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Multikocher Test: Multikocher Aufmacher Küchengeräte

Der beste Multikocher

Aktualisiert:
Letztes Update: 9. Februar 2024

Wir haben vier neue Multikocher getestet. Mit dem Ninja Foodi Max Multikocher OL750EU und dem Ninja Foodi Multikocher OP300EU sind zwei Geräte hinzugekommen, die für Haushalte mit sehr kleinen Küchen interessant sein könnten – unsere Empfehlungen bleiben allerdings unverändert.

13. Januar 2023

Wir haben fünf weitere Multikocher getestet. Unsere neue „Wenn Geld egal ist“-Empfehlung ist der Krups CZ9128 Cook4Me Touch. Der Krups Cook4me + Grameez ist nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

9. September 2021

Wir haben fünf weitere Multikocher getestet. Die Krups cook4me + Grameetz ist eine neue Empfehlung für den größeren Geldbeutel.

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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Alles in einem Topf kochen klingt nicht nur nach wenig Arbeit – das Ergebnis kann auch richtig lecker schmecken! Kein Wunder, dass es eine stetig wachsende Fangemeinde gibt, die auf das Kochen in einem Topf schwört. Am besten geht das mit einem sogenannten Multikocher.

Der bekannteste Multikocher ist der amerikanische Instant Pot, und viele von uns getestete Geräte sind ihm sehr ähnlich. Wir wollten wissen, ob andere Maschinen mit dem Klassiker mithalten können, und stellten fest, dass es einige Geräte gibt, die sogar deutlich besser sind. Natürlich waren auch Maschinen dabei, die wir gar nicht empfehlen können.

Wir hatten insgesamt 23 Multikocher im Test, 19 davon sind aktuell noch erhältlich. Das günstigste Gerät ist für knapp 60 Euro zu haben, das teuerste kostet ganze 100 Euro mehr. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Rommelsbacher MeinHans

Der MeinHans ist hochwertig verarbeitet und bietet eine sehr gute Bedienung.

Der Rommelsbacher MeinHans ist im Vergleich ein echtes Multitalent, das neben Schongaren und Schnellkochen jede Menge voreingestellte Programme mitbringt. Dazu kommt eine hervorragende Verarbeitung und ein Knopf um Druck abzulassen – der verhindert, dass man sich verbrüht. Zudem handelt es sich um ein deutsches Produkt mit einem guten Kundenservice. Dem Multikocher liegt auch ein Rezeptbuch bei, das einen bei ersten Kochversuchen gut unterstützt.

Auch gut

Krups Cook4me+ CZ7101

Der Cook4me+ bringt eine innovative Bedienung und jede Menge Rezepte mit.

Der Krups Cook4me+ CZ7101 hätte gewonnen, wenn er ein Programm für Schongaren vorweisen könnte. Denn abgesehen davon bringt er eine der höchsten Wattzahlen mit und macht so dem Namen Schnellkochtopf alle Ehre. Außerdem erlaubt er, dass die Einzelteile vom Deckel und der Topf in der Spülmaschine gereinigt werden dürfen. Dazu kommen 150 vorprogrammierte, geführte Rezepte, eine klasse Anleitung und eine innovative, einzigartige Bedienung.

Luxusklasse

Krups Cook4Me Touch CZ9128

Der Multikocher Krups Cook4Me Touch ist mit intuitiv zu bedienendem Display der Ferrari unter den Multikochern.

Der Multikocher Krups Cook4Me Touch CZ7101 ist die luxuriöse Weiterentwicklung des Krups Cook4me + Grameez. Das intuitiv bedienbare Touch-Display, der Sechs-Liter-Topf, die einfache Bedienung per App und WLAN und 13 vorinstallierte Gareinstellungen und eine Warmhaltefunktion machen den Multikocher zu einem extrem praktischen Alltagshelfer. Mit dem neigbaren Touch-Display kann der Verwender aus über 100 Rezepten wählen, die dank der praktischen Schnellkochfunktion in weniger als zehn Minuten zubereitet sind. Zusätzlich kann der Multikocher braten, dampfgaren, warmhalten und zeitversetzt zubereiten.

Vergleichstabelle

Test Multikocher: Rommelsbacher MeinHans
Rommelsbacher MeinHans
Test Multikocher: Krups cook4me+
Krups Cook4me+ CZ7101
Test Multikocher: Krups CZ9128 Cook4Me Touch
Krups Cook4Me Touch CZ9128
Test Multikocher: InstantPot IP-DUO60
InstantPot IP-Duo60
Test Multikocher: Crock-Pot CSC024X
Crock-Pot CSC024X
Test Multikocher: Ninja  Foodi MAX Multikocher
Ninja Foodi Max OL750EU
Test Multikocher: Ninja  Foodi Multikocher
Ninja Foodi Multikocher OP300EU
Test Multikocher: Tefal Turbo Cuisine & Fry CY7788
Tefal Turbo Cuisine & Fry CY7788
Test  Multikocher: Russell Hobbs Digitaler Slow Cooker
Russell Hobbs MaxiCook Slowcooker 22750-56
Test  Multikocher: Crock-Pot CSC051X-01
Crock-Pot CSC051X-01
Test  Multikocher: Ninja Foodi MAX OP500EU
Ninja Foodi Max OP500EU
Test  Multikocher: Krups  cook4me
Krups Cook4me+ Grameez CZ8568
Test Multikocher: Cosori Schnellkochtopf/ Multikocher
Cosori ‎CMC-CO601
Test Multikocher: Tefal CY505E Fast & Delicious
Tefal Fast & Delicious CY505E
Test Multikocher: Steinborg SB-3100
Steinborg SB-3100
Test Multikocher: Russel Hobbs Cook@Home Multicooker
Russell Hobbs Cook@Home Multicooker 21850-56
Test Multikocher: REDMOND RMC-M4510RU
Redmond RMC-M4510E
Test Multikocher: Midea MB-FS5017
Midea MB-FS5017
Test  Multikocher: Ariete 2945 Multicooker Twist
Ariete Multicooker Twist 2945

Testsieger
Rommelsbacher MeinHans
Test Multikocher: Rommelsbacher MeinHans
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Gute Bedienung und viele Programme
  • Gutes Zubehör
  • Mit Rezeptbuch
  • Knopf zum Druckablassen
  • Mittelmäßige Anleitung
  • Umständlich zu reinigen
  • Teuer
Auch gut
Krups Cook4me+ CZ7101
Test Multikocher: Krups cook4me+
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Intuitive Bedienung
  • Einzelteile sind spülmaschinenfest
  • 150 vorprogrammierte Rezepte
  • Mit Dampfgareinsatz
  • Kein Schongaren
  • Teuer
Luxusklasse
Krups Cook4Me Touch CZ9128
Test Multikocher: Krups CZ9128 Cook4Me Touch
  • Spülmaschinenfest
  • Sechs-Liter-Topf
  • Bedienung via WLAN und App
  • 13 vorinstallierte Gareinstellungen
  • Viele Funktionen
  • Teuer
InstantPot IP-Duo60
Test Multikocher: InstantPot IP-DUO60
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Viele Programme
  • Viel verfügbares Zubehör
  • Gute Anleitung
  • Umständlich zu reinigen
  • Edelstahltopf
  • Englisches Menü
  • Teuer
Crock-Pot CSC024X
Test Multikocher: Crock-Pot CSC024X
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Mit variabler Anbrat­funktion
  • Einzelteile sind spül­maschinen­fest
  • Gute Bedienung und Anleitung
  • Mit vielen Rezepten
  • Teuer
  • Kein Schnellkochen
  • Englisches Menü
Ninja Foodi Max OL750EU
Test Multikocher: Ninja  Foodi MAX Multikocher
  • Kondenswasser-Auffangbehälter
  • Robust
  • Sehr gute Materialqualität
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Mit Fleischthermometer
  • Menü nur auf Englisch
  • Groß und schwer
  • Hochpreisig
  • Nicht intuitiv bedienbar
Ninja Foodi Multikocher OP300EU
Test Multikocher: Ninja  Foodi Multikocher
  • Kondenswasser-Auffangbehälter
  • Robust
  • Sehr gute Materialqualität
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Menü nur auf Englisch
  • Groß und schwer
  • Hochpreisig
  • Nicht intuitiv bedienbar
Tefal Turbo Cuisine & Fry CY7788
Test Multikocher: Tefal Turbo Cuisine & Fry CY7788
  • Sehr viele Funktionen
  • Alrounder
  • Viel Zubehör
  • Extrem groß
  • Sehr schwer
  • Relativ teuer
Russell Hobbs MaxiCook Slowcooker 22750-56
Test  Multikocher: Russell Hobbs Digitaler Slow Cooker
  • Super Slow-Cooker
  • Günstig
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Kann außer Schongaren nicht viel
  • Wenig Power
Crock-Pot CSC051X-01
Test  Multikocher: Crock-Pot CSC051X-01
  • Viele Programme im manuellen Menü
  • Kocht schnell und gut sehr viele Gerichte
  • Minderwertige Qualität der Topf­beschichtung
  • Keine gute Anleitung
  • Menü nur auf Englisch
Ninja Foodi Max OP500EU
Test  Multikocher: Ninja Foodi MAX OP500EU
  • Viele Funktionen
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Kommt mit separatem Hochdruck­deckel
  • Mit Air-Fry-Funktion
  • Einzelteile sind spül­maschinen­fest
  • Ganz schön groß und schwer
Krups Cook4me+ Grameez CZ8568
Test  Multikocher: Krups  cook4me
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Leichte Bedienung
  • Spül­maschinen­feste Einzelteile
  • 50 vorprogrammierte Rezepte
  • Dazugehörige Waage ist mit der App vernetzt
  • Hochpreisig
  • Ganz schön schwer
Cosori ‎CMC-CO601
Test Multikocher: Cosori Schnellkochtopf/ Multikocher
  • Leicht
  • Kompakt
  • Günstig
  • Kondenswasser-Auffangbehälter
  • Menü nur auf Englisch
Tefal Fast & Delicious CY505E
Test Multikocher: Tefal CY505E Fast & Delicious
  • Gute Qualität
  • Viele Funktionen
  • Günstig
  • Nicht besonders schön
  • Lange Aufheitzzeit
  • Deckel schließt kompliziert
  • Bedienfeld nicht auf Deutsch
Steinborg SB-3100
Test Multikocher: Steinborg SB-3100
  • Leicht
  • Kompakt
  • Günstig
  • Kondenswasser-Auffangbehälter
  • Keine gute Materialqualität
  • Touch-Bedienfeld funktioniert nicht
Russell Hobbs Cook@Home Multicooker 21850-56
Test Multikocher: Russel Hobbs Cook@Home Multicooker
  • Viele Programme
  • Mit Dampfgareinsatz
  • Einzelteile sind spülmaschinenfest
  • Schlechte Verarbeitung
  • Schlechte Anleitung
  • Schlechte Bedienung
  • Kein Schnellkochen
Redmond RMC-M4510E
Test Multikocher: REDMOND RMC-M4510RU
  • Günstig
  • Mit Tragegriff
  • Komplett auf Russisch
  • Billige Materialqualität
  • Deutsche Sprache lässt sich nicht einstellen
Midea MB-FS5017
Test Multikocher: Midea MB-FS5017
  • Günstig
  • Mit Tragegriff
  • Schlechte Materialqualität
  • Alle Programme auf Chinesisch
  • Deutsche Sprache lässt sich nicht einstellen
  • Gart vorzugsweise Reis
  • Viel zu wenig Power
Ariete Multicooker Twist 2945
Test  Multikocher: Ariete 2945 Multicooker Twist
  • Rührschaufel
  • Kommt mit 52 Rezepten
  • Kochbehälter aus Keramik
  • Beim Öffnen des Deckels besteht Verbrennungs­gefahr
  • Menü ist auf Italienisch und teilweise auf Englisch
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Alle Infos zum Thema

Schnellkochen und Schongaren: Multikocher im Test

Multikocher können meist sowohl Schnellkochen als auch Schongaren und Gerichte in der Warmhaltefunktion warm halten. Das sind, wie der Name schon sagt, zwei komplett gegensätzliche Herangehensweisen, die aber beide tolle Ergebnisse erzielen. Beim Schnellkochen – oder auch Kochen unter Druck – wird der Multikocher hermetisch abgeriegelt und dadurch unter Zugabe von Flüssigkeit im Inneren Druck erzeugt. Das bewirkt, dass das Gericht schneller und einheitlich gar wird und Vitamine erhalten bleiben.

Am Ende des Garvorgangs kann der Druck entweder langsam durch Warten oder schnell durch Öffnen des Druckventils entlassen werden. Bei letzterem gibt es ein lautes, langes Zischen und heißer Wasserdampf steigt auf. Je nach Gerät kann es dabei passieren, dass man sich verbrennt. Daher ist es eine gute Sache, wenn die Geräte einen Knopf haben, der in sicherer Entfernung vom Druckventil bedient werden kann. Früher wurden übrigens noch Schnellkochtöpfe auf dem Herd benutzt. Die waren allerdings sehr unsicher. Die elektrischen Kochtöpfe sind größtenteils mit Sicherheits-Features versehen, die verhindern, dass einem die Maschinen um die Ohren fliegen.

Schnellkochen bedeutet übrigens nicht notgedrungen, dass es immer schneller geht als im herkömmlichen Topf. Jeder Multikocher hat vor der reinen Kochen-unter-Druck-Zeit noch eine individuelle Aufheizphase, die vom Multikocher und seiner Wattzahl abhängt. Wie viel Zeit das genau ist, steht leider nirgendwo und hängt auch davon ab, ob und wie lange vorher angebraten wurde. Daher darf man sich nie auf die angegebenen Kochzeiten verlassen. Dazu kommt, dass die Abdampfphase ebenfalls seine Zeit braucht, besonders wenn man natürlich abdampfen lässt – also ohne das Druckventil manuell zu öffnen. Daher sind gerade kurze Sachen, wie das Kochen von Kartoffeln, auf dem Herd oft schneller.

Schongaren erhält die Vitamine in der Nahrung

Schongaren oder slow cooking hingegen dauert viele Stunden und erhitzt dabei das Gericht auf niedrige Temperaturen bei einer Leistung zwischen 75 und 210 Watt. Das ist mit den entsprechenden Geräten energieeffizient und führt dazu, dass Vitamine erhalten bleiben. Diese Art zu kochen ist ideal, wenn man das Essen morgens oder mittags vorbereiten will, um abends direkt essen zu können. Schnellkochen ist dagegen für alle perfekt, die lieber abends kochen, aber nicht viel Zeit haben. Beide Kochweisen eignen sich perfekt, um zartes Fleisch zu bekommen sowie für Eintöpfe, Nudelsoßen, Suppen und vieles mehr. Viele Multikocher haben obendrein noch eine Warmhaltefunktion, mit der das vorgekochte Essen stets servierfertig auf Verspeisung wartet – super für große Familien oder große Feste.

Passende Rezepte

Beim guten Geräten liegt ein Kochbuch bei und es gibt Rezepte auf der offiziellen Webseite. Andere Geräte haben die Rezepte praktischerweise direkt eingespeichert. Viele Multikocher bringen aber keine mit und da ist es gut, dass man die Rezepte unter den Geräten austauschen kann. Ein Rezept für den Instant Pot zum Beispiel kann man mit den gleichen Angaben genauso gut in allen anderen Schnellkochern zubereiten. Dafür gibt es sogar eine App von Instant Pot mit Rezepten – allerdings nur in Englisch.

Wer gerne deutsche Rezepte möchte, kann sich die App von Krups für den Cook4me runterladen. Hier sind über 500 Rezepte zu finden, die sich sogar an die Menge der bekochten Personen anpassen lassen. Außerdem gibt es dort auch Rezepte von Privatpersonen. Solche findet man auch ganz leicht in entsprechenden Gruppen auf Facebook. Dort kann man ebenso Fragen zur Bedienung oder bei Problemen stellen. Es gibt solche Gruppen für den Cook4me und den Instant Pot und für Multikocher generell.

Natürlich gibt es auch genügend Kochbücher, die sich mit Schnellkochen, Schongaren und den einzelnen Geräten beschäftigen sowie jede Menge Rezepte online. Für Multikocher mangelt es auf jeden Fall nicht an Ideen und Inspiration was Rezepte angeht.

Unser Favorit

Testsieger

Rommelsbacher MeinHans

Der MeinHans ist hochwertig verarbeitet und bietet eine sehr gute Bedienung.

Der MeinHans von Rommelsbacher ist der Multikocher, der im Test die meisten Funktionen mitbringt und sich gleichzeitig sehr gut bedienen lässt. Neben Schnellkochen (mit entweder 1,4 oder 1,8 bar) und Schongaren bei 80 bis 95 Grad kann man damit auch anbraten und schmoren bei bis zu 170 Grad. Sous-Vide-Garen ist ebenfalls möglich sowie die Herstellung von Joghurt, Brot und Kuchen. Bei letzterem darf man natürlich keine Röstung von oben erwarten – ähnlich wie bei einem Brotbackautomaten.

Für das Dampfgarprogramm gehört zudem ein entsprechender Einsatz zum Lieferumfang. Auch die Zubereitung von Reis, Milchreis sowie Hülsenfrüchten ist möglich. Alle Programme sind individuell anpassbar und manuelle Einstellungen kann man ebenfalls vornehmen. Auch eine praktische Warmhaltefunktion hat der MeinHans.

Damit man sich richtig in das Gerät einarbeiten kann, liegt dem Multikocher ein kleines Kochbuch bei und auf der Webseite meinhans.de gibt es noch mehr Rezepte, die ganz genau auf den MeinHans abgestimmt sind. Die Anleitung ist leider nicht so gut geschrieben, aber man kann sich den Multikocher damit durchaus erschließen. Das Auswählen der Programme über den Drehknopf und das Anpassen von Temperatur und Zeit ist einfach auszuführen. Das deutschsprachige Display zeigt alles verlässlich an. Es gibt zudem sowohl eine Zeitvorwahl von 24 Stunden sowie eine Warmhaltefunktion von einer Stunde.

Da der MeinHans nur 1.000 Watt hat, dauert das Aufheizen, bevor die Schnellkochphase beginnt, eine Weile. Im Anschluss kann man aber den Druck über eine separate Taste schnell ablassen. Ob es besser ist, den Druck auf natürliche Weise – also durch Warten – entweichen zu lassen, entnimmt man am besten dem jeweiligen Rezept. Besonders wenn der Topf sehr voll ist, kann es ansonsten sein, dass mehr als Wasserdampf austritt.

1 von 7
Multikocher Test: Multikocher Rommelbacher
Der Multikocher MeinHans im Test.
Multikocher Test: Multikocher Rommelsbacher
Der MeinHans lässt sich angenehm bedienen.
Multikocher Test: Multikocher Rommelsbacher
Der Topf fasst vier Liter.
Multikocher Test: Multikocher Rommelsbacher
Er ist robust und hochwertig gefertigt.
Multikocher Test: Multikocher Rommelsbacher
Der MeinHans bringt Zubehör in Form von Löffeln, Aufsätzen und einem kleinen Messbecher mit.
Multikocher Test: Multikocher Rommelsbacher
Die vielfältige Programmauswahl macht das Gerät zum Testsieger.
Multikocher Test: Multikocher Rommelsbacher
Der Deckel lässt sich durch eine Drehbewegung öffnen und schließen.

Was uns am meisten an diesem Multikocher gestört hat, ist die umständliche Reinigung. Keines der Einzelteile darf in die Spülmaschine, weswegen alles von Hand gereinigt werden muss. Das ist auf Grund des großen, schweren Deckels gar nicht so einfach. Außerdem muss man darauf achten, dass die Ventile sauber sind, für die Reinigung müssen sie abgeschraubt werden. Leider bleibt bei einer Säuberung des Topfes mit Wasser und Seife immer Essensgeruch zurück. Auch ist uns negativ aufgefallen, dass beim Anbraten die Temperatur nicht reguliert werden kann, weswegen es passieren kann, dass Fett aus dem Topf spritzt.

Besonders gut hat uns dafür die hochwertige Verarbeitung und die deutsche Menüführung gefallen. Zudem gibt es eine deutsche Hotline, die schnell und verlässlich zu erreichen ist. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Dampfgareinsatz und Gestell sowie entsprechendem Kochwerkzeug noch ein zweiter Dichtungsring. Es empfiehlt sich, zwischen süßen und herzhaften Gerichten die Ringe zu tauschen. Rommelsbacher stellt zudem über seinen Kundenservice auch Ersatzteile für alle seine Geräte zur Verfügung.

Im Großen und Ganzen ist der Rommelsbacher MeinHans der perfekte Multikocher sowohl für Kochanfänger als auch für Profis, mit dem man sich eine sehr breite Palette von Gerichten zutrauen kann.

Rommelsbacher MeinHans im Testspiegel

Wir sind nicht die ersten, die den MeinHans von Rommelsbacher testen. Im März 2019 schreibt die Zeitschrift Haus & Garten einen Test von vier Multikochern, bei dem das Gerät ganz knapp auf den zweiten Platz landete:

»Das aussagekräftige Bedienfeld des Multikochers von Rommelsbacher macht es dem Annwender [sic] leicht, das passende Programm für die Zubereitung schnell zu finden. Durch das geschlossene System arbeitet der Kocher sehr energieeffizient.«

Die Zeitschrift Küche & Haushalt hat Anfang 2019 einen mehrseitigen Einzeltest von dem Multikocher durchgeführt und ihn mit der Note 1,1 versehen. Im Fazit schreibt das Blatt:

»Der Dampfdruck- und Multikocher „Mein Hans“ ist ein absoluter Tausendsassa. Er ist einfach zu bedienen und bei der Verwendung als Dampfkochtopf durch die praktische Ablassöffnung extrem sicher. Nebenbei kann „Mein Hans“ noch verschiedenste andere Zubereitungsarten durchführen und quasi im Alleingang ein mehrgängiges Menü zaubern. Auch die Anwendung und Reinigung sind schnell zu verstehen und leicht durchzuführen, sodass der MeinHans ein breites Publikum bedient.«

Die Webseite ekitchen.de war im Dezember 2018 hingegen nur mäßig zufrieden und vergab daher ein »befriedigend«. Im Fazit heißt es dazu:

»In der Küche ist der elektrische Dampfdrucktopf MD 1000 „MeinHans“ von Rommelsbacher ein vielfältiger Helfer mit ordentlichem Programmspektrum, der in den meisten Fällen viel Zeit spart. Die Bedienung ist einfach und praxisgerecht, die Anzahl der Knöpfe überschaubar. Wenn man von ein paar kleineren Unzulänglichkeiten absieht, kann das Gerät ein echter Küchenfreund werden. Die Haptik ist zwar etwas einfach und Internetkonnektivität für eine größere Rezeptauswahl nicht gegeben, dafür begeistert der Hansdampf mit einem attraktiven Einsteigerpreis.«

Alternativen

Auch gut

Krups Cook4me+ CZ7101

Der Cook4me+ bringt eine innovative Bedienung und jede Menge Rezepte mit.

Auf den ersten Blick ist der Krups Cook4me+ CZ7101 im Vergleich mit seinen 1.600 Watt nur ein sehr kraftvoller Schnellkochtopf, aber er hat uns mit seiner innovativen Technik überzeugt. So kann man hier nicht wie bei den anderen Geräten Programme einstellen, sondern wählt über einen Drehknopf und eine bunte, digitale Anzeige aus, ob man braten (hier sind drei Stufen auswählbar), kochen oder schnellkochen will.

Neben den manuellen Einstellungen bietet der Multikocher aber auch 150 eingespeicherte Rezepte, die man Schritt für Schritt kochen kann. Sie können sogar auf die Anzahl der Personen, die bekocht werden sollen, angepasst werden. Dazu kommt eine App mit über 500 Rezepten, die ebenfalls das schrittweise Kochen unterstützt und Anleitungen für Zutaten wie Kartoffeln, Huhn, Reis und mehr bietet. Mit der Warmhaltefunktion werden die zubereiteten Speisen auf Temperatur gehalten.

1 von 5
Multikocher Test: Multikocher Krups
Der Cook4me+ in seinem Design mit Wiedererkennungswert.
Multikocher Test: Multikocher Krups
Er bringt Aufbewahrungsboxen und ein Dampfgarkörbchen als Zubehör mit.
Multikocher Test: Multikocher Krups
Ganz einfach lässt er sich öffnen und verriegeln.
Multikocher Test: Multikocher Krups
Der Topf ist gut beschichtet und hat eine tolle Qualität.
Multikocher Test: Multikocher Krups
Das Fassungsvermögen beträgt vier Liter.

Am besten hat uns am Cook4me+ CZ7101 aber gefallen, dass das Innenteil des Deckels und der Topf in die Spülmaschine dürfen. Da bleiben dann auch keine Essensgerüche zurück. Außerdem kann man mit diesem Multikocher auch eine Zeitverzögerung einstellen und am Ende wird das Essen mit der Warmhaltefunktion warmgehalten.

Nicht so gut gefallen hat uns, dass der Multikocher von allein abdampft und man so nicht selber bestimmen kann, ob man lieber wartet, um Verschmutzungen aus dem Dampfventil zu vermeiden. Auch wäre es je nach Bauart der Küche und zur Reinigung in einigen Fällen besser, wenn man den Deckel komplett abnehmen könnte. Zudem muss man bedenken, dass von den sechs Litern Fassungsvermögen nur vier Liter tatsächlich genutzt werden können.

Zum Lieferumfang gehören neben einem richtigen Kochbuch auch eine hervorragende Anleitung, Aufbewahrungsboxen in verschiedenen Größen und ein Dampfgarkörbchen. Alle Einzelteile können zudem beim Krups Kundenservice nachbestellt werden.

Luxusklasse

Krups Cook4Me Touch CZ9128

Der Multikocher Krups Cook4Me Touch ist mit intuitiv zu bedienendem Display der Ferrari unter den Multikochern.

Der Multikocher Krups Cook4Me Touch ist der nächste Schritt nach der Krups Cook4me + Grameez, die wir ebenfalls mit Begeisterung getestet haben.

Dieser Multikocher ist im Vergleich hochmodern und fällt als Erstes durch das moderne schwarze Design und das hochauflösende, ultra-briliante Touch-Display auf. Der Multikocher ist wie die anderen Multikocher von Krups via App mit der »Cook4 Me«-Welt vom Hersteller verbunden. Unendlich viele Rezepte und Inspirationen sind hier für den Nutzer zugänglich. Die App kann man ganz einfach herunterladen und alle »Cook4 Me«-Kocher damit bedienen sowie sich Inspirationen holen.

1 von 8
Multikocher Test: 9e571f49 4a49 4a5d 997a 17badc447c7a A
Der Multikocher Cook4 Me von Krups ist ein Luxus-Kocher.
Multikocher Test: 55913599 E0e1 4931 B8c2 F18b118f9fad A
Er kommt mit brilliantem Touch-Display.
Multikocher Test: B637aa96 A297 4c0a 9c4b 231efa46c14b
Man kann die Größe des Gargutes bestimmen.
Multikocher Test: A19c16cb 68bd 4c02 Adb4 4d5360b3675d
Und auch die Anzahl.
Multikocher Test: Cf55977f 6576 4af4 8c0e 432c49a57102
Der Kocher errechnet via W-Lan die Garzeit.
Multikocher Test: 4ef6514f 9639 4ec0 A389 6ad301d940ed
Das Kochen passiert automatisch.
Multikocher Test: 2b47f294 49a5 42e7 8921 A33c93201d82 A
Druck wird abgelassen.
Multikocher Test: A9d1c5f7 9ba7 40f5 Bdd5 9e124a1fc4db A
Die Rote Bete wird perfekt gegart und in der Warmhaltefunktion warm gehalten.

Der Multikocher kommt genauso wie auch der Krups Cook4me + Grameez mit einem Topf, der ein Volumen von sechs Litern hat. Das ist wirklich stattlich, es reicht ganz entspannt für eine Familie mit zwei Kindern aus. Beim Krups Cook4Me Touch kann man aus 13 vorinstallierte Gareinstellungen wählen: Das sind Garen, Dampfgaren, Anbraten, Schmoren und Aufwärmen mit jeweils weiteren Unterkategorien in der Intensität. Auch eine Warmhaltefunktion hat das Gerät. Für die Schnellkochfunktion, die der Krups Cook4me + Grameez nicht hat, gibt es über 100 Rezepte, die in weniger als zehn Minuten fertig sind – ein Segen für Kochmuffel und Eltern. Der Multikocher ist mit knapp sechs Kilo deutlich leichter als der Krups Cook4me + Grameez und kommt auch mit viel weniger Watt aus, nämlich nur 1.000 Watt. Das Spart Energie und Geld.

Im Test macht der Krups Cook4Me Touch eine sensationelle Figur. Die Bedienung ist kinderleicht: Stecker rein, Schalter an und schon beginnt die Kommunikation mit dem bunt leuchtenden Touch-Display, das sehr einfach zu verwenden ist. In wenigen Schritten sind wir bei unserer Roten Bete angelangt, können die Anzahl, die Größe und sogar die Stückzahl auswählen und der Multikocher errechnet automatisch die entsprechende Kochzeit. Wir sind gespannt, denn die Waage des Vorgängers Krups Cook4me + Grameez fanden wir hier von der Logik deutlich präziser, aber wir sind bereit uns überraschen zu lassen. Und siehe da: Nach einer entsprechenden Aufwärmzeit, dem 40-minütigen Kochvorgang und kurzem Dampfablassen sind unsere drei Stücke Rote Bete in einem herrlichem Zustand. Auf den Punkt gekocht – besser geht es nicht!

Die gesunden Inhalts­stoffe bleiben im Gemüse

Das Wasser ist nicht stark rot eingefärbt, was bedeutet, dass die gesunden Inhaltsstoffe der Roten Bete im Inneren des Erdgemüses geblieben sind. Der Topf lässt sich anschließend sehr leicht per Hand reinigen. Bei fettigen oder stärkehaltigen Gerichten kann man den Topf aber auch ganz einfach in die Geschirrspülmaschine geben, um stärkere Verunreinigungen so einfacher zu beseitigen. Der Krups Cook4Me Touch ist der perfekte Multikocher für alle, die sich jeden Tag neu inspirieren lassen wollen und einfach und schnell gesunde Nahrung herstellen möchten. Allerdings ist der Multikocher sehr teuer und mit Abstand der hochpreisigste im Test. Wäre der Multikocher günstiger, wäre er unser klarer Sieger. Im Preis-Leistungs-Verhältnis kommt er aber nicht gegen den MeinHans von Rommelsbacher an.

Außerdem getestet

Cosori ‎CMC-CO601

Der Cosori ‎CMC-CO601 kommt gut verpackt, ist kompakt und wiegt etwa fünf Kilogramm. Der Multikocher hat ein Volumen von circa sechs Litern und kann schnellkochen, dämpfen, backen, anbraten, sterilisieren, fermentieren (Joghurt), langsamgaren und Sous-Vide-kochen und auch noch warmhalten. Auch dieser Multikocher verfügt über einen Timer, mit dem man den Kochvorgang planen kann – beispielsweise so, dass der Topf anfängt das Abendessen zu kochen, während man sich gerade auf dem Weg vom Büro nach Hause macht.

Das Menü ist leider vollständig auf Englisch und bietet die Möglichkeit aus zwölf Zubereitungsarten auszuwählen. Den Druck kann man dabei auch separat einstellen sowie die Garzeit und die Temperatur. Der Topf besteht aus Kunststoff und der Innentopf ist aus Edelstahl gefertigt sowie antihaftbeschichtet. Die Materialqualität ist solide. Mit 1.100 Watt hat der Multikocher auf jeden Fall Power, was uns vielversprechend erscheint. Gut finden wir auch den Verbrühschutzdeckel und den integrierten Überhitzungsschutz. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Löffel, ein Messbecher, ein Rost und ein Rezeptbuch.

1 von 5
Multikocher Test: Cosori Schnellkochtopf Multikocher
Multikocher Test: Cosori Schnellkochtopf Multikocher
Multikocher Test: Cosori Schnellkochtopf Multikocher
Multikocher Test: Cosori Schnellkochtopf Multikocher
Multikocher Test: Cosori Schnellkochtopf Multikocher

Im Test stellen wir den Cosori ‎CMC-CO601 auf Schnellkochen (Pressure) und überlassen unserer Rote Bete ihrem Schicksal. Das Aufwärmen dauert über zehn Minuten, nach 15 Minuten Kochzeit entlädt sich der Druck mit einem lauten Zischen. Das Kondenswasser läuft beim Öffnen des Topfs in den dafür vorgesehenen Auffangbehälter, was super ist. Die Rote Bete ist ziemlich weich geworden, da hätten einige Minuten weniger auch gereicht. Die Reinigung geht relativ einfach, da man den Topf herausnehmen kann. Preislich liegt der Multikocher im mittleren Bereich. Wir finden den Multikocher gut, doch wegen des rein englischen Menüs gibt es von uns keinen Platz auf dem Siegertreppchen.

Ninja Foodi Max OL750EU

Der Ninja Foodi Max OL750EU ist ein ganz schöner Brummer. Mit seinen knapp 12 Kilo sollte er nicht mehr viel hin und her bewegt werden. Die Materialqualität des Multikochers ist sehr gut und die Verarbeitung ist sehr robust. Der Multikocher hat 14 Kochfunktionen und 1.500 Watt Leistung. Er kann Schnellkochen, Heißluftfrittieren, Grillen, Backen, Dörren, Joghurt herstellen und Dampfgaren. Laut Hersteller spart er bei den Zubereitungsweisen bis zu 70 Prozent der herkömmlichen Zubereitungszeit ein.

Der Multikocher besteht aus hochwertigem Kunststoff und Edelstahl und hat ein Fassungsvermögen von 7,5 Litern. Das Menü ist leider auf Englisch, womit nicht jeder intuitiv verstehen kann, was zu tun ist.

Zwischen den Koch-Modi kann man wechseln, in dem man den sogenannten »SmartLid« verschiebt. Dieser Verschieberegler entscheidet über die Zubereitungsweise. In der Schnellkochfunktion kann man den Deckel nicht öffnen.

Für Gerichte wie Brathähnchen oder Pommes ist noch ein Knusperkorb im Lieferumfang enthalten. Auch eine Koch- oder Backform ist dabei, sowie ein zweistufiges Gestell für Steak oder Fisch. Besonders ist hier ein mitgeliefertes Fleischthermometer. Das befestigt man oben im inneren des Deckels und steckt die Nadel in die dickste Stelle des Fleisches und kann so ein optimal gegartes Stück Fleisch zubereiten.

1 von 7
Multikocher Test: Ninja Foodi Max
Multikocher Test: Ninja Foodi Max
Multikocher Test: Ninja Foodi Max
Multikocher Test: Ninja Foodi Max
Multikocher Test: Ninja Foodi Max
Multikocher Test: Ninja Foodi Max
Multikocher Test: Ninja Foodi Max

Im Test Ninja Foodi Max OL750EU empfinden wir den Multikocher als nicht so leicht und intuitiv zu bedienen wie vom Hersteller angepriesen. Wegen der vielen Funktionen muss man sich wirklich erst einmal einarbeiten, und das kann ganz schön dauern. Die Aufwärmphase dauert über zehn Minuten. Unsere Rote Bete kochen wir mit der Druck-Funktion, was ganz gut klappt. Wir vermissen hier eine ganz einfache Einstellung für Zeit und Temperatur. Man muss sich schon ordentlich in die Materie einlesen und sich mit Garzeiten und Kochen generell auskennen, damit man einen flüssigen Arbeitsablauf mit diesem Multikocher erleben kann. Vieles ginge im Zweifel mit dem Ofen oder dem Kochtopf oder der Pfanne viel leichter, da die Aufwärmphasen, das Abkühlen oder das Druckablassen auch lange dauern kann.

Praktischer sind so komplexe Multikocher dann, wenn sie vorprogrammierte Abläufe zu Gerichten haben und die entsprechenden Garzeiten vorgegeben sind. Hier muss man noch selber einschätzen und dann noch die Aufwärmphase mitrechnen. Der Multikocher ist ganz sicher eine Bereicherung fürs Deluxe Camping oder für einen Urlaub in einem Ferienhaus ohne super Küche oder ganz besonders für Leute mit einer sehr kleinen Küche. Es ist faszinierend, was man mit dem Multikocher alles machen kann, doch sprechen das Gewicht, die Größe, der hohe Preis und vor allem die nicht ganz intuitive Bedienbarkeit gegen die Anschaffung für einen »normalen« Haushalt.

Ninja Foodi Multikocher OP300EU

Der Ninja Foodi Multikocher OP300EU ist das Vorgängermodell des Ninja Foodi Max OL750EU. Der auffälligste Unterschied bei den beiden ist der Deckel. Der Foodie OP300EU hat zwei Deckel, einen zum Druckgaren und einen zum Heißluftfrittieren, Langsamkochen, Dämpfen, Backen, Braten, Anbraten, Dünsten und Grillen. Der Foodie hat ein Volumen von 6 Litern, wiegt stattliche 9,5 Kilogramm und ist damit ebenfalls ein ganz schön großes und schweres Gerät, dass man nicht mal eben so aus dem Schrank holt. Der Multikocher ist definitiv für Vielbenutzer und sollte fest installiert in der Küche Platz finden.

Mit ‎1.460 Watt hat er nur ein bisschen weniger Power als das Nachfolgemodell. Das Menü ist auch hier leider nur auf Englisch, was es einigen Verwendern schwerer macht. Im Lieferumfang enthalten sind auch hier ein Knusperkorb und ein Grillrost und der Extra-Deckel zum Schnellkochen.

Anders als beim Foodie Max ist das Bedienfeld etwas leichter zu verstehen. Man wählt hier zwischen vier Gar-Modi und kann dann entsprechend die Temperatur und die Garzeit einstellen. Das ist etwas intuitiver als bei dem Nachfolgemodell.

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Multikocher Test: Ninja Foodi Max Multikocher
Multikocher Test: Ninja Foodi Max Multikocher
Multikocher Test: Ninja Foodi Max Multikocher
Multikocher Test: Ninja Foodi Max Multikocher

Im Test legen wir unsere Rote Bete in den Ninja Foodi Multikocher OP300EU und drehen den Druck-Deckel auf das Gerät. Das ist deutlich schwieriger als wir es erwartet haben. Leider finden wir trotz Markierung den optimalen Punkt nicht, um die Deckel zusammenzuführen. Schlussendlich klappt es aber. Wir stellen die Zeit ein, die wir glauben, die es braucht um im Schnellkochtopf Rote Bete zu garen. Das sind zwanzig Minuten bei 120 °C (die nur im Drucktopf erreicht werden können).

Die Aufwärmphase dauert auch hier mehr als zehn Minuten, was ganz schön lang ist, wenn man bedenkt, dass Rote Bete im Topf etwa 30 Minuten braucht, je nach Größe und Gewicht. Das Resultat ist dann aber sehr gut. Durch das Dampfgaren bleiben auch meist mehr Nährstoffe in den Lebensmitteln, das muss man auch beachten.

Wir mögen den Ninja Foodi Multikocher OP300EU, finden aber, genau wie beim Ninja Foodi Max OL750, dass Größe, Gewicht und Preis eher gegen eine Anschaffung sprechen. Eine Zeitersparnis sehen wir hier auch nicht unbedingt. Toll ist der Multikocher für Haushalte mit kleiner Küche, die nicht viel Platz für Pfannen, Heißluftfritteusen, Backofen und anderes hat, denn dieses Gerät vereint sie alle. Allen anderen würden wir ein simpleres, kleineres und günstigeres Modell aus unserem Test empfehlen.

Steinborg SB-3100

Der Steinborg SB-3100 ist mit seinen knapp drei Kilogramm, fünf Liter Volumen und 900 Watt eher ein Leichtgewicht unter den Multikochern, und das auf allen Ebenen. Er ist von keiner guten Materialqualität, das fällt sofort auf. Alles ist leicht und wirkt eher wie ein Spielzeug. Auch das mitgelieferte Zubehör ist eher einfach und billig verarbeitet.

Das Menü ist auf Deutsch, was wir super finden. Auch ist die Auswahl ordentlich und leicht verständlich. Ganze 18 Zubereitungsarten kann man hier finden und entsprechend auswählen. Man kann aber auch Zeit und Temperatur individuell einstellen, was wir super finden. So kann man selber bestimmen, wie lange man sein Gargut in den Multikocher legen will.

Zusätzlich hat der Multikocher noch eine Warmhaltefunktion und ein Rezeptbuch ist auch im Lieferumfang enthalten. Seitlich finden wir auch hier einen Auffangbehälter für Kondenswasser, was super ist. Was der Multikocher leider nicht kann, ist Schnellkochen.

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Multikocher Test: Steinborg Multikocher Schongarer
Multikocher Test: Steinborg Multikocher Schongarer
Multikocher Test: Steinborg Multikocher Schongarer
Multikocher Test: Steinborg Multikocher Schongarer

Im Test enttäuscht der Steinborg SB-3100 leider. Denn man kann die Menüpunkte alle nicht mehr auswählen. Wir bekommen unsere Rote Bete nur durch das Einstellen der Zeit und der Temperatur geregelt. Das Menü-Panel scheint beschädigt zu sein. Egal, was wir drücken: Nichts passiert.

Die Rote Bete wird trotzdem gar, so wie in einem normalen Kochtopf auch. Die anderen Funktionen können wir leider nicht testen. Wir werden uns den Multikocher erneut bestellen und schauen, ob wir einfach nur Pech hatten. Denn auch wenn die Materialqualität nicht überragend ist, scheint der Multikocher recht vielversprechend zu sein. Auch der Preis ist niedrig, weshalb der Multikocher sicher toll für Studentenbuden und Haushalte mit kleiner Küche wäre.

Krups Cook4me+ Grameez CZ8568

Der Krups Cook4me+ Grameez ist im Vergleich ein hochpreisiger Multikocher. Für den hohen Preis bietet die 1.600-Watt-Maschine aber auch einiges. Neben der sehr hochwertigen Verarbeitung kommt sie mit einer praktischen Waage. Diese Waage ist mit der cook4me-App zu bedienen. Verbunden wird alles via Bluetooth. Mit der App hat man dann Zugriff auf 150 vorprogrammierte Rezepte und 48 vorinstallierte Zutaten. Essen zubereiten wird für den Durchschnittskoch damit also ein Kinderspiel.

Super ist vor allem die Filterfunktion der Krups-Maschine. Man kann in der App also Zutaten eingeben, die man gerade im Kühlschrank hat und die Zeit, die man zum Kochen aufwänden möchte. Die App schlägt dann entsprechende Rezepte vor, aus denen man wählen kann. Auch die Personenanzahl kann man spielerisch leicht anpassen. Super, wenn sich spontan ein paar Gäste mehr an den Tisch setzen als vorgesehen.

Beim Test wählen wir im Menü einfach Rote Bete aus, die ist da nämlich gelistet. Praktisch! Geben die Grammzahl unserer Rote Bete an und die Maschine errechnet die perfekte Garzeit. Nun müssen wir nur noch Wasser hinzufügen, den Deckel schließen und warten. 20 Minuten ganz genau. Fertig ist eine hervorragend weiche aber noch bissfeste Rote Bete, die sich hauchdünn schneiden lässt, ohne zu quetschen oder kaputtzugehen. Mit der Warmhaltefunktion hätten wir sie aber auch noch etwas länger im Topf lassen können – praktisch!

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Multikocher Test: Multikocher Krups
Multikocher Test: Multikocher Krups
Multikocher Test: Multikocher Krups

Die anschließende Reinigung ist sehr einfach. Den Topf etwas abkühlen lassen, aus dem Multikocher nehmen und dann unter fließendem Wasser abspülen. Eine Reinigung in der Geschirrspülmaschine ist möglich, aber unserer Meinung nach unnötig. Die Reinigung per Hand geht deutlich schneller.

Midea MB-FS5017

Der Midea MB-FS5017 ist vielmehr ein Reiskocher als alles andere. Doch der Hersteller preist auch andere Garfunktionen an. Beispielsweise das Zubereiten von Pasta, Kuchen, Suppen und Joghurt. Der Multikocher kommt mit einem beschichteten Top, zwei Reislöffeln, einem Gareinsatz und einem Messbecher. Auch das findet man so bei Reiskochern. Außerdem sieht der Multikocher auch wie ein klassischer Reiskocher aus, so wie man ihn beispielsweise aus Kochvideos aus Südostasien kennt. Wir verstehen natürlich, dass der Hersteller noch andere Funktionen verspricht, dennoch haben wir keine großen Erwartungen, denn mit 50 Watt und der klapprigen Materialqualität kann das eigentlich nichts werden.

Mal völlig davon abgesehen, dass das Bedienungsmenü auf Chinesisch ist und sich auch nicht einstellen lässt. Es gibt zwar bei den wenigen voreingestellten Programmen immer noch die englische Übersetzung dazu, dennoch kann man gar keine Einstellung verändern. Auch nach dem Studium der Bedienungsanleitung, konnten wir den Kocher nicht wirklich in einen Zustand versetzen, der unser Gemüse gart. Der Topf wurde zwar plötzlich heiß, aber eine Gradzahl oder Garzeit wurde nicht angegeben. Da wir Sorge hatten, dass irgendwas schiefgehen könnte, haben wir den Test gar nicht erst durchgeführt. Das Fazit ist also: Wer einen sehr günstigen Reiskocher sucht und die chinesische Sprache beherrscht, hat mit dem Multikocher von Midea vielleicht sein Match gefunden. Für eine Funktion als Multikocher ist dieses Gerät aber sehr wahrscheinlich ungeeignet.

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Tefal Turbo Cuisine & Fry CY7788

Der Tefal Turbo Cuisine & Fry CY7788 ist Schnellkochtopf, Heißluftfritteuse und Multikocher in einem. Das riesengroße Ding kommt mit 14 automatischen Kochprogrammen und einem extra »Crisp Deckel«, der auch noch eine gesonderte Stromversorgung hat. Der beschichtete Topf hat ein Fassungsvermögen von 7,6 Litern, was ganz schön viel ist. Der gesamte Apparat erinnert einen an Omas Marmeladen-Einkoch-Topf, falls man eine Marmeladen-Einkoch-Oma hatte. Zusätzlich kommt zu dem Multikocher noch ein dickes Rezeptheft sowie eine Rezepte-App.

Die Funktionen sind wirklich umfangreich: Zehn automatische Kochprogramme plus vier automatische Programme mit dem Extra Crisp-Deckel: Dampfgaren, Warmhaltefunktion, Anbraten, Schmoren, Sous-Vide, Slow Cooking, Reis, Porridge, Joghurt und Fermentieren, Suppen, Backen und ein individuell einstellbarer Kochmodus. Mit dem Extra Crisp-Deckel kann man zusätzlich Frittieren, Grillen, Backen und Braten. Bedeutet: Wenn man den Tefal Turbo Cuisine & Fry Multikocher kauft, benötigt man außer einem Mixer eigentlich keine Küchengeräte oder -utensilien mehr.

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Wie bei dem Krups Cook4Me Touch kann man auch beim Tefal Turbo Cuisine & Fry Zutaten, die man griffbereit hat, in die App eingeben und bekommt ein passendes Rezept ausgespuckt. Sehr praktisch für Leute, denen gerade die Inspiration fehlt. Auch kann man eingeben, wie lange ein Rezept insgesamt in der Zubereitung dauern darf, was hervorragend ist, wenn man einen fixen Zeitplan hat. Alle Funktionen sind gut durchdacht und auch das Druckablassen bei der Schnellkochfunktion klappt gut und sicher.

Unsere Rote Bete geben wir in der Schnellkochfunktion in den Tefal-Multikocher und in nur 20 Minuten steht sie dampfend und bissfest vor uns – super! Wir sind begeistert von der Multifunktionalität des Multikochers. Der Multikocher ist jedoch wirklich ein Koloss und der Extra-Deckel ist zwar sehr praktisch, nimmt aber stets Platz in der Küche weg. Wenn man vielfältig kochen will, muss man den Topf ständig umbauen, Kabel umstecken und sich zwischen den ganzen Garmethoden entscheiden. Sicher ist der Multikocher richtig toll für Familien, die Lust haben sich in die Bedienung des Gerätes reinzufuchsen.

Wenn man das Handling raus hat und dann noch viele Menschen bekochen muss, ist der Tefal Turbo Cuisine & Fry sicher eine richtig gute Sache. Und für die vielen Funktionen ist der Multikocher auch nicht teuer – relativ hoch ist der Preis dennoch. Für Singles oder kleine Familien ist der Multikocher nur was, wenn beispielsweise die Küche so klein ist, dass sie für andere Küchengeräte und -utensilien kaum Platz bietet. Alles in allem ist der Multikocher einfach zu groß und klobig für einen durchschnittlichen Haushalt. Dennoch empfehlen wir den Tefal Turbo Cuisine & Fry CY7788 vor allem großen Familien, die wenig Platz haben, aber gerne täglich frisch kochen wollen.

Tefal Fast & Delicious CY505E

Der Tefal Fast & Delicious CY505e ist ein elektrischer Schnellkochtopf mit 25 automatischen Programmen (auch einer Warmhaltefunktion) und einem Fassungsvermögen von sechs Litern. Im Lieferumfang enthalten ist zusätzlich noch ein Rezeptheft, ein Dampfgareinsatz, ein Reislöffel und ein Messbecher. Für den Test mussten wir uns erst mal in die Bedienungsanleitung einlesen. Der Multikocher ist leider nicht so intuitiv wie andere im Test. Zwar gibt es allerhand Tasten, hinter denen sich ein Programm verbirgt, doch weiß man nicht automatisch, welche Garmethode sich für das jeweilige Gargut eignet. Eine gewisse Vorkenntnis ist definitiv von Vorteil.

Wir entscheiden uns für das Schnellkochen. Da wir der englischen Sprache mächtig sind, bekommen wir das Programm auch flott eingestellt. Für Personen, die kein Englisch beherrschen, ist dieser Apparat grundsätzlich nichts, denn das gesamte Menü sowie die Tasten sind auf Englisch. Das Kochen der Roten Bete klappt gut, leider muss man zum Dampfablassen den Knopf am Deckel gedrückt halten. Besser wäre, wenn das auch automatisch geschehen würde.

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Besonders hübsch sieht der Tefal Fast & Delicious Multikocher auch nicht aus, dafür ist er jedoch sehr günstig. Negativ zu bewerten ist auch die sehr lange Aufheizzeit von fast zehn Minuten. Auch zu bemängeln ist das etwas komplizierte Schließen des Druckdeckels. Man muss schon ordentlich hin- und herruckeln, bevor der Deckel richtig zu ist. Wem das alles egal ist und wer gerne einen Multikocher für kleines Geld haben möchte, der ist mit dem Tefal Fast & Delicious Multikocher ganz gut beraten. Allerdings spielen andere Multikocher hier im Test, wie beispielsweise der MeinHans von Rommelsbacher, in der gleichen Preiskategorie und sind um Längen besser.

Redmond RMC-M4510E

Der Redmond RMC-M4510 erinnert optisch an den Midea MB-FS5017, der eher ein Reiskocher als ein Multikocher ist. Auch dieser Multikocher kommt mit zwei Reislöffeln, einem beschichteten Topf sowie einem Messbecher. Und auch dieser Multikocher hat einen praktischen Trage-Griff. Leider ist das Display vollständig auf Russisch. Nicht mal eine englische Übersetzung wird angeboten. Wir haben im Internet nach Videos gesucht und auch die Bedienungsanleitung studiert: keine Chance. Für Menschen ohne Russisch-Kenntnisse ist es leider unmöglich den Multikocher von Redmond zu benutzen. Wir checken auch die Kauf-Bewertungen bei Amazon und auch dort herrscht eher Verwirrung. Eine Rezension ist auf Niederländisch, die andere nicht verifiziert. Wir können leider nur vom Kauf dieses Multikochers abraten.

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Crock-Pot CSC024X

Der Crock-Pot hat uns im Vergleich sehr gut gefallen, da er wirklich toll verarbeitet ist und sowohl Topf als auch Deckel komplett in die Spülmaschine dürfen. Dazu kommen eine sehr gute Anleitung, ein kleines Rezeptbuch und eine intuitive Bedienung. Leider kann der Multikocher nur Schongaren und nicht Schnellkochen. Es bietet zwar auch ein Dampfgarprogramm, aber der mitgelieferte Dampfgareinsatz konnte uns nicht überzeugen – genauso wenig wie das Bratprogramm und das Backprogramm.

Beide Programme machen nur Sinn, wenn man keinen Ofen zur Verfügung hat. Wir haben nämlich die Kartoffelecken aus den mitgelieferten Rezepten ausprobiert und obwohl sie durch waren, wiesen sie keine Knusprigkeit auf. Wen das Thema Schongaren interessiert, der ist hier auf jeden Fall richtig und kann zudem in der großen Schongaren-/Crock-Pot-Community im Internet jede Menge tolle Rezepte finden.

InstantPot IP-Duo60

Beim klassischen InstantPot IP-Duo60 handelt es sich um einen sehr schönen, gut verarbeiteten Multikocher mit einer ebenfalls guten Anleitung. Dazu kommen jede Menge Online-Rezepte, die perfekt angepasst sind sowie eine eigenen Instant-Pot-App. Letztere gibt es leider nur auf Englisch – genau wie das Menü des Geräts. Ein weiterer Dämpfer ist der Preis, denn der Multikocher ist doppelt so teuer wie unsere vergleichbare Gut-&-günstig-Empfehlung. Besonders große Familien können sich übrigens den Instant Pot 80 Duo zulegen, der einen größeren Topf und mehr Leistung bietet. Singles werden mit dem 30 Duo Mini und 800 Watt glücklich. Zu beachten wäre, dass der Multikocher nur einen Edelstahltopf mitbringt, der zwar in die Spülmaschine darf, aber mit dem es durchaus passieren kann, dass das Gericht anbrät. Es gibt aber neben vielfältigem, offiziellem Zubehör wie Dampfgareinsätzen und Ersatz-Silikonringen auch beschichtete Töpfe separat zu kaufen.

Ninja Foodi Max OP500EU

Der Ninja Foodi Max OP500EU ist im Vergleich ein echtes Multitalent. Wirklich groß und schwer kommt er daher, bereitet aber mit Leichtigkeit sehr vielfältige Speisen zu. Der Extra-Deckel macht Schnellkochen zum Kinderspiel. Die Maschine ist sehr hochwertig aus beschichtetem Edelstahl und solidem Kunststoff gearbeitet. Das Touch-Pad ist in englischer Sprache und, hat man sich erst mal eingelesen, einfach zu verstehen. Unsere Rote Bete war nach 20 Minuten im Schnellkochprogramm butterzart gegart und hatte eine herrliche Konsistenz.

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Multikocher Test: Multikocher Ninja
Multikocher Test: Multikocher Ninja
Multikocher Test: Multikocher Ninja

Neben Schnellkochen kann sie noch: Luftfrittieren, Schongaren, Dämpfen, Braten, Kuchen backen, Fleisch und Gemüse, Grillen, Joghurt herstellen und Dörren. Auch eine Warmhaltefunktion hat der Multikocher. Alles toll für eine Familie, die viel Wert auf gesunde, vielfältige, selbst gekochte Speisen legt.

Crock-Pot CSC051X-01

Der Crock-Pot CSC051X-01 wirkt auf den ersten Blick im Vergleich etwas altbacken. Das Menü mit den zwölf Funktionen sieht aus wie aus den 80ern. Selbsterklärend ist es leider auch nicht. Die Bedienungsanleitung hilf auch nicht groß weiter. Viel zu viel Text und nicht Anwenderfreundlich gestaltet. Sonst sieht der Multikocher relativ solide gearbeitet aus. Der innere Topf hingegen wirkt sehr billig. Besonders die Beschichtung macht gar keinen langlebigen Eindruck. Erst versuchen wir unsere Rote Bete mit der Steam-Funktion zu garen, weil wir so viele der guten Vitamine erhalten wollen wie möglich. Nach 20 Minuten ist sie noch fast hart.

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Multikocher Test: Multikocher Crockpot
Multikocher Test: Multikocher Crockpot
Multikocher Test: Multikocher Crockpot
Multikocher Test: Multikocher Crockpot

Wir legen also noch zehn Minuten nach, dann mit der Manuell-Funktion, wobei uns nicht so recht klar wird, was da nun der Unterschied ist. Das Ergebnis: schön zart gegartes Wurzelgemüse, das in der Warmhaltefunktion die perfekte Temperatur hält. Aber eine Küchenmaschine hätten wir dafür nicht benötigt. Ein Topf wäre genauso schnell gewesen – und günstiger. Für Suppen und Eintöpfe eignet sich der Crock-Pot hingegen sicher gut. Er hat ein hohes Fassungsvermögen und kocht dank der Schnellkochfunktion alles ratzfatz gar. Empfehlen würden wir den Multikocher allerdings nicht ausnahmslos, da es für ähnlichen Preis deutlich bessere Geräte gibt.

Russell Hobbs MaxiCook Slowcooker 22750-56

Der Multikocher Russell Hobbs MaxiCook Slowcooker 22750-56 kann vor allem eins: Schongaren. Man kann im Display zwischen drei verschiedenen Stufen wählen. Es gibt die hohe Gartemperatur (55 bis 90 Grad), die niedrige Gartemperatur (50 bis 80 Grad) und noch eine Warmhaltefunktion (50 bis 60 Grad). Dementsprechend einfach ist der Multikocher auch zu bedienen. Die Verarbeitung ist hochwertig und der Multikocher ist schön leicht. Unsere Rote Bete wird butterweich und hat dabei trotzdem noch eine schnittfähige Konsistenz. Eine Vorgabe oder ein Menü für Rote Bete oder andere Lebensmittel gibt es aber nicht. Man muss sich selber schlau machen, wie lange ein Lebensmittel benötigt.

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Multikocher Test: Multikocher Russel Hobbs
Multikocher Test: Multikocher Russel Hobbs
Multikocher Test: Multikocher Russel Hobbs

Der Multikocher eignet sich sicherlich super für Eintöpfe, Suppen, Reis und Fleischgerichte, die besonders zart werden sollen. Der Timer macht auch zeitverzögertes Kochen möglich. Die Reinigung ist simpel. Einfach unter fließendem Wasser abspülen und mit einem weichen Schwamm reinigen, damit die Beschichtung nicht kaputt geht. Rundum ein solider Multikocher, der besonders super als Slow Cooker funktioniert und dazu noch sehr günstig ist.

Russell Hobbs Cook@Home Multicooker 21850-56

Die 900 Watt starke Russell Hobbs Cook @Home Multicooker 21850-56 wirkt auf den ersten Blick angenehm leicht und kompakt, aber schnell wird klar, dass es sich dabei um billige Verarbeitung und eine Außenhülle handelt, die größtenteils aus Plastik besteht. Dazu kommt eine Anleitung, die so schlecht ist, dass sie ganze Knöpfe gar nicht erst erklärt. Da hilft es auch nicht, dass der Multikocher viele Programme wie Dampfgaren (plus Dampfgareinsatz im Lieferumfang), Schongaren, Suppe, Reis, Joghurt und mehr mitbringt – allerdings kein Schnellkochen. Immerhin ist der beschichtete Topf spülmaschinenfest, aber empfehlen wollen wir den Multikocher trotzdem nicht.

Ariete Multicooker Twist 2945

Den Multikocher Ariete 2945 Multicooker Twist können wir leider nicht empfehlen, denn er besteht zu großen Teilen aus nicht gut verarbeitetem Kunststoff, das Menü ist für deutschsprachige Benutzer nicht verständlich und, und das finden wir am schlimmsten, es besteht Verbrennungsgefahr beim Öffnen des Deckels. Der Topf im Inneren des Multikochers besteht zwar aus hochwertiger Keramik, das wars dann aber auch schon mit den guten Eigenschaften.

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Multikocher Test: Multikocher Ariete
Multikocher Test: Multikocher Ariete
Multikocher Test: Multikocher Ariete

Der Multikocher sieht ein wenig aus wie ein Raumschiff und fügt sich daher optisch nicht gut ins Küchen-Gesamtbild ein. Es brilliert auch nicht wirklich in der Leistung. Unsere Rote Bete musste zweimal 20 Minuten kochen. Sehr lang! Das liegt daran, dass heißer Dampf beim Deckel entweichen kann. Beim Öffnen kommt eine Wolke heißen Dampfes aus dem Topf: Verbrennungsgefahr! Da nützen einem auch die zahlreichen Funktionen des Multikochers nichts. Auch nicht die Rührschaufel, die einem das Zubereiten von Speisen erleichtern soll. Keine Empfehlung! Für das Geld bekommt man einen besseren Multikocher.

So haben wir getestet

Als erstes haben wir uns bei jedem Multikocher die Anleitung ganz genau angesehen und mussten feststellen, dass die oft nicht sehr gut waren. Viele waren leider nicht nur schwer verständlich, sondern streckenweise sogar unvollständig. Da die meisten Geräte mit vielen Knöpfen (teilweise nur in englischer Sprache) versehen sind, wurde dadurch oft die Bedienung erschwert. Natürlich gibt es auch Ausnahmen – die Anleitungen unserer Empfehlungen waren gut verständlich.

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Multikocher Test: Multikocher Gruppenfoto
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Multikocher Test: Multikocher
Multikocher Test: Multikocher Gruppenfoto

Trotzdem haben wir mit allen Geräten gekocht und hatten bis auf wenige Defekte fast nur positive Erlebnisse dabei. Allerdings mussten wir bei allen Multikochern hinterher feststellen, dass die Silikonringe in den Deckeln sehr stark den Geruch des zubereiteten Gerichts angenommen hatten und sich dieser auch nicht mehr entfernen ließ. Das ist besonders dann ein Problem, wenn man abwechselnd deftige und süße Gerichte zubereiten will. Die süßen Gerichte nehmen dann oft leider den Geruch beziehungsweise den Geschmack des Silikonrings an.

Die Reinigung kann heraus­fordernd sein

Schwierigkeiten hat uns bei den meisten Geräten auch die Reinigung der Deckel bereitet. Manchmal kann man das Innere des Deckels entnehmen und säubern, allerdings kann man bei diesen Geräten den Rest der Abdeckung nicht abnehmen, was, je nachdem wie die Küche gebaut ist, negativ sein kann. Die Deckel anderer Geräte sind abnehmbar, aber sehr unhandlich, und haben viele schlecht erreichbare Stellen, was eine richtige Reinigung schwierig macht.

Nur der Deckel des Crock-Pot kann komplett in die Spülmaschine, da er aus Glas ist. Ein ähnliches Problem hatten wir mit den Töpfen. Sind sie aus Edelstahl, dürfen sie in die Spülmaschine, allerdings brennt dann auch schon mal was an.

Den meisten Geräten lagen zudem kleine Kochlöffel und -kellen aus Plastik bei, die wir auf Grund der geringen Größe im Verhältnis zu den großen Töpfen allerdings nie nutzen konnten. Hier ist es natürlich bei den beschichteten Töpfen trotzdem wichtig, dass Kochwerkzeuge aus Kunststoff oder Holz genutzt werden.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Multikocher ist der beste?

Der beste Multikocher ist der MeinHans von Rommelsbacher, der mit Vielfältigkeit und hochwertiger Verarbeitung punktet. Jedoch haben uns auch andere Modelle im Test überzeugt.

Auf was muss man beim Kauf eines Multikochers achten?

Natürlich ist die Verarbeitung wichtig. Ist das Material hochwertig? Ist die Beschichtung des Topfes solide oder sieht sie so aus, als würde sie schnell abblättern? Dann muss man sich die Frage stellen, was man mit dem Multikocher machen möchte. Reicht ein einfaches Gerät zum Schnellkochen und Warmhalten von alltäglichen Speisen aus? Also: gibt es eine Warmhaltefunktion? Oder will man mit dem Multikocher auch Luftftrittieren, Brot backen und Joghurt herstellen? Die Preise sind da sehr unterschiedlich und es ist wichtig vorher zu überlegen, was man konkret mit einem Multikocher anstellen will. Sonst gibt man schnell zu viel Geld aus.

Was kann man alles mit einem Multikocher zubereiten?

Es gibt Multikocher, die können alles. Die suchen einem das richtige Rezept, wiegen die Zutaten, zerkleinern die Zutaten, erwärmen sie so, wie vorgesehen und halten die Speise auch noch warm. Es gibt Geräte, die können einem ein Brathühnchen zart garen und kurz danach ein Erdbeereis herstellen. Bei dem heutigen Entwicklungsstand bleiben wirklich keine Wünsche offen. Es ist am Ende eine Frage des Geldes, das man bereit ist auszugeben. Denn die Multikocher mit der höchsten Qualität und den vielfältigsten Funktionen kosten oft auch mehr.

Warum eigentlich ein Multikocher? Es gibt doch Töpfe, Pfannen und andere Küchenmaschinen?

Nicht für jeden ist ein Multikocher die richtige Wahl. Viele wollen ihre Speisen auf herkömmliche Weise herstellen. Doch vielen bietet ein Multikocher die Gelegenheit frische, leckere Speisen zuzubereiten obwohl sie vielleicht nicht so viel Erfahrung im Kochen haben. Auch Menschen, deren Küche recht klein ist, können auch von einem Multikocher profitieren. Im Familienalltag kann ein Multikocher eine große Hilfe sein, da viele Geräte über einen Timer verfügen und auch über eine Warmhaltefunktion. Das bedeutet, man kann die Zutaten morgens in die Maschine geben, den Timer stellen und kommt dann viele Stunden später zu gerade frisch fertig gekochtem Essen nach Hause. Erfahrene Köche profitieren oft von der Slow-Cook-Funktion. Fleisch, Fisch aber auch Gemüse können so unter Sterne-Restaurant-Bedingungen zubereitet werden. Das macht Eindruck bei Gästen.

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