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Lichtwecker Test: Lumie Bodyclock Shine Aufmacher Gesundheit & Wellness

Der beste Lichtwecker

Aktualisiert:
Letztes Update: 12. April 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

24. November 2023

Wir haben sieben weitere Lichtwecker getestet. Drei Geräte des UK-Herstellers Lumie, den Bodyclock Shine 300, den Bodyclock Glow 150 und den Bodyclock Spark 100. Außerdem haben wir den Philips HF3531/01 und den Philips HF3671/01 genauer unter die Lupe genommen. Aus den unteren Preisregionen traten an: der Lichtwecker von Foryond und das Gerät von Edupin.

Mit dem Lumie Bodyclock Shine 300 gibt es einen neuen Testsieger. Unser bisheriger Favorit, der Philips HF 3651/01, hat jedoch immer noch einen Platz in den Empfehlungen, unter anderem weil er einige Wellness-Programme als Einschlafhilfe bietet. Der Edup In A90 hat dem Lichtwecker von Smartroad aus den Empfehlungen verdrängt. Diesen finden Sie nun in der Kategorie „Außerdem getestet“.

19. August 2022

Wir haben vier neue Lichtwecker getestet. Die Modelle von TFA Dostmann und Beurer hatten allesamt nur wenig Lichtleistung und konnten deswegen keine Empfehlung ergattern. Sie sind unter „Außerdem getestet“ zu finden.

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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Wenn einen morgens der Wecker mit geballter Penetranz aus der Tiefschlafphase katapultiert, haben viele nur einen Gedanken: Weg mit dem Ding! Für besonsders impulsive Menschen gibt es deshalb Wurfwecker, die man beim Klingeln nach Herzenlust durchs Schlafzimmer pfeffern kann. Als Nebeneffekt zwingen die einen dann beim erneuten Klingeln auch wirklich aufzustehen, schließlich muss man den lärmenden Schlaftöter dann erstmal suchen.

Wer nicht jeden Tag mit einem Wutanfall beginnen und lieber sanft aufwachen möchte, für den ist ein Lichtwecker genau das Richtige – eine Art homöopathische Alternative zum lärmenden Terroristen auf dem Nachttisch. Denn ein Tageslichtwecker holt einen mit einem simulierten Sonnenaufgang schonend langsam aus dem Schlaf – und zwar lange bevor der Wecker klingelt.

Zumindest in der Theorie soll man so deutlich leichter und entspannter aus den Federn kommen. Um herauszufinden, ob das klappt, sind wir mit 23 Lichtweckern ins Bett gestiegen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Lumie Bodyclock Shine 300

Bietet fünf Weckprofile, Radio und hohe Klangqualität. Ein solider Wecker mit angenehmen Sonnenaufgängen, zertifiziert als Medizinprodukt, Klasse I.

Ganz im Retrolook gehalten, entspricht der Lumie Bodyclock Shine 300 zwar nicht dem gängigen Design-Trend für Lichtwecker. Dennoch ist er unserer Meinung nach der Beste für die meisten. Er schickt fein abgestimmte Sonnenauf- und -untergänge ins Schlafzimmer und bietet eine sehr gute Klangqualität. Uns hat zudem seine solide Verarbeitung, die großen Druck-Tasten und die angenehme Handhabung überzeugt. Im Praxistest war dies der Wecker, mit dem das Aufwachen sogar fast ein bisschen Spaß gemacht hat.

Enorme Leuchtkraft

Beurer WL75

Kommt mit App und einer enormen Leuchtkraft daher. Lediglich bei der Verarbeitungsqualität zeigt der Lichtwecker kleinere Schwächen.

Mit gemessenen 730 Lux bei 30 Zentimetern Entfernung markiert der Beurer WL75 in dieser Disziplin den Helligkeits-Bestwert – dagegen sieht die Konkurrenz reichlich blass aus. Weil Beurer dem WL75 auch eine Bluetooth-Schnittstelle inklusive App spendiert hat, kann man den Lichtwecker bequem vom Smartphone aus steuern. Von der Weckzeit bis zur Farbe des Lichts kann man dort alles einstellen. Nur das kleine Display trübt den guten Gesamteindruck des Beurer ein wenig – das braucht man aber sowieso nur, um die Uhrzeit abzulesen, alles andere kann man per App machen.

Mit Wellness-Programm

Philips HF3651/01

Leuchtet sehr hell, ist umfangreich ausgestattet und sieht gut aus.

Dass beim Thema Lichtwecker kaum ein Weg an Philips vorbei führt, beweist der Hersteller mit dem HF3651/01. Zwar ist der Lichtwecker nicht besonders günstig, dafür ist er aber auch vom Scheitel bis zur Sohle auf Wellness getrimmt und damit eine echte Bereicherung nicht nur beim Aufwachen, sondern vor allem auch beim Einschlafen. Auch bei der Verarbeitungsqualität macht dem Philips-Tageslichtwecker so schnell keiner etwas vor. So bleibt am Ende vor allem der hohe Preis und die ausbaufähige Lautsprecherqualität, die es an der Mischung zwischen Lichtwecker und Wellness-Oase zu kritisieren gibt.

Preistipp

Edup In A90

Bunte Lichter zu kleinem Preis – inklusive App-Steuerung, Spracherkennung und 16 Millionen Farben.

Bunt, bunt, bunt – der Edup In A90 macht vor allem in Farben. Er bringt Sonnenauf- und Sonnenuntergänge, Stimmungslichter und LED-Lightshows. Er bietet eine ganze Reihe Funktionen, die man ansonsten nur bei teuren Lichtweckern findet, beispielweise eine App-Steuerung, die man auch Sprachbefehle per Alexa oder Hey Google versteht. Der Funktionsumfang ist also erfreulich groß. In Sachen Verarbeitung und Klangqualität muss man allerdings Abstriche machen. Auch in Bezug auf die stimmunghebende Wirkung der simulierten Sonnenaufgänge kommt er an die Platzhirsche Philips, Beurer und Lumie nicht heran. Wem es jedoch vor allem auf farbige Lichter ankommt, der ist mit dem günstigen Edup In A90 gut beraten.

Mit Glaskuppel

Lumie Bodyclock Luxe 750 DAB

Der luxuriöse Lichtwecker ist hervorragend verarbeitet, verfügt über ein angenehmes Wecklicht und als einziger über eine Glasabdeckung.

Der Lumie 750 DAB ist die Luxus-Wecklösung in unserer Auswahl. Er ist der einzige Lichtwecker, der eine gläserne Kuppel zu bieten hat. Alles an ihm ist hochwertig verarbeitet und er zaubert dank der fein aufeinander abgestimmten Farbübergänge eine harmonischen Sonnenuntergang ins Schlafzimmer. Auch beim Ton ist man bei diesem Modell keine Kompromisse eingegangen und hat sich für Lautsprecher entschieden, die klanglich selbst mit kleineren Bluetooth-Boxen locker mithalten können. Wie alle Lumie Bodyclocks ist auch er als Medizinprodukt der Klasse I nach ISO zertifiziert. Das alles hat natürlich seinen Preis.

Vergleichstabelle

Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock shine 300
Lumie Bodyclock Shine 300
Test Lichtwecker: Beurer WL75
Beurer WL75
Test Lichtwecker: Philips HF3651/01
Philips HF3651/01
Test Lichtwecker: Edup in A-90 Smart Weclicht
Edup In A90
Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock Luxe 750DAB
Lumie Bodyclock Luxe 750 DAB
Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock glow 150
Lumie Bodyclock Glow 150
Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock spark 100
Lumie Bodyclock Spark 100
Test Lichtwecker: Philips HF3519/01
Philips HF3519/01
Test Lichtwecker: Philips HF3671/01
Philips HF3671/01
Test Lichtwecker: Philips HF3531
Philips HF3531/01
Test Lichtwecker: Beurer WL 50
Beurer WL 50
Test Lichtwecker: Philips Wake-Up Light LED (HF3506/05)
Philips HF3506/01
Test Lichtwecker: WILIT B17
Wilit B17
Test Lichtwecker: TFA Dostmann Soluna
TFA Dostmann Soluna
Test Lichtwecker: Foryond Lichtwecker K9
Foryond Lichtwecker K9
Test Lichtwecker: TFA Dostmann Moodlight
TFA Dostmann Moodlight
Test Lichtwecker: Beurer WL 32
Beurer WL 32

Unser Favorit
Lumie Bodyclock Shine 300
Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock shine 300
  • Hochwertige Verarbeitung
  • 5 Weckprofile
  • 15 Soundvarianten
  • Gute Klangqualität
  • Zertifiziertes Medizinprodukt
  • Teuer
Enorme Leuchtkraft
Beurer WL75
Test Lichtwecker: Beurer WL75
  • Leuchtet sehr hell
  • Per App steuerbar
  • Kann in verschiedenen Farben leuchten
  • Kleines Display
  • Mittelmäßige Verarbeitung
Mit Wellness-Programm
Philips HF3651/01
Test Lichtwecker: Philips HF3651/01
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Leuchtet hell
  • Weiche Licht­übergänge
  • Schickes Design
  • Mäßige Klang­qualität
  • Kein Bluetooth
Preistipp
Edup In A90
Test Lichtwecker: Edup in A-90 Smart Weclicht
  • Per App steuerbar
  • Bluetooth
  • Handhabung per App komfortabel
  • Leuchtet in vielen Farben
  • Günstig
  • Tasten am Gerät kompliziert
  • Wecklicht eher unangenehm
  • Mittelmäßige Verarbeitung
Mit Glaskuppel
Lumie Bodyclock Luxe 750 DAB
Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock Luxe 750DAB
  • Glaskuppel
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Scharfes Display
  • Gute Klangqualität
  • Zertifiziertes Medizinprodukt
  • Teuer
Lumie Bodyclock Glow 150
Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock glow 150
  • Sehr angenehmes Licht
  • 10 Soundvarianten
  • Angenehmes Display
  • Zertifiziertes Medizinprodukt
  • Kein Radio
Lumie Bodyclock Spark 100
Test Lichtwecker: Lumie Bodyclock spark 100
  • Angenehmes Licht
  • Hochwertige Verarbeitung
  • angenehmes Display
  • Zertifiziertes Medizinprodukt
  • Nur ein Weckton
  • Teuer
Philips HF3519/01
Test Lichtwecker: Philips HF3519/01
  • Leuchtet sehr hell
  • Einfache Bedienung
  • Gute Verarbeitung
  • Teuer
Philips HF3671/01
Test Lichtwecker: Philips HF3671/01
  • Per App steuerbar
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Leuchtet hell
  • Weiche Licht­übergänge
  • Schickes Design
  • Sehr teuer
  • Tasten am Wecker nicht intuitiv
  • Display verschwommen
Philips HF3531/01
Test Lichtwecker: Philips HF3531
  • Gut verarbeitet
  • Teuer
  • Tasten unübersichtlich
  • Tasten zu berührungsempfindlich
  • Display blendet nachts auch auf niedrigster Stufe
Beurer WL 50
Test Lichtwecker: Beurer WL 50
  • Bluetooth-, AUX-Anschluss und Radio
  • Gute Bedienung
  • Guter Lautsprecher
  • Akku-Betrieb
  • Gute Verarbeitung
  • Leuchtet nicht sehr hell
  • Beschränkte Sonnensimulation
Philips HF3506/01
Test Lichtwecker: Philips Wake-Up Light LED (HF3506/05)
  • Kompaktes Design
  • Vergleichsweise teuer
  • Schwaches Wecklicht
Wilit B17
Test Lichtwecker: WILIT B17
  • Qi-Ladefähig
  • Schickes Design
  • Schwaches Wecklicht
TFA Dostmann Soluna
Test Lichtwecker: TFA Dostmann Soluna
  • Viele unterschiedliche Lichter mit Farbverläufen
  • USB-A-Anschluss zum Aufladen anderer Geräte
  • Anzeige von Temperatur und Luftfeuchtigkeit
  • Schwache Lichtstärke
  • Umständliche Bedienung
  • Schlechtes Material
Foryond Lichtwecker K9
Test Lichtwecker: Foryond Lichtwecker K9
  • Hübsch
  • Günstig
  • Leuchtet nicht sehr hell
  • Anleitung seitenverkehrt
  • Schlechte Klangqualität
  • Instabil, weil zu leicht
  • Display blendet nachts selbst gedimmt
TFA Dostmann Moodlight
Test Lichtwecker: TFA Dostmann Moodlight
  • Leuchtet in verschiedenen Farben
  • Gute Bedienung
  • USB-A-Anschluss zum Aufladen anderer Geräte
  • Verschiedene beruhigende Geräusche
  • Wenig Leuchtstärke
  • Sonnenaufgang nur 10 Minuten
Beurer WL 32
Test Lichtwecker: Beurer WL 32
  • Radio und AUX-Anschluss
  • Sehr schwaches Licht
  • Klapprige Tasten
  • Schlechte Verarbeitung
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Alle Infos zum Thema

Lass die Sonne rein: Lichtwecker im Test

Nur etwa jeder Fünfte ist morgens fit. Der verschlafene Rest von uns wacht eigentlich erst beim Morgenkaffee so richtig auf. Wer sich zu diesem Rest zählt, für den könnte ein Lichtwecker die Lösung der Aufwachprobleme sein. Glaubt man den Herstellern (und auch der Wissenschaft), kann man seine Aufsteh-Performance damit deutlich verbessern.

Lichtwecker Test: Lichtwecker Philips Hf3651 01
Ein Lichtwecker ermöglicht sanftes Aufwachen.

Der Grund: Ein Lichtwecker fängt lange vor dem akustischen Wecksignal damit an, das Schlafzimmer mit Licht zu fluten. So wird man unterbewusst aufs Aufwachen vorbereitet und erschrickt nicht so, wenn auf das Licht das akustische Wecksignal folgt. Mit dem simulierten Sonnenaufgang am Morgen vermindert man nicht nur das Risiko, vom Weckton überrascht zu werden, sondern man wacht insgesamt besser auf. Warum das so ist, hängt mit unserem Biorhythmus zusammen.

Das Schlaf-Wach-Spiel unseres Körpers

Jahrtausendelang hat der Mensch ohne künstliches Licht gelebt und sich nach dem Stand der Sonne gerichtet. Der menschliche Körper wurde müde, wenn die Sonne verschwand und munter, sobald das Licht am Morgen wieder zurückkehrte. Ein solcher Zyklus dauert naturgemäß ziemlich genau 24 Stunden. Fachleute haben dafür einen Begriff. Sie nennen es die »zirkadiane Rhythmik«. Unser Körper ist von Natur aus auf diesen 24-Stundenzyklus eingestimmt und richtet bestimmte physiologische Vorgänge danach aus.

Melatonin rauf – gute Nacht

Beispielsweise schüttet er bestimmte Hormone automatisch in dieser Rhythmik aus, drosselt dafür andere Hormone und umgekehrt. Ein typischer zirkadianer Rhythmus ist unser Schlaf-Wach-Rhythmus. Unser Körper braucht uns im Normalfall nicht dazu. Er macht das allein. Was er braucht sind Helligkeit und Dunkelheit – und Hormone: Melatonin und Cortisol beziehungsweise Serotonin.

Je dunkler es wird, desto mehr schüttet unser Körper Melatonin aus – wir werden müde. Bei Kindern ist dieser Effekt übrigens besonders stark ausgeprägt. Was uns Abends ruhig entschlummern lässt, können wir morgens aber nicht brauchen. Schließlich will man ja fit, nicht gerädert und müde aus dem Bett kommen. Das will unser Körper auch, also hat er auch für das Aufwachen ein ganz besonderes Programm parat.

Unser Körper braucht für den Start in den Tag vor allem einen Impuls ganz besonders, das Tageslicht. Sobald morgens Licht auf unsere  – Achtung, noch eine Schlaumeier-Vokabel – »intrinsischen, photosensitiven, retinalen Ganglienzellen« trifft, geht es los.  Die Ganglien befinden sich in der Netzhaut, absorbieren Licht und leiten die Lichtinfo an die Schaltzentrale des Körpers weiter. Diese Zellen machen ihren Job übrigens auch, wenn wir die Lider geschlossen haben.

Cortisol und Serotonin rauf – so geht der Morgen

Noch während wir schlafen fängt der Körper am Morgen an, das Melatonin zu drosseln und gleichzeitig die Gegenspieler in Szene zu setzen – das Cortisol und das Serotonin.  Während das Melatonin vereinfacht gesagt für die Müdigkeit zuständig ist, lässt uns das Cortisol aufwachen und das Serotonin kümmert sich darum, dass die Körperfunktionen munter durch die Gegend springen. Die Ganglienzellen melden Licht, der Melatoninspiegel sinkt, während gleichzeitig der Cortisol und Serotoninspiegel steigt. Das bewirkt unter anderem auch, dass der Blutzucker und die Körpertemperatur ansteigen. Je besser dieses Prozedere funktioniert, desto fitter und wacher fühlen wir uns.

Nun hat unser Körper es in den modernen Zeiten zunehmend schwer, diesen Rhythmus aufrechtzuerhalten. Wir gehen erst lange nach Sonnenuntergang ins Bett und haben meist die Rollläden unten. Wenn wir aber wollen, haben wir die ganze Nacht das Licht an. Vorzugsweise noch mit einem Bildschirm vor der Nase, der ja bekanntermaßen das in Verruf gekommene blaulastige Licht produziert.

Die Folge ist, dass so mancher Körper inzwischen reichlich verwirrt ist und sich sehnlichst seinen guten alten zirkadianen Rhythmus zurückwünscht. Er kommt nicht selten mit den Produktionsmengen der Botenstoffe durcheinander, was dann dazu führt, dass wir hellwach um drei Uhr im Bett sitzen und nicht schlafen können, während wir uns  morgens gerädert aus dem Bett quälen.

Lichtwecker Test: Lichtwecker Cottonbro Pexels
Durch Licht werden wir schneller wach.

So funktioniert ein Lichtwecker

Vorbereitung auf den neuen Tag mit Licht

Tageslichtwecker helfen dem Körper, indem sie ihm einen Sonnenaufgang vorgaukeln. Etwa eine halbe Stunde vor dem akustischen Signal fängt die Lampe des Weckers an, langsam heller zu werden. Dass wir das Licht des Weckers mit geschlossenen Augen überhaupt wahrnehmen, liegt an unseren zarten Augenlidern. Licht wird von ihnen nur teilweise gefiltert und kann deshalb trotzdem auf die Netzhaut treffen und von den Ganglienzellen registriert werden.

Der Wecker leuchtet erst zurückhaltend, dann immer stärker. Wie lange der simulierte Sonnenaufgang morgens dauern soll, kann man bei den meisten Modellen einstellen, man sollte aber eine Weckzeit von mindestens 30 Minuten wählen, denn so lange braucht der Körper, um die Hormone und Botenstoffe korrekt auszurichten. Hochwertige Wecker beginnen die Simulation mit einem dunklen Rot, wechseln dann langsam über ein Orange und Gelb zu verschiedenen Weißtönen und steigern währenddessen die Helligkeit.

Je nach Modell und Leistung hat man am Ende das Gefühl, neben einem Baustrahler zu schlafen – beziehungsweise aufzuwachen. Von Licht alleine werden allerdings nur Personen wach, die ohnehin einen sehr leichten Schlaf haben. Der Otto-Normal-Schläfer verlässt seine Träume erst ab etwa 2.500 Lux. Das jedoch sind Werte, die kaum ein Tageslichtwecker schafft.

Deshalb beenden fast alle Lichtwecker die Sonnenaufgangssimulation mit akustischen Signalen. Je nach Budget und Vorlieben kann man sich beispielsweise von Meeresrauschen zu einem karibischen Sonnenaufgang wecken lassen. Wem das zu sanft ist, der kann natürlich auch auf die klassischen Weck-Sounds oder einen Radiosender zurückgreifen, falls der Wecker über diese Funktion verfügt.

Der Lichtwecker als Einschlafhilfe

Weil schlechtes Einschlafen ein weit verbreitetes Problem ist, haben viele Lichtwecker auch eine Einschlafhilfe-Funktion in Form eines simulierten Sonnenuntergangs mit an Bord. Wer Probleme beim Einschlafen hat, den beruhigt das Licht der untergehenden Sonne und der Körper glaubt, dass bald Schlafenszeit ist. Auch hier kann man bei vielen Modellen im Hintergrund entspannende Musik laufen lassen, um den Einschlafprozess bestmöglich zu unterstützen. Einige Modelle haben sogar Atemmeditationen im Programm, die beim Einschlafen helfen sollen.

Wenn das Kind nicht schlafen will, klappt es vielleicht mit einem Sonnen­untergang

Lichtwecker sind eine wunderbare Hilfe für das Abendritual mit Kindern. Da man bei den meisten Weckern die Dauer des Sonnenuntergangs individuell einstellen kann, lässt sich der Einschlafprozess so entspannt gestalten. Während der Gute-Nacht-Geschichte wird es erst unmerklich, dann immer deutlicher schummrig im Zimmer. Sobald es zu dunkel ist zum Lesen, kann man noch gemeinsam kuscheln und wenn es ganz dunkel ist, sind die Augen schon zugefallen. Man muss nur aufpassen, dass nicht alle Beteiligten selig schlummern, wenn die simulierte Sonne endgültig untergegangen ist.

Lichtwecker ist nicht gleich Lichtwecker

Das Angebot für Lichtwecker ist groß. Welcher der richtige für einen ist, kommt auf die ganz persönlichen Vorlieben an. Manche brauchen das Radio zum Aufwachen, andere wiederum lieben quakende Frösche. Man sollte sich genau überlegen, was einem wichtig ist, bevor man sich einen Lichtwecker zulegt.

Lichtwecker Test: Lumie Bodyclock Shine 300

Manche Menschen werden einen Lichtwecker mit Bluetooth und WLAN-Anbindung feiern. Schließlich bringt das einige nützliche Funktionen mit sich. Den Wecker per App zu steuern und eventuell sogar die Schlafuumgebung während des Schlafes zu tracken, kann für den ein oder anderen eine sinnvolle Erweiterung sein. Für andere wiederum, die elektrosensibel sind, mag diese Vorstellung die Hölle sein. Wir haben aus dem riesigen Angebot einen Querschnitt ausgesucht und uns sowohl Hightech-Varianten angeschaut, die alle möglichen Zusatzfunktonen bieten, als auch solche Modelle, die sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren – und das oft ziemlich gut.

Auffallend bei dem Angebot an Lichtweckern ist, dass es hochpreisige Produkte gibt und eine riesige Menge an günstigen Produkten, die interessanterweise alle in Bezug auf den Funktionsumfang locker mit den teuren Modellen mithalten können. Es stellt sich die Frage, warum einige Modelle so teuer sind und andere nicht.

Teure Produkte wecken mit fein abgestimmten Simulationen

In unserem Praxistest hat sich diese Frage sehr schnell beantwortet. Die teuren Modelle wecken meist mit sehr fein abgestimmten Sonnenaufgangssimulationen. Manche haben sogar natürliche Sonnenaufgänge zum Vorbild – zum Beispiel aus der Karibik oder dem hohen Norden. Den Unterschied mag man mit bloßem Auge nicht gleich erkennen. Unsere Ganglienzellen aber erkennen das offensichtlich sehr genau.

Günstige Wecker hingegen bieten zwar meist sehr viele Farbkombinationen und Funktionen. Die Simulationen sind jedoch nicht so genau getaktet. Der Aufwacheffekt ist zwar gegeben, gestaltet sich aber nicht so harmonisch.

Indiz für den passenden Lichtwecker: Gute Laune am Morgen

In unserem Lichtwecker-Test gab es in der Tat unterschiedliche Wirkungen. Es gab Modelle, die hoben unsere Stimmung merklich. Und es gab Modelle, die hatten zwar mehr Funktionen, waren bunter und sahen besser aus, ihre Wirkung auf unser Aufwachen war jedoch zum Teil wirklich unangenehm. Das ist natürlich ein Effekt, der sich sehr schwer messen lässt und der maßgeblich von den persönlichen Präferenzen abhängt. Viele der günstigen Wecker werben mit Millionen von Farben. Das ist zwar schön, aber es ist ein Indiz dafür, dass die Sonnenaufgänge nicht dem entsprechen, was unserem Körper gut tut.

Deshalb unser Rat: Probieren Sie den Wecker Ihrer Wahl aus. Mit dem passenden Wecker sollten Sie nach einigen Tagen sowohl leichter aus dem Bett kommen, als auch morgens besser gelaunt sein. Wenn dieser Effekt auch nach einer Woche nicht merkbar ist, bedeutet das aber nicht, dass Lichtwecker nichts für Sie sind. Vielleicht haben Sie einfach noch nicht den für Sie passenden Lichtwecker gewählt.

Für das Update wurden die neuen Lichtwecker von zwei Testpersonen jeweils mehrere Nächte getestet. Meist waren beide bereits wach, bevor die Weckklänge einsetzten. Nach einigen Tagen setzte ein gewisser Gewohnheitseffekt bezüglich des Lichts ein, weshalb das ein oder andere Mal die Snooze-Taste bemüht wurde. Dennoch fiel das Aufwachen mit Lichtwecker leichter. Außerdem beobachteten wir, dass beide Personen am Morgen besser gelaunt waren und sich wacher fühlten als nach dem Aufwachen mit einem einfachen Wecker. Die Wirkung war subtil, aber nach einigen Tagen deutlich spürbar.

Allerdings hatte nicht jeder Lichtwecker diese Wirkung. Bunte Lichter und quäkende Lautsprecher machen jeden Sonnenaufgang zunichte – sei er simuliert oder natürlich. Zusammenfassend können wir sagen, dass es bei Lichtweckern auf die Qualität ankommt und nicht auf die Fülle der Funktionen.

Unser Favorit

Unser Favorit

Lumie Bodyclock Shine 300

Bietet fünf Weckprofile, Radio und hohe Klangqualität. Ein solider Wecker mit angenehmen Sonnenaufgängen, zertifiziert als Medizinprodukt, Klasse I.

In der Bodyclock-Reihe von Lumie ist der Bodyclock Shine 300 das mittlere Modell. Er bietet unserer Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis der fünf Bodyclock Modelle. Sein Outfit erscheint eher retro – rund und kompakt mit hellgrauem Stoffmantel und großen Druck-Tasten.

Kompaktes Design mit praktischem Nutzen

Mit diesem Design wandelt Hersteller Lumie eher nicht auf trendigen Wegen, denn die meisten Neuerscheinungen setzen derzeit auf berührungssensitive Tastenfelder, fließende Formen und Löcher in der Mitte. Ob das gut oder schlecht ist, mag jeder für sich beurteilen. Uns hat das Outfit gefallen. Zudem hat das kompakte Design durchaus einen praktischen Nutzen, denn der Lichtwecker steht außerordentlich stabil. Er hält auch dem ein oder anderen Schlummer-Tatscher stand, ohne gleich zusammenzubrechen oder vom Nachttisch zu purzeln.

Es gibt viele Wege mit dem Lumie aufzuwachen. Man hat eine ganze Menge Einstellungen zur Verfügung, mit denen man seinen individuellen Aufwachprozess kreieren kann. Das Einrichten des Lumie geht einfach. Alle relevanten Tasten sind um das Display herum angeordnet, so dass man den Überblick behält.

Das Handbuch ist in mehreren Sprachen abgefasst und beschreibt das Setup der Sonnenuntergänge gut. Insgesamt ist die Handhabung des Lumie sehr angenehm und einfach. Binnen kurzer Zeit haben wir unsere Weckprofile für die ultimativen Sonnenuntergänge eingerichtet. Optionen, diese zusammenzustellen gibt es zu Hauf.

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Lichtwecker Test: Lumie Bodyclock Shine 300
Der Lumie Bodyclock Shine 300 ist ein solider Wecker, der weiß, was er tut.
Lichtwecker Test: Lumie Bodyclock Shine 300
Unser Favorit von hinten.
Lichtwecker Test: Lumie Bodyclock Shine 300
Das Display ist gut lesbar, alle wichtigen Tasten sind darum herum gruppiert.
Lichtwecker Test: Lumie Bodyclock Shine 300
Der Lumie Shine 300 kann auch als Leselampe verwendet werden.

Zuallererst bietet das Gerät fünf Weckprofile – genug, um die Arbeitstage, Büro, Home Office oder Wochenende zu planen. Die Wecktage können vorab  einprogrammiert werden und aktivieren sich dann automatisch an dem Wochentag, dem sie zugeordnet wurden. So kann man jeden Tag mit einem eigenen Sonnenaufgang starten.

Sonnenaufgänge von 15 bis 90 Minuten

Für die Dauer des Sonnenaufgangs sind ab Werk 30 Minuten eingestellt. Wer will, kann diese Zeit aber individuell wählen – angefangen von 15 Minuten bis hin zu 90 Minuten. Auch die Intensität des Sonnenaufgangs lässt sich wählen. Der Lichtwecker bietet 20 Helligkeitstufen und je nachdem wie hell er am Ende leuchten soll, wählt man die Stufe. In diesem Punkt erreicht der Bodyclock Shine 300 laut Hersteller 350 Lux. Da Helligkeit alleine für die meisten Menschen nicht reicht, um aufzuwachen, gibt der Lichtwecker am Ende der Simulation zusätzlich noch was auf die Ohren. Auch hier kann man aus einer großen Menge an Varianten wählen, denn der Lumie 300 hat 15 Klänge integriert.

Gezwitscher, Ziegenmeckern oder Dampflok

Neben einem normalen Weckpiepen kann man zwischen diversen Vogelstimmen (inklusive der im Frühjahr höchst aktiven Amseln), Ziegen, Fröschen oder schnurrenden Katzen wählen. Wer lieber mit den Elementen aufwacht, kann Meeresrauschen, Gewitter oder Grillenzirpen für das Finale seines Sonnenaufgangs einstellen. Für Technikfans gibt es die Klänge Dampflokomotive oder weißes Rauschen, und wer gerne in Gesellschaft  aufwacht, der kann sich das Stimmengemurmel eines Cafés oder ein Tischtennisturnier ins Schlafzimmer holen.

Positiv war, dass die Klangschleifen nicht so kurz waren. Im Test haben wir beim Amselgezwitscher versucht, die Wiederholung bewusst herauszuhören. Normalerweise gelingt das bei solchen Klängen recht schnell, beim Lumie haben wir länger gebraucht. Wen die Klänge nicht ansprechen, der kann sich mit dem integrierten FM-Radio seinen Lieblingssender als Aufwachhilfe holen. Bis zu fünf FM-Sender können gespeichert werden.

Lichtwecker Test: Edup In A90 Smart Wecklicht
Die Beleuchtung des Displays richtet sich nach der Umgebungshelligkeit. Sie kann auch ganz ausgeschaltet werden.

Den Lumie Bodyclock Shine 300  kann auch als Nachttischlampe verwendet werden. Hell genug ist der Lichtwecker allemal. Wir haben in 30 Zentimetern Entfernung 354 Lux gemessen. Damit gehört das Gerät zu den leistungsstärkeren Lampen in unserem Test. Für unseren Geschmack ist das Licht ab einer bestimmten Helligkeit allerdings nicht mehr gemütlich. Durchaus nett ist hingegen der Sonnenuntergang. Man kann das Nachtlicht mit zeitlich abnehmender Intensität einstellen. Auch hier kann man Klang oder Radio zuordnen. Und es funktioniert so hervorragend, dass wir leider nur die ersten 15 Minuten des Sonnenuntergangs beurteilen können. Danach haben alle geschlafen.

Nachts gibt er Ruh

Das Display passt sich automatisch den Lichtverhältnissen im Zimmer an. Das ist an sich nichts Besonderes, das machen viele Wecker. Allerdings ist meist die Uhrzeit auch auf der niedrigsten Stufe immer noch zu hell, da ein Display in Orange im abgedunkelten Schlafzimmer halt immer noch wie ein Scheinwerfer wirkt. Das Display des Lumie ist tagsüber zwar sehr klar und gut zu lesen, nachts ist es hingegen in einem milchigen Grau gehalten und glimmt nur schwach.

Zugegeben, in dieser Hinsicht waren beide Testpersonen ein wenig streng, denn im Schlafzimmer sollte zwar kein Geleuchte sein, aber trotzdem sollte man die Uhrzeit lesen können, wenn es einen denn mitten in der Nacht interessiert. Bei den meisten Weckern hieß es: Uhrzeit – oder halt nicht. Der Lumie fiel in dieser Hinsicht positiv auf: Man kann das Display auch ausschalten. Dann aktiviert es sich nur per Tippen auf dem Lumi-Kopf für eine kurze Zeit.

Auch die Schlummer-Funktion ist bei diesem Wecker sehr angenehm. Wenn man sich noch einmal umdrehen will, reicht besagtes Tippen auf den Lumie-Kopf aus und der Wecker gibt für neun Minuten Ruhe. Selbst im Halbschlaf kommt man damit bestens zurecht, denn beim Lumie Bodyclock Shine 300 sind im Vergleich zu Modellen anderer Hersteller alle relevanten Tasten in der Nähe des Displays und nicht etwa oben auf dem Wecker.

Im Test hat der Lumie Bodyclock Shine 300 einfach gute Laune gemacht – selbst als die Wecker-Amseln um 5:45 Uhr verkündet haben, dass die Lumie-Sonne nun aufgegangen ist. Eine Guten-Morgen-Stimmung war ein Effekt, den nur die Lumie-Lichtwecker geschafft haben – und zwar bei beiden Testpersonen gleichermaßen. Da der Bodyclock Shine 300 von allen Modellen dieses Herstellers das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, hat ihn das eindeutig zu unserem Favoriten gemacht.

Lumie Bodyclock Shine 300 im Testspiegel

Bisher wurden noch keine seriösen Testberichte zum Lumie Bodyclock Shine 300 veröffentlicht. Sobald sich dies ändert, werden wir hier für Sie die Ergebnisse nachtragen.

Alternativen

Enorme Leuchtkraft

Beurer WL75

Kommt mit App und einer enormen Leuchtkraft daher. Lediglich bei der Verarbeitungsqualität zeigt der Lichtwecker kleinere Schwächen.

Der WL75 von Beurer ist der mit Abstand leistungsstärkste Lichtwecker im Test. Optisch kommt er sehr aufgeräumt daher, unter dem kreisrunden Wecklicht ist lediglich ein kleines Display angebracht. Für zusätzlichen Bedienkomfort sorgt die Smartphone App des Lichtweckers.

Was die Verarbeitungsqualität anbelangt, bewegt sich der Beurer-Lichtwecker auf einem soliden Niveau. Die Leuchtkuppel schließt nicht bündig mit dem Rest des Lichtweckers ab, die auf dem Hartplastik-Standfuß in Metalloptik angebrachten Knöpfe vermitteln beim Drücken jedoch ein eher schwammiges Gefühl.

Lichtwecker Test: Beurer L75
Der modern designte Beurer WL75.

In der Kerndisziplin überzeugt der Beurer auf ganzer Linie. Kein anderer Wecker im Test leuchtet so kräftig. Mit den gemessenen 730 Lux (bei 30 Zentimetern Abstand) sollte man selbst Bären aus ihrem Winterschlaf holen können. Selbst beim Abstand von 50 Zentimetern kommen laut Messgerät noch 350 Lux an. Das ist mehr als die meisten seiner Konkurrenten bei 30 Zentimeter schaffen.

Auch die deutlich teureren Lichtwecker von Philips und Lumie können dem WL75 in dieser Disziplin nicht das Wasser reichen. Allerdings nimmt die Lichtintensität des Beurer-Lichtweckers zum Rand hin deutlich ab. Bei den Weckmelodien stehen insgesamt sechs Optionen zur Verfügung, beim Klang bewegt sich der Beurer Lichtwecker im unteren Mittelfeld.

Beste Licht­ausbeute

Einstellungen kann man entweder über die rückseitig verbauten Bedientasten, oder mithilfe der »beurer LightUp«-App vornehmen. Damit das klappt, verfügt der Beurer-Lichtwecker über eine entsprechende Bluetooth-Schnittstelle. Die App ist übersichtlich gestaltet, böse Zungen werden jedoch behaupten, dass Beurer hier auf eine Schmalspur-Lösung setzt, die sehr reduziert daherkommt. Um die wichtigsten Werte, wie beispielsweise die Dauer des morgendlichen Sonnenaufgangs oder den Weckton einzustellen, reicht die App aber allemal aus. Auch die Farbe des Lichts kann man mit der App ändern. Wie viele andere Lichtwecker, kann auch der Beurer als Leselampe verwenden werden.

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Lichtwecker Test: Beurer L75
Kein anderer Lichtwecker im Test konnte es in puncto Helligkeit mit dem Beurer-Lichtwecker aufnehmen.
Lichtwecker Test: Beurer L75
Per App kann man die auswählen, in welcher Farbe der Lichtwecker leuchten soll.
Lichtwecker Test: Beurer L75
Der WL75 von Beurer im ausgeschalteten Zustand.
Lichtwecker Test: Beurer L75
Auf der Rückseite befindet sich eine Wurfantenne, ein Aux-und ein USB-Anschluss (Typ A).

Ebenso mit an Bord ist ein AUX-Anschluss, eine Wurfantenne für den Radioempfang und ein USB-A-Anschluss, mit dem sich beispielsweise ein Smartphone aufladen lässt. Wie auch bei den anderen Lichtweckern, ist auch der USB-Anschluss des Beurer nicht besonders leistungsstark – muss er auch nicht, wer sein Smartphone über Nacht lädt, wird damit sowieso keine Probleme haben.

Weniger gut gefallen haben uns die schwammigen Bedientasten des WL75. Auch die Anordnung derselben auf der Rückseite ist in unseren Augen recht unglücklich gelöst. Abseits dieser kleinen Schwächen haben wir es hier jedoch mit einem Lichtwecker zu tun, der mit seiner enormen Helligkeit perfekt für Menschen geeignet ist, die morgens nur schwer wach werden.

Mit Wellness-Programm

Philips HF3651/01

Leuchtet sehr hell, ist umfangreich ausgestattet und sieht gut aus.

Der Philips HF3651/01 ist halb Wecker, halb Wellness-Oase. Philips hat bei diesem Lichtwecker nichts dem Zufall überlassen und das Konzept Entspannung in den Mittelpunkt der Baureihe gestellt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – selbst morgens.

Die Verarbeitungsqualität des HF3651/01 ist über alle Zweifel erhaben. Das verwendete Plastik macht einen sehr hochwerten Eindruck und ist meilenweit von der billigen Haptik vieler – zugegeben deutlich günstigeren – Lichtwecker entfernt. Mit seinem Loch in der Mitte erinnert der Philips zwar ein wenig an einen Kernspintomografen, es lässt ihn aber auch ein Stück weit luftiger wirken.

Bedient wird die Wellness-Oase für den Nachttisch über berührungsempfindliche Flächen, die im ausgeschalteten Zustand nicht zu erkennen sind und somit das schicke schlichte Design des Lichtweckers nicht weiter stören. Im Test hatten wir keine Probleme damit, die Flächen haben immer präzise und zuverlässig funktioniert und auch die Menü-Struktur hält keine großen Überraschungen bereit. Sie ist größtenteils selbsterklärend. Wer wegen des enormen Funktionsumfangs des Lichtweckers aber trotzdem lieber einen Blick in die Bedienungsanleitung wirft, wird sich über die darin enthaltenen ausführlichen Erklärungen und die gute Bebilderung freuen.

Lichtwecker Test: Lichtwecker Philips Hf3651 01
Das Wecklicht des Philips HF3651/01 ist sehr angenehm. Die unterschiedlichen Stufen sind sehr fein aufeinander abgestimmt.

Bei den Weck-Optionen lassen sich zwei Profile einstellen, wer sich am Wochenende auch, aber eben später, wecken lassen möchte, braucht deshalb nicht jedes Mal den Wecker umzustellen – praktisch. Für jedes Profil kann man die Dauer des Sonnenaufgangs (zwischen 5 und 40 Minuten), den Weckton (dank Wurfantenne auch Radio möglich) und die höchste Lichtstufe, gewissermaßen die Licht-Endstufe, einstellen.

Im Test des Philips ist uns vor allem die gelungene Abstufung der Lichtintensität aufgefallen. Während die kleinste Licht-Stufe selbst im abgedunkelten Zimmer kaum wahrnehmbar ist. hangelt man sich in 25 hervorragend aufeinander abgestimmten Stufen bis zu einer Art Baustrahler-Modus: 390 Lux zeigt unser 30 Zentimeter entferntes Messgerät bei Stufe 25 an. Das sollte selbst für hartgesottene Morgenmuffel ausreichen, um fit in den Tag starten zu können.

Viele Natur­geräusche und Licht­stufen

Das i-Tüpfelchen des entspannten Aufwachens sind schließlich die sieben unterschiedlichen Naturgeräusche, die im Weck-Menü zur Auswahl stehen. Man kann sich hier zwischen Meeresrauschen, Vogelgezwitscher und alpinen Geräuschen in Form von Kuhglocken entscheiden. Das sorgt für Urlaubsstimmung am Morgen – was will man mehr?

Wer sich morgens lieber vom Radio wecken lässt, für den ist auf der Rückseite des Weckers eine Wurfantenne verbaut, die für den entsprechenden Empfang sorgt. Der Radioempfang ist auf einem soliden Niveau, was man von einer Wurfantenne eben erwarten kann. Klanglich bewegt sich der Philips-Lichtwecker auf Smartphone-Niveau, hier sind ihm beispielsweise die Modelle von Lumie haushoch überlegen.

Wie konsequent der Lichtwecker von Philips auf das Thema Entspannung ausgerichtet ist, erkennt man aber nicht nur an den Naturgeräuschen und dem schönen Sonnenaufgang, den er ins Schlafzimmer zaubert, sondern auch an einem extra Menüpunkt für Entspannungsübungen. Dabei unterstützt der Tageslichtwecker durch angenehme Lichtimpulse und beruhigende Geräusche bei der Meditation oder Atemübungen. Ebenso für Entspannung – und zwar beim Einschlafen – soll die Sonnenuntergangs-Funktion sorgen. Die taucht das Schlafzimmer in das wohlige Licht eines Sonnenuntergangs und sorgt so dafür, dass man die Seele baumeln lassen kann.

An Anschlussmöglichkeiten tummeln sich ein AUX- und ein USB-Anschluss auf der Rückseite des Weckers. Der USB-Anschluss ist zum Aufladen des Smartphones gedacht. Besonders eilig darf man es mit dem Aufladen aber nicht haben, denn besonders Leistungsstark ist der Abschluss nicht. Die fünf Watt sollten aber in jedem Fall ausreichen, damit man sein Smartphone über Nacht voll bekommt.

Beim Laut­sprecher ist Luft nach oben

Überraschend schwach ist der Lautsprecher des Philips. Für einen Lichtwecker dieser Preisklasse finden wir den Klang nicht besonders überzeugend, einen deutlichen unterschied zu günstigeren Geräten konnten wir jedenfalls nicht feststellen. Der Abstand zu den klangstarken Sonnenlichtweckern von Lumie ist hingegen beträchtlich.

Ungeachtet der leichten akustischen Defizite sorgt der Philips-Lichtwecker mit seinen sanften Farb- und Helligkeits-Übergängen für ein entspanntes Aufwachen. Bei keinem anderen Lichtwecker waren de Helligkeitsstufen so gut aufeinander abgestimmt und das Konzept »Entspannung« derart gelungen umgesetzt, wie es beim Philips der Fall war. Weil er auf dem Nachttisch zudem eine gute Figur macht, finden wir, dass der Lichtwecker von Philips sein Geld Wert ist.

Preistipp

Edup In A90

Bunte Lichter zu kleinem Preis – inklusive App-Steuerung, Spracherkennung und 16 Millionen Farben.

Bunt, bunt, bunt – der Edup In A90 macht vor allem in Farben. Er bietet nicht nur Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge in 16,5 Millionen Farben, sondern auch Lightshows in allen Schattierungen – bewegt oder statisch, hell oder eher schummrig. Das Design des Weckers ist eher futuristisch. Sein Aussehen erinnert an einen Scheinwerfer mit Loch in der Mitte, erscheint aber insgesamt harmonisch. Das Display ist in den Leuchtbereich eingelassen, aber schwarz abgetrennt. Die Verarbeitung des Gerätes ist solide, die Qualität im guten Mittelfeld.

Viele Funktionen zu kleinem Preis

Mit diesem Lichtwecker bekommt man eine ganze Reihe Funktionen, die man ansonsten nur bei teuren Geräten findet. Dazu gehört zum Beispiel eine App-Steuerung, die man auch per Sprachbefehl über Alexa oder Hey Google steuern kann. Wer die App installiert, muss sich erst einmal mit dem Gerät verbinden. Dies kann man entweder über das WLAN oder über Bluetooth machen. Die Erkennung gelingt in den meisten Fällen relativ einfach. Danach kann man den Wecker auch über die App einrichten.

Es ist auch ratsam den Wecker über die App zu steuern, denn die Menüführung und die Tasten am Gerät sind nicht gerade komfortabel. Der Edup In A90 hat seine Tasten auf der Rückseite – zwei Reihen Drucktasten und zudem berührungssensible Felder für die Schlummer-Funktion und zum Einschalten des Nachtlichtes. Das Display befindet sich naturgemäß vorne direkt unter dem Loch. Auch hier stellt sich beim Einstellen der Uhrzeit und der Lichtprogramme das Problem, dass die relativ kleinen Drucktasten hinten sind. Wenn man vorne auf dem Display sehen will, was man einstellt, muss man die Tasten quasi blind bedienen. Das ist gerade am Anfang anstrengend.

Zudem macht die Kombination aus Touch- und Drucktasten keine Freude. Immer wieder gerät man mit dem Finger auf die berührungssensitiven Felder und das Licht schaltet sich ein. Oder man berührt die Felder ein wenig fester und nicht ganz zielgenau – und schon ist man auf einer der Drucktasten gelandet und das Menü springt an. Die Handhabung per App gestaltet sich wesentlich einfacher und birgt auch einige Vorteile. Wer diese Variante wählt, der hat zum Beispiel vier Weckprofile zur Verfügung, statt der zwei Profile, die sich direkt am Gerät einstellen lassen.

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Lichtwecker Test: Edup In A90 Smart Wecklicht
Der Edup In A90 kommt im futuristischen Design.
Lichtwecker Test: Edup In A90 Smart Wecklicht
Lautsprecher, Wurfantenne und USB-Anschluss sind auf der Rückseite angebracht.
Lichtwecker Test: Edup In A90 Smart Wecklicht
Die Tasten auf der Rückseite machen die die Bedienung anstrengend.
Lichtwecker Test: Edup In A90 Smart Wecklicht
Das große Display des Edup In-Lichtweckers …
Lichtwecker Test: Edup In A90 Smart Wecklicht
… verblasst, wenn die Lichtshow richtig losgeht.

Der Sonnenaufgang des Weckers kann zwischen 10 und 60 Minuten dauern. Per App kann man ihn auch in den Farben anpassen. Voreingestellt ist der Verlauf von Rot zu Orange über Hellgelb zu Weiß. Per App kann man nicht nur die Farben, sondern auch die Farbtemperatur der Lichter individuell anpassen. Für das akustische Wecksignal kann man aus sieben Klingeltönen, sieben Naturgeräuschen oder dem Lieblingsradiosender wählen. Auch ein Sonnenuntergang lässt sich einstellen. Wie alles andere ist auch hier die Konfiguration um einiges einfacher und umfangreicher, wenn man ihn mit der App kreiert.

Konkurrenz für Lava­lampen

Die eigentliche Kernkompetenz des Edup In liegt jedoch in den Funktionen »Nachtlicht« beziehungsweise »Stimmungslicht«. Mit dem Smartphone kann man unendlich viele Lichtspiele individuell zusammenstellen. Wir haben bemerkenswerte Lichtshows mit diesem Wecker hinbekommen. Direkt am Gerät sind sechs Varianten verfügbar: bunt, Sonne, Sterne, Feuer, Farbverlauf und Ozean.

Die Klangqualität des Edup In ist akzeptabel und liegt im Mittelfeld. Wer will, kann mit diesen Wecker seine MP3 vom Handy abspielen. Dennoch muss man hier ganz klar Abstriche machen, denn an die Klangqualität der hochpreisigen Geräte kommt der Edup In A90 nicht heran.

Im Praxistest schließlich hat dieser Lichtwecker nur bedingt überzeugt. Da wir die Sonnenaufgänge in unserem Lichtwecker-Test miteinander vergleichen wollten, haben wir auch bein Edup In A90 die Grundeinstellungen des Sonnenaufgangs verwendet, um aufzuwachen. Fazit: Es war in Ordnung und wir sind rechtzeitig aufgewacht. Insofern tut dieser Wecker durchaus seinen Dienst. Bei gesonderter Beobachtung des Sonnenaufgangs hat sich allerdings gezeigt, dass die Lichtübergänge bei diesem Gerät nicht ganz so fein abgestimmt sind wie bei anderen Lichtweckern.

Wer vor allem das Farbenspiel sucht, der ist mit diesem Gerät bestens bedient. Es eignet sich auch wunderbar als Einstieg in die Welt der Lichtwecker, weil der Edup In A90 günstig ist und dabei so ziemlich alle üblichen Lichtweckerfunktionen bietet. In Sachen Verarbeitung und Klangqualität muss man allerdings Abstriche machen, auch in Bezug auf die stimmunghebende Wirkung der simulierten Sonnenaufgänge kommt er an die Platzhirsche Philips, Beurer und Lumie in keiner Weise heran.

Mit Glaskuppel

Lumie Bodyclock Luxe 750 DAB

Der luxuriöse Lichtwecker ist hervorragend verarbeitet, verfügt über ein angenehmes Wecklicht und als einziger über eine Glasabdeckung.

Wer sich gerade erst mit Lichtweckern zu beschäftigen begonnen hat, dem wird der Hersteller Lumie wahrscheinlich nichts sagen. Tatsächlich handelt es sich hier aber um den Erfinder des Tageslichtweckers. Dementsprechend hoch sind auch die Erwartungen an den Lumie Bodyclock Luxe 750DAB, denn er kostet auch mit Rabatten knapp 200 Euro.

Dass der Lumie den hohen Erwartungen tatsächlich gerecht werden könnte, daran lässt er schon kurz nach dem Auspacken keine Zweifel aufkommen. Während bei der Konkurrenz die Leuchtkuppeln aus mehr oder weniger hochwertigem Kunststoff gefertigt sind, kommt beim Lumie-Lichtwecker feinstes Milchglas zum Einsatz. Auch wenn man den Unterschied im schlaftrunkenen Zustand wahrscheinlich nicht merkt, sorgt dieses kleine Ausstattungs-Highlight in ähnlicher Weise für das Gefühl von Wertigkeit, wie die stoffbespannte Unterseite des Lichtweckers. Selbst die auf der Rückseite verbaute Antenne für den Radioempfang macht den Eindruck, als beziehe Lumie sie von einem Panzer-Ausstatter.

Lichtwecker Test: Lumie Bodyclock Luxe 750 Dab
Der Lumie Bodyclock Luxe 750DAB.

Das Display des Lichtweckers ist nicht in die besagte Glaskuppel eingelassen, sondern befindet sich darunter. Der Vorteil: Wo das Display der anderen Lichtwecker immer leicht unscharf ist, glänzt das des Lumie mit Schärfe pur. Darauf etwas zu lesen fällt auch dank des guten Kontrastverhältnisses leicht. Wer nachts absolute Dunkelheit braucht, kann das Display natürlich auch abschalten.

Erfreulicherweise kann man den Lumie übrigens trotz seiner »echten« Tasten ohne Probleme einhändig bedienen, denn der Wecker steht extrem stabil und rutschfest auf dem Nachttisch. Er vermittelt den Eindruck, dass eher das ganze Tischchen umkippt, als dass der Lumie seinen angestammten Platz verlässt. So viel Standfestigkeit wünscht man sich nicht nur für einen Lichtwecker.

Stabil und multimedial

Auch bei den Anschlussmöglichkeiten hat sich Lumie nicht Lumpen lassen und der Bodyclock Luxe 750DAB sämtliche Anschlüsse spendiert, die für einen Wecker wichtig sein könnten. Dazu zählt neben einem AUX- und einem USB-Anschluss vom Typ A auch eine Verbindungsmöglichkeit via Bluetooth. Besonders gut gefallen hat uns der Radio-Empfang. Im Vergleich zur Konkurrenz, die hier meist noch auf den Empfang via Wurfantenne setzt, bietet der Lumie-Lichtwecker den qualitativ deutlich hochwertigeren DAB-Empfang.

Den damit einhergehenden Qualitätsunterschied hört man selbst morgens im komatösen Halbschlaf. Daran hat auch der verbaute Lautsprecher seinen Anteil, der es in puncto Klangqualität auch locker mit kleineren Bluetooth-Boxen aufnehmen kann.

Viele Weck­profile zur Auswahl

Bei den Weckprofilen hat man umfassende Auswahlmöglichkeiten. Man kann sich entweder täglich um dieselbe Zeit wecken lassen oder für jeden Tag eine andere Weckzeit einstellen. Besonders angenehm: Die Funktion, sich jeden Tag zu einer anderen Zeit wecken zu lassen, ist nicht etwa umständlich in den Untiefen des Wecker-Menüs verschachtelt, sondern nach zweimal Drücken abrufbar. Die fünf Kurzwahltasten für das Radio hätten unserer Meinung nach nicht sein müssen, das ist aber Geschmackssache.

Die Lichtqualität der einzigen Echtglas-Kuppel in unserem Lichtwecker-Test ist hervorragend, vor allem der Helligkeitsverlauf, bei dem der Wecker nach oben hin immer heller wird, schafft eine wohlige Atmosphäre und gibt dem künstlichen Sonnenaufgang einen natürlichen Look. Mit 335 Lux bei einer Entfernung von 30 Zentimetern und 175 Lumen bei 50 Zentimetern, bewegt sich die Leuchtkraft der Bodyclock Luxe 750DAB im Mittelfeld. Um den Aufwachprozess zu unterstützen, reicht die Leuchtleistung jedenfalls locker aus.

Auch als Einschlafhilfe lässt sich der Tageslichtwecker, wie viele andere auch, verwenden. Dann wird sein Licht im Laufe des Abends zunehmend dunkler und verzichtet gänzlich auf den Einsatz von kurzwelligem blauen Licht. Wie lange der Sonnenauf- bzw. Untergang dauern soll, kann man beim Lumie-Lichtwecker natürlich auch einstellen, zwischen 15 und 90 Minuten sind möglich.

Der Lumie Bodyclock Luxe 750DAB lässt keine Wünsche offen und setzt bei der Qualität Maßstäbe, leider schlägt sich das jedoch auch auf den Preis nieder. Mit knapp 200 Euro ist der Lichtwecker nämlich keine besonders kostengünstige Aufstehhilfe.

Außerdem getestet

Lumie Bodyclock Glow 150

Der Lumie Bodyclock Glow 150 bringt die gute Verarbeitung aller Lumies mit, bietet Radio und zwei Weckprofile. Auch er ist nicht gerade günstig, aber er hat uns im Praxistest ähnlich überzeugt wie sein großer Bruder und unser Favorit, der Lumie Bodyclock Shine 300. Während sein kleiner Bruder, der Lumie Bodyclock Spark 100, gar keine Sounds mitbringt und somit auch nicht mit dem guten Klang punkten kann, wurden dem Glow 150 zehn Soundvarianten mitgegeben. Zur Auswahl stehen neben dem üblichen Vogelgezwitscher, beruhigender Musik oder Wellenrauschen auch Ziegen oder Frösche, was einen – zumindest die ersten Male – wirklich aufhorchen lässt, wenn sie einen wecken.

Im Praxistest war er ähnlich schnell eingerichtet wie alle anderen Modelle. Das Display des Lumie ist solide und der Tastendruck erfahrbar. Beim Lumie Glow 150 kann man sich zwei verschiedene Weckprofile einrichten – eines für den Arbeitstag und eines für das Wochenende. Sein Sonnenaufgang erreicht in der Praxis bis zu 360 Lux, gemessen aus 30 Zentimetern Entfernung. In 50 Zentimeter Entfernung sind es noch rund 172 Lux. Er hat kein Radio, was aber nicht unbedingt stört. Wer darauf Wert legt, der bekommt es beim nächst größeren Model, dem Lumie Shine 300.

Die Klangqualität des Glow 150 ist gewohnt gut und im Praxistest hat sich auch bei ihm gezeigt, dass das Konzept von Lumie wirklich gut abgestimmt ist. Das Aufwachen ist entspannt und die Laune steigt – selbst in den frühen Morgenstunden vor halb sechs. Wäre der Lumie Glow 150 nicht so hochpreisig, wäre er ein Anwärter für eine Empfehlung gewesen.

Lumie Bodyclock Spark 100

Der Lumie Bodyclock Spark 100 ist das kleinste Mitglied der Bodyclock Familie. Er ist genauso gut verarbeitet wie seine großen Brüder, bietet aus drei Farben gemischte Sonnenauf- und Sonnenuntergänge (warmweiß, orange und rot), die mit bis zu 312 Lux (gemessen bei 30 Zentimetern Entfernung) strahlen können. Auch er ist ein Medizinprodukt der Klasse 1 und ISO zertifiziert.

Sein großes Manko: Er hat keine Naturklänge sondern nur einen Weckton. Die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge sind auch beim Lumie Spark 100 wunderschön abgestuft und machen Laune. Leider hat Lumie diesem Lichtwecker kaum eine Sonderfunktion gegönnt. Weckprofile oder Radio fehlen, ebenso die Möglichkeit, die Dauer des Sonnenaufgangs anzupassen – Die Standardeinstellung von 30 Minuten bleibt ohne Alternative. Das ist in Ordnung, allerdings ist uns für den Lumie Bodyclock Spark 100 ein Preis von über 100 Euro eindeutig zu hoch – selbst wenn man dafür die von Lumie gewohnte Qualität bekommt.

Philips HF3519/01

Wo bei der Konkurrenz glänzende Plastikoberflächen zum Einsatz kommen, versprüht die angeraute Plastikoberfläche des Philips HF3519/01 ihren ganz eigenen Charme. Verglichen mit seinen Mitbewerbern wirkt er jedenfalls deutlich edler. Bei der Bedienung gibt es keine großen Überraschungen, weshalb wir uns direkt auf die Kerneigenschaften des Lichtweckers konzentrieren wollen: das lichtgestützte Wecken. Und da heißt es bei diesem Modell: Nicht kleckern, sondern klotzen. Satte 590 Lux haben wir beim Philips gemessen, selbst beim Erhöhen des Abstands von 30 auf 50 Zentimeter erreichten unser Messinstrument noch 190 Lux. Nur der Lichtwecker von Beurer ist noch heller.

Auch bei der übrigen Ausstattung gibt nichts auszusetzen, Radioempfang bietet der Philips-Lichtwecker dank Wurfantenne ebenso wie eine Leselampe-Funktion. Naturfreunde werden sich zudem darüber freuen, dass man mit diesem Wecker durch Vogelgezwitscher in den Tag starten kann. Klanglich kann der Philips zwar nicht mit den Lumies mithalten, um sich von Vogelgezwitscher und Meeresrauschen aufwecken zu lassen, reicht die Klangqualität aber locker aus. Dass es nicht zur Empfehlung gereicht hat, liegt an der starken Konkurrenz.

Philips HF3671/01

Der Philips HF3671/01 ist ein weiterer Lichtwecker in unserem Test, der mit einer eigenen App daherkommt. Im Vergleich zur App des Beurer WL75 merkt man der Philips-App an, dass sich der Herstellers hier deutlich mehr Mühe gegeben hat. Die App ist sehr einfach zu bedienen, technisch einwandfrei umgesetzt und darüber hinaus sehr schön designt.

Außerdem hat der Tageslichtwecker eine Funktion, die für den ein oder anderen interessant sein könnte: Man kann sich die Eckdaten seiner aktuellen Schlafumgebung tracken lassen. Von der Lichtintensität bis hin zu Luftfeuchtigkeit und Geräuschpegel – hier werden sämtliche Parameter vermessen. Diese Schlaftracking-Funktion hat allerdings auch ihre Tücken. Schlafen zwei Menschen im gleichen Raum (soll es ja geben), vermischen sich die Schlafdaten.

Unterm Strich ähnelt der HF3671 in vielen Dingen unserer Empfehlung, dem Philips HF3651/01. Das Licht des HF3671/01 ist ein klein wenig heller als das des HF3651/01 und auch die App gefällt uns. Ein deutliches Upgrade stellt der HF3671/01 inklusive App aber nicht dar. Lediglich die Tracking-Funktion könnte als Alleinstellungsmerkmal des Geräts herhalten. Der HF3671/01 ist zwar insgesamt der bessere Lichtwecker, der Leistungszuwachs im Vergleich zu unserem Testsieger steht aber in keinem Verhältnis zum wesentlich höheren Preis dieses Geräts.

Philips HF3531/01

Der Philips HF3531/01 ist ein solider Lichtwecker. Er bietet 20 Helligkeitsstufen, sieben Weckmeldodien, Radio, zwei Weckprofile und so einiges mehr – ganz so wie man es aus dem Hause Philips gewohnt ist. Dennoch ist er noch nicht einmal in die Nähe unserer Empfehlungen gekommen und das lag nicht einmal so sehr an seinem stattlichen Preis, sondern auch daran, dass er nicht sehr standfest ist.

Bei der Einrichtung des Geräts fielen zunächst die Tasten unangenehm auf. Der HF3531/01 hat an seinem Unterbauch berührungssensitive Felder, an der Oberseite jedoch Drucktasten. Wenn man sich nicht auf einer Höhe mit dem Wecker befindet, sind die Sensorfelder wirklich schlecht einsehbar, denn diese schauen – der abgerundeten Front des Weckers geschuldet – etwas nach unten.

Möchte man das Gerät einrichten während es vor einem auf dem Tisch steht, dann muss man halbblind auf der leicht angerauten Oberfläche mit dem Finger umherfahren. Das ist zwar möglich, aber nicht wirklich angenehm. Zudem sind besagte Bedienfelder sehr berührungsempfindlich. Einmal beim Einstellen der Uhrzeit nicht aufgepasst – und schon hat man sich aus Versehen in ein anderes Menü gewischt. Ein weiterer Kritikpunkt ist das Display: Obwohl es dimmbar ist, war es auch auf der sanftesten Stufe in der Nacht noch immer zu hell. Es blieb uns nichts anderes übrig, als es komplett auszuschalten, was wiederum dazu führte, dass uns im Praxistest die Uhrzeit in der Nacht schmerzlich gefehlt hat.

Im großen und Ganzen ist dieses Lichtwecker-Modell von Philips in Ordnung. Der HF3531/01 bringt auch die benötigte Helligkeit mit, um als Lichtwecker zu überzeugen. Wir haben 339 Lux bei einem Abstand von 30 Zentimeter gemessen. Der Wecker ist wertig, wird aber seinem Preis nicht gerecht – weniger durch fehlende Funktionen, als vielmehr durch deren Umsetzung, die in der Praxis nicht überzeugen konnten.

Beurer WL 50

Der Beurer WL 50 ist gut verarbeitet und seine matte Kunststoffoberfläche schmiegt sich schön in die Hand. Er hat eine Reihe kleiner Tasten, mit denen er sich gut bedienen lässt. Ein Lautsprecher mittlerer Qualität ist in den Lichtwecker verbaut, den man zum Abspielen von Radio oder Musik auf dem Mobiltelefon nutzen kann. Für Letzteres bringt er einen AUX-Anschluss und die Verbindungsmöglichkeit über Bluetooth mit. Er muss nicht dauerhaft an das Stromnetz angeschlossen sein, sondern kann nach Aufladung auch mit Akku betrieben werden.

Es lassen sich zwei verschiedene Alarmzeiten einstellen, bei denen es drei unterschiedliche Wecktöne zur Auswahl gibt – wie zum Beispiel Vogelgezwitscher – oder die Möglichkeit, sich mit Radio wecken zu lassen. Das Wecken mit Licht lässt sich in der Dauer auf 10, 20 oder 30 Minuten einstellen und es ist zudem möglich, sich durch einen künstlichen Sonnenuntergang beim Einschlafen helfen zu lassen. Dabei wechselt der Lichtwecker aber nur die Beleuchtung von weiß nach gelb bis rot und es gibt keine stufenweisen Unterschiede in der Helligkeit. Ebenso verhält es sich beim Sonnenaufgang umgekehrt, was nur eine schwache Simulation ergibt. Außerdem ist der Lichtwecker nur mäßig hell. Der Beurer WL 50 eignet sich eher als Nachttischlampe mit Stimmungslicht.

Philips HF3506/01

Der Philips HF3506/01 ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, erfreut sich aber noch immer großer Beliebtheit – kein Wunder, schließlich muss es im Schlafzimmer ja nicht immer das Neueste vom Neuen sein. Was es für den Preis des Philips dann aber doch sein muss, ist ein rutschfester Standfuß. Den kann der Philips-Lichtwecker aber leider nicht bieten und so kann man ihn auf dem Nachttisch recht leicht verschieben. Vor allem, wer im Halbschlaf regelmäßig die Snooze-Taste ertasten muss, wird sich daran stören.

Neben der mangelnden Standhaftigkeit muss sich das Wecker-Leichtgewicht auch den Vorwurf gefallen lassen, in puncto Soundqualität eher unterer Durchschnitt zu sein. In ähnlichen Regionen bewegt sich der Lichtwecker auch, was die Lichtausbeute angeht. 65 Lux bei 30 Zentimetern Entfernung sind alles andere als ein Spitzenwert. Kurzum: Im Test war die Leistung des Lichtweckers bestenfalls solide, für den von Philips aufgerufenen Preis gibt es aber deutlich besser ausgestattete Lichtwecker.

Wilit B17

Der erste Eindruck des Wilit B17: ganz schön schön! Der Lichtwecker im futuristischem Design ist solide verarbeitet, nichts wackelt, klappert oder hat zu viel Luft. Die Bedientasten, von denen die Snooze-Taste erfreulicherweise den mit Abstand meisten Platz für sich beansprucht, sind in die Ablage eingelassen, die zwar aus Kunststoff besteht, aber dank ihrer Holzoptik rustikalen Charme versprüht.

Davon darf man sich jedoch nicht täuschen lassen, denn die Plattform ist dank Qi-Ladestandard als Aufladestation für das Smartphone geeignet. Damit das gute Stück nicht von der – im Verhältnis zu den gigantischen Ausmaßen so mancher Smartphone-Modellen – kleinen Plattform nicht herunterfällt, ist die Oberfläche von einem Gummiring durchzogen, der für die nötige Rutschfestigkeit sorgt.

Zwei Fliegen mit einer Klappe also? Nicht ganz, denn die Leuchtkraft des B17 ist nicht besonders stark. Aus 30 Zentimetern Entfernung haben wir lediglich 105 Lux gemessen. Dreht man den Wecker leicht, sodass die kreisförmig angeordneten LEDs direkt ins Messgerät und nicht auf die Qi-Ladefläche strahlen, waren immerhin 140 Lux drin. Damit wird nur wach, wer in einem komplett abgedunkelten Schlafzimmer nächtigt und keinen besonders tiefen Schlaf hat. Ein weiterer Wermutstropfen: das Wecklicht lässt sich nicht weiter einstellen und der Zeitkorridor ist mit zehn Minuten in unseren Augen zu kurz (Stichwort: Hormonhaushalt). Weil man bei Wilit auf eine Wurfantenne verzichtet hat, ist man beim Weckton sehr eingeschränkt.

TFA Dostmann Soluna

Das besondere Merkmal des TFA Dostmann Soluna sind die verschiedenen Farbverläufe, die er mit seiner Lampe darstellen kann. Diese kommen auch beim simulierten Sonnenaufgang zum Einsatz, sodass er erst mit einem rot-orange-gelben Licht startet, sich mit der Zeit aufhellt und dann in strahlendem Weiß als aufgegangene Sonne endet. Das klingt gut und sieht auch schön aus, ist aber in der Anwendung leider nutzlos, weil die Lampe nur wenig Helligkeit aufbringt. Noch dazu ist der Lichtwecker aus billigem Kunststoff gefertigt und ist schwergängig in der Handhabung. Neben wenigen Tasten auf der Rückseite wird er hauptsächlich über eine berührungsempfindliche, abgeschrägte Fläche vorne bedient. Diese nimmt Berührungen jedoch teilweise nicht wahr.

Demgegenüber stehen seine Anzeigen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit und seine Vielzahl an Darstellungen als Stimmungslicht. Beispielsweise lassen sich damit auch Atemübungen durchführen, wobei abwechselnd gelbes und blaues Licht sich über die Lampensichel ausbreiten und der Rhythmus des Ein- und Ausatmens mitgezählt wird. Somit könnte man den TFA Dostmann Soluna als Wecker benutzen, der mit seinen Lichtern noch das Zimmer schmückt, aber als Lichtwecker ist er nicht zu gebrauchen.

Foryond Lichtwecker K9

Der Foryond-Lichtwecker ist nett und günstig. Das war es dann aber auch. Er bietet im Grunde alles, was sich Lichtwecker-Fans so ersehnen – viele Klänge, Sonnenauf- und Sonnenuntergang, Radio, Nachtlicht, verschiedene Weckprofile und sehr viele Farben. Das macht erst einmal einen wirklich guten Eindruck vor allem, wenn man den günstigen Preis bedenkt. Leider zerschlagen sich alle Hoffnungen, sobald man das Gerät in der Praxis erlebt. Denn der Foryond K9 bietet zwar viele Funktionen, angenehm sind die Klänge und Lichter jedoch nicht.

Im Vergleich mit den teureren Lichtweckern ist der Foryond klein und leicht. Das ist ärgerlich, denn er kommt bei jedem Knopfdruck ins Wackeln. Wenn man schlafrtunken die Snooze-Taste sucht, kann es schon mal passieren, dass der kleine Lichtwecker zum Wurfwecker avanciert, weil er vom Nachtisch kippt.

Schon das erste Einrichten ist eine wirkliche Herausforderung für die Nerven. Die Übersicht der Knöpfe und Schalter ist im Handbuch leider mit Perspektive auf die Rückseite des Gerätes abgedruckt. Für die Einrichtung der Uhr- und der Weckzeiten, muss jedoch auf die Frontseite schauen und gleichzeitig die Knöpfe oben betätigen. Die Auswahl des Wecktons war ebenfalls nicht ganz einfach, da sie alle eher unangenehm klingen. Die Vögel quietschen und das Meeresrauschen klingt eher wie Motorengebrumm.

Im Praxiseinsatz ist der Foryond durchgefallen, denn das Aufwachen macht mit diesem Wecker keinen Spaß – vorausgesetzt es findet überhaupt zur rechten Zeit statt. Die einstellbare Helligkeit hat für uns nicht ausgereicht. Der Lichtwecker erreicht allenfalls 18 Lux, gemessen aus 30 Zentimetern Entfernung. Die Folge: Der Wecker wurde trotz Weckwiederholung ignoriert.

TFA Dostmann Moodlight

Obwohl sich der kleine TFA-Dostmann Lichtwecker auf englisch nur als »Moodlight«, also Stimmungslicht, bezeichnet, ist er auf der Verpackung als »Multi-Funktions-Lichtwecker mit Naturgeräuschen und Farbwechsel-Stimmungslicht« beschrieben. Also haben wir ihn auch als Lichtwecker getestet und waren dabei aber wegen seines schwachen Lichts nicht überzeugt, zumal der künstliche Sonnenaufgang grundsätzlich nur 10 Minuten dauert.

Das ist schade, denn eigentlich ist er gut verarbeitet. Über eine große Zahl an Tasten auf der oberen Rückseite lässt der Lichtwecker sich gut bedienen. Die Tasten sind aus sanftem Kunststoff und fühlen sich angenehm an. Es gibt eine Auswahl an fünf verschiedenen beruhigenden Geräuschen, die sich über den kleinen Lautsprecher selbstverständlich nicht hervorragend anhören, aber es ist ausreichend. Außergewöhnlich ist die Nap-, also Kurzschlaf-Funktion. Damit lässt sich beispielsweise für einen kleinen Mittagsschlaf die Schlafdauer einstellen, welche dann heruntergezählt wird, bis man geweckt wird. Das ist eine kleine Spielerei, mag aber nützlich sein. Tatsächlich kann der Lichtwecker auch als Stimmungslicht in verschiedenen Farben leuchten. Somit könnte der TFA-Dostmann Moodlight eine nützliche Verbindung von Wecker und Nachttischlampe sein, wenn seine Lichtstärke nicht so gering wäre.

Beurer WL 32

Der Beurer WL 32 wird der Bezeichnung Lichtwecker nicht gerecht. Schon vom Hersteller wird seine Leuchtkraft nur auf 15 Lux bei 15 cm Abstand angegeben. Wir haben in unseren Messungen Werte von 5 Lux bei 30 Zentimeter und 3 Lux bei 50 Zentimeter festgestellt. Dieses schwache Licht reicht schwerlich aus, um irgendjemanden aufzuwecken. Der kleine Wecker ist schlicht gestaltet und völlig in Weiß gehalten. So ist er mit seiner Kugelform immerhin schön anzusehen. Das unten verwendete Plastik fühlt sich aber spröde an und ist nur dürftig zusammengefügt. Auch die Tasten zur Bedienung sind unkomfortabel. Zumal es von ihnen nur wenige sind, die teilweise doppelt belegt sind. Somit gestaltet sich die Bedienung allgemein eher umständlich.

Der Lichtwecker hat eine Radiofunktion mit Wurfantenne und einen AUX-Anschluss für das Handy. Die Qualität des Lautsprechers ist der kleinen Größe entsprechend, aber für ein bisschen anspruchslosen Hörgenuss reicht sie aus. Der Beurer WL 32 kann auch als Stimmungslicht verwendet werden und leuchtet dann abwechselnd in verschiedenen Farben. Wegen seiner geringen Lichtstärke kann man sich aber auch an dieser Funktion nur wenig erfreuen.

So haben wir getestet

Die Lichtwecker wurden nach dem Auspacken direkt einem Funktionstest unterzogen. Sämtliche Features, vom Sonnenaufgang bis zur Einstellmöglichkeit verschiedener Weckprofile wurden von uns unter die Lupe genommen. Um die Lichtleistung der Lichtwecker zu messen, haben wir ein spezielles Messgerät, ein sogenanntes Lichtmeter, verwendet.

Lichtwecker Test: Lichtwecker Alle
Lichtwecker Test: Lichtwecker Gruppenfoto

Neben der Lichtintensität spielten auch die Verarbeitungsqualität, die technische Ausstattung und nicht zuletzt der Funktionsumfang in unserem Test eine wichtige Rolle. Zusätzliche Extras, wie beispielsweise eine Bluetooth-Schnittstelle, oder eine Qi-Ladefähigkeit, wurden von uns zwar lobend erwähnt, waren aber kein entscheidendes Kriterium.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Lichtwecker ist der beste?

Unser Favorit unter den Lichtweckern ist der Lumie Bodyclock Shine 300. Er bietet eine Menge Einstellungen für ein individuelles Aufwachen, fein abgestimmte Sonnenaufgänge und helles Wecklicht.

Was bringt ein Lichtwecker?

Ein Lichtwecker imitiert das Licht der aufgehenden Sonne und sorgt so dafür, dass man besser aus den Federn kommt. Je näher man dem Aufstehzeitpunkt kommt, desto heller wird er.

Wie hell sollte ein Lichtwecker sein?

Lichtwecker gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Ein gutes Modell sollte mindestens 200  bis 300 Lux leisten können, um beim Aufstehen auch tatsächlich zu helfen. Manche Modelle schaffen sogar 10.000 Lux und sind damit auch für die Lichttherapie geeignet.

Wird man von Licht alleine wach?

Ja, allerdings braucht es je nach Schlafverhalten bis zu 10.000 Lux, um von Licht alleine wach zu werden. Vielen reicht das Licht eines Lichtweckers jedoch aus, um im abgedunkelten Zimmer wach zu werden.

Für wen lohnt sich ein Lichtwecker?

Ein Lichtwecker lohnt sich prinzipiell für alle, die morgens Probleme mit dem Aufstehen haben. Weil viele Lichtwecker zudem einen Sonnenuntergang simulieren können, sind sie auch als Einschlafhilfe zu gebrauchen. Damit sind sie vor allem für Schichtarbeiter und jetlag-geplagte Geschäftsreisende interessant.

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