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Das beste Tablet

Aktualisiert:
Letztes Update: 15. Dezember 2023

Wir haben drei weitere Tablets getestet. Mit dem Galaxy Tab S9 hat Samsung eine überaus hochwertige Android-Alternative zum iPad Air abgeliefert. Das Apple-Tablet bleibt aufgrund der höheren Konsistenz aus Hard- und Software unser Testsieger, Samsung kann Apple aber in einigen Punkten übertreffen. Wer Android gegenüber iPadOS vorzieht, findet hier ein Top-Alternative. Das Vorgängermodell Galaxy Tab S8 wurde aus den Empfehlungen verdrängt.

18. November 2022

Das neue iPad Pro mit M2-Prozessor schafft es auch mit geringen Neuerungen problemlos zur neuen Edel-Alternative. Das iPad der zehnten Generation konnte uns auch im Test überzeugen – dennoch hat es hier nicht zu einer neuen Empfehlung gereicht. Der Grund dafür ist eine Summe von Entscheidungen, die das vermeintliche Einsteiger-Tablet in eine ungewohnte Position bringen. Einerseits überzeugt es mit neuer Optik, andererseits sind einige Entscheidungen eher unglücklich. Hinzu kommt eine im Vergleich zum Vorgänger drastische Preiserhöhung, die das iPad (2022) als Budget-Tipp disqualifizieren – selbst vor dem Hintergrund, dass Apple als Reaktion auf die aktuellen Entwicklungen das gesamte Sortiment im Preis angehoben hat.

Nach reichlicher Überlegung bleibt damit der immer noch offiziell verkaufte Vorgänger unser Preistipp, während das iPad 10 im Abschnitt „Außerdem getestet“ landet.

3. Mai 2022

Wir haben das Huawei MatePad 11 getestet. Die Chinesen liefern ein technisch tolles Tablet zum Kampfpreis, das für Menschen interessant ist, die keine Lust auf Google oder Apple haben. Softwareseitig müssen dabei aber einige Kompromisse eingegangen werden. Es reicht daher nicht für eine Empfehlung.

21. April 2022

Wir haben drei weitere Tablets getestet. Wenig überraschend ist das Apple iPad Air (2022) vor allem dank des grandiosen M1-Prozessors unsere neue Tablet-Empfehlung. Vor allem Samsung rückt dem Platzhirschen aber mit seiner Tab-S8-Serie auf die Pelle. Lenovo liefert mit dem Tab P12 Pro zwar ein tolles Tablet, vergeigt eine Empfehlung aber mit schwachem Software-Support.

Das iPad Air (2020) sowie das Samsung Galaxy Tab S7 sind nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

14. März 2022

Am 18. März 2022 erscheint das neue Apple iPad Air 5 – wir werden es so schnell wie möglich testen und in diesem Testbericht vorstellen.

8. Oktober 2021

Wir hatten vier neue Tablets im Test. Apple liefert mit dem komplett neu gestalteten iPad Mini (2021)  eine kompakte Alternative zum iPad Air, während das Standard-iPad der neunten Generation mit sanfter Produktpflege zum neuen Preistipp wird.

Auch im Android-Lager gibt es Neuzugänge. Während das sehr ordentliche Xiaomi Mi Pad 5 knapp an der Top-Empfehlung vorbeischrammt, ist das Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G für unseren Geschmack etwas zu unausgegoren. Das iPad Air (2020) bleibt weiterhin unsere Top-Empfehlung für die meisten Menschen. Das Apple iPad (2020) und das Microsoft Surface Go 2 sind nun nicht mehr unter den Empfehlungen zu finden.

18. Juni 2021

Wir haben das iPad Pro 12.9 (2021) getestet und sehen es als neue Top-Alternative zum Testsieger, wenn Geld keine Rolle spielt. Es überzeugt mit unerreichter Rechenleistung und einem branchenführenden Display, dem allerdings ein hoher Preis und – zumindest aktuell – fehlende Software, die die Leistung auch wirklich ausnützen könnte, gegenüber stehen. Das Apple iPad Pro (2020) ist jetzt unter „Außerdem getestet“ zu finden.

5. November 2020

Wir haben das neue Apple iPad Air (2020) getestet. Wie zu erwarten, landete es erneut an der Spitze des Siegertreppchens!

8. Oktober 2020

Apple hat das iPad Air der vierten Generation und das iPad der achten Generation vorgestellt. Während wir noch auf das neue Air warten, hatten wir das iPad (2020) bereits im Test. Dank seines schnelleren Chipsatzes und dem damit verbundenen Leistungsschub ist es eine sehr gute Alternative für alle, die nicht ganz tief in die Tasche greifen möchten.

18. September 2020

Wir haben das Samsung Galaxy Tab S7 und das Samsung Galaxy Tab S7+ getestet. Beide Androiden schneiden sehr ordentlich ab, die kleinere Version ist unsere neue Alternative für Android-Nutzer.

Apple hat ein neues iPad und ein neues iPad Air vorgestellt. Wir werden die neuen Geräte so schnell wie möglich testen.

23. Juni 2020

Wir haben vier neue Tablets getestet, darunter das überarbeitete iPad Pro (2020), das Samsung Galaxy Tab S6 Lite und zwei Surface-Tablets von Microsoft. Unsere Empfehlung bleibt, bei den Alternativen hat sich aber etwas getan.

19. März 2020

Gleich zwei spannende Tablet-Neuheiten: Huawei hat die 5G-Variante des MatePad Pro vorgestellt und angekündigt, dass das High-End-Tablet auch in Europa erscheinen wird. Und auch für Apple-Fans gibt es etwas, worauf man sich freuen kann. Apple hat zwei neue Versionen seines Premium-Tablets iPad Pro angekündigt. Mit einem Trackpad-Support und überarbeitetem Prozessor möchte Apple seine Tablets als Laptop-Alternative positionieren.

Wir werden unseren Test aktualisieren, sobald wir Testgeräte haben.

23. Oktober 2019

Wir hatten die siebte Ausgabe des Standard-iPads im Test. Apple betreibt behutsame Produktpflege und liefert eine günstige Alternative zum iPad Air. Wir hätten uns aber ein wenig mehr Leistung gewünscht und wundern uns über die hohen Kosten für das Zubehör.

13. September 2019

Mit dem Samsung Galaxy Tab S6 gibt es endlich wieder ein Premium-Tablet für Android-Fans. Wer keine Lust auf Apple hat, darf hier zugreifen – allerdings gibt es dennoch ein paar Bedenken.

Unterdessen hat Apple ein neues iPad vorgestellt, das Ende September auf den Markt kommt. Wir werden es so schnell wie möglich testen.

16. Mai 2019

Wir hatten die neuesten iPads sowie das Samsung Galaxy Tab S5e im Test. Das iPad Air der dritten Generation konnte im Test so sehr überzeugen, dass es unsere neue Top-Empfehlung ist.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Im Tablet-Premiumsegment wird die Luft für Android-Geräte immer dünner: Während Apple sein iPad-Ökosystem sukzessive ausbaut und mit eigenen Chips mit starker Leistung und langfristigen Softwaresupport überzeugt, verlieren Android-Tablets zunehmend den Anschluss. Daher dominieren Apples iPads in diesem Test auch ganz klar unsere Empfehlungen. Vor allem Samsung wehrt sich aber dagegen und hat mit der Tab-S9-Serie eine hervorragende Android-Lösung in Stellung gebracht.

Anders sieht es bei günstigen Tablets aus: Hier haben die Androiden nach wie vor die Nase vorn, denn Apple bietet in dieser Preisklasse schlicht nichts an. Mit der Einführung des iPad 10 hat sich Apple sogar von der Preisklasse unter 400 Euro verabschiedet, die aber zumindest noch mit dem immer noch verfügbaren iPad (2021) bedient wird. Liegt der persönliche Fokus vor allem auf der Möglichkeit, für möglichst wenig Geld zu surfen, E-Mails zu lesen oder Filme zu streamen, muss es nicht zwangsläufig ein iPad sein. Unsere Empfehlungen für günstige Tablets mit Preisen um die 200 Euro lesen Sie in einem eigenen Testbericht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Apple iPad Air (2022)

Dank M1-Chip ist das ohnehin schon sehr gute iPad Air ein echter Kracher geworden, dessen Leistung für Jahre reichen dürfte.

Das Apple iPad Air der fünften Generation ist das beste Tablet für die meisten Menschen. Es bietet dank des pfeilschnellen Apple M1-Prozessor und acht Gigabyte RAM nicht nur mehr Leistung als die Konkurrenz, es verfügt auch über das passende App-Ökosystem. Das Display ist hell und knackscharf, wenn es auch nicht ganz mit der OLED- oder Mini-LED-Oberklasse mithalten kann.

Mit dem passenden Zubehör wie Apple Pencil 2 und Apple Magic Keyboard wird aus dem sehr guten Tablet ein echter Laptop-Ersatz. In Kombination mit der auf Jahre gesicherten Update-Versorgung liefert Apple hier das beste Gesamtpaket aus Preis und Leistung – auch nach der inflationsbedingten Preiserhöhung. Wir wünschten uns allerdings auch eine Version mit 128 Gigabyte internen Speicherplatz.

Android-Champion

Samsung Galaxy Tab S9

Tolle Hardware und viele Funktionen: Wer Android bevorzugt, kommt am Tab S9 nicht vorbei.

Wer Android bevorzugt, findet im Samsung Galaxy Tab S9 das beste Android-Tablet auf dem Markt. Gegenüber dem bereits sehr guten Galaxy Tab S8 hat Samsung auf vielen Ebenen nachgebessert. So ist das Gehäuse nicht nur hervorragend verarbeitet, sondern auch gegen Staub und Wasser geschützt – ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Segment der Premium-Tablets. Erstmals verbaut Samsung zudem auch beim kleinsten Modell ein OLED-Display, dessen Qualität sogar das iPad Air übertrifft – auch dank der flotten 120-Hertz-Bildwiederholrate, die es bei Apple nur im Pro-Segment gibt.

Für den produktiven Einsatz ist es dank DeX-Modus und direkt mitgeliefertem S-Pen ebenfalls geeignet. Es schrammt damit knapp an der Top-Empfehlung vorbei. Der Grund dafür liegt vorwiegend im Zusammenspiel zwischen der hervorragenden Hardware und der Software, die nicht ganz so aus einem Guss wirkt, wie bei der Konkurrenz aus Cupertino. Android-Fans kommen am Galaxy Tab S9 dennoch nicht vorbei.

Luxusklasse

Apple iPad Pro 12.9 (2022)

Ein grandioses Display und riesige Leistung: Das iPad Pro 12.9 ist ein Meisterwerk, aber auch sündhaft teuer.

Das iPad Pro 12.9 (2022) ist zwar im direkten Vergleich zum 2021er-Modell nur ein kleineres Update, aber nach wie vor das absolut beste, was man im Tablet-Bereich kaufen kann. Nicht nur bietet der M2-Prozessor gegenüber dem M1 im Air nochmals einen Leistungsschub, auch ist das große Display nach wie vor das beste im Mobil-Markt. Vor allem Multitasking-Anwendungen kommen dank der mittlerweile verfügbaren Stage-Manager-Funktion toll auf dem Edel-iPad zur Geltung. Auch sonst überzeugt der Tablet-Riese mit ausgereifter Verarbeitung, pfeilschneller Alltagsleistung und tollen Extras wie der Center-Stage-Kamera und der butterweichen 120-Hertz-Darstellung. Die Mehrleistung kann allerdings nach wie vor von kaum einer App abgerufen werden, außerdem ist die Größe nicht für jeden geeignet. Der hohe Preis tut sein Übriges, um das iPad Pro 12.9 zum Luxus-Tablet aufzuwerten.

Kompaktes Kraftpaket

Apple iPad Mini 6

Klein, aber oho: Das iPad Mini der sechsten Generation liefert an fast allen Fronten ab.

In der sechsten Generation hat Apple das iPad Mini runderneuert und damit zur perfekten Alternative für alle gemacht, die ein kompaktes Tablet mit großartiger Leistung suchen. Das iPad Mini (2021) kann auf kleinerer Fläche fast alles, was seine größeren Verwandten ebenfalls beherrschen, passt dabei aber auch in größere Jackentaschen. Vor allem als kompaktes Lese-Tablet oder digitales Notizbuch in Kombination mit dem Apple Pencil 2 ist das iPad Mini unschlagbar.

Günstiger Allrounder

Apple iPad (2021)

Auch das Einsteiger-iPad bietet genug Leistung für praktisch alle Tablet-Aufgaben.

Einen vergleichsweise günstigen Einstieg in die Apple-Welt liefert das iPad (2021). In dieser Version verbaut Apple den älteren, aber immer noch schnellen A13-Bionic-Prozessor und rüstet endlich auch beim Speicherplatz auf. Die Arbeit mit iPadOS wird dadurch spürbar angenehmer und auch anspruchsvolle Apps und Spielen laufen problemlos auf dem vermeintlichen Einsteigergerät. Hinzu kommt die Unterstützung für den Apple Pencil der ersten Generation sowie das immer noch sehr gute Smart Keyboard Cover. Für viele Tablet-Käufer liefert das Einsteiger-iPad damit den einen sehr guten Kompromiss aus Preis und Leistung. Daran ändert auch die Verfügbarkeit des direkten Nachfolgers nicht, der trotz neuer Optik aufgrund des Preises weniger attraktiv ist.

Vergleichstabelle

Test Tablet: Apple iPad Air (2022)
Apple iPad Air (2022)
Test Tablet: Samsung  Galaxy Tab S9
Samsung Galaxy Tab S9
Test Tablet: Apple  iPad Pro 12.9 (2022)
Apple iPad Pro 12.9 (2022)
Test Tablet: Apple iPad Mini 6
Apple iPad Mini 6
Test Tablet: Apple iPad (2021)
Apple iPad (2021)
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S9+
Samsung Galaxy Tab S9+
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S8 Ultra
Samsung Galaxy Tab S8 Ultra
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S8+
Samsung Galaxy Tab S8+
Tablet Test: 71kxnf5yskl. Ac Sl1500
Samsung Galaxy Tab S8
Test  Tablet: Apple iPad Pro 2020
Apple iPad Pro (2020)
Test Tablet: Google Pixel Tablet
Google Pixel Tablet
Test Tablet: Apple iPad (2022)
Apple iPad (2022)
Test Tablet: Lenovo Tab P12 Pro
Lenovo Tab P12 Pro
Test Tablet: Xiaomi  Mi Pad 5
Xiaomi Mi Pad 5
Test  Tablet: Samsung  Galaxy Tab S7+
Samsung Galaxy Tab S7+
Test  Tablet: Samsung  Galaxy Tab S7
Samsung Galaxy Tab S7
Tablet Test: Huawei Matepad
Huawei MatePad 11
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G
Test  Tablet: Samsung  Galaxy Tab S6 Lite
Samsung Galaxy Tab S6 Lite
Test  Tablet: Microsoft Surface Go 2
Microsoft Surface Go 2
Test  Tablet: Microsoft Surface Pro X
Microsoft Surface Pro X

Unser Favorit
Apple iPad Air (2022)
Test Tablet: Apple iPad Air (2022)
  • Tolles Display
  • Viele Tablet-Apps
  • Rasend schneller M1-Prozessor
  • Center-Stage-Kamera
  • Gutes Zubehör
  • Farbfehler bei stärkeren Druck aufs Display
  • Keine Speichererweiterung möglich
  • Akkulaufzeit nicht ganz auf Top-Niveau
Android-Champion
Samsung Galaxy Tab S9
Test Tablet: Samsung  Galaxy Tab S9
  • Hochwertiges, wasserfestes Gehäuse
  • Toller Bildschirm
  • S-Pen inklusive
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit
  • Softwareseitig etwas überladen
  • Stark aufs Samsung-Ökosystem zugeschnitten
  • 128 GB-Version nur mit 8 GB Arbeitsspeicher
Luxusklasse
Apple iPad Pro 12.9 (2022)
Test Tablet: Apple  iPad Pro 12.9 (2022)
  • Hervorragendes Display
  • Konkurrenzlos schnell dank M2-Prozessor
  • Optional mit 5G-Funk
  • Perfekte Verarbeitung
  • Sehr hoher Preis
  • Kaum Apps, die die Leistung nutzen
  • Keine Speichererweiterung möglich
Kompaktes Kraftpaket
Apple iPad Mini 6
Test Tablet: Apple iPad Mini 6
  • Kompakt und leicht
  • Sehr gute Leistung
  • Lange Laufzeit
  • Unterstützt Apple Pencil 2
  • Optional mit 5G-Funk
  • Probleme mit »Jelly Scrolling« im Hochkant-Modus
  • Recht teuer
  • Keine Speichererweiterung möglich
Günstiger Allrounder
Apple iPad (2021)
Test Tablet: Apple iPad (2021)
  • Ordentliche Alltagsleistung
  • Gutes Display
  • Lange Laufzeit
  • Biederes Design
  • Kleiner Arbeitsspeicher
  • Kein USB-C
  • Teures Speicher-Upgrade
  • Keine Speichererweiterung möglich
Samsung Galaxy Tab S9+
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S9+
  • Hochwertiges, wasserfestes Gehäuse
  • Toller, großer Bildschirm
  • S-Pen inklusive
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit
  • Softwareseitig etwas überladen
  • Weniger portabel
  • Stark aufs Samsung-Ökosystem zugeschnitten
Samsung Galaxy Tab S8 Ultra
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S8 Ultra
  • Gigantisches OLED-Display mit 120 Hertz
  • S-Pen inklusive
  • Für Android-Verhältnisse lange Updates
  • DeX-Modus
  • Erweiterbarer Speicher
  • Nicht alle Android-Apps Tablet-optimiert
  • Unhandlich als Tablet
  • Viel Bloatware an Bord
Samsung Galaxy Tab S8+
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S8+
  • Tolles OLED-Display mit 120 Hertz
  • S-Pen inklusive
  • Für Android-Verhältnisse lange Updates
  • DeX-Modus
  • Erweiterbarer Speicher
  • Nicht alle Android-Apps Tablet-optimiert
  • Viel Bloatware an Bord
Samsung Galaxy Tab S8
Tablet Test: 71kxnf5yskl. Ac Sl1500
  • Gutes Display und flotte Hardware
  • 120 Hertz-Display
  • S-Pen inklusive
  • Für Android-Verhältnisse lange Updates
  • DeX-Modus
  • Erweiterbarer Speicher
  • Nicht alle Android-Apps Tablet-optimiert
  • Viel Bloatware an Bord
Apple iPad Pro (2020)
Test  Tablet: Apple iPad Pro 2020
  • Hohe Rechenleistung
  • Tolle Verarbeitung
  • Top Display
  • Praktisches Zubehör
  • USB-C-Anschluss
  • Hoher Preis
  • Kaum Neuerungen gegenüber dem Vorgänger
Google Pixel Tablet
Test Tablet: Google Pixel Tablet
  • Gute Verarbeitung
  • Sauberes Android
  • Basisstation mit tollem Klang
  • Lange garantierte Updates
  • Kein Display-Out
  • Keine Speichererweiterung möglich
  • Display nur mit 60 Hertz
Apple iPad (2022)
Test Tablet: Apple iPad (2022)
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Gutes Display
  • Flott
  • Endlich mit USB-C
  • Display ohne P3-Farbraum und Laminierung
  • Vergleichsweise teuer
  • Nur mit Apple Pencil 1 kompatibel
  • Kleiner Arbeitsspeicher
Lenovo Tab P12 Pro
Test Tablet: Lenovo Tab P12 Pro
  • Gutes Display
  • Ordentliche Verarbeitung
  • Guter Stylus
  • Aufgeräumte Android-Oberfläche
  • Viel zu kurzer Software-Support
  • Älterer Snapdragon-Prozessor
Xiaomi Mi Pad 5
Test Tablet: Xiaomi  Mi Pad 5
  • Gutes 120-Hz-Display
  • Gute Alltagsleistung
  • Tolle Verarbeitung
  • Guter Klang
  • Kein SD-Kartenslot
  • Keine Mobilfunk­option
  • Kein Fingerabdruck­sensor
Samsung Galaxy Tab S7+
Test  Tablet: Samsung  Galaxy Tab S7+
  • Schnell
  • Sehr gutes AMOLED-Display mit 120 Hertz
  • Top verarbeitet
  • Tolle S-Pen-Funktionen
  • Praktischer Desktop-Modus
  • Überfrachtete Software
  • Akkulaufzeit im 120-Hz-Modus
  • Sehr teuer
Samsung Galaxy Tab S7
Test  Tablet: Samsung  Galaxy Tab S7
  • Schnell
  • Gutes Display mit 120 Hertz
  • Top verarbeitet
  • Tolle S-Pen-Funktionen
  • Praktischer Desktop-Modus
  • Überfrachtete Software
  • Hoher Preis
  • Akkulaufzeit im 120-Hz-Modus
Huawei MatePad 11
Tablet Test: Huawei Matepad
  • Sehr gute Technik
  • 120 Hertz-Display
  • Stift inklusive
  • Kein Play Store
  • Manuelle App-Installation bedingt hilfreich
Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G
Test Tablet: Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G
  • Großes, ordentliches Display
  • Tolle Verarbeitung
  • Lange Laufzeit
  • S-Pen im Lieferumfang
  • Unterdurch­schnittliche Leistung
  • Unzuverlässige Gesichts­erkennung und kein Fingerabdruck­sensor
Samsung Galaxy Tab S6 Lite
Test  Tablet: Samsung  Galaxy Tab S6 Lite
  • Gutes Display
  • Sehr gute Verarbeitung
  • S-Pen inklusive
  • Fairer Preis
  • Performance-Aussetzer
  • Kein Dex-Modus
  • Kein Fingerabdruck-Sensor
Microsoft Surface Go 2
Test  Tablet: Microsoft Surface Go 2
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Tolles Display
  • Flott genug für Windows-10-Apps
  • Lange Akkulaufzeit
  • Im Windows-S-Mode eingeschränkte App-Auswahl
  • Ohne Type-Cover kaum nutzbar
  • Wenig Leistungs­reserven für die normale Windows-Nutzung
Microsoft Surface Pro X
Test  Tablet: Microsoft Surface Pro X
  • Flott mit ARM-Apps
  • Windows 10 Pro
  • Sehr gutes Display
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Teuer
  • Keine 64-bit-Software
  • Akkulaufzeit eher durchschnittlich
  • Performance bei x86-Apps durchwachsen
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Alle Infos zum Thema

Tablets im Test: Mehr als große Smartphones?

Der Markt für Tablets wird immer stärker von Apple dominiert, viele Hersteller von Android-Tablets haben sich zurückgezogen oder versuchen mit besonders günstigen Modellen zu punkten. Doch Apple macht ihnen mit dem iPad (2021) das Leben schwer – ähnlich leistungsstarke Tablets mit Android-Betriebssystem sind deutlich teurer. So gräbt Apple den anderen Tablet-Herstellern immer mehr das Wasser ab.

Die Android-Tablet-Misere liegt weniger an den Tablet-Herstellern Samsung, Xiaomi und Co., sondern in erster Linie an Google. Denn die Android-Macher haben den Fokus des Betriebssystems schon vor Jahren auf Smartphones gelegt. Größere Bildschirme bedient Google indes mit der hauseigenen Android-Alternative ChromeOS, die seit einigen Jahren auch Android-Apps ausführen kann. Auf »klassischen« Android-Tablets sieht man Android-Apps nicht selten an, dass sie lediglich auf die größere Bildfläche gestreckt, nicht aber dafür optimiert wurden. Mittlerweile gibt es aber wieder Hoffnung für Android-Fans: Seit der Einführung von Android 12L hat Google endlich Android-Version, die besser auf Tablets funktioniert. Vor allem im hauseigenen Pixel Tablet zeigt Google, dass das System funktioniert. Samsung und andere Hersteller sind nachgezogen. So perfekt aus einem Guss wie beim iPad sind Hard- und Software aber noch nicht.

Der Apple-Kosmos bietet hingegen zunehmend Tablet-optimierte Apps auf Desktop-Niveau, etwa die iPad-Version von Adobe Photoshop oder auch die vollwertige Office-Suite aus dem Hause Microsoft. Anders ausgedrückt: Je nach Arbeitsszenario kann ein iPad gegebenenfalls einen Laptop ersetzen – hier lohnen sich dann auch die Mehrausgaben für mehr Leistung und Flexibilität. Entsprechend einseitig zugunsten der diversen iPad-Modelle fallen in diesem Jahr auch unsere Tablet-Empfehlungen aus. Der Android-Sektor hat aber deutlich aufgeholt, was sich vor allem in Geräten wie dem Samsung Galaxy Tab S9 und dem Xiaomi Mi Pad 5 liegt. Vor allem Samsung liefert mit seinem mittlerweile sehr ausgereiften Desktop-Modus DeX einen Mehrwert für alle, die eine Laptop-Alternative suchen.

Gleichzeitig bietet Apple eine teure Pro-Linie an, die noch mehr Leistung bietet und sich mit Tastatur-Cover und Eingabestift an eine Profi-Klientel richtet. Spätestens mit der Einführung des Apple Magic Keyboards und der Einführung einer Maussteuerung in iPadOS hat das Tablet zunehmend Potenzial zum Laptop-Ersatz – dafür müssen Apple-Fans aber tief in die Tasche greifen. Vor allem das 2022er-Modell mit seinem 12,9-Zoll-MiniLED-Display überragt derzeit mit Leistung, Display, aber auch den Preisen die komplette Konkurrenz.

Waren diese Features zunächst Pro-exklusiv, änderte sich dies mit dem runderneuerten iPad Air (2020). Die Zwischenstufe zwischen der teuren Pro- und der günstigen Standardserie kostet zwar mehr, als ihr direkter Vorgänger, bietet aber eine ganze Reihe von Vorteilen. Mit dem iPad Air (2022) ist Apple diesen Weg weitergegangen und spendiert seiner vermeintlichen Mittelklasse den schnellen M1-Prozessor. Damit schlägt unser Favorit die Brücke zwischen leistungsfähigem Produktiv-Tablet und bezahlbaren Surf- und E-Mail-Gerät.

Unser Favorit

Unser Favorit

Apple iPad Air (2022)

Dank M1-Chip ist das ohnehin schon sehr gute iPad Air ein echter Kracher geworden, dessen Leistung für Jahre reichen dürfte.

Das iPad Air der fünften Generation ist das beste Tablet für die meisten Menschen. Es unterscheidet sich optisch zwar kaum vom hervorragenden Vorgänger, im Inneren gibt es aber viel Neues. So verbaut Apple im 2022er-Modell den pfeilschnellen M1-Prozessor, der bislang dem iPad Pro sowie den Apple MacBooks vorbehalten war. Es arbeitet damit nochmals schneller als die gesamte Android-Konkurrenz und kommt selbst bei anspruchsvollen iPad-Apps nie ins Schwitzen.

In Verbindung mit dem tollen Display, dem riesigen App-Ökosystem und dem ausgereiften Zubehör wie dem Magic Keyboard und dem Apple Pencil 2 zeigt Apple der Konkurrenz einmal mehr die Rücklichter, zumal es auf viele Jahre mit Updates versorgt werden dürfte. Seinen vergleichsweise hohen Preis macht das iPad Air durch seine gigantische Leistung und seine praktisch garantierte Langlebigkeit locker wett.

Verarbeitung und Ausstattung

Nachdem die vierte Generation des iPad Air eine umfassende Neugestaltung erhalten hat, sieht die fünfte nahezu identisch aus und orientiert sich weiterhin am iPad Pro. Das Alu-Gehäuse ist stabil verarbeitet und mit einem Gewicht von rund 460 Gramm angenehm leicht. Das 10,9-Zoll-Display im Apple-typischen 4:3-Format löst mit 2.360 x 1.640 Bildpunkten auf und stellt sämtliche Inhalte gestochen scharf dar. Auch die Farbdarstellung ist dank Unterstützung des erweiterten DCI-P3-Farbraums sowie Apples Farbanpassung True Tone gewohnt exzellent.

Obwohl Apple hier weiterhin »nur« auf ein LC-Display anstelle von OLED oder Mini-LED setzt, liegen Kontraste und Helligkeit auf einem sehr hohen Niveau. Im Gegensatz zum teureren iPad Pro verbaut Apple hier aber weiterhin ein 60-Hertz-Display. Animationen in iPadOS, Apps und Spielen sind daher nicht ganz so flüssig, was aber vor allem anspruchsvolle Betrachter stören dürfte.

Gutes Display, starker Klang

Für den guten Ton sorgen nach wie vor zwei Stereo-Lautsprecher, die auch bei hohen Lautstärken nicht verreißen. Filme, Musik und Spiele-Sound kommt insgesamt sehr gut auf dem iPad Air zur Geltung, wenn das iPad Pro mit seinen vier Boxen auch nochmal besser klingt.

1 von 12
Tablet Test: Ipad Air Front
Das 10,9 Zoll große Display bietet viel Platz für Anwendungen.
Tablet Test: Ipad Air Back
Die Rückseite des iPad Air 5.
Tablet Test: Ipad Air
Die Seitenansicht des iPad Air.
Tablet Test: Ipad Air
Das Display des iPad Air (2022) hat sich zwar nicht geändert, gehört aber immer noch zu den besten auf dem Markt.
Tablet Test: Ipad Air
Multitasking auf dem iPad Air ist dank 8 GB RAM kein Problem.
Tablet Test: Ipad Air
Im Zusammenspiel mit dem Magic Keyboard oder einer anderen Tastatur taugt das iPad Air als Laptop-Ersatz.
Tablet Test: Ipad Air
Der optionale Apple Pencil 2 ist für handschriftliche Notizen und Zeichnungen hervorragend geeignet.
Tablet Test: Ipad Air
Entsperrt wird das iPad Air (2022) weiterhin per TouchID im Power-Knopf.
Tablet Test: Ipad Air
Die Frontkamera hält nun auch auf dem iPad Air dank Center Stage Menschen automatisch im Fokus.
Tablet Test: Ipad Air
Der USB-C-Anschluss überträgt Daten schneller als im Vorgänger.
Tablet Test: Ipad Air
Die Hauptkamera eignet sich für Schnappschüsse und Dokumenten-Scans.
Tablet Test: Ipad Air
Der Magnet-Anschluss verbindet das iPad Air mit Zubehör wie dem Apple Magic Keyboard.

Eine gute Nachricht: Durch das unveränderte Gehäuse passt sämtliches Zubehör des Vorgängers auch zum iPad Air der fünften Generation. Dazu gehört auch das teure, aber hervorragende Apple Magic Keyboard, das das iPad in einen Mini-Laptop samt Trackpad verwandelt. Der ebenfalls separat erhältliche Apple Pencil 2 lädt magnetisch am Gehäuse auf und bietet ein hervorragendes Werkzeug für handschriftliche Notizen oder auch aufwändige Zeichnungen.

Geladen wird das iPad Air weiterhin über einen USB-C- anstelle des veralteten Lightning-Ports. Dessen Datenbandbreite hat sich im Vergleich zum Vorgänger von fünf auf zehn Gigabyte pro Sekunde verdoppelt, die noch schnellere Thunderbolt-Schnittstelle ist aber den Pro-Modellen vorbehalten. Optional bietet Apple das iPad Air nun auch mit einem 5G- anstelle eines LTE-Funkmoduls an.

Schneller auf allen Ebenen

Die größten Neuerungen finden sich aber im Inneren des iPad Air. Der Apple M1-Prozessor, der auch im iPad Pro sowie diversen Desktop- und Mobil-Macs zum Einsatz kommt, verleiht dem iPad Air vor allem bei der Grafikleistung einen enormen Leistungsschub. Die zweite wichtige Neuerung ist die Frontkamera, die nun auch Apples Center-Stage-Funktion unterstützt. Bei Videoanrufen mit Apps wie Face Time fokussiert die Kamera automatisch auf die Gesprächsteilnehmer, was ein echter Mehrwert ist. Das vorherige iPad Air beherrschte die Funktion noch nicht. Die biometrische Gesichtsentsperrung Face-ID ist trotz neuer Kamera dem iPad Pro vorbehalten. Das Air lässt sich nach wie vor zuverlässig über den im Power-Button integrierten Fingerabdrucksensor öffnen.

Tolles App-Ökosystem und massenhaft Leistungsreserven

Profi-Apps und tolle Spiele

Seinen Ruf als Tablet-König verdankt das iPad Air auch dem riesigen App-Angebote in Apples App Store. Kaum ein App-Entwickler verzichtet noch darauf, seine Software für das iPad anzupassen. Das iPad Air mit seinem M1-Chip ist perfekt auf das App-Angebot zugeschnitten. Ob Profi-Apps wie Photoshop oder grafisch aufwändige Spiele wie Oceanhorn 2, ARK: Survival Evolved oder Grand Mountain Adventure, nichts bringt den M1 auch nur ansatzweise an sein Leistungslimit, auch einen Unterschied zum M2 im aktuellen iPad Pro dürften nur Menschen mit sehr speziellen Anwendungsszenarien bemerken.

Im Vergleich zum bereits sehr guten Vorgängermodell mit Apples A14-Chipsatz ist der Leistungssprung des M1 im iPad Air tatsächlich meist eher mess- als spürbar. Erst bei anspruchsvollen Arbeiten wie der Bearbeitung einer rund ein Gigabyte großen PSD-Datei in Photoshop oder aufwändigen Videoeffekten beim 4K-Schnitt in Lumafusion macht sich die Mehrleistung des M1 bemerkbar, da solche Arbeiten im aktuellen Modell alles noch ein Stück flüssiger vonstatten gehen.

Einen größeren Alltagsvorteil bringt der von vier auf acht Gigabyte gewachsene Arbeitsspeicher. Beim Wechsel zwischen Apps oder auch dem Parallelbetrieb von mehreren App-Instanzen über das iPadOS-interne Multitasking muss das neue iPad Air deutlich seltener neu laden als sein direkter Vorgänger und erst recht das Einsteiger-iPad, das mit lediglich drei Gigabyte RAM auskommen muss.

Seit dem Update auf iPadOS 16.1 beherrscht das iPad Air mit M1 ebenso wie die Pro-Modelle das neue Multitasking-Feature Stage Manager. Es erlaubt erstmals die Anordnung mehrere Apps in einer Fenster-Ansicht, die entfernt an macOS erinnert. Zwar ist Stage Manager derzeit noch ein wenig fehlerbehaftet, mit ein wenig Software-Feinschliff hat die Funktion aber das Zeug dazu, das iPad weiter als Notebookersatz zu etablieren.

Arbeitstempo auf Desktop-Niveau

Auch wenn die aktuelle Leistung des iPad Air ähnlich wie beim iPad Pro beinahe überdimensioniert wirkt, sollte man nicht die Anforderungen künftiger iPadOS-Versionen außer acht lassen. Es ist durchaus denkbar, dass Apple das iPad-System und die zugehörigen Apps künftig vermehrt auf den M1-Chip ausrichtet, wie es auch beim Desktop-Cousin macOS und den M1-Macs der Fall ist. Die Entwicklung von Stage-Manager, die den günstigeren iPads verwehrt bleibt, ist ein Indikator dafür.

Unter dieser Prämisse könnte sich das 2022er iPad Air als wahrer Langstreckenathlet entpuppen. So oder so gilt: Mit Ausnahme des noch flotteren iPad Pro gibt es derzeit kein Tablet, das auch nur ansatzweise mit der Leistung des iPad Air (2022) mithalten kann. Da iPad-Apps zudem optimal auf das Tablet-System zugeschnitten sind, ist das iPad Air auch für Menschen, die sonst wenig mit Apple am Hut haben, eine absolute Empfehlung.

Nachteile?

Farbfehler bei starkem Druck aufs Gehäuse

Nein, perfekt ist auch das iPad Air 5 nicht. Im Test stellten wir fest, dass das prinzipiell sehr gute Display schon bei vergleichsweise geringem Druck auf den Bildschirm oder auch die Rückseite des Gehäuses kleine Farbfehler produziert. Sie verschwinden sofort wieder und fallen bei normaler Nutzung gar nicht auf, dennoch sollten sie nicht unerwähnt bleiben. Das iPad Pro 11 und selbst das günstigere Standard-iPad sind von dem Problem nicht betroffen. Ein Knarzen im Gehäuse oder ähnliches, wovon einige Käufer des Apple-Tablets berichteten, konnten wir zumindest auf unserem selbst gekauften Testgerät nicht feststellen.

Davon abgesehen ist es vor allem Apples Preispolitik, die Anlass zur Kritik bring. So ist das Einstiegsmodell zwar vor allem angesichts der enormen Leistung günstig, allerdings mit einem für Tablet-Verhältnisse recht kleinem Speicherplatz von 64 GB ausgestattet. Als einziges Speicherupgrade steht eine 256-GB-Version zur Verfügung. Die dürfte den meisten Tablet-Nutzern genügen, liegt preislich aber wiederum nahe am günstigsten iPad Pro. Das bietet zwar »nur« 128 GB, hat dafür aber ein besseres Lautsprecher-Setup, FaceID und ein 120-Hertz-Display – hier macht Apple die Kaufentscheidung komplizierter als nötig.

Ein kleiner Nachteil auf vergleichsweise hohem Niveau ist die Akkulaufzeit des iPad Air. Der M1-Chip sorgt dafür, dass das neue Modell nicht mehr ganz so lange durchhält, wie der Vorgänger. Sieben bis neun Stunden Bildschirmzeit sind aber nach wie vor drin.

iPad Air im Testspiegel

Apple hat mit dem iPad Air 2022 viel richtig gemacht, was auch ein Blick auf die Tests anderer Magazine beweist.

So spricht Klaus Hinum von Notebookcheck von »viel Licht, wenig Schatten« und bescheinigt dem Apple-Tablet vor allem eine hervorragende Alltagsleistung. Auch das nach wie vor sehr gute Display und die starken Stereo-Lautsprecher gefallen im Test. Kritik gibt es für das fehlende Wi-Fi 6E sowie die unter Last etwas kürzere Akkulaufzeit. Dennoch erhält das iPad Air 5 sehr ordentliche 92 Prozent und ein entsprechend positives Testfazit:

»Mit der Integration des M1 SoC in das iPad Air, rückt dieses deutlich näher an das alte iPad Pro heran. Die Leistung ist damit über jeden Zweifel erhaben und sollte noch für einige Jahre genug Reserven bieten. Aktuell gibt es kaum Apps die den Prozessor voll ausnutzen. […] Bis zum Upgrade des iPad Pro (M2?), ist das Air für viele Käufer wahrscheinlich die bessere Wahl. Das 120 Hz Display des Pro-Modells ist zwar etwas flüssiger, Face ID angenehmer und die Lautsprecher einen Tick besser – hier muss aber dann der aktuelle Marktpreis entscheiden ob diese Features den Aufpreis wert sind. Im Vergleich zum normalen iPad 9 spielt das Air aber in einer eigenen Liga. Auch gegen die Android Konkurrenz ist die Leistung konkurrenzlos und das iPad kann mit dem besseren Softwareangebot punkten.«

Auch Computerbase hat das iPad Air 5 getestet und zeigt sich insgesamt angetan vom Apple-Tablet. Auch hier steht die enorme Leistung des M1-Chips im Fokus, der mit den in den besten Android-Tablets verbauten Snapdragon-SoCs »den Boden wischt«. Die Akkulaufzeit von rund 11 Stunden beim Videostreaming sowie 7 bis 9 Stunden beim gemischten Arbeiten ist für Computerbase im Klassenvergleich aber eher durchschnittlich. Größte Kritikpunkte sind für Tester Nicolas La Rocco vor allem der hohe Preis für das iPad selbst und das für den optimalen Betrieb nötige Zubehör. Dennoch ist »Apples goldene Tablet-Mitte« für Computerbase eine eindeutige Empfehlung wert. Im Fazit heißt es unter anderem

»Das iPad Air des Jahrgangs 2022 rückt dem kleinen iPad Pro dank M1-Prozessor gehörig auf die Pelle. In puncto Leistung sind die beiden Tablets nicht mehr voneinander zu unterscheiden, weshalb nur unter diesem Aspekt nicht mehr zum iPad Pro 11″ gegriffen werden sollte. Dank M1-Vollausbau ist das iPad Air praktisch jedem Szenario gewachsen, das man auf einem Tablet erledigen möchte. Das beinhaltet auch Bildbearbeitung und Videoschnitt, wenngleich ein Mac mit macOS, Tastatur und Maus letztlich doch die Oberhand behält.«

Bei Computer Bild vergibt Tester Marco Engelien die Testnote »gut« (1,7). Auch wenn es optisch wenig neues gibt, ist natürlich auch hier der pfeilschnelle M1-Chip im Fokus, der im Tablet-Sektor »seinesgleichen sucht«. Auch die verbesserte Front-Kamera mit Center-Stage-Funktion heimst bei CoBi Lob ein.

Kritik gibt es hingegen für die im Vergleich zum iPad Pro eher durchwachsene Akkulaufzeit des iPad Airs. Das Testfazit geht entsprechend deutlich auf den Unterschied zwischen iPad Air und iPad Pro ein:

»Das iPad Air bietet iPad-Pro-Feeling mit wenigen Kompromissen. Der Bildschirm ist nicht ganz so gut. Außerdem fehlt Face ID. Dafür stimmt der Preis. Wollen Sie alle Vorzüge des M1-Prozessor ausreizen, sollten Sie bei der Variante mit 256 Gigabyte zugreifen. Die kostet 849 Euro ohne 5G. Ein Pro mit dem gleichen Speicher ist beim Online-Händler mindestens 50 Euro teurer. Der Aufpreis lohnt sich vor allem, wenn Sie eine sehr lange Akkulaufzeit wollen.«

Auch Heises Mac & i schlägt unter dem Titel »Ganz schön Pro« in die gleiche Kerbe und zeigt sich insgesamt ebenfalls angetan von Apples vermeintlicher Mittelklasse. Die hohe Leistung gepaart mit dem guten Display und ordentlichen Extras sind ein guter Kaufgrund für die Tester. Im Vergleich zum iPad Pro fällt aber auch in diesem Testparcours die kürzere Laufzeit auf, außerdem wird die Preispolitik kritisiert.

Dennoch lobt der Test den vor allem die im Vergleich zum Standard-iPad rundherum bessere Ausstattung und die hohen Leistungsreserven, die der M1-Chipsatz bietet.

»Das iPad Air hat sich zu einem hochwertigen und durch seine Farben schicken Tablet der Mittelklasse entwickelt, das dem einfachen iPad in allen Belangen überlegen ist.[…] Insgesamt macht das iPad Air 5 einen guten Eindruck, bietet viel Dampf und ein brillantes Display mit schmalem Rand. Durch seine bunten Gehäusefarben erschließt es sich seine Zielgruppen womöglich bei design-orientierten und ambitionierten Anwendern mit dem nötigen Kleingeld.«

Alternativen

Auf dem aller höchsten Niveau macht Apple dem iPad Air (2022) in Form der iPad-Pro-Reihe praktisch selbst Konkurrenz. Doch vor allem dank Samsung können auch Android-Fans auf eine hervorragende Tablet-Serie zurückgreifen. Das Galaxy Tab S9 hat dem iPad Air sogar einige Dinge voraus, etwa einen sehr guten Desktop-Modus oder ein 120-Hertz-Display. Wer es kompakter mag, wird mit dem iPad Mini glücklich, das in seiner sechsten Generation nicht nur optisch an seine größeren Verwandten heranreicht.

Android-Champion

Samsung Galaxy Tab S9

Tolle Hardware und viele Funktionen: Wer Android bevorzugt, kommt am Tab S9 nicht vorbei.

Das Samsung Galaxy Tab S9 ist das beste Tablet für alle, die lieber auf Android statt auf iPadOS setzen. In der mittlerweile neunten Generation hat Samsung sein Gegenstück zum iPad gegenüber der bereits sehr guten Vorgängerversion in vielen Details optimiert. Das gilt etwa für das Gehäuse. Zur gewohnt hervorragenden Verarbeitung gesellt sich in diesem Jahr erstmals die Schutzklasse IP68. Alle Modelle der Tab-S9-Serie sind damit gegen eindringenden Staub ebenso geschützt wie gegen Spritzwasser oder kurzes Untertauchen in Süßwasser – abseits von dedizierten Outdoor-Tablets ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Es spricht damit nichts dagegen, das Tablet bei schlechterer Witterung im Freien zu nutzen. Dank optionalen 5G-Funk ist das Samsung-Tablet auch unterwegs online.

Tolles AMOLED-Display

Zur Mobilität trägt auch der hervorragende 11-Zoll-Bildschirm bei. Beim Samsung Galaxy Tab S9 verbaut Samsung anders als im Vorjahr auch im kleinsten Modell der Reihe ein AMOLED-Display. Der Wechsel von einem IPS-LCD zu diesem Displaytyp resultiert in einem optisch beeindruckenden Erlebnis mit lebendigen Farben, tiefen Schwarztönen und einer eindrucksvollen HDR-Darstellung. Die Bildwiederholrate von 120 Hz sorgt für die flüssige Darstellung von Animationen in Spielen und Medien. Trotz der geringen Dicke hat Samsung zudem recht kräftige Lautsprecher verbaut, sodass sich das Galaxy Tab S9 als Medientablet anbietet.

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Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
Die Startseite des Samsung Galaxy Ta S9 mit OneUI-Oberfläche.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
Der DeX-Modus verwandelt das Tab S9 in eine erstaunlich vielseitige PC-Alternative.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
DIe Rückseite des Tab S9. Das Gehäuse ist erstmals wasserfest.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
Das OLED-Display setzt Filme und Serien mit optimalen Kontrasten in Szene.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
Der S-Pen hängt magnetisch auf der Tablet-Rückseite.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
Der USB-C-Port dient auch zur Video-Ausgabe auf angeschlossene Monitore.

Generell arbeitet es sich auf dem Galaxy Tab S9 nahezu durchgängig flüssig. Der verbaute Chipsatz Snapdragon 8 Gen 2 liegt zwar von der Rohleistung her deutlich hinter Apples M-Prozessoren, dennoch ist er schnell genug für sämtliche Apps und Spiele, die der Google-Play- sowie der Samsung-Store zu bieten hat. Da Samsung auch bei den restlichen Komponenten nicht gegeizt hat, ist die Nutzungserfahrung durch die Bank zufriedenstellend.

Lediglich bei der Akkulaufzeit gibt es auf hohem Niveau Kritik: Das Tab S9 nach ca. sieben bis neun Stunden ans Netzteil – hier hält manch Konkurrenz länger durch. Noch ein kleiner Wermutstropfen: In der günstigsten Version mit 128 Gigabyte internen Speicherplatz verbaut Samsung lediglich acht statt zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher. Menschen, die auf dem Tablet viel Multitasking betreiben oder schlicht mehr Reserven für künftige Software-Anforderungen wollen, sollten daher den Aufpreis auf die Variante mit 256 GB in Kauf nehmen. Hier kommen 12 GB RAM zum Einsatz. Fairerweise hat unser Testgerät auch mit 8 Gigabyte durchgehend flott agiert.

Der S-Pen ist inbegriffen

Großes Lob gebührt Samsung für den mitgelieferten Stylus. Während Apple für seinen Eingabestift separat zur Kasse bittet, legt Samsung den S-Pen direkt mit ins Paket. Der Eingabestift wird zum Aufladen magnetisch auf der Geräterückseite angebracht. Wie gewohnt ermöglicht er handschriftliche Notizen oder auch Zeichnungen mit Erkennung von Druck und Neigung. Das funktioniert sowohl in Samsung-eigenen Apps als auch in vielen Drittanbieter-Lösungen, sodass sich das Tablet gut für Fans von handgeschriebenen Texten sowie passionierte Zeichner eignet. Optional bietet Samsung mit NotePaper Screen einen magnetisch angebrachten Bildschirmschutz an, dessen Oberfläche optimal mit dem Stift zusammenarbeitet.

Das gilt auch für den nach wie vor hervorragend umgesetzten Desktop-Modus Samsung DeX. In Kombination mit Maus und Tastatur schaltet das Samsung-Tablet in eine klassische Desktop-Ansicht an, die an Linux-Distributionen oder auch Chrome OS erinnert. Hier lassen sich Android-Apps im Fenster arrangieren und öffnen, was zu einem großen Produktivitäts-Plus führt. Da mittlerweile vergleichsweise viele Android-Anwendungen im DeX-Modus starten, eignet er sich zunehmend als PC-Alternative. Das gilt umso mehr, wenn das Tablet über die USB-C-Schnittstelle mit einem externen Bildschirm verbunden wird.

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Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
Das Gehäuse ist exzellent verarbeitet.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S9
Der S-Pen bietet eine Reihe von Möglichkeiten, Notizen anzulegen, etwa über Bildschirmfotos.

Das Galaxy Tab S9 ist eines der vielseitigsten Tablets auf dem Markt. Die Kehrseite der großen Funktionsvielfalt ist die nach wie vor recht unübersichtliche Software. Die von Samsung über das reguläre Android gestülpte Benutzeroberfläche OneUI (zum Testzeitpunkt nach einem Update in Version OneUI 6) ist vollgestopft mit Optionen und Sonderfunktionen, etwa für verschiedene Notizarten, App-Multitasking und mehr. Zudem sind neben dem Android-Grundsystem auch viele Samsung-eigene Apps vorinstalliert.

Gut abgestimmtes Ökosystem

Ähnlich wie Apple hat Samsung über die Jahre ein eigenes Ökosystem aufgebaut, das gut ineinander greift. Wer auch ein Smartphone der Galaxy-Serie benutzt, kann unter anderem Daten geräteübergreifend synchronisieren oder auch Samsung-Geräte wie Fernseher oder Laptops auf verschiedenen Wegen verknüpfen. Wer hingegen mit einem anderen Androiden unterwegs ist, wird viele Extras nicht oder nur mit Einschränkung nutzen können. Zudem verlangt Samsung für viele Funktionen, etwa den Samsung-eigenen Galaxy App-Store, die Anmeldung mit einem Samsung-Konto. Um das Tab S9 vollumfänglich nutzen zu können, muss dieses also zusätzlich zum Android-typischen Google-Konto eingerichtet werden.

Wer sich mit den Software-Eigenarten von Android und der OneUI arrangieren kann, erhält mit dem Samsung Galaxy Tab S9 ein rundherum hervorragendes Tablet. In Teilaspekten wie dem DeX-Modus, dem 120-Hertz-OLED-Bildschirm oder dem wetterfesten Gehäuse liegt Samsung sogar vor dem iPad. Im Gegenzug überzeugt das Apple-Tablet mit einer aufgeräumteren Benutzeroberfläche und kann mit tendenziell noch längerem Software-Support punkten. Dennoch zeigt Samsung mit der Tab-S9-Reihe, dass sich Android-Fans längst nicht mehr als Tablet-Nutzer zweiter Klasse fühlen müssen.

Luxusklasse

Apple iPad Pro 12.9 (2022)

Ein grandioses Display und riesige Leistung: Das iPad Pro 12.9 ist ein Meisterwerk, aber auch sündhaft teuer.

Mit dem iPad Pro der sechsten Generation liefert Apple das absolute Leistungs-Nonplusultra im Tablets-Sektor. So verbaut Apple im neuen iPad Pro seinen M2-Prozessor, der im Vergleich zum im Tablet-Bereich konkurrenzlosen M1 eine weitere Leistungsschippe drauflegt. Unverändert ist zudem das riesige Mini-LED-Display die Referenzklasse im Tablet-Bereich.

Das 12,9-Zoll-Display basiert auf der Mini-LED-Technologie, die deutlich höhere Spitzenhelligkeiten und tausende von Dimming-Zonen bietet. In der Praxis kann das im Apple-Marketing als “Liquid Retina XDR” bezeichnete Touchdisplay tatsächlich beeindrucken. Farb- und Kontrastdarstellung des großen iPads liegen beinahe auf dem Niveau hochwertiger OLED-Fernseher.

Vor allem beim Abspielen von HDR-Videos aus Streamingdiensten wie Netflix oder Apple TV+, aber auch bei der Video- und Bildbearbeitung ist das große iPad Pro gegenüber den bereits sehr guten Vorgängern ein Schritt nach vorne. Beim ansonsten technisch identischen iPad Pro 11 hat Apple hingegen weiterhin die klassische LCD-Technologie verbaut – wer das beste Display will, muss also zum teuren Riesen-iPad greifen.

Grandioses Display und riesige Leistung

Beide Pro-Modelle bieten Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz. Das sorgt dafür, dass Animationen oder auch das Zeichnen mit dem Apple Pencil 2 ein gutes Stück weicher wirken als beim 60-Hertz-Display des iPad Air 2020. Fairerweise fällt dieser Effekt vor allem beim direkten Vergleich auf. Generell bietet das iPad Pro 12.9 (2022) vor allem dann einen Mehrwert, wenn Bilddetails eine Rolle spielen. Das riesige Display bietet beispielsweise beim Zeichnen mehr Arbeitsfläche als seine kleinen Verwandten, auch beim Videoschnitt oder der Bildbearbeitung kommt der zusätzliche Platz zur Geltung. Einen Mehrwert bietet es zudem bei der Nutzung des Stage-Manager-Multitaskings, da die App-Fenster weniger gedrängt als beim kleineren Air oder iPad Pro 11 sind..

Leistungstechnisch stellt das neue iPad Pro dank M2-Chip alle anderen Tablets bei weitem in den Schatten – auch den bereits sehr guten M1 im Air und dem direkten Vorgänger. In Benchmarks zieht das Premium-iPad Kreise um die Mitbewerber und auch Dinge wie Dateitransfers von externen Medien laufen dank der nunmehr verbauten Thunderbolt-3-Schnittstelle rasend schnell ab. Apps starten nicht verzögerungs- und ruckelfrei, sie bleiben dank des je nach Modell bis zu 16 Gigabyte großen Arbeitsspeichers und bis zu 2 Terabyte für Apps und Daten (zum Vergleich: Das iPad Air bietet »nur« acht Gigabyte RAM und maximal 256 GB internen Speichern) praktisch ewig im Speicher. Verzögerungen oder neu laden von Apps oder auch Webseiten treten in unserem Test des iPad Pro 12.9 praktisch gar nicht mehr auf.

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Tablet Test: Ipad Pro 12.9 Hand
Das iPad Pro 12.9 liegt trotz seiner Größe gut in der Hand. Für lange Lesesessions eignen sich kleinere Tablets aber besser.
Tablet Test: Ipad Air Vs Ipad Pro 12.9
Das iPad Pro 12.9 im Größenvergleich zum Air. Leider bietet der größere Bildschirm nicht die Möglichkeit, beispielsweise mehr Apps und Widgets auf dem Homescreen zu platzieren.
Tablet Test: Ipad Pro 12.9 Magic Keyboard
In Kombination mit dem Magic Keyboard lässt sich auf dem iPad Pro 12.9 hervorragend tippen.
Tablet Test: Ipad Air Vs Ipad Pro 12.9
Im Vergleich zum kleineren iPad Air ist das Keyboard beim iPad Pro 12.9 näher am klassischen Laptop-Layout. Das gestaltet das Schreiben angenehmer.
Tablet Test: Apple Ipad Pro 12.9 2021
Die Kameras des iPad Pro 12.9 schießen gute Fotos und bieten einen LiDAR-Sensor für Augmented-Reality-Apps.
Tablet Test: Apple Ipad Pro 12.9 2021
Apple-typisch überzeugt auch das große iPad mit einer hervorragenden Verarbeitung.

Auch bei den Kameras des iPad Pros hat Apple nachgebessert. Die rückseitige Kamera schießt Fotos auf dem guten Niveau des iPhone 11 und bietet außerdem einen Lidar-Sensor, der dreidimensionale Aufnahmen in entsprechenden Apps erlaubt.

Dem Trend zur Videotelefonie zollt Apple mit einer neuen Funktion namens Center Stage Tribut. In Videokonferenzen kann die Frontkamera die Benutzer durch leichte Schwenks im Bild behalten, wenn sie sich bewegen. Auch mehrere Sprecher werden automatisch fokussiert. Bei unserem Test funktionierte die Neuerung in Apples Face Time sehr gut.

Apples M-Chips werden derzeit noch unterfordert

Bei allem Lob für die herausragende Performance und den grandiosen Bildschirm des iPad Pro 12.9 stellt sich nach wie vor die Frage, ob diese Aspekte den saftigen Aufpreis wert sind. Derzeit gibt es praktisch keine Programme im App Store, die die Leistung des M2-Chips auch nur ansatzweise ausreizen. Selbst Apples hauseigene Profi-Apps wie die Programmierumgebung Xcode oder das Schnittprogramm Final Cut Pro bleiben nach wie vor den Macs vorbehalten. Immerhin scheint Apple daran etwas ändern zu wollen, wurde doch unter anderem die baldige Verfügbarkeit der Videoschnitt-Profisoftware DaVinci Resolve für das iPad Pro versprochen.

Bestimmte Foto- oder Videoworkflows lassen sich auf einem iPad Pro in Kombination mit Zubehör wie dem Apple Pencil 2 schon jetzt effizienter umsetzen, als beispielsweise auf einem MacBook Air. Allerdings ist das iPad Pro 12.9 in Kombination mit dem optionalen Magic Keyboard sogar schwerer als der Apple-Laptop, ohne dessen sonstige Vielseitigkeit zu toppen.

Mit der Einführung von Stage Manager hat Apple erstmals begonnen, bestimmte, anspruchsvolle Funktionen von iPadOS auf seine Top-Geräte zu beschränken. Es ist denkbar, dass künftige Software-Updates noch mehr Pro-exklusive Features mit sich bringen – eine Garantie dafür gibt es aber nicht.

Nüchtern betrachtet lassen sich viele Aufgaben auf dem iPad Air oder gar auf dem Einsteiger-iPad fast genauso gut erledigen wie auf dem deutlich teureren Pro-Modell, bei letzterem allerdings langsamer. Auf der anderen Seite bieten die M-iPads deutlich mehr Reserven für künftige Updates von iPadOS. Den Vorteil des M-Chips hat das iPad Pro seit dem Upgrade des Airs nicht mehr exklusiv, wenn auch der M2 nochmals schneller ist. Dafür bietet es den besten Bildschirm und teure, aber beeindruckende Speicheroptionen. Nicht nur deswegen ist das iPad Pro 12.9 aus unserer Sicht nach wie vor das derzeit wohl technisch beste Tablet der Welt.

Kompaktes Kraftpaket

Apple iPad Mini 6

Klein, aber oho: Das iPad Mini der sechsten Generation liefert an fast allen Fronten ab.

Das iPad Mini (2021) ist das perfekte Tablet für alle, die ein möglichst kompaktes Gerät wollen, ohne dabei Einschränkungen bei der Leistung hinnehmen zu müssen.

In der sechsten Generation hat Apple das kompakte iPad Mini erstmals vollständig runderneuert. Das seit der Einführung im Jahr 2013 unveränderte Gehäuse ist einem komplett neuem Äußeren gewichen, das optisch sehr stark an ein verkleinertes iPad Air (2020) angelehnt ist. Wie beim größeren Verwandten setzt Apple hier auf ein eher kantiges Design, das vor allem aufgrund des kleineren Formfaktors exzellent in der Hand liegt und sich äußerst wertig anfühlt.

Ebenfalls mit dem Air teilt sich das iPad Mini (2021) den neuen USB-C-Ladeanschluss sowie den im Power-Button integrierten Fingerabdrucksensor, der im Test sehr zuverlässig funktionierte. Auch die Frontkamera erhielt ein Upgrade und unterstützt nun wie das iPad Pro und das iPad der neunten Generation Apples Center-Stage-Funktion, die Personen softwarebasiert im Bild behält.

Setzte Apple beim 2019er-Vorgängermodell noch auf den ersten Apple Pencil, arbeitet das iPad Mini 2021 nun mit dem moderneren Apple Pencil 2 zusammen. Wie bei den größeren Air- und Pro-Modellen des iPads haftet der Eingabestift magnetisch an der Seite des iPad Mini 2021 und erlaubt sehr präzise Zeichnungen und Notizen. Im Verbund mit dem geringen Gewicht eignet sich das iPad Mini damit hervorragend als digitaler Notiz- oder Zeichenblock.

Viel Leistung im Kleinformat

Der Touch-Bildschirm des iPad Mini 6 ist im Vergleich zum Vorgänger um 0,4 Zoll auf 8,3 Zoll (21,08 cm) gewachsen. Der zusätzliche Platz macht sich im direkten Vergleich mit älteren iPad-Mini-Versionen tatsächlich positiv bemerkbar, da viele Apps – etwa der Safari-Browser – mehr Inhalte anzeigen. Zum Testzeitpunkt kurz nach Erschienen des Tablets waren zwar noch nicht alle Apps für die neue Bildratio optimiert, erfahrungsgemäß dürften die Entwickler aber schnell die nötigen Anpassungen vornehmen. Davon abgesehen ist der Bildschirm des iPad Mini 6 sehr gut. Zwar verzichtet Apple auf die Mini-LED-Technologie oder eine 120-Hertz-Bildrate, davon abgesehen überzeugt das iPad Mini 2021 aber mit einer sehr guten Farbdarstellung und hoher Helligkeit.

Toll ist auch die Performance des kleinen iPads. Als Prozessor dient der auch im iPhone 13 verbaute Apple A15, der vor allem bei der Grafikleistung sogar noch vor dem A14 im iPad 10 landet. Im Alltag ist das iPad Mini (2021) in jeder Situation pfeilschnell unterwegs, vor allem im direkten Vergleich mit dem immer noch ordentlichen Apple A12 im Vorgängermodell fällt das Leistungsplus deutlich aus.

Jelly Scrolling kann im Hochkant­modus stören

Bei allem hochverdienten Lob gibt es aber auch Kritikpunkte am iPad Mini (2021). Der wohl deutlichste ist das schnell als »Jelly Scrolling« bekanntgewordene Phänomen, das bei der Verwendung des iPad Mini 6 im Hochkantmodus auftritt. Wird hier schnell durch Texte oder Webseiten gescrollt, werden die beiden Bildschirmhälften leicht versetzt zueinander aktualisiert, was zu einem wabernden Bildeffekt führt.

Wir haben das Tablet im Blindtest mehreren Personen in die Hand gegeben, die den Effekt tatsächlich recht schnell bemerkt haben. Ob man das Jelly Scrolling als störend empfindet, liegt im persönlichen Ermessen. Apple selbst spricht von einem normalen Verhalten, obwohl andere iPad-Modelle bislang nicht davon betroffen waren.

Nichts zu beschönigen gibt es am deutlichen Preisanstieg des neuen iPad Mini. Mit 549 Euro für die kleinste Variante ist es stolze 100 Euro teurer als sein Vorgänger bei Markteinführung. Wer mehr Speicher oder flotten 5G-Funk will, zahlt deftige Aufschläge. Dafür gibt es aber ein Tablet, was in seiner Größenklasse absolut konkurrenzlos ist und dabei Leistungs- und Update-Reserven für sehr viele Jahre bietet.

Günstiger Allrounder

Apple iPad (2021)

Auch das Einsteiger-iPad bietet genug Leistung für praktisch alle Tablet-Aufgaben.

Das nach wie vor erhältliche Standard-iPad der neunten Generation wirkt im Vergleich zum direkten Nachfolger und den anderen iPads etwas aus der Zeit gefallen. Es bietet noch das klassische iPad-Design inklusive Home-Button und Lighting-Anschluss. Als letztes seiner Art ist das iPad aber auch für Apple-Verhältnisse vergleichsweise günstig, weshalb es unser Budget-Tipp bleibt – und zwar auch nach dem Launch des 2022er-Nachfolgemodells im neuen Design.

Mehr Leistung, mehr Speicher und Center-Stage-Front­kamera

Gegenüber dem 2020er-Modell hat Apple vor allem an drei wichtigen Stellschrauben gedreht, nämlich dem Speicher, dem Prozessor und der Frontkamera. Der interne Speicher des günstigsten Modells ist auf 64 Gigabyte gewachsen und als Prozessor kommt nun Apples A13 anstelle des A12 zum Einsatz und die Frontkamera unterstützt Apples Center Stage für Videochats. Vor allem der zusätzliche Systemspeicher macht es deutlich einfacher, das Einstiegs-iPad zu empfehlen, waren die bisher üblichen 32 Gigabyte doch arg knapp bemessen.

Wer mehr Speicher braucht, muss allerdings stolze 170 Euro investieren. Dafür gibt es üppige 256 anstelle der bisher üblichen 128 Gigabyte Speicherplatz. Die Systemleistung des Apple iPad (2021) liegt zudem rund 20 Prozent über der des Vorgängers. Auch wenn Air und Mini in Benchmarks nochmal eine Schippe drauflegen fanden wir in unserem Test des iPad (2021) keine App, die das Tablet auch nur ansatzweise in die Knie zwang – beim Chipdesign setzt Apple weiterhin Maßstäbe. Nutzer von Face Time und Co. freuen sich zudem über die verbesserte Weitwinkel-Frontkamera inklusive Unterstützung für Apples Center-Stage-Funktion.

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Tablet Test: Ipad
Mit dem Apple Pencil lassen sich handschriftliche Notizen komfortabel erstellen, etwa in der vorinstallierten Notizen-App von iPadOS.
Tablet Test: Ipad
Ganz so angenehm wie beim Apple Pencil 2 ist das Schreibgefühl mit dem Stylus der ersten Generation nicht.
Tablet Test: Apple Ipad (2020)
Mit der zugehörigen Tastatur wird ein Convertible-Laptop aus dem Gerät. Ein Trackpad wie beim teureren Magic Keyboard fehlt allerdings.
Tablet Test: Apple Ipad (2020)
Die Tastatur ist schön griffig.
Tablet Test: Apple Ipad (2020)
Sie hat eine raue Oberfläche und löst zuverlässig aus.
Tablet Test: Apple Ipad (2020)
Der obligatorische Lightning-Anschluss befindet sich gewohnt unterhalb.
Tablet Test: Apple Ipad (2020)
An der Seite findet man den Smart Connector.

Von den Verbesserungen abgesehen hat Apple sein günstigstes Tablet unverändert gelassen. So arbeitet das iPad (2021) noch mit dem Smart Keyboard Cover sowie dem Apple Pencil der ersten Generation. Beide Eingabegeräte bieten zwar nicht den gleichen Komfort wie ihre neueren Pendants, machen das iPad aber dennoch zum vergleichsweise günstigen Produktivitäts-Allrounder.

Der Stift wird über den Lightning-Anschluss anstelle magnetischer Induktion geladen, erweist sich im Alltag aber dennoch als zuverlässiger Helfer für Notizen und Zeichnungen aller Art. Ebenfalls noch an Bord ist der Lightning-Ladenanschluss, den Apple bei allen anderen Modellen durch die flexiblere USB-C-Buchse ersetzt hat. 5G-Funk steht ebenfalls nicht zur Auswahl, das optionale iPad-Cellular-Modell arbeitet nach wie vor mit LTE-Technologie. Hier bietet der Nachfolger mehr.

Vieles bleibt beim Alten

Davon abgesehen setzt das iPad (2021) auf bewährte Tugenden. Das 10,2-Zoll-Display überzeugt nach wie vor mit ausgezeichneter Helligkeit und einer sehr akkuraten Farbwiedergabe. Gegenüber seinen teureren Pendants fällt es allerdings unter anderem durch die fehlende Laminierung auf, die den Unterschied zwischen Rändern und Bildinhalt deutlich sichtbar macht. Auch der erweiterte Farbraum von iPad Mini und Co. fehlen, was allerdings nur in der professionellen Bild- und Videobearbeitung wirklich auffällt. Der klassische Home-Button beherbergt den Fingerabdrucksensor, der gewohnt gut funktioniert.

Trotz seines mittlerweile etwas antiquierten Designs ist das Apple iPad der neunten Generation ein hervorragendes Tablet. Leistungstechnisch liegt es allerdings seit dem Wechsel auf die M1-Architektur und weniger Arbeitsspeicher deutlich hinter den Air- und Pro-Modellen. Auf lange Sicht und mit entsprechenden iPadOS-Updates könnte das zu einem Nachteil des Einsteiger-iPads werden. Als Office-Tablet ist es dennoch toll, zumal die Akkulaufzeit top und der Preis vor allem für die 64-GB-Version gerechtfertigt ist. Wer iPadOS mag und mit den genannten Einschränkungen gegenüber dem iPad Air und anderen Modellen leben kann, erhält ein sehr gutes Gesamtpaket mit langer Update-Garantie. Warum es trotz Verfügbarkeit des iPad 10 für unseren Budget-Tipp bei der Empfehlung des »alten« iPads bleibt, lesen Sie weiter unten.

Außerdem getestet

Google Pixel Tablet

Das Google Pixel Tablet ist grundsätzlich ein hervorragendes Tablet. Es bietet eine aufgeräumte Android-Oberfläche, die Googles neuentdeckte Liebe zu größeren Android-Geräten widerspiegelt. Auch arbeitet es rundherum flott, bietet ein gutes Display, ordentliche Lautsprecher und erhält seine Software-Updates bis 2028 direkt von Google. Aus dieser Warte gibt es tatsächlich wenig am ersten Google-Tablet seit dem 2012 erschienen Nexus 10 zu bemängeln.

Doch in seiner Preisklasse bieten viele Alternativen schlichtweg mehr. Das beginnt schon beim Display, das zwar hell und farbecht strahlt, aber mit einer Bildwiederholfrequenz von nur 60 Hertz Animationen weniger flüssig darstellt als etwa das Galaxy Tab S9. Das Gehäuse ist im Vergleich zu schlanken Geräten wie dem Samsung Galaxy Tab S9 ein wenig altbacken und dick, wobei das Pixel Tablet dennoch gut in der Hand liegt. Auch als Produktivitäts-Tablet gibt es bessere Lösungen. Weder hat Google einen DeX-ähnlichen Desktop-Modus integriert, noch kann das Pixel Tablet sein Bild über den USB-C-Port auf Monitoren ausgeben. Eine Tastatur gab es zudem zum Testzeitpunkt ebenso wenig, wie eine Option für mehr Speicher als 256 GB oder auch Mobilfunk via LTE- oder 5G-Modul.

Ein Alleinstellungsmerkmal hat das Pixel Tablet aber doch: Im Karton befindet sich eine Docking-Station, die das Tablet nicht nur kabellos auflädt, sondern auch als Lautsprecher dient. Wird das Pixel Tablet per Magnet an die Basis angedockt, übernimmt diese nahtlos die Tonwiedergabe von Filmen oder Musik. Das Ergebnis kann sich angesichts des kleinen Fußabdrucks hören lassen und macht das Pixel Tablet zur Smart-Speaker-Alternative.

Die Kehrseite: Wer das Tablet mit einer Schutzhülle versehen möchte, ohne auf die Dock-Funktion zu verzichten, hat derzeit nicht viele Möglichkeiten. Auch bietet das Dock für sich isoliert keinen Mehrwert, etwa die Musikwiedergabe ohne Tablet oder die Möglichkeit, Smart-Home-Geräte mit Matter-Unterstützung zu steuern, wie es Googles Smart Speaker können.

In Summe ist das Google Pixel Tablet also ein grundsolides Gerät, das sich aber nur bedingt von der starken Konkurrenz absetzen kann. Wer sein Tablet nicht als Laptop-Ersatz nutzen möchte und Android in seiner von Google erdachten Weise bevorzugt, macht hier dennoch nichts falsch. Die Kerntugenden der Geräteklasse setzt das Pixel Tablet ähnlich souverän um, wie Apple es beim iPad tut.

Samsung Galaxy Tab S9+

Das Samsung Galaxy Tab S9+ ist die größere Variante des Galaxy Tab S9. Sein Display ist mit 12,4 Zoll bei einer Auflösung von 2.800 x 1.752 Bildpunkten ein gutes Stück größer. Davon profitieren nicht nur Videos, sondern auch Produktivfunktionen wie der Einsatz von Samsung DeX. Im Gegensatz zur Tab-S8-Generation ist das OLED-Display in dieser Iteration nicht dem größeren Tablet vorbehalten. Auch bei den sonstigen Werten wie der Leistung des Prozessors, dem mitgelieferten S-Pen sowie des sehr gelungenen Gehäuses samt IP68-Zertifizierung ist das größere Tablet seinem kleinen Verwandten ebenbürtig.

Es gibt sogar einen Vorteil: Das Samsung Galaxy Tab S9+ bietet in der kleinsten Konfiguration einen internen Speicherplatz von 256 GB, als Upgrade-Variante bietet Samsung eine 512-GB-Version an. Damit einher geht, dass das größere Tablet immer auf 12 Gigabyte Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Damit hat es unabhängig von der Variante mehr Reserven für künftige Android-Updates und Apps, als es in der günstigsten Version der Fall ist.

Wer auf ein größeres Display Wert legt und den Aufpreis nicht scheut, findet im Samsung Galaxy Tab S9+ eine logische Alternative zur aktuellen Android-Top-Empfehlung.

Apple iPad (2022)

In der zehnten Generation hat Apple nun auch seinem »günstigsten« iPad ein umfangreiches Facelift verpasst. Die Anführungsstriche rühren daher, dass mit dem neuen Design auch eine saftige Preiserhöhung einherging. Doch der Reihe nach.

Das iPad 10 steckt nun in einem schicken eckigen Gehäuse, das sich kaum vom iPad Air unterscheidet. Der Home-Button ist nun auch hier Geschichte, den zugehörigen und gewohnt guten Fingerabdrucksensor hat Apple in den Einschaltknopf verlagert. Auch ein USB-C-Anschluss ist endlich an Bord, dessen Datenübertragung ist aber wie beim alten Lightning-Anschluss auf USB-2.0-Geschwindigkeiten begrenzt. Gut für Freunde von Videotelefonaten ist die Kamera, die im Querformat mittig platziert ist – eine Premiere in der iPad-Welt.

Das Display des Standard-iPads ist wie beim Air auf 10,9 Zoll (27,7 cm) gewachsen und überzeugt mit iPad-typischer Schärfe und hoher Helligkeit. Auf den erweiterten P3-Farbraum müssen Käufer des Standard-iPad nach wie vor verzichten. Fotos und Videos mit intensiven Farben wirken daher im Vergleich zum iPad Air und den Pro-Modellen etwas blasser. Auch ist der Bildschirm nicht laminiert, was ihn empfindlicher für Reflexionen macht.

Für Kopfschütteln sorgte bei vielen Apple-Fans die Entscheidung, das neue iPad trotz iPad-Air-Designs nicht kompatibel mit dem Apple-Pencil 2 zu machen. Stattdessen arbeitet das iPad 10 nach wie vor mit dem weniger eleganten Pencil 1 zusammen. Kurios: Um diesen über die neue USB-C-Buchse zu laden, bedarf es einen Lightning-auf-USB-Adapters, den Apple separat verkauft.

Die Leistung des Einsteiger-iPads lässt im Alltag wenig zu Wünschen übrig, allerdings gibt es auch hier einige Einschränkungen. Apple verbaut im iPad 2022 den A14-Prozessor aus dem Jahr 2020, der unter anderem das iPad Air 4 oder das iPhone 12 antrieb. Trotz seines vermeintlichen Alters genügt die Leistung des Apple-Chips immer noch, um fast alle Anwendungsszenarien der iPad-Arbeitsweise flott zu erledigen, zumal er je nach Benchmark bis zu 30 Prozent flotter ist, als der Vorgänger.

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Tablet Test: Apple Ipad 2022
Tablet Test: Apple Ipad 2022
Tablet Test: Apple Ipad 2022
Tablet Test: Apple Ipad 2022

Leider hat Apple aber beim Arbeitsspeicher gespart. Das iPad der zehnten Generation bietet weiterhin nur 3 GB Ram, was vor allem beim Wechsel zwischen mehreren Apps zu regelmäßigen Ladezeiten führt – vor allem im Vergleich zum iPad Air mit seinen üppigen 8 GB. Die Stage-Manager-Funktion, die besseres Multitasking verspricht, bleibt dem Einstiegs-iPad aber auch in der neuen Variante ohnehin verwehrt.

Trotz der Kritik: Isoliert betrachtet ist das iPad (2022) ein hervorragendes Tablet, dessen Käufer viele Jahre Freude an dem Gerät haben werden. Aber die Summe der merkwürdigen Einzelentscheidungen bei den verbauten Komponenten platziert das neue Tablet im Kontext der sonstigen iPads in einem schweren Umfeld. Denn wie eingangs angesprochen hat Apple die unverbindliche Preisempfehlung drastisch angehoben: Kostete das iPad der neunten Generation 379 Euro, startet das iPad 10 bei stattlichen 579 Euro.

Für das Geld gibt es beim nach wie vor erhältlichen Vorgänger immerhin schon das deutlich sinnvollere Speicherplatz-Upgrade auf 256 GB. Das Vorgängermodell verfügt abgesehen vom etwas altbackeneren Design, dem kleineren Display und dem Lightning-Anschluss generell nur wenig Nachteile gegenüber dem Nachfolger. Die Mehrleistung des A14 gegenüber des A13 macht sich im Alltag selten bemerkbar.

Auf der anderen Seite des Preisspektrum ist das iPad Air zwar nochmal ein gutes Stück teurer, bietet aber gleich mehrere Vorteile. Der M1-Prozessor ist nicht nur durch die Rohleistung, sondern auch durch sein Mehr an Arbeitsspeicher ein echter Vorteil. Für Produktivzwecke ist das Air zudem aufgrund der Stage-Manager-Unterstützung besser gewappnet, auch wenn die Funktion noch etwas reifen muss. Genug Leistungsreserven für kommende iPadOS-Generationen sind zudem beim Air eher gegeben als beim iPad 10. Hinzu kommt die Unterstützung des Apple Pencil 2 und ein Display, das dank Laminierung und erweitertem Farbraum noch mehr hermacht.

In Summe macht Apple sein iPad-Portfolio mit dem iPad 10 etwas undurchsichtig. Die Mischung aus Innovation bei gleichzeitigen Preissprung und dem Verzicht auf klare Verbesserungen hinterlässt uns etwas ratlos, sodass wir beim Vorgänger des Tablets als Budget-Empfehlung bleiben.

Huawei MatePad 11

Das Huawei MatePad 11 ist ein vor allem preislich hochinteressantes Tablet, das mit toller Verarbeitung und guter Technik überzeugen kann. Das Display misst knapp unter 11 Zoll, ist gestochen scharf und dank 120 Hertz in der Preisklasse überragend flüssig. Die Farbdarstellung ist nicht so ausgewogen wie beim iPad, lässt sich aber per Profil anpassen. Der mitgelieferte M-Pencil 2 ermöglicht eine komfortable Stiftbedienung sowie Zeichnungen und Notizen, die fast auf Apple-Pencil-Niveau liegen. Der Snapdragon-865-Prozessor ist zwar nicht das neueste Modell, liefert aber genug Leistung für alle getesteten Spiele und Apps. Der Akku des MatePad 11 ist zudem recht ausdauernd und hält im Test über zwölf Stunden durch.

Durch den Streit zwischen den USA und China muss Huawei seit einigen Jahren auf Google-Services verzichten und setzt seitdem auf seine eigene Android-Interpretation Harmony OS, auf dem MatePad 11 in Version 2.0 installiert. Das Betriebssystem wirkt optisch und funktional wie ein Hybrid aus Android und iPadOS und macht einen aufgeräumten Eindruck mit vielen Anpassungsmöglichkeiten. Die typischen Google-Dienste wie Gmail, Maps, Kalender hat Huawei jeweils durch eigene Lösungen ersetzt, als Standardsuche fungiert Microsoft Bing.

Die größte Hürde im Vergleich zu Standard-Android-Tablets ist der fehlende Google Play Store. Viele Apps, etwa von Banken oder diversen Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime Video, finden sich nach wie vor nicht in der Huawei App Gallery, auch wenn sich die Situation nach und nach bessert. Der Hersteller versucht, fehlende Apps über Umwege auf seine Hardware zu bringen. Die gut gemeinte Idee ist in der Praxis allerdings eher unschön umgesetzt. So führt die Suche nach nicht-verfügbaren Apps auf Downloadseiten für die Android-APK-Installationsdateien, die teils mit Werbung überfrachtet sind. Ob es sich dabei um die unmodifizierten Originaldateien handelt, lässt sich ebenso wenig erkennen wie die Aktualität der App. Selbst wenn die manuelle Installation funktioniert, verweigern manche Apps zuweilen ihren Dienst, weil sie auf fehlende Google-Systemdienste zurückgreifen müssen. Bei Netflix muss zudem nach der manuellen Installation aufgrund fehlender Widevine-Zertifizierung auf HD-Inhalte verzichtet werden.

Alles in allem liefert Huawei mit dem MatePad 11 ein technisch einwandfreies Tablet, mit dem es sich in der Praxis flott und gut arbeiten lässt. Der Verzicht auf Google-Dienste kann durchaus ein Verkaufsargument sein. Allerdings ist die Huawei-Oberfläche durchsetzt von Datensammel-Anfragen, zudem ist die App-Auswahl ohne Umwege über halbseidene Download-Portale im Vergleich zur Konkurrenz mau. Wer sich mit dem etwas dünnen Angebot der Huawei App Gallery oder browserbasierten Apps begnügt, findet im Huawei MatePad 11 eine gute Lösung. Alle anderen sind bei Tablets von Apple, Samsung und Co. besser beraten.

Samsung Galaxy Tab S8

Samsung wehrt sich mit seinen auf Android-basierten Galaxy-Tab-S-Modellen seit Jahren gegen Apples Tablet-Dominanz. Das gilt auch für das immer noch erhältliche Samsung Galaxy Tab S8.

Der verbaute Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1-Prozessor zwar in typischen Benchmark-Szenarien deutlich langsamer als Apples M1 und sein Nachfolger im Galaxy Tab S9, bei der Alltagsnutzung merkt man davon aber zum Glück wenig. In der achten Generation setzt Samsung beim kleineren Tablet noch auf LCD-Technologie, dennoch ist das Display des Tab S8 dank starken Farben und hoher Leuchtkraft mehr als ordentlich. Da auch die vier Lautsprecher einen sehr guten Klang liefern, ist das Samsung-Tablet hervorragend zur Film- und Musikwiedergabe geeignet. Da das Galaxy Tab S8 auch hochwertig verarbeitet und zudem mit rund 500 Gramm angenehm leicht ist, wird es seinem Premium-Anspruch durchaus gerecht. Wer beim Bildschirm noch mehr will, findet in den größeren Modellen Galaxy Tab S8+ und Tab S8 Ultra dank OLED-Screen tolle Upgrades.

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Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Auch ohne OLED-Technik kann das Display des Samsung Galaxy Tab S8 überzeugen.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Der S-Pen haftet zum Aufladen magnetisch an der Gehäuse-Rückseite.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Im Dex-Modus machen die Tab-S8-Modelle aus Android ein erstaunlich gutes Multitasking-System.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Der mitgelieferte S-Pen kann durchaus mit dem Apple Pencil 2 mithalten.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Samsung erweitert Android um viele Sonderfunktionen, etwa für den S-Pen.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Die Kameras schießen ordentliche Fotos und sind für Scans von Dokumenten gut geeignet.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Der S-Pen kann auf der Rückseite ein wenig stören und schnappt nicht immer optimal in die Ladeposition.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Das Gehäuse ist dünn und sehr gut verarbeitet.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S8
Wie beim iPad bietet Samsung optionales Tastatur-Zubehör an, das via Connector verbunden wird.

Samsung-typisch wurde die Android-Oberfläche in Form der OneUI umfangreich an die Eigenschaften des Tablets angepasst. So ist es möglich, mehrere Apps als Pop-ups neben- und übereinander anzuordnen. Noch einen Schritt weiter geht der mittlerweile durchaus gut ausgebaute DeX-Modus. Auf Knopfdruck schaltet das Tab S8 in eine Desktop-Ansicht um, die sich mit Maus und Tastatur fast wie ein Laptop steuert. Hier lassen sich viele, wenn auch leider nicht alle Android-Apps in Fenstern arrangieren, was produktives Arbeiten erleichtert.

Gegenüber dem Nachfolger können Käufer des Samsung Galaxy Tab S8 Geld sparen, verzichten aber auf Eigenschaften wie das wasserfeste Gehäuse, den OLED-Bildschirm und wohl auch mindestens ein Jahr Android-Updates. Wer damit leben kann, dürfte mit dem Vorjahresmodell glücklich werden.

Samsung Galaxy Tab S8+

Das Samsung Galaxy Tab S8+ ist die Upgrade-Variante zum sehr guten Galaxy Tab S8. Das Display ist mit 12,4 statt 11 Zoll größer und setzt außerdem auf die AMOLED-Technologie. Im Vergleich zum LCD-Schirm liefert es damit perfektes Schwarz, leuchtet dafür aber auch nicht ganz so hell. Das größere Gehäuse bietet zudem Platz für mehr Apps in der Multitasking-Ansicht, was vorwiegend im DeX-Modus Vorteile bringt und freut alle, die gerne mit dem S-Pen zeichnen. Auch die ohnehin schon sehr ordentliche Akkulaufzeit ist beim Plus-Modell noch ein wenig besser. Davon abgesehen teilt sich das Tab S8+ die meisten seiner Eigenschaften mit dem kleineren Verwandten, inklusive der im Android-Sektor immer noch ordentlichen Leistung des Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 und des sehr guten S-Pens. Wenn es ein wenig größer und teurer sein darf, ist das Samsung Galaxy Tab S8+ damit eine der besten Optionen für alle, die Android gegenüber iPadOS vorziehen.

Samsung Galaxy Tab S8 Ultra

Das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra ist ein echtes Luxus-Tablet, das stellenweise sogar das iPad Pro 12.9 in den Schatten stellt. Das liegt vor allem an seinem riesigen OLED-Display mit 14,6-Zoll-Bilddiagonalen. Es stellt Fotos, Filme und Webseiten mit hoher Farbtreue und optimaler Schwarzdarstellung dar und arbeitet dabei verzögerungsfrei mit 120 Hertz. Angesichts der enormen Größe ist das Samsung-Tablet dabei beeindruckend dünn und hervorragend verarbeitet, sodass es sehr gut in der Hand liegt. Seine Stärken entfaltet es neben der Video-Wiedergabe vor allem im Multitasking und im DeX-Modus, außerdem sorgt auch hier der S-Pen für vielseitige Möglichkeiten für Notizen und vor allem Zeichnungen. Systemleistung und Software-Ausstattung entsprechen ansonsten den kleineren Modellen der Tab-S8-Familie. In Summe ist das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra eine beeindruckende Demonstration von Samsungs Tablet-Technologie. Im Alltag dürfte das Tab S8 Ultra aber aufgrund seiner doch eher unhandlichen Größe und des sportlichen Preises für die meisten Menschen eher nicht die beste Wahl sein.

Lenovo Tab P12 Pro

Das Lenovo Tab P12 Pro macht grundsätzlich eine ganze Menge richtig: Es arbeitet auch ohne den aller neuesten Snapdragon-Prozessor schnell, bietet einen sehr guten Touch-Bildschirm mit hoher 120-Hertz-Bildrate und liefert mit dem Precision Pen 3 einen sehr gut funktionierenden Eingabestift für Notizen und die allgemeine Bedienung mit. Mit dem Produktivitätsmodus verfügt das Lenovo-Tablet zudem über ein gut funktionierendes Pendant zu Samsung Dex, das die Android-Oberfläche in einen Laptop-Ersatz wandelt. Auch Verarbeitung, Akkulaufzeit, das optionale 5G-Modul und die gut klingenden Lautsprecher im Lenovo Tab P12 Pro überzeugen im Test.

Für sich genommen ist das Lenovo Tab P12 Pro also ein hervorragendes Tablet, das auch im Produktivalltag durchaus überzeugt. Leider stellt sich Lenovo mit dem unzureichenden Software-Support selbst ein Bein. Laut Hersteller soll das Tablet nur bis November 2024 mit Android-Updates versorgt werden, was für ein Gerät in dieser Preisklasse inakzeptabel ist. Auch hat es Lenovo leider nicht besonders eilig mit den Updates. Der Android-Sicherheitsstand hinkte auf unserem Testgerät über fünf Monate hinterher. Nicht nur Apple, sondern auch die Android-Konkurrenz – allen voran Samsung – kümmert sich deutlich besser und vor allem schneller um wichtige Sicherheitsupdates.

Apple iPad Pro (2020)

Das iPad Pro (2020) bietet zwar weniger Leistung als sein 2021er Nachfolger, doch davon ist im aktuellen iPadOS- und App-Alltag noch nicht viel zu spüren. Tatsächlich sind die 2020er-Pro-Modelle durchaus eine Überlegung wert, sind sie doch im Abverkauf deutlich günstiger zu haben als die neue Generation. Das gilt vor allem für das größere 12,9-Zoll-Modell, bei dem allerdings auch »nur« ein sehr guter LCD- anstelle eines hochmodernen MiniLED-Bildschirms zum Einsatz kommt.

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Bestes Tablet Test: Ipad Pro Hand
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Bestes Tablet Test: Apple Ipad Pro 2020 1

Das 11-Zoll-Modell unterscheidet sich optisch praktisch gar nicht von seinem Nachfolger. Fairerweise könnte sich das Mehr an Arbeitsspeicher sowie die höhere Leistung des M1-Prozessors gegenüber dem hier noch verbauten A12Z-Chipsatz auf lange Sicht als großes Plus der 2021er-Pros herausstellen, kurz und mittelfristig sind die Vorgänger aber immer sehr gute Tablets wert.

Xiaomi Mi Pad 5

Mit dem Xiaomi Mi Pad 5 bringt der chinesische Hersteller ein durchaus interessantes neues Android-Tablet nach Europa. Das 11-Zoll-Gerät überzeugt schon beim ersten Kontakt mit einer sehr guten Verarbeitung angenehmer Haptik und einem tollen Display. Letzteres löst mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten scharf aus, bietet sehr realistische Farben und punktet zudem mit einer Bildrate von 120 Hertz – in dieser Preisklasse ein Alleinstellungsmerkmal. Da auch die vier verbauten Lautsprecher einen guten Klang liefern, ist es das Mi Pad 5 ein sehr ordentliches Multimedia-Tablet.

Ebenfalls nichts zu meckern gibt es an der Performance. Anders als das ebenfalls neu getestete Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G arbeitet das Xiaomi Mi Pad 5 im Test in nahezu jeder Situation flott und ruckelfrei. Der interne Speicher des Tablets ist mit 128 Gigabyte angemessen groß und bietet schnelle Ladezeiten, leider hat Xiaomi aber auf die Android-typische Erweiterungsmöglichkeit via SD-Karte verzichtet. Nichts zu meckern gibt es an der Akkulaufzeit, die in etwa auf dem Niveau des iPad Airs liegt.

Software-seitig kombiniert Xiaomi Android 11 mit der hauseigenen MIUI-Oberfläche, die auf dem Tablet in vielen Aspekten an Apples iOS erinnert. Ähnlich wie bei Samsung bietet das Mi Pad 5 dabei gegenüber der Android-Grundfunktion einige nette Extras für Tablet-Nutzer, etwa ein optimiertes Multitasking-System für zwei nebeneinander platzierte Apps. Ein Äquivalent zur vielseitigen Desktop-Umgebung Samsung DeX vermissen wir hingegen ebenso, wie einen beigelegten Stylus – den liefert Xiaomi separat zum Tablet.

Insgesamt bietet das Xiaomi Mi Pad 5 eine für Android-Verhältnisse mehr als ordentliche Tablet-Erfahrung zu einem fairen Preis. Zwar bietet Samsung dank S-Pen, DeX und SD-Kartenslot noch ein wenig mehr, derzeit ist das Mi Pad 5 unserer Meinung nach aber im Android-Bereich dennoch durchaus empfehlenswert.

Samsung Galaxy Tab S7

Das Samsung Galaxy Tab S7 ist immer noch verfügbar, günstiger als die achte Generation und grundsätzlich empfehlenswert. Beachtet werden sollte jedoch, dass Samsung für sein 2021er-Modell nicht mehr allzu lange neue Software-Updates bringen dürfte. Es verfügt über ein 11-Zoll-IPS-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln, während die größere Plus-Version ein 12,4-Zoll-Super-AMOLED-Display bei einer Auflösung 2.800 x 1.752 bietet.

Viele der positiven Eigenschaften des Galaxy Tab S8 zeichnen auch den Vorgänger aus, etwa die Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz, die sehr guten Lautsprecher, den S-Pen und die tolle Verarbeitung. Das Tablet bietet ein stabiles Aluminiumgehäuse mit dünnen Rahmen, das trotz eines Gewichts von unter 500 Gramm überaus stabil ausfällt.

Der Snapdragon 865+ Prozessor, dem sechs Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen, ist zwar langsamer als der Nachfolger und erst recht die Apple-Konkurrenz, dennoch ist die Performance des Tab S7 immer noch angemessen.

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Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S7
Das Galaxy Tab S7 kommt mit Eingabestift.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S7
Der Pen wird hinten magnetisch befestigt.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S7
Das Keyboard muss extra dazugekauft werden und verwandelt das Tablet in ein Convertible-Notebook.
Tablet Test: Samsung Galaxy Tab S7
Der Größenvergleich mit der Variante S7+.

Ein paar Nachteile gegenüber dem neuen Modell gibt es aber dennoch. So ist die Akkulaufzeit bei Tab S7 weniger lang, wenn das Tablet nicht im sparsamen 60-Hertz-Modus betrieben wird. Die Software ist zudem ähnlich funktional, der Support mit Android-Updates aber nicht so lange garantiert wie in der neueren Tablet-Serie. Funktionen wie der DeX-Modus sind aber ebenso zugegen wie die teilweise überladenen Menüs und vorinstallierten Apps. Wer das Tab S7 zum Schnäppchenpreis ergattern kann und mit der potenziell kürzeren Lebensdauer zurecht kommt, erhält immer noch ein sehr gutes Android-Tablet.

Samsung Galaxy Tab S7+

Das Samsung Galaxy Tab S7+ ist das Upgrade-Modell zum Tab S7 und zumindest technisch immer eine Empfehlung wert – wenn der Preis stimmt. Gegenüber der kleineren Version punktet es vor allem mit dem 12,4-Zoll großen Display mit Super-AMOLED-Technologie. Vor allem bei der Filmwiedergabe überragt es das bereits sehr gute Tab S7 dank perfektem Schwarz und kann hier sogar dem iPad Pro den Rang ablaufen.

Gegenüber seinem kleineren Verwandten bietet das teuerere Tab S7+ zudem einen doppelt so großen internen Speicher (256 Gigabyte) sowie acht statt sechs Gigabyte Arbeitsspeicher. Davon abgesehen teilt es sich praktisch alle Eigenarten seines kleineren Verwandten, darunter den tollen S-Pen und die Top-Verarbeitung. Wer sich nicht vom äußerst hohen Preis für ein Android-Tablet nicht abschreckt, erhält hier eine Menge Leistung und gute Funktionen. Optional ist es sogar mit 5G-Konnektivität verbunden – der Aufpreis dafür ist aber gesalzen. Beachtet werden sollte, dass auch hier die Android-Updates nicht mehr allzu lange kommen.

Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G

Das Samsung Galaxy Tab S7 FE 5G sitzt ein wenig zwischen allen Stühlen – und das nicht nur aufgrund der merkwürdigen Namensgebung. Auf der einen Seite überzeugt es mit einer ausgezeichneten Verarbeitung, sehr langer Akkulaufzeit und einem 12,4 Zoll großen Display, dem gegenüber stehen aber in der Preisklasse unangemessene Einschränkungen bei der Performance und der Ausstattung.

So bietet das vorinstallierte Android 11 mit Samsungs OneUI zwar einen ähnlichen Funktionsumfang wie das Galaxy Tab S7, leider sorgen der mit vier Gigabyte etwas knapp bemessene Arbeitsspeicher und der verbaute Snapdragon-765-Prozessor im Arbeitsalltag aber immer wieder für kleinere und größere Aussetzer. Auch der fehlende Fingerabdrucksensor und die unzuverlässige Gesichtserkennung sind in der Preisklasse unangemessen. Diese Punkte verhageln schnell die Freude an einem eigentlich ordentlichen Tablet, das mit seinem Unibody-Metallgehäuse und Extras wie dem beigelegten S-Pen-Eingabestift eigentlich vieles richtig macht. Gleiches gilt auch für die 5G-Konnektivität, die in Verbindung mit einem entsprechenden Mobilfunktarif vor allem auf Reisen ein echter Mehrwert ist.

Insgesamt können wir das Galaxy Tab S7 FE 5G höchstens bei einem guten Preisrabatt empfehlen. Das Samsung Galaxy Tab S7 ist unserer Meinung nach das deutlich bessere Tablet, wenn es nicht unbedingt das große Display sein muss. In diesem Fall würden wir dann aber eher das große Galaxy Tab S7+ in Betracht ziehen, das seinen Aufpreis mit einem deutlich besseren OLED-Display und signifikant besserer Leistung rechtfertigt.

Microsoft Surface Go 2

Das Surface Go 2 von Microsoft ist als günstiges Windows-10-Tablet immer noch erhältlich, obwohl bereits ein Nachfolger mit dem neuen Windows 11 in den Startlöchern steht. Auf dem Surface Go 2 ist hingegen Windows 10 Home im so genannten S-Modus installiert. Diese Spezialinstallation erlaubt ausschließlich die Nutzung Apps aus dem Microsoft Store – und hier liegt die große Krux des Surface Go 2. Im Store finden sich zwar mittlerweile einige große Namen (etwa Apple iTunes, Netflix oder Spotify), das gigantische Softwareangebot von Windows kommt aber nicht zur Geltung. Die gute Nachricht: Auf Wunsch kann einmalig aus dem S-Mode zum »echten« Windows 10 gewechselt werden – dann wird aus dem Surface Go 2 ein vollwertiges Windows-Convertible.

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Bestes Tablet Test: Surface Go 2 Hand
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Go
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Go
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Go
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Go
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Go
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Go
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Go

Zum besseren Vergleich mit der Konkurrenz haben wir das Surface Go 2 aber im S-Mode belassen. In der von uns getesteten Version mit 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, 128 GB großer SSD und dem Pentium Gold Prozessor 4425Y laufen die typischen Windows-10-Apps sowie die vorinstallierte Microsoft-Office-Suite (die ein Microsoft-365-Abo voraussetzt) insgesamt flüssig auf dem Microsoft-Tablet. Mit dem hohen Arbeitstempo des iPads kann das Microsoft-Tablet aber nicht mithalten. Möglicherweise ist die teurere Variante mit Intel-M3-CPU die bessere Wahl, die mit über 800 Euro (ohne Tastatur-Cover) aber preislich schon auf iPad-Pro-Niveau liegt.

Die Akkulaufzeit von acht bis zehn Stunden und die Verarbeitung des kleinen Microsoft-Tablets befinden sich auf einem sehr guten Niveau. Das Gehäuse aus stabilen Aluminium wiegt knapp über 500 Gramm und liegt und liegt hervorragend in der Hand. Der Surface-typische Kickstand erlaubt die komfortable Aufstellung ohne Hülle.

Bestes Tablet Test: Surface Go Microsoft Store
Bestes Tablet Test: Surface Go S Mode

Softwareseitig bleibt Windows 10 auf dem Tablet auch im S-Modus ein zweischneidiges Schwert. Die nativen Win-10-Apps lassen sich über den Touchscreen gut bedienen, die Navigation durch den Windows-Explorer funktioniert hingegen erst mit der Maus wirklich gut.

Generell kann man Käufern des Surface Go 2 nur empfehlen, das separate Microsoft Type Cover zu kaufen. Die rund 100 Euro teure Tastatur verbindet sich magnetisch mit dem Go 2 und schützt das sehr gute Display des Windows-Tablets. Aufgeklappt lässt es sich auf dem Type-Cover insgesamt angenehm schreiben, wenn es auch nicht mit dem Magic Keyboard aus dem Hause Apple mithalten kann – das kostet aber auch mehr als das Dreifache. Auch der Eingabestift Surface Pen funktioniert mit dem Surface Go, muss aber ebenfalls separat erstanden werden.

Zum mittlerweile gefallenen Preis ist das Surface Go 2 mit Abstrichen immer noch empfehlenswert. Das gilt vor allem für Windows-Fans, die ein portable Ergänzung zum heimischen Desktop suchen. Wer keine Lust auf die Einarbeitung in ein zweites System hat und sich mit dem App-Angebot im Windows Store arrangieren kann, macht mit dem Surface Go 2 wenig falsch – vor allem durch den möglichen Wechsel auf ein echtes Windows 10.

Microsoft Surface Pro X

Mit dem Surface Pro X hat Microsoft ein zumindest in der Theorie revolutionäres Windows-10-Tablet auf den Markt gebracht: Anstelle der typischen Intel-Prozessoren wird es von einer CPU auf ARM-Basis angetrieben, wie sie auch im Android- und iOS-Bereich Standard ist. Die Hoffnung, dass der Microsoft-SQ1-Prozessor der Intel-Konkurrenz davonläuft, erfüllt sich zwar nicht, dennoch ist das Surface Pro X im Alltag flott – zumindest mit ARM-kompatiblen Programmen.

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Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 4
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 2
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 6
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 7
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 8
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 9
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 10
Bestes Tablet Test: Microsoft Surface Pro X 1

Das Problem: Klassische, für die x86-Architektur entwickelte Programme laufen nur per Emulation auf dem Surface Pro X – und das bremst spürbar aus. Noch verheerender ist, dass 64-bit-Versionen erst gar nicht auf dem ARM-Surface starten; die Emulation unterstützt lediglich 32-bit-Programme. Ein prominentes Negativbeispiel für die Software-Kompatibilität des Surface Pro X liefert die Adobe-CC-Suite. Photoshop, Lightroom und Co. liegen nur noch als 64-bit-Versionen vor und bleiben dem Pro X zumindest derzeit vorenthalten. Adobe hatte eine native ARM-Version versprochen, geliefert haben sie aber noch nicht. Gerüchten zufolge arbeitet an Microsoft zwar an einer Emulation von 64-bit-Programmen, aber bis das erscheint, könnte es wahrscheinlich schon einen Nachfolger des Surface Pro X geben.

Auch die Akkulaufzeit des Surface Pro X ist mit einer durchschnittlichen Zeit von fünf bis sieben Stunden nicht auf dem Niveau, das man sich von einem Wechsel der Prozessorarchitektur erhoffen durfte. Die Software ist einfach nicht optimiert genug, die Emulation frisst viel Leistung. Insgesamt ist das Surface Pro X angesichts seines hohen Preises damit keine Tablet-Empfehlung – was angesichts der hervorragenden Verarbeitung, des tollen Displays und der LTE-Integration schade ist.

Samsung Galaxy Tab S6 Lite

Das Samsung Galaxy Tab S6 Lite ist im Vergleich zu den Top-Tablets der Koreaner zwar abgespeckt, dafür aber vergleichsweise günstig zu haben. Rein haptisch merkt man von der Budget-Ausrichtung nichts, liegt das schlanke Metallgehäuse doch wunderbar in der Hand. Beim Display verzichtet Samsung zwar auf AMOLED-Technologie, dennoch hinterlässt der Bildschirm des Tab S6 Lite dank scharfer Auflösung und satten Farben einen guten Eindruck.

Bei der Alltagsnutzung wird aber schnell deutlich, wo Samsung den Rotstift angesetzt hat. So gibt es keinen Fingerabdrucksensor, die alternative Entsperrung per Gesichtserkennung klappt – anders als etwa beim iPad Pro – nur bei gutem Licht zuverlässig. Schwer wiegt die nicht ausgewogene Performance: Bei der Navigation durch Android und die zugehörigen Apps fallen immer wieder kleine Verzögerungen und Ruckler auf – nicht massiv, aber durchaus störend.

Auch auf Software-Extras wie den DEX-Modus muss hier verzichtet werden. Im Gegenzug legt Samsung dem Tablet den S-Pen-Eingabestift bei, der sehr gut funktioniert. Insgesamt ist das Samsung Galaxy Tab S6 Lite ein ebenso grundsolides wie unspektakuläres Tablet für Android-Fans. Wer das Tablet nicht unbedingt als Arbeitsgerät nutzen möchte oder schlicht keine Lust auf Apple hat, macht hier wenig falsch.

So haben wir getestet

Wir testen regelmäßig alle interessanten Tablets, die neu auf den Markt kommen. Im Test kommt es uns nicht in erster Linie auf technische Benchmarks wie Rechenleistung oder Pixeldichte an, sondern vor allem auf das Bedienerlebnis und die Qualität der Verarbeitung.

Tablet Test: Tablet Testfeld 2022
Tablet Test: Tablet Testfeld 2022

Wir testen alle Tablets unter realen, alltagsnahen Bedingungen. Immer mehr spielt dabei auch die Überlegung die Rolle, ob ein Tablet einen klassischen Laptop ersetzen kann. Daher beziehen wir auch Zubehör wie externe Tastaturen oder Eingabestifte in die Bewertung ein.

Die wichtigsten Fragen

Welches Tablet ist das beste?

Das beste Tablet für die meisten ist das iPad Air (2022). Die Bedienung erfolgt durch Apples verbauten M1-Chipsatz durchgehend extrem flott, zudem bietet es wie gewohnt eine perfekte Handhabung der vielen Apple-eigenen Anwendungen. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.

Kann ein Tablet meinen Laptop ersetzen?

Das hängt in erster Linie davon ab, was mit dem Laptop gemacht wird. Als Surf-, Office- und E-Mail-Maschinen sind aktuelle Tablets zumindest in Kombination mit einem Keyboard-Case und eventuell einer Maus einem klassischen Laptop oft tatsächlich überlegen, punkten sie doch mit verzögerungsfreier Verfügbarkeit, langer Akkulaufzeit und lüfterlosem Betrieb. Beim Multitasking oder Spezialaufgaben sind Laptops mit Deskotp-Systemen wie Windows 10 oder macOS hingegen nach wie vor im Vorteil, erfordern Tablets hier doch fast immer eine Umgewöhnung bei der Arbeit.

Harmonieren iPads gut mit Windows-PCs?

Tablets sind oft typische Zweitgeräte, die zusätzlich zum PC oder Laptop zum Einsatz kommen. Als solche ist das tief im Apple-Kosmos verwurzelte iPad-Betriebssystem iPadOS natürlich vor allem für das Zusammenspiel mit seinem Desktop-Cousin macOS ausgelegt. Dennoch müssen sich Windows-Nutzer keine Sorgen machen: Der Austausch von Medien und Daten zwischen iPadOS und Windows ist kein größeres Problem, stellt Apple doch mit der Windows-Version von iTunes sowie iCloud Drive und iCloud Photos die wichtigsten Services für Windows 10 bereit. Auf ein paar Funktionen müssen iPad-Käufer mit Windows-System aber dennoch verzichten, etwa die reibungslose Synchronisation von Apple-Apps wie Notizen oder den Einmalkauf von Apps, die dann auf dem iPad und aktuellen Macs funktionieren.

Lohnt sich ein Tablet mit integriertem Mobilfunk-Modul?

Viele Tablets bieten die Option, gegen Aufpreis ein LTE- oder sogar 5G-Funkmodul zu verwenden. Mit einem entsprechenden Datentarif können sie dann unterwegs auch ohne WLAN-Verbindung online gehen, was die Flexibilität beim mobilen Surfen und Arbeiten erhöht. Das erfordert aber in der Regel einen zusätzlichen Vertrag bei einem Mobilfunkanbieter, der dann eine SIM-Karte oder auch eine eSIM zur Verfügung stellt. Je nach verwendeten Smartphone-Tarif ist es eventuell auch möglich, gegen Aufpreis eine weitere SIM-Karte (Multi-SIM) hinzuzubuchen, um den bereits verwendeten Tarif mit dem Tablet zu teilen. Wer häufig unterwegs arbeitet, kann von einem Tablet mit Mobilfunkmodul durchaus profitieren, zumal reine Datentarife oft günstiger sind als solche mit Telefonfunktionen. Auf der anderen Seite lassen sich Tablets genau wie Laptops auch einfach über das sogenannte Smartphone-Tethering online bringen. Das Handy dient dann als WLAN-Hotspot, mit dem sich die Tablets verbinden und das Datenvolumen mit nutzen können. Wenn der Smartphone-Vertrag genug Datenvolumen hergibt, ist diese Option langfristig oft günstiger.

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