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Katzenfutter Test: Katzenfutter Aufmacher Haustiere Copyright: Impact Photography / Adobe Stock

Das beste Katzenfutter

Aktualisiert:
Letztes Update: 24. Januar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

15. April 2023

Wir haben unseren Test um zehn Trockenfutter für Katzen erweitert. Daher haben wir den Test nun in zwei Kategorien aufgeteilt: Nass- und Trockenfutter.

Der Testsieger beim Trockenfutter ist das Real Nature Wilderness Adult Pure Chicken. Auch das Select Gold Sterilised und Nature’s Variety Original erhalten eine Empfehlung.

5. April 2023

Wir haben sieben weitere weitere Nass-Katzenfutter getestet. Das Anifit Powertöpfchen schaffte es in unsere Empfehlungen. Das Animonda Carny Geflügelcocktail ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

»Nein, das nicht.« … »Als ob ich das hier essen würde.« … »Da musst du dir aber schon etwas besseres ausdenken.« – So oder so ähnlich hat sich wohl schon so mancher Katzenbesitzer die Worte seiner Katze vorgestellt, wenn diese sprechen könnte. Immer und immer wieder schleppt der ein oder andere Katzenversorger gut gemeinte Leckereien von der Tierbedarfshandlung mit nach Hause, um dann mit ihnen alleine in der Küche stehen gelassen zu werden.

Das muss nicht so sein! Wir wollen in diesem Artikel aufklären: Darüber, was Katze wirklich braucht, wie man bei der Fütterung am besten vorgehen sollte, wie man die Schmuser dazu bringt, das zu essen, was man ihnen auftischt und welches Futter eine gute Wahl für ihren felligen Untermieter sein könnte. Dazu haben wir 16 Nassfutter und 10 Trockenfutter für Katzen genauer unter die Lupe genommen und mit den Experten Dr. med. vet. Anne Mößeler der Praxis für tierärztliche Ernährungsberatung und Dr. med. vet. Stephanie Schmitt von Feed Me Right über die Ernährung der Katze gesprochen.

Alle Infos zum Thema

Was eine glückliche Katze braucht: Katzenfutter im Test

Katzen sind wählerische Tiere, die ihre Meinung nur zu gerne (oftmals lautstark) zum Ausdruck bringen. Da verantwortungsbewusste Katzenmamas und Katzenpapas aber nicht nur auf die Vorlieben ihrer weichen Begleiter hören können, sondern auch auf deren Gesundheit achten müssen, haben wir in diesem Abschnitt alles Wichtige zusammengefasst, was man über eine gesunde Ernährung von Katzen wissen sollte.

Wichtige Inhaltsstoffe

Katzen haben einen hohen Proteinbedarf, der vor allem mit Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen wie Lunge oder Herz gedeckt werden kann. Letztere sind sogar doppelt nützlich, da sie zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe liefern. Vegetarische oder vegane Ernährung ist bei Katzen aufgrund deren Nährstoffbedürfnissen keine Alternative als Alleinfuttermittel. Die Tiere sind von Natur aus reine Fleischfresser. Öko-Katzenfutter muss aber nicht gleich ausgeschlossen werden, denn auch Öko-Fleisch kann die Fellnasen gut versorgen.

Katzenfutter Test: Katzenfütter Verpackungsarten
Katzenfutter gibt es in unterschiedlichen Verpackungsarten: Von Dose bis Portionsbeutel ist alles mit dabei.

Um mit einer bestimmten Fleischsorte werben zu können, muss das Katzenfutter mindestens vier Prozent des angegebenen Fleischs enthalten. Die reine Bewerbung eines hohen Fleischanteils ist nicht immer gleichzusetzen mit einem qualitativen Katzenfutter, denn nur dadurch ist kein ausgewogener Nährstoffgehalt garantiert.

Außerdem brauchen Katzen einige Vitamine, Fettsäuren und Mineralstoffe: Dazu zählen unter anderem Vitamin A und D, Thiamin (Vitamin B1) und Niacin (Vitamin B3), Arginin und die Fettsäure Arachidonsäure. Katzen können selbst kein Taurin erzeugen, weshalb ihnen auch das zugeführt werden muss. Es findet sich beispielsweise in Futtersorten mit Fisch und Muskelfleisch. Verglichen mit dem Bedarf von Menschen benötigen Katzen zudem eine größere Menge Kalzium und Phosphor.

Dass Katzen Ballaststoffe in Getreide oder Kartoffeln nicht vertragen oder meiden sollten, ist entgegen häufiger Auffassungen nicht der Fall. Die wenigsten Tiere haben wirklich eine Allergie gegen Gluten und da Ballaststoffe die Verdauung anregen, profitieren auch übergewichtige Katzen von den Inhaltsstoffen. Daher muss das Katzenfutter nicht zwangsläufig getreidefrei sein.

Getreide und Zucker sind nicht unbedingt schlecht

Trockenfutter ist immer kohlenhydratreich, da es aus produktionstechnischen Gründen nicht ohne Kohlenhydrate hergestellt werden kann. Bei Nassfutter geht das zwar, allerdings ist bisher nichts darüber bekannt, warum erhitztes Getreide oder Kartoffeln in durchschnittlich enthaltenen Mengen schädlich sein sollte.

Ähnlich verhält es sich mit Zucker in Katzenfutter. Meist sind ohnehin nur sehr geringe Mengen im Futter vorhanden. Zudem können Katzen keinen Zucker schmecken, weshalb es sie auch nicht zum Essen animiert oder zu Übergewicht, Diabetes oder Karies führt. Der Zucker im Futter wird meist dafür verwendet, das Essen appetitlicher aussehen zu lassen und nimmt Einfluss auf Farbe und Konsistenz.

Entgegen häufiger Meinungen sind natürliche Zusatz- bzw. Konservierungsstoffe in Katzenfutter nichts Schlechtes. Vitamine, Fettsäuren und Mineralstoffe werden oft als Fertigmischung zugeführt, da Fleisch, Gemüse und Co. alleine den Bedarf teils nicht decken können und wichtige Stoffe beim Herstellungsprozess verloren gehen. Auch das für Katzen lebenswichtige Taurin wird oft nachträglich hinzugefügt. Katzenfutter, das frei von Zusatzstoffen ist, ist daher oft auch kein Alleinfuttermittel.

Was sich keinesfalls in Katzenfutter finden darf, ist Antibiotika. Mit diesem würde es sich nicht mehr um Futter, sondern bereits um ein Arzneimittel handeln. Genauso wenig dürfen Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse mit Antibiotika-Zusatz für Katzenfutter verwendet werden.

Durch Untersuchungen von Stiftung Warentest wurde bekannt, dass derzeit der Gehalt an bestimmten anorganischen Phosphaten in Katzenfutter teils zu hoch ist. Sie stehen im Verdacht, chronische Niereninsuffizienz hervorrufen zu können und müssen nicht deklariert werden, wenn sie als Mineralstoffe beigesetzt werden. Nur als technologischer Zusatzstoff muss deren Enthalten angegeben werden.

Die richtige Ernährung

Nun stellt sich natürlich die Frage, was den Vierbeinern schlussendlich serviert werden sollte. Zunächst kann man in Deutschland davon ausgehen, dass in jedem Alleinfuttermittel alle wichtigen Nährstoffe für Katzen ausreichend vorhanden sind und kein Mangel oder eine Überversorgung für die Katze zu erwarten ist. Das rührt daher, dass die Zusammensetzung von Futtermitteln in Deutschland sehr genau geregelt ist. Seriöse Hersteller halten sich an die Empfehlungen der FEDIAF, die für Europa gesetzliche Richtlinien festlegen, was in welcher Menge in Katzenfutter enthalten sein muss bzw. darf.

Allerdings ist es wichtig, dass das Futter als Alleinfutter ausgeschrieben ist. Bei sogenanntem »Ergänzungsfutter« sind eventuell nicht alle Nährstoffe enthalten, was zu einer Fehlernährung führen kann. Ob ein Alleinfutter wirklich eine Rundumversorgung leistet, lässt sich oft nicht an den Inhaltsstoffen ablesen, da nicht alle Nährstoffe deklariert werden müssen. Was zwingend auf jedem Futter angegeben werden muss, sind der Gehalt an Rohprotein, Rohfett, Rohfaser und Rohasche. Bei einem Feuchtigkeitsgehalt über 14 Prozent muss auch dieser genannt werden.

Katzenfutter Test: Katzenfütter Allgemein
Es ist wichtig, darauf zu achten, das Futter für den entsprechenden Lebensabschnitt der Katze zu besorgen.

Inzwischen ist der Markt für Futtermittel in Deutschland so groß, dass sich nicht garantieren lässt, dass das eine Futter für jede Katze genau das richtige ist. Man sollte dennoch darauf achten, passendes Futter für den jeweiligen Lebensabschnitt der Katze zu wählen. Des Weiteren gibt es Kriterien, die mehr den Tierhalter als die Katze betreffen, zum Beispiel Preis oder Bio-Qualität.

Für einige Katzenhalter stellt sich mit Sicherheit auch die Frage, inwiefern Katzenfutter ressourcenschonend hergestellt werden kann und ob mit Schlachttieren respektvoll umgegangen wird. Gut ist, wenn alle verwertbaren Teile eines Schlachttiers verarbeitet werden und nicht allein die reine Skelettmuskulatur verwendet wird. Bei kaltgepresstem Futter gibt es meist kein Energieersparnis. Einige Hersteller haben es sich zur Aufgabe gemacht, nur Schlachttiere aus artgerechter Haltung zu verarbeiten, klimaneutrales Futter herzustellen oder ihren CO2-Ausstoß durch andere Maßnahmen zu kompensieren.

Des Weiteren stellt sich oft die Frage: Nassfutter, Trockenfutter oder beides? Gerade bei jungen Katzen empfiehlt es sich, verschiedene Futterarten wie auch -sorten anzubieten. Katzen gewöhnen sich sehr an bestimmte Nahrung bzw. Produkte und nehmen später oft auch kein anderes Futter mehr an. Bei etwaigen Allergien kann es dann im Alter schwierig werden. Zu viel Abwechslung ist allerdings nicht nötig, genauso wenig wie extravagantes Futter. Wildlebende Katzen ernähren sich meist überwiegend von Vögeln oder Mäusen, weshalb sie von Natur aus wenig Variation gewohnt sind. Generell sind Katzen in der Regel starke Gewohnheitstiere.

Qual der Wahl: Feucht­futter, Trocken­futter oder beides?

Doch egal welche Variante: nur Trockenfutter, nur Nassfutter oder Mischfütterung – eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann bei allen dreien gewährleistet werden. Die Wahl hängt stark mit den Bedürfnissen des Tieres zusammen.

Nassfutter besteht um die 80 Prozent aus Wasser – dementsprechend eignet es sich besonders für Katzen, die nicht viel trinken – und leider trinken die meisten Katzen von Natur aus eher schlecht. Genügend Flüssigkeit ist wichtig, um Harnwegsinfekten und Verstopfung entgegenzuwirken. Zudem wird Nassfutter durch das viele Wasser seltener überdosiert und das Gewicht der Tiere lässt sich so besser kontrollieren. Allerdings sollte es nicht zu lange stehengelassen werden, da es schnell verdirbt. Nassfutter produziert leider auch mehr Müll und ist etwas teurer.

Trockenfutter wird über den Tag nicht schlecht. Kosten und Müllproduktion fallen bei Trockenfutter geringer aus und gerade für spielerische Nahrungsaufnahme mit Spielbällen oder Ähnlichem ist trockenes Futter bestens geeignet. Letztere sind durchaus sinnvoll, um die Aufnahmezeit des Futters zu verlängern. Der Vorteil von Trockenfutter für die Zahnreinigung ist allerdings meist obsolet, da Katzen als Schlingfresser kaum Abrieb beim Kauen des Futters haben.

Im Gegensatz zu Nassfutter muss stark darauf geachtet werden, dass die Katze genug trinkt. Bestenfalls sollten mehrere Trinkquellen in der Wohnung verteilt werden. Milch ist übrigens kein geeignetes Getränk für Katzen. Für Wohnungskatzen sowie kastrierte Katzen ist genaues Abwiegen oder sogar kalorienreduziertes Trockenfutter sinnvoll – die benötigte Menge kann leicht überschätzt werden. Eine Kastration führt bei Katzen oft zu mehr Appetit bei gleichzeitig geringerem Energiebedarf. Bei Light-Futter sollte darauf geachtet werden, dass Proteine dennoch den Hauptbestandteil darstellen.

Mischfütterung hat so gesehen keine Nachteile. Es ist sinnvoll, Katzen an beide Optionen zu gewöhnen. Allerdings heißen zwei Futterarten nicht gleich doppelte Menge und auch zu häufig neues Futter zu geben, ist nicht ratsam: Haben sich Katzen einmal daran gewöhnt, immer neues Futter zu bekommen, wollen sie es oft für immer so. Gerade bei neuen Leckereien neigen viele Katzen außerdem dazu, zu schlingen statt zu portionieren.

Wie man Katzen am besten füttert

In freier Natur fressen Katzen bis zu 20 Mal am Tag, worauf ihr Stoffwechsel mehr ausgelegt ist, als sich wie der Hund den Bauch vollzuschlagen. Daher sollte man Katzen bestenfalls so häufig füttern, wie es im Alltag eben möglich ist. Der Tagesbedarf sollte dabei aber dennoch genau im Blick behalten werden. Allerdings ist Trockenfutter, an dem sich die Katze immer frei bedienen kann, oft keine gute Wahl. Die Gefahr einer zu übermäßigen Energiezufuhr durch die hohe Energiedichte ist sehr hoch. Daher orientiert man sich bei Unschlüssigkeit am besten an der Fütterungsempfehlung.

Katzenfutter Test: Katzenfütter Allgemein
Manche Hersteller bereiten die Informationen auf der Packung besser auf als andere.

Auf Verpackungen verschiedener Futtersorten finden sich immer Fütterungsempfehlungen, das ist für Hersteller verpflichtend. Die sind jedoch nur Richtlinien und meist recht hoch angesetzt. Der Energiebedarf einer Katze kann ohnehin von Tier zu Tier sehr stark variieren. Die benötigte Menge kommt ganz auf das Gewicht der Katze und deren Bewegung an. Bestenfalls sollte man Rationen von einem Tierarzt oder einem Ernährungsberater individuell für seinen samtigen Untermieter errechnen lassen.

Möchte man als Tierhalter das Futter der Katze umstellen, ist das häufig nicht auch im Sinne der Katze. Es kann helfen, die Tiere langsam an ein anderes Futter zu gewöhnen. Tipps sind beispielsweise, aus der Hand zu füttern, das neue unter das bekannte Futter zu mischen oder Nassfutter auf Körperwärme anzuwärmen, was die Geruchsmoleküle flüchtiger werden lässt.

Katzen dürfen keinesfalls hungern. Bei der Umstellung auf ein neues Futter dürfen Katzenhalter nicht so lange warten, bis das Tier aus zu starkem Hunger frisst – das kann gefährlich werden!

Gerade eine Umstellung auf Nassfutter ist immer lohnenswert, bei einem Trockenfutter-Fanatiker sollten aber Tagesbedarf und Trinkverhalten genau beobachtet werden. Man kann Katzen nicht dazu zwingen, ein anderes Futter zu akzeptieren. Der Stoffwechsel der Katze ist nicht auf lange Hungerphasen eingestellt, was zu einer hepatischen Lipidose führen kann. Daher ist die Annahme, die Katze würde schon fressen, wenn sie Hunger hat, wirklich gefährlich. Bei einer starken Nahrungsprägung erkennen Katzen neues Futter teilweise nicht einmal mehr als Nahrung an.

Was bei Übergewicht zu tun ist

Pummelige Stubentiger sind zwar sehr süß, werden aber schnell krank. Eine Methode, um Gewicht zu reduzieren, ist Bewegung – also Spielen, Spielen, Spielen. Das Gewicht über das Futter zu regulieren, ist schwieriger. Fettreduziertes Futter hat oft zu wenig Eiweißgehalt. Dadurch verlieren Katzen an Muskeln und nehmen nur weiter zu.

Daher ist es bei übergewichtigen Katzen immer ratsam, einen spezialisierten Tierarzt für Ernährungsberatung oder einen Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik zu konsultieren. Hungern ist gerade bei übergewichtigen Katzen sehr risikoreich und weniger zugeführtes Futter bedeutet oft auch weniger zugeführte Nährstoffe, was zu Mangelerscheinungen führen kann.

Ansonsten sollten alle Futterrationen genau abgewogen werden. Spezielle, schneller sättigende Futtermittel sind ebenfalls eine Möglichkeit. Diese sollten allerdings den gleichen Gehalt von Proteinen, Mineralien und Vitaminen bei gleichzeitig weniger Kalorien aufweisen. Ballaststoffe können die Katzen kalorienärmer sättigen und regen die Verdauung an.

Übergewicht kann schnell zu Diabetes führen

Bei zwei Tieren, wovon eines übergewichtig und eines untergewichtig ist, sollte der schlanken Katze das Futter separat serviert werden. Übergewicht kann bei Katzen schnell zu Diabetes führen. Bei untergewichtigen Katzen können mehrere Erkrankungen die Ursache sein.

Das beste Nassfutter

Katzenfutter Test: Katzenfutter Alle

Wir möchten noch einmal die wichtigsten Aspekte für Katzen-Nassfutter zusammenfassen: Ein möglichst hoher Fleischanteil, die Beigabe von Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen und eine möglichst transparente Deklarierung für Katzenbesitzer und Katzenbesitzerinnen. Unsere Empfehlungen vereinen diese wichtigen Attribute in gesunden und schmackhaften Rezepturen.

Kurzübersicht

Testsieger

Mjamjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze

Ein hoher Fleischanteil und sehr transparente Angaben der Inhaltstoffe – so soll das sein.

Das Saftige Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze der Firma Mjamjam hat uns bei unserem Test am meisten überzeugt. Mit einem hohen Fleischanteil von 72,5 Prozent und transparenten Angaben zu Inhaltsstoffen und Nachhaltigkeit konnte der Hersteller die meisten Pluspunkte sammeln.

Luxusklasse

Anifit Powertöpfchen

Höchster Fleischanteil im Test und ein sehr angenehmer Geruch überzeugen uns – und sogar mäkelige Fellnasen.

Glückwunsch: Den höchsten Fleischanteil im Test weist das Anifit Powertöpfchen auf. 99 Prozent Fleisch – einfach unschlagbar! Ein Ergebnis, das erstens appetitlich riecht und zweitens sogar unserer kleinen Mäkel-Katze geschmeckt hat. Nur der hohe Preis verpasst dem Superergebnis einen Dämpfer.

Preistipp

Dein Bestes Reich an Huhn in Gelee

Gute Qualität für einen kleinen Preis gibt’s bei DM.

Unsere günstige Empfehlung stammt von der Eigenmarke des Drogeriemarkts DM: Dein Bestes Reich an Huhn in Gelee. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt bei diesem Katzenfutter einfach – wenn auch die Inhaltsstoffe weniger genau deklariert werden wie bei den anderen Empfehlungen.

Vergleichstabelle

Test Katzenfutter: MjamMjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze
Mjamjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze
Katzenfutter Test: Power Töpfchen 200g 1 W480 H480 Q90 Jpg
Anifit Powertöpfchen
Katzenfutter Test: Dein Bestes Nassfutter Fuer Katz
Dein Bestes Reich an Huhn in Gelee
Test Katzenfutter: Pets Deli Genießer Filets Huhn
Pets Deli Genießer Filets Huhn
Katzenfutter Test: Moments
Moments Huhn
Katzenfutter Test: Real Nature Wilderness Adult
Real Nature Wilderness Pure Chicken
Test Katzenfutter: Miamor Huhn in Geflügeljelly
Miamor Huhn in Geflügeljelly
Katzenfutter Test: 1366441
Animonda Carny Geflügelcocktail
Test Katzenfutter: Whiskas Huhn in Gelee
Whiskas Huhn in Gelee
Test Katzenfutter: Sheba Huhn in Sauce
Sheba Huhn in Sauce
Katzenfutter Test: Premiere Gelee
Premiere Finest Jelly
Test Katzenfutter: Purina Gourmet Gold Schmelzender Kern
Purina Gourmet Gold Schmelzender Kern
Test Katzenfutter: Bozita Paté
Bozita Paté
Test Katzenfutter: Perfect Fit Huhn und Erbsen in Sauce
Perfect Fit Huhn und Erbsen in Sauce
Test Katzenfutter: Felix Huhn in Gelee
Felix Huhn in Gelee

Testsieger
Mjamjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze
Test Katzenfutter: MjamMjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze
  • Hoher Fleischanteil
  • Viele Informationen auf Website
  • Erträglicher Geruch
  • Nachhaltigkeits­preise
  • Höherer Preis
  • Wenige und eher unüber­sichtliche Daten auf Verpackung
  • Gewichtsangabe nicht ganz korrekt
Luxusklasse
Anifit Powertöpfchen
Katzenfutter Test: Power Töpfchen 200g 1 W480 H480 Q90 Jpg
  • Sehr hoher Fleischanteil
  • Sehr angenehmer Geruch
  • Sehr informative Webseite
  • Hohe Qualität der Zutaten
  • Sehr teuer
Preistipp
Dein Bestes Reich an Huhn in Gelee
Katzenfutter Test: Dein Bestes Nassfutter Fuer Katz
  • Im Vergleich hoher Fleisch­anteil
  • Günstig
  • Korrekte Gewichts­angabe
  • Nicht sehr viele Informationen auf Website und Verpackung
Pets Deli Genießer Filets Huhn
Test Katzenfutter: Pets Deli Genießer Filets Huhn
  • Hoher Fleisch­anteil
  • Angenehmer Geruch
  • Sehr informative Webseite
  • Nachhaltig ausgerichtet
  • Geringe Gewichtabweichung
  • Informationen auf der Dose schwer leserlich
  • Teuer
Moments Huhn
Katzenfutter Test: Moments
  • Sehr hoher Fleisch­anteil
  • Angenehmer Geruch
  • Ansprechende Optik
  • Verpackung enthält mehr als angegeben
  • Mittleres bis oberes Preis­segment
  • Keine für sich stehende Webseite (gehört zu Fressnapf)
Real Nature Wilderness Pure Chicken
Katzenfutter Test: Real Nature Wilderness Adult
  • Sehr hoher Fleisch­anteil
  • Angenehmer Geruch
  • Deklarierung leicht irre­führend
Miamor Huhn in Geflügeljelly
Test Katzenfutter: Miamor Huhn in Geflügeljelly
  • Sehr gute Informationen auf Website
  • Teurer
  • Unzureichende Kenn­zeichnung von Allein­futter- und Ergänzungs­futter­mittel
  • Keine Infos zur Liefer­kette
Animonda Carny Geflügelcocktail
Katzenfutter Test: 1366441
  • Hoher Fleisch­anteil
  • Genaue Inhalts­angaben
  • Sehr gute Website
  • Übersichtliche Informationen auf Verpackung
  • Mittleres bis oberes Preis­segment
  • Kleine Schrift auf Verpackung
Whiskas Huhn in Gelee
Test Katzenfutter: Whiskas Huhn in Gelee
  • Informative Website
  • Gewicht korrekt angegeben
  • Nicht sehr viele Informationen auf Verpackung
  • Undurchsichtige Marken­zugehörigkeit (MARS)
Sheba Huhn in Sauce
Test Katzenfutter: Sheba Huhn in Sauce
  • Vergleichsweise günstig
  • Nicht viele Informationen für Verbraucher vorhanden
  • Etwas weniger befüllt als angegeben
  • Undurchsichtige Marken­zugehörigkeit (MARS)
Premiere Finest Jelly
Katzenfutter Test: Premiere Gelee
  • Nahezu geruchlos
  • Geringer Fleisch­anteil
  • Informationen sehr klein gedruckt
  • Keine für sich stehende Webseite (gehört zu Fress­napf)
Purina Gourmet Gold Schmelzender Kern
Test Katzenfutter: Purina Gourmet Gold Schmelzender Kern
  • Übersichtliche Webseite
  • Geringer Fleisch­anteil Informationen auf der Dose sehr klein
  • Widersprüchliche Informationen zum Inhalt
  • Undurchsichtige Markenzugehörigkeit (Nestlé)
Bozita Paté
Test Katzenfutter: Bozita Paté
  • Sehr informative Webseite
  • Nachhaltig produziert
  • Sehr unangenehmer Geruch
  • Eine Katze verweigerte das Essen
Perfect Fit Huhn und Erbsen in Sauce
Test Katzenfutter: Perfect Fit Huhn und Erbsen in Sauce
  • Sehr gute Informationen auf Website vorhanden
  • Wenig Informationen auf Verpackung
  • Kleine Schrift auf Verpackung
  • Weniger Inhalt als angegeben
  • Undurch­sichtige Marken­zugehörigkeit (MARS)
Felix Huhn in Gelee
Test Katzenfutter: Felix Huhn in Gelee
  • Sehr informative Website
  • Etwas weniger Inhalt als angegeben
  • Undurchsichtige Marken­zugehörigkeit (Nestlé)
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Unser Favorit

Testsieger

Mjamjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze

Ein hoher Fleischanteil und sehr transparente Angaben der Inhaltstoffe – so soll das sein.

Es war nicht ganz leicht, Empfehlungen für Katzenfutter auszusprechen – die Transparenz der Hersteller variiert stark und ohne eine Laboranalyse erfordert es einiges an Recherchearbeit, Informationen zu beschaffen. Dennoch können wir das Mjamjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze mit gutem Gewissen zu unserem Testsieger küren.

Zunächst sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, dass in Deutschland Katzenfutter strengen Regeln unterliegt, weshalb ohnehin bei keinem der Tierfutter mit einem Mangel oder einer Überversorgung bestimmter Inhaltsstoffe zu rechnen ist. Außerdem sind entgegen weitreichender Meinungen Getreide und Zucker nicht als schlecht anzusehen. Mehr dazu können Sie in unserem allgemeinen Teil über Katzenfutter lesen.

1 von 6
Katzenfutter Test: Katzenfüter Mjamjam
Unser Testsieger: Saftiges Huhn an Möhrchen von Mjamjam.
Katzenfutter Test: Katzenfüter Mjamjam
Unser Testsieger: Saftiges Huhn an Möhrchen von Mjamjam.
Katzenfutter Test: Katzenfüter Mjamjam
Die Informationen auf der Verpackung sind leider nicht übersichtlich geordnet.
Katzenfutter Test: Katzenfüter Mjamjam
Beim Aufreißen der Verpackung gibt es wenig Widerstand.
Katzenfutter Test: Katzenfüter Mjamjam
Das Futter kommt wie von selbst aus der Verpackung.
Katzenfutter Test: Katzenfüter Mjamjam
Der Inhalt unseres Testsiegers – leider nicht ganz so viel, wie laut Hersteller angegeben.

Mjamjam konnte uns aus verschiedenen Gründen am meisten überzeugen. Das Problem der meisten anderen Hersteller ist hier nämlich ein großer Vorteil – denn Transparenz wird bei Mjamjam groß geschrieben. Und das fängt bei den Zutaten an: Zwar muss jeder Hersteller die Zusammensetzung, also die Zutaten, die analytischen Bestandteile (prozentuale Angabe der Bestandteile, beispielsweise 78 Prozent Feuchtigkeit oder sechs Prozent Fettgehalt) sowie Zusatzstoffe (wie der Anteil von Zink oder des Konservierungsstoffs Vitamin E) des Futters angeben, aber gerade bei der Zusammensetzung zeigen sich bei den Herstellern Unterschiede. Während die meisten Hersteller die Verbraucher mit »Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse« oder »pflanzliche Nebenerzeugnisse« abspeisen, gibt Mjamjam alle Zutaten genau an.

Transparente Inhalts­angaben

So enthält das von uns untersuchte Futter Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze 72,5 Prozent Hühnerfleisch, -leber und -herz. Auf der Packung selbst lassen sich Deklaration und Informationen einigermaßen gut ablesen, leider ist die Schrift aber etwas klein und in Blocktext dargestellt. Viel besser verhält sich das auf der Website von Mjamjam, hier gibt es zahlreiche Informationen, gut strukturiert und wertvoll. Dort werden zudem auch Preise vorgestellt, die Mjamjam für sein nachhaltiges Engagement erhalten hat.

Der Portionsbeutel, den wir für den Test verwendeten, ließ sich sehr leicht öffnen und die pralle Tüte ließ sich ohne langes Nachdrücken vollständig leeren – so soll das sein.

Nachteile?

Neben den schon erwähnten ausbaubaren Hinweisen und Informationen auf der Verpackung selbst ist wohl vor allem der nicht ganz günstige Preis als Nachteil zu benennen. Beim Wiegen des Katzenfutters mit und ohne Verpackung fiel uns zudem auf, dass in unserer Packung circa 15 Gramm weniger Futter enthalten waren als angegeben.

Mjamjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen im Testspiegel

Wir haben bisher keinen seriösen Test von Mjamjam-Futter finden können. Wenn sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Luxusklasse

Anifit Powertöpfchen

Höchster Fleischanteil im Test und ein sehr angenehmer Geruch überzeugen uns – und sogar mäkelige Fellnasen.

Mehr ist mehr! Das beweist das Powertöpfchen von Anifit, denn die 200-Gramm-Dose ist tatsächlich mit 99 Prozent Fleisch gefüllt. Laut Deklaration des Herstellers sind es 54 Prozent Hühnermuskelfleisch und 45 Prozent Lammmuskelfleisch. Den übrigen 1 Prozent teilen sich Tomatenpulver, Hagebutte, Dill, Kalzium und Salz. Was für uns nicht ganz transparent ist: Neben dieser konkreten Auflistung finden sich unter dem Reiter »Zusammensetzung« neben Fleisch auch tierische Nebenerzeugnisse …

Was jedoch ganz klar ist: Das Katzenfutter riecht angenehm appetitlich und sieht auch gut aus. Tatsächlich haben beide Katzentesterinnen nicht eine Sekunde gezögert und direkt losgemampft. Eine Seltenheit, denn eine unserer Fellnasen ist normalerweise sehr mäkelig. Aufgrund von Zahnproblemen und einem hohen Alter verweigert sie sonst so manchen gefüllten Futternapf.

1 von 3
Katzenfutter Test: Anifit Powertöpfchen
Das Anifit Powertöpfchen enthält viel Energie und Leckeres für Fellnasen.
Katzenfutter Test: Anifit Powertöpfchen
Das Katzenfutter riecht angenehm und sieht auch qualitativ wertvoll aus.
Katzenfutter Test: Anifit Powertöpfchen
Auch Katzen mit sehr hohem Anspruch gehen ohne Zögern an das Katzenfuttern ran.

Die Ringpulldose lässt sich ein wenig schwer öffnen und die aufgedruckten Informationen (weiße Schrift auf rotem Hintergrund) sind nur schwer leserlich. Aber diese Aspekte verzeihen wir gerne, wenn wir die Qualitätsversprechen der Hersteller glauben können: Ausschließliche Verwendung von Fleisch, das für den menschlichen Verzehr zugelassen ist. Ausschließliche Verwendung von natürlichen Rohstoffen und frei von allem, auf das man verzichten kann (Zucker, Getreide, Konservierungsmittel usw.). Produziert wird das Katzenfutter in Schweden und ohne Tierversuche.

Uns begeistert das Gesamtergebnis von Anifit. Das Powertöpfchen enthält Gutes und schmeckt gut. Und das hat seinen (sehr hohen) Preis, denn das Kilo kostet hier fast 17 Euro. Das ist mehr als viermal so viel wie manch anderes Katzenfutter im Test.

Preistipp

Dein Bestes Reich an Huhn in Gelee

Gute Qualität für einen kleinen Preis gibt’s bei DM.

Unsere Empfehlung für günstiges und trotzdem gutes Katzenfutter stammt von der bekannten Drogeriekette DM: Dein Bestes Reich an Huhn in Gelee. Eigenmarken von DM konnten uns schon in einigen Testberichten überzeugen und auch bei Katzenfutter machen sie vieles richtig.

Leider nicht ganz so transparent wie unsere beiden anderen Empfehlungen hält es Dein Bestes mit der Angabe der Inhaltsstoffe. Dennoch sind zumindest 15 Prozent des Fleischanteils vom Huhn – die meisten anderen Herstellern decken nur die Mindestanforderung von vier Prozent. Der Rest wird allerdings ohne weitere Angaben als »Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse« zusammengefasst und auch die Website von DM gibt nicht mehr Aufschluss – so auch, wenn es um die Transparenz hinsichtlich Lieferkette und Nachhaltigkeit geht.

1 von 5
Katzenfutter Test: Dein Bestes Reich An Huhn In Gelee
Gut und günstig: Dein Bestes Reich an Huhn in Gelee.
Katzenfutter Test: Dein Bestes Reich An Huhn In Gelee
Übersichtlich gegliederte Informationen auf der Verpackungsrückseite.
Katzenfutter Test: Dein Bestes Reich An Huhn In Gelee
Ein schwergängiger Abreißstreifen …
Katzenfutter Test: Dein Bestes Reich An Huhn In Gelee
… dafür eine Packung, die sich wie von alleine leert.
Katzenfutter Test: Dein Bestes Reich An Huhn In Gelee
Im Schälchen landet erfreulicherweise genau das, was angegeben wird.

Dafür zeigte sich bei unserem Gewichtstest, dass das Futter von Dein Bestes genau so viel enthält, wie es versprochen wird. Auch wenn sich der haptisch angenehme Portionsbeutel nicht sehr leicht aufreißen ließ, entleerte sich die Tüte dafür wie von selbst.

Das Katzenfutter von Dein Bestes empfehlen wir allen, die nicht viel zahlen, aber dennoch qualitativ kein minderwertiges Futter für ihren Stubentiger haben möchten.

Außerdem getestet

Moments Huhn

Moments To Enjoy liefert unseren Fellnasen, nun ja, Genießermomente. Die Zusammensetzung: 73 Prozent Hühnerfilet, Sonnenblumenöl, Mineralstoffe und Co., auf Zucker wird verzichtet. Auch hier spiegeln sich die guten Zutaten im Geruch und in der Optik wider. Appetitlich! Die Informationen auf der Verpackung sind gut zu lesen. Unsere Katzen waren begeistert. Wir übrigens auch davon, dass sich hier tatsächlich sogar sechs Gramm mehr Katzenfutter in der Verpackung finden als angegeben.

Real Nature Wilderness Pure Chicken

Real Nature Wilderness liefert mit Pure Chicken ein Nassfutter, das getreidefrei ist und mit seinen Zutaten überzeugt: 70 Prozent Huhn, dazu noch fast 29 Prozent Hühnerbrühe. Die letzten wenigen verbleibenden Prozentanteile gehen an Mineralstoffe, Brennnesseln und Leinöl. Top! Vermutlich sind es die reinen Zutaten, die dafür sorgen, dass das Katzenfutter auch noch gut riecht. Unsere Test-Katzen haben ohne zu zögern losgemampft. Es schien also auch zu schmecken! Bei diesem guten Ergebnis wollen wir verzeihen, dass der Name »Pure Chicken« und die großgedruckten 99 Prozent Huhn auf der Dose ein wenig in die Irre führen.

Pets Deli Genießer Filets Huhn

Die Genießer Filets von Pets Deli sind etwas für kleine Gourmets. Huhn enthält tatsächlich auch 55 Prozent Huhn, dafür keinen Zucker und kein Getreide. Angenehm finden wir, dass das Futter appetitlich riecht und auch gut aussieht. Die Ring-Pull-Dose ist ein wenig schwer zu öffnen und enthält außerdem etwa vier Gramm weniger als angegeben. Auch finden wir die Infos unter der Banderole viel zu schwer zu lesen. Dafür ist die Webseite übersichtlich und enthält neben den nötigen Infos rund um Zutaten und Produktion auch wertvolle Hinweise rund um vom Unternehmen gelebte Nachhaltigkeit.

Animonda Carny Geflügelcocktail

Auch das Futter von Animonda weist einen hohen Fleischanteil mit transparenten Inhaltsangaben auf. So enthält der Geflügelcocktail laut Hersteller 55 Prozent Huhn (Magen, Leber, Fleisch, Fett), fünf Prozent Entenmagen und fünf Prozent Gänseherzen. Die Informationen sind übersichtlich und gut lesbar dargestellt, lediglich die Schrift könnte etwas größer sein. Aber wem die Informationen auf der Verpackung nicht reichen sollten, der wird auf der Website mit reichlich Material versorgt. Der Beutel ließ sich dafür eher schwergängig aufreißen und auch das Futter wollte nicht so geschmeidig herauskommen, wie das bei anderen Testkandidaten der Fall war.

Miamor Huhn in Geflügeljelly

Insgesamt wollen wir den Hersteller Miamor nicht verschmähen – bei der von uns getesteten Sorte konnte uns das Futter allerdings nicht überzeugen. Huhn in Geflügeljelly enthält zwar einen hohen Fleischanteil von 53 Prozent, allerdings ist der Zusatz, dass es sich bei dem Futter mit Geflügel-Geschmack nicht um Alleinfutter- sondern Ergänzungsfuttermittel handelt, nur klein auf der Rückseite angegeben und somit leicht zu übersehen. Ansonsten liefert die Website des Herstellers aber gute Informationen, wenn auch keinerlei dazu, wie Miamor es mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz hält.

Whiskas Huhn in Gelee

Whiskas ist eine der vielen Marken, die zur Mars-Gruppe zählen. Huhn in Gelee beinhaltet 37 Prozent Fleisch und tierische Nebenerzeugnissen. Erfreulicherweise enthielt die Dose genauso viel Futter wie angegeben. Wie alle Marken von Mars wird man bei der Frage nach der Nachhaltigkeit auf eine einheitliche Seite aller Mars-Produkte geführt, die zwar viel verspricht, aber wenig Ergebnisse der Vorsätze vorzeigt.

Sheba Huhn in Sauce

Und wieder ein Mars-Ableger: Sheba. Das Futter Huhn in Sauce enthält 44 Prozent Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, die übersichtlich, aber mit kleiner Schrift auf der Rückseite mit anderen Informationen angegeben werden. Der Portionsbeutel enthielt bei unserem Test rund zehn Gramm weniger Futter als angegeben und auch die Informationslage auf der Website hält sich in Grenzen.

Bozita Paté

Beim Hähnchen-Futter Bozita Paté klingt erst einmal alles sehr gut. 22 Prozent Hähnchen finden sich im Nassfutter, dafür kein Zucker, kein Getreide, kein Farbstoff, kein Soja. Produziert in Schweden achten die Hersteller laut Webseiteninformation auf natürliche Zutaten und einen verfeinerten Herstellungsprozess. Zudem wird mit erneuerbarer Energie gearbeitet und der Abfall des Kochprozesses wird in Biogas umgewandelt. Wir finden aber, das Katzen-Nassfutter riecht sehr unappetitlich, nahezu gammelig. Eine unsere Katzen, die mäkelige, hat das Essen sogar komplett verweigert.

Premiere Finest Jelly

Premiere kündigt Finest Jelly und reich an Huhn an. Auch wenn das Gelee tatsächlich fein ist und sehr viel Jelly mit sich bringt, finden sich in den Zutaten doch nur Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, davon 14 Prozent Huhn. Schade. Besonders, da man für diese Information sehr gute Augen haben muss – die Schale ist extrem klein bedruckt. Da es sich hier um eine Eigenmarke von Fressnapf handelt, gibt es keine eigenständige Webseite. Das Katzenfutter riecht nahezu gar nicht und schien unseren Katzen zu schmecken.

Purina Gourmet Gold Schmelzender Kern

Bei Purina Gourmet Gold mit Huhn und schmelzendem Kern gibt es einige Tücken. Zunächst die sehr kleinen Angaben auf der Dose – wir mussten eine Lupe nehmen! Dann die Tatsache, dass die Zusammensetzung aus Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen besteht – und davon gerade einmal vier Prozent Huhn sind! Dann noch Fisch und Fischnebenerzeugnisse und Zucker. Das geht besser! Dass Katzenbesitzer und Katzenbesitzerinnen nun auch noch ganz genau hingucken müssen, um zu erkennen, dass hinter Purina eigentlich Nestlé steht, finden wir auch nicht gut. Bei unseren Katzen kam das Futter jedoch gut an.

Perfect Fit Huhn und Erbsen in Sauce

Noch ein Mars-Kandidat in unserem Test: Perfect Fit. Huhn und Erbsen in Sauce enthält 40 Prozent Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse. Die Angabe der Inhaltsstoffe sowie Fütterungsangaben ist auf dem Portionsbeutel allerdings sehr unübersichtlich, die Website ist hier die hilfreichere Anlaufstelle. Bei unserem Gewichtstest zeigte sich außerdem, dass Perfect Fit rund zehn Gramm weniger Futter in den Beutel packte als angegeben.

Felix Huhn in Gelee

Den geringsten Anteil an Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen von 18 Prozent wies Huhn in Gelee der Marke Felix auf, die sich zum Firmenkomplex Nestlé zählt. Außer gut strukturierten Informationen auf der Website können wir hier nichts Gutes sehen: Schlechte Aufbereitung der Angaben auf der Verpackung, weniger Inhalt als angegeben, nicht leichtgängig zu öffnen und viele unbelegte Versprechungen hinsichtlich Nachhaltigkeit.

Das beste Trockenfutter

Katzenfutter Test: Katzenfutter Alle

Auch wenn die Zutaten natürlich auch im Trockenfutter für Katzen eine entscheidende Rolle spielen, haben wir uns hier besonders auf die Konsistenz der Briketts konzentriert. Die Ernährung mit Trockenfutter setzt generell voraus, dass die Katze nebenbei viel Flüssigkeit zu sich nimmt. Sind die Briketts jedoch schön feucht und fest, ist das natürlich von Vorteil. Im Umkehrschluss bedeuten schmackhafte Briketts nämlich, dass auch viele wertvolle Öle, Gemüse und Obst Teil der Zutatenliste sind – wodurch zumindest eine gewisse Zufuhr an Feuchtigkeit gesichert ist.

Kurzübersicht

Testsieger

Real Nature Wilderness Adult Pure Chicken

Dieses Trockenfutter besticht mit wertvollen Zutaten, die zu einem hohen Prozentsatz aus frischem Fleisch bestehen.

Ein hoher Anteil an frischem Fleisch (22 Prozent Huhn) und weitere wertvolle Zutaten wie Spinat und Leinsaat machen das Real Nature Wilderness Pure Chicken so besonders. Wichtigstes Benefit: die angenehm feuchte und feste Konsistenz der Briketts, die wir als sehr positiv bewerten.

Das Prädikat »Gut & Günstig« passt hier perfekt: Denn Select Gold Sterilised bietet gute Zutaten (u.a. 16 Prozent frisches Hühnerfleisch, Flohsamenschalen und Cranberries) zu einem absolut fairen Preis – ausschlaggebend für den verdient zweiten Platz. Hinzu kommen Attribute wie die Anti-Haarballen-Faserstruktur der Briketts.

Luxus-Variante

Nature’s Variety Original

Für gutes Geld bekommen Ihre Fellnasen hier gutes Katzenfutter. Ausgewählte Zutaten und eine schonende Zubereitungsart sind hier ausschlaggebend.

Ja, auch für Katzenfutter kann man viel Geld ausgeben. Bei Nature’s Variety bekommen Ihre Fellnasen dafür aber auch sehr gutes Essen. Das Trockenfutter Original mit entbeintem Huhn (ein besonders qualitativ hochwertiges Fleisch) begeistert mit seiner Zutatenliste. So schmeckt die Rezeptur nicht nur, die Beigabe von Omega-3 und -6 sowie Zink sorgen für glänzendes Fell und gesunde Katzenhaut.

Vergleichstabelle

Katzenfutter Test: Real Nature Wilderness
Real Nature Wilderness Adult Pure Chicken
Katzenfutter Test: Natures Variety
Nature’s Variety Original
Katzenfutter Test: Pd Katze Trofu Extrameat 2kg Huhn Lachs 03x
Pets Deli Huhn mit Lachs
Test Katzenfutter: Felix Inhome Sensations
Felix Inhome Sensations
Test Katzenfutter: Happy Cat Sensitive Light
Happy Cat Sensitive Light
Katzenfutter Test: Premiere Meat Menu
Premiere Meat Menu
Test Katzenfutter: Hill's Hairball Indoor
Hill’s Hairball Indoor
Test Katzenfutter: Whiskas Katzen Trockenfutter mit Huhn
Whiskas Katzen Trockenfutter mit Huhn
Katzenfutter Test: Multifit Adult
MultiFit Adult mit Huhn

Testsieger
Real Nature Wilderness Adult Pure Chicken
Katzenfutter Test: Real Nature Wilderness
  • Briketts angenehm feucht und fest
  • Hoher Fleischanteil
  • Viele wertvolle Zutaten
  • Viel Protein
  • Irreführende Deklarierung
Luxus-Variante
Nature’s Variety Original
Katzenfutter Test: Natures Variety
  • Briketts schön feucht und fest
  • Hoher Fleischanteil
  • Viel Protein
  • Teuer
Pets Deli Huhn mit Lachs
Katzenfutter Test: Pd Katze Trofu Extrameat 2kg Huhn Lachs 03x
  • Hoher Fleischanteil
  • Viel Protein
  • Briketts ein wenig zu krümelig und leicht zu trocken
Felix Inhome Sensations
Test Katzenfutter: Felix Inhome Sensations
  • Nutzerfreundliche Verpackung
  • Sehr günstig
  • Briketts ein wenig zu trocken und ein wenig zu krümelig
Happy Cat Sensitive Light
Test Katzenfutter: Happy Cat Sensitive Light
  • Geringer Fettgehalt
  • Briketts schön klein
  • Umfangreiche Webseite
  • Verpackung schließt gut
  • Viel Protein
  • Günstig
  • Kein Fleisch
  • Irreführende Deklarierung
Premiere Meat Menu
Katzenfutter Test: Premiere Meat Menu
  • Verpackung verschließt gut
  • Irreführende Deklarierung
  • Briketts minimal zu trocken und minimal zu krümelig
Hill’s Hairball Indoor
Test Katzenfutter: Hill's Hairball Indoor
  • Faserstruktur soll Haarballen reduzieren
  • Verpackung lässt sich gut verschließen
  • Briketts sind trocken und krümelig
Whiskas Katzen Trockenfutter mit Huhn
Test Katzenfutter: Whiskas Katzen Trockenfutter mit Huhn
  • Briketts überzeugen mit ausreichender Feuchtigkeit und Festigkeit
  • Sehr günstig
  • Ungenaue Zutateninformationen
  • Mechanismus zum Wiederverschließen direkt defekt
MultiFit Adult mit Huhn
Katzenfutter Test: Multifit Adult
  • Keine genauen Angaben zu den Zutaten
  • Briketts ein wenig zu trocken und ein wenig zu krümelig
  • Sehr intensiver Geruch
Produktdetails einblenden


Unser Favorit

Testsieger

Real Nature Wilderness Adult Pure Chicken

Dieses Trockenfutter besticht mit wertvollen Zutaten, die zu einem hohen Prozentsatz aus frischem Fleisch bestehen.

Bereits das Nassfutter von Real Nature Wilderness finden wir gut. Doch das Trockenfutter Pure Chicken ist noch besser. Was direkt positiv auffällt, sind die schön feuchten und festen Briketts, die ansprechend aussehen und nicht so intensiv riechen wie manch anderes Katzenfutter.

Der reine Fleischanteil im Real Nature Pure Chicken ist mit 22 Prozent frischem Hühnerfleisch absolut ausreichend. Deshalb sind wir auch ein wenig enttäuscht, dass Kunden durch die Deklarierung auf der Verpackung in die Irre geführt werden. Dort steht nämlich groß: 70 Prozent Huhn. Tatsächlich setzt sich die Prozentzahl aber neben dem frischen Fleisch aus 35,6 Prozent Hühnerprotein, 6,9 Prozent Hühnerfett und 3 Prozent Hühnerleber zusammen. Doch wir wollen diesen Werbeschnitzer verzeihen. Zumal die Zutaten allgemein überzeugen. Kein Getreide, kein Zucker, dafür aber Obst und Gemüse.

Wir haben schon kurz über die Briketts gesprochen, nun noch mal ausführlicher: Sie sind rund, ausreichend klein und dunkelbraun. Aber es ist vor allem der hohe Anteil an Feuchtigkeit, der uns und unsere Katzen begeistert. Übrigens bleiben die Briketts auch nach dem Öffnen noch lange frisch, dafür sorgt die wiederverschließbare Packung.

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Katzenfutter Test: Real Nature W
Rund, feucht und fest: Keine anderen Briketts überzeugen uns so sehr wie die von Real Nature.
Katzenfutter Test: Real Nature W
Die gesunde Rezeptur schmeckt auch unserer anspruchsvollen Testkatze.
Katzenfutter Test: Real Nature W
Rund, feucht und fest: Keine anderen Briketts überzeugen uns so sehr wie die von Real Nature.

Preislich liegen wir eher knapp über dem Durchschnitt mit rund 50 Euro für sieben Kilo. Doch der Preis ist noch vertretbar, finden wir. Real Nature Wilderness verfügt über eine eigene Webseite, die aber nicht sonderlich umfangreich ist. Genau hier haben wir dennoch etwas gefunden, was abschließend zu einem Punktabzug führt. Die Webseite spricht davon, dass die Marke auf natürliche und bewusst ausgewählte Zutaten setzt und ganz gezielt die Gesundheit der Vierbeiner in den Vordergrund stellt.

Das Problem: Real Nature gehört zur Dachmarke MultiFit (Fressnapf), ein Riesenunternehmen, was bei so manch anderem Tierfutter durchaus auch Zutaten wie tierische Nebenprodukte, Zucker und Co. verwendet. Dennoch ist das Real Nature Pure Chicken gut und schmeckt offenbar auch sehr gut!

Real Nature Pure Chicken im Testspiegel

Im Jahr 2018 wurde Real Nature Pure Chicken von Stiftung Warentest getestet. Damals erhielt das Katzenfutter ein ‚Befriedigend‘. Ausschlaggebend für diese Bewertung war hier die irreführende Werbung/Deklarierung. Der wichtigste bewertete Aspekt war jedoch die ernährungsphysiologische Qualität, die mit einem ‚gut‘ ausgezeichnet wurde.

Alternativen

Luxus-Variante

Nature’s Variety Original

Für gutes Geld bekommen Ihre Fellnasen hier gutes Katzenfutter. Ausgewählte Zutaten und eine schonende Zubereitungsart sind hier ausschlaggebend.

Es geht auch luxuriös: Das Nature’s Variety Original mit entbeintem Huhn ist mit über 80 Euro für zehn Kilo definitiv in der oberen Preiskategorie angesiedelt. Doch weil es wirklich gut ist und mit sehr wertvollen Zutaten daher kommt, hat es dennoch einen Platz unter unseren Empfehlungen verdient.

21 Prozent ausgelöstes Hühnerfleisch – klingt gut, soll auch besonders gut sein. Nature’s Variety legt bei seinem Original-Trockenfutter Wert auf bewusst ausgewählte Zutaten. Deshalb gibt es hier nicht nur frisches, sondern extra entbeintes Fleisch. Etwas, was es bei anderen Marken nicht gibt, zumindest nicht beworben wird. Hinzu gesellen sich weitere tierische Zutaten wie Hühner- und Truthahnprotein. Auch Omega-3 und -6, Zink, Erbsen und Hafer sowie brauner Reis, Obst und Gemüse kommen in den Katzenfutter-Rezeptur. Kritische Inhaltsstoffe konnten wir keine finden.

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Katzenfutter Test: Natures Variety Original
Nature’s Variety gibt als einzige Marke entbeintes Fleisch an – Zutaten und Markenanspruch an Qualität überzeugen.
Katzenfutter Test: Natures Variety Original
Yummy! Der Napf wird in einem Rutsch leergefuttert.
Katzenfutter Test: Natures Variety Original
Die Briketts sind ausreichend feucht und fest, nur der Geruch ist recht intensiv.

Super finden wir, dass ausführliche Informationen über die Marke, die verwendeten Zutaten und das Herstellungsverfahren auf der eigenen Webseite zu finden sind. Schade nur, dass diese bloß in englischer Sprache verfügbar ist.

Was wir außerdem sehr gut finden, sind die Briketts. Sie sind richtig schön fest und feucht und sehen wirklich appetitlich aus. Nur ihr Geruch ist es weniger, weil der sehr intensiv ausfällt. Doch die Verpackung schließt gut und das Futter im Napf ist sowieso ratzfatz verputzt.

Außerdem getestet

Pets Deli Huhn mit Lachs

Eine gute Wahl ist das Pets Deli Trockenfutter Huhn mit Lachs. Denn allen voran der hohe Fleisch- und Fischanteil (höchster im Test) in Kombination mit wertvollen Zutaten überzeugt. Die Briketts riechen durchschnittlich stark und sind ein klein wenig zu trocken und etwas zu krümelig für unseren Geschmack. Allerdings trifft dieses Katzenfutter den Geschmack unserer Fellnasen, die den Napf restlos leergefuttert haben. Die Webseite der Marke ist umfangreich und was wir besonders nutzerfreundlich finden: Sie können Probierpakete bestellen, die preislich absolut fair sind und eine tolle Mischung diverser Katzenfuttersorten und -arten enthalten.

Felix Inhome Sensations

Auch hinter Felix steht eine andere, bekannte Marke. Zunächst die Untermarke Purina und die wiederum gehört zu Nestlé. Das Inhome Sensation Trockenfutter besteht zuerst einmal aus Getreide. Hinzu kommen Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sowie unter anderem Gemüse. Das Katzenfutter riecht okay, ist aber ein wenig zu trocken und etwas zu krümelig. Auf der Webseite von Purina sind Infos zu Felix gelistet. Die Verpackung begeistert, weil sie nur an einer Ecke geöffnet wird. So lässt sich gerade aus einer großen Packung das Futter besser in den Napf füllen.

Hill’s Hairball Indoor

Schon der Name von Hill’s Hairball Indoor verrät, worauf hier der Fokus liegt: Auf der Reduzierung von Haarballen. Dafür soll eine fortschrittliche Fasertechnologie sorgen. Wir können über die kleinen Dreieck-Briketts sagen, dass sie sehr intensiv riechen und trocken und krümelig sind. Hier also leider kein positives Ergebnis. Das Trockenfutter enthält Hühner- und Truthahnmehl, Mais, Braunreis, Maisklebermehl und Zutaten wie Pflanzenöle und tierische Fette. Die Verpackung lässt sich sehr gut wieder verschließen und die Webseite ist ausführlich.

Happy Cat Sensitive Light

An Katzen, die zu Übergewicht neigen, richtet sich das Happy Cat Sensitive Light. Allerdings enttäuscht uns die Liste der Zutaten ein wenig. Zunächst einmal ist hier kein Fleisch zu finden. Stattdessen unter anderem Mais- und Reismehl. Was uns außerdem stört, ist die irreführende Deklarierung. Denn vorne auf der Verpackung wird mit 81 Prozent tierisches Protein geworben. Allerdings ist damit nicht gemeint, dass das Katzenfutter tatsächlich zu 81 Prozent aus tierischem Protein besteht – nur der tierische Anteil am Gesamtprotein liegt bei 81 Prozent. Klingt kompliziert und verwirrend und befinden wir deshalb als nutzerunfreundlich. Die Briketts sind recht fest und schön klein. Die Webseite ist sehr umfangreich, die Verpackung schließt gut.

Premiere Meat Menu

Noch ein Trockenfutter aus dem Hause MultiFit/Fressnapf: Premiere Meat Menu. Vorne auf der Verpackung wird groß mit »51 Prozent Geflügel« geworben. Diese Prozentzahl beruht jedoch nur zu 14 Prozent auf frischem Hühnerfleisch. Die übrigen Anteile werden aufgeteilt in Geflügelprotein, Geflügelfett und Hühnerleberhydrolysat. Irreführend. Auch, weil das Trockenfutter den Namen ‚Meat Menu‘ trägt. Die dunkelbraunen Trockenfutter-Halbmonde sind ein wenig krümelig und einen Hauch zu trocken. Die Verpackung verschließt gut. Auch hier haben wir keine Marken-Webseite finden können.

Whiskas Katzen Trockenfutter mit Huhn

Die erste Zutat im Whiskas Adult Chicken ist Getreide. Dazu gesellen sich Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (ohne Prozentangabe) und Zucker. Diese Zutaten finden sich in Briketts unterschiedlicher Form, Farbe und Festigkeit. Das Katzenfutter riecht okay und ist auch von der Feuchtigkeit und Festigkeit her absolut in Ordnung. Was wirklich nervt: Die Verpackung kann erstens nicht aufgerissen werden, sondern muss aufgeschnitten werden. Und die Vorrichtung zum Wiederverschließen war bei uns direkt im ersten Anlauf kaputt (1,9 kg Packung). Die Webseite ist okay vom Umfang und führt in einigen Unterpunkten zur Hauptmarke: Mars.

MultiFit Adult mit Huhn

Ein wenig ratlos lässt uns das MultiFit Adult mit Huhn Trockenfutter zurück. Insbesondere, weil kaum eine andere Inhaltsangabe so schwammig ist wie diese. Hier steht, das Katzenfutter enthält neben Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen außerdem Getreide. Ansonsten sind nicht viele Infos zu finden, geschweige denn eine Prozentangabe zu den jeweiligen Zutaten. Da es offenbar auch keine eigene Webseite zur Marke gibt, können wir hier nicht mehr Aufklärung an Sie weitergeben. Die Briketts sind von unterschiedlicher Farbe (hell- und dunkelbraun, leicht grünlich) und Form. Wir finden sie ein wenig zu trocken, ein wenig zu krümelig. Außerdem riecht das Trockenfutter sehr intensiv.

So haben wir getestet

Wir haben für unseren Test einige gängige Hersteller von Katzenfutter ausgesucht und uns bei der Sortenwahl auf Huhn festgelegt.

Wie schon in den FAQs von Stiftung Warentest zum Thema Katzenfutter zu lesen ist: Von außen ist es kaum möglich, ein gutes Futter im Laden zu erkennen – das geht nur durch eine Laboranalyse. Da die Inhaltsstoffe von Tierfutter aber ohnehin streng vorgegeben werden und eine Laboranalyse unsere Möglichkeiten übersteigen würde, haben wir uns bei unserem Test auf andere Kriterien festgelegt.

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Katzenfutter Test: Katzenfutter Alle
Katzenfutter Test: Anifit Powertöpfchen
Katzenfutter Test: Katzenfutter Alle

Ganz außen vor gelassen haben wir die Inhalte aber trotzdem nicht: Wir haben recherchiert, wie groß der Fleischanteil des Futters ist – also wie viel Prozent des Futters aus reinem Fleisch bestehen. Hersteller, die die genauen Fleisch-Bestandteile transparent deklarieren, wirken vertrauenswürdiger als diejenigen, die ihre Verbraucher nur mit »Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse« abspeisen.

Auch wenn viele Katzeneltern keinen Zucker und kein Getreide in dem Futter für ihre Lieblinge wollen, sind beide Bestandteile nicht unbedingt schlecht. Getreide liefert wichtige Ballaststoffe für die Verdauung und Zucker, den die Katzen ohnehin nicht schmecken, ist meist in so geringen Mengen enthalten, dass er keine Rolle spielt. Daher haben wir diese beiden Inhaltsstoffe nicht in die Bewertung mit einfließen lassen.

Katzenfutter Test: Img
Über den Test gefreut haben sich auch die beiden felligen Mitbewohner unserer Testerin.

Ein weiteres Kriterium war für uns der Informationsgehalt auf Verpackung und Website. Dabei haben wir zum einen Lesbarkeit und Übersichtlichkeit betrachtet, zum anderen die Qualität und Menge der angegeben Informationen. Auch die Transparenz der Unternehmen, unter anderem bezüglich Lieferkette, Nachhaltigkeit und Co. haben wir berücksichtigt.

Durch Wiegen des Inhalts beim Nassfutter mit und ohne Verpackung konnten wir im Vergleich mit den Herstellerangaben feststellen, ob auch wirklich die angegebene Menge im gekauften Produkt enthalten ist. Zudem haben wir notiert, wie gut sich die Nassfutter-Verpackung öffnen und leeren lässt – allerdings gilt zu berücksichtigen, dass Hersteller die verschiedensten Sorten Katzenfutter in unterschiedlichsten Verpackungen anbieten und diese Faktoren daher variabel sind.

Die wichtigsten Fragen

Welches Katzenfutter ist das beste?

In unserem Test hat das Mjamjam Saftiges Huhn an leckeren Möhrchen mit Katzenminze am besten abgeschnitten. Es bietet den höchsten Anteil an Hühnerfleisch im ganzen Test und die Verpackung lässt sich ohne Probleme komplett ausdrücken. Unter den Trockenfuttern hat uns das Real Nature Wilderness Adult Pure Chicken am meisten überzeugt. Aber auch anderes Katzenfutter aus unserem Test ist empfehlenswert.

Was ist besser für Katzen: Trockenfutter, Nassfutter oder beides?

Als Alleinfutter deklariert, kann bei jeder Variante eine ausgewogene Ernährung garantiert werden. Bei Nassfutter ist allerdings die Gewichtskontrolle leichter. Bei Trockenfutter muss stark darauf geachtet werden, dass eine Katze nicht zu viel Nahrung zu sich nimmt und gleichzeitig ausreichend Flüssigkeit aufnimmt. Eine Mischfütterung bzw. etwas Variation an Futterarten und Sorten ist empfehlenswert, auch wenn man das nicht übertreiben sollte. Bei eventuellen Allergien im Alter ist es gut, wenn eine Katze nicht nur an ein Futter gewöhnt ist und nichts anderes akzeptiert.

Wie gewöhnt man eine Katze an neues Futter?

Katzen sind Gewohnheitstiere. Daher sollte man sie langsam an ein neues Futter heranführen. Es kann helfen, zunächst aus der Hand zu füttern oder das neue Futter zunächst unter das alte zu mischen. Zunächst nur kleine Mengen, die sich immer weiter steigern. Auch das Futter auf Körperwärme zu erhitzen kann helfen. Gerade der Versuch einer Umstellung auf Nassfutter ist lohnenswert. Allerdings darf man Katzen keinesfalls hungern lassen – das kann schwere gesundheitliche Folgen mit sich ziehen. Katzen erkennen teils neues Futter nicht als solches, weshalb man nicht davon ausgehen darf, dass eine Katze schon fressen wird, wenn ihr Hunger groß genug ist.

Wie oft und mit wie viel sollte man seine Katze füttern?

Von Natur aus fressen Katzen fünf bis 20 Mal am Tag. Daher sollte möglichst auch der Zugang zu einer häufigen Nahrungsaufnahme gewährleistet werden. Trockenfutter über den Tag stehen zu lassen, ist allerdings etwas problematisch. Dadurch kann es schnell zu einer zu hohen Energiezufuhr und folgendem Übergewicht kommen.

Die Mengenangaben auf Futtermitteln bzgl. der Futtermenge sind in der Regel oft recht hoch angesetzt. Die benötigte Menge kommt ganz auf das Gewicht der Katze und deren Bewegung an. Eine Abklärung mit einem Tierarzt oder Tier-Ernährungsberater ist der sicherste Weg für eine perfekte Futtermenge.

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