TestKüche & Haushalt KüchengeräteKontaktgrill Test
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Caso2835bg2000 Küchengeräte

Der beste Kontaktgrill

Aktualisiert:
Letztes Update: 4. April 2024

Wir haben den WMF Profi Plus Perfection getestet. Unsere Empfehlungen ändern sich dadurch nicht.

15. März 2024

Wir haben drei weitere Kontaktgrills getestet, zwei davon nehmen Platz als neue Empfehlungen. Tefals Optigrill GC774D 4in1 erweitert das User-Szenario durch Tischgrill-Aufbau und Auflaufform zum Backen beträchtlich. Der Braun Multigrill 9 Pro ist der Spezialist für Auskenner, die auf Programm-Schnickschnack und Dicke-Messung verzichten können. Der OptiGrill Elite GC750D16 und der Severin KG 2394 verlassen dafür die Empfehlungen und sind ab sofort unter „Außerdem getestet“ zu finden.

16. Dezember 2022

Wir haben fünf weitere Kontaktgrills getestet und eine neue Empfehlung: Der Severin KG 2394 spielt am unteren Ende der Preisskala und macht für Sandwiches einen guten Job. Der vielseitige De’Longhi MultiGrill CGH1030D ist nun unter „Außerdem getestet“ gelistet.

16. September 2022

Wir haben den Tefal OptiGrill Elite GC750D16 getestet: So viel Kontrolle über den Grillvorgang bietet kein anderer Kontaktgrill. Er ist eine neue Empfehlung. Er verdrängt den Severin KG 2392, der nun unter „Außerdem getestet“ zu finden ist.

29. Oktober 2021

Wir haben fünf weitere Grills getestet. Der Big-Size-Grill Tefal OptiGrill XL geht mit großen Ambitionen ans Werk, wird am Ende aber vom gleich dimensionierten aber vielseitigeren De’Longhi MultiGrill geschlagen. Letzterer wird zusammen mit dem Severin KG 2392 unsere neue Empfehlung. Severin grillt eine Preisklasse tiefer, überzeugt aber mit stabiler Verarbeitung und durchdachter Mechanik. Der Princess 112536 fällt aufgrund schwacher Konstruktion durch und der Aicook GC5006 überzeugt nicht im Bedienkonzept.

Der Aigostar Hitte ist nicht mehr unter unseren Empfehlungen und fortan unter „Außerdem getestet“ zu finden.

Weitere Updates
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Grillen kann man das ganze Jahr. Wenn die Grillsaison im Garten beendet ist, steht der Elektrogrill bereit, und der ist im Falle eines Kontaktgrills sogar für drinnen tauglich.

Darin sind die Vorzüge aber nicht erschöpft: Kontaktgrills sind platzsparend, benötigen im Vergleich wenig Energie und rösten und braten mit wenig Fett. Damit sind die Geräte für Fleischliebhaber ebenso geeignet wie für Toast- oder Gemüse-Fans.

Kurzübersicht

Testsieger

Tefal OptiGrill+ GC712D

Der Optigrill berechnet automatisch die exakte Garzeit, gibt akustische Meldungen und hat eine visuelle, farbliche Anzeige.

Der Tefal OptiGrill+ GC712D ist nicht nur stabil konstruiert und hat abnehmbare Grillplatten, er hat zudem sechs Programme, in welchen er die Grillzeit anhand der Dicke des Grillgutes selbst bestimmt. Mit akustischen und visuellen Hinweisen weist er auf den aktuellen Garzustand hin oder verkündet, wenn es entnommen werden sollte.

Die manuelle Bedienung des Kontaktgrills ist auch ohne Programm möglich. Eine deutlich nach vorn geneigte Grillfläche sorgt für ein zügiges Ablaufen überschüssigen Fetts sowie für kräftige Grillstreifen. Damit ist der OptiGrill+ CC7148 der richtige Kontaktgrill für alle, die zügig zum perfekten Ergebnis kommen möchten.

Multitalent

Tefal Optigrill GC774D

Ist vielseitiger als der Einsteiger-Optigrill: Er kann geöffnet auf 180 Grad als Tischgrill benutzt werden. Mit der Backform kann er langsam garen oder dünsten & braten gleichzeitig.

Während unser Testsieger den Fokus ganz auf die Kontaktgrill-Seite legt, erweitert das Schwestermodell Tefal Optigrill GC774D 4in1 die Nutzung auf Barbecue, Backofen und duales Dünsten & Braten. Der Grill bringt höhere Temperaturen, kann als Tischgrill aufgeklappt werden und er hat zusätzlich zu den Grillflächen eine Auflaufform, die statt der unteren Platte aufgesetzt wird. In der können Sie Gemüse dünsten oder kochen, während oben auf der Grillplatte Fleisch brutzelt. Aufgestellt als Barbecue wird einfach per Dreh-Thermostat eine Temperatur eingestellt, so wie wir es von einem Tischgrill erwarten.

Individuell anpassbar

Braun Multigrill 9 Pro CG 9160

Der Grill für den manuellen Einsatz: Temperatur und Garzeit kann man hier selbst und für jede Platte separat bestimmen. Der Braun ist robust und mit Thermometer und abnehmbaren Platten ausgestattet.

Wer beim Grillen lieber selbst Hand anlegt, freut sich über den manuellen Einsatz des Braun Multigrill 9 Pro. Fernab von Auto-Programmen und Gargut-Dicke-Messungen ist der Koch wieder Herr von Temperatur und Zeit. Die Hitze wird für jede Platte separat eingestellt und die Anbraten-Taste maximiert für einige Minuten die Temperatur. Ein großes, beleuchtetes LCD zeigt sowohl die abgelaufene Zeit als auch die Temperatur.

Für große Mengen

Steba PG 4.4

Steba liefert den Kontaktgrill für Gesellschaft: Wenn häufig Gäste kommen, macht er auch bei zehn Currywürsten nicht schlapp!

Tefal und Braun haben sehr gute Kontaktgrills, doch wenn z. B. acht Gäste kommen, streichen die Geräte die Segel – die Platten sind einfach zu klein. Hier kommt der Steba PG 4.4 ins Spiel, dort passen sechs Sandwiches oder zehn Currywürste auf einen Schlag drauf.

Die dicken Grillplatten des Kontaktgrills benötigen lange zum Aufheizen, doch dafür sinkt die Temperatur nicht drastisch ab, wenn sechs kalte Steaks aufgelegt werden. Das verkürzt unterm Strich die Zubereitungszeit.

Vergleichstabelle

Test Kontaktgrill: Tefal OptiGrill+ GC7148
Tefal OptiGrill+ GC712D
Test Kontaktgrill: Tefal Optigrill GC774D 4in1
Tefal Optigrill GC774D
Test Kontaktgrill: Braun Multigrill 9 Pro
Braun Multigrill 9 Pro CG 9160
Test Kontaktgrill: Steba PG 4.4
Steba PG 4.4
Test Kontaktgrill: Tefal OptiGrill Elite GC750D16
Tefal OptiGrill Elite GC750D16
Test Kontaktgrill: De'Longhi MultiGrill CGH1030D
De’Longhi MultiGrill CGH1030D
Test Kontaktgrill: Tefal OptiGrill XL GC722D
Tefal OptiGrill XL GC722D
Kontaktgrill Test: Tefal Optigrill 707
Tefal OptiGrill Deluxe GC707
Test Kontaktgrill: WMF Profi Plus Perfection
WMF Profi Plus Perfection
Kontaktgrill Test: Bildschirmfoto 2020 10 01 Um 10.03.37
Caso DG 2000
Test Kontaktgrill: Rosenstein & Söhne Digital Contact Grill CG-2610
Rosenstein & Söhne Digital Contact Grill CG-2610
Test Kontaktgrill: Severin KG 2392
Severin KG 2392
Kontaktgrill Test: Severin
Severin Sevini Pro KG 2395
Test Kontaktgrill: Severin KG 2394
Severin KG 2394
Test Kontaktgrill: Aigostar Hett 30HHJ
Aigostar Hitte 30HFA
Test Kontaktgrill: Tefal Inicio GC242D
Tefal Inicio GC242D
Test Kontaktgrill: Aigostar Hitte 30HFA
Aigostar Hitte 30HFA (2022 Modell)
Test Kontaktgrill: Tefal Inicio GC241D
Tefal Inicio GC241D
Test Kontaktgrill: Princess 112536 Multi-Grill 4-in-1
Princess 112536
Test Kontaktgrill: Bestron APM123W
Bestron APM123W
Test Kontaktgrill: George Foreman 25030-56
George Foreman 25030-56

Testsieger
Tefal OptiGrill+ GC712D
Test Kontaktgrill: Tefal OptiGrill+ GC7148
  • Garzeit wird berechnet
  • Garstufe mit akustischem Signal
  • Fett läuft schnell ab
  • Solide und schwer mit entnehmbaren Platten
  • Grillstreifen auch ohne Grill-Boost
  • Temperatur nur bis 230 Grad
  • Schwerer Deckel, Weiches wird zerdrückt
  • Deckel tropft nach hinten
  • Unten kein Temperatur­sensor
Multitalent
Tefal Optigrill GC774D
Test Kontaktgrill: Tefal Optigrill GC774D 4in1
  • Intelligenter Grill, Barbecue, Backofen und Gerät für komplette Mahlzeiten
  • 9 automatische Programme
  • Schnell aufgeheizt
  • Dreh-Thermostat für Barbecue & Mahlzeit
  • Kein Brutzeln in der Auflaufform
  • Platten nicht gegeneinander tauschbar
Individuell anpassbar
Braun Multigrill 9 Pro CG 9160
Test Kontaktgrill: Braun Multigrill 9 Pro
  • Zwei Temperaturregler und 3 Auto-Programme
  • Überbacken mit fixiertem Deckel
  • Großer Tischgrill
  • Gutes optisches Feedback
  • Bratenthermometer
  • Kurzes Stromkabel
  • Hoher Standby-Verbrauch
  • Langsames Aufheizen
  • Fettablauf kleckert auch mal
Für große Mengen
Steba PG 4.4
Test Kontaktgrill: Steba PG 4.4
  • XL-Grillfläche
  • Dicke Platten für konstante Temperaturen
  • Einfache Reinigung (niedrige Rillen)
  • Schieberegler für Temperatur
  • Höhenfixierung verhindert Zerdrücken von weichem Bratgut
  • Lange Aufheizzeit
  • Keine Grillstreifen
  • Seiten werden sehr heiß, kein Verschieben möglich
Tefal OptiGrill Elite GC750D16
Test Kontaktgrill: Tefal OptiGrill Elite GC750D16
  • Exakte Kontrolle des Garzustands
  • Grillassistent mit 12 Programmen
  • Sehr heiß (Grillstreifen) und Temperatur­sensoren oben und unten
  • Fett läuft schnell ab
  • Fleischdicke & -anzahl wird berücksichtigt
  • Teures Zubehör
De’Longhi MultiGrill CGH1030D
Test Kontaktgrill: De'Longhi MultiGrill CGH1030D
  • Schnelles Aufheizen
  • Große Fläche sowie Oben/Unten separat nutzbar
  • Ofen-Aufstellung in Stufen
  • Tischgrill-Option
  • Schwerer Deckel
  • Drehwahl-Tasten nicht so hochwertig wie der Look
  • Verschmutzung der vorne unten liegenden Bedien­elemente
Tefal OptiGrill XL GC722D
Test Kontaktgrill: Tefal OptiGrill XL GC722D
  • Wird sehr heiß
  • Große Fläche
  • Garzeit wird berechnet
  • Fett läuft schnell ab
  • Entnehmbare Platten
  • Etwas wackelige Chassis-Konstruktion
  • Keine Aufstellung als Ofen
  • Schwerer Deckel, Weiches wird zerdrückt
  • Deckel tropft nach hinten
  • Stromverbrauch im Standby
Tefal OptiGrill Deluxe GC707
Kontaktgrill Test: Tefal Optigrill 707
  • Garzeit wird berechnet
  • Garstufe mit akustischem Signal
  • Frozen + 6 Programme
  • Fett läuft schnell ab
  • Entnehmbare Platten
  • Hoher Preis
  • Schwerer Deckel, weiches zerdrückt
  • Deckel tropft nach hinten
WMF Profi Plus Perfection
Test Kontaktgrill: WMF Profi Plus Perfection
  • Gute Auto-Programme mit Dicke-Erkennung
  • Markante Grillstreifen
  • Stabile Verarbeitung
  • Deutliche Neigung für Fettablauf
  • Kurzes Stromkabel
  • Anzeige bei Tageslicht kaum erkennbar
  • Nerviges Quittieren mit OK
  • Schmieriges Touch-Bedienfeld
Caso DG 2000
Kontaktgrill Test: Bildschirmfoto 2020 10 01 Um 10.03.37
  • Timer mit Abschaltung und Restzeit
  • Gerät äußerlich sehr warm, aber kein Verbrennen
  • Fetttank integriert (Schublade)
  • Entnehmbare Platten
  • Reinigung des Geräte-Bodys
Rosenstein & Söhne Digital Contact Grill CG-2610
Test Kontaktgrill: Rosenstein & Söhne Digital Contact Grill CG-2610
  • Ober-Unterhitze separat
  • Temperatur digital in 5-Grad-Schritten
  • Solide Konstruktion mit Auffangwanne hinten
  • Automatische Abschaltung
  • Tischgrill-Option
  • Ungenaues Thermostat: Soll nur grob einstellbar
  • Bei geringen Soll-Temperaturen große Abweichung
  • Stromverbrauch im Standby
Severin KG 2392
Test Kontaktgrill: Severin KG 2392
  • Ofen-Aufbau mit mechanisch sichtbarer Höhenfixierung
  • Echter Off-Schalter
  • Spülmaschinengeeignete Platten
  • Solider, wertiger Korpus & Gelenke
  • Große Auffangschale
  • Lange Aufheizzeit
  • Heizt nur bis 245 Grad
  • Punktuell minder­wertige Grate
  • »Temperatur erreicht« nur visuell
Severin Sevini Pro KG 2395
Kontaktgrill Test: Severin
  • Auto-Programme & Gargut-Sensor
  • Lüfter: schnell aufgeheizt
  • Langes Stromkabel
  • Schweres Aluguss Chassis
  • Tischgrill- & Überbacken-Funktion
  • Kein Regeln der Temperatur im manuellen Modus
  • Anzeige bei Tageslicht kaum erkennbar
  • Keramisches Antihaft wird potentiell stumpf
Severin KG 2394
Test Kontaktgrill: Severin KG 2394
  • Effizient für kleine Mengen
  • Schnell aufgeheizt
  • Kompakt
  • Umständliche Reinigung: Platten sind nicht abnehmbar
  • Deckel heizt auf: Verbrennungsgefahr!
  • Kein Thermostat
  • Kein On/Off-Schalter
Aigostar Hitte 30HFA
Test Kontaktgrill: Aigostar Hett 30HHJ
  • Temperatur am Drehknopf
  • Ideal für kleine Mengen, Single-Haushalte
  • Ausreichend solide
  • Tropfwanne hinten
  • Maximal 200 Grad
  • Reinigung umständlich
  • Schlechte Anleitung
  • Öffnung zu klein für Doppel-Sandwiches
Tefal Inicio GC242D
Test Kontaktgrill: Tefal Inicio GC242D
  • Gute Hitze
  • Großer On/Off-Schalter
  • Thermostat in 3 Stufen erleichtert Auswahl – Beschriftung nach Typ
  • Reinigung sehr umständlich
  • Ungleichmäßige Wärmeabgabe
  • Geringe Qualität: Gelenk splittert
Aigostar Hitte 30HFA (2022 Modell)
Test Kontaktgrill: Aigostar Hitte 30HFA
  • Gute Hitze
  • Tischgrill-Option
  • Solides Thermostat
  • Mini-Schale für Bratenfett
  • Reinigung umständlich
  • Geringe Qualität, kaum Stabilität
  • kein On/Off-Schalter
  • Grüne Leuchte schlecht erkennbar
Tefal Inicio GC241D
Test Kontaktgrill: Tefal Inicio GC241D
  • Schnelles Aufheizen
  • Fixierter Platten
  • Platten ohne Gefälle, Fett läuft nicht ab, Deckel tropft nach hinten
  • Geringe Temperatur
  • Material und Verarbeitung
  • Öffnung zu klein für Doppel-Sandwiches
Princess 112536
Test Kontaktgrill: Princess 112536 Multi-Grill 4-in-1
  • Flache Platten, einfaches Spülen
  • Echter Off-Schalter
  • Tischgrill-Option
  • 4 Plattenvarianten inklusive
  • Entnehmbare Platten
  • Fummelige, instabile Ofen-Aufstellung
  • Verschleiß Kunststoffgelenk
  • Winzige Fettwanne
Bestron APM123W
Test Kontaktgrill: Bestron APM123W
  • Hübsche Optik
  • Deckel bleibt kühl
  • Effizient für kleine Mengen
  • Reinigung umständlich
  • Ungleichmäßige Hitze
  • Geringe Qualität, kaum Stabilität
  • Kein Thermostat, kein On/Off
George Foreman 25030-56
Test Kontaktgrill: George Foreman 25030-56
  • Ausreichend solide und kompakt
  • Kippständer für besseren Fettablauf
  • Geringe Temperatur
  • Bratgut wird nicht kross genug/kaum Grillstreifen
  • Fixierte Platten
  • Wird seitlich sehr heiß
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Alle Infos zum Thema

Heiße Eisen: Kontaktgrills im Test

Kontaktgrills sind für fettarmes Braten optimiert und besitzen Platten mit mehr oder minder stark ausgeprägten Rillen, die wie bei großen Elektrogrills, für das Grillrostmuster auf Steak oder Bratwurst sorgen. Überschüssiges Fett läuft typischerweise in eine Auffangschale vorn oder hinten am Gerät.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update092022 Tefal Optigrill Elitegc750d16
Die untere Grillplatte ist mehr oder minder stark geneigt: Die Fettauffangschale füllt sich mit Flüssigkeit und Fett.

Durch die kompakte Bauform und die im Vergleich zum Backofen geringe Leistung (1.000 bis 2.200 Watt) ist die Zubereitung gegrillter Speisen sparsamer als im Ofen und schneller als in der Pfanne.

Die Kontaktgrills arbeiten mit Temperaturen bis zu 300 Grad, bei den besseren Geräten kann die Temperatur mittels Thermostat eingestellt werden. Im Test schafften einige Modelle gerade mal 180 bis 190 Grad, andere 240 bis 290 Grad.

Für deutliche Grillstreifen und scharfes Anbraten sind die hohen Temperaturen nötig, 260 Grad sollten es dafür schon sein. Um den Käse auf einem Sandwich schmelzen zu lassen, genügen auch 190 Grad.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update 032024 Braun Multigrill 9 Pro 13
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update092022 Tefal Optigrill Elitegc750d16
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrillelite
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Aicook Gc5006
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update092022 Tefal Optigrill Elitegc750d16
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update092022 Tefal Optigrill Elitegc750d16

Was Kontaktgrills nicht so richtig können, ist Bratwurst: Die Kontaktfläche zwischen Grillgut und Grillplatte ist sehr klein, denn eine Bratwurst schmiegt sich im Gegensatz zum Steak nicht an die Grillplattenrippen an. Allerdings sorgen die gewichtigen Deckel für einen hohen Druck auf die Bratwurst. Dadurch wird sie leicht verformt, was die Kontaktfläche vergrößert und das Grillergebnis verbessert.

Kontaktgrills ersetzen Sandwich-Toaster oder Waffeleisen, speziell, wenn die Grillplatten durch entsprechende Bleche wie z. B. Waffelbleche ersetzt werden können. Das ist aber nicht bei jedem Hersteller möglich.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update 032024 Tefal Optigrill Gc774d 4in1 26
Kontaktgrill auf 180 Grad im Grillmodus (Sevini Pro KG 2395).

Einige Kontaktgrills können zu 180 Grad aufgeklappt werden, so entsteht ein Tischgrill für sechs bis acht Personen. In diesem Fall gibt es nur Unterhitze.

Die Platten eines Kontaktgrills bestehen typischerweise aus Aluminium, sind daher recht leicht und heizen schnell auf. Der Nachteil: Sie speichern wenig Wärme, und kaltes Grillgut lässt die Platten stark abkühlen, was die Zubereitungszeit erhöht bzw. scharfes Anbraten verhindert. Es gibt aber auch Kontaktgrills mit dicken Platten.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Praxis
Ab in die Spülmaschine? Das ist komfortabel, aber für die Beschichtung der Platten nicht optimal.

Eine beschichtete Platte ist genauso empfindlich wie eine beschichtete Pfanne. Kratzen Sie deshalb nicht mit metallischen Gegenständen darauf herum, benutzen Sie keinen Stahlschwamm und verzichten Sie, wenn möglich, auf die Spülmaschine. Die scharfen Zusätze können die Oberfläche angreifen.

Die Plattenbeschichtung lebt am längsten, wenn Sie sie per Hand abspülen und mit Öl einreiben.

Nach jeder Art der Reinigung sollten Sie die Platten mit Öl oder Fett einreiben, so muss das Material beim nächsten Einsatz nicht trocken aufheizen. Bei kleinen Verschmutzungen können Sie die Platten einfach mit Küchenkrepp abwischen.

Fettwannen, vorn oder hinten eingeschoben, fangen das ablaufende Fett auf. Doch nicht bei jedem Kontaktgrill läuft überschüssiges Fett ab. Die Neigung der Grillfläche ist unterschiedlich stark ausgeprägt und manchmal gar nicht vorhanden – letzteres betrifft vor allem Tischgrills, die um 180 Grad aufgeklappt werden. Je nach Ihrem Anspruch an fettarmes Grillen sollten Sie auf dieses Merkmal achten.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Boschtfb4402v
Platten ohne Neigung: Fett und Flüssigkeit laufen langsam oder gar nicht ab.

Der markanteste Unterschied zwischen den Kontaktgrills sind abnehmbare Grillflächen. Einstiegsmodelle haben häufig fixierte Platten, die fest am Gehäuse montiert sind. Zum Reinigen müssen Sie den ganzen Kontaktgrill aufgeklappt über die Spüle heben – lästig!

Abnehmbare Platten sind mechanisch verankert und werden bequem in der Spülmaschine oder per Hand gereinigt. Die Heizwendel befindet sich unter der Alu-Platte. Einige wenige Kontaktgrills haben in die Platte integrierte Heizelemente. Diese heizen schneller auf, und die Wunschtemperatur kann ziemlich exakt an einem Thermostat eingestellt werden.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Caso2835bg2000
Die Grillplatten haben die Heizwendel integriert.

Kontaktgrills werden häufig im Schrank verstaut. Daher sind Modelle praktisch, die aufrecht stehend geparkt werden können. Bei solchen Geräten werden Ober- und Unterseite durch einen Clip oder Ähnliches verriegelt.

Wenn Sie häufig Gäste oder eine große Familie haben, sollte ein Kontaktgrill mit großer Grillfläche her. Sechs Toast-Scheiben sollten mindestens Platz haben. Bei einem großen Kontaktgrill sollte zudem die Leistung in Watt höher sein, das Gleiche gilt für die Maximaltemperatur. Ideal sind dicke Grillplatten, die viel Wärme speichern.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Stebapg44
Die meisten Kontaktgrills werden im Betrieb auch äußerlich ziemlich heiß, ein Verschieben ist dann kaum noch möglich.

Kontaktgrills werden auch außen heiß

Die meisten Modelle sind mit einem Netzschalter ausgerüstet. Eine Leuchte zeigt dann den Betrieb an. Sehr günstige Grills verzichten manchmal auf den Schalter und heizen sich auf, sobald der Stecker sitzt.

Die Kontaktgrills werden im Betrieb sehr heiß, auch äußerlich – außer am Griff. Sie müssen immer erst abkühlen, bevor man an die Reinigung geht oder das Gerät wegstellt.

Unser Favorit

Testsieger

Tefal OptiGrill+ GC712D

Der Optigrill berechnet automatisch die exakte Garzeit, gibt akustische Meldungen und hat eine visuelle, farbliche Anzeige.

Für uns ist der OptiGrill+ GC712D der beste Kontaktgrill für die meisten Vorhaben. Er ist nicht so teuer wie die anderen OptiGrills von Tefal, berechnet aber ebenfalls anhand der Dicke und der Art des Grillgutes die Garzeit. Farblich verfolgen wir den Garzustand und akustische Piepser melden Veränderungen bzw. Fertigstellung. Es handelt sich um einen bezahlbaren und dennoch cleveren Kontaktgrill, der in Verbindung mit dem optionalen Zubehör das Potential hat, viele Aufgaben des Backofens zu übernehmen.

Bereits 2014 stellte Tefal den ersten OptiGrill vor und revolutionierte damit den elektronischen Grill. Erstmals konnte jedermann ohne Erfahrung und Herumprobieren Fleisch und Fisch auf den Punkt genau rösten.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Unser Favorit im Test.

Auch der OptiGrill+ GC712D erfüllt diese Grundfunktion bestens. Die Garzeit wird nach Typ und Dicke vom Kontaktgrill berechnet und stufenweise auf dem Farb-Display angezeigt: Rosa bis Orange für Roh bis Medium – Rot für durchgegart. Nach erledigter Arbeit meldet der Kontaktgrill akustisch die Fertigstellung und wechselt in den Warmhaltemodus. Da kann gar nichts schiefgehen.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update092022 Tefal Optigrill Elitegc750d16
Der Tefal OptiGrill Elite misst die Dicke und richtet danach die Backzeit aus.

Starke Neigung der Grillplatten

Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern weisen die Grillplatten der OptiGrills eine sehr starke Neigung auf. Flüssigkeit und Fett fließen sehr schnell ab. Dadurch kocht das Gargut so gut wie gar nicht, sondern es röstet. Deutliche Grillstreifen und eine schöne Färbung an Fisch und Fleisch sind die Folge.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Praxis
Deutliches Gefälle, Noppen verhindern das Rutschen des Grillgutes.

Der Kontaktgrill ist 4,8 Kilogramm schwer, standsicher und solide. Die Gelenke aus Metall sitzen fest und halten den schweren Deckel straff in Position. Der Deckel kann aber nicht auf einer bestimmten Höhe fixiert werden.

Einfache Reinigung

Die Grillplatten des OptiGrills können einfach entnommen werden, ein Taster links am Kontaktgrill löst die Arretierung. Die Heizwendel befinden sich hinter den Platten. Sie bestehen aus beschichtetem Aluminium und sind ziemlich leicht.

Die Fugen der Grillplatten sind die tiefsten aller Testgeräte, deshalb ist das manuelle Auswischen von Fett und Resten recht mühsam. Durch die Beschichtung klebt allerdings nichts an.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Herausnehmbare Platten.

Die Platten können in der Spülmaschine gereinigt werden, wir empfehlen dennoch die schonende Handreinigung. Zudem sollte danach immer wieder etwas Öl oder Fett aufgetragen werden. Bei leichter Verschmutzung müssen Sie die Platten auch nicht mit Wasser spülen, sie mit Küchenkrepp abzuwischen genügt. Leider tropft von der oberen Platte Fett hinter den Grill, wenn man ihn aufklappt. Der Kontaktgrill selbst wird dank der Bedienelemente am Griff und der ausladenden Grillplatte nicht sehr schmutzig.

Praktischer Test

Die dünnen Aluminiumplatten heizen sich binnen drei bis vier Minuten auf, sofern kein Grillgut aufliegt. Ihre Fähigkeit, Wärme zu speichern, ist gering, weshalb kaltes Grillgut die Platten deutlich abkühlt. Voll bestückt mit vier großen Steaks braucht der OptiGrill+ ziemlich lange zum Aufheizen. Das ist aber bei fast allen Kontaktgrills so.

Einfache Bedienung

Die Bedienung ist simpel: Wenn Sie programmgesteuert vorgehen, wählen Sie nach dem Einschalten zuerst den Typ Ihres Gargutes aus, zum Beispiel Burger-Pattys. Mit »OK« bestätigen Sie die Eingabe, warten bis das Vorheizen abgeschlossen ist, anschließend können Sie das Grillgut einlegen und erneut bestätigen.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Die Färbung meldet den Ist-Zustand.

An der Farbe erkennen Sie jetzt, wie sich der Garzustand von roh über medium bis durchgegart verändert. Wer Medium-Rare bevorzugt, entnimmt die entsprechenden Stücke einfach vorzeitig. Der OptiGrill+ macht weiter bis zur Stufe Rot und stellt dann auf Warmhalten. Die Taste »Temp-Control« ist für die manuelle Bedienung zuständig, bei der Sie die Zeit und die Temperatur selbst festlegen. Da der Kontaktgrill keinen Timer hat, müssen Sie das selbst übernehmen.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Saftiges Fleisch – und außen schön kross.

Fleisch und Fisch erhielten immer eine schöne Färbung und deutliche Grillstreifen. Wenn wir gleichmäßig dicke Stücke auflegten, stimmte der Garzustand immer.

Die Anleitung ist visuell sehr gut aufgemacht und befindet sich auf einer stabilen Faltkarte. Dazu kommt ein kleines Rezeptbuch für Standards wie Steak oder Sandwiches.

Spannendes Zubehör

Optional können Sie für den OptiGrill+ eine Waffelplatte oder eine Backform (1,6 Liter) erwerben. Mit letzterer können Sie dann auch ein Spiegelei oder eine Bratwurst auf ebener Fläche braten.

Multitalent dank zahlreichem Zubehör

Beachten sollte man das optionale Zubehör, denn damit wird der OptiGrill so richtig vielseitig. Hier wäre einmal die 1,6 Liter fassende Backschale zu nennen. Damit zaubert man Aufläufe aus dem Kontaktgrill, löst aber auch das Bratwurstproblem: In der flachen Schale braten sie wie in einer Pfanne und werden ohne Grillstreifen rundherum kross. Mit der Backform sollte aber auch ein Pflaumenkuchen gelingen. Dazu kommen die Waffelplatten – das gibt herrliche belgische Waffeln.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Der Kontaktgrill übernimmt das Abschätzen der richtigen Garzeit und Temperatur.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Der Kontaktgrill im geöffneten Zustand.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Die Programmtasten des Kontaktgrills.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Eine Farbskala zeigt den Garzustand.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Die wuchtige Rückseite des Kontaktgrills.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Die Fettwanne des Kontaktgrills.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Hamburger aus dem Kontaktgrill.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Ausreichend Platz.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Platten aus dem Karton.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Burger-Patty auf dem Kontaktgrill.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrill+gc7148
Platz für ein Doppel-Sandwich oder einen dicken Burger.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrillelite
Der dicke Burger leidet unter dem schweren Deckel des Kontaktgrills etwas.

Spannend ist das alles, weil der OptiGrill den Herd somit bei vielen Aufgaben ersetzen kann und dabei viel weniger Energie benötigt. Leider lässt sich Tefal das Zubehör fürstlich bezahlen – zu den aufgerufenen Preisen kann man sich auch locker ein separates Waffeleisen kaufen.

Für einen geringen Aufpreis gibt es die smarte Version mit App-Steuerung, den Tefal GC730D OptiGrill+ Smart. Ob es wichtig ist, den Garverlauf per Bluetooth-Verbindung zu verfolgen und Rezepte zu erhalten, muss jeder für sich entscheiden.

Nachteile

Wir haben einmal gemessen, wie heiß die Grillplatten maximal werden, natürlich ohne Grillgut. 230 Grad Celsius waren es dann, oben wie unten. Das reicht für fast alle Anwendungsfälle, ist jedoch deutlich entfernt von der Herstellerangabe von 275 Grad.

Der schwere Deckel des Kontaktgrills hat viele Vor-, aber auch Nachteile. Für die Grillstreifen und den flächigen Kontakt mit der Platte ist der Druck von oben gut. Sandwiches oder Burger-Brötchen werden aber ganz schön plattgedrückt, gerade wenn man sie doppelt belegt. Obendrein tropft der geöffnete Deckel leider nach hinten auf die Arbeitsfläche. Der OptiGrill+ GC712D ist zudem in der Größe limitiert – wenn Sie Gäste bekommen und für sechs bis acht Personen gleichzeitig grillen möchten, wird es eng, denn dafür ist die Fläche zu klein und die Speicherleistung der Platten bzw. die Heizleistung zu gering. Als Abhilfe käme der OptiGrill+ XL GC722D in Frage. Das Modell hat das gleiche Bedienfeld wie der OptiGrill+ GC7148, die Grillfläche ist mit zirka 800 statt 600 Quadratzentimeter aber großzügiger bemessen.

Tefal OptiGrill+ GC712D im Testspiegel

Nur wenige echte Testberichte gibt es vom Tefal OptiGrill+. Die Kollegen von haus-garten-test.de lobten ihn schon 2017 für seinen Reichtum an Möglichkeiten.

»Dank der sauberen technologischen Umsetzung ist der GC7148 nicht nur ein Grill, sondern auch ein Kuchenbäcker, ein Brötchenbäcker, eine elektrische Auflaufform sowie eine Bratpfanne mit integriertem Spritzschutz und somit genau für diese Küchengeräte eine mehr als ernst zu nehmende Konkurrenz, v. a. in kleinen Haushalten, wo es in der Küche oftmals beengt zugeht.«

Die Stiftung Warentest hat zuletzt im Jahr 2020 Elektrogrills getestet, darunter auch Kontaktgrills. Unser Testsieger war jedoch nicht dabei. Ökotest hat noch gar keine Kontaktgrills getestet.

Alternativen

Multitalent

Tefal Optigrill GC774D

Ist vielseitiger als der Einsteiger-Optigrill: Er kann geöffnet auf 180 Grad als Tischgrill benutzt werden. Mit der Backform kann er langsam garen oder dünsten & braten gleichzeitig.

Tefals Optigrill GC774D 4in1 will ein Gerät für den täglichen Gebrauch sein, es ersetzt dabei den Backofen, die Bratpfanne und den Topf. Das hört sich interessant für alle an, die gerne Braten aber nur eine ganz kleine Küche haben.

Der Optigrill hat wie üblich Auto-Programme, in diesem Fall neun, für Fleisch, Fisch und Gemüse. Die Garzeit wird per Sensor an die Dicke des Lebensmittels angepasst und eine Farbskala zeigt an, in welcher Garstufe es sich gerade befindet. Soweit so gut, das kennen wir von allen Optigrills. Die besonders stark angewinkelten Platten entlassen Fett und Flüssigkeit zügig zu den beiden Fettwannen. Eine wird vorn angesteckt, die andere rückseitig.

Neu sind die Funktionen Barbecue, Backofen und komplette Mahlzeit. Fürs Barbecue wird der Grill auf 180 Grad aufgeklappt. Jetzt kann man Freunde einladen, denn bis zu sechs Steaks kann man mit 263 bis 290 Grad schön mit Grillstreifen brutzeln. Als Grill stellen wir die Temperatur mit dem Vier-Stufen-Thermostat an der Seite ein. Auto Programme laufen hier nicht.

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In der Auflaufform lässt sich das gedünstete oder gebratene Essen mit Käse überbacken.

Zum Backofen wird der Optigrill GC774D mit der Auflaufform, die anstelle der unteren Platte aufgesteckt wird. Die obere Grillplatte liegt dann obenauf und schon können wir Dünsten oder Überbacken. Temperaturen wie im Ofen werden damit aber nicht erreicht, höchstens 190 Grad zeigte unser Sensor in der Form an.

Den vierten Modus nennt Tefal „komplette Mahlzeit“. Der Optigrill ist dabei als Grill aufgestellt und die Auflaufform sitzt unten. Hier braten Sie auf der oberen Platte zum Beispiel Fleisch und dünsten in der Form Gemüse. In der offenen Form kann nicht gebraten werden, sie erreicht nur 130–140 Grad Celsius. Im Zubehör gibt es einen eckigen Deckel für die Auflaufform.

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Im Grillmodus messen wir maximale Temperaturen zwischen 263 und 290 Grad, das ist sehr viel.

Das Aufheizen geht sehr schnell, nach knapp drei Minuten sind bei geschlossenem Deckel 250 Grad erreicht. Tefal verspricht mit 15 Jahren Reparierbarkeit eine gewisse Nachhaltigkeit des Optigrills. Zubehörteile sind teuer, Ersatzteile wie Platten (zirka 10 Euro), Fettwannen (7 Euro) oder Füße (1 Euro) sind hingegen günstig.

Der Tefal besitzt keinen echten Netzschalter, dennoch ist der Verbrauch des ausgeschalteten Geräts mit 0,2 Watt sehr gering. In der offenen Auflaufform ist trotz manueller Temperatursteuerung kein Anbraten möglich, 130–140 Grad sind dafür nicht ausreichend. Weil die oberen und die untere Platte unterschiedliche Ablaufbreiten haben, sind sie nicht gegeneinander tauschbar.

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Der Tefal Optigrill GC774D 4in1 präsentiert sich als Alleskönner, macht die Bratpfanne obsolet.
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Das bullige, stabil gebaute Gerät wiegt 5,8 Kilogramm.
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Der Riegel sichert die 90-Grad-Öffnung.
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Der Grill ist eine von vier Funktionen.
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Im Grill und komplette Mahlzeit-Modus wird mit dem Thermostat geregelt.
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Die Platten sind abnehmbar, aber nicht gegeneinander tauschbar.
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Die oberen Platte passt wirklich nur oben.
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Die erste Fettwanne befindet sich vorn.
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Die zweite Wanne wird von hinten angesteckt.
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Durch die breiten Füße hat der Optigrill einen sicheren Stand.
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Wie bei allen Optigrills ist der Fettablauf stark ausgeprägt.
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Der Optigrill GC774D macht schöne Grillstreifen.
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Optigrill GC774D im BBQ-Modus, die Temperatur wird manuell geregelt.
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In der offenen Auflaufform werden maximal 130-140 Grad erreicht. Das reicht nicht zum Braten, nur zum Dünsten.
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Im Grillmodus messen wir maximale Temperaturen zwischen 263 und 290 Grad, das ist sehr viel.

Wir empfehlen den vielseitigen Tefal Optigrill GC774D allen, die ein All-in-One-Gerät suchen, etwa für den Camper, für kleine Küchen oder für Einsatzorte ohne Herd und Backofen.

Individuell anpassbar

Braun Multigrill 9 Pro CG 9160

Der Grill für den manuellen Einsatz: Temperatur und Garzeit kann man hier selbst und für jede Platte separat bestimmen. Der Braun ist robust und mit Thermometer und abnehmbaren Platten ausgestattet.

Der Braun Multigrill 9 Pro CG9160 verzichtet nicht komplett auf Auto-Programme, es gibt Warmhalten, Panini und Hamburger. Doch gemacht ist der Braun fürs manuelle Einstellen, das geht mit den Drehwahlrädern ruckzuck. Die Power-Taste bestätigt die Auswahl und das Aufheizen beginnt. Der Vorgang wird optisch durch einen aufsteigenden Balken im beleuchteten Display angezeigt. Ist die Temperatur erreicht, bleibt der Balken stehen und die Power-Taste leuchtet nicht mehr pink, sondern grün.

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Oben und Unten mit unterschiedlichen Temperaturen, zwei Regler machen es möglich.

Wenn Sie über Plus/Minus eine Zeitvorgabe machen, dann wird das Gerät in der entsprechenden Zeit ein Signal geben. Der Braun schaltet sich aber nicht ab! Dieser Timer ist lediglich ein Hinweis-Timer. Wenn Sie keine Zeitvorgabe machen, bleibt die Uhr aus.

Braun liefert eine Aluminiumguss-Grillplatte und eine glatte Crepe Platte. Sie können auf beiden braten oder eine zum Warmhalten nutzen (Grill, aufgeklappt). Die Platten sind gegeneinander tauschbar. Im Zubehör gibt es zusätzliche Platten oder alternativ Waffelplatten. Mit dem mitgelieferten Thermometer kann die Temperatur im Fleisch kontrolliert werden. Die Zahl wird im Display des Gerätes angezeigt, das Thermometer kann stecken bleiben. Die Temperaturanzeige ersetzt die Zeitanzeige, beides gleichzeitig gibt es nicht. Ein gesetzter Timer wird Sie aber trotzdem akustisch erinnern.

Drei Garpositionen machen aus dem Multigrill 9 Pro einen Generalisten, der auch mal für den netten Abend mit Freunden herausgeholt wird. Auf 180 Grad wird er zum Tischgrill und zwar zu einem mit ziemlich großer Fläche. Die 2200 Watt haben es schwer, so viel Fläche zügig aufzuheizen. Das dauert dann schon mal 3:40 Minuten bis die maximale Temperatur von 279 Grad bei geschlossenem Kontaktgrill erreicht ist. Letzteres ist auch die Anbrat-Temperatur: Die Sear-Tasten in jedem Temperaturwählrad lassen unabhängig von der gewählten Hitze die jeweilige Platte für wenige Minuten auf volle Leistung fahren (Messung 250 Grad Celsius, Grill 180 Grad), danach fällt die Platte wieder auf die gewählte Temperatur zurück.

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Die Mischplatten haben einige Vorteile, vor allem als Tischgrill.

Ganz gleich ob Kontaktgrill oder als Elektrogrill aufgestellt, die Bedienung mit den Rädchen bleibt immer dieselbe. Als dritte Option kann der Deckel in bestimmter Höhe fixiert werden. So werden Sandwiches nicht zu stark zerdrückt bzw. berührt die Platte das Gargut gar nicht. Das ist ideal zum Überbacken mit Käse.

Zur Aufbewahrung kann der Klappmechanismus fixiert werden, so kann der Grill aufrecht im Schrank abgestellt werden. Die antihaftbeschichteten Platten (PTFE) dürfen laut Hersteller in die Spülmaschine, wir empfehlen das aber nicht. Auf keinen Fall dürfen Metallwerkzeuge zum Bearbeiten oder zur Reinigung genutzt werden.

Der Multigrill 9 Pro CG9160 hat auch einige Nachteile: Das kurze 90-Zentimeter-Kabel kann ein Problem sein und 0,7 Watt Dauerverbrauch bei ausgeschaltetem Gerät sind auch nicht schön. Wer seinen Braun draußen nutzt, der wird das Leuchten in der Power- und den Sear-Tasten nicht erkennen. Hinzu kommt ein suboptimaler Fettablauf der oberen Platte. Hier geht besonders dann viel daneben, wenn das Gerät nicht exakt waagerecht steht (als Kontaktgrill).

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Braun Multigrill 9 Pro CG9160: Die Platten sind getrennt temperierbar.
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Für den gemütlichen, ambitionierten Grill-Fan.
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Braun Multigrill im Grillmodus auf 180 Grad.
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Den Deckel auf unterschiedlichen Höhen fixieren, so zerdrückt der Burger nicht.
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Das Bratenthermometer prüft die Temperatur im Inneren. So lässt sich trockenes Fleisch verhindern.
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Das Bratenthermometer dient Perfektionisten zur Kontrolle der Innen-Temperatur.
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Die Platten abnehmen und gegeneinander tauschen, das ist möglich.
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Mechanisch simpel: die Höheneinstellung des Deckels (Überbacken, Sandwiches).
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Wuchtige Gelenke lassen auf eine hohe Stabilität schließen.
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Der Fettablauf ist nicht optimal, das kann schon mal daneben gehen.
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Jetzt setzen wir die Crepes-Platte mal unten ein.
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Der Braun Multigrill 9 Pro CG9160 steht stabil auf vier Füßen.
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Der Fettablauf klappt nicht immer, vor allem wenn das Gerät nicht exakt auf Waage steht.
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Mit 260 Grad sind schöne Grillstreifen kein Thema.

Wir empfehlen den Braun Multigrill 9 Pro allen, die neben einem Kontakt- auch einen Tischgrill suchen und dabei Herr oder Frau sämtlicher Temperaturen sein wollen.

Für große Mengen

Steba PG 4.4

Steba liefert den Kontaktgrill für Gesellschaft: Wenn häufig Gäste kommen, macht er auch bei zehn Currywürsten nicht schlapp!

Wenn immer wieder mal Gäste vorbeikommen, ist der Steba PG 4.4 mit XL-Fläche die richtige Wahl. Mit seinen 851 Quadratzentimetern hat er sogar noch mehr Platz als die XL-Version des Tefal OptiGrill+.

Nun muss der Steba-Kontaktgrill mit seinen 2.000 Watt Leistung nicht nur eine größere Fläche aufheizen, die Platten sind auch noch dicker und schwerer als die der anderen Kontaktgrills im Test. Sieben Minuten dauert die Aufwärmphase auf 220 Grad. Die gemessene Maximaltemperatur liegt bei 250 Grad. Dann geht es aber zur Sache, denn die dicken Platten speichern mehr Wärme und machen auch beim Auflegen von zehn Bratwürsten nicht schlapp.

Auch Bratwürste gelingen mit dem Steba

Bratwürste sind ein Thema, denn die gelingen auf den niedrigen, keilförmigen Stegen der Platten ziemlich gut. Auf der anderen Seite sind Grillstreifen keine Stärke des Steba, das Grillgut liegt einfach viel zu flächig auf.

Die niedrigen Rillen sind einfach zu reinigen. Mit dem Küchenkrepp einmal drüberzugehen genügt meistens. Der Steba hat auch keine geneigten Platten, Flüssigkeit fließt also nicht von allein ab. Der Hersteller liefert kein Tropfgefäß mit, Sie können aber eine flache Schüssel Ihrer Wahl unter die Tropfkanten an den äußeren Ecken platzieren. Der Steba PG 4.4 kann als Tischgrill auf 180 Grad aufgeklappt werden, dann reicht der Platz sogar für 20 Bratwürste.

Eine Seltenheit ist der Schieberegler am Thermostat. Hier wählen sie eine Stufe eins bis fünf, hinter der sich bestimmte Temperaturbereiche verbergen. In der Anleitung steht, welche Stufe zu welchen Lebensmitteln passt. Schade, eine Temperaturskala wäre eindeutiger gewesen.

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Steba PG 4.4 im Einsatz.
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Wenn Sie große Mengen grillen möchten, sind Sie hier richtig.
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Die dicken, schweren Platten sind entnehmbar.
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Regelbares Thermostat, hier stellen Sie die Temperatur ein.
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Fettablauf.
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Platzsparend abstellen, das ist nur bei wenigen Geräten möglich.
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Stebapg44
Genug Zwischenraum!
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Stebapg44
Steba PG 4.4: Die obere Platte kann in dieser Höhe fixiert werden.

Selten ist auch die Höhenfixierung des Deckels. Er kann also auf einer Höhe festgemacht werden, wodurch er flaches Bratgut nicht berührt. So kann man z. B. Burger-Brötchen von der Schnittseite rösten, ohne sie durch den schweren Deckel zu zerdrücken.

Nicht zu vergessen sind überdies das lange Netzkabel, die solide Bauweise und die gute Anleitung mit Rezepten.

Ein kleiner, aber technisch bedingter Nachteil: Äußerlich wird der Steba im Betrieb sehr heiß, die Seiten können zum Verschieben nicht mit bloßen Händen berührt werden.

Außerdem  getestet

WMF Profi Plus Perfection

Der WMF Profi Plus Perfection hat uns nicht überzeugt. Ergonomisch ist das glatte Touch-Bedienfeld fast schon eine Katastrophe: Es spiegelt draußen, es sammeln sich Fettfinger, und das Leuchten der Tasten ist im Sonnenschein nicht erkennbar. Auf dem Balkon ist der WMF fehl am Platz, es sei denn, Sie grillen erst gegen 20:00 Uhr im Sommer.

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Die Bedienung ist mit dem ständigen OK-Drücken nach Auswahl des Programms oder der Aus-Taste gewöhnungsbedürftig. Das Gerät will immer zuerst vorheizen, dann erst ist die Programmwahl möglich. Ein akustischer Ton und eine aufleuchtende Taste quittieren die Aktion.

Im Steak-Programm haben wir Fleisch gegrillt. Der WMF ermittelt die Dicke, berechnet die Garzeit und zeigt den Zustand an: Rare, Medium, Well done. Dieses Lämpchen ist zum Glück gut erkennbar. Wir erhielten ein krustiges Fleisch mit schönen Streifen.

Die Verarbeitung ist in jeder Hinsicht stabil und äußerlich wertig. Markant ist die deutliche Neigung der unteren Platte zum Fettablauf. In das kleine Fach passt nicht viel hinein. Ärgerlich ist das mit 60 Zentimeter äußerst kurze Netzkabel.

Severin KG 2394

Klein, handlich, stromsparend: Der kleine Kontaktgrill Severin KG 2394 kann nicht viel, aber Sandwiches rösten, das kann er. Die Platten sind ruck zuck auf Betriebstemperatur. Man muss auch gar nicht lange überlegen, was man am Thermostat einstellt, es gibt nämlich keines. Stecker rein und schon heizt das Severin auf 170 bis 190 Grad auf!

So richtig heiß ist das nicht, doch es ist genau die richtige Temperatur für Panini und Sandwiches. Röststreifen auf dem Steak entstehen schon deshalb nicht, weil die kleinen und leichten Platten sofort deutlich abkühlen würden, wenn man ein 500 Gramm Steak auflegen würde. Da nehmen wir stattdessen lieber einen Toast mit Tomaten, Speck und viel Käse. Der Kontaktgrill von Severin packt einheitlich aufgeheizte Oberflächen: Die obere Platte hat 182 bis 194 Grad, die untere kommt auch auf 182 bis 194 Grad.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Severin Kg2394
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Severin Kg2394
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Der Kontaktgrill hat einen kleinen Ablauf für Flüssigkeiten, darunter sitzt eine winzige Schale. Die beschichteten Platten sind fest montiert, zur Reinigung muss der komplette Grill über die Spüle gehievt werden. Mit dem geringen Gewicht und den kleinen Maßen ist dies aber keine große Hürde.

Der kleine Kontaktgrill ist kompakt und schnell verstaut, das liegt nicht nur am geringen Gewicht, sondern auch an der vertikalen Abstellmöglichkeit. Der Severin steht mit geringstem Platzbedarf senkrecht auf der Rückseite.

Vorsicht vor Verbrennungen: Die Oberseite des Kontaktgrills erhitzt sich auf bis zu 100 Grad!

Die Nachteile liegen in der Reinigung fern der Spülmaschine und dem fehlenden Netzschalter. Nutzer müssen das sofortige Heizen bei steckendem Kabel auf dem Schirm haben, denn es gibt keine Abschaltung, und lediglich eine rote Leuchte weist auf den Betrieb hin. Ein negativer Punkt bei der Sicherheit ist die starke Erwärmung der Oberseite, wir haben im Test bis zu 100 Grad festgestellt. Hier besteht eine Verbrennungsgefahr.

Caso DG 2000

Sie kennen sich aus und brauchen den Schnickschnack mit Programmen und computerberechneten Garzeiten nicht? Dann käme der Caso DG 2000 in Frage. Der Grill hat ein Thermostat mit Digitalanzeige und einen Timer mit Abschaltung.

Sie wählen auf fünf Grad genau eine Temperatur und stellen wahlweise eine Zeit ein. Dann heizt der Kontaktgrill auf und Sie legen bei Erreichen der Temperatur Ihr Grillgut auf. Ein aktiver Timer zählt rückwärts, Sie sehen also die Restzeit. Nach dessen Ablaufen schaltet er die Heizung ab. Wenn Sie Speisen warmhalten möchten, müssen sie eine niedrige Temperatur am Thermostat einstellen. Mit dem Caso DG 2000 haben Sie also die Kontrolle über alles. Wir haben nachgemessen: Die eingestellten Temperaturen stimmen auf fünf Grad genau mit den tatsächlichen Temperaturen an den Platten überein.

Das robuste und optisch moderne Caso-Gerät hat abnehmbare Platten sowie eine Auffangschublade, die ganz im Kontaktgrill verschwindet. Die untere Platte hat eine deutliche Neigung und einige Noppen, die das Grillgut vom Abrutschen zurückhalten. Fett und Flüssigkeit fließen nur ab, wenn zu viel davon auf der Fläche steht – ein großer Unterschied zu den OptiGrill-Modellen.

Oben wie unten schafft der Caso-Kontaktgrill 240 Grad – und das gleichmäßig. Das mag an den in die Platten integrierten Heizwendeln liegen, dadurch ist zudem ein zügiges Aufheizen möglich. Äußerlich wird der Caso DG 2000 sehr warm, aber nicht heiß genug für Verbrennungen. So kann man den Caso auch in Betrieb hin- und herschieben, wenn es nötig sein sollte. Bei der Anleitung hat sich der Hersteller Mühe gegeben, sie enthält auch einige Rezepte.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Caso2835bg2000
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Nachteilig ist die stetige Verschmutzung des Kontaktgrill-Bodys, weil die Platten nicht bis an den äußeren Rand gehen. Rechts, links und oben verbleiben immer Flüssigkeit oder Fettspritzer. Das gilt auch für das LCD mit den Tasten, auch dieses verschmutzt mit seinen umlaufenden Fugen.

Besonders unschön ist das am mittig sitzenden Scharnier, denn hier sind Fugen und Ritzen, die man schlecht reinigen kann. Hinzu kommt die Flüssigkeit, die bei offenem Deckel auf den Scharnierbereich läuft.

Tefal OptiGrill Elite GC750D16

Der OptiGrill Elite überragt unseren Testsieger OptiGrill+ als Assistent, bei der Maximaltemperatur und bei der Vielseitigkeit – das hat allerdings seinen Preis. Zwölf Programme inklusive zahlreicher Gemüse sind mehr als sechs Programme. Der aktuelle Garzustand wird nicht nur farblich angezeigt, sondern konkret auf dem LCD mit Restlaufzeit zum nächsten Zustand. Hinzu kommt das manuelle Programm, in dem die Temperatur nicht nur grob nach Farbe, sondern exakt nach Zahl eingestellt wird.

Der OptiGrill Elite GC750D16 von Tefal ist der große Bruder unseres Favoriten OptiGrill+. Auch dieser Kontaktgrill erkennt, wie dick das Gargut ist, wie viele Stücke auf der Platte liegen und legt entsprechend die Garzeit fest. Das funktioniert hier theoretisch sogar etwas besser, weil die obere und die unteren Grillplatte einen Temperatursensor besitzen. Der OptiGrill+ hat nur oben einen Sensor. So wird das Steak auf den Punkt gar wie gewünscht, blutig, medium oder durchgebraten. Die Grillfläche der Tefal-Schwestern ist mit 30 x 20 Zentimeter identisch (600 cm²), es können dieselben Zubehörplatten (z. B. Backschale) aufgesetzt werden.

Beim manuellen Bedienen kann die Temperatur in Zehn-Grad-Schritten gewählt werden, einstellbar sind bis zu 270 Grad. Der Elite schafft aber mehr: Das Aufheizen für Fleisch mit Grillstreifen (Grill Boost-Funktion) dauerte zwar stolze 7:30 Minuten (Deckel geschlossen), dann haben wir aber oben 300 und unten 320 Grad messen können. Hier hat der OptiGrill Elite trotz identischer Nennleistung von 1.830 bis 2.180 Watt die Nase vorn.

Die Temperaturauswahl erreicht der Kontaktgrill ziemlich exakt: Wir haben 200 Grad eingestellt und in mehren Stichproben 190 bis 195 Grad gemessen, oben wie unten.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update092022 Tefal Optigrill Elitegc750d16
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Praktisch schafft der Kontaktgrill damit die kräftigeren Grillstreifen, besonders wenn gleichzeitig vier Stück Fleisch aufgelegt werden. Im Test waren wir mit wenigen oder nur einem Stück mit dem scharfen Anbraten des OptiGrill+ aber auch zufrieden.

Der OptiGrill Elite hat keine Tasten, sondern ein Feld mit Touch-Bedienung. Diese Fläche kann sehr einfach gereinigt werden, es gibt keine Erhebungen oder Kanten. Die Touch-Tasten sind reaktionsschnell und reagieren auf kleinste Berührungen. Ein Ton quittiert die Eingabe, das LCD ebenfalls.

Neben der exakten Wunschtemperatur kann am Kontaktgrill ein Timer bis 59 Minuten eingestellt werden, muss aber nicht. Leider muss der Finger für jede Minute einmal tippen, Auflegen genügt nicht. Daher ist das Runterzählen nützlich: Wer 55 Minuten möchte, der tippt links und nach der Null kommt schon die 59.

Nicht zuletzt: Ein Buch mit 26 Rezepten ist im Eingangskapitel gleichzeitig das dreisprachige Handbuch mit gut gemachten Erklärungen. Dort fanden wir auch das How-to zur Änderung der Anzeigensprache. Leider wollte es uns nicht gelingen, und so musste es für den Test bei Niederländisch bleiben, was der Vortester eingestellt hatte.

Severin Sevini Pro KG 2395

Der Sevini Pro KG 2395 von Severin setzt auf eine glänzende Keramikbeschichtung und darauf, dem Nutzer möglichst viel Denkarbeit abzunehmen. Dafür gibt es sieben Auto-Programme, von Fisch über Gemüse bis Steak. Nach dem Aufheizen – was dank Lüfter im oberen Segment innerhalb zwei Minuten recht fix geht – wählen Sie nur die entsprechende Taste und legen das Gargut auf. Entsprechend der Dicke wird die Garzeit angepasst. Nach gewisser Zeit leuchten Rare, Medium, Well Done in der Reihenfolge auf – ein Hinweis auf den aktuellen Garzustand. Sind alle Garstufen durchlaufen, gibt es ein Signal und der Sevini schaltet ab.

Was im Auto-Programm gewollt ist, das stört uns im manuellen Programm: Wir möchten eine Temperatur einstellen oder nach dem Anbraten selbige senken. Mangels Drehregler oder Plus-/Minus-Tasten geht das aber nicht. Der Grill fährt immer auf volle Leistung und das sind bei geschlossenem Deckel zirka 246 Grad. Ähnlich hohe Temperaturen von 200-234 Grad erreicht der BBQ-Modus, also wenn der Deckel auf volle 180 Grad geöffnet ist. Was taugt ein manueller Modus, bei dem die Temperatur nicht geregelt werden kann?

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update 032024 Tefal Optigrill Gc774d 4in1 13

Die Nutzung der Auto-Programme klappt in der Praxis ganz gut, dank der Signaltöne verpassen wir nicht den gewünschten Garzustand, etwa Medium. Unter Tageslicht ist es aber schwierig, blaue LED-Leuchten auf schwarzem Untergrund zu erkennen. Draußen in der Sonne ist es damit ganz vorbei.

Zu den praktischen Fähigkeiten gehört die Mehrfach-Höhen-Arretierung des oberen Grills, so kann Käse schmelzen, ohne dass er in Kontakt mit dem Grill kommt. Ausgeschaltet benötigt der Sevini nur 0,2 Watt, das Kabel ist mit 1,35 Meter überdurchschnittlich lang. Weil der Boden nicht heiß wird, könnte der Sevini auch mal in Betrieb getragen werden.

Das schwere Aluguss-Chassis (5,3 Kilogramm) mit den tauschbaren Platten macht einen stabilen, langlebigen Eindruck. Beim keramischen Antihaft haben wir aber Bauchschmerzen: Erstmal ist die Antihaft Wirkung exzellent. Doch wie bei den keramischen Pfannen wird die Oberfläche schon bald stumpf werden, dann braucht man mehr Fettigkeit, damit nichts anbackt. Auf jeden Fall sollte man diese Oberfläche mit Samthandschuhen anfassen, die Spülmaschine ist tabu – wie auch Severin im Handbuch vermerkt.

De’Longhi MultiGrill CGH1030D

Der DeLonghi MultiGrill CGH1030D ist einer der heißesten Kontaktgrills in unserem Test. 304 Grad (oben & unten) erreichte bislang noch kein Konkurrent, und das binnen 5:15 Minuten. Die Grillplatten sind technisch wohl gut gelöst, denn die Nennleistung ist mit 2.000 Watt auch nicht höher als bei der Konkurrenz. Die Shop-Angabe von 3600 Watt Leistung ist irreführend.

Sie wählen mit den Dreh-Thermostaten jeweils eine konkrete Temperatur für die obere und untere Heizplatte des Grills. Ein Ton und das Display zeigen an, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist (Ready). Mit dem Timer kann für den gesamten Kontaktgrill eine Laufzeit bestimmt werden, so können Sie sie die Abschaltung nicht vergessen oder aber Sie stellen eine Warmhaltezeit ein und reduzieren auf eine niedrige Temperatur.

Ein Extra ist die Versiegelungstaste »Sear«, jeweils für oben und unten separat. Bei einer niedrigeren Temperatur von beispielsweise 260 Grad heizt sie die Platten für kurze Zeit aufs Maximum auf (300 Grad), fürs »scharfe Anbraten« von Fleisch etc. Damit entfällt das manuelle Reduzieren der Temperatur zum Durchbraten.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Delonghi Multigrill Cgh1030d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Delonghi Multigrill Cgh1030d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Delonghi Multigrill Cgh1030d
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Delonghi Multigrill Cgh1030d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Delonghi Multigrill Cgh1030d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Delonghi Multigrill Cgh1030d

Die Ofenaufstellung in Stufen ist clever am rechten Gelenk mit einer Ratsche gelöst. Beim Aufklappen fällt der Deckel in verschiedene Einrastpositionen. So zerdrückt der schwere Deckel die Burger-Brötchen nicht.

DeLonghi bietet den Kontaktgrill optional im Set mit drei Plattenvarianten an, also Standard + flach für Raclette und mit Waffelmusterung. Die Verarbeitung ist unterm Strich sogar besser als beim Tefal OptiGrill, hierzu zählen wir die Stabilität, den schweren Deckel und das Gewicht des Kontaktgrills. Der schwere Deckel sorgt für einen guten Druck aufs Gargut – sofern gewünscht.

Bauartbedingt hat der DeLonghi einen Nachteil: Die vorn unten liegenden Bedienelemente inklusive Display werden immer wieder schnell verschmutzen. Die Dreh-Thermostate sind leider nicht so hochwertig, wie sie aussehen: Sie bestehen aus verchromten Kunststoff.

Mit 792 Quadratzentimetern Fläche ist der DeLonghi MultiGrill genauso groß wie der OptiGrill XL GC722D von Tefal. Er ist aber besser gebaut, vielseitiger und schneller als jener.

Tefal OptiGrill XL GC722D

Der Kontaktgrill Tefal OptiGrill XL GC722D ist das Schwergewicht unter den OptiGrills, er steigert die Nutzfläche von 600 auf 800 Quadratzentimeter. Sie können also 4-6 Personen verköstigen. Die müssen aber Zeit mitbringen, denn der OptiGrill XL ist mit einer Leistung von 2.000 Watt untermotorisiert, was zu langen Aufheizzeiten von acht Minuten führt. So lange braucht der Grill, um beide Platten auf das Maximum von 288 Grad zu bringen.

OptiGrill-typisch wird die Garzeit nach Typ (z. B. Burger) und Dicke berechnet. Die erreichte Garstufe wird optisch mit Farben und mit akustischem Signal angezeigt. Durch die deutliche Neigung läuft Fett sehr schnell ab, für manches Gargut vielleicht etwas zu schnell.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Tefal Optigrill Xlgc722d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Tefal Optigrill Xlgc722d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Tefal Optigrill Xlgc722d
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Tefal Optigrill Xlgc722d
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Der Kontaktgrill ist schwer und wuchtig aufgebaut – über die Stabilität täuscht das aber: Der schwere Deckel schwingt in der Höhe etwas, das Nonplusultra an Stabilität ist der hochbeinige OptiGrill XL nicht.

Eine optionale Backschale kündet von Vielseitigkeit, die ist aber mangels Tischgrill- und Ofen-Option nicht gegeben. So zerdrückt der schwere Deckel das weiche Burger-Brötchen, die Oberseite kann einfach nicht auf einer Höhe fixiert werden. Der Tefal sollte nach dem Betrieb vom Netz getrennt werden, ansonsten genehmigt er sich stets 0,36 Watt.

Rosenstein & Söhne Digital Contact Grill CG-2610

Der Rosenstein & Söhne CG-2610 ist ein schwerer, alltagssolider Kontaktgrill mit digitalem Thermostat in fünf-Grad-Schritten und separat beheizbaren Grillplatten. Es kann aber nur eine Temperatur eingestellt werden, die dann für beide oder nur eine der zwei Platten gilt. Die Grillplatten kann man beidseitig benutzen (geriffelte versus glatte Seite).

Die Bedienung auf dem gut beleuchteten Display könnte nicht einfacher sein: Die Temperatur kann jederzeit angepasst werden, der Timer ebenfalls. Letzterer muss nicht zwingend genutzt werden, dann schaltet sich der Kontaktgrill aber nach 30 Minuten ab (Sicherheitsabschaltung). Der Timer zählt die Zeit herunter.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Rosenstein&söhne Cg 2610

Der solide Rosenstein & Söhne CG-2610 hat eine kleine Fettauffangschale hinten, die nach rechts abgezogen wird. Der Kontaktgrill kann als Tischgrill vollständig um 180 Grad aufgeklappt werden. So entsteht ein Doppel-Grill mit insgesamt 1.620 Watt Leistungsaufnahme.

Der Kontaktgrill hat keinen echten Netzschalter, steckt der Stecker, nutzt es weiterhin 0,4 Watt. Allerdings leuchtet das Display auf, weshalb der Stromverbrauch nicht unentdeckt bleibt. Der Rosenstein ist ein komfortabler Kontaktgrill, der ungenaue Temperatur-Soll macht ihm aber einen Strich durch die Rechnung: Die Soll-Temperatur ist nur grob einstellbar, ein Soll von 150 führt zu 161-170 Grad. Bei geringen Soll-Temperaturen ist die Abweichung am größten: Soll 130 = 165-181 Grad.

Insgesamt heizt der Kontaktgrill auf punktuelle 270 Grad auf – wohlgemerkt, wenn 230 Grad (Max) ausgewählt wurden. Wir haben den Eindruck, die beidseitigen Grillplatten machen es dem Temperatursensor nicht einfacher, die richtige Temperatur zu erfassen. So Misslingt die Abstimmung zwischen Sensor und Heizleistung. Was gefällt, das ist die Farb-LED in Blau, Gelb und Rot. Sie zeigt jederzeit optisch den Status an: Blau = Aufheizen, Grün = Temperatur erreicht, Rot = Achtung, Platten sind noch heiß.

Aigostar Hitte 30HFA

Wenn Sie Ihr Sandwich sowieso meist allein toasten, ist der kleine und günstige Aigostar Hitte 30HFA eine gute Wahl. Er ist mit 200 Grad ausreichend heiß, scharfes Anbraten mit deutlichen Grillstreifen ist aber nicht seine Stärke. Dafür können Sie Gemüse auch mit niedrigeren Temperaturen auf der Grillfläche schonend garen, ein Drehwahl-Thermostat macht es möglich.

Der Kontaktgrill richtet sich an den Single-Haushalt, der nicht viel Geld ausgeben möchte. Die Grillfläche ist klein, mit drei Würsten oder zwei Steaks ist er voll belegt. Durch die geringe Leistung von 1.500 Watt kühlt die Platte stark ab, wenn mehre Stücken kaltes Fleisch aufgelegt werden. Das kocht dann nur, anstatt zu rösten. Deshalb: Ein Steak oder zwei maximal zwei kleine auflegen. Doppel-Sandwiches sind nicht die Stärke, die Öffnung ist kleiner als bei anderen Modellen. Burger oder hohe Sandwiches werden stark zerdrückt.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Aigostarhitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Aigostarhitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Aigostarhitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Aigostarhitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Aigostarhitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Aigostarhitte30hfa

Der Kontaktgrill arbeitet bei niedrigen und mittleren Temperaturen bis 175 Grad ideal, das reicht gerade so für Fleisch oder ein bis zwei Burger-Pattys. Deren Färbung mit Grillstreifen geht in Ordnung. Maximal erreicht der Aigostar Hitte 200 Grad – aber nur punktuell und nicht gleichmäßig oben und unten. Die Temperatur kann am Drehknopf verstellt werden, für Gemüse reichen 130 bis 140 Grad. Die Verarbeitung ist ausreichend solide. Die Wertigkeit eines Premium-Kontaktgrills darf man aber nicht erwarten.

Die Reinigung der am Kontaktgrill fixierten Platten ist umständlich, weil man das ganze Gerät über die Spüle hieven muss. Machbar ist das aber, der Aigostar ist kompakt und leicht. Die Tropfwanne befindet sich hinten, ein möglicher Vorteil. Die Anleitung macht nicht viel her, sie ist knapp und schlecht übersetzt.

Aigostar Hitte 30HFA (2022 Modell)

Das neue 2022er Modell Aigostar Hitte 30HFA (AIG-8433325500924) ist qualitativ schlechter als sein Vorgänger. Statt Alu-Guss-Hebelwerk gibt es jetzt Plastik. Dem wackeligen Scharnier nehmen wir ein langes Leben auch nicht ab. Da nützt auch die Tischgrill-Funktion wenig: Eine kleine Entriegelung erlaubt das Aufklappen auf 180 Grad, Vertrauen schafft der winzige Riegel aber nicht.

Der Kontaktgrill heizt bis auf 205 Grad auf, die Temperatur ist per Thermostat wählbar. Letzteres ist im Vergleich zum Rest ungewöhnlich stabil und hochwertig. Einen Ein/Aus-Schalter gibt es keinen, die Stufe Null auf dem Thermostat schaltet den Aigostar aber weitestgehend ab (0,3 Watt für die Netzleuchte). Mit den fixierten Platten ist die Reinigung umständlich, die grüne Leuchte ist schon bei moderatem Zimmerlicht schlecht erkennbar.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Aigostar Hitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Aigostar Hitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Aigostar Hitte30hfa
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Aigostar Hitte30hfa
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Tefal Inicio GC242D

Der Tefal Inicio GC242D ist der Einsteiger-Kontaktgrill des Herstellers mit fest angebauten Platten. Dadurch ergibt sich eine umständliche Reinigung, denn das große Gerät muss über die Spüle gehievt und dabei noch aufgeklappt werden. Immerhin hat es einen großen On/Off-Schalter, das Kabel kann stecken bleiben (null Watt im Standby). Die Wärmeverteilung geht in Ordnung, in Stufe drei messen wir zwischen 176 und 213 Grad oben und 188 bis 204 Grad unten.

Das dreistufige Thermostat des Kontaktgrills erleichtert die Auswahl: Symbole beschreiben, welche Heizstufe für welche Lebensmittel taugt. Irritierend ist die geringe Qualität: Das wackelige Gelenk splitterte im Einsatz, es war ein Stück abgebrochen. Den Vorgänger haben wir mit besserer Qualität in Erinnerung.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Tefal Gc242d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Tefal Gc242d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Tefal Gc242d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Tefal Gc242d
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Tefal Gc242d
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Tefal Inicio GC241D

Der Tefal Inicio GC241D ist der Einsteiger-Kontaktgrill des Herstellers: Die Platten sind fixiert, haben keine Neigung (Fett läuft nicht ab) und heizen sich sehr schnell auf (2:30 Minuten). Bei der Messung schafft der Grill nur 190 bis 200 Grad, das reicht für dezente Grillstreifen, mehr aber nicht. Weil Flüssigkeit nicht zügig abläuft und die Rillen nicht so tief sind wie beim OptiGrill, wird Fleisch oftmals mehr gekocht als gegrillt. Auch Verarbeitung und Material sind nicht so gut wie beim OptiGrill, und der tropfende Deckel bekleckert die Arbeitsfläche. Die Öffnung zu klein für Doppel-Sandwiches, solche werden stark gequetscht.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaliniciogc241d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaliniciogc241d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaliniciogc241d
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaliniciogc241d
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Princess 112536

Der Kontaktgrill Princess 112536 wagt viel und kann auch viel – aber die Materialqualität überzeugt ganz und gar nicht. Der Hersteller legt vier Plattenvarianten in den Karton, damit wird die Princess zum Sandwich-Maker, zum Raclette oder zum Waffelbäcker. Das Gelenk erlaubt eine fixierte Ober-Unterhitze-Aufstellung sowie das vollständige Aufklappen zum Tischgrill. Leider besteht die Mechanik komplett aus Kunststoff, bedient sich fummelig und hält die obere Heizplatte nicht sicher.

Nach diesem vermasselten Start können auch die Pluspunkte nichts mehr herausholen: Die maximalen 260 Grad des Kontaktgrills sind moderat zügig erreicht (6 Minuten), es gibt einen echten Off-Schalter (0,0 Watt) und die entnehmbaren Platten sind einfach zu reinigen.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Princessmulti Grill
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Princessmulti Grill
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Princessmulti Grill
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Princessmulti Grill
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Princessmulti Grill
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Bestron APM123W

Der Kontaktgrill Bestron APM123W kommt in einer hübschen, weißen Emaille-Optik daher. Das Kleinstgerät für Sandwiches erreicht nur max 182 Grad (Messung), welche aber ungleichmäßig verteilt sind: 154-180 Grad oben. Diese geringen Temperaturen genügen als Sandwich-Toaster, mehr geht aber nicht. Auf jeden Fall kann man nach dem Einstecken des Netzsteckers sofort loslegen, der Bestron-Kontaktgrill hat nämlich kein Thermostat und auch keinen Netzschalter.

Die Reinigung der fest fixierten Platten ist naturgemäß etwas umständlicher, durch das geringe Gewicht und die kleinen Maße hält sich der Aufwand aber in Grenzen. Positiv: Verbrennen kann man sich hier kaum, auf der emaillierten Oberseite werden es maximal 58 Grad.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Bestron Apm123w
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Bestron Apm123w
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Bestron Apm123w
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George Foreman 25030-56

Der kompakte Kontaktgrill George Foreman 25030-56 ist zwar ganz hübsch und ausreichend solide, doch seine Leistung ist zu schwach für die Aufgabe. Er schafft maximal 180 Grad, aber nur unten. Oben sind es nur 170 Grad. Bratgut wird nicht kross genug und hat kaum Grillstreifen. Die Reinigung mit den fixierten Platten ist umständlich. Immerhin: Der George Foreman hat einen Kippständer für den besseren Fettablauf, der auf Wunsch hochgeklappt wird.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Georgeforeman25030 56
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Georgeforeman25030 56
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Georgeforeman25030 56
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Georgeforeman25030 56
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Georgeforeman25030 56
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Georgeforeman25030 56
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Georgeforeman25030 56

Severin KG 2392

Schnelles Aufheizen ist nicht die Stärke des Kontaktgrills Severin KG 2392, doch auf Grund zahlreicher Pluspunkte zum günstigen Preis haben wir ihm verziehen. Er beherrscht Ofenaufstellung und Tischgrill, und zwar mit einer gut durchdachten, langlebigen Mechanik. Ein Abstandhalter am rechten Arm stützt sich dabei auf einen kleine Treppe – das ist so einfach wie genial.

Damit das Fett vom frei schwingenden, oberen Kontaktgrill beim Öffnen nicht auf den Tisch dahinter tropft, bedarf es etwas Übung: Durch schwungvolles Öffnen rastet der obere Grill am Gelenk ein, dann tropft das Fett genau hinter den Kontaktgrill in die große Auffangwanne. Hierbei wird leider der dünne, schwarze Abstandhalter immer wieder verschmutzt. Der Abstandhalter verhindert ein Zusammenschlagen der beiden Grillplatten.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392

Der Hersteller hat sich für eine flache Heizplatte aus Keramik entschieden, sie liegt flächig unter den Grillplatten. Leider braucht diese deutlich länger als die offenen oder in der Platte integrierten Heizelemente, was zu einer achtminütigen Aufheizphase führt. Die Konkurrenz liegt bei 3,5 bis 5 Minuten. Zudem ist die erreichte maximale Hitze mit 245 Grad nur moderat. Der Einzige Vorteil der Keramikelemente: Kaltes Grillgut kühlt die Plattenoberfläche weniger stark ab, einfach weil mehr aufgeheizte Masse vorhanden ist.

Die Bedienung könnte simpler nicht sein: Am Schiebe-Thermostat grob eine Temperatur wählen (ohne zu wissen, welche es exakt ist) und während des Aufheizens leuchtet die Statusleuchte grün. Zu den Pluspunkten zählen wir den echten Off-Schalter: Nutzt man ihn nicht, verbraucht der Kontaktgrill 0,0 Watt.

Die solide Konstruktion aus Aluminium und Guss mit den dicken Gelenken und dem hohen Eigengewicht des Gerätes gefällt grundsätzlich. Die Preisklasse wird nur am Temperaturschieber sichtbar, hier gibt es unschöne Grate.

Die große Fettauffangschale des Severin KG 2392 befindet sich komplett unter dem Kontaktgrill und wird bequem nach vorn herausgezogen. Ein kleiner Nachteil: »Gartemperatur erreicht« wird nur visuell angezeigt, nicht akustisch.

Tefal OptiGrill Deluxe GC707

Gleiches kann man für den Kontaktgrill OptiGrill Deluxe GC707 sagen. Auch er ist im Wesentlichen baugleich mit dem Testsieger, arbeitet aber bei der Temperaturwahl bzw. Anzeige des Garzustandes mit einer beschrifteten Skala. Die sechs Programme sind dieselben wie beim OptiGrill+, es kommt aber die Frozen-Funktion hinzu (Auftauen). Es handelt sich also um einen OptiGrill+ mit einer schlichteren Bedien-Kommunikation. Einen positiven Unterschied gibt es aber doch: Der Kontaktgrill OptiGrill Deluxe erreicht bei unserer Messung tatsächlich die vom Hersteller versprochenen 270 Grad. Ob das aber den hohen Preis rechtfertigt, das bezweifeln wir.

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrilldeluxe

So haben wir getestet

Insgesamt haben wir 26 Kontaktgrills getestet, 21 davon sind noch verfügbar. Mit dabei war der Platzhirsch: Tefal hat gleich vier Geräte geschickt, drei OptiGrill-Modelle und einen Einsteiger.

Kleine Kontaktgrills gibt es schon ab 25 Euro, sie werden manchmal auch Sandwich-Maker genannt. Hier haben wir Marken wie Aigostar oder George Foreman unter die Lupe genommen.

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Praxis
Wir haben jede Menge Fleisch gegrillt – und das über mehrere Wochen.

Wir haben den Test im heimischen Umfeld gemacht. Da gab es geröstete Sandwiches, Burger-Pattys, Rostbratwürste, Steaks (Medium Rare) sowie Grillkäse und Gemüse. Der Test zog sich über mehrere Wochen, in denen wir uns umfangreiche Notizen zu jedem getesteten Kontaktgrill gemacht haben.

Wir mussten nicht überprüfen, ob ein Grill eine Bratwurst gar bekommt oder ob der Käse im Toast auch wirklich schmilzt. Das schafft jeder Kontaktgrill.

Wofür wir uns aber interessiert haben: Wie ist die Verarbeitung? Sind die Gelenke stabil? Welche Materialien werden verwendet? Gibt es vielleicht ein regelbares Thermostat und wie bedient es sich?

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Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update122022 Alle
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Update092022 Tefal Optigrill Elitegc750d16
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Alle
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Aicook Gc5006
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Praxis
Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Praxis
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Alle Teaser
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Severin Kg2392
Kontaktgrill Test: Kontaktgrills Update102021 Aicook Gc5006

Wir haben beurteilt, wie gut die Platten und die Gehäuse gereinigt werden können und wie gut die Auffangwanne für das Fett funktioniert. Auch die Neigung der Platten war ausschlaggebend, weil damit die überschüssige Flüssigkeit gut oder weniger gut abläuft. Natürlich werden manche Geräte insgesamt schmutziger als andere – auch darauf haben wir geachtet.

Natürlich ist auch die Bedienung ein wichtiger Faktor. Gibt es eine Statusleuchte? Wird die Temperatur angezeigt? Wir haben zudem die Herstellerangaben der Höchsttemperaturen überprüft.

Am Ende zählt das Ergebnis: Wie ist die Färbung des Grillgutes? Hat es schöne dunkle Grillstreifen? Zerdrückt ein schwerer Deckel das Sandwich? Passt ein doppeltes Sandwich bzw. ein Burger in das Gerät?

Kontaktgrill Test: Kontaktgrill Tefaloptigrillelite
Stimmt die Zeit- und Temperaturwahl des Gerätes? Fleisch in verschiedenen Garzuständen, von Well Done bis Medium Rare.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Kontaktgrill ist der beste?

Der beste Kontaktgrill ist für uns der Tefal OptiGrill+ GC712D. Er bestimmt selbst die optimale Garzeit anhand der Dicke des Grillgutes. Der aktuelle Garpunkt wird zusätzlich farbig angezeigt, so kann für jeden die Wunschkonsistenz ausgegeben werden. Weitere Modelle haben es jedoch auch in unsere Empfehlungen geschafft.

Was ist ein Kontaktgrill?

Ein Kontaktgrill ist quasi ein Mini-Grill für die Küche und funktioniert wie ein Sandwichmaker oder ein Waffeleisen. Die Vorteile: Kontaktgrills sind kompakt, verbrauchen vergleichsweise wenig Energie und braten ohne viel Fett. Mit einem Kontaktgrill lässt sich übrigens nicht nur Fleisch zubereiten, sondern unter anderem auch Toast und Gemüse.

Wie warm muss ein Kontaktgrill werden?

Gute Kontaktgrills schaffen bis zu 300 Grad, andere erreichen kaum 200 Grad. Für schöne Grillstreifen und scharfes Anbraten braucht es hohe Temperaturen von rund 220 Grad. Will man nur Käse auf dem Toast schmelzen lassen, reichen auch ca. 190 Grad.

Dürfen Grillplatten von Kontaktgrills in die Spülmaschine?

Abnehmbare Grillplatten können zwar theoretisch in die Spülmaschine, wir raten aber davon ab, denn die scharfen Zusätze der Reinigungsmittel greifen die Beschichtung der Platten an. Um diese Beschichtung zu schonen, sollte man übrigens auch nicht mit metallischen Gegenständen – etwa einem Stahlschwamm – darauf herumkratzen.

Sandwich-Toaster, Panini-Maker oder Kontaktgrill – was ist der Unterschied?

Ein großer Kontaktgrill mit wenigstens 1.500 Watt Nennleistung, viel Fläche und Temperaturen bis 230 Grad kann einerseits ein Steak scharf anbraten, er kann aber auch mit 170 Grad einen Käse-Toast rösten. Wenn Sie nur auf Käse-Toast und Teigwaren aus sind, dann genügt ein günstiges und stromsparendes Modell mit 700-800 Watt. Das heizt seine kleinen und leichten Platten schneller auf und erfüllt seinen Zweck – mehr aber auch nicht.

Ist ein Kontaktgrill mit hoher Leistung schneller heiß?

Nicht zwingend, denn zwei Faktoren bestimmen die Aufheizzeit: Die Dicke bzw. das Gewicht der Platten sowie die Platzierung der Heizwendel. Befindet sich letztere innerhalb der Platte, dann heizt diese schneller und meistens gleichmäßiger auf.

Kann man einen 2.000-Watt-Kontaktgrill an einer alten Leitung betreiben?

Die angegebene Nennleistung der Geräte entspricht meistens nicht der tatsächlichen Leistungsaufnahme, sie ist eine Art Obergrenze. Typische 2.000-Watt-Modelle bezogen in unseren Tests 1.600 Watt, 1.500-Watt-Geräte lagen bei knapp 1.300 Watt. Zur Sicherheit sollten während des Grill-Betriebs in so einem Fall keine weiteren Großverbraucher an dieser Phase betrieben werden, etwa Wasserkocher, Mikrowelle oder Toaster.

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