TestKüche & Haushalt HaushaltshelferFensterwischer Test
Fensterwischer Test: Frontbild Haushaltshelfer

Der beste Fensterwischer

Aktualisiert:
Letztes Update: 5. Februar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

4. Oktober 2023

Wir haben fünf zusätzliche Fensterwischer getestet. Allerdings haben sich aus diesem Test keine neuen Empfehlungen ergeben. Die Produkte konnten uns entweder in Bezug auf ihre Reinigungsleistung nicht vollständig überzeugen, oder die Qualität und Verarbeitung der Fensterwischer ließ zu wünschen übrig.

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Einfach mal den Durchblick haben! Das wünscht man sich nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Fenster. Denn sobald sich die Sonne sehen lässt, zeigt sich auch der Dreck auf den Scheiben. Wer einen glasklaren Durchblick haben will, greift zum Fensterwischer. Das Versprechen der Hersteller: Schnelle und streifenfreie Ergebnisse. Welche Wischer dieses Versprechen halten, haben wir für Sie getestet.

Wir hatten 15 Fensterwischer im Test, 15 sind aktuell noch erhältlich. Fensterwischer sind durchaus auch für kleines Geld zu haben: Das günstigste Modell lag zum Testzeitpunkt bei schmalen 10 Euro. Für das teuerste Modell, das wir getestet haben, muss man mit rund 45 Euro schon deutlich tiefer in die Taschen greifen.

Kurzübersicht

Testsieger

Mr. Siga Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set

Sorgt für streifenfreie Fenster zu einem fairen Preis.

Macht was er soll, ohne viel Schnick Schnack. Das Mr. Siga Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set hat alles was Sie brauchen, um Ihre Scheiben sauber zu kriegen. Im Putzset ist ein Fensterwischer und ein Einwascher dabei. Die Wischlippe ist aus hochwertigem Naturkautschuk und befreit Scheiben ohne Schlieren von Wasser und Putzmittel. Die fluffigen Microfasern des Einwaschers nehmen viel Flüssigkeit auf und schäumen die Fenster gründlich ein. Der ergonomische Griff könnte ein bisschen länger sein. Sonst gibt es aber wenig zu meckern. Erst recht nicht am Preis.

Für große Fenster

Leifheit 3 in 1 Classic

Mithilfe der ausziehbaren Teleskopstange werden hohe und große Fenster super schnell sauber.

Große Fenster werden mit dem Leifheit 3 in 1 Classic blitzschnell sauber. Der Putzhelfer wird mit einem Einwascher, einem Fensterwischer und einer Teleskopstange geliefert. Das Set ist zwar teurer als andere im Test, lohnt sich aber. Die Verarbeitung der Teile ist hochwertig. Der Fensterwischer hat eine 33 Zentimeter breite Gummilippe. Man kann ihn einzeln oder zusammen mit dem Einwascher benutzen. Einen kleinen Nachteil gibt es aber: Der Einwascher ist schwerer als die Konkurrenten im Test.

Preistipp

Amazon Basics DS2941-S

Mit dem 180-Grad-Schwenkkopf und der ausziehbaren Teleskopstange bekommt man auch schwer erreichbare Fenster sauber.

Er macht, was er soll, und ist günstig. Der Fensterwischer Amazon Basics DS2941-S ist allerdings eher was für kleine Fenster. Die Gummilippe ist nur 25 Zentimeter breit, zieht die Wasser-Putzmittel-Mischung aber ohne Rückstände von den Fenstern. Toll ist auch der schwenkbare Kopf des Fensterwischers. Er lässt sich per Knopfdruck um 180 Grad drehen. Perfekt, um auch Scheiben sauer zu machen, die schwerer zu erreichen sind. Der Einwascher ist aus einem Microfaserbezug. Er macht nicht den hochwertigsten Eindruck, entfernt grobe Verschmutzungen aber zuverlässig. Die Teleskopstange ist aus Aluminium und lässt sich von 66 auf 96 Zentimeter ausziehen.

Luxusklasse

Unger AK013

Ein Fensterputz-Set, das keine Wünsche offen lässt. Es gibt ein Abtropfsieb, eine Halterung für den Fensterwischer und ergonomisch geformte Griffe.

Das Unger AK013 ist das teuerste im Test, aber hat auch jede Menge Zubehör dabei. Der mitgelieferte Eimer fasst 18 Liter. An ihm kann man eine Halterung für den Fensterwischer und eine Abtropfvorrichtung für den Einwascher festmachen. Mit dem Sieb kann man überflüssiges Wasser aus dem Einwascher drücken. Die Gummilippe ist 35 Zentimeter breit und besonders für große Fenster geeignet. Der Gummi ist per Knopfdruck ganz leicht austauschbar, falls die Abnutzung irgendwann zu groß ist. Der Einwascher ist aus einem hochwertigem Microfaserbezug und alle Griffe sind ergonomisch.

Vergleichstabelle

Test Fensterwischer: MR.SIGA Fensterwischer und -abzieher Kombi-Seti
Mr. Siga Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set
Test Fensterwischer: Leifheit  3 in 1 Classic
Leifheit 3 in 1 Classic
Test Fensterwischer: Unger  Fenster Reinigungs-Set
Unger AK013
Test Fensterwischer: Amazon Basics  DS2941-S
Amazon Basics DS2941-S
Test Fensterwischer: Ha-Ra ‎Hara0110
Ha-Ra ‎Hara0110
Test Fensterwischer: Putzen wie die Profis
Putzen wie die Profis Fensterreinigungsset
Test Fensterwischer: Unger  NA450 ErgoTec Ninja Einwascher
Unger NA450 ErgoTec Ninja Einwascher
Test Fensterwischer: Pearl Fensterabzieher 2in1
Pearl Fensterabzieher 2 in1
Test Fensterwischer: FenWi Profi Kombi Fensterwischer
Fenwi Profi Kombi Fensterwischer
Test Fensterwischer: Genius  A15010
Genius A15010
Test Fensterwischer: Vileda 2 in 1 Profi-Fensterwischer
Vileda 123400
Test Fensterwischer: DOBIGER GSQG
Dobiger GSQG
Test Fensterwischer: INNOVEST ‎9120113450071
Innovest ‎9120113450071
Test Fensterwischer: Tyroler Bright Tools 76
Tyroler Bright Tools 76
Test Fensterwischer: Sichler Haushaltsgeräte  NX3803-944
Sichler Haushaltsgeräte NX3803-944

Testsieger
Mr. Siga Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set
Test Fensterwischer: MR.SIGA Fensterwischer und -abzieher Kombi-Seti
  • Günstig
  • Sehr gute Putzleistung
  • Gummilippe aus Naturkautschuk
  • Sehr leicht
  • Eher für kleine Fenster
  • Griff könnte einen Tick länger sein
Für große Fenster
Leifheit 3 in 1 Classic
Test Fensterwischer: Leifheit  3 in 1 Classic
  • Ausziehbarer Stiel
  • Für große Fenster geeignet
  • Dicker Einwascher aus Microfasern
  • Preis
  • Einwascher relativ schwer
Luxusklasse
Unger AK013
Test Fensterwischer: Unger  Fenster Reinigungs-Set
  • Viel Zubehör
  • Sehr gute Putzleistung
  • Sehr gute Bedienungsanleitung
  • Kopf um 180 Grad schwenkbar
  • Preis
  • Einwascher tropft, wenn man ihn nicht gut auswringt
Preistipp
Amazon Basics DS2941-S
Test Fensterwischer: Amazon Basics  DS2941-S
  • Streifenfreie Fenster
  • 180-Grad-Schwenkkopf
  • Teleskopstange lässt sich von 66 auf 96 cm ausziehen
  • Teleskopstange fährt bei hohem Druck wieder ein
  • Nicht unbedingt für große Fenster
Ha-Ra ‎Hara0110
Test Fensterwischer: Ha-Ra ‎Hara0110
  • Gummilippe aus Naturkautschuk
  • Einschäumer und Abzieher in einem
  • Leichter Fensterwischer
  • Herausforderung Fenster trocken zu kriegen
  • Keine Teleskopstange dabei
Putzen wie die Profis Fensterreinigungsset
Test Fensterwischer: Putzen wie die Profis
  • Mit integriertem Einwascher und Scheuerpad
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Waschbarer Microfaser-Bezug
  • Fensterwischer beweglich
  • Relativ schwer
  • Keine Teleskopstange dabei
Unger NA450 ErgoTec Ninja Einwascher
Test Fensterwischer: Unger  NA450 ErgoTec Ninja Einwascher
  • Sehr breiter Einwascher
  • Kein Fensterwischer, nur Einwascher
Pearl Fensterabzieher 2 in1
Test Fensterwischer: Pearl Fensterabzieher 2in1
  • Günstig
  • Für kleine Fenster oder Autoscheiben
  • Teleskopstange schiebt sich bei Druck zusammen
  • Es bleibt immer ein bisschen Wasser auf der Scheibe
Fenwi Profi Kombi Fensterwischer
Test Fensterwischer: FenWi Profi Kombi Fensterwischer
  • Einwascher mit Rundumbezug
  • Ergonomisch geformter Griff
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Ersatzgummi und Adapter für Teleskopstange dabei
  • Preis
  • Sehr schwer
  • Leichter Wasserfilm auf Fenster
Genius A15010
Test Fensterwischer: Genius  A15010
  • Viel Zubehör
  • Breite Silikonlippe
  • Auch für Fliesen geeignet
  • Keine streifenfreien Fenster
  • Tropffunktion funktioniert nicht
  • Preis
  • Sehr schwer
Vileda 123400
Test Fensterwischer: Vileda 2 in 1 Profi-Fensterwischer
  • Gummilippe aus Naturkautschuk
  • Gummilippe und Einwascher können getrennt und zusammen verwendet werden
  • Gummilippe ist nicht besonders breit
  • Verarbeitung könnte besser sein
Dobiger GSQG
Test Fensterwischer: DOBIGER GSQG
  • Einschäumer und Abzieher in einem
  • Fensterwischer elastisch
  • Putzleistung
  • Keine hochwertigen Materialien
Innovest ‎9120113450071
Test Fensterwischer: INNOVEST ‎9120113450071
  • Fensterwischer mit Sprühflasche und Einwascher
  • Sprühflasche tropft
  • Material nicht sonderlich hochwertig
  • Keine Teleskopstange
Tyroler Bright Tools 76
Test Fensterwischer: Tyroler Bright Tools 76
  • Mit integriertem Einwascher
  • Sehr lange Teleskopstange
  • Fensterwischer aus Naturkautschuk
  • Einwascher beweglich
  • Extrem schwer
  • Putzleistung
Sichler Haushaltsgeräte NX3803-944
Test Fensterwischer: Sichler Haushaltsgeräte  NX3803-944
  • Günstig
  • Ausziehbare Teleskopstange
  • Verstellbares Gelenk, um schwer erreichbare Fenster zu putzen
  • Putzleistung
  • Teleskopstange schiebt sich bei Druck wieder zusammen
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Alle Infos zum Thema

Blitzblank mit Durchblick: Fensterwischer im Test

Fensterputzen ist nicht schwer, nervt die Leute aber sehr. Damit die Scheiben wenigstens richtig sauber werden, haben wir ein paar hilfreiche Tipps für Sie zusammen gesammelt. Zuerst macht es Sinn den Boden abzudecken. Beim Fensterputzen wird es nass und ein paar Spritzer landen immer auf dem Laminat oder dem Teppich. Deshalb einfach ein altes Handtuch, Zeitung oder Küchenrolle unters Fenster legen und schon muss man anschließend nicht auch noch den Boden wischen.

Besonders im Außenbereich sollte man mit einem Handfeger einmal über den Fensterrahmen und die Fensterbank gehen. So entfernt man schnell und einfach Spinnenweben, groben Dreck und Pflanzenreste. Da der Fensterrahmen immer besonders schmutzig ist, sollte man ihn vor dem Fensterputzen reinigen. Das geht am besten mit einem Lappen, Schwamm oder Einwascher.

Anschließend geht es an die Fensterscheiben. Diese werden zuerst mit einer Putzmittel-Wasser-Mischung behandelt. Dazu nimmt man wieder einen Lappen oder Einwascher. Wer das erledigt hat, greift zum Fensterwischer. Man muss einfach von oben nach unten Bahnen ziehen, die sich leicht überschneiden. Nach jeder Bahn kann der Fensterwischer mit einem Baumwolltuch abgetrocket werden. Wer mag kann nochmal mit einem Lederlappen über die Scheiben. Das ist bei einem guten Fensterwischer aber nicht nötig. Zum Schluss werden noch die Fensterrahmen trocken gerieben. Fertig!

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Fenster putzen?

Zum Fenster putzen eignet sich am besten ein trockener und eher grauer Tag

Selbstverständlich macht es keinen Sinn, die Fenster zu putzen, wenn es gerade regnet. Aber auch bei zu viel Sonne sollten Sie vom Putzen absehen. Bei direkter Sonneneinstrahlung trocknet die Wasser-Fensterputzmittellösung zu schnell.

Ideale Bedingungen zum Fenster putzen herrschen an einem trockenen aber eher grauen Tag mit milden Temperaturen. Statt auf dem Sofa Filme gucken, heißt es dann Fenster putzen. Zumindest sollte man aber warten, bis die Sonne nicht direkt auf die Scheiben scheint. Denn: Sowohl zu viel Hitze als auch zu viel Kälte erhöhen das Risiko, dass das Fenster nicht streifenfrei trocknet.

Welches Putzmittel für streifenfreie Fenster?

Die meisten professionellen Fensterreiniger setzen auf eine Mischung aus Glasfenster-Konzentrat und Wasser oder auf einen Spritzer Geschirrspülmittel ohne Balsam im Wasser. Das hat sich besonders für sehr dreckige Scheiben bewährt. Die Putzlösung schäumt Staub und Vogeldreck gut von den Fenstern weg. Viele schwören auch auf Glasreiniger. Den haben viele Haushalte eh in einer Sprühflasche zu Hause rumstehen. Er macht sich besonders gut für Innenseiten oder um Schlieren und Streifen nach der Grundreinigung zu entfernen.

Wer mag, kann aber auch ein paar Tropfen Spiritus ins Wasser geben. Spiritus ist super, weil er die Fensterscheiben extra schnell und ohne Schlieren trocknen lässt. Viele ärgern sich auch über hartnäckige Kalkflecken auf den Fenstern. Die kommen vom Regen oder Rasen sprengen. Gutes Hausmittel dagegen ist Essig. Einfach ein bisschen davon ins Wasser und schon verschwinden die nervigen Ablagerungen.

Wer keine Lust hat seine Fenster regelmäßig zu putzen kann auch etwas Glyzerin ins Putzwasser geben. Das sorgt dafür, dass sich Dreck nicht so schnell an den Fensterscheiben festsetzen kann. Bei verfärbten Scheiben kann man einen Mix aus Wasser und Essigessenz oder Zitronensäure auf die Fenster auftragen. Das hilft superschnell und umweltschonend. Auch Klarspüler ist beliebt, um Fenster länger sauber zu halten. Der Schmutz kann sich schwerer absetzen und Regenwasser perlt von den Scheiben ab.

Der richtige Fensterwischer: Auf was sollte man beim Kauf achten?

Wer sich einen Fensterwischer zulegen möchte, sollte auf Material und Verarbeitung achten. Die Gummilippe sollte hochwertig und nicht zu dünn sein. Gut ist auch, wenn man sie wechseln kann. Bei schwer erreichbaren Fenstern lohnt sich ein Fensterwischer mit Teleskopstiel. Auch ein schwenkbarer Fensterwischkopf kann sinnvoll sein, wenn man sonst nicht jede Ecke und Kante erreichen kann.

Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen das Gewicht und die Ergonomie. Der Wischer sollte gut in der Hand liegen und dabei nicht zu schwer sein. Je leichter ein Fensterwischer ist, umso besser. In der Regel hat man nicht nur ein Fenster zu putzen, sondern mehrere. Das kann auf Dauer zum Kraftakt werden. Deshalb sollte ein guter Fensterwischer nicht mehr als 300 Gramm wiegen. Alles andere ist zu schwer und unhandlich.

Zudem sollte man ihn möglichst platzsparend verstauen können. Der Auf- und Abbau sollte sich möglichst unkompliziert gestalten. Auch auf den Einwascher sollte man achten. Vorteilhaft ist ein Modell, das einen Rundum-Bezug hat. So werden auch die Innenseiten der Fensterrahmen sauber.

Unser Favorit

Testsieger

Mr. Siga Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set

Sorgt für streifenfreie Fenster zu einem fairen Preis.

Wer saubere Fenster haben will, muss nicht allzu tief in die Tasche greifen. Das beweist das Mr. Siga Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set. Im Vergleich mit dem Unger AK013 ist es nicht ganz so hochwertig verarbeitet, aber die Putzleistung stimmt. Positiv fällt auch auf, dass der Fensterwischer mit 80 Gramm sehr leicht ist. Die Gummilippe ist aus Naturkautschuk und zieht den Wasser-Fensterreiniger rückstandslos von den Scheiben. Da der Abziehkopf nur 25 Zentimeter breit ist, ist der Fensterwischer ideal für kleine Fenster, Duschkabinen oder Autoscheiben.

Wer größere Fenster hat, muss mehrere Bahnen ziehen. Den mitgelieferte Einwascher kann man separat benutzen. Der Rundumbezug ist aus längeren, flauschigen Microfasern. Sie nehmen viel Wasser auf und verteilen den Fensterreiniger gleichmäßig auf den Scheiben. Da der Bezug schön dick ist, reinigt er die Innenseite der Fensterrahmen gleich mit. Das spart natürlich Zeit. Braucht man den Einwascher nicht mehr, kann man den Bezug vom Griff lösen und in die Waschmaschine stecken.

1 von 4
Fensterwischer Test: Mr.siga Einwascher
Der Microfaser-Einwascher nimmt viel Wasser und Dreck auf.
Fensterwischer Test: Mr.siga Fensterwischer
Die Gummilippe ist aus Naturkautschuk.
Fensterwischer Test: Mr.siga Fensterwischer 2
Kleinere Fenster werden Schlieren-frei sauber.
Fensterwischer Test: Mr.siga Einwascher Und Fensterwischer
Die ergonomischen Griffe könnten ein bisschen länger sein.

Ein einfaches, preiswertes Set um Fensterscheiben zum Strahlen zu bringen. Deshalb ist das Mr. Siga Kombi-Set unser Testsieger.

Nachteile?

Das Set hat zwar ergonomische Griffe, die könnten aber einen Tick länger sein. Dann würden sie noch besser in der Hand liegen. Tatsächlich ist das, bei unseren Alternativen besser gelöst worden. Wer einen Teleskopstiel braucht, muss erfinderisch werden. Der Hersteller bietet keine für das Produkt an. Die meisten Verlängerungsstangen mit Gewindespitze sollten aber laut Hersteller passen.

Mr. Siga Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben noch keine Fensterwischer getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Für große Fenster

Leifheit 3 in 1 Classic

Mithilfe der ausziehbaren Teleskopstange werden hohe und große Fenster super schnell sauber.

Wer breite Fenster hat, spart mit dem Leifheit 3 in 1 Classic definitiv Zeit beim Putzen. Der Preis dieses Sets ist zwar hoch, lohnt sich aber. Der Fensterwischer lässt sich einfach mit der Hand oder der ausziehbaren Teleskopstange benutzen. Die Gummilippe ist mit 33 Zentimeter sehr breit und perfekt, um große Fenster schnell zu putzen.

Auch hohe Fenster sind kein Problem. Die Teleskopstange lässt sich ganz einfach in den Fensterwischer einklicken und bei Bedarf von 90 auf 155 Zentimeter vergrößern. Dazu dreht man einfach am Kopf der Stange und schon wird sie länger. Im Praxistest ist uns auch positiv aufgefallen, dass der Teleskopstiel gut in der Hand liegt. Das liegt an der Gummiummantelung, die als Griff dient.

1 von 7
Fensterwischer Test: Frontbild
Die Gummilippe ist 33 Zentimeter breit.
Fensterwischer Test: 3 In 1 Leifheit Fensterwischer Im Test
Der Fensterwischer lässt sich einzeln …
Fensterwischer Test: 3 In 1 Leifheit Test
… oder mit dem Einwascher verwenden.
Fensterwischer Test: 3 In 1 Leifheit Fensterwischer Teleskopstange Nicht Ausgefahren
Die Teleskopstange lässt sich von 90 cm …
Fensterwischer Test: 3 In 1 Leifheit Set
… auf 155 cm ausziehen.
Fensterwischer Test: Leifheit 3 In 1 Einwischer
Der Bezug ist aus Microfasern …
Fensterwischer Test: Leifheit 3 In 1 Einwischer Dreck
… und nimmt ordentlich Dreck auf.

Der Einwascher hat einen sehr dicken Mikrofaserbezug. Der Hersteller hat hier ein 2-Faser-Sytem verwendet, bei dem höhere Spezialfasern Verschmutzungen auf den Fenstern entfernen. Er nimmt viel Dreck auf, ohne ihn zu verschmieren. Nach dem Putzen, kann man den Bezug bei 40 Grad waschen.

Fensterwischer und Einwascher kann man zusammen oder einzeln verwenden. Dadurch kann man die Fenster erst nass machen und danach gleich wieder abziehen. Dazu braucht man dann aber auch ein bisschen mehr Kraft, damit die Gummilippe eng an der Scheibe anliegt. Das braucht tatsächlich ein bisschen Übung in der Handhabung. Aber das Ergebnis sind dafür streifenfreie Fenster. Um den Putzhelfer platzsparend zu verstauen schiebt man quasi alle Teile einfach ineinander.

Luxusklasse

Unger AK013

Ein Fensterputz-Set, das keine Wünsche offen lässt. Es gibt ein Abtropfsieb, eine Halterung für den Fensterwischer und ergonomisch geformte Griffe.

Das Unger AK013 richtet sich normalerweise an Profis, und das merkt man auch. Das ganze Produkt ist durchdacht und darauf ausgelegt, Fensterscheiben schnell und einfach zu säubern, ohne dabei alles voll zu tropfen. Allerdings hat das auch seinen Preis – das Unger-Set ist das teuerste Produkt im Test.

Im Set enthalten ist ein Putzeimer, der 18 Liter fasst. An diesen Eimer kann man einen Halter für den Fensterwischer fixieren und ein Sieb für den Einwascher. Der Einwascher selbst ist aus einem dicken, fluffigen Microfaserbezug mit integrierten Wasserkammern. Der Bezug saugt sich schnell mit der Wasser-Putzmittel-Mischung voll und man kann die Scheiben mühelos einwaschen. Laut Hersteller nimmt er dabei 20% mehr Wasser auf als Konkurrenzprodukte. Damit der Einwascher nicht tropft, kann man ihn mithilfe des Siebs ausdrücken. Das braucht allerdings ein bisschen Übung. Sonst macht man alles nass, wenn man den Einwascher aus dem Sieb nimmt.

1 von 6
Fensterwischer Test: Unger Einwascher
Der Einwascher nimmt sehr viel Wasser auf und hält Verschmutzungen in den Microfasern fest.
Fensterwischer Test: Unger Einwascher Fensterrahmen
Dadurch, dass der Bezug so dick ist, reinigt er auch gleich das Innere vom Fensterrahmen.
Fensterwischer Test: Unger Abtropvorrichtung Einwascher
Man kann ein Sieb in den Putzeimer klicken.
Fensterwischer Test: Unger Abtropfvorrichtung 2
Durch das Sieb wird überflüssiges Wasser aus dem Einwascher gedrückt.
Fensterwischer Test: Unger Reinigungsset Fensterwischer
Der Fensterwischer zieht das Wasser von den Scheiben ohne Schlieren zu hinterlassen.
Fensterwischer Test: Unger Reinigungsset Komplett
Das Fensterputz-Set hat viel Zubehör.

Schmuck, Fliegendreck oder Staub lassen sich ganz einfach durch den Microfaserbezug entfernen. Die Gummilippe des Fensterwischers ist 35 Zentimeter breit und besonders für große Fenster geeignet. Per Knopfdruck löst sich das Gummi und man kann es wechseln, wenn die Abnutzung zu groß ist. Schlierenfreie Fenster sind mit diesem Fensterwischer kein Problem. Er zieht das Wasser rückstandslos von den Scheiben. Die Griffe der Putzutensilien sind ergonomisch geformt und liegen gut in der Hand. Auch wer viele Fenster putzen muss, hat danach keine Blasen an den Händen.

Auch nett: Auf dem Karton des Putz-Sets ist ein QR-Code, um sich auf YouTube Fensterputz-Tutorials anzugucken. Man wird mit seinen dreckigen Scheiben also nicht allein gelassen. Ein wirklich klasse Set!

Preistipp

Amazon Basics DS2941-S

Mit dem 180-Grad-Schwenkkopf und der ausziehbaren Teleskopstange bekommt man auch schwer erreichbare Fenster sauber.

Der Fensterwischer Amazon Basics DS2941-S ist perfekt für kleine Fenster, überzeugt mit einem cleveren Design und kostet nicht viel. Auch schwer erreichbare Fenster werden hier schnell sauber. Toll ist der 180-Grad-Schwenkkopf. Per Knopfdruck kann man den Fensterwischer und Einwascher so einstellen, wie man es gerne hätte. Verdreckte Ecken und Kanten des Fensterrahmens sind so kein Problem. Die Gummilippe ist mit 25 Zentimeter nicht gerade breit. Dafür zieht sie die Putzmittelflüssigkeit und das Wasser zuverlässig von den Scheiben. Streifen oder Schlieren waren nach den Praxistests nicht zu sehen.

Der Einwascher ist aus einem einfachen, dünnen Microfaserbezug. Der vom Leifheit 3 in 1 Classic macht zwar mehr Eindruck, aber auch hier wurden die Scheiben problemlos sauber. Man muss halt ein bisschen mehr Kraft aufbringen, aber das ist in Anbetracht des günstigen Anschaffungspreises zu verschmerzen.

1 von 5
Fensterwischer Test: Einwascher Amazon Basics
Der Einwascher hat einen beidseitigen Microfaser-Bezug.
Fensterwischer Test: 180 Grad Schwenkbarer Kopf
Der 180-Grad-Schwenkkopf kommt in jede Ecke.
Fensterwischer Test: Fensterwischer Amazon Basics Teile
Der Fensterwischer kommt mit einer Teleskopstange.
Fensterwischer Test: Fensterwischer Amazon Basics
Das Wischwasser wird rückstandslos abgezogen.
Fensterwischer Test: Fensterwischer Schwenkbar
Ein Fensterwischer für schwer erreichbare Fenster.

Mit Teleskopstiel wiegt der Amazon Basics DS2941-S 413 Gramm. Damit hat er nicht das Idealgewicht, aber fühlte sich im Praxistest auch nicht zu schwer an. Die Aluminiumstange lässt sich von 66 auf 96 Zentimeter ausziehen. Damit kriegt man auch hohe oder weiter entfernte Scheiben sauber. Wenn man zu viel Druck auf die Teleskopstange gibt, schiebt sie sich aber manchmal ein. Das ist ärgerlich, weil man im Arbeitsfluß unterbrochen wird, aber man braucht ja auch nicht für jedes Fenster eine Teleskopstange. Im Gegensatz zum Leifheit 3 in 1 Classic liegt die Aluminiumstange auch nicht ganz so gut in der Hand. Hier fehlt sowas wie eine Gummiummantelung. Schön wäre, wenn der Hersteller da nachbessert. Trotz kleiner Mankos stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis!

Außerdem getestet

Vileda 123400

Der Vileda 123400 wird mit Einwascher und Gummilippe geliefert. Gut ist, dass man beide ineinanderstecken kann. Das spart Platz. Der Wischer besteht aus Kunststoff und Aluminium, die Verarbeitung könnte allerdings besser sein. Gerade beim Kunststoff sieht man viele kleine Fehler beim Material: Das Plastik steht oft leicht über und ist unsauber verarbeitet. Die Gummilippe ist dafür hochwertiger, hier wurde Naturkautschuk verarbeitet. Auch der Einwascher macht einen guten Eindruck. Die Putzleistung ist jedoch nicht wirklich überragend. Wasser lässt sich gut von den Scheiben ziehen, allerdings nicht ganz ohne Schlieren.

Wer hohe Fenster hat, kann eine Teleskopstange nachkaufen. Auch weitere Einwascher sind separat zu kaufen. Man kann den mitgelieferten Einwascher aber auch bei 60 Grad in die Waschmaschine stecken. Danach ist er für den nächsten Einsatz bereit.

Genius A15010

Viel Zubehör, wenig Putzleistung: Der Fensterwischer Genius A15010 macht erstmal einen guten Eindruck. Das Fensterputz-Set besteht aus einem 30 Zentimeter breiten Fensterwischer, zwei Handgriffen, einem Handwischer mit Microfaserbezug und einer Wanne. Das Design ist wirklich durchdacht, gerade beim Fensterwischer. Unter der Silikonlippe ist ein Auffangbehälter integriert. Der soll dafür sorgen, dass das Wischwasser nicht auf dem Boden landet. Die Idee ist genial. Im Praxistest hat es aber überhaupt nicht funktioniert. Das Schmutzwasser ist überall hingelaufen, nur nicht in den Auffangbehälter. Schade eigentlich.

Auch bei der Silikonlippe muss man Abstriche machen. Sie ist gut, um feuchte Fliesen abzuziehen. Streifenfreie Fenster bekommt man mit diesem Modell aber leider nicht. Der Einwascher ist angenehm breit, aber man muss ordentlich schrubben, um stärkere Verschmutzungen von den Scheiben zu kriegen. Auch ist der Preis für das Fensterputz-Set unserer Meinung nach zu hoch.

Sichler Haushaltsgeräte NX3803-944

Die Idee hinter dem Sichler Haushaltsgeräte NX3803-944 ist super. Leider funktioniert der Fensterwischer nicht ganz so wie er soll. Im Gegensatz zu den anderen Fensterwischern gibt es hier keinen Einwascher aus Microfasern, sondern man trägt das Reinigungsmittel mit einem Schwamm auf die Scheiben. Die Wischbreite ist 24 Zentimeter breit. So kann man auch kleinere Fenster optimal einschäumen. Die Gummilippe ist 26 Zentimeter breit. Allerdings schafft man es mit diesem Fensterwischer nicht, die komplette Flüssigkeit von den Scheiben zu ziehen. Ein leichter Wasserfilm bleibt.

Die ausziehbare Teleskopstange kann man stufenlos von 67,5 auf 95 Zentimeter verstellen. Sobald man aber etwas mehr Druck auf den Teleskopstiel ausübt, schiebt er sich wieder ineinander. Das nervt. Das Gelenk vom Fensterwischer ist ebenfalls verstellbar. So kann man auch schwer erreichbare Scheiben putzen. Fenster ohne Schlieren bleiben hier aber trotzdem nur Wunschdenken.

Pearl Fensterabzieher 2 in1

Beim Pearl Fensterabzieher 2 in1 sind Fensterabzieher und Schwamm integriert. Hier hat der Einwascher also keinen Microfaserbezug sondern ist aus einem Schwamm hergestellt worden. Dieser Schwamm ist mit einem Netz überzogen, dass Schmutzreste, Fliegendreck und Staub schnell und gründlich von den Scheiben holt. Das klappt auch ganz gut. Allerdings ist der Fensterabzieher nicht der beste. Gerade an den Fensterseiten bleibt immer ein bisschen Wasser auf den Scheiben. Mit der schlechten Putzleistung schafft er es deshalb nicht unter unsere Empfehlungen.

Auch ist er eher für kleine Fenster oder Autoscheiben geeignet. Die Gummilippe ist gerade mal 20 Zentimeter breit. Immerhin ist er mit 180 Gramm echt leicht. Der Fensterwischer hat zwar eine Teleskopstange, die ist aber im Vergleich zu den anderen ein Witz. Der verstellbare Stiel lässt sich nur auf 50 Zentimeter ausziehen. Übt man dann Druck auf, schiebt er sich zusammen – alles nicht optimal. Deshalb gibt es für dieses Modell auch keine Kaufempfehlung unsererseits.

Fenwi Profi Kombi Fensterwischer

Profipreis, aber keine Profileistung: Der erste Eindruck vom Fenwi Profi Kombi Fensterwischer ist super. Er hat nicht nur einen Fensterabzieher, sondern auch einen Einwascher aus Mikrofasern. Beides ist hochwertig verarbeitet. Nimmt man den Fenwi Profi Kombi Fensterwischer aber in die Hand, merkt man sofort, dass er wirklich sehr schwer ist. Da hilft auch der ergonomische Griff nichts. Viele Fenster putzt man damit nicht.

Die Gummilippe ist 25 Zentimeter breit, der Einwascher hat 5 Zentimeter mehr. Der Einwascher hat einen Rundumbezug aus Microfasern. Er nimmt viel Wasser auf und reinigt die Scheiben gründlich. Der Fensterwischer könnte sich da eine Scheibe abschneiden. Er zieht das Wasser nicht ganz so gründlich ab wie seine Konkurrenten. Dazu kommt noch der sehr hohe Preis. Immerhin hat der Hersteller einen Adapter für eine Teleskopstange und eine zweite Gummilippe mit ins Paket gepackt. Das reicht uns leider trotzdem nicht.

Unger NA450 ErgoTec Ninja Einwascher

Dieses Produkt schäumt Scheiben super ein. Leider fehlt ihm was: der Fensterwischer! Wir haben den Unger NA450 ErgoTec Ninja Einwascher trotzdem getestet. Mit 245 Gramm ist er sehr leicht. Mit 45 Zentimeter ist er außerdem der breiteste im Test. Der Rundumbezug besteht aus extra langen Fasern mit Schrubbfasern und einem sehr hohen Mikrofaser-Anteil. Sie nehmen viel Schmutzwasser auf, das in den Fasern bleibt. Der Griff ist ergonomisch geformt und liegt gut in der Hand. Per Knopfdruck lässt sich der Kopf um 180 Grad drehen. So kommt man auch an schwierige Ecken und Kanten.

Innovest ‎9120113450071

Fensterwischer, Einwascher und Sprühflasche in einem – die Idee hinter dem Innovest ‎9120113450071 ist praktisch: Reinigungsmittel in die Sprühflasche füllen und losputzen. Allerdings hat der Haushaltshelfer ein paar unschöne Mankos. Bevor man das Produkt benutzen kann, muss man es erst mal zusammenstecken. Das geht schnell und einfach. Allerdings fällt schnell auf, dass die verwendeten Materialien nicht gerade hochwertig sind. Viel Plastik. Alles sieht ein bisschen billig aus. Auch beim Putzen kriegt man schnell die Krise. Die Sprühflasche tropft. Man sollte sich also darauf einstellen, dass nicht nur die Fenster, sondern auch der Boden nass werden.

Wer hohe Fenster hat, muss auf eine Leiter klettern. Eine Teleskopstange gibt es nämlich nicht. Die Gummilippe ist nicht sonderlich breit. Das verlängert die Putzzeit. Da die Sprühflasche integriert ist, kommt man auch nicht überall an die Fensterscheiben ran. Bei den Testfenstern verhindern beispielsweise Türgriffe, dass man das komplette Fenster putzen kann. Immerhin werden die Fenster streifenfrei sauber und die Reinigungshelfer ist angenehm leicht. Ein ergonomischer Griff fehlt allerdings. Daher gibt es keine Kaufempfehlung von uns.

Putzen wie die Profis Fensterreinigungsset

Der erste Eindruck vom Putzen wie die Profis Fensterreinigungsset ist gut. Der Hersteller des Fensterwischers mit integriertem Einwascher hat auf hochwertige Materialien geachtet. Eine kleine Probeflasche Reinigungsmittel ist ebenfalls dabei. Der Bezug des Einwaschers ist abnehmbar und kann bei 90 Grad in der Waschmaschine gereinigt werden. Das Fensterreinigungsset ist in unterschiedlichen Breiten zu bekommen. Für den Praxistest haben wir uns für 35 Zentimeter entschieden – eine angenehme Größe, um auch größere Fenster zu putzen. Eine Teleskopstange muss man sich allerdings separat kaufen.

Positiv am Einwascher fällt auf, dass er komplett mit dem Microfaserbezug ummantelt ist und ein integriertes Scheuerpad an den Enden hat. So werden nicht nur die Scheiben, sondern auch die Innenseiten des Fensterrahmens sauber. Schwächen hat jedoch der Abzieher: Er schafft es nicht, die Fensterscheibe komplett vom Wasser und vom Reinigungsmittel zu befreien. Ein kleiner Rand von circa 1,5 Zentimeter bleibt nass. Zudem ist das Fensterreinigungsset mit 310 Gramm relativ schwer, erst recht, wenn man es dann ins Wasser taucht. Wer viele Fenster hat, muss wahrscheinlich ab und zu ein paar Putzpausen einlegen, sonst schmerzt das Handgelenk. Das können andere Produkte im Test besser.

Tyroler Bright Tools 76

Der Tyroler Bright Tools 76 eignet sich besonders für hohe und schwer erreichbare Fenster. Die Teleskopstange besteht aus fünf Teilen, die sich ineinanderstecken und drehen lassen. Dadurch wird der Fensterwischer bis zu 205 Zentimeter lang. Der bewegliche Einwascher besteht aus einem dünnen Mikrofasertuch. Das wird mit zwei Klettverschlüssen befestigt und hält sehr gut. Der flexible Kopf ermöglicht, dass man die Fenster schnell und einfach mit dem Putzmittel benetzt und groben Schmutz aufnimmt.

Der Abzieher besteht aus Naturkautschuk, macht aber leider nur einen mittelmäßigen Job. Er schafft es nicht, das komplette Reinigungsmittel von den Fenstern zu holen. Stattdessen entstehen unschöne Schlieren. Zudem ist der Fensterwischer mit 910 Gramm extrem schwer. Schon nach einem Fenster hat man die Nase voll vom Putzen.

Ha-Ra ‎Hara0110

Der Ha-Ra ‎Hara0110 vereint Einschäumer und Abzieher in einem Gerät, bringt dabei aber lediglich leichte 250 Gramm auf die Waage. Bei der Herstellung des Fensterwischers wurden hochwertige Materialien verwendet: Eine solide Aluminium-Schiene bildet die Basis, während der Griff aus dem robusten Polyamid gefertigt ist und die Wischlippe aus Naturkautschuk besteht. Ein entscheidender Vorteil dieses Produkts liegt in seiner Langlebigkeit: Alle Verschleißteile sind ersetzbar und separat erhältlich. Das gilt auch für eine Teleskopstange. Die ist nicht im Lieferumfang enthalten.

Der Bezug des Einwaschers ist aus Viva-Fasern gefertigt. Dieses Polyester-Material ist nicht nur hervorragend im Speichern von Wasser, sondern entfernt auch effizient Schmutz von den Fenstern. Ein weiteres Highlight: Der Bezug ummantelt den Einwascher vollständig, sodass auch die Innenseite des Fensterrahmens gründlich gereinigt wird. Vor dem Putzbeginn sollten die Fasern mit Wasser befeuchtet und sorgfältig ausgewrungen werden. Anschließend wird das Reinigungsmittel aufgetragen und aufgeschäumt. Bearbeiten Sie die Fenster mit kreisenden Bewegungen. Im nächsten Schritt wird es etwas kniffliger: Mit der Wischlippe streifen Sie das Reinigungsmittel von den Fenstern ab. Hierbei ist es wichtig, den Fensterwischer in einem bestimmten Winkel zu halten. Da Wischer und Gummilippe auf derselben Seite positioniert sind, kann das Trockenbekommen des Fensters eine kleine Herausforderung darstellen. Bei anderen Produkten im Test war das besser gelöst.

Dobiger GSQG

Beim ersten Auspacken vermittelt der Dobiger GSQG keinen besonders hochwertigen Eindruck. Die beiliegenden Mikrofaser-Pads erscheinen recht dünn und klein. Die Wischlippe ist aus Silikon gefertigt. Positiv hervorzuheben ist jedoch die stabile Teleskopstange. Sie setzt sich aus mehreren Elementen zusammen, die zusammengeschraubt werden können. Dadurch lässt sich die Länge des Fensterwischers individuell anpassen. Mit allen zusammengeschraubten Teilen erreichen Sie eine Höhe von 154 Zentimetern an den Fenstern.

Der Kopfteil des Fensterwischers ist flexibel, was eine nahezu streifenfreie Reinigung von Autoscheiben, Duschen oder niedrigen Fenstern ermöglicht. Anders gestaltet sich die Reinigungsleistung, wenn man die Teleskopstange nutzt. Hier ist viel Druck notwendig, um das Reinigungsmittel von den Scheiben zu entfernen, und selbst dann bleibt sichtbare Feuchtigkeit auf den Fenstern zurück. Auch der Griff kann bei der Benutzung schmerzhaft sein. Nach dem Reinigungsvorgang können Haare oder Schmutz mit einem Schaber aus den Mikrofaser-Pads entfernt werden. Auch wenn der Anschaffungspreis sehr gering ist, können wir aufgrund der Putzleistung und Qualität keine Kaufempfehlung aussprechen.

So haben wir getestetm

Unsere Testfenster wurden seit einem halben Jahr nicht geputzt. Dadurch klebte ordentlich Dreck an ihnen. Aber auch kleine Kalktropfen vom Rasen sprengen konnte man deutlich auf den Scheiben erkennen. Außerdem haben wir die Fensterwischer an unterschiedlich großen und kleinen Fenstern getestet, um auch wirklich fundierte Testergebnisse liefern zu können.

Bevor die Praxistests losgehen konnten, haben wir jeden Fensterwischer genau unter die Lupe genommen. Dabei haben wir geschaut, wie die Fensterwischer verarbeitet worden sind. Welche Materialen wurden verwendet? Hat der Fensterwischer einen ergonomischen Griff? Wie schwer ist er? Welches Zugehör ist im Lieferumfang enthalten? Gibt es eine Teleskopstange oder muss man notfalls auf eine Leiter klettern? Aus welchem Material ist der Einwascher? Und wie schwer ist der Fensterwischer überhaupt?

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Fensterwischer Test: Fensterwischer
Die fünf im Oktober 2023 getesteten Fensterwischer.
Fensterwischer Test: Alle Getesteten Fensterwischer
Die 10 im November 2022 getesteten Fensterwischer.
Fensterwischer Test: Einwascher
Die Einwascher unterscheiden sich in Form und Qualität.
Fensterwischer Test: Teleskopstangen
Auch die Länge der Teleskopstangen ist unterschiedlich.

Nachdem alle Fragen geklärt waren, konnte es ans Putzen gehen! Dafür haben wir eine Mischung aus Wasser und Fensterputzkonzentrat in einen Eimer gegeben. Wenn die Fensterwischer einen Einwascher dabei hatten, haben wir diesen benutzt, um die Scheiben mit der Reinigungslösung einzureiben. Wichtig war uns dabei, dass sich der Dreck ohne mühsames Schrubben von den Fenstern löst. Das hat mal mehr und mal weniger gut geklappt. Hatte der Fensterwischer keinen Einwascher, haben wir einen Lappen genutzt und die Reinigungslösung auf den Scheiben zu verteilen.

Danach gingen die Praxistests in die nächste Runde. Dazu haben wir mit dem Fensterwischer mehrere Bahnen über die Fenster gezogen. Danach wurde überprüft, wie sauber und schlierenfrei die Scheiben wirklich geworden sind. Auch ob der Fensterwischer gut in der Hand liegt, haben wir dabei gecheckt. Da manche Modelle auch ein Drehgelenk haben, wurde auch geprüft, wie einfach sich schwer erreichbare Ecken und Kanten säubern lassen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Fensterwischer ist der beste?

Der beste Fensterwischer für die meisten ist für uns das Fensterwischer und -abzieher Kombi-Set von Mr. Siga. Der Fensterwischer mit Naturkautschuk-Gummilippe reinigt Fenster steifenfrei und ist obendrein noch leicht und preiswert. Im Set enthalten ist außerdem ein Einwascher, mit dem sich grober Dreck und Schmutz angenehm entfernen lassen.

Wie schwer darf ein Fensterwischer sein?

Wer einen neuen Fensterwischer sucht, sollte aufs Gewicht achten! Je leichter ein Fensterwischer ist, umso besser. In der Regel hat man nicht nur ein Fenster zu putzen, sondern mehrere. Das kann auf Dauer zum Kraftakt werden. Deshalb sollte ein guter Fensterwischer nicht mehr als 300 Gramm wiegen. Alles andere ist zu schwer und unhandlich.

Was ist ein Einwascher?

Wer streifenfreie Fenster haben will, muss sie vorher sauber machen. Das geht mit einem Lappen oder einem Einwascher. Das Fensterputz-Utensil wird in eine Wasser-Reinigungsmittel-Mischung getaucht und schäumt danach die verdreckten Scheiben ein. Dabei nimmt es den Schmutz auf, ohne ihn zu verteilen.

Fenster mit kaltem oder warmen Wasser putzen?

Kaltes Wasser eignet sich tatsächlich besser, um Fenster zu putzen. Das liegt daran, dass es länger braucht, um zu trocknen. So hat man mehr Zeit, die Flüssigkeit mit dem Fensterwischer von den Scheiben zu ziehen. Dadurch entstehen auch weniger Streifen und Schlieren.

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