Espressokocher Test: Espressokocher Alles Beste
test
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Der beste Espressokocher

Wir haben 14 Espressokocher getestet. Der beste ist für uns der Milu Espressokocher 6598. Er ist formschön, handlich und überzeugte uns in Funktionalität, Verarbeitung und mit einem klarem Design. Dieser robuste Espressokocher aus Edelstahl kommt mit sehr viel nützlichem Zubehör und einem dafür sehr annehmbaren Preis. Für uns ist der Milu Espressokocher ein attraktiver Begleiter im Alltag.

Saskia Jacobs
Saskia Jacobs
hat einen Abschluss in Germanistik, Kultur- und Medienwissenschaft. Als freiberuflichere Autorin schreibt sie hauptsächlich für Kultur- und medienschaffende Unternehmen. Die kunstbegeisterte Zweifachmama kocht, gärtnert und handwerkt nebenbei leidenschaftlich gern.
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Papst Johannes Paul I. soll gesagt haben »Zwei Dinge sind im Vatikan schwer zu bekommen: Ehrlichkeit und eine Tasse Kaffee.” Das kann man sich allerdings nur schwer vorstellen, da Italien für viele der Inbegriff für guten Espresso ist- und nicht nur das. Die Bialetti kennt fast jeder. Die charakteristische achteckige Mokkakanne aus Aluminium. 1933 wurde sie von dem italienischen Erfinder Alfonso Bialetti entwickelt und 1946 unter dem Namen Moka-Express auf den Markt gebracht.

Hier haben wir die beste Kaffeemaschine getestet.

Und genau damit haben wir uns in diesem Text genauer beschäftigt. Wir haben 14 Espressokocher getestet. Darunter waren klassische Modelle aus Aluminium, robuste Kocher aus Edelstahl und eigenständige Modelle mit elektrischem Anschluss. Die Preisspanne reichte von rund 13 bis 120 Euro. Hier sind unsere empfohlenen Espressokocher in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Milu Espressokocher 6598

Test Espressokocher: Milu Espressokocher 6598
Hier stimmen Qualität, Handling und Extras.

Der Espressokocher von Milu ist unser Testsieger. Hier stimmt alles. Der Espressokocher ist schön verarbeitet, sieht attraktiv aus und ist im Gebrauch handlich und stabil. Herausragend ist das Gesamtpaket, denn neben dem Kocher erhält man einen Aufbewahrungsbeutel, einen Dosierlöffel, Ersatzdichtung und einen Korkuntersetzer. Alles nützliche Helfer im Gebrauch des Espressokochers.

Auch gut

Bialetti New Venus

Test Espressokocher: Bialetti New Venus
Die moderne Variante der Kaffeeikone der 40er Jahre.

Die Bialetti New Venus ist der Empfehlungssieger der insgesamt vier in unserem Test vertretenden Bialetti Kannen. Als Namensgeber der Gattung Espressokocher gehört dieses Modell zur modernen Ausführung und besteht aus Edelstahl. Liebhaber der Marke kommen hier mit dezenten Logodrucken und Prägungen voll auf Ihre Kosten.

Robust und schön

Groenenberg Espressokocher

Test Espressokocher: Groenenberg Espressokocher
Zeitloser und qualitativ hochwertiger Espressokocher für überall.

Der Espressokocher von Groenenberg bestehend aus qualitativem gebürstetem Edelstahl, punktet unter anderem durch eine sehr hochwertige Verarbeitung und robuste Machart. Das klare und zeitlose Design ist das Markenzeichen des Herstellers nachhaltiger und langlebiger Kaffeebereiter.

Preishit

Kela 10591

Test Espressokocher: Kela 10591
Ganz aus Aluminium, wie der Klassiker unschlagbar günstig.

Der Espressokocher von Kela ist eine absolute Preisempfehlung. Wie die klassische Bialetti ist die Kanne von Kela zu 100 % aus Aluminium. Das Design orientiert sich ebenfalls am klassischen achteckigen Model. Im Gebrauch ist der Espressokocher nicht so robust wie unser Testsieger, dafür aber eine preisgünstige Alternative für den Gebrauch hin und wieder.

Einfach elektrisch

Rommelsbacher EKO 364/E

Espressokocher Test: 61wuo8duofl. Ac Sx466
Mit diesem Espressokocher hat man das Maximum an Bequemlichkeit.

Der Eko 364/E von Rommelsbacher ist ein elektrischer Espressokocher. Er verfügt über einen Sockel mit Netzanschluss und die Kanne ist aus hochwertigem Edelstahl angefertigt. Der Eko Espressokocher hat viele Extras an Bord, unter anderem zählen 360 Grad Sockel, Warmhalterfunktion und Siebeinsatz dazu. Von den getesteten elektrischen Kaffeekannen hat uns das Modell von Rommelbacher am meisten überzeugt.

Vergleichstabelle

TestsiegerMilu Espressokocher 6598
Auch gutBialetti New Venus
Robust und schönGroenenberg Espressokocher
Einfach elektrischRommelsbacher EKO 364/E
PreishitKela 10591
Gräwe Espressokocher
Waldwerk Espressokocher
Cilio Classico
Cloer Espresso-Kocher 5928
Bialetti Moka Induction
Bialetti Moka Express
Cucina di Modena NX9256-944
Bialetti Moka Timer
Godmorn Espressokocher
Test Espressokocher: Milu Espressokocher 6598
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Viel Zubehör
  • Schönes Design
  • Kein Federsieb
Test Espressokocher: Bialetti New Venus
  • Traditionsmarke
  • Schöne Verarbeitung
  • Nicht zu 100 % Edelstahl
Test Espressokocher: Groenenberg Espressokocher
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Dickwandige Kanne
  • Robust
  • Teuer
  • Wasserflecken nach der Reinigung
Espressokocher Test: 61wuo8duofl. Ac Sx466
  • Futuristisches Design
  • Abschaltefunktion
  • Hochwertige Verarbeitung
  • 360 Grad Sockel
  • Der Griff ist gewöhnungsbedürftig
Test Espressokocher: Kela 10591
  • Günstig
  • Einfache Verarbeitung
Test Espressokocher: Gräwe Espressokocher
  • Gute Verarbeitung
  • Besonderes Design
  • Federsieb
  • Die Kanne ist per Hand schwierig zu reinigen
Test Espressokocher: Waldwerk Espressokocher
  • Nachhaltig und wertig
  • Robuste Verarbeitung
  • Teuer
Espressokocher Test: Ciliox1800 Neux600
  • 360 Grad Zentralkontakt
  • Warmhaltefunktion
  • Teuer
  • Griff sehr klein
Test Espressokocher: Cloer Espresso-Kocher 5928
  • Gutes Handling
  • Sauber Verarbeitung
  • Sicherer Griff
  • Umspektakuläres Design
  • Keine Einhandbedienung
Test Espressokocher: Bialetti Moka Induction
  • Doppelschichtiger Kessel
  • Besonderes Design
  • Alles sehr klein und fummelig
  • Aluminiumkessel innenseitig
Test Espressokocher: Bialetti Moka Express
  • Traditionskocher
  • Kleiner Griff
  • 100% Aluminium
Test Espressokocher: Cucina di Modena NX9256-944
  • Günstig
  • Schlechte Verarbeitung
Test Espressokocher: Bialetti Moka Timer
  • Timer
  • Traditionsmarke
  • Touchpad
  • Teuer
  • Dichtung zwischen den Kesseln mangelhaft
Test Espressokocher: Godmorn Espressokocher
  • Günstig
  • Schlechte Verarbeitung
  • Scharfkantig
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Guter Kaffee für wenig Geld: Espressokocher im Test

Wenn der Italiener von Caffè spricht, dann meint er Espresso oder Kaffee aus der so genannten Moka oder Bialetti. Im Deutschen wird die Bialetti oft als Espressokocher oder Mokkakanne bezeichnet. Das trifft aufgrund der Zubereitungsmethode aber nicht ganz zu. Strenggenommen handelt es sich bei der Bialetti nicht um eine Espresso-, sondern eher um eine Kaffeekanne. Mit dieser Bezeichnung ist auch ihr italienisches Synonym Caffettiera zu übersetzen.

Für einen richtigen Espresso benötigt man einen Brühdruck von rund neun bis zehn Bar. Ein klassischer Espressokocher schafft lediglich bis zu zwei Bar. Geschmacklich wertet es das gekochte Getränk nicht ab, dennoch ist es unterm Strich mehr Kaffee als Espresso.

Nicht zu verwechseln ist das Kaffeegetränk mit einem anderen Kaffeetyp: Dem arabisch, türkisch oder griechisch zubereitetem »Mokka«. Diese abendländische Variante wird mit einem Stieltopf auf dem Herd oder offenem Feuer gekocht. Je nach Region werden Zucker und Gewürze hinzugefügt.

Espressokocher Test: Espressotest Allg
Kaffee für Cappuccino, Latte Macchiateo & Co mit dem Espressokocher zubereitet.

Die Unterschiede zwischen Kaffee aus dem Espressokocher und dem klassischen Espresso

  • Die Crema: Die klassische Bialetti brüht intensiven Kaffee, aber mit wenig bis keiner Crema. Es gibt allerdings auch Ausführungen mit einem speziellen Cremaventil. Bei den Espressokannen in unserem Test verfügte kein Modell über ein solches Ventil. Espressomaschinen hingegen produzieren in der Regel Espresso mit schöner stabiler Crema.
  • Der Koffeingehalt: Bei gleicher Kaffeemenge enthält eine Tasse Moka etwa 50 Milligramm, ein Espresso bis zu 68 Milligramm Koffein.
  • Der Preis: Eine No-Name-Espressokanne ist schon für wenig Geld erhältlich. Das Original von Bialetti kostet je nach Tassenmenge zwischen 15 und 30 Euro. Gute Espressomaschinen kosten vergleichsweise mehrere Hundert Euro.
  • Die Größe: Eine Espressokanne ist klein, handlich und benötigt wenig Platz. Sie ist leicht zu transportieren und kann auch unterwegs für einen guten Kaffee sorgen. Ein einfacher Campingkocher genügt als weiteres Zubehör.

Das Bar ist eine wissenschaftlich verwendete, gesetzliche Einheit für den Druck. Ein Bar ist etwa der Luftdruck auf der Erdoberfläche oder der Druck einer Wassersäule von zehn Metern Höhe.

Wie funktioniert ein Espressokocher?

Der Espressokocher oder die Herdkanne besteht aus drei Teilen: Der oberen Kanne, dem unteren Wasserbehälter und dem Siebeinsatz. Physikalisch arbeitet der Espressokocher mit Druck und Wärme. Das am unteren Kannenteil befindliche Druckventil entlastet den Überdruck und verhindert das Platzen der Kanne. Das Brühprozedere ist simpel. Man stellt den Espressokocher auf den Herd und stellt diesen an. Während die Mokkakanne aus Aluminium nur auf Gasherd oder Ceranfeld funktioniert, können die Espressokocher aus Edelstahl auf auf Induktionsherden verwendet werden. Das Wasser im unteren Behälter erhitzt sich und erzeugt Dampf. Dadurch erhöht sich der Druck im Behälter und drückt das Wasser durch das Kaffeemehl hindurch nach oben. Dort strömt der fertig extrahierte Kaffee in den oberen Behälter, von wo er dank einer Tülle zum Ausgießen bereit ist.

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Espressokocher Test: Espressokocher Erzeugen Lediglich Bis Zu 2 Bar
Duch den Druck wird das Wasser in den oberen Kessel gedrückt.
Test: Espressokocher Im Alles Beste Test
Elf Gramm Kaffee auf 100 Milliliter.

Diese Herstellungsart erklärt auch, warum das Getränk im Endergebnis eher ein sehr aromatischer Kaffee ist und weniger ein Espresso wie der Name verspricht. Der lediglich bis zu zwei Bar erzeugte Druck genügt nicht, um den Kaffee zu einem Espresso zu extrahieren. Das gelingt nur mit maschinell erzeugtem Druck eines Vollautomaten oder eines Siebträgers. Doch trotz fehlender Crema und weniger Druck ist der in der Herdkanne produzierte Kaffee schmackhaft und einfach zu brühen. Die leichte Ölschicht auf dem Kaffee verleiht ihm den typischen Körper. Manche Kaffeeliebhaber schwören auf Kannen aus Aluminium, wie Bialetti sie einst konzipierte, doch auch die Edelstahlkannen erreichen die gleichen Ergebnisse.

Die Zubereitung

Man schraubt zunächst den unteren und oberen Kannenteil auseinander und nimmt den Siebeinsatz heraus. Für erstklassigen Kaffee aus der Espressokanne ist die vorherige Erhitzung des Wassers wichtig. So wird verhindert, dass sich das Metall der Espressokanne zu schnell erhitzt und der Kaffee weniger aromatisch ist oder sogar den Geschmack der Kanne annimmt. Barista schwören darauf, das Wasser vorher zu filtern, um Kalkrückstände zu vermeiden.

Verwendet man bereits erhitztes Wasser kann sich die Brühzeit auf der Herdplatte um gut 3/4 verkürzen und man schont die empfindlichen Kaffee-Aromen.

Anschließend wird der untere Kessel mit Wasser befüllt. Wichtig ist, unterhalb des Druckventils zu bleiben. Pro Tasse benötigt man circa 60 bis 90 Milliliter Wasser. Manche Kannenmodelle haben im Inneren auch eine Wasserstandsskala, um die gewünschte Tassenzahl kochen zu können. Am besten ermittelt man das Volumen der Trichtermenge an Kaffeepulver und füllt den unteren Kessel mit entsprechend viel Wasser. Der italienische Moka-Meister empfiehlt elf Gramm Kaffeemehl auf 100 Milliliter Wasser.

 Test: Malgrad Espressokocher
Den Kaffee auf keinen Fall andrücken, nur abstreichen.

Den trichterförmigen Siebeinsatz befüllt man locker mit dem gewählten Kaffeepulver und streicht den Überschuss mit dem Finger sanft ab. Wichtig ist, den Kaffee nicht anzudrücken. Die Investition in gute Kaffeebohnen lohnt sich in jedem Fall. Frisch Mahlen ist am besten, aber in der Rösterei gemahlen und zuhause vakuumiert aufbewahren, ist auch eine gute Option. Der Mahlgrad für Espresso ist feiner als für Kaffee. Für die Espressokocher empfiehlt sich ein mittlerer Mahlgrad, der zwischen sehr feinem Pulver für Siebträgermaschinen und gröberem Pulver für etwa die French Press liegt. Das Sieb in den Kessel einsetzen und den oberen Kannenteil wieder auf den unteren schrauben.

Erfahrende Barista empfehlen Filterkaffee zu verwenden

Erfahrende Barista empfehlen sogar Filterkaffee zu verwenden und auf Espressoröstungen zu verzichten, da der Brühvorgang der klassischen Filterkaffeeherstellung näher ist als der des Espressobrühens.

Je nach Modell schaltet man den elektrischen Kocher an oder setzt die Kanne auf den Gas- oder Elektroherd und stellt diesen an. Die ideale Kochtemperatur liegt zwischen 85 und 95 Grad Celsius. Beginnt der Kaffee aus dem Trichter zu laufen, kann die Kanne vom Herd genommen werden. Kocht man nach Gehör, nimmt man die Kanne mit beginnendem blubberndem Geräusch von der Hitzequelle. Die Resthitze reicht für das Fertigstellen des gesamten Kaffees aus. Schmeckt der Kaffee zu bitter, empfiehlt sich ein Versuch bei geringerer Hitzezufuhr.

Nach dem Brühvorgang sollte der Kaffee durchgerührt und direkt getrunken werden, da sich bei längerem Stehen Bitterstoffe bilden, die den Geschmack des Kaffees negativ beeinflussen. Die Wasserdurchtrittsgeschwindigkeit durch das Kaffeepulver bestimmt die Extraktionszeit und hat Einfluss auf die Lösung der Aroma- und Gerbstoffe. Der Mahlgrad des Kaffees ist der gewünschten Wasserdurchtrittsgeschwindigkeit anzupassen. Durch sie kann das Geschmacksergebnis gesteuert werden.

Welche Espressokocher gibt es?

Die Auswahl an Espressokannen ist riesig. Doch wirkliche Unterschiede sind schnell aufgezählt. Bei den Materialien unterscheidet man zwischen der klassischen Mokkakanne aus Aluminium und der modernen Variante aus Edelstahl. Bei der Art der Zubereitung kann man zwischen Espressokochern für den Herd oder den elektrischen Espressokochern wählen. Der Preis ist im Grunde das große Argument für die Anschaffung einer Herdkanne, da es einfache Modelle von Bialetti beispielsweise bereits für unter zwanzig Euro zu kaufen gibt.

 Test: Kannenarten
Es gibt Espressokocher aus Aluminium, Edelstahl und Borosilikatglas.

Aber der erfolgreiche kleine Kaffeekocher hat über die Jahre viele Updates erhalten. Trotzdem er im Grunde immer noch das geliche macht, wie damals gibt es zahlreiche Designvarianten. Für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei. Die wichtigen Unterschiede in Material und Art des Kochers erlätern wir hier.

Der Klassiker, die Aluminiumkanne

Die klassische Bialetti besteht zu 100 Prozent aus Aluminium. Der Vorteil dabei ist die gute Wärmeleitungseigenschaft des Metalls. Edelstahl weist nur circa ein Zwanzigstel dieser Leitfähigkeit auf. Aluminiumkannen erwärmen sich schnell und gleichmäßig. Preislich sind Espressokocher aus Aluminium attraktiv und bereits ab zwölf Euro zu kaufen. Ein oft geführtes Argument gegen Aluminiumkocher ist die Angst, dass sich Metallrückstände in den Kaffee absetzen. Hierzu gibt es ein veröffentlichtes Statement des Institutes für Risikobewertung (BfR). Es führte 2017 Stich­proben­analysen mit nagelneuen Mokka-Kannen durch.

Die beliebten Espresso-Kocher aus Aluminium bilden eine schützende Patina

Demzufolge bildet sich auf Dauer eine Oxid­schicht in der Kanne, die sogenannte Patina, sodass weniger Aluminium austritt. Bereits nach drei Kochdurchläufen bewegten sich die Messwerte deutlich unterhalb der Grenzwerte. »Es gibt keinen Anlass, von Kaffee aus Mokka-Kannen abzu­raten«, sagt Frederic Müller vom BfR. Verbraucher sollten Kannen aber besser nicht maschinell spülen. Das zerstört die Oxid­schicht und die Werte steigen wieder an. Am besten lässt sich ein Espressokocher einfach unter lauwarmen Wasser reinigen.

 Test: Alukanne Cucina Di Moderna
Die glänzende achteckige Espressokanne entspricht der Bialessi Ikone von 1947.

Alu-Espressokocher eignen sich für konventionelle Kochplatten und für Gas, aber nicht für Induktion. Hier gibt es passende Modelle, die einen Doppelboden haben oder komplett aus Edelstahl bestehen. In unserem Test waren lediglich sieben von vierzehn Espressokannen auch für Induktionsherde geeignet.

Der Espressokocher aus Edelstahl

Edelstahl gehört zum zweithäufigsten Material bei Espressokochern. Im Prinzip ist es die moderne Variante. Das geschmacksneutrale Metall ist robust, relativ schwer und optisch in gebürsteter und polierter Variante zu kaufen. Edelstahl kann auf allem Herdarten verwendet werden und ist besonders für Induktionsherde eine gute Alternative zur Aluminiumkanne. Die Form der Mokkakannen ist vielfältig, ebenso wie die Beschaffenheit der Griffe und Knaufe.

Es gibt mittlerweile auch Espressokocher aus Steingut und Keramik. Sie sind besonders kratzunempfindlich und punkten als Blickfang in der Küche. In unserem Test haben wir allerdings keinen Espressokocher aus Keramik berücksichtigt.

Espressokocher für den Herd

Die klassischen Espressokannen werden auf Ceran oder Gasherden benutzt. Die Edelstahlvarianten kochen zusätzlich auf den Induktionsherden. Diese Espressokannen müssen mit einem ferromagnetischen Stahlboden ausgestattet sein. Einfach überprüfen lässt sich dies, indem man einen Magneten an den Boden des Espressokochers hält. Bleibt der Magnet am Boden haften, kann dieser Kocher auf dem Induktionsherd verwendet werden..

Elektrische Espressokocher

Die Modelle, die ihre eigene Wärmequelle praktisch mitführen, sind smarte Alltagsbegleiter. Voraussetzung dafür ist aber eine Stromquelle. Ein integriertes Heizmodul sorgt dafür, dass das Wasser im Kannenkessel erhitzt wird und durch das Kaffeesieb in den oberen Teil der Kanne steigt.

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Test: Moka Timer Im Test
Touchpad, Zeitschaltuhr und Warmhaltefunktion haben ihren Preis.
Test: Cilio Espressokocher
Überall einsetzbar, sofern eine Stromquelle vorhanden ist.
Test: Bialetti Moka Timer
Der Klassiker von Bialetti als elektrische Variante.

Ist eine Stromquelle vorhanden, können elektrische Espressokocher auch perfekt mit in den Urlaub oder sogar zum Camping mitgenommen werden. Wir haben in unseren Test vier Modelle getestet. Das Modell Eko von Rommelsbacher ist unsere Empfehlung für diese Kochervariante. Abschaltautomatik und 360 Grad Sockel machen den Brühvorgang nahezu fehlerfrei und äußerst komfortabel.

Espressokocher Test: Rommelbacher Im Test 02
Der EKO von Rommelsbacher bietet Extras und ein futuristisches Design.

Darauf sollten Sie beim Kauf eines Espresssokochers achten

Es gibt viele Hersteller und Varianten der beliebten Herdkanne und alle brühen im Ergebnis einfach guten Kaffee. Etablierte Hersteller wie unter anderem Bialetti, Cloer, WMF, Rommelsbacher und Cilio haben eine große Auswahl in Größe und Design an Espressokochern im Angebot. Aber mittlerweile haben sich auch besonders auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Hersteller wie Groenenberg und Waldwerk auf schöne Kaffeezubereiter wie French Press oder Espressokocher spezialisiert. Die Entscheidung ist demnach auch immer eine Geschmacksentscheidung, welcher Kocher einem an besten gefällt. Grundlegende wichtige Aspekte , die wir im Folgenden gern aufführen möchte, helfen bei der Wahl des richtigen Espressokochers.

Verwendung

Möchte ich den Espressokocher klassisch auf dem Herd verwenden oder lieber die bequeme elektrische Variante nutzen? Diese Frage sollte man sich gleich zu Beginn stellen. Denn die elektrischen Espressokocher haben deutlich höhere Anschaffungskosten, sind dafür aber auch sehr komfortabel. Hat man den Platz und eine Stromquelle, lohnt sich die Überlegung. Vorteilhaft ist hier, dass der Kocher flexibel im Einsatz ist und daher ein beliebter Begleiter in Campingwagen ist. Ein guter elektrischer Espressokocher kostet rund 50 Euro aufwärts.

Art des Herdes

Sie sollten wissen, auf welcher Wärmequelle Sie die Espressokanne verwenden wollen. Besitzen Sie einen Induktionsherd, kommt ein Espressokocher aus Aluminium nicht infrage. Espressokocher für Induktionsherde benötigen einen ferromagnetischen Stahlboden. Espressokannen aus Edelstahl erfüllen diese Eigenschaft und können auf allen Herdarten verwendet werden.

Die Espressokocher aus Aluminium verfügen nicht über den für Induktionsherde notwendigen ferromagnetischen Stahlboden.

Größe

Liebhaber der Kaffeezubereitung mit einem Espressokocher haben nicht selten mehrere Größen eines Modells zu Hause. Der Grund liegt darin, dass eine voll ausgenutzte Kanne das harmonischste Verhältnis zwischen Pulver- und Wassermenge garantiert. Hat man Gäste, benötigt man aber mehr als vier Tassen und eine große Kanne ist da sinnvoll.

 Test: Gruppe Espressokocher
Espressokocher gibt es pro Modell zumeist in mehreren Tassengrößen.

Die meisten Anbieter haben daher immer mehrere Größen eines Kochers im Angebot. Die elektrischen Espressokannen wie die Eko von Rommelsbacher sind meistens lediglich in einer Größe vorhanden.

Material & Handling

Wie bereits erläutert, gibt es Espressokannen aus Aluminium, aus Edelstahl oder beiden Materialien im Mixverhältnis. Einige schwören auf das ganz eigene Aroma aus den »echten« Moka-Kochern. Andere wollen genau dies nicht und wählen lieber Herdkannen aus Edelstahl oder Borosilikatglas. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Kanne schon im leeren Zustand gut in der Hand liegt, da sie später sehr heiß wird.

 Test: Bialetti Venus Griff
Die New Venus hat einen sehr guten Griff.

Im Test zeigte sich, dass es deutliche Unterschiede in der Verarbeitung gibt. Tendenziell sind die Aluminiumkannen anfälliger beim Brechen sowie Lösen von Griff und Deckelknauf. Die Edelstahlkannen gibt es ebenfalls in sehr stabilen Verarbeitungsvarianten und einfachen Ausführungen, bei denen alles etwas wackelt. Die Sicherheitsventile sind bei allen gleich. Bialetti verwendet sein patentiertes Sicherheitsventil, welches im Test aber keine besonderen Vorteile zeigte.

Reinigung

Einige Hersteller werben damit, dass die Espressokanne und alle ihre Bestandteile in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden können. Auch unser Testsieger von Milu gehört dazu. Herdkannen aus Aluminium sollten auf jeden Fall mit der Hand gereinigt werden, da sie in der Spülmaschine ihre erworbene Patina verlieren, die wiederum verhindert, dass Aluminiumrückstände in den Kaffee übergehen.

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Test: Waldwerk Reinigung
Den Espressokocher zur Reinigung am besten vollständig zerlegen und anschließend trocknen lassen.
Test: Reinigung Alukanne
Einfaches Abspülen direkt nach dem Kochen genügt.
Test: Reinigung Kaffeesieb
Die Herausnahme des Siebes ist die lästigste Sache.

Die Herdkannen aus Edelstahl sind problemlos auch per Hand zu reinigen. Lässt man den alten Kaffee nicht lange eintrocknen, genügt eine sorgfältiges Abspülen aller Teile. Zerlegen sollte man die Espressokanne dafür allerdings jedes Mal und erst für den nächsten Brühvorgang wieder zusammensetzen. Bei sehr kleinen Kannen ist eine Bürste vorteilhaft.

Die oft im Unterteil der Kanne entstehende dunkle Schicht ist die sogenannte Patina. Bei Aluminiumkannen sorgt sie für den typischen Geschmack und verhindert, dass Aluminiumrückstände in den Kaffee übergehen.

Extras

Auch eine kleine Kanne kann mit Extras ausgestattet sein, die das Handling erleichtern oder bequemer machen. Viele Modelle werben mit einer Einhandbedienung. Sie haben einen Hebel am Deckel, durch den die Kanne mit einer Hand geöffnet werden kann. Ein weiteres schönes Detail ist ein gefederter Siebeinsatz. Das ermöglicht eine leichtere Reinigung, da das Sieb besser aus dem unteren Kesselteil herausgenommen werden kann. Im Test verfügten zum Beispiel die Kocher von Cloer und Gräwe über dieses ausgesprochen praktische Feature.

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Test: Wasserstandanzeige Rommelsbacher
Eine Wasserstandanzeige hilft, wenn man keine ganze Kanne kochen möchte.
Test: Federsieb
Das Federsieb ermöglicht eine leichtere Siebentnahme.
Test: Siebeinsatz
Zweite Siebeinsätze ermöglichen das Kochen von zwei Tassenmengen.

Kannen mit Wasserstandsanzeige finden wir ziemlich praktisch, wenn man nicht immer die komplette Füllmenege an Kaffee brühen möchte. Einige Herdkannen sind extra mit einem Cremaventil ausgestattet, um den Kaffee etwas näher an den Espresso zu rücken.

 Test: Milu Testsieger 3

Testsieger: Milu 6598

Die gute Verarbeitung und das umfangreiche Zubehör haben den Espressokocher von Milu zu unserem Sieger im Test gemacht. Die hochwertige Verarbeitung des Milu Espressokochers spricht für sich und konnte auch im direkten Vergleich mit etablierten Marken wie Bialetti und Rommelsbacher überzeugen. In unserem Test hatten wir die Größe mit einem Fassungsvolumen von 300 Millilitern, entspricht rund sechs Tassen, getestet.

Bereits beim Auspacken waren wir überrascht. Wie bei Mary Poppins kamen neben der Espressokocher noch weitere Dinge zum Vorschein. Mit im Lieferumfang enthalten ist noch ein Korkuntersetzer, ein Aufbewahrungsbeutel, ein Ersatz-Dichtungsring, eine Reinigungsbürste und ein praktischer Dosierlöffel mit Clipzusatz. Kein weiteres Produkt in unserem Test hatte einen so umfangreichen Lieferumfang.

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Test: Der Beste Espressokocher
Im Lieferumfang sind viele nützliche Extras enthalten.
Test: Dosierlöffel Milu
Ein Messlöffel mit Klemmfunktion.
Test: Milu Transportbeutel
Ein weicher Aufbewahrungssack für unterwegs.

Doch unser Fokus lag im Test auf dem Kocher. Milu verwendet 430er rostfreien Edelstahl. Der Griff besteht aus hitzeresistentem Kunststoff und liegt gut in der Hand. Das Design der Kanne ist puristisch klar. Sie erinnert nicht an Klassiker von Bialetti, sondern wirkt eher modern und schnörkellos. Sie wiegt in dieser Größe etwa 635 Gramm und gehört damit zu den schwereren Testmodellen. Dadurch wirkt sie aber insgesamt auch wertiger und die Einhandbedienung ist ein echter Pluspunkt im Handling.

Das Brühen ist ein Kinderspiel

Die mitgelieferte Bedienungsanleitung erklärt in gut verständlichen Schritten, wie der Kocher zum Einsatz kommt. Der Espressokocher von Milu ist mit einem ferromagnetischen doppelten Boden ausgestattet und für Induktionsherde geeignet. Das gilt auch für alle anderen Größen dieses Modells, mit Ausnahme der kleinsten für zwei Tassen (100 ml). Ein praktischer Siebeinsatz ermöglich auch das Kochen einer halben Kanne.

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Test: Siebeinsatz 2 Tassen
Einsatz teilt Sieb in zwei Größen.
Espressokocher Test: Milu Einhandnutzung
Praktische Einhandbedienung dank des Daumenhebels.
Test: Milu Testsieger Esprwssokocher
Der zweite Siebeinsatz ermöglicht die halbe Kochmenge Kaffee.
Test: Rommelsbacher Im Test
Nach vier Minuten hat man einen vollmundigen Kaffee mit der Milu gebrüht.

Dank des beiliegenden Dosierlöffels lässt sich der Kaffee gut portionieren und in das Sieb füllen. Das Zusammenschrauben von Ober- und Unterteil des Kochers funktioniert perfekt, ohne zu verkanten oder zu haken. Wir verwenden auf 60 Grad Celsius vorgeheiztes entkalktes Wasser. Die Kochzeit einer Füllmenge dauerte rund viereinhalb Minuten. Die praktische Einhandbedienung ermöglicht tropffreies und präzises Gießen. Der Griff und der Daumenhebel am Deckel sind aus Kunststoff und es besteht keinerlei Verbrennungsgefahr. Sehr praktisch ist der kleine mitgelieferte Korkuntersetzer. Möchte man den Kocher außerhalb der Herdplatte abstellen, benötigt man dafür einen Untersetzer, da die Kanne sehr heiß ist.

Die Reinigung

 Test: Reinigung Sieb
Einfach abspülen, trocken lassen, fertig.

Die Reinigung war sehr einfach. Lediglich das Herausnehmen des Siebes ist lästig. Hier punkten wiederum Modelle mit Federsieb. Trotzdem ist die Reinigung eine Sache von wenigen Minuten. Milu gibt sogar an, dass alles in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden kann, aber es ist dennoch besser und schonender für das Produkt, es mit der Hand abzuspülen. Die kleine mitgelieferte Reinigungsbürste hilft dabei, auch in jede Ecke zu kommen, wenn die Kanne doch etwas länger stand.

Alle Einzelteile dürfen laut Hersteller in die Geschirrspülmaschine

Im Fazit ist der Espressokocher von Milu eine feine Sache. Man bekommt hier viel für sein Geld. Der Kocher ist modern und hochwertig gefertigt. Er funktioniert einwandfrei und der Kaffee ist schnell zubereitet und schlichtweg lecker. Milu bietet das Modell nicht nur in vier Größen, sondern mittlerweile auch mit Holzgriff an. Für jeden, der es etwas natürlicher mag, ist das ein zusätzliches Plus. Preislich ist der Espressokocher nicht ganz günstig, jedoch mit dem praktischen und vor allem nützlichen Zubehör absolut angemessen. Milu bietet zudem einen rund um die Uhr Service an und Einzelteile können problemlos nachgekauft werden.

Milu Espressokocher im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests zu unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben noch keine Espressokocher getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Unser Favorit muss nicht zwingend auch der Favorit für jemand anderes sein, da die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind und auch die persönlichen Bedürfnisse die Wahl des besten Espressokochers beeinflussen. Im Fazit waren die meisten Herdkannen in unserem Test funktionstüchtig und haben genau das gemacht, was sie sollen. Im Design, der Verarbeitung und den Ausstattungsextras gibt es allerdings Unterschiede. Daher haben wir versucht, alle Blickwinkel zu beleuchten, und können demnach die folgenden Modelle empfehlen.

Auch gut: Bialetti New Venus

Bialetti ist nicht nur Namensgeber des Espressokocher schlechthin und die Mutter der »Moka«, sondern bietet mittlerweile ein überdimensional großes Angebot an Espressokochern und weiteren Kaffeezubereitern an. Für uns ist die New Venus eine moderne Variante der klassischen Bialetti. Sie besteht aus Stahl und ist für alle Herdarten geeignet. Zudem ist die Herdkanne wirklich schön verarbeitet. Der Edelstahlkessel ist sehr dickwandig und macht auf uns einen robusten Eindruck.

Auch gut
Bialetti New Venus
Test Espressokocher: Bialetti New Venus
Die moderne Variante der Kaffeeikone der 40er Jahre.

Liebhaber müssen leider auf das ikonische Bialetti-Design verzichten, werden aber mit einem gebürsteten Branding des kleinen Italieners auf der Kanne entschädigt. Sehr schön ist auch die entsprechende Prägung im Kaffeesieb. Die kleine Herdkanne funkelt extrem durch die schön polierte Oberfläche – ein echter Hingucker.

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Test: Bialetti Venus Im Test
Die New Venus von Bialetti.
Test: Bialetti Venus Oberfläche
Polierter Edelstahl mit mattiertem Logo des kleinen Italieners.

Im Test haben wie die New Venus in dieser Größe für vier Tassen verwendet. Das Handling ist denkbar einfach. Der Boden der Kanne ist gut verarbeitet und stand plan auf dem Ceranfeld. Die New Venus verfügt wie alle anderen Bialetti Modelle über das patentierte Sicherheitsventil. Durch das bewegliche Stäbchen im Ventil kann man selbst immer schnell überprüfen, ob es frei ist oder gegebenenfalls reinigen. Der Griff schützt durch eine besonders griffige Oberfläche vor dem Verbrühen.

Die Reinigung nach dem Kochen ist simpel. Die Kanne lässt sich gut zerlegen und der Glanz ist nach kurzen Polieren wieder restlos zurück. Insgesamt ist die Bialetti New Venus eine recht schöne Espressokanne. Erhältlich in vier Größen und zwei weiteren Farben ist auch für jeden Geschmack etwas dabei. Die rund 40 Euro Anschaffungskosten fanden wir bei unserem unseren Testkandidaten durchaus angemessen.

Robust und schön: Grønenberg Espressokocher

Der Espressokocher von Grønenberg folgt der Linie schöner und gut verarbeiteter Kaffeezubereiter. Bei unserem Test der besten French Press wurde die Stempelkanne von Grønenberg unser Testsieger. Hierfür hat es diesmal nicht ganz gereicht, doch eine gute Empfehlung ist die kleine Herdkanne mit Wertfaktor allemal. Der Espressokocher im Test eignet sich für die Zubereitung von bis zu vier Tassen und die Füllmenge fasst 200 Milliliter. Es gibt die Kanne zudem noch für 100 und 300 Milliliter.

Robust und schön
Groenenberg Espressokocher
Test Espressokocher: Groenenberg Espressokocher
Zeitloser und qualitativ hochwertiger Espressokocher für überall.

Grønenberg ist bekannt für seine auf Langlebigkeit ausgerichteten Produkte. Der Espressokocher besteht aus hochwertigem und hitzebeständigem 304/430er Edelstahl und kommt komplett frei von Aluminium. Er ist für alle Herdarten geeignet. Die 200 Milliliter Kanne wiegt ohne Inhalt rund 600 Gramm und zählt zu den gewichtigen Testmodellen. Diese Robustheit garantiert die lange Haltbarkeit. Der Griff und der Daumenhebel bestehen aus hitzebeständigem Kunststoff. Die praktische Einhandbedienung unterstützt wiederum sehr effektiv das smarte Handling.

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Test: Groenenberg Espressokocher
Grønenberg punktet mit gutem Material und schöner Verarbeitung.
Test: Groenenberg Espresssokanne
Alles besteht aus Edelstahl und eignet sich für alle Herdarten.
Test: Reinigung Espressokocher
Spielerisch einfache Reinigung.
Test: Groenenberg Kessel Offen
Die Kanne gibt es in drei verschiedenen Größen zu kaufen.

Die Reinigung per Hand ist einfach und Reinigungsmuffel wird freuen, dass alle Teile auch in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden dürfen. Wir finden der Grønenberg Espressokocher ist so robust, dass er auch ein guter Begleiter im Outdoor-Bereich sein kann. Der Anschaffungspreis absolut fair. Ein extra Plus gibt es für die komplett plastikfreie Verpackung.

Einfach elektrisch: Rommelsbacher EKO 364/E

Der Espressokocher EKO von Rommelbacher ist autark elektrisch. Hat man eine Stromquelle, Wasser und Kaffee zur Verfügung, steht einem frisch gebrühten und intensiv schmeckenden Kaffee nichts mehr im Weg. Die Kanne hat ein Fassungsvermögen von 250 Millilitern. Damit kocht man bis zu drei Tassen Kaffee. Es gibt auch noch eine größere Variante für 350 Milliliter zu kaufen. Das Design der zu 100 Prozent aus Edelstahl bestehenden Kanne ist ungewöhnlich. Trichterförmig gebaut wirkt der elektrische Kaffeebereiter futuristisch. Die Kanne wiegt 640 Gramm und liegt trotz des ungewöhnlich geformten Griffs sehr gut in der Hand.

Einfach elektrisch
Rommelsbacher EKO 364/E
Espressokocher Test: 61wuo8duofl. Ac Sx466
Mit diesem Espressokocher hat man das Maximum an Bequemlichkeit.

Der EKO kommt mit allerlei netten Features daher. Eine praktische Wasserstandsskala und zwei verfügbare Siebgrößen erleichtern die Kaffeezubereitung und schenken Flexibilität. Der LED-Schalter unterstützt eher das besondere Design. Der 360 Grad Sockel hat eine integrierte Kabelaufwicklung und der Kocher läuft mit 365 Watt. Die Zubereitung ist ausgesprochen leicht und im Test hatten wir bereits nach drei vollen Minuten schmackhaften Kaffee zum Trinken.

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Test: Griff Rommelsbacher
Der EKO von Rommelsbacher hat ein futuristisches Design.
Test: Rommelsbacher Elektrisch
Das Verschrauben der Kannenteile wird anschaulich erklärt.
Test: Kabelaufwicklung
Praktische Kabelaufwicklung des 360 Grad Sockels.
Test: Siebeinsatz Größen
Ein zusätzlicher Siebeinsatz für eine halbe Portionierung.

Wer auf der Suche nach einem elektrischen Espressokocher ist, könnte mit dem EKO von Rommelsbacher eine gute Wahl treffen. Preislich liegt die elektrische Herdkanne im oberen Bereich, ist aber die Investition durchaus wert.

Preishit: Kela Espressokocher

Für kleine Haushalte und den gelegentlichen Gebrauch ist die Kela 10591 aus der Serie Italia eine gute und günstige Alternative. Das Modell reicht für ganze sechs Tassen und hat ein Füllvolumen von 300 Milliliter. Die Kanne ist 17 Zentimeter hoch und wiegt 365 Gramm. Optisch angelehnt ist sie an die Mutter aller Espressokannen, die Bialetti Moka-Express. Genau wie sie ist die Kela Italia aus 100 % Aluminium gefertigt. Die achteckige Form, sowie der schwarze Kunststoffgriff und Deckelknauf orientieren sich stark an der Bialetti Ikone.

Preishit
Kela 10591
Test Espressokocher: Kela 10591
Ganz aus Aluminium, wie der Klassiker unschlagbar günstig.

Der Brühvorgang dauerte etwa vier Minuten und ohne weitere Aufregung erhält man drei Tassen schmackhaften Kaffee. Der Griff ist angenehm und durch den Kunststoffknauf lässt sich der Deckel ohne Risiko öffnen. Dank ihres schlichten Designs und ohne weiteren Schnick-Schnack ließ sich die Kela Espressokanne dementsprechend problemlos reinigen. Das Gefummel mit dem Herausnehmen des Siebeinsatzes ist bei diesem Modell allerdings genauso nervig wie bei den alten Bialetti Klassikern. Der typische Duft von erhitztem Aluminium fehlte nicht.

 Test: Kela Preistipp
Die Aluminiumkanne von Kela ist unser Preistipp.

Im Langzeitgebrauch wird die Kanne höchstwahrscheinlich ihre Schwächen zeigen, denn schon bei kurzem Gebrauch wurde der Deckel wackelig und die Verarbeitung wirkt insgesamt nicht sonderlich hochwertig auf uns. Auch beim Auseinanderschrauben der Kanne zwickte und kantete es. Wer eine Kanne im klassischen Stil für kleines Geld sucht, ist mit dem Kela Espressokocher aber gut bedient.

Außerdem getestet

Cloer Espresso-Kocher 5928

Der Espressokocher 5928 von Cloer ist ein elektrischer Espressokocher. Gefertigt aus Edelstahl verfügt die Kanne über einen gut in der Hand liegenden Kunststoffgriff. Die Verarbeitung ist stimmig, das Design eher Geschmacksache. Wasserstandsskala im unteren Kessel, Federsieb und Kontrolllampe sind nützliche Features. Ein kompaktes Gerät mit einem entsprechend hohen Anschaffungspreis.

Bialetti Moka Express

Die Moka Espress von Bialetti ist die Mutter der Espressokocher. Form und Aussehen entsprechen immer noch dem Modell von 1946. Die Aluminiumkanne ist schlicht und erfüllt ihren Zweck. Im Handling hat sie allerdings ihre Schwächen. Im direkten Vergleich kann der Klassiker nicht hoch punkten und ist eher etwas für Markenliebhaber und Nostalgiker.

Bialetti Moka Induction

Die Bialetti Moka Induction ist ein speziell für Induktionsherde zugeschnittenes Moka Express Modell. Die Kanne besteht aus Aluminium, der Kessel aus Stahl. Optisch bietet Bialetti das Modell in Rot und Schwarz. In der Verarbeitung und im Gebrauch konnte der Neuzeitklassiker nicht überzeugen.

Bialetti Moka Timer

Der Moka Timer von Bialetti ist eine elektrische Espresssokochervariante. Ausgestattet mit reichlich Gimicks wie Touchscreen, Timer, Warmhaltefunktion und melodischen Kochsignalen hat dieses Modell für rund 120 Euro auch einen stattlichen Preis. Im Test konnte uns das Modell durch seine schlechte Verarbeitung und technischen Schwächen nicht überzeugen.

Cilio Classico

Der Espressokocher Cilio Classico ist elektrisch. Die achteckige Kanne aus Aluminium ist der Ikone Bialettis nachempfunden. Im Test funktionierte der Kocher einwandfrei und ließ sich ebenfalls gut reinigen. Der Espressokocher hat noch nette Features wie etwa einen beleuchteten Schalter oder eine Warmhaltefunktion mit im Gepäck. Etwas einfacher verarbeitet als unsere Empfehlung von Rommelsbacher, ist der Cilio-Kocher auch etwas günstiger.

Waldwerk Espressokocher

Der Espressokocher von Waldwerk ist eine natürliche Schönheit, eine robuste Edelstahlkanne. Der Griff und der Deckelknauf sind aus Eichenholz gefertigt. Die Kanne ist robust und sieht einfach schick aus. Ein Ersatzdichtungsring ist im Lieferumfang enthalten. Im Test hat der Espressokocher einwandfrei funktioniert und innerhalb von sechs Minuten leckeren Kaffee bereitet.

Gräwe Espressokocher

Der Espressokocher von Gräwe ist das einzige Modell in unserem Test mit einer Kanne aus hochwertigem Borosilikat-Glas. Zusätzlich verfügt der Kocher über ein Reduziersieb, wenn man nicht eine ganze Kanne zubereiten möchte, und eine Federung, die das Herausnehmen des Siebes erleichtert. Alle Teile sind für die Spülmaschine geeignet. Optisch macht dieser Espressokocher während des Kochens Spaß beim Zuschauen. In der Handhabung ist er hingegen etwas gewöhnungsbedürftig.

Cucina di Modena NX9256-944

Auch der Espressokocher von Cucina di Modena lehnt sich nicht nur optisch an die klassische Kanne von Bialetti an. Ebenfalls achteckig und zu 100 % aus Aluminium gefertigt lässt die Verarbeitung allerdings zu wünschen übrig. Alles wackelt ein bisschen und mit gerade mal 300 Gramm ist sie ein echtes Leichtgewicht. Er ist einer der günstigsten Espressokocher in unserem Testfeld.

Godmorn Espressokocher

Der Espressokocher von Godmorn ist in seiner Form etwas ungewöhnlich. Das Testmodell war nicht sonderlich schön verarbeitet. Der Deckel schloss nicht an und die Verschraubung von Ober- und Unterteil der Kanne war sehr schwergängig und verkantete mehrfach. Das Kochergebnis war einwandfrei. Er ist mit knapp 28 Euro ein günstiger Kaffeekocher aus Edelstahl, der sich für alle Herdarten eignet.

So haben wie getestet

Nach unserem Test der French Press haben wir uns auf den Test der Espressokannen gefreut. Es war interessant zu sehen, wo Produkthersteller sich gleichen und bestimmte Linien erkennbar sind. Wir haben zunächst die Produkte ausgepackt, gewogen und genau begutachtet. Verarbeitung, Materialien und Zubehör sind in unsere Bewertung mit eingeflossen.

In der Zubereitung haben wir uns an der gängig empfohlenen Rezeptur orientiert und jeweils elf Gramm gemahlene Espressobohnen auf 100 Milliliter Wasser verwendet, um Besonderheiten im Geschmack unterscheiden zu können. Dabei haben wir auch die Zeit gemessen, die der Brühvorgang in Anspruch genommen hat. Das verwendete Wasser war entkalkt und zum Befüllen wurde es auf 60 Grad Celsius vorgewärmt. Zuletzt haben wir überprüft, wie gut sich die Kannen in den Einzelteilen reinigen lassen und anschließend alle Ergebnisse zusammengetragen.

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Test: Waldwerk Eichengriff
Waldwerk punktet mit Eichenelementen an der Edelstahlkanne.
Test: Cloer Espressokocher
Cloer ist ein elektrischer Espressokocher.
Test: Bialetti Moka Induction Pic
Die Bialetti Moka Induktions arbeitet mit doppelwandigem Kessel.
Test: Bialetti Moka Express
Die Mutter aller Herdkannen, die Bialetti Moka-Express.
Test: Aufbau Espressokocher
Gräwe hat eine Kanne aus Borosilikatglas.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Espressokocher?

Der beste Espressokocher in unseren Test ist der 6598 von Milu. Weitere Alternativen finden Sie in unseren Empfehlungen.

Welche Espressokocher eignen sich für den Induktionsherd?

Espressokannen, die mit einem ferromagnetischen Stahlboden ausgestattet sind, können auf Induktionsherden verwendet werden. Aluminiumkannen dagegen funktionieren nicht. Es gibt aber Adapter, die man zwischen Alukocher und Induktionsfeld platzieren kann, wenn man nicht auf die Aluminiumkanne verzichten möchte.

Welcher Malgrad ist der richtige für die Espressokanne?

Die Faustformel besagt: Gröber als Filterkaffee und feiner als French Press Kaffee. Ein mittlerer Malgrad ist der Richtwert.

Sind Espressokannen aus Aluminium schädlich?

Hierzu gibt eine Untersuchung des Bundesinstitutes für Risikoermittlung 2017 Entwarnung. Demzufolge bildet sich auf Dauer eine Oxid­schicht in der Aluminiumkanne, die so genannte Patina. Diese verhindert, dass Aluminium austritt bzw. in den Kaffee übergeht. Bereits nach drei Kochdurchläufen bewegten sich die Messwerte deutlich unterhalb der Grenzwerte. „Es gibt keinen Anlass, von Kaffee aus Mokka-Kannen abzu­raten“, sagt Frederic Müller vom BfR. Verbraucher sollten Kannen aber nicht maschinell spülen. Das zerstört die Oxid­schicht und die Werte steigen wieder an. Am besten lässt sich ein Espressokocher einfach unter lauwarmem Wasser reinigen.

Macht der Espressokocher wirklich Espresso?

Nein. Um einen Espresso mit klassischer Crema zu brühen, benötigt man einen Druck von neun bis zehn Bar. Die Espressokanne schafft nur bis zu zwei Bar. Daher hat der „Kaffee“ auch keine Crema. Das Ergebnis entspricht eher einem sehr vollmundigen intensiv schmeckendem Kaffee.

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 Test: Artboard

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