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Rasierer Test: Rasierer Aufmacher Körperpflege

Der beste Rasierer

Aktualisiert:
Letztes Update: 25. März 2024

Wir testen gerade neue Produkte und werden den Artikel demnächst aktualisieren.

4. November 2022

Wir haben sechs weitere Rasierer getestet. Der Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30 ist ein sinnvolles Update unserer bisherigen Empfehlung Philips OneBlade Pro QP6520/30 und übernimmt dessen Platz in den Empfehlungen. Mit dem Multishape hat Panasonic ein interessantes, neues Konzept eines modularen Pflegesystems. Ausgestattet mit dem Rasierkopf ER-CSF1 ist er unsere neue Empfehlung auf Reisen und verdrängt den Wahl 03615-1016 aus den Top-Alternativen. Der Philips OneBlade Pro QP6520/30 und der Wahl 03615-1016 sind nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

5. November 2021

Wir haben sechs weitere Rasierapparate getestet. Mit dabei war der Rotationsrasierer Philips S9987/55, der uns mit einer tollen Ausstattung und super Rasierergebnissen überzeugen konnte. Er ist eine neue Empfehlung.

21. August 2020

Wir haben vier neue Rasierer getestet. Eine neue Empfehlung gibt es diesmal nicht.

5. Juni 2020

14 neue Modelle erweitern unseren Test. Mit dabei ist der kompakte Wahl 03615-1016, der nun unsere Empfehlung für Reisen ist. Als Alternative zum Testsieger präsentiert sich der edle, aber teure Premium-Folienrasierer Braun Series 9 9385cc.

16. Mai 2019

Wir haben ein Dutzend neuer Modelle getestet und neben einem neuen Testsieger auch zwei neue Empfehlungen. Unser neuer Favorit ist der Panasonic ES-LV6Q. Bei den Empfehlungen handelt es sich um den Remington R9 Ultimate XR1570 und den Philips OneBlade Pro QP6520/30.

17. September 2018

Wir haben den Panasonic ES-CV51 getestet und in den Testbericht aufgenommen. Er ist die kompakte Version des Panasonic ES-LV65, der weiterhin unser Testsieger bleibt.

11. Mai 2017

Wir haben den Philips OneBlade getestet und als weitere Alternative hinzugefügt. Dieser außergewöhnliche Rasierapparat besitzt nur eine Klinge, die aber besonders schonend über die Haut gleitet. Das Modell spricht vor allem passionierte Dreitagebart-Träger an.

Weitere Updates
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Ein Rasierapparat begleitet Männer täglich – zumindest alle, die nicht nass rasieren. Da sollte es schon ein vernünftiges Gerät sein, schließlich will man nicht ständig einen neuen kaufen.

Wir haben insgesamt 55 Rasierer in mehreren Testrunden getestet. Darunter waren auch eine ganze Reihe günstiger »China-Modelle«. Die sind oft weitgehend baugleich, haben uns aber allesamt nicht überzeugt. 35 Modelle sind aktuell noch erhältlich.

Für Bartträger sind zusätzlich auch Barttrimmer interessant. Denn die Trimmfunktion, die die meisten Elektrorasierer bieten, kommt längst nicht an die von Barttrimmern heran, die nur dafür konstruiert wurden. Daher haben wir Barttrimmer in einem eigenen Testbericht behandelt.

Kurzübersicht

Testsieger

Panasonic ES-LV6Q

Gründlich, schnell und wenig reizend: Der Panasonic ES-LV6Q ist ein rundum toller Rasierer.

Mit dem Panasonic ES-LV6Q geht man keine Kompromisse ein. Mit seinem extrem flexiblen Scherkopf schmiegt er sich geradezu an die Haut und säbelt dabei, was das Zeug hält. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Handhabung super, die Rasur gründlich und die Haut bleibt entspannt. Günstig ist der Apparat zwar nicht, erfüllt dafür aber alles, was man von einem Rasierer erwartet, zur vollsten Zufriedenheit.

Auch gut

Braun Series 9 9385cc

Braun hat mit dem Series 9 einen Premium-Rasierer zum Premium-Preis im Angebot – Reinigungsstation inklusive.

Der Braun Series 9 9385cc ist ein äußerst hochwertiger Herrenrasierer und der schärfste Konkurrent unseres Favoriten. Die Rasur ist ebenso angenehm, die Verarbeitung hochwertig und die eingebaute Sensorik funktioniert einwandfrei. Der Scherkopf ist etwas schmaler als der des Panasonic ES-LV6Q, was für Bartträger von Vorteil sein kann.

Der 9385cc kommt zusammen mit einer Reinigungsstation. Wer so etwas mag, wird mit diesem Modell bestens bedient. Allerdings ist der Braun Series 9 auch sehr teuer und sprengt sicherlich das Budget, das viele Menschen bereitwillig für einen Rasierer ausgeben. Trotzdem kann es sich lohnen, denn das Gerät weiß durchaus zu begeistern.

Bester Rotationsrasierer

Philips S9987/55

Philips stattet sein Flaggschiff mit einer Menge Funktionen und Zubehör aus – teils praktisch, teils spaßig.

Philips bedient Freunde von Rotationsrasierern und Technik-Fans gleichermaßen: Der S9987/55 strotzt nur so vor Features. Die Sensoren und der OLED-Screen gehören dabei noch zu den bodenständigeren Merkmalen, origineller ist zum Beispiel der Indikator für den Anpressdruck, der in verschiedenen Farben leuchtet. Auch beim Zubehör zeigt sich Philips großzügig und legt neben einem Transportetui und einer kleinen Reinigungsstation eine separate Ladestation bei. Was uns aber am meisten an dem Apparat begeistert, ist die gründliche, reizarme Rasur.

Für sensible Haut

Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30

Der QP6650/30 verlässt sich auf bewährte Tugenden der OneBlade-Serie und bringt gegenüber den Vorgängern einige Detailverbesserungen.

Mit dem OneBlade Pro Face + Body QP6650/30 geht Philips andere Wege als die Konkurrenz und setzt auf eine Einzelklinge. Diese bewegt sich sehr schnell und ermöglicht eine besonders hautschonende Rasur. Das Ergebnis ist sauber, die übrig bleibenden Stoppeln sind aber minimal länger als bei anderen Top-Kandidaten. Wie der Name schon vermuten lässt, sieht Philips das Gerät auch für die Enthaarung anderer Körperpartien als des Gesichts vor, dementsprechend abgestimmt ist auch das beiliegende Zubehör.

Für unterwegs

Panasonic Multishape ER-CBL1 + ER-CSF1

Der Multishape rasiert besser als herkömmliche Reiserasierer und kann dank wechselbarer Köpfe viel Platz im Reisegepäck sparen.

Mit dem Multishape hat Panasonic ein cleveres Konzept auf den Weg gebracht. Das Gerät ist modular aufgebaut und dient nicht nur als Rasierer, sondern auch als Barttrimmer, Körperhaarentferner, Nasenhaarschneider und sogar als elektrische Zahnbürste – je nachdem, welcher Kopf gerade auf das Handstück montiert ist. Damit ist der Multishape kein klassischer Reiserasierer, sondern bietet die Handhabung und die Rasurqualität eines normalen Rasierapparats – und spart in der Summe dennoch Platz im Koffer.

Preistipp

Braun Series 3 ProSkin 3040s

Nicht ganz so gründlich wie die Spitzenmodelle, für den Preis aber mehr als ordentlich.

Einen guten und vergleichsweise günstigen Rasierer bekommen Sie mit dem Braun Series 3 ProSkin 3040s. Der Folienrasierer hat einen festsitzenden Rasierkopf, was ihn weniger anschmiegsam macht. Lediglich die Klingen bewegen sich nach links und rechts. An schwierigen Stellen, wie dem Kinn, muss deshalb etwas aufgepasst werden.

Die Kosten für Ersatzteile halten sich in Grenzen und sonst ist der Braun ein Rasierer, der sein Handwerk beherrscht, ohne viele Extras zu haben.

Vergleichstabelle

Test  Rasierapparat: Panasonic ES-LV6Q
Panasonic ES-LV6Q
Test  Rasierer: Braun Series 9 9385cc
Braun Series 9 9385cc
Test  Rasierer: Philips S9987/55
Philips S9987/55
Test Rasierer: Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30
Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Csf1
Panasonic Multishape ER-CBL1 + ER-CSF1
Test elektrische Rasierer: Braun 3040s (Series 3)
Braun Series 3 ProSkin 3040s
Test Rasierer: Panasonic ES-LS6A
Panasonic ES-LS6A
Test Rasierer: Panasonic ES-LV9U
Panasonic ES-LV9U
Test  Rasierer: Panasonic ES-LT68
Panasonic ES-LT68
Test  Rasierer: Braun Series 8 8390cc
Braun Series 8 8390cc
Test  Rasierer: Panasonic ES-LV67
Panasonic ES-LV67
Test Bartschneider: Philips OneBlade Pro QP6520/30
Philips OneBlade Pro QP6520/30
Rasierer Test: Philips S9711 31
Philips S9711/31
Rasierer Test: Braun Series 7
Braun Series 7 70-B7850cc
Test  Rasierapparat: Remington R9 Ultimate XR1570
Remington R9 Ultimate XR1570
Test  Rasierapparat: Philips SP9860/16
Philips SP9860/16
Rasierapparat Test: Philips Series 6000
Philips S6640/44
Test  Rasierapparat: Panasonic ES-CV51
Panasonic ES-CV51
Test  Rasierapparat: Philips OneBlade
Philips OneBlade QP2530/30
Test elektrische Rasierer: Philips S9031/12 (Series 9000)
Philips S9031/12
Rasierer Test: Braun Series 5s
Braun Series 5s
Test  Rasierer: Wahl 03615-1016
Wahl 03615-1016
Test  Rasierer: Philips S1131
Philips S1232
Test Rasierer: Philips S3233
Philips S3233
Test  Rasierapparat: Remington F9200
Remington F9200
Test  Rasierapparat: Braun ProSkin 3050cc
Braun Series 3 ProSkin 3050cc
Test  Rasierer: Yablife FK-605
Yablife FK-605
Test  Rasierer: Remington F9 Ultimate XF9000
Remington F9 Ultimate XF9000
Test  Rasierer: Remington Style F4
Remington F4 Style
Test  Rasierer: Braun M-90
Braun M-90
Test Rasierer: Adler AD 2923
Adler AD 2923
Test Rasierer: Grundig MS 6240
Grundig MS 6240
Rasierer Test: Proficare Pc Hr 3023
ProfiCare PC-HR 3023
Test  Rasierapparat: SweetLF Rasierer
SweetLF SWS7105
Test  Rasierapparat: Max-T RMS6101
Max-T RMS6101

Testsieger
Panasonic ES-LV6Q
Test  Rasierapparat: Panasonic ES-LV6Q
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr gründlich und anschmiegsam
  • Wenig Haut­irritation
  • Wasserdicht
  • Automatische Transport­verriege­lung
  • Relativ teuer
Auch gut
Braun Series 9 9385cc
Test  Rasierer: Braun Series 9 9385cc
  • Sehr gründliche und sanfte Rasur
  • Gute Verarbeitung
  • Ergonomisch
  • Display vorhanden
  • Wasserdicht
  • Teuer
Bester Rotationsrasierer
Philips S9987/55
Test  Rasierer: Philips S9987/55
  • Sehr gründliche und sanfte Rasur
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Display vorhanden
  • Wasserdicht
  • Teuer
Für sensible Haut
Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30
Test Rasierer: Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30
  • Saubere Rasur
  • Praktisch keine Haut­irritation
  • Ladestation
  • Display
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Schneidet das Barthaar nicht besonders kurz, sodass es schnell nachwächst
  • Verhältnismäßig teure Wechsel­klingen
Für unterwegs
Panasonic Multishape ER-CBL1 + ER-CSF1
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Csf1
  • Gute Rasur
  • Gute Verarbeitung
  • Platzsparendes Konzept
  • Leises und angenehmes Betriebsgeräusch
  • Unbeweglicher Klingen­kopf, deshalb nicht so anschmiegsam
  • Kein Display
Preistipp
Braun Series 3 ProSkin 3040s
Test elektrische Rasierer: Braun 3040s (Series 3)
  • Gute Rasur
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Günstig
  • Unbeweglicher Klingen­kopf, deshalb nicht so anschmiegsam
  • Kein Display
Panasonic ES-LS6A
Test Rasierer: Panasonic ES-LS6A
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr gründlich und anschmiegsam
  • Wenig Haut­irritation
  • Wasserdicht
  • Viele Scherelemente
  • Sehr teuer
Panasonic ES-LV9U
Test Rasierer: Panasonic ES-LV9U
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr gründlich und anschmiegsam
  • Wenig Haut­irritation
  • Wasserdicht
  • Hochwertige Station
  • Teuer
  • Weniger Features als beim Testsieger
Panasonic ES-LT68
Test  Rasierer: Panasonic ES-LT68
  • Sehr gute Rasur­ergebnisse
  • Höhere Präzision als die Schwester­modelle
  • Weniger Schneide­elemente als die Schwester­modelle
Braun Series 8 8390cc
Test  Rasierer: Braun Series 8 8390cc
  • Sehr gründliche und sanfte Rasur
  • Gute Verarbeitung
  • Ergonomisch
  • Display vorhanden
  • Wasserdicht
  • Teuer
Panasonic ES-LV67
Test  Rasierer: Panasonic ES-LV67
  • Gute Verarbeitung
  • Sehr gründliche und sanfte Rasur
  • Wasserdicht
  • Relativ teuer
  • Weniger Features als beim Testsieger
Philips OneBlade Pro QP6520/30
Test Bartschneider: Philips OneBlade Pro QP6520/30
  • Saubere Rasur
  • Praktisch keine Haut­irritation
  • Ladestation
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Schneidet das Barthaar nicht besonders kurz, sodass es schnell nachwächst
  • Verhältnismäßig teure Wechsel­klingen
Philips S9711/31
Rasierer Test: Philips S9711 31
  • Sanfte und gründliche Rasur
  • Sehr gute Materialien und Verarbeitung
  • Großzügige Ausstattung
  • Teuer
Braun Series 7 70-B7850cc
Rasierer Test: Braun Series 7
  • Sehr angenehme Rasur
  • Hohe Gründlichkeit
  • Enormes Zubehör­paket
  • Gute Haptik und Verarbeitung
  • Relativ teuer
  • Nicht ganz so gründlich wie Series 8 und 9
Remington R9 Ultimate XR1570
Test  Rasierapparat: Remington R9 Ultimate XR1570
  • Gründlich
  • Wenig Haut­irritation
  • Leise
  • Sehr gute Ausstattung
  • Fairer Preis
  • Mäßig spektakuläres Äußeres
  • Als Rotations­rasierer für Bartfrisur ungeeignet
Philips SP9860/16
Test  Rasierapparat: Philips SP9860/16
  • Gründlich
  • Hervorragende Verarbeitung
  • Kabellose Lade­station
  • Inklusive Trimmer-Wechsel­kopf
  • Anschmiegsam
  • Braucht relativ viel Platz
  • Kein Netz­betrieb
  • Teuer
Philips S6640/44
Rasierapparat Test: Philips Series 6000
  • Gute Verarbeitung
  • Inklusive Trimmer-Wechsel­kopf
  • Anschmiegsam
  • Relativ günstig
  • Kein Display
Panasonic ES-CV51
Test  Rasierapparat: Panasonic ES-CV51
  • Kompaktes Gehäuse
  • Gründliche Rasur
  • Vergleichsweise teuer
  • Akkustandanzeige sehr grob
Philips OneBlade QP2530/30
Test  Rasierapparat: Philips OneBlade
  • Sehr gründlich
  • Praktisch keine Haut­irritation
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Schneidet das Barthaar nicht besonders kurz, sodass es schnell nachwächst
  • Verhältnismäßig teure Wechsel­klingen
  • Kein Display
Philips S9031/12
Test elektrische Rasierer: Philips S9031/12 (Series 9000)
  • Rasiert gut an ebenen Stellen
  • Sehr lange Akku­lauf­zeit
  • Als Rotations­rasierer für Bartfrisur ungeeignet
Braun Series 5s
Rasierer Test: Braun Series 5s
  • Reizarme Rasur
  • Solide Gründlichkeit
  • Unbeweglicher Scher­kopf
  • Kaum Zubehör
Wahl 03615-1016
Test  Rasierer: Wahl 03615-1016
  • Sehr angenehme Haptik
  • Solide Verarbeitung
  • Leicht und kompakt
  • Reizarme Rasur
  • Günstig
  • Nicht so gründlich wie größere Modelle
Philips S1232
Test  Rasierer: Philips S1131
  • Gründliche und sanfte Rasur
  • Gute Haptik
  • Gute Verarbeitung
  • Akku- und Netz­betrieb
  • Wasserdicht
  • Magere Ausstattung
Philips S3233
Test Rasierer: Philips S3233
  • Gründliche und sanfte Rasur
  • Gute Haptik
  • Gute Verarbeitung
  • Batterieanzeige
  • Wasserdicht
  • Kein Netz­betrieb
  • Magere Ausstattung
Remington F9200
Test  Rasierapparat: Remington F9200
  • Mit Ladestation
  • Relativ günstig
  • Nicht allzu anschmiegsam
  • Nur mittel­mäßige Rasur­ergebnisse
Braun Series 3 ProSkin 3050cc
Test  Rasierapparat: Braun ProSkin 3050cc
  • Lade- und Reinigungs­station
  • Wegen der Reinigungs­station etwas teurer
  • Braucht viel Platz
  • Unbeweglicher Klingen­kopf, deshalb nicht so anschmiegsam
Yablife FK-605
Test  Rasierer: Yablife FK-605
  • Ordentliche Gründlichkeit
  • Display
  • USB-Netzteil im Liefer­umfang
  • Hautreizungen bleiben im Rahmen
  • Billiges Material
  • Unangenehmes Betriebs­geräusch
  • Starke Vibrationen
Remington F9 Ultimate XF9000
Test  Rasierer: Remington F9 Ultimate XF9000
  • Fairer Preis
  • Kaum Haut­reizungen
  • Akzeptable Ergebnisse
  • Groß und wuchtig
  • Relativ laut
Remington F4 Style
Test  Rasierer: Remington Style F4
  • Günstig
  • Gute Rasur
  • Wenig Hautreizung
  • Wasserdicht
  • Unergonomisch (klobig)
  • Laut
Braun M-90
Test  Rasierer: Braun M-90
  • Akzeptable Gründlichkeit
  • Guter Preis
  • Alles nötige ist im Gerät verstaut
  • Material wirkt billig
  • Umständliche Hand­habung
  • Probleme mit längeren Bart­haaren
  • Langsame Rasur
  • Läuft ausschließlich mit Batterien
Adler AD 2923
Test Rasierer: Adler AD 2923
  • Günstig
  • Klein und kompakt
  • Schneidet keine längeren Barthaare ab
  • Mäßig gründlich
  • Mittlere Hautreizungen
  • Keine Nassrasur
Grundig MS 6240
Test Rasierer: Grundig MS 6240
  • Günstig
  • Betrieb per Akku oder Netzkabel
  • Starke Hautreizungen
  • Mäßige Verarbeitung
  • Lautes, röhrendes Betriebsgeräusch
  • Trimmer klappert
  • Keine Nassrasur
ProfiCare PC-HR 3023
Rasierer Test: Proficare Pc Hr 3023
  • Günstig
  • Display vorhanden
  • Absolut alles andere
SweetLF SWS7105
Test  Rasierapparat: SweetLF Rasierer
  • Aufladen per Micro-USB
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Günstig
  • Kein Netzteil
  • Schlechter Trimmer
  • Ungründliche Rasur
  • Reizt die Haut stark
Max-T RMS6101
Test  Rasierapparat: Max-T RMS6101
  • Aufladen per Micro-USB
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Günstig
  • Kein Netzteil
  • Schlechter Trimmer
  • Ungründliche Rasur
  • Reizt die Haut stark
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Alle Infos zum Thema

Rasierer im Test: Nass oder trocken?

Für viele Männer gehört die Rasur zum täglichen Ritual wie das Zähneputzen und der morgendliche Kaffee. Ob man dabei die offene Klinge bevorzugt und sich nass rasiert oder doch lieber einem elektrisch betriebenen Rasierer den Vorzug gibt, ist eine Frage des Geschmacks, der Gewohnheit, aber auch des Hauttyps.

Die Nassrasur ist sehr viel gründlicher, aber auch aufwändiger. Vor allem dauert sie mit Einschäumen und Zwischenspülen des Rasierers meist auch länger. Dafür fährt die Klinge näher an der Hautoberfläche entlang, sodass keine Stoppeln mehr hervorstehen und man sich bis zur nächsten Rasur etwas mehr Zeit lassen kann.

 Rasierapparat Test: Shutterstock
Die Nassrasur ist gründlicher – aber auch aufwändiger.

Eine Nass­rasur ist immer gründlicher, aber auch aufwändiger

Männer mit sehr unreiner und unebener Gesichtshaut bevorzugen hingegen die Trockenrasur, weil kleine Verletzungen im Gesicht damit nahezu ausgeschlossen sind. Nachteil: Eine tägliche Anwendung ist eigentlich ein Muss, wenn man stets gut rasiert aussehen möchte. Denn das Rasieren mit dem elektrischen Gerät ist oberflächlicher. Das ist schonend für die Haut, aber man fühlt und sieht es recht bald, wenn die Barthaare schon wieder nachwachsen.

Rasieren ist eine höchst individuelle Angelegenheit: Die Beschaffenheit der Haut, die Stärke der Barthaare, die Form des Gesichts, die gewünschte Bartfrisur – all das ist bei jedem Mann unterschiedlich. Das macht es sehr schwierig, eine allgemeingültige Antwort auf die Frage zu geben: „Welcher Rasierer ist der beste?“

Folien- oder Rotationsrasierer?

Es gibt zwei Arten von Elektrorasierern: Folien- und Rotationsrasierer. Am weitesten verbreitet sind Folienrasierer mit ihren länglichen Scherköpfen. Hier gibt es mindestens eine, häufig aber mehrere perforierte Scherfolien. Die Barthaare gelangen in die winzig kleinen Löcher und die vibrierenden Schermesser darunter schneiden sie ab.

 Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Ein Folienrasierer mit perforierten Scherfolien.

Bei den Rotationsrasierern kommen dagegen drei Schereinheiten mit je einer runden Klinge zum Einsatz. Sie sind in einem Dreieck zueinander angeordnet und oft einzeln flexibel gelagert. Vor allem Philips ist für diese Art Rasierer bekannt, aber auch Remington hat beispielsweise solche Modelle im Portfolio.

Rotations­köpfe schmiegen sich besser ans Gesicht an, sind aber für feine Konturen nicht gut geeignet

Die Flexibilität der Rotationsköpfe und die dreieckige Form des Scherkopfs bieten den Vorteil, dass sich die Schereinheiten besser an die Gesichtsform anschmiegen. Vor allem die kantigen Kinn- und Unterkieferbereiche lassen sich damit oft besser rasieren. Viele Nutzer heben zudem hervor, dass sie mit Rotationsrasierern schneller sind, weil sie großflächiger rasieren. Außerdem – und das kann unser Test bestätigen – vibrieren sie weniger und sind deutlich leiser.

 Rasierapparat Test: Remington R9 Ultimate Xr1570
Rotationsrasierer sind aufgrund ihrer Bauform flexibler und passen sich dem Gesicht besser an.

Folienrasierer wirken dagegen etwas kraftvoller, was sich auch durch lauteres Summen und stärkere Vibration ausdrückt. Sie sind vor allem für Konturen wie an den Koteletten und für kleinflächige Bereiche wie unter der Nase besser geeignet. Die Rotationsrasierer haben uns beim Versuch, diese Stellen sauber zu bearbeiten, viel Zeit und viele Nerven gekostet. Es fehlt ihnen einfach an Präzision, denn durch die drei Rotationsköpfe weiß man nie genau, wo der Rasierapparat eigentlich rasiert.

Alleine anhand der Bauform lässt sich die Qualität eines Elektrorasierers aber nicht beurteilen – gerade vor dem Hintergrund, dass jeder Nutzer aus individuellen Gründen das eine oder das andere System bevorzugt. Die meisten entscheiden sich früh für eine der beiden Bauformen und bleiben lange dabei, manchmal das ganze Leben – es ist eine ähnliche Grundsatzentscheidung wie „nass oder trocken?“

Nassrasur mit Elektrorasierer

Apropos nass: Der Trend geht schon seit einigen Jahren ganz klar zum Elektrorasierer, mit dem man sich auch mit Schaum oder Gel und unter der Dusche rasieren kann. Ob die Hersteller versuchen, damit Anhänger des traditionellen Nassrasierens von ihren Produkten zu überzeugen? Das wäre ein schlechtes Argument, denn die Nassrasur mit einem Elektrorasierer ist nicht nur weniger gründlich als die Rasur mit einem gewöhnlichen Nassrasierer, sie ist auch weniger gründlich als die Trockenrasur.

 Rasierapparat Test: Nassrasur Mit Elektrorasierer
Mit vielen Elektrorasierern kann man auch nass rasieren.

Das wurde nicht nur in unserem Test deutlich, so fiel auch das Urteil der Probanden beim Rasierertest der Stiftung Warentest aus (Ausgabe 05/2017).

Zwar fanden die Tester, dass sich die Rasur mit Schaum oder unter Wasser angenehmer anfühlt, allerdings benötigt man mehr Zeit zum Einschäumen und zur anschließenden Reinigung, wenn man Schaum benutzt. Obendrein lässt sich in diesem Fall das Ergebnis während der Rasur wegen des Schaums schwieriger beurteilen.

Bei all dem Aufwand kann man dann auch gleich zur Klinge greifen, die nicht nur gründlicher rasiert, sondern auch leichter zu reinigen ist. Insofern ist die Nassrasur mit einem Elektrorasierer für uns eher ein Marketing-Gag als ein echter Zusatznutzen.

Reinigungsstation: sinnvoll oder nicht?

Das Thema „Reinigung“ ist bei einem Hygieneprodukt, wie der Rasierapparat eines ist, besonders wichtig. Das wissen natürlich auch die Hersteller, die vor allem ihre Spitzenmodelle oft im Paket mit einer Reinigungsstation anbieten: Das Gerät kommt kopfüber hinein, wird dann mit einer desinfizierenden Reinigungsflüssigkeit gesäubert, getrocknet und – je nach Modell – noch geölt. Ganz nebenbei lädt die Station den Akku des Elektrorasierers.

Einige der Rasierer aus unserem Test kommen mit solch einer Reinigungsstation.

Reinigung mit Seife ist genauso gut und günstiger

Prinzipiell ist das auch eine nette Sache, weil sie gut funktioniert und einfach zu benutzen ist. Es ist komfortabel, seinen Rasierer nach der Benutzung einfach in die Station zu stecken und bis zum nächsten Einsatz ist er sauber, aufgeladen und womöglich noch geölt – praktisch.

 Rasierapparat Test: Panasonic Reinigungsstation
Spezielle Reinigungsstationen sind in der Regel nicht nötig.

Allerdings kostet die Reinigungsflüssigkeit, die in speziellen Kartuschen geliefert wird, fünf bis sieben Euro pro Stück. Laut Hersteller hält eine bis zu drei Monate, wobei das natürlich stark davon abhängt, wie oft und in welchem Reinigungsprogramm man den Scherkopf säubert.

Wer den Rasierapparat erst manuell reinigt, um ihn dann in die Station zu stellen, verlängert die Lebensdauer er Reinigungskartuschen, büßt aber einen Großteil des Komforts ein. Wer es nicht tut, hat mit hohen Folgekosten zu kämpfen – abgesehen von den Mehrkosten, die das Paket aus Rasierer und Reinigungsstation gegenüber der Variante ohne Station kostet.

Wir sind der Meinung, dass man auf eine Reinigungsstation gut verzichten kann. Denn die Scherköpfe der meisten Rasierapparate auf dem Markt (und aller Geräte in unserem Test) lassen sich auch gut unter fließendem Wasser sauber machen. Wer zusätzlich noch etwas Flüssigseife nimmt, bekommt den Rasierer mehr als ordentlich sauber. Er mag zwar nicht klinisch rein sein, aber einen Elektrorasierer sollte man sich ohnehin nie mit einer anderen Person teilen.

Unser Favorit

Testsieger

Panasonic ES-LV6Q

Gründlich, schnell und wenig reizend: Der Panasonic ES-LV6Q ist ein rundum toller Rasierer.

Den perfekten Rasierer gibt es wahrscheinlich nicht, Panasonic versucht es aber trotzdem und liefert mit dem ES-LV6Q ein Gerät ab, das wenig Anlass zur Kritik lässt. Der Folienrasierer ist stabil, schnell, sanft, gründlich, leise und praktisch alles andere, was man an einem solchen Gerät als wünschenswert erachtet – außer billig.

Der König ist tot, lang lebe der König: Nachdem Panasonic lange Zeit mit dem ES-LV65 unsere Bestenliste angeführt hat, tritt nun sein Nachfolger in dessen Fußstapfen. Der ES-LV6Q bietet alles, was uns schon am Vorgänger gefallen hat und noch einiges mehr.

Der Folienrasierer kommt mit einem fünffachen Schersystem, das aus vier Scherfolien und einem Integralschneider besteht – mehr Schneideelemente hatte lange kein kein anderes Modell im Test zu bieten, bis im Update 2022 Panasonic selbst mit dem ES-LS6A ein neues Modell mit einem zusätzlichen, zweiten Integralschneider dazukam. Die vielen Scherelemente sind auch der Grund, warum wir uns mit den beiden Rasierern am schnellsten und gründlichsten das Gesicht rasieren konnten.

Die vielen Schneideelemen­te machen den Scherkopf wuchtig

Die vielen Schneideelemente machen den Scherkopf recht wuchtig: Die Fläche mit den Schneideelementen ist satte 4,1 x 3 Zentimeter groß. Das ist schon ein ordentlicher Brummer. Trotzdem kommt man auch an kleineren Stellen ganz gut damit zurecht – ehrlich gesagt, ist da im Vergleich zu anderen Folienrasierern kein Unterschied zu bemerken. Auch das Gewicht ist mit 200 Gramm keinesfalls besonders hoch.

1 von 9
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Der Panasonic ES-LV6Q sieht nicht nur gut aus, er fasst sich auch so an.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Der Kopf ist in mehrere Richtungen neig- und kippbar. Panasonic nennt das »5D-Scherkopf«.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Mit dem Schieber auf der Rückseite kann man den Kopf bei Bedarf aber auch fixieren.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Schiebt man ihn noch weiter hoch, klappt der Trimmer heraus und wird in dieser Position arretiert.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Die Ergonomie des Rasierers ist tadellos. Er liegt gut und sehr sicher in der Hand.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Dem Panasonic ES-LV6Q mangelt es nicht an Schneideelementen.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Zur Reinigung kann man das Oberteil einfach per Knopfdruck abnehmen.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Der Panasonic ES-LV6Q, zerlegt.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Zum Transport liegt auch eine Schutzkappe aus Plastik bei, wie man sie bei vielen Elektrorasierern findet.

Trotz seiner Größe ist der Scherkopf äußerst flexibel in jede Richtungen schwenkbar: vorne, hinten, rechts, links und alles dazwischen. So gelenkig war kein anderer Folienrasierer im Test – nicht mal ansatzweise. Die ohnehin schon hohe Beweglichkeit wurde beim neuen Modell nochmals erhöht, weshalb Panasonic vollmundig vom »5D-Scherkopf« spricht. Auf Wunsch lässt sich der Wackelkopf aber auch feststellen, um bei Bedarf mit der nötigen Ruhe arbeiten zu können.

Ein weiteres Novum gegenüber dem Vorgänger ist die »Smart-Lock-Sensor« genannte Reiseverriegelung. Eine Tastensperre für den Transport haben zwar viele Rasierapparate, der Clou ist hier aber, dass man sich nicht mehr selbst darum kümmern muss: Das Gerät erkennt selbstständig, ob er gerade in die Hand genommen wird und entriegelt automatisch. Lässt man es ruhen, springt die Sperre wieder an – praktisch!

Wie viele andere Modelle kommt auch der Panasonic ES-LV6Q mit einem Trimmer, der sich in diesem Fall aus der Rückseite ausklappen lässt. Er eignet sich allenfalls dafür, die Koteletten zu stutzen oder die Bartkontur nachzuziehen, aber das klappt immerhin einigermaßen zufriedenstellend, da man ihn im Gegensatz zu den Klapptrimmern vieler Konkurrenten zumindest feststellen kann.

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Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Während der Rasur zeigt das Display die bereits verstrichene Dauer in Sekunden an.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Nimmt man den Rasierer in die Hand, zeigt er kurz den Akku-Ladestand an und entsperrt die Transportverriegelung. Panasonic nennt das »Smart-Lock-Sensor«.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Nach einigen Sekunden geht das Display wieder aus und die Reiseverriegelung ist wieder aktiv.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Der Scherkopf mit …
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
… und ohne Schutzkappe.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Der Panasonic ES-LV6Q verzichtet auf eine Ladestation. Das Kabel wird direkt ins Gerät gesteckt.
Rasierapparat Test: Panasonic Es Lv6q
Der Panasonic ES-LV6Q mit Zubehör.

Von den bekannten Markenherstellern liefern nur Philips und Remington einige Modelle mit Aufsteckmodulen, die es ansatzweise mit einem vollwertigen Bartschneider aufnehmen können, und mit denen wir uns eventuell sogar ans Haupthaar wagen würden. Für alle anderen Elektrorasierer gilt: Man kauft sie nicht wegen dem Trimmer. Einen Aufsatz zum Stutzen des Bartes hat der Trimmer des ES-LV6Q nicht.

Die Verarbeitung ist robust und edel

Die Verarbeitung des Rasierers ist sehr robust. Die Form und der teilweise gummierte Griff lassen ihn gut in der Hand liegen, und die Mischung aus silbernem und schwarzem Kunststoff sowie das LC-Display verleihen dem Apparat ein fast schon edles Aussehen. Letzteres zeigt dem Nutzer an, wie lange die Rasur gedauert hat, gibt Auskunft über die die Akkukapazität und informiert, ob eine Reinigung oder der Austausch von Scherfolie und Schermesser nötig sind.

Der Panasonic ES-LV6Q ist mit einem Bartdichtesensor ausgestattet, der angeblich erkennen kann, wenn der Scherkopf über ein bereits rasiertes Stück Haut oder einen Bereich mit weniger dichtem Haar fährt. Dann passt der Elektrorasierer die Schwingungen der Klingen an. Laut Hersteller wird dichter Bart so mit höchster Leistung rasiert, während gleichzeitig empfindliche Haut geschont wird. Ob das stimmt, können wir schlecht beurteilen – sanft war die Rasur in jedem Fall.

Nachteile?

Es kommt selten vor, dass wir so wenig an einem Produkt auszusetzen haben. Lediglich der hohe Preis trübt die Freude ein wenig. Außerdem ist das Transportetui zwar durchaus solide – ein Hardcase, wie es einigen deutlich günstigeren Konkurrenten beiliegt, hätte uns aber besser gefallen.

Wem der ES-LV6Q zu teuer ist, kann übrigens einen Blick auf das ebenfalls hier getestete Schwestermodell ES-LV67 werfen. Es nutzt den gleichen Rasierkopf mitsamt dessen voller Beweglichkeit und unterscheidet sich auch kaum in der Handhabung, die Qualität der Rasur ist somit gleichauf. Für den Preisnachlass muss man allerdings auf einige Komfortfunktionen verzichten.

Panasonic ES-LV6Q im Testspiegel

Stiftung Warentest (10/2021) hat unseren Favoriten ebenfalls positiv bewertet. Die Endnote 1,8 (»gut«) setzt sich aus den Teilnoten für Rasieren (2,2: »gut«), Hautschonung« (1,6: »gut«), Handhabung (1,8: »gut«) und Haltbarkeit (1,5: »sehr gut«) zusammen.

Alternativen

Auch gut

Braun Series 9 9385cc

Braun hat mit dem Series 9 einen Premium-Rasierer zum Premium-Preis im Angebot – Reinigungsstation inklusive.

Der Braun Series 9 9385cc ist das Premium-Modell des Herstellers und kommt unter dieser Modellnummer zusammen mit einer Reinigungsstation. Diese ist zum Glück deutlich hochwertiger als etwa diejenige, die dem Series 3 ProSkin 3050cc beiliegt – das sowohl betrifft die Verarbeitung als auch die Anzeigen, die nun über Ladevorgang und den Zustand der Reinigungskartusche informieren, sowie das Design, das sich hier deutlich eleganter präsentiert. Eine Kartusche gehört zum Lieferumfang, außerdem liegen ein sehr gutes Hardcase für den Transport sowie ein Reinigungspinsel bei.

Obwohl der Kopf des Series 9 nicht ganz so beweglich ist wie der des Konkurrenten von Panasonic, gelingt die Rasur mit dem Series 9 äußerst gründlich und verursacht so gut wie gar keine Hautreizungen, braucht aber etwas länger als der Platzhirsch – ein Unterschied, den man praktisch getrost vernachlässigen kann, denn er ist nur gering. Ein möglicher Grund: Die klingenbewehrte Fläche ist schmaler als die unseres Favoriten. Für Bartträger kann das aber auch von Vorteil sein, denn feine Stellen am Bartübergang lassen sich so leichter präzise ausrasieren. Männer mit Bart werden auch am meisten vom eingebauten Trimmer profitieren, der in diesem Fall endlich mal nicht herausgeklappt, sondern hochgeschoben wird und somit auch tatsächlich einen praktischen Nutzen hat.

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Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Schönes Äußeres: Das Design des Braun Series 9 gibt sich erwachsen und muss sich in keinem Badezimmer verstecken.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Schönes Äußeres: Das Design des Braun Series 9 gibt sich erwachsen und muss sich in keinem Badezimmer verstecken.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Das Display ist dezent gehalten, gibt aber alle nötigen Informationen.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Die Reinigungsstation bekommt ihre Energie aus dem ganz normalen Netzteil.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Aufgeladen wird der Rasierapparat dann über die runden Metallkontakte auf der Rückseite und in der Station.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Wer möchte, kann den Braun Series 9 aber auch klassisch am Kabel aufladen.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Anzeigen an der Station geben Auskunft über den Status des Apparats.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Eine Reinigungskartusche gehört zum Lieferumfang.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Ein beherzter Druck auf die Taste an der Rückseite lässt den Boden herausfahren.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
So kann die Kartusche leicht eingesetzt werden.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Beweglich: Der Kopf lässt sich in einem recht hohen Maß neigen …
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Dadurch passt er sich der Form des Gesichts besser an. Man kann den Kopf aber auch fixieren.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Der Braun Series 9 9385cc mit Zubehör.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Der Trimmer auf der Rückseite wird nicht geklappt, sondern hochgeschoben. Er kann somit nicht zurückklappen – ein enormer Gewinn!
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Der Scherkopf geizt nicht mit Schneideelementen.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Braun Series 8 (links) und Series 9 (rechts) im Vergleich.
Rasierer Test: Rasierer Braun Wet Dry S9
Zur manuellen Reinigung oder zum Wechsel lässt sich der Kopf schnell und einfach öffnen.

Natürlich lässt es sich Braun nicht nehmen und stattet sein bestes Pferd im Stall mit allerlei Elektronik aus, die die Rasur verbessert. So erzeugt der Rasierer zum einen Schallvibration, welche die Gleitfähigkeit verbessern soll, außerdem hat auch er einen Sensor, der die Bartdichte analysiert und die Schnittbewegungen des Apparats entsprechend anpasst.

Der Rasierer verfügt über ein Display, das im Vergleich zu manch einem Konkurrenten optisch etwas dezenter gestaltet wurde und mehr als nur den Akkustand anzeigt – auch Pflegehinweise und Informationen zur Verriegelung werden dort zu gegebener Zeit eingeblendet. Das Gerät ist zudem tadellos verarbeitet und befriedigt auch haptisch alle Erwartungen, die man an Premium-Modell stellt. Unser Testmuster präsentiert sich übrigens im »Graphite«-Look, der eine recht neue Design-Linie bei Braun bildet.

Leider treffen die Premium-Erwartungen auch auf dem Preis zu, denn der ist ziemlich hoch. Unsere Ansichten zu Sinn und Unsinn einer Reinigungsstation haben wir ja bereits im Einleitungsteil dieses Artikels beschrieben: Wir finden sie nett, aber im Prinzip unnötig bzw. zu teuer, gemessen an ihrem Nutzen. Für den Braun Series 9 trifft das nur bedingt zu, denn die wenigen erhältlichen Set-Konfigurationen, die den Rasierer ohne Reinigungsstation enthalten, sind im Handel auch nicht günstiger als die mit – er ist in jeder Variante teuer.

Wenn Sie auf der Suche nach einem gründlichen und sanften Folienrasierer sind, ist der Braun Series 9 9385cc eine gute Wahl. Er spielt in derselben Liga wie unser Favorit und hat zusätzlich die besagte Reinigungsstation. Eine Entscheidung zwischen den beiden ist daher zu einem großen Teil Geschmackssache. Weil der Braun einen noch stolzeren Preis hat als der ohnehin schon kostspielige Panasonic, bleibt letzterer unsere Top-Empfehlung.

Bester Rotationsrasierer

Philips S9987/55

Philips stattet sein Flaggschiff mit einer Menge Funktionen und Zubehör aus – teils praktisch, teils spaßig.

Philips hat es mit dem S9987/55 gut gemeint und seinem Vorzeigerasierer eine Ausstattung mit auf den Weg gegeben, die ihresgleichen sucht – sowohl beim Zubehör als auch bei den Features. Auch die Qualität der Rasur hat uns voll überzeugt. Der einzige Haken: Der High-Tech-Rasierer ist nicht billig.

Schon die Größe der Box gibt uns einen erstes Vorzeichen dessen, was uns erwartet. Sie ist deutlich größer als die Verpackungen, in denen andere Rasierer stecken. Kein Wunder, denn das Zubehör braucht Platz. Philips hat sich nicht lumpen lassen und seinem High-End-Apparat sowohl eine Reinigungsstation als auch einen Ladeständer spendiert.

Die Reinigungsstation ist im Vergleich zu ihren Gegenstücken, die wir bisher getestet haben, sehr viel einfacher gestaltet, aber auch angenehm klein und findet somit leichter einen guten Platz im Badezimmer. Sie kann den Rasierer aber auch tatsächlich nur reinigen, nicht aufladen. Das Design beider Zugaben ist schnörkellos, schlicht und erwachsen und die Reinigungsstation verzichtet auf einen aus dem Korpus herausragenden Steg, wie wir ihn beispielsweise vom Philips S9711/31 oder einigen Modellen von Braun kennen. Wer den Ladeständer nicht benutzen möchte, kann das Stromkabel auch klassisch direkt in den Rasierer stecken – ganz wie man möchte.

Neben den beiden Stationen gehören ein Reinigungspinsel sowie ein hochwertiges Hartschalenetui zum Lieferumfang. Ein extra Trimmer ist nicht Teil des Sets – legt man darauf Wert, findet man die gleiche Kollektion unter der Bezeichnung S9987/59 zusammen mit dem bewährten Smart-Click-Bartstyler. Zum Testzeitpunkt kostet sie aber fast 60 Euro mehr als die Variante S9987/55 und bietet außer dem Trimmer keine Vorteile. Unserer Ansicht nach fährt man mit einem eigenständigen Barttrimmer besser und günstiger. Ein kleiner Klapptrimmer ist am Gerät angebracht, wie gewohnt ist dieser aber eher eine Krücke und für umfangreiche Styling-Vorhaben ungeeignet.

Philips hat allerdings nicht nur beim Zubehör, sondern vor allem bei der Ausstattung des Rasierapparats selbst aus dem Vollen geschöpft. An der Vorderseite prangt ein OLED-Display, das mehr kann als nur den Ladestand des Akkus anzuzeigen. Unmittelbar unter dem kleinen Bildschirm befindet sich eine Steuertaste, mit der wir durch ein Menü navigieren und Einstellungen vornehmen können – etwa, um die Beleuchtung abzuschalten.

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Rasierer Test: Philips S9987:55
Der Philips S9987 wirkt dank seines erwachsenen Designs und seiner sehr guten Haptik richtig edel.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Der Scherkopf ist typisch für Rotationsrasierer von Philips. Man verlässt sich damit auf bewährte Stärken.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Wie es sich für ein hochpreisiges Modell gehört, hat der S9987 ein Display. Ungewöhnlich: Der kleine Bildschirm ist keine LED-Anzeige, sondern nutzt OLED-Technologie.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Mit der Taste unter dem Display lassen sich verschiedene Menüpunkte ansteuern.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Der obligatorische Klapptrimmer ist auch beim S9987 mit von der Partie.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Der Leuchtring unter dem Scherkopf gibt durch seine Farbe Auskunft über den richtigen Anpressdruck. Im Bild ist er gerade blau, was zu wenig Druck bedeutet.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Der S9987/55 mit Zubehör.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Philips legt seinem Rasierer einen Ladeständer bei. Wer ihn nicht benutzen will, kann den Stecker des Netzteils auch direkt in den Rasierapparat stecken.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Die Reinigungsstation ist verhältnismäßig einfach gestaltet, verbraucht dafür aber auch kaum Platz im Badezimmer. Eine Kartusche mit Reinigungslösung gehört zum Lieferumfang.
Rasierer Test: Philips S9987:55
Im Gegensatz zu den üblichen Reinigungsstationen enthält sie keine Elektronik und kann den Rasierer dementsprechend nicht aufladen. Sie dient wirklich nur zum Reinigen.

Ja, Sie haben richtig gelesen: Der S9987 kann leuchten, und das sogar farbig. Das sieht gut aus, allerdings dient die Lampe vorrangig nicht optischen Gesichtspunkten, sondern informiert über den Anpressdruck. Philips nennt das Feature »Pressure Guard« – bei zu viel Druck leuchtet der Rasierer in einem warnenden Rot, guten Druck quittiert er mit grünem und zu wenig Druck mit blauem Licht. Die Erkennung funktionierte im Test einwandfrei, ob man sie braucht, muss natürlich jeder für sich entscheiden.

Für eine möglichst reibungslose und gründliche Rasur sorgen darüber hinaus eine spezielle Schutzbeschichtung sowie Sensoren für die Bartdichte und Bewegung – Merkmale, die zwar weniger imposant wirken als der Pressure Guard, aber die Rasurqualität merklich erhöhen. Und eine gute Rasur gelingt dem S9987 zweifellos – die Gründlichkeit war im Test exzellent, Hautreizungen traten keine auf. Selbst am Hals, einer typischerweise empfindlichen Region, hinterließ der Rasierer von Philips kein Brennen oder Jucken. Nur für Bartfrisuren eignet sich der Philips S9987 schlecht, was seiner Bauweise geschuldet ist – aber das gilt für alle Rotationsrasierer.

Verarbeitung und Haptik sind tadellos und entsprechen dem hohen Preis des Rasierers. Er liegt angenehm in der Hand und fühlt sich hochwertig an, der Eindruck vermittelt einen Hauch von Luxus. Auch das Betriebsgeräusch ist gut erträglich und nicht zu laut, wobei sich der S9987 akustisch nicht großartig von günstigeren Modellen des Herstellers unterscheidet. Sorgen, dass man in morgendlicher Schlaftrunkenheit durch das Röhren des Rasierers erschreckt wird, braucht man nicht zu haben.

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Rasierer Test: Philips Groomtribe
Die App ist umfangreich und bietet zahlreiche Möglichkeiten. Hier wird uns der ausgeübte Druck angezeigt.
Rasierer Test: Philips Groomtribe
Nach dem Rasieren bekommt man Informationen über die eigene Handhabung des Rasierers.
Rasierer Test: Philips Groomtribe
Wer möchte, kann die Statistiken auch später noch einmal in einer zeitlichen Übersicht begutachten.
Rasierer Test: Philips Groomtribe
Für eine Reihe Bartfrisuren hält die App komplette Style Guides bereit.
Rasierer Test: Philips Groomtribe
Sie gibt eine Übersicht über die notwendigen Schritte …
Rasierer Test: Philips Groomtribe
… sowie Hinweise zu jedem Einzelschritt.
Rasierer Test: Philips Groomtribe
Außerdem bekommt man allgemeine Tipps zur Rasur …
Rasierer Test: Philips Groomtribe
… und darüber, wie sich Hautreizungen minimieren lassen …
Rasierer Test: Philips Groomtribe
… sowie zur weiteren Pflege.
Rasierer Test: Philips Groomtribe
Man kann dem Hersteller Feedback geben …
Rasierer Test: Philips Groomtribe
… den Reinigungsvorgang für den Rasierapparat starten …
Rasierer Test: Philips Groomtribe
… und das Gerät mit Software-Updates versorgen.

Für Technik-Fans mit Freude am Stylen hat Philips noch einen Leckerbissen in Gestalt einer App. Sie heißt »Philips GroomTribe« und gewährt weitere Funktionen. Der S9987 muss dazu per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden, was schnell und fast komplett automatisch gelingt. Anschließend lassen sich unter anderem Rasierstatistiken einsehen, Tipps für das Styling diverser Barttrachten einsehen und Einstellungen am Rasierer vornehmen. Die App ist verhältnismäßig umfangreich, schön gestaltet und bietet einen echten Mehrwert für Rasur-Aficionados.

Der S9987/55 vereint bewährte Tugenden und spannende neue Features. Wir empfehlen ihn allen Männern, die einen hochwertigen Rotationsrasierer möchten und Freude an ausgefallener Technik haben.

Für sensible Haut

Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30

Der QP6650/30 verlässt sich auf bewährte Tugenden der OneBlade-Serie und bringt gegenüber den Vorgängern einige Detailverbesserungen.

Der Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30 unterscheidet sich schon auf den ersten Blick von herkömmlichen Folien- und Rotationsrasierern und er funktioniert auch anders. Statt Scherfolien und Lamellen nutzt er die namensgebende Einzelklinge. Das Konzept geht auf und erlaubt eine saubere Rasur, die mit außergewöhnlich wenig Hautreizung einhergeht.

Nachdem wir mit dem OneBlade Pro QP6520/30 bereits ein Vorgängermodell getestet hatten, konnten wir schon ahnen, wie sich der QP6650/30 schlagen würde – zusammengefasst: sehr gut. Die Klingen-Technologie ist dieselbe wie zuvor und hat unserer Meinung nach auch keinen Bedarf für große Verbesserungen. An der Rasurqualität hat sich also nichts verändert, und so überzeugt auch das neue Modell mit einer sauberen Rasur. Dazu muss man über manche Stellen zwar mehrfach fahren, am Ergebnis ist aber wenig auszusetzen. Auch der neue OneBlade schneidet die Barthaare nicht ganz so nah an der Haut ab wie ein guter Folienrasierer, was zur Folge hat, dass die Stoppeln schneller wieder sicht- und vor allem spürbar sind, im Gegenzug verursacht die Klinge aber auch praktisch gar keine Hautreizungen und eignet sich damit besonders gut für Männer, die sonst schnell zu Rötungen, Ausschlag oder gar Rasierbrand neigen.

Worin sich die beiden von uns getesteten OneBlade Pro-Modelle am deutlichsten unterscheiden, ist zunächst ihre Form. Während das ältere Modell ein schmales Griffstück mit abgerundeter Grundform hat und nach oben hin breiter wird, ist der QP6650/30 in der Basis kantiger und wird nach oben schmaler. Die Formgebung ergibt Sinn, da Philips den OneBlade nicht nur als Rasierapparat, sondern auch als Körperhaartrimmer betrachtet, wie auch das Wort »Body« im Produktnamen nahelegt. Unter der Dusche lässt sich der eckige Korpus potenziell sicherer halten – wobei wir diesbezüglich auch beim alten Modell keine Beschwerden hatten – und die schmalere Oberseite erlaubt einen besseren Blick auf die Klinge. Wie schon der Vorgänger, ist natürlich auch der OneBlade Pro Face + Body QP6650/30 wasserdicht und mit einem sehr gut ablesbaren LED-Display bestückt, an dem der aktuelle Ladestand abgelesen werden kann.

Dem Bodygrooming-Gedanken folgend ist auch das Zubehör abgestimmt: Dem QP6650/30 liegen ein Körperhaar-Aufsatz sowie ein aufsteckbarer Hautschutz bei, mit denen sich sensible Regionen vor Verletzungen bewahren lassen. Dritter im Bunde ist ein Scherkamm für den Bart, der mit einem Stellrad Schnittlängen bis zu zehn Millimetern zulässt und sich seit dem Vorgänger augenscheinlich nicht verändert hat – als Barttrimmer überzeugt uns der OneBlade aber nach wie vor nicht und man fährt mit einem separaten Gerät besser.

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Rasierer Test: Philips Oneblade Pro Face + Body Qp6650
Der Philips OneBlade Pro Face + Body QP6650/30 mit Zubehör.
Rasierer Test: Philips Oneblade Pro Face + Body Qp6650
Dem QP6650/30 liegen ein Ladeständer und ein hochwertiges Hartschalenetui bei. Den Rasierer gibt es auch als Set ohne die beiden Zubehörteile.
Rasierer Test: Philips Oneblade Pro Face + Body Qp6650
Besonders der Ladeständer ist eine sinnvolle Zugabe, denn wegen seines abgeschrägten Fußes steht der OneBlade alleine nicht aufrecht.
Rasierer Test: Philips Oneblade Pro Face + Body Qp6650
Der OneBlade ist nicht zu groß, griffig und liegt sicher in der Hand.
Rasierer Test: Philips Oneblade Pro Face + Body Qp6650
Der Kopfbereich ist beim neuen Modell schmaler als beim zuvor getesteten QP6520/30. Das bewährte Klingensystem ist das gleiche.
Rasierer Test: Philips Oneblade Pro Face + Body Qp6650
Die Klinge muss verhältnismäßig oft gewechselt werden. Die laufenden Kosten sind dadurch höher als bei üblichen Rasierapparaten.
Rasierer Test: Philips Oneblade Pro Face + Body Qp6650
Ein gut ablesbares LED-Display informiert über den Ladestand des Akkus.

Zum Lieferumfang des OneBlade Pro QP6650/30 gehört außerdem ein Ladeständer und und ein robustes, allerdings auch recht großes Hartschalen-Etui. Die Nutzung des Ladeständers ist optional, das Ladegerät lässt sich auch direkt an den Rasierer anschließen. Wer auf beides verzichten kann, kann den One Blade in der gleichen Geräteausführung, aber mit anderem Zubehör auch in einem schmaleren Set erwerben und etwas Geld sparen – in dieser Konfiguration liegt statt dem Hartschalen-Etui lediglich ein Stoffbeutel bei und der Ladeständer fehlt. Auf letzteren würden wir aber nur ungern verzichten, denn aufgrund seines abgeschrägten Fußes kann der Rasierer ohne den Ständer nicht aufrecht hingestellt werden.

Die Akkulaufzeit des OneBlade Pro QP6650/30 hat gegenüber der des zuvor getesteten OneBlade Pro QP6520/30 noch einmal zugenommen und beträgt nun bis zu 120 Minuten, was einer der größten Vorteile des neuen Modells ist. Auffällig war, dass der Energiespender vollständig leer war, als wir unser Testmuster auspackten – es reichte nicht einmal für ein kurzes Ausleuchten des Displays. Nachdem wir ihn einmal voll aufgeladen hatten, lief aber alles wie erwartet. Einigen Rezensionen zufolge hatten manche Kunden anhaltende Probleme mit dem Akku, was eventuell auf eine Tiefentladung des Lithium-Ionen-Akkus zurückzuführen sein könnte. Wir hatten damit keine Probleme – darüber, ob es sich bei den Berichten um Montagsmodelle handelte, können wir nur mutmaßen. Wir raten auf jeden Fall dazu, den Akku nach einem Kauf direkt zu überprüfen – sicher ist sicher.

Das Betriebsgeräusch ist hell, mittelmäßig laut und ganz leicht schnarrend, aber nicht unangenehm – einen Schock im schlaftrunkenen, morgendlichen Zustand muss man nicht befürchten.

Unterm Strich ist der OneBlade Pro Face + Body QP6650/30 ein toller Rasierer und ein weiterer gelungener Ableger der Serie. Wer noch keinen OneBlade hat, Wert auf eine sehr schonende Rasur legt und nicht vor häufigerem Klingenwechseln zurückschreckt, bekommt damit einen Top-Apparat. Für Leute, die schon ein älteres Modell aus der OneBlade-Reihe besitzen, lohnt sich das Upgrade hingegen nur bedingt, denn die Neuerungen sind zwar sinnvoll, aber übersichtlich – mehr hatte der bereits sehr gute Vorgänger allerdings auch gar nicht nötig.

Für unterwegs

Panasonic Multishape ER-CBL1 + ER-CSF1

Der Multishape rasiert besser als herkömmliche Reiserasierer und kann dank wechselbarer Köpfe viel Platz im Reisegepäck sparen.

Mit dem Multishape hat Panasonic Reiserasierer neu erfunden – wenn man ihn so nennen will. Denn eigentlich beschreibt der Name kein einzelnes Gerät, sondern ein modular aufgebautes Pflegesystem, das neben dem Rasieren auch das Trimmen von Bart-, Körper- und Nasenhaaren sowie Zähneputzen erlaubt. Möglich ist das, weil das Handstück allein steht – die Funktionen werden durch montierbare Aufsätze realisiert.

Das modulare System erklärt auch die kryptisch anmutende Typenbezeichnung: Während das Kürzel ER-CBL1 für das Handstück mit Lithium-Ionen-Akku steht, bezeichnet ER-CSF1 den Rasierkopf. Beide Teile lassen sich einzeln oder zusammen im Set erwerben, das gleiche gilt für die anderen Ausstattungsvarianten wie z. B. den Barttrimmer oder die Zahnbürste. Ganz neu ist das Konzept der wechselbaren Köpfe zwar nicht, gerade aufsteckbare Trimmer haben wir im Testfeld schon einige Male gesehen, der Unterschied beim Multishape ist aber die Konsequenz, mit der Panasonic es umgesetzt hat – und die Qualität.

Das Handstück ist geschmackvoll und mit seiner runden Form recht minimalistisch gestaltet. Es ist mit einer rutschfesten Oberfläche versehen und liegt gut in der Hand, so ergonomisch wie die Griffe der reinen Rasierapparate ist es aber nicht – verständlich, denn immerhin soll das Gerät auch noch bei anderen Aufgaben als der Rasur eine gute Handhabung erlauben. Eine Ladestandsanzeige oder gar ein Display gibt es nicht, lediglich eine einzelne, kleine LED leuchtet auf, wenn man das Gerät auflädt. Standesgemäß entspricht das Handstück dem IPX7-Standard, es ist also wasserdicht und kann ebenso wie die Aufsätze problemlos abgewaschen werden.

Den Griff gibt es in zwei Ausführungen, die sich nur hinsichtlich der eingebauten Akkus und natürlich im Preis unterscheiden. Bei unserem Testmuster handelt es sich um die Variante mit Lithium-Ionen-Akku, die unter der Bezeichnung ER-CBL1 firmiert und bis zu 90 Minuten Laufzeit ermöglicht. Alternativ bietet Panasonic auch eine abgespeckte Version mit Nickel-Metall-Hydrid-Akku an, die ER-CBN1 heißt und lediglich 45 Minuten durchhält. Weil sich der Preisunterschied in Grenzen hält und sich das Multishape-System besonders gut für Reisen eignet, raten wir zur ausdauernderen Variante mit dem Li-Ion-Akku.

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Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Der Panasonic Multishape mit Rasierkopf und Zubehör.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Das Handgriff ist schlicht designt und kommt mit einer eigenen Schutzkappe.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Unter der Kappe kommt der Anschluss für die verschiedenen Köpfe zum Vorschein.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Der Rasierkopf ist schnell und einfach auf das Handstück gesteckt.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Dort hält er fest und sicher, bis man die Taste an der Rückseite drückt, um ihn zu lösen.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Der Scherkopf hat zwei Scherfolien und einen Integralschneider, was eine gute und gründliche Rasur ermöglicht. Leider ist der Kopf selbst nicht flexibel gelagert.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Eine Schutzkappe für den Rasierkopf gehört zum Lieferumfang.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1
Der Panasonic Multishape mit Rasierkopf. Praktisch: Der Apparat steht auch ohne weiter Hilfsmittel aufrecht.
Rasierer Test: Panasonic Multishape Er Cbl1 + Er Csf1

Der Rasierkopf kann mit einem Handgriff aufgesetzt oder wieder abgenommen werden. Um ihn zu lösen, muss eine Taste an der Rückseite gehalten werden, sonst ist der Kopf in seiner Position arretiert und hält fest und sicher an Ort und Stelle. Leider sind zwar die Scherelemente flexibel gelagert, der Kopf selbst ist aber starr – damit hat Panasonic einen Punkt verspielt, denn gerade die hohe Flexibilität gehört zu den größten Trümpfen der anderen von uns getesteten Rasierern des Herstellers.

Die Rasur gelingt dennoch sehr gut. Der Scherkopf ist mit zwei Folien und einem Integralschneider gut ausgestattet und mit dem Kopf unserer Preisempfehlung Braun Series 3 vergleichbar. Er macht den Multishape zum Allrounder, der problemlos als vollwertiger Alltagsrasierer benutzt werden kann – und eben nicht nur als halbgarer Ersatz, den man nur auf Reisen mitnimmt. Im Vergleich zu klassischen Reiserasierern rasiert der Multishape viel sanfter, gründlicher und anders als diese schneidet er auch längere Barthaare mühelos ab. Zugleich liegt er sehr viel besser in der Hand als normale Reiserasierer. Im Gegenzug ist er zwar auch größer, im Gepäck kann sich das aber schnell wieder ausgleichen, vor allem, wenn man eine Bartfrisur hat – dann spart man sich mit dem entsprechenden Kopf nämlich das Einpacken eines einen zusätzlichen Barttrimmers.

Das Betriebsgeräusch ist tief, brummend und im Vergleich sehr leise. Zusammen mit der guten Haptik des Rasierers und den kaum bis gar nicht entstehenden Hautreizungen ergibt das ein sehr angenehmes Rasurerlebnis, und so nimmt man den Panasonic Multishape immer wieder aufs Neue gerne in die Hand.

Preistipp

Braun Series 3 ProSkin 3040s

Nicht ganz so gründlich wie die Spitzenmodelle, für den Preis aber mehr als ordentlich.

Wer nicht allzu viel Geld für einen Rasierapparat ausgeben möchte, findet auch im Bereich von deutlich unter 100 Euro gute Geräte. Schon im Test von Stiftung Warentest erreichten auch einige vergleichsweise günstige Modelle die vorderen Plätze der Bestenliste (Test 05/2017) – darunter auch der Braun Series 3 ProSkin 3040s.

Der Scherkopf mit zwei Folien und einem Integralschneider ist angenehm schmal, sodass man problemlos an alle Stellen gelangt. Der Kopf selbst sitzt allerdings fest, nur die einzelnen Scherelemente sind nach links und rechts beweglich. Der Rasierer ist daher nicht ganz so anschmiegsam. Am Kinn gehört beispielsweise etwas Feingefühl dazu, um alle Barthaare zu erfassen.

Insgesamt waren wir mit der Rasur allerdings zufrieden, vor allem das Gesicht war mit wenigen Zügen sehr sauber. Beim Hals sah das etwas anders aus, wobei wir an dieser Stelle mit vielen Elektrorasierern Probleme hatten. Obwohl das Modell explizit als „Wet & Dry“ angepriesen wird, war auch hier die Nassrasur wieder unbefriedigend.

Optisch macht der ProSkin 3040s mit seiner hellblauen Gummierung einiges her und damit liegt er auch recht gut in der Hand. Das Gewicht von 206 Gramm verleiht ihm außerdem eine gewisse Wertigkeit. Mit einer Akkuladung kommt der Rasierer auf sehr gute 74 Minuten. Eine Schnellladefunktion gibt es ebenfalls, nach fünf Minuten am Netzteil reicht der Akku gerade einmal für 4:50 Minuten.

Ein guter Rasierer ohne Schnickschnack

Es gibt keine Sperre für den Ein-/Aus-Schalter, allerdings überdeckt die Schutzkappe den Knopf, das sollte genügen. Auf der Vorderseite informieren drei LEDs über den Ladestand des Akkus, sonst gibt es keine weiteren Bedienelemente.

Mit dem Braun bekommt man also kein mit vielen Funktionen vollgestopftes Gerät, sondern einfach nur einen soliden Elektrorasierer zu einem sehr guten Preis. Das spiegelt sich auch bei den Ersatzteilen wider: Das Set bestehend aus Schermesser und -folien kostet nur etwa 26 Euro. Damit ist der Braun Series 3 ProSkin 3040s unsere Empfehlung für alle, die nicht viel Geld ausgeben wollen.

Außerdem getestet

Panasonic ES-LT68

Panasonics ES-L-Reihe, aus der unser Testsieger stammt, meldet sich mit einem neuen Ableger zurück. Der Trend scheint bei Panasonic zur Entschlackung zu gehen: Auch der Panasonic ES-LT68 nutzt das im Vergleich zum ES-LV6Q stark vereinfachte Display, das wir bereits beim ES-LV67 gesehen haben. Im Gegensatz zu diesem wurde beim Neuling zusätzlich der Rotstift am Scherkopf angesetzt, der nun mit nur noch zwei statt vier Scherfolien bestückt ist.

Die Entscheidung hat Vor- und Nachteile. Klar ist: Weniger Scherelemente schneiden schlechter als mehr Scherelemente. Die arbeiten hier zwar so effektiv, dass der ES-LT68 noch immer besser rasiert als 90 Prozent der Konkurrenz, die besser ausgestatteten Schwestermodelle schlägt der Neue aber nicht ganz. Im Gegenzug gewinnt man an Zugänglichkeit, denn auch wenn die Flexibilität der Rasierer dieser Reihe die Anwendung ziemlich einfach macht, bleiben die Scherköpfe der Schwestern nun einmal groß und wuchtig. Entsprechend sorgsam sollte man bei der Rasur damit umgehen. Der schlankere Scherkopf des ES-LT68 erleichtert die Nutzung des Rasierers.

Abgesehen vom Scherkopf und kleinen Details wie der Farbe unterscheidet sich der Panasonic ES-LT68 nicht weiter nennenswert vom ES-LV67 – auch nicht beim Preis. Hier kommt es auf die persönliche Präferenz an, ob man eine etwas einfachere Handhabung oder eine etwas höhere Gründlichkeit bevorzugt – beide können beides gut, nur eben jeweils eines ein bisschen besser. Eine gute Wahl trifft man mit einem der Modelle der Reihe in jedem Fall.

Panasonic ES-LV67

Der Panasonic ES-LV67 ist eine günstigere Schwester unseres Testsiegers. Von der Spitzenposition konnte die neue Variante die alte aber nicht verdrängen, da Panasonic zugunsten der Preisersparnis den Rotstift angesetzt und einige Komfortfunktionen gestrichen hat. So ist das Display deutlich rudimentärer und zeigt nur noch einen groben Akkustand an, nicht mehr den genauen, und auch die automatische Transportverriegelung haben wir vermisst. Was die Grundfunktion angeht, können wir aber Entwarnung geben: Weil der ES-LV67 mit dem gleichen Rasierkopf wie unser Favorit ausgestattet ist, steht die Rasur der mit dem Testsieger in keiner Weise nach – sie ist nach wie vor schnell, gründlich und reizarm.

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Rasierer Test: Rasierer Panasonic Vergleich
Rasierer Test: Rasierer Panasonic Vergleich
Rasierer Test: Rasierer Panasonic Vergleich
Rasierer Test: Rasierer Panasonic Vergleich

Auch die Form des Handteils ist so gut wie komplett gleich. Unterschiede finden sich nur in kleinen Details, wie etwa der Breite der Anti-Rutsch-Rillen an der Rückseite und der Oberflächenstruktur der Daumenablage. Im direkten Vergleich fanden wir die Haptik des Testsiegers minimal besser, ohne direkte Vergleichsmöglichkeit würde man das aber nicht wahrnehmen.

Somit ist der Panasonic ES-LV67 ein hervorragender Rasierapparat. Eine Empfehlung geben wir dem Gerät nur nicht, weil der ES-LV6Q dank der angesprochenen, angenehmen Komfortfunktionen noch einmal etwas vollständiger wirkt. Kann man darauf verzichten, kann sich die Ersparnis lohnen – doch das muss jeder selbst abwägen, denn wirklich günstig ist auch die preiswerte Version des Rasierers nicht.

Braun Series 8 8390cc

Der Braun Series 8 8390cc ähnelt dem Series 9 in vielen Bereichen – auf den ersten Blick sind die beiden kaum auseinanderzuhalten. Die Form ist fast gleich, das Display unterscheidet sich nicht und die Reinigungsstation ist auch hier mit von der Partie. Sogar die Sensoren im Inneren sind auch beim Series 8 vorhanden, trotzdem ist er etwas günstiger zu haben – warum? Die Antwort findet sich in der Rasur selbst: Der Series 8 ist mit einer Art abgespeckter Light-Variante des Scherkopfes bestückt, die um einen der innenliegenden Trimmer leichter ist. Außerdem säbelt der Series 8 langsamer, nämlich nur 30.000 Mal pro Minute – gegenüber den 40.000 des Series 9 erreicht er also nur drei Viertel der Geschwindigkeit, wobei das Wort »nur« angesichts solcher Zahlen nur im Kontext wirklich zu begreifen ist, es ist nämlich immer noch extrem schnell.

Der Unterschied beim Rasieren ist fein, aber wahrnehmbar. Wir haben den Blindtest gemacht und versucht, die Modelle nur anhand des Hautgefühls und der Gründlichkeit zu erraten, was klappte. Ob man dafür den Aufpreis hinnimmt, bleibt – wie immer – jedem selbst überlassen. Wir haben eine Weile überlegt, ob wir deshalb nicht doch dem Series 8 den Vorzug geben und das Gerät empfehlen sollen. Allerdings ist auch der Series 8 alles andere als günstig, und wenn man schon viel Geld für einen Premium-Rasierer in die Hand nimmt, kann man auch gleich das beste Modell nehmen – auch wenn die Unterschiede nicht gigantisch groß sind.

Philips S9711/31

Der Philips S9711/31 ist ein Rotationsrasierer im herstellertypischen Gewand. Haptik und Ergonomie des Apparats wissen zu überzeugen: Er fasst sich gut an, liegt hervorragend in der Hand und ist an der Rückseite mit einer feingeriffelten Gummierung versehen, was einen sicheren Halt gewährleistet. Am Rahmen an der Vorderseite kommt augenscheinlich sogar Metall zum Einsatz.

Im Test rasierte er sehr angenehm, da er sich gut den Gesichtskonturen anpasst – sowohl der Scherkopf als auch die Lamellen sind jeweils flexibel gelagert. Darüber hinaus bietet der S9711/31 drei verschiedene Geschwindigkeiten, die sich bequem per Daumendruck auf die Plus- und Minus-Tasten durchschalten lassen. Das große, gut ablesbare LC-Display in der Mitte des Griffs informiert unter anderem über die angewählte Geschwindigkeit und die übrige Akku-Laufzeit. Bei Nichtbenutzung ist das Display aus, leuchtet aber auf, sobald man den Rasierer bewegt. Im Gegensatz zu unserem Favoriten Panasonic ES-LV6Q geschieht das allerdings bei jeder Bewegung und ist nicht abhängig davon, ob man das Gerät tatsächlich in der Hand hält.

Der S9711/31 ist wasserdicht nach IPX7-Standard und kann sowohl für die trockene als auch für die Nassrasur verwendet werden. Das Betriebsgeräusch ist leise, aber etwas schrill.

 Test: Rasierer Philips
Der Philips S9711/31 kommt mit Reinigungsstation, Transportetui und Trimmerkopf samt verstellbarem Scherkamm.

Das Zubehör kann sich sehen lassen: Eine Reinigungsstation mit Kartusche liegt ebenso bei wie ein Hardcase-Transportetui. Die Station sieht fast genauso aus wie die des Braun Series 7, lässt sich fast genauso bedienen und erledigt auch die gleichen Dienste – wer Wert darauf legt, kann ruhig zuschlagen. Ferner gehört ein Trimmerkopf zum Wechseln zur Ausstattung, dem Philips sogar einen Scherkamm aus Plastik spendiert hat. Letzterer ist in fünf Stufen größenverstellbar, lohnt sich aber aufgrund der geringen maximalen Schnittlänge nur für Träger sehr kurzer Bärte.

Wer einen hochwertigen Rotationsrasierer mit einer gut funktionierenden Reinigungsstation sucht und bereit ist, den stattlichen Kaufpreis zu bezahlen, wird vom Philips S9711/31 sicher nicht enttäuscht werden.

Braun Series 7 70-B7850cc

Während sich Brauns Series 8 und Series 9 nur in Details unterscheiden, geht die Series 7 andere Design-Wege – der Apparat sieht ganz anders aus, als man es sonst von Braun kennt. Der Griff wirkt schlanker und erst recht die Aufhängung des beweglichen Scherkopfes, wodurch der Rasierer trotz vergleichbarer Gesamtgröße einen filigraneren Eindruck erweckt.

Die Rasur ist äußerst angenehm und steht in Sachen kaum vorhandener Hautreizungen den höheren Nummern in Brauns Produktkatalog in nichts nach. Allerdings wollen wir auch nicht verschweigen, dass es der Series 7 in Sachen Gründlichkeit nicht ganz mit seinen größeren Schwestern aufnehmen kann. Für sich gesehen sind die Ergebnisse des Series 7 immer noch hervorragend und weit besser als die des Großteils der Konkurrenz. Hat man aber den direkten Vergleich zu einem Series 9, bemerkt man die Überlegenheit des Letzteren eindeutig.

Wir hatten die Variante Series 7 70-B7850cc cc im Test, welche unter anderem mit einer Reinigungsstation kommt. Diese wirkt wie eine Mischung aus bereits von Braun bekannten Stationen: Haptik, Material und Grundriss erinnern an die Station des Series 8 bzw. Series 9, den schräg nach oben herauslaufenden Steg, in dem der Griff des Rasierers Halt findet, haben wir so ähnlich schon beim 3050cc gesehen. An der Oberseite befindet sich eine Taste mit mehrfarbiger Statusleuchte, die aufglüht, sobald man den Rasierer in die Station setzt. Ob man die auffällige Design-Entscheidung mag, bleibt jedem selbst überlassen. Wir fanden sie jedenfalls ganz schick. Abgesehen von hübsch aussehen kann die Station aber auch nicht mehr oder weniger als andere – man bekommt eben, was man erwartet.

Beim Zubehör geht Braun in die Vollen und gibt dem Series 7 ein beachtliches Paket mit auf den Weg. Neben der besagten Reinigungsstation samt Kartusche befinden sich im Set ein Hardcase-Transportetui, ein Trimmeraufsatz mit – und das ist selten – passenden Scherkämmen, und zwar satten fünf Stück für verschiedene Schnittlängen zwischen 0,5 und 7 Millimetern. Und weil das noch immer nicht genug ist, gibt es noch einen zweiten Scherkopf für 3-Tage-Bärte obendrauf. Dieser hat zwei Integralschneider, dafür aber keine Scherfolien. Die beiden Schneider sitzen unter je einem wechselbaren Kunststoffgitter, von denen Braun gleich acht beigelegt hat – in verschiedenen Varianten natürlich. Der Tausch der Scherköpfe und deren Einsätze geht per sogenanntem »EasyClick«-System innerhalb von Sekunden von der Hand, falsch machen kann man dabei praktisch nichts.

Das enorme Zubehörpaket relativiert den hohen Preis etwas, denn billig ist das Set keinesfalls. Wer darauf Wert legt, greift zu und bekommt mit dem Series 7 70-B7850cc ein exzellentes Gerät. Wer darauf verzichten kann und sich lediglich ganz normal rasieren möchte, ist mit einem Modell der Series 8 oder 9 etwas besser bedient – und auch die bekommt man auf Wunsch mit Reinigungsstationen.

Remington R9 Ultimate XR1570

Zugegeben: Der Kunststoffkörper des Remington R9 Ultimate XR1570 wirkt nicht so hochwertig wie Gehäuse des niederländischen Platzhirschs, ist aber durchaus solide verarbeitet und liegt mit seinen rundlichen Kurven gut in der Hand. Das Display, das den Ladestand des Akkus in roten Lettern anzeigt, ist nicht allzu zierend, aber zweckmäßig. Ist der Rasierer gerade nicht in Betrieb, kann man es im nun komplett schwarzen Griffstück nicht mehr erkennen. Ungewöhnlich ist das Ladekonzept: Remington setzt hier weder auf das kontaktlose Qi-Ladeprinzip des Philips SP9860/16, noch auf einen klassischen Stecker, sondern auf Berührungskontakte in der Ladestation. Das bedeutet, dass man den Stecker des mitgelieferten Netzteils auch nur in das Dock stecken kann, aber nicht in den Rasierapparat selbst.

Möchte man das Gerät einmal nicht hinstellen, nutzt die Station einen besonderen Kniff: Man kann den gesamten Ständer in der Mitte zusammenklappen und damit den Rasierer umschließen. Vollständig geschlossen rastet der Mechanismus ein, man muss sich also keine Sorgen machen, dass das Gerät während des Ladevorgangs herausrutschen könnte. Sich gleichzeitig zu rasieren und den Akku aufzuladen ist aber nicht drin – schon allein, weil die geschlossene Station die Taste zum Anschalten verdeckt.

Aufgrund der Ausstattung gehen wir davon aus, dass Remington ganz gezielt versucht, mit dem R9 Ultimate XR1570 Philips bei seinem eigenen Spiel zu schlagen. So erinnert nicht nur die Bauform mit den im Dreieck angeordneten Scherlamellen an die Produkte des Konkurrenten, der Kopf ist zudem abnehmbar und kann durch einen Trimmeraufsatz getauscht werden – bei Philips nennt sich das Merkmal »Click & Style-Bartschneider«, bei Remington einfach nur »Bart-Stylingaufsatz.

In seiner Funktion ist der Aufsatz des Remington dem seines inspirierenden Konkurrenten ebenbürtig und somit sehr nützlich, der dazugehörige Scherkamm ist mit einer Schnittlänge von maximal fünf Millimetern allerdings doch etwas begrenzt. Das ist allerdings Meckern auf sehr hohem Niveau, denn man darf nicht vergessen, dass man es hier immer noch mit einem Elektrorasierer zu tun hat, nicht mit einem Bartschneider, und die meisten anderen Hersteller – wenn überhaupt – lediglich mit einem kleinen Klapptrimmer daherkommen. So einen hat der Remington R9 Ultimate XR1570 ebenfalls – zusätzlich zum Aufsatz. Leider lässt er sich nicht feststellen und ist dadurch nur bedingt brauchbar – aber das kennen wir bereits zur Genüge von anderen Modellen.

Insgesamt wirkt der Remington R9 Ultimate XR1570 äußerlich vielleicht nicht ganz so hochwertig wie manch ein Konkurrent, ist aber durchaus solide und hat es in Sachen Funktion und Ausstattung faustdick hinter den Scherringen. Bei der ersten Rasur staunten wir nicht schlecht, denn der Rasierer ist gründlich und hinterlässt fast keine juckenden Stellen auf der Haut. Arbeitet das Gerät gerade, gibt es ein relativ hohes und leises Betriebsgeräusch von sich, von dem man im Nebenzimmer nichts mehr wahrnimmt – ideal für Frühaufsteher, die mit Langschläfern im selben Haushalt wohnen.

Philips SP9860/16

Schick ist er ja, der Philips SP9860/16. Mit seiner durchgehend edlen Aufmachung und dem glänzenden Metallgehäuse gibt das Gerät klar zu verstehen, warum es den Beinamen »Series 9000 Prestige« führt – für das Flaggschiff ist eben nur das Beste gut genug. Für sein Premium-Modell hat sich Philips ordentlich ins Zeug gelegt und wartet nicht nur mit einem sehr guten Rasierapparat auf, sondern gibt ihm auch eine Palette nicht minder hochwertigen Zubehörs mit auf den Weg. In der üppig bemessenen Schachtel liegen neben dem Rasierer selbst auch ein stabiles Transport-Etui, ein Trimmer-Aufsatz, ein USB-Netzteil und – als heimlicher Star des Sets – eine Qi-Ladestation.

Legt man den Rasierer darauf ab, wird er kabellos aufgeladen, was zwar einen coolen Eindruck vermittelt, im Alltag aber auch nicht besser funktioniert als das klassische Kabel. Durch die liegende Position verbraucht er deutlich mehr Platz auf der Badezimmerkonsole als die Konkurrenten mit herkömmlichen Ladeständern, aber eine Schönheit wie der SP9860/16 will eben angemessen in Szene gesetzt und prominent präsentiert werden.

Die Rasierergebnisse sind hervorragend, aber nicht besser als die einiger deutlich günstigeren Konkurrenten, auch aus eigenem Hause. Somit ist der Philips SP9860/16 zwar ein Top-Rasierer, bietet aber ein mäßiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer Gäste beeindrucken will, kommt daran allerdings kaum vorbei. Denn, wie gesagt: Schick ist er.

Philips S6640/44

Der Philips S6640/44 ist ein Rotationsrasierer und ein typischer Kandidat für das Prädikat »solide«: Er tut, was man von ihm erwartet, und kommt weitgehend ohne weitere Überraschungen aus. Das Design ist Philips-typisch konisch zulaufend mit den drei kreisrunden Lamellen am Kopf, den man bei Bedarf durch den bereits von anderen Modellen bekannten Click & Style-Bartschneider tauschen kann, der gewohnt gut funktioniert. Wer auf die Gesichtsreinigungsbürste des Philips S7520/50 verzichten kann, kann mit dem S6640/44 gutes Geld sparen, ansonsten unterscheiden sich die beiden Modelle nicht allzu stark. Gegenüber den Modellen der teureren Series 9 muss der Rasierer aber etwas zurückstehen.

Panasonic ES-CV51

Der Panasonic ES-CV51 ist der kompakte Ableger der ES-LV-Reihe. Er ist nur 170 Gramm schwer und misst von Ende zu Ende nur 13 Zentimeter. Damit eignet er sich perfekt fürs Reisegepäck, denn dort zählt jeder Zentimeter. Auch der kleine ES-CV51 bietet vier Scherfolien, einen Integralschneider sowie Soft-Gleitrollen. Der wuchtige Kopf wirkt an diesem kurzen Gerät nochmals größer, aber auch mit ihm kamen wir im Test an jede Stelle gut heran. Allerdings gleitet er nicht ganz so mühelos von der Wange übers Kinn zum Hals, weil der Scherkopf nicht beweglich ist. Er ist mit dem restlichen Gehäuse fix verbunden und damit das genaue Gegenteil zu den teils extrem flexiblen Köpfen der anderen Panasonic-Modelle. Im Selbstversuch hat uns das keine allzu großen Probleme bereitet, allerdings ist die Rasur mit Schwingkopf schon angenehmer. Das Ergebnis kann sich dennoch auch hier sehen lassen.

Auch der ES-CV51 bietet ebenfalls eine Tastensperre sowie einen Bartdichtsensor – den wir auch bei diesem Modell im Praxiseinsatz nicht bemerkt haben. Manko: Mit LOW, MID und HIGH zeigt der Akkustand nur drei Zustände an – nicht besonders aussagekräftig. Mit 49 Minuten hält der Akku aber fast genau so lange wie der des ES-LV65.

Unterm Strich könnte der Panasonic ES-CV51 der optimale Rasierer für alle sein, die ein kompaktes Modell suchen – wenn er nicht so teuer wäre.

Philips OneBlade QP2530/30

Der Philips OneBlade QP2530/30 ist die Einstiegsvariante des Rasierers und sieht mit seinem abgerundeten, klobigen Gehäuse in Quietschgelb noch mehr nach einem Nassrasierer aus. Die Klinge ist die gleiche und die Qualität der Rasur dementsprechend ebenfalls. Allerdings muss man im Vergleich zum Pro-Modell einige Abstriche in Kauf nehmen. So fehlt der Kunsttstoffscherkamm zum Stutzen des Bartes und die Laufzeit des verbauten NiMH-Akkus beträgt mit 45 Minuten nur die Hälfte des Li-Ion-Gegenstücks, das im QP6520/30 steckt. Außerdem verzichtet das Gerät auf ein Display, wodurch sich der aktuelle Ladestand nicht in Erfahrung bringen lässt und eine Ladestation befindet sich ebenfalls nicht im Lieferumfang.

Wer auf die zusätzlichen Annehmlichkeiten verzichten kann, fährt auch mit dem kleinen QP2530/30 gut – besonders das fehlende Display bedeutet aber einen nicht zu unterschätzender Komfortverlust.

Philips S9031/12

Wer keinen Wert auf die Trimmer und die die Reinigungsstation legt, kann statt zum S9711/31 auch zum Philips S9031/12 greifen, der wegen des identischen Scherkopfs ebenso gründlich und sanft arbeitet, auch wenn er nicht vielleicht ganz so schick sein mag wie der S9711/31. Auch sein Display die aktuelle Akkufüllung samt Warnung bei geringem Ladestand sowie Infos an, ob der Rasierer mal wieder gereinigt oder der Scherkopf mal wieder ausgetauscht werden sollte.

Braun Series 5s

Der Braun Series 5s ähnelt dem Series 7. Die Form des Handgriffs ist gleich und auch die Scherelemente unterscheiden sich nicht. Allerdings hat der Series 5s einen entscheidenden Nachteil: Der Kopf ist nicht beweglich – und das merkt man. Wir hatten den Series 7 zuerst getestet, im direkten Vergleich damit waren die Erfahrungen mit dem Series 5 etwas ernüchternd. Die Unterschiede sind einfach nicht von der Hand zu weisen. Kurzum: Das teurere Modell ist eindeutig besser. Anders sieht es im Vergleich mit den meisten anderen Rasierer mit starrem Kopf aus, deren Gründlichkeit der Series 5 wiederum spielend aussticht.

 Test: Rasierer Easy Clean Braun S5
Der Braun Series 5 mit Zubehör.

Eine kleine Besonderheit am Kopf des Series 5 zeigt sich an zwei Öffnungen an dessen Unterseite, mit deren Hilfe man den Rasierer säubern kann, ohne ihn zu öffnen. Braun nennt das Feature »EasyClean« und weist mit einem an gut sichtbarer Stelle platzierten Schriftzug stolz darauf hin. Da man die Abdeckung mit den Schneideelementen aber wie gewohnt mit einem einzigen schnellen Handgriff abnehmen kann, halten wir den Vorteil daran für begrenzt.

Möchte man den beiliegenden Trimmeraufsatz nutzen, muss man das ohnehin machen. Dieser verfügt über Brauns »EasyClick« getauftes Wechselsystem, ist dementsprechend schnell angebracht und sitzt anschließend stabil auf dem Gerät. Wie jeder Stecktrimmer leistet er unvergleichbar bessere Dienste als jeder Klapptrimmer.

Philips S1232

Der Philips S1232 ist ein günstiges Einsteigermodell und dementsprechend beschränkt er sich auf das Wesentliche. Er hat kein Display und auch kein umfangreiches Zubehör im Lieferumfang, lediglich eine Schutzkappe und das Ladegerät liegen bei. Stattdessen gibt sich der Rotationsrasierer schlicht: An allen wichtigen Stellen ist das durchgehend schwarze Kunststoffgehäuse mit rutschfestem Gummi überzogen, lediglich die Taste zum Ein- und Ausschalten wird durch einen etwas helleren Rahmen in Szene gesetzt. Direkt unterhalb des Kopfes kann man den Rasierer zwecks Reinigung öffnen. An der Rückseite befindet sich ein Klapptrimmer. Ungewöhnlich, aber praktisch: Der S1131 lässt neben dem reinen Akku- auch Netzbetrieb zu. Die Verarbeitung ist tadellos und auch die Rasur weiß zu überzeugen. Das Betriebsgeräusch ist relativ leise, die Haut wird glatt und Reizungen hatten wir gar nicht.

Wer einen guten Rotationsrasierer ohne Schnickschnack sucht, macht mit dem S1232 sicher keinen Fehler. Wenn es auch etwas mehr als das absolute Minimum sein darf, lohnt sich aber auch ein Blick zur Shaver-3000-Serie, wie den ebenfalls hier getesteten Philips S3233. Dieser teilt sich fast alle positiven Eigenschaften mit dem S1131, legt aber noch einmal eine Schippe drauf. Wer ohne diese leben kann, spart sich die zusätzliche Ausgabe.

Philips S3233

Der Philips S3233 ähnelt dem S1232, ist aber mit einigen sinnvollen Erweiterungen ausgestattet. Er hat ein Display, das den Akku-Ladestand anhand von Balken ausreichend differenziert darstellt, außerdem ist der gesamte Kopf flexibel gelagert. Ansonsten hat er im Wesentlichen das gleiche Design mitsamt Klapptrimmer und Griffgummierung. Auch die Scherlamellen unterscheiden sich augenscheinlich nicht von denen des kleinen Bruders. Unterm Strich wirkt er damit als Gesamtpaket runder bzw. vollständiger. Ein Wermutstropfen ist der fehlende Netzbetrieb, den die kleinere Variante der großen voraus hat. Auch ist der Preis freilich höher als beim S1232 – wenn man auf die zusätzlichen Annehmlichkeiten nicht verzichten möchte, lohnt sich die Ausgabe aber unter Umständen.

Remington F9200

Der Remington F9200 sieht auf den ersten Blick dem Testsieger ähnlich, auf den zweiten Blick merkt man ihm seinen weit niedrigeren Preis aber doch an – und zwar stark. So fühlt sich das Gerät nicht so hochwertig an und der Kopf steht zwar nicht vollkommen fest, ist aber viel weniger bewegungsfreudig als beispielsweise Panasonics Wackeldackel. Dadurch schmiegt sich das Gerät nicht so gut an und hinterlässt ein Ergebnis, mit dem man sich zwar keineswegs verstecken muss, es aber auch nicht schafft, sich unserer Top-Empfehlung anzunähern.

Vorbildlich ist die Stromversorgung, denn zum Einen beherrscht der F9200 auch den Netzbetrieb, zum Anderen hält der Akku sehr lange durch – Remington spricht von 120 Minuten. Die Turbo-Boost-Funktion, die widerspenstigeren Haaren mithilfe höherer Geschwindigkeiten Paroli bieten soll, halten wir für eine Spielerei bzw. einen Marketing-Gag ohne nennenswerten Nutzen.

Einen herkömmlichen Trimmer hat der F9200 nicht, aufgrund der oft durchwachsenen Qualität bei den Konkurrenten haben wir ihn aber auch nicht wirklich vermisst – zum Herausarbeiten von Konturen eignen sie sich generell fast nie. Stattdessen kann man den Integralschneider herausschieben, einen wirklichen Nutzen konnten wir der Konstruktion aber nicht abgewinnen.

Unterm Strich ist der Remington F9200 in Ordnung, aber nicht toll, und auch wenn er nichts wirklich falsch macht, blieb uns doch ein Eindruck fehlender Begeisterung. Abraten würden wir davon zwar nicht, ruhigen Gewissens empfehlen können wir in aber auch nicht.

Braun Series 3 ProSkin 3050cc

Das »cc« in Braun Series 3 ProSkin 3050cc steht für Clean & Charge und bedeutet, dass der Rasierer zusammen mit einer Reinigungsstation kommt. Dort kann der Rasierer, wie der Name schon andeutet, gleichzeitig gesäubert bzw. desinfiziert und aufgeladen werden. Das funktioniert gut, der schwarze Kunststoff-Look der klobigen Station ist aber nicht unbedingt ein Hingucker und nimmt relativ viel Platz ein. Für die Ablage vor dem Spiegel ist sie jedenfalls schon zu groß. Der Rasierer selbst gehört zu Brauns aktueller S3-Serie und ist der gleiche wie beim ProSkin 3040s, hier aber in Schwarz gehalten. Da beide Geräte ansonsten exakt baugleich sind, gibt es darüber nicht mehr zu sagen, als wir schon im Absatz zu unserer Preisempfehlung berichten konnten. Ob einem die Reinigungsstation den Aufpreis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden – uns wäre er es nicht. Mit dem bewährten Rasierapparat an sich macht man jedenfalls nichts falsch.

Yablife FK-605

Nimmt man den Yablife FK-605 das erste Mal in die Hand, weiß man gleich, dass der Rasierer nicht für die Ewigkeit gemacht ist. Das Plastik fühlt sich billig an und sieht auch so aus, das Gewicht des Apparats ist nicht gleichmäßig verteilt. Zugegeben: Etwas anderes hätten wir von dem günstigen No-Name aus Fernost auch nicht erwartet. Für recht schmales Geld – der FK-605 kostete zum Zeitpunkt des Tests rund 30 Euro – erhält man neben dem Rasierer auch ein Hardcase für den Transport, einen Reinigungspinsel, ein Ladekabel und ein USB-Netzteil. Gerade letzteres ist heutzutage eine willkommene Überraschung. Der Rasierer selbst trumpft mit einem LED-Display und der Schutzklasse IP67 auf. Außerdem hat er einen kleinen Trimmer zum Ausklappen, den man aber wie fast alle Trimmer dieser Art getrost ignorieren kann.

Schaltet man den Yablife FK-605 ein, führt sich der billige Eindruck erst einmal fort: Der Rasierer vibriert und ist unangenehm laut. Umso erstaunter waren wir, als wir uns dann damit rasierten. Seine Aufgabe erledigt der Elektrorasierer von Yablife nämlich unerwartet ordentlich. Natürlich ist er nicht so sanft und schon gar nicht so gründlich wie fünf- bis zehnmal so teure Premium-Rasierer, am Ende war unsere Haut aber bartfrei und die Hautreizungen blieben in einem gut erträglichen Rahmen, was bei derartigen Rasierern leider viel mehr Ausnahme als Regel ist. Mit steigender Stoppellänge nahm die Gründlichkeit allerdings deutlich ab.

Remington F9 Ultimate XF9000

Der Remington F9 Ultimate XF9000 stammt aus derselben Reihe wie der Rotationsrasierer R9 Ultimate XR1570, Gemeinsamkeiten erkennt man aber nur im Design. Wie beim Schwestermodell sitzt eine rote Digitalanzeige im Griff, das Gehäuse ist von Kunststoff dominiert. Aufgebrochen wird die Farbgestaltung hier jedoch von glattem, silbrig glänzendem Kunststoff, wodurch das Gerät leider leider noch weniger edel wirkt als ohnehin schon.

Allzu schlimm fanden wir das beim XR1570 nicht, da der Apparat im Gegenzug mit einer erstaunlich gründlichen und reizarmen Rasur sowie einem leisen Betriebsgeräusch aufwarten konnte. Beim XF9000 hingegen waren wir etwas ernüchtert: Der Rasierer ist unerwartet laut, und die Rasur ist zwar noch in Ordnung, bleibt aber hinter der der rotierenden Schwester zurück. Hauptursache dafür dürfte der Scherkopf sein, der zwar bis zu einem gewissen Grad nach vorne und hinten neigbar ist, nicht aber zu den Seiten. Bei den Ergebnissen liegt das Gerät somit in etwa auf dem Niveau des F4 Style aus demselben Haus – brauchbar, aber eben auch nichts, weshalb wir vor Begeisterung durchs Badezimmer springen würden.

 Test: Rasierer Remington
Der Remington F9 Ultimate XF9000 mit Zubehör.

Der obligatorische Klapptrimmer ist wieder mit von der Partie, mit einem eigenen Trimmerkopf kann der XF9000 jedoch nicht dienen. Das Aufladen des Akkus funktioniert wieder wie beim Schwestermodell, sprich: mit einer klappbaren Ladeschale. Auch das Transportetui kennen wir in ähnlicher Form schon – wobei »Form« ein Stichwort ist, denn wie der Rasierer selbst, ist auch das Case gebogen – Geschmackssache, aber auf jeden Fall ungewöhnlich.

Remington F4 Style

Das Design des Remington F4 Style ist mit seinem in Türkis und Anthrazit gehaltenen Äußeren kein allzu edler Anblick, aber das ist natürlich, wie so oft, eine Geschmacksfrage. Vor allem jüngere Nutzer stören sich vermutlich nicht allzu sehr daran. Störend ist viel mehr die Form, denn der F4 Style ist etwas zu breit geraten. Wie man ihn auch hält, nie liegt er angenehm in der Hand. Weil die Oberfläche vorne und an den Seiten gummiert ist, fällt er einem zwar nicht runter, ergonomischer macht ihn das aber trotzdem nicht. Sieht man davon einmal ab, ist der Rasierer aber durchaus in Ordnung. Er reizt die Haut fast gar nicht und die Ergebnisse sind zufriedenstellend. Dazu muss man allerdings mehr als einmal drübergehen, an die Gründlichkeit der Top-Modelle kommt das Gerät nicht ran.

Sofort nach dem Einschalten drängt sich das laute Betriebsgeräusch auf. Es ist aufgrund der relativ niedrigen Tonhöhe gut zu ertragen und stört nicht wirklich, es ist aber eben deutlich vernehmbar – auch noch aus dem Nebenzimmer. Damit ist der Remington F4 Style einer der lautesten Rasierer im ganzen Testfeld.

An Ausstattung bringt der Apparat einen ausklappbaren, nicht fixierbaren Trimmer und eine grobe Batterieanzeige in Form zweier LEDs mit. Außerdem liegen ein Ladegerät, ein Reinigungspinsel, eine Schutzkappe aus Kunststoff, die gleichzeitig als Dreitagebart-Stylinghilfe fungiert, und natürlich die Anleitung in der Packung. Der Kopf ist nur leicht nach vorne und hinten kippbar, seitliche Bewegungen bleiben ihm hingegen verwehrt.

Ein Fehlkauf ist der F4 Style mit Sicherheit nicht – in Hinsicht auf den Preis ist er sogar ein ziemlich fairer Deal. Wir raten trotzdem zum ähnlich teuren Braun Series 3, der auch vergleichbar ausgestattet ist, seinen Dienst aber noch etwas besser erledigt.

Braun M-90

Der Braun M-90 ist ein Reiserasierer, der seine Energie aus zwei Mignon-Batterien bezieht. Die Mechanik und die damit verbundene Bedienung sind interessant gelöst: Der Bügel dient als Transportsicherung und kann heruntergeklappt werden, wobei er gleichzeitig das Batteriefach blockiert und den bis dahin gesperrten Ein-Aus-Schalter freigibt. Seitlich kann man einen schmalen, mäßig hilfreichen Mini-Trimmer herausschieben, an der unteren Schmalseite gibt es eine Aussparung, in dem man bei Nichtgebrauch den beiliegenden Reinigungspinsel verstauen kann – jedenfalls theoretisch, denn in der Praxis hält die kleine Reinigungshilfe dort nicht und fällt bei der ersten Gelegenheit wieder heraus. Außer dem Pinsel und einem Satz Batterien ist kein weiteres Zubehör im Lieferumfang.

Die Verarbeitung des Rasierers ist in Ordnung, aber der verwendete Kunststoff wirkt leider billig, was in einer unterdurchschnittlichen Haptik resultiert – man hat kaum den Eindruck, es mit einem Markenprodukt zu tun zu haben. Zwar hat man nicht das Gefühl, dass das Gerät im nächsten Moment auseinanderfällt, aber dennoch: Wertig sieht anders aus.

Wie die meisten Reiserasierer hat der M-90 gegenüber einem vollwertigen Rasierapparat viele Federn gelassen: Es gibt nur eine Scherfolie, einen Integraltrimmer sucht man vergeblich. Die Rasur geht dementsprechend gemächlich vonstatten, mit diesem Rasierer muss man morgens einige Minuten mehr Zeit einplanen. Außerdem sollte man nicht zu lange mit der Rasur warten, denn mit längeren Barthaaren bekommt der M-90 schnell Probleme – aber auch das ist typisch für Reiserasierer. Wer die Geduld aufbringt, kann zumindest sichtbare Ergebnisse vorweisen, die Gründlichkeit ist okay. Dabei hatten wir im Test keine Hautreizungen, auch nicht an empfindlichen Stellen wie dem Hals. Da der Scherkopf relativ schmal ist, ist auch das Ausrasieren feiner Stellen möglich.

Als Reiserasierer für den gelegentlichen Einsatz ist der Braun M-90 brauchbar. Für einen längeren Einsatz wäre er uns aber viel zu langsam. Besonders für Männer, die die Vollrasur bevorzugen, wird die Morgenroutine sonst zur Geduldsprobe.

ProfiCare PC-HR 3023

Der ProfiCare PC-HR 3023 ist leider weder professionell, noch careful. Tatsächlich war er viel mehr einer der unangenehmsten Kandidaten im Test. Geht es um Hautreizungen, übertrifft er selbst die anderen von uns getesteten Billigrasierer aus Fernost – und zwar alle. Bereits wenige Sekunden reichten aus, um eine knallrote Stelle auf dem Hals zu hinterlassen, die erst nach etwa einem halben Tag wieder halbwegs verschwunden war. Wer nun denkt, dass er für die Tortur wenigstens mit einer akzeptablen Rasur entlohnt wird, irrt, denn der ProfiCare fällt auch bei der Gründlichkeit bis ins Bodenlose durch. Der Hals war also nicht nur rot, sondern auch annähernd genauso behaart wie vor dem Test. Überrascht sind wir in dieser Hinsicht aber lediglich vom Ausmaß, in welchem der Rasierer versagt, denn dass uns mit dem PC-HR 3023 nicht die beste Rasur aller Zeiten bevorsteht, konnten wir aufgrund des komplett starren Kopfes mit lediglich leicht mitwippenden Scherlamellen schon erahnen.

Weil das für ein zünftiges Debakel aber immer noch nicht reicht, ist auch noch das Design ein Ärgernis. Der leichte Metalleffekt, der der billigen Kunststofffassade Glanz verleihen soll, schießt klaffend weit am Ziel vorbei und bewirkt das Gegenteil, der Rasierer sieht also genauso schrottig aus, wie er ist. Durch den Spiegeleffekt erkennt man das im Griff verbaute Display schlechter, als es nötig wäre. Selbiges zeigt die restliche Akkulaufzeit in Minuten an – zugegeben, immerhin hat er eins, was in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Er hat auch einen ausklappbaren Trimmer, wie man ihn von der Konkurrenz kennt. Das allein ist aber kein Kaufargument.

Kurzum: Das Gerät ist eine Zumutung. Wir raten aus voller Überzeugung vom ProfiCare PC-HR 3023 ab und würden nicht einmal eine Empfehlung aussprechen, wenn er nur 50 Cent kosten würde. Dafür ist uns unsere Haut zu wertvoll. Vorher würden wir eher wieder zurück zur Nassrasur wechseln, notfalls auch mit Einwegrasierern – die sind nämlich gründlicher und deutlich angenehmer.

SweetLF SWS7105

Der SweetLF SWS7105 ist fast baugleich zum Eunon RMS8101, verzichtet aber auf den geriffelten Kunststoff, wodurch er glatter und rutschiger ist. Statt auf eine Digitalanzeige setzt er außerdem auf einige LEDs, von denen sich der ungefähre Ladestand des Akkus ablesen lässt. Dadurch macht das Gerät einen noch billigeren Eindruck als das Eunon-Pendant. Die Rasur ist leider genauso wenig gründlich und die Hautirritation genauso stark, der Trimmer nicht feststellbar und instabil. Zwar ist auch der SweetLF-Rasierer wasserdicht nach IPX7 und dank Micro-USB problemlos überall aufladbar, trotzdem können wir nur vom SWS7105 abraten – da hilft auch der niedrige Preis nicht. Ein Netzteil gehört übrigens nicht zum Lieferumfang, lediglich ein USB-Kabel liegt bei.

Max-T RMS6101

Der Max-T RMS6101 unterscheidet sich vom SweetLF SWS7105 nur in Details, die man ohne direkten Vergleich gar nicht bemerken würde – selbst die Schachtel samt Schaumstoffeinlage ist verdächtig ähnlich. Dementsprechend gibt es auch hier kein Netzteil, sondern nur ein USB-Kabel. Den Ladestand liest man an einer einzelnen LED ab, eine Digitalanzeige gibt es nicht – in diesem Punkt unterbietet der Rasierer sogar den ohnehin schon schlecht ausgestatteten SweetLF. Auch die Leistung beim Rasieren ist ähnlich bescheiden: Die Rasierlamellen schaben nicht gründlich und recht unangenehm auf der Haut herum und kapitulieren spätestens auf unebenen Terrain, wie dem Hals. Der Trimmer an der Rückseite ist abermals nicht feststellbar und wabbelt somit lose umher.

Dass der RMS6101 einer der günstigsten Rasierapparat im Test war, merkt man ihm leider auch an. Wir raten dazu, in den sauren Apfel zu beißen und lieber etwas mehr für unseren Preistipp zu auszugeben.

Philips OneBlade Pro QP6520/30

Der Philips OneBlade Pro QP6520/30 erinnert vor allem in Richtung der Klinge optisch ein wenig an einen Nassrasierer, denn im Gegensatz zum restlichen Produktangebot setzt er weder auf Rotation noch auf Folie, sondern stattdessen auf seine namensgebende Einzelklinge, die sich dafür aber 200 Mal pro Sekunde hin und her bewegt – das ist verdammt schnell.

Im Praxistest waren wir von der Handhabung und dem Rasurergebnis sehr angetan. Die Klinge glitt sehr sanft über die Haut und selbst am Hals erfasste sie fast alle Haare, auch wenn wir einige Stellen mehrmals bearbeiten mussten. Dank der schmalen Klinge waren auch der Bereich unter der Nase und Koteletten kein Problem – hier spielt der OneBlade ganz klar eine seiner Stärken aus. Insgesamt war die Rasur mit dem OneBlade am gründlichsten – zumindest auf den ersten Blick.

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Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Der OneBlade ist dünner und leichter als Konkurrenzmodelle und erinnert optisch an einen Nassrasierer.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Es gibt nur eine einzige Taste. Spielereien wie einen Turbomodus findet man hier nicht.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Das Display gibt es nur beim Premium-Modell.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Man kann das Stromkabel direkt in das Gerät stecken.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Schicker und komfortabler ist aber die beiliegende Ladestation.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
An den Rändern der namensgebende Einzelklinge des OneBlade befinden sich kleine Zähne, dank derer man sehr gut Konturen herausarbeiten kann.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Die Klinge ist sehr leicht zu entnehmen …
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
… man muss sie nur herausziehen.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Der Rasierer samt abgenommener Klinge.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Die Aufnahmefassung für die Klinge.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Der beiliegende Scherkamm zum Kürzen des Bartes ist leider mangelhaft.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Man setzt ihn von vorne auf die Klinge…
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
… und klickt ihn runter. Fertig!
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Das Rad zur Einstellung der Schnittlänge ist wabbelig und bietet zu wenige Abstufungen.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Der Philips OneBlade Pro QP6520/30 mit Scherkopf in der Ladestation.
Rasierapparat Test: Philips Oneblade Pro Qp6520 30
Der Philips OneBlade Pro QP6520/30 mit Zubehör.

Dieser Rasierer schneidet die Barthaare im Vergleich zu anderen Modellen nicht so dicht an der Haut ab. Das sorgt auf der einen Seite für eine sehr sanfte Rasur, was auch erklärt, dass wir mit dem OneBlade kaum gereizte oder gerötete Hautstellen hatten. Auf der anderen Seite sind aber schon nach einem halben Tag wieder erste Stoppeln zu erkennen, weil die Haare einfach nicht so kurz geschnitten werden wie bei anderen Rasierapparaten. Gerade für Dreitagebartträger ist das kein Problem, aber man sollte es eben wissen.

Was man ebenfalls wissen sollte: Der Rasierer fängt die abgeschnittenen Haare nicht auf, sie landen im Waschbecken – ein klarer Komfortverlust.

Ein weiterer Nachteil gegenüber den herkömmlichen Modellen: Laut Philips muss die Klinge alle vier Monate ausgetauscht werden. Das hängt natürlich stark davon ab, wie häufig man den Rasierer nutzt, aber dennoch: Bei anderen Elektrorasierern ist die Lebensdauer der Klinge bis zu sechsmal so lang. Eine Ersatzklinge kostet 15 Euro.

Der Philips OneBlade Pro QP6520/30 kommt zusammen mit einer Ladestation, die dem Rasierer einen aufrechten Stand verleiht, sowie einem verstellbaren Plastikscherkamm zum Aufstecken, der dem Stutzen des Bartes dienen soll. Leider lassen die Ergebnisse dabei zu wünschen übrig – mehr Details hierzu gibt es in unserem Bartschneider-Test. Als Rasierer können wir den OneBlade hingegen klar empfehlen.

Wahl 03615-1016

Der Wahl 03615-1016 erweckt gar nicht den Eindruck, dass er so günstig zu haben ist, denn schon beim Auspacken macht er einen hochwertigen Eindruck. Das Gerät kommt in einer schicken Aufbewahrungsbox aus Metall, wie man sie sonst nicht einmal bei Premium-Rasierern findet, außerdem liegt ein zweiter Satz Klingen und eine weitere Scherfolie bei.

Der Rasierer selbst steckt in einem mattschwarzen, durch silberne Elemente aufgehübschten Kunststoffgehäuse, dessen Oberfläche rutschfest gummiert ist und sich hervorragend in der Hand anfühlt. Er ist fast quaderförmig und somit nicht auf Ergonomie optimiert, aufgrund der geringen Größe lässt er sich aber jederzeit gut greifen. Auf der Vorderseite befindet sich eine Ladeanzeige, seitlich ist ein Schieberegler zum Ein- und Ausschalten angebracht. Mehr Schalter, Anzeigen oder gar ein Display sind nicht vorhanden.

Aufgeladen wird der Wahl über einen Anschluss an der Unterseite. Die Ladeelektronik ist im Gerät verbaut, sodass das Stromkabel weniger Platz einnimmt, als es bei den üblichen Steckernetzteilen der Fall ist. Das Kabel findet ebenfalls in der erwähnten Metallbox Platz.

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Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Der Wahl ist schlicht, aber geschmackvoll designt.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Unter der Verschlusskappe kommt der glänzende Scherkopf zum Vorschein.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Der Schalter für An/Aus befindet sich an der Seite.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Das Stromkabel wandert in die Unterseite des Apparats.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Die Ladeelektronik befindet sich im Inneren. Das Kabel hat somit kein klobiges Steckernetzteil, das extra Platz verbraucht.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Der Scherkopf ist schmal und hat nur eine Folie. Die Rasur gelingt trotzdem gut.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Lobenswert: Ein Schermesser und eine Scherfolie zum Wechseln liegen bei.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Bei Nichtbenutzung findet der Rasierer Platz in einer schicken Metallbox.
Rasierer Test: Rasierer Wahl 03615 1016
Der Wahl 03615-1016 mit Zubehör.

Bei den reinen Rasierleistungen muss der Wahl hinter den Großkalibern wie dem Panasonic ES-LV6Q zurückstehen. Etwas anderes hatten wir angesichts des kompakten Formats und des damit zwangsläufig einhergehenden, kleineren Rasierkopfes sowie des weit niedrigeren Preises auch nicht erwartet. Trotzdem stellte sich die Rasierleistung als erstaunlich gut heraus und schlug selbst einige größere Kandidaten aus dem Mittelfeld. Die Hautreizungen halten sich stark in Grenzen und die Gründlichkeit ist für einen so kleinen Rasierer sehr ordentlich.

Vor allem in Hinsicht auf den Kopf, der lediglich eine Scherfolie hat und auf Integralschneider und ähnliches verzichtet, ist das beachtlich. Allerdings wollen wir auch nicht verschweigen, dass die Rasur nur bis zu einer gewissen Haarlänge zufriedenstellend funktioniert – um nach einer Woche den mittlerweile rauschenden Vollbart zu entfernen, ist der Wahl nicht geeignet.

Des Weiteren stellt sich bei Reiserasierern eine wichtige Frage: Akku oder Batterie? Diese lässt sich nicht allgemein beantworten, da sie stark mit den individuellen Reisegewohnheiten des Nutzers zusammenhängt. Für wochenlange Outdoor-Trips eignet sich ein batteriebetriebener Rasierer besser als ein Akku-Modell wie der Wahl, der von Zeit zu Zeit an eine Steckdose muss. Auch bei Rundreisen in mehreren Ländern mit unterschiedlichen Steckdosenformaten sind wechselbare Batterien bequemer.

Für die Akku-Variante spricht hingegen das kleinere Packmaß und die Gewissheit, keine zusätzlichen Batterien mit sich herumschleppen zu müssen, da man das Gerät im Hotel ohnehin aufladen kann. Wir bevorzugen die Variante mit Akku – wer lieber auf Batterien setzt, kann sich aber den Remington TF70 ansehen, den wir ebenfalls getestet haben.

Panasonic ES-LS6A

Der Panasonic ES-LS6A ist ein Rasierer aus der Series 900+, Panasonics oberster Premium-Kategorie. Das macht sich natürlich am Preis bemerkbar. Zum Testzeitpunkt ist der Rasierer der teuerste in unserem Test und übertrifft dabei selbst die Edel-Modelle von Philips noch um eine stattliche Marge – und das, obwohl der ES-LS6A ohne außergewöhnliches Zubehör daherkommt. Der Packungsinhalt beschränkt sich auf die üblichen Sachen wie ein Etui, ein Netzteil und ein Reinigungsbürstchen und ist somit recht konventionell.

Eine Besonderheit hat der Rasierer aber durchaus, und das ist sein Scherkopf. Panasonic hat seinem Vorzeige-Apparat satte sechs Schneideelemente spendiert, neben vier Scherfolien gibt es hier nicht nur einen, sondern gleich zwei Integralschneider. Mehr Schneideelemente dürfte momentan kein anderer auf dem Markt erhältlicher Rasierapparat haben. Wie von Panasonic gewohnt, sind die Scherelemente voneinander unabhängig neigbar und auch der gesamte Kopf ist flexibel gelagert, sodass sich er Rasierer exzellent an die Gesichtsform anpasst und dabei selbst Rotationsrasierern Konkurrenz macht – die Folienrasierer anderer Hersteller übertrifft er ohnehin locker.

Rasierer Test: Panasonic Vergleich
Unserem Favoriten ES-LV6Q (links) hat der ES-LS6A (rechts) einen zweiten Integralschneider voraus.

Mit der Qualität der Rasur konnte uns uns Panasonic ein weiteres Mal voll überzeugen – etwas anderes hätte uns auch überrascht. Immerhin haben wir mittlerweile schon einige Elektrorasierer des Herstellers getestet, der ES-LS6A ähnelt dem ES-LV6Q und der ist nicht umsonst unser Testsieger. Mit dem ES-LS6A gelingt das Rasierern also wunderbar gründlich, schnell und reizarm. Allerdings müssen wir zugeben, dass sich der zusätzliche Integralschneider dabei nur wenig bemerkbar macht. Die Rasur ist auf einem extrem hohen Niveau, aber nicht unbedingt wesentlich besser als mit dem Fünf-Klingen-System unseres Favoriten.

Mit unserem Testsieger hat der ES-LS6A allgemein sehr viele Gemeinsamkeiten. Die Form ist bis auf ein paar Details fast die gleiche und auch das Betriebsgeräusch ist ähnlich. Der Neue ist minimal größer, was nur im direkten Vergleich auffällt, und sieht mit seinem mattschwarzen Finish noch ein klein bisschen hochwertiger aus, aber das ist eher eine Geschmacksfrage. Einen kleinen Nachteil hat er gegenüber dem Testsieger hinsichtlich des der smarten Reiseverriegelung – so eine hat der ES-LS6A nämlich nicht. Außerdem ist die Akkuladestandsanzeige rudimentär und dem Display unseres Favoriten klar unterlegen.

Unterm Strich ist der Panasonic ES-LS6A ein absoluter Top-Rasierer, der seinem Premium-Anspruch gerecht wird, hat allerdings auch einen entsprechend hohen Preis. Leider – oder zum Glück – hat Panasonic mit dem ES-LV6Q damals eine so hohe Vorgabe geschaffen, dass auch der Hersteller selbst es kaum schafft, diese noch zu übertreffen. Und so gelingt es auch dem ES-LS6A nicht, unseren Testsieger vom Spitzenplatz zu stoßen – der ES-LS6A ist für sich genommen zwar großartig, aber der ES-LV6Q bietet fast die gleichen Vorzüge zu einem deutlich geringeren Preis.

Panasonic ES-LV9U

Der Panasonic ES-LV9U ähnelt unserem Favoriten wie aus dem Gesicht geschnitten. Der Scherkopf mit vier Scherfolien und einem Integralschneider ist der gleiche, Unterschiede gibt es lediglich beim Design, einigen Ausstattungsmerkmalen und vor allem beim Zubehör. Auch die Form des ES-LV9U ist die haargenau gleiche wie die des ES-LV6Q, nur die Farben einzelner Elemente unterscheidet sich – welche man bevorzugt, ist eine reine Geschmacksfrage. An der Rückseite ragen beim ES-LV9U drei metallene Knöpfchen heraus, die bei unserem Favoriten nur angedeutet waren. Sie dienen als Kontaktpunkte für die beiliegende Reinigungs- und Ladestation.

Diese ist Panasonic sehr gut gelungen, und wer auf solche Clean&Charge-Stationen Wert legt, wird am ES-LV9U bestimmt viel Freude haben. Das Gerät ist dezent und geschmackvoll designt, nicht zu groß und gut verarbeitet. LEDs an der Oberseite zeigen den Status und den angewählten Modus an – als besonderes Schmankerl kann die Station den Rasierapparat nicht nur aufladen und reinigen, sondern auf Wunsch sogar wieder trocknen. Dafür hat sie ein kleines Gebläse, das im Betrieb deutlich hörbar ist, störend fanden wir das Geräusch aber nicht.

Abstriche gegenüber dem ES-LV6Q gibt es beim Display, das bei unserem Testsieger den Akku-Ladestand in Prozent angibt, im ES-LV9U ist hingegen die einfachere Ausführung verbaut, das diesen lediglich in Abstufungen von jeweils 20 Prozent anzeigt. Es handelt sich um das gleiche Display, das wir zuvor schon beim ES-LV67 und dem ES-LT68 gesehen haben. Außerdem fehlt dem ES-LV9U die smarte Reiseverriegelung unseres Favoriten.

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Rasierer Test: Panasonic Vergleich
Vom älteren ES-LV6Q unterscheidet sich der Panasonic ES-LV9U fast nur in der Farbgebung.
Rasierer Test: Panasonic Vergleich
Nur ein kleines Detail ist anders: Die drei Metallkontakte für die Reinigungsstation sind beim Testsieger nur angedeutet.
Rasierer Test: Panasonic Vergleich
Der Schwerkopf mit 5-Klingen-System ist der gleiche. Auch hier unterscheiden sich nur die Farben.

Weil sich der ES-LV9U ansonsten nicht funktional vom Testsieger unterscheidet, können wir über die Qualität der Rasur natürlich auch hier nur Gutes berichten – sie ist gründlich, sanft und rundum tadellos. Auch das Betriebsgeräusch unterscheidet sich nicht.

Dass es dem Panasonic ES-LV9U nicht zur Empfehlung reicht, ist seinem Preis geschuldet, denn auch wenn uns die Reinigungsstation gut gefällt, rechtfertigt sie die höhere Ausgabe unserer Ansicht nach nicht. Wer sie nicht unbedingt braucht, bekommt alle anderen Vorzüge des Rasierers auch mit dem günstigeren und sonst größtenteils identischen ES-LV6Q.

Grundig MS 6240

Der Grundig MS 6240 ist ein sehr günstiger Folienrasierer, der trotz seines Sparpreises sogar mit einer Tasche kommt. Er hat zwei Scherfolien und einen Integralschneider sowie einen Klapptrimmer. Letzterer klappert und rasselt im geschlossenen Zustand leider bei jeder Bewegung und kann auch nicht arretiert werden, sodass wir lieber darauf verzichtet hätten.

Dem Preis geschuldet, wirkt der MS 6240 nicht allzu hochwertig. Immerhin hat das Gehäuse an den Seiten rutschhemmende Oberflächen, vorne und hinten ist der Kunststoff glatt und sammelt in Windeseile Fingerabdrücke. Es gibt Rasierer, die sicherer in der Hand liegen, allerdings wird die Gefahr den Apparat fallen zu lassen dadurch minimiert, dass er mit der Schutzart IPX4 zwar gegen Spritzwasser geschützt und laut Herstellerangaben abwaschbar, für zu viel Feuchtigkeit wie etwa unter der Dusche aber nicht ausreichend wasserdicht ist. Fürs Nassrasieren eignet sich das Gerät also eher nicht, dafür kann man den Rasierer auch im Netzbetrieb nutzen, wenn der Akku nach ca. 50 Minuten Betrieb leer ist.

Die gesamte Form des Gehäuses und auch der Scherkopf wurden offenbar stark von der Braun Series 3 inspiriert, was nicht grundsätzlich verkehrt ist – immerhin ist dieser unser Preistipp. Allerdings ist der Braun wesentlich teurer und das merkt man ihm an, Qualität und Haptik sind beim Vorbild sehr viel besser als beim Grundig-Apparat.

Beim Rasieren zeigt sich der niedrige Preis des MS 6240 leider sehr deutlich. Während die Performance auf glattem Terrain wie den Wangen noch halbwegs klar geht, ist spätestens am Hals Schluss und das Ergebnis unsauber. Hinzu kommt das unglaublich penetrante Betriebsgeräusch, der Rasierer röhrt regelrecht. Der Ton ist enorm laut, tief und brummend. Das macht zwar wach, aber keinen Spaß. Die Hautreizungen waren stark und entsprachen denen, die wir schon von billigen Apparaten aus Fernost bekommen hatten.

Auch wenn der günstige Preis verlocken mag: Tun Sie sich selbst einen Gefallen und nehmen Sie lieber einen anderen Rasierer.

Adler AD 2923

Unser Eindruck vom Adler AD 2923 ist ganz okay, begeistert sind wir aber nicht. Für seine kompakten Maße liegt der kleine Reiserasierer überraschend schwer in der Hand, Ergonomie ist allerdings keine seiner Stärken. Das Gehäuse wirkt solide verarbeitet und ist vorne mit einer rutschhemmenden Oberfläche versehen, die Rillen auf der Rückseite hingegen helfen eher dem Look als der Handhabung, denn viel Halt bieten sie nicht. Unten hat der Adler eine Plastikabdeckung, die die Ladebuchse schützt, bei der es sich löblicherweise um USB-C handelt. Ein passendes Kabel liegt dem Rasierer bei, um ein Netzteil muss man sich aber wie üblich selbst kümmern. Eine Akku-Ladung soll den Apparat für 45 Minuten mit Energie versorgen. Der AD 2923 ist nach IPX4 gegen Spritzwasser geschützt, zum Nassrasieren eignet er sich aber nicht und baden gehen sollte er auch nicht.

Während des Betriebs klingt der Adler AD 2923 eher hell und – wir entschuldigen uns für das Wortspiel – schneidend. Dabei ist er nicht besonders leise, die Lautstärke bleibt aber noch in einem akzeptablen Rahmen. Insgesamt kann man das Geräusch noch tolerieren, angenehm oder gar hochwertig hört es sich aber beim besten Willen nicht an.

Die Qualität der Rasur liegt im unteren Mittelfeld. Bartstoppeln bekommt der Adler akzeptabel abgeschnitten, dazu muss man aber mehrmals über dieselben Gesichtspartien fahren. Das reizt die Haut vor allem an sensiblen Stellen relativ stark und führte im Test zwar immerhin nicht zu Rasierbrand, aber man spürte es trotz Rasierbalsam noch mehrere Stunden lang. Längere Haare kann der AD 2923 überhaupt nicht schneiden – damit haben klassische Reiserasierer allerdings generell Probleme, weshalb uns das nicht überraschte.

Gerade mit Blick auf den sehr günstigen Preis ist der Adler AD 2923 zwar keine komplette Katastrophe, von einem wirklich tollen Rasierapparat ist er aber weit entfernt, und die Nutzung ist alles in allem eher unangenehm. Wenn es unbedingt ein günstiger, herkömmlicher Reiserasierer sein soll, raten wir stattdessen zum vergleichbar ausgestatteten, aber besseren Wahl 03615-1016. Am besten wird man auf Reisen mit dem Panasonic Multishape bedient, der kostet allerdings auch deutlich mehr.

So haben wir getestet

Wir haben für diesen Test insgesamt 55 Rasierapparate von diversen Herstellern über mehrere Wochen hinweg getestet, uns immer wieder mit ihnen rasiert, die Trimmer ausprobiert und, wo es ging, auch die Probe mit Rasierschaum gemacht.

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Rasierer Test: Rasierer Alle
Rasierer Test: Rasierer Alle
Test: Rasierer Gruppenfoto
Rasierer Test: Rasierer Gruppenfoto
Rasierapparat Test: Rasierer Testrunde Alle Modelle
Rasierapparat Test: Rasierer Testrunde Alle Modelle

Darüber hinaus haben wir Faktoren wie Verarbeitung, Ausstattung, Lieferumfang, Reinigung, Handhabung und Geräuschpegel beurteilt. Vor der Rasur wurden sämtliche Scherelemente mit Seife gewaschen, um Hautreizungen aufgrund chemischer Rückstände so gut wie möglich auszuschließen. Besondere Zusatzfunktionen, etwa begleitende Smartphone-Apps, haben wir ebenfalls beachtet, sie fließen aber nur zu einem geringen Teil in unsere Bewertung ein.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Rasierer?

Der beste Rasierer für die meisten ist der Panasonic ES-LV6Q, der mit seinem fünffachen Schersystem eine gründliche Rasur in kürzester Zeit erlaubt. Dank seines beweglichen Kopfs kommt es kaum zu Hautirritationen und die automatische Verriegelung verhindert, dass er versehentlich angeht.

Nass- oder Trockenrasur – was ist besser?

Die Nassrasur ist gründlicher, dauert aber auch länger, und das Risiko sich zu schneiden ist deutlich höher als bei der Elektrorasur. Elektrische Rasierapparate schneiden die Haare nicht ganz so nah an der Haut ab, weshalb diese nicht ganz so glatt wird. Dafür sind sie die erste Wahl, wenn es schnell gehen muss.

Was ist der Unterschied zwischen einem Rotationsrasierer und einem Folienrasierer?

Rotationsrasierer arbeiten mit meist drei runden Schereinheiten, die sich jeweils im Kreis drehen und bestenfalls einzeln gelagert sind. Dadurch kommen sie besonders gut mit unebenen Bereichen zurecht und eignen sich somit am besten für Vollrasuren. Folienrasierer sind besser für Bartfrisuren geeignet, eine mit Rotationsrasierern vergleichbare Flexibilität weisen aber nur höherpreisige Modelle auf.

Ist eine Reinigungsstation bei einem Rasierer sinnvoll?

Reinigungsstationen bieten einen Komfortvorteil, sind aber nicht notwendig. Es ist zwar angenehm, wenn der Akku des Rasierers bei jeder Benutzung voll aufgeladen ist, die Stationen verbrauchen aber Platz im Badezimmer und die Kartuschen mit Reinigungslösung sind relativ teuer.

Kann man mit einem Rasierapparat Haare schneiden?

Manche Elektrorasierer haben ausklappbare Trimmer oder Aufsätze, um den Bart zu kürzen oder Konturen hervorzuheben. Leider sind diese richtigen Barttrimmern gegenüber so gut wie immer weit unterlegen und haben auch nur selten zusätzliche Scherkämme dabei. Zum Schneiden der Kopfhaare eignen sie sich deshalb nicht.

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