Wir kennen ihn aus Omas Zeiten, vom Metzger – und so mancher hat vielleicht noch ein Handgerät von ebay in der Küche: Ein Fleischwolf gehörte einst zum Standard-Equipment jeden Haushalts. Dann kamen Convenience Food, aussterbende Tierhaltung im privaten Bereich und ein überbordendes Fleischangebot in den Supermärkten – der Fleischwolf schien obsolet. Doch jetzt erlebt er wieder eine kleine Renaissance.
Denn auch wenn kaum jemand mehr sein eigenes Schwein schlachtet, als Food-Individualisten, Gourmets und Fleischfans wollen wir Alternativen zum standardisierten Supermarkt-Food. Wir wollen die Zutaten unserer Bratwurst und unser Hackfleisch selbst auswählen und die Konsistenz für das Hackfleisch unserer weltbesten Bolognese ganz genau selbst bestimmen.

So mühsam wie bei unseren Großeltern muss es aber auch nicht sein. Wer will schon 2 Kilo Hack zerkleinern und sich dafür an der Handkurbel abmühen? Daher sind heute hochwertige, elektrische Fleischwölfe angesagt.
Zudem können die modernen Wölfe – je nach Zubehör – auch zum Schnetzeln, Schneiden und für Teig, etwa Spritzgebäck, genutzt werden. So wird der Fleischwolf zum universalen Küchenhelfer, der viel öfter genutzt werden kann.
Wir haben 15 Fleischwölfe auf Herz und Nieren getestet, 12 davon sind aktuell noch erhältlich. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Caso FW2000

Der Caso FW2000 ist mit 5,7 Kilogramm das Schwergewicht unter den Fleischwölfen für den Heimeinsatz. Sein Metallkorpus ist einfach zu säubern, sein Drehschalter mit den zwei Gängen ist ergonomisch und die Fixierung des Wendelgehäuses perfekt: im Vergleich ein solides, hochwertiges Küchengerät für alle, die einen Fleischwolf ohne Schnickschnack und mit möglichst wenig Kunststoff suchen.
Bosch MFW67440 ProPower

Der Bosch MFW67440 ProPower hat zwar einen Kunststoffkorpus, ist mit seinen 4,66 Kilogramm aber dennoch standsicher auf der Arbeitsfläche. Er verarbeitet Fleischstücke im Vergleich schneller und kann dank Zubehör auch zerkleinern und schneiden. Nachteile sind die höhere Lautstärke und der nicht optimalen Druckschalter für Vorwärts- und Rückwärtsgang. Wenn Zusatzfunktionen und Schnelligkeit wichtig sind, ist der Bosch trotzdem unsere Empfehlung.
GSW 588423

Die GSW 588423 überrascht mit einem geringen Gewicht von nur 777 Gramm, so einen leichten Metall-Handwolf hatten wir noch nicht in den Händen. Das Aluminiumgussgehäuse ist dennoch stabil, kann gut befestigt und einfach gereinigt werden. Die Ergebnisse beim Hackfleisch und beim Spritzgebäck sind ideal.
Lurch 200500 Base & Soul

Der Lurch 200500 Base & Soul ist zwar nicht der ideale Begleiter für Hackfleischgelüste, doch durch seine vielseitige Bestückung und die Verarbeitungsqualität kann er zum gern gesehenen Gast in der vielseitigen Küche werden. Dann wechselt man den Fleischwolfaufsatz etwa gegen den Juicer oder die Gemüsereibe. Die Kraftumwandlung mit Zahnrädern erlaubt ein konstantes Kurbeln.
Vergleichstabelle

- Schwerer Metallkorpus aus einem Guss
- Kraftvoller Zweigang-Motor
- Sehr gut selbsteinziehend
- Große Trichterplatte
- Ergonomischer, großer Drehschalter
- Laut, aber dumpf
- Kein Sicherheitsschalter
- Spritzgebäck wird in Schnecke zu warm (Messer muss mitlaufen)

- Kraftvoller, schneller Motor
- Sehr gut selbsteinziehend
- Griffiger Verschluss
- Gute Motorleistung
- Zubehörfach
- Wackelige Plastik-Trichterplatte
- Betriebsgeräusch
- Kein Sicherheitsschalter
- Vor- und Rückwärtsgang mechanisch nicht getrennt

- Ideal für Hack und Teig
- Geringes Gewicht, gute Verarbeitung, Verschleißarm
- Fixierung auch an dünnen Tisch- und Arbeitsplatten
- Verschluss ohne breite Wulste
- Nur eine Scheibe inklusive

- Klein und leicht
- Schnelle Reinigung
- Modulaufbau für Wolf, Juicer und Trommelreibe
- Bester Saugfuß
- Ideal für Teig
- Klemme für Arbeitsplatte anbei
- Nicht optimal für Hack

- Klein und leicht
- Ideal für Teig
- Nicht optimal für Hack
- Saugfuß haftet nicht zuverlässig

- Ideal für Hack und Teig
- Verschleißarm
- Fixierung nur ein dünnen Tisch- und Arbeitsplatten
- Keine Klemm-Öse an Verschluss
- Verschluss ohne Wulste
- Verarbeitungsqualität & Spaltmaße gering

- Solider Stand, Tragebügel
- Ideal für Hack
- Spitzgebäck optional
- Keine Klemm-Öse an Verschluss
- Kein Rückwärtsgang
- Wolf-Fixierung aus Plastik

- Starker Motor, zwei Gänge
- Rückwärtsgang
- Zieht viel Masse durch
- Ideal für Hack
- Verarbeitung: Drehwahlschalter, Gehäuse, Füße, Wolf-Fixierung Plastik
- Anlaufstrom bis 4.000 Watt!
- Keine Klemm-Öse an Verschluss

- Zieht schlecht selbst ein
- Verschluss mit Öffnungshilfe
- Solide Trichterplatte
- Ideale Wursttülle
- Zubehörfach
- Verarbeitung Taster, Schalter
- Kein Sicherheitsschalter
- Lautstärke

- Griffiger Verschluss
- Schweres Edelstahl-Wendelgehäuse
- Standsicher
- Zubehörfach
- Verarbeitung Taster, Schalter
- Wendelgehäuse wackelt
- Suboptimale Wursttülle
- Kein Sicherheitsschalter
- Lautstärke kreischend & ungleichmäßig

- Sehr guter Saugfuß
- Prima für Teig
- Nicht optimal für Hack

- Moderate Lautstärke
- Verarbeitung: Taster, Schalter, Gehäuse
- Nicht standsicher, zu leicht, Wendelgehäuse wackelt
- Kein Sicherheitsschalter
- Wursttülle suboptimal
- Schlechte Anleitung
Fleischwölfe: Nicht nur für Fleisch praktisch
Ein Fleischwolf zieht mittels einer vergleichsweise langsam drehenden Förderschnecke, die in einem Wendelgehäuse sitzt, Lebensmittel zu einem Kreuzmesser. Dieses Messer dreht sich mit seiner scharfen Seite an einer Lochscheibe und schneidet alles, was ihm zugeführt wird, klein.
Weil sich Fleischstücke oder Fasern vor der Lochscheibe anstauen, schneidet das Messer verdichtetes Material. So können auch sehnige, faserige oder knorpelige Lebensmittel mühelos zerkleinert werden. Aus der Lochscheibe fallen kleine Würstchen des verarbeiteten Lebensmittels.
Lochscheiben gibt es in verschiedenen Scheibengrößen, bei den Testgeräten waren Durchmesser von 54, 62 und 66 Millimeter vorhanden. Je größer der Durchmesser, desto mehr Lebensmittel kann das Gerät verarbeiten.
Die zweite Kennzahl ist der Lochdurchmesser für fein (zirka 3 mm), mittel (4 mm) und grob (5 mm). Bei einem Nachkauf sollten Sie die Größe genau nachmessen, auch die Dicke des Scheibeneinsatzes.
Schreddern, Entsaften und Spritzen
Das Spezialgebiet des Fleischwolfs ist die zügige Zerkleinerung von Fleisch. Über diverse Einsätze kann jedoch auch Gemüse zerkleinert werden (schneiden, schnetzeln, reiben) oder es können Früchte entsaftet werden (Tomatenentsafter). Es sind alle Aufsätze denkbar, für die eine langsame Geschwindigkeit ausreicht, denn Fleischwölfe arbeiten mit vergleichsweise niedrigen Drehzahlen.

Für die Fabrikation von Bratwurst benötigt man einen Wurstaufsatz, der unter den Verschluss geklemmt wird. Die Art der Lochscheibe (fein, mittel, grob) bestimmt im ersten Arbeitsgang die Konsistenz der Wurst. Im zweiten Arbeitsgang kommt die Wurstfüllung in den Darm, in der Regel wird hierfür das Messer entnommen. Bei einigen Modellen muss das Messer konstruktionsbedingt für den zweiten Arbeitsgang im Küchengerät bleiben, dann entsteht unweigerlich eine feine oder mittelgrobe Bratwurst. Einen Vorschneider braucht man im Allgemeinen nicht.
Luftrinnen in der Tülle verhindern das Platzen der Wurst
Die Wursttülle ist ideal beschaffen, wenn sie kleine Rinnen bzw. Längsstege zum Entweichen der Luft besitzt. Manche Hersteller legen glatte Wursttüllen bei, bei ihnen muss man beim Befüllen sehr vorsichtig vorgehen, damit der Darm nicht platzt und die Wurstfüllung ausläuft. Es kann immer sowohl Kunst- oder Naturdarm verwendet werden.

Elektrisch oder manuell?
Der handbetriebene Fleischwolf mit Kurbel hat ausgedient, denn in Sachen Mengendurchsatz ist er dem elektrischen klar unterlegen. Zudem haben Sie beim elektrischen eine Hand frei, die sonst mit der Handkurbel beschäftigt ist.

Alte Fleischwölfe mussten zudem an einer stabilen Tischplatte befestigt werden, was in modernen Küchen oftmals gar nicht möglich ist.
Reinigung
Die Aluminiumguss oder Edelstahl-Anbauteile eines Fleischwolfes dürfen nicht in die Spülmaschine, denn sie können verfärben und stumpf werden. Sie sollten in warmer Seifenlauge gespült werden, wobei Flaschenbürsten mit großem Durchmesser sehr hilfreich sind.
Die Schale darf nicht ins Wasser getaucht werden, hier muss ein feuchtes Wischtuch aushelfen. Schwierig wird es bei Maschinen, die viele Fugen oder tiefsitzende Schalter besitzen. Hier bleibt über die Zeit viel Schmutz hängen. Ideal sind fugenlose Gehäuse aus einem Stück.
Sicherheit
Es versteht sich von selbst: In den Trichter dürfen keine Finger oder Werkzeuge gesteckt werden! Gestopft wird nur mit dem mitgelieferten Stopfer. Die haben die passende Länge und berühren nicht die Schnecke.
Leider sind diese Stopfer immer aus Kunststoff und meistens minderwertig. Wer sich einen Ersatz aus Holz anschafft oder anfertigt, muss nur Durchmesser und Länge kopieren.
Testsieger: Caso FW2000
Der Caso FW2000 ist äußerst robust konstruiert und konzentriert sich auf die Kernfunktionen eines Fleischwolfes: Kraftvoller Antrieb, solide Anbauteile, ergonomische Bedieneinheit – und ein leicht zu säuberndes Gehäuse.

Mit seinen 5,7 Kilogramm inklusive Fleischwolfaufsatz war der Caso FW2000 das mit Abstand schwerste Modell im Testfeld. Mit diesem Gewicht, den zwei Saugfüßen und zwei Gummifüßen hat der Caso keine Probleme mit sicherem Stand, zumal auch der Fußabdruck des Gerätes sehr breit ist.
Das Wendelgehäuse besteht wie üblich aus poliertem Aluminiumguss und ist mit 245 Gramm ziemlich leicht. Die Lochscheibeneinsätze sind aus Edelstahl gefertigt. Die große Einfüllschale besteht aus Aluminiumblech.
Massive Fixierung aus Metall
Das alles macht einen durchdachten und langlebigen Eindruck. Noch viel besser kommt es aber bei der Fixierung des Wendelgehäuses auf der Achse: Während die Konkurrenz am Motor Kunststoffzahnungen verwendet und das Wendelgehäuse von innen her fixiert, setzt Caso auf eine massive äußere Fixierung aus Metall. Die Wendel wird mit einem Quetschhebel fixiert und sitzt bombenfest am Alu-Korpus des Gerätes. Solch eine stabile Fixierung hat kein Konkurrent in petto.
Bedienung
Als einziges Modell im Testfeld setzt Caso auf einen Drehschalter mit Rückwärtsgang und zwei Geschwindigkeiten vorwärts. Dieser lässt sich mit fettigen Fingern viel besser bedienen und säubern als die Schaltwippen und Druckschalter bei der Konkurrenz. So können wir beim Wursten sehr zügig den Motor abschalten oder in die langsamere Geschwindigkeit wechseln.
Für den Rückwärtsgang muss der Schalter erst über »Aus« gedreht werden, was sehr sinnvoll ist, um den Antrieb nicht so stark zu belasten.
Die große Trichterplatte ist sehr praktisch für die Bevorratung oder das Mischen von Zutaten direkt im Trichter. Leider wackelt die Platte etwas.
Reinigung
Der Caso wird von Hand gereinigt, und das gelingt beim Gehäuse sehr einfach. Weil der Korpus aus einem Stück besteht, gibt es keine Fugen oder Spalten – einfach mit dem warmen Lappen drüber und fertig. Ins Wasser darf das Gerät nicht getaucht werden, denn nach unten hin gibt es einige Kühlöffnungen für den Motor. In die Spülmaschine dürfen allenfalls die wenigen Kunststoffanbauteile.
Der Verschluss hat eine griffige Verzahnung für die Hand, jedoch keine Öffnungshilfe, an der wir einen Kochlöffelstiel ansetzen könnten.
Praktischer Test in der Küche
Ob Wurst oder Hack oder Teigmasse, mit dem Caso gelingt es. Die Wursttülle aus Kunststoff hat Luftrillen, ein Platzen des Darms dürfte damit vermieden werden.
Der Caso FW2000 zieht Fleisch sehr gut ein
Die 800 Watt sind deutlich spürbar. Der Caso zieht auch sehniges, knorpeliges Fleisch durch, das wir zu Katzenfutter verarbeitet haben. Die Schnecke zieht Fleisch sehr gut selbst sein. Da muss kein Stopfer ran. Beim Wursten ist das anders: Eine bereits gewolfte Fleischmasse drücken wir mit dem Stopfer in den Trichter. Damit bestimmen wir wie schnell das Fleischbrät den Wurstdarm befüllt. Es kann Kunst oder Naturdarm verwendet werden.
Die gute Anleitung hält für den Fleischwolf-Einsteiger wertvolle Tipps bereit, ist gut bebildert und mehrsprachig. Experten können direkt loslegen, denn die Handhabung der Anbauteile ist simpel und selbsterklärend.
Das Zubehör kann direkt auf der Trichterplatte aufbewahrt werden, eine Kunststoffaussparung sortiert die wenigen Teile sogar. Als Staubschutz legt der Hersteller einen Deckel bei.
Nachteile?
Der kraftvolle Motor macht ordentlich Lärm, besonders im zweiten Gang. Allerdings ist das Geräusch eher tief und dumpf, weshalb es ganz gut zu ertragen ist. Der fehlende Sicherheitsschalter ist leider ein Problem aller von uns getesteten Fleischwölfe.
Die Schnecke erwärmt sich
Das Gerät kann Teig gut verarbeiten. Allerdings erwärmt sich die Schnecke, weshalb der Caso für Spritzgebäck (Plätzchenteig), der aufgrund des hohen Buttergehaltes gekühlt verarbeitet wird, nicht geeignet ist. Warme Teigstränge reißen an der Schablone sofort ab. Das Messer muss hinter der Spritzgussschablone konstruktionsbedingt mitlaufen, das könnte die Ursache für die schnelle Erwärmung sein. In einem Fleischwolf ohne mitlaufendes Messer ließ sich der Plätzchenteig besser verarbeiten, denn er erwärmte sich kaum.
Leider taugt der Kunststoffstopfer nicht viel. Er ist zu schmal, weshalb vor allem Teig immer wieder nach oben gedrückt wird. Bei der Fleischverarbeitung ist das kein Problem, wohl aber bei Teig, der nur durch Stopfen in die Schnecke geschoben wird.
Caso FW2000 im Testspiegel
Das ETM Testmagazin (11/2015) hat den Caso FW2000 bereits 2015 unter die Lupe genommen. Die Redakteure lobten den Wolf für seine Verarbeitung von Teig, für den guten Durchsatz sowie für die Sicherheit:
»Der Caso FW 2000 zeichnet sich in erster Linie durch seine sehr gute Verarbeitung von Teig und Paste aus. […] Der FW 2000 von Caso hebt sich durch besonders gute Ergebnisse bei der Sicherheit hervor. Doch auch im Bereich Arbeitsleistung kann das Gerät sich sehen lassen. Erwähnenswert ist außerdem, dass im Gerät wenig Reste zurückbleiben.«
Die Kollegen von Haus & Garten Test kürten den Caso FW2000 im Jahr 2020 zum Sieger, allerdings nur aus einer kleinen Runde mit zwei Konkurrenten, die wesentlich günstiger sind. Hier hatte es der Caso viel einfacher aufs Siegertreppchen zu steigen:
»Wirklich fix arbeitet der Fleischwolf von Caso. Man kommt gar nicht so schnell hinterher Produkt nachzuschieben, wie es die Drehschnecke verarbeitet.«
Sollten wir weitere Tests des Caso FW2000 finden, so tragen wir diese hier nach.
Alternativen
Der Caso FW2000 hat uns am unterm Strich am besten gefallen. Aber es gab auch zwei weitere Geräte, die wir ebenfalls empfehlen können.
Starke Leistung: Bosch MFW67440 ProPower
Der Bosch MFW67440 ProPower zeichnet sich durch seinen kraftvollen, schnellen Motor aus. Wir standen nicht mit der Stoppuhr neben dem Wolf, um die Herstellerangabe von 3,5 Kilogramm pro Minute zu prüfen. Dennoch war augenscheinlich, dass dieser Wolf schneller die Schüssel füllt als seine Kollegen in diesem Test. Bosch legt hier 700 Watt nominal vor.

Die kraftvolle Schnecke zieht Fleisch sehr gut selbst ein, da muss man kaum den Stopfer benutzen. Der griffige Verschluss mit den großen Zähnen eignet sich gut zum Öffnen, wenn es mal hängt. Das Aluminium-Wendelgehäuse sitzt in einer Bajonettfixierung aus Kunststoff. Diese besteht, wie bei den meisten Modellen, aus Hartplastik und hält den Wolf stramm fest.
Im Gehäuse verbirgt sich ein Zubehörfach, das entweder mit den drei Lochscheiben oder mit anderen Kleinteilen des Zubehörs belegt werden kann.
Das Wursten bereitet Freude, denn die Tülle ist mit Luftrinnen bestückt. Die Anleitung ist gut gemacht und enthält Rezepte.
Der Bosch steht solide auf der Arbeitsplatte
Mit seinem Gewicht von 4,66 Kilogramm steht der Bosch solide auf der Arbeitsplatte. Leider gilt das nicht für seine eigene Kunststoff-Trichterplatte: Die wackelt nicht nur oben im Hals des Wolfes, sondern schiebt sich auch mal nach oben raus, wenn beim Stopfen Material nach oben drückt. Die Platte passt deshalb so gar nichts ins Bild eines ansonsten guten Fleischwolfes – schade.
Ein weiterer Nachteil ist die Lautstärke mit ihrer hellen Charakteristik, die mangels Langsam-Gang auch nicht reduziert werden kann. Wursten ist trotz der hohen Geschwindigkeit möglich, denn hier wird die Geschwindigkeit des austretendes Fleischbräts durch Druck auf den Stopfer reguliert. Zum Stoppen muss aber ausgeschalten werden.
Die Taster sind für schnelles Schalten passabel geeignet, leider sind sie aber schlecht zu säubern. Es handelt sich auch hier nicht um einen Sicherheitsschalter.
Der Rückwärtsgang hat dann noch ein ganz anderes Problem: Er ist mechanisch nicht vom Einschalter (Vorwärtsgang) getrennt und liegt direkt daneben. Wenn der Motor also nach links läuft, wird direkt die Verpolung auf Rechtslauf geändert, und dann fliegen auf der Unterseite die Funken. Gut kann das nicht für die Lebensdauer des Motors sein. Der Bediener muss also tunlichst darauf achten: erst Ausschalten, dann Rückwärtsgang. Andere Hersteller lösen das durch einen Kippschalter mit Mittelposition Off. Die lassen sich allerdings mit fettigen Fingern schwer bedienen.
Trotz einiger Negativ-Punkte ist der Bosch MFW67440 ProPower eine gute Wahl für alle, denen es auf Geschwindigkeit und hohen Durchsatz ankommt.
Wie bei Oma: GSW 588423
Der GSW 588423 macht den Job des klassischen Fleischwolfes, setzt aber auf modernes Material und geringes Gewicht. Erreicht wird dies mittels Aluminiumguss. Der darf im Gegensatz zu Grauguss sogar in die Spülmaschine, denn er kann nicht rosten. Mit dem GSW erzeugen Sie kleinere bis mittlere Mengen Hackfleisch oder auf Wunsch Spritzgebäck mit dem passenden Aufsatz. Der GSW ist optimal zum Anbringen an einem schweren Tisch oder an einer dicken Arbeitsplatte.

Die Kücheninsel stellte uns allerdings vor Schwierigkeiten, hier fehlte ein Stückweit die Tiefe. So mussten wir uns mit einem dicken, schweren Schneidebrett behelfen. Das geringe Gewicht von 777 Gramm für das komplette Gerät mutete ungewohnt an, wenn kann einen Graugusswolf gewohnt ist. Ist der Aluminiumguss genauso stabil? In unserem Eindruck ist das so, das gilt auch für die Schnecke. Die einzigen Teile aus Stahl sind die Scheibe, das Messer und die Gewindestange der Klemme.

Der GSW lässt sich leicht mit warmen Wasser reinigen, wir empfehlen die Handspüle. In der Spülmaschine verfärbt das Aluminium sofort, wenn das nicht stört, weiter so. Selbstredend: Wer Aluminium argwöhnisch gegenübersteht, sollte die Finger vom GSW lassen, da hier doch sehr viel Alu-Kontakt besteht. Wo Metall auf Metall reibt, also bei Messer und Scheibe, handelt es sich um Edelstahl.
Der GSW erzeugt ideale Ergebnisse bei Hackfleisch und Teig. Der Hersteller legt nur eine mittlere Scheibe in den Karton, das ist schade. Immerhin gibt es einen kleinen Kunststoffstopfer, der sich gerade bei Teig als nützlich erwiesen hat.
Als nachteilig kann sich die fehlende Werkzeug-Öse am Verschluss erweisen, nämlich dann, wenn der Ring einmal klemmen sollte. Mit den niedrigen Wulsten kann man dort wenig Kraft auf den Verschluss übertragen.
Wir empfehlen den GSW 588423 allen, die auf der Suche nach einen günstigen Handkurbel-Wolf sind.
Vielseitig: Lurch 200500 Base & Soul
Der Base & Soul kann gar nicht so gut Fleisch wolfen, aber in vielen Feldern darüber hinaus kann er sich als nützlicher, kompakter Küchenhelfer erweisen. Denn mit dem modularen Aufbau nimmt er wahlweise den Fleischwolf, den Juicer oder die Gemüsereibe auf. Der saugend haftende Standfuß bleibt ein und derselbe. Für ein Kunststoffprodukt ist die Verarbeitung gelungen. Wer nicht mit roher Gewalt herangeht, dürfte lange Freude am Lurch Base & Soul haben.

Mit dem Base & Soul von Lurch bekommen Sie einen produktiven Küchenhelfer für kleinere Mengen. Sein Einsatzgebiet liegt überall dort, wo eine größere Maschine nicht zweckdienlich ist bzw. der Reinigungsaufwand den Nutzen übersteigt. Auf Knopfdruck löst sich der Arbeitsaufsatz von der Antriebsbasis und kann nach dem Zerlegen gespült werden. Alle Teile eignen sich für die Spülmaschine.

Sehr zufrieden waren wir mit dem Spritzgebäckaufsatz am Fleischwolf. Die eine Hand kurbelt, während die andere Teig nachdrückt oder den Gebäckstreifen vorne abnimmt. Hack aus Fleisch findet nicht unsere Begeisterung: Es wird zerschnitten, jedoch bleibt die Konsistenz krümelig, es entstehen nicht kleine Würstchen, die Zwiebeln sind nicht an das Fleisch gebunden. Hier fehlt der Anpressdruck, der eigentlich von der Schnecke erzeugt wird.
Wer auf einer stumpfen Oberfläche nichts mit dem Saugfuß anfangen kann, nutzt die mechanische Klemme, die dem Fleischwolf beiliegt. Leider kann nur die Base & Soul-Variante mit dieser Klemme an Tischkante oder Arbeitsplatte festgemacht werden.
Wir empfehlen den Lurch 200500 Base & Soul allen, die ein vielseitiges Handgerät zur Teig- und Gemüseverarbeitung suchen. Tartar ist nicht die Stärke des Lurch, daher ist wohl die Grundausstattung mit Gemüsereibe der bessere Einstieg.
Außerdem getestet
Lurch 10250
Der Lurch 10250 ist der Hackfleisch-Einsteiger des Herstellers. Es handelt sich im Vergleich zum Base & Soul nicht um ein Wechselsystem, das Gerät kann nicht mit Raspel oder Juicer bestückt werden. Die Kunststoffkonstruktion ist durchaus gelungen, selten haben wir eine solch durchdachte und im gewissen Rahmen wohl auch langlebige Konstruktion gesehen.
Das kleine, leichte Gerät kann ausschließlich mit dem Saugfuß auf glatten Oberflächen verankert werden. Leider funktioniert das nicht so gut wie beim großen Bruder Lurch 200500 Base & Soul. Dessen Saugfußkonstruktion ist technisch besser. Optimal für Hack ist das Messer nicht, die Konsistenz ist mehr matschig als krümelig. Hier merkt man, wie schon beim Base & Soul, dass der Anpressdruck an der Lochplatte fehlt.
Karl Krüger Sirius
Der Karl Krüger Sirius ist ein Drehwolf alter Schule: aus schwerem Grauguss, grob bearbeitet und mit einer Befestigungsklemme für die Tischplatte. Das Modell erzeugt vorzügliches Hack und bestes Spritzgebäck. Doch leider ist die Befestigung schon ein Problem, dicke Platten gehen gar nicht. Darüber hinaus lässt die Verarbeitung des verzinkten Modells arg zu wünschen übrig: Unsaubere Grate, schlechte Passgenauigkeiten und Metalloberflächen, die einfach nicht poliert wurden, bestimmen das Bild. Die drei Wolf-Scheiben erfüllen ihren Zweck, doch sie sehen aus wie eben aus der Stanzung gefallen. Der Verschluss hat keine Klemm-Öse, die beim Lösen eines verkanteten Ringes hilft, besonders griffig ist der Ring mangels Wulsten auch nicht.
Der Sirius macht sehr gutes Hack und sieht wirklich urig aus, doch das Drumherum macht alles andere als einen guten Eindruck.
Bosch MFW3520W CompactPower
Der Bosch MFW3520W CompactPower hat genügend Leistung für unsere Hackfleischgelüste, da reichen die 500 bis 1.200 Watt im Betrieb locker aus. Uns gefallen der solide, breitfüßige Stand, der Tragegriff am Gerät und das kleine Zubehörfach für die Scheiben. Leider gibt es keinen Rückwärts- und nur einen Vorwärtsgang. Die Wolf-Fixierung aus Plastik funktioniert ganz gut, wird aber nicht bis ins Unendliche halten. Bosch legt einen Zahnadapter als Verschleißteil bei, dieser befindet sich als Zwischenstück zwischen Antriebswelle und der Schnecke des Wolfes. Der Verschluss hat deutliche Wulste aber keine Werkzeug-Öse, die bei einem verkanteten Gewinde hilft. Der Spitzgebäckaufsatz gehört nicht zum Standardzubehör.
N8werk Elektrischer Fleischwolf
Der N8werk hätte ein richtig großer Wurf werden können: Enorme Motorleistung, zwei Gänge und sowie Rückwärtsgang und am Ende sehr schönes Hack sowie enormes Mengenpotenzial bei Teigwaren. Allerdings macht die Verarbeitung des Chassis einen Strich durch die Rechnung: Kunststoff wohin das Auge blickt, mit einem wackelig drangesteckten Drehwahlschalter. Die kleinen verspielten Gummifüßchen erfüllen gerade so ihren Zweck. Der schwere Motor sitzt in einem überfordertem Gehäuse und wir sind unsicher, was wir von den 4.000 Watt Startstrom halten sollen (1.000-2.000 Watt 1. / 2. Gang), zumal der Netzstecker noch nicht einmal einen PE-Leiter hat (Schutzkontakt).
Der Edelstahlwolf sitzt auf einer Kunststoffarretierung mit einer Sicherungsmechanik. Das kann funktionieren, ultimativ langlebig sieht aber anders aus. Hinzu kommt eine wackelige Gemüse-Trommelreibe mit drei Scheiben. Der N8werk ist kein rundes Produkt, das wir uns gern in die Küche stellen wollen.
Bomann FW 447 CB
Beim Bomann FW 447 CB handelt es sich nicht nur um ein sehr preisgünstiges Gerät, sondern auch um eines mit einer unglücklichen Konstruktion. Das Wendelgehäuse hat keine Keilform und die Züge im Schneckengang sind gerade. Wohl aus diesem Grund zieht das Gerät schlecht ein und wir mussten oft den Stopfer benutzen. Hinzu kommen ungünstige Kippschalter und eine hohe Lautstärke.
Schade, denn mit der Öffnungshilfe am Verschluss, der moderaten Leistung, der soliden Trichterplatte und der idealen Wursttülle hätte das Ergebnis besser ausfallen können.
Moulinex ME6868
Der Moulinex ME6868 bringt 4,15 Kilogramm auf die Waage und hat nicht nur deshalb einen stabilen Stand. Sein schweres Edelstahl-Wendelgehäuse (415 Gramm) ist wertiger als die üblichen Alu-Konstruktionen (180-250 Gramm).
Leider gibt es auf der anderen Seite minderwertige, unergonomische Tastschalter (keine Sicherheitsschalter), eine etwas wackelige Fixierung des Wendelgehäuses, eine suboptimale Wursttülle sowie zu allem Übel ein kreischendes, ungleichmäßiges Betriebsgeräusch.
Metaltex Tartare
Der Metaltex Tartare ist ein einfach aufgebautes Kurbelgerät nach dem Muster von Lurch. An das bessere Original kommt es aber nicht heran, sowohl von Seiten der Verarbeitungsqualität als auch mangels eines Getriebes. Der Tartare bringt die Kurbelbewegung direkt auf die Welle. Mit Spritzgebäck funktioniert das gut, leichtgängige Teige überfordern die Kunststoffkonstruktion nicht. Auch Fleisch in Stücken wird zusammen mit Zwiebeln durch die Lochscheibe geschoben. Die Konsistenz ist krümelig und geschnitten, aber sie besteht nicht aus kleinen Würstchen, wie vom Guss-Handwolf gewöhnt. Der Saugfuß hat uns nicht im Stich gelassen, die Konstruktion erscheint optimal.
Adler AD4808
Der Adler AD4808 zeichnet sich durch eine moderate Lautstärke aus. Das war es auch schon an Vorzügen. Die Verarbeitung ist schlecht: Er ist zu leicht und deshalb nicht standsicher, hat zu viele Fugen, die man nicht reinigen kann, sowie einen fummeligen Kippschalter, eine suboptimale Wursttülle und der Sitz des Wendelgehäuses ist wacklig. Preis hin oder her – so macht Wolfen keinen Spaß.
Der Nestling MGB120 ist mit seinem kreischenden Betriebsgeräusch fast schon eine Katastrophe. Dazu kommt eine schlechte Qualität der Kippschalter, zu viele verschmutzende Fugen und ein nur 2,5 Kilogramm leichtes Gehäuse, das einfach keinen festen Stand hat.
Das Wendelgehäuse hat zwar eine schöne Öffnungshilfe, jedoch wackelt es in seiner Achse. Die Wursttülle ist suboptimal und die Anleitung gibt es nur in Englisch. Die 400 Watt Leistung geben dem Ganzen dann den Rest, mit dem Nestling kommen Sie beim Wolfen nicht weit.
Der Aicok MG2950R kommt ins Spiel, wenn Sie neben dem Wolfen von Fleisch auch Schreddern und Entsaften möchten. Die Leistung ist mit 500 Watt moderat, dafür ist das Gerät aber auch nicht so laut. Das eher dumpfe Betriebsgeräusch kann durch den »Slow«-Gang noch weiter gemindert werden. Damit wurde der Aicok zum leisesten Fleischwolf im Test.
Seine Kraft reicht zum Wolfen und Wursten aus, bei letzterem macht sich der Langsam-Gang bezahlt. Leider gibt es nur feine Wurst, denn konstruktionsbedingt muss das Messer auch beim Befüllen der Därme aufsitzen. Das gelingt dank der Tülle mit Luftfugen ohne Aufplatzen des Darms.
Die solide Trichterplatte wackelt leider in ihrer Fassung. Immerhin verzichtet der Hersteller auf ergonomisch ungünstige Kippschalter und setzt auf qualitativ minderwertige Taster. Ergonomisch sind die besser, wenn auch nicht perfekt. Um Sicherheitsschalter handelt es sich auch hier leider nicht.
Der Aicok MG2950R ist mit seinen 3,65 Kilogramm eigentlich schwer genug, dennoch rutscht er mangels Saugnapffüßen etwas auf der Arbeitsfläche. Wackelig ist der Stand aber nicht. Leider wackelt dagegen die Trichterplatte mehr als nötig.
So haben wir getestet
Für den Test haben wir uns 15 Fleischwölfe besorgt. Wir wollten zunächst vor allem das Einstiegssegment für den privaten Gebrauch abdecken, deshalb haben wir Maschinen mit Preisen zwischen 44 bis 170 Euro getestet.
Wir haben die Fleischwölfe im Heimbereich getestet und dabei kiloweise Hack, Wurst und Katzenfutter hergestellt. Die Testphase ging über mehrere Wochen, alle Geräte wurden mehrfach für verschiedene Zwecke eingesetzt.

Sofern Gemüseschneider oder andere Aufsätze vorhanden waren, haben wir die Maschinen mit diesen ebenfalls getestet und Gemüse wie Möhren geschnitten, Zwiebeln geraspelt und Obst, wie beispielsweise Weintrauben, gepresst.
Jeder Fleischwolf funktioniert, doch wie zügig und wie komfortabel gelingt das? Für die Bewertung waren uns die Standsicherheit, die stabile mechanische Verbindung von Schneckengehäuse und Antrieb sowie die Ausführung der Schalter am Gerät wichtig.
Die Küchengeräte sollten sich nicht beim Einstecken des Netzsteckers einschalten, im schlimmsten Fall könnte man gerade mit dem Finger in der Schnecke stecken, um diese heraus zu nehmen. Leider verzichten alle Hersteller im Testfeld auf die entsprechende Elektronik, selbst unser Testsieger.
Alle Geräte haben einen thermischen Leistungsschutz, also eine Abschaltung bei Überhitzung des Motors.
Gewicht und Leistung sind Trumpf
Ein schweres Gerät steht standfester auf dem Tisch als ein leichtes. Das ist wichtig, denn beim Stopfen über die Einfüllschale hält man den Fleischwolf nicht fest. Leichte Maschinen rutschen dann weg oder kippen gar um. Manche Hersteller behelfen sich daher mit Saugnapffüßen, doch das ist keine perfekte Lösung. Alle unsere Empfehlungen sind schwerer als 3,5 Kilogramm und stehen entsprechend solide auf dem Tisch.
Messer und Lochscheibe bestehen aus Edelstahl, das Wendelgehäuse und die Schnecke meistens aus Aluminiumguss. Schwerer Grauguss, wie früher für manuelle Wölfe verwendet, wird nicht mehr verwendet. Manchmal ist aber auch das Wendelgehäuse aus Edelstahl, was man am deutlich höheren Gewicht bemerkt – beispielsweise 415 Gramm beim Moulinex ME6868 statt 250 Gramm bei Caso, Aicok und Bomann.
Beim Fleischwolf kommt es auf die nominale Leistung an und die liegt bei den Geräten im Test bei 300 bis 800 Watt. Händler geben gern die Spitzenleistung an, also die Einschalt- bzw. Blockierleistung, und die kann schon mal 1.200 bis 2.000 Watt betragen. Vergessen Sie den Spitzenwert, der ist nur für ihre Absicherung interessant. Für eine Einschätzung der Motorkraft ist allein die nominale Leistung relevant.
Die wichtigsten Fragen
Ein Hand-Fleischwolf ist mühsam im Betrieb, er lohnt sich nicht für kleine Mengen
Falsch, er lohnt sich gerade für kleine Mengen, denn er besteht nur aus wenigen Teilen, die in heißem Wasser schnell zu spülen sind. Entscheidend ist das Vorhandensein einer Tischkante zum Fixieren des Gerätes, eine solche Stelle darf nicht erst lange gesucht werden.
Wolfen lohnt sich schon lange nicht mehr, Mettwurst und Hackfleisch gibt es fertig gewürzt im Supermarkt
Eine Frage der Sichtweise: Wer spezielles Fleisch zu Wurst oder Mett verarbeiten möchte, sei es, weil man dessen Herkunft genau kennt, der kommt ums selbst wolfen nicht herum.
Es ist reichlich sinnfrei, sich die Küche mit noch einem Gerät voll zu stellen, dass im Kern nur Hackfleisch dreht
Damit wäre der Einsatz eines Fleischwolfes aber noch nicht erschöpft, er kann außerdem zum pressen von Teiglingen (Kebbe Aufsatz), zum Wursten (Wurst-Tülle) zum Form-Spritzen (Spritzgebäck) oder zum Zerkleinern von Gemüse (Reibe-Aufsatz) genutzt werden. Speziell die elektrischen Versionen bieten oft ein reichhaltiges Zubehör an.
Wie kann ein Fleischwolf Gemüse reiben, er dreht doch langsam?
Zu diesem Zweck haben die elektrischen Wölfe zwei Drehzahlstufen und/oder eine Zahnrad-Übersetzung im entsprechenden Reibe-Aufsatz.