Hier lesen Sie unseren Test der besten Reisebetten für Babys.
Wo Babys schlafen, ist elterliche Geschmackssache. Worin sie schlafen, sollte hingegen feststehen: Ein Babyschlafsack ist für die Kleinen die erste Wahl, um sie so vor versehentlichem Zudecken (und damit möglichem Ersticken) und Überhitzung zu schützen. Der Schlafsack sorgt auch dafür, dass die Kinder in aller Regel auf dem Rücken liegen. Diese Schlafweise gilt als sicherer.
Der Babyschlafsack schützt aber nicht nur gegen Überhitzung, er wirkt auch dem Auskühlen entgegen. Denn sind die Babys oder Kleinkinder bereits mobil, wird die Bettdecke oft weggestrampelt.
Wir haben 36 Baby- und Kleinkindschlafsäcke getestet, 31 davon sind aktuell noch erhältlich. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht
Aro Artländer Climarelle Daunenschlafsack
Der Daunenschlafsack Climarelle von Aro Artländer ist kuschelweich, lässt sich in zwei Größen verstellen und ist qualitativ hochwertig verarbeitet. Auch das Waschen des Babyschlafsacks ist unproblematisch – wenn Sie Zugang zu einem Trockner haben.
Alvi Baby-Mäxchen
Der Baby-Mäxchen von Alvi ist der Klassiker unter den Babyschlafsäcken – und das nicht ohne Grund. Denn er ist für alle Jahreszeiten geeignet und wächst darüber hinaus um eine Kleidergröße mit. Außerdem genießen die Babys hier viel Strampel- und Beinfreiheit.
Emma & Noah Premium Schlafsack mit Füßen
Volle Bewegungsfreiheit bietet der Babyschlafsack mit Füßen von Emma & Noah. Durch das offene Fußende kann man ihn über zwei, sogar drei Größen hinweg tragen und er hält auch bei kalten Temperaturen sehr gut warm. Zudem ist es ein PETA-vegan-geprüftes Modell.
Julius Zöllner Schlafsack aus Baumwollmusselin
Super leicht und kuschelweich: Das ist der Terra Musselin Schlafsack von Julius Zöllner. Angefertigt aus super weicher Bio-Baumwolle hält der Babyschlafsack das ganze Jahr über warm, wächst mit und ist durch umlaufenden Reißverschluss super praktisch in der Bedienung.
Tommee Tippee Snuggle
Ein Schlafsack für die allererste Zeit ist der Snuggle Grobag von Tommee Tippee. Er kann sowohl als Pucksack, was insbesondere Neugeborene oft mögen, als auch als normaler Babyschlafsack genutzt werden. Der Grobag ist super weich und lässt sich besonders weit öffnen.
Vergleichstabelle
- Lange mitwachsend
- Kann an Arm und Beinen verkleinert werden
- Muss in den Trockner
- Viel Beinfreiheit
- Wächst lange mit
- 4-Jahreszeiten-Modell
- Mit Öffnung für Kabel, wenn Kinder überwacht werden müssen
- Sommerschlafsack braucht etwas Fingerspitzengefühl
- Innenschlafsack liegt rum, wenn er zu klein ist
- Weit geschnitten
- Volle Bewegungsfreiheit
- Mit Kinnschutz
- Bio-Baumwolle
- Etwas teuer
- Füße könnten kalt werden
- Super weicher Stoff
- Mitwachsend
- Umlaufender Reißverschluss
- Viel Beinfreiheit
- Bisschen weit geschnitten
- Wächst mit
- Kann als Pucktuch und als Schlafsack verwendet werden
- Zwei-Wege-Reißverschluss
- Sehr kuschelig
- Nicht ganz preiswert
- Kann auch im Auto verwendet werden
- Mit Füßen, für mobile Kinder
- Größenverstellbar, wächst mit
- Reißverschluss braucht am Anfang etwas Einarbeitungszeit
- Inlay 100 % Schurwolle
- Schön weich
- Beinbündchen lassen sich umschlagen
- Nur im Wollwaschgang waschbar
- Hals& Armausschnitt lässt sich via Druckknopf regulieren
- Schön weich
- Reißverschluss rundlaufend (nicht über die Brust)
- Kann mit Inlay für alle Jahreszeiten verwendet werden
- Nicht ganz preiswert
- 2-Punkt-Reißverschluss
- Kinnschutz
- Volle Bewegungsfreiheit
- Trocknergeeignet
- Füße können kalt werden
- Obermaterial wird schnell fusselig
- schmal geschnitten
- Mit Kinnschutz
- Bio-Baumwolle
- Weicher Stoff
- Fällt schmal aus
- Wenig Bewegungsraum
- Etwas teurer
- Wächst nicht mit
- Darf luftgetrocknet werden
- Mit Unterarm-Reißverschlussschutz
- Lässt sich auch als Wickelunterlage nutzen
- Hoher Preis
- Druckknöpfe etwas schwergängig
- Aus 100% zertifizierte Biobaumwolle
- Kleiner Preis für einen Sommerschlafsack
- Wickelschlafsack, der etwas Übung erfordert
- 4-Jahreszeiten-Modell
- Reine Biowolle
- Für Buggy und Autositze geeignet
- Etwas teurer
- Etwas kleiner als andere Schlafsäcke
- Weicher Stoff
- Beinbündchen lassen sich umschlagen
- Kinnschutz könnte länger sein
- Weich & fluffig
- Wie im Federbett
- Trocknerpflicht
- Reißverschluss schließt nicht ganz, ein kleines Loch bleibt offen
- Hergestellt in Deutschland
- Viel Beinfreiheit
- Mit Gebrauchsanweisung
- Vor allem nur für Sommer geeignet
- Lässt sich komplett öffnen
- Braucht ein bisschen Übung am Anfang
- Nicht ganz so weich
- Kinnschutz könnte länger sein
- Komfort-3-Reißverschluss
- Kinnschutz
- Schönes Design
- Nicht gefüttert
- Riecht beim Auspacken unangenehm
- nicht so gut verarbeitet
- Fällt ziemlich groß aus
- Weicher Stoff
- Umklappbare Füße
- Bio Baumwolle
- Fällt übermäßig groß aus
- Ungefüttert
- Reißverschluss klemmt
- Farbe geht schnell raus beim waschen
- Schön weich
- Gute Druckknöpfe
- Reißverschluss macht etwas Krach
- Nur 1- Weg- Reißverschluss
- Riecht beim Auspacken unangenehm
- Aus 100 % Biobaumwolle
- Sehr weich
- Nur 1- Weg-Reißverschluss
- Mit Kinnschutz
- Zwei-Wege-Reißverschluss
- Sehr leicht
- Sehr warm, auch für kalte Nächte gut geeignet
- Reißverschluss verklemmte sich im Test mehrfach im Achselschutz
- Mit Raumthermometer
- Sehr niedliches Design
- Druckknöpfe an Hals- und Arm
- Lässt sich nicht so gut aufklappen
- Viel Bein- und Bewegungsfreiheit
- Kinnschutz am Reißverschluss
- Riecht beim Auspacken unangenehm
- Wuchtiger Zipper
- Mit Kinnschutz
- Reißverschluss extra vernäht
- Ungefüttert
- Qualitativ mittelmäßig
- Reißverschluss hakt
- Attraktiver Preis
- Beinbündchen lassen sich umschlagen
- Nicht ganz so weich wie die Konkurrenz
- Reißverschluss relativ laut
- Beinbündchen lassen sich umschlagen
- Nicht ganz so weich wie höherpreisige Modelle
- Reißverschluss lässt sich nicht bis ganz unten öffnen
- Günstig
- Schlecht verarbeitet
- Reißverschluss hakt immer wieder fest
- Wirkt nicht atmungsaktiv
- Für Kinder die sich gern bewegen (und Socken tragen)
- Eher für schmale Kinder
- Kein Kinnschutz
- Ärmel lassen sich abtrennen
- Dreifach-Reißverschluss
- Mit Kinnschutz
- Sehr hartes Material
- Kommt vakuumiert an
- Reißverschluss sehr leichtgängig, bekommt das Baby aufgestrampelt
- Armausfassungen sind durch den angebrachten Reißverschluss pieksig
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Behütet schlafen: Babyschlafsäcke im Test
Schlafsäcke sind nicht nur praktisch, sondern ein empfehlenswerter Ersatz für Decken, denn sie tragen dazu bei, das Risiko für den plötzlichen Kindstod zu reduzieren – ein Thema, vor dem alle Eltern Angst haben. Der plötzliche Kindstod tritt zwar sehr, sehr selten auf, weshalb man sich auch nicht verrückt machen sollte. Trotzdem macht es Sinn, einige Dinge zu beachten, die das Risiko für den plötzlichen Kindstod senken können. Und dazu gehört, statt einer Bettdecke einen Babyschlafsack zu verwenden.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt den Babyschlafsack als Präventionsmaßnahme, weil Kinder damit eher in Rückenlage schlafen und er Überhitzung und das Versperren der Atemwege durch Decken verhindert. Es gilt dabei allerdings darauf zu achten, dass der Babyschlafsack nicht zu groß ist. Weiter unten erklären wir Ihnen, wie Sie die richtige Größe für Ihr Kind finden.
Der Reißverschluss
Es gibt unzählige Babyschlafsäcke, die auch ganz unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. So gibt es preiswerte Modelle, bei denen der Reißverschluss mittig von unten nach oben gezogen wird (was Expert*innen nicht empfehlen) oder teure Modelle, die noch Zusatzfunktionen haben. Unsere Testmodelle bieten eine gute Übersicht über den Markt, wir erklären in unseren Bewertungen auch, was uns positiv oder negativ aufgefallen ist.
Achten Sie darauf, dass der Reißverschluss zu Ihren Bedürfnissen passt
Die Reißverschlüsse können mittig oder seitlich angesetzt sein. Führen sie seitlich vorbei, können die Schlafsäcke oft problemlos auch beim Wickeln genutzt werden, weil das Baby nicht aus dem Schlafsack herausgehoben werden muss, um die Windel zu wechseln. Sie kommen auch so bequem an die Windel heran. Sollte das für Sie wichtig sein, empfehlen wir, einen Reißverschluss mit zwei Zippern zu nutzen. So können Sie ganz bequem den Schlafsack öffnen und in dem entstandenen Loch das Baby wickeln.
Wird der Reißverschluss mittig geführt, achten Sie unbedingt auf einen Kinnschutz. Sonst kann es passieren, dass Sie aus Versehen die zarte Kinderhaut einquetschen. Es ist außerdem empfehlenswert, dass der Reißverschluss nach unten abschließt, um eben diese Verletzung beim Einhaken des Zippers in die Reißverschlusszähne zu verhindern.
Größen beim Babyschlafsack
Bei Hals- und Armausschnitten gilt: Das Baby sollte nicht hindurchrutschen. Gerade beim Halsausschnitt ist es wichtig, dass er nicht zu locker ist, sonst rutscht Ihr Kind runter und könnte im schlimmsten Fall am Schlafsack ersticken. Auch Überhitzen ist auf diese Weise möglich. Mit dem Kauf der richtigen Größe beugen Sie dem ganz einfach vor.
Es gibt Schlafsäcke entweder in Korrespondenz mit den Kleidergrößen (50/56, 62, 68 …) oder nach Monatsangaben. Hier sollten Sie darauf achten, dass der Abstand nicht zu groß ist. Es gibt Schlafsäcke, die umfassen die Spanne von 6 bis 18 Monaten. In dieser Zeit entwickelt sich ein Baby vom Baby zum Kleinkind und wächst etliche Zentimeter.
Solche großen Sprünge empfehlen wir nur, wenn es verschiedene Druckknöpfe oder Vorrichtungen gibt, mithilfe derer sich der Schlafsack kleiner (und dann wieder größer) stellen lässt. Die Gefahr ist sonst zu groß, dass Ihr Kind dort durchrutscht.
Atmungsaktive Materialien
Ganz generell sollten Sie auf hochwertige, atmungsaktive Materialien achten. Bei einem hohen Baumwollanteil ist die Atmungsaktivität in aller Regel kein Problem. Der Stoff muss schweiß- und speichelfest sein, denn gerade Babys nuckeln an allem herum. Es dürfen keine Azofarbstoffe oder optische Aufheller beim Färben des Stoffes benutzt worden sein. Auch Weichmacher, Flammschutzmittel, organische Phosphor-, Formaldehyd oder Schwermetallverbindungen haben in einem Schlafsackstoff nichts zu suchen.
Hat der Schlafsack das weltweit gültige Öko-Tex Standard 100 Siegel, wurde das Modell umfassend auf Schadstoffe geprüft. Allerdings kommt es in der Praxis doch immer wieder vor, dass Schadstoffe in Schlafsäcken gefunden werden, die über den Grenzwerten liegen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, empfiehlt sich der Kauf eines Schlafsacks aus Bio-Baumwolle.
Bewegungsfreiheit im Schlafsack
Die Rückseite des Babyschlafsacks sollte innen und außen möglichst glatt sein, denn sonst liegt das Baby unbequem. Auch diese kleinen Knötchen, die manchmal beim Waschen von Kleidung entstehen und im Prinzip harmlos sind, können für zarte Babys schnell unbequem werden. Denn die Kleinen können sich in den ersten Lebensmonaten noch nicht selbst drehen.
Die birnenförmige Passform beim Schlafsack gilt als optimal, allerdings haben wir im Test festgestellt, dass es vor allem wichtig ist, dass der Babyschlafsack überhaupt Strampelfreiheit gewährt.
Bei der Füllung einzelner Schlafsäcke achten Sie bitte darauf, dass kein Antimon eingesetzt wurde, die Druckknöpfe sollten nickelfrei sein. Es ist allerdings nicht immer möglich, all diese Informationen auf den beigefügten Zettelchen zu finden. Manche Hersteller geben schlicht nicht alles an.
Eine Faustregel besagt, dass das Gewicht des Babyschlafsacks maximal zehn Prozent des Körpergewichts betragen soll. Eine Ausnahme bilden sogenannte Therapieschlafsäcke, die wir in unserem Test allerdings nicht berücksichtigen.
Was ist der TOG-Wert?
Der TOG-Wert ist eine Maßeinheit für den Wärmeleitwiderstand von Textilien. 1 TOG ist gleich 0,1 m² K/W (Wärmedurchgangskoeffizient).
Grundsätzlich lässt sich sagen: Je höher der TOG-Wert, umso wärmer hält der Babyschlafsack. So werden Schlafsäcke mit 0,5 TOG meist im Sommer genutzt, sie sind für Temperaturen über 24 Grad gedacht. Produkte mit 1,0 TOG eignen sich als Übergangsschlafsack bei Raumtemperaturen von 18 bis 24 Grad. Modelle mit 2,5 TOG können ganzjährig genutzt werden, wenn es im Schlafzimmer zwischen 15 und 21 Grad warm ist. Und Schlafsäcke mit 3,5 TOG eignen sich für den Winter bei Temperaturen von unter 18 Grad im Zimmer.
Pauschal lässt sich natürlich nicht genau sagen, welchen Schlafsack Ihr Kind am Ende wirklich mögen wird, der TOG-Wert ist lediglich ein erstes Indiz. Es gibt Babys die viel schwitzen und deswegen auch im Winter mit einem leichten Schlafsack glücklich sind.
Schlafbekleidung in Babyschlafsäcken
Neben dem TOG-Wert ist es vor allem wichtig, auf die richtige Schlafbekleidung zu achten. Sie richtet sich zum Einen nach der Raumtemperatur, in der Ihr Kind schläft. Kurz gesagt: Je wärmer die Umgebungstemperatur ist, desto weniger sollten Sie Ihrem Baby anziehen. Es ist durchaus ratsam im Sommer nur einen Kurzarmbody unter dem Schlafsack anzuziehen. In einer idealen Schlafumgebung von 16 bis 18 Grad Celsius ist ein Body und ein langärmeliger Schlafanzug im Schlafsack empfehlenswert.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind im Schlafsack nicht überhitzt
Achten Sie darauf, dass Ihr Baby nicht überhitzt. Das erkennen Sie am besten, wenn Sie den Nacken Ihres Kindes befühlen. Ist es hier feucht, schwitzt das Kind und Sie sollten eine Kleidungssschicht ausziehen. Sie können z. B. den Schlafanzug weglassen und stattdessen einen Langarmbody anziehen. Alternativ können auch Stulpen helfen, die über die Armgelenke vom Kind gezogen werden. Einige Schlafsäcke bieten auch eine Langarmversion, dies ersetzt dann unter Umständen das langärmelige Kleidungsstück.
Manche Babys haben im Schlafsack immer kalte Händchen. Das muss nicht unbedingt ein Zeichen für Frieren sein. Babys lutschen zur Beruhigung oft an ihren Fingerchen. Wenn sie die Hände dann hin- und herwedeln, sorgt der Luftstrom für kalte Händchen. Überprüfen Sie auch dann lieber die Temperatur im Nacken Ihres Kindes.
Unser Favorit
Aro Artländer Climarelle Daunenschlafsack
Von allen getesteten Babyschlafsäcken hat uns der Climarelle von Aro Artländer am meisten überzeugt. In ihm können Kinder kuschelig wie unter einer Daunendecke schlafen, denn es ist ein echter Daunenschlafsack. Er wächst über einen langen Zeitraum mit und ist toll verarbeitet.
Die Firma Aro Artländer ist spezialisiert auf Daunenprodukte aller Art. Der Climarelle ist der erste Babyschlafsack der Firma, der laut Herstellerangabe als Vier-Jahreszeiten-Schlafsack fungiert. Die bisherigen Modelle mit 90 Prozent sibirischen Gänsedaunen waren für den Einsatz im Winter gedacht.
Mitwachsend
Der Aro Artländer Climarelle ist für Babys mit einer Körpergröße zwischen 65 und 80 Zentimeter gedacht. Unser Testbaby war mit 72 Zentimeter irgendwo in der Mitte und fühlte sich in diesem Schlafsack pudelwohl. Die Größe lässt sich an zwei Punkten passend auf die Größe des Nachwuchses einstellen, so ist der Schlafsack über einen langen Zeitraum nutzbar. Das relativiert die höheren Anschaffungskosten.
Zum Einen bietet sich die Möglichkeit, das Fußteil in zwei Stufen zu verkleinern. Mit je einem Knopf rechts und links im unteren Schlafsackbereich lässt sich der Schlafsack um wenige Zentimeter verkleinern. Das hat den Vorteil, dass die Babys nicht im Schlafsack »verloren« wirken, sondern auch ihre Beinchen zur Ruhe kommen können. Beim Strampeln hat der verkleinerte Schlafsack den Vorteil, dass ein Bewegen noch möglich ist.
Um den fünften Monat herum fangen Babys an, sich zu drehen. Das tun sie auch im Schlafsack. Mit der Verkleinerung im Fußbereich können sie sich weniger verheddern und ihrem Bewegungsdang weiter nachgehen.
Auch im Armbereich lässt sich der Schlafsack verkleinern. Denn natürlich wachsen auch die Ärmchen mit, werden rundlicher und brauchen dann mehr Platz. Damit sie am Anfang nicht durchrutschen, können diesen Bereich mit einem Knopf verkleinern und dann, bei speckigeren rundlichen Ärmchen, wieder vergrößern. Der Halsbereich lässt sich nicht verkleinern oder vergrößern, das ist unserer Meinung nach bei diesem Schlafsack aber auch nicht nötig.
Ein Reißverschluss führt von links nach rechts einmal um die Beine herum, so kann man ihn zum Wickeln einfach öffnen. Im Test lief der Verschluss immer sehr gut, hakte nicht und das Ein- und Aufziehen am Ende gelang ohne Probleme. Zusätzlich gibt es am Reißverschlussende, das unter der rechten Achsel liegt, einen Schutz, so dass man nicht aus Versehen die zarte Babyhaut einklemmt.
Der Climarelle ist laut Hersteller mit 90 Prozent weißen polnischen Gänsedaunen und 10 Prozent Federn gefüllt und zunächst dachten wir, dass der Schlafsack nur für die kühleren Temperaturen geeignet ist. Denn auch wir Erwachsene schlafen ja am liebsten im Winter unter einer dicken Daunendecke. Und genau so fühlt sich der Schlafsack eben auch an, kuschelig und weich und wie eine Daunendecke.
Laut Hersteller ist der Babyschlafsack aber in den Seitenstegen mit klimaregulierenden PCM-Keramik-Wärmekapseln ausgestattet, die den Daunenschlafsack in einen 4-Jahreszeiten-Schlafsack verwandeln. So wärmt er im Winter und ist luftig im Sommer. Wir haben im Test, der in warmen Nächten stattfand, zwar festgestellt, dass das Baby nicht im Schlafsack schwitzte – überprüfen konnten wir die genaue Funktionsweise dieser Kapseln, die man sehr gut sehen kann, allerdings nicht. Daher würden wir den mit einem TOG-Wert von 4,0 doch sehr warmen Climarelle-Schlafsack dennoch eher bei kühlen Raumtemperaturen empfehlen.
Der Schlafsack besitzt das NOMITE-Siegel und ist damit auch für Hausstauballergiker geeignet. Außerdem ist er schadstoffgeprüft nach Öko-Tex Standard 100. Es sollten also keine Schadstoffe darin zu finden sein.
Einfach waschbar – mit Trockner
Der Daunenschlafsack kann ganz normal bei 40 Grad bis 60 Grad Celsius in der Waschmaschine gewaschen werden. Allerdings kann man Daunenschlafsäcke nicht einfach zum Trocknen aufhängen. Dann verkleben die Federn zu Nestern und gehen kaputt. Stattdessen muss er im Trockner getrocknet werden, laut Hersteller muss er ohne andere Wäsche für 120 Minuten bei 60 Grad Celsius in den Trockner. Am besten legt man noch Trocknerbälle oder einfach Tennisbälle mit in den Trockner, damit der Schlafsack gut durchgeschüttelt wird.
Haben Sie keinen Zugang zu einem Trockner, sind Schlafsäcke mit Daunen ein Problem
Wenn Sie einen Trockner haben oder einen im Waschraum benutzen können, ist das kein Problem. Haben Sie aber keinen Zugang zu einem Trockner, sind Daunenschlafsäcke nicht für Sie geeignet. Nur für einen Babyschlafsack wird sich auch kaum jemand einen Trockner anschaffen wollen.
Der Schlafsack von Aro Artländer fühlt sich toll an, wie ein gutes Daunenbett für Erwachsene. Die Preise variieren je nach Design etwas, sind aber insgesamt deutlich höher als für Textilschlafsäcke. Dafür bekommt man aber auch einen hochwertigen, mitwachsenden Schlafsack, der ganzjährig und sehr lange nutzbar ist. Ob Ihr Kind darin sanft einschlummert, dafür können wir unsere Hand natürlich nicht ins Feuer legen.
Aro Artländers Climarelle im Testspiegel
Öko-Test hat Babyschlafsäcke untersucht, allerdings war unser Testsieger nicht in der Auswahl von Öko-Test. Auch sonst konnten wir keine Testberichte zum Aro Artländer Climarelle finden. Sollte sich das ändern, werden wir die Testergebnisse hier nachtragen.
Alternativen
Alvi Baby-Mäxchen
Das Baby-Mäxchen von Alvi ist der Babyschlafsack-Klassiker schlechthin. Auch dieser Babyschlafsack wächst mit, mit einer Größenangabe von 74 bis 80. Hier bekommt man beim Kauf drei Schlafsäcke: Zwei dünne Sommerschlafsäcke, je einen in Größe 74 und einen in Größe 80, und dazu noch den warmen Winterschlafsack, der am Hals mit Knöpfen größenverstellbar ist und in der kalten Jahreszeit über den Innenschlafsack gezogen wird.
Die beiden Innenschlafsäcke sind langärmlig, aber sehr dünn. Für warme Temperaturen reicht dieser Babyschlafsack also vollkommen aus. Bei den Wickelschlafsäcken brauchen Sie ein wenig Fingerspitzengefühl, das Zubinden klappt nicht immer, besonders dann nicht, wenn Ihr Baby aufgeregt strampelt. Das Zubinden ist aber wichtig, denn sonst wird das Kind früher oder später im Brustbereich aufgedeckt herumliegen und könnte auskühlen. Mit dem warmen Winterschlafsack für die kühlere Jahreszeit ist das kein Problem, denn dann gibt es noch eine zweite Lage darüber.
Im Baby-Mäxchen, das in einer Birnenform daherkommt, haben Babys viel Bein- und Strampelfreiheit. Die Qualität überzeuget, alles ist schön weich und kuschelig. Der umlaufende Reißverschluss, der sowohl beim Sommer- wie auch beim Winterschlafsack dabei ist, lässt sich gut führen, klemmt nicht und lässt sich weit öffnen, so dass man zum Wickeln nicht den ganzen Schlafsack ausziehen muss. Beim Winterschlafsack empfiehlt es sich allerdings, die Knöpfe am Hals ebenfalls zu öffnen, sonst liegt Ihr Baby beim Wickeln eventuell in einer umbequemen Position. Das signalisierte uns jedenfalls unser Testbaby.
Was kein anderer Schlafsack bietet: Das Baby-Mäxchen hat eine kleine Öffnung im Schlafsack, die für Kabel gedacht ist, sodass Babys, die überwacht werden müssen, hier ein konkurrenzloses Produkt bekommen. Alle anderen Schlafsäcke im Test haben diese Öffnung nicht und sind damit für Kinder, die diese Überwachung brauchen, nicht geeignet.
Das Baby-Mäxchen lässt sich bei 60 Grad Celsius waschen und zum Trocknen einfach Aufhängen. Der Schlafsack erfüllt alle gängigen Richtlinien und wurde auf Schadstoffe geprüft.
Emma & Noah Premium Schlafsack mit Füßen
Kurz nachdem die Kleinen lernen sich auf den Bauch zu drehen und zu krabbeln, ist der Bewegungsdrang auch im Schlaf nicht mehr aufzuhalten. Da kommt der Emma & Noah Premium Schlafsack mit Füßen wie gerufen.
Schön weit geschnitten und mit Füßchen – der Babyschlafsack von Emma & Noah ist super komfortabel. Auch nach mehrmaligem Waschen und Trocknen behält er seine Form. Hier muss man kaum etwas beachten – einfach bei 40 Grad in die Waschmaschine und danach in den Trockner, fertig. Die Gummis am Fuß sind sehr weich, aber stabil. Dadurch ist der Halt gesichert, die Fußgummis können am Anfang umgeklappt werden oder über den Füßchen bleiben.
Trotz offen liegender Füße hat unsere Tochter nicht gefroren, die Füße waren warm und bei kälteren Temperaturen haben wir einfach einen langen Strampler drunter gezogen. Der 2.5 TOG Schlafsack hat einen Außenstoff aus 100 Prozent hochwertiger Bio-Baumwolle mit einer puren Polyesterfüllung und kann im Sommer sowie im Winter getragen werden. Durch den Kinnschutz und einen guten Schnitt stört sich das Kind keinesfalls an dem Schlafsack und es besteht zudem keine Gefahr, dass die Kleinen oben rausrutschen. Unsere Tochter ist immer mollig warm aufgewacht.
Der Schlafsack lässt sich mit dem Reißverschluss von oben nach unten aufmachen. Das macht das nächtliche Windelwechseln ein bisschen umständlich, war aber für uns nur ein kleines Manko. Durch die Füßchen kann sich das Kind frei bewegen und drehen und auch nach dem Aufstehen ist man nicht direkt gezwungen die Kleinen sofort umzuziehen. Zudem gibt es den Babyschlafsack von Emma & Noah in ganz unterschiedlichen, tollen Designs. Man hat die Wahl zwischen zwölf Farben und Mustern.
Julius Zöllner Schlafsack aus Baumwollmusselin
Packt man den Schlafsack von Julius Zöllner aus, hat man das Gefühl, er wiegt fast nichts. Der Babyschlafsack ist aus wirklich weichem und atmungsaktivem Baumwollmusselin und hält trotzdem super warm.
Der verarbeitete Stoff, genannt Klimavlies, hält das Kind nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter angenehm warm. Wir haben auch im November nur einen Langarm-Body drunter gezogen und das hat gereicht. Was besonders auffällt und gut durchdacht ist, ist der Reißverschluss des Julius Zöllner. Der ist umlaufend und seitlich angenäht. Dadurch lässt sich der Schlafsack leicht öffnen und das Kind schnell und bequem wickeln. Auch das Reinlegen in den Babyschlafsack ist dadurch besonders leicht. Man legt die Kleinen einfach wie auf eine Decke hin, macht zu – und fertig.
Durch die doppelte Knopfleiste und längenverstellbare Träger lässt sich der Schlafsack auch in der Größe regulieren. Somit deckt er mindestens zwei Größen ab. Es wird empfohlen, für optimalen Komfort mindestens zehn Zentimeter Platz zwischen den Füßen und der Unterkante des Schlafsacks zu lassen. Am Hals und im Schulterbereich ist er ziemlich großzügig geschnitten und könnte bei dünnen Babys dafür sorgen, dass der Sack im Schlaf ein wenig nach oben rutscht.
Insgesamt bietet der birnenförmige Schlafsack viel Strampel- und Bewegungsfreiheit und sorgt damit für einen hohen Wohlfühlfaktor bei den Kleinen. Auch die Pflege ist einfach: Waschen bei 40 Grad und auch Trocknen im Trockner sind möglich. Der Innenstoff bildet nach mehreren Wäschen kleine Fusseln, aber das ist zu verkraften. Auch der Preis des Julius Zöllner ist unserer Ansicht nach fair und befindet sich im mittleren Bereich. Ein Schlafsack, mit dem man nichts falsch machen kann.
Tommee Tippee Snuggle
Ein Schlafsack, der zunächst als Pucksack genutzt werden kann und Babys ganz viel Sicherheit bietet, ist der Grobag Snuggle. Er ist außerdem super weich, was gerade für Neugeborene für die Anfangszeit besonders schön ist.
Zugegeben, diesen Schlafsack können Sie nur für die ersten Monate nutzen. Aber da es sowieso wichtig ist, darauf zu achten, einen Babyschlafsack nicht zu groß zu kaufen, kann es ruhig auch unsere Empfehlung sein. Er wird unter Umständen sogar den Alltag mit sehr unruhigen Babys erleichtern. Denn der Grobag Snuggle von Tommee Tippee ist ein Babyschlafsack, der auch als Pucksack genutzt werden kann. Gerade bei Schreibabys kann das eine echte Lösung sein, weil sie ihren Körper durch die eher engere, aber dennoch sehr weiche Umhüllung besser spüren können. Tipps für Schreibaby-Eltern finden Sie auch im Buch »Wie du dein Schreibaby beruhigst« von unserer Autorin Andrea Zschocher.
Aber auch alle anderen Babys profitieren natürlich von diesem Schlafsack. Der »Umbau« von Schlafsack auf Pucksack geht denkbar einfach. Sie drücken einfach die Druckknöpfe am Armausschnitt zusammen, bevor sie das Baby in den Snuggle Babyschlafsack packen. Dann finden Ihr Nachwuchs ganz automatisch die beste Position. Jetzt nur noch den 2-Wege-Reißverschluss schließen und dem Baby beim Schlummern zuschauen. So jedenfalls die Hoffnung. Es kommt in letzter Instanz ja leider immer aufs eigene Kind an und welche Vorlieben das so hat.
Mag Ihr Kind es überhaupt nicht gepuckt zu werden, öffnen Sie die Armausschnitte einfach wieder, dann haben die Ärmchen wie bei jedem anderen Schlafsack ganz viel Platz. Der Snuggle Grobag hat einen Kinnschutz, und auch der Reißverschluss verfügt über einen extra Schutz, da kann also eigentlich nichts aus Versehen eingeklemmt werden. Fürs Windelwechseln lässt sich der Babyschlafsack besonders weit öffnen. Gedacht ist er für eher sommerliche Temperaturen, der Schlafsack ist aus der Kategorie 1 TOG und für uns eine Empfehlung für die Allerkleinsten.
Außerdem getestet
Zizzz 4 Jahreszeiten Biobabyschlafsack
Ihr Baby soll am besten nur in nachhaltig produzierter Wolle schlafen? Dann ist der Zizzz 4 Jahreszeiten Biobabyschlafsack genau das Richtige für Sie. Wie der Name schon sagt, wird für ihn ausschließlich Biowolle verwendet, die toxinfrei in der Schweiz hergestellt wird.
Schon beim ersten Griff fiel uns auf: Dieser Schlafsack ist schwerer als alle anderen Produkte im Test. Er ist sehr gut verarbeitet und wirkt qualitativ hochwertig. Das hat seinen Preis, das Produkt von Zizzz ist eines der teuersten in unserem Test. Dafür wächst der Schlafsack aber auch länger mit als alle anderen von uns getesteten Modelle.
Wir hatten die Version für Kinder von 6 bis 24 Monaten im Test. Auf den ersten Blick wirkt der Schlafsack riesig, aber das liegt natürlich daran, dass er über eineinhalb Jahre die Familie begleitet. Der Schlafsack, der bis zum Ende des zweiten Lebensjahres mitwachsen soll, ist merkwürdigerweise kleiner als andere Modelle im Test, die bis 18 Monate halten sollen. Ist Ihr Kind also eher groß, wird der Schlafsack vielleicht nicht bis zum zweiten Geburtstag reichen. Am Halsausschnitt befinden sich zwei Druckknöpfe, um die Größe anzupassen.
Beim Zizzz-Schlafsack sitzt der Reißverschluss mittig und ist mit zwei Zippern ausgestattet, sodass man ihn von oben und unten öffnen kann. Ein Kinnschutz verhindert das Einklemmen der Haut oder Kratzen des Kindes am Verschluss.
Die Rückseite hat einen Schlitz, sodass man den Schlafanzug auch im Buggy oder Autositz nutzen kann. Denn damit ist es möglich, Gurte einzuklippen, um das Kind sicher zu transportieren.
Für uns ist der Bioschlafsack von Zizzz eine gute Alternative zum Daunenschlafsack, weil auch die Bio-Baumwolle temperaturausgleichend ist. Fürs Trocknen benötigen Sie keinen Trockner, die Lufttrocknung auf der Wäscheleine reicht aus.
Ehrenkind Babyschlafsack mit Füßen
Von Ehrenkind gibt es auch einen Schlafsack mit Beinen. Der Babyschlafsack ist angenehm weich und fällt recht großzügig aus. Da die Beinbündchen sich aber umklappen lassen, war das bei unserem Testkind kein Problem. Die Füße blieben zum Schlafen schön warm. Da Kinder, auch wenn sie laufen können, das Umklappen nicht übernehmen können, müssen Sie als Eltern hier ran. Dann kann Ihr Nachwuchs aber natürlich damit durch die Gegend flitzen. Wir empfanden den Reißverschluss als etwas laut. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass er etwas breiter ist, als die der Konkurrenz. Auch den Kinnschutz finden wir etwas knapp bemessen, andere Modelle gehen da weiter runter. Wenn Sie das nicht stört, lohnt es sich sicherlich, einen Blick auf den Ehrenkind Babyschlafsack mit Füßen zu werfen.
Ergobaby On the Move Schlafsack
Ein Schlafsack der sehr lange mitwächst, und zwar vom 6. bis zum 18. Monat, ist der On the Move Schlafsack von Ergobaby. Er lässt sich entsprechend der Körpergröße anpassen. Ein weiteres Plus: Die Kinder können sich mit ihm durch Ihr Zuhause bewegen.
Der On the Move Schlafsack hält, was sein Name verspricht. Und das gleich im doppelten Wortsinn: Nicht nur, dass er eben genutzt werden kann, sobald das Kind laufen kann, um sich frei damit zu bewegen, er ist auch für den Einsatz im Autokindersitz nutzbar. Denn im Rücken befindet sich eine Öffnung, durch die bei minimal geöffnetem Reißverschluss der Anschnallpunkt gelegt werden kann. Der liegt ja bei Kindersitzen immer zwischen den Beinen, und während Sie die Anschnallgurte selbstverständlich über den Schlafsack legen, können Sie den Verschluss durch den Schlafsack schieben. So lässt sich, wenn es mal später geworden ist oder Ihr Nachwuchs früh nicht recht aus den Federn kommt, das Bettgefühl ein bisschen länger erhalten. Alternativ kann der Schlafsack auch als Deckenersatz genutzt werden, weil er viel körpernäher als eine Decke ist.
Die verschiedenen Druckknöpfe sorgen dafür, dass der Ergobaby-Schlafsack wirklich mitwächst und den Kinder eben nicht zu groß ist. Denn die Spanne, für die der Sack genutzt werden kann ist doch beträchtlich. Vom 6. bis zu 18. Monat bzw. von 6,8-12,7 Kilogramm reicht das Einsatzgebiet. Da passiert einiges an körperlicher Veränderung bei den Kindern. Der Schlafsack macht das durch die Möglichkeit zur Verstellung gut mit.
Der Zwei-Wege-Reißverschluss ist eher etwas festerer Art aber nichts, was Eltern besorgen müsste. Die Fußöffnungen lassen sich, wenn das Baby noch nicht laufen kann, ebenfalls mit Druckknöpfen verschließen, sodass keine kalten Füßchen zu erwarten sind. Der On the Move ist ein Sommerschlafsack der Klasse TOG 1. Da er bei 40 Grad Celsius waschbar ist, können kleine Malheure auch immer wieder ausgewaschen werden. Der Schlafsack macht ja einiges mit über den langen Nutzungszeitraum.
Ehrenkind Ganzjahresschlafsack Wollfüllung
Ehrenkind hat verschiedene Babyschlafsäcke für unterschiedliche Bedürfnisse und auch Geldbeutel in der Auswahl. Der Ganzjahresschlafsack mit Wollfüllung ist nicht ganz preiswert, dafür aber herrlich weich und anschmiegsam. Das Inlay besteht laut Hersteller zu 100 % aus Schurwolle, die Herstellung soll laut Ehrenkind unter fairen Bedingungen erfolgen. Da ist es naheliegend, dass der Preis ein bisschen höher ist. Gut gefällt uns neben dem Hautgefühl auch, dass die Bündchen umgeschlagen werden können, so dass die Füße nicht frieren müssen. Der Reißverschluss geht schön leichtgängig und weit auf. Den Kinnschutz empfinden wir als ausreichend, bei unserem Modell war er allerdings nicht bis ganz nach oben festgenäht. Da müssen Sie bei Ihrem Modell genau schauen, denn natürlich soll auch kein freiliegendes Stück Reißverschluss auf der empfindlichen Babyhaut kratzen. Diesen Schlafsack können Sie aufgrund der verarbeiteten Schurwolle nur im Wollwaschprogramm waschen. Dafür hält er Ihr Kind das ganze Jahr über schön warm.
Najell Schlafsack
Der Babyschlafsack von Najell wird all diejenigen überzeugen, die einen Ganzjahreschlafsack bevorzugen bzw. gern Optionen haben. Denn wenn Sie zu dem nicht ganz preiswerten Schlafsack noch das passende warme Inlay (je nach Größe kostet es zwischen 29 und 39 Euro) kaufen, sind Sie für alle Eventualitäten gewappnet. Das kann beispielsweise auf Reisen ganz praktisch sein, wenn die Witterungsbedingungen vor Ort nicht ganz bekannt sind, oder wenn Ihr Baby ein Herbst- oder Frühlingskind ist und in die kalte beziehungsweise warme Jahreszeit hineinwächst.
Gut gefallen hat uns, dass der Arm- und Halsausschnitt mitwachsend gestaltet ist, Sie können die Größe mithilfe eines Druckknopfs anpassen. Der Reißverschluss verläuft rund um die Beine und endet an der Achsel, so können Sie bei Bedarf schnell und einfach auch mal im Schlaf die Windel wechseln. Ebenfalls gut finden wir die Qualität, der Najell Babyschlafsack ist kuschelig weich und anschmiegsam.
Popolini Felinchen
Eines der preiswertesten Modelle im Test, das Felinchen von Popolini überzeugt mit kuschelweicher Qualität. Die Baumwolle ist 100 Prozent Bio-Baumwolle, was wir bei dem günstigen Preis nicht erwartet hätten. Der Schlafsack eignet sich eher für die warme Jahreszeit, im Winter könnte der Nachwuchs trotz der langen Ärmel in dem dünnen Modell frieren.
Das Anziehen des Schlafsacks benötigt etwas Übung, das Wickelteil wird über der Brust mit einem Druckknopf geschlossen. Sie müssen nur beim strampelnden Kleinkind genau treffen, dann hält er auch. Waschbar ist der Schlafsack bei 40 Grad Celsius, zum Trocknen kann er einfach an die Luft.
Der von beiden Seiten zu öffnende Reißverschluss lässt sich bequem zum Wickeln öffnen. Leider gibt es keinen Abschluss für die Zipper, das könnte im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen, wenn Sie beim Verschließen einmal abgelenkt sind.
Molis & Co Baby-Schlafsack mit Füßen
Der süße Schlafsack von Molis & Co wird in einem Leinensack geliefert und macht direkt einen tollen Eindruck. Das Modell ist mit Füßchen, ziemlich leicht und sieht durch das moderne Design sehr süß aus. Auch von der Qualität macht es einen guten Eindruck, jedoch lässt der Stoff bereits nach drei Wäschen ein bisschen Farbe und fängt an kleine Fusselkügelchen zu bilden.
Das Ganzjahresmodell kommt ohne Ärmel aus und hat schön weiche Gummis im Fußbereich. Diese lassen sich dennoch nicht umklappen, was für uns aber unproblematisch war. Insgesamt fällt der Schlafsack eher ein bisschen schmaler aus, bietet aber trotzdem Bewegungsfreiheit durch die Füße. Trotz der Angabe von 2.5 TOG hat unsere Tochter leider ein bisschen gefroren, auch wenn wir ihr noch einen Schlafanzug daruntergezogen haben. Was positiv auffällt, ist der doppelte Reißverschluss, der den Windelwechsel besonders einfach macht, da dieser sich in beide Richtungen öffnen lässt.
Waschbar ist der Schlafsack von Molis & Co, wie die meisten anderen auch bei 40 Grad. Insgesamt ist er ein Schlafsack, der einige Kriterien erfüllt, den man aber nicht mitten im Winter verwenden sollte. Da gibt es in dem Preissegment durchaus bessere Alternativen.
Chilsuessy Schlafsack Sommer mit Füßen
Der Chilsuessy Schlafsack ist sehr schön anzusehen und ist preislich sehr fair, jedoch weist er auch einige Mängel auf. Der Schlafsack kommt in einer Plastikverpackung und riecht unangenehm beim Auspacken.
Der Geruch geht zwar nach der Wäsche weg, der Stoff rund um den Reißverschluss verformt sich aber im gleichen Zug, was schade ist. Insgesamt ist der Stoff zwar Baumwolle, scheint aber ziemlich robust zu sein und fühlt sich nicht allzu weich an – unangenehm, vor allem wenn man bedenkt, dass der Schlafsack im Sommer auch auf nackten Körper getragen werden kann. Auch die Verarbeitung der Nähte könnte besser sein, dennoch kann man bei dem Preis darüber hinweg sehen.
Der Sommerschlafsack verfügt über einen Komfort-3-Reißverschluss. Das macht das Windelwechseln im Schlaf super einfach, denn man muss das Kind nicht ausziehen und kommt trotzdem problemlos ran. Im Achselbereich ist es ziemlich weit ausgeschnitten und war unserer Tochter trotz passender Größe viel zu groß. Sonst ist der Schlafsack mit Füßchen für den Preis okay, aber auch nicht mehr.
Sleeping Rebels Sommerschlafsack ohne Füße
Der Schlafsack von Sleeping Rebels kommt in einem Plastikbeutel und riecht nach dem Öffnen auch erstmal unangenehm. Auf den ersten Blick ist der Stoff sehr weich, und auch die Tatsache, dass man die Füßchen umklappen kann, ist super. Jedoch fällt der Schlafsack sehr groß aus – auch in der Größe 70 ist der Beinausschnitt so tief, dass sich die Beine im Sack quasi verlieren, und in der Breite ist der Schlafsack für unsere Tochter, die sonst Größe 74 bis 80 trägt, viel zu groß.
Der Reißverschluss lässt sich nur von oben nach unten öffnen, ist aber durch einen Kinnschutz geschützt. Ober- und Innenstoff bestehen zu 100 Prozent aus Bio-Baumwolle, halten aber wirklich nur bei Sommertemperaturen warm. Der Schlafsack ist bei 30 Grad waschbar, soll aber eher nicht in den Trockner. Für den Preis von knapp 33 Euro gibt es sicherlich günstigere Alternativen, die ihren Zweck erfüllen.
Emma & Noah Premium Schlafsack ohne Füße
Der Schlafsack von Emma & Noah kommt in einem wieder verwendbaren Stoffbeutel. Damit kann man den Schlafsack waschen oder mit in den Urlaub nehmen. Eine nachhaltige Idee und schöne Umsetzung.
Der Schlafsack hat einen sehr kuschligen Innenstoff und wirkt aber von außen sehr robust. Der sogenannte Strampelsack besteht aus 100 Prozent Bio-Baumwolle und ist trotz 2.5 TOG sehr leicht. Der Sack fällt aber ziemlich schmal aus, vor allem oben im Schulter- sowie im Fußbereich, was optimale Bewegungsfreiheit ziemlich einschränkt. Des weiteren ist die Größe nicht erweiterbar – sind die Kleinen erstmal aus dem Schlafsack rausgewachsen, muss man nachkaufen. Das ist in puncto Nachhaltigkeit nicht gerade optimal.
Der Reißverschluss lässt sich nur in eine Richtung öffnen, das macht das Windelnwechseln nachts durch die schmale Beinform ein bisschen knifflig. Dennoch macht der Schlafsack einen sehr hochwertigen Eindruck und hält auch super warm. Die Schlafsäcke können bei 40 Grad gewaschen und auf niedriger Stufe gebügelt werden. Insgesamt ein schöner Schlafsack, den es in vielen Designs gibt.
Tavolinchen Daunenschlafsack
Der dritte Daunenschlafsack ist der Tavolinchen und eines der teuersten Modelle im Test. Uns konnte der Schlafsack überzeugen, da die Konkurrenz aber preisgünstiger ist, hat es für den Sieg nicht gereicht. Sollte Geld bei Ihnen aber keine Rolle spielen, dann greifen Sie gern zu diesem Schlafsack. Er ist schön weich und erinnert Erwachsene sofort an ein gutes Feder-/Daunenbett. Der Schlafsack ist für alle Jahreszeiten geeignet und der einzige aus Daunen, der nicht im Trockner getrocknet werden muss. Laut Hersteller ist es auch möglich, ihn aufgehängt trocknen zu lassen. Der Reißverschluss ging etwas schwerfällig, was aber kaum ins Gewicht fiel. Er ließ sich komplett öffnen, sodass Sie eine schön große Wickelunterlage haben, sollte dies nachts vonnöten sein. Der Schlafsack bietet einen Unterarmschutz am Reißverschluss. Auch die Druckknöpfe an Hals- und Arm sind etwas größer und brauchen etwas mehr Kraftaufwand. Dafür halten sie dann aber auch wirklich fest.
Julius Zöllner Jersey Sommerschlafsack
Für den Sommer bietet sich der Jersey Sommerschlafsack von Julius Zöllner an. Der Schlafsack aus 100 Prozent Baumwolle wird in Deutschland hergestellt und besteht außen aus weichem Jersey und ist innen mit Baumwolle unterfüttert. Waschbar ist er bei 40 Grad Celsius. Die gute Qualität überzeugt, und ebenso, dass dieser Schlafsack mit einer Gebrauchsanweisung und Hinweisen zur Größe daherkommt. Der Reißverschluss wird mittig von oben nach unten gezogen, es gibt aber einen Kinnschutz. Für alle, die für den Sommer ein leichtes, gutes Modell suchen, ist der Schlafsack von Julius Zöllner eine Überlegung wert. Mit dem Baby-Mäxchen bekommt man für einen geringen Aufpreis allerdings ein Ganzjahresmodell.
Julius Zöllner Ganzjahresschlafsack aus Jersey Baumwolle
Den Jersey-Schlafsack von Julius Zöllner gibt es auch in einer Ganzjahresvariante mit 2,5 TOG. Die Herstellungsbedingungen sind laut Anbieter gleich, auch besteht er zu 100 Prozent aus Baumwolle; außen ein weiches Jersey, innen eine Fütterung aus Polyester. Der Schlafsack lässt sich komplett öffnen. Was ein bisschen Übung braucht, ist, dass der Reißverschluss von unten nach oben gezogen wird statt, wie bei den meisten anderen Modellen im Test, von oben nach unten. Im Praxistest fanden wir das bei einem aktiven Kind etwas schwieriger umzusetzen, weil der Reißverschluss eher schmal ausfällt. Den Kinnschutz vom Ganzjahresschlafsack von Julius Zöllner hätten wir uns etwas ausgeprägter gewünscht: Er ist vorhanden, könnte aber im Innenteil etwas länger sein. Die Beinfreiheit ist großzügig.
Odenwälder Babynest
Ein weiterer Daunenschlafsack ist das Modell Babynest von Odenwälder. Es ist wirklich sehr kuschelig. Verarbeitet wurden 100 Prozent halbweiße Landdaunen. Die eher viereckige Form des Schlafsacks hat zur Folge, dass der Reißverschluss nicht ganz abschließt, es bleibt ein kleines Loch unten links bestehen. Die Druckknöpfe konnten uns bei dem Preis ebenfalls nicht überzeugen. Wie bei den meisten Daunenschlafsäcken, gilt auch hier die Trocknerpflicht. Gewaschen werden kann der Schlafsack bei 40 Grad Celsius, in den Trockner müssen Sie laut Hersteller weiße Tennisbälle geben und dann gegebenenfalls mehrere Trocknergänge abwarten. Das ist ganz schön aufwändig für eine Reinigung.
Alvi Mäxchen light
Das Mäxchen light von Alvi ist aus 100 Prozent Baumwolle, schadstoffgeprüft nach Öko-Tex 100 und kann bei 60 Grad Celsius in der Maschine gewaschen werden. Wichtig ist, dass Sie den Schlafsack nach dem Waschen in Form ziehen. Der mittige Reißverschluss ist schön breit, da wird kein Stoff eingezogen. Allerdings ist der Zipper eher wuchtig und schwer, was das Testbaby doch störte. Es gibt einen Kinnschutz und der Reißverschluss gleitet wirklich gut, was das An- und Ausziehen zu einem Kinderspiel macht.
Die bekannte Birnenform bietet auch bei diesem Schlafsack von Alvi jede Menge Bein- und Bewegungsfreiheit. Nicht so gut gefallen hat uns der unangenehme Geruch, den dieser Übergangsschlafsack ausströmte. Hier empfehlen wir dringend einen Waschgang vor dem ersten Benutzen.
Sterntaler Schlafsack für Kleinkinder
Der Schlafsack für Kleinkinder von Sterntaler ist aus der Kategorie 3,5 TOG und damit für alle Jahreszeiten geeignet. Er ist sehr weich, und die älteren Geschwister fanden ihn beim Befühlen ausgesprochen kuschelig. Besonders das Innere des Schlafsacks, mit dem die Babys ja in Berührung kommen, ist auffallend weich. Die Birnenform erleichtert das (nächtliche) Wickeln, der Zwei-Wege-Reißverschluss und der Kinnschutz sind bewährte Sicherheitsstandards. Waschbar ist der Schlafsack bei 40 Grad Celsius.
Das dezente Design macht ihn zu einer guten Wahl auch für Menschen, die den frisch gebackenen Eltern zur Geburt eine Freude machen möchten. Denn mit dem Sterntaler-Babyschlafsack kann man eigentlich nichts falsch machen.
Julius Zöllner Sommerschlafsack
Der Sommerschlafsack von Julius Zöllner schnitt im Vergleich zur Konkurrenz aus dem eigenen Haus weniger gut ab. Der mittig verlaufende Reißverschluss wird von unten nach oben gezogen, allerdings gibt es einen Kinnschutz. Das Aufhaken klappte im Test allerdings nicht so gut, es hakte immer wieder, was das Testbaby mit Schreien quittierte. Für ganz ungeduldige Kinder oder Eltern ist dieser Schlafsack also nicht die erste Wahl. Dieser Schlafsack ist ungefüttert und fühlt sich etwas weniger weich als der Konkurrent aus den eigenen Reihen an.
Gro Ollie the Owl Schlafsack
»Ist der süß« – das wird vermutlich bei vielen Eltern die erste Reaktion sein, wenn sie den GRO Eulen-Schlafsack entdecken. Und in der Tat ist der 1,0 TOG Schlafsack sehr niedlich anzuschauen. Zum Schlafsack dazu gibt es noch ein Thermometer, mit dem die Umgebungstemperatur gemessen werden kann. Wir würden uns auf dieses Messmittel allerdings nicht zu 100 Prozent verlassen. Der Reißverschluss, der seitlich um den Schlummersack herumführt, lässt sich gut bewegen. Allerdings lässt sich der Schlafsack selbst nicht allzu gut öffnen, was daran liegt, dass der Verschluss unserer Meinung nach ruhig noch etwas weiter herum hätte gehen können.
Es gibt zwei Druckknöpfe, einmal am Hals und einmal am Armaussschnitt. Letzterer dient als Schutz vor dem Einklemmen von Haut. Dieser Schutz lässt sich allerdings nicht so gut öffnen, es ist etwas Kraftaufwand nötig. Das kann auf Dauer etwas nerven. Der Schlafsack ist schön weich und das Design wirklich hübsch anzusehen. Für uns landet dieses Modell im Mittelfeld.
Ehrenkind Babyschlafsack
Für alle, denen ein Babyschlafsack aus 100 Prozent Bio-Baumwolle wichtig ist, lohnt sich ein Blick auf den Ehrenkind Babyschlafsack. Der ist sehr weich und eben aus Bio-Baumwolle hergestellt. Er lässt sich nur bei 30 Grad Celsius waschen, und der Reißverschluss öffnet auch nur in eine Richtung. Für uns ein gutes Mittelfeldmodell.
Herding Baby Best Schlafsack
Die Birnenform des Herding Babybest Premium Babyschlafsack gefällt uns gut. Es handelt sich um ein Modell für alle Jahreszeiten, 18-20 Grad Celsius ist die angegebene Maximaltemperatur. Das sind auch die optimalen Temperaturen für einen guten Babyschlaf. Der Schlafsack war auch für uns im Test sehr warm, eine Nutzung im Sommer sollte gut überlegt sein. Was uns nicht so gut gefiel, war, dass sich der Reißverschluss beim Auf- und Zumachen des Babyschlafsack immer wieder im Achselschutz verfing. An sich ist der Achselschutz ja eine gute Sache, aber wenn Eltern mit dem Reißverschluss daran hängen bleiben, ist das mindestens ärgerlich.
Sweety Fox Babyschlafsack
Der Sweetyfox Babyschlafsack, für Raumtemperaturen zwischen 16-20 Grad Celsius geeignet, besteht zu 100 Prozent aus Bio-Baumwolle. Der Reißverschluss vom birnenförmigen Schlummersack lässt sich leider nur in eine Richtung öffnen. Auch dieses Modell ist sehr weich. Was uns allerdings negativ auffiel: Beim Auspacken roch der Sweetyfox leider etwas. Nach mehrtägigem Lüften war der Geruch aber fast weg. Generell sollten neu gekaufte Textilien und Bettwäschen grundsätzlich gewaschen werden, bevor die zarte Babyhaut mit ihnen in Kontakt kommt. Wir sind aber nicht besonders begeistert von Babyschlafsackmodellen, die riechen.
Sweety Fox Schlafsack mit Füßen Winter
Ein recht preiswerter Babyschlafsack, der im Großen und Ganzen tut, was er soll, ist der Sweety Fox Schlafsack mit Füßen. Er ist spürbar härter als die Konkurrenz, allerdings auch kein absolutes Brett. Wir gehen davon aus, dass mit mehr Waschgängen das Material weicher werden wird, ahnen aber gleichzeitig, dass dann Pilling aufkommen könnte. Abgesehen von einem etwas weniger kuscheligen Hautgefühl, kann der Sweety Fox aber mit umklappbaren Beinbündchen punkten. Auch der Reißverschluss lässt sich schön weit öffnen. Wir empfanden ihn, im Vergleich zur Konkurrenz, als etwas laut. Das liegt vermutlich daran, dass er ein bisschen größer als andere Modelle ist. Der Kinnschutz ist vorhanden, wenn wir ihn als etwas kurzgeraten empfinden. Allerdings nehmen wir natürlich auch den vergleichsweise kleinen Preis zur Kenntnis.
Sleeping Rebels Schlafsack mit Füßen
Den Schlafsack von Sleepy Rebels empfanden wir als etwas weicher als die Konkurrenz in dieser Preisklasse, was immer positiv zu bewerten ist. Im Vergleich zu hochpreisigeren Modellen müssen Sie aber schon einige Abstriche machen. Gut gefällt uns der ausgeprägte Kinnschutz, auch die Innenseite weist bis zum Ende des Reißverschlusses einen Schutz auf. Was uns nicht ganz überzeugen konnte, ist die Tatsache, dass der Reißverschluss nicht ganz bis nach unten im Schritt aufgeht. Das kann das insbesondere das Hineinheben in den Schlafsack sowie das Positionieren der Beine etwas erschweren. Die Beinbündchen lassen sich umschlagen, sodass die Füßchen schön warm bleiben.
Roba Schlafsack
Der Schlafsack von Roba besteht laut eigenen Angaben aus »atmungsaktiver Baumwolle«, mit einer Füllung aus 100 Prozent Polyester. Das konnten wir angesichts der Steifheit des (Außen-)Materials kaum glauben. Der Schlummersack ist eher dick und starr, das konnte uns nicht begeistern. Leider überzeugte auch der Reißverschluss nicht. In unserem Test hakte der sich immer wieder in den Stoff, Eltern müssen sehr sorgfältig und genau arbeiten, um das zu verhindern. Das kann beim abendlichen Ins-Bett-bringen mit übermüdetem Baby schon mal zu Frust führen. Die beiden Druckknöpfe, einer über der rechten Schulter, einer als Reißverschluss-Verschluss, sind aus Plastik. Für uns ist fraglich, wie lange die halten werden. Wir raten, sich nach guten Alternativen umzuschauen.
Tuptam Babyschlafsack mit Beinen
Der Tuptam Schlafsack mit Bein ist auf jeden Fall nur was für schmale Kinder, denn er ist eher eng geschnitten. Nicht jedes (propere) Baby wird sich hier wohlfühlen. Den Beinausschnitt, mit dem die Kinder dann auch herumlaufen können, fand das Testkind super, wir Eltern waren weniger überzeugt. Denn hier bleiben die Füße im Zweifelsfall nachts kalt. Nicht überzeugen konnte uns auch der Reißverschluss, der mittig verläuft, aber keinen echten Kinnschutz bietet. Dass der Tuptam nicht ganz so weich wie der Großteil der Konkurrenten ist, haben wir zur Kenntnis genommen. In einem früheren Test machten wir die Erfahrung, dass vom Babyschlafsack ein sehr strenger Geruch ausging. Im erneuten Babyschlafsack-Test 2024 konnten wir diese Erfahrung nicht machen. Unser Tipp an der Stelle dann: An den Hersteller wenden, sollte Ihr Modell intensiv riechen.
Lictin Babyschlafsack mit abnehmbaren Ärmeln
Wer sein Kind in einem harten Brocken schlafen legen will, kann auf den Lictin-Schlafsack zurückgreifen. Schon als dieser geliefert wurde, waren wir skeptisch, denn er kam vakuumiert hier an. Beim Öffnen dachten wir noch, dass Auslüften und Aushängen vielleicht helfen könnten. Aber auch nach mehrtägigem Hängenlassen tat sich wenig. Der Schlafsack blieb eher rau und fasste sich nicht besonders angenehm an.
Die abnehmbaren Ärmel erscheinen wie eine gute Idee, allerdings sind die Armauslassungen ohne Ärmel eher pieksig. Der Grund: Der eine Teil des Reißverschlusses liegt nun frei herum. Wir fanden das eher unangenehm. Es gibt sogar einen 3-Wege-Reißverschluss, obwohl sich uns dessen Sinn nicht erschlossen hat. Da der Reißverschluss sehr leichtgängig ist, können sich Babys nachts freistrampeln. Wir sind davon überzeugt, dass der Babyschlafsack-Markt deutlich bessere Modelle im Angebot hat.
So haben wir getestet
Die meisten Eltern kaufen den ersten Schlafsack, bevor das Baby überhaupt auf der Welt ist. Und oft entscheidet beim Kauf eher das Design als die Funktionalität. Die kann ja auch erst dann bewertet werden, wenn das Kind auf der Welt ist. Da wird das Design dann bald nebensächlich, weil es eher wichtig ist, dass das Baby nachts gewickelt werden kann, ohne es aus dem Schlafsack zu nehmen. Oder Eltern stellen fest, dass der Winterschlafsack für den Frühling dann doch zu warm ist.
Wir haben Modelle für Babys ab sechs Monaten getestet, da wissen Eltern in der Regel, worauf es Ihnen bei einem Schlafsack wirklich ankommt. Außerdem haben wir auch einige Schlafsäcke für Kleinkinder getestet, weil uns interessierte, wie sehr sich die Bedürfnisse dann vielleicht noch mal ändern, wenn Kinder auch sagen können, was sie mögen.
Wir haben lange recherchiert und schließlich 36 Schlafsäcke ausgewählt und zum Testen bestellt. Wir haben preiswertere Modelle für knapp 20 Euro getestet sowie Schlafsäcke für über 100 Euro.
Den Test haben wir mit einem sieben Monate alten Baby und einem Dreijährigen durchgeführt. Beide Kinder haben in allen Schlafsäcken geschlafen, wir haben Passform, Sitz und eventuelle Extras überprüft. Außerdem haben wir besonderes Augenmerk auf den Reißverschluss gelegt. Uns war wichtig zu testen, ob er sich gut auf- und zuziehen lässt, den Stoff »frisst« oder schnell hakt. Dafür haben wir jeden Schlafsack 30 mal auf- und zugezogen, mal schnell, mal langsam, so, wie Eltern das beim morgendlichen Auf- und abendlichen Zuziehen eben auch machen.
Vor dem ersten Gebrauch sollten die Schlafsäcke gewaschen werden!
Auch die Wasch- und Trockenanleitungen haben wir genau studiert, denn Eltern wissen: So ein Schlafsack wird manchmal schneller schmutzig, als einem lieb ist. Für Flecken aller Art ist es von Vorteil, wenn der Schlafsack bei 60 Grad Celsius waschbar ist. Die Daunenschlafsäcke müssen im Trockner getrocknet werden, bei den Baumwollschlafsäcken ist auch eine Lufttrocknung möglich.
Im Test stellten wir fest: Die meisten Schlafsäcke riechen unangenehm, wenn sie neu sind. Wir empfehlen daher dringend, sie vor dem ersten Gebrauch einmal gemäß Waschanleitung zu waschen.
Die wichtigsten Fragen
Welcher ist der beste Babyschlafsack?
Für uns ist der Climarelle Babyschlafsack von Aro Artländer das beste Modell. Er ist für jede Jahreszeit geeignet, ist größenverstellbar und sehr weich. Die Testkinder haben sich darin rundum wohl gefühlt. Doch auch andere Schlafsäcke für Babys konnten uns im Test überzeugen.
Warum braucht man einen Babyschlafsack?
Ein Schlafsack kann, anders als eine Decke, nicht weggestrampelt werden. So bekommen Eltern das gute Gefühl, dass einem möglichen Auskühlen vorgebeugt wurde. Gleichzeitig schützt er aber auch vor Überhitzung und fördert den gesunden Babyschlaf durch die natürliche Rückenschlafweise, die die Schlafsäcke ermöglichen.
Was sollen Babys unter dem Babyschlafsack anziehen?
Je nach Jahreszeit sollten Sie Ihren Nachwuchs wärmer oder luftiger anziehen. Im Sommer reicht unter einem leichten Sommerschlafsack oft auch ein Body, im Winter ist ein langärmeliger Schlafanzug eine gute Idee. Wichtig ist aber immer aufs einzelne Kind zu schauen. Denn wenn Ihr Baby schnell schwitzt, können Sie im Zweifelsfall auch auf eine Kleidungsschicht verzichten.
Welche Größe beim Babyschlafsack kaufen
Oft korrespondieren die Kleidungsgrößen der Kinder mit den Größen vom Babyschlafsack. Die Angaben zur Größe sind oft von bis- Angaben, meint also beispielsweise: Tragbar von Größe 62-74. Alternativ wird mit Monatsangaben gearbeitet. Oft ist auch ein kleiner Puffer dabei, denn Kinder wachsen ja unterschiedlich schnell. Kaufen Sie einen Babyschlafsack dennoch nicht auf Vorrat zu groß, weil Ihr Baby sonst vielleicht auskühlt oder sich im Schlafsack verheddern kann.
