Jeder kennt sie und fast jeder liebt sie. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Größen, außerdem kann man sie beliebig kombinieren – mit Eis, Früchten oder einfach nur mit Puderzucker. Die Rede ist natürlich von Waffeln. Ein leckerer süßer Snack für zwischendurch.
Hier geht’s zum Test der besten Crêpes-Maker.
Das einzige, was man braucht, um Waffeln zuhause zu backen, ist ein Waffeleisen. Wir haben 37 Modelle getestet und unzählige Waffeln gebacken. Im Test hatten wir sowohl Waffeleisen für Belgische Waffeln, als auch die für die bekannte Herzform. Sogar neue Versionen, wie Waffelpommes oder Bubble-Waffeln sind schon in unserer Testküche gelandet. 30 der getesteten Waffeleisen sind aktuell noch erhältlich.
Preislich lagen die getesteten Geräte zwischen 20 und 150 Euro. Doch für ein gutes Waffeleisen muss man nicht viel Geld ausgeben. Unser Testsieger gehört zu den günstigsten Geräten.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Cloer 1621

Wer Herzwaffeln mag, ist mit dem Cloer 1621 bestens bedient. Mit nicht mal 30 Euro ist er für jeden erschwinglich. Der Cloer backt Waffeln schnell, schön gleichmäßig goldbraun und knusprig. Das Waffeleisen braucht nicht viel Platz und kann deshalb selbst in kleinen Küchen gut verstaut werden. Warum also mehr ausgeben? Für uns der klare Testsieger.
Krups FDK 251

Ebenfalls einen sehr guten Job macht das Krups FDK 251 Waffeleisen für Belgische Waffeln. Mit seiner Edelstahloptik sieht es schick aus und passt damit optisch in jede Küche. Stauraum braucht man allerdings, der Krups ist recht groß geraten. Er kostet zwar fast das Doppelte unseres Favoriten, wirklich teuer ist er aber auch nicht. Daher ist auch der Krups eine Kaufempfehlung.
Krups FDD95D Professional

Der König der Waffeleisen ist der Krups FDD95D Professional. Für ihn braucht man richtig viel Platz in der Küche und man sollte kein Problem damit haben, mehr als 100 Euro für ein Waffeleisen auf den Tisch zu legen. Wie der Name schon sagt, ist er eher für professionelle Waffelbäcker gedacht, er macht aber auch in großen Küchen eine gute Figur. Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen: Der Krups Waffelautomat machte die besten Belgischen Waffeln im Test.
Tefal WM 311D
Wenn Sie viele waffelhungrige Mäuler zu Hause haben, ist das Tefal WM 311D Doppel-Waffeleisen die beste Option: Mit diesem Waffeleisen kann man zwei Herzwaffeln gleichzeitig backen. Das ist praktisch und funktionierte im Test einwandfrei. Leider ist es natürlich auch etwas größer als ein einfaches Waffeleisen und braucht dementsprechend Platz.
Russell Hobbs Fiesta 24540-56

Das Russell Hobbs Fiesta macht tolle Belgische Waffeln. Doch nicht nur das: Auch Sandwiches kann es zubereiten oder als Kontaktgrill genutzt werden. Allerdings konzentrieren wir uns hier nur auf die Waffelfunktion, und die konnte überzeugen. Außerdem ist das Gerät durch die herausnehmbaren Platten einfach zu reinigen.
Bestron AMW500P

Das kleine, aber feine Bestron AMW500P zaubert runde, fluffige Waffeln, die nicht viel größer sind als ein American Pancake. Das Gerät selbst ist im Vergleich zu den Konkurrenten winzig klein und nimmt somit wenig Platz im Schrank weg. Der gute Preis ist ein weiterer Pluspunkt. Besonders für Haushalte mit Kindern ist dieses Gerät super geeignet.
Vergleichstabelle

- Günstig
- Waffeln gelingen sehr gut
- Schnell

- Für Liebhaber Belgischer Waffeln
- Elegante Optik
- Gleichmäßiges Backergebnis
- Backdauer deutlich länger als beim Testsieger
- Mehr Platzbedarf

- Sehr gutes Ergebnis
- Von den Belgischen Waffeln die besten im Test
- Sehr einfache Reinigung
- Sehr klobig und groß
- Teuer

- Gute Waffeln
- Relativ schnell
- Zwei Waffeln auf einmal
- Mehr Platzbedarf

- Drei Verwendungsmöglichkeiten
- Platten lassen sich einfach wechseln
- Gute Waffeln
- Langes Kabel
- Einfache Reinigung
- Backdauer deutlich länger als beim Testsieger

- Auch in Gelb und Rosa erhältlich
- Mini-Waffeln perfekt für Kindergeburtstage
- Kompakt
- Dicke, fluffige Waffeln
- Günstig
- Waffeln sind nach Signal noch recht hell
- Keine Stufeneinstellung

- Waffeln gelingen sehr gut
- Schnell
- Teurer als der Testsieger

- Waffeln gelingen sehr gut
- Schnell
- Schwerer Deckel
- Langes Kabel
- Signalton etwas schrill und eher unnötig

- Waffeln gelingen sehr gut
- Schnell
- Schwerer Deckel
- Langes Kabel
- Signalton etwas schrill und eher unnötig
- Anfällig für Fingerabdrücke

- Günstig
- Modernes Design
- Zuverlässige Anzeige
- Langes Kabel
- Backdauer länger als beim Testsieger

- Zwei Waffeln auf einmal
- Relativ schnell
- Anzeige nicht ganz zuverlässig
- Tropft leicht
- Mehr Platzbedarf

- Schöne Waffeln
- Waffeln sind nach Signal noch zu hell

- Günstig
- Schönes Design
- Deckel wird festgeklipst
- Auch in Mintgrün und Gelb erhältlich
- Arbeitet eher langsam
- Keine Stufeneinstellung

- Zwei Waffeln auf einmal
- Modernes Design
- Zuverlässige Anzeige
- Mehr Platzbedarf
- Kurzes Kabel

- Perfekt für Partys
- Retro-Look
- Klein und kompakt zum Mitnehmen
- Günstig
- Man muss den Teig sehr präzise oder mit Spritzbeutel einfüllen
- Zubereitung dauert dadurch lange

- Zwei Waffeln auf einmal
- Schöne Waffeln
- Verarbeitung könnte besser sein
- Mehr Platzbedarf

- Drei Verwendungsmöglichkeiten
- Angenehmes Öffnen und Schließen
- An- und Ausschalter
- Schöne Kabelaufrollung
- Teig klebt an
- Teig verteilt sich nicht gleichmäßig

- Individuelle Temperatureinstellung
- Individueller Timer
- Waffeln sind groß, dick und fluffig
- Schwerer Deckel
- Sehr schwer
- Sehr klobig
- Verarbeitung könnte besser sein
- Schutzfolie geht sehr schwer ab und verbleibt in Spaltmaßen
- Teuer

- Modernes Design
- Große Waffeln
- Teuer
- Waffeln ungleichmäßig braun

- Große Waffeln
- Teuer
- Waffeln ungleichmäßig braun

- Macht Bubble-Waffeln
- Gerät lässt sich beim Backen umdrehen
- Man muss den Teig präzise einfüllen
- Einfüllen dauert etwas länger
- Dosierung des Teigs erfordert Übung
- Kurzes Kabel
- Teilweise schwer zu reinigen

- Günstig
- Gute Waffeln
- Design etwas altbacken
- Stinkt anfangs deutlich mehr als andere Geräte
- Kurzes Kabel

- Modernes Design
- Wertig
- Schöne Kabelaufrollung
- Teig klebt etwas an
- Deckel wird sehr heiß
- Drehschalter sehr schlecht zu bedienen

- Zwei Waffeln auf einmal
- Schöne Waffeln
- Teig klebt an
- Mehr Platzbedarf

- Gute Waffeln
- Edle Optik
- Lüfter ist sehr laut
- Schwer
- Nicht gerade günstig

- Waffeln am Stiel
- Auch in Rosa erhältlich
- Deckel wird festgeklipst
- Waffeln bleiben oben viel zu hell
- Keine Stufeneinstellung
- Man muss für Waffeln am Stiel Material nachkaufen

- Günstig
- Waffeln bleiben zu hell

- Günstig
- Zwei Waffeln auf einmal
- Waffeln bleiben zu hell
- Verbrennungsgefahr

- Schöne Optik
- Drei Verwendungsmöglichkeiten
- Keine Stufeneinstellung
- Eher langsam

- Schöne Optik
- Günstig
- Waffeln ungleichmäßig braun
- Muster drückt sich nur auf einer Seite durch
- Verbrennungsgefahr
Welche Waffel soll es werden?
Bevor man sich ein Waffeleisen zulegt, sollte man sich entscheiden, welche Art von Waffel man gerne essen möchte. Sehr beliebt sind die sogenannten Belgischen Waffeln. Die dicken Waffeln mit dem tiefen Muster sind eine bekannte Spezialität unserer Nachbarn.
Herzwaffeln oder Belgische Waffeln?
Bei Belgischen Waffeln unterscheidet man zwischen Brüsseler und Lütticher Waffeln. Den Unterschied macht der Teig. Während Brüsseler Waffeln aus weichem Rührteig bestehen, werden die Lütticher Waffeln aus Hefeteig hergestellt. Sie sind dick, ziemlich buttrig und sehr süß, da Perlzucker in den Teig gegeben wird.
Beilagen kann natürlich jeder nach Belieben auswählen, doch in Belgien sind typischerweise Erdbeeren, Bananen, Sahne oder heiße Schokolade auf dem Teller.

In Deutschland werden zuhause statt Belgischer Waffeln meist Herzwaffeln gebacken. Sie sind dünner und rundlich in der Form, während die Belgischen Waffeln rechteckig sind. Das Waffeleisen teilt den Teig in sechs gleich große herzförmige Teile auf – daher der Name. Hierzulande kommen eher Apfelmus oder Puderzucker als Beilagen zum Einsatz.
Welche Waffeleisen gibt es?
Zwei Arten von Waffeleisen sind besonders oft vertreten: Die, die Herzwaffeln machen oder Modelle, die Belgische Waffeln zubereiten. Davon gibt es jeweils auch Doppel-Varianten, die immer gleich zwei Waffeln auf einmal zubereiten können. Gerade bei Herzwaffeln sollte man aber beachten, dass die Waffeln dann meist wenige Zentimeter kleiner sind, damit das Gerät wiederum nicht zu groß ist.
Wir hatten aber auch schon Waffeleisen, die Waffelpommes oder Bubble-Waffeln gebacken haben, auch Waffeln am Stiel – und neuerdings runde Waffeln sind im Trend. Gerade für kleine Formen braucht es beim Einfüllen allerdings Fingerspitzengefühl, und nicht immer sieht das Ergebnis dann wie gewünscht aus – aber Übung macht den Meister!
Alle Waffeleisen sind üblicherweise mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. So muss man die Geräte nicht einfetten, sofern schon Butter, Margarine oder Öl im Teig sind. Auch das Reinigen ist dadurch meist schnell und einfach erledigt. Mit einem feuchten Tuch abwischen – ggf. ein wenig Spüli verwenden und fertig.
Fast alle Waffeleisen sind mit einer Backampel ausgestattet, die jeweils eine rote und eine grüne Lampe hat. Sie zeigt an, wann das Gerät fertig vorgeheizt ist und wann die Waffel fertig ist. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut. Bei den meisten Geräten vermuten wir, dass ein Temperaturfühler verbaut ist, da die Lämpchen nicht immer nach exakt der gleichen Zeit an und aus gehen.
Meistens gibt es fünf Stufen für verschiedene Bräunungsgrade. Wir testen auf Stufe drei, dort sollte die Waffel schon eine schöne goldene Farbe erhalten. Manche Waffeleisen, wie z. B. die von Platzhirsch-Hersteller Cloer, zaubern die Waffeln annähernd im Minutentakt, andere brauchen auch etwa zwei Minuten pro Waffel.
Einige Geräte sind mit einem Clip versehen, ähnlich wie man es von vielen Sandwichmakern kennt – andere sind so konzipiert, dass der Deckel lediglich geschlossen wird. Besonders vorteilhaft ist es unserer Erfahrung nach, wenn der Deckel schön schwer ist. Einige Geräte haben am Boden eine Kabelaufwicklung, das finden wir super zum Verstauen im Schrank.
Manche Waffeleisen, die belgische Waffeln machen, sind als 3-in-1-Geräte gedacht. Sie haben auswechselbare Platten mit Antihaftbeschichtung und damit kann man auch Sandwiches (oder selten auch Donuts) machen. Auch ein Einsatz für Kontaktgrillen ist oft an Bord.
Testsieger: Cloer 1621 Waffelautomat
Dass Gutes nicht immer teuer sein muss, beweist das Waffeleisen von Cloer: Es kostet nicht mal 30 Euro und tut das, was es soll, sehr gut – nämlich Waffeln backen. Optisch ist unser Testsieger schlicht und funktional gehalten und trifft damit wohl die meisten Geschmäcker. Seine Verarbeitung ist so gut wie bei deutlich teureren Geräten und auch bei Handhabung und Reinigung gibt es nichts zu meckern.

Falls Sie die verschiedenen Produktbezeichnungen des Cloer Waffelautomaten irritieren: Alle diese Geräte sind baugleich, der Unterschied ist lediglich die Farbe. Das 1621, das wir im Test hatten, ist weiß – das 1629 grau und das 1620 schwarz.
Backtest
Wie alle Waffeleisen sollte auch das Cloer vor der ersten Verwendung mit einem feuchten Lappen gereinigt und dann auf höchster Stufe ohne Teig aufgeheizt werden. Dass es dabei zu einer Geruchsentwicklung kommt, ist normal. Jedes von uns verwendete Gerät roch anfangs unangenehm, aber das legt sich nach kurzem Gebrauch.
Unser Testsieger zeigt mit einer roten Leuchte an, dass es sich noch im Aufheizzustand befindet. Erlischt das rote Lämpchen, kann es mit der ersten Waffel losgehen. Die Bedienung ist kinderleicht: Waffeleisen auf, Teig rein, Deckel zu und: warten. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Teig in die Form füllen, drei bis vier Esslöffel sind für die meisten Formen ausreichend.
Das Cloer Waffeleisen ist mit einer sechsstufigen Temperaturregelung ausgestattet. Wir testeten sowohl auf hoher als auch auf niedriger Stufe. Wenn Sie es kaum erwarten können, Ihre Waffel endlich auf dem Teller zu haben, dann stellen Sie das Waffeleisen am besten auf die höchste Stufe. Das Cloer war gefühlt das schnellste Waffeleisen im Test. Das Waffeleisen hat eine Leistung von 930 Watt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Waffeln werden mit dem Waffeleisen von Cloer bei jeder Temperatur sehr gleichmäßig goldbraun. Innen ist sie fluffig, außen wird sie knuspriger, wenn man die Temperatur etwas niedriger hält und länger bäckt. Damit lieferte das Cloer Waffeleisen mit das beste Backergebnis im Test – und das, obwohl es eines der günstigsten Geräte war.

Dank Antihaftbeschichtung klebte nichts an – das war aber bei allen Waffeleisen so. Wir haben trotzdem vor dem Backen die Platten mit etwas Fett eingestrichen, das schmeckt einfach besser.
Sie sollten aber aufpassen, dass sie sich nicht die Finger verbrennen. Die Außenseite des Cloer wird relativ heiß, doch eigentlich stört das nicht, da man den Griff problemlos bedienen kann, ohne das Gehäuse berühren zu müssen. Heiß wurden alle Geräte, doch wirkliche Verbrennungsgefahr bestand lediglich beim Gourmetmaxx.
Einfache Reinigung
Die Backflächen des Waffeleisens lassen sich, wie bei fast allen getesteten Geräten, nicht abnehmen. Doch wenn man darauf achtet, nicht zu viel Teig einzufüllen, so dass nichts überläuft, hält sich der Reinigungsaufwand in Grenzen.
So lief nichts aus und klebte nichts an und wir waren im Handumdrehen fertig mit putzen. Einfach die Backflächen mit einem feuchten Tuch mit etwas Spülmittel abwischen und die restlichen Fettrückstände entfernen, fertig.
Cloer Waffeleisen im Testspiegel
Es gibt nicht viele aktuelle Testberichte zu Waffeleisen und auch nicht zum Cloer 1621.
Die Stiftung Warentest führte bereits im Januar 2011 einen Test durch. Hier konnte unser Testsieger ebenfalls überzeugen, mit einer Gesamtnote von 2,2 landete das Waffeleisen von Cloer auf dem ersten Platz. Sehr gut bewertet wurde der Stromverbrauch aber auch die Beschichtung und das Backergebnis überzeugten. Das Fazit der Tester:
»Backt am besten: Unkompliziertes, preisgünstiges Soloeisen für jeweils eine runde Waffel (herzförmig teilbar). Backt insgesamt am besten, auch sehr gleichmäßig, sehr schnell und sehr sparsam. Ist einfach zu bedienen und zu reinigen. Wird aber am Boden sehr heiß.«
Die Zeitschrift Guter Rat (11/2016) bewertete das Cloer Waffeleisen mit einer Gesamtnote von 2,4 ebenfalls gut.
In einem Test des Testmagazins (04/2017) schnitt unser Testsieger mit 97 von 100 Prozent ebenfalls hervorragend ab. Die Tester schreiben:
»Auf Temperaturstufe 3 dauerte es 1:45 Minuten, bis eine sehr gleichmäßig goldgelb gebräunte Waffel entnommen werden konnte. Um die Waffel etwas heller zu lassen, wurde die Temperaturstufe Stufe 2 gewählt; hier wurde eine ebenfalls sehr gleichmäßig gebräunte Waffel zubereitet.«
Auch im Produktcheck von EatSmarter war das Waffeleisen von Cloer dabei und schnitt am besten ab. Das Fazit von Testerin Leonie Busse:
»Das günstigste Modell mit einem einwandfreien Ergebnis: Dieses Waffeleisen kann ich auf jeden Fall empfehlen. Für alle Gelegenheitsbäcker, Waffelliebhaber und Süßmäuler ist das Cloer-Waffeleisen perfekt! Vorsicht nur beim Backen, da das Gerät außen sehr heiß wird. Zudem ist es sehr schmal und klein, so lässt es sich prima verstauen und nimmt nicht viel Platz weg. Mein Fazit: Tolles Ergebnis, leichte Handhabung, relativ einfache Reinigung – definitiv eine lohnenswerte Anschaffung.«
Alternativen
Das beste Gesamtpaket für die meisten liefert aus unserer Sicht das Cloer Waffeleisen, doch drei weitere Waffeleisen haben uns ebenfalls begeistert und sind vielleicht für den einen oder anderen interessant.
Genauso gut: Krups FDK 251
Sehr edel kommt das Krups FDK 251 Waffeleisen daher. Edelstahloberfläche und zeitloses Design machen es zu einem Hingucker in der Küche. Die Bedienung ist einfach, sobald das Vorheizen beendet ist, erscheint ein grünes Licht und das Waffelbacken kann beginnen.

Im Gegensatz zu unserem Testsieger backt man mit dem Krups Belgische Waffeln. Geschmacklich gibt es keinen Unterschied, welche man bevorzugt ist Geschmackssache.
Zu ungeduldig darf man beim Krups allerdings nicht sein. Das Backen dauert gefühlt relativ lang und Temperaturstufen kann man auch nicht einstellen. Lediglich ein Ein/Aus-Schalter ist vorhanden. Natürlich sind die Waffelplatten des Waffeleisens auch mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Das Waffeleisen hat eine Leistung von 850 Watt.
Das Warten lohnt sich aber, denn die fertigen Waffeln sind recht gleichmäßig gebräunt und knusprig. Für 40 Euro bekommt man hier ein tolles Gerät.
Einziger Haken: das Waffeleisen von Krups ist deutlich größer als unser Testsieger und benötigt entsprechend mehr Stauraum. Außerdem kostet es mehr, doch der Preis von knapp 50 Euro geht noch in Ordnung.
Besser geht’s nicht: Krups FDD95D Professional
Ebenfalls von Krups kommt der FDD95D Professional. Wer Belgische Waffeln liebt und das beste Ergebnis erzielen möchte, sollte sich den Waffelautomat genauer ansehen.
Abschreckend könnte neben dem Preis aber auch seine Größe sein. Wir waren sehr überrascht, als das riesige Paket mit dem Krups bei uns ankam – für kleine Haushalte ist er definitiv nicht das Richtige.

Die Funktionsweise ist beim FDD95D anders als bei den anderen Waffeleisen. Hier mussten wir tatsächlich das einzige Mal die Gebrauchsanweisung zu Rate ziehen. Das Waffeleisen hängt in einer Vorrichtung und kann mit dem Drehgriff um 180 Grad gewendet werden. Dadurch wird der Teig besser verteilt und die Bräunung soll gleichmäßiger werden. Natürlich sind die Waffelplatten des Waffeleisens auch mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Das Waffeleisen hat eine hohe Leistung von 1200 Watt.
Nach einer siebenminütigen Aufwärmzeit konnten wir den Teig einfüllen. Was sofort auffiel war, dass die Waffeln in diesem Automaten größer werden und mehr Teig benötigen. Die sonst ausreichenden drei bis vier Esslöffel sind hier zu wenig, wie das Ergebnis zeigt.
Sollte beim Ausprobieren zu viel Teig eingefüllt worden sein, gibt es beim Wenden keine große Sauerei, denn es wird eine Auffangwanne mitgeliefert, die unter das Waffeleisen gelegt wird.
Nach rund zehn Sekunden ist es soweit, das Waffeleisen wird gewendet, anschließend wird drei Minuten weitergebacken. Dann wird der Automat mit dem Drehgriff wieder in die Ausgangsposition gewendet und was sollen wir sagen: das Ergebnis sind perfekte Belgische Waffeln!
Mit dem Temperaturregler kann bequem variiert werden. An beiden Seiten sind zudem Knöpfe angebracht, die eine Seite der Platten lösen und das Herausnehmen erleichtern. Die Reinigung geht so ganz einfach und schnell.
Wenn Sie viel Platz haben und den besten Waffelautomaten wollen, den man kriegen kann, ist der Krups Professional genau das Richtige für Sie. Für die meisten dürfte er aber zu groß und zu teuer sein.
Doppel-Waffeln: Tefal WM 311D
Damit man nicht zu lange auf seine Waffeln warten muss, kann man mit dem Tefal WM 311D Doppel-Waffeleisen gleich zwei Herzwaffeln auf einmal backen.
Auch hier hat uns das Ergebnis überzeugt: Die Waffeln sind relativ schnell fertig und werden meist mehr oder weniger gleichmäßig braun – aber nicht immer, wie das Foto zeigt. Geschmeckt haben sie uns trotzdem. Natürlich sind die Waffelplatten des Waffeleisens auch mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Das Waffeleisen hat eine Leistung von 1200 Watt.
Doch auch das Tefal Waffeleisen ist nicht gerade klein und nimmt in der Küche ziemlich viel Platz weg. Aber wer viele hungrige Mäuler stopfen muss, fährt mit dem Doppelwaffeleisen am besten.
Multitalent: Russell Hobbs Fiesta
Das Waffeleisen Fiesta von Russell Hobbs macht schöne, fluffige Belgische Waffeln. Der besondere Clou: Das Fiesta ist ein Multifunktionsgerät, in das man verschiedene Platten einsetzen kann. So kann man es auch als Sandwichmaker oder Kontaktgrill benutzen. Die Platten lassen sich ganz einfach herausnehmen, man muss nur zwei Clips drücken. Das erleichtert auch die Reinigung, da man die Platten separat unterm Wasserhahn säubern kann.

Das Gerät gewinnt keinen Design-Preis, tut aber was es soll. Es ist in Silber und Schwarz gehalten und hat die typische Rot-Grün-Anzeige. Die verrät einem, ab wann man den Waffelteig einfüllen kann. Das rote Licht leuchtet beim Aufheizen dauerhaft – sobald das grüne erscheint, ist das Gerät genügend aufgeheizt.
Das Russell Hobbs hat einen kleinen Clip zum Verschließen, wie man ihn von Sandwichmakern kennt. Dadurch werden Sandwiches beim Backen zusammengedrückt. Beim Backen von Waffeln soll dieser Clip aber offen stehen bleiben, damit die Waffeln schön fluffig aufgehen können. Natürlich sind die Waffelplatten des Waffeleisens auch mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Das Waffeleisen hat eine Leistung von 760 Watt.
Nach etwa drei bis vier Minuten sind die Waffeln fertig. Belgische Waffeln dauern meist etwas länger als die herzförmigen, da sie dicker sind. Beim Backen entsteht ein wenig Kondenswasser am Rand des Geräts, was wir aber nicht schlimm finden.
Eine Stufenreglung wie bei klassischen Waffeleisen gibt es hier nicht. Das Gerät an sich wirkt solide, auch wenn es zu großen Teilen aus Kunststoff besteht. Gut gefällt uns auch das lange Kabel. Man kann es am Boden des Geräts aufwickeln, um das Waffeleisen platzsparend zu verstauen.
Im Großen und Ganzen ist das Russell Hobbs Fiesta ein tolles Waffeleisen, das drei Geräte in einem vereint und nicht viel kostet.
Runde Mini-Waffeln: Bestron AMW500P
Das süße, kleine Waffeleisen von Bestron kam uns vor dem Test eher wie eine unnötige Spielerei vor. Jedoch fanden wir die zubereiteten Waffeln wirklich gut und auch der Preis des Geräts ist wirklich fair.

Für die Waffeln des Bestron ist nur etwa die Hälfte an Teig notwendig, den man für eine Standard-Herzwaffel benötigt. Eine halbe Kelle reicht hier völlig aus. Die Waffeln werden wahnsinnig weich und fluffig – und sie sind dicker als Herzwaffeln.
Das Bestron gibt es in Rosa, Gelb und Mintgrün. Vor allem seine winzige Größe macht das Waffeleisen besonders. Dadurch spart man auch richtig Platz im Küchenschrank ein. Mit nur einem Kilo Gewicht ist das Gerät auch schön leicht. Die Verarbeitung war für uns soweit völlig in Ordnung. Natürlich sind die Waffelplatten des Waffeleisens auch mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Das Waffeleisen hat eine Leistung von 550 Watt.
Das Bestron hat eine klassische Backampel mit rotem und grünem Licht. Die Aufheizzeit ist mit etwa 1 Minute und 45 Sekunden erfreulich kurz. Nach circa eineinhalb Minuten meldet das Gerät, dass die Waffel fertig ist – zu diesem Zeitpunkt ist das Gebäckstück aber wohl für viele noch recht hell, daher ruhig etwa zwei Minuten pro Waffel einplanen.
Mit einem Energieverbrauch von 550 Watt frisst das Waffeleisen weniger Strom als die Konkurrenz – man muss aber auch bedenken, dass man ggf. wegen der geringeren Teigmenge pro Waffel etwa doppelt so lange braucht, daher gleicht sich das wieder aus.
Vermisst haben wir eine Stufeneinstellung, wobei man den Bräunungsgrad auch ohne gut kontrollieren kann.
Wer eine schöne Idee für den Kindergeburtstag sucht oder sich kleine, runde und besonders fluffige Waffeln zubereiten möchte, ist beim Bestron AMW500P gut aufgehoben.
Außerdem getestet
Cloer 1639SR
Das Herzwaffeleisen Cloer 1639SR ist die Neuauflage unseres Testsiegers Cloer 1621. Es ist tatsächlich auch genauso gut! Das Waffeleisen zaubert schnell wunderbar fluffige, gleichmäßig gebräunte Waffeln. Allerdings kostet es fast das doppelte und muss daher noch auf den Testsieg warten, falls das 1621 irgendwann nicht mehr verfügbar sein wird. Nach drei Minuten ist das Gerät aufgeheizt und dann kann man mühelos und hintereinander weg viele Waffeln in kurzer Zeit backen. Die brauchen nämlich nur jeweils 1:20 Minuten! Natürlich sind die Waffelplatten des Waffeleisens auch mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet.
Cloer 181
Das Herzwaffeleisen Cloer 181 hat einen richtig schweren Deckel, was wir sehr durchdacht finden. Die Waffeln gelingen entsprechend gut und auch das lange Kabel sowie die schnelle Arbeitsweise konnten punkten. Allerdings stört uns der ziemlich laute und schrille Signalton, der erklingt, sobald die jeweilige Waffel fertig ist. Erstens finden wir ihn unangenehm, zweitens überflüssig, da man bei der schnellen Waffelproduktion von nur 1:45 Minuten sowieso am Gerät stehen bleibt. Natürlich sind die Waffelplatten des Waffeleisens auch mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet.
Rommelsbacher WA 750
Das Herzwaffeleisen Rommelsbacher WA 750 wäre uns glatt eine Empfehlung wert gewesen, leider ist das Cloer aber weiterhin das beste, das einzelne Herzwaffeln zaubert. Trotzdem ist das Rommelsbacher ein schön verarbeitetes und designtes Gerät, das für einen super Preis zu haben ist und tolle Waffeln macht. Auch die Anzeige ist sehr verlässlich. Hier gibt es nur ein Lämpchen, das erst rot leuchtet und sobald Waffeln eingefüllt werden können, wechselt es auf Grün. Wenn der Teig im Gerät ist und es geschlossen wurde, wechselt es wieder auf Rot. Dann wartet man wieder auf Grün, um die Waffeln herauszunehmen. Das funktioniert sehr zuverlässig, je nachdem, welchen Bräunungsgrad man ausgewählt hat. Es sind fünf Stück an der Zahl. Der Deckel des Geräts ist schön schwer, allerdings man Cloer seine Deckel noch schwerer, was unserer Vermutung nach auch das Erfolgsgeheimnis des Herstellers ist. Je schwerer der Deckel, desto schneller und gleichmäßiger gelingen die Waffeln.
Das Kabel des Rommelsbacher ist schön lang und insgesamt wirkt das Gerät sehr solide. Auch optisch gefällt es uns in seinem Silbergrau gut. Der Schieberegler für die Stufeneinstellung wirkt ein wenig billig, ansonsten macht man hier aber bei einem Kauf nichts falsch.
Cloer 185
Cloer macht einfach die besten Waffeleisen. Das liegt unserer Vermutung nach an dem besonders schweren Deckel, den der Hersteller verbaut. Waffeln werden in nur einer Minute fertig und können wie am Fließband gebacken werden. So steht man kürzer in der Küche und hat zudem noch knusprigere Waffeln im Vergleich zu anderen Geräten. Das Herzwaffeleisen Cloer 185 hätte fast den ersten Platz im Test belegt, wenn nicht schon sein kleiner Bruder Cloer 1621 für den halben Preis genauso gute Waffeln machen würde und unser Favorit bleibt. Der teurere Kandidat hat eine spiegelnde Oberfläche, die recht anfällig für Fingerabdrücke ist. Außerdem bietet das Gerät einen Signalton, wenn eine Waffel fertig ist oder die Stufe gewechselt wird. Da dieser Ton recht nervig ist und das Backen sowieso sehr fix geht, finden wir das überflüssig.
Die Waffeln werden wunderbar gleichmäßig gebräunt und haben auf den höheren Stufen eine leichte Knusprigkeit. Auf Stufe fünf werden sie sogar fast schon zu dunkel. Der Cloer bietet fünf Bräunungsgrade, und das lange Kabel kann an der Seite des Geräts aufgewickelt werden. Den Schieberegler finden wir etwas billig. Wie die meisten Waffeleisen hat er eine Rot-Grün-Anzeige. Wenn das Gerät aufgeheizt ist, erlischt die rote Lampe und die grüne erscheint. Nach dem Einfüllen leuchtet wieder Rot, bei Fertigstellung Grün. Alles in allem ist der Cloer 185 ein tolles Gerät, aber wir raten zu günstigeren Modellen des Herstellers.
Steba WE 2
Das Herzwaffeleisen Steba WE 2 machte schon beim Auspacken eine gute Figur: In der Testrunde 04/2021 machte er wohl mit den edelsten, hochwertigsten Eindruck. In seinem modernen, schwarzen Design backt er gleich zwei Herzwaffeln auf einmal. Die Rot-Grün-Anzeige funktioniert sehr zuverlässig. Anfangs leuchten beide Lampen, Grün geht aus, sobald der Teig eingefüllt werden kann. Wenn man etwas zu viel Teig einfüllt, was öfter passieren kann, kleben die beiden Waffeln zusammen. Das Problem besteht aber sicher bei vielen Doppel-Geräten. Dafür wird man viel schneller mit der Arbeit fertig. Beim Backen entsteht ein wenig Kondenswasser an der Seite des Geräts, was wir aber nicht schlimm finden.
Das Waffeleisen bietet fünf Stufen, die man mit einem Schieberegler regulieren kann. Der Regler dafür könnte vielleicht einen Tick hochwertiger sein. Leider ist das Kabel des Geräts recht kurz. Alles in allem macht man bei einem Kauf aber definitiv keinen Fehler. Das Gerät schrammt nur knapp an einer Empfehlung vorbei.
Rommelsbacher Multi Toast & Grill Max SWG 700
Das Rommelsbacher Multi Toast & Grill Max SWG 700 ist insgesamt ein tolles Gerät. Man kann damit einerseits belgische Waffeln, aber auch Sandwiches zubereiten oder Grillplatten einsetzen. Der Verschlussmechanismus drückt den Teig zusammen und er lässt sich sehr einfach mit einem im Griff liegenden Schalter wieder öffnen. Die Verarbeitung ist insgesamt in Ordnung. Leider klebten noch Teigreste am Gerät, nachdem wir die Waffeln entfernt hatten. Das bringt zusätzliche Reinigungszeit mit sich. Auch hat sich der Teig nicht gleichmäßig verteilt, deshalb gibt es leider keine Empfehlung.
Bestron ASW217
Mit dem Waffelmaker Bestron ASW217 macht man nicht unbedingt einen Fehler, da das Gerät auch sehr günstig ist – aber zu ähnlichen Preisen bekommt man trotzdem noch etwas bessere Modelle. Uns gefällt das Design, das Waffeleisen ist neben Rosa auch in Mintgrün und Gelb erhältlich. Der Deckel wird beim Backen festgeklipst, ähnlich, wie man es von Sandwichmakern kennt. Das finden wir ganz praktisch, allerdings wirkt die Verarbeitung nicht besonders hochwertig. Nach drei Minuten ist das Modell aufgeheizt, die Waffeln werden in 2:30 Minuten gut gebacken, aber nicht ganz gleichmäßig.
Severin WA 2114
Mit dem Waffelmaker Severin WA 2114 hat sich der Hersteller mal etwas ganz Neues überlegt: Waffelpommes! Wir finden, dass das eine sehr schöne Idee für Partys ist. Das Waffeleisen ist schön gearbeitet und kommt im edlen Retro-Look daher. Auch ist das Gerät so klein und leicht, dass man es ohne Probleme mit zu Freunden nehmen kann. Man muss den Teig allerdings sehr vorsichtig und portioniert einfüllen, damit nichts verläuft und schöne Pommes entstehen. Aufgrund der fehlenden Alltagstauglichkeit sprechen wir keine Empfehlung aus, aber für den besonderen Anlass ist das Gerät trotzdem eine Überlegung wert.
Princess 132465 Bubble
Im Update 04/2021 haben wir uns einen weiteren Exoten ins Haus geholt: das Princess Bubble. Solche Waffeln haben wir auch noch nicht gesehen. Wer auf dem Kindergeburtstag der Hit sein will, kann sich eine Anschaffung überlegen. Allerdings sind die Bubble-Waffeln mit etwas mehr Aufwand verbunden, man sollte definitiv vorher damit üben, bevor man Gäste bewirtet. Man muss nämlich in jede Kuhle Teig einfüllen, und es passiert schnell, dass man zu viel verwendet. Praktisch an diesem Gerät ist, dass man es einmal um 180 Grad drehen kann, damit die lustigen Teigkugeln auch gleichmäßig in die Form laufen können. Die Reinigung ist, sofern etwas übergelaufen ist, ein wenig beschwerlich, da es hier größere Spaltmaße gibt. Die Waffeln selbst schmecken aber gut. In der Beschaffenheit sind sie etwas anders als gewohnt: In den Bubbles sind sie extrem weich und zart, am Boden eher recht knusprig und braun.
Ansonsten gibt es hier auch die typische Rot-Grün-Anzeige. Wenn Grün aufhört zu leuchten, kann eingefüllt werden. Eine Stufeneinstellung gibt es hier nicht. Alles in allem wirkt das Gerät solide, leider ist das Kabel etwas kurz. Für einen Partygag ist das Gerät auf jeden Fall eine tolle Sache, für den Alltag empfehlen wir Herz- oder Belgische Waffeln.
Rommelsbacher SwingLine WA 1000/E
Der Waffelmaker Rommelsbacher SwingLine WA 1000/E hat einen edlen, modernen Look. Es ist ein eher klassisches Waffeleisen, das je eine Herzwaffel bäckt. Zwar ist das Gerät schön verarbeitet, leider wird der Deckel aber recht heiß und der Teig klebte ein wenig an, nachdem die Waffeln herausgenommen wurden. Am meisten hat uns aber das kleine Stellrädchen an der Seite gestört, dass so rutschig und schwergängig ist, dass die Bedienung keinen Spaß macht.
Unold 48241
Wer ein Waffeleisen möchte, das gleich zwei Waffeln auf einmal bäckt, kann sich das Unold 48241 anschauen. Wenn es einmal in Fahrt ist, gelingen die Waffeln schnell und gut. Auch die Beschichtung ist super, da keine Teigreste kleben bleiben. Leider hat uns hier die Verarbeitung gestört und deshalb reichte es nicht zur Empfehlung. Der Deckel wackelt etwas und auch das billige Kunststoff-Stellrad gefiel eher weniger. Dafür ist es aber günstig zu haben.
Rommelsbacher Family WA 1200
Der Waffelmaker Rommelsbacher Family WA 1200 kann ebenfalls gleich zwei Herzwaffeln auf einmal zubereiten. Die Verarbeitung ist in Ordnung, leider blieb aber viel Teig am Gerät kleben. Auch sind die Waffeln mit einem Durchmesser von 15,5 Zentimetern etwas kleiner als die anderer Geräte. Die fünf Stufen lassen sich dafür bequem mit einem Schiebeschalter einstellen.
WMF Lono
Das WMF Lono Waffeleisen war nicht schlecht, konnte uns aber am Ende nicht ganz überzeugen. Vom Design her macht das Lono-Waffeleisen wie man es von WMF erwartet einen sehr guten Eindruck und auch die Waffeln waren gut gebacken. Gestört hat uns aber der laute Lüfter, der zwar die Edelstahloberfläche gekühlt hat, jedoch für die Ohren eher unangenehm war. Im Vergleich zu anderen Modellen finden wir es einfach zu teuer.
Wilfa Hearts 23 XWAS-1400B
Das Waffeleisen Wilfa Hearts 23 XWAS-1400B des norwegischen Herstellers sieht modern aus und auch die Rot/Grün-Anzeige im Streifendesign gefällt uns gut. Das Gerät macht auffällig große Herzwaffeln, nämlich im Durchmesser von 23 Zentimetern. Leider klappt das aber nicht so gut wie bei unseren Empfehlungen. Auf der mittleren Stufe werden die Waffeln gar nicht braun, auch nach fünf Minuten Warten nicht. Auf der höchsten Stufe wiederum werden sie an den Stellen, die direkt mit dem Waffeleisen in Kontakt kommen, fast schon zu braun und die Stellen drum herum bleiben zu hell – wir entscheiden uns für Stufe sechs von sieben. Beim Essen fühlen sich die Backwaren außen eher trocken als knusprig an und Innen bleiben sie latschig und werden nicht fluffig – schade!
Auch beim Betrachten des gesamten Bräunungsmusters stellen wir leider größere Ungleichmäßigkeiten fest. Während des Backens bildet sich Kondenswasser, was erstmal keine Besonderheit ist – leider tropft es aber vorn und hinten auch ein wenig herunter. Das Gerät piepst, wenn die Aufheizzeit von 2 Minuten und 36 Sekunden beginnt und wenn sie beendet ist. Auch bei jeder fertigen Waffel ertönt dieses Geräusch. Die Anzeige in Kombination mit dem Signalton schätzen wir als recht zuverlässig ein. Bei dem hohen aufgerufenen Preis leider trotzdem keine Kaufempfehlung.
Wilfa Home WAS-623B
Auch der Waffelmaker Wilfa Home WAS-623B konnte uns nicht wirklich überzeugen. Für den hohen Preis liefert es viel zu bescheidene Ergebnisse und es ist durchaus mit Geräten vergleichbar, die gut 60 Euro weniger kosten. Auf der mittleren Stufe von sieben bleiben die Waffeln komplett hell – auch nach vier oder fünf Minuten. Natürlich haben wir das Gerät vorher aufheizen lassen – das dauert hier 1:56 Minuten. Es bildet sich einiges an Kondenswasser, das vorn und hinten am Gerät heruntertropft.
Immerhin sind die Herzwaffeln mit 23 Zentimetern Durchmesser überdurchschnittlich groß. Auf der höchsten Stufe werden sie zwar braun, der Bräunungsgrad ist aber nicht gleichmäßig und die Waffeln werden außen eher trocken und innen gehen sie nicht genug auf.
Rosenstein & Söhne NC3371-944
Das Waffeleisen von Rosenstein & Söhne ist ein kleiner Plastikbomber, der aber an sich gute Waffeln macht. Leider trübte der chemische Gestank die Backfreude ein wenig, der anfangs durch die Küche zog – trotz vorheriger Reinigung nach Anleitung. Die Waffeln haben eine gute Bräune. Das Gerät hat sechs Stufen, die mit einem Drehrädchen angewählt werden können. Das kurze Kabel kann an der Unterseite des Waffeleisens aufgewickelt werden. Der Deckel ist ziemlich leicht, und damit er oben hält, muss man ihn ein wenig ausbalancieren, was beim Hektik in der Küche ein Problem sein könnte. Alles in allem wirkt das Gerät solide, aber wir empfehlen andere Modelle.
Severin WA 2103
Severin landet auf den hinteren Plätzen? Sowas sind wir gar nicht gewohnt. Allerdings macht das kleine Waffeleisen Severin WA 2103 viel zu helle Waffeln auf der mittleren Stufe – auch auf höchster Stufe sind sie noch nicht ganz zufriedenstellend gebräunt. Das Aufheizen dauert hier nur 1:50 Minuten, gleiches gilt für den Backvorgang. Klingt nach einer lieblosen Programmierung, bei der man nicht wirklich mitgedacht hat.
Severin WA 2106
Auch das Doppel-Waffeleisen Severin WA 2106 konnte uns nicht überzeugen, da die Waffeln nicht ausreichend gebräunt wurden. Leider wird auch noch der Hebel, an dem man das Waffeleisen aufklappt, zu heiß, sodass Verbrennungsgefahr besteht. Das Modell braucht 3 Minuten zum Aufheizen und backt die Waffeln dann in 1:13 Minuten auf mittlerer Stufe zu hell, für eine gute Bräune muss man die höchste Stufe einstellen, die dann 2:20 Minuten dauert.
Russell Hobbs Fiesta 24620-56
Optisch und auch was das Zubehör angeht, waren wir vom Russell Hobbs Fiesta 3-in-1 Waffeleisen angetan. Wenn man mal keine Lust auf Waffeln hat, dann stehen noch Cupcakes und Donuts zur Auswahl. Die Platten können zum reinigen rausgenommen werden – praktisch. Doch leider gibt es keine Einstellung für den Bräunungsgrad und bis die Waffeln mal so braun sind, wie man sie gerne hätte, vergeht sehr viel Zeit. Zu viel, denn wer will schon pro Durchgang eine knappe Viertelstunde warten müssen?
Gourmetmaxx 07841
Enttäuscht hat uns der Gourmetmaxx 07841 Waffelautomat. Optisch macht er einen guten Eindruck und auch qualitativ wirkt er gut gefertigt. Leider ist der Temperaturregler ziemlich unpraktisch angebracht, sodass man sich jedes Mal verbrennt, wenn man während des Backvorgangs die Temperatur ändern will, denn das Gerät wird ziemlich heiß.
Auch das Backergebnis überzeugte uns nicht. Das Waffelmuster drückte sich nur an einer Seite ordentlich ab, mehr Teig war nicht möglich, da er sonst ausgelaufen wäre. Den Gourmetmaxx können wir daher nicht empfehlen.
Vevor HT-1
Vom Waffelmaker Vevor HT-1 waren wir direkt ziemlich genervt – fast das ganze Gerät kommt in einer Schutzfolie verkleidet, die man wortwörtlich abpulen muss, da sie sich nicht großflächig abziehen lässt. Darüberhinaus bleibt sie auch noch in den Spaltmaßen sitzen. Gut eine halbe Stunde haben wir gebraucht, um das Waffeleisen von der Folie zu befreien – der erste Eindruck ging also schonmal daneben.
Auch der zweite Blick ist nicht ganz so erfreulich: Das Vevor wirkt recht wacklig und lässt sich nicht ganz flüssig schließen. Für den erhöhten Preis erwarten wir mehr.
Immerhin sind die Waffeln, die das Waffeleisen zubereitet, gut. Sie sind rund und im Vergleich zu Herzwaffeln größer und dicker. Daher benötigt man auch mehr Teig – etwa eineinhalb Kellen pro Waffel. Die Handhabung des Deckels empfanden wir als sehr angenehm. Er hat ordentlich Gewicht – das hilft unserer Erfahrung nach enorm bei der Waffelzubereitung.
Die Temperatur wird hier manuell eingestellt, auch einen Timer kann man individuell setzen. Insgesamt wirkt das Waffeleisen eher wie ein Gerät für einen Streetfood-Markt oder den Gastro-Bereich. Seine Größe und das Gewicht machen es für den Heimgebrauch nicht wirklich brauchbar.
Tefal WM310D
Zum Waffelmaker Tefal WM310D gibt es von unserer Seite wenig zu sagen. Das Gerät bewegt sich im klassischen Mittelfeld. Die Verarbeitung passt, es gibt fünf Stufen und eine Backampel mit rotem und grünem Licht. Die Aufheizzeit beträgt etwa 2 Minuten und 10 Sekunden. Die Waffeln könnten nach dem Aufleuchten des Lämpchens noch etwas dunkler sein, wir haben auf Stufe drei gebacken und erwarten dort bereits eine leichte Bräune. Aber dann lässt man sie eben noch ein wenig länger backen. Alles in allem kein Fehlkauf, aber es gibt noch bessere Geräte für den Preis.
Cloer 1329
Wieder ein Cloer-Gerät. Cloer ist für uns erfahrungsgemäß die Königsklasse, wenn es um Waffeleisen geht. Umso mehr waren wir enttäuscht, dass das Doppelwaffeleisen Cloer 1329 uns nicht vollends überzeugen konnte. Leider ist die Anzeige des Geräts nicht ganz zuverlässig, sodass die Waffeln potentiell zu dunkel werden. Dennoch gehen die Waffeln in gewohnter Cloer-Manier sehr schnell – daher nur Meckern auf höchstem Niveau. Fünf Stufen kann man beim Cloer auswählen. Es gibt hier keine klassische Backampel, nur eine Rot-Rot-Anzeige, die sich aus- oder einschaltet. Ein wenig hat das Waffeleisen beim Backen getropft, das fanden wir aber nicht ganz so schlimm. Kein Fehlkauf, aber wir raten zu anderen Modellen.
Bestron DSW271
Das Bestron DSW271 bringt frischen Wind in die Waffelwelt: Es zaubert Waffeln am Stiel! Klingt erstmal ganz witzig, bis einem bewusst wird, dass man ständig Stiele nachkaufen muss. Die Waffeln halten dafür sehr gut an den Stielen – leider wird aber die Oberseite der Waffelherzen nicht ordentlich gebacken, sodass wir irgendwann beginnen mussten, sie im Waffeleisen umzudrehen. Das ist nicht Sinn der Sache.
So haben wir getestet
Bei einer Waffel kommt es vor allem auf eins an: Die Konsistenz. Sie muss an der Oberfläche etwas knusprig, innen locker und fluffig weich und von der Farbe her schön goldbraun gebacken sein. Das gelingt nicht allen Waffeleisen, wie unser Test gezeigt hat.
Neben der Waffelqualität war uns auch wichtig, wie lange das Waffeleisen braucht, bis eine Waffel fertig ist, ob die fertige Waffel einfach zu entnehmen ist, wie leicht die Reinigung des Waffeleisens geht und natürlich ob die Verarbeitungsqualität stimmt.
Gebacken haben wir einen klassischen Waffelteig aus Butter, Zucker, Mehl, Eiern, Backpulver, Vanillezucker und Milch. Meist haben wir zuerst eine Waffel auf höchster Stufe gebacken, danach auch noch ein paar auf einer mittleren Stufe – sofern eine Stufeneinstellung vorhanden war.
Neben einigen sehr günstigen Waffeleisen haben wir auch teure »Luxus-Modelle« mit in den Test genommen, denn wir wollten wissen, ob die das Waffelbacken wirklich besser machen. Unser Fazit: teilweise schon, für die meisten reicht aber ein günstiges Modell.
Die wichtigsten Fragen
Welches Waffeleisen ist das beste?
Das beste Waffeleisen ist für uns der Cloer 1621 Waffelautomat. Er ist einfach zu bedienen, findet aufgrund seiner kompakten Bauweise auch in kleinen Küchen Platz – und kostet nicht viel. Vor allem aber werden seine Herzwaffeln genau so, wie man sie sich wünscht– goldbraun und lecker! Jedoch konnten uns auch weitere Modelle im Test überzeugen.
Belgische oder Herzwaffeln?
Ob man sich für belgische oder Herzwaffeln entscheidet, ist Geschmackssache. Herzwaffeln werden meist mit einem einfachen Rührteig zubereitet, dadurch werden sie weich und zart. Bei manchen Waffeleisen können sie auf der höchsten Temperaturstufe aber auch mal leicht knusprig werden. Belgische Waffeln sind mit diesem Rührteig ebenso weich, wenn man sie mit Hefeteig herstellt, sind sie bissfester.
Wie viel muss man für ein gutes Waffeleisen ausgeben?
Oft gilt bei Küchengeräten, umso teurer, desto besser. Nicht so bei Waffeleisen: Unser Testsieger Cloer 1621 kostet nicht viel und zaubert die gleichmäßigsten, besten Waffeln – und das auch noch am schnellsten!
Sind Kombigeräte, die z. B. auch Sandwiches machen können, sinnvoll?
Oft sind solche Geräte, für die es verschiedene Einsätze gibt, von nicht so guter Qualität. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie der von uns getestete Russell Hobbs Fiesta. Er macht tolle belgische Waffeln, kostet nicht viel und ist durch die herausnehmbaren Einsätze leicht zu reinigen.
Worauf muss man beim Kauf achten?
Die Backergebnisse der Waffeleisen sind meistens recht ähnlich, das macht also keinen großen Unterschied. Vorteilhaft ist eine gute Anti-Haft-Beschichtung und ein langes Kabel. Eine Stufeneinstellung für verschiedene Bräunungsgrade und eine zuverlässige Anzeige sind beim Backen ebenso hilfreich.