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Musikbox für Kinder Test: Musikboxen Aufmacher Spielzeug

Die beste Musikbox für Kinder

Aktualisiert:
Letztes Update: 6. Februar 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

7. September 2023

Wir haben fünf weitere Musikboxen getestet. Eine neue Empfehlung ist die Lalabox, bei der es sich um eine kleine, leichte Musikbox handelt. Der Karcher RR 5026 ist jetzt unter „Außerdem getestet“ zu finden.

28. Oktober 2022

Wir haben vier weitere Musikboxen getestet. Eine neue Empfehlung ist der Amazon Echo Dot Kids, bei dem es sich um einen smarten Lautsprecher handelt. Der TechniSat Technifant und das Lexibook RCD102 sind jetzt unter „Außerdem getestet“ zu finden.

12. November 2021

Wir haben fünf weitere Musikboxen für Kinder getestet. Der Karcher RR 5026 ist unsere neue Karaoke-Empfehlung. Wer bereit ist etwas mehr Geld auszugeben, dem legen wir den Technifant von TechniSat ans Herz. Als neue Empfehlung kommt zudem der Kekzhörer dazu, der mit einem ganz neuen Konzept aufwartet.

Der X4-Tech Bobby Joey und der Winzki Hörbert sind jetzt unter „Außerdem getestet“ zu finden.

6. November 2020

Wir haben sechs weitere Modelle getestet. Die Tigerbox Touch ist eine neue Empfehlung.

23. September 2020

Wir werden den Test demnächst mit neuen Informationen zur Toniebox aktualisieren: Tonies können inzwischen auch online über eine Audiothek gekauft und heruntergeladen werden. Über 400 Titel schon sind verfügbar.

25. September 2019

Wir haben den Bluetooth-Lautsprecher JBL JR Pop getestet. Er ist eine neue Empfehlung für ältere Kinder, die schon ein Smartphone oder einen MP3-Player haben.

6. September 2018

Unsere neue Empfehlung ist die Toniebox – einen kindgerechteren Player gibt es zur Zeit nicht auf dem Markt.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

»Alle Leut‘, alle Leut‘, geh’n jetzt nach Haus« oder „Hallo, hallo, schön, dass du da bist“. Wer mit kleinen Kindern im Haushalt lebt, kennt sie alle: Kinderlieder. Die laufen nämlich gern in Dauerschleife rauf und runter.

Kinder lieben Musik, und vor allem lieben sie es, mitzusingen und zu tanzen. Damit der Hörfreude keine Grenzen gesetzt werden und auch Mama und Papa nach zehn Minuten keine Ohrenschmerzen bekommen, sollte bei der Wahl einer guten Kinder-Musikbox auf ein paar Dinge geachtet werden.

Die Auswahl an Musikboxen für Kinder ist groß. Leider überzeugen nur die wenigstens Hörspielboxen bei Klang und Qualität. Klar, ein Musikplayer für Kinder muss klanglich nicht die gleiche Leistung bringen wie die Stereoanlage im elterlichen Wohnzimmer. Doch es gibt nichts Schlimmeres, als wenn die kindliche Lieblings-CD ständig mit unangenehmen Knarz- und Fiep-Geräuschen aus dem Kinderzimmer dröhnt.

Kinder stört das zwar meistens wenig, aber wir Eltern hören ja nun mal mit – und es kann auch nicht schaden, die Kleinen früh an guten Klang zu gewöhnen. Wir haben uns 30 Musikboxen für Kinder ausgesucht und ausführlich getestet. Für einen guten Musikspieler muss man nicht mal allzu viel Geld ausgeben.

Kurzübersicht

Testsieger

Boxine Toniebox

Keine scharfen Ecken, Kanten oder Regler und eine einzigartige und kinderleichte Bedienung – das macht die Toniebox aus.

Die Toniebox ist eine etwas andere Musikbox. Statt CDs oder Kassetten dienen kleine Figuren als Datenträger. Sie werden einfach auf die Box gesetzt, schon spielt die Musik oder das Hörspiel ab. Es gibt keine Regler und keine Tasten – will man vor- oder zurückspulen kippt man die Box einfach auf die Seite oder gibt ihr einen kleinen Klaps links oder rechts, damit das nächste Kapitel abgespielt wird. Ein wirklich tolles Konzept, das allerdings nicht ganz billig ist – denn die Figuren müssen extra gekauft werden und schlagen mit bis zu 17 Euro pro Geschichte zu Buche. Doch mit den Kreativ-Tonies kann man einzelne Figuren auch mit eigenen Playlists bespielen. Das innovative Konzept für das Post-CD-Zeitalter hat uns und unsere kleinen Tester vollends überzeugt.

Auch gut

Tigermedia Tigerbox Touch

Die Tigerbox glänzt mit einer einfachen Bedienung und einem kindgerechten Design.

Die Tigerbox Touch ist eine Musikbox, die in die selbe Kerbe wie die Toniebox schlägt. Statt Figuren gibt es die Datenträger hier aber in Form von kleinen Karten. Diese „Tigercards“ werden in die Box gesteckt und können dann beispielsweise Songs oder Hörspiele wiedergeben. Bei der Tigerbox sind die digitalen Inhalte direkt auf den einzelnen Karten gespeichert. Durch Einstecken der Karte in den Karteneinschub der Box wird der Titel abgespielt und für eine Wiedergabe ohne Tigercard auf der Box gespeichert. In jeder Box findet sich außerdem ein »tigerticket«, das Zugriff auf einen Gratismonat des Streamingdienstes »tigertones« mit über 6.000 Gedichten, Liedern und Hörspielen gewährt. Besonders für ältere Kinder eine gute Alternative.

Mit Sprachsteuerung

Amazon Echo Dot Kids

Die Kinder-Version des Echo Dot kommt im Drachen- oder Eulendesign und bietet mit dem richtigen Abo Zugriff auf unzählige Hörspiele.

Der Amazon Echo Dot Kids ist die Kinder-Version des smarten Lautsprechers von Amazon. Mit dem richtigen Abo bietet er per Sprachsteuerung Zugriff auf eine riesige Welt von Hörspielen, Musik und Lerninhalten. Damit das Ganze kindersicher bleibt, können die Eltern mithilfe der Alexa-App Altersbeschränkungen und Nutzungszeiten festlegen. Auch das Hörspiel pausieren, nach dem Wetter fragen, Wissensfragen beantworten oder sich einen Witz erzählen lassen funktioniert mit Sprachbefehlen. Die Sprachsteuerung funktioniert gut, leider aber nicht perfekt, besonders bei Störgeräuschen im Hintergrund oder einer undeutlichen Aussprache.

Perfekt für unterwegs

Kekz Starterset

Die Kekzhörer funktionieren mit Audio-Chips und eignen sich perfekt für unterwegs.

Das Kekz Starterset oder kurz Kekzhörer – arbeitet mit einem besonderen Konzept: Auf der einen Seite der Kopfhörer wird ein Audio-Chip angebracht, auf der anderen Seite findet sich die Bedientaste. Das alles funktioniert ganz ohne Kabel, Display oder Datenübertragung. Mit dem Kekzhörer können Kinder ihre Lieblingshörspiele ganz ungestört und auch bequem unterwegs genießen.

Günstig ohne Folgekosten

PlanEight Lalabox

Die Lalabox ist superleicht und klein. Für wenig Geld hat man eine Musikbox mit 14 Stunden vorinstallierten Inhalten, die man über einen USB-Stick ergänzen kann.

Die Lalabox ist eine leichte, kleine und günstige Alternative zur Toniebox und Tigerbox Touch. Statt Figuren oder Karten aufzustellen beziehungsweise einzulegen, lassen sich Audiodateien (im MP3-, WMA- und WAV-Format) über den Computer auf die Musikbox übertragen. Darüberhinaus befinden sich auf der Lalabox bereits 14 Stunden vorinstallierte Lieder, Märchen und Hörgeschichten. Die Box verzichtet bewusst auf eine WLAN-Funktion und zu erstellende Benutzerkonten. Mit ihrem kindgerechten Bären-Design und integrierter Nachtlichtfunktion werden insbesondere kleine Kinder ihren Hörspaß haben.

Vergleichstabelle

Musikplayer Test: 4251192107534 Tonies Toniebox Kreativ Tonie Starterset 3
Boxine Toniebox
Test  Musikplayer: Tigermedia Tigerbox Touch
Tigermedia Tigerbox Touch
Test Musikbox für Kinder: Amazon Echo Dot Kids
Amazon Echo Dot Kids
Musikbox für Kinder Test: Kekz Starterset
Kekz Starterset
Test Musikbox für Kinder: PlanEight  Lalabox
PlanEight Lalabox
Test  Musikplayer: JBL JRPop
JBL JR Pop
Test  Musikplayer: Lexibook RCD102FZ Musikplayer
Lexibook RCD102
Test Musikbox: Techni-Sat Technifant
TechniSat Technifant
Test  Musikplayer: Muse M-23KDG
Muse M-23KDG
Test Musikplayer für Kinder: X4-Tech Bobby Joey
X4-Tech Bobby Joey
Test Musikplayer für Kinder: hörbert
Winzki Hörbert
Test Musikbox für Kinder: TinyGeeks Audio Tunes
TinyGeeks Audio Tunes
Test Musikbox für Kinder: KidzAudio Music Box for Kids
KidzAudio Music Box
Test Musikbox für Kinder: Silvercrest SpeakerBuddy
Silvercrest SpeakerBuddy
Test Musikbox: X4-Tech Dogbox
X4-Tech Bobby Joey DogBox
Test Musikbox: Karcher RR 5026
Karcher RR 5026
Test  Musikplayer: Vtech 80-608074
VTech V-Story 80-608074
Test Musikbox für Kinder: Cyberlux Tragbare Boombox
Cyberlux CL-940
Musikbox für Kinder Test: Ikea Vappeby
Ikea Vappeby
Test Musikbox für Kinder: Planet Buddies Bluetooth Lautsprecher
Planet Buddies Bluetooth Lautsprecher
Test  Musikplayer: Muse M-29KB
Muse M-29KB
Test Musikbox für Kinder: Timio Musikbox
Timio ‎TM02-02
Test  Musikplayer: Metronic Radio-Cd-Player
Metronic 477144
Test  Musikplayer: Lenco  SCD-24
Lenco SCD-24
Test Musikbox: iCutes Bluetooth Lautsprecher Dog
iCutes Bluetooth Lautsprecher Hund
Test  Musikplayer: Idena  40104 Kinder CD Player
Idena 40284

Testsieger
Boxine Toniebox
Musikplayer Test: 4251192107534 Tonies Toniebox Kreativ Tonie Starterset 3
  • Tolles Konzept
  • Einfache Handhabung
  • Kindgerechtes Design
  • Teuer
  • Keine Anbindung von Streaming-Diensten
Auch gut
Tigermedia Tigerbox Touch
Test  Musikplayer: Tigermedia Tigerbox Touch
  • Mit Bambus-Front
  • Farbiger LC-Touchscreen
  • Eigener kuratierter Streamingdienst
  • Keine Anbindung von externen Streaming-Diensten
Mit Sprachsteuerung
Amazon Echo Dot Kids
Test Musikbox für Kinder: Amazon Echo Dot Kids
  • Mit einfachen Sprachbefehlen Zugriff auf unzählige Inhalte
  • Beschränkung auf kindersichere Inhalte
  • Nutzungszeit kann begrenzt werden
  • Eigentlich ein vollwertiger Echo Dot
  • Nach Ablauf des inkludierten Jahresabos für Amazon Kids+ ist ein Abo fast unumgänglich
  • Unübersichtliche App
  • Sprachsteuerung funktioniert nicht immer
Perfekt für unterwegs
Kekz Starterset
Musikbox für Kinder Test: Kekz Starterset
  • Tolles Konzept
  • Einfache Bedienung
  • Kindgerechte Aufmachung
  • Sehr gut für unterwegs
Günstig ohne Folgekosten
PlanEight Lalabox
Test Musikbox für Kinder: PlanEight  Lalabox
  • Günstig
  • Möglichkeit, mit eigenen Inhalten zu bespielen
  • Nachtlicht
  • Bedienung der Tasten etwas kompliziert gestaltet
JBL JR Pop
Test  Musikplayer: JBL JRPop
  • Guter Klang
  • Günstig
  • Robust
  • Beiliegende Sticker
  • Kein eigenständiger Player
Lexibook RCD102
Test  Musikplayer: Lexibook RCD102FZ Musikplayer
  • Viele kindgerechte Designs
  • Leicht und gut tragbar
  • Einfach zu bedienen
  • Gute Klangqualität
  • Kein Mikrofon
TechniSat Technifant
Test Musikbox: Techni-Sat Technifant
  • Mit Nachtlicht
  • Tolles Konzept
  • Kindgerechtes Design
  • Teuer
  • Bedienung nicht ganz so intuitiv
Muse M-23KDG
Test  Musikplayer: Muse M-23KDG
  • Gute Klangqualität
  • Gute Verarbeitung
  • Kein beleuchtetes Display
X4-Tech Bobby Joey
Test Musikplayer für Kinder: X4-Tech Bobby Joey
  • Relativ günstig
  • Mit zwei Mikrofonen
  • Beiliegende Sticker
  • Klanglich gut, aber nicht mit Testsieger vergleichbar
Winzki Hörbert
Test Musikplayer für Kinder: hörbert
  • Aus Holz
  • Sehr leicht
  • Einfach zu bedienen
  • Sehr teuer
TinyGeeks Audio Tunes
Test Musikbox für Kinder: TinyGeeks Audio Tunes
  • Gute Bedienung
  • Schöne Optik
  • »Diskobeleuchtung«
  • Keine Musikbox an sich
  • etwas schlichtes Design
KidzAudio Music Box
Test Musikbox für Kinder: KidzAudio Music Box for Kids
  • Gut verarbeitet
  • Toller Klang
  • Robust
  • Einfach zu bedienen
  • Aus Holz
  • Teuer
  • Fach auf der Rückseite umständlich zu öffnen
  • Größe des USB-Sticks muss beachtet werden
Silvercrest SpeakerBuddy
Test Musikbox für Kinder: Silvercrest SpeakerBuddy
  • Robust und kompakt
  • Einfach zu bedienen
  • Gute Klangqualität
  • Geringe Auswahl an Hörspielen
  • Kein Abspielen eigener MP3- oder Wave-Dateien möglich
  • Keine Pause-Taste vorhanden
X4-Tech Bobby Joey DogBox
Test Musikbox: X4-Tech Dogbox
  • Ansprechende Optik
  • Tragegriff
  • Einfache Bedienung
  • Kein eigenständiger Player
  • LED funktionierte im Test nicht
Karcher RR 5026
Test Musikbox: Karcher RR 5026
  • Bunte Optik
  • Mit Mikrofon
  • Tragegriff
  • Keine Batterien dabei
  • Tasten-Symbole nicht gut zu erkennen
VTech V-Story 80-608074
Test  Musikplayer: Vtech 80-608074
  • Mit integriertem Projektor
  • Weitere Inhalte gratis erhältlich
  • Eher für kleinere Kinder geeignet
  • Nicht sehr standfest
Cyberlux CL-940
Test Musikbox für Kinder: Cyberlux Tragbare Boombox
  • Kindgerechtes Design
  • Verhältnismäßig leicht
  • Tasten lassen sich schwer drücken und sind recht klein
  • Klanglich nicht sehr überzeugend
Ikea Vappeby
Musikbox für Kinder Test: Ikea Vappeby
  • Schönes Design
  • Guter Klang
  • Einfache Bedienung
  • Kein eigenständiger Player
Planet Buddies Bluetooth Lautsprecher
Test Musikbox für Kinder: Planet Buddies Bluetooth Lautsprecher
  • Niedliche Optik
  • Nachhaltige Verpackung
  • Kein eigenständiger Player
Muse M-29KB
Test  Musikplayer: Muse M-29KB
  • Mit einem Mikrofon
  • Optisch ansprechend
  • Schlechte Klangqualität
Timio ‎TM02-02
Test Musikbox für Kinder: Timio Musikbox
  • Einfache Bedienung
  • Große Sprachauswahl
  • Teuer
  • Niedrige Qualität der Inhalte
Metronic 477144
Test  Musikplayer: Metronic Radio-Cd-Player
  • Kindgerechtes Design
  • Schlechte Verarbeitung
Lenco SCD-24
Test  Musikplayer: Lenco  SCD-24
  • Gute Klangqualität
  • Optisch weniger ansprechend
  • Etwas schwer
iCutes Bluetooth Lautsprecher Hund
Test Musikbox: iCutes Bluetooth Lautsprecher Dog
  • Klein und kompakt
  • Kindgerechtes Design
  • Kein eigenständiger Player
  • Keine zusätzlichen Funktionen
  • Rauschen
  • Schrille, laute Töne beim Einschalten
Idena 40284
Test  Musikplayer: Idena  40104 Kinder CD Player
  • Tolle Optik
  • Mit zwei Mikrofonen
  • Enttäuschender Klang
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Alle Infos zum Thema

Entertainment für Minis: Musikboxen für Kinder im Test

Geschichten hören oder Lieblingslieder in Dauerschleife abspielen – eine Musikbox ist in einem Kinderzimmer fester Bestandteil, ob das geliebte Hörspiel beim Ausmalen im Hintergrund läuft oder aktiv mitgesungen und getanzt wird.

Worauf kommt es bei Musikboxen für Kinder an?

Im Kinderzimmer kann es ziemlich wild werden. Es wird getobt, gespielt, gerannt, gehüpft und es fallen Sachen zu Boden. Produkte für Kinder sollten daher hart im Nehmen sein. Was nützt es, wenn eine 1A-Musikbox im Kinderzimmer steht, sie aber nichts aushält und schon nach dem ersten Sturz die Lieblings-CD nicht mehr abspielt?

Musikplayer für Kinder müssen also robust und gut verarbeitet sein. Auch haben gefährliche Kleinteile oder defekte Gehäuse und Regler an Musikboxen für Kinder nichts zu suchen.

Die Optik spielt bei Kindern eine sehr große Rolle, denn Kinder entscheiden mit ihren Augen. Was sie visuell anspricht, gewinnt. Da können Mama und Papa noch so sehr auf den Sprössling einreden und die Vorzüge der schlichteren Musikbox hervorheben. Wenn sich der Nachwuchs in den quietschend leuchtenden pinken Player oder den im Spiderman-Design verguckt hat, dann muss es auch diese Musikbox sein.

Robust und optisch ansprechend muss er sein

An eine gute Musikbox für Kinder gehört unserer Meinung nach auch ein Tragegriff. Und sie muss so leicht sein, dass sie auch von einem Kleinkind ohne Probleme durch die Gegend getragen werden kann.

Denn die Musikbox kann und darf auf keinem Fall an einem Ort stehen. Nein. Vielmehr wird sie von Raum zu Raum transportiert oder mit in die Kuschelhöhle genommen oder morgens neben dem Frühstückstisch aufgebaut. Kinder mögen Abwechslung und haben jeden Tag neue Ideen. Ein guter Musikspieler muss da mitspielen.

Die Bedienung einer Musikbox für Kinder muss einfach und kindgerecht sein. Kleine Schalter, die kaum sicht- und fühlbar sind, sind genauso unpraktisch wie zu viele Schalter. Das sorgt nur für unnötige Verwirrung bei Kindern und nimmt ihnen die Freude an der Box.

Bedienung muss kindgerecht sein

Kinder wollen alles selber machen. Deshalb sind auch in Zeiten von MP3s und Musik-Streaming CD-Player für Kinder immer noch eine gute Idee. Sie wollen sich Ihre Musik selbst aussuchen und starten können. Das geht mit CDs viel besser als mit einer MP3-Playliste. Ständig Mama und Papa um Hilfe bitten nervt die Kleinen – und die Großen auch. Deswegen lautet die Devise: Weniger ist mehr. MP3s und Playlisten können warten, bis das erste eigene Smartphone ansteht.

Schließlich ist die Lautstärke auch ein wichtiges Kriterium. Insbesondere wegen der empfindlichen Kinder-Ohren. Denn Kinder probieren gerne aus und neigen dann dazu, die volle Lautstärke auszukosten. Dabei bemerken sie nicht, dass diese für ihre Ohren bereits viel zu laut ist. Bei einigen Geräten kann man die Lautstärke im Inneren des Gerätes justieren. Andere bieten die Option der Lautstärkebegrenzung über eine App oder ein Cloudsystem an.

Welches Speichermedium passt am besten?

Die vielen Musikboxen für Kinder auf dem Markt bieten unterschiedlichste Möglichkeiten an, das geliebte Hörspiel wiederzugeben: Zum Beispiel über CDs, SD-Karten, Hörfiguren, USB-Sticks oder auch Cloud-Speicher – die charmanten alten Kassetten haben mittlerweile nahezu ausgedient. Wie behält man da den Überblick?

Wichtig ist herauszufinden, welches Medium am besten zu den Bedürfnissen des Kindes und der Eltern passt. Speicherkarten und USB-Sticks haben den Vorteil, dass die Erwachsenen selbst bestimmen können, welche und wie viele Inhalte dem Nachwuchs zur Verfügung stehen. Der Speicher ist hier allerdings begrenzt. Bei CDs und Hörfiguren kann das Kind einen kleinen Geschichten-Fundus ansammeln. Neben dem Kauf kann man auch in Bibliotheken viele Hörspiele ausleihen oder der Nachwuchs tauscht mit anderen Kindern untereinander.

Mit oder ohne Mikrofon?

Mikrofone sind bei den meisten Eltern wohl eher ein unerwünschtes Accessoire. Zum Einen, weil die Stimmen der Kinder dann oft weit über Zimmerlautstärke durch die Wohnung schallen, und zum Anderen, weil die Schnur des Mikrofons besonders für Kinder unter drei Jahren eine Gefahrenquelle ist.

Tonqualität des Mikros ist meist schlecht

Kinder haben an Mikrofonen allerdings eine Menge Spaß, denn so kann man das Lieblingslied schön mitträllern. Und es ist ziemlich witzig, seine eigene Stimme laut zu hören.

Leider sind die meisten Kinder-Musikboxen mit Mikrofonen in Bezug auf die Tonqualität sehr schlecht, denn sobald das Mikrofon angeschaltet ist, ertönt auch oft ein nervendes Summen und Rauschen, was den Spaß an der Musik schnell nehmen kann. Auch das von Mikrofonen ausgelöste Echo und die Rückkopplungen können nervig sein.

Unser Favorit

Testsieger

Boxine Toniebox

Keine scharfen Ecken, Kanten oder Regler und eine einzigartige und kinderleichte Bedienung – das macht die Toniebox aus.

Die Toniebox macht optisch erstmal eher den Eindruck eines Kuscheltiers als einer Musikbox – kindgerecht und doch auch was fürs Auge.

Vor allem aber ist das Bedienkonzept der Toniebox ist genauso simpel wie genial: Statt CDs oder Kassetten – wer benutzt die heute schon noch – stellt man einfach eine Spielfigur auf die Box und schon kann’s losgehen. Das kriegen auch die Kleinsten schnell raus. Kinderfreundlicher geht’s nicht.

Die Musikbox hat keine scharfen Kanten und Ecken und keine Regler oder Rädchen. Stattdessen ist sie gepolstert und hat zwei »Ohren«, die als Lautstärkeregler dienen: Lauter wird’s wenn man das große Ohr drückt, leiser, wenn man das kleine kneift. Anschalten kann man sie ebenfalls über die Ohren – einfach mit Daumen und Zeigefinger ein Ohr drücken und die LED an der Box leuchtet grün und zeigt an, dass es losgehen kann.

Der eigentliche Clou der Toniebox sind die sogenannten Tonies. Das sind kleine Spielfiguren, die die CD oder Kassette ersetzen. Jede Tonie-Figur steht für eine Hörspielgeschichte: Bibi Blocksberg spielt eine Bibi-Blocksberg-Geschichte, Benjamin Blümchen eine Benjamin-Blümchen-Geschichte und so weiter.

1 von 6
Musikplayer Test: Musikplayer Kinder Aufmacher
Berühmt berüchtigt: Die Toniebox.
Musikplayer Test: Toniebox
Der Tonie wird einfach auf die Box gesetzt und schon spielt die Musik.
Musikplayer Test: Toniebox
Auf diese Fläche werden die Tonies gestellt. Mit dem beiden Öhrchen stellt man lauter oder leiser und ein kleiner Klaps auf die linke oder rechte Seite bewirkt einen Liedwechsel.
Musikplayer Test: Toniebox
Tonies gibt es in vielen verschiedenen Varianten.
Musikplayer Test: Toniebox
Die Toniebox wird mit einer Ladestation geliefert.
Musikplayer Test: Toniebox
Hier wird die Toniebox auf die Ladestation gesetzt.

Doch man muss nicht nur die bereits bespielten Figuren verwenden. Wer seine Lieblingsgeschichte unter den Tonies nicht findet, kann sie über die sogenannten »Kreativ-Tonies« trotzdem hören. Die Kreativ-Tonies sind Figuren, die selbst bespielt werden können. Das funktioniert ganz einfach indem man die Audio-Dateien mit dem Computer in die Tonie-Cloud hochlädt. Außerdem gibt es eine App fürs Smartphone, mit der man eigene Audio-Clips aufnehmen kann.

Besonderes Bedienkonzept

Zum Abspielen wird die Tonie-Figur einfach auf die Toniebox gestellt. Die erkennt die Figur und spielt das entsprechende Hörspiel ab. Nimmt man die Figur runter, hört die Musikbox auf zu spielen.

Will man ein Kapitel überspringen, gibt man der Toniebox einfach einen Klaps auf die Seite. Um Vor- oder Zurückzuspulen wird sie einfach nach links oder rechts gekippt. Super!

Ist der Akku der Musikbox nach rund sieben Stunden Laufzeit leer, wird sie einfach in die mitgelieferte Ladestation gestellt und ist nach spätestens drei Stunden wieder voll geladen.

Beim Klang kann man von einer so kleinen Box keine Wunder erwarten – aber immerhin gehörte sie klanglich zu den besten im Test. Natürlich ist der Sound nicht mit dem der Stereoanlage im Wohnzimmer vergleichbar, fürs Kinderzimmer ist er aber völlig ausreichend.

Vom Konzept und Design der Toniebox sind wir absolut begeistert – allerdings ist sie nicht ganz günstig. Dabei ist die Box selbst mit rund 80 Euro gar nicht mal so teuer, aber die Tonie-Figuren kommen noch hinzu.

Pro Figur hat man nur eine Hörspielgeschichte. Möchte man eine neue Geschichte hören, muss man eine neue Figur kaufen, was jeweils mit 13 bis 17 Euro zu Buche schlägt. Aber es gibt ja auch die Kreativ-Tonies, die man man nach Belieben bespielen kann. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch praktisch, weil man mit ihnen seine eigene Playlist zusammenstellen kann.

Tonie-App & Tonie-Cloud

Über die Tonie-Cloud kann die Toniebox samt Tonies verwaltet werden. Hier kann man auch einzelnen Kreativ-Tonies Audio-Dateien zuweisen und die Playlists sortieren.

Wenn man sich mit seinem Account angemeldet hat, hat man außerdem die Möglichkeit, Mitglieder in den eigenen Tonie-Haushalt einzuladen und diesen zu verwalten. Beispielsweise ist es möglich, festzulegen, ob nur die eigens bespielten Kreativ-Tonies von der Toniebox abgespielt werden sollen, oder ob auch fremde Tonies, beispielsweise die von Freunden, erlaubt sind. Hier hat man also wenn man möchte immer die volle Kontrolle über das, was das Kind sich zu Ohren führt.

1 von 6
Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox
Auf die Kreativ-Tonies können bis zu 90 Minuten Audio-Dateien aufgespielt werden.
Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox
Nach dem Hochladen muss die Toniebox die neuen Inhalte laden. Dazu drückt man beide Ohren 3 Sekunden lang.
Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox
Im Shop sind viele Hörspiel-Tonies verfügbar.
Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox
Im Hauptmenü können die Kreativ-Tonies verwaltet und neue Mitglieder eingeladen werden.
Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox
Hier kann man besstimmen, ob auch »fremde« Tonies abgespielt werden dürfen.
Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox
Nicht jedes Haushaltsmitglied hat die gleichen Rechte.

Wählt man einen Kreativ-Tonie aus, kann er gefüllt werden. Musik, Hörbücher und was immer die Kinder möchten, kann in den Formaten MP3, M4A, WAV, OGG und WMA auf den Tonie geladen werden. Ein Kreativ-Tonie hat dabei Kapazität für bis zu 90 Minuten.

Leider funktioniert die Toniebox nicht mit Streaming-Diensten

Das ist toll, hat aber in Zeiten von Streaming-Diensten einen Haken: Denn Playlisten von Spotify & Co. bekommt man derzeit nicht ohne größere Verrenkungen auf einen Tonie – schade, schließlich haben die meisten ihre Musiksammlung inzwischen bei irgendeinem Streaming-Dienst.

Zwar kann man Songs beispielsweise von Spotify zum Offline-Hören auf dem Smartphone oder Computer speichern, aber diese Dateien sind verschlüsselt und lassen sich daher nicht auf einen Tonie laden. Einen Umweg gibt es aber doch: Inzwischen existieren zahlreiche Apps, mit denen man Songs von Spotify und anderen Diensten in MP3-Dateien konvertieren kann. Da man dabei den Kopierschutz knackt, ist das allerdings nicht legal – und überdies ziemlich umständlich.

Bleibt also nur zu hoffen, dass der Hersteller in Zukunft eine Möglichkeit schafft, die Toniebox als Player für Streaming-Dienste zu konfigurieren, sodass man einem Kreativ-Tonie einfach einer Playlist zuweisen kann. Dann wäre die Toniebox wirklich perfekt.

Immerhin hat der Hersteller kürzlich angekündigt, dass man Hörspiele demnächst auch per Download auf einen Tonie laden kann. Das gilt aber immer nur für die Tonies einer Reihe. Hat man also beispielsweise einen Benjamin-Blümchen-Tonie, muss man nicht für weitere Folgen einen neuen Tonie kaufen, sondern kann sich neue Folgen einfach auf den Tonie laden, nachdem man sie digital im Tonie-Online-Shop gekauft hat.

Die Tonie-App für Smartphones und Tablets bietet eine weitere Möglichkeit: Ist die Live-Funktion aktiviert, werden Nachrichten, die man auf sein Handy gesprochen hat, als erstes vom Kreativ-Tonie abgespielt. So können Mama oder Papa, wenn sie auf Reisen sind, den Kindern trotzdem jede Nacht eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen. Süß!

Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox
Musikplayer für Kinder im Test: Toniebox

Bei Android-Smartphones können nicht nur selbst aufgenommene Audiodateien vom Smartphone auf die Tonie-App geladen werden, sondern auch bereits auf dem Smartphone vorhandene Audio-Dateien. Dafür wählt man die gewünschte Datei einfach aus und teilt sie über das Teilen-Symbol mit der Tonie-App.

Bei iOS-Geräten funktioniert das leider nicht, weil Apple keinen Zugriff aufs Dateisystem gewährt. Über iCloud oder Dropbox kriegt man es zwar auch irgendwie hin, über den Computer geht das aber deutlich einfacher.

Die Toniebox überzeugt uns als einzige Musikbox auf dem Markt mit einem gut durchdachten, innovativen Bedienkonzept für das Post-CD-Zeitalter. In Zeiten, in denen man nur noch Musikdateien vom Laptop oder Smartphone abspielt, sind die Tonie-Figuren eine schöne, kindgerechte Lösung, um auch den Kleinsten ihr eigenes Musikerlebnis zu ermöglichen. Nur die Integration von Streaming-Diensten fehlt leider.

Updates der Toniebox

Seit Juli 2020 können Fans der Toniebox auch ihre eigene digitale Tonie-Sammlung anlegen und sich neue Hörspiele für ausgewählte Tonies downloaden. So erhalten Fans einfach und schnell Zugriff auf neue zahlreiche Folgen ihrer Lieblingsserien. Gestartet mit den beliebten Hörspielreihen von »Bibi Blocksberg«, »Bibi & Tina« sowie »Benjamin Blümchen« sind mittlerweile weitere beliebte Hörspielreihen ins Sortiment aufgenommen worden, darunter »Die Olchis« und »Pettersson und Findus«. In Zukunft soll die Auswahl kontinuierlich mit neuen Inhalten erweitert werden. Neu ist seit September auch der komfortable Single-Sign-On: Egal ob in der Tonie-App, im Tonie-Onlineshop oder auf meine Tonies.de, der Benutzer kann sich mit nur einer Anmeldung in allen Anwendungen einloggen.

So toll das Konzept der Toniebox auch ist: Der Preis für einen einzelnen Tonie ist ein klarer Minuspunkt. Seit dem 1. Mai 2022 wurden die Preise sogar erhöht. Die Hörspielfiguren kosten nun 16,99 Euro statt 14,99 Euro. Die frei bespielbaren Kreativ-Tonie kosten 12,99 Euro statt 11,99 Euro.

Bei der Toniebox gibt es mittlerweile Figuren, die gleichzeitig als Nachtlicht dienen. Der Schlummerschaf Nachtlicht-Tonie spielt 90 Minuten beruhigende Melodien oder selbst aufgenommene Gute-Nacht-Geschichten. Allerdings kostet er auch stolze 39,99 Euro.

Ein kleiner Pluspunkt: Es gibt auch kostenlose Inhalte in der Audiothek für die Kreativ-Tonies. Die »Hörbonbons« sind so lange abspielbar, wie sie in der Audiothek verfügbar sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Prinzip ist simpel. Tonie auf die Box stellen und los geht’s! Die Box wird zwar ab dem Alter von drei Jahren empfohlen, allerdings kommt sie in Familien wegen ihrer – im wahrsten Sinne – kinderleichten Bedienung auch schon früher zum Einsatz.

Toniebox im Testspiegel

Stiftung Warentest hatte unseren Testsieger Ende 2019 auf dem Prüfstand und vergibt, wie bei vielen anderen Musikboxen, nur ein »befriedigend«, da die Player oft zu laut eingestellt werden können:

»Selbst für die Kleinsten geeignet. Mit 15 Euro pro Tonie-Figur teuer. Streaming-Dienste lassen sich nicht nutzen. Kopfhörer-Nutzer sollten die Lautstärke der Box in der Tonie-Cloud begrenzen!«

Die Kollegen von hifi.de wiederum, die die Toniebox ebenfalls getestet haben, zeigten sich begeistert:

»Die Toniebox macht Kindern einen Heidenspaß und auch unsere Redaktion überzeugte sie im Test. Die Bedienung ist kinderleicht, egal ob für die Kleinen oder Erwachsenen. Eine Besonderheit sind die Tonies. Die kleinen Figuren stellen viele Kindheitsheld*innen dar, die Geschichten erzählen, sobald sie die Bühne der Toniebox betreten. Die Toniebox erobert die Kinderzimmer – zurecht, wie wir finden.«

Alternativen

Auch gut

Tigermedia Tigerbox Touch

Die Tigerbox glänzt mit einer einfachen Bedienung und einem kindgerechten Design.

Die Tigerbox Touch von Tigermedia ist eine hervorragende Alternative zur Toniebox. Sicher und ohne Werbung werden Kinderlieder, Hörbücher und Hörspiele bequem auf die Musikbox des Nachwuchses gestreamt. Dank eines in sich geschlossenen Systems ist dabei für größtmögliche Datensicherheit gesorgt. Die Anbindung der Tigerbox erfolgt über WLAN.

Bis zu fünf Geräte können in den zwingend erforderlichen Tigertones-Account eingebunden werden, also beispielsweise zwei Tigerbox Touch, ein Tablet und zwei Smartphones. Ist ein Tigerticket aktiviert worden, gilt dieses für alle mit diesem Account verbundenen Geräte und lässt diese die Tigermedia-Inhalte abspielen.

Ein mitgeliefertes Tigerticket bietet einen Monat lang kostenloses Streaming, ermöglicht den Zugang zur über 6.000 Titeln umfassenden, werbefreien Tigermedia-Audiothek Tigertones und bietet auch nach Ablauf des kostenlosen Testmonats mit einem monatlichen Festpreis von 9,99 Euro die volle Kostenkontrolle. Schön: Die Mediathek wurde von Experten kuratiert, so können sich Mama und Papa auf kindgerechte, sichere Inhalte verlassen. Das Tigerticket läuft wahlweise über einen, drei, sechs oder zwölf Monate und endet automatisch.

Das Abspielen wird dank einer im Umfang enthaltenen Tigercard zum Kinderspiel: Einfach die kleine, stabile Plastikkarte in den dafür vorgesehenen Kartenslot einschieben und schon erklingen Kinderlieder, Gedichte oder Hörspiele. Nach erstmaligen Abspielen der Tigercards ist der Titel auf der Tigerbox gespeichert und kann jederzeit auch ohne Internetverbindung angehört werden. Wir haben uns für die Hörbuchvariante »Teufelskicker – Freundschaftsspiel« entschieden.

1 von 8
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Die Tigerbox mit Tigercard und einem Gratismonat Premium-Zugang.
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Der farbige LC-Touchscreen ist gut ablesbar und hat uns hervorragend gefallen.
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Die Tigerbox gibt Musik und Hörspiele in Stereoqualität wieder.
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Egal, ob die Karte mit Vorder- oder Rückseite eingesteckt ist, sie wird abgespielt.
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Auch ohne die Tigercard können die Inhalte abgespielt werden. Während der Wiedergabe werden sie nach 60 Sekunden automatisch auf die Tigerbox überspielt oder können per Fingerdruck heruntergeladen werden.
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Wir haben uns für das Hörspiel »Teufelskicker – Freundschaftsspiel« entschieden.
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Auf der Rückseite befinden sich ein USB-C- und ein Kopfhöreranschluss.
Musikplayer Test: Tiger Media 1201 Tigerbox
Die Lautstärke der Box lässt sich kinderleicht über den Screen regulieren.

Über die Tigertones-App können Inhalte für das Kind ausgewählt, als Favorit markiert und in einer Merkliste gespeichert werden. Diese erscheinen dann auf dem farbigen Display der kleinen Musikbox und können dort direkt abgespielt werden. Die Streaming-Titel werden automatisch auf der Tigerbox gespeichert, wenn der Titel für mehr als 60 Sekunden angehört wird. Es können aber auch einzelne Titel manuell herunterladen werden, durch einen langen Druck auf das Titelbild des LC-Displays der Box.

Sollte mal kein WLAN zur Verfügung stehen, verfügt die Hörspielbox außerdem über eine kurze Karenzzeit, um die Titel auch offline zu hören. Ist der interne Speicher mit vier Gigabyte irgendwann gefüllt, können die Inhalte per Fingerdruck einfach wieder gelöscht werden.

Der Korpus aus robustem Bambusholz sorgt für einen guten Klang. An der Rückseite der Tigerbox finden sich jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und einen USB-C-Anschluss zum Laden der Box. Ein Ladekabel samt Stecker in knalligem Orange mit Tigermedia-Logo wird mitgeliefert.

Der farbige und übersichtliche 3,9 Zoll große LC-Touchscreen lässt sich gut bedienen. Über ihn können Titel, die Lautstärke sowie der Elternmodus angewählt und gesteuert werden. Hier kann beispielsweise der Cards-Modus speziell für jüngere Hörer aktiviert werden. Wird dieser gewählt, wird gleichzeitig das Shop-Layout deaktiviert. Damit kann der Nachwuchs keine Titel mehr über das Display der Box sehen und auswählen. Titel werden jetzt nur noch über die Tigercards wiedergegeben, die in den Kartenslot der Box geschoben werden. Über die Einstellungen der App oder über den Account kann außerdem eine Altersspanne definiert werden.

Sollte der »Bumper« oder Fallschutz der Tigerbox Ihnen farblich nicht zusagen oder kaputt gehen, können Sie über den Tigermedia-Shop für Zubehör-Ersatz sorgen. Tigermedia hat seit Ende 2020 außerdem frei bespielbare Wildcards eingeführt. Auf diesen lassen sich nun Mp3-Titel, eigene Aufnahmen und Titel aus der Mediathek speichern.

Seit Mai 2023 gibt es eine Kindersicherung des Elternbereichs. Diesen kann man nun per Zufallscode oder mit einem Eltern-Pin sperren. Zudem kann man seit 2023 mit nur einem tigertones-Zugang bis zu fünf Profile einrichten. Jedes Kind hat damit seine persönliche und altersgerechte Hörspaßwelt. Außerdem können Eltern ein Tages-Hörlimit festlegen und ein Hör-Zeitfenster bestimmen. Über die tigertones-App können auf Titel der Tigerbox direkt zugegriffen werden.

Die Tigerbox Touch ist eine gute Alternative zur Toniebox. Die Tigerbox richtet sich zudem eher an ältere Kinder. Bei der großen Auswahl von Inhalten kann die Toniebox zwar nicht mithalten, jedoch ist die Bedienung insbesondere für Kleinere bei der Tigerbox etwas knifflig. Die fehlende Einbettung von Streaming-Diensten finden wir allerdings sehr schade. Hier hätte sich die Tigerbox selbst die Testkrone aufsetzen können.

Mit Sprachsteuerung

Amazon Echo Dot Kids

Die Kinder-Version des Echo Dot kommt im Drachen- oder Eulendesign und bietet mit dem richtigen Abo Zugriff auf unzählige Hörspiele.

Zugegeben, eine Musikbox im klassischen Sinn ist der Amazon Echo Dot Kids nicht. Im Grunde genommen handelt es sich um einen vollwertigen smarten Lautsprecher, allerdings mit einigen Extras. Weil er speziell für Kinder gemacht ist, kommt er natürlich nicht in schlichtem Schwarz, sondern mit kreativem Aufdruck daher. Aktuell gibt es ihn im grünen Eulen-Design oder als lila Drache.

Schon das Prinzip sorgt bei vielen Kindern für Begeisterung: Man muss der kleinen, sprachgesteuerten Kugel nur sagen, was man hören möchte, und einen Moment später klingt die Titelmelodie des Hörspiels oder der Lieblingssong durchs Zimmer. Mit einem »Alexa, Pause« wird das Hörspiel angehalten. Nebenbei kann der Echo Dot Kids auch Witze erzählen, Wörter buchstabieren, Wissensfragen beantworten oder erzählen, wie morgen das Wetter wird. Ein Allrounder im Kinderzimmer mit einer Beschränkung auf für das jeweilige Alter geeignete Inhalte – wir finden die Idee super!

Um den Echo Dot einzurichten, benötigt man zunächst die Alexa-App und einen Amazon-Account. Danach wird der Echo Dot Kids über das WLAN mit der App gekoppelt. Anschließend kann man ihn einrichten und Profile für bis zu vier Kinder anlegen, für die der Echo Dot dann jeweils ausgelegt ist. Theoretisch ist es allerdings auch möglich, den Echo Dot Kids als normalen Echo Dot zu verwenden. Hier also aufgepasst, damit die Einstellungen stimmen. Leider ist die Alexa-App allgemein etwas unübersichtlich.

Sind die Profile dann aber erst einmal angelegt, kann es losgehen. »Alexa, spiel Bibi Blocksberg« – das funktioniert reibungslos! Zu fast allen unseren Anfragen haben wir im Test etwas gefunden, selbst die sprachgesteuerte Suche nach bestimmten Folgen eines Hörspiels war kein Problem. Der Grund dafür ist die riesige unsichtbare Bibliothek, auf die man per Echo Dot zugreifen kann.

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Musikbox für Kinder Test: Amazon Echo Dot Kids
Der Amazon Echo Dot Kids im lila Drachen-Design.
Musikbox für Kinder Test: Amazon Echo Dot Kids
Hier läuft alles über die Sprachsteuerung, daher gibt es auch nur vier Knöpfe.
Musikbox für Kinder Test: Amazon Echo Dot Kids
Die Knöpfe des Echo Dot Kids können lediglich die Lautstärke regeln, das Mikro aus- oder den Zuhörmodus anschalten.

Ein Jahr Amazon Kids+ ist beim Kauf des Echo Dot Kids kostenlos dabei. Amazon Kids+ bietet Zugriff auf unzählige Hörspiele, Hörbücher und Musik, nicht nur aus dem direkten Amazon-Angebot, sondern auch vom Amazon-Tochterunternehmen Audible. Alle bekannten Lieblinge wie Benjamin Blümchen oder Conni sowie Lerninhalte wie beispielsweise Was ist Was sind so ständig in Reichweite. Nach dem ersten, kostenfreien Jahr muss Amazon Kids+ allerdings bezahlt werden. Derzeit kostet es mit einem Amazon Prime Abo 4,99 Euro pro Monat, ohne ein Prime Abo sind es 7,99 Euro.

Ohne Kids+ ist der Echo Dot leider deutlich weniger spannend. Mit einer Verknüpfung zu Spotify können dann beispielsweise noch Inhalte des Streaming-Dienstes abgespielt werden. Außerdem ist es möglich, einzelne Inhalte auf Amazon zu kaufen, das allerdings wird auf Dauer ebenfalls recht kostspielig. Wenn das Angebot regelmäßig genutzt wird, lohnt sich Amazon Kids+ in unseren Augen aber auf jeden Fall, denn für sein Geld bekommt man hier so einiges.

Bei einer so großen Auswahl ist natürlich wichtig, dass nur Inhalte zugelassen werden, die für die Altersgruppe des Kindes geeignet sind. Hierfür sind das auf das jeweilige Kind angepasste Profil und die Alexa-App hilfreich. Über die App gelangt man ins Eltern-Dashboard. Hier lassen sich neben dem Echo Dot Kids auch mögliche andere Kids-Produkte von Amazon einstellen, beispielsweise also das Fire HD Kids Pro Tablet. Im Eltern-Dashboard kann festgelegt werden, für welche Altersstufe Inhalte freigegeben sein sollen. Diese Einstellung gilt für alle Amazon Kids+ Inhalte und zu Amazon gehörige Angebote wie beispielsweise Audible. Die wählbare Altersspanne reicht von 2 bis 13+.

Über das Eltern-Dashboard lässt sich die Nutzung einschränken

Die Eltern haben im Dashboard aber noch weitere Möglichkeiten, den Medienkonsum der Kinder im Auge zu behalten und zu regulieren. Hier kann beispielsweise auch die pro Tag insgesamt erlaubte Nutzungszeit eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Zeit, in der das Kind den Echo Dot nutzen darf, auch über die Uhrzeit festgelegt werden. Beispielsweise also kann man festlegen, dass eine Hörzeit von insgesamt zwei Stunden erlaubt ist, aber nur zwischen acht Uhr morgens und sechs Uhr abends. Wenn man versucht, außerhalb dieser Zeit einer Geschichte zu lauschen, antwortet der Echo Dot Kids nur: »Ich kann das gerade nicht spielen.« Schön fänden wir hier, wenn das Kind fragen könnte, ab wann ein Abspielen wieder möglich ist. Derzeit weiß der Echo Dot darauf keine Antwort.

So toll das alles klingt, eines sollte vor dem Kauf bedacht werden: Für einen sprachgesteuerten Lautsprecher braucht es eine recht deutliche Aussprache und teils dennoch mehrere Versuche. Manchmal versteht der Echo Dot nicht beim ersten Mal, was man sagt. Das gilt besonders, wenn man schnell oder undeutlich spricht oder die Hintergrundgeräusche zu laut sind.

Insofern ist der Echo Dot Kids nicht für jedes Kind das Richtige. Wenn das deutliche Sprechen noch Schwierigkeiten macht oder die Frustrationstoleranz niedrig ist, verursacht der Lautsprecher eher Frust als Freude. Ohne Sprachsteuerung lässt sich nämlich leider nicht viel mit ihm anfangen. Die wenigen Knöpfe des Echo Dot Kids dienen lediglich dazu, die Lautstärke zu regeln, das Mikro zu deaktivieren oder den Echo Dot zuhören zu lassen.

Dennoch finden wir, dass besonders das riesige Angebot und die vielen Funktionen des Amazon Echo Dot Kids, die trotzdem eine ausreichende Beschränkung durch die Eltern zulassen, eine Empfehlung wert sind.

Perfekt für unterwegs

Kekz Starterset

Die Kekzhörer funktionieren mit Audio-Chips und eignen sich perfekt für unterwegs.

Die Kekzhörer sind in rot und blau zu haben und funktionieren mit einem einzigartigem Konzept, denn hier werden Audio-Chips an die Kopfhörer angebracht. Damit eignen sich die Kekzhörer besonders gut für unterwegs, denn die Kinder können so ihre Lieblingshörspiele selbstständig auswählen und ungestört hören.

Die Kekzhörer sind im November 2021 auf den Markt gekommen und wurden von einem Münchener Start-up entwickelt. Das Kekz Starterset beinhaltet die Kekzhörer und einen sogenannten »Kekz«, einen Audiochip. Es ist für rund 60 Euro zu haben, die einzelnen Audiochips kosten je rund 12 Euro. Es gibt kein Kabel, keinen Bildschirm und auch eine Datenübertragung über WLAN oder Bluetooth ist nicht nötig.

Die Kopfhörer sind für Kinder ab drei Jahren geeignet und lassen sich recht einfach bedienen: Am linken Hörer befindet sich die Bedientaste, auf der rechten Seite wird der Audio-Chip magnetisch befestigt. Zum Herausnehmen des Chips muss nur oben leicht auf den Chip gedrückt werden.

Auf der Oberseite der linken Hörkapsel befindet sich der Schalter zum Einstellen der Lautstärke: Sie kann in drei Stufen, nämlich 65, 75 und 85 Dezibel gewählt werden. Da der Schalter etwas versteckt angebracht ist, muss man den Kopfhörer zum Ändern der Lautstärke allerdings jedes Mal abnehmen. Immerhin: Die Wiedergabe stoppt automatisch, wenn man den Hörer abnimmt und startet auch wieder von selbst.

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Musikbox Test: Kekz Starterset K20 Pini Rot
Die Kekzhörer arbeiten mit einem besonderen Konzept.
Musikbox Test: Kekz Starterset K20 Pini Rot
Rechts wird der Audio-Chip angebracht …
Musikbox Test: Kekz Starterset K20 Pini Rot
… links ist die Bedientaste.
Musikbox Test: Kekz Starterset K20 Pini Rot
Im Starterset ist der Chip der Cookie Crew mit dabei. Hier gibt es auch eine Audioeinführung.
Musikbox Test: Kekz Starterset K20 Pini Rot
Daneben hatten wir noch zwei weitere Chips im Test.

Auf der linken Hörkapsel befindet sich die Bedientaste, Kekz-Taste genannt. Hält man sie eine Sekunde gedrückt, schaltet sich der Kopfhörer an. Mit einmal Drücken gelangt man zum nächsten Titel, mit zweimal Drücken einen Titel zurück. Auch der Akkuzustand wird über die Kekz-Taste angezeigt: Leuchtet sie weiß, ist der Kopfhörer eingeschaltet, bei grün voll geladen. Rotes Licht deutet auf einen niedrigen Akkustand hin. Der Akku hat eine Laufzeit von maximal 15 Stunden und wird mit dem beiliegenden USB-C-Kabel geladen.

Der Bügel ist oben gepolstert und sitzt schön weich und angenehm auf dem Kopf und den Ohren. Er lässt sich zudem in der Größe anpassen. Die Klangqualität ist für einen Kinderkopfhörer sehr gut. Die kurze, bebilderte Anleitung ist gut verständlich. Startet man den beiliegenden Audio-Chip mit dem Hörspiel der Cookie Crew, wird zudem eine kurze Audio-Anleitung abgespielt, die die Bedienung einfach und kindgerecht erklärt.

Insgesamt können die Kekzhörer mit ihrer leichten Bedienung, dem originellen Konzept und einem sehr guten Klang überzeugen. So können Kinder auch unterwegs ihre Hörspiele genießen – und die Eltern müssen nicht mithören.

Günstig ohne Folgekosten

PlanEight Lalabox

Die Lalabox ist superleicht und klein. Für wenig Geld hat man eine Musikbox mit 14 Stunden vorinstallierten Inhalten, die man über einen USB-Stick ergänzen kann.

Die Plan Eight Lalabox grenzt sich durch ihren kleinen Preis von den anderen vorgestellten Musikboxen für Kinder ab. Der Hersteller betont, dass er eine Musikbox ohne zusätzliche Folgekosten durch ein Abo oder das Kaufen von Inhalten anbieten will. Zudem verzichtet die Lalabox bewusst auf WLAN und Benutzerkonten.

Die Musikbox dient der Wiedergabe von Audiodateien (MP3, WMA, WAV), hat eine Aufnahmefunktion und empfängt UKW-Radioprogramme. Auch ein Kopfhöreranschluss ist dabei. Ein Highlight: Die »Nase« der Lalabox ist ein integriertes Nachtlicht mit drei unterschiedlichen Helligkeitsstufen. Die Box kann über Batterien betrieben werden, hat allerdings auch ein USB-Ladekabel, über das sie aufgeladen werden kann.

Die Musikbox im Bären-Design eignet sich wegen ihrer kleinen Größe und dem geringen Gewicht von 197 Gramm unter anderem gut für Reisen und lässt sich wegen des einklappbaren Tragegriffs bequem herumtragen. Zudem kann man die Box an der dafür vorgesehene Öse auf der Rückseite aufhängen. Die Tasten sind für kleine Kinder groß genug. Allerdings klicken diese beim Betätigen etwas laut.

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Musikbox für Kinder Test: Planeight Lalabox
Mit der Lalabox kann man heruntergeladene Audioformate einfach abspielen.
Musikbox für Kinder Test: Planeight Lalabox
Es gibt wenige Tasten, die einfach zu bedienen sind.
Musikbox für Kinder Test: Planeight Lalabox
Auf der Rückseite befindet sich eine Öse zum Aufhängen der Box.

Allgemein ist das Bedienen der Box einfach, kindgerecht und optisch raffiniert gelöst: Über die »Bärennase« schaltet sie sich durch langes Drücken an und aus. Über die »Augen« wird die Box lauter und leiser gestellt. Die einzelnen nummerierten Tasten geben unterschiedliche Inhalte wieder: So befinden sich auf der Lalabox bereits drei Kinderlieder (1), elf Märchen (2), zwei Hörgeschichten (3) und fünf Entspannungsgeräusche (4). Inhalte skippen und vorspulen funktioniert über die Pfeiltasten. Aber: Eine Pause- und Wiedergabe-Taste wäre vielleicht noch sinnvoll gewesen. Denn Pausieren geht über dieselbe Bedientaste, die man zur Wiedergabe eines Inhalts drückt. Diese Taste muss man erneut drücken, um die pausierte Audiodatei wieder zu starten. Wird eine andere Nummer gedrückt, wird der Inhalt dieser Nummer wiedergegeben – etwas kompliziert.

Wir müssen zugeben: Für so eine kleine Musikbox ist der Klang wirklich gut. Sobald die Lautstärke höher wird, lässt die Qualität allerdings etwas nach. Glücklicherweise verfügt die Lalabox über eine eingebaute Lautstärkereduktion auf 65 Dezibel, um empfindliche Kinder-Ohren zu schützen. Nerven könnte einige Eltern auf Dauer, dass jede Tasteneingabe von der Lalabox kommentiert wird. Das heißt: Drückt man auf die Anschalttaste, ertönt eine kindliche Stimme aus der Lalabox: »Hallo, hier ist deine Lalabox. Schön, dass du wieder da bist.« Auch jedes Lauter- und Leiserstellen wird von der Lalabox kommentiert. Unschön, denn dabei wird das abgespielte Kinderlied oder Hörspiel unterbrochen.

Zwar kann man die Ansagen der Lalabox über den Laptop löschen, worauf der Hersteller auch hinweist, es ist dann aber schwieriger zu erkennen, wann die Lalabox an und aus ist. Zudem werden dennoch die abgespielten Inhalte beim Laut- und Leiserstellen unterbrochen. Hier wäre eventuell ein Lautstärkeregler besser gewesen.

Mit der Lalabox lässt es sich gut einschlafen

Die integrierte Einschlaffunktion, bei welcher sich die Lalabox nach 60 Minuten ausstellt, ist ein weiterer Pluspunkt. Zudem kann man über den Laptop heruntergeladene Inhalte einfach auf die Lalabox übertragen. In der Anleitung gibt der Hersteller sogar Tipps, wo man kostenlos herunterladbare Inhalte herbekommt. Dabei handelt es sich insbesondere um Audioformate der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Mit der Diktierfunktion lassen sich zusätzlich Geschichten und Hörspiele auf die Box übertragen. Die Qualität der Aufnahmen ist in Ordnung, allerdings empfiehlt es sich, nah ins Mikrofon zu sprechen, da die Aufnahme ansonsten sehr leise ist.

Wir finden: Zwar gibt es hier, wie bei der Tonie- und Tigerbox Touch, keine Anbindung zu Streaming-Diensten, doch ist die Lalabox mit 29,99 Euro für Kinder auf jeden Fall eine kleine, preiswerte Alternative – insbesondere im Koffer auf Reisen nimmt sie kaum Platz weg.

Außerdem getestet

KidzAudio Music Box

Mit der KidzAudio Music Box können Inhalte via USB-Stick oder Bluetooth abgespielt werden. Das quadratische Design erinnert an die Tonie- und Tigerbox Touch. Was wir gut finden: Sie ist größtenteils aus Bambusholz, einem schnell nachwachsendem Rohstoff. Die Musikbox ist sehr gut verarbeitet und hat keine scharfen Ecken und Kanten. Den praktischen Tragegriff aus Silikon gibt es neben schwarz auch noch in drei unterschiedlichen Farben (rot, grün und blau). Jedoch fällt beim Tragen auf: Die Box ist mit ihren knapp 1,3 Kilogramm verhältnismäßig schwer. Dafür ist sie allerdings sehr robust. Ein Sturz kann ihr nichts anhaben. Noppen, die in der Lieferung enthalten sind, verstärken den Halt auf glatten Oberflächen.

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Test: Kidzaudio Music Box
Die KidzAudio MusicBox aus Bambusholz ähnelt dem Design der Tonie- und Tigerbox Touch.
Test: Kidzaudio Music Box
Der Bluetooth-Lautsprecher bietet die Möglichkeit über einen USB-Stick eigene Audio-Dateien abzuspielen und aufzunehmen.
Test: Kidzaudio Music Box
Die Tasten sind übersichtlich und bunt gestaltet.
Test: Kidzaudio Music Box
In einem Fach auf der Rückseite befinden sich die Lautstärkebegrenzung und der USB-Slot.

Die KidzAudio Music Box hat einen leistungsstarken wiederaufladbaren Akku, der mit über acht Stunden Laufzeit zum langen Hören einlädt. Die Bedienung ist ebenfalls recht simpel: Die Knöpfe sind bunt und übersichtlich, der Lautstärkeregler dient zusätzlich zum An- und Ausschalten. Zudem gibt es eine Lautstärkebegrenzung auf der Rückseite der Box. Das Gerät verfügt über eine Einschlaffunktion, die über eine Dauer von 30 Minuten die Lautstärke langsam reduziert.

Leider brauchen Kinder hier auf jeden Fall Unterstützung der Eltern. Denn der Slot für den USB-Stick befindet sich in einem Fach auf der Rückseite der Box, das mit einer Münze oder einem Schraubenzieher aufgeschraubt werden muss. Besser wäre gewesen, den Slot frei zugänglich vorne an der Box zu positionieren. Ein weiterer Minuspunkt: Man muss auf die Größe des USB-Sticks achten. Er darf nicht zu lang und zu breit sein, da er sonst nicht in die vorgesehene schmale Stelle passt.

Ein Pluspunkt ist hingegen, dass die Klangqualität des Musikspielers wirklich sehr gut ist. Auch bei hoher Lautstärke wird der Ton nicht blechern. Eigene Aufnahmen werden ebenfalls in einer sehr guten Qualität wiedergegeben. Zugegeben, bei einem stolzen Preis von 130 Euro kann das auch erwartet werden. Der Preis ist der Grund, weshalb die KidzAudio Music Box unter “Außerdem getestet” fällt.

Ikea Vappeby

Zwar ist der Vappeby von Ikea lediglich ein Bluetooth-Lautsprecher, allerdings ist er speziell für Kinder konzipiert und kann es mit dem bereits getesteten iCutes Bluetooth Lautsprecher Hund aufnehmen. Trotz einer Altersempfehlung ab drei Jahren ist der Vappeby wegen der Wiedergabe via Bluetooth eher etwas für ältere Kinder..

Optisch erinnert der Vappeby an eine Gans oder Ente. Es gibt den Lautsprecher in hellem Rosa oder Pastellgrün. Er ist abgerundet, leicht und hat einen praktischen Trageriemen. Die Bedienung ist sehr kindgerecht: Es gibt zwei Tasten – die eine ist zum Ein- und Ausschalten der Lampenfunktion, die andere zum Ein- und Ausschalten des Lautsprechers. Über den »Schnabel« des Vappeby wird die Lautstärke reguliert. Zudem kann hier der abgespielte Inhalt pausiert und wiedergegeben werden. Ein schöner Zusatz ist die Lampenfunktion. Bei der Diskobeleuchtung pulsiert das Licht in verschiedenen Farben, wenn Musik über den Lautsprecher abgespielt. Bei der Nachtlicht-Funktion leuchtet der Vappeby in einem angenehm warmen Farbton.

Ebenfalls überzeugt hat uns die Klangqualität des kleinen Lautsprechers. Zudem können Eltern die Kontrolle über die Lautstärke behalten, indem sie über das Telefon eine Lautstärkebegrenzung einstellen. Der Vappeby ist eine hübsche, gelungene Option, wenn man lieber Streaming-Dienste via Bluetooth verwenden möchte; und das für nicht allzu viel Geld.

TinyGeeks Audio Tunes

Der Audio Tunes von TinyGeeks ist eine gute und preiswerte Empfehlung. Er klingt verhältnismäßig gut, ist kindgerecht bedienbar und hat keine scharfen Ecken und Kanten. Der Musikspieler lässt sich mit einer CD oder einem USB-Stick bespielen, hat eine Radiofunktion und einen AUX-Anschluss, über den zum Beispiel ein Smartphone angeschlossen werden kann. Die TinyGeeks Tunes kann mit Netzstrom oder Akkus betrieben werden.

Zwar ist der Player in seinem Weiß und hellem Blau recht schlicht, allerdings sind im Lieferumfang verschiedene Sticker mit Eulen-Motiven enthalten, die auf den Player geklebt werden können. Die Tasten sind übersichtlich und lassen sich leicht bedienen. Dadurch kann der Player bereits von den Allerkleinsten gut verwendet werden.

Ein Highlight: Sobald Musik gespielt wird, leuchten die beiden seitlichen Lautsprecher im bunten Diskolicht. Das gefällt sicherlich vielen Kindern, wenn sie zu ihren Lieblingsliedern tanzen. Klanglich ist der Player für die Größe an und für sich gut. Bei hoher Lautstärke lässt die Qualität etwas nach. Das fällt allerdings nicht zu stark auf. Ein Mikrofon gibt es allerdings nicht. Wir finden: Unter den konventionellen CD-Playern eine gute und recht preiswerte Alternative.

Cyberlux CL-940

Auch der CL-940 von Cyberlux fällt unter die Kategorie der konventionellen CD-Player. Der Musikspieler hat ein abgerundetes Design und ist in vier verschiedenen Motiven erhältlich. Für unseren Test hatten wir die Dinosaurier-Variante. Zusätzlich gibt es noch ein Fisch-, Baustellenfahrzeug- und Prinzessinnen-Design. Auf jeden Fall kindgerechte Motive.

Klanglich schneidet der Player von Cyberlux allerdings etwas schlechter ab als zum Beispiel die TinyGeeks Tunes. Besonders bei höherer Lautstärke lässt die Qualität nach. Was leider auch auffällt: Zwar ist die Bedienfläche überschaubar und für Kinder leicht verständlich, allerdings sind die Tasten schwer zu drücken. Verwendet man beim Drücken der Tasten nur eine Hand, rutscht der Player auf glatten Oberflächen nach hinten. Am besten hält man ihn mit der anderen Hand fest, um den Widerstand der Tasten auszugleichen – etwas umständlich, finden wir. Auch die Tasten zum Lauter- und Leiserstellen könnten etwas größer ausfallen.

An sich hat das Gerät von Cyberlux alles, was ein Player benötigt, nämlich eine CD- und USB-Wiedergabe sowie einen AUX- und Kopfhörer-Anschluss. Er kann per Netzstrom oder mit Batterien betrieben werden. Letztere sind allerdings im Lieferumfang nicht dabei.

Karcher RR 5026

Auch der Karcher RR 5026 ist ein tragbarer CD-Player, der auch über einen USB-Anschluss und eine Radiofunktion verfügt. Zum Mitsingen ist außerdem ein Mikrofon mit dabei.

Der Musikplayer ist in einem bunten, rot-gelb-blauen Design gestaltet. Er kann sowohl im Netz- als auch im Batteriebetrieb genutzt werden, allerdings sind die dafür erforderlichen Batterien nicht im Lieferumfang enthalten. Auch ein Kopfhöreranschluss ist mit dabei.

Auf der Vorderseite befindet sich ein LC-Display, darunter sind die beiden Tasten um die Lautstärke zu erhöhen bzw. zu reduzieren. Daneben gibt es noch acht weitere Tasten, vier davon sind seitlich beschriftet, die anderen vier sind mit einem kleinen Symbol versehen. Da sich das aber nicht farblich von der blauen Taste abhebt, sind die Symbole nur recht schwer zu erkennen.

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Musikbox Test: Karcher Rr 5026
Der Karcher kann Musik über CD, Radio und USB abspielen.
Musikbox Test: Karcher Rr 5026
Der Musikplayer ist einem kindgerechten, bunten Design gestaltet.
Musikbox Test: Karcher Rr 5026
Die Symbole der Bedientasten sind leider nicht so gut zu erkennen.
Musikbox Test: Karcher Rr 5026
Hinten findet sich die Antenne und die Anschlüsse für das Netzteil und Kopfhörer.
Musikbox Test: Karcher Rr 5026
Das CD-Fach oben öffnet sich auf Knopfdruck.
Musikbox Test: Karcher Rr 5026
Auch ein Mikrofon zum Mitsingen der Lieblingssongs ist mit dabei.

Vorne ist ebenfalls noch ein USB-Anschluss vorhanden, sodass man auch MP3-Dateien von einem USB-Stick abspielen kann. Oben befindet sich das CD-Fach, das sich auf Knopfdruck öffnet. Auf der Rückseite sind dann die Anschlüsse für Netzstecker, Kopfhörer und Mikrofon sowie die Teleskopantenne für den Radioempfang. Mit dem Tragegriff kann man den Karcher auch gut transportieren.

Über die Tasten kann man die Wiedergabe starten, pausieren und stoppen, sowie einen Titel vor bzw. zurück gehen. Über den Anschalter lässt sich auch auswählen, ob man CD, Radio oder Musik vom USB-Stick hören möchte. Auch eine Zufallswiedergabe lässt sich einstellen. Die Tasten haben allesamt einen guten Druckpunkt und die Bedienung der Haupttasten für die Steuerung der Wiedergabe ist auch für Kinder recht intuitiv.

Das Display hat eine blaue Hintergrundbeleuchtung und stellt die Zahlen und Symbole in großer, schwarzer Schrift gut lesbar dar. Der Klang ist gut und es stehen zudem 30 Speicherplätze für Radiosender zur Verfügung. Mit dem beiliegenden Mikrofon können die Kleinen all ihre Lieblingslieder mitsingen.

Wer auf der Suche nach einem tragbaren CD-Player mit Mikrofon ist, trifft mit dem bunten Karcher RR 5026 eine gute Wahl.

TechniSat Technifant

Der Technifant von TechniSat funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie die Toniebox, nur wird hier zum Abspielen von Musik und Hörspielen ein »Hütchen« aufgesetzt. Zusätzlich ist ein Nachtlicht mit dabei.

Die Musikbox ist in einer blauen Elefanten-Form gestaltet, das Hütchen wird dem Technifant quasi auf dem Kopf gesetzt. Im Starterpack ist neben der Musikbox auch ein Hütchen mit Entspannungs- und Schlafliedern enthalten, sechs weitere einzelne Hütchen sind für je 13 Euro erhältlich. Man kann die Hütchen aber auch selbst mit Audio-Inhalten bespielen. Auch die Wiedergabe von Musik via Bluetooth ist möglich.

Rund um die Musikbox verläuft ein LED-Lichtstreifen, der als Nachtlicht fungiert und in verschiedenen Farben und Helligkeiten strahlen kann. Die fünf Bedientasten auf der Vorderseite sind alle mehrfach belegt: So wird über den An-/Ausschalter auch die Wiedergabe gestartet bzw. pausiert. Die Taste zur Erhöhung der Lautstärke ist zugleich auch zur Erhöhung der Helligkeit und zur Aktivierung von Bluetooth. Möchte man die Lautstärke oder die Helligkeit reduzieren oder das Nachtlicht einschalten, geht das alles über ein und dieselbe Taste. Das alles wirkt auf den ersten Blick etwas verwirrend und ist nicht sonderlich intuitiv.

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Musikbox Test: Technisat Technifant
Musikbox Test: Technisat Technifant
Musikbox Test: Technisat Technifant
Musikbox Test: Technisat Technifant

Auch in den Moduswahlschalter, der sich unter dem Technifant befindet, muss man sich erst etwas einarbeiten. Er kann auf Position 0, 1 oder 2 gestellt werden. Auf der Position 0 ist der Musikplayer ausgeschaltet und der Akku lädt nicht, auf Position 1 ist er eingeschaltet und der Akku lädt auf. In Position 2 ist dann zusätzlich auch das Nachtlicht eingeschaltet. Um den Technifant auszuschalten, muss man ihn also erst von der Station nehmen und auf der Unterseite den Modusschalter betätigen. Praktischer wäre es, wenn sich der Schalter am Rand oder auf der Rückseite befinden würde.

Eine kleine Einkerbung hilft dabei, das Hütchen richtig aufzusetzen. Sitzt es falsch herum, startet die Wiedergabe nicht. Der Klang des Technifants ist gut, man kann die Musik entweder über den integrierten Lautsprecher oder über angeschlossene Kopfhörer hören. Die Musikbox lässt sich nicht nur auf der Station, sondern auch im Akkubetrieb nutzen, der Akku hält dann maximal acht Stunden durch. Somit ist der Technifant auch gut unterwegs nutzbar.

Die Bluetooth-Verbindung funktionierte im Test einwandfrei, ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Verpackung nur aus Papier und Pappe besteht und ganz ohne Plastik auskommt. Nachteilig ist dagegen, dass die Tasten zum Vor- und Zurückschalten etwas klapprig sind. Zudem ist das Starterset mit rund 90 Euro plus die einzelnen Hütchen für je 13 Euro etwas preisintensiver.

Alles in allem hat der TechniSat Technifant aber viel zu bieten: einen tollen Klang, ein kindgerechtes Design und ein Nachtlicht. Nur in die Bedienung muss man sich zunächst ein wenig einarbeiten.

Lexibook RCD102

Die RCD102 von Lexibook ist eine gute Empfehlung, weil sie relativ gut klingt, kindgerecht bedienbar ist und nicht viel kostet. Besonders gut finden wir das abgerundete, ballähnliche Design der Kinder-Musikbox. An der Lexibook befinden sich keine scharfen oder spitzen Kanten. Dadurch kann sie bereits von den Allerkleinsten verwendet werden.

Sehr kindgerecht sind die vielen verschiedenen Designs der Lexibook. Für unseren Test hatten wir die Eiskönigin-Variante. Es gibt aber noch unzählige andere Designs wie Spiderman, Cars, Frozen Olaf, Minions, Minnie Mouse, Barbie und viele mehr. Da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Auch klanglich hat uns die Musikbox von Lexibook ganz gut gefallen. Sie tönt angenehm rund und für ihre Größe erstaunlich satt.

Genutzt werden kann die RC102 entweder als Standgerät mit dem mitgelieferten Netzteil oder als tragbare Musikbox mit Batterien. Insgesamt benötigt sie sechs LR14-Batterien. Die sind allerdings nicht im Lieferumfang enthalten und müssen separat gekauft werden. Das Batteriefach befindet sich an der Rückseite der Musikbox und lässt sich über zwei Klickschalter öffnen. Dank der übersichtlichen Anzahl an Schaltern, ist die Bedienung des Lexibook-Players sehr einfach und kindgerecht. Die Lautstärke lässt sich gut anhand des Rädchens regulieren. Ein Mikrofon für Kinder gibt es leider nicht.

JBL JR Pop

Der JBL JR Pop fällt etwas aus der Reihe, denn er ist keine eigenständige Musikbox sondern »nur« ein kleiner Bluetooth-Lautsprecher für Kinder. Um damit Musik abzuspielen, braucht man noch ein Smartphone oder einen MP3-Player. Damit ist er eher für etwas ältere Kinder geeignet. Die dürfen sich dann aber auch auf eine gute Klangqualität freuen, denn der JR Pop klingt deutlich besser als unser Testsieger Toniebox. Und das, obwohl der Lautsprecher mit einem Durchmesser von 7,5 Zentimetern gerade mal so groß ist wie eine Handfläche.

Der JBL JR Pop ist sehr robust gebaut und übersteht es auch klaglos, wenn man ihn aus zwei Metern Höhe auf den Parkettboden fallen lässt – ja, das haben wir getestet. Die kleine Klangflunder ist außerdem nach IPX7 wasserdicht und hält es damit laut Hersteller bis zu 30 Minuten in einem Meter tiefen Wasser aus. Beim Abspielen von Musik leuchtet der kleine Lautsprecher auf Wunsch recht psychedelisch, das kann man aber auch abschalten. Ansonsten gibt es noch Tasten für die Lautstärke, die Bluetooth-Kopplung und Ein/Aus. Personalisieren können sich Kinder den Lautsprecher dank beiliegender Sticker.

Geladen wird der Lautsprecher mit einem Micro-USB-Kabel. Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert. Beim Laden leuchtet der Lautsprecher grün pulsierend. Eine Ladestandsanzeige gibt es leider nicht. Da unsere Musik zunehmend als MP3-Files auf unseren Mobilgeräten lebt, ist so ein kleiner, kinderfester Bluetooth-Lautsprecher früher oder später eine gute Idee. Da muss man sich nicht mit Anachronismen wie CDs rumschlagen, zumal der JBL JR Pop mit einem Preis von nicht mal 30 Euro ausgesprochen günstig ist.

Muse M-23KDG

Der Muse M-23 KDG ist für größere Kinder geeignet. Die Musikbox ist robust und wendet sich mit seinem lustigen Comic-Motiv in knalligen, pink-hellblauen Farbtönen in erster Linie an eine weibliche Zielgruppe. Eine blau-rote Variante für Jungs ist aber ebenfalls erhältlich. Die Musikbox ist mit einem eingebauten Radio mit UKW/MW-Empfang ausgestattet. Aufgrund dessen eignet sich die Box eher für größere Kinder, die so langsam Interesse an den aktuellen Radiocharts entwickeln. Des weiteren ist die Wiedergabe von MP3s per USB-Stick und Original- sowie selbst gebrannter CDs im CD-R- sowie CD-RW-Format möglich. Der große Tragegriff und ein Batteriefach für sechs R14-Zellen (nicht im Lieferumfang enthalten) sorgen für eine mobile Nutzung der Musikbox. Über einen AUX-In-Anschluss lassen sich externe MP3-Player oder das Smartphone bequem anschließen.

Beim Einlegen einer CD fiel uns sofort das deutlich hörbare Geräusch der laufenden CD unangenehm auf. Die fehlende Beleuchtung des eher rudimentären Displays, die Abstinenz eines Mikrofonanschlusses sowie die nicht vorhandene Sleep-Funktion schicken den M-23 KDG auf einen der hinteren Plätzen.

X4-Tech Bobby Joey

Zwei Mikrofone werden beim X4-Tech Bobby Joey mitgeliefert. So kann Ihr Kind mit Freunden die Lieder wie ein kleiner Star mitsingen. Auch optisch macht die Kinder-Musikbox einiges her – vor allem, weil man sie mit den beiliegenden Stickern noch zusätzlich individualisieren kann. Der Bobby Joey ist tragbar, handlich und einfach zu bedienen. Die Tasten sind anhand geometrischer Formen dargestellt, die Kindern die Bedienung erleichtern und auch klanglich gehört er zu den besseren Kinder-Musikboxen im Test. Zudem ist er recht günstig.

Winzki Hörbert

Der Hörbert überzeugt durch schlichtes und kindgerechtes Design und einfache Handhabung. Er wird mit einer Speicherkarte geliefert, auf der mit einer einfachen Software die Lieblingsmusik des Kindes gespeichert werden kann. Besonders toll sind die bunten Tasten, mit denen das Kind ganz einfach zwischen den verschiedenen Liedern und Hörspielen hin- und herwechselt. Auch in puncto Sicherheit überzeugt der Hörbert, denn er enthält keine beweglichen Kleinteile, sodass er unempfindlicher ist als andere tragbare Musikboxen. Zudem ist er leicht und sieht schick aus. Der Preis ist aber mit über 200€ auch happig.

X4-Tech Bobby Joey DogBox

Der Bluetooth-Lautsprecher Bobby Joey DogBox von X4-Tech ist – wie der Name schon sagt – in einem Hunde-Design gestaltet. Drückt man vorne auf die Nase, wird der Lautsprecher ein- und ausgeschaltet, drückt man links und rechts auf die Ohren, kann man lauter und leiser stellen. Weitere fünf bunte Bedientasten befinden sich auf der Oberseite, ebenso wie ein robust wirkender Tragegriff. Musik kann über USB, SD-Karte, Bluetooth und Aux-In abgespielt werden. Schaltet man den Lautsprecher ein, signalisiert ein kurzes Bellen, dass die DogBox einsatzbereit ist. Die Bedienung ist insgesamt intuitiv und leicht.

Leider steht der Lautsprecher etwas wacklig auf dem geraden Tisch. Zudem sollte auf der Rückseite der LED-Kreis im Takt der Musik reagieren, was er aber im Test nicht tat. Die Verbindung via Bluetooth funktionierte dagegen ohne Probleme und auch der Klang ist gut.

VTech V-Story 80-608074

Der VTech V-Story 80-608074 ist für Kinder ab drei Jahren konzipiert. Optisch ist er sehr gut für jüngere Kinder geeignet. Circa 350 Minuten Spielzeit sind in Form von 75 Gedichten, Märchen, Liedern und Gute-Nacht-Geschichten bereits auf dem kleinen Musikwürfel gespeichert. So finden sich neben klassischen Märchen wie »Der gestiefelte Kater« oder »Dornröschen« auch 21 Geschichten des beliebten Elefanten »Benjamin Blümchen«. Untermalt werden alle Inhalte über einen kleinen integrierten Projektor der Lichtprojektionen mit kindgerechten Symbolen wie Musiknoten, Herzen, Sternen oder des auf der Box sitzenden Hundes an die Zimmerwände wirft. Bunte Symbole an der Vorderseite blinken bei der

Über den VTech-Download-Manager können weitere Geschichtenpakete (à ca. 150 Minuten) gratis über USB bereitgestellt werden. Falls Sie ihr Kind bilingual erziehen, finden sich im Programm von VTech auch fremdsprachige Lieder. Eine zehnminütige Aufnahmefunktion erlaubt das Aufzeichnen eigener Lieder, Nachrichten oder Einschlaf-Geschichten. Eine Timerfunktion schaltet die Wiedergabe der Musikbox nach einer gewählten Anzahl von Geschichten automatisch ab. Ein sanftes Licht im Sockel der V-Story hilft dem Nachwuchs beim Einschlafen.

Wir hätten uns die Wiedergabe eigener MP3s über den internen Speicher oder extern mittels USB-Stick gewünscht. Leider fehlt ein entsprechender Anschluss sowie die Möglichkeit eigene Inhalte auf die Musikbox zu transportieren. Zum Lieferumfang gehören zwei Batterien, die für einen stromlosen Betrieb sorgen.

Die niedliche Hundefigur, die oben auf der Musikbox thront, singt, spricht und führt durch die Geschichten. Das hätten wir uns aber deutlich kindgerechter gewünscht: Die Stimme des Sprechers klang für unseren Geschmack einfach zu erwachsen. Möchte man eine andere Geschichte hören, muss mühsam per Knopf weitergedrückt werden. Bei mehr als 75 Titeln ist das mühsam und umständlich. Außerdem klacken die Bedienknöpfe zu laut und müssen mit starkem Druck betätigt werden.

Muse M-29KB

Die Musikbox M-29KB von Muse ist ein leichter, blauer CD-Player für Jungs mit einem Unterwasser-Motiv. Eine Mädchenvariante mit niedlichem Eulenmotiv in pinker Farbe ist ebenfalls erhältlich. Die Ausstattung deckt sich mit der des M-23 KDG von Muse: Ein Batteriefach und ein Griff sorgen für einen mobilen Betrieb ohne Steckdose. Die Besonderheit der Musikbox liegt in einem Karaoke-Mikro, welches sich in einem kleinen Fach unterhalb des Batteriefaches verstauen lässt und das simultane Mitsingen während des normalen Betriebs erlaubt.

Und da sind wir schon bei den vielen Mankos der Musikbox: Verarbeitung und Qualität des Mikros sind okay, die Klangqualität des Mikrofons ist aber dumpf und zu laut. In Sachen Klangqualität gilt das übrigens auch für die Lautsprecherboxen. Der verarbeitete Kunststoff wirkt billig, die Knöpfe sind schwer zu bedienen und klacken laut bei jedem Drücken derselbigen. Auch bei dieser Musikbox ist das Display unbeleuchtet. Da sind wir für einen günstigen Preis besseres gewohnt. Über einen integrierten USB-Anschluss lassen sich per Stick MP3s wiedergeben, diese wurden allerdings aber immer mit einer gewissen Zeitverzögerung abgespielt.

Metronic 477144

Lassen Sie die Finger vom Metronic Radio/CD-Player! Unserer Testmodell konnte dank des Dschungelmotivs zwar optisch einigermaßen gefallen, aber das war es dann auch schon. Die Verarbeitung ist billig: Unser Testmodell besaß am Rand des CD-Fachdeckels unschöne Abblätterungserscheinungen. Sämtliche Bedienknöpfe für die Lautstärke, die Auswahl der Modi, wie USB, SD-Karte oder Radio, sowie der Kopfhöreranschluss befinden sich an der Rückseite der Musikbox und sind schwer zugänglich. Ein Batteriebetrieb ist möglich. Der blecherne Klang ist grausam, da können auch die Abschaltautomatik und die kindgerechte Bedienung per großen Tasten nicht mehr viel retten.

Lenco SCD-24

Der Preis des Lenco SCD-24 ist super, und die Musikbox überzeugt auch dank guter Tonqualität. Für Kleinkinder finden wir sie dennoch ungeeignet. Zum Einen ist der Lenovo optisch für Kinder wenig ansprechend, zum Anderen ist er recht schwer. Und ältere Kinder können vermutlich weder mit CDs noch mit Radio viel anfangen.

iCutes Bluetooth Lautsprecher Hund

Ebenfalls im Hunde-Design kommt der iCutes Bluetooth Lautsprecher Hund daher. Er ist klein und kompakt und neben gelb auch noch in zwei weiteren Farben erhältlich. Eingeschaltet wird der Lautsprecher über einen Multifunktionsbutton auf der Unterseite, über den auch die Wiedergabe gestartet und gestoppt wird. Musik lässt sich hier wirklich nur über Bluetooth abspielen, daher ist diese Musikbox eher etwas für ältere Kinder. Über das eingebaute Mikrofon kann der iCutes auch als Freisprechanlange und für Sprachnachrichten genutzt werden.

Die Lautstärke lässt sich nur über das externe Gerät, nicht am Lautsprecher selbst regulieren. Beim Ein- und Ausschalten gibt der Musikplayer zudem laute, schrille Töne von sich. Auch der Klang kann hier nicht überzeugen – es ist stets ein deutliches Rauschen zu hören.

Idena 40284

Die Musikbox Idena 40104 ist optisch und dank seiner zwei Mikrofone für Kinder zwar sehr ansprechend, doch leider hat sie uns in Bezug auf die Klangqualität sehr enttäuscht. Auch die Qualität der Mikrofone lässt sehr zu wünschen übrig. Das kann auch sein drolliges Aussehen nicht wettmachen. Und dafür ist sie letztlich viel teuer.

Timio ‎TM02-02

Die Timio ‎TM02-02 funktioniert mit zugehörigen Discs, von denen fünf Stück im Lieferumfang enthalten sind. Auf einer Disc aus dem Startpaket befinden sich Hörspiele, auf zwei Musik und auf zwei Vokabeln – denn Letzteres ist die Besonderheit der Timio Musikbox: Der Player lässt sich mit einem Knopfdruck in acht verschiedene Sprachen einstellen, sodass dieselben Inhalte nicht nur auf Deutsch, sondern beispielsweise auch auf Mandarin, Französisch oder Spanisch angehört werden können. Wer seinen Kindern also früh andere Sprachen näher bringen möchte, findet hier das Gesuchte. Allerdings sind die Inhalte unserer Meinung nach eher für sehr kleine Kinder zwischen ein und zwei Jahren geeignet.

Die Hörspiele sind nicht gerade ansprechend, sondern bestehen nur aus wenigen Sätzen, ohne eine richtige Geschichte zu erzählen. Weitere Disc Sets können im Nachhinein dazu gekauft werden. Unserer Meinung ist der Preis der Timio Box für das, was man bekommt, einfach zu hoch.

Planet Buddies Bluetooth Lautsprecher

Der Planet Buddies kommt besonders niedlich im Pinguin-Look daher. Es handelt sich hier eigentlich um einen normalen Bluetooth-Lautsprecher, der also mit einem Gerät wie beispielsweise einem Smartphone gekoppelt werden muss. Die Optik ist allerdings kindgerecht, und der Lautsprecher ist recht robust.

Klanglich kann die Bluetooth-Box nicht mit Produkten teurer Lautsprecher-Marken mithalten, für das Kinderzimmer ist sie aber überdurchschnittlich gut. Außerdem können mehrere Planet-Buddies Lautsprecher verbunden werden, sodass mit Surround-Sound gehört werden kann. Ob man das für sein Kind wirklich braucht, ist eine andere Frage.

Silvercrest SpeakerBuddy

Auf der Suche nach einer günstigen Alternative zur Toniebox stolpert man schnell über den SpeakerBuddy von Silvercrest, einer Eigenmarke von Lidl. Sowohl die Box selbst als auch die Hörspiele sind nicht ganz so teuer wie bei der Konkurrenz. Das Prinzip ist allerdings ähnlich. Es gibt so genannte »Münzen« mit Hörspielen zu kaufen, die auf den SpeakerBuddy aufgelegt werden.

Der erste kleine Nachteil schon hier: Die Hörspiele befinden sich nicht direkt auf den Münzen, sondern müssen erst heruntergeladen werden. Dazu sind eine Verbindung über das Smartphone ans WLAN sowie die SpeakerBuddy-App und ein Lidl-Account nötig – und dann dauert der Download auch noch eine Weile. Danach funktioniert das Abspielen allerdings reibungslos und in ausreichender Qualität.

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Musikbox für Kinder Test: Speakerbuddy
Musikbox für Kinder Test: Speakerbuddy
Musikbox für Kinder Test: Speakerbuddy
Musikbox für Kinder Test: Speakerbuddy

Über die zugehörige App können Eltern die maximale Spielzeit sowie die maximale Lautstärke (auch für den zukaufbaren SpeakerBuddy Kopfhörer) einstellen. Die Bedienung ist einfach und intuitiv über vier Tasten für »lauter«, »leiser, »vor« und »zurück« geregelt. Eine Pause-Taste gibt es nicht. Will man das Hörspiel unterbrechen, hebt man die Münze von der Box. Die Box merkt sich dann für die letzten zwei Münzen, wo pausiert wurde. Das bedeutet allerdings auch, dass die Münze jedes Mal von der Box genommen werden muss, wenn das Kind nur schnell ins Nebenzimmer geht oder zum Essen gerufen wird. Wer merkt sich da schon, wo er in der Eile die Münze gelassen hat? Die Gefahr, dass die Münzen im gelegentlichen Spielzeugchaos einfach verschwinden, halten wir für groß. Eine Aufbewahrungsmöglichkeit wird aktuell nicht angeboten.

Für uns kam die wahre Enttäuschung allerdings in Form der »Kreativmünze«, die bei beim Speakerbuddy dabei ist und die selbst bespielt werden kann. Leider ist sie aber nicht für externe MP3- oder Wave-Dateien gedacht, sondern kann nur in der App mit einer Aufnahme über das Handymikro bespielt werden. In unseren Augen ist das höchstens eine Spielerei, für die Aufnahme von Geschichten für Kinder aber weitestgehend unbrauchbar. Das wäre weniger schlimm, wenn die Auswahl an Hörspielen groß genug wäre. Derzeit bietet Lidl allerdings nur 40 Münzen an.

So haben wir getestet

Getestet haben wir insgesamt 30 Musikboxen für Kinder. Zunächst hatten wir acht Abspielgeräte im Test, darunter sechs CD-Player, ein CD- und Kassetten-Player und ein MP3-Player. Inzwischen gibt es aber auch ganz auf Kinder zugeschnittene Musikplayer wie die Toniebox oder die Tigerbox, die ohne klassische Medien auskommen.

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Musikbox für Kinder Test: Musikboxen Alle
Musikbox für Kinder Test: Musikbox Kinder Alle
Musikbox Test: Musikbox Alle
Musikplayer Test: Musikplayer Gruppenbild
Test Musikplayer für Kinder: Alle Testkandidaten im Überblick

Getestet haben wir alle Musikboxen mit zwei Kleinkindern, 15 Monate und knapp fünf Jahre alt – und zwar nicht nur einmalig, sondern über einen Zeitraum von drei Wochen hinweg. Alle Player wurden in dieser Zeit mehrfach abgespielt, die Klappen auf- und zugemacht, umher getragen und an- und wieder ausgestellt. So konnten wir einen guten Eindruck gewinnen, welche Musikbox für Kinder was taugt und welche nicht.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Musikbox für Kinder?

Die beste Musikbox für die meisten ist die Boxine Toniebox. Besonders die intuitive, kindgerechte Bedienung und die Möglichkeit, Datenträger selbst zu bespielen, machen sie zur perfekten Musikbox. Außerdem ist sie robust und macht im Alltag so einiges mit. Wir können jedoch auch Alternativen empfehlen.

Was ist eine Musikbox für Kinder?

Viele Musikboxen für Kinder sind speziell für eine Handhabung durch kleine Kinderhände konzipiert. Dies zeigt sich an einem kindgerechten Design, bunten Farben, großen Bedienelementen, abgerundeten Kanten, einer gewissen Robustheit sowie einem eingebautem Spritzwasserschutz.

Sind Musikboxen für Kinder teuer?

Nein. Musikboxen für Kinder sind schon für wenig Geld zu bekommen. Doch die Verarbeitungs- und Klangqualität der billigen Modelle aus Fernost lässt oft zu wünschen übrig. Die meisten der Geräte geben die Audioinhalte über Radio, CDs und Kassetten wieder.

Wie bekomme ich Musik oder Hörspiele auf eine Kinder-Musikbox?

Die Musikboxen können je nach Modell auf unterschiedlichem Arten mit neuen Inhalten versorgt werden. Bei manchen Modellen können die Eltern beispielsweise eigene Inhalte mittels der Software des jeweiligen Herstellers auf einer micro SD-Karte speichern. Andere Boxen übermitteln die Hörbücher und Musik mittels kleiner Figuren und Karten zum Einstecken. Wird beispielsweise eine der kleinen Figuren auf die Box gestellt, startet deren Audioinhalt. Für das Herunterladen und Einrichten neuer digitaler Inhalte wird meist eine WLAN-Verbindung benötigt. Alternativ können auch Inhalte über Smartphone und via Bluetooth von Streaming-Diensten auf die Musikplayer im Kinderzimmer gelangen. Bei manchen Modellen lässt sich zudem ein USB-Stick nutzen. Mögen Sie es lieber unkompliziert, greifen Sie zu einem CD-Spieler. Mit manchen Musikboxen lässt sich auch Radio hören. Modelle mit Kassettendeck empfinden wir als nicht mehr zeitgemäß.

Braucht eine Musikbox ein Mikrofon?

Mikrofone können für Eltern aufgrund von schlechter Qualität, Rückkopplungen, Echos, Rauschen oder Summgeräuschen schnell ziemlich nervig werden. Außerdem stellt die Schnur des Mikrofons besonders für unter dreijährige Kinder eine echte Gefahrenquelle dar. Für Kinder bedeuten Mikrofone allerdings eine Menge Spaß, da sie es witzig finden ihre eigene Stimme laut zu hören. Sie lieben es außerdem, ihre Lieblingslieder laut mitzusingen. Um die Nerven aufgrund häufiger Wiederholungen zu schonen, sollten sich Eltern außerdem nach guten Kopfhörern für die Kleinen umsehen.

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