TestElektronik Audio & Hifi KopfhörerIn-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Aufmacher Inears Anc Kopfhörer

Der beste In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling

Aktualisiert:
Letztes Update: 12. Januar 2024

Wir haben sechs neue In-Ears mit aktivem Noise Cancelling getestet: die Audio-Technica ATH-TWX9, die Denon PerL Pro, die Edifier NeoBuds Pro 2, die Hifiman Svanar Wireless, die LG Tone Free T90S sowie die Philips Fidelio T2.

Die Philips Fidelio T2 sind nun unsere neue Empfehlung in der Luxusklasse, sie lösen an dieser Stelle die Technics EAH-AZ80E ab. Sie finden die Technics EAH-AZ80E nun unter „Außerdem getestet“.

6. Oktober 2023

Wir haben insgesamt fünf neue In-Ears mit aktivem Noise Cancelling getestet, an unseren Empfehlungen hat sich jedoch nichts geändert. Die Hörer von Nura werden jetzt von Denon betreut, daher heißt der NuraTrue jetzt Denon PerL.

21. Juli 2023

Wir haben sieben neue In-Ears mit Noise Cancelling getestet: Die hochwertigen Technics EAH-AZ80E, die besonders günstigen Creative Zen Air, die EarFun Air Pro 3 sowie die Sony WF-C700N, die Jabra Elite 5 und außerdem die Soundcore Liberty 4 NC und die Nothing Ear (2).

Die Technics EAH-AZ80E ersetzen fortan die Bose QuietComfort Earbuds II in unseren Empfehlungen, ansonsten hat sich nichts geändert.

26. Januar 2023

Wir haben mit den NuraTrue Pro von Nura, den Huawei FreeBuds 5i und den Mackie MP-20TWS drei neue In-Ears mit Noise Cancelling getestet, an den Empfehlungen ändert sich dadurch nichts.

19. Dezember 2022

Wir haben die neuen Bose QuietComfort Earbuds II getestet, sie sind jetzt unsere neue Empfehlung, wenn Geld egal ist. Die Sennheiser Momentum True Wireless 3 mussten diese Position freigeben.

30. September 2022

Wir haben die Apple AirPods Pro 2 getestet. Unsere Empfehlungen bleiben unverändert.

30. September 2022

Wir haben acht neue In-Ears mit aktivem Noise Cancelling getestet. Alle sind nach dem True-Wireless-Prinzip konzipiert.

Unsere neuen Testsieger sind die Sony LinkBuds S, sie verweisen die Libratone Air+ II auf die Plätze. Unsere Empfehlung „wenn Geld egal ist“ kommt nun von Sennheiser: Die Momentum True Wireless 3 ersetzen hier die Philips Fidelio T1.

10. Juni 2022

Wir haben sechs neue In-Ears mit aktivem Noise Cancelling getestet. Alle sind nach dem True-Wireless Prinzip-konzipiert, an unseren aktuellen Empfehlungen ändert sich allerdings nichts.

11. März 2022

Wir haben wieder fünf neue In-Ears mit aktivem Noise Cancelling gestetet: Die Amazon Echo Buds der zweiten Generation mit ihrer festen Anbindung an die Alexa Umgebung, die Tone Free DFP9 von LG mit klarer Ausrichtung auf perfekten Sound, die besonders üppig ausgestatteten Lypertek PurePlay Z5 und schließlich die günstigen Super EQ Q2 Pro sowie die Ultrasone Lapis ANC. Unsere Empfehlungen bleiben aber nach wie vor aktuell.

4. Februar 2022

Wir haben 19 neue In-Ears mit aktivem Noise Cancelling getestet. Dabei konnte Libratone gleich zwei Empfehlungen einheimsen: Der Libratone Air+ II ist unser neuer Favorit und verdrängt die Galaxy Buds Pro von Samsung, während der Libratone TRACK+ II die Platzierung des besten Hörers mit Neckband vom Huawei FreeLace Pro übernimmt.

Der Technics EAH-AZ70WE muss dem Philips Fidelio T1 in der Platzierung „wenn Geld egal ist“ weichen, und schließlich verweist der Beats Fit Pro den AirPods Pro auf die Plätze, weil er einfach ein besseres Noise Cancelling bietet und zudem nicht ausschließlich auf Apple-Produkte abonniert ist.

 

8. Juli 2021

Wir haben neun neue In-Ears mit Noise Cancelling getestet. Die Soundcore Life P3 lösen die Soundcore Liberty Air 2 Pro als unseren Preistipp ab. Sie sind leicht abgespeckt, aber immer noch besser ausgestattet als viele Konkurrenten, nur noch günstiger. Für alle anderen hat es nicht zur Empfehlung gereicht.

25. März 2021

Wir haben acht neue Hörer getestet, mit überraschendem Ergebnis: Die Samsung Galaxy Buds Pro lösen die WF-1000XM3 von Sony an der Spitzenposition ab. Bei den In-Ears mit Neckband werden die 1More EHD9001BA von den Huawei FreeLace Pro abgelöst.

20. Januar 2021

Wir haben zwei neue Kopfhörer getestet. Mit den Soundcore Liberty Air 2 Pro haben wir eine neuen Preistipp, sie lösen den Tronsmart Apollo Bold ab. Die Razer Hammerhead Pro sind eher was fürs Gaming am Smartphone, mit eher rudimentärem Noise-Cancelling.

8. Oktober 2020

Sechs neue In-Ears mit aktivem Noise Cancelling haben wir in den Test aufgenommen. Der Technics EAH-AZ70WE, der Tronsmart Apollo Bold, der Aukey EP-N5 und die Samsung Galaxy Buds Live gehören zu den komplett kabellosen In-Ears, wobei die Samsungs ein neues Design ins Spiel bringen. Mit den 1More EHD9001BA haben wir zudem wieder einen Vertreter mit Neckband.

17. Juli 2020

Wir haben vier weitere In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling getestet. Weil der Bose QuietComfort 20 sehr teuer geworden ist, ist der 1More E1004BA jetzt unser neuer Preistipp. Die Freebuds 3i von Huawei ähneln den Airpod Pros von Apple, während Panasonic bei den RZ-S500W auf herkömmliche Bauweise und App-Unterstützung setzt.

8. Mai 2020

Der Momentum True Wireless 2 von Sennheiser ist neu hinzugekommen und hat gleich eine Empfehlung abgesahnt.

7. Februar 2020

Neu hinzugekommen ist der 1More EHD9001TA True-Wireless, der eine Design-Empfehlung erhält.

24. Januar 2020

Neu hinzugekommen ist der hervorragend verarbeitete Bowers & Wilkins PI4. Leider hat es nicht ganz für eine Empfehlung gereicht.

6. Dezember 2019

Der Sony WF-1000XM3 und die Apple Airpods Pro ergänzen unseren Test, beide gehören zu den True Wireless In-Ears, funktionieren also komplett ohne Kabel.

8. Februar 2019

Wir haben den ersten True Wireless In-Ear mit Noise Cancelling hinzugefügt, den Sony WF-1000X. Mit dem 1More E1004BA und dem Libratone Track+ haben wir außerdem zwei weitere Kopfhörer mit Nackenbügel getestet. Der 1More-Hörer liefert ein angenehmes Klangerlebnis und sauberes, wenn auch nicht perfektes Noise Cancelling zum fairen Preis und ist deshalb unsere neue Preis-Leistungsempfehlung.

Weitere Updates
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Jeder kennt das: Man möchte in der Bahn, im Bus oder beim Joggen entspannt Musik hören, doch die Gespräche der Mitmenschen, Verkehrslärm oder sonstiges zwingen einen, die Lautstärke so aufzudrehen, dass von Entspannung keine Rede mehr sein kann.

Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelling) können da Abhilfe schaffen. Sie reduzieren die Geräuschkulisse durch einen elektro-akustischen Trick. Das klappt verblüffend gut, doch gerade bei In-Ear-Kopfhörern kommt immer noch ein wenig Geräuschkulisse durch. Da sind ohrumschließende Hörer, die schon allein durch ihre Bauart Außengeräusche abkapseln, klar im Vorteil. Im Gegensatz zu ohrumschließenden Kopfhörern widmen wir uns hier Modellen aus der In-Ear-Kategorie.

Wir hatten 103 In-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung im Test, 75 Kopfhörer sind aktuell noch erhältlich. Mehr und mehr halten auch komplett kabellose True Wireless In-Ears Einzug, In-Ear-Kopfhörer ganz ohne Bluetooth und dafür mit Kabel werden dagegen kaum noch angeboten. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Sony LinkBuds S

Die LinkBuds S von Sony profitieren vom Know-how beim Noise Cancelling und der tollen App, außerdem klingen sie hervorragend.

Die Sony LinkBuds S profitieren einmal mehr vom Know-how des Herstellers in Sachen intelligenter Geräuschunterdrückung. Die Headphone App arbeitet in diesem Bereich auch mit anderen Sony-Kopfhörern erfolgreich zusammen. Allerdings hat Sony auch bei der Passform und mit der Abstimmung des Klanges alles richtig gemacht. Das i-Tüpfelchen ist der recht günstige Preis.

Der beste mit Neckband

Libratone Track+ II

Der Track+ zweiter Generation von Libratone eignet sich wegen der Neckband-Konstruktion und der speziellen App sehr gut für Sportler.

Die Libratone Track+ II In-Ears werden von einem Neckband zusammengehalten. In diesem Neckband ist neben den Bedienelementen auch die gesamte Elektronik nebst besonders potentem Akku untergebracht. In Ruheposition baumeln die In-Ear-Kopfhörer wahlweise an der Leine, oder kleben dank integrierter Magneten zusammen – bis zum nächsten Einsatz. Geräuschunterdrückung und Transparenz lassen sich mit Hilfe einer App aufeinander abstimmen, es gibt sogar einen automatischen Lauf-Modus, explizit für Sportler.

Der beste fürs iPhone

Beats Fit Pro

Die Fit Pro von der Apple-Tochter Beats machen sowohl am iPhone als auch am Androiden eine gute Figur.

Die Beats Fit Pro verfügen ausdrücklich über eine hohe Kompatibilität mit iPhone und Co.. Im App Store kann man sich die App kostenlos herunterladen, diese lässt dann umfangreiche Einstellungen im ANC-Modus zu. Der funktioniert deutlich besser als bei den Airpods, außerdem arbeiten die Fit Pro auch anstandslos mit dem Android-Smartphone zusammen.

Luxusklasse

Philips Fidelio T2

Mit den Fidelio T2 hat Philips in fast jeder Hinsicht voll ins Schwarze getroffen. Die Verarbeitung ist sehr gut, der Klang hervorragend und das Noise Cancelling arbeitet auf Wunsch adaptiv, lässt sich aber auch anpassen.

Der Fidelio T2 von Philips ist nicht nur ein technischer Leckerbissen, er ist hervorragend verarbeitet, sitzt komfortabel in den Ohren und verwöhnt mit einem außergewöhnlichem Klangerlebnis.Viele weiche Eartips sorgen für eine möglichst umfassende Abdichtung gegen störende Außengeräusche, das aktive Noise Cancelling arbeitet auf Wunsch adaptiv, lässt sich aber in der Intensität auch von Hand einstellen. Dank der Touchflächen sowie der Kopfhörer-App von Philips lassen sich die Fidelio T2 sehr einfach bedienen.

Preistipp

Soundcore Life P3

Anker hat mit dem Soundcore Life P3 einen echten Preisknaller mit aktivem Noise Cancelling am Start.

Die Soundcore Life P3 sind der jüngste Streich des Herstellers Anker. Für den aufgerufenen Preis warten sie mit erstaunlichen Features auf, so lässt sich das Case auf einer entsprechenden Qi-Ladefläche sogar kabellos aufladen. Die Hörer spielen besonders gut mit der hauseigenen App zusammen, die umfangreiche Klang- und ANC-Einstellungen erlaubt. Aktuell bekommt man nirgendwo ein besseres Modell mit aktivem Noise Cancelling für wenig Geld.

Vergleichstabelle

Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony LinkBuds S
Sony LinkBuds S
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Track+ (2. Gen)
Libratone Track+ II
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Mk2j3
Beats Fit Pro
Test Earbuds: Philips Fidelio T2
Philips Fidelio T2
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Soundcore Life P3
Soundcore Life P3
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Audio-Technica ATH-TWX9
Audio-Technica ATH-TWX9
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-1000XM5
Sony WF-1000XM5
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Technics EAH-AZ80
Technics EAH-AZ80E
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Bose QuietComfort Earbuds II
Bose QuietComfort Earbuds II
Test besten Earbuds: Apple AirPods Pro
Apple AirPods Pro 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Beyerdynamic Free Byrd
Beyerdynamic Free Byrd
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JBL Reflect Aero
JBL Reflect Aero
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sennheiser Momentum True Wireless 3
Sennheiser Momentum True Wireless 3
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds Pro 2
Huawei FreeBuds Pro 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: LG Tone Free DFP5
LG Tone Free DFP5
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Jabra Elite 7 Pro
Jabra Elite 7 Pro
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Jabra Elite 7 Active
Jabra Elite 7 Active
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Fidelio T1
Philips Fidelio T1
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Oneplus Buds Z2
OnePlus Buds Z2
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Air+ (2. Gen)
Libratone Air+ II
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Klipsch T5 II True Wireless ANC
Klipsch T5 II True Wireless ANC
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-1000XM4
Sony WF-1000XM4
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Samsung Galaxy Buds Pro
Samsung Galaxy Buds Pro
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Technics EAH-AZ70W
Technics EAH-AZ70WE
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Denon PerL Pro
Denon PerL Pro
Test Earbuds: Edifier NeoBuds Pro 2
Edifier NeoBuds Pro 2
Test Earbuds: Hifiman Svanar Wireless
Hifiman Svanar Wireless
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Jabra Elite 10
Jabra Elite 10
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: LG Tone Free T90S
LG Tone Free T90S
Test Earbuds: Denon PerL
Denon PerL
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds 5i
Huawei FreeBuds 5i
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Jabra Elite 4 Active
Jabra Elite 4 Active
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: LG Tone Free DFP9
LG Tone Free DFP9
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JLab Epic Air Sport ANC
JLab Epic Air Sport ANC
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Bose QuietComfort Earbuds
Bose QuietComfort Earbuds
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Apple AirPod Pro
Apple AirPods Pro
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-1000XM3
Sony WF-1000XM3
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Libratone Air+ 3
Libratone Air+ 3
Test Earbuds: Edifier TWS1 Pro 2
Edifier TWS1 Pro 2
Test besten Earbuds: Nothing Ear (2)
Nothing Ear (2)
Test besten Earbuds: Soundcore Liberty 4 NC
Soundcore Liberty 4 NC
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-C700N
Sony WF-C700N
Test besten Earbuds: EarFun Air Pro 3
EarFun Air Pro 3
Test besten Earbuds: Jabra Elite 5
Jabra Elite 5
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Mackie MP-20TWS
Mackie MP-20TWS
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JBL Live Pro 2
JBL Live pro 2
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: 1More ComfoBuds Mini
1More ComfoBuds Mini
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Amazon Echo Buds
Amazon Echo Buds
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Oneplus Buds Pro
OnePlus Buds Pro
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: LG TONE Free FP8
LG TONE Free DFP8
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Marshall Motif Anc
Marshall Motif A.N.C.
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JBL Tour Pro+
JBL Tour Pro+
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: 1More ColorBuds 2
1More ColorBuds 2
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Jbl Live Pro+ Tws Product Image Hero 2 Sand
JBL LivePro+ TWS
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Pi7 Buds To Rotation Charcoal
Bowers & Wilkins PI7
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Soundcore Liberty 3 Pro
Soundcore Liberty 3 Pro
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Razer Hammerhead
Razer Hammerhead True Wireless II
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: LG TONE Free FN7
LG TONE Free FN7
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Kef Mu3
KEF Mu3
Test  besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Soundcore Liberty Air 2 Pro
Soundcore Liberty Air 2 Pro
Test  besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Samsung Galaxy Buds Live
Samsung Galaxy Buds Live
Test  besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-ANC300TW
Audio-Technica ATH-ANC300TW
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Sennheiser Momentum True Wireless 2
Sennheiser Momentum True Wireless 2
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Ultrasone Lapis Anc 800x445
Ultrasone Lapis ANC
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Epic Air ANC True Wireless
Epic Air ANC True Wireless
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds Pro
Huawei FreeBuds Pro
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: 612vwuvvlpl. Ac Sl1500
Razer Hammerhead Pro
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Panasonic RZ-S500W
Panasonic RZ-S500W
Test besten Earbuds: Creative Zen Air
Creative Zen Air
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Asus ROG Cetra True Wireless
Asus ROG Cetra True Wireless
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Earfun Free Pro 2
Earfun Free Pro 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Earfun Air Pro 2
Earfun Air Pro 2
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds 4
Huawei FreeBuds 4
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds 4i
Huawei FreeBuds 4i
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Libratone TRACK+
Libratone Track+

Testsieger
Sony LinkBuds S
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony LinkBuds S
  • Hervorragender Klang
  • Sehr guter, bequemer Sitz
  • Intelligentes, adaptives Noise Cancelling
  • Umfangreiche App-Steuerung
Der beste mit Neckband
Libratone Track+ II
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Track+ (2. Gen)
  • Sehr guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Lange Akkulaufzeit
  • App mit intelligentem Noise Cancelling
Der beste fürs iPhone
Beats Fit Pro
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Mk2j3
  • Sehr guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • App-Steuerung für iOS und Android
Luxusklasse
Philips Fidelio T2
Test Earbuds: Philips Fidelio T2
  • hervorragender Klang
  • komfortabler Sitz
  • adaptives Noise Cancelling
  • umfangreiche App-Steuerung
Preistipp
Soundcore Life P3
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Soundcore Life P3
  • Guter Klang
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Viele ANC-Einstellungen in der App
Audio-Technica ATH-TWX9
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Audio-Technica ATH-TWX9
  • hervorragender Klang
  • Umfangreiche Noise-Cancelling-Steuerung per App
  • sehr komfortabler Sitz
  • knappe Akkulaufzeit
Sony WF-1000XM5
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-1000XM5
  • Hervorragender Klang
  • Adaptives Noise Cancelling
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • Qi-ladefähiges Case
  • Sehr lange Akkulaufzeit
Technics EAH-AZ80E
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Technics EAH-AZ80
  • Hervorragender Klang
  • Fein anpassbares Noise Cancelling
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • JustMyVoice-Technologie beim Telefonieren
Bose QuietComfort Earbuds II
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Bose QuietComfort Earbuds II
  • Hervorragender Klang
  • Sehr gutes Noise Cancelling, aktiv wie passiv
  • Komfortabler Sitz
Apple AirPods Pro 2
Test besten Earbuds: Apple AirPods Pro
  • Hervorragender Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Sehr gutes Noise Cancelling
  • Funktioniert am besten mit iOS
Beyerdynamic Free Byrd
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Beyerdynamic Free Byrd
  • Hervorragender, dynamischer Klang
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Gut anpassbares Noise Cancelling
JBL Reflect Aero
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JBL Reflect Aero
  • Sehr guter Klang
  • Gutes Noise Cancelling
  • Umfangreiche App-Steuerung
Sennheiser Momentum True Wireless 3
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sennheiser Momentum True Wireless 3
  • Hervorragender Klang
  • Sehr komfortabler Sitz
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Adaptives Noise Cancelling
Huawei FreeBuds Pro 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds Pro 2
  • Sehr guter Klang
  • Differenzierte Noise Cancelling-Einstellungen
  • Komfortabler Sitz
LG Tone Free DFP5
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: LG Tone Free DFP5
  • Sehr guter Klang
  • Noise Cancelling lässt sich geringfügig individualisieren
  • Lange Akkulaufzeit
Jabra Elite 7 Pro
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Jabra Elite 7 Pro
  • Hervorragender Klang
  • Hoher Tragekomfort
  • ANC lässt sich stufenweise anpassen
  • Enorme Akkulaufzeit
Jabra Elite 7 Active
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Jabra Elite 7 Active
  • Hervorragender Klang
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • ANC lässt sich stufenweise anpassen
Philips Fidelio T1
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Fidelio T1
  • Hervorragender Klang
  • Umfangreiche, intelligente Appsteuerung
  • Hochwertig verarbeitet
  • Case mit wenig Akku-Kapazität
OnePlus Buds Z2
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Oneplus Buds Z2
  • Sehr guter Klang
  • Bedienung auch per App
  • Komfortabler Sitz
Libratone Air+ II
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Air+ (2. Gen)
  • Sehr guter Klang
  • Hochwertig verarbeitet
  • App mit intelligentem Noise Cancelling
Klipsch T5 II True Wireless ANC
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Klipsch T5 II True Wireless ANC
  • Hervorragender Klang
  • Fein abstimmbares Noise Cancelling
  • Gestensteuerung durch Bragi Moves
Sony WF-1000XM4
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-1000XM4
  • Hervorragender Klang
  • Unterstützt HiRes-Audio
  • Umfangreiche App
  • Hervorragende Verarbeitung
  • Verzerrt beim Telefonieren
Samsung Galaxy Buds Pro
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Samsung Galaxy Buds Pro
  • Hervorragender Klang
  • Abstimmbares Noise Cancelling und Hear-Through
  • Komfortabler Sitz
  • Tolle App-Steuerung
Technics EAH-AZ70WE
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Technics EAH-AZ70W
  • Hervorragender Klang
  • Noise Cancelling und Hear-Through stufenlos anpassbar
  • Lange Akkulaufzeit
  • Keine Schutzklasse
Denon PerL Pro
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Denon PerL Pro
  • hervorragender Klang
  • sehr gute Sprachverständlichkeit beim Telefonieren
  • aktives Noise Cancelling recht einfach
Edifier NeoBuds Pro 2
Test Earbuds: Edifier NeoBuds Pro 2
  • sehr guter, bassbetonter Klang
  • komfortabler Sitz
  • umfangreiche App-Steuerung
  • geringe Akkulaufzeit
Hifiman Svanar Wireless
Test Earbuds: Hifiman Svanar Wireless
  • Hervorragender Klang
  • exzellente Verarbeitung
  • Unterstützung der Übertragung per LDAC
  • Qi-ladefähig
  • Hohe Schutzklasse
  • geringe Akkulaufzeit
  • einfaches Noise Cancelling
Jabra Elite 10
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Jabra Elite 10
  • Sehr guter Klang
  • Anpassbares Noise Cancelling
  • Sehr komfortabler Sitz
  • Inklusive Head-Tracking
  • Umfangreiche App-Steuerung
LG Tone Free T90S
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: LG Tone Free T90S
  • Sehr guter Klang
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Anpassbares Noise Cancelling
  • Inklusive Head Tracking
Denon PerL
Test Earbuds: Denon PerL
  • Sehr guter Klang
  • Einfaches Noise Cancelling
  • Diverse Passstücke im Lieferumfang
Huawei FreeBuds 5i
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds 5i
  • Sehr guter Klang
  • Per App anpassbares ANC
  • Sehr lange Akkulaufzeit
Jabra Elite 4 Active
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Jabra Elite 4 Active
  • Sehr guter Klang
  • Hoher Tragekomfort
  • Bedienung per App möglich
  • Recht einfaches Noise Cancelling
LG Tone Free DFP9
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: LG Tone Free DFP9
  • Sehr guter Klang
  • Ladebox als Bluetooth-Bridge
  • Reinigung der In-Ears per UV-Licht
  • Ladebox lädt die In-Ears nur einmal komplett voll
JLab Epic Air Sport ANC
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JLab Epic Air Sport ANC
  • Guter Klang
  • Lange Akku­lauf­zeit
  • Integriertes Lade­kabel
  • Qi-ladefähig
  • Umständliche Bedienung
Bose QuietComfort Earbuds
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Bose QuietComfort Earbuds
  • Sehr guter Klang
  • Sehr komfortabler Sitz
  • App mit umfangreichen Einstellungen
  • Beim Telefonieren nur mittelmäßige Qualität
Apple AirPods Pro
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Apple AirPod Pro
  • Sehr guter Klang
  • Sehr gutes Noise Cancelling
  • Komfortabler Sitz
  • Unter Android nicht zu empfehlen, da nur bedingt einsetzbar
Sony WF-1000XM3
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-1000XM3
  • Hervorragender Klang
  • Unterstützt HiRes-Audio
  • Apps für iOS und Android stehen zur Verfügung
  • Beim Telefonieren nur Mittelmaß
Libratone Air+ 3
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Libratone Air+ 3
  • Sehr guter Klang
  • Anpassbares Noise Cancelling
  • Sehr komfortabler Sitz
  • Knappe Akkulaufzeit
Edifier TWS1 Pro 2
Test Earbuds: Edifier TWS1 Pro 2
  • Sehr guter Klang
  • Mehrstufig anpassbares Noise Cancelling
  • Günstig
  • Beim Telefonieren schlechte Sprach­qualität
  • Knappe Akkulaufzeit
Nothing Ear (2)
Test besten Earbuds: Nothing Ear (2)
  • Guter Klang
  • Vielfältig einstellbares Noise Cancelling
  • Case lässt sich kabellos aufladen
  • Gewöhnungsbedürftiges Bedienkonzept
Soundcore Liberty 4 NC
Test besten Earbuds: Soundcore Liberty 4 NC
  • Guter Klang
  • Differenziertes Noise Cancelling
  • Enorme Akkulaufzeit
  • LDAC wird unterstützt
Sony WF-C700N
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Sony WF-C700N
  • Sehr guter Klang
  • Adaptives Noise Cancelling
  • Lange Akkulaufzeit
  • Case lädt nur einmal nach
EarFun Air Pro 3
Test besten Earbuds: EarFun Air Pro 3
  • Guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Case lässt sich kabellos laden
Jabra Elite 5
Test besten Earbuds: Jabra Elite 5
  • Guter Klang
  • 5-stufiges Noise Cancelling
  • Lange Akkulaufzeit
  • Hoher Tragekomfort
Mackie MP-20TWS
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Mackie MP-20TWS
  • Hervorragender Klang
  • Sehr lange Akkulaufzeit
  • Komfortabler Sitz
  • Sehr einfaches aktives Noise Cancelling
JBL Live pro 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JBL Live Pro 2
  • Sehr guter Klang
  • Einfaches Noise Cancelling
  • In der App gibt es aktuell nur eine Bedienungsanleitung
1More ComfoBuds Mini
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: 1More ComfoBuds Mini
  • Guter Klang
  • App mit individuellen Sound-Einstellungen
  • Case kann kabellos geladen werden
  • Lassen sich nur schwer korrekt einsetzen
Amazon Echo Buds
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Amazon Echo Buds
  • Guter Klang
  • Qi-ladefähig
  • Proprietärer Sprachassistent
OnePlus Buds Pro
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Oneplus Buds Pro
  • Guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Lange Akkulaufzeit
  • Qi-ladefähig
LG TONE Free DFP8
Test besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: LG TONE Free FP8
  • Sehr guter, ausgewogener Klang
  • Sehr komfortabler Sitz
  • Integrierte UV-Reinigung der Plugs
Marshall Motif A.N.C.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Marshall Motif Anc
  • Sehr guter Klang
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • Qi-ladefähig
  • Verzerrt beim Telefonieren
JBL Tour Pro+
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: JBL Tour Pro+
  • Sehr guter Klang
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • Sehr lange Akkulaufzeit
1More ColorBuds 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: 1More ColorBuds 2
  • Sehr guter Klang
  • Sehr lange Akku­lauf­zeit
  • Qi-ladefähig
  • Verzerren beim Telefonieren
JBL LivePro+ TWS
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Jbl Live Pro+ Tws Product Image Hero 2 Sand
  • Sehr guter Klang
  • Umfangreiche Steuerung per App
  • Gutes ANC
Bowers & Wilkins PI7
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Pi7 Buds To Rotation Charcoal
  • Hervorragender Klang
  • Gutes ANC
  • Case mit Bluetooth-Übertrager
  • Geringe Akkulaufzeit
Soundcore Liberty 3 Pro
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Soundcore Liberty 3 Pro
  • Guter Klang
  • Lange Akkulaufzeit
  • Sehr gute App-Steuerung
  • Klobig im Handling
Razer Hammerhead True Wireless II
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Razer Hammerhead
  • Sehr guter Klang
  • Latenzfreie Über­tragung
  • Gute Appsteuerung
  • Zerrt beim Telefonieren
LG TONE Free FN7
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: LG TONE Free FN7
  • Sehr guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Mit Selbstreinigungs Modus
  • Umfangreiche App
  • Akkulaufzeit recht knapp
KEF Mu3
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Kef Mu3
  • Hervorragender Klang
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Simples ANC
Soundcore Liberty Air 2 Pro
Test  besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Soundcore Liberty Air 2 Pro
  • Guter Klang
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Viele ANC-Einstellungen in der App
  • Ladecase mit wenig Kapazität
Samsung Galaxy Buds Live
Test  besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Samsung Galaxy Buds Live
  • Hervorragender Klang
  • Innovative Passform
  • Einfache Bedienung
  • ANC nicht anpassbar
Audio-Technica ATH-ANC300TW
Test  besten True Wireless In-Ear-Kopfhörer: Audio-Technica ATH-ANC300TW
  • Hervorragender, fein differenzierter Klang
  • Noise Cancelling und Hear-Through jeweils in drei Stufen anpassbar
  • Fummelige Bedientasten an den In-Ears
Sennheiser Momentum True Wireless 2
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Sennheiser Momentum True Wireless 2
  • Hervorragender Klang
  • Einfache Bedienung per Touch und App
  • Lange Akkulaufzeit
  • ANC nicht anpassbar
Ultrasone Lapis ANC
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Ultrasone Lapis Anc 800x445
  • Guter Klang
  • Lange Laufzeit
  • Qi kompatibel
  • Nur einfaches Noise Cancelling
Epic Air ANC True Wireless
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Epic Air ANC True Wireless
  • Guter, bassbetonter Klang
  • Sehr lange Akkulaufzeit
  • Sehr starke Verzerrungen beim Telefonieren
Huawei FreeBuds Pro
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds Pro
  • Guter Klang
  • Gute App
  • Lassen sich nur schwer aus dem Case nehmen
Razer Hammerhead Pro
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: 612vwuvvlpl. Ac Sl1500
  • Sehr guter Klang
  • Latenzfreie Über­tragung möglich
  • Umfangreiche App-Steuerung
  • Recht einfaches ANC
Panasonic RZ-S500W
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Panasonic RZ-S500W
  • Guter Klang
  • Umfangreiche Einstellungen des Klanges und des Noise Cancellings in der App
  • Sprachverständlichkeit bei der Gegenstelle ist verzerrt
Creative Zen Air
Test besten Earbuds: Creative Zen Air
  • Gut zum Telefonieren
  • Hoher Tragekomfort
  • Günstig
  • Störungen bei aktivem Noise Cancelling
  • Unzuverlässige Touch-Bedienung
Asus ROG Cetra True Wireless
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Asus ROG Cetra True Wireless
  • Guter Klang
  • Noise Cancelling in zwei Stufen
  • Keine App
Earfun Free Pro 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Earfun Free Pro 2
  • Guter Klang
  • Komfortabler Sitz
  • Geringe Akkulaufzeit
  • Keine App
Earfun Air Pro 2
Test In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Earfun Air Pro 2
  • Guter Klang
  • Sehr lange Akku­lauf­zeit
  • Hörbare Störungen bei aktivem Noise Cancelling
Huawei FreeBuds 4
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds 4
  • Wenn sie passen guter Klang
  • Noise Cancelling durch die Bauweise fast wirkungslos
  • Keine App
Huawei FreeBuds 4i
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Huawei FreeBuds 4i
  • Sehr guter Klang
  • Lassen sich nur schwer aus dem Case nehmen
Libratone Track+
Test  In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling: Libratone TRACK+
  • Noise Cancelling in drei Stufen anpassbar
  • Sehr guter Klang
  • Mit aptX kompatibel
  • Nackenband ist sehr störrisch und unter Umständen zu kurz
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Alle Infos zum Thema

Musik ohne Ablenkung: In-Ears mit Noise Cancelling im Test

Wie bei allen In-Ear-Kopfhörern gilt auch bei Ohrhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung: Je besser die Passform ist, umso komfortabler sitzt der Hörer im Ohr und umso besser klingt er.

Mit einer guten Abdichtung werden schon eine Menge Umgebungsgeräusche gedämpft, doch die typischen Reisegeräusche wie Bahn- Schiffs- und Flugzeugmotoren sind selbst mit einem perfekt sitzenden Ohrstöpsel noch gut wahrnehmbar und nerven den entspannt musikhörenden Reisenden – genauso wie der Geräuschpegel anderer Mitfahrer.

In-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung setzen daher nicht nur auf mechanische Schallisolierung, sondern gehen ein Stück weiter und bekämpfen den Umgebungslärm mit einem physikalischen Trick: Ähnlich wie man Feuer mit Feuer bekämpfen kann, kann man Schall nämlich mit phasenverschobenem Schall auslöschen.

Schall wird durch Anti-Schall ausgelöscht

Schall ist nichts anderes als in Schwingungen versetzte Luft, besteht also aus Wellen. Treffen Wellenberge aufeinander, addieren sie sich und der Schall wird lauter. Trifft dagegen ein Wellenberg auf ein Wellental, löschen sich beide gegenseitig aus und es entsteht: Stille.

Dieses physikalische Prinzip nutzt man bei der aktiven Geräuschunterdrückung. Damit das funktioniert, sind in den Hörstöpseln Mikrofone integriert, die die Außengeräusche aufnehmen.

Eine intelligente Elektronik erzeugt aus diesem Außenschall durch Phasendrehung ein Negativ-Abbild – gewissermaßen Antischall. Dieser wird über den Kopfhörer zusätzlich zur Musik abgespielt. Trifft der phasenverdrehte Lärm aus dem Kopfhörer auf den Außenlärm löschen sich die Schallwellen des Lärms aus, übrig bleibt nur die Musik. Daher der Begriff »Noise Cancelling«.

Das klingt in der Theorie einfach, doch in der praktischen Umsetzung steckt der Teufel im Detail. Viele Hersteller gehen die Geräuschunterdrückung eher selektiv an, dann werden nur bestimmte Frequenzbereiche, die beispielsweise dem Motorengeräusch eines Flugzeugs entsprechen, eliminiert. Das funktioniert in solchen Situationen dann auch gut, in anderen aber eben nicht.

In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: In Ear Kopfhörer Noise Cancelling
Seit 2019 bietet auch Apple seine drahtlosen Kopfhörer mit Noise Cancelling an.

Erschwerend kommt hinzu, dass man, je nach Umgebung, eben nicht komplett von der Außenwelt abgeschirmt sein möchte. Durchsagen in Bahn, Bus oder Flieger möchte man schon rechtzeitig mitbekommen. Auch wenn man sich in eine Umgebung aufhält, wo die Anwesenheit andere Menschen ein gewisses Grundrauschen erzeugt, wie beispielsweise im Büro, kann es von Vorteil sein, dieses Grundgeräusch zwar auszublenden, einer direkte Ansprache (vom Vorgesetzten) sollte man dagegen jedoch volles Gehör schenken.

Immer mehr Hersteller sind mit ihren Hörern mit aktivem Noise Cancelling auf intelligenten Wegen unterwegs. Gerade die teureren verfügen über eine ausgeklügelte Elektronik, die auf Wunsch genau das übernimmt: Sie analysieren die Umgebung, unterdrücken die unerwünschten Störfaktoren und leiten selektiv alle Durch- und Ansagen direkt ans Ohr weiter. Mitunter haben Sie auch die Möglichkeit, per App selbst Einfluss zu nehmen.

Das klingt noch komplizierter, als eine »einfache« Unterdrückung von Motor- und anderen Außengeräuschen, – ist es auch. Die besondere Kunst besteht darin, dass die Klangqualität der Musik nicht zu sehr darunter leidet. Für Klangpuristen sind Kopfhörer mit Noise Cancelling daher eher nicht so gut geeignet, außer eben auf Reisen oder in anderer aktiver Umgebung – genießen sollte man eher im stillen Kämmerlein.

Bei der Geräusch­­­unter­drückung kann die Musik­­­qualität leiden

Ein weiterer Nachteil von Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung: Die elektronische Bearbeitung geschieht über einen Prozessor und der braucht Strom. Auch Kopfhörer mit Noise Cancelling benötigen daher in der Regel einen Akku, was die Zeit der Nutzung der Hörer zumindest einschränkt.

Bluetooth oder Kabel?

Auch bei den In-Ear-Kopfhörer mit aktivem Noise Cancelling geht der Trend immer mehr in Richtung Bluetooth-Verbindung zum Smartphone oder zum mobilen Musikplayer, sodass verkabelte In-Ears im Grunde keine Rolle mehr spielen.

Selbst die Verbindung zwischen den beiden In-Ears findet zunehmend über Bluetooth statt, die True Wireless In-Ear-Kopfhörer halten also auch hier Einzug. Viele können sich aber nicht so recht mit den Winzlingen anfreunden, insbesondere Sportler greifen lieber auf In-Ears mit sogenanntem Neckband zurück. Diese finden Sie auch immer in unseren Empfehlungen, unter »Außerdem getestet« sowieso.

Unser Favorit

Testsieger

Sony LinkBuds S

Die LinkBuds S von Sony profitieren vom Know-how beim Noise Cancelling und der tollen App, außerdem klingen sie hervorragend.

Nach einem kurzen Umweg hat Sony mit den LinkBuds S wieder zum ursprünglichen Design der Earbuds zurückgefunden. Das ist gut so, denn damit erreicht man bislang immer noch die beste Passform, und diese ist gerade bei denen mit aktivem Noise Cancelling von immenser Bedeutung. Schließlich erleichtert eine gute Abdichtung des Innenohrs – also passives Noise Cancelling – der aktiven Geräuschunterdrückung die Arbeit enorm.

Verarbeitung und Ausstattung

Die Sony LinkBuds S gibt es nicht nur in Crème oder Ecru, wie es heißt, sondern auch in Schwarz und Weiß. Sämtliche Varianten sind allerdings in matter Oberfläche, ebenso wie die dazugehörigen Ladeboxen.

Sony verwendet hier angeblich besonders nachhaltige Materialien, was übrigens auch für die Verpackung gilt, die nahezu frei vom Plastik ist. Die leicht mattierte Oberfläche hat zudem den Vorteil, dass sie das Handling der Earbuds enorm erleichtert, und zwar beim Einsetzen ins Ohr ebenso wie beim Herausnehmen aus dem Ladecase. Sowohl die Buds als auch das Case sind zudem erstaunlich leicht, obwohl die Akkulaufzeit zumindest ausreichend dimensionierte Energiespeicher vermuten lässt.

Eine Ladung reicht für mindestens sieben Stunden Musik – mit aktivem Noise Cancelling

Die In-Ears LinkBuds S laufen nämlich locker sieben Stunden bei voller Lautstärke und aktivem Noise Cancelling. Im Case können sie bis zu dreimal nachgeladen werden, sodass wir insgesamt auf 28 Stunden Betriebsdauer kommen – natürlich nicht nonstop, weil die Buds auch eine gewisse Zeit zum Nachladen benötigen.

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In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Linkbudss
Bei den LinkBuds S setzt Sony zunehmend auf leicht recyclebares Material.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Linkbudss Earbuds
Die Earbuds selbst sind mittlerweile mit Sensoren vollgepackt.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Linkbudss Komplett
Neben dem Ladekabel liegen insgesamt vier Eartips in unterschiedlichen Größen bei.

Intelligente Kommunikation

Die Kopplung mit dem Smartphone erfolgt schnell. Sollte es mal nicht auf Anhieb gelingen oder will man mal das Smartphone wechseln, gibt es noch eine kleine Taste auf der Rückseite des Cases, die das Pairing einleitet.

Die LinkBuds S reagieren, wie die meisten Konkurrenten auch, auf die Touch-Flächen der In-Ears. Mit den unterschiedlichen Tipp-Gesten auf beiden In-Ear-Kopfhörer lässt sich so jedes Szenario abdecken. Anders als bei manch anderen, lässt sich neben den üblichen Funktionen wie Play/Pause oder Titelsprung hier sogar die Lautstärke per Touch einstellen.

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In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Screenshot Sony Linkbudss
Sony erkennt den aktuellen Status und passt Noise Canceling und Transparenzmodus entsprechend an.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Screenshot Sony Linkbudss
Hier wird genau aufgelistet, was bei den einzelnen Szenarien angepasst wird.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Screenshot Sony Linkbudss
Viele Musikdienste sind dank Sony Musik App einfach zu integrieren.

Damit das nicht ganz so unübersichtlich wird, lassen sich die Gesten zur Bedienung individuell anpassen, oder sogar einzeln aktivieren oder deaktivieren. Das alles erfolgt in der Sony Headphone App, die integriert sogar auf dem Handy installierte Musik-Dienste.

Umfangreiche Anpassungen in der App möglich

Die Headphone App, die auch mit anderen Kopfhörern des Herstellers zusammenarbeitet, hat an Funktionsvielfalt deutlich zugelegt. Das gilt vor allem für das adaptive Noise Cancelling. Das passt zwar schon seit einigen Versionen den Grad der Geräuschunterdrückung intelligent an die Umgebung und/oder die aktuellen Aktivität an, jetzt sind sogar noch einige Szenarien hinzugekommen. So kann man einen bestimmten Orten jeweils eine bevorzugte Einstellung zuordnen. Die App erledigt das bei Bedarf vollautomatisch oder schaltet sie auf Wunsch einfach ab.

Klang und Tragekomfort

Wie eingangs bereits erwähnt, hat sich das Design der LinkBuds S wieder den bewährten Konstruktionen angenähert, was die Earbuds mit besonders leichten Handling und einem komfortablen Sitz quittieren.

Obwohl die LinkBuds S schon eine sehr gute Grundlage für einen natürlichen Klang mitbringen, gibt es – ebenfalls in der Headphone App – diverse Möglichkeiten zur Klangoptimierung. Das fängt an bei der einfachen Umschaltung der Bluetooth-Übertragung zwischen der Priorität auf dem Klang oder eine stabile Verbindung. Darüberhinaus lässt sich auch der von manchen Diensten angebotene 360-Grad-Sound nutzen. Man kann die Ohrform messtechnisch analysieren, um den Klang anzupassen und nicht zuletzt steht selbstverständlich ein Equalizer zur Verfügung.

Wenn es die Aufnahmen hergeben, diese also von besonders guter Qualität sind, kann man nach unserer Erfahrung bei den LinkBuds S getrost auf all diese Tuningmaßnahmen verzichten.

Nachteile?

Der einzige Nachteil ist vielleicht, dass die Sonys den aptX-Codec nicht unterstützen. Man nutzt dafür den LDAC-Codec für eine verlustarme Bluetooth-Übertragung. Der ist ein guter Ersatz, zumal er von den meisten modernen Smartphones ohne Weiteres unterstützt wird.

Sony LinkBuds S im Testspiegel

Leon Schumacher testete die LinkBuds S für HiFi.de im Juni 2022, und verlieh ihnen 8,7 von 10 Punkten, mithin ein »sehr gutes« Ergebnis:

»Die leichten Sony LinkBuds S begeistern mit angenehmem Tragekomfort, hervorragendem Klang und der kleinen Bauweise. Branchenführender Transparenz-Modus, Hi-Res-Streaming und eine solide Akkulaufzeit runden das Produkt ab und macht die In-Ears zu einer ausgezeichneten Kopfhörer-Wahl«

Auch die Kollegen der Chip kamen im Mai 2022 zu einem »sehr guten« Testergebnis mit der Note 1,3:

»Die Sony Linkbuds S ergänzen das erste Linkbuds-Modell, das sich durch ein offenes Design auszeichnete, um eher konventionelle, geschlossene In-Ear-Ohrhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung. Im Test gefallen uns sowohl der Sound als auch die Noise-Cancelling-Leistung der Sony Linkbuds S noch sehr gut. Wir konnten die kompakten Linkbuds S zudem im Test viele Stunden bequem tragen. Auch die Akkulaufzeit ist sehr lang. Das Case ist kompakt und wirkt überzeugend verarbeitet. An modernen Features vermissen wir nur Bluetooth-Multipoint. Die Trage- und Gesprächserkennung ist hingegen praktisch. Letztere aktiviert automatisch den Umgebungsgeräuschemodus, wenn Sie sprechen, damit Sie andere Personen hören können, ohne die In-Ears herausnehmen zu müssen.«

Auf Kopfhoerer.de erreichten die Hörer 4,13 von 5 möglichen Punkten und bekommen zudem eine Preis/Leistungs-Empfehlung der Redaktion:

„Die Sony LinkBuds S sind bemerkenswerte Kopfhörer: Sie wirken nicht nur zeitgemäß, was Machart und Design angeht, auch die umfangreichen Features sucht man bei der Konkurrenz im 200-Euro-Bereich vergeblich. Dabei überzeugt nicht nur der Tragekomfort der äußerst kleinen und leichten True Wireless In-Ears, auch das Noise Cancelling und der Transparenzmodus samt Zusatzfunktionen sind praxisgerecht und lassen kaum Wünsche offen. Klanglich geben sich die Sony LinkBuds ebenfalls kaum die Blöße, lediglich bei der Auffächerung von Instrumenten auf der virtuellen Bühne hätten wir uns mehr Weite und Tiefe gewünscht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dennoch als sehr gut zu bewerten, denn egal, ob als Reisebegleiter, beim Sport oder Zuhause – der multifunktionale Allround-Einsatz ist Sony gut gelungen.“

Alternativen

Der beste mit Neckband

Libratone Track+ II

Der Track+ zweiter Generation von Libratone eignet sich wegen der Neckband-Konstruktion und der speziellen App sehr gut für Sportler.

Die Libratone Track+ II mit Neckband gibt es außer in Schwarz auch in Weiß. Auf dem rechten Ende des Neckbands sind die drei Bedientasten untergebracht, eine zum Ein/Ausschalten, eine, um den Sprachassistenten zu aktivieren und die Lautstärkewippe dazwischen.

Die drei Tasten sind gut zu ertasten, wodurch die Bedienung für manch einen einfacher als bei einem True Wireless ist, weil man quasi unter Sicht arbeiten kann und nicht blind auf den Ohren herumtippen muss. Werden die Track+ II nicht gebraucht oder fällt doch mal einer aus dem Ohr, baumeln sie sicher am Neckband. Dank integrierter Magneten kann man die In-Ear-Kopfhörer sogar aneinander stecken, die Musik pausiert dann automatisch.

Werden die In-Ears nicht gebraucht, baumeln sie sicher am Neckband

Zum Lieferumfang gehören außer vier Paar Eartips noch zwei weiche Haken, die sich bei Bedarf in der Ohrmuschel festhaken können. Das sorgt gerade beim Joggen oder anderen Aktivitäten für zusätzlichen Halt. Wie ihre True Wireless Kollegen sind auch die Tracks nach IP54 gegen Spritzwasser geschützt – ein Grund mehr, sich beim Joggen für die Hörer zu entscheiden.

Die Libratone Track+ II haben zwar kein Case, in dem sie geladen werden können, dafür reicht die Akkulaufzeit aber locker über den Tag, selbst wenn die Geräuschunterdrückung aktiviert ist und die Lautstärke auf Maximium steht.

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In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Track+2
Libratone hat den Track+ der zweiten Generation deutlich überarbeitet.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Track+2 Tasten
Sämtliche Bedientasten befinden sich auf der rechten Seite, das Mikrofon ist links.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Track+2 Magnet
In Ruheposition klicken die In-Ears magnetisch zusammen, gleichzeitig schalten sie sich automatisch aus.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Libratone Track+2 Komplett
Insgesamt vier Eartips liegen bei, außerdem noch zwei weiche Haken für zusätzlichen Halt beim Joggen oder anderen Sportarten.

Mit der Soundspaces App kommt die hauseigene Applikation einmal mehr zum Einsatz. Auch hier lässt sich die Intensität des Noise Cancelling ebenso einstellen wie der sogenannte Transparenz-Modus. Beim Track+ II lässt sich allerdings die Geräuschunterdrückung umschalten, und zwar zwischen dem hier fest eingestellten Laufmodus und der intelligenten Erkennung. Im Laufmodus schaltet der Hörer diesen direkt nach dem Einsetzen aktiv, so dass die Umgebung nicht komplett ausgeblendet wird, was gerade beim Joggen für zusätzliche Sicherheit sorgt.

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Test: Screenshot Libratone Track+
Neben dem Track+ werden auch andere Libratone-Kopfhörer von der App unterstützt.
Test: Screenshot Libratone Track+
Die Intensität des Noise Cancelling kann in feinen Stufen angepasst werden.
Test: Screenshot Libratone Track+
Es gibt sogar eine Klangregelung in der App.
Test: Screenshot Libratone Track+
Die App stellt beim Track+ sogar einen speziellen Laufmodus zur Verfügung.

Seitens der Klangqualität gibt es beim Libratone Track+ II dann keine Überraschungen: Zwar deckt er das hörbare Frequenzspektrum nicht ganz soweit ab wie sein True-Wireless-Kollege, für die notwendige musikalische Unterstützung zum Beispiel beim Sport sorgt er aber dennoch. Er ist halt auch nicht als Feingeist konzipiert.

Das Mikrofon zum Telefonieren und für den Sprachassistenten befindet sich auf der linken Seite des Neckbands. Das sorgt beim Telefonieren für gute Sprachverständlichkeit auf der Gegenseite, ganz gleich, in welcher Position das Bedienteil des Neckbands mit dem Mikrofon der Kopfhörer gerade hängt. Wir können unseren Gesprächspartner ebenfalls gut verstehen – und zwar auf beiden Ohren.

Bei den Neckband-Konstruktionen gehört der Libratone Track+ II zu den besten, die man bekommen kann, wer sich nicht mit True-Wireless-Hörern anfreunden kann, ist hier bestens bedient, für Sportler gehört er zur ersten Wahl.

Der beste fürs iPhone

Beats Fit Pro

Die Fit Pro von der Apple-Tochter Beats machen sowohl am iPhone als auch am Androiden eine gute Figur.

Die Beats Fit Pro ersetzen hier die Apple AirPods Pro, die ja ebenfalls über aktive Geräuschunterdrückung verfügen. Da Beats ja bekanntlich auch zum Apple-Konzern gehört, bleibt allerdings alles in der Familie. Wenngleich die Beats-Hörer unserer Meinung nach den AirPods weit überlegen sind.

Mit drei Paar Silikon-Pass­stücken

Zwar beschränkt sich der Lieferumfang sparsam auf nur drei Silikon Eartips unterschiedlicher Größe sowie das obligatorische Ladekabel, dafür kommt hier aber auch kein proprietärer Lightning-Anschluss zum Einsatz, was die Möglichkeiten der Beats Fit Pro gegenüber den Apple Kollegen deutlich erweitert. Wir hatten die Beats in schönem Lila bestellt, es gibt sie aber auch in Dunkelgrau und in Weiß.

Die Kopplung der Fit Pro funktioniert nicht nur mit dem iPhone hervorragend, auch jedes Android-Smartphone koppelt sich mit den Hörern klaglos. Notfalls hilft eben die Taste im Case, sowohl zum Koppeln als auch zum Rücksetzen, wenn man mal das Smartphone wechselt.

Mit der Passform hat man allerdings auch hier experimentiert. Die Flügelchen sind nämlich fest integriert und aus besonders formstabilen aber dennoch weichem Material, sodass sie sich beim Einsetzen nach einem leichten Dreh sicher in der Ohrmuschel festhalten. Vielleicht kommt man aus diesem Grunde mit nur drei Eartips aus. Die In-Ear-Kopfhörer werden jeweils mit nur einer Taste bedient, die Tasten sind sehr leichtgängig und haben trotzdem einen deutlichen Druckpunkt.

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True Wireless In-Ear-Kopfhörer Test: Beats Fit Pro
Die Fit Pro von Beats sind die veritable Alternative unter den Kopfhörern zu den Airpods Pro.
True Wireless In-Ear-Kopfhörer Test: Beats Fit Pro Inears
Die Flügel sind besonders weich und doch formstabil, damit haken sie sich in der Ohrmuschel sicher ein.
True Wireless In-Ear-Kopfhörer Test: Beats Fit Pro Komplett
Zur Komplettausstattung gehören insgesamt drei Paar Passstücke, das Ladekabel verfügt über die gängigen USB-C-Stecker.

Anders als für die Apple Geschwister gibt es für die Beats Fit Pro zudem eine App, und zwar für iOS und Android gleichermaßen. Lustigerweise zeigt die Oberfläche der App sich in der gleichen Farbe wie die Beats, in unserem Falle eben lila. Die App kümmert sich hauptsächlich um den perfekten Sitz der In-Ears, einer individuellen Anpassung der Bedienung und natürlich der Auswahl der unterschiedlichen ANC-Modi. Selbstverständlich gibt es eine Akkustandsanzeige, und zwar auch hier für iOS und Android. Bei den Airpods Pro konnten wir ja am Androiden den Akkustand nur schätzen.

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Test: Screenshot Beatsfitpro
In der App kann das Noise Cancelling eingeschaltet werden.
Test: Screenshot Beatsfitpro
ANC und Transparenz-Modus können auch ausgeschaltet werden.
Test: Screenshot Beatsfitpro
Auch der Transparenz-Modus ist nur einen Klick entfernt.

Auch wenn die Modi sich auf die Geräuschunterdrückung, den Transparenz-Modus und das Ausschalten beider beschränkt, ist das immer noch mehr als die Airpods zur Verfügung stellen. Keine der Einstellungen hat zudem eine hörbare Auswirkung auf den Klang der Beats Fit Pro.

Das ANC hat keinen hörbaren Einfluss auf die Lautstärke oder die Tonalität

Da die Wirkung des aktiven Noise Cancelling stark davon abhängt, wie gut das passive arbeitet, also wie gut die Hörer abdichten, muss man sich beim perfekten Sitz der Fit Pro keine Sorgen machen. Die üblichen Geräusche bei Bahnfahrt, Flug oder anderen Reisetätigkeiten werden wirkungsvoll unterdrückt, die Außengeräusche im Transparenzmodus gut dosiert durchgelassen.

Die Fit Pro klingen verdammt gut, wenn auch mit leichtem Loudnesscharakter. Der ist allerdings durchaus gewollt und hilft vor allem untenrum etwas nach, was den Hörern ein sattes Volumen verleiht. Sie machen richtig Spaß, vor allem im direkten Vergleich zu den Airpod Pro, die etwas ausgewogener rüberkommen, aber eben auch etwas langweiliger.

Wenn man nicht unbedingt Airpods mit aktivem Noise Cancelling haben möchte, sind die Beats Fit Pro die bessere Alternative. Das bezieht sich sowohl auf den Klang als auch auf das Noise Cancelling, auf die bessere Kompatibilität sowieso.

Luxusklasse

Philips Fidelio T2

Mit den Fidelio T2 hat Philips in fast jeder Hinsicht voll ins Schwarze getroffen. Die Verarbeitung ist sehr gut, der Klang hervorragend und das Noise Cancelling arbeitet auf Wunsch adaptiv, lässt sich aber auch anpassen.

Die Philips Fidelio T2 sind die Nachfolgemodelle der Fidelio T1, sie haben im Vergleich zu ihren Vorgängern deutlich abgespeckt. Die Earbuds sind nun deutlich einfacher zu handhaben, passen zudem besser in die Ohren und dichten dabei sehr gut ab. Der Anteil an Metall im Gehäuse ist zwar geringer geworden, dennoch sind auch die Fidelio T2 hervorragend verarbeitet. Die Applikationen aus Muirhead-Leder zieren nicht mehr nur das Case, sie bilden auch eine feine und griffige Oberfläche auf den Earbuds und dienen dort als Touch-Oberfläche.

Der Preis konnte leicht gesenkt werden, was sich auch seitens der Ausstattung bemerkbar macht: So liegen den Fidelio T2 nur noch fünf Paar Eartips aus Silikon bei, die T1 hatten noch ein kleines Kontingent an Tips aus Comply-Foam dabei – die waren da allerdings auch nötig, um den recht großen und schweren Earbuds noch genügend Halt zu bieten. Auf der Haben-Seite können die Neuen mit etwas längerer Akkulaufzeit aufwarten, im Case können die Earbuds nunmehr dreimal komplett aufgeladen werden. Das Case selbst ist zudem neuerdings Qi-kompatibel und damit kabellos ladefähig.

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In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Imcase
Im Case können die Fidelio T2 insgesamt dreimal nachgeladen werden, das Case selbst kann sogar kabellos aufgeladen werden.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Inears
Die Touchfläche auf den Earbuds besteht aus Muirhead-Leder, ebenso wie die Oberseite des Deckels vom Case.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Case
Das Case verfügt über eine Taste, falls die Kopplung mal nicht auf Anhieb funktioniert.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Komplett
Zum Komplettset gehören neben dem Ladekabel noch insgesamt fünf Paar Eartips aus weichem Silikon.

Um die vielen Features wie Noise Cancelling, Transparenz-Modus und viele andere möglichst komfortabel einstellen und nutzen zu können, wird auch der Fidelio T2 wieder von der Philips Kopfhörer-App erkannt. Die Wirksamkeit des aktiven Noise Cancelling kann wahlweise benutzerdefiniert in feiner Abstufung oder adaptiv eingestellt werden. Die Geräuschisolation orientiert sich dann am tatsächlichen Geräuschpegel und passt sich automatisch an. Der Transparenz-Modus unterscheidet ebenfalls zwischen manueller Einstellung sowie dem Fokus auf die Stimme und/oder die automatische Windgeräusch-Unterdrückung.

Eine umfangreiche Klangregelung mit diversen Presets und einem Equalizer ist natürlich ebenfalls vorhanden. Darüber hinaus bietet die App weitere Einstellungen, wie die Auswahl des Übertragungs-Codecs, des Sprachassistenten, eine Latenz-Optimierung und eine Schaltung zum Mithören der eigenen Stimme beim Telefonieren an.

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In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Screen Umgebkontr
Im Hauptmenü werden nicht nur die Betriebszustände, sondern auch die Ladestände der In-Ears nebst Ladebox angezeigt.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Screen Anceinst2
Die Intensität des Noise Cancelling kann entweder manuell oder adaptiv eingestellt werden.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Screen Anceinst
ANC, Transparenz oder beide aus? Das ist hier die Frage.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Screen Anceinstkompl
Im Einstellungsmenü lassen sich viele grundsätzliche Features ein- und ausschalten.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Philips Fidelio T2 Screen Sound
Natürlich besteht auch die Möglichkeit zur Klanganpassung mit vier Presets und einem Benutzermodus.

Das Ganze ist schön übersichtlich in der App abgelegt, was uns etwas fehlte war allerdings die Möglichkeit, die Musiklautstärke an den Earbuds einzustellen, hierzu muss man entweder das Smartphone aus der Tasche zücken oder den Sprachassistenten bemühen.

Klanglich kaum zu toppen

Es ist erstaunlich, wenngleich auch nicht ganz unerwartet, wie die Philips Fidelio T2 in puncto Klang im Vergleich mit ihren Vorgängern noch eins draufsetzen. Erwartet deshalb, weil sie einfach besser in den Ohren sitzen und diese optimal abdichten. So können sie besonders im Tieftonbereich noch einen Tick beherzter zulangen. Klanglich gehören die Philips Fidelio T2 auf jeden Fall zu den ganz großen.

Preistipp

Soundcore Life P3

Anker hat mit dem Soundcore Life P3 einen echten Preisknaller mit aktivem Noise Cancelling am Start.

Die Soundcore Life P3 sind nochmal deutlich günstiger als ihre Kollegen, dennoch sind auch sie in fünf verschiedenen Farben erhältlich: schwarz, navy-blau, sky-blau, korallen-rot und off-white. Die fünf Paar mitgelieferten Eartips sind ebenso eine Sparmaßnahme wie das Case mit dem einfachen Klappmechanismus, aber eine mit der es sich durchaus leben lässt.

Dafür lässt sich das Lade-Case der Life P3 nun induktiv, also völlig ohne Kabel aufladen. Das ist in der Preisklasse unter 100 Euro ein echtes Novum. Die In-Ear-Kopfhörer lassen sich darin genau viermal voll aufladen. Eine Ladung der Stöpsel reichte in unserem Test für sieben Stunden Musik in voller Lautstärke. Insgesamt kommt man sogar auf über 30 Stunden Akkulaufzeit. Das ist schon beachtlich und vor allem länger als viele der teureren Kollegen.

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In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Soundcore Lifep3
Die Life P3 von Soundcore sind günstiger als sie aussehen.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Soundcore Lifep3 Case
Die In-Ears können bis zu vier mal im Case aufgeladen werden.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Soundcore Lifep3 Inears
Die In-Ears sind sitzen komfortabel im Ohr und dichten gut ab.
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Soundcore Lifep3 Komplett
Leicht abgespeckt aber immer noch genug – der Lieferumfang des Life P3 umfasst immer noch fünf Paar Eartips.

Auch die kostenlosen Soundcore App hat dazugelernt. Das Noise Cancelling lässt sich nach wie vor aus den Voreinstellungen Verkehr, Indoor und Outdoor auswählen. Man kann den Transparenz-Modus auswählen, wenn man die Soundcores zum Beispiel zum Joggen nutzt oder sie einfach normal nutzen – dann sind beide Funktionen ausgeschaltet.

Umfangreiche Einstell­möglichkeiten per App

Für die Klangeinstellung stehen beim P3 mittlerweile etwa 20 Voreinstellungen zur Verfügung. Alternativ kann man nach wie vor den Klang per Equalizer individuell einstellen und diese Einstellung entsprechend abspeichern.

Neu Hinzugekommen ist der Schlaf-Modus. Der macht sich besonders gut auf langen Flug- oder Bahnreisen, weil einerseits die Störgeräusche ausgesperrt werden und andererseits eine entspannende Geräuschkulisse eingestellt werden kann. Vom Vogelzwitschern über feines Glockenspiel bis hin zu Windgeräuschen oder dem berühmten Rauschen des Waldes sind einige Ambiente-Sounds hinterlegt.

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In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Screenshot Soundcore P3 Anc Modi
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Screenshot Soundcore P3 Klang1
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Screenshot Soundcore P3 Klang2
In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling Test: Screenshot Soundcore P3 Schlafmodus

Die Soundcore Life P3 klingen sehr erwachsen für ihr Geld. Der Bass kommt druckvoll und kontrolliert, lediglich den Mittelhochton-Bereich lösen viele teurere Konkurrenten unter den Kopfhörern besser auf. Auf jeden Fall bleibt der Klang von den verschiedenen ANC-Einstellungen ziemlich unbeeinflusst.

Mehr Bluetooth-In-Ear mit aktiver Geräuschunterdrückung gibt es aktuell kaum fürs Geld, zumal die Life P3 mit modernster Ladetechnik ausgerüstet sind.

Außerdem getestet

Technics EAH-AZ80E

Technics hat mit dem EAH-AZ80E ein echtes Schmuckstück an In-Ear-Kopfhörern lanciert. Die Verarbeitung sowohl der In-Ears als auch der Ladebox ist tadellos, die In-Ear-Kopfhörer haben eine Oberfläche aus gebürstetem Metall. Es gibt die Technics-Hörer außer in Silber und Grau auch in schwarzem Gehäuse.

Die In-Ears sind ergonomisch so geformt, dass sie perfekt im Ohr sitzen. Bei Bedarf helfen sicher die sieben Paar Eartips in unterschiedlichen Größen, um das Ohr nach außen abzudichten. Damit nichts durcheinander gerät, lässt man die Eartips, die nicht benötigt werden, am besten in der Aufbewahrungsbox, wo sie nach Größe sortiert sind.

Mit eingeschaltetem ANC halten die In-Ears immerhin mindestens sechs Stunden Dauerberieselung in höchster Lautstärke durch, anschließend können Sie im Case noch zweimal komplett und einmal etwa halb aufgeladen werden. Wer nicht ganz so laut hört, kann die EAH-AZ80E noch länger nutzen.

Die Technics Audio App bietet neben den üblichen Features, wie Ladestandanzeige der In-Ears und des Cases, Update aufspielen und Klangregelung auch individuell anpassbare Einstellungen zum Noise Cancelling und dem Transparenz-Modus. Diese lassen sich stufenlos in der Wirksamkeit einstellen. Allerdings kann man auch beides ausschalten, damit der Klang möglichst nicht beeinflusst wird. Die Touchbedienung lässt sich ebenfalls individualisieren.

Mit Hilfe der JustMyVoice-Schaltung wird beim Telefonieren die eigene Stimme zu den Ohren durchgelassen, und nur diese. Dadurch entfällt das mitunter etwas skurrile Gefühl, man müsse lauter sprechen, weil man die eigene Stimme kaum hören kann. Damit die EAH-AZ80E auch bei der richtigen Stimme automatisch auf Durchzug stellen, müssen sie vorher mit dem JustMyVoice-Test entsprechend angelernt werden.

Die Technics EAH-AZ80E verwöhnen mit vollem Sound und seidig glänzenden Höhen. Die Bässe reichen bei Bedarf tief runter, auch ohne dass der Pegel entsprechend angehoben wird. Die Mitten und die Mittelhochtöne sind fein aufgelöst und die Höhen haben gerade soviel Glanz, dass sie ohne lästiges Zischeln der S-Laute auskommen. Trotzdem erlaubt die App auch hier umfangreiche Eingriffsmöglichkeiten, angefangen mit diversen Presets bis hin zur individuellen Anpassung per Equalizer.

Audio-Technica ATH-TWX9

Mit den ATH-TWX9 hat Audio-Technica besonders hochwertige Earbuds in True-Wireless-Bauweise am Start. Sie sitzen zwar ziemlich passgenau in den Ohren, dennoch gehören insgesamt zwölf Paar Eartips aus Silikon zum Lieferumfang. Es gibt je vier Größen in langer, mittlerer und kurzer Ausführung. Da sollte nun wirklich jedes Ohr perfekt abgedichtet werden können.

Das Gehäuse ist nach IPX4 gegen Spritzwasser geschützt, die Bedienung erfolgt mit den beiden Tasten, die sich an den Stielen befinden. Neben dem Skippen durch die Tracks und den verschiedenen ANC-Modi lässt sich dort auch die Lautstärke einstellen. Die Bedien-Gesten können in der dazugehörigen App individualisiert werden.

Beim Noise Cancelling gibt es insgesamt fünf Presets für unterschiedliche Szenarien (Airplane, Train, OnTheGo, Office/Study und Home). Der Optimized-Modus passt das Noise Cancelling automatisch an die aktuellen Umgebungsgeräusche an. Der Transparenz-Modus, der hier »Hear Through« heißt,  lässt sich in fünf Stufen einstellen. Zusätzlich gibt es noch den »Quick Hear Through«, der sich wiederum in zwei Stufen an die aktuellen Umgebungsgeräusche (»Natürlich« für Stimmern und »Stark« für mehr Umgebungsgeräusche) anpassen lässt. Außerdem kann man wählen, ob die Musikwiedergabe nur leiser gestellt oder gleich komplett stumm geschaltet werden soll.

Zur Klangregelung gibt es Presets sowie einen individuell einstellbaren Equalizer. Außerdem unterstützten die Hörer 360-Sound sowie die Auswahl des geeigneten Sprachassistenten. Auch klanglich können die Kopfhörer von Audio-Technica absolut überzeugen, sie spielen hier in der gleichen Liga wie die luxuriösen Fidelio T2.

Ein Manko mussten wir allerdings verzeichnen, so bewegen sich die ATH-TWX9 mit vier Stunden im Test eher am unteren Ende der Ausdauer-Skala. Ist das Noise Cancelling aktiv, schaffen sie nicht mal die vier Stunden. Zudem lässt das Case lediglich zwei Nachladungen zu, damit erreicht man eine gesamte Spieldauer von zwölf Stunden. Das Case lässt sich dagegen komfortabel drahtlos aufladen, da es Qi-kompatibel ist.

Wer mit der geringen Ausdauer von Case und Earbuds zurecht kommt, erhält mit den ATH-TWX9 Spitzensound und ein umfassendes Noise Cancelling, welches zudem noch mit Hilfe der App sehr einfach zu bedienen ist.

Denon PerL Pro

Ähnlich wie der Denon PerL wurde auch der Denon Perl Pro vom zugekauften Hersteller Nura übernommen. Auch hier liegen die größten Änderungen in der App beziehungsweise in der Firmware der Hörer. Die App stammt jetzt komplett von Denon und muss nicht mehr zwangsläufig geladen werden, damit die Hörer überhaupt funktionieren.

Wie gehabt gibt es beim Noise Cancelling eigentlich nur zwei Zustände: Entweder ist das aktive Noise Cancelling ständig eingeschaltet, wobei es sich auch automatisch an die den Umgebungslärm anpassen soll, oder der sogenannte Social Mode, wie hier der Transparenz-Modus heißt, lässt zumindest Stimmen durch. Eine Feinabstimmung oder andere manuelle Anpassungen bietet keiner der beiden Modi.

Die App verfügt jedoch über eine ganze Reihe Einstellungen zur Klangoptimierung, dazu gehört auch das Anlegen eines individuellen Profils anhand der Ohrform. Dazu ist ein Einmessvorgang notwendig, der aber schnell erledigt ist. Anschließend lässt sich eben dieses Profil laden, oder man bleibt im Soundmodus »natürlich«. Im sogenannten »Immersions«-Modus soll der Klang sogar eine dritte Dimension erhalten, also ähnlich wie Dolby Atmos oder DTS:X im Heimkino. Das funktioniert aktuell nicht immer, je nach Inhalten bekommt der Klang der PerL Pro allenfalls einen leichten lauteren Charakter.

Die Earbuds selbst sind wie schon die Nura-Hörer recht groß geraten, entsprechend fummelig sind sie beim Handling. Sitzen sie jedoch einmal fest und sicher in den Ohren, tragen sie zwar ziemlich auf, die große Oberfläche hat allerdings den Vorteil einer ebenso großen Touchfläche für die Bedienung.

Wenn die PerL Pro erstmal sitzen, klingen sie hervorragend. Bei unserem Extremtest mit voller Lautstärke halten sie sogar gut fünf Stunden Dauerbetrieb durch, bevor sie in die Ladebox müssen. Dort können sie allerdings nur zweimal nachgeladen werden, sodass man auf insgesamt 15 Stunden kommt – bei voller Lautstärke wohlgemerkt. Das Noise Cancelling oder der Social Mode war dabei stets aktiv.

Edifier NeoBuds Pro 2

Die Edifier NeoBuds Pro 2 lassen sich dank Stieldesign besonders gut in den Ohren platzieren. Kleine Korrekturen, sofern überhaupt notwendig, kann man leicht über die kleinen Stiele vornehmen. Bedient werden die NeoBuds Pro 2 in der Regel per Touchgesten, deren Reaktionszeit – beziehungsweise die Empfindlichkeit der Touchflächen – kann man in der App kalibrieren. Dort ist es zudem möglich, die Gestensteuerung weitgehend zu individualisieren.

Außerdem gibt es in der App die Möglichkeit, sowohl das Noise Cancelling als auch den Transparenz-Modus auf die jeweilige Situation einzustellen. Das Noise Cancelling arbeitet in drei Stufen: »low«, »medium« und »high«. Auch die Zuschaltung der Umgebungsgeräusche kann in drei Stufen vorgenommen werden (Voice, Balanced und Background), wobei keine der Einstellungen hörbaren Einfluss auf den Klang hat. Darüber hinaus gibt es auch einen Modus zur Unterdrückung von Windgeräuschen.

In unserem Dauertest reichte eine Ladung der Earbuds lediglich für knapp vier Stunden mit Musik aus, dann allerdings in voller Lautstärke und bei eingeschaltetem Noise Cancelling. Trotzdem liegt das weit unter dem Schnitt der aktuellen Konkurrenten. Dafür erlaubt das Case insgesamt drei Nachladungen, wodurch sich die Gesamtspielzeit dann auf etwa 16 Stunden erhöht.

In der Edifier-App stehen drei feste Klang-Presets zur Wahl, eines davon lässt sich individuell per Equalizer einstellen. Wie bei den meisten Hörern von Edifier stellt die App zudem eine ganze Sammlung an meditativen Hintergrundgeräuschen bereit.

Die Edifier NeoBuds Pro 2 klingen grundsätzlich sehr bassbetont, was sicher einigen Leuten gefällt, allerdings bei ohnehin schon basslastiger Musik schnell zu viel des Guten ist. Da kann die Klangregelung in der App jedoch schnell Abhife schaffen. Die Sprachverständlichkeit beim Telefonieren ist ebenfalls gut, und das auf beiden Seiten.

Hifiman Svanar Wireless

In audiophilen Kreisen verbieten sich Noise-Cancelling- und Transparenz-Modi schlicht aus klanglicher Sicht. Der Hersteller Hifiman ist bekannt für besonders hohe Klangqualität bei Kopfhörern aller Art und hat mit den Svanar Wireless nunmehr eigentlich einen Tabubruch begangen – schließlich ist sowohl ein aktives Noise Cancelling als auch ein Transparenzmodus fest integriert.

Die Earbuds selbst und das Case bestehen aus hochwertigen Materialien, die exzellent verarbeitet wurden. Das vieleckige Case ist dabei mehr als nur eine Lade- und Aufbewahrungsbox, sondern dient wohl vor allem der angemessenen Präsentation der schönen Earbuds. Diese stecken in Gehäusen, die überwiegend aus Metall bestehen und ebenfalls nicht gerade winzig sind. Sie verfügen über kurze Stiele, an deren Enden die Mikrofone für das aktive Noise Cancelling und natürlich zum Telefonieren sitzen.

Bedient werden die Hörer ausschließlich per Touch-Gesten. Es gehen Titelsprung, Pause, Play sowie die Aktivierung des Sprach-Assistenten. Die Einstellungen der Lautstärke sind allerdings von der Touchbedienung ausgenommen und lassen sich nur am Smartphone einstellen. Eine App gibt es nicht, womit sich eigentlich auch schon ein aufwändiges, anpassbares Noise Cancelling erübrigt, da dieses allein per Touchgesten aktiviert und angeschaltet wird.

So sind dann per Touch auch nur drei Modi insgesamt auswählbar: »ANC On«, »Transparency« und »High Fidelity«. Letzterer dient dem ungetrübten Musikgenuss, dort werden sämtliche Einflüsse durch Sound-Prozessoren und/oder Filter rigoros umgangen. Einen solchen »Direkt«-Modus kennt man sonst eher von Verstärkern oder Receivern. Das erscheint durchaus sinnvoll, da die beiden anderen Modi tatsächlich hörbaren Einfluss auf den Klang haben.

Seitens der Akkukapazität war man beim Svanar Wireless leider ebenfalls etwas sparsam. Bereits nach weniger als vier Stunden Musik in voller Lautstärke war bei unserem Test Schluss. Dafür lassen sich die Hörer immerhin dreimal komplett im soliden Case aufladen. Das Case selbst wird über USB-C aufgeladen, kann aber dank Qi-Kompatibilität auch kabellos per Induktion geladen werden.

Der Klang ist hervorragend, selbst bei normaler Lautstärke geben die Hörer eine angemessene Bass-Performance raus, der Mittelhochtonbereich ist fein aufgelöst und Stimmen sind frisch und klar. Sämtliche Kost, die ihnen angeliefert wird, spielen sie völlig souverän und stressfrei ab. Sie bringen zudem für In-Ears eine ganz erstaunliche Räumlichkeit rüber. Das Noise Cancelling ist allerdings auch eher als nette Dreingabe zu betrachten.

LG Tone Free T90S

Bei den LG Tone Free T90S hat LG besonders tief in die Ausstattungskiste gegriffen: Aktives Noise Cancelling gehört bei vielen Earbuds schon zur Standard-Ausstattung, die Tone Free T90S bieten zudem mit UVnano eine Reinigung der In-Ears im Case an – eine Spezialität von LG. Darüber hinaus wurde das Case mit der »Plug & Wireless«-Option versehen – damit können Geräte ohne eigenen Sender von der Bluetooth-Übertragung der T90S profitieren.

Die ANC- und Transparency Einstellungen können hier ebenfalls vorgenommen werden, dabei wird zwischen »normalen« Umgebungsgeräuschen und Konversationen unterschieden. Außerdem lässt sich wahlweise Dolby Atmos oder Dolby Headtracking aktivieren. Die Eartips sind einerseits zur Schallisolierung besonders geformt, bestehen andererseits auch aus einem Material, welches Haut-Irritationen vermeiden soll.

Passform, Klangqualität und Ausdauer gehören immer noch zu den wichtigsten Kriterien – allenfalls noch ergänzt um das beliebte aktive Noise Cancelling. Diese Tugenden beherrscht man bei LG zweifelsohne, da bleibt fast nur noch das Design oder die Ausstattung mit sinnvollen Zusatz-Features.

Das Case hat es allerdings allemal in sich. Die Tone Free T90S können darin bis zu dreimal nachgeladen werden, das Case selbst kann dank Qi-Kompatibilität zudem auch kabellos aufgeladen werden. Darüber hinaus stecken im Case kleine UV-LEDs, welche nahezu sämtliche Keime auf den In-Ears eliminieren. Diese Funktion – die sogenannte UVnano-Reinigung – gibt es so nur bei Hörern von LG.

Doch damit nicht genug: Dank der Plug & Wireless Funktion, in der das Case als Bluetooth-Bridge eingesetzt wird, erhalten Geräte ohne eigenen Bluetooth-Sender die Möglichkeit, sich dennoch per Funk mit den T90S zu verbinden. Praktisch ist das beispielsweise in der Bahn oder im Flieger, die ja lediglich über Abschlussbuchsen an den Sitzplätzen verfügen. Einfach das mitgelieferte Kabel zwischen dieser Anschlussbuchse und dem Case anstecken und schon gibt es auch dort eine komfortable Bluetooth-Verbindung. Das geht sowohl analog als auch mit Hilfe des USB-C-Kabels digital, beispielsweise vom Laptop, PC oder Smartphone aus, wenn man aus Sicherheits- oder anderen Gründen die Bluetooth-Verbindung vermeiden möchte.

Man steuert die Kopfhörer über die Touch-Flächen auf den In-Ears mit den gängigen Gesten. Darüber hinaus bietet die umfangreiche App mittlerweile weit mehr als Akkukontrolle oder Klangregelung. Werden die T90S von der App erkannt, stehen nunmehr zwei neue Schaltflächen zur Verfügung – eine für Dolby Atmos und eine weitere, um das Head Tracking zu aktivieren.

Bietet Dolby Atmos lediglich eine weitere Möglichkeit, den Sound dreidimensional erscheinen zu lassen, so ist das Head Tracking ein echter Mehrwert – zumindest beim Anschauen von Filmen auf dem mobilen Gerät oder beim Gaming. Diese Schaltung bewirkt nämlich, dass der Sound stets aus Richtung des Bildschirmes kommt – egal, wie man den Kopf bewegt. So bilden Bild und Ton immer einen harmonischen Gesamteindruck.

Klanglich und seitens des Tragekomforts gab es an den Hörern von LG im Test nur selten etwas auszusetzen. Da bilden auch die LG Tone Free T90S keine Ausnahme: Sie sind einfach einzusetzen und sitzen schnell an der korrekten Position im Ohr. Sie dichten mit den neu gestalteten Eartips besonders gut ab – die sind zudem mit kleinen Schwämmchen im Schallloch gegen Verschmutzung geschützt. Akustisch haben die Schwämmchen dagegen keinerlei hörbare Auswirkungen. Falls es dennoch mal ungewöhnlich dumpf klingt, sollten sie gereinigt oder schlimmstenfalls ausgewechselt werden – Ersatz liegt jedenfalls bei. Auch die Oberfläche der Eartips ist besonders hautfreundlich, sodass selbst längeren Hörsessions nichts im Wege steht.

Wem der klare Sound mit dem tiefreichenden, satten Bass nicht zusagt, der hat die Möglichkeit, diverse Klangeinstellungen in der App vorzunehmen. Dort gibt es außer den fünf bekannten Klang-Presets vom Kooperationspartner Meridian zusätzlich zwei Custom-Einstellungen für den Equalizer. Sind die LG Tone Free T90S korrekt eingesetzt, gefällt uns die Neutral-Einstellung jedoch am besten.

Denon PerL

Die neuen Denon PerL basieren sowohl optisch als auch technisch auf den NuraTrue des Herstellers Nura, was schlicht und ergreifend auf der Übernahme der entsprechenden Produkte durch den Mutterkonzern Massimo basiert, zu dem seit etwa einem Jahr unter anderem auch Marantz und eben Denon gehören.

Obwohl optisch und technisch nichts geändert wurde, jedenfalls nichts Offensichtliches, profitieren die PerL nun zumindest von der App, die jetzt unter Federführung von Denon keinen Knebel mehr darstellt. Die PerL funktionieren, anders als ihre Vorgänger, auch ohne App, wenn auch nur rudimentär. Die Nutzung der App ist nunmehr auch DSGVO konform, was bei Nura leider nicht der Fall war.

Geblieben ist die Bedienung per Touch-Gesten, die sich ebenfalls in der App individualisieren lassen. Darüberhinaus hat sich auch seitens des aktiven Noise Cancelling nur wenig geändert: Dieses ist ständig aktiv, und soll sich auch automatisch anpassen, selbst wenn davon beim Test nur wenig zu merken war, was allerdings nichts heißen muss. Alternativ zum Noise Cancelling lässt sich nur in den Social Mode umschalten, was hier Transparenz-Modus heißt. Eine Feinabstimmung oder die manuelle Anpassung an die Umgebungsgeräusche sind nicht möglich.

Klanglich können die Denon PerL mit einem insgesamt vollen und auch ziemlich ausgewogenen Sound überzeugen, was gut ist, da es in der App auch keinerlei Klangeinstellungen gibt. Die recht großen Earbuds lassen sich zwar gut ins Ohr einsetzen, tragen nach außen aber doch ziemlich dick auf.

Edifier TWS1 Pro 2

Die Edifier TWS1 Pro 2 fallen erstmal durch ihren günstigen Preis auf – schließlich gibt es hier außer dem aktiven Noise Cancelling sogar eine ziemlich umfangreiche App-Steuerung für gut 50 Euro. Zwar sind weder die In-Ears noch das Case aus besonders hochwertigem Kunststoff gefertigt, sie sind dennoch leicht und trotzdem stabil. Die eigentliche Überraschung ist jedoch der ausgesprochen erwachsene Klang, den die TWS1 Pro 2 ins Ohr bringen – da ist von günstig oder gar billig nichts mehr zu hören.

Beim aktiven Noise Cancelling gibt es ebenfalls nicht gerade Standardkost. Die Unterdrückung der Außengeräusche erfolgt in zwei Stufen (Low und High). Außerdem lassen sich zusätzlich aufkommende, starke Windgeräusche unterdrücken. Auch der Ambient-Sound beziehungsweise der Transparenz-Modus lässt sich nach Bedarf in sechs Stufen anpassen. Wie auch immer, die Einstellungen haben keinerlei hörbaren Einfluss auf den Klang.

Der günstige Preis kommt erst wieder beim Akkutest ins Spiel: Die TWS1 Pro 2 müssen in unserem Dauertest mit voller Lautstärke und eingeschaltetem ANC bereits nach knapp vier Stunden wieder ins Case zum Aufladen. Auch beim Telefonieren bleibt die Sprachqualität leider auf der Strecke, so ist man an der Gegenstelle kaum zu verstehen. Damit bleibt dem TWS1 Pro 2 der Platz als Preistipp verwehrt, den der Soundcore Life P3 nach wie vor hält. Ist einem das Telefonieren nicht so wichtig, ist der TWS1 Pro 2 aber auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Jabra Elite 10

Die Jabra Elite 10 markieren aktuell die obere Preisgrenze bei Jabra. Es gibt sie in insgesamt fünf Farbvarianten, allesamt jedoch mit der leicht matten, angerauten Oberfläche. Diese sorgt mit ihrem Grip für kinderleichtes Einsetzen in die Ohren, und danach für einen komfortablen, sicheren Sitz. Dennoch ist die Elektronik in den Earbuds dank der Schutzklassifizierung IP57 selbst bei kurzeitigem Untertauchen geschützt.

Die Bedienung erfolg grundsätzlich über die Schalter der Earbuds, die absichtlich nicht als Touchflächen konzipiert sind, um ungewollte Bedienschritte aufgrund allzu sensibler Touchflächen von vornherein zu vermeiden. In der dazugehörigen App bieten sich viele Anpassungsmöglichkeiten für das aktive Noise Cancelling und den HearThrough genannten Transparenz-Modus. Das Noise Cancelling lässt sich wahlweise aktivieren oder abschalten, Hearthrough dagegen in fünf Stufen feinabstimmen. Das ANC hat keine hörbare Auswirkungen auf den Klang.

Darüber hinaus sind nun auch Dolby Atmos und Head Tracking aktivierbar. Letzteres bewirkt, dass beim Anschauen von Filmen oder beim Gaming am Smartphone der Sound stets aus Richtung des Bildschirmes kommt – egal, wie man den Kopf bewegt.

Klanglich sind die Jabra Elite 10 eher hell abgestimmt, was insbesondere bei kräftig aufgenommenen S-Lauten unangenehm auffallen kann. Mit den Sound-Presets oder dem Equalizer in der App lässt sich hier allerdings leicht Abhilfe schaffen.

Libratone Air+ 3

Auch die In-Ears Libratone Air+ 3 sind im bewährten Stiel-Design gehalten. Entsprechend leicht lassen sie sich Einsetzen und sitzen zumeist ohne große Korrekturen perfekt in den Ohren.

Das aktive Noise Cancelling und der Transparenz-Modus lassen sich über die dazugehörige App sehr gut nach den aktuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ausbalancieren. Die Hörer erkennen zudem auch Umgebungsszenarien und passen das Noise Cancelling entsprechend an. Das System ist zwar nicht ganz so ausgefeilt wie bei Sony, funktioniert aber prächtig.

Leider sind die Air+ 3 nicht besonders ausdauernd, denn bereits nach vier Stunden Dauereinsatz mit lauter Musik und aktivem Noise Cancelling mussten sie im Test nachgeladen werden. Das erlaubt das Case insgesamt drei Mal, womit das Ensemble über eine Spieldauer von rund 18 Stunden verfügt, je nach Lautstärke und anderen Rahmenbedingungen können es sogar 20 Stunden werden, unterbrochen jeweils lediglich von der Nachladezeit. Das Case selbst kann dank Qi-Kompatibilität auch kabellos auf einer entsprechenden Oberfläche geladen werden.

Die klangliche Abstimmung der Air+ 3 ist grundsätzlich eher hell, was sich jedoch mit Hilfe der umfangreichen Klangregelung in der App leicht ändern lässt. Zum Telefonieren eignen sie sich wegen ihrer guten Sprachverständlichkeit auf beiden Seiten der Leitung hervorragend.

Sony WF-1000XM5

Die Form der Earbuds der neuen Sony WF-1000XM5 ist weniger kantig sondern deutlich abgerundeter, wodurch sie besser im Ohr sitzen. Leider ist die Oberfläche an vielen Stellen recht glatt, womit die Entnahme aus dem Case etwas erschwert wird.

Die Bedienung erfolgt wie üblich per Touch-Gesten über die Touch-Flächen. Darüber hinaus hat auch die Headphone App einiges dazugelernt: Außer den bei Sony üblichen umfangreichen Einstellungen und adaptiven Noise Cancelling- und der Transparenz-Modi ist jetzt nämlich noch Head Tracking hinzugekommen. Eingeschaltet wird dies über die 360 Reality Audio Funktion. Damit das auch gut funktioniert, muss man mittels Handy mehrere Fotos von den Ohren machen, aufgrund derer dann der passende dreidimensionale Sound errechnet wird.

Die Hörer beziehungsweise respektive die App erlernt nach wie vor aus den Bewegungen und den Umgebungsgeräuschen die sinnvollste Einstellung. Der Funktionsumfang lässt sich durch eine Registrierung nochmal erweitern, so kann man bestimmte Orte (Mein Ort) eingeben, an denen man ein bestimmtes Setup wünscht. Der Funktionsumfang der Sony Headphone App wird gefühlt mit jeder Generation umfangreicher, dennoch bleibt sie leicht bedienbar. Mittlerwerweile ist man sogar dazu übergegangen, viele Funktionen zu automatisieren, wie das beispielsweise schon beim Noise Cancelling funktioniert, welches sich automatisch an die Umgebung und die Bewegungen des Nutzers anpasst.

Klanglich liegen die WF-1000XM5 wie ihre Vorgänger auf höchstem Niveau. Sie reproduzieren einem tiefreichenden, satten, leicht federnden Bass, tragen dort aber keinesfalls mehr auf als von der Quelle geliefert wird. Der Mitteltonbereich ist sauber und gut angebunden und die Höhen klingen klar und nicht überzogen. Insgesamt reizen die Hörer das wahrnehmbare Frequenzspektrum bis an die Grenzen aus.

Creative Zen Air

Die Creative Zen Air sind fast schon unverschämt günstig. Allerdings waren wir auf Anhieb positiv von der Klangqualität der Hörer überrascht. Zumindest bei der Wiedergabe von Musik klingen sie erstaunlich gut. Das ändert sich, wenn man das Noise cancelling zuschaltet. Das geht ausschließlich über Tastendruck, da es für die Zen Air keine App gibt. Allerdings verschwinden die Außengeräusche tatsächlich auf Tastendruck, dafür verschafft sich nun ein ganz anderes Geräusch Zugang zum Gehörgang: Ein leises Zirpen zeugt von einer unzulänglichen Bluetooth-Übertragung oder zumindest von einem hörbaren Störpotential.

Außerdem reagieren die In-Ears oft nur sehr zögerlich auf die Touchgesten, sodass es immer wieder zu Fehlbedienungen kommt. Da stellt dann auch der unverschämt günstige Preis kein wirkliches Kaufargument dar und man ist wesentlich besser bedient, wenn man ein paar Euro mehr ausgibt.

EarFun Air Pro 3

Die recht günstigen EarFun Air Pro 3 lassen sich mit Hilfe des Stiels sehr leicht einsetzen, werden ausschließlich per Touchgesten an den Stielen gesteuert, was auch die Einstellungen der Lautstärke betrifft, die sich durch Entlangstreichen an den Stielen sehr intuitiv einstellen lässt. Eine App für die Feinabstimmung der ANC-Modi oder des Klanges gibt es nicht.

Noise Cancelling und Awareness beziehungsweise der Transparenz-Modus lassen sich per Touchgeste wahlweise aktivieren oder beide abschalten. Keine der Schaltungen hat dabei hörbare Auswirkungen auf den Klang. Mit eingeschaltetem Noise Cancelling und voller Lautstärke müssen die Hörer zwar schon nach fünf Stunden in die Ladebox, dafür können sie dort aber bis zu viermal nachgeladen werden.

Die Air Pro 3 überraschen auf Anhieb mit kräftigem Bass, der es allerdings mitunter etwas übertreibt und damit zu vordergründig wirkt. In den unteren Mitten bzw. im Grundton macht sich eine hörbare Senke bemerkbar, das Timbre mancher Stimmen wirkt dadurch unnatürlich nasal. Aktuell sind die EarFun Air Pro 3 für ihre Leistungen noch zu teuer, eine App wäre gerade für die ANC-Einstellungen sicher hilfreich.

Jabra Elite 5

Die Jabra Elite 5 gehören zu einer ganzen Reihe Earbuds des Herstellers. Die Elite 5 liegen sowohl preislich als auch seitens der Ausstattung in der Mitte. Die tolle Passform haben sie allerdings mit ihren Geschwistern gemein. Die 5-er sind zudem schon mit einer etwas raueren Oberfläche versehen, wodurch das Einsetzen nochmal etwas leichter von der Hand geht, als dies bei den Hörern mit glatter Oberfläche der Fall ist. Die Eite 5 schmiegen sich perfekt in die Concha und sitzen dann komfortabel an Ort und Stelle.

Die Bedienung erfolgt mit den großflächigen Tasten auf den In-Ears. Noise Cancelling und Transparenz lassen sich wahlweise aktivieren oder abschalten. Dabei gibt es kaum hörbare Auswirkungen auf den Klang.

Die Jabra App bietet mehrere Klang-Presets, einen Equalizer, Sprachsteuerung und natürlich die Möglichkeit, Noise Cancelling und Transparenz zu steuern. Das Noise Cancelling lässt sich in fünf Stufen feinabstimmen, der Transparenz-Modus gar stufenlos. Über MyControls lassen sich die Gesten individualisieren.

Zur Entspannung auf Reisen oder zum Einschlafen lassen sich Hintergrundgeräusche, sogenannte Soundscapes wie rosa oder weißes Rauschen, einspielen. Klanglich sind die Jabra Elite 5 besonders angenehm abgestimmt, wobei die Stimmen mitunter etwas mehr Grundton vertragen könnten, aber das lässt sich ja mit Hilfe der Klangregelung leicht individuell abstimmen.

Soundcore Liberty 4 NC

Die Liberty 4 NC von Soundcore setzen die sehr gute Anlage unserer Preis-Leistungs-Empfehlung Life P3 fort. Sie lassen sich ebenso treffsicher in den Ohren platzieren und erledigen dort unauffällig ihren Job.

Die Bedienung erfolgt wie gehabt über Touchgesten, die Feinabstimmung und diverse Voreinstellungen sowie tiefergehende Features sind über die umfangreiche App zu erreichen. Diese bietet eine sehr differenzierte Anpassung der Noise-Cancelling-Funktionen an, bis hin zu einer an die Außengeräusche angepasste Automatik.

Auch die Touchgesten lassen sich in der App individualisieren, so kann man dort auch die Lautstärkeeinstellung per Gesten aktivieren, was standardmäßig deaktiviert ist, obwohl es sehr praktisch ist, wenn das Handy zur Einstellung der Lautstärke in der Tasche bleiben kann. Der Klang kann über die sogenannte HearID individuell angepasst beziehungsweise eingemessen werden. Alternativ oder zusätzlich steht selbstverständlich ein Equalizer zur Verfügung. Nach erfolgter Einmessung produzieren die Liberty 4 NC sogar einen passablen, virtuellen 3D-Sound.

Insgesamt sind die Soundcore Liberty 4 NC eher hell abgestimmt, was sich nach Einmessung und auch mit Hilfe des Equalizers leicht korrigieren lässt. Die Grundlage ist jedenfalls hervorragend, da die Hörer bei der Bluetooth-Übertragung den besonders verlustarmen LDAC-Codec unterstützen.

Der Aufpreis im Vergleich zu den Life P3 lohnt sich eigentlich nur, wenn man auf die längere Akkulaufzeit und die Unterstützung des LDAC-Codec bei der Bluetooth-Übertragung wert legt.

Nothing Ear (2)

Hersteller Nothing hat sich mittlerweile nicht nur bei den Smartphones etabliert, sondern spielt auch bei den Kopfhörern eine beachtliche Rolle. Das liegt unter anderem am extravaganten Design mit dem überwiegend transparenten Gehäuse der Gerätschaften. Auch die Nothing Ear (2) lassen einen recht tiefen Einblick zu, sowohl ins Case als auch in die In-Ears.

Ansonsten handelt es sich um bewährte Stielkonstruktionen, die sich besonders gut in den Ohren platzieren lassen. Die Bedienung erfolgt vorwiegend an besagten Stielen, mit Hilfe kleiner Touchflächen, die allerdings als Response auf die Betätigung etwas nervige Klickgeräusche von sich geben, die sich aber in der App abstellen lassen. Anders als bei den Vorgängern noch bemängelt, hat man diese App nunmehr komplett übersetzt. So findet man die vielen neuen Features auch deutlich schneller. Allem voran natürlich die vierstufige Anpassung des Noise Cancelling, die Aktivierung der Transparenz sowie die Deaktivierung beider. Ab einem Geräuschpegel von 50 dB aufwärts, kann die Geräuschunterdrückung zudem nun individuell angepasst werden, das ist dann interessant, wenn man hin und wieder in lauterer Umgebung unterwegs ist. Auf den Klang haben die ANC-Modi allerdings keine hörbare Auswirkung.

Die Nothing Ear (2) entpuppen sich beim Test als recht ausdauernd: Die In-Ears halten bei angeschaltetem Noise Cancelling und voller Lautstärke gut sechs Stunden durch und können anschließend noch bis zu fünf Mal nachgeladen werden. Das Case ist zudem Qi ladefähig, kann also auf einer entsprechenden Fläche kabellos aufgeladen werden. Die Ear (2) sind grundsätzlich eher hell abgestimmt, wenngleich es nicht an Basstiefe mangelt. Manche Stücke könnten etwas mehr Grundton vertragen, was sich jedoch dank Equalizer einfach nachregeln lässt.

Sony WF-C700N

Die Sony WF-C700N haben nicht nur große Ähnlichkeit mit unseren Favoriten, den LinkBuds S aus gleichem Haus, sie nutzen auch die gleiche App zur Steuerung und für das intelligente Noise Cancelling. Bei der Bedienung direkt an den In Ears hat man dagegen den Sparstift angesetzt. Hier gibt es Tasten statt Touchfläche, das ist offenbar günstiger. Eine weitere Sparmaßnahme macht sich erst nach längerem Betrieb bemerkbar. Die WF-C700N laufen in unserem Test zwar satte zehn Stunden mit einer Akkuladung, selbst wenn das Noise Cancelling zugeschaltet wird reicht es immer noch für gut acht Stunden, allerdings lassen sich die In-Ears dann nur noch genau ein einziges mal im Case aufladen.

Voll aufgeladen sorgen sie dann allerdings lange Zeit für ungetrübten Hörgenuss, der erst im direkten Vergleich mit den teureren Geschwistern zeigt, dass besserer Klang auch mehr Aufwand und damitz höhere Kosten verursacht. Mit knapp unter 100 Euro gehen die WF-C700N im Sony Universum fast schon als Schnäppchen durch. Das liegt nicht zuletzt am anpassungsfähigen Noise Cancelling, welches sie kaum von den teureren Geschwistern unterscheidet.

Bose QuietComfort Earbuds II

Die Bose QuietComfort Earbuds II haben nicht mehr viel mit ihren Vorgängern gemeinsam, sie sind sogar etwas kleiner geworden. Die QC Earbuds II gibt es in der Soap Stone getauften Farbe unserer Testgeräte und natürlich in Triple Black, also Schwarz.

Die Earbuds selbst sind zwar immer noch keine Winzlinge, passen aber erstaunlich gut in die Ohren. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der größte Teil der Gehäuse außerhalb der Ohren bleibt, und damit als komfortable Touchflächen zur Verfügung stellt.

Alles, was von den QuietComfort Earbuds II ins Ohr gesteckt wird, ist dagegen perfekt an die Concha, also die Ormuschel angepasst. Außerdem sorgen die neuen Wings, die zusätzlich zu den normalen Eartips dabei sind, nochmal für mehr Halt aber vor allem dichten sie das Ohr sehr effektiv ab. Bose nennt diese zusätzlichen Dichtungen übrigens stabilisierende Bänder. Die gute Abdichtung nach außen unterstützt die aktive Geräuschunterdrückung fast so effektiv wie die Ohrpolster bei Kopfhörern in OverEar-Bauweise.

Die Bedienung erfolgt sehr intuitiv über Touchgesten. So lässt sich beispielsweise per Streichen über die Touchfläche die Lautstärke einstellen. Auch diverse Voreinstellungen, wie die individuelle Balance zwischen Aware-Modus und Noise Cancelling, können mit einfacher Tipp-Geste abgerufen werden.

Diese Touchgesten lassen sich, ebenso wie die anderen, in der Bose Music App individualisieren. Sie können beispielsweise viele verschiedene Kombinationen von Awareness und Geräuschunterdrückung für unterschiedliche Situationen abspeichern und anschließend abrufen. Durch die Kombination aus perfekter Abdichtung und aktivem Noise Cancelling funktioniert dieses fast so gut, wie bei geschlossenen OverEar-Kopfhörern.

Wie stets kommt die optimale Passung auch dem Klang zugute. Zumindest bei den tiefen Frequenzen verpufft so nichts nach außen. Wem der satte Sound mit ganz leichter Loudness-Tendenz dennoch nicht hundertprozentig zusagt, der kann ihn in der App entsprechend korrigieren. Musikgenuss wird so garantiert.

Bei den QuietComfort Earbuds II hat Bose wieder alles richtig gemacht und kann besonders bezüglich des Noise Cancelling wieder ganz oben mitspielen.

Huawei FreeBuds 5i

Die Huawei FreeBuds 5i liefern für den Preis einen sehr guten Klang mit sattem Bass, sofern die In-Ears korrekt sitzen. Das lässt sich allerdings mit Hilfe der Huawei AI Life App prima einstellen. Diese bietet außer der Anpasshilfe weitere Features. So lassen sich wie üblich die Updates verwalten, das aktive Noise Cancelling lässt sich in drei Stufen einstellen: gering, ausgeglichen, und ultra. Auch der Awareness-Mode lässt sich hier aktivieren oder eben beide komplett abschalten. In keinem der Modi gibt es einen hörbaren Einfluss auf den Klang. Spieler können zudem die Latenz anpassen, sodass es beim Gaming auf dem Handy keinen Versatz von Bild und Ton gibt.

Die Geräuschunterdrückung lässt sich dabei nicht so fein abstimmen wie bei den FreeBuds Pro 2, die sind allerdings auch etwas teurer. Die Bedienung an den In-Ears selbst erfolgt über die üblichen Touch-Gesten, wobei die Lautstärke, wie bei Huawei üblich, durch Streichen entlang der Vorderseite der Stiele eingestellt wird.

Klanglich gibt es, wie erwähnt, nichts zu bemängeln. Die FreeBuds 5i liefern insgesamt eine dem Preis angemessene Leistung, selbst wenn das Noise Cancelling gegenüber den Top-Modellen aus eigenem Hause etwas abgespeckt ist. Für gewöhnlich sinkt der Preis nach einiger Zeit, dann könnten die FreeBuds eine echte Konkurrenz zu unserem aktuellen Preistipp werden.

Mackie MP-20TWS

Mit den MP-20TWS hat Hersteller Mackie seine ersten Earbuds auf den Markt gebracht. Da man dort aus langer Studio- und Bühnenerfahrung weiß, wie Kopfhörer klingen sollen, machen die In-Ears ihren Job diesbezüglich sehr gut. Dasselbe gilt für die Passform, selbst die drei beiliegenden Eartips aus Silikon dürften in jedem Fall für perfekten Sitz sorgen. Seitens der Akkulaufzeit lässt man sich ebenfalls nicht lumpen, bei uns liefen die Hörer satte zehn Stunden durch, mit eingeschaltetem Noise Cancelling. Wird das abgeschaltet, spielen die Hörer sogar noch länger.

Einzig das aktive Noise Cancelling scheint eher eine Dreingabe zu sein, da es nur sehr rudimentär arbeitet. An den Hörern lässt sich nur zwischen Geräuschunterdrückung und Ambient Mode umschalten, eine App für eine feinere Abstimmung gibt es nicht. Dafür konnten wir beim Test keine Klangunterschiede zwischen den verschiedenen Modi wahrnehmen.

Da die MP-20TWS auch beim Telefonieren eine gute Figur machen, sind sie vor allem für Nutzer geeignet, die besonderen Wert auf hohe Klangqualität legen, sich um Akkuladungen keine Sorgen machen wollen und das aktive Noise Cancelling als nette Dreingabe betrachten.

Sennheiser Momentum True Wireless 3

Der Momentum True Wireless 3 geht in die dritte Generation, was sich allerdings erst offenbart, wenn man die Earbuds aus dem Case nimmt, das Case selbst hat immer noch den gleichen Stoffüberzug mit dem aufgedruckten Sennheiser-Logo. Dennoch hat auch das ein Update erhalten, so ist das Case jetzt Qi-fähig, lässt sich also induktiv und somit drahtlos auf einer entsprechenden Unterlage aufladen.

Die Earbuds selbst sind komplett überarbeitet. Das lässt sich schon am Gehäuse des Modells erkennen, das jetzt fast komplett aus Metall besteht. Das edle Finish wird zudem vom eingeprägten Firmenlogo bestimmt. Das Logo kennzeichnet zudem die Touch-Flächen, über welche die True Wireless 3 bedient werden.

Zum Lieferumfang der Kopfhörer gehören neben den üblichen Eartips auch sogenannte Finns, die den Halt der Earbuds in der Concha, also der Ohrmuschel, nochmal verbessern. Seitens der Ausdauer liegen die Sennheiser-Hörer mit unserem aktuellen Favoriten von Sony gleichauf: Auch hier reicht eine Akkuladung für etwa sieben Stunden Betrieb mit aktiver Geräuschunterdrückung und das Case lädt die Hörer bis zu dreimal komplett nach, woraus sich insgesamt die beachtliche Akkulaufzeit von 28 Stunden ergibt.

Zum Bedienkonzept der Momentum True Wireless 3 gehört unweigerlich auch die Sennheiser Smart Control App, nicht zuletzt, weil sich erst hier die Balance zwischen Noise Cancelling und Transparenz-Modus differenziert einstellen lässt. Allerdings gilt das eigentlich nur für die Auswahl aus dem adaptiven Noise Cancelling und der Unterdrückung von Windgeräuschen.

Allerdings hat das adaptive Noise Cancelling von Sennheiser viel dazugelernt. Es reagiert zwar nicht so ausgefeilt wie das von den Kopfhörern von Sony, das tun ohnehin nur die wenigsten, übliche Geräuschkulissen bei der Flug- oder Bahnreise oder das Hintergrundgemurmel im Großraumbüro werden aber erfolgreich ausgeblendet.

Der Transparenz-Modus lässt sich wahlweise mit Musik, die dann leise weiterspielt, betreiben oder ohne, wenn Sie sich ganz Ihrem Gesprächspartner widmen wollen, ohne die Earbuds herausnehmen zu müssen.

Wie nicht anders zu erwarten lassen sich die Momentum True Wireless 3 auch klanglich nicht die Butter vom Brot nehmen. Dabei verhalten sie sich vollkommen unauffällig und offenbaren ihre Qualitäten erst, wenns darauf ankommt, die Musik es also hergibt. So kann es durchaus passieren, dass die Sennheisers selbst im härtesten Bassgewitter noch soviel Contenance bewahren, dass sie Nuancen aufdecken, die manche Konkurrenten komplett unterschlagen.

Trotzdem gibt es einen Equalizer in der App, und Sie können sogar Soundzonen vorprogrammieren. Sitzen Sie beispielsweise im Büro, so erkennt das der Momentum True Wireless 3 – oder vielmehr die App auf dem Smartphone – und die Hörer spielen die Musik im vorher festgelegten Klangmodus ab. Darf es im Fitness-Studio mehr Bass sein? Bitte schön! Sie legen das entsprechende Klangprofil vorher fest, stellen die Verbindung zum Ort des Studios her und die Sennheiser-Hörer liefern automatisch mehr Druck, sobald Sie es sich im Studio gemütlich gemacht haben.

Klanglich bleiben bei den Momentum True Wireless 3 kaum noch Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität ist großartig und auch die Geräuschunterdrückung leistet zuverlässig seinen Dienst.

Apple AirPods Pro 2

Die Apple AirPods Pro 2 unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt von den normalen AirPods, anders als diese sind die Pros von jeher nicht im OFA-Design (One-Fits-All) gefertigt, benötigen also entsprechende Eartips für den Einsatz ins Ohr. Notwendig wurde diese Designänderung ja bekanntlich, weil Apple auch In-Ears mit aktivem Noise Cancelling ausstatten wollte. Wie gewünscht, dichten die vier Eartips aus Silikon, welche den AirPods Pro 2 beiliegen, die Ohren perfekt ab, was nicht nur der aktiven Geräuschunterdrückung die Arbeit erleichtert, sondern auch klanglich einige Vorteile hat.

Der hauseigene Chipsatz, der in den AirPods Pro jetzt seinen Dienst tut, bringt neben einem verbesserten Noise Cancelling, auch einen adaptiven Transparenz-Modus für die Kopfhörer mit. Ist dieser aktiv, machen die Hörer bei überraschenden hohen Pegeln kurzerhand dicht, selbst wenn eigentlich der Transparenz-Modus aktiv ist. Ansonsten gibt es nur die Auswahl zwischen Geräuschunterdrückung, Transparenz-Modus und beide Aus, auf den Klang hat keine dieser Einstellungen hörbaren Einfluss auf den Klang.

Sämtliche oben genannten Einstellungen lassen sich, wie auch eine Ohranpassung mit Hilfe eine Fotos von den Ohrmuscheln, den Passtest für die Eartips sowie diverse andere Funktionen ausschließlich in den Einstellungen des verbundenen iOS-Gerätes vornehmen. Eine extra App gibt es beim Modell nicht, schon gar nicht für Android-Smartphones. Obwohl das eigentliche ANC-Menü eine erstaunliche Ähnlichkeit mit der App für die Beats Fit Pro aufweist, die es auch für Android gibt.

Klanglich spielen die Apple AirPods Pro 2 mittlerweile ganz oben mit. Der Sound ist satt und ausgewogen, selbst komplexe Stücke werden souverän reproduziert. Das Noise Cancelling bietet längst nicht die Möglichkeiten manches Konkurrenten, ist aber in seiner Einfachheit sehr effizient.

Beyerdynamic Free Byrd

Beyerdynamic hat mit dem Free Byrd einen Bluetooth-Hörer mit aktiver Geräuschunterdrückung ins Rennen geschickt, der ganz nach Art des Hauses vorrangig mit ausgezeichnetem Klangerlebnis verwöhnt. Damit er den besonders gut entfalten und nebenbei auch für Noise Cancelling das Innenohr optimal abdichten kann, liegen außergewöhnlich viele Eartips bei: Fünf Paare unterschiedlicher Größe aus weichem Silikon, und drei Paare aus comply-ähnlichem Schaumstoff, der sich besonders gut in die Ohren schmiegt.

Die Earbuds sind recht groß geraten, lassen sich aber trotzdem gut einsetzen und sitzen aber auch nach langer Hörsession komfortabel in den Ohren, tragen halt nur etwas auf. Ebenso wie die Earbuds ist auch das Case sehr gut verarbeitet, es lässt sich zudem auf passender Unterlage auch nach dem Qi-Standard kabellos aufladen. Eine Ladung des Case reicht für insgesamt drei Nachladungen der In-Ears, diese hielten bei unserem Test immerhin sechs Stunden am Stück durch.

Die hauseigene MIY App ermöglicht neben dem Update zudem das Umschalten zwischen Transparency- und Noise-Cancelling-Modus. Fürs Gaming lässt sich zudem eine geringe Verzögerung, der sogenannte Low Latency Modus aktivieren. Alles lässt sich jedoch auch deaktivieren. Neben den beiden gängigen Bluetooth-Codecs SBC und AAC beherrschen die Free Byrd zudem den aptX- und den aptX Adaptive Codec, damit kann auch hochauflösende Musik nahezu verlustfrei vom Smartphone übertragen werden.

Das ohnehin schon hervorragende Klangerlebnis lässt sich mithilfe der MIY App der Kopfhörer personalisieren. Dafür kann man das eigene Gehör quasi vermessen lassen oder man gibt sein Geburtsjahr ein und lässt den Algorithmus die mögliche Hörschwäche ausrechnen und entsprechend kompensieren. Die Ergebnisse sind auf jeden Fall hörenswert, lassen sich allerdings auch in der Stärke variieren bzw. komplett abschalten.

Musikfans sollten den Free Byrd auf jeden Fall in Betracht ziehen, auch wenn die Geräuschunterdrückung nicht so intelligent arbeitet wie beispielsweise bei unserem Favoriten.

Libratone Air+ II

Die Libratone Air+ II gibt es außer in der uns vorliegenden weißen Variante auch in Schwarz. Das Lade-Case findet auch in der kleinen Tasche noch Platz und ist dank seiner mattierten Oberfläche gut vor Kratzern geschützt.

Die In-Ears Libratone Air+ II laufen bei voller Lautstärke locker fünf Stunden, was angesichts ihrer kompakten Abmessungen absolut in Ordnung ist. Je nach Wirksamkeit der Geräuschunterdrückung und des Transparenz-Modus kann die Performance dann auf vier Stunden zurück gehen, gemessen wieder bei voller Lautstärke. Insgesamt kommen wir damit auf 16 bis 20 Stunden, abzüglich der Pausen zum Aufladen der In-Ears im Case.

Die Libratone Air+ II reagieren, wie die meisten anderen Kopfhörer auch, auf die Touch-Flächen der In-Ears. Mit den unterschiedlichen Tipp-Gesten auf beiden In-Ear-Kopfhörer lässt sich so jedes Szenario abdecken. Anders als bei manch anderen lässt sich neben den üblichen Funktionen wie Play/Pause oder Titelsprung hier sogar die Lautstärke per Touch einstellen.

Neben der personalisierten Anpassung der Touch-Gesten der Kopfhörer lässt sich die Intensität des Noise Cancelling in der Soundspaces App ebenso einstellen wie der sogenannte Transparenz-Modus. Im Komfortmodus werden die Mikrofone und Sensoren in den In-Ears genutzt, um Aufschluss über die Umgebungssituation zu bekommen, damit sich die Balance zwischen Geräuschunterdrückung und Transparenz automatisch anpassen kann.

Die Air+ II verhalten sich klanglich angenehm unauffällig, sodass man selbst beim Musikhören schnell vergisst, dass man In-Ear-Kopfhörer trägt. Wer etwas mehr Wumms in den Bässen braucht, kann das schnell in der Soundspaces App korrigieren, ebenso wie eine Anhebung der Höhen. Erfreulich ist hingegen, dass die Geräuschunterdrückung zu keiner Zeit Auswirkungen auf den Klang hat, und sich die Libratone Air+ II wegen der guten Sprachverständlichkeit auf beiden Seiten zudem auch gut zum Telefonieren eignen.

Technics EAH-AZ70WE

Das erste, was an den Technics EAH-AZ70WE auffällt, ist nicht etwa die nüchterne, kryptische Typenbezeichnung, sondern die überaus hochwertige Verarbeitungsqualität – und die Größe der In-Ear-Kopfhörer. Gut, auch die Momentum True Wireless 2 von Sennheiser sind nicht gerade klein und passen dennoch erstaunlich gut auch in kleinere Ohren. Das gilt glücklicherweise auch für die Kopfhörer von Technics. Nebenbei lassen sich die großen In-Ears auch von Grobmotorikern gut ins Ohr einsetzen.

Bedient werden die Technics EAH-AZ70WE, wie es sich in dieser Preisklasse gehört, über Touch-Flächen, wobei die Gesten fest stehen und auch nicht per App angepasst werden können. Bei diesen Hörern kommt die Technics Audio Connect App zum Einsatz. Sie hat zwar eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Panasonic App, trotzdem sind die Apps und Hörer von Technics und Panasonic wohl nicht miteinander kompatibel. Das macht im Grunde nichts, schließlich sind beide Anwendungen für die Kopfhörer kostenlos herunterzuladen.

In der App lassen sich Talkthrough und Geräuschunterdrückung jeweils stufenlos einstellen, darüber hinaus gibt es die übliche Finde-Funktion, sowie eine skalierbare Standby-Schaltung, ähnlich der beim Smartphone. Last not least gibt es auch Klang-Presets (Bassanhebung oder Sprachverständlichkeit) sowie einen Equalizer zur Klangeinstellung nach den eigenen Vorstellungen.

Die EAH-AZ70WE klingen schön klar und mit sattem Tiefgang an den richtigen Stellen. Die Mittelhochtöne werden sehr fein aufgelöst und sehr impulsiv wiedergegeben. So macht Musik Spaß! Dass auch die räumlichen Aspekte des Klanggeschehens zu ihrem Recht kommen, lässt die EAH-AZ70W oft wie ausgewachsene Kopfhörer klingen.

Seitens der akustischen Fähigkeiten kommen die Technics den Momentum True Wireless 2 von Sennheiser sehr nah, allerdings liefern diese ein etwas runderes Klangbild dank des ausgeprägten Grundtonbereichs. Die Technics spielen als Kopfhörer untenrum etwas dezenter und klingen dadurch einen Tick offener. Das sind aber nur Nuancen und fallen unter die Rubrik Geschmackssache.

Philips Fidelio T1

Das Case der Philips Fidelio T1 hinterlässt allein dank des großzügigen Einsatzes von Metall einen hochwertigen Eindruck. Oben auf dem Deckel gibt es eine Applikation aus feinstem, schottischen Muirhead-Leder, in die der Schriftzug Philips eingelassen ist.

Einmal eingesetzt, werden die Philips Fidelio T1 wie üblich per Touch-Gesten bedient, groß genug sind die entsprechenden Flächen jedenfalls. Damit es nicht unversehens zu Fehlbedienungen kommt, lassen sich diese Touchpads in der zugehörigen Philips Kopfhörer App deaktivieren. Dann erfolgt die komplette Bedienung über das Smartphone.

Die Philips App erlaubt zudem diverse Einstellungen des Noise Cancelling, der sogenannten Transparency und einer intelligenten Kombination aus beiden, die sich automatisch und situationsbedingt einstellt. Auch eine umfangreiche Klangregelung mit diversen Presets ist vorhanden, einen dezidierten Equalizer gibt es dagegen nicht.

Die Menüs des Noise-Cancelling- und Transparenzmodus werden erst eingeblendet, wenn die Umgebungskontrolle in der App aktiv ist. Dann lässt sich die Geräuschunterdrückung in zwei Stufen variieren und zusätzlich das Windgeräusch ausschalten. Im Transparenzmodus kann die Intensität der Umgebungsgeräusche stufenlos eingestellt werden. Das ganze geht natürlich auch intelligent, auf einen Tastendruck hin analysiert der Fidelio T1 die Umgebung und meine Bewegung und stellt die Balance aus Geräuschunterdrückung und Balance automatisch ein. Laut Hersteller kommen insgesamt sechs Mikrofone für die Messungen und andere Aufgaben zum Einsatz.

Beim Klang spielen die Fidelio T1 ganz oben in der Liga. Das auffälligste Merkmal ist wohl die enorme Räumlichkeit, welche die Philips-Hörer der Musik einräumt. Kein Frequenzbereich wird bevorzugt, keiner benachteiligt, die Bässe kommen satt und federnd, gleichzeitig bieten die Hörer gerade im Mittelhochton eine hervorragende Auflösung. Insgesamt kann man die Hörer quasi vergessen und sich komplett der Musik widmen.

Die Fidelio T1 sind Hörer für Genießer, die auch unterwegs nicht auf ihre geliebte Musik verzichten wollen, und sich dabei auch von Außengeräuschen nur ungern stören lassen.

Klipsch T5 II True Wireless ANC

Der Klipsch T5 II True Wireless ANC ist ein weiteres Produkt aus der T5-Reihe, diesmal mit aktivem Noise Cancelling und zudem in der zweiten, verbesserten Generation. Technisches Grundkonzept, Design und Fertigungsqualität des Klipsch sind freilich geblieben.

Daher klingen die Klipsch T5 II True Wireless ANC klingen ähnlich gut wie ihre Kollegen, und zwar ganz unabhängig von der aktivierten Geräuschunterdrückung. Aufgrund ihrer Form lassen sie sich zudem sehr leicht in den Hörkanälen platzieren, sind dank der Schutzklasse IP67 sogar bei kurzen Tauchaktionen gegen eindringendes Wasser geschützt und obendrein mit der gleichen Klipsch App bedienbar.

Darüber hinaus haben die Klipsch T5 II True Wireless ANC eine neue Gestensteuerung bekommen, man hat sich hier der sogenannten Bragi Moves bedient. Diese wurden vom Bragi-Croudfunding-Projekt seinerzeit in eigenen Kopfhörern realisiert.

Die Klipsch Hörer lassen sich nun durch mehrfaches Nicken oder Kopfschütteln bedienen, es können Telefonate angenommen bzw. abgelehnt werden, bzw. die unterschiedlichen Kombinationen aus Geräuschunterdrückung und Transparenz aktiviert werden. Die verschiedenen Bewegungen können in der App der Kopfhörer den einzelnen Bedienschritten zugeordnet werden. Die Bedienung per Kopfbewegungen funktioniert ziemlich gut, sieht nur mitunter für Außenstehende etwas skurril aus.

Wollen Sie den bekannt guten Klipsch-Sound mit aktivem Noise Cancelling kombinieren, sollten Sie die T5 II True Wireless ANC in die nähere Auswahl nehmen, zumal sie gar nicht so teuer sind.

Samsung Galaxy Buds Pro

Samsung hat mit den Galaxy Buds Pro die True Wireless In-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung konsequent weiterentwickelt. Die Galaxy Buds Pro gibt es in drei Farbvarianten: Silber, Violett und Schwarz – allesamt sind hochglänzend.

Eine Ladung der beiden Stöpsel reichte bei unserem Test für gut sieben Stunden Dauerberieselung, bei voller Lautstärke und mit eingeschaltetem Noise Cancelling. Ist das Noise Cancelling deaktiviert, reicht es locker für acht Stunden und länger.

Bedient werden die Galaxy Buds Pro erstmals per Touch-Flächen auf den In-Ears. Das hat man wie üblich schnell raus. Allerdings kann es schon beim Einsetzen und Ausrichten der Kopfhörer auf die Gehörgänge zu leichten Irritationen führen. Hier kann die kostenlose Wear App von Samsung sofort Abhilfe schaffen, da sich die Touch-Flächen kurzerhand deaktivieren lassen.

So richtig komfortabel und vielseitig nutzen kann man die Galaxy Buds Pro allerdings erst per Wear App. Diese App der Kopfhörer arbeitet mit fast allen tragbaren Geräten von Samsung zusammen, die Galaxy Buds Pro müssen also nach der Installation ausgewählt und aktiviert werden. Neben einer personalisierten Anpassung der Touch-Gesten, der Update- und Finde-Funktion lässt sich die Intensität der aktiven Geräuschunterdrückung sowie Talkthrough einstellen.

Als besonderes Feature erkennt die App die Stimme des Trägers und schaltet die Außengeräusche zu, weil ein Gesprächspartner vermutet wird. Erst nach zehn Sekunden Ruhe werden die Außengeräusche wieder ausgesperrt und die Musik wieder hochgefahren. Diese Dialog-Einstellung lässt sich natürlich auch ausschalten.

Entsprechend breitbandig ist auch der Auftritt der Galaxy Buds Pro. Vom tiefsten Basskeller bis hin zu den feinsten, glitzernden Höhen wird alles sauber und präzise wiedergegeben. Die In-Ears vermitteln ein räumliches Klangbild, das man von den winzigen Dingern kaum erwartet. Dabei wirken weder die Bässe aufgesetzt oder angedickt, noch hilft man den tiefen und hohen Frequenzen mit einer Loudness-Abstimmung auf die Sprünge.

Sony WF-1000XM3

Mit dem WF-1000XM3 geht der True-Wireless-In-Ear von Sony in die zweite Runde, auch wenn die Typenbezeichnung etwas anderes suggeriert. Die In-Ears sind größer und nochmal intelligenter als ihre Vorgänger. Standesgemäß unterstützt der WF-1000XM3 jetzt neben Google Assistant und Siri auch Alexa. Ein Grund mehr, dass sie lange unseren Favoriten stellten.

Das Ladedock reicht, um die Ohrstöpsel insgesamt dreimal aufzuladen. Eine Ladung der beiden Stöpsel reichte bei uns für satte acht Stunden Dauerberieselung, bei voller Lautstärke und abgeschaltetem Noise Cancelling. Ist das NC aktiv, wird die Elektronik mehr gefordert und die Laufzeit geht etwas zurück.

Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über die sensitiven Touch-Flächen der Hörer, zumindest bei den Grundfunktionen. Auch die Aktivierung der Geräuschunterdrückung oder des Ambient-Sound geht über die großzügig dimensionierten Touch-Flächen. Der Ambient-Sound-Modus bestimmt, welche Art von Außengeräuschen bis ins Ohr durchgelassen werden, also beispielsweise Stimmen für Durchsagen oder wichtige Verkehrsgeräusche wie Hupen oder Sirenen. Eine Einstellung der Lautstärke ist über die Stöpsel allerdings nicht möglich.

Differenzierter funktionieren die individuellen Einstellungen natürlich per App, die Headphones Connect App von Sony erlaubt eine differenzierte Umgebungsgeräuscheinstellung und beinhaltet zudem einen Equalizer zur Klangoptimierung. Aus den Umgebungsszenarien »verweilt«, »spaziert«, »läuft« und »wird befördert«, welche die WF-1000XM3 zuverlässig automatisch erkennen, kann ich die Stärke der Außengeräuschunterdrückung individuell einstellen und jeweils nach Bedarf für Stimmen durchlässig machen.

Die WF-1000XM3 klingen angenehm ausgewogen und dabei sehr dynamisch und vermitteln schon so ein sehr räumliches Klangbild. Dies lässt sich mit Hilfe der 360 Reality Audio Funktion in der App noch verstärken. Was aber nicht bei allen Musikstücken funktioniert, so dass man es dann besser abschaltet.

Jabra Elite 7 Pro

Bei den Jabra Elite 7 Pro sind die In-Ear-Kopfhörer und das Case sehr hochwertig verarbeitet. Sie lassen sich wie die meisten Kopfhörer von Jabra sehr einfach einsetzen, um dann für lange Hörzeit einen komfortablen Sitz zu gewährleisten. Die In-Ears haben eine Akkulaufzeit von knapp 15 Stunden, das Case kann dann nochmal mit fast drei kompletten Ladungen aushelfen, sodass es insgesamt für locker 40 Stunden reicht.

Die Bedientasten auf den Kopfhörern sind zwar keine Touch-Flächen, die Tasten sind aber leichtgängig und verfügen über gut spürbare Druckpunkte. Die Jabra App bietet mehrere Presets, einen Equalizer, Sprachsteuerung und natürlich die Möglichkeit. Über den Menüpunkt MyControls schließlich lassen sich sogar die Gesten individualisieren. Noise Cancelling und HearThrough lässt sich wahlweise aktivieren oder abschalten sowie in jeweils fünf Stufen feinabstimmen. Weder die aktive Geräuschunterdrückung noch der HearThrough-Modus haben hörbare Auswirkungen auf den Klang.

Jabra Elite 7 Active

Die Jabra Elite 7 Active gleichen den Elite 7 Pro in vielen Punkten, auf den ersten Blick gibt es lediglich unterschiedliche Farbvarianten. Auch die Akkulaufzeit der Elite 7 Active ist mit 10 Stunden etwas geringer, liegt aber dennoch weit über der anderer Hörer.

Neben den Farbvarianten gibt es auch kleine Klangunterschiede: Die Elite 7 Active verfügen über einen leichten Loudness-Charakter und liefern damit auch etwas mehr Druck im Bass. Bei der App-Steuerung und beim Noise Cancelling gibt es dagegen keine Unterschiede. Geräuschunterdrückung und HearThrough lässt sich wahlweise aktivieren oder abschalten sowie in jeweils fünf Stufen feinabstimmen. Beide Modi haben auch hier keine hörbaren Auswirkungen auf den Klang.

OnePlus Buds Z2

Der OnePlus Buds Z2 geht, wie der Name schon vermuten lässt, bereits in die zweite Generation. Auch die In-Ear-Kopfhörer der zweiten Generation lassen sich leicht aus dem Case nehmen und sich schnell sicher und bequem an Ort und Stelle ins Ohr einsetzen. Die Bedienung erfolgt per üblicher Touch-Gesten.

Von den Smartphones des gleichen Herstellers, also derMarken OnePlus und Realme, werden die Hörer vom Betriebssystem erkannt und entsprechend unterstützt. Für alle anderen Smartphones kommt neuerdings die HeyMelody-App zum Einsatz.

Das erleichtert insbesondere die Bedienung der Geräuschunterdrückungs-Modi. Es stehen zwei unterschiedliche ANC-Stufen sowie der Transparency-Modus zur Verfügung, der Klang wird in keiner Einstellung beeinflusst. Darüber hinaus bietet die App die Möglichkeit, die Ohrhörer auf korrekten Sitz zu prüfen sowie die Steuerungsgesten anzupassen.

Beim Musikhören fällt der eindeutige Loudness-Charakter auf, allerdings nicht unangenehm. Insgesamt sind die OnePlus Buds Z2 durchaus ihr Gekd wert, zumal es jetzt für Smartphone außerhalb des Konzerns eine gute App gibt.

JBL Reflect Aero

Die JBL Reflect Aero haben ein Feature, auf das einige Kunden besonderen Wert legen dürften: Sie sind nach IP68 selbst auf Tauchstation gegen eindringendes Wasser geschützt. Nicht dass man es darauf ankommen lassen sollte, aber gerade Sportler oder Menschen, die sich nah am Wasser bewegen, können selbst nach einem unerwarteten Tauchgang beruhigt durchatmen.

Auch das Case verfügt über einen besonderen Schutz: Es ist mit einer Schlaufe versehen, sodass man es locker am Handgelenk oder anderweitig sicher befestigen kann.

Darüberhinaus sind die Reflect Aero natürlich ganz normale In-Ears mit aktivem Noise Cancelling. Die Earbuds werden, wie meistens üblich, per Touch-Gesten gesteuert. Die Lautstärke lässt sich so allerdings allerdings nicht einstellen, dazu muss das Smartphone aus der Tasche genommen werden.

Dort steht dann eine umfangreiche App-Steuerung mit Klangregelung, individueller Geräuschunterdrückung und Transparency-Anpassung, Klang-, Sitz- und ANC-Korrektur auch aufgrund einer Gehörgangsanalyse zur Verfügung. Diverse Klang-Presets und individuelle EQ-Einstellungen sind möglich. Klangunterschiede zwischen aktivem oder abgeschaltetem Noise Cancelling sind nicht zu hören.

Ohnehin klingen die Reflect Aero sehr ordentlich, wenngleich der Bass und auch der Hochtonbereich nicht soweit ausgereizt werden, wie das bei unserem Favoriten der Fall ist. Wer damit zurecht kommt, erhält mit den JBL Reflect Aero schöne In-Ears, die sich auch zum Sport eignen – nicht nur, weil sie wasserdicht sind.

Huawei FreeBuds Pro 2

Die Huawei FreeBuds Pro 2 liefern einen wahrlich glanzvollen Auftritt: Zumindest die Earbuds selbst sind hochglanzpoliert, wenngleich die Oberfläche des Ladecase eher matt gehalten ist. Die FreeBuds sind in der praktischen Stielkonstruktion gehalten – praktisch, weil sie sich sehr gut in die Ohren einsetzen und, falls notwendig, einfach mit den Stielchen perfekt positionieren lassen.

Außerdem sind die Stielchen als Touch-Flächen ausgelegt, um die Hörer zu bedienen. Beim Berühren wird sogar ein mechanisches Klicken erzeugt, die Lautstärke ändern sie einfach durch Streichen entlang der Vorderseite der Stiele.

Mit der Huawei AI Life App kann man den Hörern Updates aufspielen, die Geräuschunterdrückung in mehreren Stufen (Dynamisch, Gering, Ausgeglichen, Ultra) einstellen sowie die Awareness zwischen dem Normal- und dem Sprachmodus umschalten. Außerdem stehen vier Klang-Presets zur Verfügung und ein 10-Band-EQ für individuelle Klangeinstellungen. Neben einem Test, ob die Hörer korrekt eingesetzt sind, gibt es auch eine Suchfunktion für die Earbuds und eine Einstellung zur Verringerung der Latenz, was besonders für Online-Spiele wichtig ist.

Die FreeBuds Pro 2 klingen sehr gut, liefern einen satten, leicht federnden Bass, können allerdings auch einen leichten Loudness-Charakter nicht verleugnen. Bei aktivem Noise Cancelling legt der Bass sogar nochmal hörbar zu.

LG Tone Free DFP5

Die LG Tone Free DFP5 sind die zweitgünstigsten Kopfhörer aus der aktuellen DFP-Reihe von LG. Die In-Ears sind im Wesentlichen baugleich mit denen der DFP8 und der DFP9. Unterschiede bezüglich Komfort und Klang sind daher nicht vorhanden. Auch die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert im Zusammenspiel mit der App genauso.

Die Unterschiede betreffen hauptsächlich das jeweilige Case: Die der teureren Geschwister verfügen über Features wie die Reinigung der In-Ears mit UV-Licht oder einer eingebauten Bluetooth-Bridge. Das Case der DFP5 kann die In-Ear-Kopfhörer dafür allerdings dreimal komplett aufladen.

Die ANC- und Transparency-Einstellungen in der App funktionieren hier genauso, da wird zwischen »normalen« Umgebungsgeräuschen und Konversation unterschieden, und die passende Kombination aus Noise Cancelling und Transparenz gewählt.

Sony WF-1000XM4

Mit den WF-1000XM4 geht Sony mittlerweile in die dritte Generation der True Wireless mit aktivem Noise Cancelling. Das neue Verpackungsmaterial wird unter anderem aus altem Verpackungsmaterial gewonnen und soll in jedem Fall nachhaltiger sein als der viele Plastikmüll, der aktuell noch viele Geräte der Unterhaltungselektronik vor Transportschäden schützt.

Das Ladecase für die Kopfhörer ist deutlich kleiner als sein Vorgänger. Die In-Ear-Kopfhörer lassen sich jetzt nur noch einmal voll und einmal jeweils halb aufladen. Diese halten nach unserem Test nunmehr zehn statt acht Stunden durch. Die In-Ears selbst sind ebenfalls komplett umgestaltet. Material und Oberfläche wirken nochmal deutlich hochwertiger als beim Vorgänger, und statt der sonst üblichen sieben Paar Eartips, liegen nun nur noch zwei aus Silikon und eines aus anpassungsfähigem Foam bei.

Nach wie vor verfügen die WF-1000XM4 über eines der intelligentesten Noise-Cancelling-Systeme, die ich kenne. Mittlerweile lernen die In-Ear-Kopfhörer, oder vielmehr die App, sogar hinzu. Sie können jetzt Tätigkeiten wie Hausputz, Kochen oder andere nach einer Weile als individuelle Tätigkeiten identifizieren und entsprechend die Geräuschunterdrückung darauf einstellen. Das dürfte zusammen mit der App jedoch auch bei den älteren WF-1000XM3 möglich sein.

Auch klanglich ist man sich bei den neuen WF-1000XM4 treu geblieben. Da gab es allerdings ohnehin kaum noch Luft nach oben. Enttäuschend war der Telefon-Test. Zwar hören wir die Gegenstelle sehr gut auf beiden Seiten, wir sind dagegen bei der Gegenseite nur sehr verzerrt zu verstehen. Ein schneller Vergleich mit dem WF-1000XM3 belegt, dass es an dieser Stelle tatsächlich eine Verschlechterung gibt.

Insgesamt gibt es beim WF-1000XM4 also noch reichlich Potential zur Verbesserung. Solange die Vorgänger der Kopfhörer noch so viel günstiger zu haben sind, sollte man daher lieber zu den WF-1000XM3 greifen.

LG Tone Free DFP9

LG baut die aktuelle In-Ear-Kopfhörer Range weiter aus, auch bei den Tone Free DFP9 werden die In-Ears im Case mit UV-Licht keimfei gemacht. Das Case und die In-Ears gleichen den die DFP8, die etwa zeitgleich auf den Markt gekommen sind, fast bis aufs Haar. Selbst die Farbvarianten sind die gleichen – außer Pearl White gibt es Hörer und Case noch in Charcoal Black und Haze Gold. Anders als bei den DFP8 kann das Ladecase hier jedoch nicht kabellos per Induktions-Pad aufgeladen werden. Dafür hat LG den Tone Free DFP9 einige andere Features mit auf den Weg gegeben.

Den Tone Free DFP9 liegt außer dem üblichen Ladekabel ein weiteres USB-Kabel bei. Das hat am anderen Ende einen Klinkenstecker, den Sie zum Beispiel in die Audiobuchse im Zug oder im Flugzeug stecken können. Es passt aber auch in so manches Trainingsgerät im Sportstudio. Wenn Sie jetzt noch den kleinen Schalter am Lade-Case umschalten, wird es zum Bluetooth-Sender und Sie können die Musik aus dem Zug, dem Flieger, dem Stepper oder einer anderen analogen Quelle kabellos an die In-Ear-Kopfhörer weiterreichen.

In der App der Kopfhörer, die auch mit anderen Hörern des Herstellers zusammenspielt, kann eine recht differenzierte Einstellung der Geräuschunterdrückungs-Modi vorgenommen werden. Der Ambient Sound wird zwischen »normalen« Umgebungsgeräuschen und einer möglichen Konversation unterschieden. Hörbare Auswirkungen auf den Klang hat keine der Einstellungen.

Die Tone Free DFP9 können also echte Problemlöser sein – sie sind leicht einzusetzen und bleiben auch bei längeren Sessions komfortabel. Der Klang hat reichlich Potential, das mit den umfangreichen, von Meridian unterstützten Klangeinstellungen in der App voll ausgereizt werden kann.

Jabra Elite 4 Active

Die Jabra Elite 4 Active sind nicht ganz so gut verarbeitet wie ihre teureren Geschwister. Dafür sind sie aber auch günstiger und verfügen trotzdem wenigstens über rudimentäre Noise Cancelling-Optionen. Geräuschunterdrückung und HearThrough können wahlweise aktiviert oder abgeschaltet werden. Anders als bei den teureren Geschwistern lassen sich Geräuschunterdrückung und HearThrough nicht in der Intensität beeinflussen. Keine der beiden Einstellungen hat dabei hörbare Auswirkungen auf den Klang.

Dieser ist ebenso gut wie der Tragekomfort, zumal die Elite 4 Active sogar den aptX-Codec bei der Bluetooth-Übertragung unterstützen. Die Akkulaufzeit beläuft sich zwar auf beachtliche siebeneinhalb Stunden, ist jedoch nicht rekordverdächtig.

JLab Epic Air Sport ANC

Wie viele Sport-Hörer sind auch die JLab Epic Air Sport ANC mit Bügel konstruiert. Dadurch haben sie zusätzlichen Halt. Weil der Korpus der In-Ear-Kopfhörer recht klobig ist, lassen sie sich nicht sehr weit in Richtung Hörkanal einsetzen. Für eine gute Abdichtung müssen daher unter Umständen direkt die großen Eartips eingesetzt werden. Andererseits sind die Bügel so schlank gebaut, dass selbst die Brille meistens noch passt, ohne zu drücken.

Die Bedienung der Epic Air Sport ANC erfolgt per Touch-Gesten, diese werden jedoch nicht immer eindeutig erkannt, sodass es mitunter zur Fehlbedienungen kommt.

Die passende JLAB App ist zwar ziemlich umfangreich und gut strukturiert, allerdings immer noch komplett auf Englisch. Dort lassen sich Geräuschunterdrückung und Awareness-Modus aktivieren und beide stufenlos aufeinander abstimmen. Die Einstellungen haben keinen hörbaren Einfluss auf den Klang.

Dieser ist ebenso vom perfekten Sitz der In-Ears abhängig wie die Effektivität des Noise Cancelling. Da der Sitz der Epic Air Sport ANC nicht immer perfekt gewährleistet ist, kommt es hier leider leicht zu Einbußen beider Features.

Bose QuietComfort Earbuds

Bose ist zurück: Nach längerer Abstinenz, die zumindest den europäischen Markt betraf, hat Bose mit den QuietComfort Earbuds den Anschluss an den True Wireless In-Ear Hype geschafft. Vom Start weg profitiert der True Wireless von Bose natürlich vom umfangreichen Knowhow des Herstellers – und zwar bezüglich der aktiven Geräuschunterdrückung und der Klangqualität gleichermaßen.

Groß sind sie allerdings geworden, und zwar sowohl die In-Ear-Kopfhörer als auch das Ladecase. Das Case musste allerdings so groß sein, dass die In-Ears da noch gut reinpassen. Die Kapazität des integrierten Akkus reicht jedoch nur, um die QuietComfort Earbuds zweimal aufzuladen, sodass insgesamt maximal drei Ladungen zur Verfügung stehen. Das Case selbst kann wahlweise mit Hilfe des mitgelieferten USB-C-Kabels und eines entsprechenden Ladenetzteils aufgeladen werden, hier passt meistens das vom Smartphone. Allerdings kann das Case auch drahtlos per Induktion aufgeladen werden, es muss dazu einfach auf die Qi-Ladefläche gestellt werden.

Die Intensität des Noise Cancelling lässt sich in zehn Stufen einstellen und funktioniert so effektiv, dass auf Stufe zehn quasi nichts mehr von außen ins Ohr dringt. Daran ist die sehr gute Passform jedoch nicht ganz unschuldig, denn die großen In-Ear-Kopfhörer lassen sich erstaunlich einfach einsetzen und dichten dann sehr gut ab. Im Zweifel hilft die Bose Music App beim richtigen Einsetzen der In-Ears, allerdings ist die App noch so frisch, dass nicht alle Funktionen so reibungslos ablaufen wie das Online-Handbuch.

Tatsächlich hatten wir einige Schwierigkeiten, die In-Ear-Kopfhörer mit der App zu koppeln. Nach einem Reset der In-Ears und einem Neustart der App klappte es dann. Dennoch ist die App noch nicht komplett ausgereift. Aktiviert man die Trageerkennung, werden die entsprechenden Optionen (Pausieren beim Ablegen, etc.) direkt ausgeblendet. Auch eine Klangregelung fehlt bislang.

Dafür hat Bose beim Klang der QuietComfort Earbuds alles richtig gemacht. Sie bieten ein ausgewogenes Klangbild, dass sich insbesondere für sehr lange Hörsessions eignet. Die Grenzen des hörbaren Frequenzbandes leuchten sie dabei nicht soweit aus, wie beispielsweise die EAH-AZ70WE von Technics. Seitens der App und auch der Sprachverständlichkeit beim Telefonieren ist zudem noch Luft nach oben.

Apple AirPods Pro

Die Kopplung der AirPods Pro funktioniert mit dem iPhone hervorragend, mit den meisten anderen Smartphones muss man lediglich kurz die Taste am Dock bemühen, dann klappt’s auch dort reibungslos. Was bei den Androids fehlt, ist eine Ladestands-Anzeige, das lässt sich aber mit der kostenlosen App diverser Fremdhersteller implementieren.

Beim iPhone ist das natürlich kein Problem, allerdings ist für zusätzliche Anpassungen, wie das Umbelegen der Tasten oder die automatische Ohr-Erkennung und der Test des korrekten Sitzes, mindestens iOS 13.2 nötig. Dort sind diese Features im Bluetooth-Menü hinterlegt. Umbelegen der Tasten? Stimmt, die AirPod Pro reagieren jetzt auf echte Tasten, die jeweils in den Stielen integriert sind.

Dabei erfüllen beide Seiten dieselben Funktionen: Wird die Taste kurz gedrückt, startet oder stoppt die Musik, zwei mal drücken zappt einen Track vor, drei mal einen zurück. Längeres Drücken aktiviert die Geräuschunterdrückung oder den Transparenzmodus oder wahlweise auf einer Seite das Aufrufen von Apples Sprachassistenten Siri. Bestätigung erhält man nur durch verschiedene Sounds, eine Sprachmeldung als Rückmeldung gibt es nicht – und schon gar nicht auf Deutsch, wie das bei anderen der Fall ist. Dafür ist das Klicken des Tasters recht gut zu hören.

Die Geräuschunterdrückung der Kopfhörer funktioniert so gut wie bei den meisten anderen In-Ear-Kopfhörer und hängt auch stark davon ab, wie gut die passive Geräuschunterdrückung arbeitet, also wie gut die Hörer abdichten. Es arbeitet fast ohne hörbaren Einfluss auf die Lautstärke oder Tonalität zu nehmen.

Das ist gut so, denn die AirPods Pro liefern einen vorzüglichen Klang. Sie liefern nahezu das gesamte hörbare Frequenzspektrum und das tonal ziemlich ausgewogen. Im Tiefbass drückt er etwas nach, was vor allem im Vergleich mit den »alten« AirPods auffällt. Entweder liegt das an der besseren Passung oder am dedizierten Bass-Treiber, den Apple angeblich eingebaut hat.

Wenn man unbedingt Airpods mit aktiver Geräuschunterdrückung haben möchte, sind die AirPods Pro eine sehr gute Wahl, auch klanglich sind sie ihren Kollegen weit voraus. Allerdings kann man für den Preis eine App erwarten und wohl auch das eine oder andere zusätzliche Passstück sollte mit drin sein.

1More ColorBuds 2

Wie schon ihre Vorgänger lassen sich auch die 1More ColorBuds 2 leicht in die Ohren einsetzen, und sind anschießend kaum mehr zu spüren, dichten aber sehr gut ab, was sowohl für den Klang als auch für ein gutes Noise Cancelling von Vorteil ist.

In der inzwischen mehrfach überarbeiteten App gibt es eine von Sonarworks unterstützte Erfassung der sogenannten SoundID. Hierbei wird anhand mehrerer Sound-Beispiele die individuell bevorzugte Klang-Signatur erfasst und auf die Musikwiedergabe übertragen. Dieses Prozedere kann man öfter wiederholen, man kann die SoundID aber auch komplett abschalten und sich ausschließlich auf die Soundabstimmung der Hörer verlassen. Ein A-B-Vergleich gibt schnell Aufschluss, welche Klangsignatur besser gefällt.

Außerdem lassen sich in der App Geräuschunterdrückung und Transparenz, die hier Durchlass genannt wird, wahlweise aktivieren oder abschalten. Die Geräuschunterdrückung hat keine hörbare Auswirkungen auf den Klang.

Die 1More ColorBuds 2 klingen voluminös und satt, weil der Bass entsprechend runter geht und dabei immer konturiert und ist eher knackig trocken statt federnd auftritt.

JBL LivePro+ TWS

Außer in Weiß sind die JBL LivePro+ TWS auch in Beige, Rosa und Schwarz erhältlich – es dürfte also für fast jeden Geschmack die richtige Farbe dabei sein. Die JBL Hörer können aber weit mehr als dem aktuellen Modegeschmack Tribut zollen – schließlich ist JBL ja ein Audio-Spezialist.

Auch wenn es hier hauptsächlich darum geht, bestimmtes Audio – nämlich störende Umgebungsgeräusche – auszusperren, legen die LivePro+ TWS außerdem auch höchsten Wert auf gute Klangqualität. Das Aussperren fällt umso leichter, als sich die In-Ears nicht zuletzt wegen der vielen mitgelieferten Eartips perfekt im Ohr platzieren lassen. So bleibt schon ein Großteil des Störungspotentials außen vor, und es wird beinahe so viel Komfort wie bei ohrumschließenden Kopfhörern geboten.

Den Rest erledigt das aktive Noise Cancelling, das mit drei verschiedenen Einstellungen auf die unterschiedlichen Umgebungen angepasst werden kann. Im »Alltäglichen Modus« werden alltägliche Geräusche, wie Stimmen-Gemurmel und ähnliches ausgeblendet. »Der Reisemodus« empfiehlt sich bei Reisen mit der Bahn oder dem Flugzeug. Der »Aktive Modus« schließlich blendet Geräusche aus, die bei Aktivitäten im Freien entstehen.

Das Noise Cancelling funktioniert dabei recht gut, vor allem, weil sich sämtliche Einstellungen dazu komfortabel in der App vornehmen lassen. Hier lässt sich auch das Maß des Transparenz-Modus stufenlos einstellen, sodass man nicht zwangsläufig komplett von der Außenwelt getrennt ist. Der Klang wird von den Einstellungen übrigens nicht hörbar beeinflusst.

Das ist gut so, denn die LivePro+ TWS haben auch klanglich einiges zu bieten. Der Bass reicht sehr tief runter, bleibt dabei aber immer konturiert und überdeckt dabei zudem weder die Mitten noch die Höhen. Er vermittelt die intime Atmosphäre eines Clubs ebenso, wie ein großorchestriertes Spektakel.

Der JBL LivePro+ TWS ist ein Hörer für alle, die ebenso viel Wert auf pfiffiges Design, wie auf ein sehr gutes Klangergebnis legen. Die gute Geräuschunterdrückung sorgt dabei für genügend Privatsphäre.

JBL Tour Pro+

Die JBL Tour Pro+ sehen zwar recht klobig aus, lassen sich aber wider Erwarten leicht einsetzen und sitzen dann komfortabel in den Ohren. Allerdings stehen sie wegen der Größe recht weit vor. Mit Hilfe der App können sie anschließend auf korrekten Sitz und damit die perfekte Abdichtung eingemessen werden.

Der JBL hat neben der reinen Audio-Verbindung zudem einen Videomodus, der beim Anschauen von Filmen für einen lippensynchronen Ton sorgt.

Geräuschunterdrückung und Awareness lassen sich wahlweise aktivieren oder abschalten. Keine der Einstellungen hat dabei hörbare Auswirkungen auf den Klang.

Die Tour Pro+ sind ziemlich hell abgestimmt, was bei manchen S-Lauten zu etwas nervigem Zischeln führen kann. Mit der Klangregelung in der App lässt sich das aber leicht korrigieren.

Bowers & Wilkins PI7

Mit den PI7 hat Bowers & Wilkins gleich ein echtes Dickschiff aufgefahren. Allein das Case ist nicht nur groß, es wurde auch ein guter Anteil Metall ins Gehäuse investiert. Der Integrierte Akku kann die In-Ear-Kopfhörer bis zu viermal nachladen, was allerdings mittlerweile fast schon Standard ist, und was der PI7 mit einer Laufzeit der In-Ears von knapp vier Stunden auch dringend benötigt. Im Großen Case verbirgt sich also noch mehr als der Akku und die dazugehörige Ladeelektronik.

Bei Bowers & Wilkins hat man weiter gedacht und sich daran erinnert, wieviele Hifi-Anlagen noch ohne Bluetooth-Schnittstelle auskommen müssen. Deshalb ist im dicken Case des Bowers & Wilkins PI7 ein sogenannter Bluetooth-Transmitter integriert. Sie müssen also nur noch das mitgelieferte Kabel in die Kopfhörerbuchse Ihrer Stereo-Anlage einstöpseln, das andere Ende in die USB-C-Buchse des Cases und schon können Sie die Musik von der Stereo-Anlage über die PI7 True Wireless genießen. Das besagte Kabel gehört übrigens zum Lieferumfang.

Daher dichten die Bowers & Wilkins PI7 auch hervorragend nach außen ab, immer auch eine gute Voraussetzung für ein gut funktionierendes aktives Noise Cancelling. Im Falle der PI7 wird das ebenfalls über ein App feinjustiert. Ich kann die Geräuschunterdrückung entweder stufenlos skalieren, oder aber die automatische Anpassung aktivieren, diese orientiert sich dann an der Lautstärke der Umgebungsgeräusche, und passt sich entsprechend an. Auch die Umgebungsdurchschaltung, wie hier der Transparenz-Modus heißt, ist skalierbar bzw. lässt sich komplett abschalten. Anders als bei vielen Konkurrenten hat die Geräuschunterdrückung einen hörbaren Einfluss auf den Klang, der sich ganz leicht in Richtung Loudness-Charakteristik bewegt.

Der Bowers & Wilkins PI7 ist die ideale Bluetooth-Ergänzung für die heimische Stereo-Anlage. Auf Reisen kann er mit guter Geräuschunterdrückung und den entsprechenden Klangwelten für perfekte Entspannung sorgen, vorausgesetzt, die Reise dauert nicht allzu lange an.

JBL Live pro 2

Die JBL Live Pro 2 bieten nur ein recht rudimentäres Noise Cancelling: Sie können lediglich zwischen Geräuschunterdrückung und Ambient Aware (Wahrnehmung der Umgebung) umschalten. Zwar steht eine App zur Verfügung, beim Test war dort aber lediglich eine Anleitung für die Hörer hinterlegt. ANC-Einstellungen, Klangkorrektur oder andere Features sind Fehlanzeige.

Am Klang gibt es dagegen nichts auszusetzen: Andere liefern zwar etwas mehr Durchsetzung im Bass und eine feinere Auflösung der Mitten und Höhen, sind aber meist auch teurer.

1More ComfoBuds Mini

Das Einsetzen der 1More ComfoBuds Mini gestaltet sich trotz der vielen Passstücke aus dem Lieferumfang schwierig. Insbesondere Menschen mit größeren Fingern dürften mit den winzigen In-Ears so ihre Probleme haben.

Sitzen sie erstmal sicher in den Ohren, gibt es satten Sound mit druckvollem Bass. In der 1More-App gibt es mit der sogenannten Sound ID eine Möglichkeit zur Individualisierung des Klangbildes. Nutzt man die ComfoBuds Mini zum Telefonieren, hört man die Gegenstelle nur auf einem Kanal und das zudem so stark verzerrt.

Das Noise Cancelling lässt sich in zwei Stufen auswählen: stark oder schwach. Außerdem ist eine gezielte Windgeräusch-Unterdrückung (WNR) möglich. Für Transparenz gibt es nur einen einzigen Modus. Sämtliche Modi lassen sich aber auch komplett abschalten. Wenn die Geräuschunterdrückung eingeschaltet wird, tendiert der Klang hörbar in Richtung Loudness, Bässe und Höhen werden leicht angehoben.

LG TONE Free DFP8

Ganz im Trend der zeit verfügen die LG TONE Free DFP8 , wie auch andere In-Ear-Kopfhörer von LG über eine im Case integrierte UV-Reinigung. Damit werden die Earplugs im Case nicht nur aufgeladen, sondern gleichzeitig per UV-Licht von den meisten Keimen befreit.

Die Bedienung wird wie üblich mit Touch-Gesten realisiert, zusätzlich kann die App heruntergeladen werden, was bei einer bestehenden Verbindung zum PlayStore beinah schon automatisch geschieht.

In der App findet man neben den Klangeinstellungen und der Individualisierung der Touch-Gesten auch eine recht differenzierte Einstellung der Geräuschunterdrückungs-Modi. Der Ambient Sound wird zwischen »normalen« Umgebungsgeräuschen und einer möglichen Konversation unterschieden. Hörbare Auswirkungen auf den Klang hat keine der Einstellungen.

Beim Klang liefern die LG TONE Free DFP8 eine ausgewogene Grundlage, die sich mithilfe der App nach dem individuellen Geschmack ausbauen lässt.

OnePlus Buds Pro

Die OnePlus Buds Pro lassen sich ähnlich gut einsetzen wie die Kollegen. Sie dichten zudem perfekt ab, womit das aktive Noise Cancelling dann leichteres Spiel hat. Die Bedienung erfolgt per Touch-Flächen, die sich in der HeyMelody App sogar individualisieren lassen. Smartphones vom gleichen Konzern, also OnePlus und Realme brauchen diese App nicht, da sind die gleichen Funktionen ins Betriebssystem integriert.

ANC und Awareness lässt sich wahlweise aktivieren oder abschhalten, ANC lässt sich stufenlos anpassen und automatisieren. keine der Einstellungen hat hörbare Auswirkungen auf den Klang.

Anders als ihre Geschwister sind die OnePlus Buds Pro ziemlich basslastig abgestimmt. Und zwar so, dass bei manchen Stücken nur noch ein dumpfes Allerlei reproduziert wird. Stimmen geraten den OnePlus Hörern schnell zu dünn. Auch die Höhen sind mitunter spitz bis nervig.

Amazon Echo Buds

Die Amazon Echo Buds gehen schon in die zweite Generation, wie der Name schon vermuten lässt, sind sie für die Zusammenarbeit mit Alexa optimiert. Wie, das wird tatsächlich schon bei der ersten Installation klar – ohne die Alexa App läuft nämlich gar nichts. Natürlich muss man sich nach der Installation der App auch mit einem vorhandenen oder eben einem neuen Amazon Account anmelden.

Erst jetzt geben die Hörer laut, und lassen sich zudem in der umfangreichen App individuell konfigurieren. Dabei ist der Teil der Alexa App, der für den Kopfhörer zuständig ist recht überschaubar. Selbstverständlich können ziemlich differenzierte Einstellungen zum Noise Cancelling und Umgebungsgeräusch vorgenommen werden. Auch eine Individualisierung der Touch-Gesten ist möglich, der Equalizer stellt dagegen sich als reine Tief-Mittel-Hochton-Einstellung heraus.

Die übrigen Menüpunkte betreffen neben dem Zugriff auf die anderen Amazon Dienste zudem eine Optimierung des Alexa Sprachassistenten. Dabei kann man den permanenten Lauschangriff netterweise auch abschalten, sodass Alexa nicht mehr auf das Aktivierungswort reagiert (wie im sogenannten Hands-free-Modus). Der Google Assistant und Siri können dagegen ausschließlich per Touch-Eingabe aktiviert werden, auf Zuruf geht da gar nichts.

Geladen wird das Case direkt über das mitgelieferte USB-Kabel, es ist aber auch Qi-fähig, kann also auch kabellos aufgeladen werden. Amazon bietet das passende Ladepad von Anker für unter 20 Euro direkt mit an. Sollten Sie aber bereits ein Qi-Ladepad haben, zum Beispiel fürs Smartphone, wird das damit ebenfalls funktionieren.

Klanglich sind die Echo Buds bestenfalls Mittelklasse, wir hatten sogar einige gut hörbare Störungen in unserem Musikprogramm. Diese rühren mutmaßlich von der Bluetooth-Übertragung her, weil beides betroffen war, nämlich sowohl gestreamte Musik als auch solche, die fest auf dem Smartphone zur Verfügung steht.

Selbst wenn das eine Ausnahme sein sollte, sind die Echo Buds eigentlich nur was für extensive Amazon User, für alle anderen stehen zu viele Kompromisse an.

Marshall Motif A.N.C.

Die Marshall Motif A.N.C. werden im Case eines Gitarrenverstärkers aufgeladen, wenn auch in Miniatur. Tatsächlich sieht das Case nicht nur wie die Vorbilder von der Bühne aus, es fasst sich auch so an.

Die Motif A.N.C. lassen sich leicht einsetzen und mit Hilfe der Stäbchen perfekt positionieren. In der App lassen sich die Touch-Gesten individualisieren, außerdem können hier sämtliche ANC-/Transparence-Einstellungen vorgenommen werden. Sie haben die Wahl zwischen drei Modi: Noise Cancelling, Transparenz und Aus. Die Geräuschunterdrückung und der Transparenzmodus lassen sich zudem stufenlos miteinander kombinieren.

Die Marshall Motif A.N.C. sind eher hell abgestimmt, trotzdem kommt es selbst bei schärfsten S-Lauten nicht zu nervigen Verzerrungen. Allerdings klingt so manche Stimme durch den unterrepräsentierten Grundtonbereich etwas dünn. Hier kann man allerdings mit dem Equalizer in der App gut kompensieren.

Soundcore Liberty 3 Pro

Die Soundcore Liberty 3 Pro erweisen sich vom Herausnehmen aus dem Case bis zum Einsetzen in die Ohren als recht sperrig, womit ein korrekter Sitz mit einer guten Abdichtung nach außen eher unwahrscheinlich ist.

Die Soundcore App unterstützt auch andere Hörer des Herstellers, so ist dann auch der Liberty 3 Pro schnell integriert. Hier kann dann ANC und Transparency oder beides zusammen ausgewählt werden. Eine Feinabstimmung steht nur in Form der HearID ANC zur Verfügung, die wiederum zum großen Teil vom korrekten Sitz der In-Ears abhängig ist.

Die Soundcore Liberty 3 Pro sind mit einem eindeutigen Loudness-Charakter abgestimmt. Manche Stimmen klingen aufgrund der abgesenkten Mitten allerdings ziemlich unnatürlich.

LG TONE Free FN7

Die LG TONE Free FN7 setzen die reinliche Tradition fort, welche die Vorgängermodelle begonnen haben. Jedes mal, wenn die In-Ears ins Lade-Case gesteckt werden, werden sie per UVnano-Technologie gereinigt. Zumindest sollen dadurch Keime abgetötet werden, die sich auf den In-Ear-Kopfhörern tummeln könnten.

Sie lassen sich sehr leicht einsetzen und dichten dann sehr gut ab. In den meisten Fällen reichen die insgesamt drei Paar mitgelieferten Eartips vollkommen aus, um einen wirklich perfekten Sitz zu erreichen. Bei uns passten sie nach einem leichten Dreh ins Ohr perfekt, entsprechend satt klangen die TONE Free FN7.

Der Klang lässt sich in der App zudem umfangreich anpassen. Neben den auswählbaren vier Presets, stehen zwei Custom Einstellungen zur Verfügung. Hier lässt sich der Klang mit Hilfe eine Equalizers nach den individuellen Vorstellungen anpassen. Für den guten Klang sind übrigens die Audiospezialisten von Meridian verantwortlich zeichnen.

Darüber hinaus lässt sich in der App die Intensität der Geräuschunterdrückung einstellen, zumindest in zwei Stufen. Alternativ kann man bei den TONE Free FN7 auch die Außengeräusche freischalten, um an Gesprächen teilnehmen zu können, ohne die Stöpsel aus den Ohren nehmen zu müssen. Selbst die Gestensteuerung an den In-Ear-Kopfhörern lässt sich in der App individualisieren.

Wenn die TONE Free FN7 passen, wird man seine Freude an ihnen haben, ob nun keimfrei oder nicht. Eine variablere Anpassung des Noise Cancelling an unterschiedliche Szenarien wäre angemessen, zumal sie auch nicht ganz billig sind.

Razer Hammerhead True Wireless II

Die Hammerhead True Wireless II vom Gaming-Spezialisten Razer setzen die Reihe ihrer fürs Spielen optimierter Bluetooth-Kopfhörer fort. Die ansonsten nach wie vor in Schwarz gehaltenen In-Ears können nun in sämtlichen Regenbogenfarben leuchten.

Hinter diesem Effekt verbergen sich RGB-LEDs, die neuerdings eingebaut wurden. Zusammen mit einer zusätzlichen App kann man die In-Ear-Kopfhörer nun also schön bunt strahlen oder blinken lassen – Gamer mögen das, alle anderen können das aber auch abschalten, dann halten die Akkus auch länger. In unserem Test liefen sie so mit maximaler Lautstärke sechs Stunden im Dauerbetrieb. Anschließend kann man sie wieder bis zu viermal im Case neu aufladen, womit man die stattliche Akkulaufzeit von insgesamt 30 Stunden erhält.

Die App wurde komplett überarbeitet und erkennt jetzt auch andere Hörer von Razer. Neben den üblichen Funktionen, wie der Individualisierung der Touch-Gesten und der umfangreichen Klangkorrektur, bietet die App wieder die Möglichkeit an, die Bluetooth-Übertragung latenzfrei zu machen. Außerdem lässt sich ein einfaches Noise Cancelling aktivieren, dort gibt es nur drei Möglichkeiten: Geräuschunterdrückung, Umgebungswahrnehmung oder eben Aus. Das Farbspektakel hat da mehr Variationsmöglichkeiten.

Die Hammerhead True Wireless II klingen ziemlich ausgewogen. Bässe kommen fett, doch kontrolliert an, in den Mitten sind sie leicht zurückhaltend, um dann bei den Höhen wieder etwas nachzulegen. Dieser leichte Loudness-Charakter liegt voll im Trend und ist durchaus gewollt.

Soundcore Liberty Air 2 Pro

Die Soundcore Liberty Air 2 Pro gibt es außer in der von uns getesteten saphirblauen Version auch noch in Weiß, Rosenquarz und Onyx. Sie werden mit insgesamt neun Paaren Eartips geliefert. Die Abstufungen in der Größe sind tatsächlich so fein gewählt, dass für jedes Ohr das richtige Passstück dabei sein dürfte. Entsprechend gut dichten die Hörer dann auch ab, wenn sie eingesetzt sind, das ist sowohl für den Klang als auch für eine gute Isolation von störenden Außengeräuschen wichtig.

Die Liberty Air 2 Pro sind in einem Lade-Case untergebracht, das als sogenannter Slider ausgelegt ist. Der Deckel wird also aufgeschoben und die In-Ears lassen sich ohne große Fummelei herausnehmen. Die In-Ear-Kopfhörer lassen sich darin genau zweimal voll aufladen. Danach reicht es dann nur noch für eine Notladung von etwa 50 Prozent. Die Akkulaufzeit der In-Ears liegt mit sechs Stunden sehr gut, zumal wir sie wie immer bei voller Lautstärke laufen lassen.

Viele Funktionen der Soundcore Liberty Air 2 Pro können mit Hilfe der kostenlosen Soundcore App einfach eingestellt werden. Das betrifft neben dem Klang auch die perfekte Anpassung des Noise Cancelling. Dort lassen sich die Voreinstellungen Verkehr, Indoor und Outdoor auswählen – oder man stellt den Wirkungsgrad selbst ein.

Dank der vielen Einstellmöglichkeiten funktioniert das Noise Cancelling der Liberty Air 2 Pro ausgesprochen gut, allerdings lassen sich viele der störenden Außengeräusche auch schon mit den passenden Eartips aussperren und davon liegen reichlich unterschiedliche bei.

Klanglich haben die Liberty Air 2 Pro grundsätzlich eine ausgeprägte Loudness-Tendenz, damit liefert das Smartphone auch bei leiseren Pegeln ein vordergründig voluminöses Klangbild. Wer das nicht mag, kann versuchen, mit Hilfe des Equalizers eine natürliche Wiedergabe hinzubekommen. Jedenfalls bietet das Soundcore zusammen mit der App gerade im Bereich aktives Noise Cancelling vielfältige Möglichkeiten.

Audio-Technica ATH-ANC300TW

Der Audio Technica ATH-ANC300TW kommt aus den oberen Regalen des Herstellers. Das macht sich nicht nur im Preis bemerkbar, auch die Verarbeitung hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Außerdem hat Audio-Technica hier nicht bei der Ausstattung gespart: Neben den vier Eartips aus Silikon in drei verschiedenen Größen liegt noch ein Paar aus dem anpassungsfähigen Comply-Schaum bei. Die Aufladung per USB-C ist in dieser Preisklasse mittlerweile üblich, auch das beiliegende Ladekabel.

Die beiden winzigen Tasten, mit denen die ATH-ANC300TW bedient werden, wollen nicht so recht passen. Sie arbeiten zwar zuverlässig und haben auch gut spürbare Druckpunkte, mittlerweile macht man das hier aber eleganter mit touchsensitiven Oberflächen. Das spart neben der Fummelei auch das deutlich hörbare Knacken besagter Tasten.

Zum Glück unterstützt die universelle Audio Technica App auch diesen Hörer. Hiermit kann die Intensität der Geräuschunterdrückung und des Talkthrough eingestellt werden. Beim aktivem Noise Cancelling gibt es hier drei Umgebungseinstellungen: Flugzeug, On the Go und Office. Beim Hearthrough lassen sich drei Intensitätsstufen auswählen: Low, Medium und High. Die Geräuschunterdrückung hat keine hörbaren Auswirkungen auf den Klang und entwickelt kein hörbares Rauschen.

Beim Klang tendiert der Audio Technica ATH-ANC300TW leicht in Richtung Loudness-Charakteristik und liefert eine beachtliche räumliche Abbildung. Dabei übertreibt er es mit dem Druck aus dem Basskeller nicht, verwechselt also nicht Pegel mit Tiefgang. Tiefgang hat er nämlich reichlich, vernachlässigt aber auch den Mittelhochtonbereich nicht, sodass er enorm spritzig herüberkommt.

Wer sich nicht an den umständlichen Bedientasten des ATH-ANC300TW stört, bekommt einen klangstarken In-Ear mit komfortablem Sitz, der zudem mit einem ordentlichen Noise Cancelling aufwartet.

Sennheiser Momentum True Wireless 2

Mit dem Momentum True Wireless 2 ist Sennheiser der Konkurrenz von Sony dicht auf den Fersen. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es den Momentum True Wireless in zweiter Generation, diesmal mit aktiver Geräuschunterdrückung.

Die Ausdauer der Momentum True Wireless 2 der In-Ear-Kopfhörer ist gegenüber den Vorgängern auf das Doppelte gestiegen, damit spielen sie nun mit über sieben Stunden quasi auf Augenhöhe mit den Sonys. Beide lassen sich bis zu drei mal im Dock nachladen, so dass sie sich hier ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

Die Momentum True Wireless 2 passen leicht ins Ohr und dichten perfekt ab, auch wenn Sennheiser drei Passstücke weniger beilegt – ideale Grundvoraussetzungen also für eine effiziente Unterdrückung der Außengeräusche. Bedient werden die Momentum True Wireless 2 per Touch-Flächen, wobei man die Befehle in der »Smart Control«-App individuell anpassen kann.

Auch das sogenannte »Transparent Hearing« kann in der App oder direkt an den In-Ears aktiviert werden. Sie können also die Außenwelt dazuschalten und dabei wahlweise die Musik stoppen oder weiterlaufen lassen. Zwar passt sich die Geräuschunterdrückung bei Weitem nicht so an die Umgebungsbedingungen an wie bei den Sony WF 1000XM3, dennoch funktioniert sie sehr effektiv und hat vor allen Dingen keinen hörbaren Einfluss auf den Klang.

Hier wiederum können die Momentum True Wireless 2 locker punkten, denn obwohl die App über einen sehr anpassungsfähigen Equalizer verfügt, wird man zumeist ohne auskommen können. Die Momentum klingen sehr natürlich, reichen dabei tief in den Basskeller hinab und schaffen einen nahtlosen Übergang in den Mitteltonbereich. Im Mittelhochtonbereich liefern sie eine sehr feine Auflösung, wobei sie allzu vorwitzigen Zischlauten die Spitze nehmen. Nicht umsonst unterstützen die Sennheiser-Hörer den aptX-Codec bei der Bluetooth-Übertragung, was allerdings Sony mit dem breitbandigeren LDAC noch toppen kann.

Auch beim Telefonieren überzeugen die True Wireless 2 mit sehr guter Sprachverständlichkeit und ohne Abbrüche oder andere Störungen. Hier liegen sie wieder eindeutig vor den Sonys und können sich sogar knapp hinter den AirPods Pro platzieren.

Die Momentum True Wireless 2 sind zwar aktuell noch schlappe 100 Euro teurer als die Favoriten, der recht hohe Preis lässt sich aber auch argumentieren: Sie klingen schlicht besser, und zwar bei Musik und beim Telefonieren.

KEF Mu3

Für die Produkte der Mu-Reihe konnte der Hersteller KEF den Stardesigner Ross Lovegrove verpflichten. So prangt dann auch der entsprechende Schriftzug auf den True Wireless In-Ear-Kopfhörer Mu3, wenn auch ganz dezent unter dem Deckel des Lade-Case. Dem Kenner offenbart sich die Handschrift des Designers bereits beim Anblick der organischen Formen sowohl des Ladecase als auch der In-Ears selbst. Sämtliche Oberflächen sind aus poliertem Metall gefertigt, was das Einsetzen der In-Ears nicht immer ganz einfach macht.

Einmal eingesetzt, sitzen die KEF Mu3 jedoch sicher und komfortabel an Ort und Stelle – und zwar so, dass sie gut abdichten und ihre enorme Klangfülle entfalten können. Das ist genau die Kernkompetenz der KEF Hörer, da ist es kaum verwunderlich, dass es nur eine rudimentäre Geräuschunterdrückung gibt, die zudem per per Tasten-Druck aktiviert wird. Eine App ist steht aktuell nicht zur Verfügung, jedenfalls keine dediziert für die KEF-Kopfhörer.

Klanglich können die Mu3 ganz oben mitspielen, sie liefern ein detaillierteres Klangbild als die QuietComfort Earbuds von Bose und können sogar mit den Technics mithalten. Wem es also in erster Linie auf tolles Design und hervorragende Klangeigenschaften ankommt, wird mit den Mu3 sicher glücklich werden. Aktives Noise Cancelling spielt hier eine untergeordnete Rolle.

Samsung Galaxy Buds Live

Die Samsung Galaxy Buds Live gibt es hier in den drei Farbvarianten Mystic Bronze, Mystic White oder Mystic Black. Uns standen die komplett neu designten In-Ears in Weiß zur Verfügung. Die Hörer liegen konstruktiv irgendwo zwischen In-Ear-Kopfhörer für den Hörkanal und dem von Apple eingeführten AirPods, die nur ins Ohr eingehängt werden und mit dem One-Fits-All Design ohne Passstücke oder Eartips auskommen. Die Form der Galaxy Buds Live erinnert etwas an Bohnen, und ganz ohne Eartips – oder hier besser Dichtungen – kommen sie eben nicht aus. Die Schallöffnungen sollen in den Gehörgang zeigen, werden aber nicht von den Dichtungen umgeben. Sie dichten den Gehörgang gegen die sogenannte Concha, also das Innere der Ohrmuschel, ab. Dazu reichen wohl zwei unterschiedliche Größen, mehr liegen nämlich nicht bei.

Falls man sich unsicher ist, hilft die animierte Anleitung in der App schnell weiter. Die Galaxy Buds sitzen schließlich sehr bequem in den Ohren und dichten tatsächlich nicht hundertprozentig ab. Das ist vom Hersteller so gewollt, denn einerseits empfinden manche Nutzer die komplette Abdichtung zur Außenwelt befremdlich bis unangenehm, andererseits spart man sich den technischen Aufwand einer Talkthrough-Funktion.

Hier ist dann gleich auch die Crux der Galaxy Buds Live, denn die Geräuschunterdrückung funktioniert umso besser, je mehr die Hörer abdichten. Da die Galaxy-Hörer eben nicht komplett abdichten, nimmt der Benutzer in Kauf, dass immer ein gewisser Grundpegel an Außengeräuschen ans Gehör dringt. Dafür hat man auch niemals das Gefühl, in der Taucherglocke zu sitzen, was komplett abdichtende Kopfhörer mitunter mit sich bringen. Als Reisebegleiter im Flugzeug, Zug oder Auto (als Beifahrer) eignen sich die Galaxy Buds dennoch, denn die störenden, zumeist tieffrequenten Motorengeräusche werden erfolgreich heruntergedimmt.

Bedient werden die Galaxy Buds Live erstmal über die Touch-Flächen, die dazugehörige Samsung Wear App erlaubt dann eine personalisierte Anpassung der Touch-Gesten. Außerdem erfolgen die Updates für die In-Ears hierüber, und eine Finde-Funktion ist ebenfalls vorhanden. Die Klangcharakteristik der Hörer lässt sich aus insgesamt sechs Presets auswählen.

Wir haben die Galaxy Buds Live hauptsächlich im »Normal«-Preset gehört und waren nicht wenig überrascht, wie nah die Soundqualität an die teurere Konkurrenz herankommt. Sie liefern ein insgesamt natürliches Klangbild und loten dabei auch die Tiefsten und höchsten hörbaren Frequenzen aus. Das Bassfundament ist druckvoll und solide, leitet über einen angenehmen Grundtonbereich ohne hörbare Lücken oder Übergänge zu den Mittel- und Hochtönen über. Die eingeschaltete Geräuschunterdrückung beeinflusst den Klang übrigens in keiner Weise.

Wem herkömmliche In-Ear-Kopfhörer zu dicht sind und das Design der AirPods zu locker ist, der kann in den Galaxy Buds Live eine Alternative finden. Für das, was sie auch klanglich bieten, sind sie obendrein erstaunlich günstig.

Razer Hammerhead Pro

Die Marke Razer ist vielen aus der Gaming-Szene bekannt. Dort gibt es sogar ein Smartphone, das fürs Online Gaming optimiert ist. Die Hammerhead Pro sind auch fürs Spielen vorzugsweise am Smartphone oder Tablet prädestiniert, weil die Bluetooth-Datenübertragung zwischen den Hörern und dem Smartphone auf Wunsch komplett ohne die sonst üblichen Verzögerungen erfolgt. Allerdings gibt es auch eine aktive Unterdrückung der Außengeräusche, die sich vorzugsweise per App einschalten lässt. Die Hammerhead Pro sitzen sehr komfortabel in den Ohren, wenn man sie erstmal aus dem Case gefummelt hat. Sie verfügen über eine Stromsparfunktion – das heißt, dass sie sich abschalten, wenn sie einige Sekunden aus den Ohren genommen werden.

Leider kann man mit der ansonsten recht umfangreichen App nur einfache ANC-Modi einstellen: also Geräuschunterdrückung »Ein« und »Aus« sowie Talkthrough »Ein« (für Durchsagen in der Bahn etc.). Dafür sind die Hammerhead Pro schlicht zu teuer, auch wenn sie sehr gut klingen.

Epic Air ANC True Wireless

Die Epic Air ANC True Wireless kommen vom amerikanischen Audio-Spezialisten JLab Audio, der hier noch recht unbekannt ist. Dafür trumpfen die True Wireless direkt mit eonem ganz besonders praktischen Feature auf: Das USB-Ladekabel ist fest im Case integriert, ist also auch unterwegs und auf Reisen immer dabei. Auch das Case selbst unterscheidet sich im Design deutlich von der Konkurenz. Es ist kaum abgerundet und die Oberfläche ist strukturiert wie Kunstleder. Das hat den Vorteil, dass sich Kratzer und andere Beschädigungen weniger bemerkbar machen als auf der hochglänzenden Oberfläche mancher Konkurrenz-Produkte.

Die Epic Air ANC entsprechen dann wiederum dem bewährten Stiel-Design, und sind mit ihrem perfekt gekröpften Oberteil schnell optimal im Ohr platziert. Dort entfalten sie dann ihren satten Sound, der tatsächlich recht »amerikanisch« abgestimmt ist. Der Bass ist sehr ausgeprägt, und zwar so stark, dass man bei basslastiger Musik schon wieder etwas zurücknehmen muss, damit das übrige Fequenzband ebenfalls zur Geltung kommt.

Ganz besonderes Augenmerk hat man beim Epic Air ANC auf die aktive Geräuschunterdrückung gelegt. Mit ihrem komfortablen Sitz dichten die Hörer sehr gut ab, um dann zusammen mit der sehr guten App eine individuelle Balance zwischen ANC und Transparenz-Modus zuzulassen. Der Transparenz-Modus heißt hier Be-Aware, weil die App komplett auf englisch ist. Dennoch ist sie so übersichtlich und intuitiv gestaltet, dass an sich schnell zurecht findet. Auch der Equalizer ist nur einen Klick entfernt, so dass man den Sound nach dem eigenen Geschmack einstellen kann.

Zum Telefonieren eignen sich die Epic Air ANC allerdings überhaupt nicht, da ich an der Gegenstelle nicht zu verstehen bin. Das ist schade, denn auch seitens der Akkulaufzeit können die Hörer überzeugen. Immerhin bringen sie es zusammen mit dem Case auf satte 60 Stunden! Die Hörer allein liefen in unserem Test schon 15 Stunden nonstop bei höchster Lautstärke. Wer also aufs Telefonieren verzichten kann, bekommt mit den Epic Air ANC ein ausdauerndes, reisetaugliches True Wireless Set.

Panasonic RZ-S500W

Panasonic mischt mit den RZ-S500W im True-Wireless-Lager mit, ebenfalls mit aktivem Noise Cancelling. Die In-Ears lassen sich sehr gut einsetzen und sitzen nicht zuletzt dank der vielen Eartips komfortabel in den Ohren. Die Touch-Bedienung reagiert zuverlässig, für mehr Bedienkomfort sollte man die Panasonic Audio Connect App installieren, die eine umfangreiche Klangregelung sowie differenzierte Einstellungen des Noise Cancelling erlaubt.

Darüber hinaus hilft eine Ortungsfunktion verlorengegangene oder verlegte In-Ear-Kopfhörer wiederzufinden. Die RZ-S500W klingen sehr gut, allerdings wirkt sich das Noise Cancelling hörbar auf den Klang aus. Sobald die Geräuschunterdrückung eingeschaltet ist, kommt der Sound leicht komprimiert rüber. Zum Telefonieren sind die RZ-S500W nicht so gut geeignet: Der Anrufpartner hörte uns nur sehr verzerrt, wogegen wir ihn sehr gut auf beiden Seiten verstehen konnten.

Die Hörer lassen sich zwar nur zweimal im Dock nachladen, reichen aber für etwa sechs Stunden Musik am Stück, sodass man insgesamt eine Reichweite von etwa 18 Stunden erreicht. Die In-Ears sind zudem recht schnell wieder aufgeladen, so reicht eine viertel Stunde im Dock immerhin für eine gute Stunde Musikgenuss.

Der Panasonic RZ-S500W profitiert hauptsächlich von der sehr guten App, die es ermöglicht, sowohl den Klang als auch das Noise Cancelling auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Das geht natürlich nur, weil der RZ-S500W von Haus aus über die entsprechenden Hardware-Grundlagen verfügt.

Huawei FreeBuds Pro

Die Huawei FreeBuds Pro sind reine True Wireless In-Ear-Kopfhörer. Sowohl das Case als auch die In-Ears selbst haben ein schönes, glänzendes Gehäuse, wahlweise in Weiß – oder wie bei unseren Testmustern in Schwarz. Die erste Hürde vor dem Bentzen der In-Ears ist zugleich auch die ärgerlichste und unnötigste. Die Stöpsel lassen sich nur schwer dazu bewegen, aus dem Case zu kommen. Die Oberfläche bietet den Fingern einerseits kaum Halt, außerdem werden die In-Ear-Kopfhörer zusätzlich magnetisch im Case festgehalten. Letzeres sorgt beim Einsetzen ins Case zwar für ein sattes »Klack« – das nervt aber, wenn man die geladenen Stöpsel herausnehmen möchte.

Einmal aus dem Case befreit, lassen sich die Kleinen sehr gut in die Ohren einsetzen. Die FreeBuds Pro werden von der dazugehörigen App erkannt, entsprechend umfangreich sind hier die Einstellungsmöglichkeiten für die Geräuschunterdrückung und für den Klang. Allerdings dichten die FreeBuds Pro nicht so gut ab, wie ihre Kollegen mit dem Neckband, was sich nicht nur auf das ANC sondern auch auf den Klang negativ auswirkt. Dass die FreeBuds zudem keine Schutzklasse haben, ist zwar nicht schlimm, insgesamt sind sie allerdings für das Gebotene zu teuer.

Ultrasone Lapis ANC

Der Ultrasone Lapis ANC gehört eigentlich nicht zur Kernkompetenz des bayrischen Herstellers. Dort produziert man in der Hauptsache Kopfhörer für Musiker bzw. den Studiobetrieb im Allgemeinen. Am Klang und Tragekomfort mangelt es dem Lapis ANC dann auch nicht, schließlich hat man bei Ultrasone die entsprechende Expertise. Die Akkulaufzeit der In-Ears ist enorm, sie reicht selbst bei aktivierter Geräuschunterdrückung locker über zehn Stunden, sie können dann noch bis zu fünfmal im Case nachgeladen werden.

Das Noise Cancelling ist bei den Lapis ANC offenbar als nette Dreingabe gedacht. Die einfachen Einstellungen, wie Noise Cancelling, Transparency oder beide inaktiv lassen sich ausschließlich über Touch-Gesten schalten. Eine App, für eine eventuell feinere Abstimmung der Modi, steht nicht zur Verfügung, damit gibt es auch keine Klangkorrektur, außer der im Samrtphone vorhandenen.

Der Klang der Lapis ANC ist, wie so oft, stark vom perfekten Sitz im Ohr abhängig. Wenn sie nach einem leichten Eindrehen in die beste Position perfekt sitzen, klingen sie frisch, mit einem leichten Loudness-Charakter.

Huawei FreeBuds 4i

Die Huawei FreeBuds 4i lassen sich, anders als die FreeBuds 4 im One-Fits-All-Design, mit verschiedenen Eartips individuell anpassen. Allerdings sitzen sie sehr fest im Ladecase, und bieten zudem kaum Grip, so dass sie sich nur sehr fummelig herausnehmen lassen. In unserem Test hielten die FreeBuds 4i dann allerdings knappe 10 Stunden durch, so dass sie mit zwei möglichen zusätzlichen Ladungen im Case insgesamt locker 30 Stunden Musik liefern können.

Dabei funktioniert die Geräuschunterdrückung wegen der per se schon guten Abdichtung sehr ordentlich. Die AI Life App von Huawei erkennt die FreeBuds mittlerweile auch. Da es sich um eine sehr universelle Anwendung auch anderer Geräte des Herstellers handelt, muss nach ihrer Installation und der Verbindung mit den FreeBuds noch das passende Plug-In geladen werden. Die App bietet immerhin die notwendigsten Funktionen, wie etwa eine Ladestandsanzeige für In-Ears und Case, die Auswahl der drei ANC-Modi und eine Individualisierung der Gestesteuerung. Eine Klangeinstellung gibt es nicht, und die Lautstärke erfolgt weiterhin direkt über die entsprechenden Smartphone-Tasten.

Die FreeBuds 4i klingen dabei sehr natürlich und ausgewogen, selbst das aktivierte Noise Cancelling hat keinen hörbaren Einfluss auf den Klang. Zusammen mit dem komfortablen Sitz können die In-Ear-Kopfhörer musikalisch überzeugen. Fürs Telefonieren eignen sie sich nur bedingt, da meine Stimme an der Gegenstelle recht verzerrt ankommt.

Asus ROG Cetra True Wireless

Die Asus ROG Cetra True Wireless sind die perfekten In-Ears für Gamer. Das liegt allerdings nicht allein daran, dass sie quasi latenzfrei, also ohne Signalverzögerung arbeiten – das können andere mittlerweile auch – nein, der eigentliche Clou ist tatsächlich das Design. Allein das Case hat im geschlossenen Zustand etwas von einem Raumschiff. Wird dann der Deckel aufgeklappt, beginnt das Logo in verschiedenen Farben zu pulsieren, ein echter Hingucker also.

An den Hörern lässt sich nur per Klopf-Code die Geräuschunterdrückung in zwei Stufen (heavy, light), sowie Ambiente-Sound auswählen. Sie können auch beide komplett deaktivieren, auffällige Klangunterschiede gibt es in keiner Einstellung.

Klanglich erwartet man gerade von Hörern, die fürs Gaming konstruiert wurden, eine gewisse Impulsivität und Dynamik, da sind die ROG Cetra True Wireless aber eine Enttäuschung. Jedenfalls kann man für den aufgerufenen Preis einen etwas lebendigeren Sound erwarten.

Earfun Air Pro 2

Die Earfun Air Pro 2 sind in Stiel-Konstruktion gehalten, sie lassen sich recht leicht einsetzen und bleiben komfortabel an Ort und Stelle. Die Bedienung spielt sich ausschließlich über die Touch-Flächen ab, dazu gehören auch die Einstellungen von Geräuschunterdrückung und Transparenz-Modus, eine App gibt es nämlich nicht.

Ist einer dieser Modi aktiv, neigen die Air Pro 2 zu starkem Rauschen und verursachen mitunter zirpende Störgeräusche. Unabhängig davon ist der Klang ganz in Ordnung. Wegen der Zurückhaltung im Grundtonbereich klingen sie zwar mitunter etwas hell, dabei werden die S-Laute jedoch nicht zu sehr übertrieben.

Libratone Track+

Mit dem Track+ hat Libratone den zweiten Vertreter in diesem Test. Der läuft diesmal via Bluetooth und nicht ans iPhone gebunden. Daie Geräuschunterdrückung hat er allerdings von jenem übernommen: Es funktioniert in drei Stufen und arbeitet nahezu rauschfrei. Auch klanglich kann der Track+ an seinen Kollegen anknüpfen und sogar leicht übertrumpfen – so weit, so gut.

Allerdings hat man für die Ohrstöpsel jetzt eine große, ovale Form gewählt. Das Einsetzen ist dadurch etwas fummeliger geworden. Hinzu kommt, dass der Nackenbügel doch ein ziemliches Eigenleben führt, und manch großem Zeitgenossen zu kurz erscheinen mag. Darüber hinaus ist der Track+ eine sehr gute Alternative zum ausschließlich für Apple verkabelten Kollegen.

Earfun Free Pro 2

Die Earfun Free Pro 2 lassen sich leider nur schwer aus dem Case nehmen, auch weil der Deckel sich nicht weit genug öffnen lässt. Beim Einsetzen ins Ohr sind sie ebenfalls sehr fummelig. Die komplette Bedienung, auch die zuschaltbaren ANC- und Transparency-Modi, spielt sich ausschließlich über die Touch-Flächen ab. Eine App für feinere Einstellungen gibt es von Earfun nicht.

Die Earfun Free Pro 2 sind mit einem starken Loudness-Charakter abgestimmt, wobei der Bassbereich erstaunlich kontrolliert bleibt. Sibilanten, also S-Laute, werden dagegen ein bisschen übertrieben, mitunter wird es sogar etwas nervig zischelig.

Huawei FreeBuds 4

Die Huawei FreeBuds 4 sind den Ear Pods von Apple nachempfunden, was insbesondere für das sogenannte One-Fits-All-Design gilt. Wie die Vorbilder von Apple kommen die FreeBuds nämlich ganz ohne Eartips aus. Das ist zwar schick, hat aber auch so seine Tücken.

Vor allem für eine solide Tiefton-Grundlage sollten die In-Ears das Ohr schon gut abdichten. Auch störende Außengeräusche können mit gut passenden Eartips erfolgreich ausgesperrt werden, so dass die Elektronik fürs aktive Noise Cancelling dann recht leichtes Spiel hat.

Beides leidet bei den FreeBuds 4 ausgerechnet unter der innovativen Bauform. Satte Bässe sind nur schwer zu realisieren, und das Noise Cancelling ist so gut wie unwirksam, weil die In-Ears das Ohr kaum abdichten. Zumindest als Hörer mit aktiver Geräuschunterdrückung eignen sich die FreeBuds überhaupt nicht, dem Klang und dem Tragekomfort kann man durchaus etwas abgewinnen.

So haben wir getestet

Wir testen regelmäßig alle Neuerscheinungen, wobei der Trend eindeutig eindeutig zu sogenannten True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer geht, die ganz ohne Kabel auskommen. Deshalb gibt es hier immer öfter Überschneidungen mit unserer entsprechenden Kategorie. In diesem Test liegt das Hauptaugenmerk jedoch eindeutig auf dem aktiver Geräuschunterdrückung, während bei den True-Wireless-In-Ear-Kopfhörern der Schwerpunkt eher beim perfekten Klang liegt.

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Wir testen alle Kopfhörer unter realen Bedingungen. Die Qualität der Geräuschunterdrückung begutachten wir bei Verkehrslärm, in einer Menschenmenge und mit einem Haushaltsstaubsauger. Dabei legen wir besonderen Wert auf möglichst gute Klangeigenschaften, sowohl im NC-Betrieb als auch ohne. Da mit den In-Ears am Smartphone häufig auch telefoniert wird, testen wir zudem die Sprachverständlichkeit und zwar in beide Richtungen. Da auch die Akkulaufzeit von zunehmender Bedeutung ist, messen wir diese natürlich auch, sofern irgend möglich bei voller Lautstärke und eingeschalteter Geräuschunterdrückung.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling?

Unser Favorit ist der Sony LinkBuds S. Die Earbuds klingen super, bieten exzellentes, adaptives Noise Cancelling, sitzen sicher und bequem im Ohr und können per App umfangreich angepasst werden. Es gibt in unserem Test aber auch interessante Alternativen.

Funktioniert Noise Cancelling bei In-Ears genauso gut wie bei großen Kopfhörern?

Prinzipiell funktioniert das ANC bei In-Ears nach dem gleichen Prinzip: Der Außenschall wird aufgenommen, einmal in der Phase gedreht, um sich dann quasi als „Antischall“ selbst aufzuheben. Das passive Noise Cancelling, also das Abdichten des Gehörs gegen Außenschall funktioniert, je nach Passform, bei ohrumschließenden Full-Size-Hörern mitunter besser.

Darf man beim Joggen oder Fahrradfahren Kopfhörer mit Noise Cancelling tragen?

Die Rechtslage ist hier nicht ganz eindeutig: Prinzipiell ist das Tragen von Kopfhörern nicht ausdrücklich verboten, solange es die Aufmerksamkeit auf den Verkehr nicht einschränkt. Wir meinen, dass das Tragen von Kopfhörern auf allen Straßen und Wegen, auf denen auch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, die Aufmerksamkeit zu stark einschränkt. Abhilfe schafft der sogenannte Talkthrough- oder Transparenz-Modus, über den viele aktuelle Kopfhörer verfügen. Alternativ reicht es auch, wenn beim Tragen von In-Ears wenigstens ein Ohr frei bleibt. So bekommt man genug von der Außenwelt mit und kann unliebsame Zusammenstöße vermeiden.

Verkürzt Noise Cancelling die Akkulaufzeit?

Ja. Für das aktive Noise Cancelling ist ein winziger Prozessor zuständig und der braucht Strom. Nach unseren Tests verkürzt aktives Noise Cancelling die Akkulaufzeit um rund 20 Prozent.

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