TestHaus & Garten Garten Grillen & Co.Mobile Holzkohlegrills Test
mobile Holzkohlegrill Test: Img Grillen & Co.

Der beste mobile Holzkohlegrill

Aktualisiert:
Letztes Update: 8. Februar 2024

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Mobile Grills versprechen portablen Brutzelspaß. Uns war im Test ein breites Spektrum an Kriterien wichtig: Sicherheit, Materialien und Verarbeitung, Portabilität, Hitzeentwicklung, Grillergebnisse und vieles mehr. Zusammengefasst: Macht das Grillen Spaß? Bei einigen Grills will keine rechte Freude aufkommen. Die anderen hingegen sind allesamt empfehlenswert – wenn auch für unterschiedliche Ansprüche. Mit wenigen Ausnahme sind alle Grills für vier geduldige Personen geeignet.

Wir haben 11 Holzkohlegrills zwischen 20 und 150 Euro getestet, für Picknick, Camping, Van-Life oder den Balkon. Knapp die Hälfte der Geräte bietet großen mobilen Grill-Spaß, während die anderen Kandidaten enttäuschen. Vor einem Grill müssen wir regelrecht warnen!

Kurzübersicht

Testsieger

Fennek 2.0

Der komplett aus Edelstahl gefertigte Grill gibt sich keine Blöße.

Fennek baut unseren Testsieger komplett aus hochwertigem Edelstahl. Alle Teile lassen sich in einer flachen Tasche transportieren – gerade bei Platzmangel im Urlaubsvehikel ein Segen. Das clevere Lüftungsdesign sorgt für schnell angezündete Kohlen und mächtig Hitze zum Grillen. Nur gut, dass sich der Rost auf drei Ebenen verstellen lässt. Abgerundet wird der Testsieger-würdige Gesamteindruck durch das geniale Multiwerkzeug, das als Grillzange, Rostheber, Flaschenöffner und Rostschaber zum Einsatz kommt.

Auch gut

Weber Go-Anywhere

Gutes Grill-Design seit 1979: Der Go-Anywhere ist das beste Modell mit Deckel.

Deckel gefällig? Wie alle Holzkohlegrills von Weber ist auch der Go-Anywhere mit der praxiserprobten Porzellan-Emaille überzogen. Sofern man dieser Beschichtung nicht mit roher Gewalt zu Leibe rückt, ist sie unverwüstlich. Die stabilen Edelstahlbügel halten beim Transport den Deckel an Ort und Stelle, am Ziel klappen sie zu stabilen Beinen um. Das vergleichsweise stolze Gewicht stört dabei überhaupt nicht. Deckel und das gute Lüftungssystem geben viel Kontrolle und machen den Grill vielseitig. Einzig der verchromte Rost passt nicht ins ansonsten tadellose Bild.

Der Portabelste

Knister Grill Original

Mit optionaler Balkon- und Fahrradhalterung perfekt für urbane Grilleinlagen geeignet.

Beim Knistergrill haben uns nicht nur die guten Grillergebnisse überzeugt. Man merkt dem Grill an, dass er für die Bedürfnisse urbaner Griller entwickelt wurde. Er lässt sich gut zu Fuß, im ÖPNV oder auf dem Rad transportieren und bietet im Inneren genug Platz, um ausreichend Holzkohle, Anzünder und ein Paar Handschuhe zu beherbergen. Am Ziel angekommen wächst der Grill fast auf die doppelte Größe, die gute Belüftung sorgt für heißen Grillspaß. Für uns ist der Knister Grill Original der portabelste Grill, wenn man bedenkt, dass man neben dem Grill noch Brennstoff und Zubehör benötigt.

Vergleichstabelle

Test mobile Holzkohlegrill: Fennek 2.0
Fennek 2.0
Test mobile Holzkohlegrill: Weber Go-Anywhere
Weber Go-Anywhere
Test mobile Holzkohlegrill: Knister Grill Original
Knister Grill Original
Test mobile Holzkohlegrill: Weber Smokey Joe
Weber Smokey Joe
Test mobile Holzkohlegrill: Fennek Light
Fennek Light
Test mobile Holzkohlegrill: LotusGrill S
LotusGrill S
mobile Holzkohlegrill Test: Bildschirmfoto 2023 05 31 Um 10.53.58
Son of Hibachi SOH2021
mobile Holzkohlegrill Test: S L1600
Enders Aurora
Test mobile Holzkohlegrill: Landmann Piccolino King
Landmann Piccolino King
Test mobile Holzkohlegrill: Relaxdays Klappgrill 10017881
Relaxdays Klappgrill 10017881
Test mobile Holzkohlegrill: AGM Picknickgrill X1779
AGM Picknickgrill X1779

Testsieger
Fennek 2.0
Test mobile Holzkohlegrill: Fennek 2.0
  • geniales Stecksystem aus hochwertigem Edelstahl
  • sehr gute Kontrolle mit drei Grillebenen
  • Multiwerkzeug
Auch gut
Weber Go-Anywhere
Test mobile Holzkohlegrill: Weber Go-Anywhere
  • sehr hochwertiges Gehäuse
  • sehr guter Luftzug
  • Deckel
Der Portabelste
Knister Grill Original
Test mobile Holzkohlegrill: Knister Grill Original
  • super-portabel mit Stauraum für Kohlen und Grillgut
  • zwei Edelstahlroste für Gemüse und Fleisch
  • sehr gute Grillergebnisse
Weber Smokey Joe
Test mobile Holzkohlegrill: Weber Smokey Joe
  • sehr hochwertiges Gehäuse
  • sehr guter Luftzug
  • Deckel mit Deckelhalter
Fennek Light
Test mobile Holzkohlegrill: Fennek Light
  • geniales Stecksystem aus hochwertigem Edelstahl
  • sehr gute Kontrolle mit drei Grillebenen
  • ultra kompakt
  • sehr kleine Grillfläche (max 2 Personen)
LotusGrill S
Test mobile Holzkohlegrill: LotusGrill S
  • rauchfreies Grillen
  • vergleichsweise einfache Reinigung
  • sehr kleine heiße Fläche
  • benötigt Brennpaste, Strom und kleine Holzkohlestücke
Son of Hibachi SOH2021
mobile Holzkohlegrill Test: Bildschirmfoto 2023 05 31 Um 10.53.58
  • integrierter Anzündkamin
  • schlechte Belüftung
  • Verarbeitungsqualität
Enders Aurora
mobile Holzkohlegrill Test: S L1600
  • rauchfreies Grillen
  • sehr kleine heiße Fläche
  • benötigt Brennpaste, Strom und kleine Holzkohlestücke
Landmann Piccolino King
Test mobile Holzkohlegrill: Landmann Piccolino King
  • mit Zubehör
  • dünnes Material
  • verchromter Rost
Relaxdays Klappgrill 10017881
Test mobile Holzkohlegrill: Relaxdays Klappgrill 10017881
  • kompakt zusammenfaltbar
  • geringe Luftzirkulation
AGM Picknickgrill X1779
Test mobile Holzkohlegrill: AGM Picknickgrill X1779
  • dünnes Blech
  • scharfe Kanten
  • Beschichtung löst sich
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Alle Infos zum Thema

Bratwurst überall: Mobile Holzkohlegrills im Test

Ganz anders als Elektrogrill oder Gasgrill ist der Holzkohlegrill. Jeder Grill sollte vor der ersten Benutzung ausgebrannt werden. Das heißt: eine volle Ladung Holzkohle entzünden und komplett runterbrennen lassen, ohne dabei zu grillen. Natürlich will man am liebsten gleich loslegen, aber bitte überspringen Sie diesen Schritt nicht.

Einmal ausbrennen bitte!

Grills direkt aus der Fertigung können noch mit Schmierstoffen oder anderen Produktionsrückständen verunreinigt sein. Sehen Sie es positiv: dieser Probelauf eignet sich perfekt, um sich mit der Handhabung des neuen Grills vertraut zu machen.

Zwei-Zonen-Grillen

Je kleiner die Grills, desto schwieriger sind indirekte Zonen

Wenn immer möglich, richten Sie eine »indirekte Zone« ein, einen Bereich des Grillrosts ohne direkte Hitze von unten. Dies erlaubt es, Grillgut aus der Flamme zu nehmen und so vor dem Verbrennen zu bewahren. Gerade sehr fettige Speisen können selbst in winzigen Grills für große Flammen sorgen. Je kleiner der Grill, desto schwerer fällt die Einrichtung einer indirekten Zone.

Eine Alternative ist daher einfach eine saubere Unterlage zu haben, auf der sich Grillgut parken lässt. Grills mit Deckel erlauben sogar indirektes Grillen, zum Beispiel zum Nachgaren von Steaks oder zum Warmhalten. Ohne direkte Hitze und mit geschlossenem Deckel wird der Grill zum Outdoor-Backofen.

Weniger ist mehr

Ein klassischer Frustbringer ist ein überladener Grill. Der Rost ist klein, der Hunger groß – ruck, zuck ist die komplette Grillfläche bis auf den letzten Quadratzentimeter mit Grillgut ausgelegt. Spätestens wenn die Bratwürste ihr Fett in die heiße Glut ergießen und Stichflammen emporschießen, bricht Hektik aus. Vermeiden Sie diese potenziell gefährlichen Situationen, indem Sie den Grill nicht überladen – weder mit Grillgut, noch mit Holzkohle.

mobile Holzkohlegrill Test: Image
Überladen Sie den Grill nicht! Der Fennek Light kommt mit dieser Menge an Grillgut bestens klar.

Grillgut dem Grill anpassen

Mit einem sechs Zentimeter starken Dry-Aged Porterhouse Steak werden Sie auf einem Picknickgrill ebenso wenig glücklich wie mit einem ganzen Huhn. Für beste Ergebnisse empfehlen wir, kleine und vor allem dünne Stücke zu grillen.

Kleine, dünne Stücke grillen

Die kleine Nürnberg Rostbratwurst eignet sich besser als ihre XXL-Schwester aus Thüringen, dünn geschnittenes Rindfleisch besser als das Eingangs erwähnte Steak. Perfekt für kleine Grills sind Spieße in allen Varianten.

Holzkohle oder Briketts?

Die Frage nach dem besten Brennstoff lässt sich mit einem eindeutigen „entweder oder“ beantworten. Holzkohle brennt in der Regel schneller und heißer, ist nahezu überall verfügbar und günstiger als die zu Briketts gepressten Geschwister.

Briketts brauchen etwas länger zum Durchglühen, brennen langsamer und in der Spitze weniger heiß als Holzkohle. Die Stärken von Briketts sind eine enorm lange Brenndauer für lange Grillabende und eine sehr gleichmäßig Hitze. Für flotte Grillpicknicks tut’s die gute alte Holzkohle, mit ihr haben wir übrigens auch getestet.

Grillroste

Die mit Abstand besten Grillroste bestehen aus hochwertigem rostfreien Edelstahl. Dieser ist jedoch nicht billig, weshalb gerne zum Kunstgriff des Chromüberzugs gegriffen wird. Hierbei wird normaler Stahl mit Chrom versiegelt und somit rostfrei gemacht. Wenigstens für eine gewisse Zeit.

Edelstahl ist besser als Chrom

Über kurz oder lang nutzt sich die Schutzschicht ab, der Rost rostet und muss ersetzt werden. Das passiert Ihnen mit einem hochwertigen Edelstahlrost nicht. Immer noch oft gesehen sind die aus unserer Sicht vollkommen überflüssigen Gusseisenroste. Hier ist der Name Programm, denn Gusseisen rostet, wenn man es nicht nach jeder (!) Verwendung einölt.

WICHTIG: Sobald erste Schäden an einem verchromten Rost sichtbar werden, ist nicht nur der Korrosionsschutz hin. Bei einer beschädigten Beschichtung kann eine Übertragung von gesundheitsschädlichen Stoffen, vor allem Nickel, auf das Grillgut nicht mehr ausgeschlossen werden.

Es zieht – hoffentlich!

Neben Brennmaterial und Flamme benötigt ein Feuer zwingend Sauerstoff. Daher ist das Lüftungsdesign maßgeblich für die Leistung eines Kohlegrills.

Modelle mit Deckel ermöglichen meist durch regelbare Lüfter eine echte Temperaturkontrolle. Herunterbrennende Kohlen hinterlassen zwangsläufig Asche. Kann sie nicht nach unten durch einen Rost fallen, leidet die Luftzirkulation und kann im schlimmsten Fall das Feuer ersticken.

Richtig anzünden

Bitte nutzen Sie ausschließlich ökologische Anzünder in fester Form – flüssige Anzünder sind gefährlich und unpraktisch. Und Spiritus oder gar Benzin haben am Grill rein gar nichts verloren. Konterkariert wird dieser Hinweis von den beiden rauchfreien Modellen, die für eben diese Funktion auf Brennpaste setzen. In anderen Grills hat dieser Spiritus-Schleim nichts verloren!

Erst einweichen, dann spülen

Grillroste sauber zu halten ist besonders einfach, wenn der Grillrost wie bei den Modellen in diesem Test einfach in die Spüle passt. Faule weichen den Rost mehrere Stunden oder am besten gleich über Nacht in Seifenwasser ein.

Wenn möglich, den Rost einfach in die Spül­maschine packen

Nach einer anschließenden Runde in der Spülmaschine ist der Rost so sauber, wie er werden muss. Etwaige Verfärbungen sind unter höchster Hitze in Edelstahl eingebrannte Partikel. Mit Scheuermilch oder noch gröberen Kalibern ließen sich diese Rückstände sicherlich auch entfernen – aber das ist vollkommen überflüssig.

Ein weiterer Tipp von uns: Bitte keine Stahlwolle nutzen! Leider bleiben gerne mal Partikel davon hängen – und einen verchromten Rost ruiniert man damit.

Unser Favorit

Testsieger

Fennek 2.0

Der komplett aus Edelstahl gefertigte Grill gibt sich keine Blöße.

Diesen Grill von Fennek können Sie Ihren Kindern vererben. Er besteht aus unverwüstlichen, hochwertigen Edelstahlteilen, aus denen der Grill zusammengesteckt wird. Hier gibt es keine scharfen Kanten, alles ist sauber und hochpräzise gelasert.

Anfänglich zieht man noch die beiliegende Schnellanleitung auf robustem Papier zu Rate – hat man das wirklich geniale Konzept einmal umrissen, ist der Aufbau des Fennek 2.0 in weniger als zwei Minuten und ohne Anleitung erledigt. Zerlegt passt der Grill in eine flache Tasche ca. im A3-Format und findet selbst im vollsten Urlaubsauto noch Platz.

Unter dem Kohlerost brennen Anzünder anstoßfrei und mit guter Luftzufuhr ab und so sind Kohlen oder Briketts in flotten 15 Minuten grillbereit.

Der Rost lässt sich in drei Position einrasten, was sehr gute Kontrolle über die Hitze gibt. Und von der gibt’s jede Menge. Dieser kleine Grill lässt effizient Luft an den Brennstoff strömen und der liefert entsprechende Hitze.

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Klein zerlegbar, guter Zug: Unser Testsieger von Fennekl.
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Mit dem optional erhältlichen Bodenblech werden empfindliche Untergründe geschützt.
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Demontiert passt der Grill in eine etwa A3 große Tasche.
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Safe Zone: Ganz oben kommt immer noch Hitze an, aber hier verbrennt so schnell nichts. Optimal für Fleisch.
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Gemüse lieber nicht zu dünn schneiden, damit es nicht durch die Schlitze fällt.
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Zum Anzünden werden zwei bis drei Anzünder entfacht.
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Über die brennenden Anzünder kommt der Kohlerost. Der sorgt dafür, dass Holzkohle die Anzünder nicht erstickt.
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Tipp: Geben Sie Holzkohle oder wie hier Briketts per Hand auf den Grill. So bleibt der feine Kohlestaub in der Tüte.
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Besser als Gas: Selbst Briketts sind schnell einsatzbereit.
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Die Rückwand dient als Windschutz.
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Löcher unten und in den Seiten versorgen das Feuer mit Sauerstoff.
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Die Enden der beiden Teile des Multiwerkzeugs rasten regelrecht ein und dienen als komfortabler Rostheber.

Fast schon brillant ist das mitgelieferte Multiwerkzeug, das Grillzange, Rostheber, Flaschenöffner und Rostschaber vereint. Selbst bei großer Hitze braucht man zum Verstellen des Rosts mit dem Werkzeug nicht einmal Handschuhe.

Fennek fertigt seine Grills in Deutschland und bietet den 2.0 neben der Basisvariante auch für ca. 30 Euro Aufpreis im Set mit einer stabilen Tasche und einem praktischen Bodenblech an. Eine besondere Erwähnung verdienen die beiden Zubehöre Plancha und Spießhalter. Beide lassen sich wie der Grillrost zwischen den drei Ebenen bewegen. Alle Teile können natürlich in der Spülmaschine gereinigt werden.

Seinen Testsieg verdankt der Fennek 2.0 seiner Kompromisslosigkeit – Material, Leistung, Funktionalität, Design, Lieferumfang und nicht zuletzt super Grillergebnisse, hier stimmt einfach alles! Selbst über das stolze Gewicht lässt sich hinwegsehen.

Wer zu zweit unterwegs ist, sollte einen Blick auf den kleinen Bruder unseres Testsiegers werfen: den Fennek Light.

Nachteile?

Will man dem Fennek 2.0 unbedingt einen Nachteil attestieren, kann man erwähnen, dass Asche durch die Lüftungslöcher unter den Grill rieselt. Wer 30 Euro mehr ausgibt, bekommt neben einer stabilen Tasche im Set auch ein Bodenblech.

Fennek 2.0 im Testspiegel

Das ETM-Testmagazin hat unseren Favoriten 05/2021 ebenfalls getestet und ist der gleichen Meinung wie wir: Das Modell wurde Testsieger!

Alternativen

Auch gut

Weber Go-Anywhere

Gutes Grill-Design seit 1979: Der Go-Anywhere ist das beste Modell mit Deckel.

Den Go-Anywhere des US-Grill-Pioniers Weber gibt es seit über 40 Jahren! Zum Marktstart 1979 waren die Griffe noch angeschweißt und mit Teak-Holz isoliert. Es muss ja nicht Teak sein, aber sympathischer als der heutige Kunststoff wäre uns Holz schon. Dieser Grill hat alles, was die großen Weber-Grills weltberühmt gemacht hat: ein emailliertes Stahlgehäuse, ein gutes Belüftungskonzept und natürlich einen Deckel.

Der Grill von Weber hat ein ordentliches Gewicht, ist unten geschlossen, die Lüfter sind seitlich platziert. So kann weder Asche noch Glut unten aus dem Grill fallen. Im Grillalltag hilft der Deckel, Flammen schnell unter Kontrolle zu bringen, Speisen nachziehen zu lassen oder warm zu halten.

Naturgemäß macht der Deckel den Grill insgesamt voluminöser. Für’s Picknick kann man das Volumen aber nutzen, um Brennstoff und Speisen zu transportieren. Unterwegs halten zwei Stahlbügel den Deckel an Ort und Stelle und klappen am Ziel zu stabilen Beinen um.

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Zum Transport macht sich der Go-Anywhere von Weber klein.
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Die Stahlbügel klappen um und werden zu stabilen Füßen.
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Anzünder passen unter den Kohlerost.
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Leicht zu übersehen: An zwei Ösen lässt sich der Deckel als Windschutz einhaken.
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Dank Deckel können Steaks nach dem Anbraten langsam nachgaren.
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Über diese Blende wird die Luftzufuhr über die seitlichen Schlitze gesteuert.

Im Inneren findet sich ein Stahl-Kohlerost und ein verchromter Grillrost. Ersterer sorgt zusammen mit den seitlichen Lüftungsschiebern für optimales Brennverhalten und erfreulich hohe Temperaturen. Aber auch wenn Weber die mit Abstand hochwertigsten verchromten Roste im Test bietet, wäre uns ein Edelstahlrost deutlich lieber gewesen und würde besser ins sonst so kompromisslose Konzept passen.

Grillen macht auf dem Go-Anywhere viel Spaß und der Deckel macht den Grill sehr vielseitig.

Der Portabelste

Knister Grill Original

Mit optionaler Balkon- und Fahrradhalterung perfekt für urbane Grilleinlagen geeignet.

Das Picknick-Korb-Design des Knister Grills ist wirklich clever. Im Transport-Modus bleibt der Campinggrill erfreulich kompakt, bietet aber im Inneren genug Platz, um ausreichend Kohlen, Anzünder und ein paar Handschuhe zu transportieren.

Am Picknick-Spot angekommen, ist der Grill mit wenigen Handgriffen einsatzbereit: Die Henkel klappen um und fungieren als stabile Beine, ein beherzter Zug an den Griffen ziehen den Grill auf die doppelte Größe auseinander. Clever sind auch die beiden Edelstahlroste. Während sich der eine Rost mit breitem Steg-Abstand für große Stücke wie Steaks und Würstchen eignet, empfiehlt sich der andere Rost mit sehr eng stehenden Stegen für Gemüse aller Art.

Eine weitere praktische Funktion: Den Gemüserost kann man über einen seitlichen Schlitz deutlich näher an die Glut bringen und dort mit hoher Temperatur grillen. Trotz fehlendem Kohlerost brennt die Holzkohle heiß und gleichmäßig. Um mit den heißen Rosten zu hantieren, gehört neben einer Grillzange zwingend ein Paar guter Grillhandschuhe ins Picknickgepäck. Ein Werkzeug, wie es Fennek seinem großen Modell beilegt, hätten auch dem tragbaren Knister Grill gut zu Gesicht gestanden. Die Roste bei diesem tragbaren Campinggrill dürfen bedenkenlos in der Spülmaschine gereinigt werden.

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Wir lieben das Picknickkorb-Design vom Knister Grill. Er lässt sich von allen am besten zu Fuß transportieren.
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Ein Schutz unter dem Grill – hier ein altes Holzbrett – schützt den Tisch.
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Auf dem Knister Grill Original kann man prima Würstchen für vier grillen.
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Ein Rost kann auf einer tieferen Position eingeschoben werden. So grillen Sie in zwei Temperaturzonen.
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Beide Roste rasten am Gehäuse ein, was für Stabilität sorgt.
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Obwohl Knister auf einen Kohlerost verzichtet, kommt über die vielen Schlitze und Öffnungen mehr als Genug Luft an den Brennstoff.
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Ganz schön groß, der Kleine!
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Wer die Roste in diesem Zustand in die Spülmaschine gibt, wird zwei Runden brauchen. Besser vorher einweichen.

Einkerbungen an den Seitenwänden des tragbaren Grills nehmen Spieße auf, die sich ebenso im Zubehörangebot von Knister finden wie eine Plancha. Sogar eine Halterung für das Balkongeländer und den Fahrradlenker bietet Knister an – letztere dient selbstverständlich nur zum platzsparenden Transport, nicht zur freihändigen Grilleinlage während der Radtour.

Für alle, die den Weg zum Picknick-Spot zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad erreichen, ist das Transportkonzept perfekt.

Außerdem getestet

Fennek Light

Wer zu zweit unterwegs ist, sollte einen Blick auf den kleinen Bruder unseres Testsiegers werfen. Der Fennek Light folgt dem gleichen Prinzip wie der Fennek 2.0. Er wird ebenfalls aus sehr hochwertig gefertigten Stahlteilen zusammengesteckt. Kein Teil ist größer als ein A4-Blatt, was ihn zusammen mit dem Fliegengewicht von 2,3 Kilogramm und der mitgelieferten Tasche sehr portabel macht.

Trotz seiner geschrumpften Maße bleibt der Fennek Light den wichtigsten Kern-Funktionen des großen Bruders treu. Der Grillrost rastet auch hier auf drei Höhenstufen ein und der Kohlerost für optimalen Luftzug und einfaches Anzünden ist ebenfalls am Start. Im Verlauf des Tests haben wir uns ja schon an Miniatur-Grills gewöhnt, am Fennek Light zu grillen fühlt sich dennoch ein wenig an, als würde man im Garten des Puppenhauses Grillparty spielen.

Wie so oft trügt der Schein, denn einmal angezündet, gibt auch die Light-Version mächtig Hitze ab und das Grillen macht mit diesem Campinggrill richtig Spaß! Ein Gasgrill wäre da deutlich bedrohlicher. Leider fehlt hier das geniale Multiwerkzeug – immerhin kann der Rostheber auch Flaschen öffnen. Es ist nicht immer einfach, die kleinen Aussparungen für die Rostablage auf Anhieb zu treffen. Wer hier unbedacht ohne Handschuhe hantiert, verbrennt sich im wahrsten Wortsinn die Pfoten. Hatten wir schon erwähnt, dass dieser Grill verdammt heiß wird?

Weber Smokey Joe

Der Weber Smokey Joe ist ein kleines Stück Grillgeschichte. 12,95 US-Dollar kostete das erste Exemplar im Jahr 1955. Benannt wurde der Picknick-Grill angeblich nach dem Lieblings-Barkeeper Joe aus der bevorzugten Kneipe von Firmengründer und Kugelgrillerfinder George Stephen. Auch wenn er sich optisch in den letzten knapp 70 Jahren ein wenig verändert hat, war und ist der Smokey Joe ein Mini-Me des legendären Weber Kettle Grills (Kugelgrill).

Bis auf den bereits beim Go-Anywhere bedauerten verchromten Rost erfüllt Platzhirsch Weber die hohen Erwartungen, die man zu recht an die Produkte stellt. Gehäuse aus emailliertem Stahl, ein Kohlerost aus Stahl, ein cleveres Lüftungssystem und der Deckel mit Doppelfunktion. Zum Grillen wird der Edelstahlbügel, der beim Transport den Deckel sichert, nach hinten geklappt und dient – ganz wie bei den großen Webers – als Deckelhalter. Geöffnet ist der Deckel ein Windschutz, was wirklich sehr praktisch ist.

Apropos praktisch: Die seitliche Belüftung verhindert, dass Asche oder Glut aus dem Grill fallen. Beim Grillen gibt sich der Smokey Joe keine Blöße und liefert beste Ergebnisse, ganz wie sein Bruder Go-Anywhere. Leider machen ihn die starren Beine etwas sperriger, als nötig. Wer sich daran nicht stört, wird mit der modernen Iteration einer Grill-Legende viel Freude haben.

Son of Hibachi SOH2021

Was haben wir uns auf diesen Grill von Son of Hibachi gefreut! Wer im Thema steckt, schnalzt ob der sinnvoll klingenden Funktionen anerkennend mit der Zunge. Holzkohle wird in den beiden Gerätehälften von den Grillrosten gehalten. Klappt man den Grill zusammen und stellt ihn aufrecht hin, fungiert eine Schale am Boden als Aufnahme für den Anzünder und Lüftungsregler – clever! Ein Schieber auf der Oberseite regelt den Luft-Austritt. Zack, fertig ist der Anzündkamin. Toll zum Camping.

Ebenfalls im Lieferumfang ist eine gut gepolsterte Tasche, in dem man den Grill nach 30 Minuten Abkühlzeit transportieren kann. Das klingt alles super sinnvoll. Und dann kommt die Praxis.

Ja, anzünden geht einen Tick schneller durch den Kamin, vor allem gelingt es auch bei windigem Wetter. Im Grillbetrieb hinterlässt der »Sohn der Feuerschale« (so die Übersetzung des englisch-japanischen Namens) ein maues Bild. Bauartbedingt gibt es keine Luftzufuhr von unten oder den Seiten, sodass die Kohlen nicht wirklich heiß brennen. Dass man mit dem Deckelschieber auch die Grillroste verstellen kann – sogar ohne Handschuhe – ist ebenfalls eine nette Idee.

In der Praxis sind die Aufnahmen viel zu eng und es ist ein Krampf, die Grillebene zu wechseln. Die noch größere Enttäuschung betrifft die Materialqualität. Gussroste rosten ohne entsprechende Pflege schneller, als man zuschauen können. Und auch die an vielen Stellen angekratzte dünne Pulverbeschichtung lässt baldige Rostschäden erwarten. Unser Modell kippelte obendrein auf den zu locker sitzenden Füßen. Selbst wenn man sich einen Rost aus Edelstahl gönnt, löst sich das Luftzufuhr-Problem nicht. Wie der Landmann wird auch der Son of Hibachi nur mit sehr viel Kohle richtig heiß.

LotusGrill S

Lotus hat das Konzept des rauchfreien Holzkohlegrills etabliert und viele Nachahmer gefunden. Das Prinzip: In einer Wanne sitzt mittig ein Tellerchen, auf dem Brennpaste entzündet wird. Ein mit Batterien oder per USB-Strom betriebener Lüfter versorgt die Flammen mit Sauerstoff, um die Kohlen im aufgesetzten Körbchen zu entfachen. Dieser Korb ist winzig und benötigt daher besonders kleine Kohlestücke. Oben drauf kommt der verchromte Rost, auf den mittig ein Blech den Bereich über der Holzkohle schützt. So kann keine Flüssigkeit ins Feuer tropfen, was Rauchentwicklung vorbeugt.

Die Stärken und Schwächen bei diesem Tischgrill sind im System begründet: Auf der Habenseite stehen sehr schnelles Anzünden in circa zehn Minuten dank Lüfterunterstützung und nahezu rauchfreier Betrieb. Negativ zu Buche schlagen hier der Aufwand mit besonders kleinen Kohlestücken, Brennpaste und Strom und die sehr kleine effektive Grillfläche. Richtig heiß wird’s nur in der Mitte und leider setzen sich hier schnell Fett und verbrannte Marinade ab. Klarer Vorteil gegenüber Konkurrent Enders: Die Edelstahlwanne wird ohne großen Aufwand blitzsauber.

Enders Aurora

Gemeinsam mit dem Lotus Grill S bildet der Enders Aurora eine Unterkategorie, die sich dank versprochener Raucharmut insbesondere für den Balkoneinsatz empfiehlt. In einer Schutzwanne, die überlaufende Flüssigkeiten sammelt, wird zunächst auf einem feuerfesten Teller Brennpaste aufgetragen und entzündet. Ein wahlweise per USB-Strom oder vier AA-Batterien betriebene Lüfter in der Mitte fächelt die benötigte Luft zu, um die Kohlen im aufgesetzten Minikorb zu entfachen. Hier ist also nicht nur Brennpaste nötig, sondern zusätzlich möglichst kleine Holzkohlestücke. Oben drauf kommt der Grillrost aus emailliertem Metall.

Auffällig: Der gesamte Bereich über der Holzkohle ist dicht. Das ist nötig, im Rauchentwicklung durch ins Feuer tropfende Flüssigkeiten zu vermeiden. Wählt man die Holzkohlestücke nicht zu groß, pustet der erfreulich leise Lüfter die Kohlen in rekordverdächtigen zehn Minuten auf Betriebstemperatur – ohne nennenswerte Rauchentwicklung. Und es wird auch richtig heiß, über den Lüfter lässt sich die Hitze gut steuern. Außerhalb der allenfalls Nackensteak-großen Fläche direkt über dem Feuer lassen sich Speisen eher warmhalten als garen, immerhin ergibt sich so eine recht große, indirekte Zone.

Bei sehr fetthaltigen Speisen setzt sich im Zentrum des Rosts zunehmend verbrannter Schmodder ab, was schnell unappetitlich wird. Der gesamte Vorgang fühlt sich weniger nach Grillen an und mehr nach Raclette-Abend ohne Käse im Freien beim Camping zur falschen Saison. Apropos falsche Saison: Brennpaste bestellen Sie lieber direkt online, Supermärkte führen sie nur zur Raclette/Fondue-Saison. Sofern die Raucharmut nicht das entscheidende Kriterium ist, werden Sie mit einem anderen Grill glücklicher.

Landmann Piccolino King

Landmann spendiert seinem Mini-Kugelgrill ein Deckelthermometer, einen Flaschenöffner und ein Grill-Zängchen, was ihn auf den ersten Blick attraktiver als den vergleichbar großen Weber Smokey Joe erscheinen lassen mag. Eine weitere Gaskartusche fehlt. In der Praxis muss man leider feststellen, dass der Hersteller Landmann hier einfach eine in jeder Hinsicht unterlegene Kopie anbietet: leichteres, dünneres Material, Pulverbeschichtung statt Porzellan-Emaille und ein Deckellüfter aus dünnstem Blech. Statt regelbarer Luftzufuhr gibt es hier ein Loch im Boden und der Deckel lässt sich nicht als Windschutz nutzen. Der Kohlekorb ist eher ein Topf, der sich zur Mitte weiter verjüngt.

Das ist ein Problem, weil man die Kohlen bei diesem Tischgrill nur mittig platzieren kann und es deutlich schwerer fällt, eine indirekte Zone einzurichten. Auch ist die Luftzufuhr unzureichend, so richtig heiß wird der Grill nur mit sehr viel Kohle. Da kommt leider nur wenig Grillspaß auf. Von den Griffen im verchromten Grillrost darf man halten, was man will.

Natürlich ist der Rost einfacher zu packen, aber die Griffe verschwenden viel der ohnehin knappen Grillfläche. Wer einen runden Grill mit Deckel sucht, gibt zehn Euro mehr aus und wird mit dem Original von Weber glücklich. Der bietet weit mehr Vorteile. Die Mini-Grillzange, das in der Praxis unnötige Thermometer und der Flaschenöffner reißen’s einfach nicht raus.

Relaxdays Klappgrill 10017881

Dieser Grill von Relaxdays ist wirklich pfiffig designt. Ok, das Material fällt etwas dünnwandig aus und ob die Scharniere, mit denen sich die Seitenteile wegklappen lassen, nach einigen Grillabenden noch halten, darf zu recht angezweifelt werden. Dennoch: In wenigen Handgriffen wird aus dem wenige Zentimeter flachen Paket ein erstaunlich großer Grill. Der Kohlenkorb im Inneren ist in der Theorie ebenfalls sehr sinnvoll.

In der Praxis verzichtet die Konstruktion auf ausreichende Luftzufuhr. Und ohne Sauerstoff kein Feuer. Es fehlt schlicht eine Luftzufuhr von unten, was die Kohlen nur langsam und wenig heiß brennen lässt. Man kann Grillgut mit viel Geduld garen, aber zischender Bruzelspaß kommt hier nicht auf. Wirkliche Vorteile bieten sich abgesehen vom Preis hier nicht.

AGM Picknickgrill X1779

Es klappert und scheppert schon vor dem Auspacken. Zum Vorschein kommt ein aus dünnwandigem und scharfkantigem Blech konstruierter Kasten mit klappbaren Beinen. Alles an diesem Modell von AGM wirkt billig und minderwertig. Unser Exemplar ist trotz makelloser Verpackung an einigen Stellen offenbar verbogen. Eine Gaskartusche mit Gas fehlt.

Will man es positiv sehen: Das Metall ist so dünn, dass man es sogar ohne Werkzeug wieder in Form biegt. Nachdem sich beim Ausbrennen großflächig die Beschichtung in der Bodenwanne gelöst hat, haben wir entschieden, keine Lebensmittel auf diesem Gerät zuzubereiten. Dieser Grill ist die unwesentlich länger haltbare Version der 8,99-Tankstellen-Einweggrills. Urteil: Mangelhaft! Der günstige Preis ist hier immer noch zu viel verlangt.

So haben wir getestet

Es gibt nur eine gute Methode, Grills zu testen: Grillen. Für knisternden Grillspaß braucht es gute Hitze, die es nur durch gute Belüftung gibt, daher haben wir darauf ein besonderes Augenmerk gelegt. Neben Grillergebnissen bewerteten wir die verwendeten Materialien, den Lieferumfang, die Funktionen und natürlich die Portabilität. Uns sind gute Verarbeitung und hochwertige Materialien wichtig, damit der Grill Transporte gut übersteht und viele Ausflüge lang Freude bereitet.

mobile Holzkohlegrill Test: Img
Die mobilen Holzkohlegrills aus dem Test 06/2023.

Die erste Begutachtung fand direkt beim Auspacken statt. Fühlte sich alles solide an, gab es scharfe Kanten, stand der Grill stabil und sicher? Für vergleichbare Ergebnisse haben wir in allen Grills reine Buchenholzkohle aus Deutschland sowie Bio-Grillanzünder vom Typ »Wollmaus« (Wachsballen) verwendet. Bei der Kohlemenge haben wir uns an die Empfehlungen der Hersteller gehalten. Im Praxistest haben wir grobe Bratwürste mit hohem Fettgehalt verwendet, weil sie zum einen hohe Hitze brauchen und zum anderen den Grill für den anschließenden Putztest stark verunreinigen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher mobile Holzkohlegrill ist der beste?

Für uns kommt der beste aus Deutschland und hört auf den Namen Fennek 2.0. Er überzeugt in allen relevanten Kategorien – Grillergebnisse, Portabilität, Vielseitigkeit und Praxistauglichkeit.

Welcher mobile Holzkohlegrill ist der portabelste?

Wenn man nicht nur den Grill, sondern auch Kohlen, Grillgut und Zubehör transportiert, ist der Knister Grill Original der portabelste Grill. Im vollgestopften Urlaubsauto hingegen finden der Fennek 2.0 und der Fennek Light Platz, da sie sich komplett zerlegen lassen.

Welcher mobile Holzkohlegrill mit Deckel ist der beste?

Für uns lautet die Antwort eindeutig: Weber Go-Anywhere. Dieser Grillklassiker liefert Top-Ergebnisse, nur lässt sich der Deckel nicht wie beim sehr ähnlichen Bruder Weber Smokey Joe als Windschutz aufklappen.

Was ist besser, Holzkohle oder Briketts?

Holzkohle ist nahezu überall verfügbar und eignet sich für kürzer Grilleinlagen von 30 bis 45 Minuten. Je nach Qualität lässt die Hitze hier nämlich schnell nach. Das Problem haben die für ihre lange Brenndauer geschätzten Briketts nicht. Nachteile hier: Sie brauchen etwas länger zum Durchglühen, sind teurer und nicht so breit verfügbar.

Welche Grillroste sind die besten?

Roste aus hochwertigem Edelstahl lassen sich gut reinigen und sind bei guter Pflege nahezu unverwüstlich. Die meisten Grills werden allerdings mit vergleichsweise günstigen verchromten Rosten geliefert. Die glänzen zwar schön und lassen sich anfänglich auch gut reinigen, über kurz oder lang wird sich die Beschichtung jedoch lösen und der Rost muss erneuert werden. Von Gusseisen raten wir ab, weil das Material ohne Schutz rostet.

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