Rasentrimmer gibt es einige, doch Geräte mit Akku verdrängen derzeit die Benziner oder Kabelgeräte. Sie sind praktisch, da man nicht erst die Stromversorgung vorbereiten muss. Einfach in die Hand nehmen und los geht’s, weniger Lärm inklusive!
Hier geht es zu unserem Akku-Rasenmäher-Test und hier lesen unseren Vertikutierer-Test.
Wir haben 32 Akku-Trimmer der bekannten Hersteller beschafft und in einem Grundstück mit verschiedenem Bewuchs ausführlich getestet. Preislich lagen die Geräte zwischen 100 und 500 Euro. Oft war ein Akku und das Ladegerät schon dabei, einige Geräte werden aber auch ohne Zubehör verkauft, weshalb sie auf den ersten Blick sehr günstig erscheinen.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Makita DUR181Z

Mit dem Makita DUR181Z arbeitet man sich mühelos durch den Garten. Selbst dichter Bewuchs und Hartgräserbüschel sind kein Problem für den Rasentrimmer. So schafft man einiges an Fläche, bevor der Akku nach etwa einer halben Stunde zur Neige geht. Und in einer guten Stunde ist der mit dem Schnelllader wieder vollständig aufgeladen – davon können andere nur träumen! Wir empfehlen den Makita für kleine und mittelgroße Gärten bis 600 Quadratmeter – es kommt allerdings auf die Komplexität der Randbereiche an.
Stiga SGT 500 AE Kit

Der Stiga SGT 500 AE kann beides, er mäht wunderbar sowohl große Flächen als auch Begrenzungen wie Zäune oder Rasenkanten: Einfach den Schneidkopf auf vertikal einstellen, schon rollt das Rad entlang der Kante. Ideal ist der Rasentrimmer auch für hohes Gras, das durch einen Zaun durchwächst.
Husqvarna 115iL

Der Husqvarna 115i läuft und läuft, im Leerlauf 84 Minuten, im praktischen Einsatz sind es immerhin noch 56 Minuten. Das kann sich sehen lassen! Wer dann noch bei leichtem Bewuchs den Eco Mode aktiviert, wird mit Laufzeiten von mehr als einer Stunde beglückt. Aber auch sonst kann sich der Husqvarna sehen lassen.
Stihl FSA 57 Set

Der Stihl FSA 57 zeichnet sich durch hohe Leistung und beste Verarbeitungsqualität aus. Für kleine Bereiche eignet der Rasentrimmer sich sogar als Motorsense, so viel Power hat er. Und er ist dabei dennoch leise! Das Gestänge ist eines des längsten unserer Testgeräte, das begünstigt den mähenden Einsatz auf freier Fläche. Der Nachteil: Der Sensenkopf kann weder geneigt noch gedreht werden, das schränkt den Einsatz unter Bänken, Büschen und an Rasenkanten und Steigungen ein.
Cub Cadet LH5 T60

Der Cub Cadet LH5 T60 hat Leistung satt und ist mit 33 Zentimetern Schnittbreite vor allem ein Arbeitstier für die Fläche. Es handelt sich um einen sehr langen Rasentrimmer, der in schwingender Bewegung wie eine Motorsense effektiv verwendet wird. Die Konstruktion ist durchdacht, hochwertig und solide.
Vergleichstabelle

- Gut verarbeitet
- Schafft auch Hartgräser
- Akku ist schnell geladen
- Schwer
- Akku und Ladegerät nicht inklusive

- Tolle Vertikal-Lösung mit Rad
- Lange Arbeitszeit
- Rand-Experte
- Solide Verarbeitung
- Kompakte Aufbewahrung
- Ausladendes Akku-Fach schwammig

- Sehr hohe Laufzeit mit BLi20
- Eco Mode
- Robuster, eckiger Teleskopschaft
- Automatische Fadenverlängerung durch deutliche Aufschlagtaste
- Ausladendes Akku-Fach schwammig

- Sehr leicht
- Leistungsstark, für kleine Bereiche als Motorsense nutzbar
- Bessere Verarbeitung/Stabilität
- Holm verlängerbar
- Wirbelt vglw. viel Sand, Steine auf
- Keine Neigung des Schneidkopfes
- Kurze Arbeitszeiten mit AK10-Akku

- Modus Hi & Low
- Lange Laufzeit, auch im Hi-Modus
- Stabiles ABS-Schild
- Einfach gewickelte Spule
- Sehr solide Verarbeitung
- Kompakte Aufbewahrung
- Sperrige Länge
- Schwammiges Akku-Fach

- Genug Kraft fürs Dickichtmesser
- Mega Laufzeit
- Stabile Konstruktion
- Ergonomisch mit Trage-Hüftgurt und Doppelgriff
- Hohes Gewicht
- Genaues Einstellen auf Person nötig
- Mit Doppelgriff nicht für filigranes Schneiden geeignet
- Platzbedarf, nicht teleskopierbar

- Solide Verarbeitung
- Hohe Laufzeit m. AK20
- Kommt fertig montiert
- ABS-Kunststoff
- Doppeltaster am Griff
- Gute Leistung für die Fläche
- Nicht für vertikales Arbeiten

- Guter Preis
- Schafft auch Hartgräser
- Gute Laufzeit
- Stabile Verarbeitung
- Günstiger als Testsieger
- Griff-Ergonomie ungünstig
- Akku und Ladegerät nicht inklusive

- Kompakt verstaubar & langes Gestänge im Einsatz
- Komfortabler Handgriff
- Auch für unwegsames Gelände
- Kraftvoll, auch für dichtes Gras
- Kein Teleskoprohr
- Kurzes Gestänge, nicht angenehm zum Sensen
- Laut
- Kurze Arbeitszeit
- Halbrunder Schnittschutz stört bei dichtem, hohem Gras

- Starke Laufzeit
- Teleskopstange
- Komfortable Griffverstellung
- Option: Akku-Gürtel
- Für Steigungen, für dichtes Gras
- Verarbeitung Schwachstellen: Teleskoprohr wackelig
- Handgriff wackelig
- Nicht als Motorsense brauchbar
- Laut

- Solides Alu-Gestänge
- Abstellbar, kürzer als ein Meter
- Lange Arbeitszeit
- Zweistufige Drehzahl
- Kein Neigen, Drehen des Sensenkopfes
- Taster drücken ermüdend
- Mühsam bei hohem, dichten Gras
- Lautstärke

- Gute Laufzeit
- Auch für schwieriges Gelände (Neigung)
- Teleskoprohr
- Fläche: Power
- Runder Abstandsdraht
- Grobes Plastik, wirkt billig
- Bruchgefahr Doppelhebel am Griff
- Halbrunder Schnittschutz stört bei dichtem, hohem Gras

- Vertikale und horizontale Ausrichtung möglich
- Bequeme Halteposition möglich
- Tippautomatik funktioniert nicht immer
- Gefahr, dass sich Nylonband verheddert
- Qualität könnte besser sein

- Akku und Ladegerät inklusive
- Guter Preis
- Lange Laufzeit
- Langsames Ladegerät im Lieferumfang
- Schwacher Motor
- Geringe Schnittbreite

- Solide Laufzeit
- Multi-Tool-Ansatz spart Platz
- "Unsichtbare" Batterie
- Universalstiel ohne Griffkomfort
- Nicht teleskopierbar
- D-Handle HA eM nicht mitgeliefert
- Schwacher 1-Faden-Kopf
- Keine Hartgräser
- Neues Ladegerät nötig

- Moderate Leistung
- Geringe Laufzeit
- Auto-Feed klappte nicht immer
- Schwache Stabilität des Holmes

- Leicht
- Kompakt
- Neigung und Handgriff sind fix
- Kurze Laufzeit und lange Ladezeit
- Schwacher Motor mit abnehmender Leistung
- Nur für Kantenrasur brauchbar
- Laut für die geringe Leistung

- Viele Einstellmöglichkeiten
- Schwaches Schnittergebnis
- Lange Akku-Ladezeit

- Keine Fummelei mit Faden
- Ladestandsanzeige am Gerät
- Schwache Verarbeitung
- Nur Single Kunststoffmesser
- Lange Ladezeit
- Akku ohne Ladestandsanzeige

- Ergonomie für vorsichtiges Schneiden perfekt
- Teleskop ließ sich nicht mehr ziehen
- Auto-Feed funktionierte nicht
- Zu schwache Leistung für Fläche/dichtes Gras
- Schlechte Verarbeitung
- Geringe Laufzeit
- Lange Ladezeit

- Arbeit Vertikal an Kanten und Rändern
- Zu schwache Leistung für Fläche / dichtes Gras
- Schlechte Verarbeitung

- Messer-Box
- Für Gelände (Neigung)
- Enorm schwache Leistung
- Fläche/Kante: Bleibt an jedem Büschel stecken
- Schwache Verarbeitung
- Akku hängt fest
- Kurze Laufzeit, lange Ladezeit
Akkurater Schnitt: Akku-Rasentrimmer im Test
Ein Rasentrimmer ist ein elektrisch oder mit Benzin betriebenes Gerät, bei dem an einem Führungsholm ein Motor sitzt, der eine Fadenspule oder ein Kunststoffmesser antreibt. Die schnelle Rotation des Fadens bzw. des Messers schneidet die Gräser.
Rasentrimmer sind vor allem für Kanten und schwierig zu erreichende Stellen geeignet
Da Verletzungsgefahr besteht, ist der Schnittkreis viertel- oder halbseitig mit einem Schild abgedeckt. Dieser verhindert, dass beispielsweise Steine in Richtung des Bedieners geschleudert werden. Außerdem steuert es den Auswurf des Schnittguts.
Von den Rasentrimmern grenzen sich die schwereren und leistungsstärkeren Motorsensen bzw. Freischneider ab. Die sind in der Regel benzinbetrieben, haben einen größeren Schnittkreis und mähen mit zwei Fäden bzw. zwei bis drei Messern. Motorsensen werden im gewerblichen Bereich eingesetzt und eignen sich für große Flächen, Hartgräser und Unterholz.
Trimmer dagegen sind für für private Gärten von kleiner oder mittlerer Größe gedacht. Vor allem Kantenbereiche oder andere für den rollenden Rasenmäher oder Traktor nicht erreichbare Stellen werden damit gemäht. Es können zwar theoretisch auch ebene Flächen gemäht werden, doch dafür sind Rasentrimmer nicht wirklich gut geeignet: Das Ergebnis würde sehr ungleichmäßig anstatt glatt und schön aussehen.
Rasentrimmer haben einen im Winkel verstellbaren Kopf, teilweise kann er auch seitlich geneigt werden. Dadurch ist es auch möglich mit ihnen an schwierigen Stellen zu mähen, etwa unter Bänken und Büschen.
Akku oder nicht?
Der Vorteil von Rasentrimmern mit Akku ist, dass das störende Hinterherziehen eines Kabels entfällt. Der Trimmer ist durch den Akku zwar etwas schwerer als ein Gerät mit Kabel, doch das höhere Gewicht merkt man kaum. Benzin-Motorsensen sind deutlich schwerer und lauter – und sie stinken nach Abgas und Benzin.
Bei allen Rasentrimmern aus diesem Test können die Akkus auch für andere Geräte der Marke benutzt werden, allerdings nicht immer für jedes Werkzeug. Bosch markiert seine Familien-Akkus zum Beispiel mit der Bezeichnung »Power 4All 18V«.
Rasentrimmer laufen selten mehr als 30 bis 50 Minuten mit einem Akku
Der Nachteil von Akku-Trimmern ist natürlich, dass ihre Laufzeit meist nur zwischen 15 und 50 Minuten liegt – je nach Leistung des Akkus (2,0 bis 5,0 Amperestunden) und der Stärke des Bewuchses. Für eine kleine 100-Quadratmeter-Liegewiese mit Büschen reicht das aus, bei größeren oder komplexeren Flächen mit vielen Kanten braucht man aber stärkere Akkus und/oder ein bis zwei Ersatzakkus. Schnellladegeräte sind für diesen Zweck sehr nützlich, jedoch selten im Zubehör enthalten.

Wir haben mit allen Rasentrimmern im Test ein vergleichsweise wildes Grundstück von etwa 1.200 Quadratmetern bearbeitet. Die meisten Flächen sind nicht versiegelt und es gibt viele Rasenbereiche, Sträucher, Bäume, 60 Meter Hecke mit Böschung sowie einen Radweg mit Straßengraben.
So ein Grundstück ist viel zu groß, um es komplett mit einem Rasentrimmer zu mähen – selbst mit unserem Testsieger würde man rund sechs Stunden dafür brauchen – bei halbstündiger Laufzeit bräuchte man also volle zwölf Akku-Ladungen. Mit 5-Ah-Akkus, die man zwischendurch auflädt, könnte man den Bedarf auf sechs Akkus senken. Alternativ wäre die Aufteilung in mehrere Arbeitseinsätze. Doch das ergibt wenig Sinn, schließlich gibt es Benzin-Motorsensen schon ab 120 Euro, unsere leistungsstärkeren Empfehlungen kosten 200 bis 300 Euro mit Akku und Ladegerät.

Spule oder Messer?
Rasentrimmer sind üblicherweise mit Fadenspulen ausgerüstet. Ist der Faden aufgebraucht kann man entweder fertige Ersatzspulen kaufen oder einen passenden Faden von einer großen Rolle selbst aufwickeln. Das ist bei den hier genannten Trimmern mit nur einem Mähfaden keine Herausforderung und spart Geld. Auch die Spulen selbst sind Verschleißteile und müssen nach einer gewissen Zeit getauscht werden.
Kunststoffmesser erzielen keinen besseren Schnitt, sind aber einfacher zu wechseln als ein Faden. Außerdem entfällt das Nachziehen des Fadens ebenso wie gegebenenfalls lästige Blockaden.
In erster Linie haben die Hersteller von Rasentrimmern jedoch Interesse an einem Nachkauf von Ersatzmessern. Bei den Spulen kann ein beliebiger No-Name-Faden aufgewickelt werden, daran verdienen Bosch, Einhell und Gardena aber kein Geld.
Sicherheit
Der unscheinbare Rasentrimmer kann durchaus ein gefährliches Arbeitsgerät sein. Der kleine Faden trennt zwar keinen Finger durch, jedoch schleudert er gern mal Steine weg. Deshalb sollte sich im Abstand von mindestens zehn Metern niemand aufhalten, vor allem nicht vor dem Gerät. Denken Sie aber auch an Ihr Auto, Fenster oder andere fragile Objekte.
Beim Bedienen eines Rasentrimmers sollte immer eine Schutzbrille getragen werden. Außerdem ist es wichtig, die Länge des Gerätes auf die eigene Körpergröße einzustellen. Sofern vorhanden sollte auch der Gurt für die bessere Ergonomie eingestellt und angelegt werden. Nur der unser Testsieger von Makita kommt mit Gurt und Schutzbrille im Lieferumfang.
Reinigung, Wartung und Ersatzteile
Messer oder Faden, Spule und Akkus sind die Verschleißteile eines Rasentrimmers und müssen regelmäßig nachgekauft werden. Informieren Sie sich über die entsprechenden Preise. Ein einfacher 3.0-Amperestunden-Akku kostet zirka 50 Euro, 5.0-Ah zirka 80 Euro.
Akku und Ladegerät sind bei den meisten Rasentrimmern fast genauso teuer oder sogar teurer als das Gerät selbst.
Ansonsten beschränkt sich die Wartung darauf, dass man das Schutzschild von Zeit zu Zeit vom festgebackenem Rasenschnitt befreien muss. Elektrische Rasentrimmer sind damit im Gegensatz zu Motorsensen mit Verbrennungsmotor sehr wartungsarme Werkzeuge.
Wie bei anderen Gartengeräten, ist es auch bei Rasentrimmern gar nicht mal so trivial, sie über den Winter irgendwo abzustellen. Manche Modelle sind ultra-knapp zusammenfaltbar und nur noch einen Meter lang (Stiga, Gardena, Einhell. Andere hingegen bleiben bei ihrer ausgewachsenen Größe und brauchen entsprechend viel Platz in der Werkstatt (EGO Power-Modelle, Ikra).
Kosten
Kostengünstiger ist auf jeden Fall der Betrieb mit einem Faden, der grundsätzlich bis zum Verschleiß der Spule selbst von Hand aufgewickelt werden kann. Bitte achten sie aber auf den Kauf einer exakt passenden Spule für Ihr Modell, bei Online-Händlern mehren sich Beschwerden über nicht ordnungsgemäß funktionierende Spulen beim Einsatz im falschen Rasentrimmer.
Messer sind teurer im Nachkauf, aber es entfällt das Aufrollen und die Störanfälligkeit der Fadenverlängerung in den Spulen. Am Ende raten wir für einen Allround-Rasentrimmer dennoch zum Faden, denn die Schnittleistung der Messer-Trimmer in unserem Test war wesentlich schlechter. Die Messer blieben im dichten Gras bzw. im Hartgras immer wieder stecken, weil der Motor es nicht schaffte, in Schwung zu bleiben.
Testsieger: Makita DUR181Z
Der Makita DUR181Z war sofort unser bester Freund. Mit seinem leistungsstarken Motor waren selbst Hartgräserstauden oder Brennnesseln kein Problem. Mit dem Gurt auf die passende Arbeitshöhe gestellt, trägt sich dieser Rasentrimmer angenehm, auch wenn er der schwerste im Test war.

Sein Akku lädt deutlich schneller als bei den anderen Geräten – bereits nach einer guten Stunde kann es weitergehen. Außerdem liegt der Rasentrimmer von Makita solide in der Hand. Hier wackelt nichts, Gestänge und Motor haben einen festen Sitz.
Der Faden schneidet auch Hartgräser ohne Probleme
Der kräftig drehende Faden schneidet Hartgräser in einem Zug und dicke Stauden sind bereits nach kurzem Sägen geköpft. So macht die Arbeit mit der Schnittbreite von 26 Zentimetern richtig Spaß.
Laufzeit und Ladezeit
Makita gibt für den 3.0-Ah-Akku eine Laufzeit von 45 und eine Ladezeit von 22 Minuten an, für den 4.0-Ah-Akku werden 60 Minuten Lauf und 36 Minuten Ladezeit versprochen.
In unserem Test ließ der Rasentrimmer von Makita den Faden mit dem 3-Ah-Akku 27 Minuten ohne Unterbrechung sausen – wie immer sind die Laufzeiten bei Akkus in der Praxis deutlich geringer als die Versprechungen der Hersteller. Etwa fünf Minuten vor dem Ende wird der Motor schwächer, dann blinkt ein rotes Lämpchen am Griff.

Bei solchen kurzen Arbeitszeiten braucht es einen Schnelllader, damit es nach der Mittagspause gleich weitergehen kann. Diesen Wunsch erfüllt Makitas Ladegerät DC18RC nicht, es braucht 75 Minuten, um den Akku wieder voll aufzuladen. Doch das ist schon angemessen, die kleinen Steck-Lader der Low-End-Geräte laden gerne mal 3:30 bis über vier Stunden an Akkus, die dann im Gerät gerade mal 20 Minuten laufen.
Das Thema Aufladen zeigt den Vorteil des Makita-Trimmers, der ohne Akku und Netzteil ausgeliefert wird: Je nach Gartengröße und Betriebszeit kann man bei ihm passende Akku-Kapazitäten und -Mengen dazukaufen, ebenso wie ein Schnellladegerät (zum Beispiel DC18RC), das es alternativ auch als Doppellader gibt (DC18RD). Gleiches gilt für einzelne Modelle von AL-KO, Ikra, EGO Power oder Stihl, auch sie werden solo verkauft.
Stabilität und Verarbeitung
Der Makita DUR181Z war einer der schwerste Akku-Rasentrimmer im Test, er hat aber auch die solideste Verarbeitung. Der Motor sitzt fest am unteren Ende, nichts schwingt und wackelt im Betrieb.
Eine Selbstverständlichkeit ist das nicht. Bei anderen Geräten wackelt die Mäheinheit mehr oder minder stark, was zu einem schwingenden Motor führt. Für die Bedienung ist das unerheblich, aber die Wertigkeit und das gute Gefühl über die Langlebigkeit des Rasentrimmers sind dahin.
Das Problem ist hausgemacht: Hersteller wollen den Komfort erhöhen und bauen mehr Winkel/Neigungs-Einstellungen an den Trimmer. Jede variable Position ist jedoch eine Schwachstelle für die Stabilität. Aus diesem Grund sind für uns die Feature-Wunder von Bosch, Gardena, Ikra, Worx, Ryobi, Einhell und AL-KO eher problematisch.
Ergonomie und Betriebsmodi
Makita verzichtet dagegen auf zahlreiche Betriebswinkel für Motor und Griff. Beim Testsieger kann lediglich der Führungsholm auf die Größe des Bedieners eingestellt werden. Hinzu kommt der verstellbare Winkel des Motors in Bezug auf den Führungsholm: Der Winkel, den der Führungsholm mit dem Erdboden einschließt, kann in fünf Stufen geändert werden, sodass man für sich die jeweils bequemste Arbeitsposition einstellen kann. Diese beiden Einstellungen beherrscht allerdings jeder Rasentrimmer.
Die Rasentrimmer von Ego Power und Stihl gehen im Verzicht noch einen Schritt weiter, hier kann nicht einmal der Winkel-Holm-Motor eingestellt werden. Für die Stabilität und die Langlebigkeit ist das ein Plus: Wo keine Mechanik ist, da kann auch keine kaputt gehen. Im Einsatz hat uns dieser Mangel selten gestört, eine veränderte Körperhaltung konnte das ausgleichen.
In unserem Garten-Test mussten wir lediglich die Länge des Trimmers einstellen und beim Mähen den Winkel des Motors anpassen, um unter einem niedrigen Baum oder an einer Böschung zu mähen.
Extra-Einstellungen sind unter Umständen überflüssig
Makita liefert sowohl eine Schutzbrille wie auch einen Tragegurt mit. Bis auf Stihl (Schutzbrille) kommt kein anderer Hersteller kommt auf diese Idee. Die meisten Rasentrimmer haben noch nicht einmal eine Befestigungsöse für den Karabiner eines Gurtes.
Als Schutz gegen ein versehentliches Einschalten sind alle Rasentrimmer mit Arretier-Taste und Ein-/Aus Schalter bestückt. Die Arretier-Taste muss gehalten werden, damit Ein-/Aus gedrückt werden kann. Im Betrieb reicht dann das Halten der Ein-/Aus-Taste.
Bei Makita kann die Power-Taste mühelos gehalten werden, das funktioniert auch bei den meisten anderen Rasentrimmern in unserem Test ganz gut.
Inbetriebnahme
Alle Rasentrimmer im Test sind nach dem Auspacken ruckzuck einsatzbereit. Die Schilder des Schnittkreises müssen bei allen Trimmern selbst montiert werden. Bei Gardena ließ sich selbiger für die Rückgabe nicht mehr demontieren, hier rasten viele Kunststoffnasen ineinander, die sich nicht mehr lösen lassen. Stihl wird, sofern beim Fachhändler gekauft, fertig montiert übergeben.

Die Fadenspulen beherrschen die Automatikabrollung: Wenn sich der Faden im Betrieb abnutzt – und das geht bei Ästen und Steinen binnen Minuten – verkürzt er sich und der Schnittkreis wird kleiner.
Beim Testsieger Makita muss man den Trimmer dann nur während des Betriebs kurz auf den Boden drücken und die Spule rollt automatisch ein paar Zentimeter ab (Tippautomatik). Ein Metall am Außenrand des Schildes kürzt den Faden sofort auf die richtige Länge. Das alles dauert zwei Sekunden, der Arbeitsvorgang wird nicht unterbrochen.

Die anderen Rasentrimmer mit Fadenspule können den Faden auf dieselbe Art und Weise automatisch verlängern. Nur haben die Spulen dafür keinen sichtbaren Metallknopf, die Mechanik befindet sich stattdessen im Inneren der Spule und wird durch Aufstoßen auf den Boden ausgelöst.
Komfort und Arbeitsleistung
Der Makita DUR181Z gefällt uns am besten, weil die Arbeit mit ihm Spaß macht: Mit den passenden Ersatz-Akkus sind so auch problemlos größere Flächen zu schaffen, da der Trimmer nicht mehrfach übers Gras bewegt werden muss. Relativ mühelos arbeitet sich der Makita durch dichtes und hohes Gras.

Noch mehr Spaß machte die Arbeit mit dem Profi-Gerät von EGO Power, dem MST1500E-B. Doch der ist eben auch enorm teuer und hat am Ende auch nur eine Laufzeit von 38 Minuten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kleingarteneinsatz ist daher denkbar schlecht.
Nachteile
Bis auf den hohen Preis für Ladegerät und Akku hat der Makita DUR181Z in unseren Augen keine Nachteile. Die knappe Laufzeit ist ein genereller Nachteil aller Akku-Trimmer, es sei denn, Sie investieren in teure 4- oder 5-Ah-Akkus.
Makita DUR181Z im Testspiegel
Außer uns haben auch die Tester von selbst ist der Mann (06/2017) den Makita getestet und ihn mit der Note 1,7 bewertet. Positiv bewerteten sie die Leistung des Trimmers und dass er leicht und bequem zu handhaben ist. Als Schwächen wird der hohe Verschleiß an Fäden genannt. Außerdem merken sie an, dass der Rasentrimmer mit Akku und Ladegerät recht teuer wird.
Die Kollegen der Webseite Alles-mit-akku.de loben die Verarbeitung und die Ergonomie, kritisieren aber den zu kurzen Pflanzenschutz.
»Die ausgezeichneten Leistung, seine großartigen Verarbeitungsqualität, sein fünfstufig verstellbares Gelenk und die ergonomische Machart der Griffe und Auslöser machen das Paket komplett. [..] Dieser ist meiner Ansicht nach aber viel zu kurz und ergibt damit nicht viel Sinn.«
Selber machen (04/2019) vergibt nur 3 von 5 Sterne und das Prädikat »befriedigend«. Während die Kollegen den Rasentrimmer an sich loben, stößt ihnen die in ihren Augen zu kurze Akkulaufzeit auf:
»Welchen Wert ein einfacher Gurt als Tragehilfe hat, zeigt sich beim Makita, der als einziger dieses wichtige Zubehör (und auch eine Schutzbrille) dabei hat. So könnte der toll verarbeitete Makita richtig Spaß bringen – wenn nur nicht sein Akku so schwächeln würde. Da wird ein zweiter, am besten gleich einer mit höherer Kapazität, zum Pflichtkauf.«
Die Stiftung Warentest (05/2020) vergibt für den ähnlich ausgestatteten DUR181RF die Gesamtnote 2,2 und das Qualitätsurteil »gut«.
Alternativen
Der Makita DUR181Z hatte in unserem Test ganz klar die Nase vorn – aber er war auch einer der teuersten Rasentrimmer im Testfeld. Da vor allem die Akkus und die Ladegeräte teuer sind, kann es mitunter sinnvoller sein, ein Gerät einer anderen Marke zu nutzen, wenn man hierfür bereits Akkus und Ladegeräte besitzt.
Makita ist bei Handwerkern stark verbreitet, aber auch andere Hersteller haben ein breites Angebot an Akku-Geräten, die mit hauseigenen Akkus betrieben werden können.
Vertikal-Künstler: Stiga SGT 500 AE Kit
Der Stiga ist ein Allrounder: Der Rasentrimmer hat ausreichend Leistung für die Fläche, eine moderate Laufzeit (31 Min. Arbeitszeit im Test) und sein Mähkopf kann vertikal aufgestellt werden. Das erlaubt den Schnitt von Rasenkanten aber auch von Hecken oder Gras im Zaun.

Im Gegensatz zu vielen anderen Rasentrimmern, die sich an einem vertikal neigbaren Kopf versuchen, leidet hier die Stabilität nicht. Der Mähkopf ist so oder so solide fixiert und nicht schwammig. Zum Umstellen muss der Kopf in die Hand genommen werden.
Am Schild befindet sich ein Rad, damit rollen Sie dann die Rasenkante ab, währen der Faden schneidet. Der Rasentrimmer von Stiga hat keinen Eco Mode. Mit seiner Leistung mäht er sich durch dichtes, hohes Gras. Nur nass und dicht sollte es nicht sein.
Die Verarbeitung ist im Wesentlichen gut bis sehr gut, kommt aber nicht an die der Rasentrimmer von Stihl oder Cub Cadet heran. Letztere verwenden für das Mähkopf-Schild ABS-Kunststoff statt PP (Polyprophylen). Der sperrige, lange Griff mit dem hinten angebrachten Akku kann in der ein oder andern Situation stören.
Für die Aufbewahrung kann Stigas Rasentrimmer zerlegt werden, er besteht aus zwei Teilstücken und wird per Kabel intern verbunden.
Die Konstruktion schwingt etwas, das heißt die Akkufach-Griff-Verbindung ist vom schweren Akku überfordert. Im schlimmsten Fall, etwa wenn die Maschine umkippt und hart aufschlägt, könnte der Kunststoff an dieser Stelle brechen.
Laufzeit satt: Husqvarna 115i
Die starke Laufzeit von 56 Minuten (BLi20) im praktischen Test und 84 Minuten im Leerlauf (ohne Eco Mode) macht der Husqvarna 115i zum idealen Partner für den mittelgroßen oder großen Garten. Wer dann noch einen zweiten Akku hat, den kann nichts mehr aufhalten.

Der Rasentrimmer von Husqvarna hat einen verwindungsfesten Teleskopholm. Der ist nicht rund, sondern eckig. Das sorgt für eine straffe Verbindung zum Mähkopf und ein gutes Arbeitsgefühl.
Uns gefällt die halbautomatische Fadenverlängerung durch eine deutliche Aufschlagtaste. Hier ist für jeden Nutzer sofort klar, mit welcher Mechanik man den Faden verlängert, und das funktioniert auch sehr gut. Die Spule kann nachgefüllt werden.
Das ausladende Akku-Fach sitzt leider schwammig ganz am Ende des Geräts. Das gibt zwar einen guten Schwerpunkt, doch es kann in engen Bereichen stören. Hinzu kommt die biegsame Verbindung von Akku-Fach und Holm über den vergleichsweise dünnen Kunststoffgriff. Bei einem ungünstigen Sturz könnte diese Konstruktion brechen.
Luxuriös: Stihl FSA 57
Der Stihl FSA 57 ersetzt unsere Empfehlung FSA 56, den Vorgänger dieses Modells. Auch hier ist die Verarbeitung auf höchstem Niveau und damit besser als bei den meisten Konkurrenzmodellen. Das Gestänge ist solide, hier wackelt weder der Sensenkopf noch der Griff.

Der Kopf des Rasentrimmers kann weder geneigt noch gedreht werden. Das ist für die Benutzung an Steigungen und unter Bänken und Büschen von Nachteil, für die Stabilität aber ein Vorteil. In anderen Worten: Der FSA 57 ist nicht der richtige Kandidat für ein Grundstück mit großen Steigungen, vielen Rasenkanten und Bänken, Sträuchern etc., unter denen auch gemäht werden muss. Die fehlende Kopfneigung geht dann schnell auf die Nerven.
Der Holm kann teleskopartig um 20 Zentimeter verkürzt werden. Das sollten kleinere Menschen auch nutzen, denn mit 153 Zentimetern Gesamtlänge ist der Rasentrimmer auch dann noch einer der längsten im Test. Diese Länge ist vorteilhaft, wenn auf freier Fläche wie mit einer Motorsense gemäht wird. Und genau das ist die Stärke des Stihl FSA 57, denn der kleine Motor ist trotz seiner geringen Geräuschkulisse sehr kraftvoll. Mit der Fadenspule können wir auch hohes, dichtes Gras wie mit einer Sense abmähen. Ganz so effektiv wie mit einer echten Motorsense ist das nicht, aber es genügt, um mal eine Schubkarre voll Gras von der Wiese zu holen.
Für dichtes Gras ist das verkleinerte Schnittschild ein Vorteil. Große, halbkreisförmige Schilder bleiben oft in dichtem Gras stecken, die Schnittbewegung ist da nicht mehr flüssig. Das passiert dem Rasentrimmer von Stihl nicht. Das kleine Schild hat aber den Nachteil, dass mehr Sand und Gestein aufgewirbelt wird, auch in Richtung des Bedieners. Eine Schutzbrille ist also Pflicht und die gibt es bei Stihl gleich mit dazu.
Ein weiterer Nachteil sind die kurzen Arbeitszeiten mit dem AK10-Akku (2,0 Ah). Wir haben gerade mal 17 Minuten gemäht bzw. getrimmt. Im Leerlauf lief das Gerät 36 Minuten. Wenn Sie mehr schaffen wollen, raten wir zu einem Akku mit höherer Kapazität. Der Hersteller hat hier den AK 30 mit 5,2 Amperestunden im Angebot. Damit soll der Rasentrimmer ganze 60 Minuten laufen (Herstellerangabe).
Motorsense: Cub Cadet LH5 T60
Der Cub Cadet LH5 T60 kann auf Grund seiner hohen Leistung (60 Volt) nicht nur als Rasentrimmer, sondern auch als Motorsense genutzt werden. Für schwachen Bewuchs oder Ränder stellt man auf die Leistungsstufe Low und wird mit einer längeren Laufzeit sowie weniger Lärm belohnt.

Denn Lärm macht der Cub Cadet LH5 T60 auf jeden Fall. Im Vergleich zu anderen Akku-Modellen gehört sie zu den lautesten Rasentrimmern. Für den vertikalen Schnitt an der Rasenkante taugt der Cub Cadet mangels neigbarem Mähkopf nicht.
Für die Stabilität und die Wertigkeit ist das kein Nachteil, der Motor sitzt straff am Holm. Für die Aufbewahrung kann der Cub Cadet in zwei Teile zerlegt werden, zwischen Ihnen läuft ein Kabel. Damit die beim wiederholten Zusammenstecken nicht beschädigt werden, umgibt eine solide Schlauchtülle das Kabel.
Der Schild aus schlagfestem ABS macht einen langlebigen Eindruck. Nicht so gut ist unser Eindruck vom Akku-Fach, das ganz am Ende das langen Rasentrimmers sitzt. Das sorgt zwar bei ausgezogenem Holm für eine gute Gewichtsverteilung, könnte aber bei einem Sturz brechen. Das Gewicht des Akkus scheint die dünne Verbindung zum Griff zu überfordern.
Im Test kamen wir auf eine praxisnahe Laufzeit von 41 Minuten (60 V, 2,5 Ah großer Akku), der Leerlauf lag bei 54 Minuten. Die Spule ist einfach gewickelt, das macht beim Nachfüllen einen guten Eindruck.
Außerdem getestet
Metabo FSB 36-18 LTX BL 40
Der Metabo ist das Tool fürs Grobe: Er schneidet sich mit dem optionalen Dickichtmesser kraftvoll durchs Fliedergebüsch und durch hohe Hartgräser. Mit dem Fadenkopf nutzen Sie das Gerät als Motorsense, dafür sollten Sie die Variante mit Doppelgriff und Hüftgurt erwerben. Feines Arbeiten entlang der Blumenrabatte oder zwischen dem Gemüse ist mit dem Metabo weniger gut möglich, es sei denn, Sie erwerben die Variante mit D-Griff, dann hätten Sie einen Rasentrimmer.
Uns gefallen der kraftvolle Antrieb, die stabile Konstruktion und die lange Laufzeit mit den zwei 18-Volt-Akkus. Bei der Leistung steht der Metabo FSB 36-18 einem Benzin-Freischneider in nur wenig nach. Wir haben am Feldrain eine Fläche von 20 x 20 Meter mit meterhohem Hartgras abgemäht.
Wir haben uns gegen eine Empfehlung entschieden, obgleich der Metabo ein sehr gutes Gerät ist. Er ist aber ein teures und spezielles Werkzeug, das für die Mehrheit der deutschen Klein- und Kleinstgärten überdimensioniert ist. Der Metabo muss gewissenhaft auf die Größe und Armlänge des Bedieners eingestellt werden, sonst bedient er sich trotz Trage-Hüftgurt sehr anstrengend. Zuletzt ist das hohe Gewicht und der große Platzbedarf zum Verstauen ein Nachteil. Das Gestänge ist nicht teleskopierbar.
Stihl FSA 60R
Der Stihl FSA 60R kommt solide daher und mit 35 Zentimetern Schnittbreite eignet er sich für größere Flächen, indem er als Motorsense benutzt wird. Für vertikales Arbeiten ist das Gerät aber unpraktisch, die Neigung des Mähkopfes kann nicht verändert werden. Leider liegt die Laufzeit des Rasentrimmers mit AK20-Akku nur bei 37 Minuten im praktischen Test – vergleichsweise wenig.
Dafür ist die Verarbeitung besser, Stihl verwendet schlagfesten ABS-Kunststoff für das Schild und die Griff-Akkufach-Verbindung verwindet sich einmal nicht unter der Last des Akkus. Auch die Griffergonomie hat uns gefallen: Von den zwei Tastern muss immer nur einer gehalten werden.
AL-KO Energy Flex 113608
Der AL-KO Energy Flex 113608 ist nicht ganz günstig, glänzt aber mit einer enormen Laufzeit von 50 Minuten und das im praktischen Einsatz. Das geht nur mit dem schweren 5,0-Ah-Akku und den tragen Sie am besten komfortabel am Hüftgurt.
Der AL-KO Energy Flex ist der Experte für Komfort und Akkulaufzeit. Wo er nicht gut ist: Dichtes Gras auf der Wiese – darin bleibt seine Fadenspule stecken. Als Motorsense ist er nicht zu gebrauchen, was zusätzlich auch an seiner kurzen Bauform liegt.
Das Gestänge ist mit allen möglichen Features ausgerüstet: Der Schneidkopf des Rasentrimmers kann in fünf Stufen geneigt, aber nicht gedreht werden. Der Handgriff wird mit einem Fingerzug gelöst und in eine andere Position gebracht. Das ist praktisch, wenn man mal schnell unter dem Trampolin der Kinder mähen möchte.
Die Teleskopstange kann in ihrer Länge variiert werden. Zum Verstauen fahren wir sie ganz ein, dann bleibt nur noch eine Länge von 102 Zentimetern. Der AL-KO Energy Flex kann also platzsparend verstaut werden. In unserer Produkttabelle haben wir die minimalen Abmessungen notiert (Parkposition).
Die vielen Umstell-Optionen an Griff und Schneidkopf sind für den Einsatz ganz schön, doch die Stabilität und die Wertigkeit des Rasentrimmers leidet darunter. Die ganze Konstruktion ist nicht so schön straff und solide, wie sie sein könnte. Der Schneidkopf wackelt ein wenig, der Handgriff noch mehr. Das behindert die Arbeit nur unwesentlich, doch es mindert die Wertigkeit.
AL-KO geht das Thema Komfort an und liefert optional einen Akku-Gürtel (EF AL-KO BBA 40 + Energy-Flex Akku-Adapter). Der 5-Amperestunden-Akku wiegt stolze 1,4 Kilogramm – ganz praktisch, wenn man ihn jetzt an der Hüfte tragen kann. Der Energy Flex wird mit einem Kabeladapter mit dem Akku verbunden.
Der Akku im AL-KO EnergyFlex 5 Ah bringt dann auch eine Laufzeit von 50 Minuten – nicht im Leerlauf, sondern im praktischen Einsatz! Der Leerlauf liegt bei 85 Minuten. Das muss man sich allerdings teuer erkaufen, denn diese 5 Ah Kapazität kosten um die 150 Euro.
Einen Nachteil wollen wir aber nicht vergessen: Die vergleichsweise gute Leistung erkauft sich der Nutzer durch eine hohe Lautstärke von 96 Dezibel.
Ikra IAT 40-3025 Li
30 Zentimeter Schnittbreite und genug Leistung für dichtes Gras liefert der Ikra IAT 40-3025 Li – und das zu einem attraktiven Preis. Hartgräser und dichter Bewuchs sind kein Problem und zudem kann der Rasentrimmer vertikal und horizontal geneigt werden. Dadurch können Sie in Hanglagen, bei Vertiefungen oder unter Bänken und Tischen bequemer arbeiten.
33 Minuten hielt der Ikra-Trimmer im Test durch, das ist sogar etwas besser als Makita. Gegenüber den Niedrigpreismodellen ist Ikra trotz des ebenfalls günstigen Preises im Vorteil: Das Gerät bietet eine höhere Stabilität, längere Einsatzzeit, bessere Leistung und ein Ladegerät mit Wandbefestigung.
Der IAT 40-3025 Li mäht auf 30 Zentimeter Schnittbreite und ist mit seinen zwei Fäden fast genauso durchzugsstark wie der Testsieger. Die Arbeit geht zügig voran und bereitet Freude, da steht Ikra dem Makita in fast nichts nach. Hartgräser und dichter Bewuchs sind kein Problem.
33 Minuten waren wir mit dem 2,5-Amperestunden-Akku im Garten unterwegs. Beim Makita reichte der 4,0-Ah-Akku für 27 Minuten – Ikra geht offenbar etwas sparsamer mit Energie um.
Die Verarbeitung ist gelungen aber nicht ganz so gut wie beim Testsieger. Der Ikra ist stabil, bringt Leistung aufgrund von zwei Fäden, hat ein Ladegerät mit Wandbefestigung und die Griffhöhe und -neigung sind flexibel einstellbar.
Ergonomisch gibt es aber einen Nachteil: Die Akku-Box am Griff ist nach oben angewinkelt und störte uns bei der Handhabung. Der Unterarm stößt an die Box und wir fragen uns, warum man sie nicht unten angebracht hat, was uns ergonomisch sinnvoller erscheint.
Der Ikra IAT 40-3025 wird ohne Akku und Ladegerät verkauft. Mit einem selbst zusammengestellten Set aus Gerät, Akku und Lader landet man bei 168 Euro (2,5 Amperestunden). Entscheidungsführend kann mitunter sein, ob kompatible Geräte von Makita oder Ikra bereits benutzt oder in Zukunft eingesetzt werden.
Einhell GE-CT 36/30 Li E Solo
Die Einhell GE-CT 36/30 Li E konzentriert sich auf das Wesentliche: kein Komfort-Schnickschnack wie Neigungswinkel am Fadenkopf, dafür aber ein solider, steifer Alu-Holm im Stecksystem. Zum Verstauen ist alles weniger als ein Meter lang. Die Arbeitszeit liegt bei zirka 40 Minuten und der Ein-Faden-Mähkopf genügt für die meisten Anwendungen bei leichtem Bewuchs.
Der Einhell GE-CT 36/30 ist ein solider Trimmer ohne Schnickschnack, der sich auf das Wesentliche konzentriert. Das ist zum einen eine solide Verarbeitung und zum anderen eine praxistaugliche Laufzeit. Die Leistung ist mit den Ein-Faden-Kopf nur mittelmäßig, doch das reicht für Rasenkanten und mittleren Bewuchs. Bei dichtem, hohen Gras oder gar Hartgräsern macht der Einhell GE-CT 36/30 allerdings wenig Freude.
Einhell verzichtet auf einen neig- und drehbaren Mähkopf. Damit mäht es sich schlechter unter Büschen, Bänken oder an lotrechten Rasenkanten. Die Stärke von Einhells Rasentrimmer ist seine Verarbeitung: Die Konstruktion ist grundsolide, hier wackelt nichts, der Motor sitzt steif am Holm.
Der Holm wird aus zwei Teilen zusammengesteckt, das Kabel befindet sich in seinem Inneren. Er kann nicht verlängert oder zusammengeschoben werden. Für die Aufbewahrung ziehen Sie einfach die zwei Stangen auseinander, die zwei Teile sind dann nur noch einen knappen Meter lang. Der arbeitsbereite Einhell GE-CT 36/30 kommt auf zirka 180 Zentimeter, er eignet sich daher sehr gut für mittelgroße oder große Personen.
Ein Gurt unterstützt beim Tragen des Rasentrimmers. Das ist sehr nützlich, denn mit den beiden 18-Volt-Akkus kommen wir auf ein Gewicht von knapp vier Kilogramm. Leider klemmt die Gurtschnalle an einer Kunststofföse, das könnte irgendwann brechen. Fixpunkt des Gurtes sowie der u-förmige Haltegriff können je nach Körpergröße eingestellt werden.
Die Arbeitszeit des Rasentrimmers lag im Test mit 36 Volt (zwei Akkus à 18 Volt) bei 41 Minuten, also im praktischen Test beim Mähen. Wir haben zwei 3,0-Ah-Akkus sowie einen Doppellader verwendet. Es müssen beide Akkus ins Gerät eingelegt werden. Die Akkus sind in einer guten Stunde wieder aufgeladen.
Ein schönes Detail ist die zweistufige Drehzahl, die am Taster durch halbes oder vollständiges Drücken eingestellt wird. Das ist nützlich, wenn nur einzelne Halme geschnitten werden. Kleines Manko: Auf Dauer wird das Drücken des Tasters ermüdend, eine halbe Stunde kann man mit dem Rasentrimmer von Einhell aber ohne weiteres durchhalten. Die Lautstärke ist mit 96 dB im Vergleich zu anderen Geräten relativ hoch, aber auch nicht übermäßig.
Black + Decker GLC1823L20
Für kleine Gärten bis 250 Quadratmeter genügt der Black + Decker GLC1823L20. Er ist kraftvoll genug für gut gepflegten Rasen mit weichen Gräsern und leichtem Bewuchs. Wenn Sie keinen harten Bewuchs haben und ein günstiges Gerät inklusive Akku und Ladegerät kaufen wollen, ist der Rasentrimmer von Black + Decker sicher eine gute Alternative.
Für schmales Geld gibt es den Black + Decker GLC1823L20 inklusive 2,0-Ah-Lithium-Ionen-Akku. Seine Schnittbreite ist mit 23 Zentimeter allerdings recht klein und auch die Leistung des Motors ist geringer. Dafür hielt der Black + Decker bei der Laufzeit länger durch (37 Minuten mit 2.0 Ah). Die Stabilität des Rasentrimmers ist recht gut, gleichzeitig ist das Gewicht niedriger als beim Makita.
Eine Schwachstelle ist das im Lieferumfang enthaltene, langsame Mini-Ladegerät. Für wenig Geld bietet Black + Decker aber das Multivolt-Schnellladegerät BDC1A an, das diesen Akku in gut zwei Stunden auflädt. Wenn Sie den Akku relativ zügig wieder laden wollen, um das Projekt am gleichen Tag abzuschließen, sollten Sie das Schnellladegerät gleich dazukaufen. Für einen kleinen Garten bis 250 Quadratmeter mit weichen Gräsern ist der Black + Decker GLC1823L20 ein guter und preisgünstiger Rasentrimmer.
Wolf Garten E-Multi-Star LT 25 eM
Wolf Garten bringt ein neues Konzept, das vor allen die Problematik des Stauraums für Gartengeräte angeht. Der Stielgriff ist jetzt ein Battery Stick, der universal an verschiedene Tools gesteckt wird. Als Rasentrimmer erwerben Sie daher den E-Multi-Star LT 25 eM, dazu brauchen Sie dann noch den E- BS 140 eM (Battery Stick), das Ladegerät und am besten noch das D-Handle HA eM. Zusammen kostet das mitunter mehr als unsere Empfehlungen. Die E-Multi-Star-Idee hat durchaus ihren Reiz, sofern man sich auf die Produktwelt der passenden Tools einlässt. Ansonsten ist es ein weiteres Akku-System, ggf. vorhandene Wolf-Garten-Akkus werden unnütze Staubfänger.
Der Trimmer-Kopf E-Multi-Star LT 25 eM ist mit seinem Einzelfaden leistungsarm, Hartgräser packt er nicht. Der Faden muss per Hand nachgezogen werden, es gibt keine Tipp-Automatik. Der Universalstiel ist nicht telekopierbar und das D-Handle HA eM für den Tragekomfort muss man sich extra kaufen.
Black + Decker ST182320
Der Black + Decker ST182320 ist leicht und kompakt, doch damit wären schon all seine Vorteile aufgeführt. Sensenkopfneigung und Handgriff sind fix eingerichtet, das sorgt aber immerhin für eine gute Stabilität. Der schwache Motor kann nicht mehr als Kanten- und Randschnitt von ganz dünnem Gras. Dabei ist die praxisnahe Laufzeit des Rasentrimmers von gerade mal 15 Minuten auch noch ziemlich kurz (Leerlauf 43 Minuten). Das Aufsteck-Ladegerät braucht geschlagene 4:20 Stunden zum Aufladen des Akkus.
Ikra IAT 20-1M
Die Arbeit mit dem Ikra IAT 20-1M bereitete uns keine Freude. Wir hatten bei der schwachen Leistung und dem andauernd abwürgenden Motor stets den Eindruck mit einem gleich entleerten Akku zu fahren. Bei jedem Grasbüschel geht der Antrieb in die Knie, das bereitet keine Freude. Die Laufzeit von 26 Minuten wäre da noch zu verkraften, doch die Ladezeit von 3:30 Stunden für einen Akku grenzt an Frechheit. Als ob das alles nicht schon reicht, kommt eine schwache Verarbeitung des Rasentrimmers hinzu. Der Handgriff ist wackelig und der Akku lässt sich sehr schwer vom Griff lösen (Materialtoleranzen). Wir raten vom Kauf ab.
Fuxtec E312D
Der Fuxtec E312D kommt mit einem 4-Amperestunden-Akku. Das bringt immerhin eine Laufzeit von 37 Minuten (im Leerlauf 51 Minuten). Diese Zeit kann auch auf schwierigem Gelände zugebracht werden, Teleskoprohr und horizontal wie vertikal neigbarer Sensenkopf erlauben das. Leider ist die Verarbeitung des Rasentrimmers schwach und wir entdecken sogar Fehlkonstruktionen. Das grobe Plastik wirkt billig. Bruchgefahr besteht am Totmannschalter, dem Doppelhebel am Griff. Wir sind versehentlich mit dem Hebel am Zaun hängen geblieben und schon hatte dieser einen kleinen Riss.
Auf der Fläche hat der Fuxtec E312D ganz gut Leistung, als Motorsense ist das Gerät dennoch nicht zu gebrauchen. Im dichten Gras bleibt der halbrunde Schnittschutz immer wieder hängen. Dichtes Gras wird nicht in einem Rutsch von der Fadenspule durchtrennt.
Wolf Garten Lycos 40/300T
Der Wolf Garten Lycos 40/300T kann mit Fadenspule als auch mit Nylonmesser betrieben werden. Dabei wird einfach ein Messeraufsatz auf die Fadenspule gesteckt. Das Gerät besitzt kein Teleskoprohr, zum Verstauen kann das Gestänge aber auseinander gesteckt werden. Die Packlänge liegt dann bei nur noch 103 Zentimetern. So kompakt bei der Lagerung und im Einsatz lang zugleich ist kein anderer Rasentrimmer in unserem Test.
Die Laufzeit mit dem 2,5 Amperestunden großen Akku ist mit 22 Minuten enttäuschend, der Leerlauf kommt nicht über 30 Minuten hinaus. Hinzu kommt eine hohe Lautstärke. Andererseits hat das Gerät aber Kraft und ist für dichtes Gras geeignet. Als Motorsense taugt das Modell aber nicht, in der Wiese bleibt die Fadenspule strecken und der große, halbrunde Schnittschutz bleibt oft im dichten Gras hängen.
Als Rasentrimmer bei leichtem Bewuchs macht das Gerät eine gute Figur: Der Sensenkopf kann in fünf Punkten geneigt und um 90 Grad gedreht werden. Das macht sich gut unter Bänken und Büschen und an Steigungen.
AL-KO GT 2025
AL-KO hat den günstigen Akku-Rasentrimmer GT 2025 im Programm. Mit seiner Schnittbreite von nur 25 Zentimetern gibt er sich die Hand mit Einhell, Black + Decker, Gardena und Bosch. Der Ein-Faden-Trimmer hat nur eine begrenzte Leistung, die Laufzeit im Test (2,5-Ah-Akku) lag bei 25 Minuten. Leider bereitete die Arbeit wenig Freude: Die Tippautomatik funktionierte oft nicht und der Faden kürzte sich sehr häufig nicht von selbst ein. Der Grund: Die Rotationsgeschwindigkeit ist zu gering, der Faden schlägt sich nicht von selbst am scharfen Metallstück ab. Am Ende ging dann auch noch die Fadentrommel im Betrieb auf und das Nylonband verhedderte sich vollständig – Komfort sieht anders aus.
Der Rasentrimmer kann vertikal und horizontal ausgerichtet werden, das haben alle Geräte, außer die beiden von Ego Power, gemein. Der Griff lässt sich variabel am Holm mit einem Schnellspanner fixieren, das sorgt für eine bequeme Halteposition. Ansonsten lässt die Qualität leider zu wünschen übrig: Der Motor wackelt am eher fragilen Holm und der Griff ist nur ausreichend fest. Ikra, Makita und natürlich Ego Power haben eindeutig die stabileren Geräte.
Gardena ComfortCut Li-18/23R
Der Gardena-Trimmer ComfortCut Li-18/23R hatte keine Chance. Der schwache Motor kämpfte mit seinem Kunststoffmesser vergeblich gegen unser dichtes Gras. Hartgräserstauden wurden zu einer mühsamen Tortur, Rasenkanten blieben unsauber. Hinzu kommt eine sehr lange Ladezeit von 4,5 Stunden bei einer Laufzeit von einer halben Stunde. Die vielen ergonomischen Einstellmöglichkeiten mögen zwar praktisch sein, doch was nutzen sie bei so einem schwachen Schnittergebnis.
Gardena ComfortCut 23/18V P4A
Die Gardena ComfortCut 23/18V P4A ist ein leistungsarmer Rasentrimmer mit einem einzelnen Kunststoffmesser. Das arbeitet bereits zwischen dem Gemüse leistungsarm, an dichten Bewuchs oder Hartgräser ist nicht zu denken. Die Messer sind viel zu schnell abgenutzt und es liegen auch nur fünf Stück im Karton.
Immerhin liegt die Laufzeit bei wenigstens einer halben Stunde, der Ladestand ist am Trimmergriff ablesbar. Das Ansteck-Ladegerät braucht dann aber stolze drei Stunden zum Aufladen. Die Verarbeitung ist im Vergleich schlecht, der bewegliche Mähkopf und der verstellbare D-Griff werden kein langes Leben haben.
Einhell GE-CT 18 Li Kit
Die Einhell GE-CT 18 Li ist ein leistungsarmes Gerät für die Arbeit in dünnem Bewuchs und an Kanten und Rändern. Der Kopf kann dazu vertikal gekippt als auch geneigt werden. Diese mechanischen Verbindungen sorgen leider auch für ein klappriges Gestänge, das keine Langlebigkeit erwarten lässt.
Bosch UniversalGrassCut 18
Der Bosch UniversalGrassCut 18 hat nur einen Faden, die Leistung reicht nur für dünnen Bewuchs. Für die Beikrautbekämpfung im Gemüsegarten hat sich der UniversalGrassCut 18 als sehr geeignet herausgestellt, trotz seiner schwachen Verarbeitung (Stabilität, Teleskop ließ sich nicht mehr herausziehen) und dem nicht funktionierendem Auto-Feed.
Die V-Form des Griffes erlaubt nämlich vorsichtiges und exaktes Schneiden um Pflanzen herum. Die Laufzeit ist mit 26 Minuten gering (Praxis), die Ladezeit mit über zwei Stunden zu lang.
Bosch AdvancedGrassCut 36
Der Bosch AdvancedGrassCut 36 ist mit 36 Volt etwas stärker als der UniversalGrassCut 18, durch dichtes Gras kann man sich mit dem Rasentrimmer trotzdem nicht kämpfen. Mit der Laufzeit von nur 19 Minuten (Praxis) kommt man ohnehin nicht weit. Leider funktionierte der Auto-Feed des Fadens nicht immer. Der Holm hat nur eine schwache Verwindungsfestigkeit.
So haben wir getestet
Das Angebot an Akku-Rasentrimmern wird immer größer. Voraussetzung war für uns eine Schnittbreite von mindestens 23 Zentimetern, sonst wird es auch bei kleinen Flächen zu mühselig. Insgesamt 32 Akku-Trimmer haben wir inzwischen ausgiebig getestet.
Auf einem Grundstück mit 1.200 Quadratmetern stand der Sommer in voller Blüte. Rasenkanten, Böschungen, Obstwiese, Zaunstreifen, Straßengraben und Büsche mussten vom hohen Gras befreit werden.
Ein schwieriges Umfeld, nicht nur wegen der Fläche, sondern auch wegen der vielen hohen Hartgräser, buschartig wachsenden Grasstauden mit 20 bis 30 Zentimetern Höhe. Hier mussten alle 32 Rasentrimmer zeigen, was sie können. Die Freischneider haben wir in dichtem Bewuchs ausprobiert, meistens im Fliederbuschwerk.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Akku-Rasentrimmer ist der beste?
Der beste Akku-Rasentrimmer für die meisten ist der Makita DUR181Z. Der leistungsstarke Motor lässt den Makita durch hartnäckigste Gräser schneiden. Außerdem ist die Bedienung sehr angenehm. Aber auch andere Akku-Rasentrimmer aus unserem Test sind empfehlenswert.
Kann man mit einem Rasentrimmer Futter für Haustiere mähen?
Eine Wiese mit hohem, dichten und mitunter nassem Gras (Morgenstunden) ist das Einsatzgebiet einer Motorsense. Typischerweise sind das Geräte mit einem Gurt und einem V-förmigen Griff für beide Hände. Damit kann ein breiter Schnitt, wie mit einer Sense, ausgeführt werden.
Trimmer mit Bügelgriff und ohne Gurt sind nicht tauglich für diesen Zweck. Mit einem langen Schaft und einer hohen Leistung sind sie aber bei kleineren Mengen für dafür einsetzbar. Wer aber jeden Tag einen ganzen PKW-Anhänger mäht, ist mit einer echten Motorsense besser beraten, etwa der Metabo FSB 36-18 LTX BL 40.
Welche Trimmer schneiden Rasenkanten schön gerade?
Alle Trimmer mit einem am Holm neigbaren Mähkopf können das, sie werden meistens mit „Vertical Cut“ oder ähnlich bezeichnet. Sehr ausgereift ist die Sache, wenn sich am Schutzschild ein Rad befindet. Sie fahren dann mit aufrechtstehendem Mähkopf an der Rasenkante entlang.
Wie schützt man Blumen beim Rasentrimmen?
Alle Rasentrimmer haben einen Blumenschutz. Das ist ein Metallbügel, der vorne am Mähkopf heruntergeklappt wird. Er definiert einen Abstand zu Pflanzen, Zäunen und ähnlichem, an die der Mähfaden nicht heranreicht.
Wie lange ist die Akkulaufzeit bei einem Rasentrimmer?
Unsere aktuellen Trimmer-Empfehlungen schaffen 25 bis wenigstens 40 Minuten. Manche Modelle erreichen sogar noch mehr.
Ist ein Rasentrimmer mit Faden oder Messer besser?
Der Faden ist nach wie vor die präferierte Lösung der Hersteller, es sei denn sie arbeiten mit einem Dickichtmesser. Die heutigen Spulen sind ausgereift, Probleme hatten wir damit selten. Wer keinen Faden möchte, wählt ein Gerät mit Kunststoffmesser oder Einzelfaden.