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Welleneisen Test: Welleneisen Aufmacher Haarpflege & Styling

Das beste Welleneisen

Aktualisiert:
Letztes Update: 8. März 2024

Wir haben drei neue Welleneisen getestet. Eine neue Empfehlung war diesmal nicht dabei.

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Wellen sind keine Locken, weshalb man statt zum Lockenstab zum Welleneisen greift. Dieses wird immer beliebter, weil man mit dem Welleisen mühelos natürliche und sanfte Wellen ins Haar zaubert. Beachwaves, die man geschickt mit Lockenstäben oder Glätteisen ins Haar dreht, sehen häufig künstlich und gemacht aus, keine Spur von einer lässigen Shakira Mähne.

Damit Sie diesen Look ohne große Mühen Realität werden lassen können, haben wir 13 Welleneisen getestet und herausgefunden, welches Modell am besten arbeitet.

Kurzübersicht

Testsieger

Remington ProLuxe 4-in-1

Unser Testsieger bietet durch die verstellbare Wellentiefe eine große Bandbreite an unterschiedlichen Wellen, die den ganzen Tag halten.

Mit dem Remington ProLuxe 4-in-1 CI91AW lassen sich langanhaltende Wellen ins Haar zaubern. Die vierfache Verstellbarkeit der Wellentiefe ermöglicht es verschiedene Looks von der definierten Wasserwelle bis zur natürlichen Beachwave. Es heizt ruckzuck innerhalb von 30 Sekunden auf und bietet fünf Temperatureinstellungen von 150 bis 210 Grad.

Auch gut

Lee Stafford Makin Waves

Der pinkfarbene Eyecatcher sieht nicht nur schick aus, sondern zaubert vier verschiedene Wellenlooks ins Haar.

Die flexibel einstellbare Wellentiefe zeichnet das Lee Stafford Makin Wave aus. Fans der Farbe Pink kommen mit diesem Waver voll auf ihre Kosten. Zudem kann auch dieses Gerät mit einer individuellen Temperaturskala von 120 bis maximal 210 Grad punkten.

Einhändige Bedienung

Revamp Progloss Beach Big Waver

Mit glänzenden Wellen punktet der Dreifach-Lockenstab mit schonender Keramikbeschichtung, angereichert mit pflegenden Ölen plus Ionentechnologie.

Beim Revamp Progloss Deep Beach Waver ist der Name Programm. Obwohl es lediglich über eine einzige Wellentiefe verfügt, werden die Haare glänzend und geschmeidig und erhalten einen wirklich dynamischen Schwung sowie Wellen, die den ganzen Tag stabil bleiben. Fünf Temperaturstufen für jeden Haartyp gefielen uns gut, ebenso der mitgelieferte Hitzeschutzhandschuh.

Preistipp

Navaris Welleneisen

Das Navaris Welleneisen hat uns mit soliden Wellen, seinem Design und dem günstigen Preis überzeugt.

Preis und Leistung stimmen beim Navaris Welleneisen. Unkompliziert zaubert es sanfte Wellen in glattes Haar und macht mit seinem schlichten Design eine gute Figur. Bei dicken und kräftigen Haaren funktioniert das nicht ganz so langanhaltend, wie bei feineren Haaren, aber gut genug. Auch dieses Modell bietet fünf Hitzestufen und einfaches Handling.

Vergleichstabelle

Test Welleneisen: Remington ProLuxe 4-in-1
Remington ProLuxe 4-in-1
Test Welleneisen: Lee Stafford Makin Waves
Lee Stafford Makin Waves
Test Welleneisen: Revamp Progloss Beach Big Waver
Revamp Progloss Beach Big Waver
Test Welleneisen: Navaris Welleneisen
Navaris Welleneisen
Test Welleneisen: Beurer Style Pro Welleneisen HT65
Beurer HT65
Test Welleneisen: Bestope Mix Welleneisen 22 mm
Bestope MD-J501
Test Welleneisen: BaByliss Style Mix Multistyler 10-in-1
BaByliss Style Mix Multistyler 10-in-1
Test Welleneisen: Rowenta Waves Addict
Rowenta Waves Addict CF4710
Test Welleneisen: Revlon Hair Tools Wave Master Jumbo Welleneisen
Revlon Wave Master Jumbo Waver
Test Welleneisen: Crebeau Lockenstab
Crebeau Lockenstab

Testsieger
Remington ProLuxe 4-in-1
Test Welleneisen: Remington ProLuxe 4-in-1
  • Vierfach verstellbare Wellentiefe
  • Fünf verschiedene Temperaturstufen
  • Wellen die sehr lange halten
  • 30 Sekunden Aufheizzeit
  • Drei Meter Kabellänge
  • Relativ schwer
Auch gut
Lee Stafford Makin Waves
Test Welleneisen: Lee Stafford Makin Waves
  • Vierfach variable Wellentiefe
  • Keramikbeschichtung
  • Could-Touch-Spitze
  • Individuelle Temperatur­regelung
  • Keine Verriegelungs­taste
Einhändige Bedienung
Revamp Progloss Beach Big Waver
Test Welleneisen: Revamp Progloss Beach Big Waver
  • Verstärkter Glanz durch pflegende Öle in den Stäben
  • Langanhaltende Wellen
  • Sehr leicht
  • Hitzeschutz­handschuh
  • Integrierter Ständer zum sicheren Abstellen
  • Nur eine Wellentiefe
Preistipp
Navaris Welleneisen
Test Welleneisen: Navaris Welleneisen
  • Schlichtes, elegantes Design
  • Leichtgewicht
  • Fünf Temperatur­stufen
  • Digitalanzeige
  • Relativ kurzes Kabel
  • Nur eine Wellentiefe
Beurer HT65
Test Welleneisen: Beurer Style Pro Welleneisen HT65
  • Variable Wellentiefe
  • Tastensperre und Abschaltautomatik
  • Kämme zum Fixieren der Haarsträhne
  • Schönes Design
  • Kämme zum Fixieren der Haarsträhne für bestimmte Haarstrukturen ungünstig
Bestope MD-J501
Test Welleneisen: Bestope Mix Welleneisen 22 mm
  • Günstig und leicht
  • Hitzeschutzhandschuh
  • 110 – 240 V Dualspannung
  • Schnelle Aufheizzeit
  • Nur zwei Temperaturstufen, die zu schwach und zu hoch sind
  • Schlichte Verarbeitung
  • Wird auch außen heiß
BaByliss Style Mix Multistyler 10-in-1
Test Welleneisen: BaByliss Style Mix Multistyler 10-in-1
  • Set mit zahlreichem Zubehör
  • Solide, leichte Wellen mit den entsprechenden Platten
  • Konstante Temperatur
  • Etwas klapprig
  • Wird nur langsam warm
Rowenta Waves Addict CF4710
Test Welleneisen: Rowenta Waves Addict
  • Sechs Temperaturstufen
  • Abschaltautomatik
  • Keramikbeschichtung
  • Nur 1,80 m langes Kabel
  • Keine Feststelltaste
  • Wellen hängen sich schnell aus
Revlon Wave Master Jumbo Waver
Test Welleneisen: Revlon Hair Tools Wave Master Jumbo Welleneisen
  • Dualstecker EU/GB
  • Turmalin Keramikbeschichtung
  • Unhandlich und schwer
  • Wird außen heiß und lässt sich nicht sicher ablegen
  • Unkomfortabler Hebel
Crebeau Lockenstab
Test Welleneisen: Crebeau Lockenstab
  • Zwei Temperaturstufen
  • Macht seltsame Haarstruktur
  • Heizt langsam auf
  • Geringe Informationen in der Bedienungsanleitung
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Alle Infos zum Thema

Perfekte Beach Waves: Welleneisen im Test

Wer erinnert sich noch an die wilden 80er-Jahre-Mähnen, die mit dem Kreppeisen und seiner unvergleichlichen Zickzack-Struktur voluminös und tuffig gestylt wurden? Welleneisen sind im Grunde genommen Kreppeisen mit gefälligen Rundungen statt harten Kanten, wobei die Haarsträhne nicht um einen Stab gewickelt, sondern in eine bestimmte Wellenform gepresst wird. Im Wesentlichen existieren zwei Produkttypen. Bei der einen Variante liegen die einzelnen Barrels frei. Die andere Form erinnert vielmehr an ein Glätteisen, mit dem Unterschied, dass die Heizfläche nicht glatt ist.

Die meisten Welleneisen sehen sich recht ähnlich, verfügen jedoch über unterschiedliche Ausstattungen, was Größe, Beschichtung und Zubehör angeht. Grundsätzlich besteht ein Welleneisen aus zwei erhitzbaren Platten oder Röhren, oder auch Fässer genannt, die an einem Handgriff befestigt sind. Die Aufsätze sind in der Regel Turmalin oder Keramik beschichtet, um die Haarpracht vor den hohen Temperaturen zu schonen. Außerdem sorgen diese Beschichtungen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Die in zahlreichen Welleneisen verwendetet Ionentechnologie soll zusätzlich die Haare schonen und ihnen Feuchtigkeit zurückgeben.

Uns gefielen zudem die Geräte besonders, deren Temperatur individuell regulierbar ist. Wie wir bereits bei anderen Tests von Lockenstäben oder Welleneisen gelernt haben, benötigt feines Haar weitaus weniger Hitze als robustes, kräftiges Haar, um eine gewünschte Form anzunehmen.

Natürlich sollen die Wellen möglichst lange halten. Allerdings sei bemerkt, dass sich manche Haare schneller aushängen, als andere, was an zahlreichen Faktoren, wie Struktur, Gewicht, Haarpflegeprodukten ja sogar am Wetter liegen kann.

Positiv bewerteten wir auch, wenn die Tiefe der Wellen variiert werden konnte. Auf diese Weise hat man mehr Varianz bei den Looks. Die Größe der Platten beziehungsweise Fässer entscheidet über Stylingergebnis und das Tempo des Frisiervorgangs. Kürzeres Haar ist mit einem kleineren Welleneisen einfacher zu bearbeiten. Bei einer langen und üppigen Mähne ist man froh, wenn man zügig zum Ziel kommt, bevor der Arm schwer wird. Generell sollte das Gerät nicht zu schwer sein und gut in der Hand liegen, damit das Haare wellen nicht zum Trizeps-Workout wird.

Bei Wellen­eisen gilt: Hitze­schutz ist alles

Ideal fanden wir, wenn ein Gerät sich schnell, in etwa unter einer Minute, aufheizte und dabei die Temperatur genau anzeigte. Außerdem unerlässlich sind ein ausreichend langes Kabel mit Drehgelenk für maximale Bewegungsfreiheit, sowie eine Abschaltautomatik für mehr Sicherheit. Ein integrierter Ständer oder eine Hitzeschutzmatte erleichtern das Ablegen des heißen Eisens auf empfindlichen Untergründen. Um die Fingerspitzen vor Verbrennungen zu schützen, sind die Enden der Welleneisen oft mit einer Cool Touch Spitze versehen oder es befindet sich auch mal ein Hitzeschutzhandschuh im Lieferumfang.

Natürlich gilt bei Welleneisen wie bei allen anderen Stylingtools, die mit hohen Temperaturen arbeiten: Hitzeschutz für die kostbare Mähne ist alles. Das Haar sollte nur im ganz trockenen Zustand bearbeitet und der Hitze nicht zu lange und zu häufig ausgesetzt werden.

Unser Favorit

Testsieger

Remington ProLuxe 4-in-1

Unser Testsieger bietet durch die verstellbare Wellentiefe eine große Bandbreite an unterschiedlichen Wellen, die den ganzen Tag halten.

Das Remington Welleneisen ProLuxe CI91AW hat unsere Tester auf ganzer Linie überzeugt, weil es schöne und langanhaltende Wellen erzeugt. Durch die Verstellbarkeit der Wellentiefe ermöglicht es vier verschiedene Looks, heizt in gerade mal 30 Sekunden auf und bietet fünf Temperatureinstellungen von 150 bis 210 Grad.

Welleneisen Test: Remington Proluxe 4 In 1
Das Remington Welleneisen ProLuxe CI91AW im Test.

Wenn ein Welleneisen, dann das Remington CI91AW. Nach etlichen Tests mit Lockenstäben war dieses Welleneisen eine völlig neue Erfahrung. Wellen sind nicht Locken, aber die Struktur und das Volumen, die das Welleneisen erzeugt, sehen sehr natürlich aus und halten wesentlich länger als die Ergebnisse der heißen Stäbe und ihrer motorisierten, rotierenden Kollegen.

Der vierfach verstellbare, mittlere Lockenstab erlaubt unterschiedliche Wellen von sanft (Position1) bis intensiv (Position 4). Das Einstellrad befindet sich an der Spitze des Welleneisens, die nicht heiß wird, und lässt sich sogar im aufgeheizten Zustand verstellen.

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Welleneisen Test: Remington Proluxe 4 In 1
Praktisch für schnelle Ergebnisse, besonders bei längerem Haar, ist die 9,8 cm lange Stylingfläche.
Welleneisen Test: Remington Proluxe 4 In 1
Das Welleneisen hat fünf Temperatureinstellungen. Die Pro+ Einstellung von 185 Grad ist optimal für die meisten Haartypen.
Welleneisen Test: Remington Proluxe 4 In 1
Die Tastensperre wird mit dem zweisekündigen Drücken der Minustaste aktiviert.
Welleneisen Test: Remington Proluxe 4 In 1
Die Feststelltaste auf der Unterseite erleichtert das sichere Verstauen des Gerätes.

Die strukturierte Keramikbeschichtung soll die Haare schonen und verhindert zudem das Verrutschen der Haarsträhne auf der geräumigen Stylingoberfläche. Das Handling ist sehr einfach: Haarsträhne in gewünschter Breite nehmen, zwischen die Heizstäbe legen, Heizstäbe schließen und – je nach Temperatur und Haartyp – einige Sekunden halten. Danach die Stäbe öffnen, das Welleneisen ein Stück weiter in Richtung Haarspitzen bewegen und wieder schließen.

Für die perfekte Wasserwelle braucht man ein bisschen Übung. Hierfür legt man die Strähne quer ein. Mischt man hingegen die unterschiedlichen Höheneinstellungen, entstehen lässige Beachwaves. Etwas mehr Geschick oder sogar die Hilfe einer weiteren Person erfordern die Haare am Hinterkopf.

Welleneisen Test: Wellen Remington Proluxe 4 In 1
Welleneisen Test: Wellen Remington Proluxe 4 In 1

Der Remington befindet sich mit 630 Gramm gewichtstechnisch gerade noch in einer erträglichen Klasse, sodass das Stylen nicht in ein Workout für die Arme ausartet. Durch die hitzeisolierte Unterseite lassen sich auch kurze Haare nah am Haaransatz stylen, ohne Verbrennungsrisiko für die Kopfhaut. Eine wichtige Zugabe ist die praktische Tastensperre, die das unbeabsichtigte Verstellen des Temperaturreglers verhindert.

Besonders schonend vor allem für feine Haare ist eine möglichst geringe Hitze. Beim Remington hat man die Auswahl zwischen fünf verschiedenen Stufen von sanften 150 bis knackigen 210° C. In gerade mal 30 bis 45 Sekunden hat das Gerät die gewünschte Temperatur erreicht und leuchtet konstant. Wie bei Lockenstäben und Glätteisen auch, darf ein Welleneisen niemals auf nassem Haar angewendet werden. Eine Hitzeschutzmatte gibt es nicht. Kein Problem, legt man das Welleisen zwischendurch ab, kippt es lediglich auf die Seite, ohne dass die heißen Lockenstäbe den Untergrund berühren. Das Remington Proluxe stellt sich automatisch nach 60 Minuten Nichtgebrauchs ab.

Fazit: Mit dem Remington Proluxe lassen sich unkompliziert abwechslungsreiche, glänzende und langanhaltende Wellen erzeugen.

Remington CI91AW im Testspiegel

Auch beim Welleneisen-Test der Cosmopolitan konnte das Remington Proluxe 4-in-1 überzeugen. Das Lob lautet kurz und prägnant:

»Ein cooles Tool, das uns super viele Styling-Möglichkeiten bietet. We love!«

Auch die Webseite wunderweib.de ist von dem Remington-Welleneisen überzeugt. In ihrem Test belegte es Platz 2. Lediglich das recht hohe Gewicht des Gerätes wurde hier mokiert.

»Ein Bestseller ist auch das Remington Welleneisen ProLuxe. Das coole Tool stylt lässig-natürliche Wellen, die den angesagten Mermaid Waves extrem nahe kommen. Hier gibt es sogar fünf verschiedene Temperatur-Einstellungen, die im Vergleich zu anderen Lockenstäben deutlich schonender zum Haar sind. […] Die Aufheizzeit beträgt 30 Sekunden. Das Styling vor dem Badezimmerspiegel ist mit dem drei Meter langen und drehbaren Kabel bequem und stressfrei. Aber: Das Remington Welleneisen liegt mit 620 Gramm im Welleneisen-Vergleich am schwersten in der Hand.«

Alternativen

Auch gut

Lee Stafford Makin Waves

Der pinkfarbene Eyecatcher sieht nicht nur schick aus, sondern zaubert vier verschiedene Wellenlooks ins Haar.

Durch seine flexibel einstellbare Wellentiefe hat es auch das Welleneisen Lee Stafford Makin Waves in unsere Empfehlungen geschafft. Auch dieser pinkfarbene Mitstreiter kann mit der individuellen Temperaturskala von 120 bis maximal 210 Grad punkten.

Zugegebenermaßen haben wir von dem berühmten britischen Herrenfriseur Lee Stafford zuvor noch nie gehört. Das Welleneisen Lee Stafford Makin Waves schrie jedoch in seiner grellen pinkfarbenen Aufmachung, den zahlreichen Pluspunkten und positiven Erfahrungsberichten danach, von unserer Redaktion auf Herz und Nieren getestet zu werden.

Je mehr Optionen, desto besser, dachte sich wohl auch der britische Starfriseur. Das Lee Stafford Makin Waves bietet ganze vier Wellentiefen, die unkompliziert an einem Rad an der Spitze des Geräts eingestellt werden.

Zahlreiche Temperaturstufen von 120 bis 210 Grad, die zügig erreicht werden, haben uns ebenfalls sehr gut gefallen, schließlich möchte man seine kostbare Haarpracht nicht übermäßig mit Hitze strapazieren. Ein blinkendes Licht zeigt, wann jeweils die gewünschte Temperatur erreicht ist, selbst wenn man die Hitze nach unten korrigiert. Das Welleneisen heizt sich schnell auf und los geht’s mit dem Projekt Wellenpracht.

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Welleneisen Test: Lee Stafford Makin Waves
Eine Empfehlung wert: das pinkfarbene Makin‘ Waves Welleneisen von der britischen Insel.
Welleneisen Test: Lee Stafford Makin Waves
Mit dem Rädchen am oberen Ende lässt sich die Wellentiefe individuell einstellen.
Welleneisen Test: Lee Stafford Makin Waves
Sechs Temperaturstufen berücksichtigen jeden Haartyp.
Welleneisen Test: Lee Stafford Makin Waves
Haarstyling wie die Profis mit dem extralangen Salonkabel.

Das Handling ist denkbar einfach, wie bei anderen Geräten dieser Bauart: Haarsträhne möglichst nah am Ansatz einlegen, zusammendrücken, was durch die Cool Touch Spitze gefahrlos gelingt, einige Sekunden warten, Schere lösen und das Prozedere Stück für Stück fortsetzen.

Über welche Art der Keramikbeschichtung das Welleneisen von Lee Stafford verfügt, konnten wir leider nicht herausfinden. Vielleicht sollte man bei allen Frisiergeräten nie vergessen, dass zu viel und häufige Hitze dem Haar niemals gut tut.
Eine Fixiertaste, um die Scheren bei Nichtgebrauch zusammenzuhalten wäre schön gewesen.

Welleneisen Test: Wellen Lee Stafford Makin Waves
Welleneisen Test: Wellen Lee Stafford Makin Waves

Bei gerade mal 600 Gramm Gewicht war uns allerdings nicht ganz klar, warum viele der Nutzer einen schweren Arm zu beklagen hatten. Das drei Meter lange Kabel, wie im Friseursalon üblich, wird wohl nicht den Ausschlag geben. Zusätzlich möchten wir das 360-Grad-Kabeldrehgelenk inklusive Aufhängöse erwähnen und den praktischen Klettverschluss um das Kabel nach Gebrauch ordentlich aufzuräumen.

Der Stromadapter für das britische Königreich machte uns für einen kurzen Moment ratlos. Die englische Steckerverkleidung konnte jedoch nach Durchlesen der Bedienungsanleitung schnell und unkompliziert abmontiert werden.

Das Lee Stafford Makin Waves bietet viele Möglichkeiten zu einem angemessenen Preis mit schönen Ergebnissen, die einen ganzen Tag halten.

Einhändige Bedienung

Revamp Progloss Beach Big Waver

Mit glänzenden Wellen punktet der Dreifach-Lockenstab mit schonender Keramikbeschichtung, angereichert mit pflegenden Ölen plus Ionentechnologie.

Obwohl das Revamp Progloss Deep Beach Waver lediglich über eine einzige Wellentiefe verfügt, werden die Haare glänzend und geschmeidig und erhalten eine wirklich schöne Form, die den ganzen Tag andauert. Fünf Temperaturstufen für jeden Haartyp gefielen uns gut, so wie der mitgelieferte Hitzeschutzhandschuh.

Nach dem etwas aufwendigen Auspacken des Revamp Progloss Deep Beach Waver halten wir ein Welleneisen mit sehr dicken Keramikstäben in den Händen. Sofort fallen viele positive Punkte auf, wie zum Beispiel das drei Meter lange Salonkabel, inklusive Klettband mit 360-Grad-Drehgelenk und Aufhängeöse. Ein ausklappbarer Ständer verhindert das festbrutzeln des heißen Eisens mit dem Untergrund und der mitgelieferte Hitzeschutzhandschuh schont die Fingerspitzen vor Verbrennungen.

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Welleneisen Test: Revamp Progloss Beach Big Waver
Die große Stylingfläche sorgt blitzschnell für sichtbare Ergebnisse.
Welleneisen Test: Revamp Progloss Beach Big Waver
Durch das Drücken des Hebels wird das Welleneisen geöffnet.
Welleneisen Test: Revamp Progloss Beach Big Waver
Mit dem Ständer an der Unterseite lässt sich das Welleneisen sicher abstellen.

Nun aber zum Revamp und seinem Effekt auf die Haare. Erfreulicherweise wartet das Welleneisen mit fünf verschiedenen Temperaturstufen, von sanften 120 bis knackigen 210 Grad auf. Da die Haare unserer Testpersonen eher fein als robust sind, starten wir mit der untersten Stufe und 120 Grad. Die Bedienung ist selbsterklärend. Powerknopf drücken und mit den Plus/Minus Tasten auf die gewünschte Temperatur scrollen. Sobald das Lämpchen aufhört zu blinken, etwa nach einer Minute, ist das Welleneisen startklar. Strähne für Strähne legen wir zwischen die Stäbe, schließen sie und zählen bis sieben. Das Ergebnis sind großzügige Beachwaves, die im Handumdrehen unseren Kopf herabfließen.

Welleneisen Test: Wellen Revamp Progloss Beach Big Waver
Welleneisen Test: Wellen Revamp Progloss Beach Big Waver

Tatsächlich halten die Wellen mehrere Stunden, lassen das Haar glänzend aussehen und geschmeidig anfühlen. Die Keramikstäbe sind mit Keratin, Argan- und Kokosöl angereichert, was sich besonders schonend und pflegend auswirkt. Mit knapp sechzig Euro gehört der Revamp Progloss Deep Beach Waver zu den teureren Geräten unserer getesteten Produkte.

Das Revamp Progloss Deep Beach Waver hat uns besonders gut gefallen, weil es schöne Beachwaves zaubert, die lange halten und gepflegt glänzen. Allerdings ist tatsächlich nur ein Look und eine Wellentiefe machbar, aber das formvollendet.

Preistipp
Das Navaris Welleneisen hat uns mit soliden Wellen, seinem Design und dem günstigen Preis überzeugt.

Ein gutes Preis-Leisungs-Verhältnis bietet auch das Navaris Welleneisen. Schlicht und handlich tut es, was es soll, nämlich hübsche Wellen in glattes Haar zaubern. Bei kräftigerem Haar funktioniert das zwar nicht ganz so langanhaltend wie bei feineren Haaren, aber die Ergebnisse sind immer noch gut genug. Auch dieses Modell bietet fünf Hitzestufen und einfaches Handling.

Das Navaris Welleneisen konnte uns durch sein schlichtes Design, die einfache Handhabung und das solide Ergebnis überzeugen. Auspacken, einstecken, Temperatur wählen und voilà. Einfacher und unkomplizierter geht es kaum. Fünf verschiedene Hitzestufen stehen zur Auswahl.

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Welleneisen Test: Navaris Welleneisen
Gleichmäßige Beachwaves erzeugt das Welleneisen von Navaris.
Welleneisen Test: Navaris Welleneisen
Schlicht und handlich benötigt es nicht mehr Platz als ein Glätteisen.
Welleneisen Test: Navaris Welleneisen
Die Digitalanzeige oberhalb der Tasten leuchtet subtil.
Welleneisen Test: Navaris Welleneisen
Einzig das Kabel hätte etwas länger sein dürfen.

Wir stellen die gewünschte Temperatur am Griff an den Plus/Minus Tasten ein und warten bis die digitale Anzeige nach knapp einer Minute die richtige Temperatur erreicht hat. Die Haarsträhne lässt sich relativ nah am Kopf einlegen, da die heißen Platten gut ummantelt und geschützt sind. Zehn Sekunden zusammenpressen, lösen und die Prozedur zu den Spitzen hin Stück für Stück fortsetzen.

Seltsamerweise empfiehlt der Hersteller auf Amazon die besten Ergebnisse mit noch leicht feuchten Haaren. Diesem Rat stimmen wir nicht zu, da bei großer Hitze Feuchtigkeit in den Haaren verdampft und sowohl Kopfhaut als auch die Haare selbst zu Schaden kommen. Zwar sind Wellenform und -tiefe nicht variabel, das Ergebnis gleichmäßiger Beachwaves hat uns dennoch überzeugt.

Welleneisen Test: Wellen Navaris Welleneisen
Welleneisen Test: Wellen Navaris Welleneisen

Zugegebenermaßen hätten wir uns ein längeres Kabel gewünscht, allerdings verfügt das vorhandene mit 1,72 Meter Länge über ein 360-Grad-Drehgelenk und eine praktische Aufhängeöse. Auf Zubehör wie Matten oder Handschuhe konnte seitens des Herstellers getrost verzichtet werden, da keinerlei Überhitzungsgefahr für Hände und Untergrund besteht.

Unser Fazit: Das Navaris-Modell ist ein solides Welleneisen ohne viel Chichi, das ein ordentliches Wellenstyling mit geringem Aufwand erzeugt.

Außerdem getestet

Rowenta Waves Addict CF4710

Wir waren gespannt auf das Rowenta CF4710 Waves Addict, weil es ähnlich wie zwei unserer Favoriten mit vier unterschiedlichen Wellentiefen und sechs Temperaturstufen aufwartet. Auf den ersten Blick macht der Waver mit seinen keramikbeschichteten, roségoldenen Heizstäben einen guten Eindruck. Die vier möglichen Wave Styles von Position 1 Loose Waves, zu Position 2 Beach Waves, über Position 3 Low Wavy Bob bis hin zu Position 4 Hollywood Waves lassen sich mit dem Rad an der Spitze unkompliziert einstellen.

Ein beigelegtes Tutorial Booklet erläutert detailliert, wie man die verschiedenen Looks erreicht. Im ersten Moment sehen die Wellen auch exakt so aus wie auf den Bildern. Leider hängen sie sich jedoch bei unseren Testpersonen in Windeseile aus. Nach einer Stunde bleiben von Hollywood Waves lediglich Loose Waves übrig, die zudem eine krisselige, glanzlose Haarstruktur aufweisen.

Im Gegensatz zur Konkurrenz benötigt das Rowenta-Welleneisen ein bis zwei Minuten, also relativ lange, zum Aufwärmen. Das Handling ist einfach und durch das Schutzgehäuse auch für kinnlange Bobfrisuren geeignet. Während der Verwendung besteht keine Gefahr, die Temperatur versehentlich zu verstellen, da sich die Knöpfe auf der Innenseite des Griffs befinden. Das Wärmeschutzgehäuse verhindert Verbrennungen an der Kopfhaut. Leider kippt dieses Gehäuse leicht und lässt sich nicht unbedenklich ablegen. Eine Hitzeschutzmatte wäre schön gewesen.

Was uns sofort auffällt ist die fehlende Verriegelung um das Gerät nach Gebrauch platzsparend und geschützt aufräumen zu können. Auch das Kabel könnte gerne länger als 1,80 Meter sein, verfügt jedoch über ein Drehgelenk und eine Aufhängöse. Nach 60 Minuten schaltet sich das Gerät automatisch ab.

Fazit: Wir hatten uns vom Rowenta CF4710 Waves Addict mehr erhofft, vor allem variable, langanhaltende Wellen.

BaByliss Style Mix Multistyler 10-in-1

Das Spektrum des Frisierbaukastens BaByliss Style Mix Multistyler 10-in-1 ist wirklich umfangreich. Beim Öffnen der Verpackung fühlten wir uns anfangs leicht überfordert. So viele Einzelteile liegen feinsäuberlich geordnet in der Schachtel. Positiv überrascht hat uns, dass keines davon in Plastiktütchen verpackt war. Wir haben im Rahmen dieses Tests übrigens nur den Welleneisen-Aufsatz getestet. Über die Funktionalität der anderen Aufsätze können wir folglich keine Aussage treffen.

Nachdem wir uns mit der Aufstecktechnik vertraut gemacht haben, was einigermaßen selbsterklärend ist, schalten wir das Gerät ein und warten etwa 2 Minuten, bis die einzige Temperatur von etwa 170-180 Grad erreicht ist. Eine andere Einstellung gibt es nicht. Laut verschiedener Experten sollen 185 Grad jedoch ohnehin perfekt sein. Das Gerät signalisiert seine Einsatzbereitschaft durch das nun konstant rot leuchtende Lämpchen.

Im Gegensatz zu anderen Welleneisen besitzt dieses Modell lediglich eine Welle von etwa 2,5 Zentimeter Tiefe, die wir nicht wie angegeben 15 Sekunden, sondern vorsichtshalber gerade mal halb so lange zusammenpressen. Ein unregelmäßiger Beachwave-Look ist mit dem BaByliss-Welleneisen auf jeden Fall machbar, dauert durch die begrenzte Wellenfläche allerdings etwas länger.

Schwer ist der Multistyler nicht. Er wiegt inklusive Kabel nicht einmal 400 Gramm. Er tut was es soll, allerdings wird die äußere Plastikverschalung dabei ganz schön. Das 1,72 Meter kurze Kabel verfügt über eine 360 Grad Drehgelenk und besitzt eine Schlaufe zum Zusammenbinden. Gewünscht hätten wir uns noch einen Beutel zum Verstauen der zahlreichen Einzelteile, aber bei diesem Preis wäre das zu wahrscheinlich viel verlangt.

Fazit: Wer nur gelegentlich Frisurenstyles und -tools ausprobiert beziehungsweise mit verschiedenen Looks experimentieren möchte, ist mit dem BaByliss Style Mix Multistyler 10-in-1 gut und günstig bedient, wobei das Welleneisen nur über eine Welle verfügt und somit etwas mühsamer in der Anwendung ist.

Crebeau Lockenstab

Beim Auspacken des Crebeau Lockenstabs, der ja eigentlich ein Welleneisen ist, erleben wir gleich die erste Überraschung. Denn das Gerät ist nicht pink, wie auf dem Karton abgebildet, sondern elegant in Weiß und Gold gehalten. Die Beschreibungen auf der Verpackung, in der Bedienungsanleitung und auf Amazon sind nicht wirklich aussagekräftig, umso mehr bringt sie uns aufgrund des schrägen Kauderwelsch herzlich zum Lachen.

Die Handhabung ist ohnehin selbsterklärend. Das Welleneisen an den Strom anschließen, Temperatur wählen, es gibt nur zwei (180 oder 210 Grad) und etwa 30-45 Sekunden warten. Leider zeigt die orangerote Lampe nicht, wann das Gerät tatsächlich einsatzbereit ist.

Natürlich haben wir auch hier fürs erste die niedrigere Temperatur gewählt, um unsere Haarpracht zu schonen. Allerdings passiert nicht viel nachdem wir unsere fünf Zentimeter breite Strähne für zehn Sekunden zwischen die drei Barrel mit 2,5 Zentimeter Durchmesser gelegt haben. Eine leicht gewellte Struktur zeichnet sich ab, die sich leider schnell aushängt. Von Turmalinkeramikbeschichtung und Ionentechnologie ist die Rede, die macht unsere Wellen nur leider auch nicht schöner.

Das 1,70 m lange Kabel verfügt zwar über eine Aufhängöse, das angekündigte 360-Grad-Drehgelenk bewegt sich allerdings keinen Millimeter. Zubehör wie den Handschuh zum Schutz der Hände haben wir vergeblich gesucht und der Abstandhalter am Gerät bietet keine stabile Position. Das abgelegte Welleneisen kippt leicht auf die Spitzen. Da es sich jedoch um sichere Verbrühschutzköpfe handelt, ist das nicht weiter dramatisch.

Unser Fazit: Das Crebeau gehört nicht zu unseren Favoriten, weil es keine langanhaltend schönen, glänzenden Wellen macht und durch die zahlreichen wirren Erläuterungen nicht sehr vertrauenerweckend auf uns wirkt.

Bestope MD-J501

Für alle, die ein Welleneisen einfach mal ausprobieren möchten, ist das Bestope MD-J501 geeignet. Frei nach dem Motto »keep it simple« tut es, was es soll, nämlich Wellen in die Haare zaubern. Aber selbstverständlich haben wir auch dieses Hairtool auf Herz und Nieren getestet und ein paar Kleinigkeiten ausfindig gemacht, die uns nicht hundertprozentig überzeugt haben. 

Das Gerät wird in einem länglichen Karton geliefert und ist zum Schutz vor Kratzern in eine Plastikfolie gehüllt. Erfreulicherweise befindet sich ein Hitzeschutzhandschuh im Lieferumfang. Der Bestope verfügt über einen kleinen, ausklappbaren Metallständer. Insgesamt wirkt das Gerät nicht sonderlich solide und hochwertig, was weniger an dem geringen Gewicht liegt, sondern an der einfachen Verarbeitung. 

Das Handling ist denkbar simpel. Stecker in die Steckdose, danach den Schiebeschalter auf Stufe 1 oder 2 stellen. Immerhin kann dieser Knopf nicht aus Versehen im Eifer des Gefechts verstellt werden. Laut Beschreibung des Herstellers handelt es sich bei der ersten Temperaturstufe um 150 Grad Celsius, die zweite Stufe heizt mit satten 210 Grad ein. Wie wir bereits gelernt haben, sollten wir nicht zu heiß starten, vor allem bei feinen Haaren.

Ein blaues Licht leuchtet konstant auf, sobald die gewünschte Hitze erreicht ist. Laut Herstellerangaben soll dies nach 30 Sekunden der Fall sein. Nun heißt es, den schwarzen Hebel mit dem Daumen nach unten zu drücken und die Heizplatten zu öffnen, Haarsträhne dazwischen zu legen und die Platten wieder zu schließen. Beim Styling ist eine gewisse Vorsicht geboten: Man sollte der Kopfhaut nicht zu nahe kommen, da Ober- und Unterseite sich auch außen erhitzen. Dafür bleiben die Enden kalt und das Welleneisen liegt auch sicher in der Hand. Mit der Kabellänge von zwei Metern kamen alle Testerinnen gut zurecht. Am 360-Grad-Drehgelenk befindet sich ein Öse zum Aufhängen.

Die Bezeichnung »Turmalin-Technologie und Keramikbeschichtung« verwirren uns etwas. Sind wir doch bisher bei den meisten Testgeräten von einer Turmalin-Keramikbeschichtung ausgegangen. Aber dieses Gerät kann scheinbar zusätzlich mit negativ geladenen Ionen die Haarstruktur schützen.

Tatsächlich glänzen die Waves, hängen sich jedoch bei den meisten unserer Testerinnen relativ schnell aus. Definitiv nicht erwarten kann man Wellen oder gar Locken auf den Bildern der Verpackung oder Webseiten. Die Realität sieht nicht ganz so glamourös und ausgeprägt gewellt aus.

Unser Fazit: Das Bestope MD-J501 ist das leichteste und günstigste Modell in unserem Update 03/2024. Es eignet sich für Personen, die gelegentlich Wellen stylen möchten und sich nicht an den beiden festgelegten Temperaturstufen stören.

Revlon Wave Master Jumbo Waver

Der Revlon Wave Master Jumbo Waver macht seinem Namen alle Ehre, was den Begriff Jumbo angeht. Das Gerät der amerikanischen Beauty-Marke wirkt ein bisschen aus der Zeit gefallen, nicht nur in Bezug auf das schwarz-rote Design, das an die 90er Jahre erinnert. Das Welleneisen ist zu schwer und zu sperrig, während es auch keine digitale Temperaturanzeige gibt. Der Kippschalter sieht aus wie ein roter Hebel einer Werkzeugzange, für dessen Betätigung man eigentlich Handwerkerhände bräuchte.

Beim Öffnen des Kartons fallen uns nicht nur reichlich Plastikfolien in die Hände, auch ein intensiver Kunststoffgeruch schlägt uns entgegen. Der zweite Blick richtet sich auf den ungewohnten Stecker für Großbritannien. Glücklicherweise sind wir durch das Lesen der Rezessionen vorbereitet und entdecken den kleinen Schraubenzieher, um an den EU-Stecker im Inneren zu gelangen.

Jetzt kann es losgehen: Stecker in die Steckdose, den altmodischen Kippschalter umlegen, der rot leuchtend signalisiert, dass das Gerät nun aufheizt. Mit 50 bis 60 Sekunden Aufheizdauer muss man rechnen. Das nächste Rätsel ist das Rädchen für die Temperatureinstellung über dem Einschaltknopf. In Fünferschritten von 1 bis 30, übersetzt von 140 bis 190 Grad Celsius, lassen sich die Temperaturstufen variieren. Am besten tastet man sich je nach Haartyp an die geeignete Temperatur heran. Durch die fehlende Digitalanzeige weiß man leider nicht, wann genau die Heizplatten die gewünschte Temperatur erreicht haben. 

Für den Stylingprozess sollten die Haare wirklich trocken sein, inklusive Hitzeschutz. Durch das Lösen des schwarzen Sicherungsrings am Ende des roten Hebels klappt man die Turmalin-Keramik-Heizplatten auf und zu. Diese Beschichtung soll die Haare schonen und schützen. Durch die Größe der Heizplatten lassen sich relativ breite Haarsträhnen abteilen und stylen. Stück für Stück und nicht länger als acht Sekunden pro Partie presst man nun die Wellen in die Haare. Das Styling-Resultat kann sich wirklich sehen lassen, ein natürlicher Mermaid-Look mit Schwung und großzügigen, stabilen Wellen freut uns. Einige unserer Testerinnen klagten allerdings über einen müden Arm und eine verkrampfte Hand. 900 Gramm (ohne Kabel) sind kein Fliegengewicht und eine gewisse Ergonomie des Griffs bzw. abgerundete Kanten wären hilfreich gewesen.

Die vier Cooltipspitzen funktionieren gut und begrenzen die Verletzungsgefahr. Allerdings benötigt das Welleneisen etwas Fingerspitzengefühl, weil es sich auch außen aufheizt. Eine sinnvolle Ablageoption wie eine Hitzeschutzmatte oder einen Ständer zum Abstellen suchten wir vergeblich, so wie einen entsprechenden Schutzhandschuh.

Unser Fazit: Mit dem Styling-Resultat des Revlon Wave Master Jumbo Waver waren wir zufrieden, auch wenn der Weg dorthin etwas steinig und buchstäblich schwer war. Die Waves werden wirklich schön, sehen natürlich aus und halten je nach Haartyp bis zu zwei oder drei Tage. In den Bereichen Ergonomie und Sicherheitsfunktionen wünschen wir uns jedoch dringend Verbesserungen.

Beurer HT65

Der Preis für das schönste Welleisen unseres Updates geht an das Beurer Style Pro HT65. Die Farbe, ein elegantes Mauve-Metallic und die matte, angenehme Textur der Oberfläche fallen uns bereits beim Auspacken des Geräts positiv auf. Zubehör gibt es keins, dafür trumpft das schicke Gerät mit ein paar anderen Pluspunkten auf. Da wäre in erster Linie die variable Wellentiefe zu nennen bzw. das 4-in-1-Styling, wie es der Hersteller nennt. Ob tiefe Beachwaves, natürliche Wellen, geschmeidige Mermaid-Waves oder eine dezente Wasserwelle, das verstellbare Mittelstück der Heizplatten macht den stylischen Unterschied.

Aber auch in anderen Bereichen hat das Welleneisen von Beurer einiges zu bieten. Kämmchen auf beiden Seiten am unteren Teil der Heizplatten fixieren die Strähne, damit diese während des Stylingvorgangs nicht wegrutschen. Dafür ist es allerdings dringend notwendig die Haare vor dem Styling sorgfältig durchzukämmen, damit sie sich nicht darin verheddern. Krauses Haar ist in diesem Falle benachteiligt.

Das Handling ist denkbar einfach: Stecker in die Steckdose, Gerät einschalten und Temperatur mit Plus- oder Minustaste je nach Haartyp auswählen. Das LED-Display der Temperaturanzeige im Griff blinkt anfangs und leuchtet konstant, sobald die gewünschte Hitze erreicht ist. Es gibt vier Stufen von 160 bis 210 Grad Celsius. Die Aufheizdauer beträgt bei 180 Grad etwa 60 Sekunden. Durch das gedrückt halten der Minustaste für drei Sekunden wird die Tastensperre aktiviert, sodass die Temperatur während des Gebrauchs nicht verstellt werden kann.

Auf der Oberseite des Welleneisens befindet sich die Taste zum Entsperren der Heizplatten. Bei diesem Modell sollten die Haarsträhnen nicht breiter als 2 bis 4 Zentimeter sein. Wie gehabt, arbeiten wir uns von der Haarwurzel bis zu den Spitzen vor und erreichen mit dem Beurer Style Pro Welleneisen HT65 sehr schöne und bleibende Ergebnisse. Die Keratin-Keramik-Beschichtung scheint den Haaren zudem einen geschmeidigen Glanz zu verleihen.

Mit der Aufhängöse am flexiblen 360 Grad Drehgelenk lässt sich das Gerät nach Benutzung zum Auskühlen aufhängen. Die Außenseite erhitzt sich jedoch nicht so stark, dass man es auch auf einer glatten Fläche unbedenklich ablegen kann. Mit der Kabellänge von 1,80 Meter und einem Gewicht von 660 Gramm kamen unsere Versuchspersonen überwiegend gut zurecht. Eine Abschaltautomatik setzt nach 30 Minuten ein. Das spart Strom und dient der Sicherheit.

Unser Fazit: Das Beurer Style Pro Welleneisen HT65 machte unseren Testerinnen viel Freude durch sein angenehmes Handling, die hochwertige Haptik und die vielseitigen Styling-Resultate. Lediglich die Kämmchen am unteren Teil der Heizplatten erschweren das Stylen von krausen Haaren.

So haben wir getestet

Bei unserem Welleneisen Test haben wir auf folgende Aspekte geachtet: Wie liegt das Gerät in der Hand? Ist es leicht oder schwer? Welche Bestandteile werden heiß? Wie sicher lässt es sich zwischendurch ablegen und besteht Verbrennungsgefahr für Finger oder Kopfhaut?

Welleneisen Test: Welleneisen Alle
Welleneisen Test: Welleneisen Gruppenfoto

Außerdem haben wir geprüft, wie lange die einzelnen Geräte zum Aufheizen brauchen. Schließlich will man nur ungern mehrere Minuten warten, bis es mit dem Haare wellen losgehen kann. Außerdem war uns wichtig, dass die Welleneisen mehrere Temperaturstufen haben. Denn: Dünnes Haar braucht meist wesentlich weniger Hitze als üppigere Haarprachten und schweres Haar. Weitere Kriterien sind, ob sich die Wellentiefe variieren lässt, die Tasten günstig platziert sind und die Kabellänge ausreichend ist.

Und zu guter Letzt: Wie sehen die gewellten Haare aus und wie lange halten die Wellen?

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste Welleneisen?

Das beste Welleneisen für die meisten ist das Remington ProLuxe 4-in-1. Es bietet eine vierfach verstellbare Wellentiefe, fünf verschiedene Temperaturstufen und Wellen, die sehr lange halten. Die dreißig Sekunden Aufheizzeit und die drei Meter Kabellänge gefallen uns sehr gut.

Was ist der Unterschied zwischen Wellen und Locken?

Wellen gleichen einer Wasseroberfläche oder der gewellten Oberfläche von Sanddünen. Die typische S-Form kann durch verschiedene Wellentiefen des Welleneisens variiert werden. Locken hingegen sehen definierter aus, wie eine Spirale, sie werden um einem erhitzen Lockenstab gewickelt.

Was ist der Vorteil zum Lockenstab?

Welleneisen sind leicht und schnell zu bedienen. Während beim Lockenstab das Haar Strähne für Strähne um den heißen Stab gewickelt werden muss, presst das Welleneisen mit einer größeren Fläche zügig ebenmäßige Wellen. Das macht das Welleneisen zu einer tollen Alternative für alle, die sich einen natürlichen, lockeren Beach Wave Look stylen möchten. Der Lockenstab hingegen ist ideal für alle, die sich definierte Locken wünschen.

Was muss ich vor Verwendung eines Welleneisens beachten?

Hitzeschutz, Hitzeschutz, Hitzeschutz! Eine großzügige Portion Hitzeschutz bildet eine Art Schutzfilm um das Haar und beugt Schäden durch die hohen Temperaturen vor. Wer zusätzlich für einen besseren Halt des Stylings vorbauen möchte, sollte Schaumfestiger & Co vor dem Hitzeschutz auf das gewaschene, handtuchtrockene Haar auftragen. Bevor es los geht mit dem Welleneisen, muss das Haar komplett trocken geföhnt oder luftgetrocknet sein. Ebenso wie Glätteisen und Lockenstab erzeugen Welleneisen durch den Verdampfungsprozess bei feuchtem Haar Schäden und Austrocknung.

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