smartphone: Gigaset GS 4
  • Gutes Display
  • Verpackung fast ohne Plastik
  • Wird in Deutschland hergestellt
  • Geringe Akkulaufzeit
Realme 6
Test  günstige Smartphone: Realme 6
  • Sehr gutes Display
  • Sehr leistungsfähiger Chipsatz
  • Gute Ausstattung
  • Recht teuer
Xiaomi Redmi Note 8T
günstige Smartphone Test: Xiaomi Redmi Note 8t
  • Hervorragende Fotoleistung
  • Enorme Akkulaufzeit
  • Triple-Kartenslot (Dual-SIM plus microSD)
  • Kein Headset im Lieferumfang
Huawei P30 Lite
günstige Smartphone Test: Huwawei P30 Lite
  • Sehr gute Ausstattung
  • 3-fach-Slot für Dual-SIM und Speicherkarte
  • Mäßige Fotos bei wenig Licht
Motorola One
Test  günstige Smartphone: Motorola One
  • Android One ist installiert
  • Großer interner Speicher
  • NFC
  • Dual-SIM und Speichererweiterung gleichzeitig möglich
  • Wird ohne Headset ausgeliefert
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Alle Infos zum Thema

Premium-Ausstattung für wenig Geld: Smartphones bis 300 Euro im Test

Nur noch sehr wenige Modelle haben einen wechselbaren Akku

Wie bei Autos wird auch bei Smartphones Ausstattung und Technik mit der Zeit von den teuren Flaggschiff-Modellen zu den günstigen Angeboten durchgereicht – allerdings in deutlich kürzeren Abständen. Daher beherrschen dieses Jahr bereits günstige Smartphones bis 300 Euro Funktionen, die letztes Jahr nur weitaus teureren Geräten vorbehalten waren.

So gehört ein Fingerprint-Sensor mittlerweile bei den günstigen Smartphones ebenso zum Standard der vielseitige USB-Typ-C-Anschluss. Auch die Auflösung von Display und Kamera steht der weitaus teurerer Smartphones kaum mehr nach. Dagegen sind es meist eher unsichtbare, aber wichtige Details, an denen gespart wird – wie Speicher und Prozessoren.

 günstige Smartphone Test: Rueckseiten
Der Unibody aus Metall hat auch in der Einstiegsklasse ausgedient: Eine Abdeckung aus Gorilla Glass oder ähnlichen Materialien liegt voll im Trend, auch weil man hier viel kreativer mit Farben arbeiten kann.

Andererseits versuchen gerade die Hersteller günstiger Smartphones mit Funktionen zu punkten, die in der Spitzenklasse kaum und bei den Premium-Geräten gar nicht anzutreffen sind.

Der Patentvertrag, den Oppo und OnePlus mit Nokia eingegangen waren, ist ausgelaufen. In der Folge hat Nokia vor Gericht ein Verkaufsverbot erwirkt. Unabhängig davon darf der Handel noch seine Lager leeren. Die Serviceleistungen für diese und bereits verkaufte Smartphones sind davon nicht betroffen.

Andere Marken der BBK Electronics, wie Vivo und Realme, sind aktuell nicht betroffen.

Durchgängig findet sich in den Testgeräten ein Slot zur Speichererweiterung sowie einer für eine zweite SIM-Karte, auch wenn der mitunter als Hybrid ausgelegt ist: Bei solchen Smartphones muss man sich entweder für eine Speicheraufrüstung oder für die zweite SIM-Karte entscheiden, beides zusammen geht nicht. Allerdings setzt sich mehr und mehr der Trend zum Dreifach-Slot durch, also zwei SIM-Karten plus eine microSD-Karte können gleichzeitig eingesetzt werden.

Dual-Sim: Für wen lohnt sich die zweite SIM-Karte?

Seit dem endgültigen Fall der Roaming-Gebühren im europäischen Ausland bleiben nur noch wenige Szenarien, für die sich eine zweite SIM-Karte lohnt. Einer davon sind längere Aufenthalte im außereuropäischen Ausland. Ein zweiter ist die Trennung von geschäftlicher und privater Nutzung auf ein und demselben Smartphone. Das bringt hier und da zusätzlichen Bedienkomfort, ist für die meisten Kunden jedoch nicht kaufentscheidend.

 günstige Smartphone Test: Redmi Note9pro Sim
Beim Redmi Note 9 Pro können drei Karten gleichzeitig eingesetzt werden: zwei SIM-Karten und eine Speichererweiterung.

Während bei den hochpreisigen Smartphones ein Trend zum Hybrid-Slot zu vermerken ist, kommen bei den günstigen zunehmend Dreifach-Slots zum Einsatz.

Hybrid-Slots nehmen wahlweise eine zweite SIM-Karte oder eine microSD-Karte zur Speichererweiterung auf. Beides gleichzeitig ist bei solchen Smartphones nicht mehr möglich, das ist ausgerechnet bei vielen billigen Smartphones kein Problem.

Unser Favorit

Testsieger

Motorola Moto g84 5G

Das Moto g84 5G von Motorola weiß mit rundum sehr guten Leistungen zu überzeugen.

Das Motorola Moto g84 5G gibt es in Farben Marshmallow Blue, Midnight Blue, sowie der Sonderedition Viva Magenta, diese entspricht der Pantone-Farbe des Jahres 2023. Die Rückseite ist nicht etwa glatt und verspiegelt, sondern hat die feine Struktur von Leder. Motorola verwendet hier allerdings veganes Kunstleder.

Das mit 256 GB internem Speicher und 12 GB Arbeitsspeicher (RAM) ausgestattete Smartphone ist zum UVP von knapp 300 Euro zu haben, womit es an der Obergrenze unserer Einstiegs-Smartphones liegt. Trotz der üppigen Speicherausstattung lässt sich das Motorola Dank Hybrid-Slot wahlweise mit zwei SIM-Karten oder einer SIM- und einer Speicherkarte aufrüsten.

Geschützt gegen Staub und gegen Spritzwasser

Die Rückseite aus besagtem Kunstleder ist zwar recht unempfindlich gegen Kratzer, dennoch hat der Hersteller sicherheitshalber ein Case aus weichem Silikon beigelegt. Darüber hinaus ist das Moto g84 5G nach Schutzklasse IP54 gegen Staub gegen Staub in schädigender Menge und von allen Seiten eindringendes Spritzwasser geschützt.

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günstige Smartphone Test: Motorola Moto G84g
Das Motorola moto g84 5G verfügt über ein hochauflösendes OLED-Display mit hervorragender Farbdarstellung.
günstige Smartphone Test: Motorola Moto G84g Back
Die Rückseite ist mit veganem Kunstleder beschichtet, zwei Kameras reichen aus.
günstige Smartphone Test: Motorola Moto G84g Buchsen
Das Motorola verfügt sogar noch über eine echte Buchse für den Anschluss eines Kopfhörers oder Headsets.
günstige Smartphone Test: Motorola Moto G84g Sim
Der Kartenschacht fasst wahlweise zwei SIM-Karten oder eine SIM- und eine Speicherkarte.
günstige Smartphone Test: Motorola Moto G84g Komplett
Zur Komplettausstattung gehört ein Silikon-Backcase, das Ladekabel und ein kräftiges 33-Watt-Ladenetzteil.

Die üblichen Bedientasten genießen zwar ebenfalls den Schutz durch die Silikonhülle, sind aber trotzdem gut zu betätigen, mit ausreichend spürbarem Druckpunkt. An der Unterseite ist neben der USB-C-Buchse zum Aufladen und für den Datentransfer noch eine ganz besondere Aufmerksamkeit aus dem Hause Motorola: Die altbekannte Buchse für Headset oder Kopfhörer wartet auf Input. Zwar hat man sich gespart, ein entsprechendes Headset beizulegen, dennoch ist das ein feiner Zug, so ist man nicht auf die Bluetooth-Verbindung angewiesen und kann auch noch älteres Equipment nutzen.

Die SIM-Karten werden wie üblich ebenfalls über einen Schacht an der Seite eingesetzt. In den Einschub passen wahlweise zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine Speichererweiterung per microSD-Karte. Wie gesagt, ein feiner Zug des Herstellers, bei den eingebauten 256 GB allerdings kein dringendes Feature. Bei der Variante mit 128 GB ist das schon interessanter.

Viel Leistung und angemessene Laufzeit

Beim Display des Moto g84 5G wurde weder an der Auflösung noch an anderen Qualitäten gespart; zwar ist die Pixeldichte von knapp über 400 ppi selbst in der Smartphone-Einstiegsklasse bis 300 Euro keine Seltenheit mehr, die automatische Anpassungsfähigkeit der Farbtemperatur an die Tageszeit oder eine manuelle Einstellungsmöglichkeit findet man dagegen noch nicht so häufig.

Besonderen Wert hat man auch auf die Bildwiederholungsrate gelegt; hier kann man zwischen den üblichen 60 und den schnelleren 120 Hertz wählen, oder man lässt das Smartphone entscheiden. Im Automatik-Betrieb wird je nach Akkustand und Anwendung entschieden, ob die höhere Bildrate überhaupt Sinn ergibt, denn eine dauerhaft hohe Bildrate belastet den Akku.

Installiert ist Android 13 mit der hauseigenen My UX-Oberfläche

Zum Testzeitpunkt Ende 2023 war als Betriebssystem Android 13 mit der hauseigenen Oberfläche My UX installiert, diese greift nur marginal ins Geschehen ein, erlaubt aber einige Einstellungen und erklärt viele Funktionen besser, als eine reine Android-Installation. Hier gibt es auch einen Gaming-Modus, der allerdings nur gezielt Funktionen aktiviert beziehungsweise deaktiviert, damit man beim Spielen nicht gestört wird, wenn man das nicht will. Befeuert wird das Ganze von einem Snapdragon 695 Chipsatz, dem 12 oder alternativ 8 GB RAM zur Seite stehen.

Der Akku hat zwar eine ordentliche Kapazität, reicht aber bei unserem Dauervideo-Test nur knapp über 21 Stunden – allerdings haben wir als besondere Belastung den 120-Hz-Modus des Displays aktiviert. Geladen ist das Motorola über das mitgelieferte Ladenetzteil in gut einer Stunde, noch schneller geht’s erst einige Preisklassen darüber.

Kameravergleich

Mit dem Moto g84 lassen sich hervorragende Fotos machen

Auf der Rückseite gibt es nur zwei Kameras, die allerdings für die meisten Zwecke vollkommen ausreichen. Die Hauptkamera mit Weitwinkel-Objektiv verfügt über 50 Megapixel und ist mit einer Blendenöffnung versehen, die auch sehr gute Aufnahmen bei wenig Licht ermöglicht. Die zweite erfasst mit ihren acht Megapixeln Auflösung den Ultra-Weitwinkel und fungiert außerdem bei Bedarf als Makro für Nahaufnahmen. Wo andere mit einem zusätzlichen Tele-Objektiv oder einem Tiefensensor noch mehr Möglichkeiten erlauben, nutzt man bei Motorola den digitalen Zoom, um weiter entfernte Motive heranzuholen. Die Selfie-Kamera lugt mit 16 Megapixeln aus dem winzigen Punch-Hole im Display.

Für die Lowlight-Qualität wurde wie üblich die Außenaufnahme des Ruhrmuseums bei Dunkelheit bemüht. Außerdem gibt es zur besseren Vergleichbarkeit immer auch die Aufnahme eines Testmotivs bei festgelegter Ausleuchtung von 30 Lux. Eine Aufnahme mit krassem Gegenlicht gehört ebenso zum Pflichtprogramm wie bei perfekter Ausleuchtung in quasi Studio-Umgebung.

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Test: Motorola Moto G84 Outdoorlowlight Hdr Keepbig
Test: Motorola Moto G84 Outdoorlowlight Nachtmodus Keepbig
Test: Motorola Moto G84 Gelihdr Keepbig

Bei der Aufnahme des Ruhrmuseums bei Nacht zeigt das Moto g84 5G, was es kann: Die Buchstaben der Leuchtschrift auf dem Gebäude lassen sich prima voneinander unterscheiden und sind damit lesbar. Im zugeschalteten Nachtmodus wird die Szenerie nur dezent aufgehellt, er ist für derartige Mischlicht-Situationen nicht zwingend erforderlich.

Bei der Gegenlichtaufnahme direkt in die strahlende Abendsonne hinein, setzt das Motorola mehr auf Atmosphäre als auf Helligkeit. Daher ist auch der Vordergrund eher dunkel, wird aber ausreichend belichtet. Andere Smartphones bis 300 Euro sind insgesamt in dieser Situation heller, was aber nicht unbedingt natürlicher aussieht.

Test: Motorola Moto G84lx Keepbig
Test: Motorola Moto G84 Hell Keepbig

Unter Studiobedingungen schlägt sich das Motorola klassenüblich gut. Die Aufnahmen bei 30 Lux sind zwar heller als in natura, zeigen aber keinerlei Neigung zum Rauschen. Wird das Motiv hell ausgeleuchtet, gibt es ebenfalls nur wenig zu bemängeln, außer, dass die Sättigung in einem schmalen blauen Streifen etwas kräftiger sein könnte, das Motorola interpretiert ihn fast schon als Grauton.

Motorola_moto_g84_Portrait.jpg
Motorola Moto g84: Der Portrait-Modus funktioniert zwar nur bei einer einzigen Brennweite, die Unschärfe des Hintergrundes lässt sich aber stufenlos einstellen.

Auch im Portrait-Modus lässt sich das Motorola Moto g84 5G nicht lumpen: Das Gesicht unserer Puppe wird eindeutig als solches erkannt und fein säuberlich ausgeschnitten. Der Grad der Unschärfe im Hintergrund erfolgt normalerweise automatisch, die Intensität lässt sich jedoch auch mit einem eingeblendeten Schieberegler stufenlos einstellen. Allerdings ist das automatisch erzeugte Unschärfe-Effekt – im Fotografen-Jargon auch »Bokeh« genannt – bereits so überzeugend, dass man meistens nicht mehr nachstellen muss. Wie bei den meisten Smartphones bis 300 Euro ist der Portrait-Modus an eine bestimmte Brennweite gebunden, der Zoom ist also außer Kraft.

Nachteile?

Das einzige, was wir am Motorola Moto g84 5G vermissen, ist das zur Buchse passende Headset im Lieferumfang, andererseits gibt es ein stattliches Ladegerät dazu. Das lässt wiederum die eher mittelprächtige Akkulaufzeit verschmerzen, zumal sich diese mit entsprechend niedriger Bildrate nochmal etwas verlängert.

Motorola Moto g84 5G im Testspiegel

Das Motorola Moto g84 5G wurde bislang außer von uns noch nicht oft getestet. Hier ist die überschaubare Auswahl.

Ende Oktober 2023 wurde das moto g84 von Notebookcheck getestet. Es erreichte mit 82% ein »gutes« Ergebnis, wobei besonders die Speicherkapazität und das hervorragende Display überzeugte:

»Das Motorola Moto G84 bietet viel für seinen Preis: Man legt 300 Euro auf den Tisch und bekommt eine üppige Speicherausstattung, ein einigermaßen flexibles Kamerasystem, einen hellen und farbtreuen Bildschirm, gute Laufzeiten, exakte Ortung und recht pures Android mit 3 Jahren Sicherheitsupdates.«

Alternativen

Das beste Kompakte

Samsung Galaxy A40

Das Galaxy A40 ist vergleichsweise klein, hat jedoch ein hervorragendes Display und man kann sehr gute Fotos damit machen.

Das Samsung Galaxy A40 gilt mit seinem Display von knapp unter 6 Zoll Diagonale schon fast als kompaktes Smartphone. Im Vergleich zur Konkurrenz ist es tatsächlich eher klein geraten, hat es aber faustdick hinter dem Display. Es lässt sich prima einhändig bedienen, auch von Menschen mit kleineren Händen – und passt tatsächlich in jede Hosentasche, ohne allzu sehr aufzutragen.

Das kleine, fast unscheinbare Display verfügt mit 436 ppi über eine der höchsten Pixeldichten im gesamten Test. »Fast unscheinbar« ist es dann auch wegen seines AMOLED-Displays, damit sticht es schon ziemlich aus der Konkurrenz hervor. Es liefert derart brillante Farben aus nahezu jedem Blickwinkel und besticht darüber hinaus noch mit einem tiefen Schwarz.

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günstige Smartphone Test: Samsunga40
günstige Smartphone Test: Samsunga40 Back
günstige Smartphone Test: Samsung A40 Anschluss
günstige Smartphone Test: Samsung A40 Kartenslot

Anders als die großen Geschwister kommt das kleine Samsung nicht ohne Notch für die Selfie-Kamera aus, die ist allerdings so klein, dass sie kaum auffällt. Eher unauffällig sind auch die beiden Kameras auf der Rückseite, die anderen Samsung-Modelle haben dort mindestens drei.

günstige Smartphone Test: Samsung A40 Lowlight Outdoor
günstige Smartphone Test: Samsung A40 Outdoor

Entscheidend ist jedoch, was die Kameras aus den unterschiedlichen Lichtsituationen herausholen können und da muss sich das Galaxy A40 keinesfalls verstecken. Das gilt sowohl für Aufnahmen bei Gegenlicht als auch für Aufnahmen bei sehr wenig Licht. Einzig auf die Vielfalt der Brennweiten, die manch andere Smartphones mit ihren Multikameras abdecken, muss man beim Galaxy A40 verzichten.

günstige Smartphone Test: Samsung A40 Hell
günstige Smartphone Test: Samsung A40 Lowlight

Viel mehr Verzicht muss man jedoch nicht leisten: Das Galaxy A40 ist mit einem Dreifach-Slot ausgerüstet, sodass zwei SIM-Karten und eine Speichererweiterung gleichzeitig eingesteckt werden können. Außerdem ist es eines der wenigen Smartphones, das nicht nur über eine entsprechende Buchse verfügt, sondern dem sogar noch ein Headset beiliegt.

Wer also ein gut ausgestattetes Smartphone bis 300 Euro sucht, das schlank in jede Tasche passt, mit dem man obendrein noch gute Fotos schießen kann, ist mit dem Samsung Galaxy A40 gut bedient.

Besonders nachhaltig

Gigaset GS5 Lite

Das GS5 Lite wird nachhaltig produziert und hat einen Wechselakku. Die Leistungen sind klassenüblich.

Nachhaltigkeit in Produktion und Betrieb steht beim Hersteller Gigaset nicht erst seit gestern ganz oben auf der Agenda. So ist auch das Gigaset GS5 Lite die logische Fortsetzung dieses Konzepts.

Dabei schafft Gigaset mittlerweile den Spagat, angemessene Performance mit einer angemessenen Preisgestaltung zu kombinieren. Das GS5 Lite ist zwar nicht das erste Smartphone im Einstiegssegment bis 300 Euro, wohl aber das erste, bei dem sowohl Leistung als auch der Preis sich nur noch geringfügig von der Konkurrenz unterscheiden.

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günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Kameras
Zwei Kameras auf der Rückseite reichen, außerdem ist der Fingerprint-Sensor ebenfalls dort untergebracht.
günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Kante
An dieser kleinen Ritze kann man den Rückdeckel einfach aufhebeln.
günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Komplett
Außer dem Smartphone selbst ist nur noch das USB-C adekabel im Lieferumfang enthalten.
günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Offen
Unter dem Rückdeckel befindet sich der Akku, außerdem könnnen dort zwei SIM-Karten und eine microSD-Karte zur Erweiterung des Speichers gleichzeitig eingesetzt werden.
günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite
Das Gigaset GS5 Lite hat ein sehr gutes Display und kann auch mit den übrigen Leistungen überzeugen.

Bereits beim Auspacken wird der Anspruch des Herstellers klar: Das Gigaset GS5 Lite kommt fast ohne Plastik in der Verpackung aus, nur eine Folie zum Schutz des Displays ist aufgebracht. Außerdem verzichtet man auf das sonst standardmäßig mitgelieferte Ladegerät, das gibt es jetzt nur noch optional. Diese Trends greifen allerdings auch bei der Konkurrenz um sich, deshalb geht man bei Gigaset mindestens noch einen Schritt weiter: Der Rückdeckel lässt sich öffnen, sodass man bei Bedarf den Akku austauschen kann, auch sonst erweist sich das GS5 Lite als ziemlich reparaturfreundlich. Die drei Kartenslots, zweimal SIM und einmal microSD zur Speichererweiterung, sind ebenfalls unter dem Deckel zu finden. Die Kehrseite der Medaille oder des abnehmbare Deckels: Das GS5 ist nicht wasserdicht. Das sind allerdings in der Einstiegs-Smartphoneklasse bis 300 Euro ohnehin nicht alle.

Der Akku gehört nicht zu den größten am Markt, sorgt aber locker für 25 Stunden Laufzeit nach unserem Testverfahren. Zum Aufladen reicht dann jedes USB-Ladenetzteil, mit entsprechender Kapazität ist sogar Schnelladen möglich. Allerdings hat man auch hier weitergedacht, denn der Ladevorgang lässt sich beim Erreichen von 90% der Kapazität beenden. Das schont den Akku, weil der dann länger hält, und damit wiederum auch die Umwelt.

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günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Outdoor Lowlight Auto
günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Outdoor Lowlight Nachtmode
günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Geli

Das Gigaset GS5 Lite verfügt über zwei Rückkameras: Die Hauptkamera arbeitet mit einem Weitwinkel-Objektiv, die zweite ist eine Kombination aus Ultraweitwinkel und Makro. Die Ergebnisse unserer Fototests sind durchweg überzeugend, selbst unter kniffligen Lichtbedingungen kann man mit dem GS5 Lite prima fotografieren.

günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5lite Hell
günstige Smartphone Test: Gigaset Gs5litelx

Mit dem Gigaset GS5 Lite sind die Zeiten vorbei, in denen man ein gewisses Quäntchen Nachhaltigkeit teuer erkaufen muss. Entweder offen über den Preis oder etwas versteckt über betagte Hardware, die eingesetzt wird. Das Gigaset GS5 Lite ist zwar auch kein Schnäppchen, kann sich aber in Zeiten von Lieferschwierigkeiten und dem Anspruch, in Nachhaltigkeit zu investieren, sehr gut behaupten.

Außerdem getestet

Honor 90 Lite

Das Honor 90 Lite gibt es in zwei Speicher-Varianten; einmal mit 128 GB internem Speicher und 6 GB Arbeitsspeicher (RAM) und einmal mit satten 256 GB internem Speicher und 8 GB Arbeitsspeicher, wie unser Testmodell. Aktuell schwankt der Preis ziemlich stark, wobei während der Testphase zeitweise das größere Modell sogar günstiger zu haben war als das mit weniger Speicherausstattung. Weil sich der interne Speicher beim Honor 90 Lite nicht aufrüsten lässt, muss man sich tatsächlich vorher überlegen, mit wieviel Speicher man auszukommen gedenkt. Der Schacht fasst zudem nur eine SIM-Karte, eine zweite ist als eSIM fest integriert und kann bei Bedarf aktiviert werden.

Auch wenn das 90 Lite einen eher schlanken Eindruck hinterlässt, kann es mit einem großen Akku mit gut 5000 mAh Kapazität locker 30 Stunden nonstop unterhalten. So lange lief nämlich unser Testvideo bei mittlerer Helligkeitseinstellung des Displays. Lediglich beim Aufladen muss man unter Umständen gewisse Abstriche machen, es wird nämlich kein Ladenetzteil mitgeliefert, sodass man mit dem Vorlieb nehmen muss, was gerade zur Verfügung steht.

Bei der Fotoabteilung hat man bei Honor dann an nichts gespart; außer der Frontkamera, die als Weitwinkel ausgelegt ist und mit klassenüblichen 16 Megapixeln ausgestattet ist, gibt es auf der Rückseite ein Ensemble von drei weiteren Kameras. Die Hauptkamera deckt mit 64 Megapixeln und einem Weitwinkelobjektiv die Motive im alltäglichen Betrieb ab, die Zweitkamera deckt den Ultraweitwinkel ab und agiert gleichzeitig als Tiefensensor für Aufnahmen mit Bokeh und Ähnlichem. Zum Schluss gibt es noch eine 2 Megapixel auflösende Makro-Kamera für Nahaufnahmen. In unserer Fotosession leistet sich das Smartphone dann auch keine nennenswerten Schwächen.

Leistungsmäßig kratzt das Honor 90 Lite stark an der Mittelklasse, preislich ist es von der allerdings auch nicht mehr so weit entfernt. Genau deshalb wünschen wir uns seitens der Ausstattung noch etwas mehr – mehr Zubehör und eventuell mehr Speicher, beziehungsweise eine Möglichkeit, diesen zumindest bei der kleinen Version aufzurüsten.

Motorola moto g54 5G

Mit dem Motorola Moto g54 5G haben wir das günstigere Pendant zum Moto g84 5G im Test. Das g54 kostet aktuell zwar einen Hunderter weniger, hat dafür aber erstaunlich viele der Qualitäten des Kollegen übernommen.

Allen voran der üppig dimensionierte Akku und der gleichermaßen gut bestückte interne Speicher. Der kann trotz des eingesetzten Speicher von 256 GB bei Bedarf mit zusätzlichen 1 Terabyte von der microSD-Karte erweitert werden. Die zweite SIM-Karte passt dann zwar nicht mehr rein, aber immerhin.

Auch die Foto-Abteilung spielt in der gleichen, hohen Liga, und liefert entsprechend sehr gute Ergebnisse. Einzig bei komplexen Mischlichtsituationen muss die Kamera des Moto g54 5G passen, unsere Aufnahme vom Ruhrmuseum bei Nacht gelang erst im aktivierten Nachtmodus zufriedenstellend.

Auch seitens des Displays und der Leistung des Prozessors muss man mit dem Moto g54 5G gewisse Abstriche machen, hier werkelt ein Mediatek Dimensity 7020 OctaCore bis 2,0 GHz unter der Haube, der bei den meisten Leistungstests zwar wacker mit seinem Kollegen mithalten kann, aber bei einigen anspruchsvolleren Benchmarks von vornherein die Ausführung verweigert. Das Display verfügt zwar über die gleiche Auflösung wie das des Kollegen, bietet dank IPS-Technologie jedoch weder die Brillianz noch den weiten Blickwinkel.

Auch das mitgelieferte Ladenetzteil muss mit 20 anstatt mit 33 Watt auskommen, das ist aber immer noch mehr als die Kollegen, die auch in dieser Preisklasse verstärkt ganz ohne Netzteil ausgeliefert werden. Dafür hat man dem Moto g54 5G dann ebenfalls eine Buchse für einen Kopfhörer oder ein Headset spendiert.

Wer also eine günstigere Variante unseres aktuellen Favoriten in Erwägung zieht, kann getrost die wenigen Abstriche des Moto g54 5G in Kauf nehmen, die wesentlichen Features bekommt man trotzdem.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro

Das Xiaomi Redmi Note 10 Pro gibt es in drei Farbvarianten: in Glacier Blue, Gradient Bronze und Onyx Gray – allesamt mit glänzender Rückseite. Die internen 128 GB Speicher können leicht mit Hilfe einer microSD-Karte aufgestockt werden. Zwei SIM-Karten passen trotzdem noch ins Smartphone.

Darüber hinaus ist das Redmi Note 10 Pro nach Schutzklasse IP53 gegen Staub und Sprühwasser geschützt. Das ist zwar nicht viel, aber immer noch mehr als die meisten anderen Smartphones der Klasse bis 300 Euro.

Das 6,67 Zoll Display ist wie gesagt eines der Highlights des Redmi Note 10 Pro, neben der hohen Auflösung sorgt die AMOLED-Technik für knackige Farben bei gleichzeitig tiefem Schwarz. Die Bildwiederholrate kann zwischen 60 und 120 Hertz umgeschaltet werden.

Das Note 10 Pro läuft 25 Stunden, bis es wieder ans Ladegerät muss. Gemessen haben wir nach unserer üblichen Methode, in der ein FullHD Video nonstop abgespielt wird, bei 50 Prozent Display-Helligkeit und aktivem WLAN.

Die Hauptkamera mit satten 108 Megapixeln ist mit einer Weitwinkel-Optik ausgestattet. Diese werden allerdings bei Bedarf gebündelt. Die zweite erfasst mit ihren acht Megapixeln Auflösung den Ultra-Weitwinkel. Ein Sensor mit fünf Megapixeln ist für Makro- und Tele-Aufnahmen zuständig, und ein Sensor mit zwei Megapixeln sorgt schließlich als Tiefensensor für Aufnahmen mit einem schönen Bokeh. Die Selfie-Kamera lugt mit 16 Megapixeln aus dem winzigen Punch-Hole im Display.

Das Redmi Note 10 Pro hat zwar ein Always-On-Display, das wird allerdings im Energiesparmodus automatisch deaktiviert. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es gar nicht – und trotz vorhandener Buchse liegt dem Smartphone kein Headset bei.

ZTE Blade V30

Das ZTE Blade V30 gibt es in zwei Farbvarianten, in Schwarz und in Lila Gradient. Im Blade V30 kommt ein hochauflösendes Display zum Einsatz, das zudem über einen breiten Blickwinkel verfügt.

Der Akku des Blade V30 reicht mit seinen 5.000 mAh für satte 30 Stunden Videovergnügen nach unserem Testprozedere. Das Kameramodul auf der Rückseite verfügt über vier Kameras; die Hauptkamera hat 64 Megapixel und hat ein Weitwinkel-Objektiv. Daneben gibt es noch das Ultraweitwinkel mit acht Megapixeln, sowie ein Makro mit deren fünf. Zum Schluss ist da noch ein Tiefensensor mit zwei Megapixeln, der beispielsweise für Bokeh- und andere Aufnahmen die Entfernung misst.

Gerade unter schwierigen Lichtsituationen schlägt sich das Kamera-Quartett auf der Rückseite des Blade V30 ziemlich gut. Bei wenig Licht greifen allerdings die Rauschfilter derart massiv ein, dass schnell sämtliche Konturen verschwimmen.

Das ZTE stellt einen Bokeh-Modus zur Verfügung, in dem sich der Grad der Unschärfe im Hintergrund sogar einstellen lässt. Das funktioniert übrigens bei jedem Motiv, sodass man auch bei anderen Motiven als einem Portrait künstlerisch tätig werden kann.

Das ZTE Blade V30 ist super gut ausgestattet und bietet eine flüssige Arbeitsgeschwindigkeit. Das 6,7 Zoll Display ist sehr gut, die Fotoabteilung schwächelt dagegen etwas. Das ist allerdings Jammern auf ziemlich hohem Niveau, denn bis auf einige wenige Ausnahmen muss man für bessere Fotos auch mehr hinblättern, oder auf andere Features verzichten.

Xiaomi Redmi Note 11S

Das Xiaomi Redmi Note 11S gibt es in den beiden mit 64 GB Speicher und 128 GB Speicher, der Arbeitsspeicher (RAM) beim kleineren Modell beträgt 6 GB, bei den beiden größeren gibt es die Wahl zwischen 6 und 8 GB. Es stehen außerdem mit Pearl White, Twilight Blue und Graphite Gray drei Farbvarianten zur Auswahl. Die Preise bewegen sich, je nach Ausführung, zwischen etwa 200 Euro und über 300 Euro. Im Grunde kann man sich unabhängig von der Speichergröße nach Verfügbarkeit, Preis und Farbe entscheiden, da das Note 11s über eine Speichererweiterung per microSD Karte verfügt. Das funktioniert sogar dann, wenn man schon zwei SIM-Karten eingesetzt hat.

Im Grunde handelt es sich um ein dezentes Upgrade des Redmi Note 11, mit etwas verbesserten Fotoleistungen und generell etwas mehr Leistung, was hauptsächlich vom neuerdings eingesetzten Chipsatz herrühren kann. Wie gesagt, mit dem Redmi Note 11S kann man gute Fotos schießen und ausreichend flüssig arbeiten. Der Akku hält mit unseren gemessenen 18 Stunden nur durchschnittlich lang, das wird aber durch das mitgelieferte Ladegerät im Schnelllademodus ganz gut wett gemacht.

Kleines Manko beim Design: Die vier Kameras auf der Rückseite stehen wie so oft etwas hervor, die Hauptkamera gleich nochmal einen guten Millimeter weiter als die anderen. Das sieht zwar interessant aus, ist im Alltag aber eher unpraktisch, man sollte also auf jeden Fall das mitgelieferte Back-Cover aus Silikon anbringen.

Poco M5s

Das Poco M5s stammt aus der selben Fabrik wie die Xiaomi-Smartphones. Es wird in mehreren Speichervarianten angeboten: entweder mit 64 GB oder mit 128 GB internem Speicherplatz. Da der interne Speicher ganz einfach durch eine microSD-Karte aufgerüstet werden kann, stellt sich hier nur die Frage nach dem Preis oder der Verfügbarkeit. Oder man sucht sich das passende Gerät unter den vier Farbvarianten Grau, Weiß, Blau oder Gelb aus.

Das 6,43 Zoll große Poco M5s ist für seinen Preis anspruchsvoll verarbeitet, außerdem kann man mit dem Smartphone gute Fotos schießen, selbst unter ungünstigen Lichtverhältnissen. Die Akkulaufzeit ist mit knapp über 20 Stunden nach unserem Testverfahren recht ordentlich, das Smartphone ist zudem schnellladefähig, sofern ein entsprechend potentes Ladegerät zur Verfügung steht. Das M5s selbst wird ohne Ladegerät ausgeliefert.

Im Grunde hätte das Poco M5s durchaus das Zeug, unserem aktuellen Preistipp den Rang abzulaufen, wenn es besser ausgestattet und der Preis etwas niedriger wäre. Für das Poco spricht die etwas bessere Fotoabteilung und das sehr gute Design.

Xiaomi Redmi Note 9 Pro

Das Redmi Note 9 Pro gibt es in den Farbvarianten weiß, grau und grün, von denen uns das graue Modell zu Verfügung stand, das allerdings einen leicht bläulichen Schimmer hat. Unterschiedliche Speichervarianten gibt es nicht. Der Kartenschacht fasst zwei SIM-Karten und eine Speichererweiterung per microSD-Karte gleichzeitig.

Mit über 6,6 Zoll Bilddiagonale und einer Pixeldichte von knapp unter 400 ppi kann es sich durchaus sehen lassen. Der Bildschirm selbst ist leuchtstark und liefert natürliche, satte Farben sowie ordentliche Schwarzwerte.

Die Hauptkamera mit 64 Megapixeln ist mit einer Weitwinkel-Optik ausgestattet, die zweite erfasst mit ihren acht Megapixeln Auflösung den Ultra-Weitwinkel. Ein Sensor mit fünf Megapixeln ist für Makro- also Nah-Aufnahmen zuständig, und ein Sensor mit zwei Megapixeln sorgt schließlich als Tiefensensor für Aufnahmen mit einem schönen Bokeh, also der gezielt eingesetzten Unschärfe.

Bei der Aufnahme des Ruhrmuseums bei Nacht neigt die Bildbearbeitung des Redmi Note 9 Pro sehr zum Weichzeichnen, mutmaßlich um das Bildrauschen zu minimieren.

Bei der Gegenlichtaufnahme setzt das Note 9 Pro voll auf Helligkeit. Die Sonne ist ziemlich überstrahlt, dafür ist der Vordergrund so hell, dass man alle Details erkennen kann. Eine richtige Kamera und sogar einige Smartphones stellen die Sonne klar heraus und schaffen es dennoch, auch den Vordergrund authentisch abzubilden.

Das Redmi Note 9 Pro ist nach wie vor ein sehr gutes Smartphone im Preisbereich bis 300 Euro, allerdings nur, solange es preislich deutlich unterhalb dem Nachfolger ansiedelt.

Xiaomi Redmi Note 11

Das Redmi Note 11 vom Smartphone-Spezialisten Xiaomi hat das Redmi Note renoviert und die Version 11 rausgebracht. Wie immer wird solide Kost zum angemessenen Preis geliefert. Das Display verfügt nicht nur über eine hohe Auflösung sondern erlaubt auch eine Bildwiederholrate von 90 Hz für eine besonders flüssige Wiedergabe.

Das Redmi Note 11 hat nicht nur einen großen Akku eingebaut, das mitgelieferte Ladenetzteil ist zudem so großzügig dimensioniert, dass das Smartphone binnen einer knappen Stunde wieder voll aufgeladen und einsatzbereit ist.

Die Kamera-Ausstattung des Redmi Note 11 ist mit vier Rückkameras durchaus standesgemäß. Die Hauptkamera stellt einen Weitwinkel mit 50 Megapixeln Auflösung zur Verfügung, die Ultraweitwinkel-Kamera hat eine Auflösung von acht Megapixeln, während Tiefensensor und Makro mit jeweils zwei Megapixeln auskommen.

Die Fotos, die mit dem Note 11 gemacht werden, können sich durchaus sehen lassen, lediglich unter Studiobedingungen bei gleichmäßiger Ausleuchtung zeigen sich vermeidbare Schwächen, wie starkes Rauschen bei Lowlight und ein Hang zur Überbelichtung bei normalem Licht.

Eine Portrait-Funktion gibt es natürlich auch, hier lässt sich in der Foto-App des Redmi Note 11 die Intensität der Unschärfe des Hintergrunds stufenlos einstellen.

Das Xiaomi Redmi Note 11 ist ein durchdachtes, gut ausgestattetes Smartphone zu einem attraktiven Preispunkt, allerdings ist die Konkurrenz in allen Belangen auf Augenhöhe, selbst die aus gleichem Hause.

Xiaomi Redmi 10

Das Xiaomi Redmi 10 profitiert wie alle Xiaomi Smartphones von der enormen Produktionstiefe, die der Mutterkonzern zu bieten hat. Der Bildschirm ist von guter Qualität und verfügt über eine ziemlich hohe Auflösung. Im Karten-Slot finden zwei SIM- und eine microSD-Karte zum Aufstocken des internen Speichers gleichzeitig Platz.

Die Fotoabteilung im Xiaomi Redmi 10 arbeitet zuverlässig und liefert meistens gute Ergebnisse, wenngleich man bei extremen Lichtbedingungen nicht zu viel erwarten sollte, da kann es schon mal sein, dass man mit den Einstellungen experimentieren muss, dann ist es aber auch ein Schnappschuss mehr.

Ein Manko des Redmi 10 ist sicherlich das Energiemanagement: Der Akku hat zwar eine Kapazität von 5.000 mAh, reichte in unserem Test aber nur für mittelmäßige 17 Stunden. Die anschließenden Ladephase mit dem mitgelieferten Ladenetzteil wird dann leider auch zur Geduldsprobe, denn sie dauert über zwei Stunden.

Wenn man ein Smartphone bis 300 Euro in dezentem Design sucht, eher selten Fotos unter Extrembedingungen schießt und das Smartphone jedesmal über Nacht aufladen kann, gehört das Xiaomi Redmi 10 sicher zur engeren Wahl.

Gigaset GS 4

Das Gigaset GS 4 gibt es in einer schwarzen und einer weißen Version. Ganz gleich, welche Sie auch wählen, das Gigaset ist eines der wenigen Smartphones, die in Deutschland produziert werden. Außerdem kommt bei der Verpackung praktisch kein Plastik zum Einsatz. Damit kann das GS 4 wahrscheinlich die günstigste Ökobilanz im gesamten Testfeld vorweisen.

Das Display des GS 4 löst sehr hoch auf und ist auch sonst von sehr guter Qualität. Seitens der Ausstattung gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln, so fasst das Gigaset neben zwei SIM-Karten zusätzlich eine microSD-Speicherkarte, mit deren Hilfe der interne Speicher von 64 GB weiter aufgestockt werden kann.

Auf der Rückseite gibt es drei Kameras mit jeweils 16,5 und zwei Megapixeln Auflösung. Sie sind mit normaler sowie Weitwinkel-, beziehungsweise Makro-Objektiv ausgestattet.

Trotz dieser im Vergleich eher rudimentären Ausstattung lassen sich mit dem Gigaset GS 4 sehr gute Fotos schießen. Einzig wenn die Beleuchtung in Richtung 30 Lux absinkt, schwächelt die Fotoabteilung sichtlich. Das macht der einfache, aber effiziente Portrait-Modus aber gut wieder wett.

Einzig der schwache Akku scheint dem Qualitätsanspruch des Gigaset GS 4 nicht ganz gerecht zu werden: Ganze 11 Stunden Dauerbetrieb schafft er mit einer einzigen Ladung, nur um dann weitere zweieinhalb Stunden an der Steckdose nuckeln zu müssen.

Wer Wert auf ein Mindestmaß an Nachhaltigkeit legt, gepaart mit dem Nimbus von Made in Germany, liegt mit dem Gigaset GS 4 goldrichtig, der Aufpreis hält sich in Grenzen, weil auch sonst die Qualität stimmt.

Motorola moto G22

Mit dem moto G22 ist Motorola auch im Smartphone-Segment bis 300 Euro vertreten, dabei sieht es alles andere als billig aus. Selbst das Display ist von ordentlicher Qualität, wenngleich es in puncto der Auflösung eher im Mittelfeld unterwegs ist. Dennoch lässt sich eine Bildwiederholrate vom 90 Hz einstellen, was besonders flüssiges Scrollen erlaubt.

An dieser Stelle setzt der ein verbaute Prozessor der Performance aber auch sichtbare Grenzen, denn wenn man beispielsweise durch die Fotos in der Galerie scrollt, dauert es schon einen Moment, bis die Bilder aufgebaut sind – und das ist sichtbar.

Der eingebaute Akku lässt das Motorola 6,5 Zoll große moto G22 locker 30 Stunden in unserem Videotest laufen, beim mitgelieferten Ladenetzteil wurde dann allerdings der Sparstift angesetzt, sodass ein kompletter Ladezyklus gut eineinhalb Stunden dauert.

Die Fotoabteilung bietet dagegen kaum Anlass zur Kritik, da sie selbst in kritischen Lichtsituationen einen guten Job macht. Damit für die Fotosammlung stets genug Speicherplatz zur Verfügung steht, lässt sich der vorhandene Speicher leicht mit einer microSD-Karte aufstocken, selbst wenn schon zwei SIM-Karten eingesetzt werden.

Selbstverständlich gibt es auch einen Portraitmodus, der sich zudem stufenlos skalieren lässt. Sie können also die Intensität der Unschärfe im Hintergrund mit einem Schieber im Menü einstellen.

Das beste Ergebnis liefert das Motorola moto G22 hier, wenn man die geringste Intensität auswählt. Allerdings wird selbst jetzt das Motiv, also das Portrait, recht grob freigestellt. Da scheint seitens des Algorithmus noch Luft nach oben zu sein.

Das Motorola moto G22 hat nur wenige Schwächen, die wirksamste ist allerdings die knapp bemessene Prozessorleistung, die mitunter auch im Alltagsbetrieb zu spüren ist.

ZTE Blade V30 Vita

Das ZTE Blade V30 Vita ist nochmal günstiger als das Blade V30, stellt aber auch nicht soviel Leistung bereit. Das spürt man deutlich, sogar wenn nur eine Anwendung, wie zum Beispiel die Galerie aktiv ist. Beim scrollen durch die dort abgelegten Fotos bauen diese sich sichtbar verzögert auf.

Beim Blade V30 Vita versucht Hersteller ZTE dieses Manko durch pfiffige Ausstattungsdetails wett zumachen. So ist das Vita das einzige uns bekannte Smartphone, das serienmäßig mit einem True Wireless In-Ear Kopfhörer inklusive Ladecase ausgestattet ist.

Der massive 5.000 mAh Akku reichte in unserem Videotest locker 30 Stunden. Der Ladevorgang ist mit gut eineinhalb Stunden zwar nicht rekordverdächtig, geht aber voll in Ordnung. Zumal langsameres Laden den Akku schont und so zu einer längeren Lebensdauer beiträgt.

Das Blade V30 Vita verfügt über drei Rückkameras, die Hauptkamera ist mit 48 Megapixeln als Weitwinkel ausgestattet. Daneben gibt es noch eine fünf Megapixel starke Makro-Kamera sowie einen Tiefensensor, der über zwei Megapixel verfügt. Auf einen Ultraweitwinkel wird beim Vita verzichtet. Die Fotos unter schwierigen Lichtbedingungen sind für die Preisklasse bis 300 Euro in Ordnung, bei guter Ausleuchtung gibt es am Foto nichts auszusetzen.

Das Vita verfügt, wie das etwas teurere ohne Vita über einen Portraitmodus, der sich nur schwer von unserem Puppenmodell überlisten lässt. Außerdem gibt es einen Bokeh-Modus, der auch bei anderen Motiven funktioniert und zudem stufenlos skalierbar ist, sodass Sie auch bei anderen Motiven als Portraits Fotos mit Bokeh schießen können.

Das Blade V30 Vita ist ein besonders günstiges Smartphone, leider hat man am Prozessor so sehr gespart, dass es sich selbst bei gängigen Anwendungen in der Arbeitsgeschwindigkeit bemerkbar macht.

Realme 6

Das Realme 6 ist das teuerste und auch das beste der drei Smartphones von Realme, die unseren Test bereichern. Interessantes Detail am Rande: Neben Android 10 als Betriebssystem ist mit Realme UI V1.0 zwar eine hauseigene Oberfläche installiert, diese hat aber eine enge Verwandtschaft zur ColorOS-Oberfläche, die in Oppos Smartphones zum Einsatz kommt.

Aber was nützt der starke Motor, wenn die Räder nicht rund laufen. Genau das ist beim Realme 6 der Fall, jedenfalls wenn man es mit der Konkurrenz vergleicht. Die Ergebnisse der Kameras liegen in fast allen Belangen sichtbar hinter denen der direkten Konkurrenz, was schade ist, denn das Realme 6 hat durchaus Potential was Akkuleistung und Bildschirm anbelangt. Insgesamt vier Kameras sind auf der Rückseite (mit bis zu 16 Megapixel) untergebracht, wobei zwei für Makro- beziehungsweise Schwarzweiß-Aufnahmen zuständig sind. Immerhin liegt auch hier eine Silikonhülle zum Schutz der schönen Rückseite bei.

Wer auf pure Leistung setzt, liegt mit dem Realme 6 aktuell tatsächlich ganz vorn, muss aber bezüglich der fotografischen Qualitäten deutliche Abstriche hinnehmen.

Xiaomi Redmi Note 8T

Das Redmi Note 8T vom chinesischen Hersteller Xiaomi kommt mit Notch-Display und leistungsfähigem Innenleben, punktet mit einer der besten Kameras in der Preisklasse bis 300 Euro und darüber hinaus sorgen nun insgesamt vier Kameras auf der Rückseite für mehr kreatives Potential. Außerdem hält der Akku schon recht lange durch, und mit den drei Kartenslots kann man nun neben der zweiten SIM-Karte zusätzlich den Speicherplatz erweitern.

Auf der schön glänzenden Rückseite befinden sich außer dem Fingerabdruck-Sensor gleich vier Kameras. Bei näherer Betrachtung stellen sich zwei der Kamera-Module allerdings eher als kreative Hilfsmittel denn als vollwertige Kamera heraus: Sie unterstützen die beiden Hauptkameras (48 Megapixel mit Normal- und 8 Megapixel mit Weitwinkel-Objektiv) bei so kreativen Aufgaben wie Makro-Fotografie und Tiefenschärfe für ein schönes Bokeh, nicht nur bei Portrait-Aufnahmen.

Wird es dunkel, kann man beim 6,3 Zoll großen Redmi Note 8T den Nachtmodus aktivieren oder gleich den HDR-Modus zuschalten. Fotografen kennen das als Belichtungsreihe: In kurzer Zeit wird dasselbe Motiv mehrmals aufgenommen, jeweils mit unterschiedlichen Belichtungswerten. Hieraus wird dann das endgültige Foto errechnet. Auch das lässt sich bei vielen Konkurrenten auswählen, den Unterschied zum Fotografieren ohne HDR-Unterstützung haben wir unten mit entsprechenden Testaufnahmen dokumentiert. Der HDR-Modus ergibt übrigens nur bei still stehenden Motiven Sinn. Bewegt sich das Motiv, wird das Resultat gänzlich unscharf.

Schon bei der Ausleuchtung des Testmotivs von 30 Lux schlug sich das Redmi Note 8T so gut, dass der Einsatz der HDR-Funktion fast schon zur Geschmackssache wird. Deshalb haben wir, wo es möglich war, beide Aufnahmen nebeneinander gestellt und entsprechend beschriftet.

Huawei P30 Lite

Das 6,15 Zoll große Huawei P30 Lite wartet nunmehr auch mit drei Hauptkameras auf und die Selfie-Kamera verfügt über satte 24 Megapixel. Eine Auflösung in dieser Größenordnung war bislang eher der Hauptkamera auf der Rückseite vorbehalten, aber die Zeiten ändern sich. Die Hauptkamera der drei rückwärtigen hat eine Auflösung von 48 Megapixeln. Darüber hinaus gibt es noch eine Kamera für den Ultraweitwinkel sowie eine, die eigentlich als sogenannter Tiefensensor für ein schönes Bokeh sorgt – und das nicht nur bei Portrait-Aufnahmen. Die Akkulaufzeit von über 15 Stunden nach unserem Videotest geht absolut in Ordnung, die Ausstattung ist angesichts des aktuellen Preises angemessen.

Das P30 Lite nimmt zusätzlich bis zu zwei SIM-Karten eine microSD-Karte zur Speichererweiterung auf. Außerdem gehört ein Headset zum Lieferumfang, was zum Beispiel bei unserem Favoriten eingespart wurde.

Motorola One

Beim Motorola One ist der Name Programm, schließlich ist das besonders schlanke und update-sichere Android One installiert, das regelmäßige Updates über mindestens zwei Jahre sichert. Der schon gut bemessene interne Speicher kann per microSD-Karte aufgestockt werden – und das ohne Hybrid-Slot, denn für die zweite SIM-Karte bleibt trotzdem ein Platz frei. Auch das 5,9 Zoll große Motorola One macht auf Anhieb mehr her als der Preis vermuten lässt. Es ist exzellent verarbeitet: Das Display-Glas und die ebenfalls aus hartem Glas bestehende Rückseite sind akkurat in den Rahmen eingefasst und sogar die Kanten sind elegant abgerundet.

Installiert ist als Betriebssystem Android in der Version 8.1, allerdings sollte es schnell auf der Version 9 sein, da auf diesem Smartphone mit Android One ein ganz besonderes Android installiert ist. Es ist im Vergleich sehr schlank, weil es weitestgehend auf die sonst übliche, sogenannte Bloatware verzichtet, außerdem gibt es bei Android One garantierte Updates über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren.

Auch die Akkulaufzeit kann sich mehr als sehen lassen. Unser Full-HD-Testvideo lief über 15 Stunden, bevor der 3.000 mAh Akku leer war. Anschließend benötigte er keine 2 Stunden, bis er wieder zu 100 Prozent aufgeladen war.

Die Ausstattung des Motorola wird von einem NFC-Chip abgerundet. Damit wird das Bluetooth-Pairing mit vielen Peripheriegeräten deutlich erleichtert. Auch die komfortable NFC-Technik setzt sich mehr und mehr in der unteren Preisregion bis 300 Euro durch, das Motorola One liegt also auch hier voll im Trend.

So haben wir getestet

Alle getesteten Smartphones durchlaufen bei uns dasselbe Test-Programm: Am Anfang steht die Messung der Rechenleistung, aktuell mit Benchmarks von Antutu, LDS-3D-Bench sowie AI-Benchmark. Hier gibt es zwischen den Geräten einer Generation für gewöhnlich nur geringfügige Unterschiede, wobei Ausnahmen wie immer die Regel bestätigen. Im Vergleich zu den Vorgängern sind größere Unterschiede dagegen keine Seltenheit, auch hier werden nämlich nach Möglichkeit und Budget die neueren Prozessor-Chipsätze verbaut.

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Mehr noch als ausreichend Rechenleistung wünschen sich die meisten bei ihrem Smartphone eine möglichst lange Akkulaufzeit. Wir haben die Smartphones mit einem Testvideo in Full-HD gefüttert und es nonstop laufen lassen. Um das Smartphone besonders zu fordern, ließen wir zudem gleichzeitig das WLAN eingeschaltet.

Auch die Aufladezeit der Smartphones bis 300 Euro haben wir dokumentiert, um einen praxisnahen Wert darüber zu bekommen, wie lange man warten muss, um sein Smartphone wieder vollständig nutzen zu können. Die WLAN-Reichweite wurde unter Realbedingungen getestet. Hierbei muss man wissen, dass ein Vergleich nur zwischen zeitnah gemeinsam getesteten Geräten möglich ist, da die Funkübertragung von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig ist – sogar das Wetter hat positiven wie negativen Einfluss auf die Ausbreitung von Funkwellen.

Als Königsdisziplin mussten die günstigen Smartphones zeigen, was sie übers Objektiv auf den Sensor bringen, wie gut also ihre Kamera ist. Schließlich ersetzt das Smartphone für die meisten inzwischen die Fotokamera. Wie gut eignen sich also die eingebauten Kameras für den einen oder anderen Schnappschuss, oder sogar mehr? Hierzu haben wir Testfotos unter vergleichbaren Lichtbedingungen geschossen. In der Einstiegsklasse der Smartphones bis 300 Euro findet man neuerdings eine Einstellung, die ein sogenanntes Bokeh (also ein mehr oder weniger fest definierter Schärfe-/Unschärfe-Bereich) ermöglicht. Wir haben daher unsere Testfotos seit 2021 mit einer Portrait-Aufnahme ergänzt.

Die wichtigsten Fragen

Welches günstige Smartphone ist das beste?

Das beste günstige Smartphone für die meisten ist derzeit das Motorola moto g84 5G. Es ist eines der günstigsten Smartphones mit aktueller Technik und außerdem praxisgerecht ausgestattet. Mit ihm kann man selbst unter schwierigen Lichtbedingungen sehr gute Fotos machen. Aber es gibt in unserem Test auch interessante Alternativen.

Kann ich mit einem günstigen Smartphone auch Online Games spielen?

Einige günstige Smartphones nutzen veraltete, langsame Prozessortechnik, die eignen sich kaum fürs Online Gaming. Viele, auch günstige Smartphones verfügen mittlerweile über einen richtigen Gaming-Modus. Ob ein Gerät über besonders schnelle Hardware verfügt haben wir ebenso in der Tabelle vermerkt, wie besonders langsame Hardware.

Gibt es auch günstige Smartphones, die man kabellos aufladen kann?

Bislang bleibt das kabellose Aufladen den teureren Smartphones vorbehalten, selbst in der Premium-Klasse können das längst nicht alle.

Muss ich seitens der Fotoqualität große Abstriche machen?

Mittlerweile nicht mehr. Mittlerweile kann man auch mit einem Einsteiger-Smartphone sehr gute Fotos schießen. Selbst solche Spezialitäten wie der Portrait-Modus halten zunehmend Einzug in alle Preisklassen. Wir haben mit jedem unserer getesteten Smartphones diverse Test-Aufnahmen gemacht und die Ergebnisse veröffentlicht.

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