TestBeauty & Pflege Haarpflege & StylingFöhn Test
Föhn Test: Haartrockner Haarpflege & Styling

Der beste Föhn

Aktualisiert:
Letztes Update: 20. März 2024

Wir haben vier weitere Föhne getestet. Der Shark SpeedStyle HD333EU, der Beurer HC 100 Excellence und der Profi Care PC-HTD 3113 sind neue Empfehlungen.

Der Dreame Hair Glory, der Braun Satin Hair 7 und der Philips BHD 300/10 sind fortan unter „Außerdem getestet“ zu finden.

29. Juni 2023

Wir haben einen eigenen Reiseföhn-Test veröffentlicht und alle Reiseföhne aus diesem Testbericht entfernt.

12. Mai 2023

Wir haben fünf weitere Föhne getestet. Eine neue Empfehlung als Dyson-Alternative ist der Dreame Hair Glory. Der kleine Reiseföhn Beurer StylePro HC25 ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

10. Februar 2023

Wir haben weitere fünf Föhne getestet, neue Empfehlungen waren diesmal nicht dabei.

21. Januar 2022

Wir haben fünf weitere Föhne getestet. Der Philips BHD300 ist eine neue Empfehlung. Er ersetzt den Philips HP8230/00, der nun unter „Außerdem getestet“ zu finden ist.

15. Januar 2021

Wir haben die Temperaturentwicklung des Relax Ionic an einem zweiten Haartrockner erneut gemessen. Diesmal konnten wir keine zu hohe Temperatur feststellen. Wir haben den Test entsprechend überarbeitet.

4. Dezember 2020

Wir haben vier neue Föhne getestet. Alle Haartrockner machen einen guten Job, konnten jedoch nicht die bereits gekürten Geräte übertrumpfen. Meist stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Ein guter Föhn muss nichts können, außer viel heiße Luft zu produzieren? Dachten wir am Anfang auch. Aber tatsächlich gibt es große Unterschiede. Die Hersteller überbieten sich mit toll klingenden Merkmalen wie »Ionen-Technologie«, Hitzeschutz und dynamischer Temperaturregelung, aber nicht alles macht wirklich einen Unterschied. Es kommt aber auch auf Frisur und Haartyp an.

Wir haben ingesamt 43 Föhne mit Preisen zwischen gerade mal 20 und über sage und schreibe 400 Euro auf Herz und Nieren getestet und über mehrere Wochen hinweg im Alltag genutzt. Wer keine hohen Ansprüche hat, muss nicht viel Geld ausgeben: Gute, empfehlenswerte und leistungsstarke Haartrockner für jeden Haartyp gibt es schon für wenig Geld. Aber es gibt durchaus auch Argumente für teurer Föhne. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Philips HP8280/00

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit neuester Technologie und tollem Design.

Der leistungsstarke Philips HP8280/00 ist der beste Föhn für die meisten, weil der Haartrockner das beste Gesamtergebnis zu einem noch akzeptablen Preis bietet. Modernes Design und eine Technologie, die die Haare schonend trocknet, machen den Philips zu einem Föhn, den man ohne schlechtes Gewissen jeden Tag verwenden kann.

Auch gut

Beurer HC100 Excellence

Hochwertiger Föhn mit digitalem, bürstenlosem Motor für superschnelle, flüsterleise und schonende Haartrocknung.

Die Begeisterung für den Beurer HC 100 Excellence war groß: Angefangen bei der edlen Verpackung, über das schicke Design, bis hin zu seiner Leichtigkeit, vor allem aber seiner fantastischen Föhnleistung erfüllt der Beurer alle Wünsche. Das lange Stromkabel bildet das Sahnehäubchen.

Luxusklasse

Dyson Supersonic

Ungewöhnliches Design, toll verarbeitet und sehr gutes Föhn-Ergebnis, aber sehr teuer.

Keine Frage, der Dyson Supersonic ist toll. Der leistungsstarke Haartrockner föhnt die Haare schonend, ist hervorragend verarbeitet, fühlt sich edel an und macht auch vom Design her eine super Figur. Von der Leistung her hätte dieser Haartrockner für jeden Haartyp durchaus das Zeug zum Testsieger, tatsächlich macht kein Föhn im Test so viel Spaß wie der Dyson – außer vielleicht der Shark Speed Style. Eigentlich ist der Dyson der perfekte Föhn – bis auf das klitzekleine Problem mit dem Preis. Über 400 Euro. Für einen Föhn. Das ist schon eine Ansage. Aber wer es sich leisten kann – und will – kriegt mit dem Dyson ohne Frage den ultimativen Föhn.

Dyson-Alternative

Shark SpeedStyle HD333EU

Der Shark macht dem Dyson ordentlich Konkurrenz und punktet neben der guten Föhnleistung mit drei tollen Aufsätzen.

Wir haben den Shark Speed Style mit drei verschiedenen Aufsätzen an verschiedenen Haartypen getestet und waren beeindruckt von der schonenden Haartrocknung mit Ionenfunktion im Highspeed Tempo und seinen vielseitigen Funktionen. Vor allem der Aufsatz Rapid Gloss Finisher hat es uns schwer angetan. Er verleiht dem Haar einen wunderbaren Glanz und glättet die Haarstruktur. Auf jeden Fall eine erschwinglichere Alternative zum hochpreisigen Dyson.

Preistipp

Profi Care PC-HTD 3113

Ein günstiger Föhn mit zuschaltbarer Ionenfunktion und zwei verschiedenen Stylingaufsätzen.

Der Profi Care PC-HTD 3113 ist goldrichtig für alle, die nicht viel Geld für einen Föhn ausgeben möchten, jedoch eine zuschaltbare Ionenfunktion und gewisse Zubehörteile wie Diffusor und Stylingdüse durchaus zu schätzen wissen. Mit 2.200 Watt ist dieser Haartrockner mit Bürstenmotor ein Kraftpaket, das allerdings auch eine gewisse Lautstärke produziert. Über ein längeres Kabel hätten wir uns gefreut, bei diesem kleinen Preis ist dies jedoch Jammern auf höchstem Niveau.

Vergleichstabelle

Test Föhne – Testsieger Philips Moisture Protect
Philips HP8280/00
Test Föhn: Beurer Haartrockner HC100 Excellence
Beurer HC100 Excellence
Test Föhn: Dyson Supersonic
Dyson Supersonic
Test Föhn: Shark Speed Style
Shark SpeedStyle HD333EU
Test Föhn: Profi Care PC-HtD 3113 Haartrockner
Profi Care PC-HTD 3113
Test Föhn: Silkn Silky Hair Pro
Silk’n Silky Hair Pro
Föhn Test: Laifen Swift
Laifen Swift Spezial-Hochgeschwindigkeits-Haartrockner
Test Föhn: GHD Helios
GHD Helios
Föhn Test: Zuvi Halo
Zuvi Halo
Föhn Test: Philips 5000
Philips BHD500/00
Föhn Test: Philips Prestige
Philips Prestige BHD628/00
Föhn Test: Remington Supercare
Remington Supercare Pro 2200
Test  Föhn: Grundig HD 8080
Grundig HD 8080
Test Föhn: Valera Swiss Silent 6500 Light Ionic
Valera Swiss Silent 6500 Light Ionic
Test Föhn: Philips Thermo Protect
Philips HP8230/00
Test Föhn: Panasonic EH-NA0J-N825 nanoe™ MOISTURE+ & Mineral Haartrockner
Panasonic EH-NA0J-N825
Föhn Test: Dreame Glory
Dreame Hair Glory
Test Föhn: Philips Hair Dryer BHD300
Philips BHD300/10
Test Föhn: Philips BHD510
Philips BHD510
Test  Föhn: Rowenta CV9820 Ultimate Experience
Rowenta CV9820 Ultimate Experience
Test  Föhn: Remington Air 3D D7779
Remington Air 3D D7779
Test  Föhn: Rowenta  Instant Dry
Rowenta CV6030
Test  Föhn: Grundig  HD 6080
Grundig HD 6080
Test Föhn: Braun Satin Hair 7
Braun Satin Hair 7
Test Föhn: Aigostar Monique 320000HIE
Aigostar Monique 320000HIE
Test Föhn: Breuer HC 35 Ocean
Beurer HC 35 Ocean
Föhn Test: Relax Ionic
Relax Ionic
Test  Föhn: Grundig HD 5585
Grundig HD 5585
Test  Föhn: Remington Curl & Straight Confidence D5706
Remington Curl & Straight Confidence D5706
Test  Föhn: Remington Proluxe AC9140
Remington Proluxe AC9140
Test  Föhn: ghd Air
GHD Air
Test  Föhn: Remington  Ionic Dry
Remington Ionic Dry

Unser Favorit
Philips HP8280/00
Test Föhne – Testsieger Philips Moisture Protect
  • Infrarot-Technologie
  • Schönes Föhn­ergebnis
  • Nicht ganz billig
  • Etwas groß
Auch gut
Beurer HC100 Excellence
Test Föhn: Beurer Haartrockner HC100 Excellence
  • Klein, leicht und hochwertig
  • Kraftvoller Luftstrahl
  • Zweierlei Aufsätze plus Aufbewahrungsbeutel
  • Langes Kabel
  • Magnetisches Rückteil kann sich während Transports leicht ablösen
Luxusklasse
Dyson Supersonic
Test Föhn: Dyson Supersonic
  • Sehr gutes Föhn­ergebnis
  • Neuartiges Design
  • Sehr teuer
Dyson-Alternative
Shark SpeedStyle HD333EU
Test Föhn: Shark Speed Style
  • Klein, leicht und hochwertig
  • Drei effektive Zusatzaufsätze
  • Kraftvoller Luftstrom
  • IQ-Funktion
  • Unangenehmer Pfeifton beim Gebrauch ohne Aufsätze
Preistipp
Profi Care PC-HTD 3113
Test Föhn: Profi Care PC-HtD 3113 Haartrockner
  • Leicht
  • Ionenfunktion
  • Günstig
  • Zwei Stylingaufsätze
  • Laut
  • Kurzes Kabel
Silk’n Silky Hair Pro
Test Föhn: Silkn Silky Hair Pro
  • Solider, hochwertiger Haartrockner
  • Profikabellänge: 3 Meter
  • Zahlreiches Zubehör
  • 6 Temperaturstufen
  • Verriegelungsfunktion
  • Hochpreisig
  • etwas laut
Laifen Swift Spezial-Hochgeschwindigkeits-Haartrockner
Föhn Test: Laifen Swift
  • Gut verarbeitet und leicht
  • Sich abwechselnde Temperatur
  • Geräuscharm
  • Aufsätze magnetisch
  • LED-Ring zeigt Temperatur an
  • Nicht ganz günstig
  • Zubehör nur bei Special Modell
GHD Helios
Test Föhn: GHD Helios
  • Tolles Föhnergebnis
  • Gezielter, voluminöser Luftstrom
  • Echte Kaltlufttaste
  • Klassiker und Liebling von Friseuren
  • Schwer in der Hand
  • Ziemlich laut
Zuvi Halo
Föhn Test: Zuvi Halo
  • Schönes Design
  • Schonende Trocknung
  • Geringe 680 Watt
  • Sehr teuer
  • Trocknet langsam aufgrund geringer Temperatur
  • keine Kaltlufttaste
  • Infrarot Technologie funktioniert mit Aufsätzen nicht
Philips BHD500/00
Föhn Test: Philips 5000
  • Leichtgewicht
  • Schwaches Gebläse; wirkt billig;
Philips Prestige BHD628/00
Föhn Test: Philips Prestige
  • Angenehmer Geräuschpegel Handlich
  • Trocknet Haare schnell und schonend
  • Viel Zubehör
  • Regler etwas schwer zu bedienen
Remington Supercare Pro 2200
Föhn Test: Remington Supercare
  • Gutes Föhnergebnis
  • Langes Kabel
  • Schwer
  • Unangenehmes Pfeifgeräusch bei voller Power
  • Regler kann sich während des Trocknen verstellen
Grundig HD 8080
Test  Föhn: Grundig HD 8080
  • On-/Off Sensor
  • Keramikschutz mit Macadamia- und Kokosöl
  • AC Motor
  • Variable Schalt­stufen­funktion
  • Eher schwer
Valera Swiss Silent 6500 Light Ionic
Test Föhn: Valera Swiss Silent 6500 Light Ionic
  • Leise
  • Kein Kabel­verdrehen mehr
  • Nicht besonders günstig
  • Sehr langes Kabel kann auch stören
Philips HP8230/00
Test Föhn: Philips Thermo Protect
  • Sehr günstig
  • Gutes Föhnergebnis
  • Biederes Design
Panasonic EH-NA0J-N825
Test Föhn: Panasonic EH-NA0J-N825 nanoe™ MOISTURE+ & Mineral Haartrockner
  • Leicht und hochwertig
  • Nanoe-Technologie
  • Langes Kabel
  • Teuer
Dreame Hair Glory
Föhn Test: Dreame Glory
  • Hoher Luftstrom
  • Leicht
  • Hochwertig
  • Schnelle Trocknung
  • Glänzendes Ergebnis
  • Angenehme Lautstärke
  • Wenig Zubehör
Philips BHD300/10
Test Föhn: Philips Hair Dryer BHD300
  • Günstig
  • Thermo-Protect-Aufsatz
  • Langes Kabel
  • Kaltlufttaste
  • Etwas windig
  • Wenige Varianten
  • Wird schnell schmutzig
Philips BHD510
Test Föhn: Philips BHD510
  • Trocknet schnell
  • Wird nicht zu heiß durch Thermo-Stiel-Technologie
  • Sechs Stufen
  • Kein bewegliches Kabelgelenk
Rowenta CV9820 Ultimate Experience
Test  Föhn: Rowenta CV9820 Ultimate Experience
  • Sehr starker Luftstrom
  • Switch-&-Style-System statt Stecksystem
  • Kompakt
  • Abnehmbares Gitter
  • Teuer
  • Kein Diffusor
Remington Air 3D D7779
Test  Föhn: Remington Air 3D D7779
  • Viel Zubehör
  • 3 Jahre Garantie
  • Kurze Heizkammer schont Armmuskeln
  • Haare können in offene Heizkammer hinein­gezogen werden
  • Filter lässt sich nicht reinigen
  • Hoher Preis
Rowenta CV6030
Test  Föhn: Rowenta  Instant Dry
  • Mit Energiesparmodus
  • Zu wenig Watt für lange Haare
  • Trocknen dauert lange
Grundig HD 6080
Test  Föhn: Grundig  HD 6080
  • Einfache Handhabung und guter Preis
  • Laut
  • Haare kräuseln sich und sehen unschön aus
Braun Satin Hair 7
Test Föhn: Braun Satin Hair 7
  • Funktion zur Hitze­regulierung
  • Gutes Föhnergebnis
  • Klobig und schwer
Aigostar Monique 320000HIE
Test Föhn: Aigostar Monique 320000HIE
  • Zahlreiche Stufen
  • Zweierlei Aufsätze
  • Hohe Wattleistung
  • Überhitzungsschutz
  • Liegt nicht gut in der Hand
  • Hinterteil zu schwer
Beurer HC 35 Ocean
Test Föhn: Breuer HC 35 Ocean
  • Abnehmbare Profidüse
  • Handlich
  • LED AnzeigeAufhängeöse
  • Recht laut
  • Für Kompaktgerät zu sperrig
Relax Ionic
Föhn Test: Relax Ionic
  • Leise
  • Energieeffizient
  • Haare werden recht langsam trocken geföhnt
Grundig HD 5585
Test  Föhn: Grundig HD 5585
  • Widerstandsfähiger AC-Wechsel­strom­motor
  • Starker Luftstrahl
  • Recht klein
  • Schnörkelloses Design
  • Niedriger Preis
  • Laut
  • Recht schwer
Remington Curl & Straight Confidence D5706
Test  Föhn: Remington Curl & Straight Confidence D5706
  • Schönes Design
  • Starker Luftstrahl
  • Relativ leicht
  • Turbo-Stufe
  • 3 Jahre Garantie
  • Stylingdüsen unbeweglich
  • Rundbürste mit kratzigen Borsten
Remington Proluxe AC9140
Test  Föhn: Remington Proluxe AC9140
  • Schönes Design
  • Starkes Gebläse
  • Turbo-Stufe
  • 5 Jahre Garantie für Amazon-Kunden
  • Starker Sog am rückseitigen Filter
  • Recht laut mit unangenehmer Tonlage
  • Kalter Luftzug zwischen Heizkammer und Kabel
GHD Air
Test  Föhn: ghd Air
  • Trocknet schnell dank starkem Luftstrahl
  • Widerstandsfähiger AC-Wechsel­strom­motor
  • Minimalistisches Design
  • Liegt schwer in der Hand
  • Stylingdüse mit sehr schmaler Öffnung
Remington Ionic Dry
Test  Föhn: Remington  Ionic Dry
  • Gutes Föhnergebnis
  • Der gesamte Föhn wird schon nach kurzer Zeit sehr heiß
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Alle Infos zum Thema

Mehr als heiße Luft: Föhne im Test

Wie Sie Ihre Haare trocknen, ist Geschmacks­sache

Immer wieder hört man, dass Föhnen dem Haar schadet und dass es am besten sei, auf einen Föhn zu verzichten und die Haare stattdessen einfach an der Luft trocknen zu lassen. Tatsache ist, dass naturbelassenes Trocknen die schonendste Variante ist.

Doch diese Methode hat den Nachteil, dass es sehr lange dauern kann, bis das Haar trocken ist – je nachdem, wie lang und dick das Haar ist. Außerdem hängen die Haare nach dem Trocknen schlapp herunter und haben kein Volumen. Ein Föhn kann da helfen, vor allem bei glatten Haaren. Wenn man dagegen zu lockigen Haaren neigt, ist die Lufttrockenmethode nicht die Schlechteste, denn dann bekommt man durchs Föhnen meist zu viel Volumen.

 Föhn Test: Haare Trocknen
Lufttrocknen ist schonend, dauert aber lange.

Doch die meisten haben gar keine Zeit, so lange zu warten, bis die Haare trocken sind. Also muss ein Föhn her. Und es ist ja nicht so, dass föhnen grundsätzlich schlecht für die Haare ist – auf Temperatur, Technik und den richtigen Föhn kommt es an.

Darauf sollten Sie beim Föhnen achten

Heiße Luft entzieht dem Haar Feuchtigkeit. Das ist natürlich auch der Sinn der Sache, die Haare sollen ja schließlich trocken werden. Doch auch im trockenen Haar befindet sich Feuchtigkeit, die durch zu viel und vor allem zu heißes Föhnen entfernt wird und das Haar brüchig macht.

Haare sollten beim Föhnen nicht heißer als 70 Grad werden. Daher: Lieber mit höherer Gebläsestufe beim Haartrockner als mit mehr Hitze föhnen. Der Abstand zum Föhn sollte mindestens 15 bis 20 Zentimeter betragen.

Deshalb ist es wichtig, dass die Temperatur beim Föhnen nicht zu hoch ist. Als Faustregel gilt: Wenn es auf dem Kopf zu heiß wird, ist die Temperatur zu hoch. Genauer gesagt: Ab 70 Grad wird es für Haare brenzlig und es kann zu Schädigungen kommen.

Außerdem sollte ein gewisser Abstand zwischen Föhn und Kopf eingehalten werden. 15 bis 20 Zentimetern sind ideal, denn zu nahes Föhnen kann auch noch die Kopfhaut reizen. Wenn es schnell gehen soll, lieber eine höhere Gebläsestufe beim Haartrockner einstellen und die Temperatur eher niedrig halten.

Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, ist es ratsam, ein Hitzeschutz-Spray zu verwenden – vor allem wenn man die Haare oft mit dem Haartrockner föhnt. Das wird vor dem Föhnen aufgesprüht und schützt das Haar vor hitzebedingten Schäden. Auch ein Diffusoraufsatz als Überhitzungsschutz hilft: Er verteilt die Luft und verhindert zu große Hitzeeinwirkung auf einer Stelle.

Zu hohe Temperaturen fördern außerdem die Talgbildung, was zu schneller fettendem Haar führt. Mitunter kann es sogar zu Verbrennungen kommen, wenn der Föhn zu heiß ist und zu lange auf einer Stelle geföhnt wird.

Was bringt die »Ionentechnologie«?

Viele Hersteller werben mit dem Begriff »Ionentechnologie«. Was ist das und was bringt das?

Dazu muss man einen kurzen Ausflug in die Physik machen. Durch Reibung können Elektronen von Atomen gelöst werden. Dadurch entstehen elektrisch positiv geladene Ionen, die sich gegenseitig abstoßen. Jeder kennt das Experiment aus der Schule: Reibt man kräftig an einem Luftballon oder an einem Katzenfell, stehen einem plötzlich die Haare zu Berge.

Ionen-Technologie hilft gegen abstehende Haare

Dasselbe kann beim Föhnen passieren, was sich dann durch elektrisch aufgeladene, fliegende Haare bemerkbar macht. Die Ionentechnik verhindert das, indem im Föhn Luft mit negativ geladenen Ionen erzeugt wird (Ionisierung). Außerdem soll das Haar dadurch weicher und glänzender werden.

Friseure setzen schon seit Jahren auf Ionen-Haartrockner, mittlerweile bekommt man fast nur noch Föhne mit dieser Technik.

Allerdings gibt es auch Skeptiker, die davon ausgehen, dass ein Ionen-Föhn lediglich dazu führt, dass die Kunden dafür mehr bezahlen. Inzwischen gibt es aber auch schon günstige Haartrockner mit dieser Technik.

In der Tat ist es so, dass ein ionisierter Luftstrom prinzipiell in der Lage ist, ein Kräuseln der Haare zu reduzieren – aber nur Kräuseln, das durch statische Aufladung entstanden ist, etwa nach dem Kämmen oder Bürsten. Eine Ladung negativ geladener Ionen-Teilchen aus dem Föhn kann dann helfen, dass Ihr Haar weniger absteht. Die Ionisierung funktioniert aber nur bei trockenem Haar. Nasse Haare sind nicht in der Lage, elektrische Ladung zu halten.

Die Behauptung, dass Ionen Wassermoleküle brechen und damit das Trocknen beschleunigen, konnte bisher nicht bewiesen werden.

Mittlerweile gibt es auch Föhne mit einer sogenannten Nano-Technologie, wie der Panasonic EH-NA0J-N825 im Test. Die Nano-Technologie funktioniert im Vergleich zur Ionen-Technologie durch die Anreicherung der Haare mit ultrakleinen Teilchen, die bis zu 1.000 Mal kleiner sind als negativ geladenen Ionen. Diese winzigen Teilchen können viel leichter in das Haar eindringen, was zu mehr Glanz und Geschmeidigkeit führen soll.

Im Gegensatz dazu erzeugt die Ionen-Technologie negative Ionen, die Feuchtigkeit aus der Luft sammeln und so das Austrocknen der Haare beim Föhnen verhindern und deren elektrostatische Aufladung reduzieren soll. Während also die Ionen-Technologie auf Feuchtigkeitsregulierung und statische Aufladung abzielt, konzentriert sich die Nano-Technologie hauptsächlich auf die tiefere Penetration der Haare mit winzigen Partikeln zur Verbesserung von spröden und glanzlosen Haaren nach dem Föhnen.

Unser Favorit

Unser Favorit

Philips HP8280/00

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit neuester Technologie und tollem Design.

Von allen getesteten Föhnen hat uns der Philips HP8280/00 am meisten überzeugt. Denn beim Föhnen soll das Haar vor allem nicht austrocknen und auch bei täglichem Föhn-Einsatz immer noch glänzen und gesund bleiben.

Intelligenter Haarschutz

Die Technologie, die Philips zum Schutz der Feuchtigkeit der Haare anwendet, nennt der Hersteller »Moisture Protect«: Mit einem eingebauten Infrarot-Sensor wird fortlaufend die Temperatur der Haare gemessen. Werden sie zu heiß, wird automatisch die Hitze reduziert. So wird das Haar nicht zu schnell zu trocken – und es wird vor zu großer Hitze geschützt.

1 von 3
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Der Philips DryCare Prestige.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Mitte: Der Moisture-Protect-Sensor misst mittels Infrarot-Strahlung die Temperatur des Haars.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Mit der ThermoProtect-Taste föhnt der Philips mit optimaler Temperatur.

Das ist auch der Grund, warum Philips für den HP8280/00 sechs Temperaturstufen, inklusive Kaltluft, angibt, aber nur drei am Föhn selbst eingestellt werden können: Der Haartrockner reduziert oder erhöht selbstständig innerhalb der gewählten Temperaturstufe die Hitze, genau so, wie es für das Haar gerade passend ist.

Philips behauptet, dass durch diese Technologie sogar mehr Feuchtigkeit im Haar verbleibt als beim Lufttrocknen. Das konnten wir zwar nicht überprüfen, aber das Haar hat sich nach dem Föhnen mit diesem Haartrockner gesund und weich angefühlt. Beim Trocknen an der Luft war allerdings nicht wirklich ein schlechteres Ergebnis festzustellen – zumindest, was die Feuchtigkeit der Haare betrifft. Das ist natürlich ein sehr subjektiver Eindruck und hängt sicherlich auch mit Haarlänge, Haargesundheit und anderen Faktoren zusammen, die von Mensch zu Mensch verschieden sind.

Kein Überhitzen

Beim Testen mit diesem Haartrockner fiel jedoch auf, dass der Föhn nie extrem heiß wurde. Selbst beim Messen der Temperatur bei minimalem Abstand zum Kopf reguliert der Haartrockner die Hitze und wird nie über 70 Grad heiß. Styling mit der Rundbürste ist damit kein Problem – das Haar überhitzt garantiert nicht. Im Hinblick auf den Überhitzungsschutz lieferte der Philips Moisture Protect mit Abstand das beste Ergebnis aller getesteten Föhne.

Kein Leichtgewicht

Mit einem Gewicht von etwas über 550 Gramm gehört der Philips HP8280/00 zwar zu den schwereren Geräten im Testfeld, beim Föhnen selbst hat man aber nicht den Eindruck, viel in der Hand zu halten. Man kann lange Haare mit dem Philips Haartrockner trotz allem problemlos föhnen, ohne dass man das Gefühl hat, die Hand fällt gleich ab.

Anfangs wirkt der Haartockner zugegebenermaßen etwas groß, doch das störte uns in der Praxis überraschenderweise nicht. Mit seinem Softtouch-Griff liegt der Haartrockner sehr gut in der Hand.

1 von 6
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Der Philips DryCare Prestige mit Zubehör.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Das Schutzgitter vor dem Ventialtor …
Föhn Test: Philips Hp8280 00
…ist einfach abzunehmen und zu reinigen.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Wenn man diese Taste betätigt, wird die Ionentechnologie aktiviert.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Das Licht leuchtet, wenn die Ionentechnologie aktiviert ist.
Föhn Test: Philips Hp8280 00
Alles Tasten des Philips DryCare Prestige.

Die gemessene Lautstärke lag bei unserem Test bei 70 Dezibel. Damit ist der Haartrockner nicht der leiseste, doch die meisten Föhne lärmen ähnlich laut. Deutlich leiser sind nur der Valera Swiss Silent 6500 der Dyson Supersonic und der Relax Ionic. Unangenehm hoch und pfeifend ist der Philips Haartrockner aber nicht, sodass man gut damit leben kann.

Nicht sehr schnell, aber sehr schonend

Bei der Trockenzeit der Haare schneidet der Philips HP8280/00 mit sechs Minuten bei langem Haar eine Minute schlechter ab als die meisten. Insgesamt liegt die Trockenzeit bei fast allen Föhnen zwischen fünf und sechs Minuten, bei einigen waren die Haare auch schon nach viereinhalb Minuten trocken.

Dass der HP8280/00 etwas länger braucht, verwundert nicht, da der Haartrockner die Hitze reguliert. Heißere Föhne trocknen schneller, aber darunter leiden die Haare. Die schnellsten im Test erhitzten die Luft teilweise auf über 100 Grad. Das ist eindeutig zu viel und schadet den Haaren auf Dauer sehr. Wir finden, dass man ruhig eine Minute länger brauchen kann, wenn die Haare danach gesund sind.

Philips HP8280/00 im Testspiegel

Nicht nur bei uns macht der Philips eine gute Figur. Von den Testern des ETM Testmagazin (10/2014) wurde der HP8280/00 zum Testsieger gekürt. Der Haartrockner bekam die Durchschnittsnote 1,4:

»Das Trocknen der Haare gelingt zügig. Nach dem Föhnen wirkt das Haar glänzend und fühlt sich sehr gepflegt an.«

Einziger Nachteil bei diesem Haartrockner sei das Gewicht, doch genauso wie wir sind die Tester überrascht:

»Der Moisture Protect Haartrockner HP 8280/00 von Philips liegt trotz seines Gewichts von 769 Gramm gut in der Hand.«

Das Magazin Haus & Garten Test (02/2018) hat unseren Testsieger ebenfalls unter die Lupe genommen. Insgesamt wurde der Haartrockner mit der Note 1,8 bewertet, wobei vor allem die Funktion gelobt wurde. Handhabung und Verarbeitung sind aber ebenfalls gut.

Küche & Haushalt (01/2020) vergab die Endnote 1,1 (»sehr gut«):

»Der Philips MoistureProtect Haartrockner 8280/00 ist ein funktioneller und elegant anzusehender Haartrockner. Mit vielen Funktionen und passendem Zubehör liefert er glänzende Ergebnisse. Die MoistureProtect-Funktion sorgt dafür, dass man auch in der Winterzeit häufig und ohne schlechtes Gewissen auf den Haartrockner zurückgreifen kann.«

Die Stiftung Warentest hatte den Philips HP8280/00 bislang nicht im Test. Testsieger im Test 01/2023 der Stiftung Warentest wurde mit der Testnote 1,7 der Dyson Supersonic, den wir ebenfalls empfehlen. Das Siegertreppchen verfehlt der Dyson bei uns lediglich aufgrund seines astronomischen Preises.

Alternativen

Auch gut

Beurer HC100 Excellence

Hochwertiger Föhn mit digitalem, bürstenlosem Motor für superschnelle, flüsterleise und schonende Haartrocknung.

Der futuristisch anmutende Beurer HC 100 Excellence wird in einem wertigen, schwarzen Karton geliefert, in dem sich auch eine Profidüse, der Volumendiffusor und ein Aufbewahrungsbeutel befinden. Die beiden Aufsätze funktionieren magnetisch und lassen sich unkompliziert anbringen und entfernen. Eingeschaltet wird der HC 100 Excellence auf der Rückseite des Griffs mit einem Schiebeschalter. Auf Daumenhöhe befinden sich übereinander die jeweils dreistufigen Temperatur- und Gebläseknöpfe. Der Föhn hat sogar ein Gedächtnis und kann sich die Einstellung der letzten Benutzung merken.

Den großen Unterschied macht der bürstenlose Digitalmotor, der einen besonders kraftvollen, aber weichen Luftstrom erzeugt, der die feuchten Haare in Windeseile trocken föhnt. Beachtlich, wie flüsterleise die neue Technologie bei 1700 Watt Leistung arbeitet. Lediglich ein ganz dezenter Piepton war bei genauem Hinhören auf höchster Stufe und ohne Aufsatz zu vernehmen. Selbstverständlich ist die Ionenfunktion für ein weiches, glänzendes Trocknungsergebnis bei einem Gerät dieser Preisklasse integriert. Die mit dem Zeigefinger leicht zu erreichende Cool-Taste kühlt sogar sehr heiße Luft so weit herunter, dass das Styling gut fixiert wird.

1 von 3
Föhn Test: Beurer Haartrockner Hc100 Excellence
Beurers schicke Geheimwaffe für schnell getrocknete Haare.
Föhn Test: Beurer Haartrockner Hc100 Excellence
Kinderleicht lässt sich zwischen je drei verschiedenen Temperaturen und Intensitäten wechseln.
Föhn Test: Beurer Haartrockner Hc100 Excellence
Konzentratordüse und Diffusor haften magnetisch am Luftausgang.

Die beiden Aufsätze Stylingdüse und Diffusor tun, was sie sollen. Auf Nachfrage beim Hersteller erfuhren wir, was es mit dem Gumminoppenmantel um die Düse auf sich hat. Dieses sogenannte Grip-Design zusammen mit den breiten Zinken auf der Unterseite sollen die Haarsträhne beim Frisieren am Wegrutschen hindern und somit das Styling beim Föhnen mit Rundbürste erleichtern.

Der HC 100 Excellence wird gerne mit dem Dyson Supersonic verglichen und schneidet dabei extrem gut ab. Nicht nur, weil er bei einigen Online-Anbietern nur ein Drittel des Preises der namhaften Konkurrenz aufweist, sondern auch weil Leistung und Handling sich keinesfalls verstecken müssen. Selbst Reinigung und Pflege sind ein Kinderspiel. Nach 1.500 Minuten Betriebszeit blinken die drei LEDs der Gebläseanzeige gleichzeitig und erinnern daran, dass der Filter nun gereinigt werden muss. Dieser lässt sich ebenfalls magnetisch entfernen. Das feine Metallsieb zieht man aus dem äußeren schwarzen Plastikfilter heraus und wischt es mit einem leicht angefeuchteten Tuch sauber. Abtrocknen, wieder einsetzen und weiter geht’s mit dem Föhnspaß. Beim Transport im Aufbewahrungsbeutel während eines Wochenendtrips mussten wir allerdings feststellen, dass sich das magnetische Filterrückteil leicht löst und lose im Beutel herumflog. Das war der einzige Punkt, der uns etwas gestört hat.

Das extralange Kabel mit 2,80 Metern gewährt maximale Flexibilität, sofern keine Steckdose in der Nähe ist und lässt sich nach Gebrauch mit einer Gummischlaufe ordentlich verstauen. Eine Aufhängeschlaufe am Griffende ist ebenfalls vorhanden. Unser Fazit: Der Beurer HC 100 Excellence sorgt für viel Wind und pustet das Haar schnell und schonend trocken.

Luxusklasse

Dyson Supersonic

Ungewöhnliches Design, toll verarbeitet und sehr gutes Föhn-Ergebnis, aber sehr teuer.

Der absolute Luxustanker unter den Haartrocknern ist der Dyson Supersonic. Der Haartrockner ist noch ein Stückchen besser als unser Luxus Favorit – kostet aber ein halbes Vermögen.

Mit 64 Dezibel gehört der Dyson Haartrockner zu den leisesten im Test. Der Haartrockner hat ein langes Kabel von 2,70 Metern und föhnt die Haare, ohne sie elektrisch aufzuladen – weder beim Kämmen, noch beim späteren Anziehen. So gut schaffte das kein anderer Föhn im Test.

Im Gegensatz zu allen anderen Haartrocknern hat Dyson den Motor im Griff des Föhns platziert. Durch eine spezielle Gummiisolierung bemerkt man die Vibration am Griff kaum. Der Schwerpunkt ist damit in den Griff verlagert. Das führt dazu, dass man beim Föhnen mit dem Dyson Haartrockner wendiger ist und einfacher hantieren kann. Keine Frage: Das fühlt sich toll an.

Die Knöpfe für Temperatur und Gebläse sind nicht am Griff, sondern am Föhnkopf angebracht und somit nicht im Weg.

Je nachdem wie heiß man föhnen möchte, kann man eine der drei Stufen auswählen, die entweder auf 60, 80 oder 100 Grad trocknen. Die Temperatur wird 20 Mal in der Sekunde gemessen, damit sie nicht zu kalt und nicht zu heiß wird.

Dieser Föhn hat alles was man braucht: Tolles Design, schonende Trocknung und eine gute Handhabung. Aber das muss man sich erst einmal leisten können. Und selbst wer es sich leisten kann – 400 Euro für einen Föhn werden viele schon aus Prinzip nicht ausgeben wollen.

Aber andererseits: Der Dyson Haartrockner macht wirklich Spaß. Und mit dem Dyson Supersonic bekommt man definitiv einen tollen Föhn, der fast keine Wünsche offen lässt. Aber nur fast: Einen Haarschutz wie unser Testsieger hat der Dyson nicht zu bieten.

Dyson-Alternative

Shark SpeedStyle HD333EU

Der Shark macht dem Dyson ordentlich Konkurrenz und punktet neben der guten Föhnleistung mit drei tollen Aufsätzen.

Einer für alles ist der Shark Speed Style. Frei nach dem Motto »erst trocknen, dann stylen« hat uns der leistungsstarke Föhn mit drei der insgesamt sechs angebotenen Aufsätze vollends überzeugt. Geliefert wird der Ionen-Haartrockner mit Aufsätzen und Aufbewahrungsbeutel in einem Karton inklusive ausführlichem Styling Booklet. Alle Bestandteile wirken solide verarbeitet und in dem schlichten Elfenbeinton elegant. Wir haben uns für das Paket mit den drei Aufsätzen Konzentrator, Stylingbürste und Gloss Finisher entschieden.

Der moderne, bürstenlose Haartrockner ist handlich, nicht zu schwer und verfügt über ordentliche Föhnleistung. Er misst die Temperatur 1.000 Mal pro Sekunde und überschreitet nie 110 Grad Celsius. Somit werden die für das Haar schädliche 150 Grad Celsius gar nicht erst erreicht. Ein weiteres Highlight ist der IQ-Faktor des Speed Style. Ganz gleich, welcher Aufsatz verwendet wird, der Föhn stellt automatisch die ideale Wärme und den passenden Luftstrom ein, lässt sich bei Bedarf jedoch auch individuell regulieren.

Die Handhabung ist denkbar einfach. Unten, auf der Rückseite des Griffs befindet sich der Power Button, darüber zwei Knöpfe, um jeweils drei Temperatur- und Windgeschwindigkeitsstufen einzustellen. Je nach Haartyp kann sich Haar auf höchster Stufe etwas verknoten. Die Kaltlufttaste lässt sich an der Vorderseite des Griffs mit dem Zeigefinger gut erreichen und benötigt lediglich einen kurzen Moment, um mit kühler Luft das Styling zu stabilisieren. Das Einzige, was uns tatsächlich störte, war das hohe Pfeifen des Föhns ohne Aufsätze bei voller Leistung, 1.700 Watt, um genau zu sein. An diesen gewöhnt man sich jedoch mit der Zeit.

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Föhn Test: Shark Speed Style
Klein und handlich, aber mit viel Power, der Shark Free Style.
Föhn Test: Shark Speed Style
Keep it simple: ein Knopf zum Ein- und Ausschalten, zwei für Temperatur und Luftstrom.
Föhn Test: Shark Speed Style
Wir testeten das Set mit drei Aufsätzen für Glanz und Glättung.
Föhn Test: Shark Speed Style
Macht die Haare schön, der Gloss finishing Aufsatz.

Kommen wir zu den Goodies des handlichen Alleskönners. Mit dem sogenannten Konzentrator, also der klassischen Stylingdüse, die extra schmal geformt ist, können Geübte zusammen mit einer Rundbürste das Haar präzise und schnell trocknen. Die Düse dreht sich mit und gestaltet das Frisieren damit flexibler. Die Kombination aus volumisierenden und glättenden Borsten der sogenannten Stylingbürste trocknen, glätten und bringen Glanz auf den Kopf in nur einem Schritt.

Unser Liebling war jedoch der Gloss-Finishing-Aufsatz, der Frizz zu einem großen Teil eliminiert und für ein natürlich glänzendes Finish sorgt, ohne die Haarpracht komplett plattzudrücken. Hierfür saugt die Coanda-Technologie das Haar an und glättet fliegende Haare – eine Offenbarung für alle, die mit Konzentrator und Rundbürste nicht klarkommen. Angeboten wird alternativ ein Set mit Aufsätzen, die sich eher für krauses und lockiges Haar eignen oder eine Kombination mit allen sechs Aufsätzen.

Das Reinigen des Filters ist kinderleicht. Hierfür die Abdeckung auf der Rückseite mit einer Vierteldrehung lösen, vorsichtig mit einem weichen Bürstchen säubern und wieder aufsetzen. Das Kabel misst angenehme 2,44 Meter und verfügt über eine Aufhängeöse. Lediglich das Netzteilkästchen am unteren Kabelende stört etwas und addiert zusätzlich Gewicht.

Unser Fazit: Wer nicht ganz so viel Geld wie für einen Dyson Supersonic ausgeben möchte und effektives Zubehör schätzt, ist mit dem Shark Speed Style gut bedient. Dieser überzeugte uns durch seine schnelle, schonende Trocknung. Begeistert haben uns die Aufsätze, allen voran der Rapid Gloss Finisher für glänzende Ergebnisse und eine glatte Haarstruktur.

Preistipp

Profi Care PC-HTD 3113

Ein günstiger Föhn mit zuschaltbarer Ionenfunktion und zwei verschiedenen Stylingaufsätzen.

Solide Haartrocknung, Ionenfunktion und Zubehör zum kleinen Preis bietet der Profi Care PC-HTD 3113. Geliefert wird der Föhn des deutschen Herstellers in einem einfachen Karton zusammen mit einer Frisierdüse und einem Diffusor zum beschleunigten Lufttrocknen von Naturwellen. Das Design ist schlicht und klassisch, wirkt jedoch durch die matt-metallische Oberfläche in Taupe und Silber elegant und hochwertig.

Die Handhabung ist denkbar einfach: Stecker in die Steckdose, die Gebläsestufe, also den rechten Schalter am Griff auf eins oder zwei nach oben schieben und mit dem Linken eine Heizstufe zwischen eins und drei wählen. Die Tasten sind so stabil reguliert, dass sie während des Fönens nicht aus Versehen verstellt werden können. Der sogenannte Cool-Shot-Button befindet sich oben an der Innenseite des Griffs und ist mit dem Zeigefinger gut zu erreichen. So richtig kühl wird der Luftstrom zwar nicht, aber immerhin gibt es eine Kaltluftstufe.

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Föhn Test: Profi Care Pc Htd 3113 Haartrockner
Klassisch, gut und günstig plus zuschaltbarer Ionenfunktion.
Föhn Test: Profi Care Pc Htd 3113 Haartrockner
Alles im Griff: Kaltlufttaste, Luftstrom und Temperaturstufen.
Föhn Test: Profi Care Pc Htd 3113 Haartrockner
Sogar Stylingdüse und Diffusor sind zu dem günstigen Preis inklusive.

Das besondere Highlight des Profi Care ist eine separate Taste zur Aktivierung der Ionisierungsfunktion. Diese soll das Haar vor statischer Aufladung schützen, geschmeidig machen und einen unwiderstehlichen Glanz verleihen. Diesen suchen wir zwar vergebens, aber unser nasser Kopf wird doch recht schnell trocken, was aber auch an den üppigen 2.200 Wattleistung liegen könnte. Der Luftstrom kommt uns zwar auf höchster Stufe nicht übertrieben kraftvoll vor, das Trocknen geht dann aber doch zügig.

Wir haben uns nur gefragt, warum es eine zusätzliche Taste für die Ionenfunktion gibt – schließlich wünscht man sich schonende Haartrocknung bei jedem Föhnen. In Bezug auf Kämmbarkeit und dem Stylingergebnis haben wir nichts zu kritisieren, der Föhn tut, was er soll. Volumendiffusor und Frisierdüse sind leicht montierbar.

Leise ist der PC-HTD 3113 nicht gerade, und sein Kabel ist mit 1,60 Meter etwas kurz geraten. Der abnehmbare Lufteinlassfilter ist fein genug perforiert, um keine Haarenden aufzusaugen, und ist zudem mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet. Beim ersten Versuch ließ sich das Sieb noch leicht gegen den Uhrzeigersinn abdrehen, aber irgendwie haben wir es beim Wiedereinsetzen verkantet und hatten danach Schwierigkeiten bei einem erneuten Versuch. Mit der Aufhängöse am Griffende lässt sich das Gerät einfach verstauen.

Unser Fazit: Sparfüchse, die auf eine Ionenfunktion und die beiden wichtigsten Stylingaufsätze nicht verzichten wollen, sind mit dem Profi Care PC-HTD 3113 gut bedient. Es wiegt nicht viel, liegt gut in der Hand und bläst mit variablen Gebläse- und Hitzestufen die Haare trocken.

Außerdem getestet

Braun Satin Hair 7

Der Braun Satin Hair 7 kommt unserem Testsieger in vielen Bereichen sehr nah. Auch dieser Haartrockner verfügt über eine Thermo-Sensor-Technologie, die die Haarfeuchtigkeit während dem Föhnen misst und die Temperatur dementsprechend anpasst, damit zu viel Hitze vermieden wird. Trotzdem wird der Braun Haartrockner mit knapp über 80 Grad bei minimalem Abstand um einiges heißer als unser Testsieger.

Außerdem ist der Haartrockner noch schwerer und liegt schlechter in der Hand. Das ist wohl der seltsamen Ergonomie des Föhns geschuldet. Ansprechend ist allerdings, dass die Temperaturanzeige mit LEDs angezeigt wird, die immer heller werden, je höher die Temperatur eingestellt wird.

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Föhn Test: Braun Satin Hair 7
Der Braun Satin Hair Haartrockner ist super verarbeitet.
Föhn Test: Braun Satin Hair 7
Ein Diffusoraufsatz zum glatt Föhnen ist auch dabei.
Föhn Test: Braun Satin Hair 7
Bei diesem Haartrockner findet man die zwei Kaltstufen, den An/Aus-Schalter und die Einstellung für den Wirkungsgrad.
Föhn Test: Braun Satin Hair 7
An der Seite gibt es beim Braun Haartrockner einen LED-Streifen, der leuchtet, wenn das Gerät angeschaltet ist.
Föhn Test: Braun Satin Hair 7
Der Braun Haartrockner liegt gut in der Hand.

Der Braun Haartrockner verfügt über zwei Kaltstufen mit Kaltluft, die aber unseres Erachtens unnötig sind. Eine Kaltluft-Stufe reicht vollkommen aus, um nach dem Föhnen die Frisur zu fixieren und zu frisieren.

Der Satin Hair 7 ist allerdings rund 30 Euro billiger als der Moisture Protect von Philips. Wer mit Abstrichen in Ergonomie und Handhabung leben kann, sollte sich diesen Föhn genauer ansehen.

Panasonic EH-NA0J-N825

Viel Lärm um wenig macht der Panasonic EH-NA0J-N825. Für einen happigen Preis von 279 Euro (UVP) verspricht er viel, vor allem eine aufwendige, befeuchtende und schwer nachvollziehbare Mineralien-Nano-Technologie, von der wir bei der Benutzung relativ wenig bemerkten. Da konnten unsere neuen Favoriten wesentlich bessere Ergebnisse für kleineres Geld vorweisen.

Der Panasonic EH-NA0J-N825 wird in einer großen Box geliefert. Alle drei Bestandteile, der Föhn sowie die beiden Aufsätze Konzentratordüse und Diffusor sind jeweils in Plastikfolie verpackt. Das Gerät wiegt gerade mal 460 Gramm, wirkt jedoch durch die mattschwarze Oberfläche und das kompakte Design durchaus hochwertig und liegt gut in der Hand.

Auf der Vorderseite des Griffs befindet sich ein An/Aus-Schiebeschalter. Die Anzeige liegt für Rechtshänder günstig auf der linken Seite des Geräts. Es gibt drei individuell regulierbare Temperaturstufen, die man an dem Propellersymbol erkennt. Rechts daneben ist ein kleiner Druckknopf, über den sich fünf verschiedene Modi einstellen lassen. Die jeweilige Einstellung leuchtet in Form eines kleinen LED-Lichts auf. „Hot“ erklärt sich von selbst und ist auch wirklich heiß. Der Heiß- und Kalt-Wechselmodus verstärkt den Glanz für ein glattes Finish, der Cold-Button kühlt gut runter, und der Kopfhautmodus nutzt einen sanften Luftstrom zum Befeuchten und Trocknen der Kopfhaut, während der Skin-Modus dem Gesicht Feuchtigkeit spenden soll. Wie wir uns mit dem Föhn Feuchtigkeit ins Gesicht blasen können, haben wir nicht so ganz verstanden.

Was hat es mit der Nano-Technologie auf sich? Laut Hersteller soll Nanoe Moisture+ tief in das Haar eindringen, um es mit 1,9 Mal mehr Feuchtigkeit als herkömmliches Nanoe zu versorgen, während die Mineralfunktion die äußere Schicht der Haare stärken und verschließen soll, damit Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Das Ganze wird auf der Website in einer aufwendigen Grafik dargestellt, und auf der Vorderseite des Föhns befinden sich seltsame zusätzliche Düsen und Öffnungen. Im Nachhinein haben wir keine außergewöhnlich glänzenden und kämmbaren Ergebnisse mit dem Panasonic erzielt. Die Spitzen fühlten sich für unseren Geschmack sogar besonders trocken an.

Die Geräuschkulisse liegt für einen Föhn mit Bürstenmotor im normalen Bereich. Stylingdüse und Diffusor lassen sich leicht an- und abmontieren und tun, was sie sollen. Das 2,7 Meter lange Kabel wiegt auch gute 200 Gramm und besitzt leider nichts zum Fixieren oder Zusammenhalten wie zum Beispiel einen Klettverschluss oder Ähnliches. Die Gefahr eingezogener Haare auf der Rückseite des Föhns ist durch ein feines Gitter gebannt, das zum Reinigen allerdings abgeschraubt werden müsste. Diese Option scheint nicht vorgesehen zu sein.

Unser Fazit: Für unseren Geschmack ist der Panasonic EH-NA0J-N825 zu teuer, da haben die Hightech-Föhne der Konkurrenz in Sachen technischer Raffinessen und Zubehör für weniger Geld einfach mehr zu bieten.

Dreame Hair Glory

Schon beim Auspacken erinnert uns der Dreame Hair Glory ein wenig an unseren Favoriten von Dyson: das Logo, die schicke Verpackung, das Design. Zum Vorschein kommt ein hochwertiger Föhn mit allerdings nur einer Styling-Düse als Zubehör. Da hat das »Original« deutlich mehr zu bieten, wobei das auch dreimal so viel kostet.

Der Dreame ist in Rosa oder Weiß/Kupfer erhältlich. Wir halten das elegante, perlmuttschimmernde Modell in den Händen und sind durchaus angetan. Er wiegt nur 345 Gramm, die hauptsächlich im Griff, in dem zugleich auch der Motor verbaut ist, liegen, und hat ein 1,80 Meter langes Kabel – super!

Die Bedienung ist selbsterklärend. Auf der Außenseite des Griffs befinden sich zwei Tasten, der obere Schieberegler fungiert einerseits als Power Button, andererseits lässt sich mit ihm die Geschwindigkeit in zwei Stufen einstellen. Mit dem unteren Druckknopf lassen sich vier verschiedene Temperaturfunktionen regulieren: Wenn sie ausgewählt sind, leuchten sie pulsierend auf der kupferfarbenen Rückseite des Föhnkopfes: Kaltluft, Warmluft, Kalt/Warm-Wechsel und konstant 57 Grad. Eine Taste, die nur für Kaltluft zuständig ist, gibt es also nicht. Man kann sich mit dem Daumen aber über die Moditaste zügig zum zur Kaltluft hinklicken, was wir jedoch als etwas umständlicher empfunden haben als eine separate Kaltlufttaste zu bedienen.

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Test: Dreame Hair Glory
So kompakt kann ein Föhn sein, wenn die Technik im Griff verbaut wird.
Test: Dreame Hair Glory
Keep it simple – der Dreame wird nur mit einem Styling Aufsatz geliefert.
Test: Dreame Hair Glory
Auf der Rückseite leuchtet der verwendete Modus als LED-Symbol auf.

Eine kurze Symbolerklärung: Die Einstellung 57 Grad Celsius spricht für sich, bei der halben Sonne und Schneeflocke wechselt die Temperatur von kühl auf warm, das Sonnenmotiv steht für konstante Hitze und die Schneeflocke für Kaltluft. Tatsächlich hatten wir den Eindruck, dass die Haare etwas schneller trockneten. Der von einer Art Mini-Turbine erzeugte Luftstrom bläst tatsächlich recht ordentlich. Wobei der heftige Wind feine Haare etwas zu energisch durcheinander wirbelt. Die sogenannte »Negative-Temperature-Coefficient«-Regelung soll die konstante Wärme kontrollieren, um Haarschäden und Farbverblassen zu verhindern.

Zudem stellen unsere Testpersonen fest, dass die Haare etwas weniger statisch aufgeladen waren, was vermutlich den 300 Millionen negativ geladenen Ionen zu verdanken ist, die der Hochspannungsgenerator auf die Mähne pustet. Die Lautstärke empfanden wir als angenehm. Positiv fiel uns außerdem die Silikonlasche auf, mit der das Kabel nach Gebrauch ordentlich zusammengehalten wird.

Die verkürzte Trocknungszeit und das glänzende, geringer aufgeladene Haar sprechen eindeutig für den Dreame Glory. Überzeugt haben uns zudem sein schickes Design und sein geringes Gewicht, so kann man ihn auch mal mit auf die Reise nehmen.

Philips BHD300/10

Sparfüchse können den Philips BHD300/10 für wenig Geld erwerben. Trotz seines schmalen Preises erhält man einen ordentlichen Föhn, der sogar ein paar Extras bietet. Nur auf ausgefeilte Technik muss man verzichten. Er eignet sich allerdings nur für Menschen mit mit feinen oder kürzeren Haaren. Bei einer dicken und vollen Mähne könnte es mit der Föhnprozedur etwas länger dauern. So bläst der Haartrockner nach dem Einschalten für seine 1.600 Watt ganz ordentlich vor sich hin, ohne zu heiß zu werden. Die Temperatur bewegt sich dabei in einem angenehmen Bereich.

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Föhn Test: Haartrockner Philips Bhd300 10
Weiß, handlich, leicht, gut und günstig: der Philips BHD300/10.
Föhn Test: Haartrockner Philips Bhd300 10
Ansaugrisiko: Etwas Vorsicht ist bei längeren Haaren geboten.
Föhn Test: Haartrockner Philips Bhd300 10
Einfache Bedienung mit drei Einstellungen.
Föhn Test: Haartrockner Philips Bhd300 10
Die Stylingdüse erleichtert die Glättung der Haarsträhnen.
Föhn Test: Haartrockner Philips Bhd300 10
Der Thermo-Protect-Aufsatz, links im Bild, vermischt kühle und heiße Luft für eine schonende Haartrocknung.
Föhn Test: Haartrockner Philips Bhd300 10
Ein einfacher Föhn, der tut was er soll.

Hierfür verantwortlich ist der neu entwickelte Thermo-Protect-Aufsatz des Philips, der warme und kalte Luft vermischt und somit die Luft um etwa 10 bis 15 Grad Celsius herunterkühlt. Laut Lockenträgern lässt er sich bei niedrigster Stufe als Diffusorersatz nutzen. Der Schiebeschalter befindet sich im Griff und ist so stabil konzipiert, dass er sich bei Gebrauch nicht spontan verstellt. Drei Einstellungen von lauwarm über warm mit dezentem Luftstrom bis hin zu etwas mehr »Wumms« sind möglich.

Eine separate Kaltstufe gibt es nicht. Auf Ionisierung muss man trotz des günstigen Preises nicht verzichten, allerdings waren hierzu wenige Informationen zu finden, sondern lediglich, dass negativ geladene Ionen statische Aufladung eliminieren sollen. Am unteren Ende des Griffs befindet sich eine gummierte Öse, die eine praktische Aufhängungsoption bietet.

Föhn Test: Philips Bhd300
Föhn Test: Philips Bhd300

Einige Nutzer im Netz beklagten, dass die Haare beim Föhnen und Frisieren am Heck eingezogen werden. Mit diesem Problem wurden wir zum Glück nicht konfrontiert. Von allen Neuzugängen im Update 01/2022 machte dieser Föhn am meisten Lärm – wir haben es gemessen. Gut gefallen hat uns aber der helle Farbton, der in die meist weißen Bäder passt. Allerdings könnte die helle Oberfläche mit der Zeit und bei häufiger Nutzung etwas gräulich werden. Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, macht mit diesem Haartrockner von Philips aber nichts falsch.

Zuvi Halo

Mit dem Zuvi Halo hält die Zukunft Einzug in das heimische Badezimmer. In einer eleganten Schachtel, in glamourösem Weiß und mit sehr schickem Design beeindruckt der hochwertige Haartrockner auf den ersten Blick. Die Versprechungen, die das hauseigene Labor macht, klingen verheißungsvoll: 109 Prozent mehr Feuchtigkeitsgehalt der Haare nach dem Föhnen, 57 Prozent länger andauernde Farbintensität bei coloriertem Haar, 37 Prozent mehr Glanz nach der Anwendung, 17 Prozent glatteres Haar, neun Prozent kräftigeres Haar und bis zu 80 Prozent weniger Stromverbrauch.

Bei einem Preis von fast 400 Euro muss so ein Luxusföhn natürlich einiges bieten. Doch selbst für unser gewissenhaftes Testteam ist es schwer auszumachen, ob diese Angaben denn tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Das auffälligste Merkmal ist die auf der Unterseite um den Kanal für den Luftaustritt herum verbaute Spiegelfläche, die bei der Benutzung grün und rot leuchtet.

Die neuartige LightCare-Technologie arbeitet mit Infrarot-Lichtenergie ist von der Natur inspiriert und soll den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt im Gegensatz zu herkömmlichen Föhns erhalten. Unsere Testpersonen hatten zu Beginn den Eindruck, dass der Föhn ungewohnt kühl trocknet und wünschten sich mehr Hitze. Den meisten dauerte es schlichtweg zu lange. Der Zuvi Halo verfügt über fünf verschiedene Modi: Care, Fast, Soft, Style und Cool.

Für das beste Ergebnis empfiehlt das Unternehmen die Nutzung des Föhns ohne die mitgelieferten Aufsätze für eine etwa 80-prozentige Vertrocknung. Eigentlich logisch, da die Aufsätze das Infrarotlicht blockieren. Diffusor und Stylingaufsatz sowie ein sanfter Luftaufsatz kommen lediglich im Modus »Style« für die verbliebenen 20 Prozent Haarfeuchtigkeit zum Einsatz. Die drei Aufsätze lassen sich unkompliziert dank Magnetismus anbringen. Welche Einstellung sich für die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse am besten eignet, mussten unsere Testpersonen für sich selbst herausfinden.

Tatsächlich vermisst haben wir eine separate Kaltlufttaste. Die Kaltstufe lässt sich lediglich durch das Halten des Cool-Modus-Knopfes aktivieren. Positiv fiel uns auf, dass die Haare dabei nicht elektrostatisch aufgeladen waren und sich weich und füllig anfühlten. Das Handling wurde überwiegend als angenehm empfunden, wie beispielsweise die lederähnliche Oberfläche des Griffs und die durchdachte Platzierung der Schaltknöpfe. Bei einem Gewicht von 546 Gramm und der Kabellänge von 1,80 Metern haben wir wenig zu meckern.

Im Vergleich zu unserem luxuriösen Top-Favoriten, dem Dyson Supersonic, der auch preislich auf Augenhöhe mit dem Zuvi Halo liegt, bleiben wir beim Altbewährten. Der Zuvi Halo ist ein toller Föhn, der die Mähne schont und das Haar sehr weich macht. Seine Energiesparsamkeit mit gerade einmal 680 Watt ist besonders lobenswert. Kritik haben wir jedoch an der niedrigen Temperatur und der verlängerten Trocknungsdauer. Tatsächlich besitzt der Dyson mehr Zubehör und lässt sich hitzetechnisch individueller steuern, wenn man schon bereit ist, so viel Geld auszugeben.

GHD Helios

Für die Profis unter unseren Testpersonen ist der GHD Helios der klare Favorit. Sie waschen ihr Haar beinah täglich und gehen nicht ohne aufwendiges Föhnhaarstyling aus dem Haus. Diese Experten und Expertinnen legen großen Wert auf Power, schnelles Trocknen, ordentliche Hitze und teilweise sogar ein gewisses Gewicht, um die nötigen Handgriffe perfekt ausführen zu können. Das Gerät mit klassischer Form liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Dyson, sogar im kommerziellen Friseurbereich.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem GHD Air, hat der Hersteller einige Verbesserungen vorgenommen. Der GHD Helios hat an Gewicht verloren und in Sachen Ionengeneration zugelegt. Sein neuer, bürstenloser Motor verbessert zudem die Effizienz, Langlebigkeit und sorgt für eine geringere Geräuschentwicklung, ein leichteres Gewicht und eine besonders präzisiere Steuerung. Handling und Positionierung der Knöpfe und Schalter am Griff wurden verbessert und die gut zu erreichende Kaltlufttaste fabriziert wirklich kalte Luft zum Auskühlen und Fixieren des Stylings.

Die Luft quillt voluminös mit 2.000 Watt und einem Luftstrom von bis zu 120 km/h heraus, womit das Haar in Windeseile trocknet. Es kann zwischen zwei Gebläsestufen und drei Temperaturstufen gewählt werden. Die mittlere Temperatur liegt bei ca. 60 bis 65 Grad und eignet sich bei Gebläsestufe eins am besten zum Trocknen von feinem Haar. Bei dickerer Mähne darf es auch Gebläsestufe zwei sein. Die Höchsttemperatur liegt bei etwa 85 Grad und eignet sich perfekt zum Stylen.

Die Lautstärke ist amtlich, störte uns allerdings kaum, wobei es in unserem Update 05/2023 durchaus leisere Kandidaten gab. Bei fast drei Metern Kabellänge haben auch Profis nichts zu beanstanden. Wir hätten uns tatsächlich über ein Klett- oder Silikonband zum Fixieren des aufgewickelten Kabels gefreut. Eine Aufhängeöse befindet sich direkt unter dem Griff.

Unser Fazit: Eingefleischte GHD-Fans werden begeistert sein vom Update des GHD Helios im Gegensatz zum Air. Er liegt im guten mittleren Preissegment für alle, die einen soliden Profiföhn schätzen, der schnell trocknet und dabei Volumen, Glanz und Weichheit ins Haar zaubert. Ein bisschen Muskelschmalz in den Armen für längere Stylingsessions sollte allerdings vorhanden sein.

Laifen Swift Spezial-Hochgeschwindigkeits-Haartrockner

In das moderne Design der neuen kompakten Föhne reiht sich auch der Laifen Swift Spezial-Hochgeschwindigkeits-Haartrockner ein. Wie beim Dyson oder Dreame wurde auch hier der Motor im Griff verbaut und nicht wie beim GHD Helios im Kopf des Föhns. Durch den Schwerpunkt in der Hand können diese Art von Geräten schmäler konstruiert werden.

Die große Besonderheit am Laifen ist der leuchtende LED-Ring auf der Rückseite. Die wechselnden Farben Orange, Rot und Blau zeigen, welche Temperatur gerade verwendet wird. Der Schiebeschalter schaltet das Gerät auf Stufe eins ein und bläst auf Stufe zwei mit noch mehr Power. Die drei Temperaturstufen lassen sich über den darunter liegenden Druckknopf steuern. Der orangefarbene Ring entspricht einer Temperatur von etwa 50 Grad, die nächste Stufe signalisiert mit Rot knackige 80 Grad während mit der blauen Kaltlufteinstellung das Styling mit 20 bis 30 Grad ausgekühlt und fixiert wird. Wenn man diesen Knopf zwei Sekunden gedrückt hält, wechseln sich die heißeste und kälteste Stufe ab. Dieser Wechselmodus korrigiert zu intensive Hitze und vermeidet somit Verbrennungen der Kopfhaut.

Ein weiteres Plus ist die geringe Lautstärke. Tatsächlich hört man beim Laifen Swift nur den Luftstrom, den wir zudem als angenehm und zielgerichtet empfanden. Alle Aufsätze lassen sich easy magnetisch auflegen, drehen und halten trotzdem super fest. Insgesamt wirkt der Laifen Swift trotz seines vergleichsweise geringen Gewichts solide und stabil. Erfreulich ist auch, dass sich die Luftansaugung am unteren Ende des Griffs befindet und schmerzhaft eingezogene Haare endlich Geschichte sind. Die Schutzkappe kann leicht zur Seite geschoben und der Filter gelegentlich gereinigt werden.

Das 1,80 Meter lange Kabel verfügt zwar nicht über Salonmaße, dafür sorgt ein massiver Knickschutz für ausreichende Bewegungsfreiheit. Eine Silikonlasche fixiert das Kabel nach Gebrauch, sodass der Haartrockner ordentlich verstaut werden kann. Sogar in vier verschiedenen Farben, von Pearl White über Silver Blue, Ruby Red oder Matt Black, sind der Laifen Swift mit nur einem Aufsatz und der Swift Special mit Diffusor und zwei Aufsätzen erhältlich.

Unser Fazit: Der Laifen Swift kann es mit dem Luxusmodell von Dyson Supersonic durchaus aufnehmen, zumal es sich um eine ähnlich Technik, Gewicht und Qualität handelt. Trotzdem ist der Laifen Swift leichter, leiser und günstiger, während der Dyson auch in diesem Vergleich mit seinem ausführlichen Zubehör auftrumpfen kann.

Silk’n Silky Hair Pro

Der goldene Silky Air Pro von Silk’n gehört ebenfalls zu den Haartrocknern des gehobenen Preissegments. Er wird in einem hochwertigen Karton geliefert, der erfreulicherweise wenig Plastik enthält. Das Zubehör ist üppig: Der Konzentrator bzw. Glättungsaufsatz zum Stylen und ein Diffusor für definierte Locken lassen sich unkompliziert und bombenfest magnetisch andocken. Ein Aufbewahrungsbeutel und eine Hitzeschutzmatte sind auch dabei, wobei wir uns gefragt haben, wofür man Zweiteres braucht. So heiß wird der Haartrockner bei normaler Nutzung glücklicherweise nicht. Das Pro im Namen Silky Air Pro steht sicherlich für das profimäßig extralange Kabel von drei Metern, das erfreulicherweise ein Klettband zum Bändigen der Kabelmenge integriert hat.

Kommen wir zu den technischen Details. Der Silky Air Pro arbeitet mit einem bürstenlosen Motor, der leiser und leistungsfähiger funktioniert. Unsere Testerinnen bescheinigten ihm durchweg eine zügige Trocknungszeit, was vermutlich dem konzentrierten Highspeed Luftstrom zu verdanken ist, dessen Lautstärke sich im erträglichen Mittelfeld bewegt. Die Regulierung der Intensität und der sechs verschiedenen Temperatureinstellungen von 39 bis 98 Grad Celsius erfolgt, wie bei den meisten Mitbewerbern, über einen Schiebeschalter und Knöpfe am Griff. Es bleibt zu bemerken, dass unsere Testerinnen aus Sorge um ihre Mähne die Finger von der heißesten Stufe ließen. Ein großer Pluspunkt ist die Verriegelungsfunktion, die sicher stellt, dass im Eifer des Föhngefechts die Einstellung nicht versehentlich geändert wird. Die Kaltstufe, eine dezente Taste an der Vorderseite des Griffs, ist gut zu erreichen und kühlt wirklich runter.

Mit der Premium-Wasser-Ionen-Technologie soll das Haar mit Feuchtigkeit versorgt und Haarbruch vorgebeugt werden. Ist die Hitze zu hoch, misst und korrigiert der Haartrockner die Lufttemperatur bis zu 50 Mal pro Sekunde, um Schäden zu vermeiden. Grundsätzlich gibt es also wenig zu meckern. Was uns wirklich störte, war die Tatsache, dass der Fön im ausgeschalteten Zustand weiter Strom verbraucht und das Display im Standby-Modus dauerhaft »Off« anzeigt. Laut Hersteller lässt sich dies nur durch das Ziehen des Steckers ändern.

Unser Fazit: Der Silky Air Pro ist ein hochwertiger Haartrockner mit Ionenfunktion und ordentlich Power. In der Liga der gehobenen Föhne unseres aktuellen Updates 05/2023 gibt es jedoch günstigere, leisere und leichtere Modelle mit den ähnlichen Fähigkeiten.

Remington Supercare Pro 2200

Salonleistung und Pflege zugleich verspricht der Remington Supercare Pro 2200. Die Zahl steht für die hohe Wattleistung, mit der der Föhn die Haarpracht in Windeseile trocken pustet. Immer wieder sind wir fasziniert, mit welchen technischen Raffinessen die Hersteller von Haartrocknern aufwarten, um das neueste Gerät noch interessanter zu machen. Beim Remington Supercare Pro 2200 ist es ein integrierter Keramikring, der die gleichmäßige Verteilung der Wärme gewährleisten soll. Zusätzlich sorgt ein Ionisator für glatte, frizzfreie Haare.

Auf den ersten Blick ist es vor allem das Design und das extralange Kabel von drei Metern, zwei Faktoren, die an ein Profigerät erinnern. Der Föhn liegt gut in der Hand, wenn auch etwas schwer. Auf dem Griff befinden sich drei Schalter, zwei Gebläsestufen, drei Temperaturstufen und eine gut erreichbare Kaltlufttaste. Trotz der Ergonomie des Griffs verändern wir unbewusst die Einstellung im Eifer des Trocknungsprozesses. Das nervt leider etwas – so wie das unangenehme Pfeifgeräusch, das der nicht gerade leise Föhn bei voller Leistung erzeugt.

Der Remington Supercare Pro 2200 wird mit drei Aufsätzen geliefert: einem Diffusoraufsatz für Locken und Volumen, sowie einer sieben und einer elf Millimeter Stylingdüse. Der Austausch der verschiedenen Aufsätze verlief nicht gerade reibungslos und hakelte hier und da. Das Fazit: Ein solider Föhn mit ein paar kleinen Häkchen.

Philips Prestige BHD628/00

Der Philips Prestige BHD628/00 machte uns besonders neugierig. Auf den ersten Blick stechen die kompakte, ungewöhnliche Form ins Auge, sowie das elegante Design in Weiß mit Roségold. Der Haartrockner aus dem oberen Preissegment wird in einer großen, hochwertigen Verpackung geliefert. Die Beschreibung inklusive der technischen Fähigkeiten und wohltuenden Eigenschaften des Föhns überfordern uns anfangs ein wenig.

Der Infrarotsensor Sense IQ soll die Temperatur unserer Haare messen und sich 4.000 mal pro Minute anpassen. Dadurch soll bis zu 90% der natürlichen Feuchtigkeit im Haar trotz Trocknung erhalten bleiben und Überhitzung vermieden werden. Drei Temperaturstufen, sanft, trocken und schnell, sowie zwei Geschwindigkeitsstufen sind in zwei nebeneinanderliegenden Schaltern im Griff der Geräts integriert und leicht zu bedienen. Wir staunen. Ausnahmslos positiv werden die schnelle Trocknungsleistung und das glänzende Ergebnis wahrgenommen.

Zudem wird der Philips Hairdryer Prestige BHD628/00 fast ausnahmslos als Leichtgewicht und angenehm, was seine Lautstärke betrifft, empfunden. Drei verschiedene Aufsätze befinden sich im Lieferumfang. Eine Trocknungsdüse, die einen konzentrierten Luftstrom erzeugt und sich um 360 Grad drehen lässt, um den Sensor optimal zu nutzen. Eine Stylingdüse mit einer Öffnung von elf Millimetern deaktiviert den Sens-IQ-Modus, um den Luftstrom für ein exaktes Styling, z. B. mit einer Rundbürste, zu bündeln.

Der Hersteller empfiehlt für eine gute Fixierung des Looks den Modus »Fast« und die Geschwindigkeitsstufe Eins. Klingt alles etwas kompliziert, ist es aber gar nicht. Den Dreh hat man schnell raus. Der Diffusoraufsatz für Locken zaubert in Windeseile natürliche Locken und Volumen. Die Kabellänge beträgt angenehme zwei Meter und das Gerät verfügt über eine Aufhängöse am Ende des Griffs. Trotz seines relativ knackigen Preises haben wir hier einen tollen Föhn vor allem für längere Haare, die schnell trocknen und glänzen und dabei geschont werden sollen. Die verschiedenen Stylingtools eignen sich sowohl für glattes als auch lockiges Haar.

Philips BHD500/00

Das zweite Philips-Gerät im Update 02/2023, der BHD500/00, spielt im soliden Mittelfeld mit. Natürlich kostet dieser Haartrockner einen Bruchteil der Premium Version, wirkt allerdings fast ein bisschen windig. Er tut, was er soll und arbeitet mit 2.100 Watt Leistung und verhältnismäßig milden Temperaturen. Unsere Testpersonen merkten fast ausnahmslos an, dass sie sich mehr Power erhofft hatten. Die Thermoshieldfunktion scheint große Hitze auszuschließen und alles zu geben, um das Haar zu schonen.

Das Handling gestaltet sich einfach. Im Griff befindet sich eine Schiebetaste mit drei Temperaturoptionen, die mittlere davon aktiviert das Thermoshield. Die Taste darüber verstärkt die Power um eine Stufe, dann wird der Philips BHD500/00 jedoch ziemlich laut und pfeift unangenehm. Die Kaltstufe fühlt sich genauso lauwarm an, wie die unterste Temperatureinstellung. Bis zu 40 Millionen erzeugte Ionen pro Trocknung sollen den Glanz der Haare intensivieren. Die zweifache Ionenfunktion ist, anders als etwa beim BHD350, fest integriert und nicht ausschaltbar. Dies rief bei einigen Testpersonen den Effekt hervor, dass die Haare sehr flach am Kopf anliegen.

Auch der Diffusoraufsatz überzeugte uns nicht sonderlich. Manche taten sich schwer mit der Montage, andere bemängelten die verbreiterte Öffnung in der Mitte, die das Stylingergebnis negativ beeinflusste. Das Kabel empfanden wir als sehr kurz. Zudem gibt es eine Aufhängöse am elastischen Fuß des Griffs, jedoch kein 360-Grad-Drehgelenk. Für alle, für die eine besonders schonende Haartrocknung oberste Priorität hat, ist der Philips BHD500/00 sicher eine Option. Auf ganzer Linie konnte uns dieses Modell jedoch nicht überzeugen.

Valera Swiss Silent 6500 Light Ionic

Der Valera Swiss Silent 6500 Light Ionic ist, wie der Name schon verrät, besonders leise. Das hat sich im Test tatsächlich auch bestätigt. Der eigentliche Clou bei diesem Haartrockner ist aber sein enorm langes Kabel. Es misst stattliche 3,10 Meter – und verknotet sich nicht, dank Rotorcord. Damit ist ein integriertes Drehelement gemeint, dass das Verdrehen und Verknoten des Kabels während des Föhnens verhindert. Problematisch ist jedoch, dass er eine Gebläsestufe mehr bräuchte. Auf der zweiten Stufe hat man das Gefühl, es kommt zu wenig Luft und man möchte auf die nächsthöhere Temperaturstufe schalten, damit es schneller geht. Schonender ist aber weniger Temperatur und mehr Luftstrom.

Philips HP8230/00

Zu den preiswertesten Föhnen im Test gehört der Philips HP8230/00. Infrarottechnologie findet man hier nicht, dafür aber eine Thermo-Protect-Einstellung, die das Haar schonend bei 57 Grad und hohem Luftstrom trocknet. Mit 2.100 Watt liegt der Haartrockner mit seiner Leistung im Mittelfeld, die Kabellänge von 1,80 Metern geht gerade noch in Ordnung.

Wer sich nichts aus schönem Design und zusätzlicher Technik macht und einfach einen Föhn will, der günstig ist und das Haar schonend trocknet, findet hier ein gutes Modell ohne Schnickschnack.

Philips BHD510

Der Philips BHD510 macht tatsächlich ordentlich Wind. Bei Bedarf genügt ein Knopfdruck auf den Turbo, die Ventilatortaste, und ratz fatz sind die Haare – laut Hersteller – sogar bis zu 20 Prozent schneller trocken. Das ist auch gut so, denn mit 920 Gramm gehört dieses Gerät, das mit seiner Power vor allem auf dem professionellen Markt eingesetzt werden soll, zu den Schwergewichten.

Die Überhitzungskontrolle, bei Philips ThermoShield genannt, sorgt dafür, dass uns bei bis zu 2.300 Watt nicht die Haare vom Kopf brutzeln. Der Überhitzungssensor steuert aktiv die Lufttemperatur bei konstanten 54 – 57 Grad und vermeidet somit Haarschäden durch Überhitzung. Das konnten wir bei diesem Hitzetrockner fühlen und auch nachmessen. Schwieriger zu beurteilen und nachzuweisen ist die Ionenemission durch das sogenannte „4x Ionic Care“ -System, das laut Hersteller bis zu 80 Millionen Ionen pro Föhneinsatz abgeben soll, um glattes Haar ohne Frizz zu erhalten. Das Ergebnis: weiches und glänzendes mit verringerter, positiv statischer Elektrizität, wodurch die Kämmbarkeit verbessert wird.

Das Kabel verfügt mit 1,80 Meter über eine angemessene Länge. Zum Zubehör gehören eine Stylingdüse und ein Volumendiffusor, beides ist leicht zu installieren. Natürlich gibt es bei diesem Haartrockner auch eine Kaltlufttaste zum Auskühlen und Fixieren des Stylings.

Fazit: Ein guter, schonender Haartrockner mit ordentlich Puste zu einem angemessenen Preis. Der lahme Arm aufgrund des vergleichsweise hohen Gewichts verhinderte beim Philips BHD510 aber die Aufnahme in die Hall of Fame.

Grundig HD 8080

Besonderes Highlight des Grundig HD 8080 ist ein On-/Off-Sensor, der das Gerät einschaltet, sobald man es in die Hand nimmt, und aus, wenn es abgelegt wird. Der beliebte Ionenstrahl mit dem Versprechen von mehr Glanz und Weichheit gehört ja mittlerweile zur Standardausstattung jedes Föhnherstellers. Der Keramikschutz bei diesem Haartrockner soll mit Kokos- und Macadamiaöl zusätzliche Glanzleistungen vollbringen, was uns nicht weiter aufgefallen ist. Der AC-Motor wurde aus dem Profi-Bereich übernommen, wo Ausdauer, Luftvolumen und eine echte Kaltstufe zum Fixieren der Frisur gefragt sind. Dank der sechs Schaltstufenkombinationen lässt sich kühler mit starkem Luftstrom kombinieren oder warme mit langsam strömender Luft. Mit drei Metern Kabellänge kann man optimal auch über Kopf stylen. Hier ist allerdings Kraft gefragt, denn mit 680 Gramm ohne Kabel ist dieser Haartrockner nicht gerade ein Leichtgewicht.

Rowenta CV9820 Ultimate Experience

Das kleine Powerpaket Rowenta CV9820 Ultimate Experience macht ordentlich Wind. Der beste und teuerste Föhn von Rowenta kann mit drei Temperatur- und Geschwindigkeitsstufen eingestellt werden. Um zwischen Trocknen und Stylen zu wechseln, muss der Diffusoraufsatz nicht abgesteckt, sondern kann mit einem Klick ausgefahren werden. Hinzukommen positive und negative Ionen, professioneller Digital-Motor, Kaltstufe, Smart-Memory-Funktion und ein abnehmbares Gitter. Das Trocknen der Haare geht super schnell. Durch die doppelte Ionenfunktion lädt sich das Haar nicht auf und fällt den ganzen Tag weich und glänzend. Einziger Wermutstropfen bei diesem Haartrockner: Der hohe Preis.

Remington Air 3D D7779

Der Remington Air3D D7779 mutet mit seiner auf der Rückseite offenen Heizkammer wie eine günstigere Version des Dyson Supersonic an. Wie beim Föhn des britischen Herstellers Dyson, sitzt beim Pendant der US-amerikanischen Firma Remington der Motor vertikal im Griff. Überzeugt hat uns der immerhin zweitteuerste Haartrockner im Test dennoch nicht. Die eher sanfte 1.800-Watt-Föhnleistung war zwar in Ordnung und die trockenen Haare sahen glänzend aus – jedoch nicht mehr als bei anderen Ionentechnologie-Föhnen wie zum Beispiel dem halb so teuren Testsieger.

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Der Föhn Remington Air 3D D7779 im Test
Der Föhn Remington Air 3D D7779 im Test
Der Föhn Remington Air 3D D7779 im Test

Wegen der kurzen »Nase« des Air3D muss man den Arm beim Föhnen nicht so weit ausstrecken. Der in der Heizkammer versteckte Filter lässt sich nicht abnehmen und reinigen. An Zubehör wird neben dem Haartrockner, zwei Styling-Düsen und einem Volumen-Diffusor eine rutschfeste Ablage in einem schicken schwarzen Koffer mit Reißverschluss geliefert.

Rowenta CV6030

Der Rowenta Instant Dry CV6030 spart zwar vielleicht mit seiner oszillierenden Düse Energie, dafür braucht man aber auch länger fürs Föhnen. Von »Instant Dry« kann bei diesem Haartrockner keine Rede sein: 1.500 Watt sind für lange Haare einfach zu wenig. Wer kurze Haare hat und Energie sparen möchte, kann sich den Rowenta aber ansehen. Das Design in Neongrün ist Geschmackssache, aber mal etwas anderes.

Grundig HD 6080

Kabel und Handhabung waren beim Grundig HD 6080 kein Problem – dafür aber die Lautstärke und das Föhnergebnis. Die Haare fühlen sich bei diesem Haartrockner schnell ausgetrocknet an, und trotz Ionenfunktion kräuseln sie sich schon kurz nach dem Föhnen unschön. Das Design ist klassisch, der Föhn ist in Schwarz und Silber gehalten. Die Verarbeitung gewinnt keine Qualitätspreise, ist für den Preis aber in Ordnung.

Aigostar Monique 320000HIE

Der Aigostar Monique sieht sehr professionell aus und lockt mit einer hohen Wattleistung von satten 2.400 Watt inklusive Ionentechnologie. Das macht den Haartrockner besonders für volles und dichtes Haar interessant. Der Haartrockner liegt für unseren Geschmack nicht gut in der Hand, weil er sehr lang ist und das meiste Gewicht sich am Heck befindet. Mit dem Stylingdüsenaufsatz benötigt man einigermaßen lange Arme, um ausreichend Abstand zum Haar einzuhalten. Ungeschickterweise befindet sich der An-/Ausschalter genau auf der Höhe, an der man den Föhn am stabilsten hält, wodurch wir den Haartrockner mehrmals unbeabsichtigt ausschalteten.

Der Kaltluftknopf rastet nicht ein und muss gehalten werden, was allerdings bei vielen Geräten der Fall ist. Die Luft wird trotz Kaltlufttaste nach einigen Sekunden wieder warm. Die höchste Stufe wird sehr heiß. Was es genau mit der Overheating Protection auf sich hat, ließ sich nicht herausfinden. Die Ionenfunktion läuft automatisch mit.

Vorsicht ist bei langen Haaren geboten, die bei zu geringem Abstand hinten angesaugt, jedoch dank des feinen Gitters nicht so leicht eingesogen werden. Diesr Filter wird zum Reinigen leicht gedreht und abgenommen. Beide Aufsätze, Diffusoraufsatz und Stylingdüse lassen sich ebenfalls unkompliziert an- und abmontieren. Eine Aufhängöse erleichtert die Aufbewahrung. Teuer ist der Haartrockner zwar nicht, konnte uns jedoch durch seine Unhandlichkeit nicht vollends für eine Empfehlung überzeugen.

Beurer HC 35 Ocean

Der Beurer HC 35 Ocean sieht edel aus und liegt dank der matten, leicht gummierten Oberfläche und der kompakten Form angenehm in der Hand. Allerdings gibt es durchaus handlichere und zudem zusammenklappbare Modelle für Reise und Sport. Mit 560 Gramm wiegt der Beurer HC 35 Ocean über 150 Gramm mehr als der kleine Bruder Beurer StylePro HC25 – das handliche Leichtgewicht war unter unseren Top 5 Empfehlungen.

Die schicke LED-Anzeige mit drei roten und drei blauen Lämpchen signalisiert die unterschiedlichen Heiz- und Gebläsestufen. Mit der hinteren Taste wird das Gerät ein- oder ausgeschaltet, während die beiden Tasten an der Vorderseite den Strom von heißer oder kalter Luft mit drei unterschiedlichen Temperaturen und Geschwindigkeitsstufen regulieren.

Mit seinen 2.000 Watt macht der Föhn ordentlich Lärm und wird dabei auf höchster Stufe auch ziemlich warm. Dank seiner kompakten Form benötigt man allerdings keine endlos langen Arme um den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Einen Knopf oder Lichtsignal für die Ionenfunktion haben wir bei dem Haartrockner nicht entdecken können. Diese scheint irgendwie automatisch mitzulaufen.

Im Lieferumfang enthalten sind ein farblich abgestimmter Aufbewahrungsbeutel aus Stoff und die Styling-Düse, die bereits beim Auspacken am Gerät installiert war. Bis zum Ende der Testphase war es ohne Hilfe nicht möglich diese abzunehmen. Mit der Kabellänge von 1,80 Meter sind wir gut zurechtgekommen. Eine Aufhängöse erleichtert die Aufbewahrung im Badezimmer, zum Beispiel an einem Haken. Der schicke Beurer HC 35 Ocean tut, was er soll, nämlich die Haare trocknen, nicht mehr und nicht weniger.

Relax Ionic

Der leise Haartrockner Relax Ionic nimmt gerade einmal 880 Watt bei voller Leistung auf. Das sind etwa 50 Prozent weniger als bei vergleichbaren Geräten. Deshalb wurde dieser leise Föhn mit dem blauen Engel als besonders energieeffizient ausgezeichnet. Die Haare werden zuverlässig getrocknet, allerdings nicht so schnell wie bei einem 2.000-Watt-Gerät. Mit einer Kabellänge von drei Metern und einem Gewicht von 530 Gramm lässt sich gut hantieren.

Grundig HD 5585

Erstaunlich viel Wucht für 2.000 Watt und seine geringe Größe hat der Grundig HD 5585. Der Haartrockner arbeitet im Gegensatz zu den meisten Testprodukten nicht mit einem so genannten DC-Gleichstrommotor, sondern mit einem AC-Wechselstrommotor, was die Potenz erklärt. Seine stattlichen 630 Gramm Gewicht (mit Aufsatzdüse, ohne Kabel) liegen schwer in der Hand. Immerhin muss man den Arm dank der geringen Heizkammer-Länge von 24,5 Zentimetern beim Föhnen nicht weit ausstrecken. Die Haare wurden mit diesem Haartrockner schnell trocken und sahen dank Ionentechnologie geschmeidig aus.

Das schlichte, robuste schwarze Gerät verfügt über zwei Kippschalter mit jeweils drei Temperatur- und Gebläsestufen – ein Turbo- oder Kaltluftknopf fehlen. Als Hauptföhn wäre uns der Haartrockner etwas zu minimalistisch, als Reisefön wiederum viel zu schwer.

GHD Air

Jede Menge Wumms – zu viel für unseren Geschmack – hat der GHD Air, vermutlich weil der Haartrockner mit einem widerstandsfähigen sogenannten AC-Wechselstrommotor ausgestattet ist. Das drittteuerste Produkt im Test ist mit knapp 700 Gramm Gewicht (mit Düse und ohne Kabel) zugleich das schwerste. Fürs beworbene »Salonfinish« braucht man also Armmuskeln. Die mitgelieferte Styling-Düse mit sehr schmaler Öffnung war uns auf der gewohnten mittleren Temperatur- und höchsten Gebläsestufe zu mächtig, das Ergebnis waren verknotete Haare.

Remington Curl & Straight Confidence D5706

Zu ehrgeizig ist uns der Remington Curl & Straight Confidence D5706, der nicht nur trockene Haare, sondern auch gleich drei mögliche Styling-Varianten verspricht: je nach Wunsch glatte Haare, voluminöse Wellen oder natürliche Locken. Dabei behilflich sein soll eine Rundbürste, die neben zwei Düsen und einem Volumen-Diffusoraufsatz mitgeliefert wird. Uns war die Bürste mit Kunststoffborsten zu kratzig. Beim Formen von Wellen bzw. der vom Hersteller versprochenen »voluminösen Blow-Out Styles« soll neben der Bürste eine interessant aussehende, nach innen gewölbte durchlöcherte Aufsatzdüse behilflich sein. Uns kam zu wenig Luft durch die Düse, die sich genauso wenig drehen lässt wie die anderen beiden Düsen – ungünstig für präzises Styling. Mit dem zahlreichen Zubehör braucht der Föhn fast genauso viel Platz wie wenn man Lockenstab oder Glätteisen separat einpackt, obendrein erledigen sie ihren Job zuverlässiger.

Remington Proluxe AC9140

Wem es beim Trocknen vor allem schnell gehen soll, könnte mit dem Remington Proluxe AC9140 mit 2.400 Watt glücklich werden. Ein Turbo-Knopf verleiht dem Gebläse mit zusätzlichen 400 Watt Orkanstärke – was im Test allerdings zu zerzaustem Haar führte, das am Ende trockener und frisseliger wirkte als bei anderen Geräten mit Ionentechnologie. Irritiert hat uns bei diesem Haartrockner auch ein kalter Luftzug, der am Griffende beim Übergang zum Kabel permanent aus dem Gerät strömt. Der nicht ganz günstige, weiße Föhn mit schwarzen und Roségold-Details sieht elegant aus und liegt angenehm in der Hand. Am empfindlichen, gummierten mattweißen Gehäuse – nur der Griff hat einen lackierte Oberfläche – machen sich Kratzer und Flecken schnell bemerkbar.

Remington Ionic Dry

Der Remington Ionic Dry tut was er soll – er föhnt. Doch der gesamte Föhn wird schon nach kurzer Zeit sehr heiß, nur den Griff kann man dann noch anfassen. Außerdem gab es bei diesem Haartrockner eine unangenehme Geruchsentwicklung, wenn auch nicht dauerhaft. Wenn Sie einen günstigen Föhn mit Ionen-Technologie suchen, ist der Remington Ionic Dry aber unter Umständen eine Überlegung wert. Von einer Empfehlung sehen wir dennoch ab.

So haben wir getestet

Föhne gibt es auf dem Markt wie Sand am Meer. Wir haben versucht, eine möglichst breite Auswahl an Geräten verschiedener Hersteller und aller Preisklassen zu treffen und haben insgesamt 43 Haartrockner für Sie getestet.

Da die Temperatur ein entscheidender Faktor für die Gesundheit der Haare ist, haben wir bei allen Geräten die Temperatur gemessen, einmal im Abstand von 20 Zentimetern, einmal direkt an der Öffnung. Außerdem haben wir die Lautstärke gemessen, schließlich will man in der Früh nicht das ganze Haus wecken. Tatsächlich gibt es bei der Lautstärke große Differenzen.

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Föhn Test: Föhn Gruppenbild
Test: Foehn Update Alle
Test: Föhn Alle
Föhn Test: Föhn Gruppenbild
Föhn Test: Haartrockner Gruppenbild
Das ist der beste Föhn: neue Haartrockner Im Test

Bei der Handhabung und Bedienung gab es einige Unterschiede, die sich trotz guter Föhnleistung negativ auf das Gesamtergebnis auswirkten. Neben Kabellänge und Gewicht war natürlich die Trockenzeit der Haare ein wichtiger Anhaltspunkt. Am Schluss ist aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend. Die Preisspanne lag bei unseren Test-Föhnen zwischen 15 und sagenhaften 400 Euro.

Geföhnt wurden lange Haare mit einem Abstand zwischen Föhn und Kopf von etwa 15 Zentimetern. Die Haare waren vor dem Test gesund und ohne Vorschädigung. Alle Geräte wurden mit einer Styling-Düse ausgestattet.

Mit dem Volumenaufsatz wurde nicht geföhnt, da er nicht bei allen Geräten zum Lieferumfang gehört. Eingestellt haben wir immer die höchste Gebläsestufe und mittlere Temperatur.

Föhne mit Ionentechnologie haben, was das Föhnergebnis angeht, im Allgemeinen besser abgeschnitten. Die Haare laden sich tatsächlich nicht so stark auf und fühlen sich besser an.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Föhn?

Der beste Föhn ist für uns der Philips HP8280/00. Er bietet das beste Gesamtergebnis zu einem noch akzeptablen Preis. Er hat ein modernes Design und eine Technologie, die die Haare schonend trocknet.

Föhnen oder Lufttrocknen?

Lufttrocknen ist die schonendere Variante, dauert aber sehr lange. Außerdem hängen die Haare nach dem Trocknen schlapp herunter und haben kein Volumen. Ein Föhn kann da helfen, vor allem bei glatten Haaren. Wenn man dagegen zu lockigen Haaren neigt, ist die Lufttrockenmethode nicht die Schlechteste, denn dann bekommt man durchs Föhnen meist zu viel Volumen. Föhnen ist nicht grundsätzlich schlecht für die Haare, es kommt auf Temperatur, Technik und den richtigen Föhn an.

Worauf sollte man bei einem Föhn achten?

Zu viel und vor allem zu heißes Föhnen macht das Haar brüchig. Wenn es auf dem Kopf zu heiß wird, ist die Temperatur zu hoch. Genauer gesagt: Ab 70 Grad wird es für Haare brenzlig und es kann zu Schädigungen kommen. Außerdem sollte ein gewisser Abstand zwischen Föhn und Kopf eingehalten werden. 15 bis 20 Zentimetern sind ideal, denn zu nahes Föhnen kann auch noch die Kopfhaut reizen.

Was ist die Ionentechnologie bei einem Föhn?

Durch das Föhnen kann es zu elektrisch aufgeladenen, fliegenden Haaren kommen. Die Ionentechnik verhindert das, indem im Föhn Luft mit negativ geladenen Ionen erzeugt wird (Ionisierung). Außerdem soll das Haar dadurch weicher und glänzender werden. Ein ionisierter Luftstrom ist prinzipiell in der Lage, ein Kräuseln der Haare zu reduzieren – aber nur Kräuseln, das durch statische Aufladung entstanden ist. Die Ionisierung funktioniert aber nur bei trockenem Haar. Nasse Haare sind nicht in der Lage, elektrische Ladung zu halten.

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