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Fotodrucker Test: Canon Imageprograf Pro 300 Drucker & Scanner

Der beste Fotodrucker

Aktualisiert:
Letztes Update: 5. April 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

10. September 2021

Der Epson Photo-XP-55 ergänzt als Nachzügler unser Juli-Update dieses Jahres. Er druckt nur bis zum Format A4, beherrscht aber automatischen Duplexdruck. Trotz sehr ordentlicher Ergebnisse hat es nicht für eine Empfehlung gereicht.

8. Juli 2021

Wir haben uns die wichtigsten Neuheiten angesehen und den Test um vier neue Geräte ergänzt. Der Epson SureColor SC-P900 für A2+, sein kleiner Bruder SC-P700 sowie der Canon-Fotodrucker Pixma Pro 200 sind neue Empfehlungen.

26. November 2020

Wir haben den topaktuellen Canon imagePROGRAF 300-Pro getestet, der unseren bisherigen, kaum noch erhältlichen Testsieger von Epson ablöst und gegenüber seinem Canon-Vorgänger so stark verbessert wurde, dass er unser neuer Testsieger geworden ist.

8. Mai 2019

Wir haben den Canon Pixma Pro 10S und den Canon Pixma IP7250 getestet. Der Pro 10S ist eine neue Empfehlung.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wer großformatige Fotos in hoher Qualität drucken will, für den sind professionelle Fotodrucker das Werkzeug der Wahl. Zwar kann man Fotos inzwischen auch von zahlreichen Online-Diensten drucken lassen, eine Feinabstimmung der Bildqualität ist dort aber kaum möglich. Ob das Bild am Ende tatsächlich so aussieht, wie man sich das wünscht, bleibt da weitgehend dem Zufall überlassen.

Gute Fotodrucker sind allerdings teuer, und zwar nicht nur in der Anschaffung, auch die Druckkosten machen sich deutlich im Portemonnaie bemerkbar. Mit gutem Fotopapier kostet ein Ausdruck schnell mal ein paar Euro. Profis und Foto-Enthusiasten ist es das aber auch wert.

Kurzübersicht

Testsieger

Canon Image Prograf Pro-300

Der Champion in fast allen Disziplinen kostet auch was und ist ein klarer Fall fürs Arbeitszimmer.

Unsere Top-Empfehlung bei den Fotodruckern ist der Canon Image Prograf Pro-300. Im Gegensatz zum Vorgänger Canon Pixma Pro 10s ist er kompakter und erheblich leichter geworden, kann auch Fine-Art-Medien randlos bedrucken, bringt ein Display mit, besitzt eine automatische Schieflagenkorrektur, eine Düsenausfallkorrektur und verwendet neue Tinten. Der Pixma Pro 10S war unserem ehemaligen Testsieger Epson SureColor SC-P600 weniger wegen der Druckqualität unterlegen als aufgrund seiner geringeren Vielseitigkeit.

Die nahezu perfekte, ausstellungsreife Qualität seiner Prints spielt der Image Prograf bei jeder Art von Medien und jetzt auch bei Fine-Art-Papieren voll aus. Dabei ist er einer der Fotodrucker im Test, bei dem nur haltbare Pigment-Tinten zum Einsatz kommen. Wer viel mit Farbprofilen hantiert, wird sich über die Software-Beigabe Media Configuration Tool freuen, und für Nutzer von Lightroom und Photoshop (PC/MAC) gibt es das Media Configuration Tool, das sich als Plugin in die Druckdialoge der Adobe-Programme einklinkt.

Auch gut

Epson SureColor SC-P700

Überlegene Druckqualität trifft auf ein erstaunlich kompaktes Gehäuse und Rollendruck.

Die Entscheidung für den Canon Pro-300 ist knapp ausgefallen, denn der ebenfalls sehr empfehlenswerte, topaktuelle Epson SureColor SC-P700 hat uns von der Druckqualität her fast genauso gut gefallen – und er kann zusätzlich eine größere Vielseitigkeit und Rollendruck mit eingebautem (!) Halter in die Waagschale werfen. Außerdem handelt es sich um einen der kompaktesten A3+-Fotodrucker im Test. Auch hier kommen ausschließlich haltbare Pigmenttinten mit hoher Deckkraft zum Einsatz und es gibt einige Einstellungsmöglichkeiten, mit denen die Schwarzdichte noch weiter erhöht werden kann.

Preistipp

Epson Expression Foto HD XP-15000

Tolle Druckqualität in A3+ geht auch viel günstiger und kompakter. Und einen brauchbaren Office-Printer bekommt man gleich dazu.

Wer Wert auf weniger Gewicht, weniger Stellfläche und einen günstigen Preis legt, für den ist der Epson Expression Photo HD XP-15000 die beste Wahl. Er ist den drei günstigeren und ebenfalls kompakten Fotodruckern von Canon zumindest bei glänzenden Papieren überlegen und eignet sich im Gegensatz zu den anderen Druckern im Test auch gut für Office-Aufgaben, da er Normalpapier aus einem eigenen Fach heraus flott und in guter Qualität bedruckt – sogar automatischer Duplexdruck auf zwei Seiten ist an Bord.

Für A2+

Epson SureColor SC-P900

Der große Bruder des SC-P700 kommt mit wenig Stellfläche aus und überzeugt in jeder Hinsicht.

Der Clou des Epson SC-P900 ist natürlich die Möglichkeit, riesige Ausdrucke bis zum Format A2+ (432 × 648 mm) anfertigen zu können. Ansonsten ähnelt er seinem kleinen Bruder SureColor SC-P700 wie ein Ei dem anderen. Das gilt für Gehäuse, Anschlüsse, Druckwerk, Tinten, Papierzuführungen, mögliche Papiergewichte und Software. Die einzigen Unterschiede liegen in Papierformat und Rollenpapierzufuhr – und natürlich im Preis, denn für den SC-P900 musste man zum Testzeitpunkt nicht weniger als knapp 1.200 Euro auf den Tisch legen.

Günstig für Fine-Art-Papier

Canon Pixma Pro-200

Wer gerne dickes Fine-Art-Papier bedruckt und nicht so viel ausgeben möchte, ist hier richtig.

Eine besondere Empfehlung hat sich der wuchtige, aber mit einem Preis von nur 500 Euro (Testzeitpunkt) erstaunlich günstige Canon Pixma Pro-200 verdient. Es handelt sich um den besten Dye-Tinten-Drucker im Test und den Nachfolger des eingestellten Canon Pixma Pro-100S. Auf glänzenden Medien und vor allem Fine-Art-Papier spielen die nicht ganz so haltbaren acht Dye-Tinten ihre Stärken voll aus und erzeugen strahlende Farben. Was nicht ganz passt, ist die korrekte Farbwiedergabe mit den Herstellerprofilen für Original-Canon-Medien. Außerdem ist der Fotodrucker im Vergleich zu den aktuellen Epson-Printern ein richtiger Klopper, auch wenn er gegenüber seinem Vorgänger erheblich abgespeckt hat.

Vergleichstabelle

Test  Fotodrucker: Canon imagePROGRAF Pro-300
Canon Image Prograf Pro-300
Test  Fotodrucker: Epson SureColor SC-P700
Epson SureColor SC-P700
Test Fotodrucker: Epson Expression Foto HD XP-15000
Epson Expression Foto HD XP-15000
Test  Fotodrucker: Epson SureColor SC-P900
Epson SureColor SC-P900
Test  Fotodrucker: Canon Pixma Pro-200
Canon Pixma Pro-200
Test  Fotodrucker: Epson Photo XP-55
Epson Photo XP-55
Test  Fotodrucker: Canon Pixma G550
Canon Pixma G550
Test Fotodrucker: Canon Pixma iP7250
Canon Pixma iP7250
Test Fotodrucker: Canon Pixma iP8750
Canon Pixma iP8750
Test Fotodrucker: Canon Pixma iX6850
Canon Pixma iX6850

Testsieger
Canon Image Prograf Pro-300
Test  Fotodrucker: Canon imagePROGRAF Pro-300
  • Beste Druckqualität im Test mit allen Medien
  • Tiefstes Schwarz im Test
  • Chroma Optimizer (Klarlack-Finish, nur Glanz-Medien)
  • Sehr solide verarbeitet
  • Schräglagenkorrektur
  • Teuer
  • Schwer, große Stellfläche
  • Farbverlauf nicht perfekt
  • Gleicher Druckkopf wie beim 10s
  • Langsamer Druck
Auch gut
Epson SureColor SC-P700
Test  Fotodrucker: Epson SureColor SC-P700
  • Für A3+ sehr kompakt
  • Ausstellungsreife Druckqualität
  • Unterstützt viele Medien + Rollenpapier-Halter eingebaut
  • Großes Touch-Display
  • Hohe Reichweite
  • Wenig Auswahl bei Original-Medien
  • Qualität »Kohleschwarz« nicht randlos druckbar
  • Auf Original-Medien etwas blass
  • Relativ langsames Drucktempo
Preistipp
Epson Expression Foto HD XP-15000
Test Fotodrucker: Epson Expression Foto HD XP-15000
  • Auch für Office gut
  • Automatischer Duplexdruck
  • Überzeugende Druckqualität
  • Leicht und kompakt
  • Display und Tasten
  • Dye-Tinten
  • Schwächer bei matten Medien
  • Kleine »XL«-Patronen
  • Weniger Auswahl bei Original-Medien
  • Langsamer Fotodruck
Für A2+
Epson SureColor SC-P900
Test  Fotodrucker: Epson SureColor SC-P900
  • Für A2+ sehr kompakt
  • Ausstellungsreife Druckqualität
  • Unterstützt viele Medien + Rollenpapier-Halter optional
  • Großes Touch-Display
  • Hohe Reichweite
  • Sehr teuer
  • Wenig Auswahl bei Original-Medien
  • Qualität »Kohleschwarz« nicht randlos druckbar
  • Auf Original-Medien etwas blass
  • Relativ langsames Drucktempo
Günstig für Fine-Art-Papier
Canon Pixma Pro-200
Test  Fotodrucker: Canon Pixma Pro-200
  • Sehr gute Druckqualität
  • Schräglagenkorrektur
  • Unterstützt viele Medien
  • Große Auswahl an schönen Originalmedien
  • Druckt relativ flott
  • Schwer, große Stellfläche
  • Kleine Patronen mit Dye-Tinten
  • Einrichtung mit Hindernissen
  • Farben etwas ungenau und übersättigt (Herstellerprofile)
Epson Photo XP-55
Test  Fotodrucker: Epson Photo XP-55
  • Sehr günstig
  • Eigentlich sehr gute Druckqualität
  • Automatischer Duplexdruck
  • Nur bis A4
  • Knattergeräusche beim Drucken
  • Kein Display
  • Hinterer Einzug zeigt sich bockig
  • Streifen auf homogenen Flächen zu erkennen
Canon Pixma G550
Test  Fotodrucker: Canon Pixma G550
  • Extrem günstige Druckkosten
  • Leicht, kompakt, flach
  • Extrem hohe Reichweite
  • Nur bis A4
  • Übersättigte Farben
  • Sehr langsamer Fotodruck
  • SW-Print mit Blaustich
  • Kontrastarmer Dokumentendruck (kein Pigment-Schwarz)
Canon Pixma iP7250
Test Fotodrucker: Canon Pixma iP7250
  • Sehr günstig in der Anschaffung
  • Sehr gute Druckqualität
  • Automatischer Duplexdruck
  • Schneller Druck bei bester Qualität
  • Nur bis A4
  • WLAN problembehaftet
  • Deutlicher Magenta-/Rotstich
  • Farbabriss im Himmel
  • Kein Ethernet
Canon Pixma iP8750
Test Fotodrucker: Canon Pixma iP8750
  • Sehr gute Druckqualität
  • Leicht und kompakt
  • Günstig
  • Hauttöne viel zu kräftig
  • Tw. unkorrekte Farbwiedergabe
  • Farbabriss im blauen Himmel
  • Stufiger Farbverlauf
  • Kein Ethernet
Canon Pixma iX6850
Test Fotodrucker: Canon Pixma iX6850
  • Sehr gute Druckqualität
  • Neutrale Graustufen
  • Leicht und kompakt
  • Günstig
  • Hauttöne zu kräftig
  • Tw. unkorrekte Farbwiedergabe
  • Farbabriss im blauen Himmel
  • Stufiger Farbverlauf
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Alle Infos zum Thema

Beeindruckende Bilder: Fotodrucker im Test

Bei Fotos im Post­karten­format lohnt sich ein Foto­drucker nicht

Mit dem Aufkommen der Online-Fotodienste haben Fotodrucker mächtig Konkurrenz bekommen. Dort sind zum Beispiel Poster mit einer Kantenlänge von von 45 × 30 Zentimeter („30er Poster“) in zumeist ansehnlicher Qualität – wenn auch auf dünnem Papier – bereits ab rund einem Euro zu bekommen. Mit solchen Preisen kann kaum ein Fotodrucker mithalten, hier ist für ein A3+-Foto (483 x 330 Millimeter) mit Papier und Tinte eher mit drei Euro oder mehr zu rechnen.

Soll es noch größer sein, muss man sich beim Fotodienst allerdings oft auf einen Preissprung einstellen. Ein „40er Poster“ liegt beim selben Anbieter schon bei knapp fünf Euro. Somit kann man eigentlich nicht davon sprechen, dass Ausdrucke insbesondere in A3 und A3+ teurer sind als Abzüge aus dem Labor. Für Fotos im Postkartenformat lohnt sich ein Fotodrucker aber in keinem Fall.

Selbst wenn man von einem höheren Preis für die eigenen Ausdrucke ausgeht, steht dem zumindest bei den Oberklasse-Druckern eine den meisten Fotodiensten überlegene Druckqualität auf schwererem und damit haptisch hochwertigerem Papier gegenüber.

Für eigene Ausdrucke spricht auch die Kontrolle, die man über das Ergebnis erhält. Beschnitt, Helligkeit, Kontrast, Farbgebung etc. können vorab genau festgelegt werden. Man kann Spezialmedien mit passenden Druckprofilen bedrucken und sich mithilfe des sogenannten Soft-Proofings an einem kalibrierten Bildschirm einen recht genauen Eindruck davon verschaffen, wie das Foto letztendlich auf Papier aussehen wird. Das gibt einem die Möglichkeit, die Fotos vor dem Ausdruck noch einmal gezielt auf das erwünschte Druckergebnis hin anzupassen.

Drucken aus Lightroom

Die meisten Bildbetrachtungs- und -bearbeitungsprogramme bringen eine eigene Druckfunktion mit. Das gilt natürlich auch für die mitgelieferten bzw. frei herunterladbaren Programme der Hersteller wie „My Image Garden“ von Canon, die von vielen Nutzern jedoch eher als Notbehelf angesehen werden.

Da hochwertige Fotodrucker oft von ambitionierten Hobbyfotografen mit semiprofessionellem Anspruch gekauft werden, haben wir für die meisten Prints das Druckmodul des sehr verbreiteten Foto-Datenbank- und Bearbeitungsprogramms Adobe Lightroom (Screenshot) verwendet.

Fotodrucker Test: Lightroom Druckmodul
Druckmodul Lightroom mit unseren Standardeinstellungen.

Letztendlich dienen solche Programme aber immer nur der Vorbereitung des Drucks. Im jeweiligen Treibermenü, wo die eigentliche Musik spielt, landet man ohnehin immer, wenn man genauen Einfluss auf das Druckergebnis nehmen möchte.

Randlosdruck und das Problem mit dem Beschnitt

Randlosen Druck beherrschen sämtliche Printer im Test. Laut Herstellerangaben gilt das jeweils auch für das A3+-Format, im Fall des Canon Pixma iX6850 ist uns in dieser Größe jedoch kein randloser Druck gelungen. Wir haben uns dabei an die vom Hersteller vorgegebenen Randlos-Einstellungen gehalten. Vor Übergabe des Fotos an den Treiber haben wir in Lightroom die Ränder auf null Millimeter gestellt und die Zellengröße (ergo die bedruckte Fläche) maximiert. Bei den Epson-Druckern haben wir im Treiber »Größe erhalten« eingestellt.

Fotodrucker Test: Epson Druckertreiber Erweiterung
Bei den Epson-Druckern kann man abweichend von den Grundeinstellungen »Größe erhalten« einstellen, um den Beschnitt zu verringern und das Seitenverhältnis zu behalten.

Da die DIN-A-Formate wie A3 ein Seitenverhältnis von rund 7:5 aufweisen, sind sie in Relation etwas höher als das Sensorformat 3:2. Bei unserem Vorgehen haben wir bei den Canon-Druckern weiße Ränder oben und unten in Kauf genommen. Dafür fällt der Beschnitt an der rechten und linken Seite nur noch minimal aus. Die Kandidaten von Epson zieht es in der Werkseinstellung vor, das Bild rechts und links deutlich zu beschneiden, dafür fehlen die weißen Streifen oben und unten. Einen Sonderfall stellt das nicht genormte Format A3+ dar, welches in einem Seitenverhältnis von 19:13 (~483 x 330 Millimeter) daherkommt.

Der Beschnitt an den Seiten kann manuell eingestellt werden

Viele Fotografen mögen es überhaupt nicht, wenn ihre sorgfältig komponierten Werke beim Ausdruck überhaupt an irgendeiner Stelle auch nur minimal beschnitten werden. Deshalb ist es durchaus üblich, die Fotos so auszudrucken, dass an jeder Seite ein schmaler weißer Rand verbleibt, der dann später etwa mithilfe einer Schneidemaschine abgeschnitten wird. Letztendlich kann man den Beschnitt in Bildprogramm und Treiber mit etwas Herumprobieren so einstellen, wie man mag. Auch mit dem Canon iX6850 ist außerhalb der Standard-Presets randloser A3+-Druck möglich.

Pigment- oder Dye-Tinte?

Generell kann man sagen, dass ein Drucker umso mehr Farben und Farbabstufungen drucken kann, je mehr einzelne Tinten und damit „Grundfarben“ er zur Verfügung hat. Unser Test hat das im Wesentlichen bestätigt. Gerade bei Hauttönen können zusätzliche Patronen den Unterschied zwischen einer natürlichen und einer übersättigten Wiedergabe ausmachen.

Bei Fotodruckern kommen zumeist entweder Farbstoff- bzw. Dye-Tinten oder Tinten mit festen Farbpigmenten zum Einsatz, die beide Vor- und Nachteile haben. Dye-Tinten ziehen ins Papier ein und trocknen schneller, zudem können die Tinten übereinander gedruckt und so Farben gemischt werden. Dye-Tinten sind zudem wasserlöslich, bei nass gewordenen Prints können die Farben verlaufen.

Mit Dye-Tinte ist es möglich, Farben zu mischen

Das ist bei Pigmenttinten nicht möglich, weil die Pigmente sich dann überdecken würden. Hier müssen die Farben dadurch gemischt werden, dass Pigmente verschiedener Farben nebeneinander gedruckt werden. Deswegen benötigen Foto-Printer mit Pigment-Tinten auch mehr Farben bzw. Patronen, um denselben Farbumfang zu erreichen wie Dye-Tinten-Drucker. Dafür sind Pigmenttinten lichtbeständiger, decken besser und können ein tieferes Schwarz erzeugen.

Fotografen, die sich für Schwarzweißfotos begeistern, legen oft Wert auf eine möglichst neutrale Graustufenwiedergabe ohne Farbstich. Dafür verfügen alle Fotodrucker im Test neben dem normalen Photoschwarz noch über mindestens eine Patrone mit einem Grauton. Die zusätzlichen Grautinten sorgen dafür, dass die Farbtinten beim Druck der verschiedenen Graustufen möglichst außen vor bleiben können. Generell können Grautöne nämlich auch durch das Mischen verschiedener Farbtöne dargestellt werden. Ein leichter Farbstich in die eine oder andere Richtung ist dabei aber kaum zu vermeiden.

Die Papiere

Canon und Epson bieten hauseigene Fotopapiere an, die perfekt auf ihre Fotodrucker und deren Farben abgestimmt sind und in der Regel bessere Ergebnisse liefern als „fremde“ Papiere. Die meisten Fotopapiere verfügen über eine Beschichtung, die die Farben durch einen UV-Filter vor dem Ausbleichen schützen. Besonders wichtig ist das bei den deutlich weniger lichtresistenten Farbstoff-Tinten (Dye).

Angeboten werden folgende Papierqualitäten: Als „Glossy“ (glänzend) werden Papiere mit reflektierenden Oberflächen bezeichnet, „Semi Gloss“ steht für halbmatt, „Luster“ für Seidenglanz und „Matte“ selbstredend für Medien mit mattem Finish. So stark wie entsprechende Abzüge aus dem Fotolabor glänzen die „Glossy“-Papiere allerdings nicht. Bei Canon heißt die glänzende Qualität, die wir verwendet haben, »Pro Platinum«.

Fotodrucker Test: Fotodrucker Größenvergleich
Diese Abbildung dient zur Darstellung der Größenverhältnisse und nicht der absoluten Größen der Medien. Din A2+ ist etwa doppelt so groß wie A3+ und misst 648 x 432 mm (3:2).

Als Faustregel kann man sagen, dass glänzende Medien bei gleichem Bildmaterial am schärfsten wirken, Farben besonders gut zum Leuchten bringen und dem Bild durch eine besonders dunkle Darstellung von Schwarz Tiefe verleihen. Dafür hat man es mit allgegenwärtigen Reflexionen zu tun, die die Qualität beim Betrachten beeinträchtigen und besonders bei großen Ausdrucken auffallen können. Leider konnten wir diesen Effekt beim Abfotografieren der Ausdrucke für unseren Test nicht immer ganz vermeiden, sodass die matteren Medien hier im Vorteil sind.

Farbmanagement, besondere Fotopapiere und Fine-Art-Medien

Das Thema Farbmanagement erfordert viel Hintergrundwissen, das die Hersteller zum Glück nicht bei jedem Käufer voraussetzen. Deshalb wird das Farbmanagement in den Grundeinstellungen auch komplett vom Fotodrucker übernommen.

Mit Drucker­profilen werden die Eigenschaften von Tinte und Papier berück­sichtigt

Grob gesagt geht es beim Drucker-Farbmanagement darum, die besonderen Eigenschaften der Tinten in Kombination mit denen des Papiers so zu berücksichtigen, dass eine möglichst korrekte Farbdarstellung erreicht wird. Dafür werden sogenannte Farb- oder auch ICC-Druckerprofile verwendet. Die berücksichtigen dann etwa den Weißpunkt des verwendeten Mediums, der je nach Sorte unterschiedlich ausfallen kann. Die Profile für die herstellereigenen Medien werden automatisch zusammen mit den Druckertreibern installiert.

Ein der wichtigsten Gründe, warum Fotodrucker gekauft werden, ist die Möglichkeit, hochwertige, schwere und zum Beispiel mit einer Leinwand-Textur versehene Fine-Art-Papiere von Herstellern wie Canon, Hahnemühle oder Ilford bedrucken zu können und dabei die größtmögliche Kontrolle über das Ergebnis zu haben. Nicht selten kommt dazu sogar ein Spektrokolorimeter wie das Spyderprint zum Einsatz, mit dem sich eigene Druckerfarbprofile erstellen lassen.

Profis gehen anders vor, indem sie das Farbmanagement im Fotodrucker deaktivieren und dafür das Bild bereits korrigiert an den Printer übergeben. Erforderlich wird das immer, wenn besondere Medien wie Fine-Art-Papiere zum Einsatz kommen sollen, für die der Fotodrucker keine automatischen Einstellungen vorhält. Auf den jeweiligen Printer abgestimmte Farbprofile sind in solchen Fällen oft bei den Herstellern der jeweiligen Medien zu bekommen. Je hochwertiger der Drucker, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dort fündig zu werden.

Druckkosten und Druckqualität

Während Preise für die Fotopapiere leicht zu ermitteln sind, ist das bei den Tintenkosten leider so gar nicht der Fall. Wie viel Tinte für ein Foto einer bestimmten Größe verbraucht wird, hängt nämlich von verschiedenen Faktoren ab.

So nehmen matte und halbglänzende Medien mehr Tinte auf als glänzende. Das Motiv spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Es liegt auf der Hand, dass unser flächendeckendes Landschaftsfoto erheblich mehr Tinte verbraucht als das helle Porträtfoto mit seinen großen hellen Flächen.

Je höher die Druck­qualität, desto mehr Tinte wird benötigt

Nicht zuletzt spielt auch die gewählte Druckqualität eine Rolle. In der Regel verbrauchen höhere Qualitätsstufen mehr Tinte als niedrigere. Im Druckergebnis muss sich das nicht zwingend niederschlagen. Unsere Testdrucke haben wir aber im Sinne der Vergleichbarkeit alle in der jeweils höchsten verfügbaren Qualität zu Papier gebracht. Uns ist aufgefallen, dass die beiden günstigeren Canon-Drucker im Test ihre Fotos nicht nur relativ fix ausdrucken, sondern dabei auch weniger Tinte zu verbrauchen zu scheinen als die Top-Drucker im Test.

Den meisten Käufern von hochwertigen Fotodruckern kommt es vor allem auf das Ergebnis an, Aspekte wie das Drucktempo oder sogar die Verbrauchskosten treten oft sehr in den Hintergrund. Abhängig ist das Drucktempo natürlich vor allem von der eingestellten Qualität, aber auch zusätzliche Optimierungen wie etwa der Chroma Optimizer von Canon oder die »Schwarzverstärkenden Beschichtung« der neuen Epson-Fotodrucker haben oft Einfluss auf die Zeit, die für einen Ausruck benötigt wird.

Unser Favorit

Testsieger

Canon Image Prograf Pro-300

Der Champion in fast allen Disziplinen kostet auch was und ist ein klarer Fall fürs Arbeitszimmer.

Am Canon Image Prograf 300-Pro gefällt uns vor allem die hervorragende Qualität der Prints auf allen Medien, die verbesserte Vielseitigkeit und Bedienbarkeit sowie die solide, professionelle Anmutung des Fotodruckers. Das Display vereinfacht die Bedienung gerade am Gerät selbst und führt auch unerfahrene Nutzer sicher durch den Druckvorgang. Auch die Schnittstellenvielfalt lässt kaum Wünsche offen.

Die Druckqualität des Canon Image Prograf überzeugt auf der ganzen Linie. Sowohl glänzende als auch matte Medien zeigen kräftige, dabei aber originalgetreue und nie übersättigte Farben. Die Fotos sind detailreich, gestochen scharf und weisen in hellen und dunklen Bildbereichen eine gute Durchzeichnung der Details auf. Hauttöne werden sehr natürlich wiedergegeben.

1 von 5
Fotodrucker Test: Prograf Din A3 Premium Luster Testbild
Canon Image Prograf 300-Pro Premium Luster A3: Ein fast perfekter Print.
Fotodrucker Test: Prograf Din A3 Premium Luster Portrait
Image Prograf 300-Pro Premium Luster A3: Näher als das Original am kalibrierten Monitor kommen die Hautfarben bei keinem anderen Fotoprinter.
Fotodrucker Test: Prograf Din A3 Premium Luster Schwarz Weiß
Canon Image Prograf 300-Pro Premium Luster A3: Völlig neutrale Grautöne und tiefes Schwarz.
Fotodrucker Test: Prograf Din A4 Platin
Canon Image Prograf 300-Pro Pro Platinum A4: Kräftige, korrekte Farben auf Glanzpapier.
Fotodrucker Test: Prograf Din A3+ Premium Luster Testbild Ausfüllend
Canon Image Prograf 300-Pro Premium Luster A3+ ausfüllend: Das Bild sitzt nicht ganz in der Mitte.

Das für den Bildeindruck wichtige Schwarz ist dank Pigment-Tinten dunkler bzw. satter als bei der Konkurrenz mit Dye-Tinten. Da bei Prints auf glänzenden Medien im Gegensatz zu den Epson-Druckern ein abschließendes Klarlack-Finish namens Chroma-Optimizer aufgebracht wird, können sich bedruckte Flächen bei schräger Draufsicht und ungünstigem Lichteinfall nicht so störend abheben oder Reflexionen erzeugen (»Bronzing«).

Durch die neuen Lucia-Pro-Tinten zeigen die Prints des Image Prograf etwas lebendigere und kräftigere Farben als die des mit Lucia-Tinten bestückten Vorgängers Canon Pixma Pro-10s. Während bei glänzenden Medien ein Foto-Schwarz aufgetragen wird, kommt bei matten ein Mattschwarz zum Einsatz, das durch eine höhere Dichte noch dunkler sein soll als das des 10s. Wir können das nicht nur für matte Medien bestätigen, sondern auch für glänzende.

Abgesehen von den (semi)-professionellen Epson-Printern und dem Canon Pixma Pro-200 bringt kein anderer Fotodrucker im Test unser Schwarzweißbild so neutral zu Papier wie der Image Prograf – auch nicht dessen Vorgänger. Stellt man im Treiber auf Schwarzweißdruck um, kommen nur Schwarz- und Grautinten zum Einsatz, was einen Farbstich ausschließt.

1 von 6
Fotodrucker Test: Canon Imageprograf Pro 300
Der Canon Image Prograf 300-Pro.
Fotodrucker Test: Canon Imageprograf Pro 300
Der Image Prograf 300-Pro ist ein Stück kompakter als sein Vorgänger Pixma 10s, aber immer noch ein Klotz.
Fotodrucker Test: Canon Imageprograf Pro 300
Die Standard-Papierzuführung fasst 100 Blatt Normalpapier oder 20 Blatt Fotopapier bis 280 g/m².
Fotodrucker Test: Canon Imageprograf Pro 300
Unter der Hauptklappe sitzt der Druckschlitten mit Druckkopf und Patronen.
Fotodrucker Test: Canon Imageprograf Pro 300
Die Bedienung am Gerät fällt dank großem Display mit ausgereifter Menüführung und ergonomischen Tasten leicht.
Fotodrucker Test: Canon Imageprograf Pro 300
Wenn alles voll ausgezogen ist, vergrößert sich der Platzbedarf sogar noch.

Das Testbild druckt der Canon-Fotodrucker nahezu fehlerfrei. Der Grauverlauf weist keinerlei sichtbare Abstufungen auf, während beim ansonsten saubere Farbverlauf zwischen Blau und Lila einige dezente Abstufungen zu erkennen sind. Von dem bei den beiden günstigeren Canon-Druckern zu beobachtenden Tonwertabriss im blauen Himmel des Landschaftsfotos sind ebenfalls Nuancen zu sehen – hier schneidet der Vorgänger besser ab, dem Farbverlauf und Himmel perfekt gelingen.

Neu ist eine automatische Schräglagenkorrektur für beide Einzüge, die schief eingezogene Medien vor dem Druck automatisch begradigt. Das hat in unserem Test gut funktioniert, wenn wir das Papier nicht künstlich übertrieben etwa mit einer Ecke nach unten eingelegt haben. Schnell geht der Profi-Fotodrucker nicht zu Werke. Ein A3+-Print des Testbilds in der höchsten Qualitätsstufe dauerte neun Minuten – beim SC-P600 waren es rund acht Minuten.

Bedienung

Der Foto-Printer lässt sich per WPS problemlos ins heimische WLAN einbinden und ist nach Installation des Treibers auf dem PC und dem Ausdruck einer Kalibrierung-Testseite sofort einsatzbereit. Alternativ findet der Pro-300 auch per Ethernet- oder USB-Kabel Anschluss. Beim WLAN hätten wir uns 5 GHz und beim USB-Port USB 3.0/3.1 Gen 1 gewünscht.

Das Display ist zwar im Gegensatz zu denen der teuren Epson-Drucker kleiner und nicht berührungsempfindlich, sitzt aber gemeinsam mit den Steuertasten schräg an der Front des Fotodruckers, der sich so sehr angenehm bedienen lässt, wozu auch die knackigen Druckpunkte und das gute akustische Feedback der Tasten beitragen. Standardmäßig sind auf dem nicht zu kleinen, gut ablesbaren Bildschirm die Tintenfüllstände aller Patronen sowie der aktuelle Medientyp mit Größe zu sehen. Die Menüführung ist Canon-typisch klar und übersichtlich.

1 von 8
Fotodrucker Test: Imageprograf 300 Pro Schnelleinrichtung
Fotodrucker Test: Imageprograf 300 Pro Optionen
Fotodrucker Test: Imageprograf 300 Pro Seite Einrichten
Fotodrucker Test: Imageprograf 300 Pro Druckoptionen
Fotodrucker Test: Professional Print & Layout 1
Fotodrucker Test: Professional Print & Layout 2
Fotodrucker Test: Imageprograf 300 Pro Media Configuration Tool 2
Fotodrucker Test: Imageprograf 300 Pro Media Configuration Tool 1

Lästig finden wir die wirklich sehr häufigen Wartungszyklen, die aber immerhin kürzer und erwartbarer ausfallen als beim ehemaligen Epson-Testsieger. Teure Tinte wird dabei nach unseren Beobachtungen nicht immer verbraucht.

Im Papierfach finden 100 Blatt Normalpapier oder 20 Blatt Fotopapier bis 280 g/m² Platz. Auf der Rückseite gibt es zusätzlich noch einen Einzelblatteinzug, der beispielsweise für Fine-Art-Medien genutzt werden muss. Bei seiner Verwendung werden die Medien nicht so stark gebogen wie bei einer Zuführung durch den Standard-Papierschacht.

Ein dritter Einzug für besonders dicke und/oder steife Medien wie beim Epson SC-P600 fehlt. Zu bedruckende CDs/DVDs werden mithilfe eines CD-Halters frontseitig zugeführt. Mit Rollenpapier können im Test nur die Epsons SC-P600, 700 und 900 (optional) umgehen. Der Image Prograf schafft aber Papierlängen von fast einem Meter – und das auf Wunsch bis zur DIN-A4-Papierbreite auch randlos.

Drucken vom Smartphone oder Tablet

Wer viel Geld für einen professionellen Fotodrucker, Papiere und Tinten ausgibt, interessiert sich für das Drucken vom Smartphone aus in der Regel nur am Rande. Gleichwohl kann der Image Prograf 300-Pro ein eigenes WLAN (Wi-Fi Direct) aufspannen, in dem er von iOS-Geräten als AirPrint-Drucker erkannt wird. Google Cloud Print und PictBridge können ebenfalls genutzt werden. Gedruckt wird mithilfe der Canon Print App, in der sich viele der PC-Treiber-Einstellungen etwa für Medien und Druckqualität wiederfinden.

Nachteile?

Der Canon Image Prograf 300-Pro ist alles andere als ein kompakter Drucker und auch nicht eben günstig. Er beansprucht weniger Stellfläche als sein Vorgänger und der Canon Pixma Pro 100S und liegt mit seinen 14,4 Kilogramm im üblichen Gewichtsbereich der großen Fotodrucker der letzten Generation von zwölf bis 15 kg. Die fünf leichteren Fotodrucker im Test wiegen maximal 8,5 Kilogramm und somit höchstens etwas mehr als die Hälfte und beanspruchen auch deutlich weniger Stellfläche.

Die Tintenpatronen sind zwar gegenüber dem Vorgänger größer geworden, für Vieldrucker aber immer noch zu klein. Zudem hat Canon die Preise pro Milliliter Tinte erhöht, verspricht aber im Gegenzug einen geringeren Verbrauch, sodass die Druckkosten gegenüber dem Pixma 10s in etwa gleich geblieben seien.

Beim Canon Pixma Pro 10s gibt es zahlreiche Nutzerberichte über einen wartungsanfälligen Druckkopf, und da der des Testsiegers ebenfalls 786 Düsen pro Farbe aufweist und ausschließlich Tröpfchen mit vier Piktolitern Größe verschießt, kann man wohl davon ausgehen, dass es sich um den gleichen handelt wie beim Vorgänger. Vielleicht ist das auch der Grund für die neue Düsenausfallkorrektur, die die Düsen beim Drucken überwacht und Ausfälle durch benachbarte Düsen ausgleicht.

Canon Image Prograf Pro-300 im Testspiegel

Die c’t (Heise-Verlag) hat sich den Image Prograf Pro-300 im September 2020 angesehen und lobt das tiefe Schwarz, die tolle Durchzeichnung und die stabile Mechanik. Kritisiert wird, dass kein gerader Papierweg vorhanden ist und bedruckte CDs Transportspuren aufweisen.

Die englischsprachige Seite Digital Camera World war im September 2020 ebenfalls früh dran mit ihrem Test. In der Pro-Liste wird die prächtige (sic) Druckqualität auf glänzenden und matten Medien sowie die überlegene Schwarzweiß-Performance gelobt. Die Farben seien lebendig und die Begleitsoftware praktisch, um Hard- und Softproofs zu erstellen.

Weitere sehr positive Besprechungen in englischer Sprache findet man hier:

https://www.photoreview.com.au/reviews/printers/canon-imageprograf-pro-300/

https://uk.pcmag.com/printers/130779/canon-imageprograf-pro-300

Alternativen

Auch gut

Epson SureColor SC-P700

Überlegene Druckqualität trifft auf ein erstaunlich kompaktes Gehäuse und Rollendruck.

Der neue A3+-Fotodrucker Epson SureColor SC-P700 von 2021 ist unserem Favoriten insgesamt sehr dicht auf den Fersen und kann sich besonders in Sachen Vielseitigkeit sogar ein Stück absetzen. Die meisten Ausführungen hier lassen sich 1:1 auf den größeren A2+-Bruder SC-P900 übertragen, denn die einzigen Unterschiede bestehen im bedruckbaren Papierformat und der in den SC-P700 integrierten, spindellosen Rollenpapierzufuhr, die beim SC-P900 nur optional erhältlich, dafür aber auch vielseitiger ist.

Der kantigen Bauform ist Epson bei den Nachfolgern des SC-P600 und des SC-P800 zwar treu geblieben, hat das rund 13 Kilo schwere Gehäuse aber komplett neu konstruiert. Dankenswerterweise ist das schwarze Gehäuse weitgehend matt gehalten, nur der vordere Bereich der Oberseite ist in Kratzer und Fingerabdrücke anziehender Klavierlack-Optik ausgeführt und teilweise transparent, sodass man mithilfe einer abschaltbaren Innenbeleuchtung den Druckköpfen bei der Arbeit zusehen kann. Die Kunststoffkonstruktion gewinnt keine Spaltmaß-Wettbewerbe, relevante Verarbeitungsmängel sind uns aber nicht aufgefallen. Insgesamt hat der SC-P600 einen deutlich klapprigeren Eindruck hinterlassen.

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Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P700
Der Epson SC-P700 ist für A3+…
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P700
… und seine zehn großen Patronen sehr kompakt.
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P700
Das gilt zumindest bis zum Ausklappen von Einzug und Ablage.
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P700
Einzelblätter werden von vorne zugeführt …
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P700
… während sich hinten der integrierte (!) Halter für das Rollenpapier befindet.
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P700
Das Display lässt sich für eine Bedienung von vorne hochklappen.

Eine deutliche Verbesserung stellt auch das erheblich vergrößerte, berührungsempfindliche Display dar, das sich bei Bedarf schräg hochklappen lässt. Es verfügt über eine ausreichende Auflösung, vergleichsweise gute Farben und ermöglicht eine ergonomische und zuverlässige Bedienung am Drucker selbst. Es zeigt in der Standardeinstellung eine Druckvorschau an. Anschluss findet der SC-P700 über USB 3.0, Ethernet oder WLAN (5 GHz, ac). Der Fotodrucker kann auch von der iPrint-App (Epson Connect) aus gefüttert werden und ist kompatibel zu Apple AirPrint. Epson stellt als zusätzliche Software für PC und Mac Epson ColorBase 2, Epson Media Installer und das bekannte Epson Print Layout zur Verfügung.

Ein großes Manko der Vorgängergeneration ist der singuläre Druckkopf für Schwarz, den sich Fotoschwarz für Glanzmedien und Mattschwarz für andere Medien teilen müssen. Bei einem Wechsel der Tinte muss der Druckkopf zur Vorbereitung auf die neue Tinte durchgespült werden, was natürlich Zeit kostet und teure Tinte verbraucht. Die neue Generation bringt für beide Arten von Schwarz eigene Druckdüsen mit.

Wer gerne Originalmedien bedruckt, findet bei Canon eine ungleich größere Auswahl sehr schöner Medien wie das seidenmatte Luster und sogar einige Fine-Art-Papiere. Von Epson selbst gibt es eigentlich nur seidenmattes und glänzendes Premium-Papier, und die beiden Sorten wirken haptisch weniger hochwertig als ihre Canon-Pendants.

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Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Glossy Landschaft
Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Semigloss Testbild
Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Semigloss Portrait
Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Semigloss Sw

Kommen hingegen Medien von Fremdanbietern zum Einsatz, erweist sich der SC-P700 als ein Stück vielseitiger als unser Favorit von Canon. Das liegt zum einen an der Maximaldicke der bedruckbaren Papiere, die beim SC-P700 auf 1,55 Millimeter und bei den konkurrierenden Canon-Printern 200 und 300 auf »nur« 0,6 Millimeter begrenzt ist. Zum anderen können die beiden Canons nur bis zu knapp ein Meter lange Banner verarbeiten, während die Epsons (optional) über die oben erwähnte Rollenpapiereinheit verfügen und hier nicht limitiert sind, wobei wir nicht ermitteln konnten, ob auch Bannerlängen von mehr als 15 Metern möglich sind.

Starre und besonders dicke Medien werden frontseitig zugeführt, der entsprechende Ladevorgang erfordert Fingerspitzengefühl und es kann etwas dauern, bis der Drucker sich das Papiere richtig zurechtgelegt hat. Da haben wir zwar schon ergonomischere Lösungen gesehen, dafür wird das Papier bzw. die Pappe aber auch überhaupt nicht gebogen.

Der Farbsatz der beiden Epson-Neulinge nennt sich UltraChrome Pro10 und besteht aus insgesamt zehn pigmentbasierten Tinten inklusive Mattschwarz, Fotoschwarz, zwei Grautönen einem neuen Violett-Blau. Einen Klarlack wie Canons Chroma Optimizer gibt es hier nicht, dafür aber ein »Black Enhance Overcoat (BEO)«, bei der dunkle Bildbereiche zusätzlich noch mit Grau besprüht werden, um ein tieferes Schwarz zu erzeugen. Wir haben mehrere Fotos jeweils einmal mit und ohne BEO zu Papier gebracht und können mit bloßem Auge keinen Unterschied feststellen. Im Netz kann man aber nachlesen, dass man ihn messen kann. Die höchste Qualitätsstufe, die man im Treiber einstellen kann, nennt sich „Kohleschwarz“, wobei dann kein Randlosdruck mehr möglich ist.

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Fotodrucker Test: Treiber Epson Sc P7001
Fotodrucker Test: Treiber Epson Sc P7002
Fotodrucker Test: Treiber Epson Sc P7003
Fotodrucker Test: Treiber Epson Sc P7006
Fotodrucker Test: Treiber Epson Sc P7005
Fotodrucker Test: Treiber Epson Sc P7004

Von der Druckqualität her liegt der Epson SureColor SC-P700 auf Augenhöhe mit unserem Favoriten, die sehr detailreichen uns nahezu perfekt vorlagengetreuen Prints fallen auf Originalmedien allerdings im Vergleich etwas blasser aus. Zudem gefallen uns die Canon-Originalpapiere als solche besser.

Dass bei Epson ein besonders tiefes Schwarz erst per BEO extra ausgewählt werden muss, dann mit bloßem Auge kein Effekt sichtbar ist und die Qualität »Kohleschwarz« nicht zusammen mit randlosem Druck ausgewählt werden kann, finden wir vom Konzept her nicht so gelungen wie den Ansatz von Canon, wo die Tiefe von Schwarz nur von der gewählten Qualitätsstufe abhängt und bei höchster Qualität nicht weniger dunkel ausfällt in der Qualität »Kohleschwarz« von Epson. Eigentlich will man bei so einem Fotodrucker doch immer das tiefstmögliche Schwarz haben, oder?

Preistipp

Epson Expression Foto HD XP-15000

Tolle Druckqualität in A3+ geht auch viel günstiger und kompakter. Und einen brauchbaren Office-Printer bekommt man gleich dazu.

Der Epson Expression Photo HD XP-15000 überzeugt mit sehr gutem Fotodruck vor allem auf glänzenden Medien und macht auch als Office-Drucker eine gute Figur. Den drei großen Drucker-Bombern von Epson und Canon hat er neben einem viel niedrigeren Anschaffungspreis vor allem sein erheblich geringeres Gewicht und die gefühlt halbierte Stellfläche entgegenzusetzen.

Obwohl der kleine Epson nur etwas mehr als die Hälfte seines großen Bruders kostet, hat uns die äußerliche Verarbeitungsqualität besser gefallen. Der Fotodrucker wirkt weniger klapprig, außerdem setzt Epson hier auf griffige, weniger für Fingerabdrücke anfällige Oberflächen. Die Tasten sind sauberer eingepasst, allein das nicht berührungsempfindliche Display macht auch hier wieder einen etwas minderwertigen Eindruck. Keine Probleme hatten wir mit der WLAN-Einrichtung per WPS, allerdings benötigt der Fotodrucker bei der ersten Inbetriebnahme noch etwas Unterstützung bei der Justierung.

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Fotodrucker Test: Epson Expression Foto Hd Xp 15000
Der Epson Expression Foto HD XP-15000.
Fotodrucker Test: Epson Expression Foto Hd Xp 15000
Der Epson mit für A3(+) ausgeklapptem Blatteinzug.
Fotodrucker Test: Epson Expression Foto Hd Xp 15000
Druckschlitten und Patronen.
Fotodrucker Test: Epson Xp Von
Einzelblatteinzug im Detail.
Fotodrucker Test: Epson Xp Von
Papierfach für 200 Blatt A4-Normalpapier.
Fotodrucker Test: Epson Xp Von
Gekipptes Non-Touch-Display mit Bedientasten.
Fotodrucker Test: Epson Xp Display
Display aktiv.
Fotodrucker Test: Epson Xp Von
Tintenpatronen in der Nahaufnahme.

Auch beim kleinen Epson lassen sich Bedienelemente und Display ankippen, was die Ergonomie verbessert. Eher typisch für Multifunktionsgeräte ist die motorisierte Papierablage, die je nach gewählter Mediengröße vor dem ersten Druckvorgang automatisch halb oder ganz aus dem Gehäuse fährt und beim Abschalten auch wieder eingezogen wird. Die Schnittstellen sind dieselben wie beim großen Bruder.

Als einziger Fotodrucker im Test beherrscht der XP-15000 automatischen Duplexdruck (nur A4). In das Papierfach passen mindestens 200 Blatt DIN-A4-Normalpapier oder 50 Seiten Fotopapier. Für größere und dickere Medien bis 255 g/m² gibt es einen zusätzlichen Einzelblatteinzug. Text und Grafiken druckt er im Standardmodus auf Normalpapier in sehr guter Qualität und vor allem deutlich flotter als die beiden großen Fotodrucker.

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Fotodrucker Test: Epson Xp 15000 Treiber Haupteinstellungen
Fotodrucker Test: Epson Sc P600 Treiber Weitere Optionen
Fotodrucker Test: Epson Xp 15000 Treiber Wartung
Fotodrucker Test: Epson Xp 15000 Tintenstände

Beim Fotodruck muss der Expression Photo HD XP-15000 mit fünf Dye-Tinten und pigmentbasiertem Photoschwarz auskommen, die sich aber wie oben erwähnt besser mischen lassen als Pigment-Tinten. Neben den üblichen Druck-Grundfarben sind noch eine Grautinte sowie ein Rot an Bord. Die Ergebnisse können sich auf glänzenden und halbmatten Papieren absolut sehen lassen, ohne dabei ganz die Qualität der Ausdrucke der beiden großen Fotodrucker im Test zu erreichen. Matte Premium-Medien von Epson waren im Vorfeld des Tests nicht zu organisieren, erfahrungsgemäß zeigen Fotodrucker mit Dye-Tinten hier aber eine etwas flaue Farbwiedergabe.

Farben gibt der kompakte Printer weitgehend natürlich wieder. Beim Portraitfoto fällt eine zu kräftige, aber trotzdem einigermaßen korrekte Darstellung der Hauttöne auf, von der insbesondere das Model in der Mitte unseres Testbilds betroffen ist. Die kritische Stelle des Fotos in den herunterhängenden Haaren des rechten Models fällt deutlicher auf als bei den beiden großen Fotodruckern.

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Fotodrucker Test: Img Bearbeitet
Fotodrucker Test: Xp 15000 Premium Glossy A3+ 3
Fotodrucker Test: Xp 15000 Premium Glossy A3+
Fotodrucker Test: Xp 15000 Premium Glossy A4 2
Fotodrucker Test: Xp 15000 Premium Glossy A4
Fotodrucker Test: XP-15000 Prints

Sieht man sich einen großen Ausdruck unseres Testbildes an, erkennt man einen stufenlosen Farbverlauf, an dem die beiden günstigeren Canon-Drucker gescheitert sind. Auch der blaue Himmel des Landschaftsfotos ist frei von Streifen. Beim Schwarzweißfoto fällt auf, dass dem günstigen Epson die Abstufungen nicht so fein gelingen wie dem SC-P600 und insbesondere dem Canon Pro 100S. Die Durchzeichnung dunkler Bereiche ist aber auf Augenhöhe mit dem 100S.

Farbstiche bei Schwarzweißfotos fallen zumeist nur im direkten Vergleich mit dem Original auf einem kalibrierten Bildschirm oder eben einem neutraleren Foto auf. Dem Ausdruck des XP-15000 muss man einen dezenten Warmstich attestieren. Bestätigt wird das durch den Grauverlauf des Testbildes, der ebenfalls nicht völlig neutral gelang.

Für A2+

Epson SureColor SC-P900

Der große Bruder des SC-P700 kommt mit wenig Stellfläche aus und überzeugt in jeder Hinsicht.

Wer besonders große Ausdrucke bis zum Format A2+ (648 x 432 mm) erstellen möchte, hat derzeit keine Alternative zum Epson SureColor SC-P900, denn der konkurrierende, von uns hoffentlich bald testbare Canon Image Prograf-1000 beherrscht »nur« A2. Der Fotodrucker wiegt mit 14,8 Kilogramm nur wenig mehr und fällt sowohl flacher als auch weniger breit und tief aus als der Canon Pixma Pro-200 – und der kann nur mit etwa halb so großem Papier umgehen.

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Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P900
Der SC-P900 bedruckt A2+, ist aber kompakter als …
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P900
… unsere beiden A3+-Empfehlungen von Canon.
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P900
Voll augeklappt steigt der Platzbedarf erheblich.
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P900
Zehn Patronen mit je 25 Milliliter Tinte sorgen für Reichweite.
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P900
Das große Touch-Farbdisplay erleichtert die Bedienung am Gerät sehr.

Da der zum Testzeitpunkt fast 1.200 Euro teure SC-P900 dem oben ausführlich besprochenen SC-P700 (ca. 700 Euro) abgesehen vom beherrschten Papierformat und der Ausstattung mit mit dem Rollenpapierhalter gleicht wie ein Ei dem anderen und auch das gleiche Druckwerk und die gleiche Papier(zu)führung zum Einsatz kommen, verweisen wir auf den Abschnitt zum Epson SureColor SC-P700.

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Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Semigloss Testbild
Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Semigloss Portrait
Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Semigloss Sw
Fotodrucker Test: 900 A3 Premium Glossy Landschaft

Günstig für Fine-Art-Papier

Canon Pixma Pro-200

Wer gerne dickes Fine-Art-Papier bedruckt und nicht so viel ausgeben möchte, ist hier richtig.

Positiv überrascht waren wir vom nur rund 500 Euro günstigen A3+-Boliden Canon Pixma Pro-200, der sich wunderbar für den Einstieg in die Welt der semiprofessionellen Fotodrucker und der Fine-Art-Prints eignet. Der Fotodrucker hat zwar gegenüber seinem verflossenen Vorgänger Canon Pixma Pro 100S schon deutlich an Volumen und Gewicht abgenommen, benötigt aber voll aufgeklappt immer noch einen recht großen Stellplatz.´

Die Bedienung am Fotodrucker selbst erfolgt über sechs dedizierte Tasten plus Steuerkreuz mit Bestätigungstaste. Etwas klein und zudem ohne Touch-Funktion kommt trotzdem gut ablesbare Farbdisplay daher. An der Verarbeitung des schwarzen, matt gehaltenen Plastikbombers gibt es nicht viel auszusetzen. Anschluss findet der Canon über USB, Ethernet oder WLAN. Der Einrichtungsassistent für WLAN führt den Nutzer ins Nirwana, der Anschluss ist uns dann über das normale Menü gelungen.

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Fotodrucker Test: Treiber Canon Pixma Pro 200 7
Fotodrucker Test: Treiber Canon Pixma Pro 200 5
Fotodrucker Test: Treiber Canon Pixma Pro 200 3
Fotodrucker Test: Treiber Canon Pixma Pro 200 1
Fotodrucker Test: Treiber Canon Pixma Pro 200 2
Fotodrucker Test: Treiber Canon Pixma Pro 200 6

Die vom größeren Testsieger Canon Image Prograf-300 bekannte Schräglagenkorrektur ist hier auch an Bord. Papier wird entweder über den oberen Einzugsschacht oder einen hinten liegenden Einzelblatteinzug für besonders dicke Medien ab 300 g/m² zugeführt. Canon war so freundlich, uns ein Paket des teuren Papiers Canon Premium Fine Art Rough (380 g/m²) mit in den Karton zu legen, das sich nur über den Einzelblatteinzug zuführen ließ. Zudem gibt es einen Schlitten für CDs/DVDs, der vorne eingeschoben wird. Rollendruck beherrscht der Fotodrucker zwar nicht, es können aber Banner bis zu einer Länge von knapp einem Meter ausgegeben werden. Neu ist die Möglichkeit, auch dicke Fine-Art-Medien randlos bedrucken zu können.

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Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 200
Der Canon Pixma Pro-200 ist immer noch ein ausladender Fotodrucker.
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 200
Gegenüber seinem Vorgänger hat er jedoch deutlich an Volumen und Gewicht verloren.
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 200
Das Farbdisplay ist nur ausreichend groß und nicht berührungsempfindlich.
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 200
Die Reichweite der kleinen Patronen hält sich in Grenzen.
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 200
Ausgeklappte Ablage…
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 200
…und Einzüge.
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 200
Geöffnete Wartungsklappe.
Fotodrucker Test: Epson Surecolor Sc P900
Foto eines mit dem Pixma-Pro 200 erstellten Fein-Art-Prints.

Gedruckt wird mit den neuen und verbesserten Dye-Tinten ChromaLife100+, es gibt acht recht kleine Patronen mit je 12,6 Millilitern Tinte in sechs Farben, Schwarz und Grau, die preislich bei ca. 20 Euro liegen. Diese sollen gegenüber der Vorgängerversion einen größeren Farbraum abdecken und noch langsamer auszubleichen. Gerade auf glänzendem Fotopapier überzeugen die Tinten mit besonders strahlenden Farben, und auch mit unseren Fine-Art-Prints auf mattem, strukturiertem Papier waren wir mehr als zufrieden. Zum Vergleich: Der Testsieger und die beiden neuen Epons SC-P700 und SC-P 900 verwenden jeweils zehn pigmentbasierte Tinten. Die von unserem Favoriten bekannte Düsenausfallkorrektur fehlt.

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Fotodrucker Test: 200 A3 Premium Luster Testbild
Fotodrucker Test: 200 A3 Premium Luster Portrait
Fotodrucker Test: 200 A3 Premium Luster Sw
Fotodrucker Test: 200 A4 Premium Glossy Landschaft

In Sachen Schärfe und Detailreichtum überzeugt der Canon Pixma Pro-200 voll. Nicht ganz so glücklich sind wir mit der Farbwiedergabe beim Druck auf Original-Canon-Fotopapier bei Verwendung der Herstellerprofile. Hier druckt der Printer Farben noch etwas kräftiger und gefälliger, als es das Original am kalibrierten Monitor hergibt. Zudem unterscheidet sich Neutralgrau je nach verwendetem Papier (glänzend/seidenmatt/matt) leicht voneinander, was eigentlich nicht vorkommen sollte, aber eher gegen die Herstellerprofile als gegen den Drucker spricht. Uns fällt kein Grund ein, warum es mithilfe selbst erstellter oder heruntergeladener Profile nicht möglich sein sollte, eine medienübergreifend konstante und originalgetreue Farbwiedergabe zu erreichen.

Das Schwarz fällt noch etwas dunkler aus als beim Pigment-Tinten-Drucker Canon Pixma Pro-10S aus der letzten Generation, was absolut für die neuen Dye-Tinten spricht. Unser Monochrom-Print weist keinen erkennbaren Farbstich auf und überzeugt mit fein abgestuften Schattierungen und dem Eindruck von Bildtiefe durch sattes Schwarz.

Für den seltenen Fall, dass ein Nutzer Fotos direkt von seinem Smartphone oder Tablet ausdrucken will, funktionieren die Canon-Apps für Android und iOS auch mit dem Pixma Pro-200. Im Gegensatz zu bisherigen Pixma-Druckern kann mit diesem Fotodrucker Canon Professional Print & Layout als Stand-Alone-Anwendung oder Plugin für Lightroom und Photoshop Elements genutzt werden. Nicht unterschätzen sollte man die Druckkosten, die bei höchsten Qualitätseinstellungen und teurem, großem Papier Papier durchaus im zweistelligen Eurobereich liegen können.

Außerdem getestet

Canon Pixma G550

An welche Zielgruppe sich der extrem reichweitenstarke Canon Pixma G550 mit Tintentanks wendet, ist uns nicht so ganz klar. Der DIN-A4-Drucker schafft mit einem Tintenset laut Hersteller bis zu 3.800 Fotos im Format 10 × 15 Zentimeter, was etwa 950 DIN-A4-Fotos entspricht. Er druckt mit vier Farbtinten sowie Schwarz und Grau – alle auf Dye-Basis. Eine Tintenflasche fasst 70 Milliliter und kostet ca. 15 Euro. Damit dürfte der G550 zu den Fotodruckern mit den geringsten Druckkosten am Markt überhaupt gehören.

Der kompakte Printer wiegt nur gut fünf Kilo und ist angenehm flach. Am Drucker selbst bedient man ihn mithilfe eines zweizeiligen, monochromen LC-Displays und einiger dedizierter Tasten mit gutem Druckpunkt. Gedruckt wird in gemächlichem Tempo mit knapp vier Bildern pro Minute. Mangels schwarzer Pigmenttinte und einer Papierkassette mit bürotauglicher Kapazität eignet er sich nicht für Office-Zwecke. Anschluss findet er über USB 2.0 oder WLAN.

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Fotodrucker Test: G550 A4 Premium Luster Testbild
Fotodrucker Test: G550 A4 Premium Luster Portrait
Fotodrucker Test: G550 A4 Premium Luster Sw
Fotodrucker Test: G550 A4 Premium Luster Landschaft

Auf Glanzpapier zeigt der Printer eine ausreichende Auflösung sowie einwandfreie Farb- und Grauverläufe sowie ein annehmbar tiefes Schwarz. Bei matten und halbmatten Medien sind im gesamten Farbverlauf deutliche Abstufungen zu erkennen. Die Prints weisen generell einen dezenten Blaustich auf, besonders deutlich wird das bei unserem Schwarzweiß Foto, wobei die Farbwahrnehmung natürlich auch immer vom Umgebungslicht beeinflusst wird. Farben wirken teilweise übersättigt (mittlere Dame Porträtfoto) und werden nicht durchgehend ganz korrekt wiedergegeben. Ansehnlich sind die Ergebnisse aber allemal und müssen sich weder preislich noch qualitativ vor Drogerie-Ausdrucken verstecken.

Der große, ordentlich verarbeitete Canon Pixma Pro 100S steht dem Testsieger von Epson und auch dem Canon Pro 10S in Sachen Druckqualität kaum nach, setzt aber auf weniger haltbare Dye-Tinten (bis auf Photoschwarz = Pigment) und ist so wie der 10S bei der Auswahl der Medien stärker eingeschränkt. In Sachen Anschlüsse gibt es keinen Unterschied zum Pixma 10S.

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Fotodrucker Test: 100s Premium Luster A3+
Fotodrucker Test: 100s Premium Luster A3+ 2
Fotodrucker Test: 100s Premium Luster A3 2
Fotodrucker Test: 100s Premium Luster A3
Fotodrucker Test: 100s Premium Matte A4
Fotodrucker Test: 100s Premium Luster A4 Blitzer Links Oben

Dafür ist er beim Fotodruck zügiger unterwegs als der SC-P600 von Epson und der große Bruder aus dem eigenen Haus und liefert mit dem Plugin »Print Studio Pro« für Lightroom, Photoshop und Photoshop Elements ein wirklich gelungenes und übersichtliches Druck-Tool, das die Treiberaufgaben übernimmt und daneben einige Anpassungsfunktionen beherrscht. Dieses Programm steht Besitzern des größeren Pro 10S natürlich auch zur Verfügung.

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Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 100s
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 100s
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 100s
Fotodrucker Test: Canon Pixma Pro 100s
Fotodrucker Test: Canons Von
Fotodrucker Test: Canons Von
Fotodrucker Test: Canons Von
Fotodrucker Test: Canons Von
Fotodrucker Test: Canons Von
Fotodrucker Test: Canons Von

Canon Pixma iP8750

Auch der günstige Canon Pixma iP8750 wirft mit seinen sechs ChromaLife100+-Tinten Fotos aus, die man absolut nicht verstecken muss. Einige Schwächen gegenüber den teureren Fotodruckern sieht man den Prints aber direkt an. So fällt der Grauverlauf nicht sehr linear aus, der Farbverlauf zeigt deutliche Abstufungen und die Hautfarben der Damen auf dem Porträtfoto wirken stark übersättigt, rotstichig und recht unnatürlich.

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Fotodrucker Test: 8750 Premium Luster A3+
Fotodrucker Test: 8750 Premium Luster A3
Fotodrucker Test: 8750 Premium Luster A3 2
Fotodrucker Test: 8750 Pro Platinum A4
Fotodrucker Test: 8750 Premium Matte A4
Fotodrucker Test: 8750 Premium Luster A3 3

Auf Landschaftsfotos zeigen sich unschöne Streifen im Himmel. Im direkten Vergleich mit dem Referenz-Schwarzweiß-Foto des SC-P600 fällt wieder einmal ein deutlicher Warmstich auf, zudem werden nicht ganz der Detailreichtum und die Durchzeichnung eines Pixma Pro100S erreicht. Prints auf mattem Fotopapier wirken blass und weniger hochauflösend, was aber typisch für matte Medien ist.

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Fotodrucker Test: Canon Ip8750 Von
Fotodrucker Test: Canon Ip8750 Von
Fotodrucker Test: Canon Ip8750 Von
Fotodrucker Test: Canon Ip8750 Von
Fotodrucker Test: Canon Ip8750 Von

Der einzige Papiereinzug fasst 150 Blatt Normalpapier oder 20 Blatt Fotopapier bis zu 300 g/m². Wer seinen Drucker über Kabel-LAN bzw. Ethernet betreiben will, muss sich nach einer Alternative umschauen.

Canon Pixma iX6850

Vieles von dem, was wir zum iP8750 gesagt haben, gilt auch für den günstigsten Fotodrucker im Test in Gestalt des Canon Pixma iX6850 (fünf Farben, davon ein Grau). Insgesamt haben uns die Ausdrucke erstaunlicherweise sogar etwas besser gefallen als die des größeren Fotodruckers.

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Fotodrucker Test: 6850 Premium Luster A3+
Fotodrucker Test: 6850 Premium Luster A3
Fotodrucker Test: 6850 Premium Luster A3 3
Fotodrucker Test: Prints Canon Pixma iX6850
Fotodrucker Test: 6850 Premium Matte A4
Fotodrucker Test: 6850 Premium Luster A3 2

Die Hautfarben der Models wirken weniger übersättigt, und der Schwarzweiß-Print mit seiner leicht kühlen Anmutung fällt neutraler aus als der des iP8750. Dafür beherrscht der iX6850 keinen CD/DVD-Druck, bietet aber eine Ethernet-Schnittstelle.

Gemeinsam haben die beiden günstigen Canon-Printer ihr relativ hohes Tempo beim Fotodruck.

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Fotodrucker Test: Canon Ix6850 Von
Fotodrucker Test: Canon Ix6850 Von
Fotodrucker Test: Canon Ix6850 Von
Fotodrucker Test: Canon Ix6850 Von
Fotodrucker Test: Canon Ix6850 Von
Fotodrucker Test: Canon Ix6850 Von

Canon Pixma iP7250

Ebenfalls neu im Test ist der kompakte und in der Anschaffung sehr günstige A4-Drucker Canon Pixma iP7250. Der Printer eignet sich aufgrund kleiner Patronen und hoher Verbrauchskosten eher für den gelegentlichen Fotodruck und leistet sich hier gerade im Vergleich mit dem iP8750 und dem iX6850 keine größeren Patzer. Alle Ausdrucke bis auf das hier weitgehend immune Landschaftsbild zeigen einen deutlichen Magentastich und eine zu warme Farbwiedergabe.

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Fotodrucker Test: Ip7250 Luster A4 2
Fotodrucker Test: Ip7250 Luster A4
Fotodrucker Test: Ip7250 Platinum A4 4
Fotodrucker Test: Ip7250 Platinum A4 5
Fotodrucker Test: Ip7250 Matte A4
Fotodrucker Test: Ip7250 Platinum A4 2

Hauttöne wirken bei den beiden hellhäutigen Damen etwas und im Fall des mittleren Models deutlich übersättigt. Ein Himmel ohne Tonwertabriss bleibt unseren drei Empfehlungen und dem Pixma Pro 100S vorbehalten und der Farbverlauf gelingt nicht mit fließenden Übergängen.

Ebenso wie der Epson XP-15000 beherrscht der A4-Printer automatischen Duplexdruck. Die WLAN-Verbindung zu unserer Fritzbox 4040 hat nur für einen Ausdruck gehalten und ist uns kein zweites Mal gelungen, sodass wir schließlich zähneknirschend auf USB ausgewichen sind.

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Fotodrucker Test: Canon Pixma Ip7250
Fotodrucker Test: Canon Pixma Ip7250 Von
Fotodrucker Test: Canon Pixma Ip7250 Von
Fotodrucker Test: Canon Pixma Ip7250 Von
Fotodrucker Test: Canon Pixma Ip7250 Von
Fotodrucker Test: Canon Pixma Ip7250 Von
Fotodrucker Test: Canon Pixma Ip7250 Von

Epson Photo XP-55

Der DIN-A4-Drucker-Oldie Epson Expression Photo XP-55 von 2014 bringt gerade für seinen sehr niedrigen Preis eigentlich ordentliche Ergebnisse zu Papier. Gedruckt wird mit sechs Farben inklusive Fotoschwarz. Die Farbwiedergabe ist kräftig, Hauttöne wirken durch einen kräftigen Rotstich lebendig, aber nicht sehr natürlich. Trotz tiefem Schwarz fallen die Prints in dunklen Bildbereichen etwas detailarm aus, was sich auch darin äußert, dass die beiden dunkelsten Kästen auf unserem Testbild kaum voneinander zu unterscheiden sind. Keine Probleme hat der Fotoprinter mit den beiden Verläufen, die so gut wie keine Abstufungen aufweisen, und Graustufen fallen für nur eine Schwarztinte erstaunlich neutral aus.

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Fotodrucker Test: Xp 55 A4 Premium Semigloss Testbild
Epson Expression Photo XP-55 Premium Semigloss: Saubere Verläufe, Graufverlauf in der Mitte nicht neutral, mäßige Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen.
Fotodrucker Test: Xp 55 A4 Premium Semigloss Portrait
Epson Expression Photo XP-55 Portrait: Gefällige, aber zu kräftige Hauttöne mit Rotstich.
Fotodrucker Test: Xp 55 A4 Premium Semigloss Sw
Epson Expression Photo XP-55 schwarz-weiß: Obwohl nur eine Schwarzpatrone zum Einsatz kommt, fällt der print weitgehend neutral aus. In dunklen Bildbereichen bieten Spitzenmodellen noch mehr Details.
Fotodrucker Test: Xp 55 A4 Premium Semigloss Landschaft
Epson Expression Photo XP-55 Premium Semigloss: Die Farben sind zu kräftig, und im Himmel kann man die feinen Streifen erkennen, die der XP-55 auf homogenen Flächen produiziert.

Dass wir den Expression Photo HD trotzdem nicht empfehlen können, liegt auch an den feinen Streifen, die auf vielen homogenen Flächen schon mit bloßem Auge auffallen und die Ergebnisse ein Stück weit ruinieren. Druckkopfausrichtungen und Spülvorgänge konnten daran nichts ändern.

Anschluss findet der Foto-Printer über USB 2.0 und WLAN. Ein Display fehlt, die Einrichtung gelang dank WPS trotzdem problemlos. Am Drucker erfolgt die Bedienung über einige ergonomisch günstig platzierte, mechanische Tasten mit knackigem Druckpunkt. Dem Alter des Kandidaten dürfte es zu verdanken sein, dass neben den beiden Papierkassetten für Normalpapier (100 Blatt) und Fotopapier (20 Blatt) sowie der hinteren Einzelblattzuführung für dickere Medien noch ein Tray für den CD/DVD-Drucke mitgeliefert wird.

Die Papierablage des mit automatischem Duplexdruck ausgestatteten Fotodruckers muss manuell herausgezogen werden – Gewöhnungssache. Nicht gewöhnen konnten wir uns hingegen an den bockigen Einzelblatteinzug, der dort eingelegtes Fotopapier am liebsten einfach vorne unbedruckt wieder auswirft und dann auch noch über fehlendes Papier meckert.

So haben wir getestet

Für unseren Test haben wir mit jedem Printer ein Set verschiedener hochauflösender Fotos auf unterschiedlichen Fotopapieren des jeweiligen Druckerherstellers ausgedruckt. Wir haben uns also auf Originalmedien konzentriert und nicht ausprobiert, wie die Ergebnisse z. B. eines Epson-Druckers mit Canon-Papier ausfallen. Beim Format haben wir uns für 3:2 entschieden, was dem Seitenverhältnis der Sensoren der meisten digitalen Spiegelreflexkameras entspricht.

 Fotodrucker Test: Fotodrucker Gruppenfoto
Die drei Fotodrucker aus dem Update vom Juli 2021: Epson SC-P900, SC-P700, Canon Pixma Pro 200 und Pixma G550 (oben).

Um den Beschnitt beim Randlosdruck beurteilen zu können, haben wir mit jedem Fotodrucker ein auf rund 7:5 zugeschnittenes Testbild im DIN-A-Format mit Kreuzen in den Ecken ausgedruckt. Im Treiber haben wir keine weiteren Anpassungen vorgenommen. Hier lässt sich nämlich einstellen, in welchem Maße das Foto über den Rand des Papieres hinaus gedruckt werden soll. Setzt man den Regler nach links, ist mehr vom Bild zu sehen, man riskiert aber »Blitzer« genannte, weiße Streifen am Rand. Die sind oft so schmal, dass sie sich auch mit einer Schneidemaschine kaum vernünftig entfernen lassen.

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Fotodrucker Test: Testbild Allesbeste Zu
Testbild 3:2.
Fotodrucker Test: Shutterstock
Testbild Porträt.
Fotodrucker Test: Testfoto Sw
Testbild schwarzweiß.
Fotodrucker Test: Testbilder
Testbild Landschaft.
Fotodrucker Test: Testbild Allesbeste Ax
Testbild 7:5 (DIN-A-Serie).

An erster Stelle steht unser Testbild mit Graustufen- und RGB-Farbverlauf, Farbfeldern in allen Grundfarben (RGB + CYMK) und Fotos der drei verschiedenen Kategorien Landschaft, Porträt und Nachtaufnahme/Langzeitbelichtung. Das Testbild haben wir in einer Auflösung von 6.000 × 4.000 Pixeln (24 Megapixel) im sRGB-Farbraum erstellt und auch bei den enthaltenen Fotos auf eine ausreichend hohe Auflösung sowie korrektes Farbmanagement geachtet.

Die Farb­wieder­gabe ist eines der wichtigsten Kriterien

Unser Landschaftsfoto wartet mit kräftigen, schon fast übertriebenen Farben auf. Wir haben es verwendet, um die Farbdarstellung der Fotodrucker zu überprüfen: Wie satt können die Printer Farben wiedergeben? Entsprechen die Blau-, Grün- und Gelbtöne der Vorlage? Gelingt der Himmel homogen und ohne Farbabrisse? Da dieses Foto lediglich eine Auflösung von 3.000 × 2.000 Pixeln aufweist, haben wir es einzeln nur in A4-Größe ausgedruckt, um eine ausreichende Pixeldichte zu gewährleisten.

Das Porträtfoto der drei Damen mit mehr oder weniger unterschiedlichen Hautfarben hat hingegen eine so hohe Auflösung, dass wir es mit jedem Fotodrucker problemlos im A3 oder A3+-Format zu Papier bringen konnten. Hier geht es vor allem darum, die Wiedergabe und Natürlichkeit von verschiedenen Hauttönen im Druck zu beurteilen.

Zu guter Letzt haben wir mit jedem Drucker noch ein hochauflösendes Schwarzweißfoto in A3 oder A3+ ausgedruckt, das sämtliche Tonwerte bzw. Helligkeitsstufen mit einem Schwerpunkt auf den Mitteltönen abdeckt. Dieses Bild haben wir dazu benutzt, die Schärfe, die Durchzeichnung in dunklen und hellen Bildbereichen so wie die Neutralität der Graustufenwiedergabe zu testen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Fotodrucker ist der beste?

Der beste Fotodrucker ist unserer Meinung nach der Image Prograf Pro-300 von Canon. Er ist zwar nicht ganz billig, liefert aber eine hervorragende Druckqualität und kam mit allen Medien im Test gut zurecht. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.

Was kostet ein Bild mit dem Fotodrucker?

Kleine Ausdrucke kosten etwa 20 Cent. Je großformatiger der Ausdruck werden soll, desto teuerer wird er auch. Für Ausdrucke im A3-Format muss man mit Kosten von einigen Euro pro Bild rechnen.

Was kostet ein Fotodrucker?

Ein guter Fotodrucker kostet mehrere hundert Euro. Je nach Anspruch und Geldbeutel können auch tausend Euro und mehr für einen Fotodrucker fällig werden.

 

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