TestBeauty & Pflege Haarpflege & StylingLockenstab Test
Lockenstab Test: Lockenstab Aufmacher Haarpflege & Styling

Der beste Lockenstab

Aktualisiert:
Letztes Update: 1. Dezember 2023

Wir haben fünf weitere Lockenstäbe getestet. Der BaByliss Titanium Brilliance Waves ist eine neue Empfehlung und ersetzt damit den Philips Stylecare Prestige Moisture Auto Curler BHB878 in unseren Empfehlungen.

Wir haben alle automatischen Lockenstäbe aus dem Test entfernt, da diese ihren Platz in einem neuen Test speziell zu automatischen Lockenstäben bekommen. Sobald dieser online ist, tragen wir den Link zum Testbericht hier nach. Der Parwin Pro Beatuy 4 in 1 und Karmin G3 Salon Pro Lockenstab sind nicht mehr verfügbar und wurden aus dem Test entfernt.

22. Dezember 2022

Wir haben vier weitere Lockenstäbe getestet. Darunter zwei Kombigeräte mit verschiedenen Aufsätzen, der Parwin Pro Beauty 4 in 1 und der 5 in 1 Curling Wand von Elehot. Neue Empfehlung ist der schmale Grundig NaturaShine Lockenstab HS 7230 mit einem Durchmesser von 10 mm für natürlich, kleine Kringellöckchen. Der Lockenstab nimmt den Platz des Welleneisens Remington Proluxe Adjustable Waver CI91 AW ein, dessen Besprechung nun in unserem dedizierten Welleneisen-Test zu finden ist.

17. September 2021

Wir haben drei weitere Lockenstäbe bzw. Welleneisen getestet. Unsere neue Welleneisen-Empfehlung ist das Remington Proluxe Adjustable Waver CI91 AW. Das Babyliss iPro C525E ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

28. Januar 2021

Wir haben fünf neue Lockenstäbe getestet. Das Multitalent Dyson Airwrap ist eine neue Empfehlung und ergänzt unsere bisherigen Empfehlungen.

2. Oktober 2019

Wir haben fünf weitere Lockenstäbe getestet. Unsere neue Empfehlung unter den automatischen Lockendrehern mit Motor ist der Philips Stylecare Prestige Moisture Auto Curler. Zu den neuen Testkandidaten gehören auch der Remington Curl & Straight Confidence, der Wellenstab und Glätteisen in einem ist, der Remington Advanced Colour Protect mit Klemme, der konische Remington Keratin Protect sowie der 6-in-1 Professional Curling Wand der chinesischen Billigmarke Bestope.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Nur 15 Prozent aller Europäer haben Locken. Die Mehrheit kann von Naturkringeln also nur träumen. Deshalb wurden Frauen schon früh erfinderisch. Im alten Ägypten, vor rund 5.000 Jahren, drehten sie sich bereits ihre Haare auf Tonwickler auf. In der Antike erfanden Griechen und Römer dann die Urform des Lockenstabs: Eine Frisier-Sklavin schlang das Haar um ein Metallrohr und steckte einen im Feuer erhitzen Bronzestab hinein. Heute ist das alles viel einfacher und ungefährlicher. Man muss die Geräte Gott sei dank nur noch in die Steckdose einstöpseln.

Wir haben aus dem riesigen Angebot an Lockenstäben zehn Lockenstäbe ausgewählt und ausführlich getestet. Preislich gibt es große Unterschiede: Zwischen 20 und 120 Euro kann man für einen Lockenstab ausgeben. Aber muss es wirklich der Teuerste sein? Unser Test zeigt: Nein. Am besten gefiel uns einer der günstigeren Lockenstäbe.

Kurzübersicht

Testsieger

Braun Satin Hair 7 CU710

Wenn wir uns einen Lockenstab kaufen würden, dann diesen. Das Gerät erlaubt sich fast keine Fehler.

Warum der Braun Satin Hair 7 CU710 unsere Nummer Eins ist? Ganz einfach: Der hübsche Klemmen-Lockenstab kommt mit hochwertiger Keramikbeschichtung, ist kinderleicht zu bedienen, die Locken halten lang, wirken gepflegt und sind einfach schön anzusehen. Braun wirbt mit der sogenannten IonTec-Funktion. Die soll die Haare schonen und das haben wir tatsächlich bemerkt. Ein übersichtliches LED-Display gibt es ebenfalls und der Lockenstab hat einen stabilen Ständer. Außerdem ist er nicht teuer. Einziges Manko: Mit der Zeit wird er etwas schwer.

Das Multitalent

Dyson Airwrap

Einer für alles: Zahlreiche Aufsätze und die patentierte Coanda-Technik zaubern selbst bei Ungeübten Haare wie frisch vom Friseur.

Der Dyson Airwrap ist der Tausendsassa unter den Haarstyling-Geräten. Wir sind begeistert von den perfekten Wellen, die er schonend in unsere Haare zaubert. Durch seine faszinierende Luftstromtechnik gelingt selbst Ungeübten ein gekonntes Haarstyling. Zahlreiches Zubehör und die elegante Aufbewahrungsbox ergeben ein luxuriöses Rundumsorglospaket für alle, denen ihre Haare lieb und kostbar sind. Stolze Besitzer von sehr festen und krausen Haaren können sich zumindest die Lockenaufsätze sparen. Leider ist er sehr teuer – aber immerhin braucht man mit ihm tatsächlich keine anderen Geräte mehr.

Klein aber fein

Grundig NaturaShine HS 7230

Der leichte Lockenstab von Grundig schafft sehr natürliche Spirallocken.

Kleine Spirallocken gelingen perfekt mit dem Grundig NaturaShine Lockenstab HS 7230. Mit dem nur 10 Millimeter umfassenden Stäbchen lässt sich ein sehr natürlicher Look und ordentlich Volumen in die Haare stylen von dem man lange etwas hat. Die mit natürlichen Ölen angereicherte Keramikoberfläche gibt den Löckchen einen extra Glanzkick. Ein leicht zu bedienendes Fliegengewicht für alle Haartypen.

Luxusklasse

Cloud Nine Wand

Einfacher kann Lockenwickeln nicht sein! Allerdings bittet der Hersteller dafür ordentlich zur Kasse.

Der coole Cloud Nine Wand ist ein schwarzer Lockenstab mit koreanischem Felsenmineralüberzug für glänzende Locken. Toll finden wir, wie leicht er zu bedienen ist: einfach Strähne rumwickeln, kurz warten – aus die Maus. Von großen Locken bis zu süßen Korkenziehern kriegt er alles wunderbar hin. Leider ist er mit etwa 400 Gramm ein echtes Schwergewicht, der Lockenstab wird recht heiß und die Haare rutschen gerne mal am kegelförmigen Stab herunter.

Langer Zauberstab

BaByliss Titanium Brilliance Waves

Langhaarmädchen haben die Chance auf perfekte Locken mit dem besonders langen Lockenstab von BaByliss – auf Wunsch auch mit Klemme oder dickerem Durchmesser.

Der BaByliss Titanium Brilliance Waves ist unsere neueste Empfehlung. Mit seiner guten Handlichkeit, dem hübschen Design und den glänzenden Ergebnissen einer Lockenpracht hat es der BaByliss Titanium Brilliance Waves in unsere Top 5 geschafft. Aufgrund des 2,5 Meter langen Schwenkkabels und dem niedrigen Gewicht lässt sich der Lockenstab besonders leicht bedienen.

Vergleichstabelle

Test Lockenstab: Braun Satin Hair 7 CU710
Braun Satin Hair 7 CU710
Warmluftbürste Test: Dyson Airwrap Complete Long
Dyson Airwrap
Test Lockenstab: Grundig NaturaShine HS 7230
Grundig NaturaShine HS 7230
Test Lockenstab: Cloud Nine  Wand
Cloud Nine Wand
Test Lockenstab: BaByliss Titanium Brilliance Waves
BaByliss Titanium Brilliance Waves
Test  Lockenstab: Babyliss Easy Waves Welleneisen C260E
Babyliss Easy Waves Welleneisen C260E
Test Lockenstab: Rowenta CF321L
Rowenta x Karl Lagerfeld CF321L
Test Lockenstab: Hot Tools Black Gold Lockenstab 32mm
Hot Tools Black Gold Lockenstab 32mm
Lockenstab Test: Bildschirmfoto 2023 11 27 Um 10.43.32
Remington CI5860 Botanicals Lockenstab
Test  Lockenstab: ghd Curve Creative Curl Wand
ghd Curve Creative Curl Wand
Test  Lockenstab: Remington Keratin Protect CI83V6
Remington Keratin Protect CI83V6
Lockenstab Test: 612om7uue L. Ac Sl1500
Parwin Pro Beauty rotierender Lockenstab
Lockenstab Test: Remington Ci8605
Remington Advanced Colour Protect CI8605
Test Lockenstab: Elehot 5 in 1 Curling Wand
Elehot 5 in 1 Curling Wand ET-W301
Lockenstab Test: Remington Curl & Straight Confidence S6606
Remington Curl & Straight Confidence S6606
Test Lockenstab: Remington  Pearl Pro Curl
Remington Pearl Pro Curl CI9532
Test Lockenstab: Bestope Pro Pro 6 in 1
Bestope Pro Pro 6 in 1
Test Lockenstab: Remington  ProLuxe
Remington ProLuxe CI91X1

Testsieger
Braun Satin Hair 7 CU710
Test Lockenstab: Braun Satin Hair 7 CU710
  • Macht tolle, langlebige Locken
  • Einfache Handhabung
  • Haarschonend
  • Gute Verarbeitung
  • Keramikbeschich­tung
  • Stabiler Ständer
  • 9 Temperaturstufen
  • Guter Preis
  • Kein Federgewicht
Das Multitalent
Dyson Airwrap
Warmluftbürste Test: Dyson Airwrap Complete Long
  • Haarschonend bei nur 120 Grad
  • Vielseitiges Zubehör
  • Leichte Hand­habung
  • Weniger statische Aufladung
  • Aufwendige, dekorative Aufbewahrungs­box
  • Mehr Wellen als Locken
  • Sehr teuer
  • Nicht für Locken in besonders kräftigem, oder krausem Haar geeignet
Klein aber fein
Grundig NaturaShine HS 7230
Test Lockenstab: Grundig NaturaShine HS 7230
  • Ultra leicht
  • Glänzende Ergebnisse durch Naturölbeschichtung
  • Hitzeschutzhandschuh
  • Nur kleine Locken möglich
  • Kabel nur 1,8 Meter
Luxusklasse
Cloud Nine Wand
Test Lockenstab: Cloud Nine  Wand
  • Schöne, glänzende Locken in verschiedenen Varianten
  • Sehr simple Bedienung
  • 3 Temperatur­stufen
  • Gerät wird recht heiß
  • Relativ schwer
  • Haare rutschen manchmal am Stab ab
  • Sehr teuer
Langer Zauberstab
BaByliss Titanium Brilliance Waves
Test Lockenstab: BaByliss Titanium Brilliance Waves
  • Hochwertiges Leichtgewicht
  • Extra lang für lange Haare
  • Hübsches Design
  • Langanhaltende Beach Waves
  • Haare können abrutschen
Babyliss Easy Waves Welleneisen C260E
Test  Lockenstab: Babyliss Easy Waves Welleneisen C260E
  • Wärmeisolierte Spitze
  • Kabel mit Dreh­gelenk
  • Leichte Hand­habung
  • Nur ein Wellen­durch­messer
  • Keine Verriegelungsautomtaik
  • Nur 175 cm Kabellänge
Rowenta x Karl Lagerfeld CF321L
Test Lockenstab: Rowenta CF321L
  • Günstiger Preis
  • Gutes Ergebnis
  • Reparierbarkeitsgarantie von 15 Jahren
  • Nur eine Temperaturstufe von 200 Grad
  • Kein Zubehör
Hot Tools Black Gold Lockenstab 32mm
Test Lockenstab: Hot Tools Black Gold Lockenstab 32mm
  • Acht Temperaturstufen
  • Langanhaltende Locken
  • Einfaches Handling
  • Zu großer Daumenhebel
  • Insgesamt etwas sperrig und schwer
  • Wenig Glanz
Remington CI5860 Botanicals Lockenstab
Lockenstab Test: Bildschirmfoto 2023 11 27 Um 10.43.32
  • Hübsches Design
  • Leicht aber wertig
  • Schnelles Erwärmen
  • Keramikbeschichtung mit Conditioner angereichert
  • Wenig Glanz und Haltbarkeit der Locken
ghd Curve Creative Curl Wand
Test  Lockenstab: ghd Curve Creative Curl Wand
  • Schnelles Aufheizen
  • Sehr gutes, langanhaltendes Lockenergebnis
  • Extralanges Kabel
  • Verbrennungsgefahr
  • Keine Temperatur­regelung
Remington Keratin Protect CI83V6
Test  Lockenstab: Remington Keratin Protect CI83V6
  • Keratin-Keramik­beschichtung
  • Geringes Gewicht
  • Hitzebeständige Spitze
  • Kleiner Standfuß
  • Langes Kabel
  • Verbrennungsgefahr
Parwin Pro Beauty rotierender Lockenstab
Lockenstab Test: 612om7uue L. Ac Sl1500
  • Hochwertiger Lockenstab
  • Titan Nano Beschichtung
  • Cooltouch-Spitze
  • Verwirrendes Handling durch rechts/links Rotation
  • wenig informative Beschreibung
  • kurze Klemme
  • Locken halten nicht lange
Remington Advanced Colour Protect CI8605
Lockenstab Test: Remington Ci8605
  • Keramikbeschichtung mit Shea-Öl
  • UV-Filter
  • Haar-Temperatur­sensor
  • Turbo-Boost-Funktion
  • Extralanges Kabel
  • Recht klobig und schwer
  • Macht nur voluminöse Locken
Elehot 5 in 1 Curling Wand ET-W301
Test Lockenstab: Elehot 5 in 1 Curling Wand
  • Langanhaltende Locken
  • Fünf Aufsätze
  • Billig und klapprig
  • Keine Cooltouch Spitze
  • Schrauben und Mittelstück werden heiß
  • Scharfkantiger Abstellfuß
Remington Curl & Straight Confidence S6606
Lockenstab Test: Remington Curl & Straight Confidence S6606
  • 2-in-1-Gerät
  • Hitzebeständige Spitze
  • Einfache Bedienung
  • Turbo-Boost-Funktion
  • Keine definierten Locken
  • Glättet dünnes Haar nicht
  • Mikrokamm kann Haare herausreißen
  • Kurzes Kabel
Remington Pearl Pro Curl CI9532
Test Lockenstab: Remington  Pearl Pro Curl
  • Sehr günstig
  • Supersimple Bedienung
  • Sehr langes Kabel
  • Hitzebeständige Tasche
  • Man muss die Strähne öfters neu aufdrehen, bis Locken entstehen
  • Ziemlich schwer
  • Haare riechen leicht nach verbranntem Plastik
  • Ständer kippt schnell
  • Unnützer Schutzhandschuh mit seltsamer Form
Bestope Pro Pro 6 in 1
Test Lockenstab: Bestope Pro Pro 6 in 1
  • Sechs Aufsätze in verschiedenen Formen
  • Günstiger Preis
  • Glänzende Locken
  • Keine kühle Spitze an den Aufsätzen
  • Zwei undefinierte Temperaturstufen
  • Rutschige Oberfläche
Remington ProLuxe CI91X1
Test Lockenstab: Remington  ProLuxe
  • Schönes Design
  • Einfache Anwendung
  • Weltweite Spannungs­anpassung
  • Tastensperre
  • Übersichtliches Display
  • Sehr langes Kabel
  • Hitzebeständige Tasche
  • Kriegt nur Wellen hin, keine Locken
  • Haar dumpf und ohne Glanz
  • Wellen halten kaum
  • Aufheizen dauert lange
  • Für das Ergebnis zu teuer
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Alle Infos zum Thema

Variantenreiche Wirbel: Lockenstäbe im Test

Bevor Sie sich einen Lockenstab zulegen, sollten Sie wissen, für welche Art von Locken er die meiste Zeit verwendet werden soll – denn nicht jeder Lockenstab kann jede Locke drehen.

Lockenstäbe gibt es in zig Varianten, doch wir finden, der simpelste Stab ist der mit gerader oder konischer Stabform. Hier wickelt man eine Strähne um das Metallstück, das dann erhitzt wird. Eine weitere Variante besteht aus einem Metall-Heizstab und einem Klemmbügel, damit die um den Heizstab gewickelte Strähne nicht wegrutschen kann.

 Lockenstab Test: Lockenstab
Die Auswahl an Lockenstäben ist groß. Einige Modelle sind sogar motorisiert – ob man das mag, ist Geschmackssache.

Lockenstäbe gibt es mittlerweile aber auch mit integriertem Motor. Hier klemmt man die Haarspitze fest, das Haar wird automatisch eingezogen und aufgewärmt. Diese Modelle gibt es teils mit Steamer, also mit Dampf aus einem Wassertank, der dem Haar Geschmeidigkeit, Feuchtigkeitsschutz und Glanz liefern soll. Wir kamen mit diesen Lockenstäben im Test nicht so gut zurecht, doch im Endeffekt ist es natürlich Geschmackssache.

Schädlich oder nicht?

Gesunde Haare halten eine mäßige Anwendung problem­los aus

Ob Lockenstäbe für die Haare schädlich sind oder nicht, darüber gibt es fast genauso viele Meinungen wie Lockenstäbe auf dem Markt. Aber lassen wir die Kirche im Dorf: Wenn man sich ab und zu Locken dreht, leidet die Mähne nicht darunter. Das richtige Maß ist wie immer entscheidend. Täglich verwendet, haben aber gerade feine, bereits stark strapazierte oder blondierte Haar nicht wirklich Freude an den künstlichen Locken. Hier ist die Gefahr groß, dass die Haarstruktur dauerhaft geschädigt wird.

Stellen Sie den Lockenstab generell nicht zu heiß ein und probieren Sie das Gerät anfangs besser eine Nummer kühler aus. 180 Grad reichen für die meisten Haartypen völlig aus. Vorsicht bei dünnem Haar und Extensions: hier auf jeden Fall Hitze über 170 Grad vermeiden. Dickes oder krauses Haar verträgt dagegen hohe Temperaturen bis zu 220 Grad problemlos.

Alle unsere zehn Test-Lockenstäbe sind – wie die allermeisten dieser Geräte – übrigens ausschließlich für trockenes Haar geeignet. Denn Hitze schadet feuchtem Haar.

Wie benutzt man einen Lockenstab?

Wie dreht man mit einem Lockenstab richtig Locken? Konzentrieren Sie sich immer nur auf eine Haarpartie und beginnen Sie nicht überall gleichzeitig mit dem Styling, sondern gehen Sie Strähne für Strähne vor – sonst entsteht ein Lockenchaos und die Haare können sich verheddern. Hersteller und Profis empfehlen, die gerade bearbeiteten Partien mit Spangen oder Klammern abzutrennen und auf gleich breite Strähnen zu achten.

Im Test klappte das Abtrennen bei uns jedoch auch ohne diese Hilfsmittel sehr gut. Was schneller und besser geht, muss jedoch jeder für sich ausprobieren.

Lockenstab Test: Lockenstab Haaransatz

Was bei Klemm-Lockenstäben zu beachten ist: Die Strähne muss möglichst nah am Haaransatz eingeklemmt werden. Dann zieht man den Lockenstab bis kurz vor die Spitzen und rollt das Haar fast bis zum Geräteansatz auf. Diese Position hält man kurz. Wir zählten dabei bis 20 oder 30 – je nach Hitze. Viele Hersteller rechnen aber pro Strähne sogar mit rund 30 bis 60 Sekunden. Danach löst man die Klemme und zieht den Lockenstab heraus.

Leider mussten wir feststellen, dass der Traum von ewigen Locken ein Traum bleiben wird. Denn selbst die langlebigsten Kringel hielten bei uns allen maximal bis zur Schlafenszeit durch. Am nächsten Morgen präsentierten sie sich dann nur noch als Schatten ihrer Selbst.

Tipps für richtig schöne Locken

Wenn Sie uns fragen, ob es Tricks für besonders schöne Locken gibt: auf jeden Fall! Wir empfehlen, direkt nach dem Haarewaschen Schaumfestiger speziell für Locken einzukneten – das sorgt für einen längeren Halt. Am Tag nach der Wäsche gelingt das Styling dann am besten.

Die Haare vor der Anwendung gut durchkämmen, anschließend Hitzeschutz aufsprühen. Er versiegelt die Haare und sorgt dafür, dass die Wärme sie nicht so stark angreift und kein Spliss entsteht.

 Lockenstab Test: Lockenstab
Gut Ding will Weile haben: Für eine schöne Lockenpracht sollten gerade Ungeübte einiges an Zeit einplanen.

Mit ein paar Tricks gelingen die Locken

Man hört immer wieder, dass man für lang haltende Locken mit optimalem Durchmesser die Haare nach dem Eindrehen nicht sofort offen tragen sollte, weil sie schneller aushängen. Es sei besser, die Strähnen sofort mit den Fingern nachzudrehen und mit Klammern am Kopf festzustecken, bis sie ausgekühlt sind. Doch auch wenn wir die gedrehten Strähnen nicht hochsteckten, erschien uns das Ergebnis im Test annähernd gleich – ist ja auch alles eine Zeitfrage.

Apropos Zeit: Wer den Lockenkopf wirklich perfekt hinkriegen möchte, rechnet anfangs am besten mit einer Stunde Styling-Dauer. Geübte kriegen es später aber auch in einer Viertelstunde hin. Wir finden dennoch: Wenn Sie die Chance haben, dass Ihnen jemand die Locken dreht, sollten Sie das unbedingt ausnutzen. Denn es ist – zumindest die ersten Male – oft wirklich recht beschwerlich, zeitintensiv und nicht ganz so dekorativ, wenn man sich selbst hübsche Kringel auf den Kopf zaubern will.

Der ganze Aufwand war übrigens umsonst, wenn man die Haare am Ende zu stark auskämmt. Sanfte Bürstenstriche reichen völlig, oder noch besser: vorsichtig mit den Fingern durchs Haar gehen.

Wem seine Locken extrem wichtig sind, der kann sich sogar überlegen, die Frisur darauf auszurichten. Friseure empfehlen gerne einen luftigen Stufenschnitt, damit das Haar leichter wird und die Locken so besser springen.

Welleneisen

Während beim Lockenstab die Haare Strähne für Strähne um den Stab gewickelt werden müssen und dabei definierte Locken entstehen, lassen sich mit dem Welleneisen lässige Beachwaves kreieren, die erstaunlich lange, zwei bis drei Tage, halten und nicht so schnell aushängen. Im Gegensatz zum ZickZack Kreppeisen, das so manchen noch ein Begriff aus den 90er Jahren ist, sind die Hitzeplatten beim Welleneisen abgerundet. Außerdem sind sie ideal für kurze und mittellange Haare, weil die Haarsträhnen nicht um einen Heizstab gewickelt werden müssen. Miniwelleisen sind hierfür ideal.

Je breiter die Platte, desto besser gilt hingegen für eine lange Mähne, weil sich mit einer großen Fläche zügiger arbeiten lässt. Die beiden von uns getesteten Welleneisen enthalten jeweils einen Temperaturregler, mit dem sich die Wärmezufuhr auf den individuellen Haartyp abstimmen lässt. Empfohlen werden maximal 160 Grad für feines Haar und Extensions. Für normales und kräftiges Haar empfehlen Experten zwischen 180 und 190 Grad. Wie bei Lockenstäben und Glätteisen auch, darf ein Welleneisen niemals auf nassem Haar angewendet werden.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Am wichtigsten bei einem Lockenstab ist eine einfache Anwendung, denn wer will für seine Lockenpracht schon stundenlang vor dem Spiegel stehen? Dazu gehört auch, dass einem beim Lockendrehen nicht die Arme einschlafen, weil der Lockenstab viel zu schwer ist. Nützlich ist auch eine Klemme, die nicht jeder Lockenstab hat. Wenn sie aber dabei ist, sollte sie sich leicht mit einer Hand lösen lassen. Beiliegende Aufsätze sollten ohne Aufwand auszuwechseln sein.

 Lockenstab Test: Lockenstab Dyson Airwrap
Viel hilft viel? Hersteller von Lockenstäben legen ihren Geräten gerne zahlreiche Aufsätze bei. Oft sind diese nützlich – aber nicht immer praktisch.

Außerdem erlauben es gute Lockenstäbe, die Hitze gezielt einzustellen. Sie verfügen zudem über eine gut sichtbare Temperaturanzeige und eine Kontrollleuchte oder einen Balken, die anzeigen, wann die gewünschte Temperatur erreicht ist. Moderne Lockenstäbe brauchen weniger als drei Minuten, um sich aufzuheizen. Je schneller, desto besser. Gerade morgens vor der Arbeit zählt ja jede Sekunde.

Auf die einfache Hand­habung kommt es an

Es zahlt sich zudem aus, beim Kauf auf einen Lockenstab mit Keramik- oder Teflonbeschichtung zu achten. Denn die schützt das Haar vor zu großer Hitze und verhindert durch bessere Gleitfähigkeit, das sich die Haare verheddern. Der meist etwas höhere Preis macht sich hier auf jeden Fall bezahlt.

Auf was Sie sonst noch Wert legen sollten? Auf einen ergonomischen Griff, der gut in der Hand liegt, eine Kabelmindestlänge von zwei Metern, ein drehbares Kabelgelenk zum bequemeren Styling ohne Verrenkungen sowie ein schlankes Design, damit der Lockenstab nicht zu viel Platz im Koffer einnimmt. Praktisch ist auch eine Aufbewahrungstasche.

Last but not least: die Sicherheit. Leider kommt es immer wieder zu Hausbränden, weil vergessen wurde, den Lockenstab aus der Steckdose zu ziehen. Viele Lockenstäbe verfügen deshalb mittlerweile über eine automatische Abschaltung, meist nach einer halben Stunde.

Aus dem selben Grund sollte der Lockenstab einen soliden Ständer haben, im Idealfall ist der Lieferung außerdem noch eine hitzeisolierte Kunststoffmatte beigelegt. Das ist auch wichtig, weil meist beide Hände benötigt werden, um eine Strähne abzutrennen. Der Lockenstab muss deshalb immer mal wieder abgelegt werden. Einige Hersteller liefern außerdem einen Hitzeschutzhandschuh mit, um Verbrennungen zu vermeiden. Unsere Erfahrung im Test: Die Handschuhe sitzen schlecht oder der Lockenstab rutscht damit durch die Finger, was die Prozedur nicht sicherer macht. Wir finden deshalb: Schutzhandschuhe sind kontraproduktiv!

Unser Favorit

Testsieger

Braun Satin Hair 7 CU710

Wenn wir uns einen Lockenstab kaufen würden, dann diesen. Das Gerät erlaubt sich fast keine Fehler.

Unser Favorit stand schnell fest. Denn der Braun Satin Hair 7 CU710 macht uns beinahe wunschlos glücklich.

Da ist zum einen sein schlichtes, hübsches Design ohne viel Schnickschnack in coolem Schwarz und Silber. Ein wunderbar puristischer, runder Lockenstab mit einem Durchmesser von 24 Millimetern, der dank seiner schmalen Statur auch prima in jeden Koffer passt. Noch viel toller finden wir seine vom Hersteller stark beworbene IonTec-Funktion. Dafür vergeben wir ein dickes Fleißpünktchen.

Mit IonTec ist eine Funktion gemeint, die gegen die statische Aufladung der Haare kämpft. Wenn Sie jetzt denken, Ionentechnologie, das ist ja ein alter Hut – dann müssen wir Sie enttäuschen, denn IonTec funktioniert etwas anders. Natürlich sind auch hier Ionen mit im Spiel, allerdings keine passiven, sondern aktive Ionen. Die sind in diesem Fall negativ geladen und umschließen die Haarsträhnen aktiv, wirken also antistatisch. Feuchtigkeit wird dadurch zurück ins Haar transportiert, was ihm mehr Glanz verleiht.

Lockenstab Test: Testsieger Braun Satin Hair 7.
Lockenstab Test: Testsieger Braun Satin Hair 7.

Einfacher ausgedrückt bedeutet das: nie mehr Frizz! Hurra! Vier von uns fünf Testerinnen haben leichte Naturwellen und kennen das Problem strohiger Strähnen nur zu gut. Tatsächlich haben wir das Gefühl, dass dieser Lockenstab unsere Haare vergleichsweise geschmeidiger macht.

Mit Ionen gegen Frizz

Ein weiteres Plus: Der Lockenstab besitzt eine hochwertige und sanfte Keramikbeschichtung, die dafür sorgt, dass sich die Strähnen nicht verheddern und die Haarspitzen geschützt werden. Ganz besonders wichtig finden wir, dass er leicht zu bedienen ist.

Test Lockenstab: Testsieger Braun Satin Hair 7 CU710.
Schön regelmäßig werden die Locken mit dem Braun Satin Hair 7.

Wir können unter neun Temperatureinstellungen zwischen 125 bis 186 Grad wählen – je nachdem, ob man sehr dickes, extrem dünnes oder normales Haar hat. Die eingestellte Hitze zeigt das LED-Display dann gut sichtbar an. Auch das Aufheizen geht relativ schnell über die Bühne: Dieser Lockenstab von Braun hat nach etwa 45 Sekunden die gewünschte Temperatur erreicht.

Will man mit dem Locken drehen beginnen, öffnet man bei diesem Lockenstab nur mit einem leichten Daumendrücken die Klemme und legt die Haare etwas oberhalb der Spitzen ein. Dann schließt man sie und wickelt die restlichen Haare um den Stab. Nach etwa 30 Sekunden je Strähne haben wir tolle, große und regelmäßige Locken mit optimalem Durchmesser, die sehr schön glänzen, weich sind und bis zum Schlafengehen halten.

Dafür brauchten wir anfangs etwas Übung, denn zu Beginn springen die Haarspitzen etwas seltsam nach außen. Drehen wir das Haar jedoch in die richtige Richtung, klappt es super. Extrem praktisch finden wir die Temperatur-Boost-Taste. Kurzfristig gibt sie hohe Hitze ab, um selbst wirres und widerspenstiges Haar zu zähmen. Trotzdem fühlt sich der Lockenstab nie heiß am Kopf an. Und man kann deb Lockenstab auch mit zwei Händen halten, da er sehr gut in der Hand liegt und an der Spitze sowie unten am Griff aus hitzeisoliertem Kunststoff besteht.

Stabil und sicher

Weitere Pluspunkte: Der Braun Satin Hair 7 besitzt einen wirklich stabilen Ständer. Hier müssen wir – anders als bei vielen anderen Testprodukten – keine Angst haben, dass der Lockenstab umfällt und ein Loch in Teppich oder Tisch brennt. Auch seine automatische Ausschaltfunktion nach 30 Minuten ohne Verwendung, finden wir top – das gibt uns ein sicheres Gefühl.

Nachteile

Für nicht viel Geld bekommt man hier einen qualitativ hochwertigen, durchdachten, funktionalen, haarschonenden und schönen Lockenstab mit einem komplett drehbaren und flexiblen Zwei-Meter-Kabel. Das ist ziemlich fair! Nur ein einziges Manko entdeckten wir: Mit 360 Gramm finden wir diesen Lockenstab nicht ganz leicht. Aber sehen wir’s positiv – so kriegen wir beim Styling neben den Locken noch ein paar hübsche Oberarm-Muckis dazu.

Braun Satin Hair 7 CU710 im Testspiegel

Valerie Hagmann hat den Braun Satin Hair 7 CU710 für das österreichische Magazin E-Media (05/2017) ebenfalls getestet. Sie vergibt 4,5 von 5 möglichen Sternen und damit ein »Sehr gut«. Ihr Fazit lautet:

»Ein gut durchdachtes Haarstyling-Tool, wertig verarbeitet, einsetzbar für unterschiedliche Haartypen und auch anfängertauglich – Kaufempfehlung!«

Die Stiftung Warentest hatte das Schwestermodell Braun Satin Hair 7 Curler EC 2 im Test. Unter den Lockenstäben kam das Modell auf Platz 2, schnitt mit einer Note von 3,5 aber nur gerade noch »befriedigend« ab (Test 01/2019). Bemängelt wurde vor allem die schlechte Haltbarkeit der Frisur – was wir in unserem Test nicht bestätigen können.

Alternativen

Das Multitalent

Dyson Airwrap

Einer für alles: Zahlreiche Aufsätze und die patentierte Coanda-Technik zaubern selbst bei Ungeübten Haare wie frisch vom Friseur.

Der Dyson Airwrap ist die eierlegende Wollmilchsau unter den All-in-one-Haartrocknern. Preislich leider auch der Rolls Royce, allerdings ist der Lockenstab vor allem für laienhafte Hairstylisten mit zwei linken Händen ein absolutes Must-Have. Seit seiner Lancierung Ende 2018 ist er in aller Munde. Ist er den stolzen Preis wirklich wert? Verschiedene Haarprofis, die wir gefragt haben und das Testteam sind sich einig: auf jeden Fall. Haarschonend mit starker Föhnluft statt mit extrem heißen Eisen zaubert die patentierte Technologie schöne Wellen ins Haar.

In neuer Version umfasst das Set einen neuartigen Föhnaufsatz, der gleichzeitig im Finish fliegende Haare bänfigt. Darüber hinaus sind zwei klassische Bürstenaufsätze sowie eine Rundbürste enthalten. Zum Lockenstab wird er mit den beiden überarbeiteten Aufsätzen, die per Drehung an der Spitze die »Windrichtung« ändern und so die Strähnen entweder rechts oder links herum einziehen. Beim Kauf entscheidet man sich für längere oder kürzere Barrels, je nach Haarlänge. Weitere Aufsätze sind separat erhältlich.

Warmluftbürste Test: Dyson Airwrap Complete
Dyson Airwrap Complete in neuer Version mit Lockenaufsätzen zum Umstellen der Zugrichtung.

Der Clue der Lockenstabfunktion ist der sogenannte Coandă-Effekt, der Haarsträhnen durch gezielte Umleitung des Luftstroms ansaugt und mühelos um des Stab wickelt. Kein Drehen und keine Borsten nötig. Einfach in der Mitte der sauber abgetrennten, knotenfreien Haarsträhne anlegen und sobald die Spitzen sich um den Schaft gelegt haben, bis zur gewünschten Stelle hochbewegen. Je nach Einstellung zieht der Dyson die Strähnen links oder rechts herum an, sodass man symmetrisch auf beiden Kopfhälften arbeiten kann, ohne den Stab über den Kopf halten zu müssen. Ebenso perfekt für Beach Waves, die für eine natürlichere Optik abwechselnd gedreht werden.

 Lockenstab Test: Lockenstab Dyson Airwrap
Die sanfte Welle kann sich sehen lassen, auch wenn sie nicht bis zur nächsten Haarwäsche hält.

Brandblasen? Fehlanzeige! Ermüdendes über Kopf stylen? Nicht doch! Dabei wird der Lockenstab nicht heißer als 120 Grad, was besonders für feine und empfindliche Haare super schonend ist. Mit einem leichten Druck auf die sogenannte »Cool Shot«-Taste lässt sich die Strähne sogar auskühlen, bevor man die Locke wieder frei gibt, um sie haltbarer zu machen. Einziger Wermutstropfen hierbei: Die Pracht hält bei diesem Schonprogramm keine Ewigkeit und knackige Korkenzieherlocken lassen sich leider nicht erzielen.

1 von 3
Warmluftbürste Test: Dyson Airwrap Complete Steuerung
Lockenstab Test: Dyson Airwrap Curl Wands
Warmluftbürste Test: Dyson Airwrap Complete Haartrockner

Fazit: Wer nach einem multifunktionalen und schonendem Styling-Tool sucht, das Lockenstab, Föhn, Glätt- und Volumenbürste in einem Rundum-sorglos-Paket bietet, die Haare nicht strapaziert, leicht zu handhaben ist und eher Wellen als Locken zaubert, sollte in das Luxus-Set von Dyson investieren. Wer großen Wert auf perfekte, langhaltende Locken legt und sehr dicke oder krause Haare besitzt, ist mit klassischen Lockenstäben besser bedient.

Kleiner Tipp: Am besten sollte man den Lockenstab direkt über Dyson bestellen, dann gibt es in Sachen Reklamation keine Probleme. Leider wurden auf Amazon bereits Plagiate gesichtet, die nach einem halben Jahr den Geist aufgaben und nicht umgetauscht werden konnten.

Klein aber fein

Grundig NaturaShine HS 7230

Der leichte Lockenstab von Grundig schafft sehr natürliche Spirallocken.

Kleine, enge Kringellocken mit kleinem Durchmesser gelingen perfekt mit dem Grundig NaturaShine Lockenstab HS 7230. Einerseits ein Lockenstab mit einem eingeschränkten Look, der jedoch sehr hübsch und natürlich aussieht.

Der Verpackungskarton soll zu 100 Prozent recycelt sein, über einen Verzicht der Plastiktüte um das Gerät hätten wir uns zusätzlich gefreut. Der Lockenstab wiegt schlappe 225 Gramm. Das ist aber auch gut so, weil man für das Styling der kompletten Haarmähne doch mindestens an die 20 Minuten benötigt. Da können die Arme schon einmal schwer werden.

Der Hersteller wirbt mit einer flotten Aufheizzeit von 30 Sekunden auf 90 Grad, allerdings braucht der Lockenstab 80 Sekunden um auf eine vernünftige Stylingtemperatur von beispielsweise 170 Grad zu kommen. Fünf Stufen von 130 bis 210 Grad stehen für feines oder kräftigeres Haar zur Auswahl.

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Lockenstab Test: Grundig Naturashine Hs 7230
Lang, schmal und sehr leicht, damit der Arm nicht schlapp macht. Ein Kopf voller Löckchen braucht Zeit.
Lockenstab Test: Grundig Naturashine Hs 7230
Aufhängöse und 360 Grad Drehgelenk gehören mittlerweile zum Standard
Lockenstab Test: Grundig Naturashine Hs 7230
Mit dem unscheinbaren Füßchen lässt sich das Gerät sicher ablegen.
Lockenstab Test: Grundig Naturashine Hs 7230
Der keramikbeschichtete Lockenstab misst nur 10 mm im Durchmesser.
Lockenstab Test: Grundig Naturashine Hs 7230
Wer einen natürlichen Look mit kleinen, engen Löckchen bevorzugt, liegt mit dem Lockenstab von Grundig genau richtig.

Die Bedienung ist komplett intuitiv. Das Gerät an den Strom anschließen, den Anschaltknopf drücken, die gewünschte Temperatur einstellen und warten bis die LED Anzeige aufhört zu blinken. Nun den mitgelieferten Hitzehandschuh überstreifen und die Haarsträhne spiralförmig um den Stab wickeln. Die Cooltouch-Spitze bannt zusätzlich die Gefahr von verbrannten Fingerkuppen. Je nach Haartyp reichen 5 bis 8 Sekunden, dann die Strähne loslassen und siehe da, sie kringelt sich ganz wunderbar.

Der Umfang des Grundig NaturaShine Lockenstab HS 7230 beträgt lediglich 10 mm und ist keramikbeschichtet. Diese haarschonende Beschichtung wird zusätzlich mit Macadamia- und Kokosöl für mehr Glanz und gleichmäßige Wärmeverteilung angereichert. Außerdem ist die Oberfläche leicht griffig, so dass die Strähne nicht verrutscht. Das Kabel hätte für ausreichende Bewegungsfreiheit gerne etwas länger als nur 1,8 Meter sein dürfen. Dafür verfügt der Grundig NaturaShine Lockenstab HS 7230 über ein 360 Grad Drehgelenk mit Aufhängöse und einem kleinen Ständer in der Mitte des Geräts zum sicheren Abstellen des heißen Stabes.

Grundig hat mit dem NaturaShine Lockenstab HS 7230 sehr viel richtig gemacht, wenn man kleine, enge Löckchen mag, die bis zu zwei Tage halten und traumhaft schön glänzen. Viele wünschen sich aktuell jedoch lockere, große Wellen, die sich mit diesem Lockenstab nicht stylen lassen.

Luxusklasse

Cloud Nine Wand

Einfacher kann Lockenwickeln nicht sein! Allerdings bittet der Hersteller dafür ordentlich zur Kasse.

Als erstes fällt uns bei diesem konisch geformten, schwarzen Lockenstab mit koreanischem Felsenmineralüberzug auf, dass er in seiner Schlichtheit verdammt cool aussieht und durch seine schlanke Form kaum Platz auf Reisen oder in der Schublade einnimmt: Ich spreche vom Cloud Nine Wand Lockenstab.

Allerdings ist er mit seinen etwa 400 Gramm ein ziemlich schwerer Brocken. Und mit 36 Zentimetern vergleichsweise lang, was gerade bei langen Haaren zwar praktisch ist, weil man die ganze Strähne um den Stab wickeln kann. Andererseits ist er durch das recht hohe Gewicht und die Stablänge etwas unhandlich, sowohl im Gepäck als auch beim Styling.

Warum er dennoch ein guter Reisebegleiter ist? Er ist mit einem Standard-EU-Stecker ausgestattet und deshalb überall in Europa einsetzbar. Was für eine gute Idee! Auch sein Griff fühlt sich bequem an, sein 2,60 Meter langes, drehbares Kabel ermöglicht Bewegungsfreiheit und er schaltet sich automatisch ab, wenn er eine halbe Stunde nicht benutzt wird.

Was die Verarbeitung angeht, wirkt er hochwertig – das kann man bei dem Preis aber auch erwarten.

Test Lockenstab: Testsieger Braun Satin Hair 7 CU710.
Die Locken von Cloud Nine: Links Korkenzieherlocken rechts größere Locken.

Sein Riesen-Plus: Er lässt sich sehr, sehr einfach bedienen. Anschalten, die Temperatur (Low, Medium und High) mit der integrierten Regelung je nach Lockenform und Haartyp auswählen, nur kurze 15 Sekunden aufheizen, danach sämtliche Strähnen nach und nach um den Lockenstab wickeln. Wenn man etwa 20 Sekunden je Strähne wartet, bekommt man ein tolles Ergebnis. Der Cloud Nine Wand zaubert tatsächlich in Nullkommanichts hübsche Kringel.

Wickeln wir die Haare um die dickste Stelle des kegelförmigen Stabs (39,5 Millimeter Durchmesser), bekommen wir große, glänzende und regelmäßige Locken. Süße Korkenzieher erhalten wir, wenn wir die Haarpartie um die schmalste Stelle (12,7 Millimeter) winden. Wohl auch deshalb gewann dieser Lockenstab gleich zweimal die Hair Awards.

Was uns am Cloud Nine Wand aus England nicht gefällt: Die Haare rutschen leider oft zur schmalsten Stelle des Stabes ab. Will man größere Locken, muss man sich etwas verrenken, die Strähne gut festhalten und die Haare teils wieder nach oben schieben. Das ist, gerade wenn man sich die Locken alleine macht, sehr umständlich, und es besteht die Gefahr sich schnell zu verbrennen. Denn der Lockenstab wird recht heiß, was sich manchmal auch unangenehm an der Kopfhaut bemerkbar macht. Also Vorsicht! Zwar liegt dem Paket ein Schutzhandschuh bei, doch den finden wir kontraproduktiv, weil uns damit der Lockenstab fast aus der Hand rutscht.

Auch die Trommelschutzkappe, die man zum Abkühlen über den heißen Lockenstab stülpt, erfüllt ihre Funktion mehr schlecht als recht: Sie heizt sich blöderweise ebenfalls stark auf, bringt also nichts – ebenso wenig wie der kleine, wackelige Ständer, mit dem der Lockenstab trotzdem umkippt. Außerdem hielten die Locken beim Testsieger deutlich länger.

Langer Zauberstab

BaByliss Titanium Brilliance Waves

Langhaarmädchen haben die Chance auf perfekte Locken mit dem besonders langen Lockenstab von BaByliss – auf Wunsch auch mit Klemme oder dickerem Durchmesser.

Der BaByliss Titanium Brilliance Waves hat uns von den fünf getesteten Lockenstäben im Update 12/2023 am besten gefallen. Gleich in mehreren Bereichen konnte der schicke Lockenstab in Roségold und Schwarz punkten. Ein schlanker Eyecatcher, der gerne in unser Bad einziehen darf, so elegant und stylisch sieht er aus.

Mit gerade einmal 390 Gramm inklusive Kabel ist er ein echtes Leichtgewicht, ohne dabei windig zu wirken. Er liegt gut in der Hand mit seinem schmalen Griff und dem extralangen Heizstab für super lange Mähnen. Da man die Haarsträhne zum Aufdrehen für ein optimales Ergebnis am Stab entlang wickeln sollte, hilft jeder weitere Zentimeter. Beim diesem BaByliss Modell sind es sogar drei bis vier Zentimeter mehr als bei zahlreichen Mitbewerbern bei einer Gesamtlänge von 38 Zentimetern und einem Durchmesser von 28 Millimetern.

Lustigerweise stört uns die Länge hier kaum, weil der Lockenstab nicht so sperrig ist, wie beispielsweise der Hot Tools Professional, der sogar zwei Zentimeter kürzer ist.

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Lockenstab Test: Babyliss Titanium Brilliance Waves
Lange Haare lassen sich auf dem besonders langen Stab gleichmäßig aufwickeln.
Lockenstab Test: Babyliss Titanium Brilliance Waves
Der schlanke BaByliss liegt angenehm in der Hand und macht im Bad eine gute Figur.
Lockenstab Test: Babyliss Titanium Brilliance Waves
Einfaches Handling: sechs Temeperaturstufen werden via Knopfdruck eingestellt.
Lockenstab Test: Babyliss Titanium Brilliance Waves
Der 28 Millimeter lange Stab wurde mit einer True-Titanium Beschichtung für schonende Locken ummantelt.
Lockenstab Test: Babyliss Titanium Brilliance Waves
Hitzeschutzhandschuh und -unterlage bewahren Finger und Untergrund vor Verbrennungen.
Lockenstab Test: Babyliss Titanium Brilliance Waves
Das Endergebnis: eine geschwungene Welle mit Sprungkraft und etwas Glanz.

Die Bedienung ist denkbar einfach. Zum Ein- und Ausschalten drückt man den Startknopf für etwa zwei bis drei Sekunden. Mit dem Knopf darüber lassen sich die sechs Temperaturstufen von 160 bis 210 Grad Celsius regulieren. Das zugegebenermaßen etwas klein geratene LED-Display zeigt die jeweilige Temperatur an und blinkt so lange, bis diese erreicht ist. 180 Grad erreicht der BaByliss Titanium Brilliance Waves in unter einer Minute. Die Locken besitzen eine gute Sprungkraft mit leichtem Glanz. Mit der True Titanium Beschichtung, so der Hersteller, erzielt man lang anhaltende Ergebnisse und kommt schneller ans Ziel. Voilà, natürliche Beach Waves wie vom Friseur.

Das schwenkbare Kabel misst 2,5 Meter und wird von uns als ideale Länge empfunden. Nicht zu kurz und nicht zu lang. Auf dem mittig platzierten Sicherheitsfuß bleibt der Stab stabil stehen. Die sogenannte kalte Spitze wird etwas warm, das ist aber gut auszuhalten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte verwendet für die Hand den mitgelieferten Hitzeschutzhandschuh und zum Ablegen die Hitzeschutzunterlage, die sich zusätzlich im Lieferumfang befinden. Die letzte Sicherheitsinstanz des BaByliss Titanium Brilliance Waves ist seine Abschaltautomatik, die nach 60 Minuten Nichtgebrauch aktiviert wird.

Unser Fazit: Mit seiner Handlichkeit, dem hübschen Design und den glänzenden Ergebnissen einer Lockenpracht hat es der BaByliss Titanium Brilliance Waves unter unsere Top 5 geschafft. Für weniger begabte Hairstyling-Talente gibt es das gleiche Modell übrigens auch mit Klemme: Beide Modelle kosten einen fairen Preis.

Außerdem getestet

Babyliss Easy Waves Welleneisen C260E

Schnell und einfach erzeugt man mit dem Babyliss Easy Waves C260E leichte Wellen und Volumen. Während wir uns früher mit geflochtenen Zöpfen schlafen gelegt haben, erreicht man diese Optik gleichmäßiger und unkomplizierter mit diesem Welleneisen. Der handliche Lockenstab heizt sich schnell innerhalb einer Minute auf und signalisiert die erreichte Temperatur mit einem Lichtsignal am Griff. Der beliebte, dreifache Lockenstab stellt drei Temperaturstufen zur Auswahl: 160, 180 und 200 Grad. Mit 100 x 58 Millimetern Stylingfläche eignet er sich sowohl für mittellange als auch für lange Haare. Die kunststoffgeschützte Rückseite wird mäßig heiß, sodass man sich nicht so leicht verbrennen kann, somit lassen sich auch kinnlange Bobs unbedenklich nahe am Haaransatz stylen.

Eine mäßige Haarpracht haben wir innerhalb von nur zehn Minuten in eine Löwenmähne verwandelt. Ein weiterer Pluspunkt ist das flexible Drehgelenk am Kabel, das für unseren Geschmack allerdings mit gerade mal 1,75 Metern vergleichsweise kurz geraten ist. Vermisst haben wir außerdem eine Sperre, um die Platten zu verschließen. Das gelingt nach dem Abkühlen lediglich, indem man das Kabel herumwickelt. Resumé: ein erschwingliches Welleneisen, das tut, was es soll – auf die Schnelle hübsche Wellen und Volumen in die Haare zaubern.

Remington Keratin Protect CI83V6

Der kegelförmige, elegante grau-rosafarbene Lockenstab Remington CI83V6 Keratin Protect mit Keratin-Keramik-Beschichtung und Mandelöl macht definierte, schön federnde Locken, die bis zum nächsten Tag halten. Mit einem Durchmesser von nur 19-28 Millimetern können diese auch klein ausfallen, es sei denn, man wickelt dickere Strähnen auf.

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Lockenstab Remington CI83V6 Keratin Protect im Test
Lockenstab Remington CI83V6 Keratin Protect im Test
Lockenstab Remington CI83V6 Keratin Protect im Test

Die Anwendung ist eher etwas für Geübte: Der Lockenstab hat keine Klemme und die Haarspitze muss per Hand an der hitzebeständigen Stabspitze festgehalten werden. Wegen der Verbrennungsgefahr ist dieses Produkt bei der Stiftung Warentest, wie in der Anwendung ähnliche Stäbe, durchgefallen, trotz der grundsätzlichen elektrischen Sicherheit – der Lockenstab schaltet sich bei Nichtbenutzung nach 60 Minuten von selbst aus. Ein hitzebeständiger Handschuh wird, neben einer grauen Aufbewahrungstasche, mitgeliefert.

Obwohl Anfänger aufpassen müssen, sich nicht zu verbrennen, ist der puristische Stab für Geübte eine solide Option zum fairen Preis, mit dem sich Locken flexibel und schnell drehen lassen. Der nur 315 Gramm leichte Lockenstab hat einen kleinen Standfuß zum Ablegen und ein drei Meter langes Kabel.

ghd Curve Creative Curl Wand

Der ghd Curve Creative Curl Wand liegt beinah gleichauf mit dem Cloud Nine Wand, allerdings verfügt er nur über eine einzige Temperaturstufe. Trotzdem handelt sich um ein echtes Profigerät. In nur 15 Sekunden aufgeheizt ist er mit Abstand der Schnellste. Dann ist er mit ca. 185 Grad Celsius einsatzbereit und sorgt für wirklich langanhaltende, definierte Traumlocken.

Die leicht raue Keramikbeschichtung schont das Haar und erleichtert das Umwickeln des konischen, leicht ovalen Stabs, der keine Klemme besitzt und dessen Spitze kalt bleibt. Diese beliebte Form kreiert besonders natürliche Beach Waves. Mit 360 Gramm Gewicht befindet sich der ghd im guten Mittelfeld und wirkt auch bei Untrainierten auf Dauer nicht ermüdend. Der mitgelieferte Hitzehandschuh überrascht uns anfangs, bedeckt er doch nur drei Finger, damit zwei zum Abteilen der Strähnen frei bleiben. Dieses Patent funktioniert besser als viele andere Hitzehandschuhe, die rau oder gar klebrig sind. Das extralange, schwenkbare Kabel erleichtert das Handling. Der kleine Ständer dient dem sicheren Abstellen auf schmorgefährdeten Untergrund.

Nach 30 Minuten auf Standby schaltet sich der Lockenstab automatisch ab. Die Universalspannung macht den ghd Lockenstab weltweit einsatzbereit. Die Beschreibung ist nicht sehr ergiebig. Es wird wohl vom Hersteller vorausgesetzt, dass jeder weiß, dass die Spitze des Lockenstabes für mehr Sprungkraft beim Wickeln nach unten zeigen sollte und Übung schon irgendwann den Lockenmeister machen wird.

Remington Advanced Colour Protect CI8605

Der champagnerfarbene Remington Advanced Colour Protect CI 8605 mit Klemme macht laut Hersteller dank Keramikbeschichtung und UV-Filtern besonders schonend Locken und eignet sich für gefärbtes, strapaziertes Haar. Mit einer Taste lässt sich durchgehend ein Hitzesensor aktivieren, der die Temperatur des Haars misst und die Hitzeabgabe reguliert. Selbst pflegendes Shea-Öl soll eingelagert sein, was die Warnung für Allergiker auf der Schachtel erklärt: »Enthält Spuren von Nüssen.«

Lockenstab Remington CI8605 Advanced Colour Protect im Test
Lockenstab Remington CI8605 Advanced Colour Protect im Test

Leider waren die mit der mittleren Lockenstab-Temperaturstufen erzielten Locken bei unserem ersten Versuch so schnell verschwunden wie ein Nussriegel. Mit der Turbo-Boost-Funktion, die sprungartig auf 210 Grad erhitzt, klappte es schon besser. Die Locken werden dank des 32-Millimeter-Stabumfangs schön voluminös, einen besonders pflegenden Glanzeffekt konnten wir jedoch nicht feststellen. Mit 376 Gramm liegt der Lockenstab vergleichsweise schwer in der Hand.

Gefallen haben uns bei diesem Lockenstab der stabile, eingebaute Standfuß, das extralange Drei-Meter-Kabel sowie die mitgelieferte, hübsche beigefarbene Tasche mit Goldspritzern.

Remington Pearl Pro Curl CI9532

Zunächst sind wir angetan vom Remington Pearl Pro Curl, der mit Doppelschicht-Keramik überzogen ist. Dadurch gleitet er sanfter übers Haar, die Temperatur verteilt sich konstant und das Produkt zerkratzt auch nicht so schnell. Er kostet nur etwa schlappe 25 Euro und funktioniert denkbar einfach: anschalten, die Temperatur einstellen, etwa eine Minute warten, dann leuchtet schon die LED-Temperaturanzeige auf. Wir wickeln die Haare um den Lockenstab – und sind plötzlich enttäuscht.

Denn selbst bei langen Haaren tun wir uns schwer, die Strähnen um den optisch etwas plumpen Lockenstab zu winden. Das ist mühsam, vor allem weil wir die Haare zigmal neu aufdrehen müssen, bis wir mal eine schöne Locke hinbekommen. Mehr als eine halbe Minute müssen wir außerdem jedes Mal warten, bis das Ergebnis einigermaßen passt. Nervig und zeitraubend!

Als sich die Locken endlich kringeln, sehen sie dafür recht gut und natürlich aus. Besonders wenn wir auf maximale Locckenstab-Temperatur hochdrehen. Auf das High folgt aber gleich wieder ein Low: Die großen Locken hängen sich schon nach einer guten Stunde aus. So eine aufwendige Prozedur für so ein kurzes Vergnügen! Noch dazu liegt der Lockenstab mit etwa 360 Gramm für einen simplen Lockenstab ohne Motor vergleichsweise schwer in der Hand. Wir sind maximal genervt und es gefällt uns auch nicht, dass die Haare nach dem Locken leicht nach verbranntem Plastik riechen. Negativ vermerken wir weiter, dass der integrierte Mini-Ständer schnell kippt.

Remington Curl & Straight Confidence S6606

In der Theorie klingt die Idee brillant: Laut Hersteller ist der Remington Curl & Straight Confidence S6606 Glätteisen und Lockenstab in einem. Geschlossen sieht das schön verarbeitete dunkelgraue Gerät wie ein dicker Lockenstab aus, das Innere besteht aus zwei aufeinanderliegenden, rosafarbenen, geschwungenen Keramikplatten.

In unserem Praxistest konnte der Lockenstab die Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Als Lockenstab machte das Gerät selbst bei über 200 Grad – der höchsten der drei Temperaturstufen – mit dünnen Haarsträhnen und langsamer Bewegung lediglich Wellen, nicht jedoch die in der Bedienungsanleitung versprochenen »schwungvollen Locken« ins Haar.

Immerhin ist die Bedienung, wie in diesem Video zu sehen, einfach: Für die Lockenoption wird die Haarsträhne nahe am Ansatz eingeklemmt, das Gerät um 180 Grad gedreht und mit drehender Bewegung bis zur Haarspitze gezogen. Dabei muss die ganze Zeit die hitzebeständige Spitze des Lockenstabs zusammengedrückt werden, da die Platten nur auf diese Weise schließen.

Beim Glätten, wofür der Lockenstab einfach gerade nach unten gezogen wird, erzielten wir mit feinem Haar keine Ergebnisse, da selbst zusammengedrückt, im Gegensatz zu herkömmlichen Glätteisen, eine kleine Lücke zwischen den Keramikplatten bleibt. Bei beiden Stylingoptionen fanden wir das nötige ständige Drücken anstrengend. Das Lockenstab-Kabel ist mit 1,85 Metern vergleichsweise kurz.

Remington ProLuxe CI91X1

So weit, so gut: Der Remington ProLuxe gewinnt für sein rosé-goldenes, schlichtes Design unseren Schönheitspreis. Das Kabel des kegelförmigen Stabes misst praktische und bequeme drei Meter. Mit seinen rund 330 Gramm gehört er zu den eher leichten Geräten im Test. Die Grip-Tech-Keramikbeschichtung sorgt tatsächlich für das vom Hersteller beworbene »rutschfeste und einfache Styling«. Dass eine Tastensperre ein versehentliches Verstellen der Temperatur verhindert, ist ein hübsches Extra und gut durchdacht. Das Display ist übersichtlich und kann elf Temperatureinstellungen von 120 bis 210 Grad anzeigen. Mit einer eins benoten wir die hitzebeständige Unterlage, die im Preis inklusive ist und gleichzeitig als Aufbewahrungstasche dient.

Eigentlich alles perfekt – bis wir beginnen, unsere Haare um den Stab zu wickeln. Hier enttäuscht der Remington ProLuxe im Vergleich zu vielen anderen Testprodukten total. Selbst nach dem zehnten Mal Eindrehen bringen wir nur leichte Wellen zustande – egal, welche Stabdicke wir ausprobieren. Das Haar wirkt stumpf, von Glanz keine Spur. Das Frustrierendste jedoch: Nach zehn Minuten haben sich die wenigen Locken fast völlig ausgehängt. Für den gleichen Kaufpreis bekommt man da weit bessere Lockenstäbe, die sich auch schneller aufheizen.

Elehot 5 in 1 Curling Wand ET-W301

Der Multifunktionsstyler Elehot 5 in 1 Curling Wand ET W301 wartet sogar mit fünf Lockenstäben mit Durchmessern von neun bis 32 Millimeter auf. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, allerdings haben wir einige Punkte zu beanstanden. Der Preis ist klein, dafür muss man beispielsweise auf eine Tasche für die vielen Einzelteile verzichten.

Ein Hitzeschutzhandschuh ist dabei, der mit zahlreichen Silikonnoppen überzogen ist, die zwar den nötigen Grip sorgen sollen, beim Greifen der Haarsträhne jedoch unangenehm ziepen. Auf eine Cooltouch-Spitze wurde, möglicherweise aus Kostengründen, ebenfalls verzichtet, der Handschuh muss also reichen. Wirklich unangenehm empfanden alle Tester den scharfkantigen Fuß zum Ablegen des Geräts an jedem einzelnen Heizstab, in dem sich einzelne Haare verfingen.

Der Elehot 5 in 1 Curling Wand ist sehr leicht, wirkt dadurch aber auch billig und etwas klapprig. Die einzelnen Lockenstabaufsätze lassen sich easy aufstecken und rasten ein. Zum Wechseln müssen sie unbedingt abkühlen, da nicht nur der Stab sondern auch das eingerastete Verbindungsstück, vor allem seine vier Schrauben, sehr heiß werden. Zum Entfernen der Aufsätze müssen die beiden Knöpfe am oberen Rand des Griffs zusammengedrückt und der Stab nach oben gezogen werden.

Die Temperatur lässt sich von 80 bis 230 Grad regulieren, was auf dem im Griff integrierten LCD angezeigt wird. 180 Grad erreicht der Elehot 5 in 1 Curling Wand flott in 60 Sekunden. Leider gerät man beim Stylen mit dem Handballen leicht an die Tasten und verstellt dadurch die Temperatur.

Grundsätzlich fragten wir uns, ob man nun wirklich fünf Stäbe benötigt. Auf den kegelförmigen Stab mit dem Durchmesser19 bis 25 mm hätte man durchaus verzichten können. Rein optisch hält sich der Unterschied zu dem Stab mit 25 Millimeter durchaus in Grenzen. Die Turmalin-Keramikbeschichtung verspricht seidiges und zweifach glänzendes Haar. Pluspunkt: Die Locken halten tatsächlich den ganzen Tag.

Einige Testerinnen bemängelten die sehr rutschige Oberfläche und hatten Schwierigkeiten die Haarsträhne fest um den Stab zu wickeln. Mit mehr als 1,8 Meter Kabellänge, allerdings inklusive 360-Grad-Drehgelenk und Klettverschluss, hätten wir ohnehin nicht gerechnet. Nach einstündiger Pause schaltet sich der Lockenstab sicherheitshalber automatisch aus. Fazit: Schnäppchengerät für alle, die verschiedene Lockenstyles ausprobieren möchten und sich an kleinen, unpraktischen Mankos nicht stören.

Remington CI5860 Botanicals Lockenstab

Gleich mehrere positive Überraschungen erwarten uns bereits beim Auspacken des Remington CI5860 Botanicals Lockenstabs mit konischer Form. Bravo, kein bisschen Plastikfolie, lediglich Papier und Karton schützen das schicke Gerät. Ein Reisebeutel und ein Hitzehandschuh liegen ebenfalls bei.

Der Lockenstab ist ein Leichtgewicht von gerade einmal 500 Gramm inklusive Kabel – ideal zum verreisen. Eine weltweite Spannungsanpassung macht den Lockenstab zum idealen Reisebegleiter. Außerdem ist das Leichtgewicht bei einer üppigen Mähne besonders von Vorteil, weil der arbeitende Arm nicht so schnell schwer und müde wird. Durch das schicke Design und die matte Oberfläche wirkt das Gerät trotzdem hochwertig.

Ein Drehgelenk am langen Kabel mit drei Metern Länge sorgt für ein Extra an Beweglichkeit. Die leicht im Griff versenkte Tastatur ist selbsterklärend und es lassen sich zehn unterschiedliche Temperaturstufen von 130 bis 210 Grad Celsius auswählen, die auf dem digitalen Display angezeigt werden. In gerade einmal 30 Sekunden erwärmt sich der Lockenstab und ist einsatzbereit. Ein Schloss verhindert, dass sich der Stab im Eifer des Stylinggefechts unbeabsichtigt verstellt. Angetan waren wir außerdem von der kühlen Spitze und dem praktischen Füßchen zum Abstellen des Geräts. Nach 60 Minuten tritt die automatische Sicherheitsabschaltung in Kraft.

Der kegelförmige Lockenstab mit einem Durchmesser von 13 bis 25 Millimetern zaubert natürlich aussehende, definierte Locken und ist angenehm im Handling. Die Oberfläche verfügt über ausreichend Grip, damit die Haare nicht abrutschen. Die sogenannte BotaniCare-Funktion hilft, das Haar zu schützen und sorgt zum Beispiel bei einer niedrigen Styling-Temperatur von 185 Grad für weniger Haarschäden. Die hochwertige Keramikbeschichtung, angereichert mit Pflanzenextrakten wie Aloe Vera, Jojoba und Rose soll die einzelnen Strähnen zusätzlich pflegen.

Bei all dem Lob für den Remington Botanicals Lockenstab sei festzuhalten, dass wir leider von dem Endergebnis bedingt begeistert waren. Im Gegensatz zur Konkurrenz kamen uns die Testlocken etwas spröde und matt vor, trotz des angeblich in der Beschichtung enthaltenen Conditioners. Unser Fazit: Alles in allem ein erschwinglicher Lockenstab in Kegelform für natürliche Locken. Lediglich ein bisschen mehr Glanz und Haltbarkeit hätten wir uns gewünscht.

Hot Tools Black Gold Lockenstab 32mm

Der Hot Tools Professional ist ziemlich groß, wenn auch in einem sehr edlen Design. Aber kommen wir zuerst zu seinen Vorzügen. Gut gefallen hat uns die hochwertige, mattschwarze Oberfläche am Griff, die angenehm in der Hand liegt. Die intuitive Bedienung zum Drehen mit Licht und Tonsignal sowie acht Temperaturstufen von 160 bis zu 235 Grad Celsius mochten wir. Ebenfalls erwähnenswert ist der Speicher für die zuletzt verwendete Temperatureinstellung und das schnelle Aufheizen.

Um den Hot Tools Professional Lockenstab einzuschalten, drückt man die On/Off-Taste, daraufhin blinkt die LED-Temperaturanzeige und zeigt die Standardeinstellung an. Um die Temperatur zu erhöhen, dreht man das Rad nach rechts, um sie zu senken nach links. Es piepst und der Leuchtring am Ende des Griffs blinkt so lange, bis der gewünschte Hitzegrad erreicht ist, dann leuchtet dieser nach etwa 30 Sekunden konstant.

Mit der Klemme lässt sich die Haarsträhne unkompliziert fixieren und um den 32 Millimeter dicken Stab wickeln. Das Besondere an der ebenfalls mattschwarzen Oberfläche ist die 24 karstige Blackgold-Beschichtung. Laut Hersteller gewährleistet diese eine gleichmäßige Wärmeverteilung, ohne heiße Stellen für jeden Haartyp und dauerhafte Locken. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Die Locke verfügt über eine schöne Sprungkraft, allerdings hätten wir uns über etwas Glanz gefreut.

Alles am Hot Tools Professional Lockenstab, von der kühlen Spitze, über den Heizstab bis hin zu Griff und Kabel kommt unseren Versuchskaninchen etwas zu groß geraten vor. Soweit so unhandlich. Klar im Vorteil waren unsere Testpersonen mit großen Händen. Vor allem den besonders langen Daumenhebel, der eigentlich das Styling erleichtern soll, empfanden unsere kleinhändigen Testern und Testerinnen unpraktisch und bei einer großen Menge aufzudrehender Haare ermüdend für den Daumen.

Drei Meter Kabellänge werden der Professional Bezeichnung gerecht. An Sicherheitsmaßnahmen hat der Hersteller nicht gespart. Durch das Standfüßchen, das sich sowohl in der Mitte als auch am Ende des Geräts befindet, kann man den heißen Lockenstab relativ sicher zwischendurch ablegen. Die automatische Abschaltung erfolgt nach einer Stunde. Die kühle Spitze ist besonders lang, damit man den Stab dort beherzt anfassen kann. Wer unterwegs auf lässige Beach Waves nicht verzichten möchte, kann den Lockenstab dank internationaler Spannungsanpassung weltweit nutzen.

Unser Fazit: Ein wirklich schön designtes Gerät mit einer hochwertigen Anmutung. Der große Daumenhebel für die Klemme störte uns im Lockenstab-Test jedoch sehr und etwas mehr Glanz wäre schön gewesen.

Rowenta x Karl Lagerfeld CF321L

Was der Designer Karl Lagerfeld mit dem Rowenta Lockenstab CF321L zu tun hat, ist uns zwar ein Rätsel, aber schließlich hatte der große Meister seinerzeit stets die Haare schön. Erfreut stellen wir fest, dass der Hersteller auch bei diesem Gerät auf Plastikfolien im Karton gänzlich verzichtet hat und stattdessen auf Papier umgestiegen ist. Zubehör gibt es keines, aber der berühmte Modezar war ja auch kein Fan von überflüssigem Getue. Unseren Testern und Testerinnen fällt sofort auf, wie schwer der schwarze Lockenstab in der Hand liegt. Es sind eigentlich nur 400 Gramm ohne Kabel, aber alles wirkt auf den ersten Blick solide und stabil, keineswegs windig.

Etwas übergriffig empfinden wir allerdings die einzige Temperaturstufe von 200 Grad. Da traut man sich mit feinen Haaren oder Extensions nur höchst ungern ran. Lediglich eine etwas schäbig wirkendende rote Schaltwippe und ein kleines, rotes LED-Licht ersetzen ein eindeutiges Digitaldisplay. In weniger als drei Minuten erreicht der Lockenstab diese Hitze. Eine Klemme, die das Ende der Haarsträhne solide fixiert, sodass man das Haar gleichmäßig aufdrehen kann, erleichtert das Styling ebenso wie die Cool-Tip-Spitze, die die Verbrennungsgefahr für die Fingerspitzen bannt.

Mit dem Durchmesser von 25 Millimetern gelingen erstklassige Beach Waves auch für Ungeübte. Wie bei allen Geräten sollte man darauf achten, die Haarsträhne schön entlang des Stabes zu wickeln, damit eine ganze Locke entsteht. Belohnt wird der Mut seine Haarpracht der konstanten Hitze auszusetzen, mit einer formschönen Welle und reichlich Glanz. Die Beschichtung kombiniert Keratin und Turmalin, die neben dem Glanz auch einen antistatischen Effekt haben. Die kühle Spitze und der Sicherheitsständer erhöhen die Sicherheit im Handling, vor allem weil der Lockenstab beim Ablegen gerne auf die Spitze kippt. Das Drehgelenk am Ende des 1,9 Meter langen Kabels sorgt für ausreichende Bewegungsfreiheit beim Styling in Aktion.

Lobenswert ist die lange Garantiezeit plus einer Reparierbarkeitsgarantie von satten 15 Jahren zum Wohle der Umwelt und Abfallreduzierung. Unser Fazit: Ein solides Produkt, das tut, was es soll zu einem äußerst fairen Preis. Gestört hat uns in erster Linie die fehlende Justierbarkeit der Temperatur.

Bestope Pro Pro 6 in 1

Wem seine Fingerspitzen heilig sind, sollte die Hände vom Bestope Pro 6 in 1 lassen. Sicher, sechs Aufsätze in verschiedenen Formen klingen im ersten Moment buchstäblich verlockend, aber der Reihe nach. Wie nicht anders zu erwarten bei einem China-Produkt zum Schnäppchen Preis von gerade mal 37 Euro, macht schon die rosa Verpackung nicht sonderlich viel her. Während alle anderen Produkte unseres Updates auf Plastikverpackungen im Inneren der Kartons gänzlich verzichteten, ist jedes einzelne Teil des Set einzeln in Luftpolsterfolie gebettet. Neben dem Griff und den Aufsätzen sind noch ein Hitzeschutzhandschuh und zwei längliche Haarclips enthalten.

Der Griff, in dem die Technik verbaut ist, ist vergleichsweise leicht und wirkt nicht sehr wertig. Bei den ersten Versuchen fällt es uns einigermaßen schwer, den ausgewählten Stab korrekt aufzusetzen. Zum Einschalten des Geräts gibt es lediglich einen roten Schiebeschalter mit zwei Stufen ohne Temperaturangabe oder digitale Anzeige. Also Augen zu und durch, vorsichtshalber starten wir mit der niedrigeren Temperatureinstellung. Diese ist schon nach einer halben Minute erreicht. Doch selbst auf der kleinen Stufe wird der Lockenstab ganz schön heiß und der Hitzehandschuh hält die Hitze nur bedingt in Zaum. Im Gegensatz zu unseren übrigen Testobjekten verfügen die Aufsätze über keine Hitzeschutzspitze.

Beim Aufwickeln der Haarsträhne stoßen wir auf das nächste Problem. Die sehr glatte Oberfläche ist maximal rutschig und erschwert die Fixierung der Haare. Immer wieder gleitet uns die Strähne vom Stab. Sobald man es endlich geschafft hat, ohne verbrannte Fingerspitzen eine Locke zu drehen, wird man mit extremer Sprungkraft und Glanz belohnt. Allerdings ist der Weg dorthin ist höchst mühsam.

Der von uns befragte Haar- und Lockenprofi stellt ernüchternd fest, dass man beim Set locker mindestens auf zwei der sechs Aufsätze hätte verzichten können. Vor allem die konischen Stäbe ergeben aufgrund ihrer minimalen Verschmälerung zur Spitze hin wenig Sinn. Mit blossem Auge ist der Unterschied der Form im Lockengewirr kaum auszumachen. So hätte sich der Hersteller den mittleren geraden Stab ebenfalls sparen können.

Unser Fazit: Geeignet für alle, die nicht viel Geld ausgeben möchten, geschickt im Umgang mit einfachen Lockenstäben sind und verschiedene Looks ausprobieren möchten.

So haben wir getestet

Für die erste Testrunde veranstalteten wir mit vier jungen Mädchen eine ganze Reihe von Locken-Partys. Zwei hatten eine normale Haarstruktur, die anderen dicke Borsten. Für uns überraschend: Schon recht schnell kristallisierte sich heraus, welche der zehn Lockenstäbe top und welche ein Flop sind.

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Lockenstab Test: Lockenstab Alle
Lockenstab Test: Lockenstab Alle
Lockenstab Test: Lockenstab Alle
Lockenstab Test: Lockenstab Gruppenbild
Test: Lockenstaebe Curler Im Test
Lockenstab Test: Alle Produkte

Für das Update haben wir alle Lockenstäbe über mehrere Wochen hinweg an einer Testperson getestet. Natürlich ging es uns in erster Linie darum herauszufinden, welcher Lockenstab die besten Locken zaubert. Doch das alleine reichte uns nicht. Für uns war es genauso wichtig, dass die Haare dabei gesund und glänzend bleiben.

Außerdem sollte die Handhabung einfach sein. Außer dem Lockenstab sollte sich zudem nichts anderes erhitzen, leider war das nicht bei jedem Lockenstab der Fall. Ebenso haben wir uns die Verarbeitung und das mitgelieferte Zubehör angesehen. Und am Ende musste natürlich auch der Preis stimmen – denn was nützt es, wenn der Lockenstab gut ist, aber ein Vermögen kostet?

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Lockenstab?

Der beste Lockenstab für die meisten ist der Braun Satin Hair 7 CU710. Zum Sieger gekürt haben wir ihn vor allem aufgrund seiner sehr guten Verarbeitung, seiner Haarschonung und seiner einfachen Handhabung. Die Locken, die er zaubert, sind toll und langlebig und der stabile Ständer und der günstige Preis sprechen für ihn. Andere Modelle konnten uns im Test jedoch auch überzeugen.

Was kann ich tun, damit die Locken möglichst lange halten?

Für eine möglichst lange Haltbarkeit der Lockenpracht empfiehlt es sich die Haare am Vortag zu waschen und möglichst auf pflegende Kuren oder Pflegespülungen zu verzichten. Denn je geschmeidiger das Haar ist, desto eher rutscht das Styling ab und die Locke hängt sich schneller aus. Durch eine gewisse Griffigkeit des Haares behalten die aufgedrehten Strähnen länger ihre Form. Aber unbedingt an Hitzeschutz denken!

Gibt es eine besondere Technik für langanhaltende Locken?

Für eine Frisur mit definierten Locken, die Haare in separate Partien abteilen und Strähne für Strähne aufdrehen. Die fertige Locke um den Finger wickeln und am Oberkopf mit einer Haarnadel feststecken, bis sie komplett abgekühlt ist. Für zusätzlichen Halt kann jede Strähne nach dem aufdrehen mit einem leichten Haarspray besprüht werden und erst danach festgesteckt werden.

Wie vermeide ich Hitzeschäden?

Dass Hitze unseren Haare schadet ist kein Geheimnis. Spezielle Beschichtungen, Ionen und Hitzeschutzspray mindern die Gefahr von Hitzeschäden. Feines und gefärbtes Haar, sowie Extensions sollten mit einem Lockenstab nicht länger als zwölf Sekunden und nicht heißer als 170-180 Grad bearbeitet werden. Normalem bis kräftigem Haar sind maximale Temperaturen von 200 Grad bei nicht länger als 30 Sekunden zuzumuten.

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