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Gemüsehobel Test: Gemüsehobel Aufmacher Kochutensilien

Der beste Gemüsehobel

Aktualisiert:
Letztes Update: 11. April 2024

Wir haben sieben weitere Gemüsehobel getestet. Mit dabei ist die Microplane Turmreibe 34019E, unsere neue Empfehlung für Parmesan-Fans. Mit ihren verschiedenen Reibeklingen ermöglicht sie dicke bis hauchdünne Parmesanraspel.

12. Februar 2024

Der Laluztop Yryp und der Lurch RazorTech sind nicht mehr verfügbar und wurden aus dem Test entfernt.

24. März 2023

Wir haben neun weitere Gemüsehobel getestet. Dabei kam zum einen ein neuer Testsieger heraus: Der Börner V6, der seinen kleinen Bruder Börner V1 an dieser Position ersetzt. Zum anderen sind unsere neusten Empfehlungen der Genius Nicer Dicer Chef sowie der Moulinex DJ756G Fresh Express Plus. Die Modelle Börner V1, Fullstar Mandoline und Rösle mit V-Klinge sind nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

22. April 2022

Wir haben fünf weitere Gemüsehobel getestet. Eine neue Empfehlung war diesmal nicht dabei.

Weitere Updates
Update Info-Service

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Gemüsehobel haben die Aufgabe, uns beim Kochen das Leben leichter zu machen. Nicht jeder ist geübt darin, Gemüsescheiben und -stifte mit dem Messer zu schneiden. Das kann vor allem bei dünneren Stiften schnell etwas kniffliger sein. Mit dem Gemüsehobel als Küchenhelfer gelingen Scheiben, Streifen und Stifte dagegen in wenigen Sekunden.

Im Test haben wir uns neben klassischen Gemüsehobeln auch einige Multischneider und Vierkantreiben genauer angesehen. Insgesamt 37 Modelle hatten wir im Test. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Börner V6 ExclusiveLine Starter Set

Dieser Hobel liefert richtig gut geschnittene Scheiben und Gemüsestifte. Auch seine wertige Verarbeitung, die einfache Bedienung und das robuste Edelstahlgehäuse haben uns überzeugt.

Das Börner V6 ExclusiveLine Starter Set überzeugt durch seine sehr guten Ergebnisse im Praxistest, eine angenehm leichte Bedienung und ein robustes Edelstahlgehäuse mit großem Griff. Selbst Tomatenscheiben gelingen mit diesem Gemüsehobel ohne Probleme. Neben drei verschiedenen Scheibenstärken ist das Börner V6 ExclusiveLine Starter-Set mit zwei Messereinsätzen für große und kleine Gemüsestifte ausgestattet. Komfortabel ist auch der Aufbewahrungsbehälter, in den sich der Hobel, die drei Messereinschübe und der Gemüsehalter stellen lassen. So nimmt der Gemüsehobel in der Küche kaum Platz weg.

Vielseitig

Genius Nicer Dicer Chef

Der 15-teilige Genius Nice Dicer Chef gefällt uns im Test mit einem großen Auffangbehälter, sehr gutem Tomatenschneider und reichlich Möglichkeiten vom Hacken bis zum Schneiden von Spiralen.

Der 15-teilige Genius Nicer Dicer Chef ist ein sehr vielseitiges Multifunktionstalent. Ob feine Scheiben, Zucchinistifte, Pommes Frites, Gurkenspiralen oder gleichmäßig geschnittene Tomatenscheiben – der Nicer Dicer Chef ist auf viele Zubereitungsoptionen vorbereitet. Die geschnittenen, geraspelten oder gehackten Lebensmittel fallen in einen großen Auffangbehälter, der sogar Platz für einen gehackten Salatkopf bietet. So bleibt die Küche möglichst sauber. Einzig der große und nur mühsam entfernbare Aufkleber im Auffangbehälter trübt den Kochspaß zu Beginn ein wenig.

Elektronisch

Moulinex Fresh Express Plus

Der Moulinex Fresh Express Plus ist ein vielseitiger Zerkleinerer für die komfortable Zubereitung per Stromanschluss. Für alle, die schnell und einfach kochen möchten.

Mit dem per Stromanschluss betriebenen Zerkleinerer Moulinex Fresh Express Plus gelingt die Zubereitung von Scheiben, Stiften und Raspeln sehr schnell und komfortabel – und das auch bei größeren Mengen. Die Lebensmittel lassen sich ganz ohne Kraftaufwand per Knopfdruck in die gewünschte Form bringen. Dabei fallen die Zutaten, dank nach vorne gerichteter Trommel, direkt auf den Teller. Das Stromkabel lässt sich nach der Nutzung platzsparend im Gehäuse unterbringen.

Parmesan-Spezialist

Microplane Turmreibe 34019E

Die beste Vierkantreibe im Test bietet viele Reibeoptionen für Parmesan und lässt sich am Boden verschließen. So wird die Reibe gleichzeitig zu einem Auffangbehälter.

Die Microplane Turmreibe 34019E überzeugt uns im Test als ideale Vierkantreibe für Parmesan-Fans. Ihre unterschiedlich großen Klingen ermöglichen dicke bis hauchdünne Parmesanraspel. Dazu kommen nützliche Extras: So lässt sich die Turmreibe unten verschließen und gleichzeitig als Auffangbehälter verwenden. Zu den weiteren Highlights gehören eine Füllstandsanzeige, ein gummierter Boden und eine Schutzabdeckung gegen Staub und Schmutz.

Vergleichstabelle

Test Gemüsehobel: Börner V6 ExclusiveLine Profi Set
Börner V6 ExclusiveLine Starter Set
Test Gemüsehobel: Genius Nicer Dicer Chef
Genius Nicer Dicer Chef
Test Gemüsehobel: Moulinex Fresh Express Plus
Moulinex Fresh Express Plus
Test Gemüsehobel: Microplane Turmreibe 34019E
Microplane Turmreibe 34019E
Test Gemüsehobel: Microplane Verstellbarer Gemüsehobel mit V-Klinge 48940E
Microplane Verstellbarer Gemüsehobel mit V-Klinge 48940E
Test besten Gemüsehobel: Rösle Hobel mit V-Klinge
Rösle Hobel mit V-Klinge
Test Gemüsehobel: Genius Nicer Dicer Mando
Genius Nicer Dicer Mando
Test besten Gemüsehobel: Börner V5 Set Plus
Börner V5 Set Plus
Test besten Gemüsehobel: Börner V1 Hobel Profi Set
Börner V1 Hobel Profi Set
Test Gemüsehobel: ONCE FOR ALL LC-VCutter-01
Once For All LC-VCutter-01
Test Gemüsehobel: Mastertop Mandoline Gemüseschneider
Mastertop Mandoline Gemüseschneider
Test Gemüsehobel: Microplane Profi Gemüsehobel 0098399450445
Microplane Profi Gemüsehobel Gourmet Serie
Test Gemüsehobel: Gefu Gemüsehobel Stando
Gefu Gemüsehobel Stando
Test Gemüsehobel: Gefu Gourmet-Hobel Volari
Gefu Gourmet-Hobel Volari
Test besten Gemüsehobel: fullstar Mandoline Gemüsehobel Edelstahl Klinge 6 in 1
Fullstar Mandoline 7 in 1
Test besten Gemüsehobel: Westmark Dicer Star Plus
Westmark Dicer Star Plus
Test besten Gemüsehobel: MILcea Gemüsehobel Edelstahl, 3 in 1 Multifunktion
Milcea Gemüsehobel Edelstahl, 3 in 1 Multifunktion
Test Gemüsehobel: GDL Gemüsehobel mit 3 austauschbaren Trommelklingen
GDL Gemüsehobel mit 3 austauschbaren Trommelklingen
Test Gemüsehobel: Rösle Gourmethobel
Rösle Gourmethobel
Test Gemüsehobel: Leifheit Allzweckreibe ComfortLine-Serie
Leifheit Allzweckreibe ComfortLine-Serie
Test Gemüsehobel: freegreen Premium Obst- & Gemüsehobel
Freegreen Premium Obst- & Gemüsehobel
Test Gemüsehobel: Zolmer Gemüsehobel
Zolmer Gemüsehobel
Test besten Gemüsehobel: Fackelmann Gemüsehobel
Fackelmann Gemüsehobel
Gemüsehobel Test: Tns 3000 Gemuesehobel
TNS 3000
Test besten Gemüsehobel: Genius Nicer Dicer Smart Set 6-tlg
Genius Nicer Dicer Smart Set 6-tlg
Test besten Gemüsehobel: Juyilsu 4-seitige Reibe Edelstahl
Juyilsu 4-seitige Reibe Edelstahl
Test Gemüsehobel: Gefu V-Hobel Julienne Violi 2.0
Gefu V-Hobel Julienne Violi 2.0
Test Gemüsehobel: Amazon Commercial KL324CB-9S
Amazon Commercial KL324CB-9S
Test besten Gemüsehobel: WMF Vierkantreibe
WMF Vierkantreibe
Test Gemüsehobel: Rotho Gemüsehobel Basic
Rotho Gemüsehobel Basic
Test Gemüsehobel: Fackelmann Dick-/Dünnschneider mit Restehalter
Fackelmann Dick-/Dünnschneider mit Restehalter
Test Gemüsehobel: Gefu V-Hobel Raspini
Gefu V-Hobel Raspini
Test besten Gemüsehobel: Kadax Reibe, vierseitiges Reibeisen aus Edelstahl
Kadax Reibe, vierseitiges Reibeisen aus Edelstahl
Test besten Gemüsehobel: Fiskars Reibe, 4-seitig
Fiskars Reibe, 4-seitig

Testsieger
Börner V6 ExclusiveLine Starter Set
Test Gemüsehobel: Börner V6 ExclusiveLine Profi Set
  • Sehr scharfe Klinge
  • Schneidet sogar Tomaten
  • Gute Verarbeitung
  • Multibox (Aufsteller)
  • Rutschfeste Füße
  • Hochpreisig
Vielseitig
Genius Nicer Dicer Chef
Test Gemüsehobel: Genius Nicer Dicer Chef
  • Scharfe Messer
  • Großer Auffangbehälter mit Deckel
  • Messereinsatz für Tomaten
  • Leichte Bedienung
  • Viele Zubereitungs­möglichkeiten
  • Großer Aufkleber im Auffangbehälter, der sich nur schwer lösen lässt
  • Rahmen der Messer­einsätze wirken nicht so stabil
Elektronisch
Moulinex Fresh Express Plus
Test Gemüsehobel: Moulinex Fresh Express Plus
  • Komfortabler Betrieb per Stromanschluss
  • Schneller Austausch der Messertrommeln
  • Kabelaufbewahrung
  • Geschnittene Zutaten fallen direkt auf den Teller
  • Lebensmittel werden eher grob geschnitten
Parmesan-Spezialist
Microplane Turmreibe 34019E
Test Gemüsehobel: Microplane Turmreibe 34019E
  • Gummierung am Boden
  • Großer Griff
  • Einsetzbarer Boden
  • Milliliter-Anzeige für Füllmenge
  • Plastikabdeckung verhindert Einstauben
  • Schützende Plastikfolie teils nicht gut entfernbar
  • Keine Hobelschneide für Scheiben
  • Innenraum etwas eng beim Spülen mit der Hand
Microplane Verstellbarer Gemüsehobel mit V-Klinge 48940E
Test Gemüsehobel: Microplane Verstellbarer Gemüsehobel mit V-Klinge 48940E
  • Scharfe Klinge
  • Sauber geschnittene Scheiben
  • Rutschfester Fuß
  • Gummierter Griff
  • Gemüsehalter
  • Regler für Scheibenstärke ohne Millimeterangaben
  • Gummierung am Griff wirkt leicht »speckig«
Rösle Hobel mit V-Klinge
Test besten Gemüsehobel: Rösle Hobel mit V-Klinge
  • Hat bei Gurken, Karotten, Zwiebeln und Tomaten schöne Scheiben geschnitten
  • Drei Scheibenhöhen einstellbar
  • Gummierung verhindert ein Wegrutschen
  • Für die Einstellung der Scheibenhöhe braucht man zwei Hände
Genius Nicer Dicer Mando
Test Gemüsehobel: Genius Nicer Dicer Mando
  • Sehr stabil
  • Großer Griff
  • Auffangbehälter
  • Aufbewahrungsbox für die Einsätze
  • Auffangbehälter
  • Zucchini- und Karottenstifte bleiben teilweise stecken
Börner V5 Set Plus
Test besten Gemüsehobel: Börner V5 Set Plus
  • Super Ergebnisse im Test
  • Vier Scheibendicken einstellbar
  • Sparschäler im Set dabei
  • Großer Griff
  • Einstellung der Scheibendicke teilweise etwas hakelig
  • Auf dem weißen Kunststoff färbt die Karotte ab
Börner V1 Hobel Profi Set
Test besten Gemüsehobel: Börner V1 Hobel Profi Set
  • Einfache Bedienung
  • Schneidet auch Tomatenscheiben
  • Platzsparende Dockingstation
  • Leicht zu reinigen
  • Kleine Gemüsestifte hängen manchmal noch zusammen
Once For All LC-VCutter-01
Test Gemüsehobel: ONCE FOR ALL LC-VCutter-01
  • Auffangbehälter
  • Stabil verarbeitet
  • Saugnäpfe an den Füßen
  • Mit Reinigungsbürste
  • Gute Schneideergebnisse
  • Klingen lassen sich nicht so leicht reinigen
  • Recht hoher Kraftaufwand nötig
Mastertop Mandoline Gemüseschneider
Test Gemüsehobel: Mastertop Mandoline Gemüseschneider
  • Inklusive Schutzhandschuhe
  • Schöne Gurken- und Zwiebelscheiben
  • Rutschfeste Füße
  • Mit Reinigungsbürste
  • Klingeneinsatz zum Reinigen entnehmbar
  • Zucchini-Stifte bleiben teilweise in der Julienne-Klinge hängen
  • Gemüsehalter hinterlässt kleine Löcher im Gemüse
Microplane Profi Gemüsehobel Gourmet Serie
Test Gemüsehobel: Microplane Profi Gemüsehobel 0098399450445
  • Sehr scharf
  • Gleichmäßige Scheiben
  • Gummierter Fuß
  • Gummierter Griff
  • Schutz für die Schneide
  • Gummierung am Griff fühlt sich etwas »speckig« an
Gefu Gemüsehobel Stando
Test Gemüsehobel: Gefu Gemüsehobel Stando
  • Einfacher Wechsel der Messer
  • Schön geschnittene Scheiben und Stifte
  • Gute Verarbeitung
  • Einfaches Hobeln durch Druck von oben
  • Auffangbehälter mit Deckel
  • Scheiben und Stifte springen teilweise beim Hobeln zur Seite weg
  • Auffangbehälter recht klein
  • Hobel steht bei der Verwendung direkt im Auffangbehälter
Gefu Gourmet-Hobel Volari
Test Gemüsehobel: Gefu Gourmet-Hobel Volari
  • Schöne Gurken- und Zwiebelscheiben
  • Aufstellfüße rutschfest gummiert
  • Aufsteckbarer Schutz für Klinge
  • Klingeneinsatz zum Reinigen entnehmbar
  • Großer Gemüsehalter
  • Zucchini-Stifte bleiben teilweise in den Messern stecken
  • Es bleibt immer ein Rest im Gemüsehalter übrig, den man von Hand schneiden muss
Fullstar Mandoline 7 in 1
Test besten Gemüsehobel: fullstar Mandoline Gemüsehobel Edelstahl Klinge 6 in 1
  • Sehr gute Ergebnisse bei Scheiben und Raspeln
  • Aufsatz für Spiralschneider
  • Einfache Bedienung
  • Keine Pommes möglich
  • Zucchini-Stifte bleiben teilweise in den Messern hängen
Westmark Dicer Star Plus
Test besten Gemüsehobel: Westmark Dicer Star Plus
  • Schöne Gurken-, Karotten und Zwiebelscheiben
  • Reichlich Ausstattung
  • Deckel für Auffangbehälter im Lieferumfang
  • Kann auch zerkleinern
  • Spiralschneider
  • Schneide zu stumpf für Tomatenscheiben
  • Keine Gemüsestifte möglich
  • Pommes werden krumm
Milcea Gemüsehobel Edelstahl, 3 in 1 Multifunktion
Test besten Gemüsehobel: MILcea Gemüsehobel Edelstahl, 3 in 1 Multifunktion
  • Gut geschnittene Gurken-, Karotten- und Zwiebelscheiben
  • Kann auch Kartoffeln zu Pommes schneiden
  • Verschiedenene Schneide­varianten im Gerät integriert
  • Bei Tomaten sind viele Scheiben am Rand angeschlagen
  • Die Dicke der Scheiben lässt sich nicht gut einstellen
  • Die kleinen Stifte bleiben häufig an der Schneide hängen
GDL Gemüsehobel mit 3 austauschbaren Trommelklingen
Test Gemüsehobel: GDL Gemüsehobel mit 3 austauschbaren Trommelklingen
  • Mit Saugfuß
  • Einfache Bedienung
  • Schnelle Zubereitung
  • Drei auswechselbare Klingen
  • Lebensmittel werden eher grob geschnitten
Rösle Gourmethobel
Test Gemüsehobel: Rösle Gourmethobel
  • Klein und handlich
  • Scheibenstärke stufenlos verstellbar
  • Wertig durch Edelstahl
  • Super für Parmesan, Gurken und Pilze
  • Öse zum Aufhängen
  • Keine rutschfesten Füße
  • Recht schmale Schneide
Leifheit Allzweckreibe ComfortLine-Serie
Test Gemüsehobel: Leifheit Allzweckreibe ComfortLine-Serie
  • Stabiler Schutz für die Finger
  • Schneideeinsätze lassen sich in integrierten Fächern verstauen
  • Gute Raspel-Ergebnisse
  • Recht dünne Scheiben
  • Tomaten- und Zwiebelscheiben werden nicht sauber geschnitten
Freegreen Premium Obst- & Gemüsehobel
Test Gemüsehobel: freegreen Premium Obst- & Gemüsehobel
  • Drei Scheibenstärken
  • Auffangbehälter
  • Schöne Zwiebel- und Tomatenscheiben
  • Schutzhandschuhe inklusive
  • Reinigungsbürste
  • Gemüsestifte sind oft nicht gut durchgeschnitten
  • Schwergängiger Drehregler für die Scheibenstärken
  • Wackeliger Fingerschutz
  • Stifteinsätze lassen sich schwer entnehmen und einsetzen
Zolmer Gemüsehobel
Test Gemüsehobel: Zolmer Gemüsehobel
  • Drei mögliche Scheibenstärken
  • Schön geschnittene Zwiebel- und Tomatenscheiben
  • Gut geschnittene Stifte
  • Auffangbehälter
  • Schwergängiger Drehregler für die Scheibenstärken
  • Eher wackeliger Schutz für die Finger
  • Stifteinsätze lassen sich schwer entnehmen und einsetzen
Fackelmann Gemüsehobel
Test besten Gemüsehobel: Fackelmann Gemüsehobel
  • Drei Scheibenstärken möglich
  • Großer Griff
  • Standfuß
  • Kann auch raspeln
  • Für Tomatenscheiben etwas zu stumpf
  • Schwergängiger Einstellknopf
TNS 3000
Gemüsehobel Test: Tns 3000 Gemuesehobel
  • Wechsel von Scheiben zu Stiften per Drehknopf
  • Schöne Gurken- und Karottenscheiben
  • Inklusive Zitruspresse
  • Schwergängige Einstellknöpfe
  • Große Tomaten rutschen aus dem Gemüsehalter
Genius Nicer Dicer Smart Set 6-tlg
Test besten Gemüsehobel: Genius Nicer Dicer Smart Set 6-tlg
  • Schneidet schöne Scheiben
  • Auffangbehälter für Gemüse im Lieferumfang
  • Vier verschieden große Zerkleinerereinsätze
  • Schutz für Hobelklinge mit dabei
  • Zerkleinerer­einsätze haben kleine Auflagefläche
  • Für dünne Karottenstifte braucht man viel Kraft
Juyilsu 4-seitige Reibe Edelstahl
Test besten Gemüsehobel: Juyilsu 4-seitige Reibe Edelstahl
  • Große Hobelschneide für z. B. Gurken und Zucchini
  • Schöne Raspel
  • Inklusive Reinigungsbürste
  • Gummierung am Boden verhindert Verrutschen
  • Keine geraden Scheiben
  • Fein geriebenes Gemüse bleibt an der Gummierung am Boden hängen
Gefu V-Hobel Julienne Violi 2.0
Test Gemüsehobel: Gefu V-Hobel Julienne Violi 2.0
  • Hauchdünne Gurkenscheiben
  • Wechsel zwischen fünf Schnittstärken einfach per Einstellrad
  • Öse zum Aufhängen
  • Julienne-Einsätze lassen sich nur recht schwer wieder herausnehmen
  • Karottenstifte bleiben in der Schneide hängen
  • Verarbeitung wirkt nicht so wertig
Amazon Commercial KL324CB-9S
Test Gemüsehobel: Amazon Commercial KL324CB-9S
  • Gute Raspel-Ergebnisse bei Karotten, Parmesan und Zucchini
  • Rutschfeste Gummierung am Boden
  • Untregelmäßig geschnittene Gemüsescheiben
  • Griff etwas schmal für große Hände
WMF Vierkantreibe
Test besten Gemüsehobel: WMF Vierkantreibe
  • Sehr gute Raspel-Ergebnisse
  • Großer, breiter Griff
  • Keine sauber geschnittenen Gemüsescheiben
  • Kann eigentlich nur Raspel wirklich gut
Rotho Gemüsehobel Basic
Test Gemüsehobel: Rotho Gemüsehobel Basic
  • Scharfe Klinge
  • Großer Griff
  • Gut geeignet für Gurken- und, Karottenscheiben und grobe Parmesanraspel
  • Kein Schutz für die Klinge
  • Nicht rutschfest
  • Nur eine Scheibenstärke
Fackelmann Dick-/Dünnschneider mit Restehalter
Test Gemüsehobel: Fackelmann Dick-/Dünnschneider mit Restehalter
  • Schöne Scheiben
  • Sechs Scheibenstärken
  • Einfache Bedienung
  • Schneidet ausschließlich Scheiben
  • Schutz für die Finger ist flach und unhandlich bei Tomaten und Zwiebeln
Gefu V-Hobel Raspini
Test Gemüsehobel: Gefu V-Hobel Raspini
  • Hachdünne Scheiben möglich
  • Rutschfester Standfuß
  • Einfache Reinigung
  • Gurken- und Karottenscheiben gehen gut
  • Lässt sich an Küchenleiste hängen
  • Oberfläche wirkte, trotz Neuware, »speckig«
  • Klinge nicht richtig scharf
  • Kein Gemüsehalter
Kadax Reibe, vierseitiges Reibeisen aus Edelstahl
Test besten Gemüsehobel: Kadax Reibe, vierseitiges Reibeisen aus Edelstahl
  • Gute Karotten- und Parmesanraspel
  • Recht klein, lässt sich dadurch nicht gut von Hand reinigen
  • Nicht breit genug für Gurken
Fiskars Reibe, 4-seitig
Test besten Gemüsehobel: Fiskars Reibe, 4-seitig
  • Schöne Ergebnisse beim Raspeln von Karotten und Parmesan
  • Schwer, schöne Scheiben zu schneiden
  • Griff recht dünn und nicht griffig
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Alle Infos zum Thema

Erstaunlich variantenreich: Gemüsehobel im Test

Wer sich für einen Gemüsehobel interessiert, wird im Netz jede Menge verschiedene Varianten finden. Die einen schneiden lediglich Scheiben, andere ermöglichen Stifte (z. B. für Julienne-Gemüse) und wieder andere zerkleinern selbst ganze Zwiebeln und Kartoffeln in wenigen Sekunden. Die Multischeider mit Zerkleinerungsfunktion gehören zwar nicht direkt zu den klassischen Gemüsehobeln, haben aber oft Einsätze für Scheiben, Streifen, Stifte und Würfel im Set mit dabei, weshalb wir uns entschieden haben, auch diese Kategorie mit aufzunehmen.

Gemüsehobel Test: Gemüsehobel Beispiel Ergebnisse
Mit Gemüsehobeln gelingen feine Scheiben in Sekunden!

Das gilt auch für die Vierkantreiben. Sie werden häufig eher zum Raspeln von Karotten und Parmesan verwendet, haben aber üblicherweise auch eine breitere Schneide für Scheiben an Bord. Bei so viel Auswahl fällt es schwer, sich zu entscheiden. Deshalb geben wir vorab einen Überblick, welcher Hobel-Typ für welchen Einsatzzweck am ehesten geeignet ist.

Klassischer Hobel

Der klassische Gemüsehobel ist in erster Linie auf Scheiben, und manchmal auch Stifte (Julienne), ausgelegt. Heißt: Diese beiden Eigenschaften erledigen sie üblicherweise richtig gut und haben dafür scharfe Klingen an Bord, die teilweise selbst hauchdünne Gurken- und Tomatenscheiben möglich machen. Meistens kann aus mindestens zwei Schnittstärken gewählt werden. Für Würfel eignen sich Gemüsehobel dagegen weniger.

Im Test haben wir auch Exemplare dabei, bei denen sich sogar bis zu vier Scheibenstärken einstellen lassen. Wer also hauptsächlich ein Hilfsmittel für Scheiben und Stifte sucht, ist beim klassischen Gemüsehobel goldrichtig. Soll dagegen auch geraspelt und zerkleinert werden, lohnt sich ein Blick auf die anderen beiden Kategorien.

Multischneider

Hobeln, Hacken, Raspeln, Stiften – ohne Sauerrei!

Wie der Name schon sagt, sind Multischneider multifunktional. Sie können häufig auch hacken und raspeln und sind oft in umfangreichen Sets mit jeder Menge Zubehör erhältlich. Multischneider werden meist mit einem praktischen Auffangbehälter geliefert, der die Scheiben, Stifte und Raspel sammelt und somit dafür sorgt, dass die Arbeitsplatte in der Küche sauber bleibt.

Der Unterschied zu den klassischen Hobeln liegt darin, dass Multischneider zwar in der Regel einen Schneide-Einsatz für Scheiben, und manchmal auch für Stifte, mitbringen, oft aber nur eine Stärke anbieten. Wird also ein Gemüsehobel für unterschiedlich hohe Scheiben gesucht, greift man besser zum klassischen Hobel. Ist die Schnittstärke hingegen zweitrangig und es wird eher ein Allround-Tool gesucht, dann sind Multischneider eine interessante Alternative.

Vierkantreibe

Bei Vierkantreiben ist die Hobelfunktion für Scheiben meist eher Beiwerk. Hier liegt der Fokus viel stärker auf dem Raspeln und dem Reiben. In diesen beiden Disziplinen machen alle unsere Testkandidaten einen super Job. Für Scheiben ist die Schneide oft gar nicht breit genug und da man von oben nach unten hobelt, ist es auch nicht so ungefährlich, da man so schneller abrutschen kann. Dennoch haben wir auch Vierkantreiben im Test, die sogar Zwiebelscheiben schneiden können. Es ist also durchaus möglich, wenn auch eher selten.

Die Vierkantreibe eignet sich daher für Kochbegeisterte, die ihre Scheiben und Stifte eher mit dem Messer schneiden und ein Hilfsmittel fürs Raspeln und Reiben suchen. Also für die Einsatzzwecke, die mit dem Messer schwieriger sind.

Hilfreicher Fingerschutz

Mit Fruchthalter passiert kein Küchenunfall

Wenn mit scharfen Klingen gearbeitet wird, besteht das Risiko, sich bei der Anwendung zu schneiden. Damit das nicht passiert, liefern die mesiten Hobel- und Multischneider-Hersteller einen sogenannten Gemüse- oder Fruchthalter mit. Manchmal wird er auch als Restehalter bezeichnet. Dessen Aufgabe ist es, das Gemüse, wie zum Beispiel eine Zwiebel oder eine Tomate, sicher zur Schneide zu führen und dabei als Schutz zwischen den Fingern und der Schneide zu fungieren.

Damit das Gemüse dabei nicht wegrutscht, wird es häufig mit Metall- oder Kunststoffstiften von oben „aufgespießt“. Bei großen Gemüsehaltern funktioniert das ganz gut. Bei kleineren fehlt es manchmal an der nötigen Sicherheit und man rutscht doch hin und wieder mal ab.

Grundsätzlich ist der Gemüsehalter als Fingerschutz eine sinnvolle Idee. Die Halterungen mit Metallstiften hinterließen aber einen gemischten Eindruck. Vor allem bei Zwiebeln gehen die Sicherungsstifte so tief in das Gemüse hinein, dass wir hinterher viele Scheiben mit kleinen Löchern hatten. Bei den Zwiebeln sind diese Löcher auch noch leicht dunkel angelaufen. Das sieht im Essen dann nicht ganz so schön aus.

Gemüsehobel Test: Gemüsehobel Gemüsehalter
Sinnvoller Fingerschutz: Mit einem Gemüsehalter bleiben die Finger unverletzt und man kann sorgloser arbeiten.

Als weitere Schutzmaßnahme liefern einige Hersteller schnittfeste Handschuhe mit. Das gibt nochmal ein Stück mehr Sicherheit und ist eine super Lösung, wenn das Gemüse schon fast fertig gehobelt oder geraspelt ist und dann so kurz wird, dass es sich mit dem großen Gemüsehalter nicht mehr greifen lässt. Dann ist man mit den Handschuhen auf der sicheren Seite.

Reinigung

Besser nicht in der Spülmaschine säubern

Gemüsehobel sind üblicherweise nicht für die Reinigung in der Spülmaschine gedacht. Wie bei Messern können auch die Klingen der Gemüsehobel in der Maschine schnell stumpf werden. Deshalb wird empfohlen, Gemüsehobel einfach unter fließendem Wasser abzuspülen. Einiger Hersteller liefern kleine Bürsten und andere Reinigungstools mit, um besonders feine und kleine Schneiden besser säubern zu können. Das ist auf jeden Fall eine große Hilfe.

Vor allem bei Multischneidern, bei denen Zwiebeln und Karotten durch kleine Schneidegitter gedrückt werden, fällt die Reinigung oft leichter, wenn eine Bürste mitgeliefert wird. Ein Tipp von uns, wenn Gemüsehobel in verschiedenen Farben angeboten werden. Bei weißem Kunststoff haben Karotten im Test schon bei der ersten Nutzung leicht orange abgefärbt. Das haben wir auch hinterher kaum mit Spülmittel abwaschen können. Ist optisch dann einfach nicht so schön. Wer das nicht möchte, wählt besser eine Version, bei der die Führungsschiene vor der Schneide nicht weiß ist.

Unser Favorit

Testsieger

Börner V6 ExclusiveLine Starter Set

Dieser Hobel liefert richtig gut geschnittene Scheiben und Gemüsestifte. Auch seine wertige Verarbeitung, die einfache Bedienung und das robuste Edelstahlgehäuse haben uns überzeugt.

Das Börner V6 ExclusiveLine Starter-Set ist unser Testsieger der klassischen Gemüsehobel im großen Vergleichstest. Damit löst das V6-Set das Börner V1 Hobel Profi Set an der Spitze ab. Wie die bisherige Nummer eins überzeugt auch der V6-Hobel von Börner mit einer extrem scharfen Klinge. Hier ist im Gebrauch wirklich Vorsicht geboten. Man sollte ausschließlich mit dem mitgelieferten Gemüsehalter arbeiten, um die Finger nicht zu gefährden.

Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6519
Das Börner V6 ExclusiveLine Starter Set ist unser Favorit.

Wie scharf die Klinge tatsächlich ist, zeigt unser Härtetest in Form von Tomatenscheiben. Der V6-Hobel der ExclusiveLine schneidet Tomaten mit Bravour, ohne groß Druck auf die Schneide ausüben zu müssen. Auch hauchdünne Zwiebel- und Gurkenscheiben liefert der Börner ohne Probleme.

Insgesamt ermöglicht das V6 ExclusiveLine Starter Set Scheibenstärken mit 1,3, 3,5 und 4,5 Millimetern. Dazu sind zwei Messereinschübe für die Zubereitung von 3,5 und 7 Millimeter breiten Juliennestiften mit dabei. Die verschiedenen Einschübe lassen sich sehr einfach mit nur einer Hand wechseln und, wenn sie gerade nicht gebraucht werden, in einem mitgelieferten Aufstellbehälter verstauen. Auch die Messereinschübe für die Stifte hinterlassen im Praxistest einen sehr guten Eindruck. Zucchini, Karotten und rohe Kartoffeln ließen sich sehr einfach in schöne Stifte schneiden.

1 von 6
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Gurken Fv6a6455
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Zwiebeln Fv6a6452
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Tomaten Fv6a6451
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Karotten Fv6a6454
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Zucchini Fv6a6453
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Pommes Fv6a6456

Dass das Börner V6 ExclusiveLine Starter-Set am V1 Hobel Profi Set vorbeizieht, hängt vor allem mit der Verarbeitung und der Robustheit zusammen. Während das V1-Set hauptsächlich aus Kunststoff besteht, kommt beim Börner V6 ExclusiveLine Starter-Set robuster Edelstahl zum Einsatz. Es gibt einen großen, gut zu packenden Griff und ebenfalls große gummierte Standfüße, die beim Hobeln ein Verrutschen sehr gut verhindern.

Der bereits angesprochene Aufbewahrungsbehälter sorgt dafür, dass sich der große V6-Hobel platzsparend verstauen lässt, da er vertikal, also aufrecht stehend, weniger Stellfläche benötigt. Wird der Hobel in die Halterung gestellt, rastet unten eine Sicherung ein, um ein Herausrutschen des Hobels zu verhindern.

Die Bedienungsanleitung ist in verschiedenen Sprachen übersetzt und enthält die wichtigsten Infos zum Klingenwechsel. Zur Reinigung wird fließendes Wasser am Waschbecken empfohlen. Das funktionierte im Test sehr gut.

1 von 7
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6502
Das Börner V6 ExclusiveLine Starter Set mit dem mitgelieferten Zubehör.
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6424
Der Griff und der Rahmen aus Edelstahl sind beim ersten Auspacken mit einer schützenende Folie bedeckt, die zu Beginn abgezogen wird.
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6767
Der Gemüsehalter lässt sich oben mit den Aufbewahrungsbehälter stecken.
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6524
Der Sicherheitshebel vermeidet ein versehentliches Herausrutschen des Börner V6 Gemüsehobels aus dem Aufbewahrungsbehälter.
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6518
Auf dem Gehäuse des Börner V6 ExclusiveLine Gemüsehobels wird dir korrekte Verwendung der Schneideeinschübe erklärt.
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6523
Auf dem Gemüsehalter des Börner V6 ExclusiveLine Starter Sets wird angezeigt, wie man den Schutz für die Finger richtig hält.
Gemüsehobel Test: Börner V6 Exclusiveline Starter Set Fv6a6522
Die Anweisungen für die richtige Handhabung des Gemüsehalters stehen auf Deutsch und auf Englisch zur Verfügung.

Unser Fazit: Mit seinem stabilen Edelstahlgehäuse, dem großen Handgriff, den rutschfesten Füßen und vor allem mit seiner extrem scharfen Klinge ist das Börner V6 ExclusiveLine Starter-Set eine absolute Empfehlung! Der Preis ist nicht ganz günstig. Dafür sind die Klingen aber deutlich schärfer als bei vielen anderen Testkandidaten.

Börner V6 ExclusiveLine im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben den Börner V6 ExclusiveLine noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Vielseitig

Genius Nicer Dicer Chef

Der 15-teilige Genius Nice Dicer Chef gefällt uns im Test mit einem großen Auffangbehälter, sehr gutem Tomatenschneider und reichlich Möglichkeiten vom Hacken bis zum Schneiden von Spiralen.

Mit dem Genius Nicer Dicer Chef möchten wir Ihnen einen 15-teiligen Multifunktionsküchenhelfer vorstellen, der uns dank vielseitiger Messereinsätze und einem großen Auffangbehälter sehr gut gefällt. Der Behälter fasst 3,3 Liter und bietet reichlich Platz, um zum Beispiel einen gehackten Salatkopf unterzubringen.

In Sachen Zubereitung gibt es beim Nicer Dicer Chef folgende Möglichkeiten: zwei Messereinsätze zum Hacken von 12 x 12 und 24 x 24 Millimeter großen quadratischen Stücken, einen V-Hobel für eine Scheibenstärke von rund zwei Millimetern, einen Reibeeinsatz, einen Spiraleinsatz und, unser persönliches Highlight, einen Tomaten-Gemüse-Schneider für Scheiben mit einer Stärke von neun Millimetern. Wir haben im Praxistest eine ganze Tomate von oben durch den Messereinsatz gedrückt und bekamen sehr schön und gleichmäßig geschnittene Tomatenscheiben – klasse!

Die einzelnen Messereinsätze sind richtig scharf. Wir empfehlen, gut auf die Finger zu achten. Für den V-Hobel-Einsatz, der sich für dünne Scheiben eignet, gibt es eine Schutzabdeckung, die sich nach der Nutzung des Hobels wieder auf die Klinge stecken lässt. Neben dem V-Hobel sind auch die Reibe und der Tomaten-Gemüse-Schneider mit einem zusätzlichen Schutz versehen, um nicht versehentlich in die Klingen zu greifen.

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Für die Zubereitung über die zwei Messereinsätze mit quadratischer Klingenanordnung und dem Tomatenschneider werden die Lebensmittel von oben mithilfe des Deckels des Nice Dicer durch die Messereinsätze hindurch gedrückt. Das kann man entweder langsam oder mit ordentlich Schwung angehen – je nachdem wie weich oder fest die Lebensmittel sind, die gehackt werden sollen. Für Zucchinistifte braucht man weniger Kraft. Für Tomaten und Zwiebeln lohnt sich etwas mehr Schwung. In dem Fall ist es sehr hilfreich, dass der große Auffangbehälter unten gummiert ist und so beim Hacken nicht wegrutscht. Sehr gut gefällt uns auch der große Messereinsatz mit dem 24 x 24 Millimeter großen Raster. Der eignet sich richtig gut, wenn man Pommes aus rohen Kartoffeln hacken möchte.

Wer nicht hacken, sondern hobeln, reiben oder Spiralen schneiden möchte, tauscht den massiven Klappdeckel gegen einen mitgelieferten Rahmen für die drei genannten Einsätze aus. Bleibt nach der Zubereitung etwas in der Auffangschale übrig, lässt sie sich mit dem mitgelieferten Deckel verschließen und zum Beispiel in den Kühlschrank stellen.

Auch wenn uns der Genius Nicer Dicer Chef insgesamt sehr gut gefällt, gibt es einen kleinen Haken, der viele Käufer stört. Das zeigen auch einige Rezensionen auf Amazon. Leider befindet sich beim ersten Auspacken ein sehr großer Aufkleber im Auffangbehälter, der darauf hinweist, dass der Behälter weder in die Mikrowelle noch in den Ofen gestellt werden darf. Leider verwendet der Hersteller einen ungünstigen Klebstoff, sodass sich der große Aufkleber kaum lösen lässt. Wie das aussieht, zeigt ein Bild in unserer Galerie. Unser Tipp: Wir haben den Aufkleber einige Stunden in warmem Seifenwasser einweichen lassen. Dann löst sich der Klebstoff und der Aufkleber kann vorsichtig entfernt werden. Dabei ein weiterer Tipp: Wer einen Putzschwamm nimmt, sollte es nur mit der weichen Seite versuchen. Da die Schale aus Kunststoff ist, zerkratzt sie sonst schnell.

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Der 15-teilige Genius Nicer Dicer Chef mit dem mitgelieferten Zubehör.
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Die Klinge des Hobelaufsatzes ist mit einem aufsteckbaren Schutz versehen.
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Der Tomaten-Gemüse-Schneider funktioniert richtig gut. Einfach die Tomate von oben durch den Messereinsatz drücken und schon erhält man schön geschnittene Scheiben.
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Für den Deckel gibt es zwei Optionen: Eine mit einem Befestigungsrahmen für den Spiralen- und den Hobelaufsatz (links) und eine zum Zerkleinern/Hacken (rechts).
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Ein Manko: Der Hinweisaufkleber ist IN der Kunststoffschüssel angebracht und lässt sich schwer beseitigen.
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Erst nach stundenlangem Einweichen mit Spülmittel und warmem Wasser ließ sich der nervige, große Aufkleber im Auffangbehälter rückstandslos entfernen.

Von diesem Nachteil abgesehen, ist der Genius Nicer Dicer Chef aber sehr empfehlenswert und ermöglicht dank verschiedener, sehr scharfer Klingen und Messereinsätze eine schnelle und unkomplizierte Zubereitung vieler Lebensmittel – inklusive Tomatenscheiben! Wer nach dem Auspacken und dem Entfernen des zuvor beschriebenen Aufklebers gleich loslegen möchte, findet im mitgelieferten Rezeptheft auf 21 Seiten abwechslungsreiche Koch-Inspirationen vom Taco-Schichtsalat bis hin zum Risotto mit Pilzen und Tomaten. Was die Reinigung betrifft, empfiehlt die insgesamt recht umfangreiche Bedienungsanleitung das Abwaschen per Hand, um die Schärfe der Messer möglichst lange zu erhalten.

Elektronisch

Moulinex Fresh Express Plus

Der Moulinex Fresh Express Plus ist ein vielseitiger Zerkleinerer für die komfortable Zubereitung per Stromanschluss. Für alle, die schnell und einfach kochen möchten.

Der Zerkleinerer Moulinex Fresh Express Plus wird elektronisch betrieben und empfiehlt sich damit als komfortable Alternative, wenn es bei der Zubereitung möglichst schnell und einfach gehen soll.

Optisch macht der Moulinex Fresh Express Plus einen schicken und zudem hochwertig verarbeiteten Eindruck. Die seitlich ausgerichtete Trommel mit ihrem großen Einfüllschacht wird über eine kurze Drehung am Zerkleinerer befestigt. Fünf Trommeleinsätze für verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten sind im Lieferumfang enthalten: je ein Einsatz für feine und grobe Stifte, eine feine Reibe, ein Hobel und ein Reibekuchen-Einsatz. Jeder Trommeleinsatz hat eine andere Farbe. Bilder im Handbuch geben Tipps, welche Einsätze für welche Zubereitung am besten geeignet sind.

Als wir die Trommeleinsätze im Praxistest in Betrieb nehmen wollten, waren wir anfangs kurz überrascht, dass sie nur in die Trommel hineingeschoben und eingehakt, aber nicht zusätzlich befestigt werden. Das kam uns erst seltsam vor, weil wir Sorge hatten, dass uns die Trommeleinsätze im Betrieb wieder nach vorne herausrutschen. Dem ist aber zum Glück nicht so. In dem Augenblick, in dem der Zerkleinerer über die große rote Taste oben am Gehäuse gestartet wird, zieht sich der Trommeleinsatz automatisch fest.

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Die Zubereitung der Stifte, Scheiben und Raspel geht sehr schnell. Einfach das Gemüse oben im Einfüllschacht bis auf die Trommel herunterdrücken und schon fallen die zubereiteten Ergebnisse nach vorne auf den Teller. Dank Strombetrieb braucht man dafür so gut wie keinen Kraftaufwand. Einziger kleiner Nachteil an der Stelle: Der Einfüllschacht fällt mit 5,7 x 5,7 Zentimetern recht schmal aus. Eine Gurke passt vom Durchmesser gerade so hinein. Kleine Kartoffeln für Reibekuchen und Karotten auch. Dickere Zucchini und auch größere Kartoffeln oder ein dreieckiges Stück Parmesan muss man vorher entsprechend zuschneiden, damit sie passen.

Zu den Ergebnissen: Wenn es in erster Linie für das Mittag- oder Abendessen schnell gehen soll und die Optik des Gerichts eher nebensächlich ist, dann ist der Moulinex Fresh Express Plus ein guter Zerkleinerer, der einen super Job macht. Möchte man hingegen ein schickes Dinner für Gäste zubereiten, dann sind die Ergebnisse etwas zu grob, wie die Bilder in unserer Galerie zeigen.

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Gemüsehobel Test: Moulinex Fresh Express Plus Fv6a6506
Der Moulinex Fresh Express Plus Zerkleinerer samt des mitgelieferten Zubehörs.
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Die Trommeleinsätze lassen sich zum Verstauen mithilfe einer mitgelieferten Halterung vorne am Gerät befestigen.
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Die einzelnen Trommeleinsätze werden nur kurz in die Trommel geschoben und ziehen sich dann beim Starten des Geräts automatisch fest.
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Die Lebensmittel werden oben über den Einfüllschacht in Richtung der Trommel geschoben.
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Die zerkleinerte Zucchini fällt direkt nach vorne auf den Teller.
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Einfach den Knopf oben am Gehäuse drücken und schon beginnt der Moulinex Fresh Express Plus mit dem Zerkleinern.
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Das Stromkabel lässt sich nach der Verwendung des Zerkleinerers hinten im Gehäuse verstauen.

Die anschließende Reinigung ist ebenfalls sehr einfach. Nachdem der Stecker gezogen wurde, lassen sich die Trommel und die Trommeleinsätze einfach wieder herausdrehen und am Waschbecken mit Wasser reinigen. Laut Hersteller sind die Zubehörteile, also die Trommel samt Einfüllschacht und die Trommeleinsätze, auch für die Spülmaschine geeignet.

Zum Verstauen lässt sich das Stromkabel auf der Rückseite platzsparend aufwickeln und im Gehäuse des Zerkleinerers unterbringen. Gut gefällt uns auch der Aufbewahrungsbehälter für die Trommeleinsätze. Der lässt sich mit den Einsätzen vorne an der Trommel befestigen, sodass alle nötigen Teile stets beisammen sind. Wie das aussieht, zeigt unsere Galerie.

Unser Fazit: Der Moulinex Fresh Express Plus ist ein tolles Gerät, wenn es darum geht, schnell und einfach größere Gemüsemengen zuzubereiten. Die Bedienung ist einfach, es ist kein Kraftaufwand nötig und man läuft auch nicht Gefahr, sich beim Hobeln in die Finger zu schneiden. Wer sich einen solchen Zerkleinerer mit runden Trommelklingen wünscht, aber etwas Geld sparen möchte, findet im GDL Gemüsehobel mit 3 austauschbaren Trommelklingen eine preiswertere Alternative, bei der die Trommeleinsätze nicht elektronisch, sondern manuell per Hand gedreht werden.

Parmesan-Spezialist

Microplane Turmreibe 34019E

Die beste Vierkantreibe im Test bietet viele Reibeoptionen für Parmesan und lässt sich am Boden verschließen. So wird die Reibe gleichzeitig zu einem Auffangbehälter.

Die Microplane Turmreibe 34019E ist unsere Top-Empfehlung für alle Parmesan-Fans. Die Vierkantreibe bietet verschiedene Reibeblätter für unterschiedliche Raspelgrößen. Von eher groben Parmesanraspeln bis hin zu leicht gerollten und sehr feinen Ergebnissen ist alles möglich. Auch Karotten und Zucchini lassen sich sehr gut reiben. Für letztere eignet sich die Seite mit den groben Raspelklingen. Eine Reibe für Scheiben fehlt. Die Microplane Turmreibe 34019E wird also hauptsächlich zum Raspeln verwendet.

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Gemüsehobel Test: Microplanee Parmesan
Gemüsehobel Test: Microplanee Karotten
Gemüsehobel Test: Microplanee Zucchini

Neben den sehr scharfen Klingen, bei denen man tatsächlich ein wenig aufpassen muss, dass man sich nicht versehentlich schneidet, hat die Microplane Turmreibe 34019E noch einige nennenswerte Extras. Der große Griff liegt gut in der Hand und eine Gummierung am Boden sorgt dafür, dass die Turmreibe nicht auf der Küchenarbeitsplatte verrutscht. Außerdem kann die Vierkantreibe gleichzeitig als Auffangbehälter für geschnittenes Gemüse verwendet werden. Dazu ist die Microplane mit einem Einschub ausgestattet, mit dem sich die Reibe unten verschließen lässt. In diesem Fall verbleibt beispielsweise der geriebene Parmesan direkt in der Reibe. Ein zusätzlicher Behälter wird nicht benötigt. Hinzu kommt eine weitere pfiffige Idee des Herstellers: Markierungen an zwei Ecken unten an der Vierkantreibe zeigen an, wie viele Milliliter oder Tassenvolumen des verwendeten Gemüses oder Parmesans bereits geraspelt wurden. Die Markierungen reichen von 200 bis 600 Milliliter und von 1/2 bis 2 1/2 Cups (Tassen).

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Gemüsehobel Test: Microplanee Produkt
Die Microplane Turmreibe 34019E wird mit einem Plastikschutz geliefert, der über die Reibe gestülpt wird und die Messer vor Staub und Schmutz schützt- Dazu gibt es einen Einschub, den wir im nächsten Bild erklären.
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
Die Microplane Turmreibe 34019E kommt mit einem Einschub,… Möglichkeiten von dicken bis hauchdünnen Raspeln.
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
…der die Tumreibe unten schließt und sie gleichzeitig zu einem Auffangbehälter macht.
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
Die verschiedenen Reibklinge. Diese hier sorgen für sehr feine Raspel…
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
…diese hier für große und breite Raspel…
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
…und mit dieser Klinge kann z.B. der Parmesan sowohl bei der Auf- als auch bei der Abwärtsbewegung gerieben werden.
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
An zwei Ecken der Turmreibe befinden sich am unteren Rand Markierungen zum Füllstand. Hier in Millimetern…
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
…und hier in einer Cup (Tassen)-Angabe.
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
Die Reibklingen sind beim Kauf mit einer schützenden Folieo abgedeckt, die zum Start abgezogen wird. Leider bleibt die Folie zum Teil in den Rillen der Reibaufsätze hängen.

Gut gefällt uns auch der große Plastikschutz, der außen über die Microplane Turmreibe 34019E gestülpt werden kann und die Klingen vor Staub und Schmutz schützt. Die Edelstahlklingen sind vor dem ersten Gebrauch mit einer dünnen Folie abgedeckt, die zu Beginn abgezogen wird. Leider ist die Folie teilweise in den äußeren Rillen der Schneidflächen hängen geblieben, was nicht so schön aussieht. Hier muss etwas nachgearbeitet werden. Zur Reinigung wird die Turmreibe unter fließendem Wasser abgespült. Leider steht an der Innenseite unten ein Kunststoffrand so weit nach innen, dass wir beim Spülen mit der Hand öfter dagegen gestoßen sind. Das war manchmal etwas unangenehm. Abgesehen davon hat uns die Microplane Turmreibe 34019E mit sehr guten Raspelergebnissen, vor allem bei Parmesan, überzeugt.

Außerdem getestet

Rösle Hobel mit V-Klinge

Der Rösle Hobel mit V-Klinge zeichnet sich, wie der Name schon sagt, durch seine V-förmige Schneide aus. Das bringt einen praktischen Vorteil mit sich. Wird eine große Zwiebel oder eine Tomate in Richtung der Klinge bewegt, beginnt der Gemüsehobel damit, zuerst die äußeren Seiten zu schneiden, bis das Gemüse an der V-Spitze angekommen ist und auch vorne erfasst wird. Dadurch lässt es sich mit dem Rösle Hobel sehr angenehm schneiden. Bei anderen Hobeln mit gerader Schneide ohne V-Form muss man manchmal stärker drücken, bis die Scheibe geschnitten ist. Die V-Klinge schneidet dagegen gleich von mehreren Seiten.

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Gemüsehobel Test: Rösle Hobel Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Rösle Hobel Scheiben Karottoen
Gemüsehobel Test: Rösle Hobel Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Rösle Hobel Scheiben Tomaten

Wie gut das funktioniert, sehen wir an den Ergebnissen. Egal ob Gurken, Karotten, Zwiebeln oder Tomaten – die Scheiben haben eine saubere Schneidekante. Gurkenscheiben werden mit dem Rösle ebenfalls hauchdünn. Tomaten und Zwiebeln gelingen am besten ab Stärke 2.

Gemüsehobel Test: Rösle Hobel Set
Gemüsehobel Test: Rösle Hobel Detail 1

Scheiben sind das Einzige, was der Rösle Hobel liefert. Das macht er aber richtig gut. Damit der Gemüsehobel während des Schneidens nicht wegrutscht, ist er vorne mit einer Gummierung ausgestattet, mit der er fest auf der Küchenarbeitsplatte aufgesetzt werden kann. Einziger Schwachpunkt ist für uns die Einstellung der drei Scheibenstärken. Dafür gibt es links und rechts zwei schwarze Drehregler. Die werden am besten mit beiden Händen links und rechts gleichzeitig gedreht, da die sich nur sehr schwergängig bedienen lassen. Wir haben es anfangs nur mit einer Hand versucht. Da braucht man aber sehr viel Kraft.

Börner V1 Hobel Profi Set

Das Börner V1 Hobel Profi Set vereint sehr gute Schneideergebnisse mit einer angenehm einfachen Bedienung. Zum Set gehört ein großer Hobel, dessen Schneide durch einen Sicherheitseinschub geschützt wird, damit man sich nicht in die Finger schneidet. Nimmt man den Sicherheitseinschub heraus und dreht ihn um, können mithilfe der anderen Seite Scheiben mit einer Stärke von 3,5 Millimetern geschnitten werden. Dazu gibt es einen weiteren Scheibeneinschub, der zwei Seiten hat. Eine für hauchdünne Scheiben mit einer Schnittstärke von lediglich 1,8 Millimetern und eine für 5,5 Millimeter dicke Scheiben.

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Gemüsehobel Test: Börner V1 Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Börner V1 Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Börner V1 Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Börner V1 Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Börner V1 Stifte Karotten
Gemüsehobel Test: Börner V1 Stifte Zucchini
Gemüsehobel Test: Börner V1 Stifte Kartoffeln

Auch Gemüsestifte lassen sich mit dem Testsieger problemlos zubereiten. Dafür legt der Hersteller zwei Messereinschübe für 3,5 und 7 Millimeter dicke Stifte bei. Das Ergebnis sind quadratische Stifte mit schönen, sauberen Kanten. Einziger kleiner Nachteil: Bei dünneren Karotten- und Zucchinistiften waren die Stifte teilweise nicht komplett durchgeschnitten. Sie hingen also am Ende noch leicht zusammen und mussten dann von Hand getrennt werden. Das passiert aber nur hin und wieder mal. Wer gerne Pommes isst, kann mit dem Börner V1 Hobel Profi Set auch sehr gut Kartoffelstifte schneiden. Die sind dann ungefähr sechs Millimeter dick.

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Gemüsehobel Test: Börner V1 Ganzes Set
Gemüsehobel Test: Börner V1 Detail
Gemüsehobel Test: Börner V1 Detail

Die Bedienung des Börner ist wirklich simpel und komfortabel. Möchte man den Einschub wechseln, zieht man ihn einfach heraus, dreht ihn für die andere Seite um, oder nimmt einen anderen, und steckt diesen dann wieder in den Gemüsehobel – fertig! Andere Hersteller setzen auf Knöpfe, die gedreht werden müssen. Das geht manchmal nur schwergängig und so gefällt es uns hier sehr gut, dass beim Wechseln der Schneiden praktisch keinerlei Kraftaufwand nötig ist.

Gut gefällt uns auch das Zubehör der Gemüsereibe. Die drei Einschübe für Scheiben und Stifte lassen sich einem dafür vorgesehenen Behälter sammeln. Dazu gibt es einen Gemüsehalter, um die Finger beim Schneiden von zum Beispiel Zwiebeln und Tomaten zu schützen. Das besondere i-Tüpfelchen ist aber die Dockingstation, die es möglich macht, den Gemüsehobel und das Zubehör auf kleiner Fläche aufzustellen. So nimmt das Börner V1 Hobel Profi Set kaum Platz in der Küche weg.

Börner V5 Set Plus

Das Börner V5 Set Plus liefert vergleichbar gute Schneideergebnisse wie unser Testsieger. Auch die Tomatenscheiben gelingen mit dem V5 mühelos. Im Vergleich zu den drei Scheibenstärken beim Börner V1 sind hier sogar vier Stärken mit 1,2, 2,8, fünf und sieben Millimetern möglich. Das Bedienkonzept vom V5 ist etwas anders als beim V1. Während beim Testsieger für die verschiedenen Scheibenstärken der Einschub entweder umgedreht oder gewechselt wird, lässt sich die Schnittstärkenverstellung hier mit einer einzigen Einschubschiene vornehmen. Dafür wird auf der linken Seite der Gemüsereibe ein roter Knopf gedrückt und dann der Einschub entweder für größere Scheiben zu uns hingezogen oder für kleinere Scheiben in Richtung der Klinge gedrückt.

Vom Prinzip her eine super Lösung. Leider war der Vorgang teilweise etwas hakelig, weshalb uns tatsächlich die einfache Bedienung des Testsiegers besser gefällt. Neben den Scheiben können auch Stifte mit einer Stärke von 3,5 und 7 Millimetern geschnitten werden.

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Gemüsehobel Test: Börner V5 Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Börner V5 Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Börner V5 Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Börner V5 Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Börner V5 Stifte Karotten
Gemüsehobel Test: Börner V5 Stifte Zucchini
Gemüsehobel Test: Börner V5 Stifte Kartoffeln

Für die Messereinschübe liegt auch in diesem Set ein Aufbewahrungsbehälter bei, der sich zum Verstauen unter dem Gemüsehobel einklinken lässt. Das getestete V5 Set Plus hat zwar nicht die praktische Dockdingstation des Testsiegers – wer aber bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben, bekommt den V5 Hobel inklusive Dockingstation im Börner V5 PowerLine Profi Set.

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Gemüsehobel Test: Börner V5 Ganzes Set
Gemüsehobel Test: Börner V5 Detail 1
Gemüsehobel Test: Börner V5 Detail 3
Gemüsehobel Test: Börner V5 Detail 4

Richtig gut gefällt uns der große Griff und die sehr gute Gummierung am Boden, damit der Gemüsehobel nicht verrutschen kann, wenn damit geschnitten wird. Leider färben auf der weißen Version des Börner V5 Set Plus die Karotten orange auf dem Kunststoff ab. Das sieht optisch nicht so schön aus. Es gibt das Set aber auch in anderen Farben.

Fullstar Mandoline 7 in 1

Für wenig Geld schneidet der Fullstar Mandoline Gemüsehobel 7 in 1 Scheiben und Stifte, kann raspeln und reiben und hat zusätzlich zwei Spiralschneideeinsätze im Gepäck. Alles, was geschnitten und geraspelt wird, landet im praktischen Auffangbehälter, sodass die Arbeitsplatte in der Küche sauber bleibt.

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Gemüsehobel Test: Fullstar Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Fullstar Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Fullstar Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Fullstar Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Fullstar Stifte Karotten
Gemüsehobel Test: Fullstar Raspeln Karotten
Gemüsehobel Test: Fullstar Stifte Zucchini
Gemüsehobel Test: Fullstar Raspeln Parmesan

Die Ergebnisse der Gemüsereibe sehen klasse aus. Die Scheiben zeigen gut geschnittene Kanten. Es gibt sogar zwei verschiedene Hobel für Schnittstärken von zwei und fünf Millimetern. Mit dem dünneren gelingen sogar hauchdünne Zwiebel- und Tomatenscheiben, was zeigt, wie scharf die Klingen sind. Um uns nicht zu schneiden, haben wir dafür den mitgelieferten Gemüsehalter eingesetzt. Das ging super. Einfach die Zwiebel und die Tomate mit den Stiften der Halterung aufspießen und schon lässt sich das Gemüse sicher in Richtung der Klinge schieben. Zusätzlich ist noch ein schnittfester Handschuh mit dabei.

Die Hobel- und Raspeleinsätze des Fullstar können nach der Anwendung komfortabel in einer Aufbewahrungsbox verstaut werden. Hier findet auch die kleine Bürste Platz, die im Lieferumfang enthalten ist und die Reinigung erleichtert.

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Gemüsehobel Test: Fullstar Ganzes Set
Gemüsehobel Test: Fullstar Detail 2
Gemüsehobel Test: Fullstar Detail 1
Gemüsehobel Test: Fullstar Detail 3

Von diesem Nachteil abgesehen, ist der Genius Nicer Dicer Chef aber sehr empfehlenswert und ermöglicht dank verschiedener, sehr scharfer Klingen und Einsätze eine schnelle und unkomplizierte Zubereitung vieler Lebensmittel – inklusive Tomatenscheiben! Wer nach dem Auspacken und einer ersten Reinigung gleich loslegen möchte, findet im mitgelieferten Rezeptheft auf 21 Seiten abwechslungsreiche Koch-Inspirationen vom Taco-Schichtsalat bis hin zum Risotto mit Pilzen und Tomaten. Was die Reinigung betrifft, empfiehlt die insgesamt recht umfangreiche Bedienungsanleitung das Abwaschen per Hand, um die Schärfe der Messer möglichst lange zu erhalten.

Gefu Gemüsehobel Stando

Der Hersteller Gefu setzt beim Gefu Gemüsehobel Stando auf eine etwas andere Herangehensweise. Während bei klassischen Hobeln die Lebensmittel horizontal in Richtung Klinge geschoben werden, hat sich Gefu bei diesem Küchenhelfer für eine vertikale Schneiderichtung entschieden. Der Vorteil: Manchen Köchinnen und Köchen fällt es vom Kraftaufwand her leichter, von oben zu drücken als seitlich zu schieben. Falls es Ihnen auch so geht, könnte der Gefu Stando eine gute Option sein. Es gibt jedoch zwei kleine Mankos, auf die wir gleich näher eingehen.

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Gemüsehobel Test: Gefu Stando Fv6a6469
Gemüsehobel Test: Gefu Stando Fv6a6470
Gemüsehobel Test: Gefu Stando Fv6a6471
Gemüsehobel Test: Gefu Stando Fv6a6474

Beginnen wir mit der Verarbeitung. Die gefällt uns richtig gut. Der Gemüsehobel wirkt sehr stabil und robust. Bevor es losgehen kann, wird der Gefu Stando mit dem ausgeklappten Fuß in den mitgelieferten Auffangbehäter gestellt. Der Behälter wird mit einem Deckel geliefert, um die zubereiteten Lebensmittel, wenn etwas übrig bleibt, frisch zu halten. Als nächstes wird der Einfülltrichter vorne aufgesteckt. Durch ihn werden später die Lebensmittel in Richtung der Klingen gedrückt. Um sich dabei nicht in die Finger zu schneiden, liegt ein passender Restehalter im Lieferumfang bei. Ebenfalls mit dabei sind drei verschiedene Einsätze. Gefu spricht hier von »austauschbaren Schneidplatinen«. Eine Platine für 2 oder 4 Millimeter dicke Scheiben (je nachdem, welche Seite benutzt wird), sowie jeweils eine für 3,5 und 7 Millimeter dicke Juliennestifte. Die Platinen werden seitlich in den Hobel eingeschoben. An der Stelle ein dickes Lob an den Hersteller: Der Einsatz wie auch der Wechsel der Platinen geht sehr leicht von der Hand.

Kommen wir zur Zubereitung – und damit zu den im Vorfeld angekündigten zwei Mankos: Zum einen ist der Auffangbehälter recht klein. Da der Hobel auch noch direkt im Behälter steht, landen die geschnittenen Lebensmittel zum Teil auf dessen Aufstellfuß. Das finden wir nicht so ideal, da der Hobel dadurch schnell mit Gemüsesäften verschmutzt ist. Das andere Manko betrifft die eigentliche Hobelfunktion. Als wir die nach unten durchgeschobene Klinge wieder nach oben gleiten ließen, waren wir sehr überrascht als uns plötzlich die Karottenscheiben mehrere Zentimeter seitlich über den Auffangbehälter hinaus hüpften. Das hatte teilweise schon fast etwas von einem Katapult. Bei Zucchini-Stiften sah es ähnlich aus. Wer den Hobel benutzen möchte, sollte also möglichst darauf achten, die Klinge nur deutlich abgebremst nach oben gleiten zu lassen. Dadurch dauert es insgesamt etwas länger.

Von den hüpfenden Scheiben und Stiften abgesehen, liefert der Gefu Stando schön geschnittene Ergebnisse. Durch den schmalen Durchmesser des Einfülltrichters mit sechs Zentimetern muss man dickere Zucchini vorher zurechtschneiden, damit sie hindurch passen. Die Einzelteile des Hobels sind laut Hersteller für die Spülmaschine geeignet. Im Handbuch wird aber empfohlen, die Schneidplatinen per Hand mit Wasser zu reinigen.

Unser Fazit: Der Gefu Stando ist ein guter Hobel für Anwender, denen es leichter fällt, die Klinge von oben herunterzudrücken, als das Gemüse seitlich über die Klinge zu schieben. Die Idee ist grundsätzlich gut. Der Auffangbehälter ist nur etwas klein, die Scheiben springen manchmal über den Behälter hinaus und es ist nicht so ideal gelöst, dass der Hobel direkt im Auffangbehälter steht.

Gefu Gourmet-Hobel Volari

Bereits auf den ersten Blick erinnert uns der Gefu Gourmet-Hobel Volari an den Milcea Gemüsehobel Edelstahl, 3 in 1 Multifunktion. Beide sind ähnlich aufgebaut und kommen mit einem identischen Drehschalter an der Seite, um sowohl die Schnittstärke als auch die zwei Klingen für 4,5 und 9 Millimeter breite Juliennestifte einzustellen. Unterschiede gibt es in erster Linie äußerlich: Während der Gehäuserahmen und die Standfüße beim Milcea-Hobel aus Kunststoff bestehen, kommt beim Gefu Gourmet-Hobel Volari zum großen Teil robuster Edelstahl zum Einsatz. Die zwei Standfüße fallen beim Gefu-Hobel filigraner aus, wirken dadurch etwas edler und bleiben gleichzeitig stabil. Dafür fehlen beim Gefu Volari die schnittfesten Schutzhandschuhe des Milcea-Gemüsehobels. Wir empfehlen deshalb auf jeden Fall, mit dem mitgelieferten Schutz-Gemüsehalter zu arbeiten.

Im Praxistest erweist sich der Gefu Gourmet-Hobel Volari als sehr vielseitig. Zwiebel- und Gurkenscheiben funktionieren in verschiedenen Stärken richtig gut. Für Karotten braucht man etwas Kraft. Das gilt auch für die Tomatenscheiben. Wie die Ergebnisbilder in der Galerie zeigen, sind Tomatenscheiben zwar durchaus möglich – die Klinge ist allerdings nicht so scharf, wie zum Beispiel beim Testsieger. Daher wird etwas Schwung und Kraft benötigt, um Tomaten zu schneiden. Dabei unbedingt den Schutz-Gemüsehalter verwenden. Sonst besteht die Gefahr, dass man abrutscht.

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Gemüsehobel Test: Gefu Gourmet Hobel Volari Fv6a6440
Gemüsehobel Test: Gefu Gourmet Hobel Volari Fv6a6441
Gemüsehobel Test: Gefu Gourmet Hobel Volari Fv6a6442
Gemüsehobel Test: Gefu Gourmet Hobel Volari Fv6a6443
Gemüsehobel Test: Gefu Gourmet Hobel Volari Fv6a6446
Gemüsehobel Test: Gefu Gourmet Hobel Volari Fv6a6447
Gemüsehobel Test: Gefu Gourmet Hobel Volari Fv6a6449

Für Juliennestifte wird das Einstellrad an der Seite der Gemüsereibe so weit gedreht, bis die entsprechenden Messer nach oben schauen. Ist die gewünschte Stärke mit 4,5 oder 9 Millimetern gewählt, kann es losgehen. Wir haben Zucchinistifte und Kartoffeln in Pommes-Form geschnitten. Die dickeren Zucchinistifte funktionieren super. Beim Versuch, 4,5 Millimeter dünne Stifte zu schneiden, blieb die Zucchini aber immer ein Stück weit in den Messern hängen. Ein Bild dazu aus dem Praxistest finden Sie in der Galerie. Dass die Stifte oft hängen bleiben, ist etwas mühsam, da man die Zucchini dadurch manuell aus der Schneide befreien muss. Kartoffelstifte gehen grundsätzlich gut. Wer sich Pommes wünscht, nimmt am besten die großen Klingen für neun Millimeter breite Stifte. Es gibt aber einen kleinen Haken: Die Kartoffel lässt sich im Schutzhalter beim Hobeln nicht ganz bis zu den Messern nach unten durchdrücken. Dadurch bleibt pro Kartoffel immer ein Rest im Schutzhalter übrig, den man dann mit der Hand schneiden muss. Auch das ist etwas umständlich.

Zur Reinigung wird der Gefu Gourmet-Hobel Volari mit klarem Wasser am Waschbecken abgespült. Die Klinken der Gemüsereibe lassen sich herausnehmen, um sie leichter abspülen zu können.

Insgesamt gefällt uns der Gefu Gourmet-Hobel Volari aufgrund seiner robusteren Verarbeitung und seinem edleren Gehäuse etwas besser als der eingangs erwähnte Milcea Gemüsehobel Edelstahl, 3 in 1 Multifunktion. Was das Schnittergebnis anbelangt, sind beide Hobel gleichauf, da sie hinsichtlich der Klingen identisch ausgestattet sind. Im Grunde stellt sich hier die Frage: Ist man bereit, ein paar Euro mehr für das edlere Gehäuse auszugeben, oder reicht das günstigere Kunststoffgehäuse des MIClea-Hobels, der sogar mit schnittfesten Schutzhandschuhen geliefert wird.

Milcea Gemüsehobel Edelstahl, 3 in 1 Multifunktion

Der Milcea Gemüsehobel Edelstahl kommt mit einem praktischen Fuß, der sich nach unten ausklappen lässt und den Gemüsehobel auf diese Weise leicht schräg aufstellt. Das ermöglicht eine angenehme Schneideposition. Der Anwender kann bei dieser Gemüsereibe zwischen Scheiben und Stiften (Julienne) wählen. Die entsprechende Einstellung wird über einen Drehregler an der Seite vorgenommen. Für Scheiben kann die Stärke auf einer Skala von ein bis neun Millimetern gewählt werden.

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Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Stifte Karotten
Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Stifte Zucchini
Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Stifte Kartoffeln

Um vom Gemüsehobel für Scheiben auf die Messer für Stifte umzuschalten, muss nur der äußere Rand des Drehreglers in Richtung des Hobels gedrückt und gleichzeitig gedreht werden. Dann kommen die kleinen Messer zum Vorschein, die sich in zwei Stiftstärken für 4,5 und 9 Millimeter einstellen lassen. Grundsätzlich eine pfiffige Idee, die nur einen Haken hat. Die Skala auf dem Drehregler ist recht weit von der Gegenmarkierung auf dem Gemüsehobel entfernt, an der man sich beim Einstellen orientiert. Somit ist es teilweise ein Ratespiel, ob man nun tatsächlich die gewünschte Stärke erreicht hat.

Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Set
Gemüsehobel Test: Milcea Hobel Detail 1

Davon abgesehen liefert der Milcea Gemüsehobel sehr schöne Schneide- und Stiftergebnisse. Lediglich für Tomaten ist die Klinge etwas zu stumpf. Es sind zwar hin und wieder ein paar schöne Scheiben dabei, man muss aber stärker drücken, was die Ränder einiger Scheiben eindrückt. Gut gefallen uns auch die circa neun Millimeter dicken Kartoffel-Pommes mit der großen Messereinstellung.

Westmark Dicer Star Plus

Der Westmark Dicer Star Plus gehört zur Klasse der Multischneider und wird mit jeder Menge Zubehör geliefert. Was und gleich auf Anhieb gefallen hat: Westmark ist der einzige Hersteller im Testfeld, der zum großen Auffangbehälter für Scheiben, Stifte und Geraspeltes einen eigenen Deckel mitliefert. Das ist natürlich super praktisch, wenn zum Beispiel nicht alle Gurkenscheiben verbraucht werden. Dann kann man den Rest einfach mit dem Deckel drauf in den Kühlschrank stellen.

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Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Stifte Pommes
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Raspel Karotten
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Raspel Parmesan

Zu den Klingen: Das Set enthält zwei Hobelklingen, von denen eine gerade Scheiben, und die andere leicht gewellte Scheiben schneidet. Dazu kommt ein recht grober Raspelseinsatz, sowie ein weiterer zum Zerkleinern. Der Zerkleinerer hackt quadratische und dreieckige Formen. Soll das Gemüse zum Dekorieren von Speisen verwendet werden, sind die zwei mitgelieferten Spiralschneider eine gute Wahl. Und damit man sich beim Hobeln nicht in die Finger schneidet, lässt sich größeres Gemüse, wie Zwiebeln und Tomaten, mit einem Gemüsehalter auf der Schiene zur Klinge schieben. Im Gegensatz zu einigen anderen Testkandidaten ist hier kein schnittfester Handschuh dabei.

Was die Schneideergebnisse betrifft, macht der Westmark Multischneider bei Gurken- und Zwiebelscheiben und bei Raspeln eine gute Figur. Karottenscheiben gehen zwar auch – hier muss aber viel Kraft aufgewendet werden, weil die Klinge nicht so scharf ist. Außerdem gibt die Kunststoffschiene bei Druck leicht nach, sodass die Karottenscheiben teils unterschiedlich dick geraten.

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Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Set
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Detail 3
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Detail 2
Gemüsehobel Test: Westmark Multischneider Detail 1

Für Tomatenscheiben ist die Klinge zu stumpf. Die gehen beim Schneiden alle kaputt. Für Pommes haben wir den Zerkleinerer-Einsatz ausprobiert, da es keinen extra Einsatz für Stifte gibt. Das Problem dabei: Die quadratischen Kästchen, durch die die Kartoffel gedrückt wird, sind recht klein. Man muss also sehr viel Druck ausüben, was dazu führt, das viele Pommes krumm werden.

Fackelmann Gemüsehobel

Der Fackelmann Gemüsehobel überzeugt im Test mit schön geschnittenen Gurken- und Karottenscheiben. Zwiebelscheiben gelingen zwar auch – hier zeigt sich allerdings, dass die Klinge nicht scharf genug ist. Das führt dazu, dass einige Scheiben Dellen bekommen, weil man beim Aufsetzen auf die Klinge zu stark drücken muss. Bei Tomatenscheiben wird es noch deutlicher. Die Klinge des Hobeleinsatzes ist zu stumpf. Die Scheiben gehen nahezu alle kaputt. Unter dem Gemüsehobel ist es möglich, die Stärke der Scheiben über einen Drehregler zwischen 2, 3 und 4 Millimeter einzustellen.

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Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Stifte Karotten
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Stifte Zucchini
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Stifte Kartoffeln
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Raspel Karotten
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Raspel Parmesan

Neben dem Hobeleinsatz liegen noch drei weitere für Stifte (Julienne), Raspel und für Geriebenes im Lieferumfang bei. Stifte von Karotten und Zucchini gehen grundsätzlich gut, es war nur schade, dass die Stifte recht häufig in den Messern hängen bleiben und wir sie dann mit einer Messerspitze ganz durchschieben mussten. Kartoffelstifte, also Pommes, sind prinzipiell möglich, allerdings nur mit viel Kraft. Und da sich die Stiftstärke nur auf maximal vier Millimeter einstellen lässt, werden die Pommes auch sehr dünn. Die Ergebnisse beim Raspeln und Reiben sehen super aus.

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Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Ganzes Set
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Detail 2
Gemüsehobel Test: Fackelmann Hobel Detail 1

Die Bedienung ist im Grunde gut gelöst. Gut gefallen uns dabei der ausklappbare Standfuß für eine bequeme Hobelhaltung und die Gummierungen am Boden des Hobels, damit er beim Arbeiten nicht wegrutscht. Der mitgelieferte Gemüsehalter schützt die Finger, wenn zum Beispiel Zwiebelscheiben geschnitten werden. Eine leichte Fehlkonstruktion ist dagegen die Aufbewahrungsbox für die Hobel- und Raspeleinsätze. Die lassen sich nur sehr hakelig in die Box stecken.

TNS 3000

Der TNS 3000 Gemüsehobel ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich und funktioniert im Grunde nach einem durchdachten Prinzip, das allerdings nicht optimal umgesetzt wurde. Statt mit verschiedenen Einsätzen für Scheiben und Stifte zu arbeiten, wie das manch anderer Hersteller löst, wird die Wahl der Scheiben- und Stiftstärken, wie auch die Wahl der Messer für die Stifte, über zwei seitlich platzierte Drehregler gelöst. Der eine stellt die Stärke von 1 bis 8 Millimeter ein und mit dem anderen wird festgelegt, ob Scheiben oder drei verschieden große Stifte geschnitten werden sollen.

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Gemüsehobel Test: Tns Hobel Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Stifte Karotten
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Stifte Zucchini
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Stifte Kartoffeln

Die Idee ist super. Allerdings lässt sich der Drehregler für die Messer nur extrem schwergängig drehen. Man braucht viel Kraft. Der Drehregler für die Scheibenstärke läuft zumindest etwas leichtgängiger.

Wie sehen die Ergebnisse aus? Gurken-, Karotten und Zwiebelscheiben werden schön geschnitten. Einzig an den Tomaten ist zu erkennen, dass die Schneide dann doch nicht scharf genug ist. Manche Tomatenscheiben gehen ganz gut, es waren aber auch viele eingedellte und kaputte Scheiben dabei. Bei den Stiften haben uns vor allem die Zucchinistifte gefallen. Karotten lassen sich auch schön in Streifen schneiden, hier braucht man aber deutlich mehr Kraft. Kartoffelstifte (Pommes) haben gut funktioniert und können bis maximal acht Millimeter dick geschnitten werden.

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Gemüsehobel Test: Tns Hobel Set
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Detail 2
Gemüsehobel Test: Tns Hobel Detail 1

Was uns aufgefallen ist: Der TNS 3000 schneidet keine quadratischen, sondern eher längliche Stifte. Zum Lieferumgang gehört noch ein Gemüsehalter zum Schutz der Finger. Der Clou dabei: Auf der Oberseite ist er so geformt, dass er als Zitruspresse fungiert und sogar einen Auffangbehälter samt Ausgießer bereithält.

Genius Nicer Dicer Smart Set 6-tlg

Der Genius Nicer Dicer im Smart Set 6-tlg gehört zu den Multischneidern und wird mit einem Auffangbehälter für das Gemüse geliefert, damit die Arbeitsplatte in der Küche sauber bleibt. Für Scheiben hat sich der Hersteller in diesem Set für nur einen Hobeleinsatz mit lediglich einer Stärke entschieden. Der Gemüsehobel wird durch einen Plastikschutz abgedeckt, damit man sich nicht so leicht die Finger schneidet. Zum Hobeln wird er dann einfach kurz abgenommen und nach dem Kochen wieder aufgesetzt.

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Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Scheiben Tomaten
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Stifte Karotten
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Stifte Zucchini
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Stifte Kartoffeln

Die Scheiben werden recht dünn. Für Gurken, Karotten und Zwiebeln ist das kein Problem. Tomatenscheiben gehen aber meistens kaputt, weil sie sehr dünn ausfallen und man stark drücken muss, damit die Klinge durch die recht dicke Haut der Tomate gleitet. Zum Schutz der Finger wird ein Gemüsehalter mitgeliefert.

Neben dem Gemüsehobel gibt es zwei weitere Einsätze mit vier unterschiedlichen Gittern, um Lebensmittel zu hacken. Da es keinen extra Hobel für Stifte gibt, haben wir dafür das kleinste Gitter der Zerkleinerereinsätze genommen. Für Zucchinistifte klappt das gut. Bei Karotten muss man schon sehr stark drücken. Kartoffelstifte (Pommes) sind mit dem größten Gittereinsatz und einer Stärke von einem Zentimeter möglich.

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Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Ganzes Set
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Detail 3
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Detail 2
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Detail 1

Einzige Schwierigkeit: Die Auflagefläche des Gitters ist recht klein. Große Kartoffeln mussten wir daher vorab halbieren. Raspeln und Reiben ist mit diesem Set nicht möglich. Die meisten Teile lassen sich gut unter fließendem Wasser reinigen. Für den feinen Gittereinsatz hätten wir uns eine Reinigungsbürste gewünscht. Die ist leider nicht dabei.

Juyilsu 4-seitige Reibe Edelstahl

Die Juyilsu 4-seitige Reibe aus Edelstahl gehört zur Klasse der Vierkantreiben und gefällt uns mit einem großen Griff und einer dicken Gummierung am Boden, damit die Reibe beim Schneiden und Raspeln nicht wegrutscht. Es gibt vier Seiten: eine für Scheiben und drei für unterschiedlich große Raspel. Auffällig ist die leicht gebogene Form der Seitenwände. Das mag optisch ansprechend aussehen, ist aber in der Praxis, vor allem beim Schneiden von Scheiben, eher unpraktisch. Die Scheiben werden dadurch nämlich ebenfalls leicht gewölbt geschnitten.

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Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Set
Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Detail 1
Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Detail 2
Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Scheiben Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Raspel Karotten
Gemüsehobel Test: Juyilsu Vierkantreibe Raspel Parmesan

Gut gefällt uns die Größe der Hobelklinge. Die ist nämlich breit genug, damit auch Zwiebelscheiben möglich sind. Das ist aber nicht ganz ungefährlich, weil man hierbei, durch die Wölbung der Klinge, stark von oben drücken muss und dadurch schnell abrutschen kann. Tomatenscheiben gehen nicht. Die fallen völlig auseinander und die Tomate bleibt teilweise auch wegen der Wölbung beim Versuch stecken.

Raspel sehen gut aus. Es gibt nur einen kleinen Haken bei sehr fein geraspelten Karotten und auch bei Parmesan. Hier bleibt das Raspel-Ergebnis oft unten an der Kante der großen Gummierung hängen. Wir haben die Raspel dann mit einer Gabel herausgeholt. Die Gummierung lässt sich aber auch komplett abnehmen. Trotzdem etwas umständlich, weil man ja nicht nach jedem Raspeln erst die Gummierung entfernen möchte, um an alles heranzukommen. Gut gefällt uns, dass die Juyilsu- Vierkantreibe als einzige im Test in ihrer Klasse eine kleine Reinigungsbürste im Lieferumfang enthält.

Gefu V-Hobel Julienne Violi 2.0

Der Gefu V-Hobel Julienne Violi 2.0 besteht aus Kunststoff, kombiniert mit einer Hobelklinge und einer Auflagefläche aus Edelstahl. Die Schnittstärke wird über ein Drehrad von 1–5 Millimeter eingestellt und ist am Griff gut mit dem Daumen erreichbar. Dreht man das Einstellrad so weit, bis das Symbol eines kleinen Vorhängeschlosses zu sehen ist, dann ist die Klinge geschützt. Zur Ausstattung gehören zwei Messereinsätze für Juliennestifte, die sich in einer mitgelieferten Aufbewahrungsbox unterbringen lassen, sowie ein Schutz-Gemüsehalter, um sich beim Hobeln nicht in die Finger zu schneiden. Außerdem sind die Füße leicht gummiert. Die Gummierung war im Praxistest aber nicht besonders gut. Der Hobel ist, wenn wir ihn zum Schneiden nach oben gehalten und mit den Füßen auf die Küchenarbeitsplatte gestellt haben, merklich gerutscht.

Die zwei Messereinsätze ermöglichen Juliennestifte mit einer Breite von drei und sechs Millimetern. Leider ist das Einsetzen und auch der Wechsel der Juliennemesser nicht gut gelöst. Man braucht recht viel Kraft, um die Einsätze nach dem Gebrauch wieder herauszunehmen. Dabei hatten wir teilweise Sorge, dass uns die Kunststoffhalterung der kleinen Einsätze abbricht. Wir sind auch einmal beim Herausnehmen hängengeblieben und hätten uns fast eines der gezackten Messer abgebrochen.

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Gemüsehobel Test: Gefu V Hobel Julienne Violi Fv6a6476
Gemüsehobel Test: Gefu V Hobel Julienne Violi Fv6a6478
Gemüsehobel Test: Gefu V Hobel Julienne Violi Fv6a6481

Kommen wir nun zum eigentlichen Hobeln. Gurkenscheiben funktionieren hervorragend. Auch hauchdünn auf nur einen Millimeter. Karottenscheiben hat der Gefu Violi 2.0 ebenfalls gut im Griff. Der Versuch, Karottenstifte mit dem drei Millimeter breiten Julienneeinsatz zu schneiden, war allerdings nicht so erfolgreich. Die Stifte bleiben in den Messern hängen und werden daher nicht bis zum Ende durchgeschnitten. Das hat zur Folge, dass die Stifte an einem Ende zusammenhängen. Es ist etwas mühsam, die Karottenstifte anschließend mit der Hand zu trennen.

Ähnlich verhält es sich mit Zucchini-Juliennestiften. Auch die hängen beim Julienneeinsatz mit einer Stärke von drei Millimetern nach dem Schneiden noch zusammen. Da Zucchini aber weich sind, lassen sich die Stifte schnell und einfach trennen. Deutlich besser funktioniert es mit den sechs Millimeter dicken Zucchinistiften. Da hängt nichts mehr zusammen und man erhält schöne Ergebnisse.

Die großen Gemüsezwiebeln und Tomaten, die wir für den Praxistest verwendet haben, kamen hier nicht zum Einsatz, weil die Hobelklinge mit 6,3 Zentimetern für beide nicht breit genug war.

Der Gefu V-Hobel Julienne Violi 2.0 ist grundsätzlich ein guter Hobel für zum Beispiel Gurken, Karotten und Champignons. Bei den Einsätzen für Juliennestifte konnte uns aber nur der für sechs Millimeter breite Stifte überzeugen. Die Einstellung der Schnittstärke klappt gut, der Wechsel der Klingen ist dagegen umständlich.

WMF Vierkantreibe

Die WMF Vierkantreibe lässt sich durch ihren großen Griff sehr stabil beim Raspeln und Schneiden halten. Im Praxistest macht sie vor allem beim groben Raspeln und beim feineren Reiben von Karotten und Parmesan einen sehr guten Job. Scheiben sind hingegen nicht ihre Spezialität. Die Hobelklinge ist zwar breit genug für Gurken und Karotten – die muss man allerdings beide schon sehr gerade ansetzen, wenn man schöne Scheiben erhalten möchte.

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Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Set
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Detail 1
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Detail 2
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Scheibe Gurke
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Scheibe Karotte
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Scheibe Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Raspel Karotten
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Raspel Parmesan
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Reibe Karotten
Gemüsehobel Test: Wmf Vierkantreibe Reibe Parmesan

Im Test sind viele Scheiben beim Schneiden abgebrochen und haben daher unschöne Kanten. Es ist aber grundsätzlich möglich, ganze Scheiben zu schneiden. Für Zwiebeln und größere Fleischtomaten ist die Schneide nicht breit genug. Wir haben zwar die eine oder andere kleinere Zwiebelscheibe schneiden können, wir mussten dafür aber sehr stark drücken und hatten dabei etwas Sorge um unsere Finger. Zum Reinigen lässt sich die Vierkantreibe ganz einfach unter fließendem Wasser abspülen.

Fiskars Reibe, 4-seitig

Die Fiskars Reibe, 4-seitig ist die günstigste Vierkantreibe im Testfeld. Auf der Hobel-Seite für Scheiben gibt es hier gleich drei Klingen übereinander. Ob man das gut findet, ist natürlich Geschmacksache, aber unserer Ansicht ist das nicht sonderlich praktisch. Wenn man die Gurke an der oberen Klinge ansetzt und nach unten drückt, rutscht man nach der ersten Scheibe sofort in die nächste Klinge. Auch wenn die Idee dahinter durchaus sein mag, dass man dadurch schneller arbeiten kann, weil man im Grunde drei Gurkenscheiben in einem Rutsch schneiden kann, ist es dennoch nicht ganz ungefährlich für die Finger.

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Gemüsehobel Test: Fiskars Vierkantreibe Set
Gemüsehobel Test: Fiskars Vierkantreibe Detail 1
Gemüsehobel Test: Fiskars Vierkantreibe Detail 2
Gemüsehobel Test: Fiskars Vierkantreibe Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Fiskars Vierkantreibe Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Fiskars Vierkantreibe Raspel Karotten
Gemüsehobel Test: Fiskars Vierkantreibe Raspel Parmesan

Davon abgesehen werden die Scheiben krumm und schief. Karottenscheiben brechen beim Schneiden hin und wieder ab. Hier muss man so stark drücken, dass man wirklich Sorge hat, sich beim „Abrutschen“ auf die 2. Klinge zu schneiden. Auch Zwiebelscheiben können wir aus den genannten Gründen nicht empfehlen. Zudem ist der Griff zwar breit, aber in der Höhe recht schmal, wodurch sich die Fiskars Reibe nicht ganz so stabil halten lässt, wie andere Vierkantreiben mit großem, rundem Griff.

Kadax Reibe, vierseitiges Reibeisen aus Edelstahl

Die Kadax Reibe mit vierseitigem Reibeisen aus Edelstahl ist die kleinste Vierkantreibe im Test. Wie die Fiskars Reibe hat auch die von Kadax gleich drei Hobelklingen. Die sind allerdings nicht allzu breit und lassen dadurch keine schönen Gurkenscheiben zu. Das werden eher Gurkenfetzen. Auch die Karottenscheiben gewinnen keinen Schönheitspreis. Die Scheiben brechen oft ab, bevor sie ganz durchgeschnitten sind. Die Ergebnisse mit der Raspel und der Reibe gehen hingegen völlig in Ordnung. Damit kann man arbeiten. Dass die Vierkantreibe so klein ist, erschwert die Reinigung von innen, weil man, zumindest mit großen Händen, nicht so gut hineingreifen kann.

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Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Set
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Detail 1
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Detail 2
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Scheiben Gurken
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Scheiben Karotten
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Raspel Karotten
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Raspel Parmesan
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Reibe Karotten
Gemüsehobel Test: Kadax Vierkantreibe Reibe Parmesan

Freegreen Premium Obst- & Gemüsehobel

Der Freegreen Premium Obst- & Gemüsehobel ist mit einem Auffangbehälter für das Schnittgut ausgestattet. Zum weiteren Lieferumfang gehören eine fest verbaute und V-förmige Hobelschneide, zwei Schneideeinsätze für unterschiedlich dicke Gemüsestifte, ein paar schnittfeste Handschuhe zum Schutz der Finger, ein Gemüsehalter und eine Bürste zum Reinigen der Schneiden. Im Praxistest zeigte sich, dass der freegreen Gemüsehobel und der ebenfalls getestete Zolmer Gemüsehobel im Grunde baugleich sind. Es steht nur ein anderer Name drauf. Darüber hinaus hat der freegreen-Hobel der Zolmer-Ausführung die Handschuhe und die Reinigungsbürste voraus. Soweit zu den Vorteilen.

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Test: Freegreen Premium Zubehör
Test: Freegreen Premium Detail
Gemüsehobel Test: Freegreen Premium Gurkenscheiben
Gemüsehobel Test: Freegreen Premium Karottenscheiben
Gemüsehobel Test: Freegreen Premium Zwiebelscheiben
Gemüsehobel Test: Freegreen Premium Tomatenscheiben
Gemüsehobel Test: Freegreen Premium Karottenstifte
Gemüsehobel Test: Freegreen Premium Zucchinistifte
Gemüsehobel Test: Freegreen Premium Pommes

Beim Hobeln und Stifte schneiden stellte sich dann aber trotz des identischen Gehäuses ein merklicher Unterschied in den Ergebnissen heraus. Der freegreen Gemüsehobel schneidet zwar gute Scheiben, offenbart aber Probleme bei den Gemüsestiften. Egal, ob Zucchini oder Karotten – viele Stifte wurden nicht richtig bis zum Ende durchgeschnitten. Das führte dazu, dass das Gemüse einerseits häufig in der Schneide hängen blieb und mit der Messespitze durchgeschoben werden musste – und hatte andererseits den etwas nervigen Nebeneffekt, dass die Stifte teilweise noch aneinander hingen und mit der Hand voneinander gelöst werden mussten. Da brachte der Zolmer Gemüsehobel bessere Ergebnisse.

Die mitgelieferten Schutzhandschuhe des Küchenhobels für die Finger sind ein wichtiger Pluspunkt, da der Gemüsehalter, der die Finger beim Hobeln von Tomaten und Zwiebeln von der Schneide fernhalten soll, etwas wackelig ist. Da wir uns beim baugleichen Gemüsehalter des Zolmer-Hobels tatsächlich in die Finger geschnitten haben, weil wir versucht haben, den aus zwei Einzelteilen bestehenden Halter mit dem Daumen zu stabilisieren, empfehlen wir beim freegreen Gemüsehobel, zusätzlich die Handschuhe zu nutzen. Die sind allerdings für große Hände etwas eng.

Die Schneideinsätze für die Stifte werden auf der Unterseite des Hobels untergebracht (siehe Bildergalerie). Das ist grundsätzlich hilfreich, da man sie auf diese Weise immer griffbereit hat. Das Herausnehmen und wieder Einsetzen der Schneiden aus und in diese Halterung ist aber teilweise hakelig. Wenn man nicht aufpasst und abrutscht, kann man sich auch hier leicht schneiden. Der Drehregler an der Hobelschneide erlaubt drei unterschiedliche Scheibenstärken, lässt sich aber etwas schwergängig bedienen.

Zolmer Gemüsehobel

Mit dem Zolmer Gemüsehobel lassen sich schöne Scheiben und Stifte schneiden. Selbst Tomatenscheiben, die für viele Gemüsehobel eine Herausforderung darstellen, sind uns schön gleichmäßig gelungen. Das gilt auch für die Zucchini- und Karottenstifte, die mithilfe zweier unterschiedlicher Schneideinsätze in zwei verschiedenen Stärken geschnitten werden können. Hier zeigt sich ein wichtiger Vorteil des Zolmer-Hobels gegenüber dem baugleichen Freegreen Premium Obst- & Gemüsehobel, der ebenfalls zum Testfeld gehört. Obwohl beide Küchenhobel quasi identisch sind, ließen sich die Gemüsestifte mit dem Zolmer-Hobel deutlich besser schneiden als mit dem freegreen-Pendant. Beim freegreen hingen die Stifte nach dem Schneiden oft noch zusammen, weil sie nicht bis komplett zum Ende durchgeschnitten wurden.

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Test: Zolmer Gemüsehobel Zubehör
Test: Zolmer Gemüsehobel Detail
Gemüsehobel Test: Zolmer Gemüsehobel Gurkenscheiben
Gemüsehobel Test: Zolmer Gemüsehobel Karottenscheiben
Gemüsehobel Test: Zolmer Gemüsehobel Tomatenscheiben
Gemüsehobel Test: Zolmer Gemüsehobel Zwiebelscheiben
Gemüsehobel Test: Zolmer Gemüsehobel Karottenstifte
Gemüsehobel Test: Zolmer Gemüsehobel Zucchinistifte
Gemüsehobel Test: Zolmer Gemüsehobel Pommes

Dass der Zolmer Gemüsehobel trotz dieses Vorteils insgesamt nicht besser abschneidet als der freegreen-Hobel, hängt mit der geringeren Ausstattung zusammen. So muss man beim Zolmer sowohl auf die Reinigungsbürste als auch auf die schnittfesten Handschuhe verzichten. Letztere wären aber durchaus angebracht. Der mitgelieferte Gemüsehalter, der die Finger von der Schneide fernhalten soll, besteht aus zwei Teilen und ist damit etwas wackelig. Beim Versuch, den Gemüsehalter beim Hobeln mit dem Daumen zu stabilisieren, führt leider dazu, dass wir uns im Praxistest trotz Gemüsehalter in den Finger geschnitten haben.

Rösle Gourmethobel

Der Rösle Gourmethobel ist ein kleiner, handlicher Küchenhobel aus robustem Edelstahl. Da die Auflagefläche vor der Klinge nur rund fünf Zentimeter breit ist, eignet sich der Rösle-Hobel in erster Linie für eher schmale Lebensmittel wie zum Beispiel Gurken, Pilze, Radieschen und Parmesan. Die Schnittstärke wird stufenlos über eine Schraube auf der Unterseite eingestellt. So lassen sich unter anderem hauchdünne Gurkenscheiben schneiden, wie das Bild in unserer Galerie zeigt. Auch die Parmesanraspel gefallen uns richtig gut. Karottenscheiben sind grundsätzlich auch möglich, da die Klinge recht scharf ist. Man benötigt aber trotzdem etwas Kraft. An der Stelle ist es unpraktisch, dass der Rösle-Hobel keine rutschfesten Füße hat. Wir empfehlen den Gourmethobel daher eher für leicht zu schneidende Zutaten. Er eignet sich auch, um zum Beispiel Parmesan frisch über dem angerichteten Teller auf das fertige Gericht zu hobeln.

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Gemüsehobel Test: Rösle Gourmethobel Fv6a6484
Gemüsehobel Test: Rösle Gourmethobel Fv6a6485
Gemüsehobel Test: Rösle Gourmethobel Fv6a6486

Der mitgelieferte, sehr flache Restehalter, der die Finger beim Hobeln schützt, kam uns auf den ersten Blick wegen seiner flachen Bausweise etwas unpraktisch vor. Im Endeffekt war es dann aber kein Problem, Gurken- und Parmesanreste gut und sicher über die Klinge schieben.

Nach der Zubereitung lässt sich der Hobel gut am Waschbecken mit Wasser reinigen. Wird die Schraube, die für die Scheibenstärke zuständig ist, fest angezogen, ist die Klinge soweit geschützt, dass man sich nicht versehentlich schneiden kann. Durch eine Öse am Griff lässt sich der Rösle Gourmethobel bequem an einer Küchenleiste aufhängen.

Leifheit Allzweckreibe ComfortLine-Serie

Die Küchenhobel Leifheit Allzweckreibe ComfortLine-Serie gehört zu den günstigeren Testkandidaten und kommt mit vier verschiedenen Einsätzen, die sich beliebig austauschen lassen. Neben einem Einsatz zum Hobeln von Gemüsescheiben liegen eine grobe und eine feine Reibe sowie ein Kroneneinsatz mit bei. Alle vier Einsätze lassen sich nach dem Gebrauch in zwei Fächern in der Reibe verstauen. Das ist wirklich praktisch.

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Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Zubehör
Gemüsehobel Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Gurkenscheiben
Gemüsehobel Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Karottenscheiben
Gemüsehobel Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Zwiebelscheiben
Gemüsehobel Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Tomatenscheiben
Gemüsehobel Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Karottenraspel
Gemüsehobel Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Zucchiniraspel
Gemüsehobel Test: Leifheit 22138 Allzweckreibe Parmesonraspel

Was die Ergebnisse im Praxistest anbelangt, haben uns nur die Karotten-, die Zucchini- und die Parmesanraspel überzeugen können. Bei den Scheiben sind uns nur die Karotten gut gelungen. Zwiebel-, Tomaten- und Gurkenscheiben sind uns beim Hobeln oftmals kaputtgegangen. Das hängt damit zusammen, dass der Hobeleinsatz selbst in der dicksten Stärke vergleichsweise dünn ausfällt. Zudem macht die Schneide am Gemüsehobel nicht den stabilsten Eindruck. Es gibt allerdings noch eine zweite Ausführung der Leifheit Allzweckreibe mit 4 + 1 Einsätzen. In dem Fall ist für einen kleinen Aufpreis dann auch eine große und stabil aussende Hobelschneide dabei.

Die Leifheit Allzweckreibe wird mit einem großen und stabilen Gemüsehalter geliefert, der einen guten Job macht und die Finger beim Schneiden zuverlässig schützt. Schade, dass der Hersteller unten an der Kante, die bei Gebrauch der Allzweckreibe auf der Arbeitsfläche aufliegt, auf eine Gummierung verzichtet. So kann es passieren, dass die Reibe auf der Unterlage ins Rutschen kommt.

Amazon Commercial KL324CB-9S

Mit der Amazon Commercial KL324CB-9S haben wir eine Vierkantreibe im Test, die uns vor allem durch ihre rutschfeste Gummierung am Boden gefällt. Davon abgesehen ist es eine gute Multifunktionsreibe, mit einer groben und einer feinen Raspel, einer Kronenseite und drei unterschiedlich breiten Hobelschneiden. Parmesan-, Karotten- und Zucchiniraspel lassen sich super schneiden. Die drei Hobelschneiden der Küchenhobel sind aber Geschmackssache. Meistens ist es angenehmer, wenn die Vierkantreibe nur eine, dafür aber eine breite Hobelschneide mitbringt.

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Test: Amazon Commercial Kl324cb 9s Produkt
Gemüsehobel Test: Amazon Commercial Kl324cb 9s Gurkenscheiben
Gemüsehobel Test: Amazon Commercial Kl324cb 9s Karottenscheiben
Gemüsehobel Test: Amazon Commercial Kl324cb 9s Karottenraspel
Gemüsehobel Test: Amazon Commercial Kl324cb 9s Zucchiniraspel
Gemüsehobel Test: Amazon Commercial Kl324cb 9s Parmesanraspel

Bei den drei übereinander angeordneten Schneiden, wie es auch hier bei der Amazon Commercial-Reibe der Fall ist, kann man sich leicht verletzen, wenn man mit dem Gemüse bei einer der oberen Hobelschneiden ansetzt und dann versehentlich nach unten in die nächste Schneide abrutscht. Im Praxistest war es kaum möglich, Gurken- und Karottenscheiben sauber zu schneiden. Die wurden krumm und schief. Zwiebeln und Tomaten haben wir dann gar nicht erst versucht, weil die Hobelschneiden dafür auch gar nicht breit genug sind.

Rotho Gemüsehobel Basic

Beim Rotho Gemüsehobel Basic sind wir etwas hin- und hergerissen. Um mit den positiven Aspekten aus dem Praxistest zu starten: Die verbaute Klinge ist extrem scharf. Außerdem ist der Gemüsehobel mit seinen Abmessungen von 185 x 105 x 30 Millimetern angenehm klein und braucht im Schrank oder in der Schublade nicht viel Platz. Auch der Griff ist gut geformt, sodass sich der Rotho-Hobel beim Schneiden bequem halten lässt.

Was uns hingegen nicht gefällt: Die Klinge des Küchenhobels lässt sich nach der Nutzung nicht abdecken. Aufgrund ihrer sehr guten Schärfe besteht damit die Gefahr, dass man versehentlich in die Klinge greift. Dazu kommt, dass hier kein Schutz-Gemüsehalter im Lieferumfang beiliegt. Insofern sollte man sich beim Schneiden unbedingt konzentrieren.

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Gemüsehobel Test: Rotho Gemüsehobel Basic Fv6a6488
Gemüsehobel Test: Rotho Gemüsehobel Basic Fv6a6489
Gemüsehobel Test: Rotho Gemüsehobel Basic Fv6a6490
Gemüsehobel Test: Rotho Gemüsehobel Basic Fv6a6491

Der Rotho Gemüsehobel Basic bietet lediglich eine feste Schnittstärke für recht dünne Scheiben. Auf der Hersteller-Website wird der Hobel vor allem für Gurken, Karotten und Käse beworben. Alle drei Anwendungsbereiche haben im Praxistest super funktioniert. Auch Zwiebelscheiben kommen sauber geschnitten aus dem Hobel. Für große Gemüsezwiebeln, wie in unserem Praxistest, ist die Auflagefläche mit nur 7,6 Zentimetern aber teilweise nicht breit genug. Wir konnten daher nur den schmaleren Anfang der Zwiebel schneiden. Kleine Zwiebeln müssten gehen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, da man bei Zwiebeln etwas Kraft braucht und es eben keinen Schutzhalter gibt. Da auf der Verpackung des Hobels auch eine Tomate abgebildet ist, haben wir uns auch an Tomatenscheiben versucht. Dafür ist der Hobel allerdings nicht geeignet, wie das Ergebnisbild in der Galerie zeigt. Kleine Anmerkung zur Optik der Scheiben: Durch die gerillte Oberfläche der Auflagefläche vor der Klinge werden alle Scheiben mit gerilltem Muster ausgegeben.

Fazit: Der Rotho Gemüsehobel Basic ist schön klein und handlich, und dazu sehr scharf. Er eignet sich bestens für Gurken-, Karottenscheiben und grobe Parmesanraspel. Zwiebeln dürfen nicht so breit ausfallen. Tomaten gehen leider nicht. Durch die offene Schneide ohne Schutz muss man allerdings sehr gut aufpassen und ihn so verstauen, dass man nicht versehentlich in die Klinge greifen kann.

Fackelmann Dick-/Dünnschneider mit Restehalter

Der Fackelmann Dick-/Dünnschneider mit Restehalter ist ein simpler Gemüsehobel ohne Schnickschnack. Hier lassen sich ausschließlich Scheiben schneiden – und das in gleich sechs verschiedenen Scheibenstärken. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ob Gurke, Karotte, Tomate oder Zwiebel – die Scheiben sahen alle gut aus. Die Bedienung ist recht einfach. Auf der Unterseite des Küchenhobels wird ein Plastikschieber mit einer Skala von null bis sechs entweder vor- oder zurückgeschoben. Jede Zahl steht für eine Scheibenstärke in Millimetern. Seine Aufgabe löst der Fackelmann-Schneider also grundsätzlich gut.

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Test: Fackelmann Dick Dünnschneider Zubehör
Gemüsehobel Test: Fackelmann Dick Dünnschneider Gurkenscheiben
Gemüsehobel Test: Fackelmann Dick Dünnschneider Karottenscheiben
Gemüsehobel Test: Fackelmann Dick Dünnschneider Zwiebelscheiben
Gemüsehobel Test: Fackelmann Dick Dünnschneider Tomatenscheiben

Dass er insgesamt nicht besser abschneidet, hängt mit der im Vergleich zu anderen Testkandidaten eher spärlichen Ausstattung zusammen. Es gibt unten an der Kante, die beim Hobeln auf der Arbeitsplatte aufliegt, keine Gummierung, um ein Verrutschen zu verhindern. Auch der Handgriff könnte etwas ergonomischer geformt sein. Etwas dürftig ist zudem der mitgelieferte Gemüsehalter, der eigentlich die Finger schützen soll. Der lässt sich aufgrund der geringen Grifffläche nicht nur schlecht packen – er fällt auch noch recht flach aus, sodass wir Mühe hatten, bei eher runden Tomaten und Zwiebeln nicht abzurutschen.

Gefu V-Hobel Raspini

Der Gefu V-Hobel Raspini hinterlässt einen durchwachsenden Eindruck. Obwohl es sich bei unserem Testmuster um ein Neuprodukt handelte, wirkte die Hobeloberfläche von Anfang an recht „speckig“. Ein Bild dazu finden Sie in der Galerie. Erst nach einer gründlichen Reinigung mit Wasser sah der Gefu V-Hobel Raspini so weit in Ordnung aus, dass wir ihn für den Praxistest nutzen konnten.

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Die Schnittstärke kann stufenlos über eine Schraube auf der Unterseite des Hobels gewählt werden. Das ermöglicht auch sehr dünne Scheiben. Gurken und Karotten ließen sich zwar gut in Scheiben hobeln, man merkt aber, dass die Klinge nicht so richtig scharf ist. Zwiebeln ließen sich zwar schneiden – es gab aber kaum schöne Scheiben. Tomaten gingen gar nicht. Da es der Klinge etwas an Schärfe fehlt und man daher manchmal etwas mehr Kraft benötigt, ist es nicht so ideal, dass der Hersteller keinen Schutz-Restehalter mitliefert. Hier sollte man also tatsächlich gut auf die Finger achten, wenn man die letzten Gemüsereste in Richtung der Klinge schiebt.

Dank des rutschfesten Standfußes hat der Hobel einen guten Halt auf der Arbeitsplatte. Nach der Nutzung wird er mit Wasser abgewaschen. Laut Verpackung kann er auch in die Spülmaschine gestellt werden. Über den Griff lässt sich der Gefu V-Hobel Raspini an einer Küchenleiste aufhängen.

Microplane Profi Gemüsehobel Gourmet Serie

Mit dem Profi Gemüsehobel aus der Gourmet Serie hat der Hersteller Microplane einen klassischen Gemüsehobel im Programm, der ausschließlich auf das Schneiden von Scheiben spezialisiert ist. Und das macht er mit Bravour. Die Klinge ist extrem scharf und schneidet Gurken, Karotten und Zwiebeln mühelos in zwei Millimeter dünne Scheiben. Dabei sind die Scheiben absolut gleichmäßig geschnitten. Es gibt keine angestoßenen Ecken.

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Die Schnittstärke ist auf zwei Millimeter begrenzt. Es gibt keine Möglichkeit, den Abstand an der Klinge zu verändern oder einen anderen Aufsatz zu verwenden. Daher sollte man sich vor dem Kauf gut überlegen, ob die zwei Millimeter ausreichen oder ob man sich weitere Einstellmöglichkeiten wünscht. Ist letzteres der Fall, könnte der Rösle Hobel mit V-Klinge die bessere Wahl sein. Für Tomatenscheiben reichen die zwei Millimeter zum Beispiel nicht aus. Dafür ist die Tomate zu weich und die Scheibe zu dünn.

Der Microplane Profi Gemüsehobel Gourmet Serie ist mit einem gummierten Fuß und einem gummierten Griff ausgestattet. Die Gummierung am Fuß sorgte im Praxistest für einen guten Halt auf der Küchenarbeitsplatte. Auch der Griff liegt gut und sicher in der Hand. Allerdings wirkt die Oberfläche der Griffgummierung etwas »speckig«, was bei einem solchen Material nach längerer Zeit vorkommen kann. Die scharfe Klinge wird von einem großen Kunststoffschutz verdeckt, der vor Gebrauch entfernt und danach wieder angebracht wird.

Zur Reinigung haben wir den Microplane Profi Gemüsehobel Gourmet Serie unter fließendes Wasser gehalten. Das hat super funktioniert. Laut Hersteller ist der Hobel auch spülmaschinenfest. Da die Klinge in der Spülmaschine aber schnell stumpf werden kann, empfehlen wir die Reinigung unter fließendem Wasser. In unseren Augen ist der Microplane Profi Gemüsehobel Gourmet Serie ein sehr guter, klassischer Hobel, der mit seiner scharfen Klinge genau das macht, was er soll.

Genius Nicer Dicer Mando

Der Genius Nicer Dicer Mando gehört zu den Standhobeln, bei denen die Klinge während des Schneidens mit einem Hebel auf und ab bewegt wird. Der Hobel macht einen sehr stabilen Eindruck. Gummierte Füße sorgen dafür, dass der Nicer Dicer Mando beim Schneiden nicht wegrutscht. Da zum Schneiden der große, griffige Hebel mit Kraft nach unten gedrückt werden muss, empfiehlt es sich, den Nicer Dicer Mando zusätzlich mit der zweiten Hand festzuhalten, damit er bei der Bewegung nicht wegkippt.

Durch die Hebelwirkung lässt sich festeres Gemüse wie Karotten oder Zwiebeln etwas leichter schneiden als mit einem klassischen Hobel, da der Kraftaufwand im Vergleich etwas geringer ist. Das Gemüse wird in einen Einfülltrichter aus Kunststoff gegeben und von oben durch einen passenden Fingerschutz in Richtung der Klinge geschoben. Der Genius Nicer Dicer Mando wird mit sechs verschiedenen Klingeneinsätzen geliefert, die bei Nichtgebrauch in einer ebenfalls mitgelieferten Aufbewahrungsbox verstaut werden können. Zur Auswahl stehen drei Klingen für Scheiben mit einer Dicke von 1,5, 2,5 oder 3,9 Millimetern sowie drei weitere Einsätze für Juliennestifte mit einer Dicke von 3×3, 3×6 und 6×9 Millimetern. Der Austausch der Einsätze ist sehr einfach. Dazu wird der Teil des Hobels mit dem Einfülltrichter nach oben geklappt und der gewünschte Einsatz in den Nicer Dicer Mando eingesetzt. Nach dem Zusammenklappen kann es losgehen.

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Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Mando Detail
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Mando Gurken
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Mando Karottenscheiben
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Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Mando Tomate
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Mando Karottenstifte
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Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Mando Parmesan
Gemüsehobel Test: Genius Nicer Dicer Mando Pommes

Der Genius Nicer Dicer Mando schneidet problemlos Gurken-, Karotten- und Zwiebelscheiben. Nur bei Tomatenscheiben stieß der Hobel an seine Grenzen. Der Grund dafür liegt im Schneidemechanismus. Das Gemüse wird zunächst von oben nach unten geschnitten und die geschnittene Scheibe dann in der Rückwärtsbewegung wieder nach oben geschoben, bis sie in den mitgelieferten Auffangbehälter fällt, der unter dem Hobel angebracht ist. Da Tomaten in der Regel recht weich sind, werden sie bei diesem Vorgang gequetscht und gehen kaputt. Bei Gurken-, Karotten- und Zwiebelscheiben ist zu beachten, dass sich ein leichtes Streifenmuster in das Gemüse eindrückt. Wer das nicht mag, greift besser zu einem anderen Gemüsehobel.

Neben Scheiben schneidet der Genius Nicer Dicer Mando auch schöne Juliennestifte. Bei Karotten und Zucchini blieben die letzten Stifte allerdings immer in den Klingen hängen und mussten von Hand entfernt werden. Parmesanstifte ließen sich sehr gut schneiden. Auch Pommes aus rohen Kartoffeln sind mit dem großen 6×9-mm-Julienne-Einsatz kein Problem. Einziger Haken: Der Gemüsedurchmesser darf nicht dicker als etwa 6×6 Zentimeter sein. Sonst passt es nicht durch den Einfülltrichter.

Zur Reinigung werden die Klingen und der Hobel unter fließendem Wasser abgespült. Zum Entfernen kleinerer Gemüsereste liegt eine Bürste bei.

GDL Gemüsehobel mit 3 austauschbaren Trommelklingen

Der GDL Gemüsehobel mit 3 austauschbaren Trommelklingen funktioniert im Prinzip wie der Zerkleinerer Moulinex Fresh Express Plus – mit dem Unterschied, dass die Trommeln des GDL Gemüsehobels nicht durch elektrischen Strom, sondern durch eine Handkurbel angetrieben werden. Dafür ist der GDL-Gemüsehobel auch etwas günstiger.

Die Bedienung ist einfach: Der GDL-Gemüsehobel wird zunächst mit einem großen Saugfuß auf der Küchenarbeitsplatte befestigt, damit er während der Zubereitung nicht verrutscht. Mit einer seitlich angebrachten Kunststoffschraube lässt sich die Saugkraft regulieren. Im Lieferumfang sind drei verschiedene Trommelklingen enthalten: Eine mit Hobelklingen für Scheiben sowie jeweils eine feine und eine grobe Reibe für zum Beispiel Parmesan- bis hin zu Zucchini- und Karottenraspel. Die gewünschte Trommel wird in den GDL-Gemüsehobel eingesetzt und auf der gegenüberliegenden Seite mit der Handkurbel verbunden. Das Gemüse wird über einen Einfülltrichter in die Trommel geschoben. Ein Fingerschutz in Form eines passgenauen Kunststoffeinsatzes hilft, die Gemüsereste bis zu den Trommelklingen zu schieben, ohne mit den Fingern in den Einfülltrichter greifen zu müssen.

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Gemüsehobel Test: Gdl Käsereibe Mit Kurbel Gurken
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Gemüsehobel Test: Gdl Käsereibe Mit Kurbel Karotten
Gemüsehobel Test: Gdl Käsereibe Mit Kurbel Zucchini
Gemüsehobel Test: Gdl Käsereibe Mit Kurbel Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Gdl Käsereibe Mit Kurbel Parmesan

Gemüse wie Gurken, Zucchini und Karotten lassen sich durch die Drehbewegung der Kurbel sehr schnell hobeln und raspeln. Da die Kurbel von Hand bedient wird, ist bei festeren Gemüsesorten wie Karotten etwas mehr Kraft erforderlich. Das Schneideergebnis ist allerdings eher grob. Da die Trommeln rund sind, werden zum Beispiel Gurken- und Karottenscheiben gekrümmt und nicht gerade geschnitten. Wer nur Gurken und Karotten für einen schnellen Salat zwischendurch schneiden oder raspeln möchte, hat damit wahrscheinlich kein Problem. Soll das Essen aber schön angerichtet werden, weil Besuch erwartet wird, greift man besser zu einem klassischen Hobel wie dem Börner V6 ExclusiveLine Starter-Set oder einem multifunktionalen Küchenhelfer wie dem Genius Nicer Dicer Chef.

Für Zwiebel- und Tomatenscheiben ist der GDL Gemüsehobel nicht geeignet. Die Zwiebel lässt sich aber sehr gut mit der groben Reibe raspeln. Zucchini schneidet die große Reibe in leicht gebogene Stifte. Dünne Karottenstifte für den Salat und Parmesanstifte für das Nudelgericht lassen sich gut mit der feinen Trommelreibe erreichen.

Zur Reinigung lässt sich die Kurbel mit einem Klickverschluss von der eingesetzten Trommel lösen. So kann man sie, wie der Rest des GDL Gemüsehobels, unter fließendem Wasser abgespülen.

Mastertop Mandoline Gemüseschneider

Der Mastertop Mandoline Gemüseschneider ist fast identisch mit dem bereits in einem früheren Update vorgestellten Gefu Gourmet-Hobel Volari, nur dass der Mastertop Mandoline Gemüseschneider zusätzlich mit Schutzhandschuhen und einer Reinigungsbürste geliefert wird. Ansonsten ist bis auf den Gefu-Schriftzug auf dem Gefu-Pendant kein Unterschied zu erkennen. Dass wir in der Tabelle dennoch den Mastertop Mandoline Gemüseschneider leicht bevorzugen, liegt daran, dass der Mastertop-Hobel mit mehr Zubehör zum kleineren Preis im direkten Vergleich das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

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Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Detail
Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Gurken
Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Karottenscheiben
Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Zwiebel
Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Tomate
Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Karottenstifte
Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Zucchini
Gemüsehobel Test: Mastertop Mandoline Gemüseschneider Pommes

Sehen wir uns den Mastertop Mandoline Gemüseschneider genauer. Er besteht hauptsächlich aus Edelstahl und ist mit rutschfesten Füßen ausgestattet. Die eingebauten Klingen können über ein großes Einstellrad an der Seite gewechselt werden. Der Mastertop Mandoline Gemüseschneider ermöglicht Scheiben mit einer Dicke von einem bis neun Millimeter, wobei der Abstand zwischen den Klingen in Ein-Millimeter-Schritten eingestellt werden kann. Darüber hinaus gibt es zwei Klingenreihen für Juliennestifte mit einer Breite von 4,5 oder 9 Millimetern. Die Klingen für die Juliennestifte rasten fest ein, damit sie während des Gebrauchs nicht verrutschen. Der Wechsel zur Hobelklinge erfolgt durch kurzes Drücken und gleichzeitiges Drehen des Einstellrades in Richtung des Hobels.

Gurken-, Karotten- und Zwiebelscheiben lassen sich mit dem Mastertop Mandoline Gemüseschneider sehr gut schneiden. Da die Klingen sehr scharf sind, empfiehlt es sich auf jeden Fall, die mitgelieferten Schutzhandschuhe anzuziehen und den Gemüsehalter zu verwenden. Dieser ist allerdings bei Gurken und vor allem bei schmalen Karotten etwas unpraktisch, da das Gemüse im Gemüsehalter auf vier Metallstifte aufgespießt wird und dadurch oft nicht in der idealen Position an der Klinge angesetzt werden kann. Wie scharf die Klinge ist, haben wir gemerkt, als wir beim Hobeln versehentlich zwei kleine Plastikstücke vom Gemüsehalter abgeschabt haben. Hier ist also etwas Vorsicht geboten.

Zum Reinigen können die Klingen mit dem Einstellknopf aus dem Hobel genommen und unter fließendem Wasser gereinigt werden. Die mitgelieferte Reinigungsbürste ist vor allem bei den Klingen für die kleinen Juliennestifte Gold wert, da sich hier oft Reste verfangen.

Once For All LC-VCutter-01

Der Once For All LC-VCutter-01 gehört zur Klasse der Standhobel. Wie beim Gefu Gemüsehobel Stando und dem Genius Nicer Dicer Mando wird auch hier die Klinge von oben nach unten geschoben und springt anschließend wieder nach oben in die Ausgangsposition zurück. Während beim Nicer Dicer Mando dazu ein Hebel mit großem Griff nach unten gedrückt wird, arbeitet der Hersteller Once For All mit einem Knauf, den wir im Praxistest mit der flachen Hand nach unten gedrückt haben. Welche Methode besser ist, ist sicherlich Geschmackssache. Im Test empfanden wir den großen Hebel des Nicer Dicer Mando als komfortabler, da die Hebelwirkung weniger Kraftaufwand erfordert als die Knauf-Lösung beim Once For All.

Der Hobel selbst macht einen sehr stabilen Eindruck und kann mit Saugnäpfen unter den Füßen rutschfest auf der Küchenarbeitsplatte befestigt werden. Wie bei den anderen Standhobeln wird auch hier mit einem Einfülltrichter und einem Fingerschutz gearbeitet, der das Gemüse von oben durch den Trichter in Richtung der Klingen schiebt. Beim Klingenwechsel geht Once For All einen anderen Weg als die Hersteller Gefu und Genius. Statt die Klingeneinsätze bei Bedarf herauszunehmen und auszutauschen, sind die Hobel- und Julienneklingen bereits fest im Gerät integriert. Auf der Rückseite befindet sich ein großer Regler, mit dem die Schnittstärke für Gemüsescheiben zwischen 0,5 und acht Millimetern eingestellt werden kann. Für Juliennestifte sind oberhalb des großen Reglers zwei weitere kleine Regler angebracht. Will man acht Millimeter dicke Stifte schneiden, klappt man einen der beiden Regler nach oben, dreht ihn um 360 Grad und klappt ihn wieder nach unten. Während der Drehung schieben sich kleine dreieckige Klingen für die Stifte nach oben. Werden dünnere Stifte mit einer Breite von vier Millimetern gewünscht, kann zusätzlich der zweite kleine Regler um 360 Grad gedreht werden. Dabei schieben sich weitere Klingen nach oben.

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Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Detail
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Gurken
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Karottenscheiben
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Tomaten
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Detail
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Karottenstifte
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Zucchini
Gemüsehobel Test: Once For All Lc Vcutter 01 Pommes

Die Schneideergebnisse gefallen uns überwiegend sehr gut. Gurken, Karotten und Zwiebeln lassen sich problemlos in gleichmäßige Scheiben schneiden. Auch die Zucchini- und Karottenstifte sehen gut aus. Allerdings drückt sich teilweise ein Streifenmuster von der geriffelten Auflagefläche in das Gemüse. Tomatenscheiben sind zwar möglich, sehen aber etwas zerfleddert aus und werden teilweise zu sehr gequetscht. Auch Pommes aus rohen Kartoffeln schneidet der Once For All LC-VCutter-01 mit seinen acht Millimeter breiten Julienneklingen problemlos. Allerdings sollten die Kartoffeln nicht breiter als 6,5 Zentimeter im Durchmesser sein. Sonst passen sie nicht in den Einfülltrichter. Nach dem Schneiden fällt das Gemüse automatisch in den großen Auffangbehälter, der im Lieferumfang enthalten ist und unter den Hobel geschoben wird.

Die Reinigung ist etwas schwieriger als bei den anderen, oben genannten Standhobeln. Da die Klingen hier fest eingebaut sind und nicht herausgenommen werden können, muss der gesamte Hobel unter fließendes Wasser gehalten werden. Die kleinen Julienneklingen werden am besten mit der mitgelieferten Reinigungsbürste gesäubert.

Microplane Verstellbarer Gemüsehobel mit V-Klinge 48940E

Mit dem Microplane Verstellbarer Gemüsehobel mit V-Klinge 48940E haben wir einen klassischen Gemüsehobel des Herstellers im Test, der mit einer scharfen V-Klinge für schöne Gurken-, Karotten- und Zwiebelscheiben sorgt. Tomatenscheiben klappten dagegen nicht so gut. Um sich nicht in die Finger zu schneiden, haben wir versucht, die Tomate mit dem mitgelieferten Gemüsehalter in Richtung der Klinge zu schieben. Leider hat man mit dem Gemüsehalter so wenig Gefühl, dass wir uns die Tomate beim Schneiden schnell zerquetscht haben. Durch den gummierten Fuß steht der Hobel stabil auf der Küchenarbeitsplatte und rutscht nicht weg. Auch der große Griff ist gummiert. Die Gummierung verhindert einerseits das Abrutschen, fühlt sich aber auch etwas „speckig“ an.

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Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
Gemüsehobel Test: Microplanee Detail
Gemüsehobel Test: Microplanee Gurken
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Gemüsehobel Test: Microplanee Zwiebeln
Gemüsehobel Test: Microplanee Zucchini
Gemüsehobel Test: Microplanee Karotten

Die Scheibenstärke wird stufenlos über einen großen Regler an der Unterseite des Hobels eingestellt. Leider verzichtet Microplane hier auf eine Millimeterangabe, sodass die Scheibenstärke etwas nach Gefühl gewählt wird. Wer Juliennestifte zubereiten möchte, kann den silbernen Schneidaufsatz mit etwas Kraft aus dem Hobel herausdrücken, umdrehen und mit der anderen Seite, auf der sich die kleinen Klingen für die Juliennestifte befinden, wieder einsetzen. Da der Hersteller keine Angaben zur Dicke der Stifte macht, haben wir nachgemessen und sind auf einen Abstand von 4,5 mm zwischen den einzelnen Julienneklingen gekommen. Die Höhe der Stifte wird dann mit dem bereits erwähnten großen Drehknopf eingestellt. Auf diese Weise können unterschiedlich schmale Stifte geschnitten werden.

Die Schneideergebnisse mit dem Julienne-Aufsatz sind durchwachsen. Sowohl bei den Karotten als auch bei den Zucchini hatten wir viele Stifte, die nicht bis zum Ende durchgeschnitten wurden und somit noch aneinander hingen. Die mussten wir dann mit den Fingern auseinanderziehen. Das ist dann zusätzliche Arbeit. Zur Reinigung wird der Hobel einfach unter fließendem Wasser abgespült.

So haben wir getestet

Für den Praxistest haben wir die Testkandidaten auf die für Gemüsehobel typischen Einsatzzwecke getestet. Dazu haben wir im ersten Schritt verschiedene Gemüsesorten geschnitten: nämlich Gurken, Karotten, Zwiebeln und Tomaten – sofern das möglich war. Tomatenscheiben sind im Grunde die Königsdisziplin, da sie eine recht dicke Haut besitzen und nur dann sauber geschnitten werden können, wenn die Klinge richtig scharf ist. Das hat tatsächlich nur mit wenigen Testkandidaten gut funktioniert. Hier haben vor allem die klassischen Gemüsehobel die Nase vorn.

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Gemüsehobel Test: Gemüsehobel Update 2024 Gruppenbild
Gemüsehobel Test: Gemüsehobel Update 2024 Gruppenbild
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Test: Gemüsehobel Testfeld Update
Gemüsehobel Test: Gemüsehobel Gruppenbild
Gemüsehobel Test: Gemüsehobel Gruppenbild
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Außerdem wollten wir wissen, ob die Gemüsehobel auch Streifen bzw. Stifte (Julienne) bei den verschiedenen Gemüsesorten schneiden können. Dazu kamen Karotten, Zucchini und Kartoffeln zum Einsatz. Kartoffelstifte sind vor allem dann spannend, wenn man gerne Pommes selber macht. Manche Testkandidaten schneiden recht dünne Pommes. Die Schnittstärke geht aber selbstverständlich nicht in den Test ein, da es Geschmacksache ist, ob man nun gerne dicke oder dünne Pommes mag. Wichtig war uns in erster Linie, ob es überhaupt möglich ist, Kartoffelstifte zu schneiden. Zu guter Letzt haben wir uns noch angesehen, ob die Testkandidaten die Möglichkeit bieten, Karotten und Parmesan zu raspeln.

Für die Beurteilung spielte die Handhabung eine große Rolle, und damit auch die Frage, wie hoch der Kraftaufwand beim Gemüsehobeln bei den verschiedenen Gemüsereiben ist. Auch die Reinigung und nicht zuletzt der Preis spielten bei der abschließenden Bewertung ebenfalls eine Rolle.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Gemüsehobel?

Das Börner V6 ExclusiveLine Starter Set hat uns bei den klassischen Gemüsehobeln am meisten überzeugt. Neben den sehr guten Ergebnissen punktet der Hobel mit einer intuitiven Bedienung, einer guten Ausstattung und einem robusten Edelstahlgehäuse mit großem Griff und rutschfesten Standfüßen. Da es viele verschiedene Hobel-Varianten gibt, haben wir aber auch noch weitere Empfehlungen für Multischneider und Vierkantreiben.

Was ist ein Gemüsehobel?

Ein Gemüsehobel schneidet Scheiben und manchmal auch Gemüsestifte. In dem Zusammenhang wird häufig auch der Begriff „Julienne“ verwendet. Damit sind dünne, streichholzartige Stifte gemeint. Je nach Gemüsehobel lassen sich unterschiedliche Stärken für Scheiben und Stifte einstellen.

Wann benötige ich einen Gemüsehobel?

Ein Gemüsehobel macht vor allem dann Sinn, wenn es bei der Zubereitung der Speisen schnell gehen soll, oder wenn man Scheiben und Stifte ungerne mit dem Messer schneidet. Vor allem bei feinen Stiften (Julienne) bedarf es mit dem Messer schon etwas Übung. Mit dem Hobel gelingen Scheiben und Stifte dagegen innerhalb weniger Sekunden.

Welche Arten von Gemüsehobeln gibt es?

Die klassischen Hobel schneiden meistens nur Scheiben oder zusätzlich Stifte. Wenn man sich ein multifunktionaleres Gerät wünscht, das zusätzlich auch raspeln und zerkleinern kann, dann sind Multischneider eine gute Wahl. Hier sind teilweise auch Spiralschneider dabei. Multischneider bieten aber meistens nur ein bis zwei Hobelstärken. Auch Vierkantreiben haben in der Regel eine Hobel-Seite. Hier ist die Hobel-Funktion aber zweitrangig. Bei Vierkantreiben liegt der Fokus stärker auf der Raspel und der Reibe.

Wie werden Gemüsehobel gereinigt?

Idealerweise unter fließendem Wasser. Manchmal werden auch Bürsten und andere Reinigungstools mitgeliefert, um vor allem bei den Multischneidern die gitterförmigen Messer der Zerkleinerer-Einsätze säubern zu können. Von einer Reinigung in der Spülmaschine raten wir ab. Viele Hersteller schreiben auch dabei, dass ihre Hobel nicht für die Spülmaschine geeignet sind. Dadurch können die Klingen der Hobel, Raspel und Reiben stumpf werden.

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