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Hundeanhänger Test: Hundeanhänger Alle Haustiere

Der beste Hundeanhänger

Aktualisiert:
Letztes Update: 5. Februar 2024

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Hundeanhänger gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. In unserem Test finden sich zahlreiche Fahrrad-Anhänger, die die Grundbedürfnisse an Komfort und Sicherheit befriedigen.

Der günstigste Fahrradanhänger für Hunde von Tiggo schlägt zum Testzeitpunkt mit lediglich gut 100 Euro zu Buche, in der Mitte das zusammenfaltbare Modell von Trixie, das in der größten Ausführung für knapp 300 Euro erhältlich ist, und an der Spitze der rund 1.000 Euro teure Dog Enna der Qualitätsmarke Croozer.

Kurzübersicht

Testsieger

Trixie 12796

Schön gestalteter, in drei Größen erhältlicher Hundeanhänger mit optionaler Buggyfunktion. Gute Bedienbarkeit und Schnellfaltfunktion.

Der Trixie 12796 mit Schnellfaltfunktion bringt alles mit, was man für den Einstieg in den Hunde-Radtransport braucht. Ab 220 Euro (Größenvariante S) liefert Trixie einen leicht bedien- und zum Buggy umbaubaren Anhänger, der hinsichtlich der Verarbeitungsqualität für Kurz- und Mittelstrecken ausreicht. Der Anhänger ist in drei Größenvarianten erhältlich und lässt sich mit dem optional erhältlichen, 30 Euro teuren Vorderrad zum Hundebuggy umbauen.

Viel Platz und Funktion

Klarfit Husky

Robuster und komfortabler Hundeanhänger in Einheitsgröße für mittelgroße Hunde mit schöner Ausstattung und fairem Preis.

Klarfit hat mit dem Husky City einen fair bepreisten Fahrradanhänger für Hunde im Programm, der zwar nur in einer Größe erhältlich ist, dafür aber über recht voluminöse Reifen verfügt, die für einen guten Komfort sorgen. Für Hunde bis etwa Border Collie-Größe ist der Klarfit eine ausgezeichnete Wahl. Doch auch Besitzer größerer Hunde finden im Klarfit-Sortiment den passenden Anhänger.

Luxusklasse

Croozer Dog Enna

Hochwertiger, sehr schön verarbeiteter Hundeanhänger mit tollen Details für qualitätsbewusste Nutzer.

Der Croozer Dog Enna setzt hinsichtlich Verarbeitung und Wertigkeit der Komponenten Maßstäbe. Zwar kostet der Hundefahrradanhänger deutlich mehr als die Konkurrenz, spielt aber qualitativ in einer anderen Liga. Damit ist er der ideale Begleiter für Hundebesitzer, die einen langlebigen, schön designten Anhänger für häufige Einsätze und/oder auch Radreisen suchen.

Preistipp

Tiggo VS Classical

Sehr günstiger, aber ausreichend gut verarbeiteter Hundeanhänger für den Einstieg in den Hunde-Radtransport.

Der Tiggo VS Classical ist der günstigste Anhänger im Test – und wird preisbewusste Einsteiger trotzdem überzeugen. Der einfach gestaltete Anhänger ist für mittelgroße Hunde bis 30 Kilo gut geeignet. Zwar sollte man an Verarbeitung und Komfort keine allzu großen Ansprüche stellen, für kleinere Ausflüge ist der Hundefahrradanhänger jedoch absolut ausreichend.

Vergleichstabelle

Test Hundeanhänger: Trixie 12796
Trixie 12796
Test Hundeanhänger: Klarfit Husky Husky
Klarfit Husky
Test Fahrradanhänger für Hunde: Croozer Dog Enna
Croozer Dog Enna
Test Hundeanhänger: Tiggo VS Classical
Tiggo VS Classical
Test Hundeanhänger: Trixie 12813
Trixie 12813
Test Hundeanhänger: Kesser Hundeanhänger Boxer
Kesser Hundeanhänger Boxer

Testsieger
Trixie 12796
Test Hundeanhänger: Trixie 12796
  • Auch als Buggy nutzbar
  • Schnellfaltfunktion
  • Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Verschiedene Größen
  • Gepolsterte Liege­fläche
  • Verarbeitung für den Dauer­einsatz zu billig
Viel Platz und Funktion
Klarfit Husky
Test Hundeanhänger: Klarfit Husky Husky
  • Voluminöse Reifen (dadurch gute Federung)
  • Robuste Verarbeitung
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Nur eine Größe (andere Modelle erhältlich!)
  • Schnelle Flugrost-Bildung
Luxusklasse
Croozer Dog Enna
Test Fahrradanhänger für Hunde: Croozer Dog Enna
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Auch als Buggy benutzbar
  • Integrierte Federung
  • Umfangreiches Zubehör erhältlich
  • Teuer
  • Relativ schwer
  • Schnelle Flugrost-Bildung
Preistipp
Tiggo VS Classical
Test Hundeanhänger: Tiggo VS Classical
  • Überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Gute Basisausstattung
  • Verarbeitung nicht sonderlich wertig
  • Schnelle Flugrost-Bildung
  • Kein Polster im Lieferumfang (optional erhältlich)
  • Nur eine Größe
Trixie 12813
Test Hundeanhänger: Trixie 12813
  • Gepolsterte Liege­fläche
  • Durchdachte Details
  • Verschiedene Größen
  • Reduzierte Ausstattung gegenüber dem Trixie 12796
Kesser Hundeanhänger Boxer
Test Hundeanhänger: Kesser Hundeanhänger Boxer
  • Großes Raum­angebot
  • Faires Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Reißverschlusstasche für Leckerlies und Accessoires
  • Etwas lieblose Gestaltung
Produktdetails einblenden


Alle Infos zum Thema

Vierbeiner auf Zweirädern: Hundeanhänger im Test

Wie bei vielen anderen Produkten gibt es auch bei Fahrrad-Anhängern für Hunde große Qualitätsunterschiede. Man kann beim Kauf zwischen 100 und 1.000 Euro investieren – die Unterschiede liegen in der Verarbeitungsqualität, der Bedienfreundlichkeit, dem Fahr- sowie Liege- bzw. Sitzkomfort und dem Design. Günstigere Anhänger werden aus billigeren Materialien hergestellt, die bei häufiger Nutzung (und langer Verwendung im Freien) zu Flugrost und Korrosion neigen.

Was die Sicherheit angeht, sollten 16 km/h nicht überschritten werden – ein Wert, den die Hersteller in ihren Betriebsanleitungen gerne erwähnen. In der Praxis sind diese 16 km/h schnell erreicht. Aus der Erfahrung können wir sagen, dass auch 20 km/h kein Problem darstellen. Nur schneller sollte man es aus Liebe zum Tier (und zur Schonung des Anhängers) nicht angehen lassen.

Alle von uns getesteten Hundefahrradanhänger lassen sich für den Transport klein zusammenfalten. Klein bedeutet, dass sie quergestellt und mit eingeklappter Deichsel auch in einem Kleinwagen Platz haben. Der Einklappvorgang ist mal mehr, mal weniger kompliziert. Bis auf den Testsieger von Trixie ist bei allen Anhängern etwas mehr Kraft nötig, um für das Zusammenfalten Versteifungsstreben zu entfernen bzw. diese für den Aufbau wieder einzufügen.

Unser Favorit

Testsieger

Trixie 12796

Schön gestalteter, in drei Größen erhältlicher Hundeanhänger mit optionaler Buggyfunktion. Gute Bedienbarkeit und Schnellfaltfunktion.

Der Trixie 12796 kostet je nach Größe etwas zwischen 220 und 280 Euro und bietet dafür erstaunlich viel Funktion und Zubehör. Der integrierte Regenschutz und weitere Details wie die einfach bedienbare Feststellbremse haben uns besonders gut gefallen.

Wer seinen Hundeanhänger klein zusammenklappen will, ist beim Fahrrad-Anhänger von Trixie besonders gut aufgehoben. Der Anhänger mit Schnellfaltfunktion lässt sich mit Hilfe von recht einfach bedienbaren Drückknöpfen mit wenigen Handgriffen zusammenklappen. Optisch ansprechend ist er auch noch. Bedienelemente, Transportkäfig und Applikationen erfreuen Frauchen und Herrchen.

Die beiden Netz-Einsätze an der Ober- und Vorderseite können mit wenigen Handgriffen mit einem Klarsicht-Regenschutz versehen werden, an der mit Reflektoren ausgestatteten Rückseite befindet sich der Hauptzugang zum gepolsterten Innenraum. Das herausnehmbare Kissen ist weich, aber nicht zu weich – gerade recht, damit der Hund kein unsicheres Gefühl hat. Als einziger Hundefahrradanhänger im Test lässt sich beim Trixie die Bodenplatte zur Reinigung herausnehmen. Selbstverständlich ist der Anhänger wie alle anderen im Test auch mit einer kurzen Leine als »Sicherheitsgurt« ausgestattet.

1 von 11
Hundeanhänger Test: Hundeanhänger Trixie
Der Testsieger von Trixie bietet viel Funktion und Zubehör.
Hundeanhänger Test: Trixie (6)
Im Buggy-Modus ist der Hundeanhänger von Trixie sehr wendig.
Hundeanhänger Test: Trixie (5)
Mit wenigen Handgriffen wird er zum Anhänger umgebaut.
Hundeanhänger Test: Trixie (4)
Die Belüftungs- und Einstiegsöffnungen sind mit einem Netzgitter ausgestattet, das optional mit einer Regenabdeckung versehen werden kann.
Hundeanhänger Test: Trixie (7)
Die Taschen bieten Trinkflaschen, Leckerlis und anderen Dingen Platz.
Hundeanhänger Test: Trixie (8)
Der Faltmechanismus lässt sich ebenso leicht bedienen…
Hundeanhänger Test: Trixie (9)
…wie das (abnehmbare) Buggy-Frontrad.
Hundeanhänger Test: Trixie (2)
Mit der Feststellbremse…
Hundeanhänger Test: Trixie
…lässt sich der Anhänger wegrollsicher parken.
Hundeanhänger Test: Trixie (1)
Das Abnehmen der Räder erfolgt per Knopfdruck.
Hundeanhänger Test: Hundeanhänger Trixie
Kuckloch: Die Belüftung des Trixie ist ausgezeichnet.

Baut man das für knapp 30 Euro optional erhältliche Vorderrad an, lässt sich der Anhänger auch als Buggy nutzen. Die integrierte, beidseitige und per Fuß bedienbare Feststellbremse macht sich im Hundebuggy-Einsatz besonders schnell bezahlt. Der neoprenummantelte Griff ist höhenverstellbar und fasst sich recht angenehm an. Die Naben der per Knopfdruck abnehmbaren Laufräder sind zwar qualitativ bestenfalls Mittelklasse, reichen aber für Kurz- und Mittelstrecken aus. Allein bei Radreisen, bei denen auch der Hund dabei sein soll, wären Anhänger und letztendlich auch der Hund überfordert – hierfür sollte man noch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Auch was die Details angeht, hat sich Trixie Gedanken gemacht. Mehrere Taschen bieten Platz für Leckerli, Getränk und weiteren Kleinkram, reflektierende Elemente sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Im Test hatten wir den Eindruck, dass unser Border Collie Poldi den Trixie 12796 mit am liebsten benutzte. Liegt es am einladenden Design? Das weiß wohl nur Poldi selbst.

Trixie 12796 im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben den Trixie 12796 noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Viel Platz und Funktion

Klarfit Husky

Robuster und komfortabler Hundeanhänger in Einheitsgröße für mittelgroße Hunde mit schöner Ausstattung und fairem Preis.

Der Hersteller Klarfit gibt Hundebesitzern mit dem Husky City einen grundsoliden, preiswerten und geräumigen Fahrradanhänger an die Hand, der sich für Hunde mit einem Gewicht bis 45 Kilogramm eignet. Knapp 200 Euro ruft der Internet-Händler ab, ein fairer Betrag, wie wir finden.

Auf Anhieb hat uns das Design des in verschiedenen Farben erhältlichen Anhängers gefallen – insbesondere die reflektierenden Streifen auf Höhe des Reifens – ein Feature, das beileibe nicht selbstverständlich ist. Vom ebenfalls getesteten Kesser unterscheidet sich der Klarfit Husky nur in Details, die aber nicht entscheidend sind. So verfügt er über die breitesten und voluminösesten Reifen im Test. Das ist nicht unwichtig, da die Reifen für Hund (und Radfahrer) unter der Fahrt mehr Komfort als schmalere Reifen bieten, wenn man den Luftdruck entsprechend reguliert. Zwar kommt der Klarfit nicht ganz an das Design und die Details des Testsiegers heran, ist aber auch mit einer kleineren Investition verbunden.

1 von 9
Hundeanhänger Test: Klarfit (1)
Der Klarfit Husky ist, neben anderen Farben, in einem erfrischenden Blau erhältlich.
Hundeanhänger Test: Hundeanhänger Klarfit
Der Klarfit Husky bietet auch größeren Hunden viel Platz.
Hundeanhänger Test: Klarfit (3)
Die Zustiegs- und Lüftungsöffnungen können regensicher verschlossen werden.
Hundeanhänger Test: Klarfit (4)
Wie bei allen anderen Modellen ist auch der Klarfit mit Reflektoren ausgestattet.
Hundeanhänger Test: Klarfit (5)
Wie alle anderen Hundeanhänger auch verfügt der Klarfit über eine integrierte Kurzleine zur Sicherung des Hundes.
Hundeanhänger Test: Klarfit (6)
Um die voluminösen Reifen abzunehmen…
Hundeanhänger Test: Klarfit (7)
…ist ein Druck auf die Splinte auf der Achsführung nötig.
Hundeanhänger Test: Klarfit (8)
Die Deichsel lässt sich bei Nichtgebrauch nach hinten einklappen.
Hundeanhänger Test: Klarfit (9)
Klarfit verbaut beim Husky ein Kupplungssystem, das bei günstigen Hundeanhängern weit verbreitet ist.

 

Der Husky eignet sich nur für kleinere Hunderassen

Wer in den Urlaub fährt und den Fahrrad-Anhänger mitnehmen oder ihn im Winter platzsparend verstauen will, kann den Klarfit Husky City zusammenklappen. Das geht allerdings nicht so schnell vonstatten wir beim Testsieger. Man muss dazu die ein wenig »Schraubarbeit« verrichten und die beiden Sterngriffschrauben sowie den Überrollbügel entfernen – so wie beim Aufbau. Dabei ist etwas Kraft von Nöten und lässt sich nicht mit einem Schnellklappmechanismus zu vergleichen. Zu beachten ist auch, dass Klarfit den Husky in nur einer Größenvariante anbietet. Für größere Hunde bzw. andere Einsatzbereiche hat Klarfit weitere Modelle im Sortiment.

Wie auch bei den anderen Herstellern üblich stattet Klarfit den Husky City mit einer Kurzleine aus, die integrierte Matte (ohne Polster!) lässt sich leicht reinigen. Die beiden mit Reißverschluss bedienbaren Öffnungen an der Oberseite und Front verfügen über ein Fliegengitter, das optional auch ohne Klarsicht-Abdeckung verwendet werden kann, um die Luftzirkulation zu verbessern.

Luxusklasse

Croozer Dog Enna

Hochwertiger, sehr schön verarbeiteter Hundeanhänger mit tollen Details für qualitätsbewusste Nutzer.

Die Welt der Hundeanhänger teilt sich in zwei Hälften – zum einen Low Budget-Modelle bis etwa 300 Euro, die zwar ihren Dienst tun, aber bei genauerem Hinsehen nicht die haltbarsten sind, und Anhänger von namhaften Herstellern, die zum Teil aus dem Kinderanhänger-Sektor stammen, wie der Dog Enna von Croozer.

Der Croozer Enna stellt alle anderen Test-Modelle in den Schatten

Rund 800 Euro und mehr für einen Hundeanhänger: »Dafür bekommt man ja bereits ein mehr als vernünftiges Fahrrad!«, mögen manche sagen. Doch lässt sich der Croozer Dog Enna nur schwerlich mit den anderen Fahrrad-Anhängern vergleichen. Verarbeitung, Materialien und Detaillösungen spielen schlichtweg in einer anderen Liga.

Der für mittelgroße Hunde bis 35 Kilogramm Gewicht geeignete Anhänger verfügt über eine integrierte »Airpad«-Federung – er ist damit der einzige im Testfeld, der dem Vierbeiner unterwegs mehr Komfort ermöglicht. Dazu kommt eine Feststellbremse, ein abnehmbarer Spritzschutz und ein angenehm tiefer Einstieg.

Für den ersten Aufbau braucht es etwas Kraft, denn der mitgelieferte Stoßfänger lässt sich nur mit etwas Anstrengung montieren. Vorteil: Der Anhänger lässt sich am Stoßfänger mit einem Kabel- oder großen Bügelschloss gut an einen Laternenpfahl oder ähnlichem anschließen. Ist der Stoßfänger montiert, kann der Spaß schon los gehen!

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Hundeanhänger Test: Croozer (2)
Schon rein optisch ist der Croozer Dog Enna ein Leckerbissen.
Hundeanhänger Test: Hundeanhänger Croozer
Der Fahrkomfort ist im Testvergleich am höchsten.
Hundeanhänger Test: Hundeanhänger Croozer
Im Croozer hat sich Testhund Poldi auf Anhieb wohlgefühlt.
Hundeanhänger Test: Croozer (1)
Der Hundeanhänger lässt sich wunderbar klein zusammenfalten.
Hundeanhänger Test: Croozer (3)
Bedienelemente wie Arretierknöpfe…
Hundeanhänger Test: Croozer (6)
…und der Bremshebel sind sehr hochwertig ausgeführt.
Hundeanhänger Test: Croozer (4)
Auch eine Elastomer-Federung ist an Bord.
Hundeanhänger Test: Croozer (7)
Die Kupplung ist absperrbar.
Hundeanhänger Test: Croozer (8)
Die Deichsel lässt sich nach hinten klappen, sämtliche unter Last stehende Elemente machen einen sehr robusten Eindruck.

Die Handhabung des Anhängers macht ganz einfach Spaß. Die mit wertigen Lagern ausgestatteten Räder werden sehr einfach per Knopfdruck auf die Nabe montiert und abgenommen, es ist kein umständliches Umkippen des Anhängers wie bei einigen anderen Modellen nötig. Auch der Klappmechanismus funktioniert zuverlässig und schnell.

Öffnungs- sowie Belüftungsmöglichkeiten hat der Dog Enna reichlich. Ein Augenschmaus sind die gefrästen Achsaufhängungen – da freuen sich auch Maschinenbauer! Die Kupplung der einklappbaren Deichsel lässt sich abschließen. Diese Option bietet ebenfalls kein anderer Anhänger im Testfeld. Lässt man also das Gespann für kurze Zeit unbeobachtet – zum Beispiel in der Stadt – braucht man nicht gleich nervös zu werden. Wie wir bereits eingangs sagten: Was Optik und Haptik angeht, ist der Croozer Dog Enna im Test ungeschlagen und die beste Wahl für qualitätsbewusste Ästheten.

Preistipp

Tiggo VS Classical

Sehr günstiger, aber ausreichend gut verarbeiteter Hundeanhänger für den Einstieg in den Hunde-Radtransport.

Nur etwas über 100 Euro ruft Tiggo für den VS Classical Hundeanhänger ab – nicht viel Geld für einen Anhänger, der zumindest die Grundbedürfnisse von radfahrenden Hundebesitzern und ihren Vierbeinern abdeckt. Es fällt auf, dass der Anhänger über eine offene Wannenkonstruktion verfügt. Somit kann bei Regen im Vergleich zu den anderen Testanhängern leichter Wasser eindringen, was auf längeren Fahrten etwas störend sein könnte. Sonst ist aber alles dran, was man sich für den Einstieg in den Hundetransport per Rad wünscht.

Zwar hat der Tiggo keine gepolsterte Liegefläche, dafür lässt sich die (übrigens nicht herausnehmbare) Kunststoffmatte leicht reinigen. Der in nur einer Größe erhältliche Anhänger ist für Hunde mit einem Gewicht bis 30 Kilogramm geeignet, die Abmessungen 76 x 53 x 54 Zentimeter reichen für mittelgroße Hunde wie unseren Border Collie-Mischling aus.

Hundeanhänger Test: Hundeanhänger Tiggo
Wer mit dem Radeln mit Hundeanhänger starten will, ist mit dem Tiggo sehr gut beraten.

Auch Tiggo hat an die Faltbarkeit gedacht

Der Aufbau geht etwas anders vonstatten als bei der Konkurrenz . Anstatt das Gestänge des Überrollkäfigs mit Sterngriffschrauben zu verschrauben, setzt der Hersteller auf Splinte. Was praktischer ist, ist am Ende doch Geschmackssache. Unserer Ansicht nach macht es keinen großen Unterschied, auch der Tiggo lässt sich mit wenigen Handgriffen für den Transport oder zur Lagerung zusammenfalten.

Wie bei den ebenfalls getesteten Modellen von Kesser, Klarfit und dem günstigeren Trixie ist das Klappsystem des Tiggo trotzdem nur für gelegentliches Zusammenklappen gedacht. Was die Qualität der Lager angeht, rangiert der Tiggo VS Classical ebenfalls auf Kesser- bzw. Klarfit-Niveau. Nichts berühmtes, aber für den gelegentlichen Hundeausflug bzw. die Fahrt zur Gassistrecke reicht’s allemal!

Außerdem getestet

Trixie 12813

Trixie hat zwei Fahrradanhänger für Hunde im Programm. Der 12813 ist der günstigere der beiden. Im Gegensatz zum Testsieger, der im Trixie-Sortiment mit der Nummer 12796 bezeichnet wird, ist der 12813 etwas einfacher ausgestattet, aber auch je nach Shop und Größe 70 Euro günstiger. Auch den 12813 gibt es in verschiedenen Größen. Die Gewichtsstaffelung ist die gleiche wie beim teureren Modell: Für Hunde mit einem Gewicht bis 20 Kilogramm, 30 Kilogramm und 40 Kilogramm. Gut gefallen hat uns, dass Trixie auch für den günstigen Anhänger ein Buggy-Umbaukit anbietet. Dieses schlägt aber immerhin mit 55 Euro zu Buche.

In der 100- bis 250-Euro-Klasse ist der Preiskampf besonders hart, viele Amazon-Anbieter drücken ihre Produkte zu diesem Preis auf den Markt. Hier zieht Trixie, wenn auch knapp, den Kürzeren. Zwar hat der Anhänger ein recht komfortables, wenn auch etwas schwammiges, Polster an Bord, dafür ist er im direkten Vergleich mit unserem empfohlenen Modell von Klarfit etwas teurer und gerät dadurch etwas ins Hintertreffen.

Trotzdem gibt es einige Details, die den Trixie Hundefahrradanhänger auszeichnen, beispielsweise der rundumlaufende reflektierende Streifen, der für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgt.

Kesser Hundeanhänger Boxer

Der Kesser Hundeanhänger Boxer entspricht im Großen und Ganzen dem Klarfit Husky bis auf wenige, aber für das Abschneiden im Test entscheidende Details. Dazu gehören die montierten Reifen, die weniger Volumen haben als die des Husky. Resultat ist eine etwas schlechtere Dämpfung auf ruppigen Feldwegen. Außerdem ist die Kabine des Kesser anders herum montiert bzw. verschweißt als die des Husky. Unserem Test-Hund hat der daraus resultierende etwas kleinere Einstieg weniger behagt als die mitunter größeren Einstiegsluken bei der Konkurrenz.

Die weiteren Unterschiede sind eher optischer Natur. Kesser verzichtet darauf, das Chassis des Boxer seitlich zu verkleiden. Dadurch schaut das Grundgestell des Anhängers seitlich heraus, anstatt unter der Karosserie, vulgo Textilplane, zu verschwinden. Der etwas »ungehobelte« Look ist für uns ein weiterer kleiner Grund, warum der Kesser nicht ganz vorne mithalten kann. Auch die Laufräder des Kesser sind anders gestaltet. Zwar sind wir uns relativ sicher, dass die Naben exakt die gleichen sind, die Räder sind jedoch gekreuzt eingespeicht. Das mag robuster sein, dieser Vorteil spielt jedoch bei leichteren Hunden keine Rolle. Entscheidend ist für uns in diesem Fall erneut die etwas schickere Optik der radialen Einspeichung bei Klarfit. Das Auge fährt schließlich mit!

Wie dem auch sei, am Ende ist der Kesser beim Kauf etwas günstiger als die Test-interne Konkurrenz. Ob das der kaufentscheidende Grund ist und einem die kosmetischen Nachteile egal sind, ist eine Frage des zur Verfügung stehenden Budgets.

So haben wir getestet

Alle Anhänger wurden mit einem Border Collie-Mischling in verschiedenen Wachstumsstadien getestet: So konnten wir auch die Modelle, die uns in kleineren Größen zur Verfügung gestellt wurden, testen. Die Streckenlängen beliefen sich dabei zunächst auf fünf bis zehn Kilometer, auch aus Tierschutzgründen. Primär wurde dabei auf Asphalt gefahren, auch kurze Kiesabschnitte waren dabei. Der Testzeitraum betrug in etwa ein halbes Jahr.

Hundeanhänger Test: Gesamt (4)
Die sechs Hundeanhänger aus dem Test im Frühjahr 2023.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Fahrradanhänger für Hunde ist der beste?

Der beste Fahrradanhänger für Hunde für die meisten ist der Trixie 12796. Er lässt sich zum Buggy umbauen, bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wurde top verarbeitet und ist in diversen Größen erhältlich. Trixie bietet zudem ein umfangreiches Zubehör. Aber es gibt in unserem Test auch interessante Alternativen.

Wie finde ich heraus, welcher Anhänger von der Größe her zu meinem Hund passt?

Einige Qualitätshersteller wie Croozer haben Größenratgeber auf ihren Websites, die einen guten Überblick bieten. Günstigere Hersteller geben in der Regel an, wie schwer der Hund für das jeweilige Modell ungefähr sein darf. Wie so oft lautet die Faustregel – besser etwas zu groß als zu klein.

Haben Hundeanhänger verschiedene Anhängerkupplungen?

Im von uns getesteten Einsteiger- bis untere Mittelklasse-Sektor setzen alle Hersteller auf den gleichen Typ Anhängerkupplung. Bei diesem wird eine Metalllasche mit angeschweißtem Befestigungsbolzen am hinteren Ausfallende des Fahrrads unter dem Schnellspanner bzw. unter der Achsmutter befestigt, um daran anschließend den Hundefahrradanhänger mit einer Splint-gesicherten Deichsel zu fixieren.

Dieses System ist nicht sonderlich aufwändig und ausreichend sicher. Negative Erfahrungen wie versehentliche „Abkopplungen“ haben wir nicht gemacht. Croozer verbaut hingegen als bisher einziger Hersteller im Test eine aufwändigere, abschließbare Kupplung.

Wie sieht es mit der Qualität der Achslager bei Fahrradanhängern für Hunde aus?

Die bisher getesteten Fahrradanhänger verfügen über mehr oder weniger preisgünstige Industriekugellager – außer dem Modell von Tiggo. Bei diesem Hundefahrradanhänger scheint es sich um noch günstigere Konuskugellager zu handeln.

Wie lange sollte ein Hund maximal im Fahrradanhänger sitzen?

Wie lange es der Hund im Anhänger aushält, liegt im Ermessen des Besitzers. Hierzu strenge Regeln aufzustellen, ist müßig – für den Einstieg sind 30 Minuten Fahrt schon viel, trainierte „Mitfahrhunde“ halten es im Hundefahrradanhänger deutlich länger aus.

Haben Hundeanhänger Federungen?

Die günstigeren Hundefahrradanhänger-Modelle im Test haben keine Federungen – bis auf das, was von Reifen und Schlauch „weggefedert“ wird. Nur der teuerste Anhänger von Croozer wartet mit einer komfortablen Elastomer-Federung auf, die speziell bei groben Unebenheiten für mehr Komfort im Anhänger sorgt.

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