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Luftentfeuchter Test: Luftentfeuchter Aufmacher Raumklima

Der beste Luftentfeuchter

Aktualisiert:
Letztes Update: 6. Februar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

9. Januar 2024

Der Suntec DryFix 12 EQ ist vorübergehend nicht mehr verfügbar und wurde vorerst aus dem Test entfernt. Unser neuer Favorit ist daher der Meaco DD8L Junior.

8. Dezember 2023

Wir haben sechs weitere Luftentfeuchter getestet. An unseren Empfehlungen ändert sich die Alternative „Beste Entfeuchtungsleistung“. Der Meaco DD8L Zambezi ist nicht mehr verfügbar und wird durch den Meaco DD8L Junior ersetzt. Die Leistungswerte sind nahezu identisch, der Junior ist jedoch nicht ganz so gut ausgestattet.

8. September 2023

Der Lonove MD300 ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

18. November 2022

Wir haben fünf weitere Luftentfeuchter getestet. Unser neuer Testsieger ist der bereits getestete Suntec DryFix 12 EQ, da der ehemalige Favorit nicht mehr verfügbar ist. Auch der Meaco DD8L Zambezi erhält eine Empfehlung. Unser ehemaliger Testsieger Sichler LFT-420 ist nicht mehr erhältlich und wurde aus dem Test entfernt.

Weitere Updates
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Gerade im Winter haben viele mit Kondenswasser an den Fensterscheiben zu kämpfen. Im Grunde ist das nicht schlimm, da es sich leicht wegwischen lässt. Es ist sogar gewollt, dass sich das Kondenswasser an den Scheiben niederschlägt und nicht an den Wänden, denn Glas kann nicht schimmeln.

Ist es aber zu viel Kondenswasser, weil die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, läuft es herunter und es kann weit mehr nass werden als nur das Fensterglas. Dann kann es doch zu Schimmel führen. Es wird Zeit, die Luftfeuchtigkeit zu senken. Wir haben 20 Luftentfeuchter getestet. Drei davon können wir besonders empfehlen.

Kurzübersicht

Testsieger

Meaco DD8L Junior

Trotz hoher Leistungsaufnahme gehört der DD8L zu den sparsameren Luftentfeuchtern. Denn keiner sammelt so schnell und so viel Wasser im Auffangbehälter wie er.

Als Adsorptionstrockner benötigt der Meaco DD8L Junior im Vergleich etwas mehr Energie als die anderen getesteten Kondensationsentfeuchter. Dafür holt aber auch kein anderer so viel Feuchtigkeit aus der Luft. Und das sogar mit Abstand. Damit relativiert sich der eingangs höhere Energiebedarf schnell wieder und der Meaco gehört sogar zu den etwas sparsameren Luftentfeuchtungsgeräten. Obendrein wird ein Teil der eingesetzten Energie in Wärme umgewandelt, was in vielen Fällen von Vorteil ist.

Der Sparsame

Meaco Arete One 20L

Keiner ist sparsamer als der Meaco Arete One 20L und dennoch gehört er zu den leistungsstärksten Luftentfeuchtern im Test. Obendrein wird die Luft mit einem HEPA 13 Filter gereinigt.

Viel Leistung steht für eine hohe Entfeuchtung der Luft? Nicht ganz. Der Luftentfeuchter Meaco Arete One 20L gehört nicht zu den leistungshungrigen Geräten und holte im Test der Luftentfeuchtungsgeräte dennoch reichlich Wasser aus der Luft. Dazu besitzt er als einziger Testkandidat einen HEPA 13 Luftfilter und sorgt damit nicht nur für trockene, sondern auch für saubere Luft.

Vergleichstabelle

Test Luftentfeuchter: Maeco DD8L Junior
Meaco DD8L Junior
Test Luftentfeuchter: Meaco Arete One 20L
Meaco Arete One 20L
Test Luftentfeuchter: Meaco Arete One 25L
Meaco Arete One 25L
Test Luftentfeuchter: Meaco DD8L Zambezi
Meaco DD8L Zambezi
Luftentfeuchter Test: Meaco 20 L Low Energy
Meaco 20 L Low Energy
Test Luftentfeuchter: Meaco 12L LE Platinum
Meaco 12L LE Platinum
Luftentfeuchter Test: Zx7222 2
Sichler LFT-400.app
Test Luftentfeuchter: Meaco ‎MeacoDry 12LB
Meaco ‎MeacoDry 12LB
Test Luftentfeuchter: Midea Cube 20
Midea Cube 20
Test Luftentfeuchter: TROTEC TTK 54 E
TROTEC TTK 54 E
Test Luftentfeuchter: Newentor ND-25LS
Newentor ND-25LS
Test Luftentfeuchter: ProBreeze ‎PB-02 EU
ProBreeze ‎PB-02 EU
Test Luftentfeuchter: Klarstein Shetland 600
Klarstein Shetland 600
Test Luftentfeuchter: Comfee MDDN-10DEN7
Comfee MDDN-10DEN7

Testsieger
Meaco DD8L Junior
Test Luftentfeuchter: Maeco DD8L Junior
  • Einfache Bedienung
  • Sehr gute Entfeuchtungsleistung
  • Sparsam im Standby
  • 3 Lüfterstufen
  • Ziemlich laut
  • Keine Anzeige der Luftfeuchtigkeit
Der Sparsame
Meaco Arete One 20L
Test Luftentfeuchter: Meaco Arete One 20L
  • Extrem sparsam
  • Arbeitet sehr effektiv
  • Gute Ausstattung
  • Mit HEPA13-Luftfilter
  • Nicht intuitiv zu bedienen
Meaco Arete One 25L
Test Luftentfeuchter: Meaco Arete One 25L
  • Leise und sparsam
  • Viele Funktionen
  • Nachtmodus
  • Gute Entfeuchtungsleistung
  • Mit Luftfilterung
  • Nicht intuitiv bedienbar
  • Kein Timer
Meaco DD8L Zambezi
Test Luftentfeuchter: Meaco DD8L Zambezi
  • Sehr hohe Entfeuchtungsleistung
  • Sparsam
  • Schwenkbarer Luftaustritt
  • Mit Ionisator
  • 3 Lüfterstufen
  • Umständliche Bedienung
Meaco 20 L Low Energy
Luftentfeuchter Test: Meaco 20 L Low Energy
  • 2 Lüfterstufen
  • Mit Luftfilterung
  • Schwenkbarer
  • Ziemlich laut
Meaco 12L LE Platinum
Test Luftentfeuchter: Meaco 12L LE Platinum
  • Mit Luftfilterung
  • Einstellbarer Luftaustritt
  • Mäßige Ausstattung
  • Geringe Entfeuchtungsleistung
Sichler LFT-400.app
Luftentfeuchter Test: Zx7222 2
  • Sparsam
  • Mit App-Steuerung
  • Leise
  • Gute Ausstattung
  • Mäßige Entfeuchtungsleistung
  • Hoher Standby Energiebedarf
Meaco ‎MeacoDry 12LB
Test Luftentfeuchter: Meaco ‎MeacoDry 12LB
  • Sparsam
  • Gute Ausstattung
  • Schlechte Entfeuchtungsleistung
  • Ziemlich laut
Midea Cube 20
Test Luftentfeuchter: Midea Cube 20
  • Großer Auffangbehälter
  • Praktisch zu verstauen
  • Sehr gute Qualität
  • Mit App
  • Ziemlich laut
  • Hoher Energieverbrauch
  • Anleitung teilweise nicht zu verstehen
  • Mäßige App
TROTEC TTK 54 E
Test Luftentfeuchter: TROTEC TTK 54 E
  • 3 Lüfterstufen
  • 1 Watt im Standby
  • Geringe Entfeuchtungsleistung
  • Keine Tastensperre
Newentor ND-25LS
Test Luftentfeuchter: Newentor ND-25LS
  • Sparsam im Standby
  • Sehr schlechte Entfeuchtungsleistung
  • Ziemlich laut
  • Sehr hoher Energiebedarf
  • Seitlicher Luftauslass
ProBreeze ‎PB-02 EU
Test Luftentfeuchter: ProBreeze ‎PB-02 EU
  • Sehr leise
  • Gute Verarbeitung
  • Alternatives Netzteil möglich
  • Läuft ohne Auffangbehälter weiter
Klarstein Shetland 600
Test Luftentfeuchter: Klarstein Shetland 600
  • Leiser Betrieb
  • Mäßige Qualität
Comfee MDDN-10DEN7
Test Luftentfeuchter: Comfee MDDN-10DEN7
  • Einfache Bedienung
  • Sehr gute Qualität
  • Mäßige Ausstattung
  • Sehr laut
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Alle Infos zum Thema

Schutz gegen Schimmel: Luftentfeuchter im Test

Feuchte Luft kann zwar angenehm sein, aber sie ist deswegen noch lange nicht gesund. Ist es im Wohnraum warm und feucht, bietet das die perfekte Basis für Schimmelpilze, Bakterien und Krankheitserreger. Wiederum führt aber auch zu trockene Luft zum Austrocknen der Schleimhäute, die den Menschen so weniger vor Infektionen schützen können.

Es ist daher nicht verkehrt und eigentlich sogar wichtig, auf die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung oder dem eigenen Haus zu achten. Die ideale Luftfeuchtigkeit für ein angenehmes Wohnklima in Innenräumen liegt übrigens zwischen 40 und 60 Prozent.

Grundwissen Luftfeuchtigkeit

Genau genommen reden wir nicht über die Luftfeuchtigkeit sondern über die »relative Luftfeuchtigkeit«. Grund dafür ist, dass sich die Prozentangaben relativ zur Lufttemperatur verhalten.

Kalte Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme Luft. So kann ein Kubikmeter null Grad kalte Luft gerade mal 4,8 Gramm Wasser halten und hat damit bereits eine Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent erreicht. Wird die Luft auf 25 Grad erwärmt, hält sie bereits bis zu 23 Gramm Wasser und man spricht wieder von 100 Prozent Luftfeuchtigkeit.

Die Luftfeuchtigkeit wird immer relativ angegeben. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen, ehe eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent erreicht ist.

Würde man einen Kubikmeter kalte Luft mit einer Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent auf 25 Grad erwärmen, entspräche das dann nur noch einer relativen Luftfeuchtigkeit von rund 21 Prozent. Wie kommt das? Der Kubikmeter null Grad kalte Luft kann 4,8 Gramm Wasser aufnehmen. 25 Grad warme Luft aber 23,05 g und 4,8 von 23,05 entsprechen 21 Prozent. Die Luft hat also nur 21 Prozent der maximalen Kapazität an Wasser aufgenommen.

Auf das richtige Lüften kommt es an!

Aus dem Fakt, dass kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme Luft, resultiert das sogenannte Stoßlüften. Anders als beim dauerhaften und leichten Lüften mit angekippten Fenster, wird beim Stoßlüften möglichst ein Durchzug erzeugt und die gesamte Luft eines Raums in möglichst kurzer Zeit ausgetauscht.

Regel­mäßiges Stoß­lüften senkt die Luft­feuchtig­keit

Warum macht man das? Bleiben wir beim Beispiel von 100 Prozent Luftfeuchtigkeit (Extrembeispiel): Im Wohnraum bei 25 Grad enthält ein Kubikmeter Luft damit rund 23 Milliliter Wasser. Draußen sind es 0 Grad und der Kubikmeter Luft kann nur maximal 4,8 Milliliter Wasser enthalten.

Tauscht man jetzt die Raumluft durch Stoßlüften aus, holt man sich also Luft in den Raum, die nur noch 21 Prozent so viel Wasser enthält. Wird diese Luft anschließend wieder auf 25 Grad erwärmt, liegt eine relative Luftfeuchtigkeit von 21 Prozent vor.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter 09
Luftentfeuchtungsgeräte mit Luftfilter reinigen die Luft nebenbei gleich noch.

Man darf es beim Stoßlüften aber auch nicht übertreiben – daher der Name »Stoß«. Bleiben die Fenster zu lange auf, kühlen die Möbel und Wände unnötig aus und benötigen neben einiger Zeit auch viel Energie, um wieder aufzuheizen. Daher lieber einmal mehr als zu lange lüften. Die kalte Raumluft wärmt sich leichter und schneller wieder auf.

Je nach Möglichkeit, einen richtigen Durchzug zu schaffen, können bereits zwei Minuten ausreichend sein. Gibt es dagegen kaum Wind sollte man zehn Minuten oder etwas länger lüften. Wichtig ist, dass der Raum spürbar mit kalter Luft gefüllt ist.

Nasse Fenster ein Zeichen hoher Luftfeuchtigkeit?

Das kann pauschal nicht festgelegt werden. Kühlt warme Raumluft mit einer hohen Luftfeuchtigkeit ab, kann sie die beinhaltete Feuchtigkeit nicht mehr halten und es fällt an der Stelle aus, wo die warme Luft auf kalte Flächen trifft. Man spricht hierbei vom Taupunkt. Wie beim Morgentau, wenn die warme Luft über Nacht abkühlt, das Wasser nicht mehr halten kann und es sich als Tau auf dem Boden oder auf Pflanzen niederschlägt.

Lieber nasse Fenster als schimmlige Wände!

In einer Wohnung wird ein solcher Taupunkt an den Fensterscheiben sichtbar. Sind die Glasscheiben kalt, kühlt sich die Luft stark ab und Kondenswasser fällt aus. Ursache kann eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit aber auch ein sehr hoher Temperaturkontrast sein. Besitzen die Scheiben nur einen geringen Dämmwert, sind sie so kalt, dass sich Kondenswasser bildet, obwohl die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht zu hoch ist.

Dennoch sollte man niemals einfach Fenster mit den besten Dämmwerten einsetzen. Sind die Glasscheiben nach dem Fenstertausch wärmer als die Wände, weil das Haus nicht gedämmt ist, setzt sich die Feuchtigkeit an den nun kälteren Wänden ab. Hier findet es die benötigten Nährstoffe und Schimmelflecken sind vorprogrammiert.

Was tun gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit?

Die häufigste Ursache für eine hohe Luftfeuchtigkeit sind wir Menschen selbst. Wir atmen, wir schwitzen und vor allem duschen und kochen wir. In den meisten Fällen ist aber regelmäßiges Lüften ausreichend, um die Feuchtigkeit wieder nach draußen zu befördern.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter 08
Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit empfiehlt sich ein Luftentfeuchter mit externen Abfluss.

So mancher mag allerdings viele Pflanzen, hat ein Aquarium oder ist gezwungen seine Wäsche in der Wohnung zu trocknen. Dann kann es passieren, dass Lüften nicht mehr ausreicht und die Luftfeuchtigkeit muss zusätzlich gesenkt werden. Hierfür stehen grundlegend zwei Varianten von Luftentfeuchtungsgeräten zur Verfügung – elektrische Luftentfeuchter und Granulat-Raumentfeuchter.

Auch nach dem Renovieren oder durch Baumaßnahmen kann es zu extrem hoher Luftfeuchtigkeit kommen. Dann wird ein Bautrockner eingesetzt. Dieser benötigt deutlich mehr Energie, holt aber auch deutlich mehr Feuchtigkeit aus der Luft. Bautrockner sind für die schnelle Trocknung und nicht für den Dauerbetrieb gedacht.

Granulat-Raumentfeuchter

Granulat-Raumentfeuchter sind recht einfach aufgebaut. Sie bestehen aus einem Behälter in dem das Kondenswasser aufgefangen wird und einem Siebträger in dem sich das Granulat als Feststoff befindet. Dieser Feststoff – meist ein Salz – bindet das Wasser (Adsorption), löst sich dabei selber auf und lässt die Feuchtigkeit in den Wassertank tropfen. Beeinflussen lässt sich der Vorgang kaum und man muss Geduld haben. Die aufgefangene Wassermenge ist im Vergleich zu den elektrischen Geräten sehr gering.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter 05
Granulat-Raumentfeuchter arbeiten ohne Strom, aber auch sehr langsam.

Elektrische Luftentfeuchter

Elektrische Luftentfeuchter machen sich die Kondensation an kalten Oberflächen zunutze. Eine Fläche wird gekühlt, die Raumluft daran vorbei geleitet und die sich absetzende Feuchtigkeit aufgefangen. Die Kühlung der Fläche kann jedoch auf unterschiedliche Weisen erfolgen.

Größere Entfeuchter, wie Bautrockner und Standgeräte, nutzen ein Kühlaggregat, wie man es aus dem Kühlschrank kennt. In einem geschlossenen Kreislauf presst ein Kompressor das Kühlmittel durch dünne Leitungen, wodurch ein Überdruck entsteht. Dieser Überdruck verflüssigt das Kühlmittel und die eingesetzte Energie wird in Wärme umgewandelt.

Weiter im Kreislauf vergrößern sich die Leitungen im Verdampfer wieder, der Druck nimmt ab, das Kühlmittel wird wieder zu Gas und so wie das Komprimieren Wärme freisetzt, entzieht das Dekomprimieren dem Umfeld die Wärme. Ein solcher Kreislauf hat also immer eine warme und eine kalte Seite.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter 07
Die eingesaugte Luft strömt an den Kühlrippen entlang und Kondenswasser fällt aus.

Im Luftentfeuchter saugt ein Ventilator die Luft über die kalte Seite ein, wo sich durch die Abkühlung Kondenswasser bildet und bläst sie über die warme Seite wieder aus. Damit ist die Temperatur der austretenden Luft nahezu identisch zur eingesaugten Luft. Sie enthält jedoch weniger Feuchtigkeit.

Eine zweite Variante sind sogenannte TEC Luftentfeuchter. TEC steht dabei für ThermoElectric-Cooler. Hier wird die kalte Oberfläche mit dem Peltier-Effekt erzeugt, bei dem zwei unterschiedliche Halbleiter mit einer Gleichspannung gespeist werden und sich eine Seite stark abkühlt, während sich die andere erhitzt. Der weitere Vorgang der Kondensbildung gleicht dem der Kompressorkühlung.

Peltier-Elemente haben den Vorteil, dass sie in allen Größen funktionieren und somit auch in sehr kompakten Luftentfeuchtern eingesetzt werden können. Obendrein sind sie wartungsfrei und kommen komplett ohne eine Geräuschentwicklung aus. Leider arbeiten sie nicht so effektiv wie die Kompressor-Luftentfeuchter und sind daher nur in kleinen Tischgeräten zu finden.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter 10
Gut sind die Kühlrippen des Peltier-Elements zu erkennen.

Granulat-Luftentfeuchter oder elektrischer Luftentfeuchter?

Um einen Vergleich zu bekommen, wurde während des Tests ein Granulat-Luftentfeuchter aufgestellt. Der Erfolg der Luftentfeuchtung gegenüber den elektrischen Luftentfeuchtern kann als überschaubar bezeichnet werden. Erst nach zehn Stunden bildeten sich die ersten kleinen Wassertropfen auf dem Granulat und nach 24 Stunden landeten noch immer keine Tropfen im Behälter.

Solche Granulat-Raumentfeuchter haben sicher ihre Berechtigung im Auto oder wo es keinen Strom gibt, aber selbst die kleinsten Luftentfeuchtungsgeräte im Test waren effektiver. Aber diese Werte werden auch angegeben. Ein Kilogramm Granulat soll etwa 1,4 Liter Wasser binden und laut Hersteller bis zu drei Monate halten. Damit wären das 0,015 Liter pro Tag.

Der einfachste elektrische Luftentfeuchter kam in derselben Zeit auf das Dreifache. Und dies ließ sich im Test auch nachweisen. Das Granulat zeigte dagegen im gleichen Raum keinen Erfolg.

Unser Favorit

Testsieger

Meaco DD8L Junior

Trotz hoher Leistungsaufnahme gehört der DD8L zu den sparsameren Luftentfeuchtern. Denn keiner sammelt so schnell und so viel Wasser im Auffangbehälter wie er.

Der Meaco DD8L Junior ist das beste Beispiel, warum solche Tests wirklich Sinn machen. Denn die Vorurteile waren groß und der erste Eindruck absolut nicht gut. Während des Testes entpuppte sich der Adsorptionstrockner dann aber doch als Geheimtipp.

Für den Junior gibt der Hersteller eine maximale Leistungsaufnahme von satten 650 Watt an und verspricht eine Entfeuchtungsleistung von gerade mal 8 Liter am Tag. Andere Modelle versprechen mit der halben Leistung die doppelte Menge an Wasser. Ist das nachvollziehbar?

Auch die Optik und Gestaltung des Bedienteiles unterscheidet sich stark von den meisten Luftentfeuchtern. Es gibt keine Anzeige für die eingestellte oder aktuelle Luftfeuchtigkeit, was ein günstiges Gerät vermuten lässt. Günstig ist der Meaco DD8L Junior jedoch auf keinen Fall. Aber was ist nun so besonders und rechtfertig den hohen Preis für so einen günstig wirkenden Luftentfeuchter?

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Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Die Bedienung der DD8L wirkt einfach aber übersichtlich.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Die Entfeuchtung lässt sich nur in vorgegebenen Stufen einstellen.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Gleiches gilt für den timer, der eine begrenzte Auswahl bietet.

Anders als alle anderen Luftentfeuchter, ist der Meaco DD8L Junior ein sogenannter Adsorptionstrockner und arbeitet nicht mit einem Kompressor (Kondenstrockner). Hygroskopisches Material bindet die Luftfeuchtigkeit und Wärme entzieht sie anschließend wieder. Die höhere Leistungsaufnahme rechtfertigt sich daher mit der zusätzlich abgegeben Wärme.

Viel Leistung und trotzdem sparsam

Letztendlich arbeiten Adsorptionstrockner dennoch effektiv und der höhere Energiebedarf amortisiert sich schnell wieder. Denn mit 239 Milliliter in einer Stunde erreichte der Meaco DD8L Junior den absoluten Spitzenwert im Test. Es sollte jedoch auch ein Bedarf an der abgegeben Wärme bestehen.

Aber selbst ohne Wärmebedarf, schneidet der Meaco DD8L Junior keinesfalls schlecht ab. Auf den Liter hochgerechnet ergibt sich ein Bedarf von 2,6 kWh/l. Das entspricht zwar nicht dem sparsamsten Wert (1,1 kWh/l) liegt aber immer noch im guten Mittelfeld. Der schlechteste Wert liegt bei etwa 10 kWh/l.

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Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Der Tragegriff hinten kann mit optionalem Zubehör auch als Wandhalterung genutzt werden.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
An der Virderseite gibt es nur ein kleines Schauglas für den Wasserstand.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Rückseitig ist der Sichtbereich deutlich größer
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Bei der guten Entfeuchtungsleistung, dürfte der Auffangbehälter gern etwas größer ausfallen.

Die Bedienung des Meaco DD8L Junior gestaltet sich recht einfach, lässt aber nicht viel Flexibilität zu. Die gewünschte Luftfeuchtigkeit lässt sich nicht als Zahl, sondern in nur drei Stufen einstellen. Diese entsprechen 40, 50 und 60 Prozent. Die vierte Stufe dient der Wäschetrocknung und reduziert die relative Luftfeuchtigkeit auf 35 Prozent.

Auch die Timer-Funktion bietet nur vier Stufen und ermöglicht die Auswahl von 1, 2, 4 und 8 Stunden. Auftrumpfen kann dagegen wieder der Lüfter, der in drei Stufen eingestellt werden kann. Obendrein gibt es ein Ionisator, der die Luft reinigen verbessern soll. Das ist schwer zu prüfen und daher möchten wir auch nicht weiter darauf eingehen.

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Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Als Anzeige der ausgewählten Funktionen, gibt es lediglich LEDs.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Dd8l Junior
Viele Meaco Luftentfeuchter besitzen einen HEPA H13 Luftfilter, der DD8L leider nicht.

Meaco DD8L Junior im Test

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben Luftentfeuchter noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Der Sparsame

Meaco Arete One 20L

Keiner ist sparsamer als der Meaco Arete One 20L und dennoch gehört er zu den leistungsstärksten Luftentfeuchtern im Test. Obendrein wird die Luft mit einem HEPA 13 Filter gereinigt.

Alle getesteten Luftentfeuchter entfeuchten die Luft. Der eine mit höheren Stromkosten der andere mit geringeren. Der eine braucht etwas länger für einen Liter Wasser und der andere schafft dieselbe Menge in kürzerer Zeit. Der Meaco Arete One 20L war im Test nicht nur der Luftentfeuchter, der in einer Stunde die meiste Feuchtigkeit gesammelt hat, er hat dabei auch noch am sparsamsten gearbeitet.

Optisch ist kein Luftentfeuchter so gestaltet, dass man ihn sich als Dekoration ins Wohnzimmer stellt und auch der Meaco kann eher als praktisch statt schön bezeichnet werden. Aber er hat innere Werte und die bestechen deutlich.

Aber fangen wir außen an. Da gibt es keinen Tragegriff? Doch, dieser ist nur versenkt und somit gut ins Gehäuse des Entfeuchters integriert. Der Auszug hakelt zwar etwas, aber ein Luftentfeuchter ist keine Handtasche, und man vermeidet es möglichst ihn mit seinen 15 Kilogramm durch die Gegend zu tragen. Dafür besitzt er schließlich Rollen.

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Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 01
Groß sind die optischen Unterschiede der Luftentfeuchter nicht und auch der Meaco sticht nicht sonderlich hervor.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 03
Der Tragegriff ist in das Gehäuse des Entfeuchters integriert und ausziebar.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 02
Die Bedienelemente fallen sparsam aus und man sollte die Bedienungsanleitung des Entfeuchters dazu lesen
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 07
Etwas klein, aber trotzdem praktisch ist die Kabelaufwicklung an der Rückseite des Entfeuchters.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 10
Praktisch ist der Luftfilter, den sonst keiner bietet.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 09
Nicht so schön dagegen die Beschädigungen am Wärmetauscher.

Die Bedieneinheit fällt optisch etwas spartanisch aus und hat doch trotzdem einiges zu bieten. Es gibt zwei Lüfterstufen, einen Nachtmodus, manuell einstellbare Luftfeuchtigkeit, eine Stufe zur Luftreinigung und sogar eine Tastensperre. Das funktioniert mit den paar Tasten? Es funktioniert, setzt aber voraus, dass man die Bedienungsanleitung liest. Von einer intuitive Bedienung kann also nicht gesprochen werden.

Aber wie bereits gesagt, bietet der Meaco Arete One 20L innere Werte und die fangen beim Luftfilter an. Ausgestattet mit einem HEPA-13-Filter ist der Meaco in der Lage, 99,95 Prozent aller virenbelasteten Aerosole aus der Luft zu filtern. Das geschieht während der Luftentfeuchtung, kann aber auch als Einzelfunktion aktiviert werden.

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Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 04
Der Meaco sammelt reichlich Wasser, da ist ein großer Auffangbehälter schon sinnvoll.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 06
Alternativ kann aber auch ein Ablaufschlauch angeschlossen werden, der jedoch nicht beiliegt.
Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Areteone20 05
Anschluss für eine Pumpe? In der Anleitung ist leider nichts zu finden.

Der größte innere Wert des Meaco Arete One 20L ist aber ganz sicher seine Entfeuchtungsleistung. Laut Hersteller liegt diese bei 14 Liter pro Tag (0,59 Liter pro Stunde). Diese Werte werden natürlich nur bei passender Temperatur und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit erreicht. In unserem Test kam er immerhin auf 0,19 Liter pro Stunde (4,6 Liter pro Tag).

Rechnet man zur Entfeuchtungsleistung noch den Stromverbrauch, schneidet der Meaco noch besser ab, denn keiner ist sparsamer. Zum Vergleich haben wie die Entfeuchtungsleistung einer Stunde ins Verhältnis zur Stromaufnahme gesetzt und auf einen Liter hochgerechnet. Der Meaco-Entfeuchter würde nach dieser Hochrechnung etwa 1,1 kWh für einen Liter Wasser benötigten. Beim Zweitplatzierten Suntec DryFix 12 EQ sind es schon 1,5 kWh/l und bei den kleinen Tischgeräten satte 11 kWh/h.

Der Meaco Arete One 20L hat einiges an Funktionen zu bieten, ist aber nicht so einfach zu bedienen. Man sollte also die Bedienungsanleitung lesen. In puncto Entfeuchtungsleistung und Sparsamkeit ist er dafür ungeschlagen. Keiner leistet mehr und keiner ist sparsamer.

Außerdem getestet

Newentor ND-25LS

Wenn der Luftentfeuchter Newentor ND-25LS durch etwas begeistert, dann durch seine einfache Bedienung. Er kommt mit gerade mal 5 Tasten aus und bietet dennoch die nötigsten Funktionen.

Es ist zwar schade, dass eine Nachtfunktion oder zumindest eine Lüfterregulierung fehlt, um den Luftentfeuchter etwas leiser zu nutzen, aber zumindest ist ein Turbo-Modus, eine Comfort-Funktion und auch der Dauerbetrieb vorhanden. Zusätzlich lässt sich ein Timer nutzen, der bis 10 Stunden im 30 Minuten-Takt und danach in Stunden eingestellt werden kann.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Newentor Nd 25ls
Der Newentor wirkt wie ein plumper Kasten und kann leider auch nicht durch Leistung überzeugen.

Funktionell gibt es damit wenig auszusetzen. Praktisch begeistert der Newentor dagegen nicht so. Das beginnt bereits mit dem seitlichen Luftaustritt. Dieser erzeugt eine Luftverwirbelung die im Raum recht unangenehm sein kann. Der Luftaustritt nach oben, wie ihn die meisten Luftentfeuchter praktizieren, ist da deutlich angenehmer.

Ebenso wenig gefällt die Entfeuchtungsleistung. Mit einem Kräftigen Gebläse erzeugt der Newentor ND-25LS eine Geräuschkulisse von 58 dB (63 dB im Turbo-Modus), was schon enorm ist. Das wäre in Ordnung, wenn die Luftentfeuchtung dazu passen würde, was sie aber leider nicht macht.

Nach einer Stunde Dauerbetrieb unter unseren Testbedingungen, zeigte das Strommessgerät 0,282 kWh Stunden an. Das ist wenig. Leider wurden in der Zeit aber nur 28 ml Wasser aus der Luft geholt. Das ist sehr wenig und damit relativiert sich der geringe Verbrauch wieder.

Unsere Hochrechnung kommt zum Ergebnis, dass rund 10 kWh benötigt werden, um ein 1 Liter Wasser unter unseren Testbedingungen zu sammeln. ähnliche Geräte dieser Preisklasse benötigen dafür weniger als 3 kWh und sind dazu deutlich leiser.

TROTEC TTK 54 E

Der Luftentfeuchter Trotec TTK 54 E fällt in die Kategorie »Kann man machen«. Gute Luftentfeuchter sind nicht günstig, der Trotec im Verhältnis dazu aber auch nicht teuer. Wer bereit ist, dafür Abstriche in Kauf zu nehmen, darf ruhig zugreifen. Eine große Entfeuchtungsleistung sollte man jedoch nicht erwarten.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Trotec Ttk 54 E
Mit 14 kg ist der Trotec ziemlich schwer und bringt leider keinen Griffbügel mit, was den Transport erschwert.

In puncto Bedienung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Alles ist intuitiv und absolut ohne Bedienungsanleitung nutzbar. Es gibt eine Mode-Taste, mit der sich zwischen Manuell (Dryer), Comfort und kontinuierlich wählen lässt. Die Komforteinstellung passt die optimale Luftfeuchtigkeit automatisch der Temperatur an und im manuellen Betrieb kann zwischen 35 bis 85 Prozent relative Luftfeuchtigkeit gewählt werden.

Einen Nachtmodus gibt es zwar nicht, dafür lässt sich die Lüfterstärke in drei Stufen einstellen. Damit kann die Lautstärke auf 48 dB gesenkt werden, was recht annehmbar ist. Es gibt aber auch deutlich leisere.

Die Entfeuchtungsleistung ist mäßig aber wiederum auch gut. In unsere Teststunde wurden zwar nur 61 ml Wasser gesammelt, dafür in der Zeit aber auch nur 0,242 kWh verbraucht. Letztendlich kommt der Trotec TTK 54 E damit auf 4 kWh je Liter, was ein guter Wert ist. Es braucht aber eben seine Zeit, bis der Luft das Wasser entzogen wurde. Damit arbeitet er zwar effektiv aber auch sehr langsam.

Meaco 12L LE Platinum

Meaco bietet sehr viele Luftentfeuchter in unterschiedlichen Leistungsklassen und mit verschiedenen Ausstattungen an. Der Meaco 12L LE Platinium fällt dabei in den Bereich der etwas kleineren Geräte mit sparsamer Ausstattung.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco 12l Le Platinium
Der schwenkbare Luftaustritt des Meaco ermöglicht eine gezielte Luftverteilung.

Er bietet weder einen Nacht- noch einen Komfort-Betrieb und auch eine Lüfterregulierung oder einen Turbo gibt es nicht. Zur Verfügung stehen nur Dauerbetrieb und manuelle Einstellung. Im Grunde reicht das oft auch, allerdings reicht dann auch ein günstigeres Gerät. Nur sind diese vielleicht nicht ganz so sparsam.

Im Test (eine Stunde) sammelte der Meaco 12L LE Platinium nur 66 ml Wasser ein, benötigte dafür aber auch nur 0,171 kWh. Das ist schon sehr sparsam, dennoch braucht es seine Zeit, bis sich der höhere Anschaffungspreis damit amortisiert.

Man muss beim Kaufpreis aber ebenso einberechnen, dass der Meaco einen Luftentfeuchter mit einem Luftreiniger kombiniert. Eine großer HEPA H13 Filter sammelt feinen Staub und sogar Pollen aus der Luft. Damit ist der ideale Standort wahrscheinlich die Gartenlaube, die damit trocken und Staubfrei gehalten wird.

Meaco Arete One 25L

Der Luftentfeuchter MeacoDry Arete One 25L ist was die Größe betrifft schon fast ein Monster unter den Luftentfeuchtern und liefert in vielen Punkten sehr gute Werte. Mit 49 dB im Normalmodus und 53 dB im Turbo ist er verhältnismäßig leise und bietet mit 4,8 Litern einen ordentlich großen Auffangbehälter.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco Arete One 25l
Viele Funktionen aber sehr wenige Tasten. Das erschwert die Bedienung.

Dazu kommt er mit einer umfangreichen Ausstattung, bietet einen Nacht und einen Wäschemodus, verfügt über einen Wasserablauf und besitzt einen integrierten Filter. Dieser erfüllt die Filterklasse HEPA H13 und ist somit auch für Allergiker geeignet. Auf Wunsch kann der Meaco auch nur zur Luftfilterung genutzt werden.

Was nicht so gut gefällt, ist die etwas umständliche Bedienung. Mit nur vier Tasten lässt sich der Modus wählen, die gewünschte Luftfeuchtigkeit einstellen, die Tastensperre aktivieren, der Dauerbetrieb oder die Luftfilterung aktivieren. So ist es kaum möglich, eine intuitive Bedienung zu gestalten und die Bedienungsanleitung sollte auf jeden Fall gelesen werden.

Bei der Entfeuchtungsleistung stellt der MeacoDry Arete One 25L einen neuen Rekord auf – zumindest wenn die Adsorptionstrockner außen vorgelassen werden. Die entfeuchten noch schneller, produzieren nebenbei aber auch Wärme und sind daher nicht ganz so sparsam.

Und sparsam darf sich der Arete One 25L auf jeden Fall nennen. Unser Test ergibt ein Energiebedarf von 1,4 kWh je Liter gesammeltes Wasser. Sparsamer ist nur noch der Meaco Arete One 20L, wobei es sich hier um eine Hochrechnung handelt und kleinste Abweichungen zu einem Unterschied führen können.

Insgesamt bietet der MeacoDry Arete One 25L ein super Gesamtpaket, dass mit sehr guten Werten glänzt, aber in der Bedienung etwas Einarbeitung benötigt. Der einzige Haben ist sicher der ziemlich hohe Preis, der so manchen abschrecken wird.

Meaco 20 L Low Energy

Der Maeco 20L trägt laut Hersteller den Beinamen »Niedrigenergie-Luftentfeuchter und Luftreiniger«. Das lässt sich nur bedingt nachvollziehen, was aber keinesfalls schlecht gemeint ist. Der Meaco ist sparsam und kombiniert einen Luftfeuchter mit einem Luftreiniger.

Luftentfeuchter Test: Test Luftentfeuchter Meaco 20l
Der Meaco 20L ist sparsam und bringt eine sehr gute Ausstatttung mit.

Nur laut unserem Test ist er nicht sparsamer als andere Luftentfeuchter von Meaco. Prinzipiell macht man bei den Geräten des Herstellers niemals etwas falsch und muss auch keine Angst haben, dass einen die Energiekosten erschlagen. Dass Meaco jetzt das eine Modell als besonders sparsam hervorhebt erschließt sich daher nicht.

Von der sparsamen Namensgebung mal abgesehen, macht Meaco hier fast alles richtig. Über mangelnde Funktionalität kann man sich nicht beschweren und alles was möglich ist, hat Meaco 20L zu bieten. Sei es die Lüftersteuerung, die Timer-Funktion oder der integrierte HEPA H13 Luftfilter. Dazu lässt sich die austretende Luft automatisch im Raum verteilen.

Die Entfeuchtungsleistung ist nicht ganz so hoch wie beim MeacoDry Arete One 25L liegt aber noch immer deutlich über dem Durchschnitt. Leider auch etwas über dem Durchschnitt liegt mit 52 bis 56 dB die Geräuschkulisse.

Der Maeco 20L sollte lieber im Nebenraum alleine für sich arbeiten. Da stören die Lüftergeräusche nicht, er verteilt mit seinem automatisch schwenkenden Luftaustritt die Luft selbstständig im Raum und dank des 6 Liter großen Auffangbehälters, muss man nicht allzu oft nach ihm sehen. Alternativ lässt sich auch ein Wasserablauf nutzen, der Schlauch dafür muss aber extra gekauft werden.

Der Suntec DryFix 20 Design ist dem Sichler LFT-400.app äußerlich nicht nur sehr ähnlich, er ist sogar identisch. Lediglich das kleine Lämpchen für die WLAN-Verbindung fehlt. Der Luftentfeuchter bringt also ganz offensichtlich keine App mit. Ob das alleine den nicht unerheblichen Preisunterschied rechtfertigt?

Luftentfeuchter Test: Test Suntec Dryfix20design 1
Die Bedienung des DryFix 20 Design ist intuitiv. Die inneren Werte sind aber nicht so ganz stimmig.

Offensichtlich nicht. Denn auch wenn die technischen Daten beider Geräte sehr ähnlich sind, sind sie nicht gleich und erzielen vor allem deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Obwohl der Suntec eine geringere maximale Leistungsaufnahme angegeben hat, verbraucht er im 1-Stunden-Test rund 10 Wh mehr.

Das ist kein großer Unterschied, nimmt man aber dazu, dass er in der gleichen Zeit fast 30 Milliliter weniger Wasser sammelt, macht ihn das doch deutlich ineffektiver und auf Dauer auch teurer.

Meaco ‎MeacoDry 12LB

Der MeacoDry 12L kommt ein wenig unscheinbar daher. Er ist nicht ganz so schwer wie großen Luftentfeuchter, soll laut Hersteller maximal 165 Watt benötigen und auch der Auffangbehälter ist mit gerade mal 2,6 Liter eher überschaubar.

Luftentfeuchter Test: Test Maeco Maecodry12 1
Recht unscheinbar ist der MeacoDry 12L auch eher für die gemütliche Arbeit gemacht.

Dazu wurden die Transportrollen und seitliche Griffe eingespart. Rückseitig ist zwar eine große Griffmulde eingearbeitet, aber wirklich komfortabel ist der Transport eines Gerätes mit immerhin 10 Kilogramm nicht.

Wichtiger als der Transport ist aber eh die Arbeitsleistung. Die fällt aufgrund der geringeren Energieaufnahme entsprechend geringer aus. Wirklich schlimm ist das nicht, das Senken der Luftfeuchtigkeit ist kein Akt von Minuten. Häufig sogar ein dauerhafter Vorgang.

Genau dafür ist der MeacoDry 12L gemacht, denn auf Dauer arbeitet er ziemlich sparsam und benötigt unter unseren Testbedingungen nur knapp über 2 kW für ein Liter Wasser.

Preislich könnte man dann allerdings doch lieber zu unserer Empfehlung Suntec DryFix 12 EQ greifen. Der ist etwas leiser, noch sparsamer und bringt eine bessere Entfeuchtungsleistung mit.

Sichler LFT-400.app

Nicht gerade günstig kommt der Sichler LFT-400.app daher und wie der Name verspricht, bringt er eine App und damit auch WLAN mit.

Die App ist wirklich praktisch und bietet neben der direkten Bedienung auch die Möglichkeit, ein Wochenprogramm zu erstellen. Schade ist allerdings, dass trotz der Integration in SmartLife, keine Verbindung zur Sprachsteuerung möglich ist.

Luftentfeuchter Test: Test Sichler Lft400app 1
Eine einfache und verständliche Bedienung, die keine Anleitung benötigt.

Äußerlich sieht der Sichler-Entfeuchter aus wie der Suntec DryFix 20 Design. Im Inneren scheint aber ein etwas anderes Herz zu schlagen. Das macht ihn etwas schwerer und der Hersteller gibt auch eine marginal höhere Leistungsaufnahme an.

Im Test sah das allerdings ein wenig anders aus. Nach einer Stunde im Testlauf hatte der Sichler LFT-400.app ein paar Watt weniger auf der Uhr und trotzdem einiges mehr an Feuchtigkeit im Wassertank.

Unter unseren Testbedingungen benötigt er rechnerisch 2,5 kW für einen Liter Wasser. Das macht ihn nicht zum Sparmeister, lässt ihn im Vergleich zu anderen Testkandidaten aber recht gut dastehen. Gleiches gilt für die Lautstärke, die mit 46 dB auf der ersten Lüfterstufe noch recht angenehm leise ist.

ProBreeze ‎PB-02 EU

Funktionell sticht der ProBreeze PB-02 EU nicht unter den Tischgeräten hervor. Außer an/aus hat er nichts zu bieten, die Power-LED ist kaum zu sehen und zieht man den Wassertank heraus, schaltet sich der Luftentfeuchter nicht mal ab. Aber okay, mit großen Wassermassen ist bei diesen Geräten eh nicht zu rechnen.

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Dafür ist der ProBreeze der günstigste unter den drei getesteten Tisch-Luftentfeuchtern und bietet im Vergleich eine richtig gute Qualität. Das Anschlusskabel ist extrem stabil und dank den Hohlsteckers kann im Notfall sogar ein alternatives Netzteil verwendet werden.

Comfee MDDN-10DEN7

Der Comfee MDDN-10DEN7 ist etwas kleiner, günstiger und hat auch nicht so viel zu bieten. Bis auf die Wahl zwischen einer manuelle Einstellung der gewünschten Luftfeuchtigkeit und einem kontinuierlichen Betrieb gibt es keine weiteren Funktionen.

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Wem das allerdings reicht, der kann sich über einen praktischen und solide laufenden Luftentfeuchter freuen, der verhältnismäßig effektiv arbeitet und leicht zu bedienen ist. Nur an den 55 dB lauten Lüfter muss man sich erst gewöhnen.

Midea Cube 20

Die Idee hinter dem Midea Cube 20 ist gut. Er besteht aus einem Würfel, der einzeln mit Ablauf genutzt werden kann. Verdreht man ihn aber um 90° und setzt ihn wieder auf das Unterteil, bietet der Cube einen Luftentfeuchter mit einem 12 Liter Auffangbehälter.

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Allerdings arbeitet der Cube nicht sonderlich effektiv und ist obendrein auch ziemlich laut. Eine richtig herbe Enttäuschung ist allerdings die Bedienungsanleitung, die offenbar automatisch übersetzt wurde. Über so manche »Wortspiele« kann man vielleicht lächeln, andere verlieren aber völlig ihren Sinn und es fällt schwer, die erklärten Funktionen zu verstehen.

Etwas einfacher wird es mit der App MSmartLife, allerdings ist auch diese fehlerhaft. Sie setzt sich aus unterschiedlichen Sprachen zusammen, kritisiert trotz perfektem WLAN die Empfangsqualität und arbeitet auch nicht mit einer Sprachsteuerung.

Klarstein Shetland 600

Der Klarstein Shetland 600 gehört zu den günstigen Tischgeräten und ist dementsprechend leise, aber auch nicht so effektiv. An Funktionen bietet er lediglich einen Einschalter und einen 500 Milliliter großen Wasserbehälter. Bis der voll ist, kann es aber dauern, denn besonders leistungsstark sind solche Geräte nicht.

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Dazu kommt dass der Klarstein unter den drei getesteten Tischgeräten am lautesten ist und zu den beiden schwächeren gehört. Auch qualitativ muss sich der Entfeuchter mit seinem sehr dünnen Kabel leider hinten anstellen.

So haben wir getestet

Luftentfeuchter müssen vor allem eines – effektiv die Feuchtigkeit aus der Luft holen und damit die Luftfeuchtigkeit im Raum senken. Sie müssen sich aber auch komfortabel bedienen lassen, dürfen gern ein paar besondere Funktionen besitzen und sollten vor allem nicht zu laut sein.

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Im ersten Schritt werden wie immer die technischen Daten aufgenommen und die Geräte begutachtet. Dabei fiel bereits auf, dass die Herstellerangabe zur möglichen Raumgröße in den meisten Fällen überflüssig oder gar unsinnig ist. Ein Testgerät, das 20 Liter Wasser am Tag (unter optimalen Bedingungen) abscheiden soll, ist laut Hersteller für Räume mit bis zu 40 Quadratmetern geeignet.

Ein anderes wiederum scheidet 14 Liter pro Tag ab und soll aber für Räume mit bis zu 70 Quadratmetern geeignet sein. Und ein Tischgerät mit 0,22 Liter pro Tag für Räume bis 40 Quadratmeter. Das ergibt einfach keinen Sinn.

Man sieht, dass die Werte aus der Luft gegriffen sind und häufig nur der Werbung dienen. Zumal die nutzbare Raumgröße von vielen anderen Faktoren abhängt. Wie warm ist der Raum? Welche Luftfeuchtigkeit liegt vor? Welche Luftfeuchtigkeit ist gewünscht?

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Ein weiterer angegebener Wert, ist die Entfeuchtungs-Leistung. Sie gibt an, wie viel Wasser maximal innerhalb von 24 Stunden abgeschieden werden kann. Maximal! Das bedeutet, diese Werte werden nur unter bestimmten Bedingungen, wie einer warmen Umgebungstemperatur und einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit erreicht.

Wir haben die Leistung innerhalb einer Stunde geprüft und auf 24 Stunden hoch gerechnet. Der beste Luftentfeuchter erreichte gerade mal 4,5 Liter pro Tag bei angegebenen 14 Liter pro Tag. Die Herstellerangaben mögen zwar stimmen, man darf sie aber nicht für das eigene Umfeld ansetzen.

Zur Leistungsprüfung haben wir alle Luftentfeuchter exakt eine Stunde laufen lassen und dabei den Stromverbrauch gemessen. Um die abgeschiedene Wassermenge zu überprüfen, haben wir vorher den leeren Wassertank gewogen und nach dem Test mit dem Gewicht inklusive dem eingesammelten Wasser verglichen.

So lässt sich exakt bestimmen, wie viel Wasser sich im Behälter befindet – und damit, wie hoch die Entfeuchtungsleistung des Luftentfeuchters ist. Unsere Tests haben wir bei einer Raumtemperatur von ca. 19 Grad und einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von 47 Prozent durchgeführt.

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Bei der Angabe zur aktuellen Luftfeuchtigkeit sollte man sich lieber auf ein externes Hygrometer verlassen.

Damit der Luftentfeuchter nicht zur dauerhaften Belastung wird, haben wir natürlich auch die Lautstärke gemessen. Die Messwerte wurden unter identischen Bedingungen im Abstand von 40 Zentimetern ermittelt. Der leiseste Entfeuchter begnügte sich mit 38 dB, was so leise ist, dass selbst am Haus vorbeifahrende Autos das Messergebnis störten. Zum Vergleich: Ein normales Gespräch wird bei 60 dB geführt.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Luftentfeuchter?

Der beste ist der Meaco DD8L Junior. Er holt wie kein anderer so viel Feuchtigkeit aus der Luft. Damit relativiert sich der eingangs höhere Energiebedarf schnell wieder und er gehört zu den sparsameren Luftentfeuchtungsgeräten.

Woher kommt eine zu hohe Luftfeuchtigkeit?

Jeder Mensch schwitzt und atmet Feuchtigkeit aus. Diese muss durch regelmäßiges Lüften aus dem Raum befördert werden. Kommen viele Pflanzen, häufiges Kochen oder ein Aquarium dazu, reicht einfaches Lüften mitunter nicht mehr aus und ein Luftentfeuchter wird benötigt.

Wie erkenne ich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit?

Optimaler Weise sollte die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent liegen, unabhängig von der Raumgröße und der Nutzung des Raums. Beschlagen die Scheiben, kann das ein Zeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit sein. Es ist aber ebenso möglich, dass die Fenster zu alt sind und schlecht dämmen. Daher ist es ratsam, die Luftfeuchtigkeit immer mit einem Hygrometer zu prüfen. Bei mehr als 70 Prozent Luftfeuchtigkeit droht Schimmelbildung.

Wie funktioniert ein Luftentfeuchter?

Elektrische Luftentfeuchter mit Kompressor besitzen einen Kühlkreislauf wie ein Kühlschrank. Es gibt eine warme und eine kalte Seite. Die eingesaugte Luft wird an den Kühlrippen entlang geführt und durch den hohen Temperaturkontrast schlägt sich die Luftfeuchtigkeit in Form von Wassertropfen nieder. Diese werden im Auffangbehälter gesammelt. Die abgekühlte Luft strömt anschließend am warmen Teil des Kreislaufes entlang, wärmt sich wieder auf und kühlt gleichzeitig den Kompressor. Die Geräte können in jedem Raum aufgestellt werden, von Dach bis Keller. Meistens sind einige Stunden Dauerbetrieb notwendig bevor die Geräte die Luftfeuchtigkeit spürbar senken.

Luftentfeuchter bei Schimmel?

Die ideale relative Luftfeuchtigkeit liegt in Wohnräumen bei 40-60  Prozent. Bei einer erhöhten Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen (mehr als 65 %) besteht die Gefahr, dass sich mit der Zeit Schimmelpilze bilden und ausbreiten. Ein Luftentfeuchter kann den Schimmel-Befall eindämmen oder präventiv verhindern. Er unterstützt dabei, dass Wände schneller trocknen, eine Schimmelbildung wird verlangsamt oder gestoppt. Ein Luftentfeuchter tötet also Schimmel nicht ab, sondern entzieht ihm die benötigte Feuchtigkeit wenn der Entfeuchter (Kondensationsentfeuchter oder Adsorptionsentfeuchter) im Dauerbetrieb laufen gelassen wird.

Lohnt sich ein Granulat-Luftentfeuchter?

Wer über Nacht im Winter das Auto etwas entfeuchten will oder sich besser fühlt, die Gartenlaube im Winter etwas zu trocknen, der kann durchaus zu einen oder zwei Granulat-Luftentfeuchter greifen. Schließlich verbrauchen sie keinen Strom. Wunder darf man jedoch nicht erwarten. Ein Kilo Granulat sammelt gerade mal 1,4 Liter Wasser und kann dazu bis zu drei Monate brauchen. Eine Veränderung der Luftfeuchtigkeit ist kaum messbar.

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