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Der beste Joghurtbereiter

Aktualisiert:
Letztes Update: 28. März 2024

Wir haben einen weiteren Joghurtbereiter getestet. Der Rosenstein & Söhne PE1784 konnte uns leider nicht gänzlich überzeugen und hat es nicht in unsere Empfehlungen geschafft. Er ist daher unter „Außerdem getestet“ zu finden. 

17. Februar 2023

Wir haben fünf weitere Joghurtbereiter getestet. Unsere neueste Empfehlung ist der Clatronic JM3344, der nicht nur günstig ist, sondern auch super Joghurt zubereitet.

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Joghurt selbst zu machen ist einfacher als man denkt, spart auf lange Sicht Geld und bietet viele Vorteile gegenüber industriell gefertigten Produkten. Wir haben 16 Joghurtbereiter zwischen 20 und 80 Euro getestet und literweise Joghurt gelöffelt, um den besten Weg zu finden, ein tolles Lebensmittel herzustellen, das unserem Körper richtig gut tut.

Während wir mit so gut wie allen Geräten leckeren Joghurt gezaubert haben, haben uns vor allem die einfach bedienbaren Geräte mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten überzeugt. Denn mit denen kann man sogar noch einiges mehr machen als nur klassischen Joghurt!

Kurzübersicht

Testsieger

Rommelsbacher Jona JG80

Echt schick, einfach zu bedienen und flexibel einsetzbar.

Cooles Design in glänzendem Schwarz und Edelstahl sowie die hochwertige Verarbeitung machen den Rommelsbacher Jona JG80 zu einem ziemlich schicken Küchenhelfer, der auch noch so einiges kann. Vier voreingestellte Programme von Joghurt bis Frischkäse machen die Bedienung zum Kinderspiel, die zusätzliche Zeitauswahl (1-24 Stunden) lässt dennoch genügend Spielraum für individuelle Präferenzen. Das gilt auch für die mitgelieferten Behälter, in denen der Joghurt nicht nur zubereitet, sondern auch wirklich schön im Kühlschrank aufbewahrt werden kann: Hier gibt es sowohl vier Portionsbecher aus Keramik zum Direkt-Rauslöffeln als auch ein großes, hübsches Literglas fürs Familienfrühstück. Unser absoluter Favorit!

Auch gut

Rosenstein & Söhne ‎NX6456-944

Praktisch, individuell einstellbar und insgesamt ziemlich günstig.

Ein super Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der NX6456-944 von Rosenstein & Söhne. In acht 180 Milliliter-Gläschen wird hier der Joghurt portionsweise fermentiert, dennoch kann man fast 1,5 Liter Joghurt auf einmal herstellen. Die Joghurtgläser eignen sich prima, um den Joghurt mit ein paar Früchten oder Müsli verfeinert direkt auf dem Frühstückstisch zu servieren und sind auch zum Transport geeignet. Frei wählbare Temperatur- und Zeiteinstellungen (20 bis 55 Grad bei 1-48 Stunden), sowie eine intuitive Bedienung lassen keine Wünsche offen. Einziger Nachteil: Wie bei den meisten Geräten sind auch bei diesen Portionsgläschen die Deckel aus Plastik und haben sich in der Spülmaschine teilweise leicht verfärbt.

Mit schicken Schraubgläsern

Severin JG 3521

Flexibel, platzsparend und modern.

Da wir Joghurtbereiter mit Portionsgläsern besonders praktisch finden, können wir auch den Severin JG 3521 empfehlen. Die sieben Gläschen à 150 Milliliter kommen dank schwarzem Schraubdeckel besonders stylish daher und auch das Gerät selbst kann sich sehen lassen. Fünf Automatikprogramme werden über einen schlichten Drehregler ausgewählt und auch für individuelle Einstellungsmöglichkeiten ist gesorgt. Allerdings ist das Gerät nicht das günstigste und bietet dafür nicht wirklich mehr fürs Geld als andere.

Preistipp

Clatronic JM3344

Auch das günstigste Modell im Test tut, was es soll und bereitet leckeren Joghurt zu.

Der günstigste Joghurtbereiter in unserem Test kann zwar nicht viel, aber was er kann, reicht! Die Bedienung des Clatronic JM3344 ist maximal einfach: Sieben Gläschen befüllen, auf das einzige Knöpfchen am Gerät drücken, acht bis zehn Stunden warten, Joghurtbereiter ausschalten und schon geht’s ab ins cremige Joghurt-Vergnügen. Unsere Empfehlung für alle, die zwar ab und zu Joghurt selber machen wollen, sich aber nicht intensiv mit dem Thema beschäftigen möchten.

Vergleichstabelle

Test Joghurt-Maker: Rommelsbacher Jona JG80
Rommelsbacher Jona JG80
Test Joghurt-Maker: Rosenstein & Söhne ‎NX6456-944
Rosenstein & Söhne ‎NX6456-944
Test Joghurtbereiter: Severin JG 3521
Severin JG 3521
Test Joghurtbereiter: Clatronic JM3344
Clatronic JM3344
Test Joghurt-Maker: Fairment Starter-Kit für veganen Joghurt
Fairment Starter-Kit für veganen Joghurt
Test Joghurt-Maker: Rommelsbacher JG 60
Rommelsbacher JG 60
Test Joghurtbereiter: Rommelsbacher JG 40
Rommelsbacher JG 40
Test Joghurtbereiter: Severin JG 3518
Severin JG 3518
Test Joghurt-Maker: Ariete Yogurella
Ariete Yogurella
Test Joghurt-Maker: Rosenstein & Söhne ‎NX4826-944
Rosenstein & Söhne ‎NX4826-944
Test Joghurt-Maker: My.Yo Joghurtbereiter
My.Yo Joghurtbereiter
Test Joghurtbereiter: Rosenstein & Söhne PE1784
Rosenstein & Söhne PE1784
Test Joghurtbereiter: Gourmeo SC-300
Gourmeo SC-300
Test Joghurtbereiter: Rosenstein & Söhne XL-Joghurt Maker
Rosenstein & Söhne XL-Joghurt Maker

Testsieger
Rommelsbacher Jona JG80
Test Joghurt-Maker: Rommelsbacher Jona JG80
  • Vier voreingestellte Temperaturstufen möglich
  • Zeit individuell einstellbar von 1-24 Stunden
  • Sowohl für kleine als auch große Mengen geeignet (4 kleine und 2 XL-Portionsgläser)
  • Abtropfsieb inklusive
  • Countdown-Timer
  • Glas und Becher sind spülmaschinenfest
  • Temperatur ist nicht komplett frei einstellbar
  • Plastikdeckel
Auch gut
Rosenstein & Söhne ‎NX6456-944
Test Joghurt-Maker: Rosenstein & Söhne ‎NX6456-944
  • Temperatur (20-55 Grad) und Zeit (1-48 Stunden) frei einstellbar
  • Intuitive Bedinung
  • Besonders große Portionsgläschen
  • Plastikdeckel der Gläser
Mit schicken Schraubgläsern
Severin JG 3521
Test Joghurtbereiter: Severin JG 3521
  • Cooles Design
  • 5 Standart-Programme + individuelle Einstellungsmöglichkeiten
  • Etwas teurer
  • Plastikdeckel
Preistipp
Clatronic JM3344
Test Joghurtbereiter: Clatronic JM3344
  • Einfache Bedienung
  • Portionsgläschen
  • Kein Timer
  • Keine individuellen Einstellmöglichkeiten
  • Altbackenes Design
Fairment Starter-Kit für veganen Joghurt
Test Joghurt-Maker: Fairment Starter-Kit für veganen Joghurt
  • Mit sehr ausführlicher Anleitung und wichtigen Infos für Anfänger
  • Inklusive Stärkemix und Starterkulturen
  • Energiesparend
  • Hochwertige Verarbeitung ohne Plastik
  • Inklusive Thermometer
  • Zeitaufwendige Bedienung
  • Eher teuer
Rommelsbacher JG 60
Test Joghurt-Maker: Rommelsbacher JG 60
  • 4 Standardprogramme sorgen für einfache Bedienung
  • Zeit und Temperatur individuell einstellbar
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Eher teuer
  • Plastikdeckel
Rommelsbacher JG 40
Test Joghurtbereiter: Rommelsbacher JG 40
  • Portionsgläschen
  • Individuelle Zeiteinstellung und Timerfunktion
  • Einfache Bedienung
  • Keine Temperatureinstellung
Severin JG 3518
Test Joghurtbereiter: Severin JG 3518
  • Portionsgläschen
  • Einfache Bedienung
  • Kein Timer
  • Keine individuellen Einstellmöglichkeiten
  • Altbackenes Design
Ariete Yogurella
Test Joghurt-Maker: Ariete Yogurella
  • Lustiges Retro-Design
  • Einfache Bedienung
  • Inklusive 7 Portionsgläschen
  • Keine Temperatur- oder Zeiteinstellung möglich
  • Plastikdeckel und -gehäuse
Rosenstein & Söhne ‎NX4826-944
Test Joghurt-Maker: Rosenstein & Söhne ‎NX4826-944
  • Dank 1,5 l Behälter ideal für große Portionen
  • Zeit und Temperatur individuell einstellbar
  • Inklusive Abtropfsieb
  • Altbackenes Design
  • Alles ist aus Plastik
My.Yo Joghurtbereiter
Test Joghurt-Maker: My.Yo Joghurtbereiter
  • Energiesparend
  • Inklusive Bio-Ferment
  • Einfachere Bedienung als andere stromlose Bereiter
  • Für unterwegs geeignet, z. B. beim Campen
  • Vollplastik-Design
Rosenstein & Söhne PE1784
Test Joghurtbereiter: Rosenstein & Söhne PE1784
  • Einfache Bedienung
  • Kein Ein-/Ausschalter
  • Kein Timer
  • Keine individuellen Einstellmöglichkeiten
  • Umständliches Vollplastik-Design
  • Konsistenz etwas zu flüssig
Gourmeo SC-300
Test Joghurtbereiter: Gourmeo SC-300
  • Energiesparend
  • Für unterwegs geeignet, z.B. beim Campen
  • Unser Joghurt wurde »schleimig«, evtl. zu niedrige Temperatur beim Fermentieren
  • Höherer Zeitaufwand
Rosenstein & Söhne XL-Joghurt Maker
Test Joghurtbereiter: Rosenstein & Söhne XL-Joghurt Maker
  • 7 verschiedene Programme
  • Große Menge Joghurt wird auf einmal zubereitet
  • Joghurt wurde zu flüssig
  • Aufbewahrungsbehälter zu hoch für kleine Kühlschränke
  • Unmodernes Design
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Alle Infos zum Thema

Selbstgemacht schmeckt es am besten: Joghurtbereiter im Test

Verschiedenste Lebensmittel von Grund auf selbst herzustellen liegt im Trend und wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Doch warum gerade Joghurt selber machen? Schließlich sind die Supermarktregale voll von verschiedensten Varianten und Marken und erschlagen einen förmlich mit diversen Angeboten. Wie so oft ist die Antwort: Selbst gemachter Joghurt ist gesünder. Das liegt zum einen daran, dass keinerlei Zucker, Bindemittel, Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten sind. Zum anderen daran, dass auch im Vergleich zu gekauftem Bio-Naturjoghurt ohne Zusatzstoffe die Anzahl der „guten“ Bakterien meist um ein Vielfaches höher ist. Und das kommt so:

Fermentation nennt sich der Prozess, bei dem bestimmte Stoffe in Lebensmitteln durch Mikroorganismen umgewandelt werden. Zu den bekanntesten fermentierten Lebensmitteln gehört Joghurt, der im Grunde nichts weiter ist als durch Mikroorganismen (oder einfacher gesagt Bakterien) vergorene Milch: Der in Milch enthaltene Zucker wird mithilfe von Milchsäurebakterien in Säure umgewandelt. Daher kommt der leicht säuerliche Geschmack von Joghurt oder auch anderen fermentierten Lebensmitteln, wie Sauerkraut, Kimchi, oder Kombucha.

Frisch fermentierte Lebensmittel enthalten eine Vielzahl eben dieser lebendigen Laktobazillen. Und die sind super gut und wichtig für unseren Darm, denn sie erhöhen die Verdaulichkeit von Lebensmitteln, verdrängen „schlechte“ Bakterien und produzieren darüber hinaus wertvolle Vitamine und Botenstoffe. Damit unterstützen sie unsere Darmflora und somit auch unser Immunsystem.

Industrieller vs. selbst gemachter Joghurt

Der Vorteil bei selbst gemachtem Joghurt: Sie selbst können bestimmen wie viele Milchsäurebakterien in Ihrem fertigen Joghurt enthalten sind. Je mehr, desto besser! Bei guten Bedingungen verdoppeln sich Milchsäurebakterien alle 30-60 Minuten. Je länger Sie also dem Joghurt Zeit für den Fermentationsprozess geben, desto dichter ist die Anzahl an Bakterien und ihren gesundheitsförderlichen Stoffwechselprodukten. Praktischer Nebeneffekt für alle Joghurtgenießer mit Laktoseunverträglichkeit: Je länger der Joghurt reift, desto mehr Milchzucker wird verarbeitet und desto geringer ist der Laktoseanteil im fertigen Produkt.

Joghurtbereiter Test: Joghurtbereiter

Industrieller Joghurt wird meist wesentlich kürzer fermentiert als das zuhause möglich ist oder am Ende sogar nochmals pasteurisiert, um ihn noch länger haltbar zu machen. Nach dem Erhitzen befinden sich dann allerdings keinerlei lebendige Bakterien mehr im Joghurt.

Zu guter Letzt ein weiterer Selbermach-Grund für alle Sparfüchse: Wer oft und viel Joghurt isst, kommt auf Dauer mit selbst gemachtem Joghurt nicht nur gesünder, sondern auch günstiger weg.

So einfach geht’s

Mithilfe von Joghurtbereitern gelingt das Fermentieren geradezu kinderleicht, wenn man ein paar Dinge beachtet. Dazu gehört penible Reinlichkeit. Bevor es losgehen kann, müssen vor der Inbetriebnahme alle Teile heiß abgewaschen und getrocknet werden. Auch sorgfältiges Händewaschen ist wichtig, damit keine unerwünschten Bakterien im Joghurt landen und dort vermehrt und kultiviert werden. Danach wird etwa ein Liter Milch mit zwei Esslöffel gekauftem Joghurt oder fertigen Bakterienkulturen sorgfältig vermischt. Nach der ersten selbst gemachten Runde können Sie übrigens ihren eigenen Joghurt zum Anfertigen von Nachschub verwenden.

Die wichtigste Funktion von Joghurtbereitern ist nun das Milch-Joghurt-Gemisch für mehrere Stunden auf einer konstanten Temperatur um die 40 Grad zu halten. Das bietet den Milchsäurebakterien die optimalen Bedingungen, um sich an die Arbeit zu machen. Empfohlen ist eine Reifezeit von 8-15 Stunden. Je länger der Joghurt im Gerät bleibt, desto fester und säuerlicher wird er. Zum Vergleich: Industriell gefertigter Joghurt wird oft nur um die 3-4 Stunden fermentiert.

Bei Joghurtbereitern gibt es zwei verschiedene Systeme: mit und ohne Strom. Erstere funktionieren im Prinzip ähnlich wie ein Eierkocher, letztere wie eine riesige Thermoskanne, der heißes Wasser zugefügt werden muss. Der Vorteil dabei ist der etwas niedrigere Stromverbrauch (obwohl auch das Wasser natürlich erst aufgekocht werden muss), der Nachteil ist, dass die Temperatur nicht ganz so konstant gehalten wird und die Prozedur etwas aufwändiger ist.

Alternativen zum klassischen Joghurt

Auch für Menschen, die sich vegan ernähren, eröffnet ein Joghurtbereiter tolle Möglichkeiten, denn Pflanzenmilch eignet sich ebenso für die Joghurtherstellung wie tierische. Am cremigsten wird Sojamilch, damit funktioniert das Ganze ziemlich genauso gut wie mit normaler Kuhmilch. Mit Kokos-, Mandel-, Hafer- oder Cashewmilch oder einer Mischung aus verschiedenen Pflanzenmilchsorten ist es zwar etwas schwieriger eine typisch stichfeste Joghurtkonsistenz zu erzeugen, jedoch helfen hier natürliche Verdickungsmittel, wie beispielsweise Tapiokastärke.

Wer einen Joghurtmaker mit individuellen Einstellungen zu Temperatur und Zeit kauft, findet in dem Gerät zudem viele weitere Verwendungsmöglichkeiten z. B. zur Herstellung von veganem oder tierischem Frischkäse, Sour Cream, griechischem Joghurt, Crème Fraiche, Joghurtdrinks, Kräuterextrakten- und Ölen oder sogar Sauerteig.

Unser Favorit

Testsieger

Rommelsbacher Jona JG80

Echt schick, einfach zu bedienen und flexibel einsetzbar.

Wer den Rommelsbacher Jona JG80 entworfen hat, war sich bewusst, dass so ein Joghurtbereiter ziemlich lange in der Küche herumsteht, bevor er wieder im Schrank verschwinden kann, und hat sich designtechnisch daher besonders ins Zeug gelegt.

Joghurtbereiter Test: Rommelsbacher Jona Jg80
Unser Testsieger: der Rommelsbacher Jona JG80.

Schickes Design

Schon beim Auspacken begeistern uns sowohl die Optik des Geräts selbst als auch die zugehörigen Behälter für den Joghurt. Von denen gibt es ganze sechs Stück: vier Mini- Keramikbecher à 125 Milliliter und zwei XL-Gläser, die jeweils 1,2 Liter fassen. Erstere sind perfekt für alle Single- und Zweipersonenhaushalte, die nicht ganz so viel Joghurt auf einmal benötigen. Die Becher werden direkt mit dem vorbereiteten Milchgemisch befüllt und dürfen dann ab ins Gerät. Ist der Joghurt fertig, kommen sie einfach in den Kühlschrank, können zum Frühstück portionsweise entnommen und direkt ausgelöffelt werden. Danach gehts ab in die Spülmaschine.

Das Gerät selbst wird beim Benutzen überhaupt nicht schmutzig. Außer der Schüssel, in der die Mischung vorab angerührt wird, entsteht keinerlei Abwasch. Noch weniger Mühe machen die XL-Joghurtgläser für alle mit größerem Joghurt-Hunger. Das Prozedere funktioniert genauso, nur dass die Mischung direkt im Glas angerührt werden kann – und auch diese Gläser sehen im Kühlschrank und auf dem Frühstückstisch wirklich schön aus. Wer Joghurt auf Vorrat machen möchte, kann sogar beide XL-Gläser nacheinander befüllen und hat so bis zu 2,4 Liter der gesunden Köstlichkeit im Kühlschrank.

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Joghurtbereiter Test: Rommelsbacher Jona Jg80
Ziemlich schickes Design in glänzendem Schwarz und Edelstahl.
Joghurtbereiter Test: Rommelsbacher Jona Jg80
Das große Glas wird mit dem Milchgemisch befüllt und direkt ins Gerät gestellt.
Joghurtbereiter Test: Rommelsbacher Jona Jg80
Alternativ passen auch vier kleine Becher hinein.
Joghurtbereiter Test: Rommelsbacher Jona Jg80
Deckel drauf und los kann es gehen.
Joghurtbereiter Test: Rommelsbacher Jona Jg80
Die Deckel der Becher werden nur aufgedrückt, der Deckel für das große Glas schließt dicht und verfügt über ein Entlüftungsventil.
Joghurtbereiter Test: Rommelsbacher Jona Jg80
Das gesamte Zubehör auf einen Blick

Die Bedienung des Joghurt-Makers funktioniert dank vier voreingestellter Programme super einfach. Programm 1 ist ideal um klassischen Joghurt herzustellen und läuft acht Stunden bei 42 Grad. Programm 2 eignet sich bei 30 Grad und fünf Stunden Laufzeit für die Herstellung von Frischkäse, Programm 3 bei 38 Grad und zehn Stunden Laufzeit für veganen Joghurt. Wer Kräuterauszüge mit seinem Joghurtbereiter ausprobieren möchte, verwendet Programm 4, das dann vier Stunden lang bei 55 Grad arbeitet. Eine längere Laufzeit jedes Programms kann über die zusätzlichen Zeitwahltasten bestimmt werden – wir haben unseren Joghurt zehn Stunden fermentiert. Die maximale Laufzeit beträgt 24 Stunden.

Nach dem Start beginnt das Gerät einen Countdown, der die verbleibende Zeit herunterzählt – bei acht Stunden Laufzeit und mehr kein schlechtes Feature, da man gerne mal vergisst, wann man das Gerät angeschaltet hat. Ein mitgeliefertes Abtropfsieb, das für Frischkäse oder Joghurt benötigt wird, rundet das Komplettpaket ab.

Nachteile?

Die Portionsbecher aus Keramik finden wir nicht ganz so schön wie andere aus Glas, zudem sind sie mit nur 125 Milliliter fast etwas klein geraten. Für den Transport sind sie leider ungeeignet, da der Deckel nicht fest verschraubt, sondern nur aufgedrückt werden kann.

Rommelsbacher Jona JG80 im Testspiegel

Die Kolleginnen und Kollegen von Haus.de hatten den Jona JG80 ebenfalls im Test:

Die Zubereitung des Joghurts geht bei unserem Testsieger super einfach. … Das Ergebnis sieht schon gut aus, muss aber noch in den Kühlschrank. Am Ende ist alles super. Der Joghurt ist von oben bis unten gut durchgereift, und auch das Kondenswasser hält sich in Grenzen.

Alternativen

Auch gut

Rosenstein & Söhne ‎NX6456-944

Praktisch, individuell einstellbar und insgesamt ziemlich günstig.

Der NX6456-944 Joghurt-Maker von Rosenstein & Söhne bietet für uns ein Spitzen-Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch mit ihm funktioniert das Joghurtmachen ziemlich einfach und »idiotensicher« unser Ergebnis war super stichfest, gleichzeitig cremig und sehr lecker.

Anstelle von Automatikprogrammen werden Zeit und Temperatur bei diesem Bereiter völlig frei gewählt. Wer sich nicht lange damit beschäftigen möchte, kann allerdings die Grundeinstellung (acht Stunden bei 42 Grad) wählen, die beim Einschalten automatisch aufleuchtet, und schon kann es losgehen.

Im Gegensatz zu unserem Testsieger gibt es hier »nur« kleine Portionsgläschen, in dem der Joghurt hergestellt und gekühlt wird. Allerdings haben die eine super Größe, um sie zusätzlich noch mit ein paar Früchten und Obst zu befüllen und so beim Sonntagsbrunch zu servieren. Bei acht Stück à 180 Milliliter kann zudem auch hiermit eine große Menge auf einmal hergestellt und eine Litertüte Milch restlos aufgebraucht werden.

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Joghurtbereiter Test: Rosenstein Söhne Nx6456 944
Unser Preistipp.
Joghurtbereiter Test: Rosenstein Söhne Nx6456 944
Acht Potionsgläser passen in den Joghurtmaker.
Joghurtbereiter Test: Rosenstein Söhne Nx6456 944
Die Gläser werden direkt ins Gerät gestellt. Auch mit weniger Gläsern funktioniert alles prima.
Joghurtbereiter Test: Rosenstein Söhne Nx6456 944
Zeit und Temperatur können über die Tasten frei eingestellt werden.
Joghurtbereiter Test: Rosenstein Söhne Nx6456 944
Leider hat sich in der Spülmaschine direkt ein Deckel verfärbt.

Mit einem Gehäuse aus Edelstahl und Plastik im Inneren ist der Joghurt-Maker nicht ganz so stylish wie der von Rommelsbacher, aber immer noch gut anzusehen und braucht im Schrank etwas weniger Platz.

Das einzige, was uns nicht so gut gefallen hat, sind die Deckel der Gläser: Die sind aus weißem Plastik und zwei davon haben sich schon bei der ersten Runde in der Spülmaschine leicht verfärbt. Der Rest des Geräts bleibt bei der Verwendung übrigens sauber, abgesehen von den benutzten Gläsern und der Rührschüssel zum Anmischen gibts auch hier keinen Abwasch.

Trotz der Deckel können wir den Rosenstein & Söhne NX6456-944 als unseren Preistipp wärmstens empfehlen.

Mit schicken Schraubgläsern

Severin JG 3521

Flexibel, platzsparend und modern.

Eine weitere Alternative ist der Severin JG 3521. Das Gerät ist eine Kombination aus unseren anderen zwei strombetriebenen Empfehlungen, überzeugt durch schickes Design und ein tolles Joghurt-Ergebnis. Allerdings ist er nach unserem Empfinden ein wenig zu teuer für das, was man letzlich bekommt.

Wie unser Testsieger bietet das Gerät fünf Automatikprogramme, für klassischen Joghurt, Trinkjoghurt, Soja-, laktosefreien und Kokos-Joghurt. Ein sechstes Programm ermöglicht Zeit und Temperatur frei zu bestimmen. Gewählt wird über einen schicken Drehregler mit Digitalanzeige. Mehr Purismus geht nicht.

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Joghurtbereiter Test: Severin Jg 3521
Auch die Portionsgläser kommen in schickem Schwarz daher.
Joghurtbereiter Test: Severin Jg 3521
Mit Drehregler und Digitalanzeige beschränkt sich das Design aufs Wesentliche.

Auch die sieben Gläser sind schlicht und modern und haben als einzige im Test schwarze Schraubdeckel – leider ebenfalls aus Plastik. Verfärben dürfte sich hier in der Spülmaschine allerdings nichts und rundum dicht halten sie auch. Mit 150 Milliliter Füllmenge befinden sich die Joghurtgläser genau im Mittelfeld zwischen unseren anderen beiden Empfehlungen und auch hier kann ein Liter Milch komplett verarbeitet werden. Platz für Früchte & Co ist in den Gläschen dann allerdings nicht mehr.

Insgesamt hat uns der Joghurt-Maker von Severin gut gefallen – für einen annähernd gleichen Preis bekommt man bei unserem Testsieger allerdings noch mehr Funktionen und Zubehör.

Preistipp

Clatronic JM3344

Auch das günstigste Modell im Test tut, was es soll und bereitet leckeren Joghurt zu.

Mit seinen vergleichsweise geringen Anschaffungskosten von 20 Euro liegt der Clatronic JM3344 preislich deutlich unter unseren anderen Empfehlungen, erfüllt dabei aber absolut seinen Zweck und stellt zuverlässig leckeren Joghurt her.

Insgesamt etwa 1,1 Liter Joghurt bereitet der Joghurtbereiter von Clatronic auf einmal zu – und das mit rekordverdächtig wenig Aufwand. Nach dem Anrühren wird das (optimalerweise) zimmerwarme Milch-Joghurt-Gemisch in die sieben Portionsgläser à 160 Milliliter gefüllt, danach kommt der Schraubdeckel drauf und ab geht’s ins Gerät. Nochmal Deckel drauf und den Kippschalter betätigen, schon geht es los. Was für einige Fluch ist, ist für andere Segen: Der Joghurtbereiter bietet keinerlei individuelle Einstellungsmöglichkeiten, ist deshalb aber wirklich kinderleicht zu bedienen.

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Joghurtbereiter Test: Clatronic Jm3344
Gut und günstig: Der Joghurtbereiter von Clatronic.
Joghurtbereiter Test: Clatronic Jm3344
Die sieben Gläschen ins Gerät stellen und den Kippschalter betätigen. Schon geht’s los!
Joghurtbereiter Test: Clatronic Jm3344
In den Gläschen kann der fertige Joghurt komfortabel portionsweise im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Wer ab und zu „einfach nur Joghurt machen“ will, kommt damit absolut zurecht und wird sich auch an dem eher altbackenen Plastik-Design nicht stören. Da es keinerlei Timerfunktion gibt, muss man nur daran denken, den Joghurtbereiter irgendwann wieder auszuschalten. Wir haben ihn über Nacht ca. zehn Stunden laufen lassen und erhielten morgens wunderbar stichfesten und leckeren Joghurt, der in den kleinen Gläsern prima im Kühlschrank nachreifen und aufbewahrt werden kann.

Wir empfehlen den Clatronic JM3344 somit allen, die ab und zu Lust auf selbst gemachten Joghurt haben, der kinderleicht zubereitet werden kann.

Außerdem getestet

Rosenstein & Söhne XL-Joghurt Maker

Der XL Joghurt Maker von Rosenstein & Söhne hat mit stolzen 1,8 Litern das größte Fassungsvolumen im Test und stellt jede Menge Joghurt auf einmal her. Damit ist der Joghurtzubereiter mit sieben verschiedenen Fermentierprogrammen vor allem für große Familien interessant. Im Praxistest hat er uns allerdings nicht überzeugt: Der Joghurt wurde eher flüssig als stichfest. Zudem ist der große Aufbewahrungsbehälter sehr hoch und selbst in großen Kühlschränken nur schwer unterzubringen – wir mussten den Joghurt in eine Tupperdose umfüllen, da alle Fächer zu niedrig waren.

Severin JG 3518

Der Joghurtzubereiter Severin JG 3518 ist vergleichbar mit unserem Preistipp von Clatronic, dabei aber etwas teurer. Auch dieser Joghurtbereiter verfügt über keinerlei Einstellungsmöglichkeiten oder Timerfunktion. Ein Knopfdruck startet den Fermentierprozess, nach der gewünschten Dauer muss der Joghurtbereiter manuell abgeschaltet werden. Mit sieben Portionsgläsern à 150 Milliliter kann gut ein Liter Joghurt auf einmal zubereitet und aufbewahrt werden. Geschmacklich war der fertige Joghurt einwandfrei.

Gourmeo SC-300

Der Gourmet SC-300 funktioniert nach demselben Prinzip und kostet ähnlich viel wie der My.Yo Joghurtbereiter. Während uns das Gerät optisch besser gefällt, schneidet es im Praxistest allerdings etwas schlechter ab: Unser mit Naturjoghurt über zwölf Stunden angesetzter DIY-Joghurt wurde im Ergebnis eher »schleimig« und zog unappetitliche Fäden. Das liegt vermutlich daran, dass die Temperatur im Inneren nicht hoch genug war, obwohl wir die Milch zuvor sogar gemäß Herstelleranleitung auf 40 Grad erhitzt haben (beim Test des My.Yo haben wir darauf verzichtet). Insgesamt fanden wir das Endergebnis bei anderen Joghurtmakern überzeugender.

Rommelsbacher JG 40

Durchaus zufriedenstellend finden wir den Rommelsbacher JG 40. Der Joghurtmaker verfügt über acht Gläser à 150 Milliliter und bescherte uns im Test richtig leckeren Joghurt. Über ein Bedienfeld kann man die gewünschte Betriebsdauer von bis zu 18 Stunden einstellen, nach der sich der Joghurtbereiter automatisch ausschaltet. Optisch und funktionell erinnert er insgesamt stark an unseren „Auch gut“ Joghurtbereiter von Rosenstein und Söhne. Besser hat uns bei unserer Empfehlung nur gefallen, dass man neben der Zeit auch die Temperatur individuell einstellen kann.

Rommelsbacher JG 60

Unsere dritte getestete Joghurtmaschine von Rommelsbacher, der JG 60, hat uns zwar gut gefallen – ist aber deutlich teurer als unser Testsieger und bietet dafür nicht wirklich mehr. Statt vier gibt es hier acht der identischen Keramikbecherchen und zusätzlich zwei Glasbehälter à 500 Milliliter. Wieder gibt es vier Programme zur Auswahl, die Temperatureinstellungen liegen hier allerdings dichter beieinander: 36, 39, 42 oder 45 Grad. Die Zeit kann ebenfalls individuell eingestellt werden, in der letzten Stunde zählt der Countdown sogar minutengenau herunter. Optisch ist auch dieses Rommelsbacher-Gerät ein Gewinn, insgesamt bietet es für uns aber keine Vorteile gegenüber unserem günstigeren Testsieger.

Fairment Starter-Kit für veganen Joghurt

Das vegane Starter-Kit von Fairment ist spannend für alle, die sich so richtig mit dem Joghurtmachen beschäftigen wollen. Und das am liebsten ohne Strom. Die enthaltene Anleitung der Joghurtmaschine ist aufwändig gestaltet, bietet jede Menge Infos rund um Joghurt und ausführliche Rezepte sowohl für tierischen als auch planzlichen Joghurt. Denn obwohl das Starter-Kit für veganen Joghurt gedacht ist, kann man natürlich auch ganz „normalen“ damit machen. Das Prozedere funktioniert genauso wie bei unserer Empfehlung von Keolia, auch Optik von Edelstahlbehälter und Glas sind ähnlich schön und hochwertig.

Der Unterschied: Hier sind vegane Starterkulturen und Stärkemix bereits enthalten, was das Experimentieren mit verschiedenen Pflanzenmilchsorten besonders einfach macht. Leider ist der Preis einfach zu hoch und unser Joghurt wurde trotz zugefügtem Stärkemix nicht wirklich cremig. Ob es an den Joghurtkulturen, der Milch oder an der schnell abkühlenden Wassertemperatur lag, konnten wir nicht mit Sicherheit ermitteln.

Ariete Yogurella

In farbenfrohem Retrodesign kommt der Ariete Yogurella daher und macht dabei reichlich gute Laune. Der Joghurtbereiter tut was er soll: leckeren Joghurt machen. Und das auf maximal einfache Weise. Allerdings bietet er dabei keinerlei Einstellungsmöglichkeiten: Gläser befüllen (sieben Stück à 180 Milliliter sind enthalten), Knopf drücken und schon läuft die Joghurtmaschine die voreingestellten 12 Stunden. Wer wirklich nur Joghurt machen will und keine Lust hat sich näher mit dem Thema oder seinem Gerät zu beschäftigen, kann damit vollauf zufrieden sein.

My.Yo Joghurtbereiter

Dieser Joghurtbereiter ohne Strom gehört im bunten Vollplastikdesign rein optisch nicht gerade zu unseren Favoriten. Allerdings verspricht der Hersteller eine supereinfache Handhabung: Plastikbehälter auf, ein Liter zimmerwarmes Milchgemisch rein, Deckel zu, 3/4 Liter kochendes Wasser ins Gerät und den Plastikbehälter oben drauf. Deckel zuschrauben, 12 bis 14 Stunden warten, fertig! Diese Vorgehensweise ist deutlich einfacher als bei anderen stromlosen Joghurtmakern und funktioniert tatsächlich. Unser Joghurt wird zwar nicht wirklich stichfest, eventuell könnte man die Konsistenz durch längeres Fermentieren oder Wasser nachgießen allerdings noch verbessern. Wer veganen Joghurt herstellen möchte, freut sich besonders über die zwei enthaltenen Beutel Joghurtkultur, und auch Camper werden an dem unkaputtbaren Design und einfachen Handling der Joghurtmaschine ihre Freude haben.

Rosenstein & Söhne ‎NX4826-944

Praktisch für alle, die immer nur größere Mengen an Joghurt auf einmal zubereiten möchten. Ungeeignet für alle, die Wert auf moderne Optik legen. Der NX4826-944 von Rosenstein & Söhne ist eines der günstigsten Joghurtmaschinen in unserem Test. Leider sieht man das aber auch. Vom Joghurtbehälter, über den Deckel bis hin zum Gerät selbst ist hier absolut alles aus Plastik und wirkt ziemlich oldschool. Mit enthaltenem Abtropfsieb (z. B. für griechischen Joghurt) und zwei 1,5-Liter-Behältern ist jedoch alles dabei, was man zum Joghurtmachen braucht, auch Zeit (1-48 Stunden) und Temperatur (20-55 Grad) sind je nach Wunsch einstellbar. Auf kleine Portionsbecher wird komplett verzichtet, was allerdings je nach Vorlieben kein Nachteil sein muss.

Rosenstein & Söhne PE1784

Der PE1784 Joghurtbereiter von Rosenstein & Söhne ist einfach zu bedienen und macht, was er soll. Mehr hat er allerdings nicht zu bieten. Das Design finden wir ziemlich altbacken und weder besonders schön noch besonders praktisch: Der runde, nach oben gewölbte Kuppel-Deckel braucht relativ viel Platz im Kühlschrank und liegt nur lose auf. Als eine Art „Verriegelung“ oder Zusatz-Gimmick dient ein gelber Löffel – eine fragwürdige Designentscheidung, die keinerlei Zweck hat und das Reinigen erschwert. Der Plastik-Behälter mit einem Liter Füllvermögen verfügt zwar über eine Messskala, was hilfreich beim Anrühren des Milch-Joghurt-Startgemischs ist, Glas wäre aber schöner, nachhaltiger und einfacher zu reinigen gewesen.

Programme, Temperatur-Einstellungen, Timer oder Ersatzgläser gibt es nicht. Ein An-/Ausschalters fehlt ebenso. Zum Starten des Fermentiervorgangs verbindet man stattdessen einfach nur das Gerät mit der Steckdose. Der Joghurt in unserem Test war in Ordnung, eventuell etwas zu flüssig. Insgesamt ist der Johurtbereiter zwar funktional, andere in dieser Preisklasse finden wir aber ausgereifter.

So haben wir getestet

In unserem Test haben wir sowohl strombetriebene Geräte als auch Joghurtmaker ohne Strom unter die Lupe genommen und dabei vor allem auf die Bedienfreundlichkeit, die Möglichkeiten zur individuellen Temperatur- und Zeiteinstellung und die anschließende Reinigung des Geräts geachtet.

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Joghurtbereiter Test: Rosenstein Söhne Joghurtmaker
Joghurtbereiter Test: Joghurtbereiter Alle
Joghurtbereiter Test: Joghurtbereiter

Zur Joghurtherstellung haben wir für die klassische Variante einen Liter frische Vollmilch und zwei Esslöffel Biojoghurt verwendet und das Gemisch je nach Herstellerangaben 8-12 Stunden fermentiert. Auch vegane Alternativen aus Soja- und Mandelmilch haben wir ausprobiert und dafür die vom jeweiligen Hersteller mitgelieferten Starterkulturen verwendet.

Für unseren Mandeljoghurt haben wir entsprechend der Empfehlungen ein Verdickungsmittel zugefügt, damit der Joghurt cremiger wird. Auf Milchpulver als Beigabe, wie in manchen Rezepten erwähnt, haben wir verzichtet. Nach einer Nacht im Kühlschrank, um den Joghurt noch etwas fester werden zu lassen, haben wir gelöffelt was das Zeug hält, um den leckersten Joghurt zu finden.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Joghurtbereiter?

Der beste Joghurtbereiter ist für uns der Rommelsbacher Jona JG80. Er ist nicht nur schick und hochwertig verarbeitet, er hat zudem vier voreingestellte Programm von Joghurt bis Frischkäse, ist leicht zu bedienen und bietet trotzdem genügend eigene Einstellmöglichkeiten. Es gibt aber noch weitere Joghurtbereiter, die im Test überzeugen konnten.

Ist ein Joghurtbereiter sinnvoll?

Wer viel Joghurt isst, spart mit einem Joghurtbereiter nicht nur Geld. Selbst gemachter Joghurt ist auch schlicht gesünder. In ihm sind keinerlei Zucker, Bindemittel, Farb- oder Konservierungsstoffe enthalten und zum anderen enthält er weitaus mehr der gesunden Bakterien, die zur Herstellung von Joghurt zum Einsatz kommen.

Was braucht man für einen Joghurtbereiter?

An Zutaten braucht es zum Joghurt selber machen mit dem Joghurtbereiter nicht viel: Lediglich Milch und zwei Esslöffel von gekauftem Joghurt oder auch fertigen Bakterienkulturen. Joghurt lässt sich auch mit Soja-, Kokos-, Mandel-, Hafer- oder Cashewmilch selbst machen. Für eine festere Konsistenz hilft beispielsweise Tapiokastärke.

Wie funktionieren Joghurtbereiter?

Bei Joghurtbereitern gibt es zwei verschiedene Systeme: mit und ohne Strom. Erstere funktionieren im Prinzip wie Eierkocher, letztere wie eine riesige Thermoskanne. Egal welche Variante, bevor es losgeht, müssen alle Teile penibel gründlich gereinigt werden, um zu verhindern, dass andere Bakterien ihren Weg in den Joghurt finden. Anschließend werden ein Liter Milch und zwei Esslöffel gekaufter Joghurt oder fertige Bakterienkultur vermischt. Nun wird das Gemisch für mehrere Stunden konstant auf einer Temperatur gehalten, damit sich die Milchsäurebakterien an die Arbeit machen können. Je länger der Joghurt im Gerät bleibt, desto fester und säuerlicher wird er.

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