Flaschenwärmer Test: Flaschenwärmer
test
Letzte Aktualisierung:

Der beste Flaschenwärmer

Wir haben 39 Flaschenwärmer getestet. Der beste ist für uns der Beurer BY 52. Der digitale Babykostwärmer ist einfach zu bedienen, solide gebaut und verfügt über eine praktische Warmhaltefunktion, die man aufs Grad genau einstellen kann. Das alles bekommt man zu einem äußerst fairen Preis. Es gibt in unserem Test aber auch interessante Alternativen.

Yves Boss
Yves Boss
war Autor einer Kolumne und einer Reihe Gute-Nacht-Geschichten für die Zeitschrift Eltern. Er testet mit großer Leidenschaft Produkte für Kinder und Jugendliche. Als Vater von zwei Söhnen im Alter von ein und elf Jahren interessiert er sich außerdem für alles, was den Alltag in der Familie erleichtert.
Angy Mamelkina
Angy Mamelkina
ist Social Media Managerin, Journalistin und leidenschaftliche Mutter. Als gebürtige Osteuropäerin, die alles unter einen Hut bringen möchte, ist sie immer auf der Suche nach praktikablen Erleichterungen für ihren Alltag.
Letztes Update: 10. Februar 2023

Wir haben sechs neue Flaschenwärmer getestet und mit dem Grundig Flaschenwärmer 3 in 1 eine neue Empfehlung für Sie. Der Philips Avent SCF355/00 ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

24. September 2021

Wir haben fünf neue Flaschenwärmer getestet und mit dem Grundig  Flaschenwärmer 3 in 1 eine neue Empfehlung für Sie. Der Eccomum Flaschenwärmer, Bimirth Flaschenwärmer, Eccomum 6-in-1 Flaschenwärmer und der Safe & Care Babykostwärmer sind nicht mehr verfügbar und wurden aus dem Test entfernt.

18. September 2020

Wir haben fünf neue Flaschenwärmer getestet. Für eine neue Empfehlung hat es aber bei keinem Gerät gereicht.

23. August 2019

Wir haben fünf neue Flaschenwärmer getestet. Unsere neue Empfehlung ist der Eccomum.

6. September 2018

Wir haben vier weitere Modelle getestet. Der Chicco Flaschenwärmer ist eine neue Empfehlung für unterwegs.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Babys Essen darf nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Gerade Eltern, die noch keine Erfahrung haben, sind oft unsicher und können erst mit der Zeit die Temperatur selbst abschätzen. Natürlich gab es sowas früher auch nicht, aber heute ist nicht damals und wenn man die Möglichkeit hat, kann man gut und gerne auf einen Babykost- oder Flaschenwärmer zurückgreifen.

Wir haben uns 39 Exemplare angesehen und ausführlich getestet. Sie müssen noch nicht mal viel Geld ausgeben und haben die Sicherheit, Ihrem Kind genau die richtig temperierte Mahlzeit zu servieren.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger

Beurer BY 52

Test: Flaschenwärmer – Testsieger beurer BY 52
Viele Extras zu einem tollen Preis. Auch die Optik kann sich sehen lassen.

Der Beurer BY52 überzeugt mit seinem zeitlosen und schlichten Design, seiner sehr guten Verarbeitung und seiner schonenden und konstanten Aufwärmung von Babynahrung und Babygetränken. Die vielen Extras wie der Überhitzungsschutz, die Wärmeregulierung oder die automatische Abschaltung machen ihn zusammen mit dem sehr fairen Preis zu unserem Testsieger – doch die Unterschiede zu unseren anderen Empfehlungen sind nicht allzu groß.

Auch gut

Badabulle Easy Plus

Test Flaschenwärmer: Badabulle Easy Plus
Gute Verarbeitung und schnelles Aufheizen. Dank einem Adapter kann Milch oder Brei auch im Auto erwärmt werden.

Mit dem Badabulle Easy Plus können Fläschchen mit nur wenigen Hangriffen in der richtigen Temperatur zubereitet werden. Das universell einsetzbare Gerät erwärmt Gläschen und Flaschen innerhalb weniger Minuten. Eine Automatikabschaltung sowie ein im Lieferumfang enthaltener Adapter, der ein Erwärmen der Fläschchen im Auto möglich macht, sorgen für Komfort.

Allroundtalent

Grundig Flaschenwärmer 3 in 1

Test Flaschenwärmer: Grundig Flaschenwärmer
Ein tolles Gerät, welches vor allem Nachts eine große Hilfe ist und mit dem man immer eine warme Milch zur Hand hat.

Wer ein Allroundgerät sucht und sich lästige Gänge in die Küche nachts sparen will, ist beim Grundig Flaschenwärmer genau richtig. Er vereint einen Flaschenwärmer mit einem Sterilisator, erwärmt Babykost, kann aber auch Milch auftauen und vor allem bis zu 24 Stunden warm halten. Ein paar Euro mehr als für unseren Testsieger müssen Sie dafür zwar ausgeben, aber unserer Meinung nach lohnt es sich.

Für unterwegs

Chicco Flaschenwärmer für unterwegs

Test  Flaschenwärmer: Chicco Flaschenwärmer für unterwegs
Auch im Auto kann man dank Adapter Brei oder Milch warm machen. Es dauert allerdings eine ganze Zeit.

Wenn Sie oft mit Kind und Kegel unterwegs sind, ist der Chicco Flaschenwärmer genau richtig. Er hat einen Adapter für den Zigarettenanzünder mit dabei und kann somit auch während der Fahrt mit dem Auto das Essen für den Nachwuchs aufwärmen. Ungeduldig dürfen Sie hier allerdings nicht sein, denn das dauert eine Weile. Doch auch im Betrieb zu Hause schlägt er sich gut.

Für Formelmilch

Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night

Test Flaschenwärmer: Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night
Bereitet Formelmilch innerhalb kürzester Zeit zu und lässt sich einfach bedienen.

Wenn Sie nur Formelmilch verfüttern, ist der Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night etwas für Sie. In nur zwei Minuten wird die Flasche mit der richtigen Menge und Temperatur zubereitet. Ein schlaffreundliche Lautstärkeranpassung und ein Nachtlicht ermöglichen nachts eine leise Zubereitung einer Flasche, ohne alle zu wecken. Mit dem einfach zu bedienenden digitalen Display wird die Vorbereitung der Babyflasche Tag und Nacht zu einem Kinderspiel.

Vergleichstabelle

TestsiegerBeurer BY 52
Auch gutBadabulle Easy Plus
AllroundtalentGrundig Flaschenwärmer 3 in 1
Für unterwegsChicco Flaschenwärmer für unterwegs
Für Formelmilch Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night
Bc Babycare Flaschenwärmer
KYG 6-in-1 Flaschenwärmer
Kostte Flaschenwärmer
Reer Foodball
Babymoov Nutri Smart
Tommee Tippee Easi-warm
WMF Lono Flaschenwärmer
NUK Thermo Express
Reer Simply Hot Flaschenwärmer
MAM 66938900
Carer spark Flaschenwärmer
Grownsy W3 6-in-1 Flaschenwärmer
Alecto AL-BW 500
NIP Babykostwärmer
NUK Thermo 3 in 1
Eivotor 6 in 1 Flaschenwärmer
Owlpow HA-06
Fillikid Flaschenwärmer
Test: Flaschenwärmer – Testsieger beurer BY 52
  • Schonende und konstante Erwärmung
  • Viele Extras
  • Gute Verarbeitung
  • Gute Handhabung
  • Keine Kabelaufrollfunktion
Test Flaschenwärmer: Badabulle Easy Plus
  • Einfache Bedienung
  • Schnellaufheizfunktion
  • Geeignet für alle gängigen Flaschengrößen
  • Mit Abschaltautomatik
  • Im Auto nutzbar
  • Das Abmessen der korrekten Wassermenge erfordert etwas Übung und Fingerfertigkeit
Test Flaschenwärmer: Grundig Flaschenwärmer
  • Warmhaltefunktion
  • Automatikmodus
  • schnell
  • Schonende und konstante Erwärmung
  • Gute Verarbeitung
  • Gute Handhabung
  • Flaschen wackeln manchmal
  • Kein Signalton beim Abschalten
  • Kein Signalton bei der Fertigstellung
Test  Flaschenwärmer: Chicco Flaschenwärmer für unterwegs
  • Auch für unterwegs geeignet
  • Einfache Bedienung
  • Recht schnell
  • Keine weiteren Extras
  • Etwas wackelig mit Standfuß
Test Flaschenwärmer: Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night
  • Einfache Bedienung
  • Genaue Ausgabe der Flüssigkeitsmenge
  • Sehr genaues Erwärmen
  • Beleuchteter Wassertank
  • Wasserfilter
  • Etwas wacklig
  • Knöpfe lassen sich etwas schwer drücken
  • Nur für Formelmilch
Test Flaschenwärmer: Bc Babycare Flaschenwärmer
  • viele Funktionen
  • schönes Design
  • kann sterilisieren
  • kann auftauen
  • einfache Bedienung
  • Zeiterinnerung
  • Temperatur weicht 2-3 Grad ab
  • ziemlich groß
  • hält Milch maximal zwei Stunden warm
  • keine Abschaltautoamtik
Test Flaschenwärmer: KYG 6-in-1 Flaschenwärmer
  • Kann auch Sterilisieren
  • Nachtlicht
  • Sicherer Stand
  • Solide Verarbeitung
  • Temperaturen müssen um fünf Grad korrigiert werden
  • Gerät wird beim Sterilisieren sehr heiß
Test Flaschenwärmer: Kostte Flaschenwärmer
  • zwei Flaschen gleichzeitig
  • 24 Stunden Warmhaltefunktion
  • Nachtlicht
  • Timer Funktion
  • dauert lange
  • Temperatur weicht 2-3 Grad ab
Test Flaschenwärmer: reer Foodball
  • Günstig
  • Gehäuse verschmutzte im Test
Test Flaschenwärmer: Babymoov Nutri Smart
  • Gute Verarbeitung
  • KFZ-Adapter im Lieferumfang enthalten
  • Kochendes Wasser spritzt aus dem Behälter
Test Flaschenwärmer: Tommee Tippee Easi-warm
  • Gute Verarbeitung
  • Leichte Bedienung
  • Uneindeutige Symbolik
Test  Flaschenwärmer: WMF Lono Flaschenwärmer
  • Hübsches Design
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten
  • Gute Verarbeitung
  • Langsames Erwärmen dauert enorm lange
  • Recht teuer
Test  Flaschenwärmer: NUK Thermo Express
  • Schöne Optik
  • Sehr laut
  • Hält nicht gut warm
  • Kabel ist zu kurz
Test  Flaschenwärmer: reer Simply Hot Flaschenwärmer
  • Sehr günstig
  • Kleiner Innenraum, nur für Babygläschen geeignet
Test Flaschenwärmer: MAM 66938900
  • Schlichtes Design
  • Verstellbare Gummifüße
  • Praktischer Korb mit langem Griff
  • Hält nicht immer konstant die gewünschte Temperatur
Test Flaschenwärmer: Carer spark Flaschenwärmer
  • schnell
  • hält warm
  • super für unterwegs
  • schönes Design
  • für Milchbeutel ungeeignet
  • leckt bei manchen Flaschen
  • für Gläschen ungeeignet
  • teuer
Test Flaschenwärmer: Grownsi W3 6-in-1 Flaschenwärmer
  • Einfache Bedienung
  • Mit Sterilisator
  • Eher langsam
Test Flaschenwärmer: Alecto AL-BW 500
  • Gute Verarbeitung
  • Leichte Bedienung
  • Nicht standfest
  • Lange Erwärmzeiten
  • Drehregler schwammig
Test  Flaschenwärmer: NIP Babykostwärmer
  • Dezentes Design
  • Einfache Reinigung (spülmaschinentaugliche Teile)
  • Einfache Bedienung
  • Deckel und Einsatz klapprig
  • Durch die Runde Form leichtes Kippen
Test  Flaschenwärmer: NUK  Thermo 3
  • Klein und kompakt
  • Unkomplizierte Bedienung
  • Einfache Bedienung
  • Bedienknopf wirkt minimalistisch
  • Nicht für PE-Flaschen und Muttermilchbeutel geeignet
  • Kabel sehr kurz
  • Gerät wird heiß
Flaschenwärmer Test: Eivotor Flaschenwaermer
  • zwei Flaschen
  • mehrere Funktionen
  • dauert lange
  • Temperatur weicht 3-5Grad ab
  • LED Anzeige flackert
Test  Flaschenwärmer: Owlpow Flaschenwärmer
  • Modernes Design
  • Viele Funktionen
  • Touch funktioniert nicht immer
  • Nerviges Piepsen bei jedem Tippen
  • Deckel lassen sich nicht öffnen
  • Temperaturanzeige weicht teilweise stark ab
  • Langsam
Test Flaschenwärmer: Fillikid  Baby Flaschenwärmer für unterwegs
  • nimmt kaum Platz weg
  • einfache Handhabung
  • braucht zu lange um warm zu werden
  • hält nicht lange warm
  • schaltet sich nicht selber ab
  • eignet sich nicht für große Flaschen
  • kurzes Kabel
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Praktisch und energiesparend: Flaschenwärmer im Test

Wer seinem Baby oder Kleinkind perfekt temperierte und schonend erwärmte Milch, Getränke oder Brei geben möchte, ist mit der Anschaffung eines Flaschenwärmers gut beraten.

Kritische Stimmen sagen jetzt vielleicht »Gab es früher auch nicht« oder »Kann man doch auch im Topf mit Wasser erwärmen«. Und das stimmt ja auch. Niemand braucht unbedingt einen Babykostwärmer. Aber wer mal einen benutzt hat, wird ihn nicht mehr missen wollen, denn er ist einfach praktisch und unkompliziert – und spart obendrein Energie.

Flaschenwärmer sind praktische Helfer

Babymilch sollte zum Verzehr idealerweise 37 Grad Celsius haben. So eine Temperatur kriegt man mit einem Flaschenwärmer sehr schnell ziemlich genau hin. Erwärmt man das Milchfläschchen im Wasserbad, ist die Milch dagegen oft zu heiß und muss erstmal einige Minuten abkühlen, bis sie die gewünschte Temperatur erreicht hat. Und Mütter wissen, dass sich schon zwei Minuten mit einem vor Hunger weinendem Kind wie eine Ewigkeit anfühlen.

 Flaschenwärmer Test: Flaschenwaermer

Beim Flaschen- und Babykostwärmer ist es wie mit einem Geschirrspüler: Hat man keinen, ist man sich sicher, dass man auch keinen braucht. Hat man aber einmal einen in Gebrauch gehabt, will man nicht mehr auf ihn verzichten.

Ich spreche aus Erfahrung, denn ich habe lange Zeit keinen Flaschenwärmer benutzt. Ich habe die Fläschchen im Wasserbad erwärmt und später den Brei in der Mikrowelle, das aber nur sehr kurz und auch sehr ungern. Als ich mir dann meinen ersten – damals noch ganz einfachen – Babykostwärmer gekauft habe, war ich sofort begeistert und konnte mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen.

Heute ist die Auswahl an Flaschen- und Babykostwärmern riesig. Analog oder digital, mit Auftaufunktion, mit Warmhaltefunktion, mit Wasser oder mit Licht, mit Adapter fürs Auto und vieles mehr. Es gibt für jeden Geschmack und für jede Lebenssituation das richtige Gerät.

Babykostwärmer sind klein und kompakt deshalb kann man die Geräte eigentlich überall nutzen und anschließen. Das muss nicht zwangsläufig in der Küche sein. Möchte man sich nachts den Weg in die Küche sparen, kann die Milchflasche auch am Abend vorbereitet und dann innerhalb weniger Minuten im Schlaf- oder Badezimmer erwärmt werden. Da die meisten Flaschenwärmer sehr leise sind, wird dabei auch niemand gestört.

So funktionieren Flaschenwärmer

Erst einmal vorweg: Einfach 37 Grad einstellen und schon erwärmt der Babykostwärmer Brei oder Milch exakt auf die eingestellte Temperatur – das geht leider fast mit keinem Fläschchenwärmer. Denn dazu müsste die Temperatur des Babybreis und der Milch direkt gemessen werden und das kann keines der Geräte. Es würde im Fall eines zähflüssigen Breis auch nicht viel bringen, denn ohne Umrühren ist der Brei außen wärmer als innen. Allein der Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night, der nur Pre-Milch zubereiten kann, schafft diese Aufgabe dank Durchlauferhitzer und sorgt für eine optimale Temperatur sowie die korrekte Menge an Formelmilch.

Babykostwärmer funktionieren fast immer wie ein Wasserbad: Wasser wird eingefüllt, Fläschchen oder Gläschen werden in den Flaschenwärmer gestellt und er wird gestartet. Die meisten Fläschchenwärmer heizen so lange, bis die Zeit, die man eingestellt hat, abgelaufen ist. Andere stellen bei einer vorher festgelegten Temperatur ab.

Etwas ausprobieren muss man bei jedem Gerät

Gemeint ist damit allerdings die Temperatur der Heizplatte oder bestenfalls des Wassers, in dem die Flasche steht, aber nicht der Babymilch oder des Babybreis! Wie warm die Nahrung in der Flasche nach der Aufwärmzeit ist, hängt davon ab, wie kalt sie am Anfang des Heizvorgangs war und welche Konsistenz sie hat: Kalte Produkte aus dem Kühlschrank benötigen natürlich eine längere Aufwärmzeit als Produkte mit Zimmertemperatur, Wasser erwärmt schneller als ein Brei.

Unser Tipp: Am besten gießt man direkt warmes oder heißes Wasser in den Flaschenwärmer, das beschleunigt das Aufwärmen.

Mit jedem Babykostwärmer muss man also am Anfang etwas herumprobieren – aber das klingt schlimmer als es ist. Meist hat man nach wenigen Versuchen raus, mit welcher Einstellung ein Milchfläschchen oder ein Glas Babybrei die richtige Temperatur hat.

Zusätzlich können fast alle Flaschenwärmer die erwärmte Nahrung warm halten. Bei vielen Geräten kann man die Temperatur, auf der warmgehalten werden soll, aufs Grad genau einstellen. Viele benutzen daher die Warmhaltefunktion, um etwa Wasser für ein Fläschchen immer auf der richtigen Temperatur zu halten. Dann muss man bei Bedarf nur noch Milchpulver dazugeben, kurz schütteln und schon hat man ein Fläschchen mit der richtigen Trinktemperatur. Der Nachteil daran: Es dauert sehr lange, bis genau die richtige Temperatur erreicht ist.

Flaschenwärmer ohne Wasser

Noch recht neu auf dem Markt sind Flaschen- und Babykostwärmer, die spezielle Licht-Technologien für die Erwärmung der Fläschchen und Gläschen benutzen: Die Nahrung wird bei ihnen durch Infrarot-Strahlung schonend erwärmt. Solche Geräte sind besonders hygienisch und lassen sich sehr einfach reinigen, da keine Kalkrückstände im Gerät zurückbleiben. Allerdings dauert bei ihnen das Erwärmen meist länger als mit der klassischen Methode im Wasserbad.

Vielleicht ist das der Grund, warum NUK den einzigen Flaschenwärmer aus unserem Test, der mit dieser Technik erhitzt, inzwischen vom Markt genommen hat.

Was man beim Kauf beachten sollte

Die Flaschenwärmer in unserem Test ähneln sich fast alle in der Grundausstattung. Einige bieten Extras wie eine Auftaufunktion oder einen zusätzlichen Adapter für die Benutzung im Auto.

Achten Sie beim Kauf darauf, dass nicht nur Standardmilchflaschen und Gläser in den Babykostwärmer passen, sondern auch breitere Trinkflaschen und Becher.

Einer der wichtigsten Aspekte ist die Breite der Flaschenaufnahme. Denn auch für Kleinkinder kann man einen Babyflaschenwärmer noch gut gebrauchen – zum Beispiel, um eine Tasse Milch, Tee oder Kakao zuzubereiten. Doch besonders Trinklernflaschen für Kleinkinder unterscheiden sich in Größe und Breite sehr – und nicht alle passen in jeden Flaschenwärmer.

Babykostwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52

Testsieger: Beurer BY 52

Der Flaschenwärmer von Beurer hat uns im Test am meisten überzeugt. Die Bedienung ist einfach, dank digitalem Display sehr komfortabel und durch sein abgerundetes Design und seine freundlichen Farben ist er ein richtiger Hingucker. Mit einer Höhe und Breite von knapp 14 Zentimetern gehört der Babykostwärmer von Beurer zu den kleineren Modellen – ein klarer Pluspunkt, denn als Eltern hat man meistens schon genug große Geräte im Einsatz.

Testsieger
Beurer BY 52
Test: Flaschenwärmer – Testsieger beurer BY 52
Viele Extras zu einem tollen Preis. Auch die Optik kann sich sehen lassen.

Darüber hinaus ist der BY 52 mit einem Gewicht von etwas mehr als 600 Gramm ein absolutes Leichtgewicht. Dank seiner kompakten Größe und des geringen Gewichts kann er auch wunderbar mit in den Urlaub genommen werden.

Am Boden des aus Kunststoff bestehendem Flaschenwärmers befinden sich Gumminoppen. Die sorgen nicht nur für einen festen Stand auf glatten Oberflächen, sondern verhindern auch ein Wegrutschen.

Ausstattung und Funktion

Der Beurer BY 52 erwärmt Babynahrung in kurzer Zeit schonend und energiesparend. Zudem können Nahrung und Getränke dank exakter Temperatureingabe konstant warmgehalten werden.

Beim Erwärmen kann man zwar leider keine Temperatur, sondern nur die gewünschte Aufwärmzeit eingeben. Anfangs muss man also ein wenig experimentieren, bis man weiß, wieviel Wasser man einfüllen und welche Aufwärmzeit man einstellen sollte, um eine perfekt temperierte Babykost von 37 bzw. 38 Grad zu erhalten. Hat man den Dreh aber einmal raus, kann man in nicht mal sieben Minuten Nahrung oder Getränke schonend und sicher erwärmen.

Beim Warmhalten lässt sich die Zeit allerdings individuell anpassen. Voreingestellt sind 37 Grad. Man kann aber auch eine Temperatur zwischen 35 und 85 Grad einstellen, wenn man das möchte.­­­­­­

1 von 9
Fläschenwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Die gewünschte Aufwärmzeit kann auf dem digitalen Display eingestellt werden.
Babynahrungswärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Der Flaschenwärmer wird mit Deckel und praktischem Kostheber geliefert.
Babykostwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Der Beurer Flaschenwärmer mit Deckel.
Babykostwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
In den Flachenwärmer passen alle handelsüblichen Flaschen und Gläser.
Babykostwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Ein Fläschchen mit Milch mit Zimmertemperatur wird in weniger als sieben Minuten erwärmt.
Babykostwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Einstellung der gewünschten Aufwärmzeit.
Babykostwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Durch Drücken der Schnellheiztaste wird der Aufwärmvorgang gestartet.
Fläschenwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Die Kontrollleuchte zeigt an, dass der Flaschenwärmer in Betrieb ist.
Fläschenwärmer im Test – Testsieger: Beurer BY-52
Beim Warmehaltevorgang lässt sich die Temperatur individuell einstellen.

Unser Testsieger funktioniert mit allen handelsüblichen Flaschen und Gläsern, sogar mit Trinkflaschen und -behältern für Kleinkinder. Die sind nämlich meist etwas breiter und passen nur in wenige Babykostwärmer. Die Trinklernflaschen von Philips Avent zum Beispiel sind mit knapp sieben Zentimetern einen Zentimeter breiter als handelsübliche Babytrinkflaschen. In den Beurer BY 52 passen sie ohne Probleme.

Alle handelsüblichen Behälter passen

Gut gefallen hat uns auch das lange Kabel. Mit 100 Zentimetern ist es im Vergleich zu anderen Geräten sehr lang.

Für die extra Portion Sicherheit ist der Flaschenwärmer von Beurer mit einem Überhitzungsschutz und einer Kontrollleuchte ausgestattet. Außerdem hat das Gerät eine Abschaltautomatik: Ist diese Aufwärmzeit abgelaufen, stoppt das Gerät automatisch und schaltet sich ab.

Der Beurer BY 52 ist sehr leise. So kann man ihn auch problemlos nachts im Schlafzimmer benutzen, wenn das Fläschchen schnell und leise erwärmt werden soll.

Nur einen negativen Punkt fanden wir bei unserem Favoriten: Er hat keine Vorrichtung zum Aufrollen des Kabels. Die wäre nicht nur fürs Verstauen hilfreich, sondern auch beim Aufstellen in der Küche schöner.

Bedienung: kinderleicht

Die Bedienung des Beurer BY 52 funktioniert problemlos: Mit Hilfe des Kosthebers wird das Gläschen oder die Flasche in den Flaschenwärmer gestellt. Danach wird Wasser eingefüllt und das Gerät angeschaltet. Dafür muss man erst die Ein-/Aus-Taste und dann die Schnellheiztaste drücken.

Auf dem digitalen Display wird die Aufwärmzeit angezeigt. Bei erstmaliger Benutzung ist sie auf fünfzehn Minuten voreingestellt, kann aber individuell zwischen drei und achtzehn Minuten angepasst werden. Eine Minute vor Ende der eingestellten Aufwärmzeit beginnt das Display zu blinken.

Unser Tipp: Am besten verwenden Sie Nahrung und Getränke mit Zimmertemperatur, das verkürzt die Aufwärmzeit.

Der mitgelieferte Deckel und der Kostheber sind spülmaschinengeeignet und lassen sich problemlos reinigen. Das Gerät an sich sollte etwa alle vier Wochen entkalkt werden.

Beurer BY 52 im Testspiegel

Stiftung Warentest und Ökotest haben bislang noch keine Fläschchenwärmer getestet. Es gibt einen Test vom ETM Testmagazin, bei dem der Beurer BY 52 allerdings nicht getestet wurde. Sobald neuere Testergebnisse verfügbar sind, werden wir sie hier nachtragen.

Alternativen

Der Beurer BY 52 Babyflaschenwärmer ist unser Favorit, aber vielleicht haben Sie andere Ansprüche. Besonders für unterwegs oder wenn es einmal schnell gehen muss, sind die folgenden Alternativen empfehlenswert.

Auch gut: Badabulle Easy Plus

Der universell einsetzbare Flaschenwärmer von Badabulle erlaubt es Babyfläschchen mit nur wenigen Handgriffen in der richtigen Temperatur zuzubereiten. Besonders vorteilhaft ist, dass der Easy Plus auch unterwegs im Auto über einen mitgelieferten Adapter verwendet werden.

Auch gut
Badabulle Easy Plus
Test Flaschenwärmer: Badabulle Easy Plus
Gute Verarbeitung und schnelles Aufheizen. Dank einem Adapter kann Milch oder Brei auch im Auto erwärmt werden.

Bereits auf den ersten Blick macht der Badabulle Easy Plus einen guten Eindruck. Er bietet ausreichend Gewicht, um eine gute Standfestigkeit zu gewähren. Haptik und Verarbeitung gefallen uns gut. Das Gerät ist dank Einknopf-Bedienung, praktischem Dosierbecher und KFZ-Adapter universell einsetzbar. Er erwärmt Babynahrung in Zeiten zwischen anderthalb bis drei Minuten und lässt sich mit nur wenigen Handgriffen problemlos bedienen.

Dabei kommt das Gerät ohne LC-Display und Timer aus. Mit einem KFZ-Adapter kann das Gerät auf Wunsch auch unterwegs mitgenommen und während der Fahrt genutzt werden. Zum Lieferumfang gehören zudem ein Flaschenkorb und ein Adapterring für kleine Flaschen. Das Gerät ist für alle gängigen Weithals- und Standardflaschen geeignet.

Die Bedienung ist kinderleicht: Einfach die gewünschte Flaschen- oder Gläschengröße in den Korb des Gerätes stellen, mit dem zylinderförmigen integrierten Dosierbecher (60 bis 330 Milliliter) die benötigte Wassermenge abmessen und kräftig auf den roten Knopf drücken. Nach Absolvierung des Erwärmungsvorgangs schaltet sich das Gerät mit einem lauten Klacken von selbst ab.

Die Menge des eingefüllten Wassers variiert je nachdem, ob man die Milch beim Raumtemperatur erhitzt, das Fläschchen aus dem Kühlschrank geholt hat und natürlich der Menge der erwärmten Babynahrung. Hilfestellung leistet hier das leicht verständliche Handbuch. Praktisch: Bei Nichtgebrauch kann der Dosierer im Gerät verstaut werden.

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Flaschenwärmer Test: Badabulle Easy Plus
Der Badabulle Easy Plus.
Flaschenwärmer Test: Badabulle Easy Plus
Mit einem Korb lassen sich Gläschen mit Babybrei erwärmen.
Flaschenwärmer Test: Badabulle Easy Plus
Mit der Messskala des zylinderförmigen Dosierers wird die benötigte Wassermenge abgemessen.
Flaschenwärmer Test: Badabulle Easy Plus
Über einen mitgelieferten Adapter lässt sich Babynahrung auch im Auto erwärmen.
Flaschenwärmer Test: Badabulle Easy Plus
Einfach den roten Knopf fest eindrücken und das Gerät startet den Betrieb.

In den ersten Durchgängen waren die erzielten Temperaturen von 43 bis 48 Grad Celsius beim Erwärmen von Milch aber deutlich zu hoch und wurden von uns zunächst als kritisch bewertet. Ein Blick ins Handbuch brachte hier Abhilfe: Der Hersteller empfiehlt, bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen die Menge des eingefüllten Wassers ebenfalls zu verringern oder zu erhöhen. Bei den nächsten Testläufen haben wir 20 Milliliter weniger Wasser als vom Dosierer vorgegeben zum Erwärmen der Babynahrung in das Gerät gegossen.

Dann klappte das Erwärmen deutlich besser: 125 Milliliter Flüssigkeit wurden in 2:23 Minuten und 220 Milliliter in schnellen 3:15 Minuten auf 38,2 Grad Celsius erwärmt. Beim Erwärmen von 190 Gramm Babybrei benötigte der Easy Plus 2:51 Minuten auf perfekte 37 Grad Celsius. Laut Hersteller sollen sich Fläschchen innerhalb von zwölf Minuten im Auto erwärmen lassen.

Das Befüllen des schmalen, an ein Reagenzglas erinnernden Dosierers gestaltet sich etwas fummelig – nicht gerade hilfreich bei nächtlichen Einsätzen oder Grobmotorikern. Bis zum Erreichen eines perfekten Ergebnisses sollte man erstmal ein wenig mit dem kleinen Zylinder herumexperimentieren und weniger Wasser als angegeben in den Easy Plus geben. Außerdem werden einige Eltern wohl Probleme haben, im nächtlichen Dämmerlicht die kleinformatigen Zahlenwerte des Dosierers zu erkennen und abzulesen.

Schade, dass das innovative Konzept des Badabulle Easy Plus einige Mängel aufweist. Empfehlen können wir das Gerät trotzdem.

Allroundtalent: Grundig Flaschenwärmer 3 in 1

Wir haben lange Zeit auf einen Flaschenwärmer verzichten können, doch mit dem Abstillen und dem Einführen von Babybrei braucht man eine schnelle und zuverlässige Lösung. Diese findet man auf jeden Fall beim Grundig Flaschenwärmer. Er ist im Gebrauch schön leise und hat eine Warmhaltefunktion, die sich erst nach 24 Stunden abschaltet. Allerdings kostet er etwas mehr als unser Favorit.

Allroundtalent
Grundig Flaschenwärmer 3 in 1
Test Flaschenwärmer: Grundig Flaschenwärmer
Ein tolles Gerät, welches vor allem Nachts eine große Hilfe ist und mit dem man immer eine warme Milch zur Hand hat.

Aus der Verpackung herausgeholt, macht der Flaschenwärmer einen sehr soliden Eindruck. Das Gerät bietet ausreichend Gewicht, um eine gute Standfestigkeit zu gewähren. An der Verarbeitung und der Optik ist ebenfalls nichts auszusetzen. Eine ausführliche Bedienungsanleitung auf Deutsch liegt bei, diese ist aber auf den ersten Blick erstmal gar nicht nötig, da der Flaschenwärmer sich sehr intuitiv bedienen lässt. Es gibt vier verschiedene Bedienungsmodi: Milch aufwärmen, Babykost warm machen, auftauen und sterilisieren.

Milch aufwärmen ist die Funktion, die wir am häufigsten neben dem Sterilisieren benutzt haben. Zwei Fläschchen können gleichzeitig auf voreingestellte Temperatur warm gemacht werden. Dabei ist das Gerät schön leise und auch relativ schnell. Einfach mit Wasser befüllen – innerhalb des Flaschenwärmers befindet sich natürlich eine Markierung, wie viel maximal eingefüllt werden soll – Flaschen reinstellen und los geht’s.

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Flaschenwärmer Test: Grundig Flaschenwärmer 3 In 1
Deckel drauf - sonst startet der Flaschenwärmer nicht mit dem gewünschten Programm.
Flaschenwärmer Test: Grundig Flaschenwärmer 3 In 1
Hier im "Warm Milk" Modus. Man sieht, dass die Temperatur nach der Fertigstellung um 1,5 Grad Celsius abweicht.
Flaschenwärmer Test: Grundig Flaschenwärmer 3 In 1
Links auf dem LCD-Display sieht man die Soll-Temperatur, rechts die Ist-Temperatur.
Flaschenwärmer Test: Grundig Flaschenwärmer 3 In 1
Zwei verschiedene Milchbehälter passen problemlos rein (NUK und Medela).
Flaschenwärmer Test: Grundig Flaschenwärmer 3 In 1
Der Grundig Flaschenwärmer verfügt über vier Funktionsmodi.

Je nachdem ob wir eine Silikonflasche oder Glasflasche genommen haben und wie voll die Flasche war, hat das Aufwärmen zwischen vier und sechs Minuten in Anspruch genommen. Leider macht das Gerät keinerlei Geräusche, wenn die Milch fertig ist. So muss man die Uhr selbst im Auge behalten. Dafür gibt es einen Timer, den man einstellen kann oder auch die Temperatur, die man haben will. Hinzu kommt die Programmautomatik für Milch, die ganz automatisch erkennt, wie viele Flaschen drin sind und die Milch schonend erwärmt. Der Flaschenwärmer schaltet sich nach 24 Stunden automatisch ab. Ein guter Sicherheitsaspekt ist, dass das Gerät sich ausschaltet, wenn es aus irgendwelchen Gründen zu Überhitzung kommt oder Wasser ausläuft.

Die Temperaturanzeige ist vergleichsweise zuverlässig. Beim Nachmessen haben wir einen Unterschied von zwei bis drei Grad feststellen können, wenn man jedoch ein wenig ausprobiert, kann man die Milch ziemlich genau auf die passende Temperatur bringen. Die Warmhaltefunktion ist vor allem nachts eine tolle Bereicherung. Man kann den Flaschenwärmer einfach neben das Bett stellen und die Temperatur wählen. Die Milch oder das Wasser wird dann genau die Temperatur halten, bis das Gerät sich eben nach 24 Stunden automatisch abschaltet.

Automatische Abschaltung nach 24 Stunden

Auch bei Gläschen gab es keinerlei Probleme. Durch die Halterung schwappt kein Wasser rein und die Temperatur kann händisch eingestellt werden. Die Temperatur lässt sich beliebig voreinstellen und wird dann auch erreicht. Zudem wird das Gläschen schön gleichmäßig warm. Beim Essen in Gläschen wird aber nicht dazu geraten, die Warmhaltefunktion zu benutzen, um die Nährstoffe zu erhalten.

Einen Knopfdruck und fünf Minuten später gibt es bei dem Flaschenwärmer übrigens sterilisierte Schnuller. Kein Abkochen mehr im Topf nötig. Einfach die Halterung rein, Wasser und die Schnuller hinterher, Timer an und die Temperatur auf 100 Grad einstellen. Nach circa fünf Minuten sind die Schnuller frisch. Bei Fläschchen dauert es teilweise um die 15 Minuten. Um das Gerät zu sterilisieren, sollte man es alle zwei bis vier Wochen für eine halbe Stunde bei 100 Grad laufen zu lassen.

Abgesehen vom fehlenden Signalton bei der Fertigstellung der Milch und den teilweise ein wenig wackelnden Flaschen, kann man an dem Grundig Flaschenwärmer kaum was aussetzen. Ein solider Begleiter zu einem fairen Preis.

Für die Urlaubsreise: Chicco Flaschenwärmer für unterwegs

Der Chicco Flaschenwärmer für unterwegs kann natürlich auch zu Hause verwendet werden. Dafür empfiehlt sich, den Untersetzer mit dem innenliegenden Adapter wegzunehmen, dann steht das Gerät nämlich sicherer. Die Auswahl an Funktionen ist hier nicht groß, es gibt lediglich ein Programm für Fläschchen und eines für Gläschen – das wars. Schlimm fanden wir das aber nicht, denn geklappt hat das Erwärmen gut.

Für unterwegs
Chicco Flaschenwärmer für unterwegs
Test  Flaschenwärmer: Chicco Flaschenwärmer für unterwegs
Auch im Auto kann man dank Adapter Brei oder Milch warm machen. Es dauert allerdings eine ganze Zeit.

Sobald Sie, wie vorgegeben, Wasser in den Flaschenwärmer eingefüllt haben, setzen Sie den Halter samt Gläschen oder Flasche ein. Danach stellen Sie den Schalter auf das gewünschte Symbol und ein rotes Lämpchen geht an. Sobald der Aufwärmzyklus beendet ist, schaltet das Lämpchen auf grün und es erklingen fünf Pieptöne, die eine gute Lautstärke haben. So kann man nebenbei auch etwas anderes machen und muss nicht vor dem Gerät stehen und warten.

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Flaschenwärmer Test: Chicco Flaschenwaermer
Der Flaschenwärmer von Chicco kommt in schlichtem Weiß daher.
Flaschenwärmer Test: Chicco Flaschenwaermer
Wir haben eine Temperatur von 46,1 Grad gemessen.
Flaschenwärmer Test: Chicco Flaschenwaermer
Wie viele Flaschenwärmer muss auch der Chicco vor der Benutzung mit Wasser gefüllt werden.
Flaschenwärmer Test: Chicco Flaschenwaermer
Der Drehschalter ist dank einfachen Symbolen selbsterklärend.
Flaschenwärmer Test: Chicco Flaschenwaermer
Praktisch: Dank Adapter kann man den Flaschenwärmer auch unterwegs im Auto benutzen.
Flaschenwärmer Test: Chicco Flaschenwaermer
Noch praktischer: Braucht man ihn gerade nicht, kann man den Adapter bequem im Boden des Geräts verstauen.

Als wir das Piepen hören, sind etwas mehr als fünf Minuten vergangen. Gemessen haben wir eine Temperatur von 46,1 Grad. Das finden wir in Ordnung, denn bis man das hungrige Kind geeignet positioniert hat und alles vorbereitet ist, ist die Temperatur sowieso schon wieder gefallen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, probieren Sie einfach selbst einen Löffel. Wenn Sie nicht sofort zum Füttern kommen, hält das Gerät Flasche oder Gläschen noch eine Stunde lang warm, bevor es sich abschaltet.

Das alles gilt natürlich auch für die Verwendung unterwegs. Die Aufwärmdauer des Chicco ist beim Anschluss an den Zigarettenanzünder allerdings länger. Hier wird lediglich die Hälfte der 110 Watt genutzt, deshalb sollte man schon frühzeitig mit dem Aufwärmen beginnen. Trotzdem finden wir es praktisch, dass es überhaupt möglich ist, während der Fahrt Brei oder die Milch aufzuwärmen.

Für Formelmilch: Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night

Ein ganz anderes Konzept verfolgt der Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night: Er ist nur für Formel-Milch konzipiert und funktioniert vom Prinzip her ähnlich wie ein Durchlauferhitzer. Für uns geht das Konzept auf: Das Gerät lässt sich intuitiv und leicht bedienen, arbeitet zuverlässig und liefert präzise Temperaturwerte und Flüssigkeitsmengen.

Für Formelmilch
Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night
Test Flaschenwärmer: Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night
Bereitet Formelmilch innerhalb kürzester Zeit zu und lässt sich einfach bedienen.

Als wir den Tommee Tippee auspacken, werden bei uns sofort Erinnerungen an eine Kaffeemaschine geweckt. Im Lieferumfang des Gerätes befinden sich eine 120 Milliliter Babyflasche des Herstellers, ein Verschlussdeckel für die Milchaufbewahrung und ein antibakterieller Wasserfilter. Auf der Rückseite des Gerätes befindet sich eine praktische Kabelwinde, mit der die benötige Länge des Netzkabels angepasst werden kann.

Die Inbetriebnahme des Gerätes gestaltete sich dank vorbildlicher Dokumentation (Reinigung, Spülen des Geräts, Vorbereiten und Einsetzen des Filters) problemlos und war nach circa 30 Minuten abgeschlossen. Bis das eingefüllte (kalte) Leitungswasser durch den im Wassertank integrierten Wasserfilter gelaufen ist, dauert es noch einmal zehn Minuten.

Intuitive und einfache Bedienung

Mit drei unterhalb der Anzeige sitzenden Tasten (Zurück, An /Aus, Weiter) lässt sich der Tommee Tippee intuitiv bedienen. Das Einstellungsmenü erreicht man, indem man die Taste Weiter für drei Sekunden gedrückt hält. Hier kann die Systemsprache geändert, der Reinigungsmodus aufgerufen und im Gerät befindliches Wasser abgelassen werden. Über das Menü lässt sich zudem die Lautstärke der Systemtöne in vier Stufen anpassen, sodass eine leise Zubereitung ermöglicht wird, wenn der Rest der Familie schläft.

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Flaschenwärmer Test: Tommee Tippee Perfect Prep Day Night
Tommie Tippee bietet mit dem Perfect Prep Day & Night ein tolles Gesamtpaket.
Flaschenwärmer Test: Tommee Tippee Perfect Prep Day Night
Schnelle und bequeme Zubereitung von Formelmilch in nur wenigen Minuten.
Flaschenwärmer Test: Tommee Tippee Perfect Prep Day Night
Die Anzeige verfärbt sich bei einer Fehlermeldung rot: Hier muss kaltes Leitungswasser in den Tank gefüllt werden.
Flaschenwärmer Test: Tommee Tippee Perfect Prep Day Night
Unter einer Klappe neben dem Display befindet sich der Wassertank mit Wasserfilter.

Befindet sich zu wenig Wasser im Gerät, schaltet das blau beleuchtete digitale Display auf Rot um und weist ebenfalls per Text darauf hin. Die Anzeige lässt sich auch unter Sonneneinstrahlung hervorragend ablesen. Ein im Wassertank befindliches Nachtlicht macht die Zubereitung der Flasche auch bei Dunkelheit zu einem Kinderspiel, sodass das Füttern des Babys nachts einfacher wird.

Dann stellen wir die Babyflasche auf den höhenverstellbaren Sockel unter den Wasserauslass des Gerätes und betätigen den An/Aus-Knopf. Der Tommee Tippee leitet uns per Display bequem durch den Zubereitungsvorgang: Flasche einstellen, Flaschengröße bzw. Wassermenge (120 bis 330 Milliliter) auswählen, Pulver in die Flasche geben. Nun lässt das Gerät etwas Schuss heißes Wasser in die Babyflasche laufen und unterbricht den Zubereitungs-Zyklus für weitere Anweisungen: Flasche verschließen, kurz schütteln und wieder unter des Auslauf stellen. Dann wird das Fläschchen mit kaltem Wasser aufgefüllt.

Präzise Mengen- und Temperatur­werte

Wir sind begeistert. Der Vorgang hat nicht länger als zwei Minuten gedauert und die Menge des durchgelaufenen Wasser entspricht exakt unserer Voreinstellung. Mit einem Präzisionsthermometer überprüfen wir die Temperatur der Flüssigkeit: 37,3 Grad Celsius. Perfekte Trinktemperatur! Dank einer intelligenten Speicherfunktion können die letzten Einstellungen bequem abgerufen werden.

Der Hersteller empfiehlt eine regelmäßige Reinigung alle vier Wochen. Das Entkalken mit lebensmitteltauglichem Weißweinessig dauert circa 30 Minuten. Je nach Gebrauchshäufigkeit und Größe der Flasche sollte der Wasserfilter etwa alle drei Monate gewechselt werden. Ersatzfilter können problemlos im Fachhandel oder über das Internet bestellt werden.

Bemängeln können wir lediglich die etwas schwergängigen Tasten sowie eine nur mäßige Standfestigkeit des Gerätes. Außerdem sollten die Hände vom Auslauf ferngehalten werden, um Verbrühungen und Verbrennungen zu vermeiden.

Mit dem empfehlenswerten Tommee Tippee Perfect Prep Day & Night gelingt Ihnen die effektive und schnelle Zubereitung von Flaschennahrung in zwei Minuten – mit optimaler Temperatur und in präzisen Mengen.

Außerdem getestet

Fillikid Flaschenwärmer

Der Fillkid Flaschenwärmer sieht auf den ersten Blick aus wie eine Handtasche. An sich ist es auch eine, nämlich ein Flaschenwärmer für unterwegs in einer Tasche. Der Inhalt ist aber das Entscheidende: ein Heizmantel mit einem USB-Kabel und einem Bedienungspad.

Bei der ersten Anwendung fällt schon einmal ein kleines Problem auf, das Stromkabel ist ziemlich kurz. So kann man den Flaschenwärmer unterwegs vom Rücksitz aus kaum bedienen. Zweiter Minuspunkt direkt hinterher: Statt einem Fläschchen wollten wir Wasser in einem NUK-Trinkbecher aufwärmen, der Heizmantel ist dafür leider nicht ausgelegt. De facto ist der Fillkid nur für Standard-Fläschchen geeignet, Gläser oder andere Behältnisse sind nicht erwärmbar.

Einmal angesteckt, kann man den Flaschenwärmer an – und ausmachen sowie die Zeit einstellen. Mehr geht nicht. Es gibt auch keine automatische Abschaltung oder ein Geräusch, welches auf die Fertigstellung hinweist. Insgesamt dauert das Erhitzen von Wasser fast eine Stunde und letztendlich ist die Flüssigkeit noch nicht warm genug. Aus diesen Gründen würden wir das Gerät nicht zum Erwärmen empfehlen, sondern höchstens, um eine bereits warme Flasche warm zu halten. Den eigentlichen Sinn verfehlt es unserer Meinung nach.

Carer spark Flaschenwärmer

Der Flaschenwärmer von Carer Spark ist ein kleiner und handlicher Hingucker. Der Flaschenwärmer wird in einem Samtbeutel geliefert, den man schön praktisch unterwegs nutzen kann. Leider hat er keinen Deckel, mit dem man das Gerät verschließen kann, wenn man es nicht benutzt. Für unterwegs ist es trotzdem ein toller Begleiter, da der Betrieb mit Akku super funktioniert und relativ lange hält.

Das Gerät verfügt über drei Wärmestufen: 39 Grad, 42 Grad und 45 Grad. Auch ein Adapter ist dabei, welcher es ermöglicht, 50 und 55 Millimeter Fläschchen aufzuschrauben. Und da sind wir schon bei der Anwendung: Im Vergleich zu anderen Flaschenwärmer wird hier die Flasche geschraubt. Durch eine Heizung wird die Milch dann konstant auf die nötige Temperatur gebracht. Die Heizung verfügt über einen mehrfachen Sicherheitsschutz. Das Gerät schaltet sich beim Herunterfallen automatisch ab, ebenfalls beim Auslaufen und auch wenn die Höchsttemperatur erreicht ist.

Auslaufen ist eben auch das Problem. Beim Testen ist uns das Gerät mehrmals beim Erwärmen geleckt. Wir haben es in unterschiedlichen Positionen ausprobiert, mit Flasche oben und Flaschenwärmer unten oder auch andersherum. Leider hängt es unserer Meinung mit dem Adapter zusammen, der nicht fest genug verschliesst. Man braucht schon ziemlich viel Übung, damit es dicht ist und reibungslos funktioniert. Im Auto kann das ziemlich schnell zu einer Sauerei führen.

Hat man den Dreh raus, dauert es circa fünf Minuten, bis die Flasche (150ml) die eingestellte Temperatur erreicht hat. Zum Starten ist nur ein Knopfruck nötig. Die Temperatur reguliert sich automatisch. Zudem wird das Fläschchen, so lange es aufgeschraubt ist, bei der Temperatur warmgehalten, bis man den Flaschenwärmer nicht ausschaltet. Auch das Saubermachen gestaltet sich einfach: mit fließendem Wasser oder mit einem Feuchttuch. Obwohl der Flaschenwärmer super für unterwegs ist, erbringt er für den doch ziemlich hohen Preis nicht die erwartete Leistung.

Bc Babycare Flaschenwärmer

Der Flaschenwärmer von BC Babycare ist auf jeden Fall unser Design-Favorit. Optisch kann sich das Gerät sehen lassen, zumindest wenn man die Farbe rosa gut findet. Es handelt sich außerdem ein Multifunktionsgerät, denn dieser Flaschenwärmer taut auf, erwärmt schnell, wärmt Milch auf, sterilisiert und hält warm.

Auf ersten Blick scheint das Gerät aus ziemlich hochwertigen Materialien gefertigt zu sein. Es ist ziemlich schwer und wird auch beim Erhitzen ziemlich warm. Die Handhabung ist recht intuitiv, was auch gut so ist, da die Bedienungsanleitung leider in gebrochenem Deutsch übersetzt ist.

Das Bedienfeld ist wie ein Touchpad aufgebaut, reagiert bei leichtesten Berührungen. Auch das große LC-Display ist super übersichtlich. Bei der Zubereitung erweist es sich als großer Vorteil, dass man das Material der Flasche einstellen kann. In Abhängigkeit, ob es eine Glas-, Plastik- oder Silikonflasche ist, wird die Zeit automatisch ermittelt. Voreingestellt zum Aufwärmen sind 40 Grad, welche auch in unserem Test erreicht wurden, mit einer Abweichung von plus minus zwei bis drei Grad. Häufiger war die Milch eher zu kühl als zu heiß. Auch eine manuelle Temperatureinstellung ist möglich..

Sobald die Flasche fertig ist, ertönt ein Signal, welches auf die Fertigstellung hindeutet. Leider schaltet sich das Gerät nach zwei Stunden ab und hält die Temperatur auch nur so lange, was von Nachteil ist, wenn man nachts Flaschen vorbereiten will. Beim Sterilisieren wird der Flaschenwärmer überall sehr heiß, da muss man sehr aufpassen, dass man sich nicht dabei verbrennt. Die Schnuller und Flaschen sind aber innerhalb von 10 Minuten fertig. Das Auftauen dauert teilweise bis zu 4 Stunden – für einen kleinen 120 ml Milchbeutel. Das empfanden wir als zu lang.

Ansonsten kann man an dem BC Babycare nicht viel aussetzen, dennoch gibt es ein bis zwei Minuspunkte zu viel, um es in unsere Empfehlungen zu schaffen.

Kostte Flaschenwärmer

Der Kostte Flaschenwärmer ist ein echtes Schwergewicht und dadurch eher unhandlich. Er ist aber auch nicht dafür gedacht, mitgenommen zu werden, sondern dafür, seine Aufgaben in der Küche zu erledigen. Auch dieses Gerät ist ein Allrounder und hat mehrere Programme: Warmhalten, Auftauen, Erwärmen, Sterilisieren und Nachtlicht.

Beim Auspacken fällt das große LC-Display sofort ins Auge. Die Bedienoberfläche ist wie ein Touchpad gestaltet und lässt sich schon bei der kleinsten Berührung einstellen. Doch auch hier muss man die Bedienungsanleitung genau lesen, bevor man starten kann, da es viele Funktionen gibt und man erstmal durchblicken muss, welche Einstellung die beste für einen ist.

Ein großer Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Flaschenwärmern ist der Timer. Somit kann man das Gerät so programmieren, dass es zu einer bestimmten Uhrzeit nachts anfängt, eine oder zwei Flaschen aufzuwärmen. Ein weiterer Vorteil für Flaschenzubereitung nachts: das Nachtlicht. Somit wird das Baby nicht direkt wach und kann schnell wieder weiter schlafen.

Bei den Funktionen kann man leider weder die Flaschenart noch die Milch (Pre- oder Normal) angeben. Somit muss man auf voreingestellte Programme zugreifen und die Erwärmung regulieren. Das erfolgt durch die Angabe von Temperatur. Im Gegensatz zu anderen Flaschenwärmern braucht der Kostte relativ lange. Für 40 Grad warme Milch muss man die Flasche circa 10 -12 Minuten drin lassen. Die nachgemessene Temperatur lag im Test dabei oft über der angegebenen, wobei die Abweichung nur zwei bis drei Grad betrug, was ok ist. Bei der Erwärmung von Gläschen dauert es hier aber leider teilweise bis zu einer halben Stunde – das ist für uns zu lang. Bei jedem Vorgang ertönt nach der Fertigstellung ein Signal.

Preislich befindet sich das Gerät im mittleren Preissegment. Wir empfanden jedoch die Aufwärmzeiten zu lang und die Handhabung ein wenig kompliziert. Das macht den Flaschenwärmer im Vergleich zu den Mitbewerbern weniger attraktiv.

Eivotor 6 in 1 Flaschenwärmer

Der Eivotor Flaschenwärmer ist zwar optisch ganz ansehnlich, kann uns aber leider von vornherein nicht überzeugen. Ausgepackt finden wir zwar bisschen Zubehör, aber das Gerät riecht ziemlich nach Plastik und schließt auch nicht vollständig.

Was nach dem Einstecken in die Steckdose leider sofort auffällt, ist das Flackern der Bedienoberfläche. Das kann ein technischer Defekt sein, ist dennoch bei einem Gerät, bei dem man mit Strom und Wasser hantiert, kein vertrauensweckendes Zeichen. Auch die Bedienung ist insgesamt nicht so intuitiv, was bei der Vielzahl an Funktionen leider zu erwarten ist, da auch die Bedienungsanleitung nur teilweise gut aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurde.

Zwei Flaschen lassen sich gleichzeitig erwärmen, dabei stellt man die Temperatur und die Menge ein, die Zeit stellt sich daraufhin automatisch ein. Ist die Milch oder der Brei fertig, so ertönt ein Signalton. Bei den Funktionen klickt man einfach auf die gewünschte und kann zwischen den vier unterschiedlichen Funktionen hin- und her switchen.

Ein positiver Aspekt ist vor allem der Timer, an dem man einstellen kann, wann das Gerät anfangen soll zu erwärmen. Vor allem für die Flaschen, die man nachts geben möchte, ist das Gold wert – genauso wie das Nachtlicht. Negativ fällt auf, dass die Temperatur beim mehrmaligen Nachjustieren immer höher ist als angegeben. Leider handelt es sich hier nicht um ein oder zwei Grad, sondern bei der Einstellung 40 Grad wurde die Milch in unserem Test – mit einem Thermometer gemessen – leider auf 45 Grad erhitzt. Das geht unserer Meinung nach bei einem Flaschenwärmer nicht. Da kann man auch selber Wasser abkochen und warten bis es abkühlt.

Das Gleiche setzt sich auch bei der Gläschen-Erwärmung fort. Die eingestellte Temperatur wird nicht gleichmäßig erreicht, manche Stellen sind kühler, manche wärmer. Insgesamt wird das Gläschen ungleichmäßig erwärmt, egal in welcher Größe wir das Gerät getestet haben. Alles Punkte, die für uns gegen das Produkt sprechen.

KYG 6-in-1 Flaschenwärmer

Der KYG 6-in-1 Flaschenwärmer besteht aus Basisgerät, Babyflaschenkorb und einer durchsichtigen Hochabdeckung, die bei Bedarf ineinander gestapelt werden können. Mit den vier Funktionen »Milch erwärmen«, »Auftauen«, »Babynahrung erwärmen« und Sterilisation bietet der KYG jede Menge Funktionen. Das Gerät überzeugt vor allem durch eine solide Verarbeitung und einen sicherer Stand. Eine nette Zugabe ist ein Nachtlicht im Inneren des Hauptkörpers, welches bei Bedarf über eine separate Taste ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Stärke des Lichts fällt für unseren Geschmack aber etwas zu gering aus.

Über sechs Touch-Tasten lässt sich der KYG leicht leicht bedienen. Mit »Milch erwärmen«, »Auftauen«, »Babynahrung erwärmen« und »Sterilisieren« bietet der KYG viele Funktionen. Mittels Temperatursteigerung (+) und Temperaturreduzierung (-) kann die Temperatur zusätzlich individuell angepasst werden. Über ein großes LC-Display kann die aktuelle Temperatur gut abgelesen werden. Wird ein Modus angewählt, leuchtet die entsprechende Anzeige fünf mal auf. Während dieser Zeit kann über die Tasten »Plus« oder »Minus« die Gradzahl individuell angepasst werden.

Die voreingestellte Standardtemperatur (40 Grad Celsius) zum Erwärmen von 220 Milliliter Milch erreicht der KYG allerdings nicht: Erst nachdem wir die Temperatur um drei Grad Celsius erhöht hatten, erwärmte der Flaschenwärmer in langen 12:30 Minuten den Inhalt der Babyflasche auf optimale 37,9 Grad Celsius. Babybrei wurde in 28 Minuten auf 75 Grad Celsius erwärmt. Wenn ein Zyklus abgeschlossen ist, piept der Flaschenwärmer. Zur Sterilisation benötigt das Gerät zehn Minuten, dabei wird der Deckel sehr heiß und Wasser kocht gelegentlich seitlich am KYG heraus.

Tommee Tippee Easi-warm

Der Tommee Tippee Easi-warm gefällt uns aufgrund seiner guten Verarbeitung und Haptik. Eine Anzeige für Zeit oder Gradzahl sucht man hier vergeblich. Ein Stellrad ermöglicht eine einfache Bedienung. Die beiden Modi sind allerdings nur durch wenig eindeutige Symbole gekennzeichnet: Wellenlinien. Dazu mussten wir erstmal das Handbuch konsultieren: (Aus, Sanftes Erwärmen und schnelles Erwärmen).

220 Milliliter Babymilch erwärmte das Geräte in 5:38 Minuten, 190 Gramm Babynahrung in 13 Minuten. Der Easi-warm kann mit allen gängigen Milchflaschen oder Breigläschen verwendet werden. Allerdings besitzt der erschwingliche Flaschenwärmer weder einen hörbaren Timer, noch eine automatische Abschaltfunktion. So ist ein Überhitzen der Milch leicht möglich.

Reer Foodball

Der Foodball von Reer gehört zu den minimalistischen Vertretern. Das leichte Gerät verzichtet Tasten, einen Timer und eine Temperaturanzeige. Über einen etwas schwergängigen Drehknopf können vier Modi ausgewählt werden: Warmhalten, Erwärmen von kleinen Milchflaschen, Erwärmen von großen Milchflaschen sowie das Erhitzen von Babynahrung. Beim Befüllen mit Wasser hat sich der Hersteller etwas Besonderes einfallen lassen. So gibt es keine Messskala oder einen Eichstrich: Die Babyflasche wird einfach hineingestellt und das Gerät bis etwa einen Zentimeter unter den Rand mit Wasser gefüllt.

Auf Wunsch kann in einen beiliegenden Nahrungsbehälter Brei eingefüllt und erhitzt werden. 120 Milliliter Milch wurden innerhalb von 9:40 Minuten, Babybrei innerhalb von 8:57 Minuten auf mundwarme 37 Grad Celsius erwärmt. Unschön: Unser Test-Babybrei (Karotten mit Kartoffeln) hinterließ hartnäckige Verfärbungen am Gehäuse des Gerätes, die sich trotz aller Bemühungen nicht entfernen ließen. Ein im Lieferumfang enthaltener Deckel schützt den kleinen Foodball bei Nichtgebrauch vor Staub.

Babymoov Nutri Smart

Der Babymoov Nutri Smart kann Muttermilchbeutel, Nahrungsbehälter und Babyflaschen im Auto und Zuhause erwärmen. Mit einer Leistung von 500 Watt in den heimischen vier Wänden und 100 Watt im Auto sollte genug Power zur schnellen Erwärmung zur Verfügung stehen. Achtung: Alle Einstellungen im Gerät sind für Kunststoffflaschen konzipiert, nutzen Sie Glasflaschen zum Erwärmen sollen laut Hersteller alle Werte um etwa 20 Prozent verringert werden. Die Aufwärmzeit kann manuell angepasst und die Startzeit des Gerätes bis zu 12 Stunden nach hinten verschoben werden. Auf der Benutzeroberfläche können die Modi Dampfmodus (Schnelles Erhitzen), Wasserbad-Modus (Langsames Erwärmen/Auftauen), die Aufwärmzeit und die Art der Nahrung (Milliliter/Gramm) ausgewählt werden. Im Gerätespeicher wird die letzte benutzte Einstellung abgespeichert.

Das Gerät warnt, wenn sich zu wenig Wasser im Gerät befindet. Referenztabellen für Aufwärmzeiten sollen beim Erwärmen helfen und finden sich im Handbuch des Herstellers. Leider weichen diese Werte von unseren Testmessungen ab: Die schonende Erwärmung der Babyflaschen (125 bzw. 220 Milliliter) brachte leider nicht die gewünschte Milchtemperatur von 37 Grad Celsius, sondern 34 bzw. 32 Grad Celsius – viel zu kalt! Im Modus »Schnelles Erhitzen« erwärmten wir 250 Milliliter in 2:20 Minuten auf 40,9 Grad Celsius, allerdings spritzte kochendes Wasser großflächig über die Küchenzeile. Hier sollte Vorsicht angesagt sein! Ein Gläschen mit Babybrei wurde in zwei Minuten auf 41 Grad erhitzt. Ingesamt konnte sich das Modell unsere Gunst aufgrund geringer Standfestigkeit und schwergängiger Tasten leider nicht sichern.

MAM 66938900

Der MAM lässt sich dank verschiedener Stufen individuell anpassen und seine Gummifüße sorgen für einen festen und sicheren Stand. Auch hier macht der Innenraum keine Probleme und lässt von Fläschchen bis Trinkbechern alles zu. Im Gegensatz zu vielen anderen Geräten kann man beim hier das Kabel wunderbar aufrollen und ihn so sicher und ordentlich verstauen. Auch der Preis und die leichte Bedienung haben uns im Test überzeugt. Richtig praktisch ist außerdem der enthaltene Korb mit langem Griff. Er ermöglicht eine schnelle und problemlose Entnahme der Gläschen oder Flaschen.

Reer Simply Hot Flaschenwärmer

Der Simply Hot Flaschenwärmer von reer überzeugt vor allem durch seinen sehr günstigen Preis. Uns hat allerdings nicht gefallen, dass der Innenraum recht klein ist. Etwas breitere Trinkbecher passen leider nicht hinein und so kann man den Simply Hot wirklich nur zu Babyzeiten und nicht bis ins Kleinkindalter benutzen. Schade – als günstiges Modell wäre das Gerät sonst keine schlechte Option gewesen.

NUK Thermo Express

Der Thermo Express von NUK sieht optisch zwar sehr gut aus, hat uns im Test aber leider nicht überzeugt. Zum einen ist er recht laut während der Anwendung und zum anderen hält er leider nicht warm. Das Kabel ist mit einer Länge von 65 Zentimetern außerdem viel zu kurz. Für den nicht ganz günstigen Preis gibt es wesentlich bessere Geräte – wie etwas unseren Favoriten von Beurer.

WMF Lono Flaschenwärmer

Das Design des hochwertigen Flaschenwärmers hat uns gut gefallen und die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten ebenfalls. Leider wurden wir enttäuscht, denn der WMF Lono lässt sich zwar gut bedienen, braucht im Modus für langsames Erwärmen von Gläschen aber sehr lange und wärmt auch nicht gleichmäßig auf. Wir haben bei zwei Versuchen nach jeweils fünf Minuten zwei völlig unterschiedliche Temperaturen gemessen. Nach neun Minuten hat er 45 Grad erreicht, jedoch ist das versprochene akustische Signal immer noch nicht ertönt. Wir hatten den Eindruck, dass ständig die Wärme reduziert wurde, was sich durch kurze Klickgeräusche bemerkbar machte. Erst nach über 17 Minuten und bei 50 Grad erlöste uns das Piepsen.

Die Einstellung für schnelles Erwärmen hat uns da schon besser gefallen. Nach 4:30 Minuten zeigte das Gerät an, dass es fertig ist, und wir haben 38 Grad gemessen. Das ist eigentlich eine perfekte Temperatur, doch für die schwache Gesamtleistung ist der Lono eindeutig viel zu teuer. Schade.

Alecto AL-BW 500

Der kompakte Alecto BW-500 Flaschenwärmer ist mit vielen im Handel erhältlichen Flaschen, Gläsern und Bechern kompatibel. Drei Stufen gewährleisten eine schonende oder schnelle Erwärmung der Babynahrung. Über einen Drehregler lässt sich die Temperatur des Gerätes stufenlos einstellen. Auf Stufe eins wird die Nahrung gleichmäßig und schrittweise innerhalb von 15 bis 18 Minuten erwärmt. Außerdem hält diese Stufe die Babymilch über eine gewisse Zeit warm. Auf der zweiten Stufe werden Babybrei, Muttermilch und Babymilch in etwa acht Minuten erwärmt. Mit der dritten Stufe (Schnelles Erhitzen) kann die Flasche schnell aufgewärmt werden. Dafür benötigte das Gerät in unserem Test 6:57 Minuten.

Uns gefällt neben der Abschaltautomatik, die vor Überhitzung schützt, auch der komfortable Kochtrockenschutz: Sobald der Wassertank leer ist, schaltet sich das Gerät ab. Nicht so gut gefallen haben uns das Drehrad für die Temperaturregulierung, welches recht schwammig und ein wenig hakelig wirkte, sowie die langen Aufwärmzeiten. Außerdem fehlt es dem Alecto an Standfestigkeit, im Test gab sich das leichte Gerät etwas kippelig.

Grownsy W3 6-in-1 Flaschenwärmer

Ausgepackt steht der Grownsy Flaschenwärmer dreiteilig vor uns: Der Gerätebasis, einem Milchflaschenkorb und dem oberen Deckel. Über vier Tasten lassen sich insgesamt vier Modi anwählen: Milch schonend erwärmen, Auftauen bzw. Milch schnell erwärmen, Babybrei aufwärmen und Babyflaschen sowie Sterilisieren. Die Bedienung des Gerätes gelingt leicht und bequem. Eine sanfte Berührung des Ein/Aus-Knopfes lässt das Bedienfeld des Gerätes aufleuchten. Dann wird der gewünschte Modus eingestellt und nach drei Sekunden beginnt das Great selbstständig mit der Arbeit. Die aktuelle Temperatur lässt sich jederzeit über ein gut erkennbares LC-Display ablesen.

Bei der Länge der verschiedenen Aufwärmzyklen gibt sich das Gerät während unseres Testlaufs gemächlich: Beim langsamen Erhitzen von 120 Milliliter Milch auf 40 Grad benötigte der Grownsy 16:23 Minuten. Babybrei erwärmte das Gerät in 25 Minuten auf 50 Grad. Die schnelle Erwärmung von 220 Milliliter Milch benötigte über acht Minuten. Bei der Desinfektion sah es ähnlich aus: Auch hier ließ sich das Kombi-Gerät mit 30 Minuten viel Zeit. Die Konkurrenz bietet Ihnen deutlich bessere Alternativen.

NUK Thermo 3 in 1

Das Design des NUK Thermo 3 in 1 erinnert an einen Plastikbecher und wirkt mit seinem Stellrad sehr minimalistisch. Durch gummierte Füße besitzt der leichte NUK jederzeit einen sicheren Stand. Es gibt keine Anzeige für die Temperatur oder Zeit, dafür leuchtet im Betriebsmodus ein kleiner LED-Ring um das Stellrad in einem blauen Ton. Dieser geht aus, wenn die erforderliche Betriebstemperatur erreicht ist. Unangenehm fiel uns das recht kurze Kabel auf. Babyflaschen oder Gläschen werden zum Erwärmen einfach in den Korb eingesetzt. Anschließend kann man per Stellrad zwischen drei Modi wählen: Auftauen, Flasche wärmen und Babynahrung wärmen.

PE-Flaschen und Muttermilchbeutel können nicht benutzt werden. Die Flaschen und Gläser müssen laut Hersteller ohne ihren Deckel oder Verschluss erwärmt werden. Die Flaschenmilch wurde in sieben Minuten auf 42 Grad und Babynahrung innerhalb von 14 Minuten auf 52 Grad erwärmt. Im Betrieb wurde das Gerät allerdings fast schon unangenehm heiß. Die Dokumentation, die fast nur aus Sicherheitshinweisen und technischen Daten besteht, hätten wir uns ausführlicher gewünscht. Dafür ist das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut in Ordnung.

NIP Babykostwärmer

Der NIP Babykostwärmer ist ein recht spartanisches Modell. Das runde, dezente Design gab uns immer das Gefühl, dem kleinen kugeligen Gerät fehle es an Standfestigkeit. Bei Berührung kippte das Gerät dann auch relativ leicht. Über einen Drehknopf können drei Modi gewählt werden: Milchflaschen wärmen, Nahrung wärmen und Sterilisieren. Für Überhitzungsschutz sorgt die automatische Abschaltung durch ein Thermostat. Der Deckel, der einfach auf den Einsatz aufgelegt wird, wirkte klapprig und fiel leicht vom Gerät. Milch und Babynahrung wurden auf 43 Grad erwärmt. Die Milcherwärmung von 23 Grad Zimmertemperatur auf für Babys perfekte 38 Grad dauerte allerdings lange 15 Minuten.

Der schnelle Erwärmungsmodus hat uns sehr gut gefallen: Bei Zimmertemperatur wurden die nötigen 38 Grad in knapp unter sechs Minuten erreicht. Gut fanden wir, dass die Babynahrung direkt im Einsatz erwärmt werden kann. Beim Sterilisieren eines Schnullers bemerkten wir allerdings, das die Temperatur zu niedrig war. Der aufgelegte Deckel sorgt nicht für den notwendigen Abschluss, um die erforderliche Sterilisationstemperatur zu erreichen. Die Sterilisationszeit von neun Minuten ist in Ordnung. In jedem Modus blieb das Gerät angenehm kühl. Der Einsatz und Deckel des NIP sind spülmaschinentauglich.

Owlpow HA-06

Owlpow hat ein richtiges Designwunder zum Test beigesteuert: Aufgrund des modernen Weiß und der ausschließlichen Touch-Bedienung erwartet man für rund 45 Euro einen richtigen Knaller unter den Flaschenwärmern. Aber weit gefehlt! Zwar kann der Owlpow mit vielen Funktionen aufwarten, das war es dann aber auch schon mit den Positivpunkten.

Die Touch-Bedienung funktioniert nicht immer zuverlässig, bei jedem einzelnen Tippen piepst das Gerät nervig. Leider muss man für jedes einzelne Grad – es sind 37 bis 60 Grad einstellbar – separat drücken, man kann nicht gedrückt halten und Gradzahlen überspringen. Auch der Deckel ist eine absolute Fehlkonstruktion: Hat man ihn einmal geschlossen, bekommt man ihn nicht wieder auf – man muss den Deckel komplett abnehmen und die Klappen von unten wieder öffnen. Selbst mit langen Fingernägeln hat man hier keine Chance.

Zu guter Letzt ist auch die Temperaturanzeige ungenau und der Owlpow erwärmt sehr langsam. Nach über zehn Minuten auf der höchsten Gradzahl ist die Milch noch nicht auf 37 Grad erwärmt worden.

So haben wir getestet

Getestet haben wir insgesamt 39 verschiedene Fläschchenwärmer, fünf davon sind allerdings inzwischen nicht mehr auf dem Markt. Zusätzlich haben wir noch einen nicht-elektrischen Flaschenwärmer für unterwegs getestet.

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Flaschenwärmer Test: Flaschenwärmer Alle
Flaschenwärmer Test: Flaschenwärmer Alle
Flaschenwärmer Test: Flaschenwärmer Gruppenfoto
Flaschenwärmer Test: Flaschenwärmer
Babykostwärmer im Test: Alle Testgeräte

Alle Modelle wurden dreifach getestet. Im ersten Durchlauf erhitzten wir in einer normal großen Kunststoffflasche der Marke Skip Hop 250 Milliliter Milch. Im zweiten Durchlauf kam eine handelsübliche Kunststoffflasche aus dem Drogeriemarkt mit 150 Milliliter Milch zum Einsatz. Außerdem kamen eine 125 Milliliter Flasche von Tommee Tippee sowie eine 250 Milliliter Avent-Babyflasche von Philips zum Einsatz. Im dritten Durchgang testeten wir die Erwärmung eines halbvoll mit Brei gefüllten Gläschens.

Warm machen sie alle, aber es gab doch deutliche Unterschiede in Handhabung und Bedienung – und nicht zuletzt beim Preis.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Flaschenwärmer ist der beste?

Der beste Flaschenwärmer ist der Beurer BY 52, der die Babynahrung schonend erwärmt und außerdem hervorragend verarbeitet ist. Sein zeitloses Design ist ein weiterer Pluspunkt. Doch auch einige der anderen Flaschenwärmer konnten uns im Test überzeugen.

Was ist ein Flaschenwärmer?

Mit einem Flaschenwärmer können Gläschen und Fläschchen für das Baby erwärmt werden. Mit ihnen können Flaschen mit Mutter- oder Formelmilch einfach in den Flaschenwärmer gestellt und die Nahrung anschließend erhitzt werden. Die meisten Modelle arbeiten mit einem Wasserbad, in dem die Nahrung langsam und sanft auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird, so bleiben wertvolle Nährstoffe und Muttermilch-Vitamine erhalten. In der Regel werden die Geräte mit Strom betrieben. Es gibt aber auch Modelle für unterwegs, die die Milchnahrung erwärmen, ohne Strom dafür zu benötigen oder über den Zigarettenanzünder oder USB aufgeladen werden.

Wie lange darf man eine Flasche oder Babynahrung im Flaschenwärmer warm halten?

Erwärmte Milch sollten nicht länger als zwei Stunden warmgehalten werden. Die Gefahr der Keimbildung ist danach einfach zu groß. Säuglingsmilch sollte grundsätzlich immer frisch zubereitet werden. Pre-Nahrung aus Milchpulver wieder aufzuwärmen ist ebenfalls keine gute Idee. Zubereitete Babynahrung sollte nicht länger als 30 Minuten stehen und nicht wieder aufgewärmt werden. Danach schütten Sie die Reste bitte weg.

Wie warm sollte Muttermilch sein?

Am angenehmsten für das Baby ist es, wenn die Milch auf die normale Körpertemperatur erhitzt wird. Diese Temperatur sollte nicht überschritten werden, da ansonsten wertvolle Nährstoffe und Vitamine zerstört werden. Für uns Erwachsene ist der Unterschied zwischen 37 und 40 Grad kaum spürbar, weil wir meist im Umgang mit Temperaturen abgehärtet sind. Empfindliche Babys können allerdings bei zu kalter Milch Koliken bekommen und bei zu hohen Temperaturen sogar Verbrühungen erleiden können.

Worauf sollte man bei Flaschenwärmern achten?

Im Fokus sollte vor allem eine einfache Bedienbarkeit stehen und die Handhabung des Gerätes intuitiv von der Hand gehen. Für Übersichtlichkeit sorgen vor allem Modelle mit einem digitalen Display. Zur leichteren Einstellung der Temperatur bieten sich Flaschenwärmer mit Radregulierung an. Für Küchen mit nur wenig Platz sind vor allem abgerundete Modelle vorteilhaft. Eine automatische Abschalt- oder Trockenbrennfunktion schützt vor Überhitzung und sorgt für Sicherheit. Überprüfen Sie die unbedingt die Größe ihrer Flaschen und Gläser, da einige Flaschenwärmer nur für schmale Flaschen geeignet sind. Wichtig ist außerdem, dass das Gerät eine Warmhaltefunktion besitzt, für Kunststoff- und Glasflaschen geeignet ist und die Temperatur sich optimal auf verzehrfertige 37 Grad Celsius einstellen lässt.

Wie reinigt und entkalkt man einen Flaschenwärmer?

Vor der Reinigung sollte das Gerät vom Strom getrennt werden, indem man das Netzkabel aus der Steckdose zieht. Grobe Verunreinigungen wie Lebensmittelrückstände oder Staub lassen sich mit einem feuchten Lappen entfernen. Hartnäckige Verkrustungen lösen sich am besten mit einem feuchten Lappen und ein paar Tropfen Spülmittel. Bevor Sie das Gerät wieder in Betrieb nehmen, sollte es mit einem fusselfreien Geschirrtuch vollständig getrocknet werden.

Da viele Flaschenwärmer mit Wasser erwärmen, müssen diese von Zeit zu Zeit entkalkt werden. Wir empfehlen Ihnen ein altes Haushaltsrezept: Mischen sie Leitungswasser mit Haushaltsessig im Verhältnis zwei zu eins und geben Sie die Lösung in das Gerät. Wer den strengen Geruch nicht mag, sollte Zitronenessenz probieren. Füllen Sie den Flaschenwärmer mit normalem Leitungswasser auf und erhitzen Sie das Gerät anschließend. Damit die Lösung richtig einwirken kann sollte das Gemisch etwa 30 Minuten lang stehen bleiben. Dann gießen Sie das Wasser aus, spülen mit klarem Wasser nach und trocknen das gereinigte Gerät mit einem weichen Tuch.

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