Wenn Sie genug von eingetrockneten Tintenpatronen haben und mit höheren Anschaffungskosten leben können, dann ist ein Farblaserdrucker keine schlechte Idee. Die Kosten für Farbdrucke mit dem Laserdrucker sind mittlerweile deutlich gesunken. Der Textdruck kann bei Laserdruckern schon lange überzeugen, aber wie sieht es mit dem Farb- und Fotodruck aus?
Farbe muss nicht sein? Hier lesen Sie unseren Schwarz-Weiß-Laserdrucker-Test.
Wir haben 13 aktuelle Farblaserdrucker getestet. Die Preisspanne in unseren Tests lag früher zwischen rund 100 und 400 Euro. Seit der Corona-Krise sind die Preise allerdings völlig aus dem Ruder gelaufen und schwanken stark. Im Test haben wir uns auf inzwischen nicht mehr ganz so erschwingliche Modelle fürs Arbeitszimmer, Home-Office und das kleine Büro beschränkt, die zum Zeitpunkt des letzten Updates für knapp 200 bis 550 Euro zu bekommen waren. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
HP LaserJet Pro M255dw

Der HP Color Laserjet Pro M255dw glänzt mit sehr guter Druckqualität in Schwarz und in Farbe sowie guter Druckgeschwindigkeit. Das grafische Touch-Display hebt sich nicht nur wohltuend von der Konkurrenz ab, sondern erleichtert neben der Einrichtung die Bedienung am Gerät im alltäglichen Betrieb. Wegen seiner relativ kleinen Stellfläche und der niedrigen Bauweise eignet er sich auch fürs Arbeitszimmer bzw. Home-Office. Allerdings ist er nicht gerade leise.
Kyocera Ecosys P5021cdw

Wenn es beim Druck auf perfekte Qualität ankommt, ist der Kyocera Ecosys P5021cdw der richtige Drucker. In unserem Test liefert er sowohl im Farb- als auch im Schwarzdruck mit die besten Ergebnisse, geht fix zu Werke und ist vergleichsweise leise. Seiner hohen Bauweise und dem hohem Gewicht steht eine relativ kleine Grundfläche gegenüber. Mit der optionalen Extra-Kassette lässt sich die Papierkapazität auf 550 Blatt erhöhen.
Brother HL-L8360CDW

Trotz seines unvermeidlich wuchtigen Auftretens empfehlen wir den Brother HL 8360CDW für das Büro mit erhöhtem Druckaufkommen. Seine Stärken liegen im hohen Drucktempo, seiner (optional) sehr hohen Papierkapazität, der hohen Reichweite der Toner sowie den niedrigsten Druckkosten im Test.
HP Color LaserJet Pro M454dw

Der HP Color LaserJet Pro M454dw gehört zu den voluminöseren Farblaserdruckern im Test, druckt dafür aber schneller als alle anderen Mitbewerber. Die Druckqualität bei Text und Grafiken überzeugt, bei den Seitenpreisen liegt der komplett ausgestattete HP allerdings nur im breiten Mittelfeld, was echte Vieldrucker trotz der hohen Reichweite abschrecken könnte.
Vergleichstabelle

- Sehr gute Druckqualität
- Benötigt wenig Stellfläche
- Eingängiges Touchscreen-Bedienmenü
- Host-USB leicht zugänglich
- Könnte leiser sein
- Geringe Papierkapazität (nicht erweiterbar)

- Hervorragende Druckqualität in Farbe und Schwarz
- Vergleichsweise leise
- USB-Host von vorn zugänglich
- Benötigt wenig Stellfläche
- Ziemlich hoch und schwer
- Geringe Papierkapazität (erweiterbar)
- Toner-Reichweite Text gering

- Hohes Drucktempo
- Niedrigste Druckkosten im Test Farbe & Schwarz
- Höchste Tonerreichweiten im Test
- Papierkapazität bis zu 2.380 Blatt
- Treiber mit Funktionen für Multi-User-Umgebungen
- Teuer
- Ausladend
- Sehr schwer
- Hoch gebaut
- Probleme bei feinster Schrift in Farbe (Rot und Gelb)

- Schnellster Druck im Testfeld
- Hervorragende Druckqualität in Farbe und Schwarz
- Sehr gute Tonerreichweite
- Viel Stellfläche erforderlich
- Fotodruck suboptimal
- Könnte leiser sein
- Host-USB auf Rückseite

- Sehr kompakt
- Hervorragende Druckqualität in Farbe und Schwarz
- Sehr kontrastreich / hoher Farbauftrag
- Kein Duplexdruck
- Enorm hohe Druckkosten
- Kassette ragt aus Gehäuse
- Sehr geringe Papierkapazität (nicht erweiterbar)
- Sehr geringe Toner-Reichweite

- Vergleichsweise leise
- Probleme bei feinster Schrift in Farbe
- Geringe Papierkapazität (nicht erweiterbar)
- Ausladend
- Schwer
- Hakeliger Einzelblatteinzug

- Vergleichsweise leise
- Druckqualität Farbe nur mittelmäßig
- Sehr langsam
- Geringe Papierkapazität (nicht erweiterbar)
- Langsam
- Lange Aufwärmzeit

- Kleine Stellfläche
- Ergonomische Bedienung am Gerät
- Großer Funktionsumfang
- Sicherheitsfunktionen
- Probleme bei feinster Schrift in Farbe
- Lange Aufwärmzeit
- Geringe Papierkapazität (nicht erweiterbar)

- Hoher Kontrast
- Kleine Stellfläche und recht flach
- Hohes Drucktempo
- Randlosdruck (mit Einschränkungen)
- Druckte Mischfarben im ersten Anlauf nicht sauber (vertikaler Versatz)
- Unangenehmes Betriebsgeräusch
- Wenige Folientasten
- Geringe Papierkapazität (nicht erweiterbar)

- Defektes Testmuster
Vor- und Nachteile von Farblaserdruckern
Für den reinen Textdruck sind Laserdrucker der Tintenstrahlkonkurrenz weit überlegen: Sie drucken nicht nur schneller, sondern auch wesentlich schärfer und zumindest bei hohem Druckaufkommen in der Regel auch günstiger.
Beim Farbdruck lag der Tintenstrahlerdrucker dagegen früher deutlich vorn, was unter anderem auch an den Anschaffungskosten lag. Mittlerweile sind aber auch Farblaserdrucker mit ihren raumgreifenden vier Toner-Trommeln deutlich erschwinglicher und zudem kompakter geworden, sodass sie auch fürs Arbeitszimmer, das Home-Office oder das kleine Büro eine Überlegung wert sind. Auch die Druckkosten für farbige Prints sind bei Farblaserdruckern nicht mehr unbedingt höher als bei Tintenstrahldruckern.
Wegen der immerhin vier Kartuschen, die irgendwo im Gehäuse untergebracht werden müssen, sind die meisten Farblaser nicht gerade als kompakt zu bezeichnen und daher auch nur bedingt zu Hause sinnvoll einsetzbar. Im kleinen Büro oder im Home Office sieht das schon anders aus.
Größter Vorteil von Farblaser-Printern: Es trocknet keine Tinte ein
Im Alltag haben Laserdrucker einen großen Vorteil gegenüber Tintenstrahlern: Da der Laserdrucker weder mit flüssiger Tinte noch mit Düsen arbeitet, kann bei ihnen auch nichts eintrocknen oder verstopfen. Es gibt auch keine Tintenauffangbehälter, die nach einer Weile ausgetauscht werden müssen. Vor allem bei geringerem Druckaufkommen und bei mehrtägigen oder gar wochenlangen Druckpausen erhöht sich bei Tintenstrahlern die Gefahr verstopfter Düsen. Das Resultat: Wer nur gelegentlich druckt, muss sich mit eingetrockneten Tintenpatronen und Druckerdüsen herumschlagen.
Während sich ein Laserdrucker auch nach langer Nichtbenutzung nur aufheizen muss – was aus dem Standby nur wenige Sekunden dauert – muss ein Tintenstrahldrucker nach längeren Druckpausen erstmal aufwändig die Düsen durchspülen. Das kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch teure Tinte. Bei manchen Tintenstrahl-Kollegen werden diese Wartungsvorgänge gar so oft ausgeführt, dass man auf die Idee kommen könnte, dass es hier vornehmlich darum geht, den Nutzer früher zum Nachkaufen zu zwingen. Mit den teuren Originaltinten machen die Hersteller Kasse und können die eigentlichen Drucker so subventionieren und sogar unter dem Herstellungspreis anbieten.
Fotodruck mit dem Farblaserdrucker?
Dennoch haben Tintenstrahldrucker für einen ganz bestimmten Zweck nach wie vor ihre Berechtigung: Den hochwertigen Fotodruck auf entsprechend beschichtetem Hoch- oder Seidenglanzfotopapier. Denn beim Fotodruck können selbst die besten Farblaserdrucker nach wie vor nicht ansatzweise mit guten Tintenstrahldruckern mithalten.
So wird man niemals die Farbbrillanz eines Tintenstrahldruckers erreichen, auch nicht auf beschichtetem Fotopapier, das zudem bei einigen Laserdruckern sehr gebogen ausgegeben wird. Das liegt daran, dass viele Laserdrucker zwar solche Medien im Treiber zulassen, die Temperatur zum Fixieren aber leider nicht entsprechend angepasst wird.
Der Grund dafür liegt in den unterschiedlichen Druckverfahren: Beim Tintenstrahldrucker werden feinste Tintentröpfchen auf das Papier gebracht. Diese Tröpfchen ziehen leicht ins Papier ein – auch in die Hochglanzbeschichtung von Glossy-Medien. Die Papieroberfläche behält dabei ihre Struktur bei, auch nach dem Druck erscheint das Foto entsprechend glänzend oder seidenmatt.
Für den Fotodruck sind Tintenstrahldrucker viel besser
Beim Laserdruck wird das Tonerpulver dagegen auf das Papier aufgetragen und dann thermisch fixiert. Es bleibt an der Oberfläche und dringt nicht ins Papier ein. Die glänzende Oberfläche des Fotopapiers wird dadurch vom Toner abgedeckt und der Glanz geht weitgehend verloren. Die Bildoberfläche wird also an den bedruckten Stellen wesentlich vom Toner und nicht vom mehr oder weniger glänzenden Papier bestimmt. Oft sind die feinen Pulverstrukturen vom aufgetragenen Toner zu erkennen
Während man bei Tintenstrahldruckern mit gutem Fotopapier noch einiges an Qualität herausholen kann, macht das bei Farblasern wenig Sinn. Im Gegensatz zum Druck mit Tinte hat spezielles Fotopapier beim Laserdruck keinen wirklichen Vorteil gegenüber dem üblichen Normalpapier, wenn man mal von der besseren Haptik und schöneren Oberfläche schwererer Papiere absieht. Deshalb spielt Fotopapier bei Laserdruckern keine nennenswerte Rolle.
Wenn das Drucken von Fotos für Sie entscheidend ist, lesen Sie also am besten unseren Test zum besten Tintenstrahl-Multifunktionsdrucker oder zum besten Fotodrucker.
Testsieger: HP Color LaserJet Pro M255dw
Der HP Color Laserjet Pro M255dw gehört zu den Druckern, die mit vergleichsweise wenig Stellfläche auskommen und außerdem nicht allzu hoch sind. Das ist ein Vorteil, den er gerade im Home Office oder sogar als Farblaserdrucker für den normalen Haushalt sehr gut ausspielen kann.

Gegenüber unserem bisherigen Testsieger HP Color LaserJet Pro M254dw von 2017, der kaum noch erhältlich ist, hat sich nicht viel getan. Wir beschränken uns daher auf die wenigen Unterschiede: Der neue 255er kommt mit einer anderen Patronenserie mit nahezu identischer Reichweite und nur minimalen Unterschieden bei den Druckkosten, aber geringeren Füllständen bei den mitgelieferten Schwarzweiß-Starter-Patronen. Er druckt minimal schneller und verbraucht etwas weniger Strom. Es gibt also keinen Grund, vom alten Modell Abstand zu nehmen, wenn es denn doch noch irgendwo zu bekommen ist.
Bei der Druckgeschwindigkeit liegt der HP im mittleren Bereich. Mit 13 Seiten Text pro Minute aus dem Standby (laut Hersteller 21 Seiten pro Minute, ipm) ist er zudem deutlich schneller als die meisten Tintenstrahldrucker – in unserem Testumfeld muss er sich aber einigen noch etwas schnelleren Printern mit maximal 18 Seiten pro Minute wie dem HP Color LaserJet Pro M454dw (27 ipm) geschlagen geben. Der höchste von einem Hersteller genannte ipm-Wert im Test liegt bei 31 Seiten pro Minute. Dieser Wert ist vor allem dann aussagekräftig, wenn eine hohe Zahl an Seiten in einem Rutsch gedruckt werden soll und die Aufwärmzeit nicht so ins Gewicht fällt.
Einige Farblaserdrucker wie der Lexmark C3326dw (Randlosdruck!) schaffen ein DIN-A4-Foto in nur 20 Sekunden inkl. Aufwärmzeit, andere wie der nicht mehr erhältliche Ricoh SPC260DNW kommen auf deutlich mehr als eine Minute.
Beim Druck einer gemischten Seite mit farbigen Grafiken und Schriften zieht der HP Color Laserjet Pro M255dw alle Register: Selbst kleinste Schriften werden perfekt abgedruckt, ob farbig oder schwarz, bei feinster gelber Schrift auf Weiß hatten wir hier wie bei den meisten Farblaserdruckern Probleme mir der Lesbarkeit, was aber auch auf den niedrigen Kontrast zurückzuführen ist. Raster und Streifen sind mit bloßem Auge ebenso wie beim Fotodruck (siehe unten) nicht zu erkennen. Senkrechte Linien sind absolut sauber, bei waagerechten sind mit der Lupe feine Unterbrechungen zu erkennen, sodass sie etwas unruhig wirken. Invertierter Text stellt auch in kleinsten Größen kein Problem dar.
Beim Fotodruck auf Normalpapier und Fotopapier zeigt der Laserjet Pro M255dw kräftige, erstaunlich korrekte Farben sowie Farb- und Graustufenübergänge ohne auffällige Abstufungen – das ist eine Disziplin, bei der auch teure Fotodrucker gerne mal patzen. Flächen gelingen ohne Streifen und Rasterung. Der Hautton wirkt von allen Testgeräten mit am natürlichsten. Sehr gut mithalten kann hier der leider generell recht langsame Canon i-Sensys LBP623Cdw, der wiederum bei feinsten Schriften nicht ganz überzeugt. Druckt man auf Normalpapier, sieht das Ergebnis weitestgehend identisch aus.
Mit vier Tonern auf Normalpapier lässt sich natürlich kein sehr großer Tonwertumfang darstellen. Gleichwohl kann sich die Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen sehen lassen, der dunkle Kirchturm oben rechts im Hamburger Nachtpanorama hebt sich gut vom nur etwas helleren Himmel ab.
Installation, Ausstattung und Anschlüsse
Die Installation ging mithilfe von WLAN-WPS absolut problemlos vonstatten: Drucker mit dem WLAN verbinden, Treiber runterladen und installieren, fertig. Der Treiber selbst, der von einer Weboberfläche für weiter gehende Konfigurationen ergänzt wird, entspricht dem aktuellen Standard und hatte keine Fallstricke für uns bereit. Funktionen für Arbeitsgruppen wie differenzierte Rechteverwaltung und nutzerspezifische Profile sucht man vergeblich, aber immerhin kann man festlegen, welche IP-Adressen im Netzwerk drucken dürfen und welche nicht, das könnte sich auch bei Kindern im Netzwerk als nützlich erweisen.
In Sachen Konnektivität bleiben kaum Wünsche offen. An Bord sind USB 2.0, Fast Ethernet LAN, WLAN 802.11n 2,4/5GHz, Wi-Fi Direct mit Apple AirPrint und Mopria für Android sowie ein gut erreichbarer USB-Host-Anschluss. Natürlich gibt es auch eine herstellerspezifische App für den Druck von Smartphone und Tablet. NFC fehlt, und Speicherkartenslots sind bei Laserdruckern ohnehin kaum anzutreffen.
Das farbige Touch-Display lässt sich ergonomisch ankippen und gehört von Ergonomie und Zuverlässigkeit her zu besseren Lösungen dieser Art, obwohl es nicht immer völlig zuverlässig und schnell reagiert. Das beste Display im Test ist es zusammen mit dem wohl baugleichen Exemplar des HP Color LaserJet Pro M454dw auf jeden Fall, wobei wir mit der Brother-Variante auch gut klargekommen sind.
Druckkosten
Druckerchannel ermittelt für unserem Favoriten für eine ISO-Farbseite Druckkosten von 16,7 Cent pro Seite und 3,1 Cent für eine ISO-Textseite. Nicht weniger als sieben der im Februar 2020 im Test befindlichen elf Laserdrucker bewegen sich in einem Korridor von 2,7 bis 3,3 Cent für Text und 15,4 bis 17,5 für Farbprints. Der HP LaserJet Pro M255dw liegt damit hinsichtlich der Druckkosten im Durchschnitt.
Das heißt aber nicht, dass der Farbdruck günstig ist. Ein neuer Satz Tonerpatronen (HP Multipack 207X) schlägt mit über 400 Euro heftig zu Buche und kostet damit in etwa so viel wie der Drucker selbst. Allerdings reicht dieser XL-Toner auch für 2.450 ISO-Farbseiten – so errechnet sich der Preis von 16,7 Cent pro ISO-Farbseite.
Günstiger Fremdtoner funktioniert in der Regel nicht
Es gibt für den HP LaserJet Pro M255dw zwar auch deutlich günstigere Toner-Angebote von Fremdfirmen – aber von denen sollte man lieber die Finger lassen. Denn die funktionieren nur, wenn man den Chip aus den alten Patronen entfernt und in die Fremdtonerkartuschen einsetzt. Selbst wenn das klappt, wird der Farblaserdrucker fortan immer anzeigen, dass der Toner leer ist. Da sollte man dann doch lieber zum teuren Original-Toner greifen.
Nachteile?
Wer viel bis sehr viel druckt, wünscht sich eine bzw. mehrere Kassette(n) mit höherer Kapazität, sodass nicht alle naslang jemand zum Drucker rennen und das Papier nachfüllen muss. Mit 250 Blatt kommt man spätestens mit mehreren Nutzern nicht weit. Hilfreich ist in solchen Szenarios auch eine größere Papierablage als die des M255dw sowie Patronen mit höherer Reichweite.
Die Druckkosten sind für Nutzer(-gruppen) mit hohem bis sehr hohem Druckaufkommen zu hoch. Da sollte man lieber beim Kauf mehr auf den Tisch legen und zu einem Gerät wie dem Brother HL-L8360DCW greifen, das amortisiert sich mit der Zeit.
Und schließlich hätten wir uns beim Drucken eine dezentere Geräuschkulisse gewünscht. Immerhin geht der Drucker nach jedem Druck schnell in den kaum wahrnehmbaren Stromspar-Modus über, sodass die Lautstärke nur bei großen Druckaufträgen oder hohem Druckvolumen ein Problem darstellt.
HP Color Laserjet Pro M255dw im Testspiegel
PC-Welt (11/2020) hat einen überaus knappen »Test« des M255dw veröffentlich und schließt mit der Bewertung »befriedigend« (2,87) und folgendem Fazit:
»Wenn Sie nur drucken wollen, erledigen Sie das über den HP-Farblaser in hoher Qualität, aber nur in mittlerer Geschwindigkeit und zu relativ hohen Seitenpreisen. Schade, dass Sie die Auflösung nicht stärker regulieren können, um die Folgekosten etwas zu senken.«
Auch die Stiftung Warentest (9/2020) hat sich den Drucker angeschaut und kommt ebenfalls zum Gesamturteil »befriedigend« (2,8), hat aber keinen Text dazu parat.
Alternativen
Der HP LaserJet Pro M255dw ist für uns der beste Farblaserdrucker für jedermann. Bei spezielleren Anwendungsprofilen können aber auch Eigenschaften eine Rolle spielen, wo andere Drucker besser sind. Deshalb können wir vier weitere Drucker empfehlen. Duplex, WLAN und mindestens guten Farbdruck können sie alle.
Farbmeister: Kyocera Ecosys P5021cdw
Der Kyocera Ecosys P5021cdw ist mit über 20 Kilo schon eines der Schwergewichte im Test. Mit seiner einfachen, einfarbigen Anzeige wirkt er schon ein wenig altbacken.

Dennoch lohnt sich mindestens ein zweiter Blick, insbesondere auf die Druckqualität des Boliden. Vorher muss allerdings auch der Kyocera ins Netzwerk integriert werden, was sowohl per LAN Kabel als auch übers kabellose WLAN schnell von der Hand geht.
Der Einzelblatteinzug ist oberhalb der Kassette und gut einsehbar angebracht. Geöffnet lassen sich die Medien problemlos ablegen und korrekt einsetzen. Der Ausdruck erfolgt schnell und die Qualität ist sowohl farbig als auch schwarz sehr gut. Die Schrift und die Linien sind kontrastreich und die Farben satt, obwohl der Kyocera auch nicht mehr Toner verbraucht als die anderen.
Mit 13 Seiten pro Minute liegt er auch seitens der Druckgeschwindigkeit im oberen Bereich, bleibt dabei aber schön leise. Ob es hochwertige Ausdrucke in der Kanzlei, farbig oder schwarz, sein sollen oder andere, auf Qualität bedachte Arbeitsbereiche: Wer den großen und schweren Kyocera stellen kann, muss sich um die Druckqualität keine Sorgen machen.
Für größere Druckvorhaben: Brother HL-L8360CDW
Der wuchtige, schwere und hoch gebaute Brother HL-L8360CDW ist eindeutig ein Fall für den Druckerraum oder das größere Büro mit hohem Druckaufkommen. Dementsprechend sind auch fortgeschrittenere Konfigurationsmöglichkeiten mit Rechteverwaltung und Sicherheitsfunktionen für Multi-User-Umgebungen an Bord. Die Einrichtung ging uns zügig von der Hand. Die Anschlussausstattung lässt mit LAN, WLAN, USB, USB-Host, Wi-Wi Direct und NFC nichts zu wünschen übrig.

Wer sehr oft und sehr viel druckt, freut sich über die höchste Papierkapazität im Test von nicht weniger als 2.380 Blatt, die allerdings nur mit einer optional erhältlichen Zusatzkassetten für 2.080 Blatt und gemeinsam mit dem Mehrzweckeinzug erreicht werden, der allein bis zu 50 Blatt fasst. Durch die 2.080er-Kassette, die unten montiert wird, wird der Farblaserdrucker dann tatsächlich turmhoch. Auch das Ausgabefach fällt mit 150 Blatt größer aus als bei den meisten Mitbewerbern.
Ein weiterer entscheidender Aspekt sind natürlich die überaus niedrigen Druckkosten von nur 11,5 Cent (Farbe) und 1,3 Cent (Text), die kein anderer Kandidat unterbieten kann – der günstigere Oki C532dn kommt dem mit 13,3 und 1,7 Cent aber schon recht nahe. Auch die Reichweite der Standard-Tonerpatronen (also nicht der mitgelieferten) kann sich sehen lassen: Bis zu 6.500 Farbseiten und 9.000 Seiten Standard-Text kann man mit einem Satz zu Papier bringen.
Das Tempo des Laserdruckers wird mit sehr fixen 31 Seiten pro Minute (ipm) angegeben, beim Druck unserer zehn Seiten Standardtext aus dem Standby ragt er mit 13 Seiten pro Minute allerdings nicht aus der Masse heraus.
In Sachen Druckqualität gibt es zwar noch etwas bessere Ergebnisse im Test, das Gebotene reicht aber für unsere Vieldrucker-Empfehlung aus. Feinste Schrift wird in Blau einwandfrei dargestellt, bei Rot und Gelb leidet die Lesbarkeit enorm, weil die Buchstaben nicht vollständig zu Papier gebracht werden. Auch wirken feine Linien etwas unsauber, aber nur, wenn man sehr genau hinsieht oder eine Lupe bemüht. Nicht ganz so überzeugend fällt der Fotodruck aus. Die Farben wirken kräftig und halbwegs korrekt, allerdings weisen alle Ausdrucke unseres Testfotos weniger sichtbare horizontale und und etwas auffälligere vertikale Streifen auf – das ist uns bei Grafiken nicht aufgefallen.
Für schnellen Druck: HP Color LaserJet Pro M454dw
In Sachen Toner-Reichweite kann der HP Color LaserJet M454dw fast mit dem Massendrucker von Brother mithalten, die maximal durch Zubehör erreichbare Papierkapazität liegt allerdings nur bei 850 Blatt. Es handelt sich um einen der schwereren weniger kompakten Drucker im aktuellen Testfeld, der auch mit der Stellfläche nicht sparsam umgeht – wirklich große Farblaserdrucker sind allerdings auch nicht Gegenstand dieses Tests.

Anschlusstechnisch ist alles an Bord, was das Herz begehrt. Dual-Band-WiFi mit WPS, Gigabit-Ethernet, USB und die Unterstützung aller gängigen Dienste für mobiles Drucken sollten keine Wünsche offen lassen. Der USB-Host-Port wurde nur leider auf die Rückseite verlegt. HP-typisch nervig gestaltete sich wegen der vielen wegzuklickenden »Zusatzangebote« und Registrierungsaufforderungen die Erstinstallation, wobei es nicht zu echten Problemen kam und die Einbindung ins WLAN über WPS problemlos gelang.
Der HP-Farblaserdrucker verfügt über einen ergonomisch stufenlos hochklappbaren Farb-Touchscreen mit einer Diagonale von 2,7 Zoll sowie drei separaten Sensortasten, die die Bedienung am Gerät einerseits vereinfachen, andererseits aber nicht die schnellsten sind, nicht immer zuverlässig auf Berührungen reagieren und zu häufigem Scrollen zwingen. Für die eher rudimentäre Rechteverwaltung für Multi-User-Umgebungen und weitergehende Konfigurationen nutzt man besser das eingebaute Web-Interface.
Aufs Treppchen kommt der natürlich duplexfähige HP-Farblaserdrucker vor allem wegen des schnellsten Drucktempos im Test. Angegeben ist es mit 27 Bildern pro Minute (ipm), gleichwohl ist er beim Drucken von zehn Seiten Text aus dem Standby schneller unterwegs als unsere Empfehlung von Brother (31 ipm) und absolviert diesen Job in 33 Sekunden. Der eher nebensächliche Fotodruck erfolgt ebenfalls rasant.
Die Druckqualität ist so gut, wie man sie sich nur wünschen kann und selbst unter der Lupe nahe an der Perfektion. Selbst feinste Schriften und Grafiken werden in Schwarzweiß und Farbe sauber und gut lesbar zu Papier gebracht, eine Ausnahme macht auch hier wieder besonders feine, gelbe Schrift, bei der die Lesbarkeit schon am minimalen Kontrast leidet – an dieser Aufgabe ist bisher noch jeder von uns getestete Farblaserdrucker gescheitert. Der ansonsten brauchbare und einigermaßen farbrichtige Foto-Print auf HP-Laser-Fotopapier leidet deutlich unter scheckigen Farbflächen besonders in dunklen Bildbereichen – mit Normalpapier tritt dieses Phänomen nicht auf.
Laut Druckerchannel kostet eine ISO-Farbseite 17,3 und eine schwarzweiße ISO-Seite 2,8 Cent. Von den bis Februar 2023 getesteten Farblaserdruckern kommen fünf mit nahezu identischen Druckkosten, die für ein wirklich hohes Druckaufkommen aber zu teuer sind.
Außerdem getestet
Lexmark C3326dw
In Sachen Farb-Druckqualität besonders bei feinster Schrift und Linien gehört der Lexmark C3326dw zur Spitzengruppe. Auffällig ist hier der hohe Kontrast durch den üppigen Farbauftrag. Normaler Textdruck erfolgt zügig, zudem ist der Farblaserdrucker verhältnismäßig kompakt und flach. Selten bei Laserdruckern ist der optionale Randlosmodus, der in unserem Test aber kein ganz randloses Foto produzierte. An einer Empfehlung ist er wegen der höchsten Farb-Druckkosten im Test, seinem recht kleinen Display mit wenigen Folientasten und dem vergleichsweise geringen Funktionsumfang vorbeigeschrammt.
Brother HL-L3230CDW
Der Brother HL L3230CDW ist ein recht leiser Farblaserdrucker, und eignet sich damit gut fürs Home Office, allerdings arbeitet er wohl aus diesem Grund eher mit einer langsamen Druckgeschwindigkeit. Der Druck ist etwas blass, bei Schwarz und auch beim Farbdruck, dennoch werden selbst Fotos auf Standardpapier in akzeptabler Qualität abgedruckt.
Canon i-Sensys LBP623Cdw
Mit feinster Schrift in Farbe hat der kompakte (und schicke) Canon i-Sensys LBP623Cdw seine Mühe, zudem gehört er beim Textdruck zu den langsamsten Laserprintern im Test. Auf der Habenseite stehen die vielen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten inklusive Anwenderverwaltung, die sich dank großzügigem Monochrom-Display, Canons bewährter Menüführung und vielen schönen Tasten prima konfigurieren lassen. Beim Fotodruck liegt der Canon-Laserdrucker mit unserem Favoriten gleichauf.
Brother HL-L3270CDW
Der Brother HL-L3270CDW mit praktischem Touch-Display hat uns nicht überzeugt. Im Verhältnis zu seiner großen Stellfläche und seinem hohen Gewicht leistet der immerhin flache Laserdrucker einfach zu wenig. Die Qualität der Farb-Ausdrucke hat uns nicht überzeugt, er ist nicht besonders schnell und viel Papier passt auch nicht hinein. Die Druckkosten sind noch okay, der Einzelblatteinzug nervte mit ständigen, falschen Papierstau-Meldungen. Da gibt es bei unseren Empfehlungen bessere Geräte fürs Geld.
HP Color Laser 150nw
Zwei Vorteile hat der HP Color Laser 150nw neben seinem geringen Preis zu bieten: Er ist zum einen sehr kompakt – zumindest so lange, bis man das überstehende Papierfach montiert hat – und bietet zum anderen bei unterirdischen Druckzeiten (4 Seiten pro Minute…) mit den besten und kontrastreichsten Farbdruck im Test. Bei Text ist er erheblich schneller, aber immer noch nicht schnell, außerdem sind die Tonerreichweiten sehr niedrig und die Seitenpreise mit 23,1 (Cent Farbe) und 4,1 Cent (Text) etwas aus dem Ruder gelaufen.
Duplex-Druck fehlt ebenso wie ein Display und ein Einzelblatteinzug, unser Fotopapier in der kleinen Kassette führte immer zu Papierstaus. Am Gerät muss man mit wenigen Folientasten auskommen. Wer ein winziges Büro hat und sehr wenig druckt, bekommt wenigstens farbkräftige Prints und für Laser-Verhältnisse sehr schöne Fotodrucke – auf Normalpapier.
Kyocera Ecosys PA2100cwx
Der Kyocera Ecosys PA2100cwx ist ein wuchtiger und schwerer Farblaserdrucker im Kyocera-Einheitsdesign mit minimalistischem LC-Display, aber guter Gesamtausstatung. Im Vergleich zur Konkurrenz liegt er in so gut wie allen Einzeldisziplinen inklusive Preis im Mittelfeld. Bestückt man den Einzug für Spezialmedien, erkennt der Drucker das nicht selbständig, sondern wartet auf einen bestätigenden Tastendruck, bevor er sein Werk verrichtet. HP-Laser-Fotopapier landet mit Streifen in der Papierablage.
Kyocera hat uns einen defekten Farblaserdrucker zur Verfügung gestellt, weshalb wir die Beurteilung der Druckqualität auf ein Update mit einem voll funktionstüchtigen Exemplar verschieben müssen. Neben verschiedenen Druckfehlern wie prominenten Streifen im Fotodruck auch mit Normalpapier und fehlenden Farbschriften im Grafikdruck kam es bei der Produktion schon von nur 20 Kopien immer wieder zu langen Pausen für die Tonerzuführung. Toner wurden im Treiber als nahezu voll angezeigt, vom Farblaserdrucker aber als leer abgelehnt, was schon bei einer »fehlenden« Farbe zu einer totalen Druckverweigerung geführt hat.
So haben wir getestet
Der Markt für Farblaserdrucker für Zuhause oder das kleine Büro ist überschaubar. Längst nicht alle Hersteller von Schwarzweiß-Laserdruckern stellen auch Farblaser her. Auch die Hersteller, die sich hier tummeln, sind sehr zurückhaltend, was den Modellwechselzyklus anbelangt.
Im Test mussten alle Farblaserdrucker zeigen, was sie hinsichtlich Handhabung, Druckgeschwindigkeit und vor allem Druckqualität drauf haben. Weil die Druckqualität beim reinen Textdruck bei allen Laserdruckern sehr hoch ist, haben wir besonderes Augenmerk auf den Farbdruck und auch auf den Fotodruck gelegt, bei dem sich Farblaserdrucker traditionell schwerer tun. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Eine gute Figur machen Farblaserdrucker bei Broschüren, Grafiken oder Präsentationen. Auch die Auflösung und somit Lesbarkeit sehr kleiner und auch farbiger Texte ist oft bestechend, einige Laserdrucker konnten wir mit unseren Test-PDFs aber doch an ihr Auflösungs-Limit bringen.
Textdruck: Geschwindigkeit und Qualität
Neben den in der Tabelle vermerkten Druckgeschwindigkeiten laut Hersteller, die standardmäßig in »Bildern pro Minute« aka ipm gemessen wird, haben wir einige praxisorientierte Messungen vorgenommen. So haben wir getestet, wie lange die per WLAN oder LAN ins Netzwerk eingebundenen Drucker für zehn Seiten schwarzen Standardtext aus dem Standby-Modus vom Druckbefehl bis zum fertigen Ausdruck brauchen. Dabei haben wir die beste Qualität ausgewählt, die bei Laserdruckern zumeist der Standardqualität entspricht. Soweit ein Eco-Modus vorhanden ist, haben wir den Test in diesem Modus wiederholt.
Das weniger wichtige Drucktempo bei Fotos haben wir ebenfalls aus dem Energiesparmodus heraus getestet und jeweils unser Testfoto jeweils auf Normalpapier und 200-Gramm-HP-Laser-Fotopapier ausgedruckt, wobei Letzteres wohl auch deswegen länger gedauert hat, weil hier der Einzelblatteinzug genutzt wurde. Soweit hier ein Foto-Preset vorhanden war, kam es natürlich zum Einsatz.
Der Textdruck ist bei allen Geräten sehr gut
Die Qualität des Schwarzweißdrucks sämtlicher Testteilnehmer ist über jeden Zweifel erhaben. Mit bloßem Auge fallen die Texte gestochen scharf aus, und auch mit einer Lupe halten die Unterschiede sich in engen Grenzen. Auffällig ist, dass bei einigen Laserdruckern durch erhöhten Tonerauftrag die Schrift besonders satt und kontrastreich erscheint – das kann aber einen erhöhten Verbrauch nach sich ziehen. Beim Laserdruck sind prinzipiell keine Abstufungen an schrägen Kanten sowie unvollständige oder mit Artefakten versehene Buchstaben und Zeichen zu erkennen.
Farb- und Duplex-Druck
Wirklich sichtbare Unterschiede in der Druckqualität gibt es, sobald Farbe ins Spiel kommt und wenn eine hohe Auflösung erforderlich ist. Um das zu testen, eignet sich die unten abgebildete PDF-Seite aus dem Epson Corporate Profile 2014 sehr gut, weil sie feinste schwarze und farbige Schriften, sehr feine Linien, homogene Flächen und, kleine Fotos und invertierte Zahlen enthält, was die Farblaserdrucker vor eine ordentliche Herausforderung stellt.

Mit dem automatischen Duplexdruck hatten die entsprechenden Farblaserdrucker keine Probleme, er gelingt exakt und ohne sichtbaren Versatz. Einige Drucker neigen dazu, beim Duplex-Druck alle paar Seiten eine Kunstpause einzulegen, was sich natürlich beim Drucktempo bemerkbar macht. Bei unseren Empfehlungen konnten wir dieses Verhalten nicht beobachten.
Druckkosten, Papier- und Tonerkapazitäten bei Druckern fürs Home-Office
An einen nur gelegentlich genutzten Farblaserdrucker im Arbeitszimmer oder Homeoffice sind andere Anforderungen zu stellen als an einen Arbeitsgruppen-Drucker im Großraumbüro mit hohem Druckaufkommen. Hier kommt es neben den Druckkosten auch entscheidend auf die Kapazitäten der ggf. erweiterbaren Papierkassetten und der Ablage sowie die Reichweite der Toner an. Viel genutzte Drucker brauchen höhere Kapazitäten und besonders niedrige Seitenpreise, dafür darf der Printer dann auch mehr kosten und schwer und wuchtig daherkommen.
Die Druckkosten unterscheiden sich bei Farblaserdruckern weniger als bei Tintenstrahlern
Die Druckkosten aller Probanden liegen in Farbe bei 11,5 bis 23,1 und bei schwarzem Text bei 1,3 bis 4,1 Cent, wobei die hohen Werte Ausreißer sind. Sie halten sich im Vergleich zum Tintenstrahler erst einmal im Rahmen. Leider gibt es unseres Wissens (noch) keine Aufstellung, die beispielsweise den Stromverbrauch und die Abnutzung von Verschleißteilen mit einrechnet. Gerade der Stromverbrauch steigt während der Fixierungsphase beim Laserdrucker oft um das zehnfache gegenüber dem eines Tintenstrahlers an.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Farblaserdrucker ist der beste?
Der beste Farblaserdrucker für die meisten ist der HP LaserJet Pro M255dw. Er besticht mit seiner sehr guten Druckerqualität, nimmt wenig Stellfläche ein und verfügt über ein leicht zugängliches Host-USB sowie ein eingängiges Touchscreen-Bedienmenü. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.
Was sind die Vorteile eines Laserdruckers?
Laserdrucker sind besonders gut für das Drucken von Grafiken, Präsentationen und Texten geeignet. Weil sie nicht mit Tinte, sondern mit Toner arbeiten, sind sie pro Ausdruck meist auch günstiger.
Kann man mit einem Farblaserdrucker vom Smartphone aus drucken?
Die meisten WLAN-fähigen Drucker kann man mit dem Handy ansteuern. Dabei spielt es keine Rolle, ob man iOS oder Android nutzt.
Was kostet ein Farblaserdrucker?
Die Preise für gute Farblaserdrucker beginnen bei etwa 250 Euro. Wer das ein oder andere Extra, wie beispielsweise eine WLAN-Schnittstelle, mit an Bord haben möchte, der muss mit etwa 300 bis 500 Euro rechnen.
Was kostet eine Seite mit dem Farblaserdrucker?
Ja nach Drucker schwanken die Preise pro ausgedruckter Seite erheblich. In der Regel belaufen sich die Kosten für eine Seite Textdruck aber auf etwa 3 Cent, bei Farbausdrucken im Schnitt bei etwa 17 Cent pro Seite.