TestKüche & Haushalt KochutensilienSchneidebrett Test
Schneidebrett Test: Aufmacher 1 Kochutensilien

Das beste Schneidebrett

Aktualisiert:
Letztes Update: 28. November 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

14. Juli 2023

Wir haben sechs weitere Schneidebretter getestet. Darunter befand sich eine neue Empfehlung: Das Exitoso 2er Set mit Weizenstroh ist nachhaltig, plastikfrei und pflegeleicht. Die Schneidebretter werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, sind antibakteriell und messerschonend. Ein riesiger Vorteil ist auch, dass man Messerspuren und Kratzer auf den Schneidebrettern kaum sieht.

Keine Empfehlung mehr hat das Steuber Schneidebrett. Sie finden es ab sofort unter „Außerdem getestet“.

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Kochen ist wieder total angesagt! In der Küche wird geschnippelt, gehackt, paniert und gedünstet, was das Zeug hält. Damit das auch gut klappt, gibt es nette Küchenhelfer – und Schneidebretter gehören definitiv dazu. Fast jeder hat eins zu Hause. Es gibt sie in allen möglichen Farben, Materialien und Größen.

Die Verbraucher legen aber vor allem viel Wert drauf, dass die Schneidebretter schadstofffrei und antibakteriell sind. Praktisch ist es auch, wenn sie sich in der Spülmaschine reinigen lassen, rutschfest sind und eine »Saftrille« haben. Wir haben 20 Modelle getestet, von denen aktuell noch 20 verfügbar sind.

Kurzübersicht

Testsieger

Silit Schneidebrett

Unser hochwertiger Testsieger aus Kunststoff schont Ihre Messer und den Geldbeutel.

Obst und Gemüse schnippeln, ohne dass die komplette Küche klebt – genau das kriegt unser Testsieger hin. Das Silit Schneidebrett hat eine angenehme Größe, ist messerschonend und kann in die Spülmaschine. Super praktisch ist die Saftrille. Wer gerne Wassermelone isst, weiß, was das Aufschneiden für eine Sauerei sein kann. Dank der Saftrille bleibt die Flüssigkeit da wo sie hingehört: auf dem Brett.

Die abgerundeten Ecken sind auf der rechten Seite mit Gummi überzogen, genauso wie der Handgriff. Dadurch rutscht das Silit Schneidebrett beim Schnippeln nicht hin und her. Das Kunststoffmaterial ist weich und schont so Ihre Messer. Allerdings hat das auch den Nachteil, dass man beim Hacken von Kuvertüre oder beim Schneiden von Brot schnell Kratzer sieht. Trotzdem lösen sich keine Kunststoffpartikel und gelangen ins Essen.

Auch gut

WMF Touch

Rutsch nicht weg und saut die Küche dank Saftrille nicht ein, aber ist dafür sehr klein.

»Klein, aber oho« – das beschreibt das WMF Schneidebrett Touch am Besten. Mit einer Größe von gerade mal 32 x 20 Zentimetern hat man nicht ganz so viel Platz zum Schnippeln wie bei unserem Testsieger, aber trotzdem hat das Brett in den Praxistests sehr gut abgeschnitten. Das Schneidebrett ist super verarbeitet. Ein großer Pluspunkt ist die Anti-Rutsch-Beschichtung am äußeren Rand. Sie geht einmal komplett um das Brett herum. Damit liegt es fest auf der Arbeitsplatte und rutscht beim Schneiden nicht hin in her.

Pluspunkte kriegt das Brett auch, weil es beidseitig verwendbar ist. Die Vorderseite hat eine praktische, relativ tiefe Saftrille. Aber auch die Rückseite ist so designt, dass sich Flüssigkeiten in der Mitte vom Brett sammeln und einfach weggeschüttet werden können. Das WMF Touch ist verarbeitet und der verwendete Kunststoff ist messerschonend, sodass sich die Klingen Ihrer Messer nicht so schnell abnutzen.

Cleverer Küchenhelfer

Naturlik Schneidebrett

Das hochwertige Bambusschneidebrett hat zwar keine Saftrille, punktet aber mit zwei Auffangbehältern aus Edelstahl.

Das besonders praktische Naturlik Schneidebrett ist ein schickes Bambusschneidebrett, definitiv ein Hingucker in jeder Küche. Mega praktisch sind die zwei Auffangbehälter aus Edelstahl. Schnippelt man Gemüse oder Fleisch, kann man die Lebensmittel ganz einfach vom Brett in eins der ausziehbaren Schälchen schieben. In das andere Gefäß kann man Gemüsereste oder Abfall verschwinden lassen.

Das Schneidebrett hat zwar keine Saftrille, ist aber so groß, dass Flüssigkeit nicht sofort vom Brett läuft. Das Naturlik Schneidebrett ist mit 1,5 Kilogramm relativ schwer, deshalb rutscht es beim Schneiden auch nicht herum. Super ist, dass das Schneidebrett aus nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Materialen verarbeitet worden ist.

Plastikfrei und nachhaltig

Exitoso 2er Set mit Weizenstroh

Zwei plastikfreie Schneidebretter aus Weizenstroh: Der nachhaltige Rohstoff ist antibakteriell, messerschonend und nimmt keine Gerüche an. Allerdings ist die Saftrille nicht sehr tief.

Das Exitoso 2er Set mit Weizenstroh wurde aus nachhaltigem, plastikfreiem Weizenstroh hergestellt. Die beiden Schneidebretter sind messerschonend und robust, ideal zum Schneiden von Fisch und Fleisch. Das Material ist antibakteriell und spülmaschinengeeignet. Nach ein paar Runden im Geschirrspüler haben sich die hochwertig verarbeiteten Schneidebretter auch nicht verformt.

Die Küchenutensilien besitzen Anti-Rutsch-Noppen und sind beidseitig verwendbar. Die Saftrillen der Schneidebretter fangen Flüssigkeiten auf und das Material zeigt kaum Klingenspuren. Die leichten Schneidebretter verfärben sich nicht und nehmen auch keine Lebensmittelgerüche an. Praktisch zum Aufhängen, umweltfreundlich und eine Freude für Ihr Portmonee.

Luxusklasse

Frankfurter Brett Basic

Nicht nur ein einfaches Schneidebrett, sondern clever durchdacht und mit vielen optionalen Extras.

Das multifunktionale Frankfurter Brett Basic ist ein echtes Highlight. Das Schneidebrett überzeugt mit hochwertigem Massivholz und einem Design, das Ordnung in jede Küche bringt. Das Brett ist super groß und wird mit zwei Behältern geliefert. Einer ist für Abfall, der andere für Schnittgut. Auf der Rückseite sind eingelassene Silikonringe, die dafür sorgen, dass das Brett an seinem Platz bleibt.

An der Vorderseite befinden sich zwei Edelstahlbügel. Die kann man ausziehen und die Behälter hineinhängen. Damit verdoppelt sich die Arbeitsfläche, da man Geschnippeltes einfach dort mit dem Messer reinschieben und aufbewahren kann. Wer noch mehr Extras haben will, wie zum Beispiel einen magnetischen Messerblock, kann das ganz einfach dazu bestellen. Das toll Ordnungssystem hat allerdings auch seinen Preis.

Vergleichstabelle

Test Schneidebrett: Silit  Schneidebrett
Silit Schneidebrett
Test Schneidebrett: WMF Schneidebrett Touch
WMF Touch
Test Schneidebrett: Naturlik Schneidebrett
Naturlik Schneidebrett
Test Schneidebrett: Exitoso 2er Set mit Weizenstroh
Exitoso 2er Set mit Weizenstroh
Schneidebrett Test: Frankfurter Brett3
Frankfurter Brett Basic
Test Schneidebrett: Springlane  Schneidebrett Holz und Marmor
Springlane Schneidebrett Holz und Marmor
Test Schneidebrett: Springlane  Eichenholz Schneidebrett
Springlane Eichenholz Schneidebrett
Test Schneidebrett: WMF  Schneidebrett Bambus
WMF Schneidebrett Bambus
Test Schneidebrett: Steuber Schneidebrett
Steuber Schneidebrett
Test Schneidebrett: Thiru Premium Bambus Schneidebrett
Thiru Premium Bambus Schneidebrett
Test Schneidebrett: Holzwurm  Bambus Schneidebrett 3 er Set
Holzwurm Bambus Schneidebrett 3er Set
Test Schneidebrett: Moritz und Moritz  Schneidebrett Set
Moritz und Moritz 2-teiliges Kunststoff-Set
Test Schneidebrett: Umi  Holzfaser Schneidebrett
Umi Holzfaser Schneidebrett
Test Schneidebrett: Zolmer Profi Bambus Schneidebrett
Zolmer Profi Bambus Schneidebrett
Test Schneidebrett: Larhn  3-teiliges Schneidebrettset aus Bambus
Larhn 3-teiliges Set aus Bambus
Test Schneidebrett: Zeller  Schneidebrett
Zeller Schneidebrett
Test Schneidebrett: KIMIUP Schneidebretter
Kimiup Schneidebretter
Test Schneidebrett: Harcas Premium- Schneidebrett
Harcas Premium- Schneidebrett
Test Schneidebrett: Sidorenko Bambus Schneidebrett
Sidorenko Bambus Schneidebrett
Test Schneidebrett: Blumtal  Schneidebrett aus Bambus
Blumtal Schneidebrett aus Bambus

Testsieger
Silit Schneidebrett
Test Schneidebrett: Silit  Schneidebrett
  • Anti-Rutsch-Beschichtung
  • Saftrille fängt Flüssigkeiten auf
  • Messerschonend
  • Spülmaschinenfest
  • Guter Preis
  • Brotmesser hinterlässt schnell Messerspuren
Auch gut
WMF Touch
Test Schneidebrett: WMF Schneidebrett Touch
  • Tiefe Saftrille
  • Messerschonendes Material
  • Cleveres Design
  • Beidseitig nutzbar
  • Guter Preis
  • Relativ klein
  • Kein Griff zum Aufhängen
Cleverer Küchenhelfer
Naturlik Schneidebrett
Test Schneidebrett: Naturlik Schneidebrett
  • Schneidebrett mit zwei Auffangbehältern aus Edelstahl
  • FSC-zertifiziert
  • Gute Größe
  • Keine Saftrille
  • Anti-Rutsch-Pads muss man selbst ankleben
Plastikfrei und nachhaltig
Exitoso 2er Set mit Weizenstroh
Test Schneidebrett: Exitoso 2er Set mit Weizenstroh
  • Beidseitig nutzbar
  • Plastikfrei und nachhaltig
  • Verfärbt sich nicht
  • Spülmaschinenfest
  • Saftrille nicht sehr tief
  • Rutscht beim Schneiden ein wenig
  • Sehr dünnes Schneidebrett
Luxusklasse
Frankfurter Brett Basic
Schneidebrett Test: Frankfurter Brett3
  • Rutscht nicht
  • Cleveres, modernes Design
  • Zwei ausziehbare Auffangbehälter sind dabei
  • Viel Zubehör kann man dazu bestellen
  • Sehr hoher Preis
Springlane Schneidebrett Holz und Marmor
Test Schneidebrett: Springlane  Schneidebrett Holz und Marmor
  • Sehr schönes Design
  • Hochwertige Verarbeitung und Materialien
  • Man sieht die Messerspuren und Verfärbungen
  • Anti-Rutsch-Pads muss man selbst ankleben
  • Keine Saftrille
  • Hoher Preis
Springlane Eichenholz Schneidebrett
Test Schneidebrett: Springlane  Eichenholz Schneidebrett
  • Hackblock aus Eichenholz
  • Kann bei Verschleiß mehrfach abgeschliffen werden
  • Keine Saftrille
  • Sehr teuer
  • Anti-Rutsch-Pads wirken nicht hochwertig
WMF Schneidebrett Bambus
Test Schneidebrett: WMF  Schneidebrett Bambus
  • Tiefe Saftrille
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Klingenschonende Oberfläche
  • Rutscht ein bisschen beim Schneiden
Steuber Schneidebrett
Test Schneidebrett: Steuber Schneidebrett
  • Sehr guter Preis
  • Beidseitig nutzbar
  • Schneidebrett mit Anti-Rutsch-Beschichtung
  • Spülmaschinenfest
  • Saftrille könnte tiefer sein
  • Brotmesser hinterlässt schnell Kratzer
Thiru Premium Bambus Schneidebrett
Test Schneidebrett: Thiru Premium Bambus Schneidebrett
  • Tiefe Saftrille
  • FSC-zertifiziert
  • Trocknet schnell dank seitlicher Gummifüße
  • Kleine Bambusstückchen stehen ab
  • Rutscht trotz Anti-Rutsch-Noppen hin und her
Holzwurm Bambus Schneidebrett 3er Set
Test Schneidebrett: Holzwurm  Bambus Schneidebrett 3 er Set
  • Guter Preis
  • Alle drei Bretter haben eine Saftrille
  • Rutschen hin und her
  • Trocknen langsam
Moritz und Moritz 2-teiliges Kunststoff-Set
Test Schneidebrett: Moritz und Moritz  Schneidebrett Set
  • Guter Preis
  • Antirutschfüße
  • Granitoptik
  • Messerschonend
  • Spülmaschinenfest
  • Saftrille könnte tiefer sein
  • Relativ dünnes Schneidebrett
Umi Holzfaser Schneidebrett
Test Schneidebrett: Umi  Holzfaser Schneidebrett
  • Guter Preis
  • Antibakteriell
  • Nimmt keine Gerüche an
  • Hitzebeständig bis 175 Grad Celsius
  • Spülmaschinenfest
  • Keine Saftrille
  • Rutscht beim Schneiden rum
  • Relativ klein
Zolmer Profi Bambus Schneidebrett
Test Schneidebrett: Zolmer Profi Bambus Schneidebrett
  • Guter Preis
  • Tiefe Saftrille
  • Rutscht hin und her
  • Leicht eingedrückte Stellen am Rand
  • Kleine Bambuspartikel lösen sich beim Schneiden
Larhn 3-teiliges Set aus Bambus
Test Schneidebrett: Larhn  3-teiliges Schneidebrettset aus Bambus
  • Guter Preis
  • Beidseitig verwendbar
  • Verfärbt sich nicht
  • Keine Saftrille
  • Anti-Rutsch-Pads muss man selbst auskleben
  • Relativ dünn
Zeller Schneidebrett
Test Schneidebrett: Zeller  Schneidebrett
  • Sehr guter Preis
  • Spülmaschinenfest
  • Keine Saftrille
  • Keine Anti-Rutsch-Beschichtung
  • Sehr dünn
Kimiup Schneidebretter
Test Schneidebrett: KIMIUP Schneidebretter
  • Anti-Rutsch-Beschichtung
  • 1 Jahr Herstellergarantie und 30-Tage-Geld-zurück-Garantie
  • Spülmaschinenfest
  • Man sieht Messerspuren und Kratzer sehr schnell
  • Saftrille könnte tiefer sein
Harcas Premium- Schneidebrett
Test Schneidebrett: Harcas Premium- Schneidebrett
  • Tiefe Saftrille
  • Große Arbeitsfläche
  • Verfärbt nicht
  • Rückseite ist nicht gerade, deshalb wackelt das Brett
  • Kleine Holzfasern stehen ab
  • Saftrille ist nicht ordentlich gefräst
Sidorenko Bambus Schneidebrett
Test Schneidebrett: Sidorenko Bambus Schneidebrett
  • Guter Preis
  • Spezielle Saftrinne mit einem leichten Winkel
  • Rutscht hin und her
  • Kleine Bambuspartikel lösen sich beim Schneiden
  • Man sieht Verfärbungen auf dem Brett
  • Oberfläche ist rau und nicht glatt geschliffen
Blumtal Schneidebrett aus Bambus
Test Schneidebrett: Blumtal  Schneidebrett aus Bambus
  • Guter Preis
  • Tiefe Saftrille
  • Riecht unangenehm
  • Rutscht hin und her
  • Kleine Bambuspartikel lösen sich beim Schneiden
  • Man sieht Verfärbungen auf dem Brett
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Alle Infos zum Thema

Gut geschnitten ist halb gekocht: Schneidebretter im Test

Auf dem Markt gibt es für jeden Verbraucher das passende Schneidebrett. Man muss nur wissen, was man will. Gerade die Materialienvielfalt kann einem auf den ersten Blick erschlagen. Vor allem bei der Frage »Holz oder Kunststoff?« scheiden sich die Geister.

Holz oder Kunststoff: Was ist besser?

Wie so oft ist auch die Antwort auf diese Frage ein entschiedenes: Es kommt drauf an. Der wichtigste Unterschied zwischen Schneidebrettern aus Holz und Kunststoff: Holz-Schneidebretter können nicht in die Spülmaschine, Schneidebretter aus Kunststoff dagegen – meist – schon. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Manche Schneidebretter aus Kunststoff vertragen die hohe Hitze in der Spülmaschine nicht und verziehen sich.

Wichtiger als das Material ist der richtige Umgang mit Schneide­brettern

Ob Schneidebretter aus Kunststoff hygienischer sind als Schneidebretter aus Holz, ist noch nicht letztendlich geklärt, die dazu durchgeführten wissenschaftlichen Studien liefern widersprüchliche Ergebnisse. Wie hygienisch Schneidebretter sind hängt letztlich vom Grad der Abnutzung, der Art der Reinigung und bei Holzbrettern auch von der Art des Holzes ab. Hinsichtlich der Hygiene ist der richtige Umgang mit Schneidebrettern wichtiger als das Material aus dem sie bestehen.

Schneidebretter aus Kunststoff sind oft anfälliger für Schneidespuren, in denen sich Bakterien festsetzen können. Reinigt man sie in der Spülmaschine, ist das aber kein Problem, denn die hohen Temperaturen beim Waschen in der Maschine machen den Bakterien den Garaus.

In Hölzern enthaltene Tannine wirken anti­bakteriell

Schneidebretter aus Holz haben den Nachteil, dass sie schnell verfärben. Dafür haben einige Holzarten eine antibakterielle Wirkung, etwa Eiche, Nussholz, Bambus oder Olive. Die in diesen Hölzern enthaltene Tannine wirken antiseptisch, also antibakteriell. Das heißt, dass das Schneidebrett durch diesen Stoff nach wenigen Stunden keimfrei ist. Trotzdem muss es natürlich sauber gemacht werden.

Vor- und Nachteile verschiedener Holzarten

Schneidebretter aus Buchenholz sind relativ billig. Allerdings sollte man von denen lieber die Finger lassen, da sich das Holz schnell verfärbt und reißt. Auch Produkte aus Akazie sind nicht zu empfehlen. Die Schneidebretter werden aus Robinienholz hergestellt. Dadurch kann man die Küchenhelfer zwar lange benutzen, allerdings entstehen schnell Risse oder Spalten im Schneidebrett. Da hilft auch der geringe Preis nicht.

Qualitativ hochwertig sind dagegen Produkte aus Eichenholz. Sie sind sehr robust, lange einsetzbar und schonen die Messerklinge. Sehr preisintensiv sind Schneidebretter aus Nussholz. Ahornholz wird ebenso gern für Schneidebretter verwendet. Obwohl es kein Hartholz ist, ist es robust und punktet mit seiner schönen, hellen Farbe.

Schneidebretter aus Nussholz sehen schick aus, sind messerschonend und Flecke lassen sich durch den hohen Fettgehalt im Holz einfach wegwischen.

Es gibt auch Hersteller, die Schneidebretter aus Olivenholz anbieten. Das sehr harte Holz ist kratzfest und robust. Es eignet sich daher eher, um Essen zu servieren, anstatt es klein zu schneiden. Positiv ist, dass die Schneidebretter durch den hohen Ölgehalt im Holz kaum Gerüche aufnehmen oder verfärben. Minuspunkte sammelt Olivenholz aber damit, dass es sich nach einiger Zeit wölben kann und die Anschaffung sehr teuer ist.

Extrem hart ist auch das Holz vom Gummibaum. Schneidebretter aus diesem Holz sind sehr widerstandsfähig und trotzdem messerschonend. Super ist auch, dass das gelblich-weiße Holz nicht splittert, aufquillt oder sich verzieht.

Ein besonders beliebtes Material für Schneidebretter ist Bambus. Viele halten Bambus für ein Holz, dabei ist es ein Gras. In einem Druckkessel werden Zucker und Bakterien unter hohem Druck und hoher Temperatur aus den Bambuslamellen gepresst. Das dabei entstandene Material wird mit Leim vermischt und zu einem Schneidebrett verarbeitet. Der Leim kann Formaldehyd enthalten, was gesundheitsschädlich ist. Deshalb sollte man nicht das billigste Brett kaufen, sondern auf hochwertige Materialien achten.

Wie pflegt man ein Holzbrett richtig?

Es wäre so praktisch, wenn man Holzbretter nach der Benutzung einfach in den Geschirrspüler stellen könnte. Geht aber leider nicht. Oder geht schon, schadet aber dem Holz. Daher immer per Hand mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen. Danach trocknen lassen – am besten hochkant stehend – und ab in den Küchenschrank oder zurück auf die Arbeitsfläche.

Schneidebretter aus Holz müssen immer mit heißem Wasser, Spülmittel und einem Schwamm gereinigt werden!

Ab und zu können Sie ihr Brett auch mit Öl einreiben. Super eignen sich dafür Leinöl, Kokosöl oder Walnussöl. Was gar nicht geht ist Olivenöl. Das trocknet nicht und wird irgendwann ranzig. Nach dem Einölen sollte man das Schneidebrett zwei Tage zum Trocken stehen lassen. Hat das Holzbrett viele Verschleißspuren oder Kratzer, können Sie es vor dem Einölen noch kurz mit einem feinen Schleifpapier abschmirgeln.

Vor- und Nachteile von Kunststoff-Schneidebrettern

Auch Schneidebretter aus Kunststoff gibt es in verschiedensten Qualitätsstufen. Die meisten Hersteller setzen bei der Herstellung auf Polyethylen (PE 500). Dieser Kunststoff ist besonders stabil und strapazierfähig. Praktisch ist auch, dass sich Kunststoffbretter in den Geschirrspüler stecken lassen. Nach jedem Waschgang sind sie trotzdem noch in Form und verbiegen sich nicht.

Hat ein Kunststoff­brett zu viele Kratzer, sollte man es entsorgen

Beim Schneidebrettern aus Kunststoff sollte man noch darauf achten, dass es nicht zu dünn ist, da das Material dann schneller verschleißt. Außerdem können sich irgendwann kleine Partikel vom Brett lösen und mal ehrlich: Wer isst schon gerne Mikroplastik mit?

Vielen haben auch mit Melaminharz beschichtete Bretter in den Schränken. Ähnlich wie bei den Glasbrettern werden Messerklingen bei ihnen schnell stumpf. Ein Bestandteil dieser Bretter ist auch Formaldehyd. Dieser Stoff ist giftig und daher sollte man diese Bretter nicht zum Schneiden meiden. Melaminharzbretter dürfen nicht in den Geschirrspüler und nicht über 70 Grad Celsius erhitzt werden.

Was bedeutet der Farbcode bei Kunststoff-Schneidebrettern?

Braucht man mehr als ein Schneidebrett? Definitiv! Gerade wenn Sie unterschiedliche Lebensmittel nacheinander verarbeiten, sollten Sie nicht nur ein Schneidebrett benutzen. Denn: Schneiden Sie auf einem Brett erst rohes Fleisch oder Fisch und danach rohes Obst und Gemüse, besteht die Gefahr, dass Sie sich eine Salmonellenvergiftung einfangen, aber auch eine Magen-Darm-Infektion ist möglich.

Um das zu verhindern, benutzen Profi-Köche unterschiedliche Schneidebretter. Damit man in der Küche nicht durcheinander kommt, gibt es Kunststoffbretter mit unterschiedlichen Farben. Der Farbcode ist relativ leicht zu merken:

  • Rot für rotes Fleisch (Rind, Schwein und Wild)
  • Gelb für Geflügel
  • Blau für Fisch
  • Grün für gewaschenes Obst und Gemüse
  • Weiß für Backwaren, Milchprodukte und Gekochtes

Wer kein Kunststoffbrett will, kann sich Bretter aus unterschiedlichen Holzarten besorgen. Wichtig ist nach dem Gebrauch aber immer eins: Alle Schneidebretter müssen mit heißem Wasser gereinigt werden.

Andere Materialien

Neben Holz gibt es noch weitere Materialien aus denen Schneidebretter hergestellt werden. Eins davon ist Glas. Glasschneidebretter sind preiswert und können in der Spülmaschine gereinigt werden, Schimmel und Keime haben also keine Chance. Dafür haben sie einen riesigen Nachteil: Messer werden auf ihnen super schnell stumpf. Außerdem kommt nicht jeder mit dem Geräusch klar, das man hört, wenn die Messerklinge auf die Glasoberfläche trifft.

Marmorbretter sehen zwar hochwertig aus, eignen sich aber eher um Essen zu servieren. Durch die harte Oberfläche werden auch hier Messer sehr schnell stumpf. Zudem sind Marmorbretter säureempfindlich. Wer Obst drauf schneidet, wird rasch sehen, dass sich das Schneidebrett verfärbt. Einen Vorteil haben Marmorbretter aber: Durch ihre kühle Oberfläche lässt sich Brot- oder Keksteig super gut bearbeiten ohne ständig kleben zu bleiben.

Der Endgegner für jedes Messer sind Steinbretter. Die bestehen in der Regel aus Schiefer oder Granit. Sie sehen zwar super aus, sollten aber eher als Servierbrett oder Untersetzer genutzt werden. Neben der Tatsache, dass sie überhaupt nicht messerschonend sind, sind sie auch noch sehr teuer.

Lifehack: Saubere Küche dank Loch im Schneidebrett

Fast jeder hat ein Schneidebrett zu Hause. Aber vielleicht haben Sie es bisher immer falsch benutzt. Viele Bretter haben ein Loch. Die Meisten hängen ihr Schneidebrett damit irgendwo in der Küche auf oder benutzen es lediglich als Tragegriff.

Dabei gibt es auch einen praktischen Lifehack: Ist das Loch groß genug, können Sie geschnittene Lebensmittel ganz einfach umschütten. Anstatt Gemüse oder Obst vom Brett zu schieben, können Sie das auch durch diese Öffnung. So landen Ihre Zutaten in der Salatschüssel oder in der Pfanne, ohne zu kleckern. Allerdings gilt hier: Auf die Größe kommt es an. Ist das Loch zu klein, funktioniert das Ganze leider nicht und Sie müssen Ihr Essen von der Kante stürzen lassen.

Unser Favorit

Testsieger

Silit Schneidebrett

Unser hochwertiger Testsieger aus Kunststoff schont Ihre Messer und den Geldbeutel.

Das Silit Schneidebrett ist für uns der perfekte Küchenhelfer. Das Schneidebrett hat mit 38 x 25 Zentimetern eine angenehme Größe. Super fanden wir auch, dass man beide Seiten des Schneidebretts benutzen kann – ein riesiger Vorteil, wenn man zum Beispiel einen Salat machen will. Auf der Vorderseite schnippelt man Tomaten und Gurken klein, auf der Rückseite gegrilltes Hühnchen oder Mozzarella.

Eine Saftrille am äußersten Rand umringt das Silit Schneidebrett und sorgt dafür, dass der Saft, der beim Schneiden von Obst und Gemüse austritt, auf dem Brett bleibt. Die Flüssigkeit sammelt sich dort und man kann das Ganze dann ganz einfach ins Waschbecken kippen. Die andere Seite praktisch, wenn man Brot, Fleisch oder Fisch verarbeiten will. Die abgerundeten Ecken und der Handgriff sind mit einer Anti-Rutsch-Beschichtung überzogen. Das gibt beim Schneiden Halt und das Brett rutscht nicht nervig hin und her.

1 von 5
Schneidebrett Test: Aufmacher 1
Mit 38 x 25 Zentimetern hat das Schneidebrett eine angenehme Größe.
Schneidebrett Test: Brot Schneiden 1
Das Kunststoffmaterial ist messerschonend.
Schneidebrett Test: Brot Schneiden 2
Die Messerklingen werden nicht stumpf, allerdings sieht man schnell Gebrauchsspuren.
Schneidebrett Test: Saftrille
Die Saftrille fängt die Flüssigkeit auf.
Schneidebrett Test: Tomaten Schneiden 1
Auch bei säurehaltigen Lebensmitteln entstehen keine Verfärbungen.

Wer möchte, kann das Silit Schneidebrett auch am Griff aufhängen. Auch das Kunststoffmaterial hat uns im Test überzeugt. Es ist weich und schont die Klinge Ihrer Messer. Das ist sowohl ein Vor-, aber auch gleichzeitig ein Nachteil: Hackt man Kräuter, Kuvertüre oder Zwiebeln auf dem Brett, kann man danach Gebrauchsspuren sehen. Auch Brotmesser hinterlassen schnell Kratzer. Wichtig ist hierbei aber nur, dass sich keine kleinen Kunststoffpartikel vom Schneidebrett lösen und ins Essen gelangen. Der Praxistest zeigt: Das passiert hier definitiv nicht. Kunststoff hat auch den Vorteil, dass es keine Gerüche annimmt.

Im Praxistest haben wir Tomaten, Limetten und Orangen kleingeschnitten. Diese Lebensmittel sind sehr säurehaltig. Trotzdem hat sich das Silit Schneidebrett nicht verfärbt. Positiv ist auch, dass man das Silit Schneidebrett einfach in den Geschirrspüler stecken kann. Unser Testsieger ist definitiv ein hochwertiges Brett, das nicht zu teuer ist und uns auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Silit Schneidebrett im Testspiegel

Bislang gibt es noch keine Testberichte anderer Redaktionen zum Silit Schneidebrett. Wenn sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

WMF Touch

Rutsch nicht weg und saut die Küche dank Saftrille nicht ein, aber ist dafür sehr klein.

Wer ein Brett sucht, das nicht viel Platz in der Küche braucht, ist beim WMF Touch richtig. Das Schneidebrett ist mit einer Größe von 32 x 20 Zentimetern eins der kleinsten im Test. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und das Design durchdacht. Toll ist, dass eine schwarze Anti-Rutsch-Beschichtung um das komplette Brett läuft. Dadurch liegt das Brett fest auf der Arbeitsfläche. Egal, ob man Brot in Scheiben schneidet oder versucht, Kuvertüre klein zu kriegen: Das Brett bleibt da, wo man es hingelegt hat.

Das Brett besteht aus Kunststoff, somit werden Ihre Messer nicht stumpf. Allerdings sieht man nach dem Gebrauch die Spuren der Klingen auf der Oberfläche. Trotzdem lösen sich keine Partikel ab. Wie bei unserem Testsieger, kann man das Brett beidseitig verwenden. Die Vorderseite hat eine praktische, relativ tiefe Saftrille. Der Fruchtsaft von unseren geschnittenen Tomaten wurde problemlos aufgefangen. Super ist, dass auch die Rückseite den Saft in der Mitte festhält, was an der cleveren Form des Bretts liegt.

Nachdem wir im Praxistest Erdbeeren kleingeschnitten und das WMF Touch in den Geschirrspüler gesteckt haben, waren keine roten Spuren mehr zu sehen. Auch die Rillen waren sauber. Wichtig war uns auch, dass das Brett nicht mehr nach Lebensmitteln riecht, wenn es im Geschirrspüler war. Das hat das Schneidebrett erfolgreich hingekriegt. Der Geruch von verkleinerten Zwiebeln war weg!

1 von 4
Schneidebrett Test: Saftrille Wmf Schneidebrett Touch
Die Saftrille fängt Flüssigkeiten gut auf.
Schneidebrett Test: Rückseite Wmf Touch
Das Schneidebrett ist beidseitig nutzbar. Die Rückseite hat zwar keine Saftrille …
Schneidebrett Test: Rückseite Wmf Touch Gurke
… ist aber so designt, dass Flüssigkeiten in die Mitte laufen.
Schneidebrett Test: Messerspuren Wmf Touch
Der Kunststoff ist weich. Gerade die Spuren von Brotmessern sieht man schnell.

Beim Hacken von Kuvertüre und Kräutern sieht man nach Gebrauch allerdings Messerspuren im Brett. Da das Produkt auch nicht sonderlich dick ist, verschleißt es so schneller als unser Favorit.

Pluspunkte konnte es aber sammeln, da es nach dem Praxistest mit geschnittenen Erdbeeren nicht verfärbt ist. Wir haben das WMF Schneidebrett Touch einfach in den Geschirrspüler gesteckt, und sauber wieder rausgeholt. Auch der Geruch von den geschnittenen Zwiebeln blieb nach der Reinigung nicht länger haften. Das WMF Touch ist wirklich ein praktischer Küchenhelfer und kriegt daher unsere Empfehlung.

Preistechnisch liegt das WMF Touch bei den getesteten Schneidebrettern im Mittelfeld. Uns hat es aber mit seiner hochwertigen Verarbeitung und dem Design überzeugt.

Cleverer Küchenhelfer

Naturlik Schneidebrett

Das hochwertige Bambusschneidebrett hat zwar keine Saftrille, punktet aber mit zwei Auffangbehältern aus Edelstahl.

Das Naturlik Schneidebrett punktet sowohl mit einem cleverem Design und hochwertigen Materialen. Bevor man das Schneidebrett aus Bambus benutzen kann, raten die Hersteller es einzuölen, um die Lebensdauer des Brettes zu erhöhen. Dafür eignen sich zum Beispiel Kokos- oder Speiseöl. Das Schneidebrett ist 40 x 29 Zentimeter groß und 1,5 Kilogramm schwer. Durch das hohe Gewicht ist das Schneidebrett in den Praxistests nicht verrutscht. Wer möchte, kann noch Anti-Rutsch-Pads auf die Rückseite kleben. Die sind allerdings wirklich billig und halten wahrscheinlich nur ein paar Wäschen.

Ansonsten machen die Materialien des Naturlik einen sehr hochwertigen Eindruck. Die zwei praktischen, integrierten Auffangbehälter sind aus Edelstahl und können nach Gebrauch ganz einfach in den Geschirrspüler. Sie sind super praktisch, weil man Geschnittenes und Flüssigkeiten einfach vom Brett schieben kann. Der Abfall landet im zweiten Gefäß. Beide sind ausziehbar, und man kann sie dann beispielsweise zum Müll oder zur Pfanne bringen, ohne zu kleckern. Dadurch fehlt die Saftrinne bei diesem Schneidebrett nicht unbedingt.

Das Brett selbst besteht aus nachhaltigem Bambus und ist FSC-zertifiziert. Das Zertifikat bekommen Produkte, die verantwortungsvolle Forstwirtschaft unterstützen und dabei helfen, Wälder zu erhalten. Das Schneidebrett ist härter als Kunststoff, sehr langlebig und weist beim Schneiden kaum Messerspuren oder Kratzer auf. Im Gegensatz zu manchen Kunststoffbrettern gerät so auch kein Plastik ins Essen.

1 von 4
Schneidebrett Test: Auffangbehältr Naturlik Schneidebrett
Das Brett hat zwei praktische Auffangbehälter aus Edelstahl.
Schneidebrett Test: Brot Schneiden Naturlik Schneidebrett
Das Schneidebrett hat eine schöne Größe.
Schneidebrett Test: Naturlik Schneidebrett Praxistest Brot
Spuren von Messerklingen sieht man nicht ganz so doll wie bei Kunststoffbrettern.
Schneidebrett Test: Anti Rutsch Pads 1
Die Anti-Rutsch-Pads kann man auf die Rückseite kleben. Gut, dass das Brett sie nicht braucht.

Bevor man das Naturlik Schneidebrett benutzen kann, empfiehlt der Hersteller das Produkt einzuölen. Das geht zum Beispiel mit Kokos- oder Walnussöl.

Bambus ist härter als Kunststoff, daher sieht man nicht so schnell Kratzer oder Messerspuren. Gerade beim Zwiebeln oder Kuvertüre hacken und Brot schneiden merkt man den Unterschied. Die Gebrauchsspuren sind minimal. Im Test haben wir auch Erdbeeren, Ananas und rote Zwiebeln auf dem Brett kleingeschnitten. Es ist weder verfärbt, noch hat es den Geruch der Lebensmittel angenommen.

Das Brett wird mit einem Schwamm, Spülmittel und mindestens 60 Grad heißem Wasser gereinigt. Danach muss man es trocknen lassen und von Zeit zu Zeit einölen. Das Trocknen dauert natürlich einen Tick länger als bei Kunststoffbrettern. Trotzdem sind wir vom modernen Design, der nachhaltigen Materialien und dem Preis überzeugt. Ein Schneidebrett, von dem Sie lange etwas haben.

Plastikfrei und nachhaltig

Exitoso 2er Set mit Weizenstroh

Zwei plastikfreie Schneidebretter aus Weizenstroh: Der nachhaltige Rohstoff ist antibakteriell, messerschonend und nimmt keine Gerüche an. Allerdings ist die Saftrille nicht sehr tief.

Das Exitoso 2er Set mit Weizenstroh wird aus einem nachwachsendem Rohstoff hergestellt. Weizenstroh ist eigentlich nichts anderes als Weizenstiele, die nach der Ernte der Weizenkörner zurückbleiben. Anstatt Kunststoff wird dann Weizenstroh bei der Herstellung der Schneidebretter verarbeitet. Das ist großartig, da Ihre Küche so ein Stückchen plastikfreier wird.

Der Vorteil von Weizenstroh: Es ist messerschonend und robust. Im Praxistest haben wir unter anderem Brot auf dem größeren Schneidebrett geschnitten. Die Rillen des Brotmessers waren danach auf dem Schneidebrett kaum zu sehen. Das ist bei vielen Kunststoffbrettern im Test anders.

Mit diesen Brettern kann man Fisch und Fleisch besonders gut schneiden, da Weizenstroh auch eine antibakterielle Wirkung hat und spülmaschinengeeignet ist. Die beiden unterschiedlich großen Bretter sind beidseitig verwendbar und haben auf jeder Seite vier hübsche, graue Anti-Rutsch-Noppen. Die sollen Weizen darstellen und wahrscheinlich daran erinnern, aus welchem nachhaltigen Material die Schneidebretter bestehen. Auch die Größe der Bretter passt. Das größere Brett hat die Maße 40,4 x 24,4 x 0,4 Zentimeter, das kleinere 31,9 x 20 x 0,4 Zentimeter.

Allerdings rutschen die unterschiedlich großen Bretter trotzdem leicht hin und her, wenn man ihnen Zwiebeln oder Kuvertüre hackt und etwas mehr Druck ausübt. Den Geruch der Zwiebeln haben diese Kochutensilien dafür nicht angenommen. Saftrillen haben die Bretter auch, sogar auf der Rück- und Vorderseite. Die könnten jedoch ein bisschen tiefer sein. Den Saft unserer geschnittenen Tomaten und der Wassermelone haben sie jedoch aufgefangen, ohne dass danach die komplette Arbeitsplatte geklebt hat.

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Schneidebrett Test: Exitoso 2er Set Mit Weizenstroh Zwei Bretter
Die Schneidebretter sind nachhaltig und plastikfrei.
Schneidebrett Test: Exitoso 2er Set Mit Weizenstroh Vorderseite
Die vier Anti-Rutsch-Noppen sollen verhindern, dass die Schneidebretter rutschen.
Schneidebrett Test: Exitoso 2er Set Mit Weizenstroh Brett Verfärbt Nicht
Auch wenn man Brombeeren auf den Schneidebrettern klein schneidet, verfärbt sich die Oberfläche nicht.
Schneidebrett Test: Exitoso 2er Set Mit Weizenstroh Saftrille
Die Saftrillen sind zwar nicht sonderlich tief, fangen aber Flüssigkeit auf.
Schneidebrett Test: Exitoso 2er Set Mit Weizenstroh Keine Rillen Beim Schneiden
Das Material ist messerschonend und trotzdem sieht man kaum Klingenspuren.

Für unseren Feierabenddrink »Lillet wild berry« haben wir auch Brombeeren kleingeschnippelt. Super war hier, dass die hellen Schneidebretter mit marmoriertem Design nicht verfärbt sind. Beim kurzen Abspülen ist uns zudem aufgefallen, dass das Schneidebrett Wasser abgewiesen hat. Nach ein paar Runden im Geschirrspüler haben sich die Schneidebretter auch nicht verformt. Praktisch ist auch, dass man die Schneidebretter aufhängen kann.

Zwar muss man ein paar winzige Abstriche beim Exitoso 2er Set mit Weizenstroh machen, dafür schont man mit diesem nachhaltigen Küchenhelfer die Umwelt und das Portmonee.

Luxusklasse

Frankfurter Brett Basic

Nicht nur ein einfaches Schneidebrett, sondern clever durchdacht und mit vielen optionalen Extras.

Dieses Schneidebrett vereinfacht das Kochen definitiv. Nebenbei bleibt die Küche aufgeräumt und sauber. Das Frankfurter Brett Basic wird aus Massivholz hergestellt und überzeugt mit einer sehr großen Arbeitsfläche. Durch die mitgelieferten Auffangbehälter kann man die Arbeitsfläche sogar vergrößern, da man sie vor dem Brett einhängen kann. In einem Behälter sammelt man den Müll, in den anderen schiebt man das geschnittene Obst oder Gemüse.

Das Frankfurter Brett Basic hat eine tiefe Saftrille, damit nicht die komplette Küche schwimmt. Das Holz ist messerschonend. Man sieht zwar Messerspuren auf der Oberfläche, aber im Gegensatz zu anderen Bambus- und Kunststoffbrettern nur sehr leicht. Gereinigt wird das Brett per Hand, die Auffangbehälter können in den Geschirrspüler.

Die Behälter sind praktischerweise auch mit Deckeln ausgestattet. So kann Geschnittenes im Kühlschrank gelagert werden. Das Brett nimmt keinen Geruch an und verfärbt sich nicht. Wen der Preis nicht umhaut, der kann sich noch weitere Extras dazukaufen.

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Schneidebrett Test: Frankfurter Brett 3
Das Frankfurter Brett Basic kommt mit zwei Auffangbehältern.
Schneidebrett Test: Behälter Frankfurter Brett
Ein Auffangbehälter ist für Abfall, der andere für Schnittgut.
Schneidebrett Test: Aufziehbare Edelstahlstäbe
Man kann aber noch Extras hinzufügen …
Schneidebrett Test: Frankfurter Block
… zum Beispiel den Frankfurter Block, einen magnetischen Messerschleifer.
Schneidebrett Test: Frankfurter Block Ansicht
Den zieht man aus dem Block, füllt Wasser rein und schon wird’s scharf …
Schneidebrett Test: Frankfurter Block Messer Schleifen
… also das Messer. Erst wird grob, dann fein geschliffen.
Schneidebrett Test: Konsole Flexibel
In die Konsole kommen die Behälter, die man gerade braucht.
Schneidebrett Test: Zubehör Unterlagen
Auch dazu bestellen kann man ein Set mit Schnittstellen. Sie halten das Brett sauber.
Schneidebrett Test: Zugehör Unterlagen Unterschiedliche Größen
Die Schnittstellen gibt es in unterschiedlichen Größen.
Schneidebrett Test: Umfüllen
Egal, wie scharf Ihr Messer ist, auf der Unterlage sieht man keine Kratzer.

Im Test hatten wir unter anderem die adaptive Station für den hinteren Teil des Bretts. In die kann man weitere Auffangbehälter einhängen. Die Konsole ist tragbar und lässt sich zum Beispiel mit Kräutern, Gewürzen oder anderen Zutaten befüllen, die man griffbereit haben will.

Super praktisch war auch der Frankfurter Block. Das ist quasi ein magnetischer Messerblock mit integriertem Messerschleifer. Den zieht man einfach aus dem Block, füllt ihn mit Wasser und kann dann die Messer durchziehen. Erst wird grob, dann fein geschliffen. Er steht auch nicht irgendwo blöd rum, sondern hängt in der Konsole.

Wirklich praktisch sind die flexiblen Schneideunterlagen aus Kunststoff. Die haben drei verschiedenen Größen und können einfach auf das Frankfurter Brett Basic gelegt werden. Hier kann man zum Beispiel zwischendurch was drauf schneiden, ohne dass das Brett schmutzig wird. Die Schneideunterlagen kommen dann einfach in den Geschirrspüler. Kostet natürlich alles extra. Das Frankfurter Brett Basic ist aber auch ohne das optionale Zubehör super und hat uns definitiv überzeugt. Für den Preis von 109 Euro muss man übrigens das Klarsicht-Behälter-Set auswählen.

Außerdem getestet

Springlane Eichenholz Schneidebrett

Das Springlane Eichenholz Schneidebrett ist eigentlich kein klassisches Schneidebrett, sondern ein Hackblock. Das Brett wurde aus hochwertigem Eichenholz hergestellt, das quer zur Baumfaser geschnitten worden ist. Dieses Stirnholz kann mehrfach abgeschliffen werden, sobald man zu viele Gebrauchsspuren auf dem Brett sieht. Dort können sich mit der Zeit Keime ansiedeln. Hier werden die Rillen einfach mit Schleifpapier entfernt, was die Lebensdauer des Brettes deutlich erhöht.

Das Springlane Eichenholz Schneidebrett hat auf der Rückseite sechs Anti-Rutsch-Pads angebracht. Die wirken im Gegensatz zum Rest des Hackblockes sehr billig. Eine Saftrille hat das Brett nicht. Wäre zwar wünschenswert – aber der Saft von geschnittenen Tomaten ist nicht sofort auf die Arbeitsfläche gelaufen, da der Hackblock mit 40 x 30 Zentimetern sehr groß ist.

Sehr schön ist auch das Design vom Brett. Um das sehr schwere Brett besser tragen zu können, gibt es zwei Aussparungen an der Seite. In den Praxistests hat das Springlane Eichenholz Schneidebrett ansonsten gut abgeschnitten. Rote Spuren von geschnittenen Erdbeeren gab es nicht und das Brett hat nach der Handreinigung auch nicht mehr nach gehäckselten Zwiebeln gerochen.

Damit das Eichenholz lange schön bleibt, empfiehlt der Hersteller, es regelmäßig mit Speiseöl einzureiben. Das Springlane Eichenholz Schneidebrett ist ein schönes Brett mit kleines Mankos. Die und der sehr hohe Preis haben dazu geführt, dass das Brett nicht bei unseren Empfehlungen gelandet ist.

Umi Holzfaser Schneidebrett

Erstmal was positives: Das Umi Holzfaser Schneidebrett ist BPA-frei, umweltfreundlich, kann in den Geschirrspüler und macht die Klinge Ihrer Messern nicht stumpf. Allerdings ist es mit einer Größe von 29,8 x 21,5 Zentimetern eins der kleinsten Schneidebretter im Test. Noch dazu kommt, dass es beim Schneiden schnell wegrutscht, da es weder Gumminoppen, noch eine Anti-Rutsch-Beschichtung hat.

Das Umi Holzfaser Schneidebrett besteht aus Holzfasern und Schichten mit harzgesättigten Fasern, die gepresst und zu einer festen Platte gebacken wurden. Dadurch kommt dieser Küchenhelfer super mit Hitze klar und kann auch als Untersetzer für heiße Pfannen oder Töpfe genutzt werden. Blöd ist allerdings, dass das Schneidebrett keine Saftrille hat. Dadurch, dass das Brett auch noch so klein ist, läuft die Flüssigkeit munter vom Brett auf die Arbeitsfläche. Super klebrige Angelegenheit, die man dann auch noch teuer bezahlen soll!

Moritz und Moritz 2-teiliges Kunststoff-Set

Gut – das Moritz und Moritz hat ein ganz nettes Design in Granitoptik. Trotzdem wirkt es nicht ganz so hochwertig wie seine Konkurrenten. Die Schneidebretter sind relativ dünn. Dadurch verschleißen sie schneller. Die Größe von 25 x 15 Zentimetern ist absolut okay. Was stört ist, dass die Saftrinne der Schneidebretter nicht besonders tief ist. Das sorgt unfreiwillig für eine ganz schöne Sauerei in der Küche.

Die Bretter haben auf der Rückseite an jeder Seite ein rundes Gummifüßchen. Rutschen tut das Schneidebrett aber trotzdem. Im Praxistest haben wir auf dem Schneidebrett Paprika, Erdbeeren und Ananas klein geschnippelt. Obwohl diese Lebensmittel ganz gerne abfärben, war nach einem Trip im Geschirrspüler nichts zu sehen. Klar, das Brett ist auch schwarz, aber Kunststoff verfärbt sich in der Regel auch nicht.

Rillen und Kratzer vom Schneiden gab es allerdings, da das Kunststoff ja sehr weich ist. Auch Zwiebeln zu schneiden war kein Problem. Das Brett hat keinen Geruch angenommen. Trotzdem konnte das Schneidebrett im Test nicht richtig überzeugen und findet sich bloß im Mittelfeld wieder.

Holzwurm Bambus Schneidebrett 3er Set

Anstatt einem, kriegt man hier gleich drei Schneidebretter nach Hause geliefert. Die Bretter sind aus Bambus und unterschiedlich groß. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Was allerdings stört ist, dass die Bretter beim Schneiden wirklich stark hin und her rutschen. Das ist uns extrem beim Hacken von Kuvertüre und beim Schneiden von Brot aufgefallen.

Im Gegensatz zu unseren Empfehlungen haben die Bretter leider keine Anti-Rutsch-Pads und auch keine Beschichtung. Das können andere Bretter im Test viel besser. Wünschenswert wäre außerdem, dass die Saftrille der Bretter einen Tick tiefer wäre. Den Saft von ein paar Tomaten hält sie noch, bei einer großen Wassermelone sieht das anders aus. Da geht schon mal was daneben.

Unten auf der rechten Seite ist das Holzwurm-Logo relativ groß eingebrannt worden. Uns hat das an sich nicht gestört. Aber das ist Geschmackssache. Im Gegensatz zu unserem empfohlenen Naturlik Schneidebrett, das auch aus Bambus hergestellt ist, sieht man Messerspuren deutlicher auf der Oberfläche des Schneidebretts.

Positiv ist, dass es keine Gerüche angenommen hat oder durch den Praxistest mit verkleinerten Erdbeeren verfärbt wurde. Reinigen muss man das Brett per Hand. Mit Spülmittel und heißem Wasser ist das kein Problem. Negativ ist uns aber aufgefallen, dass die Bretter sehr lange brauchen, um zu trocknen. Deshalb konnte uns das Holzwurm Bambus 3er Set nicht begeistern.

Blumtal Schneidebrett aus Bambus

Der erste Eindruck vom Blumtal Schneidebrett aus Bambus ist gut. Es hat mit 38 x 25 Zentimetern eine super Größe. Allerdings gehen mehrere Sachen gar nicht. Erstmal riecht das Schneidebrett total unangenehm und dann splittern auch noch winzige Bambusteilchen ab, sobald man auf dem Schneidebrett schneidet oder hackt. Das geht natürlich gar nicht. Denn so gelangen die Teilchen auch ins Essen. Da Bambusbretter geleimt sind, ist das auf jeden Fall nicht gesund.

Das Blumtal Schneidebrett aus Bambus hat eine tiefe Saftrille. Die ist allerdings sehr rau, was nicht gerade für eine hochwertige Verarbeitung spricht. Spuren von scharfen Messern sieht man viel stärker als bei den anderen Bambusbrettern im Test. Das ist absolut enttäuschend. Rutschfest ist es leider auch nicht. Sobald man also losschnippelt, bewegt sich das Blumtal auf der Arbeitsfläche hin und her.

Spuren von geschnitten Erdbeeren konnte man nach der Handreinigung mit warmen Wasser und Spülmittel noch in den Messerrillen auf der Oberfläche sehen. Der Geruch von Zwiebeln war nicht mehr da, dafür der anfangs beschriebene unangenehme Geruch. Definitiv keine Kaufempfehlung für dieses Brett!

Zeller Schneidebrett

Das Zeller Schneidebrett ist ein einfaches Schneidebrett ohne Schnickschnack. Es ist aus Kunststoff gefertigt und relativ dünn. Das hat den Nachteil, dass es sich schnell abnutzt. Die Größe von 25 x 15 Zentimetern ist ausreichend. Was wirklich stört, ist, dass das Brett sehr leicht ist und beim Schneiden ständig hin und her rutscht. Andere Schneidebretter im Test haben eine Anti-Rutsch-Beschichtung. Die fehlt hier komplett. Wäre aber schön!

Eine Saftrille, um Flüssigkeiten zu sammeln, gibt es auch nicht. Dadurch schwimmt die halbe Küche, wenn man wässrige Lebensmittel wie Gurken oder Tomaten verarbeitet. Praktisch ist, dass man das Brett im Geschirrspüler reinigen kann. Nachdem wir Erdbeeren auf dem Zeller Schneidebrett klein geschnippelt und es gereinigt haben, hat man keine Verfärbungen gesehen. Liegt aber vielleicht an der Granitoptik. Der Zwiebelgeruch war nach dem Geschirrspüler auch weg. Sobald man auf dem Brett scheidet oder hackt, sieht man Messerspuren. Begeistern kann bei diesem Brett nur der günstige Preis.

Springlane Schneidebrett Holz und Marmor

Modernes Design trifft auf hochwertige Materialien! So kann man das Springlane Schneidebrett Holz und Marmor am Besten beschreiben. Das Brett hat mit 43 x 32 Zentimetern eine wirklich schöne Größe. Das helle, warme Kautschukholz hat den Vorteil, dass es unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist.

Einen Pluspunkt mehr gibt’s dafür, dass auch dieses Holzbrett FSC-zertifiziert ist. Wie bereits bei unserem empfohlenen Naturlik Schneidebrett erwähnt, bekommen dieses Siegel Produkte, die verantwortungsvolle Forstwirtschaft unterstützen und dabei helfen, Wälder zu erhalten.

Der verwendete weiße Marmor ist ebenfalls ein echter Hingucker. Nur Messer dürfen diesem Teil vom Brett nicht zu Nahe kommen: Marmor macht Klingen nämlich stumpf. Der Kautschukholz ist aber dafür sehr messerschonend. Toll ist auch, dass man keinen Übergang zwischen Holz und Marmor spüren kann, wenn man mit der Hand darüber geht.

Die handliche Griffkante sorgt dafür, dass man das relativ schwere Schneidebrett super leicht anheben kann. Was überhaupt nicht zum hochwertigen Springlane Schneidebrett Holz und Marmor passt, sind die mitgelieferten selbstklebenden Anti-Rutsch-Pads. Die sehen wirklich billig aus und machen keinen guten Eindruck.

Eine Saftrille fehlt dem Schneidebrett auch. Gereinigt wird das Brett mit der Hand, Spülmittel und sehr heißem Wasser. Nachdem wir in den Praxistest viele Lebensmittel auf der Oberfläche geschnitten haben, ist uns aufgefallen, dass sich die entstandenen Kratzer und Messerspuren rot gefärbt haben. Die Farbe der Erdbeeren, die dafür verantwortlich sind, sieht man deutlich auf dem Brett. Auch nach der Reinigung. Dieser Aspekt und der sehr hohe Preis haben dazu geführt, dass das Springlane Schneidebrett Holz und Marmor keine Empfehlung von uns kriegt.

WMF Schneidebrett Bambus

Das WMF Schneidebrett Bambus macht erstmal einen guten Eindruck. Das Schneidebrett ist angenehm groß und hat eine tiefe Saftrille. Allerdings gab es für zwei Dinge im Test Minuspunkte. Erstmal rutscht das Brett beim Schneiden hin und her. Das liegt daran, dass es keine Anti-Rutsch-Pads auf der Rückseite gibt oder irgendwas Vergleichbares.

Noch dazu kommt, dass das Bambusmaterial bei diesem Produkt besonders weich ist. Beim Schneiden von Zwiebeln und Brot entstehen schnell tiefe Messerspuren. Wenn man das Brett mit der Hand wäscht und einölt, kaschiert man damit ein bisschen die Kratzer. Immerhin verfärben sich die Rillen oder die Oberfläche vom Erdbeerschneiden nicht. Auch Zwiebelgeruch haftet nach der Reinigung nicht am Brett. Trotzdem waren andere Schneidebretter im Test besser.

Larhn 3-teiliges Set aus Bambus

Etwas enttäuscht waren wir vom Larhn Schneidebrettset aus Bambus. Die drei unterschiedlich großen Bretter machen erstmal einen guten Eindruck. Allerdings entstehen beim Schneiden schnell tiefe Kerben im Bambus. Da sich in diesen Rillen schnell Keime ansiedeln, können wir für dieses Set keine Kaufempfehlung abgeben.

Die Bretter haben auch keine Saftrille. Da sie im Gegensaft zu den anderen Brettern relativ klein sind, schwimmt die Küche natürlich wenn man Tomaten, Wassermelone oder Gurken klein schneidet. Die mitgelieferten Anti-Rutsch-Pads sind okay. Das Brett verfärbt sich auch nicht oder nimmt Gerüche an. Reinigen muss man die Bretter mit der Hand. Auch der gute Preis könnte uns aber am Ende nicht überzeugen.

Steuber Schneidebrett

Das Steuber Schneidebrett hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und beide Seiten des Bretts können zum Schneiden verwendet werden. Die Vorderseite hat eine Saftrille für wässrige Lebensmittel. Die könnte aber etwas tiefer sein, damit nach dem Schneiden von Obst nicht die komplette Küche klebt. Die rechte und linke Seite haben eine Anti-Rutsch-Beschichtung, die jedoch nicht so gut ist wie die unseres Testsiegers. Das Brett besteht aus messerschonendem Kunststoff.

Der Praxistest zeigt allerdings, dass es nach der Verwendung einen Brotmessers tiefere Kratzer aufwies. Es nimmt keine Gerüche an und verfärbt sich nicht durch geschnittene Lebensmittel. Das Brett kann einfach in den Geschirrspüler gegeben werden, ohne sich zu verbiegen oder zu verformen.

Kimiup Schneidebretter

Von den drei Kimiup Schneidebrettern haben wir uns ein bisschen mehr erhofft. Die Schneidebretter bestehen aus PP-Material. Das Material hat den Vorteil, dass es antibakteriell, BPA -frei und spülmaschinengeeignet ist. Jedoch sieht es nach den Praxistest überhaupt nicht mehr schön aus. Nachdem wir ein Brot in Scheiben geschnitten haben, hatte das Schneidebrett sofort tiefe Rillen auf der Oberfläche. Auch das Hacken von Zwiebeln und Kräutern hat Spuren und Kratzer hinterlassen. Das ist natürlich unschön, weil sich dort irgendwann Bakterien sammeln.

Ansonsten haben die Bretter noch eine Anti-Rutsch-Beschichtung an den Seiten. Die sorgt dafür, dass die Schneidebretter auch bei Druck nicht quer über die Arbeitsplatte der Küche gleiten. Die Bretter sind beidseitig verwendbar, allerdings hat nur die Vorderseite eine Saftrille. Die könnte aber ruhig ein bisschen tiefer sein. Gerade im Sommer schneidet man viel Wassermelone und möchte nicht, dass danach die komplette Küche klebt.

Gerüche nehmen die Bretter nicht an. Sie verfärben auch nicht. Im Set sind drei Bretter mit unterschiedlichen Größen enthalten: Sie bekommen ein großes (39,6 x 23,9 Zentimeter), ein mittleres (31,5 x 19,8 Zentimeter) und ein kleines (24,4 x 14,5 Zentimeter). Auch wenn der Anschaffungspreis nicht sehr hoch ist, ist es aber ärgerlich, dass man die Messerspuren so schnell sieht. Da lohnt sich der Kauf dann überhaupt nicht.

Sidorenko Bambus Schneidebrett

Nicht in der Küche zu gebrauchen. Das Sidorenko Bambus Schneidebrett hat eigentlich nur einen Vorteil: Die spezielle Saftrille mit einem leichten Winkel. Im Praxistest hat sich der Fruchtsaft der Wassermelone auf dem großen Schneidebrett gesammelt und ließ sich danach leicht abkippen. Ansonsten macht das Schneidebrett keinen besonders hochwertigen Eindruck. Beim Brot schneiden sieht man schnell tiefe Rillen im Brett und kleine Bambusstückchen lösen sich. Kriegt man das nicht mit, landen sie im Essen.

Minuspunkte gibt es auch, weil das Schneidebrett beim Hacken von Zwiebeln fröhlich über die Arbeitsplatte rutscht. Anti-Rutsch-Noppen hat es nämlich nicht. Auch das Gewicht des Brettes von knapp 1,3 Kilogramm reicht nicht aus, um ein Verrutschen zu verhindern. Hinzu kommt, dass sich das Schneidebrett schnell verfärbt. Geschnitten Brombeeren haben deutliche Spuren hinterlassen. Die gehen auch durch starkes Schrubben nicht weg und in den Geschirrspüler darf ein Schneidebrett aus Bambus ja nicht. Auch die Oberflächen des Brettes sind nicht glatt geschliffen und fühlen sich rau an. Der Geruch des Schneidebrettes ist zudem grenzwertig. Aufgrund der schlechten Qualität gibt es von uns keine Kaufempfehlung.

Zolmer Profi Bambus Schneidebrett

Das Zolmer Profi Bambus Schneidebrett hat schon direkt beim Auspacken einen Minuspunkt gekriegt. Am Rand des Schneidebrettes gibt es zwei kleinere eingedrückte Stellen. Auch sonst hat das Schneidebrett aus Bambus im Praxistest nur mittelmäßig abgeschnitten. Mit 38 x 25 Zentimetern hat es eine angenehme Größe. Allerdings wären Anti-Rutsch-Pads oder Noppen wünschenswert. Das Brett rutscht beim Schneiden ständig hin und her. Das nervt mit der Zeit.

Das Schneidebrett ist beidseitig nutzbar und hat eine tiefe Saftrille an der Vorderseite. Eine Möglichkeit das Schneidebrett aufzuhängen gibt es allerdings nicht. Wenn man Brot oder Wassermelone schneidet, erkennt man die Messerspuren auf der Oberfläche. Dabei fällt auf, dass sich auch kleinere Bambuspartikel lösen. Die will natürlich niemand mitessen. Den Geruch von Zwiebeln und Knoblauch nimmt das Küchenutensil aber nicht an. Auch Verfärben tut sich die Oberfläche vom Schneidebrett nicht. Wir haben Erdbeeren und Brombeeren auf der Oberfläche geschnippelt. Die Spuren vom Fruchtsaft ließen sich gut entfernen. Nur die Messerrillen haben auch nach einer Handwäsche noch rot geleuchtet. Da das bei anderen Schneidebrettern nicht der Fall war, gibt es für dieses Produkt keine Kaufempfehlung.

Harcas Premium- Schneidebrett

Der Hersteller des Harcas Premium-Schneidebretts verspricht, dass dieser Küchenhelfer aus hochwertigem Eichenholz hergestellt wurde. Allerdings ist das Schneidebrett sehr unsauber verarbeitet. Die tiefe Saftrille wurde nicht ordentlich ausgefräst und auch auf der Oberfläche stehen immer wieder kleine Holzstückchen ab. Bevor wir mit dem Schneidebrett losgelegt haben, haben wir es erstmal mit ein bisschen Olivenöl eingeschmiert. So ist das Schneidebrett quasi imprägniert und Fruchtsaft oder andere Flüssigkeiten gelangen nicht mehr so schnell ins Schneidebrett. Positiv fällt auf, dass das Schneidebrett schön groß und schwer ist. Auch die Optik vom Eichenholz gefällt uns sehr gut. Wenn nur nicht die unsaubere Verarbeitung wäre. Um das Schneidebrett problemlos hochnehmen zu können, hat es rechts und links Aussparungen. Aufhängen kann man es allerdings nicht.

Das Tranchierbrett hat auf der Rückseite vier Anti-Rutsch-Noppen. Die wären eigentlich ziemlich praktisch, wenn das Schneidebrett nicht wackeln würde. Hier wurde nicht darauf geachtet, dass das Brett auf der Rückseite gerade sein muss. Negativ fällt ebenfalls auf, dass das Schneidebrett sehr schnell zu Kratzern neigt. Nach den Praxistests sieht man deutliche Gebrauchsspuren auf der Oberfläche. Die Qualität des Schneidebretts konnte uns leider gar nicht überzeugen. Da hilft auch nicht, dass der Hersteller 365 Tage Garantie auf’s Produkt und eine 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie gibt.

Thiru Premium Bambus Schneidebrett

Auf den ersten Blick ein schönes Schneidebrett. Doch nimmt man das Thiru Premium Bambus Schneidebrett genau unter die Lupe, findet man ein paar unschöne Mängel. Zum Beispiel stehen auf der Vorderseite ein paar Bambussplitter ab. Blöd ist auch, dass das Schneidebrett zwar Anti-Rutsch-Noppen aus Gummi hat, aber trotzdem über die Arbeitsplatte rutscht.

Das Schneidebrett ist aus Moso-Bambus hergestellt worden und FSC-zertifiziert. Das Material ist antibakteriell und leicht mit der Hand zu reinigen. Praktisch sind auch die kleinen Gummifüße an der Schneidebrettseite. Sie können das Brett einfach hinstellen, was dafür sorgt, dass es schneller trocknet. Im Praxistest hat die tiefe Saftrille den Saft von geschnittener Wassermelone, Orangen und Tomaten super aufgefangen. Die große Arbeitsfläche war hier definitiv ein Pluspunkt. Verfärbt ist das Schneidebrett übrigens nicht. Die geschnittenen Erdbeeren und Brombeeren haben zwar erst Spuren hinterlassen, die konnte man aber einfach wegwaschen. Auch den Geruch von Zwiebeln oder Knoblauch hat das Brett nicht angenommen.

Das Material ist auch für Messer gut geeignet. Die Oberfläche ist nicht zu glatt für Messerklingen und macht sie auch nicht stumpf. Allerdings sieht man nach der Benutzung des Brettes schon die Messerspuren auf der Vorderseite. Um das Schneidebrett besser von der Küchenplatte aufnehmen zu können, gibt es rechts und links kleine Aussparungen. Auch wenn das Schneidebrett ein paar Vorteile hat, konnten uns andere Produkte mehr überzeugen.

So haben wir getestet

Um eine möglichst breite Produktpalette abzubilden, haben wir 20 Schneidebretter mit unterschiedlichen Materialen getestet. Wir haben sowohl Schneidebretter von bekannten Herstellern als auch No-Name-Produkte mit einbezogen. Wichtig war uns auch, wie die Schneidebretter beim Amazon-Ranking abschneiden. 20 sind aktuell noch verfügbar.

Alle Schneidebretter mussten die selben Praxistests durchlaufen. Um zu sehen, ob sich die Bretter schnell verfärben, haben wir Erdbeeren aufgeschnitten. Danach wurden Holzbretter mit der Hand, und Kunststoffbretter in der Spülmaschine gereinigt. Ob noch Spuren von den Erdbeeren zu sehen waren, haben wir für Sie festgehalten.

Schneidebrett Test: Schneidebretter Update Scaled E1
Schneidebrett Test: Bretter Im Test 911x512

Weiter ging es mit dem Schnittspurentest. Dazu haben wir Zwiebeln klein geschnitten, Kuvertüre gehackt und Brot mit einem Brotmesser geschnitten. Wie tief, schnell und sichtbar sich die Messerklingen im Schneidebrett verewigt haben, konnten wir so testen.

Beim Benutzen der Schneidebretter haben wir auch viel Wert drauf gelegt, dass die Produkte nicht über die Arbeitsflache rutschen. So beugt man Verletzungen vor und ärgert sich nicht über’s Brett.

Ein gutes Schneidebrett unterstützt in der Küche und macht sie nicht unnötig dreckig. Manche Schneidebretter haben deshalb eine Saftrille, um Flüssigkeiten aufzufangen. Wie gut das klappt und wohin der Saft bei Brettern ohne Saftrinne läuft, haben wir überprüft. Dazu haben wir wässrige Lebensmittel wie Tomaten, Wassermelone und Gurke aufgeschnitten.

Wie gut die Schneidebretter verarbeitet und wie hochwertig die Materialen sind, haben wir ebenfalls überprüft.

Die wichtigsten Fragen

Welches Schneidebrett ist das beste?

Das beste Schneidebrett ist das von Silit. Das Kunststoffbrett macht Ihre Messer nicht stumpf, nimmt keine Gerüche an und verfärbt sich auch nicht. Die Saftrille sorgt dafür, das Ihre Küche nicht klebt. Auch der Preis stimmt und macht das Schneidebrett so zu unserem Favoriten. Aber auch andere Modelle konnten im Test überzeugen.

Wie bekommt man ein Schneidebrett wieder sauber?

Wie Sie Ihr Schneidebrett richtig reinigen, kommt vor allem aufs Material an. Holzbretter dürfen auf keinen Fall in den Geschirrspüler, sondern müssen per Hand gereinigt werden. Am Besten geht das mit sehr heißem Wasser (ab 60 Grad Celsius), mildem Spülmittel und einem Schwamm. Danach muss das Brett gut trocknen. Alle 3 bis 4 Wochen können Sie Ihr Holzschneidebrett mit Leinöl, Kokosöl oder Walnussöl einreiben. Das verlängert die Haltbarkeit. Bretter aus anderen Materialien sind in der Regel spülmaschinengeeignet. Wichtig ist hier, dass die Temperatur beim Spülgang mindestens 60 Grad Celsius hat, um alle Bakterien und Keime abzutöten.

Wie bekomme ich Zwiebelgeruch aus meinem Schneidebrett aus Holz?

Befeuchten Sie Ihr Holzbrett mit Wasser, bestreuen Sie es dann großzügig mit groben Salz. Das Salz muss mindestens 10 Minuten einziehen. Danach können Sie das Holzbrett mit Zitrone einreiben und die Salz- Zitronenmischung nochmal 5 Minuten einwirken lassen. Zum Schluss wird das Schneidebrett mit klarem Wasser abgespült.

Sind Schneidebretter aus Holz unhygienisch?

Nein. Holzbretter mit einem hohen Gerbsäure-Anteil sind sogar antibakteriell. Trotzdem sollten sie nach jedem Gebrauch mit sehr heißem Wasser (60 Grad Celsius) und Spülmittel gereinigt werden. Übrigens werden bei jedem Messerschnitt neue antibakterielle Stoffe freigesetzt. Kiefernholz, Eichenhof und Lärchenholz sind die größten Keimkiller.

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