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Katzenbrunnen Test: Katzenbrunnen Aufmacher Haustiere Copyright: Bianca / Adobe Stock

Der beste Katzenbrunnen

Aktualisiert:
Letztes Update: 19. Februar 2024

Der Aonboy F1 ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

14. August 2023

Wir haben sieben weitere Katzenbrunnen getestet. Obwohl solide Ergebnisse dabei waren, konnte doch keiner der neuen Trinkbrunnen einen aus unseren Empfehlungen übertrumpfen. Die Katzenbrunnen aus unserem Update finden Sie daher unter ‚Außerdem getestet‘.

Weitere Updates
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Katzen haben nur das Beste verdient (und wollen unter anderem nur das)! Darin dürften sich alle Frauchen und Herrchen einig sein. Deshalb haben wir uns auf die Suche nach dem besten Katzentrinkbrunnen gemacht. Denn wir wollen nicht nur, dass unsere Samtpfoten ordentlich und ausreichend trinken – wir wollen auch, dass sie gefahrenfrei und vielleicht sogar stilvoll Wasser schlappern können.

Deshalb haben wir in unserem Test 19 Katzenbrunnen auf Material, Wassereffekte, Beschaffenheit und Design bewertet. Ebenfalls ein wichtiges Kriterium: Wie laut bzw. leise laufen Pumpe und Wassersprudel? Das ist besonders relevant, da die meisten Miezen eher ängstlich sind und sich nur selten an laute Geräte wagen.

Das Beste vorweg: In unserem Test haben viele Brunnen überzeugt. Gemeinsam haben alle Produkte, dass sie sicher sind und auf jedem Untergrund (Fliese, Teppich, Laminat) gut stehen. Doch es gibt auch einige Enttäuschungen. So sind viele Katzenbrunnen wenig wertig, andere sehr laut.

Doch wir wollen uns erst einmal auf das Positive konzentrieren. Unter unseren 19 getesteten Katzenbrunnen können wir immerhin sehr gute Empfehlungen aussprechen. Dies sind unsere Empfehlungen in der Übersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Petlibro Capsule

Sehr leise – das ist wohl das wichtigste Attribut unseres Testsiegers. Hinzu kommt ein schickes Design und ein großes Wasserauffangbecken.

Der Petlibro Capsule aus Kunststoff kommt in einem schlichten und deshalb schicken Design daher. Er verfügt über eine Düse, durch die das Wasser angenehm hindurch plätschert. Die Pumpe läuft sehr leise und ist kaum wahrnehmbar. Besonders positiv aufgefallen ist uns das große Auffangbecken, in dem sich zu jeder Zeit viel Wasser befindet. Bedeutet: Katzen und Kater können ungestört trinken, ohne dem Wassersprudel selbst zu nahe zu kommen. Obwohl der Trinkbrunnen im oberen Preissegment liegt, haben wir ihn verdient an die Spitze unseres Tests gestellt.

Auch gut

PetSafe Streamside

Dieser Katzenbrunnen ist schon aufgrund seines Materials sehr gut. Dazu noch die sehr, sehr leisen Wassersprudel – super!

Wir haben drei Brunnen aus Keramik im Test – und nur der Petsafe Streamside kann uneingeschränkt überzeugen. Wie? Mit einem extrem leisen Wassersprudel und mit all den Vorzügen, die Keramik als Material bietet. Des Weiteren ist der Preis von ca. 45 Euro definitiv im unteren Feld für Keramik-Trinkbrunnen. Schade ist die leicht summende Pumpe und das zwar tiefe, aber sehr schmale Wasserauffangbecken. Doch wer einen guten und zuverlässigen Katzenbrunnen für seinen Stubentiger sucht, ist hiermit in jedem Fall fündig geworden!

Luxusklasse

Catit Pixi Smart

Der smarte Trinkbrunnen bietet digitale Möglichkeiten zur Steuerung. Eine nette Spielerei. Hinzu kommen weitere überzeugende Argumente.

Trinkbrunnen für Katzen gibt es auch mit Smartphone-Steuerung: so wie den Pixi Smart von Catit. Per App steuerbar erleichtert der Brunnen vielen Haustierbesitzern die Handhabung. Doch das ist nicht der einzige Punkt auf der Haben-Seite. Auch die sehr leise Pumpe, das angenehm ruhige Wasserplätschern und weitere tolle Extras begeistern. Wäre da nicht der hohe Preis.

Vergleichstabelle

Test Katzenbrunnen: Petlibro Capsule
Petlibro Capsule
Test Katzenbrunnen: Pet Safe Trinkbrunnen Streamside
PetSafe Streamside
Test Katzenbrunnen: Catit Pixi Smart Trinkbrunnen
Catit Pixi Smart
Test Katzenbrunnen: Petkit Cybertail
Petkit Cybertail
Test Katzenbrunnen: Homerunpet Smart Pet Fountain
Homerunpet Smart Pet Fountain
Test Katzenbrunnen: FeelNeedy Pet Water Fountain
FeelNeedy Pet Water Fountain
Test Katzenbrunnen: Petgugu Intelligenter Katzenbrunnen
Petgugu Intelligenter Katzenbrunnen
Test Katzenbrunnen: Catit Pixi Trinkbrunnen
Catit Pixi
Test Katzenbrunnen: Aonboy Katzenbrunnen
Aonboy F2
Test Katzenbrunnen: Trixie Vitals Falls
Trixie Vitals Falls
Test Katzenbrunnen: PeSafe Trinkbrunnen Avalon
PetSafe Avalon
Test Katzenbrunnen: Parner Katzentrinkbrunnen
Parner WF01
Test Katzenbrunnen: PetSafe Butterfly Trinkbrunnen
PetSafe Butterfly
Test Katzenbrunnen: Niyregiy Bubble Trinkbrunnen
Niyregiy Bubble
Test Katzenbrunnen: Petsafe Drinkwell
Petsafe Drinkwell
Test Katzenbrunnen: Catit Flower Fountain
Catit Flower Fountain
Test Katzenbrunnen: Trixie Trinkbrunnen Vital Flow
Trixie Vital Flow

Testsieger
Petlibro Capsule
Test Katzenbrunnen: Petlibro Capsule
  • Sehr leise
  • Günstige Ersatzfilter
  • Großes Wasserauffangbecken
  • Wasserstandanzeige für Mini- und Maximum
  • Hochwertig verarbeitet
  • Ein Jahr Garantie
  • Einigermaßen hohe Kosten für Ersatzfilter
  • Sehr kurzes Kabel
  • Recht teuer
Auch gut
PetSafe Streamside
Test Katzenbrunnen: Pet Safe Trinkbrunnen Streamside
  • Aus Keramik
  • Sehr leise Wassersprudel
  • Langes Kabel
  • Geringe Zusatzkosten
  • Aufbau recht kompliziert
  • Recht geringers Fassungsvolumen
  • Pumpe summt leicht
  • Recht schmales Auffangbecken
Luxusklasse
Catit Pixi Smart
Test Katzenbrunnen: Catit Pixi Smart Trinkbrunnen
  • Steuerung via App
  • Angenehm leise
  • Großes Fassungsvolumen
  • Alarm bei niedrigem Wasserstand mit automatischer Abschaltung
  • Sehr teuer
  • Sehr kurzes Kabel
  • Sehr helles LED-Licht
Petkit Cybertail
Test Katzenbrunnen: Petkit Cybertail
  • Läuft nahezu geräuschlos
  • Recht geringe Zusatzkosten
  • Steht ein wenig wackelig auf der Base
Homerunpet Smart Pet Fountain
Test Katzenbrunnen: Homerunpet Smart Pet Fountain
  • Sehr leise
  • Großes Fassungsvolumen
  • Hohe Kosten für Ersatzfilter
FeelNeedy Pet Water Fountain
Test Katzenbrunnen: FeelNeedy Pet Water Fountain
  • Großes Fassungsvolumen
  • Langes Kabel
  • Geringe Zusatzkosten für Filter
  • Summt leicht
Petgugu Intelligenter Katzenbrunnen
Test Katzenbrunnen: Petgugu Intelligenter Katzenbrunnen
  • Sehr leise
  • Hochwertig verarbeitet
  • Großes Fassungsvolumen
  • Nachkauf von Filtern sehr kompliziert
  • Anleitung und App nicht auf deutsch verfügbar
  • Wirklich sehr teuer
Catit Pixi
Test Katzenbrunnen: Catit Pixi Trinkbrunnen
  • Angenehm leise
  • Großes Fassungsvolumen
  • Alarm bei niedrigem Wasserstand mit automatischer Abschaltung
  • Teuer
  • Sehr kurzes Kabel
  • Pumpe lässt sich nicht fixieren
  • Sehr helles LED-Licht
Aonboy F2
Test Katzenbrunnen: Aonboy Katzenbrunnen
  • Günstig
  • Leicht
  • Einfach zu bedienen
  • Einfach zu reinigen
  • Einigermaßen laut durch mehrere Wassersprudel
  • Recht laute Pumpe
Trixie Vitals Falls
Test Katzenbrunnen: Trixie Vitals Falls
  • Geringe Zusatzkosten
  • Surrt hörbar
  • Wasserstrudel recht stark
  • Wenig wertig
PetSafe Avalon
Test Katzenbrunnen: PeSafe Trinkbrunnen Avalon
  • Aus Keramik
  • Keine großen Zusatzkosten
  • Umfangreiche Bedienungsanleitung
  • Sehr laute Wassersprudel
  • Teuer
  • Aufbau recht kompliziert
Parner WF01
Test Katzenbrunnen: Parner Katzentrinkbrunnen
  • Wasserbecken aus Edelstahl
  • Leise Wassersprudel
  • LED-Licht zeigt Wasserstand an
  • Viele Extras im Lieferumfang
  • Geringe Kosten für Ersatzfilter
  • Pumpe brummt
  • Bedienungsanleitung ungenügend
PetSafe Butterfly
Test Katzenbrunnen: PetSafe Butterfly Trinkbrunnen
  • Geringe Zusatzkosten für Filter
  • Sehr laute Pumpe
  • Material erscheint wenig wertig
  • Recht kleines Fassungsvolumen
Niyregiy Bubble
Test Katzenbrunnen: Niyregiy Bubble Trinkbrunnen
  • Großes Fassungsvolumen
  • Großes Wasserauffangbecken
  • Kreatives Design
  • Sehr leicht
  • Kein durchlaufendes Wasser
  • Keine Bedienungseinleitung
  • Verarbeitung und Material billig
Petsafe Drinkwell
Test Katzenbrunnen: Petsafe Drinkwell
  • Große Trinkfläche
  • Langes Kabel
  • Pumpe summt laut
  • Wenig wertig
Catit Flower Fountain
Test Katzenbrunnen: Catit Flower Fountain
  • Großes Fassungsvolumen
  • Geringe Kosten für Zusatzfilter
  • Sehr laute Pumpe
  • Sehr lautes Plätschern
  • Recht kurzes Kabel
  • Wasserfilter anteilig im Wasserauffangbecken
Trixie Vital Flow
Test Katzenbrunnen: Trixie Trinkbrunnen Vital Flow
  • Aus Keramik
  • Keine großen Zusatzkosten
  • Unterschiedliche Modi
  • Sehr kompliziert in der Handhabung
  • Schmales Wasserauffangbecken
  • Häufiges Auffüllen nötig
  • Recht geringes Fassungsvermögen
  • Kostenintensiv
  • Recht kurzes Kabel
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Alle Infos zum Thema

Immer genug zu trinken: Katzenbrunnen im Test

Wie viel Wasser eine Katze trinken sollte, hängt mitunter davon ab, ob sie nur Trockenfutter oder auch Nassfutter zu fressen bekommt. Ist das Futter nass, besteht es aus bis zu etwa 80 Prozent aus Wasser und es braucht nur noch eine geringe Menge Trinkwasser, um den Flüssigkeitsbedarf abzudecken. Bei Trockenfutter hingegen muss jede Flüssigkeit von extra zugeführtem Trinkwasser kommen. Doch so oder so, man kann sich sehr gut an einer allgemeinen Faustregel orientieren: ungefähr 50 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht.

Gründe und Folgen, wenn die Katze zu wenig trinkt

Einer der Gründe, wenn eine Katze zu wenig trinkt, liegt tatsächlich in der Biologie. Immerhin stammt die gewöhnliche Katze von der afrikanischen Falbkatze ab. Und eben diese hat erstens kein ausgeprägtes Trinkbedürfnis und deckt zweitens ihren Flüssigkeitsbedarf über das Blut ihrer Beutetiere ab.

Des Weiteren kann der falsche Standort des Trinknapfes eine Rolle spielen. Steht er zu nah am Futter oder zu nahe am Katzenklo, sträubt sich so manche Katze, aus ihm zu trinken.

Katzenbrunnen Test: Katzenbrunnen
Katzen müssen stets genügend Flüssigkeit zu sich nehmen – nur so können sie gesund durchs Leben tigern.

Nimmt Ihre Katze oder Ihr Kater zu wenig Flüssigkeit auf, kann das schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Allen voran sind die Nieren gefährdet. Fehlt ihnen Flüssigkeit, können sie nicht mehr alle Giftstoffe aus dem Körper transportieren. Harnstein, Harngrieß oder sogar chronische Niereninsuffizienz können die Folge sein.

Dabei ist besonders problematisch, dass die Symptome nur nach und nach auftreten. Die Krankheit kommt also schleichend und bleibt daher zunächst oft unentdeckt. Deshalb gibt es einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten: Ihre Katze trinkt plötzlich mehr, geht häufiger zur Toilette und uriniert dabei oft nur kleine Mengen. Der Stubentiger wirkt schlapp, verliert Gewicht und muss erbrechen. Stumpfes Fell oder tiefliegende Augen können ebenfalls Symptome für eine Nierenerkrankung sein.

Genug Trinken beugt Nieren­schäden vor

Erschreckenderweise ergeben Studien, dass Nierenerkrankungen die zweithäufigste Todesursache bei Katzen sind. Bedeutet: Mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr würde es diese Problematik in diesem Ausmaß nicht mehr geben.

Die besten Tipps: So trinkt Ihre Katze mehr

  • Ein Katzenbrunnen ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, um die trinkfaulen Stubentiger zu motivieren. Die ständige Verfügbarkeit von frischem Wasser ist einfach besonders reizvoll für Katzen.
  • Stellen Sie Trinkbrunnen und Trinknapf möglichst weit weg von Futternapf und Katzenklo – Katzen haben gerne für jedes Bedürfnis einen eigenen Platz.
  • Wechseln Sie das Wasser im Napf und im Brunnen täglich. Denn abgestandenes Wasser schmeckt auch unseren Haustieren nicht.
  • Zudem sollten die Näpfe und Brunnen regelmäßig gereinigt werden. Verwenden Sie dafür wenn möglich nur heißes Wasser. Wenn es doch mal Putzmittel braucht, spülen Sie es bitte gründlich ab!
  • Besonders an sehr heißen Tagen wird Ihre Katzen sich über zwei, drei Eiswürfel im Wasser freuen.
  • Die Form des Napfes kann entscheidend sein. So lehnen einige Katzen beispielsweise zu tiefe Näpfe ab. Probieren Sie hier einfach mal aus, was Ihrer Katze besonders zusagt.
  • Nassfutter sorgt für eine Zufuhr von Flüssigkeit. Aber auch Trockenfutter kann bekömmlicher gemacht werden, in dem ein bisschen Wasser zugefügt wird. Aber Achtung: Wird das Futter zu matschig, lehnen die meisten Katzen es ganz ab.
  • Wenn alles nichts hilft, können Sie auch versuchen, das Wasser mit einem leichten Geschmack anzureichern. Beispielsweise Hühnerbrühe ohne Salz, laktosefreie Milch oder Fischwasser können die Lust aufs Trinken wecken.

Der beste Ort für den Katzenbrunnen

In unserem Test haben wir Katzenbrunnen unter die Lupe genommen, um bereits einen wichtigen Punkt auf Ihrer »Meine-Katze-Soll-Mehr-Trinken-Liste« zu klären. Immerhin wollen auch wir, dass alle Katzen genügend trinken und sich dadurch wohl und gesund fühlen. Neben unseren Empfehlungen möchten wir Ihnen deshalb allgemeine Tipps rund um die Trinkbrunnen für Katzen mit an die Hand geben.

Trinkstelle nicht neben das Futter stellen! Und besonders nicht in die Nähe des Katzenklos!

Wenn es um den besten Ort für den Katzenbrunnen geht, gibt es einiges zu beachten. Allen voran die praktische Umsetzung: Sie brauchen eine Steckdose in der Nähe, um den Trinkbrunnen anzuschließen. Aber auch auf die Vorlieben der Katze sollten Sie achten. So mögen Stubentiger es generell nicht so gerne, wenn ihre Trinkquelle in der Nähe der Katzentoilette oder in der Nähe vom Fressnapf steht. Abstand zu beiden und dennoch immer zugänglich – das sind super Voraussetzungen für den besten Platz.

Ach ja, auch zu sonnige Plätze sollten Sie meiden, damit sich das Wasser im Sommer nicht unnötig aufwärmt und damit nicht mehr interessant für die Katze ist.

Katzenbrunnen Test: Katzenbrunnen
Das sieht verlockend aus! Ein Katzenbrunnen motiviert unsere geliebten Haustiere zum Trinken.

Wie kann man die Katze an den Trinkbrunnen gewöhnen?

Nicht jede Katze springt sofort auf einen Trinkbrunnen an. Selbst dann nicht, wenn sie fließendes Wasser aus dem Wasserhahn gewöhnt ist. Besonders die Geräusche der Pumpe können die kleinen Samtpfoten abschrecken. Deshalb empfehlen wir eine sanfte Eingewöhnung in drei Schritten:

  1. Lassen Sie die Pumpe zunächst aus. Das Summen kann die Katze irritieren und ängstigen.
  2. Füllen Sie zunächst nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Wasser ein. Ihre Katze sollte problemlos und ohne Hindernisse überwinden zu müssen ans frische Wasser kommen.
  3. Schalten Sie die Pumpe ein, wenn sich Ihre Katze bereits an den Brunnen gewöhnt hat. Wenn sich der Wasserfluss und die Pumpkraft regulieren lassen, wählen Sie zunächst die niedrigste Stufe und steigern Sie diese täglich bis zum Maximum.

Welches Material für Katzenbrunnen?

Aus welchem Material der Katzenbrunnen besteht, ist nicht nur Geschmackssache. Viele Katzenbesitzer entscheiden sich bewusst für Edelstahl oder Keramik und gegen Kunststoff. Keramikbrunnen sind dabei am stabilsten, aber auch am schwersten. Doch das Material überzeugt trotzdem. Einfach, weil es besonders langlebig ist und die Ausbreitung von Bakterien eindämmt. Für viele entscheidend: Keramik enthält keine Weichmacher.

Bei einem Brunnen aus Kunststoff ist das nicht zwingend garantiert. Immer mehr Hersteller weisen ihr Kunststoffprodukt jedoch dahingehend aus und bieten dem Markt somit immer mehr gesundheitlich einwandfreie Kunststoffmodelle.

Keramik und Edelstahl dämmen Bakterien ein

Auch Edelstahl soll das Wachstum von Bakterien effektiv eindämpfen und zudem Gerüche nicht so schnell annehmen. Allerdings ist Edelstahl nicht gerade gnädig, wenn es um Kalkflecken und Co. geht. Edelstahl-Trinkbrunnen ohne sichtbare Spuren zu reinigen, erfordert einiges an Polierarbeit.

Wie muss der Katzenbrunnen gereinigt werden?

Jeder Trinkbrunnen sollte ein- bis zweimal die Woche gereinigt werden. Benutzen gleich mehrere Katzen oder Katzer den Brunnen, vielleicht sogar noch häufiger reinigen. Sonst könnten sich Keime bilden. Zudem ist ein sauberer Brunnen deutlich verlockender als ein verschmutzter.

Zum Entkalken sollten Sie auf jeden Fall auf chemische Reinigungsmittel verzichten. Stattdessen empfiehlt sich eine Essig-Wasser-Mischung (20 zu 80 Prozent) zum reinigen. Auch eine aufgeschnittene Zitrone kann wirkungsvoll gegen verkalkte Stellen eingesetzt werden. Allerdings brauchen beide Vorgänge eine anschließende Wasserreinigung. Sowohl Zitrone wie auch der Geruch von Essig wirken abstoßend für Katzen.

Nicht mit Zitrone oder Essig reinigen

Übrigens: Auch das Wasser muss regelmäßig gewechselt werden. Wenn Sie Ihre Katzen verwöhnen wollen, dann wechseln Sie das Wasser täglich. Aber auch einmal in der Woche ist ausreichend. Vor allem, wenn nur eine Katze aus dem Brunnen trinkt. Und: Ganz unabhängig davon, wie groß das Fassungsvermögen ist – das Wasser sollte stets komplett ausgetauscht werden.

Wie oft muss der Filter gewechselt werden?

Hier wird von Modell zu Modell, beziehungsweise von Filter zu Filter unterschieden. Generell gilt: Aktivkohlefilter sollten alle vier bis sechs Wochen gewechselt werden. Hingegen die Haarfilter alle zwei bis drei Wochen. Dabei kann es zum Sommer hin sinnvoller sein, sie noch häufiger zu wechseln, weil Katzen sich dann im Fellwechsel befinden.

Unser Favorit

Testsieger

Petlibro Capsule

Sehr leise – das ist wohl das wichtigste Attribut unseres Testsiegers. Hinzu kommt ein schickes Design und ein großes Wasserauffangbecken.

Die Infos zeigen: Es gibt einiges zu beachten, wenn man sich für den besten Katzenbrunnen entscheiden will. Deshalb haben wir unseren Test auch so umfangreich wie möglich gestaltet. Und bei (fast) allen Kriterien konnte sich der Petlibro Capsule an die Spitze setzen. Einfach, weil das Gesamtprodukt begeistert. Und das direkt beim Auspacken!

Der Petlibro Capsule überzeugt auf den ersten Blick. Kein anderes Produkt ist so hochwertig und haptisch angenehm eingepackt. Die gute Qualität setzt sich zum Glück auch im Produkt selbst fort. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an und ist sauber verarbeitet. Das Design in Weiß und Durchsichtig ist superschlicht und gerade deshalb ansprechend. Kein unnötiger Spielkram, kein Chichi – einfach nur ein Trinkbrunnen, der sich gut in jedes Umfeld einfügt.

Das Wasser fließt nur durch eine Düse. Für uns ein Plus, denn so ist das Wasserplätschern angenehm ruhig und von der Lautstärke sehr dezent. Wer ein bisschen mehr will, lässt den Düsenaufsatz einfach weg, dann sprudelt das Wasser intensiver. Die Pumpe ist so oder so sehr leise und stört nicht im Alltag.

1 von 2
Katzenbrunnen Test: Petlibro Capsule
Leise, hochwertig, stilvoll – der Petlibro Katzenbrunnen schafft es verdient an die Spitze in unserem Test.
Katzenbrunnen Test: Petlibro Capsule Trinkbrunnen
Der Zusammenbau und die Reinigung sind einfach und selbsterklärend.

Für uns entscheidend ist jedoch das große Wasserauffangbecken. Es sammelt zu jeder Zeit eine große Menge Wasser (80 ml) in sich. Bedeutet: Katzen können ungestört trinken – und das angenehm weit weg vom eigentlichen Wassersprudel. Tatsächlich hat es in unserem Test nur wenige Augenblicke gedauert, bis unsere zwei Kater sich heran gewagt und entspannt getrunken haben. Insgesamt konnten wir beobachten, dass unsere Kater generell aus diesem Brunnen am liebsten getrunken haben.

Das Zusammenbauen, Wasser nachfüllen und Reinigen ist denkbar einfach und selbsterklärend. Es gibt nicht viele Ecken oder Kanten, in denen sich das Wasser unschön sammeln kann. Daumen hoch also für die Handhabung!

Einfache Handhabung und sehr hygienisch

Das Fassungsvolumen beläuft sich auf 2,1 Liter. Wobei eine Anzeige immer den minimalen beziehungsweise maximalen Wasserstand angibt. Damit das Wasser möglichst sauber bleibt und Haare und Co. nicht ins Wasser gelangen, wird der Trinkbrunnen mit einem großen Kohlefilter und einem Schwammfilter ausgestattet. Leider sind die Zusatzkosten dank Filtersystem mit 16 Euro für je vier Kohlefilter recht hoch. Der Preis für den Trinkbrunnen selbst ist mit 31 Euro nicht sonderlich hoch, liegt aber dennoch im oberen Bereich für Kunststoffbrunnen.

 Test: Katzenbrunnen Petlibro Capsule

Ein wenig schade ist das ziemlich kurze Kabel von ca. 125 Zentimetern. Das schränkt die Möglichkeiten ein, den Trinkbrunnen zu platzieren. Dafür gibt es ein schönes Extra obendrauf: ein Jahr Garantie für den Trinkbrunnen!

Alles in allem gibt es ein paar kleine Minuspunkte, die alle durch die positiven Aspekte ausgeglichen werden. Deshalb finden wir, der Capsule von Petlibro macht sich ganz wunderbar auf Platz Eins in unserem Test.

Petlibro Capsule im Testspiegel

Bisher gibt es noch keine weiteren Tests von anderen seriösen Testportalen, wie z. B. Stiftung Warentest, zu unserem Favoriten. Sobald neue Testberichte erscheinen, werden wir die Ergebnisse an dieser Stelle präsentieren.

Alternativen

Auch gut

PetSafe Streamside

Dieser Katzenbrunnen ist schon aufgrund seines Materials sehr gut. Dazu noch die sehr, sehr leisen Wassersprudel – super!

Der Streamside von PetSafe ist ein super Keramikbrunnen, den wir absolut empfehlen können. Er ist schön, leise und zuverlässig. Auch hier gibt es einige Aspekte, die wir auf die negativ Seite stellen. Beispielsweise die summende Pumpe oder das schmale Wasserauffangbecken. Doch nichtsdestotrotz: Mit diesem Brunnen sind Sie und Ihre Katze gut bedient!

Die Vorteile von Keramik-Trinkbrunnen wie dem PetSafe Streamside liegen auf der Hand: Sie kommen ohne schädliche Stoffe aus, sind super einfach zu reinigen und verhindern zudem das Wachstum und die Verbreitung von Bakterien. Allerdings ist so ein Brunnen auch mächtig schwer. Das ist keine Kritik, nur etwas, das man bedenken sollte. Denn beim ständigen Wasserauffüllen und Reinigen macht sich das Gewicht doch bemerkbar. Außerdem läuft man Gefahr, irgendwo anzuecken und eine Schramme in den Brunnen zu schlagen. Doch das soll uns nicht vom Streamside abbringen.

Katzenbrunnen Test: Petsafe Streamside Trinkbrunnen
Der Katzenbrunnen aus Keramik von PetSafe erhält eine gute Gesamtnote – es gibt viele positive und nur wenige negative Aspekte.

Wie bei nahezu allen anderen Keramikbrunnen ist auch hier das Fassungsvolumen mit 1,8 Litern recht klein. Sammeln kann sich das Wasser hier in einem tiefen, aber leider sehr schmalen Wasserbecken. Eine Katze kommt mit ihrem kleinen Köpfchen gut daran, ein Hund könnte es da schon schwieriger haben. Allerdings dürften sich die meisten Tiere auch direkt an den Brunnenturm wagen. Denn: Das Plätschern des Wassers ist super angenehm. Das ist nämlich so leise, dass man sich sehr konzentrieren muss, um es überhaupt wahrzunehmen. Allerdings gelingt es dem Plätschern leider nicht, das leichte Summen der Pumpe zu übertönen.

 Test: Katzenbrunnen Petsafe Streamside

Das Design ist in schlichtem Grau und Weiß gehalten. Sanfte Linien dominieren den Look. Ansprechend, finden wir. Hat man den recht komplizierten Aufbau einmal gemeistert, fällt er bei jedem weiterem Mal um einiges leichter. Toll ist das lange Kabel von ca. 155 Zentimetern, wodurch sich der Brunnen an jedem Wunschort aufstellen lässt. Die Pumpe wird von einem Schaumfilter vor Tierhaaren und Co. geschützt, ein Aktivkohle-Filter entfernt unangenehme Gerüche und schlechten Geschmack aus dem Wasser.

Geringe Langzeit­kosten

Der PetSafe Streamside ist mit 45 Euro auf jeden Fall absolut fair im Preis. Besonders für einen Brunnen aus Keramik. Daneben stehen auch die geringen Zusatzkosten von ca. 10 Euro für vier Aktivkohle-Filter. Super Wahl, dieser Trinkbrunnen!

Luxusklasse

Catit Pixi Smart

Der smarte Trinkbrunnen bietet digitale Möglichkeiten zur Steuerung. Eine nette Spielerei. Hinzu kommen weitere überzeugende Argumente.

Der Catit Pixi Smart ist bereits in der smarten Welt angekommen. Er lässt sich per App steuern und selbstständig reinigen. Tolle Features, die Spaß machen! Und es gibt noch weitere, die vielen Katzen und ihren Besitzern vielleicht sogar wichtiger sein dürften: die leise Pumpe und das angenehm ruhige Wasserplätschern. Doch der Preis – der hat es echt in sich!

Bevor wir von den tollen Features des Pixi Smart berichten, verraten wir erst einmal, wie diese zu Buche schlagen: mit schlappen 96 Euro. Eine Summe, die sich nicht jeder leisten möchte (oder kann). Doch wer Lust auf coole Extras hat, kann das Extra-Geld hier in jedem Fall gut investieren.

Zunächst zum spannendsten Fakt: die smarte Steuerung. Mit ein paar Klicks lässt sich der Trinkbrunnen mit der kostenlosen App verbinden (Google und iTunes). Hier lassen sich folgende Funktionen anwählen: An- und Ausstellen aus der Ferne, Filter-Erneuerungsalarm, Pumpen-Wartungsalarm, UVC-Sterilisation – die 99 Prozent der Bakterien neutralisieren soll – und eine Zeitschaltuhr.

Katzenbrunnen Test: Catit Pixi Smart Trinkbrunnen
Ein Katzenbrunnen der etwas anderen Art: der Catit Pixi mit App-Steuerung übers Smartphone.

Allen voran Letzteres und den Energiesparmodus (5 Minuten in Betrieb, 15 Minuten Pause) finden wir interessant. Die Verbindung zwischen WLAN, Katzenbrunnen und Smartphone gelingt bei uns gut. Die App ist übersichtlich, nahezu simpel gestaltet und absolut intuitiv bedienbar.

Wer auf smarte Spielereien steht, der wird sich in jedem Fall über die Funktionen des Katzenbrunnens freuen. Und auch für besondere Zeiten wie Urlaube oder ähnliches bietet die Steuerung von weit weg viele Vorteile. Schön wäre, wenn man all die Funktionen auch ohne App nutzen könnte. Das ist jedoch hier nicht möglich. An und aus geht der Brunnen, indem man den USB-Stecker ein- bzw. aussteckt. Das war’s dann auch schon.

 Test: Katzenbrunnen Catit Pixi Smart

Der Brunnen verfügt über ein Alarmlicht, das sich bei niedrigem Wasserstand meldet. Sinkt das Wasser unter ein bestimmtes Level, schaltet die Pumpe sogar selbständig ab. Dadurch wird zum einen unnötiger Lärm vermieden, zum anderen erhöht diese Maßnahme die Lebensdauer der Pumpe.

Süßes Design und smarte Funktionen

Ein blaues LED-Licht beleuchtet den Katzenbrunnen. Sieht süß aus, ist aber ganz schön hell. Sie sollten demnach gut überlegen, wo Sie den Trinkbrunnen aufstellen. Das Licht könnte Sie oder sogar die Nachtruhe Ihrer Katze stören.

Der Brunnen selbst ist aus Kunststoff und hat ein niedliches Katzendesign. Die Farben sind in Pastelltönen gehalten. Das Wasser sprudelt entweder direkt durch den Deckel oder wird mit einer Düse sanft herausgeleitet. Beide Funktionen sind angenehm leise. Das betrifft die Pumpe ebenso wie das Plätschern.

Aufgefangen wird das Wasser entweder von einem Kunststoff- oder wahlweise einem Edelstahldeckel. Das Fassungsvolumen umfasst immerhin 2,5 Liter und auch in dem Wasserauffangbecken sammelt sich stets eine kleine Menge Wasser zum direkten trinken. Das Reinigen klappt einfach und problemlos. Ein wenig ärgerlich ist das kurze Kabel von 125 Zentimetern.

Der Catit Pixi Smart hat demnach viele kleine Mankos und ein großes – den bereits erwähnten Preis von 100 Euro. Ungeachtet dessen: Wir haben hier einen schicken und smarten Trinkbrunnen, der definitiv mal was anderes ist und auch was anderes kann als die Vergleichsmodelle.

Außerdem getestet

Catit Pixi

Der Katzentrinkbrunnen Catit Pixi sieht wie sein Smart-Partner wirklich putzig aus. Die kleine Katzen-Optik wird so einige Herrchen und Frauchen ansprechen. Tatsächlich sieht der Katzenbrunnen auch wertig aus. Ebenfalls auf der Positivseite: Das kleine Näschen blinkt rot, sobald der Wasserstand zu niedrig ist. Hat er einen bestimmten Stand unterlaufen, schaltet sich die Pumpe automatisch aus. Clever und angenehm. Doch: Die Pumpe kann nicht am Boden befestigt werden und hängt demnach mal hier, mal dort. Gut möglich, dass der Alarm losgeht, obwohl der Tank noch voll ist.

Angenehm ist die Geräuschkulisse, die hier superleise ist. Laut Hersteller kann man drei Modi für den Wasserfluss auswählen. Wie bei den meisten Modellen geht das aber nur über Tricksen. Also Stöpsel einstecken oder eben weglassen. Das Versprechen ist hier wie häufig größer als das Ergebnis. Auch schade: Das im Vergleich zu anderen ziemlich kurze Kabel (125 cm) und der Preis von 35 Euro – der teuerste Trinkbrunnen aus Kunststoff in unserem Test.

Aonboy F2

Der schlichte Katzenbrunnen Aonboy F2 ist mit 20 Euro der günstigste Brunnen im Test. Leider sieht man ihm das auch an. Material und Verarbeitung sind wenig hochwertig. Hinzu kommt eine recht laute Pumpe und ein einigermaßen lauter Wassersprudel. Zum einen wohl aufgrund des schnelles Wasserfluss, zum anderen, weil die Brunnen-Blume viele Sprudel auf einmal erzeugt. Dennoch: Der Trinkbrunnen mit Aktivkohlefilter ist leicht zu bedienen, simpel zu reinigen und wie gesagt, sehr kostengünstig.

Parner WF01

Der Katzenbrunnen Parner WF01 nutzt das Blümchen-Prinzip. Anders als bei den Modellen von Aonboy kann man hier den Wasserfluss durch Einstellen der Blume NICHT ändern. Positiv ist: Die Wassersprudel sind leise und ein LED-Licht zeigt den Wasserstand an. Ebenfalls begeistert hat uns das umfangreiche Angebot an Gratismaterial im Lieferumfang. Zwei Reinigungsbürsten, drei Ersatzfilter, ein Ersatzschaumfilter und sogar eine Antirutsch-Unterlage. Der recht hohe Preis von immerhin 34 Euro zum Testzeitpunkt und eine Pumpe, die deutlich hörbar brummt, dämpfen das Ergebnis jedoch wieder.

PetSafe Avalon

Auf den ersten Blick stimmt alles beim Katzentrinkbrunnen PetSafe Avalon. Das Design ist schlicht und zeitlos. Der Brunnen ist aus Keramik, verfügt mit zwei Litern über ein recht großes Fassungsvolumen und auch das Wasserauffangbecken ist zufriedenstellend groß. Aber: Kein anderer Katzenbrunnen im Test plätschert so laut wie dieser. Das Gute: Die leicht summende Pumpe ist unter dem Gesprudel nicht mehr zu hören. Wer das Geräusch von plätscherndem Wasser mag, wird sich mit diesem Modell wohlfühlen. Allerdings: Dass sich Katzen an diesen lauten Brunnen heranwagen, möchten wir bezweifeln. Unsere Testkatzen haben es nicht getan.

Niyregiy Bubble

Beim Katzenbrunnen Niyregiy Bubble Trinkbrunnen ohne Filtersystem handelt es sich genau genommen um keinen Brunnen. Vielmehr ist es ein Wassernapf, der sich selbständig auffüllt. Dennoch wollten wir ihn in unseren Vergleich berücksichtigen. Das Prinzip: Sie können einfach die am Napf befindliche Kugel auffüllen und so lange durchlaufen lassen, bis sie alle ist. Eine nette Idee, die in ein kreatives Design verpackt ist. Doch es gibt ein »Aber«. Gleich mehrere sogar. Material und Verarbeitung fühlen sich billig an. Außerdem schmeckt auch das Wasser aus der Bubble-Blase irgendwann abgestanden und ist nicht mehr als wirklich frisch zu bezeichnen. Maximal eine Alternative für Katzen und Kater, die wirklich viel trinken und bei denen Herrchen und Frauchen nicht mit dem Auffüllen hinterher kommen.

PetSafe Butterfly

Der Katzentrinkbrunnen PetSafe Butterfly ist vom Design her recht kitschig. Schmetterling und das knallige Türkis gefallen vermutlich nicht jedem. Aber das ist Geschmackssache. Über das größte Minus lässt sich hingegen nicht streiten: Die Pumpe ist sehr laut. Hinzu kommt, dass sich das Material nicht gerade wertig anfühlt und auch nicht so aussieht. Preislich liegt der Brunnen mit rund 26 Euro im Mittelfeld, die Extrakosten für Ersatzfilter liegen bei ca. 10 Euro für vier Filter. Kann man machen. Oder man entscheidet sich einfach für einen anderen Trinkbrunnen aus unseren Empfehlungen.

Trixie Vital Flow

Beim Katzenbrunnen Trixie Vital Flow können wir froh sein, dass wir ihn überhaupt bewerten können. Denn zwei Testern ist es trotz Mühe und viel Geduld nicht gelungen, den Katzenbrunnen zum Laufen zu bringen. Der Schlauch von der Pumpe passte schlicht nicht mit dem Verbindungsstück vom Keramikbrunnen zusammen. Erst ein drittes Paar Hände schaffte das scheinbar unmögliche. Allerdings ebenfalls mit mäßigem Erfolg: Der Brunnenaufsatz sitzt nach wie vor nicht richtig fest.

Dennoch konnten wir das Sprudelverhalten bewerten. Das ist total okay. Nicht zu laut, nicht zu unruhig. Jedoch fließt das Wasser in ein sehr kleines Auffangbecken. Bedeutet: Katzen können das Wasser eigentlich nur direkt vom Brunnen selbst abschlecken. Etwas, das unsere Testmiezen schlicht nicht getan haben. Dann noch das geringe Fassungsvermögen und das recht kurze Kabel – und schon landete der Trinkbrunnen von Trixie leider verdientermaßen auf dem letzten Platz in unserem Test.

Dennoch, wir wollen mit einem Pluspunkt aussteigen: An der Pumpe können Sie immerhin drei verschiedene Modi auswählen, in denen das Wasser durch den Brunnen sprudelt.

Petgugu Intelligenter Katzenbrunnen

Schade, schade, schade: Der Intelligente Wasserbrunnen von Petgugu sah auf den ersten Blick so vielversprechend aus – und baute dann im Praxistest rapide ab! Zunächst einmal wird der Katzenbrunnen in einer schicken Schachtel geliefert, die (nettes Extra) mit wenigen Handgriffen in ein kleines Katzenhäuschen verwandelt werden kann. Der Trinkbrunnen für Katzen selber ist auch unkompliziert zusammengebaut und überzeugt dabei mit seiner sehr guten Verarbeitung und einem wertigen Material. Wenn es jedoch darum geht, den Katzenbrunnen genauer zu erforschen, herauszufinden, was er so kann, dann ist auf jeden Fall eine gute Englischkenntnis von Nöten – in einer anderen Sprache gibt es leider keine Anleitung.

Es lassen sich zwei Einstellmodi vornehmen und der Trinkbrunnen kann mit einer App verbunden werden – die ebenfalls nur auf Englisch oder wahlweise in einer asiatischen Sprache zur Verfügung steht. Bevor Sie mit der App arbeiten können, müssen Sie einige Angaben machen. Unter anderem, wie alt Ihre Katze genau ist, wie viel sie wiegt und welcher Rasse sie angehört. Auch das Verbinden gelingt nicht so einfach, halten Sie in jedem Fall Ihr WLAN-Passwort bereit, nur Bluetooth reicht nicht aus. Leider lassen sich über die App nur die Einstellmodi ändern, die Trinkmenge und der Wasserstand kontrollieren. An- und ausschalten geht nicht via Smartphone.

Nächste Hürde: Neue Filter kaufen. Diese sollen einmal im Monat gewechselt werden. Doch so sehr wir im Netz auch suchen, wir können keine passenden finden. Noch nicht einmal auf der Homepage der Hersteller – schwierig. So, nun ist der Trinkbrunnen aber wirklich wahnsinnig leise, was wiederum für ihn spricht. Können wir uns deshalb also doch dazu durchringen, ihn höher zu bewerten? Ausschlaggebend für die finale Punktzahl ist der Preis. Und der lässt uns beinahe hinten über fallen: Knapp 200 Euro und damit doppelt so teuer wie unserer zweitteuerster Katzenbrunnen im Test.

Homerunpet Smart Pet Fountain

Kurz dachten wir, wir haben hier wieder einen via App steuerbaren Katzenbrunnen vor uns. Aber falsch gedacht: Der Smart Pet Fountain von Homerunpet ist ein ganz normaler Trinkbrunnen. Nur steht hier die Wireless-Pumpe im Fokus. Also eine Pumpe, bei der das Kabel und die Wasserquelle nicht direkt miteinander verbunden sind. Super, aber schon längst keine Besonderheit mehr bei Katzenbrunnen. Der Trinkbrunnen aus Kunststoff ist unkompliziert aufgebaut, das Wasser sprudelt recht stark, aber dafür sehr leise vor sich hin. Es gibt den Normalbetrieb und den Wechselbetrieb, wobei letzterer alle zwei Minuten frisches Wasser nachliefert. Die LED-Leuchte am Wasserspender zeigt unter anderem an, wann es Zeit wird, den Filter auszuwechseln oder wenn die Pumpe nicht mehr richtig läuft. Durchaus ein solider Katzenbrunnen zu einem fairen Preis.

Trixie Vitals Falls

Der Vital Falls Katzenbrunnen von Trixie ist aus Keramik. Ein schönes, hochwertiges Material. Der Rest vom Brunnen, also Pumpe, Kabel und Co. überzeugen jedoch nicht mit enormer Qualität. Hinzu kommt, dass das Kabel irgendwie immer im Weg ist und sich auch nicht gut unterbringen lässt. Wie bei den Keramik-Brunnen üblich, gibt es auch hier nur einen einzigen Wasserlaufmodi – und der ist erstens ziemlich stark und zweitens summt er hörbar und störend. Der ganze Katzenbrunnen ist simpel und allenfalls okay.

Petkit Cybertail

Solide: Der Cybertail Katzenbrunnen von Petkit ist gut. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aus Kunststoff gefertigt, einfach aufgebaut und simpel in Betrieb genommen. Was sehr positiv auffällt: Die kabellose Pumpe läuft nahezu geräuschlos. Aufgestellt wird der Katzenbrunnen auf einer Base, wodurch er leider relativ leicht zum Wackeln zu bringen ist. Insbesondere natürlich, wenn schon nicht mehr viel Wasser im Behälter und die Katze recht kräftig und vielleicht ein wenig grobmotorisch ist. Die LED-Leuchte blinkt bei Wassermangel blau. An cleveren Extras war’s das dann allerdings auch schon. Preislich liegt der Katzenbrunnen im unteren Feld.

Catit Flower Fountain

Ne, das war nichts. Der Catit Flower Fountain hat uns im Praxis-Test enttäuscht. Schon in der Theorie war alles nur maximal mittelmäßig. Der Preis ist okay, das Material und die Verarbeitung ebenfalls nur in Ordnung. Das Blumensystem, was unterschiedliche Wasserlaufgeschwindigkeiten ermöglicht, kennen wir ja schon von anderen Katzenbrunnen. Doch hier macht eben dieses System jede Menge Lärm. Während wir gerade diese Sätze schreiben, läuft der Brunnen zwei Zimmer weiter – und wir hören ihn immer noch. Laut und deutlich. Das Summen der Pumpe ebenso wie das Plätschern des Wassers. Was uns auch stört und so erstmalig im Test begegnet: Der Filter ist nicht unter dem Material verschwunden, er schaut überall am Rand in das Wasserauffangbecken – unschön, finden wir!

Petsafe Drinkwell

Wir waren neugierig auf den PetSafe Drinkwell Trinkbrunnen für Tiere. Denn vom Aufbau her unterscheidet sich dieser Brunnen von den anderen im Test. Doch unsere Vorfreude wurde bereits beim Aufbau gedämpft. Zunächst einmal gilt es, viele Einzelteile auszupacken und anschließend richtig zusammenzubauen. Hierbei sind wir von dem Kunststoffmaterial und der Verarbeitung enttäuscht – beides ist nicht wirklich wertig. Und: Den Aufsatz für den Brunnen bekommen wir einfach nicht richtig eingeklickt, er steht also bis zum Ende schräg auf dem restlichen Brunnen. Sobald wir den Trinkbrunnen für Katzen und Hunde in Betrieb haben, beginnt die Pumpe auch schon fröhlich laut vor sich hin zu summen …

FeelNeedy Pet Water Fountain

Auch der FeelNeedy Pet Water Fountain ist absolut in Ordnung, wenn man nichts Besonderes möchte, sondern schon mit der simplen Ausführung zufrieden ist. Der runde Wasserbrunnen aus Kunststoff setzt sich optisch leicht von den anderen ab, schon aufgrund seiner dunklen Farbe. Der Katzenbrunnen ist sehr schnell zusammengebaut. Wenn er läuft, dann hört man die Pumpe leicht summen. Das Wasser plätschert leise und unregelmäßig, wenn es vom Wasserauffangbecken zurück in den Wasserbehälter läuft. Nicht übermäßig störend das Ganze, aber in jedem Fall zu hören. Abgesehen davon gibt es nicht viel zu berichten, denn Features gibt es keine.

So haben wir getestet

Für unsere Katzenbrunnen haben wir mit zuverlässigen Partnern zusammengearbeitet: zwei elf Jahre alte Kater. Die Kater leben hauptsächlich im Haus, besuchen aber auch hin und wieder den Garten. Hier trinken sie gerne aus kleinen Pfützen – die Erfahrung mit Katzenbrunnen war ganz neu für sie. Wir haben geschaut, wie die Katzen auf die Wasserspender reagieren. Ob sie sich herantrauen oder von lauten Geräuschen abgeschreckt werden. Ob sie gut an das Wasserauffangbecken kommen und ob wir unsere Stubentiger bedenkenlos mit den Katzenbrunnen alleine lassen können, ohne das irgendeine Gefahr für sie droht.

Katzenbrunnen Test: Katzenbrunnen Gruppenbild
Katzenbrunnen Test: Katzenbrunnen Gruppenfoto

Zudem haben wir Material, Kosten, Fassungsvermögen, Beschaffenheit und Aspekte wie Einstellmöglichkeiten und insbesondere Lautstärke des Brunnens bewertet. Auch die Länge des Kabels haben wir in den Vergleich mit einbezogen. Hierzu eine Info: Während Hersteller in der Regel die Gesamtlänge des Kabels angegeben, haben wir gezielter gemessen. Nämlich von Stecker bis dahin, wo das Kabel aus dem Trinkbrunnen herauskommt. Im Grunde also die exakte Länge, die Ihnen zur Verfügung steht.

Die Kombination aus unserem Wissen und dem instinktiven Verhalten der Tiere hat es uns ermöglicht, authentisch und nachvollziehbar zu bewerten. So können wir Ihnen einige Empfehlungen für den besten Katzenbrunnen aussprechen und auch vor möglichen Fehlkäufen warnen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Katzenbrunnen ist der beste?

Der beste Katzenbrunnen in unserem umfangreichen Test war der Capsule von Petlibro. Der Brunnen aus Kunststoff bietet einfach alles, was wir uns von einem Wasserspender für unsere Haustiere erhoffen. Plus: ein schickes Design und ein sehr leises Betriebssystem. Aber auch drei andere konnten im Test überzeugen.

Wie sinnvoll ist ein Katzenbrunnen?

Besonders für Katzen, die eher trinkfaul sind oder viel Trockenfutter essen, ist ein Katzenbrunnen sehr sinnvoll. Er hilft dabei, das Trinkverhalten so zu beeinflussen, dass Katzen, Kater und Hunde stets eine gesunde Menge an Flüssigkeit zu sich nehmen.

Sind Trinkbrunnen für Katzen gefährlich?

Ist ein Katzenbrunnen geprüft, ist er nicht gefährlich. Die Stromzufuhr ist gering und zudem schützt beispielsweise Kunstharz im Gehäuse die Pumpe. Dennoch empfehlen wir, den Brunnen in regelmäßigen Abständen unter die Lupe zu nehmen. Scheint etwas undicht oder die Pumpe kaputt zu sein, empfiehlt sich eine Neuanschaffung. Das gilt insbesondere natürlich auch dann, wenn Ihre Katzen die Kabel angenagt haben …

Kann die Katze einen Stromschlag am Trinkbrunnen bekommen?

Nein, auch wenn hier Strom und Wasser in Verbindung kommen, Ihr Fell-Liebling ist sicher. Die Strommenge ist gering und wird zudem von einem Netzteil zusätzlich reduziert. Es besteht also keine Gefahr. Auch dann nicht, wenn ein technischer Defekt vorliegt.

Warum macht der Katzentrinkbrunnen plötzlich laute Geräusche?

Wenn der Katzenbrunnen plötzlich laute Geräusche macht, kann es dafür unterschiedliche Gründe geben. Zunächst einmal sollten Sie checken, ob noch genügend Wasser im Brunnen ist. Denn zieht die Pumpe Luft, wird es unnötig laut. Außerdem leidet die Pumpe unter einem zu niedrigen Wasserstand.

Die Pumpe, besonders die ohne Filter, kann auch für Lärm sorgen, wenn sie verunreinigt ist. Fell, Haare, Staub, Futterreste – all das verstopft die Pumpe. Also einmal sauber machen und schauen, ob sich damit das Problem mit der Lautstärke bereits erledigt hat.

Wie viel Strom verbraucht ein Katzentrinkbrunnen?

Das ist von Modell zu Modell unterschiedlich und spielte natürlich auch in der Bewertung unseres Tests eine entscheidende Rolle. Tatsächlich sind die meisten Brunnen mit recht wenig Watt ausgestattet und verbrauchen somit rund 01, bis 0,15 kWh pro Tag.

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