Akku-Staubsauger werden immer beliebter, denn staubsaugen ohne Kabel ist praktisch und geht schneller. Bei der Saugleistung kommen Akku-Staubsauger zwar nicht an ihre verkabelten Kollegen heran, doch das machen sie teilweise durch ihre rotierenden Bürsten wett.
Soll das ganze Haus gesaugt werden, kommen Akkusauger aber meist an ihre Grenzen – so viel Akku-Kapazität haben die wenigsten. Auch beim Aussaugen von Ecken und Kanten haben Akkusauger bislang das Nachsehen. Daher sollte man bei der Anschaffung eines Akku-Staubsaugers den guten alten Kabel-Staubsauger nicht vorschnell in Rente schicken. Mehr zu den Vor- und Nachteilen von Akkusaugern im Alltagsgebrauch lesen Sie weiter unten.
Wir haben in mehreren Testrunden 61 Akku-Staubsauger getestet, 46 davon sind aktuell noch erhältlich. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzüberblick: Unsere Empfehlungen
Tineco Pure One S11

Der Tineco Pure One S11 liefert eine sehr gute Reinigungsleistung zum verhältnismäßig kleinen Preis. Selbst im Turbo-Modus ist er nicht lauter als manch anderer Akkustaubsauger im Sparmodus. Denn Tineco stattet dieses Modell mit einem Staubsensor aus, der den Schmutz erkennt und die Saugleistung nur dann erhöht, wenn sie wirklich benötigt wird. Das verbessert die Akkuleistung erheblich und sorgt für eine angenehme Geräuschkulisse. Ein extra Bonus ist die Vernetzung mit einer App. Ob man das wirklich braucht, sei jedem selbst überlassen – interessant sind die Infos zum Saugverhalten allemal.
Dyson V15 Detect Absolute

Den Dyson V15 Detect Absolute muss man sich leisten können. Aber wenn man ihn sich leistet, bekommt man auch das volle Programm. Die Saugleistung ist für einen Akkusauger enorm, der Umfang der Ausstattung ebenso. Die Saugleistung wird automatisch an die aufzunehmende Staubmenge angepasst – und auf dem Display wird die Menge des aufgesaugten Schmutzes nach Partikelgröße angezeigt. Das ist zwar ebenso wie die zwar cool aussehende, aber nicht wirklich überzeugende Laser-Ausleuchtung der Hartbodendüse eher eine Spielerei, aber dafür überzeugt die Saugleistung auf ganzer Linie, speziell auch bei langen Haaren, weshalb der Dyson V15 Detect Absolute auch für Haustierbesitzer eine gute Wahl ist.
Tineco Pure One S15 Pro

Auch der Tineco Pure One S15 Pro passt bei größere Mengen Schmutz automatisch die Saugleistung an und das macht er sogar noch einen Tick besser als der Dyson: Merklich steigt die Drehzahl des Motors und sobald alles eingesaugt ist, sinkt sie wieder. Auch bei der Saugleistung kommt der Tineco S15 Pro an den Dyson V15 Detect heran – das gilt allerdings auch für den Preis. Das farbige LC-Display könnte man fast als Spielerei sehen, es zeigt aber auch Tipps zur Bedienung und den Akkuzustand in Prozent an.
Levoit VortexIQ 40 Flex

Der Levoit Vortex IQ 40 Flex gehört preislich ganz klar zu den günstigen Akkustaubsaugern. Sieht man sich aber die Ausstattung an, kommen da Dinge zum Vorschein, die eher bei hochpreisigen Geräten zu finden sind. Wie beispielsweise ein HEPA H13-Filter, eine automatische Saugkraftregulierung oder ein abknickbares Saugrohr. Aber der Levoit wurde nicht einfach nur billig mit irgendwelchen Funktionen vollgestopft, um ihn schmackhaft zu machen. Auch die Saugleistung auf Teppichböden ist erstklassig und kann sich absolut sehen lassen.
Kärcher VC 6 Cordless Premium OurFamily

Weniger ist manchmal mehr – und wenn nicht mehr Leistung erforderlich ist, muss der bürstenlose Motor im Kärcher VC 6 Cordless auch nicht höher drehen. Das schont die Ohren und den Akku. Auch wenn man mitunter dass Gefühl hat, dem Akku-Sauger würde die Leistung fehlen oder die Bodenbürste bleibt fast stehen – es reicht aus – und die Auslegware wird nahezu perfekt gereinigt. Bei Bedarf gibt es allerdings auch den Turbo-Modus, bei dem sich der Kärcher aber dennoch mit einer Lautstärke von 72 dB begnügt.
Vergleichstabelle

- Sehr gute Saugleistung auf Teppichböden
- Sehr angenehme Lautstärke
- Automatische Saugkraftregulierung
- App für volle Kontrolle
- Wandhalterung mit Ladestation
- Hebel für Dauerbetrieb

- Gute Akku-Laufzeit
- Automatische Leistungsanpassung
- Restzeitanzeige
- Perfekt für Haare
- Gute Saugleistung auf Teppich
- Etwas zu laut
- Staubbox umständlich zu handhaben

- Sehr gute Saugleistung
- Sehr gut zu navigieren
- Automatische Leistungsregulierung
- Haarfreie Bürste
- Mit Ladestation
- Im Turbo kurze Akku-Laufzeit
- Lange Ladezeit

- Autom. Saugkraftregulierung
- Sehr gute Saugleistung
- Leicht zu navigieren
- HEPA H13-Filter
- Knickbares Saugrohr
- Etwas laut
- Schmutzsensor etwas träge

- Sehr leise
- Sehr gute Saugleistung
- Gute Akkuleistung
- Leicht
- Bürstenloser Motor
- Kein HEPA-Filter
- Keine angetriebene Polsterbürste

- Gute Akku-Laufzeit
- Hohe Verarbeitungsqualität
- Perfekte Saugleistung in Ecken
- Gute Saugleistung auf Teppich
- Angenehme Lautstärke
- Wenig Zubehör

- Zwei Bodendüsen
- Passt Saugleistung dem Schmutz an
- Leise
- Sehr gute Saugleistung
- Umfangreiche Ausstattung
- Mäßige LED-Beleuchtung
- Arbeitet nicht ganz randnah

- Zwei Akkus
- Zwei Bodendüsen
- Leise
- Sehr gute Saugleistung
- Mäßige LED-Beleuchtung
- Arbeitet nicht ganz randnah

- Qualitativ hochwertig
- Wandhalterung mit Ladestation
- Kann flach saugen
- Sehr gute Beleuchtung
- Leichte Schmutzentleerung
- Steht nicht selbstständig
- Brummt auf Laminat
- Benötigt Hilfsmittel zur Bürstenreinigung

- Restzeitanzeige
- inkl. angetriebener Polsterbürste
- Tipp- und Dauerbetrieb möglich
- Top Saugleistung in Ecken
- Leicht zu reinigen
- Schmutz fällt leicht wieder raus
- Mäßiges Ergebnis auf Teppichböden

- Mit Absaugstation
- Leicht zu reinigen
- Höhenverstellbar
- Mäßige Reinigungsleistung
- Unter Volllast sehr kurze Akkulaufzeit
- Etwas laut

- Automatische Schmutzerkennung
- EPA E12-Filter
- Schmutzerkennung etwas träge
- Steht nicht selbstständig

- Sehr starke Saugleistung
- Kurze Ladezeit
- Angenehm leise
- Bürsten leicht zu reinigen
- Bodenerkennung
- Zubehör muss nachgekauft werden
- Keine Ladestation in der Grundausstattung
- Sehr teuer
- Ziemlich schwer

- HEPA H13-Filter
- Brushless Motor
- Komfortable Bedienung
- Angetriebene Polsterbürste
- Mäßige Saugleistung
- Recht laut

- Sehr gute Akku-Laufzeit
- Angenehme Lautstärke
- Umweltgerechte Verpackung
- Ersatzakku
- Anti-Hair-Wrap nicht effektiv
- Mäßige Leistung auf Teppichböden
- Teppichbürste nicht ausbaubar

- Zwei Akkus
- Sehr viel Zubehör
- Zwei Bodendüsen für harte/weiche Böden
- Wandhalterung mit doppelter Ladestation
- Sehr gute Saugleistung auf Teppich
- Kurze Akku-Laufzeit
- Kleine Staubbox

- Zwei Akkus und Ladegeräte
- Automatische Saugkraftregulierung
- Zwei Bodendüsen für harte/weiche Böden
- Wandhalterung und Ständer mit Ladestation
- Grafikdisplay mit Akkuanzeige
- Mäßige Saugleistung auf Teppich- und Hartböden
- Sehr teuer

- Sehr gute Bürstenleistung
- Mit Tragegurt und Schlauch
- Kann flach saugen
- Bürste sehr leicht abnehmbar
- Akku-Zustandsanzeige
- Keine Ladestation oder Wandhalterung
- Brummt auf Laminat

- Automatische Saugkraftregulierung
- Lange Akkulaufzeit
- Genaue Akku-Anzeige
- Wandhalterung mit Ladestation
- Lange Ladezeit
- Sehr teuer

- Durchzugsstarke Bürste in zwei Stufen einstellbar
- Lange Akkulaufzeit
- Federnd gelagerte Bürste
- Gute Saugleistung in Ecken
- Keine Ladestation
- Keine LED-Beleuchtung
- Sehr hoher Preis

- Sehr gute Akkuleistung
- Gute Staubbox
- Gut zu navigieren
- Leicht zu reinigen
- Ziemlich laut

- Zwei Betriebsarten: Motoreinheit lässt sich rauf- und runterschieben
- Schlauch herausziehbar für Polster etc.
- Gute Saugleistung auch auf Teppich
- Mit Ladedock
- Kein abnehmbares Handteil
- Zum Laden muss der Motor unten eingerastet sein

- Saugt auf glatten Böden und Teppich gut
- Handteil inkl. Zubehör perfekt fürs Auto
- Saugt auch auf erster Stufe schon sehr gut
- Bei voller Leistung recht geringe Laufzeit
- Grundausstattung dürftig, Unbedingt auf das Zusatzpaket AKIT15 achten!

- Gutes Zubehör
- Leichte Handhabung
- Top Saugleistung auf Teppich
- Gute Saugleistung in Ecken
- Schmutz fällt leicht wieder raus
- Wandhalter ohne Ladefunktion
- Auf Teppich schwer zu manövrieren

- Inkl. Standfuß mit Ladefunktion
- Reichlich Zubehör
- Gute Saugleistung in Ecken
- Staubbox umständlich zu reinigen
- Schwer zu navigieren
- Umständliche Bedienung
- Mäßiges Ergebnis auf Teppichböden

- Leicht zu reinigen
- Guter Staubfilter
- Leicht zu manövrieren
- Unangenehme Lautstärke
- Akkuanzeige schlecht zu sehen
- Mäßige Leistung auf Teppich

- Dauer oder Tastbetrieb
- Viel Zubehör
- Praktische Wandhalterung
- HEPA H13-Filter
- Schlecht zu manövrieren
- Steht nicht selbstständig

- Lange Laufzeit
- Handteil abnehmbar
- Ladestation
- Mäßige Saugleistung
- Turbo-Modus unangenehm laut

- Gute Saugleistung
- HEPA H13-Filter
- Sehr laut
- Teppicherkennung funktioniert kaum
- Ungenaue Akkuanzeige

- Freie Akkuwahl
- Sehr leicht
- Sehr laut
- Mäßige Saugleistung

- Schlankes schickes Design
- Effektiv gegen Haare
- Gute Akkulaufzeit
- Wandhalterung mit Ladestation
- Mäßige Leistung auf Teppichböden
- Recht laut
- Unpraktische Handhabung

- Knickbar
- Große Staubbox
- Restzeitanzeige
- Perfekte Eckenreinigung
- Wandhalterung mit Ladestation
- Bürste schaltet im Turbo-Modus ab
- Mäßige Akkulaufzeit
- Sehr schwer beim Saugen

- Knickbares Rohr
- Abnehmbarer Akku
- Viel Zubehör
- Waschbarer Ersatzfilter
- Mäßige Saugleistung auf Teppich
- LED-Beleuchtung nicht brauchbar
- Geringe Akku-Laufzeit

- Akkuanzeige in Prozent
- Knickbares Saugrohr
- Viel Zubehör
- Gute Akkuleistung
- Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Sehr laut
- Lange Ladezeit
- Muss in der Wandhalterung geladen werden

- Gute Saugleistung auf Teppichböden
- Schnell als Handgerät nutzbar
- Kleine Staubbox
- Auf Teppichen schwer zu navigieren
- Macht sich auf Auslegware selbstständig
- Passt nicht unter Schränke

- Hohe Saugleistung
- Sehr gut ausgestattet
- Einfachste Bedienung
- Bürste saugt sich am Teppich fest
- In höchster Stufe reicht der Akku keine 10 Minuten

- Sehr gut ausgestattet
- Einfachste Bedienung
- Bürste saugt sich am Teppich fest
- Höchste Stufe reicht für unter 10 Minuten

- Gute Akku-Laufzeit
- Knickrohr
- Platzsparende Parkposition
- Mäßige Beleuchtung
- Schlechtes Saugergebnis auf Teppichböden
- Auf Teppich schwer navigierbar

- Knickbares Rohr
- Abnehmbarer Akku
- Viel Zubehör
- Waschbarer Ersatzfilter
- Große Staubbox
- Mäßige Saugleistung auf Teppich
- Turbo-Modus schaltet Bürste aus
- LED-Beleuchtung nicht brauchbar

- Ladestation mit magnetischer Halterung
- Sehr lange Fugendüse
- Bürstenreinigungsfunktion
- Handteil nicht sicher befestigt
- Schwache Saugleistung
- Bodenbürste sehr laut
- Kleine Staubbox

- Akku-Anzeige
- Wandhalterung mit Ladestation
- Leise Bodenbürste
- Leichter Bürstenwechsel
- Mäßige Saugleistung auf Teppichböden
- Schwache LED-Beleuchtung
- Steht nicht selbstständig

- Kann platzsparend verstaut werden
- Akku austauschbar
- Kann flach saugen
- Bodenbürste leicht ausbaubar
- Mäßige LED-Beleuchtung
- Keine Akku-Anzeige
- Auf Auslegware schwer zu navigieren

- Abnehmbares Handteil mit zusätzlichen Düsen/Bürsten
- Wechselakku
- Gute Akkulaufzeit und recht kurze Ladezeit
- Keine Ladestandsanzeige
- Recht laut im Betrieb

- Schlankes schickes Design
- Gute Saugleistung auf Teppichböden
- Schlechte Saugleistung in Ecken
- Umständliche Staubbox
- Mäßige Akkuleistung

- Zwei Akkus
- Akku-Anzeige
- Austauschbare Bürste
- Leichter Bürstenwechsel
- Auf höchster Stufe kurze Laufzeit
- Umständliche Bedienung
- Kein Dauerbetrieb möglich

- Wandhalterung mit Ladestation
- Gute LED-Beleuchtung
- Geringe Saugleistung
- Kunststoffteile nicht hochwertig
- Teppichbürste sehr laut
- Keine Akku-Anzeige
- Bürstenwechsel nur mit Hilfsmittel
Saugen ohne Kabel: Akku-Staubsauger im Test
Akku-Staubsauger sind stark im Kommen, denn mit ihnen hat das lästige Kabel nicht nur als Stolperfalle ausgedient, Akkusauger ohne Kabel sind auch viel schneller einsatzbereit. Gerade bei den sogenannten Stiel-Staubsaugern bietet sich der Akkubetrieb förmlich an. Sie werden dadurch noch leichter und kompakter und haben mehr effektive Reichweite, weil sie weder durch ein lästiges Kabel noch durch fehlende Steckdosen begrenzt werden.
Interessant ist die Tatsache, dass so gut wie alle Akkusauger über eine rotierende Bürste verfügen, die bei den verkabelten Saugern mittlerweile zur Rarität geworden ist.
Rotierende Bürsten statt hoher Saugkraft
Diese Bürsten sind allerdings auch nötig, denn Akku-Staubsauger verfügen nach wie vor nicht über die gleiche Saugkraft wie Staubsauger, die per Kabel mit Strom versorgt werden. Rotierende Bürsten im Saugkopf rücken dem Schmutz mechanisch zuleibe und können ihre geringere Saugkraft dadurch teilweise wettmachen, nicht nur auf glatten Böden sondern vor allem auch auf Teppichen.
Beim Aussagen von Ecken und Kanten helfen die Bürsten aber nicht weiter, denn da kommen sie nicht hin. Hier leisten herkömmliche Bodenstaubsauger mit ihrer hohen Saugkraft nach wie vor bessere Dienste.
Für Teppichböden und vor allem Langflor-Auslegeware sind Akkusauger dennoch nur bedingt zu empfehlen. Es gibt zwar Modelle wie den Bosch ProAnimal, die in der Reinigungsleistung mit einigen Kabelgeräten mithalten können, jedoch reduziert die hohe Saugleistung und das kräftige Bürsten drastisch die Akku-Laufzeit – schon bereits nach 14 Minuten muss das Gerät wieder an die Ladestation. Für den gründlichen Hausputz ist ein herkömmlicher Kabel-Staubsauger da nach wie vor die bessere Wahl.
Vollständig ersetzen kann ein Akku-Staubsauger einen Bodenstaubsauger mit Kabel aus unserer Sicht daher in den meisten Fällen nicht. Akkusauger sind eher sinnvoll als Zusatzgerät für das schnelle Saugen zwischendurch. Da ist es besonders praktisch, wenn man nicht erst ein Kabel anstecken muss und die geringere Saugkraft und die kurze Akkulaufzeit fallen dann nicht ins Gewicht.
2in1: Mit abnehmbarem Handstaubsauger
Bei einigen der getesteten Akku-Staubsauger lässt sich das Handteil ohne Umbauarbeiten abnehmen, um ihn zum Handstaubsauger umzufunktionieren. So kann man mal zwischendurch die Polster abzusaugen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich diese Modelle unter anderem bei bei Eltern kleiner Kinder: Schnell hat man sich den Handsauger geschnappt und ein paar Krümel weggesaugt. Das Abnehmen des Saugrohres, wie bei einem Stabstaubsauger, entfällt.

Man muss bei solchen 2in1-Saugern allerdings bedenken, dass die gesamte Technik von Akku, über Motor und Filter bis zur Staubbox im kleinen Handteil untergebracht werden muss. Es wäre daher unrealistisch, von solchen Geräten die gleiche Leistung wie von größeren Akku-Staubsaugern zu erwarten.
Akku-Angaben nicht immer plausibel
Alle Akkusauger im Test besitzen einen Lithium-Ionen-Akku, der eine konstante Leistung bei sehr geringer Selbstentladung bietet. Leider irritieren hier die verschiedenen Angaben der Voltklassen. Ein Unterschied lässt sich leicht erklären und offenbart, dass eine höher angegebene Spannung gar keine höhere sein muss.
Grund hierfür ist die Anfangs- und die Nominalspannung von Li-Ionen-Zellen. Kurz nach dem Laden besitzt jede Zelle eine Anfangsspannung (auch Ladeschlussspannung genannt) von etwa 4 Volt. Schon bald nach der ersten Nutzung pegelt sich diese jedoch auf ihre Nominalspannung (Nennspannung) ein, die etwa 3,6 Volt beträgt.
Welche Spannung der Hersteller bei seinen Akku-Geräten angibt, bleibt ihm überlassen. So kann es beispielsweise sein, dass zwei Geräte mit dem identischen Akku (7 Zellen) mit 25,2 Volt und mit 28 Volt angegeben werden. Beide Werte stimmen, nur wird einmal mit der Nominalspannung (7 x 3,6 V) und einmal mit der Anfangsspannung (7 x 4 V) gerechnet. Für den Kunden ist das leider irreführend.
Akku-Staubsauger für Allergiker
Heute haben viele Menschen mit Allergien zu kämpfen. Die häufigste ist neben vielen Arten von Heuschnupfen die Hausstauballergie (Hausstaubmilbenallergie). Beim Kauf eines Staubsaugers sollten Allergiker auf den verbauten Luftfilter achten. Die sind eigentlich genormt und leicht zu unterscheiden.
Leider benutzen viele Staubsaugerhersteller statt dieser genormten Bezeichnungen lieber werbewirksame Namen wie »Hyper-Allergiefilter« oder was sie sich sonst noch so einfallen lassen. Manchmal kann man im Kleingedruckten oder in den technischen Daten aber auch genauere Hinweise zur Filterklasse finden.
Allergiker sollten auf einen Staubsauger mit HEPA-Filter achten.
Zur Einschätzung der Qualität des Luftfilters gibt es vier Möglichkeiten: die Filterbezeichnung, die Filterklasse nach EN 1822, die Filtergruppe nach ISO 29463 und eine direkte Angabe der Partikelabscheidung der MPPS (am meisten eindringende Partikelgröße).
Die Hersteller von Staubsauger beschränken sich meist auf die Kennzeichnung des Filter nach EPA, HEPA oder ULPA, wobei ULPA-Filter eher selten zu finden sind. Mitunter wird auch die Filtration in Prozent angegeben. 99,5 % Filterleistung klingt gut, entspricht aber gerade mal der EPA-Filterklasse E12. Es lohnt sich also, genau hinzusehen. Staubsauger ohne Filterangabe sollten generell gemieden werden.
Filter | EN 1822 | ISO 29463 | Filterung |
E10 | – | ≥ 85% | |
EPA | E11 | ISO 15 E | ≥ 95% |
ISO 20 E | ≥ 99% | ||
E12 | ISO 25 E | ≥ 99,5% | |
ISO 30 E | ≥ 99,90% | ||
HEPA | H13 | ISO 35 H | ≥ 99,95% |
ISO 40 H | ≥ 99,99% | ||
H14 | ISO 45 H | ≥ 99,995% | |
ISO 50 U | ≥ 99,999% | ||
ULPA | U15 | ISO 55 U | ≥ 99,999 5% |
ISO 60 U | ≥ 99,999 9 % | ||
U16 | ISO 65 U | ≥ 99,999 95% | |
ISO 70 U | ≥ 99,999 99% | ||
U17 | ISO 75 U | ≥ 99,999 995% |
Allergiker sollten zu einem Staubsauger greifen, der mindestens einen HEPA-Filter besitzt. Je höher der Wert, desto besser. Gibt ein Hersteller nur »HEPA-Filter« an, ist in der Regel ein H13-Filter gemeint. Mitunter schreiben einige Hersteller auch nur »HEPA«, weil es ein geläufiger Begriff ist. Wird beispielsweise mit einem HEPA H12-Filter geworben, handelt es sich lediglich um einen EPA-Filter.
Tierhaarstaubsauger
Auch wenn so mancher Hersteller das eine oder andere Modell so anpreist, spezielle Tierhaarstaubsauger gibt es eigentlich nicht. Kurze Tierhaare sind im Grunde nichts anderes als Schmutz und werden von jedem Staubsauger aufgenommen. Und mit längeren Haaren – egal von Tier oder Mensch – haben fast alle Staubsauger ihre Probleme.
Werden Akku-Staubsauger als Tierhaarstaubsauger bezeichnet, wird das häufig mit einer angetriebenen Bürste begründet. Und die ist auch wichtig, denn wenn sich Tierhaare in Teppiche oder Polster bohren, bekommt man sie durch Saugen allein meist nicht entfernt. Daher sollte man ebenso darauf achten, dass dem Tierhaarstaubsauger zusätzlich eine Polsterdüse mit angetriebener Bürste beiliegt.
Hat man weder Teppiche noch Polster, die von Tierhaaren befreit werden müssen, sollte man dagegen lieber auf eine angetriebene Bürste verzichten. Die hat nämlich nicht nur Vorteile. Handelt es sich um längere Haare, wickeln die sich gern um die Bürste und landen nicht wie gewünscht in der Staubbox. Das passiert selbst bei Staubsaugern, die vom Hersteller als Tierhaarstaubsauger beworben werden.
Haustierbesitzer sollten sich zudem bereits im Vorfeld für einen beutellosen Staubsauger entscheiden. Denn wenn Tierhaare so lange in einem Staubbeutel bleiben, bis der voll ist, kann das beim Saugen zu unangenehmen Gerüchen führen, da die eingesaugte Luft an allen bisher eingesaugten Tierhaaren vorbei strömt und mit der Abluft ins Haus geblasen wird. Staubboxen eines beutellosen Saugers können nach jedem Saugen ohne Mehrkosten geleert werden und sind daher für Haustierbesitzer die bessere Wahl.

Um herauszufinden, welche Modelle gut mit langen Haaren zurecht kommen, müssen sich alle Akku-Staubsauger in unserem Test mit faserigem Hanf rumschlagen, der vorher in den Teppich gedrückt wird. Nur Staubsauger, die den Schmutz gut von Teppichen aufnehmen und sich dennoch nicht mit Haaren (im Test Hanf) verheddern, schneiden in unserer Bewertung gut ab.
Anzumerken ist dabei, dass Hanf aus sehr langen Fasern besteht. Wenn etwa 50 Prozent eingesaugt werden und 50 Prozent auf der Bürste bleiben, ist das bereits ein sehr gutes Ergebnis.
Testsieger: Tineco Pure One S11
Man muss nicht alles verstehen und man muss auch nicht immer wissen, wie etwas funktioniert. Aber wenn man die Technik sieht, wirkt das schon sehr futuristisch. Der Tineco Pure One S11 gewährt – wie auch andere Modelle von Tineco – den Einblick ins Innere und stattet seine Akku-Staubsauger mit einem durchsichtigen Gehäuse aus. Einen noch tieferen Einblick gibt es in der App, die sich mit dem Akkusauger verbindet.

Zu viel oder zu wenig Zubehör? Tineco hat für uns genau den richtigen Weg gefunden. Unverzichtbar und immer dabei sein sollten eine Fugendüse für enge Ecken und eine motorisierte Polsterbürste. Die gibt es natürlich. Obendrein liegt noch eine Staubdüse bei, die etwas breiter saugt und mit langen Borsten sanfter zu Holzmöbeln ist. Eine absolut praktische Zusammenstellung.
Auf den ersten Blick ungewöhnlich ist ein extra Aufsatz, in dem der Luftfilter gereinigt werden kann. Aber dazu später mehr.
Immer das passende Zubehör
Damit das Zubehör nicht rumliegt und der Akku-Staubsauger ordentlich geladen werden kann, gibt es natürlich eine Wandhalterung mit integrierter Ladestation. Diese nimmt zwar nur drei der vier aufsteckbaren Zubehörteile auf, aber jeder hat andere Nutzungsgewohnheiten und wird nicht immer alles nutzen.
Die Wandhalterung kann aber noch mehr. Öffnet man oben den Deckel, kann ein weiterer Akku geladen werden. Zwar liegt dem Pure One S11 nur ein Akku bei und dieser kann zum Laden im Akkusauger verbleiben, es gibt jedoch verschiedene Ausstattungsvarianten und Akkus können auch einzeln nachgekauft werden.
Die Wandhalterung lädt zwei Akkus – und die Akkus können nachgekauft werden. Nötig ist das jedoch nicht.
Uns gefällt aber genau diese Ausstattungsvariante des Pure One S11. Der Tineco Pure One S11 Tango Ex kostet zwar nicht so viel mehr und kommt gleich mit zwei Akkus, aber diese sind dann auch etwas schwächer auf der Brust und eigentlich ist der zweite Akku gar nicht nötig.
Saugleistung und Laufzeit
Wer kennt das nicht? Irgendwie ist man immer der Meinung, dass die Saugleistung nicht reicht und man wird verleitet für eine bessere Reinigung auf höchster Stufe zu saugen. Nur leiden darunter häufig nicht nur die Ohren, auch der Akku ist schnell runter und mehr als 15 Minuten auf höchster Stufe bieten die wenigsten Akku-Staubsauger.
Beim Tineco Pure One S11 braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Einfach einschalten und saugen, alles andere macht der S11 ganz von alleine. Mit angenehmen 65 dB säuselt er leise vor sich hin und nur wenn wirklich mehr Leistung benötigt wird, dann tourt der Motor auf und saugt mit einer höheren Drehzahl. Aber selbst dann begnügt sich der Tineco mit ruhigen 72 dB. Bei manch anderen ist das die Lautstärke im Sparmodus.
Automatisch dosierte Leistung schont Akku und Ohren
Deutlich bemerkbar macht sich das bei unserem größeren Abtreter hinter der Eingangstür. Die ersten Bahnen werden automatisch in voller Leistung gezogen, deutlich zeigt der rote Ring die hohe Schmutzaufnahme an. Mit jedem weiteren Durchgang wird die rote Anzeige kleiner und der Tineco tourt immer weiter ab. Hier wird also nicht nur der Teppich, sondern tatsächlich die Schmutzmenge erkannt.
Das Saugergebnis auf Teppichböden oder Auslegware ist beeindruckend. Bis auf an zwei kleinen Punkten, an denen die Bodendüse etwas Schmutz vor sich her schiebt, wird bereits beim ersten Durchgang fast alles eingesaugt, was auf den Teppich gestreut wurde. In Ecken funktioniert das leider nicht ganz so gut. An der vorderen Kante saugt die Bodendüse zwar sehr gründlich, seitlich dürfte sie aber gern noch etwas besser arbeiten.
Reinigung
Was rein muss, muss irgendwie auch wieder raus. Und das möglichst ohne großen Aufwand oder, dass man selbst in den Schmutz greift. Da ist es natürlich praktisch, wenn sich der Boden der Staubbox schnell und einfach komplett öffnen lässt. Allerdings bilden beim Tineco Pure One S11 Saugeinheit und Staubbox eine Einheit. Das heißt, möchte man die Staubbox abnehmen, muss vorher das Saugrohr entfernt werden.
Dann geht es aber einfach weiter. Deckel öffnen, Schmutz herausfallen lassen und Deckel wieder verschließen. Haben sich Haare festgesetzt, kann das Innenleben der Staubbox mit einem kleinen Dreh einfach abgenommen und intensiv gereinigt werden.
Der eingebaute Filter kann beim S11 sogar entnommen und gereinigt werden, ohne dass die Staubbox dafür geöffnet wird. Einfach unterhalb rausziehen. Um herausfallenden Schmutz muss man sich dabei wenig Sorgen machen.
Den schmutzigen Filter anschließend durch den Ersatzfilter austauschen und dann kommt der Filterreinigungsaufsatz zum Einsatz. Dieser wird auf den Akku-Staubsauger gesteckt, der verschmutzte Filter eingesetzt und bei laufendem Staubsauger (möglichst im Turbo-Modus) im Einsatz gedreht. Die Reinigungswirkung ist sicher nicht so gut wie mit Druckluft, aber doch beachtlich.
Allerdings ist davon auszugehen, dass viel vom eingesaugten Staub nun wiederum im Ersatzfilter hängt. Für denjenigen, dem keine Druckluft zur Verfügung steht, ist diese Variante aber auf jeden Fall deutlich einfacher als den Filter jedes Mal auszuwaschen.
Per App alles im Blick
Macht eine App zum Akku-Staubsauger wirklich Sinn? Wir sind uns nicht ganz sicher und haben ihr daher bisher wenig Beachtung geschenkt. Trotzdem kann man ja mal reinsehen – und was einem geboten wird, ist tatsächlich recht interessant.
Mal abgesehen davon, dass sich der Tineco Pure One S11 per App in der Saugleistung regulieren lässt – was wahrscheinlich niemand macht – erfährt man auch einiges zur Saugleistung. Wie oft wurde bisher gesaugt, welche Menge an Schmutz wurde dabei aufgenommen oder wie lange braucht der Akku noch bis zur vollständigen Ladung?
Richtig sinnvoll ist die App, wenn es Probleme gibt. Dann gibt es die FAQs, den Kontakt zum Support oder den verschiedenen Social Media Diensten. Man kann auch durchaus mal in die App sehen und auf den Verschleiß der verschiedenen Bauteile achten. Wer vergesslich ist, kann sich sogar daran erinnern lassen, den Filter mal wieder zu reinigen.
Nachteile?
Echte Kritikpunkte gibt es beim Tineco Pure One S11 nicht. Wie fast alle Bürstensauger hat er jedoch den Nachteil, dass sich lange Haare aufwickeln. Es gibt allerdings nur wirklich wenige Akkustaubsauger bei denen das nicht der Fall ist.
Tineco Pure One S11 im Testspiegel
Die Stiftung Warentest hatte bislang noch kein Modell von Tineco im Test. Im Test von Haus & Garten Test konnte der Tineco Pure One S11 keine Auszeichnung einheimsen. Aber das Team von Haustiere-Heute.de hatte unseren Favoriten im Test und kam zu einem eindeutigen Ergebnis:
»Alles in allem handelt es sich um ein geniales und technikorientiertes Gadget, welches in jedem Haushalt eine gute Figur macht, definitiv seine Vorzüge mit sich bringt und in meinen Augen besser als jeder Staubsauger-Roboter ist. Vor allem im Hinblick auf das Betriebsgeräusch. Wer sensibel auf die dauerhafte akustische Belastung eines Staubsaugers reagiert, ist mit dem S11 wirklich gut bedient.«
Alternativen
Egal, ob Design, Optik oder Anwendungsbereich, jeder hat andere Anforderungen an einen Akku-Staubsauger. Deshalb haben wir die folgenden alternativen Empfehlungen für Sie.
Wenn Geld egal ist: Dyson V15 Detect
Dyson ist dafür bekannt, nicht gerade günstig zu sein, und so reißt auch der Dyson V15 Detect ein ordentliches Loch in die Haushaltskasse – aber der V15 ist jeden Cent wert: Er begeistert mit seiner enormen Saugleistung und innovativer Technik. Vor allem gehört er zu den sehr wenigen Akku-Staubsaugern, die tatsächlich kein Problem mit langen Haaren haben.

Auffallend ist bereits beim Auspacken das umfangreiche Zubehör, zu dem gleich drei angetriebene Bürsten gehören. Braucht man wirklich drei? Eigentlich nicht, aber wenn man die Vorzüge kennengelernt hat, möchte man keine davon mehr missen.
Da wäre als erstes die Bodendüse für Auslegware und Teppich, die den Teppich sehr intensiv aussaugt. Der erzeugte Unterdruck ist so groß, dass die angetriebene Bürste bis zum Stillstand gebremst wird. Allerdings ermöglicht es die Bodendüse, für etwas Nebenluft auf dem Teppich zu sorgen. Dadurch wird der Unterdruck verringert, die hohe Saugleistung geht jedoch nicht verloren.
Die Bürste für Hartböden ist mit einem Laserlicht ausgestattet, das feinste Schmutzpartikel sichtbar machen soll. Uns hat das Laserlicht allerdings nicht so richtig begeistert. Zum einen erzeugte es keine gleichmäßig beleuchtete Fläche, was eher irritiert, zum anderen ist es nur bei der passenden Raumbeleuchtung sinnvoll. In sehr hellen Räumen ist es kaum zu sehen und in dunkleren Räumen wäre eine LED-Beleuchtung sinnvoller.
Dafür besticht die Hartbodendüse durch ihre Größe. Trotz angetriebener Bürste ist sie kaum größer als die einfachen, breiten Düsen vieler Nasssauger. Damit kommt man wirklich in jede Ecke und noch dazu lässt sie sich ausgesprochen gut navigieren.
Die dritte Düse ist eine Polsterdüse mit angetriebener Bürste. Sie ist speziell für das Entfernen von Tierhaaren gedacht und konnte im praktischen Test absolut überzeugen.
Auch elektronisch hat der Dyson V15 Detect einiges zu bieten: Sensoren erkennen feinste Schmutzpartikel und passen die Saugleistung automatisch daran an. Das funktioniert zwar ganz gut, bleibt aber eine Nasenlänge hinter den Möglichkeiten des Tineco Akku-Staubsaugers zurück. Dessen Sensoren reagieren noch schneller und deutlicher auf den Schmutz.
Dafür zeigt das Display des V15 an, welche Partikel in welcher Größe eingesaugt wurden. Ganz klar ein technisches Highlight, das auf dem Display toll aussieht – aber interessiert das wirklich? Wer möchte wissen, welcher Staub in welcher Größe eingesaugt wurde? Hauptsache er wurde eingesaugt. Glücklicherweise geht der Dyson auch da kaum Kompromisse ein.
Der Dyson V15 hat Power ohne Ende
Der Praxistest bestätigt es: Der Dyson V15 hat Power ohne Ende. Da stört es auch nicht, dass er auf Teppichböden ein paar Krümel vor sich her schiebt. Zwei mal hin und her und alles ist eingesaugt. Trotz der hohen Saugkraft lässt sich der Dyson gut und vor allem leicht über den Teppich führen. Das schaffen nur sehr wenige, häufig bekommt man eine hohe Saugkraft mit einer guten Führbarkeit nicht unter einen Hut.
Sein ganzes Potential entfaltet der Dyson wenn ihm Haare in die Quere kommen. Im ersten Moment wickeln sich die Haare (im Test Hanf) zwar um die Bürste der Teppichdüse – aber hier funktionieren die »Haarabstreifer« des Staubsaugers tatsächlich: Trotz aufgewickelter Haare saugt man einfach weiter, bald werden sie gelöst und landen nach und nach in der Staubbox. Faszinierend.
Noch genialer ist die Polster- oder Tierhaarbürste. Hier kann man zusehen wie sich die Haare aufwickeln und langsam den Konus herunter wandern, um dann als aufgedrehter Zopf eingesaugt zu werden. Es macht regelrecht Spaß, dabei zuzusehen.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass man beim Dyson zum Saugen immer den Powerknopf gedrückt halten muss. Mit 1,9 Kilo liegt der Dyson zudem relativ schwer in der Hand, was bei längeren Saug-Sessions ermüdend ist.
Die Akkulaufzeit hat sich gegenüber den Vorgängern nicht verbessert, auf der höchsten Stufe ist mit der Hartbodendüse nach rund 16 Minuten Schluss, mit der Universaldüse ist der Akku noch schneller leer. Im Normalmodus gibt Dyson rund 60 Minuten Akkulaufzeit an, was nach unseren Tests auch realistisch erscheint.
Mit einer Bürste, um die sich keine Haare wickeln, wäre der Dyson V15 Detect auch der ideale Tierhaarsauger. Rein für diesen Zweck ist der bei Tierhaaren ebenso gute Bissell Icon Pet 25V allerdings die günstigere Wahl.
Die Reinigung von Bürsten und Staubbox ist leider etwas gewöhnungsbedürftig. Als erstes muss zum Entleeren der Staubbox das Saugrohr abgenommen werden und auch dann verbleibt die Staubbox weiterhin an der Saugeinheit. Mit einem kleinem Hebel kann die Staubbox geöffnet und etwas nach unten geschoben werden, bevor der Vorfilter abgestreift wird.
Möchte man die Staubbox richtig reinigen, muss eine weitere Sperre entriegelt werden. So ganz lässt sich das Innenleben der Staubbox aber auch dann nicht abnehmen oder zerlegen. Die Staubbox ist zwar schnell entleert, die intensive Reinigung aber doch etwas zu umständlich.
Optional gibt es den V15 Detect übrigens noch mit zusätzlichen Akku und weiterem Zubehör als V15 Detect Absolute Extra.
Saugkraftregulierung: Tineco Pure One S15 Pro
High Tech vom Feinsten! Anders lässt sich die Ausstattung des Tineco Pure One S15 Pro kaum bezeichnen. Und damit ist nicht das Zubehör gemeint. Das beinhaltet zwar zwei extra Düsen und eine angetriebene Polsterbürste, umfasst aber nicht mehr als nötig.

High Tech zeigt sich dagegen beim ersten Einschalten, wenn das zuvor schwarze Display-Farbe bekommt und eine Dame in englischer Sprache die Funktionen des Tineco Pure One S15 Pro erklärt. Wie in einem Computerspiel-Tutorial soll man anschließend die Funktionen ausprobieren und »nachspielen«.
Okay, solche Animationen könnte man auch als Spielerei sehen, das farbige LC-Display zeigt aber anschließend auch die Akku-Leistung in Prozent oder welche der sechs Leistungsstufen gerade aktiv ist.
Jeder Krümel wird erkannt und die Saugleistung angepasst
Richtig gelesen, es gibt insgesamt sechs Leistungsstufen. Die kann man zwar per Touch an der Slider-Bedienung selbst einstellen, besser ist es aber, wenn man nach dem Einschalten im Automatik-Modus bleibt.
Der Tineco Pure One S15 Pro entscheidet dann selbst, welche Leistungsstufe gerade benötigt wird und macht das besser als alle anderen Akku-Staubsauger im Test. Sowie auch nur einige Krümel erkannt werden, wird die Saugleistung etwas erhöht. Bei mehr Krümeln noch höher und ist der Schmutz weg, fährt auch die Saugleistung wieder runter.
Und das Ergebnis sieht man anschließend deutlich auf unserem Testteppich. Die Rollen schieben bei zu vielen Krümeln schon mal was vor sich her, aber im zweiten Zug ist wirklich alles eingesaugt. Das funktioniert auch in den Ecken. Seitlich in voller Düsenbreite und an der Vorderkante sogar etwas weiter.
Die Lautstärke hält sich mit 71 bis 74 dB in Grenzen und gerade die automatische Saugkraftregulierung hilft dabei, den Motor etwas ruhiger laufen zu lassen. Was aber auffällt: Die Bürste in der Bodendüse ist lauter als der Motor und die Sauggeräusche.
Einerseits bürstet die rotierende Bürste gut den Teppich aus, andererseits könnte das auch von den Abstreifern kommen. Die arbeiten nämlich richtig gut und befreiten die Bürste im »Haar-Test« vollständig von den aufgewickelten Hanffasern. Das schaffen nur wenige Akku-Staubsauger!
Bei der Reinigung geht der Tineco Pure One S15 Pro neue Wege – und die gefallen uns. Abgesehen davon, dass die Staubbox nicht einzeln abnehmbar ist und dauerhaft mit der Motoreinheit verbunden bleibt. Das ist inzwischen aber bei einigen Akku-Staubsaugern so. Praktischer ist da schon der Abstreifer am metallischen Vorfilter. Um ihn wickeln sich auch bei anderen Modellen gern lange Fusseln und Haare und senken die Saugleistung. Mit einem kleinen Hebel am Griff lassen sich die Verunreinigungen leicht nach unten schieben.
Man sollte allerdings etwas vorsichtig sein. Wird der Hebel zu tief gedrückt, öffnet sich damit die Staubbox und entleert sie. Genau dafür ist der Hebel nämlich da. Staubbox öffnen, Schmutz nach unten schieben und den Vorfilter abstreifen. Einfach toll umgesetzt.
Auch die Bürste ist ebenso schnell gereinigt. Eine kleine Verriegelung wegziehen und schon lässt sich die Seite der Bodendüse verdrehen und die Bürste komplett entnehmen. Selbst die angetriebene Polsterbürste nutzt diesen Mechanismus.
Alles muss heute smart sein und eine App mitbringen. Mitunter ist das auch wirklich praktisch und dem Akku-Staubsauger ein Update zu verpassen kann auf keinen Fall falsch sein. Ansonsten spricht aber nicht wirklich viel für eine App zum Akku-Staubsauger.
Davon ist auch die Tineco-App nicht ausgenommen, die nicht ganz grundlos nur eine Bewertung von 1,8 Sternen hat. Der getestet Akku-Staubsauger ließ sich zwar problemlos koppeln und auch der Akku-Zustand wurde angezeigt – aber das war es dann auch schon. Gut, die Sprachausgabe des Akku-Staubsaugers lässt sich auf Deutsch umschalten, aber das ausstehende Update will einfach nicht laden.
Warum man einen Akku-Staubsauger, der von Hand geführt wird, mit einer App steuern sollte, erschließt sich nicht so ganz. Daher ist es auch nicht so wild, dass es gar nicht erst funktioniert. Letztendlich gibt es dadurch keinen Punkt, warum man den Akku-Staubsauger ins heimische WLAN lassen sollte.


Der Tineco Pure One S15 Pro sieht nicht nur toll aus, er hat technisch auch so einiges zu bieten. Vor allem begeistert aber die sehr gute Saugleistung und der Standfuß, in den der Sauger zum Laden abgestellt werden kann. Die App kann man dagegen getrost im Store belassen.
Preistipp: Levoit VortexIQ 40 Flex
Geräte, die als »Gut & günstig« bezeichnet werden, sind meist ein Kompromiss, da man mit dem Preis auch Abstriche bei der Leistung oder Ausstattung machen muss. Beim Levoit VortexIQ 40 Flex sieht das ein wenig anders aus. Der begeistert aufgrund seiner Leistung und ist günstig.

Ohne Kenntnisse über den Preis ließe sich der Levoit locker neben einem Philips SpeedPro Max oder Miele Triflex HX1 einordnen – mit dem Unterschied, dass der Levoit lediglich die Hälfte kostet.
Aber fangen wir bei der Basis und der Grundausstattung an. Neben dem Sauger mit knickbarem Saugrohr liegen obendrein eine Wandhalterung bei, die gleichzeitig die Ladestation bildet, eine angetriebene Polsterbürste, eine Möbelbürste, ein Ersatzfilter und eine ausziehbare Fugendüse bei.
Das ist mehr als genug und gerade die ausziehbare Fugendüse gefällt. Damit erreicht man jede Ecke und auch Spinnweben an der Decke lassen sich einsaugen, ohne das deutlich schwerere Saugrohr aufstecken zu müssen.
Die Bedienung des Levoit VortexIQ 40 Flex ist denkbar einfach. Mit einem kurzen Druck auf die Power-Taste schaltet sich der Sauger ein und und startet immer im Automatik-Modus. Wird gleich mehr Power gewünscht, kann die Saugleistung mit +/- Tasten angepasst werden. Insgesamt stehen so fünf Stufen zur Verfügung.
Die Akkuanzeige dabei im Auge zu behalten ist leider etwas schwer. Hierzu gibt es nur drei LEDs am Akku, an denen sich dann doch die Preisklasse bemerkbar macht. Wie auch bei günstigen Akkuschraubern oder Poliermaschinen, bricht die Akkuanzeige bei hoher Belastung zusammen, obwohl der Akku eigentlich voll ist.
Der Akkuleistung tut das aber nichts. Unter Volllast leuchtet zwar sofort nur noch eine LED, trotzdem hält der Akku in dieser Einstellung noch wenigstens 12 Minuten durch. Im Automatik-Modus sind es rund 40 Minuten. Das ginge zwar sicher noch besser, aber 40 Minuten sollten für die gesamte Wohnung reichen.
Gereinigt wird dabei sehr gut. Auf Auslegware bleiben nur wenige Krümel liegen, die beim zweiten Zug aber weg sind. Die Grundreinigung geht also relativ fix. Die Schmutzerkennung arbeitet dabei recht gut und erhöht bei erkanntem Staub automatisch die Saugkraft. Im Display wird der erkannte Schmutz über eine rote Pegelanzeige mit LEDs signalisiert.
Die Umsetzung der Schmutzerkennung arbeitet allerdings nicht ganz so fein und schnell wie beispielsweise beim Tineco Pure One S15 Pro. Da ist dann doch ein Klassenunterschied zu erkennen. Mit einem Kärcher kann der Levoit VortexIQ 40 Flex aber problemlos mithalten.
Die Entleerung beziehungsweise Reinigung der Staubbox fällt etwas gemischt aus. Allgemein ist es bei immer mehr Akkustaubsaugern so, dass sich die Staubbox nicht mehr komplett abnehmen lässt. Das spart zwar Platz und Gewicht, weil zusätzliche Halteelemente wegfallen, macht die Entleerung aber etwas umständlicher.
Hat man sich damit abgefunden, dass Staubbox und Motor eine Einheit bilden, ist die Reinigung doch recht einfach, da alle Teile abnehmbar sind.
Die Reinigung der Bodendüse gefällt dagegen wieder sehr gut. Mit einem kurzen Druck auf die Entriegelung lässt sich die Bürste herausziehen und aufgewickelte Haare werden einfach seitlich herunter geschoben. Einfacher geht es wohl kaum.
Der Levoit VortexIQ 40 Flex bietet weit mehr, als man von einem Akkustaubsauger dieser Preisklasse erwartet. Die Saugleistung ist super und die automatische Saugkraftregulierung schont den Akku. Echte Kritik gibt es nur für die unzuverlässige Akkuanzeige.
Stark & leise: Kärcher VC 6 Cordless Premium OurFamily
Kärcher ist für viele der Name, wenn es um gute Reinigungsgeräte geht – und auch der Kärcher VC 6 Cordless Premium OurFamily überzeugt vor allem durch eine hervorragende Qualität. Er bietet aber auch einiges mehr, unter anderem eine wunderbar leise Geräuschkulisse.

Bereits beim Auspacken zeigt sich, dass der Kärcher einfach auf einem anderen Level spielt. Alles wirkt robuster und kein Kunststoffteil fühlt sich billig oder spröde an. Der Kärcher macht einfach was her und auch das Zubehör passt.
Es fehlt zwar leider eine angetriebene Polsterbürste, dafür gibt es eine lange Fugendüse, eine Möbelbürste mit abnehmbaren Borsten und eine Filterreinigungsvorrichtung. Ja, die kennen wir bereits vom Tineco Pure One S11, und wem keine Druckluft zur Reinigung zur Verfügung steht, der findet darin sicher seine Vorteile.
Die Art der Bedienung ist eine wenig gewöhnungsbedürftig und auch die ist vom Tineco bekannt. Für den Kurzbetrieb muss nur der »Abzug« am Pistolengriff betätigt werden. Damit dieser bei längerem Gebrauch nicht dauerhaft gehalten werden muss, kann als Alternative ein Hebel umgelegt werden, der das Drücken übernimmt.
An Leistungstufen stehen nur zwei zur Verfügung, was aber auch vollkommen ausreicht. Ein Standardbetrieb und bei hartnäckigen Fällen der Boost-Modus. Der wird übrigens mit einer großen Taste über dem Griff aktiviert. Die Taste ist so überdimensional groß, da sich direkt darunter der EPA E12-Filter befindet.
Die Anzeigen des Kärcher VC 6 Cordless OurFamily beschränken sich auf LEDs. Drei davon informieren über den Akkuzustand und leuchten dauerhaft als Betriebsanzeige. Wird der Turbo aktiviert, leuchtet zusätzlich ein grüner Ring. Eher nicht sehen möchte man die beiden roten LEDs, die eine blockierte Bürste oder ein verstopftes Saugrohr (voller Filter) signalisieren.
Die Reinigung des VC 6 funktioniert super und zeigt nur kleine Schwächen. So ist die Staubbox beispielsweise fest mit der Motoreinheit verbunden und lässt sich nicht abnehmen. Für die Entleerung über den Eimer sollte man daher zumindest das Saugrohr entfernen.
Dann reicht ein kleiner Tastendruck und der untere Deckel öffnet sich. Ebenso schnell kann das gesamte Innenleben entfernt und gereinigt werden. Das geht beim Filter übrigens sogar, ohne die Box zu öffnen oder zu leeren.
Um die Bürste der Bodendüse zu reinigen, kann diese ausgebaut werden. Allerdings wird hierfür ein Hilfsmittel (Schraubendreher, kleiner Löffel, Chip) benötigt. Von Haaren befreit ist sie dann ziemlich schnell, da es deutliche Vertiefungen zwischen den Borsten gibt, wodurch leicht eine Schere oder ein Messer angesetzt werden kann.
Bei der Reinigungsleistung schneidet der Kärcher VC 6 Cordless OurFamily ziemlich gut ab. Es gibt zwar zwei kleine Punkte (die Rollen), die etwas Schmutz vor sich herschieben, aber der restliche Bereich ist bereits nach dem ersten Zug gut sauber. Auch die großflächige Reinigung geht extrem schnell, da sich der VC 6 ausgesprochen gut navigieren lässt.
Das beste an der Saugleistung ist jedoch, dass dafür der Turbo-Modus nicht benötigt wird. Die Grundstufe ist absolut ausreichend und so angenehm leise. Es klingt fast so, als wäre etwas nicht in Ordnung und der Motor käme nicht auf Touren. Auch bei der Teppichbürste hat man mitunter das Gefühl, dass diese fast stehenbleibt.
Aber nein, es ist alles okay – es wird einfach nicht mehr Leistung geliefert, als nötig ist. So lässt sich die Geräuschkulisse drastisch reduzieren, der Akku schonen und trotzdem wird alles sauber. Weniger ist manchmal eben mehr.
Der Kärcher VC 6 Cordless OurFamily liefert eine besondere Verarbeitungsqualität und sehr gute Reinigungsleistung. Das Besondere an ihm ist aber die sinnvoll eingesetzt Leistung, die für eine sehr angenehme Lautstärke beim Staubsaugen sorgt.
Außerdem getestet
Proscenic P12
Proscenic ist ziemlich flott, wenn es darum geht, neue Modelle auf den Markt zu bringen. Gut daran gefällt uns, dass sie stets unterschiedliche Eigenschaften mitbringen und preislich nicht zu ausgefallen sind.
Das gilt auch für den Proscenic P12. Dabei handelt es sich zwar nicht um einen Highend-Staubsauger, aber immerhin um einen guten, dessen Eigenschaften zum Preis passen. Neu gegenüber den vorherigen Modellen ist das verstellbare Saugrohr. Damit lässt sich die Gesamtgröße von 910 Millimeter bis 1.150 Millimeter einstellen. Positiv ist auch, dass das Saugrohr mit seiner Verstellung aus Metall besteht.
Etwas schade ist der Verzicht auf die automatische Saugkraftregulierung, die die Saugleistung dem Untergrund anpasst. Stattdessen gibt es jetzt vier Saugstufen, die sich per Touch oberhalb einstellen lassen. Beibehalten wurde der Taster im Griff, der zum Einschalten nicht dauerhaft gedrückt werden muss und beim Ausschalten kurz die höchste Stufe aktiviert.
Bei der Saugleistung schwächelt der Proscenic P12 ein wenig und kann nicht ganz mit dem Proscenic I10 mithalten. Gegenüber dem Proscenic P11 Smart ist das Ergebnis auf Teppichböden dagegen etwas besser. In Ecken zeigt sich das typische Bild, dass vorn alles eingesaugt wird, während es seitlich gerade so für randnah ausreicht.
Minuspunkte gibt es leider für die Geräuschkulisse. Nicht nur, dass er je nach Saugstufe mit 76 bis 85 dB ziemlich laut ist, es handelt sich auch um einen ziemlich unangenehmen Ton, der auf Dauer etwas in den Ohren schmerzt.
Der Proscenic P12 kommt mit einem günstigen Preis und dafür sollte man nicht zu viel erwartet. Der gesamte qualitative Eindruck ist zwar sehr gut und auch die Filterklasse HEPA H13 überrascht, die Saugleistung ist auf Teppichböden aber nur okay und Abstriche müssen auf jeden Fall bei der Lärmbelästigung gemacht werden.
Eziclean Cycloboost R880
Der EziClean Cycleboost R880 bringt einen ganz besonderen Vorteil mit: Die beigelegte Wandhalterung kann genutzt werden, muss aber nicht. Alternativ steht ein Standfuß zur Verfügung, der Zubehörteile und den Sauger aufnehmen kann. Praktisch ist die integrierte Ladefunktion. Nicht ganz so praktisch sind dagegen der etwas wackelige Aufbau und das schwierige Einfädeln des Akku-Staubsaugers. Das hätte man besser lösen können.
Ebenso nicht perfekt umgesetzt wurde das Saugrohr. Es ist zwar sehr schön, dass es eine Knickfunktion gibt, durch die man besser unter Möbeln saugen kann, das untere Rohrstück lässt sich jedoch nicht flach auf den Boden legen. Bei einem Winkel von unter 25 % hebt sich die Bodendüse vorn an und saugt nicht mehr
Die Saugleistung in Ecken ist gut und auf Teppichböden wäre okay – zumindest für einen günstigen Akku-Staubsauger, nur fällt der EziClean Cycleboost R880 nicht wirklich in diese Kategorie. Qualität und Zubehör passen zwar zum Preis, nicht aber die Saugleistung.
Auch das Lenkverhalten ist etwas unschön – vor allem, wenn man versucht, mit der Hartbodenbürste über Auslegware zu saugen. Dann zieht der Staubsauger und eine Lenkung ist so gut wie unmöglich. Aber auch mit der harten Bürste ist nur eine eingeschränkte Lenkung umsetzbar. Wird der Sauger komplett auf die Seite gelegt, beträgt die Lenkbewegung gerade mal 45°, üblich sind in dieser Position 90°.
Eureka AK10
Fast hätte sich der Eureka AK10 den Titel »Gut & günstig« holen können – aber auch nur, wenn man den sehr schwankenden Preisunterschied von bis zu 90 Euro im Auge behält. Aktuell ist er wirklich sehr günstig und dafür im Verhältnis auch ziemlich gut.
Erstaunlich ist vor allem die sehr gute Saugleistung auf Teppichböden. Allerdings ist die weiche Bürste eher für Hartböden gedacht, und das merkt man auch sehr deutlich. Die weiche Bürste liegt vollflächig auf, zieht den Sauger wohin sie will und wird vom Teppich so stark gebremst, dass der Bürstenantrieb nach Leistungslimit klingt.
Auf Hartböden manövriert es sich dagegen sehr gut und hier fühlt sich die weiche Walzenbürste auch deutlich wohler. Dazu passt dann auch die recht gute Saugleistung in Ecken, die nur seitlich geringe Spuren hinterlässt.
Nicht ganz so genau sollte man es bei der Angabe des Filters nehmen. Hier wird zwar ein HEPA-Filter versprochen, bei der angegebenen Filtration von 99,9 % handelt es sich jedoch nur um einen EPA E12-Filter. Genau nehmen sollte man dafür die Haltung des Eurekas. Einmal falsch gedreht, fällt der Schmutz wieder aus dem Saugrohr.
Wer den Preis beobachtet und den Eureka AK10 für unter 200 Euro bekommt, der darf gern zuschlagen. Allerdings nur, wenn er für Hartböden und nicht für Teppiche oder Auslegware gedacht ist. Dafür ist er trotz guter Saugleistung nicht geeignet.
Dreame T30
In Anbetracht des Preises muss der Dreame T30 schon etwas Besonderes sein und der erste qualitative Eindruck passt auch dazu. Dasselbe gilt für die Schmutzerkennung und automatische Saugkraftregulierung, die recht gut funktioniert.
Trotzdem fällt die Saugleistung auf Teppichböden nicht ganz so gut aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Automatik-Modus mit Schmutzerkennung oder die Turbo-Stufe genutzt wird. Mittig ist alles sauber, am Rand bleibt jedoch viel liegen und wird teilweise weggeschoben.
Sehr schade, vor allem, weil ansonsten die Reinigungsleistung sehr gut ausfällt. Ecken werden perfekt ausgesaugt und auch das Fahrverhalten passt. Die dicken Gummiräder sorgen zwar für eine nicht so leichtgängige aber dafür für eine sehr exakte Lenkung. Und vor allem gehört der Dreame T30 zu den wenigen Akkustaubsaugern, die wirklich keine Probleme mit langen Haaren haben
Auch die Reinigung der Staubbox kann absolut überzeugen. Diese lässt sich am Gerät leeren oder auch komplett abnehmen. Und ohne mit dem Schmutz in Berührung zu kommen, können das Innenleben, der Vor- und der Feinfilter entnommen werden.
Der Dreame T30 hat seinen Preis, kommt dafür aber auch in sehr guter Qualität und mit einer grundlegend sehr guten Saugleistung daher. Das betrifft vor allem Ecken und auch Haare, die sich selbstständig wieder von der Bürste lösen. Schade ist jedoch, dass sich die gute Saugleistung nicht über die gesamte Breite der Bodendüse verteilt. Seitlich bleibt zu viel auf dem Teppich liegen.
Vorwerk Kobold VK7
Vorwerk ist unter den Staubsaugern und Akkustaubsaugern definitiv eine Klasse für sich, und auch der Vorwerk Kobold VK7 ist eine kleine Meisterleistung. Allerdings sollte man das »klein« nicht wörtlich nehmen. Mit über vier Kilogramm ist der Kobold eher ein ziemlicher Brocken.
Da ist es schon vorteilhaft, dass sich der Griffbügel verdrehen lässt. Aufgeklappt hat man einen klassischen Stabstaubsauger eingeklappt einen tragbaren Handstaubsauger, der flexibel mit Schlauch und beispielsweise dem Polsterreinigungsset genutzt werden kann.
Ohne die große Bodendüse wird die Saugeinheit dann auch etwas leichter. Das wird sie übrigens auch, wenn die spezielle Hartbodendüse HD7 genutzt wird. Diese ist leichter, wie ein Dreieck geformt und kommt wirklich in jede Ecke.
Damit sind wir aber schon beim Handicap des Vorwerk Kobold VK7: Jede einzelne Düse muss extra dazu gekauft werden. Nicht mal eine kleine Fugendüse liegt dem Akkustaubsauger bei. Benötigtes Zubehör sollte also von vornherein finanziell einkalkuliert werden.
Was am Vorwerk stört, ist neben dem Gewicht auch, dass es keine Ladestation in der Standardausstattung gibt. Das Ladekabel muss daher jedes Mal von Hand angesteckt werden. Es ist allerdings möglich, eine Ladestation und eine kleine Halterung nachzukaufen, in die das Ladekabel gesteckt wird und an der der Akkustaubsauger dann angehangen werden kann. In der Preisklasse sollte eine solche Halterung jedoch zur Grundausstattung gehören.
Gleiches gilt für die Klassifizierung der Filterleistung. Vorwerk gibt lediglich eine TÜV-Zertifizierung »Für Allergiker geeignet« an, jedoch keine Klassifizierung der Filterklasse.
Leifheit Rotaro PowerVac 2in1 2.0
Akkustaubsauger mit eingesetztem Handstaubsauger sind schon praktisch. Ruckzuck ist ein kleiner Handstaubsauger zur Hand, mit dem die Krümel vom Tisch gesaugt werden können. Ein zweites Gerät wird nicht benötigt. Eingesetzt wird der Handstaubsauger zum Bodensauger.
Allerdings hat diese Bauform auch einen großen Nachteil. Egal wie groß der zusammengebaute Bodenstaubsauger auch ist, sein Herz besteht lediglich aus einem Handstaubsauger. Das macht sich bei der Größe der Staubbox und auch bei der Saugleistung bemerkbar.
Unter diesen Voraussetzungen schneidet der Leifheit Rotaro PowerVac 2in1 2.0 unter den großen Akkustaubsaugern aber gar nicht mal so schlecht ab. Die Auslegware wird nicht ganz so tief gereinigt und auch in Ecken wird nicht perfekt randnah gearbeitet, aber für einen Handstaubsauger ist das Ergebnis doch überraschend gut.
Erstaunlich gut ist auch die Akkuleistung, die den Sauger mit rotierender Bürste immerhin 17 Minuten im Turbomodus am Laufen hält. Allerdings entspricht der Turbomodus des Leifheit in etwa dem Leisemodus eines Tinecos oder Dysons.
Insgesamt ist der Rotaro PowerVac kein schlechter Akkustaubsauger. Die kombinierte Bauweise hat ihre Vorzüge, dafür muss man jedoch deutliche Einschränkungen bei der Saugleistung hinnehmen.
Kärcher VC 7 Cordless YourMax
Dem Kärcher VC 7 Cordless YourMax kann man nicht nachsagen, dass er laut wäre. Mit angenehmen 62 dB im Automatik-Modus säuselt er leise vor sich hin und wird nur lauter, wenn er Schmutz findet.
Ja, der VC 7 besitzt einen Schmutzsensor und passt sein Saugleistung automatisch an. Das schont den Akku und trotzdem muss man nicht auf eine gute Saugleistung verzichten. Und »gute Saugleistung« trifft es auch perfekt. Diese ist nämlich »nur« gut.
Für ein sehr gut reicht es leider nicht, da die Rollen der Bodendüse einiges vor sich herschieben und dann wieder verteilen. Auch in Ecken hapert es ein wenig. An der Vorderkante wird zwar sehr gut gesaugt, seitlich reicht es aber nicht ganz bis an den Rand.
Ansonsten gibt es nur wenige Änderungen zum Vorgänger dem Kärcher VC 6 Cordless OurFamily. Der Akku ist identisch, hält dank Automatik aber länger durch. Der Aufbau und die Bodendüse sind identisch und dadurch ändert sich auch am Saugverhalten nichts.
Die auffällige Neuerung ist natürlich der Schmutzsensor und die damit verbundene automatische Saugkraftregulierung. Damit ist Kärcher sicher auf dem richtigen Weg, muss aber noch etwas Feintuning vornehmen. Die Regulierung arbeitet ein wenig träge und reagiert mitunter zu spät.
Redroad V17
Der Redroad V17 bringt ein ordentliches Paket an Zubehör mit. Ob angetriebene Polsterbürste, Knickgelenk oder Wandhalterung mit Ladefunktion – es ist alles dabei. Statt einiger Details hätte man eventuell lieber einen zweiten Akku beilegen sollen. Unter Volllast hält dieser nämlich nur 11 Minuten und die Wandhalterung bietet sogar die Möglichkeit, einen zweiten Akku zu laden.
Was uns sehr gut gefällt, ist eine kleine unscheinbare Taste am Display des Saugers. Wird diese drei Sekunden lang gedrückt, ändert sich das Einschaltverhalten: Man hat die Wahl, ob der Gasgriff zum Einschalten dauerhaft gedrückt werden muss oder ein kurzes Tippen reicht. Endlich werden beide Varianten befriedigt.
Als befriedigend kann auch das Saugverhalten in Ecken bezeichnet werden. Allerdings ist damit die Schulnote gemeint. Ob seitlich oder an der Vorderkante, eine Reinigung bis zum Rand ist leider nicht möglich.
Etwas besser sieht es auf Teppichböden aus. Bis auf fast schon übliche Streifen unter den Rollen, ist die überfahrende Fläche sehr sauber. Vor der Düse sieht es ein wenig anders aus: Die ziemlich offene Bürste nimmt Schmutz auf, befördert einen Teil zur Saugöffnung und verteilt einen Teil wieder vor dem Akkustaubsauger. Dadurch dauert die Grundreinigung doch etwas länger.
Insgesamt ist der Redroad V17 ein solider Akkustaubsauger mit Vorzügen und Schwächen. Die Bodendüse mit zwei rotierenden Bürsten sollte allerdings nochmal überdacht werden. Die zweite Bürste ist eher hinderlich und beeinträchtigt das Navigieren erheblich.
Samsung Bespoke Jet
Auf diesen Test haben wir uns ganz besonders gefreut. Welcher Akkustaubsauger bringt schon seine eigene Absaugstation mit? Und alleine diese äußerst praktische Absaugstation hätte für den Samsung Bespoke Jet vielleicht zu einer Auszeichnung gereicht.
Aber auch ein Akkustaubsauger mit Absaugstation muss zum Saugtest auf dem Teppichboden und in Ecken antreten, und da blättert der qualitativ hochwertige Eindruck doch ein wenig. Die Auslegware wird nicht wirklich perfekt gereinigt und an den Seiten ziehen die Rollen die Test-Semmelbrösel wieder mit zurück.
In Ecken wird es noch ein wenig unschöner. Hier schiebt die vorgesetzte Rolle einen großen Teil der Semmelbrösel einfach vor sich her und verteilt ihn beim Zurückziehen wieder. Kein zufriedenstellendes Testergebnis!
Positiv fiel dagegen der Haar- beziehungsweise Hanf-Test aus. Wie bei fast allen Akkustaubsaugern wird der Hanf zwar im ersten Moment von der rotierende Bürste aufgewickelt, so nach und nach löst sich ein Großteil aber auch wieder und verschwindet in der Staubbox. Gut gemacht!
Bei der technischen Ausstattung sind wir ein wenig gespalten. Gut gefällt natürlich die Akkuanzeige in Prozent oder, dass sogar die fehlende Staubbox erkannt und gemeldet wird. Aber warum wird bei einem Akkustaubsauger dieser Preisklasse auf eine automatische Saugkraftregulierung verzichtet?
Eine automatische Anpassung der Saugkraft könnte diese vielleicht verbessern und würde trotzdem den Akku schonen. Auf der höchsten Leistungsstufe hält dieser nämlich nur neun Minuten durch.
Als Paket ist der Samsung Bespoke Jet mit seiner Absaugstation wirklich toll. Die Saugleistung konnte – gerade in der Preisklasse – dagegen nicht zu 100 Prozent überzeugen.
Philips SpeedPro Max Series 8000
Der Philips SpeedPro Max glänzt vor allem mit einer ausgeklügelten Staubbox und einer enorm guten Akku-Leistung. Dass er selbst auf der maximalen Leistungsstufe bis zu 28 Minuten durchhält, könnte aber auch daran liegen, dass seine Saugleistung nicht ganz so gut wie bei manch anderem Modell ist.
Das heißt nicht, dass der Teppich nicht erstklassig sauber wird, man muss nur wenigstens zweimal über die verunreinigte Stelle fahren. »Schuld« daran ist vermutlich die etwas kurios konstruierte Bodendüse mit ihren Gummilippen, die einiges an Schmutz wegschiebt und erst auf dem Rückweg mitnimmt – das dann aber sehr gründlich.
Leider mach sich das Wegschieben aber auch in Ecken und an Absätzen bemerkbar. Was einmal weggeschoben wurde, bleibt an der Vorderkante liegen und kann nicht »überfahren« werden. Das bleibt dann halt liegen. Insgesamt ist das Reinigungsergebnis aber gut.
Sehr gut gefällt uns die Staubbox, die oberhalb des Staubsaugers sitzt. Sie besitzt zwei Kammern und trennt dadurch den groben Schmutz vom Vorfilter. Während sich bei sehr vielen Akkustaubsaugern der grobe Schmutz und vor allem Haare um den Vorfilter legen, passiert das beim Philips SpeedPro Max nicht. Die Saugleistung bleibt daher konstant.
Bosch Zoo'o ProAnimal BCH6ZOOO
Die etwas altmodische Form, die stark an die ersten Bürstensauger erinnert, hat ihre Vor- und Nachteile. So muss eine tiefliegende Saugeinheit den Schmutz nicht so weit heben, was weniger Leistung erfordert und kann auch die Staubbox etwas größer ausfallen. Dafür ist der voluminöse Aufbau mitunter doch hinderlich. Unter Schränke gelangt man damit nicht, und auch die Möglichkeit, das Gerät beim Saugen flach ablegen zu können, ändert nichts daran.
Dennoch ist der Bosch Zoo‘ ProAnimal eine absolute Empfehlung für Leute, die hauptsächlich Teppiche und Auslegware saugen möchten. Denn kein anderer Akku-Staubsauger bietet eine annähernd gute Bürstenleistung in Kombination mit einer enormen Saugkraft. Damit wird selbst ein platt getretener Teppich wieder flauschig.
Auf Laminat sollte generell nur die kleinste Saugstufe ohne Bürstenantrieb genutzt werden, denn die kräftige Bürste sorgt auf harten Untergründen für ein deutliches Vibrieren des ganzen Saugers. Auch wenn selbst die kleinste und sehr leise Saugstufe besser als manch andere Akku-Staubsauger reinigt, ist der Bosch ProAnimal eher eine Empfehlung für Teppichböden und Auslegware.
Zur Entnahme der Staubbox reicht tatsächlich eine Hand aus. Der Bosch-Sauger steht als eines der wenigen Geräte von selbst und mit dem Entriegeln kann die Box auch gleich entnommen werden. Diese fällt mit 900 Milliliter deutlich größer als bei allen anderen Testkandidaten aus, die sich mit 300 bis maximal 600 Milliliter begnügen.
Auffallend war im Test, dass sich in der Staubbox des Bosch-Saugers hauptsächlich feiner Staub befand, was auf die gute Reinigungsleistung des Saugers zurückzuführen ist. Der Testteppich wurde etliche Male mit Grieß eingestreut und wieder gesaugt. Der ProAnimal hat jedoch nicht nur den Grieß eingesaugt, sondern auch all den feinen Schmutz, den die anderen Testgeräte liegen gelassen haben.
Leeren lässt sich die Box recht einfach, da nur die beiden Filter entnommen werden müssen. Anschließend kann der Inhalt entleert werden. Bei Bedarf lassen sich alle Teile auch auswaschen.
Mit dem umfangreichen Zubehör und der enormen Saugleistung hätte es für den Bosch Zoo’o ProAnimal fast zum Testsieger gereicht. Als Schwachpunkt ist jedoch das Vibrieren auf harten Untergründen zu sehen. Wer dagegen hauptsächlich Weichböden saugt, wird im Bosch seinen persönlichen, sehr günstigen Testsieger finden.
Proscenic I10
Der Proscenic I10 ist günstig – sogar verdammt günstig. Und dafür ist seine Saugleistung enorm gut. Da kann so manch teurer Akku-Staubsauger nicht mithalten. Auf Teppichen ist mit dem zweiten Zug alles weg und auch Ecken werden sauber ausgesaugt.
Der günstige Preis muss sich aber auch irgendwo abzeichnen und das merkt man dann halt an der Qualität. Da tendieren wir doch lieber zum etwas teureren Bosch Zoo’o ProAnimal, der nicht viel teurer, aber deutlich hochwertiger ist.
Etwas ernüchternd ist auch die »automatische Teppicherkennung«, die schon im Langzeittest des Proscenic P11 Smart nicht wirklich begeistern kann. Bei der ersten Benutzung des I10 lief die automatische Erkennung dauerhaft im Teppichmodus. Nach der Akku-Ladung wird der Teppich dagegen selten erkannt.
Richtig gut gefiel uns das mitgelieferte Pflegeset für Haustiere. Es ist für die Modellvarianten P10, P10 Pro, P11, P11 Smart und den I10 geeignet und beinhaltet neben zwei Bürsten auch ein Schergerät. Sämtliche Aufsätze können an den Saugschlauch angeschlossen werden und saugen bereits beim Bürsten oder Scheren die Tierhaare ab.
Dabei ist es jedoch wichtig, das Haustier von klein auf daran zu gewöhnen. Unsere Langhaarkatze zeigte wenig Begeisterung für die Geräusche des Akku-Staubsaugers und ließ nur ohne Saugfunktion einen kurzen Kontakt zu.
Tineco S12 Pro EX
Die Bedienung des Tineco S12 Pro EX ist einfach, aber gewöhnungsbedürftig. Zum Einschalten muss der Taster dauerhaft gedrückt oder ein kleiner Hebel umgelegt werden, der dann den Taster gedrückt hält. Bisher fehlt uns die Langzeiterfahrung, ob der Hebel nicht doch irgendwann abbricht. Aber auch diese Variante ist inzwischen bei einigen Akku-Staubsaugern zu finden.