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Diascanner Test: Diascanner Aufmacher Drucker & Scanner

Der beste Diascanner

Aktualisiert:
Letztes Update: 9. Februar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

2. Juni 2023

Wir haben drei weitere Diascanner getestet, unter denen leider keine neue Empfehlung ist. Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit des bisherigen Favoriten hat sich aber die Konstellation der Empfehlungen geändert: Der Plustek OpticFilm 135i ist nun unser Testsieger, als Empfehlung zum Mieten eignet sich der Reflecta DigitDia 7000.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wenn es um das Digitalisieren von gerahmten Dias, Positiv-Filmstreifen oder entwickelten Negativ-Filmen geht, kommen Diascanner ins Spiel. Mit ihrer Hilfe lässt sich der Fotoschatz mit mehr oder weniger manuellem Aufwand für die digitale Ewigkeit sichern.

So kann man die eigenen Fotoschätze nicht nur auf PC, Smartphone und Tablet nutzen, man rettet sie durch die Digitalisierung auch vor dem zwangsläufig fortschreitenden Verfall bzw. Qualitätsverlust der aus organischen Materialien hergestellten Analogfilme.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Plustek Optic Film 135i

Super Scanqualität und automatische Stapelverarbeitung für kleine Diamengen gibt es hier zum attraktiven Preis.

Obwohl der Plustek OpticFilm 135i automatisch scannt, eignet er sich weniger für größere Mengen. Das liegt daran, dass immer nur maximal vier gerahmte Dias oder ein Filmstreifen mit sechs Aufnahmen in einem Rutsch gescannt werden können. Der maximale Scan-Bereich und die maximale Auflösung sind etwas kleiner als beim DigitDia 7000, aber immer noch ausreichend und deutlich größer als bei den meisten günstigeren, manuellen Scannern. Stärken des Plustek sind seine sehr gute Scan-Qualität, die ausgereifte Scansoftware mit automatischer Staubentfernung sowie seine solide Bauweise mit ergonomischen und stabilen Dia- und Filmstreifen-Haltern.

Preistipp

Reflecta x33-Scan

Der beste Stand-Alone-Scanner im Test hat einen tollen Bildschirm, die insgesamt ordentlichen Ergebnisse bedürfen aber meist einer Korrektur.

In einer anderen Liga als die beiden automatischen Geräte, spielt der erheblich günstigere manuelle Diascanner Reflecta x33-Scan. Ebenso wie die anderen günstigen Diascanner im Test handelt es sich hier um einen Stand-Alone-Gerät, das ohne PC betrieben wird. Stattdessen werden die Scans auf einer Speicherkarte abgelegt und können mithilfe eines USB-Kabels auf den Computer übertragen werden.

Die Halter für gerahmte Dias und Filmstreifen werden manuell in den Scanner geschoben. Mithilfe eines Bildschirms können die Aufnahmen so über die Scan-Einheit geführt und der gewünschte Bildausschnitt gewählt werden. Der Scan erfolgt auf Tastendruck, danach kann das nächste Bild in Position gebracht werden kann. Der x33-Scan hebt sich dabei von seinen preislich vergleichbaren Kollegen durch den besten Bildschirm, die beste Scan-Qualität sowie den geringsten Beschnitt ab.

Zum Mieten

Reflecta DigitDia 7000

Wer kästenweise Dias in Magazinen im Keller gefunden hat, kauft oder leiht den DigitDia 7000.

Beim Reflecta DigitDia 7000 handelt es sich um einen Magazin-Scanner, der Magazine verschiedene Typen mit bis zu 100 Dias in einem Durchgang automatisch scannen kann. Dazu wird das Magazin an einer Mechanik vorbeigeführt, die die einzelnen Dias in die Scan-Einheit schiebt und nach dem Scan-Vorgang wieder herauszieht. Natürlich können auch einzelne Dias gescannt werden.

Die aufwändige Mechanik dürfte neben dem hochwertigen CCD-Sensor und der funktionsreichen Scansoftware für den sehr hohen Anschaffungspreis von rund 2.400 Euro verantwortlich sein. Die gute Nachricht ist, dass man den Diascanner für 100 Euro (Testzeitpunkt) pro Woche mieten und so mit etwas Vorplanung große Mengen an Dias für einen akzeptablen Preis in bestmöglicher Qualität digitalisieren kann.

Vergleichstabelle

Test Diascanner: Plustek Optic Film 135i
Plustek Optic Film 135i
Test Diascanner: Reflecta x33-Scan Dia-Scanner, 64530
Reflecta x33-Scan
Test Diascanner: Reflecta DigitDia 7000
Reflecta DigitDia 7000
Test Diascanner: Rollei DF-S 1600 SE
Rollei DF-S 1600 SE
Test Diascanner: Reflecta X66-Scan (64560)
Reflecta x66-Scan
Test Diascanner: Easypix Cyberscanner View
Easypix Cyberscanner View
Test Diascanner: Rollei DF-S 310 SE Dia Film Scanner
Rollei DF-S 310 SE
Test Diascanner: Somikon Stand-Alone-Dia- und Negativscanner, 12,5 cm IPS-Display
Somikon SD-1200
Test Diascanner: Rollei PDF-S 240 SE - Multiscanner
Rollei PDF-S 240 SE
Test Diascanner: Somikon Stand-Alone-Dia- und Negativ-Scanner mit 14-MP-Sensor, 3.200 DPI
Somikon NX-6100

Unser Favorit
Plustek Optic Film 135i
Test Diascanner: Plustek Optic Film 135i
  • Verarbeitet bis zu 6 Aufnahmen automatisch
  • Sehr ergonomische Dia- und Filmstreifen­halter
  • Gelungene Software mit Bildbearbeitung
  • Sehr gute Ergebnisse
  • Hardwarebasierte Staubentfernung
  • Nicht ganz günstig
  • Scannt nur 135er Film
  • Maximaldichte suboptimal, Scans wirken etwas flach
Preistipp
Reflecta x33-Scan
Test Diascanner: Reflecta x33-Scan Dia-Scanner, 64530
  • Kompakt und ergonomisch
  • Großer, brauchbarer Bildschirm
  • Gute Ergebnisse nach Bearbeitung
  • Mäßiger Beschnitt
  • Vielseitig
  • Keine manuellen Korrekturmöglichkeiten
  • Kann nur JPG erzeugen
  • Neigt zu deutlicher Unterbelichtung
Zum Mieten
Reflecta DigitDia 7000
Test Diascanner: Reflecta DigitDia 7000
  • Kann gemietet werden
  • Scannt große Diamengen automatisch
  • Kompatibel mit allen gängigen Magazintypen
  • Beste Ergebnisse im Test
  • Hardwarebasierte Staubentfernung
  • Mechanik bei gemischten / beschädigten Diarahmen nicht immer zuverlässig
  • Scannt nur gerahmte Dias
  • Software könnte benutzerfreundlicher sein
  • Bei Kauf sehr teuer
Rollei DF-S 1600 SE
Test Diascanner: Rollei DF-S 1600 SE
  • Manuelle Korrektur­optionen
  • verständliches Handling
  • Mäßiger Beschnitt
  • Neigt zu deutlicher Unterbelichtung
  • Übersättigt Farben
  • Deutliche Randunschärfen
Reflecta x66-Scan
Test Diascanner: Reflecta X66-Scan (64560)
  • Vielseitig
  • HDMI-Ausgang
  • Mäßiger Beschnitt
  • Keine manuellen Korrekturmöglichkeiten
  • Kann nur JPG erzeugen
  • Neigt zu deutlicher Unterbelichtung
  • Übersättigt Farben
Easypix Cyberscanner View
Test Diascanner: Easypix Cyberscanner View
  • Großer, brauchbarer Bildschirm
  • Mäßiger Beschnitt
  • Manuelle Korrektur­optionen
  • Übersättigt Farben
  • Dunkle Bildbereiche ertrinken in Schwarz
  • Neigt zu deutlicher Unterbelichtung
  • Deutliche Randunschärfen
Rollei DF-S 310 SE
Test Diascanner: Rollei DF-S 310 SE Dia Film Scanner
  • Manuelle Korrektur­optionen
  • Mäßiger Beschnitt
  • Nahezu unbrauchbarer Bildschirm
  • Neigt zu leichter Unterbelichtung
  • Dunkle Bildbereiche ertrinken in Schwarz
  • Tendiert zu Blaustich
Somikon SD-1200
Test Diascanner: Somikon Stand-Alone-Dia- und Negativscanner, 12,5 cm IPS-Display
  • Großer, brauchbarer Bildschirm
  • Mäßiger Beschnitt
  • Manuelle Korrektur­optionen
  • Übersättigt Farben
  • Dunkle Bildbereiche ertrinken in Schwarz
  • Neigt zu deutlicher Unterbelichtung
  • Deutliche Randunschärfen
Rollei PDF-S 240 SE
Test Diascanner: Rollei PDF-S 240 SE - Multiscanner
  • Scannt auch Fotos
  • Manuelle Korrektur­optionen
  • Neigt zu leichter Unterbelichtung
  • Extremer Beschnitt, Ergebnisse unbrauchbar
  • Dunkle Bildbereiche ertrinken in Schwarz
  • Übersättigte Farben
Somikon NX-6100
Test Diascanner: Somikon Stand-Alone-Dia- und Negativ-Scanner mit 14-MP-Sensor, 3.200 DPI
  • Mäßiger Beschnitt
  • manuelle Korrektur­optionen
  • Kaum brauchbarer Bildschirm
  • Übersättigte Farben
  • Deutliche Randunschärfen
  • Neigt zu leichter Unterbelichtung
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Alle Infos zum Thema

Von analog zu digital: Diascanner im Test

Diascanner arbeiten ebenso wie andere Scannertypen oder beispielsweise Digitalkameras mit CCD- oder CMOS- Bildsensoren, sind jedoch im Gegensatz zu Flachbett-Scannern darauf spezialisiert, besonders kleine Vorlagen mit so hoher Auflösung zu erfassen, dass bei der Wiedergabe auf dem Bildschirm oder auf dem großformatigen Ausdruck möglichst viele Details der Vorlage erhalten bleiben. Gute Sensoren sind zudem in der Lage, den gesamten Dynamikumfang einer Aufnahme und originalgetreue Farben zu erfassen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal eines Diascanners ist der maximale Scanbereich, der darüber entscheidet, ob und in welchem Umfang die Vorlage beim Scannen am Rand beschnitten wird. Hier gibt es große Unterschiede, und gerade die günstigeren manuellen Scanner sind uns im Test durch teilweise massiven Beschnitt an den Rändern negativ aufgefallen.

Sollen die Scans zum Beispiel zwecks Korrektur degenerierter Farben, der Belichtung, der Schärfe etc. nach bearbeitet werden, ist es wichtig, dass nicht nur Dateien im verlustbehafteten JPEG-Format mit seiner auf 24 Bit beschränkten Farbtiefe erzeugt werden können. Die beiden automatischen Diascanner im Test bieten dazu alternativ das verlustfreie TIF-Format mit 48 Bit Farbtiefe an, mit dem so gut wie alle externen Bildbearbeitungsprogramme umgehen können. Mehr oder weniger rudimentäre Bearbeitungsmöglichkeiten bietet teilweise auch die mitgelieferte Scansoftware.

Der Detailreichtums der Scans wird zumeist nicht durch die maximale Auflösung des Diascanners, sondern durch das analoge Filmkorn begrenzt. So kann man davon ausgehen, dass auch die besten analogen Farbfilme allenfalls eine mit Digitalfotos vergleichbare Auflösung von nur zwei bis maximal acht Megapixeln aufweisen. Analoge Schwarzweiß-Filme ermöglichen deutlich höhere Auflösungen. Grundsätzlich wird das Filmkorn bei zunehmender Empfindlichkeit des Analogfilms größer, wodurch die Auflösung abnimmt.

Unser Favorit

Unser Favorit

Plustek Optic Film 135i

Super Scanqualität und automatische Stapelverarbeitung für kleine Diamengen gibt es hier zum attraktiven Preis.

Wer kleinere Mengen an Aufnahmen außerhalb von Magazinen automatisch digitalisieren will und auf viel Wert auf Flexibilität legt, ist mit dem vergleichsweise günstigen, aber immer noch rund 400 € (Testzeitpunkt) teuren Stapelverarbeitungs-Scanner Plustek OpticFilm 135i bestens bedient. Er kann zwar auch Filmstreifen verarbeiten, ist aber auf das 135er Kleinbild-Format festgelegt.

Der Diascanner von Plustek kommt in einem soliden sauber verarbeiteten und gegen Fingerabdrücke unempfindlichen Gehäuse daher. Einige Ränder sind mit silbernen Zierrahmen versehen, der Boden besteht aus Metall. Frontseitig findet man den Einschub für den Dia- oder Filmstreifenhalter, der im Zuge des Scanvorgangs automatisch durch das Gehäuse gezogen wird und dann hinten herausragt, weswegen man hier ein wenig Platz lassen sollte. Der Halter wird in den Einschub geschoben, bis Widerstand zu spüren ist, dann wird er automatisch eingezogen und beim Scannen schrittweise durch das Gehäuse bewegt. Nach Abschluss des Vorgangs fährt er wieder nach vorne, kann aber erst nach Betätigung der Auswurftaste entnommen werden.

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Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
Unser Favorit: der Plustek Optic Film 135i.
Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
Die fünf Tasten auf der Oberseite sind die einzigen Bedienelemente.
Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
Hier ist der Tierhalter bereits zur Hälfte eingezogen.
Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
On/Off, USB 2.0, Stromanschluss..
Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
Der angenehm und sicher zu bestücken Halter für bis zu vier gerahmte Dias wird zunächst bis zum Anschlag in das Gerät eingeschoben…
Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
…und danach per Motor weiter eingezogen.
Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
Anschluss an den Computer findet der Pulstek über USB 2.0, benötigt aber eine zusätzliche Stromversorgung.
Diascanner Test: Plustek Optic Film 135i
Lieferumfang des Optic Film 135i.

An der vorderen Oberseite gibt es fünf Tasten: Auswerfen, Positivscan, Negativscan, Custom Scan, On/Off. Hinten befinden sich eine Öffnung für einen Kensington-Schloss, ein mechanischer Hauptschalter, der USB-2.0-Port sowie der Stromanschluss.

Der OpticFilm 135i bringt zwei im Vergleich zu den Lösungen anderer Hersteller sehr soliden und schweren Halter für vier Dias oder sechs Bilder auf einem Filmstreifen mit. Optional gibt es zusätzlich einen Halter ohne Trennstege für Panoramaaufnahmen zu erwerben. Im Gegensatz zu den anderen Filmstreifenhaltern sämtlicher Mitbewerber im Test gibt es hier die Möglichkeit, die Dias mithilfe eines Federmechanismus fest in den Rahmen zu spannen. Der Halter für Filmstreifen hat den Vorteil, dass die Streifen frei über den Öffnungen platziert werden können. Die Fixierung erfolgt dann durch den Deckel, an dem einige Gummihalter montiert sind, die den Filmstreifen exakt in der gewünschten Position halten.

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Diascanner Test: Diasdpibit Auto Belichtung 0001
Diascanner Test: Diasdpibit Auto Belichtung 0002
Diascanner Test: Diasdpibit Auto Belichtung 0003
Diascanner Test: Diasdpibit Auto Belichtung 0004
Diascanner Test: Diasdpibit Auto Belichtung Staub 0002

Wir haben Scans mit 1800 dpi und 24 Bit Farbtiefe im JPEG-Format erstellt und mit den 2500-dpi-Scans des Reflecta-Magazinscanners verglichen, der uns als Referenz dient. Grautöne gibt der Optic Film 135i noch etwas neutraler wieder als der Referenz-Scanner und liegt bei der sehr originalgetreuen Farbdarstellung auf Augenhöhe. Gerade im Vergleich zeigt der Plustek aber deutliche Schwächen beim Kontrastumfang, was sich zum Beispiel im zu hellen Himmel unserer Nachtaufnahme auf dem Testbild oder dem zu hellen Schwarz des dunkelsten Kastens manifestiert.

Für das Einscannen von vier gerahmten Dias mit mit der höchstmöglichen angegebenen Auflösung von 7200 dpi und 48 Bit Farbtiefe (TIF) sowie eingeschalteter, hardwarebasierter Staub- und Kratzer Entfernung braucht der Plustek knapp 20 Minuten. Der so erstellte Scan unseres Testbildes zeigt zwar keine Staubkörner mehr, dafür aber einige Artefakte und fällt überaus blass aus. Dafür eignet er sich besser als JPEG-Scans zur Nachbearbeitung.

Trotz überschaubarem Funktionsumfang hat uns die beigelegte Software QuickScan Plus wegen der Übersichtlichkeit und intuitiven Bedienbarkeit gut gefallen. Nach dem Öffnen landet man direkt in der Kategorie »Scannen«, wo die Vorgaben Positiver Film, Negativfilm und Benutzerdefiniert ausgewählt werden können. Daneben lässt sich die Auflösung, der Farbmodus, der Dateiname sowie der Speicherpfad festlegen. Der Diascanner kann Dateien in den Formaten JPG, TIFF, PNG und BITMAP mit einer vom Dateityp abhängigen Farbtiefe von 24 oder 48 Bit erstellen.

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Diascanner Test: Qickscanplus Plusteki
Diascanner Test: Qickscanplus Plusteki
Diascanner Test: Qickscanplus Plusteki
Diascanner Test: Qickscanplus Plusteki

Unter »Ansicht« verbirgt sich eine Übersicht über die in der aktuellen Sitzung gescannten Dias oder Negative, die dort auch für eine weitere Bearbeitung ausgewählt werden können. Scans können beim Plustek nur unmittelbar nach dem Scanvorgang im dritten Abschnitt der Software namens „Bearbeiten“ angepasst werden. Es ist nicht möglich, sie später erneut darin zu öffnen. Es stehen verschiedene Presets sowie manuelle und automatische Korrekturen zur Verfügung. Einzelheiten dazu kann man dem Screenshot entnehmen.

Plustek OpticFilm 135i im Testspiegel

Aktuell gibt es nur wenige Testberichte zum Plustek OpticFilm 135i. In der Zeitschrift ColorFoto wird der Diascanner bezeichnet als, »kleiner Scanner mit einem guten Preis. Er ist schneller als unser professioneller Referenzscanner, die Scanqualität ist gut – sowohl bei gerahmten Dias, als auch bei Farb- und Schwarzweiß-Negativfilmstreifen. Er ist zwar kein Highend-Scanner, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen.« Federn lassen muss hingegen der mitgelieferte Filmhalter, »weil er immer den kompletten Filmhalter scannt – egal wie viele Nester bestückt sind«.

Im Magazin FotoHits erhält der Plustek OpticFilm 135i das Gesamturteil »gut«.

Alternativen

Preistipp

Reflecta x33-Scan

Der beste Stand-Alone-Scanner im Test hat einen tollen Bildschirm, die insgesamt ordentlichen Ergebnisse bedürfen aber meist einer Korrektur.

Beim Reflecta x33-Scan handelt es sich um einen manuellen Diascanner mit einem fünf Zoll großen IPS-Bildschirm, der sich nebenher hervorragend als Bildbetrachter eignet. Der Diascanner ist für die Nutzung ohne PC konzipiert. Die Scans werden ausschließlich im JPEG-Format auf einer hinten eingeschobenen, nicht im Lieferumfang enthaltenen SD-Karte mit maximal 128 Gigabyte abgelegt. Sie können auch per USB-Kabel auf einen PC übertragen werden, indem man im Menü den USB-Upload aktiviert.

Es sind ein Halter für vier gerahmte Dias sowie ein weiterer Halter für Filmstreifen mit sechs Bildern dabei. Ersterer lässt sich problemlos bestücken, beim Halter für die Filmstreifen kann es passieren, dass man die Aufnahmen nicht genau mit den Aussparungen der Schablone in Übereinstimmung bringen kann, weil kleine Erhebungen, die in die Löcher des Filmstreifens greifen, das verhindern. In so einem Fall kommt es zu einem erheblichen Beschnitt rechts oder links, sodass die Ergebnisse im Prinzip unbrauchbar werden.

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Diascanner Test: Reflecta X33 Scan
Der Reflecta x-33-Scan nimmt wenig Platz in Anspruch.
Diascanner Test: Reflecta X33 Scan
Rechts wird der Halter für bis zu vier gerahmte Dias oder sechs Bilder auf einem Filmstreifen in das Gerät eingeschoben.
Diascanner Test: Reflecta X33 Scan
Mini-USB-2.0-Port und SD-Speicherkartenslot
Diascanner Test: Reflecta X33 Scan
Auch beim x33-Scan passen maximal vier gerahmte Dias in einen Halter.
Diascanner Test: Reflecta X33 Scan
Die Halter werden mit der Hand in den Diascanner geschoben und so positioniert,…
Diascanner Test: Reflecta X33 Scan
…dass ein ganzes Dia auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Diascanner Test: Reflecta X33 Scan
Lieferumfang Reflecta x33-Scan

Nachdem der Halter bestückt ist, wird er manuell von rechts in den kompakten Diascanner eingeschoben. Auf dem Bildschirm kann man sehen, welche Aufnahme und welcher Bildausschnitt erfasst wird. Ist die richtige Position gefunden, drückt man die Aufnahmetaste, woraufhin der Scan auf einer SD-Speicherkarte abgelegt wird. Manuelle Anpassungsmöglichkeiten sind abgesehen von der Auflösung (14 oder 22 Megapixel) nicht vorhanden.

Belichtung, Kontrast und Farben des Scans werden durch eine mehr oder weniger gut funktionierende Automatik festgelegt, die zwar gefällige Farben produziert, aber zu einer deutlichen Unterbelichtung neigt, was in der Regel eine nachträgliche Belichtungskorrektur erfordert, über die jedes handelsübliche Bildbearbeitungsprogramm verfügt. Zumindest beschleunigt die Automatik des Reflecta den Arbeitsablauf erheblich, denn die bei den Konkurrenten vorhandenen manuellen Korrekturmöglichkeiten sind umständlich zu handhaben und scheitern zumeist schon an der schlechten Darstellungsqualität der eingebauten Bildschirme.

Der Sensor verfügt über 15,3 Megapixel und erzeugt Scans mit einer Auflösung von 4608 x 3072. Stellt man 22 Megapixel ein, wird durch Interpolation eine höher aufgelöste Datei erzeugt, die aber nicht mehr Bilddetails enthält. Falls erforderlich, empfiehlt es sich, derartige Bearbeitungen in einem externen Programm vorzunehmen.

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Diascanner Test: Pict0044
Diascanner Test: Pict0045
Diascanner Test: Pict0046
Diascanner Test: Pict0047

Das übersichtliche und beschriftete Menü enthält die Kategorien Aufnehmen, Galerie, SD-Karte formatieren, USB-Upload, Sprache, Filmtyp (Dia, Negativ, Schwarzweiß in den Formaten 135, 110 und 126) und Auflösung. Die Bedienung und Navigation erfolgt über sechs erhabene, ergonomische Tasten unter dem Bildschirm. Diese bieten unter anderem die Möglichkeit, falsch herum eingelegte Dias horizontal oder vertikal zu spiegeln, bevor man die Aufnahmetaste betätigt.

Neben dem besten Bildschirm und dem besten Bedienkonzept haben uns beim Reflecta x33-Scan abgesehen von der oben erwähnten Unterbelichtung auch die Scanergebnisse gefallen. Es gibt keine unscharfen Randbereiche, das Rauschen hält sich in akzeptablen Grenzen und die Bildgeometrie stimmt. Zwar ist auch der kleine Reflecta nicht in der Lage, die gesamte freiliegende Bildfläche eines Dias zu scannen, der Beschnitt fällt aber immer noch geringer aus als bei den meisten anderen Diascannern dieses Typs. Die Automatik macht einen noch akzeptablen Job, produziert aber deutlich unterbelichtete Ergebnisse mit teilweise etwas zu kräftigen und nicht immer ganz korrekten Farben. Da kommen die anderen manuellen Diascanner im Test trotz manueller Einstellmöglichkeiten, die dem x33-Scan fehlen, nicht mit. In den Werkseinstellungen fallen deren Scans sogar noch dunkler aus als die des Reflecta x33-Scan.

Zum Mieten

Reflecta DigitDia 7000

Wer kästenweise Dias in Magazinen im Keller gefunden hat, kauft oder leiht den DigitDia 7000.

Der Magazinscanner Reflecta DigitDia 7000 ist im März 2018 auf den Markt gekommen und der jüngste Spross einer Serie von Diascannern, die bis zum Jahr 2003 zurückreicht. Er eignet sich am besten für das automatisierte Digitalisieren größerer Mengen bereits in Magazine einsortierter Dias und kann deswegen mit allen gängigen Magazintypen und Rahmen umgehen.

Vom Design und der Mechanik her ähnelt unser Magazinscanner auffällig einem handelsüblichen Diaprojektor. Er eignet sich für Dia-Magazine von der Bauart CS, Universal, LKM und Paximat, beigelegt ist ein Paximat-Magazin für maximal 50 gerahmte Dias, die nicht bereits in einem der erwähnten Magazine stecken. Die Höchstanzahl an Dias in einem Magazin liegt bei CS-Magazinen mit CS-Rahmen bei 100. Mit Filmstreifen kann der Diascanner von Reflecta als einziges Modell im Test nicht umgehen. Er scannt 35-mm-Negative, Positive und Schwarzweiß-Dias mit einer angegebenen (!) Auflösung von bis zu 10.000 dpi und weist einen maximalen Scanbereich von 24,3 x 36,5 Millimeter auf, der in der Scansoftware exakt angepasst werden kann, aber wegen der Automatik nicht muss. Der Hersteller gibt eine dynamische Maximaldichte von 4,2 an. Anschluss an den PC findet der Diascanner mithilfe eines beiliegenden USB-2.0-Kabels.

Hintergrund­beleuchtung zur Betrachtung einzelner Dias

Über einen Bildschirm verfügt der DigitDia 7000 nicht. Das solide, etwas altbacken wirkende Gehäuse verfügt lediglich über drei Tasten auf der Frontseite, mit deren Hilfe man durch das Magazin navigieren und einzelne Dias einscannen kann, was aber natürlich nur bei laufender Scansoftware funktioniert. Zusätzlich gibt es vorne rechts einen Diahalter mit automatischer Hintergrundbeleuchtung zur Betrachtung einzelner Dias. An der Oberseite befindet sich ein Einschub für einzelne Dias, sodass sie gescannt werden können, ohne vorher in ein Magazin einsortiert worden zu sein.

Wir haben acht Dias in identischen Rahmen mehrfach in einem Durchgang gescannt. Die Mechanik arbeitete dabei stets fehlerfrei, aber auch so laut, dass man beim Durchscannen eines ganzen Magazins geneigt ist, den Diascanner in einem anderen Raum arbeiten zu lassen. Anderen Testberichten kann man entnehmen, dass es abhängig vom verwendeten Magazintyp gerade bei einem Magazin Dias mit sich stark unterscheidenden und/oder verbogenen bzw. beschädigten Rahmen durchaus häufiger zu Staus kommen kann, die ein manuelles Eingreifen erfordern.

Bei einem vollautomatischen Magazinscanner kommt es nicht so sehr auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit an, da ja im Idealfall ein ganzes Magazin ohne manuellen Eingriff digitalisiert werden sollte. Für die Digitalisierung unserer acht Test-Dias im Qualitätsmodus mit 2500 dpi und JPEG-Qualität 100 brauchte der Reflecta 21:26 Minuten und für den Scan eines einzelnen Dias mit 10.000 dpi und 48 Bit Farbtiefe in eine TIF Datei bei Aktivierung aller automatischen Bildverbesserungen inklusive Multipass Xposure 28:57 Minuten.

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Diascanner Test: Cyberviewx Reflecta 3
Diascanner Test: Cyberviewx Reflecta 2
Diascanner Test: Cyberviewx Reflecta 1
Diascanner Test: Cyberviewx Reflecta 5

Die nicht eben bedienerfreundliche, proprietäre Scansoftware namens CyberView X kann neben JPEG und einigen anderen Dateiformaten verlustfrei komprimierte TIF-Dateien mit einer Farbtiefe von 48 Bit erstellen, die sich bestens für die Nachbearbeitung eignen. Daneben bietet sie detaillierte Einstellungsmöglichkeiten und automatischen Funktionen für die Bildverbesserung, die den Screenshots entnommen werden können. Eine besondere Erwähnung verdient die hardwarebasierte Staub- und Kratzerkorrektur, die Oberfläche des Dias mithilfe eines Infrarotsensors auf Höhenunterschiede (Fussel, Kratzer, Staubkörner) abtastet und die so gewonnenen Positionsdaten gemeinsam mit den umliegenden Pixeln für die optische Beseitigung nutzt. Das hat im Test vor allem bei kleineren Verunreinigungen gut funktioniert.

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Diascanner Test: Image1
Diascanner Test: Image2
Diascanner Test: Image3
Diascanner Test: Image4

Die Scanqualität des Reflecta-Magazinscanners ist die beste im Test und bietet wenig Anlass zur Kritik. Es wird nahezu die gesamte sichtbare Fläche des Dias abgetastet. Die Farben entsprechen weitestgehend dem Original, der Tonwertumfang bleibt erhalten, was zu einer guten Durchzeichnung dunkler Bildbereiche führt. Auch Hauttöne wirken natürlich und nicht so übersättigt wie bei den meisten Konkurrenten im Test. Probleme hatte der DigitDia 7000 zu unserer Verwunderung mit der Geometrie unseres Testbildes, das völlig schief geraten ist. Zwar ist auch die Vorlage hier nicht perfekt, die fehlerhafte Geometrie wurde aber durch den Scan noch deutlich verstärkt.

Rudimentär und von der Bedienung her hakelig bleiben die Möglichkeiten, Scans direkt in der Software zu bearbeiten. So kann man mithilfe der Option „Variationen“ die Farbgebung und Helligkeit der Scans anhand von Vorschaubildern anpassen. An anderer Stelle stehen unter „Farbbalance“ Regler für die Steuerung der Helligkeit, des Kontrastes sowie der Sättigung zur Verfügung. Der dritte Abschnitt nennt sich „Kurven und Pegel“ und wird für Tonwertkorrekturen und die Anpassung der Gradationskurve genutzt. Soweit vorhanden, werden die meisten Nutzer lieber auf externe Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop zurückgreifen.

Außerdem getestet

Rollei DF-S 1600 SE

Platzsparend kommt der Rollei DF-S 1600 SE Diascanner daher. Das äußert sich neben der kompakten Bauweise auch im lediglich 3,5 Zoll messenden TFT-LC-Bildschirm. Gesteuert wird der PC-unabhängige Diascanner mittels drei Bedientasten. Zusätzlich stehen eine praktische »Home« und »Capture« Taste zur Verfügung, um entweder immer direkt zum Startbildschirm zu gelangen oder mit einem Klick zu scannen.

Besonders positiv: Eine manuelle Bildnachbearbeitung ist am Diascanner selbst möglich. Angepasst werden können die Helligkeit, Farbe und Schärfe. Die Einstellungen vollziehen sich relativ selbsterklärend auf einer Anpassungsskala, über die die gewünschten Änderungen stattfinden. Die Bildanpassungen lassen sich indes direkt auf dem Monitor verfolgen. Für eine Übertragung sind entsprechend ein HDMI-Ausgang und 3,5mm-Klinkenstecker verbaut.

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Diascanner Test: Dia 2
Diascanner Test: Dia 1
Diascanner Test: Dia 4
Diascanner Test: Dia 3

Mitgelieferte Filmhalter lassen sich von rechts nach links in den Rollei Diascanner einfahren. Unterstützt wird eine Vielzahl an Filmformaten: 135,126, 110, 8/Super 8. Bei der Auflösung lässt sich auswählen zwischen 16 Megapixeln mit 3300 dpi und 25 Megapixeln bei 4300 dpi. Letztere ist allerdings lediglich interpoliert.

Eine Unschärfe und leichte Übersättigung der Farbdarstellung fällt bei der Scan-Qualität auf. Diese ist zwar durchaus noch akzeptabel, aufgrund des daraus resultierend verringerten Kontrastumfangs entsteht allerdings ein Eindruck, der das Bild blass erscheinen lässt. Unterstrichen wird das von der vorhandenen Unterbelichtung und den vermischten Grauwerten – weiße Bildelemente fallen leicht ins Graue ab. Insgesamt ist ein Grünstich erkennbar, besonders auffällig bei unserem Schwarz-Weiß-Foto. Dort kommt die insgesamt dunkle Darstellung zum Tragen, in den Tiefen ist das Bild aber gut durchgezeichnet.

Ebenfalls vergleichsweise in Ordnung gestaltet sich der Beschnitt, der sich jedoch besonders auf der linken Seite eines Scans bemerkbar macht.

Reflecta x66-Scan

Das große Pendant zu unserer Empfehlung Reflecta x33-Scan beansprucht mehr Platz auf dem Tisch, eignet sich im Gegenzug aber auch für mehr Filmformate. Die mitgelieferten Filmhalter bieten vielseitig passende Einlagen für die Filmformate 135, 126, 127 und 120. In den Diahalter können vier Dias eingelegt und in den Reflecta nacheinander eingeschoben werden.

Noch umfangreicher gestaltet ist der Filmstreifenhalter, der Platz für einen Film mit sechs Bildern bietet. Aufgrund von kleinen Erhebungen ist hierbei allerdings ein Beschnitt vorhanden, der nicht gerade gering ausfällt und sich auf den linken oder rechten Bildbereich auswirkt. Da sich aufgrund der divers einsetzbaren Filmformate zwei Einschübe im Diascanner befinden, ist am mittleren Teil des Gehäuses eine Fokustaste angebracht. Je nachdem auf welchem Einschub ein Filmformat eingelegt ist, gilt es den Fokus bedingt durch den veränderten Abstand anzupassen.

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Diascanner Test: Reflecta1
Diascanner Test: Reflecta2
Diascanner Test: Reflecta3
Diascanner Test: Reflecta4

Die Benutzeroberfläche des Menüs ist zwar übersichtlich gestaltet, das 4,3 Zoll TFT-Farb-LC-Display lässt jedoch sichtbare Pixelstrukturen erkennen. Auch die sechs Tasten zur Bedienung des Diascanners überzeugen im Handling nicht vollends. Der Sensor erreicht mit 14 Megapixeln eine Auflösung von 4.584 x 3.056 Pixeln, Scans mit 22 Megapixeln lassen sich ebenfalls realisieren, dabei wird allerdings eine Interpolation durchgeführt. Ein Zugewinn an Detailreichtum ist dementsprechend nicht zu erwarten.

Durch den verbauten HDMI-Ausgang ermöglicht sich eine direkte Übertragung des Bildschirminhaltes auf ein externes Wiedergabegerät. Der Speicher des Diascanners kann mithilfe einer SD-Karte auf bis zu 128 Gigabyte erweitert werden und sollte somit ausreichend Platz für die eigenen Bilder bieten.

Die Scans zeichnen sich gleichermaßen durch ein sattes Schwarz sowie durch starke Unterbelichtung und Bildrauschen des gesamten Bildes aus. In dunklen Abschnitten können somit keine Details mehr wahrgenommen werden. Das gilt bei unserem Testbild und Porträt ebenso für die Lichter. Hauttöne werden intensiv dargestellt, erscheinen jedoch etwas zu drüber. Auch die Färbung der Haarfarben weicht aufgrund der heftigen Übersättigung stark vom Vergleichsbild ab.

Besser schneidet hingegen das schwarz-weiß Bild ab, dies erscheint zwar insgesamt etwas zu dunkel, einen Blaustich findet man hier aber nicht vor. Wie bei unserer Gut & günstig-Empfehlung fällt der Beschnitt hinnehmbar aus, Dias lassen sich problemlos einlegen, beim Filmstreifenhalter fällt der Vorgang deutlich hakeliger aus.

Easypix Cyberscanner View

Beim Easypix Cyberscanner View sticht direkt das fünf Zoll große Farb-LCD ins Auge. Die Qualität des Bildschirms ist mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixeln durchaus als solide zu betiteln. Um die Dias wie gewünscht zu digitalisieren, liegen dem Lieferumfang Halter in den Filmformaten 135, 126 und 110 bei. Die Ergebnisse der Scans wirken leider zumeist unterbelichtet und übersättigt.

Vor allem die Bildschärfe bereitet Probleme, der Bildbeschnitt hält sich im Gegensatz dazu aber noch im Rahmen und fällt nicht allzu groß aus. Etwas ruckartig gestaltet sich das Einschieben der mitgelieferten Halter. Sobald diese knapp bis zur Hälfte im Diascanner verschwunden sind, hängt der Filmhalter kurz fest und muss nachgeschoben werden.

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Diascanner Test: Easypix3
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Diascanner Test: Easypix1
Diascanner Test: Easypix2

Was man leider nicht ganz übersehen kann, ist die frappierende Ähnlichkeit zum ebenfalls getesteten Somikon Diascanner. Lediglich der Hersteller-Schriftzug unterhalb des fünf Zoll Farbdisplays ist herstellerspezifisch angepasst. Sowohl die Optik, als auch die technischen Daten stimmen jedoch überein, was sich auch in den Scan-Ergebnissen widerspiegelt. An dieser Stelle verweisen wir daher auf den entsprechenden Abschnitt zum Somikon SD-1200.

Somikon SD-1200

Beim Somikon SD-1200 handelt es sich wie bei unserer Empfehlung Reflecta x33-Scan und allen folgenden Diascannern um Stand-Alone-Geräte, die ohne PC funktionieren und die Scanergebnisse auf einer Speicherkarte ablegen. Die Handhabung gleicht der der Empfehlung, sodass wir auf die Beschreibung oben verweisen.

Er bietet einen großen Bildschirm mittlerer Qualität mit vier leider unbeschrifteten Symbolen für die Auswahl des Filmtyps, USB-Übertragung an einen PC, Scannen und die Datumseinstellungen. Die Symbole sind leider nicht beschriftet. Der Diascanner verfügt über einen Mini-HDMI-Ausgang. Es liegt ein Mini-HDMI-zu-HDMI-Kabel bei.

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Es gibt einen Halter für Dias, in den drei mitgelieferte Einlagen für die Filmformate 126, 135 und 110 eingelegt werden können. Das Dia ist im Halter erst fixiert, nachdem man ihn zugeklappt hat. Das Dia genau in der Mitte des Fensters zu platzieren, gestaltet sich manchmal fummelig. Unbrauchbar sind die Einlagen für die Filmstreifen, da diese darin nicht festgehalten werden, was einen erfolgreichen Scan zu einem Glücksspiel macht.

Nach dem Einschalten muss man immer erst den Filmtyp und die Filmgröße auswählen, da sonst kein Scan möglich ist. Dafür genügt es aber, drei mal die OK/Scantaste zu drücken. Die Test-Scans haben wir mit den nativen 14 Megapixel durchgeführt. Der Diascanner bietet eine Belichtungskorrektur mit neun Stufen sowie eine RGB-Korrektur mit ebenfalls neun Stufen.

Der Beschnitt oben, unten und an den Seiten hält sich wie bei der Empfehlung in Grenzen. Mit den unterbelichteten, übersättigten und teilweise blaustichigen Ergebnissen (Werkseinstellungen) sind wir nicht zufrieden. Am besten gefällt uns noch die neutrale Wiedergabe unseres Schwarzweiß-Fotos, aber auch hier mangelte es schon wie generell an Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen und ausreichender Bildschärfe, was sich insbesondere in den Randbereichen der Scans bemerkbar macht.

Somikon NX-6100

Der kleine Bruder des Somikon SD-1200 ähnelt dem größeren Modell in wesentlichen Punkten. Der kleine Bildschirm bietet nur eine schwache Auflösung und Bildqualität. Es fehlt an Kontrast, und die Farben werden verfälscht wiedergegeben. Lästig: Der Diasccanner kann nur mit maximal 32 GB kleinen SD-Speicherkarten (FAT32) umgehen. Weitere Unterschiede zum größeren Modell sind kleinere Tasten und der fehlende HDMI-Ausgang, stattdessen gibt es analoges Video out mit Cinch-Buchse.

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Der kleine Somikon leidet unter den gleichen Unschärfen besonders in den Randbereichen wie der große Bruder und übersättigt Farben noch stärker. Identisch ist auch der noch akzeptable Beschnitt. Testbild und Schwarzweißfoto zeigen neutrale Grauwerte. Die Unterbelichtung ist hier weniger stark ausgeprägt

Die Halter und die Einlagen sind identisch mit denen des größeren Modells. Der kleinere Diascanner verfügt über einen Mikro-USB-2.0-Port, der Größere setzt auf USB Typ C.

Rollei PDF-S 240 SE

Beim Rollei PDF-S 240 SE Multiscanner handelt es sich um einen voluminösen Plastikbomber schwarzen Oberflächen, die empfänglich für Fingerabdrücke sind. Obwohl keine größeren Verarbeitungsmängel festzustellen sind, macht der Diascanner einen billigen Eindruck. Der kombinierte Film-, Dia-, und Fotoscanner wird mit zwei Halterungen für vier gerahmte Dias sowie sechs Bilder auf einem Filmstreifen geliefert. Zudem gibt es einen Halter für verschiedene Fotoformate, der hinten oben in den Diascanner eingeschoben wird.

Der Diascanner kann mithilfe zweier Schieberegler zwischen den Modi Film und Foto umgeschaltet werden. Der Anschluss an den PC erfolgt über ein Mini-USB-zu-USB-Kabel (Lieferumfang) hergestellt. Wie alle Stand-Alone-Diascanner wird auch dieses Modell über den USB-Port mit Strom versorgt.

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Ansonsten gleicht die Handhabung weitgehendder unserer Stand-Alone- Empfehlung. Ein Drücken der Scantaste führt nicht direkt dazu, dass der Scan auf der Speicherkarte abgelegt wird. Dazu muss man noch Enter drücken und das Speichern bestätigen. Beim Halter für die Filmstreifen gibt es dasselbe Problem wie beim Reflecta x33-Scan.

Das Display ist klein und von mittlerer Qualität. Auf dem Bildschirm kann man mithilfe der vier Tasten Mode, Enter, rechts und links im beschrifteten Menü navigieren. Angeboten werden Aufnahmemodus, Wiedergabe, Filmtyp, Auflösung, Sprache und USB-Übertragung. Die Auflösung kann zwischen acht und 16 Megapixel (beides interpoliert) umgestellt werden. Die native Auflösung beläuft sich auf nur 5,1 Megapixel.

Als katastrophal muss man die Ergebnisse bezeichnen. Dunkle Bildbereiche ertrinken in Schwarz, die Ecken sind unscharf, die Farben übersättigt, zudem wirken die Scans gewölbt. Völlig unbrauchbar der Rollei-Multiscanner allerdings erst durch den extremen, nicht mehr hinnehmbaren Beschnitt an den Bildrändern. Von einem Kauf raten wir ausdrücklich ab.

Rollei DF-S 310 SE

Der kompakte Rollei DF-S 310 SE wackelt auf dem Tisch und verfügt über einen 2,4 Zoll kleinen, blassen Bildschirm. Menü und Tasten gleichen denen des größeren Rollei. Auch hier muss nach dem Einscannen stets noch das Abspeichern auf der SD-Speicherkarte gesondert bestätigt werden.

Unterschiede gibt es bei den technischen Daten. Der kleinere Rollei scannt mit einer nativen Auflösung von 14 Megapixeln bei 3600 dpi. Zudem ist von einer »30 Bit Datenumsetzung« die Rede.

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Der Clou bei diesem Diascanner ist der Diahalter, in den sich Dias stapelweise einlegen lassen. Nach dem Einführen des Halters in den Scanner kann man die Dias mithilfe eines Schieber nach links in das Sichtfenster schieben, Einscannen, den Schieber zurückziehen und das nächste Dia in das Sichtfenster schieben. Das Dia davor wird dabei links aus dem Halter heraus gedrückt. So lässt sich der Arbeitsablauf erheblich beschleunigen. Der Auflagenbehälter für den Stapel lässt sich auf zwei verschiedene Dicke der Diarahmen einstellen.

Die Bildqualität lässt trotz der relativ hohen Auflösung massiv zu wünschen übrig. Auch hier saufen dunkle Bildbereiche in Schwarz ab, es gibt massive Randunschärfen, Farben sind stark übersättigt und Hauttöne wirken unnatürlich. In Ordnung ist hingegen der Beschnitt, der etwa auf einem Niveau mit dem unserer Stand-Alone-Empfehlung Reflecta x33-Scan liegt.

So haben wir getestet

Für unseren Test haben wir uns drei hochauflösende Digitalfotos sowie ein mit Photoshop erstelltes, hochauflösendes Testbild mit einem Polaroid ProPalette 7000 mit bis zu 36 Bit Farbtiefe und eine Auflösung von 4096 x 2732 Pixeln (11,2 Mio. MP) jeweils viermal auf einem Kodak Ektachrome 100 Diafilm ausbelichten und in einem professionellen Labor entwickeln lassen. So haben wir 16 Aufnahmen erhalten, die sich auf zwei Filmstreifen mit jeweils vier Bildern und acht gerahmte Dias verteilen. Zusätzlich haben wir einen Satz Familien-Dias mit unterschiedlichen Rahmentypen verwendet, die zwischen 1962 und 1976 entstanden sind.

Diascanner Test: Diascanner Update 06 2023
Diascanner Test: Diascanner Alle

Als Referenz für die Beurteilung der Scan-Qualität haben wir die Scans des Reflecta Digit Dia 7000 verwendet und die Scan-Ergebnisse der anderen Diascanner mit diesen verglichen. Dabei haben wir vor allem auf Aspekte wie durchgehende Bildschärfe, Detailreichtum, Rauschen, Kontrastumfang und originalgetreue Farben geachtet. Bei unserem Schwarzweiß-Dia kam es uns auf eine möglichst neutrale Wiedergabe der Grauwerte an. Bei der Beurteilung geholfen haben uns der Farbmesser und das Histogramm von Adobe Lightroom.

Weiterhin haben wir uns natürlich Gehäuse, Dia- und Filmstreifenhalter sowie weiteres Zubehör, verbaute Bildschirme, Bedienelemente und Menüführungen näher angesehen und auf Qualität und Ergonomie geprüft.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Diascanner ist der beste?

Der beste Diascanner für die meisten ist der Plustek OpticFilm 135i. Er scannt automatisch, liefert gute Scanergebnisse und verfügt über eine nützliche Software. Zudem befindet sich die Verarbeitungsqualität des Gerätes selbst, auch der beiliegenden Filmhalter auf einem hohen Niveau. Aber auch andere Diascanner konnten in unserem Test überzeugen und sind ebenfalls empfehlenswert.

Diascanner kaufen oder mieten?

Wenn man einmalig alte Dias digitalisieren will, reicht es völlig aus, sich einen hochwertigen Scanner zu leihen. Unser Magazinscanner kostet 150 Euro pro Woche, der Kaufpreis liegt bei 2.400 Euro. Wenn immer mal wieder ein Scan ansteht, aber keine großen Mengen auf einmal, bietet sich der Kauf günstigerer Geräte für 150 bis 350 Euro an.

Was ist ein Batch-Scanner?

Ein Batch-Scanner ist ein Diascanner, der mehrere gerahmte Dias und/oder Aufnahmen auf einem Filmstreifen mithilfe einer motorisierten Mechanik automatisch in einem Durchgang scannen kann.

Wie gut ist die Bildqualität von Fotos aus Diascannern?

Teure Geräte machen super Scans – sie erfassen die Bilder vollständig und bilden Farben und Kontraste gut ab. Günstige Geräte können teilweise auch gute Scans produzieren – hier muss man aber ggf. mal mit einem Blaustich oder zu wenig Helligkeit rechnen. Dann bietet es sich an, die Bilder nachzubearbeiten.

Kann man mit einem Diascanner auch Super-8-Filme digitalisieren?

Nicht wirklich, aber man kann Einzelbilder (Frames) des Films scannen, wenn ein passender Filmstreifenhalter beigelegt oder optional erhältlich ist.

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