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Brotkasten Test: Brotkästen Alle Kochutensilien

Der beste Brotkasten

Aktualisiert:
Letztes Update: 21. Juli 2023

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

21. Oktober 2022

Wir haben vier weitere Brotkästen getestet. Zwei neue Empfehlungen sind der Mäser Ceramica und die WMF Brottrommel. Das Modell Wesco 235 201 Grandy und der Lars Nysøm CR-A sind fortan unter „Außerdem getestet“ zu finden.

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Unser täglich Brot gib uns heute. Und morgen. Und übermorgen. Und zwar bitte genauso frisch und knusprig wie am ersten Tag. Ja, wir Deutschen haben eine ausgeprägte Liebe zu unserem Backwerk. Über 3.000 unterschiedliche Brotsorten gibt es in Deutschland. Bei so viel Liebe und Tradition ist es kein Wunder, dass es fast ebenso viele Methoden gibt, um das heißbegehrte Brot möglichst lange frisch und knusprig zu halten. Falls es nicht eh schon vorher aufgegessen wird.

Wir haben aus dem riesigen Angebot 15 Brotkästen mit Preisen zwischen 16 und 85 Euro ausgewählt und getestet, in welchem das Brot am längsten frisch bleibt. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Römertopf 81005

Schöner Brotkasten aus Ton, der das Brot schön frisch hält und dafür relativ günstig ist. Der Römertopf ist vielseitig einsetzbar.

Der Römertopf ist ein absoluter Klassiker, den fast jeder aus Omas Küche kennt. Hergestellt aus hochwertigem Ton hält er Brot, Brötchen aber auch Obst, Gemüse und Kartoffeln lange frisch. Die nostalgische Optik fügt sich in jedes Küchenbild und der Preis ist bei der Qualität absolut angemessen. Und der Test hat gezeigt: Der Römertopf ist mit Abstand die beste Wahl, will man Brot lange frisch halten.

Auch gut

Mäser Ceramica

Der Keramiktopf hält das Brot lange frisch und eignet sich auch für andere Lebensmittel hat aber leider keine Beschichtung.

Der Mäser Ceramica Brottopf hält das Brot lange frisch, hat aber keine Beschichtung. Der Look ist nostalgisch und der Topf ist in der Küche multifunktional einsetzbar. Schimmelbildung ist hier so gut wie ausgeschlossen. Da der Brottopf aus Keramik hergestellt ist, kann er schneller kaputt gehen als vergleichbare Brotkästen aus Kunststoff oder Holz.

Der beste aus Kunststoff

Tupperware BrotMax 2

Sehr großer Brotkasten für allerlei Backwaren. Nicht sonderlich schön, dafür bleibt das Gebäck und das Brot wirklich etwas länger frisch.

Aus dem Hause Tupper ist man hohe Funktionalität gewöhnt. Deshalb überrascht es nicht, dass auch der Brotkasten der US-Firma unser Brot ausreichend frisch hält. Wirklich groß, atmungsaktiv, aber keine Schönheit, dafür aber spülmaschinenfest. Dieser Brotkasten eignet sich optimal für Familien mit einigen Kindern, die gerne unterschiedliche Gebäcksorten zu sich nehmen.

Luxusklasse

WMF Brottrommel

Der Brotkasten kommt mit Schneidebrett und hält das Brot ewig frisch und das clevere Design integriert sich super auf dem Esstisch.

Die WMF Brottrommel kommt in einem modernen Design und bringt das Brotschneidebrett gleich mit. Das Brot hält ewig frisch und Schimmel hat hier keine Chance. Dank der runden Form ist der Brotkasten super auf dem Esstisch zu integrieren, etwas Platz benötigt man aber schon. Einziges Manko: Die Brottrommel ist sehr teuer und deshalb nur was für Liebhaber oder als besonders Geschenk.

Vergleichstabelle

Test Brotkasten: Römertopf Brottopf Keramik Brotkorb
Römertopf 81005
Test Brotkasten: Mäser Ceramica
Mäser Ceramica
Test Brotkasten: TUPPERWARE  BrotMax 2 weiß schwarz Brotkasten Brotwächter Brot Max Kasten Brot&Co
Tupperware BrotMax 2
Test Brotkasten: WMF Brottrommel
WMF Brottrommel
Test Brotkasten: Lars NYSØM Brotkasten I Brotbox aus Metall mit Brotsack aus Leinen
Lars Nysøm CR-A
Test Brotkasten: WESCO 235 201 Grandy
Wesco 235 201 Grandy
Test Brotkasten: Lumaland Cuisine
Lumaland Cuisine
Test Brotkasten: Theo&Cleo Brotkästen mit Deckel, Deckel aus Ökologisches Bambus
Theo & Cleo Brotkasten
Test Brotkasten: Loftastic Brotkasten
Loftastic Brotkasten
Test Brotkasten: Ainile Bambus Brotkasten
Ainile Bambus Brotkasten
Test Brotkasten: Kadax Holz Natur
Kadax Holz Natur
Test Brotkasten: Zeller 25365 Brotkasten, Bamboo/Metall, schwarz, ca. 39 x 27 x 19 cm
Zeller 25365
Test Brotkasten: Kesper Brotkasten
Kesper Brotkasten

Testsieger
Römertopf 81005
Test Brotkasten: Römertopf Brottopf Keramik Brotkorb
  • Hält das Brot am längsten frisch
  • Verhindert Schimmelbildung
  • Nostalgischer Look
  • Multifunktional einsetzbar
  • Ziemlich schwer
  • Geht kaputt, wenn er runter fällt
Auch gut
Mäser Ceramica
Test Brotkasten: Mäser Ceramica
  • Hält das Brot sehr lange frisch
  • Verhindert Schimmelbildung
  • Nostalgischer Look
  • Kann für Vieles benutzt werden
  • Ganz schön schwer
  • Kann schnell kaputtgehen
Der beste aus Kunststoff
Tupperware BrotMax 2
Test Brotkasten: TUPPERWARE  BrotMax 2 weiß schwarz Brotkasten Brotwächter Brot Max Kasten Brot&Co
  • Schön groß
  • Kann in den Geschirrspüler
  • Sehr groß
  • Nicht gerade hübsch
  • Muss zwischendurch gereinigt werden, sonst bildet sich Schimmel
  • Teuer
Luxusklasse
WMF Brottrommel
Test Brotkasten: WMF Brottrommel
  • Hält das Brot sehr lange frisch
  • Verhindert Schimmelbildung
  • Moderes Design
  • Mit Schneidebrett
  • Man braucht etwas Platz wegen der runden Form
  • Sehr teuer
Lars Nysøm CR-A
Test Brotkasten: Lars NYSØM Brotkasten I Brotbox aus Metall mit Brotsack aus Leinen
  • Gutes Material
  • Deckel funktioniert als Schneidebrett
  • Klimaneutral hergestellt
  • Stoffbeutel für Brot mit dabei
  • Sehr schönes Design
  • In sieben Varianten erhältlich
  • Stoffbeutel sorgt für Extra-Frische
  • Stoffbeutel bietet Schimmelgefahr
Wesco 235 201 Grandy
Test Brotkasten: WESCO 235 201 Grandy
  • Hält das Brot frischer als andere
  • Überzeugt mit Retro-Design
  • In vielen Farben erhältlich
  • Teuer
Lumaland Cuisine
Test Brotkasten: Lumaland Cuisine
  • Gutes Material
  • Bambus in Bio-Qualität
  • Deckel funktioniert auch als Schneidebrett
  • Schönes Design in neun Farben erhältlich
  • Brot bleibt nicht lange frisch
Theo & Cleo Brotkasten
Test Brotkasten: Theo&Cleo Brotkästen mit Deckel, Deckel aus Ökologisches Bambus
  • Gutes Material
  • Bambus in Bio-Qualität
  • Deckel funktioniert auch als Schneidebrett
  • Schönes Design
  • Brot bleibt nicht lange frisch
Loftastic Brotkasten
Test Brotkasten: Loftastic Brotkasten
  • Gitter sorgt für Rundum-Belüftung
  • Retro-Design
  • Gummifüße
  • Brot bleibt nicht besonders lange frisch
Ainile Bambus Brotkasten
Test Brotkasten: Ainile Bambus Brotkasten
  • Hübsche Optik
  • Leicht zu reinigen
  • Muss zusammengebaut werden
  • Brot wird schnell hart
Kadax Holz Natur
Test Brotkasten: Kadax Holz Natur
  • Hübsche Optik
  • Leicht zu reinigen
  • Ok verarbeitet
  • Brot hält nicht lange frisch
Zeller 25365
Test Brotkasten: Zeller 25365 Brotkasten, Bamboo/Metall, schwarz, ca. 39 x 27 x 19 cm
  • Gutes Material
  • Coole Optik
  • Brot wir schnell hart
  • Sehr kleine Lüftungslöcher
Kesper Brotkasten
Test Brotkasten: Kesper Brotkasten
  • Hübsche Optik
  • Leicht zu reinigen
  • Schlecht verarbeitet
  • Brot bleibt nicht besonders frisch
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Alle Infos zum Thema

Wie bleibt Brot am längsten frisch? Brotkästen im Test

Früher oder später werden alle Brote altbacken. Der Prozess hat sogar einen Namen, man nennt ihn Retrogradation. Damit bezeichnet man die Rückbildung verkleisterter Stärke in Backwaren, die dazu führt, dass das Brot weich und pampig wird. Je heller das Brot ist, desto stärker ist dieser Effekt.

Weißbrot wie Baguette oder Brötchen ist schon am nächsten Tag nicht mehr lecker, egal wie man es lagert. Lässt man es offen über Nacht liegen, ist es trocken und hart, steckt man es in eine Tüte oder einen Brotkasten wird es labbrig. Mischbrot, also Brot das auf einem Mix aus Weizen- und Roggenmehlen basiert, ist deutlich länger haltbar. Noch länger kann man Vollkornbrote und Schwarzbrot aufbewahren.

Für die kurzfristige Aufbewahrung frischen Gebäcks eignen sich spezielle, beschichtete Bäckertüten. Oft sind das die Tüten, die man vom Qualitätsbäcker mitbekommt. Für die längere Lagerung ist ein Brottopf oder ein Brotkasten aus Keramik besser geeignet (und eine Lagertemperatur von 12 bis 18 Grad Celsius). Denn das atmungsaktive Material mit »offenen Poren« nimmt das Wasser des Brotes zum Teil auf und speichert es.

Allerdings: Legt man ein frisches Bauernbrot aus Natursauerteig mit leckerer, knuspriger Kruste in einen Brotkorb, wird die Kruste auch darin sehr schnell weich. Das Brot hält sich dort zwar recht lange, nur kusprig ist es schon am nächsten Tag nicht mehr. Wer die knusprige Kruste solcher Brote bewahren will, sollte sie zumindest in den ersten Tagen einfach mit einem Stofftuch abdecken. Erst wenn das Brot schon viel Feuchtigkeit abgegeben hat und trocken zu werden droht, ist es im Brotkorb besser aufgehoben.

Auch Brotkästen aus anderen Materialien eignen sich gut zur kurzfristigen Aufbewahrung von Brot, doch keines ist so geeignet wie Keramik. Man kann die Frische von Brotlaiben verlängern, indem man das Brot immer auf die Schnittkante legt. Übrigens: Um Schimmelbildung zu verhindern, sollte man Brottöpfe oder Brotkästen regelmäßig mit Essigwasser auswischen.

Was für Brotkästen gibt es?

So vielfältig die Brotlandschaft in Deutschland ist, so abwechslungsreich ist auch das Angebot an Brotkästen und Brotboxen. Unterschiedliche Materialien, Designs und Größen – für jeden Haushalt und Brotkonsum ist etwas dabei.

Brotkästen aus Keramik

Brotkästen aus Keramik eignen sich wegen ihrer atmungsaktiven Eigenschaften am besten, um Brot lange zu lagern. Sie sind oft groß, schwer und nicht ganz billig. Oft lassen sich in diesen Töpfen, Krügen oder Kästen auch andere Lebensmittel lange frisch lagern.

Brotkasten Test: Brotkästen Aus Ton
Brotkästen aus Keramik halten Brot und andere Lebensmittel lange frisch. Aber auch andere Materialien eignen sich zum Frischhalten von Brot.

Das Material nimmt aus dem Brot austretende Feuchtigkeit auf und gibt sie langsam wieder ab. So entsteht im Inneren dieser Brotkästen ein ganz spezielles Klima. Länger bleiben Brot und andere Lebensmittel in keinem anderen Aufbewahrungsbehältnis frisch.

Brotkästen aus Metall & aus Metall mit Bambusdeckel

Aber nicht jeder braucht einen Brotkasten, in dem Brot eine halbe Ewigkeit hält. Schließlich wird Brot in den meisten Haushalten relativ zügig verzehrt. Da reicht ein Brotkasten aus Edelstahl oder beschichtetem Blech völlig aus.

Brotkasten Test: Brotkästen Aus Metall
Brotkasten Test: Brotkästen Aus Metall Mit Bambusdeckel

Brotkästen aus Metall sind schön leicht, praktisch und oft clever und obendrein noch hübsch designt, etwa so, dass der Deckel auch als Schneidebrett benutzt werden kann. Super also für moderne Single-Haushalte oder junge Familien, wo alles etwas schneller abläuft und deshalb funktional, praktikabel und am besten noch optisch vorzeigbar sein darf.

Brotkästen aus Kunststoff

Brotkästen aus Kunststoff sind oft sehr leicht, lassen sich aber, anders als die aus Metall, auch in der Geschirrspülmaschine reinigen. Denn: Es ist wichtig, alle Brotkästen regelmäßig zu reinigen, sonst entsteht Schimmel. Und ist erst einmal Schimmel im Brotkasten entstanden, sind diese Sporen sehr schwer wieder rauszubekommen. Da eignen sich Brotkästen aus Kunststoff super.

Brotkasten Test: Brotkästen Aus Kunststoff
Brotkästen aus Kunststoff eigenen sich super, um Brot für einen kurzen Zeitraum frisch zu halten. Wichtig ist, dass genügend Luftlöcher vorhanden sind. Auch hier gibt es Modelle mit Bambusdeckel, die dann auch als Schneidebrett verwendet werden können.

Am besten sind diese Art Brotkästen für größere Familien, die viel Backwerk im Brotkasten verstauen, es aber genauso schnell wieder verzehren. Denn: In Plastik bleibt Brot nicht sehr lange frisch. Für den kurzen Aufenthalt sind diese Brotkästen aber die beste und vor allem hygienischste Lösung. Wichtig ist nur, dass genügend Lüftungslöcher vorhanden sind. Manche Brotkästen aus Kunststoff kommen ebenfalls mit einem Deckel aus Bambus, der dann, wie bei den Metall-Brotkästen, als Schneidebrett genutzt werden kann.

Rollbrotkästen

Unabhängig vom Material gibt es auch sogenannte Rollbrotkästen mit unterschiedlichen Verschlüssen. Fast alle Brotkästen sind »Toplader«, werden also von oben befüllt und mit einem Deckel verschlossen – unabhängig vom Material.

Brotkasten Test: Brotkästen Mit Klappe
Brotkästen mit Rollklappe sieht man häufig. Sie sind zugänglich, man kommt schneller an die Backwaren heran und sie lassen sich schnell mal eben auswischen.

Rollbrotkästen haben anderen Brotkästen gegenüber den Vorteil, dass das »Be- und Entladen« wesentlich schneller geht. Natürlich kommt das darauf an, wie viele Brotsorten gleichzeitig im Brotkasten lagern, ob noch anderes Backwerk zwecks Frischhaltung eine Weile im Kasten verbringt. Man muss nicht groß wühlen, hat keinen Deckel in der Hand und die Liegefläche des Brotkastens ist leicht zugänglich und damit ebenso leicht zu reinigen.

Unser Favorit

Testsieger

Römertopf 81005

Schöner Brotkasten aus Ton, der das Brot schön frisch hält und dafür relativ günstig ist. Der Römertopf ist vielseitig einsetzbar.

Der Römertopf ist aus Ton und entsprechend richtig schön schwer. Jeder kennt diese terrakottafarbenen Töpfe aus seiner Kindheit. Entweder wurden darin Zwiebeln und Knoblauch aufbewahrt, Schmorgerichte hergestellt oder der Sonntagsbraten stundenlang butterzart gegart. Oder in ihnen wurde Brot gebacken. Kein Wunder also, dass die Firma auch Brotkästen herstellt und zwar aus dem gleichen Material.

Ton hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit zu speichern und sie mit der Zeit wieder an das Brot oder andere Backwaren abzugeben. So kann Brot bis zu einer Woche ziemlich frisch bleiben und Schimmelbildung wird verhindert. Zusätzlich sorgen die im lackierten Boden des Brotkastens eingearbeiteten Rillen dafür, dass das Brot optimal belüftet wird.

Tag eins: Unser selbstgemachtes Mischbrot aus Dinkel-, Roggenvollkorn- und Weizenmehl wandert in den Römertopf und lagert dort 24 Stunden bei ca. 18 Grad Celsius Raumtemperatur. Nach 24 Stunden ist die super knusprige Kruste definitiv weicher geworden und kracht nicht mehr beim Schneiden. Nur noch wenig jedenfalls. Die Brotscheibe selbst ist schön weich, fluffig und kein bisschen altbacken. Die Krume ist nicht trocken und von Schimmel keine Spur.

Tägliches Lüften verlängert die Haltbarkeit des Brotes!

Wir lassen den Deckel des Römertopfes eine halbe Stunde offen. Wir haben nämlich den Tipp bekommen, dass das Klima so optimal ist und die Feuchtigkeit sich so regulieren kann. Schimmelbildung soll so ebenfalls verhindert werden. Da der Ausflug unseres Brotes auf den Abendbrottisch sowieso ungefähr so lange dauert, ist das gar kein Problem und lässt sich super in den Alltag integrieren.

Tag zwei: Weitere 24 Stunden später, wieder beim Abendbrot, stellen wir fest: Keine Veränderung. Die Knusperkruste ist nicht durch ein Wunder zurückgekehrt, doch das Brot selber ist schön saftig und frisch. Keine Krümel durch Vertrocknen und kein Verlust der Qualität oder des Geschmacks zu registrieren.

1 von 4
Brotkasten Test: Brotkästen Römertopf
Unser Favorit.
Brotkasten Test: Brotkästen Römertopf
Der schwere Deckel verschließt den Topf sicher.
Brotkasten Test: Brotkästen Römertopf
Die lackierten Rillen am Boden sorgen für optimale Belüftung.
Brotkasten Test: Brotkästen Römertopf
Das Brot ist auch nach drei Tagen noch frisch.

Tag drei: Auch nach drei Nächten Stippvisite im Brotkasten Römertopf ist das Brot noch tiptop. Aber dann auch endgültig aufgegessen. Mehr als drei Tage liegt ein Brot im deutschen Durchschnitt auch nicht im Brotkasten, weshalb wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind.

Der Römertopf kann im Ofen erhitzt werden

Reinigen sollte man den Römertopf mit Essigwasser, damit Schimmelsporen abgetötet werden. Und es schadet auch nicht, den Römertopf immer mal wieder bei 100 Grad im Ofen für eine halbe Stunde unbeladen zu erhitzen. So werden definitiv alle Keime abgetötet und das Brot bleibt bei immer selber Qualität vor Austrocknung, Alterung oder Schimmel geschützt.

Und es hat sich bewährt, den Deckel des Römertopfes, am besten während man das Brot eh gerade zwecks Verzehrung an der frischen Luft hat, offen zu lassen. So kann überschüssige Feuchtigkeit aus dem Ton entweichen und das Klima ist perfekt, um das Brot weitere Tage frisch zu halten.

Der Römertopf ist für uns mit Abstand der beste, da er wirklich merklich einen positiven Effekt auf den Frischegrad unseres Brotes hat. Zudem sieht er schön nostalgisch aus, hält für eine Ewigkeit und lässt sich noch für viele andere Dinge verwenden. Bedenkt man all die Vorteile dieses Brotkastens, ist der Preis wirklich nicht sonderlich hoch.

Römertopf im Testspiegel

Noch gibt es keine relevanten oder seriösen Testergebnisse für unseren Testsieger, den Brotkasten von Römertopf. Sollte sich das ändern, reichen wir das Ergebnis sofort hier nach und aktualisieren den Test entsprechend.

Alternativen

Auch gut

Mäser Ceramica

Der Keramiktopf hält das Brot lange frisch und eignet sich auch für andere Lebensmittel hat aber leider keine Beschichtung.

Ähnlich wie der Römertopf ist auch der Mäser Ceramica Brottopf aus Ton gefertigt. Mit das beste Material um Brot frisch, saftig und schimmelfrei zu halten. Und das für einen langen Zeitraum. der Unterscheid zum Römertopf ist, dass der Mäser Ceramica Brottopf keine Lasur hat. Die Lasur macht aber die gründliche Reinigung des Brotkastens deutlich einfacher und effektiver.

Auch die beim Römertopf vorhandenen Luftlöcher fehlen hier. Diese sind aber hervorragend für das Klima im Inneren des Topfes und somit auch für die Frische des Brotes. Die Optik ist schön rustikal und nostalgisch und lässt sich gut in jede Küche integrieren. Auch dieser Tontopf lässt sich multifunktional einsetzen – zum Beispiel, um dort Kartoffeln, Zwiebeln oder Knoblauch zu lagern.

Tag eins: Unser frisches Mischbrot wandert in den schönen Topf und verbringt dort 24 Stunden. Wieder herausgeholt sehen wir das Ergebnis: Super frisches Brot, dass bei Druck immer noch nachgibt. Es ist merklich fester geworden und lässt sich so auch besser schneiden. Man merkt deutlich, dass es vom Vortag ist, dennoch hat es nach wie vor eine top Qualität.

1 von 6
Brotkasten Test: Mäser Ceramica Brottopf
Der Brottopf von Mäser ist aus Ton gefertigt.
Brotkasten Test: Mäser Ceramica Brottopf
Anders als beim Römertopf fehlt hier die Lasierung.
Brotkasten Test: MÄser Brotkasten Tag
Frisches Brot wandert in den Brotkasten von Mäser.
Brotkasten Test: MÄser Brotkasten Tag
Nach 24 Stunden ist das Brot noch immer frisch und lecker.
Brotkasten Test: MÄser Brotkasten Tag
Am zweiten Tag merkt man, dass es langsam etwas trockener wird. Es schmeckt immer noch super.
Brotkasten Test: MÄser Brotkasten Tag
Am dritten Tag ist das Brot nach wie vor genießbar.

Tag zwei: Am Tag darauf ist das Brot in einem ziemlich ähnlichen Zustand, wie nach 24 Stunden. Es ist ein Hauch trockener, aber nach wie vor genießbar und lecker. Die Krume ist minimal angetrocknet und die Rinde etwas weich. Das kann gut an den fehlenden Luftlöchern liegen. So herrscht ein etwas feuchteres Klima und die Kruste kann weicher werden. Schimmel bildet sich so dennoch nicht, da die offenen Poren des Material die Feuchtigkeit aufnehmen.

Tag drei: Am letzten Tag ist das Brot immer noch genießbar. Es ist noch einmal minimal trockener geworden, schmeckt aber noch gut. Ein kurzer Besuch im Toaster hat die Aromen verstärkt und das Brot wieder richtig lecker werden lassen. Somit ist der Mäser Ceramica Brottopf eine wirklich gute und günstigere Alternative zu dem Römertopf. Wem es nichts ausmacht, dass das Brot minimal schneller austrocknet und dieser Tontopf nicht lasiert ist, der findet hier einen tollen Brotkasten aus Ton für wenig Geld.

Der beste aus Kunststoff

Tupperware BrotMax 2

Sehr großer Brotkasten für allerlei Backwaren. Nicht sonderlich schön, dafür bleibt das Gebäck und das Brot wirklich etwas länger frisch.

Der Brotkasten von Tupper ist vor allem richtig groß. Das Unternehmen ist ja für seine praktischen und vielseitig einsetzbaren Kunststoffgefäße und Küchenutensilien bekannt. Weshalb die Erwartungen dementsprechend hoch sind. Auf das Aussehen wurde beim Entwickeln dieses Brotkastens wirklich kein Wert gelegt, denken wir und schauen uns das Ganze genauer an.

Das Plastik macht einen guten Eindruck. Schön fest aber leicht, ohne billig auszusehen. Am Rand gibt es eine sogenannte Lüftungsmembran. Die ist wichtig, damit die aus dem Brot austretende Feuchtigkeit entweichen kann und Schimmelbildung verhindert wird. In den Brotkasten passen locker drei mittelgroße Brote oder ein Brot und diverse andere Gebäckstücke rein. Zum Beispiel so was wie angebrochene Kekspackungen und Knäckebrottüten sind hier auch sicher vor Frischeverlust geschützt.

Groß und hygienisch

Tag eins: Nach einer Nacht im Brotkasten von Tupper ist unser Brot weich geworden. Also, die Kruste ist nicht mehr knusprig. Das ist schade, aber wir nehmen mal vorweg: Kein Brotkasten im Test hat die Kruste bewahren können. Der Rest des Brotes ist schön saftig und frisch – und hat nichts altbackenes an sich. Bevor wir das Brot für die kommenden 24 Stunden zurück in den Brotkasten legen, wischen wir ihn mit Essigwasser aus, um die Krümel zu entfernen und damit Schimmelbildung zu verhindern.

Tag zwei: Am kommenden Abend zur Abendbrotzeit darf das Brot wieder an die frische Luft. Und siehe da: Immer noch schön saftig und weich. Auch hier kommt die Knackfrische der Kruste nicht auf magische Weise zurück. Auch hier greifen wir auf einen Toaster zurück, um die geliebten Röstaromen wieder herauszukitzeln. Lecker! Erneut wischen wir den Brotkasten aus, bevor wir das nun um einige Scheiben dezimierte Mischbrot zurück legen.

1 von 3
Brotkasten Test: Brotkästen Tupperware
Der Brotkasten von Tupper ist groß aber keine Schönheit.
Brotkasten Test: Brotkästen Tupperware
Hier ist Platz für locker drei Brotlaibe.
Brotkasten Test: Brotkästen Tupperware
Nach drei Tagen ist das Brot frei von Schimmel aber schon etwas altbacken.

Tag drei: Einmal Schlafen später und es ist wieder Abendbrot. Das Brot aus dem Brotkasten von Tupper ist ziemlich unverändert. Weich, etwas gummiartig beim Drucktest. Ein wenig trocken ist es geworden. Nun gut, es ist auch sehr viel Platz in dem Brotkasten für so wenig Restbrot. Wahrscheinlich ist der Brotkasten einfach dafür konzipiert, dass ein bisschen mehr los ist in ihm. Also: Mehr Brot, Brötchen, aufgerissene Packungen Knabberkram. Das, was in einer Familie halt schnell mal eben in den Brotkasten geworfen wird, damit es möglichst lange frisch bleibt. Trotzdem ist das Brot noch völlig ok und nach der bewährten Auftoastung wieder knusprig und köstlich.

Der Tupper Brotmax 2 tut also, was er verspricht. Er hält Brot länger frisch, verhindert Schimmelbildung und ist obendrein noch riesengroß und daher für eine Familie geeignet. Zwischendurch kann man ihn ganz praktisch in der Geschirrspülmaschine reinigen. Kleine Mankos sind der hohe Preis und die wirklich verbesserungswürdige Optik.

Luxusklasse

WMF Brottrommel

Der Brotkasten kommt mit Schneidebrett und hält das Brot ewig frisch und das clevere Design integriert sich super auf dem Esstisch.

Die WMF Brottrommel kommt in einem modernen Design. Das Material des Brotkastens ist sehr hochwertig und einwandfrei verarbeitet. Die Schiebetür, mit der man den Brotkasten öffnen und schließen kann, gleitet ohne zu haken.

Das Schneidebrett ist ebenfalls auch bestem Material (Bambus) gefertigt und wirkt sehr robust und stabil. Ein absoluter Pluspunkt, denn für ein gutes Schneidebrett aus hochwertigem Holz zahlt man auch schon eine Stange Geld. Der runde Brotkasten lässt sich wegen seiner Form klasse auf dem Ess- oder Küchentisch stellen und macht dort eine hervorragende Figur.

Tag eins: Unser Mischbrot aus Roggenvollkorn- und Weizenmehl wandert in die WMF Brottrommel und lagert dort 24 Stunden bei ca. 18 Grad Celsius Raumtemperatur. Nach 24 Stunden ist die super knusprige Kruste etwas weicher geworden gibt beim Schneiden etwas nach. Das Brot ist saftig, duftet herrlich frisch und lässt sich zusammenknautschen. Die Krume ist fein, luftig und glänzend: Ein perfekt frisches Brot.

1 von 6
Brotkasten Test:  Wmf Brottrommel
Bestes Material: Der WMF Brotkasten.
Brotkasten Test:  Wmf Brottrommel
Alles sehr gut verarbeitet, auch die praktische Schiebetür.
Brotkasten Test: Wmf Brotkasten Tag
Unser frisches Brot wandert in den Brotkasten.
Brotkasten Test: Wmf Brotkasten Tag
Nach 24 Stunden ist das Brot immer noch saftig und frisch.
Brotkasten Test: Wmf Brotkasten Tag
Am zweiten Tag ist das Brot eteas fester aber immer noch sensationell frisch.
Brotkasten Test: Wmf Brotkasten Tag
Auch nach drei vollen Tag im Brotkasten ist das Brot köstlich und weich und frisch.

Tag zwei: Nach 48 Stunden hat das Brot eine gewissen Festigkeit bekommen. Aber es ist nach wie vor weich, wenn man es drückt – und die Krume glänzt frisch, absolut keine Trockenheit weit und breit.

Tag drei: Nach weiteren 24 Stunden ist das Brot noch etwas fester als am Vortag. Aber das stört nicht, hat sogar den Effekt, dass man das Brot etwas besser schneiden kann. Das Brot hat nach wie vor den Geruch eines frischen Brotes, was wir hervorragend finden, denn das schaffen die wenigsten Brotkästen. So frisch sind sonst nur noch der Römertopf und der Mäser Ceramica. Bei keinem anderen Brotkasten ist das Frisch-vom-Bäcker-Gefühl so lange erhalten geblieben wie bei diesen drei Brotkästen.

Wir sind mit der WMF Brottrommel mehr als zufrieden. Für den ersten Platz hat es dennoch nicht gereicht, denn: Die Brottrommel ist sehr teuer und deshalb nur was für Liebhaber oder als besonders Geschenk geeignet. Ein wunderschönes, klasse funktionierendes Luxusobjekt.

Außerdem getestet

Wesco 235 201 Grandy

Der Wesco Grandy erinnert optisch an die hippen und kunterbunten Retro-Kühlschränke aus den USA. Feuerwehrauto-Rot parkt der Brotkasten in unserer Küche und wir sind begeistert von dem Design. Auch das Material macht einen super Eindruck. Die Scharniere sind hochwertig verarbeitet, der Brotkasten lässt sich leicht öffnen und schließen ohne zu quietschen oder zu haken. Sogar die Luftlöcher sind so arrangiert, dass sie hübsch aussehen.

Wir hätten auch noch elf andere Farben zu Wahl gehabt. Das ist super für Leute, die viel Wert darauf legen, dass in ihrer Küche alles farblich zusammenpasst. Der Brotkasten ist schön robust und schlicht gearbeitet und relativ groß und auffällig. Menschen mit wenig Platz und der Vorliebe für dezentes Design finden einen kleineren Brotkasten sicher besser. Dadurch, dass die Ecken keine Ecken, sondern Rundungen sind, wirkt der Brotkasten auch ziemlich voluminös.

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Brotkasten Test: Brotkästen Wesko
Brotkasten Test: Brotkästen Wesko
Brotkasten Test: Brotkästen Wesko

Tag eins: Einen Tag nachdem wir unser Brot im Brotkasten von Wesco geparkt haben, ist die Kruste nicht mehr kross. Das Brot ist ganzheitlich etwas weicher und minimal gummiartiger. Es lässt sich aber noch gut schneiden und schmeckt auch noch gut. Bevor wir das Brot zurücklegen, wischen wir den Brotkasten kurz mit einem Küchentuch, dass wir vorher mit Essigwasser befeuchtet haben, aus. So haben wir die Krümel beseitigt und die Wahrscheinlichkeit, dass Schimmel entsteht, minimiert.

Tag zwei: Am Folgeabend ist das Brot schon ein bisschen altbacken. Die Krume wirkt trockener, die Kruste ist nach wie vor weich, aber auch etwas trocken. Wir toasten das Brot auf und so schmeckt es dann noch super. Wieder wird der Brotkasten ausgewischt.

Tag drei: Nach insgesamt drei Tagen ist das Brot am Ende. Nicht nur, weil es aufgegessen wird, sondern auch, weil es jetzt noch etwas altbackener ist. Wir toasten das Brot, dann schmeckt es gut. Einen weiteren Tag hätte das Brot sicher auch noch mitgemacht, wäre es nicht aufgegessen worden. Das Brot war jeden Tag noch völlig ok. Superfrisch wie aus dem Ofen oder frisch vom Bäcker war es aber schon nach einem Tag nicht mehr. Dafür ist es nicht verschimmelt oder wurde auf andere Weise ungenießbar.

Auf den Brotkasten von Wesco lässt das schließen, dass er nicht nur in Sachen Optik einiges auf dem Kasten hat. Auch für das Frischhalten von Brot und anderem Gebäck ist er absolut zu gebrauchen. Wer also ein sehr schönen Deko-Gegenstand mit Brotfrischhaltefunktion haben will, der ist mit dem Wesco wirklich gut beraten. Er ist allerdings mit der teuerste im Test.

Lars Nysøm CR-A

Der Brotkasten aus dem Hause Lars Nysøm hört sich nicht nur skandinavisch an, er sieht auch skandinavisch aus. Richtig ansprechendes, supermodernes Design, wunderschöner Deckel aus Bambus, der gleichzeitig ein Schneidebrett ist. Niedliche Wellenprägung im Metall. Ließt man sich die Infos des Herstellers durch, erfährt man von der nachhaltigen Produktion und der Klimaneutralität. Also: Ein rundum modernes Produkt für Menschen, denen die Umwelt und Nachhaltigkeit am Herzen liegt.

Lustigerweise kommt der Brotkasten aber gar nicht aus Skandinavien, sondern aus Österreich. Skandinavische Namen verkaufen sich halt gut, denken wir, und prüfen den Brotkasten auf die Funktionalität. Toll finden wir schon mal, dass ein Leinenbeutel im Lieferumfang enthalten ist. Der soll das Brot noch länger frisch halten.

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Brotkasten Test: Brotkästen Lars Nyson
Brotkasten Test: Brotkästen Lars Nyson
Brotkasten Test: Brotkästen Lars Nyson

Tag eins: Unser frisch gebackenes Brot plumpst nach vollständiger Abkühlung also satt und saftig in den Leinenbeutel und verschwindet für 24 Stunden zwecks Testung im reizenden Brotkasten von Lars Nysøm. Zum Abendbrot hat das Versteckspiel ein Ende und unser Brot kommt unters Messer. Auch hier hat die Kruste nach einer Nacht Schönheitsschlaf im Leinenmantel die Knusprigkeit eingebüßt. Nicht schlimm, denken wir und werfen die Scheiben in den Toaster. So schmecken die immer noch saftigen Stullen super und wir sind happy. Der Brotkasten wird nur ausgewischt, um eine Gleichheit des Testes herzustellen. Denn Krümel, die Schimmel entwickeln könnten, gibt es dank des Leinenbeutels nicht. Den schütteln wir kurz über der Spüle aus und schon wandert unser Brot in seinen Schlafanzug.

Tag zwei: Am Folgetag gibt’s ein nicht so schönes Erwachen. Das Brot ist nach nur zwei Tagen im Brotkasten schon ziemlich fest und gar nicht mehr so fluffig. Nach wie vor absolut genießbar und nach einer Röstung im Toaster auch wirklich noch lecker. Trotzdem schleicht sich ein wenig Enttäuschung ein. Irgendwie hat die tolle Optik Erwartungen geweckt. Auch vom Stoffbeutel haben wir uns insgeheim Wunder erhofft. Wieder wird der Sack entkrümelt und das Backwerk, oder das, was davon noch übrig ist, wird eingetütet.

Tag drei: Am kommenden Abend hat sich wenigstens keine Verschlechterung eingestellt. Die verbliebenden Scheiben wandern wieder in den Toaster und das Brot schmeckt völlig ok. Es ist etwas trocken, etwas altbacken, von der Krach-Kruste keine Spur mehr.

Aber wird sind unterm Strich doch ziemlich zufrieden mit dem Brotkasten von Lars Nysøm. Er sieht super aus, hat eine solide Größe, hält unser Brot ausreichend frisch und genießbar und das Beste: Er ist nachhaltig.

Lumaland Cuisine

Der Brotkasten von Lumaland ist aus gutem, soliden und hochwertig wirkendem Material hergestellt. Der Deckel aus Bambus kommt in Bio-Qualität. Auch dieser Deckel funktioniert als Schneidebrett, was wir super finden. Das Design ist schön, schlicht und ansprechend und fügt sich dezent in jedes Küchenensemble. Wer ein konkretes Farbkonzept in der Küche verfolgt kann aus weiteren neun Farben wählen. Der Brotkasten ist kompakt, nicht sonderlich groß und eignet sich daher für eine kleine Familie oder einen Single-Haushalt.

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Brotkasten Test: Brotkästen Lumaland Cuisine
Brotkasten Test: Brotkästen Lumaland Cuisine
Brotkasten Test: Brotkästen Lumaland Cuisine

Im Test schneidet der Brotkasten von Lumaland mittelmäßig ab. Das Brot bleibt zufriedenstellend frisch. Länger als die von uns getesteten drei Tage hätte das Brot wohl auch nicht durchgehalten. Zum Schluss hatte das Mischbrot eine etwas zähe Textur und wurde langsam trocken. Ein Manko ist die Belüftung. Der Deckel schließt nicht vollständig, was der Durchlüftung dienen soll. Und zwei minimalistische Löcher haben die selbe Funktion. Das ist bei anderen Brotkästen hier im Test besser durchdacht. Trotzdem ein solider Brotkasten, der Platz spart.

Theo & Cleo Brotkasten

Der Brotkasten von Theo&Cleo ähnelt den anderen Brotkästen aus Metall mit Bambusdeckel hier im Test sehr. Auch hier finden wir gutes Material, das einen robusten Eindruck macht. Der Bambus, der im Deckel verarbeitet ist, kommt in Bio-Qualität. Und auch dieser Deckel funktioniert als Schneidebrett. Das Design ist klassisch und ansprechend. Der Schriftzug »Brot« und die Abbildung eines Brotlaibes gefällt sicher einigen sehr gut. Der Brotkasten ist schön klein und kompakt. Die Lüftungslöcher am oberen Rand sollen für das nötige Klima sorgen.

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Brotkasten Test: Brotkästen Theo Cleo
Brotkasten Test: Brotkästen Theo Cleo
Brotkasten Test: Brotkästen Theo Cleo

Unser Brot ist nach drei Tagen Testdurchlauf im Theo&Cleo Brotkasten noch halbwegs frisch und genießbar. Es hat nicht angefangen zu schimmeln und ist völlig ok. Auch diesen Brotkasten sollte man jeden Tag säubern, um Schimmelbildung zu verhindern. Wir bezweifeln, dass die Luftlöcher ausreichen um Brot noch länger in dem Brotkasten frisch zu halten. Auch hier ist die Maximalgrenze nach drei Tagen erreicht. Was aber nicht weiter schlimm ist, da Brot meist nicht länger aufbewahrt werden muss und der Brotkasten so kompakt ist, dass er sich am besten für einen kleineren Haushalt mit einer bis zwei Personen eignet.

Loftastic Brotkasten

Der Brotkasten von Loftastic hat ein ansprechendes Retro-Design. Der Brotkasten ist klein, kompakt und vollständig aus Metall gearbeitet. Im Inneren befindet sich ein herausnehmbarer Gitterrost, was der zusätzlichen Belüftung des Brotes dienen soll. Super! Das hat sonst kein Brotkasten im Test aufzuweisen. Es gibt ihn zwar nicht noch in einer anderen Farbe, dafür aber in einer größeren Variante für Familien mit mehr Mitgliedern. Dieser Brotkasten ist relativ klein und eignet sich eher für den Bedarf von ein bis zwei Personen. Praktisch finden wir, dass der Rost gleichzeitig auch als Abkühlgitter verwendet werden kann. Super, da wir unser Brot ja selber backen.

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Brotkasten Test: Brotkästen Loftastic
Brotkasten Test: Brotkästen Loftastic
Brotkasten Test: Brotkästen Loftastic

Nach drei Tagen zeigt sich: Das Rost und die 360-Grad-Belüftung, die vom Hersteller lobend hervorgehoben wird, haben nicht viel mehr gebracht. Das Brot ist in ähnlichem Zustand wie bei allen andern Brotkästen in dieser Punktebewertung. Etwas trocken, etwas altbacken aber nicht verschimmelt. Der Loftastic-Brotkasten ist ein absolut ausreichender Brotkasten, der uns mit dem Extra-Rost erfreut hat.

Ainile Bambus Brotkasten

Der Ainile Bambus Brotkasten nervt uns schon beim Auspacken: Man muss ihn nämlich erst einmal zusammenbauen. Werkzeug und alle Schrauben werden zwar mitgeliefert, aber das ist schon wirklich unnötig. Auch wird vor dem Kauf nicht davor »gewarnt«, dass man selber Hand anlegen muss. Das Zusammenbauen gelingt auch nicht richtig, da die Beschreibung nicht so gut verständlich ist. Die vorgebohrten Löcher sind teilweise zu klein und man muss schon mit einem ordentlichen Akkuschrauber ausgestattet sein, um das sauber hinzubekommen. Das finden wir alles definitiv verbesserungswürdig.

Der Brotkasten besteht aus reinem, natürlichem Bambus und hat auf der Rückseite fünf Löcher, die theoretisch die Luftzirkulation möglich machen soll. Das Design ist schlicht und fügt sich super in jeden Haushalt. Dank der Form kann man allerhand auf den Brotkasten daraufstellen und spart so Platz. Die Klappe ist transparent, sodass man sein Gebäck jederzeit erahnen kann.

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Brotkasten Test: Ainile Bambus Brotkasten
Brotkasten Test: Ainile Bambus Brotkasten
Brotkasten Test: Ainile Bambus Brotkasten Tag
Brotkasten Test: Ainile Bambus Brotkasten Tag
Brotkasten Test: Ainile Bambus Brotkasten Tag
Brotkasten Test: Ainile Bambus Brotkasten Tag

Tag eins: Wir legen unser schönes Brot in den Ainile Bambus Brotkasten. Nach 24 Stunden ist das Brot deutlich trockener als am Vortag. Die Tür ist auch nicht wirklich dicht, was uns dieses Resultat schon erwarten ließ.

Tag zwei: Das Brot ist deutlich trockner auch die Rinde des Brotes ist zähl und ledrig. Wenn man das Brot auftoastet, kann man es noch gut essen und es schmeckt okay. Aber frisch ist das Brot keinesfalls mehr.

Tag drei: Das Brot ist trocken und hat den Frisches-Brot-Duft vollständig verloren. Es richt jetzt nach altem Brot und ein wenig nach Baumarkt, was am Bambus liegen kann. Das Brot kann noch gegessen werden, Schimmel hat sich keiner gebildet. Auch für Croûtons oder andere leckere Rezepte mit Altbackenem kann man daraus noch herstellen – zum Abendbrot will man es allerdings nicht mehr genießen. Wer also Spaß an DIY-Projekten hat und sein Brot eher schnell aufisst, der hat hier einen hübschen und platzsparenden Brotkorb gefunden. Richtig günstig ist er allerdings nicht für die relativ minderwertige Qualität.

Kadax Holz Natur

Der Brotkasten Kadax Holz Natur ist, wie es der Name schon vermuten lässt, aus Holz gefertigt. Die Verarbeitung ist eher mangelhaft zu bewerten: Überall klappert es und das Holz ist nicht von hoher Qualität. Luftlöcher sucht man hier vergeblich. Das ist negativ zu bewerten, da so die Luft nicht zirkulieren kann. Das Holz ist unbehandelt und wirkt so, als könne es sich mit Feuchtigkeit und Schmutz vollsaugen – auch nicht gerade ein Vorteil bei einem Brotkasten.

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Brotkasten Test: Kadax Brotkasten
Brotkasten Test: Kadax Brotkasten
Brotkasten Test: Kadax Brotkasten Tag
Brotkasten Test: Kadax Brotkasten Tag
Brotkasten Test: Kadax Brotkasten Tag
Brotkasten Test: Kadax Brotkasten Tag

 

Tag eins: Wir legen unser Brot in den Kasten. Schon nach 24 Stunden ist das Brot deutlich trockener. Mit einer Runde im Toaster kann dem Geschmack allerdings auf die Sprünge geholfen werden.

Tag zwei: Am zweiten Tag ist das Brot bereits altbacken. Klar kann man das so noch für Croûtons oder Brotsalat verwenden, aber der Sinn der Sache ist das nicht.

Tag drei: Da wartet eine Überraschung: Das Brot ist so trocken geworden, dass es richtig gerissen ist. Unvorstellbar, was für unterschiede die Qualität eines Brotkastens ausmacht, geht es um die Frische des Brotes. Unser schönes Mischbrot ist ziemlich ungenießbar, kann natürlich noch gut als Paniermehl verwendet werden, denn schimmelig ist es nicht geworden. Unterm Strich können wir den Brotkasten nicht wirklich empfehlen, außer man nimmt hier noch eine Brottüte oder einen Stoffbeutel hinzu, um für das nötige Klima zu sorgen. Im Vergleich schneidet der Kadax Holz Natur nicht so gut ab.

Zeller 25365

Der Brotkasten von Zeller macht auf den ersten Eindruck eine super Figur. Das Design sieht hochwertig und vielversprechend aus. Doch schärfen wir den Blick auf die Funktionalität, hört die Begeisterung schon auf. Die Luftlöcher sind viel zu klein und vier sind zu wenig. Das Holz und auch das Metall der Rollklappe sind nicht sonderlich hochwertig verarbeitet und wirken klapprig. Der Brotkasten ist relativ groß und er bietet Platz für zwei kleine bis mittelgroße Brote.

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Brotkasten Test: Brotkästen Zeller
Brotkasten Test: Brotkästen Zeller
Brotkasten Test: Brotkästen Zeller

Nach drei Tagen Test bewahrheitet sich die Befürchtung, dass die Belüftung nicht besonders gut ist. Das Brot ist gummiartig, fängt an komisch zu riechen, sodass wir es am dritten Tag lieber gar nicht mehr essen. Der Brotkasten von Zeller genügt leider nicht unseren Ansprüchen und deshalb können wir auch keine Kaufempfehlung aussprechen. Darüber hinaus ist er auch noch ziemlich teuer, was Quatsch ist. Für das Geld bekommt man einen viel besseren Brotkasten, der unser schönes Brot wesentlich länger genießbar sein lässt.

Kesper Brotkasten

Der Brotkasten von Kesper kommt im klassischen Retro-Design. Er ist vollständig aus hellem Holz hergestellt und mach einen guten Eindruck. Leider wird dieser Eindruck zerstört, in dem Augenblick, als wir den Brotkasten öffnen. Was ist das? Sperrholz? Es wirkt sehr billig und klapprig und wir haben gar keine Lust unser schönes, mit Liebe gebackenes Brot dort hinein zu legen. Buchenholz soll es übrigens laut Hersteller sein. Bei dem günstigen Preis sicher keine Bio-Qualität. An die Belüftung des Brotes wurde hier auch nicht gedacht. Lüftungsschlitze oder Löcher? Fehlanzeige!

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Brotkasten Test: Brotkästen Kesper
Brotkasten Test: Brotkästen Kesper
Brotkasten Test: Brotkästen Kesper

Nach drei Tagen ist unser Brot knüppeltrocken. Absolut nicht mehr zu genießen und es lässt sich nur noch zur Herstellung von Frikadellen oder Semmelknödeln verwenden. Das ist so schade. Zwar schimmelt das Brot (noch) nicht, aber da fehlt nicht mehr viel. Wie soll es auch anders sein, so ganz ohne Belüftung. Absolut keine Empfehlung für diesen Brotkasten von Kesper. Dann lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und eine unserer Empfehlungen besorgen.

So haben wir getestet

Nach gründlicher Sondierung des Brotkastenmarktes haben wir uns für 15 Modelle entschieden: Unterschiedliche Materialien, verschiedene Funktionen und diverse Extras. Wir haben unser Brot selbst gebacken, sodass wir sicher sein konnten, dass keine Konservierungsstoffe im Brot enthalten sind, die den Test verfälschen könnten.

Wir haben darauf geachtet, immer exakt das gleiche Brot zu backen und die Brotkästen bei der exakt gleichen Raumtemperatur drei Tage lang zu testen. Wir haben die Brotkästen immer nach 24 Stunden direkt nach der Begutachtung und Verkostung gereinigt.

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Brotkasten Test: Test 10 2022
Brotkasten Test: Brotkästen Alle
Brotkasten Test: Brotkästen So Haben Wir Getestet
Brotkasten Test: Brotkästen So Haben Wir Getestet

Während des Testens haben wir geprüft: Welches Material hat der Brotkasten? Wie sieht der Brotkasten aus? Wie ist der Brotkasten verarbeitet? Aber natürlich war die Funktion schlussendlich am wichtigsten. Also: Wie frisch ist unser Brot nach den drei Test-Tagen? Ist es verschimmelt? Wie aufwändig ist die Reinigung? Wie gut durchdacht ist die Klimatisierung im Innenleben des Brotkastens?

Zu guter Letzt spielte wie immer auch der Preis bei der Gesamtbewertung eine Rolle.

Update 10/2022: Beim Update haben wir geschaut, was es neues auf dem Markt gibt und gezielt einzelne Produkte herausgegriffen. Der Test verlief wie beim ersten Mal, nur dass wir das Brot diesmal gekauft haben. Aber auch hier handelte es sich um ein Vollkorn-Sauerteigbrot mit schöner Kruste, und auch hier haben wir die exakt gleiche Raumtemperatur eingehalten und das Brot drei Tage lang in den Kästen gelassen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Brotkasten?

Der beste Brotkasten ist der Römertopf. Er ist aus Keramik, hält am längsten frisch und sieht dazu noch schön nostalgisch aus. Der Preis ist ebenfalls super – und multifunktional ist der Römertopf auch. Aber es gibt auch interessante Alternativen in unserem Test.

Wie lange hält sich Brot?

Das ist unterschiedlich und hängt davon ab, was für Brot es ist. Man kann ungefähr sagen, dass sich helles Weizenbrot etwa 2 Tage hält, Weizenmischbrot 2-4 Tage, Vollkornbrot 3-4 Tage und Roggenbrot 7-9 Tage. Natürlich hängt die Haltbarkeit auch vom allgemeinen Klima, der Jahreszeit und dem Umgang mit dem Brot ab. Generell sollte darauf geachtet werden, das Brot nur mit sehr sauberen Händen anzufassen und zu schneiden.

Kann ich mein Brot nicht einfach in der Tüte lassen?

Klar! Gerade hochwertige Tüten von Bäckermeistern sind oft perfekt geeignet, um das Brot darin kurz zu lagern. Auf keinen Fall sollte Brot allerdings in Plastiktüten aufbewahrt werden. Dort „schwitzt“ das Brot und es entsteht sehr schnell Schimmel. Und oft hat man das schimmelige Brot schon halb verzehrt, bevor man den Schimmel bemerkt. Das will man lieber nicht riskieren.

Kann ich das Brot in der Tüte lassen, wenn ich es im Brotkasten lagere?

Ja! Wenn es eine unbeschichtete Tüte von einem guten Bäcker ist, auf jeden Fall. Aber nicht in einer beschichteten oder Plastiktüte. Da besteht Schimmelgefahr.

Wie lagere ich selbstgebackenes Brot?

Auch hier gilt: Ein unbeschichteter Brotkasten aus Keramik ist perfekt für die Lagerung von frischem Brot. Allerdings gilt für selbstgebackenes Brot, dass es vor der Lagerung vollständig auskühlen muss. Sonst wird das Klima im Brotkasten zu feucht und es kann Schimmel entstehen.

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