Früher waren Bohrhämmer große, schwere Maschinen, die man praktisch nur auf der Baustelle sah. Mittlerweile gibt es sie in ganz unterschiedlichen Größen und Gewichtsklassen, von der klassischen Wuchtbrumme bis hin zum leichten, einhändig bedienbaren Allround-Bohrgerät ist alles dabei. Außerdem verzichten immer mehr Bohrhämmer auf Stromkabel und setzen stattdessen auf Akkus.
Soll es doch lieber ein Bohrhammer mit Kabel sein? Hier geht es zu zu unserem Kabel-Bohrhammer-Test.
Wir haben 9 ganz unterschiedliche Akku-Bohrhämmer getestet, hauptsächlich aus dem unteren und mittleren Preissegment. Wir wollten herausfinden, wie sich die einzelnen Bohrhämmer voneinander unterscheiden und welche Varianten sich für welche Aufgaben besonders gut eignen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Bosch Professional GBH 18V-21

Der Bosch Professional GBH 18V-21 bietet das beste Gesamtpaket für den Hausgebrauch. Tadellose Verarbeitung trifft auf eine angenehme Ergonomie, und auch die Leistung des bürstenlosen Motors stimmt. Wer nicht tagtäglich auf Baustellen Wände einreißt, wird kaum etwas vermissen, denn Fehler leistet sich der Akku-Bohrhammer fast keine.
Worx WX380

Der Worx WX380 ist etwas teurer als unser Testsieger und bietet ähnliche Qualitäten. Der Akku-Bohrhammer hat eine vergleichbare Power und arbeitet ebenfalls mit einem bürstenlosen Motor. Interessant ist sie vor allem für diejenigen, die sich eine Vibrationsdämpfung am Griff wünschen, denn die fehlt der Bosch.
Bosch Uneo Maxx

Der Bosch Uneo Maxx ist ein kleines, handliches Allround-Bohrgerät, das sich an Einsteiger und Gelegenheitsnutzer richtet. Als Bohrhammer im engeren Sinn kann man ihn nur bedingt bezeichnen – die Leistung ist nicht mit größeren Kalibern wie unserem Testsieger vergleichbar, außerdem passen in die Aufnahme nur Werkzeuge bis maximal zehn Millimeter. Seine größten Stärken liegen in seinem geringen Gewicht und der hervorragenden Ergonomie.
Worx WX394
Auch der Worx WX394 schlägt in die Kerbe der Mini-Bohrhämmer, die sich als Allround-Bohrmaschinen präsentieren. Meißeln kann man mit ihm nicht, dafür kann sie mit Schrauben umgehen. Der Bohrhammer ist klein, leicht und kann sogar einhändig benutzt werden. Das macht ihn zum vielseitigen Werkzeug für zuhause.
Vergleichstabelle

- Hohe Verarbeitungsqualität
- Gute Ergonomie
- Feinfühlige Drehzahlregulierung
- Kraftvoller bürstenloser Motor
- LED-Arbeitsleuchte
- Keine Vibrationsdämpfung
- Akkus nur mit grober Ladestandsanzeige

- Hohe Verarbeitungsqualität
- Angenehme Ergonomie
- Vibrationsgedämpfter Griff
- Kraftvoller bürstenloser Motor
- LED-Arbeitsleuchte ...
- ... mit geringer Leuchtkraft
- Ladestandindikator am Akku wird verdeckt

- Leicht und handlich
- Angenehme Ergonomie
- Feinfühlige Drehzahlregulierung
- LED-Arbeitsleuchte
- Guter Preis
- Bohrfutter nur für Bohrer bis 10 Millimeter
- Relativ wenig Power

- Leicht und handlich
- Angenehme Ergonomie
- LED-Arbeitsleuchte
- Guter Preis
- Verarbeitung noch nicht ganz perfekt
- Nicht so gut für große Hände geeignet
- Tut sich in sehr harten Materialien etwas schwer

- Sehr stark
- Vibrationsdämpfung
- Gute Verarbeitung
- Softgrip an allen wichtigen Stellen
- Zweiter Handgriff ist umständlich zu verstellen
- Schwer
- Lautes Ladegerät

- Kraftvoll
- Zweiter Handgriff ist umständlich zu verstellen
- Etwas unhandlich
- Geschwindigkeitsregulierung reagiert leicht verzögert
- Lautes Ladegerät
- Steht nicht aufrecht

- Leicht und handlich
- Transportsicherung
- Gute Geschwindigkeitsregulierung
- Kopflastig
- Steht nicht aufrecht

- Leicht und handlich
- Helle Arbeitsleuchte
- Mäßige Verarbeitung
- Relativ wenig Power
- Steht nicht aufrecht
Akku-Bohrhämmer: Das sollten Sie beim Kauf wissen
Gegenüber ihren verkabelten Brüdern haben Akku-Bohrhämmer einige Eigenheiten – sowohl positive als auch negative. Willkommen ist natürlich die Freiheit, die die Akku-Nutzung bei der Anwendung erlaubt. Besonders an Orten, an dem keine Steckdose vorhanden ist, sind sie sehr viel angenehmer in der Handhabung und man spart sich das Verlegen von Verlängerungskabeln. Außerdem baumelt logischerweise keine Stromstrippe im Weg herum, während man arbeitet.
Akku-Bohrhämmer sind größer und schwerer als verkabelte
Es ist aber nicht alles komfortabel an der Akku-Technik. Akkus haben ein nicht zu unterschätzendes Eigengewicht und müssen irgendwo untergebracht werden, die Werkzeuge sind dementsprechend zwangsläufig größer und schwerer als vergleichbare Kabelmodelle – und im schlimmsten Fall schlechter ausbalanciert. Da Bohrhämmer meist ohnehin schon relativ große und schwere Maschinen sind, fällt dieser Umstand wortwörtlich ins Gewicht.
Des Weiteren sind die Akkus ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, zumal für größere Vorhaben die Anschaffung mehrerer Energiespender zu empfehlen sind – sonst ist erst einmal eine Arbeitspause angesagt, wenn der einzige Akku leer ist. Das Problem kann man abmildern, wenn man mehrere Akku-Werkzeuge derselben Marke hat, denn praktisch alle Hersteller setzen auf Systemakkus, die zwischen den Maschinen auswechselbar sind. Allerdings ist man als Kunde dann an diese Marke gebunden, denn mit den Produkten anderer Hersteller sind sie nicht kompatibel.

Wie alle Akku-Werkzeuge, bekommt man auch Akku-Bohrhämmer oft wahlweise im Set mit einem oder mehreren Akkus sowie mit oder ohne Ladegerät. Alternativ kann man die Maschinen auch ganz und gar ohne Zubehör kaufen – je nachdem, ob die entsprechenden Teile bereits im Haushalt vorhanden sind, kann sich das eine oder das andere lohnen. Hier gilt es abzuwägen und Preise zu vergleichen.
Entscheidet man sich dazu, Akkus separat zu erwerben, sollte man unbedingt auf dessen Merkmale achten, die wichtigsten sind dabei die Spannung in der Einheit Volt (V) und die Kapazität in der Einheit Amperestunden (Ah). Elektrowerkzeuge arbeiten nur mit der für sie vorgesehenen Spannung, das heißt, wenn eine Maschine mit 18 Volt läuft, funktioniert sie auch wirklich ausschließlich mit passenden 18-Volt-Akkus. Typisch für Bohrhämmer sind 18 oder 20 Volt, Geräte mit einer höheren oder niedrigeren Spannung sind seltene Ausnahmen.
Die Amperestunden geben die Kapazität des Akkus an: Je höher die Zahl ist, desto länger kann man mit dem Akku arbeiten, bis er leer ist. Für kleinere Vorhaben reichen Akkus mit geringer Kapazität, für größere Projekte sind größere Energiespeicher von Vorteil – besonders, wenn man sie zusammen mit starken Werkzeugen wie Bohrhämmern benutzt. Grundsätzlich funktionieren aber alle geeigneten Akkus unabhängig der Kapazität mit den Maschinen.
Starke Akkus gelten bei Flugreisen als Gefahrengut
Zwar wird kaum jemand auf die Idee kommen, einen Akku-Bohrhammer im Flugzeug zu transportieren, aber sollte es dennoch dazu kommen, spielen die Akkus und ihre Kapazitäten eine ernstzunehmende Rolle, denn Batterien gelten als Gefahrengut. Die Beschränkungen dafür unterscheiden sich je nach Airline, üblich ist aber eine Begrenzung auf Akkus, die maximal zwei Gramm Lithium enthalten und einen Wert von 100 Wattstunden (Wh) nicht überschreiten. Für Batterien mit 100 bis 160 Wattstunden braucht man meist eine Genehmigung der Fluggesellschaft. Auch die erlaubte Anzahl der einzelnen Akkus ist in der Regel beschränkt. Ob man innerhalb dieser Werte bleibt, lässt sich leicht errechnen, indem man die Spannung in Volt mit der Kapazität in Amperestunden multipliziert. So liegt beispielsweise ein 18-Volt-Akku mit einer Kapazität von 5,5 Ah bei 99 Wattstunden und somit noch unter der Grenze, mit 6 Ah hingegen schon bei 108 Wh und wäre somit anmeldepflichtig.
Wir empfehlen, generell die originalen Akkus der offiziellen Hersteller zu bevorzugen und Nachbauten links liegen zu lassen. Zum einen weisen viele Nachbauten nicht die gewohnte Qualität und Langlebigkeit auf, zum anderen verzichten sie häufig auf Ladestandsanzeigen, wie sie bei den meisten Markenherstellern zum guten Ton gehören. Ähnliches gilt für Ladegeräte: Sehr billige Bohrhämmer haben oft keinen Überspannungsschutz, was die Lebenszeit der damit geladenen Akkus gehörig verkürzen kann und obendrein ein Sicherheitsrisiko darstellt. Und auch die Lautstärke spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn manche Ladegeräte beinhalten erstaunlich laut röhrende Lüfter – und das ist leider nicht nur im Billigsegment ein Problem, sondern betrifft auch einige Markenhersteller.
Testsieger: Bosch Professional GBH 18V-21
Möchte man einen vielseitigen Akku-Bohrhammer für Heiwerker, ist der Bosch Professional GBH 18V-21 unsere erste Wahl. Er hat genug Kraft, um auch mit härteren Materialien umgehen zu können und bietet eine angenehme Handhabung. Für größere Abbrucharbeiten ist er mangels Vibrationsdämpfung zwar nicht geeignet, alltägliche Anforderungen meistert er aber mit Bravur.

Bosch ist nicht umsonst eine große Nummer in der Welt des Elektrowerkzeugs. Die Maschinen sind in aller Regel verlässlich und durch eine hohe Verarbeitungsqualität gekennzeichnet. Der GBH 18V-21 bildet da keine Ausnahme: Die gewählten Kunststoffe sind einwandfrei verarbeitet und haben eine tolle Oberfläche bzw. Narbung. Das Gehäuse des Akku-Bohrhammers wirkt wie aus einem Guss, nichts wackelt oder knarzt. An allen wichtigen Stellen wird großzügig Softgrip eingesetzt, sodass der Bohrhammer eine hervorragende Haptik aufweist.
Sehr gute Handhabung und Ergonomie
Der GBH 18V-21 hat eine für einen Akku-Bohrhammer mittlere Größe und läuft mit einem einzelnen 18-Volt-Akku. Gegenüber Bohrhämmern mit Doppelakku-System ist er deshalb nicht ganz so stark, dafür ist sie kompakter gebaut, was seine Handhabung erleichtert. Die Ergonomie ist sehr angenehm, was neben der schlanken Bauweise auch an der Positionierung der Schalter liegt – der Schalter für die Laufrichtung sitzt kurz oberhalb des Hauptschalters und ist somit sehr gut zu erreichen. Der zweite, vordere Griff ist einfach, aber sehr stabil gebaut. Er ist mit einer Softgrip-Fläche versehen und lässt sich durch Drehen des Griffes stufenlos in die gewünschte Position einstellen. Sehr schön gelöst sind die Aufnahme des Tiefenanschlags und die sehr einfache Einstellung durch einen Druckknopf. Möchte man eine Bohrpause einlegen, lässt sich der GBH 18V-21 aufrecht hinstellen, ohne dass er umkippt – eine Kleinigkeit, die das Heimwerkerleben aber ungemein erleichtert.
Auch wenn der Bosch Professional GBH 18V-21 nicht der kräftigste Akku-Bohrhammer auf dem Markt ist, fehlt es der Maschine dennoch nicht an Leistung. Betätigt man den Hauptschalter, setzt sich der Motor in Bewegung. Bosch hat seinem Bohrhammer einen bürstenlosen Motor spendiert, der effizienter und verschleißärmer arbeitet als die klassische Variante mit Kohlebürsten. Die Geschwindigkeit lässt sich stufenlos durch den jeweils ausgeübten Druck auf den Taster regeln. Das funktioniert sehr feinfühlig und erlaubt eine hohe Präzision – in dieser Hinsicht lässt der GBH 18V-21 alle anderen Bohrhämmer in unserem Test weit hinter sich.
Unser Praxistest bereitete Boschs blauem Bohrhammer keinerlei Probleme. Den Ziegel durchbohrte er mit links und den 16-Millimeter-Steinbohrer trieb er respektable 23 Millimeter in den Beton. Der ähnlich starke Worx WX380 schaffte es in der gleichen Dauer zwei Millimeter weiter, dafür konnten wir mit dem Bosch die Kernlochbohrung in 41 Sekunden absolvieren – das ist im Testfeld Rekord. Selbst der größere und deutlich schwerere Doppelakku-Bohrhammer Makita DHR264 brauchte dazu neun Sekunden länger.
Wie es sich für einen guten Akku-Bohrhammer gehört, hat auch der GBH 18-V-21 eine Arbeitsleuchte. Sie sitzt vorne im unteren Bereich der Maschine und leuchtet den Arbeitsbereich sehr gut aus. Im dunklen Raum kommen vor der Bohrspitze etwa 90 Lux an.
Nachteile?
Der Griff des Bosch Professional GBH 18V-21 hat keine Dämpfung, Vibrationen gehen somit in die Arme. Dadurch eignet er sich nicht so gut für allzu ausgedehnte Einsätze. Er ist nicht für große Abbrucharbeiten gebaut, sein Haupteinsatzbereich liegt unserer Einschätzung nach eher im Bohren. Insofern kann man das Fehlen einer Dämpfung vielleicht verschmerzen – je nach Vorhaben. Die Akkus von Bosch Professional sind von hoher Qualität, verraten ihren Akkustand aber leider nur sehr grob anhand von drei grünen LEDs.
Bosch Professional GBH 18V-21 im Testspiegel
Bislang gibt es keine seriösen Testberichte anderer Redaktionen. Sollte sich das ändern, so tragen wir die Ergebnisse hier für sie nach.
Alternativen
Wenn Sie einen Akku-Bohrhammer mit Vibrationsdämpfung suchen, weniger ausgeben möchten oder ein kleines Gerät bevorzugen, mit dem man auch schrauben kann, haben wir die folgenden Alternativen für Sie.
Auch gut: Worx WX380
Der Worx WX380 gehört zu den etwas größeren und teureren Bohrhämmern in unserem Test – und das merkt man ihm an. Gerade im direkten Vergleich zum kleinen WX394, den wir zeitgleich getestet haben, erkennt man die unterschiedlichen Ausrichtungen: Während der WX394 ein handliches Allround-Bohrgerät ist, ist der WX380 ein Akku-Bohrhammer im klassischen Sinn. Dabei ist er trotzdem nicht zu groß und bietet damit eine sehr gut gelungene Balance zwischen Leistung und Handlichkeit.

Material- und Verarbeitungsqualität des Akku-Bohrhammers überzeugen. Die gewählten Kunststoffe haben keine hässlichen Grate, weisen eine feine Oberflächenstruktur auf und an der hinteren Griffposition wird großzügig Softgrip eingesetzt. Alles vermittelt einen stabilen Eindruck, ist verwindungssteif und wackelt nicht.
Der hintere Griff ist mit einem Anti-Vibrationsmechanismus ausgestattet, der die größten Vibrationen vom Handgelenk fernhalten soll. Allerdings ist nicht der gesamte Griff vom Bohrhammer entkoppelt: Nur im oberen Bereich gibt es eine Dämpfung. Im unteren Bereich des Griffes gibt es eine feste Verbindung mit dem Gerätekörper. Beim Arbeiten mit dem Bohrhammer sind uns aber dennoch keine unangenehmen Vibrationen aufgefallen. Auch an der Ergonomie haben wir nichts zu bemängeln. Der zweite, vordere Griff ist stabil gebaut und lässt sich einfach durch Drehen stufenlos in die gewünschte Position einstellen, allerdings hat der WX380 dort keinen Softgrip – schade!
Rundum gelungen ist hingegen die Bedienung: Der Schalter für die Drehrichtung sitzt an einer gut erreichbaren Stelle oberhalb des Hauptschalters und die Geschwindigkeitsregulierung geschieht stufenlos per Tastendruck. Dabei kommt dem Akku-Bohrhammer sein bürstenloser Motor zugute, der verzögerungsfrei und sehr feinfühlig anspricht.
Im Praxistest schlug sich der Worx WX380 sehr gut. Unser gebrannter Ziegel war natürlich überhaupt keine Herausforderung für den Akku-Bohrhammer und die Bohrung in harten Beton mit dem 16-Millimete-Bohrer war ebenfalls auf Top-Niveau. Ohne Mühe und Anstrengung arbeitete sich der Worx in die Tiefe und schaffte in zehn Sekunden 25 Millimeter, in den sehr harten Granitstein immerhin respektable Smart 10 Millimeter – Respekt! Für eine 68-Millimeter-Kernlochbohrung brauchte er nur 45 Sekunden, um sich 5 Zentimeter tief in den Beton zu graben. Da gibt es nichts zu meckern. Außer normal zu bohren kann der WX380 auch hammerbohren und meißeln.
Alles in allem machte uns die Arbeit mit dem Worx WX380 Spaß, zwei Kritikpunkte haben wir dennoch: Zum Einen muss man den Akku abnehmen, um den Ladestandsindikator zu sehen, der hier aus drei grünen LEDs besteht – das ist unpraktisch. Zum Anderen ist die Helligkeit der integrierten Arbeitsleuchte ein Witz, an der Bohrspitze konnten wir lediglich magere acht Lux messen. Das reicht als romantisches Stimmungslicht, aber nicht, wenn man beim Arbeiten sehen will, was man tut. So ist die Leuchte eher ein Gimmick ohne nennenswerten Nutzen.
Für zuhause: Bosch Uneo Maxx
Zugegeben: Als vollwertigen Akku-Bohrhammer würden wir den Bosch Uneo Maxx nicht bezeichnen. Dazu fehlt es der Maschine an Leistung, das größere Problem ist aber ihr Bohrfutter, das keine Werkzeuge jenseits der 10-Millimeter-Marke aufnehmen kann. Als kleines und handliches Allround-Bohrgerät für Anfänger und Gelegenheitsnutzer ist er aber eine gute Wahl.

In unserer Testreihe ist der Mini-Bohrhammer ein kleiner Sonderling, dementsprechend konnten wir einige Tests nicht durchführen. Ursache ist das bereits erwähnte SDS-Quick-Bohrfutter: Ein 16-Millimeter-Bohrer passt dort nicht rein, geschweige denn ein 68-Millimeter-Kronenbohrer – aber selbst wenn das anders wäre, hätte die Maschine wohl nicht die Power dafür. Begnügt man sich mit kleinen Bohrungen bis zehn Millimeter, hat man aber viel Freude mit dem Kleinen. Kein Material stellt eine echte Herausforderung dar. Selbst in unseren sehr harten Granit bohrte er ohne Murren tiefe Löcher – nur eben schmalere.
Neben dem SDS-Quick-Bohrfutter wird zusätzlich ein normales Schnellspann-Bohrfutter für Rundschaftbohrer mitgeliefert. Es erweitert den Einsatzbereich und macht aus dem Bosch Uneo Maxx einen echten Allrounder für kleine Arbeiten und Projekte. Man kann mit ihm bohren, hammerbohren und schrauben, aber nicht meißeln.
Besonders Laien werden sich beim Uneo Maxx wohlfühlen: Das Gehäuse des Mini-Bohrhammers wirkt wie aus einem Guss und ist total simpel aufgebaut – jeder kann die Maschine mit einem Blick verstehen. Sie ist mit einem Gewicht von nur 1,5 Kilogramm inklusive Akku ausgesprochen leicht und liegt sehr gut in der Hand. Der Griff hat eine angenehme Ergonomie, der Schalter für die Laufrichtung sitzt kurz oberhalb des Hauptschalters und ist sehr gut zu erreichen.
Ein zweiter Haltegriff ist nicht vorhanden, man kann man die Maschine mit der zweiten Hand lediglich am vorderen Bügel festhalten. Das ist nicht optimal, aufgrund der extrem kompakten Maße aber zu verschmerzen, zumal der Uneo Maxx als Abbruchhammer ohnehin nicht in Frage kommt. Aus demselben Grund finden wir auch nicht schlimm, dass der Griff nicht vibrationsgedämpft ist. Braucht man den Bohrhammer gerade nicht, lässt er sich stabil aufrecht hinstellen.
Die Verarbeitungsqualität des Bosch Uneo Maxx ist einwandfrei. Die eingesetzten Kunststoffe sind solide und alle Oberflächen top verarbeitet. An den wichtigen Stellen wird großzügig Softgrip eingesetzt. Im unteren Bereich gibt es eine LED-Leuchte, welche den Arbeitsbereich mit rund 150 Lux an der Bohrspitze sehr gut ausleuchtet.
Der Bosch Uneo Maxx arbeitet mit einem 18-Volt-Akku. Unser Testmuster kam zusammen mit einem 2,5-Ah-Akku, der angenehm leicht, aber kein Marathonläufer ist. Er hat keinen Ladestandsindikator, dafür gibt es am Akku-Bohrhammer selbst eine Anzeige in Form von drei grünen LED-Lämpchen. Die wirkt ein wenig billig, dafür informiert sie immer, sobald man die Maschine benutzt.
Vielseitig: Worx WX394
Der Worx WX394 gehört zu den kompakten Modellen, die statt eines zweiten Handgriffs einen Sicherheitsbügel besitzen. Damit ähnelt er dem Bosch Uneo Maxx und bringt auch ähnliche Vor- und Nachteile mit. Zum Bohren vieler und tiefer Löcher ist er nicht wirklich geeignet, für typische Aufgaben im Haushalt ist er aber gut aufgestellt. Durch seine kompakte Bauweise lässt er sich auch von Laien bedienen, auch wenn diese weder Muskelberge noch Werkzeug-Expertise haben.
Der WX394 ist ein kleines, sehr handliches Bohrgerät, das möglichst viele Bereiche abdecken möchte – und auch kann. Dabei kommt ihm sein geringes Gewicht von gerade einmal knapp zwei Kilo gelegen. Sein Gehäuse hat ein etwas eigenwilliges Design, das aber durchaus seine Vorteile hat. Die gewählten Kunststoffe sind gut, aber nicht top verarbeitet: An den Nähten der Gehäusehälften sind teilweise ganz kleine Grate – nichts wirklich tragisches. Nichts wackelt oder verwindet sich.
An der hinteren Griffposition wird Softgrip eingesetzt. Der Griff selbst ist nicht von Vibrationen entkoppelt, was wir bei einem so kleinen Bohrhammer aber verschmerzen können. Dafür stimmt die Ergonomie und der Schalter für die Laufrichtung ist bequem zu erreichen. Lediglich für Menschen mit sehr großen Händen könnte der WX394 eventuell schon zu klein sein. Die Geschwindigkeit des Motors lässt sich stufenlos durch den jeweils ausgeübten Druck auf den Taster regeln. Der Bohrhammer lässt sich senkrecht hinstellen und bleibt dann auch sicher stehen.
Der Worx WX394 wird zusammen mit einem zusätzlichen Schnellspann-Bohrfutter geliefert. Er beherrscht normales Bohren bzw. Schrauben sowie Bohren mit Bohrhammerfunktion, kann aber nicht meißeln. Er besitzt ein pneumatisches Hammerwerk, was für Bohrungen in harten Stein essentiell ist. So lange die Bohrdurchmesser nicht zu groß gewählt werden, bohrt er sich auch mühelos in harten Beton, in Granit zeigt er allerdings keine allzu gute Bohrleistung. Bei über 12 Millimetern Durchmesser wird es dann schon sehr hart für den Akku-Bohrhammer, dann muss man für brauchbare Ergebnisse deutlich mehr Zeit mitbringen.
Der kleine Worx-Bohrhammer arbeitet mit einem einzelnen 20-Volt-Akku. Wir hatten ihn im Set mit einem 2-Ah-Akku, der ist leider etwas schwach und hat keine Ladestandsanzeige. Man kann den Bohrhammer aber auch mit größeren Akkus des Herstellers betreiben, die haben dann auch eine Anzeige in Form dreier LED-Lampen.
Profis am Bau dürften über den Worx WX394 nur müde lächeln, aber für sie ist der Akku-Bohrhammer auch gar nicht konzipiert. Er ist ein handliches Multifunktionsbohrgerät für kleinere Aufgaben im Haushalt, und die gelingen ihm sehr gut.
Außerdem getestet
Makita DHR264
Der Makita DHR264 wurde offensichtlich für die Arbeit auf der Baustelle gemacht: An allen Stellen, auf denen man ihn ablegen kann, sind zum Schutz der Maschine großzügig Gummielemente angebracht, außerdem ist der vordere Bereich des Bohrhammers in eine sehr dicke Schicht Softgrip gehüllt. Allgemein wirkt die Maschine stabil und kraftvoll, ist aber auch sehr schwer.
Der Griff hat eine ausgezeichnete Ergonomie und ist einem vibrationsdämpfenden Mechanismus versehen. Dieser ist hervorragend gelöst und der Griff komplett vom Gerätekorpus entkoppelt. Der zweite, vordere Haltegriff ist sehr massiv und komplett mit einer dicken Schicht Softgrip besetzt. Durch Drehen des Griffes lässt sich dieser lösen und anschließend in vordefinierten Positionen wieder einrasten. Wir halten das für nicht ideal, denn Positionsänderungen sind damit deutlich umständlicher als bei anderen Bohrhämmern. Gut finden wir aber, dass die Maschine über eine Rutschkupplung verfügt, damit man sich nicht das Handgelenk verdreht, sollte sich der Makita versehentlich mal im Bohrmaterial festbeißen.
Der Schalter für die Laufrichtung sitzt kurz oberhalb des Hauptschalters und ist somit sehr gut zu erreichen. Die Drehzahl lässt sich durch Druck auf den Hauptschalter regulieren.
Für den Betrieb des Makita DHR264 werden nicht nur einer, sondern gleich zwei 18-Volt-Akkus gebraucht. Beide werden parallel geschaltet, der Bohrhammer hat somit eine Betriebsspannung von 36 Volt. Die Akkus besitzen im hinteren Bereich des Akkus eine kleine Taste und vier rote LEDs, mit deren Hilfe sich der Akkuladestand in Erfahrung bringen lässt. Leider nervt das Ladegerät, denn es wird laut hörbar durch einen Lüfter gekühlt. Andere Hersteller bekommen das besser hin.
Makita DHR202
Anders als der DHR264, ist der Makita DHR202 weniger für Arbeiten auf der Baustelle geeignet, sondern eher als Werkzeug für Heimwerker. Dafür sprechen das Fehlen einer Vibrationsdämpfung im Griff und der Umstand, dass er mit nur einem statt zwei 18-Volt-Akkus läuft. Dementsprechend ist auch die Schlagkraft geringer: Wo der DHR264 bis zu drei Joule freisetzen kann, sind es beim DHR202 nur zwei Joule – auch das ist nicht wenig, aber er ist eben auch keine ganz so gewaltige Wuchtbrumme.
Der Akku-Bohrhammer hat eine eigenwillige Form und ist nicht sonderlich kompakt gebaut, wir finden ihn etwas zu lang. Ansonsten sind Haptik und Ergonomie aber okay: Man kommt gut an alle Bedienelemente, der Vordergriff ist sehr massiv und komplett mit einer dicken Schicht Soft Grip ausgestattet. Leider ist der Verstellmechanismus der gleiche wie beim DHR264 und somit nicht ideal gelöst. Der hintere Griff weist eine Art Schutzbügel auf, somit ist die hintere Hand ideal geschützt. Im vorderen Bereich des Bohrhammers, um den kompletten Getriebekopf herum ist eine sehr dicke Schicht mit weicherem Gummi vorhanden.
Die Ergebnisse des Bohrtests lagen, wie erwartet, unter denen des DHR264 und sind ungefähr mit denen des Bosch Professional GBH 18V-21 vergleichbar. In zehn Sekunden konnten wir ihn 23 Millimeter in harten Beton und 10 Millimeter tief in Granit treiben, was den Werten des Bosch entspricht. Mit dem Kronenbohrer brauchte er jedoch 55 Sekunden für 5 Zentimeter in weichen Beton, hier war der Bosch mit 41 Sekunden deutlich schneller. Der Makita DHR202 kann mit oder ohne Hammerfunktion bohren und meißeln. Negativ fiel uns auf, dass das Ansprechverhalten der Geschwindigkeitsregulierung am Druckschalter leicht verzögert ist.
Wie bei anderen Werkzeugen von Makita, ist das Ladegerät ein Ärgernis, das mit seinen lauten Lüftern für eine durchgehende, störende Geräuschkulisse sorgt. Zudem lässt sich der Bohrhammer nicht senkrecht hinstellen, sondern nur auf die Seiten legen.
Ryobi R18SDS-0
Der Ryobi R18DS-0 ist ein sehr kompakter und kleiner Akku-Bohrhammer mit einer eigenwilligen Bauform, der aber auch seine Vorteile hat. Im vorderen, unteren Bereich hat er eine Arbeitsleuchte, die den Arbeitsbereich gut ausleuchtet. Im dunklen Raum kommen vor der Bohrspitze etwa 45 Lux an.
Der Bohrhammer ist leicht, aber leider schlecht austariert und kopflastig. Dadurch liegt er trotz seines geringen Gewichts nicht perfekt in der Hand. Der Griff selbst hat aber eine ausgezeichnete Ergonomie, auch die Griffposition stimmt: Die Hand sitzt sehr weit oben an der Maschine, in einer Linie direkt hinter dem Bohrer, was das Arbeiten angenehmer macht. Der Schalter für die Laufrichtung sitzt kurz oberhalb des Hauptschalters und ist somit sehr gut zu erreichen. Positiv zu erwähnen ist, dass es am Schalter neben den Stellungen für Rechts- und Linkslauf auch eine Mittelstellung gibt, durch die die Maschine blockiert und somit für den Transport gesichert werden kann. Die Geschwindigkeit lässt sich am Hauptschalter stufenlos durch entsprechenden Druck auf den Taster regeln, was einwandfrei funktioniert.
Ein zweiter Griff ist nicht vorhanden, stattdessen ist eine Art Schutzbügel in den Gerätekörper integriert, den man mit der zweiten Hand greifen kann. Aufgrund der geringeren Stabilität ist das gegenüber Bohrhämmern mit separaten, frei justierbaren Haltegriffen ein Nachteil. Unpraktisch ist auch, dass der R18DS-0 bei Nichtbenutzung nicht aufrecht hingestellt werden kann.
Der Ryobi R18DS-0 benötigt einen einzelnen 18-Volt-Akku. Dieser besitzt einen Ladestandsindikator, der anhand von vier grünen LEDs den Ladestand anzeigt.
Deltafox DP-CRH 2011
Der Deltafox DP-CRH 2011 ist eine Low-Budget-Maschine, daraus macht er keinen Hehl. Material- und Verarbeitungsqualität sind dementsprechend nicht gerade auf Top-Niveau, am Griff kommt dennoch Softgrip zum Einsatz. Ebenfalls an Bord ist eine helle LED-Arbeitsleuchte, welche den Arbeitsbereich sehr gut ausleuchtet – im dunklen Raum kommen vor der Bohrspitze rund 150 Lux an.
Der Akku-Bohrhammer ist ausgesprochen leicht, schlank und handlich. Der Griff hat eine gute Ergonomie, der Schalter für den Rechts- und Linkslauf sitzt etwas oberhalb des Hauptschalters und ist somit sehr gut zu erreichen. Ein zweiter Haltegriff ist nicht vorhanden, stattdessen ist ein Schutzbügel in den Gerätekörper integriert. An diesem vorderen Bügel bzw. Griff kann man den Bohrhammer mit der zweiten Hand festhalten, was aber erwartungsgemäß längst nicht so stabil wie bei Maschinen mit einem separaten und frei positionierbaren Haltegriff ist. Weil der DP-CRH 2011 nicht genug Leistung zum Bohren großer Löcher mitbringt, klappt die Handhabung aber trotzdem recht ordentlich. Die Geschwindigkeit des Bohrhammers lässt sich am Hauptschalter stufenlos durch den ausgeübten Druck auf den Taster regeln. Das funktioniert tadellos.
Den Deltafox DP-CRH 2011 gibt es wahlweise einzeln oder im Set mit Ladegerät und einem oder zwei 20-Volt-Akkus zu kaufen. Der Akku besitzt einen Ladestandsindikator in Form von drei farbigen LEDs.
So haben wir getestet
Im Rahmen unseres Tests haben wir uns zuerst die Verarbeitung und die Ausstattung aller Akku-Bohrhämmer im Test angesehen. Darüber hinaus haben wir die Ergonomie und die Gewichtsbalance überprüft. Auch die dazugehörigen Akkus und Ladegeräte haben wir begutachtet.

Für den Praxistest haben wir unseren Bohrhämmern anschließend Materialien verschiedener Härtegrade vorgesetzt. Diese umfassten einen gebrannten Tonziegel, den alle Bohrhämmer im Test problemlos meistern konnten, einen Block weichen Beton, bei dem wir eine Kernlochbohrung mit einem 68-Millimeter-Kronenbohrer durchführten, harten Beton, den wir mit einem 16 Millimeter breiten Steinbohrer bearbeiteten, sowie zu guter Letzt massiven Granit als absoluten Härtetest. Bei der Kernlochbohrung haben wir die Zeit gestoppt, bis der Beton vollständig durchbohrt war, bei den anderen haben wir die Tiefe des Lochs nach zehn Sekunden Bohren gemessen. Das Vorgehen entspricht weitgehend unserem Testaufbau bei den verkabelten Bohrhämmern, um Vergleichbarkeit zu schaffen.
Mit dem Bosch Uneo Maxx konnten wir manche Bohrungen nicht durchführen, weil die größeren Bohrer nicht in die Werkzeugaufnahme des Akku-Bohrhammers passten.
Mit dem Einhell Herocco 36/28 hatten wir noch einen weiteren Akku-Bohrhammer im Test, der es sogar zu Empfehlung geschafft hätte, allerdings wurde die gesamte Baureihe aufgrund eines Fehlers in der Elektronik vom Hersteller noch während unserer Testphase zurückgerufen. Aktuell ist der Bohrhammer nicht offiziell auf dem Markt erhältlich. Wir haben ihn deshalb aus unserem Testbericht entfernt.
Insgesamt hatten wir 9 Bohrhämmer im Test, aktuell sind davon 8 verfügbar.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Akku-Bohrhammer ist der beste?
Der beste Akku-Bohrhammer für die meisten ist der Bosch Professional GBH 18V-21. Die tolle Verarbeitung, Ergonomie und Leistung des bürstenlosen Motors stimmen einfach und machen den Bosch perfekt für den Hausgebrauch. Aber auch andere Akku-Bohrhämmer aus unserem Test sind empfehlenswert.
Was ist der Unterschied zwischen einem Bohrhammer und einer Schlagbohrmaschine?
Bohrhämmer sind in der Regel deutlich größer und schwerer als Schlagbohrmaschinen, aber auch leistungsfähiger. Bei Schlagbohrern entsteht der Schlag aus der Drehbewegung heraus, in einem Bohrhammer schlägt ein Kolben auf den sich drehenden Bohrer. Der Schlag ist bei Bohrhämmern zudem unabhängig von der Drehung des Bohrers. Deshalb kann man bei Bohrhämmern im Gegensatz zu Schlagbohrmaschinen oft beide Funktionen auch separat nutzen und neben Bohren mit und ohne Schlag auch Meißeln (nur Schlag ohne Bohren). So kann man einen Bohrhammer auch als Abbruchhammer einsetzen.
Worauf muss man bei einem Akku-Bohrhammer achten?
Wichtig ist, beim Kauf darauf zu achten, ob Akku und Ladegerät schon dabei sind oder extra gekauft werden müssen – und wenn ja, welche Kapazität die Akkus haben. Denn die Akkus kosten oft so viel oder sogar mehr als die eigentliche Maschine. Außerdem ist die Werkzeugaufnahme entscheidend. Ob ein Bohrhammer für Ihr Vorhaben geeignet ist, erfahren Sie anhand der Angaben zum maximalen Bohrerdurchmesser, die Sie auf den Hersteller-Websites oder in den Produktdetails in unserer Vergleichstabelle finden.
Ist ein Akku-Bohrhammer genauso gut wie einer mit Kabel?
Was die reine Kraft betrifft, können Akku-Bohrhämmer problemlos mit ihren verkabelten Gegenstücken mithalten, ihre Einsatzdauer hängt aber von der Akku-Kapazität ab. Außerdem sind Akku-Bohrhämmer meist schwerer und größer als Kabel-Modelle – und aufgrund der Akkus auch teurer.
Warum schwanken die Preise von Akku-Bohrhämmern so stark?
Die meisten akkubetriebenen Elektrowerkzeuge gibt es in verschiedenen Sets: mit Akku und Ladegerät, nur mit Akku oder als reine Maschine ohne beides. Ein Bohrhammer ohne Zubehör ist natürlich billiger. Sind Akkus dabei, gibt es die oft mit verschiedenen Kapazitäten, die in Amperestunden oder kurz „Ah“ angegeben werden. Je höher der Wert ist, desto länger kann man mit einer Akkuladung arbeiten. Beim Kauf sollten Sie also genau darauf achten, ob Akkus und Ladegeräte im Lieferumfang sind.